Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Erſchsint tägtich, Sonn- und Feſttage ausgensmmen. Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung., Mannheimer Volksblatt. Einzel⸗Nummern 38 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. eeekbee Nr. 189. »Die Reiſe des Coburger's war ſchon auf öſterreichiſchem Gebiete unangenehmen Zwiſchenfällen ausgeſetzt. In Budapeſt verließ Prinz Ferdinand von Coburg während des Aufenthaltes auf dem Bahnhofe ſeinen Salonwagen, deſſen Thüren ver⸗ ſchloſſen und deſſen Fenſter dicht verhängt waren, nicht. Das Zugsperſonal ſtellte ſogar die Anweſenheit des Prinzen im Zuge im Abrede. Die Menge ging rathlos den langen Zug auf und ab, und nur Einge⸗ weihte wußten, welcher Wagen den Fürſten berge. Auf dem Bah nhof zu Temesvar erſchienen während der Durchreiſe des Gefolges des Prinzen von Coburg der Generalſtabschef des 7. Armeecorps, ſowie der Platzhaupt⸗ mann, forderten den Major Laba, den Secretär des Prinzen, auf, das Coupe zu verlaſſen, und erklärten ihm, er habe die Wahl, ſeinen militäriſchen Cha⸗ rakter zu quittiren oder nach Wien zurückzu⸗ keören. Major Laba unterzeichnete ſofort das Aus⸗ tride geſuch. Der Chef verbeugte ſich und ſagte:„Ich danke Ihnen, daß Sie uns nicht in Verlegenheit gebracht.“ Dann erſt konnte der Zug die Reiſe fortſetzen. Der Prinz vermied es, wie auf dem Peſter, ſo auch auf dem Temesvarer Bahnhofe ſich der angeſam⸗ melten Menge zu zeigen. Ueber den Reiſeplan des Prin⸗ zen wurden abſichtlich falſche Nachrichten verbreitet, weil ſich in dem rumäniſchen Donauhafen zahlreiche bulgariſche Flüchtlinge eingefunden hatten. Die rumäniſche Regierung traf ſehr weitgehende Maßregeln, um etwaige Anſchläge ſeiteus der Flüchtlinge zu verhüten. Laut Meldung der „Reden Freien Preſſe“ hatte ſich ein Mitglied des bul⸗ gariſchen diplomatiſchen Corps in Turn Severin dahin geäußert, der Koburger ſei vom Fuͤrſten Alexander von Bulgarien empfohlen. Es iſt ſehr wohl möglich, daß die Parteigänger Stambulows und des Koburgers dieſe Aeu⸗ ßerung gethan haben; dagegen muß die innere Wahr⸗ ſcheinlichkeit des Inhalts dieſer Aeußerung als ſehr gering erſcheinen.— Inzwiſchen iſt der Coburger bereits auf bulgariſchem Boden angelangt. Sämmtliche ruſſiſche Blaͤtter erklären die Reiſe des Coburgers für ein„Aben⸗ teuer“ und es iſt keine Ausſicht vorhanden, daß Rußland ſeine Zuſtimmung zur Wahl ertheilt. * ſerbiſche Politik. Mit dem Eintritte des Prinzen von Coburg in Bul⸗ garien nahen allem Anſcheine nach im Orient ſtürmiſche Tage. Hat doch bereits das Organ des öſterreichiſchen Auswärtigen Amtes, um jedem Windſtoße, der die öſter⸗ reichiſche Politik in bewegte Gewäſſer treiben könnte, die Angriffsfläche zu benehmen, die Segel eingezogen und mit einer Härte, die Perſonen von dem Range des Prinzen von Coburg gegenüber nicht gewöhnlich iſt, der Mißbilligung ſeines Entſchluſſes unverhohlenen Ausdruck gegeben. In ſolcher Zeit gewinnt Alles, was auf die Lage der Dinge im Orient ein Licht werfen kann, an Bedeutung, und wird daher auch der Trinkſpruch nicht übergangen werden dürfen, welchen König Milan von Serbien gelegentlich eines Ausfluges von Bad Schmeks nach Cſorbafürdd auf den Kaiſer von Oeſter⸗ reich„die edle Stütze, den opferwilligen Freund der Teuilleton. Erinnerungen an 1849. Von Ernſt. g, ehemaliger Unteroffizier in der IV. Compagnie des Mannheimer 1. Aufgebotes. Nach eigenen Erlebniſſen niedergeſchrieben. (Nichtautoriſirter Nachbruck verboten.) II Fortſetzung.) Wie häufig wurde des Zuſchauers Auge zu einem Lächeln gezwungen, wenn es muſternd über die Equipirung der Leute ſtreifte: Hier ein grauer, ehemals eleganter Gehrock neben einem abgetragenen ſchwarzen Fracke, der früher Kellnerdienſte leiſtete; hier ein brauner Paletot mit buntfarbigen Lappen ausgeflickt, dort weiße Beinkleider, gelbe Weſte und grüner Ueberrock, der ehedem wohl beſſere Zeiten kannte; das Ganze überſchattet von einer unbeſchreiblich ſonderbar ausſehenden Kopfbedeckung, über welche das Bajonnet hervorragte; es wäre eigentlich„allzu ſchön“ geweſen, wäre der Blick nicht durch das Bewußtſein der traurigen Urſache dieſer badiſchen „Revolution“ getrübt worden! Uebrigens, wenn auch dann und wann bei Einem der vielen, aus halb Europa zuſammen gelaufenen Leute, das indiskret unter dem defekten Rocke ſich hervordrängende Hemd ſchmutzig oder zerriſſen war, oder die früber hocheleganten Lackleder⸗ oder Zeugſtiefel durch ihre Offenherzigkeit ein Klagelied über beſſere Zeiten ertönen ließen, ſo ſah die Truppe, in Anbetracht deſſen, was ſie ſonſt war, Dank ihrer gleichmäßigen Bewaffnung, doch nicht allzu verdächtig aus. So nahte der 9. Juni 1849 heran, auf welchen Tag ein allgemeiner Vormarſch ſämmtlicher inſurgirten Streitkräfte in der Richtung nach Weinheim zu angeſagt war. Denn noch immer ſtanden die böſen Heſſen dort in der Gegend und mußten doch von da vertrieben werden. Für unſer Bataillon Ddas Mannheimer I. Aufgebot— galt bierfür folgender Tagesbefehl. Um 11 Uhr Vormittags Antreten der Offiziere und ſämmtlicher Unteroffiziere zur Parole auf dem Parade⸗ (Kaufdaus⸗) Platze in Mannheim. Befehl an die Unteroffi⸗ Geleſenſte und verbreitelſle Jeitung in Mauuheim und AUmgebung. Obrenovich'ſchen Dynaſtie“, und auf die„edle ungariſche Nation“ ausgebracht hat. Der König von Serbien hält treu zu Oeſterreich, das ihn hundertfach zu Danke ver⸗ pflichtet hat, dafür liefert die Idylle von Cſorbafürds einen neuen Beweis; allein eben darum, weil dieſe Sympathie⸗Kundgebung ſo ſchmeichelhaft lautet, und leicht zu dem Irrthume verleiten könnte, daß Oeſter⸗ reich an Serbien einen treuen Freund und unter allen Umſtänden verläßlichen Nachbar beſitzt, iſt es nicht überflüſſig, daran zu erinnern, daß auch in Serbien in letzter Zeit bedeutſame Veränderungen vor⸗ gefallen ſind, und insbeſondere daß, wie die Dinge ein⸗ mal ſich gewendet haben, die Freundſchaft des Königs nicht mit der Freundſchaft Ser⸗ biens verwechſelt werden darf. Die ſlavi⸗ ſche radikale Partei arbeitet in Serbien mehr denn je an der Untergrabung des öſterreichiſchen Einfluſſes. Man will in Serbien, wie es ſcheint, durchaus ſtatt eines loyalen, die Selbſtſtändigkeit des Königreiches reſpectirenden Freundes und Nachbars die ruffiſche Knute. Was Oeſterreich nöthigenfalls kann, das iſt, die Radikalen in Serbien, welche die ehrlich gereichte Hand nicht nehmen wollten, die Fauſt fühlen zu laſſen, und die Frage iſt noch offen, ob die ſlaviſche Solidari⸗ tät ſtark genug ſein wird, ſie hievon zu befreien. Ueber Nacht können die Verhältniſſe aufhören,„gewöhn⸗ liche“ zu ſein, und wir denken, die öͤſterreichiſche Regie⸗ 10 wird wachſam genug ſein, um zum Rechten zu ehen. Eine ruſſiſche Reviſton der euro⸗ päiſchen Rarte. Es liegt eine ruſſiſche Broſchüre vor, welche ſich mit den„natürlichen Grenzen“ der Völker beſchäftigt. Dieſe ruſſiſche Reviſion der Karte Europas ſchlägt zur „Sicherung des Friedens“ nachſtehenden an Europa vorzunehmenden operativen Eingriff vor: Die ruſſiſch⸗deutſche Grenze beginnt hienach bei Stolpe und geht in einem entſchloſſenen„natürlichen“ Strich bis Beuthen herunter. Danzig, Thorn, Königsberg fallen an Rußlan d. Zwi⸗ ſchen Ratibor und Pleß ſchwenkt die ruſſiſche Grenze nach Oſten ab, nimmt im Vorbeigehen Galizien, die Bukowina und die Moldau mit und trifft ſo am Schwarzen Meere an. Deutſchland, das um einen großen Theil ſeines Oſtens gekommen, wird durch Böhmen, Oberöſterreich, Deutſchtirol und die deutſche Schweiz entſchädigt. Die neue deulſch⸗franzö⸗ ſiſche Grenze läßt Straßburg bei Deutſchland, überweiſt Metz an Frankreich und geht dann in einem Strich nach der Nordſee, an der ſie zwiſchen Brügge und Oſtende eintrifft. Nachdem ſo mit der Schweiz, Belgien und Holland ein Ende gemacht iſt, überweiſt der Verfaſſer Schleswig an Dänemark. Das neue Oeſter⸗ reich erhält als neuſlaviſche Macht die geſammte Bal⸗ kan⸗Halbinſel, Serbien, die Walachei, Montenegro, Bul⸗ garien und Konſtantinopel eingeſchloſſen, ſelbſt Trieſt wird ihm erhalten. Italien muß ſich mit Wälſchtirol und dem Teſſin begnügen.— Die Hitze war in den letzen Tagen in der That zu groß! inre die Mannſchaften um 2 Uhr antreten zu laſſen. lle angetreten waren, und nachdem„Achtung“(heutzutage „Stillſtand“) commandirt war, wurde den Leuten berkündigt, daß das Bataillon auszumarſchieren, per Bahn bis nach Weinheim vorzurücken und dort einſtweilen Quartier zu be⸗ ziehen hätte. 