r Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Syſchsint täglich, Sonn⸗ und Feßtage ausgensmmen. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfß. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 194. „Für ewige Zeiten“, ſo lautet die Schlußformel der zwiſchen den Mächten abgeſchloſſenen Verträge.„Für ewige Zeiten“ ſollte auch der Berliner Vertrag die durch die Berathungen der Großmächte geſchaffene politiſche Lage feſtſtellen. Und heute ſchon, ſo wenige Jahre nach dem Zuſtandekommen des Berliner Congreſſes iſt man allſeits beſtrebt die noch vorhandenen Trümmer des Vertrags von 1878 hinweg⸗ zu zumen. Es kann nach den Vorgängen der Halb⸗ vergangenheit, nach der unwiederſprochenen Annexi on Batums durch Rußland nicht weiter auffallen, daß man in Paris der Meldung, Rußland wolle, falls der Prinz von Koburg als Fürſt von Bulgarien beſtätigt würde, die Giltigkeit des Berliner Vertrages nicht mehr anerkennen den thatſächlich in Petersburg herr⸗ ſchenden Anſichten entſprechend erachtet; weitergehend glaubt man in Paris angeblich, daß Rußland auch ohne ſolche Anerkennung vom Berliner Vertrage zurück⸗ treten werde, falls es den Anſchein gewinne, daß der Prinz von Koburg ſich dauernd in Bulgarien behaupten werde, was jedoch nach ruſſiſcher, übrigens ſehr anzu⸗ zweifelnder Anſicht nicht der Fall ſein würde. Die peſſim iſtiſche Auffaſſung geht nun dahin, daß die Losſagung Rußlands vom Berliner Vertrage in Ser⸗ bien und Bosnien für Oeſterreich unangenehme Folgen haben könnte, da Bosnien lediglich auf Grund des Ber⸗ liner Vertrages mit Oeſterreich verbunden ſei. Ueberein⸗ ſtimmend wird aus Konſtantinopel berichtet, daß Rußland große Anſtrengungen mache, um die Türkei zum Einſchreiten gegen Bulgarien zu bewegen, doch liege nicht die geringſte Ausſicht vor, daß die Türkei die Politik der Unthätigkeit aufgeben werde. Es ſind dies, wie ſchon bemerkt, die Anſichten der Peſſi⸗ miſten, denen wir uns der heutigen Sachlage ent⸗ ſprechend, nicht anzuſchließen vermögen. Immerhin iſt es aber ein trauriger Beweis für die von gewiſſen Mäsſten gehegten Anſichten über Vertragstreue, daß ſie din Zeitpunkt kaum erwarten können, der ihnen die erwünſchte Gelegenheit bietet, ihr gegebenes Wort zu verleugnen. Für ſie ſind Verträge nur dazu vorhanden, um gebrochen zu werden und einzig allein ihre Erober⸗ ungsluſt ſteht feſt„für ewige Zeiten!“ * Die iriſche Dynamitgeſellſchaft. Ein Geheimpoltziſt der engliſchen Regierung hat einem Specialreporter der„Liverpool⸗Poſt“ folgende Auf⸗ ſchluͤſſe über das Treiben der iriſchen Dynamitarden ge⸗ geben.„Die der neuen Bruderſchaft Angehörenden,“ be⸗ merkte der Detective,„ſind noch verwegener, als ihre Vorgänger. In ihrem„Rachekrieg“ iſt ihnen weder Leben, noch Eigenthum heilig. Als die Königin die in⸗ ternationale Ausſtellung in Liverpool eröffnete, waren die Polizeibehörden nicht wenig beſorgt. Sie fürchteten, die Verſchwörer würden ihre Operationen beginnen, weß⸗ halb man dieſelben Tag und Nacht von iriſchen und einigen Liverpooler Detectives beobachten ließ. Beſonders diejenigen, welche verwegen und zu allem fähig wären, wurden niemals aus dem Auge gelaſſen. Die Kerle wußten, daß ſie verfolgt würden, und da ſie jeder Zeit Teuilleton. Erinnerungen an 1849. Von Ernſt x g, ehemaliger Unteroffizier in der IV. Compagnie des Maunheimer 1. Aufgebotes. Nach eigenen Erlebniſſen niedergeſchrieben. (Nichtautoriſirter Nachdruck verboten.) Gortſetzung.) In Ludwigshafen a. Rh. war kein Feind mehr zu ſehen, was uns ordentlich bange machte, ſo daß wir wieder an den Rückweg dachten. Stadteommandant Haas, der ſeine Epaulettes abermals abgenommen hatte und dem ich ſie während des Herunterſteigens wieder befeſtigen wollte, duldete dies nicht mehr; vielleicht in einem Vorgefühle, daß jetzt doch bald Alles der„Katze“ reſp.„aus und vorhei“ ſei. ber wohl auf geheimem Wege eine Nachricht über das am Tage vorher— am 21. Juni— ſtattgehabte und für die Aufſtändiſchen ungünſtig ausgefallene Gefecht bei Wag⸗ häuſel erhalten hatte? Ich weiß es nicht, aber ver⸗ muthen läßt es ſich durch ſein faſt geheimnißvolles Ver⸗ ſchwinden, das wohl durch andere Erſcheinungen wenigſtens beſchleunigt, vielleicht hervorgerufen worden ſein bürfte. enn eiligen Schrittes, wie von einer unſichtbaren Gewalt etriehen, gingen wir nach dem Schloſſe zurück, um unſere mtsſtuben aufzuſuchen. Da, als wir eben in den Schloßhof traten, ſprengte eine Abtheilung Dragoner in denſelben und beſetzte die Zu⸗ gänge der hier befindlichen damaligen Kreiskaſſe. Im glei⸗ chen Momente ertönte das uns recht gut verſtändliche, laut klingende Commando: „Alle Aus⸗ und Eingänge beſetzt und Nie⸗ maüden heraus⸗ noch hineingelaſſen! Die von den friedlichen Einwohnern ſchon längſt herbei⸗ geſehnte Fontrerevolution war geglückt und wir waren gefangen wie die Mäuſe, weun auch weniger ſchuld⸗ beladen, ſonſt 5% Wit Es bleibt wenig mehr zu ſagen übrig. ere Bureauf. Mein Aubün und ich, wir beriethen, was Gkleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebnng. von ihren Revolvern Gebrauch gemacht hätten, wenn ſie in die Enge getrieben worden wären, ſo war die Sache nicht ungefährlich.“ Als der Berichterſtatter fragte, ob es wirklich eine aus 120 Mitgliedern beſtehende geheime iriſche Geſellſchaft in Liverpool gäbe, ant⸗ wortete der Detective:„Darüber herrſcht kein Zweifel und die Führer ſind der Polizei bekannt. Der Liver⸗ pooler Verein beſteht aus Schneidern, Schuhmachern, Dockarbeitern und einigen Leuten, welche überhaupt gar nichts thun, ſondern von dem Gelde leben, welches ſie von New⸗Mork erhalten. Es gibt viele iriſche Vereine, die Dynamitgeſellſchaft aber, von der ich rede, glaubt nicht an Parnell, Gladſtone noch ſonſt Jemanden. Auf gewaltſamem Wege wollen ſie Irland zur Republik machen.“ Ueber die Gründe befragt, warum denn die Behörden nicht gegen die Verſchwörung vor⸗ gingen, entgegnete der Detektive:„Es geht nicht immer, Jeden, der ſich vergangen hat, zu verfolgen. Manchmal richtet man damit mehr Schaden als Nutzen an.“ — *Die Lebensweiſe des Papſtes. Von dem römiſchen Blatte„Riforma“ werden einige Einzelheiten über die Lebensweiſe des Papſtes Leo XIII. veröffentlicht, die allgemein intereſſiren dürften. Leo XIII. erhebt ſich des Morgens um 6 Uhr, kleidet ſich ſchnell an und bringt die Zeit bis 7 Uhr in ſeiner Haus⸗ kapelle zu, wo er ſelbſt Meſſe lieſt. Um 7 Uhr geht Se. Heiligkeit zum Frühſtück, das aus einem Milchkaffee und zwei Rühreiern beſteht. Der ganze Aufwand des Mittagstiſches Leos XIII. beläuft ſich 0 nur einen Scudo, gleich 4 M. Die ſämmtlichen Einkäufe hierfür beſorgt ein einziger Koch, der allmorgendlich mit ſeinem Handkorb durch die lange Straße des Borgo nach der Engelsbrücke und der Altſtadt hinüberpilgert. Geflügel ſpeiſt der Papſt nie, weil er, wie er ſagt, mit einem Hähuchen nicht fertig wird. Dagegen kommen gewöhnlich Fleiſchbrühſuppe, Beefſteack und Früchte auf den Tiſch; Abends bloß Eier und Salat; zu beiden Mahlzeiten je ein halbes Glas Bordeaux, den man— da er im einzelnen gekauft wird— aus einem römiſchen Ge⸗ ſchäfte bezieht. Von Ende dieſes Jahres an wird aber auch der Bordeaux vom päpſtlichen Speiſezettel geſtrichen, da der Papſt in den vaticaniſchen Gärten Weinreben angepflanzt hat, die eine prächtige Ernte verſprechen. Die Mahlzeiten nimmt der Papſt ſtets allein ein. Anweſend iſt nur das hedienende und aufwartende Perſonal. Zur Rechten des Speiſetiſches ſteht der Truchſeß und bei feierlichen Gelegen⸗ heiten auch der undſchenk— beide in Frack und weißer Binde, die anderen in dem bekannten violetten Hofgewande. Der Speiſetiſch des Papſtes iſt viereckig, eigentlich für vier Perſonen berechnet. Er iſt mit einer koſtbaren rothen Da⸗ maſtdecke bedeckt, auf der das weiße, von Nonnen geſtickte Tiſchtuch ausgebreitet liegt. Der Papſt ſitzt auf einem Lehn⸗ ſeſſel, ſeine Füße ruhen auf einem ſtets unter dem Tiſche liegenden Schemel. Das Tafelgeſchirr, mit Ausnahme der Salzfäßchen, die aus Gold ſind, beſteht aus Silber Die Teller ſind von koſtbarem weißen Porzellan ohne Wappen und Abzeichen, mit vergoldetem Rand. Zu Anfang der Tafel ſpricht der an ein Gebet und am Schluſſe derſelben eine Dankſagung, auf welche die Anweſenden mit„Amen“ antworten. Nach Tiſch hält der Papſt ein einſtündiges Schläfchen auf dem im Schlafzimmer ſtehenden Ruhepolſter. Ruſfſiſche Drohungen. Das offiziöſe„Journal de St. Pétersbourg“ glaubt zu wiſſen, daß der ruſſiſche Geſchäftsträger in Stambul thatſächlich der Pforte mitgetheilt habe, daß er gegen die Wahl und Ankunft des Prinzen von Coburg Ein⸗ unter der Blouſe verbarg, denn es war mit Blitzesſchnelle die amtliche Bekanntmachung ergangen, alles Schriftliche ab⸗ zuliefern. Die Schloßwache war von der Bürgerwehr be⸗ ſetzt und ich fürchtete, nicht mehr aus der Falle herauszu⸗ kommen, zumal ich noch vollſtändig als Aufgebot equipirt war, Da ſah ich den Bürgerwehrmann F.., welchen ich herbeirief und den ich bat, mich vor den Poſten hinauszube⸗ gleiten. Das that er auch ſehr gerne Nunmehr frei, begab ich mich nach Hauſe, machte durch Umkleidung wieder einen anſtändigen Bürger aus mir und ging zunächſt den preußi⸗ ſchen rothen Huſaren entgegen, welche die Umgegend ab⸗ patroullirten, wobei ſie noch manchen Schuß abgaben Vor dieſem Gange, welchem mein noch halb mit Jugendidealen erfülltes Gemüth ſich anfänglich widerſetzte hatte ich von meinem Auditor noch den herzlichſten Abſchied genommen. Er war einige Zeit hier verborgen, würde, da er zur Zeit ſeines Anſchluſſes an die Reyolution Rechtspraktikant war, wegen Theilnahme an derſelben zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt und machte nachmals als Rechtsanwalt zu Heidel⸗ berg eine ſchöne Carriere. Ich ſelbſt kehrte zu meinem ordnungsmäßigen Berufe eines Kaufmannes zurück, ohne Bedauern, daß der badiſche Revolutionsrauſch, dem ſo viele ſonſt ganz vernünftige Menſchen einige Wochen lang verfallen waren, endlich vorüber war, doppelt froh, weil ich noch an den Erinnerungen der franzöſiſchen Revolution von 1848, welche ich in Frankreich ſelbſt miterlebte, geradezu enug hatte.— genug ge paſſendes Thema zum Schuſſe dieſes Capitels ſei erwähnt, daß die Preußen die ſchwer geprüpfte Stadt Mann⸗ heim den geſetzlichen Behörden am 22, Juni wieder über⸗ geben haben. 5 Die badiſche Repolution war in der Hauptſache nieder⸗ geſchlagen und es handelte ſich nur noch um die Uebergabe der Feſtung Raſtatt. Hier begegnen wir nochmals dem wiederholt genannten Corvin. Er war einer der beiden Abgeordneten, welche die Befehlshaber der Feſtungsbeſatzung bei den Uebergabsverhandlungen auszuſenden begehrten, um ſich zu überzeugen, daß die Revolution im ganzen Lande nun zu thun ſei. Wir rafften die Akten zuſammen, die ich Freitag, 19. Auguſt 1887. ſpruch erhebe, und bemerkt dazu:„Es war unmöglich, die Ausrede gelten zu laſſen, hinter welcher ſich der Prinz von Coburg in ſeinem Rundſchreiben, in welchem er ſeine Abreiſe nach Bulgarien anzeigt, verſteckt hatte. Wenn der Prinz hat verſichern können, daß etwanige Einwände ſich nicht gegen ſeine Perſon wendeten, ſondern gegen die Ungeſetzlichkeit des Actes, durch welchen er ſich auf den bulgariſchen Thron berufen glaubte, und der Ver⸗ ſammlung, von der der Act ausging, ſo iſt vollkommen klar, daß mit dem Tage, an welchem es dem Prinzen beliebte, die Rathſchläge der bulgariſchen Sendlinge lieber zu hören, als die, welche alle Mächte ihm ertheilten, er aufhörte, außerhalb der Sache zu ſtehen, und daß die Verantwortlichkeit für das Abenteuer, in welches er ſich mit offener Verletzung des Rechtes der Mächte und der Pforte, die er blosgeſtellt, eingelaſſen hat, auf ihn ganz und gar zurückfällt.“ Zu der Stambuler Meldung, daß die Pforte die Anſichten der Mächte über ge⸗ eignete Mittel zur Löſung der aus dieſen Unternehmungen entſtandenen Schwierigkeiten kennen zu lernen wünſche, be⸗ merkt das„Journal de St. Petersbourg“: Wir ſind der Anſicht, daß, wie Rußland, auch keine andere Macht die Giltigkeit der Wahl des Prinzen oder auch die Geſetzlichkeit ſeiner Beſitzergreifung der bul⸗ gariſchen Regierung zugeben kannz daß auch fortan keine Macht dieſen offenbaren Bruch des Berliner Ver⸗ trages billigen wird, daß hierin nicht der Ausgangs⸗ punkt der von der Pforte bewilligten Berathungen liegen kann. Was man nicht aus den Augen laſſen darf, iſt, daß das Unternehmen des Prinzen auf keinerlei Rechtstitel beruht, ſondern ſich allerſeits als verwegenen Angriff auf das euro päſſche Recht, auf die Rechte der Mächte, wie dieſelben im Berliner Vertrage feſtgeſetzt worden, darſtellt. Kann man, falls es den Mächten gefallen ſollte, die Verletzung dieſer Rechte unter den von uns hervorgehobenen Um⸗ ſtänden zuzulaſſen, in der That vorausſetzen, danß ſich Rußland allein verpflichtet halten ſollte, als Vertheidiger deſſen auf zu⸗ treten, was von dieſen Rechten noch üb⸗ rig bliebe?