1nrnn — — ³˙·1 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Erſcheint täglic⸗z Foun- und 3 ausgenemmert. Mannheimer Volksblatt. Inſerate: gacteee der Stadt Mannheim und Umgebung.„ebnge 40 00 Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. Nr. 160. VUnſere heutige Nummer um⸗ faßt mit der Roman⸗Beilage, ſowie der Südweſtdeutſchen Schach⸗Zeitung 12 Seiten. Die nächſte Nummer des Ge⸗ neral⸗Anzeiger erſcheint Montag Vor⸗ mittags halb 11 uhr. Unſer Erbgrofherzog begeht heute die Feier ſeines Geburtstags. Freudig be⸗ wegt begrüßt die Bevölkerung Badens die Bedeutung dieſes Feſtes, dankbar gedenkt ſie der Gnade Gottes, welche ſichtlich über dem Haupte des einſtigen Beherrſchers Badens gewaltet, Ihn aus ſchwerer Krankheit wieder geneſen ließ. Kaum zurückgekehrt aus dem ſonnigen Süden, eilte der Erbgroßherzog nach Freiburg, um der Eröffnung der Ausſtellung durch ſeine Anweſenheit eine erhoͤhte Weihe zu verleihen. Man darf es wohl als ein verſöhnendes ſund für die Zukunft verheißungsvolles Moment begrüßen, daß zu derſelben Zeit, in welcher vor dem oberſten Tribu⸗ nal des Deutſchen Reiches ein trübes Schauſpiel anti⸗ deutſcher Umtriebe in Elſaß⸗Lothringen ſich abſpielte, in Freiburg ein Unternehmen in's Leben getreten iſt, das dem engeren Anſchluſſe des Elſaß an Deutſchland, dem friedlichen Wetteifer der induſtriellen Kräfte und Be⸗ ſtrebungen und des kunſtgewerblichen Sinnes dieſſeits und jenſeits des Rheines gewidmet iſt. Der erlauchte Protektor der Freiburger Ausſtellung hat bei der Er⸗ öffnung der letzteren der Freude über die zahl⸗ reiche Betheiligung des Elſaß warme Worte verliehen und in derſelben ein Zeichen nachbarlicher Beziehungen begrüßt. Wir dürfen erwarten, daß die Schöpfung oberrheiniſchen Gewerbefleißes und Unternehmungsgeiſtes, die unter den Auſpizien des Erbgroßherzogs Friedrich in's Leben getreten iſt, nicht ohne Einfluß auf die allge⸗ meinen Beziehungen der Bevölkerung zu beiden Seiten des deutſchen Oberrheins bleiben wird. Dankbar wird man es im Lande begrüßen, daß unſer Erbgroßherzog die erſte Gelegenheit nach ſeiner Wiedergeneſung ergriff, um dem friedlichen Einvernehmen und dem innigen Zuſammenſchluß deutſcher Stämme warme Worte zu weihen. Er folgt damit den Spuren ſeines erlauchten Vaters, dem leuchtenden Vorbilde eines Regenten. Daß der heutige Tag dem Erbgroßherzog in unge⸗ trübter Fülle der Geſundheit noch oft wiederkehren möge, wünſchen alle Badenſer aus vollem Herzen! — Teuilleton. Die Uferſturz⸗Kataſtrophe in Zug. Ueber die bereits gemeldete Kataſtrophe in Zug, wird gus Zürich den 8. Juli telegraphiſch berichtet: Geſtern Abend verſanken in der Stadt 90 plötzlich mehrere Häuſer in den See. Ein Knecht bemerkte, daß der zum See führende ſtbſrastgnel enes Hauſes, in welchem er bedienſtet war, ſich ſenke und 19 ſeinen Herrn. Als dieſer herbeieilte, ſah er gerade noch ſein Haus verſchwinden. Der Knecht ward von den hereinbrechenden Fluthen weggeſpült. Ein größeres Stück Land in der ſogenannten üßkren Vorſtadt war mit mehreren Gehäuden ſenkrecht niedergegangen, 1 Menſchen hatten das Leben verloren. Die herbeieilende Bevölkerung ſah nur noch den See, wo vorher Häuſer geſtanden. Land⸗ einwärts zeigten ſich ſchmale ihe, auf welche ſich die Be⸗ obachtun konzentrirte, aber man bemerkte keine Erweiterung, bis um 7 Ühr ein größerer eeee ebenſo plötzlich und unerwartet wie der erſte. Die Bewohner der am meiſten bedrohten Häuſer waren glücklicherweiſe daran, ihre Habe, welche ſie ausgeräumt, fortzubringen. Die Wohnungen waren daher faſt verlaſſen. Dies der Grund, warum verhältniß⸗ mäßig ſo wenig Menſchen umkamen. Ein dritter Einbruch erfolgte unter gewaltigem Krachen um 10 Uhr, als gerade der Gotthard⸗Zug in den wenige Schritte von der Unglücks⸗ ſtätte entfernten Bahnhof einfhr. Im Ganzen verſanken 38 Gehäude, meiſt Arbeiterwohnungen. Die Zahl der In⸗ aſſen beträgt etwa 300, der Verſicherungswerth 280,000 Fr. eithin wurden nun die Häuſer geräumk und der Platz ab⸗ geſperrt. Milftär und Jeuerwehr halten ſtrenge Wache. Die Flüchtigen fanden Unterkunft in den Kaſernen und Häuſern der eigentlichen Stadt. Der neue Quai mit den ſchönen Anlagen blieb ſtehen. Bis jetz kennt man die Namen von 15 Umgekommenen, aber die Zahl der Opfer dürfte größer ſein. Das iſt ein furchbares; auf dem See liegt eine ichwarze Wolke; Schutt und Dampf, Gebälk und Mau⸗ Iwerk ragen vom verſunkenen Gaſthof hervor. Vom Zürich⸗ Tyof einen kleinen Giebel mit dem Manſarden⸗ dem Waſſer. Den ganzen Vormittaa krachte es Geleſeuſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Verurtheilt! Das mit lebhafter Spannung erwartete Urtheil des Reichsgerichts in dem Landesverrathsprozeſſe iſt geſprochen. Klein iſt zu ſechsjähriger, Grebert zu fünfjähriger Zuchthausſtrafe, beide ſind außerdem zu zehn Jahren Ehrverluſt und Erſatz der Koſten verur⸗ theilt worden. Der Gerechtigkeit iſt Genüge geſchehen. Die Verräther ſind beſtraft. Aber ſte ſtehen nicht allein auf der Welt; weitere Kreiſe werden ebenfalls durch ihre Verurtheilung hart getroffen. Zwei Familien ſind des Ernährers, Gattinnen des Gatten, Kinder des Va⸗ ters beraubt. Eine kaum zu tragende Laſt von Unglück, Jammer und Elend! Und mit dieſem Urtheil, welches die Häupter der Verurtheilten getroffen, iſt es noch nicht genug. Geradezu herzergreifend iſt die Geſchichte des Wirthes Haas aus Straßburg, der in der Angelegen⸗ heit als Zeuge nach Leipzig geladen war. Der Mann verläßt ſeine Familie, ſeine Frau, und reiſt nach Leipzig. Dienſtag Morgen meldete ein Telegramm der Unglückliche habe ſich in einem Gaſthofe in Leipzig erhängt. Der Familie war über dies entſetzliche Geſchick ihres Hauptes nichts bekannt; erſt aus der Zeitung er⸗ fuhr ſie das Schreckliche. Eine ſchuldloſe Frau iſt zur Wittwe geworden, drei Kinder weinen am Sarge des Vaters. Welche Fülle des Unglücks! Wie dem nun auch immer ſei... welche Laſt der Verantwortung ruht auf den Franzoſen, welche alle dieſe Unglücklichen in's Elend gebracht, drei Familien ruinirt haben! Werden Vincent, Hirſchauer, Fleuriel, Schnäbels und wie ſie alle heißen, die für kargen Sünden⸗ lohn die Verräther warben, werden ſie noch einen ruhigen Augenblick verleben können, wenn ſie an die Opfer denken, an die Männer, die im Zuchthauſe ſitzen oder ſchon unter der Erde liegen, an die Weiber, die um ihre Gatten, an die Kinder, die um ihre Väter jammern? Eitle Frage! Sie werden ſich des Beſitzes freuen, den ihnen ihr„Ge⸗ werbe“ gebracht— mit 200 Mark monatlich haben ſie ſich wohl nicht abfinden laſſen!— und ſie werden bald verſuchen, neue Netze zu legen! Und doch wer⸗ den auch ſie durch das Urtheil getroffen, ſchwer ge⸗ troffen, moraliſch vernichtet. Denn wenn das Reichs⸗ gericht auch nur die Werkzeuge und gleichzeitig Opfer der franzöſiſchen Spionage getroffen hat und treffen konnte, der Richterſpruch hat doch auch noch eine andere Wirkung: vor ganz Europa ſteht die amtlich organtſirte franzöſiſche Spionage gegen ein im Frieden mit ihr lebendes Nach⸗ barland inihrer ganzen jammervollen Nackt⸗ heit da. Dieſer Prozeß iſt, wie wenig andere Vor⸗ kommniſſe, geeignet, den Elſaß⸗Lothringern die Augen zu öffnen. Möge er wirken wie ein luftreinigendes Ge⸗ witter! Deutſches Neichh. *Maunheim, 9. Juli. Kaiſer Wilhelm ſetzte geſtern die Inhalationscur fort und machte mit dem Grafen Lehndorff eine Ausfahrt im offenen Wagen. Kaiſerin Auguſta traf Nachmittags 1 Uhr zum Be⸗ ſuch des Kaiſers in Ems ein und reiſte um 2 Uhr nach der Leitung des Stadtrathes bildete ſich ſofort ein Hilfsko⸗ mité,. Die Bevölkerung iſt muſterhaft rühig. 5 Einſtürze von Uferbauten ſind an den Schweizer Seen nicht ſelten und ſcheinen nicht ſowohl in einer minderen So⸗ lidität der Bauanlage, als vielmehr in der Natur des Ufer⸗ rains ihren Grund zu haben. In Ses ſind in den Jahren 1435 und 1594 ganze Straßen im See verſunken. Im erſt⸗ genannten Jahre ſtürzte am 4. März die ſogengunte„niedere Gaffe“ mit 26 Häuſern in den See, wobei 60 Menſchen um⸗ gekommen ſind. Aus neuerer Zeit ſind die wiederholten feipſtne von Quai⸗Bauten in Vevey zu erwähnen, die da⸗ ſelbſt in den 79 1877 und 1879 vorgekommen ſnd. Am 10. Mai 1877, Abends, iſt daſelbſt der ſogenannte„neue Quai“ zu zwei Dritttheilen binnen 20 Minuten im See ver⸗ unken, doch waxen die i der Bewegung des Terrains 9 deutlich, daß der um dieſe Zeit mit Menſchen gefüllte uai raſch geräumt werden konnte und keine Verunglückung vorgekommen iſt. Ein neues Opfer der Dynamit⸗Exploſion. Peſt, 7. Juli. Lieutenant Balogh ſtarb an innerer Verblutung. Er gehört einer Aiceld amilie des Tolnger Komitgts an und war ein direkter Nachkomme des berühmten Heerführers Adam 19 7 5 Der 25 Jahre alte Offizier war von ſolcher Körperſtärke, daß er ſich auf den Tod verletzt, vom Orte der Kataſtrophe zu Juß nach Hauſe begeben hatte. Seine Ver⸗ wundung rührte daher, daß Dr. Koller durch die Explo⸗ ſion mit großer Vehemenz gegen ſeinen Körper geſchleudert wurde, Lieutengnt Balogh, der eine Gehirnerſchütterung ex⸗ litten hatte, ſtarb ſo plötzlich und unmerklich, daß ſein ihn pflegender Camerad erſt ſpäter ſeinen Tod wahrnahm, Das war der neunte Tode der Kataſtrophe von Jaszbereny. Aus den„Fliegende Blätter“. im Gebälk und ſtürzten 048 bde h fee ein. Unter Sonntag, 10. Juli 1887. Coblenz zurück.— Der Kaiſer wird, vorläufigem Ver⸗ nehmen nach, von Ems Montag den 11., von Coblenz am 13. Juli abreiſen und am 14. auf der Inſe! Mainau eintreffen. Der Aufenthalt daſelbſt wird wahrſcheinlich drei Tage dauern. Die Ankunft in Bad Gaſtein ſoll am 19. erfolgen. Berlin, 8. Juli. Mackenzie hat nach einer neuer⸗ lichen Unterſuchung des Kronprinzen erklärt, der Verlauf von deſſen Krankheit könne gar nicht beſſer ſein. Die Wucherung wächſt nicht nach. Der Kronprinz hat die Stimme wieder erlangt und darf jetzt taͤglich eine Viertelſtunde lang laut ſprechen. * Potsdam, 8. Juli. Prinz Wilhelm iſt heute Vormittag aus Ems hier eingetroffen. Leipzig, 8. Juli. Landesverrathsprozeß. Klein wurde zu 6 Jahren, Grebert zu 5 Jahren Zucht⸗ hͤus verurtheilt. Gegen Beide iſt außerdem, dem Antrage des Reichsanwalts entſprechend, auf 10 Jahre Ehrverluſt und guf Tragung der Koſten erkannt wor⸗ den. Die Koſten des freigeſprochenen Erhart fallen der Staatskaſſe zur Laſt. Beide Verurtheilte bleiben in Haft, während Erhart heute zurückreiſt. Klein hat die Herabſetzung ſeiner Strafe gegen den Antrag des Reichs⸗ anwalts von 9 auf 6 Jahre mit ſichtlicher Befriedigung entgegengenommen. Grebert geberdete ſich ganz verzwel⸗ felt unter Weinen und Schluchzen.— Am 19. Sep⸗ tember beginnt beim Reichsgericht der Prozeß gegen den Anarchiſten Neve.— Die Vorunterſuchung gegen 1 und Genoſſen in Straßburg iſt noch nicht beendet. Oeſterveich-Ungarn. Wien, 8. Juli. Der Reichs⸗Kriegsminiſter Graf Bylandt⸗Rheydt verordnete, daß bei der Ca⸗ vallerie Mitte Auguſt für jedes Regiment 40 Reſer⸗ viſten zu einer 28tägigen Waffenübung einberufen wer⸗ den ſollen. Frankreich. Paris, 8. Juli. Pelletan und Laguerre haben Roupier benachrichtigt, daß die äußerſte Linke beſchloſſen habe, die Interpellation über die allgemeine Politik der Regierung zu ſtellen. Man iſt uͤbereingekommen, hierfür den nächſten Montag anzuſetzen.— Rouvier begab ſich um 3 Uhr in den Budgetausſchuß, um dieſem mitzutheilen, daß die Ober⸗ lettung der Eiſenbahnen ſich einſtimmig in ungünſtigem Sin ne über den Plan einer probeweiſen Mobilmachung ausgeſprochen habe. Es ſei beſonders geltend gemacht worden, daß die Friſt ſür Ausführung der Bewegungen zu kurz be⸗ meſſen worden ſei. Man glaubt, daß man den Plan wird fallen laſſen. Atalien. Rom, 8. Juli, Zwiſchen Frankreich und Italten finden Verhandlungen wegen der Bal Adulis ſtatt. Italien ſoll wünſchen, daß die Frage offen bleibe. Grofbritannien London, 8. Juli. Wie der Londoner Correſpon⸗ „Lauter Rechnungen und Mahnbriefe vom letzten Seme⸗ ſter! Die verkauf ich drüben in der Wurſthandlung dann kann ich doch meine Wäſcherin bezahlen!“ — Kindliche Logik.„Nicht wahr, Tante, das N Dein Deckel?“ 5— „Warum denn Deckel? Das iſt doch ein Hut!“ „Ich weiß wohl; aber als Du vorhin kamſt, ſagte Nean„Herrgott, da kommt die alte Schachtel ſchon wie⸗ er! — Unußthige Zeitverſäumuiß. Commis:„Wollen Sie mir nicht 1975 e aee tündchen fortzugeh'n? ch würde gern nehmen e Bad!“ Prinzipal:„Wozu? Ich hab's noch nöthiger wie Sie und nehm' kein Bad!