5 5 Da trat nun einer jener merkwürdigen Zwiſchenfälle ein, an welchen die badiſche Revolution gerade nicht arm war. Bei meiner(der IV.) Compagnie ſtand als Feldwebel der längſt verſtorbene, ſeiner Zeit ſehr beliebte und ebenſo populäre Weinwirth B. aus Mannheim. Da die Ausmarſch⸗ ordre ſämmtliche Mannſchaften lebhaft beſchäftigte, und da es nicht an ſolchen Leuten fehlte, deren Gedanken auch etwas weiter reichten, als nur bis fn nächſten Stunde, ſo rief der Feldwebel B. die Unteroffiziere des Bataillons zu⸗ ſammen, um ihnen die Frage vorzulegen, ob man nicht bei dem Commando ſich vergewiſſern ſollte, wie lange das Ba⸗ taillon auswärts zu bleiben beſtimmt wäre; dieſes, damit ſich die Leute mit Stiefeln und dergleichen ſo ungefähr darngach einrichten könnten. Die Frage mochte, militäriſch betrachtet, vielleicht nicht erlaubt ſein, allein das Bedürfniß eines möglichſt gut aus⸗ gerüſteten Ranzens oder Reiſeſackes, an welches die Vorge⸗ ſetzten ja beileibe nicht gedacht hatten, war doch ſehr groß und dabei ſo rein menſchlich, daß die Frage unſeres Feld⸗ webels B. einſtimmig beiaht und er ſelbſt zu dem damaligen Commandanten, nämlich dem Major Corvin, zur Erledigun der Sache geſendet wurde. Feldwebel B. trat nun vor un näherte ſich dem Bataillonskommandanten Corvin, der von einigen Offizieren umgeben war, während die Unterofftziere abſeits erwartungsvoll der Antwort harrten, um die gebeten worden war. Die Mannſchaften waren vorerſt, zur Be⸗ ſorgung ihrer Vorbereitungen, auf eine Stunde worden und es befand ſich auf dem Platze zunächſt Nie⸗ mand mehr als Major Corvin, ſein Adjutant Lindmann, der Feldwebel B. und ſämmtliche Unteroffiziere des Batail⸗ lons. Corvin ſchien gereizt über die ihm vielleicht unbe⸗ queme Frage; außerdem fehlte es ihm auch nicht an einer ganz gehbrigen Portion von Hoch⸗ und Uebermuth, welche ihm das ſüddeutſche Weſen jedenfalls völlig unverſtändlich Samſtag, 13. Auguſt 1887. Jriſche Zuſtände. Der äußerſte Widerſtand wurde am Dienſtag der Ausweiſung eines iriſchen Pächters- in Elton, im Kreiſe Limerick, entgegengeſetzt. Nachdem es den Be⸗ amten endlich gelungen war, mit ihren Brecheiſen ein Loch in dem ſtark verbarrikadirten Hauſe zu machen, wurden ſie mit ſiedendem Waſſer begoſſen und mit Steinen beworfen. Als 15 Schutzleute darauf mit gefälltem Bajonnet vorgingen, ſtellten ſich ihnen die wüthenden Bewohner mit Heugabeln entgegen. Schon ſollte der Befehl zum Feuern ertheilt werden, als wie gewöhnlich der Pfarrer des Ortes ſich in's Mittel legte und die Bewohner der Farm aufforderte, ſich zu ergeben. In der Nacht auf Montag wurden Schüſſe in das Haus des Pächters Cahir in Ballyhane, im Kreiſe Clare, abgefeuert. Der einzige Grund war, daß Cahir kürzlich einen Hirten entlaſſen hatte. In derſelben Nacht brachen Mondſcheinler die Zäune einer Farm der Klingſton'ſchen Güter, wo eine Ausweiſung ſtattgefunden hatte, nieder und ſtahlen eine Menge Heu und Getreide. Der Abgeordnete'Brien hielt eine Anſprache an die Pächter von Mitchelſtown. Die Regierung wolle, ſagte er, den von Parnell dargereichten Oelzweig(J) nicht anneh⸗ men und mache die Abſichten des Parlaments zu Schan⸗ den, indem ſie mit den Ausweiſungen fortführe. Die Regierung ſolle nur gegen die Nationalliga und den Feldzugsplan vorgehen. Er würde vor Scham roth werden, wenn die iriſchen Pächter nicht den Ausweiſ⸗ ungen mit Widerſtand entgegen treten und dem feigen Miniſterium einen Schlag verſetzen. Nette Zuſtände! Die deutſche Auswanderung nach überſeeiſchen Ländern hat in dieſem Jahre wieder etnen größeren Umfang angenommen, als in den Vor⸗ jahren, in denen dieſelbe bekanntlich nicht unweſentlich zurückgegangen war, und zwar ſind im erſten Halbfahre dieſes Jahres 57 181, im gleichen Zeitraume des Vor⸗ jahres aber nur 40597 Perſonen ausgewandert. Aus Preußen weiſen einzelne Provinzen, ſo Sachſen, Schles⸗ wig⸗Holſtein und die Hohenzollernſchen Lande einen Rückgang auf, andere dagegen, beſonders Poſen und Weſtpreußen, eine Vermehrung. Verhältnißmäßig ſtark iſt die Auswanderung in Bayern(von 4032 auf 7521), in Württemberg(von 1875 auf 3173) und in Baden (von 1198 auf 2006) angewachſen. Auch im Reichs⸗ lande iſt ſie von 255 auf 448 geſtiegen. Deutſches Reich. * Manuheim, 12. Aug. Ueber die deutſch⸗ruſ⸗ ſiſchen Beziehungen iſt in den letzten Tagen wieder viel Widerſprechendes geſchrieben worden. Wäh⸗ rend einerſeits die„Nordd. Allgem. Ztg.“ bezüglich des ruſſiſchen Fremden⸗ÜUkaſes das Wort ergreift und die feindſelige Behandlung der Deutſchen in Rußland konſta⸗ tirt, fließt die„Kreuzzeitung“ von eitel Wohlwolken gegen Rußland über; Herr v. Giers ſtehe feſt und die deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen hätten ſich neuerdings recht befriedigend geſtaltet. Mit der letzteren Anſicht halte man das Telegramm zuſammen, das der Zar an Als machten; wie er denn auch in dieſem Augenblicke wohl über⸗ ſehen mochte, daß er keine regelmäßigen Soldaten, ſondern ſchlichte Civiliſten, vor ſich hatte. So herrſchte er denn den Feldwebel B. an, auf der Stelle einzutreten. Unſer Feldwebel aber war Einer von Jenen, denen nachgerühmt zu werden pflegt, daß ſie das M. l, wollte ſagen, den Mund, auf dem rechten Flecke haben. Er antwortete allerdings nicht ſubordinationsmäßig, aber im allerächteſten„Mann heimer Deutſch“:„Nolnun), mar werd doch noch was ſage derfe (Run, man wird doch noch Etwas ſagen dürfen)! Nun ging die Komödie aber los. Corvin griff an ſeinen Schleppfäbel, den er immer umhängen hatte, war wuthſchnaubend und that, als wolle er gegen den Feldwebel B. blank ziehen. Ich ſage ausdrücklich:„er that ſo“; denn ſicherlich würde er ſeine drohende Geberde nicht verwirklicht haben. Kannte er ja doch, wenn auch nicht ſeine Pappenheimer, doch da, wo es galt, ſeine Mannheimer bereits allzu gut. Um ſo mehr zog ſich Corvin nun zurück, als unſer mit Recht empörter Feld⸗ webel., bleich geworden wie ein Tiſchtuch, ſeinerſeits die Hand an ſeinen(Infanterie)⸗ Säbel legte, und, vom Leder ziehend, auf den Major zuſpringen wollte. Wir alle wollten und ſuchten den Feldwebel B. zu beſchwichtigen, zumal Major Corvin ſeinen Adjutanten Lindmann herbeigewinkkt und ihm geſagt hatte:„Der Feldwebel B. marſchirt heute Mittag nicht aus; er tritt ſofort einen Arreſt von vier Wochen an.“ Nun aber war es, als wäre die Hölle unter dem Ex⸗ ploſionsdrucke von einigen Hundert der größten Bomben eplatzt. Selbſt der vorher ſo muthige(5) Corvin hatte einen definitiven Rückzug nunmehr für geboten erachtet. Er ging fort— man wußte nicht wohin. Die Unteroffiziere aber hatten ſich, Dank der vortrefflichen(2) Mannszucht, verſchworen und dann laut erklärt, daß ſie heute Mittag da⸗ Bataillon veranlaſſen wollten, nicht zu marſchieren, bevor der Feldwebel B. von der IV. Compagnie nicht ganz ſtrafle⸗ freigelaſſen und dem Bataillon zurückgegeben ſei. Die Gäh⸗ rung war ſo bedeutend geworden, daß man förmlich meuterte und Drohungen gegen das Leben des Majors Corvin laut werden ließ, falls er mit dem Bataillon auszumarſchieren gedächte. Es ſind Gründe zur Annahme vorhanden, daß es nicht bei leeren Worten geblieben wäre, ſondern daß vielmehr 2. Seite. Generat Anzeiger. 1S:Auguft: die Wittwe Katkows gerſchtet hat und das allgemein dahin gedeutet wir), daß der Zar ſelbſt die Erbſchaft Katkomws, das heißt den Panſlavis mus, antreten will. Man wird aus dieſer Zuſammenſtellung nur aufs Neue erſehen, wie groß die Unzuverläſſigkeit unſerer Beziehungen zu Rußland iſt. *Stuttgart, 11. Auguſt. Der„Württembergiſche Staatsanzeiger“ meldet, der König habe in Friedrichs⸗ hafen während der letzten zwei Monate zur Bekämpfung ſeiner neuralgiſchen Schmerzen und einer Schwäche in der Bewegung des linken Beines eine Cur des Dr. Röchling gebraucht. Der Erfolg ſei ein günſtiger, die Schmerzen hätten abgenommen und die Bewegungsfähigkeit des Beines habe ſich gebeſſert. Crankreich. Paris, 11. Auguſt. Der Kriegsminiſter be⸗ ſuchte heute die Artillerieſchule in Fontainebleau und richtete eine Anſprache an die Zöglinge, in der er er⸗ wähnte, daß er den Kammern bei ihrem Wiederzuſammen⸗ tritt eine Vorlage wegen der Verbeſſerung und Or⸗ ganiſation der Artillerie und des Genieweſens unterbreiten werde. Er hoffe, die Kammern würden nichts verweigern, um die Vertheidigungskräfte Frankreichs zur höchſten Vollendung zu bringen. Das werde die beſte Bürgſchaft für den Frieden ſein. Amerika. *Newyork, 11. Auguſt. Unter der landwirthſchaft⸗ Uchen Bevölkerung der Central⸗ und Weſtſtaaten gab man ſich infolge der anhaltenden Dürre und des Mißwach⸗ ſes der Futterkräuter großen Beſorgniſſen hin. In eini⸗ gen Gegenden hat ſich geſtern endlich Regen eingeſtellt. Aus Fitadt und Land. * Manuheim, 12. Auguſt 1887. Stadtverordnetenwahlen. Bei den im kommenden Mongat ſtattfindenden Erneuerungs⸗ und bezhw. Erſatzwahlen in das Stadtverordneten⸗Collegium ſind im Ganzen 55 Neu⸗ wahlen vorzunehmen. Es treten nämlich nunmehr nach um⸗ floſſener Dienſtzeit aus dem Stadtverordneten⸗Collegium aus: A. Die Mitglieder, welche im Jahre 1881 durch die Klaſſe der Niederſt⸗Beſteuerten gewählt worden ſind 1) Drees⸗ Hach, Aug., Kaufm., Stadtrath ſeit 29. November 1884. 