8 9 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. imel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Erſcheint täglich, Fonn- und Feſttage ausgenemmen. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die RNeklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 150. Sur Gröffnung des außerordent⸗- lichen badiſchen Landtags wird dem„Schwäb. Merk.“ geſchrieben: „Die Einberufung des vertagten außerordentlichen Land⸗ tags iſt nun auf nächſten Dienſtag erfolgt, etwas früher als man vermuthet hatte. Damit iſt die ſonſt verfaſſungsmäßig eintretende Erlöſchung der Hälfte der Abgeordnetenmandate auf 1. Juli verhinderk, indeß iſt es immerhin möglich, daß der Landtag mit ſeiner auf das Branntweingeſetz bezüglichen Arbeit ſchon bis Ende der Woche zum Schluß gelangt. Bei dieſem Anlaß iſt es wohl der Erwägung wert, ob nicht die eigenartige Beſtimmung von der Mandatserlöſchung auf 1. Juli beſeitigt werden ſollte; die dadurch entſtehenden Ver⸗ legenheiten liegen auf der Hand bei der einfachen Erwägung, daß das biben eee b um einige Wochen ſpäter fertig geſtellt worden wäre. Man hätte entweder einen außer⸗ ordentlichen Landtag Mandig: nur zum Schein einrufen Jüſſen, nur um die Mandatserlöſchung zu verhindern, oder die Regierung war auf Erlaſſung eines proviſoriſchen Ge⸗ ſezes angewieſen, eine Maßregel, die bei der ſtaatsrechtlichen Bedeutung der treffenden Entſchließung ihre beſonderen Mißlichkeiten gehabt hätte.“ Ueber den muthmaßlichen Verlauf und Gang der 1 äußerſt ſich die„Str. Poſt“ folgender⸗ maßen: „Die Einberufung des Landtags zur Erledigung der Branntweinvorlage iſt thunlichſt beſchleunigt worden. Die Zuſtimmung iſt ja keine parlamentariſche Frage mehr, indeß werden wohl die verſchiedenen Anſchauungen in den Kam⸗ mern zum Ausdruck gelangen wollen. Von clericgler Seite iſt dies Herbrdenchen ſchon angekündigt. Auch dieſer Schluß der außerordentlichen Tagung wird ſich vorausſſichtlich in raſcher Folge abſpielen.“ Der Staatsſtreich des Generals Voulanger. Die„Kölniſche Zeitung“ ſchreibt: Von einem zuverläſſigen Gewährsmanne geht uns folgende merkwürdige Mittheilung zu:„Ein mit Per⸗ ſönlichkeiten aus der Petersburger Geſellſchaft in nahen Beziehungen ſtehender höherer franzöſiſcher Offtzier hat ſich zu dieſen über General Boulanger geäußert: Dem⸗ nach ſtände es außer Zweifel, daß der e e 0 Kriegs⸗ miniſter einen Staatsſtreich, der ihn an die Spitze der Regierung bringen ſollte, beabſichtigt habe. Er habe, kurze Zeit vor ſeinem Sturze nächtliche Truppenübungen angeordnet, worüber damals auch die Zeitungen berichteten. Bei einer ſolchen nächtlichen Truppenübung, an der faſt die ganze Partſer Beſatzung theilzunehmen beſtimmt war, ſollte der Staatsſtreich erfolgen. Alle Rollen waren hereits vereithelt. Aber General Sauſſier, der Gouverneur von Paris, kam hinter den Plan und ver⸗ bot noch in der letzten Stunde das Ausrücken der Truppen, ſodaß auch wirklich nur ein Bataillon ausrückte. Alle Beweisſtücke für jenen geplanten Staatsſtreich befinden ſich in den Händen der franzöſiſchen Regierung, und dies iſt auch der Grund, warum Boulanger ſich ſo anrt verhält und ſaug⸗ und klanglos von der Bühne »Der franzöſiſche genat vor der Deputirtenkammer. Paris, den 27. Juni. heutigen Sitzung der Deputirten⸗ Teuilleton. — München, 26. Juni. Vor der Civilabtheilung des Amtsgerichts München I. wurde dieſer Tage ein Eheſchei⸗ dungsprozeß ausgetragen, welcher im engſten Zuſammen⸗ hange mit dem Familiendrama ſteht, welches in jünſter Zeit großes Aufſehen fene hat. Da die Verhandlung unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtattfand, ſo muß man ſich auf die Publikation des Urtheils beſchränken, welches der Klage der Ehefrau entſprechend, die zwiſchen dem praktiſchen Arzte, Dr. Glaſer in München und ſeiner bisherigen Gattin, einer gebo⸗ renen Kwiſt, k. ruſſiſchen Hofmarſchallstochter aus Petersburg, beſtandene Ehe aus Verſchulden„dem Bande nach“ trennt. Die Klägerin war durch den Rechtsanwalt und k. Käm⸗ merer Grafen Arco⸗Valley vertreten. Mit dieſem Urtheil gat das bekannte Familiendrama ſeinen erſten Aktſchluß ge⸗ funden; der zweite Akt ſpielt ſich in Graz ab, woſelbſt man kürzlich, und zwar in einer Nervenheilanſtalt, eine gochgeſtellte Dame untergebracht hat, welche während ihres an der Riviera von Dr. Glaſer behandelt wor⸗ en war. Was ſollen wir trinken?— Man ſchreibt uns aus aee Bei der anhaltenden 5 dürfte es nicht ganz überflüſſig ſein, daran zu erinnern, ſich vor all⸗ zuviel alkeholhaltigen Getränken jeder Art in Acht zu nehmen, da Hitzſchlag gerade bei ſolchen Perſonen am eheſten eintritt, die ihr Blut mit Alkohol überladen, ſtamme er nun aus dem Bier, Wein oder direkt vom Schnapsgenuß.— Hat überhaupt ſchon irgend Jemand ſich einen rechten Durſt mit Bier oder Wein geſtillt? Wohl ſchwerlich! Die welter⸗ obernden Legionen des alten Roms führten Eſſig mit ſich und miſchten damit Trinkwaſſer, wo ſie es fanden und in der That iſt auch Eſſig und Waſſer allein im Stande, den Durſt eines Menſchen wirklich zu löſchen; noch im ſieben⸗ jährigen Krieg führte Friedrich der Große als waſſerver⸗ beſſerndes Mittel den Eſſig mit.— Der Eſſig hat aber auch ſerner noch die wohlthätige Wirkung, daß er das Blut ver⸗ dünnt und flüſſiger macht, während der Alkohol das gerade In der Gegentheil bewirkt, da durch plötzliche Stockung ſoleicht den Hitichlag bewirkt Geleſeuſle und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung. kammer legte Labordsere den Geſetzentwurf über die Wahl des Senats vor und beantragte die Dring⸗ lichkeit für die Vorlage. Raynal(Opportuniſt) ſprach gegen die Dringlichkeit, dieſelbe ſei ſchon für eine Menge anderer Fragen zugeſtanden. Pichon(äußerſte Linke) trat für die Dringlichkeit ein und eiferte gegen den Senat, der ſich ſogar das Recht der Initiative in Finanzſachen anmaße. Rouvier erklärte, er wolle nicht auf den Grund der Sache eingehen, obgleich dem Senate doch zu⸗ zugeſtehen ſei, daß er manche bewährten Republikaner in ſeinem Schoße aufweiſe. Die Regierung würde ſich in die Berathung gar nicht eingemiſcht haben, wenn ſie es nicht für ihre Pflicht halte, gegen den geſtellten Antrag, der auf Abſchaffung des Senats abzuzielen ſcheine, Ein⸗ ſpruch zu erheben. Rouvier bemerkte weiter:„Wir leben unter der Herrſchaft der Freiheit; aber jede Regierung, gleichviel welche, iſt verpflichtet, ſür die Achtung der Ord⸗ nung einzutreten und keinen Aufruf zur Gewalt zu dulden. Der Wahlmodus für den Senat iſt eine Frage, welche der reiflichen Ueberlegung bedarf; aber für dieſe Frage die Dringlichkeit zu erklären, iſt überflüſſig, weil die Dringlichkeit die Löſung der Frage nicht beſchleunigen kann. Die Regierung iſt überzeugt, daß die Kammer klüglich nicht darauf eingehen wird.“ Nach einer Gegenrede Barodets wird die Dringlichkeit mit 317 gegen 205 Stimmen verworfen.— Die Kammer geht hierauf zur Fortſetzung der Berathung des Militärgeſetzes über. Politiſche Aeberſicht. Deutſches Reich. * Berlin, 27. Juni. Der Kaiſer empfing heute Vormittag 10⅝ Uhr den Hofmarſchall Grafen Perponcher, machte um 11 Uhr eine Spazierfahrt und nahm dann einen längeren Vortrag des Chefs des Geh. Civilkabinets Geh. Kabinetsrath von Wil⸗ mowsky entgegen. Berlin, 27. Juni. Dem Kaiſer ſind die Spazierfahrten, welche er in den letzten Tagen unter⸗ nommen hat, vorzüglich bekommen. Seine Majeſtät fühlt ſich nach dieſer Bewegung in friſcher Luft bedeutend kräftiger. Berlin, 27. Juni. Zum Präſidenten des Ober⸗ landesgerichts zu Köln iſt Oberlandesgerichtsrath Struck⸗ mann in Kiel ernannt worden. Karlsruhe, 27. Juni. Die heutige Rückkehr der Großherzogin konnte erfolgen, weil das Befinden des Kaiſers eine ſo weſentliche Beſſerung erfahren hat und die Kräftigung des greiſen Monarchen die beſten Fort⸗ ſchritte macht. Oeſterreich-Ungarn. *Wien, 27. Juni. König Milan von Serbien hatte geſtern eine mehrſtündige Unterredung mit dem Grafen Kalnoky. Nach dem Feſtmahl in der Burg beſuchte der König am Abend den Grafen Kalnoky wie⸗ der in Hietzing, wo er bis 12 Uhr nachts verblieb. Heute Mittag machte Kronprinz Rudolf einen Beſuch bei dem König, den letzterer Abends zugleich mit dem Kaiſer in Laxenburg erwiderte. — General und Kadet. Aus Wien den 25. ds. ſchreibt man: Eine reizende Seene ſpielte ſich geſtern Mit⸗ tags auf dem um dieſe Stunde nur von wenigen Paſſanten belebten äußeren Burgplatze ab. Ein blutjunges ſchlankge⸗ wachſenes Bürſchchen in knapper Extra⸗Infanterie⸗Uniform mit den Kadetenborden an den Aermeln des Waffenrockes, kam im. en Promenadeſchritt beim Burgtthore herein. Vor dem Denkmale des Siegers von Aſpern machte der junge Vaterlandsvertheidiger urplötzlich„links Front“, legte die Hand ſalutirend an die Mütze und ſchritt nach einem korrekt ausgeführten„Rechts um“ trällernd ſeines Weges weiter.„He, Sie, Kadet!“ tönte es auf einmal hinter ihm — ſich umwenden und bis zu den meerblauen Aufſchlägen er⸗ bleichen war Eins. Der Rufer war ein in Wien ſehr bekannter höherer General, der unbemerkt von dem Kadetten den ganzen Vorgang beobachtet hatte. Bange Befürchtungen von ſchlechter Adjuſtirung, unterlaſſener Ehrenbezeigung dämmerten in der tapferen Seele des jungen Kriegers empor. Doch da gab es keinen Ausweg mehr.