Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Erſcheint täglich, Soun- und FJeſttage ausgensmmen. Juſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 220. Unſere heutige Nummer um⸗ faßt mit der Roman⸗Beilage, ſowie der Südweſtdeutſchen Schach⸗Zeitung 16 Seiten. Die nächſte Nummer des Ge⸗ neral⸗Anzeiger erſcheint Montag Vor⸗ mittags halb 11 Uhr. Geſſere Ausſichten. In Allem, was Bulgarien angeht, nimmt Deutſch⸗ lam einen rein theoretiſchen und geſetzlichen Standpunkt ein, und es wird dieſe Haltung fortgeſetzt aufrechthalten, waßs immer auch die übrigen Mächte thun dürften. Dies bedeutet jedoch nicht, daß Deutſchland Rußland unbedingt unterſtützen kann. Deutſchland hat ein zu geringes In⸗ tereſſe an der bulgariſchen Frage, um dieſelbe anders als in akademiſcher Weiſe zu behandeln. Würde Deutſchland für den Coburger Partei nehmen, ſo würde die That⸗ ſache in Rußland ſofort gegen uns benützt werden. Andererſeits ſchadet die gegenwärtige Haltung Deutſchlands dem Fürſten Ferdinand ebenſowenig als ſie ihm nützt, während ſie den Panſlaviſten jeden Vorwand nimmt, Deutſchland zu beſchuldigen, die Thron⸗ beſteigung des Fürſten Ferdinand herbeige⸗ führt zu haben. Füͤrſt Bismarck wird gewiß fort⸗ fahren, abſolute Neutralität in der bulgariſchen Frage auf⸗ rechtzuhalten, beſonders da in Berlin geglaubt wird, daß, ſo ſehr Rußland auch drohen mag, es nichtsdeſtoweniger in Bulgarien nicht einſchreiten wird. Ein Rück⸗ tritt Rußlands von ſeiner gegenwärtigen Unthätigkeit wird aus dreierlei Gründen bezweifelt 1) die Geldnoth der Regierung des Zaren, 2) die vorgerückte Jahreszeit und 3) die angeblich ſtarke Abneigung des Zaren gegen Kwege. Ueberdies beabſichtigt die Türkei ebenſo wenig wie Rußland wirkliche Schritte gegen den Fürſten Ferdinand zu ergreifen. Alles hängt demnach von der Frage ab, ob es Bulgarien gelingt ſich unge⸗ ſtört zu entwickeln und ob Fürſt Ferdinand im Stande ſein wird, ſeine Stellung zu befeſtigen, z. B. durch Begleichung der inneren Parteidifferenzen im Fürſtenthum, Differenzen, welche Rußland natürlich be⸗ ſtändig verſucht nach beſten Kräften zu verſchlimmern. Immerhin haben ſich die Ausſichten für die Erhaltung des Friedens etwas gebeſſert— für wie lange aber, das iſt die Frage. Ein engliſches Urtheil über DPeutſch⸗ Der Londoner„Standard“, das Regierun aeen det der deutſchen Heeresleitung, welche ſich bei den Manßvern in Pommern auf's Neue erprobte, warmes Lob und findet ihre Eharakteriſtik in den Prädikaten„weitſichtig und ſtill“. Dann zu einem Vergleich mit den Armeen der Nachbarlüänder übergehend, bemerkt der„Standard“:„Wenn es der Mühe werth wäre, dieſe Kriegsbereitſchaft mit der rankreichs zu pergleichen, ſo wollen wir zugeben, daß Frankreich ſich von ſeinem Sturze erholt hat und ſich jetzt ganz anders als 1870 zu vertheidigen im Stande iſt. Dennoch aber iſt Frankreich Feuilleton. — Das Grab eines deutſchen Poeten. Aus Paris vom 14. d. wird geſchrieben:„Bie franzöſiſchen Blätter ent⸗ hielten eine Mittheilüng, daß die Kronprinzeſſin Stephanie im Namen der Kaiſerin Eliſabeth einen Kranz mit der Ine ſchrift:„Die Kaiſerin von Oeſterreich ihrem Lieblingsdichter! auf das Grab Heinerich Heinefs niederlegen ließ. Wir haben nun heute Morgens des Dichters Grab auf dem Montmartre⸗ riedhofe aufgeſucht der Kranz lag aber nicht mehr auf der rabſtätte. Man wpeiß, daß Heine ein ganz einfaches Denk⸗ mal verlangte, auf dem weiter nichts zu leſen, als der Name Heinrich Heine. Dieſem Wunſche wurde entſprochen. Nach dem Tode ſeiner Frau wurden unter dem Namen Heine“s die Worte„Madame Mathilde Heine“ eingrapirt. Auf dem ſteinernen, von einem roſtig gewordenen einfachen Eiſengitter umgebenen Grabdeckel ſieht man einen gemeißelten Kranz aus Eichenlaub, auf deſſen Bändern der Todestag des Dichters und ſeiner Frau eingegraben iſt. Das iſt Alles. Darüber kann man ſich, da es ſo des Dichters Wille war, nicht beklagen. Allein die Ränder des Denkmals beginnen zu verwittern oder werden nach und nach von Enthuſiaſten abgeſchlagen und die Spitäler als Andenken mitgenommen. Die Seiten ſind mit Namen von Beſuchern bedeckt.„Pongraczue, Kovacs“— ruſſiſche, holländiſche, engliſche Namen und kaam ein deutſcher. An dem Gitter hängen einige Kränze aus Perlen; auf dem Grabdenkmal liegen einige Immor⸗ tellen⸗Kränze und Büſchelchen und verblügen eine Juchſie ſowie ein Bouquet von Aſtern, die von einer liebenswür⸗ digen Hand heute erſt auf das Grab des Dichters gelegt worden ſind Niemand würde glauben, daß hier einer der begabteſten Dichter ſeiner Zeit begraben liegt, — 500,000 Käfer. Dem W. Fr. Bl. wird geſchrieben, daß die großarkige Kaferſammlung des in den weiteſten Kreiſen bekannten Wiener Koleopteorologen, Magiſtrats⸗ Swairs Dr. Viktor Plaſon, durch Kauf an Med. Dr. Ri Rane in 5 e Ge e 56 an ſechszigtauſend Spezies, Europäer und Exoten in ungeſa 500000 Exemplaren ünd in das Reſultal eines fünfund⸗ Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. nicht ſo bereit, in Deutſchland einzufallen, als Deutſchland in Frankreich. Frankreich hat immenſe Jorts an ſeiner öſtlichen Grenze aufgehäuft, welche mehr als 2000 Millionen Mark verſchlungen haben. Aber dieſe Feſtungen würden zugleich auch eine große Truppenmacht einſchließen und bilden einen ſtehenden Widerſpruch zum militäriſchen Genius der Franzoſen. Sie haben ſich eine vollſtändige neue Artillerie angeſchafft und ebenſo neue Gewehre für ihre Infanterie und das deutſche Mobiliſirungsſyſtem, ſoweit es anging, ange⸗ nommen. Dennoch hat Deutſchland immer noch den Vor⸗ ſprung und trotz der wilden Aeußerungen des Generals Breart mißtraut Frankreich ſeiner Offenſtvkraft. General Bréart's Ausſpruch ungehend:„Wir ſind bereit und wir warten“, ſollte man ſich an die Thatſache erinnern, daß die Franzofen kurz nach dem letzten Kriege allein den Rachekrieg gegen den Gegner gufnehmen wollten, während er jetzt erſt begonnen werden ſoll, wenn das Bündniß mit Rußland Sa iſt. Und in welchem Zuſtand befindet ſich Rußland? ein Menſchenmaterial iſt unerſchöpflich, ſeine Organiſation verbeſſert, und außerdem beſitzt es in den weiten Strecken welche jeder Angreifer zu durchmeſſen hat, ein ſtarkes Mittel der Vertheidigung. Dennoch zweifelt aber Jeder daß es ſeine enormen Armeen auch wirklich ins Feld ſtellen kann. Iſt das ruſſiſche Eiſenbahnſyſtem auch ſehr verbeſſert, ſo kann es aus dem Innern des Landes dennoch ein dort mobi⸗ liſirtes Armeecorps nicht befördern. Wir wiſſen nicht, wie lange es dauern würde, damit eine furchtbare Armee an der deutſchen Greuze ſtände; aber wir wiſſen, daß Deutſchland 1011 815 eher fertig werden würde. Frellich ſchaudert die Civiliſatſon bei dem Gedanken an einen ſolchen Krieg, der um ſo furchtbarer wer⸗ den würde, weil er kaum lokaliſirt werden konnte. Die Lage iſt für das wiedererſtandene deutſche Reich beſorgnißerregend, ſo meint der„Standard,) und nicht nur der Kaiſer ſelbſt ſondern jeder Menſch von Verſtand und Herz in Europa muß hoffen, daß ein ſo ſchreckliches Unglück germieden wird. Dennoch drohtes, und als das zweite Armeecorps am Dienſtag vor dem Kaiſer vorbeidefilirte, während ſein Neffe, der Zar, die angebotene Hand nicht er⸗ griff, müſſen ſchwere Gedanken das Haupt des ehrwürdigen Greiſes durchzuckt und aller Pomp und aller Glanz müſſen ihn an grauſige Möglichkeiten gemahnt haben, deren Ausgang Niemand vorausſagen kann.“— Das iſt ja ganz hübſch ge⸗ ſagt, aber die Lage wäre nicht 1 beſorgnißerregend, wenn ſich die Engländer aus ih rer Krämerpolitik aufraffen und den e Friedensbund verſtärken wür⸗ den. Aber dazu iſt keine Hoffnung! Deutſches Reich. * Stettin, 16. Sept. Kaiſer Wilhelm hat heute ſem Manöver bei Stettin beigewohnt; er iſt 10%½ Uhr auf der Höhe des Rollberges weſtlich von Warſow erſchienen, wo das Oſtcorps eine feſte Stellung gegen das Weſtcorps vertheidigte. Prinz Wilhelm führte das 2. Regiment. Der Kaiſer, die meiſte Zeit im Wagenſtehend, folgte mit großer Theilnahme dem Verlauf. Zum Schluß, 1 Uhr 10 Minuten, verſammelte der Kaiſer die Generäle zur Kritik um ſich. Dann kehrte er nach Stettin zurück. Bei den Truppen vorüberfahrend, wünſchte er denſelben„Guten Morgen“, welcher übliche Gruß von den Truppen begeiſtert erwidert wurde. Oeſterreich-Ungarn. * Wien, 16. Sept. Die bulgariſche Regierun hat in Ungarn 800 Pferde gekauft und zwei Officiere nach wanzigiährigen unermüdlichen Sammelfleißes der Gebrüder laſon. Die Sammlung enthält eine große Anzahl Unica und Typen, welche den bekannteſten koleopteorologiſchen Schriftſtellern als Vorlage zu Beſchreibungen gedient. Der Perluſt dieſer Sammlung erregt in den Kreiſen der Wiener Sammler das lehhafteſte Bedauern. — Ein grüßlicher Gatteumord Wie aus Temes⸗ var geſchrieben wird, hat in Szakul hei Lugos die e Bäuerin Simſtana Breban ihren Gatten Nikolaus Breban meuchlings ermordet und vor ihrer Hausthür vergraben. Ihr achtjähriger Sohn leiſtete beim Einſcharren des von ſeiner Mutter ermordeten Vaters Ueber die Ein⸗ elheiten der furchtbaren That wird folgendes berichtet: Her Landwirth Nikolae Breban war ſeit drei Wochen ver⸗ ſchollen. Da es hier öfter vorkommt, daß ärmere Bauern quf längere Zeit zur Viehhut ins Gebirge oder auf Arbeit gehen, ſo fiel das Fernbleiben des Breban nicht auf In einem Streite mit Verwandten ſagte nun einer derſelben ur Frau Breban:„Warten wir mit der Entſcheidung, bis Pein Gatte nachhauſe kommt,“ worauf die erregte Frau haſtig ſagte:„Der kommt nie wiedex nachhauſe“ ieſe Worte erregten Verdacht, und da es bekannt war, daß die Breban'ſchen oft Zank und Streit hatten, leitete der Orts⸗ poliziſt im Geheimen eine Unterſuchung ein. Als die Mör⸗ derin ſich vom Hauſe entfernte, eilte der Poliziſt dahin und ſand acht Schritt von der Hausthür entfernt lockere Erxde in der Form eines flachen Grabes. Nachdem er zwei Schuh tiefer gegraben, ſtieß er auf einen menſchlichen Koöpf, worauf er die Ortsvorſtehung an Ort und Stelle berief. Als die Fommiſſion die Exhumirung vornahm, kam das entmenſchte Weib nachhauſe und wollke, als ginge ſie das gar nichts an, ruhig in das Haus treten. Der Notar Trandafir fragte das Weib, wer hier begraben ſei. Cyniſch ſagte die Frau:„Nun wer zum Teufel ſoll es denn ſein, als der Niolae, mein Mann“.