Abonnement: Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, der Stadt 50 Pfg. monatlich, durch bie Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Erſcheint täglich, Soun- und Feſttage ausgensmmen. Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 147. Für die Monate Juli, Auguſt und September eröͤffnen wir ein neues Abonnement auf den „General⸗Anzeiger“ (Badiſche Volks⸗Zeitung— Mannheimer Volksblatt.) und erhalten alle neu eintretende Abonnenten den Gene⸗ ral⸗Anzeiger tüglich gratis bis 1. Juli cr. Bei der großen Reichhaltigkeit ſowie prompten Mit⸗ theilung aller intereſſanten Nachrichten, iſt der General⸗ Anzesger unbeſtritten die billigſte Zeitung Mannheims. Abonnementspreis pro Monat nur 50 Pfg. Der General⸗Anzeiger hat zugleich die größte Ver⸗ oreitung in Mannheim und Umgebung und iſt ſomit das zweckmäßigſte Inſertionsorgan. Zu zahlreichem Abonnement ladet ergebenſt ein: Verlag des„Genueral⸗Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung. —.———————vu———— Politiſche Aeberſicht. Deutſches RNeich. * München, 23. Juni. Die Liberalen(bisher 69) gewannen 8 Mandate(München, Augsburg, Regensburg), verlieren 2(Weißenburg). Jetzige Stärke: 73. Die Ultramontqnen(bisher 86) verloren 8(München, Augs⸗ burg, Regensburg) an die Liberalen, 4 an die Bucher'⸗ ſchen, gewinnen dagegen 2(Weißenburg). Gegenwärtig 76. Die Konſervativen(bisher 4) haben 3 Mandate, 8 ſind ungewiß, darunter Fürth mit 3, Ansbach mit 3 Se Die Freiſinnigen haben bis jetzt 10, früher 18 itze. Hof, 23. Juni. Im hieſigen Wahlkreiſe hat die Wahlmännerwahl den Sieg der nationalliberalen Liſte ergeben. Gewählt ſind 179 nationalliberale, 26 frei⸗ ſinnige, 40 ultramontane, 5 konſervative und 11 ſozia⸗ liſtiſche Wahlmänner. Oeſterreich-Ungarn. *Prag, 23. Juni. Geſtern haben ſich die Straßen⸗ ſkandale erneuert. Die Menge bedrohte die deutſchen Lokale und die Leſehalle der deutſchen Studenten und mußte von der Polizei zerſtreut werden. Ein Komptoiriſt, der zum Fenſtereinſchlagen aufforderte, wurde verhaftet. Die Polizei beſetzte die Leſehalle. Peſt, 23. Juni. Szabo verſucht die Ableugnung des Zuſammenhangs ſeiner Wahl mit dem Brand in Duna⸗Szerdahely; er habe erſt am dritten Tag nach dem Brand davon gehört. Trankreich. *Paris, 23. Juni. Die Deputirtenkammer nahm — 2 — In der Angelegenbeit Ziethen—Wilhelm hat am Sonnabend der Juſtizminiſter Dr. Friedberg den Vortrag des telegraphiſch nach Berlin berufenen Erſten Staatsanwaltes vom Landgerichte zu Elberfeld entgegenge⸗ nommen. Zufällig ließ ſich zu der gleichen Stunde auch der greiſe Vater des Verurtheilten beim Herrn Miniſter melden, um an dieſer Stelle die vom Gerichte einſtweilen abgelehnte vorläufige Freilaſung ſeines Sohnes zu erbitten. Es ward ihm die Antwort, daß, nachdem zu Gunſten deſſelben das Verfahren bereits eingeleitet ſei, der Miniſter ſich außer Stande ſehe, in den Fortgang der erneuten Unterſuchung ein⸗ zugreifen; zugleich wurde 551 eine weitere Anfrage erwidert, daß nach Lage der Sache auch ein Bittgeſuch an den Kaiſer keinen Erfolg haben dürfte. 5 — Der Thurmbeſteiger von Baumgarten. Wie berichtet wurde, hatte der jugendliche Viehhändlersſohn Czeiſchek zweimal nacheinander, in der Nacht und am Morgen des Frohnleichnamstages, den dortigen 104 FJuß boben Pfarrkirchthurm beſtiegen und daſelbſt Fahnen aufge⸗ pflanzt. Auf den ſtrengen Verweis des Bürgermeiſters, welcher ihm das Unvernünftige ſeines Wagniſſes vorſtellte, hatte ſich der Knabe erboten, die Fahne wieder herunterzu⸗ holen. Thatſächlich konnte Czeiſchek die Begierde, noch⸗ mals hinaufzuſteigen, nur drei Tage bezähmen und er holte ſchließlich doch die Fahne herab, ſich hinterher damit entſchul⸗ digend, daß er die Koſten erſparen wollte, welche erwachſen wären, wenn die Fahne, wie dies beſtimmt war, von einem — im Auftrage des Bürgermeiſters herabgeholt worden re — Straßburg. 22. Mai. Seit zwei Tagen weilt im Cafs zum Dom, Münſtergaſſe Nr. 6, der Rieſenmann Willi Wood und übt eine mächtige Anziehungskraft auf die hieſi⸗ gen Bewohner aus, wozu die koloſſale Geſtalt des Rieſen und ſein beſcheidenes und freundliches Benehmen gegen das Publikum nicht wenig beitragen. Der Mann iſt im wahren Sinne des Wortes ein Rieſe, denn derſelbe eine Höhe von 212 Meter und über 1,64 Meter Bruſium⸗ dang und durch den Fingerring Woods geht beauem ein preu⸗ Seleſene und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amge heute Artikel 17 und 18 des Militärgeſetzes nach Faſſung des Ausſchuſſes über die Militärbefreiungen an. Für Morgen ſteht die Interpellation über Internirung des Barons Seillière auf der Tagesordnung. * Paris, 22. Juni. Die Deputirten Dreyfus und Weckersheimer legen der Deputirtenkammer folgenden Geſetzentwurf vor:„Jeder in Frankreich wohnende Ausländer, der Mitglied eines im Auslande gegründeten, gegen das Gebiet oder die Intereſſen Frank⸗ reichs gerichteten Vereins iſt, wird mit drei Monaten bis 2 Jahren Gefängniß und 50—1000 Frauken Geld⸗ buße beſtraft werden; nach Verbüßung der Strafe wird er ausgewieſen, im Wiederbetretungsfalle in Feſtungs⸗ haft genommen werden. *Paris, 23. Juni. Der neue päpſtliche Nuntius, Rotelli, überreichte 2/ Uhr dem Präſidenten Grövy ſeine Beglaubigungsſchreiben. In ſeiner Anſprache be⸗ tonte er die Zuneigung des Papſtes zu der edlen fran⸗ zöſiſchen Nation. Es ſei das Beſtreben des Papſtes, bas gute Einvernehmen zwiſchen Frankreich und dem heiltgen Stuhle zum allgemeinen Wohle aufrechtzuerhalten und zu befeſtigen. Der Präfident erwiderte die An ſprache mit einigen Worten. Schweiz. * Bern, 23. Junt. Beide eidgenöſſiſchen Räthe haben ohne Erörterung 840 000 Fres. für die Neube⸗ waffnung des Auszugs der Artillerie bewilligt und den Bundesrath beauftragt, auch uͤber die Neubewaffnung der Landwehr⸗Arttllerie Anträge vorzulegen. Italien. * Rom, 23. Juni. Depretis' Erkrankung ndͤthigt ihn zum Rücktritt, wenn er dem Leben erhalten bleiben will. Grofbritaunnien. * London, 23. Juni. Im Lager von Aldershot fand heute eine Parade über 14,500 Mann ſtatt, welcher der deutſche Kronprinz und mehrere andere Fuͤrſtlichkeiten beiwohnten.— Kronprinz Rudolph von Oeſterreich iſt heute nach Wien zurückgekehrt. Bulgarien. * Sofia, 23. Juni. Die die bulgariſchen Kriſen betreffenden Gerüchte werden als ſerbiſche Erfindungen bezeichnet, welche dem ruſſiſchen Wunſche entſprechen, doch iſt das Auftauchen derſelben nicht unbedenklich, da es ein Fortſchreiten der Minirarbeit bezeugt. Auf der Tagesordnung der Sobranje ſteht die Fürſtenwahl; der Kandidat wird geheim gehalten und nur angedeutet, es iſt nicht Battenberg, ſondern wahrſcheinlich Coburg. Die Zuſtimmung mehrerer Mächte iſt gewiß. Rumänien. * Bukareſt, 23. Juni. Von inſpirirter Seite wird aus Belgrad gemeldet, es ſei von dem Vertreter einer Großmacht dem Könige nahegelegt worden, er möchte auf Herrn Garaſchanin dahin einwirken, daß derſelbe für einige Monate bis zur beſſeren Klärung der inneren Situation ſich in's Ausland begebe. ßiſcher Thaler hindurch. Herr Wood iſt in Oeſterreich ge⸗ boren und hat auch dort bei der Feſtungsartillerie gedient. „— Müßhlhauſen, 22. Juni. Wie es heißt, werden die beiden hier noch immer in Haft ſitzenden Beamten der franzöſiſchen Oſthahn, Schmidt und Reinbold, die bekanntlich in Altmünſterol den Grenzpfahl beſudelt hatten, am 4. Juli vor das hier dann eröffnete Schwurgericht geſtellt werden. — Herren⸗Chiemſee, 22. Juni. Ueber die Waſſer⸗ werke auf Herren⸗Cyiemſee erfahren wir aus heſter Quelle: Die Waſſerwerke können nicht deßhalb nicht in Betrieb geſetzt werden, weil Schäden oder baufällige Einrichtungen vorhan⸗ den ſinb, ſondern weil das Hochreſervoir, das vor 2 Jahren nur ſo weit hergeſtellt war, daß für den kurzen Beſuch wei⸗ land Se. Majeſtät einige Tage die Waſſer haben ſpringen können, erſt dollendet werden muß. Nachdem die traurige Kataſtrophe eingetreten, wurden ſelbſtverſtändlich alle Bauten eingeſtellt, ſo auch die des Hochreſervoirs. In dieſes wird nämlich vom See aus durch eine Dampfmaſchine das Waſſer gehoben, von wo aus eine 80 Centimeter Rohrleitung die Fontainen ſpeiſt. Im Herbſte v. J wurde das k. Schloß dem Publikum eröffnet und dabei der Wunſch rege, es möchten doch die Waſſer ſpringen. Dieſem Wunſche wurde auch ent⸗ ſprochen und die Waſſer haben während zwei Monate funk⸗ tionirt, ohne daß die geringſte Sthrung oder Schaden vorge⸗ kommen wäre. Nachdem jetzt aber die finanziellen Verhält⸗ niſſe ſoweit geregelt ſind und man bedacht iſt, das k, Schloß für die Nachwelt zu erhalten, und demſelben allmählig einen fertigen Abſchluß geben will, ſo ſind in erſter Linle die Waſſer⸗ werke zu berückſichtigen und zu vollenden. Dieſe Arbeiten beſtehen nun in der Betonirung des Hochreſervoirs, und in der Einwölbung desſelben. Die Geldmittel zu dieſen Bau⸗ unternehmen ſind bereits Allerhöchſt genehmigt und werden die Bauten alsbald in Angriff genommen. — München. Durch einen Hund gerettet. Am Dienſtag Nachmittag ſtürzte in der Nähe von Thalkirchen ein 8 Jahre alter Knabe in die Iſar, und wurde eine Strecke weit von den Wellen fortgeriſſen, als ein Herr, der ihn bemerkte, ſeinen großen Hund ins Waſſer nach ihm ſchickte, der ihn dann auch glücklich und noch lebend ans Ufer brachte. Samſtag, 25. Juni 1887. Vuffland. * Petersburg, 23. Juni. Von 21 angeklagten Nihiliſten ſind 15 zum Tode verurtheilt; für 8 ſuchte das Gericht Gnade nach. Bei der Verhandlung über die Ermordung des Polizeioberſten Sudejkin ſtellte fich heraus, daß dieſer die Nihiliſten im Solde der Polizei zu eigenen ehrgeizigen Plänen benutzt hatte. So war mit ſeinem Wiſſen, wie die Verhandlung zweifellos nachwies, die Ermordung des Großfuͤrſten Wladimir und des Miniſters Tolſtoi beſchloſſen. Sudejkin rechnete darauf, daß hier⸗ durch ein allgemeiner Schrecken entſtehen, der Gendarmerie⸗ oberſt Orſchewski ſeiner Stellung entſetzt werden und er ſich dem Kaiſer als Retter in der Noth anbieten könnte. Er würde dann, da