2) Durler, Andr., Schuhmacher. 3 Gärtner, Paul, Wirth. 4) Geyer, Guſtav, Maurer. 5) Goetz, Gottfried, Uhr⸗ macher. 6) Grüner, Nikol., Schneider. 7) Hüneke, Friedr., Kaufm, ausgetreten am 21. Auguſt 1884. 8) Keller, Carl Heinrich, Landwirth. 9) Korbmann, Heinrich, Schuhmacher. 10) Kropp, Franz Jakob, Korbmacher. 11) Mosgraber, Carl, Wundarzneidiener. 12) Ries, Chriſtof, Decateur. 13) Rothbruſt, Wilh. Backofenbauer, weggezogen 1882. 14) Sensbach, Philipp, Privatmann, weggezogen 1882. 15) Staubitz, Adam, Schloſſer, weggezogen 1886. 16) Strötz, Wilhelm, Schneider. B. Die Mitglieder, welche im Jahre 1881 durch die Klaſſe der Mittel⸗Beſteuerten gewählt worden ſind: 1) Ahles, Georg, Kaufmann, März 1885. 2) Bender, Johann Ph., Metzger. 3) Biundo, Georg, Cigarrenfabrikant. 4) Bou⸗ quet, Wendelin, Mechaniker. 5) Darmſtädter, Sam. Jo⸗ nas, Kaufmann. 6) Dinkelſpiel, Max, jun., Kaufmann, 7 Januar 1885. 7) Hönn, Chriſtian, Schloſſer. 89 Kallen⸗ berger, Georg, Baumeiſter, 9) Kauffmann, Carl, Bäcker⸗ meiſter, 10) Neſtler, Friedrich, Kaufmann. 11) Neuſtadt, Alexander, Bankdirektor 12) Olivier, Joſef, Kupferſchmied, 13) Sperling, Carl, Kaufmann, in den Stadtrath gewählt Mai 1885. 14) Staelin, Paul, Holzhändler. 15) Stock⸗ heim, Max, Kaufmann. 16) Zoeller, Georg, Kaufmann Okvs ber 1881. O. Die Mitglieder, welche im Jahre 1881 durch die Hlacde der Höchſt⸗Beſteuerten gewählt worden ſind: 1) Aberle, David, ſen., Rentner, 2) Bertheau, Dr., Georg, prakt. Arzt. 3) Bopp, Carl, Fabrikant,— zum Stadtrath gewählt 1884. 4) Dangmann, Ernſt, Kauf⸗ mann. 5) Diffenée, Philipp, Kaufmann. 6) Eſchell⸗ mann, Peter, Fabrikant. Grohe, Peter, Kaufmann,— 150 8) Göhring, Friedrich, Juwelier.) Heyd, arl, Kaufmann. 10) H ohenem ſer, Dr., Auguſt, Ban⸗ quier. 11) Kahn, Dr., Joſeph, prakt. Arzt. 12) Lenel, Alfred, Kaufmann. 13) Löwenhaupt, Friedrich, junior, Tüncher. 14) Neumann, Jakob, Kaufmann. 15) Schenk, Carl, Fabrikant,— e im September 1881. 16) 55 1 reiber, Johann, Kaufmann,— ausgetreten im Juni D. Die folgenden Erſatzmänner und bezhgsw. Stellver⸗ treter: a. für die ihm Jahre 1881 gewählten und oben als ausgeſchieden bezeichneten Mitglieder. Deren Zahl beträgt 13, die Zahl ihrer Erſatzmänner aber nur 12, da für den das Leben des Bataillons⸗Commandanten noch vor dem Ver⸗ laſſen des Heidelberger Thor⸗Einganges ſein Ziel gefunden hätte. Denn es fehlte in dem Bataillon durchaus nicht an ganz verwegenen Leuten, die einen Verſuch ihrer neuen Piſton⸗ Gewehre nicht geſcheut haben würden.(Fortſ. folgt.) — Laudſtreicher's Ende. Der ungerathene Sohn eines armen Drotſchkenkutſchers H. in Schöneberg, hereits vielfach beſtraft ſcheute nach ſeiner Entlaſſung vom Militär 15 Arbeit. Er begann ein Liebesverhältniß mit einem ädchen, das etwas Geld beſaß, ſchwindelte demſelben das Geld ab, ſtahl ſeinem alten Vater den letzten Anzug und trieb ich dann mit einem dem Namen nach unbekannten Strolch ei Berlin obdachlos umher. Sie hatten einen alten Koch⸗ topf im Beſitz, in welchem ſie ſich von den Aeckern geſtohlene Kartoffeln zur Nahrung kochten und ſo ihr Leben friſteten. Am Sonntag begaben ſie ſich an einen der Grunewaldſeen, um ein Bad zu nehmen. H. proponirte ſeinem Kumvan eine Wette, die denſelben veranlaßte, durch den See zu ſchwimmen. In der Mitte desſelben verließen ihn indeſſen die Kräfte und guf ſeinen Hilferuf ſprang H. ſofort in's Waſſer und ſchwamm jenem nach, wurde jedoch von ihm erfaßt, ſo daß er ſich nicht mehr von ihm loszumachen vermochte und ſo verſanken Beide in die Tiefe, wo ſie ihren Tod fanden. —.Wie man junge Mädchen mordet. Klauſenbur⸗ er Blätter erzählen von dem Selbſtmorde eines jungen Mädchens und erklären die That ſowohl wie ihre Motive als im höchſten Grade tragiſche. Und wir haben es am Ende doch nur mit der alten häßlichen Geſchichte zu thun, die ewig neu und abſcheulich bleibt und das menſchliche Ge⸗ müth im höchſten Grade verbittern muß gegen fluchwürdige Hyänen in Menſchengeſtalt. Lebt dort in Klauſenburg ein ehrſamer Hafnermeiſter Namens 52 Gyulai, dem das Theweib geſtorben und der darauf ſein ganzes Maß voll Liebe dem einzigen 15⸗jährigen Töchterchen zuwendet, einem hübſchen guten Kinde, das die irdiſche Glückſeligkeit des braven Meiſters verkörpert. Pauline Gyulai iſt trotz ihrer großen Jugend ein ſo ſorgſames Hausmütterchen, das nerhandwerk im Sommer ſeinen Mann und deſſen Kind den Vater pflegt, ihm die ſorgenvollen Mienen wegplaudert Und auch nicht anſteht, einen Dienſt zu ſuchen, weil das Haf⸗ zuletzt ausgetretenen Herrn Staubitz für die nur noch kurze Reſtdienſtzeit ein Erſatz nicht mehr beſtellt worden iſt. b. für die folgenden 7 im Jahre 1884 gewählten Herren: Königshauſen, Franz, Leyendecker, Friedrich, Schirmer, Hermann, v. Jeder, Heinrich, Wingen⸗ roth, Hermann, Söncker, Wilhelm, Kopfer, Wilhelm, welche ausgeſchieden ſind, deren Dienſtzeit aber bis 1890 gedauert hätte. Die Zahl ihrer Stellvertreter beträgt nur 5, da eine Wahl für die Herren v. Feder und Kopfer nicht ſtatt hatte. Es treten daher folgende 17 Erſatzmänner und Stellver⸗ treter aus: 1) Kör ber, Julius, Schreiner; 2 Stemmer⸗ mann, Heinrich, Wirth, beide gewählt am 12. Sept. 1884; 3) Bender, Carl, Baumeiſter, gewählt am 17. Septbr. 1884; 4) Forrer, Johann, Kaufmann, gewählt am 24. Septbr 1884; 5) Ganter, Ferdinand, Kaufmann: 6) Hönn, Karl Maler; 7) Schneider Ludwig, Bäcker: 8) Wachenherm, Ferd., Kaufmann; 9) Ma a8, Karl, Kaufmann, ſämmtlich gewählt am 19. Dezbr. 1884; 10) Ruß, Johann, Schubmacher; 11) Mainzer, Iſaak, Kaufmann; 12) Wingenroth, Adolf, Fabrikant; 13) Baſſermann, Felix, Kaufmann, ſämmtlich gewählt am8 Mai 1885; 14) Eſchert, Matthias, Linirer; 15) Feis, Simon, Weinhändler; 16) Nuber, Joh. Georg, Cigarrenfabrikant und 17) Wingenroth, Karl, Kaufmann, ſämmtlich gewählt am 9. Auguſt 1886. Es hat ſomit jede der drei Klaſſen eine Erneuerungs⸗ wahl von je 16 Mitgliedern für eine 6jährige Amtsdauer vorzunehmen und muß überdies für die oben sub b genannten 7 Herren eine Erſatzwahl für eine 3 jährige Amtsdauer in der Art ſtattfinden, daß 3 Mitglieder(für die Herren Königshauſen, Leyendecker und Schirmer) durch die Klaſſe der Niederſtbeſteuerten, 2 Mitglieder(für die Herren Hermann, Wingenroth und von Feder) durch die Klaſſe der Mittelbeſteuerten und 2 Mitglieder(für die Herren Söncker und Kopfer) durch die Klaſſe der Höchſtbeſteuerten zu wählen ſind. Es haben hiernach zu wählen: 1) Die Klaſſe der Niederſt⸗ beſteuerten 16 Mitglieder für eine 6jährige und 3 für eine Zjährige Amtsdauer, alſo 19 Mitglieder. 2) Die Klaſſe der Mittelbeſteuerten 16 Mitglieder für eine 6jährige und 2 für eine Zjährige Amtsdauer, alſo 18 Mitglieder und 3) die Klaſſe der Höchſtbeſteuerten 16 Mitglieder für eine 6jährige und 2 für eine Zjährige Amtsdauer, alſo 18 Mit⸗ glieder. *Grundſteinlegung. Wie unſern Leſern bekannt, wurden die durch Alter baufällig gewordenen Gebäude der L. M. Klausſtiftung dahier abgebrochen und werden zur Zeit durch ſtattliche Neubauten erſetzt. Dieſelben ſind ſo weit vorgeſchritten, daß geſtern früh 7 Uhr die feierliche Grundſteinlegung für die zur Klausſtiftung gehörige Syna⸗ goge ſtattfinden konnte. Trotz der frühen Tagesſtunde hatte ſich ein ſehr zahlreiches Publikum zu dieſem Weiheacte ein⸗ gefunden. Herr Simon Bensheim, Vorfitender der Klaus⸗Commiſſion, eröffnete die feierliche Handlung durch eine, nach Form und Inhalt wohlgelungene Anſprache, über den Urſprung der Klausſtiftung und Zweck der heutigen Feier, der die Verleſung der in den Grundſtein einzulegen⸗ den Dokumente folgte. Hierauf hieſt Herr Stadtrabbiner Dr. Appel die eigentliche Weiherede, eine meiſterhaft ſchöne Rede von geradezu ergreifender Wirkung, welche ſtch an die Erzählung der heiligen Schrift von der allerälteſten Grundſteinlegung zu einem Gotteshauſe durch Jakob an⸗ ſchloß, und den Dank gegen die Vorſebung für den ſeitherigen Schutz und das Vertrauen auf Mottes ferneren Beiſtand 0 5 Ausdruck brachte. Redner ſchloß mit dem Wunſche, aß der Bau vollendet werden möge, dem Begründer und den Erbauern zum Ruhme, der isrgelitiſchen Gemeinde und der Geſammtheit zum Heile, der Stadt zur Zierde. Dann wurden die Dokumente, welche auf die Stiftung und den Wiederaufbau Bezug haben, die von Herrn Dr. Appel beim Abſchied aus der etemaligen Klausſynagoge am 12. März d. IJ. gehaltene Rede, ſowie ein Kalender und je eine Nummer aller