ſCͤĩĩ³ê7bo ð1 õH.rEr.. ĩð2 ĩðͤ eeerererreeereeeeee 80 0 Abonnement: 50 Pfig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Grſcheint täglich, Joun- und Feſttage ausgenemmen. Inſeratez der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Einzel⸗Nummern 3 Pfgt. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. Nr. 136. Unſere heutige Nummer faßt mit der Roman⸗Beilage, ſowie der Südweſtdeutſchen Schach⸗Zeitung 12 Seiten. Die nächſte Nummer des Ge⸗ neral⸗Anzeiger erſcheint Montag Vor⸗ mittags halb 11 Uhr. ————— »Deutſcher Reichstag. Berlin, 10. Juni. Der Reichstag beſchäftigte ſich heute wieder einmal mit reichsländiſchen Angelegenheiten. Auf der Tagesordnung ſtand die Vorlage über die Reorganiſation der bisherigen Gemeindegeſetzgebung, durch welche bekanntlich einerſeits die Regierung bei der Ernennung von Bürgermeiſtern und Bei⸗ geordneten nicht mehr auf dem Kreis der Gemeinderaths⸗ mitglieder beſchränkt bleiben und anderſeits das Princip der unentgeldlichen Verwaltung durchbrochen werden ſoll. Unterſtaatsſekretär Back bittet um Annahme des Geſetz⸗ entwurfs, und führt aus, daſſelbe werde die Gemeindegeſetz⸗ gebung ſtärken, der Landesgeſetzgebung nützen und keine be⸗ rechtigten Jutereſſen verletzen. Guerber(Elſ.) bekämpft die Vorlage, von der er be⸗ merkt, ſie ſolle wahrſcheinlich eine Strafe für den Ausfall der Wahlen darſtellen. Er führt dann aus, ihm würde es lieber geweſen ſein, wenn die Regierung den Elfaß Lothringern gleich auch das Wahlrecht zum Landesaus ſchuß und zum Reichstag genommen hätte. v. Cuny(nat.) erwartet von den Elſaß⸗Lothringern keine Begeiſterung für das neue Vaterland. Wohl aber könne man von ihnen verlangen, daß ſie ſich auf den be⸗ ſtehenden Rechtsſtandpunkt ſtellen. Redner tritt für die Vor⸗ lage ein und erklärt, die nationalliberale Partei werde der Regierung alle Mittel bewilligen, die geeignel ſeien, die deutſche Verwaltung im Reichslande zu kräftigen. v. Dietrich(Elſ.), Windthorſt(ultr.) und Simois (Elſ. Prot.) bekämpfen die Vorlage, v. Kardorff ſpricht für dieſelbe. Unterſtaatsſekretär von Puttkamer bemerkt, das Zurückgehen auf das alte traditionelle franzöſiſche Recht könne unmöglich als Zwangsmaßregel bezeichnet werden, da⸗ gegen habe das Hervortreten einer franzöſiſchen Strömung ſn Reichslande der Regierung neuerdings die Frage nahege⸗ legt, ob die gegenwärtige Verwaltung ſtark genug ſei, die von außen in das Land eindringenden und dasſelbe beunru⸗ higenden Einflüſſe zurückzuhalten. Redner hofft, das Geſetz werde die Verbindung des Reichslandes mit Deutſchland hefeſtigen und bittet um Annahme deſſelben. Das Haus be⸗ ſchloß, die Vorlage ohne Commiſſionsberathung gleich in ſweiter Leſung im Plenum zur Berathung zu bringen. Rächſte Sitzung morgen: Reſt der heutigen Tagesordnung. Die neuen ſtrategiſchen Vahnen. Mannheim, 11. Juni. Geſtern hat unſere badiſche Kammer wieder bewieſen, daß ſie, von echtem Patriotismus getragen, in der Stär⸗ kung der Wehrkraft des Reiches auch ein Intereſſe für die Sicherheit Badens ſelbſt erkennt. Einſtimmig wurde die Regierungsvorlage bezüglich der in unſerem Lande zu bauenden ſtrate⸗ giſchen Bahnen angenommen! Dieſe Ein⸗ ſtimmigkeit iſt umſo freudiger zu begrüßen, als Baden immerhin ein Opfer bringen muß, ohnedaß ihm ein ftnanzieller Vortheil durch dasſelbe erwachſen wird. An⸗ dererſeits hatte man ſeitens der Reichsregierung und des Reichstags dies auch im Auge, ſonſt hätte das Reich wohl nicht 95 Prozent der nöthigen Ausgaben über⸗ Teuilleton. — Ene ſtudentiſche Erinnerung. Es war Kaſſers⸗ Auf den Straßen Berlins drängte ſich die froh erregte Menge, überall Freude und wogendes Leben. Auch wir, das heißt drei Studienfreunde und ich, die wir des Vormittags gemeinſam die Linden entlang ſchlenderten, waren, wie jeder Deutſche, in patriotiſche Feſtſtimmung, bedauerten es aber um ſo mehr, dieſer Feſtſtimmung nicht den nöthigen ſtudentiſchen Ausdruck geben zu können, denn— es war ja bereits der 22. Hin 5 her wurde geſonnen, wie dem fühl⸗ baren Mangel an Kleingeld abgeholfen werden könne, ohne datz wir einen Ausweg fanden. Aber Gott verläßt keinen braven Deutſchen, zumal am Kaiſersgeburtstage, und ſo er⸗ ſchien denn auch uns bald ein Rettungsengel. Ein älterer, fremdländiſch ausſehender Herr trat mit höflicher Entſchul⸗ digung an uns, die er als Studenten erkannte, heran, und ſtellte ſich als einen erſt vor wenigen Tagen aus Braſilien zurückgekehrten Deutſchen vor, der vor langen Jahren eben⸗ falls in Berlin ſtudirt, dann aber das Studium an den Nagel gehangen und dort drüben ſein Glück gemacht hatte. Da er ohne jeden Anhang war, ſo bat er uns ſchließlich, ſeine Gäſte zu ſein und ihm zu helfen, das Geburtsfeſt un⸗ leres Kaiſers, das er zum erſten Male wieder auf deutſchem Boden feierte, in würdiger Weiſe zu begehen. Hätten wir dieſen ſo patriotiſch motivirten Wunſch abſchlagen ſollen? Wir kounten es nicht, und ſo wurden denn bei einem feinen Diner, das wir fünf gemeinſam einnahmen, unzählige Reden geſchwungen, Toaſte ausgebracht und unzähliche Flaſchen Champagner geleert, bis uns Alle endlich— ich will mich euphemiſtiſch ausdrücken— ein ſtarkes Rubebedürfniß be⸗ ſchlich. Wie wir nach Hauſe gekommen ſind, wußten wir bis auf Freund F. andern Tags nicht. Freund F. war der Droſchke entſtiegen und bemühte ſich vergeblich, die Hausthür gufzuſchließen. Er drehte mit aller ihm noch zu Gebote ſtehenden Kraft, aber er brachte den Schlüſſel nicht herum. Was kann das nur ſein?“ Simuliren, wieder ein Verſuch, wieder tiefernſtes Nachdenken, Verſuchen u..f. Zehn Minuten mochte er ſo ſchon vor der Hausthür zuge⸗ bracht habe, ohne daß er merkte, ſich ſchon eine Zu⸗ Geleſeule und verbreitetſte Jeitung in Maunnheim und Amgebung. um⸗ nommen, um Baden theils eine weſentliche Verbeſſerung einzelner Bahnen, theils neue Bahnſtrecken zu bieten, für welche namentlich die damit bedachten Gegenden gewiß dankbar ſein werden.— Freilich hätte das Reich auch gegen den Willen Badens die für die Sicherheit des Reichs als nöthig erkannten Bahnen bauen können, und ſolche Bahuen wären Eigenthum des Reichs ge⸗ worden und ſeinem Betrieb unterſtellt geweſen.— Das verſchlägt jedoch nichts an der erfreulichen Thatſache der einſtimmigen Annahme der Regierungsvorlage durch die Kammer, da dieſe Einſtimmigkeit beweiſt, daß die Vertreter des badiſchen Volkes nur eine patriotiſche Pflicht durch dieſen Act zu erfüllen ſich bewußt waren. *Politiſche Aleberſicht. Deutſches Reich. * Mannheim, 11. Juni. Nach einer Meldung des „Reichsanzeigers“ hat ſich das Unwohlſein unſeres Kaiſers in den letzten Tagen etwas verſchlimmert. Zu der noch nicht ganz überwundenen Erkältung ſind jetzt auch die bekannten Unterleibsbeſchwerden getreten, an denen der Kaiſer ſtets leidet, wenn er ſeinen Kräften zu viel zuge⸗ muthet hat. Da der hohe Herr ſchon mehrmals von dieſem Leiden heimgeſucht war und es jedesmal wieder glücklich vorüberging, dürfen wir uns wohl auch dießmal der Hoffnung hingeben, daß das Unwohlſein des greiſen Monarchen keine Beſorgniß erweckende Geſtalt annimmt. Wenn man auch bei dem hohen Alter unſeres Kaiſers nie ganz frei von Sorge ſein kann, darf man doch, im Hinblick darauf, daß ſeine geſunde Natur ſchon ſo man⸗ chem Krankheitsanfall erfolgreichen Widerſtand geleiſtet hat, auch dießmal auf dieſe ſeltene Widerſtandsfähigkeit vertrauen. Darmſtadt, 10. Juni. Der Ausſchuß der Zweiten Kammer hat die kirchenpolitiſche Vorlage im weſentlichen nach dem Regierungsentwurfe angenommen. „Berlin, 10. Juni. Die Freiſinnigen bean⸗ tragten zur Branntweinſteuer die Aufhebung des Kaffeezolles. Berlin, 10. Juni. DerErfolg von Dr. Mackenzie's zweiter Operation hat auf den Gemüthszuſtand des Kronprinzen eine überaus günſtige Wirkung er⸗ zeugt, da die Möglichkeit, das Leiden durch innere Opera⸗ tionen zu behandeln, nunmehr ſchlußgerecht nachge⸗ wieſen iſt. Coburg, 10. Juni. Die Herzogin von Edin⸗ burg iſt über Stuttgart nach England abgereiſt. Oeſterveich-Ungarn. Wien, 10. Juni. Kronprinzeſſin Stephanie wird für den 3. Juli in Franzensbad erwartet.