Sr Inſerate: 8 der Stadt Mannheim und Umgebung. Bringerlohn 10 Pfg. matlich, Einzel⸗N 8 Pfg zinzel⸗Kummern durch die Poſt bez. inel. PNItauf⸗ 5 ſchlag M..90 pro Qugdal. Badiſche Bolks⸗Seitung. Saeun- aul Eittess ausgendnmen. Mannheimer Volksblatt. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 172, 2. Blatt. Geleſeuſte und verbrritelſte Jeitung in Maunheim und Amgebnng. Sonntag, 24. Juli 1887. S1. 4. fl Stock„5 S 1, 4, I. Stock zum„goldtuen Hirſch“. Neu eröffnet zum Hirſch“ lannheimer Waaren-Halle! von L. Heymann. Einem geehrten Publikum der Stadt und Umgegend zur gefl. Nachricht, daß ich am hieſigen Platze unter obiger Firma ein Waagaren-Geschäàft ersten Ranges,. beſtehend in Neuheiten: 15 Manufactur⸗ und Modewaaren, Wäſche, Corſetten, Tricottaillen, Schuhwaaren, Hüte, Wand⸗ und Taſchenuhren. 123 Ferner: Damen⸗ und Mädchen⸗Confection, Herren⸗ und Knaben⸗Garderobe. 5 55 Möbellager, Polſterwaaren und fertige Betten eröffnet habe. Durch reelle Waaren, billigen aber feſten Preiſen, hoffe ich mir eine dauernde Kundſchaft zu erwerben. Eine Beſichtigung meiner Lokalitäten, auch ohne zu kaufen, iſt geſtattet.— Indem ich mein Unternehmen einem wohlwollenden Publikum beſtens empfehle, zeichne Achtungsvoll 1. 4. II. Stock J1I. 4. II. Stock Hirſch“. Heymann. Hirſch“. T. P. Zur Bequemlichkeit des kaufenden Publikums habe die praktiſche Einrichtung getroffen, ſoliden Leuten einen Eredit einzuräumen, den dieſelben mit hequemen Theilzahlungen ausgleichen können. Dieſe Einführung iſt keineswegs mit den hieſtgen ſogen. Abzahlungsgeſchäften auf gleiche Stufe zu ſtellen, denn meine Waaren werden auf Credit zu billigſten Caſſapreiſen abgeſetzt. 31 .eed ge. UET's berthnte Stofkragen. versendet zollfrei gegen Nach- nahme(nicht unter 10 Pfund) gute neue Bettfedern für 60 Prg. d. 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Juli 1887, Nachmittags 3 Uhr Neunte Oberrheiniſche Regatta verbunden mit Meiſterſchaftsrudern für den Rhein im neuen Nheinhafen, unter Betheiligung Ruder⸗Geſellſchaften: Binger erdden Höchſter Ruderelub„Naſſovia“, Caſteller Rudergeſellſchaft, Mainzer Ruderverein, Coblenzer Rudergeſellſchaft, Offenbacher Rudergeſellſchaft„Undine“, Creuzuacher Ruderverein, Offenbacher Ruderverein, Frankfurter Ruderelnb, Wormſer Rudergeſellſchaft, Frankfurter Rudergeſellſchaft Ludwigshafener Ruderverein, mania“, Maunheimer Ruderelub, Frankfurter Ruderverein, Mannheimer Rudergeſellſchaft, Heilbronner Mannheimer Ruderverein„Amieitia“. „Nach der Regatta Abends 7 uhr „Preisvertheilung mit Bankett in den Gartenlokalitäten des Badner Hofes. Während der Regatta, ſowie im Badner Hof: Boneert von der Kapelle des Kgl. 3. Bad. Drag.⸗Reg. Nr. 22, unter Leitung ihres Stabstrompeters Hrn. Möbius. Eintritts⸗ ⸗Preiſe. Zur Negatta: Tribüne Mk..—, 1. Platz Mk..50, 2. Platz Mk..—, 3. Platz 50 Pfg. à Perſon. Zum Bankett im Badner Hof 50 Pfg. Zu dem Sountag den 24. Juli Vormittags ſtattfindenden Vorrennen werden Tribünenkarten zu 50 Pfg. ausgegeben. Ohne Karte ist der Zutritt nicht gestattet. Karten zur Regatta ſind zu haben bei den Herren: Baumſtark& Geiger, I, 5, Gg. Fiſcher, E 2, 1, in den Cigarrenhandlungen der Herren: M. Herzberger, E 3, 17, St. Keſſelheim, D 1, 7/8, J. Bonn, D 4, 6, Kunſthandlung Th. Sohler, 0 2, 1, im Mannheimer Zeitungskiosk und am Tage der Regatta an den Kaſſen. Reſtauration auf dem Feſtplatze. Alles Weitere aus dem Programm erſichtlich 8880 Der Vorſtand „G er⸗ Photographie. Grösstes Atelier Mannheims. Dem hiesigen und auswärtigen Publikum zur Nachricht, dass mein durch den Brand der Malzfabrik von Herren Marx& Ob. zerstörtes Atelier nun- mehr wieder eingerichtet ist. Dasselbe ist nach der neuesten prak- tischen Erfahrung aufgebaut und mit den besten Apparaten und Decorationen ausgestattet. 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Bitte mir gſitigſt wiederum eln Dutzend große Schachteln Ihres, mir und Andern immerfort gute Zienſte thuenden Univerſal- Magenpulvers möglichſt bald zukommen zu laſſen u. f. w. Hugo Schanz, Pfarrer. Rrichenhall in Oberbahern. Da mir Ihr Magenpulver gute Aienſte geleiſtet u. ſ. w. Anton Fechner; k. Stadtpfarrer. bei Erlangen. Da Ihr Pulver von ausge⸗ zeichneter Wirkung iſt u. ſ. w. Morſchel, Pfarrer. Nferdodorf bel Vacha 0 und in gleichem Maße mehrt ſich der Dank, den man Ihnen bringt, und den ich Ihnen hiermit über⸗ mittle. Es iſt mir wirklich noch keiner begegnet, der nicht durch Ihr Rulver von ſeinen Leiden geheilt worden wäre, ader dem es jum wenigſten nicht unendlich wohlgethan hätte. Henßgen, Pfarrer. Gyertynmos, Ungarn. Ihr vortreffliches Hrilmittel werde ich gelegentlich allen Magenleidenden warm empfehlen. Karl Grunn, Hilfspfarrer. Süllichau. Bitte mir möglichſt bald eine zweite Auflage von Ihrem Magenpulber zu überſenden, das mir und denen, die es ge⸗ braucht, ſehr gut gethan hat. Graf Richthoſen, Oberſt. Erfurt. Das Pulver thut gut und habe ich es mieiter empfahlen. v. Gilſa, SOberſtlieut. u. Bezirkscommandeur. Meersbuürg am Bodenſee. Gern bezeuge ich Ihnen, daß mir Ihr Magenpulver bei meinem mehrfährigen Maägenleiden außer⸗ gut gethan hat. Erh. Schilling v. Cannſtadt, Hauptmaun a. D. Celie. Ich erſuche Eſw. Wohlgeboren um Ihr Unkverfal⸗Magen⸗ pulver, welches mir ſehr gute Dienſte exwieſen u. ſ. w. von Colomb, Hauptmann, 77. Rgmts. Marburg(B3z. Caſſel). Ich bitte um baldgefällige Ueberſendung Ihres Magenpulvers, da mir ſolches ſehr gut thut. von Schimonguy, Prem.⸗Lieutenant. Weichfelmünde per Neufahrwaſſer. Bilte um eine neue Sendung Ihres ſehr guten Univerſal⸗Magenpulvers. 5 Pr.