960 der 57991 2 iſtru⸗ 1495 10. —— DEWE 1 1* * eeeeeeee —— Abonnement: 50 Pfg. monatlich, ee der Stadt Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, E 1 durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag R..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Erſcheint täglich, Jonn- und Feſttage ausgensmmen. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. EHIE Nr. 222. „Pange machen gilt nicht“! Wer die einzelnen Artikel eines Theils der deutſchen Zeitungen aufmerkſam lieſt, muß ſchließlich zur Ueber⸗ zeugung gelangen, daß wir in einem Staate leben, deſſen Regierung auf den Ru in des eigenen Volkes ausgeht. Nirgends auf Gottes großem, weitem Erden⸗ rund wird das Volk ſo„unterdrückt“ und aller„Frei⸗ heiten“ beraubt, wie es bei uns im deutſchen Reiche an der Tagesordnung iſt. Geradezu ſportmäßig wird dar⸗ nach die„Unterjochung“ des Volkes betrieben und wer nur einigermaßen der Regierung Recht zu geben wagt, iſt ein Fürſtendiener und Reaktionär. Hab' Acht, liebes Volk, halt' die Ohren zu vor ſolchen ſchlechten Menſchen, die ja nur auf dein Verderben ſinnen!— So tönt's Tag für Tag aus den Spalten jener Zeitungen, die ſich als die patentirten Wächter der Volksrechte gebärden, ſo ſchreiben es die hochweiſen und gel ahrten Herren der demokratiſchen Preſſe und ſchlecht ſtände es mit dem Volke— ſo wollen ſie es den Leuten weiß machen— wenn ſte nicht Tag und Nacht auf dem Poſten ſtänden, und vor Bismarck und allen übrigen böſen Geiſtern warnen würden. Glaubt Ihr das auch, Ihr lieben Leute? Was hat man Euch denn von Euren Rechten geraubt, unter welche Tyrannei hat Euch bisher die Regierung gebeugt, wer taſtet Eure Freiheit an? Antwortet doch ehrlich! Oder glaubt Ihr, Jene meinten es gut mit Euch, die Euch mit Euerem Looſe unzufrie⸗ den machen, die Euch dazu rathen, die dargebotene Hand der Regierung zurückzuweiſen, die Euch gegen Alles auf⸗ retzen, was zu Eurem Beſten geſchieht, die Euch empfehlen, das, was Euch bisher geboten wurde, zu verwerfen, weil nicht alle Eure Wünſche auf einmal erfüllt werden?! So lange Ihr nach der Pfeife der Verführer tanzt, ſo lange Ihr ihnen zu Rang und Ehren verhelft, gerade ſo lange ſeid Ihr das gute Volk, das kluge Volk— wehe Euch aber, wenn Ihr es wagt, zur Regierung vertrauensvoll aufzu⸗ blicken, Leute zu wählen, die im Bunde mit der Regierung für Euch zu wirken bemüht ſind— dann, ja dann ſeid Ihr guten Bürger nichts weiter, als eine„bethörte Maſſe“,„Stimmvieh“ und weiß der Himmel, wie die biederen Volksfreunde der„Neuen Badiſchen Landesztg.“ Euch ſonſt noch zu tituliren belieben. Jetzt lügen ſie Euch wieder vor, daß Fürſt Bismarck wieder ganz ſchwarze Pläne gegen alle möglichen Rechte des Volkes plane, und der Reichstag natürlich ihm blindlings folge. Und erſt das neue Regiment auf dem Rathhau ſe, der wahre Gottſeibeiuns! Wehe den Bürgern— ſo jammern ſie — die ſolche Wahlunthat verübten. Mannheim geht unter, Gras wird wachſen in den Straßen, Handel und In⸗ duſtrie werden ſtocken und alles Unglück hereinbrechen, weil die Demokraten nicht mehr die Herren auf dem Rathhauſe ſind! Seid ruhig, liebe Leute, ehret den Schmerz der„Neuen Bad. Ldsztg.“, ſie kann es nicht vertragen, daß Ihr den Weg gehen wollt, der zur Ruhe, zur Ordnung führt. Sie ſucht Euch durch Ammenmärchen zu ängſtigen, im Reiche bricht die Reaktion an und in der Stadt— du lieber Himmel— wie wird's erſt da zugehen, wenn die Herren Bensheimer und Genoſſen nicht mehr über das Wohl ihrer„lieben r UUUTTCTVCTCdk:Té''Té!!.. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. zu beſchließen haben! Ihr aber verlachet all' das Gewäſch und denkt mit Recht:„Bange machen gilt nicht!“ Mitbürger“ „Bekanntlich hat die deutſche Regierung Beſchwerden in Sofia erhoben. Das Thatſächliche iſt, ſoweit bis jetzt Be⸗ richte vorliegen, Nachſtehendes: Seit einiger Zeit iſt der deutſche Vizekonſul in Ruſtſchuk, Herr von Löper, Gegen⸗ ſtand fortgeſetzter Angriffe und Verleumdungen in dem dor⸗ tigen Blatte„Der Bulgare“, die vor drei Wochen ihren Höhepunkt erreichten, als das Journal die Meldung brachte, daß Herr von Löper„in Folge unzukömmlichen Ver⸗ haltens von ſeiner Regierung abberufen worden ſei“. Die Sache erhielt einen eruſteren Hintergrund durch die Thatſache, daß„Der Bulgare“ durch ſeine vertrau⸗ lichen Beziehungen zu dem dortigen Präfekten, Herrn Man⸗ tow, einen halboffiziellen Charakter trug. Dieſer Mantow iſt derſelbe, auf den vor einiger Zeit, da er in Bukareſt weilte, ein Mordverſuch unternommen ward, bei welchem er eine Verwundung davontrug. Seitdem war er eine Art von Berühmtheit. Seine Umgangsformen ſcheinen ſehr ſeltſam zu ſein, denn beinahe alle in Ruſtſchuk reſidirenden fremden Vertreter führten Beſchwerde gegen ihn. Seinethalben iſt der franzöſiſche Konſul abgereiſt, der engliſche Vizekonſul mußte ihn bei dem Generalkonſul in Sofia verklagen und ſchließlich beleidigte ein Artikel des Blattes, mit dem er in enger Verbindung ſtand, den deutſchen Konſul in der ange⸗ führten groben Weiſe. Deutſchland beſchwerte ſich bei der Pforte dieſe ſchickte ſofort eine Note nach Sofia, und die bulgariſche Regierung beeilte ſich, Genugthuung zu geben. Dem Journal, welches die Veranlaſſung zu der deutſchen Reklamation ge⸗ liefert, ward im adminiſtrativen Wege kurzweg das Genick umgedreht, der Hexausgeher der Präfekt Mantow aber entlaſſen. Ebenſo hat die bulgariſche Regierung dem deutſchen Generalkonſul Frhrn. v. Thielmaun in Sofia, der mit derſelben offiziöſe Beziehungen zu unterhalten hat, ihr lebhaftes Bedauern über dieſen Zwiſchenfall ausgeſprochen. Thatſache ſcheint ferner zu ſein, daß Deutſchland nicht zufrieden mit der geleiſteten Genugthuung, an die Pforte das Verlangen ſtellte, drei deutſchen Kriegsſchiffen die Vurch⸗ fahrt durch die Dardanellen zu geſtatten, damit eine Blokade der bulgariſchen Häfen durch Deutſchland erfolgen könne; zugleich werden alte Anekdoten vom Berliner Kongreß gafgewärmt, wonach Fürſt Bismarck ſchon damals von der Türkei den Hafen von Varna für Deutſchland verlangt habe. Das ſchneidige Vorgehen Deutſchlands wegen der dem deutſchen Conſul in Ruſtſchuk, Herrn v. Loeper, zugefügten Beleidigung hat in St. Petersburg ein gewaltiges Aufſehen gemacht und dies um ſo mehr, als es gerade in die Zeit der Zuſammenkunft zwiſchen dem Fürſten Bismarck und dem Grafen Kalnocky fällt. In der Preſſe und in der gebildeten Geſellſchaft kann man als erſten Eindruck bemerken, daß das deutſche allen imponirt hat. Es zeigt ſich bisher kein Mißtrauen, ſondern mehr eine wohlwollende Stimmung für Deutſchland. Möglicherweiſe ändert ſich dies allerdings bald wieder. Man glaubt überall die Frage herauszuhören, warum nicht auch Rußland bei den vielen ihm von den Bulgaren zugefügten Beleidigungen längſt