„Exzellenz befehlen?“ kam es etwas zögernd pon ſeinen Lippen.— Wem haben Sie ſalutirt?“ Exzellenz! ich ich.. ich wollte, meinte, habe Seine kaiſerliche Hoheit Erzherzog Kar 0f—„Ja, warum denn, der iſt doch ſchon todt?“—„Exzellenz, ich habe dem Denkmale ſalutirt, weil(ich einen Anlauf nehmend) weil ich die Geſchichte des Herrn Erzherzogs ſtudire, und weil in dem Momente mir der heldenmüthige 255 err als wie lebend er⸗ ſchien, ſo leiſtete ich ihm die Ehrenbezeugung.“ Was der Genergl geantwortet iſt nicht bekannt geworden, doch ſcheint es nach dem wohlwollenden Ausdrucke ſeines Geſichtes gerade keine Strafpredigt geweſen zu ſein. Er ſchob ſeinen Arm in den des verwunderten Jünglings und 0 verließen General und Kadet zuſammen den Ort der Hand 50 Ob ber feſche Marsſohn die heutige Nacht nicht vom Erzherzog Karl hoch zu Roß, einigen Sternen oder gar von einem Marſchalls⸗ ſtabe geträumt haben mag? 5 — Die Braut von Borneo. Aus Wien wird ge⸗ meldet:? Dr. J. P. wird einem Fräulein E. M. vorgeſtellt. Er erzählt ihr im Laufe des Geſpräches, wie er ſich ſchon als Knabe geſehnt habe, ferne Gegenden kennen zu lernen, wie er, nachdem der Doktorhut errungen war, als Arzt des Llond Mittwoch, 29. Juni 1887, *Wien, 27. Juni. Der König von Serbien ſtattete heute Nachmittag einigen Mitgliedern des diplo⸗ matiſchen Corps Beſuche ab und ſpeiſte dann mit dem Kaiſer an der königlichen Tafel in Laxenburg. Der Kronprinz und die Kronprinzeſſin verabſchiedeten ſich nachher, um eine Reiſe nach Galtzien anzutreten. »Wien, 27. Juni. Die„Politiſche Correſpon⸗ denz“ meldet, es ſei von Seiten des Vatikans demnächſt eine klare päpſtliche Kundgebung zu erwarten, bezüglich der Vorbedingung für die Verſöhnung mit Italien. Bisher habe wegen der Verſöhnungsfrage keinerlet direk⸗ ter Verkehr mit dem Quirinal oder dem Könige ſtattge⸗ funden. FTrankreich. Paris, 27. Juni. Der Handelsvertrag zwiſchen Frankreich und China wurde geſtern in Peking feierlich unterzeichnet.— Der Sultan hat, wie verlautet, ſeinen Entſchluß wegen des ägyptiſchen Vertrages bis zum 3. Juli vertagt. *Paris, 27. Juni. Die ſerbiſche Geſandtſchaft dementirt energiſch die Meldungen von einer Abdankung König Milans. Welgien. Brüſſel, 27. Juni. Hier liegen Meldungen vor, König Wilhelm der Niederlande ſei bedenklich erkrankt. Ein akutes Blaſenleiden ſei derart aufgetreten, daß der König Bad Wildungen verläßt und nach dem Haag zurückkehrt. Atalien. Rom, 27. Juni. Monſignore Mondella veröffent⸗ licht eine vom Papſt inſpirirte Broſchüre für die Aus⸗ ſöhnung. Grofbritannien. London, 27. Juni. Die„Morningpoſt“ behauptet, die franzöſiſche Regierung habe neuerdings ihren Bot⸗ ſchafter in Konſtantinopel angewieſen, der Pforte die Wiederaufnahme der franzöſiſchen Forderungen betreffs der Hirtenſchaft über die heiligen Orte im Orient in Ausſicht zu ſtellen, falls die Pforte die Uebereinkunft mtt England wegen Aegyptens vollziehe. Die Pforte habe daher bei England angefragt, ob ſte im Falle der Voll⸗ ziehung der ägyptiſchen Uebereinkunft darauf rechnen könne, daß England den Vertrag über Cypern wirkſam aus⸗ führen werde. Bulgarien. *Sofia, 26. Juni. Das Journal„Swoboda“ ſagt in ſeiner letzten Nummer, daß die National ver⸗ ſammlung einberufen ſei, um einen Fürſten zu wählen, und daß auch andere Fragen auf derſelben ver⸗ handelt werden ſollen. Stambuloff und Mutkuroff werden am Montag nach Tirnowo abreiſen. * Sofia, 27. Juni. Stotlom berichtet über die Ablehnung des Prinzen von Battenberg: Alexander erklärt:„Wenn das bulgariſche Volk auf die Annahme ſeiner Kandidatur dringe, nehme er an, wenn zwei Mächte ſeiner Wahl zuſtimmen.—Dieſe waren aber nicht zu finden. wei Jahre auf dem Schiffe gelebt habe. Nun iſt er nach ien heimgekehrt. Aber ein abenteureriſcher Zug ins Weite hat nach einer Woche ſchon ſein Gemüth wieder erfaßt. Er werde in wenigen Tagen nach Amſterdam fahren, um der Holländiſchen Kompagnie ſeine Dienſte anzubieten. Das Fräulein fragt neckiſch, ob denn den fahrenden Heilkünſtler nichts hier feſthalten könne. Dr. P. lächelt, er ſcherzt alle Bedenken hinweg. Bald nehmen die jungen Leute Abſchied von einander; ſie hatten ein Stündchen geplaudert ſie gehen für Jahre, vielleicht für immer auseinander.. Einen Tag ſpäter iſt Dr. P. bei einem Notar. Er reiſe nach dem Orient. Es ſei nicht unmöglich, daß er einmal ans Heirathen denken werde.—„Nichts leichter als das,“ meint der Notar; Sie ſtellen mir eine Vollmacht aus, per procurationem Ihre Ehe zu vollziehen.“—„Ja aber ich weiß noch nicht, auf wen meine Wahl fallen wird.“—„Nichts leichter als das; wir füllen die Stelle, wo der Name der Braut ſtehen ſoll, erſt aus, wenn Ihre Gefühle eine 9070 beſtimmte Richt⸗ 99 eingeſchlagen haben werden...— Dieſe Urkunde wird au eicdiß Dr, P. reiſt nach Amſterdam und wird von der olländiſchen Kompagnie nach Borneo geſendet. Jahr Fane verfließen... Vor Kurzem erhält der Notar ein verſiegeltes Schreiben aus Borneo. Es lautet:„Unter⸗ erſucht den k. k. Notar Dr.., ſich zu Fräulein E. M. zu begeben und ſie zu fragen, ob ſie geſtattet, daß ihr Name in jene Vollmachtsurkunde Nit werde. Dr..“ —„Nichts leichter als das!“ ruft der Notar und fährt ſofort 1 dem angegebenen Fräulein. Er intimirt ihr regelrecht die Ingelegenheit. J05 0 ällt die originelle Werbung; ſie 1 1 ein, die Eltern desgleichen. Der Notar füllt ſomit die Voll⸗ macht aus. Vorgen at die 120 eit ſtattgefunden. Der Notar heirathet das Fräulein für ſeinen Klienten. Nichts leichter als das! Und 10 iſt die junge Frau nach Borneo n ihrem Manne fortgefahren Eine Hochzeitsreiſe ohne atten. Auf hoffnungsfrohem Buſen trägt chtiges Aktenſtück: die Expenſennota. — Sondon, 25. Juni. Während eines Wahnſipnanfalls tödtete die Frau des Paſtors Leckie in Aieth bei Jalkirk geſtern Abend ihre drei Kinder und beging darauf Selbſt⸗ mord. Die Frau batte längere Zeit an ie ein wi enermt⸗Anzeiger. 29. Junt. Nußland. * Petersburg, 27. Juni. Die Meldung der„Mor⸗ ſt“, Rußland habe von der Pforte mit Rückſicht erlauf der Dinge in Bulgarien und Aegypten ungen im Orient und in der Richtung auf in beanſprucht, wird von beſtunterrichteter Seite für nbegründet erklärt. Auch gilt der übrige Inhalt ing der„Morning Poſt“ in Betreff der fran⸗ ſen Forderungen für höchſt unwahrſcheinlich. Aus Stadt und TLand. * Maunheim, 28. Juni 1887. *Witterung. Während bei uns in Mannheim und Rhein abwärts vorgeſtern das herrlichſte Wetter ller begünſtigte, entlud ſich in Straßburg Nach ein heftiges Gewitter mit Hagel, in Folge deſſen gegen Abend ein ſtarker Wind bemerkbar machte, während der Nacht auch etwas Gewölk zuführte, h aber ſchon im Laufe des geſtrigen Vormittags g. Wie es den Anſchein hat, wird uns der er⸗ ohne gewitterhaſte Erſcheinungen nun bald zu da heute der Himmel ſeit Wochen zum erſten deckt iſt. unheim, 28. Juni. chreibt man uns: inſere Saiſon hat unter den glänzendſten und beſten Aus Scheveningen, den begonnen und ſind bereits zahlreiche Gäſte aus Familien des Königreiches und der Nachbarländer Herrn Direktor Reiß wurde, wie ich bei dieſer noch anfügen will, für ſeine vielfachen Verdienſte fblühen Scheveningens und der Hebung von deſſen von S. M. dem König mit dem Ritterkreuze der er Eichenkrone ausgezeichnet. Trinitatiskirche wird nun in Bälde ein eines würdiges Ausſehen erhalten. Die Koſten für die zsarbeiten ſind auf ca. 16200 Mk. veranſchlagt. rlichen Arbeiten werden vom hieſigen evangeliſchen einderath im Submiſſionswege ausgeſchrieben. bote ſind bis 6. Juli an die evang. Kirchenbauinſpektion g einzureichen. . Stadtpark Wie verlautet iſt vom Vorſtand der Parkgeſellſchaft als erſter Zwanzigpfennigtag in dieſem Jahr der kommende Sonntag in Ausſicht genommen. udung. Der Amtsanwalt bei hieſigem Amts⸗ läßt folgendes Ausſchreiben: In der Nacht vom „Mts, wurde dahier von einem unbekannten jungen eine filberne Cylinderuhr mit gelbem Zifferblatt und der Rummer 1141 oder 1143 entwendek, Perſonen, die über erbleib der Uhr oder den Thäter Auskunft geben können, Werden erſucht, ſich bei der Criminalpolizei zu melden. Stiftungsfeſt. Zur Feier des V. Stiftungsfeſtes gereinigten ſich am letzten Samſtag die getiven und paſſiven Mitglieder des Veloeipediſten⸗Vereins Mannheim in großer hl im oberen Saale der Stadt Lück, Bei dieſer Ge⸗ legenheit wurde dem I. Vorſitzenden des Vereins, Herrn Robert Ulm, ein von dem Vorſtandsmitglied Herrn Valentin Manger künſtleriſch ausgeführtes Diplom, welches die Ehrenmitgliedsernennung des Herrn Ulm beurkundet, über⸗ reicht. Das Diplom, welches in jeder als ein Meiſterwerk der Kaligraphie bezeichnet werden darf, wird demnächſt in der Donecker'ſchen Kunſthandlung ausgeſtellt, und werden wir bei dieſer Gelegenheit noch eingehender da⸗ rauf zu ſprechen kommen. Toaſte heitern und ernſten In⸗ halts, ſowie die eingelaufenen Telegramme, welche das reſch⸗ haltige Programm unterbrachen, hielten die Theilnehmer des ſchönen Feſtes hei einem guten„Stoff“ bis nach der Mitter⸗ nachtsſtunde beiſammen. Der Velocipediſten⸗Verein Mann⸗ heim, welcher heute ſowohl hinſichtlich der 5 der Mit⸗ 55 als auch ſeiner Leiſtungen zu den erſten Vereinen Deutſchlands zählt, hatte auch in dieſer Saiſon eine Reihe ſchöner Erfolge aufzuweiſen, und verſtand es, Dank ſeiner trefflichen