rr e BFFFFÜ Abonnement: 50 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. g28e der Stadt Mannheim und Umgebung Badiſche Volks⸗Seitung. Grſcheint tägtich, Saun- und Frſttage ausgenommon. Mannheimer Volksblatt. Inſerate: 4 Die Petit⸗Zelle 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zelle 40 Pfg⸗ Einzel⸗Nummern 8 105 Doppel⸗Rummern 5 Pfg. Nr. 220, 2. Blatt. Die Probe. Der Herzog ſprach:„Die Jagd war gut. Hab't Dank, Ihr wack'ren Mannen! Nun aber gilt's, der Kehle Gluth Mit kühlem Wein zu bannen. Um Neuburg drüͤben wächſt ein Wein, Der ſoll im Land der beſte ſein. Dem Kloſter wird's nicht ſchaden, Wenn wir zu Gaſt uns laden.“ „Vobiscum pax!“— Macht's kurz, Herr Abt! Heut' ſoll der Wein uns tröſten. Füllt uns den beſten, den Ihr habt, In Eurer Humpen größten.“ Da brachten ſie ein Trinkfaß rund, Das ging im Kreis von Mund zu Mund, Sie ließen wacker rinnen, Doch blieb ein Drittel drinnen. Der Herzog ſprach:„Der Trunk war gut, Ich heiſche keinen beſſern; Doch auch in meinem Keller ruht Viel flüſſig Gold in Fäſſern. Ein Stückfaß wie ein Elephant Sei Eurem Kloſter zuerkannt, Leert einer von den Mönchen Auf einen Zug dies Tönnchen.“ Da trat ein junger Mönch herzu Und maß des Bechers Weite „Vergönnt mir Herr, daß ich in Ruh Mich würdig vorbereite.“ Er ſprach's und wandte ſtill und ſtumm Sich aus dem Refectorium. Der Prior ſprach beklommen: „Er wird nicht wiederkommen.“ Doch währt' es keine Viertelſtund“, So kam der Bruder wieder. Das Trinkfaß hob er an den Mund Und ſchloß die Augenlider. Es rauſchte wie ein' Mühlenwehr, Gluck, gluck! Da war der Humpen leer⸗ Der Saal von lautem Lobe Scholl bei der Nagelprobe. Der Herzog ſprach verwundert ſehr: „Der Trunk ſoll Dir gedeihen; Solch Bürſten ſah ich nimmermehr Bei Pfaffen und bei Laien! Doch künde mir, Du durſt'ger Mann, Welch' einen heil'gen riefſt Du an, Als Du aus unſ'rer Mitte Entwichſt mit flücht gem Schritte?“ Da ſprach der Mönch betreten ſchier: „Es iſt im Kloſterkeller Ein Trinkfaß, groß, wie dieſes hier; Drein goß ich Muskateller Und habe halt den Trunk probirt, Eh' ich vor Euch ihn ausgeführt. Es prüft zu ſchwerem Werke Ein Weiſer erſt die Stärke. Rudolf Baumbach. —— Etwas über die automatiſchen Waagen. Geleſeuſte Seitdem die automatiſchen Waagen in Mode ge⸗ kommen ſind, ſeitdem man ſchon für zehn Pfennige kon⸗ ſtatiren kann, eine wie gewichtige Perſönlichkeit man iſt, ſeitdem ſcheint das Sichwiegenlaſſen zu den unentbehr⸗ lichſten Lebensthätigkeiten des Berliners zu gehören. Man wiegt ſich jetzt mit derſelben Regelmäßigkeit, mit welcher man; ißt, trinkt, ſchläft, ſich raſirt, ſeine Uhr aufzieht und ſeine Zeitung ließt. Wo man hintritt, auf jedem Bahnhof, in jeder Anlage ſteht ſolch eine auto⸗ matiſche Waage mit der freundlichen Aufforderung, ge⸗ fälligſt zehn Pfennig in die Spalte zu werfen. Es iſt ganz merkwürdig, wie ſich bei dieſen automatiſchen Waagen der Satz bewährt hat, daß ein Bedürfniß um ſo ſtarker ſich geltend macht, je leichter es befriedigt werden kann. Man beobachte nur einmal beiſpiels weiſe das Publikum in den Planken, in welchen bekanntlich eine ſolche Waage aufgeſtellt iſt. Faſt jeder ſtellt ſich im Vorbeigehen erſt einmal auf das Wiegebrett der Waage, opfert dem Automaten die uuumgänglichen zehn Pfennig und freut ſich, daß er während der letzten vier⸗ undzwanzig Stunden nichts an Körpergewicht verloren hat. Da betritt ein Herr die Waage, der erſt vor acht Tagen aus Marienbad zurückgekehrt iſt. Er hat vier Wochen lang die ſtrengſte Kur gebraucht und dadurch glücklich mehr als zehn Kilo von ſeinem immenſen Köorpergewicht verloren. Seitdem er wieder zuruͤck iſt, und nerbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. abendlich ſeine fünf bis ſechs halbe Liter Mannheimer oder Münchner, und heute weiſt ihm der Zeiger der Waage mit betrübender Genauigkeit nach, daß er nur noch kaum ein halbes Kilo gut hat, bis er ſein früheres Gewicht wieder erreicht hat. Seine Verzweiflung über dieſe nicht wegzuleugnende Thatſache ſucht er natürlich ſofort durch eine halbe Maß Bier zu mildern. Er kann ja über's Jahr noch einmal nach Marienbad gehen. Merkwürdig iſt, daß Damen, welche ſich durch ſeltene Körperfülle auszeichnen, faſt niemals eine öffentliche Waage betreten. Mit verſchämten Seitenblicken ſuchen ſie an denſelben vorbeizukommen, denn mit ihren„überlebensdicken“ Ge⸗ ſtalten hegen ſie eine heilige und gewiß nicht unberech⸗ tigte Schen davor, ſich vor den Augen des Publikums vertiefen. Allgemeine Heiterkeit erregt es ſtets bei ſämmt⸗ lichen Umſtehenden, wenn einmal ein ausnahmsweiſe ſchlankes Menſchenkind die Waage beſteigt. Jüngſt ließ ſich ſolch ein Mädchen in den„beſten“ Jahren wiegen und der Zeiger der Waage ſchwankte nervös zwiſchen den Zahlen fünfunddreißig und vierzig hin und her. Ein dreiſter Menſch, der in der Nähe ſtand, erlaubte ſich dabei ganz laut die Frage, ob die Waage zugleich ein Zeitmeſſer ſei und auch das Alter der Dame angäbe⸗ Ein Anderer meinte, für die paar Kilo wäre ein ganzer Nickel Wiegegebühr eigentlich ein Bischen zu viel; fünf Pfennig hätten es in dieſem Falle wohl auch gethan. Schade, daß die automatiſchen Waagen noch nicht zu jener Zeit erfunden waren, da ſich Sara Bernhard noch ihrer legendären Magerkeit erfreute, zu jener Zeit, da Alexander Dumas von einem Portrait der Künſtlerin, auf welchem dieſelbe nebſt ihrem großen Neufoundländer abkonterfeit war, behaupten konnte, das Bild ſtelle einen Hund dar, welcher einen Knochen bewacht. Wären die automatiſchen Waagen ſchon damals Mode geweſen, ſo hätte irgend ein Pariſer Feuilletoniſt gewiß ſofort erzählt, Sarah Bernhard habe auch eine ſolche Waage benutzt, dabei aber aus Verſehen das Geldſtück auf das Wiegebrett gelegt und ſich ſelbſt in die Geldſpalte geſteckt. Sehr amü⸗ ſant iſt es auch, wenn pfiffige Leute die Waage gern betrügen möchten, wenn ein Zweiter das Wiegebrett betritt, wenn der Erſte noch auf demſelben ſteht, um für einen und denſelben Nickel zweimal das Waagerecht zu benutzen. Allein die Automaten ſind ſo gearbeitet, daß alle dieſe kleinen Kniffe nichts uützen, ebenſowenig der Verſuch, die Waage da⸗ durch hinters Licht zu führen, daß man nur fünf Pfennig oder gar nur ein Zweipfennigſtück hineinwirft. Die Ge⸗ ſellſchaft, welche die Erfindung der autonomiſchen Waagen fruktifizirt, ſtreicht trotzdem vergnügt ihre reichen Ein⸗ nahmen ein und beſtätigt die alte Wahrheit, daß der ge⸗ winnt, welcher wagt, d. h. welcher Waagen aufzuſtellen wagt. Haus und Hof. Land wirthſchaft. Um dumpfigem Getreide den Geruch zu nehmen uud es trocken zu machen, wird vielfach ein Miſchen mit ungelöſchtem Kalk empfohlen. Ein gutes Mittel iſt das aber nicht. Wohl zieht der Kalt die Feuchtigkeit an, indem er ſich löſcht, dabei wird aber eine ſo hohe Wärme erzeugt, daß die Keimfähigkeit des Getreides leidet, auch wird das Getreide ſtark verunreinigt. Daſſelbe iſt von der auch öfter in Anwendung gehrachten Durchmiſchung mit Holzkohlenſtaub zu ſagen. Wenn das Getreide nicht ſehr feucht und dumpfig iſt, wird man