aneeere —— Abonmement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. rſcheint täglich, Sonn- und Feſttage ausgensmmen. Mannheimer Volksblatt. Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung., Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 193. Abgewieſen! Endlich hat das Blatt des Reichskanzlers die Sprache wieder gefunden, die ihm anläßlich des„Aben⸗ teuers“ des Prinzen von Coburg verloren gegangen war. Was es der Welt zu verkünden hat, lautet nicht beſonders tröſtlich für den unternehmungsluſtigen Pria⸗ zen; ſeine Anſprüche auf den bulgariſchen Fürſtenthron werden in aller Form abgewieſen und es zeigt ſich auch diesmal, daß Deutſchland des„bischen Bulgariens“ wegen das Leben nicht eines Landwehrmanns riskiren wird. Wir ſtehen in dieſer Frage zu Rußland, das diesmal das legitime Recht auf ſeiner Seite hat und da auch Oeſterreich offtziell den Coburger im Stich läßt, ſo iſt zu erwarten, daß die bulgariſche Affaire zu keinerlei blutigen Conflikten zwiſchen den zu⸗ nächſt betheiligten Orientmächten führen wird. Die „Nordd. Allgem. Ztg.“ findet es auffällig, daß in der Proclamation des Fürſten keinerlei Erwähnung der Mächte und des Sultans geſchähe. Der ganze Zuſam⸗ menhang derſelben erwecke den Anſchein, als ob ihr die Bedeutung einer Unabhängigkeitserklärung Bulgariens beigemeſſen werden ſolle. Es unterliege keinem Zweifel, daß ſchon die Abreiſe nach Bulgarien, die Uebernahme der Regierung durch ihn eine Verletzung des Artikels 3 des Berliner Vertrages involvirte, wo⸗ nach die Fürſtenwahl erſt nach erfolgter Beſtätigung ſeitens der Pforte und der Mächte perfect wird. Sollten die bisherigen Nachrichten ſich in ihrem ganzen Umfange beſtätigen, ſo würde damit ein verſtärkter Bruch des be⸗ ſtehenden Vertragsrechts feſtgeſtellt ſein, den die deutſche Politik wie offtziös mitgetheilt wird, nicht gut⸗ heißen könnte.„Die Thatſache, daß dies der dritte Sommer iſt, in dem rechtswidrige bulgariſche Vorgänge die Ruhe und die Friedensausſichten, deren Befeſtigung allen Großmächten am Herzen liegt, in Frage ſtellen, kann dem bulgariſchen Volke und ſeinen Führern die Sympathieen der Mächte, welche für die Erhaltung des Friedens thätig ſind, unmöglich erwerben.“ Schon aus dieſer kurzen telegraphiſchen Inhaltsangabe der hochofftziöſen Note iſt die Verſtimmung in den Berliner leitenden Kreiſen er⸗ ſichtlich. Prinz Ferdinand mag ſich hüten, die auf die Erhaltung des ſo ſchwer bedrohten Friedens gerichteten Bemühungen des Fuürſten Bismarck zu durchkreuzen— ſchon Andere, Bedeutendere ſind einem derartigen Vor⸗ haben zum Opfer gefallen. In ſeinen Beſtrebungen, den Völkern die Segnungen des Friedens zu erhalten, findet Fürſt Bis marck die ein⸗ müthige Unterſtützung der öffentlichen Mei⸗ nung— und dieſer gegenüber wiegt ein Prinz von Coburg federleicht, mag er ſich noch ſehr zum Wieder⸗ errichter des Czarenthums Bulgarien„berufen“ fühlen! Allgemeiner deutſcher Hand⸗ werkertag. Die Verhandlungen des 5. deutſchen Handwerkertages gingen am Montag Abend zu Ende. Der Handwerkertag beſchloß zunächſt, den Centralvorſtand des allgemeinen deut⸗ ſchen Handwerkerbundes zu beauftragen, beim Reichskanzler wie beim hohen Reichstage dahin porſtellig zu werden, daß die baldige Einführung einer geſetzlichen eingehenden Feuilleton. Erinnerungen an 1849. Von Ernſt x g, ehemaliger Unteroffizier in der IV. Compagnie des Mannheimer 1. Auſgebotes Nach eigenen Erlebniſſen niedergeſchrieben. Nichtautoriſirter Nachdruck verboten.) Gortſetzung.) Hierbei wollte ich den für die Droſchke ausgegebenen Gulden abziehen. Mafor Bernigau duldete dieſes nicht, ſon⸗ dern verlangte, daß ich dafür eine Liguidation bei dem Kriegsminiſterium einreichen ſollte. Dieſes jedoch hielt ich als viel zu langweilig und beſchloß daher, da ich den ausge⸗ legten Gulden nicht ſo ohne Weiteres geopfert haben wollte, bei der ſofort vorzunehmenden Auslöbnung meinen Unter⸗ offiziersgehalt, auf welchen ich ſonſt verzichtet hätte, alſo von 5 Tagen à 12 Kreuzer= 1 Gulden dennoch anzu⸗ Gahln. Dieſes war 5 meinem ganzen Leben das kleinſte ehalt, das ich bezogen hatte. Als dieſes Geſchä beendigt war, las mir Major Ber⸗ nigau eine von Mannheim gekommene Ordre des Civilkom⸗ miſſärs Trützſchler vor, wonach ich mich ohne Verzug nach Mannheim zu begeben und alsbald bei ihm zu melden hätte. ſch packte meine Sachen zuſammen, marſchirte nach Fried⸗ kichsfeld, von wo ich, natürlich abermals ohne Fayrkarte, nach Mannheim fuhr und mich noch am gleichen Abend bei dem Civilkommiſſär Trützſchler meldete, der mich auf den nächſten Morgen befahl. Meine Revolutions⸗Laufbahn nahm nun einen anderen Gang. Der ECivilkommiſſär theilte mir mit, daß der neu ernannte Auditor K. von Heidelberg einen Aktuar haben ſollte, der mit der Feder gut umzugehen verſtände, und daß ich dafür beſtimmt ſei. Auf einen Klingelzug trat der Au⸗ ditor K. ein, dem ich ſogleich vorgeſtellt wurde. Derſelbe hatte für mich von vornberein etwas Gewinnendes er war jung, munter, geſcheidt und vor Allem human in ſeinem dunzen Denlen. Am 12. Juni wurde ich mit ibm bekannt Seleſeuſle und ——....— ñ Segitimation für alle unfelbſtſtändigen Hand⸗ werkergeſellen und gewerblichen Arbeiter, ohne Unterſchied des Alters als eine dringende Nothwendigkeit durchzuführen ſei. Bis zur Erreichung dieſes Zieles ſind die Verſuche, durch freiwillige Legitimgtionspapiere(Innungs⸗ und Vereinsbücher) den gewerblichen Arbeitern die Möglichkeit eines guten Berufs⸗ ausweiſes zu bieten, anzuerkennen und zu unterſtützen. Ferner beauftragt der Handwerkertag den Centralvorſtand: „8) beim Bundesrath zu beantragen, daß Muſterreiſende, welche von Privaten zu Privaten gehen, und an dieſe Waaren verkaufen, auf gleiche Stufen mit gewöhnlichen Hauſirern geſtellt werden. b) der Handwerkertag beſchließt, in Anbetracht der großen Schädigung, welche dem ſeßhaften Gewerbe durch das Hauſirgewerbe, hinſichtlich deſſen eine Abnahme nicht wahrnehmbar iſt, ferner durch Wanderlager und Wauderauktionen erwächſt, an die bohe Reichsregierung die Bitte zu ſtellen, dahin zu wirken, daß 1. bis zur gänzlichen Aufhebung des Hauſirweſens Ausländern der Gewerbebetrieb im Umherziehen nicht mehr geſtattet werde; 2. bei Ertheilung von Patenten an Inländern auch die Bedürfnißfrage in Erwägung zu ziehen ſei; 3. Wanderlager und Wanderauktionen gänzlich zu verbieten ſeien; 4. die Wandergewerbeſcheine auf bdeſtimmt bezeichnete gleichartige Gegenſtände, auch nicht auf das Ge⸗ biet des ganzen deutſchen Reiches ausgedehnt, ſondern höch⸗ ſtens auf Regierungsbezirke beſchränkt werden und ſtrenge Controle zu üben ſei: o) der Handwerkertag beſchließt: in der Erwägung, daß das Geſchäftsgebahren der ſogenannten Abzahlungsbazare das Handwerk und die öffentliche Moral in hohem Grade zu ſchädigen geeignet ſind, alle Innungen und Innungsverbände aufzufordern, dieſes Unweſen mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln zu bekämpfen, und beauftragt das Präſidium, dahin zu wirken, daß beſonders in der Handwerkerpreſſe demſelben kräftig entgegengetreten werde: a dahin zu wirken, daß den Kaufperträgen der Abzahlungsgeſchäfte die gerichtliche Klage⸗ berechtigung abgeſprochen werde.“ Längere Auseinanderſetz⸗ ungen brachte auch der folgende Gegenſtand: Submiſſionsweſen und VBauſchwindel. Die Forderungen des Handwerkertages in dieſer Bezieh⸗ ung finden Ausdruck in folgender Erklärung: Der 5. allge⸗ meine deutſche Handwerkertag erfennt an, daß unter den augenblicklichen Verhältniſſen das Submiſſionsweſen nicht zu beſeitigen iſt. Er iſt aber der Heberzeugung, daß dasſelbe nach folgenden Grundzügen abgeändert werden muß, um die ſchädliche Wirkung abzuſchwächen: 1) die Arbeit darf nur ver⸗ eben werden an den Meiſter, welcher den ausgeſchriebenen rtikel auszuführen die anerkannte beſitzt, und iſt der Mindeſtfordernde in der Regel auszuſchließen; 2) der Generalunternehmer iſt unter allen Umſtänden auszuſchließen und jeder Theil der Arbeit nach dem betreffenden Gewerbe für ſich auszuſchreiben; 3) daß zu Ausſchreibungen der Sub⸗ miſſionen, Prüfung der Angebote ſowie zur Uebernahme der Arbeiten Sachverſtändige hinzugezogen werden; 4) daß die Arbeiten möglichſt an Innungsmeiſter vergeben werden und ſogenannte Unternehmer, welche dem Handwerk fernſtehen, ausgeſchloſſen ſind; 5) der vorjährige Erlaß des preußiſchen Reſſortminiſters über Handhabung des Submiſſionsweſens wird als ein weſentlicher Fortſchritt zum Beſſern begrüßt, der 10 Beachtung der nichtpreußiſchen Staats⸗ und Communalbehörden ſowie der Privaten verdient; 6) bei engern (beſchränkten) Submiſſionen iſt dem Mindeſtfordernden ſtets der Zuſchlag zu ertheilen. Bezüglich der Gefängnißarbeit wurden neue Beſchlüſſe nicht gefaßt, da die Beſchwerden der Handwerker in dieſer Beziehung noch keine Erledigung ge⸗ funden. Ein ziemlich heikles Thema berührte Herr Hilfer⸗ Witten. Derſelbe hielt die Aufhebung der Militärwerkſtätten rrrere eeeee nerbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. gemacht und alsbald machten wir uns an die beſcheidene