Abonnement: 50 Pfg. monatlich, beeene der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Grſcheint tägli Sonn ⸗ und Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 211. mit der Roman⸗Beilage 12 Seiten. à Gine vuſſiſche Stimme üͤber die Kraft des Bündniſſes zwiſchen Oeſterreich⸗Un⸗ garn und dem Deutſchen Reiche verdient in dieſem Augen⸗ blicke gewiß eine ganz beſondere Beachtung: Die„Nowoſti“ führen gegenüber einem franzöſiſchen Blatte, deſſen Namen nicht genannt wird, aus, daß es üherflüſſig ſei, ſich mit politiſchen Hypotheſen über die Möglichkeiten eines Antagonismus zwiſchen Oeſterreich und Deutſchland zu befaſſen, denn das Programm des auſtro⸗deutſchen Bündniſſes ſichere den beiden Stgaten zu große Vortheile, als daß ſie demſelben entſagen ſollten. Für Rußland und e könne die einzige reale und zweckmäßige Politik nur darin beſtehen, daß ſle dieſem Bündniſſe namhafte Kräfte entgegenſtellen. Die Solidarität zwiſchen Frankreich und Rußland in allen internationalen 31 5 ſei der 0 Rettungsanker, ſowohl für die Intereſſen dieſer heiden Mächte wie für den europäiſchen Frieden. Die Franzoſen müſſen dafür Sorge tragen, daß Ruß⸗ land ſich von der Mützlichkeit der franzöſiſchen Freund⸗ ſchaft überzeuge. Alle ſeritzſen Elemente der franz b⸗ ſiſchen Geſellſchaft und Regierung müſſen die ruſ⸗ ſiſchen Forderungen im Orient ent⸗ chieden unterſtützen, ohne Rückſicht darauf, ob man deshalb in Berlin zürnt. Nur in dieſem Falle können auch die franzbſiſchen Intereſſen gewahrt werden. Gegen die vereinten franzböſiſch⸗ ruſſiſchen Streitkräfte werde das mitteleuropäiſche Bündniß, trotz ſeiner Macht, ſich nicht zum Angriff(0 entſchließen. Mit den Zukunftsräumen der„Nowoſti“ ſich hier zu befaſſen, wäre gewiß eine undankbare Aufgabe, und auch der aus dem Artikel der„Nowoſti“ hervorſtrömende Deutſchenhaß iſt nichts, was uns befremden könnte. Ueber⸗ raſcht dagegen, und zwar in ſehr angenehmer Weiſe, ſind wir von der Erkenntniß der ruſſichen„Nowoſti“, daß das öſterreichiſch⸗deutſche Bündniß ein ebenſo mächtiger als unveränderlicher Faktor iſt. In der That haben die „Nowoſti“ vollkommen Recht, wenn ſie ausrufen:„Es wäre gänzlich überflüſſig, ſich mit der Möglichkeit eines Antagonismus zwiſchen Oeſterreich und Deutſchland zu befaſſen.“ Dieſe Mühe können ſich die ruſſiſchen Organe ſparen und ebenſo alle Anderen, welche bei jeder Phaſe der Orientfrage das deutſch⸗öſterreichiſche Bündniß einer neuen Prüfung unterziehen möchten, ohne zu be⸗ denken, daß die Ereigniſſe der letzten Jahre wohl jeden ernſthaften Politiker in Oeſterreich, wie im Deutſchen Reiche von der Natur des Bundes überzeugt haben, wel⸗ Her ſeine Grundlage in beiderſeitigem gleichen Vortheile und in der dauerhaften Gleichheit der Inte⸗ reſſen gefunden, und nicht erſt bei jeder Augenblicks⸗ phaſe irgend einer Frage ſeine Probe zu beſtehen hat. enn die Zweifler ſehen werden, wie tief dieſe Ueber⸗ zeugung ſelbſt in Petersburg Wurzeln geſchlagen hat, werden wohl auch ſie zu einer beſſeren Einſicht und zu einer ausgiebigen Beruhigung gelangen. ——— Alrſer Grogherzog weilt gegenwärtig in Waibſtadt, wo er den Manbvern der Diviſion beiwohnt. Ueber eine dem allverehrten Landes⸗ ater am 5. d. in Waibſtadt dargebrachte Opation berichtet der Sinsheimer„Landbote“ Folgendes: Abends 7 Ühr Teuilleton. — Wie Munkacſy Maler ward. In einem feſſeln⸗ den Jeuilleton ſchreibt der Correſpondent des„Peſter Lloyd“ E. Bukopies unter dem Titel„Neues über Munkacſy“ folgendes über das künſtleriſche Werden des genialen Schöpfers der Bilder„Mozart“,„Chriſtus vor Pilatus“,„Die Kreuzigung Chriſti“ u. A..: Wiſſen denn auch Alle, welche dieſen gottbegnadeten Künſtler heute im Zenith ſeiner Kunſt ſehen, welche herben fümee er mit dem Schickſale und mit ſich ſelbſt durchzu⸗ ämpfen ane Ehren und Reichthümer find ihm in den oß gefallen, er errang in zwei Welten Bewunderung und nerkennung wie Keiner neben ihm und noch gibt es Augen⸗ 50105 da ihn, den Meiſter aller Meiſter der bange Zweifel eſchleicht In ſolchen Augenblicken verſichert er, daß er ſo⸗ fort der Kunſt zu entſagen entſchloſſen ſei, wenn er dereinſt fühlen werde, daß ihn ſeine Kraft verlaſſe. Er kräumt dann, wie er ohne Sorgen und ohne Aufregungen ganz der Be⸗ rhigung ſeiner Nerven in einem vergeſſenen Winkel der e werde leben können,— als ob ſein Genius vor ſeinem letzten Athemzuge erlahmen, als ob er anders als vor ſeiner Daffelei Befriedigung finden könnte! Dieſe Zweifel an ſich ſind ja das Attribut der echten Künſtlernatur und nur die Mittelmäßigkeit genügt ſich immer ſelbſt. Der erſte große rfolg Munkacsp's zog eine gefährliche Kriſis nach ſich, welche die Carriere des Künſtlers durchzuſchneiden drohte, aber ein Gott wacht über ſeinen Auserwählten. Ich glaube ieſe ergreifende Epiſode aus dem Leben unſeres vaterländiſchen Künſtlers iſt nur ſeinen Intimen be⸗ rannt und noch nicht öffentlich erzählt worden, ſo ſinde ſie hier ihren Platz. Munkaczy hatte in Düſſel⸗ dorf ſein Gemälde:„Der letzte Tag eines Verurtheilten“ gemalt, daſſelbe in den Pariſer Salon geſchickt und ſich damit mit einem Schlage berühmt gemacht. Succes oblige⸗ ange Zweifel erfüllten ihn, ob er in einem zweiten Ge⸗ mälde nicht etwa einen Rückgang zeigen, ob er die gute Meinung rechtfertigen werde, welche man von ihm gewonnen AUnd ſo machte er ſich denn an das Bild;„Die nahmen das Feſtkomite, ſämmtliche Vereine und die Feuer⸗ wehr zu dem Fackelzuge vor dem Bahnhofe Aufſtellung. Kurz vor 8 Uhr, nach der Rückkehr des Großherzogs in ſeine Wohnung, ſetzte ſich der Fackelzug unter der Leitung des Herrn Stadtrathes Hofherr und Vorantritt der Muſik⸗ kapelle des I. Bad. Leibgrenadier⸗Regiments Nr. 109, in Bewegung nach dem Marktplatze. Hier hatte ſich eine zahl⸗ loſe Menſchenmenge eingefunden; auch ſehr viele Auswärtige von Nah und Fern waren erſchienen. Als der Zug auf dem Marktplatze Stellung genommen, trug der Geſangverein das Lied„Das treue deutſche Herz“, von Otto vor, alsdann ſpielte die Regimentskapelle den„Tannhäuſer⸗Marſch“ von R. Wagner. Nachdem die Muſikklänge verhallt waren, er⸗ griff Herr Bürgermeiſter Völker das Wort zu einer An⸗ ſprache an den Großherzog. Der Großherzee welcher bei Ankunft des Zuges auf den Balkon trat, dankte in freundlichen, von Herzen kommenden Worten für die treue Aufnahme in der Stadt Waibſtadt und die Worte des Herrn Bürgermeiſters; der Aufenthalt in Waibſtadt habe Ihm immer ſchöne Exinnerungen zurückge⸗ laſſen. Er ſprach den Wunſch aus, die Stadt Waibſtadt möge guch in Zukünft dieſelbe Liebe und Treue zu ihrem Landes⸗ fürſten wahren, wie bisher. Nach den von inniger Liebe zu Seinen Unterthanen zeugenden Worten Seiner Köbniglichen Höheit wurde von allen Anweſenden mit Begeiſterung, unter den Klängen der Muſik und unter Glockengeläute und Kanonendonner, die Hymne„Heil unſerm Fürſten, Heil“ geſungen. Der Ge⸗ ſangverein trug noch das„Abendlied“ von Abt vor; als⸗ dann erfolgte der Abmarſch nach dem Bahnhof zurück, allwo der Zug ſich auflöſte, » Regierungsmüde? Ein ungariſches Blatt will aus zuverläſſiger Quelle erfahren haben, der Prinz von Koburg wolle nach Ungarn kommen. Bei dem Orient⸗Expreß ſeien für ihn ſchon zwei beſondere Eiſenbahnwagen auf den 9. October nach Orſowa beſtellt worden. Der Prinz begebe ſich auf ſein Vacſer Gut, wo ſchon ſeit voriger Woche Vorbereitungen zu ſeinem Empfange getroffen werden. Dort werde ſich auch ſeine Mutter, Fürſtin Clementine, einfinden. Der Aufenthalt daſelbſt ſei auf drei Wochen berechnet. Auch von anderer Seite wird beſtätigt, daß Prinz Ferdinand eine„Erholungs“reiſe außerhalb Bulgariens anzutreten gedenke, doch wird be⸗ ſchwichtigend hinzugefügt, daß dieſe Reiſe ſchon vor ſeiner„abenteuerlichen“ Fahrt nach Bulgarien geplant und von den Miniſtern genehmigt worden ſei. Die Situation des Prinzen mag allerdings keine roſige ſein und er wird oft genug an die Idylle von Ebenthal zu⸗ rückdenken. Das waren doch ſchönere Tage! —— Ein politiſcher Flüchtling. Der gegenwärtig in Petersburg weilende afghaniſche Scheikh Dſchemal⸗eddin hat unter dem Titel„Die neue Phaſe der afghaniſchen Ereigniſſe“ im„Nowofe Wremjg' einen Artikel veöffentlicht, worin er die Folgen der Flucht Eyub Khans aus Perſien erörtert und ſich über die Stellungnahme Ruß⸗ lands dieſem Ereigniſſe gegenüber ausſpricht, Rußland, ſagt der Scheikh, müſſe beſtrebt ſein, den neuen Ereigniſſen in Afghaniſtan eine ſolche Richtung zu geben, welche die wichtigen hiſtoriſchen Intereſſen Rußlands fördern. Wenn Eyuh Khan jetzt in die Hände der Perſer ftele und Rußland ſeine Auslieferung an die Engländer nicht verhindern würde, ſo würde die Bevölkerung Afghaniſtans und der anderen mittel⸗ aſiatiſchen Länder darin eine Schwäche und Furcht Rußlands vor England erblicken. Wenn aber Eyub Khan Afghaniſtan erreiche, ſo werde ſich eine ſehr ſtarke Partei um ihn ſcharen, Nachtſchwärmer“. Je er deſto weniger befriedigte ſie ihn, er vermeinte ſchon das Urtheil zu hören, daß er leider die Erwaxtungen nicht recht⸗ fertige, zu welchen ſein erſtes Gemälde berechtigte, und er war der Verzweiflung nahe. Wenn er Abends nach Hauſe kam, zündete er ein Licht an, ſchlich ſich vor ſein Bild und prüfte mit athemloſer Spannung ſein Werk. Es gefiel ihm immer weniger und er warf es eines Tages in eine Ecke, leiſtete ſich einen heiligen Eid, daß er die Malerei an einen Nagel hängen werde und ſuchte eine pürgerliche Be⸗ ſchäftigung. Da kam zur guten Stunde eine Einladung zum damaligen Schloßherrn nach Colpach, zu ſeinem väter⸗ lichen Freunde, deſſen Wittwe ſpäter ſeine Gemahlin wurde, Wäre er damals Jemanden in die Hände gefallen, der ihm irgend eine Stellung angeboten hätte, ſo wäre einer der größten Maler aller Zeiten ſeinem Berufe entzogen worden,— wäre er noch eine Zeit lang ſeinen Zweifeln überlaſſen wurden, ſo wäre er vielleicht wahnſinnig geworden. Sicher iſt, daß er in Colpach ſeinen Freunden wie ein Kranker an Geiſt und Körper vorkam, daß er das Schloß und die Geſellſchaft mied und wie toll durch die Wälder irrte und daß man ſchon an ſeiner leiblichen Ge⸗ neſung und an ſeiner geiſtigen Ein⸗ und Umkehr verzweifelte Ein Wunder ſollte ihn retten. Der große Speiſeſaal des Schloſſes wurde renopirt und drei große Wand⸗Panneaus waren leer. Die Schloßherrin zeigte ihrem kranken Freunde dieſen Speiſeſaal, A Dekoration im Uebrigen nahezu vollendet war und that halb im Scherze die Aeußerung: „Sie ſollten uns dieſe Panneaus malen!