Abomement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Evſcheint täglich, Sonn⸗- und Feſttage ausgensmmen. Juſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 172. unſere heutige Nummer um⸗ faßt mit der Roman⸗Beilage, ſowie der Südweſtdeutſchen Schach⸗Zeitung 12 Seiten. Die nächſte Nummer des Ge⸗ neral⸗Anzeiger erſcheint Montag Vor⸗ mittags halb 11 Uhr. ———————————————c——————————————————————— Meun Jahre ſind nunmehr ſeit dem Zuſtandekommen des Berliner Vertrages verfloſſen. Es iſt erſtaunlich, wie wenig ſich die politiſche Situation ſeither geändert hat. Neun Jahre ſind eine beträchtliche Zeit, und in der Geſchichte Europas chat unendlich viele Male eine kürzere Periode genügt um die Schickſale der Länder und ihre gegenſeitigen Be⸗ ziehungen umzugeſtalten. Seit 1878 aber haben wir nur momentane Drehungen der politiſchen Wetterfahne ge⸗ ſehen, und ſie iſt immer auf ihren alten Standort zurück⸗ gegangen. Die Urſache dieſer tief eingreifenden Stabilität der Lage iſt in der Nothwendigkeit zu ſuchen, in welche die Mächte Mitteleuropas, Deutſchland und Oeſterreich, verſetzt ſind, ſich gegen die ehrgeizigen und rachſüchtigen Pläne ihrer nächſten Nachbarn zu ſchützen. Das Haupthinderniß der ruſſiſchen Vergrößerungs⸗ gelüſte iſt in Europa die öſterr.⸗ungar. Monarchie. Der Lieblingsgedanke Frankreichs iſt die Vernichtung unſeres jungen, aber mächtigen Deutſchen Reiches. Niemals in der Geſchichte der Allianzen haben zwei Nationen offen⸗ kundig ein ſo gemeinſames Intereſſe gehabt, angeſichts einer gemeinſamen Gefahr, als Deutſchland und Oeſter⸗ reich⸗Ungarn. Das iſt die Urſache, warum Kaiſer Wilhelm ein ſo willkommener, ein ſo allverehrter Gaſt iſt, ſobald or ſeinen Fuß auf öſterreichiſchen Boden ſetzt. Wie oft horen wir, daß ſich die Beziehungen zwiſchen Berlin und St. Petersburg gebeſſert haben und manch⸗ mal wird ſogar mit erſtaunlichem Vertrauen geäußert, daß die beiden Regierungen im Einvernehmen handeln. Diejenigen aber, welchen die wirklichen Faktoren der Lage bekannt ſind, wiſſen, daß dieſes unmöglich iſt. Es mag den Plänen des Zaren paſſen, von Zeit zu Zeit in freundſchaftlichem Einvernehmen mit dem deutſchen Reiche zu erſcheinen, und die Pflicht der politiſchen Ver⸗ ſtellung mag manchmal ſo weit getrieben werden, daß man die Welt glauben machen möchte, daß Wien und St. Petersburg durch die Bande brüderlicher Sympathie umſchlungen werden. Aber wir wiederholen, es iſt dies nicht möglich. Der Wind weht doch immer wieder aus der⸗ ſelben Richtung. Oeſterreich und Deutſchland bewachen Rußland und Frankreich und erhalten dadurch Europa, ſo lange es irgend möglich, die Segnungen des Friedens. Baulanger— ein Agent des Lürſten Vismarck. Warum ſollte nicht General Boulanger in der That ein deutſcher Spion, ein Agent Bismarcks ſein, von denen Teuilleton. — Ein verſchwundener Leichnam Aus Wien ſchreibt man: Ein unheimlicher Vorfall rief dieſer— 1 in Preßbaum, der lieblich gelegenen Sommerfriſche an der Weſtbahn, große Aufregung unter den Bewohnern hervor Am Samſtag Abends Riga 5 Uhr, fuhren ein bei dem Fleiſchhauer Pichler be⸗ tenſteter Knecht und eine Magd auf der Straße bei Rauchen⸗ gern nach Preßbaum. Die Sonne ſandte ihre glühendſten Strahlen herab und 00 15 Schwärme blutgieriger Fliegen umſummten das vor den Wagen geſpannte Pferd. Der Knecht lenkte deshalb das Gefährt von der ſtaubigen gegen den Wald, um einen 8ei mit dem er die Fliegen verjagen könnte. Als der Knecht von dem Baume einen buſchigen Zweig herabzureißen ſuchte, ſah er plößlich in dem Geäſte den Leichnam eines Mannes hängen. Der Selhſtmörder hatte eine goldene Kette und ſonſtigen Schmuck an ſich. Von Entſetzen über den grauſen Fund erfüllt, trieb der Knecht das Roß an und in Preßbaum von dem Erhängten am Rauchengern. Am ſelben noch wurden ſeitens der Gemeinde Nachſuchungen in dem Walde gehalten, doch war von dem Leichnam keine Spur mehr zu finden. Am nächſten Morgen wurden die Nachforſchungen fortgeſetzt, doch mit demſelben negativen Reſultate wie am Abend vorher. Während nun Anfangs angenommen wurde, daß der Leichnam nur in der Phantaſie des Fleiſchhauerknechtes exiſtire, wurde im Verlaufe des Tages, in der Nähe der vom Knechte be⸗ zeichneten Stelle, ein Stück von einer Halsbinde gefunden, und die behördlichen Orgaue gaben dem Verdachte Ausdruck, daß der Leichnam, wegen der an ihm befindlichen Schmuck⸗ ſachen, geraubt worden ſei. Die eingeleitete Unterſuchung wird ergeben, welche von den beiden Verſionen die richtige iſt. — Der eiferſüchtige Gatte. Aus Neapel wird vom . d. gemeldet: Zwei elegante Damen waren geſtern auf der Terraſſe eines hieſigen vielbeſuchten Vergnügungsortes damit beſchäftigt, ihr Eis zu ſchlürfen, als plötzlich in ihrer Nähe eine Equipage hielt, welcher ein höchſt elegant 115 deter junger Mann entſtieg. Haſtig näherte er ſich den Dane— begann die eine derſelben mit einer Fluth von Vorwürfen zu überſchütten, von denen die an den Neben⸗ es in Frankreich nach der Verſicherung der dortigen Preſſe Seleſeuſte und verbreiteite Zeitung in Mounheim und Amgebung. wimmelt? Iſt nicht dem Fürſten Bismarck ein ſolcher macchiavelliſtiſcher Plan von vornherein zuzutrauen? Wir ſprechen hier nicht von Boulangers blondem Barte, ob⸗ gleich dieſer zweifellos ſehr verdächtig iſt. Aber offen geſprochen, wer kann die Verdienſte leugnen, die Bou⸗ langer um die Branntweinſteuer, um das Septennat, um die Verſtärkung der deutſchen Armee— und um die Desorganiſirung der franzöſiſchen hat? Für die Unter⸗ grabung der Disziplin in der franzöſiſchen Armee hat Niemand das geleiſtet, was General Boulanger als Kriegs⸗ miniſter und jetzt als kommandirender General gewirkt hat und wirkt. Waren die Vorgänge in Paris am 14. Juli nicht der ſchlagende Beweis dafür? Die nächſten Freunde Bou⸗ langers entwarfen das Programm und führten es aus, den jetzigen Kriegsminiſter vor verſammeltem Kriegsvolk aus⸗ zupfeifen. Welchen Eindruck mußte es auf die Regimenter machen, welche man durch die pfeifenden, ſchreienden, johlenden Menſchenmaſſen führte, wenn ſie ſich nach dem Zuſammenhang dieſes Höllenſpektakels erkundigten und ſie zur Antwort erhielten: Der kommandir⸗ ende General des 13. Armeekorps läßt den Kriegsminiſter auspfeifen. Der Präſtdent der Republik wurde gelegentlich gleichfalls aus⸗ gepfiffen, weil er den General Boulanger nicht gegen die Mehrheit der Kammer im Kriegsminiſterium erhal⸗ ten. Bravo, Boulanger! Das war eine gute Leiſtung. Hatte er Geld von Bismarck bekommen, ſo hat er es redlich verdient. Merken denn die Rochefort, Laiſant, Faur, der„Intransigeant“ und die„France“ noch garnichts? Unbegreifliche Verblendung! Und welches Kukuksei hat der General ſeinem Nach⸗ folger und deſſen Miniſterkollegen in das Neſt gelegt, als er mit Hinterlaſſung des Geſetzentwurfes über die Probemobiliſation abging. Dieſer unglückliche Entwurf, der nicht leben und nicht ſterben konnte! Ausführbar war er nicht wegen unzähliger innerer Schwierigkeiten, aber das Miniſterium konnte ihn auch nicht fallen laſſen; es wäre von ſchrecklichem Geſchrei begrüßt worden, natür⸗ lich von Seiten Boulangers und ſeiner Freunde. Der geringſte Vorwurf wäre geweſen, das Miniſterium Rou⸗ vier beugte ſich vor dem deutſchen Druck. Jetzt hat ſich das Miniſterium Rouvier zugeſtandenermaßen vor dieſem Geſchrei gebeugt. Und wenn Frankreich durch dieſe Vorgänge und durch das Experiment ſelbſt keine Ehre einlegen wird, wer iſt da wieder ſchuld als eben General Boulanger. Sollte das nicht ſchließlich ſelbſt die Pa⸗ triotenliga überzeugen, daß Boulanger ein Verräther iſt, ein deutſcher Spion? 5 Zuerſt brachte Boulanger die franzöſiſche Regierung durch einen leichtfertig hingeworfenen, innerlich und äußerlich unmöglichen Plan in Verlegenheit, dann wider⸗ ſetzt er ſich durch ſeine Genoſſen mit Drohungen und Geſchrei der Rückziehung deſſelben und ſchließlich ſetzt er ſich der Gefahr eines Echees mit deſſen böſen Folgen aus. Vor Allem aber nimmt Boulanger der Heerver⸗ waltung ca. zehn Millionen Franken aus dem Beutel, welche nach dem Urtheil aller kompetenten franzöſiſchen Beurtheiler weit beſſer für die Verſtärkung des Effektiv⸗ beſtandes der Compagnien und Schwadronen hätten ver⸗ wendet werden können. tiſchen Sitzenden die Phraſen wie:„Sie ſind eine ſchlechte Gattin, Madame“ und„Ehebrecherin“ und„Ihre Freundin hier iſt Ihre Helfershelferin“ verſtanden. Als die Dame zu entgegnen verſuchte, trafen die ſchönen Wangen der angeb⸗ lichen Sünderin zwei energiſche Ohrfeigen, welche die Arme einer Ohnmacht nahe brachten. Unterdeſſen hatte der hetro⸗ gene Ehemann— denn nur ein ſolcher konnte es ja ſein— ſich vor dem Unwillen der Zeugen dieſer rohen Szene in ſeinen Wagen gerettet und fuhr mit Windeseile davon. Plötz⸗ lich ſchrie die er Dame laut auf: ſie hatte auf ein⸗ mal den Schlüſſel zu der eben erlebten 555 gefunden. An ihrem Halſe fehlte ein großes, koſtbares Diamantenkreuz im Werthe von 4000 Lire. Sie war einem unglaublich brutalen und verwegenen Diebsſtreiche zum Opfer gefallen. Vom „eiferſüchtigen Ehemanne“ hat man keine Spur. — Eine ſtlerin vom Tage. In London ſich dermal eine Künſtlerin die uns Allen den zeigt wie Jedermänniglich in dieſen glühenden Sommertagen ſſch aus der Affaire zu ziehen hat. Die Künſtlerin, von der hier erzählt werden ſoll, iſt nämlich eine Schwimmerin. Da Miß Mellex ſh, das Waſſerweib, jung und ſchön iſt, wir hoffentlich nichts verderben. Miß Mellerſh begibt ſich, ein Brett um den Hals, ein Jäßchen mit allerlei Utenſilien in der Hand ins Waſſer, dort wo es angenehm kühl iſt, ſchlägt ſie ſich ihre Küche auf und kocht ein vollſtändiges Diner Zuerſt rührt fie, im Waſſer gehend, grf dem Brette einen Pudding an, dann ſchneidet ſte ein Beefſteak e das ſie mit Kartoffeln belegt und es dann in eine Kaſſerole placirt. Nach⸗ dem die Vorbereitungen ſo weit getroffen ſind, ſtellt Miß Mellerſh auf das Brett ein kleines Spiritusöfchen, entzündet die Flamme und läßt die Speiſen am Feuer gar werden. Die ſchwimmende Köchin bleibt bei ihrem Geſchäfte ſo regungslos, daß die Spiritusflamme während des Kochens nicht ein einzigesmal aufflackert. Nachdem Alles gekocht und ebraten iſt, maen Miß Mellerſh die Mahlzeit, auf dem Rücken ſchwimmend,.— Dieſe Art, zu ſpeiſen, ließen wir uns doch jetzt gewiß Alle gern gefallen! Aus den„Fliegende Blätter“. — Falſche Vorſtellung. Gutsbeſitzer Eu ſeinem Sonntag, 24. Juli 1887. Kann ein Agent des Fürſten Bismarck anders handeln? Von allen Franzoſen, die angeklagt werden, Agenten des Reichskanzlers zu ſein, liegt der Indtzien⸗ beweis am ſtärkſten gegen Boulanger. Wie lange wird dies noch dem Scharfſinn der franzöſiſchen Chauviniſten⸗ preſſe entgehen? Deutſches Reich. *Mannheim, 23. Jult. Der Ausfall der Straß⸗ burger Nachwahl hat in Berliner leitenden Kreiſen ſehr befriedigt. Obwohl man weit davon entfernt iſt, in der Wahl des deutſchfreundlichen Altelſäſſers Dr. Petri gleich ſchon den Beweis eines Umſchwungs in der poli⸗ tiſchen Geſinnung der elſaß⸗lothringiſchen Bevölkerung zu erblicken, ſcheint nach Berliner Auffaſſung immerhin daraus hervorzugehen, das die veränderte Regierungsweiſe auf die deutſchfeindlichen Kreiſe einen tiefen Eindruck gemacht und deren Zurückhaltung veranlaßt hat. Das iſt ein erſter Erfolg, der für die Zukunft das beſte hoffen läßt. — Der coburgiſche Hofrath Fleiſchmann macht die Mittheilung, daß die Bulgaren den Prinzen Ferdinand, weil er franzöſiſch ſprach, nicht verſtanden hätten. Innerhalb 14 Tagen werde die Lage völlig geklärt ſein. Der Prinz unternehme keine ſelbſtſtändigen Schritte gegen die Verträge, noch beab⸗ fichtige er, größere Reiſen zu unternehmen. Der Plan der Regentſchaft des Battenbergers tritt mehr in den Vordergrund, falls Rußland, wie wahrſchein⸗ lich, in der Candidatur des Coburgers nicht nachgibt. Oeſterreich-UAngarn. *Wien, 22. Juli. Die Belgrader Nachricht, die Königin Natalie von Serbien werde mit dem Kron⸗ prinzen zu mehrjährigem Aufenthalte an einen Fürſtenhof in Deutſchland kommen, gilt in diplomatiſchen Kreiſen als unwahrſcheinlich, da ſie häufig den Deutſchenhaß in demonſtrativer Weiſe ausdrückte.