Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint täglich, Sonn- und Feſttage ausgensmmen. Mannheimer Volksblatt. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. Nr. 177. * Die Vedenkzeit, welche ſich Prinz Ferdinand von Coburg von der bul⸗ gariſchen Deputation erbeten hatte, läuft am heutigen ab und es ſteht ſomit der entſcheidende Entſchluß des Prinzen unmittelbar bevor. Geſtern reiſte der Prinz von Wien ab, angeblich nach Ebenthal. Der bulgariſche Staatsmann Stransky iſt noch in Wien. In ruſſiſchen Kreiſen wird wieder verſichert, daß der Prinz in keiner Form Rußlands Zuſtimmung findet. Der Prinz ſelbſt hofft durch entgegenkommende Schritte perſönlich den Zaren umzuſtimmen. Es iſt dennoch nicht ausgeſchloſſen, daß der Prinz vorübergehend in Sofia erſcheint, wo alles zum Empfange vorbereitet iſt, und dort die So⸗ branje und die Regentſchaft auflöſt. Die diplomatiſchen Kreiſe bezweifeln, ob ſolche Schritte bei Rußland Erfolg haben merden, betonen jedoch, daß die Bulgaren alles nur Mögliche gethan haben, um Rußland zu befriedigen, daß ſchließlich gegenüber der abſoluten Verneinungspolitik Rußlands ein ſelbſtſtändiges Vorgehen derſelben nicht verwunderlich ſein würde. Die„Politiſche Correſpondenz“ meldet aus Kon⸗ ſtantiopel, die Pforte werde es vermeiden, durch ein ent⸗ ſchiedenes Votum den Riß des europäiſchen Concerts noch zu erweitern und daher die Wahl des Kobur⸗ gers nicht früher beſtätigen, als bis Rußland und Frankreich ihre Einwendungen zurückgezogen hätten. Die Pforte habe durch Schakir in Petersburg den Ver⸗ ſuch erneuert, beſtimmte Vorſchläge zur Löſung der Fürſtenfrage zu erlangen, ſowie ihre Botſchafter in Lon⸗ don, Rom, Berlin und Wien angewieſen, die dortigen Regierungen in halbamtlicher Weiſe zu vereinten Be⸗ mühungen bei den obengenannten Staaten für die Wahl⸗ beſtätigung des Koburgers aufzufordern, obwohl die Pforte ſelber den Erfolg dieſer Schritte bezweifle, da bekannt iſt, daß keine Macht geneigt ſei, ihr Votum durch andere Mächte bezüglich der Fürſtenwahl beeinfluſſen zu laſſen. Auf dieſe Weiſe kommt die bulgariſche Frage nie aus dem fehlerhaften Zirkel heraus— bis die Bul⸗ garen durch irgend einen Gewaltſtreich die Angelegenheit und darauf ſcheint es in Rußland abgeſehen zu ſein. Der AUltramontanismus in Velgien. Als vor vier Jahren die Klerikalen in Belgien die liberale Majorität ſtürzten, da hatte, wie ſich nachträg⸗ lich herausſtellte, die Furcht vor Reformen des Militär⸗ dienſtes, des Wahlrechtes ꝛc. den Löwenantheil an dem Ausgange der Wahlſchlacht. Inzwiſchen hat ſich mancher⸗ lei geändert; mit drohendem Finger klopft die Revolution an die Pforten des belgiſchen Staates und gebieteriſch heiſcht die Lage die ſchleunige Inangriffnahme ſehr durch⸗ greifender Reformen. Aber die belgiſchen Ultramontanen haben Nichts gelernt und Nichts vergeſſen. Sie haben vorderhand das Heft in der Hand und wollen die Situation ausnützen, ſo lange ſie können. Am aller⸗ wenigſten natürlich wollen ſie eine Ausdehnung des Wahlrechtes, welche die Macht des Klerikalismus für immer brechen würde. Sehr unbequem kam ihnen deß⸗ halb der Antrag des Liberalen Guill TLeuilleton. Mein Freund Mat. Frei nach dem Engliſchen d. B. B. Edwards. Ueberſetzt von C. P. Schenkh. Alle Rechte vorbehalten. (Fortſetzung.) Mat und ich, Freunde dem äußern Anſcheine nach, aber Rivalen im Herzen, führten unſer gemeinſames Leben in Nicolo Balbo weiter, nach wie vor unter dem Banne von Gianetta's Verſprechungen und fascinirt von ihrem Liebreiz. Endlich kam ein Tag, wo ich glaubte dieſe ſchreckliche Exiſtenz, die Ungewißheit nicht mehr länger tragen zu können. Ich ſchwur mein Schickſal ſolle entſchieden ſein, ehe die Sonne hinter dem Horizonte verſchwinde! Gianetta ſollte zwiſchen uns wählen; ich war zum Aeußerſten gebracht— bereit das Schlimmſte oder auch das Beſte zu hören!— War die Entſcheidung gegen mich, ſo wollte ich Genua für immer den Rücken wenden— meine Pläne, meine Exi⸗ ſtenz wollte ich daran geben und ein neues Leben beginnen. An einem unfreundlichen Dezembermorgen war es, als 10 175 ihr ſprach,— meine Leidenſchaft gab mir Bered⸗ amkeit.— „Iſt es Mat, welchen Ihr vorzieht ſo ſprach ich, ſo geſteht es ein, und niemals werde ich Euren Weg wieder kreuzen!— Mat verdient Eure Zuneigung beſſer wie ich: ich bin eiferſüchtig und anſpruchsvoll.— er vertranend und ſelbſtlos wie ein Weib. Sprechet Gianetta— ſoll ich für immer Abſchied nehmen, oder darf ich meiner alten Mutter in der Heimath ſchreiben, ſie möge des Himmels Segen für das Weſen erflehen, das verſprochen hat, mein angetrautes Gianetta erwiderte hochmüthig: Ihr vertretet Eures Freundes Sache ſehr warm; Matteo ſollte Euch Dank wiſſen— Ihr thut mehr für ihn, als ihm iemals einfiel für Euch zu thun. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maun ery auf Reviſion des Wahlrechtes. Sie machten anfangs, da die Lieberalen ſich endlich in dieſem Punkte geeinigt zu haben ſcheinen, Miene, dieſer Gefahr ein Paroli zu bringen, indem auch ſie die Behandlung des Antrages befürworteten. Aber die ſchärfere Tonart hat in der Fraktion doch wieder die Oberhand erhalten und in der letzten Fraktionsſitzung wurde beſchloſſen, dagegen zu ſtimmen, daß der Antrag Guillery's(Progreſſiſt) in Erwägung gezogen werde. Das Schickſal der Vorlage iſt damit beſiegelt, doch bleibt als erfreulicher Reſt dieſer Reformkampagne die endliche Einigung der Liberalen auf dieſem einen Gebiete wenigſtens zurück. —— »Kleine Urſachen— große wirkungen. Aus London wird berichtet: Lord Charles Beres⸗ ford hat ſeinen Poſten als einer der Seelords der Ad⸗ miralität niedergelegt, und zwar nicht wegen eines Zer⸗ würfniſſes mit ſeinen Collegen oder wegen Unzufrieden⸗ heit mit der Politik der Regierung, ſondern infolge einer Verletzung der Etikette, die er ſich anläßlich der Flottenſchau bei Spithead unwiſſentlich zu ſchulden kommen ließ. Lord Charles befand ſich mit den übrigen Chefs der Admiralität an Bord der königlichen Yacht, und da er hörte, daß ſeine Gattin an Bord der Admi⸗ ralitäts⸗Hacht„Enchantreß“ ſei, ließ er dieſem Schiffe eine Botſchaft für ſeine Frau ſignaliſiren, wobei er für den Augenblick vergaß, daß es gegen die See⸗Etikette verſtoße, irgend etwas von einem Fahrzeug, an deſſen Bord ſich die Königin befindet, außer auf könig⸗ lichen Befehl, zu ſignaliſiren. Die Sache würde unbemerkt verlaufen und unter der Hand befriedigend aufgeklärt worden ſein, wenn ſich nicht an Bord der „Enchantreß“ ein Zeitungsberichterſtatter befunden hätte, für den der Zwiſchenfall natürlich zu intereſſant war, als daß er hätte übergangen werden können. Sobald Lord Charles Beresford den Bericht in einem Londoner Morgenblatte geleſen, ſetzte er ſich mit dem Marinemt⸗ niſter in Verbindung und bat um ſeine Entlaſſung. Das Weitere hängt von der Königin ab, die vielleicht ent⸗ ſcheiden mag, die Verletzung der Disciplin ſei nicht ſo eruſt, daß ſie den Amtsrücktritt Beresfords nöthig mache. Deutſches Neich. * Maunheim, 29. Juli. Dem Kaiſer iſt der längere Spaziergang, den er zur Ueberraſchung ſelbſt der nüchſten Umgebung auf dem Kaiſerwege unternom⸗ men, vortrefflich bekommen. Geſtern fuhr er um 10 Uhr eine ganze Stunde hindurch trotz des Regenwetters im offenen Wagen in der Richtung nach Böckſtein ſpazieren. Vorher hatte der Kaiſer den Vortrag des Wirkl. Geheimen Raths v. Wilmowski entgegenge⸗ nommen. — Officiös wird geſchrieben: Wenn die ruſſiſche Regierung gemeint hat, durch Auslaſſungen des„Peters⸗ burger Journals“ über die Güte der ruſſi⸗ ſchen Werthe und die Gerechtigkeit des Ukas vom 26. dſs., die Lage des ruſſiſchen Geldmarktes zu beſſern, ſo wird ſie eine Enttäuſchung erlebhen. Das Mißtrauen gegen die ruſſiſchen Werthe iſt in der deut⸗ ſcheid rief ich aus und laſſet mich dann ziehen. Ihr ſeid frei zu gehen oder zu bleiben, Signor Ingleſe antwortete ſie darauf— Ihr ſeid in keinem Gefängniſſe!— Wünſcht Ihr denn wirklich, daß ich Eure Nähe meide? Beata madre! ich gewiß nicht! Wollt Ihr mein Weib werden, wenn ich bleibe? Hier lachte ſie laut auf,— es war jenes berückende, melodiſche und dabei ſpöttiſche Lachen, welches wir ebenſoſehr liebten wie fürchteten.— Ihr verlangt allzuviel meinte ſie.— Nur was Ihr ſeit Monaten mir zu hoffen erlaubtet. Dies iſt gerade daſſelbe was Matteo behauptet; wie langweilig ihr beide doch ſeid! O Gianetta! erwiderte ich leidenſchaftlich, ſeid wenigſtens einen einzigen Augenblick ernſt! es iſt wahr,— ich habe eine rauhe Außenſeike— ich bin auch vielleicht nicht gut— nicht gebildet genug Euer Gemahl zu ſein, aber ich liebe Euch mit meiner ganzen Kraft, mit aller Gluth, aus vollem Serzen! Das freut mich zu hören— autwortete ſie— ich möchte auch nicht, daß es im geringſten anders wäre! Alsdann könnt Ihr auch nicht wollen, daß ich zeit⸗ lebens unglücklich werde! Habt Ihr denn keine Hoffnung,— kein Verſprechen für mich? Ich verſpreche Nichts, gab ſie zurück, mit demſelben ſil⸗ bernen Lachen,— höchſtens— daß ich auch Matteo nicht hei⸗ rathen werde.