en. sen en, elt WIr 385 ziel 2It. dag un⸗ en, ich jen ibe en ud 1ur en, or⸗ ide tir 0 jer jer ift ne er 19 Ahonnement 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. der Badiſche Volkszeitung. Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Dolksblatt. Erſcheint täglich, Sonn- und Feſttage ausgensmmen. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg⸗ Nr. 215. Aiͤddtrerotdneten Wahlen. Es geht uns der folgende Aufruf zu den Stadt⸗ verordneten⸗Wahlen zu: Mitbürger! Wir ſind berufen, die ſtädtiſche Vertretung durch Neuwahlen zu ergänzen, und richten an unſere Mitbürger die 827 Bitte, unſeren Wahlvorſchlägen ihre Zuſtimmung zu geben. 5 Wichtig ſind die Aufgaben, die der zu Wählenden arren! Ein Blick auf die Zahlen des ſtädtiſchen Haushalts zeigen dies zur Genüge. Es betragen abgerundet: 1887 1870 Die durch Umlagen auf⸗ zubringende Summen Rüaennn 1 Mill..gegen 200,000 M. Das Geſammtbudget 2/0„„ 750,000„ Die Schulden der Stadt 7½¼0„„„ 1,570,000„ Dieſe Zahlen ſprechen für weiſe, nicht engherzige Sps ſamkeit; die mächtig emporſtrebende Stadt fordert gebieteriſch energiſche Thätigkeit, um das Emporblühen unſerer Vaterſtadt in allen Beziehungen zu unterſtützen und zu fördern. Vieles iſt im Laufe der Jahre in anzuerkennender Weiſe geſchehen, Vieles bleibt der neuen ſtädtiſchen Ver⸗ waltung vorbehalten. Die Waſſerleitung harrt ihrer Vollendung. Die Canaliſation der Stadt wird durch dieſe bedingt. Die Planlegung und Feſtſtellung der Stadter⸗ weiterungsgebiete iſt dringend geboten, unter Anſtrebung einer Aenderung des Straßenflucht⸗ geſetzes vom Jahr 1868. Die Canaliſation der Neckargärten iſt in Angriff zu nehmen. Die Neckarvorſtadt ſowohl, wie die Schwetzinger⸗ vorſtadt und Lindenhof, die alljährlich an Ausdehnung gewinnen, fordern eine kräftige Uuterſtützung der Stadt⸗ vertretung, manche berechtigte Wünſche, wie Straßener⸗ öffnungen, Trambahnverbindung, blieben noch unerfüllt. Durch die zu erwartenden vielſeitigen Aufgaben er⸗ Seleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Beſſerung der Lage der arbeitenden Claſſe. Nicht Alles auf dem Gebiete der Socialpolitik kann vom Reiche, von der Geſetzgebung des Einzelſtaates ge⸗ ſchehen. Die Gemeinde muß helfend eintreten, folgen auf dem von Seiner Majeſtät dem Kaiſer beſchrittenen Wege. Allen Beſtrebungen, durch welche Beſſerung der Lage der arbeitenden Claſſe, insbeſondere der Wohnungs⸗ verhältniſſe herbeigeführt werden ſollen, muß die Ge⸗ meinde die vollſte Aufmerkſamkeit ſchenken und darf ſich der Mitarbeit dieſer ſchwierigen Fragen nicht ent⸗ ziehen. Mitbürger! Bedenket wohl, daß nur aus dem Zuſammenwirken der beſonnenen, ſtaatserhaltenden Elemente Heil für Staat und Gemeinde erwächſt. Die Verbrüderung der Sozialdemokraten und der radikalen Demokraten, die für die Gemeindewahlen ſtatt⸗ gefunden hat, kann für die wirthſchaftliche und politiſche Weiterentwicklung unſerer Stadt nicht von Segen ſein. Unſere Vorſchläge gehen von dem Geſichtspunkte aus, Männer auf das Rathhaus zu ſenden, die fähig und Willens ſind, für das Wohl der Stadt zu wirken, Männer aus allen Berufsklaſſen, gleichviel welcher Partei⸗ ſchattirung ſie angehören! Ein Parteiregiment ſtreben wir nicht an— ſoweit ein ſolches beſtanden, möchten wir zur Beſeitigung deſſen beitragen— nur eine politiſche Strömung verlangen wir in der Stadtvertretung: Treue unſerem Fürſtenhaus! Treue zu Kaiſer und Reich! Unſere Loſung für die Wahl aber ſei: Friede und Eintracht in der Gemeinde! Mannheim, den 9. September 1887. Der Wahlausſchuß der nationalliberalen Partei. Wahl-Zettel für die Wahlberechtigten von der Klaſſe der Niederſt⸗ Beſteuerten. Zu Mitgliedern des Stadtverordueten⸗Collegium werden in Vorſchlag gebracht: Zuname Vornahme Stand oder Gewerbe a, für eine 6jährige Amtsdauer .G. ſcheint eine Umgeſtaltung des Stadtbauamtes unabweislich. 8 12 berdene Unſere Schulen werden die neue Ver tretung beſchäf⸗ 4 Bouget Wendelin Mechaniker; tigen; die Volksſchule ſteht in mancher Beziehung, Ein⸗ 9 Aöpene Sane ee e theilung der Claſſen, Zahl der Lehrer, hinter unſern 6) ſtab en 111 mer; Schweſterſtädten in Baden zurück. 9 Fann ter Nas ſef Aa Es wird die Realſchule weiter auszubilden ſein. 8 Wels vlelleicht gelingt es auf dieſem Wege, die Volksſchule und 10 Meolfnbens Panſs Tierer; das Gymnaſium zu entlaſten. 15 Froper 5 oſeph 10 Fudied: Mißſtände im Marktverkehr, welche das Wachsthum vopfe 1. Heinrich Fabrikant der Stadt mit ſich führen, verlangen ernſtliche, durch⸗ 1 Skocherm Heinrch aue greifende Prüfung. 150) Tubach Gottfried Wirth; Das Kleingewerbe, der Detailhandel werden mit 16 Würmell Ludwig Schreiner: Wünſchen an die ſtädtiſchen Behörden herantreten. 1 50 155 eine 70 irth; Die Kaiſerliche Botſchaft vom November 1881 20 Spillner Heinrich Spezereihändler; forderte 3) Wingenroth Adolf Kaufmann. FFFFCCCCCCCC(— Feuilleton. — Ein theurer Kaffee. Aus der Schweiz wird ge⸗ ſchrieben: Der indiſche Fürſt Gaikwar von Baroda nahm mit ſeinem Gefolge in Sils ſechs Taſſen Kaffee ein, dafür verlangte ihm der Gerant des Hotels 90 Franes ab, nahm dann aber doch mit 60 Franes, die ihm offerirt wurden, vorlieb. Sobald dieſes ſkandalbſe Beiſpiel von Ausplünde⸗ rung von Fremden in St. Moritz bekannt wurde richteten die dortigen Wirthe eine Proteſtnote an den Präſidenten der Aktiengeſellſchaft, welcher das Hotel in Sils gehört. Darauf wurde der Verkäufer der zehnfrankigen de Kaffee von ſeinem Poſten gejagt, ſo daß alſo auch ihm der betreffende Kaffee theuer zu ſtehen gekommen iſt. — Die„kluege Schwizer.“ In einer thurgauiſchen Ortſchaft ließ ſich letzthin eine Wirthin von einer Zigeunerin wahrſagen, wer ihre„böſen Leute“ wären. Zu dieſem Zweck mußte die Frau in ein Käſtchen drei Napoleons legen mit dem Bild nach unten. Dann band die Zigeunerin drei blechene Hoſenknöpfe an einen Faden, legte ſie in das Käſt⸗ chen, that auch ein Blättchen 10 5 hinein und ſagte der Wirthin, ſie müſſe das Käſtchen feſt mit einer Schnur kreuz⸗ wegs verbinden und dann zu oberſt im Hauſe an einem recht dunkeln Ort bernersefe Morgens wolle ſie dann wieder vorbeikommen und dann ſtünden die Namen der aböſen Leute“ auf dem Zettel. Als am andern Morgen keine Ziegeunerin kam, holte die Frau das Käſtchen vom Eſtrich herunter, riß die Schnur weg— richtig— Knöpfe, 1 5 Zettel— alles war noch'rin, nur die drei Napoleons ehlten — Der größte Maunn Deutſchlands. Es verlohnt ſich in der That, die„Germanig fleißig zu leſen, man wird da über Manches belehrt, was man bis jetzt nicht wußte, u. Vdarüber, wer der größte Mann Deutſchlands iſt. Die „Dermania“ ſchreibt in ihrem Berichte über die füngſte Katho⸗ lkenverſammlung, indem ſie ſchildert, wie Dr Windthorſt überall händeſchüttelnd umherging:„Der allgemeine Eindruck, welchen dieſe Scene machte, war dieſer: Deutſchland hat wohl in dieſem Jahrhundert keinen Mann gehabt, der d volksthümlich und gefeiert war, wie der verdienſtvolle Führer des Centrums.“ Man wird nach dieſer Aeußerung bald daran denken müſſen, Herrn Dr. Windthorſt ein Denkmal zu er⸗ richten. Ob Bismarck und Moltke oder gar unſer Kaiſer von der„Germanig“ wohl für würdig erachtet werden, dieſem Denkmal als Sockelfiguren zu dienen? — Ein verkauntes Talent. Acht Tage lang war der 15jährige Mikiſchka Bettelheim aus Groß⸗ Kanisza, in dem Spezereigeſchäfte des Herrn Weiß in Wien bedienſtet und hatte während dieſer Zeit ſich als ein recht tölpelhafter, total unfindiger Burſche gezeigt, dem weder eine gute, noch eine ſchlechte Idee zuzutrauen iſt. Umſo größer war die Ueberraſchung ſeines Chefs, als der viel bemitleidete „dumme Kerl“ plötzlich ein Verbrecherſtückchen ausführte, welches ſelbſt einem geſchulten Gauner alle Ehre gemacht hätte. Bettelheim ſchlief in einer an das Schlafzimmer ſeines Lehrherrn anſtoßenden Kammer. Er benützte dieſen Umſtand in der Nacht vom letzten Dienſtag auf Mittwoch, um mit einem langen Drahte die Kleider ſeines Chefs in ſeine Kammer herüberzuziehen, aus deren Taſchen er die Geſchäfts⸗ und Kaſſaſchlüſſel entwendete. Alſo im Beſitze aller noth⸗ wendigen Behelfe, öffnete er zuerſt das im ſelben Hauſe zu ebener Erde befindliche Geſchäftslokale, dann aber, nachdem es ihm nicht um einen Ausflug in das Lokale zu thun war, öffnete er auch die Wertheim ſche Kaſſa, deren in 150 Gulden beſtehenden Baarſchatz er ſich aneignete. Mit dieſer Beute ſuchte er das Weite, nicht ohne Kaſſa und Geſchäftsthüre wieder vorſichtig verſchloſſen zu haben— die Schlüſſel aber nahm er mit 5 — Kinder Einen unverwüſtlichen Humor ſcheint Herr Hermann Ziliack in Leipzig zu Ng de erläßt nämlich in Gemeinſchaft mit ſeiner Ehefrau im Leip. Tagbl. folgende Anzeige: Meinen vielen Freunden und Bekannten zur Nachricht, daß der Wunſch, das halbe Schock voll zu machen, in Erfüllung gegangen; am 1. September Abends %9 Uhr wurde uns durch Gottes Gnade ein munteres Mädchen, das 30. Kind, beſcheert. Leipzig, 2. September 1887. Hermunn Ziliack, Marie Ziliack, geb. Friedemann. — Einen ſonderbaren S 00 hat ſich ein vermögen⸗ der Sorjaldemokrat in Bamberg geleiſtet. Derſelbe beher⸗ Dienſtag, 13. September 1887. e Deutliche Adreſſen. Nur eine geringere Zahl der Berichte, welche von den Handels⸗ und Gewerbekammern des Reiches bereits einge⸗ gangen ſind, beſchäftigen ſich mit dem Thema der Unvollſtändigkeit der Adreſſen, vermuthlich aus dem Grunde, weil angeſichts der Fülle des zu bewältigenden Stoffes dieſer Gegenſtand vielfach als von nur ſekundärem Intereſſe angeſehen wird. Wohl mit Unrecht, wie uns ſcheint, da die Frage der Unvollſtändigkeit der Adreſſen nicht nur tagtäglich an Aktualität zunimmt, ja bereits zu einer brennenden geworden iſt, ſondern auch die aus dieſem Uehel⸗ ſtande, welcher einer gewiſſen Nachläſſigkeit und Fahrläſſigkeit entſpringt, ſich entwickelnden Folgen ſehr energiſch und unan⸗ genehm in das Verkehrsleben eingreifen. Wichtige Nachrich⸗ ten laufen verſpätet ein, Beſtellungen, auf welche gerechnet wird, werden nicht effektuirt oder können doch nicht recht⸗ z eitig effektuirt werden, da das Beſtellſchreiben entweder zu⸗ rückgehen muß, oder erſt nach mehrfachem Umherirren an ſein Ziel gelangt; Streitigkeiten und Zerwürfniſſe, wenn nicht 5 und dauernder Kundenverluſt ſind nicht ſelten die aus dieſer Fahrläſſigkeit entſpringenden Nachtheile für die Geſchäftswelt. Angeſichts des Umſtandes, daß beim Stadtpoſtamt in Berlin täglichmehr als 8000 Briefe mit unvollſtändigen Aufſchrif⸗ ten einlaufen, daß ähnliche ungünſtige Wahrnehmungen bei allen übrigen Poſtanſtalten in größeren Orten des Reichspoſtgebietes gemacht worden ſind, daß durch das An⸗ wachſen dieſer Sendungen ein empfindlicher Nothſtand im Poſtbeſtelldienſte hervorgerufen worden, iſt die Behauptung wohl gerechtfertigt, daß dieſer Uebelſtand bereits bedeutende Dimenſionen angenommen hat