Ieee 18— enne acneaemee 1 Abonnemenz: 59 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, der Stadt Mannheim und Umgeb ung. Manaheimer Volksblatt. durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Erſcheint täglich, Foun- und Feſttage ausgenommen. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfg⸗ Einzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 129. Filr die Bade⸗Saiſo n eröffnen wir ein Wochen⸗Abonnement wonach der „Geueral⸗Anzeiger“ läglich unter Kreuzband an jede beliebige Adreſſe ſowohl im In⸗ wie Ausland prompteſt zur Verſendung ge⸗ langt. Abonnement⸗Preis pro Woche nur 50 Pfg. Verlag des„General⸗Anzeiger.“ a. 2 Politiſche Aleberſſicht. Deutſches Reich. Berlin, 2. Juni. Der Kaiſer nahm heute Vormittag die Vorträge des Kriegsminiſters und des Generals der Cavallerie von Albedyll entgegen und reiſte um 3 Uhr Nachmittags in Begleitung der Prinzen Wilhelm und Friedrich Leopold nach Kiel ab. Berlin, 2. Juni. Der Kaiſer iſt heute Nach⸗ mittag 3 Uhr mit den Prinzen Wilhelm und Leopol d nach Kiel abgereiſt. * Berlin, 2. Juni. Von einer beſonders wichtigen und dringlichen neuen Angelegenheit, welche nach einer Andeutung der Preſſe den Reichstag noch in ſeiner begenwärtigen Seſſion beſchäftigen ſoll, iſt in parlamen⸗ tariſchen Kreiſen, die auch mit der Regierung Fühlung zu haben pflegen, nichts bekannt. Insbeſondere wird es für unwahrſcheinlich gehalten, daß in dieſem Sommer noch eine Vorlage über Erhöhung der landwirthſchaft⸗ lichen Zölle zu erwarten iſt. Auch eine kolonialpolitiſche Vorlage, von der hier und da die Rede iſt, dürfte jetzt ſchwerlich eingebracht werden, kann auch unmöglich ſo unaufſchiebbar dringlich ſein. Möglicherweiſe könnte das mehrfach angekündigte Spionengeſetz noch vorgelegt werden, doch iſt auch dies im gegenwärtigen Augenblick nicht gerade wahrſcheinlich. Mit Sicherheit ſind von neuen Gegenſtänden nur noch einige elſaß⸗lothringiſche Geſetzentwürfe zu erwarten, deren Inhalt bereits be⸗ kannt iſt. Bei der vorgerückten Jahreszeit und der herrſchenden Ermüdung wäre es auch eine höchſt unan⸗ genehme Ueberraſchung, wenn der Reichstag plötzlich noch vor große neue Aufgaben geſtellt werden wuͤrde. Hamburg, 2. Juni. Der Kaiſer traf heute Abend halb acht Uhr hier ein. Auf dem Bahnhofe waren die beiden Bürgermeiſter zum Empfange zugegen, auch das Offizierkorps des Infanterie⸗Regiments Nr. 76 hatte ſich dort aufgeſtellt. Der Kaiſer grüßte ſtets gegen das zahlreiche, längs der ganzen Verbindungsbahn aufgeſtellte Publikum. Augenſcheinlich iſt das Befinden deß Kaiſers ausgezeichnet. * Lübeck, 2. Juni. Ueber 100 Gäſte, welche zur Teuilleton. — Der Schleier der Madouna. Die Kirche von Meixotl in Mexiko enthält einen merkwürdigen Schleier von großem Werthe. Seit nahezu drei Jahrhunderten pflegten die Spanier dem Schleier unſerer lieben Frau von Meixrotl ein Juwel zu geloben, wenn ſie wohlbehalten von einer Reiſe nach Spanien zurückkehrten, bis in Maximilians Zeiten der Schleier mit Juwelen im ungefähren Werthe vön 800,000 Mark bedeckt war. Drei deutſche Abenteurer beſchloſſen nach Maxpimilian's Sturze, ſich dieſen Schleier als gute Beute zu ſichern. Sie machten ihre Pläne mit großer Sorgfalt und Vorſicht und bemächtigten ſich des Schleiers, aber ſie wurden entdeckt und eine Schaar Verfolger holte ſie in einem engen Paſſe ein, wo zwei derſelben getödtet wurden. Der Dritte enttam unter dem Schutze der Dunkelheit, ließ jedoch den koſtbaren Schleier zurück, der wieder auf den Altar der er⸗ Nat Kirche gelegt wurde, wo er wachſamer als je ge⸗ ütet wird. — Die That eines Frrfinnigen. Ein gräßlicher Vorfall ereiguete ſich am 20. d. in Kurachee(Indien). Ein Sepoy des 26. einheimiſchen Infanterieregiments wurde von der Mordwuth befallen(rau amuk), nachdem er in den Beſitz von 40 ſcharfer Patronen gelangt war. Er erſchoß zuerſt zwei Sepoys, die in der Kaſernen Veranda ſchliefen. Es wurde Lärm geſchlagen und das Regiment rückte aus, allein es konnte nichts gethan werden bis zum Tagesanbruch, worauf Detachements nach verſchiedenen Kichtungen entſandt wurden, um den Mörder zu ergreifen. Mittlerweile hatte er ſich nach dem Soldatenbazar begeben und erſchoß dort vier Ladenbeſitzer, die außerhalb ihrer Häuſer ſchliefen. Jann erſchoß er fünf Wagenführer. Als er fand, daß das Regi⸗ ment ausgerückt war, ſuchte er Zuflucht hinter einer Stein⸗ mauer, von wo er viele Schüſſe abfeuerte. Als ſich ſchließlich zbei Sepoys auf ihn ſtürzen wollten, erſchoß er ſich ſelber. Die elf Perſonen, auf welche er geſchoſſen hatte, wurden entweder auf der Stelle getödtet, oder ſtarben binnen wenigen lunden. — Schreibhmaſchinen. Eine wichtige Entſcheidung lher die maulaſſigkeit der mittelſt Schreibmaſchine herrge⸗ Stleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim begeben, langten hier mit einem Extrazug aus Berlin um .10 an, unter denſelben die Staatsminiſter v. Putt⸗ kamer, v. Bötticher, v. Scholz. Der Aufenthalt in Lübeck wird in Folge einer Einladung des Senates fünf Stunden dauern. *Kiel, 2. Juni. Die Großherzogin von Baden trifft morgen Vormittag gegen 9 Uhr ein, und zwar mit dem gewöhnlichen Zuge. Sie fährt gerades⸗ wegs vom Bahnhof auf einem bereit liegenden Dampfer nach Holtenau, um den von ihrer Ankunft nichts ahnen⸗ den Kaiſer zu überraſchen. Sie fährt ſpäter auf der „Pommerania“ mit dem Kaiſer zurück. *Kiel, 2. Juni. Die Mitglieder des Bundes⸗ rathes ſind hier eingetroffen. „* Stuttgart, 2. Junti. Heute Mittag iſt hier Großfürſt Sergſius, der dritte Bruder des Czaren mit ſeiner Gemahlin Eliſabeth, Tochter des Großherzogs von Heſſen, hier eingetroffen. Die Herrſchaften nahmen bei S. M. dem König in Villa Berg Quartier.— Morgen trifft hier die Mutter des Herzogs Albrecht von Württemberg ein, die Herzogin Maria Thereſia Anna, nebſt ihrer Tochter, der Herzogin Maria Iſabella Joſepha; der Senior des Fugger'ſchen Hauſes, Fürſt Carl iſt von Babenhauſen hier einge⸗ troffen und vom König und dem Prinzen Hermann von Sachſen⸗Weimar empfangen worden. Heute Abend war derſelbe zur kgl. Tafel gezogen. *München, 2. Juni. Zu der Abſicht des Prin⸗ zen Ludwig, eine längere Seefahrt auf einem deutſchen Kriegsſchiffe zu machen, ſchreibt man der„Voſſ. Ztg.“ aus Kiel:„In der Marine wird es mit Freude be⸗ grüßt werden, wenn der muthmaßliche Erbe des bayeri⸗ ſchen Thrones dem maritimen Leben näher tritt, eine Seefahrt des Prinzen Ludwig wird im Süden das Intereſſe an dem nationalen Inſtitut unſerer Flotte noch mehr kräftigen und dadurch ihr ſelbſt neue Kräfte aus dem Süden zuführen.“ Die„Abendzeitung“ beſtätigt die Meldung, man ſpreche im München davon, daß einer der jüngeren Söhne des Prinzen Ludwig ſich dem Dienſte in der Reichs⸗Marine widmen werde. Oeſterreich-UAngarn. * Wien, 2. Juni. Offiziös werden die Forder⸗ ungen des ſloveniſchen Memorandums auf adminiſtrativem Wege als einführbar bezeichnet. * Wien, 2. Juni. Die bulgariſche Anleihe ſoll heute oder morgen mit der Länderbank zum Ab⸗ ſchluß kommen. * Prag, 2. Juni. In den Lokalitäten des ezechi⸗ ſchen akademiſchen Leſevereines fand eine poli⸗ zelliche Hausſuchung in Folge der Demonſtrationen gegen Rieger ſtatt. Die Regierung geht energiſch gegen die Jungczechen vor. Frankreich. * Pgris, 2. Juni. Vor der großen Oper und dem Elyſse iſt es heute nicht zu Kund gebungen ge⸗ kommen, wohl aber wurden in den Arbeitervierteln viele Rufe:„Es lebe Boulanger!“ laut. Auch zogen ſtellten Schriftſtücke zur Beförderung gegen das Druckſachen⸗ porto bringt die neue Nummer des„Poſtbl.