Abomement. 50 Pfg. monatl ch, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Grſchseint täglich, Soun- und Feſttage ausgenemmen. Inſerate: Die Petſt⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfs. Einzel⸗RNummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 216. Unſer Kaiſer iſt geſtern zu den Manövern nach Stettin gereiſt; dieſe Thatſache gibt erfreulicherweiſe die beſte Kunde über den Geſundheitszuſtand des neunzigjährigen Monarchen. Kaiſer Wilhelm traf um 4 Uhr 30 Minuten in Stettin ein, begleitet von der Kaiſerin, dem Prinzen und der Prinzeſſin Wilhelm, ſowie dem Prinzen Friedrich Leopold. Der Kaiſer ſah, telegraphiſchen Berichten zufolge, ſehr gut aus und ſtieg allein aus dem Wagen. Er ſchritt die Front der Ehrencompagnie vom 34. Regiment ab und fuhr dann in langſamem Trab zum Schloſſe. 2½ Kilometer lang bildeten die Vereine Spalier, ebenſo 1700 Schulkinder und die Gewerke. Es iſt natürlich, daß an die Kaiſerreiſe neuerdings Combinationen über eine Zuſammenkunft mit dem Zaren geknüpft werden. Berliner Firmen, welche auch in Stettin Niederlaſſungen haben, erhielten geſtern von dort die Nachricht, daß man den ruſſiſchen Kaiſer noch für geſtern Abend er⸗ wartete. In Swinemünde ſoll nämlich für geſtern Nachmittag eine Abſperrung des Hafenſtadens angeordnet geweſen ſein. Selſtperſtändlich waren die Vermuthungen falſch; es iſt überhaupt fraglich, ob der Czar nach Stettin kommt. Aus Petersburg wird der Wiener offtziöſen„Polit. Corr.“ neuerdings verſichert, daß alle Nachrichten von einer bevorſtehenden Zuſammenkunft der Kaiſer von Deutſchland und Rußland vollſtändig aus der Luft gegriffen ſeien.— Die nächſten Tage wer⸗ den ja die Aufklärung unzweifelhaft bringen, bis dahin ſind alle noch ſo beſtimmt auftretenden Nachrichten nichts weiter als leere Gerüchte. Deutſchlands Vermittlung im Orient. Offiziös wird mit Entſchiedenheit dementirt, daß Fürſt Bismarck ſich zum Vermittler in der Affaire Ern⸗ roth direkt angeboten habe. Wenn dies wahr wäre, hätte das deutſche Kabinet die von der Pforte gewünſchte Ver⸗ mittlung nicht ablehnen können; dies ſei bekanntlich geſchehen. Deutſchland ſei mit der Entſendung Ernroths nicht nur einverſtanden, ſondern auch bereit, den anderen Mächten ein Eingehen auf den Plan anzuempfehlen, wenn derſelbe zuvor von den betheiligten Kabinetten, der Pforte und Rußland amtlich beantragt werde. Die Pforte habe aber gewünſcht, Deutſchland möchte ohne einen vor⸗ gängigen türkiſchen oder ruſſiſchen Antrag im eigenen Namen den anderen Mächten die Ernennung eines ruſ⸗ ſiſchen Generals zum Statthalter vorſchlagen. Da durch würde Deutſchland in orientaliſchen Fragen eine Verantwortlichkeit übernehmen, die ihm bisher nicht obliege. Die Lage der Dinge im übrigen Europa ſei aber nicht derartig, daß die Reichspolitik ſich veranlaßt fühlen könnte, ihre Aufgaben zu vermehren und ihre Kräfte zu theilen; ſie würde ſich außerdem, wenn ſte eigene Initiativanträge in der bul⸗ gariſchen Frage ſtellte, auch für verpflichtet halten, den Mächten Auskunft zu geben, wie ſie ſich die Durchführung des Beantragten vorſtelle; letztere hänge zunächſt von der Pforte ab, der ſuzeränen Macht liege es ob, Entſchließ⸗ ungen zu faſſen, wie der aktive und paſſive Widerſtand Bulgariens zu überwinden ſei. Teuilleton. — Eine geſpreugte Spielbank. Die Hazard⸗ Pro⸗ feſſions⸗ und Falſchſpieler ſind von einer geradezu unverwüſt⸗ Natur. Ein halbes dutzendmal von der Polizei„aus⸗ gehoben“ finden ſich am nächſten Tage wieder vollzählig in irgend einem obſkuxen Nachtlokal zuſammen, um einer⸗ ſeits dem Spiele zu fröhnen, andererſeits leichtgläubige und unerfahrene Perſonen ins Garn zu locken und dieſelben aus⸗ zuplündern. Bis die Polizei das neue Spiellokal entdeckt, vergeht eine gergume Zeit, während welcher die Spieler eifrigſt ihren„Geſchäften“ nachgehen. Aus Peſt meldet man vom 10. ds.: Vor mehreren Wochen erhielt die Polizei Kenntniß davon, daß im Kaffeehauſe des Michael Törbk, Mohrengaſſe Nr. 28, eine ſogengnnte„Schneiderbank“ ge⸗ halten werde und daß dort auch das Färbel“ in hohen Ehren ſtehe. Die Anzeige beruhte auf Wahrheit, allein trotz aller Bemühungen konnte es der Polizei nicht gelingen, die Spieler in lagranti zu ertappen. Der Kaffeeſieder hatte die umfaſſendſten Vorſichtsmaßregeln uet ſiez um ſeine Gäſte vor einer ihnen jedenfalls unſiebſamen Ueberraſchung zu be⸗ wahren. Eine„Schildwache beim Eingange des Lokals e die Aufgabe, die Spieler von jeder dem Kaffeehauſe 5 nähernden und verdächtig erſcheinenden Perſon ſofort zu apiſiren, worauf die„Schneiderbank“ oder das„Färbel' ſich in ein ſolides„Kalabrias“ umändern 10 0 85 Geſtern Nachts nac) Mitternacht erſchien in dem Lokal ein funger Mann und forderte mit lauter Stimme einen„Kapuziner Es war augenſcheinlich, daß der Gaſt, welcher das Ausſehen eines andwerkers hatte, ſtark ins Weinglas geſchaut hatte. Der emde hatte die Aufmerkſamkeit der Spieler erregt. Viel⸗ 5 achten ſich dieſelbden— iſt der junge Mann ein Grünſchnabel, den man mit leichter Mühe rupfen könne. Im nächſten Augenblick war bereits 5 ergangen, an dem Spiele, es wurde gerade„Schnei⸗ derbank“ elegt, theilzunehmen, welcher Einladung er auch kam. Numen wenigen Minuten hatte der Fremde zwölf den verloren. Als nun eine neue Tour gemacht werden erhob ſich dar junge Mann plötzlich von ſeinem Sitze an den Fremden die Ein⸗ So lange hierüber keine Seleſenſte und verbrritetſte Zeitung in Mauuheim und Amgebung Klarheit herrſche, werden die anderen Mächte nicht leicht Stellung zur Sache nehmen wollen. —— Arbeiter-Altersverſorgung. Wie wir bereits gemeldet haben, verziehen ſich die Vorarbeiten für das Arbeiter⸗Altersverſorgungsgeſetz nicht ſo ſchnell, wie dies bei anderweiten Meldungen ange⸗ nommen werden konnte. Nach der heutigen Lage der Dinge, iſt ſogar eine längere Verzögerung dieſer Angelegenheit nicht ausgeſchloſſen. Bekanntlich liegt die Förderung der Vorlage zumeiſt in den Händen des Staatsſekretärs v. Bötticher; dieſer unterzieht ſich augenblich in Karlsbad einer ernſten Cur, welche ihm kaum geſtatten dürfte, unmittelbar nach ihrer Beendigung ſich den umfangreichen und aufregenden Ge⸗ ſchäften mit voller Kraft zu widmen. So könnte es geſchehen, daß gerade das Arbeiter⸗Altersverſorgungsgeſetz, bezüglich deſſen allerdings eine ſofortige ſehr energiſche Thätigkeit des Staatsſekretärs erforderlich ſein würde, einen Aufſchub erfahren müßte. ——ñä ʒsy— Bur Lage auf gamoa. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ veröffentlicht eine aus⸗ fuͤhrliche Charakteriſtik des Königs von Samoa, Malie⸗ toa und bemerkt, daß die jüngſt gegen denſelben von der kaiſerlichen Regierung angeordneten Maßregeln nicht etwa durch die allgemeine Lage der Verhältniſſe auf Samoa nothwendig geworden ſeien, ſondern durch Räubereien auf den deutſchen Plantagen, durch eine Beleidigung des Kaiſers Wilhem und durch Mißhandlungen einiger Reichsangehörigen, welche den Geburtstag des Kaiſers in Apia gefeiert hätten. Die „Nordd. Allg. Ztg.“ ſchildert dann das Leben Mali⸗ tog's von ſeinem erſten Auftreten im Jahre 1874 bis auf die Gegenwart und bemerkt, dieſer Charakterloſig⸗ keit im öffentlichen Leben entſpreche auch ſein anſtößiges Privatleben, welches ihn in den Augen der Samoaner erniedrigt und verächtlich gemacht habe. —ͤ— * Gine„friedliche“ Mobiliſtrung in Rußland. Wie es heißt, ſollen die bevorſtehenden, nach einer neuen Art durchzuführenden ſyſtematiſchen Truppenübungen des ruſſiſchen Heeres mit dem 27. September ihren Be⸗ ginn nehmen. Dieſe Uebungen, welche ſich von nun an alljährlich um die gleiche Zeit wiederholen ſollen, werden ſich auf ganz Rußland ausdehnen und in jedem Jahre auf andere Altersclaſſen erſtrecken. Heuer werden die Jahrgänge von 1877 und 1882 unter die Fahnen be⸗ rufen; die betreffenden Soldaten werden ſich ungeſäumt bei der ihrem Aufenthaltsorte zunächſt gelegenen Militär⸗ behörde zu melden haben, ſodann unmittelbar eingereiht, eingekleidet und bewaffnet werden, um für 14 Tage an verſchiedenen Manövern und Feldübungen theilzunehmen. Im nächſten Jahre werden die Truppen der Jahrgänge 1878 und 1883 zu dieſen Uebungen herangezogen werden und in den weiteren Jahren nach der gleichen Art die anderen Jahrgänge. und erklärte die Bank„im Namen des Geſeßes“ für ſaiſirt. Man kann ſich die Beſtürzung der Spieler vorſtellen Der junge Mann, es war ein Detektive, hatte ſeine Rolle ſo aus⸗ gezeichnet geſpielt, daß bis zur Lüftung ſeiner Maske Niemand von der Geſellſchaft eine Ahnung davon hatte, daß in ihrer Mitte ein Polizeiorgan weile. Die Gäſte des Kaffeehauſes ergriffen raſch die Flucht, an welcher ſie jedoch durch ein⸗ tretende Poliziſten wurden, welche auf ein gegebenes das Lokal beſetzten und die Namen der Spieler notirten. — Seligſprechung der Maria Stuart. Vor einiger theilte der clerfeale„Univers“ mit, daß in Rom die eligſprechung der Königin Maria Stuart vorbereitet werde⸗ 910 Klarſtellung dieſer Angelegenheit ſchreibt nun Erzbiſchof William Smith von Edinburgh im Londoner Tablet:„Zu⸗ nächſt iſt es keineswegs, wie Manche glauben, eine Thatſache, daß die Sache bereits in Rom anhängig gemacht iſt, wiewohl Benedikt XIV. dafür hielt, es ſeien hinlänglich Gründe vor⸗ handen, Maria Stuart als Märtyrerin zu betrachten. So⸗ dann, wenn dies jemals geſchieht, wird es nicht auf die Be⸗ hauptung hin geſchehen, ſie habe im Laufe ihres vielbewegten Lebens eine Tugend heroiſcher Heiligkeit entfaltet. Allerdings wird es für jeden unparteiiſchen Beurtheiler von Tag zu Tag augenſcheinlicher, daß ſie mehr als irgend eine andere Frau von Feinden, die in Verleumdung, Jälſchung und Mord geübt waren, aufs gröblichſte verläſtert worden iſt: allein ſelbſt wenn ihr Charakter vollſtändig von allen gegen ſie er⸗ hobenen ſchweren Anklagen gereinigt würde ſo wäre dies noch kein Beweis ihrer Heiligkeit. Schuldloſigkeit an Verbrechen iſt keine heroiſche Heiligkeit. Auf dieſem Boden würden die Verfechter ihrer Beatification oder Canoniſation nicht Stand zu halten vermögen. Sollte alſo wirklich jemals ihre Ange⸗ legenheit irgend eine greifbare Geſtalt gewinnen, ſo kann dies nur von der Vorausſetzung ausgehen, ſie habe die ſchweren Prüfungen ihres ſpäteren Lebens in chriſtlichem Geiſte er⸗ tragen und heldenmüthig lieber den Tod erduldet, als ihren Glauben aufgegeben. 