“ Der Artikel ſchließt: Jetzt, wo die Regenten den Prinzen in Händen haben, iſt nicht die Rede von einem Miniſterium der Verſöhnung, noch von einer Amneſtie. Der Prinz kann die Regenten und Miniſter von geſtern nicht hindern, ihr Werk des Haſſes und der Rache fortzuſetzen. Deutſches Neich. * Mannheim, 18. Aug. Von auſcheinend zuver⸗ läſſiger Seite wird der„Voſſiſchen Zeitung“ verſichert, daß ein Geſetzentwurf betreffend die Er⸗ höhung der Getreidezölle gegenwärtig im Reichs⸗ amt des Innern bearbeitet und noch in dieſer Woche den verbündeten Regierungen zugehen werde. Die Nachricht klingt nicht unwahrſcheinlich. Wenn die Erhöhung der Getreidezölle dem Reichstage im Herbſt, alſo etwa An⸗ fang November, als eine der erſten Vorlagen zugehen ſoll, ſo können die Vorbereitungen dazu ſchon jetzt be⸗ ginnen, zumal die Einigung zwiſchen den Regierungen in dieſem Falle nicht ganz leicht ſein wird. Die beiden Delegixzen wurden mit einer Eskorte aus der Feſtung herausgelaſſen, im ganzen Lande herumgeſchickt und kamen nach gewonnenen Ueberzeugung von dem Siege der Ordnungspartei an die Feſtung zurück. Die freie Bewegung ſcheint aber auf Corvin eigenthümlich gewirkt zu haben. Denn er wollte nicht mehr in die Feſtung zurück, ſondern drückte das Verlaugen der Freilaſſung aus, weil er der Sgche der Ordnung jetzt einen ienſt erzeigt habe! Dieſes Anſinnen wies man zurück mit dem Bemerken, daß er ſeinen Machtgebern berichten müſſſe. So wird erzählt. Iſt es wahr, ſo iſt dies der letzte von Corvin's komiſchen Charakterzugen geweſen. Die Neihe von komiſchen Vorgängen, welche ich erzählt habe, ſei übrigens vervollſtändigt durch einige andere, welche nicht minder würdig erſcheinen, der Vergeſſenheit entriſſen zu werden. Da iſt z. B. Lindmann ein ziemlich obſkurer aber freundlicher, liebenswürdiger Maun, der einige Zeit hindurch Trützſchler's Adjutant und ſoviel ich welß, ebenfalls aus dem Lande der Gemüthlichkeit, d. i, Sachſen, war. Bei der allgemeinen Flucht nach dem Bahnhoſe, durch welche alle Compromittirten am 22. Juni ſich zu retten ſuchten, wurde Lindmann erwiſcht und ſogleich eingeſponnen. Er entkam aber und zog ſich in die Wohnung eines an⸗ rüchigen Frauenzimmers zurück, wo er jedoch entdeckt und ausgehoben wurde. Seine Verhaflung geſchah auf erhaltene Anzeige hin durch den jetzt noch lebenden, ehemaligen Bürgen⸗ wehrmann A.., der von einigen ſeiner Leute begleitet war, und muß die Verhaftungscſene, welche ſich genauer Be⸗ ſchreibung entzieht, wohl mit das komiſchſte dieſer Art ge⸗ weſen ſein. Zindmann wurde zu dem Unterſuchungsrichter ge⸗ führt, welcher gerade anderweitig ſehr ſtark beſchäftigt war⸗ Daher mußte er in dem Vorzimmer warten. Dort hatte er ſich ſchon lange aufgehalten, und es war mittlerweile beinghe 12 Uhr Mittags geworden. Da kam der Poliseidiener(ſo nannte man damals die Schutzmänner) N. ein kleines, dickes, kugelrundes Oßzeinal auf einem Durchgange in das Zimmer, ſah Lindmaun Land frug in barſch in richtigem Mannheimer Dialekte:„Nun, was wollen denn Sie?“ Lindman antwortete, er wolle zu dem Herrn uchunasrichter, der ihn geladen vollkommen niedergeſchlagen ſei⸗ 2. Selte. General⸗Anzeiger. 19. Auguft. Brabelsberg, 17. Auguſt. Kafſerin Auguſta iſt heute Früh 8 Uhr hier eingetroffen und vom Kaiſer begrüßt worden. Kaiſer Wilhelm hörte heute wegen einer durch die ſchroffen Gegenſätze der Witterung ent⸗ ſtandenen leichten Erkältung keine Vorträge. Oeſterreich-Ungarn. Wien, 17. Auguſt. In den hieſigen diploma⸗ tiſchen Kreiſen iſt man überzeugt, daß Rußland, welche Wendung auch die Dinge in Bulgarien nehmen mögen, trotz alles Hetzens der chauviniſtiſchen Preſſe ſich zu keinerlei bewaffnetem Einſchreiten wegen Bulgariens verſtehen werde. Ins⸗ beſondere iſt der Czar ſelbſt bei ſeinem entſchiedenſten Beharren auf dem gegenwärtigen Staudpunkte gegen ein derartiges Einſchreiten. Er ſoll geäußert haben:„Ich will keinen Krieg wegen Bulgariens“. FCrankreich *Paris, 17. Anguſt. Die franzöſiſche Re⸗ gierung hat ein Telegramm aus Sanſi⸗ bar erhalten, in welchem der Tod des Afrikareiſenden Stanley als gewiß an⸗ geſehen wir d. Stanley wäre darnach von ſeiner Truppe verlaſſen und dann ermordet worden. Italien. Rom, 17. Auguſt. Die Delegirten der italie⸗ niſchen Regierung, Elena und Luzzati, welche die Ver⸗ handlungen über den Handelsvertrag mit Oeſterreich zu führen haben, ſind geſtern Abend in Wien eingetroffen und werden ſich von dort nach Paris begeben. Dänemark. * Kopenhagen, 16. Auguſt. Der däniſche Capitän a. D. Saraupw iſt nach ſeiner Freilaſſung in Deutſch⸗ land gegen das däniſche Finanzminiſterium klagbar ge⸗ worden, weil dasſelbe ſich weigert, die ihm früher be⸗ willigte Penſion auszuzahlen. Die Regierung ſtützte ſich u. A. darauf, daß Sarauw wegen eines Vergehens ver⸗ urkheilt wurde, welches, wenn er noch im Amte geweſen wäre, deſſen Verluſt mit ſich geführt hätte. Das hieſige Hof⸗ und Stadtgericht entſchied heute, daß Sarauw zur Forterhebung der Penſion berechtigt ſei, da es nicht als feſtſtehend anzuſehen ſei, daß das Verbrechen, deſſen Sarauw in Deutſchland ſchuldig befunden wurde, nach däniſchem Recht als Verrätherei aufzufaſſen oder mit Amtsverluſt zu beſtrafen wäre. Serbien. Belgrad, 17. Auguſt. König Milan von Ser⸗ bien erwartet in Peſt ſeine Gemahlin, die mit ihrem Sohne ſofort nach Baden bei Wien reiſen wird.(Siehe Telegramm.) VBulgarien. Tirnowa, 17. Auguſt. Fürſt Ferdinand, welcher geſtern früh hier abreiſte, iſt abends in Gabrowo angekommen und von der Bevölkerung mit Jubel em⸗ pfangen worden. Die bisherigen Miniſter Stoilow, Strausky, Petrow und Tſchomakow begleiteten den Fürſten auf der Reiſe. Die ehemaligen Regenten ſind hier zurück⸗ geblieben. Die Sonnenfiuſterniß des 19. Auguſt 1887. Am Morgen des 19. Auguſt wird einem Theile von Europa das ſeltene, aber hochintereſſante Schauſpiel einer Sonnenfinſterniß zu Theil. Während eine totale Mondes⸗ finſterniß immer allen Bewohnern jener Erdhälfte ſichtbar iſt, welche um dieſe Zeit den Mond über dem Horizonte aben, iſt dies bei einer Sonnenfinſterniß leider nicht der all, und daher kommt es, daß, obwohl auf der Erde über⸗ aupt totale Sonnenfinſterniſſe häufiger als Mondesfinſter⸗ niſſe eintreten, für einen beſtimmten Ort eine totale Sonnen⸗ finſterniß doch eine große Seltenheit iſt. Es iſt allgemein bekannt, daß eine totale Sonnenfinſter⸗ niß eintritt, wenn ſich der Mond ſo zwiſchen Sonne und Erde ſtellt, daß ſein Schatten die Erdkugel erreicht. Eine Sonnenfinſterniß kann demnach nur bei Neumond ſtattfinden, aber das Umgekehrte, daß bei jedem Neumond eine Sonnen⸗ finſterniß eintritt, iſt nicht der Fall. und zu warten geheißen hatte. Hierauf meinte aber der Polizeidiener.,„Ah Bah, der hat keine Zeit, machen Sie daß Sie fortkommen, es iſt gleich Mittag!“ Und Lindmann z — Er war nicht faul, er ging— und hat heute noch wieder⸗ zukommen.— finden wir den alten ehemaligen Feld⸗ webel im IV. badiſchen Infanterieregimente, K vdon welchem weiter vornen die Rede war Mierolawski, der am 22. Juni begonnen hatt, ſeinen Rückzug nach Bruchſal hin zu bewerkſtelligen, hatte das Verlangen nach einem der Sprache vollſtändig mächtigen Adjutanten ge⸗ tellt. Da ich erſt kürzlich von einem mehrjährigen Auf⸗ enthalte in Frankreich zurück war und man mich im Beſitze der geforderken Eigenſchaft wußte, ſo kam.. der ſich mittlerwelle zum Adjutanten und„Allerweltsſchwerenöther aufgeſchwungen hatte, und ſtellte mir das lächerliche Anſinnen, daß ich, der ich nicht entfernt reiten konnte, Adjſutant bei Mieroslawski werden ſollte Das Reiten, meinte er, könnte ich auf dem Wege nach Bruchſal lernen und militäriſche Kenntniſſe ſeien nicht von Nöthen! So ſprach der weiſe A der ſelbſt kein Wort franzöſiſch wußte und deß: wegen in Gemeinſchaft mit mir zu dem Helden Mieroslawski gehen wollte. (Schluß folgt.) — Von einem poetiſchen Roſſelenker 5 8 ein Herr, der vor Kurzem in der Mitte Berlins eine Droſchke nahm, um nach dem Potsdamer Bahnbof zu fahren, der der Börſen⸗Zeitung einen ergötzlichen Bericht: Der Kutſcher ſaß auf dem Bocke und ſchrieb in tiefen Gedanken etwas in in ſeine Brieftaſche; ich mußte ihn mehrere Male laut an⸗ rufen, ehe er mich gewahrte. Dann aber ſchlug er die Brief⸗ taſche zuſammen, ſtieg herunter und ſagte:„Belieben Sie hineinzuſteigen und Ihr Begehren anzuzeigen, daß ich dann belehret bin, wo Sie wollen fahren hin“ Voll Verwunder⸗ ung über den lhriſchen Peitſchenſchwung einer einfachen Kutſcherſeele ſtaunte ich den neuen Günſtling des Apollo eine Weile an, und indem ich proſaiſch meinen Valllen kundgab, gedauerte ich, zu einer gereimten Antwort nicht aufgelegt zu wein worauf er verſiftzirte:„Es ſind auch nicht Jedermanns Iſt es ſchon höchſt intereſſant, das Abnehmen der Sonnen⸗ ſichel zu verfolgen, ſowie den Eindruck zu beobachten welchen das langſame Verſchwinden des Tageslichtes auf Menſchen und die umgebende Thierwelt ausübt, ſo hält dies alles keinen 0585 mit der Erſcheinung der total verfinſterten Sonne. Der Eindruck iſt ein ſo gewaltiger, daß ſogar Aſtro⸗ nomen, welche weither gereiſt kamen, um während der Tota⸗ lität Beobachtungen anzuſtellen, ſprachlos und unbeweglich blieben und ſo den Reiſezweck verfehlten. Urnd wenm iſt nicht die hiſtoriſche Thatſache geläufig, daß im Alterthum während einer Schlacht eine Finſterniß ein⸗ ſ e die kämpfenden Krieger ſo ergriff, daß die Schlacht aufhörte. In dem Augenblicke, wo der letzte Sonnenſtrahl ver⸗ ſchwunden iſt, zeigt ſich um den dunkeln Mondrand eine glänzende Strahlenkrone, die ſogenannte Conora, welche am hellſten am Mondrande ſtrahlt und von da nach und nach ſchwächer wird, bis ſie ſich verliert. Zuweilen iſt ſie ſehr regelmäßig, ein andermal ſtark ausgezackt und an einzelnen Stellen ſtrahlenförmig weit vorſchießend. Sieht man mit einem Fernrohre oder auch mit einem Opernglaſe näher hin, ſo bemerkt man um den Mondrand einen purpurnen Saum, aus welchem an einzelnen Stellen die wunderbarſten wolken⸗ artigen Gebilde, die Protuberanzen, hervorſtrahlen. Seochi beſchreibt in ſeinem großen Werke über die ü eine Finſterniß, der er ſelbſt beigewohnt, folgender⸗ maßen: „Eine Finſterniß gewinnt erſt von dem Augenblicke an ein lebhaftes Intereſſe, wo die dunkle Mondſcheibe den Mittelpunkt der Sonne erreicht hat. Erſt von da an nimmt das Licht der Sonne in bemerkbarer Weiſe ab, und dieſe Abnahme erfolgt, wenn der Augenblick der Totalität heran⸗ naht, ſo ſchnell, daß ſie für den Beobachter etwas Erſchrecken⸗ des hat. Alle Gegenſtände nehmen eine andere Färhung an, und die ganze Natur gewährt einen traurigen, dunklen und faſt drohenden Anblick; das ſchönſte Grün der Landſchaft ver⸗ wandelt ſich in Grau; in den höheren Regionen in der Nähe der Sonne erſcheint der Himmel bleifarben, während der Horizont mit einem grünlichen Gelb umſäumt wird. Das Antlitz des Menſchen überzieht ſich mit einer Leichenfarbe, ähnlich wie es im Lichte einer mit Kochſalz geſättigten Alko⸗ holflamme erſcheint; dieſe gelbliche Färbung und beſonders die gleichzeitig eintretende Temperaturerniedrigung machen den Eindruck, als ob die geſammte Lebenskraft der Natur im Sinken begriffen ſei. Ein allgemeines Schweigen herrſcht dann in der Natur, die kleinen Vögel verſchwinden, und die Inſekten verkriechen ſich; Alles ſcheint ein entſetzenerregendes und furchtbares Un⸗ glück anzukündigen. Der Grad der Dunkelheit, welche während der Dauer der Totalität herrſcht, hängt viel von dem Zuſtande der Luft und der Reinheit des Himmels ab, ſcheint aber bei verſchie⸗ denen Sonnenfinſterniſſen, von dieſen Umſtänden abgeſehen, an und für ſich verſchieden ſein. So berichten die Beobach⸗ ter der Finſterniß des Jahres 1886, daß die Dunkelheit einen ungewöhnlich hohen Grad erreicht hat. Iſt die Totalität da, ſo können die Sterne bis zu dritten Größeklaſſe am Himmel mit freiem Auge geſehen werden. In der Regel kann man ein mit großen Buchſtaben gedrucktes Buch noch leſen, aber es iſt nicht mehr möglich, die Gradeintheilung der Inſtru⸗ mente deutlich zu unterſcheiden, man bedarf dazu der Lampe. Der erſte wiederkehrende Sonnenſtrahl verſcheucht die ganze zauberhafte Szene; die Sonne ſtrahlt dann wie eine elektriſche Lamhe und wirft ſehr ſcharf begrenzte Schatten mit zitternden Rändern, ſo daß man Lichtwellen gleich wellen⸗ förmigen und ſich ſchlängelnden Streifen auf dem Boden dahinziehen zu ſehen glaubt. Die noch dunkle Natur nimmt dann ihr früheres heiteres Ausſehen wieder an, und die Be⸗ ängſtigung, welche auf allen Zuſchauern lag, macht dem Ge⸗ fühle der Freude und der Heiterkeit wieder Platz. Das iſt mit wenigen Worten das Schauſpiel, welches eine totale Sonnenfinſterniß darbietet. Wir hier in annheim liegen außerhalb der lotalen Verfinſterungszone, welche ſich etwas nordwärts von uns befindet. Ueber die Lage dieſer beiden Grenzlinien unter⸗ richtet man ſich am beſten durch die vorzügliche Karte von Richard Schurich, welche noch über alle anderen der Sonnenfinſterniß für Deutſchland präziſen Aufſchluß gibt. Ich führe hier nur an, daß die nördliche Grenze etwa über Hildesheim, Braunſchweig, Stendal, Zehdenick, Garz, Star⸗ gard hinläuft, die ſüdliche dagegen über Jena, Zeitz, Leisnig, Rieſa, Spremberg, Sorau, Neuſalz, Schrimm ꝛc. Bei uns wird im Moment der größten Verfinſſerung der 098. Theil des Sonnendurchmeſſers vom Monde beſchaltet erſcheinen. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 18 Auguſt 1887. * Statiſtiſches aus der Stadt Mannuheim von der 31. Woche von 1887(31. Juli bis 6. Aug.). Angemeldet wurden 50 Geburtsfälle, darunter 4 Todgeburten und 32 Todesfälle. Als Todesurſache ſind folgende Krankheiten an⸗ gegeben: Bei 1 Scharlach, bei 6 Lungenſchwindſucht, bei 2 akute Erkrankung der Athmungsorgane, bei 12 akute Darm⸗ krankheiten, bei 10 ſonſtige verſchiedene Krankheiten und bei 1 gewaltſamer Tod. Sachen, aufm Platz Gedichter zu machen!“ Ich dachte: Klingts nicht, ſo klapperts doch! und ſetzte mich in den Wagen. Unterwegs ging mir der Wagenſchlag auf und ich bemühte mich vergebens, ihn zuzuwerfen Da ruft mir der kutſchirende Dichter zu:„Mein werther Herr, ich bitte, faſſen Sie die Thür in der Mitte, und holen Sie beim zuſchlagen aus, dann fällt ſie nicht mehr heraus.“ Ich beherzigte die Worte des Dichters, und wahrlich, ſie waren kein leerer Wahn, ſie waren nicht das Produkt einer falſchen ung; die Wagenthüre blieb zu. In der Leipziger Straße ließ ich halten, weil ich hier bei einem Bekannten ein paar Worte anzufragen hatte. Als ich zurückkehrte und wieder einſtieg, bemerkte ſeine poetiſche Eminenz:„Nun geht die Reiſe weiter, mein Schimmel iſt noch heiter!“ Als ich darauf fragte, ob dieſer Schimmel von arabiſcher Raſſe ſei, wurde mir der Beſcheid:„Es iſt ein alter Schnurrger, ein geborner Mecklenburger!“ Am Ziel der Fahrt angekommen, hieß es: Hier iſt das rechte Haus! Steigen Sie gefälligſt aus!