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Chocholous, Mat in 2 Zügen, Nr. 107. )., Te8s! in der That ein recht witziger Zug.(Durch das sonst als Vertheidigung gegen Dn1-2„drohende“ Dfs—as ist dem Thurme gerade diese Route vorgezeichnet: die Mordnung verdient Anerkennung 9 1)... Peß oder Th5; 2) Sf3.(8o auch nach 1)... TeesSbs; B3 sves oder 1)... S8f2 ändern nichts an der Drohung: Dhlzz.) In der ganzen Aufstellung manifestirt sich— wie hier nicht anders zu erwarten war— grosse Ge- gchieklichkeit.). Ekl führt natürlich mit Hülfe desselben Läufers(g3) welcher auel 1)... Sde2 wWirkungslos macht, wieder zu 2) DhI-E.(Die genannte Hilfe be- steht ad hoe nur darin, dass Überhaupt Kef2 unmöglich gemacht ist.) f2 konnte auch ein schwarzer Bauer sein, aber der Herr Verfasser wollte dem Springer dl den gug St2 nicht gewehrt sehen! Sonst ist jedem Steine fast sein Platz ganz haarscharf vorgezeichnet!— Obwohl(zweizügige) Drohungsaufgabe, doch ein Stück voller Leben und Feuer, dem die Drohung seinen Reiz nicht rauben kann. VI. Ottmar Nemo, Mat in drei Zügen, Nr. 108. Eine Arbeit, die in ihrer geräuschlosen Grösse unsere gauze Anfmerksamkeit auf sich zieht, und die so recht mit der Macht der(Wwahren)„Idee“ auf uns wirkt! — Pie einfache Drohung ist— nicht wie man azuerst glauben möchte 2) 8g5 3) Se6l.— sondern vielmehr weit schöner und wirksamer, zu Wendungen von grosser(wenn auch wWieder einfacher) Würde und Vornehmheit Anlass gebend: 2) Dg2½ 3) De2A. Vollkommen parallel laufen die beiden durch versuchte„Ablenkung“(i. e. Parade) sich ergebenden Haupt-Strahlungen: I. 1). Sh- g31 2) 895, Ko8; 8) Delg und II. edden) Sgö, Res;) Dal 8 In dem„Spektrum“ zeigt sich aber noch eine weitere Linie, die nicht der Beachtung ganz unwerth ist: J).. Sf2! 2) Doefz mit Doppeldrohung: 3) De2t und 3) 8g5, was jedes kür sich wieder parirt werden könnte durch:).. 8e4(d5), xesp. 2) Lds! Ersteres wohl aueh durch g4—g3!— Dieses g4—g3 spielt abor, sofort eintretend, noch eine besondere Glanzrolle in der dritten Haupt-)Strahlung: 1)... 84—g3;— 2.„Verstellung“, die aber, weil g4 eröffnend, anders zu pehandeln ist, als)... 8g8 2) Del-, 3)(e2. Die Aufgabe ist ein Muster von einfachster Klarheit und Folgerichtigkeit. Bei ihrer einfachen, schönen Stellung überkommt Einen sogleich das Gefühl, dass hier nichts Gezwungenes. gewaltsam Herausgepresstes vorliegt;— Kunst und Fatur begegnen sich im wahren Kunstwerk und vereinigen sich da zu einem schönen, unfrennbaren Ganzen. Die Hauptschwierigkeit liegt in der Verführung, obige erstangeführte Drohung als die zu Grunde niegende(oder gelegte) anzusehen. Hierin liegt zugleich eine sehr bedenutende Feinheit der Aufgabe, weil die Substrate beider Drohungen so sehr nahe beieinander liegen und fast auf Eines hinauszulaufen scheinen. Dieser Aufgabe seine Mühe geopfert zu haben, lohnt sich berreich!