(Die Richtigkeit der Meldung iſt von uns ſofort bezweifelt worden. D..) Vor Monaten wurden derlei Pläne in Belgrad erörtert; es kamen Rom, Berlin, Florenz und Stuttgart in Frage, doch überwog die Ueberzeugung, daß der Kronprinz ins eigne Land gehöre. Falls ſolche Pläne neuerdings ent⸗ ſtänden, würde der betreffende deutſche Fürſtenhof ſchwer⸗ lich für die Erziehung des Kronprinzen eine Verant⸗ wortlichkeit übernehmen. Trankreich. Paris, 22. Juli, Man verſichert, die Mobtli⸗ ſirung eines Armeekorps werde im Weſten erfolgen. — Auf das Verlangen, die Namen der monarchiſchen Deputirten zu erfahren, welche den General Boulanger erſucht haben ſollen, einen Staatsſtreich zu machen, ant⸗ wortet heute der Gewährsmann der„France“ in Cler⸗ mont⸗Ferrand, indem er den jetzigen Kriegs⸗ miniſter erſucht, Boulanger die Erlaubniß zum Reden zu ertheilen. Sichweiz. Bern, 22. Juli. Der Bundesrath hat den mit dem Großher zogthum Baden und Elſaß⸗Lothringen Inſpektor):„.. Es bleibt alſo dabef: wir richten uns nächſtes Früthahr eine Dampfmolkerei ein.— Lieschen GBackfiſch):„Aber Papa! Das iſt doch Thierquälerei!“ — Miſtverſtändniß. Der Herr Doktor macht ſeiner Dame beim Tanzen ſehr die Cour. Dieſe wird unwohl und flüchtet ſich ins Nebenzimmer an die Bruſt ihrer Tante. Der Doktor folgt ihr beſorgt und fragt voll Theilnahme:„Gnä⸗ diges Fräulein, was haben Sie?“— Dame(haucht halb ohnmächtig):„40,000 Mark ſofort, ſpäter von der Mutter noch ein ſchönes Anweſen auf dem Lande!“ — Ein Compliment.„Fräulein Ella, Sie machen ſich keinen Begriff, wie gut Sie mir gefallen] Heut' haben Sie wieder ein paar rothe Backen— ſo ſchön roth, als ob Ihnen der Frühling eine Ohrfeig' gegeben hätt“!“ — Die ae„Ja, ig— dreizehn is a“ Un⸗ glückszahl! Herrgott, druckt mich mei Magen! Das kommt von den dreizehn Knödeln, die ich geſtern Abend gegeſſen hab'. Aus den neueſten Münchener humoriſtiſchen Blättern. A guati Autwort. A uralts Wei' liegt krank dahoam, Sie woaß net, was ihr feit. Da hat's 1 5 Docta endli 9ſchickt, 's war juſt die höchſti Zeit. Der Docta kimmt und ſchaugt's lang an, Fragt's endli:„No, wo feits?“ „Dos müßt's ös beſſa wiſſen“, ſagt's, „Wei's ös da Docta ſeid'.“ — Auf der Promenade am Seeſtrand. warum kragen denn die meiſten Schiffe Frauennamen „Weil ihre Auftackelung uns ſo viel Geld koſtet.“ — Ueberboten..: Mein Onkel iſt ſo empfindſich gegen Zug, daß er nicht einmal an einer offenen Thüre ſitzen kann, wenn auch beide Räume gleichmäßig durchgewärmt ſind. .: O, das iſt noch gar nichts! Unſexe alte Gouver⸗ nante fürchtete ich ſchon zu erkälten, wenn Jemand gähnte. 2 ———— 2. Seite. General⸗Anzeiger. 24. Julfl. neu abgeſchloſſenen Fiſchereivertrag genehmigt.— Das Finanzdepartement hat mit neun größern ſchweizeriſchen Brennereien in Bern, Angenſtein, Baſel, Delsberg, Laufen, Hindelbank, Pruntrut, Zürich und Lieſtal einen Vertrag abgeſchloſſen, welcher denſelben den Weiterbetrieb geſtattet, unter der Bedingung, daß ſie ihre Geſammt⸗ erzeugung von 95grädigem Sprit im Betrage von 6000 Hektoliter auf 1. October d. J. an die Monopolbehörde zum Preiſe von 62kr den Hektoliter abliefern. Grofbritannien. London, 21. Juli. Eine Anzahl hervorragender liberaler Pairs wollen einen Prot eſt gegen die dritte Leſung der Verbrecherbill unterzeichnen. Die Liſte wird bis morgen Abend offen bleiben, worauf der Proteſt formell in den Protokollen des Oberhauſes verzeichnet werden wird. Ein derartiger Proteſt iſt im Hauſe der Lords wenig gebräuchlich. Das letzte Mal, wo er während der letzten 25 Jahre zur Anwendung kam, war bei Gelegenheit des Geſetzes über die Ent⸗ ſtaatlichung der iriſchen Kirche. * London, 22. Juli. Weder die engliſche noch die Baptiſten⸗Miſſionsgeſellſchaft habe bisher von Stanleys To de etwas gehört, obgleich in Matadi— woher die Nachricht ſtammt— ein Baptiſtenmiſſtonshaus iſt. * Jriſche Revolutionäre. Die iriſche nationaliſtiſche Preſſe nimmt der bevor⸗ ſtehenden Einführung des Zwangsgeſetzes gegenüber eine trotzige Haltung an. Das Hauptorgan„United Ireland“ ſchreibt:„Die geſtern abgehaltene Convention der Zweigvereine der Na⸗ tionalliga des Kreiſes Cork ſprach ihren unerſchütterlichen Entſchluß aus, ſich nicht unterdrücken zu laſſen. Wenn morgen die Liga im Kreiſe Cork verboten wird, ſo iſt es die Ehrenpflicht jedes Laien und Prieſters, welcher an der Convention theilgenommen hat, lieber in's Ge⸗ fängniß zu wandern, als ſich einer ſo uner⸗ träglichen Degradirung zu fügen. Das Recht der Ver⸗ einigung und der freien Rede wird trotz allem vicekönig⸗ lichen Verbote aufrecht erhalten werden. Wenn öffentliche Verſammlungen durch Bayonette aufgelöst werden, ſo werden ſie privatim abgehalten werden und die ganze Bepölkerung wird eine einzige Verſchwörung bilden zur Wahrung ihrer Freiheit. Es bleibt nichts Anderes üb⸗ rig, als das ganze Volk einzuſperren. Das Organ des Lordmayors von Dublin, die „Weekly News“, ſchreibt:„Hr. Balfour hat ja jetzt die Macht, Journaliſten zu verhaften und ſie einzuſtecken. Alſo vorwärts! In unſerem Redaktionsperſonale iſt Keiner, welcher es ſich nicht zur Ehre an⸗ rechnen würde, in's Gefängniß zu gehen, damit ſeine Landsleute dieſer infamen Ewigen Zwangs⸗ akte ſpotten können. Hr. Balfour möge nur ſeine Zellen in Bereitſchaft halten. Er wird genug Männer in Ir⸗ land finden, die bereit ſind, ſie zu beſetzen.“ Aus Stadt und Land. *Mauuheim, 23. Juli 1887. „Militäriſches. Bei den am 25 und 26 ds. Mts. in der Gegend zwiſchen Ladenburg und Weinheim ſtatthaben⸗ den größeren Gefechtsübungen werden die beiden hieſigen In⸗ fanteriebataillone in Verbindung mit den 3 hier liegenden Schwadronen gegen das Heidelberger, Naen das in Worms liegende Bataillon des 118. Inf.⸗Regiments und der Schwetzinger Schwadronen manöveriren.—An den Gefechts⸗ Schießübungen des hieſigen Grenadierregiments auf die Kollerinſel betheiligt ſich heute auch das Dragonerregiment. *Perſonalnachricht. S. K. H. der Großherzog hat dem Vicewachtmeiſter Karl Dohſe vom 1. Badiſchen Leib⸗ Nr. 20 die filberne Verdienſtmedaille ver⸗ liehen. Stadtperordnetenwahlen. Zur Wahlberechtigung dei den bevorſtehenden Stadtverordnetenwahlen iſt das zu⸗ cückgelegte 26. Lebensjahr, zweijähriger Aufenthalt in hieſiger Stadt, ein eigener Hausſtand oder der Betrieb eines Ge⸗ ſchäfts auf eigene Rechnung oder Zahlung einer Staatsſteuer von mindeſtens 20 Mk. per Jahr ſeit 2 Jahren, und endlich die Eintragung des Namens in die Wählerliſte erforderlich. PVerunglückte Touriſten. Die Auffindung der Leichen. * Zürich, 21. Juli. Zur Auffindung der vor acht Tagen auf der Jungfrau derunglückten ſechs Schweizer waren verſchiedene Trupps abgeſandt. Einer derſelben fand die Leichen heute früh auf dem Aletſchgletſcher. Die Kunde von der Auffindung wurde, wie der„N. Zür. Ztg.“ gemeldet wird, dem anderen Lauter⸗ brunner Trupp zugerufen. Vom dieſem gingen ſofort zwei Mann auf dem döchſt gefährlichen Wege nach Lauterbrunnen zurück, um die Nachricht zu ee Den rieſigen Weg legten die Boten in 5 Stunden zurück. Wahrſcheinlich haben die armen Verunglückten auf dem Gipfel der Jungfrau über⸗ nachtet. Man fand dort einen Mantel und Nokizen; ver⸗ nuthlich wurden ſie von dem Gewitterſchneeſturm auf den Gletſcher Die Verunglückten waren am Donnerſtag von Lauterbrunnen aufgebrochen, nachdem ſie alle Führer abgewieſen hatten.„Macht nur nicht, daß wir Tuch noch im Roththale zuſammenleſen müſſen“, hatte ihnen der Führer Brunner nachgerufen, als ſie fröhlich von dannen zogen. Die Roththal⸗Clubhütte iſt 2743 Meter, der Roth⸗ thalſattel 2857 und die„Jungfrau“ 4166 Meter hoch. In der erwähnten Apotheter and man eine zurückgelaſſene Viſitenkarte des Apothekers Bider mit den von Karl Zieg⸗ lers Hand geſchriebenen Namen der Touriſten, auf der Rück⸗ ſeite die Notiz:„Auf dem Wege nach der An Fret 14./15 Juli! Das war am Donnerſtag Abend. Am Freitag früh wurden die Reiſenden von Trachſellauenen, ſowie von Schilt aus mit dem Fernrohr Grat dd und n Man ſah ſie über den bo fen rat dem Hochfirn zuſteuern. Aber es fiel au 2 1 ſie noch nicht weiter waren Richtigerweiſe hätten ſie die Clubhütte um 2 Uhr früh verlaſſen ſollen; ſie waren aber um? Uhr morgens noch merkwürdig weit zurück auf dem Grat Am Tage vorher ſchon ſind ſie von einem Gewitter betroffen worden und kamen jedenfalls durchnäßt in der Clubhütte an. Es kann auch Ber daß ſie wegen des Schnees nicht leicht vorwärts kamen. Der Schuee liegt dieſen S er etwa 20 Centimeter hoch, iſt ſehr weich und bedeckt lnneg Geden duen f dladen gels Am Sreiie wütete nun ein heftiger Sturm und die Hochgebirge wurden 7Bezirksrathsſitzung Auf der Tagesordnung der auf Donnerſtag den 28. ds. Mts., Vormittags 9 Uhr anbe⸗ raumten Bezirksrathsſitzung ſtehen außer einer Reihe von Wirthſchaftsgeſuchen: Vorläufiger Erndtebericht pro 1887 Unterſtützungen aus dem churpfälziſchen Waiſenfond reſp. aus dem Boromäusfond pro 1887. Errichtung von Knabenhorten. In der geſtrigen wöchentlichen Zuſammenkunft der nationalliberalen Partei wurde nach einem Vortrage über die Fürſorge für verwahr⸗ loſte Kinder ſchulpflichtigen Alters von der Verſammlung einſtimmig folgende, von Gr. JI. Staatsanwalt Herrn Dietz vorgeſchlagene und motivirte Reſolution angenommn: „Die Verſammlung iſt der Anſicht, daß nach dem Beiſpiel anderer Städte die Errichtung von Knabenhorten auch in unſerer Stadt geeignet erſcheint, häusliches Elend zu lindern und die Aufgaben einer guten Volkserziehung, ſowie der Schule zu fördern und erſucht deßhalb den Vorſtand, ohne Rückſicht auf Parteiſtellung, die Bildung einer Commiſſion zur Verwirklichung dieſer humanen Einrichtung anzuſtreben.“ Von der Verſammlung wurde die Mittheilung freudigſt begrüßt, daß Herr Faſel, Gaſtwirth in der Neckarvorſtadt ſich bereit erklärt hat, ein Lokal für ca. 60 Knaben unent⸗ geldlich zur Verfügung zu ſtellen. Der Vortrag wird nach Stenogramm im„Mannheimer Journal“ veröffentlicht werden. *Feriencolonien. Während die Kinder unbemittelter Eltern auf Koſten wohlthätiger Mannheimer Bürger in die Sommerfxiſche geſandt werden, ſind bemittelte Eltern oft nicht in der Lage, ihren Kindern die gleiche Wohlthat zu erweiſen, weil ſie ſelbſt dieſelben nicht begleiten können, und auch weni⸗ ger dieſelben ohne Aufficht auf's Land gehen laſſen wollen. Solchen Eltern kommt einer der hieſigen Herrn Lehrer durch das freundliche Anerhieten entgegen, während ſeines Land⸗ aufenthaltes in der Nähe von Eberbach die Ueberwachung ihrer Kinder und die liebevolle Fürſorge für dieſelben zu übernehmen. Es bedarf dieſes Unternehmen wohl keiner beſonderen Empfehlung, da viele Eltern gewiß froh ſein werden, ihren Kindern unter ſolchen Verhältniſſen leibliche und geiſtige Erholung verſchaffen zu können. *Sommerferien. Der Unterricht an der hieſigen Volksſchule wird am Samſtag Nachmittag den 30. Juli ge⸗ ſchloſſen. Die Ferien dauern 4 Wochen; der Unterricht be⸗ ginnt am Dienſtag, den 30. Auguſt wieder. * Briefkaſten. Infolge großer Ausdehnung der Schwetzinger⸗Vorſtadt wäre die Anbringung eines Brief⸗ kaſtens in der Nähe der Gummifabrik nicht nur wünſchens⸗ werth, ſondern geradezu ein dringendes Bedürfniß. * Beſitzwechſel. Herr Dr. Propfe hier verkaufte ſein Haus Lit, 2 10, 19 f an Herrn Mart. Zinſer hier. Der Kauf wurde vermittelt durch Agent Ph. Schäfer hier. * Theaternotiz. Morgen Sonntag Abend wird ſtatt der angekündigten Vorſtellung„Der Vagabund“, Johann Strauß's„Zigennerbaron“ zur Aufführung gelangen. Regatta. Die Preiſe für die morgen ſtattfindende Regatta ſind im Schaufenſter der Engelhard'ſchen Tapeten⸗ fabrik(an den Planken) ausgeſtellt. Hoffen wir, daß es unſeren Mannheimer Ruderern gelingen möge, bei dem mor⸗ gigen Wettſtreite ſich einige der Preiſe zu ſichern. * Eiſenbahnrath. Auf Grund des 8 3 Ziffer 4 der landesherrlichen Verordnung vom 4. November 1880 hat das Finanzminiſterium auf die Dauer von 3 Jahren die nachbenannten fünf Hexren zu Mitgliedern des Eiſenbahn⸗ raths ernannt: Franz Xaver Heilig in Konſtanz, Markus Pflüger in Lörrach, Ferdinand Freiherrn von Bodman in Freiburg, Altbürgermeiſter Friderich in Durlach, Bürger⸗ meiſter Heinrich Knecht in Eberbach. Ferner wurden für die gleiche Zeit von den in 3 3 Ziffer 1. 