“ Danach iſt eine nach Schweden gerichtete Druckſachenſendung, welche einen mittelſt Schreibmaſchine hergeſtellten Brief enthielt, wegen ihrer vorſchriftswidrigen Beſchaffenheit am Beſtim⸗ mungsorte angehalten und von der Schwediſchen Poſtver⸗ waltung zurückgeſchickt worden. Die Sendung iſt dem Ab⸗ ſender zurückgegeben und derſelbe darauf hingewieſen worden, daß die auf der Schreibmaſchine angefertigten Schriftſtücke keinen Anſpruch auf Beförderung gegen das für Druckſachen feſtgeſetzte ermäßigte Porto haben. — Werden's ſchon machen! Der„alte Hruſchka“ diente viele Jahre treu und in Ehren in der öſterreichiſchen Armee und ſand dann nach ſeiner Verabſchiedung Verwend⸗ ung als Amtsdiener beim Bezirksgerichte Neubau. Vor kur⸗ zer Zeit nun wurde der alte Mann penſionirt, die ihm an⸗ gewieſene Jahrespenſion belief ſich auf kaum 300 fl. Da beſchloß er, ſelbſt zum Kaiſer zu gehen und um Erhöhung des Jahrgeldes zu bitten. Er bekam Audienz, ſchritt ſtramm hinein, machte korrekt ſeine Verbeugung, erzählte kurz ſein Anliegen, und als er die Augen des Kaiſers ſo freundlich auf ſich gerichtet ſah, da nahm er ſich ein Herz und ſagte im treuherzigſten Wieneriſch:„Na, ſo ſehn's, Majeſtät, mit dem Geld kann i und mei' Familie net leben; geben's halt no an Hunderter drauf!“— Der Kaiſer lachte über dieſen originellen Schluß, klopfte dem Alten freundlich auf die Schulter und ſagle:„Werdens ſchon machen!“— Und es wurde gemacht. Der Aite erhielt den erbetenen„Hunderter drauf“ und er⸗ zählt Jedem, 1 8 15 88 will, von ſeiner Audienz, die ſo chnellen Erfolg gehabt. 8 Ein regelrechtes Damen⸗Duell hat dieſer Tage an der franzöſiſch⸗italieniſchen Grenze ſtattgefunden und zwar glücklicher Weiſe ohne ernſtere Folgen als ein Rührungsta⸗ bleau. Zwei Damen der Demimonde von Cannes erſchienen in aller Früh des Morgens in einer Alpenſchlucht bei Venti⸗ miglia, erklommen einen Hügel, auf deſſen Spitze ſich die Trümmer eines romantiſchen Kaſtells erheben und baten zwei borübergehende italieniſche Bäuerinnen, ihnen bei dem, was und Angebung. Grundſteinlegung des Nordoſtſe ek analbau es ſich Gruppen mit der Inſchrift: Es lebe Boulanger, folgen würde, als Zeugen zu aſſiſtiren. Die beiden„Damen“ maßen ſodann die Diſtanz aus und wieſen ſodann den Sekun⸗ Samſtag, 4. Juni 1887. — 5 der Reformator des Heeres!“ durch die Straßen. Man ſtößt vielfach auf Streiftruppen. Auch in der Umgegend der deutſchen Botſchaft ſieht man ſtarke Poltzei⸗ mannſchaften. Auf den Boulevards bewegt ſich viel Volk; auch hier ertönt ab zu der Ruf:„Es lebe Boul anger!“ *Paris, 2. Juni. Der Miniſterrath beſchäftigte ſich hauptſächlich mit der Budgetfrage und beſchloß, den Entwurf des früheren Finanzminiſters Dauph in nicht zurüchzuziehen, um die parlamentariſchen Arbeiten nicht zu verzögern, ſondern lediglich einige Punkte in dem⸗ ſelben abzuändern. Auch beſchloß das Cabinet, ſich der Kammer behufs der Erörterung des Zuckerſteuers und des Militärgeſetzes zur Verfügung zu ſtellen. * Paris, 2. Juni. Das Kabinet Rouvier will die angekündigten Erſparniſſe von 60 Milliomen in den Budgets des Krieges, der Marine und der öffent⸗ lichen Arbeiten machen. * Paris, 2. Juni. Der Conſeilspräſident Rou vier machte geſtern allen Vertretern der Mächte ſeinen Beſuch, um ihnen perſönlich ſeine Berufung zur Leitung der An⸗ gelegenheiten der franzöſiſchen Republik anzuzeigen.— Oberſt Gallimard vom 109. Regiment iſt zum Direktor der Infanterie an Stelle des Generals Poilloue de Saint Mars, General Mathieu, Artilleriekommandant im 6. Armeecorps, an Stelle des Generals Blondel zum Director der Artillerie ernannt worden.— Zwei Studenten aus Straßburg, welche geſtern nach Naney gekommen waren, ergingen ſich Abends auf dem Meßplatze. Sofort ent⸗ ſtand ein Volksauflauf; die Polizei führte die Studenten zum Polizeipoſten; der Volkshaufe zog hinter ihnen her und rief:„Es lebe Frankreich! Es lebe Boulanger!“ *Paris, 2. Juni. Die Deputirtenkammer beſchloß in der heutigen Sitzung, die Berathung der Zuckerſteuer⸗ vorlage bis Samſtag auszuſetzen. Biſchof Freppel bean⸗ tragte Vertagung der Berathung über das Militärgeſetz bis zur Herbſtſeſſton. Der Berichterſtatter Laifant ſprach gegen den Antrag des Biſchofs Freppel, der dann mit 446 gegen 60 Stimmen verworfen wurde. Die Berathung des Militärgeſetzes wurde für Samſtag auf die Tages⸗ ordnung geſetzt. Die Radicalen wollen den Antrag auf Dringlichkeit der Vorlage ſtellen, um die zweite Leſung zu verhindern. Die Regierung wird, wie verlautet, gegen die Dringlichkeitserklärung auftreten. Grofbritannien. * London, 2. Juni. Die unter dem Namen einer Gräfin Pierreſonds reiſende Eykaiſerin Eugen ie traf geſtern mit ihrem Gefolge an Bord des Dampfers „Garonne“, von Neapel kommend, in Plymouth ein. Generalmajor Lyons und ſein Stab begaben ſich auf die„Garonne“, um die Kaiſerin zu begrüßen, worauf dieſelbe in einer Marine Dampfſchaluppe an's Land fuhr und in dem Regierungsgebäude von Devonport ab⸗ ſtieg. Um 7 Uhr 40 Min. reiſte die Kaiſerin nach Farnborough weiter. London, 2. Juni. Rußland antwortete auf die Notifikation von dem engliſch⸗türkiſchen Uebereinkommen, die egyptiſche Frage ſei international und koͤnne daher nicht von einer Macht allein gelöſt werden. danten im Unterrock(ein Unparteiiſcher fehlte bei dieſem Damen⸗Duell) ihre Plätze an. Dann kommandirte die eine der Duellantinnen eins— zwei— drei und piff— paff knallte der Revolver durch die Alpenſtille, vermiſcht mit dem Geheul der muthigen Zeugen. Der erſte Kugelwechſel war ohne Erfolg geblieben; von Neuem ertönt das Kommando „Feuer“ und wiederum krachten die Schüſſe und verwundeten ein paar benachbarte Feigenbäume. Zum Glück erſchien jetzt als„deus ex machina“ und wie ein„Geſandter des Herrn“ in der Ritterkomödie der Curator des benachbarten Dorfes, der die ſchönen Kämpfenden trennte und mit eigener Lebens⸗ gefahr mit ſich führte nach dem nahen Kirchlein, Dort nahm er beiden weiblichen 1 die Beichte ab, hielt ihnen eine Predigt über das Duell, ßewirthete ſie nach Kräften und 5 ſie des Abends verſöhnt und vergnügt nach Cannes zurück. — London, 31, Mai.(Die Zeugenſchaft des Papagei.) Man weiß von den Papageien ſchon ſeit Menſchengedenken, daß ſie wie verſeſſen darauf ſind, das unrechte Wort immer gerade zur unrechten Zeit zu ſchwätzen, aber es dürfte zweifel⸗ los erſcheinen, daß keiner derſelben je beſſer dieſe unglück⸗ ſelige Charaktereigenſchaft an's Licht gerückt hat, als jüngſt ein Vertreter dieſer Thiergattung in Dublin, der ſich dadurch zur causg moyens einer dunklen Familientragödie emporge⸗ geſchwungen hat. Derx Sachverhalt, den wir dem„Daily Telegraph“ entnehmen, iſt folgendenr Ein junger Mann, der Verlobte eines jungen Mädchens, das noch diesſeits der Zwanziger ſteht, machte vor furzer Zeit eines Morgens dem Vater der Geliebten, einen Beſuch, Er unterhielt ſich einige Zeit mit dem Haupt der Familie, um ſeiner Pflicht zu genügen, dabei jedoch jede Gelegenheit erſpähend, wo er ſich mit Anſtand rückwärts concentriren konnte, um in die Arme der Geliebten zu eilen Endlich bietet ſich eine ſolche, er verſchwindet unter vielen Bücklingen und pocht gleich darauf an eine zweite Thür, worauf denn der im Zimmer ſitzende Familienpapagei pflichtſchuldigſt nicht unterläßt, ſofort„Herein!“ zu rufen. Der junge Mann folgt der Einladung und tritt ein. Er bleibt aber wie vom Blitze getroffen ſtehen, als er ſofort nach ſeinem Eintreten die nieder⸗ ſchmetternde Entdeckung macht, daß ein anderer, ebenfalls General⸗Anzeiger Orient. inopel, 2. Juni. rbreitet: In au; V n Seiten der Re⸗ värtigen Blättern iſt die Rede von Vorgängen, welche im ul Hamids ſtattgefunden und welche bannungen vom Hofe nach ſich gezogen unter wird auch Marſchall Ghazi Osman der nach Mekka verbannt worden wäre. irſache all dieſer Gerüchte iſt in der und Erſetzung einiger Perſonen aus der Um⸗ Prinzen Selim Effendi, des Sohnes des ſuchen. Was Osman Paſcha anlangt, ſo ch nur um die Ernennung eines Brigade⸗ 8 Namens zum Commandanten der tür⸗ ärmacht in Medina unter gleichzeitiger Be⸗ m Diviſionsgeneral. Ohne Zweifel iſt dieſer dem bekannten General Osman Paſcha ver⸗ t worden. S — Bulgarien. Buürgas, 2. Juni. Ein Erlaß des Kriegs⸗ beſagt, daß angeſichts der Möglichkeit, daß igszuſtand über das Land verhängt werden Komités der nationalen Vertheidigung unter ehl der Militärcommandos geſtellt ſeien. Die Unruhen, die durch einige Unzufrie dene hervorgerufen ſind, haben gar keine Bedeutung. Aſten. *Aden, 2. Juni. Der Dampfer des Nord⸗ tſchen Lloyd„Oder“ ſtieß am 20. Mai bei Socotra einen Felſen und wurde vollſtändig wrack. mtliche 61 Paſſagiere ſowie der größte Theil der fmannſchaft ſind gerettet. 