— 5 Sie wird Matteo nicht heirathen— nur das— ein zweifelhafter Troſt— und doch lag in dieſem Beſcheide nicht eine gewiſſe Beruhigung?! Sch klammerte mich an das Wort,— in dem ich eine Ermuthigung zum Ausharren,— eine Hoffnung zu erkennen 8 und war Narr genug, mich damit abſpeiſen zu aſſen. Der letzte Reſt meiner Selbſtbeherrſchung mußte nach und nach meiner Leidenſchaft weichen. Zwiſchen Mat und mir, ſpitzten ſich mit der Zeit die Gegenſätze in einer Weiſe zu, daß ein Bruch unabwendbar wurde. Wir begannen einander aus dem Wege zu gehen, wir heim und Umgebung. m der Darmberzigkeit willen! Gebt mir meinen Be⸗ Samſtag, 30. Juli 1887. ſchen Preſſe eingehendſt begründet worden, und das „Petersburger Journal“ enthält kein Wort zur Ent⸗ kräftigung dieſer Gründe, als die unbeſtimmte Verſiche⸗ rung, der ruſſiſche Finanzminiſter ſtehe dem Treiben der Panflaviſten fern. — Der franzöſiſche Botſchafter Her⸗ bette reiſt am 30. Juli, Mittags 12 Uhr über Köln nach Paris. Der Botſchafter Raindre iſt von Paris nach Berlin abgereiſt, um in Abweſenheit des franzöſiſchen Botſchafters Herbette die Geſchäfte der Botſchaft zu führen. Oeſterreich-Ungarn. Wien, 28. Juli. Das Mitglied der Sobranze? Deputation, Apotheker Stransky, iſt geſtern Abends hier eingetroffen, um im Namen der Regentſchaft die durch die Abreiſe der bulgariſchen Deputatton unter⸗ brochenen Verhandlungen mit dem Prinzen F erdinand von Coburg wieder aufzunehmen. In den nächſten Stunden bereits dürfte Unterrichtsminiſter Dr. Tſcho⸗ makoff hier anlangen, um mit Herrn Stransky im Namen der bulgariſchen Regierung die Verhandlungen mit dem Prinzen zum definitiven Abſchluß zu bringen. Veranlaßt wurde die unverweilte Wiedereröffnung der Verhandlungen durch die Befürchtung, daß Bevölkerung und Armee zu einem Gewaltakte ſich verleiten laſſen könnten, wenn die Erkenntniß der Ausſichtsloſigkeit der Kandidatur des Prinzen von Coburg um ſich griffe. FErankreich. „Paris, 28. Juli. Caſſag nac wird heute Abend zurückerwartet.— Der öſterreichiſche Botſchafter iſt geſtern nach Salzburg und der italieniſche Botſchafter nach Savoyen abgereiſt.— Miniſter Flourens wird ſich am 6. Auguſt auf einige Wochen nach Bourtoule in der Auvergne begeben.— Die Reiſen der Miniſter verlgufen ohne bemerkenswerthen Zwiſchenfall. Das Vefinden des Aronprinzen iſt wieder derart befriedigend, daß ſich für den Augen⸗ blick Beſſeres nicht wünſchen läßt. Beim Schlucken iſt noch eine geringe Empfindung vorhanden, die aber nicht ſchmerzlich auftritt, ſondern nur kleine Unbequemlichkeiten verurſacht. Die Störung iſt als dauernde ausnehmend peinlich, aber ſie verhindert weder das Sprechen, noch erſchwert ſie das Eſſen; ſie erinnert nur in jedem Augen⸗ blick an das Vorhandenſein einer Unregelmäßigkeit, die nicht ohne Einfluß auf die Stimmung iſt. Jede Reiz' ung des Halſes muß vermieden werden, und dies wird dadurch bewirkt, daß der Patient das Genießen heißen Speiſen vermeidet und nur lauwarme Nahrung zu ſich nimmt. Sechsmal des Tages wiederkehrende Gurgelungen bezwecken eine den fremden Beſtandtheil auflöſende Wirk⸗ ung, und da ſeit der letzten Operation das Unbehagen ſich verringert hat, ſo iſt der Schluß der auf Verringer ung der Wucherung gerechtfertigt. Die Ungefährlichkeil derſelben ergibt ſich aus dem hocherfreulichen Umſtande, daß in ihrer unmittelbaren Nähe nicht die geringſte Ent⸗ zündung auftritt. Die Gurgelungen haben neben der auflöſenden Wirkung zugleich eine kühlende und werden wechſelten kaum ein Paar Worke, während der Tagesſtun⸗ den, und unſere durch Jahrelanges Zuſammenleben auſchei⸗ nend unentbehrlich und lieb gewordenen gemeinſamen Ge⸗ wohnheiten, litten eine nach der andern Schiffbruch. Zu jener Zeit,— ich denke heute noch mit Entſetzen daran, verwandelte ſich meine mehr als brüderliche Zuneig⸗ ung zu Mat in blinden Haß. 8 Der Monat Februar kam heran, und mit ihm der Carneval; jenes Jahr ging es gegen das Herkommen recht ſtille zu; wäre nicht manches Gebäude mit Flaggen, die Bal⸗ kon mit Teppichen geſchmückt, und beſonders mehr Leben in den Hauptſtraßen zu bemerken geweſen, ſo hätte man kaum auf ein Feſt wilce 1 2 Nach zweilägiger Abweſenheit im Dienſte und anſtren⸗ gender Thätigkeit auf der Linie, kehrte ich im Zwielichte nach Genua zurück, und fand zu meinem Erſtaunen Mat Price auf dem Perron meiner wartend. Du biſt heute berſpätet, ſagte er, indem er nach ehe⸗ maliger Gewohnheit— ſeine Hand auf meinen Arm legte! — ich warte ſchon dreipiertel Stunden auf Dich. Wollen wir heute zuſammenſpeiſen? Impulſio, wie ich bin, glaubte ich hocherfreut, in dieſem Entgegenkommen, ein Einlenken zu erkennen. 6 295 Herzen gern, Mat, antwortete ich, gehen wir zu ozzoli Nein, nein, erwiderte er raſch, wir wollen einen ruhigeren Ort aufſuchen, wo wir ungeſtört mit einander reden können. Ich habe Dir Etwas mitheilen Erſtaunt blickte ich ihm an. und bemerkte ſeine auffallende Bläſſe und Erregung, die ſofort auf mich fortpflanzte Wir beſchloſſen ſchließlich nach dem„Pescatore zu gehen, einer kleinen abgelegenen Trattorie am Molo Veechio. Hier unter der niederen Decke, unter welcher ſich der Tabaksrauch ballte, inmitten von Seeleuten, beſtellten wir unſer Mahl. er ſprach dagegen leb⸗ haft dem feurigen Marſala zu. Mat verzehrte kaum einen Biſſen, begann ich mit der Als die letzte Platte war, Frage, was es denn Neues gebe Schlechte Nachrichten! 22 Seite. General-Anzeiger⸗ 30. Jult. oom Patienten als Wohlthat empfunden. Das Spre⸗ chen iſt ohne Anſtrengung möglich, aber es wird nach Möglichkeit vermieden und der Kronprinz, der ſeine völlige Wiedergeneſung herbei⸗ ſehnt, unterwirft ſich mit ſyſtematiſcher Strenge den ärztlichen Weiſungen. Weil die körperliche Bewegung nicht eine ununterbrochene iſt, ſo hat ſich ein ganz geringes Nachlaſſen des Appetits eingeſtellt, was unter den ob⸗ waltenden Umſtänden natürlich iſt. Jede Handreichung übernimmt die Frau Kronprinzeſſin. Sie iſt ſo gut wie immer um ihn und ſorgt mit für pünktlichſte Innehaltung der ärztlichen Vorſchriften. Je nach Verlauf der Cur wird die Berufung Virchow's nach London ins Auge gefaßt, der ſich hiezu bereit hält, nach deſſen Ausſage je⸗ doch die Anordnungen Mackenzie's wie des kronprinzlichen Leibarztes Dr. Wegener nicht das Geringſte zu wünſchen übrig laſſen. Die Hauptſache iſt die vollſtändig giftfreie Beſchaffenheit der Wucherung, und damit erweiſt ſich das Leiden als gefahrlos. Daß es ſich hinzieht, muß in Geduld ertragen werden, und auf eine langwierige Behandlung machte ſich der Patient von vornherein gefaßt. Jriſche Zuſtände. Der iriſche Oberſekretär Balfour ſtellt in einem offenen Briefe an einen Herrn in Sommerſet verſchie⸗ dene ſtatiſtiſche Angaben, welche Gladſtone im Laufe der Verhandlungen über die Verbrechenakte im Parlament gemacht hatte, richtig. Gladſtone hatte behauptet, daß während der Regierung der Königin Victoria im Ganzen 366800 0 Perſonen aus gewieſen, 1225 000 Hungers geſtorben und 4186000 Perſo⸗ nen aus Irland ausgewandert ſeien. Nach Balfour, deſſen Angaben ſich auf amtliche Quellen gründen, ſtellen ſich die Zahlen wie folgt: Ausgewieſen 399 835 Perſonen, wobei natürlich diejenigen, welche ſofort wieder in den Beſitz, ſei es als Pächter oder Verwalter, eingewieſen wurden, nicht mitgerechnet ſind. Was die Hungers Geſtorbenen betrifft, ſtarben nicht viel mehr über die Hälfte der von Gladſtone angegebenen Perſonen während der furchtbaren Hungers⸗ noth des Jahres 1847 in Folge von Nahrungs⸗ mangel. Was die Auswanderung endlich angeht, ſo be⸗ merkt Herr Balfour nicht mit Unrecht, daß dieſelbe ſowohl den Ausgewanderten, wie nicht minder den in der Hei⸗ math Zurückgebliebenen von entſchiedenem Vortheil ge⸗ weſen wäre, weshalb es nicht ſtatthaft ſei, daraus eng⸗ liſche Mißwirthſchaft in Irland zu folgen. Die Nationalliga wird nicht verboten werden, wenigſtens nicht einſtweilen. Die„Times“ und Andere haben den iriſchen Oberſekretär freilich dazu aufgefordert, aber Herr Balfour iſt weiſe genug geweſen, erſt alle anderen Mittel zu verſuchen, ehe er bis zum Aeußerſten ſchreitet. Denn es iſt doch immerhin möglich, daß ein Verſuch, die Liga zu unterdrücken, nur ein bloßer Ver⸗ ſuch bleibe. Bei der Landliga gelang es freilich, aber dieſe hatte nicht im Entfernteſten den Anhang unter dem Volke wie die Nationalliga. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 29. Juli 1887. Mititäriſches. ca. 100 Erſatz⸗Reſerviſten I. Klaſſe werden zum 18. Auguſt nach Mannheim einberufen, um ihre erſte zehnwöchentliche Uebung abzuleiſten. Dieſelben treffen am genannten Tage im Laufe des Vormittags hier ein und wird der Pin ön de alſo nur auf 4 Tage vom Militär verlaſſen ſein, da die hieſigen Truppen am 15. Auguſt die Garniſon verlaſſen und ins Manbver abrücken. 5 Pyſtaliſches. Die ſtetig fortſchreitende Entwickelung des Poſt⸗ und Telegraphenweſens bedingt einen ſtarken Be⸗ darf an Beamten. Es wird daher darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß im Ober⸗Poſtdirektionsbezirk Karlsruhe für junge Leute, welche nach mehrjährigem erfolgreichem Beſuche der höheren Lehranſtalten in die untere Poſtheamtenlaufbahn ein⸗ treten wollen, zu deren ſofortigen Unterbringung ſichere Ge⸗ legenheit beſteht. Sie müſſen das 16. Lebensjahr überſchritten haben, ihrem Lebensalter entſprechend gut entwickelt und frei von körperlichen Gebrechen ſein. Diejenigen, welche den Be⸗ rechtigungsſchein zum einjährigfreiwilligen Militärdienſt be⸗ ſitzen, werden ohne Aufnahmeprüfung angenommen. Für die übrigen Bewerber wird bei der Ober⸗Poſtdirection in Karls⸗ ruhe am 12. September d. J. eine Auſnahmeprüfung abge⸗ Ich las dies in Deinem Geſichte.— Schlechte für Dich, wie für mich! Gianetta! Was iſt mit Gianetta? Er drückte einen Augenblick die Hand vor ſeine Stirne, dann ſtieß er wild 17 Gianetta iſt falſch,— ſchlimmer als falſch,— ſie ſchlägt de. Werth des Herzens eines ehrenhaften Mannes nicht höher an, als jenen einer Blume, deren ſie ſich zum Schmucke ihres Haares bedient, die ſie einen Tag trägt und dann gleichgültig zur Seite wirft!— Sie hat uns ſchweres Leid 4 8 8(Fortſetzung folgt.) —„Tiſchlein deck dich!“ Der Lloyd“ ſchreibt: Es war kein Zaubertiſchchen, kein ſpukendes Hausgeräth, kein„tanzender“ Tiſch, ſondern ein ſehr eleganter Kredenz⸗ tiſch mit einer großen weißen Marmorplatte. Und wenn ihm auch keinerlei magiſche Kraft innewohnte, ſo war er doch für ſeinen Beſitzer, den Inhaber eines hieſigen Nachtcafss, ein wahres„Tiſchlein deck dich!