er durch ſeine nihiliſtiſchen Spione die Fäden der Bewegung in der Hand hatte, am nächſten Tage ſämmtliche Schuldigen mit einem Male feſtgenommen haben. Kurz vor Ausführung dieſes Planes errtethen aber die Nihiliſten dieſes Doppelſpiel und ermordeten Sudejkin. Dieſer Theil der Verhandlung war der wichtigſte im ganzen Prozeß, das Uebrige verhältnißmäßig bedeutungs⸗ los. Die Nihiliſten verrathen übrigens eine erneute Thätigkeit. Einige hochgeſtellte Perſönlichkeiten haben Briefe mit Spreng⸗Vorrichtungen erhalten, nahmen aber keinen Schaden. Aus Stadt und Land. * Mauuheim, 24. Juni 1887. *Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim Nach den ſtatiſtiſchen Aufzeichnungen des hieſigen Paß⸗ wad Meldebureau's war der Zu⸗ und Abgang der Beyöl⸗ kerung im Monat Mai folgender. Zugang: a. Fami⸗ lien 98 mit zuſammen 330 Perſonen, b. Ledige ſelbſtſtändige Porſonen 34, e. Gewerbsgehilfen und Dienſtboten 558, d. Geborene 163, Geſammtzugang 1085 Perſonen. Abgangl: a. Familien 75 mit zuſammen 230 Perſonen, b. Nen ſelbſtſtändige Perſonen 20, e. Gewerbsgehilfen und Dienſt⸗ 150, d. Geſtorbene 127. Geſammtabgang 527 Per⸗ onen. Zur Frage des Wöchuerinnen⸗Aſyls erhalten wir folgende weitere Zuſchrift: In Nr. 145 Ihres geſchätzten Blattes leſen wir, daß ſämmtliche Aerzte, welche die Be⸗ ſchwerdeſchrift gegen die Errichtung des Wöchnerinnen⸗Aſols iu dem Hauſe M 3, 5 unterſchrieben haben, nachträglich eine Erklärung abgaben, worin ſie ſich gegen die agitatoriſche Ausnützung dieſer ihrer Unterſchrift u. ſ. w. verwahren. Daß die betreffenden Aerzte Herrn Dr. Alphons Mermann jun. dieſe Erklärung auf ſeinen dringenden Wunſch abgegeben haben, finden wir einſach collegial, und wollen, von dieſem Geſichtspunkte ausgehend, nichts dagegen. einwenden; dies umſoweniger, als es keinem Zweifel unterliegt, daß die⸗ ſelben den in der Beſchwerdeſchrift ausgeſprochenen Tadel des Hauskaufes voll aufrecht erhalten werden und ſomit an der Sache an und für ſich nichts geändert wird. Von beſonderem Intereſſe dürfte es aber ſein zu er⸗ fahren, daß der Geſammtvorſtand des„Frauenvereins zur Unterhaltung eines Wöchnerinnen⸗Aſyls“ noch vor wenigen Tagen in einer 851 an eine auswärtige Zeitung„Von den hier befindlichen 8 erzten hat ſich nur ein ſehr geringer ruchtheil der Agitation angeſchloſſen und daß man nunmehr für nothwendig erachtet, an die Collegialität zu appelliren, und Diejenigen um oben erwähnte Erklärung zu bitten, welche man auswärts— trotzdem es ſich um unſere erſten Aerzte handelte— als einen„ſehr geringen Bruchtheil der hieſigen Aerzte“ bezeichnete und ſelbſt der Agitation bezichtigte! Durch ein ſolches Vorgehen der welcher 1884 wegen Bankerotts und Betrugs von 70,000 M flüchtig ging, hat ſich dem hieſigen Gerichte geſtellt. — Klichach, 22 Juni. Im nahen Markte Kühlbach ereignete ſich am Montag ein gräßliches Unglück. Der 10jährige Sohn des Gütlers Ulrich Huber drang, während die Leute auf dem Felde beſchäftigt waren, in das Haus des Gütlers Anton Bürgmair, ſprengte einen Schrank auf, entnahm demſelben einen Stutzen, zielte und ſchoß direkt auf das Zjährige Töchterchen des letztgenannten Gütlers, ſo daß es leblos niederſtürzte. Die Eltern des Kindes waren wäh⸗ rend des Unglückes auf dem Felde mit Erntearheiten beſchäf⸗ tigt. Als den Armen die Unglücksbotſchaft überbracht wurde, gerieth der Vater in Folge der namenloſen Beſtür⸗ ung unter einen mit Futter beladenen Wagen, der ihm einen uß überfuhr. 8 — Trauuſtein, 22. Juni. Für 05 Oßwenſtein, der Ritter von Grabenſtätt, wollte ſich für die Ver⸗ eihung des Ehrenbürgerrechtes von Grabenſtätt dankbar er⸗ weiſen und lud zu dieſem Zwecke die Geſammteinwohnerſchaft zu einem Feſte auf den dortigen Sommerkeller. Die Jeſtchro⸗ nik meldet, daß die erſchienenen 300 Perſonen ſieben Hektoliter Bier, einen halben Centner Käs um 50 Mark Würſte und ein entſprechendes Juantum Brod vertilgten. Jaſt um Mitternacht verließen die Gäſte des Fürſten in heiterer Stimmung den Keller. — Ein ſeltſamer Selbſtmord. Wien, 22, Juni Das zur Zeit noch im Bau begriffene Maria Thereſia⸗ Denkmal, welches gegenüber dem äußeren Burgthor auf dert Wieſenplaue zwiſchen den beiden neuen Hofmuſeen ſich er⸗ heben wird und deſſen zwei Stock hoher Monument Sockel nunmehr nahezu pöllig fertiggeſtellt iſt. hat geſtern Nachmit⸗ tags eine entſetzliche Bluttaufe erhalten. Ein bei der Auf: ſtellung des Monuments heſchäftigter Arbeiter hat ſich von der Höhe desſelben herabgeſtürzt; er ſuchte den Tod und hat ihn gefunden. 8 Es war ein 22jähriger Mann, der Steinſchleifer Joſef Frizek, der, erſt ſeit kurzer Zeit in Wien, vei voller Ge⸗ ſundheit, in guter Lebensftellung, eigentlich weit mehr Anlaß bung. — Augsburg, 28. Juni. Spediteur Joſef Kraus hier, hatte, Anſprüche an das Leben zu ſtellen, als dem Miilel in die Arme zu werfen. Sein Selbitmord in ein Räthſel. 3. 2. Seite. General⸗Anzeiger. leilenden Faktoren des Wöchnerinnen⸗Aſyls dürfte die Gegnerſchaft des Hauserwerbs wenig überzeugt und der Sache dieſer Wohlthätigkeitsanſtalt keinenfalls ge⸗ dient werden! Die Einnahmen der badiſchen Vabnen betrugen im Monat Mai: aus dem aus dem aus ſon⸗ Perſonen⸗ Güter⸗ ſtigen Summa verkehr verkehr Quellen agch proviſ. M. M. M. M. Feſtſtellung 1887 1,196,395 1,746,848 228,992 3,172,235 nach proviſ— Feſtſtellung 1886 1,095,432 1,712,487 237,180 3,045,099 nach definitiv. Jeſtſtellung 1886 1,093,751 1,737,216 222,449 3,053,416 Im Jahre 1887 gegen die pro⸗ viſor. Ein⸗ nahme des Jah⸗ res 1886 mehr 100,963 34,361— 127,136 weniger—— 8,188— und gegen die de⸗ finitive Ein⸗ nahme des Jah⸗ res 1886 mehr 102.644 9,.632 6,543 118,819 weniger— 8 85 * Poſtaliſche⸗ Einer Bekanntmachung der Kaiſer⸗ lichen Oberpoſtdirektion Karlsruhe zufolge wird am 1. Juli in Langenbrand in Vereinigung mit der daſelbſt beſtehenden Poſthülfeſtelle eine Telegraphenbetriebsſtelle eröffnet werden. Die nationalliberale Partei hält heute Abend ihre wöchentliche Zuſammenkunft zum erſten Male in dem reſervirten Theile des Gartens des Ballhauſes ab. Bezirksrathsſitzung. Die auf Donnerſtag, den 30. d. Mts anberaumte Sitzung des Bezirksrathes iſt auf Don⸗ nerſtag, den 7. Juli verlegt worden. Fünf Baderegeln. 1) Man gehe mit warmem, aber nicht erhitztem Körper und nicht nach Gemüthserregungen in ein Bad, event kühle man ſich in angekleidetem Zuſtande ab. 2) Man gehe nicht allmählig in ein Bad hinein, ſondern tauche den ganzen Körper in das Waſſer. 3) Man bleibe nie des zur vollſtändigen Abkühlung(bis zum Blauwerden), ſondarn höchſtens eine Viertelſtunde, je nach Körperkonſtitu⸗ tior m Bade. In einem geſchloſſenen Bade ſei die Dauer kürzee als in einem Schwimmbade, in welchem man ſich aus⸗ arheiten und darum länger warm erhalten kann. 4) Die beſte Badezeit iſt des Morgens, indeſſen gilt es nur über⸗ haupt zu baden. Man beginne im Frühjahr bei mindeſtens 14—18 Grad. Unter 14 Grad zu baden, iſt nicht rathſam. 5) Man bade nicht mit nüchternem, aber auch nicht mit reich⸗ lich beladenem Magen(nach Tiſche). Wer dieſe Regeln be⸗ achtet, wird mit Genuß baden und Vortheil für ſeine Ge⸗ ſundheit haben. Für Nerven⸗ und Herzkranke ſind Flußbäder nicht rathſam. Sicherheit im Theater. Infolge des Ringtheater⸗ Brandes in Wien hat man allenthalben mit lobenswerthem Eifer Unterſuchungen in den Theatern angeſtellt, über deren Jeuerſicherheit und möglichſt raſche Entleerung im Falle eines Brandunglückes. Das Reſultat dieſer Unterſuchungen führte an vielen Orten zu oft ſehr koſtſpieligen Vorſichtsmaßregeln, durch Imprägnirung des Decorationsmaterials, der Garde⸗ robe, Anbringung eiſerner Vorhänge und neuer Ausgänge u. ſ.., und Paris hat in jüngſter Zeit durch den Brand ſeiner„Opera komique“ die Erfahrung gemacht, wie bitter ſich das Ueberſehen einer ſo furchtbaren Mahnung, wie der Brand des Ringtheaters in Wien ſie gab, rächen muß. Es dürfle deßhalb auch gerechtfertigt ſein, in dem Eiſenbahnun⸗ auf dem Bahnhof zu Wannſee bei Potsdam eine ſolche Mahnung zu erblicken. Die Fenſter des verbrannten Wagens, in welchem drei Perſonen das Leben auf ſo ſchreckliche Weiſe verloren, waren durch kleine eiſerne Querſtangen in zwei Theile getheilt, eine angeblich praktiſche, bei dieſer Gelegen⸗ heit aber vielleicht todtbringende Einrichtung. Eine ſolche beſteht nun bei uns nicht, dagegen dürfte es angezeigt erſchei⸗ nen, die Fenſter der Eiſenbahnwägen auf ihre Hoͤhe und Breite zu prüfen, ob bei einem ähnlichen Unglück Rettung durch die⸗ ſelben möglich wäre. Badiſcher Frauenverein. Wie bereits berichtet, wird am 30. ds. Mts. die diesjährige Verſammlung des Landesausſchuſſes in Mannheim ſtattfinden. Gegenſtand der Verhandlungen wird ſein: Bericht des Generalſekretärs über die Thätigkeit des Vereins, ſeiner Abtheilungen und Zweig⸗ vereine während des Jahres 1886; Vorlage der Rechnung des Centrallandesfonds für 1886; Mittheilung über den Dispoſitions⸗ und Hilfsfond; Bericht des Herrn Beirathes des Mannheimer Frauenvereins über deſſen Thätigkeit; Vor⸗ trag des Hrn. Bürgermeiſter Bräunig von Mannheim über das Armenweſen der Stadt. Das Baden in öffentlichen Gewäſſern betr. bringt das Großh. Bezirksamt in Folge vielfacher Außeracht⸗ laſſung der hierüber beſtehenden Beſtimmungen in Erinne⸗ rung, daß nach Maßgabe der ortspol. Vorſchriſt vom 1. Juni 1874 das Baden im Rhein und Neckar innerhalb der Ge⸗ markung der Stadt Mannheim nur in den Bad⸗ und Schwimm⸗ anſtalten geſtattet, dagegen an allen andern Plätzen verboten iſt. Zuwiderhandlungen unterliegen gemäߧ 75.⸗Str.⸗G.⸗B. einer Geldſtrafe bis zu 10 M. *Milchviſitation. Am 20,. wurden von verſchiedenen Händlern in den Juadraten L und O acht Milchproben ent⸗ nommen, wovon 3 wegen zu geringen Fettgehaltes und eine, weil ſie einen Zuſatz von Waſſer enthielt, beanſtandet worden. Feuerwehr. Am nächſten Montag Abend wird die Mannſchaft der 3 Kompagnien der hieſigen Feuerwehr eine Hauptübung abhalten. 