— Auflöſung von Nr. 100. on Jos. Pospisi). 1) Dh6—0l, beliebig; 2) PD, T oder 8 mat. Richtig angegeben von H. L. in Wismar, N. H. in Jaworow, Prof. A. O. in München, s. und A. O. hier. Briefkasten. G. L. Freiburg i. B. Gewünschte Sendung ist sofort an Sie abgegangen. C. F. in Bremen. Gefällige Sendung mit Dank erhalten. 2 — 556— und Beſſerung verſprechen. Das Kind iſt von Natur gut; Aufgabe der Erzie⸗ hung iſt, darüber zu wachen, daß kein böſer Same in das Kind fällt, und ſchäd⸗ liche Keime mit milder Hand auszurotten. Wenn der Lehrſtand ſein Ziel feſt im Auge behält, ſo werden in hundert Jahren die Kranken⸗„Irren und Straf⸗ häuſer vermindert ſein, die Advocaten und die Demagogen keine Geſchäfte machen und die Kriege aufhören. Ganz gewiß!“ „Sie ſind jung, lieber Freund!“ ſagte nun der alte Mann und legte ſeine Hände jenem auf die Achſeln,„ich bin auch einmal ſo jung geweſen.“ Unter ſolchen Geſprächen war die Station erreicht, wo der Grauköpfige ausſtieg. Er reichte dem jungen Lehrer die Hand:„Ich gebe Ihnen meinen Segen. Ich bin ein alter Schulmann und ſage Ihnen nur das: Seien Sie ſtark. Verzagen Sie nicht!“ Der junge Mann blickte dem über den Kies hinwandelnden gebückten Kreiſe nach und dachte: Wohl noch einer aus der alten Schule. Die haben nicht die richtige Energie gehabt.— Sein Muth ſtand aufrecht und als er nach drei Stun⸗ den den Boden von Oberarch betrat, war er in einer feierlichen Stimmung, die zwiſchen Zuverſicht und Bangen ſchwankte. Am Raine der Eiſenbahn ſpielten Knaben und Mädchen. „Grüß Euch Gott, liebe Kinder!“ rief ihnen der Ankömmling zu. Sie glotzten ihn an und kicherten. Einen Jungen fragte er, wo das Schulhaus ſei? Der ſchlenkerte den Arm gegen die Häuſergruppe des Dorfes hin:„Da!“ und lief davon.— Etwas verwahrloſt, dachte der junge Lehrer, nun, das wird ſich bald geben. Nach längerem Umfragen fand er endlich das Schulhaus. Es war ein altes Gebäude, welches zwiſchen Scheunen und Ställen ſtand. Es hatte nur wenig enge, ſtarkvergitterte Fenſter, denn es war vor Zeiten das Gedreidemagazin eines Kloſters geweſen. Ueber einige morſchende Stufen ſtieg er hinauf zum Eingang. Eine alte, etwas zerfahrene Frau, welcher ehrwürdige Haarſtränchen über die Stirne herabgingen, fragte ihn, was er begehre? Der junge Mann nannte ſeinen Namen, Albin Tegner, und ſtellte ſich als den neuen Unterlehrer vor. „So!“ verſetzte die Frau und muſterte ihn vom Fuß bis zum Kopf. „Mein Mann iſt jetzt nicht da.