⸗Lieut. Thiel, Rgmt. 128. Molgaſt. Bitte mir wiederum für den eingezahlten Betrag 4 gr. Schachteln von Ihrem vorzüglichen Univerſal⸗Magen⸗Pulver um⸗ gehend franco zu ſenden. Ur. Schmidt, Rektor des Real⸗Progym. Heilbronn. Die Beobachtungen, welche ſch bel Verordnung Ihres Magenpulvers gegen Magenleiden in der Privatpraxis wie im Spital gemacht habe, veranlaſſen mich, damit ſortjufahren und werds ich deshalb dasſelhe noch ferner anwenden u. ſ. w. Dr. Pöiring, Spital⸗ u. Oberamtsarzt Medizinalrath. Meing. Ich erſuche Sie, mir 2 Schachteln von Ihrem Univerſal⸗ Magenpulver zu ſchicken. 5 Peine. Ich erſuche Sie höflichſt, mir wieder 3 Schachteln von Ihrem Univerſal⸗Magenpulver zu ſenden. eine. Bitte um baldgefällige Ueberſendung von Univerſal⸗ Magenpulver. Dr. Münchmeyer, Medizinalrath. iegnitz. Da mehrere meiner Patienten des Lobes voll ſind über die Wirkungen Ihres Univerſalmagenpulvers u. ſ. w. Dr. Krauſe, Sanitätsrath. KHagdeburg. Da ſch Ihr Magenpulber auch felbſt ſchon ſelt 16 zu nehmen gewohnt bin ꝛc. Dr. Reim, Sanftätsrath. SGſtercappeln. Die 12 Schachteln Ihres Magenpulders, welche Sle mir vor einigen Monaten ſandten, habe ich füeceſſive bei einzelnen Patienten in Anwendung gebracht. Ich muß geſtehen, daßf ich demſelben immer mehr mrin Urrtrauen juwende., ſ. w. 5 B. Magner, Dr. med. Sanitätsrath. ehloch bei worms. Bitte um umgehende Zuſendung von 6 Henen u. 6 gr. Schachteln Pulver. Heßloch. Bitte ſofort 10 Schachteln.* Heßloch. Bitte um umgehende Zuſendung von 6 großen Schachteln Ihres Pulvers. er. Diet, prakt. Arzt. AJettingen. Bitte mir von Ihrem Magenpulver 6 kl. Schachteln überſenden zu wollen. ettingen. Bitte mir wieder o kleine Schachteln zuſenden zu wollen. ettingen. Erſuche Sie, mir in möglichſter Bälde 8 Schachteln Überſenden zu wollen. Pr. Horbel, prakt. Arzt. Itona. uche Ew. Wohlgeboren höflichſt, mir nächſtens ferner⸗ 6 achteln 14 N. 50 ſenden zu wollen. Sekömmt gut. Dr. med. B. Hauſen. Ettingen. Es gereicht mir zur Freude, Ihnen mittheflen zu Bnnkg, n i bei mir perſönlich den ihm von Ihnen brigelegten Eigenſchaften entſprochen hat. u. ſ. w. Dr. med. Jacharias(aus Shanghah). IIImmneeeeeeeeeeeeeean 1 7+* 2520 Durch langjährige Magenleiden, wie Magenkrampf, Magenerweiterung, ſchlechte und verkehrte Verdauung, chroniſchen Magenkatarrh wurde mir das Leben faſt zur Qual. In Folge dieſer Magenleiden bildeten ſich bei mir noch andere Krankheiten, als Nierenſteine und Blaſengries, ſo daß ich dreimal durch den Abgang von Nierenſteinen den ärgſten Schmerzen ausgeſetzt war. Den Gebrauch von Karlsbader Brunnen mußte ich unterbrechen und gänzlich aufgeben, weil ich dadurch die Blutruhr bekam. In dieſer traurigen Lage ſuchte ich unausgeſetzt überall Hülfe, verſuchte jedes mir empfohlene Mittel— beobachtete, auf meine chemiſchen Kenntniſſe geſtützt, die Wirkung derſelben und ſo gelang es mir mit Beihülfe eines alten, erfahrenen Arzkes ein Magenpulder herzuſtellen, bei deſſen Gebrauch ich bald merkte, daß nicht allein meine Verdauung eine beſſere wurde, ſondern daß ich viele Speiſen, auf deren Genuß ich früher hatte verzichken müſſen, wieder verdauen konnte. Die Ablagerungen in den Nieren und in der Blaſe wurden löslich und entfernten ſich ſchmerzlos. Durch den unausgeſetzten Gebrauch meines Magenpulvers erhielt ich eine geregelte Verdauung, mein Körper wurde wieder kräftiger und ſtärker und bei einem Alter von 57 Jabren erfreue ich mich der beſten Geſundheit. Seit zwölf Jahren im Beſitze dieſes Mittels, habe ich Vielen damit geholfen und mich nach wiederholten mannigfachen Aufforderungen endlich eutſchloſſen, es Denjenigen zugänglich zu machen, welche dazu Vertrauen haben und Hülfe für ihre Leiden ſuchen. Mein Magenpulper iſt derart, daß es ſelbſt dem Kinde zur Verdauung nur zuträglich, aber niemals ſehädlich ſein kann, da es gar keine irgendwie nachtheiligen Beſtandtheile enthält. Es iſt das edelfte Verdauungsmittel, indem es ſowohl auf die vollkommenſte Löſung der Speiſen, als auch auf die Bildung des Milchſaftes(ohiſus) wirkt. Es erzielt eine ganz regelrechte, Verdauung dadurch, daßz es alle derartigen Stoffe, die ſich derſelben im Magen und in den Gedärmen entgegenſtemmen, beſeitigt und die Speiſen der des Körpers ſo zuführt, daß dieſe den von der Natur beſtimmten Weg nehmen müſſen, unter gänzlicher Vermeidung aller geſundheitsſchädlichen Ablagerungen. Von den bisher bekannten Magen⸗Arzeneien Unterſcheidet es ſich beſonders dadurch, daß es— überhaupt keine Arzenei— auf die Verdauungs⸗ organe auch nicht reizeud wirkt, alſo dieſe Organe nicht ſchwächt und bei läugerem Gebrauch nicht etwa ſchädigt. Mein Magenpulver iſt vielmehr ein den Körper ſtärkendes Verdauungsmittel, welches nach jahrelangem Gebrauch ebenſo wohlthuend wirkt, als beim erſten Male. Bei regelmäßigem und längerem Gebrauche wird deſſen Wirkung alſo nicht vermindert. Es macht den Körper fleiſchiger und nervenſtark und kaun ſomit in Verbindung mit den Speiſen wohl ein Nahrungsmittel genannt werden, weil die naturgemäße, regelrechte und vollkommene Verdauung die eigentliche Grundlage für Kraft und Geſundheit bildet. Ae ene Verdauung hat auch vollkommene Blutbereitung und Reinheit des Blutes zur natürlichen Folge. Aus Verdauung entſtehen Ablagerungen im Körper, Un⸗ ordnung in der Eirculation des Blutes und der ganzen Säftemaſſe, und hieraus alle Arten von Krankheiten: Stein, Gicht, Hämorrhoiden, Scropheln, Bleichſucht u. ſ. w. Mein Univerſal⸗Magenpulver behebt bei Ueberladung des Magens ſofort jede Unbe⸗ haglichkeit und Uebelkeit, entfernt den üblen Geſchmack und Geruch aus dem Munde und bentmmt ſogar den geiſtigen Getränken und blähenden Speiſen ihre Unarten und ſtörenden Nachwirkungen. Es verhindert das Sodbrennen und iſt