5 Der Verein für klaſſiſche Kircheumuſik wird am Sonntag im Hauptgottesdienſt um 10 Uhr in der Tri⸗ nitatiskirche, in welchem Gottesdienſt die von Herrn Prälat Dr. Doll aus Karlsruhe vorgenommene Kirchen⸗ viſitation ihren Abſchluß finden und zugleich das Jahresfeſt des Guſtav-Adolph⸗Vereins und des Allgem. Miſſionsvereins mitverbunden werden wird, zwei Chöre von Bortniansky zum Vortrage bringen. Concert. Das geſtern im„Badner Hof“ von der Komikergeſellſchaft Helmſtätt veranſtaltete Concert hatte ſich eines ſehr zahlreichen Beſuches zu erfreuen, was auch bei dem heute Abend ſtattfindenden Concerte der Fall ſein dürfte, deſſen Beſuch wir beſtens empfehlen können. Strafprozeß. Vor einiger Zeit wurde auf Requi⸗ ſition der hieſigen Staatsanwaltſchaft der als Sozialdemokrat bekannte Hausknecht eines größeren Handlungshauſes in Neuſtadt a. H. verhaftet und hierher in Unterſuchung ge⸗ bracht. Dieſe iſt nun abgeſchloſſen, und ſoll der Betreffende, der jetzt wieder auf freien Fuß geſetzt wurde, ſich wegen Ver⸗ breitung verbotener Schriften in den nächſten Tagen vor der hieſigen Strafkammer zu verantworten haben. *Exmittirt. Ein in P3 wohnender Taglöhner wurde geſtern Nachmittag exmittirt und ſeine Habſeligkeiten in den Bauhof verbracht. * Gefunden. Ein Portemonnaie mit Inhalt wurde geſtern auf dem Markt gefunden und bei der Polizei deponirt. Beſtrafte Rohheit. Wie ſich unſere Leſer erinnern werden, ſtellte ſich vor ca. 3 Monaten ein Flößer dreien von Sandhofen nach hier fahrenden hieſigen Velvcipediſten in den Weg und brachte ſie zu Fall, ſo daß der eine derſelben, Herr J. Kraut erhebliche Verletzungen davontrug. Letz⸗ terer erſtattete gegen den rohen Menſchen Anzeige, welcher vor das Schöffengericht verwieſen und von dieſem in geſt⸗ riger Verhandlung zu 6 Wochen Gefängniß und den Koſten verurtheilt wurde Es iſt ſchon zu wiederholten Malen von hieſigen Velocipediſten Klage darüber geführt worden, daß ſich immer wieder ſolch' rohe Individuen finden, die ein ganz beſonderes Vergnügen daran zu haben ſcheinen, Radfahrern in den Weg zu ſtehen und ſie zu Fall zu bringen. Mögen ſie ſich die Beſtrafung des Flößers, der nunmehr den Lohn fuß ſeine rohe That gefunden hat, zur Warnung dienen aſſen. Diebſtahl. Auf dem Speiſemarkt wurde geſtern Vor⸗ ſtohlen einer Frau ein Portemannaie mit drei Mark ge⸗ ohlen. *Verhaftung. Geſtern wurden zwei Fabrikarbeiter, welche auf der Straße mit einander in Streit geriethen, von der Gensdarmerie verhaftet und in das Amtsgefängniß ein⸗ geliefert. Bei dem Streite wurde der Eine von dem Anderen dermaßen mit dem Hausſchlüſſel bearbeitet, daß das ganze Geſicht ihm anſchwoll und er ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte. *Ein zäher Selbſtmordkandidat iſt der 23 Jahre alte Schreiner Meiſter in Neckarau. Nachdem derſelbe ſchon zu wiederholten Malen Selbſtmordverſuche durch Er⸗ hängen oder Ertränken gemacht hat, griff er auch geſtern wieder zum Strick, um das ihm verhaßte Leben von ſich zu werfen. Aber auch diesmal ſollte ihm ſein Vorhaben nicht gelingen. Er wurde beide Male noch rechtzeitig von einer Frau abgeſchnitten. *BVerletzung. Beim Schlachten eines Hammels glitt geſtern einem Metzgerburſchen das Meſſer aus und verletzte ihn erheblich am linken Handgelenk. Die ſtark blutende Wunde ließ er ſich im allgemeinen Krankenhauſe verbinden. Unfall. Beim Turnen ſtürzte geſtern ein Schüler von einem Turngeräthe zu Boden und zog ſich eine erhebliche Verletzung zu, die er ſich im allg. Krankenhauſe verbinden laſſen mußte. Uufall. Einem Maurer aus Lampertheim fiel an einem Bau in d 5 eine Eiſenbahnſchiene auf die rechte Hand und zerquetſchte ihm einen Finger. I Feudenheim, 23. Juni. Heute früh fand bei uns die Bürgermeiſterwahl ſtatt unter reger Theilnahme. Die auswärts bedienſteten Arbeiter fuhren während ihrer Frühſtückszeit um 9 Uhr mit der Dampfbahn hierher und kehrten mit dem nächſten Zuge wieder zur Arbeit zurück. Gewählt wurde Herr Bohrmann III. mit 233 Stimmen, Herr Schaaf, der ſeitherige Bürgermeiſter, erhielt 193 Stimmen und 37 waren zerſplittert; es ging bei der Wahl beſonders ruhig zu. Herr Joh. Bohrmann III. Wirth zum„badiſchen Hof“, iſt ein allgemein geachteter Mann. FP. Karlsrube, 23. Juni. Die Vorbereitungen für die Konkurrenz⸗Ausſtellung deutſcher Kunſt⸗ ſchmiede⸗Arbeiten des Badiſchen Kunſtgewerbe⸗ vereins, welche Mitte Juli in Karlsruhe eröffnet wird, ſind in beſtem Gang. Die Großh. Orangerie, in welcher dieſelbe ſtattfindet, wird zur Zeit künſtleriſch ausgeſtattet, ſo daß mit Ende dieſes Monats die Aufſtellung der Arbeiten beginnen kann. Der am Eingang des Ausſtellungsgebäudes 25. Junt befindliche Kuppelbau wird als Empfangsraum eingerichtet, während die Langhalle zur Aufnahme der Ausſtellungsgegen⸗ ſtände dient und in zwei Gruppen gegliedert ſein wird. Die erſte Gruppe enthält die eigentlichen Konkurrenzarbeiten in Schmiedeeiſen, welche durch die Reichhaltigkeit ihrer Ge⸗ genſtände ſehr intereſſant zu werden verſpricht. Es befinden ſich darunter Einzel⸗Arbeiten im Werthe bis zu 5000 Mark. Die zweite Gruppe beſtehend aus Zeichnungen, Photogrg⸗ phien und Illuſtrationen gliedert ſich wieder in zwei Ab⸗ theilungen, in eine hiſtoriſche und in eine moderne. Für dieſe Gruppe ſind aus allen deutſchen Muſeen und Kunſt⸗ gewerbeſchulen, ſowie von zahlreichen Künſtlern und Indu⸗ ſtriellen werthvolle Beiträge geſichert. In der Mitte der Langhalle wird ein Baſſin mit Springbrunnen und reichem Pflanzenſchmuck umgeben von Seſſeln und Bänken einen angenehmen Ruheplatz bilden. In nächſter Nähe werden auf Tiſchen die illuſtrirten Werke und die Litteratur zur Einſichtnahme der Ausſtellungsbeſucher aufgelegt ſein. Dieſe Spezialausſtellung wird zweifellos ganz hervorragende Fort⸗ ſchritte deutſcher Kunſtſchmiedetechnik aufweiſen, wie ſie auch den Beweis liefern wird, daß der Badiſche Kunſtgewerbe⸗ verein beſtrebt iſt, das kunſtgewerbliche Konkurrenzweſen wie⸗ der zu Ehren zu bringen. Moos, 23. Juni. In der Nacht vom Sonntag auf Montag gingen vier ledige Burſchen von dort, wahrſcheinlick noch in hoher Sonntagsſtimmung, einige Stunden vor Tages⸗ graun auf die Wieſe, um zu mähen, wobei einer derart ver⸗ letzt wurde, daß er nun dem Leichtſinn vielleicht durch die Wegnahme eines Beines büßen muß. o. Donaueſchingen, 22. Juni. Unſere Gemeinde⸗Ver⸗ waltung hat in dankens⸗ und nachahmenswerther Weiſe eine Menge häufig gebrauchter Krankenutenſilien angeſchafft, und überläßt dieſelben leihweiſe den Patienten auf Anweiſung des Arztes gegen mäßiges Entgelt, den Armen werden ſolche unentgeltlich abgegeben. Bei dieſer Gelegenheit können wir den Wunſch nicht unterdrücken, es möge ſich hier ein Privater finden, der ſich mit dem Verkaufe von Eis an Kranke befaſſe, denn ſeit einiger Zeit darf, wenn wir recht berichtet ſind, die F. Braureiverwaltung kein Eis zu derartigen Zwecken mehr abgegeben und es bleibt als einzige Bezugsquelle dafür die Apotheke. Aus Baden, 23. Juni. Herr Dr. Barazetti in Heidelberg hat ſeine Praxis als Rechtsanwalt nieder⸗ gelegt um ſich ausſchließlich der wiſſenſchaftlichen Thätigkeit an der Univerſität zu widmeu.— Geſtern wurden in Heidel⸗ berg eine kleine Diebesbande abgefaßt, welche eine Reihe kleiner Diebſtähle verübte. Dieſelbe beſteht aus zwei Knaben von 15 und 8, und einem Mädchen von 15 Jahren; die Kinder ſind Geſchwiſter.— Zwei aus Mannheim kommende Burſchen geriethen im Coupeé in Streit und fochten denſelben am Bahnhof in Heidelberg aus.— Das in der Gemark⸗ ung Gottenheim niedergegangene Hagelwetter hat einen Schaden von 51000 Mk. verurſacht.— Die dem Groß⸗ herzog von Baden gehbrigen, in der Provinz Poſen gelegenen Herrſchaften Swiba, Jankow, Lenka, Dobryd zial und Dobrygose ſollen, wie mehrfach gemeldet wird, ſämmtlich für Rechnung des Kaiſers angekauft worden ſein.— Das Pro⸗ gramm des Velocipedfeſtes in Baden⸗Baden iſt bereits feſtgeſtellt.— In Altenburg ſchlug ein Schloſſer aus Eiferſucht einen Knecht ſo gewaltig, daß derſelbe ſchwer ver⸗ letzt iſt.—-In Urloffen wurde ein Mann wegen Körperver⸗ letzung verhaftet.— In Diersburg wurde der Wittwer Moſer nebſt Tochter wegen Sittlichkeitsvergehens verhaftet. Der wegen Meineids inhaftirte Holzhändler Grether von Schopfheim tſt entſprungen.— Ein Beſitzer eines in Freiburg ſehr bekannten Etabliſſements, der vor Kurzem wegen Verdacht des Sittlichkeitsvergehens verhaftet und gegen eine Kaution von 60,000 Mark auf freien Juß geſetzt wurde, ſoll ſich in Zürich entleibt haben.— In Karlsruhe rannte ein ſcheues Pferd in eine Wagen⸗ deichſel und ſtarb an der Verletzung. Daſelbſt wurden zwei jugendliche Diebe in fagranti verhaftet.— In Ueber⸗ lingen wird ein neues Amts⸗ und ein neues Pfarrhaus gebaut.— In Müllheim erſchoß ſich ein Freiburger Soldat.