eeeeeeeee Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Dolksblatt. Grſchsint täglich, Fonun⸗- und Feſttage ausgensmmen. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg⸗ Nr. 154. AUunſere heutige Nummer um⸗ faßt mit der Roman⸗Beilage, ſowie der Südweſtdeutſchen Schach⸗Zeitung 12 Seiten. Die nächſte Nummer des Ge⸗ neral⸗Anzeiger erſcheint Montag Vor⸗ mittags halb 11 Uhr. »Vadiſcher Landtag. h. Karlsruhe, 1. Juli. Die nächſte öffentliche Sitzung der zweiten Kam⸗ mer findet am Montag den 3. Juli, Vormittags 11 Uhr ſtatt. „Zur Berathung kommt der vom Abgeordneten Fieſer ſchriftlich erſtattete Bericht über die Branntweinvorlage und Berichte über Petitionen. Der Bericht Fieſers führt gegen Ende aus: Der Wortlaut und die Begründung des Regier⸗ ungsentwurfs könnte als zweifelhaft erſcheinen laſſen, ob die Großh. Regierung die Zuſtimmung der Stände zur Aufgabe des Reſervatrechts und zum Eintritt in die Branntweinſteuergemeinſchaft fur geboten erhält. Durch die Vorlage iſt zwar thatſächlich die Zuſtimmung der Stände nachgeſucht, allein es iſt aus der Begründung nur ſopiel mit Sicherheit zu entnehmen, daß die Großh. Regierung nur für den Fall eines ſpäteren Eintritts als zum 1. Oktober und für den Fall einer in Ausſicht genommenen eventuellen Nothwendigkeit der Erhöhung der beſtehenden Steuer und Uebergangsabgabe die Zuſtimmung der Stände für geboten hält. Die Kommiſſion iſt einſtimmig der Anſicht, daß auch für das Aufgeben des Reſervatrechts und für den Ein⸗ tritt in die Branntweinſteuergemeinſchaft, da hierdurch eine veränderte Beſteuerung des Branntweins herbeige⸗ führt wird, die ſtändiſche Zuſtimmung nach unſerer Ver⸗ faſſung nothwendig iſt. Nachdem durch die Verſailler Bundesverträge und den Art. 35 der Verfaſſung die Beſteuerung des Bieres und Branntweins der Landesgeſetzgebung überlaſſen bleibt, die Beſteuerung des Branntweins in Baden ſo⸗ mit nicht unter Art. 4 Ziffer 3 der Reichsverfaſſung fällt, der Großh. Regierung alſo auch nicht die für Gegenſtände der Reichsgeſetzgebung ihr zuſtehenden Rechte, unabhängig von der Volksvertretung ihre Ent⸗ ſchließungen zu faſſen, eingeräumt ſind, und nach unſerer Verfaſſung jede Art von Steuergeſetzgebung und Verän⸗ derung derſelben an die ſtändiſche Zuſtimmung gebunden iſt, ſo iſt es unſeres Erachtens zweifellos, daß zum Bei⸗ tritt Badens in die Branntwein⸗ und Bierſteuergemein⸗ ſchaft ein Akt der Geſetzgebung nothwendig iſt. Der geſtellte Antrag der Kommiſſton lautet ſodann: „Die Großherzogliche Regierung iſt ermächtigt, den Eintritt Badens in die Branntwein⸗ ſteuergemeinſchaft zu vollziehen, die hierfür erforderlichen Vorkehrungen zu treffen und die zu ſolchem Zwecke gebotenen oder eintretenden Falls nach§ 48 des Reichsgeſetzes vom 24. Juni l. Js., die Beſteuerung des Branntweins betreffend(Reichs⸗ geſetblatt S. 253) mit dem Bundezrath für eine Teuilleton. Aus den„Fliegende Blätter“. — Auch ein Grund.„Warum weinen Sie liebe, Emma? Hab ich Sie etwa beleidigt?—„O nein! Das ſind nur Freudenthränen. Meine er ſagte heute zu mir: Mädel, Du biſt ſo dumm, daß Du nicht einmal einen Eſel zum Liebhaber bekommſt— und ich doch einen! — Zeitverſchwendung. Müuch ner ge einem Frem⸗ den, der ſich lebhaft mit ihm unterhält):„Jetzt trinken S. und reden S' net ſo viel— Sie verſäumen ja mit dem Reden die ſchönſt Zeit!“ 5 AUugleiche Vertheilung. Gutsbeſitzer einem Be⸗ ſuche ſeinen Verwalter vorſtellend:„Hier mein treuer Ver⸗ walter. übrigens ein alter Jugendgeſpiele, der meine Streiche alle redlich getheilt hat— nicht wahr! Verwalter:„Jawohl! d, h. der gnädige Herr hat die Streiche gemacht und Ich gab ſie bekommen!' — Umſchreibung. Baronin:„Warum jagſt Du denn den Joli hinaus?“ 92 55 Bedienter:„Ja, Frau Baronin, ich glaub', es iſt ihm was Menſchliches paſſirt!“ — Eine ueue Anklagebebörde, Spieler(beim Skat): „.. Herr, Sie haben bemogelt! Sie haben mir in die Karten geſchaut. Ertappe ich Sie noch einmal bei ſolchen d ſo übergebe ich Sie dem— Skatsanwalt!(Au, ie Hitze Zeichen der Zeit Buchhändleranzeige⸗ Soehen erſchienen: Die Kunſt, in 14 Tagen glücklicher Bräutigam zu werden. 85 weite Auflage. Die Kunft, in 14 Tagen glückliche Braut zu werden. Sechzehnte Auflage. — Glücklicher 11e„A:„Wie, Sie leben noch, Sie anverſchämter Menſch! Wie können Sie ſich unterſtehen, noch 5 leben— haben Sie nicht in unſerem amerikaniſchen e die ſchwarze Kugel gezogen?—:. uldigen e 6a wih ucht Geroen Gtleſeuſte und verbreileſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Uebergangsperiode zu vereinbaren, im Geſetzesweg zu erlaſſenden Anordnungen durch landesherrliche Ver⸗ ordnungen in Kraft zu ſetzen. Politiſche Ueberſicht. Deutſches Reich. * Berlin, 1. Juli. Kaiſer Wilhel m nahm heute Vormittag die Monatsberichte der Kommandeure der Leib⸗Regimenter bezw. Leib⸗Kompagnieen entgegen und emfing darauf den Beſuch der Großherzogin⸗Mutter von Mecklenburg⸗Schwerin, ſowie den Beſuch des hier eingetroffenen Prinzen Albrecht. Nachmittags machte der Kaiſer eine Spazierfahrt. Berlin, 1. Juli. Die Genefung Kaiſer Wilhelms macht erfreuliche Fortſchritte. Die Aerzte hoffen, daß der Kaiſer am Montag Abend die Reiſe nach Ems werde antreten können, wo er alsdann Dienſtag früh eintreffen würde. aber dieſer Tag unr in Ausſicht genommen und noch nicht endgilig feſtgeſetzt, da eine weite Reiſe in der heißen Jahreszeit eine beſondere Rückſichtnahme auf die jeweilige körperliche Verfaſſung des hohen Herrn bedingt. * München, 1. Juli. Der General der Cavallerie, Graf Rechberg⸗Rothenlöwen, ehemaliger General⸗ Adjutant des Koͤnigs Ludwig II., iſt im 74. Lebensjahre geſtorben. * Darmſtadt, 1. Juli. Der Großfuͤrſt und die Großfürſtin Sergius haben heute Nachmittag die Rück⸗ reiſe nach Petersburg über Berlin angetreten. Oeſterreich-Ungarn. „ Wien, 1. Juli. Wie die Politifche Correſpondenz“ meldet, erhielt der ruſſiſche Botſchafter bei der Pforte, Graf Nelidow, Urlaub, deſſen Antritt ungeſäumt er⸗ folgt, da der Graf eine europäiſche Reiſe machen will. Seine Vertretung übernimmt Ono u.— Es heißt, in der türkiſch⸗engliſchen Frage wegen Aegyptens hoffe man doch bis zum 4. Juli zum Abſchluß zu gelangen. Den türkiſchen Einwänden gegen Artikel 4 ſolle durch einen Zuſatzartikel Rechnung getragen werden. Wien, 1. Juli. Kaiſerin Eliſabeth wird dem Vernehmen nach morgen mit der Weſtbahn von Iſchl nach dem engliſchen Seebade Cromer, Grafſchaft Norfolk, abreiſen.— König Milan von Serbien iſt heute aus Gleichenberg wieder hier eingetroffen und im Hotel Im⸗ perial abgeſtiegen. Der Tag der Abreiſe nach Belgrad iſt noch unbeſtimmt. * Krakau, 30. Junt. Kronprinz Rudolf ſpendete anläßlich ſeines Beſuches in Krakaun zu Gunſten der Armen 2000 fl. Frankreich. Paris, 1. Juli. Der neue päſtliche Nuntius, Rotelli, hat einem Mitarbeiter am„National“, der ſich Vormittags nach der Nuntiatur begeben, folgende Erklä⸗ rung gegeben:„Ich bin zum Baron Mackau gegangen, weil ich zum Mittageſſen eingeladen worden war. Der erſte Wunſch eines Fremden in Paris, und wäre er auch ein Nuntius, iſt der, ſobald als möglich Bekanntſchaften — Höchſte Zummelet. A:„Wenn es halt mir nach ginge, wären im Jahre 365 Arbeitstage!!— B:„Das wäre mir noch viel zu wenig; denn da träfe ja alle vier Jahre ein Arbeitstag! — Sarkaſtiſch. Schulrath:„Acht Kinder?! Gott, das iſt viel! Das iſt eigenklich gar nicht mehr zeitgemäß!“ Dorfſchullehrer?„Wollen der Herr Rath verzeihen!— 1 5 auf dem Lande iſt man halt in Allem noch etwas zurück!“ — Beim Wettreunen. A:„Wollen Sie nicht auch r Glück bei dem Totaliſateur verſuchen?“— B:„Das wäre mehr als thöricht: das wäre hotten totaliſateuricht! —Ein Optimiſt. Gräfin:„Johann, ſpringen Sie zum Arzt; ich 50 mich ſehr unwohl!“ Johann:„Euer Gnaden, ſoll ich gleich ſpringen, oder hat's bis morgen Zeit?“ — Belaſtende e Richter:„Sie haben Ihr Opfer auf einſamem Wege überfallen und dasſelbe voll⸗ ſtändig ausgeraubt— bis auf die goldene Uhr, die Sie wahrſcheinlich nicht bemerkten! Was haben Sie dagegen vorzubringen?“ Angeklagter:„Hoher Gerichtshof, ich muß im Momente der That jedenfalls unzurechnungsfähig geweſen ſein!“ Richter:„Woraus ſchließen Sie das?“ Angeklagter:„Sonſt wär mir die goldene Uhr gewiß nicht ausgekommen!“ — Verfeblte Wirkung. Der Bankier Tulpenthal beauftragt ſeinen Werſprech dem Herrn Baron v. X. welcher trotz wiederholter Verſprechungen ſeine alten Schulden nicht begleicht, einen recht groben Brief zu ſchreiben, ohne 19 direkt verletzend, d. h.„ bischen durch die Blume grob“ zu ſein. Der Buchhalter thut dies. Der Herr Chef iſt aber mit der Leiſtung ſehr unzufrieden; er vernichtet den Brief und ſchreibt ſelbſt folgendermaßen: Geehrter Herr Baron! Wer hat wollen ſeine Schuld ausgleichen ſpäteſtens am 1. Januar d..?— Sie Herr Baron! Wer hat es aber nicht gethan?— Sie, Herr Baron!! Wer hat darauf ver⸗ en, am 1. März zu bezahlen?— Sie Herr Baron!!! a allk an 1. M)— Sle Gerr Selbſtverſtändlich iſt Sonntag, 3. Juli 1887. zu machen. Ich war früher niemals in Paris. Mein Amt in Frankreich verbietet mir, einſam zu leben; ich bin deshalb geſonnen, alle Einladungen anzunehmen. Mein Beſuch bei Mackau hatte nicht im mindeſten einen geheimen Charakter; ich war eingeladen, gleichwie dreißig andere Perſonen, bin auch nicht allein bei Baron Mackau ge⸗ blieben. Wenn dies auch der Fall geweſen wäre, ſo würde ich doch kein Wort von der Unterhaltung, die mir in den Mund gelegt worden iſt, geſagt haben. Ich hatte dort keinen Auftrag auszurichten, denn ein päpſtlicher Nuntius hat ſich mit der inneren Politik Frankreichs nicht zu be⸗ faſſen. Ich bitte Sie, dieſes bekannt werden zu laſſen.“ — General Boulanger hat auf ſein Erſuchen die Er⸗ laubniß erhalten, erſt am 10. Juli ſeine Stelle als Be⸗ fehlshaber des 18. Armeecorps in Clermont⸗Ferrand an⸗ zutreten.— An zweihundert Perſonen ſind heute von Saint Malo nach der Inſel Jerſey abgefahren, um dort dem Grafen von Paris einen Beſuch abzuſtatten. Zweihundert andere Perſonen, darunter General Charette mit 100 ehemaligem päpſtlichen Zuaven fahren morgen dahin ab. — Der Senat hat heute das Zuckerſteuergeſeh in der Faſſung, wie e8 aus der Deputirtenkammer her⸗ vorgegangen war, angekommen. * Paris, 1. Juli. Der Miniſter des Aeußern, Flourens, empfängt heute den deutſchen Botſchafter, Grafen Münſter.— Der franzöſiſche Botſchafter beim königlich⸗italieniſchen Hofe hat die Weiſung erhalten, Wiederſpruch gegen die Auffaſſung des Miniſterpräſiden⸗ ten Depretis über die Rechte Frankreichs in Zula zu erheben. Sichweiz. Bern, 1. Juli. Die Bundesverſammlung ſchloß heute ihre Sitzungen. Die Neuwahl zum Nationalrath findet am letzten Sonntag im Oktober ſtatt. Großbritannien. London, 30. Juni. Dem Parlament iſt der Be⸗ richt der ärztlichen Commiſſion vorgelegt worden, weſche im April 1886 ernannt wurde, um Erhebungen über die Wirkſamkeit der Paſteur'ſchen Methode der Behandlung der Hundswuth anzuſtellen. Die Kommiſſion beſtand aus Sir James Paget, Dr. Lander Brunton, Dr. Fleming, Sir John Liſter, Dr. Quain, Sir Henry Roscoe(Mit⸗ glied des Parlaments), Profeſſor Burdon Sanderſon und Profeſſor Victor Horfley als Sekretär. Drei Mitglieder der Commiſſtion, Dr. Burdon Sanderſon, Dr. Lauder Brunton, Sir Henry Roſcoe und der Sekretär beſuchten Paris, um Paſteur's Methode perſönlich zu prüfen und nach ihrer Rückkehr nahm Profeſſor Horſley eine Reihe von Experimenten vor, um ſeine Mitarbetter und ſich ſelber über Punkte, die ſie für zweifelhaft erachteten, zu⸗ friedenzuſtellen. Der nunmehr ausgearbeitete Bericht bildet einen einſtimmigen und vollkommenen Ausdruck des Vertrauens in Profeſſor Paſteur's Syſtem. Ein Anhang enthält eine Zuſammenſtellung beobachteter Thatſachen, durch welches dieſes Vertrauen gerechtfertigt erſcheint. Voudon, 1. Juli. Salisbury hatte eine ernſte Usterr ung mit Ruſtem Paſcha, welche dieſer Baron 11] Wer hat alſo ſein Wort zwei Mal gebrochen? — Sie Herr Baron 1111! Wer iſt demnach ein ganz ge⸗ meiner Lump?— Ihr ergebener Tulpenthal. Aus den neueſten Münchener humoriſtiſchen Blättern. — Erklärlicher Aberglaube. Gehen wir doch gleich über den Platz, da ſchneiden wir ein ſchönes Stück Weg ab.“ „„Ueber den Hauptplatz gehe ich nie; ich bin nämlich et⸗ was abergläubiſch und auf dem Platze wohnen 13 Gläubiger von mir.““ — Bei der Couſultation. Sonderbar. Bli bereits beginnender Agonie ein noch ſo kräftiger Pulsſchlag“„„Aber, Herr ne Sie haben ja meine Hand erfaßt!““ — Alletdings.„Warum geht die Balletteuſe X. ge⸗ rade nach der berühmten Eiſenquelle?“ „Dort findet ſie alle ihre Verehrer wieder, die ſie blut⸗ arm gemacht hat.“ — Bedienten⸗Galauterie„Aber Johann, Du wich⸗ ſeſt die Schuhe mit meiner Zahnbürſte?“ „Gnädige Frau, alle andern Wichsbürſten die im Hauſe ſind, ſind für die kleinen Schuhe der gnädigen Frau viel zu groß!“ Im Vade. Herr:„Nun, wie ſind ſie mit Ihrem Leiden zufrieden, gnädige Frau?“ Dame:„O, ich danke, es verhält ſich ganz ſalſonge⸗ mäß.“ Aus dem„Ulk“. — Erkaunter Zuſtand.„Frau, Du willſt diesmal wirklich nicht in's Bad reiſen?“ 5 „Nein. „Sollteſt Du etwa ernſtlich krank ſein?“ Immer derſelbe. Geizhals:„Sie ſchläft Schreck⸗ lich! Jetzt perſchwendet nun meine Frau wieder die ganze theure Ausſicht!“! — Nicht von hier. Berliner:„Eine verdammte Hitze! Schwitzen Sie nicht auch ſehr?“ Propinziale:„Nein, ich bin hier noch ſremd — Ein Hauüptkunde. Lieutenant(der für 10 Pfa, 75 2% Selte. General⸗Anzeiger. 3. Jult. lich nach Konſtantinopel depeſchirte. Er glaubt, daß demnächſt die Ratifikation erfolgt, welche England an⸗ Weinend nicht ſeinetwegen, ſondern wegen des Sultans als wünſchenswerth bezeichnet; er werde unter allen Um⸗ känden die engliſchen Intereſſen in Egypten zu wahren wiſſen. London, 1. Juli. König Albert von Sach⸗ ſen iſt geſtern Abend in Edinburg angekommen. Er wird kurze Zeit im ſchotliſchen Hochlande zubringen. Serbien. Belgrad, 1. Juli. Die Eiſenbahn⸗-Anſchluß⸗ Konvention zwiſchen Serbien und der Türkei iſt perſekt, am 4. Juli findet in Konſtantinopel der Austauſch der Ratifikationen ſtatt. Amerika. New⸗Nork, 29. Juni. Meldungen aus Guqya⸗ quil, Ecuador, zufolge, fand daſelbſt heute Morgen ein Erdbeben ſtatt, welches als das heftigſte ſeit 1858 be⸗ zeichnet wird. Der Erdſtoß dauerte 2 Minuten und 20 Secunden und verurſachte große Beſtürzung unter der Einwohnerſchaft. Die Decken verſchiedener Gebäude ſtürzten ein, doch ſind keine Unglücksfälle vorgekommen. Es wird jedoch gefürchtet. daß viel Schaden im Innern angerichtet worden iſt. Vom IX. deutſchen Bundesſchießen. St. Frankfurt, 1. Juli. Frankfurt legt ſein Feſtgewand an und überall begegnet man fleißigen Händen mit dem Flaggenſchmuck beſchäftigt. Jetzt läßt ſich ſchon ſagen, daß die ganze Stadt prächtig de⸗ ecprirt ſein wird. Eine Wanderung durch die Hauptſtraßen oder eine Fahrt mittelſt offenen Trambahn⸗Wagens iſt überaus lohnend, man ſieht dann auch, daß viele Ladenbeſitzer ihre Auslagen ebenſo ſinnig wie geſchmackvoll zum Feſte einzu⸗ richten wußten. So hat die Stollwerk'ſche Hofchoeolabefabrik einen der Erker mit mehreren Hundert„Jubiläumsſchützen“ gefüllt, welche, überaus gelungen, ein Souvenir an die Feft⸗ ſtadt bieten werden. An ſonſtigen patriotiſchen Enblemen fällt fehlt es bei Stollwerk ſelbſtverſtändlich nicht— Das gleiche läßt ſich von Friedrich Böhler ſagen, deſſen einer Erker eine geſchmackvolle Waffentrophae um die Kaiſerbüſte zeigt.— Das Reſtaurant Frankenbräu prangt ſchon in vollem Flaggen⸗ und Wappenſchmuck, auch das Wiener Cafs auf der Zeil präſentirt ſich bereits ſehr geſchmackvoll. Die Ehrengabe des Magiſtrats und der Stadtverordneten zum IX. Deutſchen Bundes⸗ und Jubiläums⸗Schießen iſt ein Deckelbecher mit ſchlankem Fuß in den edlen Jormen der Renaſſſanee Den Entwurf hat Architekt Alexander Linnemann gemacht, die Ausführung erfolgte durch die hieſige Firma Heſſenberg u. Co. Der prächtige Pokal, welcher die ſtattliche Höhe von 70 Emtr. hat, trägt auf dem Corpus den Frankfurter Adler in ſtreng heraldiſcher Zeichnung, dieſem gegenüber die Widmung, beides von Lorbeerkränzen ümrahmt. In die Hauptfläche des Jußes find die Schützenthaler und Gedenkmünzen der neun Schützenfeſte eingelaffen, welche von 1802—1887 gefeiert wor⸗ den find. Der mit feinem künſtleriſchen Gefühl behandelte Aufhau des Deckels wird von einem Standbild der Germania — eine Nachbildung derjenigen vom Niederwald— gekrönt. — Bei dieſer Gelegenheit machen wir nochmals auf die Tri⸗ büne der Firma J. Schottenfels und Co am Bleichgarten aufmerkſam, da dieſe Lage eine der vortheilhafteſten zur Be⸗ fichtigung des Zuges iſt. Aus Stadt und Land. *Maunbeim, 2. Juli 1887. GBezirksrathsſitzung. Am nächſten Donnerſtag, Vormittags 9 Uhr, tritt der Bezirksrath 5 einer Sitzung zuſammen, um u. A. auch über das Geſuch des Eiſenbahn⸗ Conſortiums Darmſtädter Bank, Herrmann Bachsfein, um waſſerpolizeiliche Genehmigung zur Herftellung eines Kanals auf dem Ueberſchwemmungsgebiet auf dem Neckar⸗ bahnhof zu berathen. Beſitzwechſel. Unſere geſtrige Notiz über den Ver⸗ kauf des Bauplatzes H 4 Nr. 8 an Herrn Maurermeiſter Weber bedarf inſofern einer Richtigſtellung, als der Kauf⸗ preis nicht 2400, ſondern 24,000 Mark beträgt.