Einrichtung unſerer Amtsſtube, welche ein Theil der ehe⸗ maligen General v. Stockhorn'ſchen Wohnung im Schloſſe u Mannheim war. Neben uns hatte der damalige Stadt⸗ dommandant Haas ſein Bureau. Mit ihm hielten wir be⸗ ſonders gute Freundſchaft, denn er war, wie alle Leute, die aus niederer Stellung emporgekommen ſind, etwas gewalt⸗ thätig. Er gehörte als Gefreiter dem früheren 3. badiſchen Infanterie⸗Regimente an und kam als gewählter zier hierher. Seine Ernennung zum Stadtkommandaten folgte ſeiner Ankunft in Mannheim auf dem Fuße. Er war ſehr intelligent und wußte, trotz ſeiner kleinen Statur, durch ſeine Haltung und einen großen blonden Vollbart zu im⸗ poniren. Am 15. Juni hatten die Preußen unter Hanneken Lud⸗ wigshafen a. Rh. beſetzt und von da an begann eine Kano⸗ nade nach und von Mannheim und der Nachharſtadt, in welche ſich eine große Menge von Gewehr⸗ und Büchſen⸗ ſchüſſen mengte. Manchmal war es, als ob das ſchwerſte Bombardement ſtattfände. Mit glühendenden Vollkugeln wurde ein großer Theil von Ludwigshafen nebſt bedeuten⸗ den Waarenvorräthen in den Magazinen des Hauptzollamtes in Brand geſchoſſen. Die Ludwigshafener Beſatzung ſandte ihrerſeits Vollkugeln und Kartätſchen nach Mannheim, allwo manche der Letzteren aufgefunden wurden und noch aufbe⸗ wahrt werden. Ludwigshafen weiſt eine Menge in die ge⸗ troffenen Häuſer eingemauerter Kanonenkugeln als traurige Erinnerung an jene unglückliche Bewegung auf. Das damalige Hafenbaſſin in Mannheim war mit großen italieniſchen Pappeln umzäumt, deren Zwiſchenräume mit als Barrikaden dienenden Baumwollballen ausgefüllt waren, wodurch allerdings mittelſt eines traurigen Opfers an Geld der Beweis geliefert wurde, daß in Ballen gepreßte Baumwolle ein freilich ſehr koſtſpieliges Material für Bar⸗ rikaden abgeben kann. Am 16. Juni hatte ich mit Stadteommandant Haas und Auditor K. ausgemacht, die Sternwarte zu beſteigen, um von da einen Blick über den Rhein nach Ludwigs⸗ hafen a. Rh. zu gewinnen und die Preußen, wie wir meinten, ſchießen ſehen zu könne⸗ Donnerſtag, 18. Auguſt 1887. ſund die Anfertigung der Bedürfniſſe des Militärs, ſoweit thunlich, in Gefängniſſen für erſtrebenswerth weil— viele Militär⸗Zuſchneider ſich auf Koſten des Militärſiskus be⸗ reicherten. Herr Oberbürgermeiſter Schmieding hielt es für angebracht, den Redner zur Vorſicht zu mahnen und die gegen die Militär⸗Verwalkung gerichteten Angriffe zurück⸗ zuweiſen. Zum 5 Herbergsweſen nahm der Handwerkertag einen Antrag an, daß da, wo In⸗ nungsherbergen noch nicht beſtehen, die katholiſchen Geſellen⸗ vereine und die Herbergen zur Heimat zu benutzen ſeien. Seitens einer Anzahl von Innungen in Aachen war der katholiſche Geiſtliche, Direktor eines Handwerkerlehrlings⸗ Inſtituts, Herr Cremer, als Delegirter abgeſandt und auch als ſolcher zugelaſſen worden. Er trat für eine religibs⸗ſitt⸗ liche Erziehung der Handwerker ein, konnte aber den Hand⸗ werkertag nicht überzeugen, daß von der heutigen An⸗ nahme ſetner Anträge die Zukunft der ganzen Handwerkerbe⸗ wegung abhänge. Der Handwerkertag entſchied ſich vielmehr für die Vertagung der Beſchlußfaſſung. Auf einem dem⸗ nächſtigen Handwerkertage ſoll die Sache durch einen Hand⸗ werker beſprochen werden. Angenommen wurde der gleichfalls vom Rheiniſchen Provinzial⸗Bundesamte geſtellte Antrag: „Geeignete Schritte zu thun, um die Regierungen zu veran⸗ laſſen, da wo Innungen der Hufſchmiede beſtehen, nur dieſe mit der Annahme der Meiſterprüfungen unter Zuziehung eines geeigneten Roßarztes zu betrauen.“ Hingegen wurde über die ſämmtlichen übrigen Anträge des Rheiniſchen Bundesamtes zur Tagesordnung übergegangen. * Pulgariſche Momentbilder. Von gewöhnlich gut unterrichteter Seite wird beſtätigt, die ruſſiſche Regierung habe in einer Note an die Mächte erklärt, ſie würde ſich nicht mehr durch den Berliner Vertrag für gebunden erachten, falls die Mächte bezüglich der Anerkennung des Prinzen von Koburg nicht die Beſtimmungen des Ver⸗ trages einhielten. Die Anerkennung von Seiten Oeſter⸗ reichs unter den gegenwärtigen Umſtänden iſt ausge⸗ ſchloſſen. Die Mutter des Prinzen von Coburg erhielt angeblich ein Schreiben des Prinzen Alexander von Battenberg, iu welchem dieſer den neuen Fürſten beglückwünſcht und ihm ſeine Unterſtützung zuſagt. Nach dem Staatsſtreichevon Philippopel, der Oſtrumelien mit Bulgarien vereinte, konnte man die Erfahrung machen, daß das ruſſiſche Publikum mit dem Gang der Weltereigniſſe und mit der Politik der eigenen Regierung ſchlecht vertraut war. Preſſe und Publikum jubelten dem Staatsſtreiche zu und mußten ſich erſt hinterher belehren laſſen, daß derſelbe nicht von, ſondern geg en Rußland gemacht war. Aehn⸗ liches kann man auch heute wieder erfahren. Immer mehr nämlich verbreitet ſich in Rußland die kindliche Anſicht, der Entſchluß des Prinzen von Koburg, ſich nach Bul⸗ garien zu begeben, ſei auf eine heimliche Unterſtützung Oeſterreichs, namentlich Deutſchlands zurückzuführen. Die panſlaviſtiſche Preſſe thut ihr Möglichſtes, dieſe Al⸗ bernheiten zum Hetzen auszunutzen.„Swiet“ verſichert, der Prinz ſei auch preußiſcher Officier. Alles dies wird in Rußland für bare Münze genommen. Fürſt Ferdinand von Bulgarien hat folgenden Aufruf an die Sobranje erlaſſen: Wir Ferdinand., durch Gottes Gnade und den Willen der Nation Fürſt von Bulgarien, erklären, nachdem wir den Dieſes„Vergnügen“ aber wurde uns nicht ſchlecht ver⸗ ſalzen und unſere Neugierde war, weil unbefriedigt, hart beſtraft. Auf dem Wege nach oben, in dem geſchützten Stie⸗ genhauſe, bat mich Stadtcommandant Haas, ihm die Epaulettes abzuknüpfen, damit er auf der Höhe nicht als Offtzier erkannt werden könne. Dieſes half aber nicht viel, denn kaum waren wir auf der Plattform angelangt und ließen unſere neugierigen Blicke umherſchweifen, als die „ſcharfſchießenden“ Preußen uns gewahrten und ohne Wei⸗ teres einen Hagel von Spitzkugeln auf uns abſendeten, von welchen wir zwar nicht getroffen, aber in die Flucht geſchla⸗ gen wurden. Ueher unſeren erneuten Beſuch, welchen wir dem gefährlichen Ausſichtspunkte einige Tage ſpäter abſtat⸗ teten, werde ich weiter unten ſprechen. Während deſſen machte ſich ein weniger geräuſchvolles Geſchäft breit, das ſchwunghaft betrieben wurde, die Ver⸗ haltungen nämlich Solcher, die als Spione oder ſonſt irgendwie ſich verdächtig oder gar ſchuldig gemacht hatten. Zum Glück war Auditor K. fortwährend von menſchlichem 1 und Streben erfüllt, ſonſt wäre wohl manchen Unrecht geſchehen. So wurde am 17, Juni eine Judenfamilte eingeliefert, die ihre Freiheit, vielleicht ihr Leben, der Menſchlichkeit des Auditors K verdankte. Die Familie war beſchuldigt, den Verſteck eines badiſchen Artilleriſten verrathen zu haben, der von den Preußen ausgehoben worden und dann weil mit den Waffen in der Hand, ſofort ſtandrechtlich erſchoſſen wurde. Die Familie beſtand aus einer in herzzerreißender⸗ Jammer zerfließenden Mutter, einem Sohn und einer To ter von etwa 12 bis 14 Jahren. Die Frau hatte 300 Gul⸗ den in baarem Gelde bei ſich, das ihr abgenommen worden iſt. Der arme Teufel von Artilleriſt war ſrellich nicht mehr zu retten; aber Auditor K. leitete die Verhandlung ſo, daß die armen Leute, die hoch und theuer ihre Unſchuld behaup⸗ teten, mild behandelt und einfach in Arreſt behalten wurden Allerdings ſind die Leute um ihr Geld gekommen und das ging alſo zu. Weder der Auditor, noch ich, der—5 75 wollte ſich zur Aufbewahrung des Geldes verſtehen 5 3 8 beſchloſſen wir, daſſelbe dem Stadtkommandanten gegen uittung 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. 18. Auguſt. feierlichen Eid vor der großen Nationalverſammlung geleiſtet in der alten Hauptſtadt Bulgariens, unſerem geliebten() Volke, daß wir die Zügel der Regierung ergriffen haben und dieſelbe der Verfaſſung gemäß führen werden. Entſchloſſen, alle Sorgfalt, alle Bemühungen für das Gedeihen, die Größe und den Ruhm des Landes aufzuwenden und bereit, ſeinem Glück unſer Leben zu weihen, halten wir es in dem Augen⸗ blick, wo wir den Thron der glorreichen Könige Bulgariens beſteigen, für unſere geheiligte Pflicht, dem braven ruhm⸗ vollen Volke Bulgariens unſern Dank auszuſprechen, ſowohl für das Vertrauen, welches dasſelbe uns bezeugt, indem es uns zum Fürſten wählte, als auch für die weiſe, patriotiſche Haltung während der ſchwierigen Zeit, die unſer Land durch⸗ zumachen hatte. Die heroiſchen Bemühungen, welche das Volk gemacht, um ſeine Rechte, Ehre und In⸗ tereſſen zu wahren, haben ihm die Sympathieen der ganzen Welt verſchafft, und allen den Glauben an ſeine Lebenskraft, wie die Gewißheit eingeflößt, daß das Volk in ſeiner Entwicklung einer glänzenderen, glücklicheren Zukunft würdig ſei. Wir danken auch den Regenten und Mmiſtern für die weiſe Führung der Geſchäfte. Dank der⸗ ſelben haben ſie vermocht, die Unabhängigkeit und Freiheit unſeres Landes zu retten üherzeugt, daß unſer Volk und unſere tapfere Armee ſich um uaſeren Thron ſchaaren und uns unterſtützen werden, bei allen Bemühungen für das Glück des