Abomemenz: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Grſcheint täglich, Lann- und Feſttage ausgensmmen. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. beiger Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg, Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 140. »Deutſcher Reichstag. Verlin, 15. Juni. 1 Berathung der Branntweinſteuer wird bei 8 43 fort⸗ geſetzt. Meyer⸗Halle bekämpft die Nachſteuer, welche ungerecht und ſchwer durchführbar ſei. Finanzminiſter v. Scholz erklärt fich mit dem Nach⸗ ſteuerſatz von 30 Pfg. einverſtanden, und bittet, alle Ab⸗ änderungsanträge abzulehnen mit Ausnahme des Antrags Spa hn, welcher die dreifache Maiſchſteuer ꝛc, erſt vom 1. Juli ah einführen, und den Antrag Böhm, welcher Branntwein bis zu 40 Liter im Beſitz von Wirthen und Händlern von der Nachſteuer befreien will. Nach längerer Debatte wird der erſte Theil des 8 43, die Nachſteuer bon 30 Pf. betreffend, mit dem Antrage Böh m angenommen, wonach bei Wirthen und Händlern 40 Liter von der Nachſteuer frei bleihen; ferner wird der Antrag Witte angenommen, wonach für Branntwein, welcher auf Grund von vor dem 7. Juni geſchloſſenen Verträgen nach dem 1. Oktoher an einen anderen Inhaber übergeht, der Käufer die Nachſteuer zu entrichten hat. Gegen den zweiten Abſatz des§ 43, die Verdreifachung der Maiſchſteuer und Exportpergütung wenden ſich Windt⸗ horſt, Meyer⸗Halle und Racké, Finanzminiſter Scholz erklärt die Verdreifachung von Steuer und Bonifikation für einen nothwendigen Beſtand⸗ theil der geſammten Vereinbarung. Hierauf wird der Reſt der Paragraphen unter Ablehnung verſchiedener Anträge mit der Aenderung angenommen, daß die Verdreifachung der Steuer und Bonifikation und die Be⸗ triebsbeſchränkung nicht vom Tage der Verkündigung des Geſetzes, ſondern vom 1. Juli an in Kraft tritt. FJerner wird ein Antrag Meyer⸗Miquel angenommen, wonach den Melaſſebrennereien die einfache Maiſchraumſteuer geſtattet werden kann. Damit iſt die zweite Leſung 6 rledigt. Hierauf vertagt ſich das Haus auf Abends 2* 8 Uh Politiſche Neberſicht. Deutſches Reich. Berlin, 15. Juni. Das Zuſtandekommen des Zucker⸗ ſteuergeſetzes erſcheint jetzt geſichert durch einen Ah⸗ änderungsantrag die Faſſung des§ 3 betreffend, den heute die Abgeordneten: Anton Graf v. Chamaré, Dr. v. Bennig⸗ ſen, Frhr. v. Ellrichshauſen, v. Goldfuß, Hobrecht, v. Kar⸗ dorff, v. Rauchhaupt, Dr. Reichensperger, Scipio, Spahn, Staudy, Graf zu Stolberg⸗Wernigerode gemeinſam ein⸗ gebracht haben. Würzburg, 15. Juni. Unter dem Verdacht der Theilnahme an einem geplanten Verbrechen des Hoch⸗ verrathes gegen Seine Majeſtät den Deutſchen Kaiſer wurde, wie ich ſoeben erfahre, geſtern ein Candidat der Mediein aus Breslau, 24 Jahre alt, der ſeit drei Tagen ſich von Breslau entfernt hatte und hier aufhielt, auf Grund eines Haftbefehls von der hieſigen Polizei in einem Hotel ermittelt und verhaftet. Bei ſeiner Durchſuchung fand man einen ſcharf geladenen 6läufigen Revolver vor. Derſelbe wurde heute Früh unter Be⸗ deckung nach Breslau escortirt. Meſterreich-Ungarn. Wien, 15. Juni. Aus Belgrad fehlen zu⸗ verläſſige Nachrichten. Wie hier verlautet, wird die Skupſchtina demnächſt aufgelöſt, und es ſollen Neu⸗ wahlen ausgeſchrieben werden. Die hieſigen offtziöſen Blätter führen angeſichts der Belgrader Straßenſcenen Leuilleton. —.Gelegentlich des letzten Kaiſer⸗Geburtstages ſagte ſich ein kleines Mädchen, das achtjährige Töchterchen eines Bürgers in Crefeld, du willſt den Kaiſer auch beglück⸗ wünſchen. Ohne den Gedanken einem Anderen zu verrathen, bringt das Kind einen zu Stande, in welchem es ſeinen Glückwunſch niederlegt, dabei unter anderen Dingen erzählt, wie es Papa's ſchönen weißen Pudel mit einem Kornblumen⸗ kranze geſchmückt habe, und mit der Bitte um des Kaiſers Bild und um dasjenige„vom Fritz“ ſchließt, für welche Bilder es ſein eigenes und dasjenige von ſeinem Brübderchen überreiche und dem Briefe beifüge. Die kleine Schriiberin nur mit ihrem Vornamen Marianna“, ſchreibt auf die Adreſſe„An den König in Berlin“, und ſo wandert der in den nächſten Briefkaſten. Er ge⸗ langte aber richtig an ſeine Beſtimmung, denn es dauerte nicht lange, da erhielten die Erefelder Behörden Weiſung, die beglückwünſchende„Marianna“ 910 machen, zu welchem Zwecke die überſandten Photographien wieder nach Crefeld wanderten. Mit Hilfe derſeben 9„Mgrianna“, die ihrem Papa keine geringe Ueberraſchung bereitet hatte, denn auch ermittelt worden, und als darüber nun Bericht erſtattet worden war, läuft, wie die Crefelder Zeitung berichtet, ein neues Schreiben gon Berlin ein, in welchem um die Ein⸗ ſendung von Mariannens Schulzeugniſſe erſucht wird. Das muß nun gute Aufnahme gefunden haben, denn Mariannens Wunſch iſt erfüllt worden; es ſind ihrem Vater, für das Töchterchen beſtimmt, auf amtlichem Wege die Photographien des Kaiſers und des Kronprinzen überreicht worden. — Ein ungemütbliches Verhältniß ſcheint zwiſchen den Leſern eines Blattes in Mülheim a. d. Ruhr und der Redaktion zu herrſchen. Das Blatt ſchreibt: Aus zuver⸗ läſſiger Quelle vernehmen wir— nichts, denn 3 iſt heute mal wieder gar nichts paſſirt in unſerer guten Stadt, was wir wichtig oder intereſſant genug fänden, den lieben Leſern eufzutiſchen. Bei dem ſchönen Wetter macht dies hoffentlich aſ idde Ah 155 n Leſer es j vorziehen, ſtatt noch zwei oder eee eeee aeöne, Sdzetüsael Geleſenſle und ve eine entſchiedene Sprache; ſie betonen, Oeſterreichs Machtſtellung im Orient ſei nicht vom Willen einzelner Führer oder Parteien in den Balkanſtaaten abhängig. Falls bdieſe die öſterreichiſchen Inlereſſen gefährden woll⸗ ten, habe man Mittel, dem zu begegnen. *Wien, 15. Junf. Stoilow verläßt morgen Wien, um an den Sitzungen der großen Sobranje theil⸗ zunehmen, welche am 3. Juli zuſammentritt. Heute Nachmittag ſtattete er Abſchiedsbeſuche im Auswärtigen Amte ab. Frankreich. * Paris, 15. Juni. Die Yacht„Alexandra“ mit dem Herzog von Edinburg an Bord iſt um 8 Uhr Vormittags in den Hafen von Toulon eingelaufen. Es wurden 21 Sglutſchüſſe gewechſelt.— Die Nach⸗ weiſung über den Handel Frankreichs mit dem Auslande führt für die erſten 5 Monate des laufen⸗ den Jahres auf: Einfuhr im Werthe von 1785 Millionen(gegen 1737 im entſprechenden Zeitraume des Jahres 1886); Ausfuhr 1335 Millionen(gegen 1296 Millionen im Jahre 1886).— Heute Nachmittag 3 Uhr hatte der Kriegsminiſter eine Beſprech⸗ ung mit Monſignore Aperardi, dem Auditor der päpſtlichen Nuntiatur. ßrofbritannien. * Londan, 15. Juni. Der Sonderzug, der den deuſchen Kronprinzen und ſeine Familte hierher brachte, lief heute Vormittag 11 Uhr auf einem für den allgemeinen Verkehr abgeſperrten Geleiſe der London Bridge⸗Station hier ein. Es fand kein amtlicher Empfang ſtatt. Der Kronprinz ſah wohl aus. Er trug bürgerliche Kleidung. An der Waggonthür drückte er mehreren Herren die Hand. Nach wenigen Minuten fuhr der Zug nach der Waterloo⸗Station weiter; von dort fahren die Herrſchaften im Wagen nach Norwood.— Die fran⸗ zöſiſch⸗ruſſiſchen Bemühungen, den Sultan von der Rati⸗ fieation des engliſch⸗türkiſchen Abkommens über Egypten abzuhalten, werden zwar in Konſtan⸗ tinopel noch immer mit Nachdruck fortgeſetzt, haben aber nach Auffaſſung der hieſigen Diplomaten keine Ausſicht auf Erfolg. Die engliſche Ratificationsurkunde iſt in⸗ zwiſchen am Goldenen Horn angekommen. Man er⸗ wartet hier mit großer Zuverſicht, daß der Austauſch der Urkunden ſchon in nächſter Zeit erfolgen wird. *London, 15. Juni. Dem deutſchen Kron⸗ prinzen iſt die Reiſe ſehr gut bekommen. Derſelbe wohnt nominell im Buckingham⸗Palaſte, wirklich aber im Gaſthofe zu Norwood. Die Beſuche unterbleibeu einſt⸗ weilen. Die Theilnahme an den Feſten hängt von einer ſpäteren ärztlichen Entſcheidung ab. Dänemark. * Kopenhagen, 15. Juni. Der König von Dänemark iſt heute Nachmittag über Lübeck nach London abgereiſt. Orient. Konſtantinopel, 15. Juni. Der bulggeiſchen Frage gegenüber verharrt Rußland in ſeiner ablehnen⸗ oder höhere Politik in der Bukowing ꝛc. zc. zu leſen, einen Spaziergang zu machen, um die herrliche Luft, den Blumen⸗ duft und Vogelgeſang zu genießen. Wer dazu aber keine Luſt haben ſollte, uun der mag ſich meinetwegen einen Band vom Konſervationslexikon holen und dgrin den Artikel über Hypochondrie und Leberleiden ſtudiren. Beim nächſten Regen⸗ wetter werden vorgpsſichtlich wieder viele höchſt ſenſationelle Neuigkeiten eintreffen. 5 — Aus München wird dem„Neuen Wiener Tagebl. unter dem 12. d. M. geſchriehen: Als der Prinz⸗Regent am Frohnleichnamstage zur Domkirche fuhr, ſtand am Frauen⸗ 27 an einer Hausecke in der vorderſten Reihe der zahl⸗ reichen Volksmenge eine Frauensperſon, welche im Momente, als der Regent in ſeiner Galachaiſe en und grüßend ſich herausneigte, raſch ein großes Porträt König en nice aufrollte und es dem Regenten demonſtrativ vorhielt. Das Frauenzimmer war darauf wie der Blitz verſchwunden. Der Vorfall verſtimmte den Prinz⸗Regenten ſichtlich, wie derſelbe auch auf die Zeugen dieſer ſonderbaren Demonſtration ver⸗ blüffend wirkte und zu allerlei Vermuthungen Anlaß gab.