95 ie Prinzeſſin Klementine von Koburg. Mutter des Fürſten von Bulgarien, die Prinzeſſin Klementine, wuürde— wie man aus Philippopel ſchreibt— von dem Beſonderes Augenmerk wird, wie Mittwoch, 14. September 1887. es heißt, bei dieſen Manzvern den Scheßubungen zuge⸗ wendet werden. Die Abſicht der Einführung dieſer neuen Gattung periodiſcher Waffenübungen iſt anfangs in den militäriſchen Kreiſen, und zwar insbeſondere mit Rück⸗ ſicht auf die bedeutenden Koſten derſelben, auf ernſten Widerſtand geſtoßen und vermochte ſchließlich nur dank der Unterſtützung ſeitens des Kaiſers durchzudringen. Ausdrücklich wird betont, daß dieſen Waffenübungen in keiner Weiſe das Gepräge einer außerordentlichen Maßregel zukommt, die irgend einen beſonderen Zweck verfolgen würde und in irgend einer Richtung Beſorg⸗ niſſe hervorzurufen geeignet wäre. Dieſe neue Art von Truppenübungen ſoll lediglich dazu dienen, die Erfahr⸗ ungen, welche die bisherige Mandverhandhabung bot, in gewiſſer Beziehung zu ergänzen. Deutſches Reich. *Wilhelmshapen, 12. Sept. Prinz Oud wig von Bahern ſſt heute Mittag von Bremen abgereiſt. Müuchen, 12. Sept. Der päpſtliche Nuntius Für ſi Ruffo Seilla iſt nebſt Gefolge heute mit den ſeinem Botſchafterrang entſprechenden Ehren im kleinen Thronſaal des königlichen Schloſſes empfangen worden, Nach einer kurzen Anſprache überreichte der Nuntius ſeine Beglaubigung. worauf des Königreiches Bayern Verweſer Prinz Luftpold mit einigen herzlichen Worten antwortete. Die ganze Em⸗ pfangsfeierlichkeit dauerte eine Viertelſtunde, Oeſterreich-Ungarn. *ien, 12. Sept. Der Statthalter in Elſaß⸗Lothringen, Auel Hohenlohe, iſt zu mehrtägigem Aufenthalt aus uſſee hier eingetroffen, Frankreich. *Paris, 12. Septbr. Der Marineminiſter Barben will ſich von ſeinem Poſten zurückziehen; Miniſterpräſidene Rouvier möchte aber in ſeinem Miniſterium im jetzigen Augenblick keine Aenderung eintreten laſſen.— Die„Schlacht“ bei Montgaillard gegen einen markirten Feind wurde heute 7 Uhr Vormittags begonnen und um 10 Uhr beendigt. Laut den offizibſen Berichten„verlief alles gut“, die Haltung der Truppen war ausgezeichnet. Kriegminiſter Ferron em⸗ pfing heute die fremden Offiziere, welche dem Manbver zu⸗ ſchauen dürfen; der Empfang war ſehr herzlich. Hierauf ſtattete Ferron den Ofſizieren ſeinen Gegenbeſuch ab. Die fremden Offiziere wurden darauf gegen Abend mit einem Sonderzuge zum 9. Armeecorps befhrdert.— Laut„Temps“ hat die Pforte des Fürſten Bismarck Vorſchlag an⸗ genommen und ſich den ruſſiſchen Vorſchlägen in Bezug auf Bulgarien vollſtändig angeſchloſſen.— Die Truppen des Negus von Abyſſinſen haben das befeſtigte Kloſter von Keren, auf deſſen Beſitz der Befehlshaber der italieniſchen Truppen großes Gewicht legte, eingenommen. Grofibritannien. * London, 12, September. Wie dem Reuter'ſchen Burean aus Bombay vom heutigen gemeldet wird, ſoll nach einem Telegramm aus Kabul der Emir von Afghaniſtan auf ſeiner K den in Paghman ernſtlich erkrankt ſein. Eyub Khan ſoll ſich in Kilai Salar befinden. * London, 12. September. In der pergangenen Nacht fand zwiſchen einer Streiftruppe der Polizet und einer Mondſcheinlerſchagr, die bei Lidsdownwarna in Irland ein Haus angreifen wollte, ein Zuſammenſtoß ſtatt, in wel⸗ chem ein Offieier der Streiftruppe getödtet und acht Mann der Mondſcheinler verhaftet wurden. Wulgarien. Sofia, 12. September. Am geſtrigen Namenstage des Kaiſers Alexander und des Prinzen Alexander von fdorkſgen Damen⸗Wohlthltiakets Berein zur Ehrenpräſtdenkin gewählt. Die Prinzeſſin hat in einem Telegramm an die Präſidentin des Vereins Frau Doganow bekannt gegeben, daß ſie dieſe Ehrenſtelle annehme Andere ähnliche Vereine in der Provinz bereiten ähnliche Ovationen für die Prinzeſ⸗ in vor. — Auch ein„amerikaniſches“ Duell. Ueber ein Duell in Amerika wird Folgendes gemeldet:„Miß Mary Chil⸗ dreß, eine junge und bübſche Lehrerin, die in Trentin ihren Wohnſitz hat, erfuhr vor einigen Wochen, daß ein junger Mann Namens John Mogois über ſie ſehr böswillige Gerüchte verbreitet hatte. Die ſchöne Lehrerin nahm ein Gewehr, ſtieg zu Pferde und ſuchte den Verleumder auf, der in einer Ent⸗ ſernung von 15 Meilen ſich aufhielt. Als ſie ſeiner an⸗ ſichtig wurde, legte ſie ihr Gewehr auf ihn an und zwang ihn unter Todesdrohungen, Alles, was er über ſie erzählt, zu widerrufen. Nachdem dies geſchehen, richtete das Mädchen an das verbreitetſte Blatt der Gegend ein Schreiben, in dem ſie den ganzen Sachverhalt erzählte. Kaum war der Brief erſchienen, als Mogois der Lehrerin eine Herausfor⸗ derun zum Duell ſchickte. Fräulein Childreß nahm die Herc anen an ünd erſchien pünktlich mit ihrem Zeugen auf dem vereinbarten Platz— Mogois aber erſchien rächt und damit war das Duell beendet. — Nette Verhältniſſe. In Kulmſee(Weſtpreußen) kam es dieſer Tage in einer Schule zu einem kaum glaublichen Auftritt. Ein Schüler war vom Amtsdiener zwangsweiſe ver Polizei zugeführt worden, und die über dies Verfahren aufgebrachte Mutter des Burſchen war ihm in die Schule gefolgt, um dem Lehrer zu eröffnen, daß ſie ihren Sprößling nicht mehr zur Schule ſchicken werde. Als der Lehrer ſie aufforderte, das Zimmer zu verlaſſen, zog die Frau einen Pantoffel vom Fuß und ſchlug den Lebrer damit auf den Kopf; ihr ungerathener Sohn aber zog ſein Taſchenmeſſer und brachte dem Lehrer mehrere Siiche in den Kopf hei. Eine exemplariſche Strafe für dieſe Rohheit wird natürlich nicht ausbleiben. — Ein eigenthümliches Verbrechen wurde in Dortmund verübt. Als ein Arbeiter, ein junger Mann, eine Straße des nödlichen Stadttheils paſſirte, ſprang plötz⸗ GBeueral⸗Anzeiger. ein Tedeum abgehalten, noch ſelt. Radoslawow iſt heute in en; die Nachricht des„Journal des Deébats“ gaftung beſtätigt ſich alſo nicht. Auch der ſchuck, Mantow, wäre hier angekommen, um en die von den fremden Conſuln in Ruſtſchuck gegen obenen Anklagen zu vertheidigen. ——— fremden Offtziere bei den franzöſiſchen Manövern. nter dieſem Titel giebt das„XIX. Siscle“ eine Genrebildchen, zu denen wobl die letztjährigen dell geſeſſen haben.„Da ſehen wir den eng⸗ ſeten Engländer⸗Oberſt in ſeinem rothen Rock oldkragen. Er zieht in regelmäßigen Zwiſchenräumen Torgnette aus dem Etui und ſchaut dem kriegeriſchen auſpiel zu, ohne durch die leiſeſte Veränderung der ein Zeichen der Billigung zu geben, wenn ein er Angriff den Beifall aller anderen Zuſchauer Er ſitzt holzgerade in ſeinem Sattel, gleichſam indlich, und wenn das Gefecht abgebrochen iſt, ſo mit einer gewiſſen pedantiſchen Grazie die An⸗ 8 Quartiers entgegen. Ohne Zweifel vermißt erne Tafelgeſchirr des Lagers von Alderſhott und n Offizierstiſch von London, aber er gibt ſich Cen zu zeigen, daß ihn dieſe Entbehrungen kalt laſſen. der deutſche Offizier mit ſeiner jeglichen Schmuckes tbehrenden Feldmütze, einige Ehrenzeichen auf der Bruſt, ch den Anſchein der ausgewählten Höflichkeit. Ueber der im höchſten Grade befriedigt und für die gering⸗ lufmerkſamkeit überaus dankbar. Man ſieht nie buch in ſeiner Hand; dafür hält er aber die nund Ohren beſſer offen als irgend ein rex. Am Morgen iſt er immer der erſte, und hat er wahrſcheinlich vor dem Schlafengehen noch mehrere Stunden gearbeitet, neben ſich die Cham⸗ e, der er auch an der gemeinſamen Mittagstafel zig zuſpricht. Hie und da macht er eine kleine zwiſchen den Truppen und ergänzt dabei im n ſeine Beobachtungen. Natürlich nimmt land nicht den erſten beſten zu einer lchen Miſſion. Italiener, in phantaſtiſchem Aufzuge, den Drei⸗ n Federn umwallt, die elegant geſchnittene Hoſe vom ſubtilſten Grau, iſt das Gegentheil des Deutſchen; lt von Worten. Möglichſt vernehmbar kritiſirt er elnen Operationen, geräth wegen jeder Kleinigkeit in en und beklagt ſich unaufhörlich über den die Ausſicht n Pulverrauch. Er hat eine gute Meinung von ſich id macht daraus kein Geheimniß. Ebenſo hoch denkt iner heimiſchen Armee, und wenn er den Schnurr⸗ durch die eleganten Finger zieht, entſchlüpft ihm hie und hbeinahe geringſchätziges Lächeln.