“, das ihm, wenn auch nicht zu duftenden Speiſen, ſo doch ſchon oft zu kniſternden Bank⸗ noten verholfen hatte. Und dies war ſo gekommen: Eines Tages— oder ſagen wir richtiger— in einer ſchönen acht, als das in Rede ſtehende Lokal eine traurige Leere aufwies, hatte ſich der Cafetier in trübſeligem Brüten über die Mittel zur Hebung des Fremdenverkehrs ſo traumverloren an den beſagten Tiſch angelehnt, daß die Platte ins Schwan⸗ kan gerieth, zur Erde ſiel und— o Schreck! in zwei Stücke rach. Der unglückliche Cafehausbeſitzer machte ſeinem umuthe in einem tiefen Seufzer Luft. Als aber die Platte wieder zuſammengeſtellt und auch nicht die Spur eines Bru⸗ 8 auf derſelben zu entdecken war, da ſchien ihm plötzli e ingeniöſe Idee gekommen zu ſein, denn ſein Unmut andelte ſi ruſch in ein zufriedenes Schmunzeln. Er eine Zeit lang mit ſeinem ſeandnzi Jean, dem arqueur des Cafés, der ihm verſtändnißinnig „Nakfrlich, immer nur mit dem„Rechten!... Und als am nächſten Abend der erſte Fremde, den der findige Jean r den„Rechten“ anm hatte, ſich in dem Lokale blicken — wurde er ſagleich in die allernächſte Nähe des Kredenz ⸗ halten werden; Anmeldungen hierzu ſind der genannten Be⸗ hörde bis zum 20. Auguſt ein zureichen. Ueber die Annahme⸗ bedingungen, ſowie über die Beſoldungs⸗ und Beförderungs⸗ verhältniſſe geben alle Poſtämter Ausku nft. Prinz Karl von Baden iſt geſtern Nachmittag mit Zug 41 hier durchgereiſt. Bezirksrathsſitzung. In der geſtrigen Bezirks⸗ rathsſitzung, welche von Herrn Amtmann Gentzken geleitet wurde, fanden eine Reihe von Wirthſchaftsgeſuchen ihre Er⸗ ledigung. Genehmigt wurden folgende Geſuche: Karl Joſeph Hauck in G 8, 12; Jakob Jäckel in J 1, 3; Fried. Müller(Transferirung ſeiner Wirtſchaft nach F 3, 9½ Karl Friedrich Knapp(Transferirung ſeiner Wirthſchaft nach 2 5 1, 27;) Amalie Johanning Wwe.(Transferirung ihrer Wirthſchaft nach G 2,); Karl Röhrig(Friſtung ſeiner perſönlichen Wirthſchaftsconceſſion auf 2 Jahre); Jakob Hitzelberger Cäantinenwirthſchaft in der Oelfabrih; Wilhelm Würmell in 2 10, 11; Leonhard Holländer in 2P 2, 2; Anton Boſſong in P 3, 8; C. Mayer in G 9, 26½. Abgelehnt wurden die Geſuche von; Georg Kümmerle in G 6, 18; Benediet Wagner in 848/9, und Peter Hönn in 0 7, 5. Genehmigt wurden die Geſuche um Schiffspatente von Heinrich Peter und Bernhard Zeh, ferner das Baugeſuch des L. H. Spieß in Schriesheim. Das Geſuch der Firma Marx u. Co. hier um Genehmigung zum Bau eines Hopfenmagazins mit Hopfendarre wurde trotz des Einſpruchs von Hummel und Conſorten mit der Vorſchrift genehmigt, daß der Kamin 10 Meter über das Dach geht und zum Schwefeln der Schuſter'ſche Apparat verwendet wird. Aus dem vorläufigen Erntebericht für 1887 geht hervor, daß der Ertrag von Waizen, Spelz, Roggen, Gerſte, Hafer, Wieſen⸗ und Ackerheu gut und der Ertrag an Stroh und Raps als ſehr gut zu bezeichnen iſt. Anläßlich der ſich in letzter Zeit immer mehr häufenden Wirthſchafts⸗ geſuche hat ſich der Bezirksrath prinzipiell dahin ausgeſprochen, daß bei Localen, welche nicht genau die geſetzlich vorgeſchriebene Höhe von 3,60 Meter beſitzen, oder ſonſt in baulicher Bezieh⸗ ung den geringſten Anſtand bieten, die Conceſſion von jetzt ab zu verſagen iſt. So hart dadurch einzelne Perſonen auch betroffen werden mögen, wird es von der Allgemeinheit ſicherlich nur beifällig begrüßt werden, daß man der allzu großen Vermehrung der Wirthſchaften zu ſteuern ſucht. * Stolze'ſcher Stenographenverein. In der geſtern Abend im obern Saale des„Stadt Lück“ ſtattgehabten Zu⸗ ſammenkunft Stolze'ſcher Stenographen wurde die Gründung eines„Stolze'ſchen Stenographenvereins“ endgiltig beſchloſſen. In den Vorſtand des neuen Vereins wurden folgende Herren gewählt: M. Krauth, 1. Vorſitzender, W. Brann au, 2. Vorſitzender, J. Harder, 1. Schriftführer, R. Pleßner, Bibliothekar und 2. Schriftführer und B. Samm, Kaſſier. Mit dem Entwurf der Statuten wurde eine viergliederige Kommiſſion beauftragt, welche über ihre Thätigkeit der nächſten, auf Donnerſtag, den 4. Auguſt anberaumten Ver⸗ ſammlung zu berichten haben wird. Preisfechten. Der Mannheimer Jecht⸗Club veröffentlicht das Programm für das am Samſtag und Sonntag im Stadtpark ſtattfindende 8. Gau⸗ verbandsfeſt mittelrheiniſcher Fecht⸗Clubs und das 1. inter⸗ nationgle Preisfechten. Wir entnehmen demſelben Folgendes: Samſtag, den 30. Juli 1887, Nachmittag 3 Uhr 1. Inter⸗ nationales Preisfechten in Deutſchland, offen für alle Ama⸗ teurs des In⸗ und Auslandes im großen Saale des Mann⸗ eimer Stadt Parks. Concert im Saal ausgeführt von der apelle des 2 Bad. Grenadier⸗Regiments Nr. 110. Ehren⸗ preiſe für das Interngtionale Preisfechten: 1. Ehrenpreis, Ploſte vom Ehren⸗Comite, mit goldener Medaille und iplom. 2. Ehrengabe der Damen Mannheims mit goldener Medaille und Diplom. 3. Ehrenpreis des Gauverbands Mittelrheiniſcher Fecht⸗Clubs, mit goldener Medaille und Diplom. eitere Ehrenzeichen: Silberne Medaillen mit Diplom, Bronzene Medaillen. Geſtiftet vom 1 15 t⸗Club. Zur Theilnahme am internationalen Preisfechten ind 56 Anmeldungen eingelaufen und zwar 4 aus Brüſſel, 2 aus Wien, 2 aus Florenz, 1 aus Mailand, 3 aus Bürgel, 1 aus Ehrenfeld, J aus Elberfeld, 16 aus Frankfurt, 6 aus Offenbach, 2 aus Rüdesheim, 4 aus Homburg v. d.., 2 aus Mainz, 1 aus Heidelberg, 3 aus Butzbach, 1 aus Darm⸗ ſtadt, 2 aus Wiesbaden und 5 aus Mannheim Samſtag Abends 7 Uhr: Vorfechten der Mitglieder des Gauver⸗ bands mittelrheiniſcher Fecht⸗Elubs auf dem Fechtboden des hieſigen Fecht⸗Clubs, G 2, 17. Zum Schluß Commers. Sonntag, den 31. Fuli 1887, Vormittags 7 Uhr im kleinen Saale des Mannheimer Stadtpark, Entſcheidungs⸗ Fachten der Mitglieder des Gauverbands Mittelrheiniſcher echt⸗Clubs in Floret, Schläger und Säbel. Vormittags 11 Uhr: Ausfechten der Gauverbands⸗Ehrenpreiſe. Ehren⸗ reis der Freunde und Gönner der Fechtkunſt für den beſten loret⸗Fechter im Gau, Ehrenpreis für Floret, geſtiftet von alten Herren des Mannheimer Fecht Club, Ehrenpreis für Säbel, geſtiftet vom Mannheimer Fecht⸗Club, Chrenpreis für Schläger geſtiftet von Bürgern der Stadt Mannheim. Mittags 1 Uhr: Feſteſſen im großen Saale mit Tafelmufſik. Betheiligung der Damen erwünſcht.(Preis des Couverts exel. Wein M..—) Nachmittags ½4 Uhr im großen Saale des Mannheimer Stadt⸗Parks: Schaufechtübungen mit Concert. Abends 7 Uhr: Vertheilung der Preiſe des Gauverbands tiſches placirt, wo ſich dann auch die anweſenden„Damen“ bald um ihn verſammelt hatten. In Kurzem war die Mar⸗ morplatte mit zahlreichen Bouteillen der echteſten— Marken, Schüſſeln mit kaltem Braten und„Aufgeſchnittenem“ ꝛc. bedeckt. Es wurde pokulirt, gezecht, geſungen, daß es nur ſo ſeine Art atte, bis plötzlich der Herr Jean, im richtigen omente lächelnd und unbefangen das Loſungswort: ein wahres„Tiſchlein deck dich!“. ſprach. Da drängte ſich auf einmal Alles um den Tiſch herum, der Fremde— er wußte en nicht wie— ſtieß an die Platte, und— plumps! da lag ſie auf dem Boden und war entzwei... Jean und der Cafetier rannten nun verzweifelt herbei und jammerten über den Verluſt. Dem erſchrockenen Gaſt aber blieb nichts Anderes übrig, als die Börſe zu 15 und den Schaden nolens volens zu bezahlen. Dieſe Praktik wurde in der 1 2 e noch mehrere Male wieder⸗ olt— immer mit beſtem rolge für den ſindigen Herrn afetier An einem der letzten Tage der vorigen Woche hatte ich nun wieder ein eleganter Fremder in der betreffenden okalität eingefunden, an dem Herr Jean das bewährte Kunſtſtück erproben wollte. Alles ging wie am Schnürchen. Der Fremde war bald in der animirteſten Stimmung und auch das„Tiſchlein deck dich!“ that ſeine Schuldigkeit. Schon ſtimmten Jean und ſein Herr das hekannte Lamento von von dem großen Schaden an.„Ein Verluſt von wenigſtens 50 Gulden“ begann der Cafetier,„Ach mein Gott, ein Guf neuer Tiſch, gerade in der vorigen Woche...“ Der Gaſt aber— ein biederer Norddeuſſcher— unterbrach lachend 5 Jean, in dem er die Platte umwendend, auf einige dort efindliche Buchſtaben und Ziffern 11„Ne, ne, mein Juteſter, ſo müſſen Sie mir man nich kommen. Das iſt ja derſelbe Tiſch, den ich im vorigen Jahre hier zerbrochen habe. Da ſind ja noch die Anfangsbuchſtaben meines Namens und das Datum, das ich damals auf die Platte ſchrieb. Einmal und nich wieder! r l finde ich den famoſen Tiſch das nächſte Mal nicht mehr hier, ſonſt.... ſprach der Wackere und entfernte ſich, bedeutungsvoll mit den Augen zwinkernd. Dem Cafstier aber ſoll die Luſt zum weitern Experimentiren mit dem„Tiſchlein deck dich!“ gründlich vergangen ſein. — Drei Berliner Radfahrer ſind in Dresden verunglückt. Die Herren Fritz Emberg, Otto Brambor und des Internationalen Preisfechtens. Abends 9 Uhr: Concert im Park, brillante Illumination des Stadtparks und bengaliſche Beleuchtung der Sternwarte. Montag, den 1. Aug uſt Nachmittag: Ausflug nach Heidelberg, mie Betheiligung der Damen, Beſichtigung des Schloſſes ꝛc. Al fahrt Nachmittags 2 Uhr 30 Min. vom Haupt⸗Bahnhof. — Die Fechter aus Wien und Brüſſel ſind bereits geſtern hier eingetroffen. Profeſſor Hartl aus Wien hat zwei prachtvolle Florets als Ehrengabe zum„Internationalen Preis⸗ fechten“ geſtiftet. Heute Abend 6 Uhr finden im Lokale des hieſigen Fechtelubs G 2 17 die Vormenſuren der fremden Fechter ſtatt, zu welchen Alle, welche ſich für dieſen Sport intereſſiren, freien Zutritt haben. Abends 8 Uhe vereinigen ſich die Fechtkünſtler im großen Nebenſaale des Cafs Bavaria zu einer geſelligen Zuſammenkunft, in welcher Herr Profeſſor Hartl aus Wien über Einführung einer Normalwaffe ſprechen wird. Ertruuken. Der 13 Jahre alte Sohn des Taglöhners Jakob Weiler, wohnhaft in ZK 1, 7 iſt geſtern Nachmittag im Floßhafen bei Sandhofen ertrunken. * Geländet. Die Leiche der 19 Jahre alten Marga⸗ retha Schäfer, welche ſeit dem 19. ds. Mts, vermißt wibd, wurde vergangenen Montag im Rheine bei Worms geländet. *Epilepſie. Eine Frau vom Hemshof fiel geſtern am Realgymnaſium von heftigen Krämpfen befallen dn Boden, ſie erholte ſich indeſſen bald wieder von dem Anfalle. * Rohheit. Der Ehefrau des Taglöhners Reis wurde geſtern vom 3. Stock des 0 2D 1, 2 ein Blumenſtock auf den Kopf geworfen. Der