“ Ich onnte nicht umhin, dem Manne meine Verwunderung an den Tag zu legen. Er entgegnete, daß er die„Dichterei“ ſich ohne Beihilſe Anderer zu eigen gemacht habe, dieſelbe ſei ihm nun zur Gewohnheit geworden, ſodaß er faſt nicht mehr anders als gereimt ſprechen könne. — Der bulgariſche Lofmaler. Aus Wien wird ge⸗ meldet: Bulgarien hat nicht nur einen Fürſten, es hat auch Per eitig einen Direktor der ſchönen Künſte ſich erworben. er Eine wie der Andere ſind engere Landsleute von uns, nur iſt der Eine in Eis, der Andere in Trans geboren Herr Berthold Lippay, welchem die ehrenvolle Aufgabe zutheil ward, den ſchönen Künſten eine Pflegeſtätte in Bulgarien zu ſchaffen, iſt ein bildhübſcher Mann von weltmänniſchen Ma⸗ nieren, der, ſo jung er auch an Jahren, doch reich an künſt⸗ leriſchen Lorbeeren iſt; ſein Name hat ſelbſt in der Weltſtadt an der Seine einen guten Klang und das Echo davon drang einer hohen p. t. Sobranje zu Ohren, ſo daß dieſe verehrliche Korporation unſeren jungen Landsmaun mit der ehrenvollen Miffion betraute, jenen denkwürdigen Augenblick auf der Lein⸗ wand zu fixiren, da Ferdinand von Coburg Bulgariens Krone 7 Todesfälle in der Zeit vom 31 Juli bis 6. Auguſt d.., berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr: Kaſſel 15,0; Braunſchweig 15,9; Lübeck 1½; Bochum 18,1; Stuttgart 19,2; Barmen 19.7; Leipzig 20,0: Wies⸗ baden 31,9;.⸗Gladbach 22,4; Elberfeld 23,1: Duisburg 23,1; Bremen 23,3; Düſſeldorf 24,4: Haunover 24,7; Würz⸗ burg 24,9; Frankfurt a. M. 25,3; Mannheim 861; Darmſtadt 27,8; Karlsruhe 28,9; Mainz 29,0; Danzig 31,6; Stuttgart 31,8; Hamburg 32,9; Dresden 33,8; Berlin 34,5; Nürnberg 34,7: Augsburg 34,8; Halle 35,4; Magdeburg 36,5; Aachen 37,3; Freiburg i. Br. 43,6; Königsberg 44,1; München 44,1; Köln 44,9; Breslau 48,3. 5 * Militäriſches. Heute Vormittag rückten ca. 100 Mann Erſatzreſerviſten erſter Claſſe zu einer zehnwöchentlichen Uebung hier ein. Das Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt für das Großherzogthum Baden Nr. 20 vom 17. Auguſt enthält eine Verordnung des Miniſteriums des Innern vom 31. Juli 1887, das Kaſſen⸗ und Rechnungsweſen und die Abhör der Rechnungen der mit Gemeindebürgſchaft verſehenen Spar⸗ kaſſen betreffend. Paoſtaliſches. Am 19. Auguſt werden in Höpf⸗ ingen und Gerichtſtetten in Vereinigung mit den daſelbſt befindlichen Poſtagenturen Reichs⸗Telegraphenanſtalten für Fernſprechbetrieb mit beſchränktem Tagesdienſt für den allgemeinen Verkehr eröffnet werden. Brauntweinkonſum. Da die Wochenmärkte den Zweck haben, der Bürgerſchaft den Ankauf der Viktuglien auf die bequemſte Weiſe zu ermöglichen, ſo wurde mit Recht verboten, daß Händler den Bedarf für ihre Geſchäfte auf dieſen Märkten kaufen, bevor die Bürgerſchaft ihren Bedarf gedeckt hat. Gleichwie hierdurch die Bürgerſchaft vor Be⸗ nachtheiligung durch künſtliche Vertheuerung geſchützt werden ſoll, ſo bezweckt auch die Vorſchrift, daß Kartoffeln, Bohnen u.. w. nur nach dem Gewicht verkauft werden dürfen, den Schutz des kaufenden Publikums, wie ſich jede Hausfrau ſelbſt überzeugen wird, wenn ſie ſich einmal daran gewöhnt hat, ihren jeweiligen Bedarf nicht nach dem Augenmaß, ſondern nach dem Gewichte zu beſtimmen. Die kleinen Ir⸗ rungen, möchten wir ſagen, welche vorkommen, bis man zu jener Gewohnheit gelangt iſt, muß man eben auch hier wie bei jeder Aenderung eines bisher gewohnten Verfahrens, mit in Kauf nehmen. Auf Grund obiger Vorſchriften und Verordnungen kommen wir aber auch bezüglich des beabſichtigten Privatmonopols für Branntwein, deſſen poli⸗ tiſche Bedeutung hier nicht in Frage kommen ſoll, zu der Anſicht, daß auch es eine ſolche Art des Verkaufs bedeutet, welcher die beliebige Vertheuerung des Branntweins ermög⸗ lichen ſoll und bezweckt. Wenn der Stagt aus finanziellen und volkswirthſchaftlichen Gründen die Spiritusinduſtrie bis zu dem höchſten zuläſſigen Satze beſteuert und durch ent⸗ ſprechende Vertheuerung des Branntweins deſſen Conſum auf das Maß zu beſchränken ſucht, daß derſelbe keine nach⸗ theilige Folgen für die phyſiſche und moraliſche Fraft des Volkes habe, ſo folgt daraus wohl nicht das Recht des Kapitals, durch Monopoliſirung des Branntwein⸗ An⸗ und Verkaufs dieſen ſelbſt nochmals zu beſteuern und zu vertheuern. Wir ſind, wie unſere Stellung zu der Branntweinſteuerfrage bewies, gewiß die Letzten, welche dem Genuß alkoholiſcher Getränke das Wort reden, wir können uns aber auch nicht zu der Anſchauung er⸗ ſchwingen, als ob eine über das vom Staate beabſichtigte und feſtgeſetzte Ziel hinaus gehende Vertheuerung des Branntweins im Intereſſe der Moralität und Geſundheit des Volkes liege. Wäre dies der Fall, ſo wäre es Aufgabe der Regierung und der Volksvertretung geweſen, dieſes Ziel in entſprechender Weiſe weiter hinauszurücken und durch entſprechend höhere Beſteuerung zu fixiren. Eine ſolch künſt⸗ liche und willkürliche Vertheuerung des Branntweins, wie ſie ein Privatmonopol unbedingt bezwecken und zur 1 0 muß, kann nicht verfehlen, gerade bei uns in Süddeutſch⸗ land, wo der Branntweinconſum auch nicht den geringſten Schein von Ueber⸗ und Unmäßigkeit aufweiſt, böſes Blut in allen jenen Kreiſen zu machen welchen der mäßige Brannt⸗ weingenuß in der That ein Lebensbedürfniß iſt. Da dies bei den Schichten der Arbeiter der Fall iſt, welche im Freien arbeiten oder durch ihre Beſchäftigung auf zeitweiſen und regelmäßigen Branntweingenuß angewieſen ſind, ſo würde dadurch nur wieder den Sozialdemokraten eine Waffe zu ihrer Agitation in die Hand gegeben. Wir können alſo nur den Wunſch ausſprechen, daß die Regierungen jenes Unternehmen, ſollte ſeine Ausführung wirklich erſtrebt wer⸗ den, weder direct noch indirect unterſtützen ihm vielmehr, ſo weit dies mit der Gewerbe⸗ und Handelsfreiheit verein⸗ bar iſt, geradezu entgegenarbeiten möchten. Monument auf dem Marktplatz. An der Weſtſeite des Denkmals auf dem Markplatze iſt gegenwärtig ein aus Holz gefertigtes und mit grün gefärbter Leinwand überzoge⸗ nes Brunnentrog⸗Modell angebracht. Es iſt dies ein Probe⸗ verſuch, welcher auf dem den ſtadträthlichen Antrag geneh⸗ migenden Beſchluſſe des Bürgerausſchluſſes beruht, wonach die beiden Statuen auf dem Parade⸗ und Marktplatze ihrer urſprünglichen Beſtimmung gemäß nach Vollendung der Waſſerleitung laufende Brunnen werden ſollen. Ebenſo ollen die auszuführenden en Figuren, welche das en ausſtrömen, ſowie die Behälter, welche es aufnehmen, den Monumenten entſprechend, in der Idee und Form ünſtleriſch nannte Künſtler den jungen Herrſcher auf ſeiner Donaufahrt. I55 dem ſchwimmenden Palaſte, welcher Ferdinand nach dem ſten trug, fertigte Lippay die erſten Skizzen an, welche eine wahre Meiſterhand verrathen und dieſem Jünger Apollo's eine ſchöne Zukunft prophezeien laſſen. Nur einen Fehler hat dieſer neue Direktor der ſchönen Künſte: er iſt erſt 25 Jahre alt. Aber das iſt bekanntlich ein Fehler, der ſich mit jedem Tage verbeſſert. — Stoff— für eine Wohlthat. Aus Bukareſt ſchreibt man:„Vor efnigen Tagen kam der König von Ru⸗ mänien in das Gemach ſeiner Gemahlin und ſagte:„Denke, nur, welche tragiſchen Schickſalsſpiele es gibt. ner meiner Adjutanten, der ſeine Kinder in Paris erziehen ließ, reiſte in die Seineſtadt, um dieſelben zu den Ferien heimzubolen und die Mutter mit ihrer Ankunft zu überraſchen“ Am Tage ſeiner Abreiſe erkrankte die Frau und ſtarb nach wenigen Stunden. Nun kommt aus Paris die Nachricht, daß faſt zu gleicher Stunde auch der Vater geſtorhen ſei. Darin kannſt Du leicht Stoff für ein Drama finden. Die Königin erhob ſich und ſagte:„Du irrſt, darin ſinde i für eine gute That; telegraphirke ſofort, daß man die unter ſicherer Aufſicht zu mir ſchicke, ich will für ſie ſorgen, ihre Mutter ſein.“ — Ein Weinpanſcher. Mitte vorigen Jahres ver⸗ kaufte Herr Friedländer aus Berlin ſein auf der Inſel Reichenau gelegenes Gut„Königsegg“ ſammt dem im Keller lagernden Wein an einen Herrn Platow. Als der neue Beſitzer aufgezogen war und den Wein mehrmals probiert hatte, ſtellte er bei Großh. Staatsanwaltſchaft Strafantrag gegen den früheren Beſitzer, der ſich nun, wie wir hören, vor der Konſtanzer Strafkammer wegen Betrugs und Wein⸗ fälſchung zu verantworten haben werde. — Eine Bismarck Büſte. Ein Telegramm aus Stuttgart bringt uns die Meldung, daß der Profeſſor Donn⸗ dorf dafelbſt von dem Kultusminiſter Herrn v. Goßler den e habe, ſeine Bismarck⸗Modellbüſte in 5 annahm. Herr Appay folgte bereitwillig dieſem Rufe. Im Gefolge des Fürſten begleitete der nun zum Hofmaler er⸗ ſalem Maßſtab für den preußiſchen Staat in Marmor au zuführen. eeeeeeeeeeee eere 19. Auguſt. Geueral⸗Anzeiger. 8. Selte: gehallen ſein. Da der Brunnentrog an dem Marktplatzmonu⸗ ment allem Anſchein nach angebracht iſt, um auch der öffent⸗ lichen Kritik Gelegenheit zur Aeußerung zu geben, ſo kann hervorgehoben werden, daß dem Modelle die beiden Haupt⸗ erfo⸗derniſſe, künſtleriſche Idee und Form, abgehen und das⸗ ſelbe in ſeiner Stellung, was leider nicht zu vermeiden ſein wird, die lateiniſche Inſchrift vollſtändig zudeckt. So wird es ührigens auch mit den Inſchriften auf den anderen Seiten der Statue ergehen, wenn die Waſſerbehälter in gleicher Höhe gehalten werden. Wäre es daher nicht beſſer, wenn dieſelben in den Boden vertieft würden? Die auslaufenden Waſſerſtrahlen erhielten unbeſchadet der Inſchriften eine bedeutend effektvollere Wirkung. * Das neue Schlachthaus⸗ und Viehhoſprojekt, das jetzt ausgearbeitet wird, ſoll, wie wir hören, recht groß⸗ artig werden. Mit dem Schlachthaus und Viehhof ſollen auch Räumlichkeiten, Ställe, Remiſen, Heuſchoppen ꝛc. für die ſtädtiſche Abfuhranſtalt verbunden werden. Als geeig⸗ netſter Platz hiefür ſoll die Nähe der Gasfabrik in Ausſicht genommen ſein. Das nach Fertigſtellung der neuen Anlage frei werdende Schlachthaus ſoll zur Unterbringung des Bau⸗ hofs in Ausſicht genommen ſein, der jetzige Bauhof abge⸗ brochen und die freiwerdenden Plätze zu Privatbauten ver⸗ kauft werden, * Stadtpark. Am nächſten Samstag und Sonntag concertirt im Stadtpark die aus 36 Damen beſtehende Wie⸗ ner Damenkapelle unter der Leitung der Frau Marie Schipek. Ueber die Leiſtungen der Kapelle, welche zur Zeit in Karlsruhe concertirt, ſchreibt die„K. Ztg.“: Das Wiener Damenorcheſter gab geſtern Abend in der Feſthalle das ange⸗ kündigte Konzert. Der Reiz der ungewohnten Erſcheinung eines Orcheſters, das aus weiblichen Muſikern beſteht, und die Präziſion, das Temperament, womit die Damen nament⸗ lich die heiteren Marſch⸗ und Tanzweiſen ihrer Wiener Hei⸗ math zu Gehör brachten, verſchafften der Geſellſchaft einen enfſchiedenen Erfolg. Die Kapellmeiſterin— vermuthlich Frau Schipek, die Begründerin und Leiterin des Enſembles— lielt die Kapelle feſt zuſammen und dirigirte mit eben ſo viel Energie als Grazie. Reiſe Trauben. In dem Garten der Frau Hir ſch Wwe in der Rheinſtraße ſind vollſtändig ausgereifte weiße Trauben zu finden. früh noch keine reife Trauhen an denſelben gefunden. Milchviſitation. Von 16 am 8 und 9. ds. Mts. von auswärtigen Händlern erhobenen Milchproben wurden 4 und von 8 am 10. ds. Ms. erhobeuen Proben ö ſolcher wegen zu ge⸗ ringen Fettgehalts beanſtandet. Die betr. Verkäufer haben wohl eine Strafe zu gewärtigen. * Ertrunken. Vergangene Nacht ½12 Uhr fiel ein unbekannter Mann, vermuthlich ein Schiffer, in den Ver⸗ bindungskanal und ertrank. Mehrere im Kanal auf dort liegenden Schiffen anweſende Schiffer eilten auf das Hilfe⸗ geſchrei ſofort zur Rettung herbei, es gelang dieſe jedoch nicht mehr. Heute Morgen wurde die Leiche geländet, die⸗ ſelbe iſt jedoch bis 5 noch nicht agnoscirt. * Uuglücksfall. Geſtern Nachmittag fiel im Neckar⸗ hafen ein Taglöhner beim Ausladen von Sand aus einem Schifft in den Schiffsraum hinab und erlitt erhebliche Ver⸗ letzungen, die ſeine Verbringung nach dem allgemeinen Krankenhauſe nothwendig machten. D) Weinheim, 18. Aug. Der am letzten Dienſtag ab⸗ gehaltene Jahrmarkt war ſehr ſtark beſucht, nur ſchade, daß die Verkäufer gegen 5 Uhr Abends durch einen ſtarken Regen⸗ wurden, in Folge deſſen ſie raſch räumen mußten. () Weinheim, 18. Aug. Auf dem Markt ereignete ſich am Dienſtag folgender theurer Scherz, welcher den Be⸗ iheiligten kaum lachen machen wird. Ein auswärtiger Kübler kgufte ſich hier ein Paar Stiefel für 7 M. und legte ſie zur Aufbewahrung in ein Butterfaß. Kurze Zeit darauf verkaufte er das Butterfaß, in welchem ſich die Stiefel befanden für 3 Mk Erſt nachdem die Frau mit dem gekauften Objekt weg war, dachte er an ſeine Stiefel und bemerkte ſeinen Irrthum. NElmendingen A. Pforzheim, 17. Auguſt Auch bei uns giebt es dieſes Jahr wenig Obſt. Es iſt dies haupffäch⸗ lich eine Folge des naßkalten Mai, der die Blüthen verdarb. Ebenſo läßt das Spätfutter diel zu wünſchen übrig. Das Oehmd iſt in unſerer Umgegend jetzt unter Dach und Fach gebracht. Es hatte durch die letzte trockene Witterung ziem⸗ lich gelitten. Durch die allerletzten regneriſchen Tage hat der Boden nun die Feuchtigkeit erreicht, die zum Sſen des Rübfamens unerläßlich iſt. Unſere Neben ſtehen recht ſchön und man wird an die zu erwartende diesjährige Weinernte die ſchönſten Hoffnungen wohl knüpfen können. Freiburg i.., 16. Auguſt.(Oberr hei⸗ niſche Gewerbeausſtellung) Vom 22. Auaußt bis 3. September wird eine Spezial⸗Ausſteliung von Produkten ſtattfinden. Von der Milchsenoſſenſchaft Ftszburg aufgeſtellt und wird die Betriebseinrichtung täglich Vormit⸗ tags von 9 Uhr ab im Betrieb ſein. Am 22. Auguſt tritt das Preisgericht zuſammen, deſſen Arbeiten bis Ende Auguſt dauern werden. Die Verkündig⸗ ung der Preiſe dürfte alsdann in den erſten Tagen des Monats September erfolgen. 5 8. Vom Rhein, 17. Aug. Der Hilfslehrer Sch., welcher ſeit Oſtern in Altlußheim angeſtellt iſt, hat mit Be⸗ 11 5 der Ernteferien(18. Jalc) ſeinen Anſtellungsort ver⸗ aſſen, ohne bis heute ſich wieder dahin begeben zu haben, trotzdem ſchon am 7. d. M. die Schule dort wieder beuonnen hat; auch hat derſelbe keinerlei Nachricht über ſein Aus⸗ bleiben nach Altlußheim gelangen laſſen⸗ Nachforſchungen eitens des Ortsſchulraths waren erfolglos. Ob hier ein nglücks⸗ oder welcher Fall vorliegt, wird ſich in den nächſten Tagen zeigen. Sch. iſt von Schriesdeim gebürtigt und iſt derſelbe ſeinem Benehmen nach zu ſchließen, nicht vollſtändig zurechnungsſähig. GLudwigsbafen, 17. Aug.