“ .Nahendes Gewitter„Du Frau, machen wir, daß wir heimkommen! Siehſt Du nicht— da hinter wetter⸗ leuchtet ſchon die Schwiegermutter!“ — Zweidentig Gaſt:„Hören Sie, Herr Ochſenwirth, ſo groß kann meine Rechnung doch nicht ſein— da muß ein Fehler obwalten!“ Ochſenwirth⸗„Nicht gut möglich— ich rechne ja Alles doppelt! — Malitiöſer Vorſchlag Sonntagsjäger:„Ich möchte 155 miſen ob das dort brüben ein Treiber iſt, hder 5 90 ere 9 d leichshab Schießen Si örſter:„Das werden wir gleichshaben. ießen Sie einfach'rauf; treffen Sie, dann iſt's ein Trelber, treffen Sie nicht, dann war's ſicher ein Rehbock!“ —,Zeugniß und Empfehlung, Seit zwei Monaten litt meine Irgu an großer Haee und Beſchwerden beim Sprechen. Seitdem ſie ihr Mittel genommen hat, kanz ſie faſt gar nicht mehr Pbr bnt Bitte, ſenden Sie umgehend noch zwei Flaſchen. Ihr danbarer Alois Hinterhuber. — Allerdings. Maler(der ſeinen Collegen im Atelier beſucht:„Mein Lieber, das Mglen von Heiligenbildern darfſt Du aufſtecken! Die kauft Die ja kein Teufel ab!“ Aus den neueſten Müuchener humoriſtiſchen Blättern. — Neuer Zahlmodus.„Was haſt Du denn da für Padete 55 1 — Schlagfertig.„Herr Wirth, das iſt aber wieder eleee 2. Seite. General⸗Anzeiger⸗ 10. Jun. dent des„Leeds Mercury“ mittheilt, hat eine Menge ein⸗ flußreicher Tories Lord Salisbury privatim ſchriftlich gebeten, baldigſt einen Wechſel im Miniſterium des Innern eintreten zu laſſen. Türkei. * Konſtautinopel, 8. Juli. Einer Meldung zufolge wären der ruſſiſche und der deutſche Botſchafter ange⸗ wieſen, nicht früher Urlaub anzutreten, als bis die Frage der Vollziehung des egyptiſchen Abkommens geklärt ſei. — Sir Drummond Wolff hat dem Großvezier mitgetheilt, daß er über den 10. Juli hinaus nicht in Konſtantinopel bleiben werde. Demnach würde bis dahin die Entſcheidung über das egyptiſche Uebereinkommen fallen müſſen. Nußland. * Petersburg, 8. Juli. Katk ow wurde geſtern Abend von einem Schlaganfall getroffen. Der Zuſtand desſelben iſt ſehr ſchlimm. *Odeſſa, 8. Juli. Königin Natalie von Serbien tritt heute auf einem Donaudampfer die Rück⸗ reiſe an. * Prinz Terdinaud von oburg hat auf die Anzeige von ſeiner Erwählung folgendes ge⸗ antwortet:„Empfangen Sie meinen Dank für die er⸗ habenen Worte, die Sie an mich gerichtet haben bei der Anzeige von dem Beſchluß der großen Nationalverſamm⸗ lung und von meiner Erwählung auf den Thron von Bulgarien. Ich bin bereit, dem bulgariſchen Volke meine Dankbarkeit zu bezeigen, indem ich ihm mein Leben weihe. Ich rechne auf Euren Eifer, Eure Umſicht, Eure Erge⸗ henheit, mich in dem Beſtreben zu unterſtützen, das Glück des Landes zu ſichern. Sobald meine Erwählung durch die hohe Pforte beſtätigt und von den Mächten aner⸗ kannt iſt, werde ich dem Rufe des bulgariſchen Volkes entſprechen, indem ich mich in ſeine Mitte begebe. Prinz Ferdinand von Sachſen⸗Koburg.“ Dieſe Erklärung des erwählten Fürſten wird in Tirnowa dahin aufgefaßt, daß, wenn der Verſuch, die Genehmigung aller Mächte zu erlangen, ſcheitern ſollte, der Fürſt dennoch auf Genehmigung oder Anrathen nur einiger Mächte nach Bulgarien kommen würde. Nach bulgariſcher Auffaſſung müßte hierüber ſpäteſtens in vier Wochen die Entſcheidung fallen. Ueber die Stellungnahme der Mächte zur Fürſtenwahl wird mitgetheilt, die Mächte würden nach vollzogener Wahl nicht umhin können, der That⸗ ſache gegenüber Stellung zu nehmen, aber man gebe ſich ſelbſt in bulgariſchen Kreiſen nicht der Illuſion hin, daß dies unverzüglich und ſofort in decidirter Weiſe geſchehen werde. Selbſt diejenigen Mächte, welche voll⸗ ſtändig bereit ſeien, jede correct vollzogene Wahl zu So⸗ branje zu ſanctioniren, würden ihre eventuelle Zuſtim⸗ mung gewiß durch die Erklärung ergänzen, daß dieſelbe erſt dann in Geltung trete, wennn auch alle übrigen Mächte derſelben ſich angeſchloſſen hätten.— Zur Vorgeſchichte der Einberufung der Sobranje erfährt der Petersburger Correſpondent der „Daily News“ von einem tonangebenden Diplomaten Nachſtehendes: Rußland habe ſich vor Kurzem entſchloſſen die bulgariſche Frage in Fluß zu bringen. Es ſchlug denn auch einen Regenten vor, der, von der Pforte ein⸗ geſetzt, Bulgarien ſo lange verwalten ſollte, bis ein von Rußland proponirter und von allen Mächten anerkannter Fürſt in Sofia ſeinen Einzug halten würde. Die Pforte ſollte das Geheimniß der diesbezüglichen Unterhandlungen bewahren, verrieth aber den Hauptinhalt derſelben an Vulkovie, den bulgariſchen Vertreter, welcher ſofort die Regenten davon in Kenntniß ſetzte. Dieſe beeilten ſich nun, um Rußland zuvorzukommen, die Sobranje einzu⸗ berufen, um einen Fürſten zu wählen, deſſen Zuſtim⸗ mung ſie vorher eingeholt hatten. ——— Feuersbrunſt in Quebeck. DQuebeck, 7. Juli, 7 Uhr Morgens. Eine furchtbare Feuersbrunſt brach kurz vor Mitternacht in den Kavallerieſtällen der Citadelle aus und ergriff ſchnell einmal miſerab'l eingeſchenkt! Da müſſen Sie ja in zwei Jahren Hausherr ſein.“ „Wär auch kein Unglück.“ „ BVeränderter Geſichtspunkt. Einundzwanzig⸗ jährige Marie:„Ach! ſieh' Luiſe, da iſt der neue Haupt⸗ mann von Doderow. Ein wunderhübſcher Mann „Und was für einen reizenden Zwanzigjährige Luiſe: Schnurrbart er hat!“ Aeltere Tante:„Von Doderow heißt es? Das iſt ja der Bräutigam von Fräulein von Itzendorf Einundzwanzigjährige Marie:„Eigentlich hat er doch ein dummes Geſicht.“ 5 Zwanzigjährige Luiſe:„Das finde ich auch.“ 1 Auf der Promenade. e eee nähert ſich im Interimsrock einer Schildwache. Dieſe durch den Rock getäuſcht, macht Honneur wie vor einem Lieutenant). Fähnrich: Wiſſen Sie nicht, daß Sie vor mir kein K zu machen brauchen? Kennen Sie mich nicht, was in ich denn eigentlich? Rang des Fähnrichs erkennend): Fähn⸗ Schildwache(den rich, Herr Lieutenant. — Börſengeſpräch. Haben Sie gehört? Dem Commerzienrath C. iſt vom ürſten von... der Adel verliehen worden, das iſt doch viel. Wolf: Allerdings, aber——— Nun? Wolf: Was der Commerzienrath vorher an den Fürſten verliehen hat, ſoll auch nicht gerade wenig ſein. E dö ich. Bekannter: Gnädige Frau, wo werden Sie dieſes Jahr Heilung für Ihr geehrtes Herzleiden ſuchen? — Zurückgegeben.„O, Fräulein, ich liebe den Tanz nur der Tänzerin halber.“ „Und ich wieder nur den Tänzer des Tanzes halber.“ Aus„Luſtige Blätter.“ — Schuorrerbewußtſein. Sie ſammeln milde Bei⸗ träge, um den Sommer in Oſtende zubringen zu können, wie jommen Sie denn dazu, ſich gerade das koſtſpieligſte Bad guszufuchen?— Herr Commerzienrath, für meine Geſund⸗ heit iſt mir nichts zu theuer. auch die umliegenden Gebäude. Das Feuer wüthet noch immer und bedroht das in der Nähe beſindliche Pulvermaga⸗ zin. Sollte letzteres explodiren, ſo würde der Schaden unbe⸗ rechenbar ſein. Viele Pferde, große Mengen Munition, Kauonen, Wagen und Vorräthe ſind ſchon ein Raub der Flammen geworden. Unter den Einwohnern herrſcht eine Panik, Viele verlaſſen die Stadt in allen möglichen Gefähr⸗ ten. Die Urſache des Feuers iſt unbekannt, ebenſo weiß man nicht, ob der Verluſt von Menſchenleben zu beklagen iſt. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 9. Juli 1887. *Geſchichte des Armen⸗ und Krankenweſens der Stadt Manunheim. (Vortrag, gehalten von Herrn Bürgermeiſter Bräuning auf der Landesverſammlung des Badiſchen Frauenvereins in Mannheim.) Einen würdigen Abſchluß fanden die Verhandlungen der Landesverſammlung des Badiſchen Frauenvereins durch einen Vortrag des Herrn Bürgermeiſter Bräunig über das obengenanrte Thema, welches der geehrte Herr Redner in der feſſelndſten Weiſe behandelte. Mit ſichtlichem Intereſſe folgte die ganze Verſammlung und insbeſondere J. K. H. die Großherzogin den Ausführungen des Herrn Bürgermeiſter Bräunig. Da der Vortrag von weitgehendſtem Intereſſe iſt, glauben wir im Sinne unſeres Leſerkreiſes zu handeln, wenn wir denſelben im Abdrucke folgen laſſen: Zu Beginn ſeines Vortrages bemerkte Herr Bürger⸗ meiſter Bräunig, er habe geglaubt, der an ihn ergangenen ehrenvollen Einladung bei der heutigen, in Mannheim tagen⸗ den Generalverſammlung des bad. Frauenvereins einen der Bedeutung des Tages entſprechenden Vortrag halten zu ſollen, am beſten dadurch entſprechen zu können, wenn er einen Rückblickauf die Geſchichte der Armen und Krankenanſtalt werfe, da der badiſche Frauenverein als Organ der freiwilligen Armen⸗ und Krankenpflege im Allgemeinen die gleichen Endzwecke verfolge, wie die öffent⸗ liche Armen⸗ und Krankenpflege und dieſe beiden Faktore zuſammen wirken müßten, wollten ſie das zu erreichende ge⸗ e Ziel: Die Milderung von ſozialen Leiden, er⸗ reichen. Ueberdies könne die Geſchichte der Armen⸗ und Kranken⸗ ſtalt in Mannheim nur dann richtig geſchildert werden, wenn die in hieſiger Stadt jederzeit ſo ſtark r Pri⸗ vatwohlthätigkeit die ihr gebührende und ſo dankbar anzu⸗ erkennende Berückſichtigung finde. Selbſtverſtändlich müſſe er ſich auf einen kurzen Auszug aus dem vorliegenden reichen Materiale beſchränken. Der Redner führte nach dieſen einleitenden Worten nun⸗ mehr aus, daß die Geſchichte der Armen⸗ und Krankenanſtalt bis zum Anfange des 18. Jahrhunderts zu⸗ rückgehe. Nach dem Wiederaufbau der Stadt Mannheim, welche in dem orleaniſchen. Succeſſionskriege im Jahre 1688 bei⸗ nahe dem Erdboden gleichgemacht worden, mußte, um auch nur einigermaßen dem herrſchenden Elende zu ſteuern, ein Armenaſyl in das Leben gerufen werden. Der Stadtrath kaufte auf Grund der unterm 16. April 1701 erfolgten Genehmigung des Chur fürſten Johann Wilhelm nach Beſchluß vom 4. Februar 1701 ein in dem Quadrate R 5 neben dem Spital der barmherzigen Brüder gelegenes Haus um den Preis von 350 Gulden. Dieſes Haus erhielt die Bezeichnung:„Noth⸗ oder Armen⸗ häuslein“. Der Zweck der Anſtalt war, fremde Arme oyne Un⸗ terſchied der Konfeſſion über Nacht zu beherbergen und hieſige arme Kranke ebenfalls ohne Unterſchied der Con⸗ feſſionen darin 15 verpflegen, Die Erwerbung dieſer Anſtalt ſowohl, wie die Unterhal⸗ tung derſelben geſchah aus ſtädtiſchen Mitteln; dabei war jedoch der Stadtgemeinde von dem Churfürſten Johann Wilhelm das Recht eingeräumt, durch den Verwalter oder ſogenaunten Nothhausvater bei guten Leuten, wie auch bei Hochzeiten und Kindtaufen Beiträge für das Nothhaus ſammeln zu laſſen. Der erſte Verwalter hieß M. Franke und hatte einen jährlichen Gehalt von 52 Gulden. Der Aufwand für dieſe neu gegründete Anſtalt, aus welcher das jetzige ſtädtiſche allgemeine Krankenhaus hervor⸗ 85 war noch ein ſehr geringer: ſolcher betrug 3. B. im ahre 1762 die Summe von 452 Gulden 24 Kr. 850 Folge der Vergrößerung der Stadt machte ſich auch das Bedürfniß für ein größeres Nothhaus geltend, in Folge deſſen im Jahre 1784 das Haus J 2 Nr. 15 um den Preis von 2150 Gulden von dem katholiſchen Bürgerhoſpital erworben, dagegen das urſprüngliche Nothhäuslein um den Preis von 1200 Gulden an das Spital der barmherzigen Brüder verkauft wurde. Nach den vorliegenden Fuſmengn aus den Jahren 1791—96 betrug der durchſchnittliche Aufwand für dieſes Nothhaus 2316, Gulden, ein Betrag, welcher, wie uns mit⸗ Feenbei wird, die damalige Stadtkaſſe in nicht geringe Ver⸗ egenheit verſetzte. — Schneidig. Lieutenant A: Aber lieber Kamerad, Sie ſehen ja im Geſicht ſcheußlich zerſchnitten aus! 21 teutenant B: War mein Barbier— äußerſt ſchneidiger er — Eine Tänzerin auf Reiſen. Schauſpieler: Alſo Sie unternehmen eine Gaſtſpielreiſe, mein Fräulein; was haben Sie denn da in der Hutſchachtell?̃ñ Balleteuſe: Mein Coſtüm,— Sie neugieriger Menſch. Aus dem„Ulk“. — Vor dem Affenhaus.„Nicht war, mein Fräulein, es 8 hier im Zoologiſchen Garten!“ 6 ſich underhübſch! Und wo man hinſieht, lauter bekannte eſichter!“ Kluge Wabl. Bienen ausgeſchwärmt 5 und legt Eier, während die anderen emſig arbeiten. 8 Du Dir daran ein Beiſpiel nehmen und auch immer hübſch fleißig ſein?“ r „Ach nein, Papa, könnte ich nicht lieber zu Hauſe bleiben und Eier legen?“ 55 — Der Uuzufriedene.„Das hier iſt die berühmte Ruine vom Schreckenſtein.“ „Ach— herrlich! Schade, daß ſie noch nicht „Donnerwetter, das Heu wie ich's im Kopfe „Siehſt Du, Lieschen, jetzt ſind alle und die Königin allein iſt zu Hauſe Willſt ganz fertig iſt!“ „E unüberlegt. Maler: babd ich aber nicht ſo auf die Leinwand, ab'!“ Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Manunheim. Freitag, den 8. Juli 1887. Der Dorfbarbier, Muſik von Schenk. Rückezahl. Muſik von Conradi. Wir gehen mit großen Schritten den Sommerferien entgegen; wenn das nicht ſchon allein an der Hitze der ver⸗ So blieben die Verhältniſſe, wenn auch dem Bedürfniſſe kaum genügend, bis zum Jahre 1807, in welchem auf Ini⸗ tiative der Gr. bad. Regierung eine durchgreifende Reform des Armen⸗ und Krankenweſens in hieſiger Stadt vorge⸗ nommen wurde. Zu dieſem Zwecke wurde die Großh. Armen⸗Polizeikom miſſion, eine von der Regierung ernannte Kommiſſion, in das Leben gerufen und ſolcher die Leitung des geſammten Armen⸗ und Krankenweſens übergeben. Dieſe Kommiſſion löſte die ihr übertragene ſchwere Auf⸗ gabe in der damals für Deutſchland und auch für Maunheim ſo unglücklichen Zeit in ausgezeichnetſter Weiſe Zunächſt erließ ſolche unterm 12. Januar 1807 einen Auf⸗ ruf an Mannheims Publikum mit der Bitte um Beiträge zu der neu gegründeten Armen⸗ und Kranken⸗Anſtalt. Dieſer Aufruf fand einen heute noch dankbarſt hoch an⸗ uerkennenden Widerhall. Schon am 9. Februar 1807 konnte ie Gr. Armenpolizeikommiſſion eine Dankſagung aus⸗ ſprechen, worin ſie der Bürgerſchaft Mannheims für die vielen milden Gaben, welche für die neue Anſtalt gezeichnet 55 waren, den herzlichſten und innigſten Dank aus⸗ prach. Sollte jedoch die neue gegründete Anſtalt in der Lage ſein, den gerade zu jener Zeit drohenden neuen mit Erfolg entgegentreten zu können. war es unbedingt geboten, daß ſichere Baſis gegeben dieſer ein ſicheres Fundament, eine (Fortſetzung folgt.) werde. „Zu dem heute Abend im Stadtpark ſtattſin denden Concert zum Beſten der hieſigen Ferien: Kolonien erwartet man die allgemeine Theilnahme des Publikums. Erfreulicherweiſe beginnt auch auswärts aller⸗ orts der Sinn für Ferien⸗Kolonien zu erwachen. So feierte der Berliner Verein vor einiger Zeit im Ausſtellungspart zurt Beſten ſeiner Pfleglinge ein glänzendes Sommerfeſt, ei welcher Gelegenheit eine beſondere Feſtzeitung heraus⸗ gegeben wurde. In dieſer Feſtzeitung debütirt Hugo Lubliner zum erſten Male mit folgenden Verſen: Ohne Lehrplan, ohne Bücher, Komm hinaus, mein kleiner Schüler: Dort, wo's ſchattig iſt und kühler, Wohnt die Lehrerin Natur. Lehrt Dich, was die Droſſeln ſchlagen, Was die Fliederbüſche hauchen, Was die Käfer ſummend ſagen Und die Bienen emſig tragen Lehrt Dich Ordnung, lehrt Dich lieben, Lehrt Dich warten, Dich gedulden Nimm die Lehren, nimm die Gaben Von dem Freitiſch der Natur! Wer nicht nimmt, muß Schulgeld zahlen, Und wer nimmt, tilgt ſeine Schulden! „Für Menſchenblumen“ betitelt Johannes Trojan den folgenden ſtimmungsvollen Beitrag: Lieblich ſind die bunten Blüthen, Die mit ſeiner milden Hand Streut der Sommer über's Land, Wenn die Vöglein wieder brüten. Aber ſchöner noch als dieſe Blumen all, ſo ſchön ſie ſind, Iſt ein thaufriſch Menſchenkind, Blumen pflückend auf der Wieſe. Was die Blumen macht gedeihen, Brauchen Menſchenkinder auch: Sonnenlicht und Windeshauch, Welcher ſie umſpielt im Freien. Armen Kindern das zu ſpenden, Was ſie fröhlich läßt erblüh'n: Lebensluft in friſchem Grün, Kommt und gebt aus vollen Händen. Glaubt: nicht iſt's umſonſt gegeben, Denn groß iſt des Sommers Kraft: Was faſt ſchon dahingerafft Uns erſchien, dem gibt er Leben. Vieles kann der Sommer machen, Nicht nur ſchafft er Wein und Brot: Blaſſe Wänglein färbt er roth, Trübe Aeuglein macht er lachen. Hans Herrig hat folgendes Lied beigeſteuert: Im Freien. Der Stadt entflohen, Und Quellen rauſchen Dem engen Haus! Hinab ins Thal. Im grünen Walde Hoch durch die Lüfte Athme Dich aus: Der Himmel blaut. Es hauchen Tannen Die reiſende Wolke Wie Weihnachtsduft, Zur Tiefe ſchaut. Und Blumendüfte Wem's da wohl weiter Verſtreut die Luft. Noch Staunen gibt. Die Vöglein ſingen Daß Gott hat alſo Von ſüßer Wahl. Die Welt geliebt Möge auch das Feſt im Stadtpark ſich zu einem glän⸗ 29 8 und für unſere Mannheimer Pfleglinge erfreulichen geſtalten! gangenen Tage ſich bemerklich gemacht hätte, ſo würde man aus dem Repertoire darauf habe ſchließen können. Eine für unſer Theater ſehr wenig bedeutungsvolle Woche, in welcher eine lalentvolle Tochter zweimal ihr Glück verſucht hat, ſchließt mit den beiden leichten kleinen Opern:„Der Dorf⸗ barbier“ und„Rübezahl“. So witzig und unterhaltend er⸗ ſterer ſein kann, wenn er als Poſſe oder Schwank auftritt und wenn namentlich die erforderlicheu komiſchen und humo⸗ riſtiſchen Kräfte vorhanden find, ebenſo wenig vermögen wir der in der anſpruchsvolleren Form Schenk'ſcher Muſik auf⸗ Wme komiſchen Oper Geſchmack oder Humor abzuge⸗ innen. Dagegen hat die komiſche Operette Conradis„Rübe: zahl“ Dank einer geeigneten Beſetzung, einem munteren lebendigen Spiel und nicht zum Wenigſten auch infolge des friſchen Tempos, indem die Muſik genommen worden iſt dem ziemlich zahlreich erſchienenen Abonnentenkreiſe viel Vergnügen bereitet. In den Dank hiefür mag ſich Fräulein Sorger mit den Herren Knapp, Grahl und Peters theilen, welch Letzterer, wenn er in der hohen Stimmenlage den Ton etwas mehr herausarbeiten wollte, vermöge ſeiner ſympathiſchen Stimme ganz gut für kleinere Tenorpartien ſich verwenden läßt. Dr. Haas. Die Driginalpartitur zu Don Juaun. Variſer Blätter befürworten lebhaft den von einem Wiener Kritiker ausgeſprochenen Wunſch, daß Madame Viardot⸗Garcia die in ihrem Beſitz befindliche, von Mozart eigenhändig geſchriebene Partitur zum„Don Juan! am 29 Oktober 1887, gelegentlich der hundertjährigen Feier dieſes unſterblichen Werkes, im Foyer der Großen Oper öffentlich ausſtellen möge. Es dürſte übrigens an dieſem Ahend in Paris eine glänzende Aufführung des„Don Juan“ ſtatt⸗ finden. Auaſtaſius Grün⸗Denkmal. Wie man aus Graz ſchreibt, wird im dortigen Stadt⸗ parke am 9. d. M. um I1 Uhr Vormittags das vom Meiſter Kundmann ausgeführte Denkmal Anaſtaſtus Grün's feier⸗ 15 wird im Profeſſe gale eine Vorfeier abgehalten, wobei Univerſitäts⸗Profe 00 Dr. Seuffert die Feſtrede halten wird. 5 Generak⸗Anzeiger. 3. Sette. Waſſerleitung. Die Verleaung der beiden ſed⸗ eiſernen Waſſerleitungsrohre durch den Neckar bbeshae 955 Kettenbrücke iſt nunmehr beendigt und die Waſſerſtraße des für die Schifffahrt und Flößerei wieder frei ge⸗ worden. Marktmeiſterſtelle Wie der Stadtrath bekannt gibt, iſt die ſtädtiſche Marktmeiſterſtelle mit gue None gebalt von 60 Mark auf 1. Auguſt neu zu beſetzen. Taug⸗ liche Bewerber haben ihre Geſuche, unter Anſchluß etwaiger bis ſpäteſtens 19. ds. Mts. beim Stadtrath ein⸗ zureichen. Rebertobir des Großh. Hof⸗ und Nationalthea⸗ ters Maunheim vom 10.—23. Juli. Sonntag, 10 05 Aida. Montag, 11.:(4)„Die Journalſſten.“ Mittwoch, 13.:(B)„Die weiße Frau.“ Freitag, 15.:(4)„Die Räuber.“ (In dieſer Vorſtellung wird ſich Herr Richard Sturhy von dem hieſigen Publikum als Karl Moor verabſchieden, da nach den Ferien Herr Franz Stu ry in den hieſigen Theaterver⸗ band tritt.] Sonntag, 17.:„Mignon.“ Gaſtſpiel der Berliner Jberettengeſellſchaftt 19. Juli: Zum erſten Male:„Der Vagabund.“ 20. Juli:„Der Zigeunerbaron.“ 21. Juli: „Carneval in Rom.“ 22. Juli:„Die Fledermaus.“ 23. Juli: „Don Ceſar.“ In der hieſigen Lutherkirche iſt vor einigen Tagen mit der Aufſtellung der für das Kirchlein in der Neckarvorſtadt beſtimmten Orgel begonnen worden. Der Erbauer des neuen Orgelwerks iſt W. Sauer von Frank⸗ furt a. Oder, derſelbe rühmlichſt bekannte Orgelbaumeiſter, welcher vor 11 Jahren, im Jahre 1876, auch die Orgeln in der Trinitatiskirche und Concordienkirche größtentheils neu erſtellt hat. Zelleres Diorama wird nur noch bis Morgen Abend dem Beſuche des Publikums offen ſtehen, weßhalb wir einem Jeden, der dieſes wirklich prachtvolle, einzig in ſeiner Art daſtehende Panorama ſich anzuſehen bisher ver⸗ 91 hat, den Beſuch desſelben angelegentlichſt empfehlen möchten. „Das„Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt für das Großherzogthum Baden“ Nr. 14 vom 8. Juli enthält eine Bekanntmachung des Staatsminiſteriums, den Ausbau des betr. as„Verordunungsblatt des Oberſchulraths“ Nr. 4 bringt: Landesherrliche Entſchließungen; eine Be⸗ kanntmachung des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts über den Stand der Schullehrer' Wittwen⸗ und Waiſenkaſſe für das Jahr 1886; Bekannt⸗ machungen des Oberſchulrathes betreeffnd die Berechtigung zur Bezeugung der wiſſenſchaftlichen Befähigung zum ein⸗ jährigefreiwilligen Militärdienſt, die Friedrichs⸗Stiftung zur Unterſtützung. badiſcher Religionsſchullehrer, die Aufnahme von Schulaſpiranten in die Lehrerſeminare, die Dienſtprüfung der Volksſchulkandidaten, die Perſonalzulagen an Volksſchul⸗ hauptlehrer und die Empfehlung von Lehrmitteln; Dienſt⸗ nachrichten und die Mittheilung von Dienſterledigungen ſo⸗ wie die Anzeige von Todesfällen. „Prüfungen Die Prüfung der Schulaſpiranten be⸗ hufs Aufnahme in die Lehrerſeminare findet ſtatt am Semi⸗ nar Ettlingen am Dienſtag, den 4. Oktober l.., und den folgenden Tagen, am Seminar Karlsruhe J. am Dienſtag, den 20. September J. J. und den folgenden Tagen. Die Schul⸗ aſpiranten, welche der Prüfung ſich unterziehen wollen, haben ſich vor dem 15. September l. FJ. für das Seminar Ettlingen und vor dem 1. September l. J für das Seminar Karls⸗ ruhe I. unmittelbar an die betreffenden Seminardirektionen zu wenden. Die Dienſtprüfung der Volksſchulkandidaten findet ſtatt am Seminar Ettlingen am Montag den 8 Auguſt J. J. und den folgenden Tagen, am Seminar Karlsruhe I. am Dienſtag, den 13. September l.., und den folgenden Tagen. Die Anmeldungen ſind ſpäteſtens bis zum 20. d. M. an den Oberſchulrath einzureichen. „Vom Frankfarter Schützeufeſt. Bei dem geſtrigen Wettkampf um die Becher haben ſich die Herren A. Werlin und Eugen Maas von hier einen Becher errungen. Verhaftet. Durch dies Gendarmerie wurde der ver⸗ heirath. Landw. M. Rief von Hockenheim, welcher ſich eines Verbrechens gegen 176 des.⸗St.⸗G. B. ſchuldig gemacht hat, in das hieſige mtsgefängniß eingeliefert. Schlägerei. Geſtern Abend geriethen auf der Straße zwiſchen H 5 und E 6 zwei Backenſteinträger mit einem dritten Arbeiter aus geringfügiger Urſache in Streit, wobei der Letztere 5 Boden geworfen und von den beiden Andern in roheſter Weiſe mißhandelt wurde. Der Vorfall erregte einen großen Menſchenauflauf. Vereinsnachrichten. 5 Sonntag, 10. Juli. Singverein: Ausflug nach dem Niederwald. Liederhalle: Ausflug nach Bensheim⸗Auerbach Erheiterung: Waldfeſt. Maler- und Tüncherverein: 150jähriges Fahnen⸗Jubi⸗ „läum im„Badner Hof.“ Philharmoniſcher Verein: Concert der Vorſchule, Vor⸗ mittag halb 11 Uhr im Saalbau. u. Schwetzingen, 7. Juli. Bei der geſtern dahier ſtaltgehabten Prämiirung von Zuchtſtuten und Stutfohlen wurde folgenden Pferdebeſitzern nachbenannte Preiſe zuerkannt: 1. Jakob D ehouſt J. von Friedrichsfeld, Erhöhung des früheren Zuchtpreiſes von 120 Mark auf 200. 2. Johann Georg Vol z, Leonhards Sohn von Seckenheim, Parb des früheren Zuchtpreiſes von 120 Mark auf 200 Mark. Landwirth Michael Ding in Edingen, Aufmunter⸗ ungspreis von 40 Mark. 4 Landwirfh Abraham Roß⸗ rucker von Schwetzingen, Aufmunterungspreis von 40 Mk. Martin Keilbach von Ketſch, Aufmunterungspreis von 40 Mark. 6. Andreas Treiher von Wieblingen Zucht⸗ preis von 120 Mark. 7. Ludwig Treiber von Wieblingen, Aufmunterungspreis von 40 Mark. 5 8, Heidelberg, 8. Juli. Die heutige Fremdenliſte weiſt 418 Perſonen auf. 8 .8. Heidelberg, 8. Juli. Die Sparkaſſe für Landge⸗ meinden Heidelberg veröffentlicht ihren Rechenſchaftsbericht, aſene Reſervefonds von 192,452 Mark 50 Pfennig a leßt. eh. Eberbach, 9 Juli. Morgen Sonntag wird die — Orgel in der katholiſchen Kirche dem Gebrauche über⸗ geben. r. Rohrbach, den 8. Juli. Die Scheuer der Witjwe Klingmann iſt ein Raub der Flammen geworden. h. Reihen, 8. Juli. Geſtern brannte es in dem Keller des ehemaligen Kloſters. Die feſte Bauart und gute Wöl⸗ bung verhinderten ein Ausbreiten des Feuers. „ N. Wertheim, 8. Juli. Der Sohn eines an den 0 ſich krecke Lohr⸗Wertheim wohnenden Forſtaufſehers machte ſich zem Spaß die paſſirenden Züge mit Steinen zu bombardiren. Ein abſichtlich langſamer fahrender Zug blieb auf das Bom⸗ bardement hin plötzlich ſtehn, während Bremſer, Heizer und 20. Jagd auf den Burſchen machte, ihn fingen und eigten. „, Karlsruhe, den 8. Juli. Die internationale Con⸗ renz der Vereine vom rothen Kreuz wird Ende September hier zuſammentreten. .C. Freiburg, 7. Juli.