111 Perſonen an Paſſa⸗ 1 und Mannſchaft ſind in dem Dampfer„Cyclop“ hier angekommen. ͤ Herzogin Thyra von Cumberland. ULondon, 1. Juni Der Wiener Korreſpondent der„Daily News“, der der Privatirrenanſtalt in Döbling, wo die Herzoin kland weilt, einen Beſuch abgeſtattet, ſchreibt ſchilderung der Anſtalt und ihrer Anlagen:„In die Herzogin beſonders reſervirten Garten ſah 4 mit langſamem, ſchleppendem Schritte einher⸗ jen. Ihre Geſichtszüge drücken ſowohl Sanftmuth wie Müdigkeit aus. Sie hat nicht ein einzigel Mal geraſt, ſeit⸗ dem ſie eine Inſaſſin der Anſtalt iſt, und ihr Daſein wechſelt ab zwiſchen geſtörtem Schlaf und ruhigem Hinbrüten. Sie wurde in der Anſtalt untergebracht, nicht weil ſie heftig war, ſondern weil ihre Familie ſie nicht bewegen konnte, Nahrung zu ſich zu nehmen. Sie kam vor zwei Monaten in ſo emagertem Zuſtande an, daß ſie nicht ein Glied ohne Schmerzen rühren konnte. Da ſie durchaus keine Nahrung zu ſich nahm, war ſie halb verbungert, und Nahrung mußte ihr durch ſanfte Gewalt beigebracht wer⸗ den. Ste hat jetzt den Gebrauch ihrer Gliedmaßen wiedererlangt, ſie ißt allein, kleidet ſich faſt ohne Hilfe an, und zuweilen, obwohl ſehr ſelten, ſpielt ſie den Flügel; ſie liebt es aber ſehr, dem Spiele der Schweſter Eliſabeth, die Tag und Nacht ihre beſtändige Gefährtin iſt, zuzuhöbren. Vor einiger Zeit drückte ſie den Wunſch aus, ihr jüngſtes en 18 Monate alten Prinzen Chriſtian, zu ſehen, und Wunſch wurde unverzüglich erfüllt. Der Prinz wurde gehracht und die Herzogin erkannte ihn nicht nur, ſondern nahm ihn in ihre Arme und liebkoſte und küßte ihn. Als er weggenommen wurde, bekundete ſie große Unruhe und ſuchte ihn in allen den zu ihrer Verfügung geſtellten Gemächern; aber am nächſten Tage ſchien ſie ihn vergeſſen zu haben und ſie hat niemals wieder nach ihm verlangt. Sie weiß nicht, daß ſie in einigen Monaten einem Kinde Geburt geben wird und die Furcht, die ſie empfindet, beſonders während der Nacht, hat mit ihrem phyſiſchen Zuſtande nichts zu thun. Während der erſten Wochen ihres Aufenthalts in der Anſtalt, blieb ſie im Bette und ſie war zu ſchwach ſich zu bewegen, aber wenn die Furcht ſie befiel, ſtand ſie auf und durchſchritt das Zimmer in erregter Haſt. Es war unmöglich zu begreifen, woher ſie die Kraft nahm, aufzuſtehen und ſich fortzubewegen. Natürlich folgten Stunden und Tage gänzlicher Erſchöpfung. Der Herzog von Cumberland hat ſich der Anſtalt niemals ge⸗ nähert. Jeden Tag zu einer Stunde, wo die Herzogin raſtet, kommt eine Kammerdame empfängt von der Schweſter Eliſa⸗ beth einen detaillirten Bericht über den Tag und die Nacht und und kehrt damit nach der Villa Hannover in Penzing zurück, Der 2 von wo Telegramme täglich nach London, Copenhagen und St. Petersburg abgeſendet werden. Der König und die Königin von Danemark hoffen ihre unglückliche Tochter zu ſehen, allein die Aerzte ſind entſchieden zunger Mann neben ſeiner Braut auf dem Sopha ſitzt und dieſe mit ihm in lebhafter Unterhaltung begriffen iſt. Um das Unglück voll zu machen, beginnt der Papagei in dem⸗ ſelben Augenblick das allen Liebenden ſo wonnevoll im Ohre tönende Geräuſch mit frapanter Naturtreue nachzuahmen, das dann eutſteht, wenn zwei Lippen ſich mit Liebesgluth auf⸗ einander preſſen. Dann bricht er plötzlich ab und ſchlägt ein nicht enden wollendes Hohngelächter an. Der Bräutigam entfärbt ſich; ihm iſt mit einem Schlage Alles klar. Er macht eine ſtumme Verbeugung und verläßt zur ſelben Stunde dah Haus. Sofort aber ſtrengt er eine Klage an wegen Bruch des Ehegelöbniſſes. Sein einziger, aber um ſo gewichtigerer Belaſtungszeuge iſt der Papagei, deſſen Ci⸗ tirung vor Gericht er fordert, damit ſich jeder von der Na⸗ turtreue jenes„Geräuſches“ überzeugen kann. So wird alſo die Monotonie der Zeugen⸗Phyſiogomien auf ange⸗ nehme Weiſe einmal unterbrochen werden. Aus den„Fliegende Blätter“. — Vorgebant„Mama, Mama, leih' mir ſchnell Deinen Cul de Paris! Ich habe die große blaue Vaſe zerſchlagen, un da fürcht' ich, ich bekomm Schläg' vom Papa!“ 3 — Ein Praktiker.„Haſt De ſtark Ohrenreißen?“ —„Warum ſoll ich hab'n ſtark Ohrenreißen?“—„Wozu haſt De Watt' in de Ohren?“— Damit ich beſſer hör'!“ —„Wie haißt?“—„Wenn ich hab' Watt' in de Ohren, hör ich, was de Leit' glauben, daß ich nix hör'!“ — Uuwiderſtehlich.(Ein Agent verſchiedener Häuſer macht in einem Manufakturwaaren⸗Geſchäft Offerte):„Habe ich das Vergnügen, Herrn Müller zu ſprechen?“ Prinzipal:„Mein Name!“ Agent:„Ich vertrete folgende Firmen:„Grünberg und Blaumann in Breslau“, Meyer u. Comp. in Reichenbach“, „Schloß u. Schreiner in Frankfurt“!“ Prinzipal:„Ich brauche nichts! Machen Sie, daß Sie Für welche Firma, darf ich bitten?“ hinauskommen!“ 9 rötliche Praxis. Ein Arzt erhält ſpät am Abend eine Karte zweier Kollegen:„Komm doch noch ein gemacht derartiges Experi dagegen, daß ein rung, daß oft, w wird. Sie wiſſen aus nahezu geneſen ſind, das ſte Stadium i zurückkehrt, infolge der Begegnung mit theueren wandten. In der Anſtalt iſt bis jetzt nichts bek Ueberſiedelung der geglaubt wird, nur nten, da ſie begegnet niemals einem der 70 an eine Treppe für ihren alleinigen G ſowie eine Reihe von Gemächern mit einem Theil 00 ihrem großen Flügel, deſſen Klang ſie kannte. Sie wird in demſelben Style wie in Hauſe bedient, nur die Lakaien ſind durch Wärterinnen er⸗ 16 r Zuſtand keine ſetzt. Bei ſchöner Witterung und wenn er Equipage ge⸗ Beſorgniſſe einflößt, wird ein Bote nach il ſandt, in welcher ſie lange Spazierfahrten Statiſtiſches aus der 15. bis 2 der 20. Woche von 1887 Angemeldet wurden 42 Geburtsfälle, darunter 2 To burten und 30 Todesfälle. Unter teren betrafen 15 Kinder unter 1 Jahr. Als Todesurſache ſind folgende Krankheiten angegeben: Bei 7 Lungenſchwindſucht, bei 2 akute Erkrankung der Athmungs⸗ organe, bei 4 akute Darmkrankheiten, bei 17 ſonſtige verſchie⸗ dene Krankheiten. Todegfälle in der Zeit vom 15. bis 21. Mai d. J, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr: Stuttgart 10,7; Kaſſel 12,6; Darmſtadt 14,9; Wiesbaden 15,5; Freiburg i. Br. 17,0; Dresden 17,2; Magdeburg 17,5; Leipzig 17,9; Karlsruhe 18,9; Crefeld 18,5; Aachen Berlin 20,6; Köln 24,0; 5; Bremen 19,4; Hannover 19,7; Frankfurt a. M. 1 Düſſeldorf 23,6; Barmen 23,7; Mainz 23,7; Mannheim 24,5; Danzig 24.9; Straßburg 27,2; Hamburg 27,5; Königsberg 28,0; Nürnberg 30,0; Lübeck 30,2; Bochum 32.6; .⸗Gladbach 38,1; München 42.6 g 50, * Zur Auswanderungs⸗Statiſtik des 8 1886. Nach der amtlichen Zuſammenſtellung der 1 ten, welche die im Gr gthum Baden zu betriebe zugelaſſenen Aus erungsunternehmer al einzureichen haben, ſind von denſelben im Jahre 188ʃ Ganzen 2935 Perſonen nach überſeeiſchen Ländern befördert 90 worden, und zwar 1541 Männer— darunter 429 im Alter von 17—25 Jahren—, 989 Frauen, ſowie 405 Kinder unter 10 Jahren. Von dieſen 2935 beförderten Perſonen waren 2337 Badener, nämlich 1226 Männer— darunter 341 im Alter von 17—25 Jahren— 787 Frauen ſowie 314 Kinder unter 10 Jahren, während die 598 ausgewanderten Nichtbadener ſich auf die genannten Kategorien wie folgt vertheilen: 315 Männer, davon 88 im Alter von 17—25 Jahren, 202 Frauen und 81 Kinder. Die weitaus überwiegende Mehrzahl dieſer Perſonen wurde in die Vereinigten Staaten von Nordamerika beför⸗ dert, nämlich 2814, worunter 2318 Badener und 596 Nicht⸗ badener, nur 10 Perſonen wanderten nach Argentinien aus, 9 nach Auſtralien und 2 nach Urugnay. Was die Vertheilung dieſer Auswanderer auf die 13 im Großherzogthum zum Geſchäftsbetrieb zugelaſſenen Aus⸗ wanderungsunkernehmer anlangt, ſo wurden von den neun Auswanderungs⸗Firmen Mannheims insge⸗ ſammt 2197 Perſonen, nämlich 1682 Badeuer und 515 Nicht⸗ badener befördert, während die zwei Kehler Firmen die Paſſage von 486 Auswanderern, worunter 434 Badener und 52 Nichtbadener, die Karlsruher Firma diejenige von 35 Perſonen— 26 Badener und 9 Nichtbadener— ſowie die Freiburger Firma diejenige von 217 Auswanderern, worunter 195 Badener und 22 Nichtbadener, vermittelte. * Perſonalnachrichten. Proviantamts⸗Kontroleur Nordmann hier wird als ſolcher nach Babenhauſen und Proviantamtskontroleun Jordan II. in Babenhauſen in gleicher Eigenſchaft auf 1. Juli d. J. nach Mannheim verſetzt. * Telephoniſche Verbindungen. Aus dem jüngſten Miniſterialbeſcheid