Thäter konnte ermittelt werden. Eine ſchwere Verletzung des rechten Fußes erlitt ein bei der Verlegung von Waſſerleitungsröhren an der Käferthälerſtraße beſchäftigter Arbeiter dadurch, daß ihm beim Abladen von ſolchen eine derſelben auf den Fuß ſiel. Der Verletzte wurde mittelſt Chaiſe nach dem allgemeinen Kran⸗ kenhauſe verbracht, woſelbſt er Aufnahme fand. AUnfall. Beim Rangieren von Wagen zerquetſchte ſich ein Arbeiter der Oelfabrik die rechte Hand ſo erheblich, daß er mittelſt Chaiſe nach dem allg. Krankenhauſe verbracht werden mußte, von wo er nach Anlegung eines Verbandes in ſeinen Heimathsort Lampertheim gefahren wurde. „ Auglücksfall. Mehrere Arbeiter waren geſtern Nach⸗ mittag beim Abbruch eines Hauſes in N 3 damſt beſchäftigt, vom dritten Stockwerk ein ſchweres ſteinernes Fenſtergeſtell herabzulaſſen, als dieſes plötzlich niederſtürzte und den unten ſtehenden Maurer Langknecht vom Hemshof ſo unglücklich traf, daß er, aus Naſe, Mund und Ohren blutend, bewußtlos zuſammenbrach. Er wurde mittelſt Chaiſe nach dem allge⸗ meinen Krankenhauſe verbracht. H. Waldhof, 28. Juli. Wie ich ſoeben erfahre, er⸗ tranken beim Baden im Floßhafen in der Nähe der 5. fabrik der etwa 10jährige Sohn des Fabrikarbeiters Weilger von den Neckargärten. Deſſen Kamerad, welcher auch in Lebensgefahr ſchwebte, konnte ſich noch retten. Eine Warnung für Eltern, ihre Kinder zu ermahnen, doch nicht in den 0. ſchen Floßhafen; welcher beinahe jedes Jahr ſein Opfer for⸗ dert, zu baden. h. Karlsruhe, 28. Juli 1887. Schon wieder bin ich in der Lage Ihnen über eine Neuerung berichten zu können, wofür wir unſerem Stadtrath zu großem Dank verpflichtet ſind. Es gibt zwar hier in der Stadt Badeanſtalten genug, in denen jedem Bedürfniß eines Badeluſtigen ent⸗ ſprochen wird, doch manchem mag der zu erlegende Betrag doch zu hoch ſein und Zeit, die Alb aufzuſuchen fehlt am Ende auch. Da hat nun unſer Stadtrath im Schulhaus, Spitalſtraße 28 ein Bad eingerichtet, das dem allgemeinen Publikum zur Weundent, offen ſteht. Die Morgenſtunde von 7 bis 10 Uhr und die Abendſtunden von 5 bis 9 ſind für die allgemeine Badezeit beſtimmt und zwar Dien tags, Donnerſtags und Samſtags für Männer, Montags, Mittwochs und Freitags für Frauen. Laue Regenbäder 5 es, die dort hen be werden können und müſſen die Ba⸗ denden Badehoſen bezw. Badeſchürzen und Trockentijcher ſelbſt ee der Preis für ein Bad auf 10 Pfennige eſtgeſetzt iſt. h. Karlsruhe, 28. Juli. Für das Scheffeldenkmal in hiefiger Stadt ſind bis heute 80 550 M. 87 Pfg. einge⸗ gangen. K. Schopfheim, 27. Juli. Der vorläufige Erntebericht pro 1887 wurde in der letzten Bezirksrathsſitzung wie 18 t feſtgeſtellt: Könerernte vom Weizen ziemlich gut, Spelz: iemlich gut, Roggen gut, Gerſte Durchſchnitt. Im 1 ſind bezeichnet: Die Getreideernte ziemlich gut, die Stroh⸗ ernte wenig unter Durchſchnitt, Wieſen eu nach Menge fehr gut, nach Güte ſehr gut. 5 „„Donauwörth, 27. Juli. Ueber die Entweichung zweier Sträflinge aus dem Zuchthauſe Kaisheim wird mitgetheilt: Vorgeſtern Nachtmittags 3 Uhr brachen zwei Sträflinge während eines Spazierganges im Hofe, durch ein nicht ver⸗ gittertes Kirchenfenſter in die Kirche ein und deie du ein auf die Straße gehendes Fenſter in's Freie. Eine theilung des Kommandos vom 15. Infanterie⸗Regiment, welche alarmirt wurde, verhinderte die Flucht, indem die Soldaten, da die Sträflinge auf das zugerufene„Halt“ nicht ſtehen blieben, auf dieſelben feuerten und ſie Beide zu Boden treckten. Ein Sträfling, Namens Buckl, iſt ſeinen Wunden bereits erlegen; es iſt derſelbe, der ſchon am 4. April 1884 und A. Torau hatten ſich zu dem am Sonntag ſtattgehabten Wettfahren des Dresdner Radfahrervereins gemeldet und an den einzelnen Rennen Theil genommen. An dem vorletzten ſſchun dem Zweirad⸗Handicap auf 4000 Meter, en hen. ſich auch Emberg, Brambor und Torau mit den beſten Chan⸗ cen. Bei der letzten Nunde, gerade als die beſten 11 einen„Spurt“ machen, um als Sieger durch's Ziel zu gehen, ſtürzte Torau in Folge der Loslöſung des Gummireifens des tleinen Hinterrades. Die ihm dicht folgenden beiden Fahrer Brambor und Emberg konnten nicht mehr ausbiegen— ein einziger Entſetzensſchrei des Publikums ertönte— dann ſah man die drei Fahrer mit zerbrochenen Maſchinen in Knäuel am Erdboden liegen. Am ſchwerſten verletzt iſt Em⸗ berg, deſſen von einem früheren Sturz noch nicht einmes anz 35 rechter Arm furchtbar zugerichtet wurde. Das leiſch des Unterarms war vom Knochen voll⸗ ſtändig losgelöſt. Dem Verunglückten wurden die Wun⸗ den mit 16 Nähten zugenäht. Die beiden anderen Fahrer kamen mit minder ſchweren Verletzungen davon. ie dem ganzen Vorfall eine außerordentliche Kalt⸗ ütigkeit. — Raubmord in Varadia. Am Samſtag, den 23. ds. wurde in Varadia die dortige Inſaſſin Marie Béla bei hellem Tage in der eigenen Wohnung ermordet und ausge⸗ raubt. Die Unglückliche wurde von mehreren im Geſichte be⸗ rußten Männern überfallen; die Strolche knehelten die Frau, banden fie an Händen und warfen ſie auf die Erde und bedeckten ſie mit mehreren ſchweren 19 30155 was den Er⸗ ſtickungstod der Bedauernswerthen zur Folge hatte. Nach Entwendung von 270 Gulden Bgargeld und mehreren werth⸗ vollen Effekten, ſuchten die Räuber das Weite. Schon am nächſten Tage wurde durch den dortigen Gendarmeriepoſten⸗ führer Joſeph Szij der Haupträdelsführer Jovan Buzan eingefangen, welcher der irdiſchen G we 1 5 kam, indem er ſich der folgenden Nacht feines Hoſenriemens 105 54 — Miniſter Erispi ſetzte die von dem kleribalen Ge⸗ meinderath Roms lange verhinderte Aufſtellung des Giordan⸗ Bruno⸗Denkmals auf dem Campo fiori durch. 80. Juli. General⸗Anzeiger. J. Serke. aus Kaisheim entflo aufgegriffen wurde. Der andere Züchtling, Namens Fröhli hat einen Schuß durch den rechten Arm. Ludwigshafen, 28. Juli. Eine Belagerung i Frieden wurde geſtern hier vorgenommen durch 1 Theil Unſerer Schutzmannſchaft. Der Tagner Köhler hatte wegen Körperverletzung 6 Monate Gefängniß gutgeſchrieben erhalten, fand aber durchaus keine Luſt, dieſelben abzuſitzen. Alles Suchen nach demſelben war vergeblich, bis endlich die Poli⸗ zei Wind von ſeinem Aufenthaltsort— ein Brennofen an der Frieſenheimer Landſtraße— bekam Sofort begaben ſich fünf Schutzleute unter Führung des Polizeicommiſſärs an den Zufluchtsort des Köhler, umſtellten den erſteren und „nahmen ihn gefangen,“ den Verurtheilten nämlich. Gerichtszeitung. *Maunheim, 27. Juli. Schöffen icht. 20 Ad Fälle zan Weee ffengericht. Es Taglöhner Johann Güntert von Eberfi i wegen Betrugs 2 Wochen Gefängniß. ee 2) Taglöhner Karl Schuhmacher von hier erhielt wegen Uebertretung des 8 360 Ziff. 11.⸗St.⸗Gb. 6 Tage Haft. 3) Theodor Brodeſſer Ehefrau von Frankenthal er⸗ hielt wegen gleichen Vergehens 10 Mark Geldſtrafe eventuell Lccencgendler Georg S ilchhändler Georg Schüßler und deſſen E u von Plankſtadt erhielten wegen Uebertretung 900 5 Hades 15 Mark Geldſtrafe eventuell 3 Tage 5) Wagner Johann Bilger von Bittingen erhielt wegen Körperverletzung 2 Wochen Gefängniß. 6) Näherin Katharing Zeiler von Rennhof erhielt wegen Diebſtahls 3 Tage Gefängniß. 7) Reiſender Auguſtin Bohn von Zimmern erhielt Haars Ehefrau hier erhielt wegen wegen Bedrohung 10 Tage Gefängniß. ). Schloſſer Heinri Beleidigung 3 M. Geldſtrafe event. 1 Tag Haft. »Neue Meldungen über den Poſtdieb Salewski. Anen 5 nen 577. Aende neuere 5 r und entnehmen wir folgende intereſſante Ab⸗ ſchnitte aus Wiener Blättern. Wird Zalewski ausgeliefert? Dieſe Frage iſt noch nicht entgültig entſchieden, da der Auslieferungsvertrag vom 3. Juli 1856 zwiſchen Oeſterreich⸗ Ungarn und den Nordameriſchen Freiſtaates folgendes be⸗ mmt: Man iſt dahin übereingekommen, daß Oeſterreich⸗Ungarn und die Vereinigten Staaten auf gegenſeitige Requiſitionen, welche reſpektive ſie ſelbſt oder ihre Geſandten, Beamten oder Behörden erlaſſen, als Individuen der Juſtiz auslie⸗ fern ſollen, welche beſchuldigt, das Verbrechen des Mordes, oder eines Angriffes in mörgeriſcher Abſicht, oder des See⸗ raubes, oder der Brandſtiftung, oder des Raubes, oder der älſchung, oder der Verfertigung oder Verbreitung falſchen eldes, ſei es gemünztes oder Papiergeld oder des Defek⸗ tes oder der öffentlicher Gelder, innerhalb der Gerichtsbarkeit eines der beiden Theile begangen zu haben, in dem Gebiete des anderen Theiles eine Zuflucht ſuchen oder dort aufgefunden werden mit der Beſchrän⸗ kung jedoch, daß dies nur auf ſolche Beweiſe für die Strafbarkeit geſchehen ſoll, welche nach den Geſetzen des Ortes, wo der Flüchtling oder das ſo beſchuldigte In⸗ dividuum lech den wird, deſſen Verhaftung und Stellung vor Gericht rechtfertigen würden, wenn das Verbrechen oder Vergehen dort be und die reſpektiven Richter und andere Behörden der beiden Regierungen ſollen Macht, Befugnſß und Autorität haben, auf eidlich erhärtete An⸗ gabe einen Befehl zur Verhaftung des Flüchtlings oder ſo beſchuldigten Individuums zu celaf en, damit er vor die ge⸗ dachten Richter oder anderen Behörden zu dem Zwecke ge⸗ ſtellt werde, daß der Beweis für die Strafbarkeit gehört und in gezogen werde; und wenn bei dieſer Vernehm⸗ ung der Beweis für ausreichend zur Aufrechthaltung der Be⸗ ſchuldigung erkannt wird, ſo ſoll es die Pflicht des prüfenden Richters oder der Behörde ſein, ſelbigen für die betreffende exekutive Behörde aee damit ein Befehl zur Ausliefer⸗ ung eines ſolchen Flüchtlings erlaſſen werden könne. Hieraus geht hervor, daß das amerikaniſche Gericht feſt⸗ Zalewet hat, ob hinlängliche Beweismittel vorliegen, daß alewski auch wirklich diejenige Perſon ſei, welche die Poſt⸗ defraudation begangen hat. Die öſterreichiſche Regierung iſt in dieſem Verfahren dem amerikaniſchen Gerichte gegenüber Partei, hat dieſen Beweis zu führen, und Zalewski ſeiner⸗ ſeits kann dieſe Beweisführung vor dem ameriſchen Gerichte anfechten. Die Mangelhaftigkeit des Paßweſens. Die Vorgänge