Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Srſcheint täglich, Fonn- und Foſttage ausgenommen, Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗RNummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr 186 AUnſer Kaiſer deendet morgen ſeine Badecur in Gaſtein. Er reiſt Nachmittags von dort ab, wird Freitag Morgen 9¾ Uhr auf Station Drewitz eintreffen und ſich direkt zu Wagen nach Babelsberg begeben, wo er ſich die nächſte Zeit aufhalten wird. Vorgeſtern Nachmittag 6 Uhr, nach der Tafel, machte der Kaiſer eine längere Spazierfahrt. Der Mo⸗ narch ſtieg vor dem Kaffeehauſe zur„Schwarzen Liesl“ ab, wo das kaiſerliche Gefolge kegelte, nahm auf der Kegel⸗ bahn Platz und ſah eine volle halbe Stunde dem Spiel der Bälle zu. Die Wirthin nahte ſich ehrfurchtsvoll dem Monarchen, begrüßte den hohen Gaſt und meinte, der Kaiſermöge noch recht oft nach Ga⸗ ſtein zurückkehren. Der Kaiſer erwiderte den Gruß, indem er in leutſeligſter Weiſe dankte und hin⸗ zefügte:„Wir wollen's hoffenl!“ Als der Kai⸗ ſer zur Rückfahrt den Wagen beſtieg, überreichte die ſchwarze Liesl dem Kaiſer ein Sträußchen Alpenblumen mit den Worten:„Es iſt nur wenig, aber es kommt aus vollem Herzen!“ der Kaiſer reichte ihr zum Ab⸗ ſchiede die Hand und kehrte dann zum Badeſchloſſe zu⸗ rück. Um 9 Uhr abends beſuchte er die Villa Solitude, wo die letzte diesjährige Theatervorſtellung ſtattfand. Geſtern Morgen um 10 Uhr ſtattete der Kaiſer bei der Großherzogin von Weimar, die eine Stunde vorher ein⸗ getroffen war, einen Beſuch ab. Der Kaiſer ſuͤhlt ſich glücklicherweiſe durch die Gaſteiner Bäder aufs neue gekräftigt. —— »Der Kampf mit Worten, bieſes eigenartige Duell Ferry⸗Boulanger, kann noch nicht zur Ruhe kommen. Neuerdings hat ſich„Held“ Bou⸗ langer veranlaßt geſehen, nochmals der Welt die Ver⸗ ſicherung zu geben, daß es ihm diesmal wirklich ernſt iſt, und daß er nicht eher Ruh' und Raſt finden kann, bis er den ihm angethanen Schimpf im Blute Ferry's ab⸗ gewaſchen hat. Die„France“ bringt folgenden Brief des Generals Boulanger an ſeine Zeugen: Werthe Freunde! Soeben habe ich Ferry's Brief an ſeine Zeugen geleſen; derſelbe flößt mir nur eine Betracht⸗ ung ein! Durch Ferry ſchwer beleidigt, wünſchte ich einen ernſten Zweikampf, nicht ein faſt ungefährliches Duell. Die öffentliche Meinung wird richten zwiſchen dem, der einen General aus der Ferne beleidigt, ihm aber nur eine Genugthuung, die wie ein Hohn ausſieht, gewähren will, und mir, der ich mein Leben daranſetzen wollte, um meine Ehre als Soldat zu rächen. General Boulanger. Clermont⸗Jerrand, 6. Auguſt 1887. Boulanger mag ſich beruhigen, die öffentliche Mein⸗ ung, welche er zum Zeugen aufruft, hat ſchon gerichtet und ihr Urtheil iſt nicht beſonders Zünſtig für den tapferen General ausgefallen. —— Deutſches Nelch. „ Mannheim, 9. Aug. Die vielfach widerſprechend dargeſtellte Angelegenheit von den Eiſenbahnbeamten in Apricourt— nach franzöſiſchen Hetzblättern ſollen franzöſiſche Beamte und Arbeiter aus dem Dienſte der Feuilleton. Erinnerungen an 1849. Von Ernſt N g, ehemaliger Unteroffizier in der IV. Tompagnie des Mannheimer 1. Aufgebotes Nach eigenen Erlebniſſen niedergeſchrieben, (Nichtautoriſirter Nachbruck verboten.) + (Fortſetzung.) Ein beſſerer und auch viel tüchtigerer Mann wäre wohl zu finden geweſen in der Perſon eines frügeren Lieutenants im damaligen IV. badiſchen Infanterie⸗Regimente, deſſen militäriſche Tüchtigkeit ſchon frühzeitig erkannt wurde; denn man erhob ihn zeitweilig zum Generaliſſimus und zum Kriegsminiſter der badiſchen Revolution. Im weiteren Ver⸗ laufe der Zeiten iſt er als Flüchtling nach Amerika gegangen und dort ſehr raſch der Unions⸗General Siegel gewor⸗ den, welcher ſich in dem Seceſſionskriege nachmals mehrfach ausgezeichnet hat. So viel über den ſogenannten Strategen der Revolution. Es lag in der Natur der Sache, das Mannheim, ſchon zu ſener Zeit die bedeu⸗ kendſte Stadt im badiſchen Lande, wie in der Sache ſelbſt, auch in der Auswahl der zu getiver Thätigkeit berufenen erſonen die weitaus größte Betheiligung zufallen mußte. Nicht alſo Corvin war tund Commandant der Oberſt Bürgerwehr, ſondern zuerſt P. J.., Kaufmann und nach der Andere, noch ihm Poſthalter., dieſer längſt todt, in Mannheim lebend. Leßzterem ſchuldet dieſe Stadt viel; denn ſeinem klaren Blicke, ſowie ſeiner Schneidigkeit, war zumeiſt die Aufrechthaltung der bedrohten Ordnung zu verdanken. Das 1. Aufgebot war am 16. Mai 1849 einberufen wor⸗ des. Wie von Vielen erwartet wurde, zeigten bei der Ge⸗ ſtellung die Mannſchaften aber keinen übermäßig großen Eifer, was eine vorhandene Ordre beweiſt, welche den 15 Seleſeufle und verbreiteiſte Zeitung in Mann kaiſerlichen Generaldirection der Eiſenbahnen in Elſaß⸗ Lothringen und Luxemburg entlaſſen worden ſein; nach deutſchen Zeitungsberichten aus Paris ſollen deutſche Be⸗ amte von der Direction der franzöſiſchen Oſtbahn ent⸗ laſſen worden ſein— ſcheint lt.„Straßb. Poſt“ ihre Aufklärung dahin finden zu ſollen, daß die franzöſiſche Oſtbahn diejenigen Beamten ihrer Verwaltung, welche auf deutſchem Gebiete wohnten, aufgefordert hat, ihren Wohnſitz auf franzöſiſchen Boden zu verlegen, während die auf deutſchem Gebiete lebenden Arbeiter einfach ent⸗ laſſen wurden. Die im„Gaulois“ einem franzöſiſchen Offizier nachgerühmte Erfindung von Bleigeſchoſſen mit Stahlmantel iſt eine von der deutſchen Metallpatronen⸗ fabrik Lorenz in Karlsruhe gemachte Erfindung. Seit zwei Jahren iſt daſelbſt die außerordentliche Durch⸗ ſchlagskraft der betreffenden, Geſchoſſe feſtgeitellt und in deutſchen militäriſchen Kreiſen längſt bekannt. In Lübeck iſt ſämmtlichen Fachvereinen die Ab⸗ haltung von Verſammlungen unterſagt worden. Erankreich. Paris, 8. Auguſt. Der„Temps“ ſchreibt: Mehreſe Zeitungen klagen darüber, daß die ruſſiſche Regierung zögere, die Literaconvention zwiſchen Rußland und Frankreich zu erneuern. Nach unſeren Erkundigungen werden die Verhandlungen lebhaft be⸗ trieben. Die ruſſiſche Regierung zeige dabei die beſten Abſichten. Der ru ſſiſche Botſchafter Mohrenheim iſt geſtern von Rayat in Paris eingetroffen. Atalien. „Rom, 8. Auguſt. Italien ernannte einen Ver⸗ treler für die Wiederaufnahme der Berathungen über den franzöſiſch-italieniſchen Handelsvertrag. Die Verhandlungen werden beginnen, ſobald einige Schwierigkeiten in Einzelheiten beſeitigt ſein werden. Spanien. *Madrid, 8. Aug. Der Colonialminiſter Baldauer hat ſeine Entlaſſung eingereicht. Ruftland. Odeſſa, 8. Auguſt. Der ruſſiſche Botſchafter in Konſtantinopel Nelidow, iſt auf der Reiſe nach Petersburg hier eingetroffen. gchweden und Morwegen. „Stockholm, 6. Auguſt. Der deutſche Geſandte v. Pfuel, welcher kürzlich von einem Sonnenſtich befallen wurde, befindet ſich auf der Beſſerung. Leben und Freiben in einein nabenhort. I. Mit wie Aen reude die Idee der Knabenhorten in Maunheim auch begrüßt wird, ſo glauben wir doch durch Veröffentlichung nachſtehender Beſchreibung des Lebens und Treibens in einem Münchener Knabenhort 1 Artaria(Gartenlaube Jahrgang 1884 Nr. 2) gewinnen zu können. Quadraten Lit.& wohnende, Bürgerwehr gehörige, Mannſchaft ſchleunigſt genau aufzu⸗ nehmen und darnach beifolgende Liſte alphabetiſch geordnet auszufüllen; nach vollzogenem Geſchäft iſt dieſe iſte ſo ſchnell als möglich dem Unterzeichneten einzuhändigen. Mannheim, am 26. Mai 1849. Im Auftrage des Oberin⸗ ſtruktors Cloßmann, Kuch. Von den in dieſer Ordre Ge⸗ nannten lebt zur Stunde nur noch der Schreiber dieſer Zei⸗ len, der nachmals zum Unteroffizier in der IV. Compagnie des I. Aufgebots gewählt worden iſt. Denn gewählt wurde zu jener Alles, ſogar die Unteroffiziere, was die viel mißhandelte ſogenannte Gerechtigkeit(59 ver⸗ langte. Als Unterofftzier hat der Schreiber einmal mit ſeiner 10 Mann ſtarken Korporalſchaft,— kauter ansgeſuchte Leute, zumeiſt Vollblut⸗Mannheimer— 36 Stunden lang ohne jegliche Ablöſung die Schloßwache in Mannheim zu beſetzen gehabt. 5 Dieſer lange Wachtdienſt, dem eine Nacht Biwacks an der heſſiſchen Grenze vorausgegangen war, hat ſich durch einen ſtark an Komik ſtreifenden Zwiſchenfall unverlöſchlich dem Gedächtniſſe eingeprägt. Das nächtliche Biwack, wel⸗ ches gegen die Heſſen gerichtet war, wurde von der hierzu befohlenen IV. Compagnie des I. Aufgebotes ausgeführt. Da lag denn die ganze Mannſchaft, deren Munition aus etwel⸗ chen Gewehrpatronen und einer reſpektabeln Menge von ſelbſt geſtelltem Biere in Jäſſern beſtand, während einer ſchwülen Sommernacht in einem ſen niederen Tannen⸗ ſchlage, einer ſogenannten Doſe, die ich in der Nähe des jetzigen Waldhoſes beſand Ja, da lagen ſie, die wackeren Mannſchaften, und tranken immer noch Eins, gleich den alten Deutſchen! Außer dem Geräuſche der klirrenden Gläſer und der knallenden Spunden der Bierfäſſer war es ganz mäuschenſti; denn man erwartete jg den„Feind“, die Heſſen, weshalb ſich kein Menſch rührte. Nur ein halbunter⸗ drückter Fluch über die maſſenhaft herumſchwirrenden Schna⸗ cken(Mücken, Muskitos) machte ſich neben dem oben beſchrie⸗ benen Geräuſche dann und wann geltend. Dieſes aber darf billig nicht in Erſtaunen verſezen, denn die Rheinſchnacken, ſo klein und unſcheinbar ſie auch ſeien. ſind doch eine dee der Einführung von enden Inhalt hat:„Die Bürger Jean Sch Nruſt N werden hiermtt beauftragt, die in den unausſtebliche. blutdürſtige Bande, die wir in jener Nacht heim und Umgebung. um erſten Aufgebote der Mittwoch, 10. Auguſt 1887. Ein Aſyl für aufſichtsloſe Kinder nach der Schulzeit— wer hätte an ein ſolches Bedürfniß vor dreißig Jahren ge⸗ dacht oder Geld dafür gegeben! Wie Viele legen auch heute noch die Anzeige davon bei Seite und brummen: Humani⸗ tätsblödſinn! Man ſoll die Jungen auf der Gafſe ſpielen laſſen, wenn die Schule aus iſt, das wird ihnen nichts ſchaden. Wohin ſoll es führen, wenn man nun auch noch die Proletarierkinder in Watte wickelt!“ Allen ſolchen e Bbeed die in der Behaglichkeit ihres Zimmers keine rechte Vorſtellung von der kalten, dunklen Arbeiterwohnung haben von der Vater und Mutter abweſend ſind, um den Kindern Brod zu ſchaffen, ihnen allen möchte ich zur Bekehrung den Gang nach der unteren Türkenſtraße in München enerte den ich kürzlich zurücklegte, um die Anſtalt„Knabenhort“ zu beſuchen. Sie hat ſchon in der kurzen Zeit ihres Beſtehens bewieſen, daß ſie einem wirklich dringenden Bedürfniß abhilft, und die Zeit iſt nicht mehr ſern, wo ähnliche Anſtalten ſo gut wie die Volksſchulen dauernde Einrichtungen jeder Großſtadt ſein werden Bricht doch neuerdings auch in den Kreiſen, die ſich am liebſten in engherzigem Genußleben ganz vom Elend der Maſſen ab⸗ ſchließen möchten, die 1 0 durch, daß die vielen feinen Reize und Vergnügungen der Großſtadt nicht nur mit Geld, ſondern mit der Geſundheit und Lebenskraft von Tauſenden erkauft werden und daß es deßhalb Pflicht der Bevorzugten und Genießenden iſt, dieſe Eriſtenzen in's Auge zu faſſen und ihnen die hilfreiche Hand zu bieten. In wie vielen Arbeiterhäuſern genügt die Thätigkeit des Mannes nicht, die Familie zu ernähren, ſo daß die Mutter mit auf den Erwerb gehen muß: wie viele arme Wittwen arbeiten allein und angeſtrengt tagüber außer dem Hauſe und kommen Nachts mit banger Sorge zurück, ob ihre Kin⸗ der nicht an Leib und Seele Schaden genommen haben! Wie viele junge Verbrecher endlich ſäßen nicht frech und ruchlos auf der Anklagebank, um ſpäter ungebeſſert aus dem Zuchthauſe heimzukehren, wenn in ihrer Kindheit ſich eine Menſchenſeele um ihre Erziehung gekümmert und ſie mit Ernſt und Liebe auf den rechten Weg gewieſen hätte! Dies Alles ſind unumſtößliche Wahrheiten und deßhalb erregt es das höchſte Intereſſe, ſtalt der vielen papiernen Deelama⸗ tionen über die ſoziale Frage, die immer nur das ſchätzbare Material“ vermehren, hier einmal dem praktiſchen Verſuch 1 begegnen, dieſe böſe und gefürchtete Frage direkt an der urzel anzugreifen. Was er wohl ſagen würde, der Verfaſſer des„Emile“ deſſen Herz ſo warm für die beſſere Erziehung des Men⸗ ſchengeſchlechtes ſchlug, wenn er mit uns hätte eintreten können in das beſcheidene, mäßig große Parterrelocal(Tür⸗ kenſtraße 48), wo fünfzig junge Blond⸗ und Braunköpfe, um eine Anzahl langer Tiſche gereiht, beim Eintritt des Frem⸗ den ſich erhoben und einen ſchallenden„Guten Abend“ wünſchten? Der„Erzieher“, der dieſe 6 bis 14 Jahren zu beaufſichtigen hat, und Herr Ratle Jung, der ausgezeichnete Mann, deſſen aufopferungsvollem Bemühen die Einrichtung der Anſtalt zumeiſt zu verdanken iſt, kommen uns mit der größten Freundlichteit entgegen und ihnen ver⸗ danken wir die Aufſchlüſſe, welchen ich die nachſtehenden No⸗ tizen entnehme. Der ſatzungsgemäße Zweck des Vereines, welchem Jeder durch den Jahresbeitrag von nur einer Mark beitreten kann, iſt: ſchulpflichtige Knaben unbemittelter Eltern während eines Theiles der ſchulfreien Zeit durch geeignete Perſonen in be⸗ ſtimmten Localen zu beaufſichtigen, nützlich zu beſchäftigen oder in Verſtand und Gemüth anregender Weiſe zu unter⸗ halten. Die Knaben ſollen hiedurch an Gehorſam, Ordnung, Thätigkeit, gute Sitten und Reinlichkeit gewöhnt und vo den Einflüſſen nachtheiliger Geſellſchaft bewahrt werden. Und in der That iſt das gemüthliche Aſyl vollkon zen dazu gemacht, allen dieſen Zwecken zu entſprechen. An den Schulfagen um 4 Uhr, Mittwoch und Samstag um 2 Uhr haben ſich die Knaben auf dem kürzeſten Wege ſtellen. Unſer Beſuch fand an einem Montag nach 4 Uhr ſtatt; die großen Hängelampen waren bereits angezündet und zwei Brodſchneidemaſchinen in voller Thätigkeit, Jedem ſein Stück„rund um den Laib herum“ zu liefern. Ein Knabe rrn Darner= eee eeee allerdings als unſere einzigen Feinde kennen lernten, indeſſen von den angſtvoll und ungeduldig erwarteten Heſſen kein Kopf zu ſehen war. Alles damals vergoſſene Blut,— das übrigens nicht wenig war— kam den Schnacken zu gut, wovon jede Einzelne, deren man habhaft werden konnte, unfehlbarem Tode 1 wurde. Am nächſten Morgen rückte die ganze Compagnie wieder in die Stadt ein, um auf ihren Lorbeeren(2) auszuruhen und Nachmittags ſich an den für dieſe Zeit anberaumten Offizierswahlen, welche das I. Aufgebot nunmehr vorzu⸗ nehmen hatte, zu betheiligen. Auf dem Marktplatze auge⸗ kommen, wurde ich mit meiner Mannſchaft ſogleich zu dem ſchon oben erwähnten ſechsunddreißig Stunden dauernden Wachtdienſte auf der Schloßwache kommandirt. Wir mußten ſogleich aufziehen, da die Wache ſonſt unbeſetzt geblieben wäre. Einmal in der Wachtſtube ritt uns der Teufel der Langeweile, und ſo geſchah es, daß ich, der ich ſonſt alles Kartenſpiel beinahe haßte, mich zu dieſer Unterhaltung ver⸗ leiten ließ und mit mehr Geſchicklichkeit, als ich ſelbſt mir zutraute, ganz famos verſchiedene Spiele, wie Ecarté und Sechsundſechzig, lernte. Meine Leute hielten Stand und zeigten ſehr viel Dis⸗ ciplin, wie es bei ſolchem Materiale und in Anbetracht der Zeiten nicht anders zu erwarten war, nachdem ich durch ge⸗ nügendes Freibier für den„guten Willen“ der Leute geſorgt hatte. Es ging meinen Leuten genau wie jenen Freiheits⸗ helden, welche dem ſie fragenden Friedr. Hecker der ihnen Nahrungsmiktel anbot, frei heraus antworteten:„Ja, Hunger hammer keen, awwer viel Dorſcht, edler Volks⸗ freund!