“ Der Schloßherr unterſtützte die Bitte und in Munkacsy vollzog ſich eine Wandlung, welche ſeine Freunde zuerſt erſchreckte, bald aber glücklich machte. Er ſah die großen Farbentöpfe und die An⸗ ſtreicherpinſel liebevoll an, er athmete in vollen Zügen den Duft der Farben ein, wie ein Erſtickender, dem man plötzlich Luft zuführt, und er ging mit einer Freude an die Arbeit, wie er ſie vielleicht nie vorher noch nachher empfunden hat. Er erzählte, er hätte die Farben trinken und die Pinſel anbeißen mögen. In drei Tagen hat er die drei Panneaus vollendet, die mit einer Wucht und einem Ausdrucke hingeworfen ſein ſollen, welche geradezu verblüffen. Alle Welt— ſeine Freunde natür⸗ Seleſenſte und verbreitelſte ZJeitung in Mannheim und Amgebang. Donnerſtag, 8. September 1887. da er nicht nur der geſetzmäßige, geliebte und gewünſchte Emir ſei, ſondern auch ein ein Feind der von den Afghanen gehaßten Engländer, welche deßhalb mit bedeutenden Streit⸗ kräften zur Hilfe Abdurrahman's kommen würden. Der Kampf werde ein harter ſein, die Engländer können da große Erfolge erringen und Rußland gefährlich werden. Dasſelbe müſſe daher den afghaniſchen Ereigniſſen im angedeuteten Sinne volle Aufmerkſamkeit ſchenken. Arbeiter-Altersverſorgung und Armenunterſtützung. Bekanntlich iſt in offiziöſen Blättern unlängſt bet Normirung einer vom Reiche zu garantirenden Alters⸗ verſorung der Arbeiter der Betrag von jährlich 120 Mark in Ausſicht genommen. Das Organ der ſächſiſchen Regierung, die„Leipziger Zeitung“, ſtellt dazu Berechnungen an, welche darthun, daß eine ſolche Summe noch um genau 100 Mark zurückbleibt hinter dem Durch⸗ ſchnittsſatz der Armenunterſtützung in Deutſchland. Der nach dem Geſetze über Unterſtützungswohnſitz für Ver⸗ pflegung eines nicht kranken, aber völlig arbeitsunfähigen Hilfsbedürftigen im Zweifel zu erſtattende Geld⸗ betrag beträgt 60 Pfennig pro Tag, was fuür das Jahr dem Betrage von 219 Mark gleichkommt. Auch die Unfallrente fur einen Verletzten beträgt nach dem Unfallverſicherungsgeſetze bei Annahme des in Sachſen üblichen Durſchſchnittslohnes gewöhnlicher Tage⸗ arbeiter von 1,50 Mk,. täglich 360 Mark. Selbſt wenn man die Minimallöhne aller höheren Verwaltungs⸗ bezirke Deutſchlands zu Grunde legt, mit für den Tag 1,20 Mk., ergibt ſich eine Unfallrente von 240 Mk. Ueber dieſe 60 pCt. der Minimallöhne müßte nach An⸗ ſicht des ſächſiſchen Regierungsorganes die Invaltden⸗ rente jedenfalls gehen, wenn ſie nicht unter den Betrag der durchſchnittlichen Armenunterſtützung herabſinken ſoll. „Und doch“, ſo ſchreibt das Regierungsblatt,„zu wel⸗ chen Summen gelangt man da! Legt man auch nur den niedrigſten der Sätze, die das Durchſchnittsmaß der Armenunterſtützung überſteigen, alſo 280 Mark, zu Grunde, ſo würde der jährliche Geſammtaufwand für die Alters⸗, Wittwen⸗ und Waiſenverſorgung bei einem Geſammtbeſtande von etwas über ſteben Millionen Arbeitern mit 240 Millionen Mark wohl kaum zu hoch geſchätzt ſein. Das wären bei der vorgeſchlagenen Dreitheilung je 80 Millionen auf Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Reich oder pro Kopf 10 Mark Jahresbeitrag vom Arbeiter, 10 Mark vom Arbeitgebvr, und 10 Magrk vom Reich. ——ä——— *GEin bulgariſches Kituationsbild. Der Correſpondent der„Times“ in Sophia berichtet über den Inhalt einer Unterredung, welche er letzten Samſtag mit dem Stambouloff gepflogen hat.— Der Premierminiſter ſprach ſich ſehr freimüthig über die Miſſion des Generals Eruroth aus und bemerkte, die Thatſache, daß die Pforte das Prineip des Ernroth'ſchen Auftrages angenommen(2) habe, würde die bulgariſche Anſicht über die ruſſiſchen Vorſchläge nicht im Mindeſten berühren. Kämen General Ernroth und Artin Effendi als Privatperſonen, ſo würden ſie wie andere Touriſten behandelt werden, aber man würde ibnen nicht geſtatten, in Uniform zu kommen, noch würde irgend ein amtlicher Charak⸗ lich die Erſten— gaben ihrer Bewunderung Ausdruck und Munkacsy war gerettet! Nun klitt es ihn natürlich nicht länger in Colpach, er eilte nach Paris, fand ſein Gemälde beſſer als er hoffen durfte, ja ſogar gut vollendete es und .. der Reſt iſt männiglich bekannt.„Die Nachtſchwärmer werden vielfach dem„Letzten Tag eines Verurtheilten“ vor⸗ gezogen und die künſtleriſche Thätigkeit Munkgcsy's ſchritt von Sieg zu Sieg bis zu den höchſten Triumphen, welche Sterbliche überhaupt erringen können! Zweifel überkamen den Meiſter noch öfter— aber ſie waren nur von jener Sorte, welche zur Klärung und nicht zur n e führt. — Von einem Militärpoſten erſchoſſen wurde am Montag Nachmittag gegen ½5 Uhr auf dem hinter der Haſen⸗ haide gelegenen Pionier⸗Uebungsplatze ein Civiliſt. Man ſchreibt hierzu aus Berlin: Auf Grund von Erkundig⸗ ungen, welche wir an den zuſtändigen Stellen noch in ſpäter Abendſtunde einziehen ließen, können wir unſeren Leſern über dieſe Affaire folgende Einzelheiten mittheilen: Auf dem ge⸗ nannten Uebun 5 und zwar an einer Stelle. deren Betreten dem Publikum unterſagt iſt, hielten ſich geſtern Nachmittag mehrere Civil⸗Perſonen auf, welche der Nuf⸗ orderung des dort auf Poſten ſtehenden Pioniers Ger⸗ unde von der 3. Kompagnie, den Platz zu verlaſſen, nicht Folge leiſten wollten, vielmehr widerſprachen und allerhand anzügliche Redensarten dem Soldaten entgegen⸗ ſetzten. Dieſer ſah ſich daher veranlaßt, ſeine Auf⸗ forderung energiſch zu wiederholen, worauf die Civiliſten, bei denen übrigens die Schnapsflaſche fleißig kreiſte, in ihren Aeußerungen noch mehr ausſchritten, wobei einer dieſer Leute, der Johanniterſtraße 2 wohnhafte Schuhmacher Howedel, ſogar ſo dreiſt wurde, dem Poſten Ohrfeigen anzubieten. Unter dieſen Umſtänden fand der Pionier 82 veranlaßt, das Seitengewehr aufzupflanzen und in die Gewehrkammer eine ſcharſe Patrone zu ſtecken, um die andrängenden Gegner ſich vom Leihe zu halten. Der Schuhmacher Howedel trat dem Pionier entgegen und gri als dieſer das Gewehr fällte, nach demſelben, wobel ihn einige ſeiner Genoſſen Beiſtand leiſteten, während 1 andere, welche den Ernſt der exkannten, wachten. eeen e Je weiter er mit der Arbeit vorrückte, lich ſich eiliaft aus dem Staube 222 e e — Generai⸗Anzeiger. 8. September. dtelleicht annehmen möchten, anerkanngt wer⸗ je Frage, was geſchehen würde. die Großmächte der Miſfion zuftimmen zlagd und die Türke, ihn mit Gewalt unterſtützten, Stamboulref, daß die bulgariſche Regierung auf vorbereite: ſei, daß er jedoch nicht glaube, daß Gewalt anwenden würde. Sodann bemerkte loff, General Ernrotg ſei Revolutionär, welcher ein Angedenken durch den Staatsſtreich des 1881 hinterlaſſen habe. Im Allgemeinen ſeien alle re und Agenren welche Rußland nach Bulgarien habe, Revolutionäre, deren Hauptaufgabe es ge⸗ revolutionären Elemente des Laudes n. Die Bulgaren wären ſich jetzt völlig über die Aßlands klar und würden ſich wehren. Ebenſo würden Einmiſchung einer ausländiſchen Macht in ihre Angelegenheiten abweiſen. Der gänzliche Fehlſchlag n des General Kaulbars ſollte Rußland doch eine gegeben haben. Ernroth würde nicht mehr Erfolg n als Kaulbars, ihm würde jedoch nicht geſtattet werden, weit zu gehen. Wünſche Rußland, wieder diplomatiſche zungen mit Bulgarien anzuknüpfen und General Ern⸗ diplomatiſchen Agenten zu ſchicken, ſo ſei dies eine iche. General Ernroth und Artin Effendi würden gehörig beglaubigte Diplomaten höflich empfangen In dieſem Falle dürften ſie ſich jedoch nicht Titel und uktionen beimeſſen, welche Unterhändlern nicht zu⸗ kämen. Die Pforte ſei durch Dr. Vulkovitch jetzt völlig über die Abſichten der bulgariſchen Regierung ichtet worden. Im Uebrigen werde Bulgarien allen pflichtungen nachkommen. Gegenwärtig ſchwebten ngen mit einem Delegirten der türkiſchen Obliga⸗ litzer, um alle auf die Türkei bezüglichen finanziellen befriedigend zu erledigen. Ueber die bulgariſchen Flüchtlinge in fremden Ländern ſagte Herr Stambuloff, daß die Auf⸗ hebung des Belagerungszuſtandes Allen, welche ſich nicht zu tief compromittirt haben, die Rückkehr ermöglichen würde. Es ſei jedoch zweifelhaft, ob diejenigen, welche wegen ihrer 2 tahme an den Aufſtänden in Bourgas, Ruſtſchuk und Siliſtria mit der Juſtiz noch ein Hühnchen zu pflücken hätten, nach Bulgarien zurückkehren würden. Jedenfalls habe das Land nichts von den Flüchtlingen zu fürchten. Alle wahren Bulgaren ſeien einig. Die Verräther bildeten eine ſehr ge⸗ ringe Minorität Man werde ſie unterdrücken, ſobald ſie verſuchten, Ruheſtörungen zu bewirken.— Hoffentlich wird dies gelingen. . DY. 8 and dann werden. ti be Fragen Deutſches RNeich. s Maunnheim, 7. Septbr. Der Kaiſer und die Kaiſerin ſind heute Abend 7 Uhr nach Schloß Babels⸗ berg abgereiſt. »München, 6. Sept. Die in München wohnenden Mitglieder der vereinigten Linken haben ſämmt⸗ liche nichtultramontane Abgeordnete auf den 13. September zu einer freien Beſprechung eingeladen. »Würzburg, 6. Sept. Der deutſche Kronprinz und die Kronprinzeſſin mit ihren Töchtern nahmen im önigsſalon das Frühſtück ein und ſetzten ſodann die ſe nach München fort. Auf dem Warteſteig des Bahnhofes hatte ſich ein nach vielen Hunderten zählendes Publikum eingefunden, das jubelnd den Kronprinzen und die Kronprinzeſſin begrüßte. Wilhelmshaven, 6. Septbr. Das Angriffs⸗ geſchwader iſt heute früh zum Beginn des Manövers in See gegangen. Prinz Ludwig von Bayern, der wäh⸗ rend ſeines Aufenthaltes hier der Reihe nach alle Marine⸗ Etabliſſements eingehend beſichkigt hatte, befand ſich an Bord des Panzerſchiffes„Kaiſer“. Oeſterreich-Ungarn. Wien, 6. Sept. Der Bruder des Zaren, Groß⸗ fürſt Alezis, iſt aus aus Odeſſa hier eingetroffen. Trankreich. Paris, 6. Sept. Der Kriegsminiſter hat den fremden Offizieren, welche dem Mobilmachungs⸗ verſuche folgen dürfen und von ihm am 11. d. M. in Paris empfangen werden, Zimmer im Cexele militaire zur Verfügung geſtelktt. Die Geſammtübungen des 17. Armeecorps beginnen am 12. und endigen am 20. Sep⸗ tember. Im heutigen Miniſterrathe berichtete der Kriegsminiſter, die Mobilmachung im eigentlichen Sinne des Wortes ſei beendet und der Verſuch ſo befrie⸗ digend wie möglich ausgefallen.