Abonnement: 50 Pfg. monatlich, .belecn as der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblait. durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Erſcheint täglich, Sonn- und Feſttage ausgensmmen. Juſerates Die Petit⸗Zeile 20 Pfg⸗ Die RNeklamen⸗Zeile 40 Pfg⸗ Ginzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 174. * GEin Kituationsbild, Mit dem Antritt der Sommerferien pfle gt es auch in der franzöͤſiſchen Politik jedesmal ruhiger zu werden, eine Erſcheinung, die ſich auch jetzt wieder bemerkbar macht. Wenn man die Bürgſchaft hätte, daß Boulanger ſich einige Zeit ruhig halten will, ſo würde die innere Politik wohl in nächſter Zeit keine beſonderen Aufreg⸗ wugen bringen. Wir kommen auf den General heute nur deßhalb zurück, weil jetzt endlich Clemenceau ſein Schweigen gebrochen oder vielmehr damit begründet, daß er in der„Juſtice“ erklärt, er habe„dieſe Briefe nie⸗ wals als ernſt betrachtet und glaube, daß die franzöſtſche Preſſe ſie hätte mit Schweigen übergehen ſollen.“ Die „Juſtice“ fügt hinzu,„ſie glaube, daß man mit vertrau⸗ lichen Erklärungen Boulangers Mißbrauch getrieben, daß man ſeine Worte entſtellt habe, und daß der General an der Veröffentlichung unſchuldig ſei; die, welche daran zweifelten, fügten dem General eine gewiß unverdiente Beleidigung zu.“ Wenn man dieſe halb einräumende, halb entſchuldigende Erklärung lieſt, ſo wird man nicht darüber im Zweifel ſein können, daß die Briefe des Herrn „XX“ in der„France“ durchaus nicht aus der Luft ge⸗ griffen waren, ſondern auf den General zurückgeführt werden müſſen. Wenn der„große Verbannte“ nun doch endlich Ruhe halten wollte! Nach außen hin beſchäftigen ſich die franzöftſchen Blätter mit dem diplomatiſchen Erfolge, den die fran⸗ zöſiſch⸗ruſſiſche Vereinigung in Konſtantinopel da⸗ dongetragen hat, aber während man in den Blättern darüber große Freude zeigt, bleibt die Oeffentlichkeit ziemlich kalt. Mehr Beachtung ſchenkt man in Paris der Entwicklung der bulgariſchen Angelegenheiten, und es verſteht ſich von ſelbſt, daß dieſe in durchaus ruſſiſchem Sinne beſprochen werden. Wenn Prinz Co⸗ burg nach längern Verhandlungen ſich noch entſchließen ſollte, nach Bulgarien zu gehen, ſo wird er dort eine nichts weniger als beneidenswerthe Lage finden. Wäre er, wie die Bulgaren wünſchten, unmittelbar nach oder noch lieber ſchon vor der Wahl nach Bulgarien gekom⸗ men, ſo würde ihm dieſer gewagte, aber muthige Schritt die Zuneigung der Bulgaren im Fluge erobert haben. So hat er ſchon jetzt, ehe er ſie angetreten hat, ſeine Stellung dermaßen geſchwächt, daß man ihm kaum noch rathen kann, ſich weiter auf die Candidatur einzulaſſen. Die„vollendete Thatſache“ hätte wahrſcheinlich auf viele Mächte Eindruck gemacht, ganz ſicher aber auf die Bul⸗ garen, und ſte hätten darüber alte Erinnerungen in den Hintergrund treten laſſen. Die Franzoſen freuen ſich darüber, daß das alles ſo gekommen iſt, und ebenſo verfolgen ſie mit großer Genugthuung die Ereigniſſe in Belgrad, angeblich zufolge die Entthronung des Königs Milan(äglich zu erwarten ſein ſoll. Endlich verzeichnen ſie mit größter Gewiſſenhaftigkeit alle Thaten der Willkür, die von der ruſ⸗ ſiſchen Regierung gegen die Deutſchen und das Deutſchthum in Rußland vorgenommen wer⸗ den. Worauf man mit allen dieſen Hetzereien hinaus⸗ will, iſt nur zu klar. Nur Eines vermißt man in den an Rußlands Adreſſe gerichteten Liebeserklärungen: die Teuilleton. — Intereſſauter Prozeß. In Neapel beſchäftigt augenbliglich 5 Intereſſanter 1 das Gericht und die vornehmſte Geſellſchaft. Don 14 5 Apalos, Maxauis von Vaſti und von Pescara verliebte ich in ſeiner Jugend in ein ſchönes Mädchen aus dem Volke, Cherubina Caturano, und ließ ſich nach einigen Jahren kirchlich und bürgerlich mit ihr trauen. Zehn Jahre ſpäter anerkannte der Marquis durch notariellen Akt ſeinen natürlichen Sohn Joſef, als vor der Hochzeit geboren, und dieſer Joſef ſollte dereinſt das un⸗ eheuere Vermögen des Hauſes d Avalos erben. Vor vier Jahren iſt Marquis d Avalos geſtorben und jetzt ſtrengt Regina, Herzogin dAvalos, als Nachkomme einer Seiten⸗ linie der Familie einen Prozeß auf Ungiltigkeitserklärung des notariellen Aktes an, der den obengengnnten Joſef als natür⸗ lichen Sohn des Marquis anerkennk. Die Klägerin behauptet, daß eine geſetzwidrige Unterſchiebung ſtattgefunden habe. Cherubing Caturano hatte zwei Schweſtern, deren älteſte an einen Bedienten verheirathet war und bei ihrem und ihres Mannes frühen Tode ihr Söhnchen, Namens Joſef, der zweiten Schweſter überließ. Dieſe Schweſter war zu arm, um den Knaben dauernd 1 behalten, ſie brachte ihn deshalb zu Cherubina, die den Neffen bei ſich aufnahm und unter den Dienſtboten aufwachſen ließ. Als der Knabe älter wurde weigerte er ſich, länger im Geſindezimmer zu bleiben, und bat ſeine Tante, ihn ſeiner nahen Verwandſchaft ent⸗ ſprechend zu behandeln. Cherubinas Ehe war kinderlos, und ſie ſoll nun den Marquis veranlaßt haben, den kleinen Joſef für ſeinen natürlichen Sohn zu erklären und zu legiti⸗ miren. Die hervorragendſten Anwälte Italiens, unter Anderen die vormalſgen Miniſter Maneini einerſeits und Peſſiſta anderſeits, werden in dieſem Matane Prozeß die Herzogin Regina d Avalos und die Marquiſe Cherubina 'Avalos vertreten. 8. Eine verſchwundene Fran. Seit einigen Tagen hört man in Pats nur von dem plötzlichen Verſchwinden einer jungen Dame, welche ſeit drei Jahren an einen her⸗ vorragenden Staatsbeamten verheirathet iſt. Sie verlien Seleſeuſte und verhreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Bereitwilligkeit, dem geldbedürftigen Zarenreiche mit einer Anleihe helfend, unter die Arme zu greifen. Das wäre ſo eine Gelegenheit, die Freundſchaft zu Rußland praktiſch zu bethätigen, aber auch bei den Franzoſen hört in Geldſachen die Gemüthlichkeit auf. * Gine neue gchnäbele⸗Affaire haben verſchiedene franzöſiſche Blätter zun großen Genug⸗ thuung ihrer Leſer entdeckt. Wird da in den letzten Tagen ein„franzöſiſcher“ Abbe Namens Hartmann in Schlett⸗ ſtadt verhaftek und in die militäriſche Jacke geſteckt. Da⸗ rob erhebt ſich ein groß Geſchrei in den vom Skandal lebenden Theile der franzöſiſchen Preſſe und blutige Thränen werden dem neueſten Opfer deutſcher Willkür nachge⸗ weint. Die Vermuthung, daß das Verhalten der deutſchen Behörden in dieſen franzöſiſchen Darſtellungen in tenden⸗ ziöſer Weiſe entſtellt ſein werde, hat ſich unterdeſſen be⸗ reits beſtätigt. Wie von unterrichteter Seite mitgetheilt wird, iſt der wirkliche Sachverhalt nämlich folgender: Der Abbs Hartmann hat allerdings im Jahre 1872 in St. Die nach erfolgter Emancipation für Frankreich optirt. Dieſe Option war aber nicht giltig; Hartmann hat deßhalb im Jahre 1873 Entlaſſungsurkunde erbeten und erhalten; dieſe Entlaſſung iſt infolge rechtzeitiger Aus⸗ wanderung giltig geworden. Im December⸗1876 kehrte Hart⸗ mann nach Illhäuſern zurück und ſuchte, da er im Elſaß bleiben wollte, um ſeine Naturaliſation als deutſcher Staatsangehbriger nach, welchem Antrage im März 1877 ſtattgegeben wurde, Bei Aushändigung der Naturaliſationsurkunde wurde dem Hartmann in Auwendung des 19 Ziffer 2 der Erſatzordnung eröffnet, daß er ſich zum nächſten Erſatzgeſchäft zu ſtellen habe. Dies paßte äber dem H. nicht, er gab ſeine Naturaliſationsurkunde zurück bezw verweigerte die Annahme mit dem Bemerken, er wolle nicht als Soldat dienen. Hierauf wurde ihm eröffnet, daß er durch die von ihm beantragte Naturaliſation deutſcher Stagtsange⸗ höriger geworden ſei und hieran, wie an ſeiner Verpflichtung zum Militärdienſte, die Verweigerung der Annahme der Na⸗ turaliſationsurkunde nichts ändern könne, er ſich alſo zur Aushebung zu ſtellen habe. H. nahm nun die Urkunde an, ſtellte ſich aber nicht, ſondern ging wieder nach Frankrei urück, Ende vorigen Jahres ſchrieb er wieder daß er ng em Elſaß zurückkehren, im Reichslande bleiben und ſi naturaliſiten laſſen wolle; er bat zunächſt um Aufenthaltser⸗ laubniß. Hierauf wurde ihm erwidert, daß er in Folge der im Jahre 1877 bereits erfolgten Naturaliſation Deufſcher ſei, einer Aufenthaltserlaubniß daher nicht bedürfe, da ßer aber im Falle der Rückkehr nach dem Elſaß zu gewärtigen habe, nachträglich zur Erfüllung der Militärpflicht herangezogen zu werden. Vor etwa 4 Wochen ſuchte er wieder eine Aufenthaltserlaub⸗ niß nach, es wurde ihm wieder eröffnet, daß er in Folge der Naturaliſation Deutſcher ſei, einer Erlaubniß alſo nicht be⸗ dürfe, zugleich wurde er nochmals unter Hinweis auf das frühere Schreiben darauf aufmerkſam gemacht, daß er nachträglich zum Militärdienſt herangezogen würde. Es iſt alſo abſolut unwahr, daß ihm Aufenthaltserlaubniß gegeben worden. Ez iſt ihm vielmehr, wozu die deutſche Behhrde gar nicht perpflichtet war, im Gegentheil geſagt worden, was ihm bevorſtände, wenn er käme. Am 7. Juli Abends kam H. auf die Kreisdirektion und meldete, daß er in Illhäuſern ſich aufhalten wolle. H. wurde in e des Kreisdirektors vom Kreisſekretär empfangen und dieſer eröffnete ihm ſofort, daß er unſicherer Dienſtpflichtiger ſei und zur nachträglichen Milſtärpflicht her⸗ angezogen würde. Es wurde ihm bemerkt, daß er eigentlich ſofort verhaftet und nach Schlettſtadt zum Bezirkskommando transportirt werden ſollte, daß man aber auf 1 Stellung Rückſicht nehmen und von ſofortiger Verhaftung abſehen ihre Wohnung vor einigen Tagen um 2 Uhr Nachmittags um Beſuche abzuſtatten, Abends kehrte ſie nicht heim und ſeither waren alle Nachforſchungen nach ihrem Verbleib ver⸗ gebens. Ueber ihr Thun bis ſechs Uhr Abends hat man ge⸗ naue Kenntniß, ihr letzter Beſuch galt einer Bekannten die das Madeleine⸗Viertel bewohnt. Dieſe, eine alte Freundin der Familie, beſtätigt, daß die junge Dame ſich während der Zeit des Beſuchs wie gewöhnlich ſehr heiter gezeigt, viel von ihren beiden Kindern und ihrer Abſicht hat, mit ihnen auf's Land zu gehen. Liegt eine Enkführung vor, oder ein Verbrechen? Man vermag kaum an erſtere zu glauben. Die vor drei Jahren Ple ſuſg e Ehe war von romanhaften Umſtänden begleitet. Die jung Verheirathete war Angehbrige einer der beſten Familie der Amerikaniſchen Kolonie. — Der Brief au den Urgroßpava, Kaiſer Wilhelm bekommt auch in Gaſtein eine ziemlich ſtarke Poſt. Jetzt hat ſich noch ein neues Mitglied der oſe Her Familie dem Reigen der Briefſchreiher angeſchloſſen. Der neue Brief⸗ ſchreiber iſt der älteſte Sohn des Prinzen Wilhelm, der Ur⸗ enkel des Kaiſers. Schon als Kaiſer Wilhelm in Gaſtein ankam, fand er, nach der„W. A..