(Oberrheiniſche Gewerbeaus⸗ tellung.) Offizielle Korreſpondenz. Sicherem Vernehmen nach werden Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin von Baden nächſten Montag, den 11. Juli, Morgens in der Ausſtellung eintreffen, für deren Beſichti⸗ gung die Höchſten Herrſchaften den Montag und Dienſtag in Ausſicht genommen haben. f. Freiburg, 8. Juli. Geſtern fiel einem Maurerlehr⸗ ling ein Balken ins Geſicht und verletzte ihn ſtark. Der Junge erlitt einen Unterkieferbruch. Konſtanz, 8. Juli. Auf dem Bodenſee ſprang der 60 jähr. Landwirth Sänger über Bord und wurde als Leiche herausgefiſcht. „K Aus dem Wieſenthale, 8. Juli. Geſtern nahm Herr Oberſchulrath Dr. v. Dallwürkſam Gymnaſium in Srrach die Abiturienprüfung vor, bei der ſämmtliche 9 Schüler der oberſten Klaſſe beſtanden. OAus Ludwigshafen wird uns berichtet: heute Spät⸗ nachmittags verſuchte eine dem Arbeiterſtand angehörende Frau mit ihrem einjge Monate alten Kind ſich das Leben durch Ertränken im Rhein oberhalb der Brücke zu nehmen. In der Nähe befindliche Perſonen, denen das Gebahren der Frau verdächtig vorkam, näherten' ſich derſelben und ſuchten ſie von ihrem Vorhaben abzubringen. Nach den Motiben für ihr Gebahren befragt, gab ſie an, von ihrem Mann, der zu viel den Wein das Würfelſpiel und andere Weiber kiebe, in unerhörter Weiſe mißhandelt zu werden und auf die nöthigſten Pfennige für ihren Unterhalt verzichten zu müſſen. Es wurde dann eine kleine Sammlung bei den Umſtehenden veranſtaltet und deren Erfolg der Armen ausgehändigt, wo⸗ rauf es gelang, ſie zum forkgehen zu bewegen; ſpäter trieb ie ſich jodoch wieder, aber ohne Kind, am ÜUfer umher; ob ſie ihr Vorhaben ausgeführt, konnte ich nicht ermitteln. e. Frankeuthal, 8. Juli. An einem Neubau verun⸗ glückte duſch einen Sturz ein Maurer in bedenklicher Weiſe. u. Lanbau, 8 Juli. Am 13. ds. findet dahter die Ge⸗ neralverſammlung der bayriſchen Frauenvereine ſtatt. t. Darmſtadt, 8. Juli. Am 13. und 14. ds. findet da⸗ hier die Generalverſammlung des Deutſchen Vereins gegen den Mißbrauch geiſtiger Getränke ſtatt. t. Darmſtadt, 8. Juli. Die beabſichtigte Obſt⸗ und Gemüſeausſtellung des Gartenbau⸗Vereins wird vor⸗ ausſichtlich nicht ſtattfinden wegen der totalen Obſt⸗Mißernte. Gerichtszeitung. Schöffengericht Schwetzingen, 8. Juli. Vorſitzen⸗ der: Gr. Oberamtsrichter Herrn Elauß, Vertreter der Staatsanwaltſchaft: Herr Referendär Oſter“ Es kamen folgende 11 zur Verhandlung: 1) Bäckergeſelle Adolf Schmitt von Nürnberg erhielt wegen Diebſtahls eine Gefängnißſtrafe von 14 Tagen. . 2) Landwirth Johannes Schweſinger II von Altluß⸗ heim wurde wegen Körperverletzung in eine Geldſtrafe von 10 M. verurtheilt. 3) Bernhard Weisbrod von Reilingen, gegen welchen wegen der 88. 33, 48, 147! Gew.⸗Ordg. durch richterlichen Strafbefehl eine Geldſtrafe von 20 M. ausge⸗ ſprochen wurde, nahm den gegen dieſen Strafbefehl erhobenen Einſpruch heute zurück. Landwirthſchaftliches. Mannheim, 8 Juli. Schon als Kind hörten wir oft das Sprüchwort:„Die Sonne ſcheint keinen Bauern aus dem Lande hinaus, aber der Regen ſchwemmt ihn weg.“ Dieſe Erfahrung konnten wir ſchon im Jahre 1865 machen, und das heurige Jahr beſtätigt ſie wieder vollauf. Uns Mannheimern iſt es durch die Straßendampfbahn nach Feuden⸗ heim ſehr bequem gemacht, wenn wir uns über den Stand der Saaten in der Umgebung unſexrer Stadt nach jener Seite hin orientiren wollten. Heute Nachmittag war dies auch der Zwech eines Ausflugs nach Feudenheim, Ueberall, wohin das Auge blickt, Hoffnungen, deren Erfüllung ſchon nabe be⸗ vorſteht. Sichelreif ſenkt das Korn die ſegenſchwere Aehre zur Erde und die Gerſte reift gleich hoffnungsreiche Aus⸗ ſichten in jeder Beziehung bietend theils raſch der Ernte ent⸗ gegen, theils iſt ſie ebenfalls ſchon ſchnittreif. Der Spelz hat große und vollkommen entwickelte Kolben und der Hafer, welcher ſtellenweiſe etwas kurz geblieben iſt— wohl in Folge ſpäter Ausſaat— verſpricht ebenfalls einen quantitativ und qualitativ guten Ertrag. Auch bei den Kartoffeln macht ſich die frühere oder ſpätere Ausſaat bemerkhar. Im Ganzen ſtehen ſie 1 ſehr ſchön und namentlich die Dickrüben und der Tabak ſtehen üppiger und ſchöner, als man es bei der eit ſo vielen Wochen herrſchenden Trockenheit erwarten ollten. Für dieſe Pflanzen, wie für die Wieſen und Klee⸗ äcker wäre ein baldiger Regen ſehr nöthig und auch die Krautpflanzen ſtehen da, wie wenn ſie ſich beſännen, ob ſie fortwachſen oder umfallen ſollten. Der Regen vor einigen Tagen hat übrigens Wunder gewirkt und namentlich zur raſchen Reife der Schnittfrüchte nicht unweſentlich beigetragen. In Feudenheim ſelbſt können wir die hübſche Reſtauration am Bahnhof nur beſtens empfehlen. Mit beſonderem In⸗ tereſſe beſuchten wir dort auch die Wagenhalle und die Re⸗ paraturenwerkſtätte und überzeugten uns, daß das ganze Unternehmen der Dampfſtraßenbahn auf ſolider Grundlage und ihr Betrieb in ſachverſtändiger und tüchtiger Hand ruht. Von der Bergſtraße. Wenn man gegenwärtig einen Gang durch unſere Gemarkung macht, merkt man, daß die Ernte mit Gewaltſchritten herannaht. Die Frucht fängt allenthalben an abzuſtehen und weich zu werden. Es können aber immerhin einige Tage daraufgehen, bis mit der Ernte allgemein begonnen wird. Der Ertrag dürfte quantitativ ziemlich gut ausfallen.— In Heddes heim wird wohl nächſte Woche mit dem Einheimſen der Gerſte begonnen werden; dieſelbe ſteht prachtvoll und verſpricht vorzügliche Gerſte für Bierbrauer zu werden.— Die Tr aubenblüthhe iſt jetzt als beendet zu betrachten. Wenn auch in einzelnen Weinbergen weniger Geſcheine anzutreffen ſind, ſo ſind die Anſätze im ganzen doch recht ſchön, und berechtigen zu den beſten Erwartungen. 5 Offeuburg, 8, Juli. Die Rebblüthe, die nun nahe⸗ u vollendet iſt, berechtigt zu den ſchönſten Hoffnungen, die urch den Regen noch geſteigert wurden, Neueſte Nachrichten. *Paris, 8. Juli. Boulanger iſt Abends um 8 Uhr nach Clermont abgereiſt. Vor dem Hotel Du Loupre, von wo Boulanger nach dem Bahnhofe fuhr, hatte eine größere Menſchenmenge ſich angeſammelt, welche ihn mit Hochrufen empfing und bis zum Bahn⸗ hofe begleitete. Auf dem Bahnhofe waren die Deputirten Laiſſant und Laguerre zur Begrüßung da. Die Polizei bereitete der Kundgebung kein Hinderniß. Berlin, 8. Juli. Der heutige Hofbericht bezeichnet das Befinden des Kaiſers als ganz vorzüglich und fügt hinzu, daß über die Dauer des Aufenthaltes des Kaiſers in Ems bis jetzt keinerlei definitive Entſchlüſſe getroffen und deshalb alle darauf bezüglichen Nachrichten durchars verfrüht oder irrig ſeien. London, 8. Juli. In North Paddington wurde der Konſervative Aird mit 418 Stimmen Mehrheit gegen den Liberalen Routhledge zum Deputirten gewählt. Celegramme. Paris, 9. Juli.(Eingetroffen 7 Uhr 55.) Geſtern Abends durchzog eine größere Anzahl junger Leute die Boulevards mit Rufen:„Es lebe Boulanger.“ Die Polizei verhaftete mehrere den Ruheſtörer. London, 9. Juli.(Eingetroffen 7 Uhr 58.) Das Unterhaus nahm die iriſche Strafrechtsbill in der dritten Leſung mit 349 gegen 262 Stimmen an. Briefkaſten. Siteraturfreund hier. Nicht blos ein Drama„Wil⸗ helm Tell“ hat es, wie wir im letzten Briefkaſten miſtheilten, vor Schiller gegeben, auch ein, Wallenſtein“ iſt ſchon um die Mitte des 17. Jahrhunderts in Berlin auf dem Rath⸗ hauſe von einer herumziehenden Komödiantentruppe aufge⸗ führt worden und zwar als„Haupt- und Staatsaftion“, in welcher auch der Harlekin, die komiſche Figur im Stück, nicht gefehlt hat. Dieſe komiſche Figur iſt in dieſer Wallen⸗ ſtein⸗Hiſtorie der auch bei Schiller vorkommende Nittmeiſter w ee zer daepobnhe in die denſce Beng an „J. r. Zur Aufnahme in die deu mee a Militairarzt können Sie ſich erſt melden, wenn Sie Ihrer Militairpflicht genügt, d. h. ein halbes Jahr mit der Waffe und die anderen 6 Monate einem Militärarzt zugeordnet ge⸗ weſen ſind. Ebenſo ſelbſtverſtändlich wird die Ablegung der vorgeſchriebenen ärztlichen Prüfungen verlangt. Eine end⸗ gültige Einſtellung als Militairarzt(zuerſt Aſſiſtenzarzt II. und I. Klaſſe, dann Stabs⸗ und Oberſtabsarzt, erfolgt auf Grund des auf dem vorgeſchriebenen Inſtanzenzuge einzu⸗ reichenden Geſuchs an höchſter Stelle. Frageſteller bier. Fürth in Bayern hat nach der letzten deutſchen Volkszählung im Jahre 1885 35,327 Ein⸗ wohner. Bremen Stadt 118,615 Einwohner; laut Zählung 1885. Bremen Staat 166,392.(Zum bremiſchen Staat — 255,5639 U Kilometer— gehören noch die Orte: Walle, Haſtedt, Woltmershauſen, Schwachhauſen, VBegeſack und Bremerhaven.) Herrn Architekt L. hier. Ihre Zweifel werden an dieſer Stelle von der competenteſten Stelle gehoben werden, welcher wir Ihre Frage zur Entſcheidung übergeben haben. Wette Oggersheim. Das alte Stammhaus des Frei⸗ herrn von Rothſchild in der Judengaſſe zu Frankfurt a. M. iſt, wie wir Ihnen ſchon vor 8 Tagen an dieſer Stelle mit⸗ getheilt haben, zur Zeit der Regulirung dieſer Straße(vor circa 2 Jahren!) abgebrochen und ſodann in der neuen Straßenflucht wieder und zum großen Theile auch mit neuem Material, aber in der urſprünglichen Geſtalt, wieder aufge⸗ führt worden. Wenn Sie wollen, können wir Ihnen noch weitere Details geben. Im Hauſe befindet ſich der Stift⸗ ungsrath der Rothſchild'ſchen Stiftungen. 5 S. B. in B. In der von Ihnen vorgelegten Briefmar⸗ kenſammlung befinden ſich mehr Falſificate, als Sie wohl ſelbſt wiſſen. Beinahe alle ausländiſchen oder ſelteneren Marken ſind ſehr rohe Nachahmungen Die Sammlung hat kaum welchen Werth, zumal die lätter auf beiden Seiten beklebt und die Blätter nicht chronologiſch geordnet ſind. Mannheimer Handeſsblatt. Mannheimer Effektenbörse. (Aus dem„Mannheimer Journal“) Mannheim, 8. Juli. Anilin waren heute zu 237 pGt. gesucht, aber nur zu 238 pt. erhältlich. Von Brauerei Actien waren Eichbaum Trumpf; dieselben stellten sich an der Börse 181ſ½ G. 182½., wurden aber nachbörslich à 182½ pCt. umgesetzt, so dass die Steigerung gegen ge⸗ stern 3½ pt, beträgt. Ludwigshafener Brauerei notirten 224½ G. 225., Schwetzinger Brauerei 77 G. 78 B. Bad Schiffklahrts-Assecuranz wurden à M. 1850 gehandelt, blieben aber zu diesem ermässigten Course gesucht, ohne dass die Nachfrage befriedigt werden konnte. Telegraphische Coursberichte. Frankfurter Effekten-Societät. Frankfurt, 8. Juli. Disconto-COo. 195.20 Credit-Actien 225¼½, 225¼ b. 195.30 b. Staatsbahn 180½, 181 b. Galizier 164%½ b. Lombarden 64⅛, 65 b. Gotthard 102.20, 30 b. Central 100.70, 80 b. Nordost 61.50, 60 b. Unien 82.40, 50 b. Jura 84 b. West⸗ bahn 26.90 bz., do. Prior. 96.80 bz. Mittelmeer 120.80 b. Egypter 75.25 b. Italiener 98.20 ult., 98.30 ept, b. 1880er Russen 80.95, 81.10 b. Gem. Russen 95.95b. II. Orient 55.50 b. 3proz. Portugiesen 57.30, 20 b. Schlusscourse: Greditactien 224, Egypter 75.20. Spa⸗ nier 66.80. Portugiesen 57.20. Bei ruhigem Geschäft konnten sich die Course theilweise leicht bessern. Amerikanische Produkten- Märkte Schlusscourse vom 8. Juli. mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim. New-Vork Ohloago MHonat Wei⸗ Wei · zen nat, Sündt bafe en Mais Gdhndk Juli 865,6 447.78[ 16.70 70ʃ½ 367½.377 August 857¼5 45776.78 16.85 72˙ 36¼.4½%%5 Septbr. 85 7/8 47.—.88 16.05 74% 87%.55.— Oktbr. 87.— 48—.98 17.10 76— 37%.60.— Naybr. 8810—— 17.20—— 2. Deabr. 89576—— 17.25 79———— Januar 1888 90˙8—— 17.80——— Febr. 92——— 17.80——— März 93⁸—— 17.35———+ April 94⁰—— 17.35——— Mai 955———.——— Juni————.———— Tendenz: Weigen höher. Mais unverändert und niedriger. Schmalz niedriger. Kaffee unverändert. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 17,000, an allen Hauptmärkten 34,000. Wasserstands-Nachrichten. Rhein. Mannheim, 9. Juli. 4,22 Met., gest. O, 11. Mainz, 8. Juli. 2,17 Met., gef. 0,02. Kaub, 8. Juli. 2,11 Met., gef. 0,02. Neckar. Heilbronn, 9. Juli. 0,95 Met., gest. 0,04. Mannheim, 9. Juli. 4,25 Met., gest, 0,11. Main. Frankfurt, 8. Juli..20 Met,, gef. 0,02, Herausgeber: Dr. Jur. Hermann Haas. Verantwortlich: Für den politiſchen Theil: in Vertretung und für den lokalen und Handelstheil: J. Harder. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. A. Werle. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaß ſchen Buch⸗ d rei, ſämmtlich in chei⸗ 4. Sette General⸗Anzeiger. 107 d Reichsbank%. Frankfurter Bank%. Präm.-Erklärung 29. Jun Ultime 30. Juni Staaspaplers. Efsenbahn- Aktlen. Bank-Aktien. 7 Oesb. Staats.100.00 G. Anlehens-Looss. Industrie-Aktlen. 4 Ptsch.Reichs-Anlehen 106.80 bz. Hess. Eudwigsbahn.20 G. 4½ Dtsch. Reiehsbk. 135.30 G. Oest..-VIII. E. Fr. 80.10 bz. 3¼ Cöln-Mindener 180.80 b. 5 Zuckerf. Waghäusel 77.00 P, 4 Preuss. Oonsols. 108.30 bz. 4 Bexbacher 219.00 bz. G. ſe Frankfurter Bank 125.20 G. 4 Prag Duxer. 99.90 G. 4 Bayer, Prämien. 