Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. der Badiſche Volkszeitung. Stadt Mannheim und Umgebung., Mannheimer Volksblatt. Grfcheint täglich, Fonn · und Feſttage ausgenammen. Inſerate: Ginzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 201. à Die Tragikomödie, welche ſich in Bulgarien abſpielt, bringt täglich neue Ueberraſchungen. Während die Mächte dem Coburger mit Proteſtnoten und mit der Drohung, ihre Vertreter in Sofia abzuberufen, zuſetzen, läßt ſich's Prinz Ferdi⸗ nand ganz wohl ſein, nimmt die Huldigungen„ſeiner“ Unterthanen entgegen und erläßt eine Proclamation nach der andern. So einig die Mächte in der Anerkennung der Thatſache ſind, daß der Coburger den Berliner Ver⸗ trag mit Vorbedacht gebrochen hat, ſo uneinig ſind ſte, wie es ſcheint, in der Wahl der Mittel, welche die Ent⸗ thronung Ferdinands I. bezwecken ſollen. Unſere Beziehungen zu Rußland. Mit Bezug auf das gemeinſame Vorgehen zwiſchen Rußland und Deutſchland will der Berliner Correſpon⸗ dent des„Standard“ aus angeblich beſter Quelle er⸗ fahren haben, daß Deutſchland eingewilligt habe, jeden von Rußland in den An⸗ gelegenheiten Bulgariens ergriffenen Schritt zu unterſtützen unter der Bedingung, daß Rußland ſich verpflichtet, kein Bündniß mit Frankreich einzugehen und Frankreich keinen Beiſtand zu leiſten, wenn es zu irgend einer Zeit Deutſchland angreifen ſollte, ſondern ein paſſiver Zuſchauer des Kampfes zwiſchen Deutſchland und Frankreich zu bleiben. — Gir bringen dieſe Nachricht des Londoner Blattes nur als einen Beitrag zur allgemeinen Sachlage, ohne an die Richtigkeit derſelben zu glauben. D. Red.) Oeſterreich will kein aktives Eingreifen! Das Wiener Cabinet ſcheint von einer ſchroffen Be⸗ handlung der bulgariſchen Angelegenheit, wie ſie von Rußland angeſtrebt wird, angeſichts der letzten Kundgeb⸗ ungen des Fürſten Ferdinand nichts wiſſen zu wollen. Das offtziöͤſe„Fremdenblatt“ verzeichnet nicht ohne Be⸗ ſriedigung die reuige Berichtigung, womit der Fürſt die erſten Kundgebungen gutzumachen ſuchte. Der Fürſt kehre dadurch auf den Boden des internationalen Rechts zurück. Die Verträge, das Illegitime, formell Incorrecte der gegenwärtigen Stellung des Fürſten ſeien ſelbſtredend nicht aufgehoben und nicht aufzuheben. Seine neuere Haltung entſpreche aber den Geboten der einfachſten Klugheit und dem Rechtſtandpunkte weitaus beſſer als die frühere. Das Blatt billigt die zuwartende Haltung der Pforte, trotz des ruſſiſchen Drängens zu ernſtem Eingreifen, was bei den Mächten geeignet ſei, ernſte Bedenken hervorzurufen. Die Saumſeligkeit der Pforte. Die Mittheilung, wonach die Pforte das ruſſiſche Verlangen betreffs der ſofortigen Entſendung Artins nach Sofia ablehnt, überraſcht nicht. Man iſt längſt daran gewöhnt, daß die Pforte auch die gün⸗ ſtigſten Gelegenheiten vorübergehen läßt, wo ſie ihre ſouveräne Stellung gegenüber den tributären Balkan⸗ ſtaaten zur Geltung bringen könnte. Es mag dahin ge⸗ ſtellt bleiben, ob man ſich in Stambul klargemacht hat, daß die türkiſche Zurückhaltung möglicherweiſe ein ſelbſtändiges Vorgehen Rußlands zur Folge haben könnte, wodurch die Stellung der Türkei äußerſt Ceuilleton. Der Selbſtmörder. Eine Skizze von Heinrich Reinhold Hirſch. .„Endlich bin ich fertig; nun noch wenig Stunden dann iſt's vorbei. So lange beruhige dich mein ſtürmendes Herz. Es war ein noch junger Mann, der dieſe Worte ſprach, auf ſeinen edel geformten 7 0 lagen die Schatten einer tiefen Wehmuth; die eingefallenen Augen zeugten von mancher durchwachten Nacht; ſein unſtäter umherſchweifender Blick verrieth eine hochgradige Aufregung. Nachdem der Mann ein Schriftſtück, das er eben beendet hatte, in ein Couvert ge⸗ 92 7 ſiegelte er das Couvert an der nahen Kerze; beim Anblick des langſam herabtropfenden, rothen acks, der auf der weißen Papierfläche ſammelte, überkam den Mann ein plötzlicher Schauder. Haſtig drehte er das Cou⸗ vert um und ſchrieb mit feſter Hand auf die Vorderſeite: „Für mein innigſtgeliebtes Kind Ella Reinhard.“ Zwei bedne Thränen rollten dem Manne über die Wangen und er edürfte einiger Angenblicke Ruhe bis er feſten Schrittes auf⸗ ſtand und aus einer Schublade ſeines Schreihtiſches eine glänzende ſechsläufige Piſtole nahm. Vorſichtig lud er dieſelbe und trat dann mit der Waffe in der Hand in den durch die brennende Ampel matt erleuchteten Hintergrund des Zimmers. Der ſchwere perſiſche Tech der das ganze Zimmer bedeckte, dämpfte ſeine Schritte. An der hinterſten Wand des Zim⸗ mers ſtanden zwei Bettladen von gleicher Größe. Sein wehmüthiger Blick ſchweifte von der einen, über welchem ein umflortes Bild einer Dame hing, weg, auf eine kleinere Lagerſtatt, auf welcher in ſüßem Schlummer ein Mädchen von ungefähr 10 Jahren ruhte. Das in die 1 halb verſunkene Geſichtchen überzog eine leichte Bläſſe, die ſich in der Mitte der Wangen zu einem roſigen Hauch erhob. Goldenes, halblanges, gelocktes Haar hing in dichten Wellen über dieſes liebliche Bild eines kindlichen Engels, weniger um es zu verhüllen, als vielmehr um die ſeltene Schönheit noch mehr hervorzuheben. Lange zuhten die Blicke des Vaters auf dieſem friedlichen Bilde Geleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in 0 empfindlich erſchüttert werden würde; jedenfalls wird man in Konſtantinopel kaum verkennen können, daß der Koburger durch die Lage, in die er ſich verſetzt, gewiſſer⸗ maßen gezwungen iſt, die rein akademiſchen Vorſtellungen, wie ſie die Pforte ihm macht, einfach zu ignoriren, daß ferner die dilatoriſche Behandlung der bulgariſchen Frage wie ſie auch diesmal wieder vom Sultan beliebt wird, dem Prinzen nur zum größten Nutzen gereichen kann. „Platoniſche“ Drohungen Das„Journal de Saint Pstersbourg“ begleitet die Meldung, daß als Sühene für die durch den Koburger geſchehene Verletzung der Verträge die Mächte ihre Ver⸗ treter abberufen würden, mit folgender Bemerkung, die zeigt, daß man es den Ruſſen in keiner Weiſe recht machen kann: Es wäre eine derartige„platoniſche“ Sühne für niemand von Bedeutung; bei dem Stand der Dinge würde ſolche nur einen Werth haben, wenn ſie gleichzeitig die volle Wiederherſtellung des verletzten Rechtes in ſich ſchlöſſe. Letztere bringe die Abberufung nicht mit ſich. Das„Programm“ des Fürſten von Bulgarien. Aus der nächſten Umgebung des Fürſten erhält die„N. Fr. Pr.“ Mitthetlungen, die ſowohl an ſich, als auch als Merkmal der im Palais herrſchenden Stimmung charakteriſtiſch ſind. Man iſt daſelbſt zunächſt ent⸗ ſchloſſen, der Löſung der inneren Fragen das Hauptaugenmerk zuzuwenden. Gelingt dieſelbe, dann, glaubt man, werden die äußeren Complicationen von ſelbſt ſchwinden. Der Fürſt insbeſondere erklärt, ſeine Miſſion liege nach wie vor darin, unbekümmert um alle Schwierigkeiten, die auftauchen und die er theilweiſe vorgeſehen hat, in Bulgarien eine Kräf⸗ tigung der Autorität herbeizuführen. Der Fürſt hofft, gerade die äußeren Schwierigkeiten werden die Bulgaren aller Parteiſchattirungen vermögen, ſich einig um den freigewählten Fürſten zu ſchaaren, um die Zukunft eines freien, ſeine Geſchicke ſelbſt be⸗ ſtimmenden Bulgarien zu ſichern. Den fremden Mächten gegenüber ſoll eine Politik ruhigen Zuwartens verfolgt werden. Der Fürſt hofft, ihr Vertrauen mit der Zeit ſicher und dauernd zu gewinnen und be⸗ trachtet ſich als der Hüter(I) der für Bulgarieu gelten⸗ den Verträge. Der Fürſt hat es ſich zur Aufgabe ge⸗ macht, in Bulgarien eine Epoche permanenter Kriſen abzuſchließen. = Der Identitätsnachweis. In ſehr eingehender Weiſe ſpricht ſich die Han⸗ delskaumer zu Poſen in ihrem Jahresberichte für die Aufhebung des Identitätsnachweiſes aus. „Vor Einführung der Getreidezölle,“ führt ſie aus, war der Erſatz einheimiſchen Getreides durch ausländiſche Waare ungehindert geſtattet. Wenn in irgend einem Gebiete des Reichs eine Sorte von Getreide erzeugt wurde, für welche iu England oder ſonſtwo willige Abnahme zu erwarten ſtand, ſo war der Export jener Qualität die naturgemäße Folge der bezeichneten Conſtellation. Das exportirende Ge⸗ biet bezog das ihm nun fehlende Getreide aus irgend einem Produktionsgebiet, welches geeignete Waare abzugeben hatte, ſeines ſanft ſchlummernden Kindes, deſſen Händchen wie zum Gebet gefaltet in einander ruhten. Es ſchien ein holder, beruhi⸗ gender Zauber von dieſem Bild des Friedens auf den Vater überzugehen, denn ſein Blick konnte ſich nicht abwenden von dieſem Engel. Da plötzlich regt es ſich in dem ſtarren Kör⸗ per des Mannes, die Bruſt hebt und ſenkt ſich in wilder, wechſelvoller Haſt, ein ſeltſames Gefühl der Enge durchſtrömt ihn und mit einem leiſen Aufſchrei ſinkt er an der Wiege ſeines Kindes nieder. Heiß entſtrömt es ſeinen Augen, der langzurückgehaltene Schmerz löſt ſich und mit einem endloſen Kuß haftet des Vaters Lippe auf ſeiner Tochter Stirn.