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Vielleicht glückt es alsdann dem Befreiten, mit seinen Erzeugnissen den Bestimmungen der Tabulatur eine geänderte Richtung zu geben, und es ist nicht eben unmöglich, dass dem weiteren Spielraum gew ährenden Endspiele im selben Momente die Zukunft ge- hören wird, wo der zur Problemgestaltung taugliche Ideengehalt unserer Periode über und über verarbeitet und erschöpft sein wird.— Vielleicht zwar wird sich das Publikum auch den—7 Zügern ete, mehr, wie jetzt, zuwenden?— Im Uebrigen enthält Chess Monthly die gewohnte Anzahl von Partien, darunter die neun ersten des jüngsten Wettkampfes Zukertort- Blackburne, verschiedene Endstellungen aus gespielten Partien und einige Probleme, welch' letztere, nebenbei bemerkt, den eng- 5. lischen und amerikanischen Monatsblättern in verhältnissmüssig geringer Anzahl zu Gebote zu stehen scheinen. Britis! Chess Magazine eröffnet sein Junjiheft mit einem e betitelt „der feine Proplemlöser“„fährt mit E. Freeborough's Besprechungen von Bird's „Modern Chess“ fort und bringt einen Bericht über das sehr rege Schachleben auf der Insel Wight; es folgen zahlreiche Partien und Schachnachrichten, Briefe aus Schottland. Lorkshire und London, eine Uebersicht des Verlaufes des Wettkampfes Zuckertort- Blackburne und drei Probleme des eigenen Turniers.(Schluss folgt.) — 9 Auflöſung von Ur. 108. Von Ottmar Nemo.) 1) Sd4—e6, eßf4: 2) Se6——, Ked4—eß; 3) Lgi—alzg. )5„Sulgs; 2) 8e6—.+2 Keacf4; 3) Dg Iel= 5 55)5 ShI—12; 2) Dg1f2-+ beliebig; 3 D od. S⸗ 8 3 8„g4—g3j 2) Dg1 el-, beliebig; 3) Del—e2g. d. 1055„ beliebig: 2) Dg1—g2+, K beliebig; 3) Dgꝛ2—egE. Kichtig von Prof. A. O. in München, N. H. in Jaworow, g. hier(beide); H. L. in Wismar(107, 108), K. L. in Tauberbischofsheim 40%. 0. M. H. hier(108). Kuflöſung von Nr. 109. *(Von Arthur Silvera.) ) Dh5—52, beliebig; 2) D oder 8 mal. Kiehtig raggen von K. L. in Tauberbischofsheim, 8.. g hier, N. H. mn Jaworow, Prof. A. C. in München. Zur Notiz. Die Adresse des unterzeichneten Redacteurs ist vom 1. Juli ab: Mannheim, U 3, Adolf Stern. Druckfehler. In pvoriger Nummer, Seite 105 muss es in der Ueberschrift zu FProblem Nr. 147„Von E. Krieger in München heissen. Das unglückliche Wörtchen „Vom“ war vom Satze der Vorlierg gegangenen Nummer stehen geblieben. Briefkasten. N. S. in Triest, C. F. in Bremen(besten Dank für freundliche Anerkennung!), H. I. in Wismar, Prof. A. O. in München(kreundlichen Gruss), L. M. in Erlangen, I. M. in Offenbach, F. v. K. in Jaworow gefällige Zuschriften und Einsendungen mit Dank erhalten. . Dr. E. H. in Dietmannsried. Nr. 27 wurde an Ihre Adresse expedirt. Die Adresse von A. St. ist nunmehr U 3, 11. Dr F. in Ziesar, Fernere Werden immer geschätzt und willkommen sein, Besten Dank! 7 7+* — 648— Aber Jakl achtete nicht auf das Vorgeſetzte, er ſtützte ſein Kinn auf den oben krumm gebogenen Stock und ſtrich ſich mit der Linken hin und wieder den Schweiß von der Stirne. Oefters nickte er mit dem Kopfe und ſprach dabei vor ſich hin: „Ja, ja,— ja, ja, Loisl!