N 90 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Erſchsint täglich, Sonn- und Feſttage ausgenemmen. Mannheimer Volksblatt. Inſerate: Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, der Stadt Mannheim und Umgebung. 4. Wee Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 219. * Die ſtädtiſchen Wahlen. Der Ausfall der Stadtverordnetenwahlen in der II. Claſſe hat den Beweis erbracht, daß endlich auch in unſerer Stadt der Bann des Terrorismus gebrochen iſt. Trotz aller Drohungen, welche von dem hieſigen angeblich demokratiſchen Blatte gegen die Bürger ge⸗ ſchleudert wurden, falls ſie nicht willenlos noch weiter die Pfade der Verhetzung wandeln würden, haben ſich die Niederſtbeſteuerten in ihrer Ueberzeugung nicht heirren laſſen, daß nur dort ihr Heil blüht, wo die Leiter der„Neuen Bad. Landesztg.“ nichts zu ſagen haben. Mit 1681 Stimmen gelangte die Liſte der na⸗ tionalliberalen Partei zum Siege,— das bedeutet eine Mehrheit von 512 Stimmen in der III. Claſſe. Es liegt die Frage nahe, zu unterſuchen, welche Gründe die Wähler veranlaßt haben, ſich von der⸗ jenigen Partei abzuwenden, in welcher ſich angeblich ihre beſten„Freunde“ befinden. Nun wohl, die Ant⸗ wort fällt nicht ſchwer. Der Schwerpunkt der inneren Politik liegt, ſeitdem wir das deutſche Reich, unſer mächtiges Vaterland, mit dem Blute unſerer Brüder erkämpft haben, in der Erforſchung der Mittel, mit welchen den arbeitenden Klaſſen ihr hartes Loos erleichtert, auf welche Weiſe ſie mit ihrem Schickſal verſöhnt, dasſelbe gebeſſert werden könnte,. Dieſe Beſtrebungen fanden ihren Ausdruck in der katſerlichen Thronrede vom 17. November 1881, in welcher der Schutz der Schwächeren als Richtſchnur der kaiſerlichen Politik proklamirt wurde. Es wäre müßig, hier aufzuführen, welche ſchwerwiegende Geſetze zur möglichſten Sicherſtellung der Arbeiter, ihrer Frauen und Kinder inzwiſchen zu Stande gebracht worden ſind. Jeder ehrliche Arbeiter, dem ſeine Ehre und der materielle Schutz ſeiner Angehörigen am Herzen liegt, weiß dieſe Beſtrebungen zu würdigen— er läßt ſich nicht umgarnen von den Lockungen Jener, die von der Verhetzung Aller gegen Alle den Hereinbruch einzz goldenen Zeitalters angeblich erhoffen, inzwiſchen aber den Samen der Zwietracht in die Herzen ſäen, auf daß über kurz oder lang die Drachenſaat blutige Früchte trägt. Aber nicht nur in den Schichten der Arbeiter finden ſich dieſe Friedensſtörer— ihnen geſellen ſich Jene zu, die mit der Feder für die Verhetzung arbeiten, die dem Arbeiter den letzten ruhigen und zu⸗ friedenen Augenblick rauben, um ihn zu ihrem gefügigen Werkzeug zu machen. Seit Jahren betreibt die„Neue Bad. Idsztg.“ dieſes ſaubere Handwerk. Alles was der Kaiſer, ſeine Regierung und die Volks⸗ vertretung für die Beſſerung der Lage der Arbeiter geſchaffen, wird von dieſem Blatte in den Koth gezerrt, jene Männer, die ſelbſtlos an der Linderung von Noth und Elend wirken, werden von der„N. Bad. Odsztg.“ verhöhnt— und doch wollen die Leiter des Blattes nichts vom Volke wiſſen. Schrieb doch erſt geſtern die„N. Bad. Ldsztg.“, daß ſie ſtets die Sozialdemokratie bekämpft habe— allerdings erſt nach der Wahl; ja nachher kann man leicht Fußtritte austheilen! So geben dieſe Leute dem von ihnen aufgehetzten Arbeiter die Teuilleton. Gottfried Keller über Friedrich Viſcher. Die Münchener, A. Ztg.“ veröffentlichte ſ. Zt. eine Glück⸗ wunſch⸗Epiſtel des Dichters Goktfred Keller gelegent⸗ lich des 80. Geburtstags Viſcher's. Der Züricher Poet iſt ein ſeltener Gaſt in den Spalten der Tagespreſſe; es muß ihm eine Sache ſchon ſtark an's Herz gehen, wenn er⸗ ſich entſchließt, ſie in einer Zeitung zu vertreten. Dann iſt die Vertretungsweiſe aber auch Aae eigenartig, dann iſt jeder atz ein unmittelbarer Ausfluß eigenen Fühlens und Denkens. Gottfried Keller ſchreibt: Vor mehr als zwanzig Jahren kehrte ich eines Sonn⸗ tag Abends von einem Spaziergange in der Umgebung von Züͤrich nach der Stadt zurück an der Seite eines Mannes, der ſich dem Ende ſeines ſechſten Jahrzehnts nähern mochte, aber wohlgebaut und mit rüſtigen Gliedmaßen dahin ſchritt. Er war keineswegs modern und doch mit ſchlichter Eleganz gekleidet, da er, die ſchlotterige Tagesmode verachtend, an dem als zweckmäßig erkannten Gewandtſchnitte„ſchönerer Jahre“ unverbrüchlich feſthielt, der an Schulter, Arm und Hüfte dem Körper ſein Recht ließ. Der Hut ſaß ihm gut Aud frei, faſt etwas ſchieflich zu Haupte und ſchien zu ſagen Ein Mann geht unter mir!— Die Dämmerung war ſtark vorgeſchritten, als unſer Geſpräch plötzlich unterbrochen wurde. Auf der anderen Straßenſeite gab ein dichter dunkler Männerhaufen die ſchönſte Prügelei zum Beſten, ganz in ſich gekehrt, wie von der Welt abgewandt. Wir ſtanden ſtill und ſahen bald, daß dieſer Knäuel erboſter Leute auf einen Einzelnen loshauen mußte, der unverkennbar in der Mitt⸗ dak und erbärmlich um Hilfe ſchrie. Mein Begleiter horchte Fur einen Augenblick hin, faßte ſeinen Stock feſter und ſprang mit einem Satze über die Straße weg Während er uner⸗ chrogen eindrang und den Knäuel zertheilte, hörte ich ſeine helle Stimme ruſen:„Ihr Himmelſakramenter, was iſt das? Schämt Ihr Euch nicht, Alle auf einen loszuſchlagen?“ — Das wird nun gut ausfallen! dachte ich, behutſam näher tretend. Aber ſchon hatte die Maſſe ſich gelockerrk, Stöcke und Fäuſte ruhten, wogegen eifrige Reden ſich kreuzten und Petro⸗ Geleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. leumflaſche in die Hand, während ſie ſich ſelbſt mit Pomade ſalben. Da liegen die Gründe, weßhalb die Niederſtbe⸗ ſteuerten der Liſte der nationalliberalen Partei— die auch Arbeiter aufgeſtellt hatte— zum Siege verhalfen. Jetzt, wo das Volk ſeine Stimme zu ihren Gunſten abgegeben iſt es natürlich in denAugen der„N. B. Ldztg.“—dumm, weil es ſich vorgeblich hat„beeinfluſſen“ laſſen— hätte es anders gewählt, es wäre gewiß das„beſte, unerſchrockene Volk“ geweſen. Für die nationalliberale Partei aber, erwachſen aus dem Reſultat der geſtrigen Wahl Verpflichtung en. Gleichwie bei der Reichstagswahl, hat das Volk geſtern gezeigt, daß es ihren Verſprechungen vertraut, und wenn aus leichtbegreiflichen Gründen von der Errichtung der Knabenhorte vor der Wahl Abſtand genommen wurde, ſo wird ſie jetzt energiſch an die Gründung derſelben und anderer Wohlfahrtseinrichtungen heranſchreiten müſſen— und ſie wird es thun aus vollem Herzen — das wiſſen wir! Möge der geſtrige Tag ein Wahr⸗ zeichen ſein für kommende Zeiten— zum Beſten aller Bürger. ſ Die Vortheile der Sozialreform⸗ Geſekgebung. In der jüngſten Zeit ſind eine Reihe von Unfällen bei Bauten eingetreten, bei denen eine Anzahl von Arbeitern theils getödtet, theils ſchwer verletzt wurde. Zum Theil ſind ſolche auch bei öffentlichen unter Leitung von ſtaatlich ge⸗ prüften Architekten ausgeführten Bauten vorgekommen. Der Umſtand, daß ſelbſt die ſorgfältige techniſche Vorbereitung, Leitung und Beaufſichtigung ſolcher Bauten die Arbeiter vor ſchweren Unfällen nicht zu ſichern ver⸗ mag, legt die Annahme nahe, daß das Bauweſen nach ſeiner gewerblichen Seite eine Entwickelung genommen hat, welche Gefahren für die Sicherheit des Publikums und insbeſondere der bei dem Bau beſchäftigten Arbeiter nach ſich zieht. Be⸗ kanntlich ſind bereits Unkerſuchungen über den Umfang der in dem Baugewerbe zu beklagenden Mißſtände und der zur Hebung derſelben zur Anwendung zu bringenden Ahhilfs⸗ mittel im Gange. Daneben ſind aber gerade dieſe Unfälle recht geeignet, die Vortheile der neuen Sozialgeſetzgeb ⸗ ung für die Arbeiter klar zu ſtellen. Und zwar in dop⸗ pelter Hinſicht. Zunächſt erhalten die durch dieſe Unfälle erwerbsunfähig gewordenen Arheiter, ſowie die Hinterbliebenen der getödteten Arbeiter neben den Koſten des Heilverfahrens reſp. dem Er⸗ ſatze der Beerdigungskoſten eine Unfallrente. Dieſelbe bekrägt bei völliger Erwerbsunfähigkeit einen entſprechenden Theil dieſes Betrages; die Wittwe erhält bis zum Tode oder bis zur Wiederverheirathung 20 pCt. des Arbeitsver⸗ dienſtes, jedes vaterloſe Kind bis zum 15. Lebensjahre 15 pCt. jedes zugleich mutterloſe Kind 10 pCt. End⸗ lich wird auch bedürftigen Eltern des Getbdteten, ſo⸗ fern derſelbe ihr einziger Ernährer war, eine Jahresrente von 20 PEt. des Arbeitsverdienſtes gewährt. Es iſt daher durch die Reichsgeſetzgebung dafür geſorgt, daß die Familien der bei den Unfällen Getödteten und die erwerbsunfähig Ge⸗ wordenen das zu ihrem Unterhalt Erforderliche von Rechts⸗ wegen erhalten und vor dem Heimfall an die Armenpflege bewahrt bleiben und zwar ohne Belaſtung der Arbeiter. Zum anderen ſtellt die Sozialgeſetzgebung den Berufs⸗ genoſſenſchaften die Aufgabe der Unfallverhütung und ſtattet ſie mit den hierzu erforderlichen Rechten aus. Sie ſieht insbeſondere auch eine Mitwirkung der Vertrauens⸗ männer der Arbeiter bei dieſer Seite der genoſſen⸗ ſchaftlichen Thätigkeit vor. Es iſt anzunehmen, daß die dem Eindringling geräuſchvollen Aufſchluß gaben, jedoch ohne die Feindſeligkeit wider denſelben zu kehren. Offenbar hatte er den richtigen Fleck getroffen und hörte aufmerkſam zu. Es ſtellte ſich heraus, daß der Geprügelte durch boden⸗ los freches Benehmen die erſt angeheiterten Handwerksge⸗ ſellen bis ins Unerträgliche gereizt, im kritiſchen Augenblick dann zum Meſſer gegriffen habe u. ſ. w.— Ah ſo! ſagte der Friedensſtifter, daß der Burſch feig iſt, hat er freilich auch durch ſein Geſchrei bewieſen] Aber nun wollen wir ihn lauſen laſſen, nicht wahr? er wird ſein Theil ja weg haben! — Der Uebelzugerichtete war bereits in der Dunkelheit ver⸗ ſchwunden, die wackeren Zuſchläger zogen auch ab, nicht ohne dem Manne, der wahrſcheinlich Aergeres verhütet, guten Abend zu wünſchen. Ruhig, als ob nichts geſchehen wäre, ſetzte er den Weg mit mir fort. Es war der Herr Profeſſor Friedrich Theodor Viſcher vom ſchweizeriſchen Polytechnikum und der Univerſität in Zürich.— Aus dieſem und manch anderem Zuge, ſozuſagen Facetten des Edelſteines, der vor⸗ ſtehenden Namen trägt, erkannte ich wie moniſtiſch der Mann eingerichtet, gewachſen iſt, wie Wahrnehmen, Fühlen, Denken und Handeln unmittelbar eins bei ihm ſind.“ — Braudſtifterbande in Ungarn. Die ſeit längerer Zeit in Loſonez vorkommenden Brände dauern immer noch fort, ja es ſcheint dort jetzt recht ernſt zu werden. Alle An⸗ zeichen deuten darauf hin, daß ein geheimer Verband der ge⸗ nannten Stadt den Untergang geſchworen hat. Umſonſt ſind Bürgerſchaft, Polizei und Militär Tag und Nacht auf den Füßen; es kommen 1 5 neue Brandſtiftungen vor. Man at ſich bereits entſchloſſen, zur Herſtellung geordneter Zu⸗ ſtände das radikalſte Mittel: das Standrecht in Anwendung u bringen. Der Obergeſpan des Neograder Comitats hat ſich ſogleich nach der Sitzung des Rettungskomité's nach Budapeſt begeben, um bei der Regierung die Verhängung des Statariums zu erwirken. Auch iſt ein Preis von 500 fl. für denjenigen ausgeſetzt worden, der einen auf der That erwiſch⸗ ten Brandſtifter todt oder lebendig einbringt. Allen dieſen ſtrengen Verfügungen zum Trotz ſind wieder zwei Brand⸗ ſtiftungen innerhalb der Stadt Loſoncz vorgekommen. Im Hauſe eines Schloſſermeiſters brach Feuer aus, welches den Berufsgenoſſenſchaften ſchon in ihrem eigenen finanziellen Samſtag, 17. September 1887. Intereſſe d. h. um für die Folge die Belaſtung mit Unfalls. renten möglichſt zu vermeiden, aus den jüngſten Unfällen bei Bauten Anlaß nehmen werden, der Frage der Unfallverhütung bei Bauten und der 110 dieſem Ende zu treffenden Anordnungen näher zu treten. Bei der Erfahrung der Berufsgenoſſen iſt zu erwarten, daß die im Wege der Selbſtverwaltung zu treffenden Anordnungen die zur Sicherheit der Arbeiter erlaſſenen polizeilichen Vorſchriften wirkſam ergänzen werden * Die Kanzler-Zuſammenkunft. Am geſtrigen Tage ſollte Graf Kalnoky it Friedrichsruh eintreffen, um dort mit Fürſt Bismara in mehrtägigem Beiſammenſein ſich über die gegenwärtige politiſche Lage zu beſprechen und zu verſtändigen. Aeußere Gründe ohne jede politiſche Tragweite hatten es verhindert, daß die Zuſammenkunft, wie urſprünglich geplant, in dem viel näher gelegenen Kiſſingen ſtattfinden konnte. Graf Kalnoky hat indeß, ſeit er 1881 die Leitung der aus. wärtigen Angelegenheiten des befreundeten Kaiſerreiches übernommen, kein Jahr vergehen laſſen, ohne ſich mit dem Fürſten Bismarck, ſei es in Salzburg oder Gaſtein, in Kiſſingen oder Varzin, in mehrtägigem Zuſammenſein auszuſprechen. So ſcheut er auch jetzt nicht die weite Reiſe nach Friedrichsruh und bekundet damit von neuem, wie innig das Verhältniß der beiden befreun⸗ deten und verbündeten Kaiſerreiche ſich ge. ſtaltet hat. Beſonders bedeutungsvoll iſt der jetzige Augenblick, den eben Graf Kalnoky für ſeine Reiſe gewählt hat. Die Gemeinſchaft, welche die beiden Reiche mit einander verbindet und die beſte Stärkung des europäiſchen Friedens bildet, kann in dieſem regelmäßigen münd lichen Meinungsaustauſche der beiden befreundeten Staats⸗ männer nur noch mächtiger entwickelt und befeſtigt wer⸗ den. Gerade die beſondere Stellung Oeſterreichs zur orientaliſchen Frage, die von Deutſchlands Stellung immer hin nicht unbeträchtlich abweicht, macht es wünſchenswerth, daß in dem Zeitpunkt, wo dieſe Frage brennend wird, volle Klarheit über die gegenſeitigen Anſchauungen und Beſtrebungen herrſcht. Um ſo wirkungsvoller und zuver⸗ läſſiger wird ſich daun der Segen des Vertheidigungs. bundes geltend machen. Das Manifeſt, welches der Graf von Paris an ſeine Getreuen er⸗ laſſen hat und deſſen Inhalt wir bereits geſtern mitge⸗ theilt haben, wird die franzöſiſche Republik nicht aus dem Sattel heben, wohl aber kann es politiſche Bedeut⸗ ſamkeit gewinnen, falls es den Monarchiſten legitimiſti⸗ ſcher Richtung eine beſtimmte Stellungnahme für oder gegen das Miniſterium Roupier vorſchreiben ſollte. Es iſt allerdings heute noch nicht recht klar, welchen Einfluß das Manifeſt auf die Beziehungen der Rechten zur Regierung haben wird. Denn wenn der Graf einerſeits die Rechte wegen ihrer maßvollen Politil lobt, weiterhin eine Vermeidung parlamentariſcher Kriſen anempfiehlt, ſo macht anderſeits das monarchiſche Programm des Manifeſtes die Stellung der Re⸗ gierung zur Rechten noch ſchwieriger. Während die Pariſer monarchiſchen Blätter das Manifeſt natürlich beloben, halten die republikaniſchen noch mit ganzen Dachſtuhl verzehrte. Aus einer benachbarten Speze⸗ reihandlung wurde durch einen Gendarm noch rechtzeitig eine große Kiſte Schießpulver geborgen. Der zweite Brand ent. ſtand auf einem Holzlager. Hier konnte das Feuer zum Glück ſehr raſch gelöſcht werden.