und im eigenen Intereſſe des Publikums dringend der Ab⸗ hilfe bedarf. Es muß als auffallend angeſehen werden, daß ge⸗ rade die aus kaufmänniſchen Kreiſen her⸗ rührenden Briefe der Poſt 5 Klagen über die Unvollſtändigkeit der Adreſſen beſon⸗ dere Ne e ee geben. In Deutſchland wird nämlich leider im kaufmänniſchen Verkehr noch immer nicht die zweckmäßige Uebung befolgt, in der Unterſchrift oder im Vordrucke am Kopfe der Geſchäftsbriefe, Wechſel, Rechnungen, Ankündigungen, auf die Außenſeite der Briefe u. ſ, w. der Firmenzeichnüng eine Angabe über die Lage der Wohnung reſp. der Geſchäftsräume des Abſenders noch Straße und Hausnummer hinzuzufügen. Manches Mal ge⸗ ſchieht dies aus Eitelkeit, weil der betreffende Abſender der Anſicht iſt, ſeine Adreſſe braucht nicht näher angegeben zu werden, ein anderes Mal aus dem Grunde, weil vielfach die irrige Anſchauung verbreitet iſt, als ob die im Handels⸗ regiſter verzeichneten Firmen ein Borrecht auf die Em⸗ pfangnahme der Poſtſendungen mit unbeſtimmten Adreſſen hätten; nicht ſelten will auch der Abſender durch Hinweg⸗ laſſung der Straße und der Hausnummer Zeit und Mühe ſparen. Beſſerung in dieſen Verhältniſſen kann nur herbei⸗ geführt werden, wenn im Publikum die Ueberzeugung Platz greift, daß daſſelbe in erſter Linie die Verpflichtung habe, die Aufſchriften beſtimmt und vollſtändig abzufaſſen, ſo daß über 55 Perſon des Empfängers ein Zweifel nicht aufkom⸗ men kann. Der„ſichere“ Grfolg! Paris, 10. September. Auf den am Schluß der geſtrigen Diviſionsmanbver in Caſtelnaudary gegebenen großen Diner hielt Kriegsminiſter Genergl Ferron folgende Anſprache: Meine Herren! Ich bringe einen Toaſt auf das 7. Corps und ſeinen tapferen und erfahrenen Führer. Die Probe, die Sie, mein lieber General, durchgeführt haben, war von Anfang bis zu Ende eine delikate, Ohne Zweifel haben wir Militärs, die wiſſen, mit. welch peinlicher Genauigkeit die auf die Mobilmachung bezüglichen Inſtruktionen von 1878 und 1879 ausgearbeitet wurden, welche Inſtruktionen ſeither nur wenige Veränderungen er⸗ litten, mit welchem Eifer ſie von den militäriſchen Führern bergte ſeine Einquartierung in einem mit hochrothen Tapeten und hochrothen Möbeln ausgeſtatteten Zimmer und ließ ihnen durch ein rothhaariges Mädchen Krebsſuppe, rohes Beefſteak mit Preiſelbeeren, Roaſtbeef mit rothen Rüben, rohen Schinken mit Erdbeerreis und Rothwein vorſetzen. Die Servietten waren roth gerändert und ein rother Roſen⸗ ſtrauß ſchmückte den roth gedeckten Tiſch.— Das„rothe Gericht“ wird den Leuten hoffentlich geſchmeckt haben! — Der Mantel einer Million,närrin“. Madame Mackay, die Gattin des bekannten amerikaniſchen Millio⸗ närs, läßt ſich zur Zeit für die bevorſtehende Saiſon einen Mantel anfertigen, der wegen ſeiner enormen Koſtſpieligkeit kaum„tonangebend“ werden dürfte. Derſelbe wird nämlich ausſchließlich aus Bruſtbälgen von Paradiesvögeln gearbeitet. Jeder Paradiesvogel koſtet nun dreißig Schilling(dreißig Mark); ſein Bruſtbalg mißt aber nur zwölf Centimeter in der Breite bei achtzehn in der Länge ſo daß circa 500 Stück für den Mantel nothwendig ſind. Mithin koſtet blos das Rohmaterial zu dieſem koſtbaren Mantel, ohne daß die extra⸗ ordinären Bezahlungen für die Jäger des ſeltenen Vogels, von denen zwei ausſchließlich für dieſen Zweck von Madame Mackay nach Neuguinea entſandt ſind, gerechnet werden, 15,000 Mark. Vovurtheilslos. Der Fleiſchhauermeiſter Lunzer in Ober⸗St. Beit, ein guter Katholik, hat den dort wei⸗ lenden Sommerfriſchlern jüdiſcher Confeſſion das Offert ge⸗ macht, falls ſelbe geneigt wären, die bevorſtehenden Feiertege in Ober⸗St. Veit zuzubringen, ihnen ein Lokal zur Ver⸗ fügung zu ſtellen das er unter Beihülfe Berufener in ein 1 1 5 nach jüdiſchem Ritus umzugeſtalten ſich anheiſchig macht. — Eine Gruben⸗Exploſtion. Aus Lemberg wird gemeldet: In Petroleumbergwerken in Sloboda Rungorska nächſt Kolomeg ereignete ſich am 5 d. ein gräßliches Unglück. Während der Bohrarbeiten im Schachte en thum des Bubella, erfolgte eine Gasexploſion, wobei zwölf Perſonen ſchwer verwundet wurden. Der Schacht iſt total e 1 E 0 5 — Mackay's Verluſte. Der Silberminenkbönig ckag in Nevada, deſſen Pariſer Palaſt der Mittelpuntt General⸗-Anzeiger. 13. September. n, ohne Zweifel haben wir ſtrauen zu en. Allein man muß das unſer Vertrauen wurde weder vom Parlament e getheilt; es herrſchte noch ein faſt allgemeines d. dieſes Zweifeln war für uns ein Grund der : So lange ich Miniſter ſein werde, ich nichts, gar nichts vernachläſſigen, im Inlande oder im Auslande kein el über die Militärmacht Frank⸗ 9s beſtehen kann. Ich habe daher mit Eifer von meinem Vorgänger eingebrachte Geſetzespro⸗ en Mobilmachungs⸗Verſuch zu unternehmen Ich mußte dasſelbe jedoch abändern, denn Einberufung des Armeecorps hätte keine Schluß⸗ geſtattet und die Einberufung der Landwehr hätte igt, dabei aber die wirthſchaftlichen Intereſſen der er geſchädigt. Dieſer Einberufung der Landwehr Einſchiffung des ganzen mobiliſirten Armeecorps iſenbahn faſt unter den nämlichen Bedingungen wie wirklichen Concentrirung, und mehrtägige Manöver chen Fortſetzungen des Krieges vorgezogen. Dieſes war nicht neu, es war von dem großen Generalſtad 1882, da ich Sous⸗Chef desſelben war, ausgear⸗ beitet worden und nur budgetäre Erwägungen haben die Miniſter, die aufeinander gefolgt ſind, verhindert, deſſen Ver⸗ wirklichung zu verlangen. Der Verſuch, den Sie durchgeführt, geſtattet uns folgende troſtvolle Konſtatirungen: vorerſt den patriotiſchen Eiſer aller Civilbehörden für die Vollendung einer großen Pflicht, welchem Eifer ich glücklich bin, meine Anerkennung zu zollen, ſodann die Hingebung unſerer ſchönen Bevölkerungen des Südens, die ſo lebhaft, ſo intelligent ſind, von denen man Alles verlangen kann, wenn es ſich um das ge⸗ heiligte Intereſſe des Vaterlandes handelt. Dieſer Verſuch geſtattet uns, noch einmal mehr die außer⸗ Ardentlicheewandtheit unſerer Eiſenbahn⸗ Directionen zu conſtatiren und den Eifer des unter ihren Befehlen ſtehenden Perſonals lobend zu erwäh⸗ nen. Dank dieſem Eifer, dieſer Gewandtheit war der Ver⸗ ſuch ſo ſchlüſſig als möglich, ohne in hohem Grade den Handelsintereſſen des Landes zu ſchaden. Trotz einiger Schwierigkeiten im Detail haben wir conſtatirt, daß unſere Einheiten in der erſten Linie zu gelegener Zeit, bei den von den Marſchvorſchriften angegebenen Stunden bereit ge⸗ weſen wären. Nach dem Manöver, dem ich beige⸗ wohnt, hege ich die Zuverſicht, daß unſere Offiziere die Kriegs⸗Compagnien der In⸗ fanterie mit Erfolg in den Kampf führen werden. Die Probe, an welcher das Parlament und die Nation zweifelten, iſt von ihnen durchgemacht worden. Der Zweifel, dieſe Urſache der Schwäche, die uns bedrückte, iſt verſchwunden. Meine Sache iſt es nun, die durch die Geſammtheit der Operationen zu Tage getretenen Unvollkommenheiten zu ver⸗ beſſern. Ich werde dieſer Aufgabe gerecht werden. Im Namen des Präſidenten der Republik, im Namen der Regier⸗ ung und des Landes danke ich Ihnen, mein lieber General, und bitte Sie, den unter Ihren Befehlen ſtehenden Truppen 8 meiner vollkommenen Befriedigung zu über⸗ mitteln.“ 1. Ein Verfaſſungsfjubiläum. OPhiladelphia, 8. Septbr. In Philadelphia werden großartige Vorbereitungen zur Jeier des hundertjährigen Beſtehens der Verfaſſung der Ver. Staaten am 17. Sept. 1887 getroffen. Das Feſt wird 3, Tage dauern und am Donnerſtag den 15. Sept. ſeinen Anfang nehmen. Der große Zug wird mehr als zehn Meilen lang ſein und ſoll darin der in dem Jahrhundert in der amerikaniſchen Induſtrie bewirkte Fortſchritt dargeſtellt wer⸗ den. Alle Gouverneure der Staaten der Union werden nach Philadelphia kommen und wird ihnen zu Ehren ein Banquet veranſtaltet werden. Präſident Cleveland wird am Donners⸗ tag eintreffen und am Freitag eine Revue über 30,000 Mann Bundestruppen und Milizen, über welche General Sheridan den Befehl führen wird, abnehmen. Von allen Theilen des Landes werden Kriegervereine zur Feier hierher kommen. Donnerſtag Abend wird Präſident Cleveland einem vom Bürgercomite gegebenen Feſtmahl beiwohnen. Am Samſtag, ſoll unter dem Vorſitz des Präſidenten Cleveland eine Ver⸗ ſammlung unter freiem Himmel auf dem Unabhängigkeits⸗ platz ſtattſinden und wird Richter Miller vom oberſten Ge⸗ richtshof die Rede halten. Der Chor, welcher an dem muſi⸗ kaliſchen Theil der Feier mitwirkt, zählt 600 Stimmen. Biſchof Potter von New⸗Nork, der Biſchof der engliſchen Hochkirche, wird die Verſammlung mit Gebet eröffnen und der katholiſche Cardinal Gibbons am Schluſſe den Segen ſprechen. Der Präſident wird am Samſtag Nachmittag Gaſt der hiberniſchen Geſellſchaft ſein und am Abend einem von der Univerſität von Pennſylvanien veranſtalteten Banquet beiwohnen. Deutſches Reich. * Babelsberg, 11. Sept. Der Kaiſer empfing heute Vormittag den Prinzen Albrecht und hatte mit demſelben eine längere Unterredung; ſpäter nahm der Kaiſer eine Meldung des Generalmajors à la suite v. Winterfeld vor ſeiner Rückkehr nach Königsberg entgegen.— Die Kaiſerin glänzender Feſtlichkeiten geweſen, hat, in der Sucht, ſeine vielen Millionen zu verdoppeln, einen ſchweren Schlag er⸗ fahren. Er betheiligte ſich bei der letzten großen Weizen⸗ ſperre und verlor dabei acht Millionen Dollars. Zwar wird er dadurch nicht zum armen Manne, aber bei der Vielgeſtal⸗ tigkeit ſeiner Unternehmungen iſt ihm dieſer Verluſt doch „unbequem.“ Theater, Runſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Sonntag, den 11. September 1887. Der Rattenfänger von Hameln. Oper von Neßler. Daß es Menſchen gibt, die unter einem Glücksſtern geboren, nur Roſen auf ihrem Lebenspfad finden, dafür iſt Neßler ein klaſſiſcher Zeuge. Binnen wenig Jahren hat ſein Name die Runde auf allen deutſchen Opernbühnen gemacht und ſo ſehr ſich die zünftige Kritik gegen das Triviale in ſeinen Compoſitionen ausſpricht, ſo nicht die Ge⸗ ſchmacksrichtung des Publikums in andere Bahnen zu lenken. Da Neßler ſich Julius Wolff und Scheffel als Schutzpatrone für ſeine etwas wäſſerige Muſe erkor, hatte er glücklich auf das Empfindungsleben der Deutſchen ſpekulirt; die Muſik, welche er zu den herrlichen Geſtalten des Dichters ſchrieb, hätte noch trivigler ſein dürfen, der Erfolg wäre doch auf ſeiner Seite geweſen: Wolff und Scheffel ſind eben nicht„umzubringen. Ein Verdienſt hat ſich aber Neßler entſchieden erworben— er hat bewieſen, daß ſich das Publikum nach einer wahren Volksoper ſehnt, nach einem Werke, das dem Sinnen und Fühlen des deutſchen Volkes nahe liegt, und deſſen Geſtalten nicht überſinnlicher Natur ſind. Noch liegt ein tiefer Schatz deutſcher Sage ver⸗ graben— wer wird berufen ſein ihn zu heben?