hieſigen Zeitungen vom geſtrigen Tage in den Grundſtein eingelegt, worauf von den anweſenden Herren der Klaus⸗Commiſſion und des Synagogenrathes die üblichen drei Hammerſchläge erfolgten Zum Schluſſe brachte der Architekt des Baues, Herr W. Manchot, Namens aller bei dem Bau Beſchäftigten ſeine Wünſche für die glückliche Vollendung des Baues dar und empfahl das Gelingen der Arbeiten dem Schutze des höchſten Baumeiſters. Hiermit ſchloß die würdige Feier die gewiß bei allen Theilnehmern das Gefühl aufrichtiger Befriedigung hinterlaſſen hat. * Trottoir⸗Reinigung. In den Morgenſtunden zwiſchen 6 und 7 Uhr kann man täglich die Wahrnehmung machen, daß die der Trottoirs ſich auf eine der ſchädliche Weiſe vollzieht. Die weitaus größere Zahl der Hausbeſitzer beziehungsweiſe deren Gehilfen pflegen ohne vorherige Begießung zu reinigen, wodurch namentlich während 1 1 5 Hitze und bei gegenwärtiger Bauthätigkeit ein für Vorübergehende beläſtigender Staub erzeugt wird. Dieſen Uebelſtand finden wir in erhöhtem Maße im untern Stadttheil. Eine energiſche Durchführung der polizeilichen Vorſchriften Seitens der hierzu beſtimmten Organe fänden wir hier, wie bemerkt, im Intereſſe der Geſundheit, im Intereſſe der Stadt überhaupt. nicht nähren will. Da kommen zwei Weiber, die dem jungen Mädchen von einem„guten Platz“ reden, und das Mädchen geht mit den verkappten Seelenverkäuferinnen hin, um der Gewalt eines elenden Wüſtlings überliefert zu werden. Der alte Vater wartet zu Hauſe, die ganze Nacht und er will vor Angſt und Verzweiflung vergehen. Am Morgen erſt kommt ſein Kind nach Hauſe, bleich und verſtört, kaum der Sprache mächtig. Ein paar Worte ſtammelt Pauline, die dem Vater Alles erklären, und während ſich der unglückliche Mann die Haare rauft, ſpringt ſein entehrtes Kind in den nahen Fluß und ertrinkt. Am 10. d. hat man die Leiche der Funfßeng ea herausgefiſcht. Mit dem Falle wird ſich nun das Gericht beſchäftigen. — Jüdiſche Scheidemünzen. In Wien find ſoeben die erſten der Scheidemünzen, welche die neuge⸗ gründeten jüdiſchen Kolonien in Paläſtina, als„Petaeh Ti⸗ Kusah“,„Mikwah Israel“,„Rosch Hirrah“,„Rischon Lezion“ u. ſ. w. unter Garantie der„Alliance Israelite“ in Paris herausgegeben, eingetroffen. Dieſe Münzen ſind aus Bronze angefertigt und haben den Werth von einem ganzen, einem halben und einem Viertelpiaſter. Die Reversſeite der Münze eigt den Namen der betreffenden Kolonie in hebräiſchen zettern, während auf der Aversſeite wieder ſich die Buch⸗ ſtaben: A. I. U.(„Alliance Israelite Universelle“) und der Werth der Münze in Ziffern befinden. — Zur Nachabmung. In Paris hat ſich unter dem Vorſitze des Präfekten eine Geſellſchaft gebildet, deren Zweck dahin geht, die Gaſtwirthe zu zwingen, alle Fleiſchportionen nach dem Gewicht zu ſerviren. In dem Proſpekte heißt es: „Die Speiſekarten ſind in den meiſten Fällen hoch genug be⸗ rechnet, und es darf nimmermehr der Willkür der Wirthin überlaſſen bleiben, wie ſie die Portionen bemißt. Wer ein Zwei⸗Sous⸗Brod kauft, kann zu Gericht laufen, wenn es leichter iſt, als die Vorſchrift es verlangt: ein Beefſteak um zwei Franes aber darf die Größe eines Thalers haben und man ſteht dem Falle rechtlos dader eie Meine Herren Gaſt⸗ wirthe, Sie verkaufen das gekochte Fleiſch um das Dreifache des Werthes, den Sie dafür bezahlen, begnügen Sie ſich hie⸗ mit und laſſen Sie Ihre Gäſte nicht zugleich mit leerem *Brunnen im Schloßgarten, Während der Schul⸗ ferien werden die öffentlichen Spielplätze mehr als je be⸗ nutzt, was bei dem heißen Wetter, wie wir ſolches die letzten Tage hatten, auch ganz natürlich erſcheint, da die Spielplätze für jene Kinder, die nicht das Glück haben, mit in die Ferien⸗ kolonie oder mit ihren Eltern in die Sommerfriſche zu kommen, faſt die einzige Erholung ſind. Umſo mehr iſt es aber zu bedauern, daß dieſen Spielplätzen das Waſſer mangelt. Wir ſahen häufig, daß kleinere Kinder wohl Milch von Hauſe mitnehmen, während größere ihr Fläſchchen Waſſer mitbringen. Welche Temperatur letzteres ſchon nach kurzer Zeit hat, weiß wohl Jeder, ebenſo auch, daß ſolches keine Erfriſchung mehr genannt werden kann. Die Kinder müſſen, vom Durſt gedrängt, oft ihr Waſſer am Schloß oder deſſen Nähe holen. Da dies aber immer mit Unannehmlichkeiten verbunden iſt, ſo wäre es gewiß ganz am Platze, wenn die ſtädtiſche Verwaltung auf jedem der beiden Spielplätze im Schloßgarten einen Brunnen errichten würde, was bei dem jetzigen Syſtem mit den geſchlagenen Brunnen ohne große Opfer an Zeit und Koſten zu erreichen wäre; zum Mindeſten ſollte aber mit Einführung der Waſſerleitung dieſe bis zu den Spielplätzen ausgedehnt und auf denſelben je ein Brunnen errichtet werden. Wir ſind uns wohl bewußt, daß dies zu verſchiedenen Unannehmlichkeiten führen wird, wiſſen aber auch, daß man über ſolche bei Kindern überhaupt häuſig wegſehen muß und für unſere Kinder müſſen wir dies gerne thun, wenn es ſich hierbei um deren Wohl handelt. * Knabenhorte. Geſtern Abend fand eine vorberei⸗ tende Verſammlung, der Männer aus allen Parteien bei⸗ wohnten, zur Förderung der Errichtnng von Knabenhorten ſtatt. Auch Herr Oberbürgermeiſter Moll und Herr Bür⸗ germeiſter Bräunig wohnten der Sitzung bei. Es wurde beſchloſſen, die humanitäre Angelegenheit, welche vollſtändig parteilos gehalten wird, demnächſt in einer größeren Ver⸗ ſammlung auf Grund eines von der Kommiſſion zu erſtatten⸗ den Referates weiter zu berathen. Eröffnung der neuen Bahnſtrecke Mannheim Weinheim. Wie Herr Oberingenieur Paulſen aus Darm⸗ ſtadt bei ſeinem letzten Hierſein erklärt hat, ſind die Arbeiten an der neuen Bahnſtrecke Mannheim—Weinheim ſoweit ge⸗ gediehen, daß die Eröffnung derſelben für den Anfang Ses⸗ tember in Ausſicht ſteht. Indeſſen iſt der Tag hierfür noch nicht fixirt. Für die Eröffnung der Strecke iſt eine klein Feierlichkeit geplant. * Beſitzwechſel. Herr Metzgermeiſter Hermann Schot! hier erkaufte von Herrn J. Hackmann das Haus Lit. E 5 Nr. 3 am Fruchtmarkt. Mannheimer Kunſt. Unſer St⸗Correſpondent ſchreibt uns aus Frankfurt, 11. Auguſt: Die im Palmengarten 3. Z. ſtattfindende photographiſche Ausſtellung erfreut ſich täglich ſehr lebhaften Beſuches Von dort iſt dieſelbe ſeitens des Herrn Hofphotographen Emil Bühler mit einer Col⸗ lektion ebenſo elegant, wie wirkungsvoll ausgeführter Por: träts beſchickt. *Waldfeſt. Kommenden Sonntag veranſtaltet der Verein zur Beſchaffung ärztlcher Hilfe und Mediea⸗ mente in der verlängerten Stephanienpromenade ein Wald⸗ feſt, das, nach der Thätigkeit des Vorſtandes zu ſchließen, allen Anforderungen, welche man an derartige Feſte zu ſtellen pflegt, durchaus genügen wird. Mit Rückſicht auf die große Mitgliederzahl des Vereins, und da der Ueberſchuß zu Gunſten der Vereinskaſſe verwendet wird, ſteht zu erwarten, daß die Bemühungen des Vorſtandes von Erfolg gekrönt ſein werden, umſomehr, da der Eintrittspreis nur 15 Pig. beträgt. * Exmittirt. Geſtern Vormittag wurden zwei im Quadrat 20 1, neuer Stadttheil, wohnende Arbeiter exmittirt und mußte der Hausrath derſelben, da ſie eine andere Wohn. ung noch nicht erhalten konnten, in den ſtädtiſchen Bauhof verbracht werden. Epilepſte. Geſtern Mittag wurde eine anſcheinend an Epilepſie leidende Frau auf der Straße bei B 6 von einem Anfalle betroffen u. mußte in ihre in der Schwetzingerſtraße 191 Wohnung verbracht werden, woſelbſt ſie ſich alsbald erholte. * Unfall. Ein 4jähriger Knabe, der geſtern auf das auf dem Bäckereiplatz ſtehende Klettergerüſt ſtieg, fiel herab, und erhielt eine nicht bedeutende Wunde am Kopfe. * Uuglücksfall. Geſtern Abend verbrannte ſich ein Arbeiter der Pechfabrik mit Karbol Geſicht und Hände ſo ſtark, daß er in das allgemeine Krankenhaus aufgenommen werden mußte. 88 Weinheim, 11. Auguſt. Man las in letzter Zeit gar häufig das Lob der reizenden Lage unſerer Stadt an der ſchönen Bergſtraße; das iſt gewiß auch am Platze, be⸗ ſonders wenn man die Abſicht hat, Fremde anzuziehen und das iſt ja doch der Zweck dieſer Artikel. Die Fremden aber ſind in der glücklichen Lage, Auswahl zu haben und wes für Auswahl! Die halbe Welt iſt jetzt Luftkurort! Da wäre es doch am Platze, auch bei uns etwas Selbſteinkehr zu halten und darüber nachzudenken, was uns hier etwa nock ſn oder ſchuld iſt, daß ſo mancher Fremde an unſerem chönen Weinheim vorüberfährt Da hat z. B. die Stadt eine neue Promenade an der Weſchnitz hergeſtellt, dieſe ſelbſt aber iſt ſo klein geworden, daß ihr Bett die übelſten Ge⸗ rüche emporſteigen läßt. Es wäre eine Kleinigkeit, die Weſchnitz, da, wo ſie ſich in 2 Arme theilt, zu ſtauen, um Magen und leeren Taſchen fortziehen.