— Der Kurioſität halber theile ich Ihnen mit, daß hier das Gerücht kurſirt, es ſei durch Hilfe von außen gelungen, dem Könige Otto zur aus dem Schloſſe Fürſtenried zu verhelfen und befinde ſich derſelbe zur Zeit in Südfrankreich. Ein anderes, etwas mehr e a e aber doch kaum eruſt zu nehmendes Gerücht beſagt, König Olto habe die Pfingſtfeiertage auf Schloß Nymphenburg zugebracht wohin ihn ſein Kouſin, Prinz Ludwig Ferdinand, in verſchloſſenem Wagen überbracht hätte, um ihn nach den Feiertagen wieder nach Fürſtenried zurückzuführen. — Roman oder Bahrheit. In Verbindung mit dem Brande der komiſchen Oper in Paris erzählt die„Pall Mall Gazette“ ein höchſt romantiſches Ereigniß. 1876 beſuchte ein engliſcher Kaufmann, Henry., mit ſeiner Frau und ſeinem ſiebenjährigen Töchterlein und in Begleitung eines jungen Künſtlers Paris und wurde bei dieſer Gelegenheit von den Reizen einer Griſette beſtrickt. Kaum wieder in London an⸗ gekommen, verließ Henxy R. ſeine Frau und Tochter und eilte nach Paris, traf dort ſeine Blanche und kümmerte ſich nicht weiter um ſeiue Angehürigen. Vergebeus veiſte ite rbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Freitag, 17. Juni 1887. den Haltung.— Der Sultan hat die geplante Anleihe von 6 Millionen gebilligt, die Verhandlungen mit der Ottomaniſchen Bank ſind deshalb abgebrochen. Das An⸗ lehen bei den deutſchen Bankhäuſern galt ſchon früher als abgethan. Dagegen verhandelte die Pforte neuer⸗ dings mit der Ottomaniſchen Bank über eine neue An⸗ leihe, welche die erhebliche Höhe von 6 Millionen Pfund erreichen ſollte. Die Bank verlangte Deckung durch die Zolleinnahmen, Tilgung durch Berloſung und Verwal⸗ tung des Anlehens durch den europäiſchen Schuldenrath. Schließlich ſollte die europäiſche Schuldenverwaltung die directe Eincaſſirung der als Bürgſchaft dargebotenen Zölle annehmen. Die drei erſten Puncte waren bereits ſo gut wie zugegeben: auch würde der europäiſche Ver⸗ waltungsrath wohl bereit ſein, ſich mit der Verwaltung der neuen Anleihe zu belaſten. Dagegen galt es von vornherein für unwahrſcheinlich, daß die Türkei ihre Zoll⸗ verwaltung auf eine fremde Anſtalt übertragen wolle, mag letztere auch noch ſo gut mit ihr ſtehen. Ruffland. „Petersburg, 15. Juni. Der Moskauer Zeitung zufolge beendete die beim Handels⸗ und Manufaktur⸗ Departement eingeſetzte Commiſſton zur theilweiſen Aen⸗ derung des Zolltarifs ihre Arbeiten, nachdem die Erhöhung des Einfuhrzolles auf Baumwollengarn und Stärke entſchieden war. *Riga, 15. Juni. Die Mitglieder des Ritauer Hauptmannsgericht: Hauptmann Medem und die Aſſeſſoren Medemlieven und Vieling⸗Hof ſind laut Senatsukas abgeſetzt. * Der Jandesverrathsprozeß gegen Ddie Glſaß-hothringer. Leipzig, 15. Juni. Bei Fortſetzung der Beweiserhebung legte Anwalt Ströver ein Photogramm derjenigen Seite des Stock⸗ regiſters des Ligabureaus in Paris vor, welche die Be⸗ merkung über Humberts Austritt enthält. Dr. Lenz thut Humberts Geiſtesſchwäche in Folge von Krankheit, dte aber nicht Unzurechnungsfähigkeit nach dem Geſetz ſei, dar. Die Vernehmung Freunds iſt günſtig für denſelben. Landrichter Munzinger bezeugt 5 Befragen des Ver⸗ theidigers Frhrn. Schott v. Schottenheim, daß Freund ſtets ſich Mühe gegeben habe, den richtigen Sachverhalt ſich in das Gedächtniß zu rufen und offen auszuſagen. Beigeordneter Reinbold in Hagenau, bei deſſen Ver⸗ nehmung der Oberreichsanwalt ſelbſt bemerkt, er könne nicht verſchweigen, daß er Erkundigungen eingezogen und erfahren habe, daß Reinbold eine ſehr angeſehene und nichts weniger als deutſchfeindliche Perſönlichkeit ſei, gibt Freund das beſte Zeugniß. Freund genieße das Ver⸗ trauen aller, namentlich der Generaldfrection. Polizei⸗ inſpector Zahn ſagt über die durcheinen Franzoſen im Vorjahre der deutſchen Behörde angebotene und dann geſendete Liſte der elſaß⸗lothringiſchen Ligiſten, auf wel⸗ cher ſich 63 Namen, darunter die der Angeklagten, be⸗ finden, aus. Es folgen Verleſungen. Zum Schluß be⸗ antragte der Oberreichsanwalt, aber ohne Erfolg, daß ſſein Bruder Georg., ein kluger und braver Mann, ſofort nach: alle Vorſtellungen waren vergeblich. Jedes Jahr im Mai machte er ſeinem Bruder in Paris einen Beſuch in der Hoffnung, ihn von ſeiner Verblendung zur Pflicht zurückzu⸗ führen. Am 20. Mai war George R. wieder in Paris, um ſeinen Bruder beſonders im Intereſſe ſeiner herangewachſenen Tochter zu bearbeiten. Er fand Henxry nicht abgeneigt, ſeinen Bitten Gehbör u geben; er war leidend und George erbot ſich, im Fall ſeiner Rückkehr nach London für Blanche ein Jahrgeld auszuſetzen. Heury zauderte, ſchließlich bewog er ſeinen Bruder, noch einen Tag in Paris zu verweilen, George gab nach und begleitete Vlanche und eine ihrer Coufinen nach der Ksmiſchen Oper. Es war der verhängnißvolle Abend, an dem„Mignon“ geſpielt wurde. Henry war zu leidend, um zu gehen. Als man die Trümmer wegräumte, 51 man drei zur zur Unkenntlichkeit entſtellte Leichen. Auf em Boden lag die einer Frau, welche ein mit G. R. ge⸗ zeichnetes Taſchentuch an den Mund preßte. Eln Arm des Mannes war um ihre Taille, der andere um die Couſine Es iſt kein Zweifel, daß der überaus kräftige George R. ſich hätte retten können. Er ſtarb den Opfertod. Aber nicht umſonſt. Heurys Schmerz war grenzenlos und unter dem Eindruck des fürchterlichen Verluſtes verſöhnte er ſich mit ſeiner verſtoßenen Frau, die mit ihrer Tochter auf die ſchreck⸗ liche Nachricht hin nach Paris geeilt war. Die Spielwuth hat bei dem Rennen um den großen Preis von Paris wieder ein Opfer gefordert. Herr von., der Chef eines bedeutenden Hauſes aus dem Nord⸗ Departement, war zu jenem Rennen nach Paris gekommen. Bei der Abreiſe hat er eine beträchtliche Summe mitgenom⸗ men. Als Herr b. G. ſich zum Rennen begab hatte er etwa 50,000 Franks hei ſich. Ex wettete, verlor, und gerieth im⸗ mer mehr in Elfer, Ein Freund veranlaßte ihn, eine be⸗ trächtiche Summe auf Merry Hampton zu ſetzen, daß dieſes Pferd beſtimmt gewinnen werde. Als der Tag um war, hatte Herr v. G. ſeine 50,000 Franes verloxen. Er hoffte, bei den Rennen von Auteuil mehr Glück zu hahen und begab ſich mit gefülltem Portefeuille dorthin. Er verlor abermals. Er ſcheute ſich, ſeine Berluſte einzugeſtehen und heſchloß. den Tad zu deben. Mau fand ihn am andern Maraen 81 27 K General⸗Anzeiger⸗ H. Junt. im der Generaldirection, daß ſie ſich gegen ſſtellung Freunds als Vertrauensperſon in dem wie es geſagt worden ſei, verwahre, in die Acten men werde. Morgen finden die Plaidoyers ſtatt. Von der beutſchen landwirthſchaftlichen Ausſtellung in Frankfurt. (Von unſerem Spezialkorreſpondent.) st. Fraukfurt, 14. Juni. die deutſche Landwirthſchaftliche Ausſtellung auch bend bereits, zu allgemeinem Bedauern ſchon zu gangen iſt, ſo habe ich immer noch auf einzelne Aus⸗ jekte hinzuweiſen: So komme ich heute wieder auf ⸗Abtheilung zurück und zwar zunächſt auf die vom „Mariahall“ in Sprendlingen bei Frankfurt a. M. hau geſtellten prächtigen Thiere, welche bereits ſiegreich, die berühmten Trab⸗Rennbahnen Deutſchlands und 9 gegangen ſind. Als Trabergeſtüt hat ſich zall“ überaus raſch in allen Sportkreiſen einen be⸗ n Namen gemacht und in der That geht kein Rennen uf welchem nicht die brillanten Thiere von„Maria⸗ e erſten Preiſe erobern. Die hier anweſend geweſenen e, welche das Geſtüt beſuchten, waren von deſſen en und praktiſchen Einrichtungen und dem herrlichen Katerial aufs angenehmſte überraſcht.— Von rſt⸗Verwaltung der Großherzoglich Heſſiſchen 1 Gehaborn und Kranichſtein war die Stute„Fanny“ und Percherm Kreuzung) ausgeſtellt, welche ver⸗ ente Begchtung fand.— Beim Rindvieh fiel ein Simmen⸗ chaler Gelbſcheck⸗Bulle vom Illbacher Hof(Ludwig v. Wil⸗ lich) in Reinheim auf. Von gleicher Race war ein Bulle von J. Zimmermann in Bornheim bei Flonheim zu ſehen. Etſwa zwanzig Kühe Simmenthaler Race waren Eigen⸗ thum von Großh. Heſſ. Hofgüter Oberverwaltung, Kühe gleicher Race gehörten Chr KoehlerII. und J. Müller III. in Bornheim und Flonheim. Dank ſeiner geographiſchen Lage war das Großherzogthum Heſſen überhaupt ſehr reich⸗ lich— mit faſt 250 Thieren— an dieſer Abtheilung bethei⸗ ligt.— Aus der Maſchinen⸗Abtheilung habe ich wohl die Waagen verſchiedenſter Art von Karl Schenk in Darmſtadt nicht erwähnt.— Mit Naturſilberwetzſteinen ganz vor⸗ icher Art trat H. Hommel in Mainz auf.— Gebr. Roeder in Darmſtadt zeigten ihre Obſtdörr⸗Oefen und zen Obſtdörr⸗Apparate.— Eine Collection von Palm⸗ iehl und Rohproduktion zur Fabrikation derſelben, Muſter von getrocknetem Biertreber, Mais⸗Schlempe ꝛc. hatte die Palmkern⸗Oelfabrik von Vennleth und Ellenberger rmſtadt zur Schau gebracht.— Am Koſt⸗Pavillon von br. Hoehl in Geiſenheim ging es geſtern beſonders leb⸗ haft her, außer der bekannten Marke„Kaiſerblume“ wurden noch 4 oder 5 Sorten wohlgefriſchter Schaumwein geprobt und von den bewährteſten Kennern als excellent gefunden. Aus Stadt und Land. Maunheim, 16. Juni 1887. Zur Frage des Aſyls für Wöchnerinnen. Wenn wir in unſerem letzten Artikel über dieſe Frage die Hoffnung ausſprachen, Herr Dr. Merman jr. werde im zexein mit den Perſönlichkeiten, welche auf der Errichtung des Aſpls in dem Hauſe Lit. M 3. 