2 und 3 der gedachten Verordnung bezeichneten Intereſſevertretungen als Mitglieder des Eiſenbahnraths bezw. deren Stellvertreter gewählt, und zwar: von den 7 Handelskammern des Landes, als Mit⸗ glieder: die Herren L. A. Baum, Spediteur in Mann⸗ heim, Rudolph Heubach, Fabrikant in Heidelberg, Leopold Ettlinger, Kaufmann in Karlsruhe, Hermann Geſell, Fabri⸗ kant in Pforzheim, J. C. Jörger, Bankier in Baden, Fer⸗ dinand Sander, Fabrikant in Lahr, Heinrich Eckſtein, 11955 kant in Freiburg; als Stellvertreter: die Herren Viktor Lenel, Kaufmann in Mannheim, Theodor Frey Wein⸗ händler in Eberbach, Albert Elſaßer, Privatier in Bruchſal, Wilhelm Salzer in Pforzheim, Schiffer Weber in Gerns⸗ bach, Karl Schgaff, Fabrikant in Zell a.., Ant. Burkardt, Spediteur in Freiburg; von dem Landesausſchuſſe der ba⸗ diſchen Gewerbevereine, als 1 die Herren Fabri⸗ kant Haas in St. Georgen, Dr. Landgraf, Syndikus in Mannheim; als Stellvertreter: die Herren Direktor Ha⸗ derer in Neuſtadt, Buchhändler Lang in Tauberbiſchofs⸗ heim; von der Centralſtelle des Landwirthſchaftlichen Ver⸗ eins, als Mitglieder: die Herren H. Klein, Oekonom in Wertheim, Freiherr von Hornſtein in Binningen; als Stell⸗ vertreter: die Herren Fr. Rottra in Kirchen, O. Stein in Kudach. * Arbeitvergebung. Die Lieferung von 28 Stück gußeiſernen Geländerſäulen, ſowie die Tapezierarbeit im Schulhaus K 5,., ca. 200 Wandtapezierung und 70 Fenſtervorhänge, ſollen im Submiſſionswege vergeben wer⸗ den. Angebote ſind bei beiden Arbeiten bis 1. Auguſt beim Stadtbauamt einzureichen. in Nebel verhüllt. Um 2 Uhr nachmittags verſchwanden die Touriſten im Nebel und ſeitdem hörte jede Kunde von ihnen — bis jetzt die Nachricht von der Auffindung der Leichen gekommen iſt. Theater, Runſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Freitag, den 22. Juli. Die Novität, welche uns unſere verehrten Gäſte mitge⸗ bracht haben, beſteht aus Zellers neuer Operette Der Vagabund. Der etwas lockere Text bedeutet eine guf ſehr ruſſiſche Zuſtände, welche bier allerdings in leicht fließende muntere Walzer und luſtige Melodien umgeſetzt ſind. Be⸗ trachtet man die Operette unter dieſem Geſichtspunkte und iſt man billig begreifen, daß Textbücher wie ein„Zi⸗ eunerbaron“,„Don Cäſar“,„Bettelſtudent“ ꝛc. nicht jeden ag auf der Straße gefunden werden, ſo kann man ſich auch durch den„Vagabunden deſſen Umgebung uns hier in einer reichen und geſchmacvallen Ausſtattung entgegentritt, höchſt angenehm über einige Stunden ſorgenvollen laſſen. Dieſer Iwan der Schreckliche, welcher als Tyrann von Tiflis die Gemüther bedrückt, iſt gar nicht ſo ſchrecklich, wie er auf dem Zettel ſteht. Zwar handelt er nach dem Prinzip: ſiſch uſt ich nehm! ſſiſch iſt das Syſtem: Kann es ſein, Still und fein, Der Koſak ſteckt alles ein!“ Er ſteckt aber auch manche Grobheit ein, welche der Vagabund oder richtiger geſagt die Vagabunden ihm an den Kopf werfen und den wiedergefundenen Sohn drückt er ſtürmiſch an ſein Vaterherz ohne zuvor einen beſonderen „Identitätsnachweis begehrt zu haben. Er ſtraft und be⸗ gnadigt in ächt ruſſiſcher— 5 und wenn er einem Ge⸗ fangenen 20 Jahre Sibirien er ebens hinweg⸗ 7Der Gefängnißwärter Dold, welcher am 27 v. Mts. von einem Arreſtanten im Amtsgefängnißhofe in roher Weiſe mißhandelt und ſchwer verletzt wurde, konnte dieſer Tage als geheilt aus dem Krankenhauſe entlaſſen werden. 5 * Gartenfeſt. Der Geſangverein„Sängerhalle“ hält heute Samſtag, den 28. d. Mts. Abends 8 Uhr in dem Badner Hof dahier ein Gartkenfeſt mit italieniſcher Nacht ab. Das reich ausgeſtattete Programm wird gewiß die Be⸗ ſucher befriedigen, denn längſt iſt bekannt, daß der Verein unter der vorkrefflichen Leitung ſeines Dirigenten, des Gr. Herrn Overbeck ſtets Vorzügliches leiſtet Als ingangslied wird der Verein„Die Heimath am Rhein von Mohr und zum Schluß„Steh feſt Du deutſcher Eichen⸗ wald“ von Iſemann ſingen. Ferner kommen verſchiedene Thöre von Abt, Koſchat, Kreutzer und ein Chor mit Solo⸗ uartet, componirt von dem Direktor des Vereins, Herrn A. Overbet„Des Thürmers Töchterlein zum Vortrag. Dit Herren Faiſt, Coblenz, Schmitt, Rück und Amrhein ſingen Solis von A. Overbeck, Dorn, Brandt, Bohn&K Götze— 5 Tanzunterhaltung wird den Schluß des Gartenfeſtes ilden. “Ein drolliges Mißverſtäudniß. Dem Exrpedien⸗ ten einer Güterexpedition wurde dieſer Tage ein mit Nach⸗ nahme belaſteter Frachtbrief vorgelegt, auf welchem der bie⸗ dere Verſender den Vordruck„Proviſion“ gewiſſenhaft mit „Bäckermeiſter“ ausgefüllt hatte. Proviſion ſagt man be⸗ kanntlich in manchen Gegenden für Profeſſion. Das machen die vielen unnützen Fremdwörter. * Unfall. Auf dem Schiffswerft von Dittweiler auf der Mühlau verunglückte geſtern Abend ein Schiffsbauer⸗ lehrling dadurch, daß er ſich bei der Arbeit mit einem Beil aus Unvorſichtigkeit in das rechte Bein hieb. Der Verletzte mußte mittelſt Droſchke in das allg. Krankenhaus verbracht werden. Unglücksfall. Geſtern Abend fiel ein Dienſtmädchen einer in Quadrat L 6 gelegenen Wirthſchaft, während ſie mit erdb aud b beſchäftigt war, die bei der Arbeit beuutzte Leiter erab und brach den linken Arm. Die Verunglückte fand im allg. Krankenhauſe Aufnahme. Vereinsnachrichten. Samſtag, 23. Juli. Sängerhalle: Gartenfeſt im„Badner Hof.“ Sonntag, 24. Juli. Mannheimer Regattaverein: Regatta im neuengthein ⸗ afen. Mercuria: Ausflug nach Waldhof. Arbeiter⸗FJortbildungsverein: Ausflug nach Neuſtadt a. d. H. Vetergnen⸗Verein: Abendunterhaltung im Lokal„zum Rheinhafen.“ 25. Juli Montag, i Liede 5 t 1 5 Abendunterhaltung mit Tanz im„Badner of. m. Weinheim. 24. Juli. Heute Samſtag und morgen Sonntag ſtehen uns zwei Veranſtaltungen unſerer Geſang⸗ vereine aus. Der Singverein hält heute Ahend ein Gartenfeſt ab, während der Geſangverein Eintracht Bir⸗ kengau morgen ein Waldfeſt veranſtaltet. 5 (2 Weinheim, 23. Juli. Geſtern fand man beim Ver⸗ putzen des Wohnhauſes des Herrn J. Kinſcherflalte Poſt) an der Vorderſeite eine noch gut erhaltene 1. 815 Schrift in einer rothen Sandſteinplatte ausgehauen, Die Platte hat fübe 1 5 von ungefähr 1½ m und eine Breite von unge r /½ m. (7 Weinheim, 23. Juli. Geſtern Nachmittag zwiſchen 12—1 Uhr mußte ein fremder Erdarbeiter, welcher in ange⸗ trunkenem Zuſtande quer über dem Trottoir der Bahnhof⸗ Poldz lag und das zen 8175 der erregte, mittel in den hieſigen Ortsarreſt verbracht werden. JLangenſteinbach, 22 Juni Unſer geſtriger war im Vergleich zu den früheren ſehr gering. Aber trotz⸗ dem blieben die hier leider üblichen Nachwehen deſſelben, die lärmenden Völlereien und Streitereien, nicht gus. Nachts um ½10 Uhr geriethen nämlich wieder einige Burſchen arg hintereinander. Im Laufe der Streitigkeiten brachte der 17⸗ jährige Julius Müller dem 20zährigen Wilhelm Kronen⸗ wett 7 zum Theil tiefe Wunden mit einem Meſſer in den rechten Oberſchenkel bei, ſo daß dieſer längere Zeit das Bett wird hüten müſſen, K. Aus dem Wieſenthale, 22. Juli. Dem Vernehmen nach hat Herr Reſch der in Thumringen eine Türkiſchroth⸗ Färberei befißt, ein Rezept zur Bereitung von Tür 185 voth erfunden und dasſe be unlängſt an eine engliſche Jabrik verkauft. Die Kaufſumme ſoll den recht anſtändigen Betrag von 60,000 Mark erreichen. Die Arbeiter wurden bei dieſer Gelegenbeit durch Geldgeſchenke und ein kleines Feſt erfreut. K Aus dem Wieſenthale, 22. Juni. Das Kurhaus auf der„Schweigmatt“ iſt nun faſt vollſtändig beſetzt, 5alge dem Beſitzer noch eingebracht werden kann, was in Folge des ſchlechten Frühjahrs verſäumt wurde. K. Zell, 22. Juni. Einer Notiz des„M. T. zufolge hat der Kirſchenertrag unſer Stadt die Summe von 870 Mk, =Baden, 23. Juli. Die Fremdenliſte zählt heute 25,377 Perſonen auf. FFFFFFbFbFbbbCbCCbCbCCTbTVTVbVTVbVbVbVTVTVVbTVbVFbVbVbVbVVVDVDVDFVVFbVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVC einen andern darüberzuſchreiben. Das iſt ganz einfach. Dieſer ſchreckliche Iwan, der jedenfalls ein Verwandter des Oberſten Ollendorf ſein muß, wird von Herrn Wallner mit un⸗ widerſtehlichem Humor geſpielt; mit ſeinen Couplets im dritten Akt errang derſelbe einen geradezu ſtürmiſchen rfolg. Eine ächt ruſſiſche Figur iſt auch jener Gregor Gregoro⸗ witſch(Herr Gräbert), der ummitkelbar vom Lieutenant 7 5 General avancirt, weil er dem Fürſten eine 1. 155 Hof⸗ ame zuzuführen verſpricht und der ebenſo raſch wieder degradirt wird, als ihm das nicht gelingt und Marizza, Iwans leibliche Nichte ihren mit ihr in etwas„gewäſſerter Verwandtſchaft ſtehenden Vetter Alexis heirathet, der ſelbſt⸗ verſtändlich einen Tenor, diesmal ſogar einen lyriſchen Tenor beſitzt welcher einem Herrn Oehmig in der Kehle ſteckt. Die Rolle der Aundeſe iſt leider vom Librettiſten etwas ſtiefmütterlich behandelt, wird aber darum von Fräulein Hartmann doch mit dem ganzen Zauber ihrer ſchönen Stimme geſungen und mit demjenigen ihrer ſympathiſchen Erſcheinung geſpielt. Die beiden eigentlichen Hauptrollen des Stückes neben Iwan dem Schrecklichen beſchränken ſich auf den Titelhel⸗ den: den Vagabunden Oſſip und die in ihn bis über die hübſchen Ohren verliebte Dyrſa. Daß Fräulein Bodro⸗ ghi dieſe 1 und ſchwierige, in geſanglicher und mimiſcher We große Anforderungen ſtellende Parthie zum erſten Male geſungen hat und zwar ſofort mit urchſchlagenden Erfolg geſungen hat, iſt der beſte Beweis für die muſikaliſche und theakraliſche Begabung der jungen Dame, welche eine entzückende Lebendigkeit und Verve an den Tag gelegt und wiederum bewies, daß ſie den Beruf der heiteren Kunſt mit Ernſt ergriffen hat und mit eiſernem eiße p 15„Ihr Duett mit Oſſip mußte ſie wiederholeu. dieſer Oſſip hat in Herrn Dietrichſtein einen vyrzüg⸗ lichen Vertreter, der ſich geiſtig in ſeine Rollen vextieft aus jeder derſelben zugleich eine charakteriſtiſche 5 ur z a ſen und 15 formen bemüht iſt: das iſt ihm deſonders ei ſeinem Oſſip Sdreed Kablt er mehr Leben einzuflößen äßt, ſo ſtreicht icht di Strafe, ſondern nur den Namen 82u Wernntheſlten ee um hatte · vermag, als der elbſt wohl ögli lten g. a ib ſt woh ſir ad Haee 24. Jufi. General⸗Anzeiger. 3. Selte. I+Baden, 23. Juli. Geſtern fand die Inaugenſchein⸗ nahme des hieſigen Theaters und Conſervationshauſes durch die Feuerſchaukommiſſton ſtatt. Man ſprach ſeine allſeitige Befriedigung aus und ſind die Sicherheitsmaßregeln fur genügen 1 tet Zuli. Daß der ſchlaue d Knittlingen, 22. Juli. Daß der ſchlaue Fuchs ſich Enten, Hühner ꝛc. holt und ſchmecken läßt, davon haben wir Beweiſe genug: daß er es aber auch auf neue gut geſchmierte Stiefel abgeſehen hat, iſt eine neue Leiſtung von ihm Ging da neulich ein Knittlinger Bürger mit Hacke und nicht zu kleinem Moſtkrug bewaffnet in ſeinen Weinberg. Von der Arbeit und dem Veſpern müde, legte er ſich gufs Ohr, nach⸗ dem er ſich noch vorher ſeiner neuen, gut geſchmierten Stiefel entledigt hatte. Bald aber ſtörte ihn ein Geräuſch und Ge⸗ ſchrei von in der Nähe beſchäftigten Leuten. Zu ſeinem nicht Schrecken ſah er nur noch einen Stiefel in ſeiner ähe, den anderen hatte ſich ein Fuchs als gute Beute an⸗ geeignet. Obgleich auch der Beſtohlene mit andern Leuten an der Verfolgung des frechen Räubers theilnahm, gelang es nicht, ihm die Beute abzujagen. . Freiburg, 23. Juli. Geſtern hat ſich hier ein junges dchen aus unbekannten Gründen im Bette eine Kugel durch den Kopf gejagt. Gerichtszeitung. Mannheim, 32 Juli Strafkammer. Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Mül ler; Vertreter der Gr. Staatsbehörde: die Herren Staatsanwalt v. Duſch und Referendär Dr. Jordan. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1. Heinrich Becker von Neckargemünd wird wegen Vergehens gegen§ 183.⸗St.⸗G.⸗B. zu einer Gefängniß⸗ ſtrafe von 1 Jahr 1 Monat verurtheilt. 2. Johann Kugler von Eſchenau erhält wegen Körper⸗ verletzung und Bedrohung 14 Tage Gefängniß. 3. Johann Maier von Dilsberg wird wegen Wider⸗ ſtands gegen die Staatsgewalt und Thätlichkeiten zu vier Mongten Gefängnitz und 2 Wochen Haft verurtheilt. Zwei weitere Fälle wurden vertagt. —— Schwetzingen, 22. Juli.(Schöffengericht.) Vorſitzender: Gr. Oberamtsrichter Herr Mündel. Beamter der Staatsanwaltſchaft: Herr Oſter. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung; 1. Zimmermann Philipp Schmidt von Schwetzingen er⸗ 615 wegen ge eine Geldſtrafe von 12 M. und aſer Johann Zahn von Schwetzingen erhielt wegen Bei⸗ hilfe zu dieſem Vergehen eine Geldſtrafe von 6M. Simon Reinle von Edingen wurde wegen Körperver⸗ letzung in eine Gefängnisſtrafe von zwei Monaten verurtheilt. ., Landwirt Philipp Keitel von Seckenheim wurde wegen Vergehens gegen§ 132 R. St. G. B. in einem Gefängnis⸗ ſtrafe von einem Tag verurtheilt 5 4. 2 85 Uhrig in Oftersheim erhielt 5 ſcwil e 1 1 ꝛ 125 1155 „Martin Geſchwill von Brühl wurde von der Anklage des Betrugs freigeſprochen. 