„Eigenthum iſt Diebſtahl ſagte bekanntlich Proudhommes, gleichviel ob das Etgenthum dem Staat, alſo der Allgemeinheit oder dem Einzelindioounm gehörk. Aehnlich dachte wohl auch der beim hieſigen Amts⸗ gericht bedienſtete Militäranwärter Julius Hoffmann von Kuſel und erlaubte ſich einen Eingriff in die ihm zur Ver⸗ wahrung übergebene kleine Kaſſe des genannten Gerichts. Geſtern Abend nun ereilte ihn ſein Geſchick— die Verhaf⸗ tung. Etwas„Angenehmes“ widerfuhr ihm dadurch, daß er nicht weit zu transportiren war, indem ſein Weg vom Bureau direkt über den Hofraum des Gerichts in's Gefängniß ging Der Inhaftirte iſt ſeit zwei Jahren hier am Gericht thätig. „Zu einem Ehrentage Feudenheims geſtaltete ſich geſtern die Grundſteinlegung zur neuen prote⸗ ſtantiſchen Kirche. Schon am Vorabend läuteten die Glocken der katholiſchen Kirche die Feier des Tages ein, deſſen Anbruch am geſtrigen Morgen Böllerſchüſſe mit Glockenge⸗ läute verkündeten. Nachdem der Bauplatz ſelbſt, wo ſich die Fundamente des Baues ſchon über Sockelhöhe erheben, mit Fahnen und Kränzen reich geſchmückt worden und auch die meiſten Häuſer Feudenheims ihren Flaggenſchmuck angelegt Datten, ſetzte ſich vom Schulhauſe aus um 2 Uhr der Feſtzug in Beſvegung. Voran eine größere Abtheilung Feuerwehr⸗ welcher ſich die zwei oberſten Jahrgänge der Schulkinder anſchloſſen. Hierauf folgte ein Geſangverein mit Fahne vor den 7 Mädchen, keelche die in den Grundſtein niederzulegen⸗ den Gegenſtände trugen und von den Kirchen⸗ und Gemeinde⸗ Seitdem die Stöcke ſtehen, hat man ſo — räthen begleitet waren, wägrend ein zweiter Geſangperein mit wehender Fahne, den Geiſtlichen, worunter auch der katholiſche Ortsgeiſtliche„Herr Pfarrer Battlehner, und den Gemeindevertretern, Herrn Bauinſpector Behaghel von Heidelberg und Herrn Bauunternehmer Held von Mannheim ee und ein dritter Geſangverein die Bauarbeiter anführte und die übrigen Jeſttheilnehmer ſich dem vierten Geſangverein anſchloſſen. e näher der Zug der Bauſtelle kam, deſto dichter wurden die Reihen der Zu⸗ ſchauer, welche nach Eintritt des Zuges in die Bauſtelle ſelbſt dieſe zu Tauſenden umſtanden. Die Glocken und Böller, welche während des Zuges die freudige Kunde von dem Beginn der Feier der ganzen Gemeinde zubrachten, ver⸗ ſtummten und nach einem einleitenden Geſang der Schulkin⸗ der beſtieg Herr Vicar Speyerer die improviſirte Kanzel, um dem allgemeinen freudigen Danke der Gemeinde über die bisherige Durchhilfe des Allerhöchſten und die Förderung des Werkes durch weltliche und geiſtliche Behörden in war⸗ men Worten Ausdruck zu geben und die fernere Hilfe und den Segen des Himmets auf das Werk zu erflehen. Nach Vortrag eines Männerchores hielt Herr Pfarrer Schmitthenner eine kurze herzliche Anſprache und verlas die in unſerem geſtrigen Blatte auszugsweiſe mitgetheilte Ur⸗ kunde, worauf der eigentliche Feſtact unter Böllerſchüſſen und Glockengeläute ſtattfand. In den Grundſtein wurden einge⸗ legt: 1) Die erwähnte Urkunde nebſt einem poetiſchen Glück⸗ wunſch und Feſtgruß der katholiſchen Gemeinde an ihre pro⸗ teſtantiſche Schweſtergemeinde, 2) vier Gläſer mit Roggen, Gerſte, Waizen und Spelz, 3) die verſchiedenen Münzſorten der jetzigen deutſchen Währung nebſt früher gangbaxen deutſchen Geldſtücken und 4) das geſtrige Exemplar des „General⸗Anzeigers, des„Mannheimer Jour⸗ nal“ und die letzte Nummer des„Rheinſchiff, Nach Verſchluß des Gründſteines erfolgten die üblichen Hammer⸗ ſchläge unter ſelbſtgewählten Segensſprüchen der betreffenden Theilnebmes, nachdem ein Männerchor dieſen Act der Feier eingeleitet, und ein weiterer Männerchor eröffnete den Schluß⸗ akt, welcher in einer kurze⸗ Anſprache des Herrn Dekan Guth von Weinheim, dem Schlußgebete und dem Liede „Großer Gott wir loben dich“ beſtand, welches die Gemeinde unter abermaligem Glockengeläute und Böllerſchüſſen ſang. Dies war der Verlauf der ebenſo würdigen wie er⸗ hebenden kirchlichen Feier des Feſtes, das durch die Theil⸗ nahme der katholiſchen und iſralitiſchen Einwohner Feuden⸗ heims ſich zu einem Ehrenfeſte der ganzen Gemeinde ge⸗ altete. Selbſtverſtändlich erhielten die mitwirkenden Schulkin⸗ der die unvermeidlichen Aa und fehlte auch das ſolenne Gaſtmahl nicht, welches 65 Feſttheilnehmer im Gaſt⸗ haus„zur Pfalz' ſpäter vereinigte und bezüglich der Speiſen und Getränke dieſem Hauſe zur vollſten Ehre und Anerkenn⸗ ung gereichte. Nachdem Herr Dekan Guth die Reihe der Redner durch einen Toaſt auf den e eröffnet hatte, wur⸗ den der Trinkſprüche ſoviele ausgebracht, daß wir ſie gar nicht alle anführen können; erwähneu wollen wir nur: Herr Vicar Speyerer— Kaiſer Wilhelm, Hr. Pfarrer Schmitt⸗ henner= Bauinſpektor Behaghel und ſpäter auf die iſraelitiſche Gemeinde, Herr Benſinger ſenior Ober⸗ kirchenrath, Herr Bauinſpektor Behaghel— Gemeinde Feudenheim, Herr Benſinger ir. ⸗ katholiſche Gemeinde und ihren Geiſtlichen, Herr Redakteur Schaufert= confeſſio⸗ nellen Frieden und ſpäter auf alle beim Bau mitwirkenden Arbeiter u. ſ. w. 5 Es iſt leicht zu denken, welche gehobene Stimmung herrſchte und wie ſchwer das Anseinandergehen fiel. Als wir um 8½ Uhr Feudenheim verließen, thaten wir dies mit dem reudigen und dankbaren Bewußtſein, einer ſchönen und der edeutung des Tages würdigen Feier beigewohnt zu haben, und mit dem herzlichen Wunſche, auch einſt der Einweihung des neuen Gotteshauſes deiwohnen zu können, das eine Zierde und ein Ehrendenkmal der Gemeinde zu werden perſpricht. Möge ſich dieſe Gemeinde immerfort des confeſ⸗ ſionellen Friedens erfreuen, wie er ihr unter den jetzigen der beiden chriſtlichen Confeſſionen beſchie⸗ en iſt. Gerichtszeitung. * Maunheim, 16. Aug. Schöffengericht. Es kamen folgende Fälle zur Vergandlung: 2 1) Michael Müller von Wallſtadt erhält wegen Kör⸗ perverletzung 7 Wochen Gefängniß. 2) Ludwig Heck von zur bält wegen Vergehens gegen die Sittlichkeit 6 Tage Gefängnis. 3) Anna Fritzinger von Trippſtadt wird von der An⸗ klage des Diebſtahls koſtentos freigeſprochen. 4) Schreiner Adam Kle in von Bingen wegen Diebſtahls wird freigeſprochen. 5) Karl Friedrich Jung von Sandhofen erhält wegen Jagdvergehens 6 M. Geldſtrak⸗ 60 Margarethe Braun Wwe. von Ladenburg erhält wegen Diebſtahls 1 Tag Haſt 7) Karl Zachmann, Arthur Milz und Franz Die⸗ mann von Neckarau, wegen Körperverletzung. Erſterer erhält 3 Wochen, die anderen Beiden 1 Woche Gefängniß. 8) Karl Seitz von Bohl wird wegen Körperverletzung zu 4 Tagen Haft verurtherl'. 9) Martin Schagf von Fendenheim erhält wegen Dieb⸗ ſtahls 2 Monate Gefängniß abzüglich 14 Tage erlittener Unterſuchungshaft. —— Sport. Fraukfurt, 17. Aug. — Zum vierten Bundestage des deutſchen Rad⸗ fabrerbundes erſcheint eine Feſtnummer des hieſigen Sportsblattes„Das Stahlrad in reichſter Ausſchmücung. 64 Seiten ſtark, mit ca. 25 Illuſtrationen. Auch während der Feſtſtage wird Montag und Dienſtag je ein Extrablatt mit den Reſultaten der Rennen ür die hier anweſenden Bunde mitgſieder, ausgegeben.— Die Rheinländer(Gauver⸗ band Nr. 1J.) treten ca 100 Mann ſtark, bereits Donner⸗ tag früh 8 Uhr unter Führung ihres Gaufahrwartes ihre eiſe per Rad zum Bundesfeſte an. Sammelplatz Bonn; von dort geht es über Remagen und Anderbach, wo das Mittageſſen eingenommen wird, nach Boppard. Hier wird übernachtet. Freitag früh erfolgt die Weiterfahrt über St. Goar, Bingen, Rüdesheim und Eltville nach Wiesbaden, wo eine vom dortigen Radfahrerverein veranſtaltete Feſtlich⸗ keit Abends ſtattfindet. Samſtag früh 7 Uhr erfolgt die Abfahrt von Wiesbaden; eine Deputation der Frankfurter Radfahrer wird den Bundesgenoſſen zur Begrüßung ent⸗ egenfahren.— Das große Gala⸗Radfahrfeſt welches näch⸗ ſten Montag Abend im großen Saale des Saalbaues ſtatt⸗ findet, iſt das erſte Radfahrfeſ abgehalten wird. Die Arena iſt 22 Mlr. lang und 13 Mtr. breit. Das Feſt wird eröffnet durch eine Pollonaiſe. Alsdann folgt ein Wettbewerb im Quadrille-⸗Fahren, ausgeführt von auswärtigen Vereinen in Fantaſie- oder Clubkoſtümen. Hierauf Wettkampf um die Meiſterſchaft im Kunſtfahren, wozu außerordenklich zahlreiche Meldungen eingelaufen ſind. Als Kurioſum möchten wir noch eine Nummer erwähnen, die von zwei Herren aus Leibzig ausgeführt wird; dieſelben haben an jedem Fuß ein kleines Velocipedrad angeſchnallt. — Für den Bundeskag wird auch eine Feſtmedaille Zur Ausgabe kommen. Der Alleinverkauf iſt der Firma Sali Wolff hier übertragen. t, welches in hieſiger Stadt Congreß deutſcher Photographen. Stuttgart, 17 Auguſt. Große Veranſtaltungen find es, die zum Congreß der deutſchen Photographen hier getroffen werden. Am Dienſtag den 23. Auguſt wird zum Empfang der Gäſte ein Feſt im Stadtgarten gegeben und Tags darauf wird der Congreß in dem großen Saale des Stadtgartens beginnen. Ein gemeinſchaftliches Eſſen im„Hötel Kögel ſchließt ſich an, worauf die Photographen das Schloß „Wilhelma“ bei Kanſtatt beſuchen werden. Sodann iſt ge⸗ müthliche Vereinigung im Curſaal in Kanſtadt. Donnerſtag Vormittag ſoll ein großartiges photographiſches Gruppen⸗ bild der Congreßler aufgenommen werden. Nach der Feft⸗ tafel wird am gleichen Tage ein geſelliges Zuſammenſein im Stadtgarten veranſtaltet. Am Freitag, dem Schlußtage, ſoll nach Verkündigung der Commiſſions⸗ und Preisgerichtsur⸗ theile ein Ausflug nach Schloß„Solitude unternommen werden. Von beſonderer Bedeutung wird die Ausſtellung photographiſcher Erzeugniſſe in der Kunſtſchule ſein. Hier werden die Photographen zeigen, wie weit ſie mit den neueſten Anforderungen an ihre Kunſt vorgeſchritten find. Unter den Preiſen hiefür find goldene, ſilberne, broncene Medaillen und Geldpreiſe beſtimmt. Prämiirt werden pho⸗ tographiſche Arbeiten jeder Art. Auch eine Concurenz für Erfinderarbeiten iſt ausgeſchriehen. Unter den Preisrichtern befinden ſich neben hervorragenden Photographen auch Maler. Celegramme. Berlin, 17. Aug. Die geſtrige offiziöſe Erklärung der„Nordd. Allg. Zeitung“ über die Haltung der deutſchen Politik zur neueſten Wendung der bulgariſchen Frage wird hier deshalb ſehr ruhig aufgefaßt, weil man, wie der„Fr. Ztg.“ berichtet wird, überzeugt iſt, daß Deutſch⸗ land weiter als bis zu einem derartigen formellen Proteſt nicht gehen wird. Perſonen, deren Anſicht Beachtung ver⸗ dient, halten es für ausgeſchloſſen, daß Deutſchland einen Schritt thun würde, um Rußlands Geſchäfte im Orient zu beſorgen. Die Parole, die im vorigen Sommer beim Beginn der bulgariſchen Kriſis ausgegeben wurde, daß Deutſchlands Intereſſen dadurch nicht berührt würden, gilt auch heute noch.(Dieſe Anſicht iſt von uns bereits ſofort nach Eintreffen der bezüglichen telegraphiſchen Mit⸗ theilung ausgeſprochen worden. D. Red. d.„Gen.⸗Anz.“) * Bnudapeſt, 18. Auguſt. Die ſich öffentliche ab⸗ ſpielende Abſchiedsſeene zwiſchen dem ſerbiſchen Königspaar war ſehr kurz. Als die Königin Natalte mit dem Belgrader Zuge ankam, eilte Milan mit dem Kronprinzen auf ſie zu, ihr die Hand küſſend, worauf die Königin Natalie den Kronprinzen Alexander dreimal auf die Wange küßte und auch dem Könige die Wange zum Kuſſe bot. Sodann zog ſich lt.„Fr. Ztg.“ die königliche Familie ſammt dem Gefolge in den Hofwarte⸗ ſalon zuruͤck, wo eine einſtündige Uuterredung ſtatt⸗ fand. Dann ſetzte die Königin mit dem Kronprinzen die Reiſe nach Wien fort; der König kehrt Abends in die Karpathen zurück. * London, 18. Aug. Die in Coves verhaftete Franzöſin Mathilde Drouin, welche angeblich ein Dynamitattentat auf das Palais der Königin beabſichtigt hatte, wurde aus der Haft entlaſſen; die wieder aufge⸗ nommene Verhandlung ergab die völlige Unſchuld der Angeklagten. Tanndeſmer Handelspſat Mannheimer Effektenbörse. (Aus dem„Mannheimer Journal“.) Mannheim, 17. August, Die heutige Börse verlief nicht unbelebt und ziemlich fest. Verein chem. Fabriken Wa⸗ ren zu 25½ pot. gesucht. Anilin-Actien wurden zum letz- ten Briefcourse, 250 pt., umgesetzt. Brauerei Hichbaum gingen 4 182 um und blieben 80 gefragt; Heidelberger Aetienbrauerei waren zu 188 pOt. gesucht. Die heute eingeführten Actien des Vereins Deut⸗ scher Oelfabriken wurden zu 116 POt. umgesetzt. Telegraphische Coursberiehte. Frankfurter Effekten-Societät. Frankfurt, 17. August. Credit-Actien 229, 228¾ b. Disconto-Comm. 195.90, 195.60 b. Deutsche Vereinshank 97.60, 70 b. G. Staatsbahn 183 b. Gotthard 104.20, 104 b. G. Centra! 108.50, 60 b. G. Nordost 65.30, 20 b. Union 82.70 bez. Jura 86.80 b. Westbahn 28.40 b. Verein deutscher Oelfabriken 116.80 b. G. Tramway 99.30 b. Egypter 74.45 b. Italiener 97.35 b. Gem. Russen 94.70 5. Ungarn 81.50 b. Nach Schluss. 6 Uhr 30 Min. Kreditactien 228¼. Egypter 74.40. Amerikanische Produkten-Märkte Schlusscourse vom 16. August. mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim. Grazer New-Vork Chioago KMonat Wei⸗ Wei⸗ Len Mais Schmal! Caffee zen Mais gchmalg August 38.——— 17.75 58öee Septbr. 80˙ 4876.80 17.75 720 4 40%.40⁰8 Oktbbr. 81/ 48%.85 17.90 7— 412½ 25 Novbr. 83— 495⁵0.82 18.—— 41½˙ 6525 Dezbr. 847/. 10%½ 18.„— 2 9552 Jahuar 1888 85¼ 50¼.87 18.10— 42,.60 Febr.——— 18.15——— März——— 18.15———— April——— 18.⁰——— Mai 905/5—— 18.25 79/—— Juni——— 18.25— Juli———.———— vendenz Weizen unverändert und höher, Mais höher, Schmals niedriger. Kaffee niedriger. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 15,000, an allen Hauptmärkten 30,000. Wasserstands-Nachrichten. Khein. Hüningen, 17. Aug. 2,49 Meter, gest. 0,05. Lauterburg, 17. Aug. 3,56 Meter, gest, 008. MHannhelm, 18. Aug. 3,55 Meter, gest. 0,08. Malnz, 17. Aug. 1,05 Meter, gef, 0,01. Caub, 17. Aug. 1,70 Meter, Sef. 9,02. Herausgeber: Dr. jur. Hermaun Haas. Verantwortlich: „Für den volitiſchen Theil: Julins Katz. „Für den lokalen und Handelstheil: J. Harver⸗ Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: J. Werle. Rotationsdruck und Verlag der Dr. Z. Haas ſchen Buch⸗ druckerei, ſämmtlich in Mannheim⸗ 4. Selte General⸗Anzeiger⸗ 1vv. Augufr. Heſchsbank 3% Frankfurter Bank%. Coursblatt der Frankfurter Börse vom J7. August. 