5 bisher beharrten, das Wohl dieſer Anſtalt ſelbſt ins Auge faſſen und freudig das Beſſere begrüßen, das ſich in der Errichtung des Aſyls an einem geeigneteren Platze bietet, ſo wurden wir durch die Aeherſedung eines Rundſchreibens, worin der Geſammtvorſtand des Frauenvereins zur Unterhaltung eines Wöchnerinnenaſyls gegen die Errichtung des Aſhls an einer anderen Stelle Propaganda zu machen ſucht, gründ⸗ lich enttäuſcht. Man kann uns gewiß nicht den Vorwurf machen, einſeitig Stellung in dieſer Frage genommen zu haben, da wir mit Unparteilichkeit dieſelbe behandelten, und wenn wir uns durch das Rundſchreiben des Vereinsvor⸗ ſtandes nicht für überzeugt erklären, daß gerade jenes Haus für eine ſolche Anſtalt geeignet ſei, ſo könnten wir leicht unſere Gründe aus dem Rundſchreiben ſelbſt ſchöpfen und öffentlich darlegen. Daß aber auch in denjenigen Kreiſen, welche die 905 der Anſtalt erſtreben und denen man im Intereſſe des Aſyls ſelbſt nicht vor den Kopf ſtoßen ſollte, dieſes Rundſchreiben nicht den gewünſchten Erfolg hat, beweist eine Zuſchrift, die wir aus jenen Kreiſen er⸗ halten und nachſtehend mit dem Bemerken veröffentlichen, daß ſie unſerer Auffaſſung durchaus entſpricht und uns nur der Mühe überhebt, ſelbſt auf das Rundſchreiben des Ver⸗ einsvorſtandes näher einzugehen. Wir hätten bei einer Be⸗ ſprechung des Rundſchreibens allerdings noch zu betonen gehabt, daß auch im ſtädtiſchen Krankenhauſe ſich eine be⸗ jondere Abtheilung für Wöchnerinnen befindet und der Spitalkommiſſton gewiß das ehrende Zeugniß ausgeſtellt werden muß, vorkommenden Falles niemals die Bitte um Aufnahme in dieſelbe abgeſchlagen zu haben. Das Vorhandenſein dieſer Wöchnerinnenabtheilung im ſtädtiſchen Krankenhauſe würde alſo die Errichtung des ſeinem Bette in bewußtloſem Zuſtande. Er hatte ſich einen Dolchſtich in die Herzgegend beigebracht. Die Verwundung iſt keine tödtliche. eDer Untergang der Perlfiſcherflotte ſcheint ſich mit allen ſeinen entſetzlichen Details zu bewahrheiten. die oberhalb des De Greyfluſſes vor der ſogenannten Neunzig⸗ Meilen⸗Bucht(Weſt⸗Auſtralien) vor Anker liegende Perlfiſcher⸗ flotte wurde am 22. April plötzlich von einem Orkan erfaßt, der nicht nur ſämmtliche Boote ſchwer beſchädigte, ſondern auch nicht weniger als vierzig derſelben in die offene See hinaustrieb. Nach den eingetroffenen Nachrichten zu urthei⸗ len, iſt der größte Theil Boote ſoſort geſunken, einige wenige ſollen jedoch ohne Maſte hilflos im offenen Meere herumtreihen: da aher die Bemannungen leinerlei Proviant bei ſich führten, gibt man ſich den ſchlimmſten Befürchtungen ben, die Zahl der Ertrunkenen wird bis jetzt auf 550 an⸗ gegeben. — Ein geweihter Mörder. Aus Gubbio, einem Keinen Orte bei Perugia wird folgende Begebenheit berich⸗ tet. Der Pfarrer des Ortes, zugleich Schulmeiſter, beſaß eine zahme außerordentlich zutrauliche Amſel, welche ſich frei im Hauſe herumtrieb und das Entzücken der Schulkinder bildete. Der Geiſtliche, welcher an dem Thier mit unge⸗ wöhnlicher Zuneigung hing, hatte oft erklärt, er würde den⸗ jenigen, der ſeiner Amſel etwas zu Leide thue tödten. Vor einigen Tagen ſiel nun der Stuhl eines haſtig aufſtehenden Schulknaben ſo unglücklich auf den eben vorbeihüpfenden Vogel, daß dieſer todt liegen blieb. Der Knabe eilte ſchleu⸗ nigſt zu ſeinem Vater, erzählte ihm die Begebenheit und erflärte verſtört, ſich nicht mehr in die Schule zu wagen. Der Vater des Knaben ging nun mit dieſem zum Pfarrer und erzählte ihm den Vorgang. Der Geiſtliche beruhigte nun das zitternde Kind Nach der Schule hieß der Pfarrer den Kugben in ein Nebenzimmer treten; hier begann er das arme Kind zu würgen, das nach kurzer Zeit erdroſſelt umftel Der Mörder ſtellte elbſt dem Gericht. Man war hier anfangs geneigt, die ganze Sache für erdichtet Sozuſehen, allem die jest bekannt gewordenen Details laſſen en Zweiſel zu, dus furchtbare Verbrechen wirklich Aſhles völlig überflüſſig machen, wenn man ſich damit be⸗ gnügen will, dieſes letztere in ſo kleinem Maßſtabe einzu⸗ richten, wie dies die Eingabe betont. Die erwähnte Erwiderung auf das Rundſchreiben, wel⸗ ches die neuen Eigenthümer des Hauſes Lit. M 3. 5 erlaſſen haben, lautet: „Der„Geſammtvorſtand des Frauenvereins zur Unter⸗ haltung eines Wöchnerinnenaſyls“ hat den Unterzeichnern der an Großh. Bezirksamt eingereichten Beſchwerdeſchrift gegen die Errichtung dieſes Aſyls in der Oberſtadt in einem Rund⸗ ſchreiben geantwortet, worin der Verſuch gemacht wird, die Wahl des betreffenden Hauſes zu rechtfertigen und dieſelbe den Beſchwerdeführern in allen Theilen plauſibel zu machen. Wir müſſen geſtehen, wir kbunen uns mit den Ausführ⸗ ungen dieſes Rundſchreibens auch in keinem Punkte einver⸗ ſtanden exklären, und ſehen uns im Namen der Betheiligten, die dem Geſammtvorſtaud nicht direkt antworten werden, auf dieſem Wege zu einer Erwiederung veranlaßt. Das Aſhl muß in das Haus M 3. 5 kommen, Rundſchreiben, weil wir das Haus gekauft haben. Dieſer Grund würde allen in der Stadt verbotenen Ge⸗ werben u. ſ.., Thür und Thor öffnen, wenn er ſtichhaltig wäre. Wir fragen aber hier, warum hat man gerade dieſes Haus gekauft und warum ſo raſch, daß ſelbſt der in der An⸗ ſtalt nicht dirigirende Arzt von dem Kauf erſt erfuhr, nach⸗ dem derſelbe abgeſchloſſen war, und, beiläufig bemerkt, die Aeußerung that:„er habe verſchiedene beſſere Ob⸗ jekte gewußt, aber das Haus ſei bereits gekauft geweſen“! Den allerdings nothwendigen Wiederverkauf des Hauſes ſollte man ſomit nicht als Grund gegen die Verleg⸗ ung des Aſyls anführen, und dies umſoweniger, als man Seitens der leitenden Perſönlichkeiten den Zeichnern von Obligationen dieſen Erwerb als billig und jederzeit mit Leichtigkeit realiſirbar hinge⸗ ſtellt hat. Man führt uns Düfſeldorf und Aachen als Städte an, wo ähnliche Aſyle in guter Lage, ohne Be⸗ ſchwerden Seitens der Nachbarſchaft beſtänden. „Die betreffenden Atteſte ſprechen jedoch von mäßig be⸗ völkerten Straßen, und laſſen ferner darauf ſchließen, daß die Anſtalten in den Vorſtädten und Gärtenvierteln liegen. Abgeſehen hiervon gehen die Atteſte von den leitenden Aerzten beider Anſtalten felbſt aus, die in eigener Sacht urtheilen, und deren Urtheil wir dasjenige einer großen Zahl unſerer hieſigen erfahrenſten und bewährteſten Arzte, die die Beſchwerdeſchrift mitunterzeichnet haben, gegenüberſtellen. Man hält uns vor, die Nachbarſchaft eines Schloſſers, Schmiedes, Spenglers, Wildpret⸗ händlers u, ſ. w. könne mit gleichem Rechte An⸗ laß zu Beſchwerden geben. Wir halten das Gewerbe der Schmiede, Schloſſer und Spengler für kerngeſund, und finden die Nähe eines Wild⸗ prethändlers unter Umſtänden durchaus nicht unangenehm. Eine Unannehmlichkeit für das Aſyl, ſa eine Unmöglich⸗ ke it in dem gekauften Hauſe zu verbleiben, wäre es aber, wenn neben demſelben oder in einem der anſtoßen⸗ den Hinterhäuſer eine Schmiede⸗ oder Schloſſerwerkſtatt ent⸗ ſtände, was jeden Tag geſchehen kann und ein weiterer Grund iſt, warum ſich die Anſtalt nicht mitten in einen belebten Stadttheil hineindrängen ſollte! Man offerirt den mit einem Jahre und betont, daß die Anſtalt nur in ſehr kleinem ee betrieben werden ſoll. „Wir möchten dieſen Verſuch um keinen Preis machen, da in dieſem Falle Verſuch und Definitivum nach unſerer Ueberzeugung ein und dasſelbe wären. Wer ſich eine ſolche Nachbarſchaft ein Jahr gefallen laſſen kann, könnte ſelbſtverſtändlich gegen deren Verbleib auf weitere Jahre wenig mehr einwenden und hätte mit den Fingern ſofort die ganze Hand gegeben. Und eine in kleinem Maßſtabe betriebene Anſtalt ſoll es werden?? Ei, wir haben ja hier eine kleine unentgeldliche Klinik für Wöchnerinnen, warum dann der große Aufwand, die Be⸗ anſpruchnahme von Gemeindebeiträgen und der ganzen Be⸗ völkerung, wenn die Sache klein bleiben ſoll? Dieſer Punkt ſcheint uns ganz beſonders bedenklich. Die hygieniſche Beſchaffenheit des Hauſes wird hervorgehoben. „Wir halten die Beſchaffenheit des Hauſes gerade in hygieniſcher Hinſicht für ſchlecht und ſind diesbezügliche Mittheilungen bereits an maßgebende Stelle gelangt, die jedenfalls eine genaue Unterſuchung zufolge haben werden. Das Haus ſoll rentiren und die zweite Etage, die für den Zwecklallein in Ausſicht ge⸗ nommen iſt, nur M. 800 Miethe jährlich koſten. Dieſen Calcul wir nicht! Das Haus wird nach den allernothwendigſten Veränderungen und mit Accis mindeſtens auf M. 70,000 zu ſtehen kommen. Rechnen wir hierauf für Verzinſung, Steuer, Reparatur und Amortiſation den üblichen Satz von 6 pCt. jährlich, ſo ergibt dies einen Aufwand von per Jahr. Wer aber wird die übrig bleibende Parterre⸗ und Manſarden⸗ wohnung mit zuſammen M. 3400 per Jahr bezahlen und Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. Er. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim Mittwoch, den 15. Juni 1887. (Volksvorſtellung.) Aleſſandro Stradella von Flotow. Von Flotow's Opern haben ſich nur zwei auf dem Re⸗ pertoire der Neuzeit erhalten können: artha und Stra⸗ della. Neben Lortzings Werken haben dieſe gemüthvolleren, melodiöſen Werke, denen es auch nicht an prickelndem Humor fehlt, ſo lange dominirt, als der Ruhm des großen Lehrmeiſters Meyerbeer unbeſtritten und unangefoch⸗ ten bhlieb. Seitdem aber die Welt unter dem muſikaliſchen Zaubertraume der Propheten der Zu⸗ kunftsmuſik lebt, werden die Weber, Lortzing, Flotow ꝛc. als willkommene Lückenbüßer betrachtet, denen man aber eine Berechtigung zu beſonderer Fürſorge nicht mehr zuer⸗ kennt. Und doch ſollte man gerade ihnen gegenüber beſon⸗ ders dankbar ſein, doppelt dankbar vollends dann, wenn man ſie als vaterländiſche Tondichter dem„Volke“ vorführt. Wir betrachten es geradezu als eine heilige Pflicht, welche unſer Comité übernommen hat, dem Volke etwas Gutes nur in der denkbar vollkommenſten Geſtalt und nicht anders vor⸗ zuführen. Die geſtrige Aufführung des„Stradella“ verdient einen Dank nicht, weder von Seiten des„Volkes“, noch von Seiten auch noch ſo maßvoller anſpruchsloſer und nachſich⸗ tiger Beurtheilung. 8 Ein allzu ſchleppendes Tempo lag wie die Mudigkeit eines heißen Sommerabends über dem Orcheſter. Das ſind nicht die Weiſen und Melodien geweſen, wie ſie vor dreißig Jahren entzückten und erfreuten. Und die beiden Banditen, dieſe gutmüthigen, muſikakiſch gebildeten Söhne der Abruzzen, welche als das Ideal von Räubern in der Erinnerung uuter leben, wie ſahen ſie geſtern doch uach anders aus! Wenn ehedem Aleſſandro Stradella ſein Gebet gen Himmel ſteigen ließ, ſanken nicht blos dieſe beiden rauhen Geſellen und ein wohldreſſirter Chor auf die Kniee, auch im Publikum wurde manches Auge feucht. Von Rührung und Begeiſterung it geſtern nicht viel zu ſehen geweſen. Herr werden ferner die Hausleute überhaupt wohnen bleiben, wenn ſie einmal die Annehmlichkeiten der Wohnung in einer Klinik gekoſtet haben? Die Erwiderung ſucht ferner die Be⸗ ſchwerdeführer zu trennen, indem ſie erwähnt, die Agitation gehe in der Hauptſache von der unmittelbaren Nachbarſchaft aus.— Begreiflicherweiſe wird die unmittelbare Nachbarſchaft in der Angelegenheit nicht unthätig bleiben, aber die Herren Verfaſſer der Erwiderung ſollten doch wiſſen, daß ihnen Zeichnungen von Obligationen verweigert worden ſind von Einwohnern, die in der Breiten Straße und in den Baum⸗ ſchulgärten wohnen, und zwar aus dem einzigen Grunde, weil man in rückſichtsloſer Weiſe darauf be⸗ harrt, dieſe Anſtalt in die Oberſtadt zu verlegen. Alſo keine Trennungsverſuche, die Beſchwerdeführer wer⸗ den einig bleiben! dem Einen recht, iſt dem Anderen illig.“ Ein ſchönes Sprichwort, dem wir ganz und voll bei⸗ pflichten, und das wir ſtricte zu befolgen bereit ſind. Wenn unſere Mitbürger anderer bevölkerter Stadttheile trotzdem, daß vielleicht aus ihren Kreiſen das Aſyl in An⸗ ſpruch genommen wird, deſſen Nachbarſchaft ebenfalls be⸗ kämpfen ſollten, ſo ſpräche das nur für uns, denn wir wollen das Aſyl in keinem bevölkerten Stadttheil, ſondern iſolirt, in guter, geſunder Lage errichtet haben, wie dies ſtets her⸗ vorgehoben worden iſt, ſowohl im Intereſſe der Anſtalt über⸗ haupt, als insbeſondere deren Pfleglinge, deren Wohl allen Bequemlichkeiten Anderer vorgehen ſollte! Wer den Samariterdienſt ergreift, muß von eigenen Bequemlichkeiten abſehen; dies liegt in der Natur der Sache! 5 Wir werden dem Geſammtvorſtand, wie geſagt, nicht noch insbeſondere antworten, und unſere Sache und gutes Recht an geeigneter Stelle weiter verfechten. 8 Wir ſind bis zur Stunde noch Freunde und Förderer des Aſyls und müßten bedauern, wenn dasſelbe unter dieſem Widerſtreit zu Grunde ginge. Dafür machen wir heute ſchon die Leiter der Anſtalt und den Geſammt⸗ vorſtand verantwortlich, welch' Letzterer vor Allem ernſtlich zu prüfen hätte, ob bei dem ver⸗ hängnißvollen Hauskaufe mit der nöthigen Vor⸗ u. Rückſicht zu Werke gegangen worden iſt.“ *Petitionen an den Reichstag. In dem jetzt er⸗ ſchienenen 9. der beim Reichstag eingegangenen Petitionen iſt eine größere Anzahl von Eingaben aus dem Großherzogthum Baden angezeigt. Hermann H. Walſer, Königlicher Zahlmeiſter zu Freihurg i.., überreicht eine vergleichende Darſtellung der Penſionsverhältniſſe der in Folge des Krieges 1870/71 invalide gewordenen Offiziere und oberen Militärbeamten. Die Vorſtände der Abtheilungen Karlsruhe und Ettlingen der Geſellſchaft für deutſche Kolo⸗ niſation, ſowie der Vorſtand des Mittelbadiſchen Zweigver⸗ eins zu Karlsruhe bitten, auf Einführung einer ſubventio⸗ nirten n9 e nach Sanfibar hinzuwirken. Joſef Da⸗ niel und Genoſſen zu Mosbach bitten um Erhöhung der Getreidezölle mindeſtens um die Hälfte der ſeitherigen Höhe derſelben. Die Handelskammer für den Kreis Baden zu Baden⸗Baden bittet um 8 einiger Beſtimmungen des Geſetzentwurfs betreffend die Beſteuerung des Brannt⸗ weins. Hirſch und Lichter zu Bruchſal und Junghahn zu Lahr und Genoſſen bitten, den Geſetzentwurf betreffend die Beſteuerung des Branntweins dahin abzuändern, daß eine einheitliche Verbrauchsabgabe von 0,25 Mark für den Liter reinen Alkohols feſtgeſetzt werde, daß der Eingangszoll Spirituoſen in FJäſſern bei dem beſtehenden Satze von 80 M. für 100 kg. belaſſen, derjenige für Spirituoſen in Flaſchen um den Betrag der Verbrauchsabgabe erhöht werde, daß die Nachſteuer in Wegfall komme und daß die bezahlte Verbrauchs⸗ abgabe bei der Ausfuhr zurückvergütet werde, und bitten ferner, den Gebrauch von ungereinigtem Branntwein zu Ge⸗ nußzwecken zu verbieten und den Vertrieb von amtlich dena⸗ turirtem Spiritus freizugeben. Zacharias Oppenheimer und Genoſſen zu Mannheim petitioniren um Rückvergüt⸗ ung der Steuern für den im freien Verkehr befindlichen, zum Export gebrachten Spiritus. Zahlreiche Petitionen, nament⸗ lich aus Mannheim, ferner aus Adelsheim, Bruchſal, Eichtersheim, Engen, Ettlingen, Gengenbach, Heitersheim, Hornberg, Karlsruhe, Klengen, Kork, Lahr, Meßkirch, Oßen⸗ burg, Oppenau, Pfaffenweiler, Pforzheim, Villingen, Walds⸗ hut, Wehr und Wiesloch bitten, die Brauntweinbeſteuerung mit dem 1. Oktober reſp. 1. November d. J. ohne Nachſteuer in Kraft treten zu laſſen, und um Erlaß eines Nothgeſetzes. Die auf die Branntweinbeſteuerung bezüglichen Petitionen ſind der Kommiſſion zur Vorberathung der Branntweinſteuer ⸗ vorlage überwieſen worden. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 22. Woche von 1887(29. Mai bis 4 Junt). Angemeldet wurden 33 Geburtsfälle, darunter 4 Todtgeburten und 27 Todesfälle. Unter letzteren betrafen 5 Kinder unter 1 9898 Als Todesurſache ſind folgende Krankheiten angegeben: i 1 Scharlach, bei 1 Diphtherie, bei 4 Lungenſchwindſucht, bei 2 akute Erkrankung der Athmungsorgane, bei 3 akute Darm⸗ krankheiten, bei 1 Idioſynkraſie, bei 12 fonſtige verſchiedene Krankheiten. 5 * Todesfälle in der Zeit vom 29. Mai bis 4. Juni Erl gab ſich zwar redliche Mühe, dieſe Gefühle im Gemütl der wenig zahlreichen Zuhörer zu erwecken und manches i ihm auch wohl gelungen; aber der junge Künſtler hat nicht ſo zu zünden vermocht, wie wir es gewünſcht hätten. Es liegt vor allem noch zu wenig Leben in ſeinem Spiele und den„Zigeunerbaron, als welchen wir ihn auch noch einmal zu ſehen hoffen, wäre er nicht gewachſen. Seine Stimme beſitzt in der Mittellage Kraft und Klang; ihr vibriren artet zum Tremolo aus, wenn ihr Träger in den hohen Lagen, in welchen dieſelbe etwas belegt und verſchleiert klingt, diestimme forcirt. Was wir an Herrn Gum ſchätzten, iſt die Feinheit ſeines Geſanges und die hervorragende Schulung ſeiner ſchönen Stimme geweſen; dieſe 88 möge 0 auch Herr Erl zu eigen machen, er vermag es, denn es fehlt im hiezu weder an Talent, noch am nöthigen Fleiße, zugleich aber ſei er auch darauf bedacht, durch ein überlegtes Spiel ſeinen Ge⸗ ſang noch mehr zur Geltung zu bringen. Dr. Haas. Pariſer Neuigkeiten. 5 Paris, 15. Juni Das Geld für die unglücklichen Opfer und für die Hin⸗ terbliebenen der in der Pariſer Komiſchen Oper Umgekomme⸗ nen fluthet von allen Seiten zuſammen. 90000 Francs brachte der Offiziersball in der Großen Oper, 120000 Fres. das Blumenfeſt in Bois de Boulogne ein, 10 000 Francs bewilligte der Wiener Gemeinderath und 11000 Franes er⸗ gab die in vondon veranſtaltete Extravorſtellung des„Fauſt“ Die 200000 Fres, die von der Kammer votirt wurden, und manche andere Einſendung hinzugerechnet, beziffert ſich der Fonds ſchon auf über eine halbe Million Francs. Das Co⸗ mitee, welches dieſe Summe verwaltet, hat aber bis jetzt weder einen Heller vertheilt, noch einen Beſuch bei den in furchtbaren Qualen ſich windenden Verletzten abgeſtattet. In Folge der polizeilichen Anordnungen muß im„Thealre francais“ das ſeit langer Zeit dort etablirke Cafs weichen. ebenſo die Küche von Cheret, um Ausgangsthüren Platz zun machen. Ferner muß von den oberen Galerieen eine für dieſe allein eingerichtete Treppe g80 Straße durchgebrochen wer⸗ den.— Im„Gymnaſe⸗Theater, muß die urſprüngliche 12. Jund General⸗Anzeiger. 