zum Jahresberichte der Handels⸗ und Gewerbekammer der Pfalz für das Jahr 1886— im König⸗ reich Bayern iſt es von jeher üblich, daß vom Miniſterium auf die in den Handelskammerberichten enthaltenen Wünſche ein ausführlicher ſpecieller Beſcheid ertheilt wird— entneh⸗ men wir in Bezug auf die Frage der telephoniſchen Verbind⸗ ungen, daß die deutſche Reichspoſtverwaltung abgelehnt hat, Ludwigshafen mit den Städten Frankfurt a/M. und Malnz 91 verbinden, nachdem der telephoniſche Verkehr auf dieſen zinien ſchon jetzt nicht bewältigt werden kann; dagegen iſt Ludwigshafen mit Heidelberg und Mannheim auf Grund beſonderen Uebereinkommens verbunden worden. *Einem lange gefüßzlten VBedürfniſſe iſt dadurch abgeholfen worden, daß ſich am hieſigen Bahnhofe ein „Stiefelputzer“ etablirt hat, den namentlich das reiſende Publikum manchmal recht vermißte. Hoffen wir, daß der „Unternehmer“ dieſes Geſchäftes ſeine Rechnung finden wird. * Der Erlös aus der Vermiethung der ſtädtiſchen Ver⸗ kaufsbuden auf dem Paradeplatze und des Platzes über dem Neckar bei der diesjährigen Maimeſſe beträgt 11,184 Mark. vor Beginn der Verhandlung wieder zurück. meNe 232ß5 ĩðE Meiſterſchaftsfahren. Der hieſige„Veloeiped⸗Cluß⸗ veranſtaltet am Sonntag, den 19. Juni auf ſeiner Rennbahn zwei Rennen der in Radfahrerkreiſen wohlbekannten Sportz n: Duneau, Dubois und Medinger. * Waſſerſtand. In Folge der ſtarken Regengüſſe iſt 975 Rhein ſowohl als auch der Neckar in ſtetem Wachſen egriffen. 8 5 Vermißt. Die Frau eines hieſigen Handwerksmannes hat ſich geſtern Abend von ihrer Behauſung entfernt und iſt bis jetzt noch nicht zurückgekehrt. Verloren. Ein im Quadrate EK 1 wohnender Kauf⸗ mannslehrling hat auf dem Wege von N3 bis in ſein Ge⸗ ſchäft 50 Mk., beſtehend in 10⸗Markſtücken, verloren. * Unfall auf dem Neckar. Geſtern Abend fuhren au' dem Neckar in der Nähe der Ketkenbrücke mehrere junge Leute in zwei Booten ſo hart hinter einander, daß das hin⸗ tere Boot durch die Unvorſichtigkeit ſeiner Ruderer mit der Spitze dem Steuermann des vorderen Bootes in den Rücken fuhr, wodurch derſelbe eine tiefe und ſtark blutende Wunde erlitt, Ein ſofort herbeigerufener Arzt legte ihm am Neckar⸗ ufer den erſten Verband an, worauf er mittelſt eines Kran⸗ kentransportwagens nach ſeiner über dem Neckar gelegenen Wohnung verbracht wurde. * Verletzung. Ein in einer hieſigen Brauerei in der Unterſtadt beſchäftigter Brauburſche kam geſtern mit der rechten Hand zwiſchen eine Walze der Schrotmühle und zer⸗ quetſchte ſich die zwei Mittelfinger. *Schlaganfall. Eine hieſige ältere Dame erlitt geſtern in Frankfurt a.., woſelbſt ſie bei Verwandten auf Beſuch weilte, einen Schlaganfall und wurde geſtern Abend von 2 Damen hierher begleitet. Mittelſt Krankentransportwagens wurde ſie vom Bahnhof unter großem Auflauf von Neu⸗ gierigen in ihre in M 8 gelegene Wohnung verbracht. Aus Daden, 3. Juni. In der Sakriſtei der kath. Kirche in Frieſenheim entſtand Feuer. Sämmtliche Meß⸗ dienerkleider, Altartücher, Chorhemden und verſchiedenes Audere wurde ein Raub der Flammen.— In Elchesheim ſchlug der Blitz in das Oekonomiegebäude des Joſeph Fütterer und tödtete 2 Kühe.— In Ueberlingen wurde dem Landwirth M. Barth von Wälde durch ſein eigenes Pferd der Fuß abgeſchlagen⸗— Bei Sipplingen fingen Fiſcher aus Dingelsdorf im Bodenſee über 500 Stück Felchen, Ueberlinger Fiſcher mehrere Zentner Brachsmen, worunter Exemplare bis zu 10 Pfund Gewicht.— In einer Kiesgrube bei Neuſtadt wurde beim Sandgraben Seifen⸗ ſieder Herrmann von dort bis an den Hals verſchüttet. Er konnte aber durch den gerade des Wegs kommenden Ge⸗ richtsvollzieher.D. Willmann noch rechtzeitig aus ſeiner ſchrecklichen Lage befreit werden. Doch ſind dem bedauerns⸗ werthen Mann beide Schenkel gebrochen. Derſelbe iſt Er⸗ nährer einer Frau mit 7 noch unerzogenen Kindern.— In Au bei Freiburg erhielt der Beſitzer des Kaiſchhofes bei einer nächtlichen Rauferei, zu welcher er als Friedensſtifter geholt wurde, 3 lebensgefährliche Stiche in die Bruſt. Der Thäter iſt verhaftet. Ludwigshafen, 2. Juni. Im Monat Mai ſind hier zugezogen 667 Perſonen, weggezogen 584 Perſonen. Zunahme 83 Perſonen. Geboren wurden 96, geſtorben ſind 56 Perſonen. Zunahme 40 Perſonen. Geſammkzunahme 123 Perſonen. Stand am 1. Mai 23,100 Perſonen. Stand am 1. Juni 23,223 Perſonen. * Aus der Pfalz, 3. Juni. In Deidesheim findet am nächſten Sonntag Nachmittags 3 Uhr durch die FJamilie Jordan von dort die Uebergabe der erneuerten und erweiterten Waſſerleitung an die Stadt ſtatt. Es wird dieſer Akt mit einer Feier verbunden ſein. In Haardt wurde am 31. Mai eine alte Frau erhängt und mit durchſchnittenen Pulsadern aufgefunden. Dieſelbe ſoll in guten Verhältniſſen gelebt haben.— Zwei junge Leute aus Neuſtadt, auf einer Tour nach dem Modenbacher Thal befindlich, wurden von einem ſchweren Gewitter überraſcht und waren in großer Gefahr, von den Waſſermaſſen, die von den Höhen hernieder⸗ ſtürzten, fortgeriſſen zu werden, und nur mit äußerſter An⸗ ſtrengung gelang es mehreren beherzten Männern, ſie zu retten.— Ueber St. Ingbert entlud ſich am 31. v. Mts⸗ ein Gewitter mit einem wolkenbruchartigen Regen. Ein Theil der Stadt, die ſogen. Schafgaſſe, ſtand derart unter Waſſer, daß das Vieh aus den Ställen auf höher gelegene Plätze gerettet werden mußte. Der Schaden iſt für die dortigen Bewohner, ausſchließlich Bergleute und Schmelzarbeiter ein ziemlich bedeutender. Gerichtszeitung. Mannheim, 2. Juni.(Strafkammer) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Baſſermann, Ver⸗ treter der Großh. Staatsbehörde: die Herren Staatsanwälte Dietz und Duffner. Es kamen folgende Fälle zur Ver⸗ handlung: 1) Schneider Karl Braun von hier verübte in der Sitzung der Strafkammer vom 24. vor. Mts. als Zuhbrer groben Unfug, wofür ihm 2 Tage Haft zuerkannt werden. 2) Maurer Adolf Jung von hier erhielt vom hieſigen Schöffengericht wegen Diebſtahls 4 Wochen Gefängniß; die gegen dieſes Urtheil von ihm eingelegte Berufung nimmt er — bischen in die Kneipe— uns fehlt der dritte Mann zum Scat!“—„Liebe Emilie!“, ſagte er nun zu ſeiner Frau, „ich werde nochmal fortgerufen; es ſcheint ein ſehr ſchwie⸗ riger Fall— es ſind ſchon zwei Aerzte dort!“ — Late und Künſtler.„Mich hat heute Abend der Darſteller des Königs Lear durch ſein grandioſes, erſchüttern⸗ des Spiel ſo angegriffen, daß ich nicht im Stande bin, auch nur einen Biſſen zu eſſen! Was gäb' ich'rum, dieſen Meiſter kennen zu lernen!“ „Das iſt ſehr leicht. Der Herr dort drüben iſt's, der ſich ſoeben zwei Blutwürſt' mit Kraut beſtellt hat!“ — Schwäbiſche Gemüthlichkeit. Stammgaſt(ritt immer und ruft der Kellnerin):„Rickele!“ ickele:„Waſele?“ Stammgaſt:„CE' Viertele!“ Rickele(dasſelbe bringend):„Sodele!“ — Kühne Rhetorik. Der Herr Feuerwehrhauptmann und Spezereiwaarenhändler hält eine Rede, worin er unter Anderem ausführt, daß ein guter Bayer auch ein guter Deutſcher ſein kann. „Ja, meine Herren“, bemerkt er,„blau⸗weißes Blut rollt in unſeren ſchwarz⸗weiß⸗rothen Adern!“ — Aus der Reitſchule. Unteroffizier:„Menſch, Sie hängen auf Ihrem Pferde, wie Ariadne auf Naxos!“ Wachtmeiſter(den Unteroffizier zu ſich heranrufend): „Laſſen Sie das! Wir wollen den Leuten keine Vergleiche nicht ſder bibliſchen Geſchichte geben— das verſtehen ſie nicht!“ — Unglücksfälle bei Pferderennen. In Ravenna verließ ein ſcheugewordenes Rennpferd plötzlich die Renn⸗ bahn und ſtürzte wüthend in die zuſchauenden Menſchen⸗ maſſen hinein. Ein Mädchen blieb todt. Zehn Zuſchauer, ſowie ein Jockey trugen ſchwere Verwundungen davon. Auf der Turiner Rennbahn ſtürzte das Rennpferd„Wagram“. Der Jockey Albin wurde lebensgefährlich an der Wirbel⸗ ſäule verletzt. — Der Geſchäftsreiſende comme il fant. Der Chef eines großen Mode⸗ und Schnittwagrengeſchäftes läßt ſich einen neuen Schrank in ſein Comptoir bringen. Als er den⸗ in's — e „Verzeihen Sie, Herr Silberberg, es war mir nicht möglich, guf andere Weiſe zu Ihnen vorzudrirgen, um Ihnen meine Proben vorzulegen!“ — Aupreiſung. Marktſchreier:„Vorzügliche tinte!