— Die ſerbiſche Oppoſition veranſtaltet morgen ein Feſt⸗ mahl zu Ehren des ruſſiſchen Vertreters.— Der„Poli⸗ tiſchen Korreſpondenz“ wird aus Konſtantinopel be⸗ ſtätigt, daß der Sultan die Genehmigung des engliſch⸗ türkiſchen Abkommens bis nach dem Beiramfeſt ver⸗ ſchoben habe. Inzwiſchen dürfte ein Miniſterwechſel ein⸗ treten, worauf die Beſprechungen des Sultans mit Riza und Said Paſcha hindeuteten. Der franzöſiſche und Sonntag, 12. Juni 1887. ruſſiſche Botſchafter hätten gegen das Abkommen entſchieden Verwahrung eingelegt und angedeutet, daß ihre Regierungen die Zuſtimmung verſagen würden. Die Unterhandlungen zwiſchen England und dem Vatican, betreffend die päpſt⸗ liche Vertretung in England, dürften demnächſt zum Ab⸗ ſchluß kommen.— Im Steuraer Comitat erfolgten anti⸗ ſemitiſche Unruhen. Militär ſchritt ein; angeblich gab es mehrere Tode und zahlreiche Verwundete. * Szegedin, 10. Juni. Die Schutzarbeiten gegen die Ueberſchwemmungsgefahr ſchreiten mit günſtigem Erfolge fort. Die Städte Mako und Vaſar⸗ hely ſind als geſichert anzuſehen, dagegen ſind Sele und und Foeldiak überſchwemmt, Schweiz. *Bern, 10. Juni. Der an der italieniſchen Grenze von der italieniſchen Behörde verhaftete Verbrecher und Abgeordnete Sbarbaro hat ſich beſchwerdeführend an den Bundesrath gewandt und freies Geleit zurück nach der Schweiz beautragt. Crankreich. * Paris, 10. Juni. Der Verſuch der franzd⸗ ſiſchen Regierung, eine gemeinſchaftliche Beſchluß⸗ faſſung der Großmächte gegen das engliſch⸗türkiſche Ab⸗ kommen betreffend Egypten zu veranlaſſen, kann jetzt als geſcheitert betrachtet werden, da ſowohl Italien wie Oeſterreich Ungarn und Deutſchland das betreffende franzöſiſche Anſuchen abgelehnt haben. Der Miniſter des Aeußern, Flourens, will zwar noch einen Verſuch machen, zum Ziele zu kommen; er hat den franzöſtſchen Geſandten in Stockholm, Barrere, gebeten, auf ſeiner jetzigen Urlaubsreiſe über Berlin zu fahren und dort die Vorſtellungen gegen das Abkommen zu erneuern. Barrere iſt lange Zeit in Egypten geweſen und gilt hier als ein gründlicher Kenner der dortigen Verhältniſſe. Auch ſoll er von ſeinem engliſchen Aufenthalt her mit dem Grafen Herbert Bismarck perſönlich bekannt ſein. *Paris, 10. Juni. Es wird als zuverläſſig be⸗ hauptet, die Weltausſtellung werde bis 1890 hinauß⸗ geſchoben. Großbritannien. London, 10. Juni. Der Odeſſa'er Correſpondent der„Daily News“ erfährt, daß Seitens der Ruſſen 23,000 Mann Infanterie und 3000 Mann Cavallerie in Askabad zuſammengezogen werden ſollen. Die kaukaſiſchen und transkaukaſiſchen Garniſonen werden aus dieſer Provinz ergänzt werden. Es heißt, daß weitere und ausgedehntere Militärbewegungen oſt⸗ wärts in Ausſicht genommen ſind. Spanien. *Madrid, 10. Juni. Der Gouverneur der Suluinſeln nahm die Befeſtigungen der Inſel Tupul ein. Der Führer der Aufſtändiſchen wurde getödtet und die Inſel unterworfen. Bußland. Petersburg, 10. Juni. Nach einem heute ver⸗ öffentlichten Geſetze wird ausländiſcher Blätter⸗Tabak, Rollentabak mit Stengeltabak mit einem Schutzzoll von fünfzehn Rubel und vierzig Kopeken Gold pro Pud be⸗ eeee ſchauerkorana um ihn geſammelt. Da öffnet ſich plötzlich die Thür von innen und.'s Bruder tritt heraus.„Max, was 9 Du denn hier?“—„Ich krieg— das verwünſchte — Schloß nicht auf.“—„Aber Menſch, es iſt ja erſt vier Uhr Nachmittags“ 5 — Ein gräßlicher Ungklücksfall verſetzte in Berlin die Bewohner der Eliſabethſtraße in eine leicht erklärliche Aufregung. Um die angegebene Zeit ſtürzte nämlich aus einem offenen Fenſter der dritten Etage des Hauſes Eliſa⸗ bethſtraße 64 ein Kind auf den Bürgerſteig. Regungslos blieb das arme Geſchöpf, ein hübſcher vierjähriger Knabe in ſeinem Blute liegen, welches ſich aus einer klaffenden Kopfwunde ergoß— der Tod war augenblicklich eingetreten. Eine Anzahl von Hausbewohnern, welche das ſchöne Wetter vor die Thür gelockt und welche aus ihrer Beſchaulichleit durch dieſe blutige Kataſtrophe ſo jäh emporgeſchreckt worden, erkannten in dem Zerſchmetterten ſofort das Kind eines in dritter Etlage wohnenden Fabrikarbeiters Blankenſteins, und einige eilten ſofort hinauf, um die anſcheinend nichts ahnen⸗ den Eltern von dem Uuglücksfall zu benachrichtigen. In der Küche fanden ſie, beim Plätten beſchäftigt, die Mutter, welche den Knaben noch wohlbehaltend in der Stube glaubendz in Folge der Schreckensbotſchaft ſofort in Krämpfen zuſammen⸗ brach, Der bald darauf heimkehrende Vater, der die große Blutlache paſſiren mußte, verfiel in eine förmliche Raſerei, als er des kurz vorher in ſeine Behguſung blu⸗ tigen Leichnams ſeines einzigen Kindes anſichtig wurde. Wieder eine grauſige Warnunff für alle Diejenigen, welche kleine Kinder ſo oft ohne Aufſicht ſich ſelbſt überlaſſen, — Was auf der Eiſenbahn Alles vergeſſen wird. Die in regelmäßigen Zeiträumen wiederkehrenden Auktionen der in den Eiſenhahnwaggons zurückgelaſſenen und nicht xeklamirten Gegenſtände bieteu bekanntlich den Beweis, daß Nichts auf Erden ſo ſchön und gut iſt, als daß es nicht von zerſtreuten Reiſenden unterwegs vergeſſen werden könnte. Daß aber eine Mutter auf der Reiſe ihr eigenes Kind ver⸗ gaß, dürfte wohl bis zum 5. d. Mts, an welchem Tage ſich der Fall, den wir hier mitheilen wollen, ereignete, nicht vor⸗ gekommen ſein. Vom Bahnhof in Vinzelberg— Station der Magdeburg⸗Halberſtädter Linie— giug um 9 Uhr 45 Min. Abends ein Perſonenzug nach Stendal ab. Nach Abfahrt des Zuges bemerkten die Bahnhofsbeamten ein 2½ Jahre altes Kind auf dem Perron, welches von einer Familie, die den letzten Zug benutzte, hier zurückgelaſſen worden war. Und richtig, ſo war es auch; mit dem um 11 Uhr 30 Minuten aus Stendal in Vinzelberg eintreffenden Zuge kam ein Herr an, der das verloren gegangene Kleinod aus der Wohnung des Stationsvorſtehers, woſelbſt es in⸗ zwiſchen freundlich aufgenommen, verpflegt und zu Bett ge⸗ bracht worden war, abholte. Der Herr ſtellte ſich als Vor⸗ mund des Kindes vor und gab ſofort eine beruhigende De⸗ peſche an die Mutter, welche inzwiſchen nach Magdeburg weiter gereiſt war, auf. Man ſieht, es ſind recht ſeltſame Dinge, die bisweilen auf der Eiſenbahn vergeſſen werden. — Das Obergericht von Monaco hat dieſer Tage einen Eroupier der Spielbank von Monte Carlo zu acht⸗ zehn Monaten Gefängniß, ſowie zur Zahlung eines Schaden⸗ erſatzes von hundert Franes und der Koſten des Strafver⸗ fahrens verurtheilt. Der Eroupier war nämlich der Mitſchuld an einem Gaunerſtückchen überwieſen worden, das für die Welt in der man ſpielt, von denkwürdigem Jutereſſe bleiben wird. Es war am 27, April d.., als der erwähnte Croupier, ein gewiſſer Leopold Gardanne, beim Prente-et⸗ quarante die Karten miſchte. Jedem Croupier ſind mehrere Berufsgenoſſen zugetheilt, welche die Aufgabe haben, ihn bei ſeinen Manipulationen zu überwachen. Da geſchah es nun, daß einige Leute wie auf Rommando unter den verſchiedenſten Vorwänden die Aufmerkſamkeit der Aufſichts⸗Croupiers ab⸗ zulenken bemüht waren. Der Eine verlangte, man möge ihm dreißig Stück Hundert⸗Francs Billets in Tauſend⸗Fraues⸗ Billets umwechſeln; der Andere erſuchte um eine ſchriftliche Anweiſung, damit ihm bei der Kaſſe der Spielbank ein Check angenommen werde— und dergleichen mehr. Gardaune allein blieb von dieſen Beläſtigungen, welche oſſenbar wohl vorbereitet waren, verſchont. Dagegen konnte man bemerken, daß ſich immer in jenem Augenblicke, wo die Aufſichts⸗Crou⸗ piers damit heſchäftigt waren, die an ſie geſtellten Verlangen zu erflüllen, ein Mann gegen Gardanne