marck nach Varzin bereits gemeldet. Abonnement: 50 Pfſg. monatlich, erenae der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Bolkszeitung. Gyſchsint täglicz, Fonn⸗ und Feſttage ausgenemmen. Juſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg⸗ Oie Neklamen⸗Zeile 40 Pfg⸗ Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 166. uUnſere heutige Nummer um⸗ faßt mit der Roman⸗Beilage, ſowie der Südweſtdeutſchen Schach⸗Zeitung 12 Seiten. Die nächſte Nummer des Ge⸗ neral⸗Anzeiger erſcheint Montag Vor⸗ mittags halb 11 Uhr. Der Telegraph hat die Abreiſe des Fürſten Bis⸗ So wenig Worte auch die Depeſche enthielt, ſo ſchwierig war es, dieſelbe aufzuſetzen. Denn nichts wird in der Reichshauptſtadt ſo geheim gehalten, wie die Reiſen des Reichskanzlers. Nur ſehr naive Neulinge werden, um etwas über die⸗⸗ ſelben in Erfahrung zu bringen, ſich an diejenigen um Rath wenden, welche naturgemäß am eheſten etwas da⸗ von wiſſen ſollten: an die Umgebung Bismarcks. Mit dem verbindlichſten Lächeln von der Welt, dem treu⸗ herzigſten Achſelzucken ertheilt man vom höchſten Beamten bis herab zum jüngſten Diener als Antwort die Ver⸗ ſicung, keine Ahnung von irgend etwas zu haben. Auch auf Zeitungsberichte, die Notizen der offiziellen Organe mit eingeſchloſſen, iſt dabei nicht mit Sicherheit zu zählen; hat doch ſchon die Preſſe die Meldung verbreitet, der Reichskanzler ſei dann und dann, da oder dorthin abge⸗ reiſt, während dieſer ganz gemüthlich in ſeinem Palais in der Wilhelmſtraße ſaß— verſteckt wie der Fuchs in ſeinem Bau. Ein glücklicher Zufall war es daher, der den Korreſpon⸗ denden der„Straßb. Poſt“ der Abreiſe des Fürſten Bismarck beiwohnen ließ, die er nun folgendermaßen beſchreibt: Dieſelbe rief auf dem Stettiner Bahnhof nicht geringen Trubel hervor, da die Reichskanzlei ſtets erſt in letzter Stunde die Meldung von der beabſichtigten Reiſe macht. In den fahrplanmäßigen Danziger Expreß⸗ zug mußte der Salonwagen des Fürſten— ein auf zwei Achſen ruhender, in vier Coupées(Salon⸗ und Schlafgemach) eingetheilter Wagen, welcher Eigenthum des Reichskanzlers iſt— eingeſchoben, der königliche Wöszteſalon, welcher auf Befehl des Kaiſers dem Fürſten ſtets zur Verfügung geſtellt wird, in Ordnung gebracht werden. Kaum iſt der Zug in die Halle eingefahren, ſo wird der Platz vor dem Salonwagen durch Polizei⸗ mannſchaften abgeſperrt, Boten aus der Reichskanzlei und den Miniſterien eilen, mit Paketen und Briefſchaften beladen, ab und zu und es währt gut eine Viertel⸗ ſtunde, bis der Fürſt den Wagen beſteigen kann. Unter dem Fußboden deſſelben befinden ſich übrigens große eiſerne Behälter, welche mit Eisſtücken gefüllt wer⸗ den, um Kühlung zu verbreiten“ Wenige Minuten vor Abgang des Zuges erſchien der Fürſt auf dem Perron und wurde von dem Publikum ſchweigend, doch mit ehrerbietigem Hutabnehmen begrüßt. Fürſt Bismarck iſt, man kann es nicht leugnen, ein alter Mann geworden. Sein Haar iſt ſchneeweiß, ſein Antlitz von tiefen Falten durchfurcht, doch ſein Gang iſt ſicher und ſeine hohe Geſtalt ungebeugt. Neuerdings trägt der Fürſt eine ſilberne Brille, die Teuilleton. — Ein verunglückter Löwenhändiger. Pirmaſens, 14. Juli. Heule Nachmittag nach 1 Uhr begab ſich der Thier⸗ bändiger der Böhme ſchen enagerie in den großen Löwen⸗ käfig um mit den Thieren die tägliche Dreſſur vorzunehmen. Das eine derſelben gebärdete ſich unbändig und ſchlug ihn nieder mit der Tatze. Nun begannen auch die anderen über den Darniederliegenden herzufallen, um ihn in der gräß⸗ lichſten Weiſe zu zerfleiſchen. Nur der Geiſtesgegenwart der Frau Böhme iſt es zu berdanken, daß derſelbe noch lebend aus dem Zwinger gezogen wurde. Sie warf nämlich. Fleiſch in den Käſig und mit Schlägen und der Hülfe herheigeeilter Männer wurde der Aermſte faſt nackt aus dem Zwinger ge⸗ Schul Derſelbe wurde durch die Freundlichkeit des Hrn. uhfabrikanten Paque in deſſen nahe Wohnung verbracht, wo er verbunden wurde. So weit bis jetzt conſtatirt werden kann, beſteht wenig Hoffnung, daß der Thierbändiger Emilio mit dem Leben davon kommen wird. Derſelbe iſt au⸗ der Schweiz gebürtigt, verheirathet, und ſoll, wie die„P. Ztg. bört, der Schwiegerſohn der Frau Böhme ſein. —.Ein galanter Gatte. Die italieniſche Mode⸗ —5 erzählt: Zu Beginn des Sommers fragte Königin Magherita einmal ihren Gemahl, ob ſie ſeiner offen ausge⸗ ſprochenenen Meinung Hiue noch jung genug ſei, um ſihre Lieblingstracht, weiße Mouſſelinkleider noch weiter zu tragen. König Humbert ſagte ernſt:„Dieſe Angelegenheit erfordert Ueberlegung!“— Vor einigen Tagen nun gelangte eine rieſige Kiſte nach Monza, die Lakaien brachten ſie in die Gemächer der Königin und ſagten, wie ihnen aufgetragen wurde:„Dies iü die Antwort Seiner Majeſtät! Die Kiſte euthielt ſech⸗ duftigſten weſßen Toiletten, welche König Humbert bei ener Pariſer Tailleuſe für 5 Gemahlin beſtellt hatte. — Ein Ideal. Aus London ſchreibt man:„Der Prinz von Battenberg hat bei ſeiner Hochzeit mit der Prinzeſſin Beatrice nicht allein Liebe und Treue geſchworen, er ver⸗ pfichtete ſich auch, in den Gemächern ſeiner Gemahlin. ſo⸗ wie in jenen ſeiner Schwiegermutter auf die Zigarre zu ver⸗ 1 en. In dankbarer Anerkennung dieſer Entſagung haben t bohen Damen den Prinzen mit einem Rauchzimmer Geleſeuſte und verbrriteiſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. ihm ein ſeltſames Ausſehen giebt. Des Fürſten Reiſecoſtüm beſtand aus einem hellen Sommer⸗ anzuge, einem gelben Ueberzieher und grauem mächtigem Schlapphut. In der Begleitung des Reichskanzlers be⸗ fanden ſich außer zahlreichem Dienſtgefolge nur Graf Rantzau und zwei rieſenhafte Ulmer Doggen, vielleicht 1 oder Freunde des wohlbekannten Reichs⸗ undes, »Die Kriegsbeſorgniſſe, welche durch die neueſten Pariſer Straßenſkandale auf's neue entfacht worden ſind, machen ſich in England faſt noch mehr bemerkbar, als bei uns. Die Londoner„Times“ wiederholt ihre bereits früher ausgeſprochene Anſicht, daß ſich bei der jetzigen Lage in Frankreich auch England auf alle Eventualitäten gefaßt zu machen habe. Wie bereits früher bemerkt wurde, wird der Sturm, wenn er in Frankreich ausbricht alle Riegel zerbrechen, welche den Wahnſinn der Maſſen der franzöſiſchen Volkes bisher noch zurückgehalten haben. Faſt jeder franzöſiſche Staatsmann bemüht ſich im Intereſſe des Friedens und arbeitet dem Einfluß des General Boulanger entgegen. Die Popu⸗ larität des letzteren aber hat ſich als ein ſchwerwiegenderer Factor in der Lage erwieſen, als ſelbſt ſcharfſichtige Beob⸗ achter geglaubt hätten und die kriegeriſche Stimm⸗ ung nimmt zu, ſeitdem der große Haufe ſich ein⸗ bildet, daß Frankreich Deutſchland im Felde mehr als gewachſen iſt. Ob die Leidenſchaften des Pö⸗ bels heute und ſpäterhin gezügelt werden können, iſt eine Sache von der größten Wichtigkeit nicht allein für die deutſche Regierung, ſondern für alle Nationen der eivi⸗ liſirten Welt. Deutſchland iſt gewarnt und vorbereitet und wenn es auch einen koſtſpieligen und riskanten Con⸗ flikt nicht wünſcht, ſo iſt es doch bereit, den Kampf aufzunehmen, wenn ihm die Nothwendigkeit auf⸗ gedrängt wird. Läßt ſich daſſelbe auch von den übri⸗ gen Nachbarn Frankreichs und insbeſondere von England ſagen? Schwerlich! Wenn man ſieht, wie trotz aller finanziellen Opfer die militäriſchen Zuſtände in unſeren Nachbarſtaaten gar vieles zu wünſchen übrig laſſen, ſo wird man unſerer Heeresverwaltung das uneingeſchränkte Lob ertheilen müſſen, daß ſie unſere Wehrkraft auf die Stufe höchſter militäriſcher Schlagfertigkeit, zur Sicher⸗ ung von Haus und Hof, erhoben hat. Lieb Vaterland magſt ruhig ſein! Deutſches Reich. »»Mannheim, 16. Juli. Der Kaiſer befindet ſich wohl und hörte geſtern Vormittag den Vortrag des Wirkl. Geheimraths v. Wilmowski. Am Nachmittag fand Familientafel ſtatt, an welcher die Gefolge theilnahmen. — Nachdem das franzöſiſche Nationalfeſt verhält⸗ nißmäßig ruhig verlaufen iſt, erwartet man in Berlin eine vorläufige Bernhigung der aufgeregten Gemüther in Frankreich, zumal die Vertagung der Deputirtenkammer unmittelbar bevorſteht. Nunmehr wird vorausſichtlich auch der franzöſiſche Botſchafter in Berlin, Herbette, der bisher dort ausharrte, ſeinen Sommerurlaub an⸗ treten. Außer ihm weilt von den in Berlin beglaubigten raſcht. Dasſelbe hat die Form eines Zeltes, iſt ganz mit türkiſchen Shawls überſpannt, den Mittelpunkt bildet eine mannshohe imitirte Tabakpflanze, aus deren Blüthen dicht gedrängt die feinſten Havanna⸗Zigarren hervorgucken. Statt der Erde iſt der Topf mit türkiſchem Tabaß gefüllt, ringsum ſind mehrere Divans angebracht, in deren Nückenlehnen kunſt⸗ gerecht eine Sammlung der prächtiaſten Pfeifen und Zigar⸗ renſpitzen eingefügt iſt. Nachſpiel zum engliſchen Regierungsjubiläum. Die Admiralität hat ſetzt eine Karte herausgegeben, auf wel⸗ cher die Stellung aller an der großen Juhiläums⸗Flotten⸗ Revue Theil nehmenden engliſchen Kriegsſchiffe genau ver⸗ zeichnet iſt. Die britiſchen und indiſchen Transportſchiffe einbegriffen, wird die dort verſammelte Flotte aus 123 Fahr⸗ zeugen beſtehen und zwar aus 3 Panzerſchiffs⸗ und Kreuzer⸗ Geſchwadern(34 Schiffe), 5 Küſtenvertheidigungs⸗ Kanonen⸗ und Torpedoboot⸗Flotillen(75 Schiffe), 6 Schulſchiffen und 13 Transportſchiffen. Die Kriegsſchiffe werden in zwei langen Linien den Bug der Inſel Wight aufgeſtellt ſein. Die Admiralität macht ferner Alle, welche Billets bekommen haben, um an Bord von Schiffen der Repue zu⸗ zuſchauen, darauf aufmerkſam, auf alle Fälle zur beſtimmten Zeit die Schiffe zu verlaſſen, daß es nach Einbruch der unkelheit gefährlich iſt, dieſe großen Fahrzeuge in den Hafen zu ſteuern. Die Bevorzugten werden alſo bei der der Flotte am Abend vor dem Publikum nichts voraus haben. — Seltſame Operation. Vor etwa einem Jahre verſuchte ein junger Mann ſeine Geliebte auf der Straße in Huntingdon mit einem Stockdegen zu ermorden, wofür er mit 15 Jahren Zuchthaus beſtraft wurde. Das Mädchen erholte ſich nach langwieriger Krankheit wieder, behauptete jedoch ſtets, daß ein Stück des Degens abgebrochen wäre und ſich noch in ihrem Körper befände. In den letzten Tagen gelang es dem Profeſſor Humphrep vom Adden⸗ broocke⸗Hoſpital in Cambridge, das ſechs Zoll lange Stahl⸗ ſtück herauszuziehen. Das Seltſamſte bei der Sache iſt, daß, obgleich ſich die Wunde in der Bruſt befand das Stück mit dem ſtumpfen Ende zuerſt vom Rücken aus herausgeſchnitten über⸗ wurde. Es muß ſich deshalb im Körper völlia herumgedreht Sonntag, 17. Juli 1887. Botſchaftern nur der Vertreter des Sultans dort, der vorausſichtlich nicht eher Berlin verlaſſen wird, als bis die noch immer in Schwebe befindliche Angelegenheit des engliſch⸗türkiſchen Abkommens über Aegypten endgiltig geordnet ſein wird. — Sicherem Vernehmen nach wird das Reichsbank⸗ direktorium in ſeiner nächſten Sitzung die Frage in Be⸗ tracht zu ziehen haben, inwieweit die bisherigen Beding⸗ ungen für die Beleihung der ausländiſchen, insbeſondere der ruſſiſchen Werthe der jetzigen Sachlage entſprechen. — In unterrichteten Kreiſen hält man die von einigen Blättern gebrachte Nachricht, Miquel ſoll preußiſcher Handelsminiſter werden, für durchaus unbegründet. — Der„Reichs⸗Anzeiger“ publizirt das Zucker⸗ ſteuergeſetz und das Geſetz, betreffend die Für ſor ge für Beamte in Folge von Betriebsunfällen. Crankreich. Paris, 15. Juli. Präſident Grépy hat an den Kriegsminiſter folgendes Schreiben gerichtet:„Die Truppenſchau, der ich ſoeben beigewohnt habe, war glänzend. Ich habe die kriegeriſche Haltung der Trup⸗ pen, die bei mir vorbeimarſchirten, ſowie die vollendete Beſtimmtheit ihrer Bewegungen bewundert und bitte Sie, den Truppen meine hohe Anerkennung auszu⸗ ſprechen.