“(Hunger haben wir keinen, aber Dürſt, viel Drarſt edler Volksfreund) Nun aber rückte die Mittagszeit heran und damit beganr r mich eine ſehr ſchwierige Zeit, der ich dadurch begegnelg ß ich meinen Leuten, bei denen zu dem geſunden„Dorſch! beh nach und nach doch auch Hunger in nicht weniger geſun⸗ em Zuſtande geſellte, abwechſelnd je eine halbe Skunde Ur⸗ laub gab, damit ſie zu Hauſe eine Herzſtärkung zu ſich nehmen konnten. Denn es war mir überraſchend ſchnell klar 1 den, daß ſie von dem Anblick der drei ſtädtiſchen Bürger⸗ Kanonen. die gegen 11 Uhr in den Schloßhof gebracht und General⸗unzeiger. 10, Kiuguſt. von jedem Tiſche hat das Juantum für denſelben zu ſchnei⸗ den und zu vertheilen. An der Wand ſteht ein blanker Waſſereimer mit kleinen Schöpfgefäßen— das einfache Vier⸗ Uhrbrod ſoll nur Hunger und Durſt ſtillen, keine Ueppigkeit erwecken Es iſt immer noch mehr, als Viele zu Hauſe fin⸗ den würden. 5 „Iſt das letzte Stück Brod verſchwunden, ſo kommen die Aufgaben an die Reihe. Die Knaben müſſen hier alſo in derſelben Weiſe handeln wie es ordentliche Kinder zu Hauſe zu machen pflegen. er Lehrer oder vielmehr der Er⸗ geher hzält Ruhe und Stille aufrecht und enthält ſich jeder Nachhilfe. So, wie der Junge zu Hauſe arbeiten würde, ſchnell oder langſam, gut oder ſchlecht, arbeitet er hier, und die nachfolgenden Schulnoten in den einzelnen Fächern üben keinen Einfluß auf die Behandlung, die er im Knabenhorte erfährkt. Ein ſchlechte Note im Fleiße oder Betragen da⸗ gegen zieht ernſte Rüge oder Strafe von Seſten des Er⸗ ziehers nach ſich. Es iſt ein ſchönes Refultat der Anſtalt, daß die ſchlimme„Drei“ im Betragen nur noch ausnahms⸗ weiſe vorkommt und die meiſten der Kinder ſich der Note „Eins“ erfreuen. Aus Fgtadt und Land. * Maunheim, 9. Auguſt 1887. Neue Marktordnung. Unter Aufhebung der bis⸗ Herigen Wochenmarktordnung vom 13. Oktober 1884 hat das Neölrksamt mit Zuſtimmung des Stadtraths und Ge⸗ unng des Gr. Landeskommiſſärs eine neue Marktordnung mit dem Tage der Verkündung in Kraft tritt. Als neue Beſtimmungen derielben heben wir folgende hervor: In den Kreis der für die Wochenmärkte beſtimmten Plätze wird der freie Platz zwiſchen N 5 und 6 und 0 5 u. 6 einbe⸗ zogen“ Die Anzahl der auf dem Markte G 1 für Auf⸗ ſtellung von Brodwagen und Metzgerſtänden vorzuſehenden Plätze wird gleichfalls vom Stadtrath feſtgeſetzt, welchem auch die Zutheilung der einzelnen Plätze vorbehalten bleibt. So⸗ weit die Zahl der Anmeldungen die für den Markt G 1 vor⸗ geſehene Zahl der Plätze überſchreitet, haben die Wagen und Skände fraglicher Art auf dem Markte bei N5 und 6 reſp. O 5 und 6 Aufſtellung zu nehmen. Der ſog. Großbohnenmarkt hal ausſchließlich auf dem Marktplatz zwiſchen N5 und 6und 05 und 6 ſtattzufinden, Für dieſen Großbohnenmarkt wird der ge⸗ nannte Platz außer an den Hauptmarktagen, Dienſtag und Freitag, auch an anderen Wochentagen zur Benutzung einge⸗ räumt. Karkoffeln und Bohnen dürfen nur nach dem Gewichte verkauft werden. Der„Staatsanzeiger für das Großherzogthum Baven Nr. 30 enthält a. Unmittelbare Allerhöchſte Ent⸗ ſchließungen Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs, ienſtnachrichten betreffend. b. Verfügungen und Bekannt⸗ machungen der Staatsbehörden, nämlich des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts Rechtsanwalt Franz Wagner in Freiburg betreffend; den des Miniſteriums des Innern: die Ernennung der Bezirksrathsmitglieder für den Amtsbezirk Bruchſal, die Wahlen zur Erſten Kammer der Ständeverſammlung, die Erneuerungswahlen und die Erſatz⸗ wahl zur Zweiten Kammer der Ständeverſammlung betreffend; des Miniſteriums der Finanzen: die Tilgung des 4prozentigen Eiſenbahnanlehens von 1875 betreffend. e. Die Anzeige einer Dienſterledigung. Es iſt angeordnet, daß die Wahl der neuen Wahlmänner für die Erneuerungswahlen und für die Erſatzwahl zur Zweiten Kammer der Ständeverſammlungunverweiltvorzubereiten und mit der Auslegung der Wählerliſten am 5. September d. J zu beginnen iſt. „Die Trinitatiskirche mit dem Thurme iſt eben mit Gerüſten umgeben und dürfte einer gründlichen Renovation unterzogen werden. Nach ihrer Herrichtung wird dieſelbe ge⸗ wiß wieder eine Zierde unſerer Stadt ſein. Wir konſtatiren mit Genugthuung, daß unſer Artikel im Frühjahr ds. Js. über den Zuſtand fraglicher Kirche nicht erfolglos blieb. Spielwuth und ihre Folgen. Ein ehrſames Schneidermeiſterlein, deſſen Meinung von ſich ſelbſt größer zu ſein ſcheint als ſein Geldbeutel, ſpielte am Sonntag Nach⸗ mittag in einer hieſigen Wirthſchaft Karten und war trotz niedrigen Einſatzes bald am Ende ſeiner Moneten, weßhalb er ſchliezlich auch noch um ſeine Uhr nebſt Kette ſpielte, die bald auch verloren waren. Als es Zeit zum Nachhauſege hen war, ſchien ſich Meiſter Zwirn ſeiner Situation erſt bewußt zu werden, denn er bat den Wirth flehentlich um ein Dar⸗ lehen von zehn Mark, um ſeine Uhr auslöſen zu können, die ihm aber verweigert wurden, da er dem Wirth völlig unbe⸗ kannt war.— Ob er ſeinen Entſchluß, eher in's Waſſer zu ſpringen, als ohne Uhr nach Hauſe zu gehen, ausgeführt hat, konnte ich nicht erfaheen. Hoffenklich aber hat er eine zarte Ehehälfte zu Hauſe, welche ihm den Kopf gehörig zu Waſchen verſtanden hat. 5 Eingegangen. Ein junger Velocipediſt vergnügte ſich am Sonntag Abend in der Schwetzinger Straße auf ſeiner Maſchine in der Nähe ſeiner elterlichen Wohnung, als ein dort ſtehender betrunkener Burſche ſeinen Stock zwiſchen die Speichen des großen Rades ſteckte und den jungen Mann kopfüber von dem Velociped ſtürzen machte. Dieſer wurde, nicht unerheblich verletzt, in ſeine elterliche Wohnung verbracht, zur Bewachung gegenüber unſerer Wachtſtube aufgefahren worden waren, nicht ſatt werden konnten. Allein es verging die Zeit, die Ablöſungsſtunde, 12 Uhr Mittags, war vorüber und wir blieben unabgelöſt trotzdem ich drei Mal Ordo⸗ nauzen auf das Rathhaus ſandte, mit der Meldung, daß ich für meine Leute nicht bürgen könnte und deßhalb um Ab⸗ löſung bitten müßte. (Fortſetzung folgt.) — Ein hübſcher Theaterſcherz wird aus einem deut⸗ ſchen Kurorte berichtet: Der Direktor einer Wandertruppe hatte in einem Badeorte ſeinen Thespiskarren aufgeſchlagen. Die Geſchäfte gingen ſchlecht, denn weder Operetten nvch Luſtſpiele zogen Publikum herbei. Es mochte regnen oder die Sonne ſcheinen, er ſaß auf dem Trockenen. Da erſann er etwas ganz Apartes, um mit Gewalt ein volles Haus zu erzielen. Auf großen bunten Plakaten wurde angekündigt: „Don Juan, Oper von Mozart,“ und faſt das ganze Per⸗ ſonenverzeichniß beſtand aus Sternchen, d h. es wurden für die Hauptpartien Gäſte mit volltönenden italieniſchen Namen angegeben. Der verhängnißvolle„Don Juan“⸗Abend war gekommen, das ſonſt immer jammervoll leere Haus war um Brechen voll. Mit vergnügten Sinnen ſchaute der Direktor durch das Vorhangsloch auf den ſeltenen Glanz, der in ſeine arme Hütte gekommen. Ganz flott und ohne be⸗ ſonderen Anſtoß ſpielte die Badekapelle die ſchöne ihr längſt geläufige Quverture. Athemlos harrten dann beim Beginn der Oper Alle der Dinge, die da kommen ſollten. Auf der Bülne herrſchte Dämmerung oder vielmehr Dunkelheit. Ein weißumgüllter„Don Juan“, von dem nur die Naſenſpitze zu ſehen war, und eine total verſchleierte Donna Anna traten auf. Sie fanden ſich mit der ſehr verkürzten erſten Scene 05 ab Nun erſchien der Comthur und dans regelrecht kreuzten ſich die Degen zum Zweikampf, der ſofort in hitztges Tempo gerieth. Aufeinmal gewahrte das Publikum mit Ver⸗ wunderung, wie„Don Juau“ wankte und niederſank, während der Comthur noch focht. Plötzlich klopfte der Kapellmeiſter ab und der Vorhaug ſank pfeilſchnell herab. Vor der Gar⸗ dine erſchien mit ſchmerzlicher Todtengräbermiene der Direk⸗ während der Thäter, welcher Reißaus genommen hatte, von dem Vater des Verunglückten und mehreren anderen Perſonen ergriffen und der Polizei übergeben wurde. An einer empfind⸗ lichen Strafe für ſolche Rohheit wird es wohl nicht fehlen. Ein eigenthümlicher Fall. Vor einiger Zeit wurde einem in der Unterſtadt wohnenden Fräulein ein Hund durch einen Gerichtsvollzieher gepfändet, welcher bei dem Hauseigen⸗ thümer bis zur Zeit der Verſteigerung in Koſt und Pflege gegeben wurde. In dieſe Zeit fiel die Anmeldung zur Hunde⸗ beſtenerung, wozu der Koſtherr das Pfandobjekt nicht anmel⸗ dete. Bei der Verſteigerung erſtand er den Hund um 11 M. und verkaufte ihn am folgenden Tage ſogleich wieder an einen Hundehändler welcher den Hund nach Stuttgart verkauft haben ſoll. Nun erhielt der Koſtherr des Hundes ein Straf⸗ mandat wegen Hundeſteuer⸗Hinterziehung, weßhalb auch die intereſſant wäre, ob ar oder wer in dieſem Falle über⸗ aupt verpflichtet war, diele Steuer zu bezahlen. Die Frage iſt ferner die, ob der Koſtherr nach Zahlung der Strafe von 1 M. nicht auch verpflichter zſt, nachträglich die Hundeſteuer zu bezahlen. Auf jeden Fall würden wir dem Betreffenden ſen B. R eine gerichtliche Entſcheidung ankommen zu aſſen. D. R. Katholiſcher Geſellenverein. Unter Theil⸗ nahme Seitens der Vereinsmitglieder machte der Katholiſche Geſellenverein vorgeſtern ſeinen alljqährlich wiederkehrenden größeren Ausflug, dieſes Mal nach dem freundlichen Neuſtadt d. d. H. und ſeiner nächſten Umgebung. Bei ihrer Ankunft auf dem Bahnhof in Neuſtadt wurden die Ausflügler von dem dortigen Bruderverein in herzlicher Weiſe empfangen und in deſſen Vereinslokal geleitet, von wo man nach einer kleinen Erfriſchung aufbrach, um den Marſch in's Gebirge, nach dem Haardtſchlößchen, nach der Wolfsburg und nach Schönthal anzutreten. An letzterem Punkte wurde Raſt gemacht und nach einſtündigem Aufenthalt der Rückweg nach Neuſtadt an⸗ getreten, um ſich im Vereinslokal des dortigen Vereins zu einer geſelligen, gemüthlichen Unterhaltung zu vereinigen. Nur allzu raſch ſchwand hier die Zeit bei Geſang, deklama⸗ toriſchen Vorträgen und einer Reihe von Toaſten dahin. Man ſchied mit dem Wunſche, daß auch der Neuſtadter Verein dem hieſigen in Bälde einen Beſuch abſtatten möge. Eines freund⸗ lichen Empfanges darf er ſich verſichert halten. „Singverein. Am Sonntag, den 14. ds. Mts macht der Singverein einen Herrenaus flug nach Neuſtadt a. H. und Umgegend, während das diesjährige Gartenfeſt des Vereins auf Samſtag, den 27. ds. Mts. anberaumt iſt. Daſſelbe wird in den Gartenlokalitäten des„Badner Hof“ abgehalten. Ueberfahren. Geſtern Nachmittag wurde in der breiten Straße bei E1 ein Knabe von einem Wagen der ſtädtiſchen Abfuhranſtalt überfahren. Eines der Räder 1 beaff Kinde über den Fuß. Den Fuhrmann ſoll keine Schul reffen. Epilepſie. In einem Krampfanfall ſtürzte geſtern ein Arbeiter der Lagerhausgeſellſchaft ſo unglücklich zu Boden, daß er im Geſicht mehrfache Verletzungen erlitt und mittelſt mußhe nach dem allgemeinen Krankenhauſe verbracht werden mußte. Ertrunken. Ein bedauernswerther Unglücksfall er⸗ eianete ſich geſtern Abend 8 Uhr auf dem Rheine in der Nähe der Militärſchwimmſchule. Zwei Soldaten der hieſigen Garniſon fuhren in einem Nachen über den Rhein, auf dem Rückwege wurde derſelbe leck, füllte ſich raſch mit Waſſer. Der eine Soldat, die Gefahr ſofort erkennend, zog ſeine Uniform aus und ſtürzte ſich in den Strom und es ge⸗ lang ihm, trotzdem er an einen der Pfeiler der Rheinbrücke geſchleudert wurde, ſich zu retten, während der andere, Gefreiter Megenhardt der 10. Kompagnie, nach langem Kampfe mit den Wellen, ertrank Die Leiche des Ertrunkenen, 19 Urach(Württemberg) ſtammt, iſt bis jetzt noch nicht gefunden. „Extrunken. Am letzten Samſtag ſiel ein 18 Jahre alter Matroſe eines im Rheinhafen liegenden Schiffes über Bord und ertrank. Die Leiche wurde alsbald geländet. Geländet. Der Gr. Staatsanwalt am hieſigen Land⸗ Nan erläßt folgendes Ausſchreiben:„Am 5. l. Mts. iſt eim Baden im Rheine bei Neckarau der 46 Jahre alte Tag⸗ löhner Wilhelm Rippert von Bulau ertrunken. Ich bitte im Falle der Ländung der Leiche unverzüglich Nachricht an⸗ her gelangen zu laſſen.