ſchlag R..90 pro Quartal. Grſcheint täglich, Foun⸗- und Feſttagz ausgenommen⸗ 1* J I⸗Numme Nr. 127. itelſte Zeilung in Maunheim und Deutſches Berlin, 31. Mai. Der Kai mittag militäriſche Meldungen entgegen, ließ ſich darauf vom General v. Albedyll Vortrag halten und machte Nachmitt eine Spazierfahrt. * Lübeck, 31. Mai. Nach einer Mittheilung des Senats gedenkt der Kaiſer auf der Rückreiſe von Kiel am 3. Juni, Abends 6½ Uhr, durch Lübeck zu kommen. Eine feierliche Begrüßung ſoll nicht ſtattfinden. * Karlsruhe, 31. Mai. In Lörrach, Stühlingen und Zollhaus wurden drei Bauinſpektionen für den Pau ſtrategiſchen Bahnen errichtet. Hamburg, 31. Mai. Fürſt Bismarck und Graf Moltke werden leider an den Hamburger Feſtlichkeiten am 4. Juni nicht theilnehmen. n die Mi⸗ niſter Bötticher, Scholz, Lucius r, ſowie bisher achtzig andere Theilnehmer. Sonderzug am 3. Juni, Abends 10 Uhr 20 Min. ein. Am 4. Juni, morgens 9 Uhr, findet in der Börſe die Begrüßung, die Feſtrede, die Vorzeigung der Zeichnungen zu den Neubauten ſtatt, dann eine Dampferfahrt nach den Zollbauten, Nachmittags Feſtmahl im Hamburger 2 er nahm heute Vor⸗ 0 18 der Der eeeeeeeeeeeeeeee, Hof. Abends wird, während die Stadt feſtlich erleuchtet 90 ſein wird, eine Corſofahrt unternommen. * München, 31. Mai. Der Afrikareiſende, Pro⸗ feſſor an der Univerſität, Moritz Wagner, hat ſich heute Vormittag erſchoſſen. Oeſterreich⸗-Ungarn. Wien, 31. Mai. Prinzregent Luitpold reiſt heute Abend nach München zurück.— Die Regie genehmigte das Programm des Prager Sokols zum Em⸗ pfang der amerikaniſchen Czechen. Das anfänglich ver⸗ botene Feſtprogramm bleibt faſt unverändert. Prag, 31. Mai. Auf dem Jungezechenmee⸗ ting donnerte geſtern Gregr gegen Rieger und den Czechenklub, der durch Schlaffheit verhindert habe, gegen⸗ über der Regierung in der Czechenfrage etwas zu er⸗ reichen; man müſſe feſthalten an der Forderung der Errichtung eines ſelbſtſtändigen czechiſchen Staates. Ein Redner ſchloß das Meeting mit der Phraſe: die Czechen werden dafür ſorgen, daß die deutſchen Bäume nicht in den Himmel wachſen, wenn ſie dennoch himmelwärts wachſen, ſo reiche ein ſlaviſcher Blitz aus, um ſie nieder⸗ zuſchmettern. Erankveich. e Paris, 31. Mai. Deputirtenkammer. Der Sgal iſt ganz gefüllt. Alle Minſſter ſind abweſend. Die vom Conſeilpräſtdenten verleſene Erklärung deß Miniſteriums wurde von der Rechten und von ver⸗ ſchiedenen anderen Bänken mit Beifall aufgenommen. Julien und Barodet beantragen, eine Interpellation zu ſtellen. Rouvier wünſcht die ſofortige Verhandlung. Julien bemerkt, ſeine Interpellation ſei durchaus nicht vom Geiſte perſönlicher Leidenſchaftlichkeit getragen, aber das Land leide an dem Uebelſtande, daß es keinem Cabinet möglich iſt, ſich dauernd zu behaupten. Der Grund ſei der unbeftimmte und farbloſe Charakter den gewöhnlich c Teuilleton. Die Emigranten. Von J. D. Germanicus. Ein X und ein ſtolzes Ypfilon Die lagen im ie Beid. en Dort mußten die eiden ſeit Jahren ſchon Mit blutendem Herzen raſten. Die Setzer, die griffen nur immerfort Nach ganz gewöhnlichen Lettern— Und manch' ein empfindliches Stichelwort Verhöhnt die exotiſchen Vettern. Da haben der ſchweren Unbill ſatt, Zu fliehen die Beiden beſchloſſen; Der deutſchen Sprache Beſchränkung hat Sie tief in der Seele verdroſſen. Nach England reiſte das Ypſilon, Da kam es zu Rang und Ehren; Es konnte das ſtolze Albion Das Mpftlon gar nicht entbehren. In Wby's und in Lesses und How do yon do's Genießt es die Freiheit alldorten, Es wimmelt im Reiche der Daily News Von ypfilonhältigen Worten. Dos X aber ſtrebte dem Weſten zu Bis wo ſie franzbfiſch parliren Und ſoll in Bordeaux und in Billets doux Ein luſtiges Leben jetzt führen. In einem Pariſer Boulevardcafe, Da trafen die Beiden ſich wieder⸗ Das k in den Spalten des friedlichen Paix, Das BYpfilon in einem Leader. Sie lachten die heimiſchen Lettern aus Und ſchimpften auf deutſche Autoren: 8 draußen, da lebt man in Sau Hauſe, da aeint wan nerbenen! 5 Und Braus, Die Feſtgäſte treffen mit hei Unmwille fortgefegt habe. erie igen tragen. Es ſei deßhalb ich klar über die Politik des neuen Cabinets chen und auf dieſe Art, wenn mögſich eine heit aus den aufrichtigen Republicanern zu ge⸗ Redner wünſcht zu wiſſen, welche Reform die anſtrebe. Die Blätter der Rechten Miniſterium günſtig aufgenommen. Jetzt es ſich zu wiſſen, auf welcher Seite die Regier⸗ Mehrheit ſuche. Das Land wünſche eine Heeres⸗ r frage, welche Stellung die Regierung zu dieſer Frage einzunehmen gedenkt, ob ſte die unbedingte leichſtellung der Bürger zu der Militärpflicht wolle. Sodann ſolle ſich die Regierung darüber ausſprechen, welche fiskaliſchen Reformen zur Exleichterung des Bud⸗ ſte durchſetzen wolle und wie ſie zur Frage der g der Kirche vom Staate ſtehe.(Beifall auf der 1 Rouvier: Die Regierung gedenkt mit einer Mehr⸗ der republikaniſchen Partei zu regieren. Zur Bud⸗ age gab ſie bereits Aufſchluß. Ueber das Militär⸗ wird ſich der Kriegsminiſter ausſprechen. Um das Budget auf die Höhe des für 1887 herabzudrücken, iſt eine Erſparniß von 60 Millionen nöthig. Für dieſe könne er eintreten, aber nicht darüber hinaus. Kriegs⸗ r Ferron erklärt, er werde ſeine Abſichten über ſen der Militärvorlage bei den betreffenden Ver⸗ ngen kund thun. Er ſei ein unbedingter Anhänger eijährigen Dienſtzeit. Die Militärpflicht müſſe für leich ſein, auch für die Seminariſten und Lehrer. litärorganiſation ſei der ungenü⸗ ffeetivbeſtand i Friedenszeit. Millerand äußerſte Linke) greift heftig Roupier an. Rouvier abe zum Cabinet Ferry gehört, welches der allgemeine Rouvier dürfte deßhalb nicht auf die äußerſte und radikale Linke rechnen. Das neue Cabinet ſei ein Schützling der Rechten und könne ſich den Folgen dieſes ein republicaniſches Miniſterium ent⸗ ehrenden Schutzverhältniſſes nicht erwehren.(Beifall bei der Linken.) Nachdem Rouvier auf das nachdrücklichſte geantwortek hat, wird die allgemeine Verhandlung ge⸗ der dr Alle Der Fehler in der Mi gende Eff 1 9* **1 Zunächſt wird namentlich abgeſtimmt über die Tages⸗ ordnung Juliens, lautend: Die Kammer geht, in Erwäg⸗ ung, daß das höhere Wohl der Republik das Zuſammen⸗ wirken aller republikaniſchen Kräfte erfordert, um die von der Demokratie verlangten Reformen auszuführen, und indem ſie erklärt, daß das neue Kabinet weder für eine Reformpolitik noch eine Politik der Eintracht unter den Republikanern eintritt, zur Tagesordnung über. Dieſe Tagesordnung wurde mit 285 gegen 139 Stimmen bei 424 Abſtimmenden verworfen hierauf beantragt Rouvier die einfache Tagesordnung. Dieſelbe wurde mit 384 gegen 156 Stimmen bewilligt.(140 Mitglieder der Rechten ſtimmten für die Regierung, die einen entſchtedenen Er⸗ folg errungen hat). Ueber den Ausfall der Abſtimmung herrſcht große Aufregung. Die Kammer vertagte ſich auf Donnerſtag. Senat. Mazeau verlas die miniſterielle Erklärung. Sodann vertagte ſich der Senat bis Donnerſtag. Sie merkten ga ht, die guten Zwei, Wie dumm ſie im Grunde geweſen— Das flaſſiſche Ypſilon wird nun Uai⸗ Das X aber— gar nicht geleſen!