“ Die aus den Departements vorliegenden Depeſchen weiſen aus, daß das Nationalfeſt dort cine jede regierungsfeindliche Kundgebung verlaufen iſt. Wie verſichert wird, ſind die Miniſter mit dem Verlauf des Tages ſehr zufrieden; man glaubt, daß infolge der Vorbereitungen größere Ausſchreitungen vermieden wor⸗ den ſind. Schweiz. „Bern, 15. Juli. Der Bundesrath beſchloß das Verbot der Alkoholeinfuhr vom 20. Juli an, die Auf⸗ hebung der Ohmgelder vom 1. September an, den Be⸗ ginn der Monopolfabrikation vom 1. Oktober an und den Monopolverkauf vom 1. Januar ab. Belgien. Brüſſel, 14. Juli. Unmittelbar 5 der Ver⸗ werfung des Princips der perſönlichen We rpflicht in der Kammer brachte Abgeordneter Guillery mit zwei an⸗ deren Kollegen von der äußerſten Linken einen Vorſchlag zur Reviſion der Verfaſſung ein. Die Stellung des Kabinets Beerngert iſt nach der Verhandlung über das Armee⸗Rekrutirungs⸗Geſetz moraliſch ſehr erſchüttert⸗ Ztalien. „ Rom, 15. Juli. Nach einer Maſſauah den 11. Juli datirten Depeſche wurden 10 Soldaten getödtet und 70 bei der Exploſion des Pulvermagazins in Maſſauab verwundet. Auch Lagergeräthe im Werthe von 1000,000 Franes wurden zerſtört. Großbritannien. London, 15. Juli. Der deutſche Kronprinz wohnte der von der Königin Victoria vollzogenen Grund⸗ ſteinlegung des Reiterſtandbildes des Prinz⸗Gemahls im Parke von Windſor bei. haben. Die Geneſung des jungen Mädchens wird jetzt als ſicher betrachtet. —Kaiſerin Cbarlotte, Aus Brüſſel wird be⸗ richtet: Es iſt bekannt, daß die Kaiſerin Charlotte in ihrem Schloſſe Bouchout von jedem Verkehre mit der Außen⸗ welt abgeſchloſſen iſt. Das ganze Schloß ſammt dem um⸗ liegenden Terrain iſt auf Befehl des Königs mit einem hohen Eiſengitter umſchloſſen worden, welches auf allen vier Seiten von militäriſchen Patrouillen Tag und Nacht bewacht wird. Zu dem Syſteme ſtrengſter Abgeſchloſſenheit mußkte man eben deshalb ſeine Zuflucht nehmen, weil die unglück⸗ liche von großer Menſchenfurcht befallen war und beim Anhlick eines fremden Geſichtes heftig zu erſchrecken pflegte. Seit einem Jahrhundert nun war es üblich, daß die Landleute des Dorfes Meyſſe, welches an Schloß Bou⸗ chout grenzt, zur Feier ihrer Kirmeſſen eine Prozeſſton zu der im Innern des Schloſſes befindlichen Capelle machen. Seitdem jedoch Kaiſerin Charlotte im einſamen Schloſſe weilt, mußte die Proceſſion unterbleiben. Am 10. d. nun, am Kirmeßtage iu Meyſſe, wurde davon eine Ausnahme ge⸗ macht, und zwar auf den ausdrücklichen Wunſch der Kaiſerin, deren Juſtand ſeit einiger Zeit etwas ruhiger geworden. Die Kaiſerin ließ es 59 nicht nehmen, an dem vergitterten Mittelfenſter ihres loßſes zu erſcheinen, um den Pro, ceſſionszug anzuſehen. Sie trug eine weiße Haube, mit ſchwarzen Bändern geziert, ein gleichfalls mit ſchwarzen Bändern Hernief uun malvenfarbenes Torſage und emen grauen Ueberwurf um die Schultern. Das phyſiſche Aus⸗ ſehen der Kaiſerin verräth kaum die Kranktzeit, an der ſie leidet. Ihr Geſicht iſt von und gerbthet. Nur die greßen weitgeöffneten Augen, welche ſcharf umrandet ſind und theil⸗ nahmslos in die Leere ſtarren, mabnen an ihrm ſeeliſchen Zuſtand. Sie ſtand eine Weile da und blickte auf den Zug hinab. Als der Prieſter mit dem Sacrament porühergo ſank ſie auf die Knie und machte dreimal das Zeichen de Kreuzes, Dann, als der Zug das Schloß verlaſſen ſchloße ſich die Thore und die Kaiſerin kehrte in ihre Einſamkeit riſche Zuſftände. In Coolgraney wurden geſt Ces0 bieen. Im Bonſe deg Socherg Gicbaß zurück. ot Pa ur ee 22. Seite. General- Anzeiger. 17. Jult. Prinz Lerdinand von Coburg empfing geſtern auf Schloß Ebenthal die bulgariſche Deputation. Nachdem zuerſt Kammerpräſident Tont⸗ ſche w und Miniſter Tſchomakow vom Hofrath Fleiſchmann und dem Rittmeiſter Baron Dobner empfangen worden waren, kleideten ſich die Bulgaren um und wurden ſodann in einen kleinen zweifenſtrigen Saal geführt, wo Prinz Ferdinand von Coburg und deſſen Mufter Clementine mit einer Hofdame anweſend waren. Keramerpräſident Tontſchew überreichte den Wahlact mit einer bulgariſchen Anſprache. Der Prinz antwor⸗ tete zuerſt franzöſiſch, verlas dann dasſelbe auf bul⸗ gariſch:„Ich empfange,“ ſo ſagte er,„den Akt, den Sie mir bringen, in Erkenntlichkeit. Ich bleibe treu meinen Verſprechungen und dem Entſchluß, den ich von Anfang an der Nation, die mich berief, bekannt gab. Wenn mir geſtattet wäre, dem Antriebe meines Her⸗ zens zu folgen, ſo würde ich in Ihre Mitte eilen, um mich an die Spitze der bulgariſchen Nation zu ſtellen und die Zügel des Staates in die Hand zu nehmen. Aber der erwählte Fürſt Bulgariens muß die Verträge achten, und dieſe Achtung wird die Kraft ſeiner Regierung bilden, die Größe und das Ge⸗ deihen der bulgariſchen Nation ſichern. Ich hoffe, daß es gelingen wird, das Vertrauen der hohen Pforte zu rechtfertigen und mit der Zeit die Sympathien Rußlands wieder zu gewinnen, dem Bulgarien ſeine politiſche Emancipation und demnach großen Dank ſchuldet, und die Anerkennung aller Mächte zu erlangen. Zählen Sie auf mich, auf meine Ergebenheit für Ihr Land, eine Ergebenheit, von der ich hoffe ihm Beweiſe geben zu können, wenn ich den Augenblick für gekommen erachten werde. Muth, Klugheit und patriotiſche Einig⸗ keit! Gott ſegne Bulgarien und gebe ihm eine glänzende Zukunft!“ Hierauf wiederholte Tſchomakow die Zuſtimmung des Landes und die Hoffnung, die es auf ſeinen Fürſten ſetze. Der Prinz ſchüttelte den Mitgliedern der Ab⸗ ordnung die Hände, ſtellte dieſelben ſeiner Mutter vor und dann fand in dem anſtoßenden größeren Saale ein Mahl zu zwanzig Gedecken ſtatt. Aus Sitadt und Land. *Maunnheim, 16. Juli 1887. »Poſtaliſches. Nach einer uns zugegangenen Mithei⸗ lung wird für die Dauer des in Genf vom 22. Juri bis ein⸗ ſchließlich 4. Auguſt ſtattfindenden eidgenöſſiſchen Schützen⸗ feſtes auf dem Feſtplatze eine Poſtanſtalt eingexichtet werden, deren Thätigkeit ſich auf ſämmtliche Zweige des Poſtdienſtes, mit Ausnahme des Poſtanweiſungs⸗ und Poſtauftragsver⸗ kehrs erſtrecken wird. Poſtſendungen, welche bei dieſer Poſt⸗ anſtalt in Empfang genommen werden ſollen, müſſen die Be⸗ zeichnung„poſtlagernd Feſtplatz Genf“ tragen. Beſitzwechſel. Herr Rudolf Stein hier verkaufte ſein Haus L 14 Nr. 2b(Baumſchulgärten) an Herrn Friedr. Schmidt hier zum Preis von 50750 Mk. Abgeſchloſſen durch Agent Herrn J. Reinert hier R 4, 13. Badiſcher Frauenverein. J. K. H. die Großherzogin hat bereits am 7 ds. Mts. Ihre Befriedigung über den ſchönen Verlauf der Landesverſammlung des Bad. Frauen⸗ vereins kundgegeben. Nichtsdeſtoweniger wurde der hieſige Frauenverein am 13. ds. Mts. durch ein weiteres Zeichen der Anerkennung von Seiten ſeiner hohen Beſchützerin über⸗ raſcht und erfreut. Ein Telegramm von der Inſel Mainau be⸗ ſagt, daß die Großherzogin mit Freude des in ver⸗ lebten Tages gedenkt, übermittelt freundlichſten Gruß an die Vorſtände und erkundigt ſich in eingehendſter Weiſe nach dem Wohlergehen der Vereinspräſidentin. Bekauntmachung. Der Vorſtand der Abtheilung 1III des badiſchen Frauenvereins in Karlsruhe giht Folgendes be⸗ kannt: Wir ſind in der Lage, wieder eine Anzahl Schülerinnen ur Ausbildung in der Krankenpflege behufs Eintritts in den Verband unſerer Krankenwärterinnen anzunehmen. Anmel⸗ dungen ſind an den der Abtheilung III einzureichen und ſind denſelben beizulegen: 1. ein Geburtszeugniß, wonach die Anmeldende das 20. eee zeugniß, 3. ein Schulzeugniß, 4. ein ärztl kendfte„durch welches die Befähigung zum Berufe der Kran⸗ enpflege dargethan wird. Nationalliberale Partei. Bei der geſtern Abend ſtattgehabten, ſehr ſtark beſuchten Zuſammenkunft der national⸗ liberglen Partei ſind die Anmeldungen zu dem für morgen projektirten Ausfluge nach Edingen zahlreich eingelaufen, ſo daß zu erwarten ſteht, daß ſich in genanntem Orte eine ſtatt⸗ 5 Schaar von national geſinnten Männern zuſammenfinden wird. wurden die Beamten mit ſiedendem Waſſer ühergoſſen und als ſie endlich durch das Schieferdach ſich einen Eingang ver⸗ ſchaffen, kam es zum blutigen Handgemenge mit der Familie des Pächters, welche ſpäter wegen Widerſtand gegen die Organe in Haft abgeführt wurde. Aus den„Fliegende Blätter“. Was mi gift'. A ſakriſches Diand'l, Die hob' i zu gern, bnd r r haufenweis g' Dos möcht' mi' ult harb'n, Ober dos gift mi' todt', Daß ſ“ nebſt den Dukotli An„Ziller⸗Thoaler“ hot! 5 — Kaſernhofblüthe. Unteroffizier(beim Volti⸗ iren):„Der Kerl läuft gegen das Pferd, als ob er das Thier freſſen wollte. Das ſollſt Du, Lümmel, nicht freſſen — Du ſollſt'rauf ſpringen! 2. ein Leumunds⸗ es Geſundheits⸗ Gemeiner: ch kann nicht ſpringen— ich hab' mir den Fuß verſtaucht. nur mit ſo'ner leeren Phraſe ohne geiſtigen Inhalt, wie ſo in Reichstagsabgeordneter— ich werd Ihm das ſchon ab⸗ — Vergaloppirt. Rittmeiſter: Auf Ehre gnädi⸗ me: O, das haben Sie ſchon Vielen geſagt!“ Ni ttmeiſter: allerdings! Aber ich habe ei ge i ädige, bei der ich mir nichts dabei denke. ee Kaſerne. Feldwebel(zum Soldaten, onſt hab' ich nachher zwei ſolche Tölpel— und ich hab' 115 an einem genug!“ zu ſein! Was fehlt ihr denn? Sie leidet an Herzver⸗ vetterung!“ nteroffizier:„Na, alter Freund, komm' mir gewöhnen!“ ges Fräulein— ich liebe Sie! mir immer meinen Theil da dacht. Sie ſind die Erſte, der am Reck turnt):„Brechen Sie nur nicht dabei entzwei, — Neue Krankheit.„Fräulein Mimi ſcheint krank — Höchſtes Selbſtbewußtſein. Unteroffizier: Ständchen. Die Liedertafel brachte geſtern Abend ihrem früheren langjährigen aktiven Mitgliede Herrn Privatmann Jakob Groß und deſſen Gattin aus Anlaß ihrer heutigen ſilbernen Hochzeitsfeier ein Ständchen. *Concert. Das bekannte Frankſche Familien⸗Quin⸗ tett aus Käferthal gibt morgen Sonntag in den hübſchen Gartenlocalitäten der Wirthſchaft des Herrn Bornhofen zzur Hoffnung“ zwei Concerte. Wir hatten bei einem vor 8 Tagen ſtattgehabten Concerte Gelegenheit, die Wahrnehmung zu machen, daß die jugendlichen Muſikanten, die ja ſchon im vorigen Jahre ganz vorzügliche Leiſtungen aufzuweiſen hatten, innerhalb Jahresfriſt bedeutende Fortſchritte gemacht lbeen⸗ ſo daß es wirklich ein Vergnügen iſt, denſelben zuzu⸗ hören. Der Kircheuchor der Lutherkirche wird morgen Sonntag anläßlich der Orgel⸗Einweihung nachſtehende Lieder zum Vortrag bringen: a) Männerchor„Der Tag des Herrn“ v. C. Kreutzer, b) Gemiſchter Chor„Ein feſte Burg“ v. M. Luther 1529. ar.„Regatta. Der Mannheimer Regatta⸗Verein ver⸗ öffentlicht nunmehr das Programm zu der am Sonntag, den 24. ds. Mts. im neuen Rheinhafen hier ſtattfindenden Re⸗ gatta, an welcher ſich 17 Rudergeſellſchaften betheiligen wer⸗ den. Dem Hauptkampfe geht ein Vorrennen voraus, welches am Sonntag Vormiteag ausgefochten wird, und zu welchem Tribünenkarten zu 50 Pfg. ausgegeben werden. Nach Be⸗ a der Regatta findet in den Gartenlokalitäten des „Badener Hofes“ die Preisvertheilung mit Bankett ſtatt. Ausfahrt. Der hieſige Velocipedelub macht morgen eine Ausfahrt nach Gernsheim. Die Abfahrt geſchieht um 1 Uhr von der Kettenbrücke. Der Velocipediſten⸗Verein hat für morgen 2 Cursfahrten in Ausſicht genommen, die eine um 6 Uhr Morgens nach Käferthal— Sandhofen, die andere Mittags 4 Uhr nach Schwetzingen— Friedrichsfeld. Kaufmänniſcher Berein. Der Kaufmänniſche Ver⸗ ein in Neuſtadt a. d. H. feiert morgen ſein Stiftungsſeſt durch ein Concert mit nachfolgendem Tanz und hat an den hieſigen Verein eine Einladung zu demſelben ergehen laſſen, welcher vorausſichtlich viele Mitglieder folge leiſten werden. . Die Delegirten⸗Verſammlung der Gewerbever⸗ eine des Pfalzgaues findet morgen, Sonntag Nachmittags 3 Uhr im Saale des Caſino dahier ſtatt. Auf der Tagesord⸗ nung ſtehen folgende Punkte: 1. Berathung über ſtattge⸗ habte Erhebungen, betr. die Lage des Kleingewerbes, 2. Vor⸗ ſchläge, betr. Form ſtaatlicher Beihilfe zur Beſſerung der be⸗ ſtehenden Mißſtände. 3. Wahl eines Delegirten des Pfalz⸗ gaues zum Beirath der Großherzogl. Landesgewerbehalle. 4. Wahl der Delegirten zum Landesausſchuß. 5. Neuwahl des Vororts für den Pfalzgau. Streit. Geſtern Abend wurde ein Kohlenträger, der mit einem Taglöhner auf dem Kohlenhofe oberhalb der unteren Drehbrücke des Verbindungskanals in Streit gerieth, von letzterem mit einem ſchweren Stein derart auf den Kopf geſchlagen, daß er eine nicht unbedeutende Verletzung erhielt. *Vereinsnachrichten. Sonntag, den 17. Juli. Liederhalle: Ausflug nach Bensheim⸗Auerbach. Geſangverein„Eugena: Stiftungsfeſt im„Badner Hof.