“ Wir können dieſer Aufforderung hinzufügen, daß nach einer uns ſoeben gewordenen Mittheil⸗ ung die Leiche des Rippert ungefähr 50 Meter von der Stelle, wo er unterſank, geſtern Nachmittag 1 Uhr gefunden und geländet wurde. „LVerunglückt. Am letzten Sonntag Abend wurde ein Fuhrmann in q 3 von einem Pferde auf den Unterleib etreten. Mittelſt Krankentransportwagens wurde er geſtern rüh doch dem allgemeinen Krankenhauſe verbracht, woſelbſt er geſtern Abend nach ſchmerzlichen Leiden geſtorben iſt. Der Name deſſelben iſt Adolph Hoffner. Sturz pon einem Gerüſte. An einem Bau der Fabrik der Firma Böhringer u. Söhne ſiel Nachmittag ein Maurer vom zweiten Stockwerk herab und brach das linke Bein im Fußgelenk. Mittelſt Krankentrans⸗ portwagens wurde er nach dem allgemeinen Krankenhauſe 1 129 eines Verbandes nach ſeinem Heimaths⸗ rt verbra cht. Exceß. In der Wirthſchaft zur„Villa Hochburg“ in tor und erklärte:„Durch ein bedauerliches Verſehen beim FJechten wurde unſer berühmten Gaſt 5 ſehr verletzt, daß er nicht weiter zu ſpielen vermag. Wir ſind leider dadurch ge⸗ zwungen, die Vorſtellung zu unterbrechen und werden an Stelle des„Don Juan“ den aufführen.“ Wohl murrten und ſchimpften Manche. Der Zweck aber, eine volle Kaſſe, war erreicht. Die berühmten Gäſte hat Niemand ankommen und abreiſen ſehen. — Per Jypnotismus in der Erziehung. Ein unger Adept des Hypnotismus hält gegenwärkig in Paris Borleſung über die Nutzbarmachung der magnetiſchen Sug⸗ geſtion zu erziehlichen Zwecken. Dr. Bérillon, ſo heißt der Entthroner Peſtalozzi's fängt ſchon beim früheſten Kindes⸗ alter an und macht ſogar anheiſchig, gewiſſe kindliche Un-—arten durch magnetiſche Suggeſtion zu heilen, indem er die betheiligten— Partien des Körpers magnetiſch beſtreicht. Man kann ſich denken, welche Revolution im Familienleben und in der Schule durch die patentirte Erziehungsmethode Dre Borillon's hervorgerufen wird. Der Pädagog wird nun⸗ mehr von dem Banne erlöſt werden, den, wie es bekanntlich heißt, die Götter in ihrem Haſſe über ſeinen Beruf verhängt haben, denn wozu Mühe und Aerger, Schmeicheleien und Strafen an einen verwahrloſten Bengel oder an einem dummen Rentiersſohn vergeuden, wenn ein bischen Magnuetis⸗ mus das ſchwerſte Penſum einzutrichtern, die unleidlichſten Schlechtigkeiten auszutreiben vermag! Türkiſche Maßregeln gegen ausländiſche Feitugg Korreſpordentten. Dieſer Tage hat die tür⸗ ſche Regierung an die Repräſentanten der auswärtigen Mächte eine Zirkularnote gerichtet, in welcher ſie mittheilt, daß ſie die Abſicht habe, gegen die Korreſpondenten aus⸗ ländiſcher Blätter eine ganze Reihe von Maßregeln zu er⸗ greifen. Nach dem Profekt der Pforte muß jeder Korre⸗ ſpondent, welcher ſich auf türkiſchem Gebiet aufhalten will, zwei zuverläſſige Ortsbewohner als Bürgen ſtellen. Dieſe verpflichten ſich, den Korreſpondenten zu kontroliren und nicht 0 da 5 ürhicen Joe ungl faide Ael⸗ em Sultan oder der türkiſchen Politik ungünſtige Mittheil⸗ ungen erſcheinen. Jeder Korreſpondent, der ſolche Bürgen geriethen vorgeſtern Nacht zwet verheirathete ſcänner mit einander in Streit, welcher ſo hitzig wurde, daß die beiden Kampfhähne von den Biergläſern Gebrauch mach⸗ ten und ſich gegenſeitig nicht unerheglich verletzten. Diebſtahl. Im Gaſthaus zum„Badiſchen Hof“ in wurde vorgeſtern Abend ein neuer Strohhut im erthe von M. 4 und ein Fächer entwendet. Der Thäter iſt bis jetzt noch unbekannt. * Verhaftung. Als am Sonntag Abend ein Bedienſteter des Landesgefängniſſes auf dem Heimweg begriffen war, wurde er von einem Individuum, das ihn wahrſcheinlich ſchon früher kennen gelernt hatte, in Bezug auf ſeinen Beruf in⸗ ſultirt, worauf ſich dann zwiſchen Beiden eine ſolenne Schlägerei entwickelte, wobei der Angreifer ſeinen Hut verlor. Auf Anzeige des Angegriffenen entfaltete die Polizei ihre Thätigkeit, der es auch nach kurzer Zeit gelang, den Inſultanten zu entdecken und hinter Schloß und Riegel zu bringen. *Milchviſitation. Von 8 Milchproben, die am 3. d. Mts. von auswärtigen Händlern in der Vorſtadt erhoben wurden, mußten 4 ſolcher wegen zu geringen Fettgehalts be⸗ aiſtandet werden und gelangen die betreffenden Verkäufer zur Beſtrafung. Neckarau, 8. Aug. Dee hieſige Ernte darf als veendet angeſehen werden und ſind die 3 hieſigen Dampf⸗ dreſchmaſchinen in Thätigkeit. Weinheim, 9 Auguſt. Bei dem am Samſtag ſtatt⸗ gehabten Brand des Wagenberges müſſen wir noch hin⸗ zuſetzen, daß derſelbe am Sonntag Nachmittag faſt um die⸗ ſelbe Zeit wieder in Brand gerieth aber noch rechtzeitig gedämpt wurde.— Ferner benahm ſich am Sonntag Nacht ein ſchon oft wegen Unfug beſtrafter Burſche in der Wirth⸗ ſchaft zum„Bad. Hof“ ſo unanſtändig und roh, daß er aus⸗ gewieſen werden mußte und wird er hoffentlich ſeiner Strafe nicht entgehen 2 F. Neibsheim bei Bretten, 8 Auguſt. Heute Nacht iſt dan Wirthshaus„zum Löwen“, das benachbarte Haus, ſowie zwei Scheuern niedergebrannt. Das Feuer entſtand in der Scheuer, während im Vorderhaus getanzt wurde⸗ 0. e. Freiburg i.., 7. Auguſt. aeee Gewerbeaus⸗ ſtellung.) Die Bienenausſtellung zieht ſehr viele Beſucher von Nah und Fern herbei, es bietet aber auch ein 5 intereſ⸗ ſantes und lehrreiches Bild dieſe emſigen Thierchen bei ihrer raſtloſen Arbeit mit Muſe zu betrachten und zu beohachten wie ſie unverändert im Beitrage von Blüthenſtaub thätig ſind. Die Preisvertheilung und Generalverſammlung findet am 8. ds. Mts. ſtatt und kann der 100 dieſer höchſt inte⸗ reſſanten Spezialausſtellung nur empfohlen werden. OLudwigsbafen, 8. Auguſt. Die heutige General⸗ Verſammlung des hieſigen Conſumvereins beſchloß die Ver⸗ theilung einer Dividende von 7 Prozent für das nächſte Halbjahr 1887 und die Erhöhung des Reſervefonds von 20000 Mark auf 50000 Mark. Ein kleiner orientirender Bericht über dieſen wichtigen Beſchluß folgt. Rheingönnheim, 7. Auguſt. Geſtern Abend, etwa nach 6 Uhr, ertönte plötzlich der ſchrille Ton der Feuerglocke und ſcheuchte die Bewohner unſeres Dorfes auf die Straße; in der Scheuer des Oekonomen Jakob Köhler war Feuer ausgebrochen, das, Dank der aufgeſpeicherten Erntevorräthe ſich rapid verbreitete und in kurzer Zeit auch die anſtoßende Scheuer des Ackerers Johannes Weidner ergriff. Da ein großer Theil unſerer Dorfbewohner im Feld war und zahlreiche Arbeiter in Mannheim und Ludwigshafen kigt ſind, ſo ging das Oöſchen anfangs etwas hart. Allein den wackeren Anſtrengungen der anweſenden Mitglieder unſerer Feuerwehr gelang es, den Brand auf die beiden Scheuern zu localiffren, die denn auch total nieder⸗ brannten. Die Scheuern waren wohl verſichert, allein trotzdem erleiden die Eigenthümer Schaden, da mehr Frucht in derſelben ſaß, als in der Verſicherung angegeben. äre das Feuer Nachts zum Ausbruch gekommen, ſo hätte namen⸗ loſes Unglück über unſere Gemeinde kommen können. a. Aus der Pfalz, 8. Auguſt. In Weiler bach(bei Kaiſerslautern) iſt in der vergangenen Nacht ein Mord ver⸗ übt worden und hat dieſe That die dortige Bevölkerung in leicht begreifliche Aufregung verſetzt. Aus geringfügiger Ur⸗ ſache geriethen der Ackerer Weißmann und der Arbeiter Gleich in Streit und kamen zu Thätlichkeiten, die indeß bis beigelegt ſchienen, als Gleich plötzlich einen ſchweren Stein ergriff und mit einem wuchtigen Schlag ſeinem Gegner den Schädel zertrümmerte. Die Verletzung war eine ſolch' furcht⸗ bare, daß Weißmann nach kurzer Zeit ſeinen Geiſt aufgab. Gleich wurde durch die Gendarmerie verhaftet und nach Kaiſerslautern in Haft verbracht.— Trotzdem der Abſ. 1 der Reichsgewerbeordnung e ſagt, daß der Beſuch der Meſſen, Jahr⸗ und Wochenmärkte, ſowie der Kauf und Ver⸗ kauf auf denſelben einem Jeden mit gleichen Befugniſſen frei ſteht, hat doch die Stadtverwaltung in Kaiſerslautern geglaubt, dem Ankauf von Viktualien durch Zwiſchenhändler auf den Wochenmärkten durch Erlaß einer ortspolizeilichen Vorſchrift im Intereſſe des Publikums Einhalt thun zu können. Dieſer ortspolizeilichen Vorſchrift wurde aber im —15 auf erwähnten 8 64 die Vollziehbarkeit von der kgl. egierung verweigert und auch der eingelegte Rekurs hier⸗ nicht zu ſtellen im Stande iſt, wird unverzüglich aus der Fürkei ausgewieſen Im Projekt iſt davon gar nicht die Rede, in welcher Weiſe eine ſolche Kontrole ausgeübt wer⸗ den ſoll, jedoch werden Geldſtrafen in Ausſicht geſtellt, falls dieſelbe nicht genügend ſtreng gehandhabt würde. —, Luftſchifffahrt. In einigen Tagen werden die Luftſchiffer Paul Jovis und Mallet in dem unter dem Pro⸗ tektorat, und mit materieller Unterſtützung des Pariſer „Figaro“ konſtruirten und eingerichteten Ballon„Horla“ eine Fahrt nach höheren Regionen unternehmen, als bisher zu erreichen möglich war. Eine beſonders werthvolle Neuerung bei dieſer Luftfahrt beſteht in einem barometriſchen Apparak, der geſtattet, Luftmeſſungen bis zur Höhe von 9500 Meter vorzunehmen. Die Inſaſſen des Ballons werden eigens an⸗ efertigte, von innen mit feinem und leichtem Pelzwerk ge⸗ ütterte Kleider tragen. % Schwimmtouriſten. Wie man aus Lin dau be⸗ richtet, ſchwammen letzten Dienſtag Nachmittag— von einem Kahn begleitet— eine Dame mit ihrer 14jähr. Tochter und einer Freundin der letzteren gleichen Alters vom Eiſenbahn⸗ damme aus in 1 Stunde 15 Minuten nach dem Bade Schachen. Die Entfernung beträgt ungefähr 1625 m— Vom Chiem⸗ ſee meldet man vom 6. Auguſt: Geſtern Nachmittags ſchwam⸗ men zwei Münchener Herren trotz gegentheiligen Windes von der Fraueninſel auf die Herreninſel in der Zeikdauer von einer Stunde drei Minuten. . Brand. Aus Oedenburg wird vom 6. d. berichtet: Eine furchtbare Feuersbrunſt brach geſtern in Bück aus und äſcherte nahezu das ganze Dorf ein. Es brannten 33 Häuſer ſammt den Wirthſchaftsgebäuden, dem friſch eingeheimſten Getreide und dem ganzen Futtervorrathe nieder. Der herr⸗ chende Sturmwind machte eine Rettung unmöglich. Ber rand ſoll durch ſpielende Kinder verurſacht worden ſein. Das Feuer konnte erſt ganz gelbſcht werden. Schaden wird auf mehr als 30,000 fl. geſchätzt. 10. Auguſt. General⸗Anzeig er. 8. Seite. gegen an das kgl. Staatsminfſterſum wurde abgewieſen Somit bleibt alſo der vom Publikum ſo tief empfundene Uebelſtand nach wie vor fortbeſtehen. B. Darmſtadt. 8. Auguſt. Durch Exploſion von Feuer⸗ werkskörper entſtand geſtern Nachmittag in dem benachbarten Beſſungen ein Brand, welcher den Dachſtuhl eines Hauſes zerſtörte und bei dem der, wie man hört, bei ſeiner Arbeit eingeſchlafene Pyrotechniker bedeutende Brandwunden erhielt. Derſelbe, ein Oberfeuerwerker der Artillerie, wurde in das hieſige Garniſonslazareth gebracht. ————ß— Eine Feuersbrunſt. London, 7. manel Bis 3 Uhr heute früh war der Weſten Londons taghell erleuchtet: Das Allerwelts⸗ magazin Whitely in Bayswater, das größte ſeiner Art in n ſtand in Flammen. Gegen 7 Uhr Abends begann der Brand— und zwar, wie ein Arbeiter behauptet, nach einem Knalle, als ſei es eine Spreng⸗ zündung— und raſte, bis geſche Morgen der ganze öſtlich gelegen Theil des Rieſengeſchäftes zerſtört war. Seinen Höhepaukt exreichte das Feuer, als es den hölzernen Glocken⸗ thurm erfaßte und von dort aus wie eine große Säule auf⸗ ſchoß: die ganze Umgebung in ein Lichtmeer kauchend. An Spritzen und Waſſer mangelte es nicht, aber der Brennſtoff ſpottete ihrer. Zuerſt wurde der bei Douglas⸗Place gelegene Theil ergriffen: er enthielt eine Menge von lebenden Vögeln, Hunden, Katzen und Affen, die man lange ängſtlich hin⸗ und herhuſchen ſah, ſie alle verbrannten. Glücklicher waren einige fünfzig Pferde in dem ofe hinter der Brandſtätte ſie wurden im letzten ugenblicke, als ſie vor Schreck ſchon halb wüthend geworden waren, gerettet Aeußerſt aufregend war der Zuſammen⸗ ſturz von Nr. 158, deren maſſive Steinkrönung nach vorn ſich neigte und durch die Fenſter eines gegenüberliegenden Hauſes eindrang, ohne indeſſen irgend Jemanden zu ver⸗ letzen. Dagegen wurden bei dem Einfalle der auern drei Zuſchauer erſchlagen; ihre Leichen wurden bis jetzt nicht erkannt; ferner ſieben Perſonen, darunter ein Poliziſt, erheblich beſchädigt. Wo iſt Whiteley? war eine oft gehörte Frage. Bald hieß es, daß er grade am Morgen nach dem Feſtlande zu ſeiner Erholung abgereiſt ſei; bald war er auf der Rückreiſe von Oſtende nach London; kurzum, er war abweſend. Es iſt dieſes das vierte Mal innerhalb der letzten fünf Jahre, daß ſein Geſchäft niederbrannte; und Matb betrug der Schaden über 100,000 L.(7 Millionen zark), diesmal aber dürfte der doppelte Betrag kaum aus⸗ reichen. Es ſcheint ſich zu beſtätigen, daß nach dem letzten Brande im Juni 1885 keine Verſicherungs⸗Geſellſchaft mehr das Wagniß ſeiner Verſicherung unternehmen wollte, ſo daß ſein Verluſt ungedeckt bleiben wird. Man nahm aber an, daß böswillige Brandſtiftung vorliege; und der bei Beginn des geſtrigen Brandes gehörte Knall ſcheint dieſe Auffaſſung zu beſtätigen. Von der Größe des Geſchäfts kann man ſich einen ungefähren Begriff machen, wenn man bedenkt, daß es vierzehn Aeres Grund bedeckt, 5000 Angeſtellte beſchäftigt und über 300 Pferde zur Wegſchaſfung der Waaren verfügt Es iſt eine rieſige Karawanſerei, wo alles und jedes feil ſteht; und als ſolche machte es auf das Gemüth des ſeligen Zulukönigs Cetewayo einen ſo gewaltigen Eindruck, daß er den größten Theil ſeines Lon⸗ doner Aufenthaltes dork verbrachte und alle Muſeen und Theater darüber vernagchläſſigte. In der letzten Zeit fing Whiteleys an, den Charakter eines allgemeinen Stelldich⸗ eins anzunehmen. Man fand dort, was man brauchte, Speiſe⸗ Leſe⸗ und Geſellſchaftszimmer, kurz, alles, was zu einem Club gehört, und da man von Niemand zum Kaufe gufgefordert wurde, war die Verſuchung zu einem Beſuche dei Whiteleys ungemein groß. Wie Zalewski verhaftet wurde. London, 7. Aug. Die geſtern hier eingetroffenen amerikaniſchen Blätter melden über Zalewski's Feſtnehmung in New Pork: Sehnſüchtig harrten der amerikaniſche Poliziſt Bernhard und der Vertreter des öſterreichiſchen Generalkonſulats des Herannahens des Dampfers„Champagne Bernyhard hatte auf Grund des nach allen Weltrichtungen ausgeſandten Steck⸗ briefes ſchon längs alle aus Europa kommenden Dampfer überwacht und als nunmehr das Signalement einlief, die „Champagne habe um 5 Uhr Nachmittags Sandy Hook (unweit von Newyort) paſſirt, fuhr Bernhard mittelſt einer Schaluppe dem Dampfer entgegen. Die„Champagne“ berührend, ließ er halten, betrat den Dampfer und fragte ſofort bei dem nach dem Paſ⸗ ſagier Nathanſon, reete Zalewski. wurde allſogleich demſelben gegenübergeſtellt; aber deſſen anſichtig werdend, ſchwankte der Poliziſt einen Moment, weil die ſteckbriefliche Beſchreibung nicht der Erſcheinung des Mannes entſprach. Der Steckbrief ſignaliſirte ihn dunkelhaarig und mit dunklem Bart, der Paſſagier aber hatte rothe Haare(die Tinkturen der Mr. Gabriele haben alſo geholfen! und war ganz bart⸗ los, was ihm das Anſehen eines Jünglings gab. Die an der Wange verriethen ihn jedoch. Dieſelben waren aller dings mit fleiſchfarbigem Wachs geſchickt überzogen, allein mit einem unvermutheten raſchen Handgriffe kratzte Bern⸗ hard an den bezeichneten Geſichtsſtellen und die Warzen kamen zum Vorſchein. Bernhard, ſeiner Sache nun ſicher lud den Defraudanten ein, ihn in die Kajüte des Kapitäns zu begleiten. Nathanſon⸗Zalewski proteſtirte mit gut geſpielter Ent⸗ rüſtung und drohte, bei der amerikaniſchen Polizei und ſcha öſterreichiſchen Konſulate ſich Satisfaktion zu ver⸗ affen. „Sie ſind Zalewski!