„Wie kommt der hierher?“ war die weitere Frage.„Ganz einfach), meinte das Weib gleichgiltig:„ich habe ihn todt⸗ geſchlagen und dort begraben“,— Bei der Frotokollariſchen Einvernehmung gab die Mörderin an daß ihr Mann ein Verſchwender war oft berauſcht nach Hauſe Sonntag, 18. September 1887 Stuhlweißenburg zur Uebernahme derſelben entſandt. Ferner wird aus Peſt gemeldet, daß ein engliſches Haus eine Lie fe⸗ rung von Repetirgewehren für Bulgarien übernehme. Erankreich. Farts 16. Sept. Das Manifeſt des Grafen von Paris hat in der Provinz wenig Eindruck gemacht. Die Bevölkerung will angeblich in ihrer großen Mehrheit von einem König nichts wiſſen, der nach ihrer Anſicht das alte Syſtem vertritt. Viele Rovaliſten ſind auch unzufrieden, daß der„Roy“ das allgemeine Stimmrecht zuläßt. Faſt alle republikaniſchen Blätter verlangen das Zuſammenſtehen aller Republikaner, um den im Aufſtand begriffenen Royaliſten die Stirn zu bieten.— Die Kammern werden dem Ver⸗ nehmen nach zum 18. Oktober einberufen werden,— Die Dislokation der Truppen des 17. Armeekorps wird heute Abend beendigt werden; die Zurückgabe der reguirirten Pferde hat begonnen. Grofbritannien. *London, 16. September. Das Parlament iſt vertagt worden. Bulgarien. 0 Foſie 16. September. Die ſubleug Mantow's, des Präfekten von Ruſtſchuk, machte in der Hauptſtadt ſchlech⸗ ten Eindruck, da Mantow zu den pflichttreueſten Beamten der Regierung gehbrte. Die Abſezun mußte indeß er⸗ folgen, da die Türkei dieſelbe in voriger Woche mittelſt einer an die Regierung gerichteten Note dringlich verlangte. Aſten. ha 16, Sept. Einer De 175 gus Kabul vom 12. d. M, zufolge befindet ſich Eiub Khan in Noijalmani in Beludſchiſtan. —— Verfſammlung nationalgeſinnter Ge⸗ meindebürger im Ballhauſe. So oft der Vorſtand der ngtionglliberalen Partet eine Verſammlung einberuft, darf er mit Sicherheit da⸗ rauf rechnen, daß viele hundert Mitbürger ſeiner Ein⸗ ladulg Folge leiſten; um ſo mehr aber mußte das ſelbſt⸗ verſtändlich geſtern der Fall ſein, wo es galt, der Freude über den in der 3. Wählerklaſſe errungenen Erfolg Aus⸗ druck zu verleihen und ſich für die bevorſtehenden Wahlen zu den beiden anderen Claſſen zu rüſten. Als Herr Franz Thorbecke die impoſante Verſammlung eröffnete, deren äußeres Bild ſchon die freudige Geuugthuung wieder⸗ ſpiegelte, konnte er mit Fug und Recht ſtolz ſein, ſein Auge über den immer mehr ſich erweiternden Kreis der Freunde ſtreifen zu laſſen. Wir laſſen im Gedanken⸗ gange die einzelnen Reden, welche gehalten wurden, ſiier folgen: Rede des Herrn Frauz Thorbecke, Wenn wir heute ausrufen können:„Sieg“, ſo dürfen wir ſagen, daß wir zwar einen Sieg erwartet haben, aber keinen ſo geende Sieg, Wir ſind in den Kampf gegangen ohne Gehäſſigkeit, wir haben keinerlei Kritik geübt, ſondern wir haben diejenigen unſerer Mitbürger um uns geſchaart, die Frieden, Ruhe, Ordnung und Eintracht hoch bielten. Wir berdanken unſern Sieg auch den Gegnern und ihrer maß⸗ ſeſe Sprache, ihrer gehäſſigen Agitationsweiſe. Wir haben keinerlei Hetzerei getrieben, wie ſie; das Flugblatt jenſeits des Neckars, das als nationalliberalerSchwindel“ ſeitens unſerer Gegner bezeichnet wurde, ſtammt nicht einmal von der national⸗ liberalen Partei, ſondern von Bürgern jenſeits des Neckars. Mein Wort des Dankes richtet ſich an alle, welche mitgehol⸗ fen haben zum Siege, vor allem aber an die Arbeiter und jenen Mann unter den Letzteren, der am Vorabend der kam und ſie dann mißhandelte. Dieſes Leben ſei ihr uner⸗ träglich geweſen, und ſo hahe ſie an einem Abende, als ihr Mann berauſcht im Bette ſchlief, denſelben mit einer Holz⸗ hacke todtgeſchlagen und begraben; ihr Sohn hahe ihr nur beim Graben, ſowie beim Hinauszerren des Leichnams ge⸗ holfen. Der Sohn heſtätigſe die Ausſage ſeiner Mutter, die ihm drohte, daß ſie auch ihn ſo todtſchlage, wie ſeinen Vater, wenn er ſie verrathe. — Ein Opfer der orſchung, In Marienbad iſt nach mehrjähriger Krankheik der peſiſtonirte Profeſſor der experimentellen und allgemeinen Pathologie an der Juns⸗ brucker Univerſität Dr. 1 J. Dietl geſtorben, Pro⸗ Dietl war früher Aſſiſtent am ughene ſee Inſtitut es Profeſſor von Bintſchgau in Innsbruck wurde dann zum außerordentlichen Profeſſor 102 allgemeine und experimentelle Pathologie erngunt Es iſt intereſſant, zu tonftattren, daß Profeſſor Dietl ſich ſein Leiden durch Studien über gewiſſe Gifte zuge zogen hat, deren Wirkungen er an ſeinem eigenen Orgg⸗ nismus erprobte. — Ein Grubenunglück. Aus Gran wird berichtet: In dem Domöſer Bergwerk hat ein großer Steinſturs ſtatt⸗ gefunden. Das Steingerölle erſchlug zwei Gruvenarbeiter, dritter erhielt ſchwere Verletzungen davon. Aus dem„Ulk“, — Weheimgete Vermuthung, Frau Meeſtern“ „Was denn Bengel?? „Ihre Suppe is woll mit mir beeſe?“ denn, dummer Junge?“ „Na, weil ſie mir mit keen Ooge ankfekt.“ Deßwegen.„Du biſt nicht mehr Burſche bei Deinem Lieutenant? Ja warum denn?“ 5 „Schau, das iſt ganz einfach; er iſt gewöhnt, ſeine Fenſter⸗Paraden ſtets mit dem Bedienten hinter ſich ic ber und da konnte er es eben nicht verwinden— daß ich det Hübſchere von uns Beiden war!“ —2——— geweſen und 2. Seite⸗ Seneral⸗Anzeiger. 18. September. Wahl ſo mannhaft für die Intereſſen ſeines treten ſt. Wenn Herr Walter infolge deſſen den gehäſſigen Angriffen unſerer Gegner ſich ausgeſetzt ſah, ſo mag er ſich mit Manchem von uns tröſten: durch ſolche Angriffe wird man nicht ſchlechter, ſondern beſſer! Der 21. Februar hat uns eine nationale Wiedergeburt gebracht, am 13. und 14. September hat ſich die Einwohner⸗ ſchaft Mannheim's von dem auf ihr laſtenden Banne frei⸗ gemacht. Dieſer Sieg iſt wichtiger als der in der letzten Reichstazs⸗Wahl. Von dieſem Tag an wird die Verſtändig⸗ ung datiren und zu dieſer Verſtändigung gehört ja ſo wenig, nichts anderes als das Vertrauen. Wir wollen dieſes Ver⸗ trauen mit Vertrauen vergelten. Die Hand iſt geboten, die Hand iſt angenommen, auf dieſem Wege wollen wir weiter⸗ ſchreiten und in demſelben Geiſte bei den beiden noch bevor⸗ ſtehenden Wahlen vorwärtsgehen. Wir werden auch in dieſen den Sieg erreichen, die nationalliberale Partei aber wird dabei zeigen, daß ſie Siege zu ertragen weiß, gerade ſo wie ſie bisher bewieſen hat, daß ſie auch Niederlagen zu ertragen wußte und niemals in ihrem Muthe und in ihrer Hoff⸗ nung ſich niederbeugen läßt.(Stürmiſcher, lang anhaltender Beifall.) Standes einge⸗ Herr Waagmeiſter Walter (mit größtem Beifall von der Verſammlung begrüßt.) Ich habe als ehrlicher Mann offen und ehrlich meine Geſinnung ausgeſprochen: daß die Hirſch⸗Dunkerſchen Ge⸗ werkvereine niemals für die Sozialdemokratie eintreten können. Was die Gegner aber auch ſagen, das iſt Ihnen aus dem Demokratenblatt bekannt geworden, ich bin aber derſelde geblieben, trotz aller Angriffe. Man hat mich in der„N. Bad. Lds.⸗Ztg' verhöhnt, weil ich nicht orthogra⸗ phiſch ſchreiben kann, das gebe ich zwar zu, denn ich bin nur ein Arbeiter, kein Gelehrker und Advokat und habe zwar arbeiten, aber nicht Zeitung ſchreiben gelernt, wie die Re⸗ dakteure des Herrn Bensheimer, die alles gierig aufgreifen, 195 5 1 5—— 52en 2 1uge ber bleibe ich, wer ich bin, bis zum letzten emzuge der Sache treu, der ich diene.