—— Von der geſtrigen Aufführung des„Rattenfänger“ läßt ſich im Allgemeinen nur Günſtiges ſagen Herr Knapp iſt ein nicht nur körperlich, ſondern auch ſtimmlich hervor⸗ ragender Singuf; Frau Groß gab ſich alle Mühe die Rolle der Gertrud möglichſt correkt durchzuführen Herr Ditt geſtaltete den feuchtfröhlichen Ordensbruder ſo recht wohnte dem Gottesdienſte in der Friedenskirche bei. Nach⸗ mittags findet bei dem Kaiſerpaare Familiendiner ſtatt. * München, 11. Sept. In der heutigen Generalver⸗ ſammlung, des Deutſchen Anwalttags wurde der Berwaltung der Deutſchen Anwaltshilfkaſſe Decharge ertheilt, die bisherigen Kaſſenvorſtände wurden wiedergewählt und als nächſter Verſammlungsort Leipzig in erſter Linie in Aus⸗ ſicht genommen. Oeſterreich-Ungarn. Wien, 11. September. In den deutſchen Partei⸗ kreiſen herrſcht Befriedigung über den Ausfall der geſtrigen böhmiſchen Laſnſdſtia gsſwahlen, da auch der arg be⸗ drohte Bezirk Bergreichenſtein, wo Fürſt Schwarzenberg großen Einfluß hat, den Deutſchen erhalten blieb. Ueberall wurden die Kandidaten des Prager deutſchen Central⸗Comite's ge⸗ wählt; nur in Eger⸗Aſch ſiegte ein ſelbſtſtändiger Kandidat, Landwirth Walter, gegen den Kandidaten des Wahl⸗Comite's, aber auch Walter acceptirte die Abſtinenzpolitik. Trankreich. * Paris, 10. Sept. Es ſcheint ſich zu beſtätigen, daß Frankreich dem ſchweizeriſchen Bundesrathe Vorſchläge in Betreff einer Oecupation des neutraliſirten Theiles von Savoyen Seitens der Schweiz im Falle eines Krieges gemacht habe. Der Genfer Correſpondent des„Standard! will je⸗ doch aus guter Quelle erfahren haben, daß die Schweizer Regierung nicht geneigt iſt, irgend einem Abkommen außer⸗ halb der Verträge, welche das Recht einer ſchweizeriſchen Occupation bereits hinlänglich etabliren, Gehör zu ſchenken. Amerika. *New⸗Mork, 10. Sept. Ein furchtbarer Orkan wüthete über Neufundland am 3. d. Faſt kein Fiſcherboot entkam unbeſchädigt und viele Menſchenleben gingen zu Grunde. Der Schooner„Ocean Pride“ wurde als Wrack auf See gefunden, als ein Spiel der Wellen. Die ge⸗ ſammte Mannſchaft lag todt in der Cafjüte. Geſtern ſuchte wiederum ein ſtarker Sturm die Bank von Neufundland heim. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 12. Septbr. 1887. * Perſonalnachricht. Herr Stadtvikar Dr. Weck⸗ eſſer wurde evangeliſchen Religionslehrer an der Gr. Realſchule in Karlsruhe ernannt. * Militäriſches. Die Mannſchaften des 2. Badiſchen Grenadierregiments Kaiſer Wilhelm Nr. 110 werden morgen von Mosbach aus per Extrazug aus den Manövern in ihre Garniſonen zurückbefördert. Die beiden hieſigen Bataillone treffen morgen Abend ½9 Uhr hier ein. * Dem Veteraneuverein Maunheim iſt auf ſein am Geburtsfeſte des Großherzogs an dieſen gerichtetes Hul⸗ digungstelegramm folgende Drahtantwort geworden: Herrn Meier, Vorſtand des Veteranenvereins Mannheim. Mainau, 10. September. Seine Königl. Hoheit der Großherzog laſſen dem Veteranen⸗ verein Mannheim für den Ausdruck treuer Geſinnung und die überſandten Glückwünſche Höchſt Seinen herzlichen Dank 85 In Höchſtem Auftrag: Flügeladjutant Major Müller. * Stadtverordnetenwahlen. Die nationalliberale Partei hält heute Abend ½9 Uhr in den oberen Sälen des Ballhauſes eine Verſammlung ab, auf deren Tagesordnung die ſtädtiſchen Wahlen ſtehen. Indem wir auf dieſe Wähler⸗ verſammlung, an welcher auch Freunde der Partei theilnehmen können, beſonders aufmerkſam machen, fügen wir noch auf⸗ klärend bei, daß diejenigen Wähler, welche am Mittwoch zu wählen hätten, an dieſem Tage aber verhindert ſind, dies zu thun, ausnahmsweiſe auch ſchon am Dienſtag zu wählen berechtigt ſind. Gleicherweiſe haben die Wähler, welche am Dienſtag verhindert ſein ſollten, von ihrem Wahlrecht Ge⸗ brauch zu machen, das Recht, auch am Mittwoch nachträglich und ausnahmsweiſe zu wählen. Die Wahlen für die Klaſſen der Mittel⸗ und Höchſtbeſteuerten finden bekanntlich innerhalb der nächſten Tage ſtatt. * Arbeiterwahlverein. Der Arbeiterwahlverein hielt am vergangenen Samſtag in den Lokalitäten des Herrn Jean Müller eine Verſammlung ab, auf deren Tagesordnung die ſtädtiſchen Wahlen ſtanden. Ueber den Verlauf der Ver⸗ ſammlung zu referiren unterlaſſen wir, da Herr Schloſſer Gleichauf, welcher das Referat übernommen hatte, im Weſentlichen das reproduzirte, was Herr Auguſt Drees⸗ bach bei der am letzten Montag vorgetragen hatte. Bei der der Mißſtände in der Neckar⸗ vorſtadt entwickelte ſich eine längere Diskuſſion, an welcher ſich die Herren Dreesbach, Lenz, Leinendecker und Keller betheiligten. * Generalverſammlung. Nach dem Rechenſchafts⸗ bericht, welcher in der am Freitag Abend ſtattgehabten Gene⸗ ralverſammlung der Krankenkaſſe der Getreidegr⸗ beiter(E..) erſtattet wurde, betragen die Ausgaben 1373 M. 20 Pf., die Einnahmen 1017 M. 90 Pf. Nach Abzug von dem vorhandenen Vermögen verblieb noch ein Kaſſenvor⸗ rath von 540,30 Mk. Die hieſigen Getreidefirmen ten an freiwilligen Beiträgen 1005 M. bei, wonach der Kaſſenbe⸗ ſtand ſich auf 1545,30 M. beziffert * Der Verein für Geſtügelzucht hat auch in dieſem Frühjahr wieder Bruteier von der Landwirthſchaft nützlichem eflügel an Landwirthe unſerer Nachbarorte, ſowie an Mit⸗ glieder des Vereins unentgeltlich ausgegeben und freut es uns, konſtatiren zu können, daß dieſes Vorgehen in maßgeben⸗ den Kreiſen von Jahr zu Jahr immer mehr Anklang findet. Es wurden d. J. 48 Stationen errichtet und an dieſe nicht weniger als 1159 Stück Bruteier von Houdans, Langshans, Italiener, Plym. Rocks, Rammelsloher, Spanier und einer Kreuzung von Spanier mit Elſäſſer, ferner von Pecking⸗Enten und Pomm. Gänſen verabfolgt und hatten ſich hauptſächlich Spanier und die erwähnte Kreuzung, die in prächtigen Exemplaren bei uns gezüchtet werden, einer ſehr ſtarken Nach⸗ frage zu erfreuen. Die Ausſtellung des erzielten Junggeflü⸗ gels, welche zur Controlirung von Lieferanten und Empfän⸗ gern der Bruteier in dieſem Monat ſtattzufinden hat, wurde auf Sonntag, den 25. September l. J von Morgens 9 bis Abends 6 Uhr in den Räumen des„Badner Hofes dahier anberaumt. 55 5 * Tagesordnung für die Sitzung der Ferienſtrafkammer am Dienſtag, den 13. Sept. 1) Jakob Krämer III. von Waldſtadt wegen Körper⸗ verletzung. 2) Michael Scharf von Heidelberg wegen Uebertretung des§ 360 II. Strafg. 3) Simon Krieg von Grünſtadt wegen Untreue. Tbn Valentin Hoch von Schriesheim wegen fahrläſſiger ödtung. 50 Nikolaus He iß von Bampenheim wegen Betrugs. 6) Jakob Kreuzbauer Ehefrau von hier wegen un⸗ erlaubten Ausſpielens. 5 7) Edmund Heß von Großwallſtadt wegen Diebſtahls. »Pferdezucht. Wie wir ſoeben vernehmen, iſt die vom Großh. Miniſterium d. J. mit dem Ankauf von Stut⸗ fohlen in Oldenburg beauftragte Commiſſion, welcher Herr Bezirksthierarzt Fuchs von hier angehörte, wieder zurückge⸗ kehrt, ohne den Auftrag im vollſten Umfange ausführen zu können. Von den hieſigen Züchtern, welche feſte Beſtellung gegeben hatten, waren Preiſe bewilligt worden, für welche es nicht möglich war, Zuchtfohlen 1. Klaſſe anzukaufen. Die⸗ ſelben haben in dem durch ſeine Pferdezucht mit Recht be⸗ rühmten Oldenburg einen weit höheren Werth als bei uns und wurden dort von inländiſchen Züchtern Preiſe von 1000 und 1200 Mark für einjährige Stutfohlen bewilligt, Preiſe, welche hier als ganz außerordentlich hohe angeſehen werden. Von der Commiſſion wurden deßhalb auch nur 19 Stück er⸗ worben, welche am 15. ds. Mts, Vormittags 10 Uhr, vor dem Stalle des ehemaligen Landesgeſtütes in Karls⸗ ruhe zur Vertheilung reſpektive Verſteigerung gelangen. Nach einer Mittheilung des Gr. Miniſteriums des Innern ſoll nämlich eine Verſteigerung nur dann ſtattfinden, wenn ſämmtliche Beſteller damit einverſtanden ſind; im entgegen⸗ geſetzten Falle würden die Fohlen vertheilt. Die hieſigen Züchter, welche Fohlen I. Qualität beſtellt hatten, würden demnach bei einer Vertheilung nicht berückſichtigt werden können. Immerhin dürfte es aber für dieſelben gerathen erſcheinen, die Fohlen zu beſichtigen, um bei einem ſpäteren Ankauf einen beſtimmten Anhalt zu haben. Unter den angekauften Fohlen I. Qualität befinden ſich ſolche von ganz beſonders mächtiger Entwickelung, wie man ſie hier zu Lande nie zu ſehen be⸗ kommt; die Thiere ſind kurzbeinig, breit und von beſonders ſtarkem Knochenbau. Es wäre ſehr zu wünſchen, wenn eine große Anzahl ſolcher Thiere zur Auffriſchung unſerer heimiſchen Zucht in das Land käme, wie dieſes ſchon ſeit einer Reihe von Jahren im Großherzogthum Heſſen zur gedeihlichen Ent⸗ wickelung der dortigen Pferdezucht geſchehen iſt. Eine Buſchmann⸗ und Hottentotten⸗Truppe aus Südafrika, beſtehend aus einem Buſchmann, deſſen Frau nebſt deren beiden Kinder im Alter von 4 und 8 Jahren, ſowie einer Hottentottin mit ihrem Säugling iſt hier einge⸗ troffen und wird ſich von morgen ab im Saale des„Caſino“ dem Publikum präſentiren. Die Truppe, die von Herrn Hugo Schött geführt wird, hat allenthalben das größte Intereſſe hervorgerufen. Von den vielen vortheilhaften Zeug⸗ niſſen, die dem Unternehmer zur Seite ſtehen, wollen wir nur das folgende des Münchener Univerfitätsprofeſſors Dr. Rüdinger erwähnen:„Die zur Zeit in München anweſende Buſchmann⸗ oder Hottentotten⸗Truppe, welche am 25. Februar d. J. von dem Unterzeichneten in der anthropologiſchen Ge⸗ ſellſchaft demonſtrirt wurde, bietet in wiſſenſchaftlicher Hin⸗ ſicht das höchſte Intereſſe dar.— Die geſammte Körperbe⸗ ſchaffenheit, insbeſondere die Haarbildung aller Glieder der Gruppe iſt ſo charakteriſtiſch, daß über die Echtheit der Gruppe kein Zweifel beſteht. Daß Herr Schött dieſe Ein⸗ geborenen Afrika's bei ſehr humaner Behandlung derſelben in den europäiſchen Städten vorführt, iſt höchſt ſchätzens⸗ werth, und die Männer der Wiſſenſchaft ſowohl, als auch die Laien werden dem Genannten den beſten Dank zum Aus⸗ druck bringen.“ Wir werden noch Gelegenheit haben, des Näheren auf dieſe Truppe zurückzukommen. * Sachbeſchädigung. Gerſtern Nachmittag wollte ſich ein Burſche auf der in den Planken aufgeſtellten automati⸗ ſchen Waage wiegen, und warf, um den Mechanismus der Waage in Bewegung zu ſetzen, das hierzu erforderliche Von älteren Opern werden wir Spohrs„Jeſſonda“ nach Grützner'ſcher Manier; ſonſt wären noch Frau Seu⸗ bert und Herr Mödlinger mit Anerkennung zu nennen. So ſehr wir eine möglichſte Kürzung der langwierigen Oper erwünſchen, ſo müſſen wir doch konſtatiren, daß die hier an⸗ gewandten„Striche“ nicht immer den künſtleriſchen Auffor⸗ derungen entſprechen. Maunnheimer Theaternotizen. Unſere Theaterleitung iſt für die kommenden 4 Wochen mit Vorbereitung eines ebenſo 1 wie künſtleriſch werthvollen Repertoires beſchäftigt. Von Claſſikern kom⸗ men zunächſt zu Wort Schiller mit ſeinem hürgerlichen Trauerſpiel„Kabale und Liebe“, in welchem Hr. Franz Stury erſtmals auftreten wird in der Rolle des Fer di⸗ nand. Die übrigen Rollen ſind wie folgt beſetzt: Präſident Herr Neumann, Kalb Herr Stein, Lady Milford Frl. Woytaſch, Miller Herr Jacobi, Frau Miller Frau Schlüter, Luiſe Miller Fräulein Blanche, Wurm Herr Tietſch, Diener Herr Bauer, Zofe Fräulein Delank. Am 23. September wird Shakeſpeares geiſtvolles Luſtſpiel„Viel Lärm um Nichts“ mit Fräulein Woy⸗ taſch und Herrn Baſſermann in den Hauptrollen ge⸗ geben werden: ferner ſind deſſelben Dichters Bezähmte Widerſpänſtige“ und„Was ihr wollt“ vorgeſehen. Am 2. Oktober findet die etwas verſpätete Premisre von Grillparzer's„Meeres und der Liebe Wel⸗ len“ ſtatt. Goethe iſt bekanntlich durch ſeinen„Götz“ bereits vertreten.