beſſer fahren, die Haufen niedrig zu ſchütten, ſie oft umzuarberiten, und für einen Luftdurchzug zu ſorgen. Dieſen erzielt man, wenn man Reifigſtreifen durch die Haufen führt und dieſe Streifen, um das Zwiſchenfallen der Körner zu verhüten, mit Packlein wand oder auch Papier belegt. Iſt das Getreide ſehr dumpfig, ſo bleibt nichts anderes als das Trocknen durch Dörren vorzunehmen, das iſt das ſicherſte Mittel. Soll das Getreide nicht zu Saatgut genommen werden, ſo bedarf das Dörren keiner großen Sorgfalt, anderenfalls muß darauf geachtet werden, daß das Getreide nicht über 28 Reaumur erhitzt wird, denn ſonſt leidet die Keimf ähigkeit. Junge Kohlrabi für den Spätherbſt. Um bis zum Winter kleine, zarte Kohlrabi zu haben, kann man ganz gut noch jetzt die Pflanzung vornehmen, nur muß 255 5— ſchnell wachſenden, frühen Wiener Sorten wählen. Dieſe, auf ein friſch und reichlich gedüngtes Bect in der bekannten Weiſe gebrachten Kohlrabi geben bis zum Winter Köpfe des delicaten Gemüſes. Die Pflanzung der Kohlrabt für den Späthherbſt iſt nicht allein für den eigenen Bedarf, ſondern auch für den Verkauf empfehlenswerth. Die im Späthherbſt für junge Kohtrabt zu erzielenden höheren Preiſe machen den Auban ſehr lohnend. trinkt er freilich mit peinlichſter Gewiſſenhaftigkeit all⸗ in das Stadium der Kilogrammatik ſolcher Waagen zu Sountag, 18. September 1887. Gartenwirthſchafi. Anzucht der Alpenveilchen. Dieſe in kurzer Zeit zu einer weitperbreiteten, wohlverdienten Vorliebe gekom⸗ mene Zierpflanze läßt ſich mit leichter Mühe immer aus Samen ziehen, was ſicher viele Blumenliebhaber intereſ⸗ ſiren wird. Die beſte Zeit für die Ausſaat iſt Septem⸗ ber. Die aus einer renommirten Handlung bezogenen Samen werden etwa ein Centimeter von einander in Töpfe geſäet, die mit einer Miſchung aus drei Theilen Miſtbeeterde, zwei Theilen Heldeerde und nicht ganz einem Theil grobem Sand gefuͤllt ſind. Die Samen werden dann nur leicht mit Erde bedeckt, dieſe ſanft angebrückt und etwas begoſſen wobei man darauf zu achten hat, daß die Samen nicht bloßgeſpült werden. Nach dem Aufgehen ſtellt man die Töpfe auf das Fenſterbrett eines im Winter geheizten Zimmers. Beim Begießen ver⸗ wende man nur verſchlagenes Waſſer, mit dem man ſie auch öfter überbrauſt. Im Frühjahr werden dann die Pflanzen einzeln verſtopft, und während des Som⸗ mers an halbſchattigem Orte immer feucht gehalten. Beim Umſetzen iſt darauf zu ſehen, daß die Knollen nicht in die Erde kommen, ſondern immer oben auf. Hauswirthſchaft. Fäſſer zum Einlegen ſaurer Gurken müſſen, wenn ſie ſchon zu dem Zwecke gebraucht waren, nicht allein öfter mit heißem Sodawaſſer ausgebürſtet, ſondern auch mindeſtens einmal ausgeſchwefelt werden, um die Schimmel erregenden Pilzkeime zu vernichten. Das zweckmaͤßigſte Verfahren dazu iſt, auf den Boden des Faſſes einen Stein, und auf dieſen ein Stück brennenden Schwefelfaden zu legen. Die ſich entwickelnden Schwefeldämpfe(ſchweflige Säure) ſind dann durch Auflegen des Deckels längere Zeit im Faſſe zu erhalten, ſie zerſtören die Pilzkeime ſehr ſicher. Vor dem Einathmen der Dampfe muß man ſich hüten. Für Hausfrauen. Den vielen zur Aufbewahrung der Eier empfohlenen Mitteln reihen wir Folgendes an. „Le Belier“ veröffentlich folgende Methode: Man löſe 1½ Bienenwachs in ¼ warmen Olivenöl auf und beſtreiche das ganze Ei vollſtändig damit. Die Eierſchale abſorbirt allmälig das Oel und ihre Poren werden mit Wachs angefüllt und auf dieſe Weiſe hermetiſch verſchloſſen. Es wird verſichert, daß ſelbſt nach zwei Jahren ſo praͤſervirte Eier noch wohlſchmeckend ſind, wenn ſolche nicht an einem zu warmen Orte anfbewahrt werden. Um Meſſing zu reinigen, verwends man keine Säuren, da die Gegenſtände bald nach ſolcher Behand lung matt werden. Süßes Qel und Zinnaſche und nachheriges Waſchen mit Seife und Waſſer bilden eine gute Methode zu Reinigung von Meſſing und Kupfer. Um Meſſing zu verzieren, koche man es in kauſtiſchem Kali, ſpüle es dann in reinem Waſſer ab und tauche es in Salpeter⸗ ſäure, bis alles Oxyd verſchwunden iſt; ſodann waſche man es ſchnell, trockne es in Sägeſpaänen und lackire, während es noch warm iſt. Fütterung der Goldſiſche. Dieſe für Zimmeraqua⸗ rien ſo beliebten Fiſchchen erreichen ein hohes Alter(10 bis 12 Jahre) wenn ſie richtig behandelt werden. Am meiſten wird bei der Fütterung geſündigt, indem die Fiſchchen vielfach überfüttert werden und daran zu Grunde geheu. Um ſie geſund zu erhalten darf man ſie im Sommer nur alle drei Tage füttern und zwar niemals mit Brot, Semmel und dergleichen, ſondern nur mit Ameiſeneiern, Oblaten, Eigelb und ähnlichen Stoffen, hin und wieder gebe man ihnen elwas Salat, den ſie ſehr gern freſſen. S Das Waſſer muß im Sommer alle Tage, im Winter alle drei Tage gewechſelt werden, doch muß immer dieſelbe Waſſerart, alſo immer Flußwaſſer oder immer Brunnenwaſer genommen werden Um alten Erbſen den Geſchmack der grünen bei⸗ zubringen: Man übergieße ſie Abends mit laltem Waſſer und laſſe ſie 15 Stunden weichen, des Morgens gieße man das Waſſer aßh und ſtelle die feuchten Erbſen be⸗ deckt an einen mäßig warmen Drt. In 48 Stunden fangen ſie zu keimen an, der Zuckerſtoff entwickelt ſich, und in dieſem Zuſtande werden ſie gerocht; ſie ſchmecken nicht nut ſüß, ſondern ſie kochen ſich auch in Jylge des vorhergegaugenen Verfahrens ſehr wpeich. Einige Hilfsmittel bei der Wäſche. Wenn man beim Kochen von weißer Wäſche ein wenig Terpentin zuſetzt, ſo wird ſie ſchöner und weißer und verſiert jeden unangenehmen Seruch.— Seife, die Harz enthaͤlt, ollte man itiemals gebrauchen, denn ſie ſchadet oft der Jarbe und trägt oft dazu bei, daß wollene Gegenſtaude ein⸗ ſchrumpfen.— Wenn man 2 Theile Weinſemam un 1 Theil feingepulvertes Sauerkleeſals mit einander vet miſcht und krocken in einem Glaſe aufbewahrt, ſo kann manm damit Roſtflecken leicht ausmachen, weun man ag wenig davon anwendet, wãhrend der Gegenſtand a Nachher ſollte der Flecken mit teinem, warmem Waſſer ausgewaſchen werden. Oe . eeeeeeee Einladung zur Erneuerungs- und beziehungsweiſe Erſatz⸗ Wahl⸗ in das Stadtverordneten-Collegium. Nach§ 33 der Städte⸗Ordnung beſteht das Stadtverordneten⸗Collegium in hieſiger Stadt aus 96 5 Mitgliedern, welche von der Klaſſe der Niederſt⸗, Mittel⸗ und Höchſt⸗Beſteuerten je zu ein Drittel zu er⸗ wählen ſind. Das Amt eines Stadtverordneten dauert ſechs Jahre. Die Stadtverordneten werden alle drei Jahre zur Hälfte neu gewählt in der Art, daß die neu Eintretenden je durch die Steuerklaſſe zu wählen ſind, n von welcher die Austretenden gewählt waren. Wird die Stelle eines Stadtverordneten durch Tod oder Austritt erledigt, ſo wählt der Bürger⸗ aulſchuß für den Abgegangenen einen Stellvertreter, deſſen Stellvertretung jedoch nur bis zur nächſten regelmäßigen Erneuerungswahl dauert, wo alsdann die Steuerklaſſe, von welcher der Abgegangene gewählt war, für den Reſt der Amtsdauer deſſelben den Erſatzmann zu wählen hat. Es treten nun nach umfloſſener Dienſtzeit aus dem Stadtverordneten⸗Collegium aus: 18. September. Fhotograph. Atelier 155 (Neunch MANNHEII Kunststrasse N 4, II. 7077 Zahnersatz, A. Die Mitglieder, welche im Jahre 1881 durch die Klaſſe der Niede rſt⸗Beſteuerten gewählt worden ſind eee ee 1) Dreesbach, Aug., Kaufm.