(Natürlich l) ſtand nun ein Gedränge und während Howedel das Ge⸗ wehr zur Seite zu drücken ſuchte, krachte plötzlich der Schuß und die Kugel drang dem dicht vor der Mündung ſtehenden Howedel unter dem Herzen in die Bruſt und kam unterhalb des rechten Schulterblattes aus dem Rücken wieder heraus. Der Getroffene brach auf der Stelle zuſammen und ſeine Genoſſen ſüchten ſchleunigſt das Weite. Die durch den Schuß alaxmirte Wache löſte ſofort den Poſten ab und brachte ihn nach dem Wachtlokal, woſelbſt er den Vorgang in der eben dargeſtellten Weiſe ſchilderte und dabei angab, daß er nicht wiſſe, ob er in der Aufregung den Schuß ſelbſt abgeſeuerk habe, oder ob das Gewehr während des Handge⸗ meuges ſich ſelbſt entladen habe. Der Gerſunde iſt noch am geſtrigen Abend in den Unterſuchungsarreſt abgeführt worden. as den erſchoſſenen Schuhmacher Howedel betrifft, ſo gibt ihm die Polizei ein ſchlechtes Leumundszeugniß; er ſoll dem Trunk ergeben, zu Gewaltthätigkeiten geneigt ge⸗ neigt geweſen ſein und noch ſzwei Anklagen abzumachen“ gehabt haben. Nach Verlauf von etwa einer Stunde ſtarb er auf der Stelle, auf der er niedergeſunken war und 1 zort noch gegen 9 Uhr Abends, als unſer Rechercheur ſi Informationen holte. — Ein bedanerkicher Unglücksfall ereignete ſich auf dem Manöverfelde des 18. bayeriſchen Infanterie⸗Regi⸗ ments. Ein Soldat, welcher auf der Seite des markirten ſtand, wurde von der hölzernen Kugel einer Ma⸗ 10 one getroffen und ſchwer verletzt, ſo daß er ge⸗ ſtorben iſt. azen auf der Reiſe Aus Krepitz im Bezirke Auſpis wird der N. F..“ ein Fall mitgetheilt, der die außerordentliche Gedächinißſtärke, Jähigkeit und Ausdauer weier koch nicht zwei Jahre alter Kagen beweiſt: Der Pfarrer von Krepis. perr Joſeph Nacracky, wurde auf ſein Anfuchen nach Radoſtin im Bezirke Groß⸗Meſeritſch, das eta J4 Meilen von Krepitz entſernt liegt, verſetzt und nahm uler Anderm dahim auch ſeine zwei ſchönen Katzen mit, die er kehr kteb batte und zu deren Transport er einen eigenen ig aufertigen ieß. Duct angelangt, konnten ſich die Tere aber in— fremben Hauſe nicht zurechtfinden und Kriegsminiſter General Ferron reiſt morgen nach Toulouſe ins Hauptquartier des 17. Armeecorps ab. Aus Stadt und Land. *Manuheim, 7. Septbr. 1887. Bürgerausſchuß Der Bügerausſchuß iſt auf Montag den 12. ds. Mts. Nachmittags 3 Uhr zu einer Sitzung eingeladen, um über folgende Tagesordnung zu be⸗ rathen und zu beſchließen: 1. Voranſchlag für das Groß⸗ herzogl. Hoftheater pro 1. Oktober 1887/1888. 2. Herſtellung eines Entwäſſerungskanals von den Bierkellern nach dem Neckar. 3. Verkauf von ſtädtiſchem Gelände in der 5. Sand⸗ gewann. 4. Die Einrichtung und Reinhaltung der Bier⸗ preſſionen in der Stadt Mannheim. 5. Verbeſcheidung ſtädtiſcher Rechnungen pro 1885. 6. Erneuerungswahl in den Stiftungsrath des kath. Bürgerhoſpitals. 7. Ergänz⸗ ungswahl in den Stiftungsrath der Freiherrlich von Hövel'⸗ ſchen Stiftung. Bekanntmachung Das Großh. Bezirks mt erläßt mit Zuſtimmung des Stadtrathes und Genehmigung des Großherzogl. Herrn Landeskommiſſärs als Ergänzung der Straßenpolizeiordnung für die Stadt Mannheim vom 7. September 1882 folgende ſehr zeitgemäße Bekanntmachung: Das Feilbieten von Blumen, Obſt, Backwaaren, Fene und dergl. auf den Straßen und öffentlichen Plätzen durch Kinder unter 14 Jahren iſt unterſagt. Eltern, Pflegeeltern und Vor⸗ mündern ſind für Uebertretungen dieſes Verbotes durch die Kinder mitverantwortlich. * Fahndung. Der Großh. Staatsanwalt am hieſigen Landgericht erläßt folgendes Ausſchreiben: Am 4. ds. Mts. Abends 9 9 und 10 Uhr wurde auf der Eiſenbahn em Neckarauer Uebergang und der Station Secken⸗ eim eine unbekannte Mannsperſon überfahren. Dieſelbe war etwa 30—40 Jahre alt, 1,70—1,75 m groß, von kräftiger unterſetzter Geſtalt, hatte dickes vollkommenes Geſicht, ſchwarze lockige Haaxe, ſchwarzes Schnurrbärtchen, trug graue Joppe und ebenſolche Weſte und Hoſe, weißleinenes Hemd roth ge⸗ zeichnet mit C. oder G.., grauwollene Socken, und dop⸗ pelſohlige, faſt noch neue Zugſtiefel. An der linken Hand trug der Verlebte einen Trauring. Ich bitte um Mittheil⸗ ung aller zur Ermittelung der Perſönlichkeit des Verſtorbe⸗ nen dienenden Anhaltspunkte. 8 Widmung. Der„Konſt. Ztg.“ wird aus Säckingen geſchrieben: Eine hübſche Ueberraſchung wurde dieſer Tage unſerem Geſangverein„Harmonie“ zutheil. Derſelbe er⸗ hielt von Herrn Muſikbirektor Fſenmann von Mann⸗ heim eine von ihm eigens dieſem Verein gewidmete pracht⸗ volle Kompoſition für Männerchor:„Die Burgen am Rhein“, Gedicht von Joſ. Schlüter. Möge dieſe Auszeichnung von einem ſo hervorragenden Liederkomponiſten unſeren Sängern ein neuer Sporn ſein, nicht zu ermüden in ihrem ſeitherigen Eifer. Dem verehrten Herrn Komponiſten aber unſeren herz⸗ lichſten Dank und die aufrichtigſte Gratulation zu ſeiner kürz⸗ lich erhaltenen Auszeichnung! Der Beteranenverein Mannheim feiert das Ge⸗ burtsfeſt unſeres Großherzogs durch Kirchenparade und Feſt⸗ hankett, welch' letzteres im Vereinslokal, Wirthſchaft„z u m Rheinhafen“ am Freitag Abend ſtattfindet. Militärkonzert. Vielſeitig geäußertem Wunſche ent⸗ ſprechend, wird eine größere Abtheilung der Muſtkkapelle des II. bayeriſchen Fußartillerie⸗Regiments aus Metz heute Abend ein Congert in den vereinigten Localitäten des„Boppen⸗ ſchränkel P 2, 10 veranſtalten. Die Leiſtungen dieſer Capelle, welche jährlich und auch jetzt wieder im Stadtpark mit größ⸗ tem Erfolge concertirt, ſind zu bekannt, als daß der Beſuch dieſes Concerts noch beſonders empfohlen werden müßte. Feuer. Heute früh brach in dem Kohlenſchuppen der Lanz!iſchen Eiſengießerei auf dem Lindenhof auf bis jetzt unaufgeklärte Weiſe Feuer aus, das nach kurzer Zeit, nach⸗ dem der Schuppen niedergebrannt war, durch einige Arbeiter der Fabrik wieder gelöſcht wurde. Käferthal, 6. Sept Der neue Fahrplan unſerer Bahn gibt bereits zu vielfachen Ausſtellungen Veranlaſſung. So klagt man in Viernheim darüber, daß überhaupt zu wenig Züge dahin gehen. Wir finden die Zahl von fünf Zügen für den Verkehr von Viernheim beziehungsweiſe Weinheim auch etwas nieder. Nun, wir denken, das Bedürf⸗ niß, welches ſich bald zeigen wird, wird die Bahnverwaltung beſtimmen, in dieſer Beziehung den Wünſchen des Publikums zu entſprechen.— Sodann hört man heftige Klagen über den Tarif und findet man die Fahr Weiz namentlich für den durchgehenden Verkehr: Viernheim⸗Weinheim zu hoch. Man hört; der urſprüngliche Tarif, welcher viel niederer war ſei von der Regierung, mit Rückſicht auf die Main⸗Neckar⸗Bahn und die für dieſelbe zu befürchtende Concurrenz, nicht genehmigt worden. Von Seiten des Publikums wird dies ſehr beklagt und findet man es nicht am Platze, daß man auf das Intereſſe der Reiſenden ſo wenig Rückſicht nimmt. Wir glauben übrigens, daß wenn auch die Fahrtaxe auf unſerer Bahn jener der Main⸗Neckarbahn gleich gemacht werde, doch weit⸗ aus die meiſten der von Mannheim nach Weinheim Reiſenden lieber Bahn als die Main⸗Neckarbahn benützen würden und ſollte es auch nur wegen der Station Fried⸗ richsfeld ſein. traten nach dreitägigem Aufenthalte in Radoſtin zuſammen die Rückwanderung nach ind 5 an, wobei ſie ſtundenlang durch dichte Waldungen und über ziemlich hohe Berge den Weg zurücklegen mußten. Nach zweitägiger Wanderung ſind die beiden Katzen zwar etwas ermüdet, aber bei ſehr gutem Appetit in Krepitz angelangt, wo ſie ſofort ihre frühere Be⸗ hauſung aufſuchten. — Ein gefäbrlicher Windſtoß. Durch eine eigen⸗ artige Verquickung von Umſtänden iſt in Ruhlsdorf ein Unglücksfall herbeigeführt worden. Die fünfjährige Tochter des Landbriefträgers Sch ſpielte dort am genannten Tage in der Küche, als ein Windſtoß die ſchlecht geſchloſſenen Jenſterflügel nach innen trieb, und der eine derſelben gegen ein an der Wand lehnendes, mit Schrot geladenes Jagd⸗ gewehr ſtieß und dasſelbe auf den Fußboden ſchleuderte. Durch das heftige Aufprallen entlud ſich das Gewehr und die ganze Schrotladung ging dem armen Kinde in beide Beine. Die Eltern verſuchten zunächſt, die Behandlung des Kindes im eigenen Hauſe, doch wurde deſſen Zuſtand ſo be⸗ denklich, daß man es nach Berlin in die königliche Klinik ſchaffte. Die Schrotkörner ſollen auf operativem Wege ent⸗ fernt werden. Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. Theaternotizen. Nachdem unſer Hofthegter ſeine Saiſon begonnen hat, erwarten uns in nächſter Zeit eine Reihe von intereſſanten Abenden. Ueber die für den Anfang projekirten Novitäten und Neueinſtudirungen haben wir bereits berichtet, doch ſei es uns geſtattet, auch über die etwas ferner liegenden Abende zu reden. In erſter Linie werden einige Gaſtſpiele ſtatt ⸗ zufinden haben, die den Perſonalbeſtand unſerer Bühne ver⸗ vollkommnen follen. Den Anfang macht Fräulein Hra⸗ bowska, welche als jugendliche Liebhaberin debü⸗ tirt. Ferner iſt in Ausſicht genommen ein Nachfolger des Herrn Förſter als Naturburſche, ſowie eine Reprä⸗ ſentantin von jugendlich dramatiſchen Sopran⸗ Vergangenen Sonntag ſpieltz 0Wallſtadr, 6, Sept. ein hieſiger Burſche, Namens Valentin Sprenger, mit einem Bekannten in einer hieſigen Wirthſchaft Karten. Die Beiden geriethen miteinander in Streit, wobei ſich Sprenger mit einem Bierglas unvorſichtiger Weiſe das rechte Handge⸗ gelenk durchſchnitt, ſo daß er noch am gleichen Tage mittelſt Chaiſe nach Mannheim in's Spital verbracht werden mußle, Weinheim. 