— Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Grſckheint tägtich, Fonn- und Feſttage ausgensmmen. Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. eene. 0, Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 152. Für die Bade Saiſo eröfftſen wir ein 8 Wochen⸗ Abonnement wonach der „Geueral⸗Anzeiger“ täghich unter Kreuzband an jede beliebige Adreſſe ſowohl im In⸗ wie Ausland prompteſt zur Verſendung ge⸗ langt. Abonnement⸗Preis bro Woche nur 50 Pfg. Verlag des„General⸗Anzeiger.“ ————......———ä— Bur Fürſtenwahl in Bulgarien. Der Wiener Correſpondent der„Times“ theilt den Inhalt eines Privatbriefes mit, welchen er von Sophia erhalten hat:„Fürſt Alexander hat bekanntlich formell und wiederholt erklärt, daß es ihm für den Augenblick unmöglich iſt, nach Bulgarien zurückzukehren. Dennoch beharren die Bulgaren bei ihrem Entſchluß, ihn wieder zu erwählen und ihn früher oder ſpäter zurückzuberufen. Dieſe Anſicht wird beſtätigt durch die vertrauliche Er⸗ klärung, welche Herr Nacevics dem italieniſchen diplo⸗ matiſchen Agenten, dem Grafen Sonnaz, am 24. ds. machte und welche dahin ging, daß die Sobranje aller Wahrſcheinlichkeit nach den Fürſten Alexander zum Sou⸗ verän proklamiren und die Gewalten der Regentſchaft beſtätigen und verlangen werde, welch' Letztere dann ein homogenes Miniſterium bilden könnte. Natürlich werden dann die conſervativen Mitglieder des jetzigen Cabinets, die Herren Nacevies und Stoiloff zurücktreten. Auch folgender Umſtand iſt bisher noch nie veröffentlicht wor⸗ den. Als Fürſt Alexander der Regentſchaft rieth, den Gedanken an ſeine Wiederwahl aufzugeben, und falls das Land entſchloſſen wäre, keinen Thronfolger zu wählen, wenigſtens einen Regenten zu wählen, ſchlug er nicht nur Aleko Paſcha, ſondern ganz beſonders Von der Goltz Paſcha vor. 5 SS—.. txx * Politiſche Aeberſicht. Deutſches Reich. Berlin, 29. Juni. Windthorſt im preußiſchen Herrenhauſe— aber nicht die„Perle von Meppen,“ ſondern der Oberbürgermeiſter der weſtfäliſchen Stadt Münſter, Oberregierungsrath a. D. Windthorſt, unſeres Wiſſens ein„aus der Art geſchlagener“ Vetter der wel⸗ ſiſchen Excellenz. Derſelbe iſt auf Vorſchlag der Stadt Münſter auf Lebenszeit als Mitglied des Herrenhauſes berufen worden. Die Lohncommiſſion der Zimmerer iſt auf Grund des Socialiſtengeſetzes verboten worden. »Müuchen, 29. Juni. Der Parteiſtand in dem künftigen Landtag wird ſein: 72 Liberale, 75 Ultramon⸗ Teuilleton. — Eine romantiſche Eutführungsgeſchichte mit höchſt, proſaiſchem Ausgang erzählt das Facer„Int.⸗ Blatt“ wie folgt: Ein hieſiger FJabrikbeſitzer erhielt den Beſuch von zwei auswärts wohnenden Nichten. Man führte die Mädchen in das Theater und in Concerte und ſtellte ſie in Geſellſchaften vielen Bekannten vor. Ünter Anderem lernten die beiden Mädchen auch einen jungen Mann kennen, der ſich für einen Schauſpieler ausgab und durch ſein Auf⸗ treten und ſeine Manieren zu feſſeln verſtand. Vor drei FTagen iſt nun das älteſte der Mädchen in Geſellſchaft des Künſtlers von hier verſchwunden. Geſtern Vormittag traf jedoch ein Telegramm aus Trier hier ein, worin das Mäd⸗ chen den Onkel flehentlich um Reiſegeld bat, da ihr Reiſe⸗ begleiter ſie, unter Mitnahme ihrer von M. 327, über Nachk ſitzen gelaſſen und nicht einmal die Hotelrechnung von M. 29,50 bezahlt habe. Dem Onkel blieb Nichts übrig, als ſeine leichtſinnige Nichte auf telegraphiſchem Wege mit den nöthigen Geldmitteln zu verſehen. Ankuuft der Turner⸗Bundesfahne in Frank⸗ furt. Am Freitag Abend 7 Uhr wird die Bundesfahne der deutſchen Turnerſchaft nebſt Begleitung von Dresden, der letzten Feſtſtadt, zur Verherrlichung des deutſchen Bundes⸗ Gießens hier eintreffen und am Neckarbahnhof von der Irankfurter Turnerſchaft und deren Ausſchuß übernommen und mit Muſikbegleitung durch die Hauptſtraßen der Stadt nach der Römerhalle verbracht werden. Nach dem Feſte nimmt die Stadt Dresden das Banner wieder in Aufbewahrung. —Frankfurt, 29. Juni. Die Strafkammer des hieſigen Landgerichts verurtheilte in ihrer Sitzung vom 26. Juni zwei Inhaber einer hieſigen Margarin⸗Butterfabrik, die icr FJabrikat namentlich nach Weſtfalen als„Butter mit der Bezeſchnung Fagonßutter“ verkauft halten, auf Grund des Nahrung smittelgeſetzes zu je einem Monat Gefängniß. „ Köln, 29. Juni. Die Weihe der Kaiſerglocke wird ſich morgen dem Capitels⸗Hochamte gegen 10 Uhr an⸗ ſchließen und durch Herrn Käste Dr. Krementz in igenwart des Domcapitels, der Domgeiſtlichkeit und der nen des Prieſterſeminars vollzogen werden. Zu dieſem Seleſenſie und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. tane, 5 Conſervative und 6 Centrumsmittelpartei und 1 Volksparteiler. Oeſterreich-Ungarn. * Wien, 29. Juni. Wie die„Preſſe“ meldet, ſteht der Abſchluß eines Handels⸗ und Schifffahrtsvertrags zwiſchen Oeſterreich und Sanſibar bevor, zu welchem der Sultan von Sanſtbar die Anregung gegeben hat. Der⸗ ſelbe ſoll auf Grundlage der Meiſtbegünſtigung abge⸗ ſchloſſen werden. »Wien, 29. Junl. König Milan reiſte geſtern über Baden nach Adelsberg ab. Er kehrt am Freitag in das Hotel Imperial zurück und verabſchiedet ſich am Samſtag vom Kaiſer, der nach Pola reiſn Es iſt noch unbeſtimmt, ob König Milan am Samſtag nach Belgrad heimkehrt, oder noch einige Tage hier bleibt. TCrankreich. * Paris, 29. Juli. General Boulanger hat dem Vernehmen nach die Weiſung erhalten, ſofort zur Ueber⸗ nahme des 13. Armeekorps ſich auf ſeinen Poſten zu begeben. Floquet erhielt heute den Beſuch des neuen päpſtlichen Nuntius.— Die franzöſiſchen Blätter laſſen ſich aus Kanea über Kämpfe zwiſchen bewaffneten Chriſten und Türken melden, in denen viele Betheiligte umgekom⸗ men und große Erntevorräthe eingeäſchert ſeien. Paris, 29. Juni. Laut einer Meldung der „Agence Havas“ aus Sofia ſoll Stambulow bei dem von der Philipoppeler Stadtbehörde gegebenen Mahle erklärt haben, die Regierung denke der Sobranje die Wahl eines Candidaten vorzuſchlagen. der alle an ihn geſtellten Bedingungen erfülle. Stambulow ſoll ferner zu dem engliſchen Conſul in Tirnowa geäußert haben, die Sobranje werde den Prinzen von Koburg zum Fürſten wählen. Paris, 29. Juni. Der Ausſchuß der Deputir⸗ tenkammer für Armeeangelegenheiten prüfte die von Ferron neuerdings vorgelegten Geſetzentwürfe und ſprach ſich einſtimmig gegen die Vorlage aus, die von dem Dienſt kraft des Geſetzes vom Jahre 1872 befreiten jungen Leute der Klaſſe von 1886 zu einer Uebergangs⸗ zeit von 11 Monaten zu den Fahnen zu rufen. Der Ausſchuß beſchloß ferner, den Geſetzentwurf über die Ver⸗ beſſerung der Lage der Unteroffiziere an den Budgetaus⸗ ſchuß zu verweiſen. Betreffs des Geſetzentwurfs zur Bildung von vier neuen Reiterregimentern beſchloß der Militärausſchuß, die Bildung von dreizehn Regimentern gemäß dem Beſchluſſe des früheren Ausſchuſſes über Ge⸗ neral Boulangers Vorlage zu bewilligen. Paris, 29. Juni. Baron Mackau gab eine Abendunterhaltung, zu der die monarchiſtiſchen Senatoren und Abgeordneten eingeladen waren, um dem neuen Nun⸗ tius vorgeſtellt zu werden. Die Radikalen wittern da⸗ hinter eine monarchiſtiſche Verſchwörung. Es heißt, An⸗ drieux werde die Regierung um Aufklärung über das un⸗ gehörige Benehmen des Nuntius erſuchen. Belgien. Brüſſel, 29. Junt. Die Repräſentantenkammer genehmigte die Herabſetzung des Einfuhrzolls auf Kaffee. Acte ſind dann noch die Spitzen der Behörden der Stadt und der Vorſtand des Central⸗Dombauvereins eingeladen. Um einem Andrange möglichſt vorzubeugen, iſt der Beſuch der Gallerie und der Domthürme während des Vormittags unterſagt. Die Kaiſerglocke wird, wie auch die Inſchrift ſchon andeutet, unter den Schutz von St. Peter geſtellt und deſſen Namen tragen. Sie wird wie die beiden älteſten Schweſtern noch einen beſondern Schmucknamen Gloxiosa (die Glorreiche) erhalten. Nach der Weihe wird die Glo⸗ rioſa vorab uns allein mit ihrem Baß überraſchen und uns dann in Verbindung mit ihren vier Glocken mit einem herr⸗ lichen erfreuen. — München, 29. Juni. Sechs Todeskandidaten. In der Angerfrohnfeſte befinden ſich gegenwärtig nicht wen als ſechs vom oberbayer. Schwurgerichte innerhalb vier Mo⸗ naten zum Tode Verurtheilte, welche dortſelbſt ihres Schick⸗ ſales harren. Hievon wurden zwei in der erſten und vier in der ſud 8 abgelaufenen zweiten Sitzungsperiode verurtheilt. Es ſind dies: Johann Huber und Peter Holzner, welche die Dienſtmagd Katharina Dornreiter in Ferteln, Gerichts Erding, erwürgten, Joſef Placak, der Gendarmenmörder, Michael Hofmann, der Mörder des Wirthes Graſen⸗ hiller von Kohlbach, Franz Kaver Buck, der Mörder der Austrägerin Maria Branntmaier in Hart, Gerichts Haag und der Magiſtratsbote Michael Maier von Bruck, der Mörder ſeiner eigenen Fran. — Colmar, 26. Juni. Vor einigen Tagen machte ein ieſiger junger Buchhalter eine Erbſchaft, die ihm in Ein⸗ undertmarkſcheinen ausgezahlt wurde. Mit dem Gelde in der Taſche beſuchte er u. A. auch denjenigen Ort, welcher ich dadurch auszeichnet, daß man ihn nur mit Anfangsbuch⸗ taben zu bezeichnen pflegt. Die Engländer z. B. nennen ihn W. C. Dort angekommen, wurde unſer Erbe das Opfer einer Verwechslung. Anſtatt aus der linken Taſche alte Lotterielooſe zu 1 5 holte er aus der rechten 4 Hundert⸗ markſcheine und ließ dieſelben in die finſtere Tiefe verſchwin⸗ den. Später bemerkte er, was er gethan. Man machte ſich auf die Suche und holte glücklich zwei Scheine heraus Am lgenden Morgen mußte der Hausknecht, der Baſchi, in oſtüm in die Grube fahren und die Nach⸗ Mannheimer Volksblatt. Freitag, 1. Juli 1887. Ermäßigung wird auf 600 000 Franez Der Betrag der geſchätzt. Atalien. Rom, 28. Juni. In Folge einer vom Monſignor Ruffo Seilla eingegangenen Depeſche hat der Papſt Monſignor Perſico und dem Pater Gualdi beſohlen, unverzüglich nach Dublin abzureiſen. Großbritannien. * London, 28. Juni. Der Großherzog von Heſſen, Prinz Ludwig und die Prinzeſſin Irene von Heſſen, ſowie die Prinzeſſin Louiſe(Marquiſe von Lorne) be⸗ gaben ſich geſtern nach Chatham, wo ſie von dem Prinzen Heinrich von Preußen empfangen wurden und in deſſen Begleitung das auf der Höhe von Sheerneß vor Anker liegende deutſche Torpedogeſchwader beſichtigten. Prinz Wilhelm von Preußen beſichtigte geſtern das Marine⸗ arſenal in Portsmouth. * London, 28. Juni. Der Kronprinz und die Kronprinzeſſin des deutſchen Reiches beſuchten mit ihren Töchtern geſtern Queen's College und wohnten einer Aufführung von Scenen aus dem„Alceſtis“ von Euri⸗ pides in griechiſcher Sprache Seitens der Zöglinge der Anſtalt bei. Nach der Vorſtellung beglückwünſchte dis Frau Kronprinzeſſin die Studenten zu ihrer Fertigkeit im Griechlſchen. London, 28. Juni. Der Kronprinz und die Kronprinzeſſin von Deutſchland beſichtigten geſtern in Begleitung Dr. Morell Mackenzie's, Dulwich College. Der Kronprinz drückte ſeine hohe Befriedigung mit den Leiſtungen der Anſtalt aus und bekamen die Schüler auf ſeine Bitte einen halben Feiertag. London, 29. Juni. Einer Meldung des„Reu⸗ terſchen Bureaus“ aus Simla vom 28. Juni zufolge fand das Treffen zwiſchen den Truppen des Emirs und den Ghilzais bei Iſtadeh ſtatt. Die Truppen des Emirs ſtanden unter dem Befehl des Gholan Hyder Khan. Die Ghilzais ſeien beſtegt worden und hätten empfind⸗ liche Verluſte erlitten. Orient. Konſtantinopel, 28. Juni. Die von einigen euro⸗ päiſchen Zeitungen gebrachte Nachricht, daß eine Anzahl Scheiks und Ulemens eine Kundgebung gegen die egyp⸗ tiſche Convention veranſtaltet hätten, wird amtlich de⸗ mentirt. Sir H. D. Wolff wird morgen eine weitere Audienz beim Großvezier haben. Rußland. Petersburg, 29. Juni. Man glaubt hier, daß nächſtens die Verlobung des Großfürſten Michgel Michailowitſch, des dritten Sohnes des Großfürſten Michael, Oheims des Zaren, mit einer Tochter des Prinzen von Wales erfolgen und bekannt gegeben werde. Petersburg, 29. Juni. Ueber die größtentheils ſchon bekannten Verhandlungen des hieſigen Militär⸗ bezirksgerichts vom 26. Mai und 4. Juni theil“ der Regierungsanzeiger mit, 21 Perſonen ſeien dem Ge.ichte überwieſen wegen der Theilnahme an verbrecheriſcher Thatig⸗ forſchungen fortſetzen. Derſelbe brachte aber nur noch einen Schein an's Tageslicht, der vierte blieb verſchwunden, Ein koſtſpieliges Vergnügen.(Colm. Ztg.) =Volniſcher Fauatismus. Von einem Sturm im Eircus, einem blutigen Kampf gegen und um einen— Clown wird aus Warſchaun vom 27. d. geſchrieben; Gegen den Circus Salamonsky, der ſich ſeit ſechs Wochen hier 6 hält, wurden ſeit einiger Zeit in der polniſchen Preſſe Stimmen laut, die ſtark nach Deutſchenhetze ausſahen, und die hauptſächlich der deutſchen Nationalität des Dixrektors in nicht mißzuverſtehender Weiſe gedachten. Da dieſes aber auf das den Circus beſuchende Publikum nicht ſo recht wirken wollte, ſo wurde mehrfach in den Blättern die Auf⸗ merkſamkeit auf einen Scherz des Clowns Tanti gelenkt, in dem eine Beleidigung auf die Warſchauer Damen herausge⸗ funden wurde. Da überdies noch dieſer Scherz von dem Clown Tanti in ruſſiſcher Sprache vorgelragen wurde, ſo war dies von ſolcher Wirkung, daß die Vorſtellungen von den polniſchen Elementen beinahe ganz gemieden wurden. Herr Director Salamonsky, der ſich in ſeinen Intereſſen ſehr geſchädigt ſah, war ſchließlich genöthigt, am letzlen Sonntag durch uſchlag bekannt zu machen, daß der Clown Tanti an dieſem Tage zum letzten Male auftreten werde. Auffallenderweiſe füllte ſich der Circus an dieſem Abend ſtark, hauptſächlich die Gallerie. Das Hauptcontingent der Gäſte bildeten auf dieſem Platze die Studenten. Die Vor⸗ ſtellung verlief zunächſt ziemlich ruhig. In der zweiten Ab⸗ theilung erſcheint der vielerwartete Tanti,— ſein Entree war ſeit einigen Tagen franzöſiſch, nicht mehr mußic Von oben herab wird er in polniſcher mit den Rufen: 9 5 Tanti, fort mit den Deutſchen, beleidige doch die deut⸗ en Weiber“, empfangen. Darauf folgt ein Hagel von Kartoffeln und rohen Eiern. Polizei und Gendarmen, die hier ſtets in großer Zahl anweſend find, ſchreiten ein, es entſteht auf der Gallerie ein Gedränge, ein ſehr huntes Durcheinander. Die Polizei zieht blank, von beiden Seiten wird ſtark zugehauen, man hört Rufe„Feuer“ alles ſtürzt 15 100 Nar 1 11 55 uft dieſe gefahrenreiche Panik ohne en Unfall ab Das Reſultat war die Verhaftung bn 30 Sldemen. Welc — 2. Seſte. 