“ Erheiterung: Waldfeſt. Nationalliberale Partei: Ausflug nach Edingen. Athletenklub Mannheim: Spaziergang. Turnverein: Betheiligung am Turnfeſt in Frankenthal. Velocipedelub: Ausfahrt nach Gernsheim. Veloeipediſtenverein: Ausfahrt nach Käferthal⸗Sand⸗ hofen und Schwetzingen⸗Friedrichsfeld. . Neckarau, 15. Juli. Die Gemeinderathswahl wurde hier lebhaft betrieben, es wurden 385 Stimmen abgegeben, wobei 233 auf Herrn J. G. Metzler fielen, die andern auf Herrn Philipp Helmling. Sobald das Reſultat bekannt wurde, fuhr ein Theil der Bürgerſchaft in den Wald, hieb einen großen Maien und ſtellte ihn vor das Haus des Herrn Metzler. Abends brachte die Muſik dem neuen Ge⸗ meinderath ein Ständchen, worauf man in einigen Straßen mit der Muſik umzog. Abends zuvor wurde zwiſchen den beiden Parteien in einer Wirthſchaft ein größerer Streit mit Mühe unterdrückt. n. Schwetzingen, 14. Juli. Das Kind eines Hand⸗ werksmannes trank in einem unbewachten Augenblick aus einem Fläſchſchen Salmiakgeiſt, den der Vater zur Stillung ſeines Zahnſchmerzes gebrauchte, und verbrannte ſich den Mund und Hals in ſchrecklicher Weiſe. en, Schwetzingen, 15. Juli. Am Sonntag Nachmittag wird der Mannheimer⸗Athletenklub im„Grünen Haus“ dahier Vorſtellung geben. „. Schwetzingen, 15. Juli. Laut amtlicher Mittheilung iſt in dem Orte Ber wangen(Amt Eppingen) die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen. n. Schwetzingen, 15. Juli. Kommende Woche wird das 1. Bataillon des 2. Bad. Grenadierregiments Kaiſer Wilhelm Nr. 110 aus Mannheim auf der Kolleninſel(Brühl) Gefechtſchießen abhalten und zwar am 14. 15. u. 19, d. Mts. 8 erte 15. Juli. Der Schriftſteller Eugene nguerlet, der längere Zeit hier lebte, iſt in Paris geſtorben. „Kerls, geht mir nicht ſo ſchlapp; immer ſtramm auch außer Duſche b215 Kopf hoch, als wenn jeder zwei Mark in der aſche hätte! —Ein guter Patriot.„Der Melburger hat wirklich keine Veranlaſſung, ſich mit ſeinem Patriotismus 7 breit zu machen; es iſt ja allgemein bekannt, daß er faſt all' ſeine Waaren vom Ausland bezieht!“ „Eben deßwegen iſt er ein guter Patriot! Er bezahlt ja nie ſeine Waare, und da iſt's doch beſſer, die ausländi⸗ chen Geſchäfte verlieren ihr Geld, als die einheimiſchen!“ — Im umgekehrten Verhältniß. Auf einem Pla⸗ kat ſteht: Ueber dieſe Mauer zu ſteigen, iſt bei 5 Pfennig Strafe verboten.— Fremder:„Wgrum iſt die Strafe ſo niedrig?“ Einheimiſcher:„Weil die Mauer ſo hoch iſt! Aus den neueſten Münchener humoriſtiſchen Blättern. — Kluge Wahl. Aron Salomo: Von wem beziehen Sie denn Ihren Wein, Herr Schwanenwirth? 30 Schwanenwirth: Ei, wiſſen Sie denn das nicht? Ron nen. Aron Salomo: So?— Dann bitt' ich um ein Glas ier. — Klaſſiſch. Frage: Welches bürgerliche Handwerk trieb Geßler außer ſeiner Landvogtei? Antwort: Er war Lebensverſicherungsagent; denn in Schillers„Wilhelm Tell“ ruft Tell dem Landvogt zu: 19 7— denn, Herr, da Ihr mich meines Lebens hab't verſichert——“ Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. * Die Direktion des Berliner Operetten⸗Eu⸗ ſembles, welche derzeit am königlichen Theater in Wies⸗ baden gaſtirt, geht, wie uns von dort mitgetheilt wird aus dem Kampfe gegen die geradezu unerträgliche Hitze als Siegerin hervor. Während in früheren Jahren im Sommer gaſtirende Operetten⸗Geſellſchaften häufig wegen mangelhaften Beſuches ſchließen mußten, bewirkt das Berliner Enſemble das Wunder volldtändia ausverkaufter Häuſer. Die Direktion m. Weinheim, 16. Juli. Morgen Sonntag gibt die Schirbel'ſche Kapelle dahier ein Concert. Weinheim, 16. Juli. Geſtern Nachmittag wurde ein Eiſenbahnarbeiter von einem Hitzſchlage betroffen. Ex wurde in das nahegelegene Gaſthaus zum„goldenen Bock verbracht, wo ihm ſodaun ärztliche Hilfe zu Theil wurde Weinheim, 14. Juli. Bei der heute beendigten Abi⸗ turiumsprüfung beſtanden ſämmtliche acht Candidaten. m. Virkenau, 14. Juli. Geſtern wurde ein Knabe überfahren und erlag derſelbe ſeinen Verletzungen. Wald⸗Michelbach, 14. Juli. Obwohl das Feſt det Fahnenweihe des Geſang⸗Vereins zu Siedelsbrunn am ver⸗ floſſenen Sonntage durch den ſtrzmenden Regen, der Vor⸗ mittags fiel, ſehr in Frage geſtellt war, ſind doch an 15 Vereine erſchienen, die den Feſttag verherrlichten. Das Feſt verlief in muſterhafter Ordnung. Herr Pfarrer Sachs hielt die Feſtrede. Nach dem allgemeinen Urtheile von Sachkennern hat der Geſangverein„Bavaria“ von Mannheim ſich durch 5 Lied vom„Odenwald“ die Siegespalme errungen. uch das Lied des Geſangvereins von Heilig⸗Kreuzſteinach die Waldandacht“ und Beinlg von Siedelsbrunn„Weihe⸗ lied“ hat ſich allgemeinen Beifalls zu erfreuen gehabt. Das Programm der Fahnenweihe hat unter der energiſchen, um⸗ ſichtigen Leitung des Präſidenten des Geſangvereins Har⸗ monie“ zu Siedelsbrunn, Herrn P. Rot h, einen ſehr ſchönen Verlauf genommen. 3 J. Bruchſal, 15. Juli. Die ſeit einiger Zeit geiſtesge⸗ ſtörte Schuhmacher Rombach hat ſeinem Leben durch Er⸗ hängen ein Ende gemacht. ch. Kirchheim 15. Juli. Geſtern wurde ein hieſiger Einwohner wegen Sittlichkeitsvergehen verhaftet und nach Heidelberg eingeliefert. . Freiburg, 15. Juli. Die hieſige Studentenſchaft be⸗ abſichtigt unſerem erlauchten Herrſcherpaare bei ſeiner dem⸗ aa Anweſenheit in unſerer Stadt einen Fackelzug dar⸗ zubringen. Ludwigshafen, 15. Juli. Eine große Freude hat die königl. Regierung den pfälziſchen Einnehmerei⸗ Gehilſen bereitet, indem ſie die Einnehmer aufforderte, dieſes Kanzlei⸗Perſonal beſſer als bisher zu bezahlen. Wie berechtigt dies Vorgehen der Regierung war, mögen Sie daraus erſehen, daß ſich in einem Unterſchlagungsprozeß, der gegen einen ſolchen Gehilfen geführt wurde, herausſtellte, daß dieſer blos 30 M. monatlichen„Gehalt“ bezog. Iſt es da zu verwundern, wenn einer ſich vergißt und ſremdes Gut antaſtet?— Aber auch noch eine Kategorie von Kanzlei⸗ Gehilfen möchten wir dem Wohlwollen der Regierung empfehler: die niederen Notariats⸗Gehilfen und Bedienſteten, denn dieſe ſtehen bezüglich ihrer Beſoldung den Einnehmerei⸗Gehilfen ganz gleich. O Ludwigshafen, 16. Juli. Wer unſer gutes Lud⸗ wigshafen kaufen wollte, müßte ſchon ein erkleckliches Sümm⸗ chen Moneten haben, wie nachſtehende Zahlen beweiſen werden. Am 1. Januar 1883 waren vorhanden: Hauptge⸗ Nebenge⸗ Verſiches. bäude bäude ſumme Mark. 82¹ 1519 24,092,420, Zugang bis 1. Januar 1885: 69 75 1,393,800, 1 5 1 5„ 1888 3⁴ 36 792,120, 75 15 5 1887: 62 129 1,827,910, 75 5 1. Juli 1887: 39 8⁵ 1,113,850, Stand am 1. Juli 1887: 1025 1884 29,220,100. In dieſe Verſicherungsſumme iſt der Werth für Gewölbe und 1 0 nicht mit einbegriffen. Es hat ſich alſo inner⸗ alb 3½ Jahren die Zahl der Hauptgebäude um 204, die der Nebengebäuden um 325 und die Verſicherungsſumme um 5,127,680 M. vermehrt. K. er en e 15. Juli. Unſer Mithürger der be⸗ rühmte Baritoniſt der Leipziger Bühne Herr Carl Perron weilt gegenwärtig in unſer Mauern. 55 i. Kleinbockenheim, 15. Juli. Heute erhängt ſich in Folge von Familienzwiſtigkeiten der Landwirth Kleber. ( Heddesheim, 16. Juli. Dieſe Woche wurde mit dem Schneiden des Korns und der Gerſte zum Theil begonnen, und wenn die Witterung günſtig fortwirkt, wird bis nächſte Woche vollſtändige Ernte ſein. Der Ta bak ſteht ausgezeichnet ſchön auf dem Felde, was beſonders durch den letzten Regen bewirkt wurde. . Auerbach, 15. Juli. Geſtern wurde bei uns bereitz mit dem Schneiden des Getreides begonnen. Das Getreide verſpricht eine gute Mittelernte. Darmſtadt, 15. Juli. Hier curſiren wieder einmar aces von Geld. So vereinnahmle ein Kaufmann ein alſches Zehnpfennigſtück. Gerichtszeitung. Maunbeim 15. Juli.(Strafkammer) Vor⸗ itzender: Herr Landgerichtsdirektor Müller; Vertreter er Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt von Duſch. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Karl Klinger, Johann Klinger und Georg Wü r⸗ fel von Steinfurth wegen Verbrechens wider die Sitt⸗ iſt raſtlos bemüht, die ohnedies aus vorzüglichen Kräften zuſammgeſtellte Geſellſchaft noch zu completiren, und wurden die 55. Ferone Lenobir u. Leb Dietrichſtein vom Carl Schultze Theater in Hamburg neu engagirt. Montag, den 18. d. M. nimmt die Operettengeſellſchaft mit Zellers „Vagabund“ Abſchied von Wiesbaden, und Aen am 19. mit der Operette„Der Zigeunerbaron“ von Johann Strauß ihr Gaſtſpiel am hieſigen Hof⸗ und Nationaltheater. Der Jabresbericht der Newyorker Deutſchen Oper zeigt für die Saiſon 1886/87 eine Totalausgabe von 445,000 Dollars und eine Totaleinnahme von 235,000 Doll. Dieſes Defizit wird von den ſiebzig ſteinreichen Aktionären des Metropolitan⸗Opernhauſes getragen, welche hierfür das Privilegium einer freien Jahresloge erhalten. Es entfallen auf jeden Aktionär 3000 Dollars, welche alſo als Abonne⸗ mentspreis für ihre Logen angeſehen werden können. In der nunmehr ſchon geſicherten kommenden Winterſaſſon der Deutſchen Oper ſollen Wagner's„Siegfried“ und die Götterdammerung“ zur Aufführung gelangen, und es bleiben dann nur mehr zwei Wagner ſche Opern„Rhein⸗ gold“ und„Der fliegende Holländer“, übrig, welche an der Deutſchen Oper von Newyork noch nicht aufgeführt worden ſind. Schlimmer als mit der Deutſcher Oper iſt es mit der amerikaniſchen Nationaloper beſtellt, welche, von einer Amerikanerin Frau Thurber geleitet, nunmehr ab⸗ ewirthſchaftet hat. Seit ihrer vox zwei Jahren erfolgten ründung hat ſie ſich nie über das Niveau der Mittelmäßig⸗ keit erhoben, und die fortwährenden Prozeſſe zwiſchen dem Direktor und den Künſtlern richteten ihr Anſehen vollſtändig u Grunde. Die Künſtler, Orcheſter⸗ und een e nd nicht bezahlt, die Direktion hat 76 Prozeſſe am Halſe, und die Forderungen belaufen ſich auf 150,000 Doll. Die Direktion hat in den beiden Jahren des Beſtandes der Amerikaniſchen Oper anderthalb Millionen Dollars ver⸗ ſchwendet, von welchem Betrage nahezu ein Million von reichen Freunden gezahlt war. Theodor Thomas, der Ka⸗ pellmeiſter, hat ſeine Stelle niedergelegt, und die Chormit⸗ glieder warten ſeit Wochen in Newyork auf ihr Geld, um nach Europa Die Künſtler haben zwiſchen 40⸗ und 50 Doll. zu fordern. — 17. Jull. 3. Seite. gachkeſt. Erſterer erhielt 10 Monate, die anderen Beider Gefängniß. Vertheidiger: Herr Rechtsanwalt ni g. 2) Chriſtian Mutſchler Ehefrau von Daisbach erhielt pom Schöffengericht wegen Sachbeſchädigung 6 Tage We. fängniß; die von ihr durch Herrn Rechtsanwalt Geißmar gegen dieſes Urtheil eingelegte Berufung wird als unbe⸗ e arl Höhnle von Eppelheim wird wegen im Rück⸗ all zegangenen Diebſtahls zu einer Gefängnißſtrafe von 1 She Nand ernhard Rauch von Odenheim erhält wegen Er⸗ 918 5 Tage beſtraſte 8 8 5) Der ſchon mehrfach beſtrafte Franz Jonas von Wiesloch wird wegen Diebſtahls zu 2 Jahren Gefängni 3 Wochen Haſt verurtheilt. 6) Georg Feßler von Wiesloch erhielt vom dortigen Schöffengericht wegen Körperverletzung ꝛc. 14 Tage Gefäng⸗ niß und 17 Tage Haft. Die von ihm gegen dieſes Urtheil 0 5 ae 1155 als Boſſenden verworfen. Michae örſam von Doſſenheim erhält er. trugs 3 Monate Gefängniß. 2 Ein weiterer Fall wurde durch Vergleich erledigt. Ii Schwetzingen, 15. Juli.(Schöffengericht. Vorſitender: Großh. Oberamtsrichter Herr M ündel Ber treter der Staatsanwaltſchaft: Herr Referendär Oſter, bezw. Herr Oberförſter Baſtian in Philippsburg. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: ) Dem Zimmermann Jakob Schuhmacher in Schwetz⸗ ingen wurde wegen erſchwerter, jedoch unter mildernden Um⸗ ſtänden verübter Körperverletzung eine Gefängnißſtrafe von 3 Monaten zuerkannt. 2) Gegen Cigarrenfabrikant Franz Hirſch in Schwetz⸗ ingen wurde wegen Uebertretung des§ 147 Ziffer 4 in Ver⸗ bindung mit§ 120 Abſ. 3 Gewerbeordnung eine Geldſtrafe von 10 Mark ausgeſprochen. 3) Dienſtknecht Johann Schäfer in Brühl erhielt wegen erſchwerter, jedoch unter mildernden Umſtänden ver⸗ übter Körperverletzung eine Gefängnißſtrafe von 14 Tagen. 4) Tünchner Heinrich Naßner in Schwetzingen wurde wegen erſchwerter, jedoch unter mildernden Umſtänden ver⸗ übter Körperverletzung in eine Gefängnißſtrafe von 3 Mo⸗ naten verfällt. 