——— Durch die ungeſtüme Umarmung weicht der Schlummer von des Mädchens Seele, es ſchlägt die Augen auf und zwei unſchuldvolle, unergründlich tiefe, blaue Sterne ruhen ver⸗ wundert auf dem Vater, zwei weiche Aermchen ſchlingen ſich um den ſtarken Nacken des Mannes „Papa, warum weckteſt Du ich träumte ſo ſüß. Liaß Väterchen, ich ſah einen lichten Engel an meinem Bett⸗ chen ſtehen und der glich meiner Mutter.“ „Ella, mein liebes Kind“ „Mit heller Stimme wie mein lieb' Mütterchen oft zu mir ſprach, ſagte er zu mir: Ich wache über Dir und Deinem Vater und ſchütze Euch“ „Ja, er ſchützte uns, mein Kind. Doch war's kein Engel, nein. Du ſelbſt warſt unſer Schut“ „Doch Väterchen, es war ein Engel, ich ſah's genau und ich ſagte es Dir ja, er glich meinem guten Mütterchen ſo ſehr. Banz ſo, wie ſte die böſen Männer mir fortgetragen haben, ganz ſo ſah der Engel aus. Die goldenen Haare lagen ihm offen auf den Schultern, ein weiß Gewand um⸗ hüllte ihn und ſein Geſicht war blaß. Nur ſchlief er nicht wie Mama, er hatte ſeine Augen geöffnet und ich weiß es ganz genau, wie meiner Mutter Aug ſo lieb blickte es auf mich ereh Gerade ehe ich erwachte, da ſprach er zu mir noch: Sei immer brav und fleißig, bereite nie Deinem Vater ein Leid, er wird auch ſtets auf Dich Acht geben und lieb zu Dir ſein. Er iſt Dir jetzt Vater und Mutter zu⸗ gleich, denn Dein Mütterchen iſt beim lieben Gott, wo es täglich für Dich und Deinen Vater betet.“ Mannheim und Amgebung. Samſtag, 27. Auguſt 1887. und letzteres deckte 95 eventuell wieder im In⸗ oder Ause lande. So ergab ſich eine Kette von Verkehrsbeziehungen, welche bewirkten, daß jedes Produkt dorthin ge⸗ langte, wo es die beſte Verwendung, d. h. die höchſten Preiſe, zu erzielen hoffte. Speziell kurz nach der Ernte war Deutſchland öfters in der Lage, eher als andere Produktionsgebiete mit der neuen Wagre auf dem Weltmarkt zu erſcheinen und ſo unter Umſtänden eine günſtige Cnojunktur ausnutzen. Die abgegebenen Beſtände wurden dann ſpäter durch Import erſetzt. Der direkte Tranſit ausländiſchen Getreides fand nur ſtatt, ſoweit er im einzelnen Falle zweckmäßig erſchien. Sehr häufig wurde das fremde Produkt mit inländiſchem vermiſcht und ſo zur Wiedergusfuhr gebracht. Dieſe für alle Theile nütz⸗ liche Verkehrsbewegung hat nahezu aufgehört, nachdem die Einfuhr von Getreide mit Zöllen belegt worden iſt. Einzelne wenige Plätze, welchen ſogenannte Tranſitläger zugebilligt worden ſind, haben eine geringe Quote des gekennzeichneten Verkehrs ſich noch zu erhalten geſucht, im Großen und Ganzen aber iſt das einſt ſo übliche Verfahren, deutſches Getreide zu exportiren und dafür ausländiſches einzufühnen, nicht mehr möglich. Der binnenländiſche Markt, welcher vom Auslande durch eine Zollſchranke in Höhe von 30 Mark pro Tonne (Weizen oder Roggen) getrennt iſt, behauptet regelmäßig ein Preisniveau, welches Rendement für den Export nicht übrig läßt.. Alle diejenigen einheimiſchen Provenienzen, welche vordem in's Ausland gingen, ſuchen jetzt im Innlande Ver⸗ werthung. So drängt ſich im Inlande das ganze Angebot in unzweckmäßiger Weiſe und ohne Rückſicht auf die die durch die natürliche Lage vorgeſchriebenen Abſatzwege zuſammen.“ Dieſe anſchauliche und zutreffende Schilderung der eingetretenen, weitreichenden Verkehrsverſchiebungen läßt überzeugend erkennen, welche großen Kreiſe der Getreide⸗ produktion und des Getreidehandels an der angeſtrebten Reform intereſſirt ſind. Die Handelskammer zu Poſen ſchlägt für dieſe Reform ein Syſtem von Ausfuhrſcheinen, welche ein entſprechendes Quantum zur zollfreien Ein⸗ fuhr berechtigen, vor, während ſte ſich nachdrücklich gegen das von dem Abg. von Mirbach und Genoſſen beab⸗ ſichtigte Syſtem der Ausfuhrprämie erklaͤrt. *Ghren-Deéroulède hatte ſich, nachdem er in Niſchni⸗Nowgorod von den ruſſtſchen Behörden und einer Anzahl Kaufleute gefeiert worden iſt— der Ehrenpräſident der franzoͤſiſchen Patriotenliga ſcheint ſich in Rußland zur Kaufmanns⸗ Gilde zu zählen, ſeitdem er, als polniſcher Handelsjude verkleidet, unter Zurücklaſſung ſeiner eigenen Kleider und ſeines gebrochenen Ehrenwortes im Jahre 1870 aus der Kriegsgefangenſchaft in Breslau entflohen iſt— nach Petersburg begeben, um ſeine Demonſtrationen gegen Deutſchland fortzuſetzen. Es iſt ihm jedoch nur gelungen, in den Räumen eines Winkelblattes, des „Swjet“, etwas, was einer derartigen Kundgebung ähnlich ſieht, in Scene zu ſetzen. Am Eingange des Redaktionsbureaus bemerkte man das Porträt Deérou⸗ ledes, welches von Lorbeerkränzen und den Enblemen der Patriotenligg umgeben war. Unter den Theil⸗ nehmern am Bankett— im Ganzen waren es, nach dem Telegramm der„Agence Havas“ ſelbſt,„un⸗ gefähr dreißig“— befanden ſich Komaro w, Tſchernajew ſowie auch eine Anzahl ruſſiſcher Journa⸗ liſten, die ſämmtlich im Knopfloche ein Band mit den ruſſiſchen und den franzöſiſchen Farben trugen. An den obligaten Verbrüderungstoaſten fehlte es nicht; Dérou⸗ Kein Wort ſtörte die ſeierliche Stille, die nach des Kindes Rede eingetreten war, nur ein leiſes Schluchzen drang von des Mannes Lippen an das Ohr des Kindes, das in feſter Umarmung ſchlaftrunken in ſeine Kiſſen zurück⸗ geſunken, dalag.— Am Boden ſchimmerte ein blinkender Gegenſtand aus den Falten des Teppichs, es war die ge⸗ ladene Waffe. 4 Als am anderen Morgen die Gouvernante des Kindes in das Zimmer trat, brannte noch die Ampel des Schlafge⸗ maches, auf dem offenen Schreibtiſche ſtand der Leuchter, in deſſen Oeffnung noch eine hin und wieder aufzuckende Flamme brannte. Nichts Gutes ahnend, erſchrack ſie, als ſie die ſonderbare Gruppe erblickte Raſch wollte ſie den Herrn wecken, da bemerkte ſie die Piſtole, ein Blick machte ihr die ganze Sachlage klar. Sie hob die Waffe auf, ſich, daß dieſelbe noch nicht gebraucht und legte dieſelbe auf den Schreibtiſch; dann weckte ſie Herrn Reinhard, wel⸗ cher ſich nach vieler Mühe erzob einen Augenblick ſchwankte und dann auf die Erde niederſank Die Dame heugte ſich über ihn, aber nur die gemurmelten Worte:„Mein Weib, meine Martha!“ vernahm ſie. Die Dame ſchickte in Eile zu dem Hausarzt, der auch die Stelle eines Hausfreundes inne hatte, und nach wenigen Minuten betrgt dieſer ſchon das Zimmer. Er unterſuchte zuerſt Herrn Reinhard legte ihn behutſam auf das Beit und ſchüttelte bedenklich das Haupt. „Iſt es gefährlich?“ „Ein Nervenſieber, das heftig auftritt, aber bald vor⸗ 1 ſein wird. Bitte Fräulein, ſorgen Sie für eine Wär⸗ erin Als die Dame ſich entfernt hatte, forſchte er im Zimmer umher, ob er keinen Anhaltspunkt für die Krankheit finden könne, Er fand den Brief, den er ſchnell öffnete; in lakoni⸗ ſcher Kürze enthielt er des Räthſels Löſung:„Das Leben iſt mir nach dem kürzlichen Tode meines angebeteten Weibes zur Laſt geworden. Freiwillig ſcheide ich aus demſelben, um mit meiner Gattin wieder vereint zu ſein. Gott ver⸗ gebe mir die That und ſchütze mein liebes Kind, das ich ver⸗ waiſt in dieſer Welt z Mein Vermbögen vermache ich 8 ach, wie gewiſſenhaft telegraphirt wird, ler eigenhändigen Widmung verſehenes Bild Auch trafen zwei Begrüßungstelegramme fleuten in Niſchni⸗Nowgorod und den bul⸗ nigranten in Odeſſa. Nach dem franzöſiſchen te ſelbſt iſt die ganze Kundgebung offenbar ſehr verlaufen, wie denn nunmehr feſtſteht, daß, ganz ehen von den offiziellen Kreiſen Rußlands, auch im Uebrigen Déroulsde mit ſeinen Verhetzungsverſuchen gröndlich abgefallen iſt. Deutſches Reich. Berlin, 25. Aug.(Telegr.) Morgen will der der Uebung der 2. Capalleriediviſion beiwohnen. ag ſoll ſeine Ueberſtedelung nach Berlin erfolgen. Aug. Der Kronprinz wird nach den getroffe⸗ nen Beſtimmungen den ganzen Winter über, wenn es ſich irgendwie thun läßt, in Italien leben, und zwar im ſeiner Familie. Es wird von den Aerzten für enswerth erachtet, daß in ſüblicher Luft die erkrankt geweſenen Theile des Halſes zur Vermeidung von Rück⸗ fällen und Neubildungen ſich kräftigen. Kiel, 25. Aug.(Telegr.) Das Oſtſeegeſchwa⸗ mit dem Chef der Admiralität, Generallieutenant vi, an Bord des Panzerſchiffes„Friedrich Karl“ n in vergangener Nacht einen Angriff auf die rre in der Eckernförder Bucht. Alle Verſuche, die Splengung durchzubrechen oder zu ſprengen, blieben er⸗ folglos. Oſtende, 25. Auguſt.