8. Seile⸗ d.., berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Naſſei Hannover 14,7; Stuttgart 17,4; Braunſchweig 17,7; afſel 18,1; Bremen 18,6; Duisburg 18,9; Halle 19,5; Straßburg 20,0; Berlin 20,3; Mainz 20,6; Barmen 20,7; Dresden 20,7; Düſſeldorf 21,0; Hamburg 21,7; Mann⸗ heim 22,0; Elberfeld 22,1; Magdeburg 22,2; Frankfurt d. M. 22,7; Darmſtadt 22,9; Bochum 24,1; Köln 24,3; Leipzig 26,4; Karlsruhe 26,5; Lübeck 26,6; Würzburg 27,7; Aachen 28,4: Danzig 28,5; Breslau 28,9; Wiesbaden 29,1; Nürnberg 29,1; Königsberg 30,3; Augsburg 31,7; Freiburg i. Br. 32,7; München 38,2;.⸗Gladbach 39,2. 1 Gaſtwirthe. Die Frage, ob ein Gaſtwirth jedem Gaſte Getränke verabreichen muß, iſt neuerdings vom eichsgerichte dahin entſchieden worden, daß der Wirth ver⸗ pflichtet iſt, am Tage jedem ſich anſtändig benehmenden Gaſte Getränke zu verabreichen, weil er ſich durch die Ver⸗ weigerung der ſchuldig macht. Ausflug. Der Geſangverein Arion“, Iſenmannſcher Männerch or macht am kommenden Sonntag einen Familien⸗ ausflug nach Weinheim. *Turneriſches. Am Sonntag, den 28. Juni veran⸗ 5 der hieſige Turnverein auf dem Turnplatze vor em Heidelbergerthor ein Schauturnen, verbunden mit Wett⸗ turnen mit folgendem Programm: Von 6 Uhr Morgens ab Empfang der auswärtigen Turner an den Bahnhöfen. 9 Uhr: Antreten der Wett⸗Turner in der Halle vor dem Heidelberger Thor und Eintheilung derſelben in Riegen; halb 10 Uhr: Beginn des Wettturnens: halb 2 Uhr Mit⸗ tags: Sammlung der Vereine im Badner Hof und Ab⸗ marſch nach dem Zeſtolgge Nach Ankunft auſ dem Feſtplatze Begrüßung durch den Vorſitzenden. Stabübungen des feſt⸗ gebenden Vereins. Allgemeines Riegenturnen. Turnen einer Ahtheilung des Mannheimer Turnvereins am Reck. Gere⸗ geltes Kürturnen der geübten Turner ſämmtlicher Vereine am Reck, Barren und Pferd. Preisringen. Turnſpiele. Nach Beendigung des Turnens Rückmarſch nach dem Badner Hof; daſelbſt 8 Uhr Abends Gartenfeſt und Preisvertheilung. Auf dem Feſtplatze conzertirt die vollſtändige Kapelle des 3. Bad. Dragoner⸗Regiments Nr. 22 unter Leitung des Herrn Stabstrompeters Möbius. Gewerbe⸗ und Induſtrieverein. Der Gerwebe⸗ und Induſtrieverein hielt geſtern Abend im oberen Saale der„Stadt Lück“ ſeine Generalverſammlung ab. Der 1. Vor⸗ ſitzende, Herr Mechaniker Bouquet, eroöffnete um 9 Uhr die nur ſpärlich beſuchte Verſammlung durch eine herzliche Begrüßung. Nachdem Herr Bouquatt ſich über den erſten Punkt der Tagesordnung(Bericht über die Thätigkeit des Vereins im Jahre 1886) verbreitet hatte, ergriff Herr Maler Albrecht das Wort, um über den Stande der Kaſſe zu berichten. Die Rechnung pro 85/86 wurde von den Reviſoren als richtig befunden und dem Rechner Decharge ertheilt. Nachdem Herr Sattlermeiſter Aulbach eine detaillirte Auf⸗ ſtellung über die Ausgaben und Einnahmen verleſen— über ſämmtliche bisherigen Punkte haben wir bereits Mittheilung gemacht— heſpricht er die Bihliothek(Punkt 4 der Tages⸗ n 8 Der Beſuch ſei in dieſem Jahre conform dem im letzten Jahre und hauptſächlich zur Winterzeit ein äußerſt ſchwacher geweſen, trotzdem der Vorſtand ſich alle Mühe ge⸗ geben, die Bibliothek zu einer möglichſt reichhaltigen zu machen, was mit großen Koſten verbunden geweſen ſei. Die Biblio⸗ thek beſtehe aus einer Maſſe von Fach⸗ Gewerbe⸗ und andern Zeitſchriften nebſt Gartenlaube. ie ſpärliche Benützung der Bibliothek ſchreibt Redner hauptſächlich dem Umſtande zu, daß das Lokal nicht geheizt werden dürfe. Als Bibliothekare wurden hierauf die Herren Leemann, Pfeffer und Aul⸗ bach wieder gewählt Es wird nun von Herrn Bouguet vorgeſchlagen, einen Aufruf an ſämmtliche Gewerbetreibende u erlgſſen, in welchem dieſelben aufgefordert werden ſollen, ich an den Beſtrebungen des Vereines durch ihren Beitritt u betheiligen. Herr Aulbach verlieſt hierauf einen im twurf gefertigten deſchtz den erx in ſachgemäßer Weiſe begründet; es wurde beſchloſſen, deſſen Ausarbeitung dem Vorſtande zu überlaſſen. Unter anderem wird in demſelben bemerkt: Es ſei bisher Alles gethan worden, um das Inte⸗ reſſe der Gewerbetreibenden zu erwecken, wie Gi einer reichhaltigen Bibliothek, Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten, rämtirungen derfelben ꝛe. Es ſei Ehrenpflicht eines jeden Gewerbetreibenden, dem Verein beizutreten Punkt 6 der Tagesordnung betont die Erſatzwahl der ſtatutengemäß ausſchei⸗ denden 4 Vorſtandsmitglieder, da die Annahme der Wiederwahl von zwei Serren als galt, ſo wurden ſechs Herren in Ballotage gezogen. Wiedergewählt wurden die Herren Sattler Aulbach, Philipp Leemann, Fabrikant, Mehlhändler und für den definitiv ausſcheidenden Herrn Kupferſchmied Denzel, Herr Schloſſer Art. Als Erſatzmänner, im Falle Nichtannahme ihrer Wiederwahl, wurden die Herren Schloſſer Obert und Zimmermann Herrmann(Herrmann u. Biermann) gewählt Als Rechnungs⸗ reviſoren wurden wiedergewählt die Herren Leemann und Realſchullehrer Hert. Dem Vorſtande, dem Rechner und Reviſoren wurde der Dank der Verſammlung durch Erhebung von den Sitzen ausgedrückt und nach einzelnen Bemerkungen 17 um 11 Uhr durch den Vorſitzenden ge⸗ oſſen * Der Landwirthſchaftliche Bezirksverein Mann⸗ heim hält heute Abend 8 Uhr eine Bezirksverſammlung mit nachfolgender Tagesordnung ab: 1) Bericht über die Thätigkeit des Vereins in 1886, 2) Vorlage der geprüften Jahres⸗ rechnungen von 1885, 3) Vorlage und des Geſchäftsplans und Voranſchlags pro 1887, 4) Wahl der Direktionsmitglieder, 5) Wahl der Mitglieder für den Gau⸗ ausſchuß und für den Geſammtausſchuß, ſowie der Rech⸗ nungsreviſoren, 6) Vortrag des Herrn Bezirksthierarzt Tuchs von hier über die Rothlaufkrankheit unter den hweinen. *Sentralkrankenkaſſe der Schreiner. Um Miß⸗ verſtändniſſen zu begegnen, möchten wir hiermit conſtatiren, daß der von der hieſigen Centralkrankenkaſſe der Schreiner als Delegirter zu der in Dresden ſtattgehabten Generalver⸗ ſammlung entſandte Herr Walther nicht identiſch iſt mit Herrn Traugott Walther hier. Sturz. Geſtern Nachmittag ſtürzte ein Maurerlehr⸗ ling von einem Neubau in den Baumſchulgärten vom zweiten Stockwerk herab auf einen Stein und trug eine ſtarke Ver⸗ letzung am Kopfe davon, die er ſich im allg. Krankenhauſe verbinden laſſen mußte. Ueberfatzren. Ein Küfer von Feudenheim rannte mit einem beladenen Handkarren geſtern Nachmittag zwiſchen .6 und H 6 ein Kind um. Glücklicherweiſe nahm dasſelbe keinen Schaden. *Schlägerei. In vergangener Nacht um halb 1 Uhr begegneten ſich auf der Straße bei P 7 mehrere jnnge Lente, welche ſchon früher zu wiederholten Malen mit einander Differenzen gehabt hatten; ſie geriethen alsbald mit einander in Streit, wobei einer derſelben von zwei Anderen zu Boden geworfen und mit Stockſchlägen und Fußtritten traktirt wurde. Blutüberſtrömt mußte derſelbe von zwei Schutzleuten nach dem allg Krankenhaus verbracht werden ——ͤ——— Fagade wieder hergeſtellt und das Café, das ſich in ſeinem Paterre nach dem Boulevard inſtallirt hat, entfernt werden. Die Verbindungsthüren, die von dem Reſtaurant Marguery zu dem Foyer des Theaters durchgebrochen waren, ſind zu beſeitigen, ebenſo die kleinen Verkaufsbuden über dem Foyer. Dieſes letztere muß in einen großen Ausgangsſaal umgeſtal⸗ tet werden, der auf einen Hilfsbaleon mit eiſernen Leitern führt. Alle Logen auf der Bühne werden callirt. r. Wallſtadt, 14 Juni Heute Nachmittag wurden die erſten Leichen auf den neuen Friedhof verbracht und zwar ein lediges Frauenzimmer und ein Kind. 5 8. Heidelberg, 15 Juni. Der„Kaufmänniſche Verein“ dahier hat ſich dem„Verbande der kaufmänniſchen Vereine Badens und der Pfalz für Stellenvermittlung“ angſchloſſen und ſchuf ſomit hier einem längſtgefühlten Bedürfniſſe Abhilfe. Bei der Bedeutung Heidelbergs iſt es zu verwundern, daß unſer Kaufmänniſcher Verein nicht ſchon früher dieſer gemein⸗ nützigen Verbhindung beigetreten iſt.— Die Großh. Domänen⸗ verwaltung ſchreib die Verpachtung der Garz aen e im Schloßgarten zu Heidelberg aus.— Die Gartenwirthſcha im Heidelberger Schloßgarten, beſtehend in großem Wirth⸗ ſchaftplatz mit Muſik⸗Pavillon, gedeckter Halle, neuem Küchen⸗ bau mit Büffet und Eiskeller, angebautem Backſteinbau— alles mit Gaseinrichtung verſehen— ferner einer Wohnung im Schloßhof mit Bierkeller, einem großen gewölbten Wein⸗ keller unter dem Ruprechtsbau, nebſt großem Wirthſchafts⸗ Inventar, ſoll in Folge höherer Anordnung auf 12 Jahre vom 1. Oktober 1887 bis dahin 1889 an einen cautionsfähigen Pächter im Submiſſionswege in Beſtand gegeben werden.— Das Guſtav⸗Adolffeſt der hieſigen Orts⸗, Frauen⸗ und Stu⸗ :n5̃(findet Sonntag 19. ds. in der Peterskirche att. h. Karlruhe, den 14. Juni. Im Hauſe von Herrn Raupp, Verleger der„Kleinen Preſſe“ wurde ſoeben Nachts 10 Uhr kaum ein großes Unglück verhütet. In einem Zimmer des dritten Stockes, in dem auch kleine Kinder ſchliefen, wollte das Dienſtmädchen in die noch brennende Lampe Petroleum nachgießen. Das Petroleum fing Feuer, explodirte und ſofort war alles am Boden ein Feuermeer. Die Frau des Hauſes erſtickte endlich das Feuer, das Mäd⸗ chen hatte ſchwere Brandwunden im Geſicht und an den Händen davongetragen. Eine neue Aufforderung bei der Handhabung des Petroleums vorſichtig zu ſein Neckargemünd, 14 Juni. Allüberall rüſtet man hier bereits zu dem in Bälde ſtattfindenden Sängerfeſt, welches bei Gelegenheit der Jubelfeier des Liederkranzes Neckargemünd hier ſtattfindet. Aus dem ganzen alten Pfälzerland ſind Zuſchriften hierher gelangt und iſt der Feſt⸗ verein in der angenehmen Lage, konſtatiren zu können, daß bereits 48 Vereine mit 1600 Mitgliedern an dem 30jährigen Stiftungsfeſt des Liederkranzes theilnehmen. Das Hauptfeſt wird auf einem ſchattigen, angenehmen Platze, nahe beim Bahnhof am Rande des Waldes ſtatthaben und verſpricht das Feſt viel des Unterhaltenden. 