neigte, der in ſeiner Linken einen Hut hielt, mit welchem er die Hände des Crou⸗ viers verdeckte, Als die Partie begann, war Schwarz mit General Auzeiger⸗ 113. Junt auf Rauchtabak und Schnupf⸗ 1 30, auf Cigarren und Cigaretten um 33½ Sus Stadt und Land. *Mannheim, 12. Juni 1887. zechſel. Verkauft wurde das Haus P 7, 21 Buß an Herrn Tünchermeiſter Karl Leon⸗ eiſe von 68,000 M. Abgeſchloſſen durch J. E. t, K 4, 2. Das Haus R 6 Nr. 16 ging von Henn, Ausläufer, an Herrn Heinrich Kaub, hier, und das Haus O0 5 Nr. 12 von Herrn Braun, Gärtner hier, an Herrn Clemens pſer, hier über. Beide Verkäufe wurden durch Boſſert abgeſchloſſen. VBauthätigkeit in unſerer Stadt, namentlich Nähe des Hauptbahnhofes, iſt eine überaus rege. nur wenige Quadrate zu finden ſein, in welchen tige Neubauten in Angriff genommen ſind und on ihrer Vollendung entgegen gehen. Ebenſo zen ſich Umänderungen und Erweiterungen üde überall bemerklich, ſo daß Mannheim am Jahres wieder bedeutend gewachſen ſein wird. den wohlthuendſten Eindruck macht, iſt der Fort⸗ architektoniſcher Beziehung und der geläuterte Ge⸗ welcher nicht zu verkennen iſt. Bezeichnet Herbert r, einer der tiefſten Denker der Gegenwart, die unge⸗ ahnte und rapide Entwickelung, welche die größeren Städte ropas in der zweiten Hälfte unſeres Jahrhunderts t, mit Recht als eine merkwürdige Erſcheinung des ge⸗ Kulturlebens, ſo kann ſich Mannheim mit ebenſo⸗ icht rühmen, in dieſer Beziehung verhältnißmäßig gegen tadt Europas zurückſtehen. Gute Ernteausſichten. Infolge der anhaltend und trockenen Witterung der letzten Tage lauten die en über den Stand der Früchte und Weinberge von en des Rheines ſehr günſtig. Namentlich die welche in dieſem Jahre von Frühfahrsfroſt verſchont ben, aber infolge des naßkalten Wetters im Monat Mai nicht normal entwickelten, ſollen mit Rieſenſchritten das mte einholen, ſodaß Ausſicht auf einen reichen und twährend 5 Witterung auch auf einen ſehr guten 9¹ zen iſt. mbahn. Die Zahl der Wagen der Trambahn⸗ Neien haft wurde auf 27 erhöht, die Zahl der Pferde be⸗ rägt 71 Regatta. Behufs Theilnahme an der morgen in Heilbronn ſtattfindenden Regatta haben die drei hieſigen Rudervereine Ruderklub, Rudergeſellſchaft und Ruderverein Amicitia geſtern Nachmittag ihre Boote auf der Bahn ver⸗ laden. Die Mannſchaft iſt heute Morgen abgereiſt, um ſich mit dem Fahrwaſſer heute Nachmittag vertraut zu machen. vertrausport. Ein mit Pulver beladener Wagen „ von Rheingönheim kommend, über die Rhein⸗ beücke. iktiſcher Taſchenfahrplan. Soeben iſt in der g. Anſtalt Buch⸗ und Steindruckerei von Schmidt& Oberlies hier ein Taſchenfahrplänchen erſchienen, für jeden Geſchäfts⸗ und Vergnügungsreiſenden, für und Velocipediſten ꝛc. von Intereſſe ſein dürfte. 1 Fahrplänchen ſind nicht nur alle von hier abgehen⸗ d hier ankommenden Züge verzeichnet, ſondern auch zen Stationen in gedrängter, überſichtlicher Kürze mit Inkunfts⸗ und Abfahrlszeiten berückſichtigt, welche am von den oben bezeichneten Perſonen berührt werden. lußerdem enthält das Plänchen eine genaue topographiſche bte, nach der Generalſtabskarte gezeichnet, in mehrfarbigem Druck nebſt Spezialplänchen von Mannheim und Heidelberg. Es iſt mit einem Worte ein praktiſch, überſichtlich zuſammen⸗ 5 Werkchen, das jedem Bewohner von Mannheim und Umgegend gute Dienſte leiſten kann. Für nur 10 Pfg. iſt das Plänchen zu kaufen. * Geſtändniß. Der Einbrecher Küfer Klee, welcher aus einem hieſigen Uhrenladen eine goldene Uhr nebſt 60 Mark geſtohlen hat, wurde vorgeſtern Nachmittag in Folge ſeiner Angabe, er habe die geſtohlenen Werthſachen an einem Baume in der Stephanienpromenade vergraben, geſchloſſen an die hezeichnete Stelle geführt. Die daſelbſt vorgenom⸗ menen Nachgrabungen erwieſen jedoch, daß ſeine Angaben falſch waren und die eindringlichſten Vorſtellungen konnten ihn u dazu bewegen, den Ort zu bezeichnen, wo er das geß e Gut verborgen hat. Geſtern Abend geſtand er nun ein, daß er Uhr und Geld in dem Schuppen eines Hauſes in dem Quadrate U 5, wo er wohnte, verborgen habe. Dort fanden ſich auch wirklich Uhr und Geld, Beides in Papſer gewickelt, vor. DVeyhaftet. Ein Dienſtmädchen wurde geſtern Vor⸗ mittag wegen mehrfach verübter Diebſtähle verhaftet. Vereinsnachrichten. Samſtag, 11. Juni. Zweierklub: Spritztour nach Edingen. Sängerbund: Bankett im Ballhaus. Sonntag, den 12. Juni. Familien⸗Ausflug nach Großſachſen⸗Weinheim. Tour lagen wiederum auf Roth ungeheure Summen, ih gewann. Nach vier Touren hatte die Bank 250,000 verloren. Da bemerkte plötzlich einer der kontroliren⸗ hupiers, daß Gardanne in der Hand ein Packet ver⸗ 0 arten halte. Man unterſuchte das Spiel: es zählte Karten mehr— ſie waren aus anderen Päckchen genommen worden— als zu Beginn der Partie. Während dieſes Vorfalles, der unter den überaus zahlreichen Spielern nicht geringe Aufregung hervorrief, hatten ſich die Spießge⸗ ſellen Gardanne's mit ihrer Beute aus dem Staube gemacht. Nur der betrügeriſche Croupier konnte feſtgenommen und vor Gericht gebracht werden. Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Freitag, den 10. Juni 1887. Cyprienne. (Divorgons) von Victorien Sardou. Victorien Sardou geißelt zwar in ſeinen Dramen den Verfall der franzöſiſchen Sitten, es ſpiegelt ſich in ſeinen zahlreichen Werken treffend die heilloſe Zerrüttung des fran⸗ zöſiſchen Familienlebens und die Verderbtheit der Geſellſchaft, ibertrefflich ſind ſeine Satyren auf die immer neuen Aus⸗ des raffinirten Geſchmacks ſeiner Landsleute, aber den befreienden Gedanken vermag er nicht zu finden Ein ächter Realiſt ſchildert er alle dieſe Zuſtände mit einer virtuoſen Meiſter⸗ ſchaft, einer erſtaunlichen Schärfe und in einer muſtergiltig ſtiliſirten geiſtreich feinen Sprache, allein das erlöſende Wort zu ſprechen, iſt ihm nicht vergönnt. Der Sturz des fran⸗ 35ſiſchen Kaiſerreichs, die dritte Republik iſt nicht ohne Ein⸗ fluß auf Sardous ſeltenes Talent geblieben, die Luft in ſeinen Dramen und Sakyren weht etwas reiner, aber der betäubende Parfum franzöſiſcher Sinnlichkeit iſt für gut deutſche Riechorgane immer noch ſtark genug. Wir lachen heute über die gewaltige Nachäfferei, in welcher ſich unſere Vorfahren gefielen, für welche Paris das Herz bedeutete, das ——.———— ätzen bedeckt, und Schwarz gewann. Bei der Kaufmänniſchee Verein Columbus: Familien⸗Aus⸗ flug nach Bensheim Auerhach⸗ Thalia: nach Neuſtadt a. H. und Um⸗ gegend. Geſangverein Eintracht: Ausflug nach der Bergſtraße. Alterthumsverein: Ausflug nach Neckargerach und Minneburg. Liederkranz: Herrenausflug nach Auerbach Jugenheim. 4 Mosbach, 10. Juni. Kommenden Sonntag, den 12. d. Mts. wird in dem überaus lieblich gelegenen Orte Linau a. N. der 10. Sängertag des Gauverbandes Sängerbund im Neckarthal verbunden mit der Fahnenweihe des Geſangvereins Linau abgehalten. Außer den Geſammtchören werden 8 Ver⸗ eine Einzelchöre von Lieder, Seitz, Iſemann, J. Otto, v. Beethoven, Nägeli, Aſtholz, Abt, Zimmermann, vortragen.— Heute wird in Kleineichholzheim durch den Bezirksrabbiner Dr. Löwenſtein von hier die Einweihung der neugebauten Synagoge vollzogen. 5 Aus Baden, 11. Juni. In Hogſchür A. Säckingen, ſind die Häuſer des Joſef Saaler und Ignaz Wasmer voll⸗ ſtändig abgebrannt.— In Brei ſach wurde ein ſchon mehr⸗ fach beſtraftes 15jähriges Bürſchlein erwiſcht, als es eben mit Stemmeiſen und Bohrer die Wirthſchaftskaſſe des Wirths Tombert erbrechen und berauben wollte.— In Brog⸗ gingen iſt die Scheuer des dortigen Bürgers Graffried vollſtändig abgebrannt. Das Unglück ſoll durch Unvorſichtig⸗ keit ſpielender Kinder entſtanden ſein.— Zu Kollnau ſprang der Taglöhner Koſt in ſtark betrunkenem Zuſtande in die angeſchwollene Elz und ertrank.— In Bokſchaft iſt ein den Gebrüder Schmutz gehörender 900 Zentner umfaſſen⸗ der Strohhaufen, der zum Glück ziemlich weit vom Ort ent⸗ fernt liegt, abgebrannt.