5 General⸗Anzeiger⸗ 1. Jull.t. feit der geheimen, ſich ruſſiſche ſocialrevolutionäre Partei] die Meinung geltend, als ob dieſelbe nicht zu Recht beſtehend Y. Ladenburg, 27 Junf. Die Feſtverſammlung zer Narodnaja Wolja(des Volkswilleus den Ge⸗ ſei. Das Reichsgericht hat nun neuerding? dieſe Frage zu der Kirchench öre der unteren Hälfte des Bezirks„Cäcilien⸗ öſſenſchaft 5 10 e e 515 Gunſten der Eiſenbahnen entſchieden; es erkennt die Giltig⸗]vereine der badiſchen Pfals“, hat unter ſehr zahlreicher Theil⸗ d Ermordung Sudeikins,keit der erwähnten Tarifvorſchrift unbedingt an, da kein] nohme geſtern hier ſtattgefunden. Am Vormittag hielt Herr er Vynamitanſchläge und der Errichtung einer Geheim⸗Geſetz der Eiſenbahn verbietet, in dieſer Richtung Beding⸗ Bezirkspräſident Stadtpfarrer Hoffmann von Wiesloch ein uckerei im Beſondern. Das Gericht ſprach drei frei:] ungen der Eiſenbahnbenützung aufzuſtellen. Wer alſo ein liturgiſches Hochamt in der prachtvoll reſtaurirten St. renkel, Semon, Bieluſſow und Lebedenko, die 18 anderen als unbrauchbar bezeichnetes Billet löſt, unterwirft ſich da⸗] Galluskirche. Nachmittags(23. Ubr war ſakramentaliſche zurden als ſchuldig erkannt. Es verurtheilte 15 zum mit der Bedingung der Unüberkragbarkeit, und wer trotzdem] Andacht wobei der Herr Bezirkspräſident eine begeiſterte 9 855 ſchuldig he 5 zum ein von einem Anderen ſchon theilweiſe benütztes und da⸗ Anſprache über die Schönheit des liturgiſchen Geſanges hielt Tode, und zwar den verabſchiedeten Beamten Lopatin, die] durch vermöge ſeiner Unübertragbarkeit in der Hand eines und 6 Geſammtchöre von den Kirckengeſangvereinen Laden⸗ Tochter eines Offiziers Sſalowa, die Söhne von Beamten Aae d eeng Achldt oder Rundreif zillet de 1 5 100—5 15 erSh Szuchomki Kaändw Fandi T hieſt macht ſich eines Betrugs ſchuldig. In dieſem Sinne hareu fee arhauſen, Seckenheim und Weinheim mit zu⸗ e e e 1 nun auch wiederholt die deutſchen, insbeſondere auch badi⸗ ſammen etwa 300 Stimmen zum Vortrag gebracht wurden. skina,] ſchen Gerichte erkannt, und dürſte es werkhwoll ſein, das Der Vortrag dieſer Chöre kann ein recht guter genannt den Sohn eines Prieſters Starodworky, den Sohn des] Publikum hierauf aufmerkſam gemacht zu haben. werden. Beamten Konaſchewitſch, die Kleinbürger Jelko, Antonow* Folgende Limonade dürfte ſich bei der gegenwärtig. Kerdeeg 29. Juni. Eine geſtern hier durch⸗ und Walno, dem Beamtenſohn Ruſin, den Kleinbürger hohen Temperatur als Trank empfehlen: Man nimmt einen reiſende Frau aus aden Baden erlitt im hieſigen Bahnhofe ſo) 981 eis engſg N516 dtena en gehäuften Löffel voll getrocknetes Mais⸗, noch beſſer Reis⸗ einen leichten Schlaganfall, der eine Ueberführung in s aka⸗ Awadie, den Offtziersſohn 155 den Kleinbürger mehl, ein gleiches Quantum geriebenen Kakao und eben ſo demiſche Krankenhaus zur Folge hatte.— An Stelle des Popow. Zwei erhielten Zwangsarbeit einer Gefängniß⸗ viel geſtoßenen Zucker gießt kaltes Waſſer dazu und quirlt abgehenden Herrn Prof. Gierke ſoll Herr Prof Dr: haft. Der Adjunet des Militär⸗Obercommandanten änderte 195 ae dnen auf een r von Göttingen den in e aſeee 15 in Folge der bei der Verhandlung ſich ergebenden ſchuld⸗Jder Oberfläche gebildet. uf, diehe Weiſe erhält, man ein hieſigen lniverſität einnehmen.— Eine ältere Frau ſie Folg 9. ſied erg ſpezifiſch nicaraguaniſches Nationalgetränk,„Teſte genann. geſtern hier im Carmeliterwäldchen den Berg hinab und ——̃ñ— ildern⸗ 0 S in, Wal Nuſi peziſch aniſches 0 gier it mildernden Umſtände gegen Suchomlin, Walno, Kuſin, eine Limonade echt indianiſcher Abſtammung. Dieſelbe iſt verletzte ſich leicht am Knie. Doburuskina, Jelko und Geier die verhängte Todesſtraſe eines der erfriſchendſten, wohlſchmeckendſten und geſündeſten— Baden, 29. Juni. Wie ich höre, wurde das Bank⸗ in Zwangsarbeit, die Liwadjes und Popows in Ver⸗ Getränke. baus der Gebrüder Wolff dahier von einem Herrn ſchickung nach Sibirien um. Der Kaiſer ſchenkte Lopatin,* Erweiterung der Station Weinheim Die Franz Funck aus Mannhezm verkauft. Derſelbe — 8 1 Bauinf Darmf Submiſſions⸗ 12 14 147 77 88 8 Starodworky, Konaſchewitſ Großh. Bauinſpektion Darmſtadt vergibt im Submiſſions- beabſichtigt bereits vom 1. Juli ab die Leitung ſeines neuer 2 N Sſc Bau 0 reits ch, Antonow, Janom, Sſalowa wege die Lieferung der zur Herſtellung einer fahrbgren] worbenen Geſchäfts zu übernehmen. und Jakubowitſch das Leben und wandelte die Todes⸗ Ueberführung und einer neuen Verladerampe auf der Sta⸗ p. Pforzheim, 29. Juni. Diſtanzritt. Geſtern Mittag ſtrafe in Zwangsarbeit um, Geier wurde für Verſchickung] tion Weinheim nöthigen eichenen Hölzer mit zuſammen 8732traf eine Abtheilung von dem in Karlsruhe garniſonirenden nach Tomsk begnadigt. Cubikmeter und kiefernen Gedeckkielen mit zuſammen 56,10 1. bad. Leibdrag.⸗Regt. Nr. 20 hier ein. Die Dragoner ritten Quatr.⸗Mtr. Angebote ſind bis 6. Juli bei genannter Stelle] uter der Führung des Reg⸗Komm., Oberſtl. v. Beulwitz, zfeſt Der Ba hurſche.5 ilf ink 1 2771 100 von 14 ee Sene La» Stiftungsfeſt. Der Bayriſch H. verein] und 27 Pferden von Karlsruhe hierher und treffen heute in Aus tad und Tand. Mannheim begeht Sonntag, 3. Juli d. J die Feier ſeines Ludwigsburg ein. Sie wollen am 30. zurück nach Karlsruhe unheim, 30. Juni 1887. V. Stiftungsfeſtes in den Lokalitäten des„Badener Hofes“. reiten. Dieſer Diſtanz⸗ und Uebungsritt hat den Zweck, die Maumbe⸗ Die Münchener Salon⸗Kom'kergeſellſchaft] Ausdauer und Leiſtungsfähigkeit der Pferde zu erproben. 2 5 5 Concer *. M 00 M 72 N 2 en 8 7200 8——5— 2 e 98 au ſich eiſer 1hiigen Helmſtätt abt heute Abend im„Badener Hof! ihr Ab⸗ p. Pforzheim, 29. Juni. Heute Donnerſtag veran⸗ i ſt ſchiedsconcert. ſtaltet der Muſikverein ſeinen Mitgliedern im Stadtgarten — Die Mannſchaften wurden dem erſten* Fund. Ein großer Bund Wäſche wurde auf, der ein großes Militärkonzert, zu welchem die Kapelle des 0 B ſitzu 91 21. Herr Metzgermeiſter Heinr. Scheerer Seckenheimer Landſtraße geſtern Nacht gefunden und bei der 2. Bad. Grenadier⸗Regiments„Kaiſer Wil⸗ hier ka f0 8 Vaumeiſter G. Kallenber er den Polizei deponirt helm“ No. 110 gewonnen wurde Die Direktion kegt Ba lag 1. 14 905 505 ebſt 55 55 artengelände 8* Der Gefängnißwürter Dold, welcher am Mon⸗ in den Händen des Königl. Muſikdirektors Herrn Otto u Statiſtiſches 1955— Stadt Maunheim von 15 55 9e, befindet ſic wie en Wege b N ſt d b 0 ſch a andelt wurde, befindet ſich, wie wir hören, auf dem Wege C. Freiburg, 27. Juni. Nun iſt die oberr heiniſche der 24. Woche von 1887(12. Juni bis 18. Juni). Angemeldet]der Beſſerung, Gewerbeuuzſtellung in ihrer baulichen Anlage ſer⸗ wurden 37 Geburtsfälle, darunter 2 Fobtgeburten und as Marktdiebſtahl. Am Montag wurde, wie be. tig. Herrliche Anlagen ſchmücken den Pork die Reſtaura⸗ Fodesfälle Unter letzteren betrafen 9. Kinder unter 1 Jahr. kannt, auf dem Wochenmarkt einer Dame ein Korb mit tion iſt bereits mit Gas erleuchtet; die Bauhandwerker ſind Als Todesurſache ſind folgende Krankheiten angegeben: Bei 200 Stück Eier geſtohlen. Heute früh iſt es nun gelungen, verſchwunden und an ihre Stelle kreten immer maſſenhafter 1 Kindbettfieber, bei 3 ungenſchwindſucht, bei 5 akute Darm- die Eierdiebe in der Perſon zweier noch ſchulpflichtiger Knaben] die Ausſtellungskiſten mit den verſchiedenfarbigen Signir⸗ krankheiten, bei 5 Brechdurchfall bei J ſonſtige verſchiedene] zu eruiren. Als nämlich dieſelbe Dame bei demſelben Händler zetteln. Reges Leben erfüllt die Räume; alles iſt zum Krankheiten und bei 1 gewaltſamer Tod. 8 Eier einkaufen wollte und ihren Korb zur Seite ſtellte, Beſten des Oberrheins beſtrebt, rechtzeitig an ſeinem Ehren⸗ * Todesfälle in der Zeit vom 12. Juni bis 18. Juni] ſchlichen ſich zwei Knaben heran der eine der Beiden wollte] tage, den 2. Juli fertig zu ſein. d.., berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze eben den Korb an ſich nehmen, als ihn der Eierhändler, der*Aus Baden, 29. Juni. In Eberbach hat ſich ein Jahr: Wiesbaden 10,9; Bremen 19,½4 Barmen 13,8; Karls- die jugendlichen Diebe im Auge behalten hatte, am Kragen 14jähriger Knabe in Folge körperlichen Leidens erhängt.— ruhe 14,4; Hannover 158; Braunſchweig 16,5; Halle 16,5; faßte, während es dem zweiten Burſchen gelang zu entkommen. In Karlsruhe ſtürzte ein Kind aus dem zweiten Stock; Kaſſel 174; Lübeck 17,4; Magdeburg 978 annhein Der auf friſcher Thak ertappte Junge wurde der Polizei dasſelbe verletzte ſich anſcheinend ſchwer.— In der Nähe von 188; Stuttgart 188 Darmſtadt 189; Düſſeldorf 19.;übergeben. Lahr wurde ein 12jähriger Junge vo einem Bahnzuge zu Leipzig 200; Straßburg 200: Elberfeld 207 Frankfurt*Sturz. Geſtern Abend ritt ein junger Landwirth] Tode gefahren.— In Karlsruhe rettete ein junger Mann 9. M. 20,8;, Dreßden 20: Berſin 20; Hamburg 228: pon Sandhofen die Breite Straße hinunter. Vor der Wirth⸗ einen anderen vom Ertrinken.— In Herrenalb brannte Wärzburg 23.1: Danzig%.Gladbach 285; Mainz ſchaft„zum Pflug, wollte er ſein Pferd umwenden! das ein Haus nieder.— In Schmie wurde einem dreijährigen 25, Freiburg iz Br. 25,5 Breslan 26, Köln 29,0:] Pferd glitt auf dem Pflaſter aus, der Reiter ſtürzte zu Kind den Hals von einem bis nun Unbekaunten zur Halfte Hönigsberg 31,3; Augsburg 31,7; Bochum 32.6; München] Poden und das Pferd auf ihn. Am rechten Bein ſtark ver⸗ durchſchnitten— Der Bezirk Kehl iſt von einem ſchw.en 37,5. letzt, mußte der Landwirth mittelſt Chaiſe nach dem allgem. Hagelſchlag heimgeſucht worden.— In Bühlerthal ertrank 10 Fager FrNue für die Strafkammerſitzung Krankenhauſe verbracht und daſelbſt aufgenommen werden. 5 in 50 gg muffe ber 5 5 ſtarb ein u Freitag den 1 Pt.. 4 Uuglücksfall. Auf dem Perſonenbahnhofe war ge⸗] Kind in olge Genuſſes von„Herbſtzeitloſe. und Weſſen wegen gberweſeeene und 1 0 918 O280 1 821 waale en i 5 Subunn 8 5 tive einzublen. er eben Oel in ein Krähnchen goß, udwigshafen, 29. Juni. Johanne aldmann 10 die Herren Rechtsanwälte Reinhard und Dr. 5 ee ee 7 e 5 1(aus ugt nder 15 0 merſah f i i äſſi ſeiner Kinder vom Schöffengeri ierſelbſt zu drei 2 Martin Klemm von Sulsbach und Genoſſen wegen ſtark cpaß 985 mittelſt Chaiſe wacß gehr az dcanenhe e kinder f ze antz 0 7 gen Haft verurtheilt. Auf die Beſchwerde des Amts W 5 Begünſtigung. Vertheidiger: Herr Rechtsan⸗ f. 5 er 055 ſiel geſ 5 5 51 19 er eine Tagen Haft ufall. In einer hieſigen Federnfabri iel geſtern] verfällt und die Ueberweiſung an ie Landespolizei nach ver⸗ Frſedrich Lenz von Daisbach wegen Die anke Nachmittag in Folge Bruchs eines Seiles einem Taglöhner büßter Strafe angeordnet.— Franz Reiß III. von Mun⸗ JJJJ//J/V%%%%/ 8 3 Urde. 1 E. iche räge und erha Afü„ 5) Auguſt Weick von Berwangen wegen. Diebſtahls. und in ſeine Wohnung verbracht, woſelbſt er ſich ärztlicher durch die Unterſuchungshaft als verbüßt erachtet werden— *Schenkung. Die Rheiniſche Hypothekenbank hier] Behandlung unter iehen mußte. Die verheirathete Oorothea Diſtler wurde wegen Ausſpie⸗ hat aus der ihr zu wohlthätigen und gemeinnützigen Zwechen,* Mufall. In einer hieſigen Maſchinenfabrik wollte lens einer Wanduhr zu 3 Mark Geldſtrafe verurtheilt.— insbeſondere auch zur Unterſtützung von Landwirthen, welche] geſtern Vormittag ein Schloſſerlehrling ein Stück Blech Der Tagner Johannes Kühler von Ludwigshafen erhielt in Folge von Naturereigniſſen in Noth gerathen ſind, zur auf die Blechwalze tragen. Da daſſelbe aber für den jungen] wegen Bedrohung und Widerſtands gegen die Staatsgewalt die Waſſe biſcöbigt 10 ee e aad e 5 h dbe B 5 5 33 Gefängniß und wegen groden Unfugs 30 Tage ie Waſſerbeſchädigten im Amtsbezir e„und fiel ſo unglücklich auf die Blechwalze, daß er mit eiden Haft. werther Weiſe 500 Mark überwieſen. Hünden zwiſchen die Walzen gerieth,— er ſtarke Ver⸗ 5 9 Ludwigshafen, 29. Juni. Bezüglich des Fundes „Retour⸗ und Rundreiſebillete. Bekanntlich iſt letzungen erlitt. der Kindeskeiche im Abort einer hieſigen Wirkhſchaft vor einigen Jahren von den Eiſenhahnverwaltungen behufs* Verletzung. Ein Maurer aus Ludwigshafen half] verlautet, daß man der Rabenmutter auf der Spur 5 Die Abſtellung von Mißbräuchen die Benützung eines Retour⸗ geſtern an einem Bau in 7 Steine abladen, wobei ihm]Perſon ſoll vor einiger Zeit in dem Haus etliche Tage in ober Rundreiſebillets durch eine andere Perſon, als jene, einer derſelben auf die linke Hand ſiel und zwei Finger der⸗] Arbeit geſtanden und bei ihrem Ankritt ein kleines Paket welche die Reiſe angetreten hat, ausgeſchloſſen worden. Um ſelben total zerquetſchte. mitgebracht haben, das jedenfalls die Leiche barg. Nach Be⸗ das hierin ausgeſprochene, ſeinerzeit allgemein bekannt ge⸗* Eine rohe That. In einem am Rheinvorland ge⸗ ſeitigung des Pakets verließ auch die Perſon das Dienſt⸗ achte Verbot der Uebertragung ſolcher Billete auf Dritte] legenen Holzgeſchäft warf geſtern Nachmitlag ein Zimmer⸗ berhältniß. jedem Reiſenden immer wieder in's Gedächtniß zu rufen] mann einem, Säger nach kurzem Wortwechſel ein Beil an I RNechtenbach, 28. Juni. Geſtern Nachmittag wurde und ägleich zur Bedingung des Vertrags zu machen, trägt] den Kopf, ſo daß derſelbe eine klaffende Wunde an der der in den 40er Jahren ſtehende Tagner Michael Hauck von ſeither jedes Retour⸗ und Rundreiſebillet den Vermerk:] Stirne davontrug und ſich nach dem allg. Krankenhaus be⸗ hier, welcher vor 8 Tagen verunglückt iſt, beerdigt⸗ Hauck „Nicht übertragbar, ſiehe Tarif.“ Trotzdem wird dieſe Vor⸗ geben mußte. 8 beim Abziehen ſeines Hausthürſchlüſſels rücklings eine chrift nicht immer beachtet und es macht ſich ſogar mitunter— ca. 2 Meter hohe ſteinerne Stiege herab und zog ſich da⸗ Folgen dieſer Auftritt haben wird, läßt ſich ſchwer voraus⸗ bracht worden das man weik eher in Corſika als in den e 5 i heruntergeſpielte ſtalienſſche Oper, in welcher dis Sänger und ſagen; die ruſſiſche Behörde ſcheint dieſe Angelegenheit ernſter][Vereinigten Staaten erwartet haben würde. Seit zwei Jahren unſer treffliches Orcheſter um die Palme des Abends wett⸗ zufzufaſſen, ſie ſieht in dieſer Demonſtration eine Berhöhnung hat die in der Graſchaft Rowan anſaſſige Familie Tolliver eiferten. Von den darſtellenden Künſtlern haben ſich in die⸗ der ruſſiſchen Sprache. Wie nebenbei bekannt iſt, haben ſich eine richtige Blutfehde mit anderen Familien geführt, bei der] ſelbe zu theilen die Damen Prohaska(Leonore), deren die Mitglieder mehrerer hieſiger Clubs verpflichten müſſen, nicht weniger als einundzwanzig Menſchen ermordet worden] Coloraturen ſich etwas einförmig wiederholen und Seubert, die Vorſtellungen im Circus nicht zu beſuchen, nur weil da waren⸗ ohne daß es den Behörden möglich wurde, des Un⸗] eine ſangesfriſche Azucena, die geſtern gleich dem rufſiſch geſprochen wird. ſugs Herr zu werden. Am 21. Juni begab ſich nun der Grafen Luna⸗Knapp die ganze ülle ihrer wunder⸗ — Ein ruſſiſches Denkmal. Das Monument, welches Sheriff der Grafſchaft mit 200 Bewaffneten nach Moorzead. baren Stimme ertönen ließ. Neu iſt Herr Götjes als 4 von den Offizieren des ruſſiſchen Grenadiercorps zum An⸗ Die Stadt wurde rings mit einer Poſtenkette an der Wald⸗] Manrico; in dieſer Rolle überwiegt ſo ſehr der lyriſche Cha⸗ denken an die am 28. November 1877 bei Plewna gefallenen]grenze umſtellt. Der Sheriff ſelbſt mit der Hälfte der Mann⸗ rakter daß es dem Wagnerſänger par exeellence ſchwer fällt, Grenadiere, in Bulgarien in der Nähe von Plewna errichtet] ſchafk ritt in den lecken hinein und forderte die Tollivers] das Andenken an den Meiſter der Lyrik Herrn Gum gerade werden ſollte, wird nun nicht, wie es anfänglich beſtimmt zur Uebergabe auf. Der ältere Tolliver zog ſich indeß mit mit dieſer Parthie zu verwiſchen. Herr Gum pflegte auch war, in Bulgarien aufgeſtellt(wahrſcheinlich, weil die Bul⸗ zehn ſeiner Familienmitglieder in ein alleinſtehendes Hotel die große Arie im Schluſſe des 3. Aktes unverändert zu garen ſich deſſen unwürdig erwieſen), ſondern in Rußland, zurück, welches ſie verbarrikadirten und von wo aus ſie das ſingen und dabei ſogar das hohe C zu erklimmen; Herr und zwar im ſogenannten Herzen Rußlands, in Moskau, Feuer auf die heraurückende Mannſchaft des Shexiff eröffneten. Götjes transponirte dieſelbe und fand, daß auch das B be⸗ wo das Grenadiercorps ſeinen ſtändigen Aufenthalt hat. Am Zwei Stunden kang wurde hin, und hergeſchoſſen, bis Tol⸗ ſcheidenem Anſpruche genügen können. Im Uebrigen aber 6. Juni beſchäftigte ſich der Moskauer Magiſtrat mit dieſer] liver ſchließlich einen Ausfall mit ſeinen Leuten machte. In haben wir unſere volle Zufriedenheit mit dem geſtrigen Ver⸗ Angelegenheit. Das Monument, das nach dem Plane Scher⸗ dem Kugelregen, der ſie begrüßte, fielen Tolliver ſelbſt, zwei laufe des Opern⸗Abends Ausdruck zu verleihen und nament⸗ wuda's ausgearbeitet wurde, wird ein echtes Produkt ruſ⸗ ſeiner Vrüder ſowie ein anderer. Die übrigen Sieben flohen lich die gute und flotte Leitung der Oper durch Herrn liſchen Kunſtgeſchmackes und rufſicher