“, auf ſeinem Tiſche ein Couvert, bemglt mit großen Buchſtaben. Das„Schreiben“ ſtammte vom Urenkel des Kaiſers. Ein heigeſchloſſener Zettel der Prinzeſſin Viktoria verſicherte dem Kaſſer, daß Niemand den Inhalt des„erſten Briefes diktirt, Niemand darin Ein⸗ ſicht genommen habe. Lächelnd meinte der Kaiſer:„Das glaube ich der guten Viktoria aufs Wort; denn hätte ſie das Zeug früher durchgeleſen, würde ſie ſicherlich nicht geſtattet haben, daß es abgeſchickt wird. Mein Urenkel ſtellt nämlich in ſechs Zeilen ueun Forderungen an mich! — Gut abgetrumpft. In eine Mailänder Reſtauration trat jüngſt ein Franzoſe und verlangte ein Glas Cognac Martel. Nachdem der Kellner das Beſtellte gebracht, nippte der Franzoſe nur ein wenig von dem Glaſe und erging ſi daun in den daß das Geträn nichts tauge, daß man in Italien überhaupt nichts Gutes bekomme u. ſ. w. Einem am Nebentiſche ſitzenden Itgliener wurde das Gepolter des arroganten Franzoſen endlich zu arg, raſch trat er an denſelben heran und gab ihm in gutem Franzöſſſch die folgende derbe Lebre:„Alles 6 Berlin od Mittwoch, 27. Juli 1887. wolle, wenn er ſein Wort gebe, daß er ſen am andern Tage freiwillig in Schlettſtadt ſtelle. H. gab ſein Wort und wurde hierauf entlaſſen; andern Tages ſtellte er ſich beim Bezirks⸗ kommando, wurde als unſicherer Dienſtpflichtiger feſtgehalten und nach einigen Tagen, die er im Pfarrhofe zu Schlettſtadt verbracht hatte, auf Anordnung der Erſatzbehörde 3. Inſtanz als unſicherer Dienſtpflichtiger eingeſtellt. Alſo auch der Vor⸗ gang auf der Kreisdirektion iſt unwahr wiedergegeben. Es iſt dem H. genau geſagt worden, was ihm bevorſteht, er ſprach hierbei noch die Hoffnung aus, daß er als unbrauch⸗ bar befunden werden würde, er wußte alſo, was er zu er⸗ warten hatte; er iſt hier entſchieden mit aller denkbaren Rück⸗ ſicht behandelt worden. Die zvorerwähnten Entſcheidungen auf ſeine beiden Aufenthaltsgeſuche hat H. exhalten; er hatte ſie auf dem Bezirkskommando bei ſich und hat ſie dort abge⸗ geben. Dies der wahre Sachverhalt. Für jeden, der ſich noch einen ſchwachen Reſt von unparteiiſcher Auffaſſung bewahrt hat, geht aus dieſer Darſtellung hervor, daß die deutſchen Behörden ſich in dieſer ganzen Angelegenheit von A bis Z mit einer Loyalität benommen haben, wie ſie größer gar nicht gedacht werden kann. Der Abbs Hartmann, der offenbar nicht wußte, was er denn eigentlich wollte, hat ſich ſein ganzes Un⸗ glück ſelbſt zuzuſchreiben. Dabei kann er noch nicht ein⸗ mal die Unkenntniß der einſchlägigen Beſtimmungen als Milderungsgrund anführen, denn die deutſchen Behörden haben ihn— nicht einmal, ſondern wiederholt— über ſeine Lage belehrt. Wenn die„Straßb. Poſt“ trotzdem dem Wunſche Ausdruck gibt, daß die Militärbehörde dieſen dreißigjährigen Reeruten, der der Menſchheit jeden⸗ falls auf der Kanzel und am Altar größere Dienſte leiſtet, denn der preußiſchen Armee als Infanteriſt, bald wieder laufen laſſen möge, ſo iſt dies eben ein Beweis, mit welcher Ruhe und Unparteilichkeit man in Deutſch⸗ land ſolche Vorkommniſſe beurtheilt, ohne ſich durch das Geſchrei der franzöſiſchen Preſſe beirren zu laſſen. Jeden⸗ falls aber muß fetgehalten werden, daß die Entlaſſung des Abbe Hartmann lediglich als ein Akt der Gnade der deutſchen Regierung anzuſehen iſt, nicht etwa als ein Akt der Gerechtigkeit, oder gar als Nachgiebigkeit gegenüber franzöſiſchen Unverſchämtheiten. Dabei darf allerdings nicht überſehen werden, daß die franzöſiſche Preſſe es der deutſchen Regierung durchgehends nicht leicht macht, Gnade zu üben! Deutſches Reich. * Maunheim, 26. Juli. Die Zuſammenkunft des Kaiſers von Oeſterreich mit dem Kaiſer Wilhelm in Gaſtein gilt als feſtſtehend. Kaiſer Franz Joſeph wird am 6. oder 7. Auguſt dort eintreffen und gedenkt zwet Tage bei Kaiſer Wilhelm zu bleiben. Ueber die Begleitung des Grafen Kalnoky iſt nichts bekannt. Dagegen heißt es, Graf Kalnoky würde Fürſt Bismarck in Kiſſingen beſuchen. a — Die bayeriſchen Miniſter v. Lutz und v. Crails⸗ heim werden den Reichskanzler Fürſten Bismarck in Kiſſingen beſuchen. — Der elſäſſiſche Reichstagsabgeordnete Karl Grad wurde von der Strafkammer des Landgerichts wegen Be⸗ leidigung der Feldwebel des deutſchen Heeres, begangen in einer gelegentlich einer Wahlverſammlung am 21. Februar gehaltenen Rede, zu 500 Mk. Geldſtrafe verurtheilt. Blismarck vous donnera du meſſleur Marfel f“(„Gehen Sie nach Berlin, dort wird Ihnen Bismarck beſſeren Martel 1 Hammer, auch Schläge] geben.“) Der Franzoſe atte nichts Eiligeres zu 17 55 als zu verduften. — Gattenmord auf der Eiſenbahn. Aus Mailand wird gemeldet: In einem Tunnel in der Nähe des Ortes Chiuſt wurde ein entſetzlicher Gattenmord verübt Der Kauf⸗ männ Marcobrund erfaßte ſeine aus dem Waggonfenſter hlickende 26ſährige Frau an den Beinen und warf ſie auf die Schienen. Die Unglückliche blieb mit furchtbar zerſchlagenen und zerbrochenen Beinen liegen und wurde ſterbend in das Spital gebracht. Marcohrund behauptete, ſeine Gattin habe einen begangen, allein da es feſtſteht, daß er ſeine Gattin ſchlecht behandelte und ſeine Geliebte zu heiraten beabſichtige wurde er verhaftet. — Eine Anzahl Damen des Harems, denen in heißer Sommerszeit die Bäder im dumpfen Raume nicht genügende Abkühlung boten, wandten ſich kürzlich, wie man der„W. A. Ztg,.“ ſchreldt, an den Sultan mit der Bitte, er möge ihnen ein Schwimmbad im Freien herrichten laſſen. Der Sultan heſtellte ihnen ein großes das mitten im Garten angelegt wurde; 20 Meter im Umkreiſe ward eine Mauer aufgebaut, in der Entfernung von je 10 Schritten wurden Wächterhäuſer für die Eunuchen hergeſtellt, und von draußen eine Compagnie Soldaten beordert, damit ja Niemand ſich der Badeſtätte nahen mbge Vom Serail aus führte ein mit Milchſcheiben verſehener Gang direkt in die Cabinen. Als Jegliches nach genauer Anordnung des Großherrn vollen⸗ det war, kam dieſer ſelbſt, das Bad zu heſichtigen. Der Sultan äußerte ſich ſehr lobend über die Einrichtung, beim malt get edoch erklärte er, daß er den Haremsdamen nie⸗ mals geſtatten werde— das Bad zu benſtten. — Neſen enecne⸗ Aus Stockholm wird geſchrie⸗ ben: Ingenſeur A. Vagermann, der Erfinder elner Setzmaſchine, die ſeiner Zeit auch in Berlin vorgezeigt wurde, har nunmehr einen neuen, einfacheren Apparat konſtrurt, den er Typotheter nennt und der nur dem Setzer als Hilfsappargt dienen ſoll. Derſelbe wird an der dr des Setzkaſtens befeſtigt und mittels Tretens oder noch beſſer miktels Schnurleit über eine Welle bewegt. Der Uiben bebält ſomit belbe 2. Seite. General⸗Anzeiger⸗ 2(. Jutt⸗ — Den Mächten Deutſchland, Frankreich, Oeſter⸗ reich, Holland und Belgien iſt von der engliſchen Re⸗ gierung eine Note zugegangen, worin ſie veranlaßt worden ſind, zu unterſuchen, ob es nicht angemeſſen ſei, eine internationale Conferenz zu berufen, um ſich mit der Abſchaffung der Ausfuhrprämien in der Zuckerinduſtrie zu beſchäftigen. Trankreich. Paris, 25. Juli. Wie es hier allgemein heißt, wird der Cultusminiſter Spuller dem Biſchof von Grenoble wegen ſeines anmaßenden Briefes in Sachen des Pfarrers von Chateauvillain den Gehalt ſperren.— Der fran⸗ zöſiſche Botſchafter in London, Waddington, wird in der nächſten Woche nach Frankreich kommen. — Der Abgeordnete Laur erklärt in der„France,“ daß er die Namen der Deputirten der Rechten, welche Boulanger zum Staatsſtreich verleiten wollten, nennen werde, nachdem er Genugthuung für den ihm von Caſſagnace angethanen Schimpf erhalten haben werde. 