(N. W..) — Ein Schildbürgerſtückchen erzählt die Brüſſeler Chron. von der belglſchen Militärverwaltung. Seit 15 en iſt das bei Ankwerpen belegene, die Einfahrt in die beherrſchende Fort Philipp mit gezogenen, von den eferten Skahlkanonen von 23 Centi⸗ Die erforderlichen Geſchoſſe altung beſtellt; ſie wurden Krup en Werken geli meter Durchmeſſer ausgerüſtet. wurden von der Artillerie⸗Verw geltefert, abgenommen und, ohne geheimniß verſchloſſen. Seitdem werden die erforderlichen Schiezübungen zur Ausbildung der Artillerie dieſes Forts 1 ſt aus Holz angefertigter Geſchoſſe abgehalten Jetzt ötzlich der Befehl ein, Schießübungen mit den richtigen u abzuhalten; ſie wurden aus den ſorgſam ver⸗ Magazinen herausgeholt und da ſtellte ſich denn daß ſie einen Durchmeſſer von 29 Centimeter hatten, Känubnen von 28 Centimeter nicht verwendbar ſind aber keine Geſchoſſe. i. Man ſchreibt aus Neapel: dlich populäre Tenoriſt Gaetano alſo fi — alſb treffliche Kanonen, — Ggetano Fraschin einſt berühmte und unen 12 iſt hier in hohem Alter an Schlagfluß geſtorben, In ſeine Frau eine Stunde vorher aus gleicher Urſache war. Fraschint, namentlich in den Fünfzigerſahren d olt des ſtalleniſchen Publikums lebte hier ſeit faſt Jahren in vollkommener Zurückgezogenheit von den rſtlichen Vermögens, das er ſich auf ſeinen rlumphzügen in Italen, Beutſchland und Ruß⸗ 1 hatle. Seine Glanzlelſtung war der Edgardo Rolle er nach einigen Aufzeichnungen nicht weniger als gaz mal geſungen ſer Rolle gehört haben, erklären, Spiel vollkkommener gehört zu 9 ſeine ſüdliche Hitze und Jäh⸗ im Umfauf, Einen ihm miß r arf er in Rußland einfach zum del berlele auf weichen Maſen, liebigen Theater or f Weuter bingus: zum Glück ſie zu erproben, als Staats⸗ Donnerſtag, 2. — — *Paris, 31. Mai. Die in den K leſene Erklärung des neuen Minif lautet: Dourch das Vertrauen des Pr berufen, die Leitung der Geſchäfte punkt zu übernehmen, betrack uns Ihnen mit einem Progran und klar wie nur möglich abg Entſchluß, rt an die Reforr handlung zu der jüngſten Kriſe des gegenwärtigen neuen Miniſt 8 veran ſelbe muß zur Hauptgrundlage ein Syſtem e ſamkeit, eine Vereinfachung der Verwaltungsaust Wir ſind entſchloſſen, dahin zu wirken, daß die Steuern den irgendwie möglichen Ertrag geb werden beſtrebt ſein, die Autorität der mit der der Steuern beauftragten Beamten zu ft jedes betrügeriſche Verfahren mit Energie rücken. Ausgabebudget für 1888 wird Betrag gebracht werden, der, wie wir ger ſein wird, als die für 1887 votirten Au falls wird er größer ſein als dieſe letzteren. der organiſchen Vorlagen für unſere Militärver det ſich unter den, den Kammern Aufgaben. Regierung iſt bereit, ſich darau zu etheiligen. Unſere aus⸗ wärtige Politik wird ſich ſekhſt tren bleiben. S i i würdige, vorſichtige und feſte ſein. Wir werd doppeltem Eifer die Vorbereitungen für die allge ſtellung fortſetzen. Dies ſind die Aufgaben, die wir u ſtellt haben. U uſere Ueberzeugung iſt, daß eine J die Unterſtützung einer wahrhaft praktiſchen Po iſt. Bei Bildung des Cabinets ſind wir bemüßt ge eine Concentrirung aller wirklichen Republicaner herbeizufüßren. um eine entſprechende Mehrheit zu gewinnen. alle Republikaner, alle Patrioten auf, an dieſem dieſer Arbeit in Ruhe mitzuwirken. Das Werk kaun nur durch Unterſtützung ſeitens aller gelingen. Wir ſind von gutem Willen beſeelt und hegen Vertrauen zu dem Uezeil, welches unſere Collegen und Mitbürger über uns fällen werden. *Paris, 31. Mai. In parlamentariſchen Kreiſen glaubt man, das neue Kabinet werde eine ſchwache republikaniſche Mehrheit haben und die Rechte werde für daſſelbe ſtimmen. Die radikalen Abgeordneten zabſich⸗ tigen nach einer Interpellation über die 1 rielle Politit eine Tagesordnung vorzuſchlagen, welche ſich über das Militärgeſetz und den Militärdienſt der Semingriſten ausſpricht. *Paris, 31. Mal. Für den Abend ſind große Vorſichtsmaßregeln getroffen, da die Offiziere der Reſerve und der Territorialarmee in der großen Oper eitien Wohlthätigkeitsball veranſtalten, bei dem es, wie man fürchtet, zu Kundgebungen kommen könnte. Auch vor dem Palats Bourbon ſind Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden. Man geſtattet nur Perſonen, die im einem en wir es en heranzut hrte, weld 5 * D 1 Beſitz von Karten ſind, den Zutritt. Um 2 Uhr Nach⸗ mittags hatten ſich einige Neugierige angefammelt. Abet es blieb alles ruhig. In den Wandelgaͤngen ging es ſehr lebhaft her. Beſonders Clémenceau war ſteis der Mittelpunkt eines dicht gedrängten Kreiſes. Er mecht aus ſeinem Wiederwillen gegen das neue Kabinet durch⸗ aus kein Hehl. * Paris, 31. Mai. General Boulanger wi an dem heutigen militäriſchen Feſte in der Großen Oper nicht theilnehmen. Er wird Paris demnächſt für einige Zeit verlaſſen. Präſident Grevy hat für die Ge⸗ ſchädigten des Opernbrandes 10,000 Franken geſpendet. *———————————. N— boden, ſodaß er mit zerbrochenem Arm dav berühmte Tenoriſt— Fraschini war der erſte S für einen Abend ein Honorar von 1000 Franks einſt in Pavia gaftirte, hakte er durch die damal öſterreichſſche Zenſur viel zu leiden, welche ihm de ſeiner Rollen fämmerlich zuſchnitt, um etwaige Anſpielungen die zu Demonſtrationen hätten Anlaß geben können, zu ber⸗ meiden. Fraschint mußte zum Beiſpiel ſtatt„pabnn(Bater⸗ land) regelmäßig„cielo“(Himmel), ſtatt„überta Frsiheit) „lealta“(Bikderkeit), ſtatt„sbranjero(der Fremd uoto“ der Unbekannte) 01 5 Dies erzürnte den heißhlütigen taliener berartig, daß er das Schilderhaus auf dem Schloß⸗ platze, vorübergehend, in Brand zu ſtecken verſuchke. Er wurbde ergriffen und gefangen genommen. Allein die Ungeduld des Püblikums und auch der Behörden war ſo groß, daß er jeden Abend aus dem Gefängniſſe unter Militär⸗Eskorte inns Theater geführt wurde, uüm nach der Vorſtellung wieder in den Kerker zurückgeführt zu werden. Fraschinis Nachlaß wird auf eine Milliön Lire geſchätzt, deren größten Theil er ſeiner Vaterſtabt Pavia vermacht haben ſoll. —,Der vielbewunderte Küpernick, der vor ſeinen e Gang gethan und nun ſeinen letzten Se ſchläft, hatte am Ende des vorigen Jahrhunderts eiten ehenſo berühmten wie ſeltſamen„Vorläufer.“ Uuter der prunkenden Hofdienerſchaft des prachtliebenden Herzogs Karl Eugen von Württemberg nämlich that ſich beſonders ſein erſter Läufer hervor, eine wahre Rieſengeſtalt, Pepino Smer⸗ galt, von dem Volke„Meiſter Peppo“ oder wegen ſeiner rothen Livree auch der„rothe Schmergele gengunt, Er ſprach geläufig beutſch, war von Geburt jedoch ein Lombarbe, Niemand wußte, wie der Herzog zu dleſem merkwirngen Menſchen gekommen war. — 85 elt 755 ige ſtreuge kurzem Schlaf — 2 Man flüſterte ſich zu, er habe ihn entweder bom Teufel geſchenkt bekommen oder ihn einer ſpaniſchen Kunſtreiterhande ſtehlen laſſen, Obgleich erſt 18 Jahre alt, hate Meiſter Peppo doch an raft und Gewandt⸗ heit in allen Leibezübungen kaum ſeines Gleichen. Er tauzte auch prächtig und ſang und ſpielte vorzüglich die Manpoline, Seine Behendigkeit und ſeine coloßſale Körperſtärte erregte, wenn er hie und da zum Spaß eines ſeiner vielen athlet⸗ Kunftſtücke zum Beſten aab. ſtaunende Bamun⸗ General⸗Anzeiger⸗ 2. Junk Die badiſchen Mittelſchulen hatten im Schulſahre erforderliche Bedarf an Schienen und ſonſtigem Materiak 188586 folgende Frequenz aufzuweiſen. Es wurden beſucht auf Lager und bietet das Ganze einen intereſſanten Aublick; Obſerver“ er⸗ die Gymnaſien von 09, die Progymnaften von 265, dieebendaſelbſt ſind auch ſchon 3 Perſonen, 20 5 9 1579 und itritt des Parla⸗ Realgymnaſien von 1058, das Realprogymnaſium zu Etten⸗ eine Lokomotive, welche auf 110 bwellen d der iriſchen heim von 204, die Realſchulen von 1955, die höheren Bürger⸗ aufgeſtellt. Die Schienen ſind die eee ee F ſchulen, und zwar a die mit dem Lehrplan der Realgymnaſten feſtigt und wird das Geleiſe auf ſogen. Längsſchwellen, Berſtändigung betreffs der von 14443, b. die mit dem Lehrplan der Realſchulen zu] welche in gewiſſen Abſchnitten miteinander verbunden werden, ioch unerledigten Artikeln der Schopfheim von 72, c die mit dem Lehrplan der Realſchulen hergeſtellt Zur Beförderung des Aeee Dien Bam⸗ t werden ſollen, erzielt] und mit fakultativen Lateinunterricht von 662 Schülern, dielich der Schienen 2c. vom Lagerplatze aus dient das neu zu höheren Mädchenſchulen von 2722 Schülerinnen. Im Jahre legende Geleis und dürften die Arbeiten der ganzen Strecke Finzelſe, 1886 wurden von den badiſchen Gymnaſien nach beſtandener in ungefähr 8 Tagen beendigt ſein. der Einzelbe⸗ Prüfung insgeſammt 320 Schüler mit dem Zeugniß der Reiſe Aus Baden, 1. Juni. Im Zellengefängniß zu Bruch⸗ zedenfalls ſoll die entlaſſen(darunter 12, welche, ohne Schüler eines Gymnaſiums fa! iſt Profeſſor Dr. Pitſchner aus Bromberg, welcher 5 elberathung noch] geweſen zu ſein, zur Ablegung der Reifeprüfung durch den wegen Verbrechens gegen§ 173 R. St. G. B. zu 4 Jahren 1 Oberſchulrath dem Gymnaſium in Baden zugewieſen worden Zuchthaus verurtheilt worden war, geſtorben.— In der würde die Ergreif⸗ U 75 10 chen. 5 gt ſein, der Einz ſtern gemeldete waren). 