— In Malſch bei Ettlingen wurden von einem tollen Hunde mehrere Gänſe todtgebiſſen, ferner raufte derſelbe mit einem andern Hunde, biß in einem Stall ein Pferd und eine Kuh. Der wüthende Hund ſoll einem auf der Meſſe in Karlsruhe befindlichen Budenbeſitzer ge⸗ hören, der von Metz gekommen ſei, wo die Tollwuth unter den Hunden herrſche. Man nimmt an, daß im Bezirk Ett⸗ lingen die Hundeſperre verhängt werde. O Sudwigshafen, 10. Juni. Vor mehreren Wochen hat unſer Stadtrath beſchloſſen, daß das hieſige Freibad um 100 Meter näher an die Stadt herangerückt werden ſolle. Dieſer Beſchluß wurde allſeitig mit Freude begrüßt, leider iſt er aber bis heute auf dem Papier ſtehen geblieben, denn das Bad befindet ſich immer noch an ſeiner alten Stelle. Dieſer Umſtand iſt um ſo mißlicher, als durch den hohen Waſſerſtand des Rheins der Zugang zu demſelben ſehr er⸗ ſchwert iſt ſo daß wir z. B. vorgeſtern mit einem Nachen an das Bad anfahren mußten. Da wir annehmen, daß unſere ſtädtiſchen Behörden von dieſem Zuſtand keine Renntniß haben, ſo bitten wir durch dieſe Zeilen um Aus⸗ führung des gefaßten Beſchluſſes. OLudwigshafen, 10. Juni. Geſtern ſtürzte das 5jährige Söhnchen des Schiffers Keſſel hier in den Rhein⸗ hafen. Zum Glück waren einige Männer in der Nähe, die dem Knaben ein Seil zuwarfen, welches zu erfaſſen der Kleine das Glück hatte und ſo gerettet werden konnte. O Sudwigssafen, 10. Juni In kürzeſter Zeit wird in der Leitung des hieſigen Geſellſchaftshauſes ein Wechſel eintreten, indem Herr Wolff die Reſtauration verlaſſen wird. Einem ſtrebſamen Wirth iſt dadurch Gelegenheit zur Uebernahme dieſes Etabliſſements geboten. Die Beſitzer des Geſellſchaftshauſes ſind die Hrn. Hoffmann u. Söhne hier. OLudwigshafen, 10. Juni Wegen Verbrechens wider die Sittlichkeit wurde der Fabrikarbeiter Joh. Zügler von hier zu acht Monaten Geſängniß verurtheilt.— Wegen Bedrohung mit einem Meſſer erhielt der Küfer Chriſtoph Grüner von hier 3 Wochen Gefängniß. * Aus der Pfalz, 11. Juni. In Frieſenheim findet am nächſten Sonntag das Volksfeſt ſtatt, welches bei der Enthüllung des dortigen Kriegerdenkmals hätte ſtattſinden ſollen und wegen der Ungunſt der Witterung ausgefallen war.— Bei Speyer wurde die Leiche eines bis jetzt noch unbekannten Mannes geländet.— Ein Metzger aus Gim⸗ meldingen hat vorgeſtern mit Hinterlaſſung ſeiner Ehe⸗ frau und mehrerer Tauſend Mark Schulden das Weite ge⸗ ſucht und iſt wahrſcheinlich nach Amerikg entwichen.— In Deidesheim wurde ein Schmiedgeſelle verhaftet, der dringend verdächtig iſt, den Schreinergeſellen Friedrich Dreſſler in der Nacht vom letzten Sonntag auf Montag tödtlich verletzt zu haben.— In Pirmaſens wurde am 8. ds. Mts. der von Wilddieben erſchoſſene Gendarm Bähr unter enormer Betheiligung zu Grabe getragen.— Des Mordes in Pirmaſens verdächtig wurden drei Indivi⸗ duen namens Joſt, Diener und Kirchhöfer verhaftet. Als die Verhafteten an die Stätte des Verbrechens gebracht wurden, herrſchte unter der Bevölkerung Pirmaſens eine ſo hochgradige Aufregung, daß es beinahe zur Ausübung des Volksgerichts gekommen wäre. Ueber das Ergebniß der Unterſuchung verlautet noch nichts, doch glaubt man in dem Kleeblatt die wahren Schuldigen abgefaßt zu haben. Gerichtszeitung. * Maunheim, 10. Juni. Strafkammer. Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsdirektor Müller; Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Duffner. den Pulsſchlag nicht blos von Frankreich, ſondern der ganzen eivilifirten Welt zu regeln berufen ſchien, wir machen uns luſtig über die gleiche Nachäfferei deutſcher Duodezfürſten, welchen die franzöſiſche Sprache ſchöner klang, als die Mutter⸗ ſprache, iſt unſere Zeit vielleicht beſſer? Man leſe doch nur das Repertoire der letzten Tage: Sardou und nichts als Sardou, dann zur Abwechslung Haléevy und zum Schluſſe Georges Ohnet! Ein Drama neuen Datums, das halb ernſt, halb komiſch die vor einigen Jahren erſtmals auftauchende und mit viel Geräuſch in der Pariſer Geſellſchaft ventilirte Frage der Scheidung behandelt, iſt Sardous„Didorgons“, deutſch „Cyprienne“ genannt, während es gerade ſo gut oder noch viel beſſer„Scheidung!“ oder„Auseinander!“ hätte betitelt werden können. Die junge Baronin Cyprienne von Prunelles iſt der Typus einer gewiſſenFrguen⸗Categorie in der Pariſer Geſellſchaft, eine kleine launiſche Frau, die nur um die herrſchende Mode mit⸗ zumachen, im Begriffe ſteht, ſich zu vergeſſen, aber Dank der Entſchloſſenheit und Klugheit ihres Mannes, der ſich über das Niveau des ariſtokratiſchen Ehemanns hoch erhebt, vor jedem unüberlegten Schritte bewahrt, zur Pflicht und vor allem zum Herzen des Gatten zurückgeführt wird. Gewiß ein morgliſches Stück, das aber hart an die Grenze des— wenigſtens für den deutſchen Geſchmack— Erlaubten ſtreift. Der franzöſiſche Dichter findet nichts darin, die Herzen der Gatten ſich in einem chambre séparés finden zu laſſen und an einemOrte an welchem ſonſt nur dieHerzloſen“ zu herrſchen pflegen. Dieſer letzte Akt muß, wenn er packen ſoll auch mit franzöſiſcher Feinheit geſpielt werden, das Stück darf nicht, wie das geſtern hier der Fall geweſen, am Schluſſe vielleicht, um eines bloſen augenblicklichen Heiterkeitserfolgs willen in eine Poſſe ausarten. Es iſt für den Deutſchen nicht leicht, den feinen Conver⸗ ſationston zu finden und feſtzuhalten, wie er im Salon der franzöſiſchen Ariſtokratie dominirt und es iſt daher ſehr be⸗ greiflich, wenn ſich, mit Ausnahme der beiden hervorragenden Gäſte, eigentlich Niemand die Mühe aab, darnach zu ſuchen. Y) Anwaltsgehilfe Ludwig Gerdon von Oberotterbach wegen Vergehens gegen 8 216.⸗St.⸗G.⸗B Nachdem wir bereits in der geſtrigen Nummer unſeres Blattes unſeren Leſern in Kurzem die Vorgeſchichte der Kataſtrophe, welche ſich am 8. März d. Is. bei Käferthal abgeſpielt hat, mitge⸗ theilt haben, gehen wir heute auf die Verhandlung vor der Strafkammer ſelbſt ein. Der Angeklagte Gerdon, deſſen An⸗ aben wir im Weſentlichen geſtern ſchon berichtet, gibt, über ie Ausführung der That befragt, Folgendes an. Auf dem Wege von Waldhof nach Käferthal habe er, von dem Mäd⸗ chen aufgefordert, den fünfläufigen Revolver geladen und in ſeinen Ueberzieher geſteckt. Am Orte der That angekommen, habe die Störner gelacht und den Revolver, den er aus der Taſche gezogen, erfaßt. Das Mädchen öffnete die Ober⸗ kleider, faßte den Revolver an dem Drücker, während Ger⸗ don den Holzſchaft des Revolvers ergriff. Nun hätten Beide gleichzeitig losgedrückt, die Störner ſei, von der Kugel in die Bruſt geſchoſſen, zu Boden geſunken mit den Worten: Gib mir noch einen Schuß. Darauf habe er ihr den Revolver, deſſen Drücker ſie mit dem vierten und fünften Finger um⸗ faßt hielt, aus der Hand genommen und einen zweiten Schuß auf ſie abgefeuert, welcher ſie in den rechten Oberarm traf; er habe ſodann die Waffe wieder geladen und auf ſich fel 1350 Schüſſe abgegeben, worauf er bewußtlos geworden ei. Als er wieder zum Bewußtſein zurückgekehrt war, gab er dem ihn vernehmenden Gensdarm Vogel in Käferthal auf Befragen an, daß er mit dem Mädchen ſeit ca. Jahre ein Liehbesverhält⸗ niß unterhalten habe, daß ſie, weil ſichſihnen keine Ausſicht geboten habe, je einander heirathen zu können, beſchloſſen hätten, mit einander in den Tod zu gehen und daß er die Störner auf deren Verlangen getödtet habe.