1887. Prüm.-ETEKfärung 30. Aüg. Ultims 31. Aug Staaspaplere. Dtsch. Reichs-Anlehen106.90 G. 4 Hess. 4 Preuss. Consols. 106.50 C. 4 Bexba 3½ Frankf. Stadt-Anl, 100.10 CG. 5 Lübek 4 Bayr. Oblig.. M 4 Württb. O5l...105.80 bs. 5 Böhm. Elsenbahn- Aktlen. 105.60 G. 5 Alröld-Fium. 148¼ G. Bank-Aktlen. 4 OJest. Staats. M Ludwigsbahn 97.40 G. 4½ Dtsch. Heichsbk. 138.70 bz. Oest..-VIII. E. Fr. cher I221.— bz. 3 Frankfurter Bank 1286.00 G. 4 Prag Duxerr Büchener 165.50 bz. 4 Darmstädter Bank 138 70 bz. ſe Raab-Oedenburg M 4 Deutsche Bank Nordb. 1143% bz. 4 Dtsch. Handelsges. 74.40 G. 164.10 bz. 4 Rudolf Silb. 6. W. fl. 4 Gotthard Fr. 99.70 G. Anfohens-Loesse. 60.40 G. 3½ Cöln-Mindener 184.80 99.80 G. 4 Bayer. Prämien 67.00 G. 75.0 bz..8 Oldenb. 40 Thlr. 139.80 104.30 G. 4 Sb. 4 Bad. Prämien. 138.80 ba. 5 Scheide-Anstalt Industrie-Aktlen. bs. Zuckerf, Waghäusel 70.— F. 4 Ptsch. Edison-Ges. 115.60 G. 214 00 bf.&. G. 5 Dtsch. Verlgs.-An. 195.50 bz. 96.90 b. G. 4 Frkf. Brauerei-Ges. 75.00 ba, 35 Badl. Oblig.. 105.10 G. 5 Böhm. West. 230.¾8 bz. G. 4 Dtsch. Vereinsbk. 97.50 bz..% Toscan. Cent. Liz 105.70 bz. Badische fl. 5 Brauerei Storchen 4 Gr. Hess, Obl,.105.80 G. Buschth. Lt. B. 173½ bz. G. 4 Disc.-Com.. p. ult. 125.90 bz. 6 Atlantie und Faciid 82 40 bz Braunschw. 20 Thlr. 4 Lothr. Eisen-Werkeſa9.80 bs. Jet. Gol Renté', 91 50 G. 5 Donau-Dran 4 Dresdener Bank 131.40 bz, G. Buffalo N. Ph. 40.40 bz..] Kurh. 40 Thlr.- Logse 292.40 bz. 5 Westeres, cons. Alk. 161.— b. 4½ öst. Silb.-R. 6. W. 67.90 bs..4 Pux-Bodenb, J269.70 b. 4 FErankf. Bankverein 5 Ohic Miiw. u. St. P. 193.— 6. 5 Oester. v. 1860 6..118.60 ba. 4 Türk. Püb Res. ult. 71.50 G. 4 öGst. Pap,[Mai] ö. W. 65.80 b. 5 Klisabetn 4 Meininger Bank ½4.90 bz..3 Louisville u. Nashv. 5 Oesterreich, v. 1864 272.20 bz. Versloh.-Axtlen, 5 Gst. Papier von 188177.70 G. 5 Franz- Josef 5 Gesb.-Ung. Bank. 716.— G. Nissouri Pac. Cons. 113.30 G. Oest. Gredit y. 1858 295.50 b. D. Phönix 20% E. 188 FP. 5 Ung..-R. p. opt.. 81 90 G. 5 Galiz. OCarl-L. p. ult, 1728¾ bz. 5 Oest, Oreditakt. p. u. 229.½ bz. Denver u. Rio Gr. 117.80 G. Ung. Staats fl. 100 211.80 bz. 8 FEkf. Leb. Vers. 100% E. 115.— G. Ung. Pap.-Rentes 71.— bE,.J5 Graz-Köflacherf„ 175% G. 5 Ung. Oreditb. p. ult. 288/ G. Georgia Aid 0 5 Don. Reg. ö. W. fl. 100 102. bz. Prkf. Rückv. 10% E. 1 ktaſienische Rente 97.50 bz..5 Osst. Fr.-Stb.„ 188— bz. 5 Wiener Bankverein 74% bz. G. 3 Holl. Comm. fl. 100102.— G. 4 Providentis 10% E. 127.80 bg. G. 5 Rumin, fiente.„ 94.10 bz..5 Oest. Lokelb. 113¼ G. 4 Fürttb, Vereinsbk. 118.80 Gl. Pfandprlefs. 3 Madrider. Fx. 100 47.90 bz. 4 ditto Rückv. 200% E. 128 bz, G. 5 Russ, Gold-Rente. 107.40 bz. 6 Oest,. Südpbahn,„ 67— bz. 4 D. Eflektenbank. 119.10 bz. 4 FErkft. Hyp.-B..101.50 G. Türk. F. 400 inol. Ooup..10 G. Weohsel. Kurze Sicht. 5 Obl. 1877 Rente. 96.90 bz. 5. Oest. Nordwest 4 Fr. Hypothekenbk..118.80 bz. 4 Frkf. Hyp.-Or.-V. M. 101.20 b·Z. Freiburger. Fr. 15½29.20 G. 3½ London L. 120.485 b8. 4 Obl. II. Orient p. ult.54.80 bz. Elbthal. 169. 8. 4 Fr. Hyp. Kredit. 74 G. 4 Nass. Lüds.-BK.. M. 102 80 G. Genuas Ue. 150116.80 bB. 8 Paxis Fr. 10080.65 bz. 4½ Russ. OConsols 1875.89.80 bz. Rudolft Prſoritäten. 3½ Nass. Lds.-Bk. M. 99.60 8. Mailänder Fr. 45 4 Wien fl. 100162.80 bz. 5 Russ. Anl. 1880 p. cpt.80. 20 ba. 5 Voxarlberger 4 Elis.-Pr. stptl..94.40 G. 4 Rhein. Hyp.-B. M. 102.70 bz. Malländer. Fr. 1016.90 G. Seldserten. 5 Jerb. Rente 78,40 bz. 4 Bern-Jura 88.80 bs. 4 Elis.-Pr. stfir. M. 11.20 bz. 4 Südd..-Or. M. 101.60 G. Meininger fl. 724.40 bz. Dukaten.51—47 5 Serb. Eisenbahn 79.50 bs. 4 Gotthard-Bahn Fr. 104.30&. 4 Franz.-Jos. Silb. ö. 7 5 Egypt. Or. Fone F. Neuchateler Fr. 1019.40 G. 20 Fr.-Stücke 16.15—11 e eeeee, 66.80 bz. 4 Schweiz. Central,„103.50 bz. 5 Oest..-Lb. fl. Pr. 5 Ital. Imm.-Ges. Lire101.— bz..] Schwedische Tblr. 1065.00 bz. Engl. Souvereigns 20.87—33 5 Conv. Türken 14.05 G. 44 Schw. Nord-Ost Fr. 65.60 bz, 3 Oest..-Lb. fl. Fr. 5 Russische S.-R. 91.50 bz. G. Lenetianer. ire 3024.90 G. Russ. Imperials 16.73—68 4 Unif. 5 Oest. Staats 10 4 Schwedische M. 101.60 G. Poppenh. fl. 721.90 bz. Dollars in Gold.19—16 —— . P. ult, 74.60 bz..4 Verein. Schw.-B. Verpachtung von Gewerbeplätzen. Die demnächſt pachtfrei werden⸗ den Gewerbeplätze No. 10, 138, 14 und 20, zwiſchen dem Schlacht⸗ hauſe und dem Holzhofe, werden zum Zwecke der Wiederverpachtung einer neuen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt, und iſt Tagfahrt auf Dienſtag, den 23. Auguſt, Nachmittags 2½ Uhr auf hieſigem Rathhauſe, Bauamts⸗ lokal, anberaumt, wo inzwiſchen Plan und Bedingungen zur Ein⸗ ſicht offen liegen. 103791 Mannheim, 16. Augnſt 1887. Der Stadtrath Moll. Winterer. Jahrniß ⸗Verſteigerung. ſeuſtag, den 23. und Mittwoch, den 24. Auguſt je Nachmittags 2 Uhr wird in Litra D 6, 14 wegen Wegzug gegen baare Zahlung verſteigert: Znußbaumene Bettladen mit Feverroſt 2 Roßhaarmatratzen, 2 Bettvorlagen, 2 Tiſchbecken, 1 Divan(roſa), 1 eiſerne Bettlade mit Seegras⸗ und Strohma⸗ tratze, 2 Waſcheomode mit Marmorplatte, 2Nachttiſche mit Marmorplatte, 2 ovale Tiſche, 8 Schränke 2thürig, 2 Schreib⸗ tiſche, 1 Pfellerſchränkchen, 1 Bücher⸗ eſtell, 1 Papierkorb, 1 großer und 2 leine Spiegel, Bilder, 1 Gaslampe. 1 Rohrbank, 2 Betttepiche, 2 Plumeaux, 4 Kiſſen, 2 Waſchzüber, 2 Ständer, verſchied. Kupfer, Blech(email.) und andere Geſchirre und ſonſt verſchied. Gegenſtände. Sämmtliche Möbel ſind modern und ſehr gut erhalten. Es ladet freunlichſt ein 10410 Veter Lincker. 8 Verſteigerung. onnerſtag, 18. ds., Mittags 2 Uhr verſteigere ich in K 3, 16 hier zwangsweiſe öffentlich gegen Baar⸗ zahlung: Bilder, 1 Schaalenwaage, 6/10 LWon 25 Pfd. Seife, 1 Salzkaſten, 1 Oadbehälter, 1 Nähmaſchine, 1 Kom⸗ mode, 1 Chifſonier, 30 Ltr. Brannt⸗ wein und verſch. Victualien. 104241 Mannheim, den 16. Auguſt 1887. Hüffner, Gerichtsvollzieher. Jahrniſß⸗erſteigerung. Freitag, den 19. Auguſt 1887, Vormittags 9 Uhr wird in Litera C 8 No. 11(Hafen⸗ ſtraße) gegen Baarzahlung verſteigert: Küchengeräthe und Geſchirr, Lampen, Leuchter, Wanduhren, Bilder, ſchöne Gypsfiguren, 2 Poſtamente(Säulen), Herren⸗ und Frauenkleider u. Anderes. Nachmittags 2 Uhr: Bettung, 1 Roßhaarmatratze, 1 fran⸗ zöſiſche Bettlade, Nachttiſche mit weißen Marmorplatten, ebenſo 1 ſchöne Waſch⸗ kommode, 1 Kanapee mit Seſſel, 1 Sopha mit Roßhaaren, 1 Fauteuil, 1 Bücherſchrank, 1 Eckſchrank(antigue), 1 Chiffonnier, Pfeilerſchränke, Kleider⸗ ſchränke, Commode, Spiegel und Conſol, 1 Schreibtiſch, 1 Ausziehtiſch, andere Tiſche, Rohrſtühle, 1 Küchenſchrank, Anfichte, 1 Putzleiter, Zuber ꝛc. ꝛc. Gg. Humburger, 10315 Waiſenrichter. Das Waaggeſchäft von Chriſtonh Müller, 8 3, 14 verbunden mit großem Lager, übernimmt alle Sorten Waagen⸗Reparaturen, als Dezimal⸗, Tafel⸗ Valken⸗ und Brückenwaagen unter Zuſicherung aufmerkſamer Bedienung. 7617 Zur Warnung gegen Pfuſcher. Chriſtoph Müller, 8 4, 14. Hssig-Essenz(80%) Garantiert für Reinheit und Güte; in kleinen und größeren Quantum's an beziehen, durch 10418 F. Wanzel, D S. 2. — A 9 Pfänder werden unter ſtrengſter Diskretion in und außer dem Leihhauſe beſorgt. 10437(g. Fiſchlein L 4. 17 75 13 Planken, Laden mit oder 0 Danksagung. Für die vielen Beweiſe inniger Theilnahme bei dem uns betroffenen ſchweren Verluſte unſeres unvergeßlichen Sohnes, Bruders und Schwagers 10429 Andreas Schaak Schriftſetzer, ſprechen für die reichen Blumenſpenden, beſonders ſeinen verehr⸗ lichen Collegen unſern innigſten und wärmſten Dank aus. Die kieftranernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 17. Auguſt 1887. ce eeeesesssse Nationalliberale Partei. Die wöchentliche Zuſammenkuunft fällt Freitag, den 19. Auguſt aus. 10441 Der Vorſtand. edeeeeeeeeeeeee Verein zur Zeſchaffung ürztl. Hilfe und Arzneien. Sountag, den 21. Auguſt, Nachmittags 2 Uhr beginnend Grosses Waldfest mit Musik, unter Abt Mitwirkung des Geſangvereins Germanuig und des Mannheimer thleten⸗CElub, in ber verlängerten Stefanienpromenade. Abmarſch präeis 2 Uhr unter der neuen Rheinbrücke. Volksbeluſtigungen jeder Ar Kuaben⸗Wettreunnen Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familienangehörigen freundlichſt ein und erwarten in Anbetracht des Zwecks allgemeine Betheiligung. für gute Speiſen und Getränke iſt beſtens geſorgt. intrittskarten à 15 Pfg. ſind in ſämmtlichen Apotheken, ſowie bei den Herren K. Grünewald, Uhrmacher, G 4, 10, Herrn Gaſtwirth Ocker, Schwetzingerſtraße und im Vereinslokal„Großes Faß zu haben. Der Vorſtand und Ausſchuß. NB. Bei ungünſtiger Witterung findet das Feſt am darauffolgenden Sonntag in gleicher Weiſe ſtatt. 10429 Mereuria. Samstag, den 20. Auguſt Abends 8 Uhr findet in deu Garten⸗ Localitäten des„Badner Hofes“ unſer diesjähriges Garten-Fest muſtkal. theatraliſche Ahendunterhaltung mit nachfolgendem Tanze ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder, Ehrenmitglieder ſowie Gönner des Vereins höflichſt einladen. Der Vorſtand. NB. Bei ungünſtiger Witterung findet die Unterhaltung im oberen Saale ſtatt. Vorſchläge für Einzuführende können jederzeit in unſerem Lokal 20 1. 1 abgegeben werden. Kartenſchluß längſtens Donnerſtag, den 18. Auguſt. 10076 Mannheimer Turner⸗Hund Germania. Reparatur der Turnhalle wegen, fallen die Uebungsabende bis zum 21. d. Mts. aus, was wir unſern verehrl. Mitgliedern hierdurch zur Kenntniß bringen. 10282 Der Turnrath. Faunnsbrunnen, natürliches MHineralwasser. 84 8 2 bekanntes vorzügliches uxus⸗ und Tafelwaſſer — erſten Ranges, wird in großen Krügen von min⸗ — deſtens 1 Liter Inhalt und mehr und in kleinen — Krügen von ½ Liter verkauft, wodurch ſich der Preis FrI gegenüber anderer Brunnen bedeutend billiger ſtellt. —3 0 Da ſich dieſes Waſſer, gut gelagert, jahrelang eteeer e ohne nachtheilige Aenderung hält, ſo iſt daſſelbe ToBWITRTäIcerb auuun Wirthen und Privaten ſehr zu empfehlen. Latelgesonholte naager 1. Bantes Lieferung geſchieht franco in's Haus. 6955 Taunus-SRUNHUEN. Alleinverkauf nur durch eriedrick LOouis Bärenklau, 955 ohne Wohnung per 1. Illiober zu vermiethen. 955211 4 No. 7. Telephon Nr. 382. ——— Statt jeder desonderen Anzeige. Durch die glückliche Geburt eines heſunden Knaben wurden erfreut 10452 Hermann Siegel u. Fran geb. Gunzenhäuſer. Neue Holänd. Voll⸗ Hüringe 7 Pfg. per Stück. Gebr. Kaufmann, I. Neus Heller⸗Linſen neues Straßburger Sanerkraut neue Salzgurken. 1 Miuen Nene Buſfiſche Sa Sardinen in Oe feinſt marinirte Häringe ffeiuſte Gothger ervelatwurſt feine Käſe Gauda, Edamer, Münſter, 10458 Roquefort ꝛc. J. H. Kern, C 2, 11. Wein. Ich empfehle hiermit meine garantirt reine Weine in Flaſchen und Gebinden Weißwein v. 45 Pf. bis M. per Rothwein v. 75 Pf. bis M. 5) Flaſche. erner Malaga Marſala, Ma⸗ detra, Portwein, Tokayer, Cherry, deutſchen und franzöſiſchen Champagner, ſowie feinſte Punſch⸗ eſſenzen und Liquenre erſter Marken. 6409 Jacob Platz, 2, 4½ Weinhandlung. Q 2, 4½ Meinen werthen Kunden zur Nach⸗ richt, 85 ich meine bisherige Woh⸗ nung G 5, 18 verlaſſen, und daß ſich meine jetzige Wohnung in 10455 9 befindet und wird das von meinen verſtorbenen Eltern betriebene Leih⸗ hanscommiſſtonsgeſchäft in un⸗ veränderter Weiſe weiter geführt. Achtungsvoll Wilhelm Straub. Ein Geſchäftsmann wünſcht mit Jemanden den Summiſ⸗ ſions⸗Anzeiger zu halten. 10459 Näheres Q 1, 10. Laden. Ein kaufm. gebildeter Mann ſucht per ſofort Stelle gleichviel in wel⸗ chem Geſchäft. Ofſerten an die Expedition. 10456 Gebrauchte Bettladen, Tiſche u. Stühle in H 7, 8. 10442 Gebrauchte Deckbetten, Kiſſen und Pülven in H 7, 8. 10443 Gebrauchte Stroh⸗ und Seegrasma⸗ trazen in H 7. 8. 10444 K 4 gegenüber dem neuen Schul⸗ hauſe, der zweite Stock zu ver⸗ miethen. Näh. im Verlag. 10449 H 7 3. St., Seitenb., 1 Zim. 9 an 2 ſol. Arb. zu v. 10451 8 Euſchöne Manſardenwoh⸗ E 3, 15 nung an kinderloſe ruhige Leute, pro Jahr zu M. 250, ſofort zu vermiethen. 10450 Näheres parlerre im Laden. IEtif 7 u 4½%, größere tungsgelder B. g 4 auf liegenſchaftliche Unterpfänder ver⸗ mittelt prompt und billig 6578 Karl Seiler, Collecturgehilfe, A 2 4 Bettfedern werden durch die Maſchinen in und außer dem Hauſe gereinigt. 9842 [Georg Seufert, J 2, 20, 4. St. Suntfickereien, diſerterbein werden ſchön und bei billiger Berech⸗ nung angefertigt. 9788 Nitheres J 4, 12a, 3. Stock. 5 des Realgymnaſtums Schülern und der Realſchule er⸗ teilt ein früherer Abiturient Nachhilfe⸗ ſtunden. Nähes Expedition. 10035 Eine ſunge Frau ſucht Monatz dienſt auch wird zum Waſchen u. Putzen angenommen. 9708 chwetzingerſtraße. 37 4. Stock. Zu kaufen gesucht. Ein leichter zweiräderiger Handkarren ſofort zu kaufen geſucht. Näheres im Verlag. 10880 Ein einſpänner Wagen ſofort geſ. von Franz Türk Fuhrmann Hems⸗ hof an der Leimfabrik. 10326 Getragene Kleider, Schuhe u. Stiefel kauft zum höchſten Preiſe. 6591 Karl Cono, E 4, 5 Pfaudſcheine werden gekauft bei 10067 Gottfried Hebel, H 7 8. ZuVerkaufen. Bauplatz auch als Gewerbeplatz ſehr geeignet in frequenter Straße 7 85 zu verkaufen oder zu vermiethen. fferten unter A. L. Nr. 10010 an die Exp. 10010 ir Hauunternehmer 1 Magazin(8 ſtöck.) in der Ober⸗ ſtadt an frequenteſter Straße(beim Ausbau als Wohnhaus ſehr rentahel) wegen Wegzug billig zu verkaufen. Offerten unter L. M. Nr. 10009 in der Exped. ds. Bl. abzugehen. 10009 Aillig zu verkaufen. Einige Flaſchen Magenbitter, le, 55 3 Gallerien, 2 nußb. Con 2 gr. Bilderrahmen, neue Garnituren, 1 Spiegel, 1 Wein⸗ muſterkoffer ꝛc. 9578 Gg. Anſtett, Auctionator, B 5, 2. Pianino kreutzſ. neue und gebrauchte von den beſten Fabriken gegen baar oder Ab⸗ zahlung zu verkaufen. T 1, 2 hinter⸗ haus 2. Stock. 