(Telegr.) Die Ruhe tſtieder hergeſtelt. Das Fiſchereiviertel allein iſt einſtweilen noch mit Reiterei beſetzt. Die Bürger⸗ wehr hat durch ihr voreiliges und unüber⸗ legtes Schießen viel zum Unglück beige⸗ tragen. Heute weigern ſich die Hafenarbeiter, die Ladung zu löſchen. Jetzt iſt der Widerſtand gegen die engliſchen Fiſcher in die Bahn der Geſetzlichkeit zurück⸗ geführt. Trankreich. Paris, 25. Auguſt. Ungeachtet der Nichtigkeits⸗ erklärung des Beſchluſſes des Pariſer Gemeinderaths über die Zuſammenberufung des Congreſſes von den Vertretern ſämmtlicher Gemeinderäthe Frankreichs hat das Bureau des Pariſer Gemeinderaths an alle Gemeinden eine Einladungsſchrift gerichtet, um dieſelben aufzufordern, hei der Verſammlung vertreten zu laſſen, die am September in dem Pariſer Stadthauſe eröffnet wer⸗ den wird. Infolge deſſen hat der Miniſter des Innern den Präfecten befohlen, den Bürgermeiſtern die Nichtigkeits⸗ erklaͤrung des Beſchluſſes des Pariſer Gemeinderaths vom 27. Juli mitzutheilen und ihnen zu erklären, daß die Betheiligung an dieſem Congreſſe geſetz⸗ widrig ſei und die Regierung beſchloſſen habe, die Strenge des Geſetzes anzuwenden, falls der Pariſer Gemeinderath bei ſeinem Vorhaben beharren ſollte. Großbritannien. London, 25. Aug.(Telegr.) In Gemäßheit des neuen iriſchen Strafgeſetzes will die Regierung gegen den iriſchen Deputirten'Brien vorgehen, weil er in dem am 9. Auguſt abgehaltenen Meeting die Pächter auf der Beſitzung der Gräfin Kingſton aufreizte, ſich den Geſetzen nicht zu fügen. O Brien iſt zum 9. September vor das Gericht zu Mitſchelſtown geladen. London, 25. Auguſt.(Telegr.) Dem Reuter'ſchen Bureau wird aus Teheran gemeldet, Ejub Khan ſei aus Teheran geflohen. Erſt am 21. Auguſt ſei bemerkt worden, daß er mit anderen afghaniſtaniſchen Häuptlingen Teheran am 14. Auguſt verlaſſen hat. Die Flüchtlinge ſeien 180 Meilen öſtlich von Teheran auf dem Wege nach Turhiz ge⸗ ſehen worden. Der Schah habe den Behörden von Kermen Vezd und Meshed befohlen, der Oſtgrenze entlang Reiterei zu entſenden, um die Flüchtlinge zu fangen. Es werde indeß auch angenommen, daß Ejub Khan nach Norden geflohen ſei, um mittelſt Schiff über das Kaspiſche Meer zu entkommen, und daß er gegenwärtig bereits auf ruſſiſchem Boden angelangt ſei. VBulgarien. *Sofia, 25. Auguſt. Ein Befehl der bulgariſchen Regierung ſchafft die Zenſur der Telegramme ab; der Belagerungszuſtand bleibt in Kraft. ungeſchmälert meinem liebe Kinde, das ſeiner Eltern ſtets in Liebe und Treue gedenken möge. Wenn ich aus dem Leben gehe, ſchlummert meine ſüße Ella, ich will ſie nicht wecken. Gute Nacht, mein Kind, ſchlaf' wohl.“ — Ein kleiner Unterſchied. Folgender komiſcher Vor⸗ fall exreignete ſich dieſer Tage in einem Schöffengerichts⸗ ſaale des Breslauer Amtsgerichts. herunterge⸗ kommener, etwas nach Fuſel duftender Menſch tritt vor Be⸗ ginn der Sitzung in den Gerichtsſaal und präſentirt dem Gerichtsdiener eine Vorladung.„Was wünſchen Sie?“ fragte der Gerichtsdiener.„Ich bin als Schöffe geladen!“ lautet die Antwort. Der Gerichtsdiener ſah ſich den Mann von oben bis unten an und ſagte dann:„Wenn Sie Schöffe ſind, ſo treten Sie in jenes Zimmer!“ Der Mann ge⸗ horchte. Ein zweiter Schöffe wartete bereits und grüßte den Eintretenden als Kollegen. Nun erſchien auch der Richter und forderte beide Herren auf, im Gerichtsſaale Platz zu nehmen. Kaum aber hatten ſie ſich geſetzt, ſo erſchien aber⸗ mals ein Mann mit einer Vorladung in der Hand und er⸗ klärte dem Gerichtsdiener, daß er als Schöffe geladen ſei. Der Gerichtsdiener prüfte die Vorladung— ſie ſtimmte. „Aber drei Schöffen können doch nicht ſein!“ ſagte der Richter, als der Diener den dritten Schöffen meldete. Endlich faßte drr Richter die zerlumpte Geſtalt, die mit großer Würde auf dem Schöffenſtuhle thronte, ins Auge und ſagte:„Bitte, deigen Sie mir Ihre Vorladung!“ Ein Blick auf dieſelbe— ann rief der Richter zornig:„Was wollen Sie denn hier? Sie find ja als Angeklagtrr geladen! Marſchiren Sie auf die Anklagebank!“ — Eine frauzöſtſche Drachenſage. In einem Ar⸗ Akel über die Reiſe Paul Derouleéde's zu Katkow's Begräb⸗ niß nach Moskau erzählt Rochefort im Intranſigeant“ von den Wahrnehmungen, die der Chef der Patrioten⸗Liga wäh⸗ rend ſeiner Fahrt durch Deutſchland gemacht haben ſoll, und gik! dabei folgendes Pröbchen des der Deurſchen zum Peſten.„Man verkauft auf dem Wege nach Pankow nahe beim Drachenfels(Herzogthum Baden)(sjel) Mengen von Papierdracheu großen Umfanges, auf denen der Seneral Anzeiger⸗ 20. Augufr. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 26. Auguſt 1887. * Bezirksrathsſitzung. Die geſtern ſtattgehabte und von Herrn Geh. Regierungsrath Benſinger geleitete Sitzung des Bezirksraths erledigte die Tagesordnung wie folgt: Die Conceſſion zu Schankwirthſchaften lohne Branntweinſchanh erhielten: Heinrich Ehret in Ltr. 2 4, 8. Gg. Krausmann in Lir. U 2, 1. Jo⸗ hann Geier in Ltr. K 4, 7. Karl Jacobs, im Hauſe Schwetzingerſtraße 86. Julius Baumann in Ltr. P 4, 12(Geſuch um Erlaubniß zur Branntweinſchank wurde abge⸗ wieſen) Carl Haußert in Ltr. H 7, 7. Franz Carl Friedmann von Käferthal(Cantine der Chininfabrik.) Wirth Carl Bitterwolff hier in Ltr. J 5, 1. Die Con⸗ ceſſion zu Schankwirthſchaften mit Brannt⸗ weinſchank erhielten: Michael Heinz von Feudenheim (zum Pflug daſelbſt.) Heinrich Göttge von Neckarau Gum Adler daſelbſt.) Carl Wiedehoff in Ltr. 6 9, 18. Wirth Michael Stein 2 01, 1 wurde mit ſeinem Geſuch um Er⸗ laubniß zum Branntweinſchank abgewieſen. Chriſtian Lotz Ehefrau hier wurde mit ihrem Geſuch um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft in Ltr. H 3, 3 abgewieſen. Die Erlaubniß zur Transferirung der Schank⸗ wirthſchafts⸗Conceſſion(ohne Branntweinſchank) erhielten Wirth Wilhelm Blum 20 1, 38 nach 20 13. Wirth Jakob Jäckel, J 1, 3 nach C 2, 13. Wirth Gregor Wal⸗ ter 2F 1, 1 nach 2f 1, 1b. Wirth Aug. Strübe 0 4 23 nach Ltr. B 6, 8. Wirth Johann Lohnert 0 6, 2 nach Ctr. J 1, 3. Wirth Daniel Linnebach 4 1, 12 in den Neubau gleichen Literg's ſeines Hauſes.(Mit dem weiter⸗ gehenden Geſuch desſelben um Erlaubniß zum Branntwein⸗ ſchank wurde derſelbe abgewieſen.) Die Firma Lenel, Benſinger u. Co. in Neckarau erhielt die Erlaubniß zur Aufſtellung von zwei Dampfkeſſeln.— Das Geſuch des Georg Ziegler von Neckarau um Erlaubniß zur Erricht⸗ ung einer Schlächterei erhielt die Genehmigung.— Schiffer Jakob Heuß von Haßmersheim erhielt ein Schifferpatent zur Führung eines Segelſchiffes auf dem Rhein und Neckar. — Die Firma Marx u. Co. hier erhielt die Erlaubniß zur Errichtung einer Hopfenſchwefeldarre in Ltr. P 7, 9.— Der beſchloſſenen Abänderung der Statuten der Fabrikkrankenkaſſe des Vereins chemiſcher Fabriken für die Anilinfabrik Waldhof wurde die Zuſtimmung ertheilt.— Die Errichtung einer Ortskrankenkaſſe für die Cigarrenarbeiter der Gemeinde Waldhof wurde genehmigt und das deßfallſige Statut gut⸗ geheißen. „ Zurückkunft aus den Ferienkolonien. Geſtern Abend kurz nach 8 Uhr kamen die kleinen Koloniſten von ihren Luftkurorten hierher zurück. Die Herren Stadtdirektor Benſinger, Oberbürgermeiſter Moll und Profeſſor Durler, Rector der Volksſchule, waren zu ihrer Begrüßung und der ſie leitenden Herren Lehrer im Bahnhofsgebäude anweſend, während die zahlreich verſammelten Angehörigen in den Gängen und außerhalb ihrer Ankunft harrten. Faſt auf jedem Geſicht prägte ſich eine ſehnſüchtige Erwartung aus und in manchem Auge ſtand die Frage eines bekümmerten Mutterherzens: Wird mein Liebling auch geſund und ge⸗ kräftigt wiederkehren, der mich in ſchwächlichem, kränklichem Zuſtande verließ? Dieſe Frage hatte in der ſich bietenden Thatſache ihre beſte Antwort gefunden. Der mehr⸗ wöchentliche Landaufenthalt hatte unverkennbar die wohl⸗ thätigſte Wirkung auf die Kinder ausgeübt, was ihr friſches, blühendes Ausſehen bekundete. Mit Hurahrufen, die mit Blumen⸗ und Blätterkränzen geſchmückten Hüte und Mützen ſchwenkend, betraten ſie den Perron des Bahn⸗ hofes und eilten mit freudeſtrahlenden Geſichtern in die geöffneten Armen ihrer Eltern und Geſchwiſter. Die Huma⸗ nität hat hier im Kleinen einen großen Sieg 10 8 deſſen Folgen in ſpätern Jahren erſt zu ſeiner vollen Bedeutung gelangt und zugleich eine Verdienſteskrone gewunden, in welcher die Freude⸗ und Dankesthränen der Eltern als diamantene Perlen glänzen. Die