8 Kronenſtraße in Karlsruhe ſpielte ſich am erſten Pfingſt⸗ Geſchenk Die Straßenmeiſter des Landes feiertage Abends eine Rauferei ab, bei der einer der Bedien⸗ he Üdſtone] haben dem vor Kurzem in den Ruheſtand gctretenen Direktor ſteten des Herrn Molkereibeſitzers Pfeiffer fünf Stiche in den kataſtrophe] des Waſſer⸗ und Straßenbaues, Geh. Rath Bär, ein Pracht Rücken bekam.— Dem an der Karlsruhe⸗Durlacher ttland ſeit album mit den Photographien ſämmtlicher Straßenmeiſter, Dampfbahn bedienſteten ledigen Simon Köſtel, der geſtern cht an die nach den Inſpektionen geordnet, überreicht. Die betr. Abord⸗ Abend von der Dampfbahn, während dieſelbe im Fahren war ht an die nung betonte durch ihren Sprecher, welche Verdienſte Herr herabſprang, wurde ein Fuß abgedrückt, der demſelben no Menſchen Bär um den Stand der bad. Straßenmeiſter ſich erworben. in der Nacht abgenommen werden mußte.— Ebendaſelbſt lbe ſich zu einer ſie ſo furchtbar geweſen. verloren. Am Sonn⸗ Der Gefeierte wies in ſeiner Dankantwort auf die Wirkſam⸗ wurde am Durlacherthor von der Dampfbahn einem 6jährigen Anzahl von Arbeitern, keit der Straßenmeiſter hin, deren Thätigkeit der muſterhafte Knaben ein Bein abgedrückt.— In Oberrimlingen be⸗ e hinah Das WMeramene e,] Zuſtand der Staatsſtraßen mit zu verdanken ſei. ſchädigten Blitzſchlag die Uhr des Kirchthurms.— In Thum⸗ FFFF„Ein Vermögen. Am letzten Samſtag wurden 16 ringen hat ſich eine junge Frau durch Halsabſchneiden ent⸗ 9½ Uhr wurde eine furcht⸗ Millionen in Einhundertmarkſcheinen der Badiſchen Bank, leibt.— Die beiden Schulen in Ittenſchwand und Stutz, uUnmittelbar darauf ſchoſſen] welche nicht mehr ausgegeben werden durften, in Anweſen⸗ Gem. Fröhnd, mußten wegen epidemiſchen Auftretens der No. 2 empor. Es bildeten] beit don Notar und Zeugen in der hieſigen ſtädtiſchen Gas: Maſern geſchloſſen werden.— In Bettingen, A Wertheim, 170 c fabrik verbrannt. 5555 wurde eine vor einen Pflug geſpannte hochträchtige Kalbin Schacht„Verhandlung. Der Anwaltsgehilfe Gerdon, welcher im Werth von 300., wahrſcheinlich durch einen Inſekten⸗ ung ſten, welche in den S hſteigen und nach unſäglichen Anſtrengungen 80 am 8. März ds. Is. auf Käferthaler Gemarkung ſeine Ge⸗ ſtich, ſcheu und ſprang in einen Steinbruch, wobei das Thier Grubenarbeiter, theils unverſehrt, theils in] liebte durch 2 Schüſſe getödtet und ſich ſelbſt durch 5 Schüſſe ſo ſchwere Verletzungen erhielt, daß es Abends noch verendete 8 ſchafften. Die ſchwer verwundet hat, wird ſich am Freitag den 10.* Aus der Pfalz, 1. Juni. In Schnappach er⸗ Juni vor der Strafkammer II. des Gr. Landgerichts hier hängte ſich vorgeſtern der Metzger Trautmann von dort Zuſtande, an die Oberfläche ſcha ch Kotaſtrophe zu verantworten haben Die Anklage wird ſich jedenfalls auf Die Motive zu dieſem Schritte ſind noch nicht bekannt.— en 70 oder 75 Verſchütteten ſind der ſichtlich zum Opfer gefallen und wurden bis 8 216.⸗St.⸗G.⸗B. ſtützen, welcher lautet:„Iſt Jemand In der Nähe des Forſthauſes Philippsburg wurde der Mil⸗ Abend etwa 40 Leichen geborgen. Die durch das ausdrüclliche n. des Getbdteten lersburſche Joſeph Brummer aus Hirſchhorn vorgeſtern des Grubenunglücks iſt noch nicht er⸗ zur Tödtung beſtimmt worden, ſo e e eee erhängt aufgefunden. Derſelbe ſoll auf der Niederwürzbacher ihrſchee Jeheimniß mlter drei Jahren zu erkennen. lls Vertheidiger des Mühle um Arbeit angefragt, ſolche aber nicht gefunden und und wird wahrſcheinlich ein Geheimniß Gerdon, welcher nach ſeiner Entlaſſung aus dem allg. ſich deshalb den Tod gegeben haben.— In Rimſchweiler in den Kleidern verſchiedener Leichen Krankenhauſe hier, zuerſt einige Zeit bei einer in Frankenthal wurde am 31, Mai der einzige Sohn des dortigen Poltzei⸗ fen, Zündhölzchen und Schlüſſel zum Oeffnen wohnenden Tante weilte und ſich jetzt bei ſeinen Eltern in dieners auf der Straße zwiſchen Irheim und Rimſchweiler lampen vorgefunden worden, läßt ſich folgern, 19155 br. Hach enbur 9 b h h Weget Keil erſtochen aufgefunden. Der oder die Thäter ſind noch nicht +95 linken Hand, daß er die Hand zwi Baggermaſchine brachte; er mußte CC·o?eñ ile ac en ee 2 Unglück herbeigeführt hat. Die Königin ſandte Verletzung. Geſtern Nachmittag zerquetſchte ſich ein dortigen Fabrik, der im Verdachte ſteht, den Züricher„So⸗ n eine Beileidsdepeſche nach High Blantyre, worin]im Floßhafen beſchäftigter Arbeiter dadurch einen Finger der zialdemokrat“ maſſenhaft verbreitet zu haben.— In Ober⸗ chen das Kammrad einer 105 ich im allg. Krankenhaus luſtadt hat ſich der Schneider und Barbier Peter Höchel — 7 Hoffnung Ausdruck gab, daß mehr Leben gerettet Wort, es werde gefürchtet, daß alle Verſchütteten todt ſeien.* Nufall. Ein Velocipediſt verſuchte geſtern Nachmit⸗ rend eines Gewitters unter einem Nußbaum ſtand, vom elllag nach einem in der Sportswelt berühmten Vorbilde mit Blitz getödtet. Zwei Knaben wurden durch den Blitzſchlag Aus Ftadt und La Behczerz Füßen auf die ungleich ſtehenden Pedale ſeines betäubt und liegen krank darnieder.— Bei Mußbach ging A NN. Vehitels aldzaſpringen, ſtürzte aber mit demſelben ſo heſtig vorgeſtern ein ungemein ſtarker, wolkenbruchartiger Gewitter⸗ Mauunheim, 1. Juni 1887. zu er ſich verlezte⸗ 5 ieg]regen nieder, der die Straßen des Dorfes bis/ Meter Perſonalnagchrichten. Finanzpraktikant L. Elfner Flücktich verlanfener Unfall Ein nabe ſtieg unter Waſſer ſetzte— In der Nähe von Königsbach iſt wurde 5 N i 8 f 1 1 2 85 2 als erſter Gehilfe zur Großh. Domänenverwaltung geſtern Nachmittag auf das an der Spitze mit ſteinernen der Bahndamm vollſtändig unterwühlt. 75 10 Finar rarient 5 Behilfe Kugeln gezierte Eckpoſtament des Gartens M 6 und hielt 5 r e e 1. Gehilfe ſich an einer der Kugeln feſt. Plötzlich brach dieſe ziemlich Zur ien 8e eine 5on Nathuſius, Es⸗ ſchwere Kugel von ihrem Unterſatz los und ſtürzte mit dem Tandwirthtchaftliches. kad fau hleſigen Dragoner Regiment, wurde vorgeſtern 905 5 ich ttaf er hite n Berlin, 31. Mai. 55 ee raf, d Aangen Königl. Hoheit dem Großherzog in Audienz em⸗ ſchwere Verletzung davon tragen können. Geſ 287 ee 12 ibren Aeagelen ce Vagen,„Schligerei. Wie uns von einem Augenzeugen mit⸗ Geſellſchaft, alljährlich auf ihren An 8 Stagtaprüfung. Am Ende dieſes Monats wird it u0i Pfi f und Geräthe auszuſtellen, auch deren Prüfun vorzunehmen, gach einer Bekanntmachung der Großherzoglichen Oberdirek⸗ 9 Winipſat Tanz⸗ iſt ſehr zeitgemäß. Die vom 9, bis 13. Junt b. J. in Frank. tion des Waſſer⸗ und Straßenbaues in Karlsruhe eine Prü⸗ boden ſtattgehabte Schlägerei zwiſchen Civiliſten und Sol⸗ rt ſtattfindende erſte Wanderausſtellung wird bereits 1400 ſung der Straßen und Da mmmeiſter⸗Candi⸗ daten von den erſteren und zwar von 2 als rohe händels⸗ aſchinen und Geräthe vereinigen. Duplikate ſind hierbei halten werden. Die Geſuche um Zulaſſung zu ſüchtige Individuen bekannten Burſchen provozirt, denen man grundſätzlich ausgeſchloſſen. Nach dem uns zugänglich ge⸗ ng ſind unter Anſchluß der erforderlichen Nach⸗ die Hiebe, die ſie dabei für ihr rohes Benehmen eingeheimſt wordenen Verzeichniß wird das ichſte und älteſte Ackerbau⸗ 3 bis 15. ds. Mts. bei genannter Behörde haben, allgemein gbnnt. Die Veranlaſſung zu der Schlä⸗ inſtrument, der Pflug, am zahlreichſten, und e in— treichen. gerei iſt übrigens wie in ſo vielen Fällen: cherchez la Eremplaren verſchiedener Conſtruktion, vertreten ſein, darunter ſel, Herr Louis Paul hier verkaufte ſein 9 vollſtändige Dampfpflüge, welche z. T. auf einem Felde er 5(Baumſchulgärten) an Herrn Jean Hoff⸗ in der Nähe der Ausſtellungsplatzes in Betrieb geſetzt werden jun, Metzgermeiſter hier, um den Preis von 85,000 1% ſollen. Von andern Ackerinſtrumenten zählen wir 50 Eggen, Neckarau 1. Juni. Am 19. Juni wird der ßieſige 32 Walzen, 18 Drills, 22 Breitſäemaſchinen, 21 Hackmaſchſnen zintrung, Die Lehrlingsarbeiten aus Geſangverein„Sängerbund ſein 25jähriges Jubiläum feſtlich und mehrere Pflanzmaſchinen; von den viel gefragten und aun, weſche vom hieſigen Gewerbe⸗ und In⸗ begehen. Die Feier verſpricht eine großartige zu werden. umſtrittenen Düngerſtreumaſchinen ſind 11 vorhanden. Preiſen gekrönt und dann in die Landes⸗ Neckarau. 