5) Korbmacher Georg Barr von Ketſch wurde wegen im 4. Rückſalle verübten Forſtdiebſtahles zur Veräußerung in eine Gefängnißſtrafe von 6 Tagen verurtheilt. Korbmacher Mathias Fiſcher von Ketſch zog ſeinen Einſpruch gegen den richterlichen Strafbefehl zurück. —— Rückblick auf den Prozeß Werther⸗ Jäger. * Stuttgart, 15. Juli. Als Ihr Berichterſtatter am Mittwoch nach einem ar⸗ beitsvollen Tag den Tempel der„Themis“ verließt u enem ehenſo arbeitsvollen Abend entgegen zu gehen, da ſtand es als lebendige Ueberzeugung in ihm feſt, daß Herr Hofrath v. Werther zwar faktiſcher Sieger, in moraliſcher Hinſicht aber hart mitgenommen und in ſeiner Stellung ſchwer bedroht ſei. Denn mögen nun die Ausſagen der Mannheimer Zeugen — wenn wir auch von Zahn wegen ſeiner ſittlichen Verfehl⸗ ungen abſehen wollen, nun auf Wahrheit oder, was wir nicht ſo leichtweg zu glauben vermögen— auf Unwahrheit boruhen, es kann wohl kaum ein Mann eines der höchſten Aemter, welche die Krone verleiht, einnehmen, der ſich coram publico Dinge ſagen laſſen muß wie ſie Werther in der That dutzend⸗ fältig geſagt wurden. Mag auch die Staatsanwaltſchaft die Glaubwürdigkeit des Zeugen Hahn von ihrem Standpunkte aus minder hoch angeſchlagen haben, als die Vertheidigung, das eine ſteht feſt: Hahn konnte ſich auf das von ihm vorge⸗ legte Leumundszeugniß berufen und den neben ihm ſtehenden Hofrath v. Werther mit dem Ausrufe apoſtrophiren:„Bitte, Herr Hofrath, berufen Sie ſich auch auf das Ihrige, wenn Sie können.“ Wem mußte da nicht einfallen, daß kurz zu⸗ vor erſt Herr v. Werther ſelbſt auf die Frage des Präſidenten habe autworten müſſen, er habe Mannheim verlaſſen, weil ſeine Stellung infolge intimer Beziehungen zu einer Schau⸗ ſpielerin unerträglich geworden und die öffentliche Meinung und die Preſſe Wert ihn geweſen ſei! Und ſo viel wir wiſſen, lebte von Werther in Mannheim noch mit ſeiner Ge⸗ mahlin zuſammen! Was ſoll man denn ferner davon halten, daß Herr von Werther auf alle die Ausſagen der Zeugen: Man habe 11 in Mannheim die Häuſer verſchloſſen und ihn in der erſten Geſellſchaft der Stadt nicht mehr geduldet, keine, aber auch nicht die geringſte Antwort, nicht einmal ſein ſtereotypes Achſelzucken und Nein⸗Sagen hatte. Was endlich von der Epiſode in Betreff des Briefes, deſſen Exi⸗ ſtenz Hahn u. ſeine„Stütze der Hausfrau, Fräulein Höldrich beſchworen, ſo daß der Präſident dem Intendanten darüber Vorhalt zu machen Anlaß fand. Man kann ſich die Beweg⸗ Sch im Publikum denken, als Hahn, auf deſſen detaillirte S ilderungen Herr v. Werther gar nicht reagirte, anführte, fraglicher Brief müſſe aus einem Badeort ſtammen und Werther auf Frage des Präſidenten zugab, er ſei damals in Villach geweſen. Gewiß iſt Villach, wie der Staatsanwalt richtig bemerkte, kein Badeort, allein wir glauben daß die Pointe der Sache doch darin liegt, daß Hahn wußte, der Brief ſei nicht aus Mannheim geſchrieben eweſen. Den vielfachen Bezicht des Meineids hat Herr v. Werther auf ſich ſitzen laſſen, ſagten die Zeugen und der Herr Staats⸗ anwalt meinte unſerer Anſicht nach etwas optimiſtiſch wenn man gegen einen ſolchen Bezicht nicht klage, ſo könne daraus noch lange nicht gefolgert werden, das verrathe ein böſes Gewiſſen. Man könne aus mancherlei guten Gründen auf die Klagerhebung verzichten. Zugeſtanden! Aber die böſe Welt wird eben faſt niemals zu der optimiſtiſchen Auffaſſung des Staatsanwalts ſich aufſchwingen und die Klageunter⸗ laſſung von der guten Seite her betrachten. Gerade bei der hohen öffentlichen Stellung eines Intendanten aber iſt eine vollſtändige Immunität in Bezug auf dieſen ſchwerſten Vor⸗ wurf, der einem Manne gemacht werden kann, nicht nur wünſchenswerth, ſondern geradezu eine gebieteriſche Forderung. Ver in einer Stellung wie Herr v. Werther iſt, mußte auf einen ſolch ſchrecklichen Vorwurf klagen, mögen auch Gründe zur Unterlaſſung der Klage in der That vorhanden ſein. Wenn Herr v. Werther nicht geklagt hat, ſo hat er unſerer unmaßgeblichen Meinung nach zum mindeſten eine bedauer⸗ liche Unklugheit begangen. Wenn der Staatsanwalt ſich die Sache leicht machte, Zahn ſeiner Vergangenheit halber einfach als Zeugen für nicht vorhanden, Hahn. als leidenſchaftlichen und deßhalb unglaubwürdigen perſönlichen Gegner Werthers nicht gelten ließ und der Rechtsbeiſtand Werthers die Hahn unterſtützende Zeugin Hölderich mit mehrfach wiederholten Wortwitzeleien über deren Eigenſchaft als„Stütze“ abthat, ſo glauben wir nicht, daß ſich damit über die einzelnen Ausſagen der Zeugen ſo leicht wegkommen läßt. Werthers Verhältniß zur Kramer war gewiß auch nicht ſo unanfechtbar und wenn ſich der Herr Hofrath auch noch nicht wie Zahn als Affe hat nackt ſehen laſſen und Weib und Kind einer Dirne zulieb ohne Alimente ließ, ſo meinen wir doch, es ſei von Zahn auch wieder lobenswerth, daß er nach Scheidung von ſeiner Frau die Inſkribirte ge⸗ heirathet hat.„Zeugen ſeien von der Partei Jäger in den Prozeß„hereingeſprengt“ worden.“ Der Herr Staatsanwalt wird vielleicht bei ſich im Stillen ſelhſt gedacht haben, daß er ſich am meiſten bätte büten ſollen. dieſen Ausdruck in den Geueral⸗Anzeiger. Mund zu nehmen. Die Jäger'ſchen Zeugen waren doch wenigſtens, wie der Präſident den Herrn Staatsanwalt richtigſtellte, ordnungsmäßig geladen. Wir fügen Aer daß der Pfeil das„Hereinſprengen“ betreffend, auf den Schützen ſelbſt zurückprallt, denn der Herr Staatsanwalt hat den Redakteur der„Landesztg! Herrn Strich⸗Chapell von der Journaliſtenbank, vom Schreibbuch weg binnen einer Minute zum Zeugeneid gebracht. War das etwa nicht„herein⸗ geſprengt?“ Faſſen wir unſere Eindrücke dahin zuſammen: Die Aeußerung des nebenklägeriſchen Anwalts Kielmeyer, die Verhandlung ſei für Hofrath v. Werther nicht angenehm geweſen, doch habe ſie wenigſtens das Mannheimer Geſchwür zum Platzen gebracht, ſowie die etwas nach Beeinfluſſun riechende Mahnung des Staatsanwalts, welcher au „Merkur“ und„Tageblatt“ inſofern ſtattgaben, als ſie zur Charakteriſtrung ihrer„Objektivität“ die Ausſagen der Mann⸗ heimer Zeugen, um derentwillen doch gerade der Prozeß vom Reichsgericht zurückverwieſen wurde, einfach unterdrückten, alſo die Mahnung, die Preſſe möge die ſcharfen Momente des ſchon genug breitgeſchlagenrn Prozeſſes nicht noch breiter ſchlagen, deuten unſerer Anſicht nach darauf hin, daß jene Herren von der Juriſterci ſelbſt zur Ueberzeugung kamen, nicht Jäger, ſondern der Kläger, Hofrath Dr. v. Werther, ſei der bloßgeſtellte Theil. Jäger zahlt, ſeine Niederlage mit einigen tauſend Mark, Werther ſeinen „Sieg“ mit einer bedauerlichen Minderung ſeiner Reputation. Was iſt mehr? Wir heben noch hervor, daß der amtliche „Staatsanzeiger“ einen Rieſenbericht über den Prozeß bringt, der in manchen Punkten ſchärfer gefallen iſt, als jener der „Württemb. Landeszeitung“ und gleichfalls der Mahnung des Staatsanwalts keine Folge geleiſtet hat. Was ſoll man davon halten! Sollte Werthers Stellung bereits unter⸗ graben ſein? Verſchiedenes. — Ein Doppelmord aus Rache. In Quedlin⸗ burg wurden heute früh die Buchbinder Baltzuweit⸗ ſchen Eheleute in ihren Betten ermordet aufgefunden. Als das Motiv der That wird Rache angenommen. — Ein billiger Hundertmarkſchein. Donauwörth, 13. Juli. Faſt unglaublich klingt, was durch Gerichtsver⸗ handlung unlängſt ſeinen Austrag fand. Ein hieſiger Pri⸗ vatier ließ ſich gelegentlich eines Kartenſpieles am 1. April Zechgenoſſen weismachen, die Hundert⸗Marknote, die er zum Zahlen verwenden wollte, ſei falſch und nur ſogenanntes Rauchpapier. In Folge deſſen gab er ſie einem Malerge⸗ hilfen um 10 Pfennig zum Kaufe. Zu Hauſe darüber auf⸗ geklärt, daß man ihn nur in den Aprll geſchickt habe, klagte er den Gehilfen wegen Unterſchlagung, doch wurde dieſer freigeſprochen, da es ſich um einen thatſächlich vollzogenen Kauf handle. — Der Tod beim Schachſpiel. Frankfurt, 15. Juli. Geſtern Abend ſaß einer der beſten Schachſpieler Frankfurts, Herr Max Mock, in der Reſtauration Hartmann beim Schach⸗ ſpiel, als er plötzlich den Kopf auf die Bruſt ſinken ließ. Sein Spielgegner meinte, er ſinne über einen Zug nach und geduldele ſich eine Weile. Da Herr Mock kein Lebenszeichen von ſich gab, ſah er näher zu und gewahrte, daß er ſich einer Leiche gegenüber befond. Der ſo plötzlich Verblichene war ein angenehmer Geſellſchafter und pflichtgetreuer Beamter. — Jolgen eines Blitzes. New⸗Nork, 13. Juli. Wäh⸗ rend der Beerdigung einer Negerin auf dem Friedhofe in Mount Pleaſant, 60 Meilen ſüdlich von Nashyille in Teneſ⸗ ſee am Dienſtag entlud ſich ein Gewitter und die Menſchen⸗ menge ſuchte ein Obdach unter den Bäumen. Neun Perſonen ſtunden unter einer großen Eiche, in welche der Blitz ein⸗ ſchlug, wodurch alle auf der Stelle getödtet wurden. Es be⸗ fanden ſich unter ihnen drei Geiſtliche und die Mutter, ſo⸗ 155 drei Schweſtern des Mädchens welche beerdigt wor⸗ en war. Neueſte Nachrichten. „Der Extrazug des Kaiſers. Schon vorgeſtern ſind uns Nachrichten zugegangen über Befürchtungen hinſichtlich der Sicherheit des kaiſerlichen Extrazuges, die uns indeſſen ſo merk⸗ würdig erſchienen, daß wir dieſelben zunächſt zurücklegten. Inzwiſchen werden aber die erſten Meldungen von mehreren Seiten beſtätigt, ſo daß wir dieſelben hier nach dem „Mainzer Tageblatt“ folgen laſſen: Darnach waren Mitt⸗ woch Abend die Behörden und Bewohner von Groß⸗Gerau in großer Aufregung. Dem Fuhrmann W. in der Schönen⸗ berg'ſchen Oelfabrik, einem Manne, der als excentriſch durch⸗ aus nicht bekannt iſt, war ein Zettel durch das offene Fenſter Nehmen wir daher das eworfen worden, der in ſauberer Schrift ungefähr die Worte 0 per Aug. 17,75, per Oet. 18,20. enthielt:„Heute Abend gegen 12 Uhr fährt der Extrazug des Kaiſers hier durch, ſeid bei der Hand.“ Die Sache wurde ruchbar und es ging das Gerücht, daß gleiche Zettel oder anonyme Briefe auch an anderen Orten abgegeben wor⸗ den ſeien, namentlich bei einem Schloſſer B. Der Gendarmerie⸗ Wachtmeiſter erhob den erſtgenannten Zettel, erſtattete Herrn Kreisrath von Löw Meldung und dieſer benachrichtigte ſofort telegraphiſch die Behörden von Mainz, ſowie die Verwaltung der Heſſiſchen Ludwigsbahn. Depeſchen flogen hin und her, auf den Bahnhöfen waren höhere Betriebsbeamte, in Groß⸗ gerau Kreisrath, Amtmann, Gensdarmerie und Polizei zur Stelle. Die ganze Strecke Mainz⸗Darmſtadt wurde mit den Bahnmeiſtern, Bahnwärtern, Bahnarbeitern und disponiblen Nachtwächtern, mit Gensdarmerie und Polizei beſetzt und ſtändig abpatrouillirt. Dem Extrazug des Kaiſers wurde ein Separatzug aus Wagen 1. und 2. Klaſſe beſtehend vorausgeſchickt, welcher hell erleuchtet war, gerade ſo ſchnell wie der Kaiſerzug fuhr und für den Fall eines beabſichtigten Verbrechens den Glauben erwecken ſollte, es ſei dies der Zug mit dem Kaiſer. Beide Züge paſſirten indeſſen ohne Anſtand die Strecke. Herr Kreisrath v. Löw hat ſich vorgeſtern früh nach Darmſtadt begeben, um an hoher Stelle über die Vorgänge Bericht zu erſtatten. Wie dem„Mainz. Tgbl.“ weiter unter Vorbehalt berichtet wird, ſoll ſich auch S. Majeſtät der Kaiſer nicht in dem Salon⸗ wagen, ſondern in einem Coups 2. Klaſſe befunden haben. Wir wollen aber hoffen, daß der hohe Herr von den Sicher⸗ heitsvorkehrungen, die ſich um ſeine Reiſe abſpielten, nichts gewußt hat und davon ganz unbehelligt war. Was die Vor⸗ kehrungen ſelbſt betrifft, ſo waren ſie gewiß nach Lage der Umſtände klug angelegt, aber hoffentlich ohne realen Hinter⸗ grund. Was es mit dem oder den in Großgerau vertheilten Zetteln für eine Bewandniß hat, dürfte wohl die Unter⸗ ſuchung lehren. An ein beabſichtigtes Verbrechen wollen wir vorerſt nicht glauben, ebenſowenig an einen ſog. ⸗ſchlechten Scherz, der in ſolchem Falle ebenfalls ein Frevel wäre. Beſte an, daß die Nachricht eine harmloſe war, die durch ihre ungewöhnliche Art und die Ver⸗ kettung der Umſtände zu ſolchen außerordentlichen Maßregeln Anlaß gegeben hat. *Berlin, 15. Juli. Der däniſche Kapitän Sarauw, der vor einigen Jahren vom Reichsgericht in Leipzig wegen Hochverraths zu 12 Jahren Zuchthaus verurtheilt wurde, die ſpäter im Gnadenwege zu 6 Jahren Gefängniß um⸗ gewandelt worden ſind, ſoll nunmehr durch eine Kabinets⸗ ordre des Kaiſers vom 6. d. M. vollſtändig begnadigt und ſeiner Haft, die er in Plötzenſee verbüßte, bereits entlaſſen ſein. * London, 15. Juli. Ferguſſon weiſt im Unter⸗ haus den Vorwurf zurück, daß durch Verlängerung des Aufenthalts Wolff's in Konſtautinopel die Würde und Ehre Englands gelitten habe. Er bemerkt, er glaube, die Konvention ſei nicht ratifizirt; Wolff reiſe heute Abend ab. Uebrigens ſei der Konvention eine zu große Wichtig⸗ keit nicht beizulegen.