— Das an den Planken gelegene Eckhaus Lit. O 3 Nr. 6, der Familie chneider hier gehörig, wurde zum Preis von 205,000 Mark an Herrn Reſtaurateur Letſch, z. Zt. Pächter des „Cafs Victoria“ hier, verkauft. Der Geſchäftsabſchluß ge⸗ ſchah durch Agent J. Zilles hier, U 1. la. Bekanntmachung. Das Großh. Hauptzollamt macht Folgendes bekannt: Von heute Mittag 3 Uhr ab ſind unter⸗ worfen: 1) Arrak, Cognak und Rum, à. in Fäſſern eingehend Inen Zoll pro 100 kg. von 125 Mk., b. in Flaſchen ein⸗ hend von 180 Mk. 2) Aller übriger Branntwein in Fäſſern und Flaſchen 180 Mk. Marken einer Privatpoſtanſtalt gekauft hat):„So, da hätten wir der Geſellſchaft wieder für einige Zeit auf die Beine geholfen.“ — Sehr zeitig.„Nun? Bei dem ſchönen, klaren Sommerwetter machen Sie ein ſo trauriges eſicht z⸗ „Ach ja, wiſſen Sie, ich graule mich ſchon wieder vor dem nächſten Winter.“ Aus„Luſtige Blätter.“ — Zarter Wink. Nein, Herr Baron, wie liebens⸗ würdig Sie ſind, ich glaube Sie wären der geborene Bräu⸗ tigam. e en 11 das Beefſteak iſt i 8 drei Wo alt, wie?“ w Tht Air leid, kann ich nicht ſagen, bin erſt 14 Tage hier. — Verunglückte Touriſten. Es iſt ein trauriger zufall, daß 55 Sport des Bergſteigens ſun ſeit einer eihe von Jahren, kaum daß der Zutritt zu den ſteilen Wänden und Graten der Alpengipfel eröffnet iſt, ſtets einige Spfer fordert, deren Los als eindringliche Mahnung und arnung gegen jede übermüthige oder leichtſinnige Ueber⸗ ſchreitung der durch Vorſicht und Warnung gebotenen Gren⸗ en dienen muß. Wieder iſt der Tod eines wackeren und 50 nungsvollen jungen Mannes zu beklagen, der das Wag⸗ 10 einer improviſirten Hochtour mit dem Leben bezahlen mußte, während ein Anderer die allzu Zuverſicht in die eigene Kraft und Uebung in der ſchwerſten Weiſe zu düßen hat. Im erſten Falle handelt es ſich um die Ver⸗ unglückung des Commis Hanns Dollmayer, über wel⸗ en uns aus Gſtatterboden im äuſe von halb 2 ſihr Nachmittags folgende Depeſche vorliegt: Vormit⸗ tags iſt die Keiche des am vorigen Sonntag beim Ab⸗ iege vom Tamiſchbachthurm verunglückten Kommis Hanns ollmaver aus Wen aufgefunden worden. Er iſt von der Spitze des thurms an den ſteilen Wän⸗ i ürzt.— Vom Ober Arran⸗ dar d dah- Glg, Gr, Franz Imhaß, er⸗ der gedeihlichen Vereinsthätigkeit muß dringend gewünſcht werden, daß Bettler von den Vereins⸗Mitgliedern unnach⸗ —————— Hundemuſterung. Außer den bei der am 6, 7 und 8. v. Mts. ſtattgehabten Hauptmuſterung verſteuerten Hunde wurden nachträglich noch 86 zur Verſteuerung ange⸗ meldet, ſo daß die Geſammtzahl der in hieſiger Stadt ange⸗ meldeten Hunde 1329 beträgt. . Milchviſitation. Geſtern früh wurde in den Neckar⸗ gärten eine Milchvifitation vorgenommen und acht Proben entnommen. . Das Wöchnerinnenaſyl iſt mit dem geſtrigen Tage in dem Hauſe M 3, 5 eröffnet worden. Jede unbeſcholtene, verheirathete Frau kann in derſelben vollſtändig unentgeld⸗ liche Aufnahme finden. 8 Frauenverein Maunheim. Dem„Mannheimer Journal“ entnehmen wir folgende Zuſchrift: Nach Beſchluß vorjähriger Verſammlung zu Karlsruhe ſoll die Landes⸗ verſammlung des Badiſchen Frauenvereins für 1887 in Mannheim abgehalten werden. Dieſelbe wird, unter vor⸗ ausſichtlicher Anweſenheit J. K. H. der Großherzogin, der hohen Beſchützerin des Vereins, am 7. Juli, Bormitkags von ½10 Uhr an, im Rathhausſgal tagen. 1½ Uhr findet ſodann ein»emeinſames Mitiageſſen im Stadtpark ſtatt, an welches ſich im Laufe des Nachmittags eine geſellige Ver⸗ einigung mit den von auswärts Gekommenen anreiht. Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Junt erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 116 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 1088 Perſonen, zuſammen 1204 Perſonen, mithin 179 Per⸗ ſonen weniger als im vorigen Monate, in welchem ſich die Zahl auf 1383 Perſonen belief. Anmeldungen in den Ver⸗ ein werden täglich im Vereinslokal T 3, 9 Vormittags zwiſchen 11 und ½1 Uhr, ſowie bei unſerem Erheber der Ver⸗ einsbeiträge entgegen genommen. Wünſche über Zuweiſung von Arbeitskräften werden ſtets berückſichtigt. Im Intereſſe ſichtlich abgewieſen werden. Repertoire des Großh. Hof⸗ und National⸗ theaters Maunheim vom 3 bis 11. Juli 1887. Sonntag, den.:(B)„Der Freiſchütz“: Montag,.:(B) Zum erſten Male:„Dice talentvolle Tochter“; Mittwoch,.:(A)„Die talentvolle Tochter“; Freitag,.:(B)„Rigoletto“; Sonntag, 10.:(.„Aido“: Montag, 11.:(4)„Die Journaliſten.“ Franffurter Schützenfeſt. Für die ſich als Schützen durch ihre Legitimationskarte ausweiſenden Beſucher des IX. deutſchen Bundes⸗ und Jubiläumsſchießens werden einer Be ⸗ kanntmachung der Direktion der Main⸗Neckarbahn zufolge die am Samſtag, den 2. Juli und den folgenden Tagen ge⸗ löſten Retourbillete nach Frankfurt a. M. bis einſchließlich 11. Juli ds. Is. als gültig zur Rückfahrt anerkaunt. Internationales Preisfechten. Der Gauverband mittelrheiniſcher Fecht⸗Clubs wird bekanntlich am 30, und 31. Juli in den Lokalitäten des hieſigen Stadtparkes ſein achtes Gau⸗Preisfechten abhalten, womit das erſte internationale Preisfechten in Deutſchland ver⸗ bunden ſein wird. Die Fecht⸗Ordnung hiezu liegt uns in eleganter Ausſtattung vor, und entnehmen wir einem beilie⸗ genden Einladungsſchreiben, daß zugleich ein allgemei⸗ ner deutſcher Fechter⸗Congreß dahier ſtattfinden wird. Wir werden noch Gelegenheit haben, über die zu die⸗ ſem Feſte getroffenen Vorbereitungen ſeinerzeit zu berichten. Autaomatiſcher Cigarrenſtänder. Herr Sieber, der ſchneidige Wirth zum großen Maierhof,“ hat im Buffet ſeiner Wirthſchaft einen Ligarrenſtänder aufgeſtellt, welcher dem Gaſte, ſofern er in die am oberen Theile des Ständers befindliche Qeffnung ein Zehnpfennigſtück einwirft, eine Cigarre präſentirt, deren Qualität dem geſpendeten Obolus vollauf entſpricht. Bemerkenswerth bei dieſem fleißig von den zahl⸗ reichen Gäſten des Herrn Sieber in Anſpruch genommenen gutomatiſchen Cigarrenſtänder iſt, daß derſelbe jede andere Münze als Zehnpfennigſtücke verſchmäht und durch eine un⸗ ten befindliche Oeffnung wieder herausfallen läßt. „Ein angenehmer Ansflugsort. Das nahegelegene, freundliche Neckarau, die zukünftige Vorſtadt Mannheims, übt auch in dieſem Sommer wieder ſeine altbewährte An⸗ ziehungskraft auf die ausflugluſtige Mannheimer Bevölkerung aus. Jusbeſondere iſt es daſelbſt ein Erfriſchungsort, der ſich an Werktagen wie an Sonntagen eines regen Beſuches zu erfreuen hat und der auch in ſeiner jetzigen neuen Geſtalt und Einrichtung alle Beachtung und Anerkennung verdient. Es iſt dies die in der Rathhausſtraße gelegene Gaſtwirth⸗ al zur„Stadt Mannheim. Der gegenwärtige ſtrebſame eſitzer, Herr Georg Wörns, gibt ſich nicht nur alle Mühe, den alten guten Ruf der Wirthſchaft zu erhalten, ſondern hat dieſelbe auch in letzter Zeit bedeutend erweitert und zeit⸗ gemäß umgeſtaltet. Macht ſchon das Aeußere der genannten Wirthſchaft einen wohlthuenden Eindruck auf den eintreten⸗ den Gaſt, ſo findet man im Innern einen geräumigen Saal mit Klavier, eine hübſche Garten- und Hofwirthſchaft mit Halle in ganz neuer eleganter Ausftattung, dabei ein gutes Glas Wein, vorzügliches Bier, wohlſchmeckenden Kaffee und gue zubereitete Speiſen und dies Alles bei prompter Be⸗ ienung und billigen Preiſen Wir können darum den Be⸗ ſuch dieſer Wirthſchaft dem Publikum beſtens empfehlen. Fund. Da am dieszährigen Frohnleichnamstag das an der Bergſtraße liegende Jugenheim auch das Ziel vieler Mannheimer Ausflügler war, möchten wir auf eine Bekannt⸗ machung des dortigen Bürgermeiſteramts hinweiſen, laut halten wir über das traurige Ereigniß folgendes Telegramm: Dollmayer wurde unmittelbar unter der Spitze an den Rordwänden des Tamiſchbachthurms um 9 Uhr Vormittags durch Hotelier Bernhofer, den Knecht Sebaſtian Maxo⸗ nes und die Herren Nafe, Gröbner und Kraus aus Wien todt aufgefunden. Die Leiche wird Morgen nach Groß⸗ Reifling gebracht.“ Es iſt alſo der Sturz 72 dadurch erfolgt, daß Dollmayer in der Nähe des Gipfels, an jener Stelle, wo die Felſen ſcheinbar gangbar ausſehen und wo ein„Gamsſteig die Wände traverſirt, den Abſtieg ver⸗ ſuchte. Bu ſpät entdeckte ex, daß die Felſen um ſo ſenkrechter abſtürzen, je tiefer man gelangt, und dann dürfte ihm der unerwartete Schreck vollends die Beſinnung geraubt haben. Erſchöpft, wie er war, und doch haſtend, ſuchte er vergebens nach einem— und that den tödtlichen Sturz.— Der weite Unglücksfall betrifft Hru. Alexander Bucher aus Wien, ber wie wir gemeldet, im Schneeberggebiete ſchwerverwundet aufgefunden wurde. Er iſt 20 Jahre alt und der Bruder des Ailhern u. Geigenfabrikanten J. J. Bucher am Neubau. Der junge Mann iſt vorgeſtern Nachmittags nach Payerbach ge⸗ fahren, um von dort aus den Schneeberg zu beſteigen. Den Verwandten des Verunglückten, die ſeine Rückkehr vergebens erwartet hatten, kam heute Mittags ein Telegramm zu, durch welches dieſelben von dem ſchweren Unfalle Bucher's benach⸗ richtigt wurden. Er hatte die Bergpartie ganz allein und ohne Führer unternommen auf ſeine geſunde Conſtitution und ſein Touriſtenglück vertrauend, das ihn ſchmählich im Stiche ließ. Durch einen plötzlichen Abſturz erlitt er am Kopfe und dem rechten Knie ſchwere Verwundungen, ſo daß er den Leuten, die ſeine ſchwachen Hilferufe zuerſt vernahmen und dann ihn retten, keine Rede ſtehen konnte. Bucher iſt unterhalb der Frohnbachswände, alſo in derſelben Gegend aufgefunden worden, wo der junge Richard Bamberger ver⸗ unglückte. Seine Verwandten haben ſich heute von Wien nach Reichengu gegeben, um von da in das Gaſthaus„Wein⸗ ettel“ im Höllenthale zu gehen, wohin man den Verunglückten ekanntlich gebracht hatte. N. F..) — Ein eigenartiges Jubiläumsgeſchenk bat die König Victoria von einem Mr. Lewis erhalten. Der lonale Untertkan ſendet ihr ſeine Phbotographie, auf deren welcher om 9. Juni(Frohnleichnamstag) in dem Garten des Hotels„zur Krone“ daſelbſt ein Portemongie mit Mk, 80 Inhalt aufgefunden wurde. 5 *Fund Geſtern Vormittag wurde in einem Gebüſche in der Nähe des Becker⸗Denkmals ein noch gut erhaltener Herrenanzug, Tachentücher, Strümpfe gefunden und der Po⸗ lizei übergeben. „Verbaftung. Dem Vernehmen nach wurden Tape⸗ zier Ehrhart und Genoſſen, welche vor einigen Tagen wegen Verdachts der Verbreitung verbotener ſozialiſtiſcher Druckſachen verhaftet wurden, vorgeſtern nach Frankenthal abgeliefert. 5 Ein hoffnungsvoller Sohn. Geſtern Vormittag feuerte der 18 Jahre alte Sohn eines in der Schwetzinger⸗ ſtraße wohnenden Mauerers drei Schüſſe aus einem Revolver auf ſeinen eigenen Vater ab, glücklicher Weiſe ohne denſelben 125 7 5 Der hoffnungsvolle Burſche wurde zur Haft gebracht. Ein Revolverheld. Geſtern Vormittag promenirte ein junger, kaum der Schule entwachſener Burſche, Namens Bohn, der ſich trotz ſeiner Jugend ſchon eines ſehr ſchlechten Leumunds erfreut, mit einem Mädchen im Lindenhoftunnel, als den Beiden ein Fuhrwerk entgegenkam, mit deſſen Lenker Bohn in Streit gerieth. Letzterer zog einen ſcharf geladenen Revolver aus der Taſche und feuerte auf den Juhrmann raſch hinter einander 2 Schüſſe ab, die jedoch beide glück⸗ licherweiſe ihr Ziel verfehlten. Bohn ſuchte nach vollbrachter That zu entfliehen, wurde aber im Schloßgarten eingeholt 19 der Schutzmannſchaft nach dem Amtsgefängniß ver⸗ racht. Schwere Mißhandlung. Geſtern Nachmittag ge⸗ riethen in einer Wirthſchaft am ſtädtiſchen Pumpwerk zwei Gäſte mit einander in Streit, wobei der eine den andern, einen älteren Schiffer, zu Boden warf und ihm den Kopf ſo lange auf der Erde aufſtieß, bis derſelbe blutüberſtrömt kein Zeichen von Bewußtſein mehr von ſich gab. Der ſchwer Mitzhandelte wurde, nachdem er ſich einigermaßen wieder erholt hatte, in Begleitung eines Schutzmannes mittelſt Chaiſe nach dem allgemeinen Krankenhauſe verbracht und daſelbſt aufgenommen. Ueberfahren. Geſtern Nachmittag um 1½ Uhr wurde das 2 Jahre alte Mädchen des Taglöhners Jakob Duſel, wohnhaft J 7. 11, auf der Straße vor dem Hauſe Lit. J. 7. 12 von einem ſchwer beladenen Stoßkarxen, welcher von Zimmerleuten gezogen wurde, überfahren. Dasſelbe er⸗ litt am linken Oberſchenkel, an der linken Wange und am Hinterkopfe ſtarke, jedoch nicht gefährliche Verletzungen und mußte ärztliche Hülfe in Anſpruch genommen werden Sturz. Geſtern Nacht 1½ Uhr ſiel in einer hieſigen Fabrik überm Neckar ein Arbeiter in Folge Ausgleitens die Treppe des Schlafſaals herab, wodurch er verſchiedene Ver⸗ letzungen an Kopf, Geſicht, Armen und Beinen erhielt. * Uufall. Geſtern tiag gegen 2 Uhr fiel einem 16jähr. Lehrling, welcher an einem Neubau in J 6 beſchäftigt war, vom Stiegenhaus des 3. Stockes herab ein keilförmiger Stein auf den Kopf und brachte demſelben eine Zem lange, bis auf den Knochen gehende Wunde bei. Der Verletzte wurde im allg. Krankeubauſe verbunden „Unfall. In der hieſigen Eiſengießerei von Herrn Karl Elſäſſer gerieth geſtern Vormittag ein Arbeiter von Neckarau aus Unvorſichligkeit mit der linken Hand in das Triebwerk der Sandtriebmaſchine, wodurch ihm das oberſte Glied des Zeigefi gers abgeriſſen wurde. Derſelbe befindet ſich in der elterlicen Wohnung. 5 8 * Unglücksfall. Der vorgeſtern in einer hieſigen Fe⸗ dernfabrik ſchwer verletzte Arbeiter iſt ſeinen Verletzungen erlegen. »Vereinsnachrichten. Samſtag, den 2. Juli. Arion: Gartenfeſt im„Badner Hof Sonntag, den 3. Juli. 5 Gewerbe⸗ und Induſtrieverein: Vormittags 11 Uhr, Preisvertheilung. Zweierklub: Familienausflug nach Auerbach. Hilfsverein: Concert und Ball im„Badner Ho 85 u. Neckarau, 1. Juli. Unſer freundliches Dorf iſt gegenwärtig das Ziel einer großen Anzahl Spaziergänger, die den Sonntag benützen um ſich an der Natur und dem friſchen Dorfleben zu erfreuen. Hauptſächlich aus Mannheim kommen die meiſten unſerer Gäſte und wird es denſelben nicht unangenehm ſein eine QJuelle der Labung zu erfahren, damit ſie nach der prächtigen Wanderung durch den Wald— die einen mächtigen Durſt erzeugt— auch einen guten Tropfen vorfinden. Aus 7. fach⸗ und ſachverſtändiger Anſchauung kann ich deßhalb die Reſtauration„Zur Stadt Mann⸗ heim“ allen Ausflüglern beſtens empfehlen, denn Küche und Keller des Herrn Wörns leiſten allen auch den weit⸗ gehendſten Anforderungen Genüge. 5 d. Feudenheim, 2. Juli. Durch die Dampfſtraßenbahn kommen nicht nur ſonn⸗, ſondern auch werktäglich ſo viel Fremde zu uns, daß man füglich von einem Fremdenverkehr reden könnte. Oft kommen Abends nach den Geſchäftsſtun⸗ den kleine Geſellſchaften und thun ſich im Freien gütlich. Ein beſonders guter Gedanke war es, eine Bahnreſtauration mit einer eleganten Verandg zu errichten, denn gerade ſie wird am meiſten von den Fremden benützt. Jedenfalls dürfte Rückſeite ſich die Widmungszeile befindet, daß das Origimal des Bildes der ſchwerſte und dickſte Bürger iſt, der ſich im Königreich Großbritannien befindet. Der Spender iſt 40 Jahre alt und wiegt die Kleinigkeit von 280 Kilo oder 560 Pfund Das iſt wohl der beſte Beweis, daß es ſich unter der Königin Szepter gut leben läßt. Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim Freitag, den 1. Juli 1887. Die Hermannsſchlacht 1 555 von Heinrich v. Kleiſt . Heinrich v. Kleiſt's„Hermannsſchlacht“ iſt ein Drama aus einem Guſſe. Der deutſche rachedürſtende Patriot hat in die⸗ ſem vaterländiſchen Schauſpiel den ganzen Haß entfeffelt, der ihn gegen Deutſchlands franzöſiſche Unterdrücker entflammte. Die Aehnlichkeit, welche zwiſchen der Römerherrſchaft in Ger⸗ manien und der Franzoſenherrſchaft in Deutſchland beſtand, dichteriſch erfaßt zu haben, iſt ein guter Gedanke geweſen Ein nicht weniger glücklicher, aber deſto gefährlicherer Geiſt iſt es geweſen, die Umriſſe jener früheren Zeitepoche mit den glühenden und brennenden Farben des Augenblicks zu be· leben. Soll aber das gewaltige Drama mit ſeiner ganzen Lei⸗ denſchaft und Wucht wirken, ſo muß auch die Aufführung aus einem Guſſe ſein. Ueber den Werth der Marterſteig'ſchen Bearbeitung für die„Mannheimer Bühne“ können wir ein anderes Mal ſprechen und wollen uns für heute darauf be⸗ ſchränken, daß wir den Wunſch ausſprechen, es wolle vor allem etwas Werth auf eine fließende und untadelhafte Recitation der Dichtung ſelbſt gelegt werden. Zwiſchen der erſtmaligen Aufführung dieſes aug f ſehr Stückes(22. März) und der geſtrigen Wiederholung iſt ſehr viel vergeſſen worden und die überaus oberflächliche Weiſe, mit der aller⸗ dings vor einem ſehr ſchwachbeſuchten Hauſe das Drama abgehandelt worden iſt, ſcheint nicht dazu geeignet, die Achtung und Liebe, welche man den beſten Erzeugniſſen der heimiſchen Litteratur ſchuldet, zu mehren. Die geſtrige Auffährung würde einem Herzog von Meiningen oder einem Barnah und Blumenthal ſchwerlich als Hauptprobe genügt haben. 3. Jun⸗ General⸗Anzeiger. 