(Schreibt auf ein Stück Leinwand: Hinzerſtörbare Tinte).... Und hier beſtes Fleckenwaſſer] Sehen Sie, meine Herrſchaften— Alles wieder weg! Wälſcht obige Worte heraus). Theater, Runſt u. Wiſſenſchaft. —Frau Hedwig Niemann⸗Ragabe hat durch die A. Entſch mit Herrn Ludwig Barn ay ein mehr⸗ jähriges Engagement an das Barnay⸗Theater abgeſchloſſen. Der betreffende Vertrag tritt im Herbſt nächſten Jahres in Kraft. Vorher findet, wie bereits gemeldet, das amerjika⸗ niſche Gaſtſpiel der Künſtlerin ſtatt. Lohengrin in London. 5 London, 1. Juni. Im Drury⸗Lane Theatre fand geſtern Abend die zweite Aufführung von„Lohengrin“ Seitens der Carl Roſa'ſchen Operngeſellſchaft dor buchſtäblich ausverkauftem Hauſe ſtatt. Unter dem zahlreichen Publikum befanden ſich auch der Prinz und die Prinzeſſin von Wales mit ihren drei Töchtern. Die Vorſtellung war viel abgerundeter als die erſte und Herr Roſa wurde allgemein zu dem künſtleriſchen Erfolge der Re⸗ priſe von Wagner's großem Werke beglückwünſcht. Ein neues Bild von Gabriel Ma zieht gegenwärtig die Augen der Beſchauer im Münchener Kunſtverein auf ſich. Es heißt die„Wahrſagerin“ und ſtellt dar, wie ein ſchönes junges Mädchen in rothem Gewande ſich von einer alten widerwärtigen Frau aus der Hand die Zukunft weiſſagen läßt. Das Mädchen iſt im Profil von guter Malerei und die Alte, im enfgegengeſetzten Profil ihr zugekehrt, von um ſo ſchlechterer Technik. Ein ſchwarzer Kater ſurrt auf der Seite und wie gut auch ſein Schwarz zu dem lebhaften„Roth“ des Mädchenſchleiers ſtehl, iſt er ſelben öffnet, ſtürzt ein eleganter Herrr heraus und ſagtz doch in ſeinem Hinzielen auf zauberhaft romantiſche Wirkung nur wenig zu loben. Auch das Bild im Ganzen in nicht 4. Juni. General⸗Anzeiger. ) Der 23 Jahre alte Taglöhner Heinrich Bühler hon Schwetzingen erbrach am 7. vor Mts. in dem Schlaf⸗ zimmer des Schmieds Heinrich Keller hier ein in deſſen Loffer ſtehendes Käſtchen und entnahm demſelben 7 Mark; dafür erhält er 3 Monate Gefängniß. 4 Der 15 Jahre alte Taglöhner Wilhelm Kühner von hier wird von der gegen ihn erhobenen Anklage des Dieb⸗ ſtehlß und der Unterſchlagung koſtenlos freigeſprochen. 5) Der 17 Jahre alte Taglöhner Wilhelm Kupſch von Zechin, wegen Diebſtahls ſchon Amal beſtraft, wird wegen bes glei Reats und wegen Sachbeſchädigung zu 6 Wochen Befängniß verurtheilt, an denen drei Wochen erlittener Un⸗ kerſuchungshaft in Abrechnung kommen. 6) Der 26 Jahre alte Bäcker Anton Schopphover von Kaiſerseſch, wegen Diebſtahls ſchon vorbeſtraft, iſt ge⸗ ſtändig, in der Nacht vom 23. Febr. ds. Is. aus dem Hauſe ber Firma Gebr. Lenel hier in N 7. 6, in welches er über eine Mauer durch ein Fenſter eingeſtiegen war, gemeinſchaft⸗ lich mit dem Karl Friedrich Schultz, welcher als Deſerteur des 5. bad. Inf. Reg. Nr. 113 ſich in Haft befindet, nach Erbrechung mehrerer Schubladen 100 M. in Gold und Silber, einen goldenen Ring, eine Anzahl Poſtkarten und Brief⸗ marken, ſowie verſchiedene andere Gegenſtände entwendet zu haben, Er erhält deshalb eine Zuchthausſtrafe von 3 Jahren, außerdem werden ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren aberkannt. 7) Der 16 Jahre alte, wegen Diebſtahls ſchon mehrfach beſtrafte Gypſer Bernhard Frierdich von Schiggendorf erhält wegen Entwendung mehrerer Kleidungsſtücke eine Zu⸗ ſutzſtrafe von 1 Monat zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Jahr 3 Monaten, welche er zur Zeit in Baſel verbüßt. Die Anklage gegen Heinrich Baier und Gen. von Weinheim wird wegen Ausbleibens eines Sachverſtändigen auf den 16. ds. Mts. vertagt und letzterem die durch den heutigen Termin entſtandenen Koſten auferlegt. Maunheim, 2. Juni.(Schöffengericht.) Vor⸗ ſitender: Großh. Amtsrichter Herr Troeger. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Taglöhner Max Schmelzer von Frieſenheim und Jakob Wagner II. von Mundenheim erhielten wegen Kör⸗ perverletzung und zwar Erſterer fünf Monate und Letzterer 2 Wochen Gefängniß. 2) Kaufmann und Bierbrauer Wilhelm Kühler von 5 18 wegen Betrugs und Unterſchlagung 3 Wochen efängniß. 3) Maurer Ludwig Rückert von Hirſchfeld erhielt wegen Betrugs 2 Wochen Gefängniß. 4 Maurer Joſeph Nöthig von Miltenberg erhielt wegen Körperverletzung vier Monate Gefängniß. 5) Taglöhner Heinrich Herrmann von hier und Karl KTupſch von Karlsruhe erhielten wegen Diebſtahls je zwei Tage Gefängniß. 6) Wirthin Jakob Apfel Wittwe hier erhielt wegen Vergehens gegen§ 285.⸗St.⸗G.⸗B. 6 Mk. Geldſtrafe event. 1 Tag Gefängniß. 5 7 Keſſelſchmied Chriſtian Heinrich Hebel von Dürkheim erhielt wegen Körperverletzung 2 Wochen Gefängniß. 8) Reiſender Georg Graß mück von Speier erhielt wegen Beleidigung 3 Tage Gefängniß. 9) Maurer Adam Bitſch von Heiligkreuzſteinach erhielt wegen Körperverletzung 10 Tage Gefängniß. 10) Schneider Georg Gallenbacher Ehefrau hier erhielt wegen Beleidigung 10 Mk. Geldſtrafe event. 2 Tage Gefängniß. Verſchiedenes. Stuttgart, 2. Juni. Das Dunkel, das über den Mord im nahen Bozſer⸗Bergwald ſchwebt, iſt noch nicht ge⸗ lichtet. Man hat es unzweifelhaft mit einem Juſtmord zu thun. Der Allem nach mit einem Tuch Erdroſſellte, wurde in einer Stellung aufgefunden, welche hierauf ließen käßt. Auch iſt in beſtialiſcher Weiſe ein Körpertheil des unglück⸗ lichen Opfers verſtümmelt. Näheres wird die Sektion er⸗ geben. Man hat es augenſcheinlich mit einer That zu thun, die in das Gebiet des Louis⸗Weſens fällt. Allenthalben er⸗ hebt ſich der Ruf für ausreichenderen Schutz der Spazier⸗ gänger in unſeren Berg⸗Waldungen. —Cottbus, 31. Mai. Feuerſignale am Abend des erſten Pfingſtfeiertages alarmirten nicht blos die freiwillige Jeuerwehr, ſehr ſc die ganze Einwohnerſchaft. Die Feuer⸗ wehr rückte ſehr ſchnell aus, konnte ein Feuer weder in der Lieberoſerſtraße noch in der Weſtſtraße, wo ſich angeblich die Feuersbrunſt befinden ſollte, entdecken, obgleich der ganze Himmel in röthlichem Glanze erſtrahlte. Nachträglich ſtellte ſich zur allgemeinen Ueberraſchung heraus, daß der Feuer⸗ wächter die Abendröthe für den Wiederſchein eines koloſſalen Brandes angeſehen und—— Alarm geblaſen hatte. — Die drei Treffer. Unter den Treffern der Pferde⸗ lotterie fielen drei Gewiunſte Mitgliedern des öſterr. Kaiſerhauſes zu: den erſten derſelben machte die Kaiſerin, ein nettes mit Meſfing montirtes Porzellan⸗Schreibſervice; der Gewinnſt wurde der Kaiſerin vorgeſtern zugeſtellt. Auch dem Erzherzog Wilhelm war Fortung 0 er gewann ein— Federmeſſerchen mit Schildkrotſchake. b 0 Al⸗ brechts Teffer war— ein kleines Portemonnaie. Da war ſchon der Herzog von Cumberland, dem der erſte Treffer, Dreeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee———ʃʃ-ͤͤ!?:ññ!g ſehr lobenswerth, es weißt keine Spur mehr von der pfycho⸗ Feinfühligkeit des Meiſters der„St. Julia“, der „Nonne“, der„Kindesmörderin“ auf, nur noch ſein Räuspern und Spucken offenbart ſich in der gleißenden, die Augen be⸗ ſtechenden Technik, die Max treuer blieb als ſein Genius. Amtlicher Bericht und ein Wohlthätigkeitsfeſt. AParis, 1. Juni. Die Blätter bringen folgende offtziöſe Note:„Das Wegräumen des Schuttes in der Brandſtätte der Komiſchen Oper iſt gegenwärtig beendigt. Man hat einige formlofe Körpertheile, aber keinen neuen Leichnam gefunden. Wir haben geſagt, 800 wiſſenſchaftlich feſtgeſtellt wurde, daß eine gewiſſe Anzahl Körper ganz vom Feuer verzehrt worden iſt. In der That wurden geſchmolzenes Silber und Metalle in dem Schutt gefunden, was genügend beweiſt, daß man nicht mehr auf die Konſtatirung neuer Todesfälle hoffen darf. Andererſeits ſtehen die der Poli eipräfektur angemeldete Zahl der Verſchwundenen in keinem Verhältniß zu der wahrſchein⸗ lichen Ziffer der Opfer und die Staatsanwaltſchaft hat eine ſtrenge Unterſuchung über die gemachten Anzeigen eingeleitet. Nach dem„Gaulois“ wären noch 35 Leichen aufgefunden worden, welche aber ſogleich, wegen des hohen Grades der Verweſung, in der fie ſich befanden, begraben werden mußten. „Geſtern Ahend wurde in der Großen Oper, dasß ſeit längerer Zeit angekündigte 15 des„Cercle militaire unter der Mitwirkung bedeutender Künſtler und Künſtlerinnen gegeben. Es ſollten urſprünglich ſeine Einnahmen den Pariſer Armen zu Gute kommen; aher der Brand der Komiſchen Oper hatte zur Folge, daß ſie für die Opfer dieſer Kata⸗ trophe beſtimmt