“ 12,000 Perſonen ſind dem Vereine beigetreten. — Der Czar als Klavierlehrer. Man ſchreibt aus Petersburg: Der Czar hat in der Einſamkeit von Gatſchina eine neue Beſchäftigung erſonnen: er unterrichtet die Groß⸗ fürſtin Renia in der Kunſt des Klavierſpielens. Die Kleine macht bedeutende Fortſchritte und es gereicht ihr zum beſon⸗ deren Vergnügen, daß der hohe Lehrer durchaus nicht pedan⸗ tiſch iſt. Der Czar erklärt, die klaſſiſche Muſik durchaus nicht vertragen zu können, und beſtrebt ſich, ſein Töchterchen in dem Vortrage von Tanzſtücken auszubilden. Sämmtliche Tänze von Strauß und Lanner wurden bereits angeſchafft, und nicht ſelten dreht ſich Alexander III. nach den Klängen der„Schönen blauen Donau“ im Gemache umher. Die Czarin iſt überglückich über die gute Laune ihres Gemahls und übt ſtundenlang mit ihrer Tochter, auf daß der Papa nicht viel Plage habe. Großfürſtin Kenia hat auch großen Eifer, denn der Czar hat verſprochen, falls ſie im nächſten Monate den „Schönbrunner Walzer“ auswendig zu ſpielen vermag, ihr ein Armband mit Brillanten zum Geſchenke zu machen. Vom Münchner Hoftheater. In der kommenden Woche werden die beiden neu enga⸗ girten Mitgliedee des Schauſpielperſonals, die Herren Fuchs und Stury, ihre Thätigkeit an unſerer Hofbühne beginnen, und zwar erſterer als„Othello“ und Herr Stury in der neu einſtudirt, zur Aufführung gelangenden„Hermannsſchlacht von 85 v. Kleiſt. 0 ie von auswärtigen Blättern gebrachte Nachricht, die Intendanz habe von der Aufführung des zweiten Jugend⸗ werkes von a der„Das Liebesverbot“ Abſtand genommen, weil der Inhalt möglicher Weiſe hätte Anſtand erregen könnee, wird uns von zuſtändiger Seite als unrichtig bezeichnet. Die Aufführung ſei nur weiter hinausgeſchohen worden, weil man erſt den Erfolg der„Feen“ abwarten wolle. Uebrigens ſei ſoviel zutreffend, daß ſowohl gegen die ſtellenweiſe ſehr kindliche und naive Muſik, als auch das dem Shakeſperare'ſchen„Maß für Maß“ getreulich nachgebildete Libretto von ſachverſtändiger Seite nicht unweſentliche Ein⸗ wendungen erhoben worden ſeien. 18. Auguſt.“ General⸗Anzeiger. das Waſſer bis zur Steinbrücke und darüher hinaus, anzu⸗ ſammeln, man könnte dann ſogar eine Badeanſtalt daſelbſt ekabliren. Jerner ſind hier zwei Fabriken, die ihr Möglich⸗ ſtes thun die Luft zeitweiſe zu verpeſten, daß— wer nicht muß— ſich dafür bedankt, ſie zu athmen. Es iſt allerdings ſchwer, die Fabrikanten dafür verantwortlich zu machen, es fehlt ja auch an andern Orten nicht an Präcedenzfällen wie „B. in Gernsbach, aber es läge gewiß auch im Bereich der Billigkeit, wenn die Stadt von ſolchen luftverderbenden Fabriken eine jährliche Entſchädigungsſumme verlangte, welche dazu verwendet würde, wenigſtens anderweitig für nöthige Verbeſſerungen ſorgen zu können und ſo das allge⸗ meine Wohl der Stadt dennoch, wenn auch in anderer Rich⸗ tung gefördert würde, daszwäre nicht mehr als hillig. N. Stupferich A. Durlach, 10. Aug. Geſtern Mittag wurde der hieſige Lammwirth mit ſeinem 13jährigen Sohne in der Lehmgrube von plötzlich herabfallenden Lehmmaſſen verſchüttel. Der Vater konnte ſich von ſelbſt emporarbeiten. Mit Hilfe der vom Felde und vom nahen Dorfe herbeige⸗ eilten Männer, wurde nach angeſtrengtem, raſtloſem Arbeiten auch der Sohn an's Tageslicht gebracht. Er lebte glücklicher⸗ weiſe und zur allgemeinen Freude noch und hatte nur leichtere eeee 2 5 8. Kaudern, 11. Aug. Geſtern Früh 4 Uhr wurden die Bewohner des Waldorts Lütſchen bach durch Feuerſignale aus dem Schlafe geweckt. Es brannten 2 Häuſer und 2 Scheuern, letztere mit Frucht angefüllt, total ab. Die Ent⸗ ſtehungsurſache des Brandes iſt noch nicht erwieſen, doch dürfte das Unglück durch Unvorſichtigkeit entſtanden ſein. Die Gebäude waren größtentheils mit Stroh gedeckt. ——— Gerichtszeitung. Mannheim, 11. Aug. Ferienſtrafkammer. Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsrath Ullrich, Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Duffner. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Die Berufung des Karl Kohl von Heidelberg, welcher vom dortigen Schöffengericht wegen Körperverletzung 1 Mo⸗ nat erhalten hatte, wird als unbegründet ver⸗ worfen. Vertheidiger: Herr Rechtsanwalt Dr. Kah. 2) Kaver Krupp und Peter Fuchs von Ketſch erhielten wegen Betrugs vom Schwetzinger Schöffengericht je 14 Tage Gefängniß, gegen welches Urtheil Beide Berufung einlegten. Da Fuchs zur heutigen Verhandlung nicht erſchien, wird ſeine Berufung als unbegründet verworfen, während diejenige des Krupp für theilweiſe begründet erachtet und die gegen ihn erkannte Freiheitsſtrafe auf 3 Tage herabgeſetzt wird. Vertheidiger: Herr Rechtsanwalt Dr. Oöb. ) Karl Borger von Niefern erhielt vom Heidelberger Schöffengericht wegen Widerſtands und Bedrohung? Tage Gefängniß. Gegen dieſes Urtheil legte die Gr. Staatsan⸗ waltſchaft Berufung ein, derzufolge der Gerichtshof auf 30 Tage Gefängniß und 3 Tage Haft erkennt. Von der Anklage der Bedrohung wird Borger freigeſprochen. 4) Georg Muth von Heidelberg wird mit ſeiner Beruf⸗ ung gegen ein Urtheil des Heidelberger Schöffengerichts, welches ihn wegen Veräußerung einer gepfändeten Sache zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilte, koſtenpflichtig abgewieſen. 52 Der 18 Jahre alte Uhrmacher Eugen Rattenmüller von Oeſtringen wird wegen mehrfachen Diebſtahls zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Jahr und 4 Mongaten verurtheilt. 6) Der 53 Jahre alte Privatmann Wilhelm Cur ſch⸗ mann von Einbach erhält wegen Vergehens gegen 8 175 .⸗St.⸗G.⸗B. 7 Monate Gefängniß. Johann Joſeph Schladt von Bornhofen wird von der Anklage der Körperverletzung koſtenlos freigeſprochen. *Maunheim, 11. Aug. Schöffengericht. Fol⸗ gende Jälle kamen zur Verhandlung: 1) Kaufmann Emil Ullmerich von Zell erhielt wegen Betrugs 5 Wochen Gefängniß. 2) Dienſtmagd Katharina Gentner von Malſch erhielt wegen Diebſtahls 8 Tage Gefängniß. ) Hausburſche Philipp Linde von Ueberhofen, erhielt wegen. Vergehens 8 Tage Gefängniß. e Uhrmacher Guſtav Hermann Buſch von Leibitſch er⸗ hielt wegen Betrugs 3 Tage Gefängniß. 5) Valentin Breiſch, Glaſer von Affolterbach erhielt wegen Körperverletzung 8 Tage Gefängniß. 6) Taglöhner Jacob Hamm von Lampertheim erhielt wegen gleichen Vergehens 3 Wochen Gefängniß. 5) Taglöhner Carl u. Philipp Lützel von Schwetzingen erhielten wegen Körperverletzung je 6 Wochen Gefängniß. 8) Ludwig Franz Wittwe von Feudenheim, wegen Dieb⸗ ſtahls, wurde freigeſprochen. 9) Taglöhner Friedrich Hick von Mundenheim erhielt wegen Körperverletzung 5 Tage Gefängniß. 10) Zimmermann Ludwig Bungert hier erhielt wegen Körperverletzung 10 Tage Gefängniß. Sport. Frankfurt, 11. Aug. Zu den Internationglen Rennen beim IV. Bundestag des Deutſchen Radfahrer⸗Bundes ſind 44 Anmeldungen eingelaufen, worunter die bedeutendſten Fahrer aus England, Oeſt xreich, Schweiz, Holland ꝛc. Auch die Betheiligung an den Rennen um die Meiſterſchaft für Deutſchland iſt eine ſehr rege und ſind zu den 2 und 3 Rad⸗ Rennen 11 Nennungen erfolgt, auch verſprechen die Rennen ebenſo intereſſant wie ſpannend zu werden. 7 Velocipediſten werden ſich an dem Kampf um die Meiſterſchaft im Kunſt⸗ fahren betheiligen und zwar die bedeutendſten Me⸗ aus Wien, Magdeburg, Hamburg, Mannheim(Herr Berger und Herr Gabriel Breslau, Nürnberg und Helmſtädt. Der Brand des Hartogenwaldes. Die neueſten telegraphiſchen Meldungen lauten: Der Brand des Hartogenwaldes wüthet ungeſchwächt fort. Zwei große Touriſtenhotels ſind bereits eingeäſchert. Der Brand umfaßt gegen 5000 Hektare. 