1. Atalien. Rom, 25. Juli. Der„Moniteur de Rome“ ver⸗ öffentlicht den angekündigten Brief des Papſtes an den Cardinalſtaatsſeeretär Rampolla vom 15. Juni. Durch die Allocution des Papſtes im Con⸗ ſiſtorium vom 20. Mai war dann aufrecht erhalten, daß die Wiederherſtellung der Souveränetät des hei⸗ ligen Stuhles uͤber Rom für den Papſt die einzig annehmbare Löſung der Romfrage ſei. Ferner hofft der Papſt, daß das Concordat in Frankreich beſtehen bleiben möge und belobt im Anſchluß daran die franzöſiſche Na⸗ tion als ein edles und hochherziges Volk, welches den Päpſten theuer geweſen. Großbritannien. London, 25. Juli. Einem Briefe eines engliſchen Hauſes aus Sanſibar iſt zu entnehmen, daß zur Zeit die Beziehungen der deutſchen Regier⸗ ung zum Sultan von Sanſibar ſich als recht innige und freundſchaftliche wiederholt herausge⸗ ſtellt haben, namentlich bei der Beilegung der letzten Streitigkeit zwiſchen Portugal und Sanſibar. Der Sul⸗ tan habe bald die deutſche Vermittlung nachgeſucht und erhalten. Rußffland. Petersburg, 25. Juli. Ruſſiſche Diplomatenkreiſe glauben, daß nach einer Vereinbarung über die Grenze Afghaniſtans weitere Verſuche einer Verſtändigung zwiſchen Rußland und England binnen kurzer Zeit her⸗ vortreten werden. Die Löſung dieſer Grenzfrage ſei durch das unmittelbare Eingreifen des Zaren erzielt worden; ſowohl das Kriegsminiſterium als auch die aſta⸗ tiſchen Departements hätten große Anſtrengungen ge⸗ macht, um ein Scheitern der Verhandlungen herbeizu⸗ führen. ̃ Serbien. „Belgrad, 27. Juli. Man bezeichnet die Nachricht, nach welcher der franzöſiſche Geſandte Millet beim Empfang der Zöglinge der Belgrader Militär⸗ akademie eine politiſche Anſprache gehalten haben ſollte, für unbegründet. Türkei. Konſtantinopel, 25. Juli. In Kreta treten die chriſtlichen Abgeordneten wieder in die Nationalver ſamm⸗ lung ein. Die Kriſis gilt damit als beendet. »Die Unfälle in der engliſchen Kriegsmarine bilden nachgerade eine ſtändige Rubrik in den engliſchen Zeitungen. In der vergangenen Woche allein waren zwei Zu⸗ ſaremenſtöße von Kriegsſchiffen und eine Pulverexploſton an Bord des Kommandobootes„Kite“ zu verzeichnen. Am vorigen Montag kollidirten(wie bereits gemeldet), die Panzerſchiffe„Devaſtation“ und„Ajax“ mit ein⸗ Hände frei zum Ergreifen der Typen aus dem Kaſten, die er, ohne dieſelben anzuſehen, in einen an der Maſchine ange⸗ brachten Trichter wirft, Der Typotheter ſtellt dann die Ty⸗ pen ordnungsmäßig in langer Reihe 5 theilt dieſelben in ungefährer Zeilenbreite ab, hebt ſie auf ein Schiff und be⸗ ſorgt dann hier den genauen Ausſchluß jeder Zeile. Wie die hieſige„Zeitung für Buchdruckerkunſt“ berichtet, iſt der Ap⸗ parat in New⸗Nork ausgeſtellt geweſen und hat dort zur vollen Zufriedenheit von Fachmännern und eitungsbeſitzern gearbeitet. Eine Geſellſchaft hat das Patent für Amerika er⸗ worben und mit der Fabrikation von Typothetern bereits be⸗ Ein Konſortium hat ferner das Patent für England rnommen. — Eine intereſſante Exfindung, welche im Fußbe⸗ kleidungsfache eine vollſtändige Revolution herbeiführen kann, hat Oskar Lindner zu Fürth gemacht. Er ſhiſthe eine Schuh⸗ ſohle aus Drahtgeflecht, welches mit chechiſchen Produkten imprägnirt iſt und mindeſtens dreimal ſo lange aushält, wie eine Lederſohle, während ſie nur die Hälfte koſtet. Dabei hat die Drahtſohle eine ganze Reihe von Vorzügen welche ſicher dieſer neuen Erfindung baldigſt den Weg überallhin eröffnen werden Die Imprägnirmaſſe läßt niemals Feuchtigkeit durch; ferner kann ſich jeder ſeine Schuhe ſelbſt ſohlen. — Die fidele Verbaunung. Nach einer Schilderung im„Kaſanski Liſtok“ ſcheinen die nach Archangel verſchickten Verhrecher daſelbſt ein recht gemüthliches Leben zu führen. Der Korreſpondent des erwähnten Blattes ſchreiht: Bei uns lebt eine ziemliche Anzahl von Leute, welche auf richterlichen Spruch in das Gouvernement Archangel ae worden ud. Alle dieſe Perſonen, größtentheils frühere Kaſſierer, iebiſche Bankbuchhalter ꝛc. ſind Liebhaber von guten Speiſen und Getränken und Beſucher des Theaters. Dieſem Leben dürfte indeß bald ein Ende bereitet werden, da nach einem neuen Geſetz den 1 1 85 der Aufenthalt in den Bouvernements⸗ und Kreisſtädten ganz verboten wird, was naturlich dem bisherigen ſchönen Aben der Verſchickten den aus bereitet. Ueber einen ungewöhnlichen Fall von Fana⸗ tismus wird demnächſt vor dem Gericht in Malaga berhanden werden. Vor einigen Monaten erklärte eine ander auf dem Wege von Portland nach Spithead, wobei die„Devaſtation“ unterhalb der Panzerung ein großes Loch bekam; am Mittwoch rannte bei Ports⸗ mouth das Panzerſchiff„Black Prince“ an das Flagg⸗ ſchiff„Agincourt“ an und beide Schiffe erlitten Be⸗ ſchädigungen. Handelt es ſich in dieſen Fällen in⸗ deß nur um Verletzungen der Schiffskörper, ſo haben leider bei der Exploſion, die ſich am Sams⸗ tag auf dem Schiffe„Kite“ zutrug, mehrere Per⸗ ſonen ſchwere Verletzungen davontrugen. Dieſe raſche Aufeinanderfolge von Schiffsunfällen muß der Forderung nach einer gründlichen Reform des engliſchen Flotten⸗ weſens Nachdruck verleihen. Gewiß kommen in allen Marinen der Welt Unfälle vor, aber kaum irgendwo in ſo erſchreckender Häufigeeit wie in der eng⸗ liſchen, und nicht ohne ſchwere Beſorgniß ſieht das„meer⸗ beherrſchende“ Volk der Engländer dem Augenblick ent⸗ gegen, in welchem die Kriegstüchtigkeit der engliſchen Marine auf eine ernſte Probe geſtellt werden könnte. Sieht ſich doch ſelbſt der miniſterielle„Standard“ zu der Bemerkung genöthigt:„Unſeren Schiffern paſſirt zu häufig etwas; wenn das im Frieden vorkommt, was läßt ſich erſt im Kriege erwarten?“ Aus Sitadt und Land. »Manuheim, 26. Juli 1887. Militäriſches. Die gemeinſchaftlichen Felddienſt⸗ übungen der Garniſonen Maunheim, Schwetzingen, Heidel⸗ berg und Worms, welche am 25. und 26. ds. Mts. zwiſchen Ladenburg und Weinheim hätten ſtattfinden ſollen, ſind mit Rückſicht auf die im vollen Gange befindlichen Erndtearbeiten auf den 5. und 6. Auguſt verlegt. „Extrazug nach Freiburg. Für nächſten Sonntag iſt von Karlsruhe aus ein Extrazug nach Freiburg i. Br. zum Beſuch der dortigen Ausſtellung projektirt. Der Abgang deſſelben von Karlsruhe iſt auf 5 Uhr 45 Min., die Ankunft in Freiburg für 8 Uhr 50 Min. feſtgeſetzt. Die Rückfahrt von Freiburg dürfte um 10 Uhr Abends, die Ankunft in Karlsruhe um 1 Uhr 12 Min. früh erfolgen. Das Billet zu dieſem Extrazug, der jedoch nur dann zur Ausführung kommt, wenn ſich mindeſtens 300 Perſonen daran betheiligen, koſtet ſieben Mark und ſchließt Folgendes in ſich; die Fahrt III. Klaſſe hin und zurück(II. Klaſſe koſtet 2 Mark 60 Pfennig mehr), den Eintritt zur Ausſtellung und ein Mittagsmahl in der Ausſtellungsreſtauration. Außerdem wird das Comits der Ausſtellung es ſich beſonders angelegen ſein laſſen, den Karlsruher Gäſten mit außerordentlichen Amüſements, wie Konzert ꝛc., entgegenzukommen. Anmeldungen zu dieſem Extrazug müſſen bis zum Donnerſtag den 28. d. Mts., Mit⸗ tags ½1 Uhr, bei Herrn Karl Bregenzer, Großh, Hof⸗ lieferant in Karlsruhe, Kaiſerſtraße 76, geſchehen. Es ſei hiebei noch bemerkt, daß nach erfolgter Beſichtigung der Aus⸗ ſtellung um 1 Uhr 40 Min Nachmittags Gelegenheit iſt, die Höllenthalbahn bis nach Titiſee zu befahren. In Titiſee könnte man ſich beinahe drei Stunden gufhalten und träfe 1½ Stunde vor Abgang des Zuges nach Karlsruhe wieder in Freiburg ein. Die Einnahmen der badiſchen Bahnen betrugen im Monat Juni: aus dem aus dem aus ſon⸗ Perſonen⸗ Güter⸗ ſtigen Summa 5 verkehr verkehr Quellen 18 1. M. M. M. 88 ellung 585 1,256,342 1,774,633 230,005 3,260,980 na 1oviſ. 8 gaen 1,293,144 1,590,333 229,382 3,113,459 nach definitiv. eſtſtellung 1886 1,295,676 1,606,592 221,906 3,124,174 m Jahre 1887 gegen die pro⸗ viſor. Ein⸗ nahme des Jah⸗ res 1886 mehr— 183,700 623 147,521 weniger 36.802———— und gegen die de⸗ finitive Ein⸗ nahme des Jah⸗ res 1886 mehr— 168,041 8,099 136,806 weniger 39,334——— Die Geſammteinnahmen vom Januar bis mit Juni betrugen 17,267,911., d. i..053,190 M. mehr als im gleichen Zeit⸗ raum des Vorjahres. *Verordnung. Das Großh. Miniſterium des Innern gibt im Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt, das Reichsgeſetz vom 9. Juni 1884 gegen den verbrecheriſchen und gemeinge⸗ fährlichen Gebrauch von Sprengſtoffen betr. Folgendes be⸗ kannt: Auf Grund der 88 2 und 9 des vom 9. Juni 1884 wird verordnet was folgt: I. Die diesſeitige Ver⸗ ordnung vom 1. September 1884 erhält als 8 4 a folgenden Zuſatz: Der Vertrieb von Sprengſtoffen darf nur an ſolche Frau aus dem Dorfe Torrox, daß die Jungfrau Maria ihr erſchienen ſei und ihr befohlen habe, ein neues Evangelium zur Rettung der Menſchen zu predi⸗ gen, da das Ende der Welt nahe ſei. Die Dorfbewohner ſad ſi die Geſchichte ſofort geglaubt zu haben und bald be⸗ and ſich das Dorf in höchſter Erregung. Das inſpirirte Weib empfahl die Aufgabe aller irdiſchen Güter und die Rückkehr zum Urzuſtande der Menſchheit. Ein großes euer wurde angezündet, in welches die Fanatiſirten alle ihre erthſachen M55 el, Kleider u. ſ. w. warfen, während Männer, Weiber und Kinder nackt um das Feuer kanzlen. Die lokale Gendarmerie kam gerade noch zur rechten Zeit, um die wahnſinnigen Mütter zu verhindern, ihre Kinder guch ins Feuer zu werfen und ein Niederbrennen des 1 5 210 verhüten. Das Nachſpiel findet vor dem Ge⸗ richte ſtatt. — Braud von Naphthaquellen. Nach einer Mel⸗ dung aus Baku iſt in Balachana, nördlich von Baku, eine Naphtaquelle in Brand gerathen. Das Feuer dehnte ſich auf die Bauten an mehreren andern Quellen und auf ein Magazin mit etwa einer Million Pud Naphtha aus. eEin Eiſenbahnunglück. Ueber einen am Sonntag Abend auf dem Bahnhofe von Trappe bei Rambouillet vor⸗ gekommenen Eiſenbahnunfall meldet der Matin:“ Ein Güter⸗ ug entgleiſte und verſperrte beide Geleiſe, als der aus Paris ommende Perſonenzug darauffuhr und mehrere Wagen zer⸗ trümmerte. Es iſt feſtgeſetzt, daß außer dem Lokomotivführer nur noch ein Reiſender verletzt wurde. — In Aachen fand ein Piſtolen⸗Duell zwiſchen dem Oberſt Henke, dem erſt in dieſem Jahre neu ernannten Com⸗ mandeur des 53. Infanterie⸗Regiments, und dem gleichfalls aus Frankfurt a. M. neu berufenen Polizei⸗Direktor Frei⸗ herrn v. Funck ſtatt. Einer der Duellanten ſoll durch einen leichten Streifſchuß verletzt ſein. *Ein poetiſches Denkmal widmet der dahingeſchiedenen unvergeſſenen Eugenie Erdöſp ein in Berlin lebender italieniſcher Schriftſteller und Dichter. Marguis Ramiro Barbaro von San der hier an höheren Schulen als Lehrer der italieniſchen Sprache und Literatur wirkt, ließ Perſonen erfolgen, welche im Beſitze einer Genehmigung im Sinne des§ 1 Abſatz 1 des Reichsgeſetzes vom 9. Juni 1884 ſind und ſich über dieſen Beſitz dem Inhaber des Sprengſtofflagers gegenüber ausweiſen. II. In dem nach § 5 vorgedachter Verordnung und der dazu gehörigen An⸗ lage für jedes Sprengſtofflager zu führenden Regiſter ſind unter der Abtheilung„Abgang vom Lagerbeſtand! folgende zwei weitere Spalten einzufügen und bei jedem Abgang eben⸗ falls ae 1. Hinter der Spalte„Kar.