“ Nach einer Weile kam der Majerbauer herbei und fragte: „Biſt'ruaht', Jakl?“ „J vohalt nit,“ entgegnete dieſer, ſetzte ſeinen Hut auf und erhob ſich. „Du haſt ja nixi geſſen und trunka,“ meinte der Bauer;„greif zua, i wart' ſcho⸗ ſo lang.“ Braucht's nit!“ erwiderte der Alte, V1 hon eh koa Trunk(keinen Durſt) heunt und z' eſſen volang i mir gar nixi.“ „Wo zs ſo hoaß is heunt, haſt koan Trunk? No', er wird dir ſcho' kemma, bis ma z' Grainbach ſan, aft ſchick i dir a Flaſchl von mein Bier ummi und aaer a Stückl'ſelchts. So roaſ'n ma!“ Schweigend ſchritten ſie eine Weile neben einander hin. „Biſt z' Rauſenhoam gwen?“ fragte endlich der Majerbauer, der von der Vorladung des Alten zum Gericht nichts wußte. 0 „Ja, ja, beim Landg'richt von'weg'n mein Loisl.“ „No', fragte der Bauer überraſcht,„was is s mit eam? „Ja no',“ lautete die Antwort des Alten,„iatz glaub i halt ſcho' ſchier ſelm, daß a niermals nimma zruckkimmt.“ „Wia, du haſt no' ſo ebb's denkt?“ „Wohl hon i's denkt und glaubt. Heunt aber hams ma aaf'n'richt 'ſagt, daß von dd öſter eichiſchen'richta zrucgg ſchrieben is worn, daß vorin Summa, ſo um döß it rum wo dös Unglück mit'n Loisl gſchehg'n is, aus da Doana an etli ichen det Preßburg ſan ans Ufer'ſchwemmk worn, und daß dana nach da Beſchreibu ſo ziemli mit mein Loisl übereinſtimma thuat. Es hat ſi' aber nir ond vüchfunden und ſo is dö Leich grad eingrab'n wor'.“ „Der Herr gib eam dö ewi Ruah!“ ſagte der Majerbauer. „Amen, ſetzte der Alte hinzu.„A ſo gib i halt's hoffa auf und tröſt a baß i'n bal wieder ſehg in da andern Welt.“ „Jakl,“ ſagte jetzt der Majer,„du kaanntſt a guats Werk thoa', dös i dir danket, und'wiß aa da Loisl, Gott tröſt!“ Und als der Alte ſtehen Aieb und neugierig zu dem Bauern aufblickte, fuhr dieſer fort:„Gel, du haſt mer Treſei gern?“ Wer's wohl gern hab'n, s Treſei! Hat's ja mei Loisl aa r ſo viel VVVVVV Suüdweſtdeutſche Seitung. Redigirt von einigen Mitgliedern des Mannheimer Schachvereins Badenia. wewsvendsprade ur beutschland M..—, fur 5 900/ Adolf Stern, Mannbelm, U 3, Ul, Oesterreich 60 Kr., für das Onn 00 f J Problemsendg., Lösungen, 0 2 eto. a. med, m E. Varsin, cand. Ausfand M..30. ünchen, Blumehskr. 2 15 Frekblem Nr. 180. Vom Anonymus in München. Schwarz. 2 3 5 eeen Mat in drei Zügen. Nr. 181. Nr. 182. Von H. Nisle in München. 7 E. Varain in 325 . 11* 5 0 0 1270* 5 1275 59 , 1 1 2 e 2 —5 * JM 1 2 8 4 1 5 — 2 12 Is Y 885 —3 2 . Mat in drei Zügen. Roman Beilage 5 „General⸗Anzeiger“ (Kaunheimer Valksblatt.— Fadiſche Volkszritung.) 