ebenſo thatkräftig vorgegangen ſei. — * Ginnee Radikalkur beabſichtigen einige franzöſiſche Abgeordnete gegen das viele Proklamiren und Manifeſtiren der Prätendenten auszuführen. Es wird nämlich von Seiten republikani⸗ ſcher Deputirter, die einer Aus weiſung aller Prinzen der königlichen und der kaiſerlichen Familien günſtig ſind, Mittwoch, 21. September 1887. nach der Wiedereröffnung der Kammer ein Antrag geſtellt werden, der die franzöſiſche Regierung zur Ausführung der Beſtimmungen des Geſetzes vom 23. Juni 1886 auf⸗ fordern und der Regierung das Recht ertheilen ſoll, durch Decret des Präſidenten der Republik alle Prinzen aus dem Gebiete der franzöſiſchen Republik auszuweiſen. Basly und Genoſſen werden ihren Antrag auf Beſchlag⸗ nahme der Güter der Prinzen wieder aufnehmen. ——ů— “ Das Branntweinſteuergeſetz in Bayern. Eine größere Anzahl von Mitgliedern des Bayeriſchen Spiritus⸗ und Branntwein⸗Producenten⸗Vereins, wozu auch noch außerhalb des Vereins ſtehende Producenten eingeladen waren, hielt Sonntag Nachmittag in München eine Verſamm⸗ lung ab, in welcher zunächſt die eingehende Berichterſtattung des Vereinsvorſtandes, Landtags⸗Abgeordneten Freiherrn v. Lindenfels über die jüngſt ſtattgehabte Verſammlung deutſcher Brenner in Berlin entgegen genommen wurde. Sodann wurde allſeitig der Wunſch ausgeſprochen, es möge die nicht zu Stande gekommene deutſche Spiritus⸗Bank nur als aufge⸗ ſchoben zu betrachten ſein und der Vorſtand beauftragt, die Angelegenheit bei geeigneter Zeit wieder anpez oe, Weiter einigte man ſich dahin, daß der Verkauf des Bayeriſchen Spiritus und Branntweins in Eine Hand gelegt werde und zwar unter Kontrole des Vereinsvorſtands in die der Mün⸗ chener Firma Schnetzer und Schertel. Dadurch würden die Intereſſen eines jeden Mitgliedes, ſelbſt der kleinſten Brenner, gewahrt. Gewünſcht würde deßhalb, daß auch noch alle außerhalb des Vereins ſtehenden Brenner ſich anſchließen möchten. Ueber das dem bayeriſchen Landtage zur Berath⸗ ung unterliegende Branntweinſteuergeſetz äußerte man ſich ſympathiſch und wurde die Annahme empfoh len. * Auf der guche nach Spionen ſind die franzöſiſchen Blätter bereits glück⸗ lich beim weiblichen Geſchlecht angelangt. Ein Pariſer Blatt dehnt das Geſchäft der Spionenjagd jetzt ſogar auch auf„die Nonnen“, die zu allen Frechheiten fähig ſind,“ aus; es theilt einen Artikel mit, worin es heißt: „Wie wir hören, iſt im Kloſter des Saers Coeur(in Calais) wenigſtens die Hälfte der Nonnen deut⸗ ſcher Herkunft; es ſei dort eine wahre Kaſerne von Preußinnen... Will man einige Namen dieſer jenſeit des Rheins geborenen Lehrerinnen? Da iſt zuerſt Säfenick, Eliſabeth, geboren 1831, im innern Dienſte verwendet(ſollte das nicht die Oberin ſein?) Dann kommen unter andern Peters, Barbara, geboren 1854, Furſen, Petronella, geboren 1853, Dahne, geboren 1853. Es ſollte mich wundern, wenn die übrigen Klöſter des Saeré Coeur nicht eben ſo viele Fremde, Deutſche, enthielten; was wäre daraus zu ſchließen? Dann kommen die Brieftauben(J) die weſtlich von Calais freigelaſſen wurden. Warum paßt die Polizei dieſen Leuten nicht auf den Dienſt? Es iſt endlich Zeit, Maßregeln zu treffen, wenn wir nicht wollen, daß der unvermeidliche Krieg, der uns droht, uns bittere Ueberraſchungen bereite!