“ rief Bernhard. Der Defraudant erbleicht und verliert die Faſſung. Der Poliziſt nahm hierauf die Durchſuchung der Kleider und des Handgepäckes, ſowie der übrigen Bagage desſelben vor. Er fand, überallhin im Gepäck verſtreut, Banknoten⸗ packete und Goldrollen, denn Zalewski hatte die Vorſicht ge⸗ braucht, nicht zu viel Geld auf einem Haufen beiſammen zu laſſen, damit man nicht etwa ſchon bei irgend einer der Zoll⸗ reviſionen Verdacht ſchöpfe. Ueberdies fand der Polizeibeamte Frauenkleider und eine komplete,bis auf die intimſten E travaganzen ſich erſtreckende Kollektion aller Sorten von Schminke und Haarfärhemittel, ferner eine Menge Gewänder und Utenſilien zur Verkleidung als Greis, endlich auch ein Pulver, in welchem man ſofort Gift vermuthete. Der Poliziſt konfiszirte vor Allem das Geld, indem er bemerkte:„Ich werde darauf ſehr acht geben gnädiger Herr! Während dieſer Prozedur wurde Zalewski immer verwirrter. Endlich brach er ganz verzweifelt zuſammen und bekannte den „Ich rief Oeſterreich zurückkehren, ohne die Auslieferung abzuwarten. Die Uageuene landete bald und der in New⸗Pork Vertreter das öſterreichiſchen Konſulates er⸗ lomm ſofort die Schiffstreppe, eilte in die Kapitänskajüte und verließ mit Bernhard und dem Gefangenen die„Cham⸗ pagne“, früher als die übrigen Paſſagiere, welchen die ganze Szeue ein Geheimniß geblieben war. Auf dem Feſtlande, nach ſeiner Verhaftung vor den Staatskommiſſär Lyman gebracht, zeigte ſich Zalewski äußerſt nervös. Durch Vermitklung des Dolmetſchers Adolf Plättner befragt, ob er eine Verhandlung begehre, antwortete er: zAlles, was ich wünſche iſt, enee e oder nach Wien zurück, ſo unterbreite ich meinen Fall dem Kaiſer“ Der Kommiſſär beſchloß das Eingehen in die Verhand⸗ lung, worauf der Polizeibeamte Bernhard über den Verlauf der Verhaftung berichtete. In einem Nebengemache befanden ſich zufällig die Advokaten Eccleſine(geweſener Senator) und Louis Adler, welche dem Ver die Vertheidigung an⸗ boten. Zalewski akzeptirte und der Kommiſſär geſtattete ihm mit ſeinen Anwälten eine private Unterredung. Nachdem Eccleſine formelle Verwahrung gegen die Prozedur eingelegt hatte, wurde die Fortſetzung des Verfahrens auf den nächſten Tag(26. Juli) anbergumt und Zalewski in das Ludlow⸗ Gefängniß zurückgebracht, wo er auf die gewöhnliche Koſt der Arreſtanten geſetzt wurde. Seitdem iſt bekanntlich Zalewski bereits nach Europa eingeſchifft worden. Neueſte Nachrichten. Berlin, 8. Aug. Die im preußiſchen Finanz⸗ miniſterium ausgearbeiteten Ausführungsbeſtim⸗ mungen zum neuen Branntweinſteuergeſetz haben dem Vernehmen nach die Billigung des Für⸗ ſten Bismarck gefunden, werden alſo in dieſer Geſtalt dem Bundesrath ſofort nach ſeinem Wiederzuſammentritt zugehen. Es iſt wohl zu erwarten, daß ihr Wortlaut alsbald veröffentlicht werde, damit die betheiligten Kreiſe Gelegenheit fänden, etwaige Bedenken gegen Einzelheiten rechtzeitig geltend zu machen. „Göttingen, 8. Auguſt. Beim heutigen Feſtakt in der Univerſitätsaula, welchem der Prinz Albrecht bei⸗ wohnte, hielt der Prorektor Ritſchl die Feſtrede über die Frage, ob der Liberalismus u. die Sozialdemokratie ſpezifiſche Wirkungen der Reformation ſeien. Kultusminiſter v. Goßler verlas die Glückwünſche des Kaiſers und der Kaiſerin und überbrachte die Glückwünſche des Staats⸗ miniſteriums. Er übergab ferner die Bildniſſe von Gauß und Weber, ſowie eine Marmorbüſte von Hanſen. Hier⸗ an ſchloſſen ſich zahlreiche Gratulationen ſeitens der Be⸗ hoͤrden und Körperſchaften. Oberbürgermeiſter Merkel überreichte Namens der Stadt Göttingen das Modell zu einer Bronzebüſte Bismarck's. Mit einem Hoch auf den fürſtlichen Rektor ſchloß die Feier. *Rom, 8. Auguſt. Der König iſt heute nach Monza abgereiſt. *Madrid, 8. Auguſt. Der Miniſter für Kolonien, Balaguer, hat ſeine Demiſſion eingereicht. *London, 8. Auguſt. Der Feuerſchaden im White⸗ ley'ſchen Waarenmagazin wird auf eine halbe Million Pfund Sterling geſchätzt.(Siehe den Artikel:„Eine Feuerbrunſt.“) Welegramm. *London, 9. Aug.(Eingetroffen 7 Uhr 40.) Das dem Parlamente zugegangene Ergänzungsheft zum Schriftenwechſel über die Miſſion Drum⸗ mond Wolffs enthält ein Schreiben des franzöſiſchen Botſchafters an den Sultan vom 19. Juni, worin es heißt, Frankreich werde im Falle der Unterzeichnung der Convention die Aufmerkſamkeit auf die eigenen Intereſſen lenken, denen die Zerſtörung des Gleichgewichts im Mittel⸗ meer Eintrag thut. Erfolge die Ratifikation nicht, ſo werde Frankreich dem Sultan bei allen aus der Ableh⸗ nung ſich ergebenden Eventualitäten ſeinen Schutz und Bei⸗ ſtand leiſten. In einem Telegramm an Botſchafter White vom 17. Juli erklärt Salisbury, die eng⸗ liſche Occupation Egyptens müſſe ſo lange verlängert werden, bis die britiſche Regierung überzeugt ſei, daß die egyptiſche Regierung hinreichend ſtark ſei, alle äußeren und inneren Gefahren fernzuhalten, die Verantwortung für die Verlängerung der Occupation falle ſonach auf die türkiſche Regierung zurück. Hannheimer Handelsblatt Verein Deutscher Oelfabriken Mannheim. Der Prospect über die demnächst zur Ausgabe gelangenden Actien wird am nächsten Donnerstag veröffentlicht. Mannheimer Effektenbörse. (Aus dem„Mannheimer Journal“) Mannheim, 8. August. Die heutige Börse verlief ausserst still. Anilin-Aktien waren ½% fester und wurden zu 251½% umgesetzt. Die sonstigen Veränderungen sind unbedeutend. *Mannheimer Getreidemarkt. In Folge der anhaltend günstigen Witterung konnte sich unser Markt nicht erholen— die Con- sumenten sind sehr zurückhaltend und werden in der nächsten Zeit hauptsächlich Landwaaren ver- arbeiten. 5 Dieselben kaufen in ausländischen Weizen nur das Allernöthigste. Roggen auch sehr ruhig. Hannhelm, 4. Aug.(Mannheimer Börse. Produktenmarkt.) Weiz., Pfälzer 17.50—17.75„ Russische— 7 „ norddeutsch. 18.——.— Hafer, Badischer 11.75—12.— 5 Redw. 18.—18.25„ Württ. Alp. 12.25—12.50 „ kussischer——.— Am. Mixed. 11.50—11.75 Donau 11.25—11.50 13.—.—.— 55 Spring 18—.—.— „Saxonskalgs1 18.75—19.— Mais „„ 1884r 18.50—18.75 15 Am. Winter—.——.— Bohnen La Plata.—.— Erbsen 5 Kernen 16.25.—18.50 Kohlreps, dentsch. 28.50—24.— Roggen, Pfälzer 13.50—18 75 indischer—. Russischer 13.——13.50 Wicken 18—. 18.50 Bulgarisch. 16.——13.50 Rohspritt 8 norddeut, 18.——18.50 Branntw. 100 0. TS. 20.——.— Gerste, hierländ. 15.——16.—Leinsl, in Partien 52— Pfälzer 15.—16.— Rüböl, 53.— Petrol. Wagl. Crybe wh.) 21.25 Nr. 00 0 1 2 3 4 Z 0 ehl Nr. 0) 28..—, 9 29.— Walzen und Roggen niedriger. Hafer unverändert. — * * * * * * Mannheimer Fettvieh-Markt, 8. Aug. Es wurden beigstrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht- gewieht zu Mark: 42 Ochsen I. Qualität M. 135, II. do. M. 125. 592 Schmalvieh I. Qualität M. 115, II. do. M. 100. 231 Kälber I. Qualitat M. 130, II. do. M. 120. 467 Schweine I. Qualität M. 108, II. do. M. 104, 34 Milchkühe M. 300—200 12 Schafe M. 25. Zusammen 13878 Stück im Gesammt-Erlös von M. 195.184. Frankfurter Effekten-Societät. Frankfurt, 8. August. Credit-Actien 227¾ b. Disconto-Commandit 194.10 bez. Staatsbahn 185¾, ½8, 85% b. Lombarden 67½ b. Galizier 174½ b. Gotthard 102.90 b. Central 108.80 b. Nordost 63.20., 10 G. Union 82.50, 40 b. Jura 87.20 b. Westbahn 28.30, 40 b. G. Bad. Anilin 251.50 b. Egypter 74.30, 25 b. Italiener 97.20 b. 1880er Russen 80.40 b. II. Orient 55.10 b. Portugiesen 57 ult., 57.10 opt. Nach Schluss. 6 Uhr 30 Min. Nordost 63.10. Amerikanische Produkten-Märkte Schlusscourse vom 5. August. mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannkelm. New-Vork Ohleage Monat Fei⸗ Wei⸗ en es benee bie en de ant Tuli 14——————— August 79⁰5—.90 17.85 67/ 40½.522/ Jeptbr. 80 48½.99 17.45 695%6 41.577½ Oxtbr. 812 49¼.90 17.65 71⁰ 41¼8.67¼ Navbr. 82/ 50½.89 17.66— 42½.60 Dezbr. 84⁰ 50%¼.97 17.65 741/ 42¹7/—24 Januar 1888 85½— 17.65— 4%.72½ Febr.——— 117.65——— März————.——— April————.———. Mai 90½———.— 795⁰5—— Juni 90/———.———— Tendenz: Weizen höher, Mais höher. Schmalz niedriger. Kaſfee niedriger. Die sichtbaren Vorräthe betragen: Weizen 33,691,000 Bushels gegen 33,182,0 der vorigen Woche. Mais 2,309,000 Büshels gegen 7,542,000 der vorigen Weche. In gleicher Feriode des Voxahres betrugen die Vorräthe: Weizen 36, 750,% Bush Mais 9,700,00 Bushels. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 13,000, an allen Hauptmärkten 24,000. Wasserstands-Nachrichten. Rhein. Hüningen, 8. Aug. 2,68 Meter, gef. 0,09. Lauterburg, 8. Aug. 3,84 Meter, gef. 0,08. Zannhelm, 9. Aug. 3,86 Meter, gef. 0,08. Halnz, 8. Aug. 1,84 Meter, gef. 0,08. Caub, 8. Aug. 2,02 Meter, gef. 9,06. Soblenz, 8. Aug. 2,17 Meter, gef. 0,04. Köln, 8. 3015 2,24 Meter, gest. 0,03. Ruhrort, 8. Aug. 1,51 Meter, gest. 0, 08, Neckar. Hellbrenn, o. Aug. 0,60 Meter, gef. 0, 00. Aannhelm, 9. Aug..89 Meter, gef. 0,05. Main. Frankfurt, 8. Aug. 1,18 Meter, gef. 0,00. Mos el. Trlor, 8. Aug. 0,20 Meter, gest. 0, 08. Abonnementsbeſtelungen für den Monat Auguſt nehmen alle Poſtan⸗ ſtalten und Poſtboten, unſere Trägerinnen und Agen⸗ turen, ſowie der Verlag jederzeit gerne entgegen. Erfahrungen eines Journaliſten. Der Herausgeber und Eigenthümer des,Neu⸗Ulmer An⸗ eiger, Herr J. W. Helb ſchreibt:„Der großen Anzahl von teſten, welche bereits die Heilkraft von Warners Safe CTure bezeugen, ein weiteres zuzuführen, ſchreibe ich dieſe Zeilen. Wohl wiſſend, daß es dieſes Zeugniſſes nicht bedarf zur Befeſtigung der Glaubwürdigkeit für die Heilkraft dieſes mediciniſchen Präparates, iſt es mir doch ein Vergnügen, ab⸗ fälligem Urtheil entgegen treten und Zweiflern die Verſicher⸗ ung geben zu können: getroſt und verkrauensvoll einen gründ⸗ lichen Verſuch mit dieſem Präparate zu machen. Zwar habe ich ſelbſt Warner's Safe Ture nicht gebraucht, aber bei meinem Vetter Max Oberbigler in Pfaffenhofen an der Roth, habe ich die Wirkungen dieſes großen Heilmittels beobachten können. Derſelbe litt an einem höchſt ſchmerz⸗ haften Nierenleiden mit Blutabgang und ergriff ihn die Krankheit mit ſolcher Heftigkeit, daß, obſchon ein junger kräf⸗ tiger Mann von 20 Jahren, ſein Leben ernſtlich in Gefahr erieth. Die ihn behandelnden Aerzte ließen nichts unver⸗ ucht und walteten höchſt gewiſſenhaft ihrer Pflicht, aber trotz beſter Pflege und medieiniſchen Beiſtandes nahm das Leiden einen immer gefährlicheren Verlauf, man zuletzt an dem Aufkommen des Kranken zweifelte. Jetzt wurde tr mancher Bedenken und Zweifel an dem Erfolge, ein Verſu mit Warner's Safe Cure gemacht und zum allgemeinen Er⸗ ſtaunen und freudiger Ueberraſchung beſſerte ſich der Zuſtand des Patienten. Die Schmerzen ſchwanden immer mehr und mehr, Appetit und Lebensluſt kehrten wieder und nachdem nur 2 Flaſchen von Warner's Safe Cure eingenommen, war das Leiden gründlich aufgehohen, ſo daß der Geſundheitszu⸗ ſtand heute nichts mehr zu wünſchen übrig läßt. Wie mir von competenter Seite mitgetheilt wurde iſt der mediciniſchen Jakultät kein Mittel bekannt, das eine poſitive Heilskraft auf die Nieren ausübt und iſt es dieſem allein zu⸗ zuſchreiben, daß die beſte ärztliche Hilfe und gewiſſenhafteſte Behandlung erfolglos in der Behandlung dieſer ſo gefähr⸗ lichen Krankheit iſt. Da Special⸗Heilmitteln hier in Deutſch⸗ land allenthalben mit Mißtrauen begegnet wird erachte ich es als meine Pflicht, dieſe Zeilen zu ſchreiben, damit zwei⸗ felnde Leidende dadurch veranlaßt werden mögen, Warner's Safe Cure zu gebrauchen, um dadurch ihre Geſundheit wieder zu erlangen.“ 92¹⁴ Preis von Warner's Safe Cure iſt 4 Mark die Flaſche. Der Verkauf und Verſandt unſrer Heilmittel geſchieht nur durch Apotheken. Haupt⸗Niederlage: Engel⸗Apotheke in Frankfurt a/M.— H. H. Warner u. Co., Frankfurt a/M. Vom Bürgermeiſteramt beglaubigt. Langenau. Kr. Lörrach. Ich theile Ihnen ſehr gerne mit, daß mir die Apotheker R. Brandt's Schweizerpillen bei Magenleiden, Appekitloſigkeit und habitueller Verſtopfung ſehr gute Dienſte geleiſtet haben. Ich kann daher dieſes Hausmittel allen ähnlich Leidenden der Wahrheit gemäß beſtens empfehlen. Hochachtungsvollſt Johannes Brunner. Unterſchrift beglau⸗ bigt. Das Bürgermeiſteramt.(L..) 5 Erhältlich a Schachtel 1 Mark in Ludwigshafen in den Adlev, ſowie in den übrigen Apotheken. 8399. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwagrenlager von Georg Hartmann in Lit. E 46(am Mohrenkopf, untere Ecke) 4887 —— Herausgeber: Dr. jur. Hermann Haas. Verantwortlich: Für den politiſchen Theil: Julins Katz. Für den lokalen und Handelstheil: J. Harder. 71 den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: J. A. Werle. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Bui⸗ druckerei, ſämmtlich in Mannheim 4. Sezte General⸗Anzeiger. 10. Auguft. neſchsbank%, Frankfurter Zank%. Coursblatt der Frankfurter Börse vom 8. August. 1887. Präm.-Erklärung 27. jul Ultime 28. jul Staaspaplare. Elsenbahn- Aktlen. Bank-Aktlen. 4 Oest. Staats.(68.60 52Z. Anlenens-Loosse. ndustrfs-Aktien. 4 Dtsch.Reicha-Anlehen106.0 G. 4 Hess. Ludwigsbahn 92.80 bz 4½ Dtsch. Reichsbk. 135.80 G. Oest..-VIII. E. Fr. 80.40 bz. 3½ Cöln-Mindener 181.60 vn.5 Zuckerf. Waghäusel 70.80 G. 4 Preuss. Consols 106.80 bz. 4 Bexbacher 220.— bz. 3 Frankfurter Bank 125.70 bz. 4 Prag Duxer 20 70 bz. G. 4 Baxper. Prämien 135.80 G. 4 Dtsch. Edison-Ges. 115.60 G. 8½ Frankf. Stadt-An!, 100,% G. ſe Lübek-Büchener 154— d3. 4 Darmstädter Bank 138 00 G. ſ Raab.Hedenburg M. 6740 f. 4 Bad. Prämien. 35.30 G. 5 Scheide-Anstalt 217 00 bz. Bayr. Oblig. 40105 40 G. 5 Alröld-Fium. 148¼ bz G. 4 Deutsche Bankxk 16010 bz. 4 Rudolf Silb. 6. w. fl. 74.40 G 8 Oidenb. 40 Thlr. 131.40 bz. 5 Dtsch. Verlgs.-An. 194.80 bz. 4 Württp. O8l....105.70 bz 5 Böhm. Nordbd. 44% G. 4 Ptsch. Handelsges. 74.40 bz. Gottharck Fr.102— b. 4 St. Raab-Grazer 97— bE..[4 Erkf. Brauerei-Ges..40 bz. G. 4 Bad, Obligg. U. 105.80 G. 5 Böhm. West. 228.½ G. 4 Otsch, Vereinsbk. 97 00 bz. 5 Toscan. Cent. Lire] 66.60 G. Badische„„ 5 Brauerei Storchen 138.50 bz.&. 4 Gr. Hess, Obl,.105 90 bz. 5 Buschth. Lt. B. 172½ G. 4 Dise.-Com. f. ult. 194.10 bz.-Atlaubic und ecend 82.90 ba..] Braunschw, 20 Thlr. 94.20 bz. 4 Lothr. 1870 555 Ost. Gollents,.60 bz. ſs Ponau-Drau.. 4½% bz. G. Dresdener Bank 88 bs, Buffalo NF. L. g. bh. Kurk. 40 Thlr.-Loose 205.— bz. s Westereg, oons. Alk. 728076 4½%½ ost, Silb, R. 6. V. 87.10 bz. ſ Dux-Bodenb. 268 G. 4 Erankf. Bankverein 5 Ghie. Miiw. u. St. P. 10260 bz. 5 Oester, v. 1860 5. W. 114.10 b2. 4 Türk. Tab,-Reg. ult. 72.89 G. 4 Eat. Pap,. Mai] ö. W. 85.70 G 5 Elisabethh 4 Keininger Bank 4 80 6. 3 Louisville u. Nashv.J59.60 bz. Jesterxeich. v. 18 21.60 pz. e 160 5 dest. Papier von 188177.90 bz. 5 Franz.Joset. 5 Hest. Uns Bank 17.50 bz. ſ6 issouri Pac. Cons. 113.20 bz. gest. Or edit v. 1858 294.20 b2.3 D. 50 50 5 Ug..-R. p. ept. 81 40 bz. G s Galiz. Carl-I. p. ult. 174½ bz. 5 OJest. Crsditakt. p. u. 227./ bz. Denver u. Rio Gr. Ung. Staats fl. 100 ſ1.40 bz. Ekf. Leb. Vers. 10le. 115.— 5 4 Ung. Pap.-Rente 71.00 bz. 5 Graz Köflacher„ 176¾ bz. G. 5 Ung. Creditb. p. ult. 288½ G. Georgia BAil! 458.— bz. 5 Don. Reg. ö. W. fl. 100101.90 bz. FErkf. Rückv. 10% E. 118.— G. 1[talienische Rente 7 60 bz. ſ5 Oest. Fr.-Stv.„ 185¼½ b2. 5 Wiener Bankyerein 75½½ G. pfandbriof Holl. Comm. A. 100102.60 9 4 Providentia 100% E. 5 Rumän, flente. 94 30 be. ſ5 Hest. Lokalb. 13 6. 4 Württb. Vereinsbie. 118 40 G. 4 Madrider. Fr. 100 47.70 bz. 4 ditto Ritekee. 200 E. tas ba G. 5 Russ, Gold-Rente. 107.90 bz. ͤ Oest. Jüdbahn„ 67½% bz. 4 D. Effektenbank. 119.00 bz. J4 Erkft. Hyp.-B. M. 101.50 bz. Türk. F. 400 inol. Ooup..20 bz. Weohsel. Kurze Sicht, 5 Obl. 1877 Rente. 97 00 G. 5 Oest. Nordwest 129¾ G. 4 Fr. Hype enbk. 118.80 G. 4 Erkf. Hyp.-Gr.-V..101.20 92. Kreiburger Fr. 10 bz 3½ London 20.40 bs. 4 Obl. II. Orient p. ult.55.00 G. Ulbthall. 140.½ bz. 4 Fr. Hyp. K edit, 78 G. 4 Nass. Lds.-Bk. M. 10 70 G. Genuas Ue. 1.70 bz. Paxis Fr. 10080.75 bz. 4½ Russ. Consols 187590 10 G. 5 Rudolk! bz. G. Prioritäten. 8½ Nass. Lds.-Bk. M. 9930 bz. Mailänder.. FEr. 45.20 bz. 4 Wien f. 100161.95 b. 5 Russ. Anl. 1880 p. cpt. 80. 20 bz. 5 Vorarlberger 4 Elis.-Pr. stptl..94.50 G. 4 Rhein. Hyp.-B. M. bz. Mailänder PFr. 1016 50 bz. deldsorten. 5 Serb. Rente 78 80 bz. 4 Bern-dura. 367.10 bz. G. J4 Elis.-Pr. stfr. M. 101.20 bz. 4 Südd. 8. Ur... M. 101 40 bz. Meininger fl. 72.30 bz. Dukaten.51—47 5 Serb. Eisenbahn 279 80 bz. 4 Gotthard-Bahn Fr. 102.90 bz. 4 Franz-Jos. Silb. ö..77 70 P 5 Egypt. Or. Fone F. 88.00 55 Jeuchateler er. 10.—.5 bE 20 Fr.-Stüceke 16.20—16 Spaniensn 65.80 bz. 4 Schweiz. Central,„ 103 30 bz. 5 Oest,.-Lb. fl. Pr. 99.80 62. 5 Itäl. Imm.-Ges. Lixeſiot 00 G. Sehwedische Thlr. 4084 G. Engl. Souvereignus 20.32—28 5 Conv. Türken. 14 15 bz. 44 Schw. Nord-Ost Fr. 68.20 bz. 3 Oest..-Lb. fl. Fr. 57.59 G. 5 Russische.-R.— bz..] Lenetianer. Lire 3024.20 bz. Russ. Inperials 16.73—68 Unif, EBgypt. p. ult. 74.30 bz. ſ4 Verein. Schw.-B. 82 50 bz. 5 Oest. Staats f. 107.00 bz. ſ4 Schwedische.101.50 G. Gräfl. Pappenh, fl,. 721.80 bz Dollars in Gold.19—16 —— eeeeeeeeeemee,——————————— e———— Nr. 17617. Am 5. l. Mis. iſt beim Baden im Rheine bei Neckarau der 46 Jahre alte Taglöhner 100451 Wilheim Rippert von Bulau ertrunken. Ich büte im Falle der Ländung der Leiche unverzüglich Nachricht anher ge⸗ langen zu laſſen. Mannheim, 6. Auguſt 1887. Der Gr. Staatsanwalt Duffner. Sperrung der Schifffahrt und Flößerei auf dem Neckar bei Mannheim. In Folge Erbauung einer Waſſerleitung für die Stadt Mann⸗ heim wird in der Zeit vom Dien⸗ ſtag, den 9. ds. Mts., Vormit⸗ tags bis Mittwoch, den 10. d. Mts., Mittags 12 Uhr das zweite Waſſerleitungsrohr durch den Neckar oberhalb der Kettenbrücke in Mannheim verlegt, nachdem die jüngſte Verlegung mißlungen iſt, und wird daſelbſt während ge⸗ nannter Zeit die Waſſerſtraße des Neckars für die Schifffahrt und Flößerei abgeſperrt. 9968i Dies bringen wir auf Anord⸗ nun, Großherzogl. Bezirksamtes mii dem Anfügen zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß ſowohl unter⸗ halb der Bauſtelle als auch an der Feudenheimer und Seckenheimer Fähre ſogenannte Wahrſchauer auf⸗ geſtellt ſind, welche alle Schiffe und Flöße von dem Schifffahrts⸗ hinderniß verſtändigen werden und deren Anordnungen zum Anhalten unbedingt Folge zu geben iſt. Mannheim, 6. Auguſt 1887. Stadtrath: Bräunig. Lemp. Ohmetgras⸗Verſteigerung. Das Ohmetgras von nachbenannten ſtädtiſchen Grundſtücken wird an fol⸗ genden Tagen im ſtädtiſchen Bauhoſe lodsweiſe und zwar: Mittwoch, den 10. Auguſt, Vormittags 10 Uhr von der Schweinsweide, den Glacis⸗ wieſen, dem unverwendeten Gartente⸗ rain bei der Kaiſerhüte, von der Kuh⸗ weide 1. Gewann, vom alten Kinsloch dem Roſengarten., 2. und 3. Gewann dem Altnecker beim Roſengarten, von der Streckwieſe, dem Neckardamm und der Böſchung, von der Weidenanlage in der Harlach. Nachmittags 2 Uhr von der Rheingewann, dem Hinterſchle⸗ dig, dem Schlangenwörth, dem Rhein⸗ damm, dem Altnecker bei den großen Neuwieſen und den großen Neuwieſen. den 11. Auguſt, Vormittags 10 Uhr vom Ochſenpferch ſammt Vorland, der Schgafweide, dem Altwaſſer, den Hoch⸗ wieſen, der alten Fohlenweide, dem Schießdamm, der Inſel am weißen Sand, dem Pfeifferswörth nebſt Vor⸗ land, der 2. Sandgewann und den Sellwelden. 98001 Mannheim, den 3. Auguſt 1887. Der Stadtrath Brännig. Benz. Städtiſches Gaswerk Maunheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 31. Juli 1887 bis 6. Auguſt 1887 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter= 16,5 Normalkerzen. felcaths-Gesuch. s D Der Beſitzer eines renommirten Wüſche⸗ und Weißwaaren⸗Ge⸗ ſchäfts(28 Jahre), pro eſt. in einer größeren ſüddeutſchen Badeſtadt, ſucht die Bekanntſchaft einer häuslich er⸗ zogenen jungen Dame geſetzten Alters mit eiwas Vermögen, behufs Verheirathung. Nicht annonyme Offer⸗ ten mit Angabe der Verhältniſſe nebſt Shotographie werden unter E. 8. W. an Hagaſenſtein K Vogler, Wies⸗ baden erbeten Strengſte Dis⸗ eretion zugeſichert. Nichtconve⸗ 0 c wie folgt: Anmeldungen jum Anſchluß au die Waſſerleilurg der Stadt Mannheim. Nachdem in geſtriger Sitzung des Bürgerausſchuſſes das Statut fur den Bezug von Waſſer aus dem ſtädtiſchen Waſſerwerk genehmigt worden, bringen wir hiermit zur Kenntniß, daß gemäߧ 5 Abſ. 2 dieſes Statuts für diejenigen Abonnenten, welche ſich ſpäteſtens bis 15. September 1887 zum Waſſerbezug nach§ 3 anmelden, und denſelben mindeſtens auf die Dauer von drei Jahren fortzuſetzen ſich ve pflichten, die Anbohr⸗ ungen und die Leitungen bis zum Waſſermeſſer von der Stadt Mann⸗ heim koſtenfrei ausgeführt werden. Der§ 3 des Statuts— ſoweit hierher bezüglich— lautet, „Jeder Hausbeſitzer, welcher Waſſer aus der ſtädtiſchen „Leitung beziehen will, hat ſich ſchriftlich bei der Betriebs⸗ „leitung anzumelden und ein, mit ſeiner Unterſchrift verſehenes „Exemplar dieſes Statuts beizulegen.“ „Durch die ſo vollzogene Anmeldung unterwirft ſich der „Abonnent nicht nur den Beſtimmungen dieſes Statuts, ſo⸗ „wie des Regulativs für Ausführung der Hauseinrichtungen, „ſondern auch gleichzeitig allen etwa noch vorzunehmenden „Aenderungen an denſelben, ſowie den von der Betriebsleit⸗ „ung oder den Behörden noch zu erlaſſenden Vorſchriften.“ Wir erſuchen nun die hieſigen Häuſerbeſitzer, ſich gefl. innerhalb obigen Termins auf dem Bureau des Waſſerwerks, Lit. O 7 No. 10 d parterre, zum Anſchluß ihrer Häuſer an die Waſſerleitung anmelden zu wollen, da nach Umlauf der bezeichneten Friſt, die fragliche Ver⸗ günſtigung des§ 5 Abſ. 2 nicht mehr gewährt werden kann. Mannheim, 3. Auguſt 1887. Stadtrath: Winterer. 9885 fahtts-Gesellschaf. Seetdlenst. In Ladung in London 88„Harmonie“ Cap. H. Krützfeld. In Ladung in Cöln 88„Industrie“ Cap. J. Nielsen. In Fahrt nach Köln-Düsseldorf 88„Euergie“ Cap. W. Arp. Rheindienst. In Ladung in Ruhrort und Duisburg Industrie 10, Cap. Chr. Zöller. In Ladung in Düsseldorf Industrie 1, Cap. Gg. Frank In Ladung in Cöln Industrie 6, Cap. N. Reinert, In Ladung in Mannheim Industrie 7, Cap. H. Frank In Fahrt nach Düsseldorf Industrie 5, Cap. P. Bornhofen, In Fahrt nach Frankfurt Industrie 9, Cap. Jos. Krapp. In Fahrt nach Mannheim Industrie 2, Cap. B. Nussbaum, In Fahrt nach Cöln Industrie 3, Cap. J. Gutjahr. Angekommen in Mannheim von Cöln Industrie 8, Cap. M. Scheidel Nächste Abfahrt von Mannheim nach Cöln-Düsseldorf-Ruhrort-Duis- burg und Zwischeustationen Industrie 7, Cap. H. Frank, Montag, den 8. August 1887. Ladestelle: Alter Rheinhafen Wegen Frachten etc. beliebe man Aufforderung. Diejenigen badiſchen Staatsan⸗ gehörigen, welche am 9. September d. J.— dem Geburtstage S. K. H. des Großherzogs— huldigungs⸗ pflichtig ſind, alſo alle eidesfähigen Staatsbürger, welche bis dahin das 21. Lebensjahr zurückgelegt haben, ſowie ſolche über dem ge⸗ nannten Alter, welche ſich aus irgend einem Grunde mit der Hul⸗ digung noch im Rückſtande befinden oder erſt ſeit einem Jahre die ba⸗ diſche Staatsangehörigkeit erworben haben, werden aufgefordert, binnen 8 Tagen ſich zum Eintrag in das Verzeichniß der Huldigungspflich⸗ tigen dahier anzumelden. 10038i Mannheim, 4. Auguſt 1887. 335 räunig. Winterer. Vergebung von Maurer⸗ u. Steinhauerarbeit. Nr. 1005. Die Erd⸗, Maurer⸗ und Steinhauerarbeit für das Schulhaus in Lit. U 2, veran⸗ ſchlagt wie folgt: die Erdarbeit zu ca. 13,000 M. Maurerarbeit„ 245,000 M. Steinhauerarb. ca. 125,000 M. ſoll auf dem Submiſſionswege ver⸗ geben werden. Angebote auf dieſe Arbeiten ſind nach Einzelpreiſen zu ſtellen und päteſtens bis 9624 ontag, den 15. Auguſt, Vormittags 9 Uhr verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bei der unter⸗ fertigten Stelle einzureichen, wo⸗ ſelbſt Pläne und Bedingungen ein⸗ zuſehen und gegen eine Gebühr von 6 M. käuflich zu haben ſind. Mannheim, 30. Juli 1887. Das Stadtbauamt. 98628 Nitter. J. Scheuck. Lehrlingsſtele geſucht. Für einen jungen Maun mit der Berechtigung zem Einjätzrig⸗Frei⸗ willigendienſt, wird alsbald in e nem hieſigen En-eros- oder Fabrik⸗Ge⸗ ſchäft eine Lehrlingsſtelle geſucht. uirendes wird franco zurückgeſandt. — Diferten unler No. 10048 an die Expd. d. Bl. 10048 Bräunig. C. Schammeringer Nih⸗ Maſchinen⸗ und Velocheb⸗ Paundlung mechaniſche Werkilätte Mannheim Lit. O 2, No. 8, am Fiſchmarkt. 7085 gich zu wenden an 461 Die Direction. Maunheimer Dampfſchlepyſchiff⸗ führts⸗Geſellſchaft. In Ladung in Rotterdam: Schlk.„Mannheim 9“ Sch. Ph. Barwig. Schlk.„Mannheim 20“ Sch. P. Reitz. Schlk.„Mannh. 23“ Sch. I. Linkewitz. Schlk.„Mannh. 25“ Sch. A. Weinheimer In Amſterdam: Tägl. via Notter⸗ dam vermittelſt Schraubendampfer in Maunheim: Schlk.„Mannh. 27“ Sch. F. v. Looſen Uuterwegs: Schlk.„Mannheim 8“ Sch. A. Page⸗ Paſſirte am 6. Auguſt Emmerich. Schlk.„Mannheim 10“ Ph. Michel. Schlk.„Mannheim 18“ Sch. G. Wintjes. Schlk.„Mannh. 26“ Sch. A. Hoffmann. Schlk.„Helene“ Sch. H. Bechert. Schlk.„Handel und Schifffahrt“ Sch W. Breuchel. Paſſirten am 7. Auguſt Coblenz. Sigmund Kaufmann, Hopfen ⸗Commiſſions⸗Geſchüft Nürnberg Ein⸗& Verkauf von Hopfen. Sachkundige, reelle und prompte Bedienung. am Hopfenmarkt, Karolinenſtraße 36 Schriftliche und mündliche Ertheilung von nur auf authentiſchen Infor⸗ mationen fußenden Markt⸗ und Stimmungs⸗ Be. Herausgeber von Marktberichten an 35 der verbreitetſten Fach⸗ und Tageszeitungen des In⸗ und Auslandes. Abgefahren von Rotterdam 5 am 7. Auguſt Schlk.„Mannheim 4“ Sch. C. Heep. Abgefahren von Maunheim am 7. Auguſt Schlk.„Mannh. 5“ Sch. P. Dumont, In Ladung direkt nach Düſſeldorf und Rotterdam und mit Umladung in Rotterdam nach Amſterdam und Antwerpen: Schlk.„Mannh. 27“ Sch. F. v. Looſen Abfahrt den 11. ert. Die Direction. Wilhelm Apers Birkenbalsam, unübertroffenes Toilettenmittel 6603 Bringe mein Jiebwaaren⸗Geſchüft, Malz-& Hopfendarren, ſowie Hrahtmatratzen in empfehlende Erinnerung. Nachfolger, B 2, 12. Drahlgeflechtt und Metallgewebe, F. K. L. Härthers zur Reinigung und Kräftig⸗ ung des Haarbodeuns. Atteſtirt von fürſtlichen und vielen anderen Perſonen. Der Preis beträgt per halbe Flaſche M..50, per ganze Flaſche M..50. Depot und Alleinverkauf für Mannheim und Umgegend nur bei Herrn 7198 F. J. Hartmeyer, f 3,3 neben Café Bietoria. 