1. Juni Die beiden Pfingſtfeiertage Von Erntemaſchinen für Getreide und Gras ſind zu arlsruhe zur Bewerbung um Staatspreiſe gingen auch bei uns nicht ohne Schlägereien ab. So prü⸗ nennen 17 Mähemaſchinen ebenſoviele Raſenmäher, 2 Mähe⸗ rden ſind, ſcheinen auch dort eine günſtige Beur⸗ gelten ſich einige Civiliſten mit einem Gefreiten des Mann⸗ und Bindemaſchinen, 14 Ernte⸗ und Heurechen, 6 Heuwender g er zu haben. Denn obgleich die Arbeiten und heimer Grenadierregiments, wobei der letztere von ſeinem und 10 Kartoffelernteapparate, die leider noch immer 25 den das Prüfungsprotokoll noch nicht hier eingetroffen, Seitengewehr Gebrauch machte. Die Gensdarmerie rachte wenig erprobten Geräthen gehören. Von Dreſchmaſchinen, geute von der Großherzoglichen Obereinnehmerei den Vorfall zur Anzeige. die zn den beſteingeführten Apparaten zu zählen ſind, wer⸗ der Betrag von Mark 80(für 4 erſte Preiſe e Käferthal, 30. Mai. Die Vollendung unſerer den über hundert am Platze ſein, dazu über 50 Göpel und .20.—) an den Vorſitzenden des Gewerbe⸗ und In⸗ Nebenbahn Mannheim⸗Käferthal⸗Weinheim ſchreitet immer über 50 Lokomobilen und Dampfmaſchinen zu verſchiedenem Vereins ausbezahlt. Dieſes höchſt erfreuliche und näher und näher und wird der 1. Auguſt d. J. ſicher als Gebrauch. Ebenſo werden 50 Getreidereinigungsmaſchinen Gewerbeſtand in Mannheim ehrenvolle Reſultat Termin zur Eröffnung der Bahn angenommen werden können. und Unkrautausleſemaſchinen, Geräthe, deren Anwendung in e Zweifel durch eine entſprechende Anzahl Das Bahnhofgebäude nebſt den dazu gehörigen Remiſen ſind dem letzten Jahrzehnt außerordentlich ſich erweitert hat, Preiſe, welche in Büchern und Fachwerken be⸗ unter Dach und wird das an der Halteſtelle am Eingange vorgeführt werden. Recht zahlreich ſind auch die Maſchinen uſtiger ſich geſtalten. Nach dem Eintreffen des Ortes, an der Mannheimer Straße zu errichtende Ge⸗ zur Futterzubereitung vertreten, ſo 110 Häckſelmaſchinen, 55 igsprotokolls und der etwa entfallenden weiteren bäude nunmehr jetzt in Angriff genommen werden. Mitte Schrotmühlen u. ⸗quetſchen, 5 Mahlmühlen, 30 Rüben⸗ und recle wird die Vertheilung deſſelben, wie in früheren Jahren, der Woche wird mit dem Legen der Schienen vom hieſigen Kartoffelſchneiden, 25 Koch⸗ und Maiſchapparate, 10 Oel⸗ im Lokgle des Vereins ſtattfinden. Bahnhof, Station der Heſſiſchen Ludwigseiſenbahn, begonnen kuchenbrecher, Waſchmaſchinen für Hackfrüchte u. dergl. mehr. Das Paß⸗ und Meldebureau bleibt am nächſten Aund die Strecke nach unferem Orte, ſowie nach Viernheim] An großen und kleinen Waagen werden 50 am Platze ſein. Freitag we Reinigung der Lokalitäten geſchloſſen. und Weinheim fortgeſetzt. Am gedachten Bahnhofe iſt der[Neben 30 Karren und Wagen zu mannigfaltigen Transport⸗ Er bändigte das wildeſte Roß, kein Fuhrwerk konne Mrr beſſeren Schmuck ſich zu ſchaffen vermag als ſeine Jugend⸗ n Schritt halten, wenn er nicht wollte, er lief die Theater, Kunſt u. Wiſſenſch aft. Neben Fräulein Redlien gaſtirte ein Herr Otto Rub vom ecke von Ludwigsluſt bis Stuttgart„in einem 8 5 1 i im. Stadtheater in Graz als Guſtav von Grigon. Dieſem Herrn „ohne Exmüdung und mit der Leichtigkeit eines 5 ſcheint die ſoltee die Heatelen den Herrn Förſter, inſoweit s, ſo daß die Leute allen Ernſtes behaupteten,„er Dienſtag, den 31. Mai. gls dieſer letztere die Naturburſchen ſpielte, zu erſetzen. Herr e Lunge“, und manche in dieſem Läufer eine Art In Göthes„Geſchwiſtern“, jenem kleinen einaktigen]Rub beſitzt vor allem den Vorzug, natürlich und wahr zu damoniſchen Weſens ſahen. Der Herzog bevorzugte ihn Schauſpiele, in welchem des damals 27 Jahre alten Dichters ſein; er ließ in anerkennenswerther Weiſe jede Uebertreibung kange Zeit derart, daß er ſich faſt nur allein von ihm be.] Drang nach poetiſchem Maße und klaſſiſcher Klarheit ich] bei Seite und entfaltete eine gewiſſe feine Liebenswürdigkeit, dienen ließ, und ihm oft ſogar Dinge nachſah, deren ſich]regt und gar ſeltſam mit dem Nealismus und der empfind⸗ vermöge deren er ſich die Sympathie des Hauſes raſch zu Kelbſt ſeine vertrauteſten Höflinge nicht erlaubt hätten. Seine ſamen Wallung der Werther⸗Periode ſich verbindet, hat ſichern wußte. Das überaus witzige und geiſtreiche Stückchen Aipree, die nicht ohne coſtümgeſchichtliches Intereſſe iſt, Fräulein Margot Redlien, eine jugendliche Kunſt⸗ erfreute ſich im Uebrigen einer durchaus korrekten 1115 lleidete ihn aufs Vortbeilhafteſte. Die prallen Beintleider 7 zum zweiten Male ſich dem hieſigen Publikum vor⸗ und einer trefflichen Wiedergabe namentlich Seitens en karmoiſinrothem Tuch, deren Nähte mit goldener geſtellt. Vortrefflich unterſtützt von Fabrice, den diesmal zur Jacobi'ſchen Ehepaares und des Herrn Rodus. Stickerei und Schnüren beſetzt war, ſaßen wie geleimt auf Abwechslung Herr Rodius ſpielte, obwohl der amtliche gen ſchwellenden„Säulen“ ſeines Körpers. Ueber ſeiner und„klaſſiſche“ Theaterzettel daraus eine weibliche Rolle ge⸗ Münchener Theaternachrichten. Weſte von Goldbrocat mit rubinrothen Knöpfen trug er eine macht und dieſelbe der Frau Rodius zugetheilt hat und Am hieſigen Hoftheater werden im kommenden kothe, enganſchließende, reich mit Gold geſtickte Jacke, von dem Wilhelm des Herrn Stury, von dem zu wünſchen] Winter zwei neue Stücke von Martin Greif aufgeführt ſhährend ein ſogenannter Läuferſchurz von ſchwarzem Sammt wäre, daß er dieſen etwas realiſtiſcher auffaſſen u. den Schwer⸗ werden. Das erſte heißt„Heinrich der öwe“ und behan⸗ Ait galbſeidenen Troddeln ihm vorn von der Taille über punkt weniger auf ſentimentale Deklamation legen möchte, darf delt die Konflikte zwiſchen dem Titelhelden und dem Kaiſer den Schooß herabhing. Schurz und Jacke waren von einer ſich die junge Dame über die Aufnahme, welche ſie dahier Friedrich Barbaroſſa. Das zweite Stück, welches ſich ge⸗ ſeidenen, himmelblauen Schärpe zuſammengehalten, deren] findet, ſicherlich nicht beklagen. Das Urtheil ihrer Fehler ſchichtlich unmittelbar an das erſte anſchließt, heißt„Die Zipfel bis auf die Füße niederfielen, die in rothen Maro⸗ faßt der Baron von Montrichard in Scribes liebenswürdigem] Pfalz im Rhein“ und hat zum Haupthelden Heinrich von guinſtifeletten ſteckten. Wenn er lief, ſchlug er die Schärpen⸗ Luſtſpiele„Der Damenkrieg am beſten in die Worte zu⸗] Praunſchweig, den Sohn Heinrichs des Löwen,— Adolf Apfel über den linken Arm. Den freien, vollen Hals umgabſ ſammen:„Mein Fräulein, Sie fall enm von ſeinem Brakl, der Gaſt des Gärtnerplatztheaters, pflegte bei ſeinem kin ſchneeweißer, reicher Spitzenkragen; das Haupt deckte ein[Extreme in das andere! Wenn ein gewiſſes Maß alljährlichen Gaſtſpiel immer eine Operettennovität als be⸗ warzſammtenes Casquet, auf welchem vorn in blanken natürlicher Ungezwungenheit und Ungenirtheit das Vorhanden“ ſondere Gabe zu bringen und hat für dieſes Mal den„Va⸗ Metall der Namenszug des Herzogs glänzte, und von dem ſein eines großen Talentes bekundet, ſo beſitzt Fräulein gabund“ von M. Weſt und L. Held nach einer Idee des bier kurze Straußfedern in den Landesfarben auf das Redlien davon ein gut Theil; die Auffaſſung ihrer Souveſtre Muſik von Karl Zeller gewählt. Die Operette glänzend ſchwarze, in ein rothſeidenes Netz gebundene Locken⸗JMarianne im erſten Stücke hat ſo wenig Vertiefung in die] iſt an verſchiedenen großen Bühnen bereits mit durchſchlagen⸗ Par niederwallten. Das gelbliche, volle, nicht eben ſchöne gar nicht leicht und oberflächlich zu nehmende Rolle, ihre dem Erfolg gegeben worden und wir können nach der Pri⸗ Geſicht mit den tiefliegenden, blitzenden Augen, der ſcharf]Leonie im zweiten ein ſo geringes Maß von Individualiſirungs⸗ miere am Samſtag nur konſtatiren, daß ſie auch hier eine gebogenen, ebenſo keck wie lüſtern hervortretenden Naſe, den Vermögen verrathen, daß vor dem Fräulein noch ein weiter, freundliche Aufnahme gefunden hat, denn ein Theil des bis gulgeworfenen, prächtige Zähne zeigenden Lippen, und dem ſehr weiter;Weg bis zur völligen Entwickelung und Vervoll⸗ auf den Platz ausverkauften Hauſes konnte nach der, Akt⸗ Swarzen, keck aufgewirbelten Schnurrbart, fanden die„feinen kommnung ihrer Fähigkeiten ſich eröffnet. Die Unbeholfenheit] ſchlüſſen des Beifalls kaum ein Ende