— Stadtrath ſeit 29. November 1884. 5 8 2) Durler, Audr., Schuhmacher, 3) Gärtner, Paul, Wirth, 4) Geyer, Guſtav, Maurer, 5) Goetz, Gottfried, Uhrmacher 6) Grüner, Nikol., Schneider, 7) Hüneke, Friedr., Kaufm.,— ausgetreten 21. Auguſt 1884. 8) Keller, Carl Heinrich, Landwirth, 9) Korbmaun, Heinrich, Schuhmacher, 10) Kropp, Franz Jakob, Korbmacher, 11¹ osgraber, Carl, Wundarzneidiener, 12) Ries, Chriſtof, Decateur, 13) Rothbruft, Wilh., Backofenbauer,— weggezogen 1882. 14) Sensbach, Philipp, Privatmann,— weggezogen 1882. 15) Staubitz, Adam, Schloſſer,— weggezogen 1886. 16) Strötz, Wilhelm, Schneider. . Die Mitglieder, welche im Jahre 1881 durch die Klaſſe der Mittel⸗Beſteuerten gewählt worden ſind 1) Ahles, Georg, Kaufmann— März 1885. 2) Bender, Johann Philipp, Metzger 3) Biundo, Georg, Cigarrenfabrikant, 4) Bouquet, Wendelin, Mechaniker, 5) Darmſtädter, Sam. Jonas, Kaufmann, 6) Dinkelſpiel, Max, jun., Kaufmann,— 1 Januar 1885. 7) Hönn, Chriſtian, Schloſſer, 8) Kallenberger, Georg, Baumeiſter, 9) Kauffmann, Carl, Bäckermeiſter, 10) Neſtler, Friedrich, Kaufmann, 11) Neuſtadt, Alexander, Bankdirektor, 12) Olivier, Joſef, Kupferſchmied, 13) Sperling, Carl, Kaufmann— in den Stadtrath gew. Mai 1885. 14) Staelin, Paul, Holzhändler, 15) Stockheim, Max, Kaufmann, 16) Zoeller, Georg, Kaufmann— J Oktober 1881. 0. Die Mitglieder, welche im Jahre 1881 durch die Klaſſe der Höchſt⸗Beſteuerten gewählt worden ſind: 1) Aberle, David, ſen., Rentner, Bertheau, Dr., Georg, prakt. Arzt, 3) Bopp, Carl, Fabrikant,— zum Stadtrath gewählt 1884. 8 Daugmann, Ernſt, Kaufmann, 5) Diffené, Philipp, Kaufmann, 6) Eſchellmann, Peter, Fabrikant, 7) Grohe, Peter, Kaufmann,— f 1885. 8) Göhring, Friedrich, Juwelier. 9) Heyd, Carl, Kaufmann, 10 Dr., Auguſt, Kaufmann, 11) Kahn, Dr., Joſef, prakt. Arzt, 12) Lenel, Alfred, Kaufmann, 13) Löwenhaupt, Friedrich, jun., Tüncher, 14) Neumann, Jakob, Kaufmann, 15) Schenk, Carl, Fabrikant— weggezogen September 1881. 16) Schreiber, Johann, Kaufmann— ausgetreten Juni 1885. D. Die folgenden Erſatzmänner und bezhgsw. Stellvertreter: a. für die im Jahre 1881 gewählten und oben als ausgeſchieden bezeichneten Mitglieder. Deren likum Zahl beträgt 13, die Zahl ihrer Erſatzmänner aber nur 12, da für den zuletzt ausgetretenen richt, daß ich mit dem Heutigen in Herrn Staubitz für die nur noch kurze Reſtdienſtzeit ein Erſatz nicht mehr beſtellt worden iſt. d. 155 die folgenden 7 im Jahre 1884 gewählten Herren: Königshauſen, Franz; Leyen⸗ Wetterhahn'sche Haus, Steinweg. Sprechstunden jeden Tag, ausser Freitag und Samstag, von 10—4 Uhr. Sonn- und Feiertag von 10—1 Uhr. 6605 Heſhäſts röſuung nd npfeflnng Einem verehrlichen hieſigen und auswärtigen Publikum die ergebenſte An⸗ zeige, daß ich unter heutigem dahier, 9962 Ustitutstrasse E 35a(Muſikſchule Hinterhaus) mich als Tapezier niedergelaſſen habe. Ich empfehle mich in Anfertigung von Polſtermöbeln von der einfachſten bis complicirteſten Art, in Decoration, im Tapezieren, ſowie in allen in mein Fach einſchlagenden Arbeiten. Gute, ſolide und reelle Bedienung zufichernd, bittet um geneigten Zuſpruch Hochachtungsvollſt Anton Hellstern, Capczier, Weinheim. Die Musikalien- und Instrumentenhandlung von Herm. Häberle, empfiehlt Klavier, Orgel, Zither, Mufik, Muſikalien für Streich⸗ und Blasmuſik, Kirchenmuſtkalten, Geſänge aller Art.— Claſſiſch und für den Salon mit beſonderer Berückſichtigung für den Unterrichtsſtoff.— Schulen. Ferner Flügel, Pianinos, Harmonium. Sämmtliche Streich⸗ und Blasinſtrumente, Quittaren, Zithern, kylophon. Sämmt⸗ liche Signal und Schlaginſtrumente für Feuerwehr, Turn⸗ und Kriegervereine. Sämmtliche Beſtandtheile, ſowie Saiten, Stimmpfeifen und Schlüſſel, Notenpulte u. ſ. w. 9787 Für Müller und Bierbrauer. Bringe hiermit meine Weberei in empfehlende Erinnerung, ſowie auch mein 8000 in Trubſäcken leigenes Fabrikat) und empfehle mich im Anfertigen von Schöpfwerk⸗ und Aufzug⸗Gurten bei prompter, ſolider Arbeit und billiger Bedienung. Hochachtungsvollſt Gg. M. Ullmer, 11139 Großſachſen bei Weinheim a. 3. Waſſerleitung. Bei der bevorſtehenden Einführung der ſtädtiſchen Waſſer⸗ leitung empfehle ich mich den verehrlichen Hausbeſitzern zum Legen der Röhren und Lieferung der zur Waſſerleitung nöhigen Artikel, als Veutile, Ichlenn Glosets, Vade⸗Einrichtungen ꝛc. und ſichere prompte Bedienung bei möglichſt billigen Preiſen zu. Boudquet Pumpen⸗ und iggt 100561 Geſchäfts⸗Eröffnung und uhfehlang. Einem verehrlichen Publikum, der werthen Nachbarſchaft diene zur Nach⸗ Nr. ecker, Friedrich; Schirmer, Hermaun; v. Feder, Heinrich; Wingenroth, kink Spezerei⸗, Victualien⸗, Cigarren⸗ Hermann; Söncker, Wilhelm; Kopfer, Wilhelm; welche ausgeſchieden ſind, deren Dienſtzeit aber bis 1890 gedauert hätte. Die Zahl ihrer Stellvertreter beträgt nur 8, da eine Wahl für die Herren v. Feder und Kopfer nicht ſtatt hatte. Es treten daher folgende 17 Erſatzmänner und Stellvertreter aus: 1. Körber, Julius, Schreiner 2. Stemmermann, Heinrich, Wirth 3) Bender, Carl, Baumeiſter, gewählt am 17. September 1884 ̃ Sanzer Kaufmann, gewählt am 24. September 1884 Mine ral-Brunnen. 5 r, Ferdinand, Kaufmann, 6 önn, Carl, Maler, 5 e 7) Schneider, Ludwig, Bäcker gewählt am 19. Dezember 1884 0 8) Wachenheim, Frdr., Kaufmann, 6 9) Maas, Carl, Kaufmann, 0 95 —— 5 Johann, en nu 13 Dingewboih, Abolf, Fubritant gewählt am 8. Mai 1885 Vorzuglich. kohlensaures Mineralibasser. 13) Baſſermann, Felix, Kaufmann gewählt am 12. September 1884 und Tabak⸗Handlung beröffnet habe. 11890 Mich beſtens empfehlend zeichnet Achtungsvoll Joh. Heidt. +J 3, 6. 5 Auggeseichnetl begutachiet von æahlreich. Professorem al. Aereten 9 70% 14) Eſchert, Mathias, Linirer 15) Feis, Simon, Weinhändler 19 Nubers Jo.Georg,„ gewählt am 9. Auguſt 1886. 17) Wingenroth, Car l, Kaufmann—— Es hat ſomit jede der drei Klaſſen eine Erneuerungswahl von je 16 Mitgliedern für eine 6jährige 8 0 g Ah 8 25 12 Antzbauer vorzunehmen und muß überdies für die oben sub, b genannten 7 Herren eine Erſatzwahl für F I eine dreijährige Amtsdauer in der Art ſtattfinden, daß 3 Mitglieder(für die Herren Königshauſen, Cigarren en gros l Sn GStaifk⸗ Lechendecker und Schirmer) durch die Klaſſe der Niederſtbeſteuerten, 2 Mitglieder(für Herrn Hermann 0 1. N 8 5. f über d Wingenroth und von Feder durch die Klaſſe der Mittelbeſteuerten und 2 Mitglieder(für Herrn nnein eanebelte stesssegegsauner dem kauknaus Söncker und Kopfer) durch die Klaſſe der Höchſtbeſteuerten zu wählen ſind Stadteordnung). ählen: ee aſſe der Niederſtbeſteuerten: 16 Mitglieder für eine 6jährige Amtsdaues 3 5 1¹ 11 Zjährige +* 10 Mitglieder. § 39 Abſ. 2 der IUhrkOhlen. Prima ſtückreiches Ruhrer Fettſchrot „ gewaſchene und geſiebte Nußkohlen empfehlen direkt aus dem Schiff 1101⁰ 10⁴⁴¹ Gebrüder Kappes, L 1, 12. 