2 Ff Adelsheim, 14 Juni. In dem hieſigen Amtsgefäng⸗ niß erhängte ſich ein Dienſtknecht aus Windiſchbuch mittelſt ſeines Leibriemens. Derſelbe war wegen Verbrechens gegen die Sittlichkeit eingebracht worden, entzog ſich aber ſo der weltlichen Beſtrafung. * Aus Baden, 15. Juni. In Bühlerthal hat man hereits trotz der ungünſtigen Witterung bereits blühende Re⸗ ben.— Dem landwirthſchaftlichen Verein in Kadelburg wurde auf der Frankfurter Ausſtellung ein Preis von Mk. 100 zuertheilt, für Erzeugniſſe des Gemüſe⸗ und Obſtdörr⸗ ofens.— In Heidelberg wurde einem Bäcker aus ſeiner Ladenkaſſe mittelſt Nachſchlüſſel Mk. 80 entwendet; der Thäter iſt in Perſon des Hausburſchen verhaftet.— In Stockach gerieth beim Baden ein junger Mann in eine Otterfalle und wurde ſchwer verletzt nach Hauſe gebracht.— In Güter bach wurde beim Frohnleichnamsſchießen der ledige Thomas Mül ler durch einen zerſpringenden Böller getödtet.— In Pforzheim wurde ein Volapükelub gegründet.— In Fellbach mußte einem Knaben das Auge ausgenommen werden, weil er ſich beim Losknallen eines Zündhütchens da⸗ ran verletzt hatte.— 5 *Aus der Pfalz, 15. Juni. In Deidesheim befindet ſich an dem Hauſe des Leidenheimer ein Portugieſer⸗ und ein Gutedeltraubenſtock mit 360 reſp. 240 vollausgebildeten Samen.— In Annweiler ertrank der 12jährige Hermann Schultz beim Baden in Folge eines Herzſchlags.— In Grünſtadt erſchoß ſich vor⸗ eſtern Nacht der Schuhmacher Konrad Huber; Ur⸗ ache: zerrüttete Vermögensverhältniſſe.— Die Gemeinde br 5ßgönnheim feiert am 19. ds. das Guſtav⸗Adolffeſt mit Predigt(Herr Pfarrer Ney von Speyer) und Geſang.— In Kirchheimbolanden findet am 17. und 18. Juni der XXI. Verbandstag der Pfälziſchen Ereditgenoſſenſchaft ſtatt. — In Landau verſuchte der wegen Deſertion inhaftirte Gemeine Kopp zu entfliehen, wurde daran aber rechtzeitig verhindert. Gerichtszeitung. * Maunheim, 15. Juni. Schöffengericht. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Taglöhner Jakob Eſchelbach von Feudenheim erhält wegen Körperverletzung 2 Monate Gefängniß und 14 Tage aft, 2) Holzſchneider Franz Kunz von Ladenburg wird wegen Beleidigung zu einer Geldſtrafe von 80., ev. zu 10 Tagen Haft verurtheilt. 3) Gegen Maurer Jakob Schollmeier von Wallſtadt wird wegen Beleidigung auf 2 Tage Haft erkannt. 4) Jakob Müller Wittwe, geb. Böhler und Franz Margraf Ehefrau geb. Böhler, beide hier wohnhaft, wegen Beleidigung; erſtere erhält eine Geldſtrafe von 15 M. und ein Drittel der Koſten, letztere wird von der Anklage frei⸗ geſprochen, erhält jedoch ein Drittel der Koſten. Ein weiteres Drittel hat die Ehefrau Weber als Klägerin zu tragen. Neueſte Nachrichten. *Berlin, 15. Juni. Prinz und Prinzeſſin Wilhelm Erbprinz und Erbprinzeſſin von Meiningen reiſen am Freitag früh nach London. Berlin, 15. Juni. Der„Kreuzzeitung“ zufolge hat der Polizeipräſident in Frankfurt a. M. vou Hergen⸗ hahn ſeinen Abſchied erbeten; an ſeine Stelle wird der Reichstagsabgeordnete Landrath von Koeller treten. Für das Polizeipräſtdium von Stettin ſoll der Land⸗ rath Graf Schwerin in Ausſicht genommen ſein. *Köln, 15. Juni. Die„Köln. Volksztg.“ meldet aus Paris: Der Nuntius Ruffo Seilla beſtätigte auf ſeiner Durchreiſe nach London, der Papſt denke nicht daran, mit dem Leoniniſchen Stadttheil ſich zu begnügen; er verlange nach wie vor die ganze Stadt Rom zurück. *München, 15. Juni. Gegenüber einer Meldung der„Köln. Ztg.“ kann ich aus zuverläſſiger Quelle mit⸗ theilen, daß die Reiſe des Prinzregenten nach der Rheinpfalz in dieſem Jahre nicht ſtattfindet.— Die Königin von Griechenland iſt heute hier an⸗ gekommen; ſie wurde vom Prinzregenten und der Prinzeſſin Thereſe empfangen. Morgen findet zu Ehren der Königin Hoftafel ſtatt. Ihre Abreiſe nach Wiesbaden erfolgt morgen Abend. * Wien, 15. Juni. Kronprinz Rudolf reiſte heute Abend über München⸗Paris zum Jubiläum nach London.— De Abg. Kronawetter wird anläßlich des bekannten et, zeſſes ſein Reichsrathmandgt nieder⸗ legen und theilte bereits ſeinen Entſchluß den demokratt⸗ ſchen Vertrauensmännern des Joſefſtädter Bezirks mit. — In hieſigen maßgebenden Kreiſen iſt man über die Vorgänge in Gelp ſtark beunruhigt; nur die Offiziöſen zeigen Gleichgiltigkeit. füh 291500 16. Juni. Nach dem„Standard“ gab die ruſſiſche Regierung eine offiziöſe Erklärung über die Beſetzung Karlis dahin ab, daß dieſelbe nur zum Schutz der Flanken der neuen Eiſenbahn in Mittelaſten er⸗ folgt ſei. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörse. (Aus dem„Mannheimer Journal“.) Mannheim, 15. Juni. An der heutigen Börse gingen Anilin-Actien zu 240 pOt. um und blieben so wWeiter gesucht. Schwetzinger Brauerei stellten sich auf 787 pOt. bez. u. B. 3½ proz. Rhein, Pfandbriefe wurden 95.90 notirt. Telegraphische Coursberichte. Frankfurter Effekten-Societät. Frankfurt, 15. Juni. Der Abendverkehr eröffnete zu etwas festeren Notirungen, ohne dass jedoch die Umsätze eine nennenswerthe Ausdeh- nung nehmen konnten; der Verlauf des Geschäftes War sehr schleppend und bröckelten die Course der leitenden Werthe später etwas ab. Von Banken Disconto-Commandit lebhafter. Renten gut pehauptet. Oesterr. und Deutsche Eisenbahn-Actien Sstill. Schweizer Werthe ziemlich fest. Credit 227¾ à ½ à ¾, Staatsbahn 182½ à ¼ Lom- barden 70¾, Galizier 166¼, 4 pot. Ungarn 81.40, Egypter 75.75, Disconto 200.70 à 200.90 à 200.50 à 200.60, Handels- gesellschaft 156.50, Gotthard 104. 10, Schweizer Nordost 66.60, Schweizer Union 82.20, Mittelmeer-A. 120.70. Schlusscourse:(matter) Credit 227¼, Staatsbahn 189%, Disconto 200.40. Telegraphische Handelsberichte. ondon, 15. Juni.(Telegramm.) Rübenrohzucker 12 8h. 3 d. Fest. * Glasgow, 15. Juni. Warrants 42 sh. 1 d. * New-Vork, 15. Juni.(Telegramm.) Café Rio No, 7 der Juli 18,00, per September 18,60. New-Vork, 15. Juni.(Kabeltelegramm 6 Uhr Abds.) Petroleum i. New-Vork./ 6¾ Mais(old mixed) 47¹n 47.25 Petrol. i. Philadelphia./%] 6% Kaffee fair Rio nom. 20.— Petrol. pipe lineCertifie, 62./ 62/8 Schmalz(Wileoz).20.10 Mehl.60.60] Schmalz per Juli.30 725 Weizen 94.— 22— Getreidefracht nach Weizen per Juni 92./8 91— Liverpool 1½.½ Weizen per Sept. 99.½ 87½ Zucker fair refining 8 Weinen per Oob. 98./ 87½ muscovados 4/16.%8. * Chicago, 15. Juni. Ausser den bereits gemeldeten Fallissements kamen sechs kleinere Suspensionen vor; ein Dutzend andere Firmen wurden in Mitleidenschaft gezogen. Der gestrige Umsatz betrug 150 Mill. Bushels. Grössere Capitalisten unterstützen den Markt. Amerikanische Produkten-Märkte Schlusscourse vom 15. Juni. mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannhelm. — Rew-Vork Chloage Monat Wei⸗ Wei · 1 Ler Mais Scmh des zen Mais Schnh Juni 28— 460%.8a 17.85 ſf— 36—.47½ Juli 877 4650.82 18.5— 37—.58½ August 87.— 47/.92 18.45 74% 361.67¼8 Sepbbr. 875/ 483/.02 18.65 76— 39/ 6 72½ Oktbr. 887⁰—.07 18.80— 395/.80 Novbr. 89½—— 18.80——— Dezbr. 90%—— 18.85 80%—— Januar 1888 9155—.25 18.90——— Febr.——— 18.90——— März——— 19.00—— April————.———— Nal)))))FC( Tendenz: Weizen niedriger. Mais unverändert. Schmalz niedriger. Cafsé höher. Die Schweinezuruhren betragen in Chicago 22000, an allen Hauptmärkten 56,000. Wasserstands-Nachrichten. Rhein. Datum Stand Datum Stand Konstanz, ollsseldorf, 15. Juni 3,46—0588 Hüningen 14. Juni 3,31 Dulsburg, 15.„ 3,19—0,21 5 15.„ 3,28—0,03 Ruhrort, 15.„ 3,36—0,20 Kehl, 75 Emmerlon, 15.„ 3,47—0,25 Lauterburg 14.„ 4,66 Arnhelm, 15 55 15.„ 4,60—0,0 Rymwegen, 5 Na) üu,— Vreeswyk, 0 dermershelm, 159 618 055 NeckAr. Hannhelm, 1 16—0,99 Hsſſbronn, 156.„.89 Hainz, 16.„ es—0,90 Ederbaah, 5„ Slebrloh, 15.„ 3,08—0% Hannheim, 16.„ 5½6 0,10 2 en 2850 Ma in. ahrw. 27 1 3,16—0,08,* Boblenz, 155˙ 3,31—0,12] M2.. Köln, 15.„ 3,790,19 Trier, 15.„] 1,22—0,07 Herausgeber: Dr. jur. Hermaun Haas. Verantwortlich: Für den politiſchen Theil: L. autz. Für den lokalen und Handelstheil: J. Harder. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. A. Werle. Rotationsdruck und Verlag der Dr. 3 Haas ſchen Buh⸗ druckerei, ſämmtlich in Maunheim. Stimmen aus dem Publikum. Den Beſuchern des Stadtparkes wird in muſtkaliſcher Hinſicht viel geboten; leider aber iſt der Genuß in den Nach⸗ mittagskonzerten ſehr verkümmert durch die in nächſter Nähe der Muſik herrſchende Unruhe, verurſacht durch die fröhliche Kinderſchaar. Man gönnt den Kleinen ja gerne ihre mun⸗ teren Spiele in den eigens dazu erſtellten Spielplätzen und hat in jüngſter Zeit neue und größere Kinderſpielplätze ge⸗ ſchaffen, um dem geſühlten Bedürfniß auch nach dieſer Seite hin gerecht zu werden. Die Nachmittagskonzerte ſind eine dankenswerthe Einrichtung, namentlich für ſolche Parkabon⸗ nenten, denen der Beſuch des Parkes am Abend aus dieſem oder jenem Grunde nicht möglich iſt, man denke an alte und kränkliche Perſonen. Wenn nun an Konzertnachmittagen während der muſikaliſchen Aufführungen die Kinder unge⸗ ſtört ihren fröhlichen Ballſpielen um den Muſikpavillon herum nachgehen dürfen, wobei ja lautes Rufen u. ſ. w. unvermeidlich, ſo iſt jeder Genuß für den Erwachſenen illu⸗ ſoriſch. Die Frage iſt nun die, ob die Nachmittagskonzerte für die Jugend oder für das Geſammtpublikum angeordnet werden, wobei zufällige Parkbeſucher, Durchreiſende und Touriſten nicht außer Acht gelaſſen werden dürften Sind die Nachmittagskonzerte für die Jugend angeſetzt, dann iſt die hier angeführte Beſchwerde gegenſtandslos; ſind dieſe Konzerte aber für das erwachſene Publikum, dann richten mehrere Parkbeſucher an verehrlichen Vorſtand der Parkge⸗ ſellſchaft die ergebenſte Bitte um gütige Abbilfe 4 Sern Seneral Anzeiger 17. Junk. eeeeee eeeeeee. RHelchsbank%. 5 7 5 Präm.-Erklärung J. Junl. Frankkurter B4gl 4, Coursblatt der Frankfurter Börse vom IS. Junf. 1887 Uitime l. 40l 13 570 4 Eſsenbafin-Aktfen. Bank-Aktlen. 4 Qest. Staats. M. 100.20 bz. Anlehens-Losse. ſndustrie-Aktleg. Otsch.Reichs-Anlehen106.20 bz. Hess. Ludwigsbahn 97.00 8. ½ Dtsch. Reichsbk. 135,0 bz. Oest..-VIII. E. Fr. 80.— bz. 3¼ Cöln-Mindener 130.40 bz. 5 Zuckerf. Waghäusel 74. 10 f. 4 Pręeuss. 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Rückv. 10% E. 115.00 G. 5 Italienische Rente. 98.10 G. 5 Oest. Fr.-Stb..„ 182% bz 5 Wiener Bankverein76½ bz. 20 3 Holl. Comm. fl. 100 4 Frovidentia 10% E. 129.80 P. 4 Rumän, Rente.,.40 G. ſ5 Hest. Lokalb. 110.— 6. 4 Württb, Fereinsbk. 118.20 b. Ffandbrlefe. 3 Madrider. Fr. 10047,90 bz. 6. 4 ditto Rückv. 20% HE. 128.— bz, G. 5 Russ. Gold-Rente. 10.00 bz. s Osst. Südbahn„ 70.% bz. 4 P. Effektenbank. 121.90 G. 4 Erkft. Hyp.-B..101.70 bz. Türk. F. 400 inol. Coup..50 G. Weohsel. Kurze Sicht. 5 Obl. 1877 Rente... 98.00 bz. 5 Oest. Nordwest 129½½ G. 4 Fr. Hxpothekenbk. 120.00 G. 4 FErkf. Hyp.-Or.-V..101.20 bz. Freiburger Fr. 15/88.50 ba 3½ London 120.38 bn. 4 Obl. II. Orient p. ult.56.30 bz. eel, 137.½ bz. Pplorſtäten. 4 Nass. Lds.-BK. M. 104 30 G. Genua e. 150116.0 bz. 3 Paris Fr. 10080.75 bs. 5ʃ½ Russ. Consols 18751.80 G. er 149½ G. Dortmunder Un. V. Act. 3½ Nass. Lds.-Bk. M. 99 00 G. Er. 45 4 Wien fl. 100180.50 b. 5 Russ. Anl. 1880 p. cpt.88. 10 bz. 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Loisl war noch nicht zurückgekehrt. Er hatte im Stalle nachgeſehen, dies und jenes geordnet, und da es jetzt gerade geſchehen konnte, ſo eilte er zu dem nahen, die Kirche umgebenden„Freithof“, um, wie er es gewöhnlich nach läng⸗ erer Abweſenheit gethan, das Grab ſeiner braven Eltern mit Weihbrunn zu beſprengen und ein Vaterunſer zu beten. Es war ein wunderbar ſchöner Juliabend, die Sonne im Verſchei den, und die Natur entfaltete ihre ganze Zauberpracht. Es war, als loderten auf den Firnen ringsumher gleich den geweihten Lichtern am Altare rieſige Leuchten zur ſtillen Andacht eines braven Sohnes, denn der Himml ſelbſt hat ja ſeine Freude daran, wenn die Liebe und Dankbarkeit des Kindes hinausreicht über das elter⸗ liche Grab. Ein tiefes Purpurroth umgab die Kuppen des ſcharfſpitzigen Kranz⸗ horns, des Heuberges und des Hochriſſes, ſowie die jenſeits des gleich einem goldenen Bande heraufblinkenden Innſtromes zum Himmel ſtrebenden Bergrieſen, den vielbeſungenen Wendelſtein, Brünſtein und Traithen, waͤhrend gegen Süden der weit gegen das Thal hervortretende Vorderkaiſer wie eine ungeheure glühende Kohle aus dem violetten Dunſtgewölke hervorleuchtete, und die ſtarren, vielfach gezackten Felsgipfel des Wilden Kaiſers im hellſten Roth ſich zeigten. Dazu feierliche Stille ringsumher, nur hier und da unterbrochen durch ein fernes, von den Alpen herab tönendes, frohes Jauchzen glücklicher, zufriedener Menſchen. Loisl blickte nach ſeinem kurzen Gebete andächtig zu der ihn umgebeuden Herrlichkeit auf; es war ihm, als müßten jetzt ſeine Lieben herabblicken auf ihn, ihn ſegnen, ihm Glück bringen— und er konnte es nicht ausdenken, das Glück nahte ſich ihm ſoeben, denn um die Kirchenecke bog die Geſtalt Treſels, der ſchönen Tochter ſeines Herrn. Sie trug einen Buſchen Vergißmeinnicht, mit dem ſie, wie ſchon ſo oft, ſo auch heute, das Grab von Lotsls Eltern ſchmücken wollte. Sie ahnte nicht, daß er ſchon hier weilte, aber ſie erſchrack auch nicht darüber, ühn hier zu finden.(Fortſetzung folgt.) Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Mauuheimer Volksblatt.— Hadiſche Volkszeitung.) Die wilde Praut. Erzählung aus dem bayeriſchen Hochlande von Maximilian Schmidt. Machdru verbotto. Gortſetzung.) Er wußte gar nicht zu Ende zu kommen und hätte noch lange auf ſein Inſtrument geſchlagen, wenn nicht der Schuſter die Schwegelpfeife vom Munde genommen und gerufen haͤtte: „Mir geht da Schnaufa aus— baſta!“ Der ſo Rufende war eine auf dem Samerberge wohlbekannte, originellt Perſönlichkeit. Ein großer Mann von eben ſo großer Hagerkeit, hatte er auch einen großen Kopf und einen großen Kropf; Naſe und Mund waren ebenfalls groß, groß ſeine Augen, am allergrößten aber ſein Appetit. Außer ſeinem Metier, dem ehrbaren Schuſterhandwerk, war er Vizemeßner und Muſtkant, der Fläutl oder Schwegelpfeifenblaſer bei allen Gelegenheiten. Dabei wußte er den Takt mit den Füßen zu ſtampfen, wie nicht leicht ein anderer, und der Feuer eifer, mit dem er dies that, war für Jung und Alt anſteckend und ermunternd zum Tanze. Da der Meßner von Grainbach ſchon längere Zeit krank und der Schuſter ein Gevatter von ihm war, ſo verſah er deſſen kirchliche Dienſtverrichtung bei dem zeitweiſe hier ſtattfindenden Gottesdienſte durch den Vikar von Törrwang mit großem Eifer und noch größerer Wichtigkeit, und er hörte ſich ſehr gerne Herr Vizemeßner titulieren. Seiner vielen luſtigen Streiche wegen nannten ihn aber die Leute lieber den„damiſchen Schuſter“, was den ehrlichen, etwa fünfzig Jahre alten Mann mit ſeinem mit ſpärlichem Haarwuchs hedeckten Kopfe und dem ſchlecht raſirten, einem Reibeiſen vergleichbaren Geſichte auch nicht verdroß. Fing er zu ſingen an, dann wurde er ſobald nicht damit fertig, denn ſein Lieder⸗ vorrath war geradezu unerſchöpflich. Er war immer kreuzfidel, war mit allen Leuten gut Freund, und alle Leute hatten auch den„damiſchen Schuſter“ gern und lachten über ihn. Auch der alte Jakl lachte jetzt über deſſen Zuruf, ſo ungern er auch das Spiel ausſetzte, denn er verwandte keinen Blick von dem ſchönen Paare, dem Loisl und dem Treſei, die er in Ewigkeit ſo hätte forttanzen ſehen können. Und noch ein anderer ſah dieſem Paare mit großer Aufmerk⸗ ſamkeit und ſichtlichem Wohlgefallen zu, der Majerbauer ſelbſt. Loisl war ſein verläßlichſter Schiffreiter und er behandelte in Folge deſſen den etwa fünfundzwanzigjährigen, groß und kräftig gewachſenen Burſchen mit dem blonden Krauskopf, den großen, blauen Augen und dem vollen, runden N. Jum reiehste und neueste Auswahl von den allerbilligsten bis zu den hoch. feinsten Artikeln. Husterkarten u. Zusammenstellungen stehen jederzeit gerne zur Verfügung. 4009 WHenerm unzerger Torn& Re M2, 8, noben Herrn Kaufmann Uhl. Tahn-Atelier für Damen und Herren. Schmerzloſes Zahnziehen, dauer⸗ hafte Plomben in Gold, Silber, Cement. 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Das Mädchen trug einen etwas kurzen Wollenrock, ſtatt der Strümpfe ſogenannte gerollte Beinhösln, ein ſchwarzes Schnürmieder, in welches das hell⸗ farbige Bruſttuch geſteckt war, und weiße, bis zum Ellenbogen reichende, weite Hemdärmel. „Dös is es ſchönſt' Paarl vom ganzen Samerberg,“ ſagte der Schuſter zu ſeinem alten Collegen;„kannſt ſcho' a Freud hab'n an dein Tochtaſuhn.“ „Hon's aal, erwiderte lächelnd der Alte.„Er is ja mei' All's, hon ſunſt neamd mehr auf der Welt. Mei Tochta und ihra Mo',— Du woaßt es ja von eh,— hat dsd hitzi Kranket anno ſechsadreißig furtgnumma— Gott tröſt die arma Seeln!— und mir alten Kampl hams'n Loisl dalaſſen J hon n nobel aufzog'n, hon eam's Pannaflicka und's Hafabinden'lernt, aber der Kalfakta hat zu nixr a Freud'habt, als zu dö Roß, und was willſt macha? So is er halt a Schiffsreita worn, du woaßt es ja von eh, und der Majferherr is wolltern recht'frieden mit eam und er thuat mit eam ſo liab und gemoan, woaßt ja, ſeit dem Unglück mit ſein Suhn, dem z' Liab mei' Loisl aa bal in d' Ewigkeit furt hätt' müaſſen— biſt'richt? D' Leutln wolln tanzen, ſpieln ma an' alten boariſchen Polka, Timbati tim tim— Schuaſta pfeif!“ Der Schuſter pfiff, das Orcheſter that ſeine Schuldigkeit' und unter luſtigen Geſangsweiſen, meiſt flotten Schnadahüpflnu, frohem Jauchzen und Klatſchen, fand der neue Tanz ſtatt. Treſei nahm hieran nicht Theil. Ihre Mutter, eine noch hübſche und rüſtige Frau, ihrer Tochter ähnlich in Geſtalt und Kleidung, jedoch auf dem Kopfe eine enganliegende, ſchwarze Wollhaube mit blauer Maſche am Gipfel tragend, hatte ſie in die Küche gerufen, um ihr beim Anrichten der Speiſen behilflich zu ſein. Auch Loisl ſetzte im Tanze aus und verließ die Stube. „Wo aus?