daher für Perſonen, welche gern fette Speiſen genießen und viele geiſtigen Getränke zu ſich nehmen, unentbehrlich. Für Nieren⸗ und Gallenſtein⸗Leidende iſt mein Magenpulver bei längerem Gebrauche ein ſicheres Hülfsmittel und wird bei denjenigen, die Karlsbader oder einen anderen Mineralbrunnen gebraucht haben, nach dieſer Kur eine ſo wohlthätige Wirkung ausüben, daß eine wiederholte Brunnenkur kaum noch nothwendig ſein dürfte. Perſouen, die eine ſitzende Lebensweiſe zu führen gezwungen ſind, und ihren Beruf in angeſtrengter geiſtiger Arbeit ausüben müſſen, leiden häufig an ſchlechter Verdauung und Nervenſchwäche: für dieſe iſt die Auwendung meines Univerſal⸗Magenpulvers ein unerläßliches Bedürfniß. Ohne ein Abführungsmittel zu ſein, bewirkt es einen leichten, breiigen Stuhl, verhindert die Bildung ſchädlicher Stoffe im Blute und iſt daher auch ein Blut⸗ reinigungsmittel. Perſonen, welche nach dem Genuß der einen oder andern Speiſe Unbehag⸗ lichkeit und Uebelſein verſpüren, werden dieſe Speiſen ohne jegliche Beſchwerden zu genießen vermögen, ſobald ſie ſogleich nach dem Eſſen einen gehäuften Theelöffel voll anwenden. Ebenſo werden die vielen 5 über Säfteverderbniß, Neigung zu Blutzerſetzung, Mangel an Naturthätigkeit beim Gebrauche deſſelben ſeltener werden,— die Natürhelftraft auf's Thätigſte wieder zur Erſcheinung kommen. Im Alter wird man die Wahrnehmung machen, daß Verdauung und Blut⸗ bereitung unvollkommener und die Ernährung eine mangelhafte wird, daher eben die Kräfte des Körpers abnehmen und den an ſie geſtellten Anforderungen nicht mehr Genüge leiſten. Daun wird man ſich beim ordentlichen Gebrauch meines Magenpulvers bald überzeugen, daß die Kräfte nicht ſo ſchnell ſchwinden und Anforderungen genügen, die man an ein borgerücktes Alter noch zu ſtellen, ſonſt kaum berechtigt iſt. Um allen abſprechenden Urtheilen zu begegnen, und überall das verdiente Vertrauen zu erwecken, bin ich bereit, Verſuchs⸗Portionen, jedoch nur von meinem hieſigen Hauptdepot, (Friedrichſtr. No. 234) an Magenleidende gratis zu verabfolgen oder nach auswärts ein⸗ 1 mneeeemeueeeeeeeeeeeeeeeeee eneeeeeneeeeeeeee eeeeeeee HIHmmmnmnmmn Hunumun E IIIII Elronarenhain, Böhmen. Erſuche mir einige Schachteln Ihres u zu weiteren Verſuchen p. Poſtnachnahme einzuſenden, da die mit der geſandten Probe vorgenommenen ſehr günſtig⸗ Reſultate ergaben. Dr. med. Herbig, Glasfabriksarzt. Hirſchbergei Schleſ Erfuche um Ueberſendung Ihres Univerſal⸗ Magenpulvers. Das Mittel hat bei meiner Tochter einen ganz vor- üne überraſchen Erfolg erzielt, wofür ich mich hnen, geehrter Herr, ſehr dankbar verbunden fühle. Frau Räthin Krügel. Ich habe Ihr Pulber, nachdem eß mir Kai, empfohlen, und hat es bei allen, iu meiner Kreude dieſelbe gut⸗ kun E. Mrätſch, Paſtorin. Garrin. Noch einmal erbitte ich mir gr. Schachteln Ihres Univerſal⸗Magenpulvers, welches meinen Rindern gute Niruſt⸗ thut. olfgramm, Paſtor. Taibach, Maria⸗Thereſlenſtres. Erbitte mir dle Zuſendung von abermaligen ſechs Schachteln Ihres voxtrefflichen Unſverſal⸗Magen⸗ Wich welches bei meinem Rierenleiden von ausgefeichneter Giramannsdorf. 70 gethan, in weiten ie davon gebrauch Mirkung. irkung iſt u. ſ. w. Joſef de Redange. 5 ttau. Hochverehrker Herr! In meinem erſten Schreiben er⸗ wähnte ich Ihnen ganz gleichgültig, daß ich magenleidend bin, in der Befürchtung, daß, wenn ich Ihnen meinen wahren Zuſtand ſchilderte, Sie mir einfach die Zuſendung Ihres Pulvers verweigern würden, indem Sie vielleicht meine Krankheit als unheilbar beurtheilt hätten. Jetzt aber, wo ich die feſte Ueberzeugung gewonnen, daß ich meine Ge⸗ ſundheit vollſtändig erlangen werde, nehme ich keinen Anſtand, Ihnen wahrheitsgetreu zu geſtehen, daß ich bereits 15 Jahre an allen erdenk⸗ lichen Magenlelden als: Habituelle Verſtopfung, Sodbrennen, Magen⸗ krampf, Magen⸗ und Darmkatarrh— in den letzten Jahren aber an innerlichen Magengeſchwüren mit Blutbrechen gelitken habe. Ich konnte ſchließlich nicht einmal Waſſer verdauen, ſondern erbrach es nach dem Genuſſe ſofort. Mehr als zwölf Aerzte haben mich während dieſer Jahre behandelt und ſchon vor 6 Jahren zurück als vollſtändig unheilbar erklärt. Vor 3½ Jahren war ich in Königsberg und ließ mich vom Profeſſor Nannyn behandeln. Vergebens! Die einzige Erleichkerung, die ich von dort mitbrachte, war die Magenpumpe oder Sonde, dle ich denn auch täglich— um das qualvolle Erbrechen zu verhindern — 2 bis 3 Mal anwenden mußte. Tage und Nächte ang habe ich mit den wahnſinnigſten Schmerzen gekämpft und war bis zum Skelett abgemagert Da nun die allopathiſchen Aerzte ſämmtliche Mittel die 3 Magenleiden exiſtirten, erſchöpft hatten, ferner mir Kaltwaſſerkuren, aunſcheidtismus, und die Hahnemannſche Homdopathie keine Hilfe brachte, ließ ich ſchließlich Alles im Stich und wurde mein eigener Arzt, indem ich durch Zufall von der neuen Heilmethode der Electro⸗ Homböopathle des Grafen Mattel, Bologna, Italien, erfuhr und mir dieſe Mittel ſofort verſchrieb. Drei Jahre lang habe ich dieſelben un⸗ unterbrochen gebraucht und mein Leben ſo zu ſagen über Waſſer er⸗ halten, Die heftigen Schmerzen ließen zwar einige Tage nach, aber mein Körper blieb mager und ſchwach, das Auspumpen mußte täglich ſortgeſetzt werden und der Tod vor Entkräftung ſtand mir ſicher vor. Da endlich traf nach létägigem ſehnſüchtigem Warten Ihr herrliches Pulver ein. Die drei erſten Tage mußte ich noch den Magen aus⸗ pumpen und das Pulver—5 Mal einnehmen, well in der Zwiſchen⸗ 175 von einer Mahlzeit zur andern ſich Schmerzen einſtellken. Mit em 4. Tage hörte das Auspumpen auf. Am 5. 