“ Sie ließ ihn ſtehen an der Thür. Er ſtand längere Zeit an derſelben und zählte die Sprünge an der Mauer. Nun kam der Bahnbedienſtete, der ihm den Koffer nachgeſchafft hatte; dieſen ſtellte der Mann auf den Erdboden, nahm ſeine Löhnung und ging davon. Da Tegner merkte, daß ſich Niemand um ihn kümmere, ſo trat er in die Küche. Gortſebung folgt) Kr. 2“ Schach-Seitung. Kedigirt von einigen Mitgliedern des Mannheimer Schachvereins Badenia. Südweſtdeutſche ee e J0, ſun ſgg7 Tes pro Auar wöchent-⸗ estimmten Sendungen lloher, frsier Zusendung Hongtag, 75 Juni 907/ sind zu richten an Alle für die Redastſon unter Kreuzband Adolf Stern, F 478, Mannhelm. Froblem Nx. 188. Herrn A. Bayersdorfer. Hochachtungsvollst gewidmet von A. Steif in München. Schwarz. . i ;, ee, 17. ⸗ , ,, Weiss. Mat in fünf Zügen. Nr. 139. Nr. 140. Von Ottmar Nemo in Wien. Von E. Varain in München. [[ 2 7, ee , . , 40 e, 2 ,,,. ee UMat in drei Zügen. Mat in drei Zügen, Roman Beilage n Daßs Pſlegekind der Junggeſellen. Roman von Friedrich Friedrich. (Schluß.) „Liebe Freunde,“ begann er dann,„ich habe Sie gebeten, hierher zu kom um eine Idee bei Ihnen anzuregen, die ich längſt als Wunſch in mir Sie alle werden ſich noch mit Vergnügen an die heitern Stunden erinnern wir in dieſem kleinen Zimmer verlebt haben. Der Klub der Ledigen, de hier einſt gegründet, iſt zu Grunde gegangen und wir können ihn nicht aufbauen. Ich erinnere Sie an den heitern Abend, an dem ich Ihnen vorſc das Kind, deſſen Sand ſich angenommen hatte, zum Pflegekinde unſeres K zu ernennen. Sie alle ſtimmten mir freudig bei. Es that unſern Junggeſ herzen wohl, für ein junges Menſchenkind ſorgen zu können, das ohne uns ver laſſen daſtand. Ich darf dreiſt behaupten, daß jeder von uns dieſe Sorge wirklicher, aufrichtiger Freude erfaßte. Der Entſchluß, den wir an jenem faßten, iſt für uns zum Segen geworden, wie es in unſerm ganzen Leben n wieder ein Entſchluß werden wird. Unſer Pflegekind hat zwar den Klub Ledigen geſprengt, aber dafür hat es uns zu glücklichen Menſchen gen Philippi würde ohne Toska vielleicht nie ſeiner jetzigen Frau näher getrete ohne die Entführung hätten Geldern und ich vielleicht nie zwei reizen chen kennen gelernt, von Sand will ich ganz ſchweigen, und ohne unſer kind würde mein Schwiegerpapa wahrſcheinlich nie zwei ſo prächtige Söhn kommen haben.“ „Hoho!“ fiel der Hauptmann ſcherzend ein. „Sie alle werden mir zuſtimmen und den unberechtigten Zwiſche meines Papas unterdrücken,“ fuhr Trappe ruhig fort.„Toska hat uns Al glücklichen Menſchen gemacht, uns durch unſere Frauen und den Haup durch ſeine Schwiegerſöhne. Laſſen Sie uns, wie wir es als Ledige thate Woche an einem Abend hier zuſammenkommen, laſſen Sie uns einen neu gründen, ich habe bereits einen Namen für denſelben, nennen wir iht Klub der Glücklichen!“ Jubelnd wurde der Vorſchlag aufgenommen, die Gläſer klangen anein „Trappe, dies iſt die beſte Idee, die Sie je in Ihrem Leben haben!“ rief Philippi begeiſtert.„„„ Partie Nr. 78. Mittelgambit. Gespielt im Hauptturnier des Bergisch-Märkischen Schachverbandes zu Crefeld am 22. Mai 1887). Weiss: Berger. Schwarz: Kierdorf. 