8. Sette auch morgen wieder die Bahnhofsreſtauration ſtark frequentirt werden, was in Anbetracht der Qualität der Speiſen und Getränke nicht Wunders nehmen kann. Käferthal, 1. Juli. Je näher unſere Sekundär⸗ bahn Mannheim⸗Weinheim ihrer Vollendung ent⸗ gegen geht, um ſo mehr häufen ſich die Schwierigkeiten der Ausführung: Schwierigkeiten, welche nicht techniſcher, ſondern rein formeller Art ſind, aber immerhin den Bau aufhalten. So wurde insbeſondere bis heute die Legung des Geleiſes von Mannheim bis an den Bahnhof Käferthal(der Riedbahn) verhindert; die Erlaubniß zur Kreuzung der Riedbahn an dieſer Stelle ſoll erſt geſtern ertheilt worden ſein u. ſ. w. Für einen Nichttechniker iſt es rein unfaßlich, wie nach Ge⸗ nehmigung des Projekts und der Baupläne der Bau auf dieſe Weiſe noch aufgehalten werden kann und währ end des Baues noch für einzelne Akte deſſelben immer noch ein⸗ mal beſondere Genehmigung einzuholen iſt. Wir tröſten uns indeſſen über die Verzögerung damit, daß ſolche nicht lange dauern und wenn die Bahn auch nicht Anfangs Auguſt, doch Anfangs September eröffnet wird. n. Schwetzingen, 1. Juli. Der hieſige Kriegerverein wird in der nächſten Zeit ein Ausflug nach dem Nieder⸗ wald machen. Derſelbe dürfte ſchon nun deßwillen eine zahlreiche Betheiligung erfahren, weil der Verein beſchloſſen hat, die Feſtfahrt mit Damen zu machen. g. Heidelberg, 1. Juli. Geſtern ereignete ſich hier ein Unfall der leicht größere Dimenſionen hätte annehmen können. Ein Pferdebahnwagen riß nämlich ein zu weit hervorſtehen⸗ des Gerüſt um. Glücklicherweiſe befand ſich Niemand auf dem Gerüſt und wurde nur das Dach des Pferdebahnwagens ſtark beſchädigt. g. Heidelberg, 2. Juli. Morgen Sonntag wird die Karlsruher„Liedertafel“ dem hieſigen gleichnamigen Verein einen Beſuch abſtatten und werden alsdann beide Vereine zuſammen einen Ausflug machen. g. Heidelberg, 1. Juli. Die heutige Fremdenliſte zählt 447 Perſonen.— Das geſtrige Konzert der Concordia“ ver⸗ lief bei guter Witterung recht angenehm. Die Vorträge des Vereins fanden lebhaften Beifall. Karlsruhe, 1. Juli. Eine Milchſrau aus Hagsfeld erzählt: Sie war geſtern, wie jeden Tag mit der Milchfuhre in der Stadt, während ihr Mann zu Hauſe in Feld und Garten zu thun hatte. Nach verrichteter Arbeit begab er ſich in die Wohnung zurück, wo ihm aufflel, daß der Schrank ge⸗ öffnet war. Zunächſt war ſein Gedanke, daß eine der Töchter dageweſen ſein mochte; er ſah in der Küche nach, es war aber Niemand zu ſehen. Als der Mann nun in die Schlaf⸗ kammer neben der Wohnſtube trat, bemerkte er unter dem Bette ein fremdes Individuum verſteckt liegen. Er eilte hinaus und bewaffnete ſich mit einem Beile. Der eingedrungene Menſch kam unter dem Bette hervor und griff den mit dem Beile bewaffneten Mann an; es enſtand ein Ringen der Beiden. Als der Beſitzer ſich von dem Eindringling losge⸗ macht hatle und einen Schlag mit dem Beile hätte führen können, beſann er ſich momentan wegen der Folgen und rief um Hilfe. Da ſofort von Außen Laut gegeben wurde, flüchtete der Fremde durch ein hinteres Fenſter. Derſelbe war barfuß und ſoll in Blankenloch, durch den Ort eilend geſehen worden ſein. Es ergab ſich, daß er den Schrank mit einem Nachſchlüſſel geöffnet und deſſen Inhalt durch⸗ ſtöbert hatte, vermuthlich nach Geld ſuchend. Ferner ſtellte ſich heraus, daß das Individuum auf dem Speicher Ziegel des Daches ausgehoben hatte, um ſich einen ſogenannten „Ausguck“ zu machen. Seinen Hut und Stock, ſowie die Zugſtiefel fanden ſich auf dem Speicher vor. + Von der Wieſe, 30. Juni.(Landwirthſchaft⸗ liches.) Die Heuernte iſt in unſerem Thal nahezu vol⸗ lendet und liefert hinſichtlich der Menge ein ſehr befriedigen⸗ des Ergebniß. Die Güte des eingebrachten Futters iſt mittelmäßig, da das anfangs gemähte Gras zu wenig Son⸗ nenſchein hatte. Kartoffeln und Getreide ſtesen ſchön und werden, wenn die Trockenheit nicht zu lange anhält, ebenfalls guten Ertrag abwerfen. Obſt gibt es wenig, was wohl dem ſchlechten Blüthewetter in Schuldkonto geſetzt wer⸗ der, muß. Raupen, Blattläuſe und andere Obſt⸗ baumſchädlinge dagegen ſind maſſenhaft verbreitet und wird dies wohl die Wirkung des Erfrierens ſo vieler Vögel, namentlich Stare, während der rauhen Märzwitterung ſein. e. Aus dem Wieſenthal, 30. Juni. Wie wir ver⸗ nehmen, wird an der ſtrategiſchen Bahn Schopfheim⸗Brennet außer den bisher vorgeſehenen Bahnhöfen ein weiterer für Perſonenverkehr zwiſchen Fahrnau und Kürnberg etwa 600, Meter oberhalb des Straßenübergangs eingerichtet werden. 5 Triberg, 1. Juli. Seit Anfang dieſer Woche ſind eine Anzahl ſtämmiger Italiener damit beſchäftigt, den Fels⸗ koloß im Gewicht von etwa 800 Zentner, der an der Bergwand der Straße nach Schönwald lagernd, für das in Ausſicht genommene, am Bahnhof Triberg zu errichtende Gerwig⸗Denkmal beſtimmt iſt, an ſeine neue Lager⸗ ſtätte— ein Weg von über 2 Kilometer— zu verbringen. Die ganze Prozedur dürfte 2 bis 3 Wochen Zeit erfordern. Geſchmückt mit dem aus Bronze gegoſſenen Hochrelief des enialen Erbauers der Schwarzwald⸗Bahn und den wird der Felsblock eine weitere Sehens⸗ würdigkeit unſeres Städtchens werden.———— ., Heidenhofen, 30. Juni. Geſtern wurde in einem Bauernhauſe eingebrochen und der oder die Diebe entwende⸗ ten Kleider, Geld und Nahrungsmittel, ſoviel ſie vorfanden. Von dem Thäter hat man bis jetzt keine Spur, 0. Donaueſchingen, 29. Junj. Geſtern Abend verun⸗ glückte der Bäckermeiſter Gaiſer hier, indem er von ſeinem Heuwagen, deſſen Kuhgeſpann aus dem Grunde ſcheute, weil ein Velocipedfahrer durch Klingeln zum Ausweichen auffor⸗ derte, auf den Kopf, blieb im Stürzen mit den Füßen an einem Seile hängen und wurde ſo eine lange Strecke ge⸗ ſchleift, wodurch er ſchwere innere Verletzungen erlitt. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. 5 * Aus Baden, 1. Juli. In Randendorf ſtürzte ein 5¼ Jahr altes Kind in einen Waſſerbehälter und ex⸗ trank.— Im Kunſtgarten der Frau Hofgärtner Stöckle Wiw. in Bruchſal ſind in der Nacht von ruchloſer Hand eine größere Anzahl der ſchönſten Roſenſtöcke, ſowie mehrere werthvolle ſeltene Pflanzen zerſtört worden. Nach dem Thäter wird gefahndet.— Ebenſo wurde im Garten des Herrn Doll von mehreren jungen Bürſchchen das Beeren⸗ obſt geplündert. Einer derſelben wurde vom Eigenthümer noch erwiſcht und zur Anzeige gebracht.— In Pforzhe im wurde ein Fuhrherr von ſeinem eigenen Gefährt überfahren und ſtark verletzt.— Daſelbſt renkte ſich ein Steinbrecher bei einem Sturz auf einem Felſen den Arm aus.— In Neſſelwangen brannte ein Haus nieder; 2 Kühe und 1 Ziege verbrannten. Ludwigshafen, 1. Juli. Im Monat Juni ſind hier zugezogen 532 Perſonen, weggezogen 456 Perſonen. Zunahme 76 Perſonen. Geboren wurden 96, geſtorben ſind 1 Perſonen. Zunahme 53 Perſonen Geſammkzunahme 129 Perſonen. Stand am 1. Juni 23,223 Perſonen. Stand am 1. Juli 23,352 Perſonen. Ludwigshafen, 1. Juli. Der in der Oggersheimer Straße wohnhafte Schuhmacher Stein entfernte ſich vor mehreren Tagen von ſeiner Wohnung unter dem Vorgeben, Leder kaufen zu wollen, zu welchem Behuf er alle vorhan⸗ denen Geldmittel an ſich nahm. Bis heute iſt derſelbe nun nicht zurückgekehrt. Die allgemeine Meinung iſt die, daß Stein verduftet ſei Er hinterläst Frau und Kinder ç Ludwigsbaſen, 1. Juli. Zwiſchen dem Concurs⸗ ſchüldner Glaſer Georg Gaß hier und ſeiner Chefrau wurde geſtern die Gütertrennung ausgeſprochen. O Ludwigsbaſen, 1. Juli. Der wegen Vergehens a das Sozialiſtengeſetz inhaftirte Arbeiterführer Ehr⸗ art wurde geſtern mittelſt Wagens in die Frohnveſte nach Frankenthal abgeführt. OLndwigshaſen, 1. Juli. Heute gegen Abend wurde im Rhein am Hemshof eine männliche Leiche aus Land ge⸗ bracht. Die Nachforſchungen ergaben, daß dieſelbe einem ge⸗ wiſſen Georg Merkel, ſeines Zeichens ein Küfer, zugehörte, der zuletzt im nahen Frieſenheim in Arbeit geſtanden hatte und deſſen Gehurtsort Speyer ſein ſoll. Der Verlebte war ſchon lange leidend und ſoll des öfteren die Aeußerung ge⸗ than haben, daß er dem Leiden einmal ein Ende machen werde. Vermuthlich hat er es nun auch gethan. Der Bedauerns⸗ werthe war verheirathet, doch ſollen keine Kinder vorhanden ſein— für den Wittwer immerhin ein Glück im Unglück. () Ludwishafen, 1. Juli. Der geſtrige erſte Münchener Kellerabend war frotz der kühlen Luft von hunderten Be⸗ ſuchern beehrt und kein Platz war mehr in dem großen Ge⸗ ſellſchaftshausgarten zu finden. Das Publikum wurde durch eine kurze Anrede des Reſtaurateurs, Herrn Wolf ſofort begeiſtert und nachdem die vorzügliche, verſtärkte Kapelle Metzger noch eine heitere Weiſe intonirte, wurde das erſte gemeinſchaftliche Lied geſungen. Herr Walteraus Mainz, der hier ſo bellebt gewordene Tenoriſt, ſang unter großem Beifall einige Lieder. Ebenſo errang vielen Beifall Herr A. Mül⸗ ler aus Mannheim durch ſeine urwüchſigen Vorträge und Couplets. Endenloſer Beifall wurde Hrn. Wolff durch einen melodramatiſchen im Dialekt geſprochenen Vortrag. Ein Spa⸗ ziergang durchs Soldatenleben“. In der heiterſten Weiſe blieb Alles bis zum letzten Augenblick zuſammen und kann man mit Fug und Recht ſagen, daß dieſer erſte Münchener Kellerabend ein genußreicher war. Gerichtszeitung. »Mannheim, 1. Juli.(Strafkammer) Vor⸗ ſitzender? Herr Landgerichtsdirektor Müller, Vertreter der Großh. Staatsbehörde: die Herren Staatsanwälte Duff⸗ ner und v. Duſch. Es kamen folgende Fälle zur Ver⸗ handlung: Y) Jakob Krämer III. und Ludwig Hecker II. von Wallſtadt wurden vom hieſigen Schöffengericht wegen Kör⸗ perverletzung und Thätlichkeiten und zwar erſterer zu 3 Mo⸗ naten, letzterer zu 8 Tagen Gefängniß verurtheilt. Bei der Verhandlung vor dem Schöffengericht fungirte der Bruder des Angeklagten Hecker, Friedrich Hecker als Schöffe mit, weßhalb das ſchöffengerichkliche Urtheil als nichtig angefoch⸗ ten wurde und in heutiger Verhandlung, unter Ausſetzung des Koſtenpunktes, aufgehoben wird. Vertheidiger: die Herren Rechtsanwälte Reinhard und Dr. Roſenfeld. 2) Der 38 Jahre alte Steinbruchaufſeher Martin Klemm von Ziegelhauſen erhielt vom Heidelberger Schöf⸗ fengericht wegen Entwendung eines Sackes Kleie 2 Monate Gefängniß, während er von der weiteren Anklage der Ent⸗ wendung eines Beiles freigeſprochen wurde. Die mit ihm der Begünſtigung angeklagte 44 Jahre alte Karl Brunner Ehefrau Katharina geb. Wagner von Ziegelhauſen wurde von der Anklage freigeſprochen. Gegen dieſes Urtheil legte ſowohl die Großh. Staatanwaltſchaft als auch der verur⸗ theilte Klemm Berufung ein. Der Gerichtshof beſtätigt be⸗ züglich des Klemm das erſtinſtanzliche Urtheil und ſpricht gegen die Brunner eine Geldſtrafe von 25 Mark aus. Ver⸗ theidiger: Herr Rechtsanwalt Wagner. 3) Der 48 Jahre alte Händler Friedrich Lenz von Daisbach erhält wegen Diebſtahls 3 Mongte Gefängniß. 4 Der ſchon vielfach beſtrafte, 27 Jahre alte Dienſt⸗ knecht Ludwig Konrad Dreſcher, genannt Hock von Watten⸗ 1110 1 7 wegen Betrugs zu 4 Monaten Gefängniß ver⸗ urtheilt. 5) Der 23 Jahre alte Dienſtknecht Auguſt Weick von Berwangen erhält wegen im wiederholten Rückfall verübten Diebſtahls 1 Jahr 3 Monate Gefängniß. Meueſte Machrichten. » Berlin, 1. Juli. Der Kronprinz von Schweden traf von London geſtern Abend in Berlin ein und war heute früh auf dem Anhaltiſchen Bahnhof, wo die Kron⸗ prinzeſſin von Schweden mit ihren Kindern ankam. Er. geleitete ſeine Familie direct zur Stettiner Bahn und ſetzte dann mit ihr die Rückreiſe nach Stockholm fort. * Bonn, 1. Juli. Bei dem heutigen Feſteſſen an⸗ läßlich der Stiftungsfeier des Korps„Boruſſia“ brachte Prinz Wilhelm einen Trinkſpruch auf die„Boruſſia“ aus. General Loé, alter Herr der„Boruſſia,“ er⸗ widerte dankend mit einem Toaſt auf Prinz Wilhelm. *Augsburg, 1. Juli. Das Landgericht verur⸗ theilte den prakt. Arzt Dr. Stückl von Pöttmes, ein bisher allgemein hochgeachteter Mann, wegen Verleidung zum Meineid zu 1 Jahr 6 Manat Zuchthaus. Wien, 1. Juni. Riſtic verſandte ein Rundſchrei⸗ ben an die ſerbiſchen Vertreter im Auslande, worin er alle Zweifel an ſeinem aufrichtigen Willen, gute Bezieh⸗ ungen zu allen Staaten zu erhalten, wenn auch dieſe dem Lande durch die frübere Regierung aufgebürdet ſeien, zu⸗ rückweiſt; Serbien dürfe nicht die Rolle eines Ruheſtörers übernehmen, ſondern müſſe der Träger des Friedens und der Ordnung auf dem Balkan ſein. * Wien, 1. Juli. Königin Milan konferirte Nachmittags eine halbe Stunde im Auswärtigen Amte mit Kalnoki und ſtattete darauf Tisz a einen längeren Beſuch ab. Er verſchob wiederum die Abreiſe und dürfte erſt Montag oder Dienſtag nach Belgrad zurückkehren. *Paris, 1. Juli. Pelletan wird in der nächſten Woche über den Beſuch des Nuntius bei Mackau inter⸗ pelliren, um die Regierung zu der Erklärung zu zwingen, daß ſie die Rechte nicht als eine feindliche Partei an⸗ ſehe. Die„Liberte“ räth der Majorität, die Diskuſſion über dieſe Interpellation auf unbeſtimmte Zeit zu ver⸗ tag en. * Paris, 1. Juli. Der Senat nahm ohne Ver⸗ änderung das von der Kammer beſchloſſene Zucker ge⸗ ſetz an.— Flourens beauftragte de Mony in Rom, für die Beſitzrechte Frankreichs auf Zuelah einzutreten, welche durch die Blokirung nicht zerſtört werden könnten. * Paris, 1. Juli. Die Comités der Patrioten⸗ liga in Bordeaux und Bayonne demiſſionirten wegen der Haltung, welche die Pariſer Patriotenliga hinſichtlich Boulanger's eingenommen hatte.— Einer Meldung aus Saigon zu Folge wird von der Einfuhr fremder Staaten in Cochinchina von jetzt ab ein Zoll erhoben. Kronſtadt, 1. Juli. Nachmittag auf dem Panzerkreuzer„Wladimir nach dem Bioerkö⸗Sund abgereiſt. Das Kaiſerpaar iſt heute * Rom, 1. Juni. Der Kbnig ſtaktete Dep retis, welcher ſich auf dem Wege der Geneſung befindet, einen einſtündigen Beſuch ab. * London, 1. Juli. Bei der Berathung des Berichts der iriſchen Bodengeſetznovelle erklärte Salisbury, den Artikel fallen zu laſſeu, welcher den Grundbeſitzern die Macht gebe, rückſtändige Pächter zur Inſolvenzerklärung zu zwingen. Mannheimer Handelsblatt. Amerikanische Produkten-Märkte Schlusscourse vom 1. Juli. mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim, New-Vork Okloage Monat Wei⸗ Wei · 4 wen Mais Schmh bee Na nais cnsg Juni————.————2 Juli— 455%8 ⁵P7.23 16.40 ¼ 69½ 36/ 68875 August 84% 46%8d.26 186.60 718 37% 6,677½ Septbr. 85/ 48—.36 16.85 74¹⁶ 398.77 Okbbr. 8650—.42 16.95 75³7 395/.87 Noybr. 88——.58 17.———— Dezbr. 897⁰—— 17.10 78¹—— Januar 1888 90˙—— 17.1⁵——— Febr. 9178—— 17.1⁵——— März 953——— 17.20——— April 947/)0—— 17.25——— Mai 95.⁰—— 17.25——— Tendenz: Weizen niedriger Mais unverändert und niedriger. Schmalz unverändert und höher. Kaffee höher. Samstag den 2. und Monntag den 4, Börse geschlossen. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 19,000, an allen Hauptmärkten 37,000. * Hamburg, 1. Juli. Kaffee good average Santos Schlusscourse, per März M.— 81½ Pf., per Mai M.— 82— Pf. London, 1. Juli.(Telegramm.) Rübenrohzucker 12 8h. 10½ d. Fest. * New-Vork, 1. Jali.(Telegramm) Café Rio No. 7 per Juli 16,55, per September 16,90. Wasserstands-NMachriohfen. Ehein. Datum Stand Datum Stand Konstanz, Juni Düsseldorf, Juli— Hüningen 30.„ 2594 Dulsburg, 1.„.85—9,05 5 1. Juli2,98—0,01 Bubrort, 1.„ 1,98—0,04 Kohl, 1 Emmerlen, 2 Lauterburg 60. Juni4,07 Arnhelm, 30. Juni 8,93—=0% 55 1. Juli 4,05—0,0 Kymwegen, 30.„ 8,63—807 Haxau, 1 Vreeswyk, 30.„ 2,19—9,05 germersbelm, 1 Jül 5 655 Neckar. NMannhelim, Juli4,30—%,0 ſſeſſdronn, 1. Juli 0,92—0,02 Malnz,„„di⸗ kberbach, 1.„ 1,08 075 Blebrioh, 1.„ 2,87 Hannhelm, 2.51—10.04 Gaherwatber) 5 Gaub, 1.„ 228—0,0 1.„120 Cobienz, 1.„ 2,45—,01] 1281 Köln, 17 2,62—%0,02 Trler, 1 0,74%0 Briefkaſten. C. B. hier. Freundlichen Dank für Ihre Aufmerkſam⸗ keit. Wir ſehen weiteren Beiträgen mit Vergnügen ent⸗ gegen. N. Sie irren nicht! Bis nach Chinn kommt ſie⸗ Jetzt 1 Sie auch, warum ihr Inhalt Ihnen mauchmal ſo„chineſiſch“ vorkommt. Sch. hier. Da Sie nicht zum Vergnügen bei Ihrem Bekannten das Schuhmacherhandwerk erlernt haben, ſondern um damit Ihren Lebensunterhalt zu verdienen, ſo hätten Sie 98 05§ 107 der Gewerbe⸗Ordnung vom 17. Juli 1878 ſich ei Gr. Bezirksamt ein Arbeitsbuch erbitten müſſen, voraus⸗ eſetzt, daß Sie noch keine 21 Jahre alt waren, als Sie bei hrem Meiſter eintraten. Wir rathen Ihnen, das Sue wenigſtens jetzt noch nachzuholen, da Sie ſonſt in Ihrem Fortkommen gehindert ſind. Auch bei der Ortskrankenkaſſe hätten Sie angemeldet werden müſſen. Abonnent hier. Auch wir ſtimmen Ihnen bei und können es aus eigener Erfahrung beſtätigen, daß die Säfte⸗ Eſſenzen aus der Fruchtſaftpreſſerei des Herrn macher hier den Durſt auf angenehmere Weiſe ſtillen, die von unſerem Collegen anempfohlene Miſchung von Waffer und Eſſig. Brrr! Andere meinen, auch Bier fei nicht ſchlecht. Es kommt eben auf den Geſchmack an. L. Z. hier. Wie man das läſtige Knarren unbezahlter Schuhe vertreiben kann? Wenn man die Schuhſohlen mit warmem Leinbl beſtreicht. Iſt Ihnen das zu umſtändlich, ſo tragen Sie die Schuhe in der Hand, dann knarren ſie auch cht. Abonnent A. Gn in Feudenheim. Sie ſind nicht im Unrecht mit Ihrer Klage, aber es gibt eben viele Abon⸗ nenten, die auch Derartiges leſen wollen. Man muß ſolchen harmloſen Naturen auch ihre Wünſche erfüllen; ernſtere Leſer, wie Sie, entſchädigt andererſeits der reiche Inhalt unſeres Blattes für ſolche unweſentliche Ausſtellungen. Laſſen Sie öfters von ſich hören! B in Feudenheim. huldigen wir dem Prin⸗ eipe„Gleiches Recht für Alle.