Orthodoxie ſein. Das⸗ dem Walde zu, wo die Poſten noch vier von ihnen tödteten Langer dankbar anzuerkennen. ſelbe ſoll darſtellen: 1. einen Baſchibozuk, der eine bulgariſche oder verwundeten. Drei entkamen, einer davon ward indeß ili 2. einen alten ruſſiſchen Bauer, der, ſpäter noch gefangen. Man glaubt, daß mit dem Tode der Farüber deß eeinem Sozne 15 zeigt und] Hauptühelthäter der Blutfehde der Tolliver's ein Ende ge⸗ Eine Brief Carl Morre's. 5 ihn durch Hinweis auf ein Heiligenbild gae die chriſt⸗] macht iſt. C 12 5 dem talentvollen Dichter des„Nullerl Herrn liche Liebe ſtets den kürbiſchen gri die 9 e 5 1195 eeee des chlichten diers, der einen türkiſchen Krieger niederwien, indem s fol: 2 8 den letzten Schlag verſetzt: 4. einen ſterhenden Grena⸗ Th 2E ater, Kunſt uU. Wiſſenſch aft. Leibnſtz(Steiermarh, 27. Juni 1887 dier, der einer bulgariſchen Frau die Sklavenkette abreißt:] Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim Hochgeehrter Herr! b 5. ein Kreuz oberhalb eines Halbmonds, als Symbol des Mittwoch, 29. Juni. Herr Schweſahofer war jo freurdlich, mir Ihre Sieges; das Kreuz iſt mit der Krone des Zaren geziert. Das im„General⸗Anzeiger“ enthaltene Recenſion über das e wird— W umfaßt, walche ſich am* Der Troubadour Nullerl einzuſenden. ranken und hierdurch andeuten ſollen, daß die von Berdi Geſtatten Sie mir, Ihnen für die wohlwollende Religton eß war, welche die Ruſſen zu ihren Heldenthaten fand geſtern aus verſchiedenen Gründen eige beſonders freund⸗ Beurtheilung des Stückes und für die lieben Worte, die o begeiſtert hat. Auf dem oberen eile des Monuments liche Aufnahme. Nicht allein die gute Beſetzung der Oper Sie mir geſchenkt haben, meinen herzlichen und innigen ud die Bildniſſe der Heiligen: Ale nder Newski, Georgius,— der Graf Luna des Herrn Knapp hat noch niemals ſeine Dank auszudrücken. ichael und Stephan angebracht. Die Höhe des Monuments Wirkung derfehlt— ſondern mehr noch der flotte Gang der Wohl wiſſend, daß ich ſo viel Lob wie Ihre Güte beträgt ſieben Klaſter. Oper ſelbſt animirte das zahlreich erſchienene Publikum zu mir geſpendet, nicht verdiene, betrachte ich Ihre lieben — Heißblütige Amerikaner. Einem Telegramm der Kundgebungen des Beifalles und der Befriedigung, wie ſolche Worte als eine Aufmunterung zu weiterer Arbeit und „Iimes“ aus Poſfadelphie zufolge iſt in der Stadt Mo⸗ an Wochentagen nicht immer üblich zu ſein pflegen Das war dafür zunächſt bin ich Ihnen unendlich dankbar, denn ſo Sehend in Lentuan am 21, Junt ein Drama zu Ende ge⸗ endlich einmal eine im lebhaften Galopp und Walzertempo wie mich herbe und ablebnende Urtbeite nie kränken oder nre eene eeer 8 englache Alianz f detär des Auswärtigen Auutes f 15 kſeln herſtellen zu können, wie ber hat. Die Dampfſchiffe John Bull und Deutſchland omatiſche Konjunktur, der wir Organen des Auslandes be⸗ auf dem Gebiete der inter⸗ recht bedeutſame Schiebungen uthet werden können. Wer ich in der alten Welt, deren Athalben bedenklich kracht, weit⸗ kehiten? Die Allianz⸗Gruppirung 108 jetzt nothdürftig vorgehalten Eo wieder eifriger erſtrebt wird, angethan, einem Politiker wie g genügende Garantien für die r Reichskanzler war überdies keigt, in ein Allianz⸗Verhältniß m Jahre 1878 glaubte er ſolches dauernd angebahnt zu ſonsfield hatte quaſt ſeine Zu⸗ alls Gladſtone, der den gegen ſt ahnte, in ſeiner großen gegen andoff⸗Rede dieſe Negoziationen nde denunzirte und dadurch das machte. Als er ſpäter an's ganz entſchieden das gute Ein⸗ , hoffend, daß ihm daraus Jen würden. Heute aber meint an Deutſchland für Britannien n müßte. Darum autoriftrte iach dieſer Richtung zu wirken. ennung des Grafen Herbert ohne Zweifel in Zuſammen⸗ wollte den Gang der geheimen Afentkich erleichtern inſofern, als Atsverhältniß zwiſchen ſeinem 10 rechnete. Gladſtone ſeiner⸗ an Konzeffionen fehlen laſſen. ſehr vitale europäiſche Fragen Heblich modiftzirt. Ihm liegt den Beiſtand des mächtigſten gewiſſe Fälle zu ſichern. In ietzt die Anſchauungen Lord ervativen. In Frankreich hat um eine ſolche handelt es ſich Mruhigung hervorgerufen. Auch erbaut davon und man kann ſchen Beſtrebungen zur Wieder⸗ ianz in jüngſter Zeit gerade ematiſchen Himmel als uner⸗ huchenden deutſch⸗engliſchen An⸗ Meton. Bäder. Mit dem 15. Juni hat rd⸗See⸗Bädern beszonnen. Wenn noch ſpärlich iſt, ſo rüſtet ſich ziſe dahin anzutreten und wird es zu erkahren, daß Dank den un⸗ des Miniſters Maybach, wieder Reiſe nach den Nord⸗Sbe⸗Inſeln uli werden von allen Haupt⸗ Pillete, gültig 45 Tage, für die ſümmtliche Routen Geeſtemünde, gen, Emden ausgegeben. Ueber Borkum erreichen, da die Dampf⸗ kliey ihre Fahrten eingeſtellt ha⸗ Norden werden nur Verbin⸗ halten. Eine der beſten und viel⸗ uuch ſämmtlichen Nord⸗See⸗Inſeln unterhält die ſeit einigen Jahren Geſellſchaft zu Leer, welche in en neuen, ſchnellen Dampfer„Au⸗ die Verbindung von Wilhelms⸗ uſeln Wangerdog, Spiekeroog, aufnehmen, und damit einen 2 ßer obiger Route eine Ver⸗ ſn in unmittelbarem Anſchluß n Leer eintreffenden Züge⸗ Abfahrtsſtelle der Dampfer uemſte und ſchnellſte Reiſe ach Nolderney wird einer⸗ erbauten Dampfer„Au⸗ tfahrten macht, und des⸗ hery gefürchtete Seekrank⸗ eda üte lieg — der Stadt Man Mannheimer Volksblatt. Erſchziut küglich, un⸗ und Feſttage ausgenemmen. — +ÿłin 8 Molitiſche Ileberſicht. Mannheim, 30. Juni. der bayeriſchen Abgeordnetenkammer die Vor⸗ age (definitive Ernennung der Beamten ꝛc. auch während der Regentſchaft) verworfen hat, wie wir bereits mitgetheilt haben, glaubt man in politiſchen Kreiſen an einen Rück⸗ tritt des Geſammtminiſteriums, und zwar unmittelbar nach Schluß der Landtagsſeſſton. Viel hätte die Demif⸗ gilt als ausgemacht, daß der Pyinzregent die Herren ſo⸗ fort wieder beruft. Alſo nur eine Verwandlung bei offener Scene. Die handelnden Perſonen bleiben dieſelben.— Aufſehen allerorts dürfte ein ſoeben gefälltes Urtheil eines Berliner Schöffengerichts machen, laut welchem der Tiſchlergefelle Bernbt und der Schriftſteller Chriſtenſen wegen verleumderiſcher Beleidigung des be⸗ kannten Polizeiſpitzels Ihring, der ſich unter dem Namen Mahlow in einen Berliner Arbeiterverein aufnehmen ließ, um in demſelben monarchiſtiſche Propaganda zu machen, zu je 6 Monaten Gefängniß verurtheilt wor⸗ den ſind. Obwohl die theilweiſe mit Ausſchluß der Oeffentlichkeit geführte Beweisaufnahme den Spion Ihring in einem mehr als eigenthümlichen Lichte erſchei⸗ nen ließ, ſo nahm das Gericht die Beleidigung doch als erwieſen an— die Ausſagen der Zeugen ſtanden ſich allerdings ſchnurſtracks gegenüber— und verhängte die im öffentlicher Reichstagsſitzung einer ſehr ſcharfen Kritik unterzogen; die unmittelbare Folge dauon war die er⸗ wähnte Berhandkung. Ortent. Das Petersburger Kabinet ſoll neuer⸗ dings eine energiſche Note an die Pforte gerich⸗ tet haben. Die Türkei würde aufgefordert, den Vor⸗ gängen in Bulgarien und Rumelien ihre vollſte Auf⸗ von Bulgarien die internationalen Verträge in vollem Um⸗ fange reſpektirt würben. Die Note empfehle der Pforte, ge⸗ gen das Vorgehen des Fürſten Alexander zu proteſtiren. Man hat Rußland bekanntlich ſchon lange im Ver⸗ dacht, daß es wieder in der ihm ſo geläuftgen maulwurfsartigen Weiſe manöverirt. Es berrsctet es eben als ſeine Lebensaufgabe, die orientaliſche ſtets in Fluß zu erhalten. der türkiſche Miniſterrath in ſeiner letzten Sitzung be⸗ lich des griechiſchen Konfliktes mobil gemachten türki⸗ daß die Pforte ſich durch die Haltung Rußlands beun⸗ ruhigt fuͤhle. Zu der Meldung von der„energiſchen Note“ paßt dieſe Nachricht allerdings vortrefflich. Da hätten wir alſo ſchon wieder einen„dunkſen Punkt“ Jähren die letzteren Juſeln mehr und mehr in 2 ahme, namentlich bei denjenigen Familien, welche noch nicht ſo große Anſprüche an ein größeres Badeleben ſtellen, ſondern bei mä⸗ ßigeren Anſprüchen und billigeren Preiſen ihre Seevillegigkur genießen wollen. Nähere Auskünfte über dieſe Inſeln ſind durch die Bade⸗Commiſſionen daſelbſt zu erlangen. Die Billete der Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft in Leer haben auf beiden Routen, ſowohl hin wie zurück, über Leer oder Wil⸗ helmshaven Gültigkeit Es wird manchem Deutſchen intereſ⸗ ſiren bei Gelegenheit dieſer Reiſe, die großartigen Anlagen unſeres Kriegshafens mit ſeinen Schiffs⸗Coloſſen und Schiffs⸗ haueinrichtungen in Augenſchein zu nehmen, wozu das Kaiſer⸗ liche Marine⸗Commando ſtets gern ſeine Zuſtimmung ertheilt. — Folgende Schlangengeſchichte, die in ihrer rüh⸗ renden Einfachheit einen geradezu überwältigenden Eindruck macht und nebenbei den Beweis liefert, daß in Amerika die Tage der ſauren Gurken bereits„auf der Höhe ihrer Länge ſtehen!— wie füngſt ein Berliner Reporker ſo ſchön zu ſagen beliebte— fiuden wir in der„Amerikaniſchen Korke⸗ ſpondenz“: Unſere alte Puthenne, ſo berichtet ein Farmer in Virginien, hatte am Gartenzaun dreizehn Eier gelegt und ſetzte ſich darauf, um ſie auszubrüten. Vor ungefähr einer Woche ſchlich ſich eine große ſchwarze Schlange herbei und fraß die Henne auf, dann rollte ſie ſich auf dem Neſt zufammen und blieb auf den Eiern liegen, bis die junge Brut zur Welt kam. Die Schlange hatte darauf gewartet und ver⸗ sehrke ſofort mit großem Appetit die ganze Brut Ein billiges Mittaßeſſen haben ſich kürzlich einige geriebene Londoner Gauner zu verſchaffen gewußt. Mehrer⸗ elegant gekleidete junge Herren erſchienen am 9. d. M. 5 der bekannten Schauſpielerin Mrs. Langtry und dieſelbe, einem ihr zu Ehren ſtattfindenden großen int„Hotel Continenkal“ beizuwohnen„de 27 ſiuh herbei, die Einladung anzun Wee eihal Bei großem kommen ſeit einingen Mannheimer Handels⸗Jeitung. ———————————ñññññññ———— Deutſches Neich. In Folge des Umſtandes, daß der betreffend Abänderung der Verfaſſung ſion des Kabinets Lutz übrigens nicht auf ſich, denn es angegebenen Strafen. Der Reichstagsabgeordnete Singer⸗ chatte ſeiner Zeit bekanntlich den Fall Ihring⸗Mahlow merkſamkeit zu ſchenken. Die Türkei müſſe wachen, daß 1 ungen umgehend höheren Orts mitzutheilen. Erwähnt mag noch ſein, daß gen umgehend höhe ſchloſſen haben ſoll, nur einen kleinen Theil der anläß⸗ ſchen Armee zu entklaſſen, was dahin gedeutet wird, Die Petit⸗Zeile 20 Pg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pſß. Einzel⸗Rummern 8 Pig. Dopoel⸗Nummern 5 Uig. 5——————j— lich ſo gzurblauen volitichen Hiamel der dem ang Gegenwart. Aus Bayern. 5sr Dem in der Kammer zur Verleſung gebrachken chten über den Geiſtes zu ſtand des Königs in Schreiben des Monarchen an Heſſelſchwerdt bei, es u. a. heißt 8 „Du haſt das ganz verkehrt und falſch geſchrieben, inden du dich an das Miniſterpack gewandt und mich dadurch in die Nothwendigkeit verſetzt haſt, ihrer Mas zu ant⸗ worten, denn jenes Pack hat gar nicht das Recht, ſich in Sachen zu miſchen, die es nichts angehen und für die es 15 i 0 heißt es in einem dem in ſchrift beigelegten, in 1 U 995 15 Ziegler, ſag' ihm, daß die jetzigen haben ſich bei mir unmöglich gemacht. Er wird es alfo, wenn er es beſorgt, wie ich es will; die Anderen ſoll er mir ſelbſt vorſchlagen. Schneider ſoll gleich fort und durch einen tüchtigen Mann erſetzt werden. Wenn die Kammer verſtockt iſt, dann Auflöſung, eine andere her und das Bolk ſehr bearbeiten. Schnell aber! Sag' ihm, außer den Rück⸗ ſtänden, ohne daß die Kammer weiß wofür, ſollen ein Paar Millionen her; ſag' ihm, daß die Bauten Hauptlehensfreude ſind, daß er ſein Alles aufwenden ſoll, denn ſonſt bleibt mir nur Selbſttödtung übrig, daß der Zuſtand aufhören muß, daß das Bauen nicht mehr ſtocken darf Führ ihm das ſo und voll zu Gemüthe. Es ſoll nicht vorgeſchoſſen werden. denn das iſt meiner unwürdig, dann kommt die Civilliſte wieder ganz in meinen Beſitz. Er ſoll es erzwingen durch⸗ reißen. Es iſt unglaublich, daß du noch nicht wohl biſt. Allm dir einen Arzt. 11. Mai 1886.“ Deutſches Reich. Berlin. Ein ſchwetzeriſches Blatt veröffentlicht nachſtehendes, ihm aus Darmſtadt zugegangenes Schrifi⸗ ſtück, deſſen Inhalt eine ſehr beredte Sprache ſpricht und uns der Mühe enthebt, denſelben zu gloſſiren. Der Wortlaut iſt folgender⸗ „Das Großh. Miniſterium des Innern und der Jufttz an ſämmtliche Kreisämter. Sekret! Betreff: Handhabung des Sozialiſtengeſetzes. Das Großherzogliche Miniſterium des IJnnern und ber Juſtiz und die Königliche Regierung in Wiesbaden haben mit Suſtturmni des Reichskanzlers fol⸗ gende Maßnahmen in rubrizirtem Betreff vereinbart: Sämmtliche Polizeiorgane haben genaue Liſten zu führen über alle ihnen bekannten Sozialdemokraten und dieſelben in, von den Kreisämtern noch näher zu beſtimmenden Zwiſchen⸗ räumen nach beigegebenem Schera einzuſenden. Die ſten ſind dann zu verpielfältigen und gegenfeitig auszutauſchen. Die einzelnen Perſonen ſind ſcharf zu überwachen und 105 -beſonders dabei zu bemerken, wer agitatoriſch thätig iſt, 9der Eals Anhänger betrachtet Bein d Ein Sozialdemokraten geführt werden, ſind der bhut der Aufphtsbehörde beſonders zu empfehlen: ebenſo habe man ein walg ames Auge auf die Leiter der Fachver⸗ ine und deren Bezichegen zu den Sozialdemokraten In berheriges bot a Auflöſung rböt e e e, e Ehes. Wir n Kreisäm 55 erſcheinenden ſozfaldemokratiſchen Blätter als: Offen⸗ u ih eunden. Am nächſten Tage jedoch erhi ſie zu ihrem maßloſen Erſtaunen eine Rechnung von undſiebzig Pfund Sterling für das in ihrem Namen be Banketk. Mrs. Laugteh ſtel in Ohnmacht und nach Erwachen— bezahltle ſie. — Ein Schlauberger. Für fünf ich meinen Kunden zwei Stückchen Zucker dann ein Schnäpschen zum Beſten— ſo kramhändler Kondwska den Verkauf von Schnaps, zn er nicht berechtigt war, vor dem Schöffengerichtein Berein zn bemänteln. Dieſe Angabe wurde von den Zeugen beſtitigt. „Die kräftigen Männer, welche wohl in ihrem Leben wenig Limonade, aber gewiß viele„Rachepußer Rinter die Binde gegoſſen haben, erklärten mit der ernſthafteſten Miene der Welk:„Wir haben nicht den Schnaps, ſondern den Jucker bezahlt.“ Der Ingeklagte mag ſich auf ſeine ſchlaue Ausrede nicht wenig zu Gute gethan haben, aber das Schöffengericht ſtel nicht auf den Witz hinein, ſondern verurtheilte ihn zur Zahlung von 103 Mark, dem doppelten Betrage der hinter⸗ gangenen Gewer beſteuer. 2 — Waunn? Ein Advokat hatte zwei Spitzbuben vertheidigen, von denen der eine bei Tag, der andere Nacht geſtohlen gatte. Darauf fußend, ſagte er in der„glän⸗ zenden“ Vertheidigungsrede:„Der Herr Staatsanwalt hat es bei meinem erſten Klienten als⸗ erſchwerenden Um⸗ ſtand bezeichnet, daß derſelbe bei Tage mit unglaub⸗ licher Frechheit einen Diebſtaßn ßer Haſt Nunit gei iebenen roßer Haſt vom Könige 0 mach es gut; ſprich eingehend miit intſter weg müffen, werden kann. Die Wi ren neuen Pfennige meinem zweiten Klienten der 1. Achtzeit geſtohlen, gleichfalls ee een eeeeeee General⸗Auzeiger: enbächer Beobachter und„Darm⸗ Trunderwerbes angegangen wird. Das iſt gewiß die be⸗ daß der Getroſſene ohnmä ig, bonniren und ſobald Anhaltspunkte] quemſte Art, wie man Eiſenbahnen baut: unenkgeldliche Be⸗ blutend, zuſammenſtürzte und ng izirten Betreſfs ſich ergeben ſollten, nützung der Straßen und unentgeldliche Ueberlaſſung des mußte. u Orts ſofort zu berichten“ Das beigegebene Geländes, da wo die Straße verlaſſen wird! Es käme bald Die VBauthäti nach dem„Sozialdemokrat“ wie folgt: auf einen Verſuch an, ob die bethefligten Gemeinden nicht gerg ach, Schloſſer, ledig, katholiſch 28 Jahre alt, auch noch Geld zum Bahnbau ſelbſt hergeben wollen. Wir 1 Central⸗Werkſtatt der Main⸗Neckar⸗Bahn in verhehlen es uns durchaus nicht, daß die neue Straßenb jent laſſen es , war vor vier Jahren nach Amerika ausgewan⸗ den ſämmtlichen betheiligten Gemeinden große Vortheile de Geſchäftslokalitäten umzus Moſt befreundet, kehrte 1885 zurück ſeitdem bringen wird, aber ebenſo gewiß iſt es, daß auch die Herren größern und ihnen ein vielverſprechen Anar„Eltern leben noch, huldigen ſozialiſtiſchen Be⸗ Unternehmer nicht zu kurz kommen werden. Um ſo unbe leihen. Es iſt dies von Seiten ebnaten. 