8 Verſchiedenes. Das Honorar des Prof. Mackenzie. Der ſogenannte Hofbericht bringt folgende Notiz: Vor einiger Zeit ging die Nachricht durch Rietcge und auch aus⸗ wärtige Blätter, daß Profeſſor Mackenzie für die Be⸗ handlung unſeres Kronprinzen ca. 54000 Mark liquidirt habe, woran denn auch hier und auswärts die bezw. Bemerkungen geknüpft worden find. Wie wir jetzt ganz ſicher erfahren, bezieht dieſe Summe von 54000 Mark ſich jedoch nur auf die heiden Reiſen des engliſchen Arztes von England hierher und zurück. Das Honorar iſt jedoch hier⸗ bei keineswegs inbegriffen, ſondern dem Ermeſſen der höchſten Senchfet 12— Arſſch Columbien, 18, Juli. B. — Bictoria i olumbien, 18, Juli. Von Unal⸗ aska kommt die Nachricht, daß der katholiſche Erzbiſchof von Victoria, Dr Seghers, auf der Reiſe welche er unternommen hatte, um Miſſionen am Nukon uuße in Alaska zu gründen, von einem irrfinuigen Miſſionsbruder ermordet worden iſt. Aus„Luſtige Blätter.“ — Nur aufrichtig. Vater(zu einem muthmaßlichen Freier):„Nun, aufrichtig und offen geſtanden, balcdeg bon meinen Mädchen gefällt Ihnen denn am beſten?“ Freier: Ihr— Stubenmädchen. n Mackenzie. ecipe: Salpeterſaueres Silber ohne Salpeter Tauſendguldenkraut Bankſaures Notenoxid alle Stunde einen Eßlöffel voll. — Im Eifer.(Souffleur): itter, ein Pilger, der fürbaß zeehl, läßt En ca geßen ldere Ritter, ein Pilger Schauſpieler:„Herr Ritter, ein Pilger, der ein Bier⸗ faß zieht, läßt Euch grüßen!“ in Bier Neueſte Nachrichten. Berlin, 22. Juli. Der ruſſiſche Botſchafter Graf Paul Schuwalow iſt heute auf Urlaub nach Meck⸗ lenburg zurückgekehrt. Sein Bruder Graf Peter Schuwa⸗ low iſt nach Mecklenburg gereiſt. Die Annahme, daß die Anweſenheit der beiden Diplomaten durch politiſche Zwecke veranlaßt worden ſei, erhält ſich. Einzelnen Blättern wird von einem gemeinſchaftliche Korreſpondenten gemeldet, der Botſchafter habe verſucht, hieſige Finanz⸗ männer über die ruſſiſche Finanzpolitik zu beruhigen, und es ſeien Anzeichen vorhanden, daß die deutſchen Preß⸗ erörterungen über die ruſſiſchen Werthe in Petersburg Ein⸗ druck gemacht und den Wunſch erweckt haben, mit Deutſch⸗ land wieder freundſchaftlichere Beziehungen anzuknüpfen. Wien, 22. Juli. Das Protokoll betreffs Regel⸗ ung der afghaniſchen Grenze wurde bereits unter⸗ fertigt.— Der Zuſtand Katkow's ſoll ſich etwas ge⸗ beſſert haben. *London, 22. Juli. Salisbury empfing heute Nach⸗ mittag eine Arbeiterdeputation, welche um Maß⸗ nahmen behufs Aufhebung der vom Auslande gewährten Ausfuhrprämien erſuchte. Salisbury erwiderte, er erkenne die große Wichtigkeit der Frage an, die Regierung ver⸗ handle aber augenblicklich wegen Einberufung einer Kon⸗ ferenz, die ſich mit den Ausfuhrprämien beſchäftigen ſolle, mit den auswärtigen Regierungen. Er könne die Maßnahmen dieſer Regierungen nicht diskutiren, ohne dem Vorgehen der engliſchen Vertreter auf der eventuellen Konferenz Eintrag zu thun. * Petersburg, 22. Juli. Das Geſetzblatt ver⸗ öffentlicht einen kaiſerlichen Ukas vom 6. ds. Mts., der die freie Aus fuhr von Pferden ins Ausland wie⸗ 2 Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörse. (Aus dem„Mannheimer Journal“.) Mannheim, 22. Juli. Anilin-Actien lagen heute Wesentlich fester; dieselben wurden zu 237 pOt, umgesetzt und blieben zu diesem Course gesucht. Eichbaum-Actien gingen zu 181 pCt. um. Verein chem. Fabriken waren zum letzten Umsatzeourse gefragt. Malzfabrik Hochheim wieder 1 PpOCt. niedriger offerirt; das Consortium dieser Actien soll sich aufgelöst haben. Telegraphische Coursberichte. Frankfurter Effekten-Societät. Frankfurt, 22. Juli. Credit-Actien 2268/ b. Disconto-Comm. 193.90 b. Staatsbahn 186½, ¼ bez. Galizier 174½ b. Lombar- den 688¾, ¾ bz. Elbthal 143½,% bez. Fünfkirchen-Baros 140½,/ bez. G. Nordwest 131¾ b. G. Gotthard 103.40 b. Central 101.90 b. G. Nordost 62.30, 10 b. Jura 85.30 b. 1 0 82.10 b. Westbahn 28.40., do. Prioritäten 97.80 2Z. G. Türk. Tabakactien 78.60 b. Egypter 74.75., Priv. do. 98.40 b. Italiener 97.60 bz. Gemischte Russen 94.10 b. 1862er Russen 95.80., 1873er do. 94.30., 1880er Russen 79.25 b. II. Orient 54.50., III. 54.30 b. opt. Portugiesen 56.95 b. opt. Buenos 89.60 b. Nach Schluss. 6 Uhr 30 Min. Credit 226¾. Galizier 174½¼, 1880er Russen 79.25. Die Tendenz war bei stillem Geschäft fest. Russen wei⸗ ter anziehend. Londen, 22. Juli. Nachmittags 4 Uhr— Min. Cours vom 21 22.[Cours vom 21. 22. Consols 101481018¼1 Neue Türken 14¼ 14½ 187r Russ. 57Je% dae tombarden%% 3˙%½ 50% Italien. 96— 96—Erie-Bahn 33—. 4% Spanier 65¼ 85% Platz Diso. 127 1⁰⁹ 40/0 b. 767¼ 74½ Wechsel d. P. 20 50% fo 50 Privil. do. 97½% 97½ Silber 647—— 8% Foxtug. 56— 55¼8 Fest. Telegraphische Handelsberichte. * Hamburg, 22. Juli. Kaffee good average Santos Schlusscourse, per März M.— 91½ͤ Pf., per Mai M.— 92— Pf. 8 8 5 1 22. Juli.(Telegramm.) Rübenrohzucker 12 qh. att. Liverpool, 22. Juli. Baumwolle-Markt. Schlussbericht. Tages-Import—. Umsatz 8,000 B. Amerikaner fest, Surats ruhig. Glasgow, 22. Juli. Warräants 41 sh. 11 d. *New-Vork, 22. Juli.(Telegramm.) Café Rio No. 7 per Aug. 18,.—, per Oct. 18,45. Amerikanische Produkten-Märkte Schlusscourse vom 22. Juli. mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim. New-VTork Chſoago Monat Wei⸗ wei⸗ 8 zen Mais Schnal: Calte zen Mais Schnalz Juli 807% 447%— 18.—[ 97 38%.55 August 81/5 45/5.89 18.10 70¼ 37½.57/8 Septbr. 835Ä 465%6.— 18.40 72⁰8 375.67½ Oktbr. 84—— 475/.04 18.50 78%5 37¼.78½ Novbr. 855⁰ 48⁰.85 18.60— 38570/0— Dezbr. 83⁵0—.86 18.65 70% 8850— Januar 1888 88.——— 18.65——— FEebr. 895—— 18.70——— März 90⁰—— 18.75——— April 915⁰—— 18.80——— Mai 925⁰—— 18 80——— Juni 93——— 18.85——— Tendenz: Weizen niedriger. Mais niedriger. Schmalz niedri- ger und höher. Kaffee niedriger. 7 Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 15000, an allen Hauptmärkten 36,000. Wasserstands-Nachrichten. Rhein. Hannhelm, 23. Juli. 4,0 Meter, gef. 0,08. Halnz, 22. Juli. 1,51 Meter, gef. o,00. Oaub, 22. Juli. 2,17 Meter, gef. 0,1. Goblenz. 22. Juli. 2,38 Meter, gef. 0,03. Köln, 22. Juli. 2,41 Meter, gef. 0, 05. Ruhrort, 22. Juli. 1,76 Meter, gest. 0,0s. Neekar. Hellbronn, 28. Juli. 0,84 Meter, gest. 0,0a. Hannhelm, 28. Juli. 4,21 Meter, gef. 0,08. Main. Frankfurt, 22. Juli. 1,20 Meter, gef.%0. Mos eI. Trler, 22. Juli. 0,82 Meter, gef. 0, 10. Briefkaſten. N. hier. Sie haben Recht. Als Redakteur erlebt man die ſeltſamſten Dinge. Aber geanß noch nie dageweſen dürfte der Fall ſein, daß einer, der ſelbſt ein Geſchäftsmann ſein will, ein Blatt abbeſtellt,„‚wegen ſorgfältigen Einkaſſirens der Annoncengebühren gegenüber den Abonnenten!“ Wir gratuliren dem Herrn zu ſeiner kaufmänniſchen Anſchauung! Herrn Felix B. hier. Aus der geſtrigen Nummer des„General Anzeigers“ werden Sie die Antwort auf ihre Anfrage entnehmen können. Der nce nach Berlin geht am 15. Auguſt 4 Uhr 20 Min. Nachmittags von hier ab, iſt um 6 Uhr 45 Abends in Frankfurt, geht um 8 Uhr wieder von ab und trifft um 9 Uhr 35 Min. in Berlin auf dem Potsdamer Bahnhof ein. Die Billete haben eine Giltigkeitsdauer von 45 Tagen; ein Retourbillet Nannheim⸗ Berlin koſtet I. Cl. M. 49.30, I. 36.50, III. 24.20. Freige⸗ päck wird nicht gewährt. Theaterfreund hier. Ihr Vorſchlag iſt ſehr gut und verdient, daß er befolgt werde: Plebiszit anſtatt Theater⸗ kritik, das wäre der richtigſte Ausweg. Wer am meiſten herausgerufen wird, muß ſelbſtverſtändlich der beſte Schau⸗ ſpieler ſein, der es dann— auch ſehr praktiſch— in der Hand hat, ſich ſeine Kritik ſelbſt zu 11 7 5 Und wie ein⸗ fach das zu handhaben iſt. Man ſchickt die nöthige Anzahl Elaqueurs ſowie auch einen ins Theater mit dem Auftrage, die einzelnen Hervorrufe eines jeden Künſtlers ge⸗ wiſſenhaft zu notiren und man faßt am anderen Morgen das Referat in die ſtehende Formel zuſammen: Herr R. N. Z. iſt der größte Künſtler des Abends geweſen, denn er hat ſich zehn Mal rufen laſſen, nach ihm kommt Herr A. B.., der nur neunmal herausgetrommelt worden iſt. Herrn Karl M. bier. Laut eingeholter Information bei der Direction der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik ſelbſt ſind in dieſem Welt⸗Etabliſſement zu Ludwigshafen⸗ Hemshof 2840 Arbeiter einſchließlich der Beamten be⸗ ſchäftigt.— Das iſt ein gewaltiger Apparat. Vergegenwär⸗ tigen Sie ſich einmal, was dieſe Colonie ſammt Weib und Kind jährlich verbraucht und Sie werden es gewiß mit uns bedauern, daß aus Gründen allzu übertriehener Aengſtlichkeit dieſe einzig in ihrer Art daſtehende Fabrik über den Rhein in unſere Nachbarſtadt verwieſen worden iſt weil man ſich vor dem Rauch und den Dünſten der Fabrik fürchtete. Jetzt liegt die kleine Fabrikſtadt drüben am anderen Ufer und der Wind fragt nicht darnach, ob uns der Rauch beläſtigt, wenn er ihn herüberbringt. Der Rauch iſt uns geblieben, aber die Vortheile hat Ludwigshafen. Es geht eben nichts über allzu große Aengſtlichleit. Herrn—I hier. Die Frage beantwortet ſich durch Art. 3 der Militärconvention zwiſchen Preußen und Baden vom 25. November 1870. Demnach bildet der badiſche Con⸗ tingent einen unmittelbaren Beſtandtheil der Preu⸗ giſchen Armee in der Art, daß der König von Preußen alle Rechte und Pflichten des Contingents⸗ und Kriegsherrn über⸗ nimmt und die badiſchen Truppenkörper unter der Bezeich⸗ nung:„Niter Badiſches(Jnfanterie p..) Regiment Nr..“ eine Regimentsnummer in der Königlich Preußiſchen Armee erhalten Sonach führen die Commandobehörden das Prä⸗ dikat„Königlich,“ während bei der Bezeichnung der Truppen⸗ körper dieſes Prädikat nicht gebraucht wird. Im Gegenſatz hierzu führen conventionsmäßig die heſſiſchen und mecklen⸗ burgiſchen Truppentheile und Militärbehörden, ebenſo wie die vom Kaiſer ernannten, im Verband der Königl. ad e Armee ſtehenden Offtziere ſo lange ſie den Heſſ. und Meckl. Contingenten angehören das Prädikat„Großherzoglich.“ Herrn F. A. hier. Nach§ 89 der Erſatzinſtruktion darf die Berechtigung zum Einjährigfreiwilligendienſt nicht vor vollendetem 17. Lebensjahr nachgeſucht werden und iſt der Nachweis derſelben bei Verluſt des Anrechts ſpäteſtens bis zum 1. April des erſten Militärpflichtjahres(d. i. des Kalen⸗ derjahrs, in welchem der Militärpflichtige das 20. Lebensjahr vollendet) zu erbringen. Gewiſſenhafter Leſer. Die„Neue Bad. Odsztg.“ entnimmt regelmäßig die von uns zuſammen geſtellten ſtatiſti⸗ ſchen Mittheilungen aus Blatte.— Wir haben kürz⸗ ich Jemand an Idioſynkraſie ſterben laſſen. Ein an⸗ deres Blatt hat es bequemer gefunden, dieſen Unfinn nachzu⸗ drucken, als die Quelle anzugeben. Herrn P. M. in Käferthal. Da ein Mitglied des Gemeinderaths zugleich Mitglied des Pfandgerichts iſt, als ſolches für die Einträge in Grund⸗ und Pfandbuch haftet, ſo iſt es ſelbſtverſtändlich, daß nur derjenige in einem ſolchen Collegium ſitzen kann, deſſen Vermögensverhältniſſe ſich in geordneten Zuſtänden befinden. Der Ausbruch des Conkurſes der Gemeindeordnung ein Grund für die Amtsent⸗ ung. Herrn Schn. in Heidelberg. Hat ſich nicht vorge⸗ funden, was wir herzlichſt bedauern. Herrn B. in Buchen. Ihre Sendung geht heute un⸗ ter der aufgegebenen Adreſſe an Sie ab. Herrn R..in Saaralben. Ihre Anfrage, betr. die Seemannsſchule, macht unſererſeits weitere Erhebungen i welche wir an Ort und Stelle vornehmen laſſen und e über deren Ergebniß wir Ihnen berichten wollen, ſobald wir ſelbſt ſolche Nachricht haben. M. H. Hier. Wenden Sie ſich an die hieſige Dar⸗ keäbkeh⸗ wo Sie Gewünſchtes gegen Depot erhalten können. .Hier. Serie 7967 Nr. 18, 7121 Nr. 52 noch nicht gezogen. F. Hier. Serie 13458 Nr. 5, S. 3290 Nr. 30, S. 2709 Nr. 99 noch nicht gezogen. A. S. in Schriesheim. Wir können Ihnen dieſe Looſe nicht empfehlen. Dieſelben bieten zwar ziemlich Ge⸗ winn⸗Chancen aber keine Sicherheit! R. W. in Hockenheim Loos Nr. 124 754 iſt gezogen und erhielt den niederſten Gewinn. K. L. Weinheim. Serie 3518 Nr. 5, 743 Nr. 39 nicht gezogen. V. L. in Eberbach. Wir rathen Ihnen ab, ſich auf Ratenlooſe einzulaſſen und verweiſen auf unſeren früheren Briefkaſten. FJ. H. in Mosbach. Serie 5341 Nr. 29 iſt mit 14 fl. = 24 Mark gezogen. 5 G. M. in Mundenbeim. Loos⸗Serie 5904 Nr. 47 noch nicht gezogen. Wer bewährte, reelle Volksmittel zu bekümpfen ſucht, erweiſt dem weniger Bemittelten damit keinen Dienſt. So lange als unſere Erſcheinung reicht, hat es ſtets Mittel gegeben, welche in jeder Familie als Hausmittel gehalten wurden. Mit der fortſchreitenden Wiſſenſchaft haben auch ſie Verbeſſerung erfahren und an Stelle der Schäferſalbe und des„Tranks der alten Frau“ ſind Mittel getreten, welche von Berufenen geprüft und empfohlen wurden. Dies ilt hauptſächlich von den ſeit ſo vielen Jahren beim Publi⸗ m ſo ſehr beliebten Apotheker R. Brandt's Schweizerpillen. Die erſten mediziniſchen Autoritäten und hunderte von prak⸗ tiſchen Aerzten haben ſie als das angenehmſte, ſicherſte und unſchädliche Abführmittel empfohlen. Man laſſe ſich daher durch keine mißgünſtige Auslaſſungen beeinfluſſen, ſondern mache mit den Schweizerpillen einen Verſuch und man wird das Urtheil der Aerzte beſtätigt finden. Erhältlich aà Schachtel 1 Mark in Ludwigshafen 5 den Adler⸗, ſowie in den übrigen Apotheken. 