— Der Spanier ann der Ritterlichkeit, Liebhaber großer und wohl⸗ Phraſen; aber„nil admirari“ iſt ein großer — Der portugieſiſche Major reitet in ſüdlich leide einher und findet fortwährend, die franzöſiſche e beſitze auffallend wenig Generale. Die gleiche Be⸗ ung machen die Offiziere aus Südamerika, wo es ja rdings ſo viel Generale geben ſoll wie Soldaten.— Der weizer Offizier, der von ſeiner friedlichen Beſchäftig⸗ er Werkſtatt oder ſeinem Bureau, weggeeilt iſt, in die Uniform zu ſtürzen und auf ſein blondes das kleine eidgenöſſiſche Käppi zu ſtülpen, iſt das Bild der peinlichſten Aufmerkſamkeit. Ueberall und id über alles fragt er; in ſeiner Taſche befindet kurze Momente ein coloſſales Notizbuch; meiſtens hat er es in der Hand und kritzelt ohne Raſt und de darin; in ſeiner Satteltaſche trägt er eine ganze Bib⸗ von Militärſchriftſtellern. Im Quartier iſt er der Kamerad. Als guter Familienvater vergißt er weder theure Familie noch ſein Geſchäft zu Hauſe giebt der Feldpoſt unendlich viel zu thun.— Der Deſtereicher in ſeiner ſchlichten Uniform ohne allen dvon faſt unſoldatiſcher Einfachheit mit den neutralen Jarben, iſt ein feiner Mann, liebenswürdig und aufmerkſam; hei Tiſche vermeidet er ſorgfältig, ſich neben den Ruſſen zu ſetzen. Dieſer Letztere erregt die Neugierde am meiſten. theilſam, hinreißend, ein großer Meiſter im höflichen äch, fühlt er ſich im Bewußtſein, ein ſchöner Mann zu in, in Frankreich zu Hauſe. Wo irgend ein Manöver von zedeutung vor ſich geht, ſpendet er ſeinen Beifall nud drückt izieren oft die Hand. Am liebſten möchte er als bloßer Zuſchauer, ſondern als Mitwirkender da Der kleine Japane in ſeiner dunklen Uniform, der vor kurzer Zeit als ein Meerwunder angeſtaunt wurde, er alles zum Voraus unterrichtet, und dem aufmerk⸗ Blicke ſeiner geſchlitzten Augen entgeht nichts. Er t wenig und nichts als geſcheidte Sachen. Der ede liebkoſt beharrlich, aber ein bischen genirt durch gewaltigen Epauletten, ſeinen mächtigen blonden rbart, ſagt wenig und ſcheint auch nicht mehr zu Wenn eine techniſche Diskuſſion aufkommt, ſo ſchlägt aus dem Dunkeln ein Mann auf ihn zu, umarmte ihn ig und that, als wolle er ihn küſſen, biß ihm aber mit nem Ruck die Unterlippe ab. Ehe der Gebiſſene eigentlich wußte, was ihm geſchehen, war der Attentäter ver⸗ nden. Dem Gebiſſenen wurde die Lippe, ſo gut es eben ug, wieder angeflickt. Theater, Runſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Montag, 12. September. Zum erſten Male: Goldfiſche. Luſtſpiel von Franz v. Schönthan und Guſtav Kadelburg. In unſerer modernſten Luſtſpielproduktion ſpielt die iſorm eine hervorragende Rolle; es hat ſich unter dem eriſchen Protektorate Moſer's die Spezialität der autsſtücke herausgebildet und einzelne unſerer jüngſten toren glauben ſchon den Gipfel des Parnaß erklommen wenn ſie den Liebhaber ihrer Stücke in eine mög⸗ op anliegende Uniform geſteckt haben. Sie denken, Uniform hängt, nach der Uniform drängt doch Alles kann es nicht fehlen, daß ſich um den ſchneidigen Mittelpunkt der ſchmachtende Backfiſch, der eitle die liebegierende Wittwe, welche mit beiden Füßen lig in die Traukutſche ſpringt, etliche, ſelbſtverſtändlich ſt beſchränkte, Civiliſten gruppiren. Daß auch der auf zinſen Geld darleihende Wohlthäter knapper Börſen lt, iſt ſelbſtverſtändlich,— er und das liebe Publikum die Koſten der Unterhaltung tragen. Das iſt ſo dieSchablone, über welche das moderne Luſtpiel zumeiſt igeſtellt wird und das Paul Heyſe zu folgendem r veranlaßte: einer ſich lang honett beträgt ich einen Purzelbaum ſchlägt, Ein andrer ſich ſtets verrückt gebahrt Und ailt für weis' und hochgelahrt. Sette⸗ er ſich auf die Seite der Oppoſition, ohne aber mit ſeiner eigenen Meinung herauszurücken. Bei Tiſche iſt er gerne Tafelmajor. Der hellblaue Däne erinnert mit Vorliebe daran, daß er ſeine Militärſtudien in einem franzöſiſchen Regimente gemacht hat. Er kennt die franzöſiſchen Com⸗ mandos und Signale. Was endlich den Türken anbetrifft, ſo beſchäftigt ſich derſelbe damit, zu Niemanden etwas zu ſagen und ſeine Cigarrette zu rauchen.“ Aus Stadt und Land. * Mannheim, 13. Septbr. 1887. Sitzung des Bürgerausſchuſſes. Herr Oberbürgermeiſter Moll eröffnet die Sitzung um 3½ Uhr. Der Namensaufruf ergab die Anweſenheit von 62 Mitgliedern und iſt die Verſammlung ſomit beſchlußfähig. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedenkt der Vorſitzende des 25jährigen Jubiläums des Herrn Bürgermeiſters Löwenhaupt, der in außerordentlicher Pflichtreue als Stadtrath und Bürgermeiſter dem Wohle der Stadt ſeine Dienſte geweiht habe. Die Verſammlung erhebt ſich in Anerkennung der Verdienſte von den Sitzen. Herr Bürgermeiſter Löwenhaupt dankt in kurzenWorten Herr St.⸗Vorſt. Stock⸗ hei mnimmt zum Punkt 1der Tagesordnung: Voranſchlag für das Gr. Hoftheater pro 1. Okt. 1887/8 das Wort und bedauert mit dem Stadtrath, daß auch dieſes Mal kein günſtigeres Reſultat im abgelaufenen Theaterjahre zu ver⸗ zeichnen ſei, ſondern ein noch um 8000 Mk. erhöhter Zuſchuß verlangt werde. Er befürwortet indeß, nachdem er die Sache näher beleuchtet, Bewilligung des geforderten Betrags. Er gibt dem Wunſche Ausdruck, man möge den Abonnenten mehr Rechnung tragen und nicht immer bei jeder, auch unbe⸗ deutender Nouveauts das Abo nnement aufheben. Redner fragt ferner an, warum die Rechnungen nicht ſtatutenmäßig dem Stadtrath und dem Bürgerausſchuß zur Abhörung vor⸗ gelegt worden ſei. Ihm ſei es nämlich nicht bekannt, daß dies geſchehen. Der Vorſitzende beautwortet die Frage dahin, daß dies der kurzen Zeit wegen noch nicht habe geſchehen können, da vorerſt der Theaterkommiſſär dieſelbe zugeſtellt haben müſſe. Herr Stv. Hirſch macht nochmals auf die Feuersge⸗ fahr aufmerkſam und fragt an, wie weit die Commiſſion mit ihren diesbezüglichen Arbeiten ſei, welche Frage Herr Stv. Vorſt. Diffens dahin ergänzt, daß er die Frage der elektriſchen Beleuchtung anregt. Er empfiehlt dem Stadtrath, dieſe Frage nicht von der Tagesordnung verſchwinden zu laſſen. Der Vorſitzende giebt hierüber Auskunft dahin, daß die Bau Commiſſion ſich mit dieſer Frage fortwährend be⸗ ſchäftige,daß man aber noch nicht ſo weit ſei, um beſtimmte An⸗ träge ſtellen zu können. Herr Stv. Seyfahrt glaubt, daß man mit der Einſührung der elektriſchen Beleuchtung allgemein einverſtanden ſei. Er wünſcht jedoch, daß unſer Theater mehr Bildungs⸗ als Vergnügungsanſtalt ſein möge. Er hebt dann hervor, daß die Anfangszeit für Arbeiter, Handwerker, Handlungsgehilfen ꝛc, ſehr unpraktiſch ſei; es ſei vielen von denſelben nicht möglich, das Theater öfter zu beſuchen. Er glaubt, der Zuſchuß werde ſich immery noch ſteigern und werde man auch fernerhin Zuſchüſſe bewilligen, wenn man dem arbeitenden Bürger mehr Rechnung trage. Er bedauert, daß den Stadtverordneten kein Eiublick in das Theater und deſſen Verhältniſſe geſtattet ſei, weßhalb es auch unmöglich ſei, ge⸗ eignete Vorſchläge zu machen. Der Vorſitzende hält es für unmöglich, jedem Mitglied des Bürgerausſchuſſes Einſicht in die inneren Theaterverhältniſſe zu geben. Herr Stv. Hirſch tritt der Aeußerung des Stv. Sey⸗ fahrt, daß unſer Theater nicht mehr auf Geiſt und Gemüth, ſondern nur noch auf die Sinne wirke, ſcharf entgegen. Herr Stadtrath Dreesbach kommt auf frühere Reden und Beſchlüſſe im Bürgerausſchuß zurück und glaubt, daß der außerordentliche Zuſchuß ſich noch ſteigern werde. Es wäre jetzt an der Zeit, die früher angeregte Frage in Er⸗ wägung zu ziehen, ob nicht eine Aenderung in der Leitung eintreten ſolle. Wolle man ſtets die Allgemeinheit zu Bei⸗ trägen heranziehen, ſo ſei auch der Allgemeinheit beſſere Ge⸗ legenheit zu geben, an den Vorſtellungen Theil zu nehmen, weßhalb die Anfangszeit auf eine ſpätere Zeit zu verlegen ſei; auch wären die Volksvorſtellungen auf mindeſtens 2 im Monat zu vermehren. Herr Stv.⸗Vorſt. Diffens tritt den Anſichten des Vor⸗ redners entgegen und glaubt konſtatiren zu können, daß gerade am hieſigen Theater mit verhältnißmäßig geringen Mitteln ganz Außerordentliches geleiſtet werde. Er wünſcht, daß die Stadt Mannheim ihr letztes Kunſtinſtitut, das ihr nach ſo großen Verluſten, die ſie erlitten, in ihrem ganzen Umfang erhalten bleibe. Stadtr. Dreesbach erläutert des Näheren, daß auch der Stadtrath keinen näheren Einblick in die inneren finan⸗ ziellen Angelegenheiten des Theaters habe, und glaubt, daß es beſſer ſei, eine ausreichende Summe zu bewilligen, die dann nicht überſchritten werden dürfe. Herr Sty. Dr. Roſenfeld macht auf die Schwierig⸗ keiten, unter denen das Theatercomits zu kämpfen habe, auf⸗ merkſam und hält es für inopportun, daſſelbe in geſchehener Weiſe anzugreifen. Er tritt der Unterſtellung des Stadtrath Dreesbach gegenüber, daß grade die höheren Klaſſen die Volksvorſtellungen beſuchen, reſp. daß die Billete aufgekauft, Ein Backfiſch noch mit Puppen ſpielt Und mannstoll ſchon nach Freiern ſchielt, Ein Fräulein, welk von Angeſicht, Verſchämt vom Klapperſtorche ſpricht, Ein jeder lebt und liebt und haßt, Wie's nicht zu ſeinem Charakter paßt, Unglaubliches ſofort geglaubt wird, Das Unerlaubteſte erlaubt wird, Für witzig gilt ein ſchaler Tropf, Kurzum, die Welt ſteht auf dem Kopf, Daß man ein Tollhaus zu ſehen meint, Was ſieht man?