1) e2—e4 e7—e5 20) Se2—g3) Sedg3 2) d2— d eDd4 21) Dfsg3 118—17 3)—cg dA e 22) Tel—e5 Dds—e7 4) LII—e4 c8 b 23) Td1i—el S8fB—ed 5) Leleb? Ltsb4 24) Dg3—g4 De7bse) 6) Sbidz2) 8g8—f6 25) TeI—e2 Ta8—f8) 7) Led eff=) Kesdef/7 26) Te5—15 Db6—e7 8) Ddli—b3-= d7— d5 27) JTf5—e5)0 Se4Af2 9) Dbgscba Stböbeedg“) 28) Dg4—d4 8f2— e4 10) Dba—dad!) Se46 29) ha—h4 De7 ds 11) SgIi—e? ThS—es 30) g2—3 Dds—88 12) Ddd-ds Kf7g8= 31) Dda-dI Pf6—18 13)—0 C7 C6 32) Ddi—el Df3—ga.) 14) 71—e1 Les—g4 38) Teb e4 d5 e 15) Sd230 FbSsd/ 34) Kgi—?2 Dg4Nο. 16) ha—ha Sd7c5 35) Deldce? TIf712 17) Dds—-a38 Lg4def8 36) De2paf2 TIfSO HNA- 18) Dagdat3 Sc5 e4 37) Kha2—g1 TfNDCb2 19) Tal-dIi Tes=8 38) Aufgegeben Auch 6) KelfI scheint nicht besser zu sein. Es folgt 6) Sgef6E und Neder nach 7) Ddl-bg, d7=d5, 8) e4cdö, Dds—e7, noch nach 7) e4—e5, d7— d5, 8) e5 at6, dö de, 9) Ddi dsc, Kesscds, 10) f6 4g7, ThS—es hat Weiss das bes- sere Spiel. Dennoch ist wobl 6) Sb1—es, Wwodurch das Vorgehen des schwarzen d- Bauers läuger gehemmt wWird, dem Zuge im Pexte vorzuziehen. ) Hierdurch wird die Entwieklung des Schwarzen befördert. Zu erwägen War 7) Sgl—f3. Antwortet Schwarz 7)... Sf6ed, 80 8)—0, d7—d5ß[wenn 8) Sedde, 9) Pfl.elgeg) Sdzsged, dödce wenn 9) d5oscd, 10) Lbecg7 und gew.] 10) Ddizsds, Kesssds, 11) Sfs—g5 mit gutem Spiele. ) Auf 9) b8—as wäre die Antwort 10) Db4 0. ) Hier konnte auch 10) Sdese4 geschehen; wenn nun 10). döpsed, 11) Dbades, Ths—g8[wenn Dds—g5, 12) De3—e7-, SbS— d7, 18) Tal—di] 12) 894— e2 nicht ungünstig; wenn aber 10). Ths—es, 11)——0 und gewinnt, und Nenn endlieh 10). Deses, 11)—ff, d5 ed, 12) fged, Sbs—ct, 13) Dba—es, Des ced-g, 14) 8g1—e2, Ded4—b4, 15)—0+ und gew. Auch nach 14).. De4gs, oder 14) hs-—g8 erfolgte 15)—0 mit Vortheil. ) Man sieht, dass wenn nun 13) Lb2sefb, DdSgcf6, 14) Ddleedß-, Le8-es der Thurm al verloren ginge. ) Vorzuziehen war 15) 8e2—f4. Folgte Sbs—d7, so 16) h2—hs mit Vor⸗ 9 Wagte Schwarz aber 15).—5, 80 konnte mit 16) ha—hs fortgefahren werden. ) Zu erwägen war 20) 8e2—f4. Geschah hier 24). If7f2, s0 25) Tesced; und wenn 2 Sed2, 0 25) Te6—e8-., T7/—18, 26) Dg4—e6-,, beliebig; 27) Tesecag und gewinnt den pringer. ) Nach 25) Tfocf2, 26) Te5—If8-L, Tf2—fB-E, 27) Kgl—hl, Dbü-e7 hüätte Weiss nichts erreicht. 40) Falls 27) Lbz—eß erzwingt Schwarz mit De-d7 den Abtausch. ) Der Führer der Schwarzen bringt nun in kräftiger Weise die Partie zu Hnde. Das nachfolgende Oualitätsopfer des Weissen ist ein nothgedrungenes. Wenn 8. B. 38) Te2—g2, 80 Tf7—fI-+, 84) Deloefl, TfSefl, 35) KgIi fI, DgA—dlA. Partie Nr. 79. Schottische Eröffnung. (Gespielt im Hauptturnier des I. Bayerischen Schach-Congresses zu München am 6. August 1886). Weiss: Seger. Schwarz: Kürschner. 1)—e4 e7—e5 3) d2—d4 eDda Y 8g1—18 Sbs—0s 40 LfI—04 1L48—e79) — 554— „Ja!