finden und rief die Dame, ſehr intereſſant. Sie nannten ihn den„ſchönen in der Bewegung der Arme, die ſehr häufig bis zur völligen] Darſteller wieder und immer wieder hervor. Pepins“ was ſie freilich beſſer verſtehen mußten, als die] Unverſtändlichkeit ſich ſteigernde Haſt im Sprechen bekunden———— Einfältigen Bürgerstöchter und Landmädchen, bei welchen er noch allzuſehr die Anfängerin. Die beſte Waffe der jungen Aus dem neuen Bur theater in Wien. ſchlechtweg„Peppo der Teufel“ hieß. Dame und das was auch zu den beſten Hoffnungen berechtigt Wien, 30. Mai. Die„Wiener Abendpoſt“ meldet: das iſt ihre Jugend. Die Gräfin von Autreval hat Recht,„Heute Vormittags hat eine commiſſionelle Beſichtigung des 555 wenn ſie ſaat, daß ein Mädchenkopf non 16 Jahren keinen l neuen Hofburgtheaters ſtattgefunden, bei welcher Gelegenbeit 2. Junt. General⸗Anzeiger 8. Seite. zwecken wird eine große Auswahl von Feldbahnen aller dorhandenen Syſteme mit volſtändiger Ausrüſtung gezeigt werden, die von den ſteten Fortſchritten dieſer ſich mehr und mehr einführenden Transportweiſe Zeugniß ablegen wird. Eine in demſelben Maße neuerdings ungeahnte Ausdehn⸗ ung findende Branche des landwirthſchaftlichen Maſchinen⸗ weſenz das der Molkerei, iſt durch? vollſtändige Meiereien und 170 einzelne Maſchinen und Geräthe vertreten. Der Gegend angemeſſen ſind eine größere Anzahl und zwar 40 Obſt⸗ und Weinpreſſen ausgeſtellt Außer den genannten werden noch 200 verſchiedene Maſchinen und Geräthe vor⸗ handen ſein, darunter allein 54 Pumpen. Von dieſen 1400 Maſchinen und Geräthen ſind 91 abſokut neu und noch auf feiner Ausſtellung gezeigt. Dörrapparate bewerben ſich in einer Konkurrenz, die ſich je nach der Reife der zu dörrenden chte bis in den Herbft fortſetzen wird, um eine Anzahl eiſe, ebenſo Schälmaſchinen. An dieſer Ausſtellung betheiligen ſich die Mehrzahl der namhafteſten Firmen Deutſchlands und einige Weltfirmen des Auslands, im ganzen 100 Ausſteller. Verſchiedenes. — Zu Breitfurt an der Blies ſtieß man in einem Steinbruch auf zwei gewaltige Reiterſtatuen aus Sandſtein. Dieſelben find ca. 2 Meter hoch. Die Pferde ſind mit ge⸗ Nuwet Mähnen und Kämmen gebildet. Die intereſſanten ildwerke ſind römiſcher Arbeit. Sie wurden vom hiſtoriſchen Verein der Pfalz um hohen Preis(500.) erworben und werden nächſter Tage in Speyer ausgeſtellt werden. — Raubmord. Man telegraphiert aus Preßburg vom 80. ds.: Heute Nachts wurde auf der Straße ein in Preßburg ſ Beſuch weilender Bäcker, der einen namhaften Betrag bei ich führte, erſchlagen und beraubt. Die Leiche wurde voll⸗ e in 1 ſind ein evierjäger und ein Gärtner, welche zuletzt mit ihm geſehen wurden. Beide ſind flüchtig. Weecheseh — Im Sarge photographirt. Aus Boskowitz in Mähren wird das 1. bibſce ſeltſame Geſchehniß berichtet: Die ſehr hübſche Tochter eines reichen Bauern⸗ tsbeſitzers im Orte Milonitz, welche auf ihre Schönheit ehr eingebildet iſt, wurde von der bizarren Vorſtellung ge⸗ plagt, ſie werde nach ihrem Tode als Urbild der Häßlichkeit im Sarge den Blicken ihrer Freundinnen preisgegeben ſein. Sie bat deshalb ihre Angehörigen, wenn ſie ſterben würde, dafür Sorge zu tragen, daß Niemand ihre Leiche zu ſehen bekomme. Die Angehörigen verſuchten ihr nun klarzumachen, daß ſie auch nach ihrem Tode noch ſchön ſein werde. Um ſich nun ſelbſt zu überzeugen, wie ſie im Sarge ausſehen werde, 5 das Mädchen kürzlich ein weißes Atlaskleid an, legte ſi in einen Sarg, ſchloß die Augen und ließ ſich in 0 Situation photographiren. Das Bild befriedigte das eitle Mädchen derart, daß ſie ſofort geſtattete, ihre Leiche dürfe dereinſt Jedermann gezeigt werden, der neugierig ſein ſollte, ſie zu ſehen. — Feuerbruuſt in New⸗Nork. Aus New⸗York ſchreibt man unterm 17. Mai, daß verſchiedene Ställe der Belt⸗Line⸗Wagen⸗Kompagnie durch Feuer zerſtört wurden. 8600 Pferde kamen in den Flammen um, und beinahe alle Waggons verbrannten. Ebenſo wurden zwei Gebäude⸗ Komplexe gegenüber den Ställen zerſtört, und wird der ent⸗ ſtandene Verluſt auf eine Million Dollar geſchätzt. Die Löſchmannſchaft rückte ſofort aus, aber bevor ſie noch den Brandplatz erreichte, brannten die Ställe alle lichterloh. Die wenigen anweſenden Beamten verſuchen einige Pferde zu retten, aber die Flammen brachen ſo mächtig hervor daß man ihre Wirkung nicht ſchwächen konnte und die Thiere waren ſo von Schrecken ergriffen, daß ſie ſich ſträubten, du das Feuer nach einer Rettungsſtelle geſührt 75 werden, und verbrannte die Me in Ställen. Von letzteren aus verbreitete ſich das Feuer rapid in die che dcſe Fak⸗ toreien, trotz aller Anſtrengung der Feuerwehr, daſſelbe zu lokaliſiren. Die Geſammtheit der tüchtigen Löſchbrigade war bei der Arbeit, doch gelang es nicht, die Flammen zu min⸗ dern. Dutzende armer Familien retteten ihr Leben, indem ſie ihre Habe hinter ſich ließen. Neueſte Nachrichten. Paris, 31. Mai. Boulanger übergab das Mini⸗ ſterium an Ferron und reiſte hierauf ab. Er wird alſo dem heutigen Ball im Cercle Militaire nicht bei⸗ wohnen.„Temps“ und andere Blätter finden Bou⸗ langer's Abſchied an die Armee unpaſſend und von aller Uebung abweichend.— Die Fürſten Murat wur⸗ den heute in Ausführung des jüngſten Beſchluſſes des Staatsraths in die Armee wieder aufgenommen.— Man glaubt, Rouvier habe in den beiden Kammervoten die Mehrheit der republikaniſchen Stimmen erhalten. Brüſſel, 31. Mai. In der Kammer der Repräſen⸗ tanten ſprach Somzée nochmals für die Ausführung der direkten Linie Brüſſel⸗Mainz. Sein Antrag auf Be⸗ willigung eines Kredits von 5000 Franecs für vorläufige Studien wird ſchließlich abgelehnt. Hierauf begann die Kammer die Berathung der Kredite für die Befeſtigungen der Maaslinie. Miniſter Beerngert vertheidigt in längerer Rede den Entwurf und weiſt auf die Pflichten hin, die von der Neutralität auferlegt werden; er beruft ſich da⸗ bei auf Dilke und viele militäriſche Autoritäten. Er gibt jedoch zu, daß der frühere Kriegsminiſter Chazal Gegner des Projekts ſei. Der Miniſter iſt verwundert über die gegenwärtige Feindſeligkeit der Lüttticher Preſſe und De⸗ D ee eeee die Bühne und die zu derſelben gehörigen Räumlichkeiten von Seite der Bauleitung dem Oberhofmeiſter⸗Amte und der General⸗Intendanz der k. k. Hoftheater übergeben worden ſind Die(Eröffnung des neuen Hauſes iſt für den 1. Februar 1888 in Ausſicht genommen.“ Mit Vergnügen bemerken wir 1 dieſer halbamtlichen Mittheilung, daß als Eröffnungs⸗ wrmin nunmehr nicht mehr der 1. April gilt, ſondern daß ſchon 2 Monate früher der geräumige Prachtbau ſich den Beſuchern öffnen wird. „Während Morgens die hohe Obrigkeit zu Gaſte war, ſand ſich Mittags ein ſchlimmer Gaſt ein. Um 6 Uhr Abends ſtürzte athemlos ein Mann mit der Meldung in die Feuer⸗ wehr⸗Zentrale am Hof, daß das neue Burgtheater brenne. Die Löſchtrains der Zentrale, der Filialen des zweiten, achten und neunten Bezirkes, welche ſich auf dieſe Alarm⸗ nachricht hin ſofort auf die Brandſtätte begaben, fanden dort im aberen Souterrain, durch welches die Kabel für die elektriſche Beleuchtung führen, eine hölzerne Rinne in der beiläufigen Länge von 15 Metern theilweiſe glimmend, theils verkohlt. Nachdem die Gluthreſte gänzlich abgedämpft und beſeitigt waren, wurde als Brandurſache konſtatirt, daß einer der Kabeldrähte glühend geworden, wodurch die ifolirende Holzrinne ſich entzündete. Geſtern war es das zweite Mal, daß in dem neuen Burg⸗ theater Feuer zum Ausbruche kam Zum erſtenmale, am 29. Jänner d. IJ, entſtand das Feuer gleichfalls im Souterrain, in einer Werkzeugkammer, durch Unvorfſichtigkeit eines Arheiters⸗ Nachts des Brandes nicht mehr zu befürchten. leben erfolgt iſt. putirten, die früher eifrig die Befeſtigungen verlangt haben, und ſchließt unter dem Gelächter Frére's, es handle ſich bei der Frage um nationale Unabhängigkeit. Die Strikebewegung ſchwankt unentſchieden und planlos weiter. Im Kütticher Bezirk wurde heute eine merkliche Wieder⸗ aufnahme der Arbeit konſtatirt, theilweiſe auch im Bori⸗ nage und im Charleroier Bezirk, wo die Puddler zur Arbeit zurückkehrten; dagegen erfolgte eine neue Zunahme des Strikes der Metalarbeiter im Centre. In St. Vaaſt hieben geſtern nach einem Frauenmeeting Gensdarmen auf die Menge ein, wobei mehrfache ſchwere Verwundungen vorkamen. In Seraing verlangte heute ein Meeting die Auflöſung der Kammern. In Brüſſel⸗Molenbeek ſtriken gegen 4000 Mechaniker. In Löwen beſchloſſen geſtern die Metallarbeiter den Strike, in Verviers wurde er heute von den Metallarbeitern abgelehnt. *Rom, 31. Mai. In der Kammer entbrannte heute ein heftiger Kampf bei Gelegenheit der Berathung des Budgets des Kriegsminiſters über afrikaniſche An⸗ gelegenheiten. Ricotti vertheidigte ſich in langer Rede und ſchob die Schuld auf den General Gené, der aus eigener Initiative Wua und Sahati beſetzt habe. Bon⸗ fadini, Bonghi, Renzis und Toscanelli forderten lebhaft die ſofortige Diskuſſion über die Colonialpolitik. Depretis will dieſelbe verſchoben wiſſen, bis die Regierung das Geſetz über afrikaniſche Maßregeln vorlegt. Bonghi er⸗ klärt, die Diskuſſion mit dem Willen oder gegen den Willen der Regierung bei dem Paragraph 37 des Bud⸗ gets, der über die Ausgaben für Afrika handelt, herbei⸗ führen zu wollen.