5 rechtigter erſcheint uns daher die Verzogenund daß Ver⸗ lobend anzuerkennen, denn ſolche Die Beitrittserklärungen zu den Beſchlüſſen der Pilich der und der Anſicht, 15 5 die gereichen unſtreitig unſerer Stadt e auf der internati T donf icht der Unternehmer wäre ſich auf einer gendie; en Baſis„Diebſtahl. Die Frau in Berli 55 Telegraphen Konnen vor allem mit der Gemeinde Käferthal zu verſtändigen, damit(Amtsgeri 199 95 e e iun Berkm der reten geweſenen Telegraphenverwaltungen; endlich die Pläne fertig geſtellt, die Conceſſion ertheilt und usgee,Töchterchen zu verſchie ſind bisher von folgenden Regierungen eingegangen: mit dem Ban begonnen werden kann. Die Gemeinde Käfer da boſt kleine Einkäufe zu machen Belgien, Bosnien⸗Herzegowina, Britiſch⸗JIndien, Bul⸗ thal hat ſchon zu wiederholten Malen bewieſen, daß ſie gaſts Madchen das chen nebſt In garien, Dänemark, Deutſchland, Egypten Griechenland, genat men; was ſie will und im vorliegenden Falle iſt ſieSchwurgerichtsſagle, um mit ente, Groß⸗Britannien, Italien, Japan, Luremburg, Monte⸗ 11 0 eae deh bendthi fſſ ue ee Zeit auf dem Schloßplos wernmt 5 05 7 55 7 2 0 85 585 0 Hre 7 rkr n„H* ber higt 5 eende bar u Da8 M Hen ſei negro, Niederlande und Niederländiſch⸗Indien, Norwegen, kehrt und Prohungen merf Expropriirung und allem, was 81 Mö 190 be Oeſterreich, Perſien, Portugal, Rumänien, Rußland, drum und dran hängt, verfangen bei den Käferthalern nicht] Körbchen verſchwunden; don dem Schweden, Schweiz, Siam, Spanien, Türkei und Ungarn. e t. W 111 65 keine Spur. Esee ſich e 571 3 Regi rankk⸗ thätigkeits⸗Cor. Wir brachten in Nr. heiligten Halle 28 Gr. Schloſſes, Die e e 145 bſs. 65 dn 8 5 Rreihen 15 195 und uie reich und en franzöſiſchen e ochinchina, Senegal] keit der mitwirkenden Künſtler und efuer Druckereiftrma das Holzſpalten de⸗ über die Verſchi und Tunis, ſowie von Braſilien, Serbien, den auftea⸗ finanzielle Ergebniß des Wohlth tigkeits⸗Concerts des Ver⸗„mein und„dein“ nachzudenken 2. kiſchen Kolonten Neuſüdwales, Südau tralien, Tasmanien eins„Arion ein ſo befriedigendes war, daß für den eigent⸗ nahe liegen, von der ſauberen Lau und Viktori Zeit d. 0 lichen Zweck der ſchöne Betrag von Mk. 440.— verblieb, und bleiben 585 5 nang lichen Zweck de ne Betra Mt. 440— verblieb, und bleiben. berfelb 0 10 5 7 0 9 5 en dae kommen wir lediglich nochmals auf die Sache zurück, weil„Drohende Gefahr, We en iſt indeß emnächſt en gegenzuſehen; jeden alls uns ein hierauf bezüglicher Fall mitgetheilt wird, der beweiſt, fahrende Fuhrwerke im Gefolge gal werbden die Beſtimmungen des revidirten Telegrap daß es auch 00 die e e Ja6 der Jall: Als geſtern der um halb 2 reglements vom 1. Juli ab für alle Vereinsländer gleich⸗„Uneigennützigkeit haben. Der Verein„einſei äßt in gehende Trambahnwagen in die mäßig n Krgft 5 Ae Wae Bperg 15900 in 11 1 1 8 115 Ver⸗ 8 im ſtärkſten Galopp ein Mile 5 einsangelegenheiten bekannt machen und zahlt ien ür einen zwiſchen Lit. B 1 und G1 kommen 5 beſtimmten Jahres⸗Pauſchalpreis. Zu dieſen Annoneen rech⸗ auiſ dedie Deichſel des Milchful Ausland. 15 en, meiſten Zeimunge Ner igen auch das dem binteren Perron ſtehen er Soudon. Unter den legislatoriſchen Errungen⸗ Concertprogramm krotz ſeines Umfanges, um des milden Milchwagens mit ſeinem Schirn ſchaften der eben geſchloſſenen en gliſchen Par⸗ Zweckes willen, in ihre Spaften gufgenommen. Es war nun Kopf verſetzte, in Folge deſſen das lamentsſeſſion befindet ſich ein ſehr gemeinnütziges 55 0 1 198 1 1 8 009 7 80 15 1 5 1115 115 100 Ge f Beſchäftigun Per⸗ vom„Neuen Badiſchen rdeszeitung lizei ſolche Fuhrlele arf auf das 5 9 15 8 5 1 ee8 175 eine Rechnung über die Anzeige zu jenem Wohlthätigkeits⸗ ächlichllch anzeigen eſchlechter im Alter von wer Jahren Concert präſentirt wurde. Der Vorſtand wies ſolche Rech⸗„aljches Geld. Im Laufe in Kaufläden, Schanklokalen, Reſtaurants u. ſ. w. auf nung aus doppelten Gründen jedoch energiſch zurück. Zue brachte unſer Blalk die Na chrich 74 Stunden in der Woche einſchränkt. Da indeß leine] nächſt pochte er auf de Gentang bei Weßt e e mehrmals in hieſiger Stadk den Fürſorge gelroffen iſt für die Anſtellung von Inſpek⸗ 5 ee 1 gaederen 12 0 meht alſo preußiſche Thalerſtücke anszugeben. toren, welche darauf achten, daß dieſe geſetzliche Beſtim⸗ hieraus in Pezu auf ität die„Neue Ba⸗ du ebenfalls ein junger Derr fie 25 Acen hieraus, daß auch in Bezug auf Humanität die„geue Ba⸗] Thalerſtückes Eingang in das Haßh mung innegehalten wird, dürfte das Geſetz wohl in den diſche die konangebende Zeitung noch lange nicht iſt. ſchaffen. Trotz des ungegeuren N meiſten Fällen ein todter Buchſtabe bleiben. Immerhin Parkkonzert. Nächſten Sonntag finden im Stadt⸗ Publikums entging dem Scharfbliect bildet es doch einen Anfang zum Schutze gegen die park zwei Konzerke ſtatt; das Eintrittsgeld für jedes dieſer ters das falſch⸗ eldſtück nicht, ertreibut Ange im Kauf 80. Konzerte beträgt 20 Pfennig. Es iſt ſomit dem minder be⸗ ſchleunigſt das Wei te Uebertreibung der Angeſtellten im Ka Umannsſtande und ſchleunigſt das Weite ſuchte. 5 5 und mittelten Publikum Gelegenheit geboten, gegen an. kleines Schankgewerbe. Entree die Annehmlichkeiten unſeres Stadtparkes zu genießen..Ausgeſtellt iſt ſeit vorgeſteng — N„Caſino Geſellſchaft Letzten Sonntag unternahm 8 10 5 Heinee 5„ e 5 ym] Phokograph Heinri ra Aus Stadt uUnd Taund. die hieſige Caſinogeſellſchaft einen Ausflug nach Heppenheim pergrößerkes Porträt des verſtorben a. d..; gegen 3 Uhr langte man daſelbſt an: alsbald Braun, welches von außerorden *Maunbeim, 30. Juni 1886. rüſtete man ſich zum Beſuche der Ruine Starkenburg. Die rung iſt und dem bekannten Atelie unheim Weinheimer Straßenbabn⸗ Ausſicht daſelbſt war in der That eiſie lohnende, die Rgein⸗„Münchener Keller⸗Jeſt ten hört man die Fragen über dieſes Unter⸗ ebene gewährte eine wundervolle Anſicht. In die Stadt eſlerfeſt im Geſellſchaftshaus 05 tehme ſtufer ereits Stimm urückgekehrt, wur Räunie des bewährten] du Donnerf eſelſſchaſt daft gehmen ſich häufen und bereits werden Stimmen laut,] zurücgekehrt, wurden die aume ewähr am Donnerſtag, d Juli ſtatt welche das Zuſtandekommen dieſer ſchon ſo lange und ſo oft„Gaſthaus zum halben Mond ſucht, wo man ſich an auf die Witterüng, bei ungünſt n Zweifel ziehen. Thatſache iſt, Speiſe und Trank gütlich that⸗ e Mufiktapelle ſpielte den Sälen abgehalten werden kant ee olen 200 ſich die Conceſſi itere Weiſen und herrſchte alsbald eine fröhliche gemüth das unter den Concurxenten, die ſich um ie Conceſſion] heitere Weiſen u ſerrſch hliche gemüth⸗ ſei Fſer auszehtsvollen Sekundärbahn beworben haben, der lche Skimmung. Bei einbrechender Dunkelheit wurden die anen 1 0 Wolt fwneecn Bank ü Handel und Induſtrie in Darmſtadt, Gaxtenlokalitäten mit Lampions erleuchtet; ein abgebranntes, Beß 1 dem Bankhauſe.ö H, Ladenburg& Söhne in vielfarbiges bengaliſches Feuer verwandelte den Garten in 50 5 Mannheim, ſowie dem Generakunternehmer Hermannemen wahren Feengarten. Mit dem letzten Zuge trat man von Pr 52 eu 5 41 500 Ba in in Berlin Seitens der badiſchen und heſſiſchen die Rückreiſe an, mit dem Bewußtſein, einen ſchönen Tag zum Bav 1055 Lit. 202 be N rien die Zuſage ertheilt worden iſt, für dieſes] erlebt zu haben. Dortfel ſe Etabliſſement(GKaſſe⸗ 10 huſpn udie landesherrliche Conceſſion zu beantragen. Mit beſonderer Rührigkeit unter⸗ Heinrich Gräff 1 0 5 7 das Die Conceſſion als ſolche iſt alſo noch nicht ertheilt; dieſe] ſucht unſere d ſerer Stadt verbrachten thaler Landſtraße, an Herrn Reſta 5 ird erſt auf Grund eines neuen, auch die Details Lebensmittel; ge früh wurde eine ſehr eingehende Milch⸗ von Mark 31 000. Herr Baſilius nden Proſekles, das erſt noch den Miniſterien] viſitation vorgenommen, wobei keine der genommenen Proben] Haus 8 1 12 an Herrn Joſef Irfß enn 192 Darüber 5 beanſtandet wurde. Preis von Mi 32500 Beit hingefſen? denn die Ingenenlikten Conſ 5„Hoher Waſſerſtaud. Wer gegenwärtig einen Angen,* Sozialiſtenpre Hof 91 5 19 Conbeſſtonserthziltheſ e blick auf unſerer Nekarbrücke verweilt, wird finden, daß in beieite e ee e ſuntepe ſich fnidie Oange zu zzehen fglepppch bhee Baſſerſtandes eine große Auahl von Aherd, Hernen de el dergendean bi er anh ein bat un künbervngs das cheer i Nedarhafen ſiegen, ihrer Löſchung harrend. wiederholt zur Perbordhß den cheinen. Die Stadt Mannbeine ſenen ollerdings das] Die Schiſſer haben zwar günſtigen Waſſſerſtand, aber zu nochmals neue Beweiserhebungen ſtädtiſche Eigenthum, welches von der neuen Bahnlinie durch?] wenig Ladung. muchmedet zu dieſem Zweck ei zogen wird, auf die Dauer der Coneeſſion pachtweiſe um 2 Volksvorſtellung. Wie ſchon berichtet, findet Mon⸗ 9. 1 0 5 5 g. Wie Neckarſpitze durch den Herrn Lang 50 Mark pro badiſchen Morgen dem Conſortium überlaſſcu,]tag, den 5. Juli, im Großh. Hofthegter wieder eine Volks⸗ Haſe 510 8 und der Angeff was Seitens unſerer Saadt zewiß in ncht ze unterſchätzen? porſtellung bei bedeutend ermäßiaten Preiſen ſtatt und kommt 11 Hertt 5es Gi di i 5 25 noch 3 Belaſtungszeugen und Herr des Silgegenkommen bedeutet: die Gemeinde Viernheim]Carl Morre's Voltsſtück„3 Nullerl“ zur Aufführung. 55n ber d 11 chaft 9048 nenlich aherlaſer Er⸗ Der Kartenverkauf hierzu hat bereits begonnen. haben 3 Zeugen laden laſſen. D werbe des Privalgeländes der Koſten zugeführt. Die 5 S den Die Zellſtofffabrik Waldhof, Herr Landgerichtsdirector Baſſef Stadt Weinheim hat in den ketzten Tagen ca. S badiſche an jetzt ſchon bedeutendes Fabrikanweſen ſeit etwa einem des Prozeſſes erregt die politiſchen Morgen ande dem Conſorkium pachtfrei überlaſſen. Jahr in Betrieb wird no bedeutend erweikert werden und* Enttänſchung. Geſtern Nachdem nun mit dieſen 3 Gemeinden für die Bahngeſell⸗ ſollen entſprechende Bauten auf dem der Geſellſchaft gehören⸗ in der Straße zwiſchen K und e ſchaft ſo überans dardhelt afte Abkommen getroſſen worden den Terrain errichtet werden. lauf, Wir, als gewiſſerßafter Be ſind, glaubt dieſelbe au bei der Gemeinde Käferthalfe Das leidige Steinwerfen hat geſtern Nachmittag Vorkommniſſe, eilten, in wartung auf einen erheblichen Widerſpruch nicht zu ſtoßen, indem die⸗ beinahe ein Opfer gefordert. Zwei ſchulpflichtige Kuaben keit, alsbald an Ork und Stelle, wz elbe um unentgeldliche Ueberlaſſung des in die Bahnlinie geriethen in Streit. Der eine derſelben warf ſeinem Schul⸗] denn ſtatt der erhofften Neuigkeit ſallenden dgeländes und um Erleichterung des übrigen fameraden einen Stein mit ſolcher Wucht auf die Sti und daher intereſſantes —————,— 2————— —— 5 1. den Titel M Pierre.“— Ernſt von Wilden b ch n Fe ſgeführk werden Theater, Gunſtu. oiſſenſeh aaft. 1 80 11 5 nahmen ene one 5 9 10 ndſchau über Theater und Kunſt. auch Hamburg und Leirzg an. Hofrath Ehronegk, welcher Ferner eien der geſtrigen In Runcen hatte vie Operele„Gilette von Nar⸗ jüngſt emen Schlaganfall hatte, der ihm die Sprache ge⸗] Worte entgegnet. Die Sache⸗ 0 oune mit Irl. Zimgier lebhaften Erfolg; das Hoftheater]raubt, iſt wieder auf dem Weg der Beſſerung, indem ſich die]ändert ſich nicht, hätte das Comi ward nicht mit Hamlet, ſondern mit Prinz Eugen von Greif] Sprache wieder eingeſtellt.— Ein Sohn des Dichters zu ſpielen, ſo würde ein Vergütu das erſtere Stück wäre auch zu anzüglich geweſen. Ritterhaus, Alfred, iſt als Tenor⸗Ritter enkdeckt worden: fällig geweſen ſei. Deßhalb habe nigsſelbſtmord wurde bereits auf den Kothurn er⸗ der junge Mann wirkte in einem Concert in Wien mit und gefunden, daß ſich die Herren für ein Schnelldramatiker verſendet an kleinere Bühnen erhielt darauf von Muſikkennern den Rath, ſich der Bühne ließen. Es hätte ſich viel ſchöne Genſatlonsdrama: Auf Schloß Berg. zu widmen. Die Tenöre werden doch nie alle. Herren aus eigenem Antriebe Bon Bayreuth gelangt nun endlich die geſammte Per⸗ Schon Göthe beſchäftigle ſich mit einer Fortſetzung der] wären, dazu bedarf es keiner Co ellung Sgabe. Die Parſifalaufführungen Zauberſlte und nun hat ein Herr, Dr. Schultze einen zweiten] der ſogenannte„gute Ton angebe 5 am„Juli,.,.,., 13., 16. und 20. Theil, Nitokris genannt, vollendet, ein anderer Herr— Eine heitere Theaterg uguſt i 25., 29. Juli,., Schultze hat die Muſik dazu geſchrieben.— Das neueſte zum Benlefiz des Regiſſenrs W. Dirigenten: Levi⸗München Romandrama Daudets liegt nun auch vollendet vor und ſtattete die 5 Salonſcene bri ſter: Halir und Fleiſchhauer⸗wird im„Odeon⸗Theater“ aufgeführt werden; es iſt die deckten die Wände, und die mit hus, Vogl, Winkelmann, Siehr, Bühnenbearbeitung des Romanes„Numa Rouieſtan und verlieh der etwas verblaßten Deii „Plank, Scheidemantel, Dr. heißt als Schauſpiel„Nord und Suüd“.— Ueber unſeren mes Ausſehes. Alles ging vorkre alten, Materna, Sucher, Staudigl. Kunſttempel hätten wir auch einige Worte zu bemerken. Da moſen Decoration ſollte begiunen, bald in die ächte ſaure Gur⸗iſt vor allem das glücklich überwundene Gaſtſpiel des Herrn liche Held des Abends die„mise lenzeit er ſchließen ihre Thore, und Knaack. Wir ſehen recht gern einen guten Komiker, allein um uns gendes Lächeln umſpielte ſeine zien Iin drei Wochen ſchläft auch unſere Bühne den ſommerlichen]an einem Carricaturzeichner zu ergötzen gehen wir nicht in 8] Das Klingelzeichen ertönte, die G Winterſchlaf. BerlfIchweigt. Wien hört in einigen] Theater, ſondern ü mif Elreus, Wir glauben ſelbſt, in Doch wer beſchreibt ſeinen Schreß dgen auf ſpielen as Theater an der Wien hat be⸗] Wien deckt ſich der Begriff Vorſtadttheater und Cireus nicht Heiterkeit im Publikum, die; 5 am 1. Juli in Frankfurt aus, aber hier mag man deshalb noch lange dieſe An:ſteigerte, an ſein Ohr draug utterbaron“, dem dann die! nichtetheilen, wir wollen ein Nationaltheater, wir hoffen] ſtochen, verließ er ſeinen Ob olla aus Wien hat durc Der⸗ eit die Muſterbühne vom Ende des 18, Jahrhun⸗ Urſache der unglückſeli gen Heitk —— Dbient dre der zu erhalten. Ein zufälliges Zuſammenkreſſen Vergebens! Nichts zngte ſich es nen daß die Schillerlinde über m Neckar, hätte gelten können. Indeß Leeeebre ſterben ſchien, durch ſorgfältige] Dimenſionen an. Dile Seh ee Tſegter lag vor einem beſchäftigt waren, kom iten⸗ eee e iren und ſat en unglücklichen Beneftz Herrn, welcher der Ein Donnerſchlag! 2 kums war folgende: zwei Thüren verſeß⸗ eichssder Shpisgek füllte und in dein 550 ſchauerraum— den 88 General⸗Anzeiger Bekanntmachung.§. Gerber 6900 Champagner Flaſchen Ein anſtändiges Mädchen den Tag +J 1. 10 eine kleine W. 1 ö zu derkaufen. 5854über zu ruhigen Leuten geſucht 6244 vermiethen Die Verſicherungspflicht L. Herzmann, E 2, 12. 7, 8, 8, Stock. ⸗—4 10 K 4,—4 Zimmer u. 8 25 In Folge ebe gienee Schuh⸗ U. Sliefellager O an ruhige Leute 58 5000 Ehampagner⸗Flaſchen Ein Kindermädchen zu einem 2 Wo. 2 es nothwendig feſtzuſtellen, daß Kell⸗ 15 25 22 12 1 ee e miethen. Näh. 3. 