“ eine ſolche mit der Ueberſchrift„Name und Sorte des Sprengſtoffes“. 2. Hinter der Spalte„Name und Geſchäfts⸗ beziehungsweiſe Wohnſitz des Empfängers“ eine ſolche mit der Ueberſchrift „Datum des Erlaubnißſcheines des Empfängers und Bezeich⸗ nung der Behörde, welche den Schein ausgeſtellt hat“. * Das Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt für das Großherzogthum Baden Nro. 17 vom 23. Juli bringt eine Verordnung des Miniſteriums der Finanzen vom 15. Juli, die Bureauaverſen betreffend. * Das„Verordnungsblat des Großh. Oberſchul⸗ raths“ Nr. 5 bringt: eine Bekanntmachung des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts wegen des Lehrplans und der Ordnung der Reifeprüfung für die Bekanntmachungen des Oberſchulraths betref⸗ fend die Lehrerinnenprüfungen, die Dienſtprüfung der Lehrer⸗ innen und die Aufnahme von Zöglingen in die Präparanden⸗ ſchule zu Tauberbiſchofsheim; Dienſtnachrichten, und die Mit⸗ theilung von Dienſterledigungen.— Die Dienſtprüfung für die an der Volksſchule verwendeten unſtändigen Lehrerinnen wird am Montag, den 12. September d. J. und den folgen⸗ den Tagen am Seminar! dahier ſtattfinden. Die Aufnahme⸗ prüfung in die Präparandenſchule zu Tauberbiſchofsheim findet am Montag, den 12. September l. J. und dem fol⸗ genden Tage ſtatt. Techniſche Hochſchule. Für die beſte Löſung der von der Techniſchen Hochſchule— Abtheilung für Architektur— Preisaufgabe wurde geſtern dem Studirenden Eduard rnold von Mannheim der in einer großen goldenen Medaille beſtehende Preis zuerkannt. Für Gewerbe⸗ und Induſtrievereine. Das Gr. Miniſterium des Innern gibt durch Erlaß den dem Landes⸗ verband angehörenden Gewerbevereinen bekannt, daß auch im laufenden Jahre tüchtigen 110 8 9 welchen ihre Mittel die Beſtreitung des durch den Beſuch einer Ausſtellung entſtehenden Aufwandes nicht geſtatten, dieſer Beſuch durch Verwirklichung von Zuſchüſſen erleichtert, ſowie daß auch zum Beſuche hervorragender Werkſtätten oder von Gewerbe⸗Muſeen Zuſchüſſe geleiſtet werden. Bewerbungen ei ſpäteſtens bis 1. Auguſt d. J. beim Miniſterium einzu⸗ reichen. * Fahndung. Der Großh. Staatsanwalt am hieſigen Landgericht macht Folgendes bekannt: In der Nacht vom 24. auf 25. l. Mts wurde auf der Dammſtraße jenſeits des Neckars hier, eine filberne Remontoiruhr entwendet. Dieſelbe hat weißes Zifferblatt und Sekundenzeiger, 15 der Innen⸗ ſeite des Staubdeckels iſt der Name„Leonhard Feuekſtein“ und die Nr. 1146 eingravirt. Ich bitte um ſaächdienliche Mittheilungen. 5 Brieftauben. Der Mainzer Ruderverein übermittelte die Nachricht von ſeinen bei der hieſigen Regatta errungenen Erfolgen ihren Sportsfreunden in ch Brieftauben. UAeberſchwemmung. In Folge des geſtekn Mittag niedergegangenen heftigen Gewitterregens waren mehrere Straßen der Stadt ganz überſchwemmt und die 00 e voll⸗ ſtändig geſperrt. So war beiſpielsweiſe die Straße bei der Wirth cdaß zum„Prinz Friedrich“ dermaßen unter Waſſer jeſetzt, daß ein Paſſiren derſelben geraume Zeit ganz unmög⸗ ich war 1 5 Vergnügen der Schuljugend, mit wahrer Herzenskuſt in dem ziemlich hoch ſtehenden Waſſer herum⸗ watete. Als daſelbſt das Waſſer einigermaßen abgelaufen war, requirirte man, um die Verbindung zwiſchen und Trottoir herzuſtellen, einen langen vierräderigen Hand⸗ karren, der von Vielen als Brücke benützt wurde. „ Unvorſichtigkeit. Geſtern Mittag wurde per Droſchke ein Soldat vom Bahnhof in das hieſige Garniſons⸗Lazareth verbracht, der ſich bei der Feld⸗Dienſt⸗Uebung aus Unvorſich⸗ tigkeit eine Schußwunde in die Hand zugezogen hat. *Beteranenverein. beging der hieſige Veteranenverein die Feier der Einweihung ſeines neuen Lokals, Wirthſchaft„zum Rheinhafen“ durch eine gelungene Abendunterhaltung. Die Feier wurde durch ein von den Damen Fräulein E. Wacker und M. Schiffhauer, im Verein mit Herrn K Wacker meiſterhaft ausgeführtes Zither⸗ ſpiel in würdiger Weiſe eingeleitet Reichlicher Beifall lohnte die hübſchen Vorträge derſelben. Nicht zum geringſten Theil trug zum Gelingen des Ganzen der Geſangverein Eintracht“ mit ſeinen Liedern bei, mit welchen er den Dank aller An⸗ weſenden erntete. Stürmiſchen Beifall fanden die Liedervor⸗ träge der Herren Hutfließ, Mayer, Kreßmann und Kaub, wief auch die Rede des Vereinspräſidenten, aus welcher wir die Mittheilung hervorheben, daß der Veteranen⸗ verein am 4. September d. J. das Feſt ſeiner Fahnenweihe begehen wird Ein guter Theil des herrlichen Verlaufes des . tes iſt ſchließlich auf das Conto des Herrn Gaſtwirthes 1 555 zu ſetzen, deſſen Keller und Küche gleich Vorzüg⸗ iches boten. Unglücksfall. Beim Ausſchmieden von Flacheiſen auf dem Ambos ſprang einem Arbeiter ein Stückchen Stahl von ſoeben im Verlage von Hugo Steinitz ein Bändchen Gedichte, Fioxe de autunno, poesie“(Herbſtblumen, Gedichte,) zu denen H. Michaelis gleich eine treue Ueberſetzung lieferte. Ein hübſches Sonnet iſt(Seite 117) dem Andenken der unglück⸗ lichen Eugenie Erdöſy(—„bella, valente e casta“ nennt ſie ſind Dichter—) gewidmet. Der Anfang mag hier eine Stelle nden: Povero core, a cui negò la sorte La verità delle speranze amate, Requie domandi al bacio de la morte, Ultima dea per Palme abbandonate. Armes Herz, dem das Geſchick die Erfüllung treu gehegter offnungen verſagte, Du forderſt Frieden von dem Kuß des Todes, dem letzten Gofte der verlaſſ'nen Seelen.“) In Baden⸗ Baden wo Fräulein Erdöſy von den Gaſtſpielen des Wal⸗ halla⸗Theaters her ſehr beliebt war, ließen übrigens fromme für die unglückliche katholiſche Sängerin Seelen⸗ meſſen leſen. *neber die Künſtler⸗Honorare, welche den mit der maleriſchen Ausſchmückung des Berliner Zeughauſes betrauten Meiſtern bezahlt werden, macht eine Lokal⸗Korreſpondenz folgende Angaben: Herr Profeſſor Geſelſchap bezieht für ſeinen großen Kuppelfries, für die vier Wandgemälde unter⸗ halb der Kuppel und die vier Medaillons auf den Gewölbe⸗ kappen die Geſammtſumme von 500,000 Mk.; die Urheber der vier großen Wandbilder in der Herrſcherhalle— das ſind die Herren A. v. Werner, Bleibtreu und der verſtorbene Camphauſen— bezogen für jedes Bild ein Honorar von 30,000 Mk; dieſelbe Summe erhalten auch die Maler der roßen Schlachtenbilder in der Feldherrnhalle, ſo die Herren anſen, Bleibtreu, Steffeck, Knackfuß, Hünten, Simmler, Schuch und Bogler, welche bisher dazu Auftrag erhielten. Profeſſor Geſelſchap hat gegenwärtig den Karton zu ſeinem dritten Wandgemälde:„Der Nachruhm Walhalla' faſt voll⸗ endet, Profeſſor Bleibtreu malt bereits die Schlacht von Belle⸗Allianee auf die Wand. Demnächſt ſoll Werner Schuch die Kompoſition der Völkerſchlacht bei Leipzig in Angriff nehmen; ſpäter gelangen noch die Bilder von den Schlachten bei Leuthen, Torgau, Hohenfriedberg und andere zur Aus⸗ fübrung⸗ 27. Juft. General⸗Anzeiger. 8. Seitkez ſeinem Hammer und draug ihm mit ſolcher Wucht in den linken Oberſchenkel, daß die Hauptader durchgeſchlagen wurde und das Blut in großen Bogen herausſtrömte. Der Schwer⸗ verletzte wurde mittelſt Krankentransportwagens nach dem allg. Krankenhaus verbracht, wo er Aufnahme fand. 5 Sturz von einem Gerüſt. Geſtern Vormittag fiel ein Maurer aus Weiſenheim a. S. an einem Neubau in 0 7 aus Höhe von etwa 12 Fuß herab und zog ſich mehr⸗ fache Verletzungen zu. Unfall. Ein Maurer aus Leutershauſen hatte geſtern das Unglück, an einem Bau in B 4 durch eine offen ſtehende Fallthüre, die er in der Dunkelheit nicht bemerkte, ein Stock⸗ werk hoch herabzuſtürzen, wobei er erheblich an dem einen Arm verletzt wurde. * Rohheit. Auf der Straße zwiſchen D 6 und E 6 wurde vorgeſtern Abend ein Velocipediſt von einem bis leider noch nicht ermittelten Individuum zu Fall i glück⸗ licherweiſe ohne verletzt zu werden; doch erlitt die Maſchine mehrfache Beſchädigungen. Hoffentlich gelingt es unſerer bei welcher der Fall angezeigt iſt, den Thäter zu eruiren. Ein räthſelhafter Vorfall. Heute früh fand Herr Viehhof⸗Rerwalter Lichtenberger auf dem Viehhof eine Kuh vor, welcher der Hals durchſchnitten war. Bis jetzt hat ſich der Eigenthümer der Kuh noch nicht gemeldet, wie auch über die Perſon des Thäters noch nichts bekannt iſt. Berichti 05 In unſerem geſtrigen Berichte über die„Kameradſchaftliche Vereinigung“ muß es heißen: in den Gartenanlagen des Herrn Weltz, nicht Welty, ferner be⸗ Hlenken nicht Herr Lieutenant Groll, ſondern Herr Oberſt⸗ ieutenant Groll die Gäſte. *Feudenheim, 25. Juli. Auf