— Ein deutſches Luſtſpiel, Freund! Iſt es da ein Wunder, wenn der ſtrenge Kritiker— der nach der Meinung Vieler nur dann zufrieden iſt, wenn er wieder einmal einen Dichter„abgeſchlachtet“ hat— mit ſchlechtverhehltem Mißtrauen einer derartigen Luſtſpielpremiere entgegenſieht? Wer kennt nicht das ſchöne Gedicht von der „Urahn, Großmutter, Mutter und Kind“— nun wohl ſeit dem lebensluſtigen„Veilchenfreſſer“ nimmt die Bühnen⸗ familie des Lieutenants unheimlich zu und es kann uns eines Tages paſſiren, daß wir Uhrahn, Großvater, Vater und Kind derer von Reiff vor den Rampen verſammelt ſehen— ein hoffnungsvoller Anblick, wenn man bedenkt, daß egen den Nachwuchs der Urahn Reiff in„Krieg im Frieden“ ich wie ein wahrer Weltweiſer benimmt.— Da iſt es denn ein doppeltes Vergnügen in den„Goldfiſchen“ Perſonen auf⸗ treten zu ſehen, die verhältnißmäßig recht vernünftig ſind und demnach ganz annehmbare Luſtſpielfiguren darſtellen. Daß auch hier der junge Herr Lieutenant mit dem vom Vater ererbten Liebeseifer nicht gerade ein Ausbund von Klugheit iſt, erſcheint begreiflich— iſt er doch nur ein Theater⸗ lieutenant— aber er hat das etwas große Herz auf dem Flabend und wenn er Unſinn ſpricht, ſo iſt's doch ein lühender. Die„Goldfiſche“ ſind zwei reizende Damen, ein junger Backfiſch und ine Wiwe, beide eines Sinnes, daß die Liebe„das höchſte der Gefühle“ ſei; beide ſind reich, was Wunder, daß ſie auch bereits hinreichend mit ernſten“ Lieb⸗ habern verſehen ſind. Herr Lieutenant Erich, welcher anfangs der Tochter des mehr ehrſamen, als vernünftigen und daß damit Handel getrieben werde. Er glaubt, man könne den verlangten Zuſchuß ohne Gefahr für das ſtädtiſche Budget bewilligen. Gleicher Anſicht iſt Herr Sto. Hirſch. Herr Oberbürgermeiſter Moll ſpricht dem Theaterkomits das Wort, es ſei dies das einzige Mittel, das Theater auf 115 künſtleriſchen Höhe zu erhalten. Es wird hierauf der Antrag: „Der Bürgerausſchuß wolle zur Beſtreitung des Auf⸗ wandes für unſer Hoftheater im bevorſtehenden Theaterjahre vom 1. Oktober 1887 bis dahin 1888 außer den, ein für alle⸗ mal feſt beſtimmten Beiträgen der Stadt, nämlich: zur Hoftheaterkaſſe. 25,500 fl. oder 43,714 M. 28 zum Penſionsfond. 5000 zum Reſervefond 1,000„„ 1,714„ 29 außer dieſen feſt beſtimmten 31,500„„ 54,000„— für das Jahr 1887/88 einen weiteren Zu⸗ ſchuß loag??h 99 alſo für die oben bezeichneten Fonds und das Theater⸗Budget zuſammen 24,000„— ſowie ferner noch für Feuerverſicherungs⸗ Prämien. 11,500„— demnach als Geſammt⸗Aufwand für unſer Hoftheater die Summe von 13535,500„— in das ſtädtiſche Budget des Jahres 1888 einſtellen“, mit großer Majorität angenommen. Herr Stv. Vorſt. Hausmann erläutert den zweiten Punkt der Tagesordnung: Herſtellung eines neuen Abwaſſer⸗Canals von den Bierkellern nach dem Neckar und befürwortet Annahme des Antrags. Herr Stv. Keller wünſcht, daß auch andere Bewohner jener Gegend den Canal mit zu benützen berechtigt ſeien, was ihm zugeſtanden wird. Die Stadt bleibe Eigenthümerin des Canals und haben die benützenden Bierbrauer auf Grund des Gewerbegeſetzes Beiträge zur Herſtellung und Inſtand⸗ haltung zu leiſten. Es werden hierauf die zur Her⸗ ſtellung erforderlichen Mittel in Höhe von M. 8500 ein ſtimmig bewilligt. Zu Punkt Ulder Tagesordnung„Verkauf von ſtädtiſchem Gelände in der V. Sandge wann“ gibt der Vorſitzende Erläuterung dahin, daß die Bad. Brauerei neuer⸗ dings 800 Meter mehr anzukaufen beabſichtigt, als anfangs verlangt wurde, ſo daß nunmehr 6700 Mtr. verlangt wer⸗ den, die man zu Mark 4 pro Mtr. als Minimalpreis ab⸗ geben will. Stadtverordn. Keller und Genoſſen beantragen hierzu, der Bürgerausſchuß wolle den Verkauf des Geländes verweigern, da die Stadt das Gelände ſelbſt brauche. Der Stadtv.⸗Vorſtand empfiehlt indeß den Antrag des Stadtraths und wünſcht, man möge nicht ſo engherzig induſtriellen Un⸗ ternehmungen gegenüber ſein. Gleicher Anſicht iſt Hr. Stdtr. Schir mer. Herr Seyfahrt hält den Preis von Mark 4 pro() Mtr zu billig, zumal die Stadt die Wiederherſtellung des Weges übernehme, die wieder einen Aufwand von circa Mark 6800 erfordere. Von verſchiedener Seite wird con⸗ ſtatirt, daß der Preis ein vollſtändig entſprechender iſt, zumal der Verkauf in öffentlicher Verſteigerung ſtattfinde. Es wird hierauf der Antrag des Stadtraths mit großer Majorität angenommen, nachdem der Antrag Keller und Genoſſen ab⸗ gelehnt wurde. Punkt IV.„Die Einrichtung und Reinhaltung der Bierpreſſionen in der Stadt annheim wird der Antrag des Stadtraths, wonach für Unterſuchung des Windkeſſels, die vierteljährlich vorzunehmen ſei, und für Unterſuchung der Zapfhahnen, die alle 14 Tage zu unterſuchen ſind, 15 Pfg. pro Hahn zur Erhebung kommen ſollen, 8 genommen. Punkt V. Verbeſcheidung der ſtädtiſchen Rechnung pro 1885 wird der Verbeſcheidungscommiſſion Zuſtimmung er⸗ theilt.— Das Scrutinium der Wahlen zu den Stiftungs⸗ fonds wird am nächſten Samſtag vorgenommen. * Wählerverſammlung. Die auf geſtern Abend im Ballhaus augezeigte nationalliberale Wählerverſammlung war ſo zahlreich beſucht, daß alle Tiſche in den beiden Sälen dicht beſetzt waren und die Theilnehmer noch in den Zwiſchen⸗ gängen Kopf an Kopf gedrängt ſtehen mußten. Es iſt ſelbſt⸗ verſtändlich, daß wir den Inhalt der dort gehaltenen Reden nicht einmal oberflächlich beſprechen können, weßhalb wir nur hervorhebeu wollen, daß Herr Thorbecke bezüglich der vom „Anzeiger“ geforderten Aufhebung des Octroi nachwies, wie dieſes Blatt vor jeder Wahl dieſe Forderung aufſtelle, daß aber die Partei, welche es zu vertreten vorgebe, ſchon 17 Jahre im Rathhauſe herrſche und Jahr für Jahr die Octroi⸗ Einnahme als Budgetpoſition bewilligte, ohne auch nur im Entfernteſten an die Aufhebung des Octroi zu denken. e nachgewieſen ſei, wie der Ausfall von M. 120,000 gede werden könne, werde es darum keiner Stadtverwaltung einfallen, das Octroi aufzuheben. Ju Verlaufe des Abends legte der I. Vorſtand der Hirſch⸗Dunker'ſchen Gewerk⸗ vereine, Herr Traugott Walter, entſchieden Verwahr⸗ ung dugeſen ein, daß dieſelben in ihren politiſchen und ſo⸗ cialen Beſtrebungen mit den Socialdemokraten in einen Topf geworfen würden. Die Gewerkvereine ſtünden auf dem na⸗ tionalen Standpunkt und hielten treu zu Kaiſer und Reich, indem ſie dankbar anerkennten, was ſeitens des Staates für die Arbeiter ſchon geſchehen ſei, und die zuyperſichtliche Hoff⸗ nung hegten, daß nach und nach das weitgeſteckte Ziel hierin erreicht werde was nicht von heute auf morgen geſchehen könne. Herr Rechtsanwalt Baſſermann gab unter wieder⸗ Kaufmauns Winter den Hof macht, kettet ſpäter ſein Herz feſt an dasjenige der Wittwe von Pöchlaar, das ſich ihm nach etlichen Scheinmanbvern ergibt. Emmy, die Tochter Winters, liebt, ſo behauptet ſſe wenigſtens, den Maler Roland, der natürlich nichts beſitzt. Ein quittirter Lieute⸗ nant v. de der ſich als Heirathsvermittler drei Akte lang auf den Brettern herumtreibt, um ſchließlich ſelbſt ins Netz zu gehen, ein wetterfeſter Oberſt, ein etwas beſchränkt veranlagter Gutsbeſttzer und die längſt erloſchene, im letzten Akt neu entfachte Flamme Benzbergs vervollſtän⸗ digen das Enſemble. Daß den ganzen Abend über nur von der beglückenden Liebe die Rede iſt, verſteht ſich von ſelbſt— und iſt auch das Schönſte am Stücke; daß nebenbei auch von Schulden geſprochen wird, iſt zwar weniger ſchön, zeigt aber, daß Liebe und Geldmargel auch auf der Bühne zuſammengehören— was ja im gewöhnlichen Leben mitunter vorkomumen ſoll. Die Aufführung des neuen Luſtſpiels war trotz der bei Premieren nicht zu umgehenden kleineren Mängel eine vecht zufriedenſtellende. Frl. Hrabowska, welche die vielum⸗ worbene Kaufmannstochter ſpielte, gab ſich alle Mühe, die ſchablonenhafte Rolle möglichſt zu individualtſiren. Von Naivetät iſt in der Rolle auch nicht die geringſte Spur. Emmy iſt ein bis über die Ohren verliebtes Mädchen u wurde entſprechend dargeſtellt. Frau Rodius(Pöchlaar) ließ das geiſtig Ueher⸗ legene mit Geſchmack hervortreten und hatte im dritten Akte ſchöne Gefühlsmomente. Mit liebenswürdigem Humor führte ſiy Frl. Woytaſch(Koßwitz) ein. Herr Baſſermann Erich) war ein ſchmucker Lieutenant, der zwar nicht immer den bewußten Ton traf(oder ihn auch nicht treffen wollte) ledhaft in den Bewegungen, ſicher in der Rede. Vortrefflich war Herr Jacobi(Benzberg) im 2. und 3. Akte. In beſter Weiſe fügten ſich noch die Herren Rodius Neumann, Groſſer und Stein dem Enſenple an. Die Inſcenireng zeugte von Geſchmack.— Alles in Allem ſind die„Goldfiſche ein Stück, das einige vergnügte Stunden bereitek und durch den Mangel an heiklen Situationen und Kalauern ſich vor⸗ 5 vor den Erzeugniſſen mancher neueren aus⸗ 3el E 0 0 —— Seite. General⸗Anzeiger. 