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Wir haben eine weitere Zweig⸗Expedition bei Hern empftehlt Zum Auſetzen ertichtet und werden daſelbſt Abonnements auf den„General⸗Anzeiger“ mit „Volks⸗Zeitung“, pro Monat 50 Pfg., bereitwilligſt engegengenommen. NB. Einzel⸗Rummern à 8 Pfg. ſind ebendaſelsſt käuflich zu haben. Expedition des„General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung. amilge and Handelt Bein. —5 General⸗Anzeig er. 1 en ze ging mit einem koloſſalen Durſt ins Wirths⸗ haren die Löſcharbeiten dem Durſt entſprechend. hiervon war eine vollſtändige Schwächung der tremitäten des Jünglings, ſowie die Verwechslung enrinne mit einem Bett. Mit Hilfe einiger Col⸗ Schutzleute gelang es, den bedauernswerthen Jüng⸗ ſie Füße und nach Haus zu bringen. Das war Abenteuer. lchtigſtellung. Der Vorſtand des hieſigen Krieger⸗ rſucht uns, unſere Notiz von der bei den Bierkellern lgehabten Rauferei dahin richtig zu ſtellen, daß die ner nicht Mitglieder des Kriegervereins waren. Wir gerne, indem wir ferner conſtatiren, daß überhaupt zlegervereinsmitglieder, auch nicht ſolche vom Verein Kampfgenoſſen dabei betheiligt waren und haben 2 auch nicht geſagt. Die Geſellſchaft Olymp veranſtaltet am Sonntag, ui Waends 8 Uhr, in den Lokalitäten des Badner kkenfeſt mit Illumination, Muſik, Geſang und ih8orträgen und ſteht hierzu, bei der Beliebtheit in Zahlreicher Beſuch zu erwarten. Schon oft rügten wir in unſem Blatte welcher u fährenden Trambahnwagen. Ein junger ſpran zeſtern Abend gegen 8 Ühr mit der Bahn hirm der Nihe des Pfälzer Hofes, Reiſekoffer bahnwa zuden Händen, von einem ſchnellfahrenden geſchlenden der Abſpringende wurde jedoch derart zur ogen, ſo 95 daß nicht nur Schirm nebſt Koffer weit 1b ber Naier uch die Hoſen des f latzten 600 miee, während die Naſe ebenfa Eblats gen burde. rſtellm Hänzeschen⸗Theater. Sow 6 eltung, als auch die Haup Dag ch und karen die v 5 Publikum in die anit St 3150 Abendvorſtellung, in der die be Urt wurde gefiel beſonders d volle 55 er man ſo ſchön in manchem 15 10 11 eus ſuchden dürfte. hren zun Montag Nachmittag in den Fluthen des 5 15 15 ſuchen 105 ſte, Herr 2 e br ach e Fuß desſelb en bei der Rettung oberhalb des u müß 155 Ausſa ge der Aerzte einer Amputation ohheit. Ein es ſchwa 5 elt nkenden Dann von hier, wird lich angeduſelter Maurer, welcher Ganges von einem Paſſ bei dem 5 elt wu rde, verſetzte dieſem derar Geſicht„daß der Getroffene zuſamme dbher Volksguflauf; die Polizei de den Thäter. h. Ein mit der Epilepſie behaf⸗ ſprang geſtern Nachmittag in den ige ein Ende zu machen. Die Un⸗ 45 gerettet und nach ihrer elter⸗ Ht. 4. Das erſte Concert der Leipziger chaft Papſt im„Badner Hof“ war nicht Concerte der vorigen Woche, obgleich cchaft befriedigten. 3 Damen und 5 Soliſten, Coupletſänger, in komiſchen 5 zc. und war der Beifall 1155 och wir ein ſo lebhafter, daß jeweils eine, auch Pang cgeben werden mußten. Heube findet aber⸗ 0 Zewerte⸗ und Induſtrieverein Mann⸗ geſtern Abend ſeine jährliche Generalverſamm⸗ 05 inslokal, Kaufhausthurm 2. Stock, ab. Nachdem zorſtand die Thätigkeit des Vereins im verfloſſenen ambnleuchtet war, erfolgte Seitens des Kaſſiers die welche gut geheißen wurde. Der Voran⸗ 687 wurde genehmigt. Die Benützung der war eine befriedigende und das Intereſſe itglteder ein ſtets ſteigendes, auch war der cht, ſtets das Neueſte anzuſchaffen. Bei der andswahl wurde Herr Schloſſer Bracher en Scharpinet und Kürſchner Pfeifer neuge⸗ ungsreviſoren ernannte man die Herren ktor Herth und Maler Lehmann. heim, 28. Juni. Was neulich unter 20. Juni über den dortigen Kirchenbau be⸗ hedarf der Richtigſtellung. Es hat ſich aller⸗ m zwei Jahre lang hinausgezogen, aber man d Feiter als vor zwei Jahren; denn die mit 1. Vorbereitungen laſſen erwarten, daß noch der Bau angefangen wird Es handelte ſich fbringung des nöthigen Geldes, da die ev. upflichtig iſt. Der Neubau iſt nicht auf 430.000 Mark veranſchlagt, welche Summe ändig von der ev. Gemeinde aufzubringen e ee lärt, 70, gutthatsweiſe beizu⸗ der weiteren Koſten werden urch welche ſich die Gemeindeglieder .urcherumſage zu bezahlen. Frei⸗ Aur 2 überhaupt noch nicht ge⸗ jene Weg, die Geldmittel in der ev. irc der einzig mögliche und es iſt zu 5 in ſeinen Bemühungen . mit der Neubau in Angriff ge⸗ Unter unſeren Vereinen zeigte nen Koße Wanderluſt. Der Vetera⸗ gen gug nach Käferthal zum Stif⸗ gerein erbereins. Der Sängerbund, igen Geſcraus, machte das Hährige zum Turpereins mit und eine Anzahl Arn nach Sinsheim und bethei⸗ 905 eute Vormittag wurde auf 7555 hbeſen beſtehende Diebesbande, die Engländer aif hieſigem Bahnhof treibt Hann b er N entwendete, verhaftet. 1 Wa aſſirten der Stadt das Malheur, ene Orte und auf dem Boden ganze Imlt, 1200 Liter Wein, auf auu Gern beging der hieſi ging der hieſige Sliftegsfeſt, verbunden mit „„Obsohl gleichzeitig in dem deihe des dortigen Militär⸗ Ae zethekligung aus Nah Jas im Ganzen recht Erwarten 10 gut, daß ammgemäßen Verlauf Atesſich ein hartnäckiger wenig zu geniren ſchien, Feſtplatze, bei welchen die mügungen im Trinken ber 5 fahnen; der Jeſkz Vereine Theil Ifolgende Enthüllu allgemein befriedigend hen und in Freiübunger 10 Preisturſien vielfach beſtens gelungen un. Der ed Lebensretter der Frau Glock⸗ Fauſt⸗ Nſank. ſchaffte ſetzen Vorſtadt Zoll für die Ausfuhrbeträgt: vor ̃ an wahre Prachtleſſtungen. Als Preisrſchter fungirten die Herren Gauturnwart Filſinger, Löwe und Beierbach aus Heidelberg, Kirn⸗Bruchſal, Späth⸗Waldhof, Hornung und Eder aus Mannheim. Den von der Stadt Sinsheim geſtifteten Ehren⸗ preis(eine Remontoiruhr) nebſt Diplom und Lorberkranz errang Ferd. Meeſer⸗Heidelberg. Diplom und Lorbeerkranz erhielten: Frz. Ziegler⸗Oggersheim, J. Beierbach⸗Heidelberg und Gg. Schandin⸗Neckarau. Mit Diplomen bedacht wurden: M. Eder⸗Mannheim, P. Traub⸗Neckarau, Hans Laſſen⸗ Heidelberg, A. Weber⸗Mosbach, K. Riegler⸗Heidelberg, K. Waſch⸗Bruchſal, d Polhaus ⸗Heidelberg, G. Herr⸗ Bruchſal und Wilhelm Duffing⸗Mannheim.— Die don dem Turnverein für hieſige Turner ausgeſetzten Preiſe fielen auf die Turner: Frz. Haiſer(Diplom und Lor⸗ beerkranz), K. Söhner und Ed. Schick(Diplome.) Belobungen erhielten: K. Hauſer⸗Nenenheim, Joh. Lauer⸗HKirchheim, Ad. Franzmathes⸗Heidelberg, Ferd. Singer⸗Bruchſal und Gg. Weihnacht⸗Oggersheim. Der auf heute Vormittag geplante Ausflug auf den Steinsberg mußte des regneriſchen Wetters wegen ausfallen, dagegen geſtaltete ſich die Nachfeier auf dem Feſtplatze mit Concert und Volksbeluſtigung wieder recht lebhaft Im und Ganzen kann das Feſt darnach als bezeichnet werden Von Mannheim war Nien Germania, der Turnverein jedoch nicht betheiligt. Freiburg, 26. Juni. Die finanziellen Ergebniſſe des Sängerfeſtes ſcheinen ſich über Erwarten gut zu geſtalten. Aller Wahrſcheinlichkeitsberechnung nach dürfte ſich Alles in Allem kein höherer Abmangel als 3 bis 4000 Mark heraus⸗ ſtellen, welchen wohl die badiſche Sängerbundeskaſſe allein tragen wird, ſo daß die Stadt Freiburg frei ausginge. „Ludwigsbafen, 28. Junj. Das neu zu errichtende ſtädtiſche Freibad dürfte alsbald fertiggeſtellt ſein; die Er⸗ edlgen kann, falls wärmere Tage eintreten, in kurzer Zeit erfolgen. Verſchiedenes. — Mainz, 28. Juni Eine Schreckensthat paſſirte nach dem„N..“ heute Vormittag am alten Winterhafen. Dort⸗ ſelbſt ging ein junges Mädchen ſpazieren, das ein Kind auf dem Arm hatte, welches es fortgeſetzt liebkoſte. Plötzlich Wang das Mädchen, das Kind feſt an ſich drückend, in das Waſſer und verſchwand auch ſofort, während das Kind auf dem Waſſer trieb. Sofort ſtießen Leute vom Ufer ein Nachen abh und einem Schiffer glückte es auch, das noch lebende Kind zu erfaſſen; auch das Mädchen wurde beim Auftauchen fbaan doch war es bereits völlig bewußtlos. Wiederbe⸗ lebungsverſuche, die nun angeſtellt wurden, hatten auch Er⸗ folg und ſo wurden Beide in's Spital gebracht, wo ihnen die 1 15 900 Pflege ſofort zu Theil wurde. Das Mädchen iſt erſt 16 Jahre alt, heißt Janſon und iſt aus Ockenheim; es war in einer Bürgersfamilie mit Nähen beſchäftigt und wollte, wie es angah, aus Lebensüberdruß ſich das Leben nehmen, konnte ſich aber von dem liebgewonnenen 14ährigen Kinde beſagter Familie nicht trennen und wollte dieſes mit in den Tod nehmen. Die That des, wie es ſcheint, irrſinnig gewordenen Mädchens wurde glücklich vereitelt. Das Enr⸗ der Eltern des Kindes kann man ſich denken; aber auch die Freude derſelben, daſſelbe dem ſicheren Tode entriſſen zu ſehen. Briüſſel, 29. Juni. Geſtern Abend wurde in der St. Gilles ein ſchreckliches Verbrechen entdeckt. In einem Hauſe der Straße Fonsny wurden friſchabgeſchnit⸗ tene Beine und Arme einer Frau in einem Sack aufgefunden; der Rumpf und Kopf fehlen. Es herrſcht große Aufregung in St. Gilles. Eine Unterfuchung iſt ſofort eröffnet, jedoch ſind bis jetzt nur wenig weitere Spuren des Verbrechens entdeckt worden. SD Neueſte Nachrichten. Berlin, 29. Juni. Es geht das Gerücht, der ſozialdemokratiſche Abgeordnete Singer wäre aus Berlin ausgewieſen worden. Beſtätigt ſich daſſelbe, dann haben die von uns früher ſchon genügend charak⸗ teriſirten Denunziationen des„Reichsboten“ und der „Kreuz⸗Ztg.“ ihre Schuldigkeit gethan. Die frommen Herren Stöcker und Hammerſtein können mit Genug⸗ thuung auf dieſe ihre That der„chriſtlichen Nächſtenliebe“ zurückblicken. Wien, 29. Juni. Aus Petersburg wird der„N. Fr. Pr.“ gemeldet: Als Ergebniß des Beſuches des Großfürſten Wladimir in den Oſtſeepropinzen iſt höchſtens zu erwarten, daß die Ruſſiftzirung ihres bishe⸗ rigen religiöſen, aller Toleranz zuwiderlaufenden Charak⸗ ters entkleidet wird. Ein Beweis für die ungeſchwächte Fortdauer der Ruſſtfizirung der deutſchen Schulen in den Oſtſeeprovinzen iſt die ſoeben angeordnete Schließung der ſeit Jahrhunderten beſtehenden Kreisſchule in Riga behufs Umwandlung in eine ruſſiſche Anſtalt. ̃ Paris, 29. Juni. Die Kammer wählte bei ſchwacher Betheiligung in den Bureaux die Kommiſſion für das Geſetz gegen aufrühreriſche Affichen. 6 Mitglieder ſind für den Entwurf der Regierung mit dem Zuſatze von Dreyfus, nach welchem das Geſetz auf Affichen der Prä⸗ tendenten eingeſchränkt werden ſoll. 4 Mitglieder ſind gegen jedes Geſetz, 1 für Maßregeln gegen Revolutionäre und Sozialiſten allein; 6 Mitglieder gehören der äußer⸗ ſten Linken, 3 der radikalen und 2 der gemäßigten Linken an.— In Folge des Abſchluſſes des proviſoriſchen Han⸗ delsvertrages mit Rumänien hat Frankreich den Zoll von 50 Prozent auf rumäniſche Waaren aufgehoben. Petersburg, 29. Juni. Die Aenderungen des Zolltarifs ſind heute veröffentlicht worden. Danach beträgt der Einfuhr⸗Zoll für Rohleder außer Rauch⸗ waaren, trockene und trocken geſalzene Häute 50 Kop. Metall, feucht geſalzene 25 Kop., Ziegel, feuerfeſte, Dachziegel, feuerfeſte, Thonfließen, Drainage⸗ und Waſſerleitungsröhren außer Metallröhren 3 Kop., ge⸗ wöhnliche Ziegel 1 Kop., kryſtallifirte Alaune aller Art 25 Kop., abgehärkete Alaune, Schwefelſäure und Alaun⸗ erde 30 Kop., Kohlenſäure, Natron, Potaſche und Per⸗ laſche 40 Kop., Aetz⸗Natron und Kali 69 Kop., Schwefel⸗ 21/4, in Monte Meſola 8/1 Perſonen. 8 RNom, 29. Juni.(Choleraberſcht) Es erkran reſp. ſtarben vom 28. bis 29. Mittags in Brindiſt 27, in Latiano 68/18, in Francavilla 35/11, in San Vi — Vom 2 bis 29. Mittags in Trieſt kein Cholerafall, in Venedig vorgeſtern 2 Erkrankungen, in der Provinz 12 Erkrankte und 3 Todte. Schifffayrt, Handel und Nerkehr. Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaſt. In Ladung in Notterdam: Schleppkahn„Mannheim“, Schiffer P. Gerwy. Schleppkahn„Mannheim 7, Schiffer 1 Jung. 75„Mannheim“, Schiffer A. Page. 5„Mannheim 21“, Schiffer J. Gerwy. „Eldorado“, Schiffer J. Poß. 8„Niord“, Schiffer N. Brilmaner. „„Leopold Marianne“, S. Zeus. Schleppſchiff„Barbara“, Schiffer A. Schwarz 3. In Amſterdam: Tägl. ia Rotterdam vermittelſt Schraubendampfer. In Maunheim: „Mannheim“, Schiffer L. Klee. Unterwegs: „Mannheim“, Schiffer P. Dumomt. „Mannheim 14“, Schiffer G. Staab. paſſirten am 27, Juni Er 8 Schleppkahn„Mannheim 16“, Schiffer W. Maternus. 35„Mannheim 28“, Schiffer P. Glaſer. Schleppſchiff„Moritz Mohl“, Schiffer M. Reinmuth. paſſirten am 28. Juni in Köln. Angekommen in Maunheim am 28. Inni. Schlepplahn„Mannheim 22Schiffer Fr v Lyooſen. „„Walpurga Margaretha“, Schiffer J. W. Hardenberg Schiffs⸗Zewegung der Poſtdampfſchiffe der Hamburg⸗ Amerikaniſchen Packetfahrt⸗Actien⸗Geſellſchaft.—„Rhaetia“, 17. Juni von New Nork nach Hamburg.— Gellert“, 6. Juni von Hamburg, 19. Juni in New-Hork angekommen. —„Bavaria“, 30. Mai von St. Thomas, 21. Juni in Hamburg angekommen.—„Weſtphalia“, 10. Juni von New Pork, 22 Juni in Hamburg angekommen.—„Ham⸗ monta“, 20. Juni von Hamburg nach New⸗York, 28. Juni von Havre weitergegaugen.—„Sileſig“, 23. Juni von St. Thomas nach Hamburg.—„Rhenania“l, 24. Mai von Hamburg nach Weſtindien, 24. Juni in Colon angekommen. —„Gellert“, 24. Juni von New⸗York nach Hamburg.— „Allemannig“, 21. Juni von Hamburg nach Weſtindien, 24. Juni von Havre weitergegangen.—„Hungarſa“, 24. Juni von Hamburg nach Weſtindien.—„Teutonſg“, 6. Juni von St. Thomas nach Hamburg, 25. Juni von Havre weitergegangen.—„Thuringia“, 25. Juni von St. Tho⸗ mas nach Hamburg.—„Bohemia“, 13. Juni von New⸗ Mork, 26. Junj in Hamburg angekommen—„Feſſing', 13. Juni von Hamburg, 25. Juni in New⸗Pork angekommen. Schleppkahn Schleppkahn %s. Der rumäniſche Generalzolltarif hat durch das Geſetz vom 17. Mai 1886, welches am 8. Juni d. J. in Kraft getreten iſt, eine große Reihe von Abänder⸗ ungen exlitten. Eine Ueberſicht über alle dieſe vom„Reichsanzeiger“ aus der amtlichen fran; ſetzung übertragen, iſt im Bureau der Handelskammer zur Einſicht der Intereſſenten aufgelegt. Peſter 6 pet. Stadt⸗Auleihe von 1871. Die nächſte Ziehung findet am 1. Juli ſtatt. Gegen den Cours⸗ verluſt von ca. 9½ PCt. bei der Auslooſung ühernimmt das Bankhaus Carl Reuburger, Derlin, Franzzſiſche Straße 13, die Verſicherung für eine Prämie von 20 Pf. vro 100 Mark. Berlin, 29, Juni, Weizen Juni-Juli 145.70, Sept. Okt. 149.f0, Roggen Juli-⸗Aug. 128.50, Sept.⸗Okt. 129.20, Rüböl Ioco.880, Aug.⸗Sept. 48.30, Spiritus 1000 37.60, Juli-Aug. 37.40. Hafer Juli-Aug. 12470, Aüg.-Sept. 121.20, Weizenmehl o loco 19.20 dito 00, 20.50, Roggenmehl o loço 18.80. Paris, 29. Juni. Zucker Mai 34. 10, Oetober- Januar 35.70, Mehl Mai 47.20, Seph.⸗Dezbr- 48.70. Talg 55.—. 5 Hagdeburg, 29. Juni. Zucker Rend. 88pt, 19.20 bis 19.40; Korn Zucker exel. von 96 pt. 20.20 20.50; Bremen, 29. Juni. Petroleum loco.50, Schmalz(Wileox) loco unverzollt 32.25. 5 Cöln, 29. Inni. Weizen hiesiger 17.20 Hafer loco 14.70 Rüboel 1080%23.50 29. Juni,. Herbst: Weizen.65., nderungen, Roggen hiesiger 14.50, —. Mai-Juni-Mais 04B. Antwerpen, 29. Juni. Petroleum loco 16¾.—, Septb., Deabr. 16%8. 17 Rübenzucker loco 26½ Schmalz 783¼. Hayre, 29. Juni. Kaffee per Mai 590.20 Juni 50.50. London, 28. Juni. Zucker ruhig; Rübenzucker 10 sh. 10%d. Kaflee, auf der Auktion Waren Gnatemala und ostinpischer behauptes. Kaka aller Sorten fest. Reis ruhig. Jute träge. Hanf matt, 540 Sh. Effectensoeietät. Frankfurt, 29. Juni 6½ Uhr. Credit, 224½-1½, Staatsbhn 182½, Gali Zier 150 Lombarden 98 Gotthard 106, Diskonto- Kommandit 206.205.90, Egypter 72.40 Spanier 59.70, 1880er Russeu 87.30, Türken 15.15. Tendenz: Mabt. Amerikanische Produkten-Märkts Schlusscourse vom 29. Juni 855 mitgetheilt von E. Blum& Strauss New-Vork Schna: Monat Ials Juni Juli August Septhr. Okbhr. Noybr. Deabr. Januar Eebr. März April N1 Juni höher. MNach mag zwar öffentlichun Dank für Comppſi ſäure, Vitriolöl, Schwefelkohlenſtoff 22 Kop., ruhende 60 W Kop., Vitriol, Kupfer, Zink, Salzburger Vitriol 100 Kop⸗ Leim, Kürſchner⸗ u. Stiefelleim ochen 120 Koy unb Srochen. in. Stück zermelmt 2 Sekte. Unſer Au 8 8 erka uf a 21 5 8 D. imzugs halber geſchloſſen. M. Hirschland& Cie. NB. Das Geſchäft befindet ſich von Freitag, den 2. Juli an, in dem nebenanliegenden größeren Laden E E, I. Heſths⸗Gewerkverein er Jabrik, und Fandarbiter MHammheim I. Sunſtag, 3. Juli, Abends ½ Uhr vereinsverſammlung und Kaſſeugbend e. Füaidh Ge geben bide Er. 1 63⁰ Der Vorſtand, Sunger-Cinb des Gewerkvereins der Fahrſke- u. RHunlarbeiter, Marmheimm l. Serſtag, 1. Juff Nbps prä ouhr. Mrabe a Aen L. AB. n und pünkfliches Er⸗ — Sorſtand. Farlmtſter⸗Senräsperem Nanhein und Amgegend. Samſtag, den 3. Juli 18868 Abends 8½ Uhr Erkal goldner Gerſte T 1) Monats-Jersammlung. Tagesordnung: 1. Protocoll. A. Erhebung der Beiträge und Um⸗ lagen, ſowie Ausgabe des Normal⸗ u. Sterbekaſſen⸗ Statuts. 