— Während dem Angeklagten Gerdon von ſämmtlichen Zeugen, wie auch von Seiten ſeines früheren Principals das Zeugniß eines fleißigen jungen Mannes ausgeſtellt wird, wird die Störner als ein lebens⸗ luſtiges, flatterhaftes, putzſüchtiges und leichtſinniges Mädchen geſchildert. Am 28. Februar ds. Is wurde ſie nach Ausſage des Dienſtmädchens Marie Pfadenhauer aus dem Dienſte bei Herrn Kaufmann Benfinger wegen brutalen e el ent⸗ laſſen; ſie habe den Gerdon vielfach zum Beſten gehalten und ſei mit anderen jungen Burſchen auf öffentlichen Bällen und in Wirthshäuſern heumgezogen, was auch Anlaß zu vielen Eiferſuchtsſeenen, Zänkereien und Eutzweiungen gegeben habe. — Auf den Vorhalt des Herrn Vorſitzenden, daß es ſeine Pflicht geweſen wäre, mit aller Energie dem frevelhaften, un⸗ ſinnigen Gedanken des Mädchens, ſich den Tod zu geben, entgegenzutreten, giebt Gerdon an, daß er ſelbſt durch dos eindringliche Zureden der Störner ſie und ſich ſelbſt zu er⸗ ſchießen, ſowie durch vieles Weinen ganz verwirrt geweſen ſei. Nach Anſicht des Herrn Sachverſtändigen Herrn Medi⸗ zinalrath Dr. Fiſcher, welcher die Sektion der Leiche der Störner vornahm, iſt der Tod derſelben durch Verletzung der Lunge ſchon nach ganz kurzer Zeit eingetreten. Herr Staatsanwalt Duffner bemerkt im Eingange der Begrün⸗ dung der Anklage, daß unſere heutige Jugend an einer be⸗ klagenswerthen Euergieloſigkeit leide; es ſei ein charakter⸗ iſtiſches Merkmal der Haltloſigkeit unſerer Jugend, daß ſie, wenn ſich conträre Verhältniſſe ihr entgegenſtellen, es nicht wage, denſelben die Stirne zu bieten, ſondern feige die Flinte ins Korn werfe und zum verwerflichſten Mittel, um den ihr entgegentretenden Hinderniſſen aus dem Wege zu gehen, zum Selbſtmord ſchreite, wie dies leider in jüngſter Zeit ſich ſo oft ſchon wiederholt habe. Die Strafthat des Angeklagten charakteriſire ſich nicht als das Verbrechen des Mordes oder des Todtſchlags, ſondern als Vergehen gegen 8 216.⸗St.⸗ .⸗B. und ſtütze ſich im Weſentlichen auf die Darſtellung des Angeklagten ſelbſt, welche plauſibel, innerlich wahrſcheinlich erſcheine und ihre Beſtätigung in den Umſtänden des Falles und in den Erhebungen der Polizei finde. Er beantragt Verurtheilung des Angeklagten auf Grund des§ 216.⸗St.⸗ .⸗B. Der Vertheidiger, Herr Rechtsanwalt Dr. Hachen⸗ burg nimmt ſich in der wärmſten Weiſe des Angeklagten an. Es könne im vorliegenden Falle nicht der 8 216 in Frage kommen ſondern wenn man wirklich an⸗ nehme, daß der Angeklagte die Störner getödtet habe, § 213.⸗St.⸗G.⸗B., nach welchem, wenn der Todtſchläger im Affekte gehandelt habe oder wenn ihm andere mildernde Umſtände zur Seite ſtünden, der Gerichtshof auf das Strafminimum von 6 Monaten herabgehen könne. Es beſtehe zwiſchen dem 8 213 und 216 eine entſchiedene Diver⸗ genz, auf welche ſchon von verſchiedenen juriſtiſchen Autori⸗ täten, wie Holtzendorff u. A. hingewieſen worden ſei. Nach§ 216.⸗St.⸗G.⸗B. wird derjenige, welcher einen Anderen mit deſſen Einwilligung tödtet, mit Gefäng⸗ niß nicht unter 3 Jahren beſtraft, während nach 8 213 der Todtſchläger, welcher einen Andern im Affekt, ohne deſſen Einwilligung, tödtet, im günſtigſten Falle mit nur 6 Monaten beſtraft wird. Mildernde Umſtände, wie der 8213 ſie andeute, ſtünden ſeinem Klienten unter allen Umſtänden zur Seite: ſeine Jugend, ſein durchaus guter Leumund, die Aagſuhrnn Erregung, in welcher derſelbe ſich vor und bri Ausführung der That befunden habe. Nach Lage der Sache aber und nach den Ausſagen des Angeklagten ſei aber anzu⸗ nehmen, daß die Störner, welche den erſten, tödt⸗ lichen Schuß gemeinſchaftlich mit Gerdon auf ſich ab⸗ gedrückt habe, einen Selbſtmord begangen habe, bei welchem Gerdon ihr behilflich geweſen ſei. Beihilfe zum Selbſtmorde ſei aber nicht ſtrafbar. Die früheren Ausſagen, welche Ger⸗ don gleich nach Ausführung der That gemacht habe, könnten Hr. Stein zeichnete einen ſchwerfälligen Krautfunker u wenn es ihm auch gelang, durch eine ſehr ſtark aufgetragene Komik Heiterkeit zu erregen, ſo trug er damit zur Abrundung der ganzen Vorſtellung gewiß nicht bei; denn Adhemar iſt ein Ariſtokrat und nur das Benehmen eines ſolchen vermag Cyprienne 8 Schwachheit für ihren Vetter erklärlich zu machen. Das Intereſſe des ſehr gut beſetzten Hauſes concen⸗ trirte ſich ſelbſtverſtändlich auf das Spiel unſerer beiden Gäſte. Im Gegenſatze zu der Leidenſchaftlichkeit ihrer Feo⸗ dora brillirte Fräulein Kathi Frank als Eyprienne dürch ihre naive Munterkeit und unbewußte Liebenswürdigkeit; die Szenen mit igrem Gatten, dem Barone, ſtehen auf der vollen Höhe der Kunſt und können als muſtergiltig betrachtet werden. Dieſer franzöfiſche Baron v. Prunells ſtellt ſich dem deutſchen Barone von Ringelſtern würdig an die Seite. Selbſt ein ſtrenger Beurtheiler, der an dem Bernard des Herrn Dr. Baſſermann nichtWeniges, an ſeinemLorisIpanoff einiges auszuſetzen haben würde, wird zugeben müſſen, daß dieſer Künſtler in eigentlichen Charakterrollen des Converſations⸗ ſtücks ſich weniger heimiſch fühlen wird, als vielmehr in ſol⸗ chen Bonvivant⸗Parthien, die mit dem Grundzuge einer ge⸗ wiſſen Gutmüthigkeit und einem kleinen Anfluge von Blaſirt⸗ heit ausgeſtattet ſind. Herr Dr. Baſſermann iſt zu guter Schauſpieler, um nicht jeder Rolle, die er übernimmt, auch einige gute Seiten abzugewinnen, ſeine ganze Veranlagung aber verweiſt ihn im Salonſtück auf jene Kategorien von Rollen, deren Prototyp ein Baron Ringelſtern und ein Con⸗ rad Bolz ſind. Dr. Haas. „Revpertoire des Großh. Hof⸗ und National⸗ theaters Manuheim vom 12. bis 21. Juni. Sonntag, 12. d.(4)„Die Jüdin.“ Montag, 13. d.(8)„Der Hütten⸗ beſitzer.(Claire: Frl. Kathi Frank. Derblay: Herr Dr. Baſſermann, beide als Gäſte) Mittwoch, 15. d. Abonn. ſusp. Volks Vorſtellung:„Alexander Stradella. Frei⸗ tag, 17. d.(A)„Das Lügen.“ Sonntag, 19. d.(5) Zum erſten Male:„Die Muſikanten.“ Montag, 20. d. Abonn. ſusp. Vorr.() Gaſtſpiel des Herrn Felix Schweig hofer s Nullerl.“ 12. Juni. 3. Seſte? ſagen Rückſicht nehmen. Gefängniß lautet. 8 General⸗Anzeiger. hier niat angezogen worden; der Gerichtshof könne vielmehr Wassgerstands-Nachrichten, nur auf die in der e ite dahen 1 588 Aus⸗ Celegramme. RKhein. Datum Stand Datum Stand Er bitte daher um Freiſprechung i Juni ſt Konstanz, oüsseldorf, Juni— 0,05 des Angeklagten event, um Zubilligung mildernder Umſtände. Berlin, 11. Junt. geſtern ſtaltgefundene Hüniagen 9. Juni.39 dulsburg, 10.„ 82—0,½8 — Nach etwa halbſtündiger Berathung verkündet der Herr Conſultation der Aerzte des Kronprinzen beſtätigte auf 10.„ 5,26—0,03 Runrort, 10,.„ 5,07—18 Vorſitzende das Urtheil, welches auf 3 Jahre und 6 Monate Grund der Unterſuchung der abgelöſten Stückchen, daß das Lenterburg 9.„ 5,85 1054%0 15 In den Entſcheidungsgründen wird her⸗ Halsleiden des Kronprinzen nicht bösartig iſt. Die 75 10.„ ,14—ſoat Uren 105 1 15 vorgehoben, daß nach Lage des Falles mildernde Umſſände bisherige Behandlungsweiſe ſoll fortgeſetzt werden. Die 5 1 ausgeſchloſſen werden und die Verurtheilung des Angeklagten bisherigen örtlichen Er bniſſe d ſelb 8 u.„ 5 0,%0 Feſſteode. 10 1 auf Grund des§ 216 des.Str.G. B. erfolgen mußte. Die ei gerigen beilchen cge Kiſſe derſelben wurden e Kainz, 10.„3,09—0,2 Pberbach, That ſei eine äußerſt frevelhafte geweſen; es wäre Sache friedigend betrachtet. Das Allgemeinbefinden des Kron⸗ glebelon, 10.„.80%% Bagcheim, 11.„808—J00 15 ed n ſich Anfinnen des Mädchens mit prinzen iſt recht gut. Gennee, brankene. aller Entſchiedenheit von ſich zu weiſen. Es wäre ſeine* London, 11. Juni. Nach ſechsſtündiger Deb Ssub, 10,„%%½ ſoes eee 0 . l* Juni. ach ſechsſtündiger Debatte 5 4% Pflickt geweſen, die Pflicht des Mannes, die Hinderniſſe, aßer die iriſche Strafrechtsbill wurde der An⸗ el 10 5 5518 2 0,42 rrisr 10.„ 197—0988 die ſich den Beiden entgegenſtellten, aus dem Wege zu räumen und ihnen die Stirne zu bieten. Es ſei unter der heutigen Jugend leider in erſchreckendem Maße die traurige Erſcheinung zu Tage getreten, anſtatt kühn dem Schickſal in's Auge zu ſehen, gleich zum Aeußerſten zu ſchreiten. Wenn heutzutage ein Schuljunge eine Rüge erhalte, ſo gehe er hin und erſchieße oder erhänge ſich. Dieſer traurigen Er⸗ ſcheinung müſſe mit allen geſetzlichen Mitteln entgegengetreten werden und von dieſem Geſichtspunkt hätte im vorliegenden Falle entſchieden werden müſſen. 