“ Aber die Bethätigung dieſes Grundſatzes beſteht nicht darin, daß man auch Alles abdruckt, was einem zugeſchickt wird. Für den Inhakt einer Zeitung iſt die Redaction verantwortlich und muß daher unbedingt auch das Recht haben, zu entſcheiden, ob ſie für ein Einge⸗ ſandt“ die Verantwortung übernehmen will oder nicht. Vor allem kommt es bei Beiträgen aus unſerem Leſerkreiſe darauf an, daß die richtige Form gewahrt wird; zu einer Berufun auf das Preßgeſetz haben Sie jedenfalls gar keinen An gehabt und wir haben nicht die mindeſte Urſache, Leuten vor den Kopf zu ſtoßen, die uns niemals zu nahe getreten ſind. Daß der neue Bürgermeiſter, Herr Boßrmanm, allſeitiger Sympathie zu erfreuen hat, wiſſen wir und halten dieſelbe für durchaus berechtigt; wie übrigens die Wahl deutlich ge⸗ zeigt hat, beſitzt auch der Herr Altbürgermeiſter eine ſtattliche Zahl von Freunden. Und daß Herr Rathſchreiber Lutz die Dampfſtraßenbahn nicht zum Vergnügen betreibt, ſondern auch einen Lohn für ſeine Arbeit haben will, iſt evenſo ſelbſwer⸗ ſtändlich wie die Thatſache bekannt iſt, daß die Erbauung dieſer Bahn für die Gemeinde Feudenheim überaus ſegensvoll und vortheilhaft geweſen iſt. 5 .S. in W. Meerweibchen, d. h. weibliche Ge⸗ ſchöpfe mit Menſchenhaupt und Fiſchleib hat es überhaupt nie gegeben; ſie gehören der Sage an. Die Meerweibchen, welche ſich heut zu Tage in Seebädern herumtreiben, laſſen ſich aber trotzdem angeln, wofern ſich nur der richtige Fiſcher⸗ knabe einſtellt. A. P. in Oggersheim. Zur Entſcheidung der entſtan⸗ denen Streitfrage können wir Ihnen mittheilen, daß hei dem Abbruch der Judengaſſe in Frankfurt auch das Rothſchild'⸗ ſche Stammhaus dem alles nivellirenden Fuch e zum Opfer gefallen, aber in der neuen Straßenflucht in ſeiner alten ehrwürdigen Geſtalt wieder aufgebaut worden i, ſe daß es heute genau ſo ausſieht, wie früher. Herausgeber: Dr. Jur. Hermann Faas. Verautwortlich: Für den politiſchen Theil: in Vertretung und für den lokalen und Handelstheil: J. Harder. Rotationsdruck und Verlag der Dr. O. Haas ſch Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: J. A. en 8 en druckerei, ſämmtlich in Mannheim. ** 4— 5 . Seite⸗ General Anzemer 8. Jl Reichsbank%. Prim.-Erkefürung I. Iunl. danee f%. Coursblatt der Frankfurter Börse vom ſ. Juli. 1887. Wane l. vun! Flesfbaßg⸗ Aktion. Bank-Aktſen. 1 Jesb. Staats.80 C,. Anſehens-Lo0sg. inqustrfe-Aktleg.“ hen10s. 20 G. 4 Hess. Ludwigsbahn es 20 b. 4½ Dtsch. Reichsbk. 136.10 G. 3 Oest..-VIII. E. br. 80.80 bz. 3½ Cöln-Mindener 130.40 bz. 5 Zuckerf. Waghäusel 106.30 bz. 4 Be EE 218.00 bz. 3 Frankfurter Bank 125.10 bKz. 1 5 Duxer. 99.80 G. 4 Bager. Främien 1 4 Dtsch. Edison-Ges. 4300 12 An 100 G. ſö Lübek-Büchener 157,00 2. 4 Darmstädter Bank. 137.50 bz. 2 Raab..udd..6 M. 68.20 G. 4 Bad. Prämien 134.50 b2. 5 Scheide- eN 81. 96585 5 Alreld-ium. 14.25 ba. 4 Deutsche Bank 160.50 bz. 4 Rudolf Silb. ö 78.60 G. 3 Oidenb. 40 Tuln. 181.40 G. 5 Ptsch. Verlgs.-Au. 0 5I. 5 Böhm. Nordbdz. 4 Ptsch. Handels 74.10 G. 4 Gotthard 102.00 G. 4 St. Raab-Grager 4 Erkf. Brauerei-Ges. 797 550 4 en 5 Böhm. West. 4 Dtsch, Vereinsbk. 96.00 bz..J5 Toscan. Cent. 10700 ba. 45 2 Potue isen Werke 15 00 P. 4 Gr. Hess, 0 5 Buschth. Lt. B. G. 4 Disc.-Com. ult. 197.50 bz. o ba..] Braunschw, 20 1 5 Ponau-Dran 4406% bz. G. 4 Presdener 50K J160.20 ba. Pugalo.- T. e. Eg. 41.80 ba. G. Furhk 40 kuie Foode 4 PDux-Bodenb. 2 bz. 4 FErankck. Bankverein 5 Chie. Milv. u. St. P. 105.10 G. 5 Oester. v. 1860 5. W. 114.00 G. 4 Türk. Tab 10% u 00 5 Klisabeth. 2 Meininger Bank 95.30 bz..3 Louisville u. Nashy.J59.20 G. Oesterreich., v. 1864 271.40 bz. Versloh. 5 Franz-Josef 5 Oest.-Ung. Bank. 711.00 bz. 6 NMissouri Pac. eons.114. 10 bz. Oest. Oredit v. 1858 3 D. 10 4 5 galiz. Harl.1. p. Ult. 168— br. Gest. Oredttakt. p. u. 226.% Pe. benver u, Rio Gr. Das, Steats 1. Jo0 ege de. s Fet Adekr. 109% H. 118.00 f. 5 Graz- Köflacherf„ 176½ G. 5 Ung. Creditb. p. ult. 239½ G. Georgia Ad 43 bz. G. 5 Don. Reg. 6. W. fl. 100 102.00 bz. 3 Frkf. Rückv. 10% H. 115. 5 Oest. Fr.-Stb.„ 181— bz. 5 Wiener Bankvsrein 75½ G. 3 Holl. Comm. f. 100101 ba. 4 Froridentis 100/0 2 5 5 OGest. Lokalb. 11.¾ G. 4 Württb. Vereinsdk. 117.90 bz. Pfandbrlefe. 3 Hadrider Fx. 100 4 ditto Rückv. 20% E. 128.— bE. G. 5 Oest. Südbahn„ 67 ½ bz. 4 D. Effektenbank 119.30 G. 44 Erkft. Hyp.-B. NM.101.70 K. Türk. F. 400 inel. Fuurz.25 bs. Woeohsel. Kurze Sicht. 0 5 Oest. Nordwest 0 4 Fr. Hypothekenbk. 120.30 bz. 44 Erkf. Hyp.-Gr.-V..101.20 bz. Freiburger.. Fr. 1528.0 bE. 3½ London 1 99185 15 Iipth!k! Prlorltäten. 4 Nass. Lds.-BK.. M. 104 40 bz. Genus Le. 150 3 Paxis Ex. 190885— 5 Rüdol,,. Dortmunder Un. V. Aet. 3½ Nass. Lds.-Bk. M. 99.60 G. Mailänder Er. 45 4 Wien fl. 100160.45 5 Vorarlberger 4 Elis.-Pr. stptl...93.90&. 4 Bhein. Hyp.-B. M. 100. 20 bs. MHailänder.. Fr. 1016,80 bz. Geldserten. 14 4 Beru.-Jura, z. 4 Elis.-Pr. stir..100.80 G. 4 Südd..Ur.. 101.50 b. Meininger. fl. 7 Dukaten.5. 7. en! nbahn 4 Gotthard-Bahn Fr. bz. G. 1 Frangz-Jos. Silb.. W. 93.60 G. 5 Egypt. Or. Fone.86.00 G. Feuchabeler. Fr. 1019.20 pz..20 FEr.-Stücke 16.29—1 5 Spanier 97.00 bz. 4 Schweig., Central.„ 5 Oest..-Ub. fl. Pr. 100.80 G. ſ5 Ttal. Imm.-Ges. Pixeſ101 40 f. Schwedische Thlr. 10065.30 bz. Engl. Souvereigns 20.32—28 5 Spnxv. Türken 4 85 bz. Schw. Nord-Ost Fr. 3 Oest. S. Lb. fl. Fr. 57.89 bz. 5 Russische. S. 58 96.40 G. Fenetianer Dire 30,24.20 bz. Rugs. Imperlals 16.—69 Unif. Egypt. p. ult. 75.10 bz. 4————.—.— Schw.-B. 5 15 Staats fl. 105.90 bz. 4 Schwedische. M. 100,80 G. Gräfl. Pappenh. fl, 701.70 bz. Dollars in Gold.20—16 Sar = Sperrung der Schifffahrt und derfr Flößerei auf dem Neckar bei Maunheim. In Folge Erbauung einer Waſ⸗ ſerleitung für die Stadt Mann⸗ heim wird in den Tagen vom 5. bis einſchl. 8. Juli ds. Is. das 15 b5 beiden ſchmiedeiſernen Waſſerleitungsrohre durch den Ne⸗ ckar oberhalb der Kettenbrücke in Mannheim verlegt, und wird wäh⸗ rend der genannten 4 Tage mit poltzeilicher Erlaubniß dle Waſſer⸗ ſtraße des Neckars für die Schiff⸗ fahrt und die Flößeret abgeſperrt. Dies bringen wir mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen Kenntniß, daß ſowohl unterhalb der Bau⸗ ſtelle, als auch bet der Feudenheimer und der Seckenheimer Fähre ſoge⸗ nannte Wahrſchauer aufgeſtellt find, welche alle Schiffe und Flöße von dem Schifffahrtshinderniß verſtän⸗ digen werden, und deren Anord⸗ nungen zum Anhalten unbedingte Folge zu geben iſt. 81291 Mannheim, 29. Juni 1887. Stadtrath Moll. Kieſer. Bekanntmachung. Freitag, den 8. Juli l. Is. Vormittags 11 Uhr, läßt Heinrich Stoll Wtb. von Meckesheim nachgenannte Grund⸗ ſtücke auf dem Rathhaus dahier meiſtbietend zu Eigenthum öffent⸗ lich verſteigern: 1. Gemarkung Großſachſen. 1. 6 Viertel Acker in der Stern⸗ bach. 2 Viertel Acker in der Stern⸗ bach. 1. Viertel 79 Rt. Acker in der Mult. 1. Viertel 38 Rt. Acker am Heddesheimer Weg. 3 Viertel Acker in den kurzen neun Stücken. 1 Viertel 6⅝ Rt. Wieſen im Attichgewann. 1 Morgen Acker in den langen Stricken. 3 Viertel Acker im Quentel⸗ berg. 2 Viertel Acker im Kröten⸗ pfuhl. 2 Viertel Acker in der langen Sternbach. 2 Brtel. Galgengew ann. 1 Prtl. 50 Rt. Wieſen auf den Spitzwiefen. 131 den Schleichen. Wemarkung Hohenſachſen. 3 Vrtl. Acker im Schnittge⸗ wann. 15. 1 Vrtl. Acker im Sterzfluß. 3. Gemarkung Lützelſachſen. 16. 2 Vrtl. Acker auf den Krap⸗ penäckern. 4. Gemarkung Heddesheim. 17. 2 Vrtl. Acker u. Wieſe auf der Lachgäng. 18. 2 Vrtl. Acker auf der Ofling. Bemerkt wird, daß bei einem annehmbaren Gebot der Zuſchlag ſogleich erfolgt. Großſachſen, den 1. Juli 1887. Das Bürgermeiſteramt. Meier. 82¹⁵ ο ————ͤ— do— 2 14. * Frau Bär, Schwetzinger⸗Vorſtadt, Traitteurſtraße 13½ empfiehlt ſich im Kleidermachen im Hauſe bei billigen Preiſen u. prompter Bedienung, 6979 Damen find. liebev. verſchwieg, Auf⸗ nahme bei Aug Gölz Ww., Heb⸗ amme Weinheim a. d.., Hauptſtr. r. 16, 6746 Acker im untern la. Timburger a 30 pig. Kehten Emmenthaler à 80 Pig., Rahmkäse 48 Pig. pr. Pfd. Kräuter-Mäse empfehlen Gebr. Kaufmann, G 2, 1. Fetten 8208 Brtl. 12 Rt. Acker in dae Käse per Pfd. 27 Pf. e Pfd. 25 Pf. Aechten Schweizerkis Prima Rahmkäs billigſt bei 7591 Gebr. NKoch, R 4, 20, H J, 14 und F 5, 10. Parguck⸗ Bodenwichſe von J. Finsler, Zürich. Bodeulacke, Leinöl roh und gekocht, Cerpeutinöl, Wachs weiß und gelb, Flahlſpähne, Schwümme und Feuſterlever in Auswahl empfiehlt bil⸗ ligſt 8213 empfiehlt tadellos friſch Junge Günse M..50 bis 4 M. Innge Enten M..50. Junge Hahnen M. 1 bis.80. Cauben, Suppenhühner elc. in großer Answahl. Rehſchlegel, Ziemer, NRasdout per Pfd. 25 Pfg. Vorderschlegel per Pfd. 65 Pfg. Bheinsalm ver Pfd. M. 2 822¹ Soles, Forellen, Tafelkrebse. Neue holländiſche 8222 Voll⸗Häringe, Matjes⸗Häringe, Malta⸗Kartoffeln Ernst Dangmann, N3,12. holl. Voll⸗Häringe oastlebay Matjes-Häringe, neue Sommer⸗Malta⸗Kartoffel neue Salat⸗Kartoffeln, extrafeines Mizzaer Oliven-Oel, feinſtes Pfälzer ſetten Wein⸗, Burgunder und Cham⸗ pagner⸗Eſſig, Gothaer⸗ und Brannſchweiger Cervelatwurf. Americ. Ochſenzunge, eorned Beef, feine Käse empfiehlt 8219 0 2 fl. Hall. Vol-Häringe empftehlt billigft 82— deorg Dietz, whe e, friſch gefangene Kary en. Zale Shlehe C. Helzschuh, Jiſcez 7883 Detail. Feinſt dentſche, kugliſcht, franzöſiſche 5, 0 Engros zum Familiengebrauch, empfehle Ja. reine Felt⸗Seifen, Cocos⸗Seifen, Mandel⸗ Stifen, Glycerin⸗ Skifen in Stück und Pfund, 6090 Ia. weiße Kernſeife op. o0 Ia. Stearinkerzen an. oso E. Schröder) 2. 14 Parfümerie⸗Handlun gegenüber dem Deutſchen Hof. Gerüſtſtangen für Tüncher, Wagner verkaufe, um raſch mein Lager am Main⸗Neckar⸗Bahn⸗ hof Friedrichsfeld zu räumen, zu äußerſt billigen Preiſen. 8091 Adam Metz II., Neckarhauſen. Ein Kind ſogl, in Pflege gef 7782 J. Knab, C 2, 3 Toileiten-Seifen g II ſaſche 85 empfehle ichten Nordhäuſer Korn⸗ und Fruchtbrauntwein, üchtes Schwarzwälder Kirſchen⸗ u. Zwetſchenwaſſer feinen Batav⸗ u. Mandarinen Arrause. Jamaica Rum, feinsten Weingeist Holländ. Colonial⸗Zucker, Crystall Raffinade, Candiszucker, Orangeat und Citronat Alle feine Gewürze. J. I. Mern,( 2, 1. Nordhäuſer Korn⸗ und Frucht⸗Brauntwein Arae de Batavia Kirſchwaſſer, ſchwarzw. ſowie alle Aufatzartikeln empfehle in beſter Oualität billigſt 8211 C. Pfefferkorn. Neue 8 Holl. Vollhäringe friſch eingetroffen bei 8212 C. Pfefferkorn. Vorzüglithen Mitlagstiſg, zu billigem Preiſe. Pianino neu, 10 t en Preiſen. 18 51 duofortefabrit. 4457 Ch. Scharf, C 4, Pianino bereits neu, iſt wegen Wegzug preis⸗ würdig zu verkaufen. Näheres in der Erpd. 8192 Ein fleines Wohnhaus auf 7225 bruch zu verkaufen. 55 bbei Johann Greulich bein Jungbuſch. Vollſtändige ComptolrFinriomungen Feeee elhandlung von berle, Mauubeim,& 900 zu verkaufen. Pianin— kreuzſaitig, 05 und r ſehr billigen Preiſen gegen Baar 9. zahlung zu verkaufen k 1, 2. 12 3 schöne Oleander zu verkaufen. Zu dene er in der 1 2 ſchöne gr. Beanderbüume 1. 1 Garten ank mit Lehne zu verkau⸗ fen. Näh. Schwetzingerſt Nr. 16 im Laden. 6924 Neuer Fauntenil nut preiswürdig zu 80 2.——— einlager zu verkau⸗ ſen E 5, 1 9 15 2. St. 128 erd billi verkaufen. Ein gebr. W 1 1 81— 7886 4. 1+. 25 9050 1 Kanapee und 1 Schlafdiwan „12, 2. St. b. Tapezier. zu Ein Kinderwagen auf Einen niedrigen 4 rädrigen ſtarken Pritſcheuwagen ſucht zu kaufen. 8412 F. H. Eſch Ofengeſchäft B 1, 2. Halbſtückfäſſer Ninhalt, Sprit⸗ oder Weinge⸗ binde zu kaufen geſucht. 8094 5, 13. Eine gebrauchte Theke von—5 m Länge zu kaufen geſucht. Schriftl. Offer⸗ ten nimmt die Exped. unter 8181 ent⸗ gegen. 8181 von 600—700 Liter Raum⸗ Meblka Getragene Kleider, Schuhe u. Stiefel kauſt zum Preiſe. 6591 Karl Cono, E 4, 5 Gebrauchte Möbel und Betten zu kaufen geſucht. IT 2, 22. 6580 DSeere Il k. de ſten en A e 8551 14 Jumpen, Anochen, Metalle, altes Eiſen ꝛc. werden zu ben höchſten Preiſen gekauft. 7292 F. Aeckerlin, E 6, 4. Zuvexrkaufen. Füt Bütker oder Meßger. Einem tüchtigen Brod⸗ und Feinbäcker oder Metzger wäre Gelegenheit geboten, ein Haus in günſtiger Lage der Stadt zu erwerben, das ſich für obige Zwecke, weil ohne Concurrenz, vorzüglich eignen würde. Beding. ſehr günſtig. Näh. Agent Friedr. Spörry, Q 3, 2/3. 8101 Hausverkauf. er Ein Haus in der Nähe des Marktes, für jedes Ge⸗ dſchäft geeignet, unter günſtigen Ei Bedingungen zu verkaufen. Näheres im Verlag. 7395 In der Oberſtadt eines der ſchönſten Privathäuſer preiswürdig zu verkauf. ah. durch Agent Adam Boſſert, 2. 7851¹ 2 Nächſt dem Stadt⸗ park ein modern gebautes 1 noch neues Haus mit 10 bis 12 Zimmer und Zube⸗ — nebſt Gärtchen gasz zu vermiethen oder zu verkaufen. Auf Magazin. 8028 C. Pfefferkorn. Fran Sreunig, J 5, 16 1 6, 12, 8. 8 Federn gehend, ſehr wenig 288 4 inegg Stock. Aue nach gut echaltene Hand 2 Kaufen gesucht! maſchine bilig zu 93 2 neue Pferdedecken du —.— großer Rüchenſchr 7 gle⸗ chrank, ein Eis ein — Helzbrunnen ſa a0. h. 4 2. 2 2. part. Schönes Makulaturpapier zu verkaufen. 7876 Näheres in der Exp. ds. Blattes. 1 Zimmereinri tng beſtehend in 3 Betten, Schrank, 3 Tiſche und Stühle billig zu 9 7576 C 4. 8, 4. Stosk. Eiue Aunge engliſche Dogg zu J 7 No. 10, 5 Ein Acker Klee⸗ und Dickrüben⸗ pflanzen z verk. 2 8, 5% No. 14. 6913 Tehrling OGesuch. Lehrſtelle mit gut. Beding, offen im Atelier Heinrich Grass Sroßh. Bad. 192 Wbotogragg, VBuchbinder⸗Lehrling gegen 15 ſoeng, Bezahlung 1 052 W. Jarſchel, 0 3, 7, 1 8585 Ein ordentlicher Junge wird in die Lehre geſucht. 7613 J. Peter, Schuhmacher, P A, 10. Ein ordentlicher Junge kann das Naſir⸗ und Friſeurgeſchäft er⸗ lernen bei 7270 A. Fröhner, Weinbeigz: Es werd. noch einige brave Jungen bei ſofortiger guten Bezahlung in 1755 Lehre genommen. 727 Gebrüder Schnitlein Bürſten u. Pinſelfabrick. Weinheim a. d. B. Lehrstelle ſogleich oder bald zu beſetzen. Offerten erbeten. 8189 Gotthold& Forrer, C 9 No. 2 7270 Näheres Agent Spörrv, 9 3, 285 Tuch& Buxkin en gros. Abonnement. 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Erſcheint täglich, Sonn-⸗ und Feſttage ausgensmmen. Badiſche Volks⸗Feitung. Juf erate. der Stadt Mannheim und Umgebung. Kige ien 8 Pfg. Mannheimer Volksblatt. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. Nr. 154, 2. Blatt. und ee Zeitung in e und Amgebung. 3. Juli 1887. Bas Neueste in Corsette Uhrfeder⸗ Corſett neueſte Unſer ſo beliebtes Phönix⸗ Corſett FJagon mit nur 83 M. 50 Pf. ächtem Fiſch⸗ Uhrfeder⸗ 15. Corſett ſchnürend u. Franz. Drell neueſter mit Fagon von M..50, Prima M..50, Einlag. und M..50, reichgeſtickt M. 8, 6 M. 50 Pf. f 8 8 — M. 12.50, J M. 13.50, Corſetten M. 15 in großer bis M. 28. 1 Auswahl— J von Sommer⸗ J Mark 1, Corſetten .50, M. 2 aus 8 M..50, engl. Tüll M 3, ächt M..50, Fiſchbein m. M..50, Atlasſtreifen 80 und .90 u. Seide geſtickt M..50. à M. 14. rell⸗ Corſetten mit ächtem Fiſchbein neueſte Fagçon M..50, M. .50 bis 12, Satin⸗ Corſetten in allen arben von Laſting⸗ JCorfſ 15 Große Auswahl in Mädchen⸗ und Kinder⸗ Corſetten. Damen⸗Corſeiten ſind in Weiten von 46 Elm. bis 94 Cim. ſteis am Jager. VFWaourſetten nuch Maaß werden auf Verlangen binnen 6 Stunden angeferkigt. Waſchen und Reparaturen uun Corſetten, welche auch nicht bei uns gekauft worden ſind, werden unter billigſter Berechnung dausgeführt. Geschuister Böhm, Planken, E 2, 1718. AMMHAEHEEAA Nichts iſt angenehmer im Sommier zu tragen als: Dr. Lahmann's Reform-Hemden Größe 4 5 6 ——— .30 240 250 zu haben bei 7447 Sinn in Erefeld. — Wegen Wegzuges von Mannheim gänzlicher Ausverkauf meiner ſämmtlichen Galanterie⸗ und Spielwaaren, Schreibmaterialien ꝛc. zu jedem annehmbaren Preiſe. Franz Lafaire, 0 5, 5, Heidelbergerſtraße. 68871 J. Luginsland, M 4. 2 empfiehlt ſein großes Lager in eichen Ritmen und Pargnelböden zu äußerſt billigen Preiſen.(Gelegt oder teints Auch werden Feuſter⸗ — 5 in Parquet nach Maß ange⸗ Bodenwichſe fertig zum ſtreichen in bekannter Güte. Pfänder Serben in und außer dem Leihhauſe leien 6. 6 daben. 7638 Wedeelage 55(Gebrüder 4040 vormals G. Matter Photog zraphische Anstalt P 7, 19. Iberger Straße. P 7, 19. Ich wohne von heute ab Nr. O. Mannheim, den 30. Juni 1887. Julius Wollf, Agentur und Commiſſion. Mannheim, den 29. Juni 1887. Wohnung und Comptoir verlegte nach C 4, 18. 8085 J. M. Maier. Wohunng und Compfofr befnden ſich vom 1. Juli tr. an in Litera U 6 No. 2b. Georg Knoch. 471 Eau de Colegne von den Preisrichtern aller internationalen Ausſtellungen als unübertroffen vor⸗ züglich mit den 47 Preiſen ausgezeichnet, ſowie 4711 Glycerin⸗Seifen 8062 8187 Planken, E 2, 1718. — Auswahlſendungen ſtets gerne zu Dienſten. 