die geſtrige Notiz wegen Grundſteinlegung der hieſigen Kirche muß dem be⸗ treffenden Einſender erwiedert werden, daß der Tag hierfür überhaupt noch nicht feſtgeſetzt iſt. Die Grundſteinlegung wird zwar vorbereitet und ſoll feierlich vollzogen werden aber der Tag hiefür iſt noch nicht beſtimmt. D. Neckarau, 23. Juli. Geſtern Nachmittag kam eine ſogenannte Zigeunerin in das Haus des Landwirths Weid⸗ ner. Die Frau war in der Küche beſchäftigt und hatte 30 Pf. auf den Küchenſchrank gelegt. Die Fremde begehrte ein Ge⸗ ſchenk— das Wort„Almoſen“ iſt bei dieſer Sorte verpönt — ſie wollen Geſchenke! Die hantirende Frau kehrte der Fremden den Rücken, gab ihr wenig Gehör und achtete eben⸗ ſowenig auf ihre Bewegungen, als ſie ſich unverhofft ent⸗ fernte. Jetzt dachte die Frau an ihre 30 Pf., aber o wehe, dieſe waren verſchwunden. Schnell ging ſie zum Hauſe hinaus, um nach der Diebin zu ſehen, als ihr gerade ein Polizeidiener begegnete, den ſie von dem Vorfall verſtändigte. Sofort wurde die Fremde auf zwei entgegengeſetzten Seiten verfolgt, entkam aber auf Umwege über das Feld auf die Seckenheimer Straße. Da gerade auch ein Gendarm von Friedrichsfeld in Neckarau war, der ſeinen Weg ſofort nach Seckenheim einſchlug und die Gendarmerie von Mannheim von dem Falle in Kenntniß geſetzt worden, ſo wird es gelingen, die Flüchtige zu entdecken und dem Gerichte zu überliefern. u. Rheinau, 26. Juli. Heute Nacht brannte die dem Gaſtwirth Mai gehörige Scheuer total nieder. Dieſelbe war vollſtändig mit Frucht gefüllt, wodurch dem wüthenden Elemente reiche Nahrung wurde. Auch das Wohnhaus wurde ſtark in Mitleidenſchaft gezogen, ſo daß deſſen Er⸗ haltung nur den angeſtrengten Bemühungen der herbeigeeilten Feuerwehr zu danken iſt. (2) Weinheim, 26. Juli. Am Sonntag Abend gegen halb 7 Uhr brach eine Achſe einer hieſigen Equipage, unweit der Brauerei Mühlbauer, ſo daß erſtere umfiel und zum Theil zertrümmert wurde. Die Inſaſſen kamen mit dem hloßen Schrecken davon. In dem Garten des Herrn Glemſer ſieht man ſchon ſeit einigen Tagen reife Pfir⸗ i e 7) Weinheim, 25. Juli. In der neuen Gartenwirt h⸗ ſchaft von oäkſtahler hielt zamſtag Abend der hieſige Singverein unter gefälliger Mitwirkung des Inſtrumental⸗ vereins ſein diesfahriges Gartenfeſt ab. Der überaus zahl⸗ reiche Beſuch zeugte von der Intereſſe, das man der Ver⸗ anſtaltung in allen Kreiſen entgegenbrachte. Den gehegten Hoffnungen entſprachen denn auch die Leiſtungen der beiden Vereine in vollſtem Maaße. 2 5 Die Lieder wurden ſämmtlich mit großer Präciſion vor⸗ und erfreuten ſich insgeſammt des ungetheilten eifalls. Beſonders erwähnt zu werden verdienen:„Flamme empor“ von Engeßer(dem früheren Vereins⸗Dirigenten), „Du biſt mein Traum“, von Zimmermann, und„Still ruht der See“ von Pleil. Nicht minder beifällig wurden die Mufikvorträge aufge⸗ nommen. Auch dieſe waren ſehr gut ausgeführt, und legten erfreuliches Zeugniß ab von dem ſtetigen Fortſchritte des ſtrebſamen, jungen Vereins, ſowie dem Eifer und Geſchicke der einzelnen Mitwirkenden. Namentlich forderten: die Jeſt⸗ Ouvertüre, von Heyn,„An deinen Augen erkenne ich das Herz“ v. Schubert, Piſtonſolo, trefflich vorgetragen von Herrn Vehmann, und der„Radetzkymarſch“ den Applaus des Publikums heraus. 5 8 8 Die Leitung der ſämmtlichen Vorträge lag in den be⸗ währten Händen des Dirigenten der beiden Vereine, Herrn Hertel, dem für ſeine mühevolle und unermüdliche Thätig⸗ keit wohl verdiente Anerkennung und großer Dank gezollt werdenzmuß. A Haßmersheim, 25. Juli. Gensdarm Harder rettete vorgeſtern das 6jährige Söhnlein des Schiffwirths 8 ffler mit eigener Lebensgefahr aus den Fluthen des eckars. h. Karlsruhe, 25. Juli. In der Feſthalle hier begann heute Abend 8 Uhr das Berliner Operettenenſemble ſein diesjähriges Gaſtſpiel mit einer Novität, Der Zigeuner⸗ baron“.— Der letzten Samſtag verunglückte Maurerlehrling Wilhelm Krefer von Knielingen iſt geſtern früh 8 Uhr ſeinen Verletzungen erlegen. ee f Hemshof, 26. Juli. In der Nacht von Sonntag auf Montag gab es hier wieder einmal einen größeren Exzeß. bei welchem auch das Meſſer nicht fehlte. Ein Arbeiter wurde im Verlaufe des Streites ziemlich erheblich verletzt, ſo daß derſelbe längere Zeit arbeitsunfähig ſein dürfte. —— Gerichtszeitung. fl de e de 5 Schöffengericht. Es kamen olgende Fälle zur Verhanglung: 1 Dleſtnech Ferd. Beierlein von Nuſtenbach erhielt wegen Unterſchlagung 8 Tage Gefängniß. 2) Dienſtmagd Anna Schmittbauer von Weinheim erhielt wegen Diebſtahls 8 Tage Gefängniß. 3) Kaufmann Conrad Kramer von Ewathingen erhielt wegen mehrfachen Betrugs und Uebertretung des 8 144 des P. Str.-Gb. eine Woche Gefängniß und 4 Tage Haft. J Der 13 Jahre alte Herm. Nüsgen von hier erhielt wegen Diebſtahls 2 Wochen Gefängniß.. 5) Taglöhner Martin Keitel von hier erhielt wegen gleichen Vergehens 3 Wochen Gefängniß. 6) Maurer Jakob Krämer von Wallſtadt erhielt wegen Körperverletzung 2 Wochen Gefängniß. 7 Taglöhner Georg Walther Ehefran von Heddes⸗ heim erbielt wegen gleichen Vergehens 5 Mk. Geldſtrafe evey“ 1 Tag Gefängniß. 5 8) Der 13 Jahre alte Theodor Krämer von Gerlachs⸗ heim erhielt wegen Diebſtahls einen Tag Gefängniß. ) Dienſtmann Jakob Siegmund von Lorbach, wegen Unterſchlagung, wurde freigeſprochen. 10) Otto John Ehefrau und Auguſt Weſtermann Ehefrau, Beide hier, wegen Beleidigung. Erſtere erhielt 10 Mark Geldſtrafe event. 2 Tage Haft, Letztere wurde frei⸗ geſprochen. Sport. * Beloveiped⸗Wettfahren in Darmſtadt. Anläßlich des 4. Stiftungsfeſtes des Darmſtädter Bichele ⸗Clubs fand am Sonntag in Darmſtadt ein Preisfahren ſtatt, zu welchem eine Reihe auswärtiger Vereine erſchienen war. Um 3 Uhr war glänzender Corſo, mit über 100 Maſchinen. Bei dem erſten Rennen, Zweiradfahrer 2000 Mtr. ſtarteten 14 Herren und ſiegten Lehr⸗Frankfurt, Perrenoud⸗Baſel und Max Hoffmann von Mannheim als dritter. Bei dem zweiten Rennen, Sicherheitszweirad 2000 Mtr. gewann Stei n⸗ Darmſtadt, der Reccordfahrer den erſten Preis. Den zweiten erhielt Theodor Jaide von Maunnheim der über den Meiſterſchaftsfahrer von Böhmen Göbel aus Mainz ſiegte. Im Zweiradfahren mit Vorgabe 2000 Mtr. erhielt Th. Fgide von Maunheim 150 Meter vor und ſiegte als erſter mit 120 Mtr. über Göbel von Mainz. Dritter Perrenoud⸗Baſel. Die Preiſe der Mannheimer Sieger werden hier ausge⸗ ſtellt werden; die des Herrn Jaide beſtehen aus einer Wie⸗ ner Cafemaſchine, einem Schachtiſch, einem goldenen und einem ſilbernen Ehrenzeichen. — Die Vorkommniſſe auf der Regatta während des Meiſterſchaftsruderns vom Rhein, ſchreibt der„Frank⸗ furter G..“ laſſen deutlich erkennen, aus welchen Kreiſen ſich der Anhang mancher Rudervereine rekrutirt. Denn daß active Mitglieder irgend eines Vereins ſich an den Erzeſſen betheiligt hätten, halten wir für vollſtändig ausgeſchloſſen. Wie dem aber auch ſei, derartige Vorkommniſſe ſind gewiß geeignet, den Ruderſport ganz ernſtlich zu diskreditiren und die idealen Anſchauungen, die man von demſelben hegt, um ihn zu einem bürgerlichen Sport und zu einer geſunden Leibesübung für jeden anſtändigen jungen Mann zu machen, werden dadurch zu nichte. Die excluſiven Ham⸗ burger Vereine ſtreben ja ſchon längſt eine Trennung an, indem ſie nur die ſogengunten Gentlemen⸗Ama⸗ teure als gleichberechtigt anerkennen wollen. Unſere Germania aber, die geſtern in ihrem ſportlich hervorragend⸗ ſten und überaus populären Mitgliede beſchimpft wurde, hat 89 ſtets im Gegenſatz zu dieſen Hamburger Beſtrebungen ie Allgemeinheit des Ruderſports hoch auf ihre Fahne ge⸗ ſchrieben. Wer dürfte es ihr übel nehmen, wenn ſie bei Wiederholung derartiger Exceſſe ſchließlich in's gegneriſche Lager überginge. Man hat ja doch nicht ein halbes Men⸗ ſchenalter hindurch daran gearbeitet, den Ruderſport zu heben und ihn populär zu geſtalten, um ihn ſchließlich durch eine Handvoll halbwüchſiger, unreifer Buben in ſolcher Weiſe diskredirt zu ſehen.“ Wie wir aus competenter Quelle erfahren, hat die Unterſuchung erwieſen, daß die Attentäter gegen Wild Offenbacher Herren geweſen ſind, wie dies Wild und Leux an den Richter⸗ und Comité⸗Tribünen auch beſtätigt haben. Nach dieſer Erklärung dürfte die Schande dieſes Vorfalls auf Offenbach und nicht auf Mannheim fallen. D. Red. Meueſte Vachrichten. Die Jage der katholiſchen Kirche. Ein neues päpſtliches Schreiben. Der„Moniteur de Rome“ veröffentlicht ein Schreiben des Papſtes an Rampolla über die Regierungsgrundſätze der Kirche, worin es heißt: der Papſt habe die Miſſion übernommen, das Papſtthum mit den Völkern und Re⸗ gierungen wieder auszuſöhnen. Bezüglich Italiens entwickelt der Papſt die in der Allokution vom 23. Mai enthaltenen Ideen über die römiſche Frage: man habe ſeine Gedanken entſtellt, worin als Grundlagen der Pazifikation die Gerechtigkeit, Würde und Unabhängigkeit des heiligen Stuhles bezeichnet würden. Nach einem hiſtoriſchen Rückblick auf die weltliche Macht des Papſtes heißt es: die territoriale Souveränität ſei die unumgängliche Bedingung jeder Löſung und Verſöh⸗ nung; alle anderen Projekte ſeien unannehmbar, weil die territoriale Sonveränetät allein die wirkſame Garantie für die Freiheit des heiligen Stuhles bilde. Italien würden übrigens durch dieſe Löſung die koſtbarſten Früchte im Innern und nach außen zufallen. Was Preußen angehe, ſo ſolle dort das Werk des religiöſen Friedens bis zu ſeiner