Vaterlandes, rufen wir den Segen Gottes auf alle Handlungen, ſowie auf alle Entſchlüſſe herab, welche wir in Zukunft faſſen werden. Es lebe Bulgarien, das frei iſt in der Ausübung ſeiner Rechte! Ferdinand. Deutſches Reich. Babelsberg, 16. Auguſt. Kaiſer Wilhelm empfichg heute Vormittag den Grafen Perponcher, Ge⸗ neral v. Albedyll und den Chef der Admiralität, v. Caprivi, zu Vorträgen. Geſtern machte der Kaiſer eine Spazierfahrt und einen Spaziergang im Parke. *Berlin, 16. Auguſt. Wie alljährlich, iſt am 18. Auguſt, als dem Geburtstage des öſter⸗ reichiſchen Kaiſers, hierſelbſt ein Feſtmahl an der kaiſerlichen Hoftafel. Daſſelbe wird auf Schloß Babelsberg im Anſchluß an die Fahnenweihe ver⸗ anſtaltet. München, 16. Aug. Der Prinz⸗Regent wird, wie mit Beſtimmtheit verlautet, die Truppen⸗Abtheilungen des J. Armeekorps während deren Schlußübungen im Paar⸗Thale zwiſchen Pernbach⸗Kühbach und bei Kühbach beſichtigen und zu dieſem Behufe im Schloſſe des Frhrn. von Bek in Kühbach Quartier nehmen. Trankreich. Paris, 16. Aug. In Bordeaux und Umgegend wüthete geſtern ein Cyelon, welcher die Felder und Weinberge zerſtörte. Durch den Sturm wurden zwei Züge mit Ausflüglern gegen einander geworfen, wobei 10 Perſonen leicht verletzt wurden. Großbritannien. * London, 16. Aug. Die für Dyn amit ge⸗ haltene Maſſe, welche bei der in Cowes verhafteten Franzöſin vorgefunden wurde, ſtellte ſich bei amtlicher Unterſuchung als ein unſchädlicher Stoff heraus. Aus Sitadt und Land. *Maunheim, 17. Auguſt 1887. Poſtgliſches, In der Kuranſtalt Steinabad, Amtsbezirk Bonndorf, iſt am 13. ds. Mts. eine mit der Poſt⸗ hilfſtelle vereinigte Telegraphenhilfſtelle mit beſchränktem Tagesdienſt für den allgemeinen Verkehr eröffnet worden. * Das Verordnungsblatt des Großh. Oberſchul⸗ raths Nr. 6 enthält: Landesherrliche Entſchließungen; Be⸗ kanntmachungen des Oberſchulraths, betreffend die Lehrbücher an den Mittelſchulen für die männliche Jugend, die Förder⸗ ung des Obſtbaues und die Empfehlung von Lehrmitteln; Dienſtnachrichten und die Mittheilung von Dienſterledigungen, ſowie die Anzeige von Todesfällen. * Zur Waſſerleitung. Bei einem Spaziergang durch unſer Brunnengebiet im Käferthaler Wald machten wir die Wahrnehmung, daß die Arbeiten im Laufe dieſes Sommers in erfreulicher Weiſe bedeutend gefbrdert wurden. Sämmtliche Brunnen, 9 Hauptbrunnen und 13 Zwiſchen⸗Rohr⸗Brunnen, auf einer Strecke von ca. einer Wegſtunde vertheilt, ſind verſenkt und unter einander verbunden, einige bereits ausgepumpt und verſchloſſen, während man bei den übrigen jetzt gerade mit dieſer Arbeit beſchäftigt iſt. In den Maſchinen⸗ räumen wird recht fleißig an der Montirung der Maſchinen und Pumpen gearbeitet und wird dieſer Tage mit dem Auf⸗ Als am 22. Juni in Folge der Contrerevolution das Haas'ſche Bureau unterſucht wurde, fanden ſich weder Acten noch Geld vor. Eben ſo wenig konnte er ſelhſt ge⸗ funden werden. Es wurde damals behauptet, er ſei zwei Tage hier verborgen geweſen, habe ſeinen rieſigen Bart ab⸗ raſirt und ſei alsdann verkleidet aus der Stadt entkommen. Ich habe ihn niemals wieder geſehen. Am 22. Juui, als die Wogen bereits angefangen hatten, niederer zu gehen, hatte ich Nachmittags 3 Uhr mit Auditor K. und Stadtrcommandant Haas abermals eine Beſteigung der Sternwarte unternommen. (Fortſetzung folgt.) — Unreines Eis. Man nimmt gewöhnlich an, daß das Eis durch den Gefrierungsprozeß von allen Unreinig⸗ keiten, die das Waſſer enthält, gereinigt werde. Dies iſt aber ein Irrtum, der dazu führt, daß man der Beſchaffenheit des Eiſes, das in der Haushaltung verbraucht, beſonders aber zur fühlung von Getränken benützt wird, zu wenig Aufmerk⸗ ſamkeit ſchenkt. Wohin das führt, zeigt der folgende, voll⸗ kommen beglaubigte Vorgang: In einem großen amerika⸗ niſchen Hotel wurden auf einmal alle Gäſte von Schwindel, Uebelteit, Erbrechen, Diarrhöe, Fieber, Appetitverluſt, Nieder⸗ eſchlagenheit, kurz, von allen Symptomen eines typhöſen Fabe mehr oder weniger ergriffen. Nachdem man mehrere age vergebens der Urſache dieſer beunruhigenden Erſchein⸗ ungen nachgeſpürt hatte, fand es ſich endlich, daß das Trink⸗ waſſer mit Eis gekühlt war, das aus einem ſumpfigen Teich ſtammte, deſſen Waſſer noch überdies mit allerlei Unreinig⸗ keiten verſetzt war. Als man darauf das unreine Eis nicht mehr anwendete, börten die bedenklichen Zufälle ganz auf. Wie oft wird Eis aus Weihern, Teichen und Nuen aus Flüſſen genommen, deren Waſſer bceſf emand trinken möchte! Der Chemiker Dr. Biſcho in Berlin hat voriges Jahr Schmelzwaſſer von ſieben Eisſorten unterſucht und dabei gefunden, daß dasſelbe in einem Kubikcentimeter(das iſt ungefähr ein Fingerhut voll) neben einem beträchtlichen Gehalt an Ammoniak und Salpeter⸗ ſäure nicht weniger als 140 bis 180,000 lebensfähige Kei ne etwas mehr können, als ſingen und bau des Kamins begonnen, ſo daß Ausſicht vorhanden iſt, daß im Laufe des Monats Oktober das Werk zum Betrieb fertig iſt. Die Hochbauten, ein Wohnhaus für die Be⸗ dienſteten, ſowie das ſehr geräumige und luftige Maſchinen⸗ gebäude machen einen guten Eindruck, Da auch die Rohr⸗ legung in der Stadt und durch den Neckar beendet iſt und gerade jetzt die letzten Arbeiten an den Hydranten gemacht werden, ſo wird auch in der Stadt ein Hinderniß für die baldige Inbetriebſetzung nicht mehr vorhanden ſein, da man ſich die erſte Zeit ohne Waſſerthurm und Reſervoir behelfen kann und wird. Mit dem Bau des Thurmes geht es in⸗ deſſen nur langſam voran und ſcheint es an den nöthigen Hauſteinen zu fehlen, eine Calamität, unter welcher auch die meiſten unſerer Bauunternehmer dieſes Jahr mehr als je zu leiden haben. 5 5 * Ferienkolonien. Die Berichte der Führer der Ferienkolonien über das Befinden der ihnen anvertrauten Kleinen lauten auch in der zweiten Woche des Landaufent⸗ haltes der Kinder durchgehends günſtig. So ſchreibt die Lebrerin Fräul. Friedel aus Heiligkreusſteinach in ihrem Berichte u..: Auch von der zweiten Woche unſeres Ferienaufenthalts in Heiligkreuzſteinach kann ich nur Erfreuliches berichten. Sämmtliche Kinder ſind geſund und munter und werden zu⸗ ſehend kräftiger. Die ihnen in reichlichem Maße gebotene Koſt mundet allen vortrefflich. Außer den täglichen Wald⸗ ſpaziergängen wurden auch einige größere Touren gemacht, bei denen die Kinder ganz Erſtaunliches leiſten können. Eine Tour, die wir nach Heddesbach machten, war von lauter Jubel begleitet. Die zweite Tour ging nach dem Haſſelbacher Hof, wo wir mit Colonie Schönau zuſammenkamen. Die Kinder waren auch da miteinander ſehr heiter und vergnügt, kein Geſichtchen zeigte Mißvergnügen. Die dritte der weiteren Touren war nach der„Linde“, eine Saatſchule unweit dem Haſſelbacher Hof. Dort iſt ein ſchöner, ſchattiger Platz, wo wir unſere Spiele machen konnten. * Bei dem 2. Delegirtentage des ſüddeutſchen Athleten Bundes, welcher am Sonntag Vormittag im Lokale des J. Mannheimer Athletenklub ſtattſand, waren 13 Delegirte mit den Städten Karlsruhe, Freiburg, Heidelberg, Kirchheim, Schwetzinger Vorſtadt Mannheim, I. Athletenklub Mannheim, Ludwigshafen und Kaiſerslautern vertreten. Der Bundespräſident, Herr Albert Junker, eröffnete die Sitzung und begrüßte die Delegirten. Herr Bundesſchriftführer Mayer verlaß die Protokolle, worauf man zur Tagesordnung überging. 1. Punkt: Berathung eines Ring⸗ und Stemm⸗ Reglements. Es wurden die Stellungen im Stemmen, wie im Ringen genau präciſirt und wurden dieſelben bei dem am Nachmittag ſtattgehabten Gartenfeſt durch Uebung des Mit⸗ gliedes L. Holländer veranſchaulicht. 2. Punkt: Einführung eines einheitlichen Statuts für fämmtliche Mitgliedſchaften. Hierüber entſpann ſich eine lebhafte Debatte, und iſt der Be⸗ ſchluß hervorzuheben, der ſüddeutſche Athletenbund geſtattet ſeinen Mitgliedern nicht mehr, ſich mit öffentlichen Berufs⸗ athleten zu meſſen und haben Zuwiderhandelnde den Aus⸗ ſchluß aus der Mitgliederliſte, ſowie aus dem Bunde zu ge⸗ wärtigen. 