— Die intranſigenten vatikaniſchen Blätter fahren fort, zu behaupten, daß ſie die Allokution des Papſtes richtig interpretirt hätten, indem ſie erklärten, er denke nicht an einen Verzicht auf Rom. Indeſſen iſt geſtern eine merkwürdige Broſchüre Toſti's, des Abtes von Monte Caſſino, erſchienen, in der er eine Verſöh⸗ nung als Herzenswunſch, beſonders des niederen Klerus ſchildert und den Verzicht auf Rom für nothwendig zu halten ſcheint. Die„Tribuna“ erfährt, daß der bekannte Publiziſt Rendu vorgeſtern eine Audienz beim Papſte hatte, und daß derſelbe ihm erklärt habe, er wünſche, daß Italien ſeine Rechte auf Rom anerkenne; dann erſt ſei er bereit, darauf zu verzichten.— Nachrichlen aus Ca⸗ tania melden eine außergewöhnliche Thätigkeit des Aetna. Telegramme. *Hamburg, 1. Juni. Geſtern Abend iſt auf dem Strandquai und Hübenerquai ein Großfeuer ausge⸗ brochen, wobei ſechs große Lagerſchuppen niedergebrannt ſind. Das Feuer dehnte ſich auch auf die in dieſem Hafen liegenden britiſchen Schiffe Eity Dortmund und Ha⸗ diator aus, welche vollſtändig ausgebrannt wurden. Viele umliegende Schiffe haben ihre Takelage und ihre Maſten vollſtändig eingebüßt. Nach 1 Uhr ſchien eine Gefähr weiterer Ausdehnung Bis jetzt konnte es nicht feſtgeſtellt werden, ob ein Verluſt an Menſchen⸗ Der Schaden wird auf mehrere Mil⸗ lionen geſchätzt. Paris, 1. Juni. Heute Nächt, anläßlich des heute Abend in der Oper ſtattgehabten Offizierballs, hatten ſich mehrere Tauſende vor den Zugängen zu der Oper eingefunden, welche nach der bekannten Melodie„Aux lampions“ riefen,„Demission, vive Boulanger, nous laurons!“ Etwa 200 zogen zum Elyſéee und verlangten die Wiedereinſetzung Boulangers. Etwa 100 Berittene der Munizipal⸗Garde zerſtreute die Bande. Nach Mitternacht war alles ruhig. eere — Mannheimer Handelsblatt. Petersburger Blitzzug. Die russische Eisenbahnge- sellschaft wird, wie uns mitgetheilt wird, den mit Deutsch- land geschlossenen Vertrag, betreffend die Einrichtung eines Blitzzuges zwischen Petersburg und Berlin, nach Ablauf des- selben(im Jahre 1888) kündigen, da die Frequenz eine 80 geringe ist, dass der Gesellschaft ein jährlicher Verlust von eirca 400,000 Rubel aus dieser Einrichtung erwächst. * Bulgarische Anleihe. Die„Times“ er- fährt, dass die bulgarische Anleihe im Betrage von zwanzig Millionen Francs bei der Länderbank gestern endgiltig geregelt wurde. Die Anleihe wird in 6prozentigen Obligationen zu 90 pOt. emittirt. ODiese Informationen stimmen mit Ber- liner Informationen nicht überein.) « Galizische Karl-Ludwigsbahn. Wie aus Wien ge⸗ meldet wird, beabsichtigt die Galizische Karl-Ludwigsbahn zum Bau der neuen Bahnlinien statt Aktien 3½ Millionen Gulden Schuldverschreibungen auszugeben. Mannhemer Effekten-Börse. (Aus dem„Mannheimer Journal“.) Mannheim, 31. Mai. An der heutigen Börse gingen Anilin-Aktien zum Samstags-Course(236½) um. In Schwetz. Brauerei entwickelte sich lebhaftes Geschäft; dieselben wurden zu 86¼ 34 85½ à 86 pot. umgesetzt, Brauerei Schwartz zu 145½½ pCt. und Brauerei Eichbaum à 173 pOt.; letztere blieben zu diesem Course weiter gesucht. Mannh. Dampfschleppschifffahrt Wwaren zu 118 pOt, gesueht; Wester⸗ egeln notirten 157 Geld. Telegraphische Coursberiehte. Frankfurter Effekten-Societät. Frankfurt, 31. Mai. Kredit 226½, /, ½ b. Diskonto-Com. 196.80, 196.90 b. Wiener Bankverein 73 b. Handelsgesellschaff 155.50 b. Staatsbabn 179¾ b. Lombarden 59⅝, ½ b. Elbthal 135 b. Mittelmeer-A. 122.40., 122.30 G. Gotthard 103.70, 80 b. G. Central 102,30 b. Schweizer Union 80,10 b. Nord- o8t 70, 69.90, 69.70 b. G. Jura 88 b. Schwelzer Westbahn St.-A. 24.40 b. Edison 117.50 b. Egypter 75.80 b. 48.80, 49 b. Chinesen 108.60 b. Portugiesen 56.75 b. Italiener 98.10 b. do. Loose.60, 10.20, 10.10, 30, 20 b. Nach Schluss,. 6 Ubhr 30 Min. Kreditaktien 226½. Disconto 196.90. Nordost 69.80, Spanier 66.85. 1880er Russen 83.80. Gemischte do. 80, 1887er do. 48.80. Die heutige Abendbörse verkehrte in Edison und Türk. Loose wurden zu wes Coursen umgesetzt. Schwei Nordost abg Londen, 31. Mai. mittags 3 Uhfr 55 J Ung. Rente 81.90 b. 1887er Russen Serb. Tabak 83.40 b. 3pOt⸗ Türken 14,80., Tendang. fester 8 ich höheren atl Cours vom 1 28. Consols 14⁰⁰ 8 18731 Rusg. 67%/ 65⁰8 50% Italien. 36/0 352¼0 4% Spanier 1133 4% Egypb. 20 53] 200 Privil. do.—— Sll 568¼— Fest. Produeten-Börsen. Telegraphische Handelsberichte. London, 31. Mai.(Telegramm,) Rübenrohzucker A sk. 10½ d. ruhig. * Liverpool, 31. Mai. Feiertag. * Glasgow, 31. Mai. Warrants 41 sh. 7 d. * Santos, 27.(Cabeltelegramm von Behrens und Lauds berg.) Durchsebnittliche Tageszufuhren in Santos 8600 Säcke, Verkäufe für Europa in Santos 48,750., Verkäufe für Zme⸗ rika in Santos 26,250., Vorrath in Santos 180,000 S. No⸗ tirung für superior in Santos 99 sh., Notirung für good avs⸗ rage in Santos 97 sh., Notirung für fair average in Santos 95 sh. 9 d. Teedenz: sehr fest. Durchschnittliche Pages⸗ zuführen in Rio 5400 8S., Vorrath in Bio 34000., Notirung für first ordinare 100 sh. 9., Notirung für regular light 98 sh. 9., Notirung für striet second üght 97 sh. Ten⸗ denz: fest. * New- Vork, 31. Mai.(Telegramm.) Café., Bio No, 7 per Juli 20,45, per August 20,80. 30% Portug. New-Fork, 31. Mai.(Kabeltelegramm 6 Uhr Abds.) 28 51. 28. 8¹. Petroleum 1. New-Lork.% 6% J Mais(old mixed) 48— 47.% Petrol. i. Philadelphia.5/8 0 Kaffee fair Rio 20/ 21.% Petrol. pipe lineCertiflo. 63. 68¼ Schmalz(Wileox).20 795 Mehl.703.70 Schmaz per Juli.25.1 Weizen 97.5097—Getreidefracht nach Weizen per Mai 96.¾ nom. Liverpool 20 218 Woeisen per Juni 96. 96½ Zucker fair reſming Weizen per Sept. 99./8 98%8 muscovados 4[ 4. Wechsel Berlin 952½8 95.— Union Paciflo Shaxes] 62— 61.% Wechsel London 485/ 485.½ Chicago Milw.& St. 4% fund. Anleihe 129½ 129./ Paul Shares 938/ 98.% Erie Railroad Shares 384½% 34./ IIlinois Central Shar. 197% fi8e. New. Vork Central Shar. 118/ f113.½ St. Louis& St. Fran- Chicago andN.-Western zisco pref. Shares 38// 83. ordin. Shares 124%/ 125./ Canada Sonthern Sh. 62% 68.— Lake Shore Shaxes 975 97.½ Northern Paciflo Central Pacifie Shares 40% 40./ common Shareg 388⁵ BAe Northerrn Paciflo Denver& Rio Graude preferred Shares 625 62,% Shares 81 7α⁰ 8N0 Lonuisville& Nashville.-Vork, Ontario a. Shares 68½ 68.½] West. ordin, Shar. 19½ 19.%/ Wasserstands-NMachriohten. Rhein. Datum Stand Datum Stand Konstanz, Oleseldorf, Mai Hüningen 30. Mai 2,95 Dulsburg. 51.„ 8 1 31.„.95—0,0 Ruhrort, 51ů— Kehl, 81. 3,05 Emmerleh, 30.„ 2,87—0,18 Lautarhurg 30. Mai4,55 Arnbelm, 1 5 31.„.87—0,18 uymwegen, 7 Haxau, 380„ 4,58—0,16 Vreeswyk, .3 72 85 Neckar. Hannheim, uni 4 Hsſſüroun, 31. 1 Aalnz, 21.„ 2,28 40,08 Eberbach, Sſebrioh, 81.„ 690%o% Hangheim, 1. Junf 407 17— en 40 87 Mai n. aub, 3,04 +0,0 Frankfur 2 Sobleaz, 51.„ 3,28.%,14 Ne Köln, 81.„ 3,614.0,12 Teler, 81.