8. September⸗ General⸗Anzeiger. 2) Die Klaſſe der Mittelbeſtenerten: 16 Mitglieder für eine 6jährige Amtsdauer „„ Jjährige 9 18 Mitglieder. 3) Die Klaſſe der Höchſtbeſteuerten: 16 Mitglieder für eine 6jährige Amtsdauer „Jijährige 5 17 18 Mitglieder. Es findet keine Beſchränkung der Wahl auf die einzelnen Klaſſen der Wahlberechtigten ſtatt. Bei der Wahl entſcheidet die relative Stimmenmehrheit der erſchienenen Wahlberechtigten. Die Wahl leitet der Bürgermeiſter mit Zuziehung des Rathſchreibers und zweier Stadträthe als Urkundsperſonen. Die Wahl geſchieht mittelſt geheimer Stimmgebung.—§ 36 St.⸗O.— „Berechtigt zur Wahl der Stadtverordneten iſt jeder Stadt⸗Bürger, deſſen Bürgerrecht nicht ruht.“—§ 34 St.⸗O.— „„Stadtbürger ſind alle im Vollbeſitze der Rechtsfähigkeit und der bürgerlichen Ehrenrechte befind⸗ 1 nicht im aktiven Militärdienſt ſtehenden Angehörigen des Deutſchen Reiches, welche ſeit Jahre a) Einwohner des Stadtbezirks ſind, b) das 24. Lebensjahr zurückgelegt und eine ſelbſtſtändige Lebensſtellung haben, e) keine Armenunterſtützung aus öffentlichen Mitteln empfangen haben, ).,die ihnen obliegenden Abgaben an die Gemeinde entrichtet haben, e) im Großherzogthum eine directe ordentliche Staatsſteuer bezahlen. Als ſelbſtſtändig im Sinne dieſes Geſetzes werden diejenigen Perſonen betrachtet, welche entweder einen eigenen Hausſtand haben oder ein Gewerbe auf eigene Rechnung betreiben oder an directen ordent⸗ lichen jährlichen Staatsſteuern mindeſtens zwanzig Mark bezahlen. „„Das Bürgerrecht ruht: 1) bei den Entmündigten, Mundtodten Verbeiſtandeten: 2) in Folge der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes; 3) 11 901 010 b während der Dauer deſſelben und ſo lange die Gläubiger nicht befriedigt ſind. 4 5 45054 des Eintritts in den aktiven Militärdienſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes.!“— 8 Id St.⸗O. „Wählbar zum Stadtverordneten ſind alle Stadtbürger, deren Bürgerrecht nicht ruht(§ 7d), mit usnahme a) derjenigen Beamten und Mitglieder von Behörden, welchen die ſtaatliche Aufſicht über die Stadt übertragen iſt, b) der Stadträthe, 6) der beſoldeten Gemeindebeamten. Die nach Ablauf der Wahlperiode Ausſcheidenden können wieder gewählt werden.“—§ 37 St.⸗O.— „Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift aus⸗ geübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen verſehen ſein. In den Stimmzetteln ſind die Ramen Derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder durch beliebige Mittel der Vervielfältigung einzutragen. Der Vorgeſchlagene muß mit ſeinem Familien⸗ und mit ſeinem Vornamen, ſowie mit der Benennung, durch welche er von Andern gleichen Namens in der Stadtgemeinde unter⸗ ſchieden wird, ſo bezeichnet ſein, daß kein Mißverſtändniß entſteht.“—§ 28 der Wahl⸗Ordnung. Zur Wahl der Stadtverordneten, welche auf dem Rathhaus II. Stock, Zimmer No. 2, ſtattfindet, haben wir folgende Termine anberaumt: Für die 3. Klaſſe(Niederſtbeſteuerte): Dienſtag, den 13. September 1887 Vormittags von—1 Uhr und Nachmittags von—8 Uhr für diejenigen Wahlberechtigten, deren Namen mit den Buchſtaben bis einſchließlich K beginnen. Mittwoch, den 14. September 1887 Vormittags von—1 Uhr und Nachmittags von 48 Uhr für diejenigen Wahlberechtigten, deren Namen mit den Buchſtaben L bis einſchließlich beginnen. ür die 2. Klaſſe(Mittelbeſteuerte): Mittwoch, den 21. September 1887 Vormittags von—1 Uhr und Nachmittags von—8 Uhr. Uh Für die 1. Klaſſe(Höchſtbeſteuerte): Dienſtag, den 27. September 1887 Vormittags von—1 Uhr. Das Ergebniß der Wahl der 3. und 2. Klaſſe wird verkündet werden, bevor zur Wahl der 2. reſp. 1. Klaſſe geſchritten wird. Jedem Wahlberechtigten wird mit dieſer Einladung ein Wahlzettel und das Verzeichniß der drei Klaſſen der Wahlberechtigten zugeſtellt. Die Wahlberechtigten werden eingeladen, ſich zahlreich bei dieſer Wahlhandlung zu betheiligen und erſucht, gegenwärtige Einladung zur Legitimation mitzubringen. Mannheim, den 4. Auguſt 1887. Der Stadtrath Bräunig. Winterer. Alleinverkluf füür Mannheim und Umgeg Grosses Lager in sämmtlichen Sorten Amerikaner Osfen in ſchwurz vernickelt und vemalt von den Eiſenhüttenwerken Eisenberg& Hochstein von Gebrüder Gienanth. Zu haben bei der Haupt⸗Bertretung für Mann⸗ heim und Umgegend von 113171 Alexander Heberer. in Mannheim Paradeplatz. U. ovale Mormseröfen. ueggusfüonutels efanfeuuse n enssg Full-Regulir- 0 2, 2. se dese Aociborpſen iasse per Kilo M..40 empfiehlt Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei, E 6, 2, neben der katholiſchen Spilalkirthe, E 6, 2. NB. Das Ausgießen der Apparate wird für 50 Pfs. beſorgt. Herm. Klebuscen vormals G. Matter* Photographische Anstal 7, 19. Heidelberger Straße. P 7, 19. Deulſche Anion⸗Wank in Mannheim. 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Rasch hinter- einander verlor ich einen Bauer, dann die Rochade, dann sah ich, dass auch noch ein Thurm unrettbar verloren gehen miisse. Daraufhin erkannte ich klar, dass ich die Partie nur um so sicherer verlieren musste, falls ich von jetzt an die besten Züge machen würde. Ich spielte nun absichtlich schlecht, aber— unternehmend. Zunächst stellte ich glatt einen Springer ein, das war ein unerhörter Zug in einer Parie um 150 Mark respectiyv noch mehr! Mieses gerieth, während ich ruhig da sass, in grosse Erregung und nahm den Springer, um später den Thurm zu nehmen. Wenn er den Springer nicht genommen hätte, wäre ich in noch grösserer Verlegenheit gewesen. Alsbald hatte ich Thurm und Ross weniger, aber ich gaß die Partie nicht auf, Ich hatte bisher sehr rasch Zespielt, nun fing ich zu überlegen an. Das machte die Anwesenden aufmerksam und sie kamen in Schaaren herbel. Zuckertort setzte seinen Zwicker auf und prüfte mit strenger Miene die Position. Schottländer feblte nie. Endlich that ich meinen Zug, es War eine höchst merkwürdige Stellung: auf jedlen Gegenzug darauf war mein Spiel gewonnen, nur auf einen nicht(ygl. End- 1 spiel Nr. 14 unten). ITch hatte eine Stunde nachgedacht. Herr Mieses dachte eine nalbe Stunde, zog dann und machte den einzigen Zug, mit dem er, statt zu ver⸗ jjeren, gewonnen hätte— nicht. Darnach eroberte ich raseh drei Figuren und ge- wann mit Leichtigkeit das Spiel. Nach Beendigung desselben kam Zukertort mir entgegen:„Herr Bauer, das Recept müssen Sie mir geben, wie man solche Paxtien noch gewinnt.“ Endspiel Nr. 14. Weiss(Bauer): König h2; Dame dé; Läufer g5; Bauer a2, ba, o4, f4, g2, h4. Schwarz(Mieses): König 173 Dame b1; Thurm es; Läufer ebz; Springer 41; Bauer à6; b7, f5, g6, 57. Weiss am Zuge gewann. Auflösung von Nr. 183. Von E. Krieger. 1) Dal—dd, ThßNce5; 2) Tg7—g5, beliebig; 3) Dda-hazz. a,)„ Thö5—h2; 2) Dda4-g4, kenſat⸗; 3) Tg7—bycg. DDSn Thö—hö; 2 +g7g5⸗ beliebig; 3) Ddtear resp. ha-E. D„Th5—f5; 2) Dda—h4==,.—-hö5; 3) Dhaschbsg. beliebig; 2) Dd4—f4, 1 30 Dt4—18 resp. hS⸗= Richtig angegeben von Prof. A, O. in München, N. H. in Jaworow.. 3. hier, K. D. in Freiburg i, Br, Auftösung von Nr. 134. Von E. Varain. 