75 brauchte ich nur 3 Mal einzunehmen und ſetze es etzt täglich in dieſer Ordnung fort. Zir Ichmerzen haben vollſtändig gufgehört. u. ſ. w. TCh. 2 geckmann, Director des Jasmanuiſchen Waiſenhauſes. ge d ſowie auf diesbezügliche Anfragen unentgeltlich Auskunft zu erthellen.(Bei Empfang ſt nur das Porto zu bezahlen.) 8 Die Herren Aerzte mache ich beſonders auf meine Erfindung aufmerk⸗ ſam, mit der Bitte, ſich durch Anwendung meines per ene enn neen von der Wahrheit der angeprieſenen Wirkung zu überzeugen. Denn neben dem Danke ihrer Patienten werden ſie finden, daß die medieiniſche Wiſſenſchaft bis heute kein Mittel befitzt, welches für Magenleiden reſp. Verdauungs⸗ beſchwerden eine ſo intenſive, ja minutiöſe irkung ausübt. Jeder Schachtel, welche mit der geſetzlichen Schutzmarke und mit meinem Siegel ver⸗ ſchloſſen iſt, liegt Gebrauchsanweiſung mit meiner Unterſchrift verſehen bei. Das Pulver iſt an trockener Stelle aufzubewahren und verdirbt nicht. u beziehen in großen Schachteln zu Mk..50 und in kleinen zu Mk. 1,50. Berlin, im September 1878. P. F. W. Barella. Nachtrag. Jahre find verfloſſen, ſeltdem ich obige Zellen an das Publikum rlchtete, und ich che obgleich mir der Werth meines Univerſal⸗Magenpulvers als das endliche Reſultat langjährigen Studiums, vieler Erfahrungen und Verſuche wohl bekannt ſein mußte, vor einem Erfolge, der meine Erwartungen weit übertroffen hat. Daß leichtere, nicht veraltete Magenübel durch den Gebrauch einer einzigen Schachtel volltommen behoben wurden, iſt wohl ſchon an und für ſich bemerkenswerth, weil gerade die ſichere Unterdrückung einer Krankheit im uene nicht unterſchätzt werden darf, aber daß die en fn Fälle von Magen⸗ und Darmkatarrh, wie ſogar für unheilbar gehaltene Kranke geheilt wurden, das iſt ein Reſultat, auf welches ich nicht hinweiſen dürfte, wenn ich nicht im Stande wäre, es zu beweiſen. In der That, es liegen viele Hunderte von Dank⸗ und Anerkennungs⸗ ſchreiben, nach Jahrgängen 1 bei mir zur Einſicht auf, von denen ich, ſoweit es der beſchränkte Platz zuläßt, etliche zum Beweiſe der Wahrheit meiner Angaben hier anführe. Beſonders ſei hervorgehoben, daß viele Aerzte mein Magenpulver, nachdem ſie es wohl vorurtheilslos auf die Wirkung hin geprüft haben, verordnen. Gewiß, es giebt Fälle, wo Kranke, für die es keine Hülfe giebt, noch immer hoffend, nach jedem Mittel greifen, von dem ſie wiſſen, daß es Anderen heilſam war. Doch das Mittel, welches kein Wunder wirken kann, wird darum nicht ſchlechter. Es iſt ein alter Satz, daß jede Sache, ſei ſie noch ſo gut, bel ihrem Eintritt in die Oeffeutlichkeit feindlichen Angriffen um ſo mehr ausgeſetzt iſt, als ſie ſich ausbreitet und Konkurrenz macht. Uebrigens denke ich nicht daran, mir etwas Ungebührliches anzumaßen, ſondern will es als Erſter anerkennen, wenn Jemand hierin etwas noch Beſſeres bietet. Ich habe genug gelitken— Jahre lang und ſeiner Zeit Alles, was der Wiſſenſchaft, der ich niemals die ſchuldige Achtung verſage, zu Gebote ſtand, dergeblich berſucht, ſo daß ich meinen Mitmenſchen das„Beſte“ gönne. Aber in dieſem Falle laſſe man zunächſt das Publitum urtheiken, und ſage wie ich:„Wer zweifelt oder mißtrauf, kann dieſes Mittel durch Beſtellung einer Gratis⸗Verſuchsportion, alſo unentgeltlich prüfen.“ Mir gegenüber braucht Niemand einen Pfennig zu wagen. Wer 10 handeln kann, wird wohl das Urtheil des großen Publikums nicht zu ſcheuen brauchen und die durchſichtige Verfolgung etlicher Mißgünſtiger ruhig ertragen können! So möge denn auf Baſis dieſes Verfahrens mein Univerſal⸗Magenpulver immer mehr Gönner und Freunde finden—— bis in die entfernteſten Gegenden! Schließlich ſehe ich mieh genöthigt, vor Fälſchungen und wirkungsloſen Nachahmungen zu warnen. P. F. W. Barella. Berlin, im Juni 1887. P. J. W. Vare Sämmtliche Weine ſind chemiſch unterſucht. la's Sanitäts⸗Traubenweine. Der Schluß der Analyſen lautet:„Gemäß um⸗ ſteheuder Analyſen kann ich dieſe Weine als reine unverfälſchte Traubenweine bezeichnen.“ 5 gez. Dr. Bein, vereidigter Gerichts⸗ und Leiter der„Lebensmittel⸗Unterſuchungs⸗Statlon, erlin, Oranienſtraße 127. 8 Der außerordentlich hohe Werth, welcher den beſten Ungarweinen zum Nutzen Kranker, Reconbalescenten, Blükarmer und ſchwächlicher Perſonen leglichen Alters iunewohut, iſt allgemein bekannt. Auch den meiſten Magenleidenden wird zur Kräftigung guter reiner Ungarwein als beſonders dienlich, empfohlen. Die edelſte Gattung iſt„Tokayerwein“. ihres hohen Spritzuſatzes berauſchenden Weinen, wie 3. B. Malaga, Madeira, Capwein u. ſ. alle Ungarweine, keine Ablagerungen im Körper zurückläßt. Er iſt mithin im wahren Sinne des Herren Aerzten allgemein verordnet. So groß wie ſein bewährter Ruf iſt aber auch wenige Groſchen echten und reinen Tokayer kaufen zu können meinen. ländiſcher Weine feſt im Preiſe ſtehen, Neben ſeinen ſo wohlthuenden Eigenſchaften hat er im Gegenſatze zu anderen ſüdlichen, wegen w. den ganz charakteriſtiſchen Vorzug, daß er, wie überhaupt ortes„Sauitätswein“ und wird deshalb von den der mit ihm getriebene Mißbrauch, und wohl noch größer die Eiunfalt jener Leute, welche für Jeder Preiscourant reeller Weinhäuſer belehrt uns, daß die guten Marken in⸗ und der edelſte durch hohe Fracht und noch höheren Zoll vertheuerte Wein ſoll zu einem Spottpreiſe geliefert werden können?