„ 11,23(—%½0 An unſere verehrten Leſer richten wir ergebenſt und wiederholt die dringende Bitte, uns ihre Vakanzen in Geſchäfts⸗ oder Dienſtperſonal ſtets mittheilen und ſich bei Vergebung von Stellen vertrauensvoll an uns wen⸗ den zu wollen. Wir ſind in der Lage, die Nachfra nach Arbeitskräften jeglicher Branche und jeden Berufs in der prompteſten Weiſe befriedigen zu können, indem eine überaus große Zahl von Arbeit⸗ und Stelleſuchen⸗ den bei uns immer vorgemerkt iſt. Die werkhen Arbeft⸗ geber, Dienſtherrſchaften ꝛc. dürfen ſich der gewiſſen⸗ hafteſten Bedienung durch unſer gemeinnütziges Inſtitut verſichert halten. Expedition des„General⸗Anzeiger“ (Abtheikung für Stellenvermittelung). Mütter, denen das Wohl ihrer Kleinen am Herzen liegt, ſollten beſonders dem Zahnen der Kinder mehr Aufmerkſam⸗ keit widmen und vor allem den veralteten Grundſatz falken laſſen, als wenn zu dem Zahnen nothwendigerweiſe alkerkei Uebel und Krankheiten, Krämpfe ꝛc. gehörten. Das iſt abſo⸗ lut falſch und viele dieſer Erkrankungen, welche oft nach ſchmerzhaften Leiden den Tod unſerer Lieblinge zur Jolge haben, hätten durch ein rechtzeitiges Eingreifen des Arztes gehoben werden können. Man verſäume niemals, den Haus⸗ arzt zu Rathe zu ziehen und begnüge ſich nicht mit landläu⸗ figen Redensarten:„Das kommt vom Zahnen, da iſt nichts zu machen.“ Allen dieſen Erkrankungen kann leicht und ſicher vorgebeugt werden, wenn dem Körper in zweckmäßiger Form die zur Zahnbildung nöthigen Salze in reichlichem Maße zugeführt werden, das iſt der Fall bei Ernährung der Kinder mit Rademanns knochenbildendem Kinderzwieback⸗ mehl. Nach ärztlichen Atteſten, welche Jedermann zur Ver⸗ fügung ſtehen, verläuft das Zahnen der Kinder äußerſt ruhig, günſtig und raſch und ohne unangenehme Nebener⸗ ſcheinungen, wenn man demfelben Radema mms kn ochee n⸗ bildendes Kinderzwiebackmehl gibt. Zu haben in Maunheim bei Imhoff& Stahl ſowie bei Ludwig&k Schütthelm, Apotheker E. Hirt und Römmich& Vogler, Apotheker. 6222. Baden⸗Baden. Den geehrten Beſuchern(namentlich Kurbedürſtigen) empfiehlt ſich das-avis dem Gr. Fried⸗ richsbad gelegene Maison garnie J. Bischoff.—Neumöblirte Zimmer. Diverſe Preiſe. Weniger Bemittelte werden berückſichtigt. 4275. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg Hartmann in Lit. E 46(am Mohrenkopf, untere Ecke). 4887 Herausgeber: Dr. jur. Hermanu Yaas. Verantwortlich: Für den politiſchen Theil: L. Nantz. Für den lokalen und Handelstheil: J Darbder. Für den Reklamen⸗ und Inſerglent Ak: F. A. Werle. Roöfationsdruck und Verkag der Dr. J. Saas ſchen Bulk⸗ drnckerei, ſämmtlich in Mannheim. General Anzelger 2. Coursblatt der Frankfurter Börse vom 31. Fraim. Erlärusg f. Ja. Urtime J, Iun Hfeinen Mobilien. „den 3. 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Aehnlich ergeht es mir— deshalb bleibe ich hier.“ Trappe ſchüttelte langſam mit dem Kopfe; er verſtand den Freund nicht. „Faſſen Sie heute und morgen noch keinen Entſchluß,“ mahnte er. „Ich habe ihn bereits gefaßt, ich bleibe hier,“ entgegnete Sand. Am Abend deſſelben Tages ſprach Trappe mit ſeiner jungen Fran über Sands Entſchluß. Ausführlich theilte er ihr alles mit. „Er liebt!“ rief Lotte ohne Zögern. „Er beſtreitet dies,“ gab Trappe zur Antwort.„Er iſt zu aufrichtig, um wir die Unwahrheit zu ſagen.“ „Dann verſteht er vielleicht ſein Herz ſelbſt nicht,“ fuhr Lotte fort.„Sieh, als ich den Entſchluß faßte, Dich für Deine ſchändlichen Satzungen des Klubs zmu ſtrafen, da glaubte ich, Dich zu haſſen, und jetzt weiß ich, daß ich Dich ſchon damals geliebt habe. Du haſt mir geſtanden, daß Du anfangs auch über Dein Herz im unklaren geweſen biſt. Du haſt nicht recht gewußt, ob Du mich liebteſt oder nicht, Du haſt Dich unzufrieden mit Dir ſelbſt und mit der ganzen Welt gefühlt, Du haſt nur empfunden, daß etwas Fremdes in Dir gährte; wenn damals eine ähnliche Veranlaſſung, die Stadt zu verlaſſen, an Dich herangetreten wäre, würdeſt Du gegangen ſein?“ „Natürlich!“ rief Trappe lachend.„Ich wäre ohne Zögern fortgegangen, um Dich zu ärgern, und ich weiß, daß es Dich geärgert haben würde.“ „Nein, damals hätte ich mich gefreut!“ rief Lotte mit entzückendem Trotze. „Wirklich, Lotte, wirklich?“ ſtel Trappe ein, indem er die Hand ſeiner Frau erfaßte.„Du hätteſt mich doch vermißt!“ „Nein, ich hätte Dich nicht vermißt!“ verſicherte Lotte und eine in ihr aufſteigende trotzige Erregung färbte ihre hüſchen Wangen. „Aber ich hätte es nicht ohne Dich ausgehalten und wäre ſchon nach wenigen Tagen zurückgekehrt!“ rief Trappe und zog ſie an ſich.„Sieh, ich habe über die Liebe geſcherzt und geſpottet, ſo lange ich ſie nicht kannte. Sie erſchien mir wie eine Thorheit. Als ich ſie aber kennen gelernt hatte, da hätte ich ohne Bedenken hundertmal mein Leben für ſie hingegeben, und jetzt— jetzt geize ich mit jeder Minute meines Lebends, weil jede verlorene Sekunde mir etwas von meinem Glücke raubt!“ Lotte ſchlang beide Arme um ſeinen Hals, denn ſie empfand ganz wie er. Fortſetzung folgt.) Mi..20. 90 Pfg. 60 Pfg. 40 Pfg. 20 Ulg. ——— eſtens len 5088] Mädchen, die das Feinbügeln Lor uUmpff, Geſchäftsagent, erlernen wollen, werden angenommen. 4, 8½, parterre. 5521 H 4, 4. ————.———————————— Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Maunheimer Nolksblatt.— Fadiſche Bolkszeitung.) Daß Pffenrſand der Ningrſelſen Roman von Friedrich Friedrich. (Fortſetzung.) „Sie iſt nicht eitel,“ warf Philippi ein.„Sie hat allen ihr geſpendeten Beifall mit unbefangener Beſcheidenheit aufgenommen.“ Dann hat ſie bewieſen, daß ſie klüger als Sie und Conti gehandelt hat, bemerkte Sand kurz und verließ, ohne Toska geſehen zu haben, die Wohnung des kleinen Apothekers. (Nachdruck verbeten. Neuntes Kapikel. Der Sommer war geſchwunden. Sand's Werk über die Thätigkeit der Nerven, an dem er lange Zeit gearbeitet, war erſchienen und erregte in den wiſſenſchaftlichen Kreiſen das größte Aufſehen. Faſt täglich empfing er aner⸗ kennende Zuſchriften und in wiſſenſchaftlichen Blättern wurde ſeine Arbeit itt Lob faſt überſchüttet. Dies Alles ſchien ihn wenig zu berühren, denn nach wie vor lehte er zurückgezogen und ſchien den Menſchen noch mehr als früher auszuweichen. „Er hat ſich überarbeitet und iſt krank,“ ſprachen ſeine Freunde, die fülr die Veränderung ſeines Weſens keinen andern Grund fanden. Da trat er eines Tages mit gerötheten Wangen und in ſichtbarer Auf⸗ regung in Trappe's Zimmer. „Leſen Sie— leſen Sie!“ rief er, indem er dem Freunde ein Schrift⸗ ſtück überreichte. Es war die Berufung als Profeſſor an eine Univerſität. Mit den anerkennendſten Worten war auf ſeine Schrift hingewieſen und hinzugefügt, daß ſie die Veranlaſſung zu der Berufung gegeben habe. „Gratulor ex anima!“ rief Trappe, indem er freudig überraſcht auf⸗ ſprang und Sand beide Hände entgegenſtreckte. „Die Bernfung hat mich außerordentlich erfreut,“ entgegnete Sand mit vor Aufregung zitternder Stimme.„Ich habe an ſolche Auszeichnung nie gedacht, meine kühnſten Hoffnungen haben ſich nicht ſo hoch verſtiegen. Es iſt mir, als ob Alles nur ein Traum ſei, ich kann es kaum glauben! Ich weiß nicht, ob ich richtig geleſen habe— es iſt vielleicht Alles nur eine Täuſchung— es wird ein Spiel mit mir getrieben— es erſcheint mir ſo unmöglich—,“ er fuhr mit der Rechten über die Stirn hin. „Nein, Freund, Sie täuſchen ſich nicht!“ rief Trappe.„Hier ſteht es ſchwarz auf weiß und dieſe Schrift iſt echt. Ich freue mich über die Ihnen —— Naunheimer Naschſnenfabrik ohr 0 Ted 60jährige Specialität in: jeder Art und Tragkraft mit 1 ohne Chamerop's Patent- Waagen RBegistrir-Ap parat.-.-P. 1525) zum selbstthätigen Auf drucken des Gewichtes auf Wiegekarten. Aeltester u. vorzüglichster Silletdruckapparat. Krahnen c Hebevorrichtungen! für Hand- und Motorenbetrieb, Schlachthaus-Hinrichtungen. Sicherheits-Aufzüge 115 ieder Construetion, für Maschinen- u. Hand- * betrieb. 481 Speise-Aufzüge Mohr's Patent No. 30391). EBootsgebläse, Feldschmieden, Schmiedeherde.* Mohr's Universal- Drahtseilbahnen. — baff, Nannhe Uaterial Prüfangs- . 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Zeyher, gns Jalz⸗. ohlen ahlenhandlung, 2.6,2 un Netkuthafen. — 518— widerfahrene Ehre nicht weniger als Sie, aber in meine Freude tropft zugleich der trübe Gedanke, daß ich Sie nun verlieren werde.“ Sand bickte den Rechtsanwalt erſtaunt an. „Ich verſtehe Sie nicht!