1) 8g6—eß, beliebig; 2) 85—g6, beliebig; 3) Des—f4, eß resp. g5zg. Richtig angegeben von den vorigen Lösern. Auflösung von Nr. 1385. Von G. Chocholous. 1 e7—eß5; Db2—a2, Kdg—ed; 3) Sd7—e8sE. 42%) Kds—e4;)) Dbz—a2-+, Ko4-=ds; 8) Sd7—058. 9„ Tes-ds; 2) Se2—f4½, beliebig; 8) Db2—ba4-E. 4. b5—b4 oder c6—05 oder 15—f4 oder Stf beliebig oder Sa8—b6; Y Sd7—05.-P, Kds—e4; 3) Dbz—dd-g. Bichtig angegeben von N. H. in Jaworow. Briefkasten. A. in Breslau. Für freundliche Mittheilung besten Dank. R. S. in Fehlt nicht ein Bauer auf h3? E. G. in R. L. in Magdeburg, Dr. K. in Salzburg. Für Sendungan verbindlichsten — 880— Während des Frühſtücks wurde von einer neuen Oper geſprochen und Madame Laroque richtete über dieſen Gegenſtand eine Frage an Herrn Beval⸗ lan, die dieſer nicht beantworten konnte, obwohl er ſeinen Worten nach ſtets ein Auge und einen Fuß auf dem Boulevard des Italiens hat. Nun wendete ſich Madame Laroque an mich, bekundete aber dabei ſichtlich, daß ſie von dem Verweſer ihrer Angelegenheiten nicht erwarte, daß er mit ſolchen Dingen ver⸗ metaut ſein werde; leider bin ich jedoch eben in Dingen dieſer Kategorte bewanderter, als in den mir jetzt zur Leitung obliegenden Geſchäften, und die Oper, von dDerr hier die Rede war, hatte ich in Italien gehört, lang bevor ſte in Frank⸗ reich zur Aufführung gelangt war. Die Zurückhaltung, mit der ich die Anſprache der Madame Laroque be⸗ aantwortete, erregte ihre Neugierde; ſie überhäufte mich nun mit Fragen aller Alrt und ließ ſich bald ſogar herbet, mir alle ihre enthuſiaſtiſchen Reiſe⸗Erinner⸗ ungen und Eindrücke mitzutheilen. Wir durcheilten im Geſpräche die Theater und berühmteſten Gallerien des Continents; als wir vom Frühſtücktiſche auf⸗ ſtanden, war unſere Converſation ſo lebhaft geworden, daß die auf die Fort⸗ ſetzung derſelben erpichte Dame unbewußt meinen Arm nahm und ſich von mir in den Salon führen ließ, wo Madame Laroque den Ton wohlwollendſten Herablaſſens, der mich immer ungemein verletzt, jetzt mehr und mehr bei Seite ließ. Sie geſtand mir, daß ſie leidenſchaftlich für die Genüſſe des Theaters eingenommen ſei und darum auch mit dem Gedanken umgehe, im Schloſſe eine Bühne einzurichten, auf der Komodie geſpielt werden ſollte. Sie verlangte meinen Rath und meine Anſichten über die Organiſation eines Liebhabertheaters. Ich gab ihr Details über einige Aufführungen, bei denen ich in Paris und Petersburg ſelbſt mitgewirkt hatte; um jedoch die mir zu Theil gewordene Gunſt nicht zu mißbrauchen, brach ich das Geſpräch plötzlich mit der Bemerk⸗ ung ab, daß ich meine Functionen ſofort mit der Beſichtigung eines zwei Stunden weit entfernten Pachthofes beginnen wolle. Dieſe Erklärung ſchien wie ein kaltes Tropfbad auf Madame Laroque zu wirken; ſte fixirte mich eine Weile, rückte auf dem Lehnſtuht hin und her, ſtreckte die Hände nach dem Kohlenbecken aus und ſagte endlich mit halblauter Stimme: „Ach, was liegt denn daran! Bleiben Sie nur hier und laſſen Sie den Pachthof nach wie vor Pachthof ſein.“ Ich beharrte jedoch darauf, mich entfernen zu müſſen, worauf ſie in er⸗ göͤtzlicher Verlegenheit bemerkte: „Du lieber Gott, die Wege ſind jetzt gar ſo ſchlecht.— Warten Sie wenigſtens den Eintritt der beſſern Jahreszeit ab.“ WNein, Madame,“ fagte ich lachend,„ich werde nichts abwarten; die Obsegenheiten eines Verwalters ſind in jeder Jahreszeit ee und dürfen iecehe — folgt.) Sudweſtdeutſch cee e Kedigirt von Mitgliedern des Mannheimer Schachvereins Badenke. eree dn 10 0. anbn üb, Deutschland M.. Problem Nr. 176. Oesterrsſoh 60 Kkr., türe 18. Ausland. 130 pro Von N. Holub in Jaworow. Schwarz. 7 ., 2 25 r 1 * Weiss. Mat in drei Zügen. ban Adressire AIIgemeines, Partien, Abonnements an Adolestern, Mannhelm, 68,, 10 e Lösungen, E. Varain, dand. med., E Blumehstr. 19,III. Nr. 177. Nr. 178. Von G. Ohocholous in Bodenbach. Von H. Seger in 325 2 4 4 25 1 1115 8 775 1„ 2* ,, — l. 155 in Zwei 9 k in—— 2555 8 eeeee e * Roman Beilage „General- Anzeiger“ (Aaunhrimer Volksblalt.— Badiſche Volkszeitung.) Der Boman eines armen jungen Mannes. Von Octave Feuillet. CFortſezung.) „Ich muß mich entſchuldigen,“ lautete ihre Antwort;„ich hätte Sie in Kenntniß ſetzen ſollen, daß in Gegenwart meines Großvaters des Engländers nie Erwähnung gemacht werden darf— iſt Ihnen die Bretagne bekannt?“ 3 Ich entgegnete, daß ich nie früher in dieſer Provinz geweſen, daß dch mich aber glücklich ſchätzte, ſie kennen zu lernen; um einen Beweis zu geben daß ich dieſer Bekanntſchaft würdig ſei, ſprach ich über die poetiſchen Sch heiten des Landſtriches, durch den ich gekommen war. In demſelben Augenb cke aber, in welchem ich erwartete, mir durch dieſe gewandte Schmeichelei das Woh wollen der jungen Bretagnerin zu erwerben, bemerkte ich mit Erſtaunen, daß ſie neuerdings ärgerlich und ungeduldig wurde. Ich ſollte dem jungen gegenüber immer entſchiedenermaßen Fehlgriffe machen. „Ich ſehe ſchon, mein Herr,“ ſagte ſie mit ironiſchem Ausdrucke,„d0 Sie alles das lieben, was ſchön iſt, was zum Gemüth und zur Phantaſte ſpricht und daß Sie großes Gewicht auf die Natur, auf Ueppigkeit der Vegetatio auf Heidekräuter, Felſengeſtein und ſchöne Kunſt legen. Sie werden daher aut ſicherlich recht gut mit Fräulein Helouin auskommen, die ebenfalls für alle die mir ganz gleichgiltigen Dinge im höͤchſten Grade ſchwärmt.“ „Und was erfreut ſich denn des Glückes, Ihnen nicht gleichgiltig zut ſein mein Fräulein?“ Sie maß mich mit hochmuthsvollem Blicke und entgegnete ziemlich krock „Mein Hund! Komm hierher, Mervyn!“ Das Thier richtete ſich auf den Hinterfüßen empor, ſteckte ſeinen gewal großen Kopf zwiſchen Margarethe und mich und ließ ſich die Aeeee, Fräuleins mit mürriſchem Behagen gefallen. Es wollte mich in dieſem Augenblicke bedünken, als wenn ich nach dem Ermeſſen der ſtolzen Schönen etwa zur Rolle eines Negers beſtimmt ſei, fü welche Race bei den Creolen bekanntlich ſehr geringe Sympathie obwaltet Meinerſeits ſchmeichle ich mir aber mindeſtens eben ſo ſtolz wie ſie zu ſein un jedenfalls nie für ein Mädchen Liebe empfinden zu können, die mich Verdacht intriganter Vermögenshaſcherei bringen könnte. Ich glaube keines ſonderlichen Aufwandes an moraliſcher Kraft (Machdrug vurbsten) 125 iäne Gefahr geſichert zu ſein, die mir nicht wahrſcheinlich vorkamm Sizilianische Vertheidigung. Gespielt in der 21. Runde des Meisterturniers zu Frankfurt a. M. am 2. August 1887. 1980— Partie Nr. 101. Weiss: Dr. Noa. Glossen von Sig. Salvioli. Schwarz: L. Paulsen. 1) e2—e4 7 5 16) Lfi—h3 Le6ↄd5 2) 8g1—13 SbS—es 17) Ddsdsed5 Daß—a6 8) Sbi—08 8g8—15 18) Ddösdés) Lds—e7 4) d2—d4 cDda 19) Dd6E— d2 Tas—ds 5) Sfgd d7—-d6 20) Dd2—e2 Da6—bé 6) Lol—es) e7=e5 21) ThI—1 Db6—e8 7) Sdd—e2 Les—es 22) De2—01 Des—ds 8) Les—g5) IfS—e7 23) Del—dl Dd3—b5 9) Lg5f6 Le7=f6 24) DdI—bs Db5 5 10) Se3— dõ Lf6—g5 25) J1—12 De5-es 11) g2—g8 Le6—g4) 26) Dbaab7e) Le7—e5 12) DdId3—0 27) Pf2—h2 TdS— d6 13) f2—13 Lg4—es6 28) Tal-dI T4d6ESsdI- 14) ha—h4) DdS—a5= 29) KelDdI 1748—d8 15) c8—c08 Lg5— d8S Aufgegeben ) Hier ist 6) LfI—e2 vorzuziehen um am schnellsten zu rochiren. ) Ein fruchtloser Angriff, Spiels begünstigt. ) Gut, gespielt. Schwarz hat jetzt überwiegendes Spiel. Vertrieben werden ohne den weissen Bauern ) Schwache Fortsetzung. Besser War 140 f3—f4: e5 f4. (Wenn Lha-E: 16) Sgs, und wenn statt de Deedz..) 