186 bz. 4 Ptsch. Edison-Ges. 115 10 bz. 31½% Frankf. Stadt-Anl, 100.00 CG. 5 Dübek-Büchener. 158.00 8. 4 Darmstädter Bank 137.40 bz. naab Heldnborg, M. 68.20 G. 4 Bad. Prämien 85.30 G. 5 Scheide-Anstalt 215.00 bg. 4 Bayr. Oblig....105.80 G. 5 Alröld-Fium. 146.75 bz. 4 Deutsche Bank 159.00 G. 4 Rudolf Silb. 5. W. fl. 74.6 bz. 3 Oldenb. 40 Thlr. 130.90 bz. 5 Dtsch. Verlgs.-An. 198.80 bE. 4 Württp. Gbl....104.70 bz. s Böhm. Nordb. 141.75 G. 4 Dtsch. Handelsges. 74.40 G. 4 Gotthard Fr. 102.10 G. 4 St. Raab-Grazer.90 G. 4 Erkf. Brauerei-Ges. 4 Bad. Oblig. H. 105.00 G. ſs Böhm. West. 222.— G. bz.4 Btsch. Vereinsbk. 96.70 bz..J5 Toscan. ent. Lire Badische fl. 35 5 Brauerel Storchen 184.00 bz.. 4 Gr, Hess, Obl,. I. 105.20 G. ſ Busckth. Lt. B. 70½ ba. 4 Disc.-Com.. ult. 125.50 b2. é Atlaufc und Pacifcd 84. 40 bz. G. Braunschw, 20 Thlr.98.80 bz. G. 4 Lothr. Eisen-Werkeſie G. 4 68b. Gol-BRente,. 5110 bz. ſ5 Donau-Drau.. 140.% G. 4 Dresdener Bank. 129.90 bz. Buffalo.- F. g. Ph. 41.40 bz. G. Kurh. 40 Thlx.-Eoose292.20 D2. 5 Westereg. ogns. Alk.155.80 G. 4½ öst. Sllb-R. 6. W. 68.60 bz. 4 Dux-Bodenb. 1272½ bz. 4 Erankf. Bankverein 5 Chie. Miiw. u. St. P. 105.00 G. 5 Oester, v. 1880 5. W. 114.00 fl. 4 Türk. Tab.-Reg. ult. 78.50 G. 4 öst. Pap.[Mai] ö. W. 665,30 g. 5 Elisabetn 4 5 Banx.20 bz..3 Louisville u. Nashv. 59.30 G. Oesterreich, v. 1864 272.20 pz. Versioh.-Aktlen. 5 öst. Papier von 18817/7 ·. 5 Franz-doseff 5 Oest.-Ung. Bank. 713.00 b2. 6 Missouri Pac, cons. 114.00 bz. Oest. Credit v. 1858 284.40 bz. 3 P. Phönix 20% E. 5 Ung. ept.. 81 80 bz. 5 Galis. Carl-L. p. ult. 164% bz. 5 Gest. Greditakt. p. u. 224.75 ba.[Denver u. Rio Gr. Ung. Staats fl. 100 218.00 bz. 3 Fkf. Leb. Vers. 10/% E. 120.— E. 4 Ung. Pap.-Rents. 70.80 G. 5 Graz-Köflachef„ 176— bz. 5 Ung. Creditb. p. ult. 229½ G. Georgia Ad 42.80 G. 5 Don. Reg. ö6. W. fl. 100102.20 G. 3 Frkf. Rückv. 10% E. 114.00 G. 1 Ttaſienische Rente. 98.20 pz. 5 Oest. Fr.-Stb.„ 180¾ bz. 5 Wiener Bankverein 75— b·. brlof 3 Holl. Comm. fl. 100 102,00 bz. 4 Providentia 10% E. 5 Rumän. Rente. 94.40 bz. ſs Gést. Lokalb. 12.% G. 4 Württb. Vereinsbk. 118.00 bz. Pfandbrlefs. 3 Madrider. Fr. 100½48 bz. 4 ditto Rülekv. 200% E. 128.— bz. G. 5 Kuss. Gold-Rente 108.70 bz. ſ5 Oest. Südbahn„ 66.½% bz. 4 D. Eflektenbank. 120.00 bz. 4 FErkft. Hyp.-B...101.70 G. Türk. F. 400 inol. Ooup..20 bz. Weohsel. Kurze Sicht. 5 Opl. 1877 Rente. 97.00 G. 5 Oest. Nordwest 130¾ bz. 4 Fr. Hypothekenbk. 120,00 bz. 4 Erkf. Hyp.-Or.-V. M. 101.20 bz. Freiburger.. Fr. 1528.30 G. 3½ London L. 1020.850 bB. 4 Gbl. II. Orient p. ult. 55.50 bz..] Elbthal 139.— bz. Prioritäten. 4 Nass. Lds.-Bk.. M. 104.40 bz. Genus.. Ue. 150 8 Paxis Fr. 10080.65 bz. 5½ Russ, Consols 18750.80 bz. 5 Rudolt. 150%½ G. Dortmunder Un, V. Act. 3½ Nass. Lds.-Bk. M. 99.50 G. Malländer. FEr. 4542.10 bz. 4 Wien fl. 100160.75 bz. 5 Russ, Anl. 1880 p. ept.80.80 bz. Vorarlberger 161¼ G, 4 Elis.-Pr. stptl.. M. 4 Rhein. Hyp.-B. M. 100.00 G. Mailänder.. Fr. 1016.30 bs. geldsorten. 4 Serb. Rente 80.80 bz. 4 Bern-Jura 184.00 bz. 4 Elis.-Pr. stfr..100.90 G. 4 Südd..Or..101.30 G. Meininger fl. 723.90 bz. Dukaten.51—47 4 Serb. Eisenbahn.. 61.40 6. 4 Gotthard-Bahn Fr. 102.20 bz..4 Franz-Jos. Silb. ö. W. 5 Egypt. Or. Fone F. 86.00 G. Jeuchateler Fr. 10019.60 bz. 20 Fr.-Stücke 16.18—15 5 Spanier 66.80 bz. 4 Schweiz. Central„ 100.70 bz. 5 Oest..-Lb. fl. Pr..100.70 bz. ſ5 Ital. Imm.-Ges. Lire 101.40 G. Schwedische Thlr. 10 Engl. Souvereignus 20.82—28 5 OOnv. Türken.85 bz. 4 Schw. Nord-Ost Fr. 61.80 bz. Oest..-Lb. fl. Fr.. 56.89 bz. 5 Russische..-R. 94. 70 be. Lenetianer. Lire 30 Russ. Imperials 16.74—69 Unit, Ugypt, p. ult. 75.20 bz. J4 Verein. Schw.-B. 82 40 bz. 5 Gest. Staats fl. 106 be. G 4 Schwecische...100.90 C. Grafl. Pappenh. fl. 721.20 C. Dollars in Gold.20—18 Matfineſſerſele. Die ſtädtiſche Marktmeiſterſtelle mit einem Monatsgehalt von 60 ., iſt auf 1. Auguſt zu beſetzen. Taugliche Bewerber haben ihre Geſuche, unter Anſchluß etwaiger Zeugniſſe, bis längſtens 19. d. Mts. bei unterfertigter Stelle einzureichen, woſelbſt auch die näheren Beding⸗ ungen eingeſehen werden können. Mannheim, 6. Juli 1887. Stadtrath: Moll. 85251 Winterer. Verſteigerung von Früchten Morgens 11 Ahr auf dem Halme von nach⸗ b da⸗ ter verſteigern: 8439 auf dem Halm. läßt Herr J. B. Hoff⸗ folgenden Aeckern im Gaſt⸗ a. Korn: Montag, den 11. Inli 1887, mann hier, die Früchte aus zur„goldenen Gerſte“ Loos Acker Gewann Mrg, Vril. Rth. 1 No. 1080 4. Sandg.— 8 25 r b. Gerſte: Loos Acker Gewann Mrg.Brtl. Rth. 3 No. 767 im Riedfeld 1—— 4„ 780 Spelzgt. 1.— 2 17 8 880 6„ 122 Unterhöllung 1!—— 7„ 881 Langenrötter— 2 27 9.— 9„1085 8. Sandgw. 8 4 FF Die Früchte ſtehen ſehr ſchön. Steig⸗ Uebhaber ſind eingeladen. „Siucker. Darleih⸗Caſſe. Darlehen können erhalten: 1. Hieſige volljährige Einwohner, und zwar: Gegen Bürgſchuft: a) Auf ſechs Monate: bei Stellung eines Bürgen bis M. 1000 bh) Auf zwölf Monate oder auf lauf⸗ ende Rechnung und Tilgungs⸗ inſen: an) Bei Stellung zweier B bis bb) do. b0. ec) do. ürgen Mk. 4000 dreier Bürgen bis Mk. 8000 do. von vier Bürgen bis Mk. 12,000 Gegen Verpfändung von Werthpa⸗ pleren und hypothekariſch geſicher⸗ ten Forderungen, ſowie von hier gelegenen Liegenſchaften: auf laufende Rechnung und Til⸗ 72 000, en Darlehen bis Mark 2,000. 69541 Der Zinsfuß beträgt inel. Verwal⸗ tungskoſten für ſämmtliche Darlehen%. Getragene Schuhe u. Stiefel werden ge⸗ u. verkauft. Reparaturen werden ſchnell und blligſt beſorgt. 6579 Adel. Engſter, Ww. S 4, 7. Bettfeverureinigung m. Dampf in und außer dem Hauſe bei 7999 Frau A. Vogel, E 7, 10. Ein ſeuerfeſtes Te Pfeler-Fafenchränlchen zu kaufen geſucht. Näh. i. Verl. 8254 Ein junger Burſche zu leichte beit geſucht. C 2, 21 Ein Kind ſogl. in Pflege geſ. 7732 Frau Breunig, J5, 16 Nähe der Ringſtraße ein großes Parterrezimmer päter 8554 2. r Ar⸗ 8557 J7,19 ei der geſtern Abe ſtattgehabten Verſammlung der„Nationalliberalen Par⸗ tei“ im Ballhaus wurde ein Hut (dunkler Strohhnt) verwechſelt. Behufs Um⸗ tauſch ertheilt die Exped. ds. 8550 2Zu Alten nämlich per Liter 25, 30, 3 Durch beſonders günſtige Vorkäufe, gute Qualitäten zu verkau hohen Branntweinſteuer, Daß unſere Branntweine in vortheilhaft auszeichnet, wird uns täglich einem guten Zuſpruche entgegen. auf einige Zeit zu Bezug auf beſt SD E2 ———— 6576 C. Ruf Grossberzogl. Badischer Hof-Photograph Mannheim, 1 2. 7. Spezialität: Badeeinrichtungen. Solide Zinkbadewannen für Exwachſene ö ſchon von Mk. 22.— an aufwärts SSceeseessesssseesssee Jur Nachrich. Sdaß ich mein Geſchäft von 25 35 4. 17 nach N E 4, 1 8 Snebenan verlegt habe. 6 3 Louis Wolff, Seilerei, am Fruchtmarkt. 471 Eau de Colegne unübertroffen dor⸗ von den Preisrichtern aller internationalen Ausſtellungen als züglich mit den erſten Preiſen ausgezeichnet, ſowie 4711 Glycerin⸗Seifen empfehle angelegentlichſt 5214 Blattes nähere Aus kuuft. Jean Roes, Coiffaur. 5, 40 und 48 Pfg., bei größerer Abnah find wir noch in de fen und mahnen wir Jedermann, Gleichzeitig empfehlen wir Anſatzbit tereſſe und Kirſchenwaſſer, Rum ꝛc. in anerka nnt vo der Koch, 10, U 1, 14 m R 4 tweine wie ſeit Jahren in nur vorzüglicher Qualität noch Preisen., me entſprechenden Rabatt. r Lage, zu obigen billigen Preiſen 505 ſich noch vor Eintritt der ſehr ecken. Qualität, ſich von mancher Concurrenzwaare ätigt und ſehen wir, geſtützt auf unſer Renommee, nz. Sämmtliche Sorten Liqueure, Zwetſchen⸗ rzüglicher Qualität, zu billigſten Preiſen. „20. d Wei Lumpen, Anachen, bichſten geeſe werden 5 5 öchſten Preiſen gekau F. Aeckerlin, E 6, 4. Eim gebrauchtes eiſernes Geländer von ungefähr 6 m Länge,—1,10 m Wein. Ich empfehle hiermit meine garantirt reine Weine in Flaſchen und Gebinden Weißwein v. 45 Pf. bis M. 5 per Rothwein v. 75 Pf. bis M. 5) Flaſche. Ferner Malaga Marfſala, Ma⸗ deira, Portwein, Tokayer, herry, deutſchen und franzöſiſchen Cbampagner, ſowie feinſte Punſch⸗ t. Na eſſenzen und Liaueure eſkr Seleg dasſen ailuct iee Marken. 6409 Jacob Platz, 0 2, 4½ Weinhandlung. 2, 4½ Wein garantiert für rein. Weißwein per J0ne 36, 48, 50, 60, 85, Mk. 1,.20 per und höher. 0 75, 90, Mk. 1,.20,.50 und Rothwein Mk., in Gebinden billiger empftehlt 5523 Ad. Venz, R 3, 9. Jummi-Artikel inbäcker oder wäre elegenheit geboten, ein Haus in günſtiger Lage der Stadt zu erwerhen, das ſich für obige Zwecke, weil ohne Concurrenz, vorzüglich eignen würde. Beding. ſehr gänſtig. Näh. Agent Friedr. Spörxy..28. 01 Pianino neu, kreuzſaitig, 5 jährige Garantit t zu billigen Preiſen. empfehl„aafertefabele! 440 Ch. Scharf, C 4, 4. 5 10 Vollſtändige nur feinster Qu versendet 1 8 9610 Comptoir-Einrichtungen neue und gebrauchte, billigſt in der Möbelhandlung von Danie! Aberle, Maunheim, 6 50 u verkaufen. die Gummiwaaren-Fabrik E. Bühligen, Steglitz bei Berlin. Preislisten franco g. 10 Pfg. Marke. Z6pfe, Chignons, Toupéts, Scheitel werden billigſt angefertigt. 4895 .Gallian, Friſeur, P 4, 15 Strohmarkt. Ein Wagen für Mlich⸗ Fund Flaſchendiergeſchäft Aoder dergleichen geeignet zu verkaufen, ſowie eine Spezereieinrichtung bei 89 Peter Düringer, Neckarau: Ein 4 räderiges neu hergerichtetes Nollwägelchen 1* jedem Geſchäſt brauchbar zu verk. T 4. 5. 7052 1 Hebmaſchine u. aufzug billig 1 verkaufen. Zu erfragen K 2, 11. 1 Ledercauapee, 1 Canapee 2 iine ee u. 2 7 5 e zu verkaufen, 9.12 Junge und alte Tauben zum Schlachten zu ee bei eller⸗ 7909 Damen find. liebev. verſchwieg. Auf⸗ nahme bei Aug Gölz Ww., Heb⸗ amme Weinheim a. d.., Hauptſtr., Nr. 16., 6746 Geſchlechtskraukheiten aller Art werden ſchnell u. ſicher geheilt 15 älle in kurzer Zeit. 6316 almert T 6,3 udw. Knauber, Wundarzneidiener,, Eine gute Milchziege zu verkaufen. F 5, 17. 70587908 2 2, 1 —— Holzbrunne ſaſt neu, billigſt. 61b6 Nüh. 4 25 25 part. Einen niedrlgen 7 rädrigen ſfarken Pritſchenwagen ſucht auſen. u kau 4i F. G. Eſch Olenae„5 kleider, Schuhe u. Stieſel Getragene! kauſt zum höchſten Preiſe. Karl Cono, E 4, 5 Gebrauchte Möbel und Vetten zu kaufen geſucht. T 23. 6580 6591 10. Jult. General⸗A Maunheimer Athleten⸗Club (Schwetzinger Vorſtadt.) Samſtag, den 9. Juli 1887 Abends ½9 Uhr General⸗Jerſammlung. Tagesordnung: 1. Rechnungsablage. 2. Erſatzwahl des Vorſtandes. 3. Beſprechung über wichtigen Vereins⸗Angelegenheiten. Um zahlreiches Erſcheinen erſucht der 8553 Der Vorſtand. Kilnstl. Tam-Frsatz Plombiren, Ausziehen ꝛc. Dr. Löhr, F I, 12, 2. Stock, Paradeplatz. 494¹ Güterheſtätterei Maunheim⸗Tudwigshafen. (o. Sönner, Kaiſ.⸗Wilh. St. 44) Täglich zweimal Beförderung von Frachtſtücken aller Art zwiſchen Maunheim und Ludwigshafen. Einlegeküſten für Beſtellpa⸗ piere ꝛc. bei 88471 Hrn. Kaufmann H. Thomae, D 8, la, S. Kühn, E 1, 5, 81 Schreiber, + 15 6 und deſſen Filiale Schwetzingerſtr. 183. Das Waagen-Geschalt Christoph nuner, 5 S 3, 14 übernimmt fogwüheind alle Sorten Waagen mit Gewichte in Repa⸗ ratur unter Garantie. Reparaturen ſchnell und billig. HN Nichts iſt angenehmer im Sommer zu tragen als: Dr. Lahmann's Reform- Hemden * 1* Größe 4 5 .30 240 2 250 zu haben bei 7447 Leonhard H 1, Niederlage von Gebrüder Sinn in Crefeld. SEEHREHALEIHAHAN 1 Café Viotoria, C. Letsch. Empfehle mein Münchener Spatenbrän Lager⸗Exportbier direkt vom Faß hochfein, ſowie in kleinen Driginal⸗ Gebinden von 15 Liter ab, in Flaſchen ſehr haltbar. 7688 Kronenkäſe Genure Camenbert Edamer, Schloßkäſe Roquefort Romardour, Kräuterkäſe Ia. Emmenthaler⸗Käſe empfiehlt 8558 Ernst Dangmann, N3, 12. Täglich friſch gefang ene Harpfen Aale, Schler Größen, —5 Nolrsehuh, 999 2 Käfer- und Wanzenpulver Chlortall billigſt bei 7334 Bebrüder Koch, I 5, 10, H 1, 14 mnd R 4. 20. J. Völlner's weltberühmte Rheumatismus- wattels Aelteſtes, anerkaunt vorzüglich wirkendes Mittel gegen Rheuma⸗ lismus, Lähmungen, rheumat. Kopf⸗ und Zahnſchmerzen ꝛc. Von allen Cenſumenten aufs Beſte empfohlen. Packete à 50 Pfg., M..— und M..30. 5216 Alleiniges Depot für Mann⸗ heim und Umgegend bei Herrn Anton Werlin, E 2, 6. 783 Kaiserhätte. Sonutag, den 10. Juli 1887 Oeffentlicher Fest-Ball. Anfang Nachmittags 3 Uhr. 8526 U 1, 2. Gambrinus-Keller. U I, 2. Sountag, den 10. Juli 1887 Oeffentlicher Fest-Ball. bei gut beſetztem Orcheſter(Dragoner⸗Muſik) mit enndeeingetung 15 hochfeinem Bier d 852³ Buſch. Schwarzes Lamm. Sountag, den 10. Juli 1887 Oieffentlicher Feſtball. Anfang Nachmittags 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. Reſtauration von Jean Muüller. (Neuer Stadttheil.) 