“ bemerkte er. „Wenn Sie den Ruf annehmen, ſo verlieren wir Sie doch hier.“ „Ich werde ihn nicht annehmen,“ entgegnete Sand. „Doktor, Sie wollen ihn nicht annehmen?“ wiederholte Trappe über⸗ raſcht.„Weshalb nicht?“ Sand hatte ſich auf einen Stuhl niedergelaſſen und blickte in Gedanken verſunken vor ſich hin. Er ſchwieg. „Sie haben mir früher ſelbſt geſagt, daß es Ihr ſehnlichſter Wunſch ſei, als akademiſcher Lehrer wirken zu können, fuhr Trappe fort.„Jetzt iſt Ihr Wunſch erfüllt und nun Ihnen das Glück geboten wird, zögern Sie, es anzunehmen.“ „Aendern ſich unſere Wünſche nicht oft mit den Jahren?“ gab Sand ohne aufzufchen zur Antwort.„Was uns ein Glück dünkte, erſcheint ſchon nach kurzer Zeit nicht mehr als ein ſolches. Sehen Sie, als ich mich als junger Menſch als Arzt hier niederließ, wäre ich beglückt geweſen, wenn ich ein Pferd und einen Wagen mir hätte anſchaffen können, jetzt beſitze ich die Mittel, aber ich denke nicht mehr daran, ich ſehe es heute als Laſt an.“ „Das ſind Aeußerlichkeiten,“ warf Trappe ein.„Das hat auf unſere innerſten Meinungen, auf die ganze Ri ichtung unſeres Geiſtes keinen Einfluß.“ „Auch dieſe ändern ſich mit dem Menſchen ſelbſt,“ fuhr Sand fort, indem er ſich langſam erhob.„Bleiben wir denn immer dieſelben? Nimmt nicht jeder Tag unſeres Lebens eine Wandlung mit uns vor? Sind wir denn mehr als Produkt all der Eindrücke, die auf uns einwirken? Wer kann ſich von den in denen er lebt, loslöſen?“ „Sand, früher verſtand ich Sie, jetzt verſtehe ich Sie nicht mehr,“ ent⸗ gegnete Trappe.„Früher ſchenkten Sie mir Ihr Vertrauen— das ſcheine ich verſcherzt zu haben, ohne daß ich weiß wodurch. Vergeblich habe ich nach dem Grunde geforſcht. Weshalb ſagen Sie mir nicht offen in's Geſicht, wodurch ich Ihnen ferner getreten bin? Ich mag Sie verletzt haben, aber ich kann Ihnen die Verſicherung geben, daß dies ohne Abſicht geſchehen iſt.“ Sand ergriff die Hand des Freundes. „Nein— nein! Sie haben mich nicht verletzt!“ rief er.„Sie beſitzen mein vollſtes Vertrauen. Ich fühle ſelbſt, daß eine mit mir vor⸗ gegangen iſt, aber ich kann mir keine Aufklärung geben. Ich habe geglaubt, krack zu ſein, und doch muß ich mir ſagen, daß mein Körper ſich in normalem Zuſtande befindet. Ich habe vielleicht etwas zuviel gearbeitet.“ Trappe ſchüttelte zweifelnd mit dem Kopfe. „Pas iſt es nicht,“ entgegnete er.„Ich kenne Sie nun ſeit Jahren, Sie ind wer der liebſte Freund von all meinen Bek annten, weil ich ſtets geglaubt babe, unſere Charaktere hätten manches gemeinſam. Mit innigſter Theilnahme — 519— habe ich Alles, was Sie betraf, verfolgt, ich wähnte, Sie vollſtändig zu verſtehen, und ich kann für die Veränderung, welche mit Ihnen vorgegangen iſt, nur eine Deutung finden— Ihr Herz hat dieſelbe hervorgerufen.“ „Mein Herz?“ wiederholte Sand und blickte den Freund offen an. „Sehen Sie mich noch als Ihren Freund an?“ fragte Trappe.„Natürlich!“ „Und Sie wollen ganz offen gegen mich ſein?“„Gewiß!“ „Ganz offen, Sand! Wenn Sie mich als Ihren Freund anſehen, ſo müſſen Sie auch den Glauben haben, daß Ihr Geheimniß das Meinige iſt und daß ich es wie ein heiliges Vermächtniß anſehe, was Sie mir anvertrauen.“ „Ich habe den Glauben,“ verſicherte Sand. „Ich danke Ihnen für dies Wort. Sand, Sie lieben.“ Ruhig, ernſt blickte der junge Arzt den Rechtsanwalt an. Sein Auge zuckte nicht, offen begegnete es dem auf ihn gerichteten Blicke. „Nein,“ ſprach er und um ſeinen Mund zuckte es wie ein ſchmerzliches Lächeln.„Mein Herz iſt frei. Ich würde mich ſelbſt für eine daſe nicht verantwortlich machen, denn die Herzen gehen ihren eigenen Weg.“ „Sie haben das, was in Ihrem Herzen vorgeht, vielleicht ſelbſt noch nicht deutlich verſtanden!“ „Doch— doch, Trappe! Dieſer Muskel hat bis jetzt in meinem Leben noch keine große Rolle geſpielt. Es iſt nicht mein Verdienſt. Wenn ich liebte, weshalb ſollte ich es Ihnen nicht offen geſtehen? Und wenn ich Ihre eigene Frau liebte, läge darin für mich ein Unrecht? Ich würde Ihre Rechte ſelbſt in Gedanken nicht anzutaſten wagen, die wirkliche Liebe iſt ja immer keuſch und rein! Mein Herz iſt frei, vielleicht wäre es beſſer für mich, wenn dem nicht ſo wäre. Auf mir liegt ein Bangen und Verlangen, das ich nicht begreife, es hilt mich etwas gefangen und ich weiß nicht, was es iſt. Wenn ich mich gehen laſſe, verfalle ich in ein Träumen ohne Ziel, und um mich aus dieſem Zuſtande aufzuraffen, habe ich gearbeitet und gearbeitet. Wenn ich ſpät in der Nacht mich ermüdet und erſchöpft zur Ruhe legte, dann wurde es auch in meiner Bruſt ruhiger.“ „Das wird vielleicht beſſer werden, wenn Sie in einen andern Ort, unter andere Menſchen und in andere Verhältniſſe kommen. Als Profeſſor wird ſich Ihnen ein ganz neuer Wirkungskreis eröffnen, Sie treten gleichſam in eine neue Welt ein!“ bemerkte Trappe. „Früher habe ich das Alles gewünſcht, jetzt fürchte ich mich davor,“ enk⸗ gegnete Sand.„Ich habe den friſchen Lebensmuth verloren. Die Berufung hat mich mit Freude erfüllt, weil ſie mir die Gewißheit giebt, daß meine Arbeif nicht ohne Werth iſt, dennoch werde ich hier bleiben.“ „Was hält Sie hier? Ihre Freunde können es nicht ſein, denn Sie halten ſich von denſelben fern; Ihr Beruf als Arzt kann es auch nicht ſein, denn der⸗ ſelbe bringt Ihnen viele Mühe und ſchließlich nur einen geringen Lohn.“ „Sie haben Recht und doch überzeugen Ihre Worte mich nicht,“ gab Sand zur Antwort M. als zweite Hy 5Jahre oder Hebereinko: zahlung. Offert; an die Ex; — guf erſte Hypotheke aus Adreſſen sub 6531 Ex Tüchtige Kleid pfehlt ſich in und 0 55541 51 Bettfedern werden in und außer dem Hauſe mit Dampf gereinigt, bei billiger Berechn zung. Auch auswärtige Beſtellu 8 5 prompt 6, 19, 5164 beſorgt. Maſchiuenf ſftricereien il und prompt gearbeitet. H 4, 23 Tüchtiger 1 Buchhal ler eſucht. Bewerber, welche ſchon in Prucketeien beſchäftigt waren, werde bevorzugt. 6258 Offerten mit Angabe der b Thätigkeit und Salär Anſprit unter Chiffre W. 6258 an die Expedi⸗ tion ds. 21 zu adreſſiren. Wirth geſucht. 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Unſer Gründungs⸗Mitglied e Joh. Bruchmann 6548 Die Beerdigung findet Mittwoch, den 1. Juni, Mittags 2 Uhr, vom Allgemeinen Krankenhauſe aus ſtatt. Sammlung det Mitglieder halb 2 Uhr im Vereinslokal„Goldner Falken.“ Der Vorſtaud N 7 E Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem Hinſcheiden unſeres geliebten Vaters, Schwieger⸗ vaters und Großvaters, Herrn Philipp riedr. Schufter, ſowie der verehrlichen Leichenbegleitung, fagen wir auf 8 dieſem Wege unſern wärmſten Dank. 6545 Mannheim, den 31. Mai 1887. Im Namen der trauernden Himerbliebenen: Aug. Schuster. Feuerwehr. 5 Mannſchaft der 2, Compaguie wird hiermit eingelaben am Mittwoch, 1. Juni, Abends 8 Uhr in der„Stadt Lück“, P 2, 10. 2. Stock zu einer Beſprechung einzufinden. Die Kameraden werden erſucht recht zahlreich zu erſcheinen, Mannheim, den 28. Mai 1887. 65¹4o Der Hauptmammn: P. Pohl. Wilder Mann. Hochfeines Lager⸗ und Bock⸗Bier Mittagstiſch im Abonnement Restauration à la carte zu jeder Tageszeit P. Gaschott. Koblen-Presperzechnfss. Die Sommer⸗Verkaufspreiſe der Ruhrkohleu für den hieſigen Privatbedurf ſind vom 1. Juni ab bis auf Aenderung wie folgt feſtgeſetzt: ettſchrot à Mk.—.62 Pfg. ußlohlen(gewaſchen und geſtebt)„„—.85„ber 1 Sae(b. Ke 1 05 35 1 utracitkohlen(v. Kohlſcheid)„„ 125 Anutraeitkohlen(v. Ruhrzechen)„„.15 geliefert. Die Notirungen verſtehen ſich netto cassa bei Abnahme mindeſtens gamzet Fuhren, für kleinere Bezüge und Beanſpruchung längeren Credits bleibt ent⸗ ſprechende Erhöhung vorbehalten. Bei Beſtellungen über die ſtädtiſche Waage hat der Empfänger das Waag⸗ geld von 1 Pfg. pr. Zentner zu tragen. 64761 Maunheim, den 31. Mat 1887. Verband der Kohlenhändler Mannheims. N6, 7 Hannheimer Milchkur Austalt! 6, 7. Trockenfutter⸗Milch. Beſter Erſatz für Muttermilch; zur adetf eregg Arztl empf. wird in den Stallungen Morgens von 6— 8 Uhr u. tittage von 3— 6 Uhr verabreicht; außerdem täglich 2 Mal kuhwarm in; Haus gebracht in ſicher verſchloſſenen Flaſchen. 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