— Am Mittwoch Abend iſt der Baumeiſter Zſak verhaftet worden, der der Brandſtiftung dringend verdächtig erſcheint.— Das ſind ja nette Zuſtände! e Malverſation im Honvedminiſterium in Peſt. Ein in Agram in Haft genommener Rechnungsbeamte Schmied⸗ ler, welcher im Einverſtändniſſe mit dem feſtgenommenen Rechnungsrathe Tomiſies Militärgelder veruntreute, hat ſich im Gefäugniſſe mit einem Taſchentuche erhenkt. Als man die That bemerkte, war Schmiedler bereits todt.— Schmied⸗ ler hat von der Pike auf gedient, geuoß das Vertrauen ſeiner Vorgeſetzten, erfreute ſſch allgemeiner Achtung in Bürger⸗ kreiſen und wurde wegen muthiger Hilſeleiſtung bei einem großen Brande mit dem Ritterkreuz des Frauz⸗Joſef⸗Ordens ausgezeichnet. Er hinterläßt eine zahlreiche Familie. „—Flucht aus einem Spital. Aus Peſt, 14. dſs, wird gemeldek: Aus dem als Spital benitzten Arbeitshauſe gelang es drei gefährlichen Individuen zu entweichen, Man meldet hierüber Folgendes: Vor einiger Zeit wurden von der Polizei drei Einbrecher, Kubin, Sovan und Kiſs, in Haft genommen. Bald nach ihrer Einlieferung meldeten ſich Kubin und Kiſs und einige Tage darauf auch Sovan krank und wurden ins Spital überſchickt. Die Aufficht dort ſcheint eine eben nicht ſehr ſtrenge zu ſein, denn die Kranken erhielten dort wiederholt Beſuche. Vorgeſtern kamen zwer Mädchen ins Spital und erkundigten ſich nach Kubin, bei welchem ſie ziemlich lange verweilten. Dem Porlier kam eines der Mädchen bekannt vor. Es war eine Gewohnheits⸗ diebin, die ſich bereits einmal im Spitale befunden halte. Als das Mädchen ſich entfernen wollte, wurde es von dem Portier angehalten. Allein ſie gerſeßte dem Per⸗ kiereinen Stoß gegen die Bruſt und entfloh. Als man hierauf nach ihrer Genoſſin ſah, wurde die untieb⸗ ſame Entdeckung gemacht, daß auch dieſe und zwar in Geſellſchaft der genannten Einbrecher das Weite geſucht hakte. Die Flucht war in der Weiſe bewerkſtelligt worden, daß ſich die Häftlinge 2. Seite. 8 General⸗Anzeiger. ihrem Urtheil zurück; doch iſt zu bezweifeln, daß das Manifeſt großen Eindruck machen werde. Der wichtigſte Punkt iſt derjenige, wo der Graf von Paris ſich feſt und ohne Rückhalt zu der napoleoniſchen Theorie über diedemokratiſchenGrundlagen derRegierung bekennt und gewiſſermaßen eine Verſchmelzung der poli⸗ tiſchen Programme beider monarchiſtiſchen Parteien herbei⸗ führt. Ob das, wie Caſſagnac behauptet, ein ungeheurer Erfolg ſein wird, bleibt zweifelhaft. Caſſagnae meint, daß die Parteien nun vereint marſchiren könnten, unter dem Vorbehalt, demjenigen Prätendenten die Krone anzu⸗ bieten, der zuerſt zur Stelle ſein werde. Ein nettes Wett⸗ laufen! ——— Gin aſtatiſcher Deſpot. Ueber die Tyrannei des Emirs Abdurrahman von Af⸗ ghaniſtan kurſiren viele Erzählungen. Nicht vor gar langer Zeit war der Emir mit Berathungen über die öffentlichen Angelegenheiten beſchäftigt. Die inneren Geſchäfte waren bereits erledigt. Befehle waren ergangen, gewiſſe Leute von der Sorge um das Daſein zu befreien, als man über die Engländer und Ruſſen zu reden anfing. Ein Mann, welcher erſt kürzlich zum Hofe zugezogen worden war und daher das Weſen ſeines Souverains noch nicht kannte, bemerkte: „Herr der Erde, mögen die Leute ſagen, was ſie wollen, aber dieſer Niedrige hat den politiſchen Horizont mit weit⸗ reichenden Augen durchforſcht und die Ruſſen kommen.“ Der Herr der Erde lächelte hold— einige von den alten Höflingen, welche dieſes Lächeln kannten, lächelten auch— und wandte ſich dann zu dem„mit den weitreichenden Augen“ und hub an:„Glänzendes Juwel unſerer Verſammlung und Sonne unſerer Erkenntniß, weiſt Du das gewiß?“—„Der Herr der Erde iſt allwiſſend und weiß Alles,“ erwiderte er.„Nun gewiß,(ſagte der Emir) wir ſehen Dinge und kennen ein oder zwei Dinge, aber wir ſind jetzt alt. Ueberdies beein⸗ trächtigt jener Baum unſere Ausſchau. Gehe daher, erklimme jenen Baum, beobachte die Bewegungen des verfluchten Mosko⸗ witen, und wenn er ganz nahe iſt, komme und benachrichtige uns. Der Baum iſt hoch, ſo daß Du weit in die Ferne ſcharen kannſt.“ Sofort wurde der Mann an den Baum ge⸗ führt und gezwungen, in die Spitze deſſelben zu klettern. Um ſeine Lebensgeiſter aufrecht zu erhalten, falls er des Amtes müde werden ſollte, wurde eine Schildwache mit auf⸗ ſicß der an Bajonnet unten aufgeſtellt. Wie es heißt, fühlte ich der junge Mann anfangs ſehr gehoben und erheitert durch den Humor ſeines Herrn. Drei Tage ſolcher Art Naturbetrachtung von einem ſo erhabenen Standpunkte aus ud f 1755 auch den Beſten ermüden. Und ſo fiel er hinab Aund ſtarb. Deutſches Reich. * Berlin, 15. Sept. Der kaiſerliche Statthalter Fürſt Hohenlohe begibt ſich nach Abwicklung der Familienan⸗ gelegenheiten, die ihn jetzt nach Rußland geführt, unmittel⸗ bar nach Straßburg zurück, von wo er ſich nach Baden⸗Baden begeben wird, um dann dem vorausſicht⸗ lich dort weilenden Kaiſer ſeine Aufwartung zu machen. Berlin, 15. Sept. Die„Nationalzeitung“ meldet in einem Telegramm aus Stettin Folgendes: Am Schluſſe des geſtrigen Mahles der Civilbehörden, nach der Vorſtellung vor der Kaiſerin, wurde Kaiſer Wilhelm plötz⸗ lich unwohl. Es war ein leichter Ohnmachtsanfall, her⸗ vorgerufen durch die drückende Hitze. Der Kaiſer entfernte ſich, auf ſeinen Leibjäger geſtützt. Der Leibarzt Profeſſor Dr. Leuthold leiſtete Beiſtand. Beute befindet ſich der Kaiſer wieder gut, doch iſt der Beſuch des Rennplatzes wegen des ſehr warmen Wetters ausgeſchloſſen. Auf Er⸗ ſuchen ſoll auch das auf eine zweiſtündige Dauer veran⸗ ſchlagte Ständefeſt abgekürzt werden. Stettin, 15. September. Kaiſer Wilhelm machte mit⸗ tags eine Spazierfahrt, wohnte jedoch dem Rennen des Paſe⸗ walker Reiterverein nicht bei. Die Prinzen Wilhelm und e Leopold hatten ſich nach dem Rennplatz begeben. as Eſſen der Provinzial⸗Stände zu Ehren des Kaiſers fand um 6 Uhr ſtatt. Die Kaiſerin empfing mittags auch die beiden Schülerinnen, die ihr beim Einzuge Blumenſträuße überreicht hatten und beſchenkte jede derſelben mit einer pracht⸗ vollen Broſche. Stuttgart, 15. September. Die Kñammer der Standesherren genehmigte das Branntweinſteuergeſetz einſtimmig, nachdem Erbgraf Neipperg ſein Bedauern darüber ausgeſprochen hatte, daß damit ein weiterer Fortſchritt der Reichseinheit verwirklicht werde. „ München, 15. Sept. Nachdem geſtern eine Ver⸗ einbarung zwiſchen den Parteien gelungen, wählte die Kammer heute wieder zum erſten Präſidenten den Frhrn. v. Ow(elerical), zum Vicepräſidenten Alwens(biberal, zum erſten Schriftführer Geiger(elerical), zum zweiten Dr. Buhl(iberal), zum dritten Aichbich ler(clericah, zum vierten Bachmann(liberal). Stockwerkes in den Hof hinabließen und ſodann unbemerkt das Spital verließen. Btsher gelang es nicht, der Flücht⸗ linge wieder hafthaft zu werden. „ Eine bohe Schülerin. Den Gerüchten, daß die Königin Victoria mit der Abfaſſung eines neuen Werkes beſchäftigt ſei, widerſprechend, macht der Londoner Corre⸗ ſpondent des„Mancheſter Guardian“ die intereſſante Mitthei⸗ lung, daß die Monarchin, welche ſtets das größte Intereſſe für ihre indiſchen Unterthanen an den Tag gelegt hat, jetzt mit der Erlernung der hindoſtaniſchen Sprache beſchäftigt iſt. —Eine Gräuelthat. In Borgo wurde ein entſetz⸗ liches Verbrechen verübt, das die dortige Bevölkerung in be⸗ ſreifliche Aufregung verſetzte. Ein 24jähriger Burſche über⸗ el des Abends ſeine ſich in geſegneten Umſtänden befindende Schwägerin und zerfleiſchte ſie im buchſtäblichen Sinne des Wortes, indem er ihr 17 Meſſerſtiche verſetzte; ſeinem Bru⸗ der, der eben vom Felde nach Hauſe kam, verſetzte er einen Stich in die Bruſt, und als dieſer floh, auf der Straße noch einen Stich in den Rücken. Die junge Frau war auf der Stelle todt geblieben, ihr Gatte wurde ins Spital gebracht, dürfte jedoch kaum am Leben erhalten werden können. Der Mörder entfloh in der Richtung der italieniſchen Grenze. SHumoriſtiſches. Aus den neueſten Münchener humoriſtiſchen Blättern. — Reſignation. Anna: Haſt Du's ſchon gehört, Emma jetzt ſoll man nicht einmal mehr ohne Genehmigung des Vaters heiratden dürfen, bevor man 24 Jahre alt iſt? Emma: n, da müſſen wir uns halt noch länger mit Liebſchaften fortfretten. — Das ewig Weibliche, Nun, Doktor, wie ſteht's mit meinem Mann?“—„Mit Ihrem Mann? Hm! Nun 8.— uUm Gotteswillen, Doktor, ich bitte Sie, ſagen ie mir— ob ich meinen Traueranzug beſtellen kann!“ — Aus der Schule. Lehrer: Nun, Rebſtein, nach welchen edlen Gütern ſoll der Menſch vornehmlich ſtreben? in: Nach Rittergütern, Herr Lehrer⸗ mittelſt Leintücher aus dem Fenſter des erſten 171. September. Oeſterreich-Angarn. *Wien, 15. Sept. Der„Politiſchen Correſpondenz“ wird aus Konſtantinopel gemeldet, in der Pforte naheſtehen⸗ den Kreiſen erachte man weitere Schritte in der bulga⸗ riſchen Frage für unzweckmäßig, zumal es fraglich ſei, ob Rußland die Fortführung des Vorgehens für die ruſſiſchen Vorſchläge noch wünſche, und man warte den Verlauf und Ausgang der Wahlen für die Sobranje ab.— Eine vattca⸗ niſche Zuſchrift der„Politiſchen Correſpondenz“ erklärt die Einmiſchung des Papſtes in die bulgariſche Frage für ausgeſchloſſen. Jrankreich. Paris, 15. Sept. Kriegsminiſter Ferron iſt heute Vormittag zu den Manövern des 9. Armeecorps abgereiſt. * Paris, 15. September. Die Unterſuchung im Kriegs⸗ miniſterium ergab, daß ein Journaliſt Aubanel den Mobili⸗ ſirungsplan dem„Figaro“ für 250 Franken überlieferte. Da Aubanel bemerkte, daß er von der Polizei beobachtet wurde, entfloh er, laut„Frkf. Ztg.“ ins Ausland. Die bei⸗ den verhafteten Sekretäre wurden freigelaſſen. Aus Stadt und Land. Manunheim, 16. Septbr. 1887. Stadtverordnetenwahlen. Von den 6049 Wahl⸗ berechtigten der Klaſſe der Niederſtbeſteuerten haben zuſam⸗ men 2908 von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht gegen 2016 im Jahr 1884 Auf die Liſte der nationalliberalen Partei cutfielen 1681, auf diejenige der demokratiſchen Partei 1169. Die übrigen Stimmen ſind zerſplittert. * Landtagswahlen. Auf Grund des 8. 9 der Ver⸗ ordnung vom 2. Juli 1877, die Vornahme der Wahl⸗ männerwahlen bei den Wahlen der Abgeordneten zur zweiten Kammer betreffend wird vom Miniſterium beſtimmt, daß die Wahlmännerwahlen für die durch die Allerhöchſte Entſchließung d. d. Schloß Mainau den 29. Juli 1887 angeordneten Erneuerungs⸗ und Erſatzwahlen zur zweiten Kammer der Ständeverſammlung am Mittwoch, den 5. Oktober l. J. zu beginnen haben. *Loniſenſtiftung. Der Großherzog hat beſchloſſen, daß von dem Zinserträgniß der Vouiſenſtiftung für das Jahr 1887 eine Ausſteuergabe im Betrage von 300 Mark im Bezirk Mannheim an das Brautpaar Karl Ziegler, Schuhmacher und Briefträger von Eberbach und Liſette Dietz von da vergeben werde. Nene Eiſenbahnſtation. Bei der Wartſtation Nr. 35 der Linie Meckesheim⸗Neſckarelz, zwiſchen den Stationen Waibſtadt und Helmſtadt, im Bezirk des Betriebs⸗ inſpektors in Eberbach iſt eine Billetausgabeſtelle für Per⸗ ſonenverkehr eingerichtet worden, welche den Stationsnamen „Neckarbiſchofsheim“ führen und am 1. Oktober d. J zur Erbffnung kommen wird. *Perſonalnachrichten. Nach beſtandener Abgangs⸗ prüfung an den Lehrerſeminarien Karlsruhe I. und Ett⸗ lingen wurden u. A. unter die Volksſchulkandidaten aufge⸗ nommen: Adam Bayer von Weinheim; Karl Herrmann von Hockenheim; Johann Keller von Ladenburg; Ludwig Mörſchel von Weinheim; Johann Münz von Ladenburg, Jakob Ritzhaupt von Wiesloch; Th. Ziegler von Eppelheim; außerdem erhielt den Kandidatenſchein Heinrich Schmeißer von Schaarhof. * Die Reiſe des Herrn Erzbiſchofs von Frei⸗ burg in den Kapiteln Heidelberg und Weinheim iſt in fol⸗ gender Weiſe feſtgeſetzt: Montag, 26. Septbr. Abreiſe von Freiburg nach Neckargemünd. Ankunft daſelbſt Nachmittags 4,11 Uhr. Dienſtag, 27. Septbr. Firmung in Dilsberg für die Pfarreien Dilsberg, Neckargemünd, Wieſenbach, Schönau, Heiligkreuzſteinach.— Nachmittags 4 Uhr Abfahrt nach Hei⸗ delherg. Mittwoch, 28. Septbr. und Donnerſtag 29. Septbr. Aufenthalt in Heidelberg. Am erſten Tag Firmung für Hei⸗ delberg, Ziegelhauſen und Rohrbach.— Donnerſtag Nach⸗ mittags 4,45 Uhr Abfahrt per Bahn nach Weinheim.— Ankunft 5,28 Uhr. Freitag, 30. Septbr. Firmung in Wein⸗ heim für die Pfarreien Weinheim, Hemsbach, Leuters⸗ hauſen, Hohenſachſen.— Nachmittags 4,13 Uhr, Abreiſe per Bahn nach Mannheim.— Ankunft 4,57 Uhr. Sams⸗ tag 1. Oktober, Aufenthalt in Mannheim. Sonn⸗ tag, 2, Montag,., Dienſtag, 4. Oktober, Fir⸗ mung daſelbſt für Stadt und Neckarvorſtadt, Sandhofen, Waldhof und Käferthal.(Dienſtag Firmung in der Neckar⸗ kirche.) Mittwoch, 5. Oktober, in Neckarau Altarweihe und Firmung für Neckarau und Feudenheim.— Nachmittags 4 Uhr Abfahrt nach Neckarhauſen. Donnerſtag, 6. Oktober. Aufenthalt in Neckarhauſen, Wieblingen und Seckenheim. Samſtag, 8. Oktober. Firmung in Ladenburg, für Schries⸗ heim, Doſſenheim, Handſchuchsheim, Ilvesheim und Heddes⸗ heim.— Nachmittags 4,31 Uhr, Abends per Bahn nach Schwetzingen. Ankunft 5,.22 Uhr. Sonntag und Montag, 9. und 10. Oktober. Aufenthalt in Schwetzingen; an einem der beiden Tage Firmung für Schwetzingen.— Montag Nach⸗ mittag 4 Uhr, Abfahrt nach Wiesloch(letzte Station.) Dien⸗ — Der Apfel fällt nicht weit vom Stamme. „Vater, Du mußt mir eine neue Puppe kaufen, meine jetzige ſchämt ſich ſchon, wenn man ſie um ihr Alter fragt.