Leitung, ſich die Sympathieen des hieſigen ſports⸗ liebenden Publikums ſtets zu vermehren. Songert. Um einem vielfach geäußerten Wunſche zu entſprechen, wird die Münchener Komikergeſellſchaft Helmſtätt heute, morgen und übermorgen Abend im „Badner Hof“ nochmals concertiren. Für Gaſtwirthe. In vielen Wirthſchaften iſt es ge⸗ bräuchlich, daß der Liter Wein verlangende Gaſt ¼0 Liter vorgeſetzt bekommt, ohne daß viele Wirthe daran denken, daß bei einer möglichen Anzeige eines Gaſtes eine ſtrafgerechtliche Verfolgung wegen Betrugs eintreten kann. Entflohen. Der mit einem Andern an einem Uhrendiebſtahl betheiligte, 12 Jahre alte Gaſt, welcher in eine Zwangsanſtalt verbracht wurde, entfloh von dort und kam in die Behauſung ſeiner Eltern hierher zurück. Als er durch die Schutzmannſchaft feſtgenommen werden ſollte, nahm er über das Dach Reißaus; derſelbe iſt aber bereits wieder in Gewahrſam. Muthwille. Ein 12jähriger Knabe ſchüttete einem Mädchen Vitriol in den Rücken, ſo daß daſſelbe ſchwere Brandwunden erlitt. * Verbaftung. Der bekannte ſozialdemokratiſche Agi⸗ tator Erhardet in Ludwigshafen wurde geſtern dortſelbſt verhaftet. Eine bei ihm vorgenommene Hausſuchung ſoll nicht reſultatlos geweſen ſein. Verhaſtung. Außer dem Sozialdemokraten Erhardt in Ludwigshafen ſollen auch noch zwei Mutterſtadter Sozia⸗ liſten wegen Verbreitung verbotener Schriften geſtern ver⸗ haftet worden ſein. Sturz. Geſtern Vormittag ſtürzte ein Taglöhner von dem Gerüſte eines Neubaues über dem Neckar aus der Höhe eines Stockwerkes herab und erlitt eine Quetſchung der linken Bruſt. * Verletzung. In einer Druckerei in F 4 gerieth geſtern ein Buchdrucker mit dem linken Arm zwiſchen Satz und Walze der Schnellpreſſe und erlitt eine ſchwere Quetſch⸗ ung. Mittels Chaiſe wurde er nach dem Spital verbracht und daſelbſt aufgenommen. Schlägerei. Zwei an einem Bau in der Waldhof⸗ ſtraße beſchäftigte Maurer geriethen geſtern Abend mit ein⸗ ander in Streit, wobei der eine derſelben dem anderen mit einem eiſernen Maurerhammer ſo auf den Kopf ſchlug, daß er, ſtark verletzt, mittelſt Krankentransportwagens nach dem allg, Krankenhauſe verbracht und daſelbſt aufgenommen werden mußte. Der Thäter wurde verhaftet. e, Dadenburg, 27. Juni. Michgel Bechtol d, Fuhr⸗ ſuecht bize: Fürma Heiß und Boch hier, wollte heute Mit⸗ tag auf dem Wege nach Schriesheim von dem mit Stroh beladenen Wagen ſteigen, glitt hierbei aus und der Wagen ging ihm über den Leib. Er wurde ſofort in's Krankenhaus verbracht und von Herrn Dr. Schütz in ärztliche Behandlung genommen. n. Edingen, 27. Junj. Wie wir erfahren, ſoll die Conceſſion zum Bau einer Dampfſtraßenbahn Mann⸗ heim⸗Edingen⸗Heidelberg in nächſter Zeit ertheilt werden. Ein ſolcher Verkehrsweg würde für unſern ange⸗ nehm gelegenen Ort ſehr von Nutzen ſein. n. Schwetzingen, 27. Juni. Mittwoch den 29. Juni findet dahier der Johanni⸗(Krämer) Markt ſtatt. g. Heidelberg, 28. Juni. Geſtern Abend hielt der Verband Heidelberg(Generalfechtſchule Lahr) eine wohlgelungene muſikaliſche Abendunterhaltung im Harmonie⸗ garten ab.— Heute(Dienſtag) Abend veranſtaltet die „Concordia“ in der Schloßwirthſchaft ein Concert mit ita⸗ lieniſcher Nacht, bei welchem außerdem noch das Stadt⸗ orcheſter mitwirkt. Das Programm iſt ein ſehr gewähltes. m. Weinheim, 27. Juni. Das vom Inſtrumental⸗ verein gegehene Concert erfreute ſich reger Theilnahme und lebhaften Beifalls.— Die Badecommiſſion Weinheim gibt die Eröffnung der Badeanſtalt im Weſchnitzthale bekannt. — Wir hatien jüngaſt Gelegenheit zu berichten, daß das Stationslaus Käferthal(Sekundärbahn Mannheim⸗Weinheim) unter Doch gebrocht wurde; wir fügen dieſer Meldung noch an, daß die Brücke über die Main⸗Neckarbahn, nachdem ſie nunmehr auf ihre Tragkraft geprüft wurde, ebenfalls als vollendet anzuſehen iſt. Ueberhaupt ſchreiten die Arbeiten ſo raſch vorwärts, daß allem Anſchein nach bis Auguſt die Eröffnung der Bahn ſtattfinden kann. Eberbach, 26. Juni. Samſtag Abend fiel eine be⸗ jahrte Frau in den Neckar, die daſelbſt ihre Kübel reinigte. Zwei beherzte Männer eilten nach und retteten dieſelbe, die beinahe unter ein dort feſtgeankertes Schiff gerathen wäre. Am gleichen Tage Morgens hatten zwei andere Frauen nahezu das gleiche Schickſal, indem ſie auf dem von der kürzlich ſtattgehabten Ueberſchwemmung zurückgebliebenen Schlamm ausglitten und theilweiſe ins Waſſer geriethen. n. Kuielingen(bei Karlsruhe) 27. Juni. Der größte Johlenmarkt in Baden findet am Dienſtag, den 5. Juli d. ., in Knielingen Bahnſtation bei Karlsruhe ſtatt. Der landwirthſchaftliche Bezirksverein Karlsruhe zahlt für die erſten 30 auf dem Markte gekauften Fohlen(im Alter zu 3 Jahren einſchließlich) eine Prämie von je 10 M. pro Stück an die Käufer. Mit demſelben verbunden iſt eine Verlooſung von 20 Pferden und Fohlen im Werthe von 6000 M. 00. Freiburg, 28. Juni(Oberrheiniſche Ausſtellung.) Wie bekannt, wird unſere Ausſtellung elektriſch beleuchtet werden. Der Ausſtellungsplatz wird in dem Lichte von 14 Bogenlampen von je ea. 1500 Normalkerzen Lichtſtärke er⸗ ſtrahlen. Davon werden 4 um einen Springbrunnen plaziert und abwechſelnd durch eine Reflektor⸗Lampe von der—6⸗ fachen Lichtſtärke(gegen 10,000.⸗K.) erſetzt. Die Reſtau⸗ rationsräume werden mit Glühlicht— 100 bis 110 Lichter eien auch farbige lattpflanzen ange⸗ — beleuchtet und außerdem werden im Glühlichter, im Gebüſch und zwiſchen bracht, das Auge erfreuen. *Freiburg, den 24. Jani. Das ſoeben erſch enene Sommerſemeſter⸗Verzeichniß der Behörden ꝛc hieſiger Uni⸗ verſität weiſt laut„Breisgauer Zeitung“ folgende Zuſammen⸗ ſetzung des Lehrkhrpers nach: dentliche Profeſſoren 35, Honorar⸗Profeſſor 1, außerordentliche Profeſſoren 16, Privatdocenten 25, zwei weitere Lehrkräfte leſen in Folge er⸗ haltenen Auftrages, außerdem fungiren als Sprach⸗, Kunſt⸗ und Exercitenlehrer 6. Die Geſammtzahl der Stu⸗ direnden bleiht, wie wir ſchon früher meldeten, nur ganz wenig hinter 1200 zurück, ſie beträgt 1197, ungerechnet die 47 Hoſpitanten. Nach ihrer Heimath vertheilen ſich dieſelben: Deutſches Reich insgeſammt 1133, Baden 314, von den fand man ſie mit zerſchmettertem Schädel außerhalb der Kopfſchmerzen gelitten. Geſtern ſchloß ſie ſich mit ihren drei Kuaben, von denen der eine 4, der andere 3 und der jüngſte 1 Jahr alt war in ein Zimmer ein. Als das Zim⸗ mer geöffnet wurde, fand man Mutter und Kinder todt auf dem Boden liegen. — Das Goult Curry Bergwerk in Nevada brennt. 0 Perſonen befinden ſich in den Schachten. Ihre zage wird als hoffnungslos angeſehen. — München, 27. Juni. Ungünſtige Gerüchte, die heute in der Stadt über den Geſundheitszuſtand des allverehrten Reichsrath Stiftspropſtes Dr. v. Döllinger umliefen, entbehren, wie wir au Grund eingezogeuer Erkundigungen mittheilen können, erfreulicherweiſe jeden Anhaltes. Herr von Döllinger befindet ſich 10 wohl und rüſtig, wie es bei ſeinem hohen Alter nur möglich iſt. —Fürth, 25. Juni.(Nord.) Seit 23. Mai ds. Js. wird die Händlerlin Deborah Berl von hier vermißt und am 25. Mai ds. Is. wurde am Ufer der Pegnitz ihre Geld⸗ taſche gefunden, welche nur einen Zimmerſchlüſſel der Berl und einen Zettel mit folgenden Worten enthielt:„Ich bin im Waſſer, kein Menſch hat mir was gethan, ich kann vor Schulden nicht mehr leben.“ Dieſer Zettel iſt, wie die Sach⸗ verſtändigen bekunden, offenbar gefälſcht, um den Verdacht abzulenken, daß die Berl ermordet wurde. Letzteres iſt aber dringend anzunehmen, und ſind bereits zwei Perſonen in Haft genommen worden. Das Gericht ſetzt 8 Denjenigen, der die Verſchwundene ermittelt, 200 Mark Belohnung aus. Der Fall ſcheint eine Wiederholung der Affaire Kreth in Nürnberg zu ſein. — Eines der tüchtigſten Mitglieder der War⸗ ſchauer Geheimpolizei wurde durch unbekannte Thäter ermordet. Dieſes Mitglied der Geheimpolizei, eine junge, hübſche Frau, begab ſich vor zwei Wochen nach Suwalki, um das Treſhen der dortigen polniſchen Sozialiſteu und ruſſi⸗ ſchen Nihiliſten zu beobachten. ie Geheimpoliziſtin, welche reichlich mit Geld un) Waffen ſich ausgerüſtet hatte erfuhr, daß die Sozialiſten und Nihiliſten ſich im Städtchen Kineriſchki ie Frau begab ſich nach Kineriſchki, verſammeln pflegen. D Lab Lan am Müddlien Taae uuch Ber Uakunf in KinerUer Stadt mitten auf dem Felde todt liegen. Die Aergzte con⸗ ſtatirten, daß die Frau mit einem ſtumpfen Gegenſtande ſo lange auf den Kopf geſchlagen wurde, bis ſie todt liegen blieb. Neben der Leiche fand man zwei Nummern der polniſchen ſozialiſtiſchen Zeitſchrift„Proletariat“. — Neue Luftballous. In Wien wird in der asro⸗ nautiſchen Anſtalt des Herrn Victor Silberer noch in dieſem Jahre ein Calicot⸗Ballon von 400 Cubikmeter(für eine ein⸗ elne Perſon) zu Verſuchszwecken hergeſtellt. Gleich nach eujahr 1888 wird aber mit der Anfertigung eines großen Seiden⸗Ballons von 1500 Cubikmeter begonnen, welcher für die öſterreichiſche Gewerbe⸗Ausſtellung beſtimmt iſt, und ſo⸗ dann anläßlich des Kaiſer⸗Jubiläums zum erſtenmale auf⸗ ſteigen ſoll. Die„Vindobona“ hat 1100 Cubikmeter, der Ballon„Leona Dare's“ 950 Cubikmeter. Der neue Ballon wird alſo noch um faſt die Hälfte größer werden als die „Vindabona.