(Rauſchender eifall.) Rede des Herrn Eruſt Baſſermann. , Wir haben geſiegt mit einer glänzend zu nennenden Ma⸗ jorität; wir ſind nicht zur Feier eines Siegesfeſtes hier zu⸗ ſammengekommen, aber freuen werden wir uns doch unſeres 109 weil es uns freut, ſo viel Arbeit von Erfolg gekrönt ſu ſehen und weil es uns freut, daß die Arbeiter gerade uns ihr Vertrauen geſchenkt haben und überzeugt ſind, daß wir ihr Beſtes, ihr Wohl wünſchen. Es gereicht uns zur beſonderen Genugthuung, daß dieſe Errungenſchaft weit hin⸗ ausgeht über die Mauern und den Bann unſer Stadt; freu⸗ — von unſerem Erfolge das deutſche Vaterland wie⸗ allen. Unſer neueſter Erfolg iſt ein Glied in der Reihe jener Erfolge, die mit der Candidatur Eckhard begannen. Wenn damals auch unſer Candidat unterlag, ſo haben wir doch ge⸗ zeigt, daß die nationallibergle Partei ein Factor ſei, mit dem erechnet werden müſſe. Wir haben mit der Candidatur iffene einen glänzenden Sieg errungen und mit der deut⸗ ſchen Nation aufgeiubelt, als die Liebe zum Vaterlande den Tag ihrer Wiedergeburt am 21. Februar gefeiert hat. Die vielgeſchmähte nationalliberale Partei hat in jenen Tagen ge⸗ eigt, daß das Prinzip der Wahrheit ſtets und überall zum rchbruch kommen müſſe: die Nothwendigkeit einer Mittel⸗ Partei, welche alle vereinigt zum Wohl und Heil der Stadt: den Fabrikant neben dem Bürger, den Beamten neben dem Handwerker, eine Bürg erpartei, zuſammengehalten durch die Liebe zum Vaterlande(Stürmiſcher Beifall) Wir begrüßen es mit freudigem Herzen, wenn der Ar⸗ beiter einſteht, daß wir ſeinen Wünſchen ein williges Ohr leihen. Wir ſind weit davon entfernt, einen Arbeiter darob zu höhnen, daß er ſich nicht ſo ausdrückt, wie es die hoch⸗ Sprgche erfordert. r wollen ſein nach wie vor eine Bürgerpartei, ohne Unterſchied der Religion, wir wollen ſein eine Fortſchritts⸗ partei im edlen Sinne des Worts. Wir wollen Hand an⸗ legen überall, wo die Schäden das erfordern. Ein Führer der nationalliberalen Partei(Miquel) hat betont, daß eine Reihe ſozialer Fragen nur gelbſt werden könne durch die Gemeinde: Volksbäder, Knabenhorte u. A. m. Wir wollen ſein eine Volkspartei, eine Partei, die ſich auf die breiten Schichten des Volkes ſtützt, keine Partei, die Fantomen nachjagt: Vor allem aber wollen wir ſein, was wir immer waren: gute Patrioten. Man hat uns Pit ſcd 2atriotenliga“ genannt. Wir ſind ſtolz darauf. ir ſind ſtolz darauf, daß wir die Fahne des Patriotismus hoch Wein en haben in den Tagen des Niedergangs. enn wir in 4 5 Sinne handeln, wird es ſtets gut ehen in unſerem Vaterlande und in unſerer guten Stadt Rannheim. Stimmen Sie ein mit mir in Ruf: der Patrio⸗ tismus, der gute Bürgerſinn unſerer lieben Vaterſtadt Mannheim lebe hoch! Die in de und Diktion treffliche Rede wurde von häuftgem rauſchenden unterhrochen und jubelnd dankte die Verſammlung dem glänzenden Redner.) Herr Bildhaner Hermann Fröbel. 0 der deutſchen Gewerkvereine). Vor allen Dingen ſpreche ich dem Vorſtand des Vereins mrinen Dank dafür aus, daß es mir geſtattet wurde, als Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Freitag, 16. September. Haus Fourchambault. Schauſpiel in 5 Akten von Emil Augier. Die franzöſiſchen Dichter ſpekuliren in ihren Werken ſtets auf den Patriotismus ihrer Landsleute, indem ſie von Lob⸗ hudeleien auf die„muſterhaften“ franzöſiſchen Inſtitutionen überſtrömen; wohl der einzige, der in die Wunden des ge⸗ ſellſchaftlichen Lebens ſeines Vaterlandes die Sonde gelegt hat iſt Emil Augier. Vielleicht ziehen es gerade darum die Franzoſen vor, ſich an dem lasciven Feuer Dumas⸗Sar⸗ douſcher Comödien zu wärmen, anſtatt ſich der etwas ſcharfen aber heilenden Cur des ſtrengeren Augier zu unterwerfen. Von jeher iſt es ein bedenkliches Unternehmen geweſen, ächt fran glche Stücke auf deutſchen Bühnen mit deutſchen Künſtlern wiederzugeben: dieſe Art von Schauſpiel verlangt eine ganz beſonders realiſtiſche, mit franzöſiſcher Verve und Levendigkeit angelegte Wiedergabe, deren Art dem Cha⸗ rakter unſerer Schauſpieſer meiſt fremd iſt. In der geſtrigen ellung trat zudem noch öfters eine Verlangſamung und VBerſchleppung ein, die wir bei der allzuhäufigen Aufführung dieſes es ungern bemerkten. Die vollendetſte in dieſem Stück iſt unzweifelhaft die Frau Bernard des Frl. von Rothenberg; ein rührendes Cabinetſtück mütterlicher Einfachheit und Sorgfalt. Die feinen, nüaneirten Uebergänge bilden in ihrer Geſammtheit ein lebenswahres und⸗ warmes arakterbild. In ſeiner eigenen Auffaſſuna ſpielte Herr aſſermann den 11 deß 11510 55 aſſung——5 Nature Uſgagenden e menſchen, eniger den Seendeer erdorkabr il eun Sacze dse der Kanſler in auf ihre Berechtigung prüfen muß. Freilich iſt die tiefere, wenn wir den im äußeren Leben rauhen D zugleich als Senn bgelen, Man den 818 lernen. e hühſche Marie Letellier gibt Frl. lanche; als Baron Raſtiboulois iſt Herr Neu⸗ Wanun am Platze. Die Familie Fourcham⸗ Mitglied der deutſchen Gewerkvereine hier zu ſprechen. Sie gaben durch Herrn Walter gehört, wie es ihm von Herrn Bensheimer und ſeinen ganz links ſtehenden Hinter⸗ männern gegangen iſt. Ich habe gemeinſam mit Herrn Dr. Marx Hirſch auf mehreren Verbandstagen und einem Dele⸗ girtentage gearbeitet am Ausbau der deutſchen Gewerkvereine; ich glaube alſo competenter zur Beurtheilung der Verhältniſſe der Gewerkvereine zu ſein, als Herr Ben Sheimer und ſeine Hintermänner. Redner verlieſt ſodann den Angriff des „Mannh. nSchincen Herrn Walter und unterzieht den betreffenden Schimpfartikel einer vernichtenden und beißenden Kritik unter dem ſtürmiſchen Jubel der Verſammlung. Die Ausführungen des Herrn Fröbel gipfelten darin, daß er erklärt. Jedem Gewerkverensmitglied ſtehe die Bethätigung ſeinerpolitiſchen Geſinnung frei. Es wird ſich geradezu eine Klärung in den Gewerkvereinen, deren es hier acht giebt, infolge dieſer Wahl vollziehen. Zwar giebt es darunter einige Streber, die werden aber ſchon ihren Lohn ernten für ihre Streberei. Was nun den Vorſitzenden der hieſigen Gewerkvereine anlangt, erkläre ich, daß ich auch ſchon dieſe Stelle be⸗ kleidet habe und alſo ſehr gut weiß, was man als Gewerk⸗ dereinsmitglied thun darf oder nicht. Wenn Herr Bens⸗ heimer ſagt, daß Herr Walter Vorſtand des Gewerkvereins der Schreiner ſei und dieſer Gewerkverein dem Verbande nicht angehöre, ſo muß ich hier erwähnen, daß ſich dieſer Verein eben aus gewiſſen Gründen veranlaßt ſah, aus freien Stücken auszuſcheiden; er kann aber wieder beitreten, wann und, laut Beſchlut des Centralraths, ſobald er nur will. Und wenn Herr Walter das Urtheil des Herrn Max Hirſch anruft, ſo wird ihn dieſer ſicherlich nicht tadeln, ſondern ihm Recht geben, daß er mannhaft eingetreten iſt für Kaiſer und Reich(Stürmiſcher Beifall.) Was die Verſammlung am Montag betrifft, welche der Arbeiter⸗Wahlverein veranſtaltet hatte, ſo ging ich als Mit⸗ glied der niederſtbeſteuerten Klaſſe dahin, dann auch aus Neugier, um zu ſehen, was 2 Mitglieder des Gewerkvereins (Gleichauf und Joos) in dieſer Verſamm⸗ lung wollten Ich hatte 6 Fragen vor Beginn der Ver⸗ ſammlung geſtellt, die mir aber unbeantwortet zurückgegeben worden ſind ich hätte gerne gewußt, ob Herr Gleichauf und noch ein anderer Herr als Mitglieder der Gewerkvereine, alſo der Ehre halber, auf die Liſte des Arbeiterwahlvereins geſetzt worden ſind oder als Mitglieder dieſes letzteren Ver⸗ eins. Da meine Fragen nicht beantwortet wurden, richtete ich dieſe mündlich an die Verſammlung Aber obwohl von Seiten des Herrn Vorſitzenden volle Redefreiheit garantirt worden war, rief man mir zu:„Runter mit dem Hirſch, runter mit dem Haas!“ und ließ mich nicht zum Worte kommen. Das iſt die berühmte Redefreiheit geweſen. Ich habe doch ſoviel Recht zu ſprechen gehabt, als Arbeiter, wie diefenigen die nicht arbeiten.(Beifall.) In dem Buch des Herrn Max Hirſch heißt es: Die Gewerkvereine ſind wirthſchaftliche Vereine, politiſch völlig unabhängig, kein Anhängſel der fortſchrittlichen Partei. Ver⸗ lieſt die betreffenden Stellen: erein wirthſchaftliche Vereinigungen, wie die gleichartigen Genoſſenſchaften politiſch neutral und von jeglicher Parteiunabhängig“ „die Deutſchen Gewerkyereine haben nie⸗ mals ein Anhängſel der Fortſchritts⸗ oder irgend einer anderen Partei gebildet, oder überhaupt Parteipolitik getrieben; ſie ſind weit mehr als die Arbeiterſchaften, Gewerkſchaften, Fach⸗ vereine und wie die buntſcheckigen Namen der extremen „Konkurrenz“ lauten, rein wirthſchaftliche Ver⸗ einigungen. „die Gewerkvereine— die als ſolche laut Statuten und ſtrenger Praxis keine Politik treiben, ſonſt wären ſie doch gewiß ſchon längſt dem Vereinsgeſes zufolge aufgelöbſt! „für die Socialdemokraten konnken und können wir ſchon wegen der tiefgehenden Un⸗ terſchiede in den Grundanſchauungen nicht ſtimmen“, „Wer ſolchen langjährigen Thatſachen gegenüber noch jetzt die Deutſchen Ge⸗ werkvereine als Anhängſel einer politi⸗ en Partei hinſtellt, der iſt ein ver⸗ ſch leumderiſcher Denunctant!“ (Vergleiche die hauptſächlichen Streitfragen der Arbeiter⸗ bewegung von Dr. Max Hirſch. Zweite Auflage. Ber⸗ lin 1886. Verlag des Verbandes der deutſchen Gewerk⸗ vereine 8. Alte Jakobſtraße 64. Seite 26—31.) ch kann ſagen, daß ich hier mit zu den von den Socialde⸗ mokraten beſtgehaßten Menſchen gehöre. Warum? Weil ich immer die Vaterlandsliebe hoch gehalten habe.(Bravo.) Kein Stiftungsfeſt geht(laut dem Organ„Gewerkverein“) vorüber, ohne daß es eröffnet würde mit dem Ruf:„Es lebe der Kaiſer!! Und nun ſehe man die Principientreue gewiſſer Mitglieder der Gewerkvereine, die einſt geſagt haben:„Wenn Herr Dreesbach aus Ruder kommt, müſſen die anſtändigen Arbeiter auswandern,“ nun heute ſind ſie ein Herz und eine Seele mit demſelben Herrn!(Brauſender, immer ſich ernenernder Beifall.) Herr Fritz Hirſchhorn überbringt vor allem die Grüße des verehrten Präfidenten boult erfreut ſich durch die Ehepaare Jacobi und Ro⸗ dius einer recht guten Repräſentation, die auch das zahl⸗ reich anweſende Publikum edenſo wie die anderen Leiſtungen nach Gebühr zu würdigen wußte. Maunheimer Kunſtnotizen. Ein beſonderer W ſteht uns in der kommenden Concertſaiſon bevor; im Monat No vember wird nämlich Th. Sohler zwei Concerte arrangieren, zu deren itwirkung er zwei hervorragende Größen zu gewinnen wußte. Am erſten wird die hier in gutem Andenken Feileaen, Annette Eſſipoff(bpianiſtin) ans Petersburg ſich betheiligen, während uns das zweite die lang erſehnte Bekanntſchaft des Tenoriſten Ladislaus Miazwinski vermitteln wird. — Aus A. Doneckers permanenter Kunſtausſtellung“). L. Lüder„Flötenſpieler“. Gelangweilt blickt die holde Schne n ihren Schooß; ihr Ausdruck ſagt nicht viel; ie denkt bei des Amanten Töne: „O unglückſeliges Flötenſpiel.