„Sie beruhte auf dem ehrlichen Wunſch, die internationalen Verpflichtungen zu erfüllen und den anderen Mächten, ſoweit es mit unſerer Pflicht vereinbar, Zugeſtändniſſe zu machen. Wir müſſen dieſe Pflicht erfüllen, ob die Konvention ratiftzirt iſt oder nicht; die Räumung Egyptens wird dadurch weder beſchleunigt noch verlängert.“ * Petersburg, 15. Juli. Wie die Blätter melden⸗ hätte ſich der Zuland Katkows verſchlimmert. * Petersburg, 15. Juli. Die Steuer für den halb⸗ jährigen Auslandspaß iſt durch ein heute publizirtes Geſetz von fünf auf zehn Kreditrubel erhöht worden. * Kronſtadt, 15. Juli. Das ruſſiſche Kaiſerpaar kehrte Nachmittags vom Ausflug nach den finniſchen Skären nach Peterhof zurück. rr'ttt—— Mannheimer Handelsblatt. Mann heimer Effektenbörse. (Aus dem„Mannheimer Journal“.) Mannheim, 15. Juli. Die heutige Börse verlief wieder in lebloser, kaum veränderter Haltung. Waghäusler Zucker- Aktien waren 75 pCt. Brief. Schwetzinger Brauerei Wurden 4 78 pot, umgesetzt und blieben gesucht; Eichbaum schlossen 182 G. 183., Schwartz waren zu 147½ gefragt. Telegraphische Coursberichte. Frankfurter Effekten-Societät. Frankfurt, 15. Juli. Credit-Actien 227½, 226⅝ b. Disconto-Co. 194.90, 80 b. Deutsche B. 159.90 b. Handelsgesellschaft, 155.40 b. Staatsbahn 186¼8, ½% b. Gzlizier 168/, ½ b. Lombar- den 68 b. Böhm. Nordbahn 148¼ b.., do. Westbahn 224¼ b. Buschtherader 170¼ b. G. Elbthal 140%% b. Köflacher 175% b. G. Nordwest 131 b. G. Gotthardbahn 108.30, 20 b. Central 100.60, 80 b. Nordost 62.80, 70 b. Union 82.40, 30 b. Jura 88.50, 80 b. Westbahn 27.10., do. Prioritst. 97.20 bez. Egypter 74.85, 80 b. Ungarn 81.60, 50 b. Italiener 97.90 5 1880er Russen 79.60 b. Gemischte Russen 94.70, 40 b. 1860er Loose 114.50 b. Nach Schluss. Creditactien 226¼. Anfangs fest, gestaltete sich im Verlaufe die Tendenz auf Wien eine Nuance schwächer. London, 15. Juli. Nachmittags 4 Uhr— Min. 1 6 Ubr 30 Min. Cours vom 15[Cours vom 14. 15. Consols 101½ 101%6 Neue Türken 14¼ 14¼ 18731 Russ. 985/ 94— Lombarden 6 657⁸ 50/ Italien. 96— 96/ HErie-Bahn 30/8 31¼. 4% Spanier 655/6s 66—Platz Dise. 1575 1275 40% Egypt. 74— 74·/[Wechsel d. P. 20 51/ 30 51 Privil. do. 97% 975/8 Silber 44.½1—— 30% Fortug. 56— 56½ Fest. Telegraphische Handelsberichte. „Hamburg, 15. Juli. Kaffee good ayerage Santos Schlusscourse, per März M.— 88¾ Pf., per Mai M.— 89— Pf. „London, 15. Juli.(Telegramm.) Rübenrohzucker 18 sh. 4½ d. Fest. Liverpool, 15. Juli. Baumwolle-Markt. Schlussbericht. Tages-Import 12,000. Umsatz 8,000 B. Still. * Glasgow, 15. Juli. Der Eisenmarkt bleibt bis znm 19. d. M. geschlossen. * New-Vork, 15. Juli.(Telegramm) Cafe Rio No. 7 Amerikanische Produkten-Märkte Schlusscourse vom 15. Juli. mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Hannhelm. New-VTork Ohloago a. 1 51· 5 nen Wen me bünee bübe en, wae ür Juli 8 7 i 5% 36/% 6827 August 382½ 45½½.01 1780 20% 36%.870% Septbr. 33½ 46½.11 16.15 72%(37%/8, 6½77½ Oktbr. 84/8 47¼,.18 18.25 74½ 37%.88½ Novbr. 86——.— 18.80——— Debr. 8727/—.—18.35 77½—— Januar 1888 888/—— 18.35——— Febr.——— 18.40——— März——— 18.40—— April——— 18.45——— Mai 93%—— 18 5⁰——— Juni————.———— Tendenz: Weizen niedriger. Mais unverändert und niedriger. Schmalz höher. Kaffee höher. 8 Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 14,000, an aller Hauptmärkten 18,000. Wasserstands-Nachrichten. RHein. Kannhelm, 16. Juli. 4,17 Meter, gest. 0, 06, Halnz, 15. Juli. 1,50 Meter, gest. 0,00. Caub, 15. Juli. 2,16 Meter, Sest. 0,02. Coblenz, 15. Juli. 2,38 Meter, gef. 0,01. Köln, 15. Juli. 2,41 Meter, gest. 0, 00. Ruhrort, 15. Juli. 1,74 Meter, gest. 0,01. Neckar. Hellbronn, 16. Juli. 0,98 Meter, gest, o, oo. Hannhelm, 16. Juli. Meter, gest. o,00. Main. Frankfurt, 15. Meter, gef. 0,00. 5 o8 0 l. Trler, 15. Juli. 0,36 Meter, gef. 0,14. Herausgeber: Dr. jur. Hermanun Haas. Verantwortlich: Für den politiſchen Theil: in Vertretung und für den lokalen und Handelstheil: J. Harder. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. Al. Werle. Rotationsdruck und Verlag der Dr. J. Haas ſchen Duch⸗ druckerei, ſämmtlich in Mannheim et. Ler- 4. Seltez Genera⸗Anzeiger 17. Julf. Relchsbank%. 6 1 Präm. Erklärung 27. Jun Coursblatt der Frankfurter Börse vom 15. Julf. I887. 5 Stagspaplere. Elsenbahn-Aktſen, Bank-Aktlen. 4 Jest. Staats. M. 99.50 b2. G. Anlshens-Loo8s. industrie-Aktien. 4 Otsch. Rejehs-Anlehen106.80 G 4 Hess. Ludwigsbahn 95.90 G. 4½ Dtsch. Reichsbk. 135.50 bz. 5 Oest..-VIII. E. Fr. 80.10 bz. 3¼ Cöln-Mindener 130.50 bz. 5 Zuckerf. Wagbäusel 74.50 bz. & Preuss. Congols. 106.80 8 4 Bexbacher 2218.50 bz. 3 Frankfurter Bank.125.70 G. 4 Prag Duxer 99.80 G. 4 Bayer. Prämien 135.50 bz. 4 Dtsch. Edison-Ges. 115 00 bz.&. 8½ Frankf. Städt-Anl, 100.00&. 5 Lübek-Büchener 158.80 bz. 4 Darmstädter Bank 138.00 G. Raaß.Oedenburg M. 68.00 52. 4 Bad. Prämien. 134.80 bz. 5 Scheide-Anstalt 219.00 bz. G. 4 Bayr. Oblig...105.20 C. 5 Alröld-EFium.. 148.50 G. 4 Deutsche Bank 159.00 bz. 4 Rudolf Silb. ö. fl. 74.00 G. 3 Oidenb. 40 Thlr. 186.50 b2. 5 Otsch. Verlgs.-An. 192.00 G. 4 Württp. G5l. N. 104.50 G. Böhm. Nordbd. 142.75 G. 4 Ptsch. Handelsges. 74.40 bz..4 Gottharl + r. 102.00 bz. 4 St. Raab-Grazer. 97.40 G. 4 Erkf. Brauerei-Ges. 75 bz. G. 4 Bad, Oblig.....105.00 G. ſ Böhm. West.. 224.— bz..4 Ptsch, Vereinsbk..80 bz. G. Toscan. Cent. Lire 106.70 G. Badische fl. 35 5 Brauerei Storchen 135.50 bz. 5 Gr. Hess, Obl, M. 105.10 G. Busckth. Lt. B. 707¾ bz. 4 Disc.-Com. ult. 194.40 bz. g Atlantſe und Pacind 83.00 bz. G. Braunschw. 20 Thlr. 93.50 bz. G4 Lothr. Eisen-Werke11.90 bz. 4 ö8t. Gol-Rente, 90.80 G. 5 Donau-Drau.. 139.¾ G. 4 Dresdener Bunk 129.50 G Buffalo.. L. g. Ph. 40.10 bz. G. Kurh. 40 Thlr.-Loose 291.40 bz. 5 Westereg, cons. Alk.158.30 bz. 4½ ögt. Silb.-R. 6. W. 66.80 G. 4 Dux-Bodend. 271 ba. 6. 4 Frankf. Bankverein 5 Chio. Milw. u. St. P. 103.80 G. 5 Oester, v. 1860 6. W. 114. 20 G. 4 Türk. Tab.-Reg. ult. 78.00 bz. 4 Ggt. Bap,(Mail 6. W. 5,20 G. ſe Klisabeth 4 Meininger Bank 94.90 bz..3 Louisville u. Nashv.59.20 G. Jesterreich v. 1864 271.60 bz. Versloh.-Aktlen. 5 Sst. Papier von 1881½7.70 bz..5 Franz-Josef 5 OQest.-Ung. Bank 714.50 bz. Missouri Pac. oons. 114.00 P. Oest. Credit v. 1858 285.20 bz. D. Phönix 20% E. 184 P. 5 Ung..-R. 915 opt. 61.40 bz..%5 Galiz. Harl-., p. ult. 1 70 bz. 5 Qest. Créditakt. p. u. 228.¼ bz, G. Denver u. Rio Gr. Ung. Staats fl. 100 218.40 b2. Fkf. Leb. Vers. 109% E. 120.— E. 4 Ung. Pap.-Rente 70.60 G. 5 Graz-Köflacherf„ 175½ bz. G. 5 Ung. Creditb. p. ult.229— bz. Georgia Ad 42.40 bz. G. 5 Don. Reg. ö. W. fl. 100 3 Erkf. Rückv. 10% E. 114.00 6. 1 Italienische Rente. 98.00 bz. 5 Oest. Fr,-Stb.„ 1853¼ bz. 5 Wiener Bankverein.74— G. 3 Holl. Comm. fl. 100101.00 G. 4 Providentia 10% E. 5 Rumün. Rente. 94.00 bz. 5 Oest. Lokalbd. II2./ G. 4 Württb. Vereinsbk. 117.90 bz. Pfandbrleſe. 3 Madrider. Fr. 10048.00 G. 4 ditto Rückv. 200% E. 128.— G. 5 Russ. Gold-Rente.. 107.20 bz. ſ5 Oest. Südbahn.„ 67.%% bz. 4 D. Effektenbank 120.00 bz. 4 Erkft. Hyp.-B..101.70 G. Türk. F. 400 inel. Coup. Weohsel, Kurze Sicht. 5 Obl. 1877 Rente.. 94.60 bz. 5 Oest. Nordwest 130½ bz. G. 4 Fr. Hypothekenbk. 117.20 bz. 4 Frkf. Hyp.-Cr.-V. M. 101.20 bz. Freiburger.. Fr. 1528.70 bz. 3½ London L. 120.86 bz. 4 Obl. II. Orient p. ult. 54. 40 bz..] Elbtnal. 140.¾ G. Prloritäten. 4 Nass. Lds.-Bk.. M. 104 00 G. Genua. Ce. 150116.00 ba. 3 Faris Fr. 10080.65 bz. 5½ Russ. Oonsols 1875 89.00 G. 5 RUHff 151½ G. Dortmunder Un. V. Aet. 3½ Nass. Lds.-BEk..99.90 G. Mailänder Fr. 45 4 Wien d. 100160. 70 bz. 5 Russ. Anl. 1880 p. opt.79.30 bz. 5 Vorarlberger 4 Elis.-Pr. stptl...o4,30 G. 4 Rhein. Hyp.-B. M. 102.20 G. Mailänder Fr. 10 goldsorten. 4 Serb. Rente 4 Bern- Jura 83.50 bz. 4 Elis.-Pr. stfr..101.20 G. 4 Südd..-Cr. M. 101.50 G. Meininger ffl.(24.30 bz. Dukaten.51—47 4 Serb. Eisenbahn. 80. 4 Gotthard-Bahn Fr. 103.00 b2. 4 Franz-Jos. Silb. ö. W. 76.90 G. 5 Relpf. Er. Fone F. NJeuchateler FEr. 10/128.00 bz. 20 Fr.-Stücke 16.18—14 3 4 Schweiz. Central,„ 100.50 bz. 5 Oest..-Lb. fl. Pr. 100.10 bz. 5 Ital. Imm.-Ges. Lire 101. 10 bz. Schwedische Thlr. 10064.2 bz. Engl. Souvereigns 20.32—28 5 conv. Türken 4 Schw. Nord-Ost Fr. 62.— bz. G ſ Oest..-Lb. fl. Fr. 57.90 bz. 5 Russische..-.93.20 bz. Lenetianer Aa 15 24.30 G. Russ. Imperials 75 74—69 Unif. Hgypt 4 Verein. Schw.-B 82 30 bz. 5 Oest, Staats 109.70 bz. Gräfl. Pappenh. fl, Dollars in Gold.20—16 fl. 105.90 6. 4 Schwedische Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein Mannheim. 8 25 51 Juli l. Js., Nachmittags 8 Uhr, 3 Geſtern Abend verſtarb in Folge eines Schlaganfalles in Baden⸗Baden, 0 wo er zur Erholung von angeſtrengter Thätigkeit weilte, Herr Delegitten⸗ Verſaumlung der Gewerbe. Vereine deß Pfalzgaues 15— Indem wir auf die Wichtigkeit der auf der Tagesordnung ſtehenden Fragen aufmerkſam machen, laden wir ſämmtliche Mitglieder unſeres Vereins zur Betheiligung ein. 5 725 Tagesordnung: 82 5 3 1. Berathung über ſtattgehabte Erhebungen, betr. der Lage des Kleinge⸗ werbes, Miiglied des Vorſtandes unſerer Bank.* 2. 11 5 betr. Form ſtaatlicher Beihilfe zur Beſſerung der beſtehenden 3. Wahl eines Delegirten des Pfalzgaues zum Beirath der Großherzogl. Wir verlieren in ihm einen bewährten Mitarbeiter und liebevollen Vorgeſetzten, Fanenene ee 5 Wahl der Delegirten zum Landesausſchu deſſen Andenken in unſer Aller Herzen fortleben wird, als eines ruͤhmlichen Vorbildes 5. Neuwahl des Vororts für den Ppatgen“ treuer Pflichterfüllung, aufrichtiger Hingebung an ſeinen Beruf und wohlwollender Ge⸗ 5 Manußeim, ben 14. Jull 1887 Der Borſtand. ſinnung gegen Jedermann.— Friede ſeiner Aſche. e 2 9 Mannheim, Heidelberg, Frankfurt a., 15. Juli 1887. 8 1 1225 Verein In Namen des Au rall Samſtag, deu 16. Juli a.., Abends präeis ½9 Uhr Aufſchts 12 05 Keumen 3. Ordentliche Versammiung von 8 nk( im Vereinslokal 8 2, 21, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder hiermit 9 Wilhelm Köster, bfiche Palle bleibr an dieſem Ubend geſchlonſen 84781 Der Vorſtand. k. Fr. Commerzienrath.:5TLagesordnung. 1. Geſuch des Rhein⸗Neckar⸗Gau's um Wiedereintritt unſ. Vereins in denſelben. 2. Vereins⸗Angelegenheiten. Velociped · Club Sonntag, 17. Juli 1887 Ans 1. Ar t Geri en Abfahrt präcis 1 Uhr an der Kettenbrücke. Von vollzähliges Erſcheinen bittet 8887 Der Vorſtand. Athleten⸗Club Wannheimer Regakta⸗Verein. Anter dem Protektorate Ir. Känigl. Hoheit des Graßherzags Friedrich von Baden. Sonntag, den 24. Juli 1887, Nachmittags 3 Uhr Neunte Oberrheiniſche Negatta im neuen Rheinhafen, unter Betheiligung nachſtehender Ruder⸗Geſellſchaften: Binger Ruderverein, Höchſter Ruderelub„Naſſovia“, . Nudergeſel gat Ofeuban 1Und Maunhrin. oblenzer Rudergeſellſchaft, enbacher Rudergeſellſchaft„Undine“, ag, den 17. Juli 1887. 8 Ruderverein, Offenbacher Ruderverein, Baens Nach chm. 3 Feank furter Ruderelnb, Wormſer Rudergeſellſchaft, rankfurter Rudergeſellſchaft„Ger⸗ Ludwigshafener Ruderverein, mania“, Mannheimer Ruderelub, gZler an Nae Ruderverein, Mannheimer Rudergeſellſchaft, 1* eilbronner Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ „Schwaben“, Zusammenkunft Nach der Regatta Abends 7 Uhr Preisv ertheilung mit Bankett Um zahlreiche Betheiligung bittet 8828 in den Gartenlokalitäten des Badner Hofes.— Der Vorſtand. Während der Regatta, ſowie im Badner Hof: Mmgert Vayeriſcher Hilfs⸗Verein. im Lokal 2½ Uhr. des Kgl. 3. Bad. Dragoner⸗Regiments inteitts⸗P ihres Stabstrompeters Herrn Möbius. Sonntag, den 17. d. Mts. Zu Regatta: Tribüne Mk. 3.— 1. Platz Mk..50. 2. Platz Mk. 1.—. 3. Platz 50 Pfg. à Perſon. Ansflug zur Nheinau um Bankett im Badner Hof 50 Pfg. wozu 5 ae. aheiend Zu dem Sonntag den 24. Juli Vormittags ſtattfindenden Vorrennen werden Tribünenkarten rdande und Gönner zu 50 Pfg. ausgegeben. Der Vorſtand. Ohne Karten 16t der Zutritt nicht gestattet.1 NB. Sammlung im Vereinslokal 1½ Uhr Nachmitzags Abgang präzis 2 Karten zur Regatta ſind zu haben bei den Herren: Banmſtark& Geiger Q 1, 5, Gg, Ar von da aus zum Bahnzof. Abfahrt 2 Uhr.——— E E, 1, in den Cigarrenhandlungen der Herren: M. Herzberger, E 35 17, St. Sg 8 8 e 82 285 keſſelheim, 5 1, 7/8, J.— D 25 88 eee 8 0 Sohler, 2, I, im 8 5 Maunheimer Zeitungskiosk und am Tage der Regatta an den Kaſſen. 