“ Mit ſolchen unſinnigen Geſchichten hält man die fran⸗ zöſiſche Bevölkerung in ſteter Aufregung gegen Ver⸗ vath und Ueberfall. Deutſches Reich. *München, 19. Sept. Der Branntweinſteuer⸗ ausſchuß entſchted ſich heute in einer 2¼tündigen Sitzung mit 17 gegen 4 Stimmen für den Anſchluß Bayerns an die nr Teuilleton. Dererſte Schultag⸗ (Von einem Lehrer.) Das 15 für unſere Jugend beiderlei Geſchlechts immer ein heißer Tag trotz des gewöhnlich niedrigen Thermometer; ſtandes, der eine ziemlich erträgliche Temperatur anzeigt! Manchmal rinnen freilich auch den Erwachſenen die Schweiß⸗ tropfen üher Stirn und Wangen und der ruhige Beobachter wäre oft in Verlegenheit, wenn er ſagen müßte, weſſen Herz mächtiger pocht in dieſen ſchweren Tagen: das der beſorg⸗ oder das des in eine neue Welt eintretenden Kindes. Der härteſte Augenblick für Mutter und Kind iſt wohl jener, wo ſich beide das erſte Mal für mehrere Stunden von einander trennen müſſen; das ſechsjährige Töchterchen ſoll zum erſten Male zwei Stunden in der Schule zubringen, zum erſten Male den Augen der Mutter entrückt, unter fremder Obhut verweilen. Der arme Lehrerer der Elemen⸗ tarklaſſe iſt ein vielumworbener Mann an dieſem Tage⸗ Fünfzig und mehr Mütter drängen ſich mit ihren Kindern um ihn: jede will ihm einige freundliche Worte ſagen, will ihr Kind unter ſeinen beſonderen Schutz ſtellen, ihm deſſen Talente rühmen deſſen Eigenſchaften ins rechte Licht ſtellen, die Aufmerkſamkeit auf daſſelbe lenken. Sind dieſe Anem⸗ pfehlungen an Mann gebracht, dann kommt der qualvollſte Augenblick: das Kind ſoll die Mutter verlaſſen, es ſoll ſich auf ſeinen Platz ſetzen, es ſoll losgeriſſen werden von der führenden Hand der Mutter und ſoll dieſelbe von hinnen gehen laſſen.—85 Welch ſchwierige Sachel Krampfhaft klammert ſich das arme Weſen an die Kleider der Mutter, birgt das Tränenbethaute Antlitz in deren Schooß und heult ganz iawemerlich. Was nützen des Lehrers freundliche Worte, was ſein liedevolles Entgegenkommen, ſeine Scherze, ſein heiteres Gebahren 2 Die Kleine iſt nicht zu beruhigen, ſie iſt nicht zu krennen von der Mutter, ſie will nicht ir die Bank auf den ugewieſenen Platz. Nach und nach iſt der Strom verrauſcht, die meiſten Kinder ſind plazirt, das Zimmer von Müttern frei, bis auf jene wenigen, deren Kinder ganz energiſch Raln, eine Trennung von denſelben proteſtiren. Nun ſoll der beginnen, doch vermag der Lehrer die letztbezeichneten Neſthäckchen nichts anders zu beruhigen, als indem er den Müttern ge⸗ ſtattet, neben den Kindern Platz zu nehmen; es iſt kein anderer Weg, um den angſterfüllten Kleinen zu zeigen, daß es ihnen nicht an den Hals geht. So ſitzen denn die Mütter mit den Kindern auf der Schulbank und der Lehrer beginnt ſeinen Unterricht. 5 Unterricht?— das wäre freilich zu viel geſagt— er beginnt die Unterhaltung, und die muß feſſelnd ſein. 5 „Welche von Euch hat denn wohl zu Hauſe ſchon ein Liedlein gefungen?“ fragt der Lehrer. Mehr als ein Dutzend ruft:„Ich, ich, bitte ich!“ Der Lehrer ſucht ſich eines der muthigſten Mäulchen heraus und fordert es auf zu fingen. „Ich ſchnitt es gern in alle Rinden“, 5 die Gerufene ſtrahlendes Antlitzes, und mit angehaltenem Athem lauſchten die Anderen. Leider muß der Lehrer aus leichtbegreiflichen Gründen den Geſang unterbrechen.— Er ruft eine Zweite. „Was für ein Lied kennſt Du denn?