500 Lütticher Sol⸗ daten, ſowie 100 Mann Genietruppen aus Antwerpen arbeiten Tag und Nacht, um den Feuerherd nach Möglichkeit einzu⸗ dämmen. Das Feuer hat bereits die auf deutſchem Gebiete liegenden Theile des Hartogenwaldes ergriffen. Der Hartogenwald hat ſeinen Namen von dem Herzogen⸗ geſchlecht von imburg, deſſen alter Stammſitz Schloß und Stadt Limburg, ſich nicht weit vom ſüdweſtlichen Waldrande auf belgiſchem Boden erhebt. Von hier erſtreckt ſich der Hartogenwald ſüdlich bis an die Quelle der Gileppe, weſtlich bis knapp vor die erſten Häuſer von Verviers und öſtlich weit hinein ins Preußiſche bis nach Mindeggen und Gemünd. Zwölftauſend Hektar Bodenfläche bedeckend, erſtreckt ſich der Waldkomplex in der Richtung von Weſten nach Oſten vierzig Kilometer weit. Vom Walde eingeſchloſſen, aber auf ziemlich freiem Raume, liegen die beiden kleinen Ortſchaften Peterges⸗ feld und Rotgen, außerdem ſind dicht vom Gehölz umgeben einzelne Gebäude, wie die Baraque de Seveneeken, das Maiſon de Heſtreux und Andere, Wohnungen von Förſtbe⸗ amten des Grafen von Flandern, für deſſen Jagd der bel⸗ diſche Theil des Waldes reſervirt iſt. Von umliegenden Ort⸗ ſchaften könnten durch den Waldbrand bedroht ſein an der belgiſchen Liſiere Bolinpont, Herbinſten und Hevremont, an der preußiſchen Haas, Launnersdorf und Schmidt. Der Har⸗ togenwald, den Mittelpunkt der hohen Veen bildend, wird vielfach von kleinen Gewäſſern durchzogen, ſo von der Roer, 8. Selke⸗ der Urft, der Gleppe und der Vesdre. Nach allen Rſchtungen führen Wege und von Aachen⸗ Eupen, Limburg, Verviers, ſogar von Spaa aus benützen Spaziergänger gern den Wald zu Erholungen im Grünen. Die Fremden verſäumen dabei nie, die Barrage, jene koloſſale zu Waſſerleitungszwecken ge⸗ ſchaffene Stauvorrichtung in der Gileppe zu beſichtigen, die ein ganzes Thal zum See berwandelt und mit Recht ein kleines Weltwunder genannt wird. An Waſſer dürfte es im Hartogenwald auch bei dieſer teockenen Witterung nicht ge⸗ mangelt haben, wohl aber an Löſchvorrichtungen und Mann⸗ ſchaften zu ihrer Handhabung. Verſchiedenes. — Abermals ein Unfall im Gebirge. Mehrere Hüter anf der Zwerfenbergalpe in Leſſach Kärntchen fanden in dem hochgelegenen See die Leiche einer Dame, welche höchſt wahr⸗ ſcheinlich verunglückt iſt. Vor ungefähr 14 Tage traf auf der Waldhornalpe und zwar zu ſog. Prerei⸗Hütte eine un⸗ gefähr 20 Jahre alte Dame ein, welche krotz allen Abrathens am ſpäten Nachmittag() ſich auf den Weg über den Sattel nach der Zwerfenbergalpe aufmachte, daſelbſt aber nicht ein⸗ getroffen iſt. Es dürfte demnach die verunglückte Perſon mit oben erwähnter Frauensperſon indentiſch ſein. — Ein Pendant zur Zuger Kataſtrophe. Der Landwirth Beberſtadt aus Leubingen(bei Erfurt) war auf dem Felde gemeinſam mit einem Knechte mit dem Ein⸗ fahren des Roggens beſchäftigt. Plötzlich hörten die Ernte⸗ arbeiter eines Nachbargrundſtückes Hilferufe und ſahen zu⸗ gleich den ſchon ziemlich beladenen Wagen, auf dem Beber⸗ ſtadt ſich befand, in die Erde verſinken. Näher eilend, be⸗ merkten ſie mit Entſetzen, daß Wagen, Pferde, Beſitzer und Knecht verſchwunden waren und an der betreffenden Stelle ein mächtiger Erdfall im ungefähren Durchmeſſer von 23 Meter ſich gebildet hatte, der ſich fortwährend noch erweiterte. Auf Anordnung des Amtsvorſtehers Scherre wurde die Unglücksſtelle ſofort umzäunt, da jedwede Rettungsarbeiten ſich als vergeblich erwieſen. Da die entſtandene Vertiefung mit trübem, intenſiv nach Schwefel riechendem Waſſer ange⸗ füllt iſt, vermuthet man, daß ſich eine Schwefelquell gebildet hat, ähnlich wie bei Sachſenburg, wo vor einigen Jahren ebenfalls ein bedeutender Erdfall ſtattfand. — Gattenmord. Man meldet dem„N. W..“: Im Torfſtiche zu Kienhaide(Erzgebirge) ermordete der Taglöhner Bogamann ſein Weib, indem er den ahnungs⸗ los arbeitenden Frau mit ſeiner Hacke durch einen wuchtigen Hieb von rückwärts den Kopf vom Rumpfe trennte. Der Mörder, Vater von vier Kindern, entfloh und konnte bisher nicht eingefangen werden. Der gräßlichen Blutthat ging ein Streit zwiſchen beiden Eheleuten voran. Neueſte Nachrichten. Mörlenbach(bei Weinheim), 12. Aug. Geſtern Vormittag gegen halb zehn Uhr brach in unſerem Orte Feuer aus, das mit raſender Schnelligkeit um ſich griff, ſo daß in einigen Augenblicken mehrere Gebäulichkeiten in hellen Flammen ſtanden. Obwohl die Feuerwehren der Nachbargemeinden raſch zur Stelle waren und in energiſcher Weiſe die Feuersbrunſt bekämpften, gelang es doch nicht, des Feuers vor Eintritt des Abends Herr zu werden, da die Flammen in den mit Getreide, Heu und Stroh angefüllten Scheunen reichliche Nahrung fanden und der Wind dieſelben immer wieder von Neuem anfachte. Mehr als zehn Wohnhäuſer fielen dem Brand zum Opfer und wie man ſich leicht vorſtellen kann, ſind Trauer und Elend ſehr groß. Viel mühſam errungener Erndteſegen ging jämmerlich zu Grunde. * Berlin, 11. Auguſt. Fürſt Bismarck iſt heute kurz nach 6 Uhr Abends hier eingetroffen. *Salzburg, 11. Auguſt. Der Kaiſer iſt heute Abend fünf Uhr im beſten Wohlſein, von hier nach Babelsberg abgereiſt, auf den Straßen und dem Bahn⸗ hofe wurde er von dem Publikum mit lebhaften Hoch⸗ rufen begrüßt. *London, 11. Aug. Im Oberhauſe erklärte Sa⸗ lisbury anläßlich der Diskuſſion über das Unterhaus⸗ amendement zur ir iſchen Bodengeſetzbill, die Re⸗ gierung hätte die urſprüngliche Faſſung vorgezogen, aber es wäre verfehlt geweſen, die Bill zurückzuziehen. Die Rückziehung hätte leicht früher oder ſpäter zur Parl a⸗ mentsauflöſung führen und die loyalen Wähler Ulſters hätten ſich auf die Seite ſtellen können, die die Regierung für abſolut ſtaatsgefährlich halte.— Im Unterhauſe beantragt Labouchere die Vertagung des Hauſes zwecks Erörterung der britiſchen Beziehungen mit der türkiſchen, egyptiſchen, ruſſiſchen und franzöſiſchen Regierung wegen der jüngſt beabſichtigten egyptiſchen Konvention. Ferguſſon vertheidigt die Aktion der Re⸗ gierung und erklärt, daß jede Verpflichtung Egypten be⸗ treffend aufrecht erhalten werden müſſe; der Rückzug aus Egypten und die Steuerreduktion daſelbſt ſeien unmög⸗ lich; übrigens ſei es Englands Pllicht, nicht nur die unternommene Aufgabe betr. Egypten zu erfülleu, ſondern auch darauf zu ſehen, daß die Sicherheit des Suez⸗ kanals völlig gewährleiſtet werde. Goſchen erklärt weiter, daß die Ermäßigung der Zinſen der egyptiſchen Staatsſchuld allerdings erwünſcht ſei, aber dies hänge nicht von England allein ab, ſondern auch andere Mächte müßten konſultirt werden, die die Anſichten der Bons⸗ inhaber kheilten. Die Regierung werde alles thun, um eine befriedigende Löſung der egyptiſchen Finanzfrage herbeizufuͤhren und in dieſem Sinne bei den anderen Mächten wirken. Labouchere zieht darauf ſeinen Antrag urück. Hull, 11. Aug. Heute Nachmittag brach in der der Firma Lavenik and Goddaid gehörigen Sägemühle Feuer aus, das ſich ſchnell ausbreitend 26 angrenzende Wohnhäuſer der Albert Street theils gänzlich zerſtörte, theils ſchwer beſchädigte. * Athen, 11. Auguſt. In den Tannenwäldern am Pentelikon hat mehrere Tage hindurch eine große Feuers⸗ brunſt gewüthet, deren Bewältigung erſt geſtern gelang. Die Wälder ſind zerſtört. * Kopenhagen, 11. Aug. Die„Berlingſche Tidende“ ſagt gegenüber den Aeußerungen auswärtiger Blätter be⸗ treffs der Befeſtigungen Kopenhagens, daß dieſe letzteren ſich auf ſolche beſchränkten, die ſchon ſeit fünf⸗ zehn Jahren allen ausländiſchen Regierungen bekannt ſeien, folglich nichts Agreſſives involvirten. Augenblick⸗ lich würden nur wenige Millionen koſtende Feldbefeſti⸗ Die Rede des Kriegsminiſters ſei von der Oppoſitionspreſſe unrichtig(2) wiedergegeben und Die Aeußerungen deſſelben ſtimmten gungen angelegt. kommentirt worden. vollſtändig mit den vom Marineminiſter im Laufe des März im Folkething gemachten Erklärungen überein da⸗ hin gehend, daß die Beſtrebungen Dänemarks bei even⸗ tuellen Konflikten nur darauf gerichtet ſeien, eine allen Mächten gegenüber gleich freundliche unparteiiſche Neu⸗ tralität(2) zu behaupten. Stockholm, 11. Aug. Auf der Feſtung Vaxholm wurden heute Nachmittag durch die Exploſion einer Granate neunzehn Soldaten getödtet, viele andere verwundet, unter letzteren auch drei Offtziere. Telegramm. Newyork, 12. Aug.(Eing. 7 Uhr 40 Min.) Durch einen Unfall, welcher einem Eiſenbahnzuge zuſtieß, als derſelbe über den Niagara fuhr, ſing die Brllcke Feuer und der Zug ſtürzte in den Strom. Bisher wurden 70 Leichen aufgefunden. Die Zahl der Todten und Ver⸗ wundeten wird als ſehr erheblich angenommen. MHannheimer Mannheimer Effektenbörse. (Aus dem„Mannheimer Journal“.) AMannheim, 11. August. Die heutige Börse Fer- kehrte in sehr ruhiger Haltung. Anilin-Actien stellten sich auf 249 Geld, 249½ Brief. Verein chem, Fabriken wurden zu 24¾ pOt. umgesetzt' Heidelberger Actienbrauerei gingen 1 pOt. über dem letzten Geldeourse, zu 187 pOt, um. *Mannheimer Getreidemarkt. Die seither fortwährend rückschreitende Be- wegung im Getreidegeschäft scheint endlich ihren Tiefpunkt erreicht zu haben; denn die Oekonomen sträuben sich im Allgemeinen zu den so gedrück- ten Preisen ihre Weizen abzugeben und nur jene Produzenten, welche zur Realisation gezwungen sind, bringen ihre Ernte in kleinen Portionen an den Markt. Dabei zeigt sich Seitens der Con- sumenten eine etwas zuversichtlichere Meinung, da man die in Aussicht stehende neue Zollerhöhung im Spätjahr heute schon als ziemlich wahrschein- lich betrachtet, was eine wesentliche Besserung der Preise zur Folge haben würde. Auch Mais, worin die heurige Ernte in Folge grosser Trockenheit nicht besonders günstig aus- fallen soll, ist anziehend. 5 Wir notiren: Mannheim, 11. Aug.(Mannheimer Börse. Produktenmarkt.) Weiz., Ptälzer 17.——17.50 Russische—.— „ noxddeutsch. 17.50-—18.— Hafer, Badischer 11.25—13.