— Außerdem wird Benedir' Luſtſpiel „Bürgerlich und Romantiſch“ wiederholt und'Ar⸗ ronges„Wohlthätige Frauen“ neu einſtudirt. Die Oper wird uns eine etwas eils Koſt vor⸗ ſetzen, theils ſchwere dramatiſche Werke, theils leichte Spiel⸗ opern, theils werthvolle Antiquitäten. Zu den Muſik⸗ dramen gehören in erſter Reihe Loh rin(25. Sept.), Goldmarks„Merlin“(28. Sept.), Mozarts„Don Juan“ Cubelvorſtellung im Oktober),„Triſtan und Iſolde“. Von den leichteren Compoſitionen ſind zu nennen Donizettis„Regimentstochter“(14 Sept), Tho⸗ mas'„Mignon“(18. Sept.), Mozarts„Entführung (30. Sept.), Langers„Murillo“(Premiere, zugleich überhaupt die ertte Kuffübrung dieſes Werkes am 16. Oktober). (21. Sept.) und Glucks„Jphigenie in Aulis“ in unſer Repertoire eingereiht ſehen. Das heute(Montag) Abend am hieſigen Hoftheater zur erſten Aufführung gelangende liebenswürdige und amüſante Luſtſpiel„Goldfiſche“ von Schönthan⸗Kadelburg wird am 21. September am Wiener Hofburgtheater erſtmals gegeben. * Auswärtige Kunſtnotizen. Hansvon Bül ow der neue Kapellmeiſter des Hamburger⸗ Theaters nimmt ſeine Thätigkeit mit der Neueinſtudirung von „Jeſſonda“ auf. Ferner dirigirt derſelbe einen Cyklus von Mozart'ſchen Werken darunter auch„Don Juan“. Die Hamburger Bühne beſitzt nun in den Herren Bülow, Sucher und Weingartner, drei Kapellmeiſter, wie man ſie kaum an einer 2. Bühne vereint finden wird.— Em l Götze tritt am 15. ds in Köln als„Lohengrin“ zum erſten Mal nach ſeiner Krankheit auf.— Alb. Manthe in Berlin hat eine Portraitbüſte des Prinzen Heinerich von Bane dt(die erſte) vollendet.— Viktor Hugo's ramen, die in Rußland verboten waren, ſind nunmehr frei⸗ gegeben worden; Tatiſcheff überſetzt ſoeben„Hernani“ ür Moskau.— Saraſate gab in der letzteren Zeit in einer Vaterſtadt Pampelona vier Concerte für die Arnen. In welcher Weiſe der Künſtler dafür gefeiert wurde, läßt ſich kaum beſchreiben. Die ganze Bevölkerung bolte ihn vom Bahnhofe ab, wo auch die Vertreter der Regierung erſchienen. Es wurden großartige Fackelzüge veranſtaltet, die Stadt il⸗ luminirt, der Platz vor Saraſate's Hotel in einen Tanzplatz verwandelt, der Nächte hindurch voll tanzender Paare war. — Im Verlage von Friedrich Schob, Berlin., Oranien⸗ ſtraße 131, läßt der bekannte Schriftſteller und Dramaturg Otto Rentſch in Kürze ein hochbedeutendes Werk er⸗ ſcheinen. Daſſelbe trägt den Titel:„Deutſches Theate⸗⸗ Album“ und führt in Wort und Bild eine Reihe der be⸗ kaunteſten Bühnen⸗Angehörigen, ſowie der Bühne naheſtehenden Perſonen, vor. Der Hergusgeber hat mehrere der bekannteſten Schriftſteller als Mitarbeiter gewonnen und verſpricht das Werk ein Prachtgeſchenk an das theaterfreundliche Publikum zu werden. 13. September. General⸗Anzeiger. 8. Seite: 10⸗Pfen! zin die Oeffnung derſelben. welche wahrſcheinlich von Frevlerhand verdorben wurde, verſagte jedoch den Dienſt, worüber der Burſche derart in Zorn gerieth, daß er die Glasſcheibe der Waage mit einem Jauſtſchlag zertrümmerte, worauf er die Flucht ergriff. Man hatte jedoch ſeinen ihn begleitenden Freund ergriffen und auf die Polizeiwache gebracht, woſelbſt der Name des Thäters 11 Abgeſtürzt. Geſtern Vormittag 11 Uhr ſtürzte ein 15 Jahre alter Tüncherlehrling von Neukirchen, 925 mit An⸗ ſtreichen der Dachgaupen des dreiſthckigen Seitenbaues 20 2, 2 beſchäftigt war, herab in den Hofraum und erlitt ſchwere innere Verletzungen, die ſeine Ueberführung nach dem allg. Krankenhaus nöthig machten. Das Unglück iſt dadurch ent⸗ ſtanden, daß der Verunglückte zum Einhängen der Leiter einen n benützte, der brach und dadurch den Unfall herbei⸗ rte. Mißhandlung. Geſtern Nacht um halb 12 Uhr wurde ein Metzgerburſche auf der Straße zwiſchen P 1 und G1 überfallen und mit einem ſog. Schlagriemen derart mißhan⸗ delt, daß er blutüberſtrömt ſich nach dem allg. Krankenhaus begeben mußte, um ſich daſelbſt verbinden zu laſſen. Uunfall. Heute Vormittag hatte eine in 84 wohnende ältere Fran das Unglück, eine Treppe herabzuſtürzen, wobei ſie ſich erhebliche Verletzungen zuzog. Selbſtmord. Die Leiche, welche vor 8 Tagen in gräßlich verſtümmeltem Zuſtande beim Neckarauer Uebergang gefunden wurde, ſcheint nun agnoscirt worden zu ſein. Der „Mainzer Anzeiger“ ſchreibt nämlich: Der Wirth aus Mons⸗ heim, der ſeit dem Sedanstage verſchwunden iſt, ſcheint bei Mannheim den Tod geſucht und gefunden zu haben, wenig⸗ ſtens ſchreibt die Staatanwaltſchaft dort den Fund der Leiche eines bei Neckarau von der Bahn überfahrenen Mannes aus, deſſen Signalement mit dem des verſchwundenen Wir⸗ thes ſtimmt. Verhaftungen. In verfloſſener Nacht wurden drei Frauenzimmer von zweifelhaftem Rufe in hieſiger Stadt auf⸗ gegriffen und zur Haft gebracht. Käferthal, 11. Sept. Die Abonnementstaxe der Mannheim—Weinheimer Secundärbahn von Wochen⸗Billeten für Arbeiter und Schüler beträgt 1) zwiſchen Mann heim und a. Käferthal 90 Pf., b. Viernheim 1 M. 60 Pf, alſo zwiſchen Käferthal und Viernheim 70 Pfg. Ein in Käfer⸗ thal gelöſtes Wochenbillet für die Strecke Käferthal—Viern⸗ heim koſter aber 1., alſo 30 Pfg. mehr; 2) zwiſchen Mann⸗ heim und a. Viernheim 1 M. 60 Pfg., b. Weinheim 2 M. 60 Pfg., alſo zwiſchen Viernheim und Weinheim 1., da⸗ gegen ein in Viernheim für die Strecke Viernheim—Weinheim Wi e Billet 1 M. 30 Pfg., alſo ebenfalls 30 Pfg. mehr. ie Taxe für Milchwagen beträgt: 1) zwiſchen Viernheim und Mannheim 2 M. wöchentlich, 2) zwiſchen Käferthal und Mannheim 2 M. 80 Pfg wöchentlich. ie Strecke Käferthal— Mannheim har aber nicht die Hälfte der Länge der Strecke Viernheim—Mannheim; es dürfte alſo die Taxe zwiſchen Käferthal und Mannheim höchſtens 2 M. betragen, iſt ſonach um achtzig Pfennig zu hoch. Einen Tarif für Abonnements für die Strecke Käferthal.-Wohlgelegen vermiſſen wir. Der Verkehr zwiſchen Wohlgelegen und Käferthal iſt ſo ſtark wie jener zwiſchen Viernheim und Käferthal. Es könnte die Taxe Mannheim—Wohlgelegen hier analog in Anwendung gebracht werden. Für die Arbeiter von Viern⸗ heim auf der Strecke Viernheim—Wohlgelegen beträgt die Wochenkarte 1 M. 30 Pfg., während die Arbeiter ſeither bei der Beförderung auf Leiterwagen wöchentlich 1 M. bezahlt haben. Es koſtet alſo die Bahn auch wieder 30 Pfg. mehr. I Unterſchüpf, 10. Sept. Ueberall wurde in unſerm ſchönen Schüpfergrund der Geburtstag unſeres geliebten Landesfürſten auf die ſchönſte Weiſe gefeiert. In allen Orten war Feſtgottesdienſt, bei welchem ſich namentlich die Militärvereine hetheiligten. Ueberhaupt verſpürt man die Wirkungen der Militärvereine, denn ſie erhalten nicht blos das deutſche Nationalbewußtſein bei unſerer Landbevölkerung, ſondern ſie he ben und wecken auch den Patriotismus. I Unterſchüpf, 10. Sept. Durch das herrliche Wetter in den letzten Tagen ſind die Frühhopfen beinahe gänzlich eingeerntet. Auch die Mittelſpäthopfen werden ſchon nach Hauſe gebracht. Zur Zeit iſt die Nachfrage nach Hopfen beſſer. Namentlich ſind es Hopfenhändler aus hieſiger Ge⸗ gend, die viele Käufe abſchließen. Der Centner gute Waare wurde heute in Oberſchüpf und Sachſenflur mit 65 bis 75 Mark bezahlt. Die Waage, Gerichtszeitung. * Maunheim, 10. September. Schöffengericht. Unter Vorſitz des Herrn Referendär Ketterer kamen fol⸗ gende Fälle zur Verhnndlung: 1) Heinrich Trautwein von Weingarten, wegen Be⸗ trug angeklagt, wurde freigeſprochen 2) Sattler Karl Klug von Offenbach und Eliſabeth Huybels von Beuel, wegen Betrugs, erhielten je fünf Wochen Gefängniß, und haben gemeinſchaftlich die Koſten zu tragen. — Die Affaixe Ziethen⸗Wilhelm ſcheint endlich in luß kommen zu ſollen. Herr Rechtsanwalt Grommes aus öln, der Verkheidiger des Albert Ziethen, befindet ſich in Elberfeld, um am Landgericht die im Wiederaufnahmever⸗ fahren getroffenen Erhebungen zu ſtudiren, wozu er nahezu drei Tage Zeit aufwendet. Die königliche Münze in Berlin. Eine Wanderung durch die Räume der königlichen Münze gewährt ein intereſſantes Bild von den vielen Wandlungen, welche das edle Metall durchzumachen hat, ehe es als rundes Geld den Weg in die Taſchen der Steuerzahler findet. Die Berliner Münze arbeitet nur für die Zwecke des Reiches; ſie erhält die verſchiedenen Metallvorräthe durch das Reichs⸗ kanzleramt zugewieſen, theils in Barrenform, theils in frem⸗ dex oder auch alten eingezogenen Münzen. Zunächſt unter⸗ ſuchen nun die Münzwardeine den Gehalt der Metalle, dann ſetzt der Rendant ſogenannte Schmelzen zuſammen; dieſelben werden von dem Münzmeiſter in Bezug auf die Richtigkeit der Legirungsberechnung u. ſ. w. geprüft und wandern dann in die im Erdgeſchoß gelegene Schmelzwerkſtatt. Daſelbſt ſind 15 Chamotte⸗Oefen aufgeſtellt, in welchen die Metalle in Graphit⸗Tigeln geſchmolzen werden. 