87 2 Reſtauration auf dem Feſtplatze. Alles Weitere aus dem Programm erſichtlich 88801 Reichs erſicherungs. alall in Mannheim ibernimmt Verſicherungen auf Militärdienſt⸗Ausſteuer, Braut⸗ orſtand. 5 2 „ GBeender Lebenk⸗Verſchekungs SrEMETeeeeee keee Bank Bremen. ſel Zeige nent an, daß ſich von heute an mein Geſchäft— Nähere Auskunft ertheilt bereitwilligſt das Anſtaltsbureau in Mannheim 8 7, 17. 85551U519 Errichtet 1867. Die Vank ſchließt Verſicherungen— im* 88 I b U D 25 5 8 Zußene 8 werden ſtets geſucht. auf Todes⸗ und Erlebensfall und—— 25— hat ſich den Verſicherungsnehmern neben den ſeitherigen Lokalitäten befindet und empfehle ich mich ſerneem ſtets coulant gezeigt. Dieſelbe IE geneigtem Wohlwollen ganz ergebenſt 8882 ſchließt auch Militär⸗ und Aus⸗ 1 KI. 5 N ſteuerverſicherungen und empfiehlt 4 FEIL, erm. ee usc ſich zur Abgabe von Proſpekten und Aufnahme von Anträgen 8 Kunst-Stickerei 5 vormals G. Matter 17 2 ee Photographische Austalt P 6, 16— auf Sohlen u. eeeeeeeeeeeeeeee— 8 5 19. FFFFCCCC Fleken geſucht. 8863 e Dern FrFrrnrr 17. Jull. Zahlungserinnerung. Von den Heutigen der dritte Viertheil zu zahlen fäl⸗ lig, um deſſen Entrich⸗ tung wir erſuchen. Mannheim, 15. Inli 1887. Die Stadtkaſſe Hoffmann. Shieferdecker⸗Fachverein für Maunheim und zun 4885d 5 Sonntag, den 17. Juli 1 Nachmittags 3 Uhr Verſammlung im Lokal. Tagesordnung: Auflöſung des Der 8894 Der Schriftführer. Kaufmänniſcher Jerein. Der kaufmänniſche Verein Neu⸗ 5 ſtadt a. H. veranſtaltet Heute Sam⸗ dagt Abend auf dem Schießhauſe daſelbſt ein Gartenfeſt 15— 5 Tanze, zu welchem an unſern Verein freund⸗ liche Einladung ergangen iſt. Indem wir uns zu geben, bitten wir unſern Nachbar⸗ Verein durch recht zahlreichen Beſuch erfreuen zu wollen und bemerken, daß 5 die Abfahrt mit dem Zug 6 Uhr 35 Abends ab Ludwigshafen ſtattfindet. 8876 Der Vorſtand „Olymp.“ Der auf 10 Sountag, den 10. Juli feſtgeſetzte Spaziergaug via Wald⸗ bof nach Käferthal(Virtſchaft zum „ſchwarzen Adler“), findet nunmehr nag, den 17. Juli er. Bei ungunſtiger Witterung Zuſam⸗ menkunft im Vereinzlakal. Zur zahlreichen Betheiligung 9900 freundlichſt ein Der Vorſtand. k 5, 5. It 5, 5. Feinbügelgeſchäft. Alle Aufträge werden fein u. dönel ausgeführt. 3048 ———————————— Kür Pereinsmitglieder. bin im Beſitze einer Anzahl banſſe Apparate und gedenke dieſelben auch einzeln zu ver⸗ kaufen. Bei Kauf ertheile ich Unter⸗ ratis. 8575 Adolph Müller, Gaſtwireh, K 6, 10. Alt die all 5cdden Preif 4 e aller en Preiſe le 77 4 70 Kleider. Schube 197 Stiefel? L. Herzmaun, E 2, 12. FJür Wirthe. 300 Dutz. Meſſer und Gabeln, Eß⸗ und Kaffeelöffel billig zu verkaufen. 6596 D. Herzmann, E 2, 12, Tillen kauft man gut und billig E 2, 12, L. Herzmaun. Alle Arbeiter bekommen ihre Schürze weiß, blau und rün, 6599 ſie nur zu L. Herzngun hin. E 2, 12. Leere 5 ſchen kauft Herzmaun, E 2, 1 Neue Tuchlappen 11 alle 15 paſſend. 6598 E 2, 200 und Wibeen von M..50 an. 6595 DL. Herzmann, E 2, 12. Cylinder⸗Hüte 6594 S. Herzmaunn, E 2, 12. 100 bei 17 L. Herzmann, E 2, 12. Naau leinene Anzüge kauft man am bei 7062 Herzmann, E 2, 12. Eugliſche Putzlumpen— am billigſten bei 087 L. Herzmaun, E 2, 15 Alle Sorten engl. kauft man billigſt bei L. Herzmaun, E 2, 8 Maler, Tüncher und Gypſer kaufen ihre Blouſen E 2, 12. 8086 + 9, 13 Walzwerk, zwei kleine Wohnungen zu ver⸗ melher bei Wilhelm Deſchner. 8898 Wichtig für Pereine und Gtſellſchaften. Zwei complette Theater, faſt neu, mit Beleuchtung, Verſatz⸗ icken u. dergl. zäußerſt billig“ zu verkauſen. Näheres durch das Theater⸗Geſchäfts⸗Vureau von H. Schreckenherger Q7. 8, 1 Stiege. 6593³ 12. 8867 88581 eehren, hiervon unſern verehrl. Mitgliedern Kenntniß General-⸗Anzeiger Zur gefl. Beachtung?! Von Donnerstag, den 21. ds. Mts WS.-vis der Hofmusikalien-Handlung Nunststr., Meiner werthen Kundschaft hiermit zur Nachricht, dass Dienstag, den I9. und Mittwoch, den 20. ds. Monats mein bisheriges Verkaufslokal umzugshalber geschlossen bleibt. „ an befindet sich mein Geschäft Kunststr., von Herrn K. Ferd. Heckel. Für das mir bisher gütigst entgegen gebrachte Vertrauen bestens dankend, werde ich es mir in meinen neuen grösseren Geschäftsräumen und durch Engagement von weiterem Personal jetzt um 80 mehr angelegen sein lassen, meine werthe Kundschaft aufs Prompteste zu bedienen. S. Ausgezeichnetes!— — auß der Brauerei⸗Geſellſchaft„Eichbaum“(früher E. Hofmann) 8839 J. Ebenrecht. Ludwigshafen a. Rh. 5 Gaſthaus zu den 3 Mohren.( Münchene 1 Zacgeil. Export⸗ Biete per ½ Liter 16 Pfg. Vorzügliche Reſtauration. Neſtauration„zum Schützenhof⸗ UG6, Ia. Jeden Morgen warmes Frühſtück, guten Gleichzeitig empfehle meine reinen Pfälzer Weine und einen guten Bier aus der Brauereigeſellſchaft„Eichbaum.“ ittagstiſch zu 50 Sb Stoff 7719 J. Ludwig. K 1, 1. Beſtauralion„zum Neckarthor“ I 1, J. Empfehle einen meite und feinen Mittagstiſch zu 45 und 70 Pfg. bringe ich meine 2 artenwirthſchaft in Erinnerung und verzapfe ſtets hochfeines Lager⸗Bier aus der Badiſchen Branerei(„Stadt Lück“). Um zahlreichen Zuſpruch bittet O. Neubeek, Reſtaurateur. Milehngütehen Empfehle meine neu hergerichtete und bedeutend vergrößerte Garten⸗ wirthſchaft, für vorzügliches Bier und Wein, Kaffee, en, ſüße und ſaure Milch, ſowie Morgens und Abends kuhwarme Milch, kalte u. warme Speiſen zu jeder Tageszeit. Schönſter Ausflugsort durch den Schloß⸗ garten und Stefanienpromenade, ſchöne Ausſicht auf den Rhein, großer Tum⸗ melplatz für Kinder. 5055 Zu recht zahlreichem Beſuche ladet ein Kilbert. Luftcurort Ziegelhausen(0. Heidelb.) Gasthaus und Pension „uln Adler““ per Bahn 5 Minnten von Heidelberg.— Poſt und Telegraph im Hauſe Freundlich am Neckar gelegen, ſchöne große ſchattige Gartenanlagen. Neckarbäder ſowie warme Bäder. Freundliche Familienwohnungen, reizende Ausſicht ins Gebirg und Neckarthal, umgeben von ſchönen Waldungen. Ganz beſonders geeignet zu Ausflügen für Touriſten, Geſellſchaften und Vereine. 8141 Großer Saal und Halle vorhanden. Billige Preiſe. Gute Bedienung. Besitzer: Herm. Knauf. Das Theater⸗Geſchäfts⸗Bureau von H. Schreckenberger befindet ſich von heute an 8896 Hochachtungsvoll ronker, Mannbheim. —. 0 1 8954 ateeeee: Wllder Samftag, 16. Juli, Abends 8 UAhr Grosser Mannteimer Dierabend unter gefl. Mitwirkung mehrerer Künſtler und Vereine, ſowie der Kapelle Petermann. Direction: Adolf Müller. Ertrafeine Viere elc. Großer Mayerhof. Heute Sonntag zan 3 Uhr Streich-Concert der Kapelle Petermann. 8886 irthſchaft„zur Hoffnung“ Sonntag, den 17. Fuli 1887 Gartenwi Zwei grosse Concerte, ausgeführt von dem Frank'schen Familien- QOuintett Cornet à Piston. — Nachmittags 3 Uhr und Abends 8 8—— 15 frei. ennee nie aßt Eich 58 rauerei⸗ Spriialillk: lſt Albaet Liſche. Bei eintretender Dunkelheit: Feuerwerk und Italieniſche Nacht, wozu freundlichſt einladet 88771 Joſeph Boruhofen. Geseflschaftshaus Ludwigshafen. (Bei günſtiger im Garten— bei ungünſtiger 1 artenſaal). Morgen Sonntag: Abschiedsconcert Alberty NB. Neues urkomiſches Programm, arrangirt ſpeziell für Familien. Anfang präcis halb 9 Uhr.— Ende halb 12 Uhr. Eutree 30 Pfg. Programm an der Kaſſe. Gesellschaftshaus Ludwigshafen. Samſtag, den 16. Juli, Abends 8 Uhr V. Abonnements-Concert der Kapelle des 2. Bad. Grenad.⸗Regim. Nr. 110„Kaiſer Wilhelm“. 03 Schirbel. 8897 Bei ungünſtiger Witterung im Saale. Lufteurort und Pension Schönthal ½ Stunde Neustadt a/ Haardt. vom Bahnhof. Angenehmster Sommeraufenthalt mit waldiger Umgegend, zu Partien füx „No. 32, 1 Stiege. Touristen und Vereine etc. sich eignend. Selbstgezogene Weine; solide Preise. 5916 Besitzer Heinrich Corxell· elte. e MANNHEINN 2077 Kunststrasse N 4, II. Massot& Werner, Gas⸗& Waſſerleitungsgeſchäft. 8309 Spezialität: Bad eeinrichtungen. Solide Zinkbadewannen für Erwachſene ſchon von Mk. 22.— an aufwärts. Feſcäfſeübernahme Ind Cilpffhiung Meinen Freunden und Gönnern, ſowie der verehrlichen Nachbarſchaft mache ich hiermit die ergebene Mittheilung, daß ich unterm Heutigen die Brod⸗ und Fein⸗Bäckerei 2zD 2, 14b, Neckarvorſtadt(neuer Stadttheil) käuflich übernommen habe. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, nur guter und friſcher Waare zu bedienen. Einem geneigten Zuſpruche gerne entgegenſehend, zeichne ich Mit aller Achtung Jacob Schulz, Bäcker ZD 2, 14 M—— Juli 1882. 8 8 Auf vielſeitiges Verlangen wird das 9 9* Rigi⸗Diorama Samstag u. Sonntag von früh 6 Uhr bis Dunkelwerden nochmals ausgeſtellt und mache ich darauf aufmerkſam, daß die Unglücksſtelle bei Zug, auf dem Bilde durch ein T augezeich⸗ net iſt. Hochachtend 8822 J. Scheuermann. meine werthen Kunden mit ſtets b. Geueral Anzeiger E. Ju: NKinet Jahn. Fr Künstl. Zahn-Ersatl Plombiren, Ausziehen ꝛc. 1 2 Hr. Löhr, I, 12, 2. Stock, Paradeplatz. 494¹ terbeſtätterei 5 N Maunheim⸗ Tudwigshafen. (C. Söhner, Kaiſ.⸗Wilh.⸗St. 44) Täglich zweimal Beförderung von Frachtſtücken aller Art zwiſchen Maunheim und Indwigshaſen. Einlegekäſten für Beſtellpa⸗ piere ꝛc. bei 887i Hrn. Kaufmann H. Thomae, D 8, 1a, A. St. Schmidt D 1, 4, J. Schreiber, I 1, 6 Filiale Schwetzingerſtr. 18a. creſelder Wolle Größte Auswahl 11* 1, 1* And deſſen Aus erſter Hand bei Leonhard Cramer, H I, 4 Niederlage von Gebrüder Sinn in 7536 208pfe, Chignons, Toupeéts, Scheitel werden billigſt angeſertigt. 4895 F. Gallian, Friſent, P4, 15 Strohmarkt. 2 Häuser, Villas, Hotels, Gastwirthschaf- ten, Landgüter zu verkaufen durch J. Müller, Bureau„Ger⸗ mania“, Schützenstr. 4, Karls- ruhe(Baden). 5015 Herrſchafta⸗,Holel⸗,Reſtaurakions⸗ Perſonal elt. 5016 jeden Ranges, empfiehlt und placirt J. Müller, Bureau„Germania“, Schützenſtr. 3, Karlsruhe. Gebrauthte Bücher, liotheken kauft F. Neninie eee ene 23 2 einzel und ganze Bib⸗ 8862 SSsssssseesssssssseese Stadt-Park Mannheim. 3 2 Sonntag, den 17. Juli 1887, Nachmittags 3½—67¼(vðhr und Abends—11 Uhr Zwei grosse Concerte, 3 ausgeführt von der Kapelle des 3. Badiſchen Dragoner⸗Regiments ſeh „Prinz Carl“ No. 22, unter Leitung ihres Stabstrompeters Herrn W. Möbius. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. NB. Die verehrlichen Aetionäre, Abonnenten und deren Angehörige werden höflichſt erſucht, beim Eintritt ihre Karten vorzuzeigen. 8878 Der Vorstand. Soossssssese,dLsGe EmHEEE anngrin. BHMENHAAHHAN Großh. Bad. Hof⸗ und Nalionaltheater Sonntag, 160. Vorſtellung. den 17. Juli 1887. Abonnement B. Carmen. Große Oper in 4 Akten von Georges Bizet Text von Henry Meil⸗ hac und Ludovic Halevy. Fräul. Sorger. Herr Erl. Herr Kraze. Herr Mödlinger. Herr Starke. Herr Bauer. Frau Groß. Herr Starke. Carmen 8 Don Joſé, Sergeant Cscamillo, Stierfechter Zuniga, Lieutenant Moralés, Sergeant 5 5 Lillas Paſtia, Inhaber einer Schenk Micasla, ein Bauernmädchen Dancairo, * „ 0 0 „* * 929924 0 * „ 0 E 5 „„„„„„„6„ Nemendalo, Schmuggler 8 Herr Grahl. Mercbes Siennernadchu. Febul. Schberl Ein Bürger 5 8 5„ Herr Peters. Ein Führer 4„Herr Stein. (Herr Eichrodt. Offiziere 55(Herr Tietſch. Ein Solda⸗ 1 8 5 8 Herr Schilling. Soldaten, Straßenjungen, Cigarrenarbeiterinnen, Zigeuner, Zigeuner⸗ innen, Schmuggler Volk. Ort und Zeit der Handlung: Spanien 1820. Die vorkommenden Tänze ſind arrangirt von Frau Balletmeiſterin etanzt von derſelben und dem Ballet⸗ perſonale. Der Tert der Oper iſt beim Portjer und an der Kaſſe für 50 Pfennige HEHEENEAEHAHHENAHAHREe und werden g E E zu haben. 17/ r Aufang 6 Ahr. Ende 10 Ahr. Kaſſeneröſfuung 6 Ahr f 121 2 1 Ai Große Preiſe. NBLMEH — aEHNAE 12 Umzüge aller Art, mit oder ohne Pferde, werden gut und billig beſorgt. 6 3 Holzer, 8 4 8/9. Tapezierarbeiten jeder Art wer⸗ den dauerhaft und billig verfertigt. 8482 K 3, 12, 2. Stock Eine junge Frau empfiehlt ſich zur Aushülfe im Kochen bei Feſtlichkeiten, Reſtaurationen und bei Privaten. 7564 ZA J1, 1,„Alpenhorn“, Neckarg. Frau Bär, Sch wetzinger⸗Vorſtadt, Traitteurſtraße 13½ empfiehlt ſich im Kleidermachen im Hauſe bei billigen Preiſen u. prompter Bedienung. 6979 Pfänder werden in und außer dem Leihhauſe beſorgt G 6, 6 im Laden. 7658 Geſchlechtskraukheiten ſelbſt veraltete Fälle in kurzer Zeit. Andw. Knauber, Wundarzneidiener, 57 1. 7058 Trauringe, maſſive in 8 und 14 Karat Gold, von 14 Mark an das Paar. 6612 J. Kraut, Ahrmacher, T 1, 10. —— ͤ————————— Fivilſtandesregiſter der Stadt Mannheim. Juli. Verkündete: 10. Chr. Berger Ingeuieur u. Pauline Jul. Wolf. Georg Rothrock, Kaufm. u. Kath. Eliſ. Barb. Koch. Gg. Rohleder, Telegr.