16) 0——0, Dds— ) Diess bietet Schwarz Gelegenheit a N Zer schlecht wäre sogleich Dd5—d2. Für Weiss ist jetzt das Spiel verloren. mag er machen was er will. Gespielt zwischen Kapitän Mackenzie und X. unter Weiss: Kapitän Mackenzie. — — Partie Nr. 102. (Man entferne Sbl vom Brett.) wWelcher hauptsächlich die Entwicklung des Schwarzen Die Läufer können nicht schlecht zu stellen. 15) ggef4: Lgöh6. ssen Daß-j. dann 16) Dd2; a5. 17) Kel—bIl mit ausgeglichenem Spiel. lle seine Figuren ius Spiel zu bringen. Weni⸗ Springervorgabe. Schwarz: X. 1) e2—e4 e7—e5 12) Lgßö—4 Dd7—-b6-= 2) LfI—e 8g8—16 13) Kgli-—hI Tag—d8 3) f2—14 d7-=d6 14) Dd1-f3 Db6dcb2 4)—-ds Sbs—06 15) d8—d4 07—06 5) 8g1—13 II8—e7 16) Tal el Sa5—04) 6)—0 Sc6—a5 17) Tel—bI1 b2—02 7) f45 dEDαο5⁵ 18) Tbiocbꝰ Le7—f8 8) Leddeff Kelef 19) Ses TdS—e8 9) StgdeßE EKf7-g8 20) edl—e5) Les-d5 10)—089 Les—e6 21) eßdef6 Ldödef8 11) Lei-g5 Dds—d6 21) f6—17=. Dieses Opfer ist wohl nicht gesund, bietet aber für Weiss viele Chancen. ) Um Dda zu verhindern, und mit der Absicht b2—b4 und Dbs zu Spielen. ) Unvorsichtig. ) Eine Falle worauf Schwarz eingeht. Partie Nr. 103. Spanische Partie. Gespielt im Hauptturnier zu Frankfurt à. M. am 26. Juli 1887. Wiener Schachzeitung.) Weiss: R. H. Barnés. Schwarz: B. Richter. 2 CGeh 7) La4—bg d7=d5 S1 Sb806 8) dadse5!) 168—669 3) Lf1—b5 a7—6 9) 02—08 8e5 4) Lbß—a! 838—f6 100 Lel—f4? g7—g56) 50—0 Sföded 1) Egs n n5 ch da-d4 b7—b5 12) Sts—d4 b5—h4ʃ) 2 878 helt des Fräuleins iſt nämlich ſolcher Natur, daß ſie eher zu künſtleriſcher Be⸗ wunderung als zu zärtlichen Gefühlen Anlaß geben dürfte. Der Name Mervyn, mit dem Fräulein Margarethe ihren Leibwächter gerufen hatte, veranlaßte meine Nachbarin zur Linken, Fräulein Helouin, ſich mit vollen Segeln in die Sagen der Tafelrunde zu vertiefen und mir zu beweiſen, daß Mervyn der authentiſche Name des gewöhnlich unter dem Namen Merlin bekannten Zauberers geweſen ſei. Von den Rittern des Königs Artus ging ſie bis auf die Zeiten Cäſar's zurück und ließ in langen Zügen die Zünfte der Druiden und Barden vor mir defiliren, worauf ſie ſich in die Myſterien der celtiſchen Wälder vertiefte. Während dieſes Geſpräches ließ die in unſerer Nähe ſitzende Wittwe des Börſe⸗Agenten fortwährend Lamentationen hören; einmal hatte man ihr die Suppe zu kalt ſervirt, dann wieder ſtatt des Bratens fleiſchloſe Knochen vorgeſetzt. Freilich meinte ſie, ſollte ſie daran bereits gewöhnt ſein; für arme Leute wäre der Tod dem Leben vorzuziehen und was der erbaulichen Aeußerungen mehr waren. „Doktor,“ ſagte ſie zu einem ihrer Nachbarn, der ihren Klagen affectirte, ſichtlich ironiſche Aufmerkſamkeit ſchenkte, ich ſcherze wahrhaftig nicht, ich möchte wirklich todt ſein. Mein Tod würde ja auch den anderen Leuten willkommen ſein und ihnen mancherlei Beläſtigung erſparen. Wenn man in einer höhern Stellung gelebt und nur aus Silberzeug geſpeiſt hat, und dann dahin kommt, das Gnadenbrod eſſen zu müſſen und von den Domeſtiken verhöhnt zu werden — O, Sie haben keinen Begriff von den Leiden, die ich in dieſem Hauſe aus⸗ ſtehen muß, und es wird auch nie Jemand einen richtigen Begriff davon haben. Ich bin ſtolz, Doctor, und darum leide ich, ohne mich zu beklagen, darum ſchweige ich auch immer, denke aber dafür um ſo mehr.“ „Das wird das Gerathenſte ſein,“ meinte Doctor Desmartes,„und krinken Sie nur immer hübſch kühl, das wird Sie ein wenig beruhigen.“ „Beruhigen? Mich kann nur der Tod und ſonſt nichts beruhigen!“ „Bedaure ſehr,“ lautete die lakoniſche Antwort,„kann es aber leider nicht ändern.“ Die Aufmerkſamkeit der übrigen Gäſte wurde durch die kauſtiſchen. mit⸗ unter ziemlich bramarbaſirenden Reden einer Perſönlichkeit rege gehalten, die ich Bevallan nennen hörte und welche ſich im Hauſe der Rechte einer ganz beſondern Vertrautheit oder Vertraulichkeit zu erfreuen ſcheint. Er iſt ein hochgewachſener Mann, über die erſte Jugend hinaus, ſein Kopf erinnert an den Typus Franz J. Man hört auf ihn wie auf ein Orakel; Fräulein Laroque ſelbſt ſchenkt ihm ſo viele Theilnahme und Bewunderung, als ſie überhaupt für irgend Jemand zu empfinden im Stande zu ſein ſcheint. Was mich anbelangt, ſo bin ich noch außer Stande, die Verdienſte dieſes Löwen der Bretagne zu ſchätzen, da ſeine Witze ſich großentheils auf Localangelegenheiten beziehen, die mir noch ganz fremd ſind. Ich habe übrigens hinlänglichen Grund, mit ſeiner mir bewieſenen Höf⸗ n Weiss: R. H. Barnes. 13) Sdddec6 hadcgg le) 15) TfI f2 Seddf2 14) Sc6—d4 g852-= und Schwarz gewann. ) Dies ist die gewöhnliche Spielart; sehr beachtenswerth ist auch 42—44 an dleser Stelle; nicht gut wäre hingegen Sceß wegen 8848; 9) daddce5, e5 und Schwarz hat die bessere Bauernstellung für's Endspiel. ) Ob vun dieser Zug oder das von Andersen empfohlene Scs—ef den Vorzug ver dient, ist noch immer eine offene Frage. ) Dieser Zug, zuerst von Dr. Tarrasch gespielt, ist vortrefflich. Mit der Absicht, Springer und Dame zu opfern. )Weiss darf nun die Dame nicht nehmen; es würde folgen Lf2-=; 15) TYL; gaochg-- Schwarz: B. Richter. Endspiel Nr. 12. Endspiel Nr. 13. Gespielt im City- of London Chess- Club Stellung nach dem 42. Zuge von Schwarr Zzwäschen Klementeski(Weiss) und W. H. in der Partie Schallopp-Blackburne. Ge⸗ K. Pollock(Schwarz). spielt zu Frankfurt a. M. am 25. Juli 1887. [Aus dem„Trish Chess Chronicle.J ,,, ,,. , 2 — 7 ec,; cech, e, 1, 2 ,, ,.,, 4 Y ,, J R Schallopp Schwarz gewann mit: Weiss. Schwarz. genden Stellung das Remis an, während Te8—18A er durch ein geistreiches Manöyer, wel⸗ Lba—f7 +ISDef7-- ches Paul Richter in Berlin ausfindig Deypef7 g4—3 machte, auch jetzt noch hätte gewinnen h25sg3 Khs—h2 können. 43) Koel, TfI-, 44) Keg, Tel-z, 45) EKf3, Tes-fE. 46) Kga, Ted-, 47) Khs, Tha-. 48) Kgs, Ths-., 49) Kga, Phd- 50) Kf3, TfA. 51) Kea, Ted 52) Kd2, Tdd-+. 