“ Theater, Aunſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. Montag, den 27. Juni 1887. Die Mufikanten. Komiſche Oper in 3 Akten von Richard Gense. Muſik von Fr. von Flotow. „Die Muſikanten“ haben wohl geſtern ihr Abſchiedslied jeblaſen oder um uns mit dem Textbuche auszudrücken: ſie nd geſtern Abend„eingeſchlafen“. Hoffentlich fällt es Nie⸗ mand mehr ein, ſie in ihrer wohlverdienten Ruhe zu ſtören. Flotow's„Muſikanten“, die zwar lange, aber immer noch nicht lange genug 115 5 im Pulte des Componiſten der „Martha“ geſchlummert haben, ſind eigentlich kaum irgend etwas anderes als eine Verherrlichung des Schlafes. In zuvorkommendſter Weiſe wird hiezu ſchon im erſten Akte den Zuhörern vollauf Gelegenheit gegeben; im zweiten Akte ſchläft Durchlaucht mit ſeinem ganzen Hofſtaate unter den erquickenden Klängen der engeren Vaterlandshymne ein und im lehten Alte endlich üh cuch Amadeus Mozart der Sache übrigen Bundesſtaaten ſtellt natürlich Preußen mit 598 am meiſten, hievon gehören allein 117 der Rheinprovinz an, erwähnenswerth iſt außerdem noch Sachſen mit 53. Daß Freiburgs Hochſchule in wachſendem Maße ſich einen Weltruf erwirbt, das beweiſt die Zahl der hier ſtudirenden Ausländer; es ſind deren insgeſammt 64, worunter die Schweiz mit 13 am ſtärkſten vertreten iſt; auch die über⸗ ſeeiſchen Länder weiſen eine anſehnliche Ziffer(zuſammen 16) auf; 11 Studierende ſtammen aus Amerika, während der ferne Oſten 3 Angehörige Niederländiſch Indiens und ein Japaner ſtellt. 5 Schopfheim, 27. Juni. An dem geſtrigen Preis⸗ turnfeſte dahier, verbunden mit Fahnenweihe des hieſigen Turnvereins betheiligten ſich ca. 15 Turnvereine, darunter zwei aus der benachbarten Schweiz. Die Begrüßungs⸗ und Feſtrede hielt Bürgermeiſter⸗Abgeordneter Grether dahier. Hierauf war Uebergabe der neuen von Jungfrauen Schopf⸗ heims geſtifteten und gefertigten Fahne und dann Feſtzu durch die Stadt und auf den Feſtplatz im„Sengelwäldchen. 12 Turner der Vereine Schopfheim, Lörrach, Stetten, Walds⸗ hut und Säckingen wurden mit Lorbeerkränzen ausgezeichnet. +1 Feſtball in der„Sonne“ ſchloß das hübſche wohlgelungene Urnfeſt. 5 0. Donaueſchingen, 25. Juni. Der heurige Johanni⸗ Markt war von Käufern ſchlecht beſucht, und wenn nicht eine Anzahl bewaffneter Gendarmen auf dem Platze hin⸗ und her⸗ patrouillirt wäre, ſo wäre faſt Niemand dageweſen. Auch der mit dem Jahrmarkt gleichzeitig abgehaltene Viehmarkt war zwar gut befahren, doch wurden nur wenige Verkäufe abge⸗ ſchloſſen. In der letzten Zeit geht der Viehhandel, namentlich mit Schlachtvieh, ſehr flau, da der Abſatz von ſolchem nach der Schweiz, dem Elſaß und nach Frankreich ganz gering iſt. Aus VBaden, 27. Juni. In Reihen ertrank ein Knabe beim Baden.— In Hilsbach erhängte ſich der Adlerwirth W.— In Grombach wurde ein Maurer vom Schlag gerührt und blieb ſofort todt.— In Ebingen brach am Donnerſtag Feuer aus, das 16 Wohnhäuſer zer⸗ ſtörte.— In Bonfeld ſtach ein Knecht einer Magd mit der Miſtgabel in's Auge, ſo daß dieſelbe bald ſtarb.— In Bietigheim brannte eine Scheuer nieder und das Wohn⸗ haus wurde ſtark in Mitleidenſchaft 9 Donner— Im Titi⸗ ſee macht ſich die eingeſetzte Fiſchbrut bemerkbar; es wurden bereits Forellen von—3½ Pfund gefangen.— Bei Oppe⸗ nau wurde ein Knecht von ſeinem eigenen Wagen über⸗ fahren und getödtet.— In Engen brannte ein Haus nieder⸗ — An dem Höhg au⸗Sängerfeſt(10. Juli) werden ſich bis jetzt 25 Vereine betheiligen.— Der Bahnhof Wall⸗ dürn geht ſeiner Vollendung entgegen.— Die Alemanniag Freiburg feierte am 25. und 26. d. ihr 27jähriges Stif⸗ kungsfeſt mit einem großen Commers.— In Meersburg ſtürzte vom Taubſtummeninſtitut ein Stück Geſims und zer⸗ trümmerte ein angebauten Dachſtuhl.— Im Andelshofer⸗ Weiher wurde eine unbekannte Leiche aufgefunden.— In Ueberlingen verbrühte ſich ein Metzger mit heißem Waſſer.— In Berghauſen ertrank ein 18jähriger Jüng⸗ ling.— In Durlach wurde eine Hauſirertn verhaftet, weil ſie Putzpulver für Inſektenpulver ausbot. O Ludwigshafen, 27. Juni. Mit dem heutigen Tage iſt der Ausſtand der Glaſergehilfen, worüber ich ſchon in der vorigen Woche in der Lage war, Ihnen Mittheilung zukommen zu laſfen, thatſächlich eingetreten. Als Tagelohn verlangten die Gehilfen 3 Mark 20 Pfg., bei einer Arbeits⸗ dauer von Morgens 6 bis Abends 6, nach unſerer unmaß⸗ geblichen Meinung kein unbeſcheidenes Verlangen. Wie ich auf das Beſtimmtefte erfahre, ſollen de eiſter geneigt ſein, die Forderungen zu bewilligen, die Mehrzahl derſelben verhält ſich jedoch ablehnend den Wünſchen der Gehilfen ge⸗ genüber. Beſonders ſoll es der jugendliche Beſitzer eines roßen Geſchäftes ſein, der den Krieg bis auf's Meſſer fülbren will, entgegen der Maxime ſeines verſtorbenen Vaters, der ein Freund der Arbeiter auch durch die That war. Doch wollen wir das Beſte hoffen und wünſchen, daß ich bald in der Lage ſein werde, Ihnen die Beendigung des Konflikts melden zu können. * Aus der Pfalz, 27. Juni. Der Verband Ludwigs⸗ hafen(Pfälziſche Kreisfechtſchule) veranſtaltete geſtern ein in jeder Hinſicht gelungenes Gartenfeſt.— Bei Türkheim ertrank ein jnnger Mann beim Baden.— In Pir maſens erſtach in der Nacht von Sonntag auf 1998 ein 17jähr. Burſche den gleichalterigen Schuhmacher Jakobi; der Thäter iſt verhaftet.— In Pirmaſens wurde ein Schuhmacher verhaftet, weil er im Verdacht ſteht, einen Waldbrand an⸗ gelegt zu haben.— In Kerzenheim wurde ein Meineid⸗ verdächtiger verhaftet.— In Birkenhörd brannte ein Haus nebſt Stall und Scheuer total ab.— Bei Johannis⸗ kreuz brannten 18 Morgen Wald nieder. Aus Heſſen 26. Juni. Eine in einem Neubau in Darm⸗ ſtadt belegene Bauhütte wurde vergangene Nacht erbrochen und aus derſelben verſchiedene Gegenſtände, als Handwerks⸗ eug und Kleidungsſtücke entwendet.— Die Bewohner der arktſtraße in Darmſtadt hörten geſtern Abend zwiſchen /28 und 8 Uhr aus dem oberen Stockwerk des Schuhmacher Leisler'ſchen Hauſes einen Schuß fallen. Ein dort wohnender lediger Schneidergeſelle, Namens Sand, hatte ſeinem Leben durch eine Revolverkugel, welche er ſich in die müde und er legt ſich gleichfalls ſchlafen. Wir wollen ihn und Durchlaucht weiter nicht mehr ſtören. Dr. Haas. * Muſtervorſtellungen im Hoſtheater zu München. Die K. Intendanz veranſtaltet in der Zeit vom 27. Aug. bis einſchließlich 18. Sept. eine Reihe von ausgewählten Vorſtellungen im K. Hof⸗ und Nationaltheater, ſowie im K. Reſidenztheater. In dieſen Vorſtellungen ſind vertreten: I. In der Oper: Gluck(„Armida“,„Iphigenia in Aulis“); Mozart(„Idomeneus“,„Don Juan“,„Zauberflöte“); Beet⸗ hoven(„Fidelio“); Weber(„Freiſchütz“,„Oberon“): Wagner („Tannhäuſer“,„Lohengrin“,„Meiſterſinger“). II. Im Schau⸗ ſpiel und zwar a) bei den Vorſtellungen im K. Hof⸗ und ationaltheater: Goethe(„Stella“,„Pandora“); Schiller („Die Räuber“,„Wilhelm Tell“,„Don Carlos“); Leſſing (Nathan“); Kleiſt(„Der Prinz vom Homburg“); Grill⸗ parzer(„Der Traum ein Leben“); d) bei den Vorſtellungen im K. Reſidenztheater: Goethe(„Torquato Taſſo“); Leſſing („Minna von Barnhelm“); Bauernſeld(„Mädchenrache“, „Bekenntniſſe“); Freytag(„Die Journaliſten“); Benedix „Die relegirten Studenten“„Das Lügen“) Hebbel(„Maria agdalena“); Putlitz(„Die alte Schachtel“); Wilbrandt „Die Maler“); Heyſe(„Ehrenſchulden“,„Im Bunde der ritte“); P. Lindau(„Ein Erfolg“); Voß(„Alexandra“): Blumenthal(„Der Probepfeil“). Wir begrüßen den Entſchluß der k. Hoftheater⸗Iutendanz, durch dieſe„ausgewählten Vorſtellungen“, die eine große Anzahl von feſt dem hieſigen Repertotre einverleibten und um Theile in vortrefflicher Beſetzung ſteheuden dramatiſchen Werke umfaßt, dem um dieſe Zeit München zahlreich be⸗ ſuchenden Fremdeupublikum einen vollgiltigen Maßſtab für das Können und Streben der bieſigen Theater zu geben, auf das Freudigſte, und wir er“o ſen von dieſem Anlaß gleich⸗ zeitig den wohlthätigſten Einfluß auf die Friſche und weitere Entwicklung der hieſigen Theaterverhältniſſe. Wenn dem vielverheißenden Beginne der nächſten Saiſon eine ent⸗ ſprechende Kampagne folgen wird, dann dürfte der wohlbe⸗ aründste Nuhm der hieſfgen Bühnen, der in den letzten Jabren ..... ¶ X. ¶⅛. f LATLA.e. a reersee „ ere. —222 Perrrreeeee e e ee e 8S N r g hneeee err 209. Funi. Genenm Anzeiger. 5. Serte⸗ Uinte Schläſe geſagf, ein Ende gemachf. Niz man Hinzneiſtz fand man den kngläcklichen, welcher auf dem Sopha 190 15 ſeinen letzten Zügen. Ueber das Motiv der That verlautet noch nichts Beſtimmtes, doch ſcheint unglückliche Liebe der Beweggrund zu ſein.— In Ginsheim ſiel ein Weinhändler aus ſeinem Nachen und ertrank.— In Mombach ereilte einen Arbeiter daſſelbe Geſchick im Floßhafen.— In Mainz ſprang ein Frauenzimmer in den Rhein und iſt ſpurlos ver⸗ ſchwunden.— Eine aufregende und für die Beiwohnenden höchſt peinliche Scene ſpielte ſich auf dem Darmſtädter riedhof anläßlich der Beerdigung der Leiche des Förſters ab. Als der mit Blumen und Kränzen reich geſchmückte Sarg in die Gruft hinabgelaſſen werden ſollte, ri plötzlich eines der beiden Taue und der Sarg ſtitrzte unter heftigem Gepolter in die Gruft hinab.