“ „Von der Gräfin Melanie“, ſagte harmlos die Kleine und machte Miene, alſogleich zu beginnen; aber auch ſie läßt der Lehrer nicht zu Worte kommen, er fieht ſich im Gegentheil genöthigt, das Singen— nachdem ihm noch eine Dritte mit:„Mutter, der Mann mit dem Coaks iſt da“, ge⸗ droht— vorläufig einzuſtellen. Er läßt nun die Kinder trommeln, trompeten, die Wäſcherin nachahmen, den Jäger, den Klavierſpieler; ex läßt ſich zeigen, wie es die Kuh, die Ziege, der Hund macht. Allgemeine Heiterkeit bemächtigt ſich der Kleinen und die zurückgebliebenen Mütter verſchwinden eine nach der andern unbeachtet aus dem Klaſſenzimmer. Nachdem er die Kinder ein wenig turnen gelaſſen, geht er daran, ſie nach ihren Namen zu fragen. Was für ein mühſelig Geſchäft!—„Ich heiße Jo⸗ hanna.—„Haſt Du nicht noch einen Namen?— FJo⸗ haunna Martanne Ella!“—„Wie heißt denn ognn Dei Vater?“—„Papa“.—„Hat er keinen anderen Namen?“ —„Pepi“.—„Sonſt keinen?“—„Joſef“.—„Wem ge⸗ hörſt Du denn?“ —„Meiner Mutter“,—„Waz iſt denn Dein Vater?“—„Ich weiß es nicht“.—„Was thut er denn den ganzen Tag?“—„Im Kaffeehaus Karten⸗ ſpielen“.— Weiter nach dem Namen oder dem Geſchäfte des Vaters zu forſchen, um die Kinder zu der Erkenntniß des Familien⸗ namens zu bringen, kann der Lehrer nicht wagen, will er nicht noch mehr Familiengeheimniſſe preisgeben; er trägt alſo den Kindern auf, zu Hauſe ihre Namen ſagen zu laſſen und ſchreitet dann zu einer neuen Unterhaltung, zum Erzählen von Geſchichten. Die kleine Lina zeigt ſo piel Verlangen, eine Geſchichte zum beſten zu geben, daß der Lehrer ſie nicht abzuweiſen vermag. Er läßt ſie heraus⸗ treten und die Kleine erzähltt:„Und, da war ein kleines Mädchen und das hat immer ein rothes Täppchen auf, und das iſt in den Wald dedanen(gegangen), und hat der Wolf deſagt, Rothtäppchen, deh“ Blumen pflüdden, und hat ihr den Tuchen defreſſen, und das Fleiſch und den Wein, und iſt zur Droßmutter delaufen und hat ſie defreſſen. Und der Jäger hat das Meſſer denommen „Bitte, bitte, bitte“, rufen da ein paar Dutzend Stimm⸗ chen,„er hat auch das Rothkäppchen defreſſen!.“ Da ertönt die Schulglocke; der erſte Vormittag iſt vorüber, freudig kleiden ſich die Kleinen an, ſtellen ſich, wenn auch mit Mühe, in Reih und Glied, treten aus und eilen ſtrahlend der in Sehnſucht harrenden Mutter entgegen, um derſelben lebhaft und eifrigſt zu erzählen, was es alles gegeben. Nun iſt die Scheu überwunden, der Bann gebrochen und die Thränen ſind geſtillt. Manche Eltern werden freilich recht unangenehm berührt ſein, wenn das Kind ihnen zu Hauſe erzählt, es habe die wer Melanie“ ſingen wollen, oder es habe erzählt, daß der Vater den ganzen Tag im Kaffeehaus Karten ſpiele Vielleicht ſahre ein derartiges Bekenntniß der Kinder 7 allerlei heilſamen Betrachtungen der Eltern, was ſo halb und halb auch in der Abſicht de: gegenwärtigen Schilderung liegt; die Eltern erſchrecken vie leicht doch, wenn ſie vernehmen, daß ihre Kinder ſtatt ein facher Volkslieder Opernterte fingen, wenn ſie erfahren da 2. Seite. General⸗Anzeiger. 21. September. Branntweinſteuergemeinſchaft. Der Abgeordnete Walter warf die Frage auf, ob zur Genehmigung des Anſchluſſes eine Zweidrittelmehrheit nothwendig ſei, was namentlich der Vorſitzende Hauck beſtritt. Der anweſende Finanzminiſter guif ei dieſer Erörterung nicht ein. Die Reichsraths⸗ kammer wird das Branntweinſteuergeſetz am nächſten Montag in öffentlicher Plenarſitzung berathen. Berlin, 19. Sept. Der Kaiſer beabſichtigt, ſich morgen Vormittag zu den Manbövern des Gardecorps nach Wanſee zu begeben und Nachmittags wieder hierher zurück⸗ zukehren.