3. Punkt: Kaſſenbericht des Bundeskaſſiers Hrn. Boos. Derſelbe legte ſeinen Rechenſchaftsbericht vor und wurde nach Prüfung desſelben Decharge ertheilt 4. Beſtim⸗ mung eines Vororts zur Abhaltung des nächſten Bundesfeſtes Es wurde durch geheime Wahl Mannheim zum Vorort gewählt und ihm die Aufgabe übertragen, dieſes Feſt, zu wel⸗ chem ſämmtliche Vereine Extrazuſchüſſe an die Bundeskaſſe für Anſchaffung der Preiſe zu leiſten haben, zu einem glanz⸗ vollen zu machen. Herr Emig, Präſident des L Mannheimer Mibndee dankte den Delegirten für die Ehre, daß in Mannheims Mauern und ſpeziell ſeinem Verein die Aus⸗ führungen des erſten Bundesfeſtes übertragen worden ſind; Nach erledigter Tagesordnung dankte Herr Bundespräſident Albert Junker den Delegirten für ihr zahlreiches Erſcheinen und für die gemeinſame Arbeit, zur Fortentwickelung und Gedeihen der Athleten allſeits dein Athlethenſport zu hul⸗ digen und demſelben ein getreuer Hüter und Pfleger zu ſein. Neue Erfindung. Ein praktiſches Fahrzeug iſt die von Herrn Benz hier erfundene, patentirte Hasmotoren⸗ droſchke“, wie ſie in ihrer jetzigen Geſtalt zu nennen iſt. Wie tpir ſeiner Zeit unſeren Leſern bereits berichteten, hat Herr Benz, in Firma„Rheiniſche Gasmotorenfabrik“, ein dreirädriges Vehikel gebaut, welches die Form eines Veloci⸗ peds hatte und mittelſt eines Gasmotoren in Bewegung ge⸗ etzt wurde. Praktiſche Verſuche ließen indeſſen ein ſolches ehikel als für den großen Verkehr zu ſchwach erſcheinen. Nunmehr iſt es Herrn Benz gelungen, ein neues Vehikel, welches allen Anforderungen entſpricht, zu bauen. Aeußerlich einer Halbchaiſe ähnlich, mit Verdeck zum Schutz bei Regen⸗ wetter, mit Holzrädern, wie bei einem gewöhnlichen Fuhr⸗ werk, wird dasſelbe durch einen Motor von nahezu 2 Pferde⸗ kräften in Bewegung geſetzt, überwindet mit Leſchtigkeit alle Terrain⸗ und Witterungsſchwierigkeiten, während ſein Gang nach jeder Richtung durch eine einfache Handbewegung regu⸗ lirt wird. Das Führwerk, deſſen Maſchine faſt gänzlich ver⸗ deckt iſt, bietet für 2 Perſonen und Gepäck bequem Platz. Für Reiſende, welche Landkundſchaft beſuchen, dürfte ſich das neue Vehikel ganz beſonders empfehlen, da die Handhabung ein⸗ fach und die Koſten nur minimale ſind. Auch zu Waſſer ge⸗ denkt Herr Benz ſeine Erfindung zu verwerthen. In einem neu erbauten Nachen, der für ca. 10 Perſonen Platz bietet, hat von Bakterien enthielt, alſo höchſt ſchädlich war Die auf Veranlaſſung des Reichsgeſundheitsamtes in Berlin vor etwa drei Jahren vorgenommene chemiſche Unterſuchung von Eis, welches von überſchwemmten Wieſen genommen war, ergab folgendes Reſultat:„Das Eis war durchgehends mit giftigen Algen durchſetzt und wurde daher für die Ver⸗ wendung bei Kranken, ſowie 105 Konſervierung von Lebens⸗ mitteln als nicht geeignet erklärt.“ ie Geſundheitsgefähr⸗ lichkeit von manchem Eiſe iſt darum eine nicht hinwegzu⸗ leugnende Thatſache. Die Herſtellung des künſtlichen Eiſes iſt darum von großer Bedeutung. Dieſes Eis iſt völlig rein und klar, kann getroſt mit den Nahrungsmitteln wie Fleiſch, Fiſche, Butter u. ſ.., in unmittelbare Berührung gebracht und in die zu kühlenden Getränke, wie Bier, Milch ꝛc, direkt hineingethan werden. — Gut abgefertigt. Ein auf einer deutſchen Eiſen⸗ bahn reiſender Amerikaner äußerte gegen eine neben ihm ſizende Dame in engliſcher Sprache: Ich mag dieſe Deut⸗ ſchen nicht leiden— ſie verſtehen ſich nur aufs Singen und Biertrinken.“ Sofort richtete ein gegenüber ſitzender Herr an ihn die Frage:„Sie achten wohl die Engländer und Amerikaner weit höher?“„Ganz gewiß!“ lautete die Ant⸗ wort.—„Gut, mein Herr; können Sie mir vielleicht ſagen, wer der beſte Chriſt und größte Gelehrte in England und wer der berühmteſte Ingenieur und der glänzendſte Redner in den Vereinigten Staaten iſt?“— Der Amerikaner wußte keine beſtimmte Antwort zu geben.„Weil Sie mein Volk ſo verachten, fuhr jener fort,„ſo will ich es Ihnen ſagen: Der beſte Ehriſt in England iſt der Paſtor Georg Müller in Briſtol, der Vater von anderthalbtauſend Waiſenkinder, ein Deutſcher; der größte Gelehrte daſelbſt iſt Max Müller in Oxford, deſſen„Späne“ von Euern Kennern wie Perlen 58 werden, ein Deutſcher; der größte Ingenieur in den ereinigten Staaten war Röbling, der Erbauer Eurer merk⸗ daſedoſ Brücken, ein Deutſcher; der glänzendſte Redner daſelbſt iſt Karl Schurz, deſſen Reden im Senat von Euren eigenen Politikern denen eines Wehſter und Summer kiir völlig ebenbürtig gehalten werden, ein Deutſcher. Habe ich Ihnen damit den Beweis geliefert, daß die Deutſchen noch Bier trinken? Es ſcheint, Herr Benz einen Ligroingas⸗Doppelmotor von ca. 3 Pferde⸗ kräften montirt, mit welchem er eine Schraube in Bewegung ſetzt, durch die das Boot pfeilſchnell durch die Wellen ge⸗ trieben wird. Dieſes Motorenboot liegt bei der Neckarüber⸗ fahrt am jenſeitigen Ufer und werden ſeit 14 Tagen mit dem⸗ ſelben Probefahrten gemacht. *Der Hofbund eines über dem Neckar 26 2 wohnen⸗ den Landwirths riß ſich geſtern Nachmittag von der Kette 5 159 über einen jungen Spitzerhund her und biß denſel⸗ en todt. g. Heidelberg, 17. Auguſt. Geſtern früh zwiſchen 5 und 6 Uhr verließen uns wieder die vorgeſtern von Mannheim eingetroffenen beiden Bataillone des 110. Regiments. Das I. Bataillon mit Regimentsſtab rückte unter klingendem Spiel durch's Karlsthor hinaus, während das Füſilierbataillon den Weg durch's Klingenteich nahm. Die gegenwärtig kühle Tem⸗ peratur iſt den marſchirenden Truppen ſehr günſtig. ) Weinheim, 16. Aug. Das Kirchweihfeſt ver⸗ lief an beiden Tagen in ruhiger Weiſe und wird von Frem⸗ den ſtark beſucht, welche den Tag über die Schönheiten un⸗ ſerer herrlichen Umgebung genoſſen und ſich gegen Abend dem munteren Vergnügen des Tanzes hingaben. . Weinbeim, 16. Aug. Die Getreideernte wäre nun glücklich eingeheimſt bis auf den Späthafer und iſt man mit der diesjährigen Ernte ſehr zufrieden. Die Preiſe für das Malter Gerſte ſind 14 Mark, für das Malter Korn 15 Mark, für den Zentner Spelz 6 Mark. O. C. Freiburg i.., 15. Aug.(Oberrheiniſche Aus⸗ ſtellung). Unſere Ausſtellung wurde heute durch den Beſuch des Fürſten Hohenlohe, Statthalter von Elſaß⸗Lothringen ausgezeichnet. Sr. Durchlaucht trafen in Begleitung eines Adjutanten nach 1 Uhr unvermuthet hier ein und wurden Namens des Hauptausſchuſſes durch den Sekretär der Aus⸗ ſtellung, Herrn Noppex begrüßt. Unter Führung dieſes Herrn und des Herrn Stadtrath Gäß fand alsbald eine eingehende Beſichtigung der Ausſtellung ſtatt. Bald darauf erſchien der Protekkor unſerer Ausſtellung, der Erbgroßherzog Friedrich von Baden zur Begrüßung des hohen Gaſtes. Der Herr Statthalter bekundete insbeſondere für die Elſäſſer Ausſteller hohes Intereſſe und war ſichtlich lerfreut bei der Wahrnehmung, daß dieſe ſo zahlreich und in ſo rühmlicher Weiſe ſich an der Wettbewerbung betheiligt hatten. Auch bei den badiſchen Ausſtellungsgegenſtänden verweilte der hohe Gaſt längere Zeit z. B. in der Maſchinenabtheilung, bei den Schwarzwälder Uhren, den Welte'ſchen Orcheſtrions und er⸗ kundigte ſich über verſchiedene Einzelheiten. * Aus Baden Aus verſchiedenen Gegenden unſeres Landes wird über Nachtfröſte berichtet. So lautet eine Meld⸗ ung aus Sinsheim: Am letzten Freitag haben Nachtfröſte an zarteren Gewächſen, wie Bohnen und Gurken, nicht unerheb⸗ lichen Schaden angerichtet. Ein Garten wies ein Bündel vollſtändig erfrorener Gurkenblätter auf. Das Merkwürdige iſt jedenfalls der völlig unvermittelte Uebergang großer Hitze ebenſo großer Kälte.— In Leutershauſen gerieth ein ann mit ſeiner Frau in Streit, welcher in Thätlichkeiten ausartete. Als die Frau die Stiege hinabflüchtete, warf er ihr einen Kartoffelſtempel nach, verfehlte jedoch ſein Ziel und traf ſein 10jähriges Mädchen, welches eine tiefe Wunde an der Stirne davontrug, ſo daß an ſeinem Aufkommen gezwei⸗ felt wird.— In Baden⸗Baden wurde am 15. d. ein ſeltenes Familienfeſt gefeiert. Die Eltern begingen das Feſt der gol⸗ denen Hochzeit, der älteſte mit ſeiner Gattin das Feſt der ſil⸗ 1 7 5 Hochzeit, während der jüngſte Sohn in den Eheſtand rat. OLudwigshafen, 16. Aug. Aus der heutigen Staldt⸗ rathsſitzung theile ich Ihnen in Kürze das Wiſſens⸗ wertheſte mit: Der verſtorbene Rentner Görg hat dem Spi⸗ talfonds teſtamentariſch eine Summe in der Weiſe vermacht, daß dieſe nach dem Tod ſeiner Frau von den Erben auszu⸗ zahlen iſt. Die Schenkung wird mit der Ehrung des Gebers in Kenntniß genommen.— Als Lehrer wurden gewählt unter 15 Bewerber die Herren Karl Kleeberger in Mechters⸗ eim und Otto Eſchmann von Lambsheim. Einige zehrer wünſchten, daß ihre Töchter unentgeltlich die höhere Töchterſchule beſuchen könnten, da ſie(die Lehrer) ſtädtiſche Beamte ſeien. Es wurde jedoch die Frage prinzi⸗ piell nicht derart entſchieden, daß die ſtädtiſchen Beamte darauf ein Recht hätten, ſondern es werden derartige Geſuche auch in Zukunft von Fall zu Fall entſchieden. Die Armenkaſſe hatte eine Einnahme von 11,100 M. 10 Pfg, eine Ausgabe von 10,269 M. 23 Pfg. mithin Ueberſchuß 830 M. 87 Pfg.— Städtiſches Spital. Einnahme pro 1886: 13,589 M. 60 Pfg., Ausgaben 12,156 M. 39 Pfg,, Ueberſchuß 1,433 M. 21 Uſg. Leichenbeſchauge⸗ bühren. Die Angelegenheit wurde endgiltig nun derart geregelt, daß vom 1. Oktober d. J. an die Leichenbeſchauer die geſetzliche Gebühr von 1 M. reſp. 50 Pfg. von den Hin⸗ terbliebenen eines Verſtorbenen ſelbſt erheben, und daß dan in jedem Fall, in dem die Leichenbeſchauer ihre Taxen ein⸗ gehoben haben die Stadtkaſſe einen Zuſchuß von 70 keſp. 35 Pfg. leiſtet. In den Fällen, in dem die Beſchauer nichts er⸗ halten, fällt auch die Leiſtung der Stadt weg.— Trambahn. Ein Geſuch der Directien um Aufhebung einiger Forderun⸗ gen der hieſigen Stadtl, weil dieſe einem Abſchluß mit den wie Sie jene Männer nicht kannten, ſo kennen Sie auch unſer Volk nicht.“ Der Amerikaner murmelte eine Entſchuldigung zwiſchen den Zähnen und machte dem Redner ein Kompli⸗ ment wegen ſeines guten Engliſch, das er ſpreche:„Gewiß, Sie haben längere Zeit in England oder in den Vereinigten Staaten gelebt?“—„Niemals, mein Herr. Im Lande des Scnte und Biertrinkens lernt man das in jeder höheren ule.