edlen Kinderfreunde wer⸗ den in dieſem ſchönen Erfolge, welcher durch ihre Opferwil⸗ ligkeit erreicht wurde, einen Lohn finden, wie er ihnen nicht ſchöner werden kann. Neue Erfindung. Wir hatten Gelegenheit die im Generalanzeiger annoneirte neue Waſchmaſchine(Jahnels Patent) während ihrer Thätigkeit in Augenſchein zu nehmen und waren von deren Leiſtungsfähigkeit erſtaunt. Dieſelbe wuſch in wenigen Minuten ein großes Quantum Wäſche, wobei eine Frau dieſelbe mit der größten Leichtigkeit hand⸗ habte. Die Maſchine hat eine Länge von 1,20 Meter und eine Breite von 9,70 Meter. Sie nimmt ſomit nur den Platz eines mittleren Tiſches ein. Ihr Gewicht beträgt 45 Kilo. Bei dieſen Größen⸗ und Gewichtsverhältniſſen kann ſie auch an minder geräumigen Orten untergebracht werden. Außer der raſchen und ſchonenden Bewältigung der Arbeit, welche ihr einen Vorzug vor allen anderen Waſchmethoden gibt, vereinigt ſie den der Billigkeit. Es koſtet eine 0 Beter Nr. 1 von 9,70 Meter Breite 60 Mk., Nr. 2 von 0,60 Meter Breite 55 Mk. und kann deshalb auch für kleinere Haus⸗ haltungen erworben werden. Weitere Auskunft ertheilt gerne der Vertreter für hieſigen Platz, Herr Schloſſermeiſter Ph. Obert J 2 Nr. 15, bei welchem auch gedruckte Gebrauchsan⸗ weiſungen zu erhalten ſind. Kopf des Generals Boulanger abgebildet iſt. Dieſe Papier⸗ drachen machen Furore. Alle Spaziergänger, welche aus Pankow und Nieder⸗Schönhauſen zurückkehren, bringen dieſe Portraits mit nach Hauſe.“ — Ein Doppelſelbſtmord. Aus Zürich wird ge⸗ meldet: Anfangs dieſer Woche wurden in einem hieſigen Gaſthauſe zwei junge Männer, die dort zuſammen in einem Zimmer logirt und den vorhergegangenen Abend ſehr ge⸗ müthlich beim Weine zugebracht hatten, todt in ihren Betten aufgefunden. Die nähere Unterſuchung ergab, daß ſich die beiden mit Cyankalium vergiftet hatten. Was die Unglück⸗ lichen, die beide Chemiker waren und von denen der eine der Sohn eines hieſigen wohlhabenden Einwohners, der andere Angeſtellter eines hieſigen Seidenappreturgeſchäftes war, dazu bewogen haben mag, Hand an ihr junges Leben zn legen, wird wohl für immer ein Räthſel bleiben. — Eine unterirdiſche Eiſenbahn. In Chicago be⸗ abſichtigt eine Geſellſchaft mit einem Kapital von 30,000,000 Dollars eine unterirdiſche Eiſenbahn anzulegen, welche alle Theile der Stadt miteinander verbinden ſoll. Die Tunnels ollen 35 Fuß unter dem Straßenniveau liegen, aus Ziegel⸗ ſteinen gebaut, elektriſch beleuchtet und mit großartigen Ven⸗ tilationsvorrichtungen verſehen werden. Die unterirdiſche Eiſenbahn Londons ſoll zum Vorbilde dienen, die Mängel bezüglich der Ventilation der letzteren aber vermieden werden. Drei Meilen der neuen Bahn werden nach Ablauf von drei Jahren vollendet ſein. —Einer wie der Andere. Aus Peſt ſchreibt man: Der Kutſcher Peter Maniſo vitz, welcher den Pferdetreiber 8 f Simeon in der Iſabellagaſſe ſeiner Baarſchaft von 96 fl. zu berauben verſuchte, wurde bei dieſer der it von der Polizei feſtgenommen. Nun iſt aber auch der treiber in Haft genommen worden, weil es ſich herausſtellte, daß er die obenerwähnte Summe von 95 fl. ſeiner Geliebten, der Witwe Anna Polacsek entwendet hatte. — Uubewußte Satyre. Der Pariſer Schneider Degorce hat ein Geſuch an den Fürſten Ferdinand von Bulgaxien gerichtet, in welchem er für ſich die Ehre erbittet, ich„Hoflieferant Seiner Hoheit“ nennen zu dürfen. Mr. egorce ſagt am Schluſſe:„Ich hatte das Glück, auch den * Beſitzwechſel. Das Wirthſchaftsgebäude E 4 Nr. 10 ging ſammt Inventar von Herrn Friedr. Hoffmann au die Eheleute Reifel Wirth um den Preis von 49.000 M. über. Abgeſchloſſen durch Agent Val. Boländer 82 Nr. 15. *Geſundheitspolizeiliches. Von 8 Milchproben, die am 20. ds. Mts. von auswärtigen Händlern in den Quadra⸗ ten LI—Eerhoben wurden, mußten 5 beanſtandet werden und zwar 3, weil ſie einen Zuſatz von Waſſer enthielten, und 2 ſolche wegen zu geringen Fettgehalts. Auch von 8 am gleichen Tage in der Schwetzingervorſtadt erhobenen Proben ude ſolche, da ſie einen Waſſerzuſatz enthielt, be⸗ anſtandet. * Stenographie. Wir entnehmen der neueſten Sta⸗ tiſtik über die Verbreitung der Stenographie die folgenden intereſſanten Nolizen. Nach den letzten Erhebungen wurden im Jahre 1886 unterrichtet: in den 3 Stolze'ſchen Syſtemen, Alt⸗, Neu⸗ und Mittel⸗Stolze, 7877, nach Gabelsberger 24,488 Perſonen. Die Stolze'ſche Schule in ihren drei ver⸗ ſchiedenen Richtungen zählte Ende 1886 383 Vereine mit 8488 Mitgliedern, die Gabelsberger ſche Schule 580 Vereine mit 15,455 ordentlichen und 6950 ſonſtigen Mitgliedern. Die anderen noch beſtehenden Syſteme bleiben hinter dieſen Zahlen weit zurück und können kaum in Betracht gezogen werden. Die Arends'ſche Schule, die nächſt ſtarke nach Gabelberger und Stolze, zählt nur 82 Vereine mit 1559 Peden und unterrichtete im verfloſſenen Jahre 1750 erſonen. * Uufall. Das zwei Jahre alte Mädchen einer in der Schwetzingerſtraße wohnenden Familie erhielt von ſeinem Schweſterchen in der Abweſenheit der Mutter einen Stoß und fiel unglücklicher Weiſe in einen mit heißem Waſſer ge⸗ füllten Kübel, ſo daß es ſchwere Brandwunden erlitt. Aerzt⸗ liche Hilfe war alsbald zu Stelle. * Uufall. Geſtern Vormittag ſtach ſich ein Metzger⸗ burſche im Schlachthauſe ſo tief in das rechte Knie, daß er in das allgemeine Krankenhaus aufgenommen werden mußte. * Uunglücksfall. Geſtern Mittag wandte der Knecht einer hieſigen Brodfabrik in der Straße 2 D 1 der Neckar⸗ gärten ſein mit 1 Pferd beſpanntes Fuhrwerk, welch' letzteres eine des Weges gehende ältere Frau erfaßte und ſo heftig gegen eine Bretterwand drückte, daß dieſelhe eine bedeutende Quetſchung der Oberſchenkel erlitt. Die Verunglückte fand Aufnahme im allgem. Krankenhaus. Zweifellos liegt hier ahrläſſigkeit vor und ſoll auch bereits gegen den Fuhrknecht nzeige erhoben worden ſein. ? Heidelberg, 25. Aug. Die Prinzen Ludwig und Max von Baden trafen von Kirchberg kommend, heute früh 3 Uhr 20 Min. hier ein und ſetzten nach kurzem Aufenthalte ihre Reiſe nach Schweden weiter. h. Karlsruhe, 25. Aug. Heute muß ich Ihnen über ein Pröbchen von Deutſchenhaß berichten, wie ihn die Franzoſen ihren Kindern ſchon einimpfen laſſen. In einer hieſigen größeren Wirthſchaft war eine gegenwärtig hier auf Beſuch weilende Frau aus Paris mit ihrem etwa vierjährigen Kinde eingekehrt, als ein Unteroffizier eintrat und am nämlichen Tiſche, an dem die Frau ſaß, da dort noch genügend Platz war, ſich placiren wollte. Die Kleine jedoch ſchlug beim An⸗ blick des Vaterlandsvertheidigers einen Höllenlärm au, 5 dem man nur„Prussien“ und nichts als„Prussien“ h 5 hören konnte und dazu zappelte ſie mit Händen und Wohl oder übel mußte die Frau, da ſie nicht im Stande war ihr Töchterchen zu beruhigen, den Saal verlaſſen und unſer Unteroffizier folgte ihr, um doch den Grund dieſer Szene zu erfahren. Draußen war das Mädchen ruhiger ge⸗ worden, doch ſohald es den Unteroffizier wieder zu Geſicht bekam, ging die Komödie von neuem an, nur daß jetzt die kleine Franzöſin noch gegen den Soldaten ſchlug. Dieſer zog es nun vernünftiger Weiſe vor, den Schauplatz zu verlaſſen. Pr. A. Freiburg, i,., 25. Auguſt. Oberrheini ſche Gewerbeausſtellung. Wir können unſern Leſern die erfreuliche Mittheilung machen, daß das Gr. Generaldirektion der badiſchen Staatseiſenbahnen vom 24. l. M. dem Haupt⸗ ausſchuſſe die Anzeige gemacht wurde daß, zufolge Verfügung hohen Großherzoglichen Miniſteriums der Finanzen, die den Beſuchern der oberrh. Gewerbeausſtellung auf die an den Mittwochen gelöſten einfachen Billete bewilligte Vergünſtigung für die Reſtzeit der Ausſtellung in gleicher Weiſe auf die an den Samſtagen gelöſten einfachen Billete ausgedehnt wird; hierbei können weder auf der Hin⸗ noch auf der Rückfahrt Schnellzüge benützt werden. Für dieſe weitgehende Conceſſion, welche, wenn auch erſt nach Erledigung berechtigter Bedenken im Intereſſe des Publikums gewährt wurde, ſprechen wir hiemit namens aller e verbindlichen Dank aus. Die Frage der Extrazüge zur Ausſtellung, welche Züge ſeit⸗ her der hohen Koſten und erſchwerenden Bedingungen wegen nur ſchwer oder gar nicht zuſtande zu bringen waren, dürfte durch das dankenswerthe Entgegenkommen Großherzogl. Generaldirektion ihre glücklichſte Löſung gefunden haben. 