— Wie hier verlautet, wird ſich der Prin z Wil⸗ helm am 24. September auf Einladung des Kronprinzen Rudolf von Oeſterreich zur Theilnahme an den Jagden auf etwa vierzehn Tage nach Oeſterreich begeben. Dresden, 19. September. Kalnoky iſt auf der Aöffen von Hamburg nach Wien Mittags hier einge⸗ offen. Oeſterreich-Ungarn. *Wien, 19. Sept. König Milan von Serbien kommt nach neuen Anordnungen nicht ſchon morgen, ſondern erſt acht Tage ſpäter zu einem mehrtägigen Aufenthalt von Glei⸗ chenberg nach Wien.— Graf Kalnoky wird am Mittwoch in Wien erwartet, da er einen Aufenthalt in Dresden zu nehmen beabſichtigt. Toblach, 19. September. Der Kronprinz machte am Sonnabend einen Sſtündigen Ausflug nach Platzwieſen, von wo er ſehr befriedigt zurückkehrte. Abends brachte die Toblacher Kurkapelle im Nationalkoſtüm ihm ein Ständchen dar, wofür der Kronprinz freundlichſt dankte. Geſtern unter⸗ nahm der Kronprinz einen Ausflug nach Höhlenſtein und Schluderbach. Er fühlt ſich ſehr wohl und dürfte bis An⸗ fang Oktober hier bleiben. Das Wetter iſt prachtvoll. Crankreich. Parig, 19. Sept. Der Meſſager“ von Toulouſe bringt ein Schreiben des Deputirten Cales aus Villefranche vom 16. September, in welchem er gegen die ihm zugeſchriebenen Ausfälle in ſeiner Rede bei dem Offiziers⸗ bankett Einſpruch erhebt und behauptet, er habe bloß geſagt: „Wir wiſſen nun, daß die Armee Frankreichs Heil iſt, wenn das Schickſal einen Krieg hervorruft, und ſo iſt zu boffen, daß ſie für uns eine Genugthuung(Reranche) ſein würde; denn die durch alle Opfer der Nation zur Herſtellung ihrer Kriegsmacht aufgehäuften Anſtrengungen müſſen uns eine Bürgſchaft des Erfolges ſein.“ Grofbritannien. London, 19. September. In Folge einer Depeſche der„Times“ aus Japan wurde der Miniſter des Aeußern, Graf Inony, ſeines Poſtens enthoben und proviſoriſch durch den Grafen Ito erſetzt. Graf Kurado wurde zum Handelsminiſter ernannt. Die Kriſis ſoll mit der Frage der Reviſion der Verträge mit den fremden Mächten zu⸗ ſamß mhängen. Däuemark. Kopenhagen, 19. Sept. Durch einen heute veröffent⸗ lichten offenen Brief des Königs wird der Reichstag auf den 3. Oktober einberufen. ulgarien. Soſia, 19. Sept. Wie geſtern der griechiſche Conſul, ſo wunden heute der rumäniſche und der ſerbiſche Conſul vom Fürſten Ferdinand in nichtoffizieller Audienz empfangen, welche auf eine vorherige Einladung des Fürſten ſtattfaud.— Der deutſche Conſul in Varna, Aichberger, iſt zur Jührung der Geſchäfte des deutſchen Conſulats hier eingetroffen.— Der geſtrige Jahrestag der Vereinigung Bulgariens mit Oſtrumelien verlief ohne Feier. * Soſig, 19. Sept. Die Regierung begnadigte 200 Ver⸗ urtheilte. Oberſt Nikolajew lehnte die im angebotene Er⸗ nennung zum Generaladjutanten des Fürſten ab. Seine Ernennung zum Oberſtkommandirenden Süd⸗Bulgariens wurde bis nach den Wahlen verſchoben, da die Regierung ſeinen Einfluß fürchtet. Numänien. Bukareſt. 