22 Umzüge aller Art, mit oder ohne Pferde, wer gut und billig beſorgt. F. Holzer, Q 4, 8/9. zace Cöffffdgte foileke-Oefen 6. Helne's chariottenburggg —— reizloseste aller Seifen H werden ge⸗ u. verkauft. werden ſchnell und blligſt beſorgt. 7579 Adel. Engſter, Ww. S 4, — 4 Getragene Schuhe u. Stiefel eparaturen vorräthig bei 75801 Theodor Ott, Friseur. Nohrſtühle werden 4 und billig geflochten. 6583 55 J 5, 18. Kupfer⸗ Eiſen⸗& Pferdegeſchirr wird billigſt verzinnt. 6891 J. D. Otto Sohn, J 8, 6, Zinngießer. Jal. Jeptalbendanpfechff- Friedr. Renner, L A4, 12. Tapeten⸗ Ronleaux⸗Lager. Größte Auswahl von den billigſten bis zu den hochfeinſten Artikeln. — Vom 15. Juli an werden eine größere Parthie Ta⸗ peten zu bedentend redu⸗ eirten Preiſen abgegegze Das grosse HBettfedern-Lager Willlam Lübeck in Altona vergendet zollfrei gegen Nach- nahme(nicht unter 10 Pfund) gute neue Betifedern fur 60 Pfg. d. Pfd. vorzüglieh gute Sorte.25 Pfg. d. Pfd. Prima Halbdaunen .60 Pfg. und 2 M. d. Ffd. reiner Flaum 2,50 Pfg. Bei Abnahme von 50 Pfd. 5% Rabatt. 9166 Umtausch gestattet, Cichene Hackſpüne in. Ei 13 bei 899 J. Sperliag⸗ NRecarvorkabi Verloren Heute Nachmittag verlor der Kutſcher von S. A Löb ſeinen Arbeitsrock, (Joppe). Um gefl. Abgabe gegen gute Belohnung wird gebeten. E 7. 24. 9929 Zuverkaufen. Gegen 10,000 Mar Anzahlung iſt ein neues Haus mit vorzügl. Bier⸗ wirthſchaft alsbald zu ver⸗ 5 kaufen. Beding. und Preis ſehr günſtig. Offert. wollen unten Nr 2097 im Verlag ds. Bl. abgegeben werden. 9888 Fir Bauunternehmer. 1 Magazin(3ſtöck.) in der Ober⸗ ſtadt an frequenteſter Straße(beim Ausbau als Wohnhaus ſehr rentabel) wegen Wegzug billig zu verkauſen. Offerten unter L. M. Nr. 10009 in der Exped. ds. Bl. abzugeben. 10009 Hillig zn verkaufen. Einige Flaſchen Magenbitter, 3 Gallerien, 2 nußb. Conſole, 2 gr. Bilderrahmen 2 nene Garnituren, 1 Spiegel, 1 Wein⸗ muſterkoffer ꝛc. 9573 Gg. Anſtett, Auctionator, B 5. 2. Doppelleitern für Tüncher, Maler 1 fN und Tapeziere ſtets vorräthig. 8688 Die Modelle zu einer kleinen Dampfmaſchine zu verkaufen. Näheres im Verlag. 000⁵ Schönes Makulaturpapier zu verkaufen. Näheres in der Exp. ds. Bl. Holzbrunnen faſt neu, billigſt. Näh A 2, 2, part. 2 noch neue Nrautſtänder zu verkaufen Näh. i Verfſ. 9822 Ein großes, noch gut erhaltenes Hofthor von eichen Holz mit vollſtändigen Be. ſchlägen billig zu verkaufen bei Reſtaurateur Heiler am Verbindungs. kanal. 9808 6156 2 prachtvolle däniſche Doggen (Männchen) zu verk. Näheres zu erfahren Laden, F 4, 9. 8945 10. Auguft. d. Seitez Mannheimer— Turnerbund 588 „Germania.“ 758 Ein wohlschmeckendes Ludwi 9 5 B 9. 8˙1 8n 4 uos 0 1 Bahyriſcher Hies..„ ee e Sommer⸗Lager Bier, 5 iGebinden, direkt aus meinem Eiskeller, entſprechend billiger. E ilerkinnt gute Küche. 22 funst-EIs Zum geehrten Beſuche freundlichſt einladend. — E. Kitzmüller. empftehlt 9580 5 5 8 J. Friedrich, Kaufhaus Kürturnen in der Turnhalledes Großh. Gymnaſtums Garantirt 8 Eirgang ven de Schleggarkenſee WGHilieh leohlensamures Minerabhtasser üchtes Scwarzwälder 3 Die Uebungsabende ſind bis auf Weiteres wie folgt feſtgeſetzt: 5044 Montag, Abends von—10 Uhr Riegenturnen Mittwoch, Abends von 7½—10 Uhr Männerturnen Donnerſtag, Abends von—10 Uhr Riegenturnen Samſtag, Abends von—10 Uhr ſchriftlich an den Turnrath des Mann⸗ heimer Turnerbund, Germania' gelangen ju laſſen. Der Turnrath. Kirſchen⸗ u. Juetſcheuwaſfe Selzer-Brunnen c bedennn 8. f NB. Aufnahms⸗Geſuche bitren wir empfiehlt K d. Leonhardi-Quelle) Schutz- Marke. EU b th-B 1 „Frohſinn.“ 9 5 5 Wausstenpel. 8d 2 a 5 Heute Mittwoch Abend Probe. 2 Laurenze& Co., Gross-Karben im Grossherzogthum Hessen. ö Wge rel elkale ; äder, römiſch⸗ 1 I f Diplame und Ffedaillen Bandan, Sidneg, Paris, Franffurk a. 5h., Offenbach a. f. Kr.&t. vüd ruſſſſche d ampfßas ee Url- ere Il. Analysirt von Prof. Geheimrath Dr. Fresenius in Wiesbaden. großer Doncheſaal Unſere Nebungsabende ſind wie— Mass ge. 625 olgt eingetheilt: 5529 5 i 5 5 5 Werker Mutterlaugenſalzn Montag: Kürturnen, ODas naturliche& HLiHR ia in Foige seiner unubertraſfenen Giis& fluſſgKreu wachen weattergemge Miwo und seines hohen santtdren Perthes wird in jedem 4. K. eh 5 Mittwoch: 2 7 e e ee ds beliebteste Tufel- und Gesundheits- Wusser. eeee Jugendabtheilung,— · 7 Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Turnen der Jugendab⸗ Versandt in/ und ½ Krügen oder ½1 und ½ Flaschen. Zinn, Kupfer und 12 theilun FJ. D. Otto Sohn, J 3, 8. 9 neeee, lauptniederlagen JT. EIT. Kerm, C2, 1I, guufffästtiel, feee ee e en e e und H. Graäff II., S 3. 7. nie aee, Vorſtand zu richten; auch werden ſolche 3. S an den lebungsabenden in unſerer Jum Waſchen und Bügeln wirdd Em Kind wird in Pflege genome] Damen finden liebev. Aufn. unter Näheres 5 2 122. 3. Stock. men und kann dabei geſtillt werden. ſtrengſter Verſchwiegenheit bei 8735] Hobelſpäne können unentgeldlich Halle(Heidelberger Thor) entgegen ge⸗ angenommen und gut beſorgt. 9104 nommen. J 1, 5, Seitenbau, 3. Stock. 12E 1, 13b 2 Stock. 9329 Hebamme Brehm, Feudenheim. labgeholt werden. X 3, 17. 9588 0 Roman Beilage Junggeſellenkoſt zu eſſen. Er zündete während ſeiner Worte die Spiritusflamme unter der kleinen Kochmaſchine an und holte aus einem Schrank uebenan kalten Braten und Butter und Brod.„G e n e 1 a l A n f e i e 1“ — Helfen Sie mir doch, ich verſtehe mich ſo ſchlecht auf's Servieren, ſagte er mit munterem Ton.(KHaunheimer Volksblatt.— Hadiſcht Volkszeitung.) Das Mädchen hatte ihm immer mit ſtarren Augen zugeſehen und ſich——— nicht von der Stelle gerührt, nun ſtürzte ſie plötzlich auf ihn zu und griff nach 15 Verſchlungene Schickſale. ſeiner Hand und benetzte ſie mit Küſſen und Thränen. Novelle von Heinrich Köbler. — Was machen Sie denn? wehrte er unwillig ab.(Nachdruc verboten) — O Herr Doktor, Sie ſind ſo gut.. wie ſoll ich Ihnen danken! Wenn(Fortſetzung.) ich noch einmal Vertrauen zum Leben gewinne, dann haben nur Sie es bewirkt. Damals war es Sommer und es wäre viel angenehmer geweſen als heute Er ſtrich ihr mit der Hand das Haar aus der Stirn und ſah ſie mit einem weil ich eine Pflicht fühlte. ich wollte nicht ſo feige ſein, noch ein anderes weichen Blicke an. Leben mit zu vernichten. Das hat mich aufrecht erhalten die ganze Zeit, das — Ich thue nur meine Pflicht, aber ich habe doppelte Gründe, mich Ihrer hat mir Kraft und Muth zum Dulden gegeben. jetzt iſt es dahin anzunehmen, Sie wiſſen nicht, wie ſeltſam unſere Schickſale durcheinander verflochten nun fühle ich mich zum ferneren Elend zu ſchwach und wollte ihm ein Ende ſind. Heute aber nichts mehr davon, heute ſollen Sie Ruhe haben, morgen be⸗ machen. ginnen wir ein neues Leben.. gelt?— Ihr Kind iſt todt? Sie ſchlug in die dargebotene Hand und dann ſaßen ſte ſich beide gegen⸗— Geſtern haben wir es begraben.. es hat niemand darum geweint über und aßen und tranken und ſprachen dazu von unbefangenen Dingen, und als ich. Können Sie das verſtehen, Herr Doktor, daß man das, was einen der Doktor wunderte ſich im ſtillen, was ſie für geſcheite Antworten gab, und doch ins Elend, in die Schande gebracht, mit ganzem Herzen lieben kann, daß als das Mahl beendet war, wies er auf die Thür des Nebenzimmers. man gerade in ihm ſeinen Halt, ſeine Stütze findet? Wie ſeltſam das Frauen⸗ — Da nebenan machen Sie es ſich bequem und ſchlafen Sie all den Kum⸗ herz iſt! mer aus, ſagte er.— Ich kanns verſtehen, Liesbeth, darin liegt ja eben die entſündigende Liesbeth wollte Einwendungen machen, aber er beſtand auf ſeinem Willen. Größe des Frauenherzens, aber weniger, warum Sie gerade dieſen Zeitpunkt zu — Ich habe zu thun und zu denken, ich werde nicht viel zum ſchlafen kom⸗ dem traurigen Entſchluß gewählt. Mochte der Verluſt Ihnen auch ein Schmerz men, bemerkte er. Wenn der Mohngott mich aber doch in ſein Reich entführen ſein. Sie konnten nun ein neues Leben beginnen, wenn Sie nach einem ſollte, dann ſehen Sie ja, daß es an Polſtermöbeln hier nicht fehlt. andern Ort gingen, konnte das Vergangene als ungeſchehen gelten. Das Mädchen folgte endlich ſeinem Wunſch. Auch ſie ſchlief wohl in die⸗— Vor der Welt.. den Menſchen.. vielleicht.. obgleich auch ſer Nacht nicht viel. Der Doktor aber ging noch ſtundenlang in ſeinem Zimmer hier jeder unglückliche Zufall die Sühne langer Jahre vernichten kann, aber vor auf und ab, wobei er jedoch die Vorſicht gebraucht hatte, ſich ſeiner Stiefel zu mir ſelbſt? Ich bin nicht ſo tief geſunken, daß ich nicht mehr die Stimme mei⸗ entledigen. Erſt gegen Mocgen ſtreckte er ſich mit den Kleidern auf das Sofa nes Innern hören ſollte. Und doch.. vielleicht hätte ich es mit dem neuen und verſuchte noch kurze Zeit das Verſäumte nachzuholen. Leben verſucht, wenn ich erſt wieder Muth und Energie gefaßt gehabt hätte, VIII. aber Sie wiſſen nicht, wie alles auf mir laſtete— die Vorwürfe meiner Mutter, die mir erſt heute Abend wieder eine ſchreckliche Szene machte und Stolz und 5 1 55 Stunden 11 an 55 Hochmuth nennt, was doch gerade Demuth von mir iſt. Nun ſoll ich auch ſein 5 en 85 Unglück noch verſchuldet haben.. es war zu viel, zu viel! zum Nähertreten auf; er ſaß an ſeinem Schreibtiſch und war ſichtlich in guter— Sein Unglück? Weſſen Unglück? Laune, denn er nickte der Befangenen lächelnd zu und wies dann auf ſeinen— Albert Franks! Frühſtückstiſch— Albert Frank! ſagte der Doktor betroffen. Das iſt ja der junge Mann, 8 8 dat wiß ſee en, e eene e e der das Attentat gegen mich ausführte und dafür zu ein paar Monaten Gefäng⸗ flauen Jubiß! niß verurtheilt worden iſt. (Fortſetzung folat.)— Ja, das iſt er, und er hätte mehr bekommen, wenn Sie nicht um mil⸗ 75 8. Sette. — Geueral Anzeiger Vekein ber Maunheimer Wirthe Mittwoch, den 10. Auguſt, Nachmittags 4 Uhr Haupt-Versammlung em kleinen Saale des Caſino, Lit. E I, 1 bei College Ay. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorſtandes über den Zweck und die Beſtrebungen der Wirthsvereine. 2. Beſprechung über die Bebürfniß⸗ frage bei Errichtung von neuen Wirthſchaften. 8. Beſprechung, die neue Verordnung über die Reinhaltung und Con⸗ trolle der Bierpreſſionen. 4. Die bezirksamtl. Verfügung, Auf⸗ hebung der prov. Genehmigung zum Wirthſchaftsbetrieb betr. 5. Den Süddeutſchen Gaſtwirthever⸗ band betr. 6. Allgemeine Vereinsangelegenheiten. „Zu dieſer Verſammlung werden ſämmtliche Mitglieder, ſowie alle hieſt⸗ gen Wirthe und Brauer unter Hinweis auf Punkt 2, 3 und 4 der Tagesord⸗ nung freundlichſt eingeladen und bittet im allgemeinen Intereſſe um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen Der Vorſtand: 9978 W. Falkenſtein. Gabelsberger Stenografenverein. W er Sommermonate findet noch jeweils Dienſtag und Mitt⸗ woch in unſerem Lokal D 4, 5 nterricht ſtatt und zwar Dienſtags in Corre⸗ vondenzſchrift und Mittwochs in Debatteuſchrift. Anfang präzis halb Uhr Abends. Wir bitten die verehrlichen Mitglieder um regelmäßiges und pünktliches Er⸗ ſcheinen. 7784 Der Vorſtand. Maunheimer Athleten Club Schwetzingervorſtadt. Unſere regelmäßigen Uebungsabende find bis auf Weiteres folgendermaßen feſtgeſetzt: Senior⸗Mannſchaft: Montag und Donnerſtag. Junior⸗Mannſchaft: Mittwoch und Freitag. Samſtag: Allgemeine Uebung. Die Uebungen finden jeweils von 8 bis 10 Uhr ſtatt. Aufnahmen zum Beitritt in den Ver⸗ ein können bei dem Vorſtand ſchriftlich 6576 C. Ruf Grossherzogl. Badischer Hof-Photegraph Mannheim, 2. 7. J. Bœrner, Bffardfabrifant, Ludwigshafen a. Rh., Bismarckſtraße 55. Jabrikation und Lager von Billards in beliebiger Zeichnung und Ausſtattung. Lager aller Erſatztheile und Requiſiten, als: Banden, Tuche, Bälle, Queues u. ſ. w. Gründliche Umarbeitung gebrauchter Billards und 5 (auch Beziehen) von ſolchen. UuUmtauſch und Verkauf gebrauchter Billards. eeeeee eeeeeeeeeeeeeeeee, 10. ingdn. 8199 ren, uts E Augdud erſhetes 8 von der Becke ec Marſtly in Antwerpen. Conurad Herold in Mannuheim Dürr& Müller„ 5 Gebr. Bielefeld„ 7 Mich. Wirſching, 55 Gundlach& Bärenklau,, dſchnell Fat Herren- Hemden! in vorzüglicher Qualität, ſolder Ausführung und unter Garantie flür guten Sitz, empftehlt 4841 ½¼ Dutzend Mk. 20— Georg Eichentler, F 2, 5. 5 Alle Sorten Auhrkohlen, Brennholz, Zündelhalz, Braunkohlen⸗ Bricketts Marke ſowie Bord, Kahmen, Latten, Bohnenſtangen ett. empftehlt in beſter Qualität zu den billigſten Preiſen. 8902 K 2, 1214. Friedr. Grohe. K 2, 1214. Ia. ſtückreiches Ruhrer Lettſchrot, la. gewaſchene und geſiebte Nußkohlen, la.„„ Authracitwürfelkohlen, ſtets direkt aus dem Schiff, 8699 alle Sorten Saarkohlen, Buchen⸗ u. Taunen⸗Brennholz in Scheitern, als auch ſter⸗ und zentnerweiſe zerkleinert, Ja. trockenes Bündelholz, La. buchene Holzkohlen, ſowie Ruhr⸗ und Gascvaes empfiehlt billigſt N4, 18. J1 Tüfz f 4,6. 10 5 7 7084 Für 4 Mk. 50 Pfg. verſenden franco ein 10⸗Pfd.⸗Packet feine Toilette⸗Seife in gepreßten Stücken, ſchön ſortirt in Mandel⸗, Roſen⸗ Veilchen⸗ und Glycerin⸗Seife. Allen Haushaltungen ſehr zu empfehlen. Th. Coellen& Cie., Crefeld, Seifen⸗ und Parfümertefabrik. Tüchtige Büglerin nimmt noch Kunden an. T 6, 3½. 9846 Auctionsſaal Darmſtadt. Ausſtellung, Verkauf und Verſteigerung von Möbeln und Waaren jeder Art in Commiſſion. Coulante Be⸗ dingungen— geringe Spe⸗ ſen. 9235 Reckert& Grosch. Guten abgelagerten Obſtwein in Baden-Badener Loose ver Stück 2 Mk. 10 Pfg. zu je 10 Stück 1 Freiloos. Moritz Herzberger, E 35 17. 952 Ch. Schreckenberger, Ofenſetzer wohnt B 2, Nr. 12 8789 9791 à Stück 50— bei J. Brunn, Mannheim, O 1, 10. Zither⸗Unterricht ertheilt gründlich Jean Pfeffer, Zitherlehrer, D 5, 10. 