1 ü Bubenbauſen, 25. Aug. Der 21 Jahre alte Max Bubent Sohn der Wittwe Arers, Spezereihändlerin in ubenhauſen, hat ſich geſtern zwiſchen 3 und 4 Uhr in der Nähe des Dorfes auf dem alten Judenkirchhof mittelſt eines Revolverſchuſſes in den Mund getbdtet. Fürſten Alexander von Baktenberg zu bekleiden. Seine Hoheit nahm Alles aus meinem Atelier, unter Anderem verfertigte ich auch die Reiſegewänder Seiner Hoheit.“ —.Ein Bild der Kronprinzeſſin. Aus Franzens⸗ bad wird folgende hübſche Epfſode mitgetheilt: Unter den zahlreichen Perſonen, die alltäglich während der ab der Kronprinzeſſin Stefanie von Oeſterreich dieſelbe auf der Promenade erwarteten um bei ihrem Erſcheinen in ehrer⸗ bietiges Spalier zurückzutreten, befand ſich auch das ſechs⸗ ner Töchterchen eines Breslauer Advokaten, der mit einer Familie in Franzenbad zur Kur weilte. Die kleine Elſa ließ es ſich nicht nehmen, alltäglich, um die hohe Frau 5 ſehen, in die vorderſten Spalierreihen zu treten. Das eine hübſche Mädchen mit dem blonden Lockenkopfe, das füt nichts Auge und Ohr hatte als für die Kronprinzeſſin, war derſelben wohl längſt aufgefallen. Eines Tages trat die hohe ſrau auf das Kind zu und fragte es:„Wie heißt Du dennd iebe Kleine?“„Elſa“, antwortete dieſe mit lauter Stimme. Der Vater des Kindes war ſofort herangetreten und ent⸗ ſchuldigte die Kühnheit ſeiner Tochter mit deren Zuneigung für die Die Kronprinzeſſin jedoch erſuchte den Vater des Mädchens um ſeinen Namen und verabſchiedete bes von ihm und dem Kinde in herzlicher Weiſe. Des an⸗ eren Tages überbrachte ein reich gallonirter Diener ein Bild der Kronprinzeſſin mit nachſtehender, von der hohen Dame ſelbſt auf die Rückſeite geſetzten Widmung:„Der kleinen Elſa von ihrer Stefanie.“ Das Bild ſelbſt war in einem geſchmackvollen und koſtbaren Rahmen gefaßt. Noch Malen beehrte Kronprinzeſſin Stefanie die eine Elſa und deren Vater mit Anſprachen. Ein nenes Tonriſtenunglück. Aus Biſchofshofen wird telegraphirt: Auf dem Hochkönig hat ſich ein ſchweres touriſtiſches Unglück ereignet. Die beiden Gymnaſiaſten Gaugler und Adolf Schreyer unternahmen ohne Führer und in mangelhafter Ausrüſtung die Beſteigung und wurden von einem furchtbaren Unwetter überraſcht. Sie brachten zwei Tage in grimmiger Kälte ohne Proviant zu. Adolf Schreyer erlag den Strapanzen und wurde auf dem Gletſcher erfroren aufgefunden. Gaugler mußte ihn zurück⸗ laſſen und kam krank und total erſchöpft in Mitterfeld an. Stuttgart. 27. Auguſt. General⸗Anzeiger. Suttgart, 25. Aug. Für Rad fahrer dürfte die Notiz von Intereſſe ſein, daß von einem Canſtatter Fabrikant ein vierſitziges Dampfvelociped angefertigt worden iſt. Geſtern Vormittag wurde mit demſelben eine Probefahrt gemacht, welche ſehr gut ausgefallen ſein ſoll. ** Stuttgart, 25. Auguſt. Die 16. Wanderverſamm⸗ lung des deutſchen Photographen⸗Vereins hat nun⸗ mehr mit ihren Sitzungen begonnen. Den Vorſitz führte H. K. Schwie r⸗Weimar, welcher auch den Geſchäftsbericht er⸗ ſtattete. Derſelbe konſtatirte das Wachſen des Vereins, die Mitgliederzahl iſt von 473 auf 520 geſtiegen. Große Freude erregte die Mittheilung, daß Oskar Suck⸗Karlsruhe bei der letzten Ausſtellung in Amerika die einzige große goldene Medaille erhalten hat. Der Verein verfügt über 26 Wan⸗ derungen mit 2½6000 Bildern. Das Nachwetſungsbureau hat eine ſchöne Thätigkeit entfoltet. Bis Ende Juni waren 3990 offene Stellen und 5484 Stellengeſuche angemeldet und zum großen Theile erledigt. Die Einnahmen betrugen 9492., die Ausgaben 6138., der Unterſtützungsfond führt 837 M. Darnach wurden die Neuwahlen vorgenommen. Als Preis⸗ richter wurden gewählt die Herren: Maler Heck⸗Stuttgart, Eilender⸗Köln, Fechner⸗Berlin, Haaſe⸗Freiburg, Tellgmann⸗ Mülhauſen, Langbein⸗Heidelberg, Hertel⸗Weimar, Hack⸗ Jena, Wetter⸗Hamburg. Es wurde von der Verſammlung 1 7 beſchloſſen, ein goldenes Buch anzulegen in welchem ie preisgekroͤnten Mitglieder der Geſellſchaft mit Bild und Biographie eingezeichnet werden ſollen.— Nach der Sitzung begab man ſich zur Ausſtellung in der Kunſtſchule, wo in der That erſtaunliche photo⸗ graphiſche Leiſtungen zu ſehen ſind. Den Vogel ſchießt un⸗ bedingt Oskar Suck⸗Karlsruhe ab, der mit einer groß⸗ artigen Collektion von Trachtenbilder nach der Natur auftritt. Meiſter Brandſeph⸗Stuttgart hrillirt mit ausgezeichneten Portraits, Uhlenhuth⸗Coburg läßt ſich mit ganz ausge⸗ zeichnet aufgefaßten Studien nach der Natur ſehen. Große Porträts, Vergrößerungen haben ausgeſtellt: Müller⸗ München, G. Brokeſch⸗Leipzig, Kunnsth⸗Kiel, Boi⸗ ſomas ⸗Genf. Hervorragendes auf dem Gebiete der kunſt⸗ gewerblichen photographiſchen Produktion iſt auch geleiſtet worden. Das Beſte lieferte unbedingt Benque u. Cie. in Paris mit dem neuerfundenen Platinverfahren, das nur den einzigen Nachtheil hat, daß es zu theuer iſt. Eine große Sammlung von Photolithographien und Photozinkographen hat Jaffe⸗Albert in Wien ausgeſtellt. Tüchtiges hierin lieferten auch Obernetter⸗München und Martin Rommel⸗ 0 Die Ausſtellung iſt auch für Nichtfachleute intereſſant und ein Beſuch äußerſt lohnend. * Darmſtadt, 25. Auguſt. Aus Anlaß des Ludwigs⸗ tages fand geſtern Abend großer militäriſcher Zapfenſtreich und heute früh Tagesreveille ſtatt.— Nachdem in der Pro⸗ vinz Heſſen⸗Naſſau neuerdings mehrere Reblausheerde con⸗ ſtatirt worden ſind, hat das Großherzogliche Miniſterium angeordnet, daß, und zwar zunächſt in den rheinheſſiſchen Kreiſen Mainz und Bingen unverzüglich eine Unterſuchung ſämmtlicher Rebpflanzungen durch Sachverſtändige vorge⸗ nommen werden ſoll. Verſchiedenes. — Durch giftige Gaſe getödtet. Aus Berlin ſchreibt man: Ein Unglücksfall, dem zwei Menſchenleben zum Opfer fielen, ereignete ſich im Laboratorium des Apothekers Her⸗ holz, Gartenſtraße 23(Apotheke zum Aesculap). Der Be⸗ ſitzer war um die angegebene Zeit unter Aſſiſtenz eines Haus⸗ dieners damit beſchäftigt. Bengglfeuer herzuſtellen, als Muſe daus bisher nicht ermittelter Veranlaſſung die Raſſe ſich entzündete und der ganze grotze Vorrath in einem Moment in hellen Flammen ſtand. Durch Aufwerfen von Sand verſuchten die Beiden die Flamme 1 erſticken, was ihnen auch gelang. Das Feuer atte aber in dem kurzen Zeitraum ſo viele ſchädliche Gaſe und einen ſo erſtickenden Qualm entwickelt, daß H. zu Boden ſtürzte und ſofort den Erſtickungstod fand, während ſein Hausdiener, Nameus Karl Kuhnke, noch lebend von durch den ſich im Hauſe rapide verbreitenden Gnalm herbeigelockten ausbewohnern ins Freie geſchafft werden konnte Nach dem azarus⸗Krankenhauſe geſchafft, verſtarb auch er nach einigen Stunden. Beiläufig ſei noch bemerkt, daß das Bengalfeuer für die Beleuchtung des Rathhausthurmes am Sedantage beſtimmt war. — Ein lebensgefährlicher Pfirſichkern. Aus Wien 5 Auguſt meldet man: Vorgeſtern Mittags wurde auf der illroth'ſchen Klinik eine intereſſantt Operation ausgeführt. Die auf der Gaudenzdorfer Hauptſtraße wohnende Kauf⸗ mannsgattin Franziska Gallerſtepper verzehrte Vormittags einen Pfirſich, wobei ihr das Malheur paſſirte, den großen Kern deſſelben zu ſchlucken, der ihr im Halſe ſtecken blieb. Nachdem es dem raſch herbeigeholten Arzte nicht gelungen war, den Kern zu extrahiren wurde die dem Erſticken nahe Frau auf die Klinik ge⸗ bracht; allein auch hier wollte die einfache Extrahirung nicht gelingen, und ſo mußte der Arzt Dr. v. Hacker zu einem operativen Eingriff ſchreiten. Er ſchnitt den Hals an der rechten Seite auf und nach wenigen Minuten zog er den Pfirſiſchkern aus der Speiſeröhre hervor. afe Galler⸗ ſtepper befindet ſich bereits auf dem Wege der Beſſerung und dürſte in vierzehn Tagen geheilt das Spital verlaſſen. Der Pfirſiſchkern wurde dem Muſeum des Krankenhauſes ein⸗ gereiht. Aus dem„Ulk“. — Ungenügſam. Gnädige:„Aber Anna, wie können Sie nur immer die Beſuche des Maurergeſellen annehmen: Sie ſagten mir doch, Ihr Bräutigam wäre zum Manöver ausgerückt?“ 5 Zofe:„Ja, mit einem reich ich nicht.“ — Uuterſcheidung.„Ihr ſeid wohl Zwillinge, Ihr ſeht ja genau einer wie der andere aus. Woran unterſcheidet man Euch eigentlich?“ 5 „Ganz einfach; der, der dem Kayer ähnlich iſt, das bin ich, und der, der mir ähnlich iſt, das iſt der Kaver.“ — Zum Kapitel der Mode⸗Sprachen. Komteßchen: Unſere franzöſiſche Gouvernante wird zum erſten Oktober entlaſſen. Wir bekommen dann eine Engländerin. Baroneßchen: Wir gehen am erſten September bereits zu einer Volapükiſtin über! — Sehr richtig.(Im Hotel.)„Haben Sie noch ein Zimmer frei?“ 5 „Ja, mein Herr. im fünften Stock.“ „D weh, hundert Stufen hoch! Und das nennt man nun im Hotel abſteigen.