5 Herm. Kleebusch cccccr Geſchüfts⸗Berlegung und Eupfehlung. Meiner geehrten Kundſchaft theile ergebenſt mit, daß i 11 Juli b. F. ah mein Küblergeschaft (vormals Noth⸗Meßler) von Lit. O 6, 3 nach T 6, 16 verlege. Das mir ſeit Jahren in meiner früheren bewieſene Vertrauen bitte mir auch ferner gütigſt bewahren zu wollen, inbem ich beſtrebt ſein werde, allen an mich geſtellten Anforderungen wie bisher aufs Prompteſte zu genügen. Hochachtend Adam Ries, Küblermeiſter, 0 6, 3. er MANNHELM O. I. Ne S. Brelte Strasse LL 1 5 Kaufhaus Fabrik⸗Niederlage Kenna 1 5 Asphalt. Dachpappen Jac. Ph. Eglin glinger in Hanmde Heidelbergerſtraße Lit. 9 7. 9. Brennholz und Kohlen, Aufeuerungsbols, 15 ausgetrocknet à M..25 J per Zeutner franko Hanz Buchenklötzchen geſägt 55 geſpalten—90 bel 42598 Fuhren, ferner Ruhrer Je e Nn und Ant kahlen in beſte Buslkelt an dets ßriſcher Zußahr earfichlt zu den je⸗ Bazi weiligen Tagespreiſen 25.¹ empfthle angelegentlichſt Carl Rischaff. d 7. 8. 28 elte. General Anzeiger 3. Jult. 11 NWAmA Maunerverein Centrum. Lokal G 4, 17. 5, Jult d.., Abds. ½9 Uhr ontts⸗Herſammlung. dnung: Berichterſtattung über en Reichstagsverhandlungen. zahlreichem Beſuche ladet ein Der e „Olymp.“ Samſtag, den 9. Juli 1887 Ordeukliche Genrralperſammlung im Lokal des„Erbprinzen O 5, 1, lufang präzis 9 Uhr. brdnung: 1. Rechnungsab⸗ Vorſtandswahl, 3. Ver⸗ elegenheiten. 105 e Herren Mitglieder 15 belen, pünktlich und vollzählig zu er⸗ ſcheinen, Der Vorſtand. „DIymp.“ Sonntag, den 3. Juli 1887 4 1 noſlug nach Oggersheim. 0 ahrtszeit 1 Uhr 35 Min. Nachm. Zu zahlr. Belheillgung ladet freund⸗ lichſt ein 8104 Der Vorſtand. Gabelsberger Stenografenverein. Während der Sommermonate findet noch jeweils Dieuſtag und Mitt⸗ wWoch in unſerem Lokal D 4, 5 Unterricht ſtatt und zwar Dienſtags in Corre⸗ pondenzſchrift und Mittwochs in Debattenſchrift. Anfang präzis halb 9 Uhr Abends. Wir bitten die verehrlichen Mitglieder um regelmäßiges und pünktliches Er⸗ ſcheinen. 7734 Der Vorſtand. des nünniſchen Vereins Kaufn zu Maunheim. (Eingeſchriebene Hilfskaſſe). Der Bezug der Medicamente für unſere Mitglieder, hat für die Zeit vom 6 10 bis 30. Septbr. 1887 in der Einl Jarn Apotheke K 1, 23 zu 4655 80931 Mercuria. Sonntag, den 3. Juli Ausflug nach Neckarau. Lokal„zum Löwen.“ Hierzu laden wir unſere werthen Mit⸗ glieder, ſowie Freunde und Gönner des Vereins nchſt werthen Damen höfl. ein. 81⁴5 Der Vorſtand. Maler⸗ u. Tüncher⸗Yerein Maunheim. Samſtag, den 2. Juli 1887 eheral- Versammlung wegen wichtiger Beſprechung unſerer Feſtlichteit, wozu fämmtliche Mitglieder werden zahlreich zu erſcheinen. Die verehrl. Mitglieder und Geſchäfts⸗ collegen werden erſucht, die Karten im Lokal, Mittwochs und Samſtags abzu⸗ holen. Ohne Karte iſt der Zutritt nicht geſtattet. 8047 Der Vorſtand. Aufnahme neuer Mitglieder jeden Samſtag. 1 ſoehstet etteß F 2, 8 empfiehlt Daß Neneſte für die Sommerſaiſon in unübertrefflicher Auswahl: Tricot-Blousen, Tricot-Taillen, Fatin-Blousen, Morgenkleider, Matinnés, Röcke, Jupons, Reise-Mäntel, Staubmäntel, Perl-Pelerines, Perl-Mantilles, Spitzentücher, Spitzen-Tichus zu den billigſten Preiſen. Dienſtag, 271 glich ſich einem geehrten reiſenden Publikum 8 empfohlen. Gute Weinheim a. d. Bergstr. Restauration Rasthaus auf dem Pavillion, reizende Ausſicht auf das Rheinthal und das ringsum liegende Gebirg, dem reiſenden Publikum beſtens empfohlen. Geöffnet jeden Tag von Mittags 4 Uhr an, Sonntags den ganzen Tag. Kalte Speiſen, reine Weine, varzügliches Bier aus der Brauerei Eich⸗ baum Mannheim. Achtungsvollſt 7845⁵ F h. Ehret. Weinheim a. d. Pergstrasse. Gasthof zum Carlsberg in Mitte der Stadt geräumiger Garten beim Haus, hält ſich einem geehrten reiſenden Puͤblikum beſtens empfohlen. Freundlich möblirte Zimmer, Mittagstiſch von 12—2 Uhr, von 1 Mark an. Reſtauration zu jeder Tageszeit. Reine Weine. Vorzügliches Bayriſches und Mannheimer Bier Solide Preiſe.— Prompte Bedienung. Th. Hoppe. Lützelsachsen aB. Wirthschaft„zur Bergstrasse“ (Ziegelhütte, direet an der Bergſtraße.) Mache hiermit ein geehrtes Publikum auf meine geräumigen Lokali⸗ täten mit großem Saal, nebſt freundlicher Hofwirthſchaft aufmerkſam. Empfehle ſtets erſte Lützelſachſener Rothweine, ſowie Berg⸗ ſträßer und Pfälzer Weißweine, prima Apfelwein und gutes Bier. Für guten Kaffee und gute Speiſen wird ſtets Sorge getragen. 5404 Achtungsvollo P. Reiboldt. Schöne Ausſicht auf 5 nahe—— Gebirge. 7 Gaſtwirthſchaft zur„Burg Windeck“ in Weinheim aà. B. r am. Eingange des Gorrheimer Th. 18. Gartenwirthschaft mit prachtvoller Ausſicht und reizenden Spaziergängen in das nahe liegende Kaſtanienwäldchen. Reine Weine, gute Küche mit entſprechend billigen Preiſen emfiehlt beſtens 5540 A. Demuth. Gaſtwirthſchaft zur„Fuchs ſchen Mühle“ (Birkenauer Thal) Weinheinm d. d. Vergſtraße. Luftkurort.— Herrliche 195 reich an Naturſchönheiten.— Schöne Gebirgs⸗ ausflüge in nächſter Nähe.— Gartenwirthſchaft mit waldiger Umgebung.— Große geräumige Zimmer und Penſion.— Fäglich friſche Milch. Echte Lützelſachſer und Weinheimer Rothweine, ſowie Bergſträßler und Pfälzer Weißweine. Anerkannt gute Küche. Reelle und aufmerkſame Bedienung zuſichernd, zeichne Hochachtungsvoll Ph. Fuchs. Weinheim a. d. Bergstrasse. GasSsthaus zu den „Lier Jahreszeiten“ Besitzer: FRANZ KRAUS. Dem reiſenden Publikum beſteus empfohlen. Freundliche Zimmer mit guten Betten. Mittagstiſch 12½ Uhr. 5541 5403 Reine Weine. Gutes Bier. Kegelbahn. Billard. Schöner Garten mit prachtvoller Rundſicht. Mirthschaft zum Gorrheimer Thal in Gorxheim bei Weinheim a. d. Bergſtr. am Eingang von Gorxheim, Angenehme Lage, Gartenwirthschaft mit prachtvoller Aussicht, Schöne Ausflüge in nächster NMähe, prachtvolle Waldparthien, che, reine vorzügliches Pfungſtädter d ſchenbier, Prompte Vevienung. Hochachtungsvoll J. Lutz. Luftkurort Sulzbacher Hof. Oeconomiegut, Gastwirthschaft und Forellenzucht-Anstalt. / Stunde von Weinheim. Stunde von Hemsbach. Forellen nath auswärts nach Aebereinkunft. Eigene Forellenfischerei. Möblirte Zimmer mit Pension. Nähere Auskunft ertheilt gerne Der Beſitzer: 6851 Emil Betz. Ruhrkohlen, 15 Se 8090 rot, 195 1 Ia. Sorte griesfreie Rußkohlen, dirgetz iff, empfiehl J. Leherie Nrgult und Ruhtkobleahandlung, 7, J empflehlt billigst 5415 8 Prachtvolle Parthie von Weinheim durch das weltberühmte Birkenauer Thal] über den Hirſchkopf nach dem Sulzbacher Hof.— Anmeldungen von Vereinen oder Familien, namentlich zur Tafel, im Intereſſe. Adam Fröhner, Meinheim. Atelier für küuftliche Zähne u. Gebiſſe. Zahnoperationen. Behandlung kKkranker Zähne, Plombiren mit allen dauerhaften Füllmassen, Sprechstunden zu jeder Tagesz eit. 489 Die Husikalien- und Instrumentenhandlung von Herm. Häberle, — weinbeim a. 3ß empfiehlt Klavier, Orgel, Zither, Muſik, Muſikalien für Streich⸗ und Blasmuſik, Kirchenmuſikalien, Geſ ſänge aller Art.— Claſſiſch und für den Salon mit beſonderer Berückſichtigung für den Unterrichtsſtoff.— Schulen. Ferner Flügel, Pianinos, Harmonium. Sämmtliche Streich⸗ und Blasin ſtrumenke, Quittaren, Zithern, kylophon. Sämmt⸗ liche Signal und Schlaginſtrumente für Feuerwehr, Turn⸗ und Kriegervereine. Sämmtliche Beſtandtheile, ſowie Saiten, Stimmpfeifen und Schlüſſel, Notenpulte u. ſ. w. 3453 Sensen u. Sicheln(Prima Oualitat) 7010 W. Zimmermann, Weinheim. Prima Gußſtahl⸗Senſen und Sicheln, ſowie amerik. Heu⸗ und Dunggabeln empfiehlt billigſt 7727 W. Kern, Weinheim, gegenüber der Engelapotheke. Geſchüfts⸗Empfehlung. Meinen verehrlichen Kunden und Gönnern, ſowie einem titl. hieſt en wie auswärtigen Publikum diene zur Nachricht, daß ich unter Heutigem wieder blos auf eigene Rechnung und nicht mehr für Herrn Fuchs arbeite. Mache beſonders auf eine reichhaltige Muſterkarte über 400 Muſtern aus einer Fabrik Norddeutſchlands aufmerkſam, wodurch ich im Stande bin, gute, rein wollene Anzüge ſchon von 30 Mark an, bis zu den feinſten zu liefern und garantire für guten Sitz. 4850 Achtungsvoll Georg Sterger, Kleidermacher, Weinheim. Das Geschäfts- und Commissions-Pureau C. F. Schäfer, Weinheim, Oberngaſſe empftehlt ſich zur Anfertigung von Eingaben, Bittgeſuchen und Klagen jeder Art. Beitreibung von Forderungen im ganzen deutſchen Reiche gerichtlich und außergerichtlich, zur Vermittlung von Käufen. kurz zu Aufträgen 9918 ſoliden Art unter Zuſtcherung reeller und prompter Bedienung. 707 5 „ Pilligſter Perkauf., S 40, 50 Pfg. Fillet-Unterjacken, Gdameſeurtget 30, 40, Sommer⸗ Unterkleider, 50 Pfg. 7128 1 Gut geſtricte Socken undd Kümme, Seifen de. Strümpfe 40, 45, 50 Pf. ꝛc. Corſetten von 75 Pfg. an. Taden, Zeſatz, Anopf⸗u. alle Kurzwaaren. .17.Freund gegenüber von Herrn Bäcker Freiſeng.? IEI's daunt Stolfkrägeu. Meys Stofflragen sind ſeine Fupiertragen, denn sie sind mit wirklichem Webstoff vollständig überzogen, haben als Senau das Aussehen von Leinen- bragen; sie erfüllen alle Anforde- rungen an Haltbarkeit, Billigkeit, Eleganz der form, bequemes 2 EBAMKLIN Sitzen und Passen. N be num-soaug 8 8 eeeerreeeev 25———.— —— ͤ JJC7TCCCC qeder Kragen kann 5 leine Woche lang getragen werden. WAOGNER Dtzd.-Paar M..20. HEBZOOG Otad. M.—.85. Sabriklager von Mey's Stoffragen in Mannmheinz: F. C. Menger, N 2, I. A. Herzberger., D 4. 8, Aug. Dreesbach, S1, 8, Gebr. Weigel in Mannhelim Z E, 1½ und Käferthal, oder direct vom 7066 iei—85 5 Sbllet, eee Heſchästs⸗ Berlegung ind Cupfehlung. Zeige ergebenſt an, daß ich mit Heutigem mein Geſchäft 80 5 +T 2, 6 nach S. 8 J. D. Otto Sohn, Ziungießerei und Verzinn⸗Auſtalt. PPPFPP——TCP————TP—TPCCC——————GPPVVVTG—————iĩ4 Cementarbeiten jeder Art übernimmt in beſter ſolider Ausführung unter 8177 Georg Börtlein, iMantkrntiütt, I 5, 19. verlegt habe. — 10⁶— Bei der Bestimmung der Höhe der Einsktze zogen wir Präzedenzfälle in Be. tracht und erwähnen als Beispiel nur den wohlg elungenen internationalen Congress in Baden-Baden 1870, bei welchem der Einsatz in Höhe von 80 Fres. testgesetzt wäar, Die Eintrittsgelder bei englischen Turnieren sind durchgängig höher, wie in Deutschland.— Der oben testgesetzte annähernde Betrag, den gegebenenfalls der deputirende Club stellen könnte, dürfte hinreichend und zweckentspr echend Sein. A. München. Am Turniere des akademischen Schachelubs zu München bee sich sechs Mitglieder. Letzter Stand: H. Seger(2 gew.), Fr. Ungemach(1 1075 Mabillis(), E. Varain(I1), H. Goering(), A. Steif(). Berlin. In der Generalversammlung der Berliner Schachgesellschaft vom 25. Juni wurde die Frage der Zulassbestimmungen bei den Meisterturnieren des deut- schen Schachbundes verhandelt und die Angelegenheit einer Commission übergeben, welche Dienstag den 5. Juli einer neuen Generalversammlung bestimmte Autri ige auterbreiten soll. Hoffentlich wird das energische Vorgehen der Berliner Gesellschakt zur Beseitigung eines den erwähnten Turnieren drol lig anhängenden Zöpflein's ent- scheidend beitragen. Ausserdem wurde beschlossen, das Jubilaumsturnier der Gesell- schaftb(Purnier für deutsche Spieler), zu dem sich mehrere bekannte Kämpen, darunter beide Faulsen, bereits angemeldet haben, am 15. August beginnen zu lassen.— Eine Geschichte der Berliner Schachgesellschaft soll geschrieben werden und in den Buch- handel kommen, worüber nähere Bestimmung vorbehalten bleibt. Ferner wurde der Antrag angenommen, die Leipziger, Augustea“ zu einem Massenwettkampfe(—12 Spieler jeckerseit 8) in Wittenberg um einen Einsatz von etwa 250 M. herauszufordern. Das von Berlin hiermit gegebene Beispiel wird sicherlich zur Einführung solebher Kümpfe in das deutsche Schachleben in erwünschter Weise beitragen und kann nur Willkommen geheissen werden.— Die Correspondenzpartien mit Leipzig sind nun zu Ende; Berlin machte eine unentsieden und verlor die andere. Wir werden beide gelegentlich zur Kenntniss unsrer geschätzten Leser bringen. Paris, Im Turnier um die Meisterschaft der„Régence“ haben, der Stratégie zufolge, die Herren Taubenhaus und Arnous de Riviere die meisten Aussichten. New. Vork. Vergangenen Monat gab der nach New- Vork zurückgekehrte Capitän Mackenzie eine Simultan-Vorstellung im Manhattan Chess Club. Er spielte 19 Partien, von denen er 13 gewann, fünf verlor und eine unentschieden machte. In der letzten Monatsversammlung des Brooklyn Glub gewann W. Steinitz von 10 gleichzeitigen Partien 8 und verlor zwei gegen die Herren Merian und Orr. (Int. Chess Magazine.) Auflöſung von Ar. 107. (Von Gg. Chocholous.) 1) Ted—es, beliebig; 2) D oder=E. Angabe der Löser in nächster Nummer. Berichtigung. Im Problem Nr. 137 ist der weisze Bauer à2 durch einen schwarzen auf ba zu ersetzen; und im Problem Nr. 140 ein weisser Bauer h6 hin- aLuzufügen. Druckfehler, Seite 99, Zeile 15 von unten lese man Weiterentwieke- lung und nicht Meisterentwieklung. Briefkasten. 8 C. Hartlaub in Freiburg i. B. Ein zweiter Brief ist postlagernd dort für Sie eingetroffen. Wir bitten, wichtiger Problemmittheilungen halber um gütige recht phaldige Angabe Ihrer Adresse an Herrn E. Varain, München, Blumenstrasse 19/III. N. H. in Jaworow, K. in Meseritz, L. M. cand. chem. in Frlangeu, G. L. stud. med. in Freiburg i. B. Gefällige Zuschriften dankend erhalten. K. D. in Freibueg i. B. Dessgleichen. EU Nr. 128 würde 2) Lesdeg6 . hier. Die liebenswürdige Zuschrift hat uns vecht erfreut, Freundl. eee — 624— werd heunt ſcho' beten zum heilin Agidi, daß er mi no' recht lang dahalt in dera Freud und in dem Glück, wie's no' koam Pfannaflicka auf der Welt'lacht hat:“ „Und iatz is enk da Kaffee kalt worn,“ ſagte Treſei lächelnd. „So trink i'n halt kalt,“ erwiderte der Alte,„möcht er mi no' ſauba e daß i zur Hochzet hellaus(nobel) ausſchaug. Jeſſes, Jeſſes! Wie hätt' i no' an ſo ebbas denka kinna!“ Man hörte jetzt vom Thurme läuten. „e erſt läut'!“ ſagte Treſei.„Ich muaß mi no' ganz'ſammrichten in d' Kircha. Zu Mittag ſeids heunt unſa Gaſt; kemmts'wiß! Und dö ganz' Gmoa wiſſen, daß i und da Loisl a Paarl ſan.“ „J werd' für enka Glück beten,“ ſagte der Alte.„Gelts Gott für dein Hoa'gaſt, du biſt mir heunt a Eng'l gwen.“ CEr geleitete ſie zur Thüre, beſprengte ſie mit Weihwaſſer aus dem neben der—— angebrachten Weihwaſſerkeſſelchen und machte ihr das Kreuz auf Gerührt und freudigen Herzens eilte Treſei von dannen. Der Alte ſah ühr nach, bis ſie ſeinen Augen entſchwand, dann ſprach er zu ſich: „„Ds Glücksbotſchaft muaß i ſatz glei'n Loisl ſeina Muatta und ſein Vatan dazähln; ja, ja, dene wer i's ge dazähl.“ Und nachdem er ſich vollends feiertäglich angezogen, eilte er zum Freithof und berichtete, auf dem Grabhügel ſteend, den darunter Ruhenden das beglückende Ereigniß. In dem ſonſt ſo ſtillen Dorfe ging es heute, da der Bicar von Törrwang n ſonntäglichen Gottesdienſt abhielt, ſehr lebhaft zu. Aus der ganzen Gemeinde kamen die Landleute, Alt und Jung, Groß und Klein, heran in feſttäglichem tagte. Die beſſer geſtellten Bauern, die prächtig aufgeputzte Bäuerin an der Seite, fuhren im flotten Schweizerwägelchen herau, und der Platz vor dem rthshau ſe, das unfern der Kirche lag, war faſt ganz—5 ſolchen Fuhr⸗ erken verſtellt. Die Miniſtranten ſah man einige Stunden vor dem Gettesbienſt bereits rem Ornate geſchäftig im Orte hin und her laufen, gelegentlich auch mit ndern Buben ſich her umbalgen und ſich in den Haaren liegen, ſich wohl auch egenſeitig ein blaues Auge ſchlagend, wenn nicht der ſich heute als Haupt⸗ fühlende Vizemeßner, der damiſche Schuſter, wit ſeiuen langen Armen ig dazwiſchen fahr 8 mit Hand eeee eingriff. u. 2. Sidwoeſdeulfehe„ Kedigirt von einigen enelden des Babe ventsprels M..— 5 5 Alle für pro Quartal, bei wöchent- e eK lloher, freler Zusendung Unn 40 ö ind zu richten an unter Kreuzband. Stern, P“ „ Vom Krieger in München. . 25* n* 2 1 . 1 15 1 . 1 Von H. Nisle in München⸗ Von A. Steif in Wn 5 11 77 722 1 8 5 1 e 2 4— 21.* * Nat in drei Zugen. Roman Beilage (Kannheimer Volksblatt.— Fadiſche Bolkszeitang.) Die wilde Brant. Erzählung aus dem bayeriſchen Hochlande von Maximiliau N Fortſetzung.) „Mag ſei'!“ meinte der Majer,„aber a Flaſchl echter Eirobe el liaba, und mit dem kann i heunt aufwarten.“ „Und da trink ma auf's Wohl von der Hochzeiterin und auf dös Loisl! Is s recht a ſo?“ fragte die Bäuerin, ihren Arm um 285 Tochter ſchlingend. „Muatta!“ rief Treſei und verbarg ihr Geſtcht an der Bruſt der gute 1 Der Majerbauer betrachtete mit innigen Wohlbehagen dieſe Seene konnte es nicht verhüten, daß ihm eine Thräne über die Wange 1 ſich in ſeinen grauen Schnurrbart verlor. „Und wann ſoll nacha d' Hochzet ſcho, ſei'“?“ fragte jetzt die 20 1 „Je ehnda, je liawa!“ meinte der Bauer.„Und daß s nit moc Loisl muuß allwei wieder furt mit der Schiffreiterei, ſo wißt's, daß i entſchle bin, dös'ſchäft aufz'geben; es ſchaugt ſi nimma viel außa dabei. Dampfſchleppſchiff kannſt auf da Doana nit Concurrenz halten, und von bis da auffa zu uns thuat's fredi nit da Müah a. Ueberhaupts hört ſeits von die Eiſenbahna, und da wird's auf'n Waſſer bal ſtaad Haupttrachten wend' i wieder'in Landfuhrwerk zua und da hon i 'ſchäft'in Transport von die großen Säuln!) aus in Pinswanga S für die neue Kircha z' übernomma, die da Küni auf dem G⸗ ſchäft is ma da 1 am liabſten und da kann a di dienale in d' 5 5 d' aaer a haſt.