2) Bernhard Friedrich Kreß von Adelsheim wird wegen unter mildernden Umſtänden im wiederholten Rückfalle ver⸗ übten Diebſtabls zu einer Gefängnißſtrafe von 9 Monaten, abzüglich 3 Wochen Unterſuchungshaft, und zum Verluſte der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von zwei Jahren verürtheilt. Neueſte Nachrichten. „Berlin, 10. Juni. Die Zuckerſteuer⸗Kom⸗ miſſion lehnte in zweiter Leſung die§ 3 und 6 mit 16 gegen 11 Stimmen ab, nachdem der Antrag Witte, die Rückvergütung für Kandis, ſowie für alle übrigen harten Zucker um je 1 Mark herabzuſetzen, in der vor⸗ läufigen Abſtimmung mit einer Stimme Majorität ange⸗ nommen worden war. Der Reſt des Geſetzes wurde mit 25 gegen 1 Stimme angenommen. Derſelbe enthält ſomit Steuerſätze überhaupt nicht. Buhl erſtattet ſchrift⸗ lichen Bericht. Bremen, 10. Juni. Die Paſſagiere des geſtran⸗ deten Dampfers„Oder“ wurden vorgeſtern mit dem italieniſchen Dampfer„Raffaele Rubattino“ von Aden weiter befördert. Bnudapeſt, 10. Juni. Der antiſemitiſche Wahl⸗ exceß in Uezbegh iſt dadurch entſtanden, daß die Gendarmen die um 11 Uhr Nachts im Wirthshaus ſpek⸗ takulirenden Antiſemiten aufforderten, ſich ruhig zu ver⸗ halten. Der aufgeſtachelte Pöbel verließ das Wirthshaus und inſcenirte vor der Wohnung des Notars einen Krawall. Die Militärpatrouille gab nunmehr Feuer, wodurch drei Perſonen getödtet, zwei ſchwer und drei leicht verwundet wurden. Aus Nyitra wurde eine Kompagnie Honeds requirirt, eine zweite Kompagnie ſteht in Nyitra in Be⸗ reitſchaft. Im Bezirke ſteht ein Liberaler den Antiſemiten gegenüber, erſterer hielt geſtern unangefochten ſeine Rede. Der Krawall wurde erſt ſpäter inſcenirt. *Stcegedin, 10. Juni. In Folge des heutigen Sturmwindes hat ſich die Situation verſchlimmert. Das Waſſer iſt neuerdings geſtiegen. *Paris, 10. Juni.„Agence Havas“ bezeichnet das Gerücht, Frankreich habe ſeine Botſchafter beauftragt, die Mächte zu ſondiren, ob eine Konferenz oder eine Ver⸗ handlung von Kabinet zu Kabinet über die engliſch⸗ türkiſche Konvention angezeigt wäre, als unbegründet. Da einige engliſche Blätter gemeldet hatten, Frankreich ſtimme der Konvention zu, informirte Miniſter Flourens die Botſchafter dahin, daß Frankreich die Frage zwar nicht offiziell kenne, daß es aber gegen die Klauſel einer willkürlichen engliſchen Reokkupation ſei. Dies ſei die einzige den Botſchaftern gegebene Inſtruktion. Frankreich werde der Frage der einzunehmenden Haltung nur näher treten, wenn der Sultan die Konvention ratifizirt habe. — Waddington nahm die Unterhandlung mit Salisbury, betreffend die Neutraliſirung des Suezkanales und be⸗ treffend die neuen Hebriden wieder auf. * Rom, 10. Juni. Das Amtsblatt veröffentlicht die Verleihung des Colliers zum Annunziatenokden an den Senatspräſes Durando, an Cairoli, den General Pianelli und den Erzbiſchof von Mailand. *Rom, 10. Juni. Der Abgeordnete Bovio richtete in der heutigen Kammerſitzung eine Anfrage über die Gerüchte von einer Verſöhnung zwiſchen Vatikan und Quirinal an die Regierung. Es antworteten die Miniſter Zanardelli und Criſpi und bewieſen, daß alle dieſe Gerüchte vollkommen grundlos ſeien. Criſpi erklärt unter anderem keine andere Pflicht zu haben, als die Achtung vor den Geſetzen aufrecht zu er⸗ halten.„Wir ſuchen keine Verſöhnung, weil wir mit dem Vatikan nicht im Kriege leben. Ich anerkenne, das Leo XIII. kein gewöhnlicher Mann iſt, daß die Zei⸗ ten reifen und eine Annäherung herbeiführen können, aber niemals zum Nachtheile der Nation. Italten ge⸗ hört ſich ſelbſt und hat nur einen Herrn, den König!“ Bovio erklärt ſich befriedigt. Lauter Beifall begleitete die Rede des Miniſters. London, 10. Juni. Unterhaus. Broolfield meldete einen Antrag an, welcher ausſpricht, daß die Zeit für ernſtliche Reformen in der Finanzpolitik Englands ge⸗ kommen ſei. Smith brachte den geſtern angekündigten Antrag ein.— Im Oberhaus theilte Salisbury folgende Beſtimmungen der Konvention betreffs Egyptens mit: England zieht ſeine Truppen binnen einer Friſt von 3 Jahren zurück; das Recht Englands, Offiziere der egyp⸗ tiſchen Armee zu ernennen, hört nach Ablauf von 5 Jahren auf. England behält das Recht, im Falle in⸗ nerer oder äußerer Unruhen, Truppen nach Egypten zu ſenden. Keine andere Nation hat das Recht Truppen nach Egyppten zu ſenden. Die Konvention verliert ihre Gültigkeit, wenn ſie von den Mächten nicht ratifizirt wird. Sethulm, 10. Juni. Beide Kammern genehmigten * den ſpaniſchen Handelsverlraa. ſerr trag auf Schluß der Debatte mit 283 gegen 167 Stim⸗ men angenommen. Parnells Antrag auf Verwer⸗ fung des Antrags Smith wurde mit 401 gegen 181 Stimmen abgelehnt. Hierauf wurde der von Chame eingebrachte Unterantrag, in dem Smith'ſchen Antrag ſtatt 17. Juni 24. Juni zu ſetzen, mit 268 gegen 114 Stimmen verworfen. Nach Ablehnung weiterer Unter⸗ anträge wurde unter Anwendung des Debattenſchluſſes der Antrag Smith mit 245 gegen 93 Stimmen ange⸗ nommen. Die Parnelliten verlangten hierauf in der Sonnabendſitzung bei der Weiterberathung das Wort zu erhalten. Sie behaupteten, die gegenwärtige Art und Weiſe der Berathung ſei eine Schmach für das Haus. Die Fortſetzung der Debatte wurde auf Montag vertagt. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörse. (Aus dem„Mannheimer Journe!.) Mannheim, 10. Juni. An der eutigen Börse ent- wiekelte sich zu höherem Course ein lebhates Geschäft in Anilin-Aktien; dieselben wurden in günssesen Posten zu 240 pt. umgesetzt. Mannheimer Pagerhans wurden zu 977— pt. gehandelt, Brauerei Sinner zu 144¾ pot. Eichbaum 13 sich auf 173½ G. 178¼., Schwetzinger 144 G. 45 B. Telegraphische Coursberichte. Frankfurter Effekten-Societät. Frankfurt, 10. Juni. Hauptsächlich unter dem Eindruck der Abschwächung, welche heute der Cours der Russischen Noten exfuhr, und auf norddentsche Blanco-Abgaben trat nach der Notirungs- zeit eine allgemeine Abschwächung ein. Der Abendverkehr eröffnete auf dem ungefähren Niveau der Mittagsschlusscourse und eine Zeit lang hatte das Geschäft ein ruhiges, unent⸗ schiedenes Aussehen. Im weiteren Verlauf entwiekelte sich auf das vom Reichsanzeiger gebrachte Bulletin, wonach der Kaiser die letzten Tage, von krampfhaften Unterleibs- beschwerden vielfach beunrubigt, hauptsächlich im Bette zu- gebracht habe, eine entschiedene Mattigkeit und die Course gingen auf allen Gebieten zurück. Credit-Actien verloren ca. fl. 1. Disconto-Commandit ca. / pOt. Oesterreichische Bahnen stellten sich ebenfalls nied- riger, doch war das Geschäft darin nicht belebt. Ziemlich reger Verkehr entwiekelte sich in schweizerischen Actien, die bei reger Frage gut behauptet blieben. Ausländische Fonds stellten sich auch im Allgemeinen etwas niedriger, doch sind erhebliche Aenderungen nicht zu verzeichnen. Kredit 228½ à 227%% à 227¾, Staatsbahn 183⅝ à 188 à 188¼, Lombarden 71¾ à 71, Galizier 165¾ à 165½, 4 pot, Ungarn 81.80 à 81.50 à 81.60, Egypter 75.90 à 75.80, 1880er Russen 88.40 à 88.20, 1871/73er Russen 97.30 à 97.20, II. Orient 56.70 à 56.60, 4 pOt. neue Russen 48.30 à 48.25, Diskonto 202 à 201 à 201.20, Italiener 98.20, Gotthard 103.60 à 103.50, Schweizer Nordost 67.20 à 67.10, Schweizer Union 81.40, Schweizer Central 102.90, Schweizer Westbahn-Akt. 23.80, Schweizer Prior.-Akt. 97.60, Bern-Jura 83, Deutsche Bank 162.60 à 162.50, Handelsgesellschaft 158 à 157.70, Unter-Elbe Lit. A. 96.70 à 96.80. Schlusscourse: 6⅛ Uhr. Kredit 227½, Staatsbahn 183¼, Lombarden 71¼, Disconto 200.80, Deutsche Bank 162.30, Ungarn 81.50. 6½½ Uhr. Credit 227½, Staatsbahn 183, Disconto 200.60, Egypter 75.70. New-Vork, 10. Juni.