9887 Auflage 344,000; das verbreiteſte galler deutſchen Blätter üderhaupt; außerdem erſcheinen Heberſetzungen in iwölf fremden Sprachen. Die Modenwelt. Illuſtrirte ſear⸗ ung für Tollette u. Handarbeiten. Monatlich 2 Num⸗ mer. Preis vier⸗ teljährlich M..25 75 Kr. Jahrl. erſcheinen: 24 Nummern mit Toſletten u. Hand⸗ arbeiten, enthal⸗ tend deben 2000 Abbildungen mit ſchreibung, welche das dung Gebiet der Garderobe und Leibwäſche füür Damen, Mädchen und Knaben, wie für das zartere Kindesalter umfaſſen, ebenſo die Leibwäſche für Herren und die Bett⸗ und Tiſchwäſche ꝛc., wie die Handarbeiten in ihrem ganzen Umfange. 12 Beilagen mit etwa 200 Schnitt⸗ muſtern für alle Gegenſtände der Garderobe und etwa 400 Muſter⸗ Vorzeichnungen für Weiß⸗ und Bunt⸗ ſtickerei, Namens⸗Chiffren. Abonnements werden jederzeit ange⸗ nommen bei allen Buchhandlungen und Poſtanſtalten. Probe⸗Num⸗ mern gratis und franko durch die oder mündlich gemacht werden. 6607 Der Vorſtand. dernde Umſtände gebeteu und ihn als in jenem Moment unzurechnungsfähig er⸗ klärt hätten. — Und in welcher Beziehung ſtanden Sie denn zu ihm? Liesbeth ſchwieg eine Weile, ſie antwortete auch dann nur zögernd: — Sie wiſſen es ja, oder wenigſtens der unglückliche Verdacht, der ihn zu dem Attentat geführt, konnte es Ihnen ſagen. — Welcher Verdacht? ſragte der Doktor geſpannt. — Nun daß.. daß Sie an meinem Unglück ſchuld wären. Der Doktor ließ das Mädchen plötzlich los... er ſtarrte ihr mit entſetz⸗ tem Ausdruck in das bleiche Geſicht. — Das. das war der Grund? — Sie wußten es wirklich nicht? Nein, nein.. keine Ahnung hatte ich davon! Er verweigerte beim Ver⸗ hoͤr ja merkwürdigerweiſe die Angabe jedes Grundes. Und ich kannte ihn gar nicht, ich wußte nichts von den Beziehungen, in denen er zu Ihnen ſtand, wie ſollte ich auf einen ſolchen Gedanken alſo kommen? — Er wird es gethan haben, um meinen Fall nicht noch öffentlicher bekannt zu machen. Von meiner Mutter erfuhr ich es nachher, daß er den unglückſeligen Verdacht gegen Sie gefaßt. Da war das Attentat ſchon geſchehen. Und dann, ſagte meine Mutter, hätte ich ſeine Hand nicht ausgeſchlagen, die er mir groß⸗ müthig bot, mit der er meine Schuld zu decken ſuchte, dann wäre alles dies nicht geſchehen. nun iſt ſein Leben mit dem meinen verpfuſcht. — Aber das iſt ja entſetzlich, wenn Sie auch kein Vorwurf trifſt. Sie haben edel empfunden, wenn es anders auch klüger und beſſer für Sie beide ge⸗ weſen wäre. Großer Gott, das alſo war der Grund des Ueberfalles? Hätte ich es geahnt, ich würde mich energiſcher ſeiner angenommen haben. — Nun werden Sie es verſtehen, daß mir das Leben eine unerträgliche Bürde geworden war. — Aber darum iſt es doch noch nicht mit allen Hoffnungen vorbei. Haben Sie nur Muth, Liesbeth, es wird wieder beſſer werden. Das Leben gleicht einem rollenden Rade, bald ſind wir unten, bald oben, auch Sie werden wieder oben kommen. Sie ſagten, daß es eine Feigheit wäre, ſich ſeinen Pflichten zu entziehen, ſehen Sie, das wäre es auch jetzt geweſen. Ich kann Ihnen die Wahrheit nicht erſparen, es war nicht recht von Ihnen, daß Sie den Namen des Vaters Ihres Kindes verſchwiegen. Sehen Sie nun nicht ein, welches Uaheil damit angeſtiftet werden konnte und zum Theil auch ſchon angeſtiftet worden iſt? Das Mädchen ſchlug die Hände vor's Geſicht und weinte laut. — Ich habe es ja nur in beſter Abſicht gethan, es wäre ja vielleicht viel ſchlimmer geweſen, wenn ich es ſagte. — Wer weiß. vielleicht auch nicht. Expedition, Berlin W, Potzdamer⸗Str. klienen Gebinden billigſt abzugeben 5 7 38 Wien; I, Operngaſſe 3. 4892 T 3, 5. 9711 Eine Wekle entgegnete Liesbeth kein Wort, ſie rang ſichtlich ſchwer mſt ſich ſelbſt, dann ſagte ſie plötzlich nach einem tiefen krampfhaften Athemzug: — Sie ſind ſo gut zu uns geweſen, Sie ſind ein edler Mann, zu dem ich volles Vertrauen habe, der mich nicht verkennen wird— Ihnen will ich es ſagen. — Ich werde mich Ihres Vertrauens würdig zeigen, ſagte der Doktor einfach. — Es iſt einer der angeſehenſten Männer der Stadt.. gder Fabrik⸗ beſitzer Schorn. Der Doktor faßte nach ſeinem Kopf und taumelte zurück...des war, als ob ein Blitzſtrahl vor ihm in den Boden gefahren wäre. Jedenfalls war mit dieſer Enthüllung ein blendendes Licht in ſeine Seele gefallen, das ihm im nächſten Augenblick faſt einen Jubellaut auf die Lippen lockte. Geſchehen denn doch noch Zeichen und Wunder? Hatten denn er und Frieda nicht noch eben ein ſolches herbeigeſehnt? Und war denn nicht hier eben eins geſchehen, ſo kurz vor der drohenden Entſcheidung, daß es wie direkt vom Himmel ihnen geſande erſcheinen mußte? — Dieſer.. dieſer Mann war Ihr Verführer? fragte er nach einer Pauſe. — Ja, ja, ja, ſagte das Mädchen, die Hände vor's Geſicht ſchlagend, ſchluchzend, er iſt es geweſen und nun verſtehen Sie vielleicht, warum ich es verſchwiegen habe. Aus doppelten Gründen. Es würde mir ja Niemand ge⸗ glaubt haben, daß es nur mein ſchwaches kindiſches Herz war, das unterlag, man hatte viel ſchlechter von mir gedacht, mich für ſeine Maitreſſe angeſehen. Und dann iſt er der Arbeitgeber Albert Franks; hätte dieſer erfahren, daß ſein Herr der Schuldige war, es hätte ihm nicht allein ſeine Stellung gekoſtet, er würde ſich gewiß an ihm ſchwer gerächt haben. Aber ich ſelbſt war ſo beſchämt, ſo gedemüthigt, ſo vernichtet, als ich die Entdeckung machte, daß der Buchhalter Schück, für den er ſich ausgegeben, mit dieſem vornehmen Mann identiſch ſet, daß ich in derſelben Stunde das Gelübde that, Niemandem zu verrathen, wer mein Unglück verſchuldete. Sie erzählte ihm, als ſie nun miteinander durch die Straßen gingen, wie ſie die Bekanntſchaft gemacht und dann das übrige. Der Doktor war ſehr nachdenklich geworden und hörte ihr ſchweigend zu. Endlich blieb er vor einem Hauſe ſtehen, das Liesbeth auch gleich darauf als dasjenige erkannte, in dem ſeine Wohnung ſich befand. — Kommen Sie mit hinauf, ſagte er, ich gebe Ihnen Unterkunft für dieſe Nacht. Sie zögerte. aber wie ſie dann in ſein Geſicht ſah, trat ſie mit ihm ein. Oben in ſeiner Wohnung blieb ſie wieder an der Thür ſtehen, ſichtlich ſehr befangen über die befremdliche Situation. — Machen Sie es ſich bequem, ſagte der Doktor unbefangen, die Wärme wird Ihnen gut thun. Wir ſind beide draußen ganz gewaltig durchgefroren. Zuerſt will ich für etwas Warmes ſorgen, ich habe Punſchextrakt im Hauſe und ich hoffe, Sie thun mir dann auch den Gefallen, einige Biſſen von meiner 10. Auguſt. Dr. Blersch. american Dentist. D 27 9. Planken. D 2, 9. Cymnaſiaſt ertheilt icht. Näheres i. d. Exp. d. 10029 des Nealgh 1 Schülern und der Realſchule er⸗ teilt ein früherer Abiturient Nachhilfe⸗ ſtunden. Nähes Expedition. 0025⁵ Holz wird geſägt und gehauen. Wo ſagt die Expedition. 9389 Eine große gelbe 9567 A ee Ulmer⸗Dogge auf den Namen„Wodan“ hörend iſt entlaufen Abzugeben gegen gute Be⸗ lohnung auf dem Werkplatze der Firma Werle& Hartmann, Rheinvorland. PFfländer dwerden unter strengster Verschwiegenheit in und aus dem Le 1i10 hausebesorgt E 5, 10/11 2. Thüre links. 3. Stoch K, 7100. Menreiſender ober Ag 11 zeſucht von einer Weingroßhand⸗ lung erſten Ranges an einem Produktionsplatze. Wur ſolche Be⸗ werber werden berückſichtigt, welche kautionsfähig ſind und die Großkund⸗ jchaft in Süddeutſchland oder in Rhein⸗ and und Weſtphalen für eine erſte Weinfirma bereits längere Jahre nach⸗ veislich mit Erfolg beſucht haben. Franko⸗Offerten mit Zeugniß⸗Ab⸗ ichriften unter Nr. 9889 an die Expd. zieſes Blattes. 9889 + Inſpector für eine ſolide, ältere, deutſche Lebens⸗ and Kinderverſicherung geſucht. Offerten unter Nr. 9976 ay die Expedition erbeten. 9976 Ein tüchtiger 9463 Bautechniker, ber Fertigkeit im Zeichnen be⸗ ſitzt, ſowie im Aufertigen von Koſtenanſchlägen und Baurech⸗ nungen geübt iſt, findet ſichere Stellung in einem hieſigen Bau⸗ geſchüft. Offerten bittet man nuter Chiffre 9463 an die Ex⸗ bedition ds. Bl. zu richten. Ein zuverläſſiger lediger Heizer geſucht. Tüchſige Nüumerlente ſucht Allespach 2 3, 6. 9898 Schreiner geſucht guter Schreiner geſucht. 2 3, 17, Jungbuſch. Maurer„1 geſucht. Milchgütchen. Ein Hausknecht ſogleich geſucht. 9933 2½ 2, 1, Neckargärten. junger, kräftiger Burſche geſ 10⁰ Söwenapotheke. 8 junger i gef Ludwigshafen. Zur Erwerbung neuer Abonnenten wird eine tüchtige Trägerin bei guter Bezahlung geſucht. 9740 Näheres bei Jean Maier, Tud⸗ wigsbafen, Bismarkſtraße Ladnerin gefetzten Alters, mit guter Schulbildung und von anſtändiger Familie in ein Schuhwaaren Oetailgeſchäft geſucht. Offerten unter A. 2. 9974 an die Exp dition. Für ein NN Weß che 5 u. 355 15 wird ein 55 Lehrmädchen aus anſtändiger Familie 8 ſofort geſucht. . in 88 Webe geſucht. 10004 4,. 26, 3 Treppen. Ein 1 in Küchen⸗ und Haus⸗ ten erfahrenes Mädchen kagg iu 2 Leuten geſucht. „Näheres in der Expd Nelteres erfahrenes Mädchen oder Woan zu einem kleinen Kind geſucht. 2 45 6 8 5 geſunde Schenkamme wd geſucht. 909 Häheres E 5, 6 CEigarrenladen. Ein braves Mädchen, das alle häus⸗ iche Arbeiten verrichten kann, wird ſo⸗ D 5, 6, 6827 0Als Auwalts⸗ in Speditions⸗ und Aſſe⸗ curanzgeſchäft wird ein Lehrling zum ſofortigen Eintritt geſucht. Füt Näheres Erped. 9717 Ein Lehrling mit guten Schulkenntniſſen, findet bei ſofortigem entſprechenden Salair ſofort Stelle in einem hieſigen kaufmänniſchen Fomptoir. Selbſtgeſchr. u. verf. Offer⸗ ten unter Nr 10028 an die Expedit. ds. Bl. erbeten. 10028 Lehrlings⸗Geſuch. Ich ſuche für mein Garn⸗ und Kurz⸗ waaren en gros Geſchäft einen Lehrleng. 100111 J. Propheter. Lehrling geſucht In ein Agentur⸗ und Aſſecu⸗ ranz⸗Geſchäft wird ein Lehrling zu ſofortigem Eintritt geſ. Bei guter Führung alsbaldige Bezahlung. Offerten unter Nr. 10024 an die Expd. 10024 Enm n tüchtiger ſollder! u. N geſucht. Eintritt ſofort. Näheres in der Expedition. Ein tüchtiger Heizer u. Maſchinen⸗ führer. gut empfohlen, ſucht paſſende Stelle. Näheres im Verlag. 9827 9886 Ein tüchtiger ſelbſtändiger CTement⸗ Müller mit guten Zeugniſſen, ſucht Stelle. Näheres im Verlag. 9330 2 Ein junger Mann, verheirathet, ſucht Stelle als Ausläufer, Bureau⸗ diener. Näheres E 6, 8, 3. St. 9025 Ein intellig. Mann ſecht Stelle als Buchhandlungsreiſender, Bureaudiener, Auſeher oder Verwalterſtelle. 10013 Zu erfahren Z. F. 4, 10 2 Eine junge Frau im Nähen, Aus⸗ beſſern und Bügeln bewandert, ſucht Beſchäftigung. G 5, 9 2 St. 9331 Eine anſtändige kinderloſe Frau wünſcht Monatsdienſt. 9177 F 4, 14 Vorderhaus 2. Stock. Eine junge Frau ſucht tagsüber 2— 3 mal ein Kind zu ſtillen. 9488 Q5, 12, 3. Stock, Hinterh. Eine junge Frau ſucht Beſchäftigung im Waſchen und Putzen oder Aushilf⸗ ſtelle G 6, 14, 8. St. —— 13 Planken, Faden u mff oder 2 ohne Wohnung per 1. Oktober zu vermiethen. 95521 General⸗Anzeiger. Bauplatz auch als Gewerbeplatz ſehr geeignet in frequenter Straße billig zu verkaufen oder zu eruiegee Offerten unter I. Nr. 10010 an die Expedition Bl. 2 8—1 Ein möbl. und ein 2 75 Zimmer letzteres als Bureau geeignet, im ſüd⸗ weſtlichen Stadtiheil gelegen, erßel von einem Mann zu miethen geſucht. Gefl. Offerten nimmt die Expd d. d. Bl. unte unter Nr. 10018 entgegen. 10018 Geſuchtt von einem gut a geſtellten Herrn ein hübſch möblirtes Zimmer mit reinlicher aufmerkſamer Bedienung, bei kl. Fa⸗ milie oder geb. häuslichen Wittwe. Offerten mit Preisangabe unter No. 10017 an die Exp. d. Bl. 10017 am Schloß, eleganter 2. Stock alsbald zu verm. 9895 Agent Spörry, Q 3 2/½3. B 1 eine Parterre-Wohnung, 5 Zim⸗ mer u. Zubehör für 850 Mark zu vermiethen 9897 Näheres 255 9. Q3, 2/ 3 B., 23 f 5 Ss Stock mit Zimmer, Küche mit Waſſerleitung, nebſt Zubehör zu vermiethen. Jos. Hoffmann& Söhne Baugeſchäft B 7, 5. 7579 0 1 zwei große Parterrezimmer um 350 Mark ſofort zu verm. 9896 Näheres 0 Spörry, Q 3, 2/. 9 4, St. 2 geräum. Zimmer mik⸗ Küche und Zubehör zu e 9100 9 4 14 Zeughausplatz, 3. Stock 2 zu vermiethen. 8656 Zwei Zimmer nebſt Küche E 5 6 am 1. Auguſt zu ver⸗ miethen. 926 0 3 Stock 2 leere Ztmmer bis E 3. 51 September z. v. 9242 F 4, 15 5 Hinterhaus 2 Zimmer Küche zu vermiethen. Nähtes im 2. Stock. 9356 F 5 5 hübſche Manſardenwohn⸗ ung, 3 Zimmer und Küche zu vermiethen. 10022 F 5 5 hübſch. 2. Stock, ſof. u. 8 9 Stock 2 große Zimmer zu vermiethen. 4 3 zu vermiethen. Näheres parterre. 3. Stock, ganz oder ge⸗ F5, 20 theilt zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 96˙8 1 22. Stock zu vermiethen. 0 4, 3 9 + 4, 163 Zimmer, Küche nebſt Zubehör zu v. 10021 8 abgeſchloſſener 3. Stock 4 9 8, 6 Zimmer, Küche Gas⸗ und Waſſerleitung nebſt Zubehör zu verm. Näheres parterre. 8760 H 4 4 Wohnung im Hinterbau 2 9 eine Stiege h. 3 Zimmer, Küche nebſt Keller u. Speicher zu ver⸗ miethen. 8979 4J 3 1 eine Gaubenwohnung ſo⸗ 9 wie eine Galleriewoh⸗ nung zu vermiethen. 9378 90 2 Zimmer u. Küche ſof. J 3, 2 od. ſpät. z. verm. Näheres 2. Stock. 9985 K 1, 1 eine große Wohnung beſt. aus 6 Zimmer, Küche und Keller ebſt allem Zubehör bis 1. Sept. beziehbar zu vermiethen. 9840 Stock beſtehend aus K 3, 13 6 Zimmer mit Zubehör 8 deakeer 9700 K 4 im 2. St. iſt eine Wohn⸗ 9 ung von 4 Zimmern mit Küche und Zubehör au ruhige Leute ſofort zu vermiethen. 9257 4 Villaviertel, in ſchö⸗ L 11, 1h ner 3. Stock, fogleich 8871 ſind der 3 und 4 St. L 14, 54 mit je 7 Zimmer, Kü⸗ che mit Waſserleitung, nebſt Zubehör bis 1 September zu vermiethen. 9364 Näheres vis--vis L 12, 7½, 2. St. ein leeres Zimmer in M 2, 18 den Hof gehend an 1 einzelne Perſon zu vermiethen. 10012 I parterre, Zimmer u. Küche M 3, 5 zu v. Näh. 2. St. 9782 M 5 10 zwei Zimmer, Küche u. 2 4. Stock, 0 ĩ Feed Fa⸗ milie 1ſchön möbl Zimmer 5 6,2 ſofort an 1 oder 2 Herren mit oder ohne Penſion zu verm. 8198 0 4 1 möblirtes Zimmer zu 2 vermiethen. 