— Wer meine Santtätsweine prüft, überzeugt ſich gleichzeitig, daß ſie in Anbetracht der vorzüglichen Qualität wirklich Bei dieſer Gelegenheit erlaube ich mir Allen zu danken, die mich „billig“ ſind. auch in dieſer Hinſtcht mit ihrem Vertrauen beehrten. Wie bisher, ſoll es auch fernerhin mein Beſtreben ſein, durch Lieferung von wirklichen„Spezialweinen für Magenleidende“ und„ſonſtigen Sanitätsweinen“ Außergewöhnliches zu leiſten. SS Preis-Courant. In Flaſchen zu ff In Flaſchen zu Nr. ½ Liter ½ Liter[ Nr. 8/ Liter Mark. Mark. 11880er Tokayerwein(Szamorodner) 2,50 1,35 5 1876er Erlauer Cabinet(Rothwein 2,25 21880er Aalggecent 5„ßFFFFFC( 6188er Viſontaer Königswein(Rothwein 2,50 381880er Tokayer„sec, 2 buttiagg 3,50 1,85 41876er Tolaher Ausbruch„Obuttig⸗ 5,—.,60 Bei Beſtellungen genügt Angabe der laufenden Nummer. Magenleidenden empfehle die Marken No. 1 und 2, und, wenn Diarrhoe oder allzu wäſſeriger Stuhl vorhanden, die Rothweine No. 5 und 8. Die ſüßlichen Sorten No. 3 und 4 ſind Magenleidenden nicht dienlich, hingegen für ſonſtige Zwecke und namentlich für Kinder beſonders geeignet. oder er hat keine und ist verplichtet aus eigener Phantasie einen Bericht zu erdichten leh bin diesem Monat nicht ganz vor diese Alternative gestellt, obgleich die Be- gebenheiten in der englischen Schach-Welt täglich weniger bemerkenswerth werden. Wir sind nicht ganz erstarrt, aber wir bringen auch nichts sehr Grosses hervor. Der neuliche Haupt-Malch in Bradford zwischen die Grafschaften Vork und Lancaster ha t, Local-Iuteresse e nicht viel Staub aufgewirbelt. Wo s0 piele Spieler sind, können nicht alle stark sein. Diese grosse propinziale Turnier ist das dritte das abgehalten wurde, und alle drei sind durch Laneashire gewonnen worden. Jeder- mann beklagt, dass der Paulsen-Steinitz Match weggefallen ist; es wird jetzt nicht leicht sein, ihn wieder ins Leben zu rufen und das Meeting würde der Sache unseres Spiels sehr viel genutzt haben. Blackburne ist durch seinen neuen Sieg in der all- gemeinen Achtung sehr gestiegen. Früher wurde er für einen verhältnissmässig schwachen Match-Spieler gehalten. Turniere waren seine Stürke. Er hat jetzt seine Kraft überall bewiesen, und wird für einen ebense nahen Gegner Steinitz, als irgend einer gehalten. In Frankfurt wird eine starke englische Vorkämpferschaft anwesend sein. Blackburne, Gunsberg, Mason und Zuckertort werden von London, und Burn von Liverpool gehen. Aus Amerika dürfen sie, wie ich höre, Kapitain Mackenzie er- warten, der den Manchattan-Club vertritt. Vorrath und Anders wird den Newyork- Club vertreten, und wird Herr Baumgarten aus Baltimore exwartet. Man kann in diesen Sachen nichts vorher sagen, aber ich glaube, dass Blackburne oder Burn das Turnier gewinnen werden. Nons verrons. (Schluss folgt.) Serlin. Die Berliner Schachgesellschaft erlässt ein reichhaltiges Programm zur Feier ihres 60jährigen Bestehens. Erstes Turnier; Einsatz 10 M. Einlage 10 M. (die jedem Theilnehmer nach Erledigung aller Partien zurückerstattet wird). Erster Preis M. 300, ZMeiter Preis M. 200, Dritter Preis M. 150. Zweites Turnier; Einsatz M. 3, Einlage M. 3. Erster Preis M. 60, Zweiter Preis M. 50, Dritter Preis M. 40 und vierter Preis M. 30. Ferner Tombotaturnier, Lösungsturnièr, Bearthungspartien, Freiturniere und Wettkämpfe. Die Feier, welche am Sonntag, 14. August anfängt, verspricht sehr populär zu werden. Meldungen bis 8. August sind an E. 8 challopp in Stieglitz zu richten. Frankfurt a. M. Der fünfte deutsche Schachkongress, welcher am 17. Juli seinen Anfang nahm, wird nach Zahl und Stärke der Theilnehmer das bedeutendste sein von allen Schachturniere, welche jemals ausgefochten wWorden sind. An dem Meisterturnier betheiligen sich mehr als zwanzig der ersten Koryphäen der Schachwelt, während das gleichzeitig stattfindende Hauptturnier und beiden Nebenturniere äusserst zalllreieh desetzt sind. Die Anstrengungen der Comite sind mit wohlverdientem Erfolg ge- krönt. Wo aber so viele Kämpfer versammelt sind, wird das Spiel an Qualität Wahr⸗ scheinlich sehr ungleich, und darf man auf Ueberraschungen Forbereitet sein. Als Tramirung machte Mr. Burn aus Liverpool die Reise zu Fuss von Cöln nach Frank⸗ furt und vielleicht nicht ohne Nutzen. Aus London kommt der bekannte Schachmeister Hoffer als Berichterstatter für einige grössere englische Zeitungen. Anch ist die Gegenwart des Herrn von Heydebrand U. d. Lasa angezeigt. Kongress des DenN Schachbundes zu Frankfurt a. M. 1887. Stand des Meisterturniers. Alapin(Petersburg) hat 2½ Partien gewonnen, Bardeleben(Berlin) 4, Berger (Graz) 2, Blackburne(London) 3, Burn(Liverpooh)— Eynglisch(Wien) 4, Fritz Darmstadt) 1½, Gottschall(eipzig) 1, Gunsberg(London) 25 Harmonist GBerlin) 15 Mackenzie(New- Vork) 3½, Metzger(Kiel) 2½, Nos(Ungarn) 5 Paulsen(Blomberg 0 3, Schallopp(Berlin) 2, v. Scheve(Berlin) 2, Schiffers(Petersburg) 1½ Tarrasch (Fürnberg) 5 Taubenhaus(Faris) ½, Weiss(Wien) 2, Zukertort(London) ½. Hauptturnier 1. Gruppe. Ahlhausen—, Barnes 5, Bauer 3, Beck 2, Keller 2, Mabillis 3, Malthan 2, Pappenheim 4, Rosenthal—, Varain—. Hauptturnier 2. Gruppe, Baus hat 3 Partien gewonnen, Brillow ½, Dostal 2 Flad 1, Mieses 2½, Neustadt 3½, Richter 2½, Schwan 1½, Seger 2½. Australien. Der erste australische Schach-Kongress wird am 17. August d. J. in der Stadthalle zu Adelaide seinen Anfang nehmen und voraussichtlich bis Ende des Monats dauern. Es werden zwei Turnjere abgehalten; ein Hauptturnier mit fünf Preisen von 1000 bis 100 M. und ein Nebenturnier mit sieben Preisen von 200 pis 20 M. Von Melbourne, Sidney, Brisbane und anderen Hauptstädten der Colonien erwartet man eine rege Betheiligung. — 692— natürlich für den Redakteur einer größeren Zeitung von Wichtigkeit. Erſt ſeit einem guten Vierteljahr befand der Doktor ſich in dieſer Stellung; vordem war er in der Hauptſtadt an einer der größten Zeitungen derſelben als Mitredakteur thätig geweſen. Das„Tageblatt“ war die bedeutendſte und verbreitetſte Zeitung der Provinz, Fühlung nach allen