(Kabeltelegramm 6 Uhr Abds.) 9. 10 9. 10 Wechsel Berlin 95.½ 95¼ Union Pacific Shaxes 60.¼ 60¼ Wechsel London 484./484% Chicago Milw.& St. 4% fund. Anleihe 129.//129¾ Paul Shares 91 ¼ 91/ Erie Railroad Shares 33.½86 38¼ IIinois Central Shar. 125.— 125— New. Vork Central Shar. 112./8113—St. Louis& St. Fran- Chicago andN.-Western Zisco pref Shares 61.— 82½ ordin. Shares 123./8128¼ Canada Southern Sh. 62.½ 62% Lake Shore Shaxres 97.5/8 98½½ Northern Paeiflo Central Pacifie Shares 38.½ 88½ common Shares 31.— 31 Northerrn Paeifie Denver& Rio Grande prefexred Shares 60,/ 60½ Shares 30./8 30¼ Louisville& Nashville.-Vork, Ontario a. Shares 66./8 67½] West. ordin. Shar. 18./8 188/ petroleum i. New-Vork J./8 6% J Mais(old mixed) 48— 48.— Petrol, i. Philadelphia.%8 6¾ Kaffee fair Rio 22/ 21.25 Petrol. pipe lineCertifie. 68./ 63— Schmalz(Wileoz).25.25 Mehl.70.70 Schmalz per Juli.30.30 Weizen 98.—98½ Getreidefracht nach Weizen per Juni 97./ 978/ Liverpool 2—.¾ Weizen per Sept. 95.—95½¼ Zueker fair refſining Weizen per Oet. 91./8 91½ muscovados 4⁰.½ Producten-Börsen. Telegraphische Handelsberichte. H. Hamburg, I1. Juni.(Privattelegramm.) 8 Uhr 52 Min. Abends. Kaffee Santos good average Dezember 94½. »London, 10. Juni.(Telegramm.) Rübenrohzucker 11 sh. 9 d. Ruhig. Liverpool, 10. Juni. Baumwolle-Markt. Schlussbericht. Tages-Import—. Umsatz 12,000 B. Fest. Amerikaner steigend, Surats fest. * Glasgow, 10. Juni. Warrants 42 sh. 2 d. * New-Vork, 10. Juni.(Telegramm.) Café Rio No. 7 der Juli 19,15, per August 19,55. Amerikanische Produkten Märkte- Scblusscourse vom 10. Juni. mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim. NSW-Vork Ohloago Monat Wei⸗ 1 Wei⸗ 1 —85 Mais Schmal: Caffes zen Mais San, Juni 9757/ 477/6.98 19.— 871⁰8 37%.68 Juli 92/ 475⁶.03 19.20 855/ 38½.70 August 917%8 48578.13 19 40 815% 395%.80 Septbr. 91— 49⁰.22 19.60 619/8 40%.90 Oktbbr. 927ʃ6—.29 19.65— 405%.97½ Novbr. 9378—.44 19.70——— Dezbr. 94⁰8—— 19.75 8478—— Januar 1888 95——— 19.80——— Febr. 90.——— 19.80——— März———— 10.80——— April—— 19.80——— Mai 99⁰———.———— Weizen niedriger und unverändert. Mais niedriger. Tendenz 2 edr 1d ur dert. Mas Schmalz Neuwvork föber, Chieago niedriger. Cate niedriger. Die Schweilnendtahren betragen in Chicago 23,000, an allen Hauntmärkten 46.000. 5— Mit Anfang nächſter Woche beginnen wir den Ab⸗ druck eines neuen, intereſſanten Romans von Marimilian Schmidt. Dieſer Roman führt den Titel + * Die wilde Braut und gehört zu den beſten Werken dieſes allbeliebten Volksſchriftſtellers, der in ſeinen Erzählungen ſpannende Szenerien mit geradezu claſſiſcher Wiedergabe der Volks⸗ eigenthümlichkeiten und Gebräuche verbindet. Unſer obengenannter Roman ſpielt, wie die meiſten Schriften dieſes ächten Dichters, im Oberbayeriſchen Hochlande; er ſchildert das Leben am Inn, in der Nähe des Samerberges. Die Schickſale des Helden Lois! feſſeln den Leſer von Beginn an, dieſelben bewegen ſich nicht in den ausgetretenen Bahnen des oberbayriſchen Volksſtückes, ſondern ſind neu und originell behandelt. Einzelne ſcharf charakteriſirte Geſtalten wie der Brenn⸗ ſuppenhias, die Treſei, der Pfannenjackl, aber auch der ungariſche Gutsherr von Szalay, die ſchöne Ungarin Ilka, das Zigeunerleben ſind vortrefflich durchgeführt. Wir zweifeln nicht, daß wie ſein Vorgänger auch dieſer Roman den Beifall unſerer Leſer finden wird. Bedaktion des„General⸗Auzeiger.“ Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg Hartmann in Lit. 46(am Mohrenkopf, untere Ecke). 4887 —.:..... ß' Herausgeber: Dr. zur. Hermaun Haas. Verantwortlich: Für den politiſchen Theil: S. Jautz. Für den lokalen und Handelstheil: J. Harder⸗ Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. A. Werle. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei, ſämmtlich in Mannheim. Stimmen aus dem Publikum. Geehrter Herr Redakteur! Als ich geſtern Miktag, kurz nach 12 Uhr, mit einem andern Lindenhofbewohner den ſog. Lindenhoftunnel paffirte, kam die Equipage des Herrn Buchdruckereibeſitzers B. mit einer ſolchen Geſchwindigkeit hinter uns her durch den Tun⸗ nel gefahren, daß es ſelbſt einem Erwachſenen ſchwer wurde⸗ richtigen Zeit noch auf das ſchmale, ca. 70 CEim breite Trottoir zu flüchten. Zu gleicher Zeit nun paſſirte eine ganze Schaar Schulkinder, von der Schule auf dem Heimweg nach dem Lindenhof begriffen, ebenfalls den Tunnel, und wax es ein ſehr beängſtigender Anblick, dieſe Kleinen dem Gefährte ausweichen und links und rechts auf das ſchmale Trottoir zu ſehen, wobei es noch als ein Glück anzuſehen iſt. aß keines derſelben ſtürzte, anſonſt es unbedingt hätte überfahren werden müſſen. Ebenſo paſſirten eine Maſſe auf dem Lindenhof und in der Maſchinenwerkſtätte des Bahn⸗ hofes arbeitende Leute nach der Stadt zu in ziem⸗ 1 Eile den Tunnel, wodurch ein Ausweichen noch ſchwerer wurde. Es iſt überhaupt von maßgebenden Perſönlichkeiten und auch ſchon von mir ſelbſt des Oefteren wahrgenommen worden, daß Eguipagen der die Schloßgartenanlagen be⸗ ſuchenden Herrſchaften— ſtatt, wie es hauptfächlich an den Tunels auf großen Tafeln angeſchrieben, im Schritte zu fahren— in eilendem Trabe, man möchte ſagen, voller Car⸗ riere, nicht nur den in Rede ſtehenden, ſondern auch die bei⸗ den kleineren, vom Schloſſe her nach dem Lindenhof führen⸗ den Tunel paſſirten, und wäre es im Intereſſe der öffent⸗ lichen Sicherheit doch wohl geboten, die polizeflichen Maß⸗ nahmen an dieſen Stellen zu ſchärfen, event. hier den oben benannten Herrn, welcher nebſt einer Dame die Inſaſſen des Gefährtes bildeten, zur Verantwortung gezogen zu ſehen. Geehrter Herr Redaktenr! Dem kräftigen Auftreten Ihres geſchätzten Blattes danken wir es wohl hauptſächlich, daß der verehrliche Stadtrath den Beſchluß gefaßt hat, die Hydranten à Ja Kanonenrohr in der Bismarckſtraße von dem Rande des Bürgerſteigs weg⸗ zuverſetzen 5 Es ſcheint aber, wenigſtens dieſesmal, daß ſtadträthliche Beſchlüſſe nur gefaßt werden, um nicht ausgeführt zu werden; denn heute noch ſtehen zum Verdruß aller Vorübergehenden die Rohre an ihrem alten ungehörigen Platze. Allerdings hat man ſo einen ſchüchternen Verſuch ge⸗ macht, eine Aenderung zu treffen, dieſes Beruhigungsgraben wurde aber bald wieder eingeſtellt. Damit die Sache nicht einſchlafe, iſt es an der Zeit, ihre Erledigung hiermit in Erinnerung zu bringen. Bei dieſer Gelegenheit verfehlen wir nicht, die Aufmerk⸗ der ſtädtiſchen Waſſerleitungskommiſſion(welche nach dem Adreßkalender aus 18 Mitglidern beſteht) auf die oher⸗ flächliche Art hinzuweiſen, mit welcher nach dem Legen der Waſſerleitungsrohre die chauſſirten Straßen wieder zuge⸗ ſchüttet werden; es iſt dringend geboten daß der Unternelſmer angehalten wird, 2 ſorgfältiger zu Werke zu gehen und die Straße in ihren früheren guten und feſten Zuſtand zu ver⸗ ſetzen: jedenfalls wird dies im Vertrag mit dem Unternehmer vorgefehen ſein, und wenn die ſtädtiſchen Steuerzahler ihr gutes Geld hinlegen, ſo können ſie wohl verlaugen, daß die Gegenleiſtung eine aleichwerthige ſei. 4. Seite. General⸗Anzeiger 0 IZ. Junt, ——— 5————— Reiochsbanf 4 5 Präm.-Erklärung! diochsbank 65 0 0 9. Jun Frankfurter Bank%. Coursblatt der Frankfurter Börse vom I0. Iunf I887. Uulne 1. Junt Skaaspaplers Fisenbahn-Aktien. Bank-Aktleg. 4 Jest. Staats.100.20 b2. Anfshens-Lobose. industrie-Aktiegn. 8 1 Ptsch. 4 Hess. 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Luſttragende wollen ihre Angebote für dieſe Lieferungsgegenſtände, und zwar für jeden derſelben mit ſpezieller reisangabe, längſtens bis amſtag, den 18. Juni d. Js. Vormittags 10 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift: „Brenumateriallieferung betr.