“ — Schnueller als die Eiſeubahn. Eine intereſſante Wette wurde dieſer Tage von mehreren jungen Leuten in Arad geſchloſſen. Ein Theil der Geſellſchaft wettete näm bich um 10 Flaſchen Champagner gegen die Uebrigen, daß man mittelſt Wagens ſchneller von Aras nach Vilagos gelangen könne als mit der Eiſenbahn. Am Sonntag kam dieſe intereſſante Wette zur Entſcheidung. In drei Wagen brachen die Wettenden und ihre Zeugen zugleich mit dem um 6 Uhr 38 Minuten abgehenden Zuge vom Arader Bahnhofe auf und hielten unterwegs nur einmal, in der Uj⸗Panäter Esärda, kurze Raſt. Präzis um 8 Uhr, daß iſt um 12 Min früher als das Dampfroß, langten ſie in Vilagos an. Als der aſch knallten bereits die Pfropfen der Champagner⸗ aſchen. Joſephine Weſely f. Wien, 16. Auguſt. Die Einbalſamirung der Leiche der Hofſchaufpielerin Joſephine Weſſely wurde geſtern vor⸗ enommen. Die todte Künſtlerin ruht wie ſchlafend im Sarge. hre Geſichtszüge ſind nicht entſtellt, nur die gelbe Farbe verräth die heimtückiſche Krankheit, welcher die Verſtorbene erlag. Die Nachricht eines Berliner Blattes, daß man einen Selbſtmord vermuthe, iſt voſl⸗ ſtändig aus der Luft gegriffen. Die ſo ſchnell Dahin⸗ geraffte wurde im Tode bräutlich geſchmückt. Einen duftigen Schleier und einen Myrthenkranz auf dem Haupte, ein Amulet in Geſtalt eines blauen einfachen Kreuzchens, da⸗ ihr im Leben lieb geweſen, auf der Bruſt, ſo ruht, Künſtlerin im Todtenſchrein, in den ihr Vater noch ihrer verſtorbenen Mutter gelegt. Heute wurde der Sarg mit der Bahn nach Wien transportirt. 85 I8. Auguft. Aetionären im Wege ſtänden und durch den Stadtrath ab⸗ gelehnt und die Ausführung der Forderungen aufrecht erhalten. »Die Grundſteinlegung zur neuen proteſtantiſchen Girche in Leudenheim wird heute Mittwoch Nachmittag 1 Uhr in feierlichſter Weiſe ſtattfinden. Selbſtverſtändlich wird die ganze Ge⸗ meinde ihrer Freude über dieſe für ſie ſo hochwichtige Feier nicht nur durch vollzählige Betheiligung an derſelben, ſondern auch durch paſſenden Schmuck der Straßen und des Bauplatzes Ausdruck geben. Eine uns vorliegende Denkſchrift wird als Urkunde in der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei auf Pergament nach einem altdeutſchen Muſter hergeſtellt, in den Grundſtein geſchloſſen werden, welcher ſich noch die verſchiedenen Sorten von Halmfrüchten der diesjährigen Ernte und eine Flaſche Feudenheimer Weines nebſt den jetzt gangbaren Münzen u. ſ. w. beigeſellen werden. Das Feſt, an welchem auch die katholiſchen und iſraelitiſchen Bewohner Feudenheims herzlichen Antheil nehmen, verſpricht deßhalb ein recht ſchönes und würdiges zu werden, zumal auch ein feierlicher Feſtzug zur Bau⸗ ſtelle veranſtaltet wird. Vorausſichtlich werden auch zahl⸗ reiche Theilnehmer aus unſerer Stadt ſich zu dieſer Feier der benachbarten Gemeinde einfinden. „Die in den Grundſtein einzufügende Urkunde gedenkt zu⸗ nächſt des ſogenannten Orleaniſchen Erbfolgekriegs von 1688 —97, der Verwüſtung der Pfalz durch den franzöſiſchen Ge⸗ neral Melac, der Niederbrennung Heidelberg's und der Zer⸗ ſtörung ſeines Schloſſes. Es folgte bei der damaligen Schwäche des deutſchen Reiches und der Thatenloſig⸗ keit ſeines Kaiſers der Friede von Ryswik 1697, in welchem den Feſtſetzungen des weſtfäliſchen Friedens zuwider die Churpfalz 1275 konfeſſionell gemiſchten Lande erklärt wurde. Die ſogenannte Religionsdeklaration und Kirchentheilung der Pfalz war 1705 die Folge dieſes Frie⸗ dens, da zwei Siebentheile des evangeliſchen Landes ihrer Kirchen und Kirchengüter beraubt wurden, um damit der damals erſt hereinzuziehenden anderen Konfeſſion den Sitz zu bereiten. So iſt Heudenbein eine ausgefallene, d. h. alles ihres Kirchenguts verluſtig gegangene Gemeinde geworden. Erſt 1711, am 24. November konnte der erſte Stein gelegt werden zu der neuen Kirche, die durch ſtarke eigene Opfer der beraubten Gemeinde erbaut ward und durch Collekten von Nah und Fern, welche bis von Frankfurt a. Main und von Holland her geſammelt wurden. Von jener Kirchentheilung an war die Pfalz das Land der Religionsbedrückung und der Kirchenverwirrung, bis ſie an dem Fluche dieſes Thun's unterging, und 1803 der Haupt⸗ theil derſelben unter das milde Scepter des Badi⸗ ſchen Fürſtenhauſes, des Großherzogs Karl Friedrich, kam, deſſen Walten es herrlich gelang, die alten Wunden der Pfalz zu heilen. Es iſt eine 1 1 deſſelben Walten's, daß unter dem Regimente des Großherzogs Fried⸗ rich von Baden, des Vaters ſeines Volkes und des oberſten Biſchofs der evaugeliſchen Landeskirche, und mit ſeinem Gut⸗ heißen die Oberkirchenbehörde und die 1886 verſammelte ge⸗ ſetzliche Vertretung der ganzen badiſchen evangeliſchen Landes⸗ lirche die Hälfte der Baukoſten unſeres neuen Gottes⸗ hauſes übernahm bis zu 70,000 M. neuer deutſcher Reichs⸗ währung. Das heutige Geſchlecht iſt ſelbſtverſtändlich unſchuldig an den Leiden unſerer Voreltern und den Gewaltthaten der Machthaber vergangener Zeiten. Die Exinnerung daran ſoll darum nicht alte Spannungen erneuen, ſondern uns nur den Muth erfriſchen, unſern Vätern Ue ff die wir nach 176 Jahren wieder in der gleichen Lage ſind, mit ſtarken eigenen Opfern und mit treuer Hülfe der Glaubensbrüder ein neues Gotteshaus zu bauen, das die auf über 2300 Seelen vermehrte Gemeinde in unſern Tagen umfaſſen ſoll,. Denn die evangeliſche Kirchengemeinde trägt die andere Hälfte der Koſten die im Ganzen wohl 140,000 M. betragen werden. Durch freipillige Beiträge und eine Schuldaufnahme von 60,000 M. wird die nöthige Summe aufgebracht. Durch Beſchluß der Orts⸗Kirchen⸗Verſammlung vom 6. April 1886 hat die Kir⸗ chengemeinde eine kirchliche Selbſtbeſteuerung bis auf 30 Jahre hinaus auf ſich genommen, um in jährlichen Raten⸗ r ea Zinſen und Kapital abzutragen. Es hat die ober⸗ te Kirchenbehörde mit Beſchluß vom 21. Mai 1887 dieſe Umlage⸗Erhebung förmlich beſtätigt. Es hat die Kirchenge⸗ meinde⸗Verſammlung mit daen vom 7. Februar 1887 und 24. Mai 1887 die Schuldaufnahme von 60,000 M. gutheißen. Es hat zugleich die Geſammtvertretung der aus Evangeliſchen, atholiken und einem kleinen Theile Iſraeliten be⸗ ſtehenden Ortsgemeinde in einem Geiſte edelſter Eintracht, die von den Wirrniſſen und en d5 einer vergangenen Zeit ſern abſteht, für dieſe Schuld die Bürg ſchaft und Sammtverbindlichkeit zu Gunſten der evange⸗ liſchen Kirchengemeinde übernommen durch Be⸗ ſchluß vom 11. Oktober 1886, und es hat in feiner Einſicht die Großh. Staatsbehörde, das Gr. Bezirksamt Mannheim und das Gr. Miniſterium des Innern unter m 6. Juli 1887 den ungewöhnlichen Schritt dieſer Bürgſchaft genehmigt, die uns eine unerläßliche Bedingung war, um die Schuldaufnah⸗ me zu bewirken und den Bauſchilling für die Kirche zu ge⸗ winnen; und ſo konnte endlich die entſcheidende rechtlich gül⸗ tige Schuldurkunde vor dem Großh. Notar, Herrn Rudmann von Mannheim, unterm 25. Juli d. J. Abends neun Ugr auf dem Rathhauſe vom evangeliſchen Kirchengemeinde⸗Rath und dem bürgerlichen Gemeinde⸗Rathe rechtskräftig unter⸗ ſchrieben werden. Es iſt damit das letzte Hinderniß hinweg⸗ geräumt und der letzte Akt vollzogen, der den Bau und ſeine Vollendung möglich macht. Eben Ezer nannte der alte Gottesknecht jenen Denk⸗ ſtein in Israel und ſprach:„Bis hierher hat der Herr ge⸗ holfen“. Doch geſchah nach den nöthigſten erſten Vorbereitungen ſchon am 3. Mai des Jahres 1887 der erſte Spatenſtich zum Graben der Fundamente, heute ſind dieſelhen fertig, der Hockelbau ſteht, und blos für unſern Urkundenſtein iſt noch Raum vorbehalten worden, damit er in die oberſte Höhen⸗ mie des Fundaments unter dem Sockel eingefügt werde, gleichwohl in ſeinem Schriftſtück das geiſtige Fundament der ganzen Kirche enthaltend. So Gott will und wir leben, ſoll bor dieſes Jahres Schluß oder bald nach des neuen Jahres Beginn das Gebäude unter Dach kommen und bis Spätjahr desſelben Jahres 1888 zu ſeinem heiligen Dienſte geweiht werden. Zalewski's Rückkehr. Wien, 15. Auguſt. Der Poſtdefraudant Philemon Zalews ki iſt ſeit heute Morgen 5 in Wien und befindet ſich in landesgericht⸗ icher Haft. In Begleitung der beiden Polizei-Agenten, denen er in Bremen übergeben worden war, iſt er mit dem Courier⸗ zuge der Nordweſtbahn heute Morgens um ½9 Uhr hier eingetroffen und vom Bahnhofe aus ſofort dem Landesge⸗ lichte eingeliefert worden. Als der Zug hielt, trat der Bahn⸗ hof⸗Detektive Heidenreich zu dem Salonwagen, der die Auf⸗ ichrift„Hamburg⸗Wien' krägt, und begab ſich in das letzte General⸗ Anzeiger. 3. Seite. Coups desſelben Nus dieſem C zups ſtieg zuerſt der Delektide Darperger und hierauf Philenen Zalewski. Leichten Schrittes, die letzten zwei Stufen den Coupetreppe über⸗ pringend, gelangte er auf den Perron. Ein convulſiniſ“ en Zucken in dem abgemagerten fahlgelben Geſichte, das ein kurzgeſchorener ſchwarzer Vollbart umrahmt, zeigte, als er der ihn erwartenden Perſonen anſichtig geworden war, ſeine innere Aufregung. Bald hatte er ſich aber ge⸗ faßt, und von den beiden Detectives geleitet ging er mit langen, haſtigen Schritten, um ſo bald wie möglich der ihn umgebenden und fixirenden Menge zu entkommen, in den Gepäckraum, vor deſſen Ausgang der Fiaker ſtand. Alles ſtrömte nach, doch wurden, um den Andrang ahzuwehren, die Thüren des Gepäckraumes hinter dem Gefangenen und ſeinen Begleitern raſch geſchloſſen. Als Zalewski den Bahnhof verließ und auf der Straße erſchien, erkannte ihn die draußen wartende Menge auf den erſten Blick. Alles rief:„Zalewski! Zalewski!