bei der Flucht Zalewaki's laſſen, wie man aus Juriſtenkreiſen mittheilt, wieder eine naheliegende Reform im Paßweſen nothwendig erſcheinen, die bereits wiederholt angeregt wurde. Es hat ſich hier wie bei vielen anderen Gelegenheiten gezeigt, daß der Paß allein gar keine Garantien gegen Fluchtverſuche der Verbrecher bietet; faſt immer gelingt es ihnen, ſich entweder einen fremden Paß zu verſchaffen, oder einen Paß zu fälſchen. Dieſe Operation i für die Ver⸗ brecher umſo gefahrloſer, als ja der Paß allein keinen Iden⸗ titätsbeweis für den zufälligen Beſitzer des Paſſes bildet. Dieſer Identitätsbeweis iſt nur zu erzielen, wenn dem Paſſe die Photographie der betreffenden Perſon angeſchloſſen iſt. n dem vorliegenden Falle wäre das ganze Fluchtproiekt alewski's unmöglich geweſen, wenn der Paß mit einer Pho⸗ tographie verſehen geweſen wäre, Und wenn ſchon Alles gelungen wäre, dieſer kaur pas bei Salzburg hätte ſich gewiß nicht erdignen können, da ja der Polizeibeamte er ofto die Vergleichung des in weiblichen Kleidern ſteckenden Zalewski mit der Photographie des Paſſes hätte anſtellen und hiebei den ganzen Schwindel entdecken müſſen. Uebrigens haben ſolche Identitäts⸗Photographien auch für anſtändige Reiſende roßen Werth, indem ſie ſich vor unliebſamen Verwechslungen ſchüzen. Zalewski und Jeuny Nathanſon. Ueber die Familienverhältniſſe des Frl. Jenny Nathan⸗ ſon erfährt man, daß die Dame aus einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie in Gaſtein ſtammt. Ihr Vater, Herr Nathanſon, hat ſeine chriſtliche Wirthſchafterin geheirathet, Jenny Nathanſon iſt ſomit Chriſtin von Geburt. Sie ſteht auch in Folge dieſer Herkunft mit ſehr wohlhabenden Be⸗ kannten, Wiener Bankiersfamilien, in verwandſchaftlicher Be⸗ ziehung. Es heißt, daß Zaleswski der Jenny Nathanſon beſtimmt die Ehe verſprochen und daß ſie in der Erwartang, die geſetzliche Verbindung mit ihm in Amerika zu ſchließen, auch die unter ſo romantiſchen Umſtänden unternommene Fahrt von Wien nach Havre angetreten habe. Während der Fahrt ſoll die Nathanſon, welche ſich in geſegnetenUmſtänden befindet, von heftigem Unwohlſein heimgeſucht worden ſein, und nur dieſer Grund dürfte Zalewski den erwünſchten An⸗ laß gegeben haben, die Zeugin ſeiner Schuld nach Wien zurückzuſenden. Eine Defraudation zum Nutzen des Poſtärars. Ein Kurioſum biete“, nach dem„Wiener 1 der finanzielle Theil der Angelegenheit. Zalewski hat 151,527 und bald darauf bei Paſing kwieder Gulden defraudirt; über 140,000 Gulden ſind wieder ge⸗ wonnen. Die Differenz wäre nun ein Schaden des Poſtärars. Nun kritt aber hier der ſeltſame Umſtand ein, daß von den ſehnliche Werthſendungen, die Zalelwski unterſchlug, ein an⸗ ehnlicher Theil nach der bei vielen Kaufleuten gepflogenen Uſance bedeutend geringer deklarirt war, als dem wirklichen Inhalte entſprach. Dieſe Kaufleute verſicherten ihre Sen⸗ dungen mit dem vollen Betragen bei den hiefür beſtehenden Aſſekuranzgeſellſchaften und erhielten von der Poſtverwaltung nur jene Beträge vergütet, die deklarirt worden waren. Demzu⸗ folge hat das Poſtärar keineswegs die volle Summe von 151.527 Gulden an die Aufgeber ausbezahlt, als die Briefe unter⸗ ſchlagen worden war, ſondern einen viel geringeren Betrag. Die Differenz kommt ſelbſtverſtändlich dem Poſtärar zu Gute. Ein humoriſtiſches Intermezzo. Vor einigen Tagen trat in ein Wiener Poſtamt ein Herr ein, der bei einer der weiblichen Beamten ſich ſchüchtern er⸗ kundigte wo man einen Geldbrief aufgehen könne. Das 11155 wies ihn an den betreffenden Schalter, wo man den eldbrief übernahm. Auf dem Briefe ſtand aber als Auſ⸗ geber der Name— Zalewski. Als der Poſtbeamte dieſen Namen las, richtete er an den Aufgeber ziemlich laut die Frage:„Sind Sie ſelbſt der Herr Zalewski?“ worauf die⸗ ſer mit etwas heiſerer Stimme erwiederte:„Ich heiße Zalewski.“ Kaum hatte er den verhängnißvollen Namen ausgeſprochen, als auch im ſelben Augenblicke ſämmtliche Poſtbedienſtete, Herren und Damen, von ihren Stühlen auf⸗ ſchnellten und Herrn Zalewski anſtarrten. Glücklicherweiſe konnte ſich derſelbe ſofort legitimiren, daß er nicht in der ge⸗ ringſten Beziehung zu dem Poſtdefraudanten gleichen Namens ſtehe, und ſo durfte er ungehindert weitergehen. Das Unglück an der„Jungfrau.“ (Nachtrag). *Aus der Schweiz, 26. Juli. Die Grindelwalder Führer Peter Kaufmann, Peter Egger, Hans Brawand, Chriſten Born, Gottlieb Meier und Hans Kaufmann haben, als ſie auf dem Heimwege von Vieſch über die Grimſel mit dem Berichterſtatter der„Neuen Züricher Zeitung“ zuſammen trafen, demſelben einige weitere Auskunft ertheilt, die hier nachgetragen werden mag. Nach dem Urtheil der genannten Führer, welche alle kräftige, mäch⸗ tige Geſtalten, geſtählt in dem fortwährenden Kampfe mit der harten Gebirgsnatur ſind, iſt es unzweifelhaft, daß die Verunglückten während des Abſtieges wahrſcheinlich nahe bei ihrer Lagerſtätte von dem Verhängniß ereilt worden ſind. Statt daß ſie ſich rechts hielten, ſind die Unglücklichen zu viel nach links gerathen; ſie überſahen wahrſcheinlich ein das ſich dort hinzieht und damals übereiſt war. jahe nach der Anſicht der Führer der Abſturz in die jähe Tiefe. Es iſt anzunehmen, daß die ſechs ſämmtlich in dem gleichen Augenblicke plötzlich den Tod fanden. Bei der gerichtsärztlichen, auf dem Eggiſchhorn vorgenommenen Unterſuchung zeigte es ſich, daß alle auf der linken Seite Schädelbrüche erlitten hatten: die ſchwere, unmittelbar tödtliche Verletzung iſt bei allen ſo gleichmäßig, daß man auch annehmen muß, es ſeien alle zu gleicher Zeit und unter gleichen Bedingungen zuſammen inuntergeſtüt zt. Als die Führer mit dem Heben der Leichen beſchäftigt waren, ſchwebten ſie fortwährend in Gefahr, durch Stein⸗ und Eisſchläge getroffen zu werden. Beſtändig ſtürzten vom Gipfel der Jungfrau Eisſtücke, Schneemaſſen und Steine herunter, ſo daß die Führer ihre Arbeit mög⸗ lichſt beſchleunigen mußten. Plötzlich kam ein Pickel, der wahrſcheinlich den e gehörte, von oben her⸗ unter geflogen, und es fehlte wenig, daß er einen der Führer traf. Auch ein Bergſtock ſtürzte mit einem Male auf dieſelbe Stelle nieder. Den Jührern werden die ſechs Tage, die ſie unter ungünſtigen Bedingungen theilweiſe bei fürchterlichem Wetter ohne Unterbruch in der ſtarren Gletſcherwelt zugebracht hatten, unvergeßlich bleiben, und ſie erklärten:„Um Geldes Lohn würden wir eine ſolche Arbeit nicht wieder ein zweites Mal ausſtehen. Aber freilich— fügten ſie hinzu—, ſo etwas thut man auch nicht um des Geldes willen.“ Die ſechſte Leiche, welche lange vergebens geſucht wurde, fand man unter einer abermaligen Schneedecke in der Grube, aus der man be⸗ bereits einen Leichnam berausgegraben hatte. Als die ſtäm⸗ migen Führer die Einzelheiten der Aufſuchung erzählten, kamen ihnen Thränen in die Augen, und ſie verficherten, die Vorgänge, welche ſich bei der Erkennung der Leichen durch die Verwandten abſpielten, gätten ihnen faſt das Herz zerriſſen und ſie ſeien kaum im Stande geweſen, die Leichen noch vom Eggiſchorn bis ins Thal zu tragen. Am Tage vor der Auffindung ließ ſich der Führer Al⸗ brecht an einem 25 Fuß langen Seil in den gefürchteten Schrund hinunter. Die Führer waren etwa zehn Fuß von der Stelle entfernt, konnten aber nichts entdecken, da alles überſchneit war. Zur Auffindung führten ſpäter einige ſchwarze Punkte im Schnee und ein Stock, der empor⸗ ragte. Am Tage vorher war der Stock nicht ſichtbar, ſo ehr war er überreift und überſchneit. Die Zeit, da das nglück geſchah, läßt ſich wohl nie mit voller Sicherheit ermitteln. Eine Uhr, die man auf den Leichen fand, eigte 4 Uhr 9 Minuten, eine andere 5 Uhr 45 Minuten; beide Uhren waren abgelaufen und ſetzten ſich wieder in Gang, als ſie aufgezogen wurden: ſie waren ſo nicht infolge des Sturzes ſtehen geblieben. Ueberall, wo nur immer des ſchrecklichen Unglücks Er⸗ wähnung gethan wird, finden auch die Unerſchrockenheit und ausdauernden, muthigen Anſtrengungen der wackeren Führer die wohlverdiente, uneingeſchränkte Anerkennung. SAport. »Manuubeim, 28. Juli. Es dürfte gewiß von Intereſſe ſein, zu erfahren, daß ein Mitglied der Allgem. Radfahrer⸗ Union(mit Sitz in Nürnberg) Herr ranzeiſen von hier geſtern eine Parforce⸗Tour um die Meiſterſchaft von Deutſch⸗ kand für lange Strecken machte und fuhr derſelbe innerhalb 24 Stunden von bier nach Offenburg und zurück trotz Gegen⸗ wind. Genannter Herr wird hiermit einer der erſten An⸗ wärter für die Meiſterſchaft ſein, da der jetzige Meiſterfahrer in einem Tage 284 Km zurücklegte und die Tour des Herrn Franzeiſen 328 Km. beträgt, wozu derſelbe eine Club⸗ Safety Sicherheitsmaſchine benützte.— Am Sonntag den 30. tagt in Würzburg der Congreß der A. R.., verbunden mit Rennen von Mitgliedern derſelben, worunter auch Mannheimer ſtarten und werden wir nicht verfehlen, auch hierüber zu berichten. Neueſte Nachrichten. * Hamburg, 28. Juli. Die„Hamb. Börſenhalle“ wird von kompetenteſter Seite erſucht, mitzutheilen, daß; die Nachricht, es ſolle in Verbindung mit dem Geſchäfte des verſtorbenen Schiffsmakler Bolten eine neue Dampfſchifffahrtslinie zwiſchen Hamburg und Newyork errichtet werden, unbegründet ſei * Göttingen, 28. Juli. Profeſſor v. Leutſch, der geſtorben. Profeſſor v. Leutſch war im Jahre 1808 geboren. * Paris, 28. Juli. Zu Ehren Rouvier's wird auch hier ein Feſtbanket vorbereitet. Wie verlautet, würde Rouvier dabei eine Nede halten, in der weitere Erklär⸗ ungen über die Politik des Kabinets zu erwarten wären, welche ſeine Autworten auf die bezüglichen Inter⸗ pellationen in der Kammer ergänzten. * Rom, 28. Juli. Schlözer überreichle dem Papſt anläßlich ſeines Prieſterjubiläums ein eigenhandiges Glück⸗ wunſchſchreiben des Kaiſers mit einer durch koſt⸗ bare Steine geſchmückten Mitra. *Sofig, 28. Juli. Es verlautet, Prinz Ferdinand von Koburg werde binnen zehn Tagen über Ruſtſchuk nach Tirnowa und Sofia reiſen. Hannheimer Handelsblatt. Hannhelm, 25. Juli.