852 Sountag, den 10. Juli 1887 Oeffentlicher Fest-Ball. Anfang Nachmittags 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. Ludwigshafen. wozu einladet „Pfälzer Hof-( Hod%) f. Sonntag, den 10. Juli Oeffentlicher Feſtball mit gut beſetztem Orcheſter. Anfang 3 Uhr. 6 und 9 Uhr Franeaise. Ludwigshafen. „Zum CTöwengarken.“ Sonntag, den 10. Juli Oeffentlicher Feſtballꝰ mit gut beſetztem Orcheſter. Anfang 3 Uhr. Wilder Mann. Jonnkag, den 10. Zuli 2Grosse Concerte ausgeführt von dem Trank'schen Tamilien-Ouintett Cornét à Piston. Anfang Nachmittags 3½—— Anufang Abends ½8 nir, 8546 Eutree frei 5423 Großer Mayerhof. Heute Samſtag, Anfang Abends halb 8 Uhr 15 morgen Sountag, Anfang Nachmittags 3 Uhr Grosses Sffejch-Concerf der Kapelle Petermann. 8511 Wirthſchafts⸗Eröffnung& Empfehlung. Einem geehrten hieſigen Publikum, 725 einer verehrl. Nachbarſchaft % hierdurch ergeb. an, daß ich Moutag, 11. Juli die Wirthf— 1 iir. KX 1 M. 16 im Hauſe eröffnen werde. Für vorzüglichen 20 1 aus der Aetienbrauerei Löwenkeller, ſowie warme und kalte Speiſen werde jederzeit beſtens Sorge tragen. 8556 Hochachtend Gustav Altmann. Seeeeeeeeeeeeeeee Restauration Mürle, 3 Z 10, 12, Lindenhof. Sonntag. den 10. Juli, findet von Nachmittags 3 ubr ab brosses Concert A. 5 in meinen kreünblchen geräumigen Lokglitäten ſtatt, wozu 10 00 einlade, 2 Gg. Mürle. 82 e ee 8— Feichs⸗ Verſicerungs⸗ Aufalte in Mannheim übernimmt Verſicherungen auf N Ausſtener, Braut⸗ Ausſtener und Studien⸗ mit beſchränkter Militär⸗ elbe beindet in 8547 Wö Menmnenl. Die Anſtalt wird mit dem heutigen eröffnet. „ S. Jede unbeſcelkene verhelrathele F Frau kann in derſelben vollſtändig unentgeldliche Aufnahme finden. Die betreffenden Frauen mögen ſich vorher bei Herrn Dr. Feldbausch oder Herrn Dr. Mermann melden, können aber in eiligen Fällen auch ſofortige Auf⸗ nahme finden. Mannheim, 1. Juli 1887. Der Vorſtand des Frauenvereins zur Auterhaltung eints Wöchnerinnenaſyls für bedürflige Ehefranen. Phiharmonischer Verein. Sonntag, den 10. Juli, Vormittags ½11 Uhr Concert der Vorschule im kleinen Saale des Saalbau. Billets für Nichtmitglieder ſind in der e 00 Herrn zu eernal Sonntag, den 10. Juli Ausflug nach Bensheim-—Auerbach, wozu wir unſere geehrten Mitglieder nebſt Familienangehörigen eate einladen.— Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorkand. Athleten⸗Club Mannheim. Samſtag, den 9. Juli 1887, Abends halb 9 Uhr Porsammlun im Lokal(„Eintracht“). Tagesorduung: Wichtige Vereinsangelegenheiten. Um zahlreiches Erſcheinen erſucht 8458 Der Vorſtaud. Die⸗ dummi-Mäntel Staub-Mäntel empfehlen in größter Auswahl zu billigen Preiſen. 5519 Gebr. Roſenbaun, D I, 748 Planken. Hilligſter Verkauf.„, Gummikragen 40, 50 Pfg.. Fillet-Unterjacken, Geaserertgei 30, 40, Sommer⸗ Unterkleider 50 Pfg. 7128 Gut gelticte Socken und Kümme, Seifen ꝛe. Striſmpfe 40,45, 50 Pf. ꝛc. Corſetten von 75 Pfg. an. Laden, geſatz, Anopf⸗ u. alle Kurzwaaren. 17 Deale dienſt⸗Ausſteuer. 1 Nähere Auskunft bereitwilligſt das Anſtaltsburegu in— uuheim K 7, 17. 0 8 Tüchtige Agenten werden ſtets geſucht. e Teſegräphenpalt- Aüd Vernfchetuügsau afff von Ja kob Wunder, ußrmacher und Electromechaniter, e 0 5, 8. Heidelbergerstrasse 0 5, 8. empfiehlt ſich für Neuanlagen, ſowie Reparaturen von Haus⸗ und Hotel⸗ telegrapheuleitungen Großes Lager aller Arten Taſchen⸗ und Wauduhren. Reparaturen prompt und billigſt. 6753 Gönnern die ergebene Anzeige, daß ich nunmehr mein + 6, 6 Kübler-Geschäft T 6, 6 eröffnet habe und halte alle Sorten Küblerwaaren, ſowie alle in dieſes Fach einſchlagende Artikel ſtets auf Lager. B. Freund gegenüber von Herrn Bäcker Freiſeng. Geſchäfts⸗Erüffnung und Empfehlung. Einem hieſigen, ſowie auswärtigen Publikum, ſowie meinen Freunden 8905 Ganz beſonders empfehle ich mich den Herren Küfermeiſtern im Anfertigen von Fäſſern aller Art, ebenſo werden Reparaturen billigſt, dauerhaft und prompt ausgeführt und bitte ich um gütige Uebertragung von Aufträgen. Hochachtungsvollſt Karl Kirsch, Küblermeiſter, 6, 6. Mannbeim, im Juli 1887. General-Anzeiger Ab. Jutt⸗ 4040 Matter Vorimals Photographische Anstalt FE 7, 19. Heidelberger Straße. P 7. 19. Binpfemlung? Mein neu bergeſtelltes Friſir⸗ und Parfumerie⸗Geſchäft bringe ich den geehrten Herren in empfehlende Erinnerung.— Gleichzeitig zeige ich den verehrten Damen hiermit an, daß ich meine perſönliche Thätigkeit auch dem Damenfriſiren zugewendet habe ünd wird es mein eitriges Beſtreben ſein, ſtets das Neueſte und Geſchmackvollſte zu bieten. Ich halte mich ebenſo den verehrlichen Damen zum Friſiren im Abonnemenk, ſowjie bei allen beſonderen Gelegenheiten beſtens empfohlen und zeichne Hochachtungsvollſt A. Arras, Herren⸗ und Damen⸗riſeur, E 2, 16 an den Planken. FE HGeſchäſts⸗Cröfnung. Mit unſerm bisherigen Betriebe haben wir noch eine Papier⸗& Schreibmaterialienhandlung verbunden. 80221 Gut aſſortirtes Lager in allen dahin gehörigen Ar⸗ tikelu aus directer Bezugsqueſle, ſolide und prompte Bedienung werden es uns auch auf dieſem Gebiete ermöglichen, unſere werthe Kundſchaft zur Zufriedenheit zu bedienen. Wir bikten um geneigten Zuſpruch und zeichnen Hochachtungsvoll Schmidt& Oberlies, Lithogr. Art. Anſtalt, Buch⸗ und Steindruckerei, Papier⸗ und Schreibmaterialien⸗Handlung 0 4, 7 0 4, l7 MANNHEIN Kunſtſtraße. 8509 ſe MEHEHNMHHHHNEHAEE Das Diorama wird nur noch morgen Sonntag gezeigt. EE 8491 Mannheimer Stadt⸗Park. Grosses Concert der vereinigten hieſigen Ränner⸗Geſang⸗Hereine Liederkranz, Liedertafel, Süngerbund, Singverein und der vollſtändigen Kapelle des Königl. Grenad.⸗Regim. „Kaiſer Wilhelm“ No. 110, Samſtag, den 9. Juli, Abends 8 Uhr beginnend zum Beſten der hieſigen Ferieu⸗Colonien. Eintritt für Jedermann 50 Pfennige, wobei der Wohlthätigkeit keine Schranken geſetzt ſind. Programm an der Kaſſe. Billete ſind im Voraus in ſämmtlichen Muſikalienhandlungen, im Zeitungskiosk und an der Parkkaſſe zu bekommen. 8434 85 Stadt-Park Mannheim. Sonntag, den 10. Juli 1887, Nachmittags 3½—6½ ꝓUhr und Abends—11 Uhr Zwei grosse Concerte, ausgeführt von der Kapelle des 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiments „Kaiſer Wilhelm“ No. 110, unter Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn D. Schirbel. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. NB. Die verehrlichen Aetionäre. Abonnenten und deren Angehörige werden höflichſt erſucht, beim Eintritt 5 ihre Karten vorzuzeigen. 8551 Der Vorstand. ——. EmEEHnn Mannhein. EHAEHMAHAHE Gtroßh. Zad. Hof⸗g und Aationaltheater ſe Sonntag, 75 157. Vorſtellung. den 10. Juli 1887. 8 Abonnement A. Aida. Große Oper in vier Akten von Verdi. Text von Antonio Ghislanzoni. Für die deutſche Bühne bearbeitet von Julius Schanz. Herr Kraze. Frau Seubert. Fräul. Mohor. Der König 2 2 2 Amneris, ſeine Tochter 5 Aida, äthiopiſche Sclavin 8 Rhadames, Feldherr 5 Rhanhis Oberprieſter 2 Amonasro, König von Aethiopien, Vater Aida's 8 Herr Götjes. Herr Mödlinger. Herr Knapp. Herr Grahl. Fräul. Sorger. Leibwachen, —— Eine Prieſterin 5 5 5 Prieſter, Prieſterinnen, Miniſter, Hauptleute, Sclaven, gefangene Aethiopier, Volk. Vorkommende Ballet⸗Gruppirungen und Tänze arrangirt von Frau Gutenthal und ausgeführt von derſelben und dem Balletperſonal. Der Text der Oper iſt beim Portier und an der Kaſſe für 50 Pfennige zu haben. Auent d Ihr rdr 9 Iht. Saſtefunng 0 I. Große Preiſe. Montag, den 11. Juli 1887(Abonnement A) Die Journalisten. Original⸗Luſtſpiel in 4 Akten von Guſtav Freitag. 5 WEEEAANH 127. 125 1. 5 2. ZZJ 8 4. 1en Krieger, 1. Die Handlung ſpielt in Theben und Memphis zur Zeit der Pharaon en. 75 4. 12 12 8 18 1 Briefmarkenſammlungen werden angekauft od. gegen alte Münzen eingetauſcht. 7862 Näh. im Verlag. Zinn, Kupfer und Zlei kauft 6892 J. D. Otto Sohn, J3, 6. Herrſchafta⸗Jolel⸗,Keſtaurations⸗ Pexſonal ett. 5016 jeden Ranges, empfiehlt und placirt FJ. Müller, Bureau„Germania“, Schützenſtr. 4, Karlsruhe. Trauringe rauringe, maſſive in 8 und 14 Karat Gold, von 14 Mark an das Paar. 6612 J. Kraut, Ahrmacher, Civilſtandesregiſter der Stadt Mannheim. Juli. Verkündete: 1. Jakob Widder, Tagl. und Wilh. Ziegler. 1. Jakob Dav. Wenes u. Margaretha Becker. 1. Guſt. Emil Fiſcher, Schloſſer und Cath. Manz. 2. Joſef Ant. Erlenwein, Mechan. u. Cath. Schaffner. 2. Michael Lion, Kaufm. u. Antonette Strauß. 4. Eugen Stern, Banquier u. Auguſte Aberle. 4. Carl Seeger, Aktuar n. Eliſ. Kehl geb. Noe. 6. Phil. Burckert, Maurer u. Eliſ. Hambſch. 6. Fried. Hamſch, Schutzm. u. Thereſe e r. Friedr. v. Engelberg. Anwalt u. Carol. Thereſe Dyckerhoff. Juli. Getraute. 2. Georg Germann, Schmied m. Cath. Nuesgen. 2. Friedr. Ritter, Maurermeiſter m. Joſefa Kaub. 2. Friedr. Ziegler, Schmied m. Doroth. 6. Zerwann. 2. Andr. Schaber, Schmied m. Suſ. Gloß. 2. Gottfr. Schenk, Maler mit Eliſ. Wetzel. 2. Jakob Vogel, Inſtallateur m. Chriſt. Manz. 2. Aug. Scherrbacher, Gipſer m. Aug. Ullrich. 2. Herm. Steimle, Küfer m. Helene Stüchle. Joh. Löſch, Tagl. m. Carol. Rein. Jofef Falkner, Kammmchr. m. Cath. Körner. Guſtav Albrecht, Tagl. m. Marie Benig. Carl Mangold, Schuh. m. Barb. Schmitt. .Heinrich Teſchauer, pr. Arzt mit Adelh. Knußmann. 7. Adolf Wern, Buchhalter mit Eliſ. „% W e Wern. Juli. Geborene: 24. d. Schreiner Friedr. Burkhardt e. T. Marie. 26. d. Tagl. Jak. Friedr. Braun e. T. Roſa Emma. 25. d. Tagl. Friedr. Henne e. S. Guſt. Adolf. d. Kellner Joh. Kurz e. S. Chriſti⸗ an Emil. 28. d. Kaufm. Friedr. Uebler e. T. Joh. Magd. 20. d Bureaudien. Friedr. Lichtenberger e. S. Heinr. Karl. 20. 156 Joh. Wagner e. S. Ja⸗ kob. d. Metzger Heinr. Maier e. S. Friedrich. Juli. 2. d. Fabrikarbeiter Joh. Adolf Wir⸗ ſching e. T. Eliſe Emma. 2. d. Fabrikarb. Joſef. Schneider e S. Peter Joſef. d. Eiſb.⸗Schaffner Jakob Schart e. T. Suſ. Barb. 1. d. Wagner Mart. Lichtenberger e. S. Karl Martin. d. Schloſſer Joſ. Steinebach e. 20. 0 3. Georg Gottfried. 3. d. Eiſengießer Jak. Ulmer e. T. Anna Eliſabeth. d. Vergolder Georg Zaun e. Marie Amalie. 1. d. Schäftenm. Joh. Ruß e. Guſtav Adolf. 3. d. Bauer Wilh. Hotter e. T. Luiſe. 3. d. Kaufm. Max Rhonheimer e. S. Berthold, d. Zimmerm. Herm. Oswald e. S. Friedr. Aug. Herm. d. Metzger Joh. Emil Grohe e. T. Magd. Anna. d. Schreiner Carl Heitzmann e. T. Frieda. d. Schifferdecker Joh. Neu e. S. Johann. d. Tagl. Friedr. Carl Müller, e. S. Jakob. d. Kaufm. Aug. Hanſer e, S. Rud. Eduard Theod. 5. d. Steinhauer Peter Stumpf e. T. Emma. 1. d. Schloſſer Georg Scholl e. T. Anna Cath. T. 2 SÖ. 5. d. Bureauaſſiſt. Jacob Mack e. T. Cath. Eliſe Bertha. 5. d. Kaufm. Chr. Wilh. Wanner e. S. Georg Guſt. Adolf. 4. d. Schloſſer Carl Billing e. S. Otto. 5. d. Tagl. Georg Ehrhard e. T. Roſa Marie. 3. d. Gipſer Lambrecht Burkhard e. S. Otto Alois. 5. d. Schloſſer Carl Herre e. S. Joh. Friedr. d. Schreiner Wilh. Ludwig e. S. Carl Albert. 6. d. Wundarzneid. Heinr. Hauck e. 6. T. Emma Eliſ. 6. d. Kaufm. Herm. Kauffmann e. S. Jacob Ludw. Juni. Geſtorbene. 30. Olga Sofie, T. d. Schuhm. Wen⸗ zel Waie, 6 M. 1 T. a. Juli. 1. Laura Marie Marg., T. d. Gärt⸗ ners Leonh. Plöger, 3 M. 26 T. a. 1. Carl, S. d. Kaufm. Friedr. Bauer, 8 T. 5 St. a 1. d. verh. Handelsm. Raph. Mayer, 188 1. Rud. Guſt., S. d. Fabr.⸗Dir. Dr. Wilh. Haſenbach, 2 M. 26 T. a. 3. Anna Dina, T. d. Fabr.⸗Arb. Phl. Ad. Jungmann, 7 M. 21 T. a. 4. Roſa Mina, T. d. Tagl. Gg. Ad. Wolf, 2 J. 10 M. a. 3. Carl, S. d. Bahnarbeit. Martin Dreſcher, 1 M. 19 T. a. 3. Chriſt. geb. Dietzel, Ww. d. Tape⸗ tendruckers Mart. Oerter, 76 J. 3 M. a. 3. Guſtav, S. d. Tagl. Ludw. Kraft, 13 T. a. 3. d. verh. Verſ.⸗Beamt. Ad. Holzner, 33 J. 9 M. a. 3. Johanna, T. d. Fabr.⸗Arb. Carl Stotz, 2 M. 12 T. a. 4. Joſef, S. d. Müllers Joſ. Schuppa, 3 M. 15 T. a. 4. Anna, T. d. Magaz. Friedr. Herr⸗ mann, 4 M. 12 T. a. 4. Joh. Georg, S. d. Fuhrm. Joh. Georg Doll, 10 T. a. 4. Ludwig, S. d. Schuhm. Jacob Deck, 4 M. 13. T. a. 4. d. verh. Inſtallateur Conr. Krieg, 69 J. a. Chriſt., S. d. Küfer kaver Marder, 1 M. 18 T. a. 5. Carl, S. d. Drahtwebers Ludw. Bach, 6 M. a. 5. Gottlob, S. d. Seilers Adam Mar⸗ tine, 6 M. 20 T. a. 5. Auguſt, S. d. Milchhdl. Peter Müller, 2 J. 6 M. 29 T. 6. Magd., T. d. Tagl. Carl Joſ. Faſchon, 6 M. 16 T. a. 6. Carl, S. d. Schiffers Ant. Koppa, 3 M. 5 T. a. 6. Wilh. Luiſe, T. d. Schmieds Fr. W. Mildenberger, 3 J. 6 M. 14 T. a. 7. Heinr. S. d. 1 Tagl. Joh. Feuer⸗ ſtein, 3 J. 10 M. a. 7. Friedr., S. d. Bahnw. Rud. Franz, 2 M. 7 T. a. Auszug aus den Civilſtandes⸗Regiſtern der Stadt Iudwigshafen a. Ah. Verkündete: 30. Carl Schwehm, Schloſſer u. Charl. Geble. 