⸗Aſſ. u. Wilh. Friedricke Baumann. Peter Aug. Hoffmann, Fabrikant u. Karol, Math. Nänny. Karl Oelſchläger, Küfer u. Wilh. Stumpf. Wend. Günter, Bremſer u. Anna Hoffm ann. Jakob Moſer, Tüncher u. Roſa Marg. Schmied. „Karl Heinr. Heid, Sergeant u. Kath. Geyer. Rob. Moſthof, Schreiner u. Math. Spatz. 10. 12. 12. 11. Joh. Georg Schwebel, Tagl. u. Friſche Köſch geb. Münch. 12. Joh. Schnepf, Tüncher u. Agnes Kühlewein. 12 Andr. Faſold, Eiſendr. u. Kath. Marg. Schuſter. 12. Joh. Akphons Hall, Schneider u. Marie Fr. Seiler aller Art werden ſchnell u. ſicher geheilt 12. Friedr. Weygold, Kaufm. u. Anna Eliſ. Mohler. 12. Joh. Jak. Leypoldt, Schmied u. Card. Dietrich. 13. Hugo Lud. Kleefeld, Fabrikant u. Theckla Stockheim. 18. Ph. Bauhaus, Hauptlehrer u. Hel. Lotterhos. 14 Theod. Lud. Harth, Kaufm. u. Hel. Menton. 14. Chr. Adam Schiefer, Gipſer u. Anna Hartmann geb. Roſalino. 14. Karl Heinr. Weihſert, Arbeiter u. Sofie Meid. 14. Heinr. Fr. Geyer, Bäcker n. Anna Marie Becker. Juli. Getraute. 9. Georg Strober, Wirth m. Eliſ. Blind geb. Kochhafen. Tarl Keiſtler, Zimmerm. m. Eva Eliſe Beutel. Carl Joh. Wagner, Arb. m. Marg. Philippi. Joſ. Weber, Metzger m. Pauline Doepfner. Adam Weinſchütz, Schuhm. m. Anna Demmere. Gottlieb Ständle, Tapetendreher m. Eva Geiger. Peter Borger, Zimmerm. m. Eliſ. 9. 9 0 9 „ Dehn. Phil. König, Schloſſer m. Anna Marie Gauß. Theod. Schuſter, Dreher m. Luiſe Klempp. Leop. Steinthal, Kaufm. m. Anna Neumann. Heinr. Haegele, Wirth m. Jofeftne Stumpf. Euſebius Loy, Poſament. m. Irzka. Schmidt. 5 Geborene: d. Inſtallateur Jakob Vogel e. T. Caroline. d. Inſtall. Wilh. Lehmann e. T. Catharina. d. Tramb. kntſcher Carl Becker e. S. Alfr. Heinrich. d. Bierkutſcher Franz Lorch e. T. Marie Magd. d. Schiffer Wilh. Wendt e. S. Bernh. Ludwig. d. Floͤßer Adam Bamb e. T. Catharing. d. Schieferd. Irz. Markus Nohe e⸗ T. Anna. d. Küfer Joſef Lang e. S. Wilhelm d. Schneider Carl Herold e. T. Catharina, d. Tüncher Franz Berberich e. S. Carl. d. Gewerblehrer Jak. Feuerſtein e. T. Anna Maria. d. Schuhm. Leonh. Rauch e. S⸗ Joſef. d. Schneider Franz Schwab e. S. Friedrich Auguſtin. 11. d. Schloſſer Joh. Dufrin e. T. Ida Emma. 9. d. Tagl. Phil. Keil e. S. Franz Philipp. Juni. 27. d. Schreiner Bruno Mehler e. S. Auguſt. 11. d. Tagl. Edmund Gordt e. S. Heinrich. d. Schloſſer Joh. Aug. Pfeufer e. T. Lina Chriſtine. d. Kaufm. Guſt. Federhaff e. T. Aug. Emma Pauline. d. Landw. Ant. Kuchenmeiſter e. S. Adolf. d. Tagl. Jacob Hecht e. S. Karl. d. Ingenieur Theod. Löffel e, S. Rud. Albert. d. Wagner Adolf Wagner e. S. Albert Gg. Adolf. 10. d. Schneider Ant. Fr. Groneberg e. S. Carl Georg Ant. 7. d. Korbm. Herm. Reichardt e. T. Marie. 7. Tagl. Carl Lützel e. T. Marie. 12. d. Wagner Joh. Phil. Hoerner e. οο 14. 14. Juli 4. 7 T. Cathrina. 11. Tagl. Fridolin Kuntz e. T. Inliane. 8. d. Schuhm. Joſef Wirthwein e. T. Marie Roſa. 8. d. Metzger Chriſtof Engel e. T. Anna Marg. 9. d. Schloſſer Oskar Reich e. T. Wilh. Martha. 10. d. Zimmerm. Jak. Kieſecker e. S. Ernſt Friedr. 11. d. Bäcker Joh. Gehrig e. S. Georg Eugen. 12. d. Bureaugeh. Herm. Baumbuſch e. T. Johanna. Juli. Geſtorbene. 8. Joh., S. d. Tagl. Joſef Ganther, 18 J. 4 M. 9 T. a. d. verh. Siedenſtr. Joh. Stein, 61 5 Henriette Häffner 25 J. 6 0 Joſ. Carl, S. d. Wirths Dom. Zorn, 1 M. 10 T. a. Marie Anna Schreiner Wwe. geb. Gulde, 58 J. a. d. verh. Tapezier Wilh. Lothſpeich, 40 J. 8 M. 18 T. a. d. Led. Privatin Cath. Barb. Ta⸗ fel, 63 J. 1 M. 12 T. a. Anna geb. Zachmann, Ehefr. d. Schuhm. Gg. Ad. Deißler, 34 J. 8 M 8. * 7 8 8 Fr. Aug. Herm., S. d. Zimmerm. Herm. Oswald, 5 T. a d. led. Privatin Cath. J. 5 M. a. d. verh. Kaufm. Wilh. Kopfer, 74 J. a. d. led. Tagl. Phil. Hoffmann, 25 29 Na. d. led. Fabr.⸗Arb. Nicol. Wacker, 18 J. 6 M. 6 T. a. .Cath. geb. Rodemich, Ehefr. d. Zimmerm. Joh. Kuch, 20 J. 3 M. 160 J. a. 9 Gries, 86 11 Fr. Wilh., S. d. Theaterarb. Heinr. Aulmich, 1 J. 10 M. 16 T. a. Aug. Johanna, T. d. Bierbr. Aug. Späth, 2 M. 4 T. a. 5 Cath., T. d. Cigarrenm. Carl Heller, 1 M. 25 T. a. Eliſ. Ther. geb. Müller, Ehefr. d. Malers Fr. Schwander, 28 J. 5 M. 4 T. a. Carl Bernh., S. d. Schuhm. Carl Meſſenzehl, 1 M. 22 T. a. d. led. Monteur Gg. Adam Menz, 29 J. 8 M. a. d. led. Tagl. Georg Kraemer, 30 J. 3 M. 29 T. a. Chriſt. geb. v. Berg, Ehefr. d. Maurers Jac. Müller, 26 J. 6 M. 29 T. a. Friedr., S. d. Locomotfhr. Mart. Schneider, 7 M. 20 T. a. Johanna geb. Eck, Ehefr. d. Schuhm. Wilh. Nenninger, 47 J. 3 M. a. Otto Ambros, S. d. Privatm. Alois Beres, 1 J. 6 M. 8 T. a. Cath. Joh., T. d. Tünchers Joh. Stadtmüller, 2 M. 17 T. a. Anna Maria, T. d. 1 Schneiders Friedr. Dengler, 10 J. 5 M. a. Ad. Joh. Ant., S. d. Fabrikarb. Phil. Schmitz, 1 M. 21 T. a. Aug. geb. Schreiber, Ww. d. Schuld. Franz Löwenhaupt, 79 J. 8 M. a. Maria Apoll., T. d. Tagl. Adam Hönig, 10 M. 14 T. a. d. led. Lehrſchweſter Cath. Schär, 88 J. 2 M. 10 T. a. Joh., T. d. Bureaugeh. Herm. Baumbuſch, 1 T. 18 St. a. Sofie Marie, T. d. Bremſers Wend. Günter, 1 J. 11 M. a. ———:nſ— Kirchen⸗Anſagen. Epaugel. proteſt. Semeinde. Trinitatis⸗Kirche. Sonntag 8 Uhr Predigt. Hr. Stadtv. Dr. Weckeſſer. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtipf. Greiner, Concordien⸗Kirche. 9Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Ruckhaber. 11 Uhr Kindergottesdienſt Herr Stadtpfr. Ruckhaber. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfr. Greiner u. Herr Stadtpfr. Ruckhaber. 6 Uhr Ab. Predigt. Herr Stadtpfr. Hitzig. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. Einweihung der neuen Orgel. Herr Stadtv. Auderer. Ev. Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule, Nachm. 3 u. Abends 8 Uhr bibl. Vortrag. Schwetzingervorſtadt, früheres Rettungshaus 74—78. Sonntag. Nachmittags 1 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibelſt. Katholiſche Gemeinde Jeſuitenkirche. Samſtag. Von 3 Uhr an Beicht. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Zweiter Gottesdienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt. Predigt und Amt. 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Vesper. In der Schulkirche. 9 Uhr Kindergottesdienſt. Im kath. Bürgerhoſpital. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendpredigt. Untere kath. Pfarrei. 5 Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Vesper. Neckar⸗Kirche. Sonntag ½10 Uhr Amt mit Predigt. Altkathol. Gemeinde. Sonntag. 10 Uhr Gottesdienſt. ————— Kirchen⸗Anſagen der Stadt Iudwigshafen. Fatholiſche Pfarrgemeinde. Samſtag. 3 Uhr Beicht. 4 Uhr Salve. 17. Juli(7. Sonntag nach Pfingſten.) 6 Uhr erſte hl. Meſſe. Beſcht. 57 Uhr Frühmeſſe mit Homilie. ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schul⸗ kinder, ½10 Uhr Predigt und Hochamt. 1 Uhr Chriſtenlehre f. d. Knaben. ½2 Uhr Chriſtenlehre f. d. Mädchen. 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchafts⸗ Andacht mit ſakr. Segen. 6 Uhr Roſenkranz⸗Gebet. Während der Woche: 6 Uhr erſte hl. Meſſe. ½7 Uhr Pfarrmeſſe. 8 Uhr hl. Meſſe. Donnerſtag. 6 Uhr Engelamt. 7 Uhr hl. Meſſe. 9 Uhr hl. Meſſe. Freitag, 22. Juli. Feſt der hl. Marig Magdalena, Bruder⸗ ſchaftsfeſt vom hl. Herzen Mariä. 6 Uhr Hochamt mit ſakr. Segen. 10. 11. 11. 11. 2. 11. 12. 12. 12. 13. 12. 12. 13. 18. 14. 13. 18. 14. ſer Pieſger. fkt. Fiür Büttt CEeinem tüchtigen Brod⸗ und 14Feinbäcker oder Metzger wäre 5 Gelegenheit geboten, ein Haus in u günſtiger Lage der Stadt zu erwerben, das ſich für obige Zwecke, weil ohne Concurrenz, vorzüg ich eignen würde. Beding. ſehr günſtig. Näh. Agent Friedr. Spörry, Q 3, 2/3. 8101 Eine eingerichte Koſtgeberei mit Flaſchenbier wird ſofort verkauft. 8864 Näheres im Verlag. Zu verkaufen. Eine, nachweislich ſehr gut renti⸗ rende Reſtauration unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen. eäheres durch Agent 8835 J. Reinert, K 4, 13. Eine Einlegerin, ſwelche punktiren kann, ſofort geſucht in J. Ph. Wal ther's E 6. 8813 Ein ſchul kentlaſſenes Müdchen ge⸗ ſucht zu einem Kinde. T 3, 16. 8814 Bis 1 September werden 2 Koch⸗ fräulein angenommen. Näheres in der Exped. 8431 Zadenmüdchen geſucht. Muſikaliſche Kenntniſſe erwünſcht ſofort oder 8449 D. Ferd. Heckel, dlung. Laufmädchen eſucht. 85 P 2 15 Schubladen⸗ Mädchen tagsüber ſofort geſucht. 8663 R 3, 5, 4. Stock. Tüchtiges Dinſtmädchen, welches perfecet zu kochen verſteht bis 15. Auguſt —— Von wem ſ. d. Exp. Zu verkaufen. Ein gut rentirendes Gaſthaus iſt ſammt Inventar unt. günſtig. Beding⸗ ungen zu verkaufen. Näh. durch Agent 8834 J. Reinert, R 4, 13. Zu verkaufen. I15 beſter äftslage Mann⸗ hei iſt ein Haus zu jedem Geouff geeignet preiswerth zu ver⸗ kauſzn. Näh. durch Agent 8833 J. Reinert, K 4, 13. Pau⸗ Sand. Eine große Parthie ſchöner Bau⸗ ſand franko Waggon Station Waldhof iſt billig abzugeben. Gefl. Offerten erbet. a. d. Zellſtofffabrik Arz in Ein für aae Foder dergleichen geeignet zu verkaufen, ſowie eine Spezereleinvichtung bei 7789 Peter Düringer, Neckarau. Vollſtändige Comptoir-Einrichtungen neue und gebrauchte, billigſt in der Möbelhandlung von D 1 uiel berle, Manuheim, 6 3, 19 u verkaufen. 6611 2 neue Pferdedecken zu verkaufen. 7390 6, 8. Hebmaſchine u. 1 Keller⸗ aufzug billig K 2 11 7909 Zu erfragen 1. 1 Canapee u. 6. Stühle(Roßhaar) u. 2 ovale Tiſche zu verkaufen. 5939 D 6, 12. 7 Stück ſehr kräftige, prachtvoll blühende Oleander zu verkaufen. 8742 Wo? ſagt die Expedition ds. Bl. 8 K ſrſhaft. Aufſher led., 24 Jahre alt, im Beſitze vorzügl, Zeugniſſe, ſucht dauernde Stelle bel einer Herrſchaft. Gefl Off. unt, A. B. Nr. 8870 bel. m. a. d. Exped. d. Ztg. einzuſenden. 8870 Ein geſetzter Maun Gerber mit guten Zeugniſſeu ſucht in eine Leder⸗ fabrik Stelle event. auch als Auslänfer, Hausmeiſter, oder ſonſtige Stellung. Näheres im Verlag. 8285 Ounund Speicher zu vermiethen. General⸗Auzeiger. 7. Seſte. Ein ſchö 5 Wohnung im 4. Stock b 2. Stoch ein, möblirtes raum, für jedes 10, 4 von 4 Zimmern nebſt H7 45 76 Zi mmer mit oder ohne allem Zubehör ſogleich an ruhige Leute Koſt 15 vermiethen. 8079 würdig zu vern wird eine ſchöne 96178 — * baks⸗ magaz in, w zur Lag⸗ erung irgend eines and els gut ovember bi kann dasf eignen würde, pr. 2. N zu vermiethen. Auch ſchon früher b Manſardenwohnung, Küche Keller 8745 B5 5 7 eine W zohnung, 3 Zimmer und Küche im 4. Staock ſoſort zu vermiet B*.3 5 4 75 9 3 Zimmer eine Wohnung im Hinter B5 95 7 hauſe, 2 u. Küche ſoſort zu verm. 8290 45 iſt der 3. 92 Stock mit 5 Zimmer, Küche mit Waſſer rleitung, nebſt Zub hehör zu vermi iether Jos. 1 5 5 D 4, 14 zu vermiethen. Zimmer Küche St., 6 2D 6, 13 13 u. Speicher bis Mitte Auguſt zu verm. 6889 E 6 eine ſchöne helle Hofwoh⸗ 9 nung, 2 Zimmer nebſt I ꝛc. ꝛc. ſofort zu verm. 6188 Ein geſetztes Mädchen, in allen Ar⸗ beiten bewandert, ſucht tagsüber paſſende Beſchäftigung. T 6, 4/5, 1. St. 8298 Ein Mädchen das bürgerlich Kochen kann wünſcht Stelle. 8761 K 2 2. 16, 4. Stock. Ein anſtändiges Mädchen welches gut bürgerlich kochen kann u. ſich allen häuslichen Arbeiten unterzieht, ſucht ſofort Stelle. 8778 F. Holzer, 0 4, 8/9 2 geſunde Schenkamnien ſuchen ſofort Stelle. Näheres bei Frau Hebame — Weinheim.! 8855 Lehrſtelle mit gut. Beding offen im Atelier Heinrich Grass Großh. of Photograph. Stock ſofort zu vermiethen. 7959 „2. 7343 Näheres 2. Stock. 7959 eine kleine Wohnung 2 5 1 per 1. Juli z. v. 6925 E 3, 15 nung an kinderloſe ruhige Leute pro Jahr zu M. 250, ſofort zu vermiethen. 8762 —.— parterre im Laden. F 17 5 ein leeres Zimmer bis 1 9 Auguſt zu verm. 8299 F 7, 2 mal je 2 Zimmer zu 12 vermiethen. 7995 G 3, 133 Zimmer mit großer Küche zu verm. Näheres G 3, 16. 7993 2 Jimmer 8 verm. 3, 135 Näheres G 3, 16. 7994 0 8 2. Stock zu vermiethen. 2 2 G 5, 8 ſchöne Manfardenwoh⸗ 8653 Parterwohnung beſonders für Laden geeignet oder 2. 55 gegen 55 fortige Bezahlung geſucht. W. Jarſchel, 0 3, 7, 1 Ein ordentlicher Funge wird 5 95 Lehre geſucht. J. Peter, Schuhmacher, P4, 10. Ein ordentlicher Junge kann das Raſir⸗ und Friſeurgeſchäft er⸗ lernen bei 7270 A. Fröhner, Weinheim. 4 große Oleanderbäume, ſchön billig zu verkaufen bei hilipp, Lehrer, 8784 Frieſenbeim. 1 Eisſchränkchen zu verk. A 2, 3. 