“ Gabriel Mar einem Bilde„Verblüht“ wird der Maler modern, derweil iſt er ſelbſt mit ſeinem Können— verblüht. * Dem Bilde fehlt— es iſt zu loben— Der ſpiritiſt'ſche Geiſterblick: Doch blieb dadurch— es iſt zu tadeln— Auch nicht'nne Spur von Gei ſt zurück. HLobenberg„Dame mit Früchten“. Reif ſind Dame und Frucht Und darf man es frivol nicht heißen, 7) Die eitirten Gemälde ſind bei A. Donecker 029 ——— und iſt der Beſuch dieſer Ausſtellung beſtens zu 25 len. D. Red. Das hier ſich bietet dem erſtaunten Eckhardt, der nach langer Eiſenbahnfahrt zu ſeinem Bedauerr verhindert ſei, zu erſcheinen. Herr Eckhardt danke allen, die 81 85 Siege Theil haben und wünſche allen herzlichſt lück. Wir haben heute Abend eine Vereinsverſammlung anbe⸗ raumt, keine Siegesfeier. Wir werden wohl ein Siegesfeſt feiern, wenn wir auch in den beiden andern Claſſen geſiegt haben. Wir ſind nach Zurücklegung eines ſchwierigen Weges guf der Hochebene angelangt, von der aus wir einen herr⸗ lichen Ausblick gewonnen haben. Dieſen Sieg verdanken wir den„ſogenannten guten Arbeitern.“ Dieſe Scheidung zwiſchen Arbeitern und anderen Perſonen erkenne ich nicht an, gegen dieſe künſtliche Trennung der Bürger will ich proteſtiren: wir ſind alle Arbeiter, der Mann, der an der Hobelbank und derjenige, der den ganzen Tag mit der Feder hinter dem Pulte ſchafft: Jeder von uns iſt ein Arbeiter. N Ich weiß es Herrn Walter Dank, daß er offen gegen Diejenigen proteſtirte, die ſich als Vertreter der Arbeiter aufſpielen und doch nichts ſchaffen. Herr Walter iſt kein unberufener Streiter, das hat der Erfolg bewieſen; hinter ihm ſtanden viele Hunderte, die gerade ſo dachten, wie er Mit den Programmen, wie ſie jeden Augenblick gewiſſe Leute hervorzaubern, lockt man keinen Hund hinter dem Ofen hervor. Und wenn es uns gelingt, jetzt wohlthätige Einrichtungen für die ſogenannte Arbeiter⸗Welt zu ſchaffen. wie z. B. die Knabenhorte, ſo iſt das gewiß mehr werth als alle leeren Verſprechungen des Herrn Dreesbach. Was mich namentlich freut, iſt nicht der Sieg der nationalliberalen Partei, ſondern der Umſtand, daß Mannheim einer der erſten Plätze in Deutſchland ſein wird, an dem die Sozial⸗ demokratie zu Paaren getrieben wird. Das iſt die Frucht der kaiſerlichen Botſchaft! Dieſe Waffe hat uns die Regle⸗ rung gegeben, das Volk muß dieſe Waffe führen! 5 Unſer Kaiſer hat geſagt:„Dem Schwachen reiche der wirthſchaftlich Stärkere die Hand“ und in Mannheim iſt damit der Anfang gemacht. Nur dann bleibe die Sozial⸗ reform kein bloßes leeres Wort, wenn die Gemeinde eintritt, um die kaiſerliche Botſchaft verwirklichen zu helfen. Wir haben aber erſt ein Drittel des Wegs zurückgelegt, wir ſtehen vor neuen Wahlen: Thue auch hier Jedermann ſeine Pflicht. Die Demokratie verlegt hierauf ja ihren ganzen Fleiß und Eifer, wie ſie ſagt. Zeigen wir ihr auf weſſen Seite die Sympathien unſerer patriotiſchen Bevölkerung ſtehen. (Anhaltender Beifall). Da Niemand mehr ſich meldet, nimmt Herr Franz Thorbecke zu einer Schlußbemerkung das Wort: Herr Fröbel hat meinen Namen genannt und geſagt, daß ich ſelbſt Mann genug ſei, um mich gegen die Angriffe des Demokratenblattes zu rechtfertigen. Dazu habe ich aber weder Luſt noch Zeit, um mich gegen alle dieſe blöden An⸗ griffe zu vertheidigen. Aber ich muß doch denjenigen, welche den„Mannheimer Anzeiger“ nicht leſen— und es ſind derer Gott ſei Dank recht Viele— mittheilen, was dieſes Blatt überhaupt mir vorwirft. Es ſagt: als Pächter des Amts⸗ verkündigers würde ich mich bereichern, ſo erwidere ich ihm eben einſach das: ein Blatt, das alles nur darnach beurtheilt, ob Geld verdient wird oder nicht, ein Blatt, das nur etwas thut um Geld zu verdienen, wie der„Mannh. Anzeiger“, iſt eine höhere Denkungsart gar nicht fähig. Gott ſei K gibt es aber im Beutſchen Reich noch Leute, die dieſen Standpunkt nicht theilen. Der Redner entwickelte ſodann den Gedanken der Be⸗ einer nationalen Arbeiterpartei, um hierauf der erſammlung ſehr intereſſante Enthüllungen über den Fe dzug 1 machen, welchen Herr Richter mit mehreren freiſinnigen atadoren in der Stadt Mannheim und im bodiſchen Lande demnächſt zu eröffnen gedenken. Herr Thorbecke 15 zum Schluß auf die Maßregeln über, welche für die ahlen in den beiden anderen Klaſſen getroffen worden ſind, gab einigen Wünſchen in dieſer Beziehung Ausdruck und ertheilte einige Winke, um ſodann die Verſammlung mit Worten des Dankes zu ſchließen. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 17. Septbr. 1887. “Militäriſches. Während die beiden in Schwetzingen liegenden Schwadronen des ſchwarzen Dragonerregiments ſchon geſtern Vormittag 11 Uhr in ihre Garniſon zurückkehr⸗ ten, ſind die drei hieſigen Eskadrous heute acher die den Klängen des Trompetercorps hier einmaſchirt.„Die zur Reſerve übertretenden Mannſchaften werden noch im Laufe des heutigen Tages entlaſſen. „Carl Haine, der Componiſt des allbekannten Liedes „O Jugend, wie biſt du ſo ſchön“ und vieler anderer gedie⸗ gener Geſänge, hat wiederum zwei Lieder für Baritonſtimmen vollendet und ſolche Herrn Heinrich Küllmer hier gewidmet. Eafef bl erſcheinen demnächſt im Verlage von A. Hasden⸗ eufel, hier. RNepertoire des Großb. Hof⸗ und Nätional⸗ Theaters Mannheim vom 18. bis 26. September. Sonn⸗ tag, den 18.:(4)„Mignon.“ Montag, den 19.:(2) Goldfiſche“. Dienſtag, den 20.:(Ab. susp.) Volksvor⸗ ſtellung„Kabale und Liebe“ Ferdinand Stury als An⸗ trittsrolle. Mitwoch, den 21.: 6)„Die weiße FJrau“. Freitag, den 23.:(4) Neu einſtudirk:„Viel Lärm um Wenn der Beſchauer iſt verſucht Bei beiden Dingen— anzubeißen. C. Bode„Rubende Zigenner“. n der Puszta haben die ie gegeigt und nie gehungert; Als Modelle ſind wohl ſie Auf der Dult!) herumgelungert. Asmus Hol' über“ und„Haiveröslein“. Dralle Dirn und kecke Reiter Schuf uns Deine Malerei riſch und frank; doch leider ſt die Landsknechtzeit vorbei. ) Münchner Jahrmarkt. A. Ricei Augenommene Werbung“. Ein lieblich Stück, das hohe Kunſt verräth, Aus deſſen Rahmen Luſt und Liebe weht; Dem ächten Künſtler ſei mein Lob geweiht Zu neuem Leben rief er ferne Zeit. igelhein„Sport“ Ein ich5 5 Amazone Trotz aller Häßlichkeit— nicht ohne. „„Koppay„Kind“. Ein kräftig Kind fürwahr, ich muß es ſager Das ſo viel Blumen ſchon kann tragen, Eiſt zu ſeinem und des Bildes Schaden, Daß es mit Blumen allzu überladen. Andreas Achenbach„Seeſtück“ Ein Meiſter iſt's und doch kein 8 Id. Es iſt vom bielen Waſſer wohl gekommen, Daß Mann und Schi ſo ſehr verſchwommen W. Kray„Pſyche“ Duftige Jungfrau, hingehaucht, Wie aus Roſen emporgetaucht. Lichte Seele, keuſche Klarheit, Ebenbild der„mackten“ Wahrheit. 18. September. Seneral⸗Auzeig er. g. Sette. Nichts“. Sonntag, den 25.(5) Loßhengrin Montag, den 26.:(B)„Dorf und Stadt“. 5 »Kirchweihfeſt. Morgen und übermorgen wird in [tripp das Kirchweihfeſt gefeiert. *Eine ſchreckliche That. Das ſonſt ſo ruhige Städt⸗ chen Weinheim a. d. B war, wie dem„Mannheimer Journal' telegraphiſch berichtet wird, in den Vormittags⸗ Funden des geſtrigen Tages der Schauplatz einer ſchaurigen Faznilientragödie. Der 28 Jahre alte, auf dem ſogen. Berg wohnende Landwirth H. Schulz, der von ſeiner Frau ge⸗ trennt lebt, begab ſich geſtern vor 9 Uhr Vormittags in die Wohnung ſeiner Frau, fiel über ſie mit einem 98 ſteh⸗ 2 den Taſchenmeſſer her, verſetzte ihr einen tiefen Stich in die Seite, brachte ſeiner Schwiegermutter ebenfalls einen Stich bei, ſchlitzte ſeinem/ Jahr alten Kinde den Leib auf, ſo daß die Gedärme heraustraten, ſchleuderte ſein zweites, 3. Mongte altes Kind an die Wand, daß es bewußtlos am Boden liegend aufgefunden wurde. Hierauf ſchoß fich Schulz eine Kugel durch den Mund und blieb auf der Stelle todt. An dem Aufkommen des älteren Kindes, deſſen ſchreckliche Herletzungen von einem raſch herbeigeholten Arzte wieder 5 wurden, zweifelt man ſehr, während das jungere ind äußere Verletzungen nicht aufweiſt. Was Schulz zu dieſer ſchreckensvollen entſetzlichen That getrieben hat, iſt noch nicht feſtgeſtellt, doch ſollen dem Vernehmen nach eheliche Zwiſtigkeiten die Urſache ſein.(Siehe unter Telegramm unter Weinheim.) henn ſine Ein 15 Jahre alter Maurerlehrling aus Oftersheim 055 geſtern vom erſten Stockwerk eines Neu⸗ bau in M 7. Obwohl er mit dem Kopf auf dem Boden aufſchlug erlitt er doch nur leichte Verletzungen. »Meſſeraffeire. Bei einer Schlägerei, welche ſich in vergangener Nacht vor einer Wirthſchaft jenſeits des Neckars abſpielte, erhielt einer der Streitenden einen Stich in den Kopf und einen in die Lippen. Ein Schutzmann nahm den Tbatbeſtand zu Protokoll und verbrachte den Verletzten in das allgemeine Krankenhaus. Dr. Karlsruhe, 16. Sept. In der heutigen Vor⸗ ſtellung der Troubadour Minner von Mannheim zum zweiten Male den Manriko. Die trefflichen timmmittel erlaubten dem jungen Manne aus dem Vollen 28 ſchöpfen und es perſagte ihm kein Ton auch nicht das Hohe 0, der berühmten Stretta des 4. Aktes. Natürlich ſteht die Phraſirung des Vortages, die richtige Färbung und Veredelung des Geſanges noch zurück: allein der Fortſchritt. auch in dieſer Beziehung ließ ſich nicht verkennen und zeigte ſich männlich im erſten Theile der großen Arie. Das Nabii kum zeigte ſich dem jungen Sänger ſehr wohlwollend und rief ihn wiederholt.