“, und von allen Seiten drängten die Neugierigen heran, um des viel⸗ genannten Flüchtlings anſichtig zu werden. Ein krampfhaftes Lächeln verzerrte deſſen Züge, als er ſah, welche Bewegung ſein Erſcheinen bewirkt hatte. Der Scene wurde übrigens raſch ein Ende gemacht. Detective Schnitzer ſtieg in den Fiaker. Zalewski ſtand einen Moment wie verwirrt und rathlos da und zögerte mit dem Einſteigen. Auf einen Wink des zweiten Detectives fuhr er zuſammen und ſprang raſch in den Wagen, in deſſen Fond er ſich zurücklehnte, um ſich den von der andern Seite hineinſtarrenden Blicken zu entziehen. Zalews ki trug bei ſeiner Ankunft in Wien noch jenen lichtbraunen Reiſe⸗Anzug, in welchem er an Bord der„Cham⸗ pagne“ verhaftet worden war, und darüber einen langen Mentſchikoff aus lichtgrauem, leichtem Stoff Sein Geſicht iſt fahl, faſt gelb, die Augen ſind tief eingeſunken und von dunklen Ringen umgeben, und die gebogene Naſe tritt aus dem abgemagerten Geſichte ſtark hervor. Mit dem kurzen Vollbart, der ſeit ſeiner Verhaftung wieder gewachſen iſt, ſieht er dem Porträt auf dem gegen ihn erlaſſenen Steck⸗ briefe wieder vollkommen gleich. Auffallend bemerkbar machen ſich die beiden Warzen an der Naſenwurzel, und es iſt räthſelhaft, wie er bei ſeiner Flucht dieſes in die Augen ſpringende Merkmal verbergen und unkenntlich machen konnte. Man ſah heute auch, daß ſeine Geſtalt mehr als Mittelgröße hat, und ſeine Statur mußte ihn in weiblicher Kleidung um ſo auffallender machen, ſo daß es wirklich unbegreiflich er⸗ ſcheint, daß ihm mit ſeinen ſcharfen und markirten Geſichts⸗ zügen, ſeinem knochigen Körperbau und den eckigen Be⸗ wegungen die Flucht in der Verkleidung als Dame gelingen konnte. Das Eiſenbahnunglück zu Illinois. (Telegramm.) . New⸗Pork. 14. Auguſt. Von den 155 Todten des furchtbaren Eiſentahnunglücks in Illinois ſind bis jetzt nur 74 Leichen identifieirt worden, die Namen von neun Todten ſind unbekannt. Die Zahl derjenigen, deren Verwundungen ſo ſchwer ſind, daß ſie nicht transportirt werden können, beträgt 129, 5 von ihnen werden ihren Ver⸗ wundungen erliegen müſſen. Weitere 200 ſind ſchwer ver⸗ wundet. Die Geſammtzahl der Todten und Verwundeten beträgt ſomit 412, ohne die unbe⸗ deutenden Knochenbrüche, Schnitt⸗ und Brandwunden mit in Rechnung zu ziehen, welche in Privathäuſern behandelt wer⸗ den. Es iſt jetzt außer Zweifel, daß die gemeldeten ſcham⸗ loſen Leichenräubereien wirklich ſtattgefunden haben. Die Annahme, daß der Zug durch Verbrecher zur Entgleiſung gebracht wurde, findet noch immer Glauben und die Eiſen⸗ bahngeſellſchaft ſtellt aus leicht erklärlichen Gründen auch dieſe Theorie auf. llgemein aber wird mit Recht darauf hingewieſen, daß es ein Fehler war, den rieſigen Zug nicht in zwei Züge abzutheilen und die Fahrgeſchwindigkeit nicht in der Nähe der Brücke zu mäßigen. Ein anderer Zug paſſirte die Brücke unverſehrt einige Stunden zuvor. Die Brücke iſt ſo ſtark, wie hundert andere amerikaniſche Eiſenbahnbrücken. Das Feuer mußs in der Nacht ausgebrochen ſein. Bahnwärter hatten während der Zeit Unkraut verbrannt. Dieſelben er⸗ klären natürlich feſt, daß ſie nichts gethan haben, wodurch das Unglück hätte entſtehen können, aber man argwöhnt, daß leicht unbemerkt Funken bis zur Brücke gelangt ſein mögen. Die Eiſenbahngeſellſchaft hat ſchon dreimal bankerott gemacht, und ſcheint es, daß ſie jetzt 9000 9 ruinirt iſt, da ſie Schadenerſatzanſprüche von 1,000,000 Doll. zu befriedigen hat. Verſchiedenes. — Eine Todtenfeier mit Ball und Jeuerwerk. Der Todestag des großen ruſſiſchen Poeten Michael Lermon⸗ tow wurde in Piatigorsk in dieſem Jahre, wie die„N..“ bemerkt, in der taktloſen Weiſe begangen, daß zu ſeinem Ge⸗ dächtniß und zum Beſten des Denkmalsfonds ein großer, mit Lotterie perbundener Bazar, Jeuerwerk und Ball im Kurhauſe Mineralnyja Wody“ arrangirt wurden. Die„N. W. ſpricht ſich tadelnd über dieſe unpaſſende Verherrlichung des Dichters aus und meint, daß die Einnahme wohl nur klein geweſen ſein wird, da an einem ſolchen Trauertag ſchwerlich Jemand konnte zum Andenken an den benenig aus dem Leben ge⸗ riſſenen Dichter zu Tanz, Feuerwerk u. dgl. Luſt verſpüren. — In England beſchäftigt ſich ſogar das Haus der Lords, unter denen es doch gewiß viele große Hundebeſitzer und Hundeliebhaber gibt, mit der Frage des Schutzes der Menſchen gegen die wüthenden Hunde. Das Haus der Lords hatte kürzlich einen Ausſchuß eingeſetzt, um Vor⸗ ſchläge zur Bekämpfung der Huadswuth zu machen. In ihrem Berichte erklärt ſich die Commiſſion dafür, daß alle Hunde einen Maulkorb tragen müſſen, ſobald an einem Orte Fälle von Wuthkrankheit vorgekommen ſind. Jeder Poliziſt ſoll das Recht haben, herrenlos umherlaufende Hunde zu tödten. Endlich meinen die Lords, das Paſteur'ſche Syſtem ſolle in Engiand eingeführt werden, ſobald deſſen Wirkſam⸗ keit thatſächlich feſtgeſtellt iſt. — Das Fener im Hertogenwalde brennt in der Unterſchicht fort, und zwar bis zu 1,50 Tiefe. Der Verluſt des belgiſchen Staates ſtellt ſich bis jetzt folgendermaßen: Verbrannt find 500 Hektaren, und zwar 300 Hektaren Tannen, 100 Hektaren Buſchholz und 100 Hektaren Haidekraut. Die Tannen ſind mit 1000 Fres., das Buſchholz mit 500 Fres. abgeſchätzt, ſo daß der Geſammtverlnſt 350,000 Fres. beträgt. Nach Anſicht der Fachmänner, die an Ort und Stelle thätig ſind, muß man, wofern nicht ſtarke Regengüſſe eintreten, darauf rechnen, daß das Fener noch 4 Wochen fortglühen kann. — Der Kaiſer von Oeſterreich hat die Gewohnheit, ſeine Mahlzeiten außerordentlich raſch zu ſich zu nehmen, keine derſelben währt länger als zehn Minuten. In Gaſtein nun hatte der Monarch vernommen, daß die Leibärzte des Kaiſers Wilhelm demſelben empfohlen haben, nur recht lang⸗ ſam zu ſpeiſen. Dies genügte, um den Kaiſer zu veranlaſſen, ſich gleichfalls bei der Tafel Zeit zu laſſen, und die Lakaien, welche die Teller wechſeln wollten, mußten ſich mehrmals unverrichteter Sache zurückziehen, indem der Kaiſer lächelnd bemerkte, er ſei noch nicht fertig. —— Trlegraume. Berlin, 16. Auguſt. Zur Ausführung des Branntweinſteuergeſetzes hat der Bundesrath in ſeiner letzten Plenarſitzung auf Antrag Württembergs und Badens beſchloſſen, daß für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September für Branntwein, welcher aus dem Gebiete bes Branntweinſteuergemeinſchaft in das Gebiet eines nicht zu dieſer Gemeinſchaft gehörenden Bundesſtaates aus⸗ geführt und hier zu gewerblichen Zwecken einſchließlich der Eſſigbreitung verwendet wird, eine Steuerver⸗ gütung von 48,3 Mk. für das Hektoliter reinen Alkohol aus der Reichskaſſe zu gewähren iſt, ſofern die Landesbehörden den Nachweis als erbracht er⸗ achten, daß die betreffenden Branntweinmengen dem Ge⸗ werbetreibenden zur Aufrechterhaltung des regelmäßigen Umfanges ſeines Geſchäftsbetriebs nothwendig ſind, ſo⸗ fern außerdem der Branntwein am Beſtimmungsorte vor⸗ ſchriftsmäßig denaturirt wird und ſofern endlich über die vorbezeichneten Vorausſetzungen auf der Ausfuhrmeldung eine ſteueramtliche Beſcheinigung ertheilt wird. *London, 16. Aug. Im Oberhauſe wird Sei⸗ tens der Regierung auf Anfrage mitgetheilt, daß die Unterhandlungen behufs eines internationalen Abkom⸗ mens über die Verhinderung des Verkaufes von Spiri⸗ tuoſen, Waffen und Munition an die Eingeborenen der Inſeln des weſtlichen Stillen Oceans aufgegeben werden mußten, da die Vereinigten Staaten den Beitritt ver⸗ weigerten. *Petersburg, 16. Auguſt. Es wird ein Geſetz veröffentlicht, wonach alle Bahngeſellſchaften, für deren Reingewinne die Regierung aufkommt oder welche der Regierung Gelder ſchulden, ihre Budgets dem Verkehrsminiſter zur Beſtätigung vorlegen müſſen. Flannbeimer Handelsplatt. Mannheimer Effektenbörse. (Aus dem„Mannheimer Journal“.) Mannheim, 16. August. Die heutige Börge verlief sehr ruhig. Verein chem. Fabriken wurden zu 25 pot. um- gesetzt und blieben so angeboten. Westeregeln Actien waren à 161 pOt. gesucht. Brauerei Eich-baum notirten 1883½ pot. Brief. Von morgen ab gelangen Umsätze in den Actien des Vereins Deutscher Oelfabriken zur Notiz. Telegraphische Coursberichte. Frankfurter Effekten-Societät. Frankfurt, 16. August. Credit-Actien 228¾, 29½, 28⅜ b. Disconto-Comm. 196, 30, 195,30, 70 b. Deutsche Bank 164.20, 60, 40 b. Deut⸗ sche Vereinsbank 97.20 b. G. Staatsbahn 182¾ b. Lombarden 66% b. Lübecker 165.20, 164,90 b. Gotthard 103.30 b. Union 82.50, 60 b. Central 103.40, b. Nordost 64.70, 65.20, 10, 20 b. Jura 86.90 b. Westbahn 28.40 b. Verein deutscher Oelfabriken 116.70 b. G. Egypter 74.40 b. Italiener 97.35 b. Spanier 66 b. 1880r Russen 80.10, 79.90 b. 3proz. Portugiesen 57.05, 10, 05 b, 5proz. do. 95.50 b. Nach Schluss. 