und zugleich erhebliche Aenderungen in der Anordnung getroffen wurden. Die zahlreichen Einla⸗ dungskarten, welche an Ofſiziere und ihre Famflien erlaſſen worden waren, galten nun nichts mehr, da im Intereſſe der Benefizianten jeder Eintritt auf 20 Franken feſtgeſetzt ward and dadurch das ganze Feſt einen anderen Charakter erhielt. Einmüthig wird berichtet, daß der Saal der Großen Oper noch niemals ſo glänzend und reich beſetzt war, und auch die fünſtleriſchen Leiſtungen verdienen das vollſte Lob. Die Hüunabnie ſoll 170,000 Franken betragen haben, wovon Sin die Helen ahobagaen 8. das prächtige Viergeſpann mit der Mafl⸗Coach zufiel, beſſer vom Zufall bedacht, während Excellenz Falkenhayn einen „Reſſortgegenſtand“, nämlich einen Lotteriepony gewann. — Glasgow. Bis jetzt ſind 62 fürchterlich verbrannte Leichen aus der Kohlenzeche„Udſtone“ geborgen worden. Zehn todte Grubenarbeiter liegen noch in dem Schacht, zu denen man vorläufig nicht gelangen kann. Die Zahl der 1 das Grubenunglück gefordert hat, beträgt dem⸗ nach 72. New⸗Nork, 29. Mai. Der durch die jüngſten Wald⸗ brände auf der nördlichen Halbinſel von Michigan angerichtete Schaden wird auf nicht weniger als 7 Millionen Dollars veranſchlagt. Dieſe Summe ſchließt den durch die Zerſtörung der Stadt Lake Linden verurſachten Verluſt in ſich. Soweit bekannt iſt, haben nur acht Perſonen ihr Leben verloren, allein die Brände haben viel Elend unter der Bevölkerung verurſacht. —— Neueſte Nachrichten. Stuttgart, 3. Juni.(Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeiger.) Wie ich aus kompetenten Hof⸗ kreiſen heute erfahre, ſind alle Gerüchte und Andeutungen über die bevorſtehende Vermählung des Herzogs Albrecht von Württemberg(nach dem Prinzen Wilhelm muth⸗ maßlicher Thronfolger) durchaus unbegründet. Stuttgart, 2. Juni. Die Kammer der Abge⸗ ordneten nahm den Regierungsantrag, die Gewerbe⸗ Centralſtelle auf den Gardekaſernenplatz zu verlegen, mit 77 Stimmen an. »Darmſtadt, 2. Juni. Die Erſte Kammer wird am 7. Juni zu drei Plenarſitzungen zuſammentreten. Kiel, 2. Juni. Der Kaiſer, Prinz Wilhelm und Prinz Leopold trafen um 9 Uhr 10 Min. hier ein. Prinz Heinrich, Prinz Oscar von Schweden, die Miniſter und die Spitzen der Civil⸗ und Militärbehörden begrüßten dieſelben am Bahnhof. Die Stadt iſt glänzend illuminirt. Lübeck, 2. Juni. Bei dem Frühſtück, welches der Senat den Gäſten gab, die zur Feier der Grundſtein⸗ legung des Nordoſtſeekanals vorübergehend hier anweſend ſind, toaſtete der Bürgermeiſter Behn auf den Kaiſer. Miniſter v. Bötticher brachte dem Senat Lübecks ein Hoch. Der Reichstagspräſident v. Wedell⸗Piesdorff wünſchte dem Lübeck'ſchen Handel neue Verkehrswege gegenüber der Konkurrenz des Nordoſtſeekanals. Der Hafen und die Stadt ſind feſtlich geſchmückt. Die Weiterfahrt nach Kiel erfolgt um halb 6 Uhr. Budapeſt, 2. Juni. Aus Szegedin wird be⸗ richtet: Man hofft, den 5 mit Steinſchiffen und Tauſenden von Erdſäcken zu verſchließen; 800 Joch Acker ſind überſchwemmt, viele Gebäude eingeſtürzt. Ein Kind wurde erdrückt. Bei Vaſarhely ſind 20,000 Joch unter Waſſer. Der Schaden iſt enorm. Bndapeſt, 2. Juni. Die Verſuche, den Kiſtiszaer Schleuſenbruch bei Szegedin zu repariren, ſcheiterten: Das Stceinſchiff zerſchellte. Die Einwohner ſind ge⸗ flohen. Die nächſtjährige Fechſung iſt vernichtet. Paris, 2. Juni. Rouvier legte in der Kammer den Zuſatz zum Zuckerſteuergeſetz nieder, der eine ſtrengere Ueberwachung einführt, deren Koſten den Fabrikanten auferlegt werden. Der Antrag wurde an eine Kommiſſton verwieſen. Freppel beantragte, die Diskuſſion über das Militärgeſetz wegen der Unſicherheit der äußeren Lage zu verſchieben. Die Kammer verwarf auf Wunſch Roup ier's die Vertagung mit 446 gegen 6 Stimmen.— Develle(gemäßigt) und Perin (radikal) kandidiren für die Stelle eines Vizepräſidenten der Kammer. Die Rechte ſcheint entſchloſſen, für De velle zu ſtimmen. Rom, 2. Juni. Der„Oſſervatste beröffentlicht die Ernennung Rampolla's zum Staatsſekretär. *Petersburg, 2. Juni. Meldungen aus Merw zufolge wurden am 20. Mai von in der Nähe der Begſchaft Kerkt wohnenden Afghanen, 14 buchariſche Be⸗ amte niedergemetzelt, angeblich weil dieſelben die Bepöl⸗ kerung nicht veranlaßten, ſich dem ruſſtſchen Vorgehen nach Kerki zu widerſetzen. Am 24. Mai rückte ein ruſ⸗ ſiſches Detachement, beſtehend aus einem Bataillon In⸗ fanterie, einer Sotnie Koſaken und einer Batterie in Kerki ein und wurde daſelbſt von der Bevölkerung unter Führung des Begs von Kerki in Anweſenheit des ruſſi⸗ ſchen diplomatiſchen Agenten aus Buchara ſympathiſch begrüßt. Mannheimer Handelsblatt. MHannheimer Effekten-Börse. (Aus dem„Mannheimer Journal“) Mannheim, 2. Juni. Der heutige Börsenverkehr ge- staltete sich wieder recht rukig. Anilin-Aktien wurden 2zu 237½ umgesetzt. Mannheimer Aktienbrauerei waren Zu 223 pOt. gesucht, Brauexei Sinner blieben 145 ½¼ Brief. Mann- heimer Versicherungs-Aktien wurden zu M. 860 gehandelt. * Mannheimer Getreidemarkt. Nach dem anhaltenden Regenwetter Hat sich schöne, warme Witterung eingestellt, die, wenn sie anhält, der Vegetation von grösstem Vortheile sein muss; trotzdem aber bleiben im Getreidege- schäfte die Preise gut behauptet, da die Vorräthe klein sind und die gute Frage Seitens des Con- sums fortdauert.— Roggen, Hafer und Mais sind unverändert, wWie seither.— Hannhelm. 2. Juni.(Mannheimer Börse, Produktenmarkt.) Weisen, Pfälzer 20.25—20.50 Gerste, hierländische.— — 5 norddeutscher 20.25—20.50 5 Pfälzer—— „ Redwinter II 20.50—.—: Russischer— 5 8 8 Spring 20.25.——.— Hafer, Badischer 11.25—11.75 „ Saxconska188gr 20.50—.—„ Württ, Alp. 11.75—12.25 5 5 1884r 20.25—.— Mais Amerik. Mixed. 11.50—11.75 „ Orenburger 1884%5 20 Donau 11.50—11.75 35 La Plata 8285 lentsche 24.— Kernen 20.f Ot. Ts. 41———.— Roggen, Pfälzer 2— 15 Russi 51. 70 Bulge ybew.) 21.25 Nr. 00 0 1 Weizenmehl 5 25 5 Roggenmehl Nr. enden acd gu. getragt, H un⸗ Naurfadent Mah Telegraphische Coursberichte. Frankfurter Effekten-Societät. Frankfurt, 2. Junl. An der Nachbörse machte die steigende Bewegung wel⸗ tere Fortschritte, und auch im Abendverkehr waren gleich günstige Dispositionen vorberrschend; ganz besonders würden die leitenden Bankwerthe— Credit und Disconto-Commandit — von der Steigerung berührt und speziell das Geschäft in dem letzteren Effekt nahm aussergewöhnlich grosse Dimen- sionen an; der Cours desselben stieg sprungweise um ca. 2 POt., anscheinend auf starke Deckungen alter Baisse-Positi nen. Von Seiten der Spekulation wurden g ausgeführt, während das Publikum noch immer iegend mit Verkaufsordres am Markte war und die Hausseströmung in Folge dessen von dieser Seite vorerst keine grosse Unter- stützung findet. Nächst diesen beiden Werthen waren Franzosen und Lombarden wesentlich höher; auch Galizier auf die Meld- ungen von neuen Fransittarifen aus Russland nach Oesterreich gefragt. Renten ruhig; Russen fest, auch Egypter etwas mehr beachtet. Banken sämmtlich höher. Oesterreichische Eisenbahn-Aktien fest; Russen still; Schweizer Werthe durchgehends besser. Kredit 280 à ½, Staatsbahn 181½ à 188 à 182½, Lom- barden 71½ à 72% à4 ½, Galizier 167½½ à ¼, 4pOt. Ungarn 82.25, Egypter 75.60 à 75.75, Italiener 98.70, 1880er Russen 83.90 à 84, II. Orient 57.30 à 57.40, 4 pOt. neue Russen 49.10, 4 pOt. Spanier 67.80, Türken 15.05, Diskonto 203.60 à 203.50 à 204.50 à 204.10, Wiener Bkv. 75¼, Darmst' 140.60, Handelsgesellschaft 158.50 à 159.30, Gotthard 103.60, Schweizer Nordost 69.20 à 69.30, Schweizer Westbahn-Akt. 24.50, Schweizer Prior.-Akt. 95.70, Schweizer Union 80.20, Schweizer Central 103, Mittelmeer-A. 121.80, Nordwest 129½; Elbthal 135ſ¼ à ½, Duxer 280½, Albrecht 37⅛, Effekten- bank 121.80. Schlusscourse: Kredit 230%;, Staatsbahn 182½, Dis. conto 204.20, Nordost 69.60, Egypter animirt auf London 75.90. 6 Uhr. Kredit 230¼, Egypter 75.90. London, 2, Juni. Nachmittags 3 Uhr 55 Min. Cours vom— 2.[Cours vom 15 2. Consols 1028¼ö] 102½ Neue Türken 14% 15— 18781 Russ. 98¾8[ 965/ Combarden 67/%¶)ͤ67% 50/% Italien. 98¼ 99½ Erie-Bahn 35¼ 355%% 4% Spanier 67½ 68— Platz Diso. 1 1 40%/ 1 e 74/ 745/ Wechsel d. F. 20 52 20 52 Privil. do. 97%8 97% Sülber,—— 80% Portug. 