3. Localfrage u. Verſchtedenes. NB. Es werden auch Collegen welche bem Verein noch nicht angehören, ſowie Jutereſſenten hierdurch höflichſt einge⸗ laden, um recht zahlreichen Beſuch bittet 6861 Der Vorſtand. Schweizer⸗Unterſtätzungöverein Helvetia. Lokckk: Restauration NMüller, K 3, 3. Morgen Donnerſtag Abend 9 Uhr: Geſangprohe. 3943 Casiuo-Sngchor Mittwoch Abend 6398 keine Probe. Feuerwehr⸗Singchor. Donnerſtag, den 1. Jult eine Probe, dagegen Sonntag Nach⸗ mittag 5 Uhr, und wird um pünktl⸗ vollzähliges Erſcheinen gebeten. 6375 Olymp. Idben Donnerſtag Abend Spielabend. 3658 Der Vorſtaud. eſangnerein Dulkania. Mittwoch, Abend ½9 Uhr 983 Probe. ohfinn. Abend Probe. Lermanig. MProbe. AI885 5 Iobeid e Mittwoch, dent 30. Iuni 1886 EARES aN eeeeeee end Aationalthester 152. Porſtellung den 30. Juni 1886. Abonnement B. Maurer und Schloſſer. Oper in 3 Abtheilungen von Seribe. Muſik von Auber. Leon de Merinville Irma, eine Griechin Baptiſte, Schloſſer Roger, Maurer 5 8 Henriette, ſeine Frau, Baptiſte's Schweſter Madame Bertrand, ihre Nachbarin Herr Götjes. rohaska. — 0* 0 0 AEe e, e Freundin 5 5 * lanen im Gefolge eines türkiſchen(8 Geſandten Herr Grahl. Ein Kellner 8 8 Herr Peters. Türkiſche Sklaven, Handwerker und Bewohner der Vorſtadt St. Antoine in Paris Der Ort der Handlung iſt die Vorſtadt St. Antoine in Paris. Der Tert der Oper iſt beim Portier und an der Hone zür 40 Ufg. zu haben. Wbeck Aufang Ihr e vur NIr. Saſfnendſunng 8 Alr Kleine Preiſe. 5 A. Donecker 0 2, Flügel, Pianinos, Harmoniums ete. der ersten deutschen und amerikanischen Fabriken in grosser Auswahl zum Verkaufen und Vermiethen.— Oelgemälde. 1296 5 ———„Mainzer Anzeiger.“] 3 Unſtreitig das billigſte u. verbreiteſte aller Jahrgang. — hieſigen Tagesblätter.— Der Mainzer Auzeiger erſcheint täglich mit Ausnahme des Montags. Der Mainzer Anzeiger wird ſich auch fernerhin beſtreben, durch immer größere Ausdehnung, Reichhaltigkeit und Ueberſichtlichkeit in dem Ge⸗ botenen ſeinem Leſerkreis eine angenehme Unterhaltung, dem inſerirenden Pub⸗ likum ein wirkſames Organ zur Förderung ſeiner Intereſſen zu bieten, zumal der Inſeratentheil unſeres Blattes noch an 74 Plakattafeln täglich an den fre⸗ quenteſten Ecken der Stadt, in Kaſtel und in Zahlbach angeſchlagen wird. Der Mainzer Anzeiger, iſt das verbreitetſte und eingebürgertſte aller in Mainz erſcheinenden Lokalblätter; dasſelbe bringt außer den Veröffent⸗ lichungen der hieſigen Bürgermeiſterei, alle ſonſtigen amtlichen Bekauntmach⸗ ungen, Marktberichte, Verlopſungen, Civilſtands⸗Regiſter, Witterungsberichte, Gelbcourſe ꝛc. ꝛc. Der Mainzer Anzeiger koſtet durch die Poſt bezogen Mk..80 vier⸗ telzährig ohne Poſtaufſchlag. Der Juſertions⸗Preis beträgt für die einmal geſpaltene Petitzeile 20 Pfg., bei öfterer Wiederhokung Preisermäßigung. Beſtellungen auf das mit dem J. Juli 1886 beginnende neue Quartal beliebe man für auswärts bei den zunächſt gelegenen Poſtämtern zu machen. 6384 SAEN areere 0 5 2 ceeh (, Schammeringer 2, 8 am Fiſchmarkt. Repärgturen von Nih- inb Eiriknaſhinen, baushalfragwascinen 5 Waagen, Meſſerputzmaſchinen u. Anfertigung von eleckriſchen Apparaten, 5 Batterien, ſowie Reparaturen derſelben. Fächer- und andere Plissé 85 werden täglich gelegt. 6397 Kölner Hänneschen⸗Theater. Neckarbrüme Mannheim. Zwei gruße Vorſtellangen. Um 5 Uhr Exlra große Kinder⸗ und Jamilien⸗Vorſtellung Der Tauberer Tartüffe. Zum Schlußz 7 Für ſolide 5 raſche Ausführung 8 5 aranti ü Die Götterdämmerung 5 beabele ebenelentenn] Pfe Telnbibftolele 825 Um 8 Uhr: für das reisende Publikum K lſche Congos. besitzt Umtauschstellen in jeder grös- eres durch die Tageszettel. sern Stadt Deutschlands, Oesterreich- lich große Vorſtellung. Ungarns und der Schweig. 2 Gegen einmalige Bezahlung ven 3 7 rleih⸗Caſſe. 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Oberle, kaurermeister, T 2, 8 ſich in Cementarbeiten ttpireg, Keller ꝛc., unter arantie der Haltbarkeit. 3907 ——— 208— bieſem Augenblicke dachte ſie nicht daran, wie oft ſie kalt und unge⸗ uchen Spieler ſich in ihrem Hauſe ruiniren ſah. der Mann, der Wilkin herſandte, fuhr ſie fort, hat ihm gerathen, die Gerichte in Anſpruch zu nehmen. Er hat ihm die Abſchrift ſetzesparagraphen mitgegeben... Daran erkenne ich jenen Agenten — Baron ſah ſie erſtaunt an. Welchen Agenten? fragte er. Den, der mich aufgeſucht hat, lieber Freund warum haben Sie ihm nicht Geld geboten! E Sie irren ſich, Lia, unterbrach ſie der Baron. Herr Fortunat iſt in gelegenheit nicht verwickelt... wohl aber Ihr alter Ireund, dieſer dem zu Gefallen Sie Pascal Ferailleur geo pfert haben, der Vicomte von Iſtdor Fortunat! Fau von Argeles richtete ſich ungeſtüm auf. Ol rief ſte. Wenn ich mich davon überzeugte!! da erinnerte ſte ſich, daß der Baron Herrn von Choralth haßte. ein! dachte ſie. Es kann nicht ſein! Seine Abneigung verblendet ihn würde Choralth nicht gewagt haben! Jaron errieth ihre Gedanken. ie glauben alſo, ſagte er, daß ich mich von perſönlichen Haß leiten dem Augenblicke, als ich Herrn Ferailleur verſprach, nichts en, um das Mödchen, das er liebt, zu retten.. in dieſem ine eigene Sache in den Hintergrund getreten Warum crath Choralchs zweifeln? Warum? Sie haben mir zu entlarven pwenn er Sie verkauft und verrathen hat er nur Vorſichtsmaßregeln ergriffenn Haupt, ohne zu antworten. Das hatte ſie vergeſſen. icht umſonſt Herrn von Choralth während Ihrer Abweſen⸗ der Baron fort. Ich hatte geſehen, daß er erbleichte, als te überbrachte Weshalb? Weil er Alles wußte! ig liegt nuf der Haud. Doch Das iſt Alles noch nichts. zimmer verloſſen hatten, zitterten ſeine Hände wie Espen⸗ hbr auf das Spiel. Er, der vorſichtigſte aller zisdors! Er ſcheute die gewalt — Kleider-Magazin, Schuh⸗ un und Verkauf e Fuxkin⸗Hoſen und Weſten von M..50 an Herren⸗Zugſtiefel Damen⸗Zugſtiefel Tssvof 28folniss, ſind vom 1. Juni ab bis auf Aenderung wie folgt feſtgeſetzt: —.85 ſich netto oassa bei Abnahme mindeſtens ganzer Beanſpruchung längeren Credits bleibk ent⸗ ge hat der Empfänger das Waag⸗ Aae de Aahlahindle Nunein Geschäftsprinzip: Eraßer und raſcher Amat, kleiner Autzen. ſchlichlich Fläſch⸗ Bantoſſel(mit Kahmen) v. M. Zeug⸗Pantoffel von Zeug⸗Zugſtiefen 5 Leder⸗Pantoffel ule, d Stiefel⸗Lager NHEIM F 3 2—— rmöglicht es, zu nachſtehend billigen Preiſen, aus nur äußerſt .40 an .90„ — — ** * „ 27 15 21 * 1* für Abänderungen und Reparaturen. MANWHHu. Filiale: Ludwigshafen à. RE Hauptstrasse. 5 Geſcäſte⸗Eupfehlung, Haus des Herrn Ch. Franz, J 4, 10, haben die Unterzeich⸗ 564⁵ k Werkſtätte nden Arbeiten bei ſtreng reeller. 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Das war nach jenem Zufammentreffen der Fran von Argeles mit en Baron geweſen, durch welches ſie von einer verweifelten That abgehallen 5 wurde. Wilkin glaubte plötzlich die Sachlage zu erkennen — Ah! Ah! rief er mit gellendem Lachen. Das iſt ja herrlich? Der Herr iſt alſo der Geliebte dieſer Dame! Das konnten Sie doch gleich ſagen dann Er konnte den Satz nicht beenden. Der Baron hatte ſich auf ihn geſtürzt, packte ihn am Kragen, ri pden und ſchleifte ihn zu Frau von Argeles hin. — Bitte um Verzeihung, Elender! rief er. Bitte um Ve Was dieſes„ upte des Knieende , pfani 6ſdDd dem Baron zu: em welche ſich Wiltin aus ſeiner 5 ihn 85 1 tzeißung zu bedeuten hatte, deutete die dꝛohend callte Fauft des Baxons an — woß zut, d— a 5 uber= 7 — General⸗Anzeiger⸗ 9 Manss-Stäbe in Ellenbein, Fischbein; Buchs- 5 holz und Messing, in jeder be- hebigen doppelten oder vierfachen TMeilung, 1084 Sehvind-Haass 25 für Giessereien, Rollband and Caliber-Maasse in allen couranten Grössen, Draht- lehren- Schuster- und Ellen-Maasse (halbe Meter) empfiehlt in grosser 15 Auswahl 2 5 A. L. Levy, 15 optisches Institut, vis--vis der? Foat, an den Elanken. drenten und Liſchbein, 3 bponit Spiralfedern Mechaniques ſind in größter Nitswahl vorräthig 95 bei 6806 Patent No. 4728 WI 81, Neckarstrasse. 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Doch das wird Ihnen icht ſo hingehen 8 ein!; Se 1 de mir darüber Rede ſtehen Ich werde Ihre Adreſſe gadecen, und morgen werden 10 meine Zeugen Ihynen einfinden.. Herr Coſtard und Herr Serpillon. Ich bin der eidigte, und ich wähle den Degen! Ein derber Fluch des Barons beſchleunigte den Abgang des intereſſanten ungen Mannes. Er überſchritt die Schwelle, und indem er die Thür ſoweit hinter ſich zuzog, daß er ſie ſofort ſchließen konnte, wenn der Baron Miene machte, ſich au ihn zu ſtürzen, rief er ſo laut, daß man es bis auf die Treppe hören — Ja, Sie werben mir Rede ſtehen!... Wenn nicht, dann ohrfeige 0 Sie! „gero⸗ vert ſentlichen werde„Iſt es denn meine Schuld, wenn 28 ein Fräulein in von Chalüſſe iſt mir mein nermögen ſtehleu will eine Zeugen de ich ei.50 Gerich „iſt n Lobe von 1 5 5— Coſtard und Serpillon werden eine Erklärung aufſetzen, die— Alel 11 ſr Künſt ih 5 5 Zahnoperatione.* 15 Behandlung kranker Zähne, Plombiren mit allen 0 MANNHEIAZI Kunststrasse N 4, batten 1 75 9 an—— Tagesr 45 10 = 20¹ er duche ſen gaſhentuc in das Waſſr und befeche 05 der ohnmächligen Frau. 5 Sie kam langſam wieder zu ſich. Endlich öffnete ſie 44— — Wilkin! war ihr erſtes Wort. — Ich habe ihn fortgejagt, erwiderte der Baron. Arme Frau! Sie kam wieder zum vollen Bel Wirklichkeit! n — Es iſt mein Sohn! rief ſie. Mein Sohn O Jacques, Frauen wie ich, haben kein Recht, Mütter a0 0 15 Eine Thräne zitterte im Auge des Barons. Mühſam er ſeine Erregung und ſagte i in D jöglichſt — Ach was!... Wilkin iſt noch jung, er wind ſid. wir waren ja mit zwanzig Jahren nicht beſſer Faſſen Lia! Sie ſchüttelte das Haupt. vergießen Wilkin hat kein de welche Ralhſchläge man ihm ertheilt, 17 5 man ihn zu — Wie, rief Frau von Argeles! Rathſchläge Das ſoll ich glauben?... Es ſoll ſich ein Menfe ihm ſagte:„Du wirſt zu dieſer Unglücklichen geh und wirſt von ihr verlangen, daß ſie ihre und De und wenn ſie ſich weigert, wirſt Du ſie inſultiren und Jabe Sie wiſſen ebenſo gut wie ich, Baron, daß dies u den erbärmlichſten Ereaturen, bei denen alle beſſe ſind, iſt immer noch zuletzt die Mutterliebe vo Beiſpfele, daß Sträflinge im Bagno ſich ein Gla urü zu können, daß ſie eger un, IN 8. Sekre. 1. Juli. General⸗Anzeiger. durch innere Verletzungen zu, die ſeinen Tod befführten. 8 2 Derſelbe war feiger Mam, welcher igene Tandwirthſchaftliches. Würzunrh, 25 5 bedauert wird. Er hinterläßt eine Wittwe und 6 unverſorgte() Weinheim, 27. Juni. Gegenwärtig iſt man mit„General⸗Anzeiger“, eingelkoſſen 8 Uhr 40..) Gegen Kinder. dem Einheimſen der Heuernte in rühriger Thätigkeit und 2 Uhr früh iſt in dem Lumpenlager im Salz⸗ 00,Herdenburg, 28. Juni. Ein bedauernswerther Un⸗ glücksfall iſt von hier zu berichten. Der 18jährige Sohn des Steinhauermeiſters Schalk ſprang von einer kaum 1½ Meter hohen Mauer nach einem Huhn und zog ſich durch den Sprung ſo ſchwere innerliche Verletzungen zu, daß er nach kaum dreitägigem ſchweren Leiden geſtern Mittag verſchied. ——u— *AMus Heſſen, 28. Juni. Ein auf einem Bureau in Darmſtadt beſchäftigter junger Mann ließ ſich geſtern in der„Tanne“ ein Vergehen wider die Sittlichkeit zu Schul⸗ den kommen.— In einer Wirthſchaft in Dar mſtadt ge⸗ riethen mehrere junge Burſchen mit einander in heftigen Wortwechſel und kam es ſchließlich zu Thätlichkeiten, wobei einer der Excedenten, ein Schuhmacher, zwei Meſſerſtiche in den Rücken und ein anderer, ein Kupferſchmied einen ſolchen in den Arm erhielt.— Eine franzöſiſche Brieftaube, welcher auf der inneren Seite der Flügel mittelſt eines Farbenſtempels die Worte„Orleans Pre- tigny Nr. 35“, aufgedruckt waren, wurde kürzlich in Rüſ⸗ ſelsheim gefangen.— Dem Vorſtande der iſrgelitiſche Re⸗ ligionsgemeinſchaft in Dornheim wurde von Seiten Großh. Amtsgerichts Groß⸗Gerau die Mittheilung gemacht, daß Herr Dr. Frenkel dahier aus ihrer Religionsgemeinſchaft ausge⸗ treten und zur katholiſchen Religion übergetreten ſei.— In Seligenſtadt ereignete ſich der ſeltene Jall, daß eine kirchliche Trauung in der Nacht vollzogen wurde. Dieſelbe fand zwiſchen 10 u. 11 Uhr in der Einhurt⸗Baſilika ſtatt.— Die Truppen der Mainzer Garniſon werden in aller Kürze mit der neuen Equipirung verſehen werden. Dieſelbe bezieht ſich bekanntlich auf die Umänderung des Helms durch das Hinwegfallen der Schuppenketten ꝛc., ſowie geänderten Patronentaſchen u. ſ. w. Verſchiedenes. bree Haiferslautern, 28 Juni. Zur Mahnung! Das Heeſige Schöffengericht verurtheilte einen Mann wegen Be⸗ trugs zu 3 M. Geldſtrafe, weil er ein von einem Andern gelöſtes, mit dem Vermerk„Nicht übertragbar“, verſehenes Retourhillet zur Rückfahrt benutzt, während Derienige, welcher das Villet gelöſt, zu Fuß den Rückazeg angetreten hatte. st. Frankfurt, 29. Juni. Auf dem Schützenfeſtplatz ſind nun auch die, den automatiſchen Waagen an Conſtruk⸗ tion ähnlichen, Chocolade⸗Automaten aufgeſtellt, welche nach Einwerfen eines Zehnpfennigſtückes eine Tafel vorzüglicher Chocolade herausreichen. Der Andrang zu dem intereſſanten Apparat iſt geradezu maſſenhaft und Groß und Klein wirft vergnügt den Nickel in die moderne Opferbüchſe, welche ſich dagegen durch Herausſchieben der Chocolade erkenntlich zeigt. Metz 27. Juni. Vor ungefähr 14 Tagen hat die hieſige Polizei an diejenigen Geſchäfts⸗ bezw. Wirthſchaftsin⸗ baber, welche ausſchließlich franzöſiſche Firmen führten, die Aufforderung ergehen laſſen, dieſelben innerhalb einer be⸗ gtimmten Friſt mit der entſprechenden deutſchen Inſchrift zu verſehen oder zu ergänzen. Dieſe Maßregel iſt hier ganz am Platze, des Prinzips wegen, ſo geringfügig die Sache ja an und für ſich ſein mag. Eine Unzuträglichkeit, ja ge⸗ radezu ein Unfug iſt's zu nennen, daß hier die Hälfte der Geſchäftsleute ihre Bücher noch immer in der Frankenrech⸗ nung führen und ihre Rechnungen ebenfalls in Franken und Centimen ausſchreiben. In einer Verordnung, welche dieſen Brauch abſchaffte— dadurch daß man den in Franken ge⸗ führten Büchern die Gültigkeit vor Gericht abſpräche— würde ebenſo wenig eine Härte liegen, als ſie für Süd⸗ deutſchland in der Einführung der Markwährung gelegen hat, die auf die Kreuzer angepaßt, ja auch nicht gerade be⸗ quem war.