25 Die wilde Braut. Erzählung aus dem bayeriſchen Hochlande von Maximilian Schmibt. (Rachbruck ver ten (Fortſetzung.) Geſtern nun kam ein Gerichtsbote vom Roſenheimer Amt und brachte dem Alten eine Ladung vor's Gericht. Es konnte ſich nur um Loisls Angelegenheit handeln und mit großer Bangigkeit hatte er heute Morgens, es war gerade de Tag des hl. Aloyſius, ſchon frühzeitig den Weg dorthin angetreten. Er hatte da Mädchen von dieſem Gange unterrichtet, und dieſes brannte vor banger Neugierde welcher Beſcheid wohl dem Alten eröffnet würde. Es litt ſie des Nachmittags nicht mehr zu Hauſe. So wandelte ſie in das Thal hinab, pflückte Vergißm nicht zu Loisls Gedächtniß und überließ ſich ihrer gewohnten Traurigkeit. Ihre ſonſt ſo geſund gerötheten Wangen waren blaß geworden, der Glanz ihrer ſchö⸗ nen Augen war erloſchen, ſie waren matt und thränenlos geworden. In ſtilles Hinbrüten verfunken, waren ihr die Tage und Nächte vergangen, nur wenn allein in Gottes herrlicher Natur wandern konnte, empfand ſie einen wunder ren Troſt, es war ihr, als höre der Wurm an ihrem Herzen zu nagen auf, fühlte ſich ſelbſt wieder, ſie ermannte ſich, und kehrte ſie auch nicht geſund Hauſe zurück, ſo fühlte ſie ihr Herz doch gekräftigt, und ſie gewann w Intereſſe für ihre Umgebung. Heute aber dachte ſie nicht an die Heimkehr. Jetzt, da die Zeit her kommen war, des alten Pfannenflickers Rückkehr zu erwarten, beſchäftigte ſie m der eine Gedanke, welche Nachricht er vom Gerichte bringe, ob den Todt 0 des Geliebten, ob neue Hoffnung. ſeines Enkels in Verbindung gebracht. Den Schlüſſel a dieſem Traume dete wohl nur die Sage, welche ſich von jener Burg im Volksmunde erhalter Ein Ritter von Althaus zog als Kreuzfahrer mit in das gel lobte Lan Beim Abſchied von ſeiner Frau zerbrach er ſeinen Ehering und indem er ihr eine Hälfte zur Aufbewahrung übergab, beſchwor er ſie, ihm fünf Jahre U die Treue zu bewahren, wenn er aber in dieſer Zeit nicht zurückkäme zum Beweiſe, daß er noch lebe, nicht die andere Hälfte des Ringes ſende, einer zweiten He irath ſchreiten. Im K iege gerieth in Partie Nr. 84. 5 Spanische Eröffnung. 8 (Berathungspartie, gespielt im Akademischen Scbachelub zu München am 27. Juni 1887 auf jeder Seite Waren drei Spieler betheiligt.) Weiss. Schwarz. Weiss. Schwarz. 1)—e4 ee5ß 17) Sda-f3! hih6“) 2) 8g1—13 8bS—06 18) hg.—=h4 h6 g5 3)—b5ß a7—a6 19) h4eg5— Stö-=h/7 4) Lbß—ad 898—16 20)——-0) Ld7—e6)9) 5) dz2— dg Liec5 210 g5—g6 Desdage 6)—0839 b7b5 22) Lbadses 118 9f80)0 7 Ladl 2 d7-d6 28) ThIKh7--*) Dgéch7 8) Lelges—0 24) De23 Dh7-h6-= 9) Sbi—dze) Leddge8 25) Kol—-b1 Dh6e6 10) f2e3 816— g4 26) Tdi—-hl-=- Khs—g8 !!! 27) Df38—b5 De6—hE 12) e4 5 Les f5 28) DhB—d1 Dhb6—e6 13) Lez=bgg. Kgs—-h8 29) DdI—-h5 Kggf8 14) e3—e4 145—d7 15) h2—h8 84.6 16) 8f3- 95 PDds—e8 30) ThI—fI) KfSe7 31) Dhö—g5+- Ke7—d7 32) Dg5—g7. Sc6—e7 und gewonnen. ) Auch 6) 030 ist eine gute Fortsetzung. 5) Mit 9) Legsseß. déceh, 10) a2—ad konnte Weiss versuchen, auf die Ver⸗ einzelung und spätere Eroberung des e— Bauern zu spielen. 