53) Kea. Rundschau. JV. Schachkongress in Frankfurt a. M. In der„Oesterr. Lesehalle“ cheilt Herr J. A. Bauer, der erste Preisträger des Hauptturniers, Mehreres aus seinen Frankfurter„Memoiren“ mit, welchen wir Nachstehendes entnehmen:„Ehe ich in der Siegergruppe die letzte Partie begann,“ schreibt Herr Bauer, shatte ich be⸗ rechnet, dass zum Gewinn des ersten Preises höchst wahrscheinlich 3½ Zähler nöthig sein wWürden. Am ersten Tage nun gewann ich gleich 2 Partien; am zweiten Tage hatte ich mit Richter zu spielen, dem ich die Partie in der Mitte Remis gab, da ich ihn für den stärksten meiner Gegner hielt. Das sollte ich aber bald bereuen. Ich hatte wohl schon 2½ Zähler und noch 2 Partien zu spielen: da trat jedoch eine un- erwartete Wendung ein. Neustadtl verlor nämlich eine Partie nach der andern, wo⸗ durch Richter und Mieses gleichen Stand mit mir erreichten. Die nächste Nacht litt ich ununterbrochen an Zahnschmerzen und dazu hatte ich am 3. Tage in der Frühe mit Neustadtl, Nachmittags mit Mieses zu spielen. Richter und Mieses kamen Voxmittags gegen einander zum Kampfe; es konnte davon zwar Einer Zzurückfallen, aber nicht Beide. Ich mnsste daher gegen Neustadtt unbedingt gewinnen; ich gewann auch — 879— lichkeit zufrieden zu ſein; er hat mir nämlich nach dem Eſſen eine Eigarre an⸗ geboten und mich in das zum Rauchen beſtimmte Boudoir geführt; dieſelbe Ehre that er außerdem noch drei oder vier jungen, kaum dem Knabenalter entwachſenen jungen Leuten an, die in ihm offenbar ein Muſter liebenswürdiger Ausgelaſſen⸗ heit erblicken und an ſeinen Bemerkungen über Damen, ſowie an ſeinen Urtheilen über Pferde und Hunde großes Behagen finden. Ich bin ſicherlich kein Asket, konnte aber dem in meiner Gegenwart geführten Geſpräch durchaus kein Be⸗ hagen abgewinnen, da es weit über die Grenzen freien Scherzes hinausging. Uebrigens kommt es mir vor, als wenn Herr Bevallan im Grunde ſeines Herzens nicht mehr Behagen an mir als ich an ihm gefunden hätte. Ich ſchützte daher Müdigkeit vor und zog mich zeitlich zurück. Auf meine Aufforderung verſah ſich der alte Alain mit einer Laterne und geleitete mich durch den Park nach der mir beſtimmten Wohnung. Nachdem wir eine niedliche, über ein Flüßchen geſpannte Brücke paſſirt hatten, ſtanden wir einer maſſiven, im Spitzbogenſtyl gearbeiteten Thüre gegenüber, die in einer Art von Wartthurm angebracht war, der mit zwei andern Thürmchen in Ver⸗ bindung ſtand. Durch den Wartthurm gelangt man in's alte Schloß. Hundert⸗ jährige Eichen und Tannen bilden rings um dieſe feudalen Trümmer eine dichte Umfriedung, die dem ganzen Orte ein geheimnißvolles Ausſehen verleiht. Dieſe Ruine iſt es, die ich bewohnen ſoll. Die drei Zimmer, die mir angewieſen wurden, ſiud übrigens ſehr nett gehalten und befinden ſich in dem die Thürme untereinander verbindenden Corridor. Der ziemlich melancholiſche Aufenthalt ſagt mir im Ganzen zu; er ſteht mit meinen Verhältniſſen im Einklang. VI. 1. Juli. Die Verpflichtungen meines neuen Amtes haben mich ſeit zwei Monaten ſo ſehr in Anſpruch genommen, daß mein Tage⸗ oder vielmehr Lebensjournal darüber vernachläſſigt werden mußte. Ich beeile mich, das Verſäumte nachzuholen. Nachdem ich am Morgen nach meiner Ankunft einige Stunden lang die vom frühern Verwalter zurückgelaſſenen Papiere und Regiſter durchgeſehen hatte, begab ich mich zum Frühſtück in's Schloß, wo ich jedoch nur mehr wenige von den geſtrigen Gäſten vorfand. Madame Laroque, die bis zu der Zeit, in welcher der traurige Geſundheitszuſtand ihres Schwiegervaters ſie zur immerwährenden Villegiatur verurtheilte, in Paris gelebt hat, hält große Stücke auf frivole Eleganz, wie ſie etwa zur Zeit der Stasl an der Tagesordnung geweſen ſein mag. Außerdem ſcheint ſie die Mehrzahl der europäiſchen Hauptſtädte beſucht und ſich dort gewiſſe literariſche Beſtrebungen angeeignet zu haben, die über das gewöhnliche Maß weiblicher Pariſer Erziehung hinausgehen. Sie hält eine große Anzahl von Blättern und literariſchen Revuen und bemüht ſich, ſo gut es in der Ferne eben angehen will, die Bewegung jener raffinirten Civiltſation zu ver⸗ folgen, deren mehr oder weniger ephemere Blumen und Früchte wir in Theatern und neuen Büchern erblicken E ad 8— 1. Scur. Genernt⸗unzeiger. 18. Seprembsre —1 TfrF FN— 0 ILalE Josef Veltman Septbr. Getraute: 10, Franz, S. d. Fabrifarb. Venjamin 10. Heinrich, 17 T.., S. 5, Heinrich A ee e H 7, 6½ Bild 5 85— 10. Eugen Bäder, Bäcker m. Emilie Meroth, 1 J. 24 T. a. Fiſcher, Maurer. * ten Neuheiten in 7 2 · hauer H 7, 6 7½ Hurber. 12. die ledige gewerbloſe Katharina 12. Maria Magd., 1 J. 2 M. a. T. N erbst- 6 Ii Ut„ 1 8 empfiehlt ſich zur 10. Georg Bläß, Schloſſer m. Chriſtine Nutiſcher, 24 J. 10 M. a. v. Conſt. Brändle, Maſchinenfühver. Inter⸗ 12 Anfertigung von Baſtian. 12. Joſef, S. d. Mühlſteinarb. Rochos 11. Roſa, 2 M. 18 T.., T. v. Joh. Tricot-Taillen 15 10. Heinrich Heilmayer, Metalldreher Steigenberger, 11 Stunden a. Beck, Müllee. —ç 2d— m. Marie Haas. 13. Margaretha geb. Kreuzer Ehefr. d. 11. Wilhelm, 3 J. 1 M.., S. von nebſt den dazu paſſenden Oo- 52 10. Wilhelm Kögel, ſtädt. Arbeiter m. Tagl. Peter Sichler, 48 J. 7 M. a. Frz. Joſ. Menner, Heizer. 5 Namesie e i Danen⸗ Maria Cornelius geb. Prechter. 14. Katharina, T. d. Korbmachers 18. Cath. Carolina, 1 M.., T. v. Iuich, Cheviot ete. in ſe 10. Adolf Hercher, Glaſer m. Karoline Ludwig Seemann, 10 M. a. Jakob Emmer, Steinhauer. 5 Sinbis, Kestreist und 15 Oimnen Veit. 13. d. verh. Privatier Chriſtian Het⸗14. Marg. Pfirmann, 85 J.., Wwe. carrirt, ſowie den daz paſſen⸗ 18 10. Nikolaus Schreck, Schuhmacher m. tinger, 48 J. 7 M. a. v. Gg. Walter, Hausmeiſter. El dden Verzierungsstoffen, IE 5 zu billigſten Marg. Weißmann. 14. d. ledige Taglöhner Friedrich Sohn, 14. Catharina, 6 J.., T. von Franz ſind in aussergewöhn- 2 Preiſen. 1198110. a e Bäcker m. Anna 20 J. 11 M. 16 T. a. 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Karl Friedrich Hubele, Landwirth u. Anna Eliſ. Billmann. Wilhelm Nippgen, Fabrikarb. u. Barbara Sauer. Anton gen. Adolf Dold, Gefäng⸗ nißaufſeher u. Kath. Dick. Karl Ludwig Bangert, Gaſtwirth u. Karoline Baumgärtner. „Peter Mosbacher, Schuhmacher u. Suſanna Decker. Martin Jakob Knödler, Diener, u. Eliſe Suſ. Edelmann. Joſef Anton Schimpf, Locomotiv⸗ heizer n. Marg. Stangel. Karl Georg Buſch, Schloſſer und Anna Maria Stams. Karl Kleber, Koch u. Eva Eliſab. Getroſt. 16. Ehriſtian Friedrich Weigel, Buch⸗ 12. binder und Maria Eliſ. Hayd, Eliſabeth Zwickel. Septem. Geborene. 6. d. Schreiner Peter Boßlet e T. Philipine Pauline. 9. d. Buchdruckereibeſitzer Max Hahn e. T. Clara Karol. Charlotte Frie⸗ derike. d. Schloſſer Anton Gollortan e. S. Emil. * S d. Tagl. Kaſpar Hartmann e. T. Katharina. d. Tagl. Paul Anton Volk e. T. Genovefa. d. Schloſſer Friedrich Morkel e. T. Eliſabeth. d. Lehrer Auguſt Gäller e. T. Roſa Katharina. d. Poſtſchaffner a. O. Ludwig Kuch e. T. Anna. d. Inſtallateur Rudolf Eberhard e. T. Bertha Auguſte. d. Schuhmacher Gabriel Berg e. S. Heinrich. 8. d. Techniker Jakob Kächele e. T. Eugenie Marie. 6. d. Güterbegleiter Franz Lenz e. T. Franziska Joſefa. 6. d. Kaufm. Auguſt Döhler e. T. Anna Magdal. 11. d. Kaufm. Wilhelm Hirſch e. T. Johanna. 3. d. Mechaniker Gg. Adam Eiſen⸗ huth e. S. Friedr. Herm. 7. d. Ziegler Johannes Wieland e. S. Georg. 2. d. Tagl. Julius Göpfrich e. S. Wilhelm. d. Schloſſer Thomas Trenz e. S. Georg. 9. d. Korbmacher Wilh. Reicherdt e. S. Wilhelm. 7. d. Ausläufer Gottlob Albert Mer⸗ genthaler e. T. Marie Roſa. 12. d. Weichenwärter Joh. Georg Ben⸗ zinger e. S. Karl Friedr. „ d. Mühlſteinarb. Rochus Steigen⸗ berger e. S. Joſef. 8. d. Wagenwärter Georg Fahner e. S. Georg. 7. d. Tüncher Heinrich Riebel e. T. Roſalie Eliſabeth. d. Wirth Joh. Nikolaus Kehl e, S. Friedrich. d. Maurer Nikolaus Kilian e. S. Nikolaus Wilhelm. 11. d. Kaufm. Frz. Hermann Schorn⸗ ſtein e. S. Joh. Peter. 9. d. Chirurg Peter Boſſert e. S. Adolf Friedrich. 