Richtungen zu haben, ein Hauptfaktor der redak⸗ kionellen Thätigkeit. Er hatte bei dem Antreten ſeiner Stellung in dieſer Stadt zwar nicht verfehlt, ſeine Viſite im Hauſe des Geheimraths zu machen, der ſich unter dieſem Titel als ein noch ſehr rüſtiger Mann in den Ruheſtand zurückge⸗ zogen hatte, weil ſein Vermögen ihm dies geſtattete, aber heute war die erſte Ein⸗ ladung an ihn ergangen, eine Thatſache, die ſeinem Vorgänger überhaupt nie zu Theil geworden war. Man hatte wohl erſt abgewartet, wie er ſich verhalten werde. Wie der Doktor nun vor dem Spiegel in der beendeten untadelhaften Geſell⸗ ſchaftstoilette ſich betrachtete, lächelte er mit dem ihm eigenthümlichen philoſophiſchen Lächeln, daß ſein nicht eben ſchönes Geſicht ſo gewinnend erſcheinen ließ. Er war eine über mittelgroße, kräftige Geſtalt, die keinen beſonders eleganten Eindruck machte. Man merkte es ihm bald an, daß er nicht allzuviel auf ſeinen äußeren Menſchen gab, womit nicht geſagt ſein ſoll, daß er nicht den Geſchmack eines gebildeten Mannes beſeſſen hätte, aber er war eine Natur, die mehr in die Tiefe, als in die Aeußerlichkeit ging, ein Mann von etwa dreißig Jahren. Seine Leut⸗ ſeligkeit, die ihn in der Behandlung der Menſchen, mit denen er in ſeiner Stel⸗ lung ſo viel zu thun hatte, zwiſchen Vornehmen und Niederen keinen Unterſchied machen ließ, war in der kurzen Zeit, die er in der Stadt ſich befand, ſchon zur bekannten Thatſache geworden. Er hatte verſchiedene Schriften über Nationalö⸗ konomie und genoſſenſchaftliche Fragen herausgegeben und über dieſes Thema auch einige Vorträge in hieſigen Vereinen gehalten. Sein anſpruchsloſes Weſen ließ ihn im erſten Augenblick unbemerkt, auch gab er ſich niemals die Mühe, geiſtreich zu erſcheinen, und liebte einen harmloſen Scherz. Aber wenn er ſprach, dann kam in das von einem blonden Vollbart umrahmte Geſicht ein feiner ironiſcher Zug, der indeß viel eher etwas Gutmüthiges als Verletzendes hatte, und gera⸗ dezu gewinnend war der treuherzige Blick der klugblickenden graublauen Augen. Alles in Allem war er ein Mann, der nichts auf den erſten Blick Beſtechendes hatte, den man im näheren Verkehr aber um ſo nachhaltiger liebgewann und wel⸗ chem man volles Vertrauen zu ſchenken geneigt war. In dem Hauſe des Geheimraths war ſchon eine zahlreiche Geſellſchaft ver⸗ zammilt, als der Doktor dort eintraf, eine lange ſtattliche Zimmerreihe war 5 dieſelbe geöffnet und die Nobleſſe der Stadt hier anzutreffen. Gortſezung folgt) entlang noch ein Stück nachzuſehen. Wie ſtolz und ſicher dieſer Mann einher⸗ wiederfahrene Kränkung erſ natürlich in ihr feſt. Suomeoendene nanr gung · chl ach⸗Seitung. Kedigirt von 1 51 Mitgliedern des Mannheimer Schachvereins Badende. FVuffag 2 Juf ög E Kreuzband. Hünchen Blumenstr. 19. —— Wr. b. 188. Von E. Krieger in München. Schwarz. e 225 2785 N 8 l Weiss. Mat in drei Zügen. Nr. 187. Nr. 188, Von A. Steif in München. Von E. Varain in München. 2 1 5 1. . 22„„ 1 35 1 5 15 ee 1 2277%0 ,. 22 Mat in vier Zügen. TFar⸗ Adresgiref AIISemefs Fartlen, Abonnements an Adolf Stern, Mannhelm, U3, Ii, Abonnsmentsprels für Deutschland M. 1.—, für Ossterreiloh 60 Kr., für bae 1 * 85 1215 1* 1 1842 125 4. 2 5 Mat in mrel Zügen. Roman⸗ Beilage „General⸗„Anzeiger“ (Maunheimer Lolksblatt.— Badiſche Volkszeitung.) Verſchlungene Schickſale. Novelle von Heinrich Köhler. (Fortſetzung.) Liesbeth machte ihrem Begleiter im Gehen eine allerliebſte Verbeugung, ſie fühlte nun ſichern Boden unter ihren Füßen. Ein Buchhalter das war am Ende nichts Beſonderes, wenn es auch ein ſehr anſtändiger und gebildeter Mann ſein konnte, in dieſem Falle ſogar ſicher war. — Sehr erfreut! ſagte ſie. Ich heiße Liesbeth Kempe und bin im Putz⸗ geſchäft in der Friedrichſtraße 32 in Stellung, aber mit dem beſonderen Ver⸗ gnügen, aus meinen Händen etwas zu kaufen, wie Sie ſich ausbrückten, iſt es nichts. Ich bin nicht Verkäuferin. — Schade... ſehr ſchade! bemerkte ihr Begleiter. Aber find Sie ſchon zu Haus? — Ja, ich bin ſo frei, ſagte Liesbeth heiter. 5 Der Herr ſah ſie wieder lächelnd an und reichte ihr die Hand, die ſie rnbefangen nahm. 75 — So ſind wir alſo nun in aller Form gute Bekannte, ſagte er, und wenr wir uns wiederſehen, geſchieht es wie zwei ſolche, nicht wahr? — Das kann ich Ihnen nicht verſprechen, antwortete das Mädchen muthwillig. — Die Hoffnung wenigſtens werden Sie mir geſtatten, ſagte der andere, indem er den Hut lüftend ſich leicht vor ihr verbeugte, und die Hoffnung, das iſt ja überhaupt der große Tröſter, der das Weltgetriebe zuſammenhält. Auf Wiederſehen alſo trotzalledem! Er wandte ſich und das Mädchen konnte nicht unterlaſſen, ihm die Straße (Nacbrus veabeien0 ſchritt! Wie ein ſouveräner Fürſt! Das war doch ein ganz anderer Mann als Albert Frank.. Albert Frank! Der Trotz bäumte ſich bei dem 0 Gedanken an ihn 11 in ihr auf, 19 zugleich kam ihr ein genugthuendes Gefühl. Glaubte er durch Unliebenswürdigkeit und Schrofſheit ſie zu gewinnen? Da gab es doch noch ganz andere Leute. Sie hätte gewünſcht, daß er ſie mit dem fremden Herrn geſehen hätte, als eine gerechte Strafe ſür ſein unpaſſendes Betragen. Vielleicht würde ſie dieſen von Anfang an zucuctgewieſen haben, wenn deſſen Begleitung ihr nicht wie eine Genugthuung für die ihr von Albert ſchienen wäre. Aber er ſollte es büßen, das — 118— Partie Nr. 88. Französische Eröffnung. Aus der dritten Runde des Purniers des Akademischen Schachelubs Weiss: E. Varain. Schwarz: Dr. Pudler. 9) Ldß—-b7 8g8—f6! 15) Lb7d5 SfGd5 10) Dd1-f3) ULIf8—05 16) 045 fAdeg 11) Kf2—el 8bS—d7 17) hadeg Lddzcb2⸗) 12) d2—dd Leß d4) 18) Le1 4b2 TbSdeb2 13) Df3—f1 Dh3f1-+9) Aufgegeben 14) Thicf1 Ta8—b8 München.) Weiss: Ungemach. Schwarz: Seger. 