— Den Grafen Luna gab ein Schüler des Wiener Konſervatoriums Herr von Lion o, ein junger Sänger von Temperament, deſſen Stimme aber eine gewiſſe Schärfe beſitzt und die nöthige ramatiſche Steigerung ſich abgewinnen Immerhin war die i muß. Darbietung für eine erſte Ver⸗ ſuchsleiſtung höchſt anerkennenswerth und wurde von der freundlichen Hörerſchaft auch als ſolche begrüßt. R. Ludwigshafen, den 16. September. Die bekannte Schwäche des ſchönen Geſchlechtes für Gold und Edelſteine, ſowie für gläuzendes Geſchmeide aller Art, deranlaßte den Goldarbeiter Franz Fabri, welcher vom Mai bis zum Aug. d. J. bei dem Juwelier Ludwig Spiegel in Ludwigs⸗ hafen beſcgaſthgt war, zur Begehung einer Reihe von Dieb⸗ ſtählen, zum Nachtheile ſeines Arbeitgebers, deſſen Schaden ſich auf ungefähr 50 Mark beläuft. Neben Fabri erſcheinen in der heutigen Sitzung des Schöffengerichts auf der Anklage⸗ bank zwei 15jährige Wirthstöchter unter der Anklage der Hehſerei, weil ſie von Fabri Ringe, Broſchen, Zwicker und andsren Zierrath als Geſchenk angenommen hatten, obwohl ſie vorausſetzen konnten, daß dieſe Gegenſtände auf unredliche Weiſe erworben waren. Ein„Freund“ Fabri's, der 19jähr. Badergehilfe A. M.., und eine 20jähr. Kellnerin vervoll⸗ ſtändigten die Beſetzung der Anklagebank, da auch ſie von Fabri beſchenkt worden waren. Während dieſer ſeine Dieb⸗ ſtähle reumüthig 8 leugnen die Uebrigen ebenſo hart⸗ näckig, von Fabri's Treihen das Geringſte gewußt zu haben. Der Letztere wird zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt und die„Beſchenkten“ eſen frei aus. Sudwigshafen, 16. 0 50 Unter ungemein reger Betheiligung der Nimrode, 80 hatten ſich daran betheiligt, fond vom Dienſtag ab auf einem dem Herrn Dr. Carl Clemm hier gehörigen Feldſtück in Rheingönheim die Jind cades für Hühnerhunde, veranſtaltet vom Pfälziſchen agdſchutzverein, ſtatt. In der Suche für deutſche Hühner⸗ hunde erhielt den 1. Preis und Ehrenpreis die Hündin „Corna“ des Herrn Carl Clemm hier, den 2. und Ehren⸗ preis Tre des Herrn Decker in Klingenmünſter, den 3. Cora“ und den 4.„Juno“ des Herrn Carl Clemm hier. In der Suche für engliſche Hühnerhunde und Griffons den 1. Preis und Ehrenpreis die Griffon⸗Hündin„Reino Ratio“ des Herrn Korthals in Biebesheim, den 2. Preis„Ni⸗ touche“ desſelben Herrn, den 3.„Maude“ des Frhr. von Giengnth in Eiſenberg. Die dritte Suche konnte nicht abgehalten werden, da ſich nur ein Theilnehmer gemeldet hatte. Als Preisrichter fungirten die Herren Graf Hegnen⸗ berg⸗Dux auf Schloß Hofhegnenberg, Thiermaler Otto Grashey von München, Eugen Frhr. von Gienanth von Eiſenberg, Rentner Brey aus München, Rentner F. Fobn aus Worms und Schellhorn⸗Wallbillich von orſt. h. Heppenheim a. d.., 16. September. Am kom⸗ menden Sonntag wird unſer neu erbautes, prachtvolles Real⸗ ſchulgebäude eingeweiht werden. Für die Einweihungsfeier iſt folgendes Feſtprogramm aufgeſtellt: 9 Uhr: Feſtgottes⸗ dienſt. 11½ Uhr: Die Schüler der Realſchule gehen, von ihren Lehrern geführt, unter Muſikbegleitung vom alten Realſchul⸗ gebäude nach dem Rathhauſe, woſelbſt ſich die Schulbehörde, der Stadtrath und die eingeladenen Gäſte verſammelt haben. Von hier bewegt ſich der Zug unter Anſchluß der Verſam⸗ melten durch die Kellereigaſſe, den Graben nach dem neuen Gebäude, wo alsdann der Feſtaktus in folgender Weiſe began⸗ en wird: 1) Pfalm:„Machet die Thore weit“ von J. H. ützel. 2) Prolog, geſprochen von einem Schüler der 185 Claſſe. 3) Geſang:„Laß, o Herr, uns freudig nah'n“ von .˖ Kuhn. Uebergabe der Schlüſſel an die Vertretung der Stadt durch den Stadtbaumeiſter. 5) Erwiderung des Gr. Bürgermeiſters reſp. deſſen Stellvertreters. 6) Anſprache des Gr. Kreisraths. 7) Geſang:„Mein Vaterland ich liebe dich, von L. Liebe. 8) Rede des Rectors. 9) Pſalm:„Herr, Deine Güte reicht ſo weit,“ von E. A. Grell, 1 Uhr: Feſt⸗ Fun im Gaſthaus„Zum halben Mond.“ Nach demſelben oncert. Darmſtadt, 16. September. Die hieſige Stadtver⸗ ordnetenverſammlung beſchloß in ihrer geſtrigen Sitzung in Betreff der projektirte Vereinigung der Nachbargemeinde Beſſungen mit Darmſtadt auf den ihr zugegangenen Entwurf der Beſſunger Anſchlußkommiſſion nicht einzugehen, erklärte ſich aber geneigt, auf Grund eines im Dezember vorigen Jahres ven det hieſigen und der Beſſunger Commiſ⸗ ſion aufgeſtellten Entwurfs mit der Beſſunger Bürgermei⸗ ſterei zu verhandeln. —— Gerichtszeitung. o Schwetzingen, 16. Sept.(Schöffeng 5 fengerich Vorſitzender: Gr. Oberamtsrichter Herr Mündel. B er⸗ — 5 Gr. Staatsanwaltſchaft: Herr Rechtspraktikant raube. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Metzger Georg Grabenauer von Friedrichsfeld er⸗ hielt wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt, Bedrohung und Ruheſtörung eine Geſammtgefängnißſtrafe von 3 Mona⸗ ten und eine Haftſtrafe von 5 Tagen. 2) Conditor Emil Flach von Karlsruhe wurde von der Anklage des Betrugs koſtenlos freigeſprochen. 5 Heinrich Auer von Oftersheim und Eliſabetha Auer von da wurden wegen erſchwerter Körperverletzung unter Annahme mildernder Umſtände und zwar Erſterer in eine Gefängnißſtrafe von 10 Tagen, Letztere in eine ſolche von 5 Tagen verurtheilt. 4 Taglöhner Gottlieb Renner von Schwetzingen wurde mehrfacher, jedoch unter mildernden Umſtänden verübter Körperverletzung, in eine Gefängnißſtrafe von zwei Mongten verfällt. „Die weiteren Fälle(Privatklagen) wurden durch Ver⸗ gleich erledigt. GEin Henenprozeß. Aus Peſt meldet man vom 15. ds.:„De strygis, quae non sunt ete.“ ſagte der weiſe König Koloman vor eirca 700 Jahren, und glaubte hiemit dem ganzen Hexenſpuk ein Ende gemacht zu haben. Trotz dieſes königlichen Verbotes ſind wir ſh bente einer veritabeln Hexe Erwähnung zu thun, die ſich heute Vormittag vor dem Richter wegen der Ueber⸗ tretung der Quackſalberei und Wahrſagerei zu verantworten hatte. Und fürwahr, wenn es Hexen gäbe, ſo müßten ſie ſo ausſehen, wie Barbara Szoitsek. Ein fahles, runzliges Ge⸗ ſicht, von ſtruppigem grauen Haar umrahmt, Augen wie die einer Nachteule, gekrümmter Rücken und ein Krückenſtock in der Hand; damit iſt die Perſonsbeſchreibung der Angeklagten gegeben. Ihre ſchmalen, blutleeren Lippen bewegten ſich fortwährend, als ob ſie betete oder fluchte, und ihr kreiſchen⸗ des Organ ſtimmte zu ihrem Exterieur. Die Zeugen, die gegen die Angeklagte auftraten, waren zugleich Beſchädigte. Nicht als ob ſie, vom Aberglauben geheilt, die Szoitsek wegen der ihnen herausgelockten, verhältnißmäßig hohen „Bauberhonorare“ belangt hätten— nein! Dieſe bedauerns⸗ werthen Weiher klagten die„Hexe“ an, weil ſie von ihr, trotzdem ſie ſie gut honorirten,„verhext“ wurden. Da iſt vor Allem Frau Johann Szalai, die der Beſchuldigten auf einmal“ 15 fl. in Baarem gab, damit ſie etwas zur Her⸗ ſtellung ihres geſtörten Hausfriedens thue. Der Gatte der Szalai hatte nämlich die unangenehme Gewohnheit, wenn er Nachts betrunken heimkehrte Frau Szalai zu prügeln. Und da Szalai in der letzten Zeit jeden zweiten Tag betrunken Gle nic befürchtete die brave Frau, daß ſie es für die olge nicht aushalten werde. Deßhalb wendete ſie ſich an die Szoitsek; dieſe gab ihr auch ein Mittel, einen Topf Waſſer mit allerlei Ingredienzen vermiſcht, und einen Zettel mit einem Zauberſpruch. Den Topf ſtellte Frau Szalai unter das Bett, den Zettel legte ſie unter den Polſter ihres Gatten. So war ihr von der„Zauberin“ geheißen worden. Die Folge war, daß der Gatte von da ab jede Nacht be⸗ trunken heimkehrte und ſie 8201 Nacht prügelte.„Sie iſt eine Hexe“, betheuerte Frau Szalai dem Richter,„eine von der ärgſten Sorte, die mir aus Böswilligkeit dieſen Poſſen ſpielte, ſie hat mich unglücklich gemacht, denn mein Mann, der Arme(ſie ſchluchzt), er ſtarb an den Folgen der Trunk⸗ ſucht und ich, ich bin von ihm halb todt geprügelt worden.“ Richter: Und Sie glauben, daß an all dem der Topf die Schuld trägt: rau Szalai: Wie denn nicht? Ich kann es beſchwö⸗ Die zweite Mirie und Klägerin war eine ältliche Dame Namens Marie Horvath. Die Angeklagte verſprach ihr, daß ſie ihren Geliebten ſo„verzaubern“ werde, daß er ſie in drei Tagen heirathe. Marie Horvath— die ihr Alter mit 50 Jahren angab— zahlte der Angeklagten 7 fl. im Ganzen und gab ihr außerdem mehrere Verſatzſcheine. Dafür erhielt ſie ein dünnes Band; dieſes heftete ſie dem Geliebten um den Arm und— ſah ihn damals zum letzten Mal. Als Marie Horpath nachher der Zauberin mit„Ein⸗ ſperrenlaſſen“ drohte, lachte dieſe ſie aus und meinte, ſie beſitze einen Mantel von der Kaiſerin, wenn ſie den anlege, kann ihr keine irdiſche Macht was anhaben.