— „ Redw.—.——„ Württ. Alp. 12.25—12.50 „ Spring 18—.—— 175 russischer 11.——12.— „Saxonska1888r 18.75—19.— Mais Am. Mixed. 11.50—11.75 5 1884r 18.50—.— Donau 11.25—11.50 „ Am. Winter 18.——18.25 Bohnen 13.—.— Iias Plata.—.— Erbsen—— 2* 128885 Ffäl en, Pfälzer 75 Russischer 13.——18.25 Wieken „ Bulgarisch. 16.——13.25 Rohspritt 60.—862.— „ norddent. 18.—16.50 Branutw. 100 0/0, TS. 58.——60.— Gerste, hierländ. 15.25—16.— Peindl, in Partien 52— „ Pfälzer 16.—16.— Bübö!, 53.— Fetrol. Wagl. krvbe, vh) 21135 2 16.— 18.25 Kohlreps, dentsch. 28.50—24.— 13.50—18 75 1 indischer 75 Nr. 90 0 1 Weizenmebi] 5f 50.-.80. 28. 8e 28.— 11.— enmehl Nr. 0) 283.——.—, J) 20.— Waieen etwas mehr Frage. Roggen und Hafer unverändert. Telegraphische Coursberichte. Frankfurter Effekten-Societät. Frankfurt, 11. August. Credit-Actien 227¼, ½ b. Disconto-Comm. 198.80 b. k 118.60 b. G. Effectenbank 1 ÿr Staatsbahn 183 b. Galizier 173, 66½ b. Elbthal 189/ b. Gotthard 102.90 b. Central 103.20 pez. Nordost 62.90 b. Jura 86.70 b. Union 81.80, 81.90 b. Westbahn 28.10, 20 b. Laurahütte 85 b. G. Hgypter 74.30., Priv. do. 98.55 b. 1880er Russen 79.95 b.., Gemischte do. 54.70 b. Portugiesen 56.90 b. Amerikanische Produkten-Märkte Schlusscourse vom 11, August. mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannhelm. Italiener 97.15 b. 94.40 b. II. Orient ſ New-Vork öhloage Konae wenr neis Sühme ufe dn lals öchnk Tn ö„ ee e, ee Sepbbr. 80 495.92 17.40 69⁰ 42⁰.57 Oktbr. 815⁶ 50/.03 17.20 71¹⁰⁸ 43⁰.67½ Novbr. 83 51.01 17.80— 43/%.87½ Dezbr. 84/8 52.01 17.35 74˙ 48575— Januar 1888 85³⁵⁰⁸ 54/— 17.85— 44½[.80 Febr. 86716—— 17 4⁰0——— März— 5—— 55 2 8 5 Mai 90% 55/— 17.40 90⁰—— Juni 55————— 2 Tendenz: Weizen niedriger, Mais niedriger. Schmalz unverän. dert und höher. Kaffee höher. 5 Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 14,000, an allen Hauptmärkten 28,000. Wasserstands-Nachriohten. Rhein. uningen, 11. Aug. 2,54 Meter, gef. 0, 08. 11. Aug. 3,69 Meter, gef..08. Hannhelm, 12. Aug. 3,71 Meter, gef. 0,06. Neckar. Hollbronn, 18. Aug. 0,62 Meter, gef, 0,0;. Hannhelm, 12. Aug..78 Meter, gef. 6,08. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schukwaarenlager von Georg Hartmann in Lit. E 4 6(am Mohrenkopf, untere Ecke). 4887 r Herausgeber: Dr. jur. Hermann Haas. Verantwortlich: Für den politiſchen Theil: Julins Katz. Für den lokalen und Handelstheil. J. Harder, Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: J. A. en 0 Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen druckerei, ſämmtlich in Mannbeim. 45 2. Sekte Generai⸗Anzeiger. 18. Auguſt. Refchsbank%, Frankfurter Bank 30%. Coursblatt der Frankfurter Börse vom II. August. 1887. Präm.-Erklärung 30. Aug. Ultime 31. Aug. Staaspapſerd. Elsenbahn-Aktſen. Bank-Aktſen. 4 OJest. Staats.. IH. ſ9g 90 52. Anfsheus-Lodse. industris-Aktien. 4 Ptsch Relchs.-Anlehen 106.70 G. 4 Hess. Ludwigsbahn 97.40 bz. 4½ Dtsch. Reichsbk. 138.80 bz. 3 Oest..-VIII. E. Fr. 80.30 6. 3½ Cöln-Mindener 131.40 G. 5 Zuckerf. Waghäusel 70.— P, 4 Preuss. Consols. 106.60 G. 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W. fl. 100 102.10 ba. 3 Erkf. Rückv. 10% E. 118.— f. 1 Italienische Rente. 97 40 bz. 5 Oest. Fr.-Stb.„ 183% 0z. 5 Wiener Bankverein 74 bz G. 1 s Foll. Comm. fl. 100102.90 92. 4 Providentia 10% E. 128.— G. 5 Rumän Rente 4 10 be. 5 Oest. Lokalbv. 112½ bz. 4 Württb. Vereinsbk. 118.20 bz. FPfandbrlefe. 3 Madrider. Fr. 10047.50 ba. 4 ditto Rückv. 20% E. 128 bz G. 5 Russ. Gold-Rente.. 107.80 bz. 5 Oest. Südbahn.„ 647½ bz. 4 D. Effektenbank. 118.20 bz. 4 Erkft. Hyp.-B..101.80 bz. Türk. F. 400 inel. Coup..10 G. Weohsel. Kurze Sicht. 5 Obl. 1877 Rente.. 96.40 G. 5 Oest. Nordwest 129%/ G. 4 Fr. Hypothekenbk. 118 80 G. 4 Erkf. Hyp.-Or.-V. M. 101.20 bz. Freiburger.. Fr. 15½29.20 bz. 3½ London L. 1020.405 bs. 4 Obl. II. Orient p. ult.54.80 G. Elbthal 1139.½ G. 4 Fr. Hyp. Kredit. 78 G. 4 Nags. Lds.-Bk..104 80 bz. Genua LUie. 150116.60 bz. 8 Earis Fr. 10080. 70 bz. 4½% Russ. Consols 187589 60 G. 5 Rudolf—— bz. G. Prioritäten. 3% Nass. Lds.-Bk..99 70 6. Mailänder. 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Vor circa 3 Wochenn wurde am Neckarvorland hier ein vierräderiger Wagen, ſowie ein braun angeſtrichenes, gut erhaltenes Waſſerfaß, letzteres 1,75 m lang, mit Patentverſchluß verſehen und gezeichnet(mittels Brand)„F. L. Röſch“ und„1025 Liter“, geſtohlen. Ich bitte um Mittheilung von Anhaltspunkten bezüglich des Thä⸗ ters und des Verbleibs der ge⸗ ſtohlenen Gegenſtände. Mannheim, 10. Auguſt 1887. Der Gr. Staatsanwalt Duffner. 101441 Aufforderung. Diejenigen badiſchen Staatsan⸗ gehörigen, welche am 9. September d. J.— dem Geburtstage S. K. H. des Großherzogs— huldigungs⸗ pflichtig ſind, alſo alle eidesfähigen Staatsbürger, welche bis dahin das 21. Lebensjahr zurückgelegt haben, ſowie ſolche über dem ge⸗ nannten Alter, welche ſich aus irgend einem Grunde mit der Hul⸗ digung noch im Rückſtande befinden oder erſt ſeit einem Jahre die ba⸗ diſche Staatsangehörigkeit erworben haben, werden aufgefordert, binnen 8 Tagen ſich zum Eintrag in das Verzeichniß der Huldigungspflich⸗ tigen dahier anzumelden. 10088i Mannheim, 4. Auguſt 1887. Bürgermeiſteramt. Bräunig. Winterer. Jahrniß⸗Verſteigerung. 5 Wegen Abreiſe nach 0 Amerika, werden in Litra .5, 5 2. Stock. Jienſtag, 16. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr egen ſofortige Baarzahlung urch Unterzeichneten verſteigert: 1 Kücheneinrichtung, 3 frz. Bettladen mit Roſt und Matratze, 2 Waſcheom⸗ mode m. weißer Marmorplatte, 1 Nacht⸗ tiſch mit weißer Marmorplatte, 6 barog. Stühle, 2 Fauteuils, 2 Canapee, 2 Commode, 1 Schrank, 3 ovale und Dige Tiſche, 6 Strohſtühle, 8 Spiegel und Bilder, 3 feine Petroleumlampen und Figuren, Bodenläufer und dergl. Mehreres. 10158 Ferd. 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September 1887 zum Waſſerbezug nach die Dauer von drei wie folgt: „Jeder Hausbeſitzer, „ſondern auch gleichzeitig „ung oder den Behörden Wir erſuchen nun die hieſigen Stadt Bräunig. § anmelden, und denſelben mindeſtens auf Jahren fortzuſetzen ſich verpflichten, die Anbohr⸗ ungen und die Leitungen bis zum Waſſermeſſer von der Stadt Mann⸗ heim koſtenfrei ausgeführt werden. Der§ 3 des Statuts— ſoweit hierher bezüglich— lautet welcher Waſſer aus der ſtädtiſchen „Leitung beziehen will, hat ſich ſchriftlich bei der Betriebs⸗ „leitung anzumelden und ein, mit ſeiner Unterſchrift verſehenes „Exemplar dieſes Statuts beizulegen.“ „Durch die ſo vollzogene Anmeldung unterwirft ſich der „Abonnent nicht nur den Beſtimmungen dieſes Statuts, ſo⸗ „wie des Regulativs für Ausführung der Hauseinrichtungen, allen etwa noch vorzunehmenden „Aenderungen an denſelben, ſowie den von der Betriebsleit⸗ noch zu erlaſſenden Vorſchriften.“ Häuſerbeſitzer, ſich gefl. innerhalb obigen Termins auf dem Bureau des Waſſerwerks, Lit. O 7 No. 10 d parterre, zum Anſchluß ihrer Häuſer an die Waſſerleitung anmelden zu wollen, da nach Umlauf der bezeichneten Friſt, die fragliche Ver⸗ günſtigung des§ 5 Abſ. 2 nicht mehr gewährt werden kann. Mannheim, 3. Auguſt 1887. 98351 Winterer. rath: Billig zu perfanfen. Einige Flaſchen Magenbitter, 3 Gallerien, 2 nußb. Conſole, 2 gr. 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Sie wußte ja, daß ſie vor der Entſcheidung ſtand, aber ſie wußte das eben nur andeutungs⸗ weiſe und dieſe Unbeſtimmtheit machte ſie nervös. Der Doktor hatte in ſeinem Briefe ihr geſchrieben, daß die Gefahr, die ihrer Freiheit von Schorn drohte, jetzt definitip vorüber ſei, wie das ihm gelungen, wie das alles zuſammenhing, davon hatte er aber nichts geſagt und nur noch eine Verhaltungsmaßregel für ein gemein⸗ ſames Agiren ertheilt, in deren Folge ſie eben Liesbeth den Auftrag gegeben. Was dieſer harmloſe Federheld für ein geſchickter Stratege war! Mußte ſie unter allen den Befürchtungen doch mit einem Lächeln um den hübſchen Mund denken. Nun trat ſie bei den Eltern ein und ihr ahnungsvoller Blick erſah ſo⸗ gleich den Brief, der mitten auf dem Tiſche lag, und ſie zuckte erſchreckt zuſam⸗ men. Es gehörte nicht viel Divinationsgabe dazu, um den Abſender zu errathen, und damit war ihr ganzer Muth dahin, deſſen ſie doch im nächſten Augenblick ſo bedürftig ſein würde. Warum hatte der Doktor dieſe freudige Hoffnung in ihr hervorgerufen? Die Enttäuſchung wirkte nur um ſo lähmender auf ſie, denn was dort jener Brief enthielt, das konnte ſie ſich unſchwer ſagen. Es war die Wiederholung der Werbung Schorns. Vielleicht erräthſt Du, von wem dieſer Brief hier kommt, ſagte die Ge⸗ heimräthin mit einem Blick und Ton, die an Feierlichkeit nichts zu wünſchen übrig ließen und dem Geheimrath eine gelinde Gänſehaut verurſachten, denn er war keineswegs der Zuſtimmung ſeiner Tochter ſo ſicher, wie es bei ſeiner Frau der Fall zu ſein ſchien. Wir haben mit der Oeffnung des Schreibens gewartet, bis Du anweſend ſein würdeſt. Nun werde ich damit nicht länger zögern. Sie nahm den Brief ſehr behutſam zur Hand, als könnte ſie darin etwas zerbrechen, und ſchnitt ihn mit einer kleinen Scheere auf. Sie hatte offenbar die Abſicht, ihn laut vorzuleſen, aber als ihre Augen ſchon vorher die wenigen Zei⸗ len berflogen, zogen ſich ihre Augenbrauen in ſehr bedenklicher Weiſe in die Hoͤhe, Naſe und Kinn ſchienen noch ſpitzer zu werden, das Geſicht erhielt eine fahle Farbe und bie Hand mit dem Brief zitterte vor innerer Erretzung. Fortſetzung folgt.) SHT II., ordentlicher Behandlung, kann auch geſtillt werden. Näh. im Verl. 9767 Hobelſpäne können unentgeldlich abgeholt werden. N 3, 17. 