14: Septemder. Holten Zuſtimmungsrufen im Namen der Partei die bindendſte Erklärung ab, daß dieſe, unter freudiger Anerkennung ſolcher Gefinnung in Arbeiterkreiſen, ſich berpflichte an der Ver⸗ beſſerung der Lage der Arbeiter treu mitzuarbeiten und alle berechtigten Forderungen derſelben entſchieden und gemein⸗ ſchaftlich mit ſo geſinnten Arbeitern zu vertreten. Außer den Esagannten ſprachen noch Herr Reichstagsabgeordneter Dif⸗ fens und Herr J. Staatsanwalt Dietz. Daß in den ver⸗ ſchiedenen Reden manche Punkte berührt werden mußten, welche den Gegnern keine Anerkennung einbrachten, iſt ſelbſt⸗ veyſtändlich, allein kein einziger der Redner verließ den zachlichen Boden, und herrſchte fühlbar das Beſtreben por, ſich möglichſt aller Angriffe auf die bisherige ſtädtiſche Ver⸗ waltung zu enthalten, da man feſt entſchloſſen ſei, wie alle Redner betonten, den Frieden und die Eintracht der Bürger⸗ ſchaft zu erſtreben, was nur auf dem Wege friedlicher Arbeit möglich ſei. Kriegerverein. Dem Präſidenten des hieſigen Kriegervereins iſt auf das an den Großherzog anläßlich deſſen Geburtstages von genauntem Vereine abgeſandte Huldigungs⸗ telegramm folgende Depeſche zugekommen:„Herrn Berthold Fuhs, Vorſitzender des Kriegervereins Mannheim. 5 Mainau, 10. September 1887. S. K. Hoheit der Großherzog laſſen Sie beauftragen, dem Kriegerverein Mannheim für höchſtdeſſen Geburtstage überſandten Glückwünſche und treuen Geſinnung herzlich zu danken. Auf höchſten Befehl, Flügeladjutant Major Müller.“ * Die Secundürbahn Mannheim Weinheim wurde geftern ohne Sang und ohne Klang eröffnet, ſo zwar, daß mehrere Mannheimer, welche den Zug um 8 Uhr 30 M. benützen wollten, unverrichteter Dinge den hieſigen Bahnhof verlaſſen mußten, da Billets bis Weinheim nicht abgegeben wurden.— Wir glaubten unſer Intereſſe an der Bahn dadurch bekunden zu ſollen, daß ein Mitglied unſerer Re⸗ daktion per Main⸗Neckarbahn nach Weinheim fähr, um wenigſtens die Rückfahrt auf der neuen Bahnſtrecke machen und unſeren gechrten Leſern darüber berichten zu können, was hiermit geſchehen ſoll.— Ein ſehr ſchöner Pavillon gegenüber dem Garten des„Pfälzer Hofs“, in deſſen Mauer eine Thüre angebracht wurde, dient als Stationsgebäude für alle von Mannheim ankommenden und dahin abgehenden Züge mit Ausnahme des erſten und letzten Zuges nach und don Mannheim. Von dieſem Pavillon aus läuft das Schie⸗ nengeleiſe über die Weſchnitzbrücke, überſchreitet die vom Main⸗Neckarbahnhof zur oberen Stadt führende Straße und gelangt oberhalb der Lagerhäuſer dieſer Bahn in den eigent⸗ lichen Bahnhof Weinheim Dieſer iſt ebenſo praktiſch wie ſchön hergeſtellt und eingerichtet, ſteht aber gegen den hieſigen an, Größe und Eleganz des Baues weit zurück. So iſt die Güterhalle unmittelbar an den Bahnhof angebaut; Laderampe und Kohlen⸗ lager u. ſ. w. ſind noch nicht fertig geſtellt. Vom Bahnhof aus geht das Geleiſe in einem ſehr aroßen und ſteil anſteigenden Bogen über das Geleiſe der Main⸗Neckar Bahn auf einer Brücke hinweg, um ſich ſcheinbar wieder rückwärts nach dem Stahlbad zu wenden, wo ein Papillon als Wartſtelle eben im Entſtehen begriffen iſt. Vom Stahlbad bis Viernheim, deſſen Bahnhof genau wie der Weinheimer gebaut und ein⸗ gerichtet iſt, läuft das Geleiſe in gerader Linie, um in Schlangenwindungen nach Käferthal zu gelangen, wo eben⸗ falls ein recht hübſcher und günſtig gelegener Bahnhof er⸗ richtet iſt. Von Viernheim nach Käferthal läuft die Bahn längs der Straße auf eigenem Grund und Boden, ebenſo durch den Käferthaler Wald, während ſie beim Eingang von Käferthal wo ſich ebenfalls eine Halteſtelle befindet, auf die nach Mannheim führende Straße übergeht und darauf fort⸗ läuft, bis ſie unterhalb der Bierkeller und hinter dem Damme wieder eigenes Terrain benützt. Da dies auf dem weitsaus größeren Theile der Strecke der Fall iſt, ſo kann mit arößerer Schnelligkeit gefahren werden, als z. B. auf der Strecke nach Jeudenheim; immerhin iſt aber infolge der vielen Curven ein gemäßigtes Tempo anempfohlen und wird ſolches auch beobachtet. Am Bahnhof Käferthal reſp. Wohlgelegen und an den Bierkellern befinden ſich gleichfalls Haltſtellen, jedoch werden dieſelben nur im Bedarfsfalle beachtet. Ueber die Ausſtattung der Waggons haben wir ſchon früher berichtet, weßhalb wir nur noch erwähnen wollen, daß die 75 nach Weinheim eine ſehr bequeme und intereſſante iſt, da man eine herrliche Ausſicht auf die Bergſtraße genießt und Wein⸗ heim und die Ruine Windeck ſich von ihrer günſtigſten Seite eigen. Der Zug um 4 Uhr 49 Minuten, welchen wir zur Rückfahrt benützten, war ſehr gut beſetzt, und bemerkten wir⸗ daß mehrere Arbeiter, mit Arbeiterkarten verſehen, von Viern⸗ heim nach Käferthal und fuhren. Wie alles Neue, muß auch dieſe Bahn mit Vorſicht beurtheilt wer⸗ den, da auf ihr gewiß die zu wünſchenden Aenderungen bezüglich der Zugeinrichtungen eintreten werden, ſobald ihre Nothwendigkeit erkannt wird, weßhalb der Fahrplan nur„bis auf Weiteres“ gilt. Hoffen wir, daß dieſe und andere be⸗ rechtigte Wünſche Berück finden, und die Bahn be⸗ züglich ihres Einfluſſes auf den Verkehr zwiſchen den an ihr liegenden Orten und damit bezüglich ihrer Rentabilität den gehegten Erwartungen entſprechen werde. Wir perſönlich freuen uns, daß das freundliche Weinheim mit ſeiner herr⸗ 7 85 durch dieſe Bahn unſerer Stadt näher ge⸗ rückt iſt. „„AUufall. Ein bei einem Kupferſchmied in K 3 be⸗ ſchäftigter Taglöhner hatte geſtern Vormittag das Unglück, von einer Leiter zu ſtürzen und ſich ſo erheblich zu verletzen, daß er in's Spital aufgenommen werden mußte. Gerichtszeitung. *Mauuheim, 12. Sept. Ferien⸗Strafkammer. Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Baſſermann, Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Dietz und Herr Staatsanwalt Duffner. Es kamen fol⸗ gende Fälle zur Verhandlung: 1. Friedrich Hotz von Oeſtringen erhält wegen Dieb⸗ ſtahls 7 Monate Gefängniß. 5 2. Leonhard Ueberrhein Ehefrau von Feudenheim und Adam Wetzel Ehefrau von da werden wegen un: erlaubter Ausſpielung in eine Geldſtrafe von je 3 M. verfällt. 3. Jakob Schuſter II. Eigarrenfabrikant von Edingen wird wegen Bankerutts zu einer Gefängnißſtrafe von vier Wochen verurtheilt. 4 4. Friedrich Walz, ledig, 24jähriger Küfer don Stein⸗ bach und Ignaz Sobiesky, 27jähriger lediger Maler von Warſchau begingen theils gemeinſchaftlich, theils allein ver⸗ ſchiedene Diebſtähle in hieſiger Stadt, wobei ſie ſich falſcher Schlüſſel bedienten und zwar am 14. Jebr. d. Nachmittags in der Wohnung der Frau Roſa Koch, J 7, 14, woſelbſt ſie aus 2 verſchloſſenen Zimmern Mk. 7 in Gold und Silber und ein Talmiuhrkette im Werthe von Mark 25 am 15. März ds. Js., Nachmittags der Marig Fuhrer.7. 21 aus deren verſchloſſenem Zimmer im ödten Stock eine Damenremontoir⸗ uhr, ein goldenes Medaillon und zwei goldene Manchetten⸗ knöpfe im Geſammtwerthe von Mark 40, am 19. März ds. Js. Vormittags dem Chriſtoph Hagedorn 8 2 16 hier aus deſſen verſchloſſener Parterrewohnung eine Damenuhr mit Talmikette und zwei goldene Ringe im Geſammtwerthe von Wark 20 ſtahlen. Zur Zeit dieſer Diebſtähle logirten ſie ge⸗ trennt in zwei Wirthſchaften unter Angabe falſchen Namens und Standes. Am 21. März ſtatteten ſie Karlsruhe einen Beſuch ab und ſtahlen aus der Wohnung des Polytechnikers Michael Goſchnitzty einen goldenen Siegelring von 10 Mark Werth. Die Angeklagten waren in ſteter Hin⸗ und Herfahrt kamen während ihrer Anweſenheit mehrere[Diebſtähle vor, ſo auch in dem Gaſthaus, worin ſie logirten. Es wurden dort Wäſche und Kleidungsſtücke entwendet. Man konnte ſie edoch dieſer Diebſtähle nicht überführen. Es kamen je⸗ och während ihrer Haft in Mainz keine weiteren vor. Auf Requiſition der Staatsanwaltſchaft erfolgte thre Verhaft⸗ ung in einem Gaſthofe zu Karlsruhe. Es wurden in ihrem Zimmer in den Betten verſteckt eine große Anzahl zuſammen⸗ gebundener Schlüſſel nebſt anderem Diebswerkzeug vorgefun⸗ den. In einem der Ueberzieher befand ſich ein Schlagring (ſog. Todtſchläger). Trotz ihres frechen Leugnens wurden ſte und zwar Walz bei dem erſten Diebſtahl von der Zeugin Lenchen Stein, bei dem dritten und vierten Diebſtahl So⸗ biesky von den Zeugen Margaretha und Mathilde Brems, ſowie Mina Frank unter verdächtigen Umſtänden am That⸗ orte geſehen. Der Zeugin Zimmermann nebſt dem Hauſtrer A. Bade bot Walz eine Uhr zu 10 reſp.3 Mk an. Dieſe ſind jedoch wie die übrigen Gegenſtände nicht mehr beizubringen. Bei ihrer Verhaftung wurden jedoch bei Walz die Summe von M. 113. 8 Pfg., bei Sobiesky eine ſolche von M. 42. 18 Pfg. vorgefunden, über deren rechtlichen Er⸗ werb ſie ſich nicht ausweiſen können. Beide ſind ſchon wegen ſchweren Diebſtahls beſtraft, Sobiesky im Jahre 1886 vom Aſſiſſenhofe zu Bern mit 3 Jahren Zuchthaus. Der Strafe entzog er ſich, indem er aus dem Gefängniß ausbrach. Herr Staatsanwalt Dietz beantragte gegen Walz eine Zuchthausſtrafe von 4 Jahren, gegen Sobiesky, welcher zweier ſchwerer Diebſtähle überwieſen erſcheint, eine ſolche von 4½ BJahren Die Anklage des sub 2 angeführten Diebſtahls läßt er Mangels ge⸗ nügender Beweiſe fallen. Der Vertheidiger, Herr Rechts⸗ anwalt Dr. Köhler, plaidirt auf Freiſprechung, Der Gerichts⸗ hof verurtheilt Wal; wegen wiederholten Rückfalls in dem erſchwerten Diebſtahl zu einer Zuchthausſtrafe von 4 Jahren, Sobiesky zu einer ſolchen von 3 Jahren 6 Monaten. Auch werden denſelben die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren aberkannt und Stellung unter Polizeiauf⸗ ſicht ausgeſprochen. 6) Die Berufung des Taglöhners Franz Sauer von Eppelheim gegen ein ſchöffengerichtliches Erkenntniß wird verworfen. 