— Marie Jaki gab an, ſie habe einen Erbſchaftaprozeß gehabt und eine be⸗ kannte Frau wies ſie an die Stoitsek, die den Prozeß zu ihren Gunſten„zaubern“ werde. Die Jaki befolgte den Rath, bezahlte der„Zauberin“ 3 fl. und ihr noch ihre Ohr⸗ gehänge, dafür erhielt ſie ein blaues Buch und einen 1 8 8 ſpagat und— verlor ihren Prozeß in allen drei Inſtanzen. — Marie Labai und Helene Jakab wendeten ſich in Liebes⸗ angelegenheiten an die Stoitsek, die ſie aber in böswilliger Weiſe ſelbſt um die zärtlichen Gefühle ihrer Geliebten prellte. — Marie Bernatsinßli iſt die Einzige, der die Stoiesek half. Sie ſtellte ihren geſtörten Hausfrieden her und Zeugin bereut nicht die 4 fl., welche ſie hiefür bezahlte. Nachdem die Stoicsek ihr einige Mal mit einem eiſernen Kruzifix“ auf den Rücken geſchlagen, las ſie ihr aus dem„Planeten⸗ buch“ folgenden Vers vor:„Bete zu Gott und halte das Mau!“— und ſie befolgte dies und lebt ſeither glück⸗ lich mit ihrem Gatten. Der Richter verhörte nun die Beſchuldigte, die die Aus⸗ ſagen der Zeugen für lügneriſche Erfindungen erklärte. Schließlich konſtatirte der Richter, daß alle die geklagten Vorfälle bereits verjährt ſind und ſprach die Beſchuldigte aus dieſem Grunde frei, worüber die betrogenen Frauen in Wuth geriethen und beim Verlaſſen des Verhandlungsſagles Verwünſchungen und Drohungen gegen die Hexe ausſtießen. Ein Gerichtswächter machte dem Spektakel ein Ende und ſchob die Weiber auf die Straße hinaus. Telegramme. *Karlsruhe 17. Sept. Durch Entſchließung Gr. Ober⸗ ſchulraths wurde dem Realſchulkandidaten Wilhelm Ruſch an der Volksſchule in Mannheim eine Lehrſtelle am Gr. Realgymnaſium in Mannheim übertragen. * Weinheim, 17. Sept.(Eingetroffen 9 Uhr 12). Das ältere Kind des H. Schulz, das von ſeinem Vater ſchwer verletzt wurde, iſt heute morgen 4 Uhr geſtorben. Siehe:„Stadt und Land“ Straßburg, 16. Sept. Die Verſetzung des Un⸗ terſtaatsſekretärs Back in den einſtweiligen Ruheſtand wird heute amtlich publizirt. (Der frühere Bezirkspräſident Back wurde, wie erinner⸗ lich, nach den Gemeinderathswahlen im Juli vor. Is. zum Bürgermeiſter von Straßburg und im März ds. Is., nach der Demiſſion des Herrn v. Mayr, zum Unterſtaatsſekretär der Finanzen ernannt. Seikdem verwaltete Herr Back die Aemter eines Unterſtaatsſekretärs und eines Wüfeene erz gleichzeitig, ein Zuſtand, der wenn auch geſetzlich zuläſſig, prak⸗ tiſch auf die Dauer nicht durchführbar war. Die Schwie⸗ rigkeiten, für den Poſten eines Bürgermeiſters von Straß⸗ burg eine geeignete Perſönlichkeit zu finden, werden das Ausſcheiden des Herrn Back aus dem Miniſterium veran⸗ laßt haben. Herr Back bleibt nunmehr Bürgermeiſter von Straßburg.) ren * München, 16. September. Die Nammer wählte Nachmittags einen Adreßausſchuß von 21 Mitglie⸗ dern, darunter Bucher und Präſident von Om und über⸗ wies die Branntweinſteuervorlage auf den Vor⸗ ſchlag Marquardſens einen Spezialausſchuß, in welchen u. A. Gagern, v. Lerchenfeld, Lindenfels, Jäger, Ober⸗ ſtaatsanwalt Hauck und Landgerichtsrath Walter gewählt wurden. * Breslan, 16. September. In der Zeit zwiſchen ſechs und acht Uhr Morgens verhaftete heute die Polizei ſechs undzwanzig hieſige Sozialde⸗ mokraten, meiſtens Handwerker. Unter den Verhafteten befinden ſich der Redakteur der„Neuen Welt,“ Bruno Geiſer, und der Redakteur des ſozialiſtiſchen Wochen⸗ blattes„Breslauer Volksſtimme, der frühere Maurer Robert Conrad. Im Ganzen ſind lt.„Fr. Zig“ 34 Perſonen wegen ſozialiſtiſcher Umtriebe verhaftet. Unter den acht bereits früher Verhafteten befindet ſich bekanntlich auch der Reichstags⸗ abgeordnete Kräker; der Prozeß gegen dieſe findet Mitte October ſtatt. Wien, 16. September. Nach den über die Cho⸗ lera in Italien zugegangenen Nachrichten kamen in Rom vom 12. Sept. bis 15. Sept. incl. 56, in Meſina vom 12. bis 15. September Vormittags 2538 Cholerafälle vor; von letzteren waren 113 tödtlich. * Konſtantinopel, 16. Sept. Nach Eintreffen deer Antwort des Fürſten Bismarck fanden zweitägige Miniſterberathungen ſtatt; es wurde eine Note etellt in welcher geſagt wird, die Pfortebeabſichtigtenicht, den ruſſiſchen ee anzueignen ſondern ſehe ſich bloß in die Nothwendigkeit berſet, dieſen n Deutſchland 5 Vermittlung zu unterbreiten. Dem 7 tan mißfiel dieſe Antwort; es wurden unter ſeinem eigenen Vorſitz abermals lange Berathungen abgehalten, als deren Ergebniß 105 daß die Pforte vorläufig gar nicht unternehmen wird. an fürchtet jedoch jetzt Rußland die in Ba finanzieller Bedrängniß b dl che Pforte durch nachdrückliche Forderung des Reſtes der Kriegs⸗ entſchädigung empfindlich treffen werde. Hannbeimer Handelsblatt. * Branntweinsteuergesetz. Der Entwurf der UDeber- gangs- und Ausführungsbestimmungen zu diesem Gesetz, des Branntwein-Regulatives, des Regulatives betr. von Branntwein, der Regulative in Bezug auf die Revision des nachsteuerpflichtigen Branntweins und die Erhebung einer Nachsteuer von Branntwein, endlich der Bestimmungen über Denaturirung war schon Ende August Gegenstand ein- gehender Berathung der hiesigen Handelskammer, nach vor- heriger Berathung mit den verschiedenen betheiligten Grup- pen(den Brennern, Händlern und Handelsbrennern, Dro- guisten und Industriellen, welche Branntwein verarbeiten). Die damals an das Grossh. Finanzministerium abgegangene Denkschrift ist nunmehr auch an den Bundesrath gelangt, und sind zugleich die sämmtlichen Schwesterkammern von Baden, Württemberg und Bayern eingeladen worden, die beanstandeten Funkte zu prüfen und gegebenenfalls gleiche Schritte bei den Staats- und Reichsorganen vorzukehren, damit die praktische Ausführung des Gesetzes die berech- tigten vielseitigen Interessen von Handel und Industrie, 30 weit nur immer möglich, schone. (Aus dem„Mannheimer Journal“.) Mannheimer Effekten-Börse. Mannheim, 16. Sept. Wie an allen übrigen Börzen- plätzen, so ist auch hier das Geschäft sehr ruhig. Anilin gehen langsam von ihrem höchsten Stand Zzurück und notirten heute 256½. ohne dass Umsätze stattfanden. Für Schwetzinger zeigt sich weiteres Interesse und da das Material sehr napp, notirten sie heute 98. Frankfurter Effekten-Soeietät. Frankfurt, 16. September. Credit-Actien 227⅝, ½ b. Disconto-Comm. 196, 195.90 b. Staatsbahn 184 184 b. Lombarden 66%% b. Böhmen 285¼ b. Gotthard 106.20 b. Nordost 62.90, 68.10, 68 b. Union 84 b. Westbahn 28.10 b. Egypter 74.45, 50 b. Ungarn 81.40b. Por- tugiesen 57.60. Türken 14.10 b. do. Loose.65, 75 b. Argen- iner 90.55 b. 1880er Rnssen 80.70 b. Gemischte do. 95.38 b. Berichtigung zu den Pariser Schlusskoursen; Egypler 378 43. *Havre, 16. Sept. 3 Uhr 45 Morg. Kaffee per Oktober 105¾. Dezember 107. Tendenz: Verkäufer. London, 16. Sept.(Telegramm). Rübenzucker Irsh 7½ d. Tendenz: ruhig. Amerikanische Frodukten-Härkte. Schlusscourse vom 16. Septembex. (Mitgetheilt von E. Blum& Stransgs, Kan 1 Hew-Terk U 2 Monat Wei⸗ Wei⸗ zen Hais schnnt Cafts zen Sopfbr⸗ 785%0 50.70 1710 JN Oxbbr. 791 49%.70 L0 Naybr. 80⁰— 50/ 6 64 255 7 Dezbr. 82 50%.64 185 1 Januar 1888 830—.7 155— Febr. 847—— 17.80—— März——— 118—— April————— Mai 87/ 54— 1 7 7711e-— Juni 88—— 17.0— 4.— Juli—————5— August———— 5 Tendenz: Weizen unverändert. Mais niedriger. niedriger. Caffee niedriger. Die Schweinezufuhren betragen in Chicage 14,000, on allen Hauptmärkten 38,000. Wasserstands- Nachriehten. Rhein. Hüningen, 16. 2,28 Metex, gef. 0, 0g, Lauterburg, 16. Sept..41 Meter, gef. 0,64. Hannhelm, 17. Sept. 3,37 Metef, gof. e, ö8. Neckar. eter, gest. 9,10. ker, gel. 08. Hellbronn, 17. Sept. 0,80 Hannhelm, 17. Sept..40 Herausgeber: Dr. jur. Hermann Maas,. litichen Tbeil: Ehechedezeu Iylind gat. ür den politiſchen Dheil. dakteu⸗ 8 Für den lokalen und Handelstheil: Harder. Für den Reklamen⸗ 0 5 ſerg Ehel„Loß Rolationsdecht und Verſaß Der Nn ſchen Rotation Wudesel te 1 4. Seite Wenerat⸗anzeiger — 18. Septem Fanſfurter Bank 3% lrterf Börsg Präm.⸗Erklärung 28. ept Selohsbantk 3% Coursblatt der Frankfurter Börse vom 16. Sepfember. I887. Uie Stasspaplers. Eisenbahn-Aktlen. Hank-Aktlen. 4 Jest. Staats..150.00 C. Anſsfens-Looses. Iudustris-Aktlen. Etsch.Reichs-Anlehen103.90 G. 4 Hess. 95 bg. 4½ Otsch. Reichsbk. 134.50 bz..Js Oest..VIII. E. Fr. 89.80 G. 3½ ͤ Cöln-Mindener 181.90 bg. 5 Zuckerf. Waghäusel 78,20 bz. G. Freuss. Consols. 106.20 bz..4 Bexbacher.20 G. 5 Frankfurter Bank 125.50 bz. G. 4 Prag Duxer..90 G. 4 Bayer. Främien 4 Dtsch. Edison-Ges. 120.00 bz. G. Frankf. Stadt-Anl, 100.00 G. 5 Tübek-Büchener 161— bx. 4 Darmstädter Bank.138.— bz..% Raab-Oedenburg.66.60 bz..4 Bad. Prämien. 186 bz. 5 Scheide-Anstalt, 228— bg. 17 8 Oblig..(105.40 5..Js Alröld-Fium.. 48.— G. 4 Peutsche Bank 162.90 bz. 4 Kudolf Silb. ö. W. fl. 74.70 bz..] 3 Oldenb. 40 Thir. 181.— bz. s Ptsch. Verlgs. An. 198.— 5 Fürtth 951l.....04.40 pa..]s Bühm. Nordb. 4½ bz. G. 4 Berl. Handelsges. 157.60 62. Gottharlk Fr. 102.30 G. 4 St. Raab-Grazer. 97.90 bz..] 4 Frkf. Brauerei-des. 79.— bn. Bad, Obligg M. 104.90 G. 5 Böhm. West. 235.% bz, G. 4 Ptsch. Vereinsbk. 97.— bz..J5 Toscan. Cent. Lire 105.80 G. Badische fl. 35 5 Brauerei Storchen 137.40 bz. 4 G. Hess, 5bl,.106.40 bz..% Buschth. Lt. B. 175.½ bz. 4 Disc.-Com.. p. ult, 128.— bz. ie 81.80 bz. G. Braunschw. 20 Thlr..50 bz. 4 Lothr. Eisen-Werke 16.— be.. 4,08t. Gol⸗ Rente,. 1 40 pz. ſß5 Donau-Dran. 1 Presdener Baut 188.20.8. Bütalo.- T.., Ph. 44.— bz. G. Furh. 40 Thlr.-Lodose 5 Westereg, cons. Alk.159.80 G. 4½% öst, Silb R. 6. W..90 bz. G. 4 Pux-Bodend. 278% G. 4 Frankf. Bankverein 5 Chic. Miiw. u. St. P. 102.40 G. 5 Oester, v. 1860§. W. 118.30 G. 4 Türk. Tab, Reg. ult. 4 Ggt. Pap.[Mai] ö. W. 65.80 G. 5 Elisabetn 4 Meininger Bank..80 bs..J3 Louisville u. Nashyp. Oesterreich, v. 1864 272.50 bz. Vorsloh.