10250 Holzbrunnen faſt neu, billigſt. 6156 Näh. A 2, 2, part. Ein großes, noch gut erhaltenes von eichen Holz mit vollſtändigen Be⸗ ſchlägen billig zu verkaufen bei Reſtaurateur Heiler am Verbindungs⸗ kanal. 9808 Zu verkaufen. Eine vollſtändige, noch neue Laden⸗ einrichtung eines kleinen Spezerei⸗ geſchäfts wegen Aufgabe deſſelben. Näheres in der Exped. 10430 Ein großer Blasbalg, ſowie ein zweiräderiger Handkarren zu verk⸗ 102241 8 3, 14 Neue Gansfedern zu verkaufen. G 6, 22. 10411 Zwei noch faſt neue Nühmaſchinen billig zu verkaufen J 7, 5, Laden. 10350 Sttidnascine. d. 8 Schönes Makalaturpapier zu verkaufen. Näheres in der Erp. ds. Bl. 2 prachtvolle däniſche Doggen (Männchen) zu verk. Näheres zu erfahren Laden, F 4, 9. 8948 19. Auguſt. General⸗Auzeiger. — AMorn& Riel M2, 8, neben Herrn Kaufmann Uhl. Meine Wofmung befindet sich von jetit ab cſegraphienbau- und Jermickefungsanstalt erren-Hemden von Jakob Wunder, uhrmacher und Electromechantter, 5 8 918 d889. 92 0 e e 5 1 in vorzüglicher Qualität, ſollder empfiehlt ſt r Neuanlagen, ſowie Reparaturen von Hans⸗ un el⸗ Ausführung und unter Garantie tele 8 8 L all Ar. 2 nde biligt. 1125 für guten Sitz, empfiehlt 10111 Dr. med. C. Hübner, prakt. Arzt und Specialarzt für Magen- krankheiten. Den geehrten Damen zur gefl. Nachricht, dass sich seit Ma 10855 neue Sendung, koſten von heute an per 1000 Stück Mk. 28. reichste und neueste Auswahl von den allerbilligsten bis zu den hoch- feinsten Artikeln. Uusterkarten u. Zusammenstellungen stehen jederzeit gerne zur Verfügung. 9797 ½ Dutzend Mk. 20.— Georg Eichentler, F 2, 5. TDuffsteine nnheim, 15. Auguſt 1887. 108041 Heinrich Schwarz, Baumaterialiengeſchüft. Deltſedern 1. August mein Geschäftslokal in L 14, 2b, Baumschulgärten defindet. 10265 P h. Bal111 o, Robes& Confection. d 4, 12. Joh. Dobler, 6 4. Rg. Buhrkohlen, greunholz, Bündelhol Bricketts Marke ſowie Vord, empfiehlt in beſter Oualität zu den billigſten Preiſen. K 2, 1214. Friedr. Grohe. K 2, 1214. Alle Sorten 22 1 155 von 1 Wk. 50 Wig 41 Sraunkohlen⸗Geflügelhündler Mayer, N 2, 5. ahmen, Latten, 9984 Bohnenſtangen eit. Bandsägen für Fuß⸗, Hand⸗ und Motoren⸗ betrieb empfiehlt billigſt. Courante Maſchinen auf Lager oder in Arbeit. 8902 Bürstenmaehner (P. Wunder'? Nachfolger) bringt ſein Lager in allen Sorten Bürſten und Piuſel in empfehlende Erinnerung. 9457 NB. Anfertigung nach Muſter oder Zeichnung ſofort, nach bekannten reellen Preiſen. Rouleaux. Billigſter Bezug für gemalte Fenſter und Schriften⸗ rouleaux in beliebigen Größen bei 70941 Ahorn& Riel, Japetenfabrik, 2, 8. Ruhrkohlen, la, Sorte 8 ttſchrot, ſehr ſtückreich, Ia. Sorte griesfreie Nu aus dem Schiff, empfiehlt J. Lederle, Breuhol und Ruhrkohlenh 3, 6& 7, Jungbusch. à M. kohlen, direct 7930 Audlung, — 100— frühere Inhaber des Verſchlages Dir die Ballen mit ungezupftem Roßhaar an Zahlungsſtatt für die fällige Miethe überließ. Als dann Monſieur de Ferrisres einzog, wären mancherlei Reparaturen und Neuanſchaffungen von Möbeln nöthig geweſen, und um dieſe Ausgabe zu vermelden, ſchlugſt Du dem Franzoſen vor, ihm als Entgelt die Roßhaarballen zu überweiſen— war's nicht ſo, Vater?“ „Na, ja,“ gab Abner Nott kleinlaut zu,„aber damals konnte ich doch nicht wiſſen, daß jedes Pfund von dem verdammten Zeug ſo hoch im Preiſe ſteigen werde, als es jetzt der Fall iſt.“ „Freilich nicht, aber der Franzoſe hat es doch auch nicht gewußt, Vater!“ „Hm— darüber bin ich doch nicht ſo ganz ſicher. Erſt that er ſo un⸗ ſchuldig und dämlich, und als ich dann einen Spaß über das Roßhaargeſchäft machte, begehrte er auf.“ „Vielleicht hat er Deinen Scherz mißverſtanden, Vater— er iſt ein Fremder und ſehr ſcheu und zurückhaltend— ja, ich möchte ſagen, er iſt viel feiner, als Leute unſeres Schlages. Sicherlich verſtand er ebenſo viel oder ſo wenig vom Roßhaargeſchaͤft wie Du ſelbſt und hatte, als er die Ballen über⸗ nahm, keine Ahnung davon, daß er ſeinen Nutzen dabei finden würde. Er mag arm ſein, aber ein Gentleman iſt er deswegen doch.“ Die Lebhaftigkeit, mit welcher das junge Mädchen den Miether vertheidigte, ſtel Mr. Nott auf. Es kam nicht oft vor, daß Roſy ihm widerſprach, und wenn ihr auch die erhöhte Farbe ſehr gut ſtand, ſo war es doch Mr. Nott nicht recht wohl dabei. Seine kleinen, runden Augen ſchauten unverwandt in's Leere— ſein Mund blieb offen ſtehen und ſelbſt ſeine ſonſt ſo rothen Wangen ſchienen um einen Schatten bleicher geworden. „Na, Roſy, Du nimmſt ja merkwürdigen Antheil an dem Franzoſen, ſagte er endlich mit einem ſchwachen Verſuch zu ſcherzen.„Wäre er nicht ſchon ein alter Knabe, dann könnte man beinahe auf die Vermuthung kommen, er ſchneide Dir die Cour trotz einem jungen Laffen.“ Roſy's Lebhaftigkeit war verflogen und die Augen wieder auf ihr Buch heftend, ſagte ſie gelaſſen: „Monſieur de Ferriéres bezahlt pünktlich am Schiffstag ſeine Miethe Vater, und da wir ihn jeden Augenblick erwarten dürfen, wird's ſchon beſſer ſein, jetzt nicht weiter über ihn zu reden.“ Damit ſtützte ſie den Kopf in die Hand und vertiefte ſich in ihr Buch, es ihrem Vater überlaſſend, ſeine eigenen Schlüſſe zu ziehen. Das nun folgende Stillſchweigen dünkte Mr. Nott recht unbehaglich— das Unwetter hatte noch nicht nachgelaſſen und ab und zu heulte der Sturm mit verſtärkter Gewalt, aber immer noch ſaß Abner Nott unbeweglich und blickte ſeine Tochter ſtarren an. Fortſetzung folgt.) FFFT Hauptgewinne i. W. v. 50,000, 25,000 und 10,000 M. ꝛc. Darmftädter Pferde⸗& Johlen⸗Markt⸗Looſe à M.—. Hauptgewinne i. W. v. 6000. 2000, 1700 M. ꝛc, Nach Auswärts gegen Einſendung des Betrags nebſt Portozu⸗ ſchlag verſendet E 6, EAEDEEEe E. Strauss, Methaniker, Ludwigshafen, Rangirbahnhof. Geſchlechtskrankheiten aller Art werden ſchnell u. ſicher geheilt ſelbſt veraltete Fälle in kurzer Zeit. Ludw. Knauber, Wundarzneldiener, F 5, 17. 7058 2Magenleiden⸗ Magenſchwäche, Verbauungsſtörung, Appetitloſigkelt, Aufſtoßen, Erbrechen, Blähungen, Magenkrampf, Mundgeruch, Darmleſden, Bauchſchmerzen, Durchfall, Verſtopfung, Wurmleiden, Bandwurm, Hämorrhoiden, Lungen⸗, Kehlkopf⸗ und Herz⸗ Krankheiten, Epllepſte, Ohrenlei⸗ den behandle mit unſchäblichen auch brieflich. Seeeter, pract. Arzt in Glarus. In allen beilbaren Fällen garantire für den Erfolg, und iſt, wenn ge⸗ wünſcht, die Hälfte des Honorars erſt nach erfolgter Heilung zu entrichten! Adreſſe:„Bremicker poſtl. Conſtanz. Hobelſpäne können unentgeldlich abgeholt werden. N 3, 17. 9538 4. Lotterie Baden-Baden Looſe à Mk..10. Krtiburget Gewerbe⸗Augſtelungs⸗ooſt 1— Hauptgewinne i. W. v. 5000, 2500, 2000 N. ꝛc. Die Eꝛpedition des„General⸗Auzeiger“ 2 Dr. H. Haaz'ſche Buchdruckerei E 6, 2 Roman Beilage zum „General⸗Anzeiger“ (Manuheimer Volksblaft.— gadiſche Volkszeitung.) Der Schatz des Pontiar. Roman von Bret Harte. Deutſch von A. Geiſ el. (Machbruck veubsten⸗) (Fortſetzung.) Eine von der Kafütendecke herabhängende Lampe erhellte den Raum auf's Freundlichſte und ſetzte Roſy's liebliches Geſichtchen in's günſtigſte Licht. Aus der Kajüte führte eine Schiebethür auf das Vorderdeck, welches mit einem Dach verſehen und ſo getheilt worden war, daß ein ſchmaler Gang auf die Fallreeps⸗ Treppe am Hinterſteven mündete. Am Hinterdeck war eine ſchmale, gewundene Treppe angebracht worden, welche die Stelle der Schiffsleiter vertrat und auf die Straße führte. Heftiger als bisher ſchlug jetzt der Regen gegen die Scheiben und Roſy blickte von ihrem Buche auf und ſagte: „Wenn's draußen ſo unfreundlich iſt, fühlt man ſich hier doppelt wohl und behaglich. Weißt Du, Vater, draußen auf dem Rancho iſt's bei weitem nicht ſo angenehm. Hier bläſt uns der Wind doch nicht das Licht vor der Naſe aus und ſo heftig der Regen auch gegen die Fenſter gepeitſcht wird, her⸗ eindringen kann er doch nicht! In Petaluna wären wir ſchon längſt bis auf die Haut durchnäßt— wenn ich Dich hier ſo am Tiſche ſitzen ſehe, meine ich gerade, Du müßteſt ein Rheder ſein, der ſeine Rechnungen prüft und ſeine Befehle ertheilt, bevor das Schiff ausläuft.“ Wenn Roſy beabſichtigt hatte, ihren Vater durch das wohlgemeinte Kom⸗ pliment in beſonders heitere Stimmung zu verſetzen, ſo war das nicht ſo unbedingt der Fall, wenn er ihren guten Willen auch dankbar anuerkannte. „Ja, Ja,“ meinte er aufblickend und die Papiere zurückſchiebend,„hübſch genug iſt's hier ſchon, aber das Schiff rentirt nicht, Roſy— es rentirt durch⸗ aus nicht! Der Pontiac, wie er geht und ſteht, müßte allmonatlich mindeſtens ſeine 300 Dollars einbringen, aber er thut's nicht, und ſo habe ich allen Ernſtes daran gedacht, ihn zu verkaufen!“ Da Roſpy ſich erinnerte, ihren Vater ſtets am Erſten oder Letzten des Monats ſolchen Anwandlungen unterworfen geſehen zu haben,— Anwandlungen, welche ſtets am nächſten Tag überwunden und vergeſſen waren, ſagte ſie nur: „Ich dächte doch, Vater, wir hätten jeden verfügbaren Raum des Pontiac vermiethet?“ „Das ſchon,“ nickte Mr. Nott nachdenklich, während er an ſeinem buſchigen Schnurrbart kaute,„vermiethet ſind die Räume freilich, aber der Miethsertrag 1 8. Selte. General Anzeiger Ib. Augunß. 7751 Gewerfuerein M N 7 II ff ſeln 8 e Mſch in; VVCVTT ielefelder und Hausmacher Tiſchzeuge, Ha., Hausmacher und Bie der Tiſchler und ver⸗ AX A AC felder Leinen in allen ué, wollene und abgenähte Bettdecken; Taſchentücher wandten Berufsgenoſſen. Ortsverein Mannheim. Samſtag, 20. Auguſt, Abends 8¼ Uhr im Lokal zum„halben Mond“ einen und Battiſt. Großes Lager in Federn Flaumen, Roßhaar und fertigen Betten. Milglieder⸗ Verſammlung. Tagesorbnung: Neuwahl d. Ausſchuſſes. Erſcheinen erwartet 103 Der Reviſor. Männergeſang⸗Verein. Heute Freitag Abend 9 Uhr. 7291 F rοH Mausheiner Aleten Sa BREMEN„ Schwetzingervorſtadt. 5 Unſere regemäfigen Uebungsabende ſeſ 15 auf Weiteres folgendermaßen Neu 70 F K eſtgeſetzt 2 — Mannſchaft: Montag Brasilien und Donnerſtag. Junior⸗ Mannſchaft: Mittwoch Staslen und Freitag. Samſtag: Allgemeine Uebung. Die Uebungen finden jeweils von 8 bis 10 Uhr ſtatt. Aufnahmen zum Beitritt in den Ver⸗ ein können bei dem Vorſtand ſchriftlich oder mündlich gemacht werden. 6607 Der Vorſtand. oder deren General-Agent Ph. Jac. Eglinger, Mannheim. — Ausſtattungen, ſowie Herren⸗ u. nach ſccacis auswasseleitungen. Post- und Schnelldampfer 3 6 bereits erfolgt iſt, erſuche ich meine werthe zahlreiche Kund⸗ Baltimore cecchtzeitig bis zur Intriebſetzung des ſtädtiſchen Waſſerwerks herſtellen La Plata 85 Australien Prospecte und Fahrpläne versendet auf Anfrage Die Direetion des Norddeutschen Lloyd, ee eee e Indem die Au en zum Anſchluß an die ſtädtiſche Waſſer⸗ 8 ſchaft, ſowie die verehrlichen Hausbeſitzer und Intereſſenten 510270 0 weitere Einti. zur 102161 Einrichtung der Hauswaſſerleitungen baldigſt erfolgen zu laſſen, um die mir anvertrauten Ausführungen ⸗ 05 zu können. 82 Koſtenberechnungen mit billigſten Preiſen werden be⸗ 25 reitwilligſt beſorgt und für beſte Arbeiten garantirt Die Anmeldung, der mir zur Ausführung der Waſſerleitung über⸗ tragenen Häuſer zum Anſchluß an die ſtädtiſche Leitung, wird jeweils bei dem Waſſerwerks⸗Bureau durch mich pünktlichſt beſorgt. Carl Wagner, Gas⸗ und Waſſerleitungs⸗Geſchäft, F S, A. 70885 Die Bibliothek des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins(im Thurmſaal des Kaufhauſes) iſt jeden Sonntag Vormittag von 10 bis 12 Uhr geöffnet und wird der Benützung unſerer ver⸗ ehrlichen Mitglieder beſtens em⸗ pfohlen. 5528 Der Vorſtaud. „Jeues Fauerkraut Directe Postdampfschiffahrt von H Aw e nach Fr. Hoffart, f 4, 22. Porzellan, Glatz, Meerſchaum ſewie ſonſtige Gegenſtände werden dau⸗ Nähere Auskunft ertheilen HAMBURG-AMERIKANISCHE PACNKETFAHRT-ACTIEN-GESELLSCHAFT. von Heamburg nach Mewyork jeden Hittwooh und Sonntag, HNMeWwWyork jeden Olenstag, von SLKei nach Ne. vor N richt, daß von mir die Anmeldungen zum Anſchluß an die ſtädtiſche Waſſer⸗ alle 14 Tage, on Hambur nach Westinglien 4 monatlich 8 mal, 85 von Hamburg nach Mexico 10389 monatlich 1 mal. Wie Post-Dampfschicke der Gesvllschaft bieten bei ausgezelohneter ver Sorzüglſohe Reisegelegenheit sowohl für Caſlits- wie Swisohendegks⸗Fassgglers Walther& v. Reckow in Mannheim. 2 Dr FFF Waſeerkei ung betreffend. Zur Ausführung der Hauswaſſerleitungen. Meiner werthen Kundſchaft, ſowie den verehrlichen Hausbeſitzern zur Nach⸗ 6609 le tung prompt beſorgt werden. Die Ausführung der Waſſeranlagen werden bei ſtreng reellen Preiſen auf das Gewiſſenhafteſte übernommen und für gute, dauerhafte Arbeit leiſte ich Garantie. 115 Die erforderlichen Anmeldungen bitte ich recht bald an mich gelangen zu agane 98 laſſen. Achtungsvoll Conrad Krieg, D 6, 16. Gas⸗ und Waſſerleitungs⸗Geſchä erhaft gekittet. Reelle Bedienung. 9890 Reuß, J 5, 10. Ein Mädchen empfiehlt ſich im Bodenanstriche. Vorauſchläge werden prompt beſorgt. 10288 Brennholz und Kohlen, Weißnäben und Kleidenmachen. Spirituslacke, Zeruſteinlacß, Helfarben, Vodenöl, Narguek⸗Wichſe, Iufenktugh oe laeſaun du geeſonnen M. 10 ber Fenemer fean Haus 911⁴ 1 Gut empfohlene Mädchen eder Hr⸗ Pinſel ett. in beſter Qualität bei uchenklötzchen geſägt und geſpalten 90 bei ganzen Fuhren, ferner Ruhrer Fettſchrot, gewaſchene Rußlo hlen und Authracit⸗ ſuchen und finden Stele de an Jos. Samsreither, Specialität in Farbwaaren, kohlen ln beſter Qualität und ſtets friſcher Zufuhr empftehlt zu Weber Ludwigshafen Schulſtraße 3 2. Stock. 10170 P 4, 12, Strohmarkt. — s— iſt zu gering! Und dann ſind da die Waarenſpeicher, wer weiß, wie lange die Waaren noch dort lagern werden, bevor ſie einen Käufer finden! Der Menſch, welcher mir die eiſernen Siedekeſſel für Zucker an Zahlungsſtatt überwies, hat mich ſo lange gequält, bis ich ihm noch einen Vorſchuß auf den unnützen Kram gab, und nun verſr dt uns das Zeug das halbe Vorderdeck! Da der frühere Eigenthümer auch das Darlehen nicht zurückzahlen konnte, werden mir die Keſſel wohl auf Lager bleiben— ich habe dem armen Teufel verſprochen, ihm auf die nächſten zehn Jahre das Vorkaufsrecht einzuräumen, und hofft er, bis dahin das Kapital ſammt Zinſen zu erwerben.