6 Uhr 30 Min. Kreditactien 228⅝. Disconto-Comm. 195.60,. Deutsche Bank 164.40. Gotthard 103.60. Nordost 65.40. Amerikanische Produkten- Märkte Schlusscourse vom 16. August. mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim. Mew-Vork Ohloage nat 1· 133 8 den Uais Sthuk bafee e Mais Schnalt August 80.——— 17.85 68/% 39%86.50 Septbr. 80/ 47778.84 17.95 6970 40¼.50—. Oktbr. 815/8 486/.91 18.15 707/ 40¼.60— Novbr. 8275 490.88 18.20— 41½.55— Veabr. 34¼—.89 18.25 73% 41¼.60.— Januar 1888 35%—.95 18,25— 42—.62% Febr.——— 18.30——— März—— 18 80——— April——— 18.30——— Mai 9044—— 18.30 80——— Juni————.———— Juli————.———— Ten denz: Weizen niedriger. Mais niedriger. Schmalz niedriger. Kaffee niedriger. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 12,000, an allen Hauptmärkten 35,000. Wasserstands-Nachriahten. Rhein. Cauterburg, 16. Aug. 3,50 Meter, gef. 0,0f. Bannhelm, 17. Aug. 3,52 Meter, gef. 0, ö. Halnz, 16. Aug. 1,06 Meter, gef. 0,02. Jaub, 16. Aug. 1,72 Meter, gef. 9,01. Soblenz. 16. Aug. 1,98 Meter, gef. 0,08. Köln, 16. Aug. 1,86 Meter, gef. 0,04. Oüsseldorf, 16. Aug. 1,80 Meber, gef. 0,08. Dulsburg. 16. Aug. 1,08 Meter, gef..04. Ruhrort, 16. Aug. 1,19 Meter, gof. 0,0s. Neekaàr. Hellbronn, 17. Aug. 0,62 Meter, gest. 0,00. Hannhelm, 17. Aug..55 Meter, gef. o,00. Ma I n. Frankfurt, 16. Aug. 1,18 Meter, gef. 0,00. Mos el. Trler, 16. Aug. 0,12 Meter, gest. 0, O0. An unſere verehrten Leſer richten wir ergebenſt und wiederholt die dringende Bitte, uns ihre Vakanzen in Geſchäfts⸗ oder Dienſtperſonal ſtets mittheilen und ſucß bei Vergebung von Stellen vertrauensvoll an uns wen⸗ den zu wollen. Wir ſind in der Lage, die Nachfra nach Arbeitskräften jeglicher Branche und jeden Berufs in der prompteſten Weiſe befriedigen zu können, indem eine überaus große Zahl von Arbeit⸗ und Stelleſuchen⸗ den bei uns immer vorgemerkt iſt. Die werthen Arbeit⸗ geber, Dienſtherrſchaften ꝛc. dürfen ſich der gewiſſen⸗ hafteſten Bedienung durch unſer gemeinnütziges Inſtitut verſichert halten. Expedition des„General⸗Anzeiger“ (Abtheilung für Stellenvermittelung). Warereee Felegraphenban⸗Anfalt, Louis Frankl, 10114 A 3, 8. Mannheim. A 3, 8. Herausgeber: Dr. jur. Hermann Haas. Verantwortlich: Für den politiſchen Theil: Julins Katz. Für den lokalen und Handelstheil: J. Harder⸗ Für den Reklamen⸗ und Inſergtentheil: F. A. Werle. Rotationsdruck und Verlag der Dr. 5 Haas ſchen Buch⸗ druckerei, ſammtlich in Mannheim. 4. Sette General⸗Anzeiger. Relchsbank 05 Frankfurter Bank%/8 18.1 Auglrf. Ooursblatt der Frankfurter Byrse vom 16. August. 88 7. Präm. Erklärung 30. Aug. Ultime 31. Aug.. Steaspaplere. Eisenbahn-Aktien. Bank-Aktlen. T700 16455 5 Otsch. Relchs-Anlehen 107.20 bz 4 Hess. Ludwigsbahn 97.50 bs. 4½ Dtsch. Reichsbk. 0 bz. 5.- VIII E. 600 60 3 Göln Kindner 131.20 ba. 5 Zuekert Waghämel 1975 5. 4. reuss. Conzols. 106.60 8. ſ Perbacher. 221.— bz. ſ Er akfurter Bann 577 70 G. Bea Duxer.80 G. 4 Bayer. Sbat 1 1 Ptsch Edison-Ges 60 G. 3% Frankf, Stadt- 100.10 G. ſ' Lübek-Büchener 165.60 bz. Pärmsrädter Berx 138.50 bz. Han 905 Oedenburg M. 67. 20 6. 4 Bad. Prämien 35.80 bz 8 Scheide-Anstalt 214 60 bz. G. 4 Bepr. Odie... 105.60 6, ſe Alrbid.Flum: 48½. Deutsche Bank 65.10 bz. Rudolf Silb. 6 5 74.50 G. 3 Oldenb. 40 Thlr. 130.60 bz. 5 Ptsch. Verlgs.-An. 155.80 b2,. 4 Fürttb. Oi...105,80 v. s Böhm. Nordd. ba. Ptsch. Handelsges. 74.40 C. 4 Gotthark Fr. 103.80 6 4 St, Raab-Grazer.30 b. 4 Frkf. Brauerei-Ges. 75.40 bz. 4 Bad, Oblig. M. 105.20 CG. ſö Böhm. West. 329.%8 bz. G. 4 Dtsch. Vereinsbk. 97.00 02..%5 Poscan., Oent. Läre 66.30 bz. G Badische fl. 385 5 Brauerei Sborchen 138.50 bl. 4 87, Nee, öbi..105,80 G. ſ Buschtn Tt. B. 178— bz, G. J4 Pisc.-Oom ult. 136.10 bz.-Atlanti⸗— 5 Braunschw. 20 Thir. 4 Lothr. Elsen-Werke20.— öst. Gol- Rente, 91 50 G. 5 Donau-Draun ſ4 Presdener Bank 181.— b, G. 5»ÿke Iuih. 40 00 293.40 be 8 Westere g. Lohs. Alk. 161.— 2 89 Sllb.-R. ö6. W. 67.00 Uz. 4 Dux-Bodenbd. 2868½ 6. 4 Frankf. Bankverein 8 5 81150 ba Ge 5 Oester, F. 1860 8 W. 118.66 bz. 4 Türk. Tab. Reg. ultb. 72.80 G. Pap, Mai] ö. W. 66.70 G. ſs Elisabetn 4 Neininger Bank Versloh.-Ablien. 5 5 Jat. Papier von 188177.70 bz. 5 Franz-Josef 5 Oesb.⸗Ung. Bank ls 5 1 1 7 59 95 Naen 85 Oesb. Grodit v. 1388 294.50 bz. s D. Phönix 20 ½% J. 188 P. 5 Bng. G. R. p. ept. 1 be. 6 Gen Carl-L. p. ült. 172½ ba. 5 Oest. Oreditakt. p. u. 228.½ Hender u. Rie är 170 l. bng. Staats fl. 100 211.80 bz. s Fütk. Leh. Vers. 200.115.— 0 4 Ung. Pap.-Rente 71.— bz. 5 Graz- e„ 175% G. 5 Ung. Oreditb. p. ult. 288/ G 5 aee. 5 Don. Reg. 6. W. fl. 100,102.00 b. 3 Frkf. Rückv. 10% E. 5 1 Itaſienische Rente 6760 6. 5 Oest. Fr.-Stb..„ 1825/ 5z. 5 Wiener Bankverein 77. Georgia Aid 3 Holl. 10 8 fHl. 100102.— G. 4 Providentia 10% FE. 126.— bz. G 5 Rumän, Rente. 94.20 G. Oest. Lokalb. 112%/ G. 4 Württb. Vereinsbk. 118.— bz. d. Pfandbrlefe. 3 Madrider Fr. 100 2 ditte Rücky. 205% E. 128 bz G. 5 Russ. Gold-Rente. 107.60 bz. 5 Oest. Südbahn„ 62% bz. 4 P. Ehfektenbank 119.10 bz. 4 Erkft. Hyp.-...101.50 f Türk. F. 400 inel. Coup..10 G Wechsel. Kurze Sicht. 5 Obz. 1877 Kente.. 96.20 bz. G 5 Oest. Nordwest 129% bz. G. 1 Fr. Hypothekenbk. 118.30 bz. 4 Frkef. Hyp.-Or.-V. M. 101.20 bz Freiburger Fr. 15029.20 ba 3½ London L. 120.425 ba. 4 Obl. II. Orient p. ult.54.80 G. Bötne!l 188. ba. G. 4 Fr. Hyp. 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Inzwiſchen war das Kind zur Jungfrau erblüht, aber der romantiſche Hauch, mit dem Roſy das alte Schiff umkleidet, blieb und es gewährte ihr ſtets neues Vergnügen, den Pontiac in Gedanken mit dieſem oder jenem Ereigniß in Verbindung zu bringen. Sie ſtudirte die nautiſchen Hieroglyphen, welche der Zahn der Zeit noch nicht ver⸗ wiſcht hatte und legte ſich deren Bedeutung nach Gefallen zurecht. In ihren wachen Träumen trug das Schiff ſie in ferne Länder, ſie ſah das Verdeck von ſtattlichen, tapfern Rittern und wunderholden Frauengeſtalten belebt, und wenn ſich an Sommerabenden der Sternenhimmel, ſchwer und voll wie ein Blüthen⸗ baum über der ſtets geſchäftigen Stadt wölbte, war es ihr, als hoͤre ſie das Toſen und Brauſen der See. Schaumgekrönt ſtiegen die Wogenkämme hoch empor— die Seejungfrauen ſchlangen ihren Reigen und ſanfter Harfenton bebte in den Lüflen— Was fragte Roſy danach, ob ſie ſchön oder häßlich war, ob ſte dürftige Kleider trug, d er in Sammt und Seideſ ging? Das Schiff war ihre Welt— hier thronte ſie als unbeſchränkte Herrſcherin und fühlte ſich reich und glücklich. Hätte Roſy freilich in den bewundernden Blicken der je⸗ weiligen Miether zu leſen verſtanden, dann hätte ſie längſt wiſſen müſſen, daß ſie ſchyr war Weiter als bis zu bewundernden Blicken indeß durften ſich die Miether nicht verſteigen, denn erſtens war Roſy ſelbſt ſcheu wie ein Reh und zweitens bewahrte Abner Nott ſeine Tochter, wenn auch ihr ſelbſt unbewußt, mit eiferſüchtigem Blick. Die Stadt durfte ſie nur ſelten beſuchen, dagegen unternahn ſie zeitweiſe Ausflüge nach Petaluna und brachte außer häuslichen Vorräthen, Blumen und Pflanzen von dem Rancho mit. Mit Hilfe dieſer botanſſchen Ausbeute berſuchte Roſy ſogar, auf dem Quarterdeck einen glänzen⸗ den Garten anzulegen— ein Unternehmen, von welchem ſie ſich ſehr viel ver⸗ ſprach. Seit einigen Tagen regnete es unaufhörlich und der Wind, der ſich gleichfalls erhoben hatte, ſchleuderte ſchwere Tropfen gegen die Kajütenfenſter während Abner Nott vor einem mit Papieren bedeckten Tiſche ſaß und emſig rechnete und ſchrieb. Es war heute„Schiffstag“— ſo nennt man in San Franzisko den dem Abgehen des regelmäßigen Poſtdampfers vorhergehenden, den erechnungen gewidmeten Tagen, und Mr. Nott verfiel jedesmal, wenn ein ſolcher Zeitabſchnitt heranrückte, in eine äußerſt projektenreiche Stimmung. (Fortſetzung folgt.) leitung empfehle ich mich den verehrlichen Hausbeſitzern zum Legen der werden durch die Peaſckinen in und Röhren und Jieſerung der zur Waſſerleitung nößhigen Artikel, als zu jevdem nur irgend annehmbaren Gebote; Bade⸗Einrichtungen ꝛe. prompte Bedienung bei möglichſt billigen Preiſen zu. Boudue Pumpen⸗ und As bhft e 1 Da ich am J. 