— In Bonndorf feierte der Polizeidiener Winter ſein 40⸗jähriges Dienſtjubiläum. O Ludwigshafen, 23. Juni. Seit einiger Zeit macht ſich unter den hieſigen Glaſergeſellen eine Bewegung bemerkbar, zur Erſtrebung eines beſſeren Lohnes und der Ein⸗ führung einer je viertelſtündigen Frühſtücks⸗ und Veſperzeit. Wie ich vernehme, ſollen pr. Tag 40 Pf. mehr Lohn ver⸗ langt werden. Es heißt, die Geſellen würden, falls die Jorderung nicht bewilligt werden ſollte, gewillt ſein, in eine Strikebewegung einzutreten. Im Intereſſe beider Theile wäre zu wünſchen, daß die Angelegenheit in Frieden ge⸗ ſchlichtet wird. 5 nRheingöunheim, 23. Juni. Die heute geländete Leiche eines Mannes ſcheint, der Hoſe nach zu ſchließen, einem Pionier anzugehören, der thatſächlich bei dieſer Waffen⸗ gattung diente, da die Hoſe ſchwarz war. Wäre der Leich⸗ nam einer der beiden vermißten und zum Pionierbataillon in Speyer kommandirten Infanterie⸗Unterofftziere aus dem jenſeitigen Bayern geweſen, ſo wäre ſie mit der hellblauen Infanteriehoſe bekleidet geweſen. Die Unterſuchung wird wohl das Weitere aufhellen. Aus der Pfalz, 23. Juni. Die von ihrem Ehemann De T——T deſſen Löſung nur in dem weiten Gebiet der Vermuthungen geſucht werden. Der College des Todten der Mauerer Hofbauer begegnete um ½1 Uhr Frizek auf der im Innern des Baus zur erſten Galerie der Einrüſtung führenden Treppe. Frizek hatte Thränen in den Augen und der Maurer, der die Ge⸗ müthsverſtimmung des Steinſchleifers kannte, ſah ihm, mit⸗ leidig den Kopf ſchüttelnd, nach, wie er die Treppe weiter hinanſtieg. Er glaubte, Frizek ſteige zum Sockelplateau empor, um irgend ein Werkzeug zu holen. „Einige Minuten ſpäter kam der Gartenarbeiter Singer mit der entſetzlichen Mittheilung zu Hofbauer, daß er ſoeben geſehen habe, wie zek nach einem kurzen Anlaufe ſich kopfüber über die Galeriebrüſtung hinabgeſtürzt habe. Die beiden eilten raſch nach der Stelle, wo der tödtliche Sturz erfolgt war, und fanden hier den unglücklichen Stein⸗ ſchleifer bewußtlos mit gebrochenen Gliedern liegen. Man verſuchte den Bewußtloſen durch Anwendung von verſchiedenen Labemitteln zu beleben, allein es war vergebens, Frizek hatte beim Sturze eine ſtarke Gehirnerſchütterung und mehrfache komplizirte Knochenbrüche erlitten. Der Inſpektionsarzt der Rettungsgeſellſchaft legte dem ſchwerverletzten Steinſchleifer Verbände an und veranlaßte ſodann deſſen Transport nach dem Wiedener Spital. 5 Kaum in dieſem angelangt, verſchied Frizet. Das Motiv des Selbſtmordes iſt, wie erwähnt, voll⸗ kommen unklar. Man vermuthet, daß Frizek, der ſich hier vereinſamt fühlte und oft äußerte, daß er in Wien Niemanden habe, mit dem er verkehren könne, wegen Heimweh den verzweifelten Schritt ausgeführt habe Im Beſitze des Todten wurde ein Betrag von dreißig Gulden vorgefunden. 5 — Ein ſenſationeller Prozeß in Sicht, ſchreibt die N. St. Galler Ztg.“ Der kynologiſche Verein St. Gallen bat nämlich in der internationalen Hundeausſtellung in Zürich ein Schnauzerl ausgeſtellt, das auf den Ruf Buzzi“ folgt(Katalo Nr. 559). Nun kommt nachträglich Herr Baumeiſter Buzzi nnd verlangt es ſei das Hunde⸗ vieh ſofort umzutaufen, ſonſt werde er den Verein um Scha⸗ denerſatz belangen. ———————————cç˖c˖ç—*— ·—— — Vier Victoria⸗Kleider. Ein Ereigniß von hiſto⸗ riſcher Bedeutung, wie es das Jubiläum der Königin von England iſt, pflegt auch auf das Modeleben nicht ohne Ein⸗ fluß zu bleiben. In einem Wiener Atelier ſah man dieſer Tage eine intereſſante Ausſtellung von vier Victoriaklei⸗ dern, die für„Urahne, Großmutter, Mutter und Kind“ ge⸗ fertigt wurden. Die Robe der Jubilarin, wie ich höre, ein Geſchenk der Frauen Calcuttas, war aus ſilbergrauem Bro⸗ kat in Prinzeßform gefertigt, die Schleppe mit grauen ſpa⸗ niſchen Seidenſpitzen verſchleiert, ſeitwärts große graue Feder⸗Touffs, auf denen ſich Kolibris und ſilbergraue Ako⸗ lomeen wiegen. Die Robe der Kronprinzeſſin Vietoria von Preußen aus elfenbeinfarbigem Moiree⸗Antique mit Devant von einer den Goldregen imitirenden Bronze⸗Stickerei, Cor⸗ age herzförmig offen, mit breitem Rembrand⸗Kragen aus ints; die der Prinzeſſin Wilhelm aus himmelblauem Damas'argent, deſſen in Arabeskenform geſchlungene Sil⸗ berlinien ſich herrlich von dem blauen Atlasfonds abheben: vorn Spitzen⸗Volants und Vergißmeinnicht⸗Kränze mit blauen Points'esprit drapirt; Corſage ganz mit Vergiß⸗ meinnicht und Silberranken überdeckt, Medieis⸗Gurt von Sil⸗ berband in langen Enden, die ſeitwärts en Bréton geſchlungen waren, auslaufend Die Toilette der jüngſten Victoria war wohl nur der Allegorie wegen hergeſtellt, da ja, wie ver⸗ lautet, die kleine Prinzeſſin an Urgroßmamas Jubiläum nicht Theil nehmen wird. — Der Eßkünſtler von Unter⸗St. Veit. Im St. Rochus⸗Spitale in Penzing ſtarb Sonntag der 56ährige Strumpfwirker Joſef Swoboda aus Unter⸗St. Veit, der bei Lebzeiten als der„ſtärkſte Eſſer“ des Ortes galt und ſich auf ſeine Fähigkeit auch etwas zu Gute that. Kaum 1¼ Meter hoch, hatte er einen Umfang von 2 Metern, ſein Ge⸗ wicht betrug 158 Kilogramm. Man erzählt von einer ſeiner Mahlzeiten, bei welcher er 30 Stück„Mundſemmeln“ und 2 Kilo„Geſelchtes“ verzehrte, um nach wenigen Stunden ü ber — einen„Wolfenhunger“ Klage zu führen. In den letzten Monaten hatte ſein guter Appetit bedeutend gelitten. Der Mann ſtarb an Fettzucht und Herzlähmung. Es war unmög⸗ lich, für den umfangreichen Leichnam einen Sargs aufzutreiben und da die ſchleunigſte Beerdigung nothwendig erſchien be⸗ diente man ſich als Sarg einer großen Kiſte. Sechs kräftige Männer hatten weidlich Arbeit, um mit dieſer ſchweren Laſt den Ortsfriedhof zu erreichen. Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. * Wann ſollen wir das Sprachenſtudium beginnen? „Eine junge Dame, Miß Agnata Francis Ramſay, welche ihre Ausbildung auf dem Girton College in Cambridge er⸗ hielt, hat das beſte Examen in den klaſſiſchen Sprachen von allen Candidaten bei den Schlußprüfungen der Univerſilät Cambridge gemacht. Das junge Fräulein begann das Sſu⸗ dium des Griechiſchen im Jahre 1883 und ihre Lehrer waren ſowohl im Lateiniſchen wie im Griechiſchen Damen. Bemer⸗ kenswerth iſt übrigens, daß ihr Vater, Sir James Ramſay, zwei Preiſe auf der Univerſität Orxford gewann und ihr Onkel, der gegenwärtige Profeſſor des Lateiniſchen auf der Univerſttät Glasgow iſt, während ihr Großonkel der Ver⸗ faſſer der in England weitbekannten Ramſay'ſchen„Römiſchen Alterthümer“ war. Miß Ramſay iſt noch nicht 20 Jahre alt. Außer ihr zeichnete ſich noch Miß R. M. Hervey in dem Examen aus. Die„Times“ beglückwünſcht Miß Ramſay in einem eigenen Artikel zu ihrem Erfolge und knüpft an die merk⸗ würdige Thatſache, daß ſie alle ihre männlichen Mitbewerber aus dem Felde ſchlug, folgende Betrachtungen:„Miß Ramſay hat das Studium des Griechiſchen erſt im Jahre 1883 ange⸗ fangen und das Reſultat zeigt, daß es nicht für ſie zum Nach⸗ theil gereichte, erſt in ſpäteren Jahren damit begonnen zu haben. Der Punkt iſt von hoher Bedeutung. Die meiſten Concurrenten Miß Ramſay's haben 14 Jahren zu dem ge⸗ braucht, was ſie ſelbſt in 4 Jahren bewältigte. Man darf daraus wohl den Schluß ziehen, daß viel Arbeit bei den männlichen Studenten verſchwendet worden iſt. Die Wahr⸗ heit iſt, daß unſere Knaben Lateiniſch und Griechiſch viel zu früh beginnen, zu einer Zeit, wo das Studium der klaſſiſchen Sprache nur in der kahlſten und ungeeignetſten Weiſe betrie⸗ ben werden kann. Die Knaben lernen grammatiſche Regeln auswendig und bemeiſtern Deklinationen und Conmaationen 25. Juni. General⸗Anzeiger. 8. Sefte. mitzhandelte Frau Krautſchneider in Frankenthal wurde von einem Knaben entbunden.— Dem Metzgermeiſter Bauer in Frankenthal fiel ein Ochſe beim Schächten derart auf das Bein, daß ein Bruch entſtand.— In Landau riß die Kette an der Waſchbrücke und ſtürzten in Folge deſſen zwei Frauen in die Qneich, wurden aber raſch gerettet.— In en retteten zwei Bürger drei Kinder vom Er⸗ trinken. *Klus Heſſen, 23. Juni. Gegen eine 60jährige Frau in Mainz iſt Unterſuchung eingeleitet worden, weil ſie einer Nachbarin, einer 70jährigen Frau, einen Stiefel derart auf den Kopf geſchlagen hat, daß die Geſchlagene in ärztliche Behandlung genommen werden mußte.— Am 21. ds. wollte in Worms ein gjähriges Mädchen ihren 2 Geſchwiſtern Mitlageſſen in die Backſteinbrennerei bringen. Auf dem Rückweg wurde dasſelbe in der Rheingewann von einem unbekannten Manne angefallen und mißhandelt. Als das Kind zu weinen und zu ſchreien anfing, trug es ſein Peiniger an den Rhein und machte Miene das Mädchen zu erkränken. Nur dem zufälligen Hinzukommen eines anderen 13ſährigen Mädchens, war es zuzuſchreiben, daß der rohe Menſch von dem Kinde abließ und die Flucht ergriff. Der von dem Vorfall in Kenntniß geſetzten Polizei gelang es indeſſen den Thäter zu eruiren und zu verhaften. Gerichtszeitung. Maunheim, 23. Juni. Schwurgericht. 7. Fall. Der 57 Jahre alte Landwirth Wilhelm Rupp von Lindach wegen Meineids. Die Anklage gegen deuſelben geht dahin, daß er am 7. v. Mts. vor dem Eberbacher Schöffengericht in der Anklageſache gegen Joſeph Schmitt und Genoſſen von Unterſchwarzach wegen Körperverletzung als Zeuge bei ſeiner eidlichen Einvernahme deponirte:„Der verletzte Michael Neureuter von Lindach habe am 17. März ds. Is. in der Holloch'ſchen Wirthſchaft zu Eberbach, gelegentlich einer Schlägerei zwiſchen Lindacher und Unterſchwarzacher Burſchen losgeſchlagen und dabei dem Georg Brand einen Schlag auf den Kopf verſetzt.“ Bei der Schöffengerichtsver⸗ handlung erhob ſich damals Neuxreuter und erklärke, daß der heutige Angeklagte eine falſche Ausſage gemacht habe. Das Motiv, welches den Rupp zu ſeiner falſchen Ausſage trieb, iſt, wie die Anklage behauptet, in der zwiſchen der Familie Neureuter und ihm ſchon lange beſtehenden Feindſchaft zu ſuchen. Vor dem Unterſuchungsrichter gab er zu, daß er ſich getäuſcht haben könne, doch beſtätigen mehrere Zeugen, Rupp habe ihnen erklärt, daß Neureuter Schläge bekommen, obwohl er nichts gemacht habe. An die Geſchworenen wer⸗ den 2 Fragen, die eine auf wiſſentlichen, die andere auf fahrläßigen Meineid geſtellt. Erſtere wird verneint, die zweite wird hejaht, worauf der Gerichtshof den Angeklagten zu einer Gefängnißſtrafe von 9 Monaten, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft verurtheilt. Vertreter der Gr. Staatsbe⸗ hörde: Herr Staatsauwalt Mühling von Mosbach; Ver⸗ theidiger Herr Rechtanwalt Joachim von Mosbach. 