(Wir ſind damit ganz einverſtanden, möchten aber doch wünſchen, daß auch im Innern Deutſchlands be⸗ züglich der Geſchäfts⸗ und Gaſthausfirmen den Elſäſſern mit einem guten Beiſpiel vorangegangen würde. D..) — Aus Süd⸗Tirol, 27. Juni. Die Muſikkapelle des Hurortes Bozen⸗Gries reiſt dieſer Tage zum Frankfurter Bundesſchießen und wird dabei in echter, durch keinerlei Firlefanz aufgeputzter und gefälſchter Nationaltracht des beim Kurort Gries ausmündenden) Sarnthales in mehreren Städten, 3. B. Frankfurt, Berlin, Leipzig konzertiren. Der Anfang mit den Konzerten wird in München, wahrſcheinlich am 30. Juni im Engliſchen„Cafe“ gemacht. Die alte hiſtoriſche Sarnthaler Tracht war im Ausland noch nie in ähnlicher Weiſe vertreten und es werden die 30 bis 40 Muſiker in kurzen Lederhoſen, grellrothen Bauernröcken und flachrunden Hüten mit geradezu rieſigen Krempen ſicherlich nicht verfehlen, berechtigtes Aufſehen zu machen. —, In Duna⸗Szerdahely erſchien am Samſtag der Sekretär des Baron Hirſch, um ſich durch den Augenſchein von den nach den Mordbrennereien der letzten Tage dort herrſchenden Verhältniſſen zu überzeugen. Er brachte dann unter den Nothleidenden mehr als 10,000 Gulden zur Ver⸗ theilung. — In Mehl begraben. Aus Leobersdorf wird unter dem 27. l. Mts. gemeldet: Der 23jährige Müllergehilfe Franz Grimme, aus Schleſien gebürtig und in der hieſigen Dor⸗ nauer ſchen Kunſtmühle bedienſtet, ſtürzte vorgeſtern Nach⸗ mittag vom Bodenraume in eine Mehlkammer, in welcher ein rieſiger Mehlhaufe ſich befand. Grimme verſchwand ſofort in dem Mehle und konnte nur mehr als Leiche aus den ihn 1955 Schuh hoch bedeckenden Mehlmaſſen herausgeholt erden. beleidigen, ſondern nur reizen und ſpornen, gewiſſenhaft zu arbeiten, um dadurch meine Gegner zu bekämpfen, ebenſo ſtählt es meinen Muth, wenn ich erfahre, daß ich in weiter Welt unter Unbekannten ſo herzlich, liebe gute Freunde beſitze. Ein Freundſchaftsakt war Ihr Bericht und dem Unbekannten guten Freunde ſagt tauſend Dank der hochachtungsvoll ergebene Carl Morre. Wir können dem Dichter, dieſem gottbegnadeten Schilderer menſchlicher Vorzüge und Fehler nur die offene Verſicherung geben, daß wir zu ſeinem Talent ein ganz beſonderes Ver⸗ trauen haben. Unſere Kritik war keineswegs eine lediglich aufmunternde, ſondern eine dem Werk gebührende aner⸗ kennende. Wir hoffen, bald Gelegenheit zu haben, ein neues Werk des Herrn Morre, der mit ſeinem Erſtlinge, dem Nullerl, einen ſo glücklichen, ganzen und wohlverdienten Er⸗ ſolg erzielte, kennen zu lernen. * Friedrich Viſcher. Dier bekannte Aeſthetiker und Dichter Friedrich Viſcher feiert heute, am 30. Juni, ſeinen 80. Geburtstag. Viſcher hat ſich mit mehreren geradezu klaſſiſchen Werken wie „Nicht Ta“(Luſtſpiel) mit dem Roman„Auch Einer“, mit der Satire„Fauſt III. Theil“ einen unvergänglichen Namen errungen, der weit über ſein engeres Vaterland Schwaben hinausgedrungen iſt in das Vaterland des Dichters; in die Welt. Möge der Jubilar noch lange zum eigenen Ruhme, zu Nutz und Frommen der deutſchen Litteratur und Wiſſenſchaft ſich ſeines Daſeins in ungetrübtem Glücke freuen. iſt man mit der Qualität ſehr zufrieden, auch mit der Quan⸗ tität kann man zufrieden ſein, doch iſt ſie nicht ſo ausgefallen, wie es im vorigen Jahre der Fall war. Die Kirſchen gelangen bei dieſer warmen Witterung zu ihrer vollſtändigen Reife, aber leider ſind ſie theilweiſe nicht in großer Menge vorhanden. Unſere Reben ſind gegenwärtig im Blühen. Auch wäre es ſehr zu wünſchen, wenn ein warmer milder Regen käme, denn das Feld iſt ſehr trocken, was das Hacken und Häufeln der Kartoffeln ſehr erſchwert. K. Neckarbiſchofsheim, 27. Juni. Die Heuernte iſt hier völlig beendigt und ſiel dieſe in jeder Beziehung ſehr gut aus. Eben iſt man mit dem Häufeln der Kartoffeln beſchäftigt. Das Saatfeld ſteht ſehr ſchön und vielver⸗ ſprechend. Tabak und Dickrüben aber leiden unter der anhalten Trockenheit und müſſen ſtets begoſſen werden. A. Moshach, 29. Juni. Infolge der Trockenheit ſind die Heupreiſe raſch von 80 und 90 Pfg. nunmehr auf 1 Mk. 20, 1 Mk. 70 bis 1 Mk. 90 Pfg. geſtiegen. „SAus dem Wehrathale vom 26. Juni. Beim herr⸗ lichſten Wetter iſt die Heuerndte bereits eingebracht wor⸗ den. Sowohl Quantität als auch Qualität iſt über Erwarten gut ausgefallen, namentlich letztere dürfte als eine vorzüg⸗ liche bezeichnet werden. Einige Pflanzen, namentlich Ge⸗ müſe leiden unter der großen Hitze; im Großen und Ganzen aber hat das anhaltend trockene Wetter das Wachsthum weſentlich gefördert. Die Früchte ſtehen prächtig, dagegen dürfte das Obſterträgniß unbedeutend werden. Wenn auch Kirſchen und Birnen ziemlich gedeihen, ſo fehlt aber doch faſt durchweg das Hauptobſt, die Apfel. Auch Pflaumen und Zwetſchgen ſind nur in geringem Maße zu erwarten, während die Nußbäume ziemlich Früchte tragen. N. Vogelbach, 26. Juni. Mit dem Heuerträgniß kann man, was ſeine Beſchaffenheit betrifft, auch in unſerer Gegend wohl zufrieden ſein. Die Menge deſſelben jedoch hätte auch hier noch etwas beſſer ausfallen können. Beein⸗ trächtigt worden war der Graswuchs namentlich durch den letzten Schneefall; der Schnee lag nämlich noch am 23. Mai auf unſerem Boden. Durch den Schnee geſchädigt wurden außerdem noch, namentlich der Roggen und der Reps. Kirſchen gibt es hier faſt gar keine. N. Vörſtetten, Amt Emmendingen, 26. Juni. Die Heuet“ iſt nun bei uns nahezu beendigt. Auch hier iſt die Menge des Heus geringer als ſonſt ausgefallen. Hingegen ſteht die Frucht, namentlich der Weizen ſehr ſchön, wie dieſelbe ſchon ſeit langer Zeit her nicht mehr geſtanden war, und man darf hinſichtlich der kommenden Fruchternte der ſchönſten Hoffnungen ſich hingeben. 0. Donaueſchingen, 27. Juni. Die Heuernte iſt bei uns in vollſtem Gange und der Ertrag quantitativ und quali⸗ tativ ein ſehr guter, der Preis für den Centner Heu auf den Wieſen ſtellt ſich auf 1 bis 2 Mark. Der Stand der übrigen Feldfrüchte iſt ebenfalls ein vielverſprechender, nur die Kartoffeln haben von dem letzten Froſte ſehr gelitten. Meueſte Nachrichten. * Berlin, 29. Juni. Das Befinden des Kaiſers iſt zufriedenſtellend. Aus Gaſtein wird berichtet, daß daſelbſt ſoeben ſeine Ankunft für den 28. Juli ange⸗ meldet ſei. * Berlin, 29. Juni. Die Verſammlung der Stadt⸗ verordneten lehnte mit 50 gegen 39 Stimmen den An⸗ trag ab, unter den Linden und in der Fortſetzung der⸗ ſelben die elektriſche Beleuchtung einzuführen. * Poſen, 29. Juni. Der Regierungsrath Bienko in Poſen wurde zum Polizei⸗Präſidenten von Poſen ernannt. *Wien, 29. Juni. König Milan wird am Samſtag mit dem Orient⸗Expreßzug nach Belgrad zu⸗ rückkehren. *Paris, 29. Juni. Die Armee⸗Kommiſſion nahm die Vorlage Ferron's betr. Neubildung von Ka⸗ vallerieregimentern an und verwies die Vorlage zur Ver⸗ beſſerung der Lage der Unteroffiziere an die Budgetkom⸗ miſſion. Sie verwarf einſtimmig die Vorlage der provi⸗ ſoriſchen Aufhebung der beſtehenden Dispenſirungen.— Der Sänger Ca poul, der einen Kritiker thätlich miß⸗ handelt hatte, wurde zu einem Tag Gefängniß und 200 Frs. Schadenerſatz verurtheilt. * Brüſſel, 29. Juni. Die Repräſeutantenkammer genehmigte eine Herabſetzung des Einfuhrzolles auf Kaffee. Der Betrag der Reduktion wird auf 600,000 Francs geſchätzt. *London, 29. Juni. Mackenzie extrahirte geſtern einen weitern Theil der Wucherung im Halſe S. Kaiſ. K. H. des Kronprinzen. Der extrahirte Theil wurde ſofort an Dr. Virchow nach Berlin zur Unterſuchung geſchickt. *London, 29. Juni. Im Buckinghampalaſt fand heute Nachmittag ein großes Gartenfeſt ſtatt, zu dem von der Königin über 7000 Einladungen ergangen waren und dem beinahe ſämmtliche noch anweſende fürſt⸗ liche Jubiläumsgäſte beiwohnten. Am Abend kehrte die Königin nach Windſor zurück. *Rom, 29. Juni. Heute begann in der Kammer die Diskuſſion über den Credit für Afrika. Es ſprachen Redner der äußerſten Linken und Bonghi gegen das Geſetz. Letzterer begründete die Tagesordnung, indem er behauptet, daß wirkſame Unternehmungen am rothen Meer ohne ein energiſches Eingreifen in die Orientpolitik unmög⸗ lich ſeien. Zerbi ſetzte als Referent der Kommiſſion auseinander, daß die Beſetzung Saatis und Uas keine Verletzung des abeſſyniſchen Territoriums involvire, da dieſe Orte Aſſaortinern gehörten, daß alſo Ras Alula Italien, welches ſich im Recht befunden, provocirt hätte. Italien würde jenen wilden Völkern gegenüber ſein ganzes Anſehen verlieren, wenn es ſich zurückzöge. In der morgigen Hauptdiskuſſion wird Maneini ſprechen. Robilant wohnte der ganzen Verhandlung in der Senatorenloge bei.— Die„Fanfulla“ will wiſſen, daß der Papſt eine Enlyklika vyrbereitet, in wel⸗ cher er ſeine Anſichten über die Verſöhnung mit Italien verkündet. magazin neben dem Dom, wo auch die Gensdarmerte⸗ Kaſerne ſich befindet, Feuer ausgebrochen; Alles verbrannte. Die Kirche war in höchſter Gefahr, das große Papierlager des„General⸗Anzeigers“ wurde ver⸗ nichtet. Das Feuer iſt jetzt nahezu gelöſcht. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörse. (Aus dem„Mannheimer Journal“.) Mannheim, 29. Juni. An heutiger Börse stellten sich Anilin-Actien auf 236¼ Geld, 238 Brief. Mannheimer Versicherungs-Actien wurden 5 Mark höher als gestern, zu 870 Mark umgesetzt; Mannh. Rückversicherung gingen zu 895 Mark um. Brauerei Sinner wurden zum gestrigen Brief- cours gehandelt und blieben weiter gesucht. Auch Malz- fabrik Hochheim ¼ pOt. höher gefragt. Heidelberg-Speyerer 35/ Brief. Telegraphische Coursberichte. Frankfurter Effekten-Societät. Frankfurt, 29. Juni. Credit 225¼, 226½, Staatsbahn 180¼, ½; Lombarden 688, ½, Galizier 164½, 4 pCt. Ungarn—.— Egypter 75.5, 1880er Russen—.—, 1871/73 Russen—.—, Disconto 197.50, 197.60, Gotthard 101.80, 102. 101.80, Schweizer Union 79.70, 80.10, Schweizer Nordost 56.60, 57.—, 56.80, 57.40, 10, 80, Schweizer Central 101.50, Jura 83, Westbahn 21.60, 80, do. Prior. 94.50, 95.30, Italiener 98. Schlusscourse: Credit—.—, Staatsbahn—.—, Disconto 197.60, Schweizer Nordost 57.30, Das Hauptinteresse concentrirte sich auf Schweizer Bahnen, die sich in Folge von Deckungen wesentlich erhol⸗ ten, namentlich Nordost und Union. Im Uebrigen herrschte ebenfalls gegen Mittag bessere Tendenz vor. Londoen, 29. Juni. Nachmittags 3 Uhr 50 Min. Jours vom 28 29. Cours vom 28. 29. Consols 101½ 101¾% Neue Türken 14¼ 14% 1878 Russ. 968/4 86 ombarden 67/8 65⁶ 50% Italien. 98¼80 985/ Erie.Bahn 3278 33— 4% Spanier 67½ 675% Platz Dise. 157⁶ 15 40/ Hgypt. 74%“ 74%8 Wechsel d. P. 20 53 20 58 Privil. 05 97/800 975¾ Silber—— 3/% Portug. 58¼ 57½ StiII. New-Vork, 29. Juni.(Kabeltelegramm 6 Uhr Abds 28. 29 28. 29. Wechsel Berlin 94¾ J 94.75 Union Paeifie Shaxes] 56¼%8 58,% Wechsel London 482½ 482./ Chicago Milw.& St, 4% fund. Anleihe 1291½129.1 Paul Shares 88.— 89 ½ Rrie Rallroad shares 315/8 32.25 IIlinois Central Shar. 121½ 122.50 New-Lork Central Shar. 110%¼ 110., St. Louis& St. Fran- Chicago andN.-Western zisco pref Shares 75— 77.1/ ordin. Shaxres 117¾[119.½ Canada Southern Sh. 58¾ů 60.½ Lake Shore Shares 967/898.½ Northern Paeifie Central Pacifle Smares 37% 38.½] common Shares 32/ 34.— Northerrn Paeifie 5 Denver& Rio Grande prefexred Shares 59½ 60.½ Shares 29½ 30.½ Louisville& Nashville.-Vork, Ontario a. Shares 63¾ J 64./] West. ordin. Shar. 17½ 1724.½ Telegraphische Handelsberichte. * Hamburg, 29. Juni. Kaffee good average Santos Schlusscourse, per Juli M.— 79— Pf., per Dezember M.— 80½ Pf. „London, 29. Juni.(Telegramm.) Rübenrohzueker 12 sh., 7½ d. Ruhig. Liverpool, 29. Juni. Baumwolle-Markt, Schlussbericht. Tages-Import 2,000. Umsatz 10,000 B. Amerikaner fest, Surats ruhig. *Glasgow, 29. Juni. Warrants 42 sh. 3 d. * New- Lork, 29. Juni.(Telegramm) Café Rio No, 7 per Juli 15,65, per September 16,20. New-Kork, 29. Juni.(Kabeltelegramm 6 Uhr Abds.) petroleum i. New-Vork 65/ J6.¾8 Mais(old mixed) 46.50 465% Petrol. i. Philadelphia 65/8./8[ Kaffee faix Rio 18.— 17.7 Petrol. pipe lineCertifle. 62— 61./ Schmalz(Wilcoz).00(.— Mehl.50.50 Schmaſz per Juli.100.40 Weizen 928% 100.00] Getreidefracht nach Weizen per Juni 92/ 95.50 Liverpool.%½ f Weizen per Sept. 84½ 84.%8 Zucker fair refining Weizen per Oet. 855/ 85.%/ muscovados./16 4½6 Amerikanische Produkten-Märkte Schlusscourse vom 29. Juni. mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim. Mew-Vork Ohfoago 2 Monat Wei⸗ Wei⸗ 1 zen Mais Seimal Calfes zen Mals cnmelg Juni 105¼———.— 69578 35/.40— Juli 84³/ 4678.— 15.75 698 36⁰4.40— August 84⁰ 4777.09 16¹.. 72¼ 3778.50— Septbr. 855/ 486.20 16.25 74 39½.60— Oktbr. 86578—.27 16.80 76⁰8 397⁰85.70- Nayvbr. 888—.42 16.40——— Deabr. 895/—— 16.45 79/——. Januar 1888 90⁵0—— 16.50——— Febr. 91/—— 16.55——— März 92776—— 16.60—— April 94————.———— Mai 95%—————— Tendenz: Weizen höher. Mais niedriger, Schmalz niedriger. Kaffee niedriger. Die Schweinezufuhren allen Hauptmärkten 37,000. Wasefstanse aonrkankee, 85 betragen in Chicago 18,000, an Rhein. Datum Stand Sta Konstanz, 29. Juni 4,05—,05 Düsseldorf, 29. Juniſ 2,59 205 Hüningen 28.„ 2,,88 Dulsburg,. 20.„ 195— 995 5 29.„ 2,95 40,07 Huhrort, 29.„ 2,08— 535 Kehl, 29.„ 2,99 0,0 Emmerlen, 29.„ 1597 Lauterburg 28.„ 4,10 Arnheim, 28.„ 901 7 5 55.10 Nymwegen, 28.„ 8,75 D0•0 Haxau, 29.„ 4,26—,01 VreeswWyk, 28.„ 2,7—. dermershelm, 75 727 603 Neckar.— Hannhelm 30. 87— 0, fellbronn, 29. 086— Blebriah, 29.„ 2,42—0,03 Hannheim, 30,„ 4⸗.88—10,0 5 en 29. 35 2,14 Ma i n. (Fahrwasser r daub, 29. 2,34—0,04 29.„ 1,16 Goblenz, 29.„ 2,50—,04] NM Köln, 9. 2,69 0,06 Trler, 29.„ 0,65 Briefkaſten. R. FJ E. Um Ihre gefl. Anfrage vom 24. Juni beantworken zu können, bitten wir Sie um Angabe Ihrer genauen Adreſſe und eventuell um Mitttheilung des Manu⸗ ſkripts zur Einſichtnahme. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg Hartmann in Lit. E 46(am Mohrenkopf, untere Ecke). 4887 Herausgeber: Dr. jur. Hermaun Haas. Verantwortlich: Für den politiſchen Theil: in Vertretung und für den lokalen und Handelstheil: J. Harder. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: J. A. Werle. Nolationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Bun⸗ druckerei, ſämmtlich in Mannheim Seſte. General⸗Anzeiger I. Juft. Relohsbhank%, Frankfurter Bank%. Coursblatt der Franffürter Börse vom 29. Juni. I887. Prim.-Erkfärung I. Jünl. Ultime J. lun! Staaspsplers. Elsenbahn- Aktlien. Bank-Aktlen. 4 OJest. Staats M. 99.90 G. Anfshens-Lodse. industrie-Aktlen. Dtsch. Reichs-Anlehen 108.00 G. 4 Hess. Ludwigsbahn 96.00 bz. G.%½ Dtsch. Reichsbk. 138.10 f. 3 Oest..-VIII. E. Fr. 80.10 bz. 3¼ Cöln-Mindener 180.40 bx. 5 Zuckerf,. Waghäusel 77.80&. 4 Preuss. Consols 105.90 G. 4 Bexbacher 218.00 b2. 3 Frankfurter Bank 125.80 bz. 4 Prag Duxer 99.70 G. 4 Bayer. Prämien J186.:0 bz. 4 Dtsch. Edison-Ges. 116 10 b. 81½% Frankf. Stadt-Anl, 99.80 bz..5 Lübek-Büchener 157.00 bz. G. J4 Darmstädter Bank.186 20 bz. ſe Raab-Oedenburg M. 68.10 G. 4 Bad. Prämien 135.1 G. 5 Scheide-Anstalt 220.70 P. 4 Bayr. Oblig. M. 105.00 bz. Alröld-Fium. 144.50 bz. G 4 Deutsche Banx 160.50 bz. 4 Rudolf Silb. ö. W. fl. 73.20 G. 3 Oldenb. 40 Thlr. 131.40 bz. 5 Dtsch. Verlgs.-An. 199.50 bz. Württb. Obl.. 104.60 G. 5 Böhm. Nordbvd. 42.50 G. 4 Dtsch. Handelsges. 74.10 6. 4 Gotthard Fr. 101.80 bz. 4 St, Raab-Grazer 7 40 ba. 4 Erkf. Brauerei-Ges. 76.00 P. 4 Bad. OGblig..104.90 Pz. ͤ Böhm. West. 224½ G. 4 Dtsch. Fereinsbk. 96,50 bz. ſ5 Toscan, Cent. Lire 106,50 bz. Badische. fl. 85 5 Brauerei Storchen 137.30 bs. 4 Gr. Hess, Obl,..104.90 G. ſ Buschth. Lt. B. 137— G. 4 Dis0.-Com. ult. 197.10 bz. g Atlantfe und PaCId 84.80 bz. Braunschw, 20 Thlr. 4 Lothr. Eisen-Werkeſ12.00 P. 4 öst. GobRente, 90.,60 bz..s Donau-Drau. 19.— G. 4 Dresdener Ba„130.80 ba. Buffalo.-T. g. Ph. 41.50 bz. G. Kurh. 40 Thlr.-Hoose 5 Westereg, cons. Alk.158.20 ba. 4½ öst. Silb.-R. 6. W. 65.90 bz. 4 Dux-Bodenb. 273 bz. 4 Erankf. Bankverein 5 Ghio. Miivw. u. St. P. 104.70 G 5 Osster. v. 1860 6. W. 114.10 bz. 4 Türk. Tab.-Reg. ult. 74.00 G. 4 öst. Pap.[Mai] ö. W. 65 6 5 Elisabetn 1 Meininger Bank.60 bz. G,3 Louisville u. Nashv.59.20 G. Oesterreich. v. 1864 272.00 bz. Versloh.-Aktien, ö8t. Papier von 1881½7.0 bs, Franz-Josef. 5 Oest.-Ung. Bank. 704.00 G. 46 Nissouri Pac. cons. 114.70 bs. Oest. Oredit v. 1858 286 00 bz. 3 D. Phönix 20% E. 5 Ung..-R. p. opt.. 81 50 bz. 5 Galiz. Carl-L. p. ult. 168½ bz. G. s Oest. Oréditakt. p. u. 225,½% bz. Denver u. Rio Gr. Ung. Staats fl. 100 218.00 bz. G. Kkf. Eeb. Vers. 10%.f1.— G. 4 Ung. Pap.-Rente. 70.80 G. 5 Graz- Köflacher„ 176½ G 5 Ung. Creditb. p. ult. 231½ G. Georgia Aid 8 5 Don, Reg. 6. W. fl. 100101.60 bz. 3 Erkf. Rückv. 10% E. 115.00 G. 1[talienische Rente. 98.00 bz. 5 Oest. Fr.-Stb.