5 7) Ebenſo die Berufung des Zimmermanns Ludwig Bungert von hier, welcher wegen Körperverletzung vom Heitbel Schöffengericht zu 10 Tagen verurtheilt wurde. ertheidiger: Herr Anwalt Dr. Roſenfeld. 8) Valentin Herrmann II., 47jähriger verheiratheter Taglöhner von Mühlhauſen, wurde vom Schöffengericht Wiesloch wegen Bedrohung, Widerſtands und groben Un⸗ ſugs zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Wochen und einer Haftſtrafe von 6 Tagen verurtheilt. In Folge ſeiner Be⸗ rufung wird erſtere Strafe auf 8 Tage ermäßigt, während die letztere bleibt. —— KPoxt. Velocipedrennen des Nabſchrer Verells Darmſtadt. Nach einem Corſo, an welchem ſich ca. 100 Maſchinen betheiligten, begannen Sonntag Mittag 3½ Uhr die Rennen, die folgendes— beſonders für Mannheim ſehr günſtiges — Reſultat ergaben: I. Eröffnungsfahren 2000 m. 1. Göbel, Darmſtadt. 2. Herbel, Veloc⸗Club Mannheim. 3. Nagel, Veloc. Verein Mannheim. II. Sicherheitszweiradfahren 2000 m. 1. Lynker⸗ Darmſtaßt. 2. Jaide, Veloc. Verein Mannheim. Gegen 1 wird Proteſt wegen allzu leichter Maſchine erhoben; Urtheil des Comites noch ausſtehend. III. und IV. Interne Darmſtädter Rennen, V. Zweiradfahren mit Vor gabe 3000 m. 1. Caux, Velociped⸗Club Mann heim. 2. Lynker⸗Darmſtadt. 3. Herbel, Veloc.⸗Club Mannheim. VI Hindernißfahren, an welchem keine Mannheimer theilnagmen. VII. Dreiradfahren desgl. VIII. Einradfahren 800 m. 1. Schulz⸗Hamburg. 2. Oscar Berger, Veloc⸗Verein Mannheim. IX. Hauptfahren 5000 m. 1. Lynker ⸗Darmſtadt. 2. Laux, Veloc⸗Club Mannheim. 3. Lächele, Velociped⸗ Verein Mannheim. In der Zwiſchenpauſe prodnzirten ſich unter lebhaftem Beifall die Kunſtfahrer Oscar Berger von Mannheim und Schulz⸗Hamburg. Ueber erſteren ſchreiben die„N. H..“: „Die Pauſe zwiſchen dem Rennen füllte der bekannte Kunſt⸗ Herr Oscar Berger aus Mannheim durch ebungen auf dem Zwei⸗ und Einrad aus, welche man wenn man ſie nicht mit eigenen Augen geſehen, für unmöglich hält; Herr Berger iſt wahrlich ein Meiſter im Kunſt⸗ fahren und wenn ihm auch in Frankfurt die Meiſterſchaft nicht zuerkannt wurde, ſo gilt er doch in den Augen aller derer, welche ihn in Frankfurt im Concurrenz⸗ fahren ohne Voreingenommenheit geſehen, entſchieden als Meiſterſchaftskunſtfahrer Deutſchlands.“ Verſchiedenes. —Hüöfliche Räuber. Am Abend des 6. dſs, ſchlichen ſich— wie„Budap. Hirlap“ berichtet— ſechs Räuber in den Hof des Becseer Pfarrers Mich. Pokomandy. Nachdem ſie dem Kutſcher des Pfarrers gedroht hatten, ihn zu tödten, falls er Lärm a ſollte, führte ſie ihn in die Wohnung des Geiſtlichen. Mit einem höflichen„Ergebener Diener Herr Pfarrer!“ traten ſie dort ein und erklärten, ſie wollten keinen Mord verüben, ſondern ſeien nur gekommen, weil ſie wiſſen, daß Pokomandy ſchon 26 Jahre lang in Veese Pfar⸗ rrer ſei und als 72jähriger Mann wohl ſchon etwas Geld erübrigt haben müffe. Als der Pfarrer erklärte, er habe nur die Paar Gulden, welche ſich in ſeiner Brieftaſche befinden, ſchlug ihn einer der Räuber auf das Haupt, daß er taumelnd zu Boden fiel, während die übrigen Kerle ſo lange herum⸗ ſtöberten, bis ſie in einer Schreibtiſchlade 300 fl. und in einer Sammelbüchſe 12 fl. Kirchengelder gefunden hatten. Dann ließen ſich die Räuber Wein aus dem Keller holen. hießen die geſammte Dienerſchaft ſich auf den Eſtrich ſetzen und trak⸗ tirten die ganze Geſellſchaft mit Wein. Die Nichte des Pfar⸗ rers mußte ſtets den erſten Schluck thun. Exſt als der Wein ausgetrunken war, blickte der Anführer der Truppe auf ſeine goldene Taſchenuhr und da es bereits ſpät war, trieb er ſeine Leute zum Aufbruch. Die Herren Räuber nahmen noch zwe Winterröcke des Pfarrers an ſich und entfernten ſich dann mit einer höflichen Verbevgung und einem freundlichen Ergebenſter Diener“. Der Stuhlrichter hat die eifrigſten Recherchen nach Erf eingeleitet, bisher aber blieben dieſelben ohne rfolg. Telegramme. Cork, 12. Sept.'Brien erſchien heute vor dem Gerichtshof, nachdem er auf den Straßen von einer großen Volksmenge mit lebhaften Ovationen begrüßt worden war. Nach der erſten Vernehmung wurde die Weiterverhandlung vertagt.'Brien wurde in das hieſige Gefängniß abgeführt. *London, 12. Sept. Im Unterhauſe theilte der Staatsſekretär für Irland, Balfour, mit, bei dem ver⸗ gangene Nacht in Lisdoonvarna erfolgten Angriff auf eine Bande von Mondſcheinlern ſeien ein Ober⸗Konſtabler getödtet und zwei Konſtabler ſchwer verwundet worden; zwiſchen Mannheim, Karlsruhe, Mainz. In letzterer Stadt fünf Mondſcheinler ſeien verhaftet worden. Zwei weitere Individuen, welche identiftzirt werden konnten, ſeien heute zur Haft gebracht worden.— Sodann erklärt Ferguſſon, der britiſche Konſul von Samoa ſei ange⸗ wieſen, ſtrenge Neutralität zu beobachten. Die Regierung habe von der deutſchen Regierung die Verſicherung erhalten, daß die auswärtigen Beziehungen Samoas, ſpeziell die drei Vertragsmächte, von der Aktion Deutſchlands nicht berührt werden. *Soſia, 12. Septbr. Nach einer Meldung der „Agence Havas“ beabſichtigt die Regierung, gegen den Präfekten von Ruſtſchuk vorzugehen, deſſen Verhalten zahlreiche Reklamationen Seitens der Konſuln veran⸗ laßte. Der Präfekt wurde aufgefordert, ſich über die vorliegenden Beſchwerden zu äußern. Sofia, 13. Sept.(Eingetr. 8 Uhr 25 Min.) Die„Agence Havas“ meldet: Wegen eines von Kara⸗ weloff veröffentlichten Zeitungsartikels, worin der Prinz von dem Führer der Patriotenliga angegriffen wird, fand geſtern Abend ein Proteſtmeeting gegen Karaweloff ſtatt, worin deſſen Verhaftung gefordert wurde. Der Volks⸗ haufe warf im Hauſe Karaweloff's und in der Zeitungs⸗ druckerei die Fenſterſcheiben ein und ſtieß Drohrufe aus. Er begab ſich ſodann vor das Palais des Prinzen, wo Ovationen dargebracht wurden. Der Prinz trat auf den Balkon und dankte der Menge für die patrio⸗ tiſchen Zurufe. Hierauf zogen die Manifeſtanten nach dem Hauſe Stambuloffs, welcher ſagte: ſolange die Sache Bulgariens ſolche Vertheidiger habe, werde dieſelbe nicht verloren ſein. Weitere Anſammlungen vor dem Hauſe Karaweloffs wurden von der Polizei zerſtreut. ſſannbeimer Handelsblatt „ Reichsbank Mannheim. Die Reichsbank erhöhte den Privatdlskont von 2¼ auf%% pOt. (Aus dem„Mannheimer Journal“.) Mannheimer Effekten-Börse. Mannheim, 12. Sept. Auch heute Eonzentrirte sich das Interesse an der Börse auf Brauerei-Aktien. Eichbaum, von allen Seiten gesucht, ohne dass Material an den Markt kam, notirten 186½ d. h. 1½ höher wie Samstag und konnte auch dieser Cours keine Verkäufer anziehen. Schwetzinger gingen in kleinen Posten zu 91 um. Anilin unverändert. Mannheim, 12, Sept. Mannheimer Börse. Produktenmarkt.) Weizen, Pfälzer 17.50—17.75 Hafer, Badischer 11.75—.— norddeutsch. 17.25—17.59]„ Württ, Alpn. 12.25—18.50 1* „ Nedw. 17.25—18.— Russischer 11.50—12.— „ Spring 17.75—.—Mais Amerik. Mixed 12.25.— „Saxohskal883r 18.50—..— Donau 11.50.— „„ 1384r 18.—18.25 Bohnen— „ Am. Winter—.———.—Erbsen—.—— „ Ds Flas Kohlreps, dentsch. 24.———.— Kernen 17.75—16.— 9 indischer.— Roggen, Pfälzer 13.— 13 25 Wicken Rohspritt Branntw. 1 Russischer 12.50—12.75 Bulgarisch. 13.——18.50 * „ norddeut. 18.—Leinsl, in Partien 51c8 Gerste, hierländ. 15.50—45.75 Rüböl,„ 1 52.— „ Plalzer 15.75—16.50 Fetrol. Wagl.(Tybe Wh.) 25.— 5 Russsische 16.—17.— Wpeirenmenl 1 2 8 4 eizenmehlz- 94.— 29.50.—. 27—.50, 25.50, 24.—— 19.80. Roggenmehl Nr. 0) 28.——.—, 19 20.— endenz: Weizen bei besserer Frage im Preise ziem- lich unverändert. Roggen ruhig. Gerste guten Ab- satz für inländ. Brauzwecke. Hafer in russ. Soxten ziemlich ausgeboten. Frankfurter Effekten-Soeietät. Frankfurt, 12. Septembex. Credit-Actien 229½, ½, 229 b. Disconto-Comm. 197.90, 197.60 b. Staatsbahn 184% b. Galizier 178 ½¼ 173 b. Lom- pardeu 67¼ b. Gotthard 105.60 b. Central 103.10 b. Nord⸗ ost 61.20, 80, 90 b. G. Union 84.10 b. Westbahn 28, 28.10 b. Italiener 98 b. Egypter 74.85 b. Portugiesen 57.90 b. ept. Türken 14.20 b. do. Loose.95, 90 b. Argentiner 90.85 80 b. Nach Schluss 6 Uhr 30 Min. Credit-Actien 229. Galizier 173½., Schw. Nordost 60.90. *London, 12. Sept.(Telegramm). Rübenzucker 12 8h 9 d. Tendenz: ruhig. Amerikanische Frodukten-Märkte. Schlusscourse vom 12. September. GAHlitgetheilt von E. BIum& Strauss, Mannheim) New-Vork Ohloage MKonat Wei⸗ Wei⸗ 5 zen Hais Schmalz bieee zen Mais gcmn Septbr. 79 505⁰8.88—.— 68⁰ 41%/.57¼8 Oktbr. 795/ 50¼.88 17.95 69⁰4 42.578 Navbr. 81⁰⁴ 505/ 6 82 18.15 7¹ 42/.526 Deabr. 82⁵78 5¹.81 18.80 785 42½.52½ Januar 1888 887/8—.92 18.35——.65 Febr. 85—— 28.85———— März——— 1 529———— April——— 18.40 85 585— Mal 88⁰ 5250— 18.45 781½ 45˙⁰— Juni 887/———.———— Juli————.———— August————— Tendenz: Weizen niedriger. Mais unverändert und Kaffee niedriger. en: Weizen 31,211,000 orwoche. Mais 7,106,000 niedriger. Schmalz niedriger. Die sichtbaren Vorräthe betr Bush. gegen 6,837000 Bush. der Bush. gegen 6,887,000 Bush. der Vorwoche. In gleicher Periode des Vorjahres betrugen die Vox⸗ räthe: Weizen 44.870,000 B. Mais 18,680.000 B. Wasserstands- Nachrichten. Rhein. Hannhelim, 18. Sept. 3,53 Meter, gef. 0,04. küningen, 12. Sept. 2,8 Meter, gef. 0,09. Lauterburg, 12. Sept..56 Meter, gef. 0,02. Neekar. Zannhelm, 13. Sept..54 Meter, gef. 0,08. Hellbronn, 18. Sept. 0,47 Meter, Sest. 0,10. !..::::: k Die Vorzüglichkeit des Tabaks von B. Becker i Seeſen(10 Pfd. loſe in einem Beutel 8 Mk. feo.) ißß notariell durch Tauſende von Anerkennungen beſtätigt. Außer⸗ dem Garantie: Zurücknahme. 