7. Sept. Wie Sie bereits mitgetheild haben, wird am Montag den 12. ds. die Sekundärbahn er⸗ öffnet werden. Zwiſchen hier und Mannheim und umgekehrt werden täglich 5 Züge verkehren. Die Abfahrtszeiten ſind wie folgt feſtgeſetzt: von Weinheim ab: 4 Uhr 56 Morg., 7 Uhr 55; 11 Uhr 25; 4 Uhr 55; 7 Uhr 52. Von Mann⸗ heim ab: 6 Uhr Morgens; 8 Uhr 30; 1 Uhr 30; 6 Uhr 30; 7 Uhr 30. Die Fahrzeit dauert 57 Minuten.— Beim Stahl⸗ bade iſt vorläufig noch keine Halteſtelle. Auch wird der Verkehr vorläufig nur für Perſonen und Gepäck eröffnet, während der Zeitpunkt für den Güter⸗ und Viehtransport noch beſonders bekannt gegeben werden wird. OLudwigshafen, 6. September. Die bedauerlichen Ausſchreitungen auf dem Hemshof zeigen auf's Neue die Unzulänglichkeit unſerer Polizeikräfte und for⸗ dern gebieteriſch eine Verſtärkung derſelben. Hier ſind zur Zeit, wenn wir nicht irren, 18 Schutzleute vorhanden, bei einer Bevölkerung von 24,000 Seelen und räumlicher Aus⸗ dehnung der Stadt! Was iſt die Folge dieſes Mangels? Daß die Leute einen anſtrengenden Dienſt haben und daß da, wo es am nöthigſten wäre, eine ausreichende Anzahl Schutz⸗ leute zu haben höchſtens 3 oder 4 ſind, wir z. B. auf dem Hemshof am Samſtag, und oft ſollen es ſogar noch weniger ſein. Iſt es da ein Wunder, wenn die exceſſiven Naturen ihre Zerſtörungsorgien feiern können? Betrachte man doch einmal unſere Nachbarſtadt Mannheim, die ein der Be⸗ völkerungsziffer entſprechendes Polizei⸗ corps hat und wo ſich auch noch eine Garniſon befindet und thue hier desgleichen] Die Mehrkoſten, die eine Vermehrung von mindeſtens 10 Mann verurſacht, dürfen nicht ins Gewicht fallen, wenn es gilt, in der Gemeinde Zucht und Ordnung aufrecht zu erhalten. Unſerer Stadthehörde ſei dieſe Angelegenheit zur geneigten Erwägung hinübergegeben. Gerichtszeitung. „Manunheim, 6. September. Ferienſtrafkammer. Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Baſſermann; Ver⸗ treter der Großh. Staatsbehörde: die Herren Staatsanwälte Dietz und Duffner. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Der 29 Jahre alte Fabrikarbeiter Karl Richter vo Hemshof verſchaffte ſich durch Fälſchung einer Privaturkundd einen rechtswidrigen Vermögensvortheil von 6,50 Mk., wo⸗ für 5 eine Gefängnißſtrafe von 6 Wochen zudittirt wurde. 2) Der 50 Jahre alte Agent Moritz Landmann von hier fälſchte eine Privaturkunde, mit der er einen Zahlungs⸗ ausſtand von 10 Tagen bewirkte. Das Urtheil lautet auf 3 Wochen Gefängniß. ) Der 21 Jahre alte Kaufmann Julius Schwab und der 33 Jahre alte Kaufmann Arthur Levi, erſterer In⸗ 8 letzterer früherer Mitinhaber der Weinhandlungsfirma ulius Schwab u. Cie. hier ſind des Vergehens gegen 8 10 Abſatz 1 des Nahrungsmittelgeſetzes beſchuldigt, indem ſie ezuckerten Wein verkauften, ohne ihren Abnehmern hiervon ittheilung gemacht zu haben. Die Angeklagten bedurften im Herbſt 1885 einen Wein von einer beſtimmten Qualität, der nach Anſicht ihres Kommiſſionars Markus Grüne⸗ wald nur durch Zuckerung zu erhalten war, da der Sder Moſt zu viel Säure enthielt. Grünewald wurde mit der Beſchaffung desſelben beauftragt, der alsdann mit Wiſſen der Angeklagten die Zuckerung vornahm indem er pro Hek⸗ toliter 10 Pfund Zucker in 12 Pfund Waſſer Ge zu⸗ ſetzte. Von dieſem Produkt gingen ca. 1100 Liter nach Württemberg ab, von welchen zwei Sendungen beanſtandet wurden. Der Angeklagte Levi will zwar ſr. Z. auf Reiſen geweſen ſein und von der ganzen Sache nur von„Hören⸗ ſagen“ wiſſen, würde aber die Procedur gutgeheißen haben, weil er eine ſtrafbare Handlung darin nicht erblickt haben würde. Grünewald wurde im vorigen Jahre vom Landgericht Landau wegen Zuckerns, worin der dortige Gerichtshof ein Vergehen gegen das Nahrungsmittelgeſetz erblickte, in eine Geldſtrafe von 100 Mk. verurtheilt und deßhalb heute unbeeidigt vernommen. Er gibt die Zuckerung und eine dadurch bewirkte Vermehrung des Quantums um 10d zu. Einige der als Zeugen vernommenen Käufer des Moſtes, des unvergohren verſchickt wurde, waren mit dem Produkt zufrieden, einer erklärte, der Moſt ſei„dünn ge⸗ weſen, ein Anderer will ihn ungenießbar gefunden hahen. Herr Sachverſtändiger Dr. Halenk in Speyer, der ſchon in dem Prozeß gegen Grünewald als ſolcher wirkte, erklärt, daß der Waſſerzuſatz ein normaler geweſen ſei, daß eine Vermehrung des Quantums Wein einerſeits, andererſeits aber auch wieder eine Herabminderung des Säuregehalts ſtattge⸗ funden habe. Es ſei durch die Zuckerung der Zuckergehalt, der im Jahre 1885 70 nicht erreicht have, auf 75, 83, ja 90» gebracht worden und dadurch allerdings eine bedeutende ſparthieen wie„Margarethe,„Gabriele u. dal,, für welche uns momentan jede Vertreterin mangelt. Den wun⸗ deſten Punkt des Perſonals bildet die Löſung der Bariton⸗ frage. Wir beſitzen in Herrn Knapp allerdings einen vor⸗ züglichen Sänger, wünſchen aber im allſeitigen Iniereſſe nicht, daß demſelben Mangels eines 2. Baritons die ganze Laſt der Oper aufgebürdet werde. Man wird ſich exinnern, daß in verfloſſener Saiſon Herr Schrauf aus Dresden mit einem gewiſſen Erfolg gaſtirte. Unſere Bühne ſteht mit demſelben noch in Unterhandlungen, doch haben dieſelben eine ungünſtige Wendung genommen, ſo daß vorausſichtlich das Engagement nicht zu Stande kommen, vielmehr Herr Schrauff die contraktliche Strafe zahlen wird. Vorerſt bleibt alſo die Baritonfrage offen, was um ſo unangenehmer iſt, als wir aus dieſem Grund eine Reihe von Opern ent⸗ weder ganz vermiſſen, oder doch nur in ungenügender Beſetz⸗ ung anhören müſſen. Zu den„unmöglichen“ Opern gehören hauptſächlich„er Ring des Nibelungen“„Flie⸗ ende Holkänder“ u. A m. Auch bei einigen neube⸗ ſezten Werken wird ſich der Mangel des 2. Baritons fühlbar machen, wie z. B„Fidelio“ von Beethoven beweiſt. Vieſe Oper, die bis auf zwei Rollen völlig neu beſetzt iſt, wird zu⸗ einen tüchtigen Pizzaro vorausgeſetzl— geradezu eine Muſtervorſtellung ſein, wie man ſie an keiner 2. deut⸗ ſchen Bühne finden dürfte. Die Neubeſetzung iſt folgende: „Fernando“ Herr Knapp,„ 9,„Floreftau“ Herr Goetfes,„Fidelio⸗Leonore“ Frl. Mohor,„Rocco“ Herr linger,„Marzelline“ Frl. Sorger,„ gequino“ H. Erl. Wie wir ſpeiter hören, wird auch„Don Juan“ von Mozart gelegentlich ſeines 100jährigen Jubiläums— auf welches wir noch zurückkommen werden— eine gründliche „Renovation“ erfahren, damit die bereits angekündigte Jvbi⸗ läumsvorſtellung auch eine des Tages würdige werde.— Von Friedrich, von Flotowes komiſcher Over „Die Muſikanten,“ welche bekanntlich bis jetz: hier zun; 1. Male und allein aufgeführt wurden, erſcheint demus chit in Max Heſſe's Verlag(Leipzig) der Klavierons zug. Dec⸗ ſelbe wird noch im Laufe dieſes Winters an die Hühnen verſendet. 8. September.? Geueral⸗Anzeiger. 3. Seite. Verbeſſerung, aber auch Vermehrun worden. Deffens führt aus, daß Zuckerung des W Fälſchung, ſondern unzweifelhaft eine Verbeſſerung ſei, und Verm des Quantums erzielt Herr Sachverſtändiger Commerzienrath Philipp eines nicht nur keine zwar keine zeitliche, ondern eine bleibende. In ſchlechten Jahrgängen ſei der Wein von manchen Orten e geradezu ungenießbar. Seit einer Reihe von Jahren werde ſehr viel und mit Wiſſen der Käufer Wein gezuckert. Aller⸗ dings habe der Augeklagte nicht korrekt gehandelt, indem er den Käufern verſchwiegen habe, daßs der Wein gezuckert war. Er bedauert, daß ſich die Geſetzgebung über dieſe Frage noch nicht präziſer ausgeſprochen habe. Bezüglich der von den Zeugen gemachten Aeußerung, der Moſt habe nach Honig geſchmeckt, ſei ungenießbares Zeug geweſen ꝛc., ſagt der Sachverſtändige, daß hierin einem Laien kein Urtheil zugeſtanden werden könne, da Traubenmoſt ſelbſt Fachleute irre führen könne.— Sach⸗ verſtändiger Dr. Biſſinger hier führt gleichfalls aus, daß ohne Zuckerung viele Pfälzer Weine ungenießbar ſeien, weß⸗ halb gerade von hier aus ein bedeutender Handel in Trauben⸗ 5 5 nach der Pfalz conſtatirt ſei. Herr Staatsanwalt uffner führt als Vertreter der Großh. Staatsbehörde unter Bezugnahme auf verſchiedene Urtheile des Reichsge⸗ richts an, daß ein Vergehen gegen das Nahrungsmittelgeſetz unter allen Umſtänden vorhanden ſei, es habe der Zuckerzu⸗ ſatz nicht nur den Zweck gehabt, den Wein beſſer zu machen, ſondern ihn auch theurer zu verkaufen, was ſchon daraus her⸗ vorgehet, daß man denſelben als„Dürkheimer“ verkaufte, während er aus geringeren Lagen geweſen ſei. Es ſei reeller Wein verlangt worden, doch ſei ein Zuſatz von 10 pCt. Zucker und Waſſer kein reiner Wein mehr; unter ſolchen verſtehe man ein Produkt, das lediglich von Weintrauben gewonnen ſei. Er beantragt angemeſſene Beſtrafung der Angeklagten. Der Vertheidiger, Herr Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld, nimmt auf die Gutachten der Herren Sachverſtändigen Bezug, und hebt beſonders das Gutachten des Sachverſtändigen Hrn. Ph. Diffens hervor. Eine Verbeſſerung ſei keine Fälſchung und thue der Name, den man ihm beilege, nichts zur Sache. Jedermann wiſſe, daß man um den in Frage ſtehenden Preis 290 Mk. pro 1000 Liter keinen Dürkheimer Wein erhalte. Wolle man alle gezuckerten Weine vor's Gericht bringen, ſo würde man ſich viel häufiger mit ſolchen Vergehen zu beſchäf⸗ tigen haben. Das en e laſſe bezüglich des 8 10einen ſehr weiten Spielraum und ſei eine präziſere Faſſung desſelben wünſchenswerth. Er beantrage Freiſprechung. Der Gerichtshof erklärte beide Angeklagte des Vergehens gegen das Nahrungsmittelgeſetz ſchuldig und verurtheilte ſie in eine Geldſtrafe von je 200 Mark, welche im Falle der Unbeibring⸗ lichkeit in Gefängnißſtrafen von je 20 Tagen umgewandelt werden und in die gemeinſamen unter ſammtverbindlicher Haftbarkeit zu tragenden Koſten. 