— Eine blutige Schlägerei ſpielte ſich geſtern Nachmittag auf der„Nachtweide“ in Darmſtadt ab. Einige Civiliſten geriethen dort wegen einer ganz geringen Urſache mit einander in Streit. Als einer der Tumultanten ſein Meſſer zog, miſchten ſich einige Soldaten ein und kam es ſchließlich ſoweit, daß die letzteren blank zogen und ſich eine große Schlägerei entſpann. Am Abend wurde in der Nähe des bedee ein junger Mann aufgefunden, welcher ganz bedeutende Verlet,ungen am Kopf und an den Händen hatte. Man glaubt, daß dies einer der Excedenten von der Nachtweide war, welcher ſich nicht mehr fortzu⸗ ſchlevven vermochte. Die Unterſuchung iſt eingeleitet.— Ein Schreinergeſelle iſt daſelbſt unter Hinterlaſſung von nicht anbedeutenden Schulden und unter Mitnahme mehre⸗ den Zimmercollegen gehöriger Kleidungsſtücke ver⸗ unden. Neueſte Nachrichten. Der Dampferzuſammenſtoß bei Worms⸗Roſengarten. Maunheim, 28. Juni. Beber den geſtern zwiſchen Mainz und Roſengarten ſtattgefundenen Zuſammenſtoß der beiden Dampfer(Haniel und Traject) ſchreibt die „Wormſer Zeitung“ wie folgt: Worms, 27. Juni. Heute Vormittag ereignete ſich am Rhein ein bedauerlicher Schiffsunfall. Das Traject⸗ boot Nr. 2 der heſſiſchen Ludwigsbahn ſtand 9 Uhr 30 Min. im Begriffe, die den Zug 223 nach Bensheim be⸗ nutzenden Paſſagiere auf das rechte Ufer überzuſetzen, als es kaum hundert Schritte vom Ufer entfernt und hinter den ihre Ladung löſchenden Schiffen hervor in das freie Fahrwaſſer gelangend, von dem zu Thal fahrenden Schleppdampfer Haniel Nr. 1 derart am Vordertheil an⸗ gerannt wurde, daß ſich ſofort das Boot mit Waſſer füllte und zu ſinken begann. Wohl war ſofort, als man die Gefahr des Zuſammenſtoßes erkannte, von beiden Seiten Gegendampf gegeben worden, jedoch ließ ſich dadurch das Unglück nicht mehr vermeiden. Die Pafſagiere, deren 10 Herren und 2 oder 3 Damen waren,— letztere kamen zum Tode erſchrocken aus der Cajäte an Deck geſtürzt— hatten gerade noch ſo viel Zeit, um ſich auf einigen Planken nach dem Schleppdampfer hinüber zu retten, ſo daß alſo kein Menſchenleben zu beklagen iſt. Das Gepäck konnte freilich nicht eben ſo raſch geborgen werden. Nachdem das Wrack des geſunkenen Trajectbootes etwas weiter ſtrom⸗ abwärts auf eine Sandbank bugſirt war, wo es jetzt noch liegt, begann man erſt die Pumpen in Thätigkeit zu ſetzen und für die Sicherung des Paſſa⸗ giergepäcks Sorge zu tragen. Der Schleppdampfer „Haniel“ dagegen mußte vorerſt beilegen, um die gericht⸗ liche Protokollaufnahme abzuwarten. Von Augenzeugen des Vorfalls wird behauptet, daß im Grunde genommen weder dem Capitän des Trajectboots(Capitän Müller), der der ausladenden Schiffe halber abſolut nicht wahr⸗ nehmen konnte, was von der Schiffbrücke her ſeinen Cours kreuzte, noch auch dem Capitän des Schleppers eine Schuld an dem Unfall beizumeſſen ſei. Jedenfalls ift aber der Beweis erbracht, daß ohne ausreichenden Signaldienſt der Trajectverkehr eine ſtändige Gefahr bildet. Wie wenig man an dieſelbe gedacht, zeigt der Umſtand, daß das Trajeklboot nicht einmal einen Rett⸗ ungskahn bei ſich führte. Größere Dimenſionen würde natürlich das Unglück noch angenommen haben, wenn der Dampfer„Haniel“ weitere Schiffe im Schlepptau geführt hätte, durch die er verhindert worden wäre, auch nur einen Augenblick an der Stelle der Kataſtrophe zu ſtoppen, oder wenn ſich der Zuſammenſtoß geſtern bei lebhaftem Sonntagsverkehr zugetragen. Der ganze Vor⸗ fall iſt wohl der ſchlagendſte Beweisgrund dafür, wie dringend nothwendig die baldige Inangriffnahme des Brückenbaues in Worms iſt.“ Mülheim, 27. Juni. Die Entgleiſung des Kurierzuges Berlin⸗Köln geſchah in der erſt kürzlich an⸗ gelegten Centralweiche. Die Kuppelung der Wagen zerriß und ſechs Waggons entgleiſten, doch blieben ein Schlaf⸗ wagen, der Poſtwagen und ein Gepäckwagen aufrecht neben dem Geleiſe ſtehen, während drei Wagen umſtürzten. Der Zug war glücklicherweiſe nur ſchwach beſetzt und die Paſſagiere kamen meiſt mit leichteren Kontuſionen davon. Man zählte nur fünf ſchwerer Verletzte, doch konnten auch dieſe ihre Reiſe, nachdem ihnen ärztliche Hülfe zu Theil geworden, fortſetzen, bis auf eine ältere Dame Frau Heimann aus Berlin, welche mit ihrer Tochter im Hoſpital verblieb. * Berlin, 27. Juni. Das Befinden des Kaiſers iſt jetzt ſo günſtig, daß die Abreiſe nach Ems nunmehr für Ende dieſer oder Anfang nächſter Woche beſtimmt in Ausſicht genommen iſt. Der Kaiſer hat ſich heute wie⸗ der auf der Veranda beim Vorbeimarſch der Wache dem Publikum gezeigt und eine Ausfahrt im offenen Wagen unternommen. S'''rrKB— indeß manchmal zu wanken begonnen hat, von neuem und auf feſter Grundlage wieder auflehen. Von welcher Bedeut⸗ ung dieſer Umſtand für München iſt, brauchen wir wohl nicht beſonders zu betonen.(M. N..) — Eine Gegenüber der Mittheilung des bekannten Muſikkritikers Ehrkich, daß Johannes Brahms nicht daran denke, eine Oper zu ſchreiben, melden„Voſf. Ztg.“ und„Hamb Kur. auf das Beſtimmteſte, daß Brahms und ſein Lihrettiſt J. V Wildmann am Thuner See eifrig beim Werke ſind und Alles ſich ſo verhält, wie es auch von uns wiedergegeben wurde. *Wien, 21. Juni. König Milan empfing heute den deutſchen Botſchafter Prinzen Reuß, den franzöſiſchen Botſchafter Deerais und den engl. Bot⸗ ſchafter Paget in Audienz. Nachmittags fuhr der Kaiſer von Oeſterreich mit König Milan zum Diner beim Kron⸗ prinzenpaar nach Laxenburg. König Milan wird über⸗ morgen nach Baden gehen, um dort wegen Gebrauches einer Kaltwaſſerkur im Helenenthal zu konſultiren. Das Kron⸗ prinzenpaar reiſt heute Abend nach Krakau, der Kaifer geht morgen nach Iſchl. Wien, 27. Juni. Taglöhner Georg Czermak, der am 17. Januar vom Wiener Schwurgerichte wegen meuchleriſchen Gattenmordes zum Tode durch den Strang verurtheilt worden war, wurde in der heutigen vom Caſſationshofe neuerlich angeordneten Verhandlung ein⸗ ſtimmig freigeſprochen. *Paris, 27. Juni. Die Kammer nahm den Artikel 20 des Militärgeſetzes an, wonach Politechniker und Forſtſchüler nach der Schulzeit ein Jahr als Offi⸗ ziere dienen.— Die Kommiſſion für die Fremdenſteuer beſchloß, allen Fremden eine Steuer zum Erſatz des Militärdienſtes aufzuerlegen. *Rom, 27. Juni.„Italie“ will wiſſen, daß die Verhandlungen über die Handelsverträge mit Oeſterreich im Auguft beginnen. Luzzatti und Ellena werden die Vertreter Italiens ſein. London, 27. Junf. Ferguſfon theilte im Unterhaus mit, die Pforte hätte den lebhaften Wunſch ausgedrückt, die Ratifikation der engliſch⸗türkiſchen Kon⸗ vention auf nächſten Montag feſtzuſetzen. Obſchon eine ſo lange Verſchiebung ſonſt nicht üblich ſei, hätte die Regierung es doch für angemeſſen erachtet dem Ge⸗ ſuch der Pforte zu entſprechen. Ferguſſon er⸗ klärte ferner, daß die Reihenfolge, in der die Königin die Gkückwänſche der Botſchafter und Gefandten entgegennahm, ohne politiſche Bederttung ſei. Der Ge⸗ ſandte des Papſtes ſei in etwas früherer Stunde als einige andere Botſchafter empfangen worden; das Hof⸗ journal verzeichnete vermuthlich die Audienzen in thatſächlicher Reihenfolge. Smith erklärte, daß die Wiederherſtellung der diplomatiſchen Beziehungen mit dem Vatican weder vom Papſt noch von der eng⸗ liſchen Regierung angeregt ſei. Das Haus trat ſodann in die Diskuſſion des Berichts über die iriſche Zwangs⸗ bill ein. Das von der Regierung bekämpfte Amen⸗ dement Morley's, wonack die Bill auf drei Jahre begrenzt werden ſoll, wurde mit 180 gegen 119 Stim⸗ men verworfen. Celegramme. h. Karlsruhe, 28. Juni.(Landtag.) Wie bereits mitgetheilt, hält die zweite Kammer ihre Sitzung Morgen Nachmittag 5 Uhr ab. Auf der Tagesordnung ſteht: „Mittheilungen der großh. Regierung. Die erſte Kam⸗ mer hat auf 29. Juni früh 9 Uhr ihre Sitzung anbe⸗ raumt. Es dürſte dies vielleicht noch eine Aenderung erfahren, da am genannten Tage katholiſcher Feiertag iſt. Lnzern, 28. Juni. Die Generalverſammlung der Gotthardbahn genehmigte die Jahresrechnungen nebſt Bilanz pro 1886 und fetzte die Dividende auf 3½ Prozent feſt. Die ansſcheidenden Mitglieder des Ver⸗ waltungsrathes wurden wiedergewählt und an Stelle des verſtorbenen Stähelin⸗Brunner wurde Nationakrath Geigy neugewählt. Petersburg, 27. Die Nachricht der „Morning⸗Poſt“ über ruſſiſche Entſchädigungsanſprüche im Orient bei der Pforte wegen der bulgariſchen und egyptiſchen Angelegenhetten wird von beſtunterrichteter Seite als unbegründet bezeichnet; auch gelten die Mel⸗ dungen der„Morning Poſt“ in Betreff der franzöſiſchen Forderungen für höchſt unwahrſcheinlich. Mannheimer Handelsblatt. *Mannheimer Getreidemarkt. Mannheim, 27. Juni. Die Lustlosigkeit im Getreidegeschäft hält an, da Amerika fortführt, seine alten Vorräthe dringend anzubieten und bei uns die Witterung günstig bleibt. Von Norddeutschland fehlen Offerten— ebenso „stehen“ die Preise der Russischen Weizen nicht im Einklange mit denen der Amerikanischen Weizen. Hanahelm. 28. Juni.(Mannheimer Börse. Produktenmarkt) Weizen, Pfälzer 19.50— 20.— 8 ische——.— „ hborddeutscher 1950—19.25 Hafer, Badischer 14.25—11.50 „ Redw. 1950—199.75„ Württ. Alp. 11.75—12.— „ Spring 19.25—.— 5 russischer 11.——11.75 „ Saxonska188gr 20.——.— Mais Amerik. Mixed. 11.25—11.50 75 5 1884r 19.59—19.75 15 nau 11.25—11.50 12 18845—.—.— B0———.— 55 La Plata——.— Kohlreps, deutscher 25.„æ»ya Kernen——.— indisoher Roggen, Pfälzer 14.75—— Wicken—— 15 Russischer 13.50—13.75 Kobepritt—— „ Bulgarischer 13.75—.—.— Branntwein 100 pOt. Ts. 60.——66.— „ norddeutscher 14.——14.25 Leinöl, in Partien 538— Gerste, hierländische—.——.—Rüböl,„ 5 55.