“ a ſo daß ſi' da Loisl wieder 940 gfreut und daß a 10 mir und ſein Oedl. Jeß, därf i en n alten Pfannajakl nit a K ummi trag'?“ 5 „Natürlt!“ ſagte die„und Küachel leaſt aa due an r a Freud hab'!“/ „Was der nach aten aaſt und enkare dabl — — 106— Endspiel Nr. 9. Wir verdanken nachstehende interessante Aualyse der Güte des Herrn Rudolf Therulet in Magdeburg, den an dieser Stelle als neuen Mitarbeiter dieser Zeitung Zu begrüssen uns zu besonderer Genugthuung gereicht. Stellung aus der 7. Partie des Wettkampfes Steinitz Zuckertort, gespielt am 5, Februar 1886; Stand nach dem 32. Zuge von Weiss: Schwalz N. Steinitz. Es geschah: 32). Lg7—e5-EL, 88) ö 12—fl, Lebcf--; 84) Deseefd, Ddi e⸗, 1I., 35) Eu2—g3, Dhli—gI-. Weiss 4 4, 4, gibt auf. e,,., Man beachte folgenden Schluss: ,, kx, 36) Kgs-h4, DgIel-;37) DfA—=g3, . 2 Del—-efg=; 38) g4—g5, De7—.; 39) Dgs—g4, Ded—el-g; 40) Dg4—g3, hüg5--; 41) Kha4cg5l, Del—g38+; 42) Kg5—f6, Dg3— d6-=, 43) Kf6—g5, Ddé—e5=; 44) Kg5—g4, De5—f5=; 45) Kg4—g3, D5—f8-=-; 46) Kg3—h2 (h4), Df3—12(fa)gE. Steinitz hätte also nach 33) f2—f4 ein Mat in 14 Zügen anküündigen können. , Magdeburg, 7. Juni 1887. 58: I. H. Zukkertort. Partie No. 83. Unregelmässige Eröffnung. (Gespielt in der ersten Runde des Turniers um die Meistersehaft des akademischen Schachelub's zu München am 25. Juni 1887.) Weiss: Fr. Ungemach. Schwarz: L. Mabillis. 1) 8g1—13 d7dß5 19) f2—140 hy—h6 2) d2— d4 e7—e6 20) Dgö-gB6 ULIfS— d6 3) Le1-14 8g8—f6 21) Dg3—h3? g6—5 4 02—039) b7—b6 22) Lha—g3. 8d7—f6 5) e2eg Les-b 3)—0 37—a55) 6) LfI—bs--—06 24) Lbi—2 Tas—g8 3 Lböß—-ds II8S—dé 25) Le2—d1 35—g4 8) Lf4—g55) e6— 055) 26) Dha—h4—5 9) Sp1—d2 Sbs— d7 27) Lg3-elIi 8f6—-d5 10) Ta1—e1)0 cb-c 28) Dha—f2 h5ö—ha4 1) Lds—bIi Das7 29) Df2—?2? Ld6=f4 12) Ddi—e? b6— b5 30) e8 f4 Sdö Df4 18) Lgö-h4') 8f6—e4 31) De2—e3 81f4—d8 14) Ldæce4 d5% 32) Sdadcede) Sdgecel) 15) 8t3— d2 17—5 33) Se4l—g5- Kf7—f561ʃ⸗0 16) De2—h5-+E g7—g6 34) Desde6-. Kf6—g7 17) Dhö—h6) Ld6—-f8 88 Des f5 De7—e7 18) Dhé6—g5 Kes—7 86) 8Sg5—66-.E Aufgegeben. 3 Sokoxt 4) es—es nebst 5) LfI— ds sebeint vorzuziehen. ) Zu exwägen war auch 8) Lyedé oder 8) 8f3—eß. ) Nun könnte Weiss das Schach auf bö5 wiederholen. Mit 10) Lbs konnte darauf gespielt werden, dem Gegner emen Doppel- bauer zu machen. 5) Auch 13) eg3—e4 kam hier in Betracht. 6) Sofort 17) Dgß war vorzuziehen. ) Es droht Läuferverlust. ) Ein verlorenes Pempo, statt dessen besser durch 23).. Tas—g8 oder 28) g5—g4 der Angriff anf den Königsflügel fortgesetzt wurde.(Z..) e) Her Fünrer der Schwarzen hült das Opfer für Korrekt.— Doch war dasselbe in der Folge 29) Sd5)ef4, 30) esf4, Ldé f4 Wohl rathsamer. Nach 31) g2—8. nüscgB, 88) haegs entschiede e4—es; auf andre Zuge droht 6)„„-g oder — 622— a Freud kann ma dan niemals früah gnua bringa, und hoaß'n zum Mittageſſen numma kemma, leicht daß er was Beſſers kriagt, als was eam ſei' Mahlzeit bringt. Und vergeßts fein s Geldei nit zum opfern, i will, daß koa' Pfenning hing'legt wern, für was giebt's denn Zwanzga, und'n Vicari ſans aa liaba, wie dös Kupferglump. J ſchaug iatz no' nach die Fohln; in da Kircha ſehgn ma uns wieder.“ Nach einem freundlichen Gruße verließ der Majer die Stube, Treſei aber trug einige Minuten ſpäter das beſprochene Frühſtück in das Häuschen des alten Pfannenjakl. Das kleine, aus Holzbalken zuſammengefügte Haus hatte eine ringsum gehende Laube, kleine, mit Butzenſcheiben verſehene Fenſter und ein weit vorſpring⸗ endes, mit Steinen beſchwertes Legſchindeldach. Vor dem Häuschen befand ſich ein kleines, umzäuntes Blumengärtchen, in welchem ſpaniſche Wicken, Aſtern und Sonnenblumen einen hervorragenden Platz einnahmen. Inm unteren Gaden befand ſich die kleine Wohnſtube mit grünem Kachelofen, Holzplafond und eben ſolcher Wand, dem großen Tiſch in der Fenſterecke und den rings um die Wände und den Ofen angebrachten Bänken. Zwiſchen den Fenſtern ſtand eine alterthümliche Commode, auf welcher Jakls Cymbal in einem hölzernen Futterale verwahrt lag; in der Ecke an der Wand rechts befand ſich die alte Kukuksuhr, ein mit Leder überzogenes Sopha und einige alte Stühle mit hohen Lehnen vervollſtändigten das höchſt einfache Mobiliar. Nebenan war Jakls Schlafkammer und hinter derſelben die der alten Dirne, welche Jakl die Wirthſchaft beſorgte. Im oberen Gaden befand ſich Loisls Stube, in welcher ſeit geſtern alles zu ſeinem Empfange hergerichtet war. Der alte Pfannenjakl hatte heute ein ganz beſonderes freundliches und ſauber raſirtes Geſicht. Er trug die lange lederne Feiertagshoſe, Schnürſchuhe, eine rothe, mit viereckigen, alten Münzen verſehene Weſte und unter dem weißen Hemdkragen ein roth und gelb geſtreiftes Halstuch. Der grüne Langrock und der ſchwarze, ſpitze Hut mit Goldſchnur hingen am Thürnagel. Der alte, welcher in ſchneeweißen Hemdärmeln vor dem Häuschen und im Gärtchen erſt lange nach den Nebeln Ausſchau gehalten und ſich hinter das Ohr ein Paar rothe Nelken geſteckt hatte, wurde ſoeben von der alten Sali, ſeiner Wirthſchafterin, in's Haus gerufen, da ſie die geſchmalzene Zwiebelſuppe auf den Tiſch geſt⸗ Akt hatte. Jakl ſchickte ſich an, dieſem Rufe Folge zu leiſten, als er die Tochter des Majerbauern mit einem Topf Kaffee und einem Teller voll goldgelber Küchel herankommen ſah. „Guatn Morg'n, Odl!“ rief ſie ihm ſchon von weitem zu. „Aa ſo viel!“ autwortete der Alte heiter.„Ja, Dirndl, du ſiehgſt ja beunt ſo freudi aus, als bringeſt mir grad a Glück.“ 55 „An' Kaffee bring enk und Küachel und a Neuigkett dazua— laßts uns a einigehn in/ Stubn— bös daraths aar nit, was i enk ſag'n werd. S auch Ldssche2-E und Weiss hätte nichts besseres als das Oualitätsopfer 31) TfIf, wWorauf U. a. noch De7eff; 32) 32—3, h4g3; 38) Lel Kg8, Da-ke für den Nachziehenden güustig wäre. 10) Es konnte auch 32) Pel—e2 geschehen. 10 Fetzt war 32).. Des! am Platze: 33) 8g5+f, Tgseg5.(E. 1) Vorzuziehen war wohl 33) 1g854g5, 34) Des g5, DPo7. Das Opfex 35) TfI 5 scheint für Weisss nicht vortheilhaft; es konnte etwa folgen 35) e5f5, 36) Dg5 15-, Des—fs; 87) Df5- d7 +, Df5—e7; 88) Dd715. Rff es; 30) DfS b5-E, Ke8—d8, 40) Db5—a5-, Kd8—68, 41) Ldl—g4-+, Keg—bS; 48) Lel—dz, Sc1—- ds. RNRunadsekhau. Zur Frage der Meisterschaft. Jedermann, der Freude am deutschen Schachleben hat, wird mit lebhaftester Befriedigung Oscar Cordels gerechte und kräftige Verurtheilung der jetzigen Zulassbestimmungen bei den Meisterturnieren des deutschen Schachbundes begrüsst haben. Es ist ein Unglück des modernen Le- bens dass man überhaupt nicht mehr von irgend etwas überrascht wWird, indessen ge- stehen wir, bei Kenntnissnahme erwähnter Regeln die ungewohnte Empfindung von Ueberraschung genossen zu haben. Als untadelhaftes Beispiel mittelalterlichen Zunftgeistes haben sie unsere unwillkürliche Bewunderung erregt. Da indesgen irgend etwas dem Leben und Portschritte in den höheren Schachregionen Tödtlich- eres kaum gedacht werden kann, so lässt sich vermuthen, dass blos die Aufmerksamkeit der Schachfreunde auf mehrgedachte Regeln gelenkt zn werden braucht, um deren Aufhebung zu erlangen. Um so mehr, da kein deutscher Schachmeister— unseres Wissens— dieselben förmlich sanktionirt hat und noch weniger derartigen— sagen wWwir— Ohinesischen Rang-Examen seine Meisterschaft verdankt. Heutzutage stimmf sicherlich jeder intelligente Mensch mit dem Überein, was Oscar Cordel zu praktischem Ausdrücke bringt: nämlich Bahnfrei als einziges Mittel zum Portschritt. Es sollte deshalb nicht schwierig sein, zweckmüssige Regeln für die Meisterturniere des deutschen Schachbundes zu erlangen. Augenscheinlieh ist die erste ganz wesentliche Bedingung freier Zulass für Jedermann, dessen Talent ihn berechtigt, mit den besten Spielern in Deutschland sich zu messen. Lassen Wir uns durch den Titel Meister nicht beeinflussen oder verführen. Lasst den besten Spieler gewinnen, ob Meister oder Lehrling und möge das Schachpublikum und vor Allem die Nachwelt entscheiden, ob er Meister sei oder nicht. Wird solche R el angenommen, 8o0 erübrigt nur noch eine hinzuzufügen, welehe unfähige Bewerber verhindern soll, den Kampfplatz zu Überfüllen. Denn es ist denkbar, dass wenn die Kampfbetheiligung Jedermann ohne Weiteres offen bleibt, einige Personen in Ver- suchung gerathen, ihrer Eitelkeit zu fröhnen, nur um sagen zu können, aueh sie seien dabeigeweseu. Dem wäre durch eine ansehnliche Erhöhung der Eintrittsgelder entgegenzuwirken. Gegenwürtig ist der Betrag der Einsätze, Wahrscheinlich in der Absicht, ausländische Spieler,(welche zwar sammt und sonders keine Hauptturnfers- Prüfung abgelegt haben) heranzuziehen, ausser allem Verhältnisse zu der Summe der dewinne. Bei dem bevorstehenden Frankfurter Congress beträgt der Einaatz 25 M. Sieben Theilnehmer, die also zusammen M. 175 emlegen, haben sich bisber ange- meldet; 3000 M. in Baar stehen als Preise gegenüber. Das ist sehr schön undbmacht dem deutschen Schachbunde alle Hhre, gestaltet aber auch das eingeengte Becht der Theilnahme zu einem Privilegium. Jene auswärtigen und ausländischen Spieler, die einen Erfolg mit Recht hofken dürfen, würden durch eine Erhöhung des Einsatzes nicht vertrieben, während die da- durch zu Gebote stehenden Mehrbefräge dem besagten Schachbunde zu Hfife kommen und, in Preise vertheilt, die Abhaltung von Turnieren überhaupt exleichtern Würden. Wir möchten daher vorschlagen, dass Jedermann die Bethailigung an den Turnieren des deutschen Schachbundes freistehe, falls er 1. Mitglied eines anerkannten deutschen Schachbundes, oder handeit es zieh um ein internationales Turnier, eines anerkannten europäischen oder amerfkani- schen Schachelubs oder Verbandes und 2, bereit ist, einen Einsatz von 80—100 M. und event. ein Beugeld in gleicher Höhe zu bezahlen. Die erste Begel ist nicht gerade nothwendig, dürfte aber, gewasermassen ame rt 7an Bürgschaft geuänend, Sah angleich dam Schgehhunde dud von Vostheil exweisen. — 6286— „Daß's ebbas Guats is, dös is leicht zum darathen, dös ſtehg i dir am 'ſicht ab. Wenn i s ebba gar ſcho' wiſſet?“ „Setzts enk nur her zum Tiſch,“ ſagte Treſei, und laßts enk alles recht guat ſchmecka. J dazähl enk dieweil ebbas vom Loisl und von mir. „Dazähl ma no' nix,“ fiel ihr der Alte in die Rede,„hoͤr Ferſt mi. Mir hat heunt Nacht traamt, der See da unten iſt wieder entſtanden, wie r a frühers Zeiten ſoll gwen ſei', und da groß' Lindwurm hat ſei Unweſen trieb n, daß alles in Noth und Schrecka war; da is a ſogar auffa kemma in unſr Dörfl, und grad auf di, Treſei, hat er's abg'ſehn'habt. Du biſt ſcho' in ſeine Krall'n gwen, da kimmt der Loisl daher mit an' mächtin Tremmel, und alle hab'n ma's beten angfangt zum heilin Aegidi, unſern Kirchapatron, daß er eam ſein Beiſtand leiſt'.“ „Und der Loisl, wie no'mal der Georgiritter, rennt auf dös groß Bieh dua und verſetzt eam au ſöllan Schlag, daß's laut aufg'ſchrien hat und marſch⸗ aus is in See awi. Da hat ſe ſi' no' nit ſicher'halten, ſondern hat ſi außi⸗ 'wühlt bis zum Inn und is furt aaf ewi. Da Loisl aber hat di bei der Hand'haltn, und dei' Vata is herzua kemma und hat dir'n zum Hochzeiter geb'n. Und du haſt außigjuchezt; vor lauta Freud— da bin i aufg wacht, und heller Tag is gwen.“ „So habts mi juchezen hörn?“ fragte Treſei.„Dos habts nit traamt, es war wirkli a ſo, und aus dem Grund, wie's enk traamt hat. So wißt s, mei' Vata hat mir'n Loisl wahrhafti als Hochzeiter geb'n, und i bin da, daß enk dö Botſchaft bring.“ „O mei' himmliſcher Vata!“ rief der Alte, die Hände faltend,„möͤcht dös nit wieder grad a Traam ſei'! Na', na' es is koana, gelt na', Dirndl? I faß di ja bei der Hand, und du voſchwindſt nit; na', na', du biſt es wirkli. Jatz woaß i nit, ſoll i flenna oder lacha? Dö dumme Frag! Lacha muaß ma' ja do zur a ſolchen großmächtigen Freud— lacha— lacha!“ De Alte ſing jetzt wie ein Kind zu weinen an und konnte lange nicht zu ſich kommen. Treſei wollte ihn in dieſem Herzensausbruch nicht ſtören. Thränen, aus Freude geweint, ſind ja auch wohlthuend. Aber die Erzählung des Alten von ſeinem Traume, dünkte ihr doch eigenthümlich; auch ſie hatte ſich ja heute Morgens mit jenem ſagenhaften Drachen beſchäftigt. Sollte ihr doch noch Unheil drohen? Aber nein— ein ſolcher Gedanke konnte heute in ihrem Herzen nicht mehr Raum faſſen, ſie war und blieb die glücklichſte Braut. In wenig Tagen war ja Loisl zurück, und dann ſollte ſte nichts mehr von ihm trennen. Der Alte hatte ſich wieder geſammelt und ſagte jetzt lächend zu dem ſchönen Mädchen: „Mei' alt's Herz brauchet halt aa's Binden. D' Freud laaft glei über und aus die Aug'n muaß's aftn außa. Es will halt alles erſt'wöhnt ſei; zn Unglück halt i ſcho' ehnda ſtand, doͤs is a alte Bekanntt von mir. Aber i B. Jult. SGeneral⸗Anzeiger. Arbeiter⸗ Jortb⸗ Verein 14. 8199i Sonntag, 77 5 Jult, Abends 8½ Uhr im Lokal: Abſchiedsfeier zweier abreiſenden Mitglieder, wozu wir unſere Mitglieder und Angehörigen ergebenſt einladen. Zu der am Samſtag ſtattfindenden Prohe werden die Herren Sänger um jahlreiches Erſcheinen erſucht. Der Vorſtand. 7 f 5 desang-Verein„Pyra.“ Spia den 3. Juli, Nachmittags Uhr Zuſammenkuuft im Lokal. Nachdem: Spaziergang üher den Neckar. 8201 Der Vorſtand. Heirath! Dame ſucht für ihren Neffen, 86 J. alt, kath., ſolid. Charakters, gebild., hübſch, in guter Lebensſt. mit 12,000 M. jährl. Eink. eine paſſ. Lebens⸗ geführtin mit eutſprech. Ver⸗ mögen. Diskr. Ehrenſ. Offerten, wenn möglich m. Photogr. unt. W. G. 753 an Haaſenſtein& Vogler, Frankfurt a. M. erb.(Ehrenh. Vermittl. erwünſcht.) 8202 8 Crelelder Wolle Größte Auswahl Aus erſter Hand bei Leonhard Gramer, H 1, 4 Niederlage von Gebrüder Sinn in —— 75386 Wöchnerinnenaſyl. Die Anſtalt wird mit dem heutigen eröffnet. Die⸗ ſelbe befindet ſich in , S. Jede unbeſcholtene Frau kann in derſelben vollſtändig unentgeldliche Aufnahme finden. Die betreffenden Frauen mögen ſich vorher bei Herrn Dr. Feldbausch oder Herrn Dr. Mermann melden, können aber in eiligen Fällen auch ſofortige Auf⸗ nahme finden. Mannheim, 1. Juli 1887. Der Vorſtand des Frauenvereins zur Auterhaltung eines Wöchnerinnenaſyls für bedürftige Ehefrauen. Irauenverein Mann heim. Der Badiſche Frauenverein wird ſeine Landesverſammlung in dieſem Jahr Donnerſtag, den 7. d. Mts., Vormittags ½10 Uhr im Rathhausſaal hier abhalten. Hierzu laden wir unſere verehrlichen Mitglieder, ſowie die Freunde des Vereins und ſeiner Beſtrebungen mit dem Bemerken freundlich ein, daß den beſonders Eingeladenen und den Mitgliedern des Ba⸗ diſchen⸗ und Mannheimer Frauenvereins der Sgal, Nichtmitgliedern die Galerie vorbehalten iſt. Nachmittags 1½ Uhr findet im Stadtpark gemeinſames Mittag⸗ eſſen ſtatt. Das Gedeck ohne Wein zu 3 Mark. Anmeldungen Obengenannter zur Theilnahme werden bis zum Mittag des 5. durch den 8 des Stadtparkes und auch bei un⸗ ſerm Beirath Herrn Major g. D. Seubert M 5 Nr. 7 entgegen⸗ genommen. 76291 Mannheim, den 1. Juli 1887. Der Geſammtvorſtand. 8194t J. 5 weltberühmte Hheumatismus-Watte Aelteſtes, auterkaunt vorzüglich wirkendes Mittel gegen Rheuma⸗ tismus, Lähmungen, rheumat. Kopf, und Zahnſchmerzen ꝛce. Von allen Conſumenten 5 115 empfohlen. Packete à 50 Pfg., M..— und M..50. 5216 Alleiniges Depot für Mann⸗ heim und Umgegend bei Herrn Anton Werlin, E 2, 6. Anzeige. Unſere Auge 965 von Breunbolz benachrichtigen hiermit, daß wir zur Erſparung des Waag⸗ geldes daſſelbe von jetzt ab per Ster und zwar Mk..80 Pfg. oder per ½ Ster à 60 Pfg. franco an das Haus nach Maunheim liefern und em⸗ pfehlen daſſelbe zur geneigten Abnahme. J. Sohmitt& Cie. Ladenburg. NB. Aufträge nach Gewicht à à 60 Pfg. per Ztr. nehmen nur noch an, wenn Beſteller das Waaggeld übernehmen wollen. 8157 ie Obigen. Brennholz. Kleingemachtes, nußbaumen Abfallholz à 60 Pfg. per /½ Ster oder à M..80 Pfg. per Ster 51001 an das Haus liefern 7061 +. Schmitt& Co., Ladenburg. Käfer⸗Vertilgung. Erfolg garankirt. 705⸗ Näheres E 5, 9, 3. Stock. Nohrſtühle werden gut und billig —8⁴ J 5, 18 Eine tüchtige Büglerin wünſcht Be⸗ ſchäftigung in oder außer dem Hauſe. 8175 Schwetzingerſtraße 85, 4. St. Kleider, ſowie alle Näharbeiten werden pünktlich und billig beſorgt. 8206„Prinz Max“, 2. St. Neckarau. Haus⸗Verkauf. Ein 2 ſtöckiges Haus im E Rheingau gelegen mit Specerei⸗ 15 igeſchäſt und guter Geſchäftslage 15 unter günſtigen Bedingungen ſofort zu verkaufen. 8215 Näh, durch den Beſitzer Kaſchuge, Ladenburg. Küchenſchrank und Bettlädchen zu verkaufen. F 5, 5, 8. St. 8207 Wohnungen zu vermiethen. 17 66 205 B 6 A4. Stock, ein ſchön möhl. Zimmer bis 15 d. M. oder ſpäter an 1 oder 2 Herren mit oder ohne Penſion zu verm. 8198 2. St fein mßblirtes R 3 95 15 Zimmer ſofort zu ver⸗ miethen. 8217 Ein hübſches Zimmer mit Be⸗ nü 5 0 1 eines Maviers zu vermieth. T 1. 