Vollendung fortgeſetzt werden; wohl ſei viel erreicht, doch ließen die Geneigtheit und der gute Willen der Regierung hoffen, daß die An⸗ ſtrengungen des Papſtes die Lage der Kirche noch mehr zu verbeſſern und den gerechten Wünſchen der katholiſchen Bevölkerung zu genügen, nicht vergeblich ſein würden. Die gleiche Sorge habe er für die übrigen Staaten, ins⸗ beſondere hege er die beſten Wünſche für Bayern und hoffe, daß alle Staaten ſich entſchlöſſen, den guten Weg einzuſchlagen. Betreffs Oeſterreich⸗-Ungarns heißt es, daß die Frömmigkeit des Kaiſers und ſeine Ergebenheit an den heiligen Stuhl gleichwie die der Mitglieder der kaiſer⸗ lichen Familie die beiderſeitigen Beziehungen zu den beſt⸗ möglichen machen. Hierdurch und durch die Weisheit der Männer, welche das Vertrauen des Kaiſers genießen, wird es möglich ſein, die religiöſen Intereſſen in Oeſter⸗ reich⸗Ungarn zu fördern, Hinderniſſe zu beſeitigen und allfällige Schwierigkeiten in vollem Einvernehmen zu regeln. Sodann beſchäftigt ſich der Papſt mit Frankreich, dem er Eintracht wünſcht, ferner mit Spanien, Por⸗ tugal und Belgien und wünſcht auch, den engliſchen Kolonien und Rußland den guten Einfluß der Kirche zugänglich machen zu können. Endlich heißt es in dem Schreiben: Es iſt unſere Pflicht, die Religion dort, wo ſie auf breiter Unter⸗ lage beruht, wie in vielen Städten Amerikas zu pflegen und zu ſtärken, Miſſionen in barbariſchen Ländern zu begünſtigen und diejenigen Völker zur Ein⸗ heit nie er zurückzuführen, die ſich getrennt, wie der Orient und insbeſondere Griechenland, von dem der Papſt lebhaft wünſcht, daß es zum Centrum der kgtholi⸗ ſchen Einheit zurückkehren und den alten Glanz wieder⸗ gewinnen möge. * Mannheim, 26. Juli. Den Inhalt des dem Bundesrath zugegangenen Geſetzentwaärfs betr. die Un⸗ terſtützung der Familien der zur Fahne ein⸗ berufenen Mannſchaſten ſkizzirt die„Nordd. Allg. Ztg.“ wie folgt:„Anſpruch auf Unterſtützung haben die Familien der Mannſchaften der Reſerve, Landwehr, Erſatz⸗ reſerve, Seewehr und des Landſturms, ſobald Letztere bei Mobilmachungen oder nothwendigen Verſtärkungen in den Dienſt treten, und zwar erſtrecken ſich die Unter⸗ ſtützungen a) auf die Ehefrau und die ehelichen Kinder unter 15 Jahren; b) die Kinder über 15 Jahre, Eltern, Großeltern, Geſchwiſter, ſofern ſie von dem Einberufenen unterhalten werden. Die Unterſtützungen ſollen mindeſtens betragen: für die Ehefrau im April bis Oktober monat⸗ lich ſechs, ſonſt neun Mark; für jedes Kind unter 15 Jahren, ſowie für die vorher unter b genannten Perſo⸗ nen monatlich vier Mark. Ein Geſetz, welches die Ge⸗ währung von Unterſtützungen auch für die Fälle der Friedensübungen bezweckt, bleibt vorbehalten. Hierfür ſind noch Ermittelungen im Gange. *Köln, 21. Juli. An einem Neubau am Heumarkt riß beim Aufwinden eines Eiſenträgers das Seil. Hinab⸗ ſtürzend riß er das Gerüſt mit ſich, wobei ein Mann den Tod fand und einer ſchwer verwundet wurde. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörse. (Aus dem„Mannheimer Journal“.) Mannheim, 25. Juli. An heutiger Börse war Anilin Aktien wieder höher; die Umsätze fanden zu 239 pOt. statt. Brauerei Sehwartz wurden 2 pot. höher, als zuletzt, zu 149½ umgesetzt und blieben so gesucht. Malzfabrik Hoch- heim waren zu 96 pOt. angeboten. * Mannheimer Fettvieh-Markt, 25. Juli. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft: per 100 Ko. Schlacht- gewicht zu Mark: 52 Ochsen I. Qualität M. 130, II. do, M. 120. 547 Schmalvieh I. OQualität M. 120, II. do, M. 105. 242 Kälber I. Qualität M. 120, II. do. M. 110. 410 Schweine I. Qualität M. 105, II. do. M. 95, 17 Milchkühe M. 300—00 5 Schafe M. 25. Zusammen 1278 Stück im Gesammt-Exlös von M. 181,824. *Mannheimer Getreidemarkt. Der schleppende Geschäftsgang im Getreifle- geschäft hält an, da Amerika fortwährend niedrigere Notirungen sendet und die Erntearbeiten, begünstigt vom schönen Wetter, rasch vorwärts schreiten.— Der Consum kauft nur den dringendsten Bedarf, ist aber in Folge dessen auch schwach versorgt, so dass ein Umschlag der Witterung eine kleine Besserung hervorbringen dürfte. Der heutige Markt verlief ziemlich geschäfts- los. Hannhelm, 25. Juli.(Mannheimer Börse, FProduktenmarkt.) Weizen, Pfälzer 19.50—19.75 70 ussisdhe——— „ norddeutscher 19.——.— Hafer, Badischer 11.75—.— „ FHedw. 19.—.—„ Württ. Alp. 12.86—.80 „ Spring 18.40—18.80„ kussischer 11.5 „ Säxonska18sgr 19.25—19.50 Mais Amerik. Mized. 50 5 1884r 19.——19.50„ Donau 11.—I. „ Amexrik. Winter.—.— Bohnen 18.—44.— 3 La Plata—.— Erbsen—.—..— Kernen 19.25——.— Kohlreps, 9 775 23.50—24.— Roggen, Pfälzer 14.25—14 50 indischer 22.50—.— „ Kussischer 13.25—1f.50 Wieken 55— 55 13.50—.— Rohspritt——— „ hnorddeutscher 18.75—14.— Branntwein 100 pOt. Ts. 61.——68.— Gerste, hierländische—.———.—Deinöl, in Partſen 52— „ Plfälzer—.—.— Potrer 5 54.— etrol. Wagl.(Tybe whiete.) 21.80 eienmehi Nr. 00 0 1 2 3 4 55.— 31.50—. 28.50—28.75. 26.50—20.75, 25.50—75 11.80. Bösenn Nr. o) 23.50—28.75, 1) 20,50—20.75. endenz: Weizen und Roggen stiller. Hafer unverändert. Frankfurter Effekten-Societät. Frankfurt, 25. Juli. Oredit-Actien 227⅜ b. Disconto-Comm. 194.10, 20 b. Staatsbahn 187%% b. Galizier 174 b. Lombarden 69% b. Elbthal 144% b. Böhm. Nordbahn 145.—. Köflacher 176¼ b. Fünfkirchen-Bares 146½ b. G. Buschtehrader 174¼, ½ b. Gotthard 103.30 b. Central 102.30 b. Jura 85.30, 70 b. G. Union 82.20, 30 b. Nordost 63.20, 30 b. Westbahn 28.80 ., do. Prioritäten 97.80., 90 B. Essighaus 138.90 b. Laura 80.20 b. EHgypter 74.80 b. Ungarn 81.70 b. Italiener 97.95 b. 1880er Russen 79.20 b. III. Orient 54.55 b. Türken-Loose .30 b. ͤyy—— Amerikanische Produkten-Märkte Schlusscourse vom 25. Juli. mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannhelm. Hew-Vork Onloage Monat Wei⸗ Wei · zen Mais Schma baſese zen Mais Juli 7877—.97[ 18.20 876/½ 7 798— August 79¹4 45.92 18.25 68 87⁰ 6478— Septbr. 80¼ 46/8.02 18,60 70— 388 Oktbr. 82.— 4755 7405 18.75 71 38/0 ¼.78— Novbr. 835—.88 18.75— 88.—— Deabr. 845⁵9/—.86 18.80 75.——— Januar 1888 85 ⁰ö—— 18.85——— Febr. 87.——— 18.90——— März 887⁰4—— 19.00——— April 8950—— 19.900——— Mai 905%————— 2— Juni————.———— Wasserstands-Nachrichten. Rhe fn. Hannhelm, 26. Juli. 428 Meter, gest. 0, 08. Aalnz, 25. Jul. 1,50 Meter, gef. 0,01. Caub, 25. Julj. 2,15 Metex, gef. 0,02. Coblenz, 25. Juli. 2,30 Meter, gef. 0,02. Köln, 25. Juli. 2,38 Meter, gef. 0, 02. Ruhrort, 25. Juli. 1,72 Meter, gest. o, o0. Neckar. Hellbronn, 26. Juli. 0,98 Meter, gest, 0,00. Hannhelm, 26. Juli. 4,25 Meter, gest. 6,06. Main. Frankfurt, 25. Juli. 1,20 Mefer, gest. 0,00. Mose l. Trler, 62. Juli. 0,43 Meter, gest. 0,%4. Herausgeber: Dr. Jqur. Hermaun Haas. Verantwortlich: FJür den politiſchen Theil: in Vertretung und für den lokalen und Handelstheil: J. Harder. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. Al. Wexle. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Bnch⸗ druckerei ſämmtlich in Manuheim 1 fi 4 Seſte! General⸗Anzeiger r. elchsbank%, 5 7 Präm.-Erklärung 27. lull 1 5 krankrurter Bdhk 85% Coursblatt der Frankfurter Börse vom 25. Juli. 1887. Staaspapler9. Isenbahn- Aktlen. Bank-Aktlen. 4 OJesb. Staats.. M. 99.C0 0 bs, Amehens-Laose. ndustris-Aktieg. Dtsch. Reichs-Anlehen]108.90 bz. 4 Hess. en 97.10 bz. 4% Dtsch. Reichsbk. 138.00 bz. Gest..-VIII. E. Fr. 80.90 b. 3½ GGn-Mindener 151 bz. 5 Zuokerk. Waghäusel 74.— P. Freuss. Consols„ 106.60 b3. 4 Bexbacher. 219.00 G. 5 Frankfurter Bank 126.00 G. 4 Prag Duxer. 99.70 G. 4 Bayer. Prämien. 135.00 bz. 4 Ptsch. Edison-Ges. 116 bz. G. 8% Frankf. Stadt-Anl, 99.90 pz. 5 Eübek-Büchener. 58.60 6·. 4 Darmstädter Bank 138.40 bz. Raab-Oedenburg.67.40 b. G. 4 Bad. Prämien. 35.00 5, G. 5 Scheide-Anstalt 217 90 bz. 4 9725 9 55...105.40 bz. 5 Alröld-Fium. 147% bz. G. 4 Deutsche Bank 59.80 bz. 4 Rudolf Silb. ö. W. fl. 74.30 G. 3 Oldenb. 40 Thlr. 31.20 b·. 5 Ptsch. Verlgs.-An. 192,90 G. 4 Fürteb. Obl....104.0 bz. Böhm. Nordb. 145.— bz. 4 Dtsch. Handelsges. 74.30 G. 4 Gottharld Fr.101.80 G. 4 St. Raab-Grazer. 97.10 G. 4 Frkf. Brauerei-Ges. 74.80 bz. G. 4 82—5 Oblig.....(105.80 ba. Böhm. West 227% G. Dtsch. Vereinsbk..80 C. Toscan. Cent., Lire106.70 bZz. Badische fl. 85 5 Brauerei Storchen 186.80 b. 4 Gx. eg...(105.80 ba. Buschth. Lt. B. 74— G. 4 Disc.-Com.. p. ult. 124.10 bz. Atlantfe dud Pacifd 83.70 6 Braunschw. 20 Thlr.98.70 bz. 4 Lothr. Eisen-Werkef1.80 G. 466½½, Gol Rente,..80 8. 5 Ponau-Drau 4 Presdener Ban ½129.70 G. Buffalo.- T. g, Ph. 40.50 b2..] Furh. 40 Thlr.- H0osef288. ba. Woesterse, dans. Alk. 157.00 bz.&. Hle aßt, Silb. R. 6. W. 67.10 ba. Dux-Bodenbd. 270/ G. 4 FErankf. Bankverein 5 Chie. Miiw, u. St. P. 193.50 b3, 5 Oester v. 1860 6. w. 114.70 bz. 4 Türk. Taäb, Reg. ult.78.60 G. 4 öst. Fap,[Mal] ö. W..40 G. 5 Elisabeth. 4 Meininger Bank. 94.80 G. 3 Touisville u. Nashv.59.20 bz. Oesterreich. v. 1864 272.30 bz. Versloh.-Aktlen, 5 Aßt. Fapier von 1881½7.70 bg. 5 Franz-Josef. 5 Oe8b.-Ung. Bank. 714.— G. ſ6 Missouri Pac. Cons. 114.— G Oest. Credit v. 1353 285.90 bz. s P. Fhönix 20 e% E. 188 bz. G. 5 Ung..-R. 1 ept...60 C. ſs Caliz. garl-.. p. ult.128% bz, ſ5 Gest. Oreditakt. p. u. 227, ½ ba. Denver u. Rio Gr n Ing. Staats fl. 100. 218.50 b. FEkf. Leb. Jers. 100% E. 118.— G. 4 Ung. Pap.-Rents. 70.90 G. 5 Graz-Köflacher„ 176 bz. G. ſs Ung. Creditb. p. ult. 262½ bz.