“ Dann haben wir die 500 Kiſtchen mit Haarfärbetinktur im Zwiſchendeck — der Mann, welcher mir den ganzen Schwindel aufhängte und ſich dann nach Sakramento durchmachte, hielt mich neulich auf der Straße an und meinte, im Nothfall ließe ſich die Farbe auch als waſſer⸗ und feuerſicherer Staatsanſtrich verwenden— ob ich nicht eine Probe wagen und den Hinterſteven des Pontiac damit anſtreichen wolle— das wäre gewiß die beſte Reklame! Na, der Kerl war immer ein Narr, aber am Ende findet ein blindes Huhn doch auch manch⸗ mal ein Gerſtenkorn, und er könnte Recht haben! Freilich müßte ich ſchon mehr„Nigger⸗Glück“ haben, wenn ich aus den 500 Farbenkiſtchen noch etwas herausſchlüge! Erinnerſt Du Dich noch des New⸗Horkers, Roſy? Der kaufte damals die havarirten Kautabakskiſten zu 50 Dollars das Tauſend, und als das neue Gebäude in der Samſonſtraße aufgeführt wurde, verkaufte er den ganzen Krempel zur Ausfüllung des Grundgewölbes mit 1000 Dollars Nutzen — Glück muß der Menſch haben, Roſy— nur Glück!“ Roſy hatte nicht beſtändig zugehört, ſondern hin und wieder in ihrem Buch geblättert.— Alles, was ihr Vater ſagte, hatte ſie ſchon zur Genüge vernommen. Als er indeß das Wort„Glück“ ſo elegiſch betonte, legte ſie ihr Buch bei Seite, faltete die Hände im Schooß und blickte ihn erwartungsvoll an. „Ja, Roſy,“ hob Abner Nott auf's Neue an,„es iſt mir lieb, daß Du Intereſſe für unſere Angelegenheiten zeigſt, denn ich habe Dir Wichtiges mitzu⸗ theilen. Denke Dir, Sleight will den Pontiac mit dem Grund und Boden, auf welchem er liegt, kaufen,— was ſagſt Du dazu?“ „Sleight will das Schiff kaufen?“ wiederholte Roſy ungläubig,„ſagteſt Du wirklich Sleight, Vater?“ „Ja wohl, Sleight, und kein Anderer! Sleight, der reiche Bankier, der geriebenſte Mann in San Franzisko.“ „Und weshalb will er das Schiff kaufen, Vater?“ fragte Roſy, die Brauen zuſammenziehend. Die ebenſo einfache wie natürliche Frage ſetzte Abner Nott in nicht esenge Verwirrung. Er blickte unruhig auf ſeine Tochter, kratzte ſich am ndd dachte nach. „Du haſt Recht,“ ſagte er dann tiefaufathmend,„dahinter ſteckt Etwas. „Was hat er denn geſagt?“ fragte das junge Mädchen ungeduldig. weiligen Tagespreiſen —— 8 Carl Bischoff, G 7, 8. — 179 „Hm— nicht viel, Roſy.„Der Pontiac iſt Euer Eigenthum, Nott?“ fragte er. „Zu dienen, erwiderte ich. „Was wollt Ihr für das Schiff und das Stück Land, in welchem es ſteckt?“ fragte er dann weiter, kurz und bündig, wie er immer iſt.“ „Ein Anderer, Roſy,“ berichtete Abner Nott mit ſchlauem Lächeln weiter, „hätte gleich ſeine Forderung genannt und ſich damit zu kurz gethan, aber das iſt meine Art juſt nicht. Ich blieb ruhig ſitzen, ſah ihn feſt an und ſchwieg. Er ſchwieg auch eine ganze Weile, dann nickte er mir zu und ſagte: „Ueberlegt's Euch bis zum nächſten Schiffstag, Nott, und nennt mir dann Euere Forderung,“ und weg war er, wie der Blitz. Er iſt ein geriebener Patron, Roſy, wie ich Dir ſchon ſagte.“ „Wenn dem ſo iſt, Vater, und er wirklich das Schiff kaufen will,“ be⸗ merkte Roſy nachdenklich,„muß er es für keine ſchlechte Spekulation halten, denn Affektionswerth, wie für uns, hat es für ihn nicht. Uns iſt der Pontiae Heimath und Alles, und ich meine, wir ſollten das gute, alte Schiff nicht ſo leichten Kaufs dahingeben, Vater.“ Seltſamer Weiſe ſchien Abner Nott das letzte Argument ſeiner Tochter für erſchöpfend zu erachten, denn er ſchwieg eine Weile. Dann aber fiel ihm ein, daß es ſeine Pflicht ſei, doch auch den praktiſchen Standpunkt geltend zu machen, und ſo äußerte er bedenklich: „Daß uns das Schiff lieb und werth iſt, Roſy, macht es leider nicht rentabel— wenigſtens nicht in gangbarer Münze. Irgend etwas muß geſchehen— ob ich dem Photographen kündige?“ „Aber, Vater, gerade jetzt, nachdem er uns eine ſo wohlgelungene Aufnahme des Pontiac geſchenkt hat— das wäre doch nicht hübſch! Und denke nur, er will eine Kopie des Bildes in dem großen Laden in der Montgomeryſtraße ausſtellen.“ „Hm,“ meinte Mr. Nott,„das wäre freilich nicht ſo übel, natürlich müßte das Bild mit der Unterſchrift verſehen werden:„Der Pontiac, Eigenthum des Mr. Abner Nott aus St. Joſeph in Miſſourie.“ Wir könnten auch der Tante Phöbe eine Kopie ſchicken— Gott, wie die alten Leute ſich freuen werden! Aber Du haſt Recht— einſtweilen dürfen wir ihm nicht kündigen— er hat ſich's was koſten laſſen, den von der Straße zu ſeinem Atelier führenden Ein⸗ gang zu dekoriren, und es wäre nicht fein, wenn wir ihm jetzt die Thüre weiſen wollten. So wird uns nichts anderes übrig bleiben, als den verwünſchten alten Franzoſen, der ſo eingebildet iſt und ſich Monſieur de Ferrisres nenner laßt, obgleich er ſich mit dem kleinen Verſchlag auf dem Quarterdeck begnügt, an die Luft zu ſetzen— er iſt mir ohnehin zuwider, ſeitdem er mich mit ſeiner per⸗ unglückten Roßhaarſpekulation drangekriegt hat.“ „Vater,“ ſagte Roſy eifrig und mit gerötheten Wangen,„es iſt unrecht von Dir, eine ſolche Behauptung aufzuſtellen. Du weißt recht gut, daß der 19. Auguſt. Bettfedern werden in und gußer dem Hauſe mit Dampf gereinigt bei billiger Berech⸗ Lung.Nrar Seufert, K 4, 1, 2. Inn, Kupfer und Hglei kauft 6892 F. D. Otto Sohn, J3, 6. Ein ſchwarz und weiß gefleckter große Hund mit Maulkorb iſt D Nachmittag entlaufen. Abzugeben g Belohnung bei Georg Keller Mil händler Seckenheim. 1041² Stellen Ein tüchtiger 1 5 Bautechniker, der Fertigkeit im Zeichnen be⸗ ſitzt, ſowie im Aufertigen von Koſtenanſchlägen und Baurech⸗ nungen geübt iſt, findet ſichere N81 9468 Stellung in einem hieſigen Bau⸗ geſchäft. Offerten bittet mau unter Chiffre 9463 an die Ex⸗ pedition ds. Bl. zu richten. Tüchtige Paſcinenſchloſet geſucht. Im. Platz& Söhne in Weinheim i/B. 5 Erſter Jeuerſchmied gegen hohen Lohn bei dauernder Be⸗ ſchäftigung ſofort geſucht von 10335 J. Hormuth, 6 5, 17/ Uin küchtiger, ſolider u. zuverläſſiger Heizer geſucht. Eintritt ſofort. Näheres in der Expedition. 9886 werden geſucht T 6, 16. 334 Schreiner geſucht 9482 4J 7, 9 Schreiner geſ. G 6, 17. Wir ſuchen einen tüchtigen üfer bder in der Branntweinbranche längere Zeit gearbeitet hat zum ſofortigen Eintritt. 10415 Würzweiler& MHaier H 7, 7. Tüchtige Weißputzer. geſucht. 5 P. Würtz, Baumkiſler Stadl Lück. Geſücht zum ſofortigen Eintritt ein geordneter jüngerer 1042⁵ Hausburſche. „ 9J. 10357 7. Selke. 7 l Ole Ein im Speditiousfach b Commis ſucht anderweitige Stellung. „Gete Offerte unter A. M. 10428 an die Exped. dſs. Bl. erbeten. 10428 Energiſcher junger Mann, 26 In alt, gedienter Art.⸗Unterofftzier, als Auf⸗ eines größeren Werkes thätig ähnliche Stelung. Gefl. Offerten ebeten unter O. 8. 26 an die An⸗ nnncen⸗Expedition A. Reiel, Münſter i/ W. 10440 Ei 8 7 7 in junger Cechniter mit flotter Handſch ift ſucht auf ei⸗ nem maſchinen, lechniſchen od. auf einem bautechniſchen Bureau Beſchäftigung. Näheres im Verlag 10352 „Ein tüchtiger Heizer u. Maſchinen⸗ führer, gut empfohlen, ſucht paſſende Stelle. Näheres iun Verlag. 9827 diger Cement⸗ ewanderter Ein tüchtiger ſelh Müller mit g iſſen, ſucht Stelle. Näheres in 9330 77 1 5 7 Ein küchtiger Feuerſchmied verheirathet, in allen Arbeiten bewandert, ſucht dauernde Stellung zu ſofortigem Eintritt. Näheres Expedition. 10333 Eine junge Frau im Nähen, Aus⸗ beſſern und Bügeln bewandert, ſuch! Beſchäſtigung. G 5, 9 2 St. 9331 „Eine junge Frau ſucht Beſchäftigung im Waſchen und Putzen oder Aushilf⸗ ſtelle. 5— 6, 14, 8. St. 10019 Eine tüchtige Modiſtin ſucht als zweite Arbeiterin ſofort Stelle. Näheres im Verlag, 10419 1E3, F4, 15 General⸗Auzeiger. FB F eine helle Werkſtätte zu II 95 9 Weteen 10364 5 I1 Werkſtätte mit Wohn⸗ 3J 95 15 ung zu verm. 10318 Werſtätte auch zu Magazin ge⸗ eign⸗ verm. H 7 9 16180 Tuvermllenen- B 6, 23 iſt der 3. Stock mit 5 Zimmer, Küche mit Waſſerleitung, nebſt Zubehör zu vermiethen. Jos. Hoffmann& Söhne Baugeſchäft B 7, 5. 7579 0 4 der 4. Stock ſogleich zu „vermiethen. 10148 8. St., 2 geräum. Zimmer mit Küche und Zubehör zu vermiethen. 9100 5 1, 11 Ein Zimmer, Küche u. Keller zu verm. 9985 e Zwei Zimmer nebſt Küche E 2, 6 Sweits mirthen. am 1. Auguſt zu ver⸗ 92 262 3 Stock 2 leere Ztmmer bis 1 September z. v. 9242 Hinterhaus 2 Zimmer 5 u. Küche zu vermiethen. cäheres im 2. Stock. 9356 U 5 3 der ge⸗ 4 500 3. Stock, ganz oder ge⸗ I 5, 20 theilt zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 9678 ein leeres Zimmer auch F 5, 24 dds ſlene Werkſalt ge eignet ſofort zu verm. 10328 K 4 6 im 2. St. iſt eine Wohn⸗ 9 ung von 4 Zimmern mit Küche und Zubehör au ruhige Leute ſofort zu vermiethen. 9257 4 9 ein großes Parterrezimmer 7 auch zu Comptoir geeigne⸗ ſofort zu vermiethen. 10414 L 11 1b Villavfertel, in ſchö 9 ner 8. Stock, fogleich zu vermiethen. Näheres parterre. 8871 M 1 Seiſenbau, 3. Stock iſt 5 eiue Wohnung 4 Zimmer mit ſchöner Küche, Gas⸗ und Waſſer⸗ leitung an ruhige Leute preiswürdig ſofort oder ſpäter zu verm. 10409 Näheres 3. Stock daſelbſt. 1 ſchöner 2. Stock m. Balcon Ringſt. 6 Zim, Küche ꝛ. ſof. 2 3¹ rm äh J 7. 13a, part. 9211 Anmek B 6 J mödl. Parterrezimmer zu vermiethen. 10235 0 4 1 möblirſes Zimmer 2 zu vermiethen. 9847 0 4 21 2. St, rechts, ein möbl. 9 Zim. ſof. zu v. 10244 F 85 16˙ 2 ineinandergehende 9 2 ſchön möbl. Zimmer an 1 oder 2 Herrn ſogleich zu verm. 967 FDs Parterrewohnung, Zimmer M3. O und Küche z. verm. 10292 zwei Zimmer, Küche u. M 5, 10 Zubehör z. v. 9657 21 Hths., 1 kl. Wohnung, 1 3, 3 2 2 Zimmer und Küche, ſogleich beziehbar, zu verm. 10321 0) Heidelbergerſtr., der 4 7 7, 22 Stock ganz neu herge⸗ richtet 5 Zimmer, Glasabſchluß, Küchen⸗ pumpe und Zubehör zu vermiethen. Näheres Parterre. 9413 2. Stock mit 4 Zim 2 1, 19 mern Küche, Kller und Speicher ſofort zu ver⸗ miethen. 95581 Nähres Q 1, 17 u. 18. 4 3. St., 3 Zimmer mit Zu⸗ 7 behör per Mitte Auguſt zu verm. Näh. 2 1. 2. St. 8240 6 4, 16 3 Zimmer, Küche nebſt Zubehör zu v. 10021 05 5 2. Stock mit Abſchluß beſt. aus 4 Zimmer, Küche, Manſarde u. Zubehör fofort od, ſpäter zu vermiethen 10313 Ein Mädchen welches gut nähen kann und ſich als Verkäuferin eignet ſucht paſſende Stelle, J F4. St. beſtehend aus 4. 6 5, 5 Zimmer, Küche mit Ab⸗ ſchluß und Zubehör bis 15 September ene kleine Geſellſchaft ſucht ein Nebenzimmer womöglich m. Clavier. Off. u. Nr. 10361 a. d. Exp. 10361 Gesucht per 1. Sptbr. 3 Zimmer für Comp⸗ toir und Wohnung, parterre oder 1. Stock, möglichſt nahe der Poſt möb⸗ lirt und mit Bedienung. Offerten unter N. 8. 1079 an Haaſeuſtein E Vogler Maunheim. 10447 Ein möbl. U. ein unmöbl. Zimmer, letzteres als Bureau geeignet Parterre od. 2. Stock werden von einen jungen Herrn zu miethen geſucht. 10421 Gefällige Offerten nimmt die Exp; en zweiſtöckiges Wohnhaus Amit Stallung und groͤßem Garten, t enſeits des Neckars gelegen, das ſich zu einem Oekonomiegeſchäft oder Gärtnerei eignet, iſt ganz oder theil⸗ weiſe zu vermiethen. 10310 Näheres G 8, 20a 3. Stock. Offerten unter D. 0. 10438 zu vermiethen. 10814 5 2 Zimmer mit Keller z. 65 10 vermiethen. 10325 2 0 3 St. beſtehend aus 5 0 8, 20 Zimmer, Küche und Kel⸗ ler nebſt Zubehör zu vermiethen. Räheres im Laden. 10182 H 4 1 eine freundliche Wohnung 9 zu vermiethen. 9910 Zu erfragen im 3. Stock. H 4 Wohnung im Hinterbau 9 eine Stiege h. 3 Zimmer Küche nebſt Keller u. Speicher zu ver⸗ miethen. 897 mehr. Wohnungen z. v. Z. erfr. im Laden. 10207 J3, 21 15, I5 5i en er ge⸗ theilt, zu verm. 10317 +J 7 6 Logis zu vermiethen. 5 10346 K 1 1 eine große Wohnung beſt⸗ 9 aus 6 Zimmer, Küche und Keller nebſt allem Zubehör bis 1. Sepf. beziehbar zu vermiethen. 984⁰ 2. Stock beſtehend 8 K 3, 11 ock beſtehend au 700 6 Zimmer mit Zubehör zu vermiethen. 9 Tüchtiger geſucht ſofort bei D. Graab, G 7, 34. 10345 Zur Führung von Büchern wird ein junger Mann geſucht. 10393 Offerte mit Gehaltsanſprüche unter Nr. 10393 an die Expedition. Ein tüchtiger 5 Kutſcher mit guten Zeugniſſen geſucht. 10377 Gebruder Heidelberger, E 5, 13. Silellenvermittlungs-Bureau des General⸗ E 6, 2, neben der Rathol. Spitalkirche E 6, Die geehrten Keuntniß ſetzen zu wollen meldet war, deſinitiv 5 tigem Jutereſſe. Herrſchaften werden wenn eine Ste eſetzt iſt; es liegt dies in beiderſei⸗ 4890 Auzeiger 2 ebeten, uns gefl. in e, die bei uns ange⸗ Ein junger Hausburſche geſucht. Wirthſchaft Schmidt, 10854 Meßplatz. Ein junger Dausburſche vom Lande ſofort geſucht. E 5, 18. 10362 Modes. Ein Lehrmädchen aus guter Fa⸗ milie geſucht. 10408 N Kaufhaus. Ludwigshafen. Zur Erwerbung neuer Abonnenten wird eine tüchtige Trägerin bei guter Bezahlung geſucht. Näheres bei Jean Maier, wigsbafen, Bismarkſtraße. Eine Maſchinenſtrickerin geſucht. 9825 + 1, 13, 4 St. 9740 Dud⸗ — 2 Ein braves Mädchen, das alle häus⸗ liche Arbeiten verrichten kann, wird ſo⸗ fort geſucht. D 5, 6. 6827 Ein Mädchen, das gut nähen kann und ſich als Ver⸗ käuferin eignet, geſucht. 10329 Offerten unter 10329 ebe? 7 Dehrling in ein Speditionsgeſchäft geſucht. Handſchriftprobe an die Expedition Inter Nr. 9805, 9805 Lohrling geſuchk für Cas kaufm. Bureau eines hieſigen Fabrikgeſchäftes, 108581 Feenko⸗Offerten befördert die Exped. 5. Bl. unter No. 10858, Die tit. Herrſchaften und Arbeitgeber werden koſtenlos bedient. Anfragen von Auswärts werden nur dann brantwortetwenn Marke brigefügt iß Stelle finden: Männliche Perſonen: Tüchtiger ſtadtkund. Kutſcher geſ. Schweizer geſucht. Lehrlinge für Fabrikgeſchäft, Buch⸗ handlung, Bäckerei, Conditorei und Tohlengeſchäſt geſucht. Handwerkern aller Art wird Arbeitsauskunft gegeben. Gewandte Kellner ſofort geſucht. Weibliche Perſonen Erfahrenes Kindermädchen aufs Ziel in ſeine Familie geſucht. Ladnerin geſucht. Kellnerin, Spülmädchen, Re⸗ ſtaurations⸗ und Hotelköchin⸗ nen, Lausmädchen gel Tüchtige Dieuſtmädchen ſofort geſucht.