13. d. Schmied Johann Lutz e. T. Lniſe Babette. 11. d. Zahlmeiſteraſpiranten Karl Pleſch e. S. Curt Karl Friedrich. d. Tüncher u. Maler Phil. Heinr. Scholl e. T. Anna Chriſtine. 13. d. Schmied Konrad Huber e. S. Friedrich Wilhelm. d. Schuhmacher Karl Joh. Kinkel⸗ Daun e. T. Suſ. Philippine. 11. d. Telegraphenaſſ. Heinrich Mark⸗ heiſer e. T. Emilie Käthchen. 11. d. Schloſſer Friedr. Aug. Hoffmann e. T. Anng u. e. T. Maria. 13. d. Architect Leopold Lange e. S. Karl Eduard Leopold. 18. d. Fruchtarb. Heinrich Felder e. S. Johann Heinrich. 15. d. Schieferdecker Georg Kroll e. T. Anna Maria. 12. d. Kohlenhändler Jean Vogt e. T. Helene Chriſtine. 11. d. Fabrikarb. Karl Maier e. S. Wilhelm. 18. d. Bremſer Joſef Schmitt e. T. Johanna Eliſabeth. September. Geſtorbene. 8. Karoline T. d. Frachtbriefträgers Johannes Menold 2 M. 19 T. a. 9. Heinrich Alexander S. d. Tapeten⸗ drucker Ferd. Guſtav Krämer, 1 J. 19 T. 10. d. verh. Ludwig Bernhard Friedr. Weigel, 67 J. 8 M. a. d. verh. Tapezierer Peter Ullrich, 38 J. 8 M. g. 9. Johanna T. d. Tagl. Georg Lenhart, 11 J. 10 M. 24 T. a. Clara T. d. Theatearb. Joſ. Stöckel 1 M. 13 T. a. 9. Elſa T. d. Malers Leonhart Drex⸗ ler 6 M. 18 T. a. Paula T. d. Wirths Valentin Thomas, 2 M. a. die ledige gewerbloſe Magdalena Glaſer 34 J. 28 Tg. a. Suſanna geb. Schmidt Ehefr. d. Kaufmanns Joſef Willſcheid 23 S e e 8 2 10. 11. 10. 13. 10. 10. 12. 10. 10 IJ. ck. Lina, T. d. Taglöhners Alexander Steigele, 5 M. 17 T. a. Margaretha, T. d. Maurers Hein⸗ rich Maier, 5 M. 18 T. a. 12. 10. Aug 8. 10. 10. 12. 12. 12. 12. 13. 18. 18. 14. —5 10 * 10. 10. 10. 10. 10 14. 14. 12. 12. 11. 12. 12. 13. 10. 13. Auguſte, Maria Eliſab. Johanna, Civilſtandes⸗Regiſtern der Stadt Ludwigshafen a. Rh. Verkündete. Carl Max Oskar Füllgraff, Schaff⸗ ner u. Cath. Bandel. Carl Ludwig Bangert, Gaſtwirth u. Carolina Baumgartner. Joh. Hch. Rüderknecht, Tagner u. Suſanna Stiefvater. Gg. Anton Mayer, Tagner u. Ro⸗ ſine Dackermann. Joh. Römer, Schuhmacher u. Marie Kadel. Hch. Emil Krämer, Buchbinder u. Clara Schmitt. Carl Joſef Bitterwolf, Wirth und Luiſe Richard. Adolf Aug. Göppele, Schreiner u. Maria Hohmann. Eduard Ritzler, Fabrikarb. u. Cath. Oſter. Jean Joſef Winkes, Buchdrucker u. Friederika Eliſabeth Eiſelt' Carl Wilh. Hammel, Bankdiener u. Anna Cath. Döpfner. Getraute. Joh. Gottfr. Handlemann, Fabrarb. m. Marg. Mobr. Joh. Chriſt. Schätzlein, Schreiner⸗ meiſter mit Anna Kraus. Jakob Kunz, Fabrikarb. mit Clara Marneth. Stefan Hartmann, Geſchäftsreiſ. mit Johanna Marg. Schaap. Wilhelm Scholler, Schneider mit Apollonia Krag. Peter Rettig, Schreiner mit Anna Maria Honecker. Frz. Joſef Bühler, Kaufmann mit Anna Chriſtmann. Ph. Weckauf, Schloſſer mit Eliſab. Umſtetter. Anton Rauſch, Keſſelſchmied mit Johanna Fr. Wilh. Zubrod. Maria Frz. Joſef Pagliano, Pri⸗ vatmann mit Wilhelmina Cath. Meidner. Geburten: „Anna, T. v. Joſ. Wittmann, Fuhr⸗ knecht. Magdalena, T. v. Hch. Seb. Kör⸗ ber, Wirth. Olga Marg., T. v. Frz. Daniel Reiſer, Techniker. T. v. Friedr. Jak. Jung, Schreiner. „Cath. Eliſab., T. v. Jakob May, Tagner. Carl Wilhelm, S. v. Hch. Gg. Guſt. Wagner, Wirth. Anna, T. v. Aug. Baumann,.⸗A. Franz, S. v. Franz Scheidter, Re⸗ viſor. Emil, S. v. Joh. Pet. Schreiner Tagner. Catharina, T. v. Gg. Michl. Sturm, Taglöhner. Friedrich, S. v. Adam Kullmann, Tagner. Jac Höh, Stadtbauamtsaſſiſtent. .Johann, S. v. Joh. Elfner, Gas⸗ inſtallateur. Catharina, T. v. Valt. Kautz, Gü⸗ terbeſtätter. Franz Albert, S. v. Frz. Gayer, Kaufmann. Anna Maria, T. v. Gg. Andr. Hübner, Fabrikarb. Carl, S. v. Joſef Keßler, Schloſſer. Friedrich Jakob, S. v. Phil. Jac. Dieg, Bierbrauer. „Robert Friedr. Wilh., S. v, Friedr. Wilh. Belz, Bäcker, Franz, S. v. Andr. Kühn, Portier. Emil Ludwig, S. v. Carl Ant. Kühn, Tagner. Heinrich Adam, S. v. Wilh. Braun, Bleilöther. Karl, S. v. Karl Renner, Fuhr⸗ knecht. Emma Anna Roſa, T. v. Ant. Joſ. Rentſch, Tüncher. Phil. Hch. Jacob, S. 9. Andr. Michal, Schuhm. Johann Adam, S. v. Seb. Ohns⸗ mann, Schuhm. Eugenie Carolina, T. v. Friedr. Wilh. Munzert, kgl. Hauptzollamts⸗ offtzial. Johann Hch. Wilh., S. v. Wilh. Belz, Specereikrämer. Alexander, S. v. Jakob Wahl,.⸗A. Geſtorbene: Johann Danzer, 24 J..,.⸗A. Cath. Kaufmann, 48 J.., Ehefr. v. Friebt. Lutz, Zugführer. Cath. Regina Räuchle, 42 J. a, Ehefrau von Joh. Lipponer,.⸗A. 9 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Hitzig. 11 Uhr Kindergottesdienſt Herr Stadtv. Fiſcher. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfr. Hitzig. u. Herr Stadtpfr. Ahles. 6 Uhr Ab. Predigt. Herr Stadtv. Fiſcher. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Auderer. 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadt. Auderer. Diakoniſſenhauskapelle, 8 Uhr Abendgottesdienſt. Herr Stadtpfr. Greiner. Ev. Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule, Nachm. 3 u. Ab' s. 8 Uhr bibl. Vortsag. von Stadtmiſſionar Holdermann. Schwetzingervorſtadt, früheres Reitungshaus 74—78. Sonntag. Nachmittags 1 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibelſtunde. Kuatholiſche Gemeinde Jeſuitenkirche⸗ Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt Predigt und Amt. 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Vesper. 7 Uhr Abends Firmungsuntericht und Abendandacht. NB. Beicht und Commuion zur Vor⸗ bereitung auf die hl. Firmung kann vom Samſtag 17. September an ver⸗ richtet werden. Untere kath. Pfarrei. Sonntag 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. J½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½63 Uhr Vesper. NB. Am Dienſtag u. Freitag Abends 7 bis 8 Uhr öffeutlicher Firmungsun⸗ terricht. In der Schulkirche. Sonntag. 9 Uhr Kindergottesdienſt. Im kath. Bürgerhoſpital. Sonntag Patroeinium(Kirchweihe). 8 Uhr Uhr Amt mit Segen. 4 Uhr Feſtpredigt. Pe deum. Neckar⸗Kirche. ½10 Uhr Amt mit Predigt. NBz. Am Montag u. Mittwoch Abends 7 bis 8 Uhr öffentlicher Firmungsun⸗ terricht. Altkathol. Gemeinde. Sonntag. 10 Uhr Gottesdienſt. Kirchen⸗Anſagen der Stadt udwigshafen Aalholiſche 1 amſtag. 3 Uhr Beicht. 4 Uhr Salve. 18. Sept.(16. Sonntag nach Pfingſten⸗) Feſt der ſieben Schmerzen Maric. 6 Uhr erſte hl. Meſſe. Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe mit Homilte. ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schul⸗ kinder. ½10 Uhr Predigt und Hochamt. 2 Uhr Herz Mariä⸗Bruderſchafts⸗ andacht mit ſakram. Segen. 6 Uhr Roſenkranz⸗Gebet. Donnerſtag. 7 Uhr Engelanit. 9 Uhr hl. Meſſe. Während der Woche: 6 Uhr erſte hl. Meſſe. 8 Uhr Pfarr meſſe. Synagoge. Neujahrsfeſt 75 Sonntag, 18. Septbr. Abends 6 Uhr Predigt Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher⸗ Montag, 19. Septbr., Mgs. 6¼ Uhr. Predigt 8¾ Uhr. Herr Stadtrabbiner Dr. Appel, Monntag, 19. Seplbr. Abends 6¾ Udr Dienſtag, 20. Septbr., Mgs. ½6 Uhr Predigt 9 Uhr. Herr Stadtrabbiuer Dr. Steckelmacher⸗ Venera Angeiger Regen Mäntel fur Damen.] Hervorragende Neuheiten der Herbst-Saison empfehlen in reicher Auswahl: Regenmäntel aus carrirt und geſtreiften Stoffen.. b. 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