8. Fall. Der 35 Jahre alte Eiſenbahnarbeiter Joſeph Brei von Blaibach wegen erſchwerter Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode. Am 27. Mai ds. Is. kamen in einer Barackenwirthſchaft bei Bödigheim mehrere Eiſenbahnarbeiter, unter ihnen auch der Angeklagte, Michael Hanſel mann, Seiler und Billmann, zuſammen,. Es entſtanden unter den anweſenden Arbeitern, die in der Mehrzahl den geiſtigen Getränken ſtark zugeſprochen hatten, zu Häuſeleien, welche hauptſächlich der Angeklagte provozirte. Die Hänſeleien gingen in Thätlichkeiten zwiſchen Seiler, Billmann und dem Ange⸗ klagten über, welche derart ausarteten, daß der Wirth ſich genöthigt ſah, den Angeklagten vor die Thüre zu ſetzen. Da⸗ rüber gerieth dieſer in heftigen Zorn. Er entfernte ſich ca. 200 Schritte von der Wirthſchaft, verſah ſich mit einem großen Stück Scheitholz und legte ſich in den Straßengraben, um den beiden genannten Arbeitern, die, wie er wußte, den gleichen Weg nach Hauſe nehmen mußten, aufzulauern. Zwiſchen 8 und 9 Uhr Abends— es war eine dunkle Nacht— kam Seiler in Begleitung des Eifenbahnarbeiters Michael Hanſel⸗ mann aus der Wirthſchaft, um ſich auf den Heimweg zu begeben. Da ſtürzte Brei plötzlich aus dem Straßen⸗ graben hervor, auf die beiden los und verſetzte dem Hanſel⸗ mann mit dem Stück Holz einen ſo wuchtigen Schlag über den Kopf, daß er bewußtlos niederſtürzte. Seiler er⸗ griff, um dem gleichen Schickſal zu entgehen, die Flucht. Des Weges kommende Burſchen fanden Hanſelmann in ſeinem Blute liegen, verbrachten ihn nach Hauſe und erſtatteten Anzeige. Brei wurde noch in derſelben Nacht verhaftet; in ſeiner Wohnung fand ſich das Stück Holz, mit dem er den Schlag geführt. Seine That ſucht der Ange⸗ klagte damit zu beſchönigen, daß er behauptet, Hanſel⸗ mann habe in der Wirthſchaft Drohungen gegen ihn aus⸗ geſtoßen, ſo daß er es für gerathen gehalten hahe, ſich, um ſich zu ſchützen, mit dem Prügel zu verſehen. Es ſtellte ſich indeſſen heraus, daß Hanſelmann gar nichts gegen Brei gehabt, den Wirth vielmehr gebeten hatte den Angeklagten wieder in die Wirthſchaft zurückkehren 5 laſſen. Die Depoſitionen machte der Verletzte auch noch ei ſeiner Vernehmung vor ſeinem Tode, der am 30. Mai in Folge einer durch den wuchtigen Schlag entſtandenen Ge⸗ hirnerſchütterung eintrat. Die Section der Leiche ergab, daß der Schädel einen Sprung hatte. Der Vertreter der Großh. Stagtsbehörde, Herr Staatsanwalt Dr. Mühling bittet die Geſchworenen, die Frage nach mildernden Umſtänden zu verneinen; der Vertheidiger, Herr Rechtsanwalt Dr. Darm⸗ ſtädter plaidirt auf mildernde Umſtände. Der Wahrſpruch der Geſchworenen lautet auf„Schuldig“ unter Ausſchluß mildernder Umſtände, das Urtheil auf 5 Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt. 5 9. und letzter Fall. Poſtagent Peter Hanf, 46 Jahre alt, von Käferthal, wegen Unterſchlagung im Amte. Derſelbe ſteht unter der Anklage, daß er am 21. Februar 1885 den Betrag von 416 M. nebſt 4 M. 40 Pfg. Porto, welche Hein⸗ rich Schwind von Käferthal einbezahlte, ferner am 12, Mai 1887 den Betrag von 500., welche Michael Ram⸗ ſpeck dort einbezahlte, und daß er im Laufe der letzten 5 —— PT———————— lediglich mit dem Gedächtniß, angetrieben durch die Furcht vor dem Stock. Daher iſt ihnen die Sache verhaßt und es iſt ſehr fraglich, od viel Gutes damit erreicht wird, was im Verhältniß zu der Anſtrengung und dem ſehr beſchränkten Unterrichtsſtoff, welcher dadurch nothwendig wird, ſteht. Die gegenwärtige Methode mag richtig oder unrichtig ſein. Der alte Roger Asham war dagegen und Miß Ramſay's Beiſpiel legt die Möglichkeit nahe, daß Männer ſelbſt in der Anord⸗ nung eines Studienzweiges etwas lernen können, welches ſie bisher für ſich allein beanſprucht haben.“ Schillers Sohn. Stuttgart, 22. Juni 1887. Es iſt nur wenig bekannt, daß Schillers älterer Sohn, der Oberförſter Freiherr Karl v. Schiller, geboren am 14. September 1793, auf dem hieſigen Fangelsbachfriedhof, gleich links vom Haupteingang, begraben liegt. wo ein hohes Grabdenkmal aus rotem Sandſtein mit einem Marmorme⸗ daillon in der Mitte ſeine Ruheſtätte bezeichnet Geſtern(21. Juni) ſind es gerade dreißig Jahre geweſen, ſeitdem Karl v. Schiller das Zeitliche ſegnete; ſo meldet auch die Inſchrift zuf dem Grabdenkmal(21. Juni 1857). Gemeinfam unter dieſem Leichenhügel ruht auch des Vorgenannten Sohn, Frei⸗ gerr Friedrich v. Schiller, geboren 28. Dezember 1826, geſterben 8. Mai 1877, der Enkel des großen einheimiſchen Dichters⸗ Jahre den Betrag von weiteren 99 M. 76 Pfg. ſich rechts⸗ widrig angeeignet und in Beziehung auf die beiden erſtge⸗ nannten Beträge die zur Eintragung und Controle der Ein⸗ nahmen beſtimmten Bücher unrichtig geführt reſp. unrichtige Abſchlüſſe und Auszüge aus dieſen Büchern vorgelegt habe. Weiter behauptet die Anklage, daß Hanf der Poſt anver⸗ traute Briefe, nämlich ſeit Frühjahr 1885 die Correſpondenz zwiſchen Valentin Sponagel in Cinecinnatti und Heinrich Schwind in Käferthal unterdrückt habe. Die Geſchworenen verneinten die an ſie gerichteten 4 Schuldfragen, ſo daß Hanf von der Anklage koſtenlos freigeſprochen wurde. Die Anklage vertrat Herr Staatsanwalt Duffner, als Ver⸗ theidiger fungirte Herr Rechtsanwalt Dr. Alt. Manunheim den 23. Juni.(Schöffengericht.) Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Georg Hoffmann von Hasmersheim erhält wegen Bettels 4 Wochen Gefängniß und wegen Landſtreicherei wird derſelbe der Landespolizeibehörde überwieſen. 2) Anna Götz von hier erhält wegen Betrugs 2 Wochen Gefängniß und die Koſten. 3) Johann Kaff von Mainz erhält wegen Betrugs 1 Woche Gefängniß und die Koſten. 4) Georg Chriſtmann von Niederbürken erhält wegen Ruheſtörung und Schmähung öffentlicher Diener 2 Wochen und wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt 3 Monate Gefängniß. 5) Auguſt Borſt von Bockenheim erhält wegen Wider⸗ ſtands gegen die Staatsgewalt 3 Wochen Gefängnis. 6) Friedrich Botzner von Neuſtadt erhält wegen Dieb⸗ ſtahls 2 Wochen Gefängniß und die Koſten. 7) Nikolaus Link von Urbar erbält wegen Bedrohung eine Geldſtrafe von 10 Mk. und die Koſten, bei Unbeibring⸗ lichkeſt 2 Tage Haft. 5 8) Franz Rudloff von Renchen erhält wegen Körper⸗ verletzung eine Geldſtrafe von 20 Mk. und die Koſten. 9) Guſtav Kraft von Dortmund erhält wegen Unter⸗ ſchlagung 10 Tage Gefängniß und die Koſten. 5 40) Andreas Bauer von Bürſtadt wegen Diebſtahls erhält zu der gmonatlichen Gefängnißſtrafe wegen Körper⸗ verletzung eine Zuſatzſtrafe von 1 Tag Gefängniß. Ueneſte Nachrichten. *Berlin, 23. Juni. Dem ehemaligen freiſinnigen Reichstagsabgeordneten Major a. D. Hinze iſt heute der Spruch des Ehrengerichts mitgetheilt worden, jedoch ohne daß ſeinem Verlangen, ihm auch die Gründe des Er⸗ kenntniſſes mitzutheilen, nachgekommen wäre. Der Spruch ſelbſt lautet ungefähr:„Der Major a. D. Hinze hat ſich, weil er für eine ihm öffentlich zugefügte Beleidigung keine Ge⸗ nugthuung gefordert hat, und weil er in öffentlichen poli⸗ tiſchen Verſammlungen aufgetreten iſt und dort Reden gehalten hat, welche gegen die Standespflichten und gegen die Verhältniſſe des Offiziersſtandes verſtoßen, der Ver⸗ letzung der Standesehre unter erſchwerenden Umſtänden ſchuldig gemacht, und beantragt das Ehrengericht die Aberkennung des Titels und des Rechtes, die Uniform zu tragen. Dieſem Antrage hat Se. Majeſtät der König durch A..⸗O. vom 17. ds. Mts. Folge gegeben, den Verluſt des Titels und der Uniform verfügt, ſich aber bewogen gefunden, dem bisherigen Major a. D. Hinze das eiſerne Kreuz und das Mili⸗ tärdienſtkreuz zu belaſſen.“ Herr Hinze wird nunmehr die von ihm dem Ehrengerichte ſeiner Zeit eingereichte Vertheidigungsſchrift veröffentlichen. * München, 23. Juni. Das hieſige Generalcomité des landwirthſchaftlichen Vereins ſprach ſich ein⸗ ſtimmig für den Anſchluß Bayerns an das Brannt⸗ weingeſetz aus unter der Voraustzung der Aufrecht⸗ haltung der Kontingentirung und Abſtufung des Steuer⸗ ſatzes von zwei Mark. Budapeſt, 23. Juni. Der Beſuch des Königs Milan in Wien ſteht demnächſt bevor. In Belgrad wurde dem König nahegelegt, er ſolle die Route nach dem Badeort Gleichenberg nicht über Wien nehmen, da er dort vielleicht unfreundlich empfangen werden würde. Als man in Wien von dieſen Intriguen Kenntniß erhielt, langte in Belgrad die vertrau⸗ liche Mittheilung an, daß der König Milan, wie bisher, auf herzlichſten Empfang rechnen könne. Wenn er incognito bleiben wolle, werde man dies reſpek⸗ tiren, wenn nicht, würde der Kaiſer Franz Joſeph ſich ein Vergnügen daraus machen, den König als Gaſt zu empfangen. Dieſe Mittheilung hat in Belgrad beruhi⸗ gend gewirkt. Es iſt nunmehr entſchieden, daß er die Reiſe über Wien macht und als Erwiderung der Cour⸗ toiſie des Kaiſers ſich in aller Form als Gaſt ankün⸗ digen und um deſſen Gaſtfreundſchaft bitten wird. * Wien, 23. Juni. König Milan trifft dieſen Samſtag Nachmittag hier ein und wird ſich einige Tage hier im Hotel Imperial aufhalten. Er wird mit dem Kaiſer und Kalnoky konferiren und ſich ſodann nach Gleichenberg begeben. * Rom, 23. Juni. Nachdem geſtern im Befinden Depretis' Beſſerung eingetreten war, ſo daß er Bouillon und Wein zu ſich nehmen konnte, iſt er ſeit heute Mit⸗ tag wieder von großer Schwäche befallen. Die Aerzte haben auf's Strengſte jeden Beſuch verboten, ſelbſt den Miniſtern. Seine Gemahlin Amalia weicht nicht von ſeiner Seite. Der König läßt ſich mehrmals täglich nach dem Befinden des Kranken erkundigen. *Athen, 23. Juni. Der ehemalige Geſandte in Bukareſt, Macodrgumis, wurde zum Geſandten in Wien, und der frühere Deputirte Blachos zum Geſand⸗ ten in Berlin ernannt. Telegrammt. * Berlin, 24. Juni.(Privattelegramm des General⸗ Anzeigers.) Die Reiſe Sr. Majeſtät des Kaiſers nach Gaſtein iſt definitiv aufgegeben. * London, 24. Juni.(Eingetroffen 7 Uhr.) Der König von Sachſen, Prinz Wilhelm von Preußen und andere Fürſtlichkeiten trafen geſtern Abend in Windſor ein, wo ſie mit den üblichen Ehrenbezeugungen empfangen wurden. Abends war großes Galadiner im Schloſſe, nach welchem die deutſche Kronprinzeſſin nach Norwood zurückkehrte. *Londou, 24. Juni.(Privattelegramm des General⸗ Anzeigers.) Die Königin verlieh dem Prinzen Lud⸗ wig von Battenberg das Großkreuz des Bathordens. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Getreidemarkt, Da Amerika fortfährt billig zu offeriren, bleibt der Verkehr bei uns sehr schleppend, und da zu- dem noch die Witterung andauernd sehr günstig ist, verhält sich der Consum im Einkaufe noch immer reservirt; nachdem aber Amerika in den letzten Tagen ziemlich stabil geblieben ist, glaubt man allgemein, dass der Preisrückgang daselbst nun sein Ende erreicht haben dürfte, zumal die jetzigen Preise als billig angesehen werden müssen. Mais, Hater, Roggen bleiben ziemlich unver- ändert. Mannhelm, 28. Juni.