[Georgia Aid 442.80 ba. G. 5 Den. Reg. 8. W. fl. 100 101.40 G. 8 Frkf. Rückv. 100% E. 118.00 G. 1 Italienische Rente. 97.80 bz. 5 Oest. Fr.-Stb.„ 187¼ bz 5 Wiener Bankverein 74% G. Holl. Gomm. fl. 100102. 70 bz. 4 Providentia 10% E. 129 bz, 5 Rumän nente.. 4,0 b. ſs Gest. Tokalb. 112. ¼ G. 4 Württb. Vereinsbk. 117.90 bz. Pfandbriefs. 3 Madrider Fr. 1007.80 G. 4 ditto Rückv. 29% E. 128.— bz. 5 Rugg. Gold-Rente.. 106.60 bz. ſs Oest. Südbahn.„ 65¾ bz 4 D. Effektenbank. 119.50 bz. 4 Erkft. Hyp.-B..101.70 G. Türk. F. 400 inol. Coup. Wechsel, Kurze Sicht. 5 Obl. 1877 Rente... 94.90 G. 5 Oest. Nordwest 182 bz. G. 4 Fr. Hypothekenbk. 119.00 bz..4 Erkf. Hyp.-Or.-V..101.20 bz. Freiburger. Fr. 15½8.70 G. 3½ London L. 1020.87 bE. 4 Obl. II. Orientz p. ult.ö4. 10 bE. Elbthal 144.— bE Priorltäten, 4 Nass. Lds.-Bk...104.50 G. Genuas e. 150115.80 bz. Faris Fr. 10080.10;. 5½ Russ,. Consols 1875.88.20 bz..%s Rudolfktkt Doxtmunder Un. V. Act. 3½ Nass. Lds.-BK..99.90 bz. Mailänder. FEr. 45 4 Wien fl. 100161.80 bz. 5 Russ. Anl. 1880 p. opt.79. 10 bz..5 Vorarlberger 4 Elis.-Pr. stptl..94.20 G. 4 Rhein. Hyp.-B. M. 102.40 bz. Mailänder. Fr. 1016.20 G. Aeldsorten, 4 Jerb. 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Dieſelbe hat weißes Zif⸗ ferblatt und Sekundenzeiger, auf der Innenſeite des Staubdeckels iſt der Name„Bernhard Feuerſtein“ und die Nr. 1146 eingravirt. Ich bitte um ſachdienliche Mit⸗ theilungen. 93791 Dr. Jordan. — 7 Aahent gergetgeran, 7 Mlittwoch, 27.Jnlil887 Naſematage 2 Uhr wird in Lit. 3, 10 im Laden rechts, gegen Baarzahlung frei⸗ willig verſteigert: Ein großer Futge4(Untertheil mehrere Schränkchen) 1 Schrank mi! Glasaufſatz, 1 Spiegel in Goldrahmen und 1 Spiegel in Holzrahmen, Bilder, 1 Sopha, 6 Rohrſtühle, 1 ovaler Tiſch und mehrere Tiſche, 1 Stehpult, 1 Chiffonier, 1 kl. Sekretär und andere Schränke, 1 nußbaumene Bettlade mit Roſt, 1 Seegrasmatraze, 1 Waſchtiſch, ein Kleidergeſtell, 1 Küchenſchrank mit Glasaufſatz, 1 Anrichte, 1 Bügelofen und Bügeleiſen und Anderes. 9822 Gg. Humburger, Waiſenrichter. Hang Herſtiigerung. 1 er Ver⸗ In Folge richterli r fügung werde ich das zur , Konkursmaſſe des Wirths — Ice gebdge gt deiſth—— er gehörige zwe e Wohuhaus Litera B 2 No. 0 (Palmengarten) dahier am Donner⸗ Aabt den 4. Auguſt 1887 Nach⸗ mittags 3 Uhr im hieſtgen Rath⸗ 1525 de 351 ern und abei den en en Zuſchlag um das ſich ergebende böchte Ge⸗ bot ertheilen, auch wenn ſolches unter dem Schätzungswerthe bleihen würde, 8 Mannheim, den 6. Juli 1887. Der Vollſtreckungsbeamte, Großh. Notar. Lochert. Gewerkverein der deutſchen Tiſchler(Schreiner) u. verwandt. Berufsgenoſſen. Kranken⸗ und Begräbnißkaſſe. Eingeſchr. Hilfskaſſe Nr. 7. Samſtag, 30. Juli, Abends 8½ Uhr im„halben Mond“, H 2, 8 Außerordentliche Mitglieder⸗Verſammlung. Tagesordnung: Ergänzungswahl des Vorſtandes. Um zahlreiches Erſcheinen wird dring⸗ 9866 end erſucht. Der Reviſor. Verein ſelbſtt. Handwerker. 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Winterer. auf 31. Dezember 1886 31. Dezember 1885 Vermehrung 835 Einleger 18,927 Einlagen 11,175 Rückzahlungen„ Spar⸗Caſſe Mannheim. Haupk⸗Abſchluß auf 31. Jezember 1886. Das Guthaben von 12,252 Einlegern beträgt M. 9,404,192.94 Pfg. „ 8,762,678.19„ M. 641,514.75 Pfg. Daſſelbe betrug von 11,417 Einlegern auf Im Jahr 1886 haben betragen: M. 2,985,078.01 Pfg. 2,343,558.26„ Sonach Mehreinlagen M. 7lichen Kenntniß. Mannheim, den 23. Juli 1887. Die Verwaltung. J. E. Dresler. 641,514.75 Pfg. Wir bringen dies mit Bezug auf§ 18 der Satzungen zur öffent⸗ 362 9 Ehmann. den Herrn betraut haben. Frankfurter Transport⸗, Unfall& Glas⸗ Verſicherungs⸗Actien⸗Geſelſchaft. Grundkapital M. 5000000. Kapital⸗Reſerve M. 1016 250. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß wir mit einem Generalmandat unſerer Geſellſchaft für die Unfall⸗Verſicherung Ohr. Duffing in Mannheim Frankfurt a.., 20. Juli 1887. Die Direktion. empfohlen. dingungen und mäßigen Prämien. Reflektanten auf Uebernahme loco wie in allen größeren Städten gebeten, ſich zu wenden an den General⸗Agenten Chr. Duffing in Mannheim, Sub⸗Direktor der Lebensverſicherungsbank„Kosmos.“ Auf vorſtehende Mittheilung verweiſend, halte ich meine Dienſte zur Verſicherung gegen alle Folgen körperlicher Unfälle, welche eine vorübergehende oder dauernde Erwerbsunfähigkeit bedingen, beſtens Das für dieſen Verſicherungszweig durch obige Geſell⸗ ſchaft eingeführte Syſtem beruht auf einer völlig veränderten, dem Publikum mehr zuſagenden Grundlage, bei liberal gehaltenen Be⸗ von Vertretungen der Anſtalt in oder induſtriellen Bezirken werden 9349 Städtiſches Gaswerk Maunheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 16. Juli 1887 bis 28. Juli 1887 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter= 16,5 Normalkerzen. 9354 Für Bereinsmitglieder. Ich bin im Beſitze einer 95 feine gelungener Zauber⸗Apparate und gedenke dieſelben auch einzeln zu ver⸗ kaufen. 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Er ſah ihr mit einem Blicke ins Geſicht, vor deſſen lächelnder Ironie ſte den ihren zu Boden ſenkte. Sie bereute in dieſem Augenblick das ſchnell geſprochene Wort; im Grunde mußte ſie ſich ſagen, daß, wenn ſie hier Arm in Arm mit ihm ſtand, auch das Eintreten kaum eine größere Vertraulichkeit ſein konnte. — Fürchten Sie ſich vor mir.. in einem öffentlichen Lokal? ſagte er mit einem Ton, der ihren Muthwillen reizte. — Fürchten? Gewiß nicht! Nun alſo? — Acah, laſſen Sie uns weiter gehen! ſagte Liesbeth und wollte ihn mit ſich fortziehen. Ich bin ſo ängſtlich nicht. auf, wenn ſie auch das Thema mit weiblichen Takt in anderer, harmloſerer Weiſe zu behandeln wußte. — Ueber die Vielſchreiberei werden Sie am beſten unterrichtet ſein, Herr Doktor, ſagte ſte heiter. Das iſt ja wohl der große Nothſtand aller Redaktionen? — Sehr richtig, mein Fräulein, nur nimmt man ihn ſich nicht allzuſehr zu Herzen. Bürger ſagt bekanntlich in einem Epigramm, wenn dem Erdball noch ein Untergang droht, dann wird er in Papier erſticken. Und wenn das Bürger ſchon vor hundert Jahren ſagte, dann ziehen Sie einmal das Facil auf die heutige Zeit. — Bei Männern iſt es noch zu verſtehen, aber die ſchreibenden Frauen, die Blauſtrümpfe, das iſt ein ſchrecklicher Menſchenſchlag, nicht wahr? Ich kann es mir vorſtellen, wie ſie mit ihren Geiſteskindern unterm Arm in die Redaktions⸗ bureaus dringen und mit unwiderſtehlicher Liebenswürdigkeit den Herren zu Leibe gehen. Nur gehören ſie in der Regel ſchon etwas der Antike an und eine Brille oder ein Pince⸗nez thun das Uebrige dazu. Iſt es nicht ſo? Der Doktor machte ein verſchmitztes Geſicht. — Die Galanterie verbietet mir, mich darüber auszuſprechen, ſagte er mit Humor. — Und das iſt genug geſagt, entgegnete ſeine Nachbarin lachend. — O bitte, verſtehen Sie mich nicht falſch, die Menſchen darf keiner be⸗ lachen, als wer ſie recht herzlich liebt, ſagt Jean Paul einmal. Es giebt auch Ausnahmen von der Regel, arme weibliche Märtyrer, die eines beſſeren würdig ſind. — In der That? ſagte Fräulein Wörner intereſſiert. — Nein, laſſen Sie uns vielmehr eintreten in dies ſüße Heiligthum! — Nein, nein.. ich komme zu ſpät nach Hauſe.. es geht wirklich nicht. Indem ſie dies ſagte, hing ihr Blick doch verlangend an den ausgeſtellten Leckerbiſſen; einmal nach Herzensluſt darin ſchwelgen zu dürfen, das wäre ihr, dem armen Mädchen, ein großer Genuß geweſen. Und wie ſie noch zögernd ſtand, öffnete ſich die Thür und der Duft, der dabei aus dem Innern an ihr feines Näschen drang, hatte beinahe etwas Berauſchendes für ſie. — Kommen Sie nur.. es wird ſich ſchon eine Ausrede finden laſſen, ſagte ihr Begleiter noch einmal dringend, und da widerſtand ſie nicht länger, ſondern folgte ihm in das Lokal. Er ging mit ihr gleich durch den Laden hindurch und führte ſie in eins der Hinterzimmer für die Gäſte; hier ließ er ſie auf einem Sopha Platz nehmen, worauf er zu dem Verkäufer zurücktrat und mit dieſem ſprach. Bald darauf brachte derſelbe eine Schüſſel mit den ausgeſuchteſten Leckereien und ein paar Gläſer Glühwein; dann blieben die Beiden ungeſtört. Herr Schück nöthigte das Mädchen zum Eſſen und Trinken und nach einigem Zögern griff ſie dann auch zu. (Fortſetzung folgt.) 27. Jult. Feeee eenen un) Fugſcln 3 Geſchäfts⸗Eröffnung und Empfehlung. 2 Einem verehrlichen hieſigen und auswärtigen Publikum, ſowie S meiner Nachbarſchaft die ergebene Anzeige, daß ich unter Heutigem da⸗ 2 2, 15* ein 2 Bürsten- und Pinselgeschäft eröffnet habe⸗ Ich werde ſtets beſtrebt ſein, durch prompte, reelle Bedienung den D größten Anforderungen meiner verehrlichen Kundſchaft gerecht zu werden. Indem ich mich gleichzeitig im Anfertigen von Maſchinenbürſten, wie allen andern in dieſes Fach einſchlagenden Artikeln beſtens empfehle, 8 bitte ich ein verehrliche Publikum um geneigten Zuſpruch. Hochachtungsvoll 12 Oh. Dietsche, Bürstenmacher. ATTTbbbTTbbTb 5 5 Seite. Oeneral ſuunnbeiner Taschinenfabrük Hoür& Tederbafl Tunmben 60jährige Specialität in: 5 W 18 Art und Tragkraft mit und ohne Chameroz's Patent-⸗ dagen Registrir-Apparat(.-.-P. 1525) zum selbstthätigen Auf. drucken des auf Wiegekarten. Aeltester u. vorzüglichster Billetdruckapparat. 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Schützenſtr. 4, Karlsruhe. 