2, b. Hr. Ehrlet 8204 Ein ſein möblirtes Balfonzimer preis zwürdit g zu vermiethen. Näheres Schwetz. Str. 16, 3. St. 8197 Aeinige ertr rtretung von Münchner Hackerbrau für Heidelberg, Gewerbe⸗ Ind Induſtrie⸗Verein Mannheim. Sonntag, den 3. Juli 1887, 11 Uhr findet in unſerem Vereinslokal, Kauſhausth urm, 2. Stock die Neriheilung der Staatspreiſt an die auf der ee eee von eeeee in Karls⸗ ruhe prämiirten Ausſteller ſtatt. 80581 Wir laden Mitglieder, ſowie die Freunde des Vereins zu dieſer Feier Mane Mannheim, 53 28. Juni 1887. Der Vorſtand. „Arion“, Mannheim. Isenmann'scher Männerchor. Samſtag, den 2. Juli, Abends 8 Uhr Gartenfeſt Eeimgeimirige anthn f 0 im Badner H aen, wir ſämmtliche Mitglieber nebſt einladen. 7967 Einführungen find geſtattet. Der Vorſtand. Ser Oluz—. Senntag, 3. Fuli d. J. Familien-Ausflug nach Auerbach a. Bergstr. Abfahrt 2 Uhr 10 Min. 5 81681 Der Vorſtand. Die noch ausſtehenden Anmeldungen bitten wir unverzüglich an unſern Vorſitzenden Herrn Jacob Hoch, H 7, 28 einzuſenden. Wilhelm Geiger, Heidelberg, Weinhandlung und Fnhaber der Lieferaut des Festweins Nr. 1, 4, und der Weine ins grosse Hedelberger Pge Reichhaltiges Lager selbstgekelterter und gezogener Pfülzer, Rheingauer& Badischer Weine, Bordeaux.— Burgunder.— Italienische, spanische, ungarische Weine. Mousseux, Champagner. Spegislitzt. Cognac. Kellerei: Heidelberg, Waehenbe GGfalh), Rauenthal(Rheingau,) PPreis-Courant, Proben gratis. Mannheim und Bezirk. 3658 Malteser u. Ital. Kartoffelnm à 14 und 17 Pf. per Pfd. Schottländer Voll-Häringe 6205 12 Pfg. per Stück. Gebr. Kaufmann, G3,. G 4, 16. 0 4, 13. Hoch feine Tafelbutter per Pfd...40. Sauermilch per Schoppen 12 Pfg. empfiehlt 7778 G 4, 16. J. Dettweiler. 0 4, 13. Torlene und huchene Bohnenſtecken empfehlen zu——45 Preiſen 7470 Kaiserhütte. Grosses Conce 8210 11 ausgeführt von dem Menen Maunheimer e unter ben Leitung von Herrn Merkle, Dirigent. Anfang Nachmittags 8 Uhr, wozu freundlichſt einladet Hochachtungsvollſt: B. V. Neuenstein. Großer Mayerhof. Morgen Sonnutag, Aufang Wenee 3 Uhr Uros898 Sfroich-Conboft, der Kapelle Petermann. 8172 Neckarau. Restammatien Weidner. Von Sonntag, den 3. Juli 5is 1. September Großes Preiskegeln e. 5 mit 5 Pre 15 Prels goldene Remontoiruhr, 2.„ 1 Regulator, 3.„ 1 ECykinderuhr, 4.„ 1 Stehlampe, 5.„ 1 ſeidener W23 Wurf 1 Anfang des Preiskegelns Sonntag, den 8, Jult, Vorztttags 11¹ 191 8419 wozu Kegelliebhaber freundlichſt einladet Gg. Bh. Weiduer. Neckarau. Gaſthau⸗ zur Stadt Mannheim. Empfehle meine neu 29 5 Gartenwirthſchaft mit neuerbanter Halle, bei ferz 7 Lagerbier aus der Actienbrauerei„Löwenkeller“; auch iſt für gute Speiſen beſtens geſorgt. Unter Zuſſcherung aufmerkſamer und eole Bedienung lade ich zu geneigtem Beſuche ergebenſt ein. 641 — Wörns. per ½ Liter 16 Pfg. Vorzügliche Reſtauration. — Veſtaurakion edum hne Jeden Morgen N 1 7 5 5 N zu 50 Gleichzeitig empfehle meine reinen Pfälzer Weine und einen guten S⸗ Bier aus der Brauereigeſellſchaft„Eichbaum.“ 7715 J. Ludwig. Degen d Wein-Restaurant. F 2, 3. Altdeutſche Weinſtube. FE 2,. Empfehle meine reine Weiß⸗ und Rothweine. Restauration à la carte zu jeder Tageszeit. Abounenten zu Mittasgtiſch werden n angenommen. 7796 Rhein- und Pfalz- Weine in vorzüglicher Qualität, garantirt rein eigenes Wachsthum 7528 M. Binzel˖. empfiehlt Georg Reſtanration, Mundenheimer Straße, Ludwigshafen. 1 Abnahme einer Parthie Flaſchen oder von kleinen Fäßchen Preiger⸗ m gung. — Vorzuglioh. Rohlensqures Mineralihuusser. 2 Ausgesciohnes begulachiet von æalilreich. Proftssoren u. Aereten Aatütliches Mineralug! ſer Niederlage bei Gebr. Koch, Orth& Schulz, Neckarau. F 5. I0. 1. 14 und f 4. 20. General⸗Anzeiger 8. Jullt⸗ Getragene Schuße u. Stieſel 28. d Auſſeher Joh. Krüger e..29. Adam, S. v. Gg. Adam Schindel, werden ge⸗ u. verkauft. Reparaturen Marie Sofie, A. Jwerden ſchnell und blligſt beſorgt. 26. d. Schutzm. Dom. Waldner e. S. 28. Julia Friederika) Zwillinge von 16579 Adel. Enugſter, Ww. S 4, 7. 58 5 6 28. Anna Maria) 1 85 Ant. Orto 5. d. S.„Rechtsanwalt⸗ SBettfedernreinigung m. Dampf 8 8 5 26. A5 Jutzi,.⸗A. lin und außer dem Hauſe bei 7999 29. d. Tagl. Carl Frey e. T. Anna27. Andreas, S. v. Paul Acker, Maurer. 8 III Frau A. Vogel, E 7, 10. Cath. 28. Roſa, T. v. Joh. Beck, F. A. Trauringe 26. d. Gießer Ign. Gommenginger e. 29. Johann S. v. Emil 2 S. Ignaz. Braun, Teleg.⸗Adjikt. Grossherzogl. Badischer Hof-Photograph maſſive in s und 14 Karat Gold, von 26. d. 8 5 Carl Müller e. S. 29. T. v. Kilian Ferner, 114 Mark an das Paar. 6612 Friedr. Wilh. F. A. 9 5 27. d. Cigarrenm. Moſes Gottſchalk e. 30. Julius, S. v. Wilhelm Keller, F. A. Mannheim, 4 2, 7. J. Kraut, Ahrmacher, S. Leopold. Geſtorbene. GFFPPPPCCCöCCCCC(CCCCCCVCCCCCCCVCCUCC fae JJ1J Wilh. Emil. Carl Wilh. Erlenbach, Kaufmann. Civilſtandegreziſter der Stadt 29. d. Bierbr, Herm. Möder e. T. 25. Cath. 3 J 2 M.., Dv. Ludw, Maunheim Marie. Karl Haspel, Schloſſer. Juni üde 25. d. Bäcker Emil Feßenbecker e. T. 26. Adolſ, 4 M.., S. v. Ludwig ———.— Juni. Verkündete: lif. Carol. Amali Vierli F. A —r—— ce ee, Sue Gegerber 26. Heorg Slle, 3 M. a, S. v. Gt er 939* 27 Sa bereibeſ. u. Cliſ. 24. Juſt. Carol., T. d. Dienſtm. Juſt. 0 Wirth. hunter dem Heutigen haben wir unſere ſegß Mebger. e 905 F iid Hagendorn, 2 J. 27. daean Lohbauer, 70 J. a. ohne Geſchäfts⸗Lokalitäten von Litera N 2, 8 2. Cmt dar Feauſer, Schneider und 2e. Gark. Tpcob. Emil, S, d. Tagl. 27. Geneh M. d. q nach Litera e Joh. Ad. Haybach, M. 24 T. a. 28. Aung Maria, 7 J 2 M. a. T. 85 Siabe ur. Arzt u. Emma 25. Fuika. Helbig, geb. Vogt, Schuhm„ d Joß, demmer Schiſſer. 25 5 Stahel 1 25 8 85 + 8 1113 28. Lud. Sauerborn, Kaufm u. Regine 24 d. ded She Adolf Robit⸗ 28.4 v. Gg 8 9. 29 Weinhdlr. u. Roſalie 24 1110 Welle 27. e 85 101 55., S. v. 585 13.d. led. ich. Dörſam, F. A. h verlegt. aggen ein,„ dher 10 J. 4 m J2J ender 6 ne Je i Herm, Tagl. u. Eliſ.] 25. Cath. Heur. geb. gale, Ww. d. fan Unfer, Aufſeher. 8 5 e Priv. Joh. Bärenklau, 85 J. 4 29. Anna Maria, 2 J. 11 M.., T. eeen Kaufm. u. Soſte M. a. v. Frz. Lorenz, Maurer. Mannheim, 1. Juli 1887. 61251 Würzweiler. 26, Guſt. Adolf, S. d. Schloſſers Joh. 29. Kath. Serfas, 26 J. a, Ehefr. v. 855— 5 Wieſe Sp englek Heilmann, 5 M. a Leonh. Wohnmann, Tagner. SSrrrrrrrrr er, an 25. Gaft, Si.Sſes Lerl Stein⸗ Aeen ie 8 2 8 8 eeeee üller. 1 J. 9. 5 W 8 Auguſte Biſchoff 5 dei Seeöl irchen⸗Anſagen. ogen Vorgerückter Saison 0 30. Karl Diener, Schneider u. Carol. 27. 5 358 Paul Gaß, prokeſt. Gemeinde. Hardt 26. d. verh. Koufm. Moſes Funken⸗ Trinitatis⸗Kirche. Juni. Getraute. ſtein, 39 J. a S III ex au 819625. 05 m. Roſ. Bluſt 27. Cath. geb. Groſch, Ww. d. Cigar⸗ 8 Uhr Predigt. 25 Karl Emig, Bahnarb. m. Eliſ renm. Peter Chr. Hauſer 50 Ja⸗ Herr Stadtv. Auderer. 9 Beaze g 22. 55 11 Carl Gu⸗ 10 Uhr 5 11 12 8 orber. u elb. Sämmtlicher Kleiderstoffe.. se enaddfe. ffh.5 86l oae. 4 e e 25. Nich. Kraus, Pfläſterer m. Eliſ 26. d. led Zeitungstr. Marg. Sauer, Auf eine große Parthie COUPONS, eg wich rewieder, Väder m. 26 es ag, e. b Sgbſes 1 frg e eee. Neidinger 26. Fritz Aug, S. d. 0 n⸗ 11 Uhr Kindergottesdien mache beſonders aufmerkſam. Neg. Neidinger, enn„ bn Siſchoff, 2 M. 22 T. a. r ce. Stadto, Dn. Weteſ 1 25. Florian Scheuch, Fabrikarb. mit 26. Carol. Alerandria, T. d. Schriftſ eb A Ettlin Sr 25 f 09 1 8 1858 m. Eliſ. Jeckel Och. Breiteubücher, 8 M. 6 T. a. Herr Siapepft Greiner u. 0* 98˙ 11 28. Carl, S. d. Maurers Stefan Han⸗ Herr Stadtpfr. Ruckhaber⸗ 25. Gg. 551 Raque, Pfläſterer m. nach, 1 M. 24 T. a 6 Uhr Ab. Predigt Marie Belz. 80 Pxedigt. 5 Geschäfts-Verleg Ung. m 8c Pfro mmer, Kefet, m. P28. dited. Berd. Klißpeh ge F. gW⸗ Fendelen 1 4 5 2 Marie Diehm. 5 5 uheim. Mein Papier⸗ und Schreibmaterialiengeſchäft befindet 25. Jakob Weigenand, Gießer m. Luiſe 15 J 7 5 Geber, 10 uht ehr ammer. 5 185 digt. 1 2 f 25. Neart Chr. Zeier Kaufm. m. Marie 8 85 10 0 8 Götz, 25 11 Uhr 8 Sieglere 28. Barb. geb. Rübinger, Ehefr. d 27. Ferd. Blum, Kaufm. m. Roſaf Taef gal ger, Ehefr..] Ev. Vereinshaus, K 2, 10. 9 0 bl b8 dòòk. 17 l Val. Heck, 28 J. 5 M. 3 5 5 11 28. Ruppert Rohrhur arrer m. Lui⸗ 1 r Sonntagsſchule, Nachmittag Carl Otto Hayd. ſe 5. e 11 5 1——5 3 u. Abends 8 Uhr bibl. Vortrag. FBEeeeee 5. Peiee ebrice ugen m. Mage. 28. Juiſe gcb. Pause, Gbeke b. goſe keihene dera hanee Kuittel. 8 0 2 7 rühere ettungshau—78. Geſchüfto⸗Erüffuung 30. Balth. Caſpar, Schiffer m. Friedrike 25 Martin. 82 J. 10 Sountag. Mit bisherigen Betrieb haßen wi nöch 29. d. verw. Tagl. Carl Schneckenber⸗ e 8 be 5 it unſern löherigen Beteiebe haben e ee Juni. Geborene: ger, 55 J. d. en hr Bibelſt. Papier⸗& Schreibmaterialienhandlung E eee e dee weſen e en e ee baaden. 80221 24. d. ecſe Ludwig Bauer e. S. 29. Je⸗ bie + 1 0 Heinr. Aeaee Gut aſſortirtes Lager in allen dahin gehörigen Ar⸗ Von 3 Uhr an Beicht. tikeln aus directer ſolide und prompte Bedienung 22. 85 5 gen. 28. Emil, 5 Müllers Friedr. All⸗ Sonn werden es uns auch auf dieſem Gebiete ermöglichen, unſere werthe 20. 5 chmit öri M 6 e. 2 Nu 85 6 Uhr Frühmeſſe. Kundſchaft zur Zufriedenheit zu bedienen. rieftr. Joh. Menold e. T. xx 8 Uhr Zweiter Gottesdienſt. E Wir bitten um 5 51f zeichnen 90. 95 we er Joh. Gg. Menges e. Auszug ½10 Uhr Predig S. Michael.„Amt. Schmidt& Oberlies, 22. d. Zimmerm. Joh. Gg. Sattler 11 Ubr Meſſe⸗ Lithogr. Art. Anſtalt, Buch⸗ und Steindruckerei, Papier⸗ und Schreibmaterialien⸗Handlung 0 4, 17 0 4, 7 MANNHEIM Kunſtſtraße. AMHREEBENHNHHNHEEEHE e. T. Emma Cath. und Nationaltheater 153. Vorſtellung. ö 9 6 22 75 E Großh. Bad. Hof⸗ Sonntag, den 3. Juli 1887. Abonnement B. Der Freiſchütz Große romantiſche Oper in 3 Abtheilungen von Kind. Muſik von C. M. von Weber. Herr Knapp. Herr Starke. Frl. Mohor. . Fräul. Sorger. (Herr Mödlinger. (Herr Götjes. Herr Grahl. Herr Moſer. Herr Eichrodt. 18155 Bauer. 8 1 8 Stein. Herr Peters. Herr Oitt. Fräul. Wagner. „Fräul. Schelly. Fräul. Knieriem. Fürſtliches Gefolge. Jäger. Landleute. Brautjungfern. Erſcheinungen. Die Zeit der Handlung iſt kurz nach Beendigung des dreißigjährigen Krieges. Schauplatz der Handlung: 1. Abtheilung: Platz vor einer Waldſchenke. 2. Abtheilung: a. Jagdzi mmer in einem fürſtlichen Schloſſe, b. Wolfsſchlucht. 3. Abtheilung: à. Agathen's Stübchen, b. fürſtliches Jagdlager im Walde. Der Text der Oper iſt beim Portier und an der Kaſſe für 40 Pfennige zu haben. Ad Ottokar, böhmiſcher Fürſt Caſpar erſter Jägerburſche) in Kuno's Dienſten Er Fürſtliche Jäger 3 Kuno, fürſtlicher Erbförſter 5 Max zweiter Jägerburſche) Agathe, ſeine Tochter 1 5 8 Aennchen, ihre Verwandte 1 Kilian, ein Bauer 8 5 8 Samiel, der wilde Jäger 85 2 lE Aufang 6 Uhr. Ende 9 Ahr. Kaſſeneröffnung 6 Ahr. ——.——.—.————— Große Preiſe. Ein Eremit* 0 4 0 Brautjungfern 8 8 8 2 LeMB dfee HEMA MAunhein.— 21. d. Heizer Emil Ahorn e. S. Gg. Julius. 25. d. Metallarb. Gg. Wilh. Nixe e. S. Auguſt. 20. d. Tagl. Ludw. Kraft e. S. Gnſtav. 24. d. Bahnwart Emil Baumſtark e. S. Carl Ludwig. 21. d. Eiſeng. Ludw. Heißler e. S. Otto. 13. d. Dreher kav Anton Bohn e. T. Cäcilie. 27. d. Fuhrm. Franz Hoffmann e. S. Eduard. 20. d. Tagl. Chriſt. Lehmann e. S. Wilhelm. 24. d. Maurer Carl Krämer e. S. Carl Adolf. 24. d. Fuhrkn. Georg Doll e. S. Joh. Georg 22. d. Schuhm. Seb. Ballmann e. S. Alfred. 27. d. Tapetendr. Adolf Siegmund, e, S. Bernh. Fried. 26. d. Diener Gottſr. Koffler e. S. Max. 26. d. Ciſendr. Fried. Wolff e. S. Eduard. 23. d. Fuhrm. Ludw. Münch e. S. Otto Karl. 24. d. Fabr.⸗Arb. Georg Weber e. S. Georg. 25. d. Tüncher Phil. Link e. S. Theod. Albert. 23. d. Schuhm. Peter Reibold e. S. Wilhelm. 28. d. Schloſſer Phil. Knöffler e. T. Eliſabeth. 22. d. Monteur Joſef Meng e. S. Philipp. 27. d. Tagl. Carl Kunz e. T. Phil. Eliſ. 28. d. Schneider Franz Weczera e. S. Paul. 28. d. Kaufm. Friedr. Bauer e. S. Carl. 24. d. Schloſſer Bal. Bieler e. T. Marie Cath. 23. d. Magaz. Chriſtian Kiſt e. S. Georg Adam. 28. d. Buchh. Guſt. Lohoff e. T. Aug? Wilhelmine. 28. d. Gießer Jacob Ludwig e. S. Carl. Civilſtandes⸗Regiſtern der Stadt Ludwigshafen a. Rh. Verkündete: Nicol. Schönbein, Tagner und Cäcilie Thereſia Wolpert. Chriſt. Gottl. Walter, Bäcker und Franziska Angermaier. Michl. Theod. Henninger, Heizer und Carolina Höhl. Franz Pappon, Heizer und Franz. Friedel. Getraute: Nicol. Stuhlfauth,.⸗A. m. Cath. Wieſenbach. .Adam Appel,.⸗A. mit Paulina Hahn. Wilh. Carl Grünewald, Spengler m. Sofie Louiſe Schmidt. .Gg. Nahſtoll, Maurer m. Philip. Poſtell. .Joh. Carl Aug. Stern, Baumſtr. m. Antonia Braun. Joh. Leiner,.⸗A. m. Marg. Baier. Geburten: Ludwig, S. v. Peter Anton Lutz, Victualienhdl. .Anna Maria, T. v. Georg Sterzel, Spengler. .Roſa, T. v. Franz Pet. Schreck, Amtsgerichtsdienergehilfe. Valentin, S. v. Joh. Meyerer, Kohlenträger. Clara, T. v. Jacob Huſer, Maurer. Marg,, T. v. Joh. Heß, Bahnarb. Emil, S. v. Carl Ruck, Tüncher. Maria Magd., T. v. Friedr. Kra⸗ pert, Maſchinenfhr. Anna, T. v. Wilh. Hauswirth, Bahnarbeiter. Johann, S. v. Joh. Schneider, Zimmermann. Anna Maria, T. v. Valt, Batzler, 24. 27. 27. 27. .⸗A. Johanna Auguſte, T. v. Carl Otten, Spengler. Georg Friedr., S. v. Adam Ehret, Spengler. Barb. Eliſ., T. v. Joh. Carl Wilh. Ferd. Ludwig, Schneidermſtr. Aug. Herrmann, S. v. Gg. Friedr. Müller, Holzdreher. 5. Chriſtian Emil, S. v. Nicol, Acker, Kaufmaun⸗ 2 Uhr Chriſtenlehre. ½83 Uhr ſakram. Bruberſchaft. In der Schulkirche. 9 Uhr Kindergottesdienſt. Im kath. Bürgerhoſpital. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendpredigt. Untere kath. Pfarrei. Sonntag. Quartalfeſt der ſakr. Bruderſchaft, 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Amt mit Segen u. Predigt⸗ 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Corp.-Ohristi- Bruderſchaft⸗ Neckar⸗Kirche. Sonntag ½10 Uhr Amt mit Predigt. Kein Gottesdienſt weil in Zweibrücken ————— Kirchen⸗Anſagen der Sladt udwigshafes 3. Juli(5. Sonntag nach Pfingſten) Feſt⸗ Feier der hl Apoſtel Petrus und Hochamtes Collekte für den hl. Vatee in Altkathol. Gemeinde. Sonntag. Katholiſche Pfarrgemeinde. Samſtag. 3 Uhr Beicht. 4 Uhr Salve. Paulus.. 6 Uhr hl Meſſe. Beicht. 5 %7 Uhr Frühmeſſe mit Homilte. ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schul⸗ kinder. ½10 Uhr Predigt und lev. Hochamt mit ſakr. Segen. Während der hl. Meſſen und des Rom. 2 Uhr feierl. Vesper mit ſalram, Segen. 6 Uhr Roſenkranz⸗Gebet. Während der Woche: 6 Uhr erſte hl. Meſſe⸗ 7 Uhr Pfarrmeſſe. /8 Uhr hl. Meſſe. Donnerſtag. 6 Uhr Engelamt. 7 Uhr hl. Meſſe. 9 Ubr hl. Melle⸗ 3. Jult General⸗Auzeiger) +. Selte. Stelleuvermiktlungs⸗Bureau des Geueral⸗ E 6, — — Keuntniß ſet tigem Intereſſe. geehrten Herrſchaften werden zen zu wollen, wenn eine Stelle, die bei uns ange⸗ meldet war, definitiv beſetzt iſt; es liegt dies in beiderſei⸗ 4890 gebeten, uns gefl. in DVDie tit. Herrſchaften und Arbeitgeber werden koſtenlos bedient. Aufragen nonkusmävts wmerden nur dann beantwortet,wenn Marke beigefügt iſt raum, für jedes Ge würdig zu vermiet wird eine ſchöne Parterre⸗ zu gegeben. Anzeiger 2, neben der kathol. Spitalkirche E 6, 2 —.—...——...—. Ein ſchönes Magaßin mit ee Per 1. eine freundliche Wohnung von s bis 4 Zimmer nebſt Zubehör zu miethen geſucht. Offerten an die Expedition Blattes erbeten. Keller⸗ chäft geeignet, preis⸗ Auf Verlangen Wohnung da⸗ 8173 7237 dieſes Männliche Perſonen: Gew. Correſpondent ſofort geſ. Franzöf, erforderl. Näh. Exped. Hausburſchen junge, geſ. Näh. Exp. Handwerkern aller Art wird Arbeitsauskunft gegeben. Näh. Exp. Sekpling für ein Agenturgeſchäft gef Näheres Expedition. Mfehrere Lehrlinge geſ. Näh. Exp. Durchaus küchtiger Aladenzſcther geſeicht. 8088i Näheres in der Expedition. Schriftſetzer Accidenzſetzer geſucht. 8068 Buch& Kunstdruckerei, Th. Wendling& Co. Geſucht für eine ſhieſ. Maſchinen⸗ fabrik ein 7829 junger Cechnikker oder ſonſt geeignete Perſönlichkeit als Materialverwalter, ſpeziell für die Beſchaffung des Rohguſſes und den Verkehr mit den betreffenden Gießereien. Offerten unter X. 7829 an die Expd. d. Bl. 7829 Junger Bantechniker, flotter Zeichner, ſofort geſucht. 8151 Hch. Heiler, Architekt. T 5, 6. Männliche Perſonen: Ein junger, akad. gebildeter Ruhige Leute ohne Kinder ſuchen 1 Zimmer, Küche und Keller, am liebſten in der Unterſtadt, bis Mitle oder Ende Auguſt. Preisangabe unter Nr. 7739 an die Expeditſon ds. Bl. Gefl. Offerten mit 7739 und praktiſch erfahrener Architekt, ſelbſtſtändiger Arbeiter, wünſcht, wenn auch nur vorübergehend, Stellung. Gefl. Offerten nimmt die Exped. d. Auguſt geſ. Hübſche Wohnung von—5 Zim⸗ mern in der Nähe der Poſt per Mitte O. 7598 a. d. E. d. Bl. 7598 K 3 15 1. St., 2 Zimmer, Küche, 9 Keller ſogleich oder per Auguſt zu vermiethen. Zu erfragen 7973 F 4, 5. K 3 16 abgeſchloſſener 3. Stock, 9 0 6 Zimmer u. Zubehör Näheres Vormittags bei 6623 C. J. Schwenzke, K 3, 16. MN9 2 zwei Parterrezimmer zu M 2, 3 vermiethen. 7741¹ 3. St., ein elegantes 0 7, 12 großes Zimmer un⸗ möblirt zu vermiethen. 7234 P 2 große Wohn. im 4. Stock 9 gegen die Planken, 6 Zim. mit Zubehör und Waſſerleitung bis 1. September zu vermiethen. 6755 P 5 2 2. St. Woh. 10 Zimmer, 5 Küche, Keller u. Speicher per ſofort zu vermiethen. Näheres im Hauſe ſelbſt 2. Stock zu erfr. 6745 R 6 O eine Parterrewohnung zu 5 vermiethen 7327 Bl. unter Nr. 8136 entgegen. 