“ rief ihm der Majer zu. „Im Stall nachſchaug'n,“ antwortete der Burſche und der Majer nickte befriedigt mit dem Kopfe und ſagte:„Brav! brap!“ Er klopfte an den höͤlzernen, ſilberbeſchlagenen Ulmerkopf, um die Aſche auszuleeren, und ſtopfte dann aufs neue das Pfeifchen. Auch er trug eine graue Joppe und lange Stiefeln. An der aus rothem Tuch gefertigten Weſte befanden ſich dichte Reihen von Silber⸗ münzen, und das roth⸗ und grünſeidene Halstuch hatte er ſehr jugendlich unter dem weißen Hemdkragen geknüpft. Er hatte einen ganz ſoldatiſchen, ehrlichen Geſichtsausdruck; die noch üppigen graumelirten Haare ſtanden hoch empor, ſeine Gberlippe ſchmückte ein martialiſcher Schnurrbart, die blaßblauen Augen waren Wohn g, Cemptoir, Nuſhilenſtilkrricn e ee D 4, 6, (Fruchtmarkt.) werden billi EAHNMMEEHNH H 4, 23. 6084 und prompt gearbeitet — 587— von buſchigen Augenbrauen beſchattet und blickten mit unverkennbarem Selbſt⸗ bewußtſein in die Welt, mit dem Ausdrucke des Glückes, der Befriedigung. Und doch war es, als ſtreiche ſich der in den Fünfzigerjahren ſtehende Mann plötzlich entſtandene Falten aus der Stirne, als er vorhin dem Loisl in die Augen und dann nachgeſchaut hatte. Dem damiſchen Schuſter war eben wieder der Schnaufer ausgegangen, und ſo mußte der alte Jakl ſein Hackbrettl ebenfalls in Ruheſtand verſetzen. Das ihnen dargereichte Bier tranken ſie mit Zeichen inniger Dankbarkeit aus; beſonders ſchnell war der Schuſter damit fertig und ſchon kaute er an einer friſch gebackenen Nudel, von denen Treſei eine große Platte voll hereingebracht und zu jedermanns Zugriff auf den Tiſch geſtellt hatte. Und während er bereits die zweite ſeiner Theilnahme verſicherte, fragte er den ſtillvergnügt daſitzenden Hackbrettler, dabei nach deſſen Nudel blinzend: „So, Jakl— alſo was war dös mit dem Unglück vom Majer ſein Suhn— dazähl ma'!“ „Du woaßt es ja voneh,“ erwiederte der Alte. „Ja no', i woaß's und woaß's aa nit,“ ſagte der Schuſter;„kannſt ma's ja dazähln, dieweil i mei' Nudel iß.“ „Ja gel, Du möchſt halt, daß i koa' Zeit find, dö mei z' eſſen— i woaß's ja voneh— ſchlau, i gib Dir's liaba glei, ſunſt draahſt Dir d' Aug'n danach aus; i krieg ja oanaweg no' gnua.“ „Gnua?“ rief der Schuſter.„No', nacha dazähl nur— i iß ſcho', daß d' dei Freud an mir hab'n ſollſt.“ Und der Alte erzählte: „Vor etli zehn Jahr is's gwen beim großen Kirchafeſt, dös d' Schiffa⸗ leut am Jakobitag z' Neubeuern halten. Mei' Loisl is dazumal fufzehn Jahr alt'weſen und war in guata Kameradſchaft mit'n Majerbauern ſein Suhn, 'n Agidi, der mit eam im gleichen Alter war. No', bei dem Feſt is's luſti zuaganga, neamd hat ſi' um dö Buam kümmert, a hoaßa Tag war, und da ſans in a Altwaſſer vom Inn ins Baden ganga. Es ſan eana mehra gwen, mei' Loisl und der Agidi war'u aa dabei, dös kannſt Dir voneh denken.— Haſt iatz ſcho' wieda a Nudel verſchuaſtert? Da nimm mei, letzte aa no', 5 Treſei ſchenkt ma ſcho' no' an etli— alſo daß i aus erzähl— bei dera Gleg⸗ nat macht ſi' der Agidi großmauli' mit ſein' Schwimma und behaupt, er kaannt über'n Inn hinüber und herüber, ohne ausz' raſten, und därfet vom Waſſer ni weiter awig'riſſn wern, als bis auf d' Sandbänk. No' ja, der Agidi war a couragirtes Bürſchl, er hat nit'hört auf mein Loisl ſei' Abreden und 18 ummigſchwumma— er is aa herüber, aber da, wia's ſcho' ſein will, kriegt er 'n Krampf, er kann d' Füaß nimmer rühr'n und ſchreit um Hilf. A Sprung — und mei' Loisl war ſcho' drin aa mitten in der Strömung, grad no' da⸗ wiſcht hat er'n, eh er unterſinkt und außa damit. In dem Augenblick kimmt a Floß daher und ſtößts alle zwoa uuter's Waſſer. Der Agidi iſt nimmer e 42. une. Stellenvermiktlungs⸗Bureau des 4890 General-Anzeiger E 6, 2, neben der Rkathol. pitalkirche E 6, 2 —ñ—— ürn etzen zu wollen, u meldet war, definitiv beſetzt tigem Intereſſe. —————————— geehrten Herrſchaften werden gebeten, uns gefl. in wenn eine Stelle, di die bei uns ange⸗ iſt; es liegt dies in beiderſei⸗ Die tit. 3 uften und Arbeitg eher werden koſtenlos bedient. werden nur dann beantwortet,wenn Marke beigefügt iß Münt Tücht. gewand. W Näh. Exped. Kräft. Han lonialge Hausburf Exk Handwe aller Art wird Arbeit kunft gegeben. Näh. Exp. Jungen Kaufleuten kann Stelle nachgewieſen werden. Näh. Exped. Mehrere Lehrlinge geſ. Näh, Exp. 4 5 G 6 Tüchtige Gypfer finden dauernde Beſchäftigung. 7356 G 2, 3. Maunheim. Geſucht für auswärts ein gewandter ſelbſtſtändiger Ntee Korreſpondent event. als Büreauchef. 7267 Offerten sub Nr. 7267 an die Expedition dieſes Blattes. war. Näh. Exped. Näh. 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F 2, 1 2 Todes-Anzeige 1 Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mit heilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſern innigſtgeliebten Gatten, Vater, Bruder, Schwager und Onkel — Heinrich Weger, Metzgermeiſter, im Alter von 29 Jahren, nach längerem Leiden, Dienſtag Abend 8 Uhr in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. Die Beerdigung findet Donnerſtag Nachmittag 6 Uhr von Trauerhauſe Schwetzingerſtraße 39 aus ſtatt. 7384 Um ſtille Theilnahme bitten Zm Namen der kranernden Hinterbliebenen Die trauernde Gattin Romaue Weger, geb. Ziegler mit Kindern. den 15. Juni 1887, Mannheim, Feuerwehr. Am kymmenden Sonntag, den 19. Juni findet der VII. Verbandstag der freiwilligen Feuerwehren des 7 Kreiſes Mannheim in Heddesheim ſtalt.—+ Wir laden die Kameraden ein, ſich zahlreich an dieſem; Feſte zu betheiligen. Sammluug um 8 Uhr Morgens auf dem Marktplatze hier. Die Abfahrt erfolgt punkt ½9 Uhr mittelſt der Oampfſtraßenbahn nach Feudenheim. Zu erſcheinen in Uniform und ſchwarzer Hoſe. Mannheim, den 18. Juni 1887. 73191 Verwaltungsrath: M. Wirſching. W. Siegel. Prrein deutſcher Kampfgenoſſen. Sountag Nachmittag präzis 2 Uhr: Abmarſch mit Mufik vom Milchgütchen ab zum Wald- und Volks-Fest eine, ſowie Gönner des Vereins freundlichſt eingeladen, ſich anſchließen zu wollen. 74¹7 Der Vorſtand. Krieger-Verein. — Pfälziſche Kampfgenoſſenſchaft begeht Sonntag, den 9. d. M. in Ludwigshafen a. Rh. ihren 18. Kriegertag —— und hat Unſer Verein ſeine bei dieſer Feier zugeſagt. 7300 Sammlung Sonntag den 19. d. M. Nachmittags präeis 1 Uhr im Vereinslokal B 6, 6,(Prinz de Um recht zahlreiches Erſcheinen erſucht. Der Vorſtand. „Arion“, Mannheinm. Jsenmann'scher Männerchor. Sonntag, den 19. Juni 1887 Familien-Ausflug nach Weinheim, 50 wozu wir ſün e Mitglieder nebſt Angehörigen einladen. Abfahrt: 2 Uhr 10 Min. Nachmittags. Billete(zu Fahrpreiſe) ſind ſchon eine Stunde vor ee des Zuges erhältlich. 402 Die Theilnehmerliſten zu dem gemeinſchaftlichen Abendeſſen con⸗ vert M..50) liegen bei den Herren E. Engelberger, P 1, 9, Jean Roes, D 2, 7, Jac. Schacherer, 0 3, 11, ſowie am Samſtag Abend im Lokal auf; wir bitten dringend die Einzeichnung rechtzeitig zu vollziehen, er Vorstand. Einladung. Nachdem der badiſche Pferdezuchtverein vollſtändig organiſirt iſt und nachdem das Gr. Miniſterium des Innern die Intereſſenten zum Bezug von Stutenfohlen aufgefordert 73681 at, findet Jonntag, den 19. Juni l. 35 Aachm. 3½ Ahr, im„Badner Hof“ zu Maunheim eine Versamnmmlunæ der Mitglieder des Pferdezuchtverbands Mannheim⸗Weinheim⸗Ladenburg ſtatt, zu welcher auch die Mitglieder des landwirthſchaftlichen Vereins und ſonſtige Freunde der Sache eingeladen werden. Die Direktion des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins Mannheim. Gewerkuerein der deutſchen Ciſchler(Schreiner) und verwandten Berufsgenoſſen. Drtsverein Mannheim. Sonutag, den 19. Juni findet das K. Strft—— FeęesSst 0 in den Localitäten des„Badn. ſtatt. Nachmitlags ¼3 Uhr im Garten: Konzert, Geſang. Abends 8 Uhr in den Sälen: Gall. Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder mit 15 en werthen Familien ferner die Genoſſen des Ortsverbands, ſowie alle Freunde des Vereins freund⸗ lichſt ein. Der Vorſtand 7808 des Ortsvereins der Schreiner. Gabelsberger Stenografenverein. Diejenigen welche an uns zu machen haben, wollen ihre Rechnung iunerhalb 8 Kagen in unſerm Lokal D 4, 5 abgeben. 6988 Der Vorſtand. D5, II. Stadt Aachen. D 5, 1I. Hochfeines Lager⸗Bier direkt vom Mittagstiſch im 4 ane Restauration à la carte zu jeder Tageszeit. H. Haegele. Cementarbeiten jeder Art übernimmt in beſter ſollder Ausführung unter Garankie 3919 6497 Inſt. I. Gr. 2364 Georg Börtlein. Mantermeiſer, H 5. 19. General⸗Anzeiger „Junt 10 6, 13. en Töz. em! f. Tönth. Taunbein rolthekaunte Arztl. 1 azen Prälniirt mit gold. u. silb. 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FETCTCCCC Geſchäfts⸗Uebernahme 115 Cue ſtung Erlaube mir dem hieſigen und auswärtigen die Mittheilung zu machen, daß ich in meinem Hauſe, Lit. U 6 No. 1a, die Schank- und Speiſewirthſchaft „Zum Schültzenhofe“ am 16. d. Mts. wieder ſelbſt übernehme. Empfehle warmes Frühſtück, ſowie warme und kalte Speiſen zu jeder Tageszeit. Feinſtes Lagerbier, ſowie Wiener Flaſchenbier aus der Brauerei⸗Geſellſchaft Eichbaum“. Reine Weine aus den beſten 2980 der Pfalz, Sachſenhäufer Apfelwein. Zu zahlreichem Beſuche ladet ein. Ludwig- Großer Mayerhof. Hochfeines Wiener- u. direkt vom Jaß. 7121¹ — Bestauration à la carte.