(Mannheimer Börse. Produktenmarkt.) Weizen, Ptälzer 19.75—20.— 55 Russische—.——.— 70 norddeutscher 19.50—19.75 Hafer, Badischer 11.25—11.50 75 Redw. 19.60—19.75 55 Württ, Alp. 11.75—12.— 5 Spring 19.25.—19.50 russischer—.——.— 7 Saxonska1883r 20.——.— Mais Amerik. Mixed. 11.50—11.75 15 1884r 19.75—20.— 77 Donau 11.25—11.50 „Orenburger 18845—-.—.— Bohnen „ La Plata—— Kohlreps, deutscher Kernen 20.—.— 17 indischer Roggen, Pfälzer 14.75——— Wieken 5 Russischer 13.50—14.— Rohspritt—.——.— 15 Bulgarischer 14.——.— Branntwein 100 pdt. TSs. 62.——67.— 5 norddeutscher 14.——14.50 Leinöl, mit Fass 55— Gerste, hierländische—.———.—[Rüböl,„ 5 52.— 57 Pfalzer—.——.—Petrol. Wagl.(Tybe whiete.) 23.— 51 0 Nr. 00 0 1 2 3 4 eeene ee ee 8 50 50. Roggenmehl Nr. 0) 24.——, 1) 21.——.— Tendenz: Weizen immer noch matt in Folge amerikanischer Einflüsse. Roggen ruhig aber ziemlich preishaltend. Hafer umsatzlos. ——ͤ——-„—-——ꝰc Mannheimer Effektenbörse. (Aus dem„Mannheimer Journal“.) Mannheim, 23. Juni. An der heutigen Börse waren Anilin-Aktien wieder etwas niedriger; dieselben wurden zu 236 pOt. umgesetzt, blieben aber zu diesem Course gesucht. Brauerei Schwartz waren zu 145¼ gefragt, ebenso Mann- heimer Versicherung zu 865 Mark, beides ohne Abgeber. Telegraphische Handelsberichte. H. 23. Juni.(Privattelegramm.)— Uhr— Min. Nachm. Kaffee Santos good average Schlusscourse, per Juli 84— Pfg., per Dezember 86— Pfg. Liverpool, 23. Juni. Baumwolle-Markt. Schlussbericht. Tages-Import 18,000. Umsatz 8,000 B. Ruhig. London, 28. Juni.(Telegramm.) Rübenrohzucker 12 sh., 10½ d. Ruhig. Amerikaner ½6 niedriger, Surats unverändert. Glasgow, 23. Juni. Warrants 43 sh. 02 d. * New-Vork, 23. Juni.(Telegramm.) Café Rio No. 7 per Juli 15,95, per September 16,55. Londoen, 23. Juni. Nachmittags 2 Uhr— Min. Cours vom 22 23.[Oours vom 22. 25. Consols 101/ 101%0Neue Türken 14/8 1478 18781 Russ. 965/s 965/[Lombarden 62—6%8 50% Italien. 98¼ 98 ½/ Erie-Bahn 34½ 34— 4% Spanier 675/80 675/ Platz Dise. 1 11¹¹ 40/% Egypt. 745/% 742/ Wechsel d. P. 20 52 20.52 Privil. do. 9777%8 97/8Silber—— 30%0 Portug. 58½¼[58¼ Still. New-Lork, 23. Juni.(Kabeltelegramm 6 Uhr Abds.) Petroleum i. New-Lork 65¾J.5/8] Mais(old mixed) 47.00 47— Petrol. i. Philadelphia 65/8./] Kaffee fair Rio 18.25 18./ Petrol. pipe lineCertifio. 63¼ 62.—Schmalz(Wilcox).90.— Mehl.50.50 Schmalz per Juli.00.10 Weizen 89½ 92.25 Getreidefracht nach Weizen per Juni 89¼ 92.25 Liverpool./ 25 Weiszen per Sept. 856/ 85.25 Zucker fair refining Weizen per Oct. 857/ 86./8 muscovados%e%½8 Amerikanische Produkten- Märkte Schlusscourse vom 23. Juni. mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim. New-Vork Ohioago rane Ler neie sene bee Len, mtel, bit Juni 92.˙— 673—— 36—.40.— Juli 855/ 465/.78 16.05 er 365%8.40.— August 355/ 475.84 16.30 73— 38½¼.50— Septbr. 86⁰ 48⁰.94 16.60 7578 395,6.69— Okbbr. 8373³7⁸—.04 16.70— 392/8.70— Noybr. 8850—.09 16.80——— Dezbr. 90——— 16.85 79⁵¹⁸—— Januar 1888 91¼—— 16 90——— Febr. 92³/8—— 16.95——— März 93/—— 17.———— April 945/—— 10.05——— Mai 96——————— ac Tendenz: Weizen höher. Mais höher. Schmalz höher. Kaffee niedriger. Die Schweinezufuhren betragen in Chicag o 9,900, an vllen Hauptmärkten 4, 100. Wasserstands-Nachriohten. Rhein. Datum Stand Datum Stand Konstanz, N Düsselderf, Juni.07 Hüningen 22. Juni 3,14 Dulsburg, 28.„ 2, 29 2993 8 23.„ 3,11—0,08 Ruhrort, 23.„ 2,42—0, Kohl, 28.„ 3,13(—0,03 Emmerieh, 75.06 Lauterburg 28. 70 4,82 Arnheim, 22.„ 9,82 2905 15 23.„.30—% Nymwegen, 22.„ 3,18 Haxau, 28.„ 4,40—0,2 Vreeswyk, 423.„ 3,88—, 1 10 6050 Neckar. 17 5 NMannhelm 65— felfbronn 28. 17—.02 gaheen 25 8 867 2005 0 5 Biebrid N— 8—40.02 Galer 5 15„TWT Fahrwasser— daub, 45.„ 2,58—0,06 28.„ 1,16 Coblene, 2 1——— Köln, 28.„ 3,01 0,06 Trler. 4 0,76—,08 —— re Zur gefl. Beachtung! Bei dem bevorſtehenden Quartals⸗ Wechſel erſuchen wir unſere verehrlichen auswärtigen Abonnenten höflichſt, die Beſtellung für das nächſte Quartal ge⸗ fälligſt alsbald bei der Poſt, oder Briefträger aufgeben zu wollen, damit in der prompten Zuſendung keine Ver⸗ zögerung eintritt. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg Hartmann in Lit. E 46(am Mohrenkopf, untere Ecke). 4887 Herausgeber: Dr. jux. Hermaun Haas. ſaſe dedeee ür den politiſchen Theil: in Vertre und 55 den lokalen und Handelstheil: J. Harder. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. A. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei, ſämmtlich in Mannheim⸗ 4.. General⸗Anzeiger 2. Juttl. Beichsbank%/ krankfurter Bank 4% Foursblatt der Frankfürter Börse vom 23. Junl. I887. Präm. Erklärung I. Jun. Ultime J. Junl Staaspaplere. ecnah Akiſen. Faſt-ATcſen. T Gesf. STtaas.100.10 F. Anſehens-Ldessg- ſadustrfe-Atenn ODtsch. Re Anlehenſ1086.20 G. Hess. Ludwigsbahn 96.00 bz. G. 4½ Dtsch. Reichsbk. 138.10 pz. Qest..-VIII. E. Fr. 80.70. 3¼ Cöln-Mindener 130.10 bz. 5 Zuckert. Waghäusel 78 00 bz. Freuss. Congsols. 108.00 ba. Bexbacher. 2219.20 bz. 3 Frankfurter Bank 125.80 G. 4 Prag Duxer. 99. 4 Bayer. Prämien 136.00 bz. 4 Dtsch. Edison-Ges. 116 50 bz. 8% Frankf. Stadt-Anl, 9. G. Lübek-Büchener 157.80 G. 4 Darmstädter Bank.138.80 bz. Ras 535.68. 4 Bad. Prämien. 135.20 CG. 5 Scheide-Anstalt 220.80 be 4— 955 Oblig. 105.10 Cl. Alröld-Flum 145.25 8 4 Deutsche Ban.50 bz. 4 Rudolf Silb. ö. W. f Oldenb. 40 Thir. 130.90 6. 5 Ptsch. Verles.-An. 199.20 bz. 4 rttb. OBI..104.6 ba. 5 Böhm. Nordbd. 143.00 G. 4 Dtsch. Handelsges. 74.10 G. 4 Gottharxd F 4 St. Raab-Grazer 97 60 bz. 4 Frkf. Brauerei-des. 76.00 bz. G. 4 Bad, Oblig...104. 90 ba. Böhm. West. 224½ G. 4 Dtsch. Vereinsbk. 97.50 bz. 5 Toscan. Cent. Lire106.50 bz. Badische fl. 35 5 Brauerei Storchen 136.00 5z. 4 Gr. H Obl,. 105.10 G. Buschth. Lt. B. 1365/ G. 4 Pise.-Jom. p. ult. 128.60 bz. ſ tlantie And Paeinc 35,30 bz. G Braunschw. 20 Thlr. 95.00 ba. 4 Lothr. Eisen-Werk e12.20 bz. 475558. Gol-Bente, 0 70 bx. Donau-Dran. 133.75 G. 4 Dresdener Banx. 130.60 bz. Buffalo N. g. Ph. IKurh. 40 Thlr.-Loose291.20 bz. 5 Westereg. cons. AIK. 156.80 G. 41 Ist, Silb B 5. W. 65.80 bz. 4 Dux-Bodenb. 271¾ bg. G. 4 Frankf. Bankverein 5 Chie. Miiw. u. St. P. 105.10 G 5 Oester. v. 1860 6. W. 114.40 G. 4 Türk. Tab.-Reg. ult. 75.00 G. 5 öst. Pap,[Mai 5. W. 5 Klisabetn 4 Meininger Bank.95 20 bz..Jg Eouisville u, Nashv.59 20 8. Oesterxeich. v. 1864 Versloh.-Aktien. 5 üst. Papier von 188177.40 F. 5b Franz-Josef 5 Oest.-Ung. Bank. 709.00 8. 6 Missouri Pac, Cons. 113.60 bz Oest. Oredit v. 1858 286 00 bz, D. Phönix 20% E. 184.50 62. Ung..-R. p. opt. 81 40 bz. 5 Galis. Carl-L. p. ult. 165/ bz. 5 OGest. Oreditakt. p. u. 226.% bz. PDenver u. Rie Gr Ung. Staats fl. 100 218.00 bz. Fkf. Leb. Vers. 10%/% E. 121.— fl. 1 Unß. Pap.-RBents. 770,80 bz. 5 Graz- Köflacherxr„ 176¾ G. 5 Ung. Creditb. p. ult, 281½ G. Georgia Aid 444.50 bz. G. 5 Den. Reg. 5. W. fl. 100 101.50 G. 3 Frkf. Rückv. 10% N. 115.00 G. 5[talienische Rente. 98.80 bz. 5 Oest. Fr.-Stb.„ 180%% bz. 5 Wiener Bankverein 75% bz. 85„ 4s Holl. Comm. fl. 100100.70 bz. 4 Providentia 10% E. 130.00 P. 4 Rumün Rente..20 ba. 5 Gest. Lokalb. 109.25 ba.(4 Württb. Vereinsbk. 117.90 br. Ffandbriefe. 3 Madrider. Fr. 10047,60 d. 4 ditto Rückv. 20 M. 128.— bz. G, 5 Buss, Gold-Rente.. 109.70 bg. 5 Oest,. Südbahn„ 70.50 bz. 4 D. Effektenbank. 121.10 G. 4 Erkft. Hyp.-B..101.50 b·. Türk. F. 400 inol. Coup..40 bz. Wechsel. Kurze Sichtt. 5 Obl. 1877 Rente.. 98.20 bz. 5 Oest. Nordwest 127½ G. 4 Fr. Hypothekenbk. 120.80 G. 4 FErkf. Hyp.-Cr.-V. M. 101.20 bz. Freiburger. Fr. 1528.80 bz 3½ London DL. 120.345 bz. , 0bl. II. Orient p. nit 55,60 b·. Elbthal. 135.50 bz. Prioritäten, 4 Nass. Lds.-BR. M. 108 80 G. Genua Ce. 150115.80 bs. 8 Paris Fr. 10080.65 bz. 5½½ Russ. Consols 18751.60 ba. at!!! 1495/ G. Dortmunder Un. V. Act. 3½ Nass. Lds.-Bk..99.50 bz. Mailänder Fr. 46 4 Wien fl. 100160.60 bz. 5 Russ. Anl. 1880 p. ept.88. 10 bg..]5 Vorarlberger 1861% bz. G. 4 Elis.-Pr. stptl...98.60 G. 4 Rhein. Hyp.-B. M. 102.40 bz. Mailänder Fr. 10/16.30 bs. Geldsorten. 4 Serb. Rente.30 be. 4 Bern-qura 84.20 bz. G. 4 Elis.-Pr. stſr....100.90 bz. 4 Südd. B. Ur.. M. 101.40 G. Meininger fl. 7/24.40 bz. Dukaten.51—47 5 Serb. Eisenbahn..30 bs. 4 Sotthard-Bahn Fr. 101.40 bz. 4 Franz-Jos. Silb. ö. W. 5 Relbf, Or. Fone F. 85 50 G. Neuchateler. Fr. 10 20 Fr.-Stücke 16.17—18 5 Spanſier 80 bs. 4 Schweiz., Central,„ 101.90 8. 5 Oest,.-Lb. fl. Pr. 101.00 bz. 5 Ital. Imm.-Ges. Lire101.50 G. Schwedische Thlr. 10 Engl. Souvereigns 20.32—28 4 eonv. Türken. 14.50 bz. 4 Schw. Nord-Ost Fr. 65.50 bz. 5 Oest..-Lb. fl. Fr. 59.40 bz. 5 Russisehe 8S.-R. 96.10 vz. Jenetianer Lire 30/24 90 G. Russ. Imperials 16.74—69 4 Unif. Egypt. p. ult, 75.60 bz. 4 Verein. Schw.-B. 89.60 bz. 5 Oest. Staats fl. 106.40 bz. 4 Schwedische M. 101.10 8. Gräfl. Pappenh. fl, 7021.70 bz..] Dollars in Gold.20—16 775 Im Auftrag der Erben der Frau Sophie Wolff Wittwe von hier werde ich das denſelben gahies drei⸗ ſtöckige Wohnhans dahier Litera A 3 No. 10 am Schloßplatz gelegen, am onnerſtag, den 30. Mts., Nachmittags 3 Uhr in meinem Amtszimmer C 3, 1 öffentlich verſteigern und dabei den Zuſchlag ſofort deſinitw dem Meiſt⸗ bietenden ertheilen. Das Haus hat einen ſchönen Hofraum und große Keller und eignet ſich auch ſehr gut für ein Weingeſchäft; dasſelbe kann uilig Nachmittags zwiſchen 2 und Uhr eingeſehen werden. Die Steigeruugsbedingungen ſind günſtig und liegen in meinem Amtszimmer zur Einſicht offen. Mannheim, 18. Juni 1887. Gr. Notar Lochert. 7610¹ Jahrniß⸗Verſteigerung. Wegen Wegzug verſteigere 50 Muntug, den 27. Juni, Nachm. 