1. Andr. Schreiner, Mechaniker und Johanna Ernſt. 1. Wilh. Peil, Conditor u. Kath. Krämer. 1. Alb. Herm. Eiſinger, Maler und Cath. Roſ. Koppenhöfer. 1. Joh. Eiswirth, Tüncher u. Eliſ. Cath. Werg. 4. Ludwig Hehl, Schiffer u. Barb. Dupout. 4. Lorenz Berger,.⸗A. und Marg. Biſſinger. 4. Heinrich Geiger, Tagner u. Chriſt. Bauer. 4. Joh. Stripp,.⸗A. u. Maria An. Fiſcher. Joh. John,.⸗A. u. Carol. Neu⸗ 5. mayer. 5. Anton Hane, Schuhmacher u. Eva Ulshöfer. 5. Albert Stickel, Kaufm. und Cath. Eliſ. Ulshofer. 5. Jacob Gispert,.⸗A. und Cath. Schifferdecker. 6. Georg Rothrock, Kaufm. u. Cath. Eliſ. Barb. Koch. 7. Moſes gen. Max Mayer, Kaufm. u. Bertha Eichtersheimer. Getraute: 2. Joh. Chriſtian Alker, Schreiner m. Magd. Fluhr. 2. Anton Müller,.⸗A. m. Kath. Hörner. 2. Franz Pet. Fried,.⸗A. m. Ther. Schell. Geburten: 30. Friedrich, S. v. Hch. Gerhard, Schreiner. 2. Maria, T. v. Gisbert Wintjes, Schiffer. 28. Friederike, T. v. Carl Braun, Bäcker. 1. Friedr. Albert, S. v. Hch. Gö Holzhofarb. 5. 5 S. v. Herm. Pätzel Schrif⸗ etzer. 26. Sofie Maria, T. v. Joh. Phil. Bierſch, Schiffer. 3. Philipp, S v. Phil. Traxel.⸗A. 3. Magdal n 3. Ludwina Wilhelmina, T. v. Frz. Phil. Mühlenberg, Schmied. 3. Lorenz Daniel. 3. Max Heinrich, S. v. Hch. Tülp .⸗A. Karl, S. v. Leonh. Lumbert. Karl. Hermann S. v. Ad. Breunig F. A. Ludwig, S. v. Friedrich Grill Fuhrmann. 1 0 Heinrich Nickol, S. von Heinri Criſtmann, Metzger. Geſtorbene. Kath. 23 T. a. T. v Peter Schulz, Wagner. Marg. 3 M. 25 T. a. v. Joh. Wäter 30. 30. 1. Thereſia, 7 M. a. T. Tagner. 1. Max 3 J. 6 M. a. S. v. Ludwig Frank. „Emil Eugen, 4 M. a. Barbara, 4 M.., T. v. Seb. Kuntz,.⸗A. Ludwig, 1 J. 2 M. a. Max, 7 St. a,., S. v. Herm. Pätzel, Schriftſetzer. .Joſef, 11 M. 4 T.., S. v. Joſ. Rody, Schieferdecker. 5. Carl Wilh. Braun, 30 J. 10 M. ., Ehefr. v. Ed. Rößler, Aufſeh. Leonhard, 6 J. 3 M.., S. v. Michl. Strauß, Maurer. 4. Anna Maria Schneeberger, 36 J. ., Ehefr. v. Seb. Klohr, Maurer. Heinrich Grünewald, 41 J.., Wirth. 6. Jacob Herbold, 38 J..,.⸗A. 7. Franz, 1 I.., S. d. Jarcob Huber,.⸗A. 6. Joſef, 15 J. 6 M.., S. v. Joſ. Speckner, Portier. 7. Gg. Wilh. 6 M.., S. v. Wilh. Duger, Heizer. d% Kirchen⸗Anſagen. Evangel. proteſt. Gemeinde. Trinitatis⸗Kirche. Sonntag 8 Uhr Predigt. Militär. Hr. Stadtv. Dr. Weckeſſer. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Hitzig. Concordien⸗Kirche. 9 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Ahles. 11 Uhr Kindergottesdienſt Herr Stadtv. Dr. Weckeſſer. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfr. Hitzig und Herr Stadtpfr. Ahles. 6 Uhr Ab. Predigt. Herr Stadtv. Auderer. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Auderer. Diakoniſſenhauskapelle. 8 Uhr Abendgottesdienſt. Herr Stadtpfr. Greiner. Ev. Vereinshaus, K 2, 10, Sonntag. 11 Uhr Sonntagsſchule, Nachmittags 3 u. Abends 8 Uhr bibl. Vortrag. Schwetzingervorſtadt, früheres Reitungshaus 74—78, Sonntag. Nachmittags 1 Uhr Sonnſagsſchule. Abends 8 Uhr Bibelſt. Katholiſche Gemeinde Jeſuitenkirche. Samſtag. Von 3 Uhr an Beicht. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt. Predigt und Amt. 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½6 Uhr Bruderſchaft v. hl. Herz Mariä. In der Schulkirche. 9 Uhr Kindergottesdienſt. Im kath. Bürgerhoſpital. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendpredigt. Untere kath. Pfarrei⸗ Sonntag. Frühmeſſe. Singmeſſe mit Predigt. Amt mit Predigt. ſtille hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. 3 Uhr Vesper. Neckar⸗Kirche. Sonntag ½10 Uhr Amt mit Predigt. Altkathol. Gemeinde. Sonntag. 10 Uhr Gottesdienſt; Collekte für den neugegründeten Fond. 6 Uhr 8 Uhr ½10 Uhr 11 Uhr Kirchen⸗Anſagen der Stadt u dwigshafen Hatholiſche Pfarrgemeinde. Samſtag. 3 Uhr Beicht. 4 Uhr Salve. 10. Juli(6. Sonntag nach Pfingſten.) 6 Uhr erſte hl Meſſe. Beicht. 37 Uhr Frühmeſſe mit Homilie. ½9 Uhr hl. Meſſe für die Echul⸗ kinder. ½10 Uhr Predigt und Hochamt. 1 Uhr Chriſtenlehre f. d. Knaben ½92 Uhr Chriſtenlehre f. d. Mädchen, 2 Uhr ſakr. Bruderſchaftsandacht⸗ 6 Uhr Roſenkranz⸗Gebet. Während der Woche: 6 Uhr erſte hl. Meſſe. ¼7 Uhr Pfarrmeſſe. ½8 Uhr hl. Meſſe. Donnerſtag. 6 Uhr Engelamt. 7 Uhr hl. Meſſe. 9 Uhr hl. Meſſe. Ireireligtöſe Hemeinde. Sonntag, 10. Juli, Vormittags 10 Uht im großen Caſino⸗Saale R 1, 1 Vortrag des Herrn Prediger Schneſder „Zum Gedächniſſe Eduard Baltzer'.“ Zutritt für Jedermann. — 1 — 2— 12 re n e ec Seites General⸗Anzeiger Stellenvermilflungs⸗Ynurean des Geueral⸗ 4890 Auzeiger E 6, 2, neben der kathol. Spitalkirche E 6, 2 — Die geehrten Herrf Kenntuiß ſetzen zu wollen, chaften werden gebeken uns geff Uns gefl. in wenn eine Stelle, die hei uns fl. i: ei uns ange⸗ meldet war, deſinitiv beſetzt iſt; es liegt dies in beiderſei⸗ tigem Intereſſe. Nie tit. Herrſchaften und Arbeitgeber werden koſtenlos bedient. Anfragen von Kuswürts werden nur dann beantwortet,wenn Marke heigefügt iß Männliche Perſonen: Tücht. Raſirer und Friſeur. Kräftiger Fuhrknecht, der womöglich ſchon in einer Blauerei gearbeit hat, ſofort geſucht. Gew. Zapfburſche geſ Näh Erp. Hotelkutſcher ge Naäß Erp. Angeh. Commis geſ. Näh. Erp. Jung. Hausburſche in eine Wirth⸗ ſchaft geſ. Näh. Exp. Ein angehender Commis mit ſchöner Haudſchrift, für ein Engros Geſchäft ſofort geſucht. Offerten unter B 8535 be⸗ fördert die Expedition. 8535 Ein zuverläſſ. Bureau⸗Gehilſe mit ſchöner Handſchrift geſucht. 8529 Selbſtgeſchriebene Offerten mit An⸗ gabe von Referenzen unter Nr. 8529 an die Exped. ds. Bl. erbeten. Cüchtige Bauſchreiner geſucht von 8296 Gebrüder Schätzlein, —— Ludwigshe fen. Gute Schreiner geſucht. H 7, 9. 8497 Ein tüchtiger ſelbſtſtändiger Schrei⸗ ner geſucht. N 6, 6 ½ 8080 Capezier⸗OGehilfen geſucht. G 5, 3 8036 Schuhmacher geſucht auf gut Dei⸗ derlei. B 6, 13 8487 Ein küchtiger Küfer geſucht. 8530 Gebr. Heidelberger, E 5, 13. Ein Schneider geſucht. Näheres Expedition. 8516 Ein Hausburſche gef P 4, 1. 8520 Putz⸗ und odewaaren. Lehrmädchen geſucht. os M. Friedmann, D 1. 13. Ladenmädchen geſucht. Muſikaliſche Kenntniſſe erwünſcht ſofort oder ſpäter. 8449 K. Ferd. Heckel, Hofmuſikalienhandlung. Tüchtige Kleidermacherin geſucht. 8473 Frau Schlier d 7, 12. Lehrmädchen geſucht M .&* E. Lein. 7160 Tapiſſerie, Faufhaus NJ 1, 9. Tüchtige 2* 10 Cigarrenſortirerinnen werden per ſofort zu dauernder Beſchäf⸗ tigung geſucht. Näh. zu erfragen in der Expedition dſs. Bl. 8459 Ein braves Mädchen das ſich allen äuslichen Arbeiten unterzieht ſofort geſucht! K 4, 12, parterre. 8304 Bis 1 September werden 2 Koch⸗ fräulein angenommen. Näheres in der Exped. 8431 Geſunde Schenkamme legleich geſucht. E 4, 6. 854⁴⁴ Männlich Perſonen: Wäckergehilfe, ſieht mehr auf gute „Bchandlung als auf hohen Lohn. Als zweiter Zuſchneider ſucht ein junger Mann zu ſeiner weiteren Ausbildung auf 1. Sep⸗ tember Stellung in einem Maaß⸗ geſchäft. 8539 Gefl. Offerten ſind zu richten an die Exped. dſs. Blattes. + Reiſepoſten r Colonial⸗ oder Cigarrenbranche ge⸗ lucht. Näheres im Verlag. 7812 Ein geſetzter Mann Gerber mit guten Zeugniſſeu ſucht in eine Leder⸗ fabrik Stelle event. auch als Auslänfer, Hausmeiſter, oder ſonſtige Stellung. Näheres im Verlag. 8285 Ein tüchtiger mit guten Zeugniſſen verſehener Mann, 1955 in Stellung, ſucht als Herrſchaftsdiener, Bureaudiener oder ſonſtige paſſende Stelle. Näheres im Verlag. 7988 Weibliche Perſonen: Aushilfsköchin. Eine peprüfte Krankenwärterin die ärztliche Zeugniſſe und ſolche von Privaten beſitzt, ſucht die Pflege bei Wöchnerinnen oder ſonſtigen Kranken hier oder auswärts zu übernehmen. 7868 G 7, 17½ parterre. Ein Mädchen mit einigen Vor⸗ kenniniſſen kann unentgeldlich Weiß⸗ nähen und Zuſchneiden erlernen. 8394 A4, 2 ¼ Hinterhaus. „Ein junges Mädchen aus anſtänd. Familie ſucht Lehrſtelle in einen Laden oder auf einem Bureau. 7282 Näheres im Verlag. Ein Mädchen, das Maſchinennähen kann, ſucht Stelle. 7986 Näheres T 5, 14, 4. Stock. Ein geſetztes Mädchen, in allen Ar⸗ beiten bewandert, ſucht tagsüber paſſende Beſchäftigung. T 6, 4/5. 1. St. 8293 Eine tüchtige Kleidermacherin wünſcht noch einige Kunden für in und außer dem Hauſe bei billiger Berechnung. 798 L 2 4. St. 0 II Lehrstelle ſogleich oder bald zu beſetzen. Offerten erbeten. 8189 Gotthold& Forrer, C 9 No. 25 Tuch& Buxkin en gros. Es werd. noch einige brave Jungen bei ſofortiger guten Bezahlung in die Lehre genommen. 7274 Gebrüder Schnitzlein Bürſten u. Pinſelfabrick. 7270 Weinheim a. d. B. Ein braver Junge in ein Maler und Tünchergeſchäft geſucht. 8360 Näheres im Verlag dieſes Blattes. Suche einen 8514 Lehrling mit guter Schulbildung. Johann Faber, Dampfſchleppſchifffahrt und Rhederei. Lehrſtelle mit gut. Beding, offen im Atelier Heinrieb Grass Großh. Bad. 200 WPhotograph. A 2, 2. 7343 Buchbinder⸗Lehrling gegen ſo⸗ fortige Bezahlung geſucht. 7275 W. Jarſchel, 0 3, 7, 1 Tr. K 2, 5, 10. Fun 3. St., e, leeres Zimmer 4 4, 10 an eine einzele Perſon ſoſort zu vermiethen. 8338 +J 5 15 Im 2. Stock eine Woh⸗ 9 nung 2 Zimmer Küche, und Zubehör mit oder ohne Werkſiatt bis 10. Juli zu vermiethen. 7978 U6, Neuban zu bermiethen. Der 2. u. 3. Stock, je 5 ſchöne Zimmer, Vorzimmer, Küche, Kammer, mit Glasabſchluß, Gas⸗ und Waſſerlei⸗ ſoſort zu verm. Näßeres Hinterhaus Parterre. ein einfach möblirſes H 7, 18 Zimmer für ein oder zwei ſolide Herrn zu vermiethen. 7273 tung ferner eine Werkſtätte auch für Magazin geeignet mit Burean, geräumigem Keller und großem Hof 5 2 große Zimmer mit Küche J 7, 9 zu verm. 8084 Näheres D 6, 2 im 2. Stock und I Jabgeſchloſſener 3. Stock, 5, 1 im Eckladen 8276 K 3, 16 6 Zimmer u. Zubehör. 6628 C. F. Schwenzke, K 3, 16. L 10 4 Wohnung im 4. Stock 7 von 4 Zimmern nebſt allem Zubehör ſogleich an ruhige Leute zu vermiethen. 8442 M 25 3 3 Manſarden u. Zubeh. an ruhige Leute zu v. 8287 1 2,3 ein ſchönes helles Parterre⸗ möblirt zu vermiethen. zimmer möölirt oder un⸗ M 35 5 Hofparterre 5 Zimmer, Kü⸗ Laden mit Wohnung und com⸗ Näheres Vormittags bei pleter Einrichtung für Spezerei⸗ und Victualien⸗Geſchäft im neuen Stadt⸗ theil zu vermiethen. Näheres durch Agent 2346 Wh. Jeſelſohn, G 7, 12½. Ein ſchönes Magazin mit Keller⸗ raum, für jedes Geſchäft geeignet, preis⸗ würdig zu vermiethen. Auf Verlangen wird eine ſchöne Parterre⸗Wohnung da⸗ zu gegeben. 8173 Näheres bei Emil Klein U1, 1 4 Ain onn Magqzin⸗Jermiethung. Ein geräumiges zſtöckiges Tabaks⸗ magazin, welches ſich auch zur Lag⸗ erung irgend eines and. Artikels gut eignen würde, pr. 2. November billigſt zu vermiethen. Auch kann dasſelbſt ſchon früher bezogen werden. 7652 Zu erfragen G 7, 12½ part. 8390 che e. ganz oder getheilt ſofort zu vermietheu. Näh 2. St. 8 38 N3., 13a Sim, Küche 5 u. Zubeh. an ruhige Leute zu verm. Näh. parterre. 8435 0 1 3. St., ein elegant es 9 großes Zimmer un⸗ möblirt zu vermiethen. 7234 P 2 große Wohn. im 4. Stock n gegen die Planken, 6 Zim. eine Wohnung, 3 Zimmer mit Zubehör und Waſſerleitung bis 1. B O, 11115 Küche 115 zu ue ler 6755 ſofort zu vermiethen. 8291 eine Parterrewo nung zu B 25 7 1. 10 a Hiter R 6. 2 vermiethen 7327 , beue im 1 2. St. 3 Zim. Nülche g. St. 9 auſe, 2 Zimmer u. Küche; ſofort zu 9295 9226 16, 6 3 Zimmer Küche 19 401 0 N der anze.f eine Wohnung zu 0 9 8 5 + +5 1819 verm. 8069 + 0 große I 6 3* der 2. und 3. Stock, je ſchöne Wohnung), ſofort zu„2e fünf ſchöne freundliche 1 ieth Zimmer nebſt Küche, Mädchenzimmer, vermiethen. 6671 Zun 0 5 Speicher ꝛc., Gas⸗ u. Waſſerleitung zu 0 7 ein Zimmer und Küche zu ver⸗ vermiethen. Näheres A 2, 3, 2, St. 7631 8198 miethen. Näheres P 1, 12, 3. 7 3 4 Ringſtraße z ſehr ſchöne — 8183 2 abgeſchloſſene Wohnungen 0 1 25 abgeſchloſſener 2. und.] 2. 3. und 4. Stock je 3 Zimmer mit 85 Stock mit 6 Zimmer ꝛc. heller Küche, Keller, ſeparaten Speicher zu vermiethen. Näheres Parterre. 6468 bis Septemper zu vermiethen. 7738 B 5 3. Stock, neu hergerichtete[ Näheres 3. Stock links. 9 Wohnung beſtehend in 5 7 1 2 7 bis 7 Zimmer mit Zubehör per Oct. 2 6, 1 Ringſtraße zu vermiethen. 8087 gegenüber dem Schulhaus K 5, eine Näheres im 2. Stock. ſchöne Parterre-Wohnung, 3 Zimmer, iſt der 3. Küche, Kammer und Zubehör zu verm. „„%% ĩ][ꝗV!UQNN Näheres Hinterhaus, parterre. 8096 0 Lindenhof, 2 Zimmer Zimmer, Küche mit Waſſerleitung, +. 10, 19 zu dermerhen bei nebſt Zubehör zu vermiethen. Karl Schweikert. 8389 Jos. Hoffmann& Söhne Baugeſchäft B 7, 5. 