-Aktign, 8 J88t. Papier von 188177.90 Gl. 5 Kranz- Josef 5 OQest.-Ung. Benk. 715½ G. 6 Missouri Pac. cons. 111.30 P Oest. Oredit v. 1858 288.00 bz. G. s D. Fhönix 20% E. 188 P. Ung. 8. H. p. opt. 61 20 b. Galiz. OCarlL, p. ült. 172½ bz. 5 Qest. 9 P. u. 227.% bz. Denver u. Rio Gr 117.70 G. Ung. Staats fl. 100 210.10 bz. 8 FEkf. Leb. Vers. 10% F. 118.— G. 7 Ing. Pap.-Rents 70.80 b 5 Graz-Köflacher„ 175½ bz. G. 5 Ung. Oreditb. p. ult. 230.50 G. Gsorgia id ee 5 Don. Reg. ö. W. fl. 100 3 FErkf. Rückv. 10% E. 5 Ita. kenische Rente. 97.70 G. 5 Oest. Fr.-Stb.„ 188% bz. 5 Wiener Bankyv Nein 74% bz. G. 8 5 3 Holl. Comm. fl. 100 4 Providentia 10% E. 127.80 bz. 6 Rumän Rente. 68.70 G6. 35 Gest. Lokalp. 19% bz. 4 Württb. Vereinsbk. 118.50 bz. G. Pfandbrlefe. Madrider Fr. 100 4 ditto Rückv. 209% E. 128 G. 5 Russ. Gold-Rente. 108,40 bz. 6 Oest. Südbahn,„ 63½ bz. 4 PD. Effektenbank 18.20 bz..4 Erkft. Hyp.-B..101.— G. Türk. F. 400 incl. Coup..60 bz. G. Weehsoel Kurze Sicht. 5 Obl. 1877 Rente... 96.90 bz..5 Oest. Nordwest 4 Fr. Hypothekenbk. 120.30 G. 4 FErkf. Hyp.-Or.-V. M. 101.40 bz. G. Ereiburger Fr. 1529— G. 3½ London L. 1 20.450 bz. 7 II. Orient p. ult. 55.10 f. BHbtneeee 142.½ bz. 4 Fr. Hyp. Kredit 77.50 G. 4 Nass. Lds.-BkK. M. 105— bz. Genua Cie. 150117.80 bz. 3 Paris Fr. 100 80.55 bz. 4½ Russ, Consols 18759.40 G. eeee rrioritäten. 3½ Nass. Lds.-Bk. M. 99.90 bz. Mailänder Fr. 4548.20 bz. 4 Wien H. 100162.55 bz. 5 Russ. Anl. 1880 p. opt. 80.70 bg..]5 Vorariberger 4 Elis.-Dr. stptl..94.10 bz..]4 Rhein. Hyp.-B. M. 100.60 G. Mailänder. Fr. 10 geldserten. 5 Jerb. Rente 78.40 G. 4 Bern- Jura 86.70 G. 4 Elis.-Pr. stir..M. 100.90 bz..]4 Südd..-C r..101.60 G. Meininger fl..24.50 G. Dukaten.60—55 5 Zerb. Eisenbahn. 78.90 G. 4 Cotthard-Bahn Fr. 106.20 bz. 4 Franz-Jos. Silb. ö. W. 5 Egypt. Cr. Fone F. 85..— G. Neuchateler. Fr. 1019.20 bz. 20 Fr.-Stücke 16.17—14 4 Spanlexx 66.99 ba., 44 Sehweigz, Central,„103 30 bz. 5 Oest..-Lb. fl. Pr. 100.40 bz..J5 Ital. Imm.-Ges. Lire 101.— G. Schwedische Thlr. 10066.— bz, Engl. Souvereigns 20.42—38 1 conv. Türken..— b2z 4 Schw. Nord-Ost Fr. 66.70 bz. G. 3 Oest..-Lb. fl. Fr. 56.70 G. 5 Russische..-R. Venetianer Lire 3924.70 bz. Kuss. Imperials 16.73—68 4 Unif. Egypt. p. ult. 74.50 bz. 4 Verein. Schw.-B. 84 00 bz. 5 Oest. Staats. fl. 106.40 bz. 4 Schwedische M. 101.50— Gräfl. fl. 721.80 bz. Dollars in Gold.21—17 FPFPPPPPPPTTTbTbTb—ß————— ͤ— TJiſcherti⸗Jerpachtung. Wein⸗ erſteiger ollt 19, 15. 10 Nuntag, Septenber 1807 Die Verpachtung der Fiſcherei im Domänenwalddiſtrikt Backofenwörth ir Pei fe im immel kei 1 ripp. +* vom 7. d. M. hat die Genehmigung nicht erhalten. Die Ausübung der 00 cherei wird deßhalb am ieuſtag, 20, d.., Vormittags 9 Uhr im Relaishaus bei Rheinau noch⸗ mals auf 10 Jahre zur Steigerung kommen. Die Steigerungsbedingungen können bei Großh, Bezirksforſtei Mann⸗ heim eingeſehen werden. 11989 Pferde⸗Jerſteigerung. Am Montag, den 19. September d. J8. unpas unterzeichnete Regi⸗ ment im Schloßhofe(ſogen. Schnecken⸗ hofe) in Mannheim ca. 36 zur Aus⸗ rangirung gelangende Dienſtpferde öffentlich meiſtbietend verſteigern. 11547i Mannheim, den 8. September 1887. Königliches 3. Badiſches Dragoner⸗ Regiment„Prinz Karl“ Nr. 22. Hür Schreiner und Glaſer. Donnerſtag, den 22. Septbr. laſſen Gebrüder Adam, Holzhand⸗ lung in Geinsheim, nachſtehende Dielwagren in Dimenſionen von —10 Etm. Dicke, wegen Mangel an Raum öffentlich auf Eredit loosweiſe verſteigern, als: 11805 1500 Kiefern⸗Diele, 800 Nußbaum⸗ Diele, ſämmtlich ab⸗ gedämpft, 300 Pappel⸗Diele, 400 Eichen⸗ und Kirſchbaum diele, eine Parthie Rahmenſchenkel, Geinsheim, 15. Sept. 1887. Gebr. Adam Farneſte brlelriſiſche Erſchti Unngen aus der Deutſchen Verlags⸗Auſtalt in Stuttgart und Leipzig. Das Aſylrecht. Roman von de denſen Bände. Preis abeſe 1115 8. 75— fein gebun⸗ In Liebesbanden. Nach Bakins japan. Roman Kumono Tayema Ama TO No Tsuki (Der in einer regneriſchen Nacht durch einen 2 ſcheinende M ond) mit Autoriſation ins Deutſche Übertragen von Haus Werner. Mit 26 Bildern. Preis gehefter 88 fein gebun⸗ Vorräthig bei Tobias Löffler, Ebandlüng E 2, 4/5. 12083 empfſehlt ſie Meruenen 8 5 r Reparaturen von Jeuerungsan⸗ lagen, Dampfkeſſeln, Flamm⸗ öfen, ſowie alle in dieſes Jach ein⸗ ſchlagenden Arbeiten unter Zu⸗ ſicherung reeller und billigſter Bedienung. 12059 G. A. Gries. Muurer, K 4 No. 3. Lehrling⸗Geſuch. hieſiges Material⸗ und Farbwaa⸗ rengeſchäft en gros einen Lehrling unter Zuſicherung tüchtiger Ausbildung geſuchk, 12065 Offerten an die Expedition dieſes Blatſes erbeteten unter No. 12065. ſogleich, in einem großen Geſucht eine tüchtige 155 ſtändige Köchi n. 12081 Näheres Erpedition dieſes Blattes. Ein kleiner graubrauner Pinſcher mit Meſſinghalsband auf den Namen „Bello“ gehend iſt entlaufen. 12069 Angaben 5 den Verbleib gegen entſprechende Belohnung in der Exped. dieſes Blattes. B 5, 8 Schlafſtelle zu vermiethen. Näh. parterre. 12082 3. i 8 F 3, Stock, 1 freundlich möbl. für einen jungen Mann billig z. v. 12090 Zimmer mit guter Penſion ellen und Privaten Hotel Drei Glocken, Mannheim Peter Riedel. Donnerſtag, den 22. September ds. Js., Vormittags von 10—12 Uhr verſteigere ich wegen Wegzugs bei mir im Reſtaurationslokale meine ſaͤmmtlichen Faß⸗ und Flaſchen⸗Weine gegen Baarzahlung. Die Faß⸗Weine ſind vom Lager meines Vaters, der ſolche in Mainz ſelbſt gekeltert, bezogen und werden 100⸗Literweiſe ausgeboten; weiße und rothe Flaſchen⸗Weine werden Dutzendweiſe coulant zuge⸗ ſchlagen. Jeder, der meine Weine bei mir getrunken hat, deren Preiswürdigkeit zur Genüge überzeugt haben. Proben werden während der Verſteigerung bereitwilligſt abgegeben. Es bittet um zahlreichen Beſuch 11980 Peter Riedel. Gießerei⸗Verſteigerung. Samſtag, den 1. Oktober 1887, Nachmittags 3 Uhr in der Wirthſchaft der Brauerei„F. D. Bender Söhne“ zu Kaiſers⸗ lautern laſſen„Gebrüder Schöneberger“ ihre daſelbſt in der Nähe des Nordbahnhofes gelegene, im Betrieb befindliche Gießerei für ſchmiedbaren Elſenguß nebſt dem ganzen Inventar unter annehmbaren Bedingungen öffent⸗ lich zu eigen verſteigern. Bis zur Verſteigerung kann dieſelbe auch aus freier Hand verkauft werden. Der Uebernehmer wird unter Garantie angelernt. Näheres zu erfragen bei dem Unterfertigten. 11108 Kaiſerslautern, 31. Auguſt 1887. Noessel, Amtsverweſer des kgl. Notars Vogel. dürfte ſich von Geſchäftseröffnung und Empfehlung. Einer verehrlichen Nachbarſchaft und werthen Kundſchaft die ergebene Anzeige, daß ich mich mit dem 15. d. M. ins Privatleben zurückgezogen und meine U 6, 14. Bäckerei& Mehlhandlung) 6, 14 käuflich an Herrn Karl Bertele abgetreten habe. Indem ich für das mir ſtets entgegengebrachte Wohlwollen danke, bitte ich, dasſelbe auch auf meinen Nachfolger übertragen zu wollen. Hochachtungsvollſt Heinrich Klaiber. Auf Obiges höfl. Bezug nehmend, wird es ſtets mein eifrigſtes Beſtreben ſein, meine geſchätzte Kundſchaft nur durch gute und friſche Waare in jeder Weiſe zu befriedigen und bitte ich um geneigten Zuſpruch. Mannheim, den 15. September 1887. Achtungsvollſt Oarl Bertele, 12045t——————— I 14. Empfehlung. Einem geehrten Publikum, ſowie meiner 9 Nachbarſchaft die Mitheilung, daß ich unter Heutigem meine GlasSserei eröffnet habe und bitte ich um geneigte Aufträge. Hochachtungsvollſt Karl Spiegelhalter, Glaſer, Traitteurſtraße 8/10. NB. e und ee 12072 2 NT T. dchröder 5 2 ll Parfümerie⸗Handlung. Grosses Lager in feinen Toiletten-Seifen, Familien-Seifen in Ia. Oualität und billigſten Preiſen. Alle eingeführten Tuglische d französische Parfumerien unter Garantie und denſelben Preiſen, wie in een Handlungen auderer Städte. 120681 —Toiletten-Gegenſtände aller Art und großer Auswabl. D 2, 14 gegenüber dem Deutſchen hof D 2, 14. . Ein kleiner ſchwarzer Wer ertheilt Unterricht im Pinſcher Italieniſchen? entlaufen. gegen Belohnung Offerten mit Preis⸗Angabe unter O 7. 10. 2. Stock⸗ 12078 1120541 an die Exvedition. 12054 — 88888888 — Aee große Schlachtpartie. Sonnutag und Montag Tanzmusik von einer Abtheilung der Kapelle des 1. Bad. eibgrenadier⸗Regiments in Karlsruze, bei vorzüglicher Bewirthung mit feinſtem Lager⸗ bier, reine fülter Weine, feine Küche, friſchgsvaene Siſche, und Geflügel Sehr ſchöne Hof⸗ und Gartenwirthſchaft mit ſtrammer Es ladet ein A.., der Himmelwirth. NB. Die Lokalzüge Mannheim—Neckarau können bis an das in Altripp benützt werden. Kirchweihfeſt Sulzbacher Hof bei Weinheim an der Bergſtr. 19. Sonntag, den 18. und Montag, Sept. findet das Kirchweihfe 10 gubeſezter Faummf ſtatt. Für gute Küche und reine Weine iſt beſtens geſorgt, wozu freundlichſt einladet Emil Betz. NB. ſtehen anf Verlangen zur Verfügung. 11928 AUrcweiſtel Sulzbach. fGasthaus L. Frinz Friedrich. Sountag. den 18. und Moutag,. 