11628 Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sortes Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Geor Hartmann in Lit. E 46(am Mohrenkopf, untere Ecke). Herausgeber: Dr. iur. Hermann Haas. Verantwortlich: Für den politiſchen Theil: Chefredakteur Julins Kas, Für den lokalen und Handelstheil: J. Harder⸗ Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil A Lohmer. Rotationsdruck und Verlag der Dr. Q. 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Junior⸗Mannſchaft: Mittwoch und Freitag. Samſtag: Allgemeine Uebung. Die Uebungen finden jeweils von 8 bis 10 Uhr ſtatt. 5 Aufnahmen zum Beitritt in den Ver⸗ ein können bei dem Vorſtand ſchriftlich oder mündlich gemacht werden. Auswahlſendungen. Zu meinem am I. Oktober beginnenden ee ee Tanz-GCursus Einkauf und Eintauſch von altem Gold und Silber, Perlen, Brillanten ꝛc, Die Berechnung von Gebühren ist einer Vereinbarung vorbehalten. 1614 eeeee n Conteszionirt in allen eve-Ver de„OSNMOS 6604 Arundkapital M. 3000 o NN Sesondere Vorthelle: Niedrige Prämien, keinerlel Nachschussverbindllokken, Lolfde Kapitalanlage, 50 Procent Antheill am Geschäftsgewinne, Cautlons-Darlehen, OHorporationsversicherung, Unanfechtbarkelt der Police u. 8. W.— Tüchtige Vertreter 4% S „Fro 0 un. 85 lade hiermit ergebenſt ein, und erſuche wegen vorheriger ee der aleredett binche— Ninerer bed den Agenen der Bent wd 5 Heute Mittwoch Abend Probe. Tit. Geſellſchaften um bald gefällige Anmeldung. Drahtgitterabſchluß für ein Comptoir geeignet, zu kaufen geſucht. Näheres in der Expd. 11097i — — 864— ſeboch im eigentichſten Sinne des Wortes ganz unbezahlbar. Da haſt Du eine, verſuche ſie und laß mich gelegentlich Dein Urtheil darüber hören. Auf Wiederſehen!“ Mühſam ſtieg ich die ſechs zu meiner Dachkammer führenden Treppen hinauf, langte dort, vor Aufregung zitternd, nach der Waſſerflaſche und leerte ihren Inhalt nur zögernd, mehr ſchlürfend als trinkend; dann zündete ich die von meinem Freunde erhaltene Cigarre an und lächelte mir ſelbſt im Spiegel ermuthigend zu. Gleich darauf ging ich wieder aus, überzeugt, daß mir körper⸗ liche Bewegung und die Zerſtreuung der Straße wohl thun würden. Als ich die Zimmerthür öffnete, überraſchte es mich in nicht ſehr angenehmer Weiſe, die Frau des Hotelportiers auf dem Corridor zu erblicken; ſie ſchien über mein plötzliches Erſcheinen in Verlegenheit zu gerathen. Dieſe Frau hatte ehe⸗ mals in Dienſten meiner Mutter geſtanden, und war von ihr ſehr liebevoll behandelt und bei ihrer Verheirathung mit der ſehr einträglichen Stelle bedacht worden, die ſie noch jetzt inne hat. Seit einigen Tagen glaubte ich bemerkt zu haben, daß ſie mir nachſpähte; da ich ſie nun diesmal beinahe auf friſcher That ertappte, ſo fragte ich in barſchem Tone: „Was ſuchen Sie hier?“ „Nichts, gar nichts, Herr Emil,“ entgegnete ſte in ſichtlicher Verwirrung; „ich habe nur die Gashähne zurecht gedreht.“ Achſelzuckend entfernte ich mich. Es war mittlerweile dunkel geworden und ich konnte die lebhafteſten Orte frequentiren, ohne unangenehme Begegnungen fürchten zu müſſen. Ich ſah mich genöthigt, meine CEigarre wegzuwerfen; ſie war mir zu ſtark und in meinem nuͤch⸗ ternen Zuſtande konnte ich ſie nicht vertragen. Während meiner mehrſtündigen Promenade empfand ich unſägliche Pein in dem Gedanken, inmitten all des Glan⸗ zes und Ueberfluſſes der civiliſirten Welt die Geißel des Lebens wilder Völker, Hunger nämlich, leiden zu müſſen. Hunger! Eine für mich im Grunde ganz neue Empfindung! Es giebt alſo wirklich eine Krankheit dieſes Namens; es giebt wirklich menſchliche Geſchöpfe, die beinahe täglich das leiden, was ich einmal ausnahmsweiſe leiden muß. Ich hätte meine Pein abkürzen können, beſchloß aber muthig noch laͤnger auszuhalten. Ich befand mich in der Nähe einiger Reſtaurationen, in denen man mich kannte und mir den frivolen Vorwand, meine Börſe vergeſſen zu haben, auf's Wort geglaubt haben würde. Ich wollte nicht und gab der Luſt nach diunmal die Stärke meines Willens in ſchwerer Prüfung zu erproben. (Fortſetzung folgt,) — N 3,J. fosa Kaltenthaler, f 3, früher Solotänzerin am Großberzogl. Hoftheater. 6614 Subdirection Mannneim. 0799i * Srrbööeeeees Roman Beilage zum „General⸗Anzeiger“ (Manuheimer Polksblatt.— Badiſche Volkszeitung.) —— ,, Der Roman eines armen jungen Mannes. Von Octave Feuillet. (Fortſetzung.) „O, ich kann nicht eſſen; ich bin zu unglücklich, um zu eſſen. Weißt Du wohl, daß ich mit meiner beſten Freundin, mit Lucie, Lucie Campbell, die Du ja kennen mußt, für immer überworfen bin?“ „Das wäre freilich ein großes Unglück; beruhige Dich aber, mein Schätz⸗ chen, Ihr werdet ſchon wieder gute Freunde werden.“ „Emil, das iſt unmöglich. Die Sache iſt gar zu ernſt. Wir haben Federball geſpielt und weil ich geſchickter war und mehr Points zählte, hat ſie mich eine Lügnerin genannt, nachdem ich ſie Betrügerin geſcholten hatte. Wäre nicht Schweſter Sainte⸗Felir dazwiſchen gekommen, ſo würde ich ſie geſchlagen haben. Du ſiehſt alſo, daß an Verſöhnung nicht zu denken iſt. Mir hat aber der Schimpf ſehr wehe gethan und ich kann Dir gar nicht ſagen, wie ſehr ich leide; es giebt gewiß kein unglücklicheres Geſchöpf auf Erden, als mich.“ „Freilich, mein Kind; ſo entſetzliche Dinge kommen gewiß nur ſehr ſelten vor; wenn ich aber aufrichtig reden ſoll, ſo trägſt Du ſelbſt Schuld an Deinem Unglücke, da das erſte verletzende Wort in dieſem Streite aus Deinem Munde gekommen iſt. Sage mir einmal, iſt Fräulein Lucie hier im Sprechzimmer 2 „Ja wohl, ſie ſteht dort im Winkel.“ Mit würdevoller Geberde zeigte ſie auf ein kleines, blondes Mädchen, deſſen Wangen ebenfalls glühten, das rothgeweinte Augen hatte und eben im Begriffe war, einer alten, aufmerkſam zuhörenden Dame eine Schilderung des Dramas zu entwerfen, das durch die Schweſter Sainte⸗Felir glücklicherweiſe rechtzeitig unterbrochen worden war. Fräulein Lucie ſprach mit großer Wärme und weßef dabei von Zeit zu Zeit verſtohlene Blicke auf mich und Helene. „Liebes Kind,“ ſagte ich zu meiner Schweſter,„willſt Du meinem Rathe folgen?“ „Gewiß will ich das, lieber Emil. Du meinſt es ja ſo gut mit mr.““ „In dieſem Falle wirſt Du Folgendes thun: Du wirſt ganz leiſe hinter den Stuhl ſchleichen, auf dem Fräulein Lucie ſitzt, wirſt ſie plötzlich beim Kopfe faſſen, wie ich Dich jetzt faſſe, wirſt ſie dann recht herzlich auf beide Wangen küſſen und das Weitere abwarten.“ Helene zögerte einige Secunden; dann huſchte ſie mit großen Schritten auf den angewieſenen Platz, fiel ſtürmiſch über das kleine Mädchen her, das (Nachbruck verboten Sddte. General⸗Anzeiger. 24. Septemues 7 2 77—5 16603 Bringe mein TrI-Fe Uin Caunusbrunnen, 5. Siebmaarkeg⸗Seſhaft, 22 8 ee IHürliches Friedr. Benner Prahtgeflechte und Metallgemebr Anſere Nebungs ben be 85 88 5 55 3 falgt eingetheilk 55. u 0 L 4, 12. 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Ich bin ſogar in einer recht großen Ver⸗ legenheit; vir(lten nämlich, wenn wir zur Veſper keinen Hunger haben, das Veſperbrod wiede, in den Korß zurücklegen; wegen meines Streites habe ich darauf vergeſſen und werde jetzt wohl Strafe bekommen, wenn es mir nicht ge⸗ lingt, meit Broß, tenn wir über den Hof gehen, durch das Kellerloch unbemerkt in den Kellen werfer zu können; ich habe das Kunſtſtück ſchon öfters gemacht.“ „Wie, Schweſterchen. riek ich und mußte dabei unwillkurlich erröthen. „Dn wollteſt e ſchönes großes Stück Brod muthwilliger Weiſe verderben?“ „Ach, ig weiß daß dos nicht gut iſt, da es gewiß Arme giebt, die ſich darüber herzlich ven würden, icht wabr, Emil?“ „Gewiß, iebes Kind.“ „Was ich aber machen? Die Armen kommen ja nicht hierher.“ „Gicß m das Brod ich werde es in Deinem Namen einem Armen gebern wilſt Du? „Daß„ ich neiner!“ Ir eſen Nugenblicke wurde mu der Glocke den Beſuchern das Zeichen gegeben de. Srrechſcol zu berlaſſen; ich beeilte mich, das Brod in zwei Stücke zu Lreche un, dieſe erſtoblei in den Taſchen meines Paletots verſchwinden z2: laſſen „De omm; mohl zeld pieder, lieber Emil?“ ließ ſich das Kind wieder vernehme: d. viſt mir aun erzählen, ob Du einem Armen begegnet biſt, ob Du ihn mein Brod ge⸗gebe⸗ haſt und ob es ihm geſchmeckt hat.“ Meine Helene ich hade den Armel gefunden und ihm Dein Brod ge⸗ geben; beißßungrig bat er die Beute ir ſeine Dachſtube gebracht und ſte gierig verzehn der Arnte bat keine: Muth; er weinté, als er die Speiſe genoß, die er aue Jeinen lieben kleinen Händer erhalten hatte. Alles das werde ich Dir ſagen, Helene weil es gut iſt, wenn Du erfährſt, wie es auf Erden noch viel ernſter: Leiden als Deine kindiſchen Kammerniſſe giebt: ich werde Dir gewiß Alles mittheiſen, zu, dey Namen des Armen nicht. Freitag, 28. April. Heute Ve miitag habe ich um neun Uhr bei Herrn Laubepin vorgeſprochen, hoffend, daß vielleich. gend ein Zufall ſeine Rückkehr beſchleunigt haben dürfte; man erwartet ihn zedoch erſt für morgen. Einen Augenblick lang dachte ich 11622 Neckargärten ZE 1 a. d. Hauptſtr. 