“ ertönte es einſtimmig. „Ich erwarte es. Nun habe ich auch gleich dem Wunſche unſeres Freundes Philippi Rechnung getragen und die Satzungen ausgearbeitet. Ich liebe die Kürze und habe ſie in einem einzigen Paragraphen zuſammengedrängt, der lautet: „Jeder, der ſich wahrhaft glücklich fühlt, iſt uns als Mitglied willkommem!“ Auch dieſer Vorſchlag wurde einſtimmig angenommen, obſchon Phikippi gern ein Paar Paragraphen mehr geſehen hätte. „Benno!“ rief der Hauptmann neckend.„Willſt Du den Satzungen nicht wieder ein Motto verſetzen? Mit Deinem frühern haſt Du wenig Glück gehabt.“ „Doch— doch, ich habe Glück damit gehabt, denn ohne daſſelbe würde ich Lotte's Liebe vielleicht nicht gewonnen haben!“ entgegnete Trappe.„Aber ich will nicht wieder freveln und den Ausſpruch eines Dichters entſtellen. Mir fällt ein prächtiges Wort von Leopold Schefer ein, das wollen wir als Motto unſern neuen Satzungen voranſetzen: „Der wahre Menſch iſt glücklich allezeit!“ Ende. Der junge Volksſchullehrer. Eine Erzählung aus dem Leben von R. „Dritte Klaſſe! Nichtrauchcoups!“ „Wohin?“ „Nach Oberarch.“ „Hier, bitte!“ Der junge Mann ſprang flink in das ihm angewieſene Coups, der Schaffner machte den Schlag zu.„Fertig!“ Der Eingeſtiegene war ein etwa zwanzigjähriger Burſche in dunklem An⸗ zug, welcher ein wenig ärmlich, aber ſorgfältig gehalten war. Ein breit⸗ krämpiger Filzhut hatte das dunkle Haar und die großen braunen Augen ver⸗ deckt, jetzt zog er aus Höflichkeit vor einem ihm gegenüberſitzenden alten Mann den Hut vom Kopf und legte ihn neben ſich auf die Bank. Ein blaſſes, ſchmales, treuherziges Geſicht, ein leichter Schatten auf der Oberlippe, den glänzenden Riemen des Seitentäſchchens über der Schulter, die eine Hand mit den wohl⸗ gepfiegten Nägeln an den Riemen gelegt, ſo ſaß er da und ſchien nach einer Gelegzenheit zu ſuchen, um mit dem alten Mann ein Geſpräch anzuknüpfen. Wenn ich rathen müßte, wer der alte, klug und doch etwas gedrückt dreinſchauende Mann mit dem grauen Haar und dem glattraſierten Geſicht ſein möchte, ich würde ſagen, er gehört jenem Stande an, der mitten im Volke lebend, durch GErfahrung gebildet und geklärt, für die Zukunft wirkend, viel bedeutend und wenig beachtet iſt, viel leiſtet und gering belohnt wird. Die Geſichtszüge ſind in unbewachten Augenblicken ein wenig leidend und a Wen autmüthigen Ausdruck vertrauenerweckend. Das mochte den jungen Weiss: Seger. Schwarz: Kürschner. 59—09 d7=d6⸗) 14) Lei—f4 h7—h67 6)—e8 44—d80) 15) Sbi—a3) 8g8—+18 7) DdI1—-bs Seba5 16) 8a8—b5 d6—d50) 8) Le4ef/ Kes—18 17) Sb5—07 Stbꝰe. 9) Dbg—al KfSDef? 