8136 Ein tüchtiger mit guten Zeugniſſen verſehener Mann, gegenwärtig noch in Stellung, ſucht als Herrſchaftsdiener, Bureaudiener oder ſonſtige paſſende Stelle. Näheres im Verlag. 7988 Reiſepoſten für Colonial⸗ oder Eigarrenbranche ge⸗ ſucht. Näheres im Verlag. 7812 Weibliche Perſonen: Geſucht. In der Nähe des alten Rhei liebſten ſofort. Gefällige Offerten mit Prei nhafens ein einfach möblirtes Zimmer und Kü⸗ che für ein kinderloſes Ehepaar am 8180 Sangabe J. Fräulein,(gew. Ladnerin) ten 37 ſucht Stellung in Colonfal⸗, De⸗ 2. Stock—— e d ee ee G. 23 Heſchäften. Näh. Exp. 1665 5 1 B 6. 2³83 Stock mit 5 Jung Mädchen aus gut. Fam. ſucht Stellung als Ladnerin(Anfänger.) in größ. Geſchäft. ev. zur Ueberwach. von Kinder in fein. Fam. Koſt u. Logis im Haus. Näh. Exp. 1559 Jung. Frl., kath., ſucht Stellung als Stütze der Hausfrau oder zu Kinder in ſein. Fam. ev. zu einzel. Dame. Näh. Exp. 1564 Eine geſunde ordentliche Schenkamme ſucht Stellung b. Herrſchaften. Näh. Exped. 1671 Eine gew. Ladnerin bereits in einem Damenconfectionsgeſch thätig D 6, 13 E 2, 6 Werkſtätte ꝛc. ꝛc. ſofort zu verm. 6188 kleine Wohnung E 2, 14 Zimmer, Küche mit Waſſerleitung, nebſt Zubehör zu vermiethen. Jos. Hoffmann& Söhne Baugeſchäft B 7, 5. 7579 0 4 3 4. Stock, ein leeres Zim⸗ 2 mer ſofort zu v. 7575f 3. St., 6Zimm Kammer u. bis Mitte Auguſt zu verm. er Küche Speicher 6889 nung, 2 Zimm eine ſchöne helle Hofwoh⸗ er nebſt eine per 1. Juli z. v. 6925 ſucht Stellung in gleichen od. ähnl. Branchen. Näh. Expedition. 1501 Eine Wittwe, 40 J,, ſucht Stellung als Haushälterin bei einzelnen Damen od. in Fam. Näh. Exp. 1668 Maſchiut geſucht. Ein tüchtiger, zuverläſſiger aſchiniſt, welcher auch die vorkom⸗ menden Reparaturen ſelbſtändig beſor⸗ gen kann, zu ſofortigen Eintritt geſucht. Näh, bei der Exped. d. Bl. 8156 Tahefer⸗Gehilfen 0 geſucht. G 5, Tüchtige Zimmerleute gegen hohen Lohn und dauernde Be⸗ ſchäftigung geſucht. 8121¹ Neuban Zellſtoffabrik Waldhof. Ein tüchtiger ſelbſtſtändiger Schrei⸗ ner geſucht. N 6, 6 ½ 8080 Gute Arbeiter geſucht. 8118 6 in junger Burſche zu leichter Arbeit geſucht. C2, 21 8100 — ñ̃ ßßß5———̃— Weibliche Perſonen: Mehrere tüchtige, gute Dienſt⸗ mädchen geſucht. Näh. Erpedit. Köchin Klucht. Volksküche, G 5, 24. 7989 Lehtmädchen geſucht M.& E. Lein. 7160 Tapiſſerie, Kaufhaus N 1, 9. Ein tüchtiges Mädchen geſucht auf's Ziel. F 5, 27, Laden. 7166 Ein junges Mädchen für alle häusl. Arbeiten den Tag über zur Aushülfe ge⸗ ſucht. Näheres in B 4, 5, 2. Stock. 7606 Brave Mädchen können das Kleider⸗ machen und Zuſchneiden erlernen. Näheres im Verlag. 7757 Ein Mädchen kann die Maſchinen⸗ ſtrickerei erlernen R 4, 19/20. 7495 Gut empfohlene Mädchen finden Stellen aufs Ziel und können ſolche geehrten Herrſchaften empfohlen 677 werden. 0 Frau Dick, G 2, 10. Ein braves Mädchen, das alle häus⸗ liche Arbeiten verrichten kann, wird ſo⸗ 10 geſucht. 6827 Eln geſetztes Wiäd 7en, das ürger⸗ lich kochen und häuslichen Arbeiten vor⸗ ſtehen kann, auf's Ziel geſucht. Näheres I. 4 Laden. 8097 Ein Mädchen, welches das Klei⸗ dermachen gelernt hat, wird geſucht. Näh. J 7, I3a, 4. S 7842 St. 1fleißiges Mädchen für Küchen⸗ und Hausarbeit geſucht. 8181 Näheres in der Expd. d. Bl. 67564 24A 1, 1,„Alpenhorn“, Neckarg. Eine geprüfte Krankenwärterin die ärziliche Zeugniſſe und ſolche von Privaten beſitzt, ſucht die Pflege bei Wöchnerinnen oder ſonſtigen Kranken hier oder auswärts zu übernehmen. 7868 7, 17½ parterre. Eine junge Frau empfiehlt ſich zur Aushülfe im Kochen bei Feſtlichkeiten, Reſtaurationen und bei Privaten. Eine tüchtige Verkäuferin ſucht U ö. ſchöne Wohnung), ſofort zu F5, 5 toir zu verm. F 7, 12 der gan Stock,(1 vermiethen. ze 2. große 6671 hübſche Parterrew auch als Laden ode ohnung, r Comp⸗ 8195 vermiethen. 2 mal je 2 Zimmer zu 7995 F 7, 1 Zimmer u. Alko eine Parterrewohnung 4 v, Küche u. Zubehör an eine ruhige Familie bis Stelle gleichviel welcher Branche. Näheres Expedition. 8088 Ein junges Mädchen aus anſtänd. Familie ſucht Lehrſtelle in einen Laden Juli beziehbar zu vermiethen. 7620 Näheres 3. Stock. 3 13 2 Zimmer mit großer Küche zu verm. Näheres G 3, 16. 7993 oder auf einem Bureau. 7282 Näheres im Verlag. G 3, 13 2 Zimmer zu verm. Näheres G 3, 16. 7994 R 6 6 2. St. 3 Zim. Küche 3. St. 9 3 Zimmer Küche mit Zu⸗ gehör.—91¹ und Küche ꝛc. zu verm. geſunde hübſche Wohnung mit freier Ausſicht, 5 Zim. 8182 1 4, 5 Näh. U 4, 6. der 2. und 3. Stock, je Fa In htete 1U 6, 3 2 fünf ſchöne freundliche Zimmer nebſt Küche. Mädchenzimmer, Speicher ꝛc., Gas⸗ u. Waſſerleitung zu vermiethen. Näheres A 2, 3, 2. St. 7631 7+ 5 4 Ringſtraße s ſehr ſchöne + 05 abgeſchloſſene Wohnungen 2. 3. und 4. Stock je 3 Zimmer mit heller Küche, Keller, ſeparaten Speicher bis Septemper zu vermiethen. 7738 Näheres 3. Stock links. 7 8 1 8 628. +6, 1, Ringſtraße gegenüber dem Schulhaus K 5, eine ie Parterre⸗„ 3 Zimmer, Küche, Kammer und Zubehör zu verm. Näheres Hinterhens, parterre. 8096 Jwei kleine Hochparterre-Wohnungen preiswürdig zu verm. 8174 Noheres bei Emil Klein, U 1, 1e. 54 24 Ningſtraße. Einige neue Wohnungen, Parterre, zweiter und dritter Stock à je 5 Zimmer und Zubehör à 750 bis 900 Mark zu vermiethen. Näheres 8103 Agent Spörry, Q 3, 2/3. Wohnung 2 Zimmer nebſt Küche ſofort zu verm. 7787 G 77 6˙½. Eine ſchöne Wohnung im 2. Stock, 3 Zimmer und Küche mit Zubehör zu vermiethen. 7742 K. Rieth, G 7, 32. Eine eleg, ausgeſtattete Woh⸗ uung beſtehend in 4 Zimmern, Küche nebſt Zubehör zu vermiethen. 7740 Näheres O 7, 10b Comptoir. Mehrere Wohnungen im Villa⸗ Viertel und Rheinſtraße zu verm. Näheres bei Emil Klein, U1, 10, 3. Stock. 7128 Ein gebildetes Frauenzimmer ſucht als Geſellſchafterin, Haushälterin oder ſonſtige paſſende Stelle. 8082 Näheres in der Expd. d. Bl. Ein ſchöner abgeſchloß. G 5 2. Stock 4 Zimmer, Küche u. Zubebör per 1. Juli zu verm. 64 Näheres bei J. Levi F 5, 23, 2. St. 7649 Ein Mädchen, das Maſchinennähen kann, ſucht Stelle. 7986 Näheres T 5, 14, 4. Stock. Parterwohnung b G 5, 8 eſonders für Laden geeignet oder 2. Aden&Magazine In meinem Neubau Stock. Stock ſofort zu vermiethen. 7959 Näheres 2. Stock. 7959 0 7 ein Zimmer und Küche zu ver⸗ miethen. Näheres P 1, 12, 3. 8183 2, 1 g 7, 17 einzelne Perſon ſofort zu verm. ſind noch zwei hübſche elegante Läden 4. St. ein ſchönes Zim⸗ ster, unmöblirt, für eine 7151 zu vermiethen. Näh. G 7, 11 2. St. 7711 J 4 10 eine helle Werkſtatt zu 2 vermiethen. 7736 6 7,18 auch als Bureau ſehr geeignet zu ver⸗ miethen. 6 Ringſtr.—3 mit und ohne Zimmer Möbel 881 Z3Zu vermiethen. 03, 10 Kunſtſtraße G 7, 18 Zimmer mit Zubehör per ſofort oder ſpäter preiswürdig zu verm. nung 4 Etage Ringſtr., hübſche Woh⸗ 3 bis 5 6880 1) Eckladen mit Comptoir 2) Im 3. Stock zwei Woh⸗ 6 7,30 Gaupenwohnung, 2 3. u. Küche zu verm. 8089 nungen jede mit 6 Zim. nebſt Zubehör. 7718 G 7, 25 abgeſchloſſener 2 und 3. Stock mit 6 Zimmer de. zu vermiethen. Näheres Parterre. 6468 3) Im 4. Stock desgleichen. G 9, 15 zu vermiethen. 2. St. 3 Zimme r, Küche u. Zubehör bis 15. Aug. 7374 I Burean od. Laden paſſende 3 Zimmer, ſo auch im Hinter⸗ haus, parterre, 2 Zimmer, Küche und 6 9, 15 1 Juli zu vermiethen. 2 Wohnungen je 2 Zimmer und Küche bis 7375 Lagerraum zu verm. M 2, 8. 7004 H 6, 13 zwei leere Zim mer zu Laden mit Wohnung und com⸗ pleter Einrichtung für Spezerei⸗ und Vietnalien⸗Geſchäft im neuen Sladt⸗ theil zu vermiethen. Näheres durch Agent 7346 Ph. Jeſelſohn, G 7, 12½. Magazin⸗Vermiethung. Vangeſchäft B 7. 5. vermiethen. 7721 iſt der 2. St. H 7, 1 mit 6 Zim., Küche u. ſonſtigen Zubehör alsbald zu vermiethen. Jos. Hoffmann& Söhne 7578 Ein geräumiges gſtöckiges Tabaks⸗ magazin, welches ſich auch zur Lag⸗ J 5, 15 erung irgend eines and. Artikels gut eignen würde, pr. 2. November billigſt zu vermiethen. Auch kann dasſelbſt ſchon früher bezogen werden. 7652 Zu erfragen G 7, 12½ part. Geringes Müdchen leichte Hansarbeit geſucht. Näheres in der Expd, d. Bl. 8188 In der Oberſtadt, großes Pacterre⸗ J5, 15 und Zubehör mit oder ohne Werkſtatt bis 10 Juli zu vermiethen. im 2. Stock ein e Woh⸗ nung, 3 Zimmer, Küche und Zubehör mit oder ohne Werkſtätle zu vermiethen. 7979 Im 2. Stock ein nung 2 Zimmer e Woh⸗ Küche, 7978 Local für Wein⸗ oder Vierwirth⸗ ſchaft zu vermiethen. Offerten 7450 an die Expedition. 7450 12 zu berm. J 2 große Zimmer mit Küche 8084 Schwetzingerſtr. 58 2. Stock ein möblirtes Zimmer an einen Herrn zu vermiethen. 7962 ein möbl. Zimmer zu vermiethen. 7720 IG,13 7 18 dane zwei ſolide Herrn zu vermiethen. 7273 EK 3. 18 weol. ParAim an 1 ſol. Mann ſofort zu 676 vermiethen. 768 K 3 21 1 ſchön möbl. Parterre⸗ 2 zim. bis 15. Juli zu vermiethen. 7312 8 Stock ein kühles gut I bis 2 ſchön möblirte MS„ zu vermiethen. Näheres N 3, 130 ſchön möbl. Zimmer N 4, 21 ein möbl. Zimmer ſof auch zu Büreau geeignet P 3 2. St., ein möbl. Zimmer N 9 miethen. 7277 Straße gehend, ſofort zu verm. 7753 Schlafcabinet zu vermiethen. 7682 2. St., ein ſolider Zimmer⸗ 7 R 6, 6 Aeuban möb. Zimmer * 1 ſchön möbl. Zim. ſof. 81, 2 dle⸗ Zim. z. verm. 7849 6 23, 1 1 ſolid. Herrn ſof. zu verm. 6778 10 zu vermiethen. (Neuer Stadtth) an (Schlafstellen.) F 5 19 4. Stock Schlafſtelle z 9 8 M 2, 1 möbl. Zimmer, auf die Zimmer zu verm. 7686 f N2, 1 76091 an 2 Herren billig zu vermiethen. zu vermiethen. 7296 N 7, 1 5998 mit Schlafkabinet an 1 9 1 4 3. Stock gut möblirtes — 1 Stiege hoch, ein ſchön 9 5 1* 2. St, 1 ſchön möbl. 5 college geſucht. 7158 mit Penſion für zwei Herrn o. beſſere billig zu verm. 6767 N 1 3, 1 (Ringſtraße) 3. Styck ein vermiethen. 4. Stock, Ringſtraße, ein 7 8 Ringſtraße, 4. Stock, ein 43, 4 2 1, 17 der Dammſtr., 1 fein F 4 9 3. St., eine gute Schlaf⸗ 3 u vermiethen. 7500 F6 2 Straße geh., billig zu vermiethen. 7551 ein fein möbl. Zimmer Wirlhſchaft. 2 ineinander gehende Zu erfſragen 2. Stock. 8078 —3 helle Zimmer, par möbl. oder unmöbl. zu verm. ſoliden Herrn bis 1. Juli zu ver⸗ Zimmer, auf die breite 2 6 möblirtes Zimmer mit Zimmer ſof. zu v. 5559 R 1, 7 4. Stock ein Arbeiter zu verm. 7602 3. Stock, 1 ſchön möbl. ſchön möblirtes Zimmer zu 7496 2 3. 2 freundl. möbl. Zimmer an nett möbl. Zimmer zu Mk. möbl. Parterrezimmer ſof. z. v. 8012 ſtelle zu verm. 7309 4. Se, eine ſchöne Schlaf⸗ ſtelle auf d. Straße gehend mit Koſt ſofort z. verm 7304 F 6 12 Schlaſtelle mit Koſt zu 2 vermiethen. 7510 3. St., 1 Schlafſtelle zu 6 3, 13 vermiethen. 81⁵9 9 6 9 eine Schlafſtelle für in 9 einfach Mädchen. 7714 Schwetzingerſtraße No. 125%½ 3 Zimmer mit Zubehör 480 Mk. zu vermiethen. 7492 Ein 3. Stock 7 Zimmer bis.Okt. eu vermiethen. 7722 Näheres im Verlag. Im Villaviertel ein eleganter 3. Stock 5 Zimmer, Badezimmer, 2 Manſarden nebſt ſonſtigem Zubehör, Gas⸗ und Waſſerleitung per 15. Auguſt zu verm. Näheres bei 7202 Emil Klein. 2 Zimmer per 1 Juli oder ſpäter zu vermiethen. 7768 D 3 11 3 Zimmer, ineinander⸗ 9 2 gehend, fein möblirt, per 1. Juli oder ſpäter zu verm. 7770 E 4 3 2. Stock, 1 gut möbl. Z. ſofort zu verm. 7164 F 4, 14 3. Stock ein möblirtes 2. St. 2 Schlafſtellen fofort zu verm. 7880 2. Stock His. Schlafſtelle zu vermiethen. 8002 2. Stiegen Schlafſtelle mit 2 Betten für 2 anſtändige 6879 G, 61 H 5, 5 H 7, 2 junge Leute. 3. Stock, Seitenb. Schlaf⸗ ſtelle für 2 Herrn. 7541 H 7, 8 J 1. 12 mit gen al deadhen Zu erfragen im Laden. 7622 J7,26 Sgeaze geb... er J7,27 bbe 09 K 4, 14 3. Stock beſſere Schlaf⸗ ſtelle mit Koſt ſofort zu vermiethen, S 2, 1 7498 parrere, beſſere Schlaf⸗ ſtellen m. Koſt p. Woche 7 Mark. 7284 7 1 2, 2 Schlafſtelle zu vermie⸗ 1T 6, 1 then. 8109 Schwetzinger Straße Nr 790 2 Schla'ſtellen zu vermiethen. Zu er⸗ fragen im 4 Stock. 7621 10 faf 1. L0g 2. St., 1 ſchöne Schlaf⸗ ſtelle zu verm. 8193 1 85 2 I5 7 4 Koſt und Logis, parterre, 7 links. 7969 ein mit Zimmer auf die Straße möbl. Zimmer zu verm. ſofort zu bez. möbl. Zimmer zu ver 2 0 6, 1 ſoſort z. verm. 806 möblirtes Zimmer pe zu verm, 7033 8079 H 7,12 Näheres Hinterhaus gehend ſof, billig zu vermiethen. 6909 Leine Stiege hoch, 1 ſchön F 6, 8 Näh. im Laden. 748 190 bis 1. Juli ein gut 6 2, 2 miethen. 6898 2. St. ein möbl. Zimmer 1 8 möbl. Zimmer mit 0 7, 5 5 t. Koſt zu verm. 765⸗ 60 9 1 4. Stock rechts ein ſchön 5 1. Juli zu vermiethen. 7603 4. Stock, 1 möbl. Z. H 6,.4 9 H 7 70˙ Stock, möblirtes 7 Zimmer oder ohne Koſt zu vermiethen, 1 ſchön möbl. Parterte⸗ Zimmer an 1 od. 2 H. ſofort zu verm⸗ Parterre 7758 4, 6 parterre Koſt u Logis 7379 H 4,, Koſt und Logis ⸗ 142 5 1 6. 12 ner, einfacher Mittags⸗ tiſch für Hexin. 7681 7 Ig. Soc ein ſoltder 4 9, 36 Afbeiter ſindet Koſt u. Logis 8086 In einer g, iſr. Familie lönnen ei⸗ 3. Stock Vorderhaus ſei⸗ nige junge Leute Penſion erhalten. Näheres im Verlag, 7 Generul Anzeiger A 2, 2 Schloss Hof⸗Whotograph Sr. K. H. d. Großherzogs. Hohe Auszeichnung Näntel Jahuettes werden von heute an bis zum Ein⸗ treffen der neuen Herbſtmoden 50%, unter dem reellen Preiſe verkauft, 8 Preis-Cocurant. 300 Stiütck dan a Megen⸗Paletots ſchließend und loſe in moderner Aus führung, früher 25 Mk. jetzt 12.50, Photugraphie und Malerei. 5 MANNHEII. 5 5984 200 Stück Regen⸗Paletuts, früher 15 Mk. jetzt.50, 200 Jaquettes, farbig, in nur ganz neuer Ausführung, nur von dieſer Saiſon, früher 12 Mark jetzt 6 Mark. Da eirea 200 Regen⸗Mäntel und Jaquettes mit Preisaugabe in meinen Schaufenſtern ausgeſtellt ſind, ſo iſt Gelegenheit geboten, fich von der wirklichen Billigkeit zu Sop Sortirt und grossartige Auswahl 70 Herren⸗Anzüge, Ueberzieher, Hoſen, Weſten. Damenumhänge, Jaquettes, Mäntel, überzeugen. 12 eLink. Breiteſtraße. 1, 1. Damen⸗Aäntel⸗Fabrik. 81860% 1, I. eeee 153535 Eröffnung 3 8 des neuerbauten 8 8 Manuufacturwaaren. 2 111 8 „Lafb Francais“, C 2, l. 5— 8 77 Schuhwaaren. 8 A. Johanning Wwe. 8 eeeeeeee- WLSbd Betten, Möbel Kinderwagen. Waaren aller Art. Nulctylichi leoſꝛlemsuures Mineralibusser Selzer-Brunnene (Leonhardi-Quelle) 1 Treppe. Schutz-Marke. Rrugstempel. Forkbrand. Laurenze& Cd., Gross-Karben im Grossherzogthum Hessen. Pipleue und Krdaillen Boudon, Sidueg, Parig, Pranffurk e. ſh, Offenhach a. Kf. Kr. Ke. Anusiypsirt vh Prof. Geheimrath Dr. Fresenlus in Wiesbaden. Auf Baar und Abzahlung. Kleine Anzahlung,! bequeme Abzahlung. ————— Das naturliahbe ELE ERk in in Folge seiner unuberrraenen Guiis und geines hohenm su¹,rn Venbhies dus bellebteste Tafel- und desundheiis- Nusser. —— 20pPfe, Chignons, Teupeéts, Scheſte werden billigſt augefertigt. 4897 .Gallian, Ftiſent, P 4. 15 Strohmarkt. Geſucht eine Verkäuferin ünstl. Tahn-Frsatv Blombiren, Auszieben ꝛc. Dr. Löhr, P I1, 12, 2. Stock, Paradeplatz. 494¹ Briefmarbenſammlungen werden angekauft od. gegen alte Münzen eingelauſcht. 7862 Näh. im Verlag. 789 versandt in /1 und ½ Krügen oder/ und ½½ Flaschen. Hauptniederlagen. EIL. Kern, C2, II., und EL. Graäff II., S 3, 7. Jur ſicheren, unauffälligen Wiederherſtellung der urſprünglichen Farbe des 77 Haares bediene man ſich des berühmten 55 d Haar-Hegenerators von V. Brunet. Verrſchafts⸗,Holel⸗ Arſtaurakions- o. ſtee. ge det a Derſelbe iſt angenehm und unſchädlich im Gebrauch und verleiht jedem ergrauten Haare die urſprüngliche Fkrſonal eit. 5016 an die Exped. ds⸗ Bl. erbeten. 8040 Farbe, Glanz u. Jugendfriſche. Zu haben in Fl. à 2.bei E. A. Boske, O 2, 1(Paradeplatz) Mannhei jeden Nauges, empſiehlt und placirt 5 5 7.1. ĩͤ——[FP. Müller. Bureau„Germania“, Häuser, Filiale. N 7 SID Wein Schütenſtr. 2 Karlsruhe. Lillas, Hotels, Gastwür tee Ein tüchtiges geſchäftskundiges Fräu⸗ 0 garantiert für rein, Gummi⸗ Artikel 8 ten, Landgüter 2u wen 55 lein, Iſr., wünſcht die ebernahme einer 3 5 durch J. Mülter, Bureau iltake für ein feineres Geſchäft. Kau⸗ Ich empfehle ziermit meine gargndbet Weißwein aller Art, auch wengüstsche, in mania“, Schtttzenstr. 4, Kaule tion kann auf Wunſch geſtellt werden. e 9 per 115 36, 48, 50, 60, 85, Mk. nur ſeinster ruhe(Baden) 5015 Pri 5 5 r Pf., 1 5 125 1*——— Sirre aae Je 1000 densden b Nethwein v 15.oi M. d zire or i ale Gummiwaaren-Fabrſt 5 Expd. d. Bl. 2080 Ferner Malaga Marſala, Ma⸗ Nothwe n E. Bühligen, Steglitzßß Hornspäne deira, Portwein, Tokayer, per Flaſche 75, 90, Mk. 1,.20,.50 bei Berlin. anerkaunt beſtes Dungmittel füt Cherry, deutſchen und be Puuſtch⸗ und„in Gebinden billiger empfiehlt]] Preislisten franco g. 10 Pfg. Marke. Blumen empfehlt 721¹⁰ Caſe Victoria, C. Letsch. Champägner ſowie ſeinte Buuſh. 5828 Ad. Lenz, 3, v. del 2p 2 Empfehle mein Münchener und Diqueure— P 1 5 7 4 CCCTCCCCC Nich. 5 Mauu, änder FJuttermehl Spatenbräu Lager⸗Erportbier direkt vom Faß gochfein, ſowie in kleinen Original⸗ Hehinden von 15 Kter ab, in Flaſchen lehr haltbar. 76 88 lerlernen. J 2, 28, 2. St. Jacob Platz, N 2, 4½ Weinbandlung. Q 2, 4½ werden unter strengster Verschwiegenheit in und aus dem Leihhause besorgt Brave Müdchen können das Bügeln 7668 E 5, 10/(11, 38. Stock, 2. Thüre links. 7100 billigſt abzugeben. 7981 1. Maunbeimer Aropflabrit, Sonntag, 3. Juli 1887, Be mittags ½12 Uhr Joh-Fs b.