11459 11501 F 2, 4, 3. Stock. 11569 M ge 5, 11, 3. St., Hth. — 863— daran, mich an ſeine Frau zu wenden und ihr die entſetzliche Bedrängniß mit⸗ zutheilen, in welche mich die Abweſenheit ihres Mannes verſetzt. Während ich dergeſtalt zwiſchen den Eingebungen des Schamgefühls und denen der Noth ſchwankte, hatte die alte Magd, der mein verſtörtes Ausſehen Angſt einflößen mochte, der Frage ein raſches Ende gemacht, indem ſie mir die Thür vor der Naſe zuſchlug. Nun fügte ich mich in das Unvermeidliche und beſchloß, bis zum nächſten Tage zu faſten. Ich ſagte mir, daß im Grunde eine vierund⸗ zwanzigſtündige Enthaltſamkeit denn doch keine unbeſiegbare Aufgabe ſei wad daß ich, wenn ich mich bei dieſem Anlaß übermäßigen Stolzes ſchuldig machte, doch nur allein darunter leiden müßte. Ich begab mich nach der Sorbonne, hörte dort mehrere Vorleſungen an und verſuchte durch geiſtige Genüſſe die Leere, die ich leiblich verſpürte, auszu⸗ füllen; nach und nach wollte das Palliativmittel jedoch nicht mehr ausreichen, ich empfand eine nervöſe Aufregung, die ich in keiner Weiſe zu bemeiſtern ver⸗ mochte. Als ich über eine der vielen Seinebrücken ſchritt, blieb ich unwillkün⸗ lich einen Augenblick lang ſtehen, lehnte mich auf die Brüſtung, bückte mich über dieſelbe hinaus und betrachtete die trüben Gewäſſer, die ſich an den Brücken⸗ bogen wirbelnd brachen und aus denen dichte, kalte Nebel emporſtiegen. Un⸗ ſelige Gedanken tauchten in meinem ſchwachwerdenden Geiſte auf; die Zukunft, in die ich durch die Pforte des Hungers einging, erſchien mir in den unerträg⸗ lichſten Farben als eine lange Reihe von Kämpfen und demüthigender Abhängig⸗ keit; das Leben ekelte mich an und ich vermeinte es unmöglich länger ertragen zu können. Unſäglicher Unmuth und Ingrimm erfüllten mein Gemüth, es ſchwindelte mir und als ich mich abermals über das Geländer bückte, ſchien mir die Oberfläche des Waſſers voll leuchtender, funkelnder Punkte zu ſein, die ſehr anlockend ausſahen Seele und Körper, Muth und Feigheit, das Gute und Böſe lieferten einander einen harten Kampf in mir; mein beſſeres Theil trug den Sieg da⸗ von und ich unterließ einen Schritt, an deſſen mir ſo nahe gerückte Ausführ⸗ ung ich ſchaudernd gedenke. Als ich meiner wieder völlig Herr und Meiſter geworden war, empfarrd ich den furchtbaren Wellen gegenüber nur mehr die eben ſo unſchuldige als faſt komiſche Verſuchung, den mich verzehrenden Durſt mit ihnen zu löſchen. In der Erwägung aber, daß ich in meinem Zimmer jedenfalls klareres und reineres Waſſer finden würde, ſchlug ich raſch den nach dem Hotel führenden Weg ein. Auf dem Boulevard begegnete mir Gaſton de Vaux, ein Freund, den ich ſeit zwei Jahren nicht geſehen hatte. Nach kurzem Beſinnen blieb er ſtehen, drückte mir herzlich die Hand, ſprach einige Worte über ſeine Reiſen, verließ mich dann in ſichtlicher Eile, kehrte aber wieder um und ſagte: „Lieber Freund, Du mußt mir erlauben, Dich an einem Schatz Antheil nehmen zu laſſen, der mir heute ganz unverhofft zugekommen iſt; ich habe eine Cigarrenſendung erhalten; das Stück kommt auf zwei Franes zu ſtehen; ſie ſind 1 Mecßha⸗ dau⸗ „Monteur od Verlag. 11728 Line junge Frau empfiehlt ſich zur Aushülfe im Kochen bei Kirchweihen Hochzeiten und ſonſtigen Feſtlichkerten. Näheres im Verlag. 10390 Ein 17 jähr. Mädchen aus beſſerer Familie ſucht Stelle in einer kl. Fami⸗ ſie od. zu br. Kindern. 11732 Zu erfr dieſ e e n tüchtiger S niker ſucht bis ernde Stellung als Meiſter Maſchiniſt. Näheres im Ein jeinger die Sei⸗ feufabrikation ohne Lehrgeld erler⸗ nen. 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Reſervirter Platz M. Sämmtliche Karten ſind ſichtbar zu tragen. Die Inhaber von Antheilſcheinen werden gebeten, ihre Eintrittskarten bei Herrn J. Kraut T, 10 gefl. abholen zu laſſen. NB. Vorſchläge für Einzuführende auf den Ball, wollen jeweils an den Club⸗ Abenden gemacht werden. Sonntag, den 18. Scptember, Nachmittags 3 Uhr auf der Rennbahn am Schießhauſe. General⸗Anzeiger 14. September-. LAUnheirn. dbl-Delociped veranſtaltet vom Uolpad-Club NMannheim Nachmittags 2 Uhr: „ 2000„ 3 Ehrenzeichen. „ 2000„ 3 Ehrenzeichen. „ 1000„ 3Preiſe. „ 4000„ 3Ehrenzeichen. „ 3000„ 3 Ehrenzeichen. „ 3000„ 3 Ehrenzeichen. „ 10000„ 3 Ehrenzeichen und Ehrenpreis. 2000„ 3 Ehrenzeichen. 5 Während des Rennens: 3. bad. Dragoner⸗Regiments Prinz Karl Nr. 22, Preiſe der Plätze: .—. 18 Platz M..—. 2. Platz M.—.50. Neckardamm M.—.25. Das Renn-Comite. 11725 Aaufmänniſcher Perein. Ir neu zu errichtende Kurſe für Rzöſiſche, engliſche, flatle⸗ niſche und ſpaniſche Sprache, Kalligraphie und Buchhaltung werden Anmeldungen entgegengenom⸗ men und können nur dann berüchſichtigt werden, wenn ſolche bis längſtens 15. 98. Mts. erfolgen. 115991 Der Vorſtand. Mercuria. Heute Dienſtag Abend ½9 Uhr Verſammlung im Lokal 20 1, 1. Münktliches und zahlreiches Erſcheinen exwartet 11744 Der Vorſtand. „Thalia.“ Mittwoch, 14. Sept., Abends 8 Uhr Kegelabend. Reſtauration Neubeck, K 1, 1. 11747 Der Vorſtand. Männergeſang⸗Perein. Philharmonischer Ferein. Die Proben für unſere diesfährige Concertſaiſon beginnen Dienſtag, den 20. September. In den drei ſtattfindenden Concerten gelangen von größeren Orcheſter⸗ 5 werken zur Aufführung; Suite von Moskowski in Fedur; Quverture, Scherzo und Finale op. 52 von Schumann; Sinfonie,-dur von Haydn ꝛe. Das aus 40 Mitgliedern zuſammengeſetzte Vereinsorcheſter ſteht unter der Leitung des Herrn Hofm. Th. Gaule, und werden Anmeldungen neu hinzu⸗ 25 tretender aktiver u. paſſiver Mitglieder bei dem Dirigenten, Herrn Hofm. Th. Ganle(0 2, 18/½14), ſowie bei den Vorſtandsmitgliedern, Herren Th. Sohler(0 2, 1) u. Jac. Klein(B 1, 16) entgegengenommen. Der vierteljährige Beitrag beträgt M. 3. 50 für aktive u. paſſive Mit⸗ glleder. Der Jahresbeitrag für Protektoren unſeres Vereins, welchen zu jedem Concerte 2 Billete zugeſtellt werden, iſt uf M. 6 feſtgeſetzt. Der Vorſtand. 11613 7 0 Th. Sohler. Velociped · Club Mannheim. dDienſtas, 13. Septhr..e, Abends ½0 Uhr Verſammlung Heute Dienſtag Abend 9 Uhr Tobe. Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen bittet 11788 Der Vorſtand. il Der Vorstand. Arbalen Jorte, Verein.„Mereuria.“ Mauunheim, R 3, 14. Die Liſte zum Ausflug auf den Niederwald am 18. ds.(Abfahrt 5 Vorm. am Hauptbahnhof, Riedbahn) wird Freitag geſchloſſen. 117451 orſtand. an süsser Apfelmost, friſch von der Kelter. 68 F. Bosecker. Weinstube von Georg Kessel, Ludwigshafen a/Rh., Schulſtraße 12. empſtehlt 11370 keine Naturweine, gute Küche und Mittagsliſch. Stadt Aachen D 5, 11. D 5, 11. Hochfeines Lager⸗Bier direkt vom 17 70 gstiſch im Abonnement. ration à la carte zu jeder Södz Tageszeit. H. Haegele. 115 Sountag, den 18. September a. e. Jamilien⸗Aus flug nach Neuſtadt aH. und umgegend. Abfahrt Vormittag 9 Uhr in Ludwigshafen. Hiezu laden wir die perehrl. Mitglieder, Ehrenmitglieder ſowie Freunde und Gönner des Vereins nebſt werthen Damen freundlichſt ein. 11507 Der Vorſtand. NB. Die Einzeichnungsliſte liegt in unſerem Lokal 20 1, 1 jederzeit auf und bitten wir, der Fahrpreisermäßigung halber, Anmeldungen ſchnellſtens be⸗ wirken zu wollen. mEHHa Verkaufe von Sonntag an: 116585 Ja. Qualität Ochſenfleiſch 60 Pfg. Ia. 77 Nindfſleiſch 50„ 1 fettes Fleiſch 16„ E im Loeal„Cafe Bavaria“ 117266 F per 100 „frei an aus. ens as ſes n 5 11 + Martin Hoffman, 13 5• 1 Großer Mayerhof. Heute Dienſtag 11755 Leberknödef mit Sauerkraut nebſt vorzügl. Wiener Bock- u. Lager-Bier. Geſchäfts⸗Eröffnung. Habe unterm Heutigen die ſeit einem halben Jahre betriebene Volks⸗ küche aufgegeben, und im gleichen Locale Litera 6 5, 24 eine Nefauration zur neuen Pfälz. Weinſtube eröffnet. Mein Beſtreben iſt: nur ächte, hauptſächlich Pfülzer Weine zum Auß⸗ ſchank zu bringen, und empfehle deßhalb mein Etabliſſement auf's Beſte. Lit. 6 5, 24. Ehrhardt. lit 6 5, 2 Weinhbheim. Zur Eröffnung der neuen Bahnlinie Mannheim-Weinheim zeige hiermit ergebenſt an, daß ich den Gasthof„zum Cartsberg“ mitten in der Stadt Weinh eim und nahe am Bahnhof liegend, von Herrn Hoppe übernommen habe. Fremdenzimmer von 80 Pfg. bis zu Mk..50 Pfg., ſchöne Garten⸗ anlagen, Bier aus der renommirten Maunheimer Töwenkeller⸗ Brauerei(10 Pfg. per Glas), vorzügliches Münchener Bier vom Faß, kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit. Billige Preiſe, Zum zahlreichen Beſuche ladet höflichſt ein Weinheim, 11. September 1887 Jean Tiemann. In großen Caftnoſaale Mannheim. Dienſtag, den 18. September und uur wenige 7* folgende Tage, Nachmittags von 3 Uhr bis Abends ½10 Uhr Schauſtellung Buſchnann⸗ und Hotted totten⸗Truppe uus Süd⸗Afrika Eintritt 50 Pfg., Kinder u. Militär 20 Pfg⸗ Näheres durch die Plakaß 55 1, im Hause des Permanegte Kunstausstellung A. Donecker, O 2, 9. Wiedereröffnung Donnerstag,[5. September or. NB. Vom 14—22. September ist der Besuch der Ausstellung Jedermann gratis gestattet. 117201 ee Sämmtliche in Gymnaſium, Realgymnaſiu ſchule eingeführten Schulbücher 9 ſind vorräthig in guten ſoliden Einbänden bei roh sowie frisch gebrannt Wilh. 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