“ — Ein i Unterſchied. Schauſpielerin: Ich bitte um meine Entlaſſung, Herr Direktor. Ich habe einen reichen Bräutigam. Direktor: Merkwürdig, noch keine Einzige hat geſagt, daß ſie Braut“ iſt, aber einen Bräutigam hat faſt Jede! — Tempora mutantur. Profeſſor(mit dem Einſchmieren einer knarrenden Stubenthür beſchäftigt): Ja, ja, ſo ändern ſich die Zeiten. Einſt wollt' ich die Welt aus ihren Angeln heben und jetzt bekomme ich nicht einmal dieſe elende Stuben⸗ thür heraus. 5„ — Schlagfertig. Einen ihr läſtigen Bettler weiſt eine Frau mit den Worten ab:„Scheren Sie ſich zum Teufel!“ —Bettler: Soll ich ihm vielleicht Grüße von ſeiner verehr⸗ lichen Frau Großmama überbringen?! — Beſte Medizin. Arzt: Ihre Freundin hat ganz dieſelhe Krankheit gehabt und iſt geſund geworden. Patientin: Verſchreiben Sie mir doch dasſelbe. Was hat ſie denn genommen? Arzt: Einen Mann. — Sonderbare Begründung. Herr: Mein Fränlein, da wir gerade beim Standesamt vorbeikommen— darf ich vielleicht um Ihre Hand bitten? Aus den„Fliegenden Blättern“. Sonderbare Zumuthung.„Na, Kreuzbauer, haſt Du Dich ſchon gurgelt mit dem Waſſer, das Dir der Doctor verſchrieben hat?“—„Freili'!“—.„IJ' ſeh' aber nix in der Schüſſel'rinnen!“—.„Biſt narriſch wor'n! J werd doch dös theu're Zeug nit wieder ausſpucken!“ — Aus dem juriſtiſchen Examen. Examinator: Was wiſſen Sie von der Bürgſchaft, Herr Candidat?—“ Candidat:„Nur die erſten beiden Verſe!“ — Wortſpielerei.„Wie finden Sie die neuen Zwan⸗ zigpfennigſtücke?“ „Weiß nicht— hab' bis jetzt noch kein's gefunden!“ Gewohnheitsfrage Ein Herr hat ein Dutzend Raketen gekauft und will gehen. Ladnerin(früher in einem ſtag, 11. Oktober, Firmung in Wiesloch für Wiesloch, Nuß⸗ loch, Walldorf, Sandhauſen, Leimen.— Der Herr Biſchof Dr. Haffner von Mainz wird am 15. Septbr., Ahends 8 Uhr in Eberbach eintreffen und andern Tags daſelbſt firmen: am 17. ds. Mts. wird er in Mosbach firmen. „Generalverſammlung. Der Vorſtand des Vereins zur Beſchaffung ärztlicher Hilfe und Arzneien beruft auf nächſten Sonntag Nachmittag 3 Uhr eine Generalverſamm⸗ lung in den„Badner Hof“ ein, welche ſich mit der Abrech⸗ nung des erſten Halbjahres von 1887 und mit verſchiedenen internen Vereinsangelegenheiten zu beſchäftigen haben wird. — Am gleichen Tage hält auch der„Bairiſche Hilfs⸗ ſeine ordentliche Generalverſammlung im Vereins⸗ okal ab. *Neuer Verein. In hieſiger Stadt hat ſich vor Kurzem ein Conditorgehilfenverein gebildet, deſſen Zweck es iſt, die Fachintereſſen ſoviel als möglich zu fördern, ſeinen Mitgliedern bei Stellenwechſel an die Hand zu gehen, und welcher ſtets beſtrebt ſein wird, Kollegialität und Stan⸗ desehre zu wahren und zu fördern. Möge er in dieſer Weiſe unterſtützt und der Zweck, welchen er ſich geſetzt, dadurch er⸗ reicht werden. 8 „„ Unfälle Vorgeſtern früh ſtürzte in der Oelfabrik Lindenhof ein Arbeiter eine Treppe herab und zog ſich durch den Fall eine Verſtauchung des Rückgrades zu. Der Ver⸗ letzte befindet ſich in ſeiner Wohnung.— Geſtern früh ſchlug ſich am Neubau K 4, 8 ein Maurer beim Zurichten von Steinen mit dem Hammer derart auf den linken Daumen, daß er ſich im allg. Krankenhaus verbinden laſſen mußte. Verhaftet. Heute früh wurde ein ſtellenloſer Schiefer⸗ decker, der in einem Heuhaufen in der Nähe der Fohleuweide lag und ſchlief, in Haft genommen. Maaß⸗ und Gewichtsviſitation. Auf dem Speiſe⸗ markt fand geſtern eine Maaß⸗ und Gewichtsviſitation ſtatt und wird uns mitgetheilt, daß 6 Marktbeſucher, die unzuläſ⸗ ſige und theilweiſe zu leichte Gewichte in Gebrauch hatten, zur Anzeige gebracht wurden. 5 Warnung. Auch geſtern wurde abermals ein ſchul⸗ pflichtiger Knabe betroffen, wie er im Neckar von einem Floß aus mit einer Angel gefiſcht hat. Wir glauben an die Eltern die Mahnung richten zu ſollen, ihre Kinder vor dieſem un⸗ erlaubten Vergnügen zu warnen. Zu dem Unglücksfall, von welchem dieſer Tage das 11 Jahre alte Töchterchen des Jakob Ludwig von Neckarau betroffen wurde, wird uns berichtigend mitgetheilt, daß der Unfall dadurch herbeigeführt wurde, daß eine Pfanne umftel und das in derſelben enthaltene Fett verbrannte, wobei die Kleider des Mädchens vom Feuer erfaßt wurden. O Heidelberg, 15. Sept. Die Zahl der aktiven deutſchen Corpsſtudenten, ſoweit ſie dem Köſener Senioren⸗Konvent angehörten, belief ſich, den„Akademiſchen Monatsheften“ zufolge, am Schluß dieſes Sommer⸗Semeſters auf 1265, zu denen noch 905 inaktive Corpsburſchen kamen. Gegen das Vorjahr hat die Zahl der aktiven Corpsſtudenten um 72 zugenommen. Den ſtärkſten Beſtand wies München mit 151, den ſchwächſten Kiel mit 7Aktiven auf. Dieſe 1265 aktiven Corpsſtudenten vertheilten ſich auf 78 Corps. Vier Univerſitäten, Bonn, Göttingen, Würzburg und München zählen je 6 Corps. Der Heidelberger und der Hallenſer 8. C. umfaßt 5 Corps, während die meiſten übrigen S. C. zwiſchen 3 und 4 Corps ſchwankten. In Roſtock waren die Corps überhaupt nicht vertreten. Berlin hatte nur drei Corps. Dieſen Zahlen gegenüber treten die der Burſchen⸗ ſchaften zurück. Die Zahl aller in den 44 im A. D. C. per⸗ einigten aktiven Burſchenſchafter betrug 582, denen faſt eben⸗ ſoviel Inaktive, 585, gegenüberſtanden. Weinheim, 16. September. Unſere Feuer wehr feiert am nächſten Samſtag und Sonntag ihr 25jähriges Stiftungsfeſt mit folgendem Programm: Samſta 85 den 24. September, Abends 8 Uhr: Zapfenſtreich und Böller⸗ ſchießen; nach dieſem geſellige Unterhaltung. Sonntag, den 25. September, Morgens 6 Uhr: Tagreveille und Böller⸗ ſchießen.—11 Uhr: Empfang der Gäſte. 11½. Uhr: Uebung am neuerbauten Steigerthurme, nach dem Mittags⸗ tiſch in verſchiedenen Lokalen. Mittags 2 Uhr: 1. Aufſtel⸗ lung des Feſtzuges in der Bahnhofſtraße. 2 JZug durch die Stadt auf den 3) Muſik und 1 4) Be⸗ grüßung der Feſttheilnehmer. 5. Uebergabe der Biplome ꝛc. an die Jubilare. 6. Feſtrede. 7. Uebergabe des von Frauen und Jungfrauen geſtifteten Ehrengeſchenkes. 8. Mufikaliſche e Abends 8 Uhr: Feſtball im„Schwarzen er. „R. Ludwigshafen, 15. Sept. Der Fuhrwerksbeſitzer Hillenbrand ſtürzte geſtern Nachmittag in der Nähe der Waggonfabrik in Folge des Scheuwerdens ſeines Pferdes vom Wagen und wurde überfahren. Die Verletzungen, die er dabei erlitt, namentlich die Knochenbrüche an beiden Beinen, geben zu Bedenken Anlaß.— Aehnlich erging es um dieſelbe Zeit dem Bierführer einer Mannheimer Brauerei, welcher bei der Reſtauration Hoffm 175 1 ſein e umwenden wollte und dabei unter die Räder ſeines Wagens gerieth. Er mußte in Folge ſchwerer Verletzungen an den unteren Extremitäten dem Spital übergeben werden. OLudwigshafen, 15. Sept. Eine ſchöne Anerken⸗ nung iſt Seitens der Direction der Großh. Bad. Cigarrengeſchäft):„Wünſchen Sie vielleicht, gleich eine an⸗ zuzünden?“ Aus einer Kleinſtadt. Frau:„Um Gotteswillen! Feuer! es brennt!“ Nann:„Beruhig' Dich nur mein Kind, es muß bereits vorüber ſein,— es eilt ja die Feuer⸗ wehr ſchon herbei!“ Beruhigung. Mama:„Fritzchen, was fällt Dir ein, ſer den nüchternen Magen ſolch' einen unreifen Apfel zu eſſen? Fritz:„Aber, Mama, ich bin ja gar nicht mehr nüchtern — ich hab' ſchon vier gegeſſen!“ —Auch ein Selbſtbewußtſein. Vertheidiger:„Meine Herren, als Milderungsgrund führe ich an, daß der Dieb⸗ ſtahl nur ein leichter war!“ Angeklagter(beleidigt):„Erlauben Sie mir, Herr Doc⸗ tor, wenn Sie das einen leichten Diebſtahl nennen, dann verſtehen Sie vom Stehlen net viel!“ Frage und Antwort. Wie heißt der aus der Geſchichte bekannte Spruch:„Veni, vidi, viei“, überſetzt in's Deutſche eines Gardelieutenants useelo Aus den„Luſtigen Blättern“. —Aus dem Reich des Ottomanuen. alten Anekdote.) Der Ruſſe: Sultan, biſt Du noch wach? Der Sultan: Ja, was willſt Du? Der Ruſſe: Jag' mir den Ferdinand hinaus! Der Sultan: Ich ſchlof' ſchon! Der wißbegierige Student. Student: Hören Sie mal, Dienſtmann, das Haus da fällt mir ſchon ſeit einem Jahre auf, was iſt denn das für ein Gebäude? Det is de Univerſität! 5 Welche Zumuthung. Richter:„Wie alt?“ Zeugin(beleidigt):„Noch gar nicht!“ Die Macht der Gewohnheit. Kritiker(zu einer angehenden Concertpianiſtin): Sie begehen den Fehler, das Pedal zu oft zu gebrauchen, mein Fräulein. Pianiſtin: Ja, ſehen Sie Herr Doktor das kommt da⸗ her, weil ich früher auf der Nähmaſchine gearbeitet habe. (Nach einet 17. Septemder.“ SGeneral⸗Anzeiger. Stgatseiſenbahnen dem Lokomotioführer Judwig Krieg von hier zu Theil geworden, der ſich im Bahnhof Mannheim durch ſein erfolgreiches Eingreifen bei einer Un⸗ regelmäßigkeit dieſer Station hervorthat, indem ihm genannte badiſche Direction 25 Mark auszahlen ließ. Dudwigsbafen, 15 September. Der 32 Jahre alte Johannes Seitz von hier, den Arbeiter lbert mit einem Meſſerſtich ſo verletzt zu haben, daß er nach einigen Tagen verſtarb⸗ wurde von der Anſchuldigung 0 155 wer fe 8 freigeſpro⸗ en. eitz iſt ein braver, nüchterner Arbeiter in Nothwehr gehandelt. 8 Gerichtszeitung. » Maunheim, den 15. September.(Ferien⸗Straf⸗ kemmer. Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Baſſer⸗ mann. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr I. Staats⸗ anwalt Dietz. Es kamen Fälle zur Verhandlung: 1) Wilhelm Wißner, led. Dreher von Mainz, ver⸗ half dem Socialdemokraten Winter, welcher eine Gefäng⸗ nißſtrafe antreten ſollte, dadurch zur Flucht, daß er deſſen Koffer zur Bahn brachte und deſſen Fahrbillet für ihn löſte. Er wird deßhalb auf Grund des§ 257 Abſ. 1.⸗ .⸗B. in eine Gefängnißſtrafe von 2 Monaten abzüglich 14 Tagen Unterſuchungshaft verurtheilt. 2) Johanna Stammberger, ledige Dienſtmagd von Mitwitz, wegen Uebertretung des§ 361 Ziff. 6.⸗Str..⸗B. erhielt vom Schöffengericht eine ſechswöchentliche Haftſtrafe unter Verweiſung an die Landespolizei. Ihre Berufung wird verworfen. 3) Auguſt Augenſtein, led. Taglöhner von Orbis⸗ heim wird wegen Diebſtahls einer Hoſe in Anbetracht ſeiner vielen Vorſtrafen in eine Zuchthausſtrafe von 1 Jahr, 55 Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht ver⸗ urtheilt. 4) Philipp Lützel, 23jähriger lediger Schriftſetzer und Carl Lützel, verh. Taglöhner von Schwetzingen, en wegen erſchwerter Körperverletzung vom dortigen Schöffen⸗ gericht zu je 6 Wochen Gefängniß verurtheilt. Ihre durch die Herren Anwälte Dr. Köhler und Dr. Oöb eingelegte Berufung wird verworfen 5) Guſtav Fiſcher, 36jähriger led. Küfer von Mühl⸗ hauſen ſtahl einem Bäckerburſchen, mit welchem er in einer hieſigen Wirthſchaft gemeinſam übernachtete deſſen Uhr ſammt Kette im Werthe von Mark 12, der vielfach beſtrafte An⸗ geklagte wird zu einer Gefängnißſtrafe von vier Monaten verurtheilt. 6) Katharina Walther, led. 28jährige Taglöhnerin von Flomersheim wurde wegen Uebertretung der 88. 361 Ziffer 2 und 6 und 302 des R. St⸗G.⸗B. vom hieſigen Schöffen⸗ richt zu einer Haftſtrafe von ſechs Wochen und Ueberweiſung an die Landespolizei verurtheilt. Ihr Berufung wird ver⸗ worfen. 7) Ludwig Pfeffinger, 33jähriger led. Kaufmann von Merchingen wurde wegen Uebertretung der 88. 183 und 380 Ziffer 11 vom Schöffengericht in Heidelberg zu einer Haft⸗ ſtrafe von 6 Wochen verurtheilt. Er ließ durch Herrn An⸗ walt Dr. Roſenfeld Berufung einlegen, desgleichen 15 die Staatsanwaltſchaft Heidelberg. Das erſtinſtanzliche Ur⸗ theil wird aufgehoben und der Angeklagte in eine Gefängniß⸗ ſtrafe von 3 Monaten verfällt. 8) Friedr. Hei d, led. 19jähriger Taglöhner von Wieſen⸗ bach wegen Körperverletzung, Bedrohung und Erpreſſung. Der Angeklagte fiel den 63jährigen Landwirth Mich. Barth von Mauer, mit dem er in einer Wirthſchaft in Disput ge⸗ rathen war, als dieſer nach Hauſe ging, auf der Landſtraße an, warf ihn zu Boden, würgte und ſchlug ihn mit der Be⸗ drohung, daß er ihn kalt machen werde, wenn er wieder nach Wieſenbach käme. Zugleich forderte er von dieſem zuerſt 1 Mark, zuletzt 20 Pfg. Er wird zu einer Gefängnipſtrafe von 5 Monaten verurtheilt. 