“ Aus den neueſten Münchener humoriſtiſchen Blättern. — Deutlich Wirth: Na, Herr Aktuar, kommen Sie nicht herein, ein Gläschen Wein zu trinken? — Danke, der Doktor hat mir alles Sauere verboten. — Aus dem Vureauleben.„So eine Unmaſſe Streuſund auf dem Akf! Glauben Sie, Sie find in der Wüſte,— Sie Kameel!“ 75 — Im.dee ſer.„Lieber Meiſter, wenn ich einmal geſtorben bin, dürfen Sie mir einen Sarg machen Ich bitte mir aber eine ſolide Arbeit aus— ſonſt nehme ich den Sarg t an“. EHGiſſig.„Mein Herr, jedes Wort aus Ihrem Munde iſt eine Lüge“. „„Sie haben Recht, mein ſchönes Fräulein.““ — RNicht eiferſüchtig.„Sehen Sie nur, wie der Herr Lieutenant v. R. Ihrer Frau den Hof macht? Sind Sie nicht eiferſüchtig?“ „„Ich, eiferſüchtig? Im Gegentheile, theure Baronin, 1 wünſchte, der junge Herr lernte meine Frau erſt näher ennen.““ —Erklärt. Frau: Warum iſt denn die Milch ſeit einigen Tagen ſo wäſſerig? Milchmädel: Ja, ſeh'n', gnä' Frau, es hat halt in letzter Woch' viel geregnet und da haben wir die Küh' mit naſſem Gras füttern müſſen! — Begründete Angſt.„Lieber Mann, ich habe eine ſolche Augſt, wenn Du auf die Jagd gehſt.“ „Aber mein ſüßes Kind, was ſoll denn mir geſchehen?!““ „Dir nichts, aber den armen Treibern.“ Aus den„Fliegende Blätter“. — Recht ſchmeichelhaft. Dichter:„Nein, in meinem Leben dichte ich nicht wieder! Mir meine Gedichte alle zurück⸗ ſchicken!! Etwas Schrecklicheres hätte mir nicht paſſiren können!“— Redakteur:„Doch, junger Freund,— ſie hätten auch gedruckt werden können! — In Gedanken. Die Frau Profeſſor ſervirt ihrem Mann, der ſoeben eine wichtige Arbeit vollendet, Pfannkuchen und Salat, wünſcht guten Appetit und entfernt ſich. Nach einer Weile klingelt der Herr Profeſſor:„Aber liebe Amalie, gibt es denn heute gar nichts als Salat?“— Frau Profeſ⸗ ſor:„Um Gotteswillen, ich glaube wahrhaftig, Du haſt den Pfannkuchen als— Serviette umgehängt!“ — Kindliche Anſchauung. Karl:„Du Mama, auf wen warten wir den?— Mama:„Der Papa iſt hier nebenan auf der Börſe!“— Karl(der öfter zugegen war, wenn ſein Papa über Börſenangelegenheiten geſprochen):„O, dann gehen wir doch hinauf. Ich möchte zu gerne einmal die Türken ſteigen ſehen!“ — Hyperbel.„Feldwebel, dem Gemeinen Neuhauer paſſen die Hoſen nicht; das rechte Hoſenbein iſt viel länger als das linke!“ „Befehlen, Herr Lieutenant, heute iſt die Löhnung aus⸗ bezahlt worden— da hat der Sakramenter gewiß das Porte monnaie in die rechte Hoſentaſche geſteckt!“ — Kaſernhofblüthe.„Kann das Naſenvieh ſchon wieder nicht vom Querbaum herunter! Laſſen Sie mal Ihre Gurke nach vorne fallen, dann werden Sie ſchon das Ueber⸗ gewicht bekommen! — Verlockend. Agent leiner Unfallverſicherungsgeſell⸗ ſchaft zu einem Reiſenden):„. Sehen Sie, mein Lieber, ge⸗ ſetzt den Fall, Sie brechen ein Bein, ſo bekommen Sie 10,000 Mark; brechen Sie nach vier Wochen einen Arm, ſo bekom⸗ men Sie 25,000 Mark: brechen Sie aber gar das Genick, ſo bekommen Sie 50,000 Mark— und ſind dann der glück⸗ lichſte Menſch der Welt!“ E Moderner Backfiſch.„Sag', Lieschen, kannſt Du mir nicht ein intereſſantes Buch leihen? Ich habe gar nichts zum Leſen!“ „Geh', Du darfſt Dir doch nur eines von Deinem Papa geben laſſen— der hat ja ganze Schränke voll!“ „O geh' mir weg mit den Büchern vom Papa! Das ſind ja lauter ſo harmloſe Sachen!“ NMeueſte Nachrichten. (Eingetroffen zwiſchen 8 und 10 Uhr.) « Berlin, 25. Aug. Die„Kreuzztg.“ ſchreibt:„Die Agitation gegen den Prinzen Ferdinand wird von ruſſophiler Seite in Bulgarien auf das Leb⸗ hafteſte fortgeſetzt und man bedient ſich nach den uns von dort zukommenden Berichten hierfür vor Allem des Mittels, den Boden dadurch zu unterwühlen, daß man ihn als Papiſten hinſtellt. Viel erreicht ſcheint auf dieſem Wege noch nicht zu ſein; es iſt aber bezeichnend, daß franzöſiſche Blätter bereits den Erfolg dieſer Agitation eskomptiren und beiſpielsweiſe das„Journal des Debats“ ſich melden läßt, daß der orthodoxe Klerus ſich weigere, das Gebet für den neuen Fürſten zu verrichten.“ *Regensburg, 25. Aug. In der heute hier ſtatt⸗ gehabten Verſammlung der Branntweinbrenner Bayerns erklärten 62 von 70 Anweſenden ihren Bei⸗ tritt zur„Aktiengeſellſchaft für Spiritusver⸗ werthung.“ Es wurden im weiteren Verlaufe vier Delegirte, unter dieſen der Kommerzienrath Puehn(Mün⸗ chen) gewählt, welche an der am 29. Auguſt in Berlin ſtattfindenden Verſammlung theilnehmen und zugleich eine 0 des bayeriſchen Kapitals beantragen ſollen. * London, 25. Auguſt. Im Unterhaus erklärt Ferguſſon, daß das revidirte Dekret des Khedive über die Koſten, welche die Erſetzung des egyptiſchen Frohn⸗ dienſtes durch Mietharbeit erheiſche, von Frankreich ge⸗ nehmigt ſei und den anderen Mächten zur Genehmigung vorläge. Die Koſten, die einen Beſtandtheil der allge⸗ meinen Verwaltungskoſten bilden und eine Viertelmillion Pfund betragen, ſollen aus den allgemeinen Einkünften beſtritten werden. Betreffs der Koſten der egypti⸗ ſchen Armee beſtehe kein Abkommen mit den anderen Mächten. Die Einkünfte Egyptens würden in dieſem Jahre aber die in der Konvention mit den übrigen Mächten veranſchlagte Summe vorausſichtlich um eine halbe Million Pfund überſteigen, überdies ſei von der Reduktion der engliſchen Truppen eine entſprechende Re⸗ duktion der Koſten für die Okkupations⸗Armee erwartbar. — In dem Grenzſtreite mit Venezula hätten die Vereinigten Staaten von Nordamerika ihre Dienſte angeboten. Die Haltung des Präſidenten Blanco verhindere England aber, den Grenzſtreit gegen⸗ wärtig dem Schiedsſpruch einer dritten Macht zu unterbreiten.— Gladſtone bekämpft die Prok la⸗ mirung der iriſchen Nationalliga durch einen Antrag, indem er erklärt, daß dem Hauſe keine Infor⸗ mation zugegangen ſei, welche die Proklamirung recht⸗ fertige. Balfour bekämpft den Antrag und widerlegt Gladſtone's Behauptung, daß keine Information vor⸗ liege. Hannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörse. (Aus dem„Mannheimer Journal“.) Mannheim, 25. August. An der heutigen Börse wurdes Verein chemischer Fabriken zu 25 pt, umgesetzt. Anilin-Actien waren uuverändert 250 pOt. bezahlt und Geld Brauerei Schwetzingen stellten sich auf 88 G. 84 B. *Mannheimer Getreidemarkt. Weizen. Unser Getreidemarkt verkehrt in ruhiger Stimmung. Die Consumenten zeigen sich allerdings wegen der bevorstehenden Zollerhöhung zu Lieferungs- geschäften geneigt, sprechen aber noch von zu bpilligen Preisen. Von Norddeutschland bhört man, dass der Weizen theilweise etwas beregnet worden ist. Die niedrigsten Preise werden erreicht sein. Von Südrussland lagen vergangene Woche zahl- reiche Angebote vor, dieselben haben jetzt nach- gelassen, da die Verkäufer erst ihre alten Ab- schlüsse abwickeln wollen. Roggen ruhig. Mais ist dureh die anhaltende Dürre der exportirenden Länder fest. Hannhelm, 25. Aug.(Mannheimer Börge. Produktenmarkt.) Weiz., Pfälzer 17.50—18.—„ Russsische——.— „ norddeutsch. 17.75—18.— Hafer, Badischer 12. „ Redw. 18.——.—„ Württ, Alpner12.2512.50 5 Spring 17.75—18.—5„ Russischer 11.50—13.— „Saxonskaiss38r 18.50—18.75 Mais Amerik. Mixed 12..— 1884r 18.25—18.50„ Donau 11.50— 5 Am. Winter—.—.— Bohnen—.ä—.— „ La Plata—.— Erbsen—— Kernen 18.——18.25 Kohlreps, deutsch. 24..— Roggen, Pfälzer 13.— 13 50 5 indischer-—.— 5 Russischer 13.——13.50 Wieken „ Bulgarisch. 12.——18.50 Rohspritt norddeut. 13.——18.25 Branntw. 100 0/0, TS. 68.——70.— Gerste, hierländ. 15.50——.— Leinöl, in Partien 81— „ Pfälzer 15.50—16.25 Rübö!l, 52.— Petrol. Wagl.(Tybe Wh.) 24.78 Weizenmenh!]—— 8 34.50 30.—. 28.——.—.26.—.— 24.50— 20.80. Roggenmehl Nr. o) 28.——.—, J) 20.— Tendenz: Weizen etwas fester. Roggen gut behauptet. Gerste von inländischen Brauereien gefragt. Hafer unver- ündert. Frankfurter Effekten-Societät. Frankfurt, 25. August. Credit-Actien 228½ b. Disconto-Comm. 196.30, 10, 196.20 b. Staatsbahn 183½¼, 184 b. Lombarden 66¾., ½ G. Duxer 247 b, Nordwest 130¾, ½ b.., Gotthard 104, 104.10. b. Central 103.10 b. Nordost 68.70 b. Jura 86.80 b. Union 82.70 b. Westbahn 28.30., do. Prior. 101.60 b. Meck.⸗ lenburger 130.50 b. Grazer Tramway 100.60 b. G. Oelfabriken 117.04 b. G. Egypter 74.80 b. Italiener 97.95 b. 3 pOt. do. 64.60 bez. opt. Uugar. Rente 81.80 b. 1880er Russen 80.90 b. Gemischte do. 95.40., II. Orient 55.35 b. 3 pOt. Portugiesen 58.20 b. — Nach Schluss 6 Uhr 30 Min. Kreditactien 228½ᷣ. Nordost 63.75 b. London, 25. Aug.(Telegramm.) Rübenrohzucker 14 ah. 9 d. bis 14 sh. 10½½. Aufgeregt. Amerikanische Produkten-Märkie Schlusscourse vom 25. August. mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim. New-Vork Ohioago Monat Wei⸗ Wei 2011 Mais Schmal: Cafee zen Mais Schmalr August 785/—— 17.80 9817/ 41—.40— Septbr. 