4) Der 58 Jahre alte Landwirth Johann Keßler von Jeudenheim, des Verbrechens gegen 8 176 Ziffer 3 beſchuldigt, wird freigeſprochen. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Jordan. 50 Wilhelm Rau von Nürnberg legte gegen das Ur⸗ theil des Schöffengerichts Heidelberg, das ihn wegen Körper⸗ verletzung und Ruheſtörung zu 40 Tage Gefängniß und 14 Tage Haft verurtheilte, Berufung ein, mit welcher er indeß koſtenpflichtig abgewieſen wird. Vertheidiger Herr Rechtsan⸗ walt Dr. Stern. »Die Opfer des jüngſten Sturmes. Der jüngſte Sturm ſcheint viele mit Verluſt an Menſchen⸗ leben verknüpfte Schiffsunfälle verurſacht zu haben. So wird gemeldet, daß der britiſche Schooner„Lydia J. Crowell“ an der nordatlantiſchen Küſte mit ſeiner 15 Köpfe ſtarken Mann⸗ ſchaft zu Grunde ging. Ein anderes Opfer des Sturmes war das eiſerne viermaſtige Schiff„Falls of Bruar“ gus Glasgow, das am letzten Freitag, etwa 25 Meilen von Yarmouth, ver⸗ unglückte. Die Schmacke„Cygnet“ aus Yarmouth, landete am Sonnabend daſelbſt fünf Matroſen, die einzigen Ueber⸗ lebenden der aus 29 Perſonen beſtehenden Mannſchaft des Schiffes, das mit einer Ladung Salz von Hamburg nach Calcutta unterwegs war. Das Fahrzeug ſagk ſo plötzlich, daß die Mannſchaft nur Zeit hatte, zwei Boote herabzu⸗ laſſen, von denen eines ſofort von den Wellen zerſchmettert wurde und das andere kenterte und umgeſtürzt in das offene Meer hinaustrieb. Drei Matroſen, Namens John Möller, Hans Halkloeſen(Deutſche) und Wilhelm Hoghund(ein ruſ⸗ ſiſcher Finne) ſchwammen auf das gekenterte Boot zu, richteten es wieder auf und ſchöpften das Waſſer aus, ſo gut ſie dies vermochten. Zwei andere Seeleute, Johannes Kama und Hans Peter Jonſſon(Schweden) trieben auf Wracktrümmern umher. In dieſer gefährlichen Lage verblieben ſie 6 oder 7 Stunden, als ſie Nachmittags 4 Uhr von der Schmacke„Cygnet“ bemerkt wurden, welche ſie mit großer Schwierigkeit rettete und am Sonnabend Abend in erſchöpftem Zuſtande in Parmouth landete. Die übrigen Mitglieder der Mannſchaft ſowie der an Bord befindliche Lootſe ſind zweifelsohne ertrunken, da kein anderes Schiff von der Schmacke in der Nähe der Un⸗ lücksſtätte geſehen wurde und keiner der verunglückten See⸗ eute zum Vorſchein kam, obwohl die Schmacke mehrere Stunden an Ort und Stelle blieb.— Ein in Liverpool ein⸗ getroffener Matroſe von der Mannſchaft der bei den Falk⸗ land⸗Inſeln geſcheiterten Belfaſter Barke„Star of Scotia,“ Namens Markin Olſen, berichtet folgende furchtbare Einzel⸗ heiten über den Schiffbruch. Der„Star of Scotia“ war auf der Fahrt von San Francisco nach Queenstown begriffen, als er kurz nach Mitternacht an den Felſen von Bull Point etwa 100 Meilen von Port Stanley, auf den Falkland⸗Inſeln auflief. Die aus 22 Köpfen beſtehende Beſatzung blieb bis Tagesanbruch auf dem Schiffe. Am Morgen verließen die Seeleute in zwei Booten das Wrack. Eines ſchlug ver⸗ ſchiedene Male um und mehrere Seeleute ertranken. Die Leichen von vier wurden ans Land geſchwemmt und ſpäter noch zwei weitere Leichen am Strande gefunden. Die Letzteren boter einen furchtbaren Anblick, Auf der Inſel hauſen näm⸗ lich viele Raubvögel, Geier und Adler, und dieſe hatten die beiden Leichen faſt vollſtändig aufgefreſſen. Die Geretteten haben Alles verloren und mußten einen Monat auf der öden Inſel bleiben, bis ſie von einem deutſchen Dampfer erlöſt wurden, welcher ſie dann ſpäter auf einen engliſchen Dampfer hinüberſetzte. ——— Ein Theaterbrand in Gugland. Von einem neuen und fürchterlichen Brandunglück trägt der elektriſche Funke die Kunde Über den Canal. Wiederum iſt eine jener entſetzlichen Kataſtrophen zu beklagen, gegen welche ſich die Hülfsmittel der modernen Technik als unzu⸗ reichend erweiſen und die mit Flammenſchrift in die frohen Kreiſe der Großſtadt ein weithinleuchtendes„Memento mori!“ ſchreiben. Von einem neuen Theaterbrande, der über eine wohlhabende Induſtrie⸗ und Handelsſtadt des engliſchen In⸗ ſelreiches die Schrecken des Todes bereitete, haben wir bereits geſtern telegraphiſch gemeldet: London, 6. Sept. Einer Meldung aus Exeter zu⸗ folge brach geſtern Abend während der Vorſtellung eine Feuersbrunſt im dortigen Theater aus, welche das Ge⸗ bäude gänzlich zerſtörte. Bis jetzt wurden ſechszig Leichen aus den Trümmern gezogen und zwanzig Ver⸗ letzte in's Spital gebracht. Die Unglücksbotſchaft weckt aufs neue jene Bilder des Grauans, die ſich dem Gedächtniſſe vom Brande der Komiſchen Oper zu Paris, vom Brande des Wiener Ringtheaters feſt⸗ eingeprägt haben! Unſere Annahme, daß erſt ſpätere Meld⸗ ungen über den Umfang der Nataſtrophe die volle Wahrheſt verbreiten werden, wird durch folgende, um 10 Uhr Vormit⸗ tags eingetroffene Depeſche beſtätigt: London, 6. Sept. Nach weiteren Meldungen aus Exeter iſt der Verluſt an Menſchenleben bei dem Theater⸗ brande bedeutend größer, als anfänglich angegeben wurde. Bereits wurden 130 Leichen aus den Trümmern ge⸗ zogen, meiſt ſolche von Galleriebeſuchern, die ſich nicht rechtzeitig retten konnten, da die Gallerie nur einen Ausgang hatte. Von den Beſuchern des Parquets, des Parterres und der Logen retteten ſich die Meiſten, ehe die Flammen um ſich griffen, doch trugen Viele im Ge⸗ dränge ſchwere Verletzungen davon. Das Haus iſt gänz⸗ lich ausgebrannt. Das Theaterperſonal wurde gerettet. Exeter iſt die Hauptſtadt der engliſchen Grafſchaft Devon, liegt am ie in anmuthiger Gegend, iſt Hafenplatz, Sitz eines Biſchofs und hat circa 38000 Einwohner. Die Stadt iſt ſchon ſehr alt, von den Römern wurde ſie Isce Damniorum genannt. Im Jahre 1067 wurde ſie von Wilhelm dem Eroberer, dem ſie den Eid zu leiſten verweigert hatte, erobert. Noch im vorigen Jahrhundert beſaß es eine großartige Woll⸗, Baumwoll⸗ und Shawl-⸗Fabrikation, doch ſind dieſe Induſtriezweige jetzt kaum nennenswerth, auch die Schifffahrt iſt nicht erheblich. Die Kathedrale iſt groß und prächtig, mit Glasgemälden und Statuen ꝛc. verſehen. Außer⸗ dem hat Exeter einen biſchöflichen Palaſt, eine Grafſchafts⸗ halle, eine vorzüglich eingerichtete Irrenanſtalt, eine Taub⸗ ſtummen⸗ und Blindenanſtalt und Muſeen. Sport. * Beſtimmung einer Minimalzeit für Hinder⸗ nißrennen. Um der Wiederholung eines Falles vorzubeu⸗ gen, wie er ſich in der letzten großen Steeple⸗Chaſe bei den letzten Rennen in Hamburg zugetragen hat, wo drei Pferde ſtarteten und die Jockeys ſämmtlich unter der gleichen Ordre, auf Warten zu reiten, mehr als die Hälfte der Bahn im Trabe und im Schritt zurücklegten, hat der Berliner Verein für Hindernißrennen die Verfügung erlaſſen, daß von jetzt an die Preiſe auf ſeiner Rennbahn nur dann zur Auszahlung gelangen, wenn die im Flach⸗ oder Hindernißrennen zu durch⸗ laufenden Strecken in höchſtens 3 Minuten Zeit für tauſend Meter zurückgelegt werden. St. Frankfurt, 6. Sept. Unſere diesjährigen Herbſt⸗ Trab⸗Rennen ſind auf den 18. und 19. d. M. feſtgeſetzt und verſprechen durch Einlage von je zwei Hürden⸗ und Jagdrennen von Seiten des Rheiniſchen Rennvereins, wie im Frühiahr, ganz geſonders intereſſant zu werden. Literariſches. Eine der älteſten, beſten und billigſten unter den mit Bilderſchmuck verſehenen Zeitſchriften Deutſchlands, die „Illuſtrirte Welt“(Stuttgart, Deutſche Verlags⸗Anſtalt), hat ſoeben ihren ſechsunddreißigſten Jahrgang glänzend begonnen. Roſenthal⸗Bonin, der brillante Erzähler, eröffnet ihn mit ſeinem neueſten Roman:„Die Tochter des Kapi⸗ täns“, einem Werke, das von vornherein das ganze Inte⸗ reſſe des Leſers in Anſpruch nimmt. In nicht geringerem Grade gilt dies von dem daneben herlaufenden zweiten Roman:„Das einſame Haus“ von Adolf Streckfuß, dem ſich eine artige kleine Novelle,„Der Pate“ von L. Maurice, ſowie eine friſch und flott geſchriehene Humoreske:„Der erſte Oktober“, anſchließt. Herr Nos ſchildert die charak⸗ teriſtiſchſten Züge„Aus dem Hirtenleben der Tyroler Alpen“, Ernſt Baumgarten plaudert über„Die diesjährige totale Sonnenfinſterniß“ und ſo finden wir noch eine ganze Reihe unterhaltender und belehrender Artikel aus allen Gebieten des Wiſſens. Räthſel und Spielaufgahen, Anekdoten und Witze, bunte Blätter aus der Tageschronik verleihen der altbewährten Zeitſchrift einen ſtets ſich verjüngenden Reiz. Der Bilderſchmuck, wie immer in einer Fülle trefflicher Holzſchnitte beſtehend, iſt vunmehr noch durch ein aller⸗ liebſtes farbiges Kunſtblatt:„Das kleine Fräulein“, nach einem Paſtellgemälde von Profeſſor J. Koppay, vermehrt. In der That, es bedurfte dieſer reizenden Beigabe kaum, um den Geſammteindruck, den die erſten beiden Hefte des neu begonnenen Jahrgangs der„Illuſtrirten Welt“ hervor⸗ bringen, ſo farbenreich als möglich zu geſtalten, aber unter⸗ laſſen möchten wir ſchließlich doch nicht, den ungemein bil⸗ ligen Preis von nur 30 Pfg. pro Heft noch he beſonders hervorzuheben, der im Hinblick auf die Reichhaltigkeit des Gebotenen wohl einzig daſtehen dürfte. Verſchiedenes. — Ein 109⸗jähriger. Wie dem Daily News“ mit⸗ getheilt wird, lebt im Haag ein Curioſitätenhändler Namens Chapman Enthoyven, der ſich in ſeinem hundertund⸗ dritten Lebensjahre befindet und dabei ſo rüſtig iſt wie ein Siebenziger. Seine Gattin, mit der er ſiebenundſiebenzig Jahre verheirathet iſt, zählt dreiundneunzig Jahr. Der Greis, der ſeine Jugend in England verlebte, war bei dem Begräbniß Nelſon's zugegen. — Ein Haifiſch in der Adria. Aus Fiume, 4. Sep⸗ tember wird telegraphirt: In der Nähe von Porto Re wurde geſtern ein großer Haifiſch eingefangen, deſſen Länge 4½ Meter und deſſen Gewicht 1460 Kilogramm beträgt. Derſelbe wurde zur allgemeinen Beſichtigung ausgeſtellt. In ſeinem Magen fand man unter Anderem ein Paar Stiefeln, in welchem noch die menſchlichen Gliedmaßen ſtacken. — Natürlich.„Wie? Sie haben ſich mit Ihrem beſten Freunde erzürnt?“—„Ja, mein Gott, mit wem ſoll man ſich denn erzürnen, wenn nicht mit ſeinem beſten Freunde?“ Telegramme. Stuttgart, 6. Sept. Wie gemeldet wird, hat ſich der General der Kavallerie und kommandirender General des 13.