5 Das flüſſige Metall wird dann mittels eiſerner Kellen in „Gießflaſchen“ zu etwa 0,4 mlangen Streifen,„Zainen,“ ge⸗ goſſen. Sämmtliche im Laufe eines Tages fertiggeſtellten Zaine ſowie Abſchnitzel und Abfälle werden in das an der Hauptvorhalle gelegene Betriebskomptoir gebracht und wan⸗ dern von dort nach Feſtſtellung der ordnungsmäßigen Schmelz⸗ arbeit in die„Streckanſtalt,“ wo die Zaine auf 12 vorhandenen Walzwerken bis zur Stärke der hetreffenden Münzſorten geſtreckt werden. Dann ſchneidet man die runden Platten der herzu⸗ ſtellenden Münzſorten heraus, während die übrigbleibenden durchlöcherten Metallſtreifen zuſammengeſchlagen und ſpäter wieder eingeſchmolzen werden. Zwiſchen den Walzen wird das Metall im Glühraum geglüht, dann wandern die Plat⸗ ten in die in dem obern Geſchoß gelegenen Juſtirſäle, wo der Oberjuſtirer ſeines Amtes waltet. Hier wird den Plat⸗ ten zu den Münzſorten bis zu den Einmark⸗Platten abwärts durch Juſtiren das vorſchriftsmäßige Gewicht gegeben. Die „Juſten“⸗Plotten werden nun nochmals geprüft und gelangen daun in die Rändel⸗Anſtalt. wo die Ränder ausgenrägt werden. Die Platten zu den Nickel⸗ und Kupfermünzen werden von einem Unternehmer geliefert, in der Münze er⸗ folgt nur die Rändelung und Prägung dieſer Münzſorten. Zur Herſtellung der Rändelung mit vertiefter Schrift bezw. Verzierung dienen fünf Maſchinen, von denen jede in der Minute 600 bis 700 Stück rändelt, zur glatten Rändelung der Nickel⸗ und Kupfermünzen dienen engliſche Maſchinen, die in der Minute etwa 1000 Stück liefern. Von dort gehen die Platten wieder ins Erdgeſchoß, in den Beizraum, zurück, werden dort in langſam rotirende, mit Schwefelſäure und Waſſer gefüllte Fäſſer geſchüttet und von der Orudhaut gereinigt. Nachher kommen ſie noch einmal in rotirende kupferne Scheuerfäſſer, wo ſie durch Zuſatz von weißem Weinſtein von der Säure ganz befreit werden. Schließlich werden die Platten auf einem beſonderen Apparat noch gänzlich getrocknet und ſind dann erſt reif, in den im Erdgeſchoß belegenen Prägeſaal gebracht zu werden. Dort befinden ſich 18 rotirende Prägewerke, deren Leiſtungs⸗ fähigkeit ſo berechnet iſt, daß jedes in der Minute 65 bis 70 Stück Münzen prägen kann. Iſt das Geld fertig, dann wird es vom Münzkomptoir dem Betriebskomptoir nach Gewicht zugewieſen, in dem großen Zählkomptoir abgezählt und theils in Beuteln, theils in Rollen verpackt, dem gleichfalls im Erd⸗ geſchoß liegenden Kaſſentreſor zur weiteren Verwendung zu⸗ geführt. Erſt von dort gelangt dann das fertige Geld in den Verkehr. Die Räume der königlichen Münze ſind ſehr ausgedehnt. Im Keller liegt der Reichstreſor, im Erdgeſchoß finden ſich die verſchiedenen Amtsräume, das Münzkomptoir, die Kaſſe, die nöthigen Wage⸗ und Packräume, das Betriehs⸗ komptoir, die Silberkammer, die Kupferkammer und die Laboratorien der beiden Münzwardeine. Im erſten und zweiten Stockwerk liegen die Wohnung des Direktors, die Beamtenwohnungen, das Münzkabinet, Biblothek, Stempel⸗ archiv u. ſ. w. Außerdem beherbergt das Gebäude noch eine Medaillen⸗Präganſtalt, eine große mechaniſche Werkſtatt, eine Schmiede, eine Senk⸗Anſtalt, eine Härte⸗Anſtalt und eine Tiſchlerei. Als Nachtrag zu dieſer Schilderung der Münzenherſtel⸗ lung mögen hier einige Daten über die Erzengung des Pa⸗ piergeldes folgen. Im Gebäude der Reichsdruckerei, Oranien⸗ ſtraße, Ecke der alten Jakobſtraße, werden die deutſchen Werthzeichen aller Art hergeſtellt. Das erſonal der Reichs⸗ druckerei beſteht aus etwa 900 Mann. Nicht weniger als 40 Buchdruck⸗Schnellpreſſen, mehrere Kupferdruck⸗Schnellpreſſen, ſowie über 200 Hilfsmaſchinen, welche von 2Dampfmaſchinen in Betrieb geſetzt werden, ſind für den Druck beſchäftigt. Beim Beſuch der Offizin betritt man zunächſt das Zimmer für Papier⸗Prüfung; hier werden die Lieferungen der Pa⸗ pierfabriken auf die Qualität des Papiers genau geprüft; nach Gutbefund erfolgt erſt die Unterbringung der Lieferung in den Papiermagazinen. Intereſſant iſt dann das Atelier der Kupferſtecher; hier werden die Originalplatten zu den Reichskaſſenſcheinen gefertigt. In den lichtreichen Sälen, hinter großen mit Seidenpapier üherſpannten Rahmen ſitzen die Kupferſtecher. Vor ſich die blank polirte Kupferplatte, daneben die Zeichnung, ſind ſie beſchäftigt, mit dem ſtähler⸗ nen Stichel die feinen Figuren der Zeichnung in die Platten einzugraben. Oft dauert es mehrere Monate, bis der mit der Loupe bewaffnete Kupferſtecher eine einzige Platte her⸗ ſtellen kann. In den Kupferdruck⸗Sälen find alle die vielen Maſchinen aufgeſtellt, welche die Caſſenſcheinbogen herſtellen. In einem Raum des Dachbodens werden die bedruckten Bogen getrocknet. Hier hängen auf Geſtellen viele Hundert⸗ tanende von Geldſcheinen. Nach dem Trocknen erfolgt das Zerſchneiden der Bogen in einzelne Scheine. Der e ſchein wandert nun in das Bureau der Staatsſchulden⸗Ver⸗ waltung, wo der Aufdruck der Unterſchriften erfolgt. Da während der Arbeitszeit kein Arbeiter die Druckerei perlaſſen darf, überhaupt ſtrenge Controle über die Ein⸗ und Auspaſ⸗ ſirenden geführt wird ſo müſſen ſich dieſelben ihr Eſſen mit bringen und an der Dampfleitung wärmen. Die Feuerwehr⸗Einrichtungen der Weltſtädte. Eine Ueberſicht über die Mittel, mit denen die Hauptſtädte der Welt gegen die Ausbreitung von Bränden gerüſtet ſind, dürfte nicht unintereſſant ſein. Eine beſondere Wichtigkeit gebührt dabei den Feuertelegraphen, denn man hat be⸗ berechnet, daß die Zahl der Großfeuer in Städten mit ganz vollſtändigen Feuertelegraphen 4,05%, in Städten mit minder vollſtändigen Feuertelegraphen 17,6% und in Städten ohne Feuertelegraphen 28,6/8 beträgt. Wir haben demnach in folgender Tabelle ſowohl die Zahl der Feuerwehrmannſchaften, als auch der Feuermelder und Hydranten aufgenommen. ſtellerin in Lewes, Namens Frau Gillerd, die unter dem Pfeſtdonym Miß Butler Novellen für den„Family Herald' ſchrieb. Wenige Minuten nach dem Ableben ihres Gatten erſchoß ſie ſich mit einem Revolver. 5 Eine Zahnradbahn in Aſien. Man ſchreibt aus der Schweiz: Das in der Schweiz erfundene Syſtem der Ueberſteigung der Berge mittelſt der Zahnradhahn hat jetzt auch ſeinen Weg nach Aſien gefunden. In direktem Auztrage der indiſch⸗enaliſchen Regierung hat Herr Ingenieur Abt eine erſte Sendung von 720,000 Kilogramm Locomoiiven und Zahnſtangen ſeines Syſtems mit der Beſtimmung nach Kur⸗ rachee im Hafen von Antwerpen abgeliefert. Weitere Send⸗ ungen von mehr als 100,000 Kilogramm werden in den nächſten Wochen folgen. Kurrachee iſt ein bedeutender Hafen⸗ platz am Indus. Dort werden dieſe Lieferungen von den Schiffen wieder ans Land gebracht und mit einer vorhandenen Eiſenbahn dem Indus entlang ins Innere des Landes nach der Grenze von Afghaniſtan kransportirt, um auf der nun fertiggeſtellten Vahn über den Bolan⸗Paß montirt zu werden. Die Locomotiven ſind noch ſtärker, als jene von Herrn Abt für die Harzbahn gelieferten; ſie haben einen Zug von 150 Tonnen zu befördern. 5 — Von einem liebenswürdigen Zug des Kaiſers Alexander III., einem Gnadenakt gegenüber einer ſchon ältlichen deutſchen Gouvernante, weiß die„Deutſche Peters⸗ burger Zeitung“ Folgendes aus Moskau zu berichten: Um ein Engagement in Rußland anzutreten, paſſirte die Gou⸗ vernante im Oktober vorigen Jahres, von Memel kommend. die Grenze in Wirballen. Man durchſuchte ihren Koffer und fand darin zwei neue Kleider und einen neuen Mantel, welche Sachen ihr gehörten; ſie hatte eben vor An⸗ tritt ihrer Stellung ihre Garderobe etwas ver⸗ vollſtändigt und war der Ueberzeugung, daß ſie dieſe Sachen nicht zu verzollen brauche. Darin irrte ſie ſich aber ſehr. Da ſie vorher erklärt hatte, daß ſie nichts Verzollbares mit ſich führe, mußte ſie jetzt eine Strafe von 104 Rubel 26 Kopeken bezahlen. Eine arme alte Gouvernante! Ganz gebrochen kam die Unglückliche in Moskau an, wo man ſie zu tröſten ſuchte und ihr rieth, eine Bittſchrift an den Kaiſer zu richten. Das that ſie und zwar ſchrieb ſie in deutſcher Sprache. Es verdient auch bemerkt zu wer⸗ den, daß die Dame ohne alle und jede Protektion war. Sie ſchickte ihre Bittſchrift an die Bittſchriften⸗Kommiſſton oder das kaiſerliche Hauptquartier und erhielt den huldreichen Be⸗ ſcheid, daß Seine Majeſtät der Kaiſer allergnädigſt befohlen habe, der deutſchen Unterthanin N. N. die 104 Rubel 25 Kop. und 2 Rubel 10 Kop. Accidenzien zurückzuzahlen. Gleich⸗ zeitig erhielt der Verweſer des Finanzminiſteriums die be⸗ zügliche Zahlungsanweiſung. 8 5 * Wien, 10. Sept.„Bulgar“, der Jubiläumspreis⸗ Sieger von Baden iſt in der Freudenau am Donnerſtag niedergebrochen. Literariſches. Das Originellſte, was bis jetzt auf den Büchertiſch kam. iſt die demnächſt in Lörrach allwöchentlich erſcheinende Zeit⸗ ung:„Die Schwiegermutter“, an welcher jede Abon⸗ nentin und jeder Abonnent zugleich Mitarbeiter iſt. Preis pro Vierteljahr nur 50 Pfg. Beſtellungen nimmt die Poft entgegen. Probenummern vom Verlag gratis und franko. P. K. Roſegger, der unerſchöpfliche Dichter der öſter⸗ reichiſchen Alpenwelt, bringt uns auch in dieſem Jahre wie⸗ der einen neuen Band ſeiner überall wohlbekannten und be⸗ liebten Schriften.„Allerhand Leute“ nennt ſich das neue Buch, das nach einer Mittheilung von A. Hartleben's Ver⸗ lag in Wien gegen Ende September erſcheint und das eine reiche Fülle allerliebſter Schöpfungen Roſegger's enthält Anmuthige Novellen wechſeln mit übermüthig kollen Schwän⸗ ken, reizende Genrebilder mit tiefernſten Erzählungen— eine Blüthenleſe des Beſten, das der Dichter geſchaffen. Nicht weniger als 46 abgeſchloſſene Stücke enthält das ſtattliche Buch und wir wüßten nicht, ob wir dem luſtigen„Küſter am Kreuz“, der auch dem verbiſſenſten Hypochonder ein Lächeln abringt, der heiteren Geſchichte„Zwei, die ſich nicht mögen“ dem tiefernſten„Zwei, die ſich mögen“ oder einer der an⸗ deren reizenden Piecen den Vorzug geben ſollen. Es iff eben eins wie das andere echt„Roſegger“ und damil glauben wir dem neuen Buche die beſte Empfehlung gegeben zu haben. Amerikanische Frodukten-Märkte. Schlusscourse vom 10. September. (Mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim) 282 8 8 5 2 2 7 775 Hew-Tork 5 Apleage Koſten im E 88 en Uais gdchnh bifte en Mais dhunh S 8 W 5 88 8 8 8 83 8— 8 2 Septbr⸗ JgsſSa6.90 18.— 38%½ 60 tadt. 8˙2 öſch⸗ 8 SSs Ortbr. 80%% 505/».90 18.15 20 42%8 6,62½ 3zwecke. 88 S SeLorbr. 81% 50% 685 18.40 71¾ 42%.572¼ 8 8 8 23 Feuner 1 5%— ſ 5 S 85 856%%—— 1805— 55 März————— April—5—— 18.70—— aris 825 9000 000 0,49 22 968 4100 430 95% 88%— 13½7 7% 4 Londoenn 600 1 000 000 0,26 52 925—— 2215 89575 8 2 2 2 Wien 290 500 900 0,70 8938 2800 22⁰ August— 5———— 5 S 0000 0 20⁰b Pendenz: Weizen niedriger. Mais niedriger. Schmalz Hamburg 552 490 000 1,42 2900 170 2005⁵ 71 5 Bremen 220 155 000.35 8 750 300 60⁰0 unverändert. Kaffee niedriger. Brüſſel 160 162 000 0,95 8 100—— Wasserstands- Nachrichten. Antwerpen 120 870000,20——— Rhein. Amſterdam 200 233 000 1,05 2005—— Hannhelm, 12. Sept. 3,56 Meter, gef. 0,0. Mancheſter 65 45 000 0,10— 90 6500 5 5 à r.„5„ i——— helm, 12..60 r, gef. 0, 0s, New.ork. 330 5000 000 05315 300—-— e Die Wanderung eines königlichen Ringes. „„ O London, 10 Auauß. Der Königin Viktorig wurde füngſt anläßlich ihres Regierungsjubiläums der Siegelring der Königin Henrietta⸗ Maria zum Geſchenk gemacht und derſelbe liegt jetzt neben dem Siegelring Karl I. in der königlichen Sammlung in Windſor. Der Ring wurde in 1628 angefertigt und ging durch die Hände des franzöſiſchen Diamantenhändlers Taver⸗ nier in die Sammlung des Karls von Buchan über, in deren Katalog er als einſt der Königin Maria von Schottland ge⸗ hörig bezeichnet war. Demnächſt gelangte er in die Juwelen⸗ ſammlung des Herzogs von Braunſchweigs, der dieſelbe der Stadt Genf vermachte, und von dort wurde der Ring end⸗ lich wieder nach England zurückgebracht. Er beſteht aus einem ſchönen Diamanten, in welchem das britiſche Wappen ſowie der Namenszug der Königin Henriette Maria eingeſchnitten iſt. Verſchiedenes. OIm Kanal von Briſtol ſind während des vorigen Herbſtes und Winters 50 Schiffe untergegangen. 