9. Friedrich Rommel, ledig, 55 jähriger Wehergeſelle von Burkenbach, bettelte in verſchiedenen Häuſern in Wall⸗ dorf und ſtahl hierbei aus einem Zimmer eine Tabakspfeife nebſt Beutel im Werthe von Mk..50. Der Angeklagte, ein ſchon vielfach beſtraftes Subjekt, wird wegen wiederholten Rückfalls in den Diebſtahl zu einer Gefängnißſtrafe von vier Monaten und eine Haftſtrafe von 8 Tagen ſowie Ueber⸗ weiſung an die Landespolizei verurtheiltt: 10) Ferdinand Hahn, 21 jähriger Commis von Bonn. Der ſchon vielbeſtrafte Ange lagte ſprach in verſchiedenen Familien in Neuſtadt, Iudwigshafen und hier vor und wußke ſich theilweiſe der Theilnahme der Hausfrauen durch Angabe erdichteter hochklingender Namen und Erzählungen zu er⸗ werben und zur Hingave von Eſſen und namhaften Geld⸗ ſpenden zu bewegen. Bei dieſen Bettelbeſuchen vergaß er nicht, eine ſich darbietende günſtige Gelegen⸗ zu Diebſtählen zu benutzen. So ſtahl er in Ludwigshafen ein Juwelenetui im Werthe von—6 Mk. und hier eine Meerſchaumſpitze im Werthe von 20 Mk. Er wird unter Zu⸗ rechnung einer in Neuſtadt vom Schöffengericht gegen ihn erkannten Strafe wegen wiederholten Rückfalls in eine Ge⸗ ſammtzuchthausſtrafe von 1 Jahr 8 Mongten, einer Geldſtrafe von 450 Mkk. event. einer weiteren Zuchthausſtrafe von 1 Mongt verurtheilt. Ein bänerliches Liebesdrama fand am 14. ds. vor dem Schwurgericht in Zweibrücken ſeinen Abſchluß. Die 19jährige Dienſtmagd Barbara Böshaar von Großkarlbach unterhielt daſelbſt mit zwei jungen Männern Liebesverhalt⸗ niſſe. Als der eine derſelben nun dem andern klaren Wein über den Charakter ſeiner Geliebten einſchenkte, faßte dieſe den Entſchluß, erſteren aus dem Wege zu räumen und miſchte demſelben am Abend des 29. Juli Vitriol in einer ſolchen Menge in den Wein, daß der Sachverſtändige erklärte, die Gabe ſei, wenn auch in der Miſchung mit Wein, nicht imſtande, ein Menſchenleben raſch zu vernichten, doch ge⸗ eignet, ſchwere Erkrankung und frühzeitigen Tod herbei⸗ zuführen. Der dem Tode geweihte Liebhaber, dem»die dunkle Farbe des Weines den Glauben erweckte, er habe ſich an dem Tage einen beſonders guten Tropfen verdient, that einen kräftigen Schluck aus dem Glaſe, ſpie den Wein aber alsbald zum größten Theile wieder aus, da er ein heftiges Brennen auf der Zunge, im Gaumen und Magen verſpürte, und trank Milch und Waſſer zur Linderung der Schmerzen. Die Angeklagte, welche anfangs eingeſtand, mit Ueberlegung zu Werke gegangen zu ſein, behauptete in der Verhandlung, nur unter dem Einfluſſe des Zornes und der Rachſucht ge⸗ gandelt zu haben. Allein die Geſchworenen bejahten die Frage wegen Mordverſuchs, worauf das Gericht die Ange⸗ klagte mit Rückſicht auf die Schwere der That zu einer Zuchthausſtrafe von ſieben Jahren verurtheilte. Die That eines Wahnſinnigen. Prag, 14. Sept. Zum Maſſenmorde im Schulhauſe zu Vehlovie—in welchem bekanntlich ein Lehrer einen kranken Collegen, ſowie deſſen Frau und Schwiegermutter ermordete— melden die „Narodni liſty“, daß der Mörder bei Schulleiter Daubek Tags vorher gemüthlich bei Tiſche geſeſſen und am Mittags⸗ mabkke theilgenommen habe, ohne daß eine Aufregung an ihm bemerkbar geweſen wäre. Da die Frau des Schulleiters und deren Mutter angekleidet auf dem mit einem Lager ver⸗ ſehenen Fußboden geſchlafen haben, ſo müſſe gefolgert werden, daß Vlach im Zimmer geblieben iſt und auf dem Divan hätte ſchlafen ſollen, jedoch abwartete, bis die Andern einge⸗ chlafen waren und dann an das Mordwerk geſchritten ſei. Zuerſt ſeien die Frau und deren Mutter niedergeſchoſſen worden. Der verkrümmte Körper der Letzteren und deren in die Polſter eingebohrte Kopf laſſen auf einen ſchweren Todeskampf ſchließen. Zum Schluß wurde erſt Daubek niedergeſchoſſen, der wehrlos und ſterbenskrank ſich im Bette befand. Vlach habe ſich ſchon früher einmal erſchießen wollen, man habe ihm aber die Piſtole weggenommen: da⸗ rauf kaufte er ſich in Prag eine andere. Als er Tags zuvor bei der Familie des Schulleiters einkehrte, ſprach er von ſich einen rt Blumen, die er abholen komme. Er ließ ich einen Korb anfertigen für angeblich verſchiedene ſeltenen Kaktusarten und ſuchte nach einem Träger, um ſie zum Bahn⸗ hof zu ſchaffen. Nach dem„Prager Taglatt“ fand man in ſeinen Taſchen viele Zetteln, in denen er ſeine That kundgab. In einem derſelben entſchuldigt er ſeine That. Gott wiſſe von derſelben und billige ſie. Von ſeinen theuerſten Schätzen, ſeinen Eltern, ſeinem Bruder, habe er Abſchied genommen. Als Urſache gibt er in dieſem Schreiben ausdrücklich an, daß er zum Lehrfache keine Befähigung habe. Er habe dies ſeinen Eltern 8 5 da ſie aber zu arm ſeien, um ihn aus⸗ zuhalten, ſo ſei ſein Leben zwecklos In allen Schreiben ſind wieder allgemeine Gedanken über Gott verzeichnet. So heißt es auf einem Zettel:„Wenn alle Leute ſich nach den Geſetzen Gottes richten würden, würde kein Unglück geſchehen. Mein Beiſpiel möge Niemand nachahmen, ſondern ſich beſſern und gut werden.“ Ganz deutlich ſpricht das letzte Schreiben von der That. Dasſelbe lautet ungefähr:„Vor der That: Wenn ich ihn nicht tödte, ſtrafe mich Gott. Vollführt wird es aus folgenden Gründen Nun gibt er hier im Schreiben als Grund an, daß in dem Schulzim mer nur einmal wöchentlichgekehrt worden ſei und daß dies ſeiner Geſundheit geſchadet habe, daß ferner die in ſeinem Schulzimmer herrſchende Kälte ſeinen Körper aufge⸗ rieben habe, daß der Schulleiter ihn Biertrinken gelehrt und ihn damit verdorben habe„Ich kann nicht mehr unterrichten, es verdirbt meine Geſundheit.“ Damit ſchließt das Schreiben. * Die Sparkaſſeneinlagen in europäiſchen Staaten. „Das jüngſte Heft der Conrad ſchen Jahrbücher für National⸗Oekonomie und Statiſtik bringt eine Anzahl Tabellen über die Entwicklung der Sparkaſſen⸗Einlagen in verſchiedenen europäiſchen Staaten, Im Jahre 1885 zählte man: Einleger Einlagen Einlage Millionen Mill. Mk. per Einleger Mark in Preußen.21 2261 537 in Bayern.46 131¹ 282 in Großbritannien a) ca. 350 95⁴ 8 5 b) 2 927 7 in Italien a).21 141¹1 117 5.19 76⁴ 642 in Oeſterreich.93 1971 10²⁰0 in Frankreich.93 1770 359 Mit Bezug auf den Geſammt⸗Einlagenbetrag ſteht Oeſter⸗ reich relativ in erſter Reihe, trotzdem die Ergebniſſe der Poſt⸗ ſparkaſſen in die Tabelle nicht aufgenommen ſind Leßteres ſud auch für Frankreich. Bei Großbritannien und Italien ind die Nachweiſungen der. de unter a) eingeſtellt, Preußen und Bayern beſitzen deren nicht. Die müch⸗ Einlagen in Oeſterreich iſt wohl nicht ſo ſehr dem Sparſinne der Bevölkerung, als dem Mißtrauen ge⸗ wiſſer Schichten derſelben gegen Anlage in Werthpapieren und der vielſachen Ungewohntheit ſolcher Anlage zuzuſchreiben. Eine Vergleichung der Sparkaſſen⸗Einlagen in verſchiedenen Ländern ſagt danach nichts oder wenig über die Geſammt⸗ Erſparniſſe der Bevölkerung. Der Sparſinn der Be⸗ völkerung findet ſeinen Ausdruck in der Zahl der Einlagen, ganz abgeſehen von der Höhe der letzteren. Da zeigt ſich dann Preußen mit ſeinen mehr als 4 Millionen Einlegern relativ in erſter Reihe, ſodann folgt Frankreich. Geht man fünfzehn Jahre zurück, ſo findet man in den ver⸗ ſchiedenen Staaten folgende Zahlen der Einleger und der Einlagenbeträge: tige Ziffer der Einleger Einlage Millionen Mill. Mk. per Einleger Mark Preußen 1871.55 579 373 Großbritannien 1871 a).30 34¹1 261 b) 2 776 7 Italien 1872 b).68 357 528 Oeſterreich 1871.02 68² 668 Frankreich 1871 213 .02 430 Im Jahre 1871 waren die Einkommens⸗ und Lohnver⸗ hältniſſe ungefähr die gleichen wie heute. Trotzdem iſt wäh⸗ rend der 1½ Jahrzehnte, die ſeitdem verfloſſen ſind, ein außerordentliches Steigen der Sparkaſſe⸗Einlage zu ver⸗ zeichnen, am ſtärkſten in Frankreich und Preußen. Nicht mit Unrecht wird man dieſe Erſcheinung damit in Zuſam⸗ menhang bringen, daß wirthſchaftliche Einſicht in immer weiteren Kreiſen ſich geltend macht, oder mit anderen Worten, daß die Völker auf ein immer höheres Niveau ſich heben. Merſchiedenes. — Eine anuarchiſtiſche Gewaltthat Aus Brüſf el wird berichtet: Ein in Civilkleidung befindlicher Polizei⸗ Agent, welcher einen trotz ſeiner Ausweiſung hierher zurück⸗ gekehrten Anarchiſten von zweifelhafter Nationalität verhaſten wollte, wurde von Letzterem in der Kneipe„Die Brüderlich⸗ keit“ ſchwer und wahrſcheinlich tödtlich verwundet. Der Thäter wurde verhaftet. Der Polizei⸗Agent liegt ſchwer verletzt im Hoſpital darnieder; er hat zwei mit einer Pfrieme verſetzte Wunden im Unterleibe und fünf andere Wunden im Rücken und im Geſichte. — Dynamiterploſion. Lima, 13. September. Bei der geſtrigen Dynamitexploſion im Zollhaus von Calloa wur⸗ den 13 Perſonen getödtet und 23 verwundet. Der Schauplatz des Unglücks bot einen fürchterlichen Anblick dar. Einige Leichen waren durch die Gewalt der Exploſion buchſtäblich in Atome zerriſſen. — Brand eines Kohlenlagers. 9000 Tonnen auf⸗ geſtapelte Kohlen geriethen am Sonntag Morgen bei der in der Nähe von Bolton gelegenen Zeche„Darcy Lever“ in Brand. Trotz aller Anſtrengungen iſt es bis jetzt noch nicht gelungen, das FJeuer zu dämpfen. Die Entſtehungsurſache iſt völlig räthſelhaft. Späte Sühne Danzig, 13. Sept. Vor zehn Jahren wurde in der Nähe des Dorfes Prauſt eine bejahrte Boten⸗ frau ermordet, der Leichnam förmlich aufgeſpießt, mit Pe⸗ troleum begoſſen und von unten angezündet, ſo daß die Frau mit verkohlten Beinen aufgefunden wurde. Als Thäter wurden die Arbeiter Auguſt Nagel aus Prauſt und ein Knecht Klein ermittelt, doch konnte nur letzterer vor das Schwurgericht geſtellt werden, da Nagel verſchwunden war. Klein, der die That auf Nagel ſchob, wurde wegen Betheilig⸗ ung an dem Raube die Theilnahme am Morde konnte nicht nachgewieſen werden— zu 15 Jahren Zuchthaus ver⸗ urtheilt. Jetzt nach zehn Jahren kommt aus Hartlepool die Nachricht, daß Nagel durch die engliſche Polizeibehörde ver⸗ haftet iſt und ſeine Auslieferung bevorſteht. — Bitter. Herr, während eines Balles, zu einem = ſitzen gebliebenen, älteren„Pardon, Ihr Fräulein Tochter tanzt wohl ſoeben?“ 8. Seite: Telegramme. Stettin, 15. Sept. Die widerſprechendſten Nach⸗ richten über die Kaiſer⸗Entrevue ſind hier im Um⸗ laufe. Selbſt in Hofkreiſen glaubt man noch vielfach an die Ankunft des Zaren, während von ſonſt gut informirter Quelle das Gegentheil verſichert wird. Daß die Zuſammenkunft auch bei der Abreiſe des Kaiſers von Berlin noch geplant wurde, beweiſt die der„Fr. Ztg.“ aus zuverläſſigſter Quelle zugegangene Nachricht, daß der Kaiſer die ruſſiſche Uniform mitgenommen und das Muſik⸗ korps der Alexander⸗Regiments herbeordert war.— Stettin gewährt heute Abend einen impoſanten Anblick. Nicht nur in den Hauptſtraßen, ſondern auch in den kleinſten Gaſſen ſind alle Häuſer vom Keller bis unter das Dach mit Kerzen illuminirt. Die Illumination bringt einen zauberhaften Effekt hervor; auf allen Plätzen werden bengaliſche Flammen, auf Koſten der Stadt, abgebrannt. Beſonders ſchön macht ſich die herrliche Architektur des Rathhauſes im rothen Licht und die Linden⸗, Louiſen⸗ und Breite⸗Straße. Durch die Straßen wogt eine dicht⸗ gedrängte Menſchenmenge. Berlin, 15. September. Die praktiſche Hand⸗ habung des Unfallverſicherungsgeſetzes hat zu mancherlei Unzuträglichkeiten geführt, deren Beſeitigung wünſchenswerth erſcheint. Man wird damit indeſſen nicht allzuſchnell vorgehen, ſondern nach allen Richtungen hin Erörterungen einleiten und Prüfungen vor⸗ nehmen, bevor man ſich zu einer Abhilfe entſchließt, die dann jedenfalls in ſyſtematiſcher und zweifellos gründlicher Weiſe vorgenommen werden ſoll. Die vor lie genden Be⸗ ſchwerden gehen mehrfach von Handelskam⸗ mern aus und treffen weniger das Geſetz als die Aus⸗ führungsbeſtimmungen desſelben. Die beſſernde Hand dürfte zunächſt an die Einrichtung der Genoſſenſchaften gelegt werden, welche unter allen Umſtänden eine Ver⸗ einfachung erheiſcht, durch die man auch dazu gelangen wird, die Verwaltungskoſten zu vermindern. * Kopenhagen, 15. Septbr. Gegenüber den Pro⸗ venienzen aus Oſtindien, Tonkin und Cochinchina wurden hier ſanitäre Vorſichtsmaßregeln angeordnet. —...—....ꝛ—(.——...— Hannheimer Handelsblatt. Mannheim, 14, Sept(Mannheimer Börge. Produktenmarkt.) wWeizen. Pfälzer 17.50—17.75 Hafer, Badischer 11.50—11.75 „ norddeutsch. 17.25—17.59„ Württ. Alpn. 12.25—13.50 „ eae 17.25—18.—„ Russischer 11.50—12.— „ Sbpring 17.50—17.75 Màis Amerik. Mixed 12.25.—.— „Saxonskal888r 18.50—.—; Donau 11.75—.— 55 1884r 18.—.— Bohnen—.—.— „ Am. Winter—.———.—Erbsen— ̃(—' CC(VTTTT Kohlreps, dentsch. 24.— Kernen 17.75—16.— indische.—. Roggen, Pfälzer 18. 18 25 Wieken—.—.— „ Russischer 12.50—12.75 Rohspritt—.—.— „ Bulgarisch. 13.——18.50 Branntw. 100 0/. T8.—.. „ norddeut. 18.—Lemsl, in Partien 51.— Gerste, hierländ. 15.50—15.75 Rüböl, 53.— „ Plaälzer 15.75—16.50 Petrol. Wagl. Tybe wWh.).80 55 Russsische 16.—17.— Nr. 0 0 1 2 8 4 Weizenmenl] 54.— 29.50—. 277780, 38.50, 24.——.— 10.80. Roggenmehl Nr. o0) 23.——.—, 1) 20.— Pendenz: Waizen unverändert. Roggen ruhig. Gerste preishaltend. Hafer still. Rohsprif ca. 95/¼6 pOt. nordischer Transcito per 10000 POt. 64—.—65—. Mannheimer Effekten-Börse. (Aus dem„Mannheimer Journal“.) Mannheim, 15. Sept. An heutiger Börse warendie Um- gätzte gering. Anilin waren zu dem etwas ermässigten Cours 257¼ gesucht. Schwetzinger, weiter steigend, notirten 91½ bis 92. Frankfurter Effekten-Soeietät. Frankfurt, 15. September. Credit-Actien 228, 227⅝ b. Disconto-Comm. 196.50, 30 b. Staatsbahn 184, 88¾ b. Elbthal 142% b. Gotthard 106.50 b. Nordost 62 b. Union 84 b. Westbahn 28.20, 28.10 b. do. Prior. 101.30b. Marienburger 56.80, 90, 70 b. Egypter 74.60, 55 b. Ungarn 81.35, 30 b. Italiener 97.85 b. opt. Portugiesen 57.55 b. Fürken 14 b. do. Loose.60 b. Argentiner 90.60, 50 b. 1880er Rnssen 80.80 b. Gemischte do. 95.40. 8 Havre, 15. Sept. 4 Uhr 30 Min. Erivat Telegramm.) Kaffee Santos good average per Okt. 166¼, Dez. 107¾. Febr. 107¾, April 108 ¼. Amerikanische Produkten-Märkte. Schlusscourse vom 15. September. Glitgetheilt von E. Blum& Strauss Mannheim. NDeW-Vork Chloaga Monat Wei⸗ Wei⸗ zen Mais Schnat Jaſee zen Mais dn Sepbbr. 78985 50/.78 17.35 877/6 Ae 7% Oktbr. 79˙% 50%.88 17.45 69% 42.37½ Noybr. 80% 50 ⁰(607 27.70 79˙% 49.85 Dezbr. 82 505/.07 17.55 71 417 Januar 1888 88/ ⁶ ñH[—.78 17,s—— 84 Febr. 84%᷑—:—— 17.90— 255 2 März 89—— 1705— 5 April 8657⁰—— 5——— Mai 877%8 52/8— 17.95 7750 45²⁰ Juni 88⁰—— 18.——— Juli——————— August————.———— Tendenz: Weizen niedriger. Mais niedriger. Schmalz niedriger. Caffee niedriger. 5 Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 10,000, an allen Hauptmärkten 34,000. Wasserstands- Nachrichten. Rhein. Hüningen, 15. Sept. 2,32 Meter, gef. 0,04. Lauterbufg, 15. Sept..45 Meter, gef. ,08. Hannhelm, 16. Sept. 3,42 Meter, gef. 0,06. Neckar. Hellbronn, 16. Sept. 0,50 Meter, gef, 0,00. Hannhelm, 16. Sept..45 Meter, gef. d, 15. —————— Herausgeber: Dr. Jur. Hermann Haas. Verantwortlich: Für den politiſchen Theil: Chefredakteur Julius Katz Für den lokalen und Harder. Handelstheil: J. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: A. 08 Rolationsdruck und Verlag der Dr. J. Haas ſchen ach⸗ druterei, ſätmtlich in Maungeim. 4. Seite⸗ General Anzeiger N. Septemver. e Coursblatt der Frankfurter Börse vom I5. September. I887. ee 5 Bank-Axktlen. 4 Oest. Staats..100.00 5z. Anlshens-Loose. industris-Aktſen. Ptsch. Reichs-Anlehen 107.— G. 4 Hess. Ludwigsbahn 97.10 bz. 4¼ Dtsch. Reichsbk. 135.70 C. Gest..-VIII. E. Fr. 30.90 bz. 3½ Cöln-Mindener 131.50 bz. 5 Zuckerf. Waghäusel 74.— bz. G. 4 Pręuss. Consols. 106.20 G. 4 Bexbacher 220.20 G. 3 Frankfurter Bank 126.00 G. 4 Prag Duxer. 99.70 G. 4 Bayer. Prümien 4 Dtsch. Edison-Ges. 120.80 bz. G. 8½ Frankt. Stadt-Anl, 100, G. ſs Pübek-Büchener 161.— bz. 4 Parmstädter Bank 138 20 6 2 0 10 8.66.60 bz. G. Främen 5 Scheide-Anstalt 230— bg. 4 Bayx. Oblig.... K. 105.40 5b2, 5 Alröld-Fium. 148./ bz. 4 Pentsche Pank 1863.20 bz. 4 Rudolf Silb. 6. W. fl. 74.80 bz. G. 3 Oldenb. 40 Thlir. 130.50 bz. G. 5 Dtsch. Verlgs.