795⁰ 49/.78 17.85 68505 41¼[.40— Okbbr. 80/ 497/.78 18.15 705/8 42—.47 Novbr. 82/ 50%%.78 138.80— 43.—.46— Deabr. 9857 51—.74 18.85 785/ 42—.47½ Januar 1888 845/—.80 18.40— 42¼%8.55— Febr. 85/—— 18.40——— März 87——— 18.45——— April 88/—— 18.45——— 2¹ 895/8———.— 79³5—— Juni 897/5———.———— Juli————.———— vendenz: Weizen Newyork niedriger, Chicago höher. Mais, Schmalz und Kaflee niedriger. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 13,000, an allen Hauptmärkten 24,000. —————.—.— Felegraphenban⸗Aufſalt, Louis Frankl, 10114 A 3, 8. Mannheim. A 3, 8. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg Hartmann in Lit. 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Haas ſchen Buch⸗ Druckerei, ſämmtlich in Maunheim. 4. Seſze General⸗Anzeiger. N. Auguſt. Heſchsbank%, 8 7 Främ.-ErKlärung 30. Aug. Frankfurter Badk./ Coursblatt der Frankfurter Börse vom 25. August. 1887. ltimo 3. Arg. Elsenbahn-Aktien. Hank-Aktſen. 7 Oesb. Staats.. M. 99.30 bz. Anehens-L08e. industris-Aktlen. 1 en106.80 G. 4 Hess. wen n 97.00 bz. G. 4½ Dtsch. Reichsbk. 135.80 G. 5 Oest..-VIII. E. Fr. 80.80 G. 3¼ Cöln-Mindener 181 bz. 5 Zuckerf, Waghäusel.80 G. 106.50 G. 4 Bexbacher 221.— G. 3 Frankfurter Bank.125.80 G. 4 Prag Duxer 99.90 G. 4 Bayer. Prämien. 135.90 gl. 4 Dtsch. Edison-Ges. 119.50 ba. 870 Frankf Stadlt-Aul, 100.00 b. G. Tben⸗ Büenener 168.40 b3. ſ Parinsfadter Pank.0 G. ſ Ras Hedenburg 1. 66.60 bz. G. 4 Bad. Prämien. 135.90 G. ſs Scheide-Austalt, 5 be⸗ 4 Bayr. Oblig...105.60 G: 5 Alröld-Fium 4 Deutsche Bank 166.70 bz. 4 Rudolf Silb. ö. W. fl. 74.90 G. 3 Oldenb. 40 Thlr. 130.50 GC. 5 Dtsch. Verlgs.-An..50 be. 4 Wüettb. 051. M. 105.80 E. 5 Böhm. Nordb. 143¼ G. 4 Dtsch. 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Renſchow— damals kam es mir vor, als ob Ihnen viel an der Sache gelegen wäre.“ „Hm— ja— vielleicht reden wir morgen weiter darüber,“ verſetzte der junge Mann ausweichend und dann nahm er den niedergeſchlagenen Ausdruck in Mr. Nott's Zügen wahr und mit gutmüthigem Vorwurf ſetzte er hinzu: „Warum zum Henker habt Ihr nicht längſt dies alte dumme Schiff ver⸗ kauft, ein nettes Haus in der Stadt gemiethet und Eure Tochter in eine Um⸗ gebung gebracht, die ihr mehr entſpricht?“ Mr. Nott überhörte die dem Pontiac angethane Beleidigung, ließ ſtch aber die günſtige Gelegenheit, eine Frage mißzuverſtehen, nicht rauben. „Hm— Roſy ſcheint ja auf einmal merkwürdige Anſprüche zu machen, ſchmunzelte er;„am Ende hat ſie ſich's in den Kopf geſetzt, nur noch in ein⸗ em Schloſſe leben zu wollen, womöglich in einem ſolchen mit Ruinen, wie ſte in den Büchern geſchildert werden?“ „Nicht daß ich wüßte,“ ſagte Mr. Renſchow kurz;„gute Nacht!“ Feſt überzeugt, das Roſy mit Mr. Renſchow von der mit Schlöſſern behafteten Zukunft, welche ihrer an de Ferrisres' Seite harrte, geſprochen, er⸗ reichte Mr. Nott wieder die Kajüte; zu ſeiner Erleichterung indeß hatte Roſy ſich ſchon zur Ruhe begeben. Auch Abner Nott ſuchte ſein Lager auf, aber der Schlaf floh ihn— er ſah den unſeligen alten Franzoſen mit drohender Miene vor ſich ſtehen— mit drohend gehobener Hand wies er auf den Pontiac, und als Mr. Nott endlich gegen Morgen einſchlief, quälten ihn wüſte Träume. Die groteske Geſtalt de Ferrisres ſtieg aus wallenden Nebeln rieſengroß empor und es ſchien, als ob der alte Herr über geheime Mächte gebiete, mit deren Hilfe es ihm ein Leichtes ſein werde, Roſy dem Schutz des väterlichen zu entziehen! In Schweiß gebadet tewachte Abner Nott— Gottlob, einſtweilen war es nur ein Traum geweſen, aber wer konnte wiſſen, ob nicht die Wirklichkeit ſich noch unerfreulicher ge⸗ ſtalten würde? „Wie ſagte er doch, murmelte der gequälte Mann,„er wolle ſeine Ehre mümehmen! Hm— wenn man's recht bedenkt, kann die Sache noch ein recht ſchnmes Ende nehme! (Fortſetzung folgt.) „ 26. Die Aumeldungen zum Anſchluß an die ſtädtiſche Leitung Gas⸗ und Waſſerleitungs⸗Geſchäft. Roman Beilage zum „General⸗Anzeiger“ (KAannheimer Volksblatt.— Badiſche Bolkszeitung.) Der Schatz des Pontiar. Roman von Bret Harte. Deutſch von A. Geiſel. Machbruck verboten.) (Fortſetzung.) Einer der rieſengroßen Plüſchpantoffeln hatte die Gelegenheit benutzt, von Mr. Nott's Fuß herabzugleiten und während der Eigenthümer des Pontiac ſich bückte, um den Schuh wieder anzuziehen, murmelte er gepreßt: „Von einer Heirath zwiſchen Euch und ihr kann nämlich nicht die Rede ſein!“ Das blitzähnliche Aufleuchten, welches de Ferrière's Geſicht überflog, ſowie der Umſtand, daß ihm die Ueberraſchung den Athem ſtocken machte, entgingen Mr. Nott— ebenſo wenig bemerkte er, daß ſein Gefährte ſeine lange, ſteife Geſtalt noch höher aufrichtete und ſeine Kravatte zurecht zupfte. „Wenn meine Roſy,“ nahm Abner Nott den Faden des Geſprächs wieder auf,„in ihren in Italien und Frankreich ſpielenden Romanen geleſen hat, daß es zum guten Ton gehört, Liebesverhältniſſe anzuſpinnen, und Euch für eine zu dieſem Zweck geeignete Perſönlichkeit erachtet, ſo iſt das ihre Sache— wohntet Ihr in einem Palaſt und würde ſie durch die Verbindung mit Euch eine vor⸗ nehme, reiche Dame, dann könnte ich es noch begreifen, aber wie die Dinge ein⸗ mal liegen und Ihr nun Miether auf dem Pontiae ſeid, der längſt hier im Hafen von San Franzisko Anker geworfen hat, geht's nicht an! Zudem ſcheint Euch das Klima nicht zuzuſagen und Euer Anzug iſt derart, daß er allgemein auffällt! .. Alles in Allem genommen,“ ſchloß Abner Nott, einen raſchen Blick über ſeinen Gefährten hingleiten laſſend und dann wieder ins Leere ſtarrend,„Eure ganze Art zu ſein und ſich zu tragen, paßt beſſer zu den epheubewachſenen Ru⸗ inen von Rom und Palmyra, von denen Roſy ſo gern träumt, als hierher un⸗ ter die Menſchen von heutzutage. Ich will ja nicht ſagen,“ beeilte er ſich hin⸗ zuzuſetzen, als er den alten Herrn den Mund zur Antwort öffnen ſah,„daß das Kind nicht in Euch verliebt wäre; weshalb ſollte ich lügen, wo ich doch weiß, daß ſie Euch ſowohl ihrem alten Vater, wie jungen Leuten in ihrem eigenen Alter vorzieht! O ich habe es längſt entdeckt, ich wußte es, auch ohne daß ich ſie vorhin hier aus Eurem Zimmer hätte ſchlüpfen ſehen!— Na— laßt Eure Friſur immerhin in Ruhe, ſagte Aber Nott gleichmüthig, als er wahrnahm, daß de Ferrisres mit einer Geberde der Verzweiflung ſich an den Kopf griff, „ich bin auch nicht hergekommen, um Euch zu fragen, wie oft ſie Euch hier he⸗ ſucht, und was Ihr etwa miteinander ſprecht. Ich habe ſie nicht danach gefragt ee. n. Senera unzeiger Gewerkverein der deutſchen Tiſchler und ver⸗ wandten Berufsgenoſſen. Eingeſchriebene Hilfskaſſe Nr. 7. Ortsverein Mannheim. Samſtag, 27. Auguſt, Abends 8½ Uhr im Lokal„zum halben Mond“ Kaſſen⸗Abend. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 10779 Der Ausſchuß. Bayer. Hilfsverein. Sonntag, den 27. d.., Nachm. 4 Uhr gemüthliche Zuſammen⸗ kuuft bei unſerm Mitgliede Rauchen⸗ herger, J 5(Stadt Konſtanz), wozu ſämmtliche Mitglieder und Ehrenmit⸗ glieder freundlichſt einladet 10787 Der Vorſtand. Geſaug⸗& Unterhaltungsverein 05 „Eugenia“. 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Ihr werdet ihr auch wohl ſchon einen Ring oder ſonſt ein Schmuckſtück gekauft haben, aber darauf kommt es jetzt nicht an — ich frage Euch, obgleich Ihr das Spiel ſozuſagen in der Hand habt; wieviel wollt Ihr dafür haben, wenn Ihr den Pontiac verlaßt und von Eurem Plane abſteht?“ Der verwirrte, verſtändnißloſe Blick, welchen de Ferrisres auf ſeinen Haus⸗ wirth heftete, hätte dieſen belehren müſſen, wie falſch die Fährte war, auf wel⸗ cher er ſich befand, aber Abner Nott vermied es zartfühlend, ſeinen Gegner anzu⸗ ſehen, um den alten Herrn nicht in die Verlegenheit zu bringen.“ „Pardon,“ ſtammelte de Ferrieres,„Pardon, Monſieur Nott, aber ich ver⸗ ſtehe Sie nicht.“ Er ſtrich ſich mit der Hand über die Stirn und murmelte dann mit ver⸗ ſagender Stimme: „Ich fühle mich nicht wohl— ich kann garnichts begreikTen— o mon Dieu!“ „Ich will's Euch gerne glauben,“ nickte Nott beſänft igend,„daß Euch nicht wohl dabei zu Muthe iſt— ich finde das ganz natürlich! Aber Geſchäft bleibt Geſchäft und ſo wiederhole ich meine Frage von vorhin; wie viel ver⸗ langt Ihr— die Hälfte ſofort in baar und die andere Hälfte am nächſten Schiffstag— wenn Ihr jeden Gedanken an Roſy aufgebt und das Schiff ſofort verlaßt?