(Mannheimer Börse. Produktenmarkt.) Weizen, Pfälzer 19.50—19.75„ Kussische—— 5 norddeutscher 19.——.— Hafer, Badischer 11.75—19.— Redw. 19.—.— Württ. Alp..—12.50 „ Spring 18.40—18.60 55 russischer 11.50—19.25 55 Saxonskalssör 19.25—19.50 Mais Amerik. Mixed. 11.——11.25 1 5 1884r 19.——19.50„ Donau 11.—11.25 „ Amexrik. Winter—.—. Bohnen 18.—14.— 55 La Plata—.—.— Erbsen 5 Kernen 19.25——.— Kohlreps, dentscher 22.50—26.— Roggen, Pfälzer 14.25—14 50 55 indischer 28.50—24.— „ Russischer 18.25—18.50 Wieken 18.59—.— „ Bulgarischer 13.50.— Rohspritt—.—.— „ Bvoräcleutscher 13.75—16.— Branntwein 100 pOt. TS. 61.——62.— Gerste, hierländische—.———.—Eeinsl, in Partien 52²— 8 ulzer—.——.Rüböl,„ 2 54.— Petrol. Wagl. whiete. 20.50 2— wWeizenmehl Nr. 00 0 1 izenmehlf-.— 31.50——. 28.50—28.75, 26.50—20.75, 25.50—75 21.60. Roggenmehl Nr. o) 28.50—28.75, 1) 20.50—20.75. 8 Tendenz: Weizen und Roggen ruhig. Hafer unverändert. „ Ein Dementi. Budapest, 27, Juli. Mi⸗ nister Baross hat, wie bereits gemeldet wurde, die Konzessionäre der Budapest-Szt. Lörinczer Vieinal-Eisenbahn mit 2000 Guldes bestraft, Weil sie im Gegensatze zu den Bedingungen der Kon- zessions-Urkunde dem Kommunikations-Ministerium es nicht früher anzeigten, respektive bei demselben um die Genehmigung angesucht haben, Schienen nichtungarischer Provenienz 2u verwenden. Die „Budapester Korrespondenz“ schreibt nun hierüber: Der Minister war verpflichtet, den Konzessionären dieses Pönale aufzuerlegen, da er sonst seinerseits die Bestimmungen der Konzessions-Urkunde nicht eingehalten hätte; dem Minister ist es aber nie- mals eingefallen, auswärtige Fabriken von den Eisenbahnen oder öffentlichen Bauten auszu- schliessen. Mannheimer Effektenbörse. (Aus dem„Mannheimer Journal“.) Mannheim, 28. Juli. Die heutige Börse verlief in ziemlich matter Haltung. Auf den gestrigen Courssprung von Anilin- Actien folgte, wie vorauszusehen, heute eine kleine Reaktion, indem der hohe Preis vielfach zu Realisa- tionen billiger erworbener Bestände benutzt zu werden scheint. Verein chem. Fabriken wurden à 25 POt. umgesetzt, Hofmann und Schötensack blieben 146, Briet. Brauerei Eichbaum stellten sich auf 182., 182½ Brief. Ludwigs- hafener Brauerei waren zu 225 pOt. gesucht. Telegraphische Coursberichte. Frankfurter Effekten-Societät. Frankfurt, 28. Juli. Credit-Actien 228¾, ¾ b. Disconto-Comm. 194.60,70 b. Staatsbahn 187, 6¾ b. Lombarden 69, J/ b. Galizier 174% b. Böhmische Westbahn 229¼., do. Nordbahn 145½, ½ b. Gotthard 103.40 b. G. Central 102.40 G. 50 B. Nordost 62.70 b. Jura 85.20 b. Union 82 b. Westbahn 28 B. 27.80 G. Essighaus 189.80 b. Alkali 162 b. Egypter 74.90 b. Ungarn 81.75 ult. 82 opt. b. Italiener 97.60 b. Goldrente 91.25 bez. 1880 Loose 116.25 b. ept. Türk. Loose.40, 50 b. Nach Schluss. 6 Uhr 30 Min. Credit 228½. Staatsbahn 186/. Mittelmeer 119.70. Unter grosser Geschäftsstille verlief die Abendbörse bei meist wenig veränderten Coursen in fester Tendenz. Telegraphische Handelsberichte. amerikanische Produkten- Märkite Schlusscourse vom 27. Juli. mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannnelm. Stern'sche Bräuerei 187.40 b. G. .2 New-Vork Chloages nonat wer nais bhnh bete zen Male Sünmt Zzen 20n Juli 79% 4½5/—— ssd½ f 38/.57%/ August 80— 451¼.89 17.80 690/8 88¼.57½ Septbr. 8170 465/56.00 17.85 707/8 39.—.62¼ Oktbr. 82/ 47/8.0418.15 72 39%.70.— Novbr. 847 48¼%.85 18.95— 38/.65.— Dezbr. 855/—.88 18.40 757/— 26.62/ Januar 1888 86576—— 18.45——— Febr. 875/—— 18.45——— März 89——— 1885——— April 90¹%————— Mai 911⁰4—— 18.57——— Juni 91⁰5———.———— Tendenz: Weizen niedriger. Mais unverändert und höher. Schmalz unverändert. Kaffee höher. 8 Die Schweinezufuhren betragen in allen Hauptmärkten 35,000. Chicago Wasserstands-Nachrlichten. Rhein. Hannhelm, 29. Juli. 4,16 Meter, gef. 0,01. Halnz, 28. Juli. 1,49 Meter, gef. 0,08. Gaub, 28. Juli. 2,16 Meter, gef. O,04. Coblenz, 28. Juli. 2,33 Meter, gef. 0,01. Töln, 28. Juli. 2,39 Meter, gest. 0,01. Ruhrort, 28. Juli. 1,71 Meter, gest. 0,08. Necekar. Hellbronn, 29. Juli. 0,75 Meter, get, 0,00. Hannhelm, 29. Juli. 4,19 Meter, gef. 0, 0a. Ma in. Frankfurt, 28. Juli. 1,20 Mefer, gest. 0,00. Mos el. Trler, 28. Juli. 0,36 Meter, gest. 0,08. ———.———— Herausgeber: Dr. jur. Hermaun Haas. Verantwortlich: Für den politiſchen Theil: in Vertretung und für den lokalen und Handelstheil. J. Harder. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. A Werle. Rotationsdruck und Verlag der Dr. O. Haas ſchen Buch⸗ Herausgeber der Zeitſchrift„Philologus,“ iſt plötzlich druckerei, ſämmtlich in Mannheim 4. Seitel Heſchsbank 305/ 255 General Anzeiger Coursblatt der Frankfurter Börse vom 28. luli. oo. un. Präm.-Erklärung 27. Jull 1887. Frankfurter B Ultime 28. Iuli Fisenhahn- Aktien, Bank-Aktlen. 4 Jest. Staats.. M. 99.90 G. Anlshens-Lo088. industrie-Aktlen. 4 Hess. eudwig 97.40 bz. G.%½ Ptsch. Reichsbk. 185.70 bz. ſ Oest..-VIII. E. Fr. 81.00 bz. 3½ Cöln-Mindener 130.70 bz. 5 Zuckerf. Waghäusel 74 P. 4 Bexbe 2 3 Frankfurter Bank 125.60 G. 4 Prag Duxer.80 G. 4 Baxyer. Prämien 135.40 bz. 4 Dtsch. Edison-Ges. 116 bz. A 5 Lübel ner 4 Darmstädter Bank.138.90 G. Raab-Oedenburg M. 67.10 G. 4 Bad. Prämien 5 Scheide-Anstalt 218.50 G 5 Alröld-Fium 4 Deutsche Bank 160.10 bz. 4 Rudolf Silb. 6. W. fl. 74.30 bz. G. 3 Oldenb. 40 Thlr. 131.40 bz. 5 Dtsch. Verlgs.-An. 192.90 bz. M. 104.60 22 5 Böhm. Nordb. 4 Dtsch. Handelsges. 74.30 bz..]4 Gottharlt Fr. 101.80 G. 4 St. Raab-Grazer 96.80 bz..] 4 Erkf. Brauerei-Ges. 75.00 bz. „„ M. 105.30 bz. s Böhm. West. 8 4 Dtsch. Vereinsbk. 96.80 G. 5 Toscan. Cent. Lire108.20 bz. Badische fll. 85 5 Brauerei Storchen 137.60 dz. „M. 105.30 G. 5 Buschfh. Lt. B. 1730⁰ G 4 Disc.-Com.. p. ult. 124.30 bz. 6 ute 5 Braunschw. 20 Thlr.93.40 bz. 4 Lothr. Eisen-Werke 14.— bz. A 2, 5 20 G. 5 DonauDran. 4 Dresdener Ban 130.00 bz, G. Buffalo N. g. Ph. 40.10 b2. G. Kurh. 40 Thlr.-Locse292.60 bz. 5 Westereg. cons. Alk. 160.80 bz. G. 19 W. 67.10 ba. Dux-Bodenb. 270& 4 Frankf. Bankverein 5 OGhic. Hii u. St. P. 108.C0 b. 5 Oester, v. 1860§. W. 114.90 bz. 4 Türk. Täb.-Reg. ult. 78.00 G. .80 8. 5 Elisabetn 1 Meininger Bank. 97 3 Louisville u. Nashv. 59.30 bz. G. Oesterreich. v. 1864 Versloh.-Aktlen, 38 5 Franz-Josef 5 Oest.-Ung. Bank 6 Missouri Pac. cons. 118.90 G Qest. Orsdit v. 1858.286.90 bz. 3 D. Phönix 20% E. 188 bz. G. 5 Ur 81 70 bz. G. 5 Galiz. Carl-L. p. 5 Oest. Greditakt. p. u.„Denver u. Rio Grr. Ung. Staats fl. 100 218.20 b·l. 3 Kkf. Leb. Vers. 10%.118.— G. 4 U Nente. 71.00 bz. G. 5 Graz- 5 Ung. Creditb. p. ult. 2. Georgia Ald 41.70 bz. G 5 Don. Reg. ö6. W. fl. 100 102.20 bz. 3 Frkf. Rückv. 10% E. 113.00 bz. G. 1 J. Rente 67.90 bz. 5 8 5 Wiener Bankveérein 74% G.—— 3 Holl. Comm. fl. 100102.10 bz. 4 Providentia 10% E. 128 P. 5 e..30 bz. 4 Württb. Vereinsbk. 118.00 bz. G. 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Du 21 Frieda preßte die Zähne zuſammen; es lag in den Worten eine Beſchul⸗ bigung, die für ein Mädchen eine ſehr ſchlimme war. Ihre Mutter wollte ihr damit andeuten, daß ſie ſelbſt kein Herz beſaß. Ein bitteres Gefühl quoll in ihr auf. ihre Mutter, ja, die konnte es freilich nicht wiſſen! Wie hilfeſuchend gingen ihre Augen zu dem Geheimrath, der das zwar nicht bemerkte, denn er ſah zum Fenſter hinaus, aber genau zu fühlen ſchien, was ſeine Tochter empfand, denn er ſagte zögernd und begütigend: — Liebe Frau! — Nun? ſagte dieſe mit erhöhter Tonlage. Ich dächte, die wiederholten Körbe, die Frieda ausgetheilt, ihre zum Spott geneigte Natur ließen nicht auf einen Ueberfluß an Gemüth ſchließen. Es ſind unter den abgewieſenen Bewerbern recht reſpektable geweſen. Faſt möchte ich glauben, daß Du einen Ehrgeiz damit verbindeſt, daß Du gleich der Kunigunde in der Sage nur einen nehmen möchteſt, der ſich mit einem ganz beſonderen Heldenſtück Dir empfiehlt. — Mama! ſagte die Tochter erregt, gleich darauf war ſie aber wieder ruhig. Ich habe noch niemandem eine grauſame Probe zugemuthet, ſagte ſie kühl. Ich bewahre mir nur die Freiheit, meine Hand mit meinem Herzen zu verſchenken. — Nur, daß Du darüber alt werden zu wollen ſcheinſt, bis Du Dein Herz entdeckſt, und Dich ins Gerede der Leute bringſt, wie Du es jetzt ſchon biſt. Man hält Dich für hochmüthig, eingebildet und herzlos. Du wirſt wahr⸗ ſcheinlich bald keine Wahl mehr haben.. Du biſt bereits dreiundzwanzig Jahre alt.— Ich habe mich noch nie darum gegrämt, antwortete die junge Dame ſtolz. Dann ſagte ſie nach einer Pauſe mit weicherer Stimme: Wenn man mich verkennt, ſo bedauere ich das und kann es doch nicht ändern. Ich bin nicht ſtolz, nicht hochmüthig, denn ich denke nicht klein, und Hochmuth iſt ſtets das Merkmal eines beſchränkten Geſichtskreiſes. Nur Selbſtſtändigkeit im Denken und Empfinden habe ich mir zu wahren geſucht. Einem Manne, den ich liebe, würde in ed zu beweiſen vermögen, daß ich nicht ſtolz bin, ja ich würde es vermögen ohne Rückſicht auf die Schranken der Konvenienz. Unter den Männern, die ſich bisher um mich bewarben, war keiner, der ein tieferes Gefühl in mir zu wecken vermochte. Fortſ. folgt.) 4, l6. J LUTZ, i 4, l6. vormals F. Lutz& Hauck. Alle Sorten Ruhrkohlen, Breunholz, Bündelhoz, Braunkohlen⸗ Bricketts Marke ſowie Bord, Rahmen, Latten, Bohnenſtangen elt. empfitehlt in beſter Qualitüt zu den billigſten Preiſen. 8902 2111, Friedr. Grohe. K2. 1214. Roman Beilage zum „General⸗Anzeiger“ (Maunheimer Volksblait.