10 9 Unser Mitredacteur empfahl hier das sehr in Betracht kommende 17) Se6—=aß. Auf 20) Sfs.—-hd würde g7—g6 genügt haben. 5) Falls hier 20).—g6, käme Weiss durch 21) Thl—hé nebst event 22) Tdl—h1 in Zortheil. ) Es drohte nach 22). Dg6es das verderbliche 23) Thiech7-. ) Die Weissen übersahen wohl das nachfolgende Schach der schwarzen Dame. Mit 23) Degsefs, Dg6e6, 24) Thlhs verdiente das weisse Spiel den Vorzug; 2. B. 24) Khs-g8, 25) Pdihl, Tas-—8, 26) DfB—g3, Sd7—f6. 27) Dg3—6. Zwecklos wäre 30) Dhö-hs gewesen wegen De6-g8, 31) Thl—fI-gE, KfS—e7, 32) DhS—h4-+, 87—g5. Partie Nr. 85. Philidorx's Vertheidigung. (Kürzlich in Melbourne gespielt. Züge aus Brooklyn Chess Chroniele.) Weiss Goldschmidt. Schwarz Esling. 1) e2—e4 27—e5 9)—0 Lescge6“) 9 8g1—13 d7-dé 10) Lbß-e e4—eg“) 3) d2— da 17—15 11) Scs—e4 dßde 8 d4 fSDe 12) Sgße6 e8542- 5) 8f8—g5 d6 d5 13) Kgli—hI Les-be 6) eß—e6 LIfS 5 14) LoI—-5 D6—6 7) Sbi—es!) Dd8S—467) 15) Tt112 Sbad7e) 8) LfI—b5ßöE ec6 Weiss setzt in fünf Zugen Mat.“) 9 Hier geschieht gewöhnlich 7) Sgöed[nach 7) 8g5—7, Dd8—16 erhält Schwarz überwiegenden Angriff]! Leße7 7).. dödsed, 8) Ddl--h5-+ ete.], 8) Ddli-h5g=, g7—g6, 9) Dh5—e5, 8g8—16, 10) Se4—g5. 5) Am räthlichsten war).. Le5—b4. Nach 9). 604b5, 10) Scssed5 käme Weiss in Vortheil. Am besten wäre wWohl 9). 8g8—e7 geschehen. ) Nach 10).. dözse gewänne 11) Scgea die Figur mit gutem Spiele zurück. Der verhältnissmässig beste Zug wäre 10)... Le6—f5 gewesen. As gibt nichts Besseres. Auf jeden Zug der Dame käme Weiss mit 12) Seddseß in Vortheil. 5 6) Falls 15).. 8g8—e7, so entschiede 16) DPdi-dsé; und falls 15)... 8g8—f6, 105 Se6sg7, Dg6cg7; 17) Lgödcf6. ) Durch 16) Ddlesdi-, Kespescd7, 17) Tal—dl- ete. — 846— delte und ihm ſogar erlaubte, eine junge Löwin aufzuziehen. Doch über all die⸗ guten Behandlung konnte der Ritter ſeine Heimath am Inn und ſeine Lieben nich vergeſſen. Täglich flehte er mit Inbrunſt zu Gott um ſeine Befreiung. So vergingen die Jahre, und es waren nur wenige Wochen mehr bis zum Ende des fünften. Da flehte er in der tiefſten Bekümmerniß des Herzens zu Maria, der Helferin der Chriſten, und zu ſeinem Schutzengel um Füͤrbitte für feine Befreiung. Täglich ward ſein Gebet inbrünſtiger, er wuße ja, daß das Ende des fünften Jahres da ſei. aAlͤls er eben wieder einmal recht herzlich betete, ſieh, da ſtand auf einmal der„Gottſeibeiuns“ vor ihm und erbot ſich, ihn wohlbehalten und noch zur rechten Zeit in ſein Vaterland und auf ſeine Burg zurück zu bringen; er fordere jedoch auch ſeine Belohnung. Der Ritter ſchauderte zwar zuſammen ob er ſchrecklichen Erſcheinung, aber ſein hl. Schutzengel flüſterte ihm zu, er ſolle en Handel unerſchrocken eingehen. Voll Muth fragte er alſo den böſen Geiſt: „Was verlangſt du, wenn du mich auf meiner Löwin wohlbehalten nach Hauſe vringſt?