(königl. württ.) Armeekorps Herr v. Alvens⸗ leben Exzellenz am 3. d. M. mit der Fretin Gabriele von Berlichingen, Tochter des weiland kaiſerlich königlichen Rittmeiſters Freiherrn Götz von Berlichingen auf Jagſthauſen und deſſen Gemahlin, der Freifrau Melanie von Berlichingen, geb. Reichsgräfin Eckbrecht von Dürk⸗ heim⸗Montmartin, verlobt. München, 6. Sept. mit ſeiner Familie hier ein. * Berlin, 6. Sept. Die vielfach verbreitete Mit⸗ theilung, wonach an entſcheidender Stelle ein endgültiger Entſchluß über die Erhöhung der Getreidezölle bereits erfolgt wäre, darf, ſicherem Vernehmen nach, mindeſtens als verfrüht bezeichnet werden. Den thatſächlichen Ver⸗ hältniſſen entſpricht es vielmehr, daß alle Entſcheidungen noch vorbehalten ſind. Man wird nicht irren, wenn man annimmt, daß die Regierung ſich noch mit der Frage beſchäf⸗ tigt, ob ſie für eine Erhöhung der Getreidezölle eine Mehr⸗ heit im Reichstage erlangen kann und wie ſich dieſelbe zuſammenſetzen würde. Eine frühzeitige Einberufung des Reichstages dürfte ſchon wegen des öſterreichiſchen Handelsvertrages, der mit dem 1. Januar k. J. abläuft, angezeigt ſein; die Regierung bat alſa völlia Der Kronprinz traf freien Spielraum, ſich über die Frage ſchlüſſig zu machen⸗ Von einer außerordentlichen Seſſion des Reichstages iſt nicht die Rede. Uebrigens ſind, abgeſehen vom Etat, über die Arbeiten für den nächſten Reichstag noch keiner⸗ lei Erörterrungen gepflogen worden. *Geeſtemünde, 6. Sept. Die Torpedoboot⸗ Flottille unter dem Kommando des Prinzen Heinrich traf heute Früh hier ein und warf im Vorhafen Anker. Es wurde ſpäter gegen das Panzergeſchwader manövprirt, welches weſeraufwärts bis zur Rhede von Bremerhaven ging, dort ein heftiges Bombardement auf die Torpedo⸗ boot⸗Flotille unterhielt und nach Beendigung des Manövers wieder weſerabwärts zurückkehrte. Die Torpedoboot⸗Flot⸗ tille ging im Vorhafen von Geeſtemünde vor Anker. * Wien, 6. Sept. Dem„Tagblatt“ zufolge ſoll Kronprinz Rudolf den deutſchen Kronprinzen in Toblach beſuchen. *London, 6. Sept. Im Unterhaus tteilte Matthews mit, daß beim Theaterbrande in Exeter 119 Todte zu verzeichnen ſeien.— Tanner fragte an, ob White gemeinſam mit den Botſchaftern Oeſter⸗ reichs und Italiens in Konſtantinopel gegen die Miſſion Ernroths proteſtirt, ob die Ange⸗ legenheit Deutſchland zum Schiedsſpruche unterbreitet ſei und ob Deutſchland dieſe Aufgabe übernommen habe.— Ferguſſon erwiderte, er könne hierüber keine Auskunft geben.(Vergl. die bezügliche Depeſche aus Softa).— Im weiteren Verlaufe befürwortet Tanner bei der Berathung über die Poſten für die Kolonien im Eiviletat die Neber⸗ gabe Helgolands an Deutſchand. Der Kolonial⸗ Sekretär Holland erklärt, es ſei kein Grund anzunehmen, daß Deutſchland Helgoland zu erwerben wünſche, wie denn England ſicher weder die Abſicht noch den Wunſch hege, ſich von Helgoland zu trennen. Er habe nie ge⸗ hört, daß Deutſchland darin, daß Helgo⸗ land ſich im Beſitze Englands befinde, eine Drohung gegen ſich erblicke. *Sofia, 6. Sept. Im Miniſter rathe ſind lt. „Frankf. Ztg.“ Differenzen ausgebrochen. Nat⸗ ſchewitſch und Stoilow traten für die Aufhebung des Belagerungszuſtandes ein, während die übrigen Mit⸗ glieder des Kabinets ſich für Aufrechterhaltung desſelben ausſprachen. Die beiden Erſteren beabſichtigen daher zu demiſſtoniren.— Die Antworten der Mächte betr. die Miſſion des Generals Ernroth ſind über Berlin geſtern hier eingetroffen. Oeſterreich legt gegen die Entſendung Ernroths kategoriſchVerwahrung ein, Italien und England bedauern gleich⸗ falls die Zuſtimmung verſagen zu müſſen, nur Frankreich ſtimmt bedingungslos zu.— Fürſt Bismarck entledigte ſich ſeiner Aufgabe nicht als Kanzler des deutſchen Reichs, ſondern als Präſident des Berliner Kongreſſes, unter welcher Form ihm auch die Miſſion ſeitens der Türkei angetragen worden iſt. Hannheimer Handelsblatt (Aus dem„Mannheimer Journal“.) Hannheimer Effekten-Börse. Mannheim, 6. Sept. Die heutige Börse verlief wWieder etwas belebter, als ihre Vorgängerin. Badische Anilin wurden à 259% pot. umgesetzt. Brauerei Eichbaum gingen zu 184 pOt. um und bliebenso gesucht. Brauerei Schwetzingen wWur⸗ den zum letzten Briefcourse, 89 pt., gehandelt. Brauerei Storchnotirten 138, Waghäusler Zuckerfabrik 77, Oggersheimer Spinnerei 69 pot. Frankfurter Effekten-Soeietät. Frankfurt, 6. Sepfsmper. Credit 228¼ à ¼, Staatsbahn 182¼ à /, Lombarden 65, Galizier 171¼, 4 pCt. Ungarn 81.40, Egypter 74.90, 1880er Russen 81.10, Disconto 196.50 à 196.70, Deutsche Bank 162.80, Gotthard 105.60, Schweizer Nordost 60,.90 a 61.40, Schweizer Union 84, Schweizer Central 103.50, Marienburger 49.10 à 49.60. Lübeck-Büchen-Hamburg 161.90. Türken 14.15. Türkenloose 10 à4 10.10. London, 6. Sept.(Telegramm). Rübenzucker 13 sh. Tendenz: Ruhig. Amerikanische Frodukten-Märkte. Schlusscourse vom 6. September. (AUitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim) Hew-Vork Ufionge Monat Wei⸗ Wei⸗ 2555 Mais Schna Caffee zen Mais Schmalz Sepfbr. 901% 50.78 18.— 397/ 477 255 Oktbr.] 8¹ 507/.79 18.25 7078 41¼ 6,4½½ Jovbr. 825/ 505/8.78 18.50 278/% 41½.87½ Dezbr. 83⁰5 50%.78 18.65 74 42 2— Januar 1888 85⁵—.84 18.70— 42/.57%½ Febr.——.89 28.70——— März——— 18.75——— April——— 18.80— +— Mai 895% 525%— 18.80 79%—— Juni————.———— Juli————.——— 2 August——————— Tendenz: Weizen höher, Mais höher und unverändert, Schmalz höher, Kaffee niedriger. Die sichtbaren Vorräthe betragen: Weizen 30,687,000 Bush. gegen 30,573,000 Bush. der Vorwoche. Mais 6,887,000 Bush. gegen 6,373,000 Bush. der Vorwoche. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 6,000, an allen Hauptmärkten 35,000. Wasserstands- Nachrichten. RHein. Hünlngen, 6. Sept. 2,56 Meter, gest. 0, 10. Lauterdurg, 6, Sept..59 Meter, gef. 0,08. Hannhelm, 7. Sept. 3,62 Meter, gef. o, 00. Neckar. Hannhelm, 7. Sept..27 Meter, gegt, 0,00. Hellbronn, 7. Sept. 3,65 Meter, gef. 0,05. Herausgeber: Dr. jur. Hermaun Haas. 5 Verantwortlich: Für den Theil: Chefredakteur Julins Katz, Für den lokalen und Handelstheil: J. Harder. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: A. Johner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buh⸗ druckerei, ſämmtlich in Pianhein 1. Selte General⸗ Anzeiger . Septemder Frankfurter Bank%. Relchsbank%. Coursblatt der Frankfurter Börse vom 6. September. I887. Främ.-Erklärung 28. Sept Ultime 29. Sept. Staaspaplerse. Elsenbahn-Aktfen, Hank-Aktſen. 4 Jest. Staats.100.— Anlshens-Loese. Industrle-Aktlen. Otsch. Relchs-Anlehen106.80 bE..4 Hess. Ludwigsbahn 97.40 bz. 4½ Dtsch. Reichsbk. 135.80 G. Oest..-VIII. E. Fr. 81.— bz. 3½ Cöln-Mindener 5 Zuckerf. Waghäusel 77.90 bzg. 4 Preuss. Consols 108.40 G. 44 Bexbacher 220.40 G. 3 Frankfurter Bank 120.— G. 4 Prag Duxer 100.10 bz. 4 Bazer. Främien 4 Dtsch. Edison-Ges. 120.80 bz. —ů 085 Stadt-Anl, 100. G. 5 Lübek-Büchener 161.20 bz. 4 Darmstädter Bank 139.— bz ſ Raab-Oedenburg M. 66.70 bz. G. 4 Bad. Prämien.. 138.60 bz. 5 Scheide-Anstalt 218— bz. G. 4 M. 105.50 G. 5 Alröld-Eium. 147.½ bz. G. 4 Deutsche Bank 162.80 bz. 4 RBudolf Sülb. 5. W. fl. 76,20 bz. 3 Oldenb. 40 Thlr. 130.20 bz..] 5 Ptsch. Verlgs.-An. 198.20 bz. G. 104%60 G. 5 Böhm. Nordb. 144½ bg. G. 4 Berl. Handelsges. 157.— bz..4 Gotthard Fr. 102.10 bz. 4 St. Raab-Grazer 97.90 G. 4 Frkf. Brauevei-Ges. 80.— bz. Obilg„„. 105,20 bz. o Böhm. West. 232.½ G. 4 Ptsch. Vereinsbk. 97.80 bz. G. Toscan. Cent.. Lire Badische fl. 35 5 Brauerei Storchen 188.20 bz. 4 Gr. Hess, Obl,.10580 bz..% Busckth. Lt. B. 178½ bz. 4 Pisc. Gom. p. ult. 196.90 ba. 46 Xtlantig und- Paeife s2. bz G. Braunschw, 20 Thir.4. 40 G. 4 Hothr. Eisen-Werke 19,80 ba. 4 ö68t. Gol⸗ 17. 91 50 bz. 5 Donau-Drau 4 Presdener Ban 138.50 52.8. Buffalo N. T. g. Ph. 40.50 bz. G. FKurh. 40 Thir.H40 08e 292.80 b. 5 Issteres, cons. Alk. 169.,70 bz. 4½ öst, Silb.- R. 6. W. 67.— bz..J4 Pux-Bodenb. 276./ G. 4 Frankf. Bankverein 5 OGbie. Milw. u. St. P. 102.90 G. 5 Osster, v. 1860 5. W. 4 Türk. Tab.-Reg. ult. 4 685t, Pap,[Mai] 0. W. 65.50 bz..%s Elisabetn 4 Meininger Bank 25,10 bz. ſ Louisville u. Nashup, Jesterreich. v. 1864 272.50 bz. Versioh.-Aktien, 5 Ost. Papier ven 1881 5 Franz-Joseff 5 Oest.-Ung Bank 715.½% G. 46 Missouri Pac. dons. 111.90 bz..] Oest, Credit v. 1858 288.— bz. D. Phönix 20% E. 183 bs,, 5 Ung..-R. p. opt.. 81 40 bE..J5 Galiz. Carl-L. p. ult. 171 bz. 5 Oest. Oreditakt. p. u. 228.½ ba.[Denver u. Rio Gr 117.80 bz. G. Ung. Staats fl. 100. 211.60 pz. Kkf. Leb. Vers. 10%.118.— G. 4 Ung. Pap-RHents. 70,70 G. ſs Graz- Köfacher„ 176.— G. 5 Ung. Creditb. p. ult. 232.— G.[Georgia Aid 38.40. 5 Don. Reg. ö. W. fl. 100 102.10 K. 3 Frkf. Rücke, 100/ F. 1 Italienische Rente. 98.10 G. 5 Oest. Fr.-Stb..„ 182½ bs. 5 Wiener Bankveérein 74½ bz. G 85 3 Holl. Comm. fl. 100 4 Providentia 100% E. 127.80 bf. E Kumän Rente.„ 94.— bz. 5 Oest. Lokalb. 112½ G. 4 Würteb. Vexeinsbk. 118.70 bz. G. bfandbrisfe. 3 Madrider. Fx. 100 4 ditto Rückv. 200%h E. 128 C. 5 Russ. Gold-Rente.. 108.0 bz. Oest. Südbahn„ 65— bz. 4 D. Effektenbank 118.70 bs..4 Frkftb. Hyp.-B..101.40 bz..] Türk. F. 400 inol. Coup..30 bz. Wschsoel Kurze 5 Obl. 187/7 Rente....50 bz..J5 Oest. Nordwest 129.½ G. 4 FEr. Hypothekenbk. 120.— G. 4 Erkf. Hyp.-Cr.-V. M. 101.40 bz..] Freiburger. Fr. 15 3½ LDondon 1/20.465 bn. 4 Obl. II. Orient p. ult.55.80 bz. Elbthal 188.½ bz..4 Fr. Hyp. Kredit 77 G. 4 Nass. LDds.-Bk.. M. 105.— G. Genus Loe. 150118.60 bz.G. 3 Paris Fr. 109 80.65 bz. 4½ Russ. Consols 1875 89,50 bz..[s Rudolftft Prforltäten. 3½ Nass. Lds.-Bk. M. 99.30 bz. G. Mailänder. Fr. 4543.40 bz. 4 Wien fl. 100162.80 bs. 5 Russ. An!. 1880 p. opt.81.30 bE. 5 Vorarlberger 4 Elis.-Er. stptl. M. 94.10 bz. 4 Rhein. Hyp.-B. u. 970 50 G. Maflander. Fr. 10 geldsorten. erb. Rente 78 60 bz. 4 Bern-Jura 4 Elis.