— „ Pfalzer.——etrol. Wagl. Crybe Whiste.) 21.75 Weizenmehl 5 8 36.— 32.50——. 29.50—30. 27.50—, 26.25—.— 21.50.—— Roggenmehl Nr. 0) 24.———, 1) 21.—.— Tendenz: Weizen unverändert, Roggen ruhig, Hafer wenig Geschäft. Mannheimer Effektenbörse. (Aus dem„Mannheimer Journal“,) Mannheim, 27. Juni. An der heutigen Börse wären Anilin-Actien wieder wesentlch fester; dieselbeu wurden 1½ pOt. höher als vorgestern zu 235 pCt. umgesetzt nnd blieben so weiter gesucht. Das Interesse concentrirte sich hauptsächlich auf Brauerei Eichbaum.Actien, welche unter lebhaften Umsätzen zu 175 pot. bis 176 pot. gehandelt wurden. Auch Mannheimer Rückversicherung hatten einen schönen Sprung zu verzeichnen, indem dieselben zu M. 890, also Mk. 20 höher als zuletzt umgingen. Brauerei Sinner waren zu 146¼ gefragt, aber nur zu 147½ am Markte. Frankfurter Effekten-Soeietät. Frankfurt, 27. Juni. Der Abendverkehr zeigte bei merhehichen Umsätzen auf dem Swecnlationsmarkte unveräuderte Haltung; Credit- Actien gingen auf hrem Nachbörsenstande um, Franzosen einen Bruchtheil höher. Rentenpapiere eher fest, auch Banken. Bahn-Aetien un- belebt, nur Schweizer Werthe hatten einen ziemlich grossen Verkehr. Nordost auf ihrem Nachbörsenniveau behauptet. Der heutige durch Verkäufe ängstlicher Besitzer veranlasste Rückgang brachte grössere Käufe von seriöser Seite. Credit 227%, Staatsbahn 182½, Lombarden 70, Gafizier 165%, 4 pt. Ungarn 84.60, Egypter 75.35 à 75.40, Diseonte 199.30, Gotthard 104.40, Schweizer Nordost 61.70 à 61.60 4 61.70, Schweizer Union 82.30, Schweizer Central 102. Hamburg, 27. Juni. Kaffee good average Santos 85% per Juli M.— 81½ Pf,, per Dezember M. 83½ Pf. 5 Londen, 27. Juni. Nachmittags 4 Uhr— Min. Cours vom 24 27,[Cours vom 24. 27. Consols 101½ 101% Neue Türken 14½8 14½ 18731 Russ. 8 965/ 96¼ æwLombarden 62/ 62⁰⁸ 50/% Italien. 988/% 99—Erie- Bahn 33½ 325%/ 4% Spanier 67½% 67½ Platz Disce. 17 12 4% Hgypt. 74% 74½ Wechsel d. P. 20 53 20 53 Privil. de. 97½ 975%9 Silber—— 30/% Portug. 58½ 58½¼ Stin New-Tork, 27. Juni.(Kabeltelegramm 6 Uhr Abds.) 24. 27. 24. 27. Weohsel Berkn 94½¼ J 84.50 Union Paeiſſe Shares 8575 55.8/8 Wechsel London 488.— 488.% Chicago MHilw.& St. 4% fund, Anleihe 129— 129.½ Paul Shares 88 86%8 Erie Railroad Shares 31¾8 61.— IIlinois Central Shar. 190¼ 121.75 New-Lork Central Shar. 140% f10.% St. Louis& St. Fran- Ohieago andN. Western Ziseo pref Shares 7% 75,½ ordin, Shares 117½¼ 117.¼ Canada Southern Sh. 58— 57.½ Lake Shere Shares 965/ 96.— Northern Paeifle Central Paeiſſe Shares 37½ 38.—] common Shares 32³/ 32.— Northerrn Paeiſie Denver& Rio Grande prefexred Shares 59¾ 59.½ Spares 28¼ 28.%½% Louisville& Nashville.-Tork, Ontario a. Shares 64/8 62.%/8] West. ordin. Sbar. 17½ 17.%8 Telegraphische Handelsberichte. London, 27. Juni.(Telegramm.) Rübenrohzucker 12 Sh., 10½ d. Ruhig. 5 *Liverpool, 27. Juni. Baumwolle-Markt. Sehiussbericht. Fages-Import 1,000. Umsatz 10,000 B. Fest. Amerikaner ½e niedriger, Surats unverändert. * Glasgow, 27. Juni. Warrants 42 sh. 11 d. *New-Vork, 27. Juni.(Telegramm.) Cafs Rie No. 7 per Juli 15,95, per September 16,60. New- Tork, 27. Juni.(Kabeltelegramm 6 Uhr Abds.) Petrobeum i. New-Tork 65/ J.½ Mais(old mixed) 47.00 46% Petrol. 1. Philadelphia 65/.5/¼8 Kaffee fair Rio 17.25 17.% pipe HineCertifle, 61¼ f61.% Sehmalz(Wileos.00.— 0 .50.50 Schmalz per Jusi.10.10 Weigen 927/ 94.50 Getreidefracht nach Weizen per Juni 92¼ 94.50 Liverpool.½ f. Weizen per Sept. 85 ½ 85. Zucker fair reſming Weizen per Oob. 86— 86. muscovados 4. Me A18 Amerikanische Produkten-Märkte Schlusscourse vom 27. Juni. mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannhelm. New-Vork Ohloago Kenage wer. mais dändh dalte ei- Mais Schnk 22811 ais 8 0 20n ais 1 Juni 9472 465/——.—1— 8810[.47% Juli 85¹ 4657/8.72 16.—— 365/.43¼ August 84½ 4717⁰.85 16.35 78578 387⁶.55.— Septbr. 85⁰ 487.95 16.65 74⁰78 395/.65.— Okbbr. 86³%85 487/.03 16.80 76— 39%.75.— Noybr. 87⁵—.17 16.85——— Deabr. 89.——— 16.90 77—— Januar 1888 90———— 17.———— Febr.——— 17.05——— März 93—— 17.05⁵——— April——— 17.10——— Mai——————— Tendenz: Weizen unverändert und höher. Mais höher. Schmalz höher. Kaffee höher. Die sichtbaren Voxräthe betragen: Weizen 39,620,000 Bushels gegen 41,217,0 der vorigen Woche. Mais 10,885, 000 Siehere 11,771,000 Bushels der vorigen Weche. In gleicher Periode des Vorjahres betrugen die Vorräthe: 1886. Weizen 29,488,88 Bushels. Mais 9,458,000 Bushels. 1885. Weizen 41,802,625 Bushels. Mais 6,575,000 Bushels. 1884. Weizen. 15,488,880 Bushels. Mais 8,525,000 Bushels 5 Die Schweinezufuhren betragen in Chſcago 17,000, an ullen Hauptmärkten 37,000. Wasserstands-Nachrichten. Rhein. Datum Stand Datum Konstanz, Juni büsselderf, Juni Hüningen 28. 307 dulsburg. 27.„ 2,06— 00 15 27.„ 2,95—0,12 Buhrort, 27.„ 2,20— 0006 Kehl, 27 3,03—0,03 Emmerleh, 5 Lauterburg 25.„1 4,17 Arnheim, 2 35 7. 4,16—0, 1 Mymwegen, 3 Haxau, 10 Vreeswyk, eee 7 Neckar. annhelm, 28 4,44 fneſfbrenn-— Aalnz,% Blebrloh, 27 2,49—0,0 Nannheim, 28. 444 Zingen 5 Main 5 (Fahrwasser) e daud, 27.„ 2,40—0,07 Ffrankfurt Cobſenz, 27.„ 2,60—,02] Mosel Köln, 2 2,81 0,07 Trisr, 27.„ o,es 40%% Zur gefl. Beachtung! Bei dem bevorſtehenden Quartals⸗ Wechſel erſuchen wir unſere verehrlichen auswärtigen Abonnenten höflichſt, die Beſtellung für das nächſte Quartal ge⸗ fälligſt alsbald bei der Poſt, oder Briefträger aufgeben zu wollen, damit in der prompten Zuſendung keine Ver⸗ zögerung eintritt. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg Hartmann in Lit. E 4 6(am Mohrenkopf, untere Ecke). 4887 BSS——UUBBBrr,...ʃ— Herausgeber: Dr. jur. Hermaun Haas. Verantwortlich: r den politiſchen Theil: in Vertretung und für den lokalen und Handelstheil: J. Harder. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil:. el, wWerle. Rotationsdruck und Verlag der De.% Haas ſhen Wachy druckerei, ſämmtlich n Manubeim Eingeſandt. Von der Glaſergeſellſchaft Ludwigshafen erhallen: wir folgende Zuſchrift: Geehrteſte Redaktion! Zur Berichtigung auf die in Nr. 147 Ihres geſchätzten Blattes gemachten Mittheilungen haben wir Ihnen zu er⸗ widern, daß wir allerdings mit einer Forderung an unſere Herren Meiſter herangetreten ſind, jedoch nicht wie Sie mit⸗ theilen von Frühſtück und Vesperzeit, ſondern einen nach den hieſigen Perhältniſſen anpaſſenden Lohntarif und zugleich die Herren Meiſter zu einer am 18. Juni gemeinſchaftlichen Verſammlung eingeladen, falls ſie nicht mit unſerer Forder⸗ ung einverſtanden ſind, mit ihnen in Verhandlungen zu treten. Alles Nähere wird gern ertheilt in unſerem Lokal und Arbeitsnachweis bei Herrn Reſtaurateur Teuber, Maxſtr. 16 dabier und kann ſich Jedermann daſelbſt erkundigen, Geſte. General⸗Anzeiger 290. IAA„ felohsbank%½. 7 1 FraM.-Erkfaruug Ixsl. Fankfurter Bdk%. Coursblatt der Frankfurter Börse vom 27. Junl. 1887. Uitime, unl Eisenbahn- Aktlen. Bank-Axktſen. 4 OJest. Staats... 99.80 52. Anlshegs-Loose. Industrie-Aktien Ilen 197 00 5 9 Nesaene 2500 98 7 J 0 5 12 70 G. 3 5 E. Fr. 80.10 65 12 15 818 5 5 5 19 12 rankfurter Ba- 125.90 bz. 4 Prag Duxer..90 4 Baxyer. Prämien 4 sch. ison-. tadt- 11 99.80 bz. G. 5 Lübek-Büchener 157.00 ps. 4 Darmstädter Bank 188 60 G. ſ Raab. OHedenburg M. 65 00 G. 4 Bad, Prämien 4¹835.80 G. 5 Scheide-Anstalt 220.80 bS 57 105,.10 ba. 5 Alröld-Fium. 144.75 G. 4 Peutsche Ban 61.40 bz, 4 Kudolf Silb. ö. W. 1 55 20 G. 3 Oldenb. 40 Thlr. 5 Ptsch. Verlgs.-An. 199.0 bz. 1 105.60 bz. 5 Böhm. Nordb. 142.75 G. 4 Dtsch. Handelsges. 74.20 bz. 4 Gottharl 102.00 bz. 4 St. Raab-Grazer 97,7 be. 4 Erkf. Brauerei-Ges. 76.80 bz. G. I. eler 90 P. ſe asanen, 1%„. Bie ek. 0 e,.esee Dent. 4. 85 e eee ee 10.. 50 int. 19.20 b2. Aflanfig und Paer 88.90 bz.& Praunschw, 20 Tülr. 1 8 3 erere ben, Ai. 19670 k 4 Dux Bodend. 273 Gl. 4 F. t. B 1 usoge de. guſalo N. e Eh. 40 be g. 78 55 Türk. Tab. R ult. 78.00 G 6 Elisabeln 2 0 A 15 aerein s Ohic. Miiw. u. St. P. 194.60 G, 5 Oester, v. 1860 ö. W. 20 bz. 4. f 77 7—. 5.. 2 425.10 bz..s Louisville u. Nashv.59 20 G. G v. 1864 28990 bz. 43 1 5 0 5 2. 170 50 de, ſo Caſie. Gerl.. p. dlt. 10% G. Oest. Cratakt. p..427% be. Henrinke r 18 30 ba.. Siaats fl. 100 fld.30 e. Pi keep Vers 0% f. 21. G 0 ate 0 00 Pa. ſe Craz Köfacher„ 176%½ 6. ſs Ung. öreditb. p. it. 281½ G. Gn 5 Don. Reg. ö. W. fl. 100101.30 G. s Erkf. Eückv. 10% E. 115.00 C. t Rente 05. 10 8. 5 Oest. Fr.-Stb.„ 181% bz. 55 Wiener Bankverein 75%% bz. 85 3 Holl. Comm. fl. 100101.50 bz. 4 Providentia 10% E. 180.00 P. 96.½4% ba. 5 Oest. Lokalb. 09.— G. 4 Württb. Vereinsbk. 118.00 bz. Ffandbrlefe. 8 Madrider. Fr. 10047.80 bz. G. 4 ditto Rückv. 20% E. 138.— bz,&. 0 199,0 ba. ſe gest. Jüdbahn„ 70.50 bz. 4 P. Effektenbank H21.0% G. 4 Erkft. Hyp.-B. M. 101.80 G. Türk. F. 400 inel. Coup..44 bz. Weohsel. Kurze Sicht. bl 6 98.10 bz. 5 Oest. Nordwest. 128½ bz. 4 Fr. Hypothekenkk. 120.80 b. 4 Frkf. Hyp.-Cr.-V..101.20 bz. Freiburger Fr. 1528.70 bz 3½ London L. 120.355 bf. 1 P. ult. 55. 90 bz. Elbthal. 136.— bs. Prloritäten. 4 Nass. Lds.-BkK. M. 104 30 G. Genus Le. 150 3 Paxis Fr. 10080.80 b. 9 275 SRule! 150 bz. G. Dortmunder Un, V. Act. 3½ Nasg. Lds.-Bk..100.00 bz. Mailänder Er. 45 48.00 bs..] 4 Wien f. 100160.0 bs. 38 1 5 5 245. 1. 98.70 G.(4 Rhein. Hyp.-B. M. 102. 50 ba.Malländer. Fr. 10 16.20 fl. deldsorton. 