2 Uhr ni Litra G 7, 30, 2. Stock, gegen Baar⸗ zahlung: 1 ſchwarze Saloneinrichtung, beſtehend aus 1 Cauſeuſe mit 6 Fauteufls(rothbr. Nips), 1 Salonſpiegel mit Fonſol und weißer Marmorplatte, 1 Silberſchrank (mit Ebenholz eingelegt), 1 Pariſer Pendule mit Conſol, 1 Zuglampe, 2 Traperien, 1 Blumentiſch, ferner 1 Mahagoni⸗Büffet mit weißer Marmor⸗ te, 1 Waſchſchrank und Nachttiſch ahagoni) mit weißer Marmorplatte, 1 Nähtiſch, 1 nußbaum, Chiffonnier, 1 tannenen Kleiderſchrank, 1 Küchen⸗ ſchrank, 18 Paar neue weiße Damen⸗ ſtrümpfe, verſchiedenes Weißzeug, 1 voll⸗ fländige feine Kücheneinrichtung, Züber und Kübel und verſchiedenen Hausrath, wozu einlabet J. Brodbeck, Auctionator, K 1, 16. NB. Die Möbel ſind alle ſehr vor⸗ züglich gearbeitet und können uur durch mich vorher aus freier Hand verkauft werden.(Sehr wichtig für Brautleute.) Jahrniß⸗Herſeigerung. Freitag, 24., d. Ms., Nachmittags 2 Uhr wird in Litra G 8, 13, 3. St. gegen Baarzahlung verſteigert: 2 Kleiderſchränke, 2 Kommode, 1 Kana⸗ pee, 8 Polſter⸗ und andere Stühle. 2 Tiſche, 2 vollſtändige Betten und Bett⸗ daden, 1 Pfeilerſchrank, 2 Lehnſeſſel, 1 mit Einrichtung.) 1 Kukuksuhr, 2 Spie⸗ gel, verſchiedene Bilder, gute Herren⸗ klelder, Stiefel, Tiſch⸗, Bett⸗ u, Leib⸗ weißzeng, 2 Frauenſhawls, 1 Blüme⸗ audecke, Vorlagen, 1 Saukopfofen mit Steiu, 2 Küchenſchränke mit Glasauf⸗ ſatz, 2 Küchentiſche, 2 Tellergeſtelle, ei⸗ was Geſchirr und Sonſtiges, wozu ein ladet 7628 Beter Linker. Spezerei⸗Waaren u. Einrith⸗ 17 tung⸗Verſteigerung. Jamſtag, den 25. d.., Vormittags 10 und „MNachmittags 3 Uhr werden in E 6, 8 wegen Geſchäftsauf⸗ gabe durch Unterzeichneien gegen Baar verſteigert: 1 Theke mit Kaſſeemühle, 1 Real mit 26 Schubladen, Oel⸗, Salz⸗, Mehl⸗ und Petroleumkaſten mit verſchiedenem Maaß und Gewicht, Glaskäſten, Eſſig⸗ ſtänder mit Fäſſer ꝛc. ꝛc., ferner die noch vorhandenen Waaren, wozu höf⸗ lichſt einlabet 7691 J. P. Irſchlinger. Borsborfer Apfelwein, garantirt naturrein, ſowie Zwetſchgenbrauntwein (eigenes Deſtillat) empfiehlt J. Kadel, Auerbach 6451 in Heſſen. Gartenfeſt, für Nichtmitglieder Haudberſſeſserung. Konkursverſt eigerung. Nächſten Montag, den 27. Juni 1887, Nachmittags 2 Uhr, wird durch den kgl. Gerichtsvollzieher Haſemann in Ludwigshafen a. Rh. die Verſteigerung gegen den Konkursſchuldner Georg Geß, Glaſermeiſter in Ludwigshafen a. Rh.⸗Hemshof, in deſſen Wohnung, allda(Frieſenheimerſtraße 23) fortgeſetzt, und kommen insbeſondere folgende Gegenſtände zum Ausgebote, als: cirea 770 Stück Tafelglasſcheiben(von 34, 44—188 Größe), 13 Hohlſcheiben, 1 Kübel mit eirca 3 Ctr. Kitt, 1 Kanne Leinöl, 30 Fenſter⸗Pasquillen mit Zubehör, 7 Meſſing⸗Pas⸗ quillen mit Beſchlägen, 1 Parthie verſchiedene alte Pasquillen, 1 Korb mit ca. 1000 Stück Bankeiſen, 1 Parthie Schrauben⸗ ca. 15 Ko. Glaſerſtifte, 5 Ko. Bodenſtifte, ca. 700 Stück Fiſchband(3½“) in Packeten, ca. 300 Stück Fiſchband(4“ 30 Stück fertige Fenſter ohne Glas, 5 vierflügel. verglaste Fenſter, 1 Parthie alte Fenſter, 10 Werkzeugkäſten, 10 Hand⸗ ſägen, 11 Winkel, 18 Streichmaße, 15 Stecheiſen, 78 Kehl⸗ hobel, 5 Schlichthobel, 5 Doppelhobel, 5 Rauhbankhobel, 8 Schrupphobel, 20 Simshobel, 21 Stemmeiſen, 5 Fuchsſchwänze, 2 Falzhobel, 1 Schraubſtock, 1 Stoßlade, 3 Glaſerkäſten, 1 Schneidarbeitstafel, 1 Bleizug mit Zubehör, ſowie verſchiedene Glaſer⸗ und Schreiner⸗Werkzeuge. 7808 Ferner: 3 vollſtänd. Geſellen⸗Betten, 1 Kleiderſchrank, 1 Chif⸗ fonniere u. a. m. Ludwigshafen a. Rh., den 22. Juni 1887. Der Konkursverwalter: A. Muy. Turn⸗E Verein Mannheim. Sonntag, den 26. Juni 1887 Schauturnen verbunden mit Wettturnen auf unſerem Turnplatz vor dem Heidelbergerthor. PROGRAMM. Bon 6 Uhr Morgens ab: Empfang der auswärtigen Turner au den Bahnhöfen. 9 Uhr: Antreten der Wett⸗Turner in unſerer Halle vor dem Heidel⸗ berger Thor und Eintheilung derſelben in Riegen. 9½ Uhr: Beginn des Wettturnens. 1½ Uhr Mittags: Sammlung der Vereine im„Badner Hof“ und Abmarſch nach dem Feſtplatze. Nach Ankunft auf dem Feſtplatze Begrüßung durch den Vorſitzenden. Allgemeines Riegenturnen. gebenden Vereins. Stabsübungen des feſt⸗ Turnen einer Abtheilnng des Mannheimer Turnvereins am Reck. Geregeltes Kürturnen der geübten Turner ſämmtlicher Vereine an Reck, Barren und Pferd. Preisringen. Turnſpiele.— Nach Be⸗ endigung des Turnens Rückmarſch nach dem„Badner Hof“, daſelbſt 8 Uhr Abends: Gartenfeſt und Preis⸗Bertheilung. Auf dem Feſtplatze concertirt die vollſtändige Kapelle des J. vad. Dragoner⸗Regiments Nr. 22, unter Leitung ihres Stabstrompeters Herrn Möbius. Eintrittspreiſe: eeee 8 — Die Vormittags gelöſten Eintritt Nachmittags. Eintrittskarten ſind von Donnetſtag ab bei den .. 1. Platz Mk..60 Pfg., %%%%;%ꝛ 12 Eintrittskarten berechtigen auch zum erren Joſ. Samsreither, P 4, 12, Ad. Schneider, O 2, 5 und C. Steinbrunn, G 2, 16 zu haben. 73921 Der Vorstand. Tußhodenlache in 3 Qualitäten und allen beliebten Farben, Parguethodenwichſe, rohts und gekochtes einöl, Terpeutinölu. Stahlſpähne, gelbes und weißes Wachs empfiehlt billigſt 7828 1 2725 4, 11 am zeughausplatz. Reeiſepoſten für Colonial⸗ oder Ci arrenbranche ge⸗ ſucht. Näheres im Verlag. 7812 Limburger Käſe in fetter ſchnittreifer Waare zu 30 Pfg. verkaufe 7800 J. Bechtel, Spezereiwaarenhandlung, Schwetzingerſtr. 44. Hobelſpähne können fuhrweiſe gratis u. ſolange Vorrath, nach vorheriger Anmeldung, abgeholt werden. 78801 Dreifus& Mayer-Dinkel, Hobelwerk(Mühlau.) Gefrorenes per Liter M..50. à Portion 30 Pfg. Caffte, Chee e deſſert. Confect. Beſtellungen werden auf's Promp⸗ teſte ausgeführt. 599 Carl Berthold, B 1, 2. Conditoreiwagrenfabrik. B 1, 2. Geſucht für eine hieſ. 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Schau Loisl, i hon vorhin flenna müaſſen vor Freud, daß d' di um den arma Schlucka, den damiſchen Schuaſta, a ſo angenomma haſt, Alle habns glacht über die Todesangſt von dem Kampel, aber koana hat dran denkt, dem grauſen Gſpaß a End'machen.“ „Ge, dös is ja dengerſt nixi gwen,“ wehrte Loisl ab. „Für di nit,“ entgegnete Treſei,„aber für mi und alle rechtſchaffen Leut. un Ihren Zwieback nicht warm genug empf ben in Mannheim bei Im 90 K 15 l, 051 bei 15045 Kfranco an das Haus liefern 7061 mmi ch olger, Apothek. Zu haben in den Apotheken, Droguene u Specerei 704⁵ J. Sohmitt K C0. Ladenburg. emann, Zugleich fuche ich 1 oder 2 anſtändige Mädchen in die Lehre. ehlen. geſchäften A Menſch, der die Bedrängten beiſteht in der Noth und nacha dös für natürli und für nix find', der hat a bravs Herz in Leib und a Gmüath, und dö zwoa Stuck acht i mehr, als Anſehn und Reichthum. Und ſo wirſt es aa natürli finden, daß ich ſtolz bin aaf dei' Liab, und iatz gieb di nur nimma ſo kloa'. In meine Augn biſt der ſchönſt und der bravbſt Bua und— eh d' Laab von dö Baam falln, ſan ma a Paar. Da dran denk und da drauf hoff!“ „No' ſo ſollns die Berg wiſſen, daß'8 aa koan glücklicheren Buan gibt aaf da ganzen Welt, als mi.“ Und ein freudiger, langanhaltender Juhſchrei löſte ſich aus ſeiner Bruſt, der weithin hallte zu den Bergen und durch das Thal, der nicht nur von vielfachem Echo wiederholt zurückgeworfen wurde, ſondern auch Nachahmer fand in den fröhlichen Burſchen auf dem Feſtplatze und ſo einen Moment lauten Jubel ſchuf. Der Majerbauer, welcher ſich inzwiſchen dem Liebespaare genähert hatte, verſtand zwar nichts mehr von Treſeis offenherziger Erklärung, aber aus Loisl's heller Luſtbarkeit, aus den feſt verſchlungenen Händen der beiden jungen Leute glaubte er doch erkennen zu müſſen, daß hier nicht nur mit dem Munde, ſondern auch mit dem Herzen geſprochen wurde. Ein Blick in Treſeis Geſicht ließ ihn helles Glück darin leſen, und dieſer Anblick glättete auch ſofort wieder die Stirne, welche er einen Augenblick in Falten gezogen hatte, ließ ihn das ſtrenge Wort/ das ihm ſchon auf den Lippen ſtand, zurückhalten und ihn raſch den Gedanken faſſen:„J thua, als hätt' i nix gſehgn.“ So ſchien er auch die ſichtliche Verlegenheit Loisls zu überſehen und das hohe Erröthen ſeiner Tochter, als ſie ſich ihm ſo plöͤtzlich gegenüber ſahen. Natürlich löſten ſich ſofort ihre Hände. Beide athmeten leichter, als der Majer in der harmloſeſte Weiſe ſagte: „Loisl, ſchau, daß eingſpannt wird; i möcht bei dem ſchlechten Weg gern bei Tag hoamkemma und d' Muatta wird uns aa ſcho' längſt dawarten. Oder möchſt no' dableibn, Treſei?“ (Fortſetzung folgt.) Forbach. Lothr. geheimen Anusſchweifungen wird billigſt ertheiet 7329 D 6, K Wi ſchrecklichen Folgen dieſes Laſters leidet, ſeine aufrichtigen Belehrungen retten jährlich Tauſende vom fichern Tode. 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Auch er war heute in guter Tracht, wie ſein Weib und ſeine drei Kinder. „Wo aus, Herr Kopp?“ rief er ihm zu, indem er die Seinigen in eine Schenke gehen hieß. „Weg von da“, antwortete Michl.„J ſehg's ein, daß mir da nix hilft. Ma' müaßt völli blind ſei', kennt ma's nit, daß's Treſei für nix an Sinn hat als für'n Loisl.“ „So lang er da is,“ meinte Hias bedeutungsvoll.„Wenn er nimmer da i8, kimmt aaer a Anderer zu Gnad.“ „Er wird aber da bleib'!“ verſetzte Michl. alt' Majer kaſchulirt; da hoff i nix mehr.“ „Hoff nur!“ tröſtete Hias;„wirſt wohl gſcheid ſei'? Du, und der Pfannaflickabua! Dös is ja, wie Tag und Nacht! J hon ſcho' mein Plan. In etli Tag geht's furt aaf Wean. Da Loisl hat den erſten Schiffzug mit'n Gips, mir hat der Majer'n zwoaten anvertraut, denn du muaßt wiſſen, i hon mi ſo lang duckt, bis er mir wieder ſei' volls Vertraun gſchenkt hat. Und alſo ſan ma zu gleicher Zeit in da Kaiſerſtadt, du aa, denn du gehſt ja für dein Vatan hin, um dös Getreid zu übernehma, doͤs mir auffaziagn müaſſen. Demnach alſo ſan wir alle drei durt, und mei' Plan is der, mirk wohl auf!“ Er neigte ſeinen Mund zu Michls Ohr hin und flüͤſterte:„Hoamkemma thean nimmer alle drei, verſtanden? Hoamkemma thean nur i und du— er bleibt unten oder halt wodawöll; ſei ſtaad, es gſchieht kog' Gwaltthat, es wird eam koa' Haar krümmt, aber halt hoam kimmt er nimmer, und du kriagſt s Treſei und i kriag mei' Geld, daß i wieder a Herr werd. A ſo wird's, a ſo muaß z wern! Pfüat di!