19. Sept. Die rumäniſche Regierung hat die bulgariſchen Auswanderer Vulko und Neitſcho waus⸗ gewieſen. Serbien. Belgrad, 19. Sept. Das Belgrader Cabinet beab⸗ ſichtigt, falls die Pforte ihre in der Eiſenbahn⸗Anſchlußnote übernommenen Verpflichtungen nicht erfüllt, ein Rundſchreiben an die unterzeichneten Mächte zu richten, damit ein Druck guf die Pforte ausgeübt werde. Rußland und Frankreich ſollen für dieſen Fall ſchon zugeſtimmt haben. Zur Erinnerung an General Werder 7. Unſterblich lebt im Liede fort der Griechenheld Leonidas Und mit ihm ſeine tapfre Schaar, die fiel im e An ihnen brach die Spitze ſich von jenem ſtolzen Perſerheer, Das ſchmählich floh nach raſchem Sieg der Griechen auf em⸗ pörtem Meer. die Kleinen die Worte der Exwachſenen unbedenklich nach⸗ ſagen und dadurch oft ſehr tief klaffende Wunden des Fami⸗ lienlebens bloslegen.“ — Die Kaiſerin in einer iſraelitiſchen Wohlthä⸗ tigkeitsanſtalt. Aus Stettin wird geſchrieben: Bei der Vorſtellung der Vertreter der hieſigen Wohlthätigkeits⸗Vereine, welche bei der Kaiſerin ſtattgefunden hat, ſprach die hohe Frau u dem Vertreter des iſraelitiſchen Waiſenhauſes, nachdem ſie ſich von demſelben auch die übrigen jüdiſchen Wohlthätigkeits⸗ Anſtalten hieſiger Stadt hatte nennen laſſen, etwa Folgendes: Ich freue mich, daß ich auch hier wiederum Gelegenheit habe, meine vollſte Anerkennung Ihres Wohlthätigkeitsſinnes ausſprechen zu können. Ich bin Ihren Glaubensgenoſſen auf dieſem Gebiete oft begegnet und habe ſtets edle Geſinnung, Opferwilligkeit und hingebende Liebe bei ihnen wahrgenom⸗ men. Auch hier zeigt ſich, wie ich zu meiner Freude höre, dieſelbe menſchenfreundliche Geſinnung in den zahlreichen Wohlthätigkeitsanſtalten und ich ſpreche Ihnen meine wärmſte Theilnahme an dieſen Beſtrebungen aus, deren Gedeihen mir ſehr am Herzen liegt.“ Nachdem der Vertreter des iſraeli⸗ tiſchen Waiſenhauſes für dieſe huldvolle Anerkennung den ſchuldigen Dank dargebracht, fuhr die Kaiſerin fort:„In Berlin habe ich oft die jüdiſchen Wohlthätigkeits⸗Anſtalten heſucht und immer gefunden, daß ſie geradezu muſterhaft ſind. Ich wünſche, daß es auch Ihnen gelingen möge, Ihre An⸗ ſtalten auf dieſe Höhe zu bringen, und ſehe, daß ja hierzu die ſchönſte Ausſicht vorhanden iſt Fahren Sie ſo fort meine wärmſten Wünſche begleiten Sie bei Ihren Liebeswerken. — Ein Attentat auf einen Lientenant. Brom⸗ berg, 15. September. Auf dem Rückwege vom Revidiren der Pulverwache am 13. ds. gegen ½12 Uhr Nachts erhielt, wie das„Bromb. Tagebl.“ berichtet, ein Lieutenant unſerer Garniſon, als er die nach Jagdſchütz führende Landſtraße, an deren nordweſtlicher Seite ſich ein Fichtendickicht hinzieht, paſſtrte, plötzlich einen Schlag von hinken auf den Kopf, der mit gemeinen Schimpfworten begleitet war. Der— 5 wandte ſich ſofort mit gezogenem Säbel gegen ſeinen An⸗ ifer und gewahrte nun zwei Leute, weſche mit dicken Sidczen auf ihn eindrangen. Es gelang dem Angegriffenen Kleineren Beiden zwei Hiebe zu verſetzen. worauf Wir denken heut' an jenen Tag, an dem des Landes beſte Bedrohet war von einem Feind, an Heer und Führer drots Wir ſeh'n im Geiſt den Rachezug: hell loderte e Verloren durch die Ueberzahl ſchien unßre treue Aee Doch nein! Kein Ephialtes fand ſich in den deutſchen Landen vor, „Und durch darf keiner!“ rauſcht es laut, wie der Spar⸗ taner Geiſterchor, Und durch kam keiner!— Waffenlos betritt der Feind Hel⸗ 5 5 vetiens Gau'n, Indeß im ſchönen Badnerland ſich hoch die e aun. Und heute ſchmücken wir im Geiſt die Helden 0 Lor⸗ eerkranz; Ob todt, ob lebend, alle ſteh'n verklärt in der Erinnerung Glanz, Und eh' zu nahen wagt ein Feind bei Belfort dem 095 paß, Denk er an unſer tapfres Heer, an Werder, an Leonidas! Mannheim, A. Banſpach. Aus Stadt und Land. Maunheim, 20. Septbr. 