1) e2—e 7e5 29) h554g6 Shgpeg6 2) d2— da d7—dõ 30) Sgabõ Tas—219 80 8b1—08 Sg8—16 31) Sh5—f6— Ldsf6 4) e4—e5 SfG d 32) g5516 1f7—-a7 5) Sc8—e2 7 c 33) 8f8.—g5 Tal—b1 6)—08 SbS—66 34) f6—f7/“) Tafdef7 7)—14 b7-b6 35) Sgödef/ Desdef/ 8) 42—a8 e5—ed 36) Igleg6-. Dfiocg6 9) 8g1—f3 LIfS—e7 37) Th3— g3 Tb10Kf1- 10) Lei—es b6—b5 38) Khi—g2 11—b1 11) g2—g8 a7 a5 39)[gzoeg6-E hocgé 12) Tl—-hs 54d7—89 40) Kga-b3) 806— d8 13)—0 818—g6 41) Dh2—d2 8d8S—f7 14) DPd1—02—0 42) Kha—g2 8f7—h6 15) ga—g4 f/—1850 48) Les—f2 356—4 16) g4—g55) DdS—e8 44) Lf2—h4 Les- d7 17) Kgi—hI Sgé-hS 45) Lha—e7 Ld7—es 18) 71—g1 97—g6 46) Le7—as3 1b1—dl 19) 7g1—g8 Le7- d8 47) Dd2— e2 g6—g5l 20) Talg1 b5—b4 48) f4 cgb Lesh5 21) a8 b4 abDba 40) Kga—-gs Tdi—g1-1 22) Lh3—f1 b4—-bS 50) Kg3—14 8g4—f6 23) Pe2-?2 IIfS—f7 51) Des—-h2? Tg1—g4+¹ 24) h2—b4 7Tf7—g79) 52) Kf4—e3 1g4—e4- 25) Tga—h8G6 866—7 53) Keß-d? Pea—e2- 26) 8Se2—g3 Tas—a7 54) Dhz e2 86—e4 27) Ddꝛ-h2 Se7 e6 55) Degded fBed 28) h4—b5 1Ig7 75 56) Kdz—es Remis. ) Der Springer hat von 18, resp. g6 aus wenig Spielraum und wäre besser auf b6 postirt worden. ) Fun bildet besagter Springer ein Angriffsobjekt. ) In Betracht kam 16) gaef5, es f5; 17) 8e2—g38. )Vorsichtig gespielt. Zu erwägen war auch 24). Ta8—a1. ) Die letzten beiden Züge machen ersichtlich, dass Schwarz zur Einleitung eines kleinen Angriffes auf den B. b2 Zeit gehabt hätte. ) Endlich! aber eigentlich zu spät, Hier war am Platze 34) Thgsch7, Tb1 cbz; 356) Thy-hs-E, Sgöchs; 86) 885—f7=, Sbs—g6; 87) Dhæ—h8-E, Kgsdef7; 38) Dhs—g7N (H..) 1) Zu erwägen war 40) Dha—h6, Tbicb2-+, 41) Kg2—f5B, 806—e7; 42) Les —12 ete. ) Der Nachziehende hat durch die letzten Züge das überwiegende Spiel ge- wonnen, 10%0 Auch sofort 49).. 8g4—f6 konnte geschehen. Wenn 50) Deg—h2 f, Sts—ed-=, Kga-—hd, Lh5—f3; wWwenn 50) De2—g2, 8f6—g4- 1I) Mit 51). 1g1—f1-, 52) Kf4—g2, Sf6—ed-=, 53) Kgä—hd, Lhö—f9 gewann Schwarz,(E.) Partie Nr. 89. Läufergambit durch Correspondenz gespielt im Winter 1886/87. Weiss: E. Varain. Schwarz: Dr. Puder. 1) e2—e4 e7—e5 5) KeI—fI 97—g5 2 18—14 e5 4 60 82—g3 Les—h3-=5 3) LfI—ed d7-d5 7) Kf1—12 Dba—h6 4) Le4cd5 Dds—ha 8) Sglechör?) Dhé—hs — 690— II. Der Doktor Düffek war, nachdem Liesbeth ihn verlaſſen hatte, wieder an ſeinen Schreibtiſch zurückgekehrt. Ein chaotiſches Durcheinander von Manuſkripten, Büchern, Broſchüren, Tagesblättern und dergleichen herrſchte auf demſelben, wenn auch die Unordnung nur eine ſcheinbare war, denn der Beſitzer beſaß den Ariadne⸗ faden in ſeiner Hand, die durch dies Labyrinth ſich vortrefflich hindurchfand und immer den Gegenſtand, den er gerade brauchte, mit ſicherem Griff zu finden wußte. Vor ſeinem Platz aufgeſchlagen lag ein umfangreiches Manuſkript, das mit einer zierlichen Damenhandſchrift bedeckt war, und in dem der Doktor ge⸗ leſen hatte. Er war alſo bei der ſchwierigen und zeitraubenden Aufgabe eines Redakteurs, alles das zu prüfen, was von ſchreibſeligen, mit mehr oder weniger und oft mit gar keinem Beruf an der Litteratur„arbeltenden“ Schöngeiſtern ſolchen mit der dringenden Bitte um Verwendung eingeſendet wird. Jeder Ein⸗ geweihte weiß, daß hierbei der ewig weibliche Theil der Menſchheit ein ſtarkes Kontingent ſtellt wenn auch in dieſem Falle die Stärke, wie in manchem anderem, nicht dem Geiſte zu gute kommt. Aber der Doktor hatte es in dieſem Augen⸗ blicke mit einer Ausnahme zu thun, das bewies das Intereſſe, mit dem er in dem Manuſkript geleſen, und der bedauernde Blick, mit dem er es bei Seite legte, nachdem er auf ſeine Uhr geſehen. Etwa die Hälfte hatte er geleſen, aber nun war für heute die Zeit dazu vorüber. Geſtern Vormittag hatte ein Mann in ſeiner Abweſenheit bei ſeiner Wirthin ein Packet abgegeben, und in demſelben war das Manuſkript enthalten geweſen mit einem Begleitbrief dazu, den er eben noch einmal lächelnd überlas. Dieſes Schreiben von derſelben häbſchen Damenhand wi« das Manuſkript, lautete folgendermaßen: „Sehr geehrter und gefürchteter Herr Doktor! „Ein Blauſtrumpf!“ höre ich Sie im Geiſte verächtlich rufen, wenn Ihnen dies unglückliche Packet in die Hände kommt, über deſſen inneren Gehalt Sie natürlich im umgekehrten Verhältniß zu ſeinem Umfang von vornherein ſofort mit ſich im Klaren ſind, womit dann das Schickſal der Sendung beſchloſſen iſt — nämlich nach einer Anſtandsfriſt von vier Wochen ungeleſen mit höflichſtem Dank als zur Verwendung nicht geeignet oder des bekannten embarras de richesse zurückgeſchickt zu werden. Wenn die grauſamen Redakteurs, die das mit kaltem Blut thun wüßten, welche Dolchſtöße ſie damit austheilen, dann würden ſie vor Gewiſſensbiſſen keine ruhige Stunde haben, während man in Wirklichkeit die unerſchütterliche Gemüthsruhe dieſer Herren bewundern muß. Sie ſcheinen nämlich ſämmtlich zur philoſophiſchen Schule der Stoiker zu gehören Wenn ich mir alle die tauſende in Lyrik und Proſa vor den Ohren oder richtiger Augen dieſer Männer ausgeſtoßenen herzbrechenden Liebesklagen und geiſtigen Nothſchreie vergegenwärtige, die vor ihnen unerhört verhallen oder gar in die unerſättliche Gruft des Papierkorbes begraben werden, dann muß ich zu der Ueberzeugung gelangen, daß die Mauern von Jericho weniger widerſtands fähig waren als es ſo ein Männerherz iſt. Nach Aeußerung dieſer Anſicht werden ) Rin schwacher Zug, der aber zu interessanten Verwickelungen führt, 6) 16 und auf 7) Ddl—13, g34g2. hätte dem Schwarzen ein gutes Spiel ver- schafft. ) Sogleiech Ldsecb2 musste geschehen, und auf Dh6—b6, 9) da—da, Dbércb? 10) Sgischs und Weiss steht gut. ) Auf Ddli-fl, facg3-F. 11) h2egs, LfS—c5 P, 12) da— da, Leb—-da-- und Schwarz gewinnt. er e, Tas—bs. 13) dadced, Pbsscb7. 