-An. 198.— bz. G. 4 Wurttb. O5l.... K. 104.50 bz..Js Böhm. Nordd. 144½ G. 4 Berl. Handelsges. 157.60 bz. 4 Gottharxd Fr. 102.30 G. 4 St. Raab-Grazer 97.90 bz. G. 4 Frkf. Brauerei-Ges. 79.— bz. 4 Bad. Obligg. M. 105.— bz. 5 Böhm. West. 2235.— bz. G. 4 Dtsch. Vereinsbk. 97.80 bz..J5 Toscan. Cent. Lire105.80 G. Badische fl. 35 5 Brauerei Storchen 137.40 bz. 4 Er. Hess, Obl,.. M. 105.60 bz. 5 Buschth. Lt. B. 175.¾ öbz. 4 Disc.-Com.. p. ult. 126.70 bz. 6 Atlantle dnd Pacific 81 80 bz. G. Braunschw. 20 Thlr. 94.80 bz. 4 Lothr. Eisen-Werke 17.— bz. 4. ö8t. Gol-Rente,. 91 40 G. 5 Donau-Drau 4 Dresdener 72 902 5.50 bz..]Buffalo N. T. g. Ph. 4320 bz. G. Kurh. 40 Thlr.-Loose 5 Westereg. cons. Alk.159.80 G. Zleöst, Sülb R. 6. W..80 Dz. G. 4 Pux-Bodend. 278.¾ bz. 4 Erankf. Bankverei 5 Chie. Miiw. u. St. P. 102.20 l. 5Oester. v. 1860 6. W. 113,20 G. 4 Türk. Tab.-Reg. ult. 6 Sst. Pap.[Mai] ö. W. 65.50 G. 5 Flisabetngng 4 Meininger Bank..0 bz..Jg Houispille u. Nashe. Oesterreich. v. 1864 272 bz. G. Versloh.-Aktien. 5 öst. Papier von 188178.— G. 5 Franz-Josef 5 Oest.-Ung. Bankx 716½ G. 6 Missouri Pac. cons. 111.50 C Qest. Credit v. 1858.288. s D. Phönix 20 0% E. 188 P: 5 Ung..-R. p. opt.. 81.40 bz. G. 5 Galiz. Carl-L. p. ult. 173— bz. 5 Oest. Oréditakt. p. u. 228.½ bz. Denver u. Rio Gr iis Ung. Staats fl. 100 210.50 bz. 8 Ekf. Leb. Vers. 100%.118.— G. 5 Ung Pap.-Rente. 7090 b. ß5 Graz- Köflacher„ 175¼ G. 5 Ung. Credith. p. ult. 280.50 G. Georgia Ald 5 5 Don. Reg. 6. W. fl. 100101.20 G. FErkf. Rückv. 100% E. 5 Italienische Rente. 07.70 G. 5 Oest. Fr.-Stb.„ 184¼ bz. 5 Wiener Bankvérein.75— G.„„5 3 Holl. Comm. fl. 100 4 Providentia 10% E. 127.80 bE. 5 Rumän. Rente..80 G. 5 Oest. Lokalbd. 110¾ bz. 4 Württb. Vereinsbk. 118.40 bz. Pfandbrlefe. 3. Madrider. Fr. 10047.— bz. 4 ditto Rückv. 200% EE. 128 G. 6 Russ. Gold-Rente.. 108.40 bz. 5 Oest. Südbahn„ 63% bz. 4 P. Effektenbank 18.10 bz..%4 Erkft. Hyp.-B..101.— G. Türk. F. 400 inel. Coup..85 Weohsoel Kurze Sicht. 5 Obl. 1877 Rente... 97.— bz..J5 Gest. Nordwest 4 FEr. Hypothekenbk. 120.30 G. 4 Erkf. Hyp.-Gr.-V. M. 101.40 bz..] Freiburger. F 3½ London L. 1020.455 bz. 5 Obl. II. Orient p. ult. RIEF!l 142.% bz. 4 Fr. Hyp. Kredit 77.50 G. 4 Nass. Lds.-Bk. M. 105— G. G 3 Paris Fr. 10080.50 bz. 4% Russ. Gonsols 187589,70 bz..% Rudolf Prioritäten. 3½ Nass. Lds.-Bk. M. 99.80 bz. G. Mailänder 4 Wien fl. 100162.60 bz. 5 G. Staaspaplers. Eisenbahn- Aktlen. Russ. Anl. 1880 p. ept. 80.90 bz. 5 Vorarlberger 4 Elis.-Pr. stptl..94. 20 G. 4 Rhein. Hyp.-B. M. 100.80 G. Mailänder Geldsorten. Serb. Rente 78.50 bz. 4 Bern-Jura 88.— G. 4 Elis.-Pr. stfr. M. 100.90 G. 4 Südd..-Cr. M. 101.70 G. Meininger Jert 79.20 bz. 4 Gotthard-Bahn Fr. 106.40 bz. 4 Franz:Jos. Silb. ö. W. 77.10 G. 5 Egypt. Cr. Fone F. 85.— G. Neuchateler 0 5 20 Fr.-Stücke 16.17—13 67.— bE. 4 Schweiz. Central.„103.20 bz. 5 Oest..-Ib. fl. Pr..100.40 bz..J5 Ttal. Imm.-Ges. Lire 101.— bz..] Schwedische 1 b·Z. Engl. Souvereigns 20.42—38 14.10 bz. 4 Schw. Nord-Ost Fr. 61.90 bz. G. Oest..-Lb. fl. Fr. 56.50 G. 5 Russische.-R. 93.20 bz. G. Fenetianer Dire 3024.70 bz Russ. Imperials 16.73—68 74.70 bz. 4 Verein. Schw.-B. 84 00 bz. 5 Oest. Staats.fl. 106.50 bz. J4 Schwedische. M. 101.50 6. Gräfl. Pappenh. fl. 7 Dollars in Gold.21—17 Dukaten.60—55 5 4 8 18 4 ——— reeen— eeeeeeeeeeeee—————————————— .5 N N. Ein eiſernes Geländer von 6 m 715 7 1 crci erpagtung. Bekanntmachung. aegeeet n, Eeil lüchüiger, Vergolder. Die Verpachtung der Fiſcherei im s ner Thorflügel von 1,80 m Weite wird für ſofort geſucht. Domänenwaldbdiſtrikt Backofenwörth Von Seiten der Niederſtbeſteuerten wurden am 13. u. 14. d. Mts. und 3,50 m Höhe ſind billigſt zu verk. Offerten an die Erpedition ds. Bl. vom 7. d. M. hat die Genehmigung zu Mitgliedern des Stadtverordneten⸗Collegiums gewählt: 120051] Räh. im Verl. und Gg. Nensland, Glaſer geſucht. I 4, 7. 11792 d der. für eine ſechsjährige Amtsdauer:—055 Weinheim. Ein Burſche ſofort geſucht⸗ 550 8 Gebrauchte Bettladen, Tiſche Stühl Dienſtag, 20. September d.., 1. Banspach Andreas, Hauptlehrer. 1 35 15 5 en⸗ iſche 19 50 18195 Großer axerbof Vormittags 9 Uhr 2. Boehmer Georg, Accordant. Ein junges anſtändiges Mädchen im Relaishaus bei Rheinau noch⸗ 3. Bouquet Wendelin, Mechaniker. 1 1 vom Lande aufs Ziel geſucht. mals auf 10 Jahre zur Steigerung 4. Diffens Philipp, Reichstagsabgeordneter⸗ eeeeeen— 11026 K 4, 12, 2. Stock. kommen. Die Steigerungsbedingungen l 7 5 2 Gebrauchte Deckbetten, Kiſſen und Tüchtige Weißnäherin geſucht. können bei Großh. Bezirksforſtei Mann⸗ 5 Hartmann Heinrich, Bauunternehmer. Pülven zu verkaufen in H 7, 8 10547.11795 R 6, 18, 4. St. 7 8 9 heim eingeſehen werden. 11989 Heilig Guſtav, Werkführer. Eine grotze Partie 1142] Ein anſtändiges Mädchen, welches 7„Hochſtetter Iſaack, Kaufmann. f 1 häusliche Arbeit verrichten kann, ſofort Aechte ft. Sratwürfte, Kahn Dr. Joſef, Arzt. e Zel gelucht. 11943 Aeue inſen„Kellenbenz Georg, Werkführer. Ein Waſſerfaf und ein Dütten ee n Deg. empftehlt 12015 10. Moll Paul, Tüncher. z6 Bakanten 85 2% 8 10974 Geſucht aufs Jiel f 11. Olivier Joſef, Kupferſchmied. Ein feiner Soldatenrock nebſt wird ein ſleißiges reinliches Müdchen, ohannes Meier 12. Propfe Dr. Heinrich, Fabrikant. Zugſtiefel zu verkaufen. 11784 Näh. 159,14. 1150 1, 14, Telephon 370. 13. Sgenger Leopold, Badbeſitzer. Näheres bei der Exp. dieſes Blattes. Eine durchaus zuverläffige, ge⸗ Lebend u. geſchlachtet 15 100 0 lisoſee Sortirmaſching zu den, ſetzte 11671 585 8„Wirth. * 1 8 5 on 16. Würmell Lndwig, Schreiner. Perſ fette Gänſe, b. für eine dreijährige Amtsdauer: u: en Dieig 2 der welche bereits einem Haushalt ſenng 1. Gruber Ferdinand, Landwirth. Zwei neue Bordwagen 2 Stoß⸗ ſtändig vorgeſtanden iſt, perf Enten ſl nen 2. Spillner Heinrich, Spezereihändler. karren zu verkaufen. 11581 kochen kann und gute Zeugniſſe 3. Wingenroth Adolf, Kaufmann. Jof. Eberlein H 3. 18.über ihre bisherige Thätigkeit aufzu⸗ Poularden ji ler a macht dies, der Vorſchrift gemäß, öffentlich bekannt. Neue Gansfedern ain e„ Aanh 5 3 gere ner anertene Schefucche Oferten i er Welſche—— eggze, Pe be. de 10 eſe le ꝛc. ꝛc. J. Knab, C 2, 3. bans 0 0 II=;der Exped. d. Blattes einzureichen. Fenſter Fronte, nächſt dem 55 füchtiger—9463 le— Strohmarkt gelegen, Preis 2 Mk. 36000, zu verkaufen. 11268 Bautechniker, Modes. 8 Ndere 7. 25, 3, Stoc. litzt ſowie im Anſertigen von Lehrmädehen aus guter F. B lersch, 2 800 eee Eine ſchöne große Koſtenanſchlägen und Baurech⸗ Familie für das Arbeitszimmer american Dentist. 9 3 15 9894 S pield 0 ſe—28— iſt, 75 9 gesucht. 12012 werthl. Inhalte von is J 4, 120 ellung in einem hieſigen Bau⸗ 0 2, 9. Planken. D 2, 9. geſchäft. Offerten bittet man O.& V. Loeb, 2 ungsgebühr O.8. 7 J. Levi. der Fertigkeit im Zeichnen be⸗ verloren gegangen. Abzugeben gegen Wer übernimmt die ſofor⸗ Belohnung J 4, l2e. baee e 0 unter Chiffre 9463 an die Ex⸗ planken E 3, 15. tige Beförderung von ca. Ein Ei 6 1l vedition ds. Bl. zu richten. 2 klohnun 92 — apakri pper C e aaten Lehrmädchen 1 N 72—8 7 eSübht wegen Wegzug billig zu verkaufen mit flotte tüchtige Arbeiter, für Hauswaſſer⸗ zum Kleidermachen geſucht. nach Rhenen in Holland. decleeeeee E Kaſten und Bogen. 11170 leitungen geſucht bei 1146211988 E Offerten mit billigſtem 15 U E 5, 5, 2. Stock. F 5 100 Modes. ind 3 53 Bas⸗ und Waſſerleitungs⸗Geſchüft. 5 Frachtſatz ſind in der Expe⸗ 1 zin Piani Ein Lehrmädchen aus guter dition unter Nr. 11970„WV Ein Pianino Tügliger Notarbeit 5 illi i 1460 ſituirter Kaufmann, bead⸗ wegen Wegzug billig zu verkaufen. Uchliger Kockarbeiter milie geſucht. abzugeben. 11970 127 0 0 N I. 9, Kaufhaus. ils ſichtigt ein hieſiges Ge⸗ 11276 L 12, 10. 85 7 7 cchäſts⸗ oder Privat⸗ Mebrere gut gehende Wirt⸗ 55 Ein braves Mädchen kann die Ma⸗ Ein Primaner aus zu kaufen und erbit⸗ ſchaften ſowie mittlere Gaſthöfe unter ſchienenſtrickerei erlernen KH 4, 28. 11157 des Gymnaſium wünſcht einem Schüler tet ſich. Diseretion zuſichernd, günſtigen Bedingungen zu verkaufen. Maurer Ein tüchtiges Küchenmädchen aufs der untern Klaſſe Nachhilfeſtunden bezügl. Offerte unter H. K. Nr. 11941 Durch Jean Klein. zum Ausfugen in Accord geſucht. Ziel geſucht. B 5, 7. 11283 zu ertheilen. Näh, im Verlag. 11985 an die Exped. d. Bl. 1194110952 Ludwigshafen a. Rh. 11978 Milchgütchen. Ein junges Mädchen für häusliche 4 77 5 7 5 Kl 1 Ein Flaſchenſchrank für Keller Eine kl. Ladeneinri tung ſowie 5 Arbeit geſucht. 15, 12 11346 loſtüme un Kin krkleider serigner zu kaufen geſucht. 11711 Weinfäſſer und Krautſtänder zu Kesucht Sofort ein füngeres Mädchen werden prompt und billig angefertigt“ Olf. unter K. W. poſtl. Ludwigshafen. verkaufen. 8 4, 20. 11216 tagsüber zu einem Kinde geſucht. in M2 No. 15. 119671 Hebrauchte Bücher einzel und] ine gute Kommode zu verkaufen Eein junger, thatkräftiger, event. 11803 E 1. 12. 3. Stoc. Tichige a 11 ſuen 9 ganze 8 Näh, II 4, r Schrelz 11197 verheiratheter, in allen Comp⸗ 153 7 b. e en Zeugniſſen, die au ausarbeit über⸗ Ein geſchnitzter reibti u ver⸗toir⸗ i j i in per 1. ober ſowie nimmt, ſucht Stelle aufs Ziel. 12011 FJ. Nemnich, Buchhandlung. Mäbereg iun Neleg 111086 Mant, welſer d Euffe zu chen für häusliche Arbeiten ſofort Näheres C 8, 9. Lumpen Klochen Halbſr. Bettladen mit Nacht⸗ 1. ff fn, eene 7*— 5 7 5 e deren 11076führen hat und vollſtändig in Näßeres im Verlag. 11780 Metalle, alkes Eiſen zc. werd d 8 di 3 N n, Fütige Bügletin, F mig ae kretung beſſelbene übeehneen Tichtige Refaurattanktechn 0 en.„ 2 2. 8 F. Aeckerlin, E 6, 4. Kinderſthwagen billig zu verkaufen g 8 fe käheres Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Ureise Hnd rothe Haare Maudſcheine werden gekauft be R 5, 9. 11029 kann. Das Geſchäft iſt Dampf⸗ pofort geſucht. Näheres Kaiſer⸗Wilhelm 8 N 17 Straße 54, Ludwigshafen a. Rh. 11984 ſofort braun und ſchwarz unvergänglich Gottfried Hebel in H 7, 8. 11445 Getragene Kleider 1 nötdlih de Bradez ordentliches Dienttmidchen 5 echt zu färben, wird Jedermann erſucht, f t i— 5 das kochen kann für eine kleine Familie Naae neue, gift. und dlefree Lear Drahtgitterabſchluß Derent Kark Ainzer f al.-E legenen Laudbezirke. Eine kleine der ſoſoer aber aaſs Zler gef. 11866 färbemittel in Anwendung zu bringen, für ein Compkoir geeignet, zu kaufen Zu verkaufen. Caution oder entſprechende L 14, 2a 2. Stock. da einmaliges Färben der Haare für] geſucht. Näheres in der Expd. ˖ 188 Bürgſchaft wird verlaugt. Mädchen für häuslſche Ncbelt geſucht immer echt fürbt und nur der Nach⸗f7ß7ß wdauaoch nahezu neue Eſſigſtänder Offert it Phot hie, Ge⸗ E 4. 11. 11961 wuchs alle 8 Wochen nachgefärbt zu f mit Anleitung zur Eſſigfabritation. Offerten Ait Pho ographie, Ge⸗ 1— L allen werden braucht, dient es guch zur Sehr 19150 rentabel als 11855 haltsauſprüche und Lebeuslauf ſind äuelt u 5 Stärkung zugleich bei dünnwerdendem geſchäft zu betrei Nr 11885 b 55 unter F. C. 608 an die An⸗ Lieb e hat, aufs Ziel eſucht. Kopfhaar; bei 11990 Mu de nonen⸗Erpedition von Haaſen⸗ 185 5 1 fii ein Haus mit Hof um Expedition dieſes Blaltes. E5.11727 T 5, 5, 2. Stock. Fr. Callian, Friſtur, 406 Mark verkaufen. Ein gut erhaltenes Bett mit Dett ſtein& Vogler, Wiesbaden— 4, 15 Strohmarkt P 4, 15.] Näheres Agent 17693 lade billig zu verkaufen. 11748 zu richten. 11673 Spörry, O 3, 2/. E 3, 17, eine T— 25 35 4— 2 Zwei tüchtige hieſiges Getreidegeſchäft ein E 1. 5 Breite Straße In der Nähe von Mannheim] Kupferner Waſchkeſſel, I Pum⸗ Kiſt nſchreiner 2 50 eli Im 8. St. 6 Zimmer, neu hergerichtet 1 Wohnhaus mit Einfahrt u. penſchwengel m. Beſchläg 1 Schnei⸗ E ehr ng 5 Küche und Zubehör ſofort zu vermiethen, Garten, 2 Minuten von der Bahn derbügelofen, ſowie eichener Zu⸗ finden Beſchäftigung bei 11995 geſucht. Offerten sub 11924 an die auf Wunſch werden auch 4 Zimmerf gelegen, ſehr geeignet für ein Spezerei⸗ ſchneidetiſch zu verkaufen. Franz von Moers, Erpedition ds. Bl. erbeten. 11924 abgegeben. 11458 geſchäft, iſt für Mk. 6500, rentirend zu 10758 E 1, 12. Schwetzingervorſtadt. 7 Näheres bei Frau Glöckler 2. St.] Mk. 12000, unter günſtigen Bedingungen 0 5 5 8 bis küchtige Ein Lehrling 0 6 eine Woßnung Iimmer wegzugshalber zu 11485 Für Tabakhändler! Backſtein Maur mit guten Schulkenntniſſen kann ſofort 25 und Zubehör bis Ende] Offerten unter X. Z. 1887 im Verlag Eine Tabakpreſſe mit ſehr guter er Aufnahme auf unſerm Comptoir finden. Oltober zu verm. Näh. Laden. 11997 abzugeben. Winde(neuer ſtarker Kaſten) billigſt ſinden Beſchäftigung am Hochbehäl⸗ Derſelbe erhält gleich ein entſprechen⸗ 17 7 der zweite Stock, 3 Zim⸗ 52 Ein ſolid gehautes Haug abzugeben bei 12005 ter des Waſſerwerks Landau; des Salair. 10664 2 mer, Küche, Vorplatz und A. Kaufmann, Weinheim. dielelben wollen ſich melden bei Polier 0 6, l. M. Roſe& Co. Magdlammer zu vermiethen. 11992 zum Alleinbewohnen in der Nähe—— 9 Schwalbach in Landau. 11676 2 85 Weinheim. des Rheinthors billig zu verkaufen. Zu verkaufen Ein zuverläſſiger, gut empfohlener Hür das Comptoir Näheres bei Agent 14540 wegen Mangel an Raum ein gut er⸗ 2 0 i änni äftes ken 2 N Ph. Jeſelſohn, 6 7, 12½, heſtener Sbartohe d 91 Heizer kaufmänniſchen Geſchäfte nahe am Bahnhof, an eine ſtille Fa⸗ Eine gangbar J11691 5, 3. St. findet dauernde Stellung. Zu erfragen 0 milie zu vermiethen. Auskunft erkheilt 8 Se 8 2 1 f Schüönen unter Vorlage der Zeugniſſe bei der Lehrling geſucht, die Expedition. 11996 reinere ul u Expedition. 11687 welcher bei entſprechenden Schulkennt⸗ Damen ſinden liebev. Aufn. unter] mit langjährlger Kundſchaft ſammt In⸗ Malnta Arpapier Sel 7 0 5 7 niſſen ſofort kl. Salaire erhält. 11804 ſtrengſter Berſchwiegenheit bei 8735 ventar unter günſtigen Bedingungen zuf zu verkaufen. 9* einer ge uch Selbſtgeſchriebene Offerte unter Nr. Gebamme Brehm, Feudenheim. verkaufen. Näheres im Verlag. 10644] Näheres in der Exv. ds. Bl. 9482 J 7 9. 111804 der Exp. ds. Bl. erbeten. II 17. September! Seneral⸗Anzeiger. 