5 Se. m. 0 10 ba, Gotthard-Bahn Fr. 10440* 4 Franz.Jos, Slb. 8. W. 5 7 1..00 ba. 8 e Fr. 10 0 Fe. Stueke 16.18—14 5 Ahar jer 67.30 bz. 4 Schweigz. Central.„102.00 bx. Oest..- Lb. f. Pr. 101.00 G. ſ5 Ital. Imm.-Ges. Lire 101 50 6é6. Schwedische Thlr. 10 Engl. Souvereigns 20.92—28 Inik. 15„ 14 45 bz. 4 Schw. Nord-Ost Fr. 62.10 bz. 3 Qest. S,Lb. fl. Fr. 59.09 bz. 5 Russische...-R. 96.20 bz. Venetianer Lire 30 24.70 G. Russ. Imperials 16.74—69 ni gypt. p. ult. 75.40 bz. 4 Verein. Schw.-B. 52 40 bz. 5 Oest. Staats fl. 4 Schwedische..100 90 G. Grüfl. Pappenh. fl. 7 Dollars in Gold.20—16 Bekauntmachung. Nr. 15 In der Nacht vom 18/19 d. Mts. wurde dahier von einem unbekannten jungen Mann eine ſilberne Cylinderuhr mit gelbem Zifferblatt und der Nummer 1141 oder 1143 ent wendet. Perſonen die über den Verbleib der Uhr oder den Thäter Auskunft geben können, werden erſucht, ſich bei der Crimi⸗ nalpolizei zu melden. 8003i Mannheim, 25. Juni 1887. Der Amtsanwalt: Dr. Jordan. Hauplatz⸗Verſteigerung. Die Stadtgemeinde Maunheim läßt am Dienſtag, den 28. Inni l. Is. Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhaus— Bau⸗ amtslokal— den ſtädt. Bauplatz Litera M 7 Nr. 17 im Maaße von 356.32 qm ſammt Vorgar⸗ tengelände im Maaße von 101.50 qm öffentlich zu Eigenthum ver⸗ ſteigern. Der Anſchlagspreis beträgt excluſtve Straßenkoſten für den Bauplatz M. 40.— pro qm und wird der Zuſchlag nur ertheilt, wenn mindeſtens dieſer Anſchlags⸗ preis oder darüber geboten wird. Der Preis des Vorgartengelän⸗ des wird pro UMeter mit der Hälfte des für den Bauplatz pro Meter erzielten Preiſes berechnet. Indem wir Steigliebhaber zu zbigem Termine einladen, bemerken wir, daß Plan und Verſteigerungs⸗ bedingungen inzwiſchen auf der Stadtrathskanzlei 2. Stock Nr. 3 eingeſehen werden können. Mannheim, 18. Juni 1887. Stadtrath Moll. 76161 Lemp. Harren⸗Verſteigerung. Der landwirthſchaftliche Bezirksverein Mannheim läßt am Donnerſtag, den 30. Juni l.., VBormittags 11 Uhr in Lit. T 2, 14 einen fetten Farren, unter den bei der Ver⸗ ſteigerung bekannt zu gebenden Bedingungen gen tlich verſteigern. 7807 Die Direktion des landw. Vereins Mannheim. Pferdedu⸗g⸗ Verſeigerung. Donnerſtag, den 30. Juni Vormittags 11½ Uhr herſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädt Bauhofe Stroh⸗ u. Torfſtreu⸗ Düngergebniß von 58 Pferden für den Monat Juli. 79271 Städt. Abfuhr⸗Auſtalt. Fahrniß⸗Herſteigerung. Wegen Abreiſe nach Amerika werden in Literg S 3, 5, 2. Stock Donnerſtag, den 30,. ds. Mts. Nachmittags 2 Uhr durch Unterzeichneten gegen ſofortige Baarzahlung verſteigert: Küchengeſchirr, Bilder, Spiegel, Bet⸗ tung, 4 Seegrasmatratzen, Chifſonniere, Nacht⸗ und Waſchtiſche, Klei derſchränke, Commode, Stühle und Tiſche, Singer Maſchine, 6 Stück Rou⸗ leaux, Küchenſchrank und dergl. mehr. 8008 Ferd. Aberle. Städtiſches Gaßwerk Maunheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 18. Juni 1887 bis 25. Juni 1887 bei einem Ründe ichen Vanang einer Flamme von 150 Liter 16,5 Normalkerzen. 7998 H 5 5 5 2. Stock Hts. Schlafſtelle 7 zu vermiethen. 8002 2 mal ſe 2 Zimmer zu , I vermiethen. 7995 gezogen: Bekanntmachung. I. Es wurden folgende ſtädtiſche Obligationen zur Heimzahlung 3% Theaterban Schuldurkunden vom 1. Auguſt 1855, rückzahlbar auf 1. Oktober 1887 2 Stücke à fl. 500, Nr. 45 und Nr. 67 mit je M. 857.14 Pfg. II. Von der 30% Demolitionsſchuld gelangen auf 1. Oktober 1887 zur Heimzahl ung die Obligationen: I. Klaſſe Nr. 36 à fl. 100 „ 42 und 43 à fl. 200 mit je „ 97 à fl. 500 mit je Dieſe Obligationen werden auf den 1. Oktober 1887, an welchem gegen Rückgabe derſelben und ſämmt⸗ licher unverfallener Coupons und Talons von der Stadtkaſſe dahier H.„ HI.„ Tage der Zinſenlauf aufhört, eingelöſt. Mannheim, 23. Juni 1887. M. 171 43 Pfg. „ 342 86„ 857 14„ 7955¹ Stadtrath: Moll. Winterer. Frisches RNehragout per Pfe. 25 Pf. Vorderſchlegel per Pfd. 75 Pfd. 8011 J. Knab, C 2, 3. Fetten e Käse er Pfd. 27 Pf. „Latbenpr Pfd. 25 Pf Aechten Schweizerkäs Prima Rahmkäs billigſt bei 7591 Gebr. 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H. des Erbgrossherzogs Friedrich von Baden 0 25— stehenden Nih⸗ Oberrheinischen Gewerbe-Ausstellung in Freiburg cerensaw maſchinen⸗ in Gegenwart des Protektors und Höchstdessen Gemahlin. 79411 5 100 Velociyed⸗ 0 pandlung nehmniche Werkflätte Annen Mannheim — Korkbrand.(Leonhardi- uelle) ee Lit. 9 2, No. 8, „˖ Laurenze& Co., Gross-Karben im Crossherzogthum Hessen. 9¹3 guf Weiteres wie folgt feſtgeſetzt: 504 Montag, Abends von—10 Uhr Riegenturnen am Fiſchmarkt. 10 5 Hiplome und Kfedaillen Bondon, Bidneg, Paris, Frauhfurk a.)., Ofenbach a. f. Kr. Kt.— 2 25 Analysirt von Prof. Geheimrath Dr. Fresenlus in Wiesbaden. 5 reiſe t. aee e von—10 Uhr— bges Kleid der, G e ſen. egenturnen 5 12 — Samſtag, 115 uhr Das naturliohe in Folge seiner unubertraſfenen Gus Stiefe e 12 inder Turnhalledes Großh. Gymnaſtums endd gernes lolien zanitaren Heithes Für Wirthbe. 186 Man ven e e ere das belebteste Tufel- und Gesundheits- Wasser. in dee F — NB. Aufnahms⸗Geſ eſuche bitten wir —— 6596 L. 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Alſo wo Fortſetzung.) ſind Deine Roß? Her damit. Namen, Heimath, ꝛe.—“ Oer Kurpfuſcher Jetzt kamen Loisl's Kameraden herbei, man hörte das Geſchret Michls. hatte ſeine Schreibtaſche herworgenommen und Hias führte ihn in den Stall. der ſeinen Verluſt laut bejammerte und trotz all ſeiner Frömmigkeit fluchte wig 11 Es fehlte in der That nichts und der Doctor ſchrieb einige Zeilen, gebrauchte ein Wachtmeiſter. ze dabei dem Hias gegenüber ganz verdammt klingende, lateiniſche Ausdrücke Der andere Handwerksburſche hatte inzwiſchen Gelegenheit gefunden, ſich ne und ſchloß:„Viſitirt und völlig geſund qualiſtzirt.“ ebenfalls davon zu machen, und ſo befürchtete man ſchon, Michls Gelgurte ſei 8 Dann ließ er ſich mit Hias in ein Geſpräch ein. verloren. „Die andern Pferd vom Majer ſind nicht ganz frei von katarrhaliſcher Affection,“ ſagte er.„Ich habe aber keine verdächtige Drüſe oder Kehl zu eon⸗ ſtatiren; wird ſich in einigen Tagen wieder machen, wenn er das Pulver ordent⸗ lich gebraucht, das ich ihm gab, wie heißt er doch gleich, der junge Grobian?“ „Oes moants'n Loisl?“ fiagte Hias.„Wie ſo is er grob gegen enk gwen?“ „Infam war er,“ verſetzte dir andere.„Wie ich ihm das Pulver für ſeine Pferde verſchrieben hab, was hit er geſagt, der unqualifizirbare Menſch? J leid koa' Pfuſcherei bei meine Roß, hat er gſagt, i richt's ſcho' ſelber wieder zuamm. Und wie ich ihm die Meinung ſagen will, ſchiebt er mich zum Stall naus und wirft mir d' Thür vor der Naſe zu. Gemein?“ Dös werd wohl grob ſei'!“ entgegnete Hias.„Aber freili, die junga Burſchen ſan ja iatz übergſcheid, wiſſen alles beſſer als unſeroana und ſan dabei Da kam Loisl mit ſeiner erjagten Beute und übergab ſte dem hocherfreuten Michl. Zitternd reichte ihm dieſer die Hand und ſagte mit unſicherer Stimme: „J dank dir, Loisl! No', Gott ſei Dank! J dank' dir halt, du haſt ma an' großen Gfalln tho'.“ „Dös woaß i,“ ſagte Loisl.„Ma' hat nit viel ſolche Geldkatzen zu verliern. So moan i halt und därf i dir guats Raths ſei', ſo bhalt's künfti um an Leib bunden, ſo lang daß d' im Freien übergachtſt; oder leg di ummi zu mir, da paſſirt dir aa nix, i ſteh dir guat dafür.“ „Dös werd i thoa',“ antwortete Michl.„Jatz aber ſag mir, was i dir ſchuldi bin für die That, i will nix gſchenkt.“ „Und i ſpekulir nit mit meina Ehrlichkeit,“ gab Loisl zur Antwort.„Nir biſt ma ſchuldi. Moanſt, du biſt ſo reich, daß d' an' Arma ſei' Ehrlichkeit zahln kaanntſt? Dös is unſer oan ſei' Stolz und der macht uns grad ſo brosli (hoffärtig), wie er enk enkere blanken Thaler, die oft nit amal enker ſan. So, fetzengrob.“ und iatz möcht i ſchlafa, guate Nacht!“ 54„Ich krieg'n ſchon noch!“ drohte di Doctor; dem will ich d' Pfuſcherei Er ging zu ſeinem„Lieger“ und legte ſich jetzt wirklich zu Ruhe. Mich! n, ſchon gebn! Ich und a Pfuſcher! Ich, von der Behörde ſelbſt beauftragt! aber konnte nicht mehr ſchlafen. Der ausgeſtandene Schrecken und Loisl's Rede 5 Schändlich!“ machten ihm viele Gedanken. Sollte dieſer wiſſen, daß das Geld in ſeiner ent Gurte nur ein geliehenes war? Sollte er eine Ahnung von der Finanzlage des 4) Der„Salzburger Trank“ iſt eine alldeliebte Arznei, die jeder Fuhrmann Kopp'ſchen Geſchäftes haben? Daß Loisl jüngſt in der Grainbacher Kirche ſein döder wer ſonſt mit Pferden zu thun hat, bei ſich trägt und welcher als Univerſal lautes Gebet erlauſcht, ahnte er natürlich nicht. Des Schiffreiters ſtolzes Auf⸗ mittel gegen alle Krankheiten, vorzugsweiſe aber gegen Kolik gebraucht wird. Er beſteht 5 ts· bauptſächlich aus Glauber⸗ oder Bitterſalz, in Pulvern anmalſcher bitterer Kräuter treten verwirrte ihn, er zürnte ihm ordentlich darüber;⸗gleichwohl aber fühlte 115 mnd Branntwein. er ſich ihm zu Dank verpflichtet, ja zu ihm hingezogen. 19 9 Es kam ihm jetzt ſogar der Gedanke, Hias zu beauftragen, der Sache mit 5 Geltad folgt.) Treſei ihren Lauf zu laſſen und nicht gewaltſam einzugreifen. Er kam ſich ſo verächtlich vor dem Manne gegenüber, der ihm in ſo uneigennütziger Weiſe einen J Hochstettef General⸗Anzeiger. 