300 Menſchen verloren bei dieſen Schiffbrüchen ihr Leben. Eine Kohlen⸗ firma von Swanſea hat ſich erboten, die Kohlen umſonſt zu liefern, falls die Admiralität vor Eintritt der ſtürmiſchen Jahreszeit einen ſtarken Schleppdampfer bei Mumbles⸗Head ſtationirt, um gefährdeten Schiffen zur Hilfe zu kommen. * Funsbruck, 10. Sept. Tſchengls, Bezirk Schlanders, iſt 4 7* einen Muhrbruch verwüſtet, 116 Häuſer ſind erſtört. Ein traaiiches Eune bereitete ſich eine Schrift⸗ iſt mit Recht das beliebteſte Garn Ctefelder Wolle unſerer Hausfrauen geworden, laufen doch die aus Crefelder Wolle gefertigten Strümpfe, Socken 2c. in der Wäſche gar nicht ein und halten die Jüße viel wärmer, als die aus anderen weichgedrehten Garnen gefer⸗ tigten Strumpfwaaren, was ſpeziell für diejenige ein Haupt⸗ vorzug iſt, die Schweißfüße haben. 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Seiſeagßge ee,—oesdeſee ve ae er eer 5 ewäch 6. Das Reifwerden der Liebes⸗ keiner lei Ko ſten. 8 vorräthig bei 7580i Theodor Ott, Friseur. 3 Frühſtück. 11062 8 reizloseste aller Seifen von Krankheiten äpfel(Tonatern) u befördern.— Die athgeber für Nan ge e Zwiebelernte rückt aen Ber Fahnen⸗— flüſſige Kreuznacher Mutterlauge illuſtri * ee ie milb an 15 auleen age den zu ee und eae 15 185 e 71 1 im ünäaſtat fadr Mes M. Heidenreich am A. Karcher, Buchkunlaag 3 Henſeasz 6780 Neue Bücher.— Briefkaſten. Nach⸗ ſion bei beſſerer chriſtlicher Familie, Markt.6457i Babbeſitzer. iee— Fiagen an die Leſer. Näheres im Verlag. 11520 — 8860— ich Herrn Laubepin bitten wollen, mir auf die drei⸗ oder viertauſend Francs, die uns nach ſeinen Worten nach der Tilgung unſerer Schulden noch übrigbleiben ſollten, einiges Geld vorzuſchießen; ſo ſehr ich nämlich auch ſeit meiner Ankunft in Paris als Anachoret lebe, ſo ſind doch meine geringen Mittel bereits ſo völlig erſchöpft, daß ich, nachdem heute mein Frühſtück in ſehr frugaler Weiſe aus einer Handvoll Kaſtanien und einem Glaſe Milch beſtanden hatte, zu einer Art Schwin⸗ 555 Zuflucht nehmen mußte, um eines Mittagsmahles theilhaftig werden zu nnen. Der Wunſch nach einer Mittagsmahlzeit geſtaltet ſich um ſo lebhafter, je frugaler das Frühſtück geweſen iſt. Es iſt dies ein Axiom, deſſen Wahrheit ich heute in höchſt lebhafter Weiſe empfunden habe. Unter den Spaziergängern, die das ſchöne Frühlingswetter heute in den Tuileriengarten lockte, hatte ich einen noch jungen, ſehr ſorgfältig gekleideten Menſchen bemerkt, der das Er⸗ wachen der Natur mit ganz außerordentlicher Sorgfalt zu beobachten ſchien. Er begnügte ſich nicht damit, das junge Grün gewiſſermaßen mit den Augen zu verſchlingen, ſondern er brach von Zeit zu Zeit auch ganz verſtohlen recht appetitlich ausſehende Knoſpen und halb entwickelte Blätterbüſchel ab und führte ſie mit der Wißbegierde eines Botanikers an den Mund. Ich ahmte das von ihm gegebene Beiſpiel nach und konnte mich durch eigene Erfahrung überzeugen, daß dieſe in Reiſebeſchreibungen von Schiffbrüchigen bisweilen angegebene Er⸗ nährungsweiſe nur ſehr geringen Werth habe. Nichtsdeſtoweniger habe ich mein Wiſſen mit einigen intereſſanten Erfahrungen bereichert; ſo weiß ich jetzt, daß die Blätter des Kaſtanienbaumes ſehr bitter ſind und Ekel erregen; Roſen⸗ knoſpen ſind nicht ganz unangenehm zu koſten; Lindenblüthen ſind balſamiſch und angenehm; Flieder iſt mir pfefferartig vorgekommen: ich halte ihn für ungeſund. Ich dachte über dieſe Entdeckungen nach, während ich den zu Helenens Penſton führenden Weg zurücklegte. Als ich das Sprachzimmer betrat, wimmelte es daſelbſt wie in einem Bienenkorbe; das Summen und Plaudern betäubte mich völlig. Helene kam herbei, ihre Haare waren in Unordnung, die Wangen waren hochroth, die Augen glühten. In der Hand hielt ſie ein ungemein großes Brod. Ich ſah meiner Schweſter auf den erſten Blick an, daß irgend etwas Ungewöhnliches vorgefallen ſein müſſe, und fragte ſie, was ihr begegnet ſei und warum ſie geweint habe. Flüſternd antwortete ſie: „Ach, Emil, ich bin ſehr unglücklich!“ „Wirklich? Sage mir doch den Grund des Unglückes, während Du Dein Brob verzehrſt.“ Fortſetzung folgt.) ——— Roman Beilage zum „General⸗Anzeiger“ (Maunheimer Polksblatt.— Fadiſche Volkszeitung.) Per Boman eines armen jungen Maunes. Von Detave Fenillet. Fortſetzung.) „Um dieſe ehrenvolle Abſicht,“ entgegnete der Notar,„durchführen zu können, dürfen Sie nicht daran denken, die langſame Laufbahn amtlicher Fune⸗ tionen betreten zu wollen. Sie bedürfen einer Stellung, die Ihnen ſofort fünf⸗ bis ſechstauſend Franes jährlich Einkünfte ſichert; bei den gegenwärtigen Verhältniſſen unſerer ſocialen Organiſation reicht aber das bloße Ausſtrecken der Hand zur Realiſirung eines ſolchen Wunſches keineswegs aus. Glücklicher⸗ weiſe befinde ich mich in der Lage, Ihnen einige Vorſchläge machen zu können, deren Annahme hinreichen würde, Ihre Lage ohne ſonderliche Anſtrengung ſo⸗ ſort ſehr günſtig umzugeſtalten.“ Der alte Mann blickte mich bei dieſem Eingange noch durchdringender als zuvor an und fuhr ſodann fort: „Herr Marquis, zunächſt werde ich als Wortführer eines vielvermögend en gewandten und einflußreichen Speculanten ſprechen; der Mann hat den Plan zu einer bedeutenden Unternehmung entworfen, deren eigentliche Natur ich Ihnen ſpäter erklären werde, an deren Spitze aber nothwendig ein altariſtokra⸗ tiſcher Name figuriren muß; der Ihrige, Herr Marquis, wär vollkommen ge⸗ eignet, dem Projecte die nöthigen Sympathien eines ganz ſpeciellen Publicums zu gewinnen. Angeſichts dieſes Vortheils bietet er Ihnen eine bedeutende Präme, die—“ „Ich muß Sie erſuchen, dieſen Gegenſtand unbedingt fallen zu laſſen, ds ich in keiner Weiſe darauf einzugehen gedenke. Die Augen des alten Mannes ſchienen Funken zu ſprühen und ein leiſes Lächeln ſpielte um ſeine Zuge. „Wenn der Vorſchlag,“ ſprach er weiter,„Ihnen nicht zuſagt, ſo hat er (Nachdruck verboten.) eben ſo wenig meinen Beifall. Nichtsdeſtoweniger glaubte ich Sie davon in Kennt⸗ niß ſetzen zu müſſen. Vielleicht werden Sie ein anderes Projekt günſtiger beur⸗ theilen. Einer meiner Freunde, ein Kaufmann, der ſich vom Geſchäfte zurückge⸗ zogen hat, beſitzt neben einem Einkommen von ungefähr fünfundzwanzigtauſend Francs eine einzige Tochter, die ſein Augapfel iſt. Das Mädchen iſt vor drei Tagen zufällig von Ihrer Lage in Kenntniß geſetzt worden und ich bin überzeugt, daß das übrigens liebenswürdige und mit ſchätzenswerthen Eigenſchaften begabte Geſchöpf ſich keinen Augenblick beſinnen würde, aus Ihrer Hand den Titel einer General⸗Anzeiger. 6. Seite. 7 6 „Olymp“. Jeden Mittw 8 1 Samſtag, 18 Uhr er Abend im Lokal. Zahlreiches Erſcheinen erwartet 5130 Der Vorſtand. Geſangverein„Concordia⸗ Diensſtag, Abend ½9 Uhr Probe. 4889 desang-Verein„Lyra.“ Heute Dienſtag Abend ½9 Uhr Geſang⸗Probe 10113 Der Vorſtand. Männergeſang⸗Verein. Heute Dienſtag Abend 9 Uhr. Prohe 7288 Der Vorſtand. Haufmänniſcher Verein. Für neu zu errichtende Kurſe für franzöſiſche, engliſche, Malle⸗ niſche und ſpaniſche Sprache, Kalligraphie und Buchhaltung werden Anmeldungen entgegengenom⸗ men und können nur dann berückſichtigt werden, wenn ſolche bis längſtens 15. d Mts. exfolgen. 11599i Der——— 4 wenbener Mülhauſer Kattune, Satin und Wollenwaaren für Da⸗ me⸗ und Kinder⸗Kleider, Bettkattune, Eutterſtofe ꝛe. ꝛc. nach Gewicht, ferner Sammt⸗ und Baudreſte zu den billigſten Preiſen. 5 Verkaufslokal: H 7, 4, part. 2 05—— 10517 Brennholz. Kleingemachtes, nußbaumen Abfallholz à 60 Pfg. per ¼ Ster oder à M..80 Pfg. per Ster franco an das Haus liefern 7061 J. Schmitt& C0., Jadenburg. .BZ. Beſtellungen werden auch in Mannheim D 6, 12, 2. Stock entgegen genommen. 9341 Marquiſe von Champcey anzunehmen. Der Vater giebt ſeine Einwilligung und Deulſche Anion⸗Bank in Mannheim. Wir vermitteln den An- und Verkauf von Werthpapieren, Transactionen zu billigſten Bedingungen und übernehmen die Vermahrung und Verwaltung von Werthpapieren, indem wir die Abtrennung und Einziehung der Zins- und Dividenden-Coupons, ſowie die Controle über Verloosungen beſorgen. Wir eröffnen auch provisionsfreie Check-Rechnungen und verzinſen die Einlagen hierauf jeweils nach Maßgabe des Geld werthes. Die auf uns gezogenen Checks werden auch in Berlin und Frankfurt a. M. bei den hierauf bezeichneten Stellen ſpeſenfrei eingelöſt. Die Bekanntgabe der Bedingungen, ſowie Ertheilung ſonſtiger wünſchenswerthen Aufſchlüſſe erfolgt auf Verlangen bereitwilligſt. Mannheim, April 1887. 5539 Deutsche Union-Bank. Meine Sprechümden. ſaben wi, ſowie alle mit der Anlage, wie Realiſirung von Kapitalien zuſamn ienhängenden begonnen. 8584 Dr. leszer, Sueeidlurzt fir lir Atel A ſföſſtür Rolf, 15. Anfang des Schuljahrs: 5 September. Anmeldungen täglich. 1114% Tintenfabrik Tudwigahafen g Ah. Uebernahme von Jahres Slie fer rungen für Schulgemeinden, Handels⸗ und Verkehrsinſtitute ꝛc. zu den biligſten Notirungen. 10608 11594 Daſserleitung betreffend. ſeine werthe Kundſchaft, ſowie die verehrlichen Hausbeſitzer werden im eigenen Intereſſe, falls ſie Willens ſind, mir die Arbeiten zu übertragen, erſucht, mir die Aufträge zur 11500 Einrichtung der Hauswaſſerleitungen baldigſt zukommen zu laſſen, um dieſelben rechtzeitig herſtellen zu können. Für reelle Preiſe, ſowie für gediegene Arbeit leiſte ich vollkommen Garantie S 3, 4. FEmil Rhein. S 3, 4. . P. Bringe mein Lager in 11472 Eichenlohgare Treibriemen eig. Fabrikat, in empfehlende Erinnerung. 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Zeyher, Holz⸗ und Kohlenhandlung, Z 6, 2 empfiehlt prima ſtückreiches Ruhrer Fettſchrot, prima Nußkohlen, nachgeſiebte Antraeitkohlen, Saargruben und Stückkohlen, Ruhr⸗ und Saarcoaes, Buchen⸗ und Tannen⸗Holzkohlen, Buchen⸗ und Taunen⸗ 1 und zerkleiner t zentnerweiſe. 10239 Wir waren während dieſer Worte auf den Vorplatz der Treppe gelangt; ich erwarte nur mehr ein Wort von Ihnen, Herr Marquis, um Sie von dem Namen und der Wohnung dieſer intereſſanten Familie in Kenntniß zu ſetzen.“ „Herr Notar, Ihre Worte bringen mich zu dem Entſchluſſe, für jetzt einen Titel abzulegen, der in lächerlichem Widerſpruche zu meiner Lage ſteht. Der urſprüng⸗ liche Name meiner Familie war Odiot; ſo und nicht anders werde ich mich fer⸗ nerhin nennen, und nun ſtatte ich Ihnen meinen innigſten Dank für den Eifer ab, mit dem Sie ſich in meinem Intereſſe zum Organ dieſer ſeltſamen Vorſchläge hergegeben haben, ſpreche aber gleichzeitig die Bitte aus, mich mit Anträgen ähn⸗ licher Natur künftighin verſchonen zu wollen.“ Auf meine ſo peremptoriſche Aeußerung erwiderte der alte Notar, daß er mir für jetzt keinen weitern Vorſchlag zu machen habe. Meine Weigerung, auf irgend einen der mir gemachten Anträge einzugehen, ſchien ihn übrigens ſehr heiter geſtimmt zu haben; er rieb ſich die Hände, ſchmun⸗ zelte und ſagte lachend: „Herr Marquis, es wird wahrhaftig keine leichte Aufgabe ſein, Sie bald und gehörig irgendwo unterzubringen. Sie ſehen ihrer verſtorbenen Mutter außer⸗ ordentlich ähnlich und haben ganz dieſelben Augen und dasſelbe Lächeln. Doch halt, ſolche Bemerkungen und Beobachtungen bringen uns von Gegenſtande unſeres Geſpräches ab; da Sie durchaus darauf beſtehen wollen, die Mittel zu Ihrer künftigen Exiſtenz nur ehrenhafter Arbeit verdanken zu wollen, ſo werden Sie mir geſtatten, Sie zu fragen, was Sie denn eigentlich für Talente und Fähigkeiten zu dieſem Behufe zu beſitzen glauben?