5. Sei Rheiniſche Hypothekenbank n Mannheim. Die Bank gewährt auf Immobilien Darlehen jeder Art zu mäßigem Zinsfuße. Anträge werden ſofort erledigt und die Darlehen ban anisgezahlt. Die Banf beleiht Kupochekenforderungen und erwirbt Güterkaufſchillinge⸗ Anträge werden auf unſerem Burean t. P& No. 2 am Schillerplatz emgeg ngenommer Wiederbeginn der regelmäſ⸗ ſigen Proben am 117708 Donnerſtag, 15. September im Aula-Saale und daſelbſt und zwar: für Sopran und Alt, Nachmittags 3 Uhr, für Tenor und Baß, Abends 7¼ Uhr. Um pünktliches Erſcheinen wird gebeten Der Vorfland. Mcſer l. Tünchet⸗Jetein Maunbeim. Sonntag, 18. Sept., Abends 8 Uhr Familienabend 5 im Vereinslokal E 5, 10 und 11(Re⸗⸗ ſtauration Steinbrenner), wozu ſämmt⸗ jede wünſchenswerthe Auskunrt ertheilt. Die Direktion. 5 Carl Achilles, Einrichtung von Hauswasserleitungen. Specialität seit 15 Jahren. 11774 58888886 Seisessess08e + liche Mitglieder u. Familienangehörigen 5 freundlichſt einladet 11948 Der Vorſtand. Meine diesjährigen Unterrichts-Curse Geſafgverein„Concordia“ 9„den 17. Sept., Abends 9 Die ahr Pfrobe; nach derſelben wichtige Beſpſechung, wozu wir beſonders unſere paſſiven Mitglieder freundlichſt einladen. 11947 Der Vorſtand. Münnergeſang⸗Oerein. Heute Freitag Abend 9 Uhr „Fourness“ fegeneratiy Gas-Lampe (Concurrenz gegen elektrisches Licht.) beginnen am 1. Oktober. 11857t Anmeldungen bald möglichſt erwünſcht. Pauline Gutenthal, Grossherzogl. Bad. Hof-Balletmeisterin. 5 2 4A 2, 7. Mannheim. A 2, 7. Proahbhe. 237 Beste und billigste Gas-Lampe 11738 Der Vorſtand. D Oe — für Bureaux, Schaufenster,———— eieeeeeeee „Arion“ Mannheim. Wirthschafts-u. Arbeitsrzume... (Iſenmann ſcher Männerchor.) Allein-Verkauf zu Original-Preisen für Bringe mein Lager in 8 Samſtag 17. Septbr. Abends ½9 Uhr Wiederbeginn der regelmäßigen Proben. 11786 Jut Apfelmühle I 3, 9 Jeden Tag Mannheim und Umgebung bei II eig. Fabrikat, Massot EThler, in empfehlende Erinnerung. 8 äußerſt billig. 11472 Gas- und Wasserleitungs-Geschäft. 11240] HEichenlohgare Treibriemen er. e Geſchäfts⸗Verlegung. Ich habe meine Wohnung und Geſchäft von G 3, 18 nach 11568 F. Bosecker. Wohnung K Geſcalt 9 F 5 No. von Moriz Schleſinger J. B. Vevi O 2, 2 10229 wollen. Achtungsvoll E 5, 4. rma verlegt und bitte das mir bisher geſchenkte Vertrauen auch ferner bewahren zu 1168 Johann Bosch, Maunheim B 3 16. Niüuhrkohlen, Ia, Sorte Jettſchrot, ſehr ſtückreich, Ia. Sorte griesfreie Nußkohlen, direct aus dem Schiff, empfiehlt 7930 J. Lederle, Brenholz⸗ und Ruhrkohleuhandlung, 55 7 689 Vizeln ntereen b 14J. Bubel, Schneidermeister, T 5, 5. 2 3,6 4 2, Jungbusek. — 876— Plötzlich ſtützte er ſich mit beiden Händen auf die Armlehnen ſeines Stuhles, richtete ſich nach ſeiner ganzen Länge empor und rief mit dröhnender Stimme: „Refft die Segel! Feuer auf der Steuerbordſeite! Entert, entert! Wir haben ihn! Gebt Feuer, ihr da droben auf den Sparren und Stengen! Säubert ſein Verdeck! Jetzt alle Mann auf den Engländer! Schlagt ſie mit den Beilen nieder! Hurrah! hurrah!“ Der letzte Ruf erſtickte in ſeiner Kehle; ſeine Enkelin verſuchte vergebens, ihn aufrecht zu erhalten; ſeine Kraft war erſchöpft und er ſank wie gelähmt in ſeinen Lehnſtuhl zurück. Auf einen ziemlich gebieteriſchen Wink des Fräuleins Laroque verließ ich das Zimmer und ſuchte mich in dem Labyrinth von Gängen und Treppen beſtens zurecht zu finden. Der grauköpfige Diener, der mich bei meiner Ankunft zuerſt geſprochen hatte und den Pamen Alain führte, erwartete mich in der Vorhalle, um mir im Auf⸗ trage der Madame Laroque zu ſagen, daß ich vor dem Eſſen nicht mehr Zeit hätte, mich in die mir beſtimmte Wohnung zu begeben und daß meine Toilette gut genug ſei, um zu Tiſche zu kommen. Als ich in den Salon trat, begaben ſich an zwanzig Perſonen aus demſelben unter den herkömmlichen Höflichkeitsbe⸗ zeugungen in den Speiſeſaal. Es war dies ſeit der ſo ſchmerzlichen Aenderung meiner Verhältniſſe die erſte Gelegenheit, die mich einer größern Geſellſchaft bei⸗ wohnen ließ. Gewöhnt an die kleinen Auszeichnungen, welche von der Salon⸗Etikette den Vorzügen der Geburt und des Reichthums im Allgemeinen bewilligt werden, konnte ich mich eines bittern Gefühles nicht entſchlagen, als ich mich mit jener geringſchätzigen Gleichgiltigkeit behandelt ſah, die von meiner neuen Stellung un⸗ zertrennlich iſt. Ich kämpfte jedoch beſtens gegen die Regungen falſchen Stolzes an und bot meinen Arm einem jungen, nicht großen, aber ſehr gut gewachſenen graziösſen Mädwen das hinter allen anderen Gäſten zurückgeblieben war; ich nermuthete, daß ſie die ehemalige Gouvernante, Fräulein Helouin, ſei; meine Vorausſetzung war ganz richtig geweſen und man hatte mir an der Tafel einen Platz neben dem ihrigen beſtimmt. Während man ſich ſetzte, trat Fräulein Margarethe ein, einer Antigone gleichend, wie ſie den mühſam einherſchleichenden Großvater unterſtützte. Sie ſetzte ſich mir zur Rechten und nahm dabei das ihr eigenthümliche majeſtätiſche Weſen an, das ſie faſt nie verläßt; der gigantiſche Neufoundländerhund, welcher der beſtellte Wächter und Beſchützer der ſtolzen Schönheit zu ſein ſcheint, poſtirte ſich als Schlbwach einter ihren Stuhl. Ich drückte ihr mein Bedauern über die Ungeſchicklichken ars e der ich Erinnerungen wachgerufen hatte, die einen anangenehw En r. gal das Gemüth ihres Großvaters gemacht zu haben ſchienen. (Fortſetzung folgt.) —— Roman Beilage zum „General⸗Anzeiger“ (Mannheimer Volksblatt.— Badiſche Polkszeitung.) 7 Per Boman eines armen jungen Mannes. Von Octave Feuillet. (Fortſetzung.) „Ja, liebe Madame Aubry, ich bleibe dabei, unſern Reichthum eine Heim⸗ ſuchung zu nennen Ich war ganz beſtimmt für Armuth, Entbehrung Selbſtverleugnung und Aufopferung geboren, bin aber nie zur Erfüllung mei⸗ ner Beſtimmung gelangt. Wenn ich wenigſtens einen ſchwächlichen, gebrech⸗ lichen Mann zum Gatten bekommen hätte! Auch das ſollte mir nicht gegönnt ſein; Herr Laroque war immer blühend geſund. So kam es, daß mein Beruf verfehlt—“ „Ach, laſſen Sie doch,“ fiel Madame Aubry in ſehr mürriſchem Ton ein.„Sie, die Sie ſich keinen Genuß des Luxus zu verſagen im Stande ſind, Sie würden mit der Armuth einen ſchweren Stand gehabt haben.“ „Unnütze Selbſtverleugnung iſt nie meine Sache geweſen, liebe Freundin. Wem würde es denn zu Gute kommen, wenn ich mir auch die härteſten Ent⸗ behrungen auflegte? Würden etwa Sie glücklicher ſein, wenn ich das Feuer hier nicht unterhalten ließe und den ganzen Tagen über Kälte ausſtehen müßte?“ Eine ſehr ausdrucksvolle Geberde der Madame Aubry bekundete, daß ſte dadurch freilich nicht glücklicher werden würde, die Ausdrucksweiſe der Madame Laroque aber für ungemein lächerlich und affectirt halte. „Uebrigens,“ ließ ſich Madame Laroque weiter vernehmen,„kommt es hier weiter nicht auf Glück und Unglück an. Wir ſind nun einmal reich, Herr Odiot; ſo wenig Werth ich ſelbſt auf Reichthümer lege, ſo iſt es doch meine Pflicht, ſie meiner Tochter zu erhalten, die ſich freilich eben ſo wenig als ich darum kümmert; iſt dem nicht ſo, Margarethe?“ Ein leiſes, Geringſchätzung ausdrückendes Lächeln ſpielte einen Augenblick lang um Margarethens Lippen. „Mein Her.,“ ließ ſich nun Madame Laroque wieder zu mir gewendet vernehmen,„man wird Ihnen die Wohnung zeigen, die auf Herrn Laubepin's ausdrücklichen Wunſch für Sie beſtimmt wurde; früher müſſen Sie mir jedoch erlauben, Sie zu meinem Großvater führen zu laſſen, der ſich freuen wird, Ibre Bekanntſchaft zu machen. Liebe Couſine, wollen Sie wohl ſo gut ſein und einmal ſchellen? Herr Odiot, ich hoffe, daß Sie uns das Vergnügen machen und heute mit uns ſpeiſen werden. Guten Tag, auf baldiges Wieder⸗ ſehen!“ Nachdruck verboten.) 17. Septemoer. die Bitte verbindend, uns auch fernerhin die warmen Sympathieen für unſere gute Sache erhalten zu wollen. Das Reinerträgniß des Feſtes war abermals ein ſehr erfreuliches. 11767i Der Vorſtand. 7 brauchen, unter Garantie ange⸗ 0 fertigt. 101745 Plombiren, Reinigen ꝛc. Schmerzloſes Zahnziehen. J. Dietrich eigenes Fabrikat, ſowie Hoſen⸗ träger, Etuis, Geldbörſen 5J. 105691 und M..50. 5216 Alleiniges Depot für Mann⸗ heim und Umgegend bei Herrn Anton Werlin, SI, 9, Neckarſtraße. Die Lahmann'ſchen Unterkleider, als: Hemden, Jacken, Hoſen 6. Seſte. General⸗Anzeiger. Generalfechtſchnle Lahr„ ahmann sche Leonhard Weber naleee e, „ Verbaud Mannbeim e 0 f ſſuelleidon Je 3, s Sattler E 3, 8 Rheumatismus-Watte 9 950 12— 4— 5 5 2 b 01 9 neben dem Schuhlager d. Hrn. Aelteſtes, anerkaunt vorzüglich Maße emanden 00gsg 8 5 Traub, 5 wirkendes Mittel gegen Rheuma⸗ ſtände, ſagen wir den hochherzigen Künßkliche Zähne und ganze 1 Alleinverkauf 5 ffer. 7 8 5 emus, öcened Rander, f ee. 8 Dank, gleichzeitit bpalt, 8 dit ge⸗ 5 7 faß Packetez EAII IIII CT. 1 8 empfohlen. Packete à 50 Pfg., M..— 17 5 8 ꝛc., haben ſich durch ihre Güte 18— Kaufmänniſcher Nerei 8 unt billgen preis ſehr raſch ein e e abe eeeee, geführt und ſind d dermann 8 5 Ficumanuilger Peren. Jopannes Freannef 0 0 7 1 5 1 25 9 wveissen und 8 kranzöſiſche, engliſche, italie⸗ Brunnen. und PN 00 I niſche und ſpaniſche Sprache, NMasserleitungs Geschäft, digmund Kander 85— delfarbe 9 e Buuchbaltung Ludwigshafen u. Oppanu... 0 1 05 Firniſſe, Bodenlacke, gekochtes entgegengenom⸗ 16bri(Snezziai 55 Ibei J. Bru Mannheim. O 1, 10.]%83; 17 +. men und können nur dann berücſchtig Langjährige Spezialität: 1* 3 L. 1 Leinöl, auch präparirt mit Farben werden, wenn ſolche bis längſtens 15. 5— E1EEEECCCC für Stiegen und Küchen, Parquet⸗ + gebohrte Röhrenbrunnen 1 für Hand⸗ und Herren Hemden 5 in vorzüglicher Qualität, ſolider 5 LAusführung und unter Garantie f ds. Mts. erfolgen. 115991 Der Vorſtand. Gewerkverein der deutſchen Tiſchler und ver⸗ wandten Berufsgenoſſen. Leine Parcht gebrauchte gut 4 bodenwichſe, Eiſenſpän⸗Terpentinbl, 8 Fenſterleder, Schwämme, Pinſel Neiſekoffer und Bürſten. Lager in gebrann⸗ bidig abzugeben bei ſem Gyps und Portl.⸗Cement 5 8„ſempfiehlt 7086 1. 1. aer 83, 0 Jak. Lichtenthäler B 5,lö %% NPaſchinenbetrieb und! Tiefbohrungen n. geſund. Trinkwaſſer. Ueber 600 in Ge⸗ brauch. 9801 Ortsverein Mannheim. Eingeſchriebene Hilfskaſſe Nr. 7. 8 E 3, 17. S 3— Mehrjähr. Garantie!]] für guten Sitz, empfiehlt 10111 f 4 le, größere Samſtag, 17. Sept., Abends 8½ Uhr eee N e ee——— Stiftungsgelder 45 Verſammlung 5 Zum Stricken wird angenommen auf liegenſchaftliche Unterpfünder ver⸗ im Lokal„zum halben Mond“. 8 Tagesordnung: Protokoll, Beſtätigung des Ausſchliſſes, Verſchiedenes. 15 Georg Eichentler, F 2, 5. K 2 8. Suock 0ee mittelt prompt und billig 6578 Getragene Schuhe u. Stiefel Karl Seiler, Collecturgehilfe, A 2 4 8 werden ge⸗ u. verkauft. Reparaturen 1800 Mark als 1. Hypotheke auf Um zahlreiches Erſcheinen bittet werden ſchnell und billigſt beſorgt. e eon fe kag er lee Ere e eeee ee, Sel Ae Naberg Sb. l Olym 25 1 ˖ 5 Mk..50 Schlittſchuhe Geſchlechtskrankheiten 2 5 P N 1 19 E El⸗ 5 Gummi⸗Tiſchdecken 3500 Paar, ſind ſchon da. aller Art werden ſchnell u. ſicher geheilt Jeden Mittwoch und Samſtag, Gummi⸗Turnerſchuhe 10996 L. Herzmann, E 2. 12. felbſt veraltete Fälle in kurzer Zeit. ꝓpräcis 9 Uhr 5 und und Turnerjacken 2421 Ludw. Knauber, Wundarzneidiener, Vereins-Abend Rouleau L0 er.! Nohrſtühle Er odi n Lokal.* 0 Kragen von 40 Pfg. an werden gut und billig geſlochten. Gut empfohlene Mädchen jeder Art empſiehlt 11672 5684 J5, 18. ſuchen und finden Stelle und werden Maſchinenſtrickereien ſeder Art, den geehrten Herrſchaften nachgewieſen Berth. Flegenheimer ſowie werden 219 und werden. Dick, G 2 10. Breiteſtraße 1, 8. billig Lina Kullmann, Fran Dick,—— Inm Friſtren zu Hochzeiten D. 1. 78. Nriſeurladen.„„% und Geſellſchaften empfiehlt ſich s 2 1248. redueirten Preiſen abge⸗ 8 4 7 11785 12, 17/18. Geſang⸗& Unterhaltungsverein B. en arl Steinbrunn. Kiftr ertilguuf. Eine tüchtige fleidernagherin 5—.. ˙ K welche mehrere Jahre bei Hoflieferant 7 Ugenia“. Für Korbmacher. 98 Näheres 5 55 95 11326 155 er 15 Gadelber 8 Samſtag Abend ½9 Uhr 3 8 7 nimmt noch einige Kunden an. PRORE Korbweiden An⸗ und Verkauf Pfänder 11569 M 5, 11, 3. St., Hth. verſchiedene Sorten abzugeben. 11781 von getragenen trengſter Diskretion i Große Lohkäſe per 100 Stück 15 Gilgiiges Cerſcheinen bite ſch zug von getragenen Schuhen u. Stiefeln. werden unter ſtrengſter Diskretion in ße Lohkäſe p Weichenwärter Derr, Frau Zimmermann, und außer dem Leihhauſe beſorgt. Ir 1 20 Pfg. frei ans Haus. 9 Der Vorſtand. Centralbahnhof,(Mühlau.) 11583.8, 30, 2. St. 10437 Gg. Fiſchlein L 4, 17. 11093 H 4 ir Zahlreiches Erſcheinen erwartet 1 5 3130 Der Vorſtand. Größte Auswahl von den billigſten bis zu den hochfeinſten Artikeln. 72 Sgangurren, Conlnnin e e, Probe. 4880 peten werden zu bedeutend ————ů— 11. — 874— Man überwies mich einem Diener, der mich im Nebenzimmer erſuchte, ſo lange warten zu wollen, bis er die Befehle des alten Herrn eing eholt haben würde. Die Thür des Salons, indem ich ſo eben geweſen, war offen ſtehen geblieben und ſo hörte ich Madame Laroque mit der ihr eigenthümlichen gut⸗ müthigen Ironie ſagen: „Der alte Herr Laubepin wird nach und nach geradezu unbegreiflich; er verhieß uns einen reifen, geſetzten, einfachen Mann und nun ſchickt er uns einen feinen Herrn, von dem ich noch gar nicht weiß, wie ich ihn eigentlich behandeln ſoll.“ Fräulein Margarethe murmelte einige Worte, die ich leider nicht verſtehen konnte; ihre Mutter erwiderte ſogleich: „Ich will durchaus nicht das Gegentheil behaupten; nichtsdeſtoweniger hat Herr Laubepin eine Ungeſchicklichkeit begangen. Oder glaubſt Du etwa, daß der Menſch Holzſchuhe anlegen werde, um ſich auf friſchem Ackerlande um⸗ herzutreiben? Ich möchte vielmehr wetten, daß er in ſeinem ganzen Leben noch gar keine Holzſchuhe an den Füßen gehabt hat! Nun habe ich vielleicht Unrecht, ich kann mir aber einmal einen guten Verwalter nicht anders als in Holzſchuhen denken. Aber ſage einmal, Margarethe, meinſt Du nicht auch, daß es gut ſein würde, wenn Du ihn zu Deinem Großvater begleiteteſt?