19. September findet das 11980 Kirchweih⸗Feſt mit gut beſetzter Tauzmuſik ſtatt. Dahen ein hochfeines Lagerbier aus der Brauerei Eicbeun und mache auf das am Sonntag ſtattfindende x Schlachtfest nit nenem Sauerkkaut — noch beſonders aufmerkſam. Zu zahlreichem Beſuch Valentin E ret. Großer Mayerhof. Heute Sountag, Aufang 3 Uhr Grosses Sifeioh- Conseft der Kapelle Petermann. Wilder Mann. Heute Samſtag, 17. September GROSSES COONGERT des rühml. bekannten Dichters, Zumoriſten, Conterk-& Alpenſängers J. Pleitner, genannt der luſtige Seppel, J odler- Specialität ersten Ranges aus dem e Fug 8 11 2 n ladet ein 12085 fang 8 N4, I. Bremer Eck. N 4,. Von heute ab 1 68 Märzen-Bier, ſowie eine friſche Sendung EExport-Lager-Bier von Joſeph Sedlmayr(Leiſtbräu⸗Franziskaner⸗Keller), München. Gaſthaus zum Adler in Käferthal. Sonntag, den 18. September 1887 bei günſtiger Witterung im Garten Grosses Concert 12058 der Mannheimer Cäcilien⸗Capelle. Für gute Speiſen und feine Hoffmänniſche Tropfen iſt beſtens Sorg getragen und labet i zahlreichem Beſuch i ein—— 5. Adler. Erger. Manmnheiln. veranſtaltet vom Wefociped-Club Mannheim Sonntag, dden 18. September, Nachmittags 3 Uhr auf der Rennbahn am Schießhauſe. Nachmittags 2 Uhr: Corso vom Ballhauſe die Ringſtraße entlang nach der Rennbahn. Renn-Programr. 1. Roſengarten⸗Eröffnungs⸗Fahren, Diſtanz 1000 Mtr., 3 Ehrenzeichen. 2. Erſtfahren,„ 2000„ 3 Ehrenzeichen. 3. Dreiradfahren„ 2000„ 3 Ehrenzeichen. 4. Knabenfahren„ 1000„ 3Preiſe. 5. Schützenhausfahren„ 4000„ 3 Ehrenzeichen. 6. Clubfahren„ 3000„ 3 Ehrenzeichen. 7. Sicherheitsfahren„ 3000„ 3 Ehrenzeichen. 3. Hauptfahren„ 10000„ 3 Ehrenzeichen und Ehrenpreis. 9. Tandemfahren„ 2000„ 3 Ehrenzeichen. Während des Rennens: AGrosses Conecert ausgeführt von der Kapelle des 3. bad. Dragoner⸗Regiments Prinz Karl Nr. 22, unter Leitung ihres Kapellmeiſters, des Stabstrompeters Herrn Möbius. Restauration af der Rennbahn. Preiſe der Plätze: Sämmtliche Karten ſind ſichtbar zu tragen. Neckardamm M.—.25. Die Fe von Antheilſcheinen werden gebeten, ihre Eintrittskarten bei Herrn J. Kraut T l, 10 gefl. abholen zu laſſen. —.50. .— Das Renn-Comité. NB. Vorſchläge für Einzuführende auf den Ball, wollen jeweils an den Club⸗ 1 0 e D 3, 11, Planken. 1 5 5 D2, 135 Planken. Hierdurch erlaube ich mir einem hochverehrl. Publikum, sowie meinen Freunden und Gönnern die ganz ergebene Mittheilung zu machen, dass jch am Donnerstag, den 15. d. H. in meinem neuerbauten Hause, Planken, D 3, I1I, unter der Firma: 11798 Café Mechler Cate-Rastauraut 222 eröffnet habe. Ich empfehle mein neues Unternehmen dem Wohlwollen eines hochver- ehrten Publikums und zeichne Hochachtungsvoll Wilhelm Mechler. Planken, D 3, II. Planken, D 3, II. 11 Haus-Wasserleitungen. Zur Einrichtung von Wasserleitungen für Feuerlöschzwecke empfehle ich verehrlichen Behörden und den Herren Hauseigenthümern Feuerhahnen mit direkt aufgeschnittenem Normal-Feuerwehr-Sohlauchgewinde; ebenso liegen Muster von Schlauchverschraubungen, Strahlröhren und Schläuchen u. s. W. zur Einsichtnahme bereit. Ferner mache ich die hiesigen Herren Installateure auf meine Uebergangsstücke 1 mit Mormal-Schlauchgewinden aufmerksam und gebe ich solche zu Original-Fabrikpreisen an Wiederverkäufer ab. HBouduet Wasserleitungs-Geschäft, B 5 No. 3. Bade-Einrichtungen, Closet-Anlagen. 15 12032 11 C aten-Apdtaen LIEAUEl 7 77 7 gerbf⸗Helotipel-Reunen eeeeeeeeeeeeeeeee — 4 glieder. 1 Herein 0 Peſchaffun Danksagung. Für die zahlreichen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem herben Verluſte unſeres lieben Gatten, Vaters, Bruders und Schwagers Chriſtian Hettinger für die reiche Blumenſpende und die zahlreiche Leichenbegleitung, Herrn Stadtpfarrer Greiner für ſeine troſtreichen Worte am Grabe ſpreche ich hiermit Namens der Familie den herzlichſten Dank aus. f Ebenſo danke ich innigſt den Herren Aerzten Dr. Katz und Dr. Bertheau und den Herren Spitalärzten Dr. Fiſcher und Dr. Heuck für ihre unermüdliche ſorgfältige Behandlung ſowie den Spitalwärterinnen, den Niederbronner Schweſtern flür die hingebende Pflege meines verſtorbenen Mannes wäh⸗ 5 *ͤrend deſſen ſchwerer Krankheit⸗ 12070 Mannheim, 16. September 1887. Johanna Hettinger WW. biermtt gülgerschert ſich zu einer Uebung am Montag, den 19. Sept., Abends 5 ut vollzählig am einzufinden. Der Hauptmann: W. VBonquet. FeuerwehrHilfsmaunſchaft. Die Mannſchaft der III. Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich zur Abhaltung einer Probe am Montag, 19, Sept. Abends 5½ Uhr verſehen mit der Armbinde„am Uebungs⸗ gebäude der Feuerwehr vor dem Heidelberger Thor, pünktlich und vollzählig einzufinden. Mannheim, den 15. September 1887. Der Führer der Hilfsmannſchaft: C. Heyd. 0481 7 120481 Pöllharmonlscher Fereln. Die Proben für unſere diesfährige Concertſaiſon beginnen Dienſtag, den 20. September. In den drei ſtattfindenden Concerten gelangen von größeren Orcheſter⸗ werken zur Aufführung: Snite von Moskowski in-dur; Quverture, Scherzo und Finale op. 52 von Schumann; Sinfonie, Dedur von Haydn vc. Das aus 40 Mitgliedern zuſammengeſetzte Vereinsorcheſter ſteht unter der Leitung des Herrn Hofm. Th. Gaule, und werden neu Aunzue retender aktiver., paſſtver Mitglleder bei Dem Diptenten, Serel Hofm. Th. Gaule(0 2, 13/14), ſowte bet den Vorſtandsmitgliedern, Herren Th. Sohler(0 2, 1) u. Jac, Klein(E 1, 16) entgegengenommen. Der vierteljährige Beitrag beträgt M. 3. 50 für aktive u. paſſive Mit⸗ Der Jahresbeitrag für Protektoren unſeres Vereins, welchen zu ſedem Concerte 2 Billete zugeſtellt werden, iſt auf M. s feſtgeſetzt. Der Vorſtand. J. A. Th. Sohler. Verein deutſcher Kampfgenoſſen. Sonntag, den 18. Sept. d. J. feiert der Verein ſein Hjähriges Stiftungsfeſt durch eine FGeſgluge Unterhaltung Sm Lokal Huber, I 5, 1, und werden alle Kameraden mit ihren Familien hierzu böfl. eingeladen. Zuſammen⸗ kunft Nachmittags 4 Uhr. 12077 Der Vorſtand. ürztl. Hilfe und der Arzneien. Generalverſammlung Sonntag, 18. Sept.,Nachm. 3 Uhr in der Glashalle des Babner Hofes. Tagesordnung: 1. Abrechnung des erſten Halbjahres 1887. 11612 2. Innere Vereinsangelegenheiten. 12000 Wir bitten um zahlreiches Erſcheinen. Die ee e eſchieht druch Vorzeigen des Mitgliedbuches. orſtand. e e Sfolze'ſcher Stenographenverein. Wir eröffnen Montag, den 19. September unſern erſten Elementar⸗Unterrichtskurſus im Vereinslokal(Nebenzimmer des Zwiſchenakt). 12030 Anmeldungen wollen ſchriftlich oder mündlich bei unſerem Vorſtande ge⸗ macht werden. Gabelsberger Stenograſen⸗Verein. Wir eröffnen unſere diesjährigen Elementar⸗Unterrichtskurſe Freitag, den 30. September a. c. und erbitten uns gefl. ſchriftliche Anmeldungen. Der Vorſtand. Mein Atelier ſowie Wohnung efindet ſich jetzt WOggersheimer-Strasse Nr.55. E. Gottfried, Metallbias-Inttrumentenmacez; Ludwigshafen a. Rh. Wohnungs⸗Veränderung. Zeige ergebenſt an, daß ich meine Wohnung und Geſchäft von 3, 7 nach F 7, 21 verlegt habe. Achtungsvoll Carl Leonhard, 1205i Tüncher und Maler. 8. Seite. Deutsche Generalſechtſchule Lahr. Berband Maunheim. Mittwoch, 21. Sept. 1887, Abends 9 Uhr Fehtmeiſter⸗Berſaumlung in der Aſchaffenburger Bierhalle (Wurſtbendel). Tagesordnung: Einladung der Mittel⸗ rheiniſchen Verbandsvereinigung zu ihrer Hauptverſammlung in„Frankfurt a/ M. am 25. September d. J. Wir bitten um zahlreiches Erſcheinen. Der Vorſtaud. +— Mercuria. Heute Samſtag Abend 8½ Uhr Verſammlung im Lokal 20 1, Die verehrl. Mitglieder 88 erſucht pünktlich und zahlreich zu erſcheinen. 12076 Der Vorſtand. Kaufmänniſcher erein. Für neu zu errichtende Kurſe für franzöſiſche, engliſche, niſche und ſpaniſche Sprache, Kalligrapbie und Buchhaltung werden Anmeldungen entgegengenom⸗ men und können nur dann berückſichtigt werden, wenn ſolche bis längſtens 15. ds. Mts. erfolgen. 115991 Der Vorſtand. 12091 25 Sonntag Frühschoppen im Zähringer Hof bei Frey. und Feldhühner, Renhe, Rheinſalm, Seezungen, Blaufelchen elt. Theodor Straube, N 3, I, Ecke, 12094 gegenüber dem„Wilden Mann.“ leue Fischhalle 1. 7.. 7. Lebende Rhein⸗Karpfen, große und kleine Barben, Hechte, Aale, feinſten Fluß⸗Zander (Donau⸗Schill), echten Rhein⸗ Salm, Turbote, Seezungen (Soles), Schollen, Cabljau, Schellfiſche, See ſſerten La⸗ berdan, Stockfiſche pr. Pfd. 25 Pfg., Kieler Bücklinge, Sprot⸗ teu, Flundern, Aale 30 bis 50 Pfg. br. Stück. Ruſſ. Sardinen pr. Pfd. 60 Pfg. Sardellen pr. Pfd. M. Rollhäringe, Roll⸗ möpſe 6, 8, 10 Pfg., fein mari⸗ nirte Häringe pr. Slück 10 Pfg., geräucherten Rhein⸗Lachs, Salm und Aale in Geels empfiehlt 12093 N Prain: Pfälzer Sorubrod 8 G 4, 22. 155 Maudach. G 4, 21. Geſucht 30,00 Mk. auf erſte prima Hypotheke 2/4%, Offerten unter Nr. 12089 an die Erpedition dieſes Blattes. 12089 Geſucht möbl. Zimmer von einem Herrn im Preis von 15 M. p. Monat. Offerten an die Expdition dieſes Blattes unter No. 12096. 12096 P 3, 13 Planken, Laden mit oder ohne Wohnung per 1. Oktober zu vermiethen. 95521 N 2, 1011 ein fein moblirtes Zimmer mit Alkov zu vermiethen. 12086 Näheres Wirthſchaft. 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Den Intereſſen des Handels, der Landwirthſchaft und des Gewerbes wird ſorgfältige Beachtung geſchenkt.— Täglicher Börſenbericht mit ausführ⸗ lichem Cours⸗Zettel.— Ausführliche Verlooſungsberichte jüber alle Prämien⸗ ziehungen. Unter den Rubriken„Vermiſchtes“ und„Aus Stadt und Kreis“ finden, wie ſeither, Vorgänge aus Stadt und Kreis Offenbach und Umgegend, Berichte über Concerte, Theater, Vereinsabende ꝛc. ihren Platz. Berichte über die Sitzungen des Schöffengerichts, Gewerbeſchiedsgerichts, Schwurgerichts und der Strafkammer finden ſich unter dem Titel„Gerichts⸗ ſaal“. Ueber die Sitzungen der Stadtverordneten bringen wir die aus⸗ führlichſten Referate. 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