“ „Meine Erziehung war die eines Menſchen, den man zum Müßiggang und zum Genuß von Reichthümern beſtimmt hatte. Nichtsdeſtoweniger habe ich die Rechte ſtudirt und ein Advocaten⸗Diplom erlangt.“ „Ein Advocaten⸗Diplom? Sie ſind Advocat? Der bloße Titel reicht jedoch nicht aus und zwar am wenigſten in der Laufbahn eines Anwalts, auf der es mit der eigenen Perſon einſtehen heißt. Glauben Sie— Beredtſamkeit im ent⸗ ſprechenden Maße zu beſitzen?“ „Ich glaube dies ſo wenig, daß ich mich für unfähig halte, Angeſichts einer öffentlichen Verſammlung auch nur zwei Phraſen zu improviſiren? „Hm! das will ſo viel ſagen, daß Sie keinen beſondern Beruf zum Red⸗ ner in ſich perſpüren. Sie werden daher Ihre Blicke einem andern Ziele zuwenden müſſen; die Wahl erheiſcht jedoch große Vorſicht und reifliche Ueberlegung. Außer⸗ dem bemerke ich, Herr Marquis, daß Sie bereits müde ſind. Ich übergebe Ihnen hier den ganzen Faseikel der Ihre Ans elegenheit betreffenden Acten; Sie können ſie mit Muße durchſehen. Zum Abſchiede erlauben Sie mir nur noch eine Frage: Soll ich noch neue Weiſungen abwarten, ehe ich den Erlös für die in meinen Händen befindlichen Schmuckſachen zur Bezahlung Ihrer Gläubiger verwende?“ „In keiner Weiſe. Ich erſuche Sie vielmehr, von dem Reſte den Betrag des Ihnen rechtmäßig gebührenden Honorars abzuziehen.“ Herr Laubepin, der ſich im Gehen gebückt hält, richtete ſich plötzlich gerade und ſtraff empor. „Bezüglich Ihrer Gläubiger, Herr Marquis,“ ſagte er,„werde ich mit der ſchuldigen Beachtung Ihren Anordnungen nachkommen. Was jedoch mich angeht, ſo bin ich der Freund Ihrer Mutter geweſen und bitte den Sohn derſelben eben ſo inſtändig als nachdrücklich, mich ebenfalls als Freund behandeln zu wollen.“ Ich reichte dem alten Manne die Hand; er drückte ſie kräftig und wir ſchieden von einander. Ich kehrte in die kleine Dachkammer zurück, die ich in dem Hotel bewohne, das ſchon jetzt nicht mehr mir gehört; ich verſuchte mir zu beweiſen, daß die Ge⸗ wißheit meines vollſtändigen Ruins mich nicht in einen eines Mannes unwürdi⸗ gen Zuſtand von Abgeſchlagenheit verſetze. Ich brachte die Erlebniſſe des für mich ſo entſcheidenden Tages zu Papier und war dabei ganz beſonders bemüht, die Aus⸗ drücke, deren ſich der alte Notar bedient hatte, ſo genau als möglich aus der Er⸗ innerung niederzuſchreiben. Ich bin alſo der Armuth verfallen und zwar nicht jener ſich verbergen kön⸗ nenden ſtolzen poetiſchen Armuth, deren Laſt mir allein nicht allzu ſchwer geworden wäre, ſondern dem poſitiven Elend, der Dürftigkeit, der Abhängigkeit, der Demü⸗ müthigung, die für den herabgekommenen Reichen, der bei Begegnungen ehemaliger Freunde die nackten Hände ſörgfältig hinter den Schößen des fadenſcheinigen Fracks verbirgt, doppelt und zehnfach ſchmerzlich iſt.— Ich will an meine Schweſter denken und den Muth nicht ſinken laſſen. III. Montag, 27. April 185 Seit fünf Tagen warte ich vergebens auf Nachrichten von Herrn Laubepin, Er hat mir Theilnahme bezeigt und ich kann nicht leugnen, daß ich auf dieſelbe einige Hoffnungen geſetzt habe. Seine Erfahrung, ſeine praktiſchen Kenntniſſe, ſeine vielfachen und ausgebreiteten Beziehungen geben ihm die Mittel an die Hand, mir nützlich ſein zu können. Unter ſeiner Leitung wäre ich bereit, alle nöthigen Schritte zu machen; mir ſelbſt überlaſſen weiß ich jedoch durchaus nicht, welchen Weg ich zunächſt einſchlagen ſoll. Ich glaubte in ihm einen jener Menſchen er⸗ blicken zu dürfen, die wenig verſprechen und dafür um ſo mehr halten. Ich fürchte mich in ihm geirrt zu haben. Heute früh hatte ich mich entſchloſſen, zu ihm zu gehen und mich dabei des Vorwandes zu bedienen, daß ich ihm die durchgeſehenen und leider nur zu richtig befundenen Acten zurückſtellen wollte. Man ſagte mir, er ſei nach der Bretagne gegangen, um ſich dort auf irgend einem Schloſſe den Freuden der Villeggiatur zu ergeben. Er wird noch zwei bis drei Tage ausblei⸗ ben. Dieſe Umſtände wirken wahrhaftig erdrückend auf mich. Es kränkt mich, dort der Gleichgiltigkeit zu begegnen, wo ich auf ein hilfreiches, freundliches Ent⸗ gegenkommen gerechnet habe; außerdem ſetzt es mich in die äußerſte Verlegenheit, auch nicht über die geringſten Geldmittel verfügen zu können. In der That hatte en gt; nd der ht, in. General⸗Anzeiger 13. Septemoer. 5 Nach 8 330 der Städte⸗Ordnung heſteht das Stadtverordneten⸗Collegium in hieſiger Stadt aus 96 Mitgliedern, welche von der Klaſſe der Niederſt⸗, Mittel⸗ und Höchſt⸗Beſteuerten je zu ein Drittel zu er⸗ wöhlen ſind. Das Amt eines hlt in der Art, daß die neu Eintretenden je durch die Steuerklaſſe zu wählen ſind‚ zur Hälfte neu von welcher die Aus Wird die ausſchuß für den regelmäßigen Erner lerungs- und beziehungsweiſe Erſatz Wahl Einladung das Stadtverordneten-Collegium. Stadtverordneten dauert ſechs Jahre. Die Stadtverordneten werden alle drei Jahre nden gewählt waren. 5 Stadtverordneten durch Tod oder Austritt erledigt, ſo wählt der Bürger⸗ genen einen Stellvertreter, deſſen Stellvertretung jedoch nur bis zur nächſten! ahl dauert, wo alsdann die Steuerklaſſe, von welcher der Abgegangene gewählt Todes-Anzeig odes-Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Nachricht, da meine liebe Frau 11688 Suſanne Willſcheid, geb. Schmidt, am 10. ds., Abends halb 9 Uhr, nach kurzem Krankenlager ſanft verſchieden iſt. 8 Die Beerdigung findet am 12. ds., Abends 5 Uhr, vom Trauerhaus J 7 No. 19½ aus ſtatt. Um ſtille Theilnahme bittet Joſef Willſcheid. den 11. Sept. 1887. muer deſſelben den Erſatzmann zu wählen hat. war, für den Reſt Amte Es treten nun nach umfloſſener Dienſtzeit aus dem Stadtverordneten⸗Collegium aus: A. Die Mitglieder, welche im Jahre 1881 durch die Klaſſe der Niederſt⸗Beſteuerten gewählt worden ſind! 1) Dreesbach, Aug., Kaufm.— Stadtrath ſeit 29. November 1884. 2) Durler, Audr., Schuhmacher, 3 rtner, Paul, Wirth, 4) Geyer, Guſtav, Maurer, 5) Goetz, Gottfried, Uhrmacher 6) Grüner, Nikol., Schneider, 7) Hüneke, Friedr., Kaufm.,— ausgetreten 21. Auguſt 1884. 8 Keller, Carl Heinrich, Landwirth, ) Forbmann, Heinrich, Schuhmacher, 10) Kropp, Franz Jakob, Korbmacher, 11) Mosgraber, Carl, Wundarzneidiener, 12) Ries, Chriſtof, Decateur, 30 Rothbruſt, Wilh., Backofenbauer,— weggezogen 1882. Sensbach, Philipp, Privatmann,— weggezogen 1882. 155 .—— 0 Dr. Feldbausch. Während meiner vierzehntägigen Abweſenheit ſind meine Stell⸗ vertreter die Herren 11651 Dr. Bertheau, L 2, I. Dr. Greiff, L 2, 10. Dr. C. Gernandt, D 5, 13. Weinheim. Zur Eröffnung der neuen Bahnlinie Mannheim-Weinheim zeige hiermit ergebenſt an, daß ich den ) Staubitz, Adam, Schloſſer,— weggezogen 1886. 16) Strötz, Wilhelm, Schneider. 58 B. Die Mitglieder, welche im Jahre 1881 durch die Klaſſe der Mittel⸗Beſteuerten gewählt worden ſind 8 0 Zum ar 8 1 19 Sanng,— 1 März 1885. A des C0b 8 5 5 5 2) Bender, Jo hann ilipp Metzger mitten in der ztadt Weinheim und nahe am Bahnhof liegend, von Herrn 3 Biundo, Georg, Eigarrenfabrifant, We ene 80 Pfg. bis zu Mk..50 Pfg. ſchöne Garten⸗ 4 Bouquet, Wendelin, Mechaniker, anlagen, Bier aus der renommirten Mannheimer Söwenkeller⸗ 5) Darmſtädter, Sam. Jonas, Kaufmann, Brauerei(10 Pfg. per Glas), vorzügliches Münchener VBier vom Faß, 6) Dinkelſpiel, Max, jun. Kaufmann,— Januar 1885) kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit. Billige Preiſe. 7) Hönn, 8 hriſtian, Schloſſer, Zum zahlreichen Beſuche ladet höflichſt ein 8) Kallenberger, Georg, Baumeiſter, e Jean Tiemann. 9) Kauffmann, Carl, Bäckermeiſter, 10) Neſtler, Friedrich, Kaufmann, 11) Neuſtadt, Alexander, Bankdirektor, 12) Olivier, Joſef, Kupferſchmied, 13) Sperling, Carl, Kaufmann— in den Stadtrath gew. Mai 1885. 14) Staelin, Paul, Holzhändler, 150 160 C. Die Mitglieder, 51 1) Aberle, David, ſen., Rentner, 2) Bertheau, Dr., Georg, prakt. Arzt, 3) Bopp, Carl, Fabrikant,— zum Stadtrath gewählt 1884. 4) Dangmann, Eruſt, Kaufmann, 5) Diffens, Philipp, Kaufmann, 6) Eſchellmann, Peter, Fabrikant, 7) Grohe, Peter, Kaufmann,—( 1885. 8) Göhring, Friedrich, Juwelier. 9) Heyd, Carl, Kaufmann, 100 Dr., Auguſt, Kaufmann, 11) Kahn, Dr., Joſef, prakt. Arzt, 12) Leuel, Alfred, Kaufmann, 13) Löwenhaupt, Friedrich, jun., Tüncher, 14) Neumann, Jakob, Kaufmann, 15) Schenk, Carl, Fabrikant— weggezogen September 1881. 16) Schreiber, Johann, Kaufmann— ausgetreten Juni 1885. D. Die folgenden Erſatzmänner und bezhgsw. Stellvertreter: A. für die im Jahre 1881 gewählten Zahl beträgt 13, die Zahl ihrer Herrn Staubitz für die nur noch kurze Reſtdienſtzeit ein b. für die folgenden 7 im Jahre 1884 gewählten Herrenk: decker, Friedrich; irmer, Hermann; v. Feder, Hermann; Söncker, Wilhelm; Kopfer, Wilhelm; Dienſtzeit aber bis 1890 gedauert hätte. Wahl für die Herren v. Feder und Kopfer nicht ſtatt hatte. Es treten daher folgende 17 Erſatzmänner und Stellvertreter aus: 1. Körber, Julius, Schreiner 2. Stemmermaun, Heinrich, Wirth 3) Beuder, Carl, Baumeiſter, gewählt am 17. September 1884 4) Forrer, Johann, Kaufmann, gewählt am 24. September 1884 5) Ganter, Ferdinand, Kaufmann, 6 Hönn, Carl, Maler, 7) Schneider, Ludwig, Bäcker 8) Wachenheim, Frdr., Kaufmann, 9) Maas, Carl, Kaufmann, 10) Ruß, Johann, Schuhmacher, 11) Mainzer, Iſaak, Kaufmanu 12) Wingenroth, Adolf, Fabrikant 13) Baſſermann, Felix, Kaufmann 14) Eſchert, Mathias, Linirer Stockheim, Max, Kaufmann, Zoeller, Georg, Kaufmann— f Oktober 1881. Heiurich; gewählt am 8. Mai 1885 15) Feis, Simon, Weinhändler ˖ 10 uber⸗ Cigarrenfabrikant gewählt am 9. Auguſt 1886. Se 95 Rodius. i Stettendar 8 8 8. 2 err Stein. 179 Wingenroth, Carl, Kaufmann von Kallern, Lieutenant Herr Albert. Es hat ſomit jede der drei Klaſſen eine Erneuerungswahl von je 16 Mitgliedern für eine 6jährige Amtsdauer vorzunehmen und muß überdies für die oben sub. b genannten 7 Herren eine Erſatzwahl für welche int uhre 1881 durch die Klaſſe der Höchſt⸗Beſteuerten gewählt worden ſind: und oben als ausgeſchieden bezeichneten Mitglieder. Deren Erſatzmänner aber nur 12, da für den zuletzt ausgetretenen Erſatz nicht mehr beſtellt worden iſt. Königshauſen, Franz; welche ausgeſchieden ſind, deren Die Zahl ihrer Stellvertreter beträgt nur 5, da eine gewählt am 12. September 1884 gewählt am 19. Dezember 1884 Weinheim, 11. September 1887. 11682 Luftkurort Kohlhof Heidelberg. Bei vorgeſchrittener Jahreszeit Wenſionspreis zu 3 Mark. Bei dem dicken Rheinnebel iſt oft das ſchönſte Wetter auf dem Kohlhof. 