8 ʃ. ̃—— Herausgeber: Dr. jur. Hermaun Haas. Verantwortlich: Für den politiſchen Theil: in Vertretung und für den lokalen und Handelstheil: J. Harder. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. A. Werle. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, ſämmtlich in Mannheim. Ftimmen aus dem Publikum. Wir empfangen folgende Zuſchriften: Verehrte Redaktion! Es ſind ſchon genug Klagen über das Benehmen der Herren Radfexen eingelaufen, leider nützten dieſelben bis heute wenig oder gar nichts. Deſſenungeachtet bitte ich Sie heute um gefl. Veröffentlichung eines derartigen Vorfalles. der das unver—nünſtige Benehmen mancher Herren wieder aufs Neue in ſeinem wahrem Lichte beleuchtet. Dieſer Tage durchraſte ein edler Stahlreiter die Straße zwiſchen 8 und G 9 und warf einen armen 16—17jährigen Burſchen, der ein ſchweres Faß trug, wie es ſchien mit Abſicht zu Boden, denn er konnte ſich nicht halten, ſeine Theilnahme durch höhniſches Lachen zu äußern. Nicht genug, der Herr machte ſich noch das Extravergnügen, meine Frau, die mit wei kleinen Mädchen des Weges ging, in einemfort in engem Ringe zu und ſo der Gefahr auszuſetzen, ebenfalls umgerannt zu werden. 5 oHoſſentiich iſt Gegenwärtiges ein Tropfen mehr in das Glas, das wohl am Ende einmal überlaufen wird. Geehrter Herr Redakteur! Ich glaube im Intereſſe Vieler zu handeln, wenn ich in folgender Angelegenheit Ihre Güte in Anſpruch nehme und Sie hiermit freundl. bitte, folgenden Mißſtand in Ihrem werthen Blatte gefl. rügen zu wollen. Als ich mit einigen meiner Bekannten in der vorigen Woche während des ſtarken Regens das erſte Tunnel, durch welches man von der Ladenburg'ſchen Villa in den Schloß⸗ garten gelangt, paſſieren wollten, mußten wir mit Erſtaunen gewahren, daß dasſelbe zum größten Theile unter Waſſer ſtand und wir infolge deſſen gezwungen waren, umzu⸗ kehren, was natürlicherweiſe vielen anderen Perſonen eben⸗ falls ſo ging. Das dort infolge des Regens angeſammelte Waſſer fließt wohl ab, aber Stunden vergehen, bis ſolches geſchehen iſt; es wäre daher ſehr am Platze, wenn dieſer Mißſtand möglichſt bald beſeitigt würde, umſomehr, als durch dieſes Tunnel nach dem Lindenhof und umgekehrt, nach der Stadt der Verkehr ein ſehr reger iſt und die Leute viele brauchbare Zeit unnütz verlieren. S eerr 1 Seite General⸗Anzeiger 24. Jun Reſfochsbank%, Frankfurter Bank 3% Doursblatt der Frankfurter Börse vom 22. juli. 1887. Präm.-Erklärung 27. Iull Ultime 28. Iull 2 Sfaaspapſore. Esenbahn- Aktlen. Bank-Aktlen. 4 Oegb. Staats. 99.C0 bs. Aulshens-Locss. induskrfle-Aktlen. Ptsch.Reſehs-Anlehen108. 70 bz. 4 Hess. Eudwigsbahn 97.— bz. ½% Dtsch. Reichsbk. 185.00 bz. Oest..-VIII. E. Fr. 80.60 bz. 3½ Cöln-Mindener 5 Zueterk. Waghäusel 74.— F. 4 Preuss. Consols.. 108.50 bz. 4 Benxbacher.. 218.60 G. 8 Frankfurter Bank 125.20 KG. 44 Prag Duxer. 99.70 G. 4 Baxyer, Prämien 185.70 f. 4 Ptsch. Edison-Ges. 5½% Frankf,. Stadt-Anl100.00 bz. Lübek-Büchener. 158,20 bz, 4 Darmstädter Bank 138.00 b. e Raaß-Oedenburg.67.50 b2. G. 4 Bad. Prämien. 135.30&. 5 Seheide Anstalt 215 10 bx. 4 Bayr. Oblig....J106.40 bz. 5 Alröld-Kium.. 447½ bz. G. 159.80 bz. ſ4 Rudolf Silb. 6. W. fl. 74.20 G. 8 Oldenb. 40 Thlr. 5 Dtsch. Verlgs.-An. 192.70 G. 4 Wüxrttp. OBIl..105.60 bz. 5 Böhm. Nordbd. 144.¾ b2. 74.30 G. 4 Gottharld Fr. 101.80 G. 4 St. Raab-Grazer. 97.00 G. 4 Frkf. Brauerei-Ges. 74.50 bz. G. 4 Bad, Obligg. M. 106.10 bz. 5 Böhm. West. J326.— G. 96.90 b2..J5 Toscan. Cent. Lire 108.80 bz. Badische fl. 35 5 Brauerei Storchen 136.00 bz. G. 178— bz. G. 2695% ba. G. 4 GAr. Hess, Obl,...106.0 ba. 4 öst. Gol-Bentée, 91.00 G. 4½ öst. Süh.-R. 6. W. 4&st. Fap.[Mai] ö. W. 5. 5 dst. Papier von 1881 5 Ung. opt. 4 Unß, Pap.-Kents 5 1[talienische Rente..60 bz. 5 Buschfh. Lt. B. 5 Donau-Dran 4 Dux-Bodenlbp. 5 Elisabetn 5 Franz-Joseffß 5 Galiz. OCarl-L. p. ult. 178/ be. 5 Graz-Köflacherf„ 175½ G. 5 Oest. Fr.-Stb.„ 185% bz. 5 Rumän. Rente. 94.10 bz. 5 Oest. Lokalb. 113.—G. 5 Russ. Gold-Rente. 106.50 bz 5 Oest. Südbahn„ 68.⅛ bz. 5 Obl. 1877 Rente... 04.20 G. 5 Oestb. Nordwest 161¼ bz. G. 4 Obl. II. Orient p. ult. ö54. 40 bz. Elbtha. 148.— bz. 5¼ Russ, Consols 18757.90 bz. Rudeikk 151¼ G. 5 Rusßs. Anl. 1880 p. opt.J8.40 bz..5 Vorarlberger 4 Serb. Rente 79.— bz. 4 Bern- Jura 185.40 bz. 4 Jerb. Eisenbahn.. 60.80 bz. 44 Gotthard-Bahn Fr. 108.40 bz. 5 Spanjier 66.80 bz. 4 Schweig. Central.„ 101.80 bz. 5 Oest..-Lb. 5 gonv. Türken.14.10 ba 4 Schw. Nord-Ost Fr. 62.20 bz. G. 3 Oest..-Db. lt. 74.70 bz 4 Verein. Schw.-B. 82.10 bz. 5 Oest. Staats 4 Unif. Egyp Stadt-Park Mannheim. Sonntag, den 24. Juli 1887, Nachmittags 3—.6½ und Abends—11 uhr — Zwei grosse Concerte, ausgeführt von der Kapelle des 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiments „Kaiſer Wilhelm“ No. 110, unter Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn Otto Schirbel. Entree 50 Pfa. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. NB. Die verehrlichen Aetionäre, Abonnenten und deren Angehörige werden höflichſt erſucht, beim Eintritt ihre Karten vorzuzeigen. 916bi Der Vorstand. Ludwigshafen a. Rh. Gaſthaus zu den 3 Mohren. Münchener acheilErpottgier per ½ Liter 16 Pfg. 6116 Vorzügliche Reſtauration. SS Durlacher Hof. Samſtag, den 23, und Sonntag, den 24. Juli 1887 in den Lokalitäten des„Dürlacher Hof“ fdne minſh, Junſ ſaſß, ſesoe unt unter Direktion des bekannten Humoriſten Herrn Adolf Müller und Mitwirkung der Kapelle Petermann und verſchiedener anderer Künſtler. Dier, Speiſen und Bedienung koloſſal ſchneidig. Weiss, Beſtaurafeur. 1Ir 90 aeee e de B 6, 6 Prinz Friedrich B 6, 6. Ausgezeichnetes Sommer-Lagerbier aus der Brauerei⸗Geſellſchaft„Eichbaum“(früher E. Hofmann,) 8 J. Ebenrecht. Neckarau. Gaſthaus zur Stadt Mannheim. Empfehle meine neu hergerichtete Gartenwirthſchaft mit neuerbauter Halle, bei vorzüglichem Lagerbier aus der Aetienbrauerei„Löwenkeller“; auch iſt für gute Speiſen beſtens geſorgt. Unter Zuſicherung aufmerkſamer und prompter Bedienung lade ich zu geneigtem Beſuche ergebenſt ein. 6410 NMeorg Wörns. PFUCC VVTTTJdTJddTàudJ%%dàdà%dàdudJdVTTdVW Luftcurort Ziegelhausen(b. Heidelb) Gasthaus und Pension „urm Adler⸗“ per Bahn 5 Minuten von Heidelberg.— Poſt und Telegraph im Hauſe Freundlich am Neckar gelegen, ſchöne große ſchattige Gartenanlagen. Neckarbäder ſowie warme Bäder, Freundliche Familienwohnungen, reizende Ausſicht ins Gebirg und Neckarthal, Umgeben von ſchönen Waldungen. Ganz beſonders geeignet zu Ausflügen für Touriſten, Geſellſchaften und Vereine. 814¹ Großer Saal und Halle vorhanden. Billige Preiſe. Gute Bedienung. Besitzer: Herm. Mnauf. Jumoriftiſcher Abend, It. 198.50 bz. Flanti Paeiff 129.70 br. 6 Atlantie und Paciſio 5 Gie. Mii. u. t. P 5 Chic. Milw. u. St. P. .90 bg..Js Louisville u. Nashv. J744.%½ 6, ſ6 Missouri Pac cons. z. Nilt. 282½ br. ender u, Rio Gr. 474½ G. Georgia Aid 2 175 G. Kurh. 40 Thlr.-Eoose282.70 5 Oester. v. 1860 6. W. 114.80 50 0 555 Oesterreich, v. 1864 272.20 113.90 G. Oest. Oredit v. 1858 285.80 Ung. Staats fl. 100 218.30 42.80 bz. G. 5 Den. Reg. 6. W. fl. 100101.10 3 Holl. Comm. fl. 100 Braunschw, 20 Thir. 93.70 bz. 4 Lothr. Eisen-Werke11.80 G. bz. 5 Westereg. cons. Alk. 156.20 b. b·. 4 Türk, Tab.-Reg. ult. 72.80&. bz. Versloh.-Aktlen. bz. Is D. Phönix 20% E. 188 bz. G. bz. 3 Fkf. Leb. Vers. 10% E. 1189.— f. G. 8 Erkf. Rückv. 10% E. 118.00 G. 4 Providentia 10% E. 128 P. 117.90 G. Ffandpriefe. 3 Madrider. Fr. 100 f48.20 G. 4 ditto Rückv. 20e% EE. 18.— bz. 119.40 bz. 4 FErkft. Hyp.-B..101.70 G. Türk. F. 400 inel. Coup. Weohsel. Kurze Sicht. 119.00 G. 4 Frkf. Hyp.-Cr.-V..101.20 bz. Freiburger. Fr. 1528.80 G. 3½ London L. 120.365 bs. 4 Nass. Lds.-Bk...104.50 bz. Genua.. Uie. 150115.80 bz. Paxis Fr. 10080.75 bz. 5 3½ Nass. Lds.-Bk. M. 99.90 G. Mailänder. Fr. 4542.60 ba. 4 Wien fl. 100161.28 b. .94.20 G. 4 Rhein. Hyp.-B..102.30 bz. Mailänder. Fr. 1016.20 bz. G. Geldsorten. 101.40 G. 4 Südd..-Or. M. 101.50 bz. Meininger fl. 7 Dukaten.51—47 77 bz, G. 5 Egypt. Cr. Fone.85.00 G. Neuchateler. Fr. 1019.20 bz. 20 FEr.-Stücke 16.18—14 fl. Pr. 99.90 bz. 5 Riel. Imm.-Ges. Lireſt01.10 G. Schwedische Thlr. 1064.30 bz. Engl. Souvereigns 20.82—28 fl. Fr. 58.00 bz. 5 Russische.-.91.80 G. Venetianer Lire 30 Russ. Imperialg 16.70—66 106.80 bz. 100.80 bz. Gräfl. Pappenh. fl. 7042.40 bz. Dollars in Gold.19—16 4 Schwedische. N. Hochfeine Kehnogtababe von 88 Joseph Doms — in Ratibor, als: Ia. Cownoer (ruſſiſcher),— ſaure Carotten, Marino Marocco. Macuba, ff. Ehſſegger, ſind nur echt zu haben bei Adolf Burger, 8 1, 6. EEEE Künstl. Zahn-Ersatz Plombiren, Ausziehen ꝛc. Dr. Löhr, P I1, 12, 2. Stock, Paradeplatz. 4941¹1 Ainn, Kupfer und Blei kauft 6892 J. D. Otto Sohn, J 3, 6. Umzüge aller Art, mit oder ohne Pferde, werden gut und 59 beſorgt. 7065 F. Holzer, 4, 8/9. Rohrſtühle werden gut und billig geflochten. 6584 J5, 18 Eie 1 EHEHEEEIU 7 E 5, 5. 5, 5. Feinbügelgeſchäft. HAlle Aufträge werden fein u. ſchnell ausgeführt. 3048 J. Luginsland, M4. 12 empftehlt ſein großes Lager in eichen Kiemen und Parquetböden zu äußerſt billigen Preiſen.(Gelegt oder ungelegt.) Auch werden Feuſter⸗ tritte in Parquet nach Maß ange⸗ fertigt. 4815 Bodenwichſe fertig zum ſtreichen in bekannter Güte. Zeichenuntericht ertheilt zu billigem Preiſe in und außer dem Hauſe auf Verlangen. 9210 C. Oberlis. Zeichner u. Lithograph 1 5, 5. ertigung von Diplomen ꝛc. Gedenk⸗ Atter. Eliftungsgelder 8, auf liegenſchaftliche nterpfünder ver⸗ mittelt prompt und billig 6578 Karl Seiler, Collecturgehilfe, A2 4 Wohunngsveränderung und Geſchüftsempfehlung. Meinen werthen Künden u. Freunden nung von H 4, 4 nach 2 verlegt habe und bitte um ferneres Wohlwollen, Hochachtungsvoll 902⁴ M. Rottermann, Kleiderm. Ein Mädchen empfiehlt ſich im Weißnähen und Kleidermachen. 9104 P 6, 3. Ein ſtadtkundiger, verheiratheter junger Mann, der in Wirthſchaften thätig war wünſcht dauernde Stelle als Magazins⸗ aufſeher, Einkaſſirer, oder Kutſcher in einem beſſeren Geſchäfte. Hotel oder Wirthſchaft wird vorgezogen. Näheres im Verlag. 9115 E 6 Hth. Part. möbl. Zimmer 2 ſogleich z. verm. 9116 zur gefl. Nachricht, daß ich meine Woh⸗ Kirgenſchaftsverſteigerung. Samstag, den 6. Auguſt l.., Vorm. 11 Uhr werden die Liegenſchaften verlebten Bäckers Martin Schulz von Weinheim auf dem Rathhauſe daſelbſt zu Eigenthum öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag er⸗ folgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird, als: 1) Ein dreiſtöck. Wohn⸗ haus ſammt Zubehoͤr im Müllheimer Viertel, begrenzt einſ. Adam Wäſch, andſ. Friedr. hinten Freih. v. Berck⸗ heim, vorn. die Haupt⸗ ſtraße. In dieſem Hauſe wurde ſeit 1852 eine Bäckerei mit Erfolg betrieben. Taxirt zu 8000 M. 2) Eine Scheuer ſammt gewölbtem Keller im Mittelviertel, einſ. Peter Baumann Ww., andſ. und vornen die Straße, hinten Frz. Ant. Strütt; tarirt zu 2000 M. 3) 23 Ruthen Wingert auf der Hördt, neben dem Weg und Phil. Kinzel II.; taxirt zu 4) 1 Viertel 7 Ruthen Wingert im Michels⸗ grund, neben Gg. Pet. Vogler und Adam Milbert; taeirt zu 750 M. Weinheim a.., 20. Juli 1887. Waiſenrichter 9167 Zinkgräf. 1500 bis 2000 Mk. gegen gute Bürgſchaft von einem Geſchäftsmann geſucht. 9087 Offerten unter E. 1887 nimmt die Exped. entgegen. Für Baden, Bayern, Württemberg und Heſſen ſucht eine leiſtungsfähige Fabrik, bei der Kundſchaft beſt ein⸗ geführte 9112 Reiſende, welche den proviſionsweiſen Verkauf eines gut gehenden Nebenartikels für die Papierbranche und Spezerei⸗ händler zu übernehmen geneigt ſind. Franko Offerten unt. A. F. 9112 an die Expeb. ds. Bl. Für Pereinsmitglieder. Ich bin im Beſitze einer Anzahl feiner gelungener Zauber⸗Apparate und edenke dieſelben auch einzeln zu ver⸗ aufen, Bei Kauf ertheile ich Unter⸗ richt gratis. 8575 Adolph Müller, Gaſtwirth, H 6, 10. Ein ſolides Mädchen für alle häus⸗ liche Arbeiten ſogleich geſucht. 9224 F 5, 17/18 2. Stock. Für Bäker oder Meßger. 800 M. Feinbäcker oder Metzger wäre SGelegenheit geboten, ein Haus in günſtiger Lage der Stadt zu erwerben, Concurrenz, vorzüglich eignen würde. Beding. ſehr günſtig. Näh. Agent Friedr. Spörrv, 0 3, 2/3. 