5. Sette⸗ Kaſten⸗ u. Polſtermöbel, Spiegel, Betten, Matratzen ꝛc. in nur guter Arbeit, gegen Baar und auf Abzahlung zu billigſten Preiſen. 4777 F 2, 8 6 2 140 wegen vorgerückter Saiſon Sommer ſaiſon 9 eine Parthie: in unübertrefflicher Auswahl: 0 Tricot-Blousen, Sommerhandſchuhe, Tricot-Taillen, datin-Blousen, Kinderſchürzen. empfiehlt 12— 8 2 das Neueſe für die! AAusverkauf farbige Kinderkleider, Fr. BSttr. KS.2. Einladung 9 85 Abonnement au En mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feſttage täglich erſcheinenden Schwarzwälder Boten. Auf den nüchſten Halbjahrgang des täglich erſcheinenden Schwarz⸗. wülder Boten nehmen alle Poſtämter und Landpoſtboten Beſtellungen an, in Württemberg zu dem Preiſe von 3 M. 60 Pfg.(vierteljährlich 85 1 M. 80 Pfg.). 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Die verehrlichen Abonnenten erhalten ſomit nach und nach eine kleine Hausbibliothek, die nach Jahren denſelben und ihren Nachkommen eine angenehme Lektüre bietet, namentlich in langen 15 Winterabenden. 55 8 Jeden Monat wird mit dem Schwarzwälder Boten eine vier Ok. tavſeiten ſtarke Gratisbeilage ausgegeben, betitelt: 55 Gemeinnützige Blätter, welche eine Menge Artikel über Gewerbe, Land⸗ und Hauswirthſchaft enthalten und— mit Regiſter verſehen— eingebunden zu werden Wegen Wegzuges von Mannheim gänzlicher Ausverkauf meiner ſämmtlichen Galanterie⸗ und Spielwaaren, Schreibmaterialien ꝛc. zu jedem annehmbaren Preiſe. Franz Lafaire, 0 5, 5, Heidelbergerſtraße. 6887i Meiner geehrten Kundſchaft theile ergebenſt mit, daß ich Juli d. J. ab mein (vormals Roth⸗Meßler) aufs Prompteſte zu genügen. Hochachtend Adam Ries, Küblermeiſter, 0 SSE IEN Sins HHEHEHHHEHNHEAHN SEATdC 8ddb, Geſchäfts⸗Verlegung und Empfehlung. 8 Küblergeschsft von Lit. O 6, 3 nach T 6, 16 verlege. Das mir ſeit Jahren in meiner früheren Behauſung bewieſene Vertrauen bitte mir auch ferner gütigſt bewahren zu wollen, indem ich beſtrebt ſein werde, allen an mich geſtellten Anforderungen wie bisher FF verdienen. 77 Die Beſtellungen auf den Schwarzwälder Boten wollen rechtzeitig 55 werden, um die Blätter ununterbrochen und vollſtändig liefern zu können. Oberndorf a. Neckar(Württemberg), Juni 1887. Die Expedition des Schwarzwälder Voten. Zugleich empfehlen wir den Schwarzwälder Boten als Anzeige⸗ blatt. Die Zahl der Abonnenten des Schwarzwälder Boten beläuft ſich gegenwärtig auf über 25,000. Dies veranlaßt uns, denſelben den verehrlichen Beamtungen, ſowie den Geſchäftsleuten zu öffentlichen Bekanntmachungen zu empfehlen mit dem Anfügen, daß obige enorme Zahl von Exemplaren, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feſttage, täg⸗ lich an 1726 Poſtſtellen verſendet wird. Es iſt einleuchtend, daß ſich durch Benützung unſeres ſo maſſenhaft verbreiteten Blattes zu Inſera⸗ ten gegen geringe Koſten große Erfolge erzielen laſſen. Jährlich er⸗ ſcheinen im Schwarzwälder Boten gegen 60,000 öffentliche Bekannt⸗ machungen. 76471 vom 1. 7765 L 6, 3. — 606— ſo wichtigen Dienſt geleiſtet hatte, während er ſelbſt im Begriffe ſtand, ihm wiſſestlich Böſes zuzufügen; denn Hias führte ſicher nichts Gutes im Schilde⸗ Wieder überkam ihm die Reue, daß er ſich mit dem Schlemmer eingelaſſen; doch damit hatte es auch ſein Bewenden, denn dem Hias war er nicht gewachſen. „Du woaßt,“ ſagte er am nächſten Tage zu dieſem,„wie ſi' da Loisl heunt Nacht zu mir gſtellt hat. J will, daß ma die Sach mit eam bewenden laſſen.“ „Ja dös kannſt halten, wies d' willſt,“ entgegnete Hias.„J waar nit ſo dumm gwen und hätt dir umſonſt den Deanſt tho'; i bin aa nit ſo dumm und gib dir dein Schein, ohne daß er zahlt is.“ „Was verlangſt dafür?“ fragte Michl in einem Anlaufe von Thatkraft. „Was drauf ſteht,“ antwortete Hias,„koan Pfenning mehr, koan weniger.“ „J will nit, daß'n Loisl a Haar krümmt wird,“ ſagte Michl ärgerlich. „Es wird eam aa koans krümmt, ſei ohne Sorg. Oder is's, daß d' auf's Treſei Verzicht leiſten willſt?“ „Dös hon i nit gſagt,“ erwiderte Michl. „No' alſo, ſo bleibt's beim Alten; an iads woaß ſei' Sach!“ Und er eilte zu ſeinen Roſſen. Nach dem üblichen Gebete begann die Weiterfahrt. „Es braamt ſi' an,'s Wetter ändert ſi' bald,“ ſagte der Seßthaler und ſah mit bedenklicher Miene zum Firmamente auf und nach der Windrichtung. Das Leben und Treiben auf der großen Waſſerſtraße nahm jetzt die ganze Auf⸗ merkſamkeit der Schiffleiter in Anſpruch. Sie hatten vollauf Acht zu geben, daß ſie den entgegenkommenden Dampfern und Schleppſchiffen, den Frachtſchiffen, den ihnen vorfahrenden Dampfbooten rechtzeitig auswichen; aber dieſes geſchäftliche L. iben hatte auch einen unendlichen Reiz, von welchem jetzt, da die Eiſenſtraßen allen Verkehr an ſich gezogen, nur wenig Spuren mehr zu finden ſind. Die Schiffer waren bereits gegen Mittag gezwungen, ihre Wettermäntel umzuwerfen, und Mann und Roß war froh, als gegen Abend Linz erreicht war, wo ſich für Alle ſchützende Unterkunft fand. Der Schiffzug war hier zwei Tage zum„Wind und Nebel feiern“ gezwungen. Am dritten Tage endlich war die Weiterfahrt ermöglicht und ſo gelangten ſie nach weiterer zweitägiger Fahrt an ihrem Ziele, in Wien, an der Nußdorfer Lände an. Ein kurzes Gebet wurde zum Danke für die glückliche Fahrt gebetet, dann galt es die Schiffe zu entladen und neue Vorräthe zur Gegenfuhr aufzunehmen. Michls offenes, kaufmänniſches Geſchäft hatte begonnen, aber auch das finſtere ſeines Vertrauten, des Brennſuppenhias. VI. Niemand war froher als Loisl, daß nunmehr in wenig Tagen auch ſeine Thätigkeit beginnen konnte, denn das gezwungene Müßigſein beim Stromabwärts⸗ fahren war ihm in der Seele zuwider und verſtimmte ihn. Er fühlte ſich erſt wieder ſo recht Mann, wenn er auf ſeinem Roſſe ſaß und ſich mit ihm nützlich machen konnte. Aber die neuerdings eingetretene Ungunſt der Witterung ſollt⸗ ihn noch nicht ſo bald dazu kommen laſſen. Es war, als ob der Himmel ſeine Schleuſen geöffnet hätte, um ſie nie wieder zu ſchließen. In Folge dieſer andauernden ſtarken Regengüſſe drohten die hochgeſchwolle⸗ nen, ſchlammgelben Fluthen der Donau auszutreten, und die Schiffreiter, welche ihre Pferde in Baracken zunächſt der Lände untergebracht hatten, mußten theil⸗ weiſe dieſe verlaſſen und ſich vorerſt nach Nußdorf in gemauerte Stallungen zurückziehen. Durch das andauernd naßkalte Wetter litten die Pferde mehr oder weniger, und jeder Vorreiter beeilte ſich, für ſeine Roſſe einen möͤglichſt warmen und geſunden Stall ausfindig zu machen. Auch Loisl hielt die Stallungen am Ufer für ungeſund und ſuchte in Nußdorf eine ihm entſprechende Unterkunft. Hias dagegen war anderer Mein⸗ ung. Er zog die Baracken vor und fand es ſogar für gut, Loisl vor der erwähnten Stallung zu warnen, in welcher, wie er gewiß wiſſen wollte, vor nicht langer Zeit rotzkranke Pferde geſtanden. Aber Loisl kannte ſeinen Mann, er wußte, daß Hias ſich gerne auf den Klügeren hinausſpielte, und als nach einigen Tagen Zuwartens mehrere Pferde anfingen, an der Kehl zu erkranken, ließ er ſich nicht mehr länger abhalten, ſeinen Zug in Sicherheit zu bringen. Hias verblieb mit ſeinen Pferden in der Baracke. Er hoffte, dieſe Trenn⸗ ung gebe ihm vielleicht das Mittel an die Hond, den erſten Schlag gegen Loisl führen zu können, um ihn in des Majers Aigen herabzuſetzen. Die Ausſicht auf die große Summe Celdes, die er von Michl zu erhalten hoffte, ſtand mit immer mehr verführeriſchen Reize vor ſeinem Geiſte, er wollte ſie gewinnen um jeden Preis; und wenn er ſo unter dem vorſpringenden Dache vor ſeiner Baracke ſaß, ſein Pfeifchen rauchte und dabei dem ſtrömenden Regen zuſah, da ſann er nur darüber nach, wik er es anſtelle, ſich das verſprochene Geld zu verdienen, wie ſchön es ſei, wern er Niemanden mehr unterthänig zu ſein brauche; er wäre ja auch nicht auf der Brennſuppe dahergeſchwommen und hätte das Recht, eine Verbeſſerung ſeirer Lage vom Schickſale zu verlangen. Da wurde er durch den Gruß anes gewiſſen Gabler aus ſeinen Gedanken aufgeſchreckt. Dies war ein Kurpfuſcher in Veterinärangelegenheiten, ein unge⸗ mein geſchäftiges, kleines Männchen nit grüner Tuchkappe, nach Art der Mützen der öſterreichiſchen Infanterie, mit krrzem, blauem Frack, gelblicher Weſte, kurzer, ſchwarzer Sammethoſe, blauen Strimpfen und Schnallenſchuhen. Sein Geſicht war blatternarbig und zeichnete ſich durch eine große, kupfrige Naſe aus. Seine Ohren ſchmückten goldene Ohrringe, und um den Hals trug er eine goldene Uhrkette. Er ließ ſich von den Leuten„Herr Doctor“ nennen und erfreute ſich des größten Vertrauens aller Landwirthe, Fuhrleute und Schiffreiter. Er wurde ſogar öfters von dey-Behörde verwendet, und eine derartige Commiſſion führte ihn auch heute nach den Baracken. Hias kannte den Mann gar wohl und ward auch von ihm ſoßsort gekannt. „Hias, uys ſtudirſt und ſinnirſt denn?“ ſprach er ihn an.„Setz a weng N K. E 1 n 29. Jun: General⸗Anzeiger. Stellenvermitklungs-Bureau 4890 Generul⸗ Anzeiger 6, 2, neben der kathol. Spitalkirche E 6, 2 — 7 Die geehrten Herrſchaften werden ebeten, uns gefl. in Keuntniß ſetzen zu wollen, wenn eine Stelle, die bei uns ange⸗ meldet war, definitiv beſetzt tigem Intereſſe. iſt; es liegt dies in beiderſei⸗ Die tit. Herrſchaften und Arbeitgeber werden koſtenlos bedient. 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