“ Und der Schlemmer eilte ſeiner Familie in die Schenke nach. Michl entfernte ſich ſinnend und mißvergnügt, er ſuchte auf Umwegen zur „Siehgſt nit, wia'n aa der Kaufmänniſcher Perein. „Vom J. Juli ab bleibt die Biblio⸗ thek auf mehrere Wochen geſchloſſen Behufs Bücherreviſion erſuchen wir unſere verehrlichen Mitglieder die in ihrem Beſitze befindlichen Bücher bis ängſſens 15. Juli an uns zurück⸗ zugeben. 76412 Der Vorſtand. 7 DI—— 1 Verein Moguntia. Sonntag Abends punkt 8 Uhr 0 8 Verſammlung im Lokal U 1, 8 bei Herrn Bard Um zahlreiches Erſcheinen wird ge beten. 4898 Der Vorſtand. 5 7 36 7 Maunheimer Athleten Elub Schwetzingervorſtadt. Unſere regelmäßigen Uebungsabende find bis auf Weiteres folgendermaßen feſtgeſetzt: Senior⸗Mannſchaft: Montag und Donnerſtag. Junior⸗Mannſchaft: Mittwoch und Freitag. Samſtag: Allgemeine Uebung. Die Uebungen finden jeweils von 8 bis 10 Uhr ſtatt. Aufnahmen zum Beitritt in den Ver⸗ ein können bei dem Vorſtand ſchriftlich oder mündlich gemacht werden. 6607 Der Vorſtand. 9 7 0 „Olymp“. Jeden Dienſtag und Samſtag Abend präcis 9 Uhr 77 8 Vereins-Abend im Lokal„Alte Sonne.“ Zahlreiches Erſcheinen erwartet 5130 Der Vorſtand. Geſangverein„Concordia“ Samſtag, Abend ½9 Uhr Probe. 3889 J. Luginsland. M 4. 12 empfiehlt ſein großes Lager in eichen Riemen und Parguetböden zu äußerſt billigen Preiſen.(Gelegt oder ungelegt.) 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Der arme Verblendete ahnte nicht, daß eben dieſe Himm⸗ liſchen ihre ganz beſondere Freude an der unſchuldigen Fröhlichkeii braver, arbeit⸗ ſamer Menſchen haben, dagegen nichts ſo ſehr haſſen, als jene traurigen Duck⸗ mäuſer, die in ihrer engherzigen Anſchauung das Erhabene, Göttliche in ihre kleinlichen Intereſſen herabziehen und damit in Verbindung bringen möchten. Er konnte ſich auch ſein Herz nicht froh beten, und in gleich unbehaglicher Stimmung, wie er gekommen, verließ er auch das Gotteshaus. Am Feſtplatze herrſchte inzwiſchen laute Luſtbarkeit, und es ertönte ſoeben ein ſchallendes Gelächter; deun der damiſche Schuſter, lüſtern nach einem Gänſe⸗ braten und im Vertrauen auf ſeine langen Arme, wagte es, ſich bei einem wiederholten Gänſeſpiel zu betheiligen. Die Ausſicht auf den Gewinn war zu verlockend und da er in früheren Jahren zeitweiſe der Schifferzunft angehörte, ſo wagte er die Fahrt. Es gelang ihm auch in der That, im Durchfahren die am Stricke befeſtigte Gans zu erhaſchen, aber da ſie ihm nicht ſofort in den Händen blieb, hielt er ſich daran feſt und ſchwang ſich etwas in die Höhe. In dieſem Augenblicke rannte ein anderes Schiffchen an das ſeine heran, dieſes trieb weiter und der Schuſter hing an der Gans, bis über die Mitte des Leibes im Waſſer verſunken, in Todesnöthen ſchreiend, aber ſtets feſt angeklammert an den theuren Braten. Das Volk am Ufer lachte ganz unbändig über die eigenthümlich komiſche Situation des armen Vizemeßners, bis ihn Loisl aus derſelben befreite, der raſch den nächſtbeſten Kahn nahm, zum Schuſter hinruderte und ihn und die Gans glücklich errettete. Am Ufer angekommen, vergaß der Schuſter ſofort das unfreiwillige Bad wie die ausgeſtandene Angſt, er hatte nur ein Auge für ſeinen prächtigen Gewinn und ſagte zu den Umſtehenden: „Lachts nur! Ich lach aa und wer zlletzt lacht, lacht am beſten. J werd mir's ſchmecka laſſen.“ Als er aber jetzt den Pfannenjackl erblickte, der natür⸗ lich bei einem ſolchen Feſte ſtets mit ſeinem Cymbal zugegen war, rief er dieſem zu:„Bruadaherz, heunt därfſt du mit mir eſſen und die rarigſten Stückln kriegſt, weil dei Loisl ſo viel guat mit mir gwen is. Und iatz wenn's dir recht is, ſpieln ma an' Extrigen auf für unſere Samberger und tanzen ſollns, das eahna d' Sohln von die Schuah fliegn!“ „Ja, ja, daß du nacha recht viel Arbet kriageſt, gelt Schuaſter,“ lachte der alte Cymbalſchläger;„aber mir is's recht. Wir ſan zum Aufſpieln da, da Leyrer Hias von Tauern hat ja aa ſei' Zugharmonika bei eam, und alſo ſan ma zu dritt, da brauchen dö andern Muſikanten nit verächtli auf uns herz'ſchaun; dö ſchönſten Paarln kemma dengerſt zu uns, i moan die Samerberger, und jatz fang an dei' Pfeiffen. Zoagn ma's eana, daß ma aa da ſan.“ ——— Näheres Q 5, 9, 3. Stock. 6777 H 3, 11. — 595— Die Samerberger eilten auch wirklich den bekannten Klängen bald zu, und Buam und Dirndln überließen ſich mit voller Luſt der Freude des Tanzes. Vergebens ſuchte der alte Jakl unter den tanzenden Paaren ſeinen Loisl und Treſei. Die beiden ſtanden am Ufer wie zufällig neben einander und hatten ſich unwillkürlich etwas von den andern Leuten entfernt. Der Majer aber ſaß mit Michls Vater in eifrigem Geſpräche vor der Schenke, denn letzterer behandelte das alte Thema, ſeinen und ſeines Sohnes Herzenswunſch, dem Majer gegenüber. Die beiden alten Kameraden, ſich von Kindheit auf zugethan, hatten ſich ſtets treue Freundſchaft bewahrt und es war nicht das erſte Mal, daß ſie darüber ſprachen, wie es wohl wäre, wenn ihre Kinder ein Paar würden. Der alte Kopp, der ſich ſonſt dem Freunde in allem anvertraute, hatte es für gut befunden, ihm den Stand ſeiner Vermögenslage zu verheimlichen. Er konnte ſich zwar mit gutem Gewiſſen ſagen, daß er keine Schuld daran trug, es war die Folge zufälliger Unglücksfälle, aber auch der üblen Wirthſchaft ſeiner Frau und ſeines Sohnes zu Hauſe, während er ſich auswärts plagte. Er war, obwohl er das Uebel erkannte, doch zu ſchwach, demſelben zu ſteuern. Er ließ ſeinem Weibe vieles hingehen, weil ſie immer kränkelte, und weil er die kurze Zeit, welche er zu Hauſe zubrachte, nicht in Unfrieden mit den Seinen leben wollte. Eine gute Heirath des Sohnes glich ja alles wieder aus. Der Majer, ſtets offen und ehrlich, erklärte wie immer in ſolchen Fällen daß er ſeiner Tochter keinen Zwang anthun und ihren freien Willen achten wolle. Er ſchloß jedoch nicht aus, daß ſich die Sache zu beiderſeitiger Zufriedenheit ordnen laſſen werde. Während er noch ſprach, ſah er Treſei mit Loisl lang⸗ ſam am Ufer entlang gehen. Sie war ganz in ihre Gedanken vertieft, und der Vater fand es für gerathen, ſich zu ihr zu begeben. Da überdies dem Koppen, der dem Ufer den Rücken kehrte, ſoeben das beſtellte Nachteſſen vor⸗ geſetzt wurde, ſo konnte er ſich leicht entfernen. Die Sonne ſtand ſchon tief am weſtlichen Horizonte, und über die Gruppe des Wendelſteins breiteten ſich bereits die abendlichen Schatten. Die öſtlichen Gebirge aber glänzten noch im hellſten Lichte und ſpiegelten ſich in wunderbarer Klarheit in dem etwas ſtiller fließenden Altwaſſer des Inns. Aber auch die eigenen Geſtalten ſahen Loisl und Treſei in dem Waſſer leuchten, hell ſchimmerte des Mädchens rothe Schürze herauf und Loisl ſagte lächelnd: „Durt unten verbind't uns die brennat Liab mitanand.“ „Aa da herobn,“ entgegnete Treſei raſch.„Da haſt mei' Hand'— dir 'hörts. Und weil i morgn mit da Muatta zur Paſſion auf Oberammergau muaß, ſo bin i nit'gegen, wenn du mit'n Schiffzug furtroaſt. So ſag i dir halt heunt recht viel Glückauf, kimm'ſund und friſch mit deine Roß wieder und denk, daß koa' Stund vergeht, wo i nit an di denk und'n Himmi bitt, daß er di in ſein Schutz nimmt.“ Loisl hatte des Mädchens Hand ergriffen und blickte mit unnennbarem Glück in deſſen feuchte blaue Augen. 1——.———.————4—.—————— 25. Jun Htellenvermittlungs⸗Bureau des Geueral⸗ 4890 Anzeiger E 6, 2, neben der er Kathol. Spitalkirche E 6, 2 — Die geehrten Derrſchafken werden ge ebeten, uns beten, uns gefl. in Keuntuiß ſetzen zu wollen, wenn eine Ste war, definitiv beſetzt iſt; es liegt dies in beiderſei⸗ meldet tigem Jutereſſe. „die bei uns ange⸗ Die tit. Herrſchaften und Arbeitgeber werden koſtenlos bedient. Anfragen von Auswärts werden nur dann beantwortet,wenn Markr brigefügt 1 Männliche Perſenen: Schreiner geſ. Näh. Erxp. Schuhmacher geſ. Näh. Erp. Tonditorgehilfe geſ. Näh. Exv. 2 lücht. VBauſchreiner ſof. Nih. Erp. Haunsburſchen junge, geſ. Näh. Exvp. 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Nüumliche Aereten Militärfreier, cautionsf. Mann uucht SCellung als Ausläufer Ein⸗ kaſſtrer, oder Bureaudiener. Näh. Erxped. 1673 Ein geſetz. zuverläßiger Mann, mit guter Schulbildung baſt irgend welche dauernde Beſchäftigung in Magazin oder Fabrik event. in Speditionsgeſchäften. Näh. Expedit. Ein geſetzter Mann, bewand. Kauf⸗ mann ſucht Stellung als Verwal⸗ ter auf ein Gut, in Landwirthſchaft erfahren, würde auch anderen Ver⸗ trauenspoſten übernehmen. Näh. Expedition. Jung. Maun mit beſten Referenzen, ſchön. Handſch., Correſpond. u. dopp. Buchführ. vollkom. mächt. ſucht Stel⸗ lung a. Comptoir. Näh. Exp. 1434 Geſetz. Mann, tüchtiger Zeichner, ſucht Beſchäftigung auf bes aen Burean eventl. auf einer Fabrik. Beſte Referenzen(auch cautionsfäh.) Näh. Expedition. 1457 Aelterer Mann ſucht Stellung als Portier oder Hausdiener in einem Etabliſſement ev. als Kutſcher (eautionsfähig 400.) Näh. Expedition. 1459 Kräftiger, durchaus zuverläßiger jung. Mann(gelernt. Gärtner) ſucht Stellung als Ausläufer, Hausknecht oder als Magazin⸗ arbeiter. Dauernde Stellung wird hohem Lohn vorgezogen. Näh. Expedit. 1584b Geſ. Mann ſucht Beſchäft, als Heizer Schloſſer, Inſtallateur oder auf Schmiedearbeit. 1644 Näh. Exped. Geſ. Maun in der Obſtbauzucht erfahr, ſucht paſſende Stellung auf Landgütern. Näh. Exp. 1647 Geſ. Mann ſucht Stellung als Ein⸗ kaſſirer, Ausläufer od Bure⸗ audiener in geöß. Geſch.,(caut. 1000.) Näh. Exp. 1518 Geſetzter Mann ſucht Stellung als Ma⸗ gazinarbeiter, Aufſeher, Ver⸗ walter eventl. zur Bedienung von Fuhrwerk. Näh. Crped. 1471 J. Maunn mit ſchöner Handſchr. ſucht Stellung als Schreiber in Ver⸗ ſicherungsgeſchäften oder auf Bureau einer Fabrik. Näh. Exp. 1651 Mehrere verheirathete Leute, ſtadt⸗ kundig, theilweiſe kautionsfähig, ſuchen Stelle als Aufſeher, Ausläufer, Einkaſſtrer oder dgl.—(Schlof⸗ ſer und Heizer.) Näh. Expdit. Bautechniker gelernter Maurer ſucht Stelle als Mau⸗ rerpolier. 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