9533 S 3, 7. Roman Beilage zum „General⸗Anzeiger“ (Kannheimer Volksblatt.— Badiſche Bolkszeitung.) Verſchlungene Schimſale. Novelle von Heinrich Köhler. Fortſetzung.) — Das genügt mir noch nicht ganz. Ich verbinde damit auch noch einen andern Zweck, der mir ſelbſt und noch einer andern zu gute kommen ſoll. — Sie ſind ein ſehr uneigennütziger Mann! bemerkte der Fabrikbeſitzer, der ſeine Ironie wiedergewann. — In dieſem Falle ertrage ich den Vorwurf leicht. Er hielt ein Weilchen inne und dann ſagte er mit Nachdruck: — Ich werde Ihnen meine Bedingungen diktieren. Ich fordere tauſend Thaler für den jungen Arbeiter, deſſen Exiſtenz nach der Gefängnißhaft voll⸗ ſtändig in Frage geſtellt iſt... für das Mädchen ſorge ich ſelbſt. Dies Geld kann nur in diskreter Weiſe für den jungen Mann verwandt werden, denn wenn er eine Ahnung davon hätte, von welcher Seite und wofür es käme, ſo würde er es entſchieden zurückweiſen und lieber ins Elend gehen. Ich behalte mir alſo über die Verfügung freie Hand vor, werde Ihnen aber ſpäter Rech⸗ nung über die Verwendung legen. — Tauſend Thaler... Sie ſind ſehr beſcheiden es ſei. — Die andere und letzte Bedingung iſt, daß Sie Ihre Bewerbung um Frieda Wörner endgiltig zurückziehen. Der Fabrikbeſitzer fuhr zornig auf, ſeine Augen blitzten, er ſtreckte drohend die Hand gegen den Andern aus. — Herr, Sie unterſtehen ſich?! — Nichts! entgegnete der Doktor kalt. Eine Weile maßen ſich die Beiden mit den Augen, wie zwei Gladiatoren vor dem Kampf. Der Doktor hatte die Arme übereinander geſchlagen und er⸗ widerte feſt den Blick des Zornigen, der davor endlich den ſeinen zur Seite wandte und dann höhniſch ſagte: — Es würde Ihnen wohl gefallen, ſich an meiner Stelle in das warme Neſt zu ſetzen? — Vielleicht! Jedenfalls kümmerte es Sie nicht, wie Frieda Wörner über ihre Hand verfügt. Sie liebt ſie nicht. Der andere machte eine heftige Bewegung, aber er bezwang ſich mit Gewalt. — Sie ſind ja ausgezeichnet unterrichtet, ſagte er mit erzwungenem Spott. (Nachbruck verboten.) .doch immerhin 8. Seite. General Anzeiger „Olymp“. Jeden Mittwoch und Samſilag, präcis 9 Uhr Vereins-Abend im Lokal. gdgreiges Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Von heute an wohne ich E B 1, 11. 3 r. 9758 Friedr. Renner, LA4, 12. Tapeter⸗ 18. Auguft. die Expedition ds. Bl. [Heiraths⸗Geſuch. 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Wenn Sie ſich weigern, einen kurzen Abſagebrief zu ſchreiben, den ich Ihnen ſelbſt an die Eltern der Dame diktieren werde und dann gleich mitnehme, um ihn in den Briefkaſten zu befördern, dann begebe ich mich von hier aus zu der geheimräthlichen Familie und erzähle den Herrſchaften den Fall mit Liesbeth Kempe und morgen ſteht derſelbe in meinem Blatt. Das Mäd⸗ chen verlieren Sie alſo auf jeden Fall, und es bleibt Ihnen nur die Wahl, ob dies ohne Oſtentation geſchehen ſoll, oder in einer Weiſe, die Sie in der ganzen Sadt kompromittiert und in anſtändigen Kreiſen geradezu unmöglich macht. Der Fabrikherr nagte zornig an der Unterlippe. — Teufel: knirſchte er einmal zwiſchen den Zähnen. Er ſah auf den Andern mit einem Wuthblick, als fühlte er die größte Luſt, ſich auf den Gegner zu ſtürzen und ihn nieder zu ſchlagen, aber der Doktor war bei aller ſcheinbaren Gelaſſenheit auf ſeiner Hut und ſeine kräftige Geſtalt machte nicht den Eindruck, als ob er ein verächtlicher Gegner geweſen wäre, wenn auch der Andere ihn um eines halben Kopfes Länge überragte. — Sie haben die Wahl, ſagte er noch einmal kalt. — Sie werden mir Satisfaktion geben! brachte der Fabrikbeſitzer endlich mühſam hervor. Sein Geſicht war vor Zorn dunkelroth geworden. — Nicht doch.. das wäre eine zu gewaltſame Löſung des Konflikts. Ich bin ſchon an und für ſich kein Freund des Duells.. mit Ihnen aber ſchlage ich mich nicht. — Das heißt? fragte der Andere geſpannt. — Erlaſſen Sie mir die Antwort. Ich hatte mir vorgenommen, mich aller moraliſchen Sentenzen zu enthalten. — Wofür ich Ihnen ſehr dankbar bin, entgegnete der Andere mit mehr Wuth als Spott. — Wollen Sie gegen mein Ehrenwort, daß dann die Affaire mit Liesbeth Kempe Geheimniß bleibt, den Brief ſchrieben? Es entſtand eine kurze Pauſe, in der man deutlich das Knirſchen der Zähne bei dem Fabrikbeſitzer hörte und ſeine Hände ſich ein paarmal zu Fäuſten ballten. — Ich werde ihn ſchreiben, ſagze er endlich mit faſt in Wuth erſtickter Stimme. — Das habe ich erwartet, antwortete der Doktor ruhig. — Nebenan finden wir das Nöthige, bemerkte der Fabrikherr und wies nach Ler Thür, in deren Nähe der Doktor ſtand, als ſolle dieſer voraufgehen Seine Augen glühten wie die eines Raubthiers auf den ungebelenen Gaf. 1 Ia, Sorte Seteſchrot. ſehr ſtückreich, Ia. Sorte griesfreie Rußoblen, 0 J. Lederle, Nuauhoh, und Aie 6& 7,—— Inhalt dieſes in große Erregung zu verſetzen ſchien. Näheres J 4, 12a, 3. Stock. 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Aber er wußte es, daß ſeine Ehre, ſeine Stellung in der Welt in des Mannes Händen lag. — Warum wollten Sie den Brief diktieren? fragte er nach einer Weile mit heiſerem Ton. Glauben Sie, daß nur Sie ſich auf die Stiliſtik deſſelben verſtehen? — Es kommt mir in dieſem Falle gerade auf die Form viel an, bemerkte der Doktor ruhig und der andere fügte ſich. Er wußte auch kaum, was er ſchrieb, es war nur eine rein mechaniſche Arbeit. Als er auch das Couvert mit der Adreſſe verſehen hatte, zog er ein Fach ſeines Schreibtiſches auf, nahm daraus einige Banknoten und ſteckte ſie in ein anderes Couvert. Der Doktor nahm dasſelbe mit dem Schreiben in Empfang und verbeugte ſich darauf gegen den Fabrikbeſitzer. Wie der Löwenbändiger keinen Augenblick das gefährliche Raubthier aus den Augen läßt, ſo lange er ſich noch in deſſen Bereich befindet, ſo ging er dann rückwärts nach der Thür und verließ das Zimmer. Unten auf der Straße athmete er ein paar Mal wohlig auf mes war ein harter Kampf geweſen, aber er hatte darin geſiegt. Eine ſchwere Laſt war ihm damit von der Seele abgenommen. Es blieb freilich noch eine große Auf⸗ gabe zu löſen übrig, aber der Brief in der Taſche, hoffte er, würde ihm die Wege ebnen helfen.„Morgen!“ ſagte er leiſe vor ſich hin. XI. Am andern Morgen erhielt der Geheimrath Wörner unter anderen Schreiben in Gegenwart ſeiner Frau einen Brief, den er dieſer mit einer ernſten Miene reichte. Der Briefträger hatte auch einen für das Fräulein gebracht, deſſen Sie hatte in ihrem Zimmer gerade Liesbeth bei ſich ſitzen, die ſehr eifrig zwiſchen einem Stoß von Hutfagons, Bändern, Schleifen und Blumen hantierte, denn ſie nahm es mit dem Arbeiten ſehr ernſt und wollte ſich den Unterhalt im Hauſe ehrlich verdienen. Darum hatte die junge Dame ihr denn auch Beſchäftigung hervorgeſucht und ſie waren eben in einer ſehr lebhaften Berathung über Toilettenangelegenheiten geweſen. Nun ſchien Frieda aber alle Luſt an dieſem wichtigen Gegenſtand verloren zu haben, ſie ging unruhig und zerſtreut im Zimmer auf und ab und ſagte end⸗ lich zu Liesbeth: — Sie könnten mir einen Gefallen thun, Fräulein Kempe. wollen Stee 13. Auguſt. ine tüchtige Kleidermacherin empfiehlt ſich im Anfertigen von Co⸗ ſtümen, Hauskleidern, ſowie Kinder⸗ kleidern in und außer dem Hauſe bei billigſter Berechnung. 9728 J4, 12a, 3. Stock. 575 1 Ein tüchtiger, ſolider u zuverläfſiger 2* 612 Heizer geſucht. Eintriſt ſofort. Näheres in der Expedition Stelle⸗Heſuch. Commis ſucht Stellung per ſofort, gleich welcher Branche, in einem En-gros⸗ oder Fabrikgeſchäfte. Anſprüche beſch, beſte Referenzen. Franko Offerten unter Nr. 10074 an die Expd. erbeten. 10074 Ein Mechaniker mitten 30. Jahren ſucht Stelle am liebſten die Ueber⸗ wachung eines Maſchinenbetriebs. 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