— Mehrere tüchtige, gute Dienſt⸗ mädchen aufs Ziel geſucht. Stelle suchen: Männliche Perſonen: Ein j. verh. Mann, 25 I. alt, ſ. Stelle als Einkaſſirer, Bureandiener, Magazinier. Caution kann geſtellt werden. Näheres sub Nr. 305 im Verlag ds. Bl. Als Auwalfs⸗ dder Notariats⸗ Gehilfe, Schreiber ꝛc. ſ. e verh. Mann, 32 J.., Stelle. Buchbalter und Maaazinier ſuchen Stelle. Verwalter, Aufſeher od. ſonſt. Vertrauenspoſten. Offert. sub 412. Schweizer ſucht Stelle. Jagdauſſeher(Waldhüter) ſucht Stelle Ein Gärtner ſucht Stelle. Ein Pferdeburſche, kräftig, 28 J. ſucht Stelle. Magazin⸗Aufſeher ſucht Stelle. R 4 1* Neubau eine Wohnung, 5 4 Zimmer, Küche und Zubehör, zu verm. 10332 8 4 1 eine kleine Wohnung zu verm. 9283 T 1 2 Hth., 2 Zimmer u. Küche 7 an ruhige Leute zu verm. Näheres im 2. Stock. 9656 1 2 Neubau, elegante Belle⸗ 9 Etage, 6 Zimmer, Bade⸗ kabinet, Veranda, nebſt Zubehör per Herbſt zu vermiethen. 10835 I 2 2 Neubau, elegante Wohn⸗ 9 ungen, 3 Zimmer, Magd⸗ kammer, Küche, Keller, Speicher auf Herbſt zu vermiethen. 10436 1 4 4 3 Zimmer und Küche zu 9 v. Näh. LD 4, 6. 10416 Eine ſchöne Wohnung, U6, Ila 4. St., 2 Zim. u. Küche mit Zubehör ſof, zu verm. 9082 U6, 25 zn bermiethen: der 2. und 3. Stock, je 5 Zimmer, Vor⸗ zimmer, Küche und Mädchenzimmer, Glasabſchluß, Gas⸗ und Waſſerleitung Ferner eine Werkſtätte, auch für Maga⸗ zin geeignet, mit Bureau und geräu⸗ migem Keller. Näheres U6, 2 im 2. Stock und P 5, 1 im Eckladen. 9972 + 9 48 Lindenhof, 2 Wohnungen 2 zu vermiethen. 97¹⁰⁰ 7(neuer Stadttheil 20 2, 16 Gaupenwohnung u eine Werkſtätte zu vermiethen. 10373 +0 2 19 neuer Stadttheil, eine 9 Gaupenwohnung 2, Zimmer, Küche und Keller ſofort zu dermiethen. 9084 N neuer Stadttheil eine 20 2, 20 Wohnung bis 1 Sep⸗ tember beziehbar zu vermiethen. 9763 2F 1 2 Neckargärten, mehrere 9 kleine Wohnungen an anſtändige ruhige Leute zu vermiethen. Auch kann ein großer Platz mit Schup⸗ pen und Werkſtatt, für jedes Geſchäft geeignet, vermiethet werden. 10320 Neckarg., 2 Zimmer u. Küche z. verm. 7497 ZJI. 10 20 I, ILen e gehend ſofort zu verm. 9681 ZP 1 27 2. Stock, Wirtſchaft 9 zur Stadt Mannheim ſchöne kleine Wohnung. 10434 Waldhofſtraße. 1 Wohnung, 8. Stock, 6 Zimmer nebſt Zubehör, neu hergerichtet, Anfangs Auguſt beziehbar, zu verm. Näheres M 2, 18, parterre. 9002 Einkaſſtrer ſucht Stelle. Vauſchloſſer, Hausburſchen Maſchinenführer, Ausläufer ſuchen Stelle. Diener oder Krankenwärter ſucht in beſſerm Hauſe Stellung. Gedfenter Mann in amtlicher Stellg. f. Hausverw.⸗Poſten. Ein in der Funſt⸗ und Hanpels⸗ gärtnerei durchaus erfahr. Mann mit vorzüglichen Zeugniſſen ſucht baldmöglichſt Stellung. Weibliche Perſonen: Ein Fräulein, im Haushalt gründl. erfahren, ſucht Stelle in Familie oder zu einzelnen Leuten. 5 Näh. sub 838 an die Exped. 2 Ladnerinnen ſuchen Stelle. Kellnerinnen und Kindermäd⸗ chen ſuchen Stelle. Dienſtmädchen das etwas nähen und kochen kann ſucht Stelle. Buffetfräulein ſucht Stelle in einer feineren Reſtauration. Eine kräftige Frau ſucht einen Mo⸗ 357 Ein Tommis ſucht Stelle. Gef. Mann welcher Specerei u. Land⸗ wirkhſchaft betrieben ſucht Stelle als natsdienſt. Ein älteres, gebildetes, im Hausweſen erfahrenes Frauenzimmer, ſucht, geſtützt auf vorzügliche Zeugniſſe, paſſende Stelle, Ein III. Stock mit 6 Zimmer und Zubehör ſofort, ſowie ein IV. Stock mit 4 Zimmer und Zubehör bis Oktober mit Waſſerleitung zu vermiethen. Näheres in der Expd. 10180 In Neuenheim bei Heidelberg. Eine ſchöne neue abgeſchloſſene Woh⸗ nung, Belletage, 4 Zimmer, Küche, Waſchküche, Bleichplatz und allen Zu⸗ behör in geſunder freier Lage mit pracht⸗ voller Ausſicht, iſt alsbald zu vermiethen. Näheres bei Frau Batt Wittwe. Römerſtraße. 10226 1 bis 2 Zimmer und Küche 4 St. ſofort zu vermiethen. 9212 Näh. J 7, 13a parterre. Eine eleg. ausgeſtattete Woh⸗ nung beſtehend in 4 Zimmern, Küche nebſt Zubehör zu vermiethen. 9372 Näheres O 7, 10b Comptoir. Traitteurſtr.—12, Schwetz. ingervorſtadt ſind zwei Wohnungen zu vermiethen. 1000 Eine Wohnung im 3. Stock, nach dem Hof gehend, beſtehend in—5 Zimmer und Zubehör in einem feinen Hauſe an eine ruhige, kinderloſe Familie ſehr preiswürdig zu verm. Näheres bei Emil Klein, Agent, U, le. 9992 Schwetzingerſtraße 121, 0 Woh⸗ nung zu vermiethen 10245 T 1. 13 Näheres 3. Stock. 2. St. 2 ineinnandergeh. F 45 19 möbl. Zim. an 1 od. 2 Herrn zu vermiethen, 9230 Zimmer auf die Straße gehend zu vermiethen. 10347 Betten zu v. 9939 E 2 Stock, rechts möbliertes G 7, 5 Zi 1 JFRNingſtraße, Parterre⸗ 0 8, 9 Zimmer, gut möbl., an 4 mehrere möbl. Parterre⸗ 1I 2, 10 zimmer z. verm, 8517 ſofort zu vermiethen. 9312 Näheres Hinterhaus, parterre. 5 möbl. Manſardenzimmer bei anſtänd. Leuten bis 1. September 8 zwei ſchön möblirte L 12, 9 Parterrezimmerzuſam⸗ 857 3. Stocf eln gut möbl. G 5, 12 310 5 1 einf. möbl. 3. mit 2 Zimmer zu verm. 10438 einen ſoliden Herrn z. v. 9481 H 7 12 1 ſchön möbl. Parterre⸗ „ 4 Zimmer an 1 od. 2 H. K 4. Stſ., rechts, ein einfach 5 billig zu vermiethen. 10160 men oder einzeln zu verm. M 4, Jein ſchön möbl. Zimmer ſof. zu verm. 9997 gai 2 möblirte Zimmer mit N 6 9 6 Penſion zu v.—4¶03 0 5 6 ſchön möblirte Zimmer 9 0 zu vermiethen. 10034 Näheres im Laden. 20 2. Stock, 2 fein möbl.., 0 95 7 Schlaf⸗ u. Wohnz., an 1 oder 2 ſolide Herrn zu verm. 972¹ 1 3. Treppen links, vis--vis 5 der Poſt, Planken, ſchön möbliries freundliches Zimmer ſofort zu vermiethen. 952²9 P 3 2. St., 1 möbl. Zimmer 9 mit Schlafkabinet an einen ſol. Herrn zu verm. 934⁵ R 3, 4 1 möbl. 3. zu verm. 10023 8 1 15 4. Stock rechts, ein ge 9 ſundes möblirtes Zim mer ſofort zu verm. 9900 N einf, möbl. Zim. mit 1 1 1, 1 od. 2 Betten z. v. 9480 8 Neckargärten, 1 ge⸗ 20 2, 30 ſunde Schlafſtelle ſo gleich zu verm. 9374 2 2 (Schlafstellen.) 6 18 Hinterh. 3. St. Schlaf 2 ſtelle ſof. zu v. 3018 0 7 6¹ part,, 2 Schlafſt. an ſo⸗ 9 2 lide Leute z. v. 93bk H 5 8 Schlafſtelle zu verm. 220 K 2 2 3. St. freundliche Schlaf; 9 ſtelle fof. zu verm. 9879 I5, I4 e 2. T 6, 1 Schlafſtelle zu vermie⸗ then. 8108 für anſt. Arbeiter. 10241 H 35 10 parterre, Koſt u. 9955 H 4, 7 Koſt und Logis J4, J ee e Stock, K 5 K 4, 1 3. Sto oſt un 9985 K 4 3. Stock rechts, 1 bis 7 9 Herren können guten bürgerlichen Mittagstiſch erhalt. 19161 5 7 N6, 6˙½ Koſt& Logis P 6, 6 3. Stock, Koſt u. 898080 01, 10 We, Wittwe in Logis geſucht. 10422 R 4, 5 Koſtu. Logis. R 6, 2 Koſt u. 985 a 5 Logi R 6, 19 Parterre Koſt u. 8S2, 12 parterre gute Schlaf⸗ 8 ſtelle mit Koſt pen Woche 7 Mark. 9468 N 50/ Koſt und Logis. 8 2, 20 10438 guten Mittagstiſch Ahonnement. 9 T 2, 3 Koſt und Logis.. Mittag- und Abendtiſc wünſcht ein j. Mann in einem Hauſe im Quadrat G 8 oder G 9. 10184 im 478 Offerlen mit Preisangabe d. d. Expd, 8 Geite General⸗Anzeiger Turn- Ferein. Freitag, den 19 Beendigung d. Ricgen . turnens(10 Uhr) — Sitzung der Vorturner⸗ ſchaft im Lokal. Pünktliches und vollzähliges Erſcheinen erwartet 10457 Der Turuwartz. 88501 Donnerſtag Abend im Wurſtbendel. M. G. V. reitag, den 19. Augu Zuſammentunft bei hubet. 10446 Der Vorſtand. n Bok⸗ Stern Finie 3 Köuig. Belg⸗ Peſtdampferzuon 8199 der Becke& Marſilh in 6 8 15 hei unrah Herold in Mannheim Dürr Müller„„ Gebr. Bielefeld, Mich. Wirſching„ Gundlach& Bärenklau 1 Dr. Blersch, american Dentist. D 2, 9. Planken. D 2, 9. Gesang-Unterricht ertheilt eine Dame, ausgebildet bei Mdm. Gareia in Paris, in und außer dem Hauſe. 104271 Auskunft in der Expeditlon. Eine tüchtige Kleidermacherin empfiehlt ſich im Anfertigen von Co⸗ ſtümen, Hauskleidern, ſowie Kinder⸗ kleidern in und außer dem Hauſe bei billigſter Berechnung. 9728 J 4, 12a, 8. Stock. Eine 155 55 Büglerin, ſowie eine tüchtige Klei ermacherin empfehlen ſich in und außer dem Hauſe. 10812 7, 34 parterre links. Guten abgelagerten Obſtwein in klienen Gebinden billigſt abzugeben + 5. 9711 er zahlt die allerhöchſten für getragene Kleider, Schuhe und Stieſel“ 5 6597 2. Herzmaun, 2, 12. Jür Wirthe. 300 Dutz. Meſſer und Gabeln, Eß⸗ und Kaffeelöffel billig zu verkaufen. 6596 T. Herzmann, K 2, 12. Brillen kauft man gut und billſg 898 E 2, 12, L. Herzmann. Alle Arbeiter hekommen ihre Schürze weiß, blau und 5 5 2. 6 6599 gehen ſie nur zu L. Herzmaunn hin E 2, 12 Leere Flaſchen kauft 6747 E. Herzmann, E 2, 12. Neue Tuchlappen für alle 15 ſen paſſend. 6598 E 2, 12. I Pferde⸗ und Sütelvegen von M..50 an. D. Herzmaunn, E 2, 12.5 Cylinder⸗Hüte kauft 6594 D. Herzmann, E 2, 12. 100 bei 6592 D Derzmann, E 2, 12. Blau 8 Anzüge kauft man am bei 706 Herzmann, N 2, 12. Engliſche Putzlumpen 2 5 am billigſten bei 087 DE. Lerzmaun, E 2, 14 Alle Sorten eugl. Lederhoſen kauft man billigſt bei 8088 L. Herzmann, 2, 12 Maler, Tüncher und Gypſer kaufen ihre Blouſen E 2, 12. 8086 Pfänder nerden unter strengster Verschwiegenheit in und aus dem Leihhausebesorgt 5. 10%11 3. Stock, — 2. Thüre links. 1100 Enn Kind wird in Pflege genom⸗ Men. Näheres in der Exped. 9838 Auguſt, Abends nach B08te Schreib-& Copirtinte 19. Auguff. Kirchweih⸗Feſt Mundenheim. „zum Pflug⸗“. Zu dem am Sonutag, den 21. und 855 fſſ wontag, den 22. Auguk ftattfndenben Kchneih-Fost fr 27 0 8 laden wir hiermit alle Freunde und Bekannte er⸗ —— gebenſt ein. 10387 Für ausgezeichnete Speiſen und reine Getränke iſt beſtens geſorgt. Hochachtungsvoll Liebelschneider. Gaſthaus„zur Noſe“, Ladenburg. Sountag, den 22. und Moutag, den 23. Auguſt wird 5 dem kiuenen das 0388 Fbirchweih⸗Fefl mit gutbeſetzter Tauz Muſik abgehalten und ladet zu necht zahlreichem Beſuche freundlichſt ein Christian Günther WIw.,„zur Roſe“. Großer Mayerhof. Heute Dounerſtag, den 18. Augaſt 10448 Grosses Goncert der oberbayer. Sängergeſellſchaft aus Schlierſee 2 Damen, 2 Herren im National⸗Coſtüm. Aufang ½8 Uhr. Entree frei. Wirthſchafte⸗Eröfnung Empfeßlung. Meinen Freunden und Grönnern ſowie der verehrlichen Nachbar⸗ ſchaft und den Herren Alhleten diene zur Nachricht, daß ich mit dem Heutigen die Wirthſchaft H 6, 10 Zur Eintracht H 6, 10 von Herrn Röſch übernommen habe. Für gute Speiſen, vorzügliche Getränke(Vrauerei Eichbaum) Jwerde ich ſtets Sorge tragen. 10431 Auf zahlreichen Zuſpruch hoffend, zeichnet 3 Hochachtungsvoll Schmitt, früher Cantinewirth bei Herren Boöhringer& Söhne in Waldhof. AAANHHAaAAHaHAHAHAH 15 Täglich E efrorenes 1 in eee Sorten 5972 K1 1 E2 8P. FPressen k2,6. ESHGEAHHEAEHEEB Tanz-Institut Luüner, Saalbau. Die Kurse beginnen Aufang September. Aumeldungen hierzu nimmt die Kunst- und Instrumenten- Haudlung von A. Doneoker entgegen, woselbst auch eine Liste zum Einzeſchnen aufliegt. 10454 goeeeeseeeeeseesseee 3 Stadt-Park Mannheim. 8 W den 20. 193585 Abends—11 uhr Sonntag, den 21. Augn Nr, e 3½—6½ bbr und Abends 1 Uhr, jew eils GROSSES OONCGERT, ausgeführt von dem berühmten Wiener⸗Damen⸗Orcheſter. Direetion 157 Marie Schipek.* (86 Damen.) Entege 50 Pfa. Kinder 20 Pfag. Abonneunten frei. Die verehrlichen Aetionäre, Abonnenten und A ugehörige werden dringend erſucht, beim Eintritt ihre Karten vorzuzeigen. 104451 Der Vorstand. Enere Japonaise der Bheinischen Tintenfabrik. Dieſe Tinten erblaſſen nie, haben keinen üblen 8 keine giftige Sub ſtanzen, und ſind von berühmten Chemikern als„vorzül lich“ anerkannt. Die Enere Japonalse hat ſpeziell eine große Copirfähigkeit und iſt ſomit bei den erſten Vank⸗ und Handelsbäuſern des In⸗ und Auslandes beſtens eingeführt. Zu beziehen in Mannheim bei der Expedition d. Bl., E 6, 2, neben der katholiſchen Spitalkirche. Preiſe für Copirtinte: ½* 1¹ 1 1 Litet Mk. 2..5 785 Pfg. 50 Pfg- 25 Pfg. Beſte, kiefſchwarze Eiſengallustinte(Kaiſertinte) Mk. 125 30 2% 10 81 20 U. Neckarau. Hulh 0 un, gul iſhen hof. Kirchweihfeſt N Zu dem am Sountag, den 21. und Montag, den 22. Auguſt ſtattfindenden Kirchweihfest lade ich ein verehrliches Publikum höflichſt ein, Tanzmusik (Jeuerwehr⸗Kapelle Hockenheim) ausgezeichnetes Lagerbier aus der„Eichbaumbrauerei“, reine Weine, sowie vorzügliche Küche. Einem zahlreichen Beſuche ſehe entgegen 4 10888 Georg Wörns. Kirchweihfeſt in Neckarau. Gaelhans Zzum Ochsen. Unterzeichneter ladet hiermit das verehrliche Bublikum zu dem am Sonntag, den 21. und Montag, den 22. Auguſt ſtattfindenden Kirchweihfeſt mit gut beſetzter Tanz⸗Muſik(in 2 Silen) Fvon der Geſellſchaft Petermann, Mannhein freundlichſt ein. Mache beſonders auf meine ſchöne Farten⸗ elel ſchaft(woſelbſt Francaiſe getanzt werden) aufmerkſam. N hillige Bedienung zuſichernd, 9 um geneigten Zuſpruch 11 5 Hochachtend Adam flelmling,„zum Ochsen“ Hilchmeihfeſt in Neckarau. Zur Stadlt Mannheim. Sonntag, 21. und Moutag, 22. Anguſt wird in den neu eingerichteten Lokalitcten das 10 17 2 Kirchweihfeſt mit gutbeſetzter Tanzmuſil 5 Abtheilung der Capelle Petermann abgehalten. Auf meine ſehr ſchönen Gartenaulages mache beſonders aufmerkſam, Für vorzüglichen Stoff aus der Mannheimer Aetienbrauerei Löwen⸗Keller, reine Weine, ſowie gute warme und kalte Speiſen werde beſtens Sorge tragen und lade zu zahlreichem Beſuche ganz ergebenſt ein .Wörns, 10399 tabt Maunheim. Kirchweih-Fest Neckaranu. Gasthaus„zum Schwanen.“ zur Sonutag, den 21. und Montag, den 22. Auguſt wird bei Unterzeichnetem daß Kirchweih⸗Jeſt mit gutbeſetzter Cauzj⸗Muſi⸗ (Mannheimer Cäcilien⸗Kapelle) duen und ladet hierzu höflichſt ein „Orth,„zum NB. Jede Stunde geht ein Localzug, à Perfon 10 Pfg. Kirchweihfeſt in Reckarau. „um Ochsen.“ den 21. und Montag, den 2. Auguſt wird das Kirchweihfeſt mit irch Lunmt 5 CCapelle Petermann aus Mannhein. efeiert. Im Gartenlokale alle Stunde 1 Kirchweih⸗ Feſt Neckarau. Gasthaus zum,, Prinz Friedrich.“ Zu dem am Sonntag, den 21. und Montag, den 22. Auguſt ſtattfin nde f Leirchweih-Fest mpfehle ich einem verehrl. Puölikum meine Gaſtwirthſchaft beſtens, ſowie vorzügliches Lagerbier aus der Brauerei„Durlacher Hof“, reine—1981 gute Küche und ſichere Bedienung zu. Joſeph Schandin, zum Prinz Srebric Mundenheimer Hirchweihfel. Dasſelbe wird nächſten Sonntag, den 21., Montag, 22 und 255 23. 8 mit gutbeſetzter 1 Tanz⸗Muſik Stadt⸗Kapelle (Konrad Metzger) efeiert, wozu unter Zuſicherung Seeg freundlichſt einladet. 10386 Nikolaus Metzner, „Eum Schwanen.“