“ leich nach dieſen Worten kam Fräulein Margarethe zum Vorſchein; als ſie meiner anſichtig wurde, ſchien ſie eben nicht ſehr erbaut zu ſein. Ich entſchul⸗ digte mich und ſagte, der Diener habe mich erſucht, ſeine Zurückkunft hier ab⸗ warten zu wollen. „Haben Sie die Güte mir zu folgen.“ Ich that es. Wir ſtiegen eine Treppe hinauf, gingen durch mehrere Cor⸗ ridore und kamen endlich in eine Art von Gallerie, wo ſie mich wieder allein ließ. Ich betrachtete die an den Wänden hängenden Bilder. Es waren großentheils Seeſtücke, gemalt zu Ehren des alten Kapers aus der Zeit des Kaiſerreiches. Unter Aderm waren auch mehrere Seegefechte dargeſtellt, in denen die kleine Brigg„'Aimable“ mit ihren ſechsundzwanzig Kanonen unter dem Commando des Capitän Laroque den Engländern regelmäßig empfindlichen Schaden zugefügt hatte. Einige in Lebensgröße gemalte Porträts des Capitäns zogen meine Aufmerkſam⸗ keit ganz beſonders auf ſich. Abgeſehen von geringen Varianten ſtellten ſie ſämmt⸗ lich einen gigantiſchen Mann in einer Phantaſie⸗Uniform mit lang herabhängen⸗ den Haaren und glühenden, drohenden Augen dar. Während ich das Bild, das die Idee, die man ſich gewöhnlich von einem Kaper und ſelbſt von einem Pira⸗ ten zu machen pflegt, ganz vortrefflich wiedergab, noch ſtudirte, kam Fräulein Margarethe wieder herbei und forderte mich auf, in das Zimmer ihres Großva⸗ ters zu treten. 55 V. Ich ſtand einem abgemagerten, hinfälligen Greiſe gegenüber, in deſſen Augen kaum noch ein ſchwacher Lebensfunke glimmte und der, wahrſcheinlich um mich zu — 878— begrüßen, mit zitternder Hand die ſchwarzſeidene Schlafhaube berührte, die ſeinen nackten, wie polirtes Elfenbein glänzenden Scheitel bedeckte. „Großvater,“ ſagte Margarethe mit ſehr lauter Stimme,„hier iſt Herr Odiot.“ Der arme alte Kaper erhob ſich ein wenig in ſeinem Lehnſtuhl und betrachtete mich mit trüben, nichtsſagenden Blicken. Auf ein Zeichen Margarethens ſetzte ich mich nieder; ſie nahm wieder das Wort: „Großvater, es iſt Herr Odiot, der neue Verwalter.“ „Guten Tag, guten Tag, lieber Herr!“ murmelte der Greis. Eine lange, peinliche Pauſe erfolgte, während der Capitän Laroque fortfuhr mich mit lebloſen Blicken zu fixiren. Plötzlich ſchien ihm ein Gegenſtand von ſehr großem Intereſſe beizufallen und er ſagte mit tiefer, dumpfer Stimme: „Herr von Beauchöéne iſt todt!“ Auf dieſe unerwartete Mittheilung wußte ich natürlich umſoweniger etwas zu antworten, als mir die Perſönlichkeit des Herrn von Beauchene völlig unds⸗ kannt war und Fräulein Margarethe ſich nicht die Mühe gab, mir Mittheilungen über den Verſtorbenen zu machen. Ich mußte mich daher darauf beſchränken, meinen Antheil an dem ſchmerzlichen Ereigniß durch einen condolirenden Ausruf zu bekunden; damit ſchien ſich aber der alte Capitän keineswegs zufrieden geben zu wollen, da er einen Augenblick ſpäter abermals in kläglichem Tone ausrief: „Herr von Beauchöne iſt todt! Angeſichts dieſer Beharrlichkeit mußte ſich meine Verlegenheit nur noch mehr ſteigern. Ich ſah, wie Fräulein Margarethe mit den Füßen voll Ungeduld trippelte; nich erfaßte eine Art von Verzweiflung und ich fragte auf's Geradewohl: „Woran iſt er denn geſtorben?“ Dieſe Frage war mir kaum entſchlüpft, als mich ein zürnender Blick des Fräuleins belehrte, daß ich mir Unehrerbietigkeit und Ironie hatte zu Schulden kommen laſſen. Obwohl ich mir nun höchſtens einen ungeſchickten Mißgriff vor⸗ werfen konnte, ſo gab ich mir doch alle nur erdenkliche Mühe, dem Geſpräche eine glücklichere Wendung zu geben. Ich ſprach von den Gemälden in der Gallerie von den großen Erinnerungen, die ſie im Gemüthe des Capitäns wachrufen mußten und von der ehrfurchtsvollen Theilnahme, die mir der Anblick des Helden ſo glorreicher Thaten entlockt. Ich ging ſogar auf Einzelheiten ein und ſprach mit großer Wärme von einigen Kämpfen, in denen die Brigg„'Aimable“ wahre Wun⸗ der von Tapferkeit verrichtet hat. Während ich aber mich dergeſtalt einer Cour⸗ toiſie vom feinſten Tone befliß, hörte Fräuleiu Margarethe zu meinem großen Erſtaunen nicht auf, mich mit ſichtlichem Aerger und unverkennbarer Unzufrieden⸗ heit zu betrachten. Anders verhielt es ſich mit ihrem Großvater; dieſer ſchenkte mir große Aufmerkſamkeit; ich ſah ihn ſein Haupt nach und nach in die Höhe richten und ein ſeltſames Lächeln um ſeine dünnen Lippen ſpieleu und die entfleiſchten Zuͤge gewiſſermaßen beleben. ernde Stelli Maſchiniſt. Ein jung iten Schu!⸗ Generai⸗Anzeiger 10. Septemver. 6 4. St. eine Wohuung zwe 55 8, Zimmer, Küche mit Zubehör an kinderloſe Leute zu vermiethen. 12 Näheres parterre. 11986 5 3 11˙ 2. St. 6 Zimmer, 7 4 Küche, Magdkam⸗ mer, Speicher, Gas⸗ u. Waſſerleitung 1 75 7 kentniſſen ſucht f Stelle in bis 1. Oktober zu vermiethen. 11270 einem hieſtgen C 1 J8. Stock zu vermiet m hieſig 28. en. Näheres im Verlag. 11815 45 13 11355 Ein inilg, geſ Fter Mat u, cautions Jeine Wẽ̃—5 0 g. geſetzter M„cautions ne Wohnung von—3 fähig, welcher engliſch ſy„wünſcht 0 6. 3 Zimmer mit Küche an als Fünke er, Auf fruhige kinderloſe Leute z. v. 11611 eher ꝛc., würde ſich auch a e. offenen]7 DR 75 Srecß Geſchäft betbeiligen 6 S, 202. 11810 D 7, 16 er neb Sobe⸗ Ein in doppelter B Correſpondenz erfahrener Kaufm wünſcht ſeine freie Zeit mit paf Nebenbeſchäftigung auszufüllen. Offerten unter W. Nr. 11688 an die Expedition ds. Bl. 11688 N.* 77 ſüch F 5 11 Junger Barbiergehilfe osdie „äberes E 5, 6, Eigarrenladen. 11970 Eine junge Frau empft ich Aushülfe im Kochen bei Kirch Hochzeiten und ſonſtigen Feſtlich Näheres im Verlag. 90 Ein 17 jähr. Mädchen aus beſſerer Familie ſucht Stelle in einer kl. Fami lie od. zu br. Kindern. 11732 Zu erfragen Exped. dieſes Blattes. Eineßtüchtige Köchin ſucht Stelle aufs Ziel. 11785 Schwetzingerſtraße, Nr. 59 3. Stock. Eine tüchtige Frau ſucht Beſchäfti⸗ gung im Waſchen und Putzen. 11368 Näheres E 7, 6, 2. Stock. 2 N„ r N 2 Eine Verkäuferin mit guten Zeugniſſen ſucht Stelle, gleichviel welcher Branche. 11023 Näheres im Verlag dieſes Blattes. Mehrere Dienſtmädchen ſuchen u⸗ finden auf gleich u. Ziel Stellen. 10554 Bäür Q5, 22. Ein Mädchen, welches im Kleider⸗ machen und Weißnähen tüchtig iſt, ſucht außer dem Hauſe Beſchäftigung. 10821 T 3, 12 4. Stock. Eine Frau wünſcht Beſchäftigung in einer Waſcherei. N. Exp. d. Bl. 10641 Ein junges Mädchen, das ſich willig den häuslichen Arbeiten unterzieht, auch Liebe zu Kindern hat, ſucht auf's Ziel Stelle. Näheres Schwetzingerſtr. Nr. 85 im 2. Stock bei Tudw. Bauer. 11124 Eine junge Frau wünſcht eine Monatſtelle. H 5, 13 10695 Eine reinliche junge Frau ſucht Monatsdienſt. 11660 Näheres J 4, 15. chführung un Gefl. ke 1 F Eine allein ſtehende Dame der Oberſtadt, in einem anſtändigen, ſtillen Hauſe 2 Zim. oder 1 Zim. und Küche. Off. bittet man in der Exped. ds. Bl. abzug. unt. Nr. 11535 Mada 7ine 5 Fungbnſchſtraße, 2 neue Löden mit und ohne Woh⸗ nung zu vermiethen. 11656 Näheres bei F. Levy H 7, 25 3. St. P 3 3 Werkſtatt zu vermiethen 11788 P3, 13 Planken, Laden mit oder ohne Wohnung per 1. Oktober zu vermiethen. 5521 0 4 2 Keller zu vermiethen. 2 11189 9 4 2 ein Taden mit zwei 9 Schaufenſter event, auch zu Bureau geignet ſof. zu verm. 11553 Näheres bei Levy U 7, 25 8. St. T 5. 6 en Vereinslokal zu 2 vermiethen. 10868 Ein Laden mit Wohnung ſehr geeignet für einen Barbier oder Friſeur ſofort zu vermiethen. 10746 Näheres D 5, 6, 2. Stock. Laden mit oder ohne Wohnung, in guter Lage, beſonders für eine Metz krei jeder Art ſehr geeignet, 0 event. auch das ganze Haus zu vermiethen oder zu verkaufen. Näheres im Verlag. 10818 Laden mit Wohnung Mitte der Stadt z. v. Näheres Verl. 11993 ckladen mit ſchöner Woh⸗ Unben nung u. Magazin, worin ſeit Jahren ein Geſchäft in Colonialwaaren, Delikateſſen u. Kurz⸗ waaren beſtens betrieben wird, neu hergerichtet, auf 1. Oktober zu verm. Wo ſagt die Expedition. 11177 hör mit Gas⸗ und Waſſerleitung, zu vermiethen. 11306 H 7 eine Wohnung 8. Stock N2 2 bis Oktober zu verm. Näh P 4, 15. Friſeurladen. 11191 (neuer Stadttheil) e 5 20 2, 16 Gaupenwohnung u. eine Werkſtätte zu vermiethen. 10373 1 14. 31 5. ein Zimmer und Keller bis 1. Oktb. z. v. 11898 5 1 kl. Zimmer mit Bett zu vermiethen. 11557 1 leeres Zimmer zu ver⸗ miethen. 11081 ZEI, I4a Hechargärten freundliche Wohnung 2 Zimmer und Küche an ruhige Leute ohne Kinder zu vermiethen. 11288 2F 1 n. Stadtth., in der Nähe 9 des Schulhauſes, eine Wohnung 3. St. 2 Zimmer mit oder ohne Küche zu vermielhen. 11426 H 6, 6 4. St. 2 kl. Wohnungen 4 75 1 je 2 Zimmer an ruhige Leute zu vermiethen. 11149 K 1 1 der 2. Stock beſtehend aus 9 6 Zimmer, Küche u. Keller ſofort beriehbar zu vermiethen. 11284 7 3. St., 2 Zimmer an eine K 3. 9 ruhige Fam. zu v. 11559 7 5 755 L I12, 30 Pilla Piertel. Eleg. 2. Stock, 6 Zimmer u. Zube⸗ hör, Balkon u. Veranda billig z. verm. Zu erfragen A 3, 10, parterre. 10993 L 14 5a iſt ein hocheleganter 3. 9 7 hochparſerre 2 Zimmer 75 19 hochparterre 2 Zimmer Hinterhaus, 2 Zimmer, Küche, Zubeh. an kinder⸗ loſe Leute z. ine ſchöne 5105 4 eine ſchöne helle Gallerie⸗ 2, 6 wohnung, 2 Zimmer und I E 2. Stock per November E 3. 15 zu vermiethen. 11972 6, Stock,(1 große u. Küche zu vam. 1196 *— EI, 4 v. Näh. im 3. St. 11389 Küche an ruhige Leute ſof. z. v. 11146 der ganze 2. ſchöne Wohnung), ſofort zu vermiethen. 6671 Neubau 8, 8 bis 1. Oktober. Verſchiedene abgeſchloſſeue Woh⸗ nungen beſtehend aus 4 Zimmer mit Balkon, Manſarde und Zubehör, Par⸗ terrwohnungen mit Comptoir, Werkſtätte oder kleinem Magazin, verſchiedene Woh⸗ nungen je 2 Zimmer, Küche und Zu⸗ behör zu vermiethen. Näheres zu erfragen G 5, 5, parterre oder G 6, 17, 2. Stock. 10942 F 4 15 im Hinterhaus 2 Zimmer 9 und Küche ſofort zu v. Zu erfragen im 2. Stock. 10948 F 5 die Hälfte des 2. Stockes „ 9 b. 1. Okt. z. verm. 10805 Zu vermiethen A3 2 3. Stock, 5 Zimmer 0 3, 1 und Küche 2. Stock, 4 Zimmer 1 E 7, 1 und Küche mehrere kleine Wohn⸗ 3, 16 ungen. 10529 Zu erfragen G 3, 16. 4 16 3 Zimmer, Küche und 9 Zubehör, abgeſchloſſen, neu, zu vermiethen. 10834 eine kleine Wohnung an 0 9. 11 kinderl. Leute z. v. 11030 J G 5, 2 1 kl. Wohnung, gegen den Hof, ſofort zu be⸗ ziehen. 10480 G 7 2a abgeſchloſſener 3. Stock, 9 4 Zimmer u. Küche mit Zubehör zu verm. Näh. 2. St. 11956 G 7, 15 8 eine hübſche Manſarden⸗ mer u. Zubehör ſof. bez. z. v. wohnung 3 bis 4 Zim⸗ 11210 i kleine Wohnung an 0 7, 27 2 kinderloſe Leute zu v. Zu erfr. hinterer Seitenb. part 10656 6 9 abgeſchloſſener 3. St. 7 2 5 Zimmer Garderobe Küche, Gas u. Waſſerleitung zu v. 11039 Stock bill. z. v. 11665 ſind 2 ſehr ſchöne Zim⸗ L 14, 5a mer an einen einzel⸗ nen Herr oder Dame ſof. 3. v. 11665 3 Zimmer, Küche u. Keller N 5, 1 1 per ſof. od. 1. Okt. 11737 N 2 4. Stock s große Zimmer N 3, 15 nebſt Küche u. Keller per ſofort od. ſpäter z. v. Näh. 2. St. 11677 N 4 18 eine ſchöne Wohnung im 2 Hinterhaus. 11207 Näheres im 3. Stock, Vorderhaus. P 1, 3 Nrellft. 1 möbl. Zim⸗ mer mit anſtoß. Schlafzimmer ſogleich zu vermiethen. 10876 3 Treppen 2 ſchöne helle 9 2, 23 Zimmer für 1 Modiſtin, auch für einen Herrn geeignet. 11428 9 3 23 1 Wohnung, beſtehend „ in 4 Zimmer, Küche nebſt Zubehör ſof. bez. zu v. 11810 R 3, 5 2. Stock, 2 Zim. an 2 2 ruhige Leute z. v. 10828 2 5 ogl. 1 Parterrewohnung, §4, 20 b0 11217 FfNa2 Zimmer zu vermiethen. J 6, 6 kleines Logis zu ver⸗ miethen. 11036 1 1, 5 ſchöues Zimmer mit ſeparatem Eingang und Keller, an 1 Näheres 2. Stock. 0715 Ringſtraße 3. Stock, 5 ꝛc. zu vermiethen. 10915 kleine Wohnung zu ver⸗ + 9, 1 miethen. 10910 Neckarvorſtadt, zu ver⸗ ſchiedenen Geſchäften geeignet, können ſowie ein vierter Skock zu vermiethen. 10599 7 2 7 J 6, 16 im 2. Stock, eiu großes oder 2 ruh. Leute, ſogl. beziehb. 9 v. 16, 15 9 4 Zimmer Küche Kammer 7 die bisherigen Po caume 20 1, 3 Penee neu vermiethet und bis 1. Oktober be⸗ zogen werden. 11136 Näheres 3. Stock. Dammſtraße. Ein 2 II 1, 15 ſchönes Zimmer, ſof. beziehbar, mit oder ohne Möbel zu vermithen. 8950 H 1 3 2 Zim. u. Küche mit Zub. 2 +20 2, 16(neuer Stadttheil) 1 +Ze 1 80 Neckargärten eine Woh⸗ 15 nung zu verm. 11442 Ein großes ſchönes, unmöbl. Zim⸗ mer im 3. Stock an 1 ſolide Perſon zu verm. Näh. im Verlaa. 10577 Drtitter Stock, eine Wohnung be⸗ ſtehend aus 2 Zimmer und Küche, ſind an eine ruhige Familie zu vermiethen. Näheres F 5. 12. 11854 Eine ſchöne Parterrewohnung, 3 Zimmer, Küche, Keller und Speicher⸗ kammer, ohne Straßenreinigung, per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres im Verlag 11544 Im Württempergerhof iſt ein Nebenzimmer frei. 10677 Ludwig Koch. Bis 1. Oktober iſt ein unmöblirtes Zimmer an ein anſtändiges Mädchen z. v. Zu erfragen Expedition. 11285 In der Rheinſtraße zwei hübſche Parterre⸗ Bureaur zu vermiethen. Näheres D 7, 3. 111781 zu vermiethen, Oe⸗ 5 5 Bel Ctage tober oder ſpäter beziehbar. Jahresmiethe M. 2300. Näheres M 4, 4. 114271 Schwetzingerſtratze Nr. 58, 2. Stock, 2 Zimmer, Küche und Keller bis 1. Dezember zu verm.; im 4. Stock 2 Zimmer, Küche u. Keller bis 1. Oktober zu vermiethen. 11988 Lum B 5, 11 4. Stock ein in den 8 2 Hof gehendes freundl. möbl. Zimmer an einen beſſeren Herrn per ſofort oder ſpäter zu verm. 10820 0 7, 15 u. Schlafzimmer preisw. zu vermiethen. 11301 2 2. St. Zeughausplatz 2 D 5 14 möbl. Zimmer z. v. 11977 E 1, 14 zu vermiethen. ein einfach möbl. Zim⸗ 1205 F 95 24 mer, mit Koſt, an einen iſr. Lehrling od. Schüler z. v. 11096 N 3. Stock, ei öbliertes II 4, 14 Stock, ein möblierte Zimmer, auf die Straße 2 Tr., gut möbl. Wohn⸗ Planken, 2 Stiegen hoch ein ſchön möbl. Zimmer 10861 Zimmer z. v. 11516 7 72 F 6, 8 nächſt der Ringſtr. ſogl. zu verm. 11199 gehend, ſofort billig zu verm. 11213 2 2. Sſtock, fein möblirtes I ne möblirtes Zimmer zu ver⸗ miethen. 1642 F7, 16% Jua 2 2 2ineinandergeh. ſchön möbl. Zimmer an 1 oder 2 Herrn 0 5 3. Stock, ein gut möbl. 9 Zimmer mit Penſion ſof. E— Wohuung z. v. 11799 zu vermiethen. 