11684 Jos. Steubing. Geſchäfts⸗Verlegung. habe meine Wohnung und Geſchäft von G 3, 18 nach 2 * 11082 0 verlegt und bitte das mir bisher geſchenkte Vertrauen auch ferner bewahren zu wollen. Achtungsvoll 11689 J. Bubel, Schneidermeister, 5. 5. Im großen Caſinoſaale Mannheim. Nächſter Tage wird am hieſigen Platze die allerorts mit größtem Beifall und höchſtem Intereſſe aufgenommene Buſchmaun⸗ und Hotten⸗ totten⸗Truppe aus Süd⸗Afrika eintreffen. 11669 Näheres durch Plakate und Annonken. Leyen⸗ Wingenroth, Goldfisele. lſtſpiel in vier Akten, von Franz von Schönthan und Guſtav WEAEEE Aannhein. BAEA Gtoßh. Bad. Hof⸗ Jge und Aationaltheater 5 Kadelburg. Vachim v. Felſen, Oberſt a. D. 5 5 Montag, 8 166. Vorſtellung. den 12. Septbr. 1887. Abonnement B. 8 5. Erich, ſein Sohn, Premierlieutnant Martin Winter 1 8 5. Zum erſten Male: Herr Neumann. Emmy, ſeine Tochter 8 f.. Herr Baſſermann. Herr Groſſer. Frl. Hrabowska, als Gaſt. Frau Rodius. Herr Jacobi. Fräul. Woytaſch. Joſephine von Pöchlaar Wolf von Pöchlaar⸗Benzberg — .Fräul. De Lank. Herr Schilling. Herr Kirchner. Malvine, Kammermädchen Otto, Diener Königshauſen, Diener bei Oberſt v. Felſen —— **»„„„ eine dreijährige Amtsdauer in der Art ſtattfinden, daß 3 Mitglieder(für die Herren 5 Herr ei Leyendecker und Schirmer) durch die Klaſſe der Niederſtbeſtenerten, 2 Mitglieder(für Herrn Hermann Juhern Sin Wingenroth und von Feder durch die Klaſſe der Mittelbeſteuerten und 2 Mitglieder(für Herrn Ein Klavierſpieler„ D Söncker und Kopfer) durch die Klaſſe der Höchſtbeſteuerten zu wählen ſind(§ 39 Abſ. 2 der Ballgäſte Ort der Handlung: Berlin.— Zeit: Gegenwart. Städteordnung). Es haben hiernach zu wählen: 1) Die Klaſſe der Niederſtbeſteuerten: 16 Mitglieder für eine 6jährige Amtsdauer — 1„ Jijährige 5 19 Mitglieder⸗ Aufang ½7 Ahr. Ende nach 9 Ahr. Kaſſeneröffnung 6 Ahr. Mittel⸗Preiſe. 10nEEBdCge Hu 84 Seite. 13. Septemver? General⸗Anzeiger 2) Die Klaſſe der Mittelbeſteuerten: 8 16 Mitglieder für eine 6jährige Amtsdauer 2„„ Zjährige 18 Mitglieder. 3) Die Klaſſe der Höchſtbeſteuerten: 16 Mitglieder für eine 6jährige Amtsdauer „„ Jijährige 1 18 Mitglieder. Es findet keine Beſchränkung der Wahl auf die einzelnen Klaſſen der Wahlberechtigten ſtatt. Bei der Wahl entſcheidet die relative Stimmenmehrheit der erſchienenen Wahlberechtigten. Die Wahl leitet der Bürgermeiſter mit Zuziehung des Rathſchreibers und zweier Stadträthe als Urkundsperſonen. Die Wahl geſchieht mittelſt geheimer Stimmgebung.—§ 36 St.⸗O.— „Berechtigt zur Wahl der Stadtverordneten iſt jeder Stadt⸗Bürger, deſſen Bürgerrecht nicht ruht.“—§ 34 St.⸗O.— „„Stadtbürger ſind alle im Vollbeſitze der Rechtsfähigkeit und der bürgerlichen Ehrenrechte befind⸗ a Aacen nicht im aktiven Militärdienſt ſtehenden Angehörigen des Deutſchen Reiches, welche ſeit ei Jahren a) Einwohner des Stadtbezirks ſind, 5 b) das 24. Lebensjahr zurückgelegt und eine ſelbſtſtändige Lebensſtellung haben, e) keine Armenunterſtützung aus öffentlichen Mitteln empfangen haben, d) die ihnen obliegenden Abgaben an die Gemeinde entrichtet haben, e) im Großherzogthum eine directe ordentliche Staatsſteuer bezahlen. Als ſelbſtſtändig im Sinne dieſes Geſetzes werden diejenigen Perſonen betrachtet, welche entweder einen eigenen Hausſtand haben oder ein Gewerbe auf eigene Rechnung betreiben oder an directen ordent⸗ lichen jährlichen Staatsſteuern mindeſtens zwanzig Mark bezahlen. „„Das Bürgerxecht ruht: 1) bei den Entmündigten, Mundtodten Verbeiſtandeten; 2) in Folge der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes; 80 117 ee während der Dauer deſſelben und ſo lange die Gläubiger nicht befriedigt ſind, 40 9 85 Eintritts in den aktiven Militärdienſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes.““— „Wählbar zum Stadtverordneten ſind alle Stadtbürger, deren Bürgerrecht nicht ruht(§ 7d), mit Ausnahme a) derjenigen Beamten und Mitglieder von Behörden, welchen die ſtaatliche Aufſicht über die Stadt übertragen iſt, b) der Stadträthe, c) der beſoldeten Gemeindebeamten. Die nach Ablauf der Wahlperiode Ausſcheidenden können wieder gewählt werden.“—§ 37 St.⸗O.— „Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift aus⸗ geübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen verſehen ſein. In den Stimmzetteln ſind die Namen Derzjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder durch beliebige Mittel der Vervielfältigung einzutragen. Der Vorgeſchlagene muß mit ſeinem Familien⸗ und mit ſeinem Vornamen, ſowie mit der Benennung, durch welche er von Andern gleichen Namens in der Stadtgemeinde unter⸗ ſchieden wird, ſo bezeichnet ſein, daß kein Mißverſtändniz entſteht.—§ 28 der Wahl⸗Ordnung. Zur Wahl der Stadtverordneten, welche auf dem Rathhaus II. Stock, Zimmer No. 2, ſtattfindet, zaben wir folgende Termine anbergumt: Für die 3. Klaſſe(Niederſtbeſteuerte): Dienſtag, den 13. September 1887 Vormittags von—1 Uhr und Nachmittags von—8 Uhr für diejenigen Wahlberechtigten, deren Namen mit den Buchſtaben A bis einſchließlich K beginnen. Mittwoch, den 14. September 1887 Vormittags von—1 Uhr und Nachmittags von—8 Uhr für diejenigen Wahlberechtigten, deren Namen mit den Buchſtaben L bis einſchließlich E beginnen. ür die 2. Klaſſe(Mittelbeſteuerte): Mittwoch, den 21. September 1887 Vormittags von—1 Uhr und Nachmittags von—8 Uhr. 0 Für die 1. Klaſſe(Höchſtbeſteuerte): Dienſtag, den 27. September 1887 Vormittags von—1 Uhr. Das Ergebniß der Wahl der 3. und 2. Klaſſe wird verkündet werden, bevor zur Wahl der 2. wuſp. 1. Klaſſe geſchritten wird. Jedem Wahlberechtigten wird mit dieſer Einladung ein Wahlzettel und das Verzeichniß der drei Klaſſen der Wahlberechtigten zugeſtellt. Die Wahlberechtigten werden eingeladen, ſich zahlreich bei dieſer Wahlhandlung zu betheiligen und erſucht, gegenwärtige Einladung zur Legitimation mitzubringen. Mannheim, den 4. Auguſt 1887. Der Stadtrath Bräunig. Winterer. Wahl-Versammlung. Wir laden unſere Mitglieder und Freunde zu einer Versammlung ein auf Monkag, den 12. September 1887, Abends 29 Ilhr in die oberen Säle des Ballhauses(Schlossgarten). Der Wahlausſchuß der nationalliberalen Partei. Aceeee eeeee Wilder Mann. Verkaufe von Sonntag an: 11665 Dienſtag früh Well⸗ Ja. Qualität Ochſenfleiſch 60 Pfg.. e La. e 9 7. arn, kifiaß kee lg fettes Fleiſch 5 An allen Plätzen N 3, 5. der Stadt größere und kleinere Wohnungen, ofort oder ſpäter be⸗ Lieler Mineral- Wasser ziehbar zu vermiethen. 11696 Agent Spörry, Q 3, 27/. iches änk. Wirk wie Sel eſchmack angenehmer, Preis nren . Futen ene. 9 750 10 tor Zu verkaufen 90 i en, Heiſe 15 Ach bei de üe ewendet. Berſandt ngch all 5 wegen Mangel an Raum ein gut er⸗ la Kiſten bon 25 Flaſchen an. Brunneg⸗Verwaſtung. bel b. Sohſtengen J. Zagan haltener Denot is Kudwiosbafen bei Herrn Wilh. Ruslius. 7358 11691 5. 27. 8 St. d fleiſch mit Sauerkraut, für dauernde Arbeit. Danksagung. Aus Anlaß eines freu⸗ digen Familienereigni⸗ ßes erhielt das Wöchnerinnenaſyl von„Ungenannt“ 200 Mark wofür im Namen der Anſtalt herzlichſt dankt. 11586 br Vorſtand. Aeue holl. Doll⸗Häringe Aeue ruſſ. Sardinen Hollünd, Jardellen Prima Oberländer Bahmkäſe Ptima Fimb. Käſe Prima vollſaftigen Schweizerkäſe empftehlt billigſt 11668 Wilh. Poth, F 2, 4½ Marktſtraße F2, 4½. Kieler Bücklinge la Elb⸗Caviar Funtlüriek Bratvurt Frankf. Leberwurſt riſch eingetroffen. 11692 Ernst Dangmann, N3, 12. Ein großer Füllofen (Meidinger.) für Wirthſchaft oder Fabrik geeignet, zu verkaufen. Näh, in P1, 12. 10804 Ein zuverläſſiger, gut empſohlener Heizer findet dauernde Stellung. 3 unter Vorlage der Zeugniſſe bei der Zu erfrazen 11687 geſucht, 4, 5. Expedition. Stadtkundiger Fuhrknecht 11640 H Glaſer geſucht. H. Klein, 20 2, 12, Neckarvorſtadt. 11383 Eine durchaus zuverläſſige, ge⸗ ſetzte 11671 Perſon, welche bereits einem Haushalt ſelbſt⸗ ſtändig vorgeſtanden iſt, perfekt kochen kann und gute Zeugniſſe über ihre bisherige Thätigkeit aufzu⸗ weiſen hat, wird hier zu einem einzelnen älteren Herrn geſucht. Schriftliche Offerten mit Bei⸗ lage von Zeugniſſen bittet man mit Chiffre M. Nr. 10 verſehen bei der Exped. d. Blattes einzureichen. Modes. Ein Lehrmädchen aus guter N5 1188⁰ milie geſucht. N I, 9, Kaufhaus Tüchtige Köchin aufs Ziel geſuchk. Näheres im Verlag. 11400 Ein braves Mädchen kann die Ma⸗ ſchienenſtrickerei erlernen K 4, 28. 11157 Ein tüchtiges Küchenmädchen aufs Ziel geſucht. B 5, 7. 11288 Ein junges Mädchen für häusliche Arbeit geſucht. E 1, 12. 11846 Ein junges Mädchen(kathol.) aufs Ziel geſucht. F 5, 2758., St. 11827 Ein junges anſtändiges Mä hen vom Lande aufs Ziel P 11026 K 4, 12, 2. Stock. 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Müdchen für Hausarbeit 204 11649 L 2, 3. Ordentliches Mädchen für häusli⸗ che Arbeit gufs Ziel geſ. N 3, 17. 11652 Slellensuchen: ſunger Kaufmann, der Mitte September militärfrei wird, ſucht bis Detober Stelle; womöglich als 11674 Magazinier. Off, gub P. T. poſtlag. Aſchaffeuburg. Ein intlg. geſetzter Maun, cautions⸗ fähig, welcher engliſch ſpricht, wünſcht Vertrauensſt. als Einkaſſirer, Auf⸗ ſeher ꝛc., würde ſich auch a. e. offenen Geſchäft betheiligen. G 8, 20a. 11610 Nein in doppelter Buchführung und Correſpondenz erfahrener Kaufmann wünſcht ſeine freie Zeit mit paſſender Nebenbeſchäftigung auszufüllen. Gefl. Offerten unter W. Nr. 11688 an die Eypedition ds. Bl. 11688 Tächtiger Heizer und Maſchiniſt der kleinere Reparaturen verſieht, ſucht Stellung. Eintritt ſogleich. Näheres 4 No. 6, 4, Stock. 11503 Eine küchtige Frau ſucht Beſchäfti⸗ gung im Woſcen und Putzen. 11368 Näheres E 7, 6, 2. Stock. Eine in Condſtorei erfahrene Ver⸗ künferin mit Sprachkenntn. ſucht Stelle in e. ſolchen od. in and. Geſch. Ia. Ref. Gefl. Off. u. F. M. 30 an Haaſen⸗ ſtzin& Vogler, Wiesbaden. 11675 Eine allein ſtehende Frau geſetzten Alters, welche eine Haushaltung ſelb⸗ ſtändig zu leiten verſteht, ſucht Stelle bei einem einzeln Herrn oder Dame od. auch einer kleinen Familie. 11662 Näheres im Verlag. Eine Verkäuferin mit guten Zeugniſſen ſucht Stelle, gleichviel welcher Branche. 11023 Näheres im Verlag dieſes Blattes. Mehrere Dienſtmädchen ſuchen z. finden auf gleich u, 23 Stellen. är 5, 22. 10554 Ein Mädchen, welches im Kleider⸗ machen und Weißnähen tüchtig iſt, ſucht außer dem Hauſe Beſchäftigung. 10821 T 3, 12 4. Stock. Eine Frgu münſcht Beſchäftigung in einer Waſcherei. Nöers. d. Bl. 10641 Eine Wittwe die im Nähen ge⸗ wandt, ſucht Stelle als Kinderfrau, als Stütze der Hausfrau oder ſonſeige paſſende Stelle. E 2. 11.3. Stock, 1101. Ein junges Mädchen, das ſich Willig den häuslichen Arbeiten unterzieht, auch Liebe zu Kindern hat, ſucht auf's Jiel Stelle. Näheres Schwetzingerſtr. Nr. 85 im 2. Stock bei LJudw. Bauer. 11124 Eine junge Frau wünſcht ane Monatſtelle. H 5, 13 20695 Eine reinliche junge Frau ſucht Monatsdienſt. 11680 Näheres J 4, 15.