— Padiſche Polkszeitung.) Verſchlungene Schickſale. Novelle von Heinrich Köhler. (Fortſetzung.) — Das arme Kind!... Die Hitze hat es ohnmächtig gemacht, ſagte die Mitleidige, und die Andere ſtand ihr bei, die Bewußtloſe auf den nächſten Hausflur zu tragen, wo ſie nach Beſprengung mit kaltem Waſſer bald wieder zu ſich kam. Ihre Augen irrten ſuchend umher, ſie ſchien ſich auf das Vor⸗ gefallene zu beſinnen und dann krampfte ſie plötzlich die Hände ineinander, als wolle ſie einen wüthenden Schmerz in ſich unterdrücken. Sie erhob ſich darauf und dankte den Frauen, die noch ihre Beſorgniß äußerten und ihr noch ferner beiſtehen wollten, wenn es nöthig ſei. Sie fühle ſich wieder ganz wohl, ſagte ſie und die Frauen entfernten ſich darauf. Als dieſe ſich gewendet, da ſtöhnte Liesbeth wie eine Sterbende auf, ſie wußte ja nun, was ſie von der Zukunft zu erwarten, was ſie von jenem Manne zu denken hatte. Ein zweites, ein tauſendſtes Gretchen ſchwankte ſie dahin. IV. An einem Vormittag in dieſer Zeit ſaß Frieda Wörner in ihrem eleganten Wohnzimmer an ihrem Schreibtiſch und füllte mit ihrer zierlichen Handſchrlft emſig eine Seite nach der andern und ſchien von dieſer Arbeit ganz abſosbiert zu ſein. Das Zimmer war ganz in hellen Farben gehalten, die Tapeten, die Polſtermöbel, die Vorhänge, alles von einem zarten Hellgelb, das zu der zarten Farbe ihres Teints ſehr paſſend harmonierte. Etageren mit Nippes aller Art, einige gute Gemälde und Kreidezeichnungen, die vielleicht unter der Hand der Bewohnerin des Zimmers entſtanden waren, gaben demſelben außerdem einen hübſchen Schmuck, und daß das Schöne ſich auch mit dem Geiſte hier verband, das bewies die aus mehr als hundert Bänden beſtehende kleine Bibliothek, deren Goldſchnittrücken die erlauchten Namen der bekannteſten Klaſſiker aller gebildeten Nationen wieſen, unter denen auch das lyriſche Genre ſtark vertreten war. Das Zimmer lag nach dem Garten hinaus und eines der Fenſter bildete zugleich eine Thür, deren Flügel ſich auf eine kleine Verranda öfffeten, die mit reichem Blumenſchmuck dekoriert war. Eine Portiere trennte den Raum von dem an⸗ ſtoßenden Schlafgemach. Die junge Dame befand ſich in einem eleganten weißen Morgenrock, aus deſſen weitem Aermel ein feingeformter runder Arm ſich enthüllte, deſſen roſtge Weiße gegen die blendende des Kleides einen lebens warmen Kontraſt hildete, (Nachbruck verbsten.) SGeneral Anzeiger 80. Jun 5 117 0 ewerkverein weeet utſchen Tiſchler und vor⸗ 0 555 en Berufsgenoſſen. tsverein Maunhein“. Samſtag 30. Juli, Abends 70 Uhr im Lekal„Halben Mond“ Versa mlung. Tagesordnung: Ergänzungswahl für die Vorſtands⸗ Liederhalle. Samſtag Abend 9 Uhr robe. „Olymp“ 5725 Ludwigshafen a. Rh. Gaſthaus zu den 3 Mohren. Münchener mitglieder welche ihr Amt freiwillig 0 niedergelegt haben. 9424 f El 2 4 0 ö Der Sekretär. per ½¼ Liter 16 Pfg. Vorzügliche Reſtauration. 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Es wurde leiſe an die Thür gepocht, und den Bogen, an dem ſie geſchrieben, in ein Fach des Schreibtiſches legend, rief Frieda herein, worauf ein Mäd⸗ chen eintrat. — Die gnädige Frau laſſen das Fräulein bitten, ſich zu ihr ins Wohn⸗ zimmer zu bemühen, meldete dieſes. — Schön! Ich komme gleich!. ſich befand, ſetzte ſie noch hinzu: Toilette — Nein, Beſuch iſt nicht da... es iſt ja auch noch zu früh, das Fräulein können immer ſo kommen, wie Sie ſind. Die junge Dame nickte; ſie verſchloß den Schreibtiſch, trat einen Augen⸗ blick vor den hohen Spiegel, um ihren Anzug zu muſtern, und folgte dann dem Mädchen. In dem Wohnzimmer der Geheimräthin traf ſie außer dieſer auch ihren Papa. Er ſtand am Fenſter, wo er leiſe an den Scheiben getrommelt hatte, wandte ſich einen Augenblick um, als ſeine Tochter eintrat, nickte ihr lächelnd zu und ſah dann wieder nach der Straße hinab, denn die Geheimräthin wohnte nach vorn heraus, da ſie es liebte, die Menſchen zu beobachten und darüber aus dem Geräuſch der Straße, die eine ſehr lebhafte war, ſich nichts machte. Sie hatte einen erhöhten Platz am Fenſter, an dem ſie ſtundenlang mit einer Handarbeit beſchäftigt ſaß und ſich mit dieſer und dem Treiben vor ihren Augen vortrefflich unterhielt. An dem Fehler der meiſten Frauen, viel zu ſprechen, litt ſie nicht, ſie war im Gegentheil als Ergänzung zu ihrer gemeſſenen Würde ſehr wortkarg. Heute hatte ſie ihr Angeſicht in noch würdigere Falten gelegt als ſonſt; die Augenbrauen etwas zuſammengezogen und den Mund leicht geſpitzt, ſah ſie ihrer Tochter mit einem Blick entgegen, aus dem dieſe nicht mit Unrecht auf eine feierliche Familienverhandlung ſchloß. — Setze Dich! ſagte ſie mit einer gemeſſenen Bewegung ihrer etwas dürren gelblichen Hand nach einem Stuhl ihr gegenüber, indem ſie einen Brief ergriff, der vor ihr auf dem Tiſche lag. Frieda that es zögernd; ſolche ceremoniöſe Veranſtaltungen waren nicht nach ihrem Geſchmack, ebenſowenig nach dem ihres Papas, der dazu eine viel zu joviale Natur war, aber der Geiſt dieſes Mannes hatte niemals ausgereicht, ſeiner Frau damit zu dominieren, ſie hatte ſo eine Art und Weiſe, daß er trotz aller innern und äußeren Gegenwehr ihr doch ſchließlich immer den Willen that. — Wir haben eben einen Brief erhalten, ſagte die Geheimräthin zu ihrer Tochter, der einen Antrag für Dich enthält. Du wirſt vielleicht errathen können, von wenn derſelbe kommt. Frieda zuckte einen Moment zuſammen, und eine leichte Röthe ſtieg ihr in das feine Geſicht, im nächſten Augenblick aber ſchien ſie ſich zu beſinnen und Indem das Mäͤdchen ſchon im Gehen Iſt Beſuch da? Ich frage wegen meiner 2 1 Aeer, eee ſtändigen Heilung genügend.) Bei der 18⸗Aus echten, Gicht, Expedition dieſes Blattes und deſſen ee n 5 0 96 Filialen kann auch jederzeit ein Schrift⸗ Nervenleiden, Seanene chen mit Belehrung und vielen hundert Bleichſucht ꝛc. leiden, iſt das Zeugniſſen bezogen werden. Schriftchen: Krilsi-Altherr, Brucharzt in Gais, Kt. Appenzell.(Schweiz.) 6600 Alte Bücher 8 in 12 55 1 eken kauft zu guten Preiſen A. Bender's Anüquariat, N% H.. 1 85 hiermin mein ſeit Jahren beſtehendes Slalgenkiergecaf, in empfehlende Erinnerung. 9170 1 Flaſche 10 Pfg., bei von 10 5 25——— 5 70 20 Behandlung n. Heilung von Kraukheite ein Mlathgeber für alle Lehen zu empfehlen. Koſtenlos und franco zu beziehen von Ludwig Magg, 12 1. 6790 — 711— nun durchaus nicht errathen zu können, oder vielleicht auch zu wollen, wer nach ihrer hübſchen Hand Verlangen trug. Ein ſpöttiſcher Zug ſpielte um den kleinen Mund und ſte zuckte leicht die Achſeln. Ihre Mutter ſah ſie mit einem mißbilligend prüfenden Blick an. — Das wäre ja ſehr merkwürdig, ſagte ſte. Habe ich es doch vor, hergeſehen! — Mütter ſehen in dieſem Falle gewöhnlich ſcharf. Dieſe fein ironiſche Antwort lockte zwar ein Lächeln in das Geſicht des Geheimraths, aber nach dem Geſchmack ſeiner Frau ſchien ſie nicht zu ſein. Ich habe Dich ſchon öfter gebeten, Deine ſcharfe Zunge mir gegenüber im Zaum zu halten... ich habe für dergleichen Späße kein Verſtändniß, ſagte ſte. Frieda antwortete nichts darauf, aber zwiſchen ihren ſchöngeſchwungenen dunklen Brauen bildete ſich eine leichte Falte, die ihr zwar nicht beſonders ſchön ſtand, aber die in ihr wohnende Energie verrathen ließ. Faſt ſchien es, als rüſtete ſie ſich zum Kampf. — Der Antrag kommt von Herrn Fabrikbeſitzer Schorn, ſagte ihre Mutter mit Nachdruck. Sie ſchien auf eine Antwort zu warten, die aber nicht erfolgte; die junge Dame hatte nur wieder leicht die Achſeln gezuckt und ihr Geſicht zeigte einen moquanten Ausdruck. — Haſt Du mir nichts darauf zu ſagen? fragte endlich die Geheimräthin. — In meinem Schweigen dürfte die Antwort enthalten ſein. — Ich glaube, daß ich das Recht auf eine klarere Antwort habe übrigens trifft in dieſem Falle dieſelbe mit meinen Wünſchen zuſammen, denn Schweigen drückt bekanntlich die Zuſtimmung aus. — In dieſem Falle nicht... da wollte ich das Gegentheil damit ſagen, antwortete Frieda ruhig. Die Geheimräthin ſah auf ihre Tochter mit einem Blick, der ihren Mann am Fenſter zu beunruhigen ſchien, denn er machte eine Geberde des Unbehagens. Frieda hielt ihn aber aus... eine Weile blieb es ſtill im Gemach. — Ich hoffe, daß Du damit kein entſcheidendes Wort geſprochen haben willſt, bemerkte endlich die Geheimräthin. Es wäre das fünfte Mal! — Fehlen am Dutzend immer noch ſieben! entgegnete Frieda. Der Geheimrath biß ſich auf die Lippen; offenbar hatte er ſeine Freude an ſeiner Tochter, und dieſe wußte, daß ſie an ihm einen Bundesgenoſſen beſaß freilich mehr verſteckt, denn offen wagte ſich ſeine Oppoſition gegen ſeine Frau nie heraus. Der Dame ſchien ein ſcharfes Wort auf der Lippe zu ſchwe⸗ ben, das ſie jedoch verſchluckte. Sie mochte wiſſen, daß ſie mit Schroffheit ſich nur weiter von ihrem Ziele entfernte. — Was haſt Du gegen den Mann? fragte ſte. — Nichts in Deinem Sinn... in dem meinen viel! — Und was verſtehſt Du unter Deinem Sinn? 30. Juli. 0 NES TT8N NN 60 flichtige Rolbahner finden auf der Bahnſtrecke Langmeil Pfalz gute Accord⸗Arbeit. Winterarbeit geſichert. Abfahrt in Ludwigs hafen. 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Ein Fräulein ſucht Stelle als Haus⸗ hälterin in Familie oder zu einzelnen Leuten. Ein kräft. I8 j. Zimmermödchen in ein Hotel 1 ansm 2 Frieprichsfelderſtraße zur Stdt. Frankfurt 2 Wohnungen zu verm und eine ſogl.————. möbl. Zimmer mit Klavier⸗ 8711 ſokort zu verm. 9418 1 1, 2 benützung, pro Monat 15 Mk., ſofort zu vermiethen. 8204 T 2 23. Stock, ein möbl. Zim. 9 ſofort zu verm. 8044 möbl. Zimmer billig zu 1 6, 20 verm. 8 Treppen. 8839 + 10 11b 4. Stock ein ſchön 9 möbl. Zimmer an 1 oder 2 Herren zu verm. 8164 Schwetzingerſt. Nr. 33 8. St. ein fein möbl. Zimmer zu verm. 8793 Traitteurſtraße 15, 2. St, ein möbl. Zimmer zu vermiethen. 8617 (Schlafstellen.) E 7, 10 Schlafſtelle zu 30 bill. Schlaſſtelle an 1 7 B 6, 2 4. Stock, bei hbeſſerer Fa⸗ milie 1 ſchön möbl. Zimmer ſolort a5 1 oder 2 Herren mit oder ohne Penſion zu verm. 8198 2. Stock Schlafſtelle— Herrn ſogl. 3. v. 9191 H 6, 6 59 ein Mädchen, 8289 5 3. Stock, Schlafſtelle 15 J 3. 22 fort zu verm. 926 5. 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Mitgliedern zur Nach⸗ eicht, daß die Abfahrk zu dem am 31, Juli ac. in Schwetzingen ſtattfindenden Ganturnfeſt mit Localzug 12 Uhr 27 Min. erfolgt. 