“ Und der böſe Geiſt antwortete:„Ich werde dich und deine Löwin ichtig auf deine Burg briugen, wenn du mir verſprichſt, daß die erſte Seele, dte uns aus deiner Burg entgegenkommt, mein ſei.“ Der Ritter verſprach es, und nun ging es im Sturmwinde durch die Lüfte nd in kurzem ſtand en ſie in der Nähe von Althaus. Der Ritter, der den Löwen an einer Kette hielt, ließ ihn los, und dieſer erhob ein fürchterliches Gebrüll. Davon erſchreckt, kam ein Mutterſchwein mit ihrem Jungen zugleich am Schloß⸗ thore an. „Die erſte lebende Seele, die uns am Schloßthore begegnet, gehört dir. Nimm hier deinen Lohn und geh!“ befahl der Ritter ſeinem Befreier, der nun mit Wuthgeheul und garſtigem Geſtanke verſchwand. In der Burg war alles beleuchtet, und foher Jubel tönte dem Ritter ent⸗ egen. Es ward eben der Verlobungstag ſeiner Gemahlin mit einem andern Ritter feſtlich begangen. Der Zurückgekehrte trat in den Hochzeitsſaal und gab icch, indem er die Hälfte des Eheringes ſeiner Gemahlin überreichte, zu erkennen. Statt des Hochzeitsfeſtes ward nun das Feſt der glücklichen Heimkehr gefeiert. Dieſer Sage gedachte jetzt auch Treſei und ſie betete zum hl. Aloyſius, Namenspatron des Geltebten, daß auch er es richten möge, daß der Todt⸗ aubte zurückkehren möchte, ehe ſie gezwungen würde, ihre Hand dem Koppen Michl zu reichen. Der Majerbauer ſprach auch in neuerer Zeit öfters über dieſe Sache mit eſel, denn er hoffte dadurch die Tochter ihren traurigen Gedanken zu ent⸗ Sen, ſie in neue Verhältniſſe zu bringen und ſo einem Zuſtande ein Ende achen, der ſein geliebtes Kind ſichtlich dem Grabe zuführen mußte. es ſeine Geſchäfte geſtatteten, ſich öffentlich zu zeigen, mehr denn je ſuchte ie Kirchen auf, aber nur, wenn mehrfach berührten Frage der Zulassung zu den Meisterturnieren des deutschen Schach- gebracht wurde, und traf da mit dem Majer zuſammen, der hier bezüglich di Dem Koppen⸗Michl ſah man ebenfalls ſein inneres Leid an, er vermied, und ſelht daun zing bs Pfſette Jall Bier, Correspondens- Wettkampf London-St. Weiss: Schwar!?:? Weiss: Schwarz: St. Petersburg. London. London. St. Petersburg. B55 ThS—d8 31) es—da 8g6—f4- 32) Pes— d6 Kg7A 32) Kdg— 8a—e6 88) Kg1i—-fI1 KI8—e7 38) Kcs-ds 47—a5 34) Tebdcb6 TdSd7 34) Kdg—e8 1g2—g1 35) Tbée—bß TP4d7—427 35) Th/—hS8 1g1—01 36) g2 g4 4 Correspondenz-Wettkampf Hanl esgebur, 1. 4 Weiss: Schwarz: Weiss: Schwars: Halle. Magdeburg. Magdeburg. Halle. 22) 818—d2 Teadf4 2555 8ds= 4 28) Lds—f5 Dads Nf5 22) d8—da eeee RNRundsehau. Aus München. Auch in dortigen Schachkreisen hat man zu der in unserer Zei bundes Stellung genommen; und zwar eine vermittelnde.— Man hält dafür,„dass der bis. herige Modus im Allgemeinen bestehen bleibe, dass jedoch Ausländer und die bis dahin nicht als Meister anerkannten Einheimischen nur gegen 80 Mark Einsatz mitspielen Kkönnen. Die Ausländer sollenstets diesen Einsatz bezahlen, dagegen diejenigen Einheimischen, welche einmal ¼ der im Meisterturnier gespielten Partien gewonnen haben(nun offiziell zu Meistern geworden) nur, wie die übrigen„ritu atque ordine Meister“ noch fürderhin 25 Mark.