-Pr. stfr. M. 100.90 G. 4 Südd. B. Ur. 101.60&. Meininger fl. 724.80 bz. Dukaten.59—54 Eisenbahn 79,20 G. 4 Gotthard-Bahn Fr. 103.70 bz. 4 Franz-Jos. Silb. ö. W. 77.40 G. 5 Egypt. Cr. Fone 1. 84.90 G. Neuchateler. Fr. 10(19.10 G. 20 Er.-Stücke 16.17—14 67.20 bz. Schwelz. Central„ 108.60 bz. 5 Oest..-Ib. fl. Fr. 10.40 G. 5 Ital. Imm.-Ges. Lire 101.— bz..] Schwedische Thlr. 1065.80 bz. Engl. Souvereigns 20,43—38 5 donv. Türken 14.10 bz..J4 Schw. Nord- Ost Fr. 61.— bz. 3 Oest..-Lb. fl. Fr..57.30 bz. 5 Russische.-R. 93.40 bz. Venetianer Lire 30/24.60 G. Russ. Imperials 16.23—68 p. ult. 74.9 bz. 4 Verein. Schw.-B. 83 50 bz. 5 Osst. Staats fl.106.50 bz. 4 Schwedische NM. 101.30 G. Gräfl. ee fl, 721.30 bz. Dollars in Gold.21—17 Verpachtung von Ge⸗ werbeplätzen. Die Gewerbeplätze No. 19 und 20 zwiſchen dem Schlachthauſe und dem Holzhofe, werden Samſtag, den 10. September, Vormittags ½12 Uhr auf hieſigem Rathhauſe, Bauamts⸗ lokal, auf unbeſtimmte Zeit ander⸗ weitig verſteigert. 11286t Mannheim, 4. September 1887. Der Stadtrath. Moll. Winterer. Nüſſe⸗Verſteiger ung. Der Ertrag der ſtädtiſchen Nuß⸗ bäume von der Heidelbergerſtraße, dem Rheindamm, der Rheinge⸗ wann und der Käferthalerſtraße wird: Montag, den 12. September, Nachmittags 2½ Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert. 11287i Mannheim, 4. September 1887. Der Stadtrath. Moll. Winterer. Nr. 20180. Am 4. d. Mts. Abends zwiſchen 9 und 10 Uhr wurde auf der Eiſenbahn zwiſchen dem Neckarauer Uebergang und der Station Seckenheim eine unbekannte Mannsperſon überfahren. Dieſelbe war etwa 30— 40 Jahre alt, .70—1,75 Mt. groß, von kräf⸗ tiger unterſetzter Geſtalt, hatte dickes vollkommenes Geſicht, ſchwarze lockige Haare, ſchwarzes Schnurr⸗ bärtchen, trug graue Joppe und ebenſolche Weſte, und Hoſe, weiß⸗ leinenes Hemd roth gezeichnet mit O. oder G.., grauwollene Socken ind doppelſohlige, faſt noch neue Zugſtiefel. An der linken Hand trug der verlebte einen Trauring. Ich bitte um Mittheilung aller zur Ermittelung der Perſönlichkeit des Verſtorbenen dienenden Anhalts⸗ punkte. Mannheim, 5. September 1887, Der Gr. Staatsanwalt. Duffner. Jahrniß⸗Verfleigerung. Die zum Nachlaß der Frau Eliſabetha Kuo hier, gehörtgen Fahrniße, Nerden Mittmoch, den 7. Jeptember d. 3 n Litra C 7, 15 Vormittags 9zuhr znfangend, gegen Baarzahlung ver⸗ ſeigert: Einiges Geſchirr, 1 Standuhr, 1 ſchönes Cruzifir, 1 Paar Ohringe, Weißzeug und Frauenkleider ꝛc. ze. achmittags 2 Uhr Bettung, 1 Roßhaarmatratze, 1 Bett⸗ zade mit Roſt, 1 gutes Sopha, Spiegel und Bilder, 1 wigee 1 Waſchtiſch, 1 Seſſek, 1 Commode, 1 weißer zwei⸗ hüriger Schrank, Eiſche, 6 Stühle, 1 Pfeilerſchrank, 1 Küchenſchrank und Anderes. 11294 Gg. Gumburger, Waiſenrichter. Statt beſonderer Anzeige. Triedrich MHebel Monteur, Maria Hebel gebor. Hirsch PVermählte. München Mannheim im eptember. 11420 E 15 75 5 Hreilt Skraße Im 3. St. 7 Zimmer, Küche und Ju⸗ dehör ſofort zu vermiethen. 11458 Näheres bei Frau Glöcler 2. St. 1 1 1e im 4. Stock ein möblirtes 427 Zimmer, auf die Straße gehend, u vermiethen⸗ 11456 Einladung. Die Mitglieder des Bürger⸗Ausſchuſſes werden auf Montag, den 12. Septbr. 1887, Nachm. 3 Uhr in den Rathhausſaal zur Berathung und Beſchlußfaſſung in nachverzeichneten Betreffen eingeladen. Tages⸗Ordnung: Voranſchlag für das Großh. Hoftheater pro 1. Oktober 1887/1888. Herſtellung eines Entwäſſerungskanals von den Bierkellern nach dem Neckar. Verkauf von ſtädtiſchem Gelände in der 5. Sandgewann. Die Einrichtung und Reinhaltung der Bierpreſſionen in der Stadt Mannheim. „Verbeſcheidung ſtädtiſcher Rechnungen pro 1885. Erneuerungswahl in den Stiftungsrath des katholiſchen Bürgerhoſpitals. 113991 .Ergänzungswahl in den Stiftungsrath der Freiherrlich von Hövel'ſchen Stiftung. Mannheim, 5. September 1887. Stadtrath: Moll. Lemp. Ohmetgras⸗ und Obſt⸗Verſteigerung. Die Freiherrlich von Berckheim'ſche Verwaltung Weinheim wird das Ohmetgras loosweiſe verſteigern: Wa den 12. I.., achmittags 2 Uhr in der Reinig'ſchen Wirihſchaft zum„goldenen Adler“ Weinheim a. von 36 Morgen 1 Vrtl. heimer Gemarkung, b. von 4 Allmendwieſen, c. von 21 Morgen 69 Klftr. Wieſen auf Unterflockenbacher Gemarkung; II. Dienſtag, den 13. September J. J. Nachmittags 1 Uhr in der Kohl'ſchen Wirthſchaft zu Tröſel d. von den Tröſeler Wieſen, 33 Looſe, e. die vorhandenen Birnen, Aepfel und Nüſſe vom Tröſeler Hofgute. Weinheim, am 3. September 1887. Forſchner. Ludwigshafen. Mirthschafts-Vebernahme. Einem hieſt 5 und auswärtigen Publikum zeige ich hiermit ergebenſt an, daß ich am 1. September die Wirthſchaft Zum Lamm, ffüher Remmele übernommen habe. 11438 2 98 do in abreichung von prima Ludwigshafener Aktienbier vom Faß, ſowie reinen Weinen und guten Speiſen die Zufriedenheit meiner werthen Gaſte zu erwerben. Hochachtungsvoll Wilh. Mayer, früher Restaurateur Zuckerfabrik Friedensau. Für das uns in ſo reichem Maaße geſchenkte Vertrauen eines ochgeehrten Publikums dankend, ſagen wir bei unſerer Abreiſe nach erlin unſern Freunden, Gönnern und Gäſten ein„herzliches Lebewohl“. J. Wolf mit Familie, früher Reſtaurateur des Geſellſchaftshauſes Ludwigshafen, jetzt Alexanderſtraße 28, Berlin. 11402 Kieler Hücklinge neue ruſſiſche Sardinen, neue Sardinen in Oel, Berliner Rollmöpſe, feinſt marinirte Häringe, Corned Beef eiant und halben Doſen, ameri aniſche Ochſenzungen fſt. Gothaer Cervelatwurſt, friſchen Pumpernickel. Feinſtes Straßburger Sauerkraut. J. H. Kern, C 2. II. Silberne Cyl. Uhr(Remantoir) für 17. M. in H 7, 8. 11448 Neue Fischhalle U l, U l, 7. Neuen friſch gewäſſerten Laberdan Lebende Hechte, Karpfen, Aale zꝛc. ꝛc. Echten Rhein⸗Salm, Tur⸗ botte, Seezungen(Soles), täglich friſche Kieler Bücklinge u. Sprot⸗ ten, Flundern, geräucherte Aale, Neue Holl. Voll⸗Häringe per Stück 6 Pfg.(superior), fein Ma⸗ rinirte Häringe per Stück 10 Pf. 19 Rth. Wieſen auf Wein⸗ 5 11333088 Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, durch aufmerkſame Bedienung, Ver⸗( 5 Planken, Laden mit oder Neue Rollhäringe(Rollmöpſe), P 3, 13 5 Wohnu e Sardellen per Pfd. Oktober zu vermiethen. 955211., ruſſ. Sardinen per Pfd. 60 Pfg., neuen hochfeinen Caviar, Synagoge. Kräuter-Häringe, Aale in Geele, Donnerſtag, 8, Sept., Vorm. ½10 Uhr] geräucherkes Störfleiſch, Arene Ingendgottesvieuſt, Rhein⸗Lachs empfehlt 1446 Geſenabrobe. N. Prein. Zur Feier des Geburtsfestes Sr. Kgl. Hoheit des Grossherzogs en den 9. September 1887 Jcel Fesbal Juſng Abends 7 Ahr mit Feierabendverlängernng. OC. Hillebrand. Großer Mahyerhof. Heute Mittwoch Abend, Aufang 7 Uhr Grosses Concert von einer Abtheilung der Kapelle des 2. Bayeriſchen Juß⸗Artillerie⸗ Regiments aus Metz. 11892 Ae 55,.Stabſ Aucher J 5. ll. Frühſchoppen⸗Concert am Freitag Morgen von 11—1 Uhr r Feier des Geburtstages Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs ausgeführt von einer Abtheilung der Kapelle des 2. Kgl. Baheriſchen Fuß⸗Artillerie⸗Regiments aus Metz. Außer der bekannten guten Küche werde in beſonders vorzüg⸗ licher Qualität vorräthig haben: Bratwurſt mit Sauerkraut bei bekanntem hochfeinem Stoff aus der VBayer. e H. Haegele. 11418 5 geſellſchaft vormals H. Schwarz in Speyer. Lade ein Militär-Concert 10 einer Abtheilung der Kapelle des königl. Bayeriſchen 2. Fuß⸗ 0 Artillerie⸗Regiments aus Metz, * in den vereinigten Lokalitäten des Silbernen Kopf“(Soppenſchäukel) F 2, 10 Mittwoch, 7. September, Abends 8 Uhr. Vorzügliches Bayer. Export-Lager-Bier vom Faß. Eutree frei! Hochachtungs vollſt 5 Bne a e A Großh. Bad. Hof⸗; Zund Aakionaltheater Mittwoch, 163. Vorſtellung. den 7. September 1887. Abonnement B. Neu einſtudirt: Aſchenbrödel. Luſtſpiel in 4 Aufzügen von Roderich Benedir Graf von Rothberg 5 Graf Albrecht von Eichenow, ſein Neffe Freiherr Friedrich von Schwarzendorf Dr. Veltenius, Vorſteher einer Penſionsanſtalt Urſula, deſſen Gattin Elfriede, Kunigunde, Thekla, Ida, C mma, Herr Neumann) Herr Rodius. Herr Albert. Herr Jacobi. Frau Jacobi. Fräul. Blanche. Fräul. De Lank⸗ Fräul. Wagner⸗ Fräul. Weyer. 0 * 0* 2 Penſtondeinnen 3 3 Fräul. Brehm. Adelheid, Frau Kirchner. Klotilde, Fräul. Gruber⸗ Edwina, Frau Schilling⸗ Irmgard, Fräul. Geigele. Magiſter Stichling, Hülfslehrer 8„Herr Eichrodt. Frau Gertrud, Elfriede's Pflegemutter„Frl. v. Rothenderz Chriſtian, ein Bauernburſche 0 Herr Peters. Ewald, Fritz, Jäger als Sef. 0 Elfriede Aufang 72 Ahr. Ende 9 Ahr. Zaſſnrriſrung 6 Ahr. eeeeeeeeeeeeeeeee Diener) U (Herr Schillino. des Grafen Albrecht der Snube Dienerſchaft. Fräul. Clara Hrabowska von Berlin, * 8. September. General⸗Anzeiger. 5. Seiteg Allgemeine Tersorgungs-Jnstalt im Grossh. Baden zu Närlsruhe. Eröffnet J835. Beruht auf reiner Gegenseitigkeit. Erweitert 1864 Kapital-Vermögen Ende 1888 51,322,476% Versichertes Kapitall 198,135,987 ½ Zahl der bestehenden Verträge. 9, 789. Verzicherte Rente 842,678. Reiner Zuwachs der letzten I2 Jahre: 160, 64, 2 versichertes Kapital. Aller Gewinn wird an die Mitglieder abgegeben. 8475 Vertheilungsmaassstab: Der jührlich wachsende Werth der Versicherungen. Folge davon: Stetig wachsende Diridende und daher Verminderung der Versicherungskosten von Jahr zu Jahr. Dividende pro 1886 4% des Versicherungswerths Deckungskapitals) oder für den Jahrgang 1882 81 80 79 78 77 76 75 74 78 72 71 70 69 68 67 66 65 64 11 13 16% 18“ 20˙ 231 25, 27 32 34 37 40, 43˙ 46 49 32“ 55 587 62˙ Procent der Jahresprämie eines 30Jährigenm, Volle Dividende nicht nur bei der gewöhnlichen einfachen, sondern auch bei der abgekürzten Versicherung. Auszahlung der Versieherungskapitalien ohne Abzug sofort nach deren Fälligkeit. BRechenschaftsberichte, Prospecte und jede weitere Auskunft bei den Vertretern der Angtalt: MHannheim: C. Nestler, Müller-Engelhardt, Louis Jeselsohn, L. I4, 50 und M. Mayer, B 7, I4. Ladenburg: Michael Bläss, Ludwigshafen à. Rh.: J. Schaefer, Lehrer. Seckenheim: Emil Werber. Wingenroth, Soherr& Co. Mannheim(Comptoir N 3, 4) (Commandite der Bank für Handel und Industrie in Darmstadt, Berlin, Frankfurt a vermitteln Bankgeschäfte aller Art zu den billigsten Bedingungen. Laufende Rechnungen und provisionsfreie Check-Rechnungen. Au-u. Verkauf v. Werthpapieren, Wechseln, Coupons, Gold- u. Silbersorten Ausführung von Börsenaufträgen, Vorschüsse gegen Sicherheit, Creditbriefe auf alle grösseren Plätze des In- und Auslandes, Tratten auf alle grösseren Städte Nord- und Südamerikas. 