8101 Pianino neu, kreuzſaitig, 5 jährige Garantie empfiehlt zu ſehr billigen Preiſen. Wianofortefabrik. 8477 Ch. Scharf, C 4, 4. Ein Fabrikgebäude, zu jedem Ge⸗ ſchäfte geeignet, in unmittelbarer Nähe einer Bahnſtation, unter ganz günſtigen Bedingungen und billig 9067 zu verkaufen. Näheres durch das Commiſſionsbureau Martin Mayer, Neuſtadt a. d. Hagardt, 1 Hebmaſchine u. 1 Keller⸗ aufzug billig zu verkaufen. 7909 Fuchs u. Peter Kinzelll, das ſich für obige Zwecke, weil ohne K 4 9 GBabelsberger Stenografenverein. Während der Sommermongte findet noch jeweils Dienſtag und Mitt⸗ woch in unſerem Lokal D 4, 5 Unterricht ſtatt und zwar Dienſtags in Corre⸗ ſpondenzſchrift und Mittwochs in Debatteuſchrift. Anfang präzis halb 9 Uhr Abends. Wir bitten die verehrlichen Mitglieder um regelmäßiges und pünktliches Erx⸗ ſcheinen. 7784 Der Vorſtand. Bayer. Hilfsverein. Sonntag, 24. ds. M. Nachm. 4 Uhr, gemüthliche Zuſammenkunft bei Herrn Adolf Müller, H 6, 10(zur Eintracht), wozu wir ſämmtliche Mit⸗ und Ehrenmitglieder mit Familienan⸗ gehörigen zu recht zahlreicher Betheili⸗ gung freundlichſt einladen 91¶2¹ Der Vorſtand F 5, 10. Feuerwerk Vengal. Feuer Naleten Magneſiumfakeln u. ſ. w. 8778 Gebr. Koch, F 8, 10. Auclionsſaal Darmftadt. Ausſtellung, Verkauf und Verſteigerung von Möbeln und Waaren jeder Art in Commiſſion. Coulante Be⸗ dingungen— geringe Spe⸗ ſen. 9285 Beckert& Grosch. Brauerei zu verkaufen. Eine neuerbaute Brauerei an frequenter Bahnſtation, und ſehr reichen Marktorte mit aller Einrichtung, circa 40 Ar ſehr ſchönen Garten unter gün⸗ ſtigen Bedingungen ſofort um 35000 Mark zu verkaufen. 9240 Näheres beim Eigenthümer J. Ja el. 2D 25 13. Mannheim. Ein Fräulein wünſcht Stellung auf einem Comptoir oder photogra⸗ phiſchen Geſchäfte als Buchhalterin. Gefl. Offerten in der Exped. d. Bl. er beten unter Chiffre 2. 100. 9259 D 6 12 1 Treppe, einige Abonen? 9 ten werden zu gutem bürgerlichen Mittag⸗und Ahendtiſch angenommen. 9284 Einem tüchtigen Brod⸗ und E 3 3 3 Stock 2 leere Ztmmer bis 2 1 September z. v. 9242 Koſt und Logis für F 5, 1718 ſolide Arb. 9253 im 2. St. iſt eine Wohn⸗ ung von 4 Zimmern mit Küche und Zubehör au kuhige Leute ſofort zu vermiethen. 9257 8 gute Schlafſtelle zu ver⸗ J 3, 14 miethen. 9251 H 7 50e 2. St., reinl. Schlafſt. 9 ſof. zu verm. 9248 H 5 8 Schlafſtelle zu verm. 2 9249 F 7 19 2. St., 2 ineinanderg. 9 möbl. Zimmer an 1 oder 2 Herren zu verm. 9230 E 2 6 Zwei Zimmer nebſt Küche 7 am 1. Auguſt zu ver⸗ miethen. 9262 Eine ſchwarze Katze ohne Abzeichen, die auf Rüpell hört, hat ſich verlaufen. Wer ſie nach B 6, 1 zurück bringt, + 5 1 Ringſtr., 1 gut möbl. Zim⸗ 2 mer ſof, bill. z. v. 9183 Zu erfragen K 2, 11. erhält eine gute Belohnung, 9256 SGeneral⸗Anzeiger. ohne jede Preiserhöhung erhält man aller Art zu coulanteſten Bedingungen und anerkannt reeller Bedienung im lannheimer Waaren-Abzahlungs- Fazl, dnur Q1, 9, II. Stock, am Rathhaus.* Aielteſtes und größtes Geſchäft dieſer Art am hieſigen Platze Größtes Lager in: Herren⸗ und Damen⸗Garderoben, Manufactur⸗, Mode⸗ und Weißwaaren, Schuhe, Stiefel, 8 Hüte, Schirme, Taſchen⸗ und Wanduhren, Regulateure ꝛc. ꝛc. 70 Ganze Möbeleinrichtungen und fertige Betten. Alte Kunden, erhalten Waaren ohne jede Anzahlung. 924 Neue Kunden Anzahlung ein kleiner Theil, nur im Mannheiner Waarer Abguhlungs⸗Baur 1, D, II. Stock, am Rathhaus. Wir verkaufen von heute ab bis zum Tage des Nachverſteuerungstermines(bis 1. Oktober d..) zu folgenden Engros⸗Preiſen: Ansetzbranntweine Familien-Liqueure 1000 Ltr. Kartoffelbranntwein, 25 Pfg. pr. Ltr. 1000 Ltr. Pfeffermünz, 2000„ Fruchtbranntwein, 30„„„ 800„ Kümmel, 40 Pfg. pr. Ltr. 2000„ Kornbranntwein, 40„„„ 600„ Anis, 1000„ Nordhäuſerbranntw. 45„„ 200„ Magenbitter, 60 Pfg. pr. Ltr. Circa 500 Hiaſchen ſeiue und erhafkine Lnrurt, ächt Schwarzw. Kirſch⸗ und Zwetſchgenwaſſer, Batavia⸗Arac, üächt franz. und deutſche Cognac's, Hamburger Tropfen, 5 ächt Jamaica⸗ und Antillen⸗Rum, Berliner Getreide⸗Kümmel, Aniſette, Curacao, Vanille, Boonecamp, ſowie ſämmtliche Sorten Punschessenze. Wir rathen unſern Freunden aufrichtig, vor Erhöhung der Branntwein⸗Steuer ſich unſrer billigen Preiſe zu bedienen. Gebr. Kaufmann, 2 85 1. eden 30a 5„Dremer Eok“ 115 L eeee Von heute ab 4 Großes ee mit füünf Preisen. 1. Preis 1 Remontoiruhr 2.„ filberne Cyl erut 2 5 1 laſchen Dürkheimer, 5. ierſerviee, „1 Kiſtchen Eigarren. aus der Brauerei 8674 un fenndtin gen die 46s 11 uhr. Dh Sedelmaper. e ee e Geor e. NB. Vorzlechſtes Münchener Biere. eorg Murl 8 Ein i—ä— 5 60 Milchgütchen. Für Geſchäftslente. mere ree eee eee 2 i Haus 5 5 Ma, 5 10 ſchr Zum Waſchen und Bügeln wird Hoder dergleichen geeignet Heute Sonntag, den 24. Juli 1887 haus reſp. gazin ſehr geeignet angenemmen und gut beſorgt. 9104 zu verkaufen, ſowie eine für einen Handwerker, oder für Laden⸗ J 1. 5, Seitenbau, 3. Stock. Spezerefeinrichtung bei 7789 8 5 lokal, wegen Wegſug unter Nür den Ein Kind ſogl, in Pflege gef. 7782] Veter Düringer, Nedaran. Grosses Concertf ee ee Ein küchtiger oggen von der Cüeilien⸗Capelle 244 Eichene 77 85 Maurerpolier e Anfang 3 Uhr. Eintres 10 pfeunig. zerklein. Eichenholz bei 8994 t t. 9078 Gilbert zum Milchgütchen. I 3, B. Sperlind. edkarvorſtadt ſcleeter würt, Baumeitter. 8. Seite. General Anzeiger 24. Jul Männer-Gesangperein. Sountag, den 31. Juli 1887 Ausflug nach Auerbach au der Bergſtraße wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörige ſreundlichſt einladet Der Vorſtand. NB. Näh eres dur 9145 ch Rundſchreiben. —— raph. Ateſie —— MANNHEIx Kunststrasse N 4, II. 7077 Wegen Räumung der Lokalitäten und event. Aufgabe des Laden⸗ geſchäfts bis 1. September ſuchen wir unſere Vorräthe ſo raſch als möglich zu verkaufen und geben den größten Theil unſerer Waare zu 18 8 4 Ueberſchlagspreiſen ab. 9190 Rocklitzen per Meter 4 Pfg. Knöpfe per Dutzend vonn 3„ an, Rüſchen voen„„„ Garantirt beſte Knopflochſeide pr. Strg. 4„ Häkelgarn, Knäul 50 Gramm 18„ Corſettſchließen 5„„ Gardinenhalteeer 12„„ Brief, 25 Stück, beſte Nähnadeln 6„ Agraffen in den neueſten Deſſins 16„„ Schürzengarnituren 26„ Eine Parthie Handſchuhe, prima Waare pfaar 8 Schwere Strümpfe vom beſten Doppelgarn engl. Länge, ſelbſtgefertigte Waare, per Paar 1 Mk. Verkauf nur gegen Baar. Bei Einkäufen von über 1 Mk. gewähren wir außerdem noch 5% Rabatt. Sämmtliche Artikel ſind garantirt prima Waare. Ehmann& Comp., F. 9. Marktſtraße. F l, 9. NRuhghrkohlen, dalſt Auß⸗ und Authratitkohlen aus dem Schiff empfiehlt 9176 Louis Oberdhan Wwe., F 5, 17/18, gegenüber dem ev. Hoſpital. J. Doerner, Billardfabrifant, Ludwigshafen a. Rh., gismarckſtraße 55. Fabrikation und Lager von Billards in beliebiger Zeichnung und Ausſtattung. Lager aller Erſatztheile und Requiſiten, als: Banden, Tuche, Bälle, Queues u. ſ. w. Gründliche Umarbeitung gebrauchter Billards und Reparatur (auch Beziehen) von ſolchen. 9099 VUmtauſch und Verkauf gebrauchter Billards. Cementarbeiten ſeder Art übernimmt in beſter ſolider Ausführung unter Garantie 8177 Georg Börtlein, Maurermeiffer, H 5, 19. Sossasaassssssdssdsse Samſtag, den 23. Juli, wird auf der am Schlachthaus eine 3Kuh à 35 Pfg. per Pfd. 8 ausgehauen. 8 Schlachthausverwaltung. 5 HSesssssssssssssssssess Menescher Ausbruch, ein von vielen Aerzten und von Autoritäten erſten Ranges in neuerer Zeit vielfach als Medicinal⸗Wein verordneter rother Ungarwlin iſt das beſte Stärkungsmittel für alle ſchwächlichen Kinder, Frauen und Reconvalescenten und wird außerdem ſpeciell bei Bleichſucht und Blutarmuih mit Erfolg ange⸗ wandt.— Verkaufspreiſe M..—, M..50 und 75 Pfg. pro Flaſche bei 4402 Ph. Gund, Delicateſſen⸗Handlung. Die Gleichgültigkeit der Mütter, welche ſich bei Durchfall ihrer Kinder bei dem Gedanken beruhigen„Das kommt vom Zahnen,“ iſt in unzäligen Fällen die Urſache des Todes der Kleinen. Zu ſpät kommt dann die Reue, vergebens ſind die Selbſtanklagen, während rechtzeitig befragt jeder Arzt darauf aufmerkſam gerzacht hätte, daß nur die falſche Ernährung Schuld an dieſen Erkrankungen trägt. Aeuſſerſte Vorſicht iſt deßhalb den Müttern geboten, man wähle nur er⸗ probte Mittel von gleichmäßig guter Zuſammenſetzung, der Organismus der Kleinen iſt zu zart um Verſuche auszuhalten. Nach ärztlichen Gutachten be⸗ kommt Rademanns knochenbildendes Kinderzwiebackmehl ohne Milch mit Fleiſchbrühe oder Waſſer und Wein gekocht, bei aller Art von Verdauungs⸗ ſtörungen ete. vorzüglich und wird aufs Beſte empfohlen. In Maunheim iſt Rademanns knochenbildendes Kinderzwiebackmehl zu haben bei Imhuff&E Stahl, ſowie bei Dudwig& Schütthelm, Apothek. C. Hirt und Nöm mich und Volger Apothek. 8667 Zu haben in den Apotheken, Droguen⸗und Specereigeſchäften, Apvotheker Rademaun, Forbach, Lotbhr. 14 maſſive in 8 und 14 Karat Gold, Trauringe, von Mark an das Paar 6612 J. Kraut, Ahrmacher, , Tiwilſtandemegiſſer der Siadi Juli. 8. 14. 14. 15. Ernſt Illmer, u. Helene Maaß. 15 Alois Ant. Mutſch, Bahnaſſ. u. Magd. Scharnbach. 16. Joh. Bauſt, Fuhrm. u. Eliſ. Roth geb. Zimmermann. ö 18. Heinr, Oppenheimer, Kfm. u. Gutta Guckenheimer. 18. Phil. Brenner, Tagl. u. Kath. Freiberger. 18. Carl Rob. Baer, Tagl. u. Marie Eliſ. Kinzler. 18. Joſ. Franz Gelf, Metzger u. Jul. Barb. Rupp. 18. Chr. Emil Körner, Tüncher u. Marg. Linz. 19. Jgh. Nickol. Herpſch, Maurer u. Eva Thoma. 21. Joh. Denz, Platzmeiſter u. Eliſ. Knoll. 21. Leonh. Kalt, Fabr. Arb. u. Marg. Lipponer. 21. Heinr. Ad. Eichhorn, Kaufm. u. Marie Eliſ. Matzner. Juli. Getraute: 16. Lud. Baumgart, Tapezier m. Marg. Blum. 16. Guſtav Groſch, Tagl. m. Anna Eliſ. Holz. 16. Chriſof Krebs, Cementarb. m. Marg. Reinhard. 16. Jak. Henes, Briefkutſcher m. Marg. Vecker. 16. Nickol. Schönbein, Tagl. m. Therſe Wolbert. 16. Wilh. Weich, Schutzm. m. Marg. Wieſenbach. 18. Gg. Heinr. Bender, Fabrikant m. Anna Zeroni. 19. Joh. Helwerth, Metzger m. Softe Fath. 21. Jakob Widder, Tagl. m. Wilhelm. Sebaſt 21. Sebaſt. Capals, Gießereibeſitzer m. Eliſe Metzger. Juli. Geborene. 14. d. Bureaugeh. Carl Jäſchke e. S. Carl Guſt. 10, d. Schiffbauer Joſef Sack e. T. Magdalene. 10. d. Wirth Joh. Lud. Bender e. T. Joh. Aug. Luiſe Carol. 14. d. Tüncher Adam Noll e. T. Friedericke. 14. d. Hafner Georg Foeſel e. T. Luiſe. 12. d. Wirth Val. Tomas e. T. Panla. 13. d. Schreiner Wilh. Friedel e. T. Anna Thereſe. 15. d. Chm. Gef. Gg. Jakob Brox e. S. Gnſt. Adolf. 10. d. Bäcker Theod, Gretz e. S. Theod. Alexander. 11. d. Fuhrm. Joh. Schneider e. T. Chriſtine. 16. d. Maurer Friedr. Wolff e. T. Anna Cath. 17. d. Eiſengießer Val. Gerlach e. S. Heinrich Valentin. 17. d. Tagl. Peter Walter e. S. Joſef. 17. d. Spengler Heinr. Dubbernell e. S. Friedrich. 18. d. Ingenieur Otto Dankwarth e. T. Marie Eliſ. 13. d. Mechau. Caſp. Leod. Fiſcher e. S. Caſp. Andreas. 17, d. Maurer Friedr. Engel e. S. Georg. 16. d. Schmied Albert Wolf e. S. Ferdinand. 12. d. Maurer Leonh. Becker e. T. Eliſ. 15. d. Maurer Georg Worſter e. S. Georg Auguſt. 16. d. Tagl. Joſef Eßlinger e. T. Luiſe Eva. 13. d. Tagl. Jakob Weber e. S. Friedr. Jakob. 18. d. Gipſer Joh. Breiſch e. T. Anna Marie. 15. d. Fabrikarb. Leonh. Horneff e. S. Ludwig. 14. d. Küfer Simon Schweitzer e. T. Wilhelmine. 19. d. Bierbr. Wilh. Dietrich e. S. Wilhelm. 17. d. Maurer Friedr. Eſchelbach e. T. Eliſe 16. d. Kaufm. Friedr. Meyer e. T. Emma Kath. Hedwig. 18. d. Wirth Guſt. Bundſchuh e. T. Lina. 18. d. Schreiner Gg. Clem. Anſelm 19. 19. 21. 18. 20. 14. —8 16. Maunheim. Verkündete. Rob. Moſthaf, Schreiner u. Math. Spirtz. Andr. Fiſchbach, Schiffer u. Carol. Schweigho Joh. Earl Bertell, Bäcker u. Eliſ. Bertell geb. Pfleger. e. T. Ida Chriſt. Carol. d. Fabr.⸗Arb. Adam Koch e. T. Suſanna. d. Weichenw. Carl Keller e. T. Magdalene u. e. T. Eliſe. d. Steuercom. Afäſt. Georg Glock e. S. Hugo Alfred. d. Lackirer Mich. Rothweiler e. T Lina Wilh. Gropengießer e. T. Wilh Anna Hedwig. d. Schloſſer Jakob Langeloth e. S. Friedr. d. Magazinier e. S. Auguſt. d. Zimmerm., Joßh. Georg Fritz e. S. Joh. Georg d. Fuhrm. Georg Ludwig e. T. Kgtügrina. Carl Em. Scheib Juli. Geſtorbene. 