“ München. Stand des Turnieres des Akademischen Schachelubs nach der vierten 8 5 Ungemach(3 gew.), Mabillis(), Seger(2½½), Varain Gn, Goering G/), Paris. 8S. Rosenthal, der Leiter der Schachrubrik von„e monde illustrs“ be. absichtigt ein internationales Correspondenzturnier zu eröffnen. Der PVerlag des Blattes hat dazu schöne Preise gestiftet. Theilnahmslustige mögen sich an voxer- wüähnten Redactenr, Paris rue de Seine 4 wenden. 5 England. Der„Northern Figaro, Aberdeen,“ eröffnete sein zweites Problem- und Lösungsturnier. Zwei Abtheilungen: I. für Zweizüger, II. für Dreizüger, dingungs- und Selbstmat-Aufgaben sind ausgeschlossen. Man kann an jeder Abthei: lung mit je einem Problem theilnehmen. Einsatz je 1 Shilling. Namen und Adressen sind beizufügen, Einsendungen, die um veröffentlicht und Original sein müssen, auf Dia- grammen zu verzeichnen. Einsendungstermin 1. Oet. 1887. Zwei Preise von je 20— resp. 10 M. für jede Abtheilung. Als Preisrichter entscheiden diejenigen Theilnehmer am Lösungsturnier, welche mehr als die Hälfte der concurrirenden Probleme, die nur mit Nummern bezeichnet zur ersten ene kommen, richtig gelöst haben. New-Vork. Dem Brooklyn Chess Chronicle zufolge werden Capitäün Makenste- und pielleicht auch die Herren Vorrath und Etlinger— am bevorstehenden Frank. furter Turnier theilnehmen. Literarisches. Nach längerer, dureh Euge des Raumes veranlassten Pause ge. langen wir wieder zu der gewohnten kurzen Veberschau der periodischen Schachlite- ratur des Auslandes in ihren hervorragenderen Vertretern, Zwar im Junihefte des „Chess Monthly“ muthet es uns gleich auf den ersten Seiten vertraut und bekannt, trotz fremdem Gewande, an. Professor J. Berger in Graz, eine wahrhaft weltbürger⸗ ich angelegte Natur, begnügt sich nicht, gleich seinen engherzigeren ausländischen Mitstrebenden, mit der begrenzten heimischen Arena; sondern nachdem er der Schach-⸗ wWelt manches Erzeugniss tiefer Erfindung und gediegener Gestaltung geschenkt hat verficht er nun, eingetreten wie es scheint, in seine mehr reflektirende Periode, se!!“ es an den Ufern der Seine, des Hudson oder der Themse, mit Feuer und Ausdauer und in verschwenderischer Fülle, was er in Sachen der Problemgestaltung für richtig erkannt hat. Gewiss sind die Aeusserungen einer— wenigstens früher— 30 pro?