5215 Annahme von Werthpapieren zur Aufhewahrung und zur Verwaltung. Geſchäfts⸗Verlegung. 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Sꝗock 10802 geliebten Gattin, Mi Frau Die Beerdigung mittags 11 Uhr v ur reitag, den zu veranſtalten. bezeichneten Lokalen aufliegenden Li od Wir erfüllen hiermit die ſchmerzliche Pflicht, Freunde und Be⸗ kannte von dem nach langem Leiden erfolgten Hinſcheiden unſerer in Kenntniß zu ſetzen. Mannheim, 6. September 1887. Jeier des Seiner Königlichen Hoheit des Grossherzogs haben Bürger aller Stände und aller Parteien unſerer Stadt beſchloſſen, ein Otmeinſchaftliches Abendeſſen und eine halbe Flaſche Regiefeſtwein 60 Pfg. koſtet. General⸗Anzeiger 8. September: es⸗Anzeige. itter, Schwiegermutter und Großmutter Dhanna Traumann geb. von Hirſch Die trauernden Hinterbliebenen. findet ſtatt: Donnerſtag, 8. September, Vor⸗ om Trauerhauſe Lit. O 6 No. 7 aus. 114191 Heburksſeſſes im Saalbau 9. September, Abends 7 Uhr Daß hierdurch einem allgemeinen Wunſche entſprochen wird, beweiſt die zahlreiche Theilnahme, die jetzt ſchon allſeits zugeſichert iſt. Indem wir alle Bürger unſerer Stadt, welche hieran Theil zu nehmen geneigt wären, freund⸗ lichſt einladen, ſich in die in der Expedition dieſes Blattes, im Zeitungskiosk und in den durch Plakate ſte einzuzeichnen, bemerken wir, daß das Couvert M. 1. 80 Pfg. 11295 Das Comité&. 1141⁴ Der Vorſtand. Vekein zur Beſchafung ärztl. Hilfe und Arzueien. Wir erſuchen alle Diejenigen, welche noch vom Waldfeſte herrührende For⸗ derungen zu machen haben, dieſelben innerhalb 8 Tagen im Burean J I, 16%½ geltend zu machen. Spätere können nicht mehr berückſichtigt werden. Mannheim, 30. Auguſt 1887. 11430 Der Vorſtand u. Ausſchuß. Maler⸗ u. CTüncher⸗Jerein Maunheim. Samſtag,, den 10. September 1887. Abends 8 Uhr Monatsverſammlung. Wozu wir ſämmtliche Mitglieder freundlichſt einladen. 11444 Der Vorſtand. Zum Perkauf von Opern⸗Textbüchern, in den Stra⸗ ßen vor dem Großh. Hof⸗ Theater, wird eine fleißige Perſon gegen hohe Proviſion geſucht. 11385 Näheres zwiſchen 2 und 4 Uhr Nachm. auf dem Theater⸗Geſchäftsbureau von H. Schreckenberger 07,8, 1 Treppe. Tüchtige Zeitungsträgerinnen geſucht. 11486 Expedition des General⸗Anzeigers. Ein 5 Monate alter Hund, ſogengunter Fuchs⸗Terrier, beſen und Ohren dunkel gezeichnet, ſonſt ganz weiß, glatthaarig, hat ſich verlaufen. 8 en gute Belohnung Lit. 9 No. 14/15. Vor Ankanf wird 114411 Wüfand ewarnt.—220 ſcheine werden gekauft bei Settiried Lebel in H8. 148 Runder für 24 Perſ. z. verkaufen in H 7, 8. 11446 ihängfaſten, 2 chülr. Schrank z. verk. 11447 Fuerweht⸗ Ecee e eeeeeeeeee ee Singhor. Militärvsrein Waldhof. deng halb h r 2„ Machfeier des Geburtsfestes Sr. Königl. Hoheit des Grossherzogs von Baden verbunden mit unſerm 6. Stiftungsfest und unter gefl. Mitwirkung verſchiedener Vereine der Umgegend abgehalten. Programm: Vormittags 9 uhr Kirthenparade. Nachmittags von 3 Uhr an GROSSES COONOGERT ausgeführt von der Muſikkapelle Gallion aus Mannheim, Abends 8 uhr Festball, wozu wir alle Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner des Vereins höflichſt einladen. Der Vorſtand. ENEAENDAMNHNHNHA Ee ee Stolze'ſcher Stenographenverein. Diejenigen Herren, welche am erſten, demnächſt beginnenden Unterrichtskurſus theilzunehmen wünſchen, werden erſucht, ſich 11308 Donnerſtag, 8. September, Abends 29 Uhr im Local unſeres Vereins(Nebenzimmer des„Zwiſchenact“) einzufinden. Der Vorſtand. Geschäfts-Verlegung. Einem verehrten hieſigen ſowie auswärtigen Publikum hiermit zur Nach⸗ richt, daß ich mein 11439 Specereiwaaren-Geschäft am Caplzinetplaß wegen baulicher Aeuderung nach 2, 4½% Marktstrasse gegenüber der Pfarrkirche verlegt habe. Indem ich durch dieſen Anlaß meinen werthen Freunden und Gönnern für das mir bisher geſchenkte Vertrauen beſtens danke, werde ich auch in meinem neuen Lokale ernſtlich beſtrebt ſein, mir ſolches durch ſtreng reelle Bedienung zu erhalten und zu vergrößern. Achtungsvoll Wilhelm Poth, F 2, 4½ Marktstrasse F 2, 4½. 99 7 Zur täglichen Beſorgung eines kleinen Paquets nach Sandhofen wird eine geeignete Perſönlichkeit geſucht. 11897 Näheres im Verlag. 11408 Gewerbe⸗ 1. Juduffrie⸗Verein Mannhein. Kunſtgewerbeſchule betr. Vom Miniſterium des Innern wurde uns folgende Bekanntmachung der großh. Kunſtgewerbeſchule Karlsruhe, zur Veröffentlichung an unſere Vereins⸗ mitglieder zugängig gemacht. 5 Großherzogl. Kunſlgewerbeſchule. Das neue Schuljahr 1887/88 beginnt Montag, den 3. Oktober d. J. (Schüleraufnahme 7 Uhr Abends.) Der Unterricht wird in 8 Abtheilungen und nachfolgenden Lehrfächern ertheilt: Geometriſches Zeichnen, darſtellende Geometrie, Beleuchtungslehre, Perſpektive, architektoniſche und ornamentale Formenlehre, Freihand⸗ zeichnen, Figurenzeichnen und Anatomie, Flächenmalen, dekoratives Malen, Darſtellen nach der Natur, kunſtgewerbliches Zeichnen und Entwerfen, Modellieren, Ciſelieren und Gravieren, Holzſchnitzen, Stillehre, Kunſtgeſchichte, Methodik deß Zeichenunterrichts, Kalli⸗ graphie, deutſcher Aufſatz und Rechnen. Die erſte Abtheilung(Vorſchule) umfaßt zwei Jahreskurſe für ſtändige üler. Die zweite Abtheilung(Fachſchule—2 Jahre) umfaßt folgende vier Fachkurſe: A. Architekturkus: Architektur⸗ und Möbelzeichnen, Metall⸗ 5 arbeiten, Keramik und Verwandtes; 3B. Bildhauerkurs: Modellieren in Wachs und Thon, Holzſchnitzen; C. Ciſelierkurs: Eiſelieren und Gravieren; 1 Dokoratiouskurs: Dekoratives Malen und figürlich⸗ornamentale Illu⸗ ration. Die dritte Abtheilung(Abendunterricht im Freihandzeichnen und Model⸗ lieren) für Lehrlinge und Gewerbsgehilfen. 10 Ferner bietet die Schule Gelegenheit zur Ausbildung zum Zeichen⸗ ehrer. Anmeldungen für die erſte und zweite Abtheilung ſind bis längſtens 15. Seßtember ſchriftlich unter Beilage von Schul⸗ zc, Zeugniſſen und Zeich⸗ nungen an die Direktion einzureichen. Das Schulgeld, welches bei der Aufnahme zu entrichten iſt beträgt für das Winterhalbjahr in der I. u. II. Abtheilung für Reichsangehörige 25., für Ausländer 20.; außerdem haben die Schüler dieſer 2 Abthei⸗ lungen(ſtändige und Gäſte) ein einmaliges Eintrittsgeld von 10 M. zu ent⸗ richten. Das Schulgeld für die III. Abtheilung, Abendſchüler, beträgt 10 M. Die weiteren Beſtimmungen über Aufnahme, Stipendien, Schul⸗ geldbefreiung zc. ſind aus dem Programm der Schule zu erſehen, welches auf Erſuchen gratis zugeſtellt wird. Karlsrühe, den 15, Auguſt 1887. Die Direktion: GMötz. Bekanntmachung einer geneigten Beachtung empfehlen aß die Anmeldungen durch den Verein i Gewerbe und Induſtrie⸗Jerein Mannheim. Der Vorſtand. PFeuerwbehr. Zur Feier des Geburtsfeſtes Sr. Kgl. Hoheit deß Großherzogs Friedrich findet am Freitag, 9. Sept., Vorm. ½10 Uhr Jeſtgottesdienſt in der Jeſuftenkirche dahier ſtatt, wozu die Kameraden freundlich ein⸗ werden.— Sammlung präzis 9 ähr auf dem Schillerplatz. Nach dem Gottesdienſt(11 Uhr) wird in dem Rathhauſe dahier(gr. Sitzungsſaal) das von Sr, Kgl. Hoheit dem Großherzog für 25⸗ lährige Feuerwehrdienſte geſtiftete Ehrenzeichen, ſowie auch die von der Stadt W geſtitete filberne Medaille für Feuerwehrdienſte und die Diplome für 12jährige Feuerwehrdienſte an Mitglieder des Corps überreicht werden. 11890ĩ 9 Gurn Anwohnung an dieſer Feier werden die Kameraden, ſowie die Freunde e⸗ rps hiermit eingeladen, Das Commaudo: „Wirscehing. Peleranen⸗Perein Maunheim. Zur Feier des Geburtsfeſtes Sr. 5 Hoheit unſeres Indem wir 107 weiſen darguf hin, beſorgt werden. gale allergnädigſten Landesfürſten findet eitag, den 9 Sept., Vormittage halb 10 U Kirchenparade mit Mufik ſtatt und erſuchen wir ſämmtliche Mitglieder, ſich voll⸗ zählig einfinden zu wollen.— Zuſammenkunft um ½9 Uhr bei unſerm Mitglied Hennes, zum Prinz Wil⸗ helm“ L 4, 6, gegenüber der Dragoner⸗Kaſerne. Abends ½9 Uhr in unſerem Lokal„zum Rhein⸗ hafen“, O 7, 21, gegenüber dem Löwenkeller: Feſt⸗Baukett. 11457 Der Vorſtaud. Krieger⸗Verein. de Feier des Geburtsfeſtes Sr. Königl. Ho⸗ heit des Großherzogs unſeres hohen Protektors wird Freitag, den 9. d.., Vormittags /½10 Uhr Kirchenparade mit Musik Sammlung präcis 9 Uhr im Lokal P 2, 10(Stadt Lück). findet in unſerem Lokal P 2, 10(Stadt Lück) ein abgehalten. Abends ½9 1 Feſtbankett ſtatt. Um recht zahlreiche Betheiligung bei der Kirchenparade, ſowohl wie beim Feſtbankett erſucht 11231 Der Vorſtand. Verein deutſcher Kampfgenoſſen. Zur Feier des Geburtsfeſtes Sr Königl. Hoheit des Großherzogs Friedrich von Baden, unſeres Landesfürſten, findet Freitaſsg, den 9. eptember, Vormittags ½10 Uhr 11271 Kirchenparade mit Muſik ſtatt und werden ſämmtliche Mitglieder höflichſt erſucht, ſich daran zu betheiligen. uſammenkunft halb 9 Uhr bei Präſident Widenhorn, 0 3, 5. den und Ehrenzeichen find anzulegen. Abends 8 Uhr: Vier⸗Vankett im Lokal Huber, H 5, 1. Der Vorſtand. VSrein zum Schutze des Detailgeſchäfts. Unſeren Mitgliedern diene hiermit zur Nachricht, daß wir mit den beeidigten Chemikern Herren Dr. Biſſinger und A. Henking das Uebereinkommen etroffen haben, bei Unterſuchungen von Lebensmitteln und ſonſtigen garen bedeutende Ermäßigungen eintreten zu laſſen und fordern wir unſere Mitglieder hiermit auf, recht häuſigen Gebrauch von dieſer Einrichtung zu machen. Jormulare ſind bei Derrn L. Franz, 0 2, 2 zu haben. 9789 Der Vorstand. Restauration zum Mirchengarten. R 3, 1. Mittaastiſch im Abonnement zu verſchiedenen Preiſen. Reſtauration à Ia earte zu jeder Tageszeit, rein gehaltene Weine und jeden Tag 9545 Anſtich von hochfeinem Bock⸗ und Lagerbier. Beimer.