7579 D 6 13 3. St., 6 Zimmer Küche 9 Kammer u. Speicher +24 1 1b Neckarg., 2 Zimmer u. 75 Küche z. verm. 7497 Eine ſchöne Wohnung im 2. Stock, 3 Zimmer und Küche mit Zubehör zu vermiethen. 7742 K. Rieth. G 7, 32. Eine eleg. ausgeſtattete Woh⸗ nung beſtehend in 4 Zimmern, Küche nebſt Zubehör zu vermiethen. 7740 Näheres O 7, 10b Comptoir. bis Mitte Auguſt zu verm. 6889 E 2, 6 eine ſchöne helle Hofwoh⸗ 5 nung, 2 Zimmer nebſt Werkſtätte ꝛc. ꝛc. ſofort zu verm. 6188 E 2 14 eine kleine Wohnung 2 Ein ordentlicher Junge wird in die Lehre geſucht. 7613 FJ. Peter, Schuhmacher, P 4, 10. Lehrlings⸗Geſuch. Geſucht ein Lehrliug mit guken Schulzeugniſſen für ein Bankgeſchäft. Wo ſagt die Expedition. 8485 ür ein bedeutendes Fabrikge⸗ ſchüft wird zum ſofortigen Eintritt ein junger Mann mit guter Schul⸗ bildung als Lehrling geſucht. Gefl. Anerbietungen wolle man unter A. R Nr. 8492 an die Exped. ds. Bl. richten. 8492 Ein ordentlicher Junge kann das Rafir⸗ und Friſeurgeſchäft er⸗ lernen bei 7270 Fröhner, Weinheim. — EDN Per 1. Oktober eine freundliche Wohnung von 3 bis 4 Zimmer nebſt Zubehör zu miethen geſucht. 7287 Offerten an die Expedition dieſes Blattes erbeten. Ruhige Leute ohne Kinder ſuchen 1 Zimmer, Küche und Keller, am liebſten in der Unterſtadt, bis Mitte oder Ende Auguſt. Gefl. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 7739 an die Exvedition ds. Bl. 7739 Ein helles Bureau event. m. kleinem Lagerraum zu miethen geſucht. 84⁴ Offerten mit Angabe des Preiſes und der Bezugszeit unter 8443. Hübſche Wohnung von—5 Zim⸗ mern in der Nähe der! Auguſt geſ. O. 759⸗ d. d. 25 8 2—* D2, 1 ſind noch zwei hübſche elegante Läden zu vermiethen Näh. G 7, 11 2. St. 7711 eine helle Werkſtatt zu J4, 10 vermiethen. 7736 Mehrere Wohnungen im Willa⸗ Viertel und Rheinſtraße zu verm. Näheres bei Emil Klein, U1, 1c, 3. Stock. 7123 Schwetzingerſtr. 58 2. Stock ein möblirtes Zimmer an einen Herrn zu vermiethen. 7962 Schwetzingerſtraße No. 125½ 3 Zimmer mit Zubehör 480 Mk. zu vermiethen. 7492 Ein 3. Stock, in Mitte der Stadt, 7 Zimmer, bis 1. Okt. zu verm. 7722 Näheres im Verlag. per 1. Juli z. v. 6925 F 5 3 ein leeres Zimmer bis 1 Ne Auguſt zu verm. 8299 F + 12 2 mal je 2 Zimmer zu 2 vermiethen. 7995 — 2 Zimmer mit großer 0 3, 13 Küche zu verm. Näheres G 3, 16,. 7998 6 3 13 2 Zimmer zu verm. Näheres G 3, 16. 7994 Parterwohnung beſonders G 5, 8 für Laden geeignet oder 2. Stock ſofort zu vermiethen. 7959 Näheres 2. Stock. 7959 K 3 21 1 ſchön möbl. Parterre⸗ zim. bis 15. Juli zu vermiethen. 7312 M 3, 7 1 bßs 2 ſchön möhlee I4, 2 Zimmer zu verm. 7686 ſchön möblirte Zimmer zu vermiethen. 6537 ein feinmöbl. Zimmer N 2, 11 zu vermiethen. Näheres Wirthſchaft. 7609i 2 ineinander gehende N 3, 130 ſchön möbl. Zimmer an 2 Herren billig zu vermiethen. 8078 5 ein möbl. Zimmer ſof. N4, 21 15 2 Penſion zu verm. 7918 möbl. oder unmöbl. zu verm. 5998 zu billigem Preiſe zu verm. 8295 zu vermiethen. 7296 21 NG, 6 —8 helle Zimmer, part P 2 1 4. Stock, Planken ein 00 9 1 4 3. Stock gut möblirtes 9 Zu erfragen 2. Stock. 2 möblirte Zimmer mit N 75 1 auch zu Büreau geeignet hübſch möbl. Zimmer Zimmer, auf die breite Straße gehend, ſofort zu verm. 7753 4 22 1möblirtes Zimmer zu 2 vermiethen. 8297 2. St, 1 ſchön möbl. Zimmer ſof. zu v. 5559 RI.7 age i 8 R 6, 6 Aeubau 4. Stock ein möb. Zimmer mit Penſion für zwei Herrn o. beſſere Arbeiter zu verm 7602 FN ein gut möbf. Zimmer 1 3, 12 billig zu verm. 8320 IN 3. Stock, 1 ſchön möbl. 1 3, 13 Zim. z. verm. 7849 N(Ringſtraße) 3. Styck ein 2 3, 1 ſchön möblirtes Zimmer zu vermiethen. 7493 + 3 4 Ringſtraße, 4. Stock, ein 9 nett möbl. Zimmer zu Mk. 10 zu vermiethen. 7600 3. St, Lindenhof, 4 10, 11 ein möbl, Zimmer ſofort zu vermiethen. 8305 „(Neuer Stadtth) an 2 1, 17 der Dammſtr., 1 fein möbl. Parterrezimmer ſof, z. v. 8012 ———— (Schlafstellen.) F 4 9 3. St., eine gute Schlaf⸗ 0 ſtelle zu verm. 7809 F 6 8 4. S« eine ſchöne Schlaf⸗ 2 ſtelle auf d. Straße gehend mit Koſt ſofort z. verm 7804 Schlaſtelle mit Koſt zu F 6, 12„n vermieſhen. 7510 2. St. 2 Schlafſtellen G, 6 11 foſort zu verm. 7880 2. Stoctk Hts. Schlafftelle 25 H 5, 9 zu vermiethen. 8002 H 7 2 3. Stock, eine reinkiche 9 Schlafſtelle u verm. 8545 4J 1 12 parkerre beſſ. Schlafſtelle 9 mit Koſt zu vermiethen. Zu erfragen im Laden. 7622 J 0 2 2. Stock, Schlafſtelle zu 3 vermiethen. 8016 K 2 9 22 S5 1 0 jungen Mann zu vermiethen. 8518 In der Nähe der Ringſtraße 2 ſehr ſchöne unmöblirte Zimmer zu vermiethen. Näh. F 4, 4. 8472 0 7 17 4, St. ein ſchönes Zim⸗ 9 mer, unmöblirt, für eine einzelne Perſon ſofort zu verm. 7151 K 4 14 3. Stock beſſere Schlaf⸗ 7 ſtelle mit Koſt ſofort zu vermiethen. Friedrichsfelderſtr.„zur Stadt Frankfurt“, 2 Wohnungen z. v. 8506 NbI 8 Moblirte ne B 6 27 4. Stock, ein ſchön möbt. 5 Zimmer bis 15 d. M. oder ſpäter an 1 oder 2 Herren mit oder ohne Penſion zu verm. 8198 B 6 ein gut möblirtes Parterre⸗ 9 zimmer ſos zu verm. 8234 D 3, 11 einige ſchön möblirte 6 7 30 Gaupenwohnung, 2 3. 9 u. Küche zu verm. 8089 1 ein ſchöner abgeſchloſſe⸗ 6 8, 14 ner 2. Stock im Vor⸗ derhaus, 3 Zimmer, Küche, Magdkam⸗ mer und Zubehör bis September oder 1. Oktober zu vermiethen. 8398 6 8 20 3. St, beſtehend aus 4 Zimmer, Badezimmer und Küche, nebſt Zubehör ſofort zu vermiethen. Näh. im Laden. 8528 0 9 15 2. St. 3 Zimmer, Küche 2 Zimmer per ſofort 5 u. Zubehör bis 15. Aug ſoder ſpäter zu vermiethen. 7768 zu vermiethen. 7874 2— g 1½ 3 Zimmer, ineinander⸗ 2 2D3.11 0 9, 15 bis 1 2 gezend⸗ fein möblir 5 per 1. Juli oder ſpäter zu verm. 7770 1 Juli zu vermiethen. 7375 2 5 5 H 4 2 2 Zemmer nebſt Küche E 4. 3 9 08 1 75— 97165 9 und Zubehör zu ver⸗ ſofort zu verm. miethen. 8391 F 5 3. Stock, ein möblirtes — 8 9 Zimmer auf die Straße 5 2. St, ſchöm Wehnung, geh. ſof. an einen Heren zu verm. 8371 5 3 ruhige Leute ſofort zu verm. parrere, beſſere Schlaf⸗ ſtellen m. Koſt p. Woche 82, 12 7 Mark. 7284 7 Hinterhaus, 1 Schlaf⸗ 1 6, 45⁵ ſtelle für 1 ordentliches Mädchen. 8534 Schwetzinger Straße Nr 79b 2 Schlafſtellen zu vermiethen. Zu er⸗ Koſt und Logis, parkerre, links. 7969 E 7, 10 foſt 1. Logis F 8, 10 3 Treppen,—4 Herren erhalten guten Mittags⸗ tiſch für 60 Pfg. 8532 H4, 7 Koſt und Logis J 25 16 3. St. Hhs, ein ſolider Mann in Koſt und Logis geſucht. 8321¹ N 6 6˙ Koſt und Logis. 2 7919 n. Stock, Koſt u. Logis. 1 6, 6 5 8533 P 6 6 2. Stock Koſt und Logis ſofort zu vermiethen an einen ſ lieden Arbeiter. 8537 6, 12 3. Stock Vorderhuus ſei⸗ ner, einfacher Mittags⸗ tiſch für Herrn. 7681 ine 3. Stod ein ſolider 2 9, 36 Arbliter findet Koſt u. Logis 8066 2 Zimmer und Küche an 9r 5505 F 6 8 eine Stiege hoch, 1 ſchön 7 9 möbl. Zimmer zu verm. 7 12 iſt der 2. St. ſofort zu bez. Näh. im Laden. 748 mtt, 6 Zim. F 8 1 3 Treppen ein möblirtes Küche u. ſonſtigen Zubehör alsbald 7 Zimmer zu verat. 8531 zu vermiethen. 7578 24 bin möbl Zünnter nat Jos. Hoffmann& Söhne 0 5, 24 Kabinet, auch einzeln Vaugeſchäft B 7, 5 zu vermiethen. 8316 O der 3. Stock ganz oder 2. St. ein möbl. Zimmer J 1, 12 getheilt zu vermiethen. 0 6, 1 ſoſort z. verm. 806 ſcäheres im 2. Stock. 8444 60 9 1 4. Stock rechts ein ſchön J 3 22 1 Wohnung 2 Zimmer 77 möblirtes Zimmer per 5 zu 1 1. Juli zu e 7605 ſcäheres 2. Stock. möbl. Parterrezimmer J 5 1 im 2. Stock eine Woh⸗ 1 25 10 mit 2 Betten 2. v. 8517 2 7 H7 2. Stock, ein möblirtes 9 0 Zimmet mit oder ohne Koſt zu vermiethen, 8079 nung, 3 Zimmer, Kücke und Zubehör mit oder ohne Werkſtätle zu vermiethen, 7979 In einer g. iſr. Familie können ei⸗ nige junge Leute Penſion erhalten, Näßeres im Verlag⸗ 7786 —+ Seilr. General⸗Anzeiger 2— Wir verkaufen von heute ab bis Engros⸗Preiſen: Ansetzbranntweine 1000 Ltr. Kartoffelbranntwein, 25 Pfg. pr. Ltr. 2000„ Fruchtbranntwein, 30 75 16 76 2000„ Kornbranntwein, 40„„„ 1000„ Nordhäuſerbranntw. 45„„„ Mannheims größte und ebilligſte Bezugsquelle zum Tage des Nachverſteuerungstermines(bis 1. Oktober d..) zu folgenden Familien-Liqueure 1000 Ltr. Pfeffermünz, 800 Kümmel, 600 Anis, 200 Magenbitter, 40 Pfg. pr. Ltr. 60 Pfg. pr. Ltr. 75 5 Cita 500 Klaſchen frine und ertrafkine Nuueurt, ächt Schwarzw. Kirſch⸗ und Zwetſchgenwaſſer, ächt franz. und deutſche Cognac's, ächt Jamaica⸗ und Antillen⸗Rum, Aniſette, Curacao, Vanille, Wir rathen unſern Freunden aufrichtig, bedienen. „ npn Sonntag, den 10. Juli 1887. Spaziergang via Waldhof nach Käferthal. Zuſammenkunft um 2 Uhr Nach⸗ miftags im Lokal. Zur zahlreichen Be⸗ iheiligung ladet freundlichſt ein. 8541,. Der Vorſtand. Arbeiter⸗ Jortb. ⸗Verein B 3, 14. 85431 Montag, den 11. d. M. Abends 9 Uhr Verſammlung. 1. Diskuſſion über die Tagesordnung des Verbandstags in Freiburg. 2. Ergänzungswahl des Vorſtandes. Sortirt und grossartige 5 Batavia⸗Arac, Hamburger Tropfen, Berliner Getreide⸗Kümmel, Voonecamp, ſowie ſämmtliche Sorten Punschessenzes. 3 vor Erhöhung der Branntwein⸗Steuer ſich unſrer billigen Preiſe zu II — 5 N Joos f Löniglicher Ho-Piauokörte-Fabricant und Hoffieferant der deutschen Kalserin, 1880 Düsseldorf; Erster Preis für Flügel. 1880 Düsselderf: Erster Preis für Pianinos. 1881 Melbourne: Exster Preis für Planinos. 1888 Amsterdam: Erster Preis für Flügel. Wir erwarten zahlreichen Beſuch. 1883 Amsterdam; Erster Preis für Planinos er Vorſtand. 1884 London: Als Preisrichter: hors goncours. 5 1885 Antwerpen: Erster Preis für Flügel. Gabelsberger Auswahl 1885 Antwerpen: Erster Preis für Sre Stenograſenverein. in eidef— Während der Sommermongte jinde Cerkiflonte von Frau Dr. Clara Schumann, 8 noch ſeweils Dienſtag und Mitt⸗ Abt, Brahms, v. Bülow, Jazli, Li 0 7 85 u50ch in unſertm 2al v. 4, 5 Herren⸗Anzüge, E Unterricht ſtatt und zwar Dienſtags in Corre⸗ ondensſ 11 und Mittwochs in ebattenſchrift. Anfang präzis halb 9 Uhr Aben Ueberzieher, Hoſen, Weſten. Wagner haeben eingtimmig hervox; aumverglefohlione Tonschönhelt, Eleganz des an- f schiages und unverwüstllche Solidität. Wir 7 0 vere e 5 18 um re iges un N e r⸗ 1 Der Damenumh änge, 5 S Jaquettes, Mäntel, T. den uerchrlichen Publſtam von Maunheim und Um⸗ Wohnungsveränderung. K wohne von 8488 4, 18 parterr Franz Schweikert Tricottaillen. Manufacturwaaren. gebung zur gefl. Nachricht, daß ich dem Herrn A. Hasdenteufel, Kuuſt⸗, Muſikalien⸗& Juſtrumenten⸗ handlung, 0 2, 10, weine Vertretung übertragen hahe. Genannte Firma wird ſtets ein wohlaſſortirtes Lager meiner Inſtrumente unterhalten und iſt dieſelbe von mir ermächtigt, für meine Fabrikate lang⸗ Leibbaus-Comiſſionär. und Häuser, jährige Garantie zu leiſten. Villas, Hotels, Garthrteen Schirme, Hüte, Carl Mand ten, Landgüter zu verkaufen 9 75 durch J. Müller, Burean Schuhwaaren. 9 8536 Kaiſerl. öniat Hafganoforeſhrſt mania 5 Schützenstr. 4, Arls- 8* enz. —— Betten, Mö bel I. Indem ich auf obige Mittheilung Bezug nehme und mich Gerüſfangen für Tüncher, Wagner verkaufe um vaſch mein Lager am ain⸗Neckar⸗Bahn⸗ 15 Friedrichsfeld zu räumen, zu äußerſt illigen Preiſen. 809158 am Metz II., Neckarhanſen. Niftr⸗ Berülgpun Erfolg garanti 17054 Näheres E 5, 9, 3. Stock, Pfänder werben in und außer dem Leihhauſe bdeſorgt G 8, 6 im Laden. 1658 4 9 Bahnhofſtraße, Laden mit 9 zwei Hinterzimmer und 1 Treppe. bequeme Abzahlung. Kinderwagen. Waaren aller Art. Auf Baar und Abzahlung. Kleine Anzahlung, Jbei Bedarf beſtens empfohlen halte, bemerke ich, daß die 5 9 Mand ſchen Flügel und 1 ſeit 1880 95 mit M erſten Preiſen ausgezeichnet wurden, darunter auf 4 Welt⸗ ausſtellungen, Auszeichnungen, wie ſie in gleicher Zahl und Groͤße keinem zweiten Pianofortefabrikanten im ganzen Königreich Preußen zu Theil wurden. Autoritäten, i) die Dr. Johannes Brahms, Dr. Franz Liszt, Frau Dr. Clara Schumann, Riochard Wagner, Hans von Bülow, Alfreg Jaell Arthur Friedheim und viele Andere heben übereinſtimmend uvergleichliche Tonſchönheit, Eleganz des Anſchlages, gute 1 Spielart und Solidität der Mand'ſchen Inſtrumente herpor und betonen, daß dieſelben Fabrikate allererſten Ranges ſeien. [Indem ich den verehrlichen Intereſſenten den Beſuch 0 meines Lagers auf's Angelegentlichſte empfehle, zeichne ich Hochachtungsvoll und ergebenſt Wohnung von 3 Zimmer, Küche und Manſarden zu vermiethen. Nähereß im 2. Stock. 8236 uten Mitta gs⸗ und 2 neue Pferdedecken zu „ 8. A. Hasdenteufel, 6 7390 Abendtiſch. Ein großer ſchöner Laden mit Woh⸗ 1 H 2, 8, parterre, s vermielben, Näb. im Berl. 8548 J 8887 Verſchiedene Anrichten u. Tiſche zu verk. N 3, 13, alte Sonne. 7197 Kunſt⸗, Muſikalieu⸗& Inſtrumentenhandlung, 0 2, 10.