8769 Halbfranz. Bettladen mit Waſchkom⸗ mode zu verkaufen. N 6, 6½. 7920 Holzbrunnen faſt neu, billigſt. Näh. A 2, 2, part. 1 Aushängekaſten 8 Meter 935 1 verkaufen in H 7, kI. Regulator 115 Schlagwerk 5 neu für 15 M. in H 7, 8. 8892 1 ſchöner 88 für 18 25 809 verkauſen in H 7, 893 2 Bettladen 5 Seegras⸗ 115 Strohmatratzen, ein Kinderſttz⸗ ſtuhl, ein Ablaufbrett weg. Mangel an Raum billig zu verkanfen. 8865 K. Knapp, 27 1, 27. 6156 Ein Paar Mozambique⸗—9360 mit Käfig zu 6, 13, 2 Ein II. Hausburſche bis 24. Juli 8879 geſucht. Deutſcher⸗Hof⸗ Ein Techniker 9 Hochbau ſofort geſucht. Näberes m Verlag. 8746 5 880 9 Mantek elu Milchgütchen. Gute Schreiner geſucht. H 7, 9. 8497 Sgreiner geſücht bei 5790 (Schreiner Wacker Neckarau. Ein tüchtiger Feuer⸗ od. Beſchlag⸗ ſchmied ſucht Beſchäftigung. 8748 „Do? ſagt die Exped. dſs. Blattes. Glaſer Lügſige tige Einlegerin geſucht. 8758 Schmidt& Oberlies. Ein Buchbinderlehrling gegen gute Bezahlnug ſofort geſucht. 8618 Näheres im Verlag. Es werd. noch einige brave Jungen bei ſofortiger guten Bezahlung in 11 Lehre genommen. 727 Gebrüder Schnitzlein Bürſten u. Pinſelfabrick. Weinheim a. d. B. Lehrling in ein Speditionsgeſchäft geſucht. Handſchriftprobe an die Expedition unter No. 8858 8858 Ein braver Junge zum Kegel auf⸗ ſetzen, welche auch häusliche Arbeit zu verichten hat, ſofort geſucht. 8872 nendarte Jungbuſch Hübſche Wohnung von—5 58 mern in der Nähe der Poſt per Mitte Auguſt geſ. O. 7598 a. d. E. d. Bl. 7598 Ruhige Leute ohne Kinder ſuchen 1 Zimmer, Küche und Keller, am 9liebſten in der Unterſtadt, bis Mitte oder Ende Auguſt. Gefl. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 7739 an die Expeditlon ds. Bl. 7739 —3 Zimmer, Küche und Zu⸗ behör von kinderloſer Familie(Bahn⸗ angeſtellter) zu miethen geſucht. Offerten mit Preisangabe an die unter Nr. 8652 In meinem Neubau ſind noch zwei hübſche elegante Läden zu vermiethen. Näh. G 7, 11 2. St. 7711 J 4 10 eine helle Werkſtatt zu 9 vermiethen. 7736 U6, 2b Neubau zu vermiethen. Der 2. u. 3. Stock, je 5 ſchöne Zimmer, Vorzimmer, Küche, Kammer, mit Glasabſchluß, Gas⸗ und Waſſerlei⸗ tung ferner eine Werkſtätte auch für Magazin geeignet mit Burean, geräumigem Keller und großem Hof Näheres U 6, 2 im 2. Stock 125 P 5, 1 im Edladen 8276 ein freundliches Gaupen⸗ 5 G 6, 9 zimmer zu verst. 8654 60 55 ein Zimmer und Küche zu ver⸗ miethen. Näheres P 1, 12, 8. Stock. 8183 0 7 zwei Zimmer Küche u. Keller zu vermiethen. 8794 Näheres P 1, 12. 3. Stock. 8442 helles Parterre⸗ zu vermiethen. Z ein ſchönes zimmer möblirt oder un⸗ möblirt zu vermiethen. 8390 NM 5 Hofparterre 5 Zimmer, Kü⸗ 0 che e. ganz oder getheilt ſofort zu vermietheu. Näh. 2. St. 8538 N 3, 13a 4. St., 5 Zim., Küche Zubeh. an ruhige Leute zu verm. Näh⸗ parterre. 8435 B 6 eine Parterrewohnung zu 1* 0. vermiethen 7327 R 6 3 2. St. 3 Zim. Küche 3. St. 7 3 Zimmer Küche mit Zu⸗ gehör. 7491 2* eine Wohnung zu 4 4, 1819 verm. 80069 L 6 2I der 2. und 3. Stock, je )9 2 fünf ſchöne freundliche Zimmer nebſt Küche, Mädchenzimmer, Speicher ꝛc., Gas⸗ u. Waſſerleitung zu vermiethen. Näheres A 2, 3, 2. St. 7631 + 3 Riungſtraße z ſehr ſchöne 9 abgeſchloſſene Wohnungen 2. 3. und 4. Stock je 3 Zimmer mit heller Küche, Keller, ſeparaten Speicher bis Septemper zu vermiethen. 7738 Näheres 3. Stock links. 8 1 2 „1 Ningſtraße gegenüber dem Schulhaus K 5, eine ſchöne Parterre-Wohnung, 3 Zimmer, Küche, Kammer und Zubehör zu verm. Näheres Hinterhaus, parterre. 8096 7 Lindenhof, 2 Zimmer + 10, 19 zu vermiethen bei Karl Schweikert. 8389 70 1, 2Jneuer Stadttheil 1 Logis 2 Zimmer, Küche und Keller zu Zu erfragen m 3. Stock. 8639 Z. 1 150 Neckarg., 2 Zimmer u. 85 Küche z. verm. 7497 Eine ſchöne Wohnung im 2. Stock, 3 Zimmer und Küche mit Zubehör zu vermiethen. 7742 K. Rieth, G 7, 32. Eine eleg. ausgeſtattete Woh⸗ nung beſtehend in 4 Zimmern, Küche nebſt Zubehör zu vermiethen. 7740 Näheres O 7, 10b Comptoir. Schwetzingerſtr. 58 2. Stock ein möblirtes Zimmer an einen Herrn zu vermiethen. 7962 Schwetzingerſtraße No. 125½ 3 Zimmer mit Zubehör 480 Mk. zu vermiethen. 7492 Ein 3. Stock, in Mitte der Stadt, 7 Zimmer, bis 1. Okt. zu verm. 7722 Näheres im Verlag. Friedrichsfelderſtr. Frankfurt“, 2 Wohnungen z. v. 2 Zimmer u. Küche p. 1. Aug. beziehbar 8626 Rheiubleiche beim Milchgütchen. In der Nähe der Ringſtraße 2 ſehr ſchöne 1 Zimmer zu vermiethen. Näh. F 4, 4. 8472 „zur Stadt 8505 01 7, 39 eine Parterrewohnung 4 Zimmer, Küche, Magd⸗ zimmer nebſt Zubehör zu vermiethen. Auf Verlangen können auch noch wei⸗ tere Räume dazu gegeben werden. Näheres 2. Stock. 8788 6 8 6 abgeſchloſſener 3. Stock 4 9 Zimmer, Küche Gas⸗ und 4/ Waſſerleitung nebſt Zubehör zu verm. Näheres parterre. 7608 8 14 ein ſchöner abgeſchloſſe⸗ 9 ner 2. Stock im Vor⸗ derhaus, 3 Zimmer, Küche, Magdkam⸗ mer und Zubehör bis September oder 1. Oktober zu 8398 0 9, 1 3 Zimmer, Küche 5 Zubehöt bis 15. Aug. zu 9e 6 9,15 2 Wohnungen je 2 Zimmer und Küche bis 1 Juli zu vermiethen. 25 2. St., H 5, 2 7375 ſchöne Wohnung, 2 Zimmer und Küche an ruhige Leute ſofort zu verm. 8515 Hr mit 6 Zim., zu vermiethen. 7578 Jos. Hoffmann& Söhne J 1 12 der 3. Stock ganz oder 9 getheilt zu 9 Näheres im 2 ein leeres Zimmer an eine einzelne Perſon zu ver⸗ miethen. 8687 J 3 2 1 Wohnung 2 Zimmer Stock 8288 5 3. St., e. leeres Zimmer J4, 10 4 ſofort zu vermiethen. 8338 ein großes Parterrezimmer für Bureau geeignet fofort oder ſpäter K 3 16 abgeſchloſſener 3. Stock, 9 6 Zimmer u. Zubehör. Näheres Vormittags bei 6623 Küche u. ſonſtigen Zubehör alsbald Baugeſchüft B 7, 5. .Stock. 8444 J3,8 u. Küche zu vermiethen. Näheres 2. an eine einzelne Perſon Nähe der J 7, 19 Nähe der Ringſtraße zu vermiethen. 8554 C. J. Schwenzke, K 3, 16 Schwetzingerſtraße 20 2. Stock. Schöne abgeſchloſſene Wobnung 110 20. Auguſt 716 Viernheim. Nähe der Bahn verſchiedene Wohnungen von 3, 4, u. 5 Zimmer mit Zubehör ſefer 111 5 vermiethen. Hook, Sitllen B 6 3 4. Skock, ein ſchön möbl. 7 Zimmer bis 15 d. M. oder ſpäter an 1 oder 2 Herren mit oder ohne Penſion zu verm. 8198 05.5 2 Treppen, ein ſchön möbl. Zimmer mit ſehr guter F5, 16 1 ſchön möbl. Parterre⸗ Zimmer an 1 od. 2 H. H 7, 12 ſofort zu verm. Näheres Hinterhaus Parterre. 7758 K 32 1* ſchön möbl. Parterre⸗ 9 zim. bis 15. Juli zu vermiethen. 7312 1 gut möbl. Porterre⸗ L 4, 18 zimmer per 1. Auguſt zu vermiethen. 8780 zwei ſchön möblirte L 12, 90 Parterre zimmer zuſam⸗ men oder einzeln zu verm. 8857 + 3. Stock, 1 ſchön möbl. M 1, Zimmer, für eine Dame oder Gymnaſiaſten geeignet, preiswürdig zu vermiethen. 8811 1 bis 2 ſchön möblirte M 3. 7 Zimmer zu verm. 7686 N2„11 ein feinmöbl. Zimmer zu Wee Näheres Wirthſchaft. 7609i 2 ineinander gehende f N 3, 13 ſchön möbl. Zimmer an 2 Herren billig zu vermiethen. 5ein möbl. Zimmer ſof. N4, 2 0 2 Penſion zu verm. 1918 möbl. oder unmöbl. zu verm. 5993 zu hilligem Preiſe zu verm. 8295 Zu erſragen 2. Stock. 8078 zu vermiethen. 7296 gil 2 möblirte Zimmer mit N6, 6 N 7 1—3 helle Zimmer, part 9 auch zu Büreau geeignet PpP2 1 4. Stock, Planken ein „ hübſch möbl. Zimmer 0 1 möblirtes Zimmer zu 9 4, 22 vermiethen. 8297 R 6, 6 Renbau 4. Stock ein möb. Zimmer mit Penſion für zwei Herrn o. beſſere Arbeiter zu verm 7602 8 ein gut möbl. Zimmer + 3, 12 billig zu verm. 8320 N 3. Stock, 1 ſchön möbl. 1 3. 13 Zim. z. verm. 7849 +. 3 1(Ringſtraße) 3. Stock ein ſchön möblirtes Zimmer zu vermiethen. 7496 + 3 4 Ringſtraße, 4. Stock, ein 9 nett möbl. Zimmer zu Mk. 10 zu vermiethen. 7600 7 1 3, St. Lindenhof, + 10, 11 ein möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 8305 7(Nener Stadtth) an 2 1, 1 der Dammſtr., 1 fein möbl. Parterrezimmer ſof. z. v. 8012 Ein möblirtes Zimmer in einer ſchönen Lage von Weinheim geggen iſt zu vermiethen. 8747 Näheres im Verlag. Traitteurſtraße 15, 2 möbl. Zimmer zu vermiethen. ein 11 (Schlafstellen.) 0 4 4. Stock, Schlafſtelle zu 2 vermiethen. 3901 Schlafſtelle zu vermiethen. E 5, 5 5 F 4 3. St., eine gute Schlaf⸗ 3 ſtelle zu verm. 7909 Schlaſtelle mit Koſt zu E 6, 12 vermiethen. 7510 im 2. St. iſt eine Schlaf⸗ ſtelle ſof. zu verm 8874 2. St. 2 Schlafſtellen fofort zu verm. 7880 2. Stock Hts. Schlafſtelle zu vermiethen. 8002 H 5, 5 H 7,8 Nude zr be. 82 J 1 12 parterre beſſ. Schlafſtelle 9 mit Koſt zu vermiethen. Zu erfragen im Laden. 7622 J 7, 27 2. Stock, Schlafſtelle 9015 vermiethen. K 4, 14 G 6, 1 3. Stock beſſere Schlaf⸗ ſtelle mit Koſt ſofort 115 117. g e 1115 zu 9 7498 einige ſchön möblirte 2. Stock, zu 2 Zimmer per ſofort F 4 5 oder ſpäter zu vermiethen. 7768 2 waneger rb⸗ 3 Zimmer, ineinander⸗ D 3, 11˙ 2 gehend, fein möblirt, per 15.— oder ſpäter zu verm. 7770 D 5, 3 2. Sꝗ., 1 ſchön möbl. Z. a. d. Straße geb. m. od. ohne Koſt an 2 Herren oder Damen zu vermiethen. 8699 Schwetzingerſtraße 70a, parterre, eine— v. 8886 8 10 3 Treppen, 3——1 Herre erhalten guten Mittags⸗ tiſch für 60 Pfg. 8532 F5 5 3. Stock, ein möblirtes 9 Zimmer auf die Straße geh. ſof⸗ an einen Herrn zu verm. 8371 F 65 8 eine Stiege hoch, 1 ſchön J2, 16 H 4. 7 Koft und Logis St. Hhs. ein ſolider Mann in Koſt und 57 geſucht. 8321 möbl. Zimmer zu verm. ſofort zu bez. ſo Näh. im Laden. 7481 F 8, 10 3 Treppen ein möblirtes Zimmer zu verm. 8531 2, 3 Koſt und Logis Jorderhaus ſei⸗ 7 e 3. Stock 11 12 ner, einfacher Mittags⸗ 60 5 1 eine kleine Wohnung 9 an kinderloſe Leute ſof.tiſch für Herrn. 7681 zu vermiethen. 8750 Stock ein folider 01 5 24 fein möbl, Zimmer mit + 9, 363 Arbeiter findet Koſt u. 9 Kabinet, auch einzelu] Logis 8066 zu vermiethen. 8316 2 St. ein möbl. Zimmer 9 ſoſort z. verm. 8064 L 11, 1b Villaviertel, in ſchö⸗ ner 8. Stock, fogleich zu n. Näheres varterre. 887 25 3 Manfarden u. Zubeh. an ruhige Leute zu v. 8287 In einer g. iſr. Familie können ei⸗ nige junge Leute Penſton erhalten. Näheres im Verlag. 7759 H 3, 88 ee 4, 2 4. Stock, ein möblirtes then Zimmer billig zu vermie⸗ 8559 885² uten Mittags⸗ und Abendtiſch. H 2, 8, parterre. General⸗Anzeiger Nheiniſche Hypothekenbank in Mannheim⸗ Die Bank gewährt auf Immobilien Darlehen jeder Art zu mäßigem Zinsfuße. Anträge werden ſofort erlebigt und die Darlehen baar ausgezahlt. Die Bank beleiht Hypothekenforderungen und erwirbt Güterkaufſchillinge. Auträge werden auf unſerem Burean Lit. B 4 No. 2 am Schillerplatz entgegengenommen und daſelbſt jede wünſchenswerthe Auskunft ertheilt. 8 Die Direktion. 5* Geehrtem Publikum von Mannheim und Umgebung mache die ergebene Mittheilung, daß ich mich hier ner etablirt habe.— Mein reich aſſortirtes Lager beſteht in jämmtlichen Manufactur⸗ waaren, als: Tuch und Burkin, Damenkleiderſtoffen, Bettzeuge, Barchent, Drillich, Futterſtoffen, Schirting, Creton, Gardinen, ſowie ganzen Aus⸗ ſtattungen, fertigen Betten ꝛe. 7 Ich garantire bei billigſten Preiſen reellſte Bedienung und bitte um geneigten Zuſpruch. Hochachtend F 5, 5. S. Kraemer. F 5, 5 Mannheims größte und billigſte Bezugsquelle 8 e 2 75— —— A 8 005 015 * 19 65 8 5 3 70 70 78 N 8 5— 0 4. 11 8 7 Wir verkaufen von heute ab bis zum Tage des Nachverſteuerungstermines(bis 1. Oktober d..) zu folgenden Engros⸗Preiſen: Ansetzbranntweine Familien-Lidueure 1000 Ltr. Kartoffelbranntwein, 25 Pfg. pr. Ltr. 1000 Ltr. Pfeffermünz, 2000„ Fruchtbranntwein, 30„„„ 800„ Kümmel, 40 Pfg. pr. Ltr. 2000„ Kornbranntwein, 40„„„ 600„ Anis, 1000„ Nordhäuſerbranntw. 45„„„ 200„ Magenbitter, 60 Pfg. pr. Ltr. Cürca 500 achen feine und ertrafeine Liguenre, — ächt Schwarzw. Kirſch⸗ und Zwetſchgenwaſſer, Batavia⸗Arac, ücht franz. und deutſche Cognacs, Hamburger Tropfen, ächt Jamaica⸗ und Antillen⸗Rum, Berliner Getreide⸗Kümmel, Aniſette, Curacao, Vanille, Boonecamp, ſowie ſämmtliche Sorten Punschessenze. Wir rathen unſern Freunden aufrichtig, vor Erhöhung der Branntwein⸗Steuer ſich unſrer billigen Preiſe zu hedienen. Gebr. Kaufmann, G 3, 1. e 50 Gh. SchaeckenbergerbrirMeberſage Asphall-Dachpappen W A, A, 9 wohnt B 5 Nr. 12 I 5 1 8 1 iſchen · Akt. Jlac. Ph. Eglinger in Mannheim. — Seilcen-Akt. es be— 0 Dr. Elsaesser, Zinn, Kupfer—————— 8815 praktischer Arzt. kauf 6892 858 7 J. D. Otto Sohn, 5 3, 6. Degen's Wein-Restaurant. Eine dunkle Katze, au einem F 2, 3. Altdeutſche Weinſtube. FE 2, 8. Uuge iſt Waub VTTTE ute 1 2• 20. 875 Abounenten zu Mittasgtiſch werden angenommen⸗ 7706 17. m