9304 Der Tururath. Wir machen den verehr⸗ lichen Mitgliedern die Mit⸗ theilung, daß nuſere Biblio⸗ thek im Monat Auguſt ge⸗ ſchloſſen iſt. 9421 Der Vorſtand. Mercuria. Sonntag den 31. dſs. Ansfing nach der Waſſerleitung. Zuſammenkunft Nachmittags 2 Uhr im Lokal 20 1, 1(Gartenwirthſchaft.) Nogang längſtens 2½ Uhr. Hierzu laden wir unſere verehrlichen Mitglieder und Freunde des Vereins nebſt Damen höfl. ein 9517 Der Vorſtand. f inẽẽ Geſangverein„Engenia Mannheim, Schwetzingervorſtadt. Wir machen die Herren activen, ſo⸗ wie paſſiven Mitglieder aufmerkſam, daß nächſten Sonntag, 31. Juli 1887, Nachmittags 3 Uhr unſere Bierteljährliche Abrechnung ſtattfindet, und bitten wir um zahl⸗ relches Erſchemen. 9518 Der Vorſtand. Bayer. Hilfsverein. Sountag, 31. Juli 1887, Abends 7 Uhr Familien⸗Abend im Lokal„goldner Falken“, wozu ſämmtliche Mit⸗ und Ehrenmit⸗ glieder freundlichſt einladet 9491 Der Vorſtand. Maunheimer Regatta-Verein. Forderungen an den Mannheimer Regatta⸗Verein beliebe man innerhalb 8 Tagen bei Herrn Wilhelm Kehl H 7, 22 geltend zu machen. 9465 er Vorſtanb. Arbeiter⸗Fortb.⸗Verein R 3, 14. Diejenigen unſerer Mitglieder, welche eine auswärtige Fachſchule(Baugewerk⸗ ſchule) mit Staats⸗Unterſtützung zu be⸗ ſuchen gedenken, werden erſucht, ihre Geſuche mit Zeugniſſe umgehend ſchrift⸗ lich bei uns einzureichen. 9543 Der Vorſtand. Baden-Badener Loose ver Stück 2 Mk. 10 Pfg. nuu je 10 Stück 1 Freiloos. Moritz Herzberger, E 3, I7. 9527 Württemberger Hof iſt ein gemüthliches Nebenzimmer frei, auch wird gutes Löwenkellerbier ausge⸗ ſchenkt. 8704 Dud. Koch. Milehgütchen. Sonutag, den 31. Juli 1887 Großes Volksfeſt. Somneert vom Streichorcheſter der Mannheimer Cäcilien⸗Capelle, präecis 5 Uhr Aufſteigen zweier mit Lachgas gefüllter Duftballouns, in dem einen Bollon wird der bekannte General Boulanger incognito, zu einer heim⸗ lichen Beſichtigung unſrer deutſchen Feſtungswerke mit aufſteigen. In den Zwiſchenpauſen iſt dem großen und kleinen Publikum Gelegenheit geboten, ſich mit Sacklaufen, Kletterbaum, Käſeeſſen, Mohren⸗ pfeifen ꝛe.(für deren Leitung eine tüchtige Kraft gewonnen iſt) zu unterhalten und ſind für die jeweiligen Sieger entſprechende Preiſe ausgeſetzt. 9540 Abends bengaliſche Beleuchtung des Gartens und Abbrennen eines großen FJeuerwerks. Eintritt 10 Pfg. Für gute Speiſen und ausgezeichnetes Lagerbier iſt beſtens geſorgt und ladet hierzu höflichſt ein J. Gilbert. Gesellschaftshaus Ludwigshafen. Freitag, den 29. Juli, Abends 8 Uhr 8. Abonnements- Concert der Kapelle des 2. Bad. Grenad.⸗Regim. Nr. 110„Kaiſer Wilhelm“. 5⁵ D. Schirbel. Bei ungünſtiger Witterung im Saale. Gaſthof zum weißen Lamm. Vollſtändig neu reſtaurirt und mit allen Errungenſchaften der Neuzeit ausgeſtattet. Café-Restaurant empftehlt ſeinen ausgezeichneten Mittagstiſch im Abonnement zu Pfg. Table'höéte 1 Mark 20 Pfg. Reſtauration à la caxte zu 155 Tageszeit. Prima Dürkheimer Wein. Nach Urtheil maßgebender Autorſtäten unſtreitig beſtes Billard Manunheim 8. Ausgezeiehnete Wiener Faschenbiere. Selbſtgezogene alte Weine von 25 Pfg. per ¼ Liter an bis zu den feinſten Marken. Hochfeine Ausſicht auf die belebteſte Straßſe Mannheim's Parterre. Im Parterregeſchoß W verzapfe vorzügl. Maunheimer Bier, ½ Liter 10 Pfg. Mittagstiſch im Abonnement 50 Pfg., ſowie alle Speiſen des Gaſthofs mit Preisermäßigung. 4906 J. Epting, ſtestaurateur. Wirthſchafts⸗Eröffnung& Empfehlung. Freunden und Gönnern, ſowie meiner verehrlichen Nachbarſchaft die ergebene Anzeige, daß ich mit dem heutigen die .8 Wirthſchaft 6. 8 eröffnet habe. Gleichzeitig empfehle ich ne kalte Sagerbier aus der „Aktienbrauerei Löwenkeller“ reine Weine, kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit, ebenſo iſt für guten Kaſſee beſtens geſorgt. Es wird ſtets mein eifrigſtes Beſtreben ſein, meine werthen Gäſte auf das Beſte und Aufmerkſamſte zu bedienen, und bitte ich um geneigten Zuſpruch. 9477 Hochachtungsvollſt: E 6, 8 Heinrich Wiest. E 6, 8. Wirthſchafts⸗Eröffnung und Empfehlung. Einem verehrl. hieſigen und auswärtigen Publikum ſowie meiner verehr⸗ lichen Nachbarſchaft zur gefl. Nachricht, daß ich Samſtag, den 30. Juli in meinem Hauſe eine G 6, 18. Weinwirthſchaft 6 6, 18. eröffnen werde. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein meine werthen Gäſte durch nur gute Weine, gutes Frühſtück, Mittags⸗ und Abendtiſch bei billigen Preiſen beſtens zu bedienen. Ich bitte mich durch zahlreichen Beſuch in meinem Unter⸗ nehmen gütigſt unterſtützen zu wollen F 9476 deorg Kümmerle, d 6, 18. Restauration zum Kirchengarten. ER 3, I. Mittagstiſch im Abonnement zu verſchiedenen Preiſen. Reſtauration à la garte zu jeder Tageszeit, rein gehaltene Weine und jeden Tag Auſtich von hochfeinem VBock⸗ und Lagerbier. 9545 Omnibus am Bahnhofe ohugug mu snqmum⁰d Renner. Die Bahnhof⸗Reſtauration Feudenheim mit ſchönem gerüäumigem ſich einem P. P. Publikum beſtens empfohlen. Reine, preiswerthe Weine. orzüg liches Bier aus der Brauerei zum„Wilden Mann“ Aenes Bier in Flaſchen, Samſtags und Sonntags vom Faß. Reichhaltige Speiſekarte. Stets friſchen Kaffee, Milch, Schinken ꝛc. Für Familienausflüge iſt der Garten der Bahnhofreſtauration Feudenheim ſehr zu empfehlen. Derſelbe iſt ſehr hübſch angelegt, mit Kinderſpielplatz leſſehen vor Staub und Wind geſchütz und doch frei mit günſtiger Fern⸗ ſich gelegen. 4676 12 Mu Hunst-is 1 Iri 9530 A. Triedrich, Kaufhaus. H 7, 7. 7 Eine Parthie ſchönen, weichen 9888 Limburger Käſe Fillig zuverkaufen das Stück zu 40 Pfg. Synagoge. Freitag, 29. Juli, Abends 7¼ Uhr Samſtag, 80. Juli, 9% Uhr 9 Samſtag 30. Juli Abends 8½ Uhr! Senmtd 61 Wi ee. 6% ubr Trucht⸗Brauntwein per Liter von 25 Pfg. an ichten Nordhäuſer Kornbranntwein zum Anſetzen, ſowie die dazu nöthigen Anſetz⸗ artikel empfiehlt billigſt GKeorg Dietz. G 2. 8, Marktplatz. 845⁴ 6888886888 9 68889 Nationalliberale Partei. 63 0 Die offiziellen Wochenzuſammenkünfte Gfallen für die nächſten vierzehn Tage aus; die Par⸗ teimitglieder finden jedoch jeden Freitag Abend Parteigenoſſen im„Silbernen Kopf“(Boppen⸗ Sſchränkel) E 2, 10. 9522 Der Vorſtand. Secceeeeeeeee e e Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Herein Maunheim. Das Großh. Miniſterinm des Innern hat mit Erlaß vom 12. Juli l. J. Nr. 13777 Nachſtehendes zu unſerer Kenntniß gebracht: Die Erleichterung des 2 von Aus⸗ ſtellungen durch ſtaatliche Beihülfen betr. Die dem Landesverband angehörenden Gewerbevereine ſetzen wir unter Bezugnahme auf Abſchnitt XIII der Vorlagen an den ſtändigen Ausſchuß der Großh. Landesgewerbehalle in Kenntniß, daß wir auch im laufenden Jahre bereit ſind, tüchtigen Handwerksmeiſtern, welchen ihre eigenen Mittel die Be⸗ ſtreitung des durch den Beſuch einer Ausſtellung entſtehenden Aufwandes nicht geſtatten, dieſen Beſuch durch Verwirklichung von Zuſchüſſen zu erleichtern. Wir bemerken, daß auch zum Beſuche hervorragender Werkſtätten oder von Gewerbe⸗Muſeen Zuſchüſſe geleiſtet werden. Wir veranlaſſen die Gewerbevereine zu geeigneter Verſtändigung hiervon, ſowie zur Vermittelung der Vorlage eingehender Bewerbungen an das diesſei⸗ tige Miniſterium unter gleichzeitiger gutächtlicher Aeußerung über die Letzteren, Die Bewerbungen ſind bis ſpäteſtens 1. Auguſt ds. Js. einzureichen. gez. Turban. Wir bringen dieſen Wortlaut unſeren Mitgliedern und dem hiefigen Ar⸗ beiterbildungs⸗Verein mit dem Bemerken zur Kenntniß, daß Geſuche, die unſere Vermittelung wünſchen, längſtens bis 30. ds. Mts. bei uns vorgelegt ſein müſſen, wenn ſolche Berückſichtigung finden ſollen. Maunheim den 25. Juli 1887. 9870¹ Der Vorſtand des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins Maunheim W. Bouquet. Hannheimer Fecht-Club. Freitag, den 29. Juli, Abends 6 Uhr Vormensuren der fremden Fechter auf dem Fechtboden des Clublokals, C 2, 17. Abends 8 Uhr im grossen Nebensaal des Café Bavaria Offiziele Begrüßung der Feſtgäſte. Vortrag des Herrn Profeſſor Hartl aus Wien. Gäſte erwünſcht. 254411 Kaufmännischer Verein Mannheim. Hamſtag, den 6. Auguſt 1887, Abends 8 Ahr in den Garten⸗ lokalitäten des Geſellſchaftahanſes in Iudwigshafen./Kh. Abend-Anterhaltung (Italienische Nacht) wozu wir unſere verehrl. ordentl. und außerordentlichen Mitglieder nebſt ihren Familtenangehörigen mit der Bitte um recht zahlreiche Betheiligung freundlichſt einladen. 95191 Extra⸗Trambahnwagen ſtehen um 11 u. 12 Nachts zur Rück⸗ fahrt bereit. orſtand. Der NB. Zum Eintritt berechtigen die Quittungen bezw. Legitimationsk pro III. Quartal. Arb.⸗Jorlb.⸗Verein R 3, I4. Sountag, den 31. d. im Lokal Theatral. Abend⸗Unterhaltung, Aufaug 8 Uhr. Der Ertrag iſt für ein erkranktes Mitglied beſtimmt. Mitglieder, 5 am Erſcheinen gehindert find, wollen etwaige Beiträge dem Vorſtande im Lokal abgeben laſſen. Die Mitwirkenden werden um Zuſammenkunft zur Probe auf Mittwoch Abend erſucht; die h. h. Sänger auf Donnerſtag und Samſtag. Montag, den 1. Auguſt Verſammlung um 8½ Uhr. Tagesordnung:.) Rechnungsablage der Hilfskaſſe, Spar⸗ und Medi⸗ einalkaſſe..) Wahl der Delegterten zum Verbandstag. Wir bitten um zahlxeiches Erſcheinen er Vorſtaud, 7 dunheim. elerauen⸗Perein Einladung. Sountas, denn 575 ee 4 MNhr Hauptrersammlung. 1 Beſprechung abhalten unſerer Fahnenweihe am 2. September 1887. 2. Verſchtedene Vereinsangelegenheiten. Vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erwartet. 9495 Velociped-Gfuß Mannheim. Freitag, den 29. Juli Abends 8¼æ iuhr im„Cafe Bavaria“ Verſammlung Um pünktliches Erſcheinen bittet 6994 Der Vorstand. werden erſucht, behufs Gründung eines Stol 951 410 en⸗ vereius ihre Adreſſen in der Expedition ds. El. abtugeben. abge Geſangverein Concordia. Samſtag, den 30. Juli, Abends präcis ½9 Uhr kal(Ferd. m Hunoriſiſhe und Antalhe Aead dulekhelug wozu wir unſere verehrten Mitglieder und Familienangehörigen freundli 9 einladen. Der NB. Einführung kann nur beſchränkt ſtattinde⸗ Vorſtaub.