57—] 577/ Fest. New-Tork, 2. Juni.(Kabeltelegramm 6 Uhr Abds.) 1. 3. 1* 2. Wechsel Berlin 95¼ J 95.%8] IUnion Paciſie Shaxes] 62— 61.½ Wechsel London 485/ 485.½ Chicago Milw.& St. 4% fund. Anleihe 129½ 129.½ Paul Shares 9380/ 92,½8 Erie Railroad Shares 34%¾ f 84. ¼ IIlinois Central Shar. 128en 127.— New-xork Central Shar. 113½ 118.— St. Louis& St. Fran- Chicago andN.-Western Zzisco pref Shares 82— 81.1½ ordin, Shares 126/ 125./ Canada Southexn Sh. 62¼ 62.%8 Lake Shore Shares 975¹897.¼ Northern Pacifie Central Pacifie Shares 40½ 40.—] common Shares 32½ 32.½ Northerrn Pagifie Denver& Rio Grande preferxred Shares 62— 60.¼8 Shares 32.—31.% Louisville& Nashville.-Lork, Ontario a. Shares 68— 67.¼]-West. ordin. Shar. 19— 18.% Petroleum i. New-Tork./8 6¾8 Mais(old mixed) 47⁰ 47.— Petrol. i. Philadelphia.5/%8[ 65/8 Kaffee fair Rio 22.— 22.— Petrol. pipe lineCertific. 62./ 62%] Schmalz(Wilcox).05.05 Mehl.70.70 Schmalz per Juli.15.15 Weizen 97.50 97—Getreidefracht nach Weizen per Juni 96. 96¼ Liverpool 2—.— Weizen per Sept. 95.½ 95½ Zucker fair refning Weizen per Oot. 98.— 97% muscovados Produeten-Börsen. Telegraphische Handelsberiechte. »London, 2, Juni.(Telegramm.) Rübenrchzueker 14 eh. 9 d. ruhig. Irerpool 2. Juni. Baumwolle-Markt. Schlussbericht. Tages-Import 3000. Umsatz 10,000 B. Fest. * Glasgow, 2. Juni. Warrants 41 sh. 8 d. Amerikanische Produkten Märkte⸗ Schlusscourse vom 2. Juni. mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim. Rew-Vork Chionge Monat Wei⸗ Wei⸗ zen Mais dmhg baees en ee enee Mai——————— Juni— 4655•80 20.55 89776 37½8ẽ,ç/ æ6.45 Juli— 47U06.88 21.10 865% 39%.55 August 98 49—.98 21.65 8376 40%.65 Septbr. 9875 4975.00 21.85 831¼ 41¾.75 Oktbr. 981⁰⁶—.1621.95——.85 Novbr. 948—.80 22.———.95 Deabr. 9570—— 22.— 8868—— Januar 1888——— 22.05——— Fehr.——— 22.05——— Mürg——— 22.10——— 1n——— 22.15——— 5 1005/————— Tendenz: Weizen niedriger und unverändert. Mais unverändert und niedriger. Schmalz höher. Café höher, Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 22,000, an allen Hauptmärkten 52,000, Die Schmalzvorräthe betrugen am 1. Juni in Newyork 85.000, in Chicago 95.000 Tierees. Wasserstands-Nachrichfen, Rhein. Datum Stand Datum Stand Konstanz, Oüsseldorf, Juni Hüningen +. Jn.12 Dulsburg, 92.„ 2,97 0,12 1 2. 8,29 +0,17 Ruhrort, 2,.„ 3,12 4½0704 Kehl,.85 17 4 Lauterburg 1*. 5 rnhelm, 5 5 10 484-+0,% Mymwegen, 0 HAaxan, 2 Vresswyk,* eee, Hamnheim, 8.„ 5,0%8 Asſſbronn, 2.„.80 ½,10 Talnz, 2.„ 212—0% Eberbach, 75 Blebrioh,—* 238—ſ0,10 Naanheim, 2.„ sne 40)26 1 Ma I n. Fahrwasser) Frankfurt- daub, 2,91—.14 7 1725 Voblenz, 2 5 3,17—0,13] A28.. Naln, 8. 3,63—0,09 Frler,.„ 1,84 22e.....tt.täͤ———..—.— Blühendes geſundes Ausſehen der Kinder, auffallendes Erſtarken der Knochen und Muskeln leichtes Zahnen ꝛc⸗ ſind ärztlich anerkannte Reſultate bei Ernährung der Kinder mit Rademann's knochenbildendem Kinder⸗ zwiebackmehl, welches an der Hand der wiſſenſchaft⸗ lichen Fachliteralur und nach gewiſſenhaften Verſuchen zu⸗ ſammengeſetzt iſt und trotz der kurzen Zeit ſeines Beſtehens ſchon in den meiſten Städten des deutſchen Reiches ſich dauernd eingebürgert hat. 5 85 Zu haben in Maunheim bei Imhoff& Stahl, ſowie bei Indwig& Schütthelm, Apotheker C. 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Comm. fl. 100101. 00 4 Providentia 10% E. 12g.80 P. 4 Ruman„„ 64.30 bz. 5 OGest. Lokalb. 108.¼ bz. G. 4 Württb. Vereinsbk. 118.90 bz. Pfandbrlefe. Madrider Fr. 10047.50 G. 4 ditto Rüchv. 200%. 128.— bE, G, 5 Russ. G0 te. 110.40 bz. Oest. Südbahn„ 70.½ bz. 4 D. Effektenbank. 121.20 G. 4 FErkft. Hyp.-B..101.0 bz. Türk. F. 400 incl. Coup.10.30 bz. Weokbssl. Kurze Sicht, 5 Obl. 1877 97.30 G. 5 Oest. Nordwest. 129½ bz G. 4 Fr. Hypothekenbk. 120,00 bz. 4 Erkf. Hyp.-Cr.-V. M. 101.20 bz. Ereiburger.. Fr. 1528.30 bz%½ London E. 120.80 Un. 4 Obl. II. Orient 9 ult. 57.10 bz. Annrt!r! 135./8 bz. G. Prioritäten. 4 Nass. Lds.-BK. M. 104 50 Gf. Gennwa Lie. 150116.00 b. s Paris Fr. 10080.85 bs. 5½, Russ. Consotis 1875½2.00 G. DFaenn! 149% bz. G. Dortmunder Un. V. Acet. 3½ Nasgs. Iads.-Bk..] 98.50 G. Mailänder. FEr. 45 42.60 bz 4 Wien fl. 100160.85 62. 5 Russ. Anl. 1880 p. opt. 88.60 bz. 5 Vorarlberger 52.G. 4 Klis.-Pr. stptl.. N. 94.20 G. 4 Rhein. Hyp.-B. M. 100.20 bz. Mailänder. 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Jahrniſ⸗Jerſteigerung. Wegen Erbtheilung werden die zum Nachlaß des Privatmanns C. Anguſt gehörigen Fahrniſſe in Lit. B 2, 2, 2. Stock, gegen verſteigert: Freitag, den 3. Juni, Vormittags 9 Uhr Herrenkleider, worunter ein Pelzrock, Weißzeug und Vorhänge. Nachmittags 2 Uhr Bettung, wobei Roßhaarmatratzen, Bettſtellen mit und ohne Roſt, 1 Se⸗ kretär, 1 Chiffonnier, Commode, Pfei⸗ lerſchränke, Sopha u. Seſſel, Tiſche u, Stühle, Weißzeugſchränke, 1 Küchen⸗ ſchrank und Sonſtiges. Gg. Humburger, Vaiſenrichter. Verſteigerung. Am Erkilag, 3. Juni l.., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Verſteigerungslocale Lit. 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Samſtag, Abend ½9 Uhr 8 Probe. 4889 ſoliden Ark unter Zuſicherung reeller und prompter Bedienung. 1445 — eeee——.—.— ⏑.— — 528— „Ich bitte zu entſchuldigen, wenn ich Sie ſtöre,“ ſprach Sand mit einer höhnenden Artigkeit, die ſeinem Charakter ſonſt fern lag, aber er wählte dieſe Form, um ſich beherrſchen zu können.„Ich will nur die Frage an Sie richten, mit welchem Rechte Sie Toskas Bild gegen meinen Willen, der Ihnen ſehr genau bekannt war, öffentlich ausgeſtellt haben.“ Conti richtete ſich empor, er zuckte leichthin mit der Achſel. „Ihre Gründe erſchienen mir ſo wenig gerechtfertigt, daß ich glaubte, ſie brauchten nicht berückſichtigt zu werden,“ entgegnete er. „Deshalb haben Sie auch geglanbt, Philippi zu hintergehen und ihm dis Unwahrheit ſagen zu können, warf Sand ein. Das Blut ſchoß in Contis Wangen. „Was ich Philippi geſagt habe, werde ich demſelben gegenüber ſelbſt ver⸗ kreten,“ ſprach er. „Sie haben recht,“ fuhr Sand fort.„Das iſt meine Sache nicht. Ich derlange nur Rechenſchaft über die Verletzung meines Rechtes und die Nichtach⸗ tung meines Willens.“ „Rechenſchaft?“ wiederholte der Maler und um ſeinen Mund zuckte ein ſtolzes, ſpöttiſches Lächeln.„Ich glaube, Sie haben ſich in dem Ausdruck ver⸗ griffen.“ „Durchaus nicht! Wenn jemand mir gegenüber perfide gehandelt hat, ſo zube ich das Recht, Rechenſchaft zu verlangen.“ „Herr Doktor Sand, Sie wiſſen nicht, was Sie ſprechen!“ unterbrach chn der Maler aufbrauſend. „Gewiß weiß ich das. Ich habe Ihr Benehmen mit dem Ausdruck bezeich⸗ aet, den es verdient, ich habe es perfid genannt.“ „Das Wort verlangt Genugthuung!“ rief Conti.“ „Ah, Sie begreifen endlich, was ich wünſche!“ gab Sand zur Antwort. „Ich bin bereit, Ihnen Genugthuung zu geben, und füge hinzu, daß ich Ihnen gaſſelbe Wort entgegenwerfen werde, ſo oft ich Ihnen begegne, wenn Sie viel⸗ zeicht vergeſſen ſollten, die Genugthuung zu verlangen.“ „Ich werde ſie verlangen!“ rief Conti. Sand entfernte ſich. Seit Jahren hatte er ſich nicht ſo erleichtert gefühlt wie in dieſem Augenblicke. Als er auf die Straße trat, war es ihm, als ob er eine leichtere und freiere Luft athme. Er pflegte am Tage nie Wein zu trinken und trotzdem fühlte er das Verlangen darnach, als er an einer Wein⸗ ſtube vorüberkam. Er traf den Hauptmann, der allein an einem Tiſche ſaß. „Ah, Herr Doktor, hier begegnen wir uns endlich!“ rief Hagen ihm ent⸗ gegentretend.„Was führt Sie, den Einſiedler, hierher?“ (Fortjetzung folgt.) Joh und Aohl Sümmtliche Sorten Ruhrkohlen für Hausbrand und Maſchinen⸗ beteng in Ia. Waare aus gedeckten Schiffen; Braunkohlen⸗Bri⸗ kets, Marke B; zerkleinertes Buchen⸗ und Tannenholz, beliebte Sorte Bündelholz, Holzkohlen, Gascoaks und Antraeitkohlen, liefert frei an's Haus zu bekannten billigen Tagespreiſen. 1582 7, 28. Jac. Hoch. H 7, 28. 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Sie ſelbſt haben ja ſeit Jahren Toska ohne Bezahlung Unterricht ertheilt. „Um ſo mehr bin ich jetzt zu dem Verlangen berechtigt, daß man ſich öffentlich von den Fortſchritten, die Toska unter meiner Leitung gemacht hat, überzeuge,“ rief Conti. „Ah, Sie wünſchen die Ausſtellung des Bildes eigenklich in Iprem In⸗ tereſſe!