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Wie die Sage meldet, ſoll ein Reiſender, welcher die verrätheriſche Stelle eilig überſchreiten wollte, dereinſt ſeinen Koffer in dem heimtückiſchen Loch haben verſchwinden ſehen und da er im Begriffe ſtand, ſich einzuſchiffen, überließ er einem ſpekulativen Kopf ſein Anrecht an ſeine Fahrniß gegen den Betrag von drei Dollars, ſich im Stillen ob des guten Geſchäfts beglückwünſchend, denn es dünkte ihm ſehr unwahrſcheinlich, daß der Koffer je wieder zu Tage gefördert werden würde. Wirklich fand der unter⸗ nehmende Käufer des verſunkenen Koffers dieſen nicht wieder, dagegen entdeckte er in dem Loche die Leiche eines ſchlauen Chineſen, welcher perfid genug geweſen war, im Trüben fiſchen zu wollen, ohne die Berechtigung hierfür erworben zu haben und der unheimliche Fund trug nicht wenig dazu bei, das Gefühl kommer⸗ zieller Unſicherheit, welches ſchon ſeit geraumer Zeit in der Stadt herrſchte, zu erhöhen. Die vorerwähnte Planke führte zu der Thür einer Behauſung, deren Vorhandenſein ſelbſt iu den Straßen der von Bizarrerien ſtrotzenden„Königfn des Weſtens“ zu ſteter Verwunderung Anlaß gab. Die zu beiden Seiten der„langen Werft“ gelegenen Häuſer, mochten dieſelben nun aus unbehauenen Stämmen, oder aus eiſernem Sparrenwerk mit Lehmfüllung gefügt ſein, ließen erkennen, daß ſie je nach Bedürfniß zur Be⸗ herbergung von Menſchen oder Waaren entſtanden waren, aber das in Rede ſtehende Gebäude bildete eine Ausnahme, und ſowohl ſeine äußere Form, welche einen geſchmackvollen Anſtrich hatte, wie ſeine innere Einrichtung rechtfertigten dieſe Wahrnehmung. Die Straßenfront beſtand aus einer kühn geſchwungenen Linie kleiner Fenſter, über welchen ſich reiches Holzſchnitzwerk in Geſtalt von Trauben⸗ blättern, Weinreben und Trauben emporrankte, während tiefer unten die Worte „Pontiac⸗Marſeilles“ in verſchlungenen Goldbuchſtaben prangten. Die Wirkung dieſer mindeſtens ſeltſamen Zuſammenſtellung war unter Umſtänden draſtiſch. So erzählt man ſich, ein betrunkener Goldgräber, deſſen Vordrängen die unheil⸗ volle Pfütze ein Ziel geſetzt, ſei kopfſchüttelnd vor dem merkwürdigen Gebäude ſtehen geblieben und habe ſeine verglaſten Augen weit aufgeriſſen, um dann halb — 8. Seite⸗ General Anz eiger Mannheimer e eeeeee Dir Gülerbeſtälterer der graßh. 2 F Turnerbund 2 Jahn-Atelier 54 Jan 1e, had. Eiſenbahn ſaſe Ihs- a 8 5 von Germania.“ 3 aur Damen 280 Herren. 8 Ahrnather 2 .Shbreeſe zeungeer deaer 2 F F. 11. J. 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Ein Schiff, welches vor Jahren gierige Gold⸗ ſucher an die fremde Küſte gebracht hatte und von der Bemannung verlaſſen worden war. Der Kiel hatte ſich tief in den Moorgrund der Küſte eingebohrt, das raſche Emporwachſen der aufblühenden Stadt ſtieß ſich nicht an dem Raaen⸗ und Takelwerk des verlaſſenen Fahrzeugs und das bunte Durcheinander von Balken, Proviant, Ballaſt und Eiſenwerk ward zum Mittelpunkt des neuen Werft⸗ und Hafenplatzes. Ringsumher wuchſen Waarenhäuſer und Wohngebäude empor; inmitten lag das Schiff hoffnungslos eingebettet und aus den Kajüten⸗ fenſtern blickte man auf die belebten Straßen. All dieſen Einengungen und Bedrückungen zum Troß hatte ſich das Schiff ſeine urſprüngliche Form zu wahren gewußt; das Dachgeländer der ſeltſamen Behauſung war unverkennbar ein Hackbord, und wenn es regnete oder ſtürmte, ächzten die Balken und krachten die Planken noch genau ſo, wie zu der Zeit, da der ſtattliche Kiel die Wogen durchſchnitt. Ausgedehnte Regenlachen und Pfützen gemahnten das abgetakelte Fahrzeug in ſinniger Weiſe an das naſſe Element, welches es Jahre lang durchfurcht und Niemand hätte ſich gewundert, wenn dereinſt ein ſteifer Südweſt gekommen wäre, und den„Pontiac“ wieder flott gemacht hätte. Der gegenwärtige Beſitzer und Bewohner des Schiffes, Abner Nott, hätte es nur in der Ordnung gefunden, wenn der Pontiac eines ſchönen Morgens über die ihn einmgenden Gaſſen und Straßen hinweg der hohen See zuge⸗ ſchwommen wäre. Abner Nott war urſprünglich Farmer im fernen Weſten geweſen und es mochte als Ironie des Schickſals erſcheinen, daß er, bevor er Eigenthümer des Pontiac ward, weder ein Schiff noch einen nur halbwegs be⸗ deutenden Strom geſehen hatte— ſeine heimathliche Wiege hatte an einem kleinen Nebenfluß des Miſſouri geſtanden. Der Gedanke, Schiffseigenthümer werden, bezauberte und blendete den Farmer und vielleicht lief auch etwas Spekulation mit unter, als er das verlaſſene Fahrzeug erwarb— ja, er hatte ſogar eine Hypothek auf ſein Rancho in Petaluna aufgenommen, um die mit ſtdiem Kauf zuſammenhängenden Ausgaben für Ausfüllung der den Pontiac umgebenden Moräſte beſtreiten zu können. Rohrſtühle werden gut und billig geflochten. Sodann trug er ſeine Penaten in Eine junge Fran ſucht Monats⸗ raſch mein Lager am Main⸗Neckar⸗Bahn⸗ dienſt auch wird zum Waſchen u. 99105 hof Friedrichsfeld zu räumen, zu äußerſt billigen Preiſen. 8091 angenommen. J5, 18. Adam Metz II., Neckarhauſen.“ Schwetzingerſtraße. 37 4. Stock. e rrrrrr———̃— — 775 den neuen Wohnraum und ſiedelte ſich mit ſeiner einzigen Tochter im Pontiat an. Er richtete ſich in der Kajüte häuslich ein und ſchuf aus dem Zwiſchen⸗ deck und dem Kielraum einzelne Wohngelaſſe und Waarenſpeicher. Freilich läßt ſich nicht behaupten, daß das auf dieſe Einrichtungen verwendete Kapital nutz⸗ bringend angelegt geweſen. Abner Nott's Miether hatten die fatale Angewohn⸗ heit, ihre Verpflichtungen von der kommerziellen Seite aufzufaſſen und um der Sentimentalität gerecht zu werden, blieben ſie den Miethsbetrag ſchuldig. Ja, Einzelne gingen ſo weit, das Miethsverhältniß als Scherz zu betrachten, oder gar ſich ſo zu geriren, als thäten ſie Mr. Nott einen beſonderen Gefallen, in⸗ dem ſie ihr Quartier auf dem Pontiac aufſchlugen. Wieder Andere zogen in die Ferne und ließen dem Miethsherrn etliche unverkäufliche Waaren an Zah⸗ lungsſtatt zurück— kurz, der Pontiac erwies ſich als eine höchſt unprofttliche Kapitalanlage. Zu Zeiten freilich hatte Abner Nott praktiſche Anfälle— dann tobte und wüthete er gegen die Uebelthäter, drohte die herrenloſen Güter der Vernichtung preiszugeben und verſtieg ſich ſogar zu der Erklärung, er werde den Pontiae demoliren, aber ſobald einer der Miether von dem„gemüthlichen, lieben alten Schiff“ ſprach, verrauchte ſein Zorn und ſchlug in Rührung um, welche Ver⸗ änderung freilich ſeinen Schuldern mehr eintrug, als ihm ſelbſt, denn ſeine Taſchen blieben leer. Auch war Abner Nott Schmeicheleien in Geſtalt von kleinen Verſchöner⸗ ungen, welche dem Pontiac zu Gute kamen, äußerſt zugänglich. Ein Photo⸗ graph, welcher erfinderiſch genug geweſen war, das Vorderkaſtell in ein Atelier umzuformen(der in der nächſten Straße eingerammte Bugſpriet bildete den Eingang zu demſelbem) lieferte als einzige Gegenleiſtung ein wohlgelungenes Bildniß der lieblichen Roſy Nott und in ähnlicher Weiſe wurde gar manche Miethsſchuld beglichen. Die faſt abergläubiſche Ehrfurcht, welche Abner Nott ſeinem Idol, dem Pontiac zollte, trieb mitunter wunderliche Blüthen und ſeine übertriebene Auf⸗ faſſung und Ausdrucksweiſe hätte jedem Hirtendichter Ehre gemacht. Hinſicht⸗ lich deſſen, was der Pontiac als Schiff geleiſtet, bewegte ſich ſeine Phantaſte in ungemeſſenen Bahnen— die Argo ſeligen Angedenkens erwies ſich als ein lallender Säugling gegenüber dieſem„Helden der Meere.“ „Es iſt erſtaunlich“, pflegte er mitunter zu ſagen,„welche Fernen ein ſolcher Kiel durchmeſſen hat! Er furcht die Gewäſſer mit raſtloſem Fleiß und Eifer— er trotzt den Stürmen, bohrt mächtige Walfiſche in den Grund, ſchlägt ſich mit Freibeutern und Piraten an der ſpaniſchen Küſte und trägt friedliche Reiſende von Marſeille aus, wo ſeine Wiege ſtand, in alle Welttheile! Und dabei ſchaut das Schiff ſo unſchuldig drein, als hätte es ſein Lebtage nur Kartoffelſäcke befördert und niemals auf hoher See ſeine Maſten geſchaukelt und die Trikolore gehißt!“ Roſp Nott theilte ihres Vater Euthuſiasmus, indeß bewegte ſich ihre Ein⸗ aguſt. Sberprimaner mit ſehr guten Empfe n und der bisher mit Erfolg unt ete, ertheilt Aachhilfeunterricht in allen Fächern. Näheres in der 9579i Expd. d. Bl. T„ ieeee Tauringe, m ſſive in 8 und 14 Karat Gold, von 14 Mark an das Paar unter ſtrengſ Garantie, große Auswahl in Go waaren. Billigſte Preiſe. J. Kraut, Ahrunche + 1, 10. Eine junge Frau empfieh Aushülfe im Kochen bei Hochzeiten und ſonſtigen Fe chweihen, 3 Küche and Zubehör zu miethen geſ. Näheres im Verlag. 9792 Eine Bäckerei zu miethen geſucht. Näheres im Verlag. 9742 Geſuch von einem Zut angeſtellten Herrn ein hübſch möblirtes Zimmer mit reinlicher ufmerkſamer Bedienung, bei kl. Fa⸗ mi ie oder geb, häuslichen Wittwe. Offerten mit Preisangabe unter No. 100c7 an die Exp. d. 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Um volljähliges und pünktliches Er⸗ ſcheinen bittet 16897 Der Vorſtand. Einladung. Alle hier wohnhaften, alten Kanoniere werden hiermit eingeladen zu einer am 85 nerſtag, den 18., Aben ds ½9 Uhr in der„deutſchen Eiche, Nebenzimmer, wegen Betheiligung bei dem am 28. Auguſt in 955 findenden Feſtes. Stolze ſcher Stenographenverein. Donnerſtag, den 18. Auguſt, Abends halb 9 Uhr Versammlung im Lokal. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 10323 Der Vorſtand. I 6 1a 3. St. ein gut möbl. 9 Zimmer mit 1 oder 2 Betten zu vermiethen, 10396 10108 uunſer diesaheiger Iuventur⸗Ausverkauf beginnt am 12. Auguſt und endigt am 23. dieſes Monats. Alle unſere werthen Kunden wollen die günſtige Gelegenheit, nur gute und billige zu bekommen, nicht vorüber gehen laſſen. 168 Wegen Aufgabe der Artikel ha Lager in Damen⸗ und Kinderſchürzen, Hausſchürzen ꝛc., Kinderhüte jeder Art in Atlas, Spitzen, Cachemir ꝛc., eine große Parthie ächte Leinen⸗Spitzen und Einſatz⸗Reſte, Filet⸗Sterne zu jedem Preiſe. 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