“ perſehen, guf der Stadtrathskanzlei ein⸗ keichen, woſelbſt auch die Lieferungsbe⸗ dingungen zur Einſicht offen liegen, Mannheim, den 6. Juni 1887. Stabtrath: Moll. Lemp. 69741 7 2 Verſteigerung. Die nachſtehenden, nicht abgeholten Maimarkt⸗Verlooſungsgegenſtände wer⸗ den nach Maßgabe der Verlooſungsbe⸗ dingungen Samſtag, den 18. uni I.., Mittags 12 Uhr im„Bad⸗ ner Hof“ zu Mannheim öffentlich an die Meiſtbietenden verſteigert: 7146i Loos⸗Nr. Gew.⸗Nr. Gegenſtand. 24586 17 1 Wagendecke. 24422 21 1 Velociped.⸗Uhr 4285 7 87 2 Figuren. 27702 131 1 Patenttaſche. 48885 187 1 Wolfsteppich. 19182 239 1 Handtaſche. 1684 2663 1 Gedeck. 6405 309 1 Regenſchirm. Die Verlooſungskommiſſion. Klee⸗erſteigerung. Dienſtag, 14. Zunt 1887. 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Pfand⸗ briefe emittirt, welche auf Metallrubel lauten und keinerlei Regierungs⸗Garantie beſitzen. achdem die Mitglieder des Vereins ihre Einkünfte in Credit⸗Rubeln ein⸗ ſie ihre Beitragszahlungen auch nur in der gleichen Valuta leiſten. ferenz zwiſchen Metall⸗ und Credit⸗Valuta hat es den Mitgliedern Zeit ſehr erſchwert, ihre Verbindlichkeit gegen den Verein ſelbſtſtändig zu erfüllen. Vermehrt werden dieſe Schwierigkeiten noch durch gewiſſe Abweichungen zwiſchen dem Wortlaut der Statuten und dem Texte, welcher auf den Pfand⸗ f. Während nämlich nach den Statuten jedes Mitglied Die ſeit geraumer briefen ſelbſt angegeben iſt. des Gegenſeitigen Boden⸗Credit⸗Vereins berechtigt iſt, ſeine Schuld von 100 Silber Rubel für den emittirten Pfandbrief zu tilgen, lautet der Text der Pfandbriefe da⸗ hin, daß dieſelben mit 125 Rubel Metall ausgelooſt werden. Von dem Wunſche geleitet, ſeine Verpflichtungen gegenüber den Beſitzern der Pfandbriefe pünktlich zu erfüllen, hat ſich der Gegenſeitige Boden⸗Credit⸗Verein an die Regierung mit der Bitte gewandt, eine Staats⸗Garantie für die jetzt im Umlauf be⸗ findlichen Pſandbriefe zu gewähren, oder wenigſtens dem Verein die mit dem Jahre 1888 erlöſchende Subvention zu erneuern, um die Tilgung der Pfandbriefe, wie im Text derſelben angegeben, weiter zu ſichern. Die Regierung hat beides abgelehnt, dagegen jedoch den Gegenſeitigen Boden⸗Credit⸗Verein ermächtigt, ſeine Fproc, Metallſchuld in eine 4½ proc. Metall⸗ ſchuld umzuwandeln und behufs Erleichterung dieſer Converſion den zu emittirenden neuen 4½proc. Metallpfandbriefen eine abſolute Staatsgarantie für Verzinſung und Tilgung gewährt; bei gleichzeitiger Befreiung der Pfandbriefe von jeder Ruſſiſchen Steuer. Die Coupous und verlooſten Stücke werden von den Kaiſer⸗ lich Ruſſiſchen Zollämtern als Zollzahlung angenommen werden. Neben der Garantie der Kaiſerlich Ruſſiſchen Regierung genießen die neuen Pfandbriefe die volle hypothekariſche Sicherheit bei ſolidariſcher Haft⸗ arkeit. Die Pfandbriefe ſind in Appoints zu 100 und 1000 Metall⸗Rubel, reſp. den entſprechenden fremden Valuten ausgeſtellt und lauten auf den Inhaber. St.⸗Petersburg, im Mai 1887. Die neuen 4½pproe. Pfandbriefe ſind in dem Verhältniß von 100 Ruber Metall Mark 321,2.⸗R⸗W.— Francs 397,½ holl. fl. 190%= 15 Pfund 14 Sch. 10 d. Sterling ausgeſtellt. Die neuen Pfandbriefe ſind in halbjährigen Raten mit 4½ pEt. p. a. ver⸗ zinslich und gelangen die Zinſen am./14. Januar und./13. Juli jeden Jahres an den bisherigen Zahlſtellen, in den entſprechenden Valuten zur Auszahlung. Die Tilgung der neuen 4½proc. Pfandbriefe erfolgt zum Nennwerthe. Sie beginnt mit dem zweiten Semeſter 1887 und ſoll ſpäteſtens binnen 36 Jahren beendet ſein. Am./13. Mai und 1/13. November eines jeden Jahres findet am Sitz der Geſellſchaft zu St⸗Petersburg, in Gegeuwart eines Bevollmächtigten der Kaiſerlich Ruſſiſchen Regierung die Verlooſung der zu tilgenden Pfandbriefe ſtatt, wobei halbjährlich 0,203 pCt. des No⸗ minalbetrags der ausgegebenen Pfandbriefe, ſoweit ſolche nicht zur Tilgung von Schulden in Natura reſtituirt worden ſind, nebſt den erſparten Zinſen auf die aus⸗ gelooſten Pfandbriefe zu verwenden ſind. Die gezogenen Pfandbriefe werden in dem auf die Auslooſung nächſtfolgenden Zahlungstermin bei den bisherigen Zahlſtellen in den entſprechenden Valuten eingelöſt. Dir Pfandbriefe ſind mit Coupons für 14 Jahre verſehen und mit Talons, welche ſeiner Zeit an der Kaſſe der Geſellſchaft und den Zahlſtellen koſtenfrei gegen neue Couponsbogen umgetauſcht werden. Alle die Pfandbriefe betreffenden Publicationen erfolgen außer in den Ruſſt⸗ ſchen Blättern in zwei Berliuer und einer Frankfurter Zeitung. Der Gegenſeitige Boden⸗Credit⸗Verein hat ſich mit den Contrahenten der 5proc. Metallpfandbriefe Herren Gebrüder von Rothſchild, Paris, „ M. A. von Rothſchild& Söhne, Frankfurt a.., Herrn S. Bleichröder, Berlin, zu welchen die St.⸗Petersburger Disconto⸗Bank, St.⸗Petersburg, St.⸗Petersburger Juternationale Handelsbank, St.⸗Petersburg hinzugetreten ſind, behufs Durchführung der Converſion in Verbindung geſetzt. Die Converſton erfolgt zu den Bedingungen, welche die genannten Firmen veröffentlichen werden. Russischer Gegenseitiger Boden-Credit-Verein. Unter Bezugnahme auf die vorſtehenden Mittheilungen des Ruſſiſchen Gegenſeitigen Boden⸗Credit⸗Vereius fordern wir die Beſttzer der Sproc. Metall⸗ pfandbriefe des genannten Vereins hierdurch auf, ihre Pfandbriefe in der Zeit vom 2. juni bis 4. Juli 1887 n. St. bei Herrn S. Bleichröder in Berlin, „ Herren M. A. von Rothſchild& Söhne in Frankfurt a.., „ der St.⸗Petersburger Discontobank in St.⸗Petersburg, „„ St.⸗Petersburger Internationalen Handelsbank m St.⸗Petersburg, „„ St.⸗Petersburger Privat⸗Handelsbank in St.⸗Petersburg, „„ Ruſſiſchen Bank für auswärtigen Handel in St. Petersburg, um Innern des Ruſſiſchen Reiches bei den Filialeu der Staatsbank, bei Herrn L. Lambert in Brüſſel, „„ A. Gansl in Amſterdam, zum Umtauſch gegen neue 4½ proe. Metallpfandbriefe einzureichen. Dieſer Umtauſch findet unter folgenden Bedingungen ſtatt: Die Stücke ſind mit doppeltem arithmetiſch geordneten Nummern⸗Verzeichniß in der obenbezeichneten präkluſiviſchen Friſt, während der bei jeder Firma üblichen Geſchäftsſtunden einzureichen. Dieſelben werden mit dem Convertirungsvermerk ver⸗ ſehen den Beſitzern zurückgegeben, und die dazu gehörigen Couponsbogen nebſt Talons von den Convertirungsſtellen zurückbehalten, Bei der Eiureichung der öproc. Metallpfandbriefe in Berlin und Fraukfurt a. M. wird den Beſitzern eine Convertirungs⸗Prämie im Betrage von 17 Mark 60 Pfg. D..⸗W. für jeden eingereichten Pfandbrief ſofort baar ausgezahlt. Bei der Einreichung der Pfandbriefe in St.⸗Petersburg, Brüſſel und Amſter⸗ dam findet die Auszahlung der Convertirungs⸗Prämie in der betreffenden Landesmünze ſtatt. Paris, Frankfurt a.., Serlin, St.⸗Peteroburg, zue Gegen Einreichung der abgeſtempelten 5proc. Pfandbriefe wird die Ausliefer⸗ ung der neuen 4½proc. garantirten Pfandbriefe erfolgen, ſobald dieſelben fertiggeſtellt ſind, worüber ſeiner Zeit öffentliche Bekanntmachung erfolgt. Dieſer Umtauſch ge⸗ ſchieht hei derjenigen Anmeldeſtelle, deren Convertirungsvermerk ich auf dem Pfand⸗ brief befindet. ie in Deutſchland zur Ausgabe gelangenden neuen Pfandbriefe werden mit dem Dentſchen Reichsſtempel verſehen ſein. Bei der Einreichung der Sproc. Metallpfandbriefe iſt der Coupon per 1. Juli 1887 zu detachiren, und werden die dagegen auszugebenden neuen 4½ proc. Metallpfandbrieſe mit Coupous per 1. Jannar 1888 und folgenden verſehen ſein. Umtauſchformulare können von den Umtauſchſtellen koſtenfrei bezogen werden. 1887. 25 debrüder von Rothschild. M. X. von Rothschild c Söhne. St. Petersburger Discontobank. §. Bleiehröder. dt-Petersburger Internationale Handelsbank. Von dem Bankhauſe M. A. von Rothſchild& Söhne in a. M. ſind wir beauftragt, Anmeldungen auf Grund des vorſtehenden Proſpectus entgegenzunehmen und die Convertirung koſtenfrei zu vermitteln. Anmeldungsformulare können bei uns in Empfang e Abelnische Oredltbank. Maunnheim, den 1. Juni 1887.