“ und um ſeinen Worten Nachdruck zu geben, zog Mr. Nott eine um⸗ fangreiche lederne Brieftaſche hervor und entnahm derſelben ein Packet Banknoten. de Ferrieres ſchwankte und wäre gefallen, wenn Roſy's Vater ihn nicht gehalten hätte. „Wie ſagten Sie doch gleich?“ ſtammelte er dann heiſer;„ich ſoll Made⸗ moiſelle und das Schiff verlaſſen?“ „Ganz recht“— ſo ſagte ich.„Ihr ſeid dann nicht ſchlimmer dran, als vorher— ich nehme zurück, was von Roßhaarballen noch vorhanden iſt, zahle Euch dafür denſelben Preis, zu welchem Ihr die Dinger übernommen habt, und lege drauf, was Ihr an Schadenerſatz für Roſy, Zeitverluſt und ſonſtige Aus⸗ lagen verlangt!“ „Er wünſcht, daß ich gehe— er ſagt, ich müſſe das Schiff verlaſſen,“ murmelte de Ferrieres mit erſtickter Stimme. „Wenn Ihr mit dem er mich meint, ſo hat's ſeine Richtigkeit,“ nickte Abner Nott;„es iſt übrigens auch kein Anderer hier, auf den ſeine Worte Bezug haben könnten,“ ſetzte er in lautem Selbſtgeſpräch hinzu. „Und er, dieſer Menſch— der Vater des Mädchens— fragt mich— Asriand de Ferrieres— was ich— dafür nehme—,“ ſtöhnte der alte Herr, ſeinen Rock haſtig zuknöpfend.„Aber nein— ich träume wohl—,“ und da⸗ mit ſchritt er dem Winkel zu, in welchem ſein Koffer ſtand, ergriff denſelben und öffnete dann diee verriegelte, auf den Mittelgang führende niedrige Thür, Gg. 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Dieſer mehr als komplette Erfolg ſeiner Expedition machte Abner Nott denn doch betroffen— ſprachlos ſtarrte er auf die offene Thür, durch welche der Franzoſe verſchwunden war, und erſt als die von draußen hereinſtrömende, feuchtkalte Luft ſich in unangenehmer Weiſe fühlbar machte, erhob er ſich, um zu gehen. Er trat in den Rahmen der Thür, blickte angeſtrengt hinaus in die Dunkelheit, und rief: „Heda— Ferrières— ſo hört doch— iſt's denn gar ſo eilig?“ Als indeß keine Antwort erfolgte und der feuchte Nebel ſelbſt den Laut ſeiner Stimme dämpfte, ſchloß er die Thür, ohne indeß den Riegel vorzuſchieben, und trat dann in's Zimmer zurück. Nachdenklich blickte er auf die beiden, düſter brennenden Lichter, und nach ſeiner finſtern Miene zu urtheilen, wälzte er irgend ein unheil⸗ bringendes Problem in ſeinem Hirn umher! Wenn er recht gerathen hätte— wenn dies Alles ein längſt gefaßter Plan geweſen und Roſy mit ihm entflohen wäre? Welch thörichter Gedanke— es konnte ja gar nicht ſein!.. Aber es ließ ihm keine Ruhe mehr— haſtig die Lichter löſchend, taſtete er ſich über die Fallreepstreppe hinauf und blieb athemlos vor der Kajüte ſtehen. Die Thür war offen und von drinnen vernahm er Stimmen— Roſy plauderte mit Mr. Renſchow. Erleichtert aufathmend, überlegte er, ob er nicht beſſer daran thue, ſeiner Tochter einſtweilen nicht zu begegnen, aber dann verwarf er dieſen Gedanken wieder und trat ein. Dank ſeinen Plüſchpantoffeln bemerkten ihn die jungen Leute nicht ſogleich— als es indeß geſchah, ſchrak Roſy ſichtlich zu⸗ ſammen, während Mr. Renſchow's Geſicht einen unzufriedenem Ausdruck annahm. „Wie haſt Du mich erſchreckt, Vater,“ ſagte Roſy, nicht ohne einen An⸗ flug von Verdroſſenheit, welcher bei ihr völlig neu war,„Du ſchleichſt ja wie ein Geiſt und zudem glaubte ich Dich in der Stadt. Sie wollen doch noch nicht gehen, Mr. Renſchow?“ wandte ſie ſich dann an den jungen Mann. Aber Mr. Renſchow meinte, er habe ihre Zeit für heute ſchon mehr als zu viel in Anſpruch genommen und wolle nicht länger ſtören. Mr. Nott habe gewiß mit ſeiner Tochter zu ſprechen. Dies indeß verneinte Mr. Nott ſehr beſtimmt, und als der junge Mann ſich dennoch empfahl, ließ es ſich der Eigenthümer des Pontiac, trotz der ab⸗ lehnenden Haltung ſeines Miethers, nicht nehmen, ihn bis auf ſein Zimmer zu begleiten— ja, als Mr. Renſchow kühl und laut„Gute Nacht, Mr. Nott“ G 7,2 vermiethen. Näh. im 2. St. e* Warangeegess 2. St., freundl. Wohnung 2 Zimmer z. v. 10528 g eine kleine Wohnung ſammt Keller ſogleich z. 10610 101 I Wol Zim., 1 Wohnung, 2 Zim., 65 12 2 Küche u. Zubeh. bis 1. Sept. z. v. Näh. parterre. 9921 0 7, 22 3. Stock, 7 Zimmer u. Zubehör ſof. zu verm. Näheres parterre. 10169 8 14 1 ſchöner abgeſchloſſener 2. Stock im Vorderhaus, 3 Zimmer, Küche, Magdkammer und Zubehör bis September oder 1. Oktober zu vermiethen. 9969 05 8 20a Eckhaus, 2. 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Der Vorſtand. Beſprechung behufs der Feierlichkeit des Geburtstags Seiner Königl. Hoheit des Großherzogs 819855 von Baden. Tur-Jerein. 8 5 28 Sountag, Paſß gzs. 21 85 28. Auguſt d.., Turufahrt dan Heidelberg; baſelbſt Zuſammentreffen mit der Turngemefabe Heilbronn, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit der Bitte um zahlreiche Wdbil guns 6185 mit einladen. Abfahrt 2 Uhr Mittags 252 Hauptbahnhof. Der Vorſtaud. Kaufmünniſcher Verein. Unſern Mitgliedern zur Nachricht, daß vom 1. September ab die Biblio⸗ thek in den üblichen Stunden wieder geöffnet iſt. 10827i Der Vorſtand. 5 8 N Fat dbnalberefef Fartel; 8 .%„We wögchenliche Zuſammenkunſt 8 G fällt Freitag, den 26. Auguſt aus. 107961 92 Der Vorſtand. Sessesesssssesses SulereRT. Die Mannſchaft der 3. Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich zu einer Uebung am 10880i Montag, 29. Auguſt, Abends ½6 uhr vollzählig am Spritzenhaus zu verſammeln. Der Hauptmann: W. Bouquet. Veteranen⸗Jerein Mannheim. Sonntag, den 28. Anguſt, Nachmittag⸗ 4 Uhr im Lokal Rheinhafen C 7, 21 vis--vis dem Löwenkeller Außerordentliche Generalverfammlung betreffs Abhaltung unſerer Fahnenweihe am 4. Sep⸗ tember. Wir erſuchen unſere Mitglieder 0 35 erſcheinen. Der Sörkand. „Arion“, Mannheim. Isenmann'scher Männerchor. Samſtag, den 27. Auguſt, Abends 8 Uhr Eiuweihung unſeres neuen Vereinlokals (Alldentſcher Jaal der Hrauerei Nahringer). 1) Gemeinſchaftliches Abend⸗Eſſen, 2) Muſikaliſche Abend⸗unterhaltung, wozu wir unſere werthen Mitglieder freundlichſt einladen. 10724 Anmeldungen zum gemeinſchaftlichen Abendeſſen(Couvert M..50) werden noch bis Donnerſtag Abend durch Herrn Jean Roes, D 2, 7 entgegenge⸗ nommen. Der Vorſtand. desang-Verein„Lyra.“ Sountag, den 28. Auguſt, Nach mittags 3 Uhr Zuſammenkuuft be unſerm Mitglied Neher, H 2 No. 11 88 ches Erſcheinen erwartet 108 Der—— Jachſchnke. Den geehrten Damen Mann⸗ heims und Umgegend erlaube ich mir die gefällige Anzeige zu machen, daß am 5. September ein neuer Anf im Muſter⸗ 8 Fert Zuſchneiden und Aufertigen fümmtlicher Da⸗ men⸗ und Kinderkleider ꝛc. beginnen wird. 10688 Anmeldungen werden ſtets ent⸗ gegengenommen. 55 Achtungsvoll M. Kleinbeck, vormals Frau L. Kümmel, N 2, 11 2. Stock. efom Bekleigung Alleinverkauf bei Sigmund Kander, 81, 9, Neckarſtraße. 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Auch bei dieſer Feſtlichkeit beabſichtigen wir zu Guuſten 5 erſten deutſchen Reichs⸗ waiſenhauſes in Lahr eine Verlooſung freiwilliger Gaben zu veranſtalten und bitten wir, uns ſolche recht reichlich zuwenden zu wollen. Zum unentgeltlichen Eintritt berechtigen nur unſere grünen 9 1887 ansgegebenen Mit⸗ welche bei den Herren Ludwig Schimmer 1, 4 Karl Arnold H 4. 27 zum Verkaufe 3 30 Pfg. aufliegen und ſind dieſe 8 Herren auch bereit, die uns für die Verlooſung Deutsche beſeld adanen Hegenftänt ſe in Empfang zu nehmen. 10648i Der Vorſtand. Athleten⸗Club Mannheim. Samſtag, 27. Auguſt, Abend 9 Uhr Mitglieder- lersammlung im Lokale„zur Eiutracht“. Tagesordnung: Beſprechung wegen des Concurrenzfeſtes am 11. September in Karleruhe, Um zahlreiches Erſcheinen bittet 10780 Der Vorstand. Velociped-Elub Mannheim. Freitag, 26. Auguſt, Abends ½9 Uhr im„Cafe Bavaria“ Verſammlung Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorstand. 5 Mannheim. ausgeführt von der ſtädtiſchen Muſik⸗Kapelle%0 unter Leitung ihres Kapellmeiſters, Herrn A. Hund Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. eee frei. NB. Die verehrlichen Aetionäre, Abonnenten und deren Augehörige werden dringend erſucht, beim—1 ihre Karten vorzuzeigen. Der Laeste rechnun 10466 N 4, 28, 8. Stock. Hinterhaus. 655 25 Samſtag, den 27. Nachm. 27—4 10 und Abds.—11 Uhr Sonntag, 8 6,„„—11„ GROSSES CONCERT, 8 Kirchweißfeſt Schri eee les heim. eutscher. Hof. Zur Feier des Kirchwe ihfeſtes findet Sonntag, den 28. und Montag, 0077 9. Auguſt Tanzbelustigung mit gutbeſetzter Tanzmuſik ſtatt. Für ausgezeichnete Speiſen und reine Weine iſt beſtens geſorgt. Zu recht zahlreichem Beſuch ladet ergebenſt ein Ferdinand Spiess, Hirchweihfeſt Edingen. Gaſthaus zum Ochſen. Dasſelbe wird nächſten Sonntag, den 28., Mautag, den 29. 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