“ fiel Trappe ein.„Haben Sie dies Sand mitgetheilt?“ „Ich habe nicht an mich gedacht, ſondern wünſche nur, daß man Toska's Talent bewundere.“ „Lieber Freund, ich habe von Philippi gehört, daß das Bild ganz vor⸗ züglich iſt, und werde es mir in den nächſten Tagen anſehen,“ fuhr Trappe fort, „aber ich kann die Anſicht des Doktors nicht für ungerechtfertigt halten. Es iſt nicht gut, wenn ein ſo junges Blut zu ſehr gelobt wird und wenn ſeine Arbeit öffentlich aushängt. Hätte ich eine Tochter und dieſelbe wäre in derſelben Lage, ſo würde ich es auch nicht geſtatten. Toska iſt hübſch, es würden deshalb manche ſich an ſie herandrängen, um ihr Schmeicheleien zu ſagen; das taugt nicht. „Dem würde ſich entgegentreten laſſen!“ „Einfacher iſt es, wenn gar nicht die Veranlaſſung dazu geboten wird.“ „Sie haben mit dem Doktor bereits darüber geſprochen!“ rief der Maler. „Nicht ein Wort, Conti!“ verſicherte Trappe.„Durch Sie habe ich die ganze Angelegenheit erſt erfahren. Iſt Ihnen nur darum zu thun, Ihren Be⸗ kannten das Bild Ihrer Schülerin zu zeigen, ſo führen Sie dieſelben zu Philippi, der kleine Freund wird ſich dadurch nur geehrt fühlen.“ „Nein, es iſt mir darum zu thun, daß das Bild in der Gemälde⸗Ause Nachdruck verbyten. 6. Seite General⸗Anzeiger. Verein Moguntia. Sonntag Abends punkt 8 Uhr Verſammlung im Lokal U 1, 8 bei Herrn Baro Um zahlreiches Erſcheinen wird ge deten. 4898 DerVorſtand. Mannheimer Athleten Elub Schwetzingervorſtadt. Unſere regelmäßigen Uebungsabende ſind bis auf Weiteres folgendermaßen feſtgeſetzt: Senior⸗Mannſchaft: Montag und Donnerſtag. Junior⸗Mannſchaft: Mittwoch— und Freitag. Samſtag: Allgemeine Uebung. Die Uebungen finden jeweils von 8 bis 10 Uhr ſtatt. Aufnahmen zum Beitritt in den Ver⸗ ein können bei dem Vorſtand ſchriftlich oder mündlich gemacht werden. Wingenroth, Soherr& Co. Mannbheim(Comptoir N à, 4) (Commandite der Bank für Handel und Industrie in Darmsta dt, Berlin, Frankfurt afff.) vermitteln Bankgeschäfte aller Art zu den billigsten Bedingungen. Laufende Rechnungen und provisionsfreie Check-Rechnungen. Au-U. Verkauf v. Wertkpapieren, Wechseln, Coupons, Gold- u. Silbe rsorten Ausführung von Börsenaufträgen, Vorschüsse gegen Sicherheit, Credithriefe auf alle grösseren Plätze des In- und Auslandes, Tratten auf alle grösseren Städte Nord- und Südamerikas. 5215 Annahme von Werthpapieren zur Aufbewahrung und zur Verwaltung. 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Beilmann, 2 3 ———̃———— 8 — 526— ſtellung ausgeſtellt wird, und ich werde meinen Wunſch durchſetzen!“ rief Conti. „Dort allein iſt die Möglichkeit gegeben, es mit andern Bildern zu vergleichen.“ „Ich befürchte, daß Sie Sand nicht überzeugen werden,“ warf Trappe ein. „Dann laſſe ich es darauf ankommen, wie weit ſein Recht geht,“ gab der Maler zur Antwort. Er ging in aufgeregter Stimmung fort.— Wenige Tage ſpäter begegnete Sand einem Bekannten, der mit den lobend⸗ ſten Worten über Toskas Bild ſprach. „Wo haben Sie dasſelbe geſehen 2, fragte Sand. „In der Ausſtellung.“ „Unmöglich!“ „Ich komme ſoeben von dort.“ Sand verrieth nicht, was in ihm vorging, aber das Blut war aus ſeinen Wangen gewichen und ſein Auge zuckte. Ohne Zögern eilte er zu der Ausſtellung, denn er glaubte noch immer, daß ein Irrthum vorliege. Es konnte ja nicht ſein, da er ſich ſo entſchieden dagegen erklärt hatte. Es war dennoch ſo. Gleich in dem erſten Saale hing das Bild und darunter ſtand:„Toska von Norden, eine Schülerin Julian Contis.“ Einige Bekannte traten zu ihm und wünſchten ihm Glück zu dem großen Talent ſeines Mündels. Er hörte die Worte kaum und war nicht im Stande, zu antworten. Er wollte das Bild ſofort von der Wand nehmen laſſen, aber er beherrſchte ſich— wozu ſollten andere errathen, was ihn ſo heftig erbitterte? Er wollte überhaupt erſt völlige Klarheit haben, ehe er einen Entſchluß faßte. Wer hatte das Bild hierher gebracht? Philippi mußte ihm darüber Auf⸗ klärung geben können. Er ging zu ihm. Der kleine Apotheker empfing ihn mit der harmloſeſten Freundlichkeit. „Wo iſt Toskas Bild?“ fragte Sand. „Conti hat es geſtern mit ſich genommen,“ gab Philippi zur Antwort. „Er ſagte mir, daß es einige Freunde zu ſehen wünſchten, er wolle es denſelben in ſeiner Wohnung zeigen.“ „Er hat Sie belogen, denn er hat es in der Ausſtellung aufhängen laſſen!“ rief Sand heftig. Der kleine Apotheker fuhr erſchreckt zurück. „Das kann nicht ſein, denn er hat mir die Verſicherung gegeben, daß er es nur in ſeiner Wohnung zeigen werde,“ entgegnete er ängſtlich. „Er hat Sie abſichtlich hintergangen und es hat ihm nicht genügt, das Vild auszuſtellen, mir zum Trotz hat er Toskas Namen darunter gehängt und hinzugefügt, daß ſie ſeine Schülerin ſei!“ „Hätte ich ihm doch das Bild nicht gegeben,“ rief Philippi.„Aber ich konnte dies nicht vermuthen, ich habe ihm geglaubt!“ „Laſſen Sie, Freund, ich mache Ihnen keinen Vorwurf,“ entgegnete Sand, für Herren, Damen und Kinder empftehlt ſein großes Lager in eichen in bekannten vorzüglichen Qualitäten zu billigen feſten Preiſen. 218 Gebr. Eckert, Handschuhfabrik, neue Exempl.! Accpedentfelle, N tcher-Vers⸗ Fleingemachtes nußßbaumen ſowie alle Metallgegenſtände der Induſtrie werden in meinem Ge⸗ aebemet —. ˙— paſſend. 6598 E 2, von Dr. Franz Hirsch (Redakteur v. Schorers Familienblatt). 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Ich werde Rechenſchaft von ihm verlangen.“ Er ſprach dieſe Worte ruhig, aber aus der Ruhe klang doch dle Heftigkeit der innern Erregung. „Was wollen Sie beginnen?“ rief Philippi, die Hand des Arztes erfaſſend. „Von Conti Rechenſchaft verlangen, wie ich Ihnen geſagt habe,“ gab Sand zur Antwort. Er hat kein Recht dazu und gegen meinen Willen gehan⸗ delt— ich will doch hören, was er mir erwidert.“ „Lieber, beſter Freund, erzürnen Sie ſich nicht mit ihm,“ bat der kleine Mann beſorgt. „Seien Sie ohne Beſorgniß,“ gab Sand zur Antwort.„Sie ſehen, ich bin ſehr ruhig und weiß genau, was ich thun werde. Aber um eins bitte ich Sie: Toska darf vorläufig nichts davon erfahren. Sagen Sie auch Ihrer Frau und Selma nichts darüber. Um jedes Aufſehen zu vermeiden, habe ich das Bild ruhig in der Ausſtellung hängen laſſen. Ich kenne Ihren aufrichtigen und ehr⸗ lichen Charakter, deßhalb werden Sie ſchweigen.“ „Ja, ja!“ verſicherte Philippi.„Aber übereilen Sie nichts!“ „Seien Sie ohne Sorge, Freund, ich handle mit größter Ruhe und Ueber⸗ legung. Ich bin nur nicht geſonnen, die mir zuſtehenden Rechte mit Füßen treten zu laſſen, und am wenigſten durch den Maler!“ „Seine Begeiſterung für das Bild hat ihn zu weit geführt!“ rief der kleine Apotheker, um Conti in Schutz zu nehmen. „Glauben Sie?“ erwiderte Sand mit erbittertem Lächeln.„Dann hätte 7 er nicht nöthig gehabt, Toskas Namen darunter zu ſetzen und hinzuzufügen, daß ſie ſeine Schülerin ſei— ich kenne ſeine Handſchrift zu genau. Und ihn ſelbſt kenne ich beſſer als Sie. Sie ſind zu unbefangen und aufrichtig, um tiefer zu blicken.“ Mit dieſen Worten verließ Sand die Apotheke. Wie er ſo ruhig und langſam über die Straße hinſchritt, hätte niemand geahnt, wie heftig es in ihm ſtürmte. Er ſuchte ſich mit Gewalt zu beherrſchen, um nichts zu übereilen, und er hatte kaum nöthig, dies zu befürchten, denn klar und beſtimmt war er ſich bewußt, was er zu thun habe. Er langte vor dem Hauſe, in welchem Conti wohnte, an und ſtieg lang⸗ ſam die Treppe empor. Nur eine Befürchtung legte ſich drückend auf ihn, die, daß er den Maler nicht zu Hauſe treffen könne, denn in ihm tobte es zu gewal⸗ tig, um dies lange ertragen zu können. Er athmete erleichtert auf, als er von Contins Wirthin erfuhr, daß der⸗ ſelbe in ſeinem Zimmer ſei. Conti empfing ihn ohne Verlegenheit. Er ſchien den Beſuch erwartet zu haben und darauf vorbereitet zu ſein. pvon einer l renfabrik für! Off 1 8 Offerten e die Expes A880 Zu einem Nach Lerrenkkende D0 dtel⸗ 8 nfections⸗ und fein. 25 geſchäſte an der Berg gelegen, wird ein Associé geſucht. Derſelbe muß Kaufmann ſein und M.—6000 Baar einlegen können. 5316 Offerten unt. 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