14. d. led. Roſa Heck 25 J. a. 14. Barb geb. Demmerle, Ehefr. d. p. Lehrers Jac. Boſſong, 75 J. a. Wilh., S. d. Maurers Joſ. Nohe, 4 M. 17 T. a. 15. d. verh. Bierkutſcher Wilh. Kirſch, 38 J. 4 M. 10 T. a. 16. Ferd. Aug., S. d. Malers Aug. Reibold, 2 M. 14 T. a. 15. Gg. Joſ., S. d. Schloſſers Joſef Klump, 3 M. 15 T. a. 16. Oskar, S. d. Bahnarb. M. Weindel 10 M. 18 T. a. 16. Ludwig, S. d. Reallehrers Phil. Müller, 9 J. 3 M. 9 T. a. 17. Eliſe Wilh., T. d. Schuhm. Chr. Heinr. Bangert, 5 M. 21 T. a. 17. Conr., S. d. Seilers C. Detſcher, iin 16. d. led. Kaufm. Jul. Roland Spiegel 22 J. 1 M. 28 T. a. Guſt. Adolf, S. d. Schloſſers Carl Belz, 2 M. 12 T. a. 17. Bertha, T. d. Maurers Ferd. Die⸗ mer, 3 M. 26 T. a. 17. d. verw. Privatm. Jacob Biffinger, 81 J. a. 18. Joſ. Willi, S. d. Bremſers Ant. Merſtadt, 3 M. 21 T. a. 18, d. verh. Kaufm. Fr. Aug. Schoen⸗ berger, 36 J. 2 M. 28 T. a. 17. Suf. Barb., T. d. Schaffners Jac. Schardt, 16 T. a. 19. Heinr. Wilh., S. d. Tagl. Heinr. Maierhöfer, 2 J. 1 M. 18 T. a. 19. d. verh. Maler Jac. Veeſenmayer, 64 J. 24 T. a. d. led. Priv. Joſefa Zimmermann, 66 a 18. 19. Carl Rottengatter, 9 M. 18 T. a. 19. Wilh., S. d. Bierb. Wilh. Diet⸗ rich, 5 Min. a. 19. Ignaz, S. d. Eiſeng. Ign. Gom⸗ menginger, 23 T. a. 20. Eliſe, T. d. Wirths J. Wolfg. Heinlein, 6 M. 8 T. a. d. verh. Hofmuſikus Jean Maria Hild, 62 J. 7 M. 18 T. a. Liſette geb. Levis geſch. Mayer, 68 J. a. 20. Thomas, S. d. Eiſeng. Wilh. Giſchler, 2 M. 8 T. a. 19. 20. J. 4 M. a. Anna Marg., T. d. Bäckers Peter Gräff, 1 M. 7 T. a. 20. Carl, S. d. Wagenw.⸗Geh. Fab. Seb. Keim, 10 M. 20 T. a. 21. Suſanna, T. d. Reiſenden Aug. Deubert, 3 M. 8 T. a. 21. Luiſe, T. d. Schneiders Leonh. Biſſinger, 3 M. 16 T. a. 21. Jac. Friedr., S. d. Kutſchers Gottl. Klebſattel, 9 M. 18 T. a. Juni. 30. d. verh. Buchbdr. Phl. Waſckert, 24 J. 6 M. a. ——— 21. Auszug aus den Civilſtandes⸗Regiſtern der Siadt Ludwigshafen a. Rh. Verkündete. 15. Ludw. Friedr. Kehry, Tagner und Cath. Barb. Portune. 15. Theodor Ludw. Harth, Kaufmann, u. Helena Joh. Menton. Joh. Storck, Geſchäftsmann und Maria Luiſe Rückert. 19. Joh. Neuß, Bahnarb. und Cath. Metzner. 16. Andr. Dambier, Tagner u. Anna Heiden. 18. Peter Rettig, Schreiner u. Anna Maria Honecker. Theod. Guſt. Adolf Roth, Mecha⸗ niker u. Sofia Creitwieſer. 20. Phil. Ludw. Reinmuth, Hauptl. u. Wilhelmina Fried. Fiſcher. Getraute. Joh. Pet. Diefenbach,.⸗A. m. Karolina Herrmann. Franz Pappon, Schreiner m. Fran⸗ ziska Freidel. Alb. Herm. Eiſinger, Maler m. Cath. Roſina Koppenhöfer. 16. Joh. Butz,.⸗A. mit Barbara Demeſſier. Pet. Krummeck,.⸗A. m. Anna Dorothea Arnold. 18. Andr. Kerner, Schiffer m. Roſina Jul. Erneſt. Weil. 18. Guſtav Adolf Thies, Buchdrucker m. Magd. Epple. 18. Joh. Dörr, Friſeur m. Cath. Barb. Epple. 20. Hch. Reitmann, Schloſſer m. Eliſ. Thedy. 16. Geburten: 15. Franz, S. v. Gg. Zoller,, gen. Zankel, F. A. 14. Emil, S. v. Nicol. Weiß, Maſchiniſt 17. Marg. Eliſab., T. v. Hch. Stay, Maurer. 15. Johanna, T. v. Marx Salomon, Metzger. 16. Catharina. Eliſabetha, T. v. Gg. M. Müller, Kaufmann. Johann, S. v. M. Kaiſer, Küfer. 11. Joſef, S. v. Joſef Albert. Catharina Emma, T. v. Joh. Ludw. Stadtmüller, Färber. 18. Anna Maria Catharina, T. v. C. Hch. Werner, F. A. 19. Apollonia, T. v. Ph. Landgraf, F. A. 20. Catharina, T. v. Jak. Kuhn, Tagn. 19. Wilhelm, S. v. Wilhelm Jeſter, Strumpfweber. 19. Johanna Maria, T. v. Friedrich Deinhard, Schloſſer. 16. Johann Albert, S. v Albert Gerber, Kaufmgnu⸗ 20. Anng Stefanie, T. d. Schreiners 20. d. led. Magd. Erneſtine Wolf, 28 Geſtorbene. 2 Maria Magd. Bechtold, 39 J.., Ehefr. v. Hch. Rückert, Tagner. 15. Ludwig, 6 M. a. 15. Apollonia Fiſcher, 30 J. a. Ebefr. v. Stefan Hoecker, Tagner. 16. Rudolf, 3 M. 10 T. a. S. v. Guſt. Jul. Rud. Fuchs, Heizer. 16. Heinrich, 10 M. a. S. v. Leonh. Weisbrod III. Fuhrmann. 16. Anna Maria, 7 M. a. T. v. Frz. Becker, Maurermeiſter. 16. Marg. Reinhardt, 60 J. a. 17. Carl Otto, 1 J. 5 M. a. S.. Seb. Veile, Locomotivfhr. Friedrich, 3 J. a. S. v. Jacob Karch, F. A. Louiſe, 7 J. 6 M.., T. v. Adolf Gallus,.⸗A. 17. Hch., 1 M.., S. v. Phil. Haag, Küfer. Florian Spettenhuber, 30 J. 10 M.., Müller. 20. Heinrich, 5 M. 14 T.., S. v. Hch. Neißwirth, Schloſſer. Friedr. Aug. 5 M.., S. v. Jac. Satter, Maſchinenfhr. Peter, 6 M.., S. v. Peter Rof⸗ fert, Poſthalter. Maria, 11 M.., T. v. Jacob Stamer, Spengler. Kirchen⸗Anſagen. Euangel. proteſt. Gemeinde. Trinitatis⸗Kirche. Sonntag 8 Uhr Predigt. Militär. Hr. Stadtv. Dr. Weckeſſer. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Ahles. Concordien⸗Kirche. 9Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Ruckhaber. 11 Uhr Kindergottesdienſt Herr Stadtpfr. Ruckhaber. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfr. Ahles. 6 Uhr Ab. Predigt. Herr Stadtv. Fiſcher. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Auderer. 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtv. Auderer. Diakoniſſenhauskapelle. 8 Uhr Abendgottesdienſt. Herr Stadipfr. Ahles. Ev. Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag. Vorm, 11 Uhr Sonntagsſchule, Nachm. 8 u. Abends 8 Uhr bibl. Vortrag. Schwetzingervorſtadt, früheres Rettungshaus 74—78. Sonntag. Nachmittags 1 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibelſt. Katholiſche Gemeinde Jeſuitenkirche. Samſtag. Von 3 Uhr an Beicht. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt. Prebigr und Amt, 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Vesper. In der Schulkirche. 9 Uhr Kindergottesdienſt. Im kath. Bürgerhoſpital. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendpredigt. Untere kath. Pfarrei. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. 5210 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Vesper. Neckar⸗Kirche. Sonntag ½10 Uhr Amt mit Predigt. Altkathol. Gemeinde. Sonntag. 10 Uhr Gottesdienſt. Irkireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 24. Juli Vorm. 10 Uhr im großen Caſino⸗Saale R 1, 1 Vortrag des Herrn Prediger Schneider über „Das Gleichniß vom Unkraut unter dem Weizen.“ Zutritt für Jedermann. Der Vorſtand. 2—— Kirchen⸗Anſagen der Stadt Iudwigshafen. Aatholiſhe amſtag. 3 Uhr Beicht. 4 Uhr Salve. 24. Juli(8. Sonntag nach Pfingſten.) 6 Uhr erſte hl. Meſſe. Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe mit Homilie. ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schul⸗ br b Hochannt ½10 Uhr Predigt und Hochamt. 1 2 Chriſtenlehre f. d. Knaben. ½2 Uhr Chriſtenlehref. d. Mädchen. 2 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchafts⸗ Andacht mit ſakr. Segen. 6 Uhr Roſenkranz⸗Gebet. Während der Woche: 6 Uhr erſte hl. Meſſe. ¼7 Uhr Pfarrmeſſe. ½8 Uhr hl. Meſſe. Donnerſtag. 6 Uhr Engelamt. 14. 18. 18. 20. 19. 19. 20. 7 Uhr hl. Meſſe. 9 Uhr gl. Meſſe⸗ 24. Jult. Lagerplatz oder eine Hütte zu miethen und ein Handwagen zu kaufen gef ſucht. 8978 ——.— in G 8, 20 4. S 2. Selke In ein Droguen⸗ 225 Chemi⸗ kalien⸗Geſchäft en gros wird auf 15. September eine Lehrſtelle frei. Näheres im Verlag. — Lee *. Iu perkaufen: Ein Haus, nachweislich rentabel zu 127,000 Mk. iſt um den Preis von 85,000 M. Ein ordentlicher Funge wird in die Lehre geſucht. 7613³ IJ. Peter, Schuhmacher, P 4, 10. Lehrling geſucht auf das Bureau einer bedeu⸗ —.—— Näh. im Verl. 9132 unter günſtigen Bedingungen zu perkaufen. 9023 Näheres Zurch Agent J. Reinert, R 4, 13. Vollſtändige Comptoir- Einrichtungen neue und gebrauchte, billigſt in der —— Von hgen Venuten Iin mer in der Nähe von D—5 zu miethen geſucht. 8991 Gefällige Offerten unter 8991 an die Expedition dieſes Blattes. Möbelhandlung von D 8 niel Aberle, Mannheim, G 3, n——— 19 6611 0 0 hülfe ſofor⸗ geſucht. K 2, 9201 Geſucht für ruhige Familie eine Wohnung von ca.—5 Zimmern im Preiſe von ca. M. 1000, in den Quadraten LI—0 per 1. Oktober d. 9168 Gefl. Offerten unter Nr. 9168 an 2 enen ds. Bl. Albert Bärenklau. Maurer geſucht. 9171 Milchgütchen den Quadraten B ber oder 1. 2 Zimmer und Küche in beſſe⸗ rem Hauſe von kinderloſer Familie in G bis 15. Septem⸗ Oktober zu miethen geſucht. Offerten unter 9229 an die Exped. Einkaſſirer. Mit einem Firum von M. 800 und hoher Proviſion ein fleißiger braver Mann als Einkaſſirer und Ver⸗ per 1. Aug. zu miethen geſ. unter A. B. 9239 a. d. Exped. 2 kleine Parterre⸗ Zimmer Offerten 9239 käufer für eine hieſige Nähmaſchinen⸗ handlung geſucht. Offerten unter An⸗ gabe der ſeitherigen Thätigkeit unter IL 9064 an die Expd. d. Bl. 9064 äbmaſchinemeiſende 600.— Fixum und hoher Proviſen 9 9039 In meinem Neubau 0 2,1 ſind noch zwei hübſche elegante Läden zu vermiethen Näh. G 7, 11 2. St. 7711 eidlinger, 1 1½ 1% Maunheim. Tüchtige finden dauernde Beſchäftigung. 917² E Seonhard, E 3, Zap.Wirth geſucht. Ein tüchtiger Wirth, welche⸗ Caution ſtellen kann, wird als Zapf Wirth geſucht für eine neue Wirthſchaft nach Ludwigshafen. 8951 Der 2. u. Zimmer, Vorzimmer, Küche, Kammer, mit Glasabſchluß, Gas⸗ und Waſſerlei⸗ tung ferner eine Werkſtütte auch für Magazin geeignet mit P 5, 1 im Eckladen U 6, h Neubau zu vermiethen. 3. Stock,, je 5 ſchöne 0 e Burean, geräumigem Keller und großem Hof Näheres U 6, 2 im 2. Stock und 8276 Offerte unter Nr. 8951 an die Expd. ds. Blattes bis längſtens 27. Juli ein⸗ zureichen. Ein ſchönes Magazin mit Keller⸗ raum, für jedes Geſchäft geeignet, preis⸗ würdig zu vermiethen. wird eine ſchöne Parterre⸗Wohnung da⸗ zu gegeben. Auf Verlangen 8173 Näheres bei Emil Klein U1, le Gußputzer⸗Geſuch. Tüchtige Gußputzer Eine eingerichte Koſtgeberei mit 8864 Flaſchenbier ſofort zu vermiethen. Näheres im Verlag. finden bei ſofortigem Ein⸗ tritt dauernde u. lohnende Stellung bei Gebrüder Reuling Eiſen⸗ u. Metallgießerei Mannheim. 8996 ſchon früher bezogen werden. Magazin⸗Permiethung. Ein geräumiges Zſtöckiges Tabaks⸗ magazin, welches ſich auch zur Lag⸗ erung irgend eines and. Artikels gut eignen würde, pr. 2. November billigſt zu vermiethen. Auch kann dasſelbſt 7652 90881— F 5, 0 Zu erfragen G 7, 12½ part. General⸗Anze iger 2 tpark um Allein be⸗ 8982 örry. O 3, 27/8. 8 Stock mit 5 e mit Waſſerleitung, zu vermiethen. Söhne 7, 5. 7579 Zimmer, nebſt Jos. D 4, 9 zu vermie 74 / 2 geräum. Zimmer Küche und Zubehör 9100 ausplatz, 3. Stock iethen. 8656 billiges Logis zu ver⸗ 6 7,30 miethen. 9191 II4. 4* Vohnung 15 Hinterbau —eine Stiege 3 Zimmer, Küche nebſt Keller u. Spelger zu ver⸗ Tt, 1 pübſch möbl. 5 D5 1053 Zimmer an einen an⸗ age jungen Herrn ſof. zu v. 9113 eine kleine W. Wohnung 0 5, 1* an kinderloſe Leute ſof. zu vermiethen. 8979 H 5 2„St., ſchöne Wohnung, 9 2 Zimmer und Küches an ruhige 9 ſofort zu verm. 8515 8750 G 5, 24 ſein möbl, Zimmer mit zu vermiethen. 5H 7, 12 iſt der 1. Stock mit 5 Zimmern, Küche und Zubebör alsbald zu vermiethen. 8916 Joſ Hoffmann K. Söhne Baugeſchäft, B 7, 5. J 1, 12 der 3. Stock ganz oder getheilt zu vermiethen. Näheres im 2. Stock. 8444 J3, 3 miethen. einzelne Perſon zu ver⸗ 8637 DB 4 18 ock, 5 Zimmer, 8 18 Küche nebſt Zubehör zu vermiethen 8987 D 6..St, 6 Zimmer Küche % 1g er u. Speicher bis Mitte A verm. 6889 I 1. ei mmer mit Küche Ur eE zu v. 8997 e helle Hofwoß⸗ Zimmer nebſt u verm. 6188 1 E 6 eine 0 nung Werkſtätte ꝛc. ꝛc. f. + 9 14 ine Wohnung 158 1* i z. v. 6925 13 15 e nfardenwoh⸗ 99 189 ig an kinder oſe rahi ige Leute, pro Jahr zu M. 250, fort zu vermiethen. 8762 N heres im Laden. 355 ein leeres Zimmer bis 1 F 5, 3 A verm. 8299 2. Stock, ſof. u. 3. Stock 2 große Zimmer zu vermiethen. 8957 F 7 75) 2 mal je 2 Zimmer zu 1 2 vermiethen. 7995 6 13 2 Zimmer mit großer 10 Küche zu verm. 355 es G 3, 16. 7993 180 2 7 Zimmer zu verm. 0 3 99½ 10 N äheres G 3, 16. 7994 9 4, 3 2. Stock zu vermiethen. 8653 0 5 Parterwohnung beſonders 3 für Laden geeignet oder 2. Stock ſofort i vermiethen. 7959 5. 25 Stock. 7959 6 5 5, A. kl. Wohnung ſofort zu 2 beziehen. 9097 ein 1 Gaupen⸗ G6,9 große Zimmer und Küche, auf die Straße Näheres 2. Stock. 8986 chend zu v. 7 19 Nähe der Ringſtraße J 65 18 ein großes Parterrezimmer für geeignet fofort oder ſpäter zu vern iethen. 8554 L 11 10 Villaviertel, in ſchö⸗ 9 ner 3. Stock, fogleich zu vermiethen. Näheres parterre. 8871 2 39 N2 2, Manſarden u. Zubeh. an ruhige Leute zu v. 8287 M 2, 3 ein ſchönes helles Parterre⸗ möblirt zu S. Hocpant zimmer mödlirt oder un⸗ M 3, 5 Hochparterre Wohnung v. J3, 22 8890 3 Zimmer, Küche, Zubehör ſofort zu verm. Näh. 2. Stock. 9049 N 3, 13a 4. St., 5 Zim., Küche u. Zubeh. an ruhige Leute zu verm. Näh. parterre. 8435 3. St., 3 Zimmer mit Zu⸗ behör per Mitte Auguſt zu 9175 Näh. O 4, 1, 2. St. 8 4, 10 eine kleine Wohnung zu 8240 verm. 9233 T 4, 18 19 05 U 6, la Eine ſchöne Wohnung, 2. St., 3 Zimmer, Küche mit Zubehbr ſof. zu verm. 9082 1 Z 6, 1, Ningſtraße gegenüber dem Schulhaus K 5, eine ſchöne Parterre-Wohnung, 8 Zimmer, Küche, Kammer und Zubehör zu verm. Näheres Hinterhaus, parterre. 8096 2 10, 19 w senehen be zimmer zu verm. 8654 Karl Schweikert. 8389 J Zimmer d Küche zu ver⸗ neuer Stadttheil 1 Logis G 4 miethen. Näheres P 1, 12, 3. 