„ 180%½ bz. 5 Wiener Benkverein 75% G. 8 3 Holl. Jomm. fl. 100101.50 G. 4 Providentia 10% E. 180.00 bz. 5 Rumän. Rente., 94.10 bza. 5 Hest. Lokalb. 108 4 Württb. Vereinsbk. 117.60 ba. Ffandbrlefe. Madrider Fr. 10047.80 bz. G. 4 ditto Rückv. 20% E. 128.— bz. G. 5 Rusgs. Gold-Rente. 110.20 bz. 45 Oest. Südbahn, 4 D. Effektenbank 119.70 G. 4 FErkft. Hyp.-B..101. 70 K. Türk. F. 400 inel. Coup,.10 bz. Wechsel. Kurze Sicht. 5 Obl. 1877 Rente...00 bz. G fe 4 Fr. Hypothekenbk. 120,00 bz. 4 Erkf. Hyp.-Cr.-V. M. 101.20 bz. Freiburger Fr. 1528.50 bz. 3½ London L. 1020.845 ba. 4 Obl. II. Orient p. ult.55.60 bz. Pfloritäten. 4 Nass. Lds.-Bk..104 70 G. Genua Le. 150 8 Paris Fr. 10080. 70 bz. 5½ Russ. Consols 187591.30 bz. 5 Rudolf Dortmunder Un. V. Act. 3½ Nass. Lds.-Bk. M. 99.50 bz. MHailänder. Fr. 4548.80 bz..4 Wien fl. 100160.45 bx. 5 Fuss. Anl. 1880 p. ept. 82. 70 bz. 35 Vorarlberger 4 Elis.-Pr. styptl..93.80 bz..% Rhein. 54.NM. 102 30 bz. Mafländer. Fr, 10/16.20 bz. geldsorten. 4 Serb. Rente.60 bz. 4 Bern-Juraa 4 Elis.-Pr. stfr..100.70 G. Südd..Or. M. 101.70 f. Meininger. fll. 724.20 bz. Dukaten.51—47 4 Serb. Eisenbahn. 61.90 G. 4 Gotthard-Bahn 4 Franz-Jos. Silb. ö. W. 76.30 bz..J5 Egypt. Or. Fond.86.00 G. Neuchateler. Fr. 10029.20 bz, G. 20 Er.-Stücke 16.18—14 5 Spanier 67.10 bz. 1 5 Oest..-Lb. fl. Pr. 100 60 G. 5 Ital. Imm.-Ges. Lire 101.70 G. Schwedische Thlr. 10068.80 G. Engl. Seuvereigns 20.32—28 5 conv. Türken. 14.35 bz. 5 Oest..-Lb. fl. Fr. 58.40 bz. 5 Russische..-R. 95.80 bz. Lenetianer Lire 80 Russ. Imperials 16.74—69 nif. Egypt. p. ult. 75.20 bz. 5 Gest. Staats. fl. 106.40 bz. 4 Schwedische..101.20 C. Gräfl. Pappenh. fl. 7 Dollars in Gold.20—18 Verſteigerung von Baupläßen. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am 80721 Donnerſiag, den 7. Juli 1887, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe— Bauamtslokal — folgende ſtädtiſche Bauplätze öffent⸗ Iſch zu Eigenthum verſteigern, und zwar: Litera L 15 No. 3 im Maaße von 493,28 Um, Literg L 15 No. 4 im Maaße von 504,00[◻Am. Der Anſchlagspreis beträgt— aus⸗ ſchließlich Straßenkoſten für Herſtellung der öſtlichen Tunnelſtraße— M. 35.— per Quabratmeter, und wird der Zu⸗ ſchlag nur ertheilt, wenn der Anſchlags⸗ preis oder mehr geboten wird. Die Plätze werden zuerſt einzeln und dann zuſammen ausgeboten. Indem wir Steigliebhaber zu obigem Termine einladen, bemerken wir, daß fn die Verſteigerungsbedingungen inzwiſchen 2. Stock, auf der Stadtrathskanzlei, No. 3, zur Einſicht aufliegen. Mannheim, den 25. Juni 1887. Stadtrath: Moll. Kieſer. Bekauntmachung. Nr. 8386. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß der Medikamentenbezug für Mit⸗ glieder der ſtädtiſchen Kranken⸗ verſicherungsanſtalt und Stadtarme, welche diesſeits des Neckars 1 nen, für die Zeit vom 1. Juli bis 1. Oktober 1887 in der Pelican-Apotheke des Herrn Carl Herber, 0 1, 3, zu geſchehen hat. Die Mitglieder der ſtädt. Kran⸗ kenverſicherungsanſtalt und die Stadtarmen der in dem Stadt⸗ meil über dem Neckar wohnenden Perſonen haben während des gan⸗ zen Jahres die Medikamente in der Apotheke des Herrn Eberhard über dem Neckar zu beziehen, wobei ſolchen auch frei⸗ geſtellt ſein ſoll, die Medikamente in der in der Stadt im Turnus befindlichen Apotheke holen zu können. Dabei machen wir die übrigen Herren Apotheker auf§ 7 des bad. Armengeſetzes aufmerkſam. Mannheim, 28. Juni 1887. Die Armen⸗Commiſſion. Brüunig. Schiruska. Filiale. Ein tüchtiges geſchäftskundiges Fräu⸗ lein, Iſr., wünſcht die Uebernahme einer Filiate für ein feineres Geſchäft. Kau⸗ tion kann auf Wunſch geſtellt werden. rima⸗Referenzen ſtehen zu Dienſten. fferten unter Nr. 7980 befördert die Expd. d. Bl. 7980 Gerüſtſtangen für Tüncher, Wagner verkaufe, um raſch mein Lager am Main⸗Neckar⸗Bahn⸗ hof Friedrichsfeld zu räumen, zu äußerſt billigen Preiſen. 8091 Adem Metz II., Neckarbauſen. Getragene Schuhe u. Stiefel werden ge⸗ u. verkauft. 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Der Wärter entfernte ſich ſchnell und ſchloß die Thüre hinter ſich. Nach kurzem kam er wieder und kündigte dem noch immer in ſtiller Verzweiflung am Boden Liegenden an, daß er frei ſei. Er wollte noch einige tröſtende Worte hinzuſetzen, aber Loisl ſprang auf und rief: „Wo ſan meine Roß?“ „Auf der Waſenmeiſterei,“ lautete die Antwort. „Doͤs därf nit ſei' dös därf nit ſei'!“ ſchrie Lolsl und eilte durch die offene Thüre davon, der nahen, ihm wohlbekannten Waſenmeiſterei zu. Er hoffte, noch rechtzeitig zu kommen, um ſeine Pferde zu retten; ſie durften nicht getödtet werden, ſollte er es mit Gewalt verhindern. So kam er, einem Raſenden gleich, zu dem einſamen Gehöfte des Waſen⸗ meiſters, er ſtürmte in die nächſte Schupfe— und ein Schrei des Entſetzens löſte ſich aus ſeiner Bruſt: ſeine ſämmtlichen Pferde lagen todt und mit Blut bedeckt, der Reihe nach am Boden. Seine Füße wankten, er mußte ſich auf ein Knie niederlaſſen, kreidebleich und mit geöffnetem Munde ſtarrte er nach den Cadavern. Es giebt Empfindungen im Leben, die keine Feder zu beſchreiben vermag. So iſt auch nicht zu ſchildern, was Loisl in dieſem Augenblicke fühlte, wie ſein Herz in Schmerz und Wuth zuſammenzuckte, von Schuld und Furcht durchwogt, und ſich für ihn ſcheinbar kein Ausweg mehr bot aus dieſem Gram und Jammer. Da klopfte ihm Hias auf die Schulter. Er war ihm hieher gefolgt. Loisl wandte ſeine Blicke nach ihm, es war Hias, als zucke ein Wildfeuer aus deſſen Augen nach ihm, er ſchlug die ſeinen zu Boden, es übermannte ihn ein Gefühl von Reue, er hätte in dieſem Augenblicke viel darum gegeben, wenn er das Vorgefallene hätte ungeſchehen machen können. Seine Stimme zitterte und war bewegt, als er jetzt Loisl zu tröſten ſuchte und ihn verſicherte, daß er alles gethan habe, dieſes Unglück zu verhindern. Aber die Pferde ſeien in der That rützig geweſen. „Hättſt ma gfolgt,“ ſchloß er,„i bin dir guats Raths gwen; aber no', taß is 8' gſchehgn; denk, unſer Herrgott wird's ſcho' wieder recht machen.“ Gortſetzung folgt.) Badeschirme per Stück M..70. Gebr. Stadel., juwellere und Uhrmacher D 3, 10 Mannheim D 3, 10 Fruchtmarkt Planken. Fruchtmarkt Reichhaltiges Lager in: Juwklen, Gold⸗ und Silberwaaren, hriſtofle⸗Beſtrcke elt. oldne und silherne Herren- und Damenuhren, Wand- und Standuhren, Wecker ete. 6604 Auswahlſendungen.. Einkauf und Eintauſch von altem Gold und Silber, Perlen, Brillanten zc. Folſent Ad buchene Johnepſeen 7470 Schutz-Marke. Krugstempel. Laurenze& Co., Gross-Karben im Grossherzogthum Hessen. 189 Roman Beilage zum „General⸗Anzeiger“ (Maunheimer Polksblatt.— Badiſche Volkszeikang.) 85 Die wilde Braut. Erzählung aus dem bayeriſchen Hochlande von Maximiliau Schmidt. (Rachdruc verboten.) (Fortſetzung.) Auf dieſe Weiſe wäre Loisl gezwungen, in Nußdorf zurüctzublelben, und Hias wollte dann ſchon ſorgen, daß die Urſache des Krankheitsverdachtes auf eine Leichtfertigkeit Loisl's zurückzuführen ſei. Er habe ja trotz ſeines Ab⸗ rathens die bewußte Stallung bezogen und— das weitere, meinte er, werde ſich dann ſchon von ſelbſt ergeben. Michl nahm ſich, während Hias zum Gabler ſchlich, vor, den Himmel ſchon in irgend einer Weiſe wieder zu verſöhnen, er fand die Rechtfertigungs⸗ gründe des Hias für ganz richtig, daß jeder ſich ſelbſt der nächſte ſein und oßz Finten anwenden müſſe, um ſich das Glück zuzuwenden. Er betrachtete es alſo für eine Finte, als er dem Kurpfuſcher die dreihundert Gulden auf den Tiſch legte, welche der geldgierige und gewiſſenloſe Mann ſofort mit den Worten etuſtrich: „Der Rüppel ſoll nicht nur brummen, ſondern auch ſummen!“ Er meinte Loisl, dem er, wie er ſagte, mit Freuden Eines hinaufhängen wolle. Michl wollte ſich zwar ausbitten, daß in der Sache nicht zu weit gegangen werde, aber der Doktor erklärte, daß er bereits heute wieder in aller Frühe die Pferde unterſuchte und ſoeben ein Promemoria erfaßt habe an die Behörde in Wien, denn„ich“, vollendete er, indem er die Schlüſſel von dem Kaſten abzog, worin er das Geld verwahrte,„ich halte den Zuſtand der Pferde für ſehr be⸗ denklich— ſehr bedenklich, ſage ich, und in dieſen Fällen iſt zu viel Vorſicht beſſer, als zu wenig. Wegen dieſer dreihundert Gulden mag ich meinen Charakter nicht beflecken, bewahr Gott! Aber ich nehme ſie, ich nahm ſie; warum ſollt' ich das nicht? Und jetzt bon jour, bon jour!“ Michl und Hias entfernten ſich und beriethen mit einander, wie ſtatt Loisl's Pferden, falls die Sperre über ſie verhuͤngt würde, raſch andere zu miethen ſeien, damit die beiden Schiffzüge nicht von der Gegenfuhr aufgehalten ſeien. Wie die aus dem Laufe abgeſchloſſene Kugel niemand aufzuhalten vermag, ſo iſt auch das Ende einer begonnenen ſchlechten That nicht abzuſehen. Michl ahnte am wenigſten, welche Schuld er auf ſich geladen, nicht einmal Hias dachts? weiter hinaus, als auf eine Sperre, nur der Kurpfuſcher war auf alles gefaßt, er wußte, wie ſtreng die Befehle bei Rotzkrankheit in der Nähe der Reſidenzſtadt lauteten, er freute ſich nicht nur darüber, ein kleines Sümmchen erobert zu haben, Blumen empfiehlt 8. Sele 1. Jutk. Aorn& Riel M2, 8, nehen Herrn Kaufmann Uhl. den allerbilligsten bis zu den hoch- feinsten Artikeln. Uusterkarten u. Zusammenstellungen stehen jederzeit gerne zur Verfügung. 4009 Wegen Wegzuges von Mannheim gänzlicher Ausverkauf meiner ſämmtlichen Galauterie⸗ und Spielwaaren, Schreibmaterialien ꝛc. zu jedem annehmbaren Preiſe. Franz Lafaire, 0 5, 5, Heidelbergerſtraße. 68371, J. 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Mannheimer Brodfabrik. ſondern wollte ſich auch als gewiſſenhafter, eifriger Thierarzt bei der Behorde in Kredit ſetzen, um die erſehnte Anſtellung zu erhalten. So war er gar nicht überraſcht, als auf ſeinen Bericht hin ſchon gegen Abend die ſtrikte Weiſung kam, bei offenbar conſtatirter Rotzkrankheit die Pferde ſofort zu tödten, um weitere gefährliche Anſteckung zu verhindern. Die Schüttelmixtur, welche er den Pferden öfters im Tage durch die Naſe gewaltſam eingießen ließ, machte, daß gegen Abend an ihnen Erſcheinungen wahr⸗ genommen wurden, die den Symptomen beginnender Rotze nicht unähnlich waren — oder hatten ſie in der That irgend ein Leiden, kurz, bei eintretender Nacht wurden ſämmtliche zwölf Pferde zu dem nahen Waſenmeiſter geführt und mittelſt des Bruſtſtiches getödtet. Die beſſeren und verſtändigeren Reiter theilten mit Loisl das Loos der Ge⸗ fangenſchaft, die Zurückgebliebenen verſuchten wohl zu proteſtiren und wollten ſich der Abführung der Pferde widerſetzen, aber der Kurpfuſcher hatte die Schutzmann⸗ ſchaft auf ſeiner Seite und ſie wollten nicht auch noch einen Arreſt riskiren. Selbſt Hias, von dieſer unerwarteten Wendung in Kenntniß geſetzt, hatte ſich beeilt, mit allen Anzeichen des Schreckens den Doktor zu bitten, von der Töd⸗ tung der Pferde abzuſtehen, aber vergebens. Michl erzitterte bei dieſer Neuigkeit wie Espenlaub. „Dös hon i nit wolln!“ ſagte er nur immer,„dös hon i nit wolln!“ Und er überhäufte Hias mit den ärgſten Vorwürfen. „Ja, ja, waſch mir mein Pelz, aber mach mir'n nit naß!“ verſetzte Hias, „ſo hoaßt's bei Dir. Erſt gibſt di zur a Schurkerei her und hintnach erſchrickſt drüber. Warum machſt es denn nit umkehrt? Und alſo iatzt is's nimmer ungſchehgn z' machen.“ „Mei Lebta thua i nix mehr, mei' Lebta, und mit Dir ſcho' gar nimmer,“ rief Michl jammernd aus.„J will mit Dir koa' Gmoa'ſchaft mehr habn; na', niemals mehr!“ „Mach di nit ſo weiß!“ entgegnete Hias, höhniſch lachend.„Zwegn wem is denn dös Unglück paſſirt? Zwegn Dir. Wer hat's Geld dazua hergebn? Du. Wer hat mit mir ſchriftli abkart', daß gegen'n Loisl ebbas paſſirn ſoll? Du. Und alſo ſchnauf mir nix mehr; Du biſt um koa' Haarl beſſer als.“ Michl war erbleicht. Er ſah ein, daß er von nun an in der Hand dieſes Menſchen und von ihm abhängig ſei. Er, der angeſehne Schiffmeiſterſohn, mußte ſich dieſe Sprache gefallen laſſen! Hias lenkte jetzt kluger Weiſe wieder ein. „Ma' muaß's nehma, wie's is,“ ſagte er.„So viel is ſicher, der Weg zum Treſei is für die fuaßgraum, wennſt gſcheid biſt.“ „Aber wenn Loisl dös alles erfahrt, der bringt ſi' um!“ rief Michl,„und wir habn n am Gewiſſen.“ „Grad Du!“ verſetzte Hias.„Aber laß mi nur machen! Fahr Du heunt un die zwoa Schiſtzüg ab, ſie ſan gladen und mir is 3 liaba, meine Roß für Metal⸗ u. Kautſchuk⸗ Jabr Stempel. Altine Jrucktreien mit Kautſchuktynen. Signir⸗Stempel für Kiſten, Ballen, Fäſſer ꝛc. paſſend. 6598 aus dem Leihhause besorgt E 5, 10/(11, 3. Stock, 2. Thüre links. 7100 werden in und außer dem Leihhauſe beſorgt G 6, 6 im Laden. 7658 — 613— kemma furt von da. J trau der Rützkranket nit und moͤcht nit aa in's Unglück kemma. Statt'n Loisl ſeine Roß verſchaff i Dir oa' aaf Tagmieth. Die laarn Reiter nimmſt alle mit. J bleib zuruck, bis da Loisl morgn frei wird und richt'n zamm, daß a koa' Dummheit macht. Er hat ja no' a Lohngeld bei eam und is ja mögli, daß er aaf's erſt gar nit hoam will. Wenn alles griſcht hon, fahr enk mit an' Dampfſchiff nachi und alles andere überlaſſen ma der Zeit.“ Michl war damit einverſtanden und ſchon am Mittag traten ſeine beiden Schiffzüge die Heimfahrt an. Die mit Loisl gefangenen Reiter waren frei gelaſſen worden, nur er, als der Hauptgravirteſte, mutzte noch einen Tag länger im Arreſt verbleiben. Auch jene fuhren, faſt betäubt von der Nachricht über das Schickſal ihrer Pferde, mit Michl von dannen. Hias blieb allein zurück. Loisl hatte bis jetzt keine Ahnung von dem Vorgefallenen. ſondert von den andern ſeine Strafe verbüßen und fieberte vor Aufregung und Sorge. Er konnte ſich keinen Vorwurf machen, daß er ein Unrecht begangen, er hatte vielmehr ein Unglück verhindert, indem er dem Schutzmann den Söbel entriß, zu deſſen Gebrauch kein zwingender Grund vorhanden war. Aber ſo viel er ſich auch mit dieſer Selbſtentſchuldigung beruhigen wollte, es gelang ihm doch nicht, ſich kalten Blutes in ſeine Lage zu finden; das Unwohlſein einiger ſoͤnter Pferde machte ihn beſorgt und düſtere Träume, welche ihn in den wenigen Stun⸗ den ſeines unruhigen Schlafes quälten, regten ihn auf und ließen ihn ein nahes Unheil ahnen. Als ihm von dem Wärter zu Mittag die Koſt gebracht wurde, kündigte ihm dieſer auch an, daß ſeine Kameraden bereits freigelaſſen wurden und auch ſeine Haft Abends ſechs Uhr beendigt ſei. „No' Gott ſei Dank!“ rief Lotsl,„i gaang a ſo z' Grund, wenn i no' länger von meine Roß weg ſei' müaßt.“ „Von Deine Roß?“ verſetzte der Wärter. wennſt erfahrſt, was's mit dene is.“ „Was is z damit?“ ſchrie Loisl. „Ja ſollſt es denn Du gar nit gwußt habn, daß rützi warn?“ „Dös is a Lug!“ ſchrie Loisl.„Wer kann ſo was ſagn? Und was is 32 Habn's ma s am End gar'ſperrt? Jeſſes, dös gaang ma aa no' ab!“ Ja no', wen's trifft, für den is»s freili a Schlag,“ entgegnete der Wärter, „aber halt das allgemeine Wohl geht über alles, da kann ma kog' Rückſicht nehma.“ „Alſo wirkli gſperrt?“ fragte Loisl erſchrocken. „Was nützet s ſperrn?“ meinte der Wärter. argſte gfaßt machen. „Auf's ärgſte?“ n, aufs ümſte, wiedertolte der Würter⸗ „Du muaßt di ſcho auf s reichste und neueste Auswahl von — für die unglücklichen Opfer der Pferde⸗ und Bügeldecken 2„ 5 elbstbefleckung 17 und 200 von M..50 an. 6595 8 chgeiengen L. Herzmann, ute 12. 2 2 1 as berühmte erk: C linder⸗ K S. Kelau's Selbllbewahrung rauft 9 8 12 15 225 L. Herzmaun, E 2, 12. 80. Mit 27 Abbild. 18 8 5 e 5 55 955 855 1755 Blau leinene Anzüge kauft 35. cchrecklichen Folgen dieſes Laſtersam billigſten bei 13 8 leidet, ſeine aufrichtigen Belehrungen E. Lerzmann. 212. retten jährlich Tauſende vom Beſte Sorte engliſche Putzlumpen . 8 8 ſichern Tode. 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