18) Sf3—eß- Kf76 10) Daddcaß—e5) 19) Sede6le KfGNt 11) Das—b5 Le748 20) Dds—-h3- Kes—8 12) Dbsdedge) Les—e6 21) Dha—h5 Dds—e8 Lf6G—e7 Weiss setszt in zwei Zügen Mat. ieser Zug hat ein eingeengtes Spiel für Schwarz zur Folge. Besser und gebräucklicher ist. IfS—c5. ) Noch stärker würe sofort 5)(—e3 gowesen, ) Zu erwägen war 5)„8gs-—f6. Nach 6) e4—eb, 816—e4 kommt Schwarz ur Rochade. ) Kueh jetzt noch verdiente 6). 8g8—f6 den Vorzug. ) Schwarz steht bedrängt. Sowohl nach 10) Sg8S—46, 14) 888.— K7—g6, 12) f2—f4, wie auch nach 10). Le76, 11) Sf3—g5=+, DIGcg5, 12) Leldegß nebst 13) f2—14 hätte Weiss gutes Angriffsspiel. ) Proht sowohl 13) e4—e5, wie 13) TfI—dl nebst 14) Lel—f4. ) Hier bot 14). DdS—b6é bessere Aussichten. Folgte darauf 15) PEfA 80 Tas—dS. Wworauf 16) e4—e5 geschehen musste und der Druck auf die Schwarze Stellung stark gemindert wurde. ) Weiss konnte den Bauer de zwar ohne Nachtheil nehmen; entscheidender Vortheil entgeht ihm indess nicht und er thut recht, unter völliger Eutwicklung sein Angriffsmittel zu verstärken. ) Länger war die Partie durch 16) 8f6—e8 zu halten. e) Weiss beendigt die Partie in kräftigem Stile. Correspondenz-Wettkampf Halle Magdsburg. I. Weiss: Schwarz: Weiss: Schwarz: Halle. Magdeburg. Magdeburg. Halle. 15 d6dõ—a5 18) ScgDd5 Teddced 21) badca5 19) Sd5—16 Shy7defB g5f6 Ld7—f5 21) Lfl—ds Dds— d5 Rundsehau. München. Am Hauptturniere des deutschen Schachbundes in Prankfurt./M. getlenken sich, als Vertretung des akademischen Glub's, die Herren L. Mabillis und E. Varain, der Mitredacteur dieser Zeitung, zu betheiligen. Unbestimmt ist noch die Hinreise der Herren Ungemach und Göring.— Das Pürnier des Schacholubs Alt⸗ münchen, in welchem Herr J. Fetow den ersten Preis gewann, hiess offiziell„Früh⸗ jallrsturnier“ und nicht Meisterschaftsturnier. Wettkampf Louis Paulsen— W. Steinitz. Wir sind in der Lage, unsern geschätzten Lesern die nachstehende Mittheilung zu machen: Wie bereits angedeutet, scheiterte das diesjährige Zustandekommen des Match's daran, dass der leider nicht ügend vorbereitete deutsche Meister erst im Herbste naech den Purnieren von Frantturt und Berlin, Steinitz dagegen, der wegen des New-Vorker Congresses im Herbste wieder jenseits des atlantischen Ocean's sein müsste, nur während des Som- mers kampfbereit gewesen wäre. Ein nicht unmittelbarer, aber durch einen gemeinsamen Freund vermittelter, Meinungsaustausch beider Meister ergab deren unveränderte entschiedene Bereitwil ligkeit— foree majeure vorbehalten— den MHatch zu irgend einer günstigen Zeit auszufechten. Die Aufbringung entsprechender Einsätze bleibt natürlich Vorbedingung. London. Im Wettkampf Zukertort-Blackburne hat letzterer seinen anfänglichen Vortheil bis jetzt festgehalten, Der Stand ist nunmehr: Blackburne 4, Zukertort 1 gew., 4 Remis. New-Vork. Der Wettkampf zwischen dem„New-Vork“, und dem„Manhat⸗ tan Chess-Club“ in der ersten Runde verlief, wie unsern geschätzten Lesern schon Mann anziehen, der ſchien ein freudig geſtimmtes Herz auf der Zunge zu tragen, welches der Feſſeln entlaſtet, Jedermann an die Bruſt ſpringt. „Guten Tag!