8867 — 698s — Heute iſt mir ein ſolcher Fall begegnet.. ein armes Aſchenbrödel Ihres Geſchlechts erzählt in einem längern Opus in gemüthvoller und oft rührender Weiſe den Lebensgang ſolcher weiblichen Märtyrerinnen und damit natürlich ihr eigenes Schickſal, das ſie in der Welt zu einer Statiſtenrolle ver⸗ urtheilt. Darum hat ſie ſich eben in die Poeſie, die große Tröſterin, geflüchtet und ſucht durch mich das Heil der Unſterblichkeit zu erwerben. — Und Sie haben dieſe beſcheidenen Hoffnungen in den Papierkorb begra⸗ ben, wie es dem ungelenken Giſtesprodukt zukam? — Nein, durchaus nicht.. und habe auch nicht die Abſicht dazu. Au contraire... in zwei Tagen endet der jetzt laufende Roman in meiner Zei⸗ tung, und dann werde ich die„Weiblichen Märtyrer“ dem Publikum vorſtellen. — Sie edler Mann! bemerkte Fräulein Wörner ſpöttiſch. Wenn das Publikum es Ihnen nur danken wird! — Es würde mich freuen, auch Ihr Urtheil darüber zu vernehmen, ſagte der Doktor, indem er mit Wohlgefallen auf die ſchöne Hand blickte, die neben ihm die Gabel hielt, eine ſchlanke, feingeformte Hand von blendender Weiße, die ihn zu der Bemerkung veranlaßte: Im Uebrigen muß ich Ihnen allerdings beken⸗ nen, daß ich kein Freund ſchriftſtellernder Damen bin... wie abſcheulich würde eine Hand wie die Ihre doch von Tintenflecken entſtellt werden. Aber ſolch armes Weſen, das vom Schickſal ſo ſtiefmütterlich behandelt wurde, das iſt freilich eine andere Sache. Fräulein Wörner lächelte fein. — Ich werde eine ſcharfe Kritikerin ſein, mir iſt aller Dilettantismus verhaßt. Als die Geſellſchaft einige Stunden ſpäter auseinanderging, geſchah dies ſeitens des Doktors mit einem recht befriedigenden Gefühl. Das Geſellſchafts⸗ leben war ſonſt nicht ſehr nach ſeinem Geſchmack, obgleich er ſich demſelben nicht entziehen konnte. Aber er hatte in dieſem Hauſe eine Aufnahme gefunden, wie er es nicht erwarten durfte; Fräulein Wörner hatte ihwm ſogar beim Abſchied die vorhin bewunderte Hand gereicht, die er reſpektvoll an ſeine Lippen geführt, und ein ſchelmiſches au revoir! dazu geſagt. Warum ſollte er mit ſolchen Er⸗ folgen nicht zufrieden ſein? III. Als Liesbeth Kempe an einem der folgenden Abende aus ihrem Geſchäfte nach Hauſe ging, traf ſie wie von ungefähr mit ihrem Begleiter von neulich, dem Buchhalter Schück ſich wieder auf der Straße Dieſer gab ſich den Anſchein, als hätte er das Mädchen erſt gar nicht bemerkt und wandte ſich, als ſie ſchon aneinander vorüber waren, nochmal um, um dann ſeine freudige Ueberraſchung über das unerwartete Zuſammentreffen auszuſprechen. Es machte ſich ganz natür⸗ lich, daß er dann wieder an ihrer Seite einherging, ohne daß das Mädchen Pro⸗ teſt dagigen erhob. Er wußte ſo amüſant und in einer feinpiquanten Weiſe, H. Schreckenberger Q 7. 8, 1 Stiege. J. Lederle, Breunhoh⸗ und Nuhrkolleubandlung, Z 3, 6&K 7, e — 2 8—— ̃ — 699— die Liesbeth völlig neu war, zu erzählen, daß ſie den Mann immer intereſſanter fand. Er hatte weite Reiſen gemacht, aber er ſprach davon ſo leicht, ſo ohne Wichtigthuerei, daß das Mädchen ſich doppelt dadurch imponiert fühlte. Ueber⸗ haupt war er eine Perſönlichkeit, vor der ſie eine Hochachtung empfand, wie ſonſt für keinen Mann ihres Umgangkreiſes. Sie hätte nicht gewagt, ihm etwa in einer Weiſe zu begegnen, wie ſie es Albert Frank gegenüber that, aber daß ein ſolcher Mann ſie der Aufmerkſamkeit würdigte, das rechnete ſie ihm in ihrem echt mädchenhaften und bei ihrer Jugend daher von Eitelkeit erfüllten Herzen hoch an. Und er kam öfter und immer wieder, und damit ſog ſich in die Seele des Mädchens ein Gefühl, das ſie nicht gekannt hatte. Hätte ſie es definieren ſollen, ſie würde es nicht gekonnt haben. Ob es Liebe war? Jedenfalls dieſe nicht allein und ausſchließlich. Es war ein gemiſchtes Empfinden, an dem die Eitelkeit ſtark betheiligt war und dazu ein Gefühl der Scheu, der Unterordnung. Dieſer Mann harte eine ſeltſam dominierende Macht in ſeinem Weſen, unter der Liesbeth wie unter einem dämoniſchen Banne ſich befand. Manchmal wurde ihr dies Gefühl faſt unheimlich und ſte nährte in ſich das Streben, dieſe moraliſche Feſſel abzuwerfen. Aber wenn ſte ſich das auch am Tage vornahm und ihr Mäd⸗ chenſtolz ſich gegen die fremde Macht aufbäumte— wenn er kam, dann war ſie ihres Willens beraubt, und wie man von dem Singvögelchen ſagt, daß es unter dem faszinierenden Blick der Klapperſchlange regungslos gebannt ſich fühlt, ſo ähnlich war es auch hier— moraliſch genommen. Ihr Verhältniß mit Albert Frank hatte dadurch natürlich nicht gewonnen, ſie behandelte ihn kühler und ab⸗ weiſender als je und der ſchmerzliche Blick, mit dem der junge Mann ſie manch⸗ mal betrachtete, ſprach davon, wie ſchwer er dies empfand. Darüber war der Frühling kalendermäßig ins Land gezogen— eben nur der Jahreseintheilung nach, denn in Wirklichkeit ließ ſich noch nichts davon ſpüren. Regenſchauer und auch wohl gelegentlich ein Schneeſtöber machten den Aufenthalt im Freien zu einem recht unangenehmen. Trotzdem wurde im Ge⸗ ſchäft ſchon fleißig für die Sommerſaiſon gearbeitet und die Schlußſtunde war auf acht Uhr verlegt. Um dieſe Zeit war es ſchon dunkel und unter dem Schutze dieſer Dunkelheit konnten die Begegnungen der Beiden unbeachtet weiter ſtattfinden. An einem ſolchen Abend, an dem Jupiter pluvius ſich in beſonders griesgrämiger Laune befand, indem der Wind in empfindlicher Weiſe den Fuß⸗ gängern den Regen ins Geſicht peitſchte, hatte auch wieder der Buchhalter Schück ſich eingefunden, in Anbetracht des Wetters eine Leiſtung, die jedenfalls im Verhältniß zu dem Intereſſe, das er für das Mädchen empfand, ſtand. Liesbeth erkannte das auch an, ſie ging mit ihm unter dem Schirm, den er ritterlich über ſie aufgeſpannt hielt, und hatte nach einem verlegenen Zögern auch ſeinen Arm genommen, denn es machte ſich unter den obwaltenden Umſtänden ſo viel beſſer. Wie zufällig blieb der Begleiter des Mädchens an einem Schaufenſter ſtehen, in dem die ausgelegten Kuchenwaaren verriethen, daß es zu einer Kon⸗ ditorei gehörte. Der Blick auf alle die ſüßen Herrlichkeiten ſchien für Liesbeth Für Baden, hern, Württen und Heſſen ſucht eine leiſtung Fabrik, bei der Kundſchaft beſ geführte Neiſende, welche den proviſtonsweiſen Verkauf eines gut gehenden Nebenartikels für die Papierbranche und Spezerei⸗ händler zu übernehmen geneigt ſind. Franko Offerten unt. A. F. 9112 an die Exped. ds. Bl. Nähmaſchinenxeiſende bei Mk. 17905 Fixum und hoher Proviſton geſucht. 9039 G. Neidlinger, T 1, 1, Mannheim. Der 2. u. 3. Stock,, je 5 ſchöne Zimmer, Vorzimmer, Küche, Kammer, mit Glasabſchluß, Gas⸗ und! 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Mittwoch, den 27. Juli d. FJ. Abends ½9 Uhr im Nebenzimmer des„Rothen Löwen“ Jechtueiſter Verſammlung. Tagesordnung: 1. Wahl von 7. De⸗ legirten zu der am Sonntag, den 31 Juli d. J. in Lahr ſtattfindenden General⸗ verſammlung. 2, Berathung u. Beſchlußfaſſung über die zu dieſer General⸗Verſammlung von perſchiedenen Verbänden geſtellten 1 5 8(Siehe Fechtſchulzeitung Nr. 3. Beſprechung ſonſtiger Verbands, Angelegenheiten. Bei der Wichtigkeit vorſtehender Ta⸗ gesordnung und im Intereſſe unſerer guten Sache, bitten wir dringend um zahlreiches Erſcheinen. 92721 Der Verbands⸗Vorſtaud. Ceulx.⸗Aranfen-& Sketbekase der Maler und verw. Herufs⸗ zeuoſſen 8 5 Dienſtag, den 5 Juall—— 8 Uhr im Lokal C 4, 21 ünnin deneral-Versammlung. Tagesordnung: 1. Rechenſchaftsbericht vom 2. Quartal 87. 2. Neuwahl der Ortsverwaltung. Die Mitglieder, welche Intereſſe für das Fortbeſtehen der Filiale haben, werben dringend erſucht pünktlich zu erſcheinen, da eine zweite Berſammlung, betreffs, der Neuwahl, diesmal nicht ab⸗ gehalten wird. 9042 Die Ortsverwaltung. Gabelsberger Stenografenverein. Während der Sommermonate noch jeweils Dienſtag und woch in unſerem Lokal D 4, 5 Unterricht ſtatt und zwar Dienſtags in Corre⸗ Bebattenſchef und Mittwochs in ebattenſchrift. Anfang präzis halb 9 Uhr Abends. itt⸗ Wir bitten die verehrlichen Mitglieder um regelmäßiges und pünktliches Er⸗ ſcheinen. 7784 Der Vorſtand. Maunheimer Athleten⸗Club Schwetzingervorſtadt. Unſere regelmäßigen Uebungsabende ſind bis auf Weiteres folgendermaßen feſtgeſetzt: Senior⸗Mannſchaft: Montag und Donuerſtag. Juntor-Mannſchaft: Mittwoch und Freitag. Samſtag: Allgemeine Uebung. Die Uebungen nden jeweils von 8 bis 10 Uhr ſtatt. Aufnahmen zum Beitritt in den Ver⸗ ein können bei dem Vorſtand ſchriftlich oder mündlich gemacht werden. 6607 Der Vorſtand. Triumpfftü hle 8 iſl per Stück. 72081 Verſandt nach Auswlen franco /3.50. Carl Komes, Mannheim. Galanterie⸗ und Spielwaaren. Bettfedern ſehr 1 1 von 1 Mk. 50 ig, per P und Fehlgunda, Wager. Brennholz. ANangs ſallbolz g. per ½ Ster 25 à M. 260 pfe Ster 9055 an das Haus liefern 7061 J. Sohmitt& Co., Jadeuburg. .B. Beſtellungen werden auch in Mannheim D 6, 12, 2. Stock entgegen genommen. Schülern ber höheren ee welche ſich zu en vorbereiten müſſen, öber welche tägl 0 einige 1 tunden unter Aufſicht arbeiten ſollen, iſt Gelegenhelt er bei einem Lehrer, welcher ſeine erten auf dem Lande verbringt, auf⸗ genommen zu werden. Anmeldungen pißren L. S. abzu⸗ geben im Verlag d 9294 Eine junge Frau im Nähen, 10 ern und Bigeln 9085 tſchäftigung. G 5, 9 2 Zum Waſchen und Vügeln wird abe und gut beſorgt. 9104 1, 8, Seitenbau, 8. Stock, ndet Geſangverein Concordia. Samſtag, 1 30. Juli, 0 77850 ½9 Uhr m Lokal(Ferd. 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