14) e4—es. ) Jetzt ist Zeit die Damen zu tauschen. Schwarz befreit dadurch seinen Thurm as und gewiunt bei guter Stellung einen Bauer. ) Auch Tb2 kam in Betracht. Briefe aus Berlin II. Betreffs des Vergehens beim deutschen Schachbunde in Sachen der Meister- turnierordnung ist nunmehr seitens der Berliner Schachgesellschaft Beschluss gefasst worden und zwar dahin, dass die Zulassung zum Meisterturniere durch eine Commission von drei deutschen Meistern geregelt werden soll, die lediglich die Spielstärke des An gemeldeten als Grundlage der Entscheidung zu benutzen hat. Die Commission wird auf jedem Congresse für den nächsten Congress gewählt und kann so ihre Aufgabe in der Zwischenzeit rechtzeitig vor Beginn des Congresses exledigen. Das ist keine sehr tief in die bisherige Organisation der Sache einschneidende Massregel, u. doch scheint sie geeignet, die Härte und Einseitigkeit der gegenwäörtigen Bestim- mungen ausreichend zu mildern. Die Frage einer Berufung gegen die Hntscheidung der Commission wurde gleichfalls in Erwägung gezogen; man war grundsätalich für Berufung, da sich indess kein recht befriedigender Modus fand, so liess man diese Berufung fallen. Wie mir scheint, könnte die Sache vielleicht so gemacht werden, dass man eine Berufung an die Theilnehmer des Meisterturnieres einführte, somit diese Deutsche und Mitglieder des deutschen Schachbundes sind. Als Berufungsin- stanz lasse ich dieses Collegium gelten, als erste und einzige Instanz aber nicht und namentlich dann nicht, wenn auch die Ausländer mitsprechen sollen. Die Möglichkeit der Berufung selbst ist zwar wohl nicht als unbedingt noth- wendig zu erachten, sie wird auch schwerlich wesentlichen Einfluss auf das Ergebniss üben, aber sie könnte doch einen gewissen moralischen Werth beanspruchen, da sie fül manche Fälle, wo der von der Commission Abgewiesene glaubt, Opfer einer un- sachlichen Entscheidung geworden zu sein, die peinliche Empflndung mildern dürtte, welche sich nothwendig an das Bewusstsein völliger Wehrlosigkeit gegenüber der Commissionsentscheidung knüpfen muss. Oskar Cordel. GSchluss folgt.) Runadsekhau. Aus England schreibt unser Berichterstetter:„Der unglückliche Schachcorres- pondent hat, denke ich, immer Grund, sich über das Mehr oder Minder von Nach- riochten zu beklagen, welche zu seiner Verfügung stehen; entweder giebt es zu viele, mehr als von dem langmuthigsten Verleger au ertragen exwartet werden kann— 1 — 691 Sie einen neuen Beweis weiblicher Logik darin ſehen, daß ich Ihnen nun doch das Manuſkript offeriere. Ich würde das ja auch nicht thun, wenn ich nicht ebenfalls überzeugt wäre, daß es Ausnahmen, rühmliche Ausnahmen giebt, edle Männer, die des armen troſtverlaſſenen Geſchlechts ſich noch anzunehmen bereit ſind. Zu dieſen edlen Männern zähle ich Sie ſo ſehr, daß ich von Ihrem Urtheil das Schickſal der vorliegenden Erzählung„Weibliche Märtyrer“ abhängig machen will. Ich gebe Ihnen keine Adreſſe an; wenn Sie zu der Ueberzeugung gelangen, daß die Arbeit nicht die Behandlung mit Druckerſchwärze verdient, dann mögen Sie dieſelbe vernichten. Das Manuſkript iſt zu wandermüde, als daß ich ihm noch fernere Reiſen zumuthen könnte. Ich nehme an, daß Sie, ver⸗ ehrteſter aller Herren Redakteure, die ganze weltentiefe Bedeutung dieſes Ver⸗ trauens zu ſchätzen wiſſen werden. Soviel will ich Ihnen über die Verfaſſerin des druckbedürftigen Opus verrathen, daß dieſelbe in hieſiger Stadt wohnt und daher von einer etwaigen Verwendung deſſelben ſofort Kenntniß erhalten würde. Geſchähe dieſes, ſo hätten Sie ſich eine Verehrerin erworben, die durch fernere Ueber⸗ ſendung von Manuſkripten Ihre Gutmüthigkeit noch oft zu mißbrauchen gedenkt. Eine Namenloſe.“ Das war der Brief, der des Doktors Interſſe erregt hatte, ſchon deshalb, weil er auf eine junge Dame ſchließen ließ, die Humor und Geiſt genug beſaß, um die Sache ohne Pathos zu nehmen, aber auch das Manufkript hatte das gethan. Nach dem Titel ſchloß der Empfänger zuerſt auf eine überſpannte Eman⸗ zipationsgeſchichte, aber nichts von dem ſah er erfüllt.„Weibliche Märtyrer“ waren der Verfaſſerin die armen Aſchenbrödel ihres Geſchlechtes, die unter einem unſcheinbaren Aeußern das treueſte, aufopferndſte Gemüth beſitzen, die immer nur in der Erfüllung ihrer Pflicht für Andere aufgehen und darüber nicht dazu kom⸗ men, an ihr eigenes Glück zu denken und von den Männern unbemerkt und un⸗ geliebt durchs Leben gehen, ohne je das himmelhochjauchzende Stürmen des Herzens kennen gelernt zu haben. Und das Alles war in durchaus intereſſanter, geiſt⸗ und gemüthvoller Weiſe ausgeführt, wenn auch in der Verknüpfung und Löſung der Fäden hier und da die Hand der Anfängerin zu erkennen war. Gehörte die Verfaſſerin ſelbſt zu dieſen weiblichen Märtyrern?. Gewiß! Warſchein⸗ lich! beantwortete der Doktor ſich dieſe Frage. In ſeinem weichen Herzen, wie er es beſaß, hatte er einige Male den Impuls gefühlt, die Verfaſſerin kennen zu mögen, um ihr die Hand zu drücken und zu ſagen: Ich verſtehe Dich, Du gute Seele Indem er noch mit dem Gedanken an die unbekannte Verfaſſerin ſich beſchäf⸗ tigte, war er bereits dabei, Toilette zu machen. Geſtern hatte er eine Einlabung erhalten, der zu folgen nicht allein eine geſellſchaftliche Pflicht, ſondern gewiſſer⸗ maßen auch eine offizielle war. Dieſe Einladung rief ihn nämlich in das Haus des früheren Bürgermeiſters der Stadt, des Geheimraths Wörner, das der geiſtige Sammelpunkt derſelben war. Hier eingeführt zu werden, bedeutete ſoviel, wie bei den beſten Familien der Stadt geſellſchaftlich akkreditiert zu ſein, und das iſt 8