“ ſagte er, ſich höflich vor dem Alten verneigend,„wenn ich fragen darf, wie weit fahren wir mitſammen?“ „Ich fahre nur zwei Stationen weit,“ antwortete der Reiſegenoſſe mit ſanfter Stimme;„Sie ſcheinen einen größeren Ruck in die Welt machen zu wollen.“ „Ich reiſe nach Oberarch, wo ich als Unterlehrer angeſtellt bin. Hier—“ er zog eine ſorgfältig in graues Papier eingeſchlagene Schrift aus der Bruſt⸗ taſche,„hier mein Deeret.“ Der Alte las es mit freundlichem Kopfnicken durch und indem er es zu⸗ rückgab, ſagte er:„Ich wünſche Ihnen recht viel Glück.“ „Uebermorgen trete ich mein Amt an,“ berichtete der junge Mann mit lebhaftem, faſt erregtem Tone,„ich bin ſelig, endlich das Ziel erreicht zu haben.“ „Welches Ziel?“ fragte der alte Mann,„Schullehrer zu ſein? Das iſt kein Ziel, das iſt ein Weg. Ja, es iſt ein ſchöner Beruf.“ „Es iſt ein herrlicher Beruf!“ ſtimmte der junge Mann bei,„ein Er⸗ zieher des Volkes zu ſein! Mitzuarbeiten, daß die Menſchheit weiſer, tüchtiger, beſſer werde!“ „Es iſt ein ſchwerer Beruf,“ ſagte der Alte mit leiſer Stimme. „Gewiß, ein ſchwerer, verantwortungsvoller Beruf. Aber ich bin ent⸗ ſchloſſen, ihm mein Leben zu weihen. Ich will ihm meine perfönlichen Vortheile gern opfern, ich will gerne arm ſein und unermüdlich wirken in der Schule, in der Gemeinde, will unabläſſig lernen und lehren und nicht allein die lieben Kinder leiten und erziehen, ſondern auch die Erwachſenen geiſtig anregen, ihr Rathgeber und Freund ſein. Ein Lehrer vermag viel! Als hochgeachtete Perſon in der Gemeinde hat er großen Einfluß auf Klein und Groß. Ich werde auch nicht heirathen, damit ich vollkommen unabhängig bin. Das Volk iſt meine Liebe und mein Beruf geht mir über Alles, und ich will mir einſtens mit grauen Haaren ſagen können: Du haſt nicht umſonſt gelebt.“ „Die grauen Haare,“ entgegnete nun der Alte lächelnd,„die werden frei⸗ lich einſt kommen.“ Dann ſchwieg er. „Ich bin ein Kinderfreund,“ fuhr der junge Lehrer fort,„unter Kindern bin ich am glücklichſten. Kinderherzen ſind wie Wachs. In der Schule will ich ihr Weiſer, außer der Schule ihr Geſplele ſein. Nicht wie ein herriſcher Vorgeſetzter will ich ihnen ſtehen, ſondern wie ein Bruder; ihre Liebe will ich gewinnen, dann habe ich ſie ganz. Ihre Liebe, das iſt das ganze Gehefmniß!“ Der Alte nickte mit dem Kopf.„Sie denken da an weiche, gutartige Kin⸗ der,“ bemerkte er,„es gibt ihrer ja.“ „Es gibt auch ungezogene Kinder, ich weiß es,“ ſagte der junge Mann, „man beſſert ſie nur durch Güte. Selbſtverſtändlich werde ich Trotz und Bosheit ſtrenge beſtrafen, aber nur moraliſch, das wirkt weit empfindlicher, als etwa kör⸗ perliche Züchtigung. Von ſelbſt müſſen ſie dann kommen und um Verzeihung