10693 iltl—5 5 24 1 5 1 oder 2 fein Stellenvermittlungs VBureau, c oc aee des General⸗ E 6, 2, neben der kathol. Spitalkirche eDie geehrten Herrſchaften werden gebeten, uns gefl. in ee wenn eine Stelle, die bei uns ange⸗ Keuntniß ſetzen zu wollen, meldet war, definitiv beſetzt iſt; tigem Jutereſſe. 4890 Anzeiger E 6, 2 es liegt dies in beiderſei⸗ T. Hrrrſchaften und Arbeitgeber werden koſtenlos bedient. 25 werden nur dann beantwortet wenn Marhke beigefügt iß Stelle finden: Männliche Perſonen: Bauſchloſſer, Schreiner, geſ. ſof. Schmiede geſucht ſofort. Tüchtige Schneider geſucht. Gewandter Herrſchaftskutſcher ſucht Stelle hier od. auswärts. Gef. Mann, welcher Specerei u. Land⸗ wirthſchaft betrieben ſucht Stelle als Verwalter, Aufſeher od. ſonſt. Vertrauenspoſten. Offert. sub 412. Tüchtige Inſtallateure geſucht. Weibliche Perſonen: Selbſtſtändige Maſchinenſtrickerin nach auswärts geſucht. Solides Mädchen, als perfekte mit guten Zeugniſſen verſehene Köchin in feines Privathaus geſucht. Zu Bureau od. Laden paſſende 3 Zimmer ſo auch im Hinter⸗ haus, parterre, 2 Zimmer, Küche und Lagerraum zu verm. M 2, 8. 8258 Zu vermiethen 4, 11 verſchiedene möbl. Zim. an einen oder mehrere Herrn zu vermiethen. 11962 0 55 2 der 2, und 3. Stock, dito kl. Wohnung zu v. 10749 Zeughausplatz, 12 feiner zweiter Stock, 9 Salon u. 6 große Zimmer, mit allem Zubehör per November zu vermiethen. 11398 0 8. 12 der untere Stock zu ver⸗ miethen. 11487 Sadnerin in eine Metzgerei ülmädchen, Re⸗ — Hotelköchin⸗ nen, Hausmädchen geſ. Tüchtige Dienſtmädchen ſofort geſucht. Tüchtige, gute Dienſtmädchen aufs Ziel geſucht. Stelle suchen: Männliche Perſonen: Cautionsfähiger Mann ſucht Stelle als Portier, Aufſeher oder Aus⸗ läufer in einem größeren Geſchäft. Näheres sub 452 im Bureau. Ein angeh. Tommis, der ſeine Lehre in einem größeren Speditionsgeſchäft beſtanden, ſucht, auf gute Zeugniſſe geſtützt Stelle in einem hieſigen Hauſe. Off. sub. 435 bei d. Exped. Ein Tommis ſucht Stelle. Ein junger Mann, der ſeine Lehre in einem Colonial⸗ und Delicateſſen⸗ geſchäft beſtanden, ſucht per 1. Okt. anderweitig Stellung. Offert. sub Nr. 412 an die Expedition. Magazin⸗Aufſeher ſucht Stelle. Bauſchloſſer, Hausburſchen Maſchinenführer, Ausläufer ſuchen Stelle. Angehender Diener ſucht Stelle. Tüchtiger Koch und Conditor mit guten Zeugniſſen ſucht Stelle in einem Hotel, Reſtaurant od. Condi⸗ torei. Näh. sub 496 in der Exped. SEEEESSEWA—————————üßꝗ Weibliche Perſonen: Gewandte Ladnerin, gleichviel welcher Branche ſucht Stelle. fein möblirtes Zimmer zu vermiethen. 10895 G 6, 7 ein ſchön möblirtes Zimmer 0 75 1 ſogleich zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 11223 7 6 2. St, Zimmer m. Penſton 9 in guter Familie für 1 oder 2 Herrn. 11556 1 ein gut möbl. Partterre⸗ 75 24 zimmer für 1 beſſeren Herrn ſogleich od. ſpäter z. verm. 11659 6 7 30 1 Treppe, gut möblirtes 9 Zimmer im 2. Stock, ſogl. beziehbar, zu verm. 11793 6 8 1 4. St. ein ſchön möbl. 9 Zimmer nach der Straße gehend, mit ſeparatem Eingang, ſofort N 7 1 1 bis 2 möblirte Parterre⸗ 9 zimmer zu verm. 11783 0 4 1 1 Part. ein möbl. Zimmer „ 14 billig zu verm. 11421 45 2. Sſt., 1 möbl. Zimmer % mit Schlafkabinet an einen ſol. Herrn zu verm. 10812 P 2 möblirtes Zimmer zu ver⸗ 9 miethen. 11564 R 1 7 2. Stock, gut möbl. Zim⸗ 9 mer für 2 Herrn billig zu vermiethen. 11771 fein und einfach möbl. + 1T 1, 13 Zimmer mit oder ohne Penſion zu vermiethen. 11229 T 3, 2 2. St., 1 ſchön möbl. 3. an 2 Herrn ſof. zu v. 11560 4 Hth. 4. St. ein einfach 13,1 zu vermiethen. möblirtes Zimmer ſofort 1 T 6 2 parterre, ein ſchön möbl. 9 4 Zimmer z. v. 11225 im 4. Stock ein möblirtes 1548 1 1. le Zimmer, auf die Straße gehend, zu vermiethen. 11456 Lindenhof, 4. St., 1 2 10, 11 möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 11127 Per 15. September Schwetz. Str. 18b 1 Treppe großes Schlaf⸗ und Wohnzimmer möbl. mit Klavierbe⸗ nützung für 2 Herrn paſſ. z. v. 11140 Rin ſtra 3. St., 1 freundliches, G 0 hübſch möbl. Zimmer an 1 gebildeten Herrn ſogl. zu verm. Näheres in der Expd. 11125⁵ 8 tzich einige möbl. Zimmer Stadt Lück an ſolide Herren mit oder ohne Penſion zu verm. 11395 Möblirte Zimmer mit oder ohne Penſton in der Oberſtadt, nächſter Nähe der Dragonerkaſerne, Planken und Poſt, bei gebildeter Familie zu vermiethen. Nähere Auskunft wird ertheilt G 8, 21. 2. Stock. 11423 2 ineinandergehende möblirte Zim⸗ mer 2. Stock, an einen ſoliden jungen Mann per 1. Oktober zu vermiethen. Näheres im Verlag. 11666 An eine ruhige Familie iſt der 3. Stock, mit 4 Zimmer und Zubehör in 1. 19 zu vermiethen. 11653 U1, 3 Netkarftraße 2. Et. ein fein möbl. Zimmer mit ſeperatem Eingang ſogl. beziehbar zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 11811 Schmwehingerſtraße Iga 3. Stotk (nächſt dem Tatterſall) ſchön möblirte Zimmer zu miethen. 1 ver⸗ 07131 (Schlafstellen.) N B eine Schlafſtelle zu ver⸗ E 95 9 miethen. 10902 N G1. Stock, Schlafftelle zu F 5 19 vermiethen. 10601 G61I baa K 4 3. St., beſſere Schlafſtelle —.— 9 ſofort zu verm. 10898 K 4 13˙ Schlafſtelle zu ver⸗ 2 mielhen. 1142⁴4 9 O parterre, gute Schlaf⸗ 12 ſtelle mit Koſt, per Woche 7 Mark. 11563 3. Stock, Koſt und Logis 11624 einige Ige. Leute(israel) H 2, 10 können Koſt u. Logis erhalten. 11134 H 4, 7 Koft und Logis H 6, 5 foſt u. Logis. 1127e P 6, 6f ps Adele 11890 R 3, 7 lug Sendeg 1 Ne R 4, 5 Koſt u. Logis. 154 R 5, 9 fünig Heren. 1028 R 6,. 19 Koſt und Logis. 11555 645 5 zu vermiethen. 11739 S in ei 2 ittagsti H 4. 192 möbdl. J +T 15 13 fr an 80 ein anſtänd. Zimmercolege geſ. 11613 Pfennig. 11228 8 8 2 2 6 N* H 4, 24 beneeende I 2, 3 Kioſt 1. Lagib. 2res Herrn per ſofort zu vermiethen. 11303 H 7, 3 3. Stock, ein ſchön mödl. Zimmer z. verm. 11387 H 7 12 1 ſchön möbl. Parterre⸗ 7 Zimmer an 1 od. 2. H. ſofort zu vermiethen. 11250 Näheres Hinterhaus, parterre. H 7 2* 2. St. ein möbl. Zim⸗ 9 mer zu verm. 10650 + 51 6 Koſt und Logis Parterre 19 fe, O rechts. 11429 2 25 9 Koſt und Gute bürgerliche Penſion. Näheres im Verlag. J 2 ein ſchön möbl. Zimmer zu 9 vermiethen. 10866 Kellnerinnen und Kindermäd⸗ chen ſuchen Stelle. 2 5 2 3. Skt., 1 Herr ſofort in J5, 16 7 Tüchtige Privatköchin ſucht Stelle. Eine in der Conditoreibrauche erfahrene Ladnerin ſucht nach aus⸗ wärts Stellung. Offerten sub 468 in der Expedition. Tüchtige Reſtauratious⸗ oder Ho Logis geſucht. 11584 K 2, 4 Je 2 2. 11125 K 4, 1 L12, 9 Ein möblirtes Zimmer ſofort zu verm. 10591 zwei möbl. Parterre⸗ Zimmer zuſ. od. einz. telköchin ſucht Stelle. zu vermiethen. 11202 Fräulein aus guter Familie ſucht Stelle 2 möblirte Zimmer zu als Lannerin(Kurzwaarengeſch.) M 3. 10 vermiethen. 11912 11019 Bei einer beſſeren 15 N können noch einige Herren ittag⸗ und Abendtiſch erhalten. Näh, in der Erped. d. Bl. 11797 Mehrere 85 e noch Theil nehmen an 11017 gutem bürgerlichen Mittag⸗& Abendliſch. D 6, 12, 2. Stock. 87 Befte. General⸗Anzeiger ehen auf geſtellt.— Der Frankfurter Hypotheken⸗Credit⸗ 17. Septemoer. Immobilien gegen hypothekariſche Sicherheit, übernimmt auch ceſſionsweiſe hypothekariſche Forderungen. Behufs Näherem beltebe man ſich an Herrn Lonis Jeselsohn in Mannheim, L. 14, 5b zu wenden. Verein in Frankfurt a Main — Die Zahlungen der Bank erfolgen in baarem Gelde. Der Zinsfuß 6583 Der Vorſtand. vom Hauſe Wwe. Th. Leppiller in Bor- deaux à Mark.—,.20,.50 bis zu Mark 5 per Flaſche empfiehlt 11960 J. HK. Bern. C 2, 11. 5 25 44 5 Corso vom Ballhauſe die Ringſtraße entlang nach der Rennbahn. Nenn-Programn. Roſengarten⸗Eröffnungs⸗Fahren, Diſtanz 1000 Mtr., 3 Ehrenzeichen. Erſtfahren, Dreiradfahren Knabenfahren Schützenhausfahren Clubfahren Sicherheitsfahren Hauptfahren 2 NrS88 8 Tandemfahren Grosses Gonecert ausgeführt von der Kapelle des unter Leitung ihres Kapellmeiſters, des Stabstrompeters Herrn Möbius. NResSstauretiocn auf der Rennbahn. Reſervirter Platz M. Sämmtliche Karten ſind ſichtbar zu tragen. Die Inhaber von Antheilſcheinen werden gebeten, ihre Eintrittskarten bei Herrn J. Kraut T I, 10 gefl. abholen zu laſſen. NB. Vorſchläge für Einzuführende auf den Ball, wollen jeweils an den Club⸗ Abenden gemacht werden. Velociped-Club Mannheim Sonntag, den 18. September, Nachmittags 3 Uhr auf der Rennbahn am Schießhauſe. klotiped⸗Reunen veranſtaltet vom Nachmittags 2 Uhr: „ 2000„ 3 Ehrenzeichen. „ 2000„ 3 Ehrenzeichen. „ 1000„ 3Preiſe. „ 4000„ 3 Ehrenzeichen. „ 3000„ 3 Ehrenzeichen. „ 3000„ 3 Ehrenzeichen. „ 10000„ 3 EChrenzeichen und Ehrenpreis. 2000„ 3 Ehrenzeichen. * * Wühſend des Rennens 3. bad. Dragoner⸗Regiments Prinz Karl Nr. 22, Preiſe der Plätze: .— 1. Platz M..—. Neckardamm M.—.25. 2. Platz M.—.50. Das Renn-Comite. 11725 Kath. Geſellenverein. Sezutag, 18. September 1887 Abends ½9 Uhr Verſammlung mit Portrag. 11998 Der Vorſtand. Hathol. Jünglingsverein. Sountag, 18. September 1887 Abends 5 Uhr Verſammlung und Abatendbe⸗ 11999 Der Vorſtand. Bayer. Hilfsverein. Sonntag, den 18. d. M. Mittags 3½ Uhr findet unſere jährliche Generalverſammlung im Vereinslokal„Goldnen Falken“ ſtatt. Es werden hierzu ſämmtliche Mit⸗ glieder und Ehrenmitglieder freundlichſt eingeladen. 12001 Der Vorſtand. Neckarau. 11911 Gafthans„zum dchſen⸗ Tauz⸗Inſtitut Rothweiler. Diejenigen jungen Leute, welche noch den 1. Tanzcurs mitmachen wollen, er⸗ ſuche gefl. rechtzeitig ſich in die aufge⸗ legte Liſte einzeichnen zu wollen. Im großen Caſinoſaale Mannheim ̃ täglich von 3— ½½ 0 Uhr Abends. 17 2 2 — 5 — — — 5 1— 8 Unwiderruflich Montag, den 19. September letzte Schauſtellung. üglerin wünſcht Beſchäf⸗ Eine Hauſe. 11994 ing außer dem ee f l 4 ees. 12010 Wilder Manz. Heute Freitag, 16. September Großes Abſchieds⸗Contert der beliebten Geſangs⸗ und Inſtrumental⸗Humoriſten⸗Geſell⸗ ſchaft Ferry, unter Direktion des Herrn Freund. 1 Dame, 4 Herren. Anfang Abends 8 Uhr. Großer Mayerhof. Heute Freitag Abend 12013 Hasen-Ragout mit Kartoffelklöse, 8 nebſt hochfeinem Wiener Bock und Lager⸗Bier, direkt vom Faß. Restauration zum Kirchengarten. R 3, I. Mittagstiſch im Abonnement zu verſchiedenen Preiſen. Reſtanration à la oarte zu jeder Tageszeit, rein gehaltene Weine und jeden Tag Anſtich von hochfeinem Vock⸗ und Lagerbier. 9545 Reimer. SSSessssssssssssssss, Massot& Werner, Gas- und Wasserleitungs-Geschäft 117641 empfehlen sich zur Herstellung von Hausvassel-Leſtungen.? Mein Geſchäftslokal bleiht h. Feierkagen wegen Montag, den 19. und Dienſtag, den 20. September geſchloſſen. 11925 Emanuel Strauss, E2, 9, Cier⸗ und Butterhandlung, E 2, 9. Philharmonischer Ferein. Die Proben für unſere diesjährige Concertſaiſon beginnen Dienſtag, den 20. September. In den drei ſtattfindenden Concerten gelangen von größeren Orcheſter⸗ werken zur Aufführung: Suite von Moskowski in.-dur; Ouverture, Scherzo und Finale op. 52 von Schumann; Sinfonie,-dur von Haydn ꝛc. Das aus 40 Mitgliedern zuſammengeſetzte Vereinsorcheſter ſteht unter der Leitung des Herrn Hofm. Th. Gaule, und werden Anmeldungen neu hinzu⸗ tretender aktiver u. paſſiver Mitglieder bei dem Dirigenten, Herrn Hofm. Th. Gaule(0 2, 18/14), ſowie bei den Vorſtandsmitgliedern, Herren Th. Sohler(0 2, 1) u. Jac. Klein(E 1, 16) entgegengenommen. Der vierteljährige Beitrag beträgt M. 3. 50 für aktive u. paſſive Mit⸗ glieder. Der Jahresbeitrag für Protektoren unſeres Vereins, welchen zu jedem Concerte 2 Billete zugeſtellt werden, iſt auf M. s feſtgeſetzt. Der Vorſtand. Th. S6bie „zeMereuria.“ Sonntag, den 18. September a. e. Jamilien⸗Aus flug nach Neuſtadt a H. und umgegend. Abfahrt Vormittag 9 Uhr in Ludwigshafen. Hiezu laden wir die verehrl. Mitglieder, Ehrenmitglieder ſowie Freunde und Gönner des Vereins nebſt werthen Damen freundlichſt ein. 11507 Der Vorſtand. NB. Die Einzeichnungsliſte liegt in unſerem Lokal 20 1, 1 jederzeit auf und bitten wir, der Fahrpreisermäßigung halber, Anmeldungen ſchnellſtens be⸗ wirken zu wollen. Stolze'ſcher Stenographenverein. Wir eröffnen Moutag, den 19. September unſern erſten Elementar⸗Unterrichtskurſus im VBereinslokal(Nebenzimmer des Zwiſchenakt). 12050 wollen ſchriftlich oder mündlich bei unſerem Vorſtande ge⸗ ma Werden. Verein zur ſeateln Arfl. Hilfe und der Arzueien. eneralverſammlung Sonntag, 18. Sept., Nachm. 3 Uhr in der Glashalle des Badner Hofez. Tagesordnung: 1. Abrechnung des erſten Halbjahres 1887. 11612 2. Innere Vereinsangelegenheiten. 12000 Wir bitten um zahlreiches Erſcheinen. Die Legitimation geſchieht durch Vorzeigen des Mitgliedbuches. Der Vorſtaud. Schuhmacher⸗Artikel. Nächſten Montag und Dienſtag(Feiertage) iſt mein Geſchäft geſchloſſen. 12014 F 5, 27. Leopold Seelig. F 5, 27. SSSSsdssssesssseeessss 8 Stadi-Park Mannheim. Sountag, 18. Sept. 1887, Nachmittags 3¼½—6½ u. Abends—11 Uhr Zwei grosse Concerte ausgeführt von der Kapelle des 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiments „Kaiſer Wilhelm“ No. 110. Entree 50 Pfa. Kinder 20 Pfa. Abonnenten frei. NB. Die verehrlichen Actionäre, Abonnenten und deren Augehörige werden dringend erſucht, beim Eintritt ihre Karten vorzuzeigen. 119871 Der Vorstand. 85 SSeccgessassdese HKasdenteufel, Kunſt⸗, Muſikalien⸗ und Inſtrumenten⸗Handlung— Muſikalien⸗ und Inſtru⸗ menten⸗Leihanſtalt— Pianoforte⸗Lager— Gemülde⸗Salon. 11495 O 2, No. 10. Mannheim 0 2, No. 10. S E ernefn EE Gruſt. gab. uf e Freitag, 1 den 16. Septbr. 1887.2 Haus Fourchambault. Schauſpiel in 5 Aufzügen von Emile Augier. Fourchambault, Banquier„„Herr Jacobi. Frau Fourchambault„Frau Jacobi. Leopold;; Herr Rodius. Saaurge ihre Kinder 182575 Rodius. Marie Letellier Fräul. Blanche. Frau Bernard 8. Frl. v. Rothenberg. Bernard, ihr Sohn. Herr Baſſermaun. Baron Raſtiboulois Herr Neumann. Germain, Diener Herr Moſer. Ein alter Diener 4 5 Herr Orth. Der erſte und vierte Akt ſpielen bei, die andern in Hapre. Aufaug /7 Ahr. Ende nach 9 Ahr. Kaſſeneröffnung 6 Ahr. Kleine Preiſe. Zund Aationaltheater 1868. Vorſtellung. Abonnement B. 7 0 0 0* „2„„„„„„ * + 2