20 1, 3 2 Zimmer, Küche und Stock. 8183 7 zwei Aimer Küche u. Keller zu vermiethe 8794 Näheres 85 12. 3. Stock. + 8 6 abgeſchloſſener 3. Stock 4 9 Zimmer, Küche Gas⸗ und Waſſerleitung nebſt Zubehör zu verm. Näheres parterre. 8760 Keller zu vermiethen. 3. Stock. 20 2 19 neuer Stadttheil, eine 2 Gaupenwohnung 2. Zimmer, Küche und Keller ſofort zu boermiethen. 9084 Ze 1 10 Neckarg., 2 Zimmer u. 9 Küche z. verm. 7497 Zu erfragen m 863 171 N˖, 14 ein ſchöner abgeſchloſſe⸗ ner 2. Stock im Vor⸗ derhans 3 Zimmer, Küche, Magdkam⸗ mer und Zubehör bis September oder 1. Oktober zu vermiethen. 8398 2 gute Hauſchreiner zum Bodenlegen u. geg. Im Neubau K 3 Bis 1 September werden 2—— fräulein angenommen. Näheres in der Exped. 8431 Für eine Reſtauration nebſt Café in Fagenau Elſaß wird ein 5 tiges ſolides Kellnermädchen— 1. Auguſt geſucht. Reiſegeld wird Näheres Expd. d. Bl. 9101 Mädchen ſof. geſ. J 7,„ 13apart. 8988 Eine geſunde Schenkamme 909 Stellenvermittlungs⸗Bureau des 4890 General-Auzeiger E 6, 2, neben der kathol. Spitalkirche E 6, 2 dDie geebrten Herrſchaften werden gebeten, uns gefl. in Keuntniß ſetzen zu wollen meldet war, definitir tigem Jutereſſe. eſetzt wenn eine Stelle, die bei uns ange⸗ iſt; es liegt dies in beiderſei⸗ ſofort gelg 0 Näheres E 5, 6 Cigarrenladen. Putz⸗ und Modewaaren. Lehrmädchen geſucht. 8821 M. Friedmann, D I, 13. Ein braves Mädchen den Tag über für leichte Hausarbeit geuch 9178 Die tit. von errſchaften und Arbeitgeber werden koſtenlos bedlent. uswärts werden nur dann beantwortet, wenn Marke beigefügt iſt Stelle finden: Männliche Perſonen: Commis für Droguengeſchäft ./10. ac. Küfer u. Kübler geſ. pr. Von wem ſagt die Exp. d. Bl. Mehrere ſolide fleißige Arbeiterinnen geſucht von 9106 Roſenfeld& Hellmann, Maunheim, Verbindungskanal. Jagdaufſeher(Waldhüter) geſ. Bierführer geſ. Maler und Tüncher geſ. 3 Sattlergehülfen geſ. Ein kräft. 18 j. Zimmermädchen iu ein Hotel nach ausw geſ. i für Hausarbeit und Wirth⸗ ſchaft geſ. Schwetzingerſtr. 58 2. Stock ein möblirtes Zimmer an zwei Herrn zu vermiethen. 796 Schwetzingerſtraße No. 125½ 3 Zimmer mit Zubehör 480 Mk. zu vermiethen. 7492 Friedrichsfelderſtr.„zur Stadt Frankfurt“, 2 Wohnungen z. v. 8506 2 Zimmer u. Küche p. 1. 895 beziehbar. Rhe inbleiche beim Milchgütchen. ein leeres Zimmer an eine 3 3, 12 2 möbl. Parterrezimmer ſof. z. v. Kabinet, auch einzeln 8316 2. St. ein möbl. Zimmer 0 6, 1 ſoſort z. verm. 8064 1 0 4. St. 1 fein möbl. Zim. 7, 2 ſofort oder ſpäter an einen— zu— 9079 0 8, 12 2 ganz neu möbl. Zimmer zu verm. Näh. 5 Stock⸗ 6 8, 12. 8942 0 H3, Sa H 7 70 Stock, 9 Zimmer oder ohne Koſt zu vermiethen. 8079 4J 4 12a Nähe der Ringſtraße, 9 1 freundl. möbl. Zim. bis 1. Aug. zu vermiethen. Näh. J 4, 12a, 2. St. 9020 4J 7, 15 Riugſtraße, 3. St., eleg. möbl. Zimmer mit ſepäraten Eingang, mit oder ohne Peuſion ſof. zu v. 8910 1 gut möbl. Parterre⸗ Zimmer zu verm. 8677 ein möblirtes mit 1 gut möbl. Parterre⸗ L 4, 18 zimmer per 1. Auguſt 8780 zu vermiethen. zwei ſchön möblirt⸗ L 12, 90 Parterrezimmer zuſam⸗ 857 men oder einzeln zu verm. M +5 3. Stock, 1 ſchön möbl. Zimmer, für eine Dame oder Gynnaftaßen geeignet, preiswürdig zu vermiethen. 881¹ M 3, 7 1 bis 2 ſchön möblirte Zimmer zu verm. 7686 N 3, 130 2 ineinander gehende ſchön möbl, Zimmer an 2 Herten billig zu vermiethen. Zu erfragen 2. Stock. 8078 N G% ene N751 —3 helle Zimmer, part. möbl. oder unmöbl. zu verm. auch zu Büreau geeignet 9 2 2 1 Stiege hoch, 2 hübſch 9 5993 möblirte Zimmer, je mit Schlafkabinet zu verm. 8998 A, eneee, R 5, 9 2 Parterrezimmer, möb⸗ litt oder unmöblirt mit ſeparatem Eingang an einen Herrn vd. Dame ſogleich zu verm. 9237 ein gut möbl. Zimmer billig zu verm. 8320 3. Stock, 1 ſchön möbl. 1 3, 13 Zim. z. verm. 7849 7 10 11 3. St., Lindenhof, 9 ein möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 8305 (Neuer Stadtth.) an 400 1, 17 fa8 der Dammſtr., 1 fein 8012 Traitteurſtraße 15, 2. St., ein möbl. Zimmer zu vermiethen. 8617 —— ̃—————— (Schlafstellen.) 0 4 3 4. Stock, Schlafſtelle zu 9 8901 vermiethen. 6E 5, 5 Schlafſtelle zu Schwetzingerſtraße 20 2. Stock. Schöne abgeſchloſſene 15 20. Auguſt beziehbar. 716 1 Wohnung, 3. Stock, 6 Zimmer nebſt Zubehör, neu hergerichtet, Anfangs Auguſt zu verm. Näheres M 2, 18, parterre. 9002 In der Nähe der Ringſtraße 2 ſehr ſchöne Zimmer zu vermiethen. Näh. FE 4, 4. 8472 1 bis 2 Zimmer 50 Küche 4 St. ſofort zu vermiethen. 9212 Jung. Mädchen für 1 Kind tagsüber geſucht. Haushälterin, die im Wirthſchafts⸗ u. Hausweſen erfahr iſt pr. ſof, geſ. Mehrere tüchtige, gute Dienſt⸗ mädchen geſucht. Tapeziergehülſe geſ. Duſſchmied gef Ein exrfahrenes Rindermädchen geſucht. E 4, 6 Stelle fSehen Ein füchfiger Zurkau⸗ und Kanzleigehülfe mit guten Zeugniſſen, ſucht Stellung. Gef. Anträge unter K. No. 9096 an 8 die Expd. d. Bl. 9096 Ein junger Mann, verheirathet, ſucht Stelle als Ausläufer, Burean⸗ Diener. Näheres E 8, 8, 3. St. 9025 bicrtu depruſte Krankenwärterin ärztliche Zeugniſſe und ſolche von Seen beſißt, ſucht die Pflege bei ſcnerinnen oder ſonſtigen Kranken er oder auswärts zu übernehmen. 217½ paterre. 8999 En ſeit 9 Jaßren als Gehülfs⸗ Sütz thätiger Mann, ledig, 31 Jahre 5— 5—— Stellung, 5 195 sſchütz und Jagdaufſeher. Nal 15 5.4 Jag 9707 Heizer für hier geſucht. 2 tüchtige Schreiner ſofort geſ. Töpfer geſ. Tageriſt pr../9. ac. Ausläufer geſ. Nach aus wärts. Modiſtinnen geſ. Stelle suchen: Männliche Perſonen: Ein Commis ſucht Stelle. Ein Pferdeburſche, kräftig, 28 J. ſucht Stelle. Pferdeburſche geſ. Magazin⸗Aufſeher ſucht Stelle. Tehrlinge für Fabrikgeſchäft, Buch⸗ handlung u. Bäckerei geſ. Lehrling für Nohlengeſchäft geſucht, Handwerkern aller Art wird Arbeitsauskunft gegeben. Jungen Kaufleuten kann Stelle nachgewieſen werden. Nach auswärts: Hausburſche geſ. Heizer geſ. Weibliche Perſonen: 10 Dienſtmädchen, Kelluerin, nen, Obülmapchen Reſtau⸗ rations⸗ und Hotelköchin⸗ Hausmädchen pr../8. ca. gei. Einkafſirer ſucht Stelle. Bauſchloſſer, Hausburſchen, Maſchinenführer, Ausläufer, Herreuſchneider ſuchen Stelle. Bauſchloſſer, der zuletzt in einer Kunſtſchloſſerei beſchäfligt war, ſucht Stelle. Weibliche Perſonen: Kellnerinnen und Kindermäd⸗ chen geſ. Dienſtmäbchen das etwas nähen und kochen kann ſucht Stelle. Ein Fräulein ſucht Stelle als Haus⸗ hälterin in Familie oder zu einzelnen Leuten. Näh. J 2————. Viernheim. Nähe der Bahn ver ſchiedene Wohnungen von 3, 4, u. 5 Zimmer mit Zubehör ſofort zu 874⁴ vermiethen. Hook, Sattler. 4. Stock, bei beſſerer Fa⸗ milie 1 ſchön möbl. Zimmer ſolort an 1 oder 2 Herren mit oder ohne B 6, 25 Penſion zu verm. 8198 2 II 5, 6 St., 1 ſchön möbl. Z. a. d. Straße geb. m. od. ohne Koſt an 2 Herren oder Damen zu vermiethen. 8697 II 6, 12 ſchön möblirtes Zimmer mit oder ohne Penſion 7⸗ ſofort 59 verm. Näheres in der Wirth⸗ ſchaft. 8967 F 7 19 2. St. 2 ineinnandergeh. 9 möbl. Zim an 1 od. 2 zu verm. 9280 F 8 10 3 Treppen ein möblirtes 2 6 2, 24 Zimmer zu verm. 8531 gut möbl. Zimmer ſof, zu verm 9098 2. Stock, ae 35 vermiethen. 2. St. 2 Schlafſtellen fofort zu verm. 7880 2 G 6, 1 interh. 3. St. Schlaf⸗ 6, 18 Fale ſ ſof. zu v. 9018 H 5 5 2. Stock Hts. Schlafſtelle 2 zu vermiethen. 8002 5 2 zu vermiethen. 8976 2. Stock, Schlafſtelle zu 70a, parterre, eine beſſere Schlafſtelle zu v. 8886 F 4, 18 3. St. reinliche Schlafſtelle 27 vermiethen. 8016 3 Treppen,—4 Herren erhalten guten Mittags⸗ 8532 FS, 10 tiſch f 60 Pfg. H 4, 7 Koſt und Logis K 4 3. St. ein junger Mann 2 findet Koſt u. Logis. 8992 R 6, 19 Parterre Koſt u. 507 12, 3 Koſt und gogis 2 4, 19 3. Stock ein anſtändiger Arbeiter kann Koſt u. Logis erhalten. 7780 1 2 Paterre rechts Koſt und 2 2 25 6 Logis. 89660 Stock ein ſolider 2 9, 36 2 Arbeiter findet Koſt u. Logis 8066 7D 2 1 4. Stack, Koſt und Logis. 8956 Guten Mittags⸗ und Abenptiſch. 8857 8, parterr⸗ e General Anzeiger Im September vorigen Jahres zeigten wir die 9205 Geſchüfts⸗Eröffnung aegen Baar und auf Abzahlung dem geehrten Publikum am hieſigen Platze an Daß unſer Unternehmen allſeitigen Bei⸗ fall fand, beweiſt, daß wir unſere Lokalitäten im Hauſe der Herren Gebr, Kaufmann LI I bedeutend vergrößern mußten Durch billige Preiſe, ſtrengſte Reellität, zuvorkommende Bedienung, haben wir den ſeltenen Erfolg aufzuweiſen, daß bis heute über 953 2000 Kunden 5 aller Stände ihren Bedarf bei uns entnehmen. Wir verkaufen gegen Abzahlung ebenſo billig wie gegen Baar und können die Raten auch in unſerem Comptoir entrichtet werden. 1585 Kleinste Anzahlung 5 und die Abzahlung nach Uebereinkunft in wöchentlichen, 14täglichen oder monatl. Raten. 8. Lippmann&(ie., d 3, 1. 1 Treppe 6 3, l. eine Treppe Ich beehre mich zur gefl. Kenntniss zu bringen, dass ich dem Herru A. Hasdemteufel, Kunst-„Musikalien- Clnstrunertelhendg 11 90 2, 10 2 den lleinigen Verkauf meiner— für Mannheim und Umgegend 5 übergeben habe. 92611 Hochachtend V. Berdux, Hofpianofortefabrik HEILBRONXN aN. EHHUHRHUHTN „Arion“ Mannheim. Großer Mayerhof. ende 152 9255 as, 15 Zur Feier der IX. oberrheiniſchen Regatta robe. Heute Samſtag Abend Anfang 7 Uhr Gros808 Sfreich-Conscet, morgen Sountag, Vormittags 11 Uhr Musikalischer Frühschoppen, Nachmittags von 3 Uhr Allen Freunden, be⸗ kaunten u. Gönnern bei unſerer 1717 nath Carlstnhe tin herzlichts Lebewohl. Grosses eneee Streich-Concert der Kapelle Petermann. 9209 — Restauration J. Heiler mit offener Halle u. ſchattigem Garten s 2 5 Gaſtwirthſchaft„zur Hoffnung“. Zur Feier der neunten oberrheiniſchen Regakta Sonntag, den 24. Juli 1887 Grünkern grosse Concerte, ne 1½*Zwei Carl Ellgass, 0 4, 1 ausgeführt von dem 8 ure Frank'schen Familien-Quintett me billig, di Cornet à Piston Fee a de Anfang 0 8 Uhr und Abends 8 2— Entree frei. 1, Frankfurt a. M. 9165 Berztiene. aus der Brauerei⸗ 2 ellſchaft„Eichbaum 00 Syrnlat: Eriſch gebaczene Jiſche. heutigen Nummer— ein Bei eintretender Dunkelheit: Proſpekt von P. F. W. Barella in Ber⸗ lin bei, auf den wir wegen der vorzüg⸗ Feuerwerk und Italieniſche Nacht, lichen Atteſte ganz beſonders aufmerk⸗ wozu freundlichſt einladet 9241 ſam machen. 9147 Joſeph Bornhofen. Neue Odenwälder 24. Jugk F 1 am Verbindungskanal. E 1 In unmittelbarer Nähe des Regattaplatzes f gelegen, halte meine Restauration beſtens empfohlen 9268ü Hochachtend J. Heiler. eeeeeeeeeeeeeeeeee 3eſchifts⸗Eräfnung und Empfehlung. Einem verehrlichen hieſigen und auswärtigen Publikum, ſowie— Aien die eigebene Anzeige, daß i ich unter Heutigen, 755 er in Litera *E 2, 18 Bürsten- und Phscdhsschel eröffnet habe. Ich werde ſtets beſtrebt ſein, durch prompte, reelle Bedienung den größten Anforderungen meiner verehrlichen Kundſchaft gerecht zu werden. Indem ich mich gleichzeitig im Anfertigen von Maſchinenbürſten, wie allen andern i in dieſes Fach einſchlagenden Artikeln beſtens empfehle, bitte ich ein verehrliches Publikum um geneigten Zuſpruch. Hochachtungsvoll Joh. Dietsche, buutenmsher Aeter d Montag den 2 un Abends 8½ Uhr Gemüthliche 710 ziſftuntikvaft „L. B. bei unſerem Mitgliede A. Lutz zum Telephon. Um zahlreiches Erſcheinen bittet der Vorſtand. Auelee Waiel dem Laurhaus ..Ne 8. Ai MunuHu. AAnnltn Großh. Lad. Hof⸗Jee ed 5 Samſtag, 9 34. Vorſtellung 9 5 den 28. Juli 1887. S Bboecht ber-Aboauenten. (Mit aufgehobenem en Fünftes Gaſtſpiel des Berliner Operetten⸗Enſembles. Don Cesar. Operette in 3 Akten, Text von O. Walter, Muſtk von Rudolf Koſtüme ſämmtlich neu nach Zeichnungen des Herrn f. Gaul in Wien vom Obergarderobier Joſ, Prager in Berlin, die Waſſen aus der Fabrik von Verch& Flothow in Berl! Regiſſeur: Dir. Wilhelmy. Dirigent: Collin. Der König 5 Herr Oehmig. Don Fernandez de Mirabillas, Miniſter.Herr Gröbert. Don Ranudo Onofrio de Collbrados, Wace Herr Wallner. Donna Uracca, ſeine Fr. Schirmer⸗ ⸗Funk. Don Ceſaoer 8 Herr Lenoir. Pueblo Eseudero Frl. Bodroghi. Sancho Frl. Delmar. —.— Frl. Fleiſchmann. Joss Falkeniere der Königinn l f 5 Manuel Frl. Nb enden ——— Frl. Maurer. aurenzo Frl. Goller. Mattann il. 1 85 tmann. ritan 3— 8 r* 25 Martinez 4 Herr Wbme rſter Herr Lehmann. Suelter) Aleade 1050 8 Alerta, ein Soldat Herr Bürget, Bürgerinnen, Landleute, Mönche, Fiſcher, Pageh, Juadgefolge, Dienerſchaft ꝛc. Der 1. und 2. Act ſpielt in Madrid, der 8. Aet auf einem Schloſſe in der Nähe von Madrid. Texte ſind beim Portier, am Kiosk und an der Kaſſe für 50 Pfennige zu haben. Auang 7 Jihr Fnde al0 Ahr. Kaſpentröſſaung ½7 Ahr. Große Breiſe. Sountag, den 24. Juli Der Zigeunerbaron. Vorrecht der 8⸗Abonnenten. NEMMUHEE