9347 D 5 7 3. Stock, ein auch 2 gut 9 möblirte Schlaf u. Wohn⸗ immer an 1 oder 2 Herrn fofort oder ſpäter zu vermiethen. 9676 E 8, 1 3 Tr., Neubau, möbl. Zimmer mit oder ohne Penſten⸗ an 1 ſol. Herrn oder anſtänd. Dame zu verm. 10020 F 4 3 Stock ein freundlich 9 2 möblirtes Zimmer an 2 anſtändige ruhige Leute per 1. 1 zu vermiethen. 2 ineinandergehende F 7, 16˙ 2 ſchön möbl. Zimmer an 1 15 2 Herrn ſogleich zu verm. Näheres 3. Stock. 967 St. Aee F7 45 195 möbl. Zim. an 1 od. Herrn zu vermiethen. 9230 G 6, ein möbl Zimmer an 1 Mädchen zu verm. 9695 0 1 einf. möbl. Z. mit 2 G 7. 25 Betten zu v. 9939 61 8, 5 Ningſtraße, Parterre⸗ Zimmer, gut möbl., an einen ſollden Herrn z. v. 9481 1 gut möbl. Parterre⸗ Zimmer zu verm. 8677 H 3, Sa H 4, e, Zu erfragen im 3. Stock. H E O) ein Wohn⸗ und Schlaf⸗ 9, zimmer, gut möblirt ſofort zu vermiethen an 1 od. 2 Herrn. 9559 L 12. 9h0 we ſſchyn möblirte 5 Parterrezimmer 2 7 Zubehör z. v. 9657men oder einzeln zu verm. 885 4. St., eine Wohnung ein möbl. Zimmer zu 0 7, 10a von 5 Zimmer mit M 1, vermiethen. 9589 Zubehör zu vermiethen. 8749 ein ſchön mödl. Zimmer 3. St., ein elegantes M 4, ſof. zu verm. 9997 0 7, 1 großes Zimmer und möblirt zu vermiethen. 7234 E 3, 15 ſchöne Manſardenwoh⸗ ruhige Leute, nung an kinderloſe ſofort zu vermiethen. pro Jahr zu M. 250, 8762 Näheres parterre im Laden. Keuntniß ſetzen zu wollen, tigem Intereſſe Slellenvermittlungs⸗Wureau General⸗ — Die geebrten Herrſchaften ebeten⸗ weun eine Stelle meldet war, definitiv beſetzt iſt; 4890 Auzeiger E 6, 2, neben der kathol. E 6, 2 uns gefl. in „die bei uns ange⸗ es Henk dies in beiderſei⸗ Dis tit. Herrſchaften und Arbeitgeher werden Koſtenlas bedient. Anfragen von Auswärts werden nur daun beantwortet,wenn Marke beigefügt iſt Stelle finden: Männliche Perſonen: Commis für Droguengeſchäft pr. ./10. ac. mit ſehr guten Zeugniſſen ſucht per 1. Aug, oder ſpäter Stelle in einem hieſigen Speditionsgeſchäfte od. in einer größern Fabrik. Näheres sub Nr. 341 im Verlag ds. Bl. Tüchtiger ſtadtkund. Kutſcher geſ. Ein Commis ſucht Stelle. Hufſchmied geſ. Ein Commis bittet um Arbeit. Tageriſt pr../9. ac. Schweizer ſucht Stelle. Schweizer geſ. Bierführer ſucht Stelle. Lehrlinge für Fabrikgeſchäft, Buch⸗ handlung, Bäckerei, Conditorei und Kohlengeſchäft geſucht. Handwerkern aller Art wird Arbeitsauskunft gegeben. Weſbliche Perſonen: Zur Bedienun eines alten Herrn wird ein geſetztes Zimmermädchen oder ſonſt geeignete Perſönlichkeit geſ. 428 10 Dienſtmädchen, Kellnerin, nen, Spülmädchen, Neſtau⸗ rations: und P Hausmädchen pr../8. ca. geſ. 5 Mädchen für Hausarbeit und Wirth⸗ ſchaft geſ. Jung. Mädchen für 1 Kind tagsüber geſucht. Haushälterin, die im Wirthſchafts⸗ u. Hausweſen erfahr. iſt pr. ſof. geſ. Mehrere tüchtige, gute Dienſt ⸗ mädchen geſucht. Kindermädchen nach auswärts geſ ——ñ—— Stelle suchen: Männliche Perſonen: Ein j. verh. Mann, 25 J. alt, ſ. Stelle als Einkaſſirer, Bureaudiener, Magazinier. Caution kann geſtellt werden. Näheres sub Nr. 305 im Verlag ds. Bl. oder Notariats⸗ Gehilfe, Schreiber 55 ſ. e. verh. Mann, 32 J.., Stell Jagdaufſeher(Waldhüter) ſucht Stelle Ein Gärtner ſucht Stelle. Ein Pferdeburſche, kräftig, 28 J. ſucht Stelle. Magazin⸗Aufſeher ſucht Stelle. Einkaſſtrer ſucht Stelle⸗ Bauſchloſſer, Hausburſchen Maſchinenführer, Ausläufer ſuchen Stelle. Diener oder Krankeuwärter ſucht in beſſerm Hauſe Stellung. Gedienter Mann in amtlicher Stellg. ſ. Dausverw.⸗Voſten. Weibliche Perſonen: Ein Fräulein, im Haushalt gründl. erfahren, ſucht Stelle in Familie oder zu einzelnen Leuten. Näh. sub 833 an die Exped. 2 Sadnerinnen ſuchen Stelle Eine Frau ſucht tagsüber Stelle. Kellnerinnen und Kindermäd⸗ chen ſuchen Stelle. Dienſtmädchen das etwas nähen und kochen kann ſucht Stelle. Buffetfräulein ſucht Stelle in einer feineren Reſtauration. Ein kräft. 1s j. Zimmermädchen in ein Hotel nach ausw. geſ. Eine kräftige Frau ſucht einen 5 875 natsdienſt. 9 15 19 2. Stock mit 4 Zim⸗ mern, Küche, Keller und Speicher ſofort zu ver⸗ miethen. 95581 Nähres 9 1, 17 u. 18. 9 4 8. St., 3 Zimmer mit Zu⸗ 9 behör per Mitte Auguſt zu verm. Näh. O 4, 1, 2. St. 8240 8 3 3 kleine Wohnung an ruhige 9 Leute zu vermiethen. 10026 8 4 10 eine kleine Wohnung zu 2 verm. 9238 T 1 2 Hth., 2 Zimmer u. Küche 2 an ruhige Leute zu verm. Näheres im 2. Stock. 9656 1U 4 5 geſunde hübſche Wohnung 2 mit freier Ausficht, 5 Zim. und Küche ꝛc. zu verm. 8182 Näh. 5 I 6 1a Eine ſchöne Wohnung, 9 4. St., 2 Zim, u. Küche mit Zubehör ſof. zu verm. 9082 U6, 2b zu vermiethen: der 2. und 3. Stock, je 5 Zimmer, Vor⸗ zimmer, Küche und Mädchenzimmer, Glasabſchluß, Gas⸗ und Waſſerleitung. Ferner eine Werkſtätte, auch für Maga⸗ zin geeignet, mit Bureau und migem Keller. Näheres U 6, 2 Stock und P 5, 1 im Eckladen. 9971 + 9 48 Lindenhof, 2 Wohnungen 9 zu vermiethen. 9770 20 1 3 neuer Stadttheil 1 Logis 9 2 Zimmer, Küche und Keller zu vermiethen. Zu erfragen m 3. Stock. 8689 7 neuer Stadttheil eine 420 2, 20 Wohnung bis 1 Sep⸗ tember beziehbar zu vermiethen. 9763 20 2, 1 neuer Stadttheil, eine Gaupenwohnung 2. Zimmer, Küche und Keller ſofort 33 bermiethen. 908 Neckarg., 2 Zimmer u. 24 15 1b Küche z. verm. 7497 Neckargärten 2 Zimmer 20 15 1 u. Küche auf die Straße gehend ſokort zu verm. 9681 Schwetziugerſtraße 20 2 Stock. Schöne abgeſchloſſene eeen, 115 20. Auguſt beziehbar. 1 Wohnung, 3. Stock, 6 Zimmer nebſt Zubehör, neu hergerichtet, Anfangs Auguſt beziehbar, zu verm. Näheres M 2, 18, parterre. 9002 1 bis 2 Zimmer und Küche 4 St. ſofort zu vermiethen. 9212 Näh. J 7, 132 parterre. Dritter Itock eine Wohnung be⸗ ſtehend aus 2 Zim⸗ mer und Küche, an eine ruhige Familie zu verm. Näh. im F 5, 12 9357 Eine eleg. ausgeſtattete Woh⸗ nung beſtehend in 4 Zimmern, Küche nebſt Zubehör zu vermiethen. 9372 Näheres O 7, 10b Com ptoir. In der RNeinſthraße zwei hübſche Parterre⸗Bureaux zu vermiethen. 86821 Näheres D 7, 3. Ein älteres, gebildetes, im Sewewee Ein 3 Jahre im erfahrenes Frauenzimmer, ſucht, geſtützt einer Bahn thätig Mann, auf vorzügliche Zeugniſſe, paſſende Stelle. Traitteurſtr.—12, Schwetz⸗ ingervorſtadt ſind zwei Wohnungen zu vermiethen 10008 H 2 möblirte Zimmer mit 1 N 6, 6˙5 2 Penſion zu v. 9473 3. Treppen links, vis--vis P 2, 1 der Poſt, Planken, ſchön möblirkes freundliches Zimmer ſofort zu vermiethen. 9529 P 3 2. St., 1 möbl. Zimmer 9 mit Schlafkabinet an einen ſol. Herrn zu verm. 9345 R 3, 4 1 möbl. Z. zu verm. 10023 8 1 1 5 4. St. rechts, ein geſund. 9 möbl. Zimmer m. Benu⸗ tzung eines Inſtrumentes zu v. 9900 T 1 12 einf. möbl. Zim. mit 1 2 od. 2 Betten z. v. 9480 20 2 30 Neckargärten, 1 ge⸗ 9 ſunde Schlafſtelle ſo⸗ gleich zu verm. 9374 (Schlafstellen) E 5, 5 Schlafſtelle zu vermie 9940 F 4, St., 1 Schl afſtelle an 1 ber 2 Herrn z. v. 9952 F 5 2 8 Stock eine Sclafdet 7 le 3. v. 9816 4 2 beſſere Splerd e 5, 21 auf die Straße geh. 59 1 2 ſol. 1 5 zu verm. 8 8 G 7, 6˙0 Er ba e be H 5, 8 Schlafſtelle zu vee 5 K2, 2 2 Stock Hinterhaus 2 beſ⸗ e 195 — 3 ſere Schlafſtellen z v, 9382 Koſt und Logis für ſolide Arb. 9258 H 3, 10 parterre, Koſt u. 9055 H 4, 7 Koſt und Logis 3. St., Seitenb., 1 Zimmer an 2 ſol. Arb. zu v. 9825 eine ältere Perſon in 2 Logis geſucht. 9456 J4, 3 K 4, 5 fatet get l. d0gte 3892 L 2 5—— N6, 6˙%½ Koſt& Logis⸗ P 6. 6 3. Stock, Koſt u. 1 6, 19 Parterre Koſt u. 15 8 25 1 parterre gute Schlaf⸗ ſtelle mit Koſt, 15 Woche 7 Mark. guten Miſeisliſch im 1 1, 13 Abonnement. 925— T 2, 3 Koſt und Logis.“““ + 5 135 6 Paterre rechts Koſt und 15 1718 Logis. 8966 75— os 2 2, 14 Sol 81 Seite. General⸗Anzeiger 10. Auguſt. Der Frankfurter Hypotheken⸗Credit⸗ Verein in Frankfurt a Main . gewährt Darlehen auf Immobilien gegen hypothekariſche Sicherheit, übernimme auch eeſſionsweiſe hypothekariſche Forderungen.— Die Zahlungen der B ank erfolgen in bagrem Geld e 1sfuß wird billigſt geſtellt.— Bebufs Näherem beliebe man ſich an Herrn Louis Jeselsohn in Mannheim, I. 14, 5b zu wenden. 6583 Der Vor—* 839 onar nusgezahlt. Unter dem Prolektorate sr. fl. 88 e Friadrio von Baden. Rheiniſche Hypothekenbank in Mannheim. Die Bank gewährt auf Immobilien Darlehen jeder Art zu mäßigem Zinsfuße. Die Bauk beleiht Hypothekenforderungen und erwirbt Güterkaufſchillinge. B 4 N. 2 am 5 eeeee ertheilt. Oberrheinische Gewerbe-Ausstellung. Freiburg, 5 Oberelsass, Oberbaden. Kunst, Industrie, Landwirthschaft. Unterricht, Aquarium. Eleetrisehe Beleuchtung. Tüglich Coneerte. Bienenausstellung. Die am Mittwoch auf badischen und am Samstag auf elsässischen Stationen gelösten einfachen Billete mit Giltigkeitsdauer von Retourbilleten zur freien Rückfahrt, tempelt Maunhermer 98 Tupner-B „HMermania“. Uniern veresrl. Mitgliederg zur Nach⸗ ticht, daß der Abmarſch zu dem am 14. d. Mis. auf dem Waldhof ſtattfindenden Turufeſt bräes 1 Uhr von dem Bahnhof Neckar orſtadt erfolgt. 10041 Der Turnrath. 60 NMercuria. Heule Dieuſtag, Abends 8½ Uhr Verſammlung im Lokal 20 1, 1. Um pünktliches und zahlreiches Er⸗ 10015 ſcheinen bittet Der Vorſtand. Die Bibliothek des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins(im Thurmſaal des Kaufhauſes) iſt jeden von 10 bis 12 Uhr geöffnet und wird der Benützung unſerer ver⸗ ehrlichen Mitglieder beſtens em⸗ pfohlen. 5528 Der Vorſtaud. Stadt Aachen 5, 11. D 5, 11. Hochfeines Lager Bier direkt vom Mittagsliſch im Wamemt Hsstauration à la carte zu jeder 8894 Tageszeit. H. Haegele. Bunbotſer Mfelvein, garantirt nalurrein, ſowie Zwetſchgenbrauntwein leigenes Deſtillat) empfiehlt J. Kadel, Auerbach HSs07 in Heſſen. Zur Apfelmühle. Selbſtgekelterter 1* pfelwein Ain großen und kleinen Gebinden 5 empflehlt 7547 kried. Dosseckek, 1 D Tatürliche Mineralwasser in friſcher Füllung als: Emser Krähnchen, Appollinaris, Appolinis, Selzer-Brunnen, Faschinger u. s. w. zu Original⸗Brunnen⸗ Preiſen vorräthig bei Johannes Meier,!, 11. Telephon 370. Ein lüchtiger Magazinarbeiter findet dauernde Stellung in einem Hül⸗ ſen Früchten Geſchäft. 10037 Näheres U 7, 28. In einer Loge des 8. Ranges 1 oder 2 Plätze zu vergeben. 10040 Näheres E 5, 6 2. Stock Ein großer eichener Stehpult u. ein Kaſſenſchrank zu verkaufen. 10043 0 6, 6, 1 Treppe, Ein kupferner Waſchkeſſel nebſt Feuerung ꝛc. zu verkaufen. 0 6, 6. 1 Treppe. 0 6, 6 Treppe, 1 fein möbl. Zimmer mit Schlafzimmer au 6 N. 10042 05 möblirte Ziamer 5, 6 zu vermiethen. 10034 Näheres im Laden, ſchön E Täglich Gefrorenes VVF [eꝛs. Fresgsengk2z 8 wEU HAmmI Wenn 10039i solche in der Ausstellung Feuerwehr-Singchor. Unſer dieszähriges 5 1 Gartenfeſt—5— 505 Samſtag, den 18. Auguſt d.., Abends ½8 Uhr in den Gartenlokalitäten des „Badner Hof“ (bei ungünſtiger Witterung im oberen Saal) ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder und Gönner einlaben. 94721 Der Vorſtand. Mannheim. Abends 8½ Uhr Haupt. Aehung zur Vorſtellung. Um pünktliches Erſcheinen bittet 10003 Der Vorſtaud. ſwlcd abd. Atelier MANNHEMNM 7077 Degen's Wein-Restaurant. F 2, 3. Altdeutſche Weinſtube. F 2, 3. Empfehle meine reine Weiß⸗ und Rothweine. Restauration à la earte zu jeder Tageszeit. Abounenten zu Mittasgtiſch werden angenommen. AAMHHGAE NHAEHAHH Bekanntmachung. Wegen Räumung der Lokalitäten und event. Aufgabe des Laden⸗ geſchäfts bis 1. September ſuchen wir unſere Vorräthe ſo raſch als möglich zu verkaufen und geben den größten Theil unſerer Waare zu Ueberſchlagspreiſen ab. 9190 Rocklitzen per Meter 4 Pfg. Knöpfe per Dutzend vonn 3„ an, Rüſchen von Garantirt beſte Knopflochſeide pr. Strg. 4„ Häkelgarn, Knäul 50 Gramm Corſettſchließen ade neee Brief, 25 Stück, beſte Nähnadeln„„ Agraffen in den Atlisſten Deſſins 1 Schürzengarnituren 3220„ Eine Parthie Handſchuhe, prima Waare zur Wahl per Paar 50 Schwere Strümpfe vom beſten Doppelgarn er engl. Länge, ſelbſtgefertigt Waare, per Paar 1 Mk. Verkauf nur gegen Baar. Sämmtliche Artikel ſind garantirt prima Waare. Ehmann& Comp. F l, 9. Marktſtraße. Atllefen-Club, Mittwoch, den 10. Augnſt, Kunststrasse N 4, 1I. Bei Einkäufen von über 1 Mk, gewähren wir außerdem noch 5% Rabatt. AH eeeeee 5 f. 9 Anträge werden ſofort erledigt und die Darlehen Anträge werden auf unſerem Bureau Lit. Die Direktion. Sonnfag, den J4. 1 Miont tag, den 15. Juguf Nirchweih⸗Feſt in Weinheim. „ Tanz-Musik uuf der Fuchs'schen Mühle. Bei günſtiger Witterung Nachmittags E 8 10016 Soncert im Garten, —5 wozu freundlichſt einladet Durlacher Hof. Dienſtag, den 9. Auguſt Großehumoriſtiſche Abendunterhaltung veranſtaltet von dem hier beliebt gewordenen Leipziger Variétè-Ensemble. 7 Perſonen(4 Damen und 3 Herrn). Anfang 8 Uhr. 10014 Gesellschaftshaus Ludwigshafen, Dienſtag, den 9. Anguſt, Abends 8 Uhr 10. Abonnements-Concert der Kapelle des 2. Bad. Grenad.⸗Regim. Nr. 110„Kaiſer Wilhelm“ 10027 O. Schir Bei ungünſtiger Witterung im Saale. 42.42.2— Hof⸗Photograph Sr. K. H. d. Großherzogs. Hohe Auszeichnung J. K. H. d. Groß⸗ berzogin von Atelier (neu und elegant) für Phokographie und Malerti. Vergrößerun gen und Linographien. HANNHEIM. Eisſchränke neueſter Conſtruktion für Haushaltungen, Neſtau⸗ rationen, Metzgereien empfiehlt zu herabgeſetzten Preiſen J. Berndhaeusel H 1, 8. H I1, 8. Neckarſtraße 4. Lotterie Baden-Baden Looſe à Mk..10. Hauptgewinne i. W. v. 50,000, 25,000 und 10,000 M. 2c. Freiburger Gewerbe⸗Augfellnngs⸗Looſt à M. 1— Hauptgewinne i W. v. 5000, 2500, 2000 M. ꝛc. Darmfädter Pferde⸗& Lohlen⸗Markt⸗Looſe à M. 2— Hauptgewinne i. W. v. 6000. 2000, 1700 M. zc, Nach Auswärts gegen Einſendung des Betrags nebſt Portozu⸗ ſchlag verſendet Die Expeditiun des„Geueral⸗Auzeiger“ 5 E 6, 2 Dr. H. Haaz'ſhe Bucbrukerei E 6, 2 —..———— Jophalt u. Cement-Arbeften ſeder Art werden ſofort unter Garantie für Güte und Dauerhaftigkeit, 8 ligſter Preisberechnung ausgeführt durch Wilh. Stork, Asphalt⸗ und Cemeut⸗Geſchäft. —1 85 25 e E