⸗ duktiven Kraft auch in kritischer Hinsicht von nicht geringer Bedeutung und Zu-. ständigkeit. Nachdem er, wie erwähnt, manch' Meisterwerk geschaffen, zieht er jetet daraus die Regeln, und das ist gewiss der richtige Weg. Denn zu allen Zeiten kamen stets zuerst die Classiker und nach ihnen die Alexandriner; und nur wenigen — — 647— ſein Gebet nicht mehr ſo von Herzen, wie früher, als er noch mit reinem Be⸗ wußtſein daſſelbe verrichten konnte. Vergebens entſchuldigte er ſich vor ſich ſelbſt, daß er ja den Tod des Lotsl nicht gewollt habe, er rief den Himmel ſelbſt zm Zeugen dafür an und bat ihn, ihm ſeine Seelenqual zu benehmen, aber ein ſchuldbeladenes Herz läßt ſich nicht frei beten ohne Sühne und thätige Reue, und dies mochte ihm wohl auch der Prieſter in der Beichte vor Augen gehalten haben, er mochte ihm geſagt haben, daß es beſſer ſei, arm zu werden, als durg Betrug zum Reichthum zu gelangen. Es ſei ſeine Chriſtenflicht, dem Majerban⸗ eru die Wahrheit zu enthüllen, ihm den verurfachten Schaden zu erſetzen und in anderer, aber rechtlicher Weiſe den Sturz ſeines Hauſes zu verhinden. Dieſer Sturz konnte unmöglich mehr lange hinausgeſchoben werden. Es war geradezu unerklärlich, daß niemand davon eine Ahnung hatte. Bis jetzt war es dem thätigen Schiffmeiſter immer noch gelungen, ſeinen Credit zu erhalten. Er machte eben, wie man zu ſagen pflegt, ein Loch auf und das andere wieder zu; aber er befand ſich bereits auf einer ſehr ſchiefen Ebene, es rollte bedeutend nach abwärts, und nur durch künſtliche, geheime und aufreibende Manöver hielt er die rollende Kugel ſeines Verhängniſſes noch auf. Michls Heirath mit Treſei war noch ſeine einzige und letzte Hoffnung, aber auch dieſe verminderte ſich durch des Mädchens fortwährende Weigerung. Da traf ſein Haus ein neuer Schlag, Die Schiffmeiſterin hatte ſich das nahende Unglück, ſowie Michls traurigen Gemüthszuſtand ſo zu Herzen genommen, daß ſie ernſtlich erkrankte und wider Erwarten plötzlich ſtarb. Michl fühlte, daß die Strafe des Himmels ihn ſchon ereilt habe. Als er den erſten Weihbrunn auf die Leiche ſprengte, ſprach er ſtill zu ihr: „Muata, gib mir an' guat'n Rath, was ſoll i thoa'?“ 2 Dieſen Rath hatte ihm ſein Gewiſſen ſchon längſt gegeben und auch ſeht wieder ward ihm von demſelben die Antwort, ehrlich zu denken und ehrlich handeln. Beim Anblick der Leiche mochte ihm die Hinfälligkeit alles Irdiſchen! Wohrheit erkennen laſſen, daß der größte Reichthum des Menſchen ein gutes G wiſſen und ein frohes Gemüth ſeien. Vielleicht zum erſten Mal in ſeinem Leb faßte er einen männlichen Entſchluß. Er ließ den Einſpänner vorfahren und in ſchleunigſter Gangart fuhr er Grainbach zu, um dort die Sache klar zu ſtellen, Inzwiſchen kam der alte Pfannenjakl mit einem von München zu kehrenden leeren Frachtwagen des Majerbauern aus Roſenheim herangefahre An dem Steinbruch bei Altenbeuern ſtieg er ab, da der Wagen nur bis dahi Aufladens ſeine Befehle gab. 8588 „Geh in d' Tafern,“ rief der Bauer dem Alten zu, und laß dir a Bi und was z' eſſen geb'n aaf mei' Rechnung. Wir roaſen aft mitauand hoamzug⸗ Deer Alte nickte mit dem Kopfe und ließ ſich auf eine vor der Markede hütte ſtehende Bank nieder. Die Wirthin, welche des Majers Rede ge d und Wurſt vor und wünſchte ihm ein