1887. * Stadtverordnetenwahlen. Die nationalliberale Partei hat für die morgen ſtattfindende Wahl der Klaſſe der Mittelbeſteuerten folgenden Wahlzettel aufge⸗ ſtellt: Wahl-Zettel für die Wahlberechtigten von Klaſſe der Mittel⸗ Beſteuerten. 5 Zu Mitgliedern des Stadtverordneten⸗Collegiums werden in Vorſchlag gebracht: =3. Zuname Vorname Stand oder Gewerbe a, für eine ſechsjährige Amtsdauer 1) Aulbach Adam Sattler; 20 Aberle Julius Kaufmann; 3 Baſſermann 1 5 Kaufmann; 4 Bender Joh. Ph. Metzger; 5) Bundſchu Peter Kaufmann; 6 Frey Daniel Wirth; 7 Ho Jakob Kohlenhändler; 8) Kauffmann Carl Bäcker; 9) Koerber Julius Schreiner; 100 Ladenburg Guſtav Kaufmann;: 11) Loewenhaupt n Kaufmann; 12) Maas ilhelm Kaufmann; 13) Mayer⸗Dinkel Guſtav Kaufmann; 14) Schindele Heinrich Agent; 15) Stark Friedrich Schmied; 160 Zimmern Heinrich Kaufmann; „b. für eine 3jährige Amtsdauer 1 Hirſchhorn ritz Kaufmann; 2) Ludwig Auguſt Baumeiſter. * Perſoualnachricht. Wie dem„Mannheimer Jour⸗ nal“ telegraphirt wird, wurde durch Entſchließung Großh. Oberſchulraths dem Herrn Unterlehrer Ludwig Mal ſch an der Volksſchule in Mannheim die IV. Hauptlehrerſtelle in Wehr, Großh. Bezirksamts Schopfheim, übertragen. Schwurgericht. Vor dem Schwurgericht in Freiburg wird heute gegen Julius Kopfmann von Mannheim wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode verhandelt. * Bürgerhoſpital. In den beiden Wahltagfahrten des Bürgerausſchuſſes vom 12. und 17. September wurden auf eine Amtsdauer zu Mitglieder des Stiftungsraths des katholiſchen Bürgerhoſpitals die Herren Karl Ullrich, Landgerichtsrath, Adolf Hirt, Apotheker und Ernſt Dang⸗ mann, Kaufmann gewählt. * Die Trambahn mußte, da die Kettenbrücke einen neuen Holzbelag erhält, den Verkehr über dieſelbe bis auf Weiteres einſtellen. * Volksſchule. Wie bekannt, hat der Stadtrath in ſeiner Sitzung vom 8. ds. Mts, eine Eingabe des„Vereins Ven Schutze des Detailgeſchäfts“ behufs Nichtgeſtattung des Verkaufs von Lehrmitteln durch die Schuldiener dahin er⸗ ledigt, daß von Oſtern nächſten Jahres ab dieſes Nebenge⸗ ſchäft von den Schuldienern nicht mehr betrieben werden darf. Die Armenkommiſſion wird von da ab die benöthigten Schulbücher ꝛc. ſelbſt ankaufen und dieſelben an die be⸗ dürftigen Kinder verabfolgen.— Hiezu macht die„Neue Badiſche Schulzeitung in ihrer Nr. 18, vom 15. ds. Mts., unter der Rubrik„Mittheilungen und Nachrichten aus dem praktiſchen Schulleben ꝛc. folgende Bemerkung:„Ich bedauere dieſen Beſchluß, mit dem eine Einrichtung beſeitigt wird, die große Vortheile, welche ich nicht aufzuzählen brauche, für Lehrer und Schüler hatte. Ehe man Beſchlüſſe über ſchuliſche Dinge faßt, dürfte es ſich für Stadträthe und andere Faktoren empfehlen, die Anſicht der Lehrer einzuholen; ſie ſind die derſelbe davonlief. Der andere Mann war durch den Hund des Lieutenants in das Dickicht getrieben worden. Da eine deſſelben ohne Erfolg blieb, kehrte der Offizier u dem Platze zurück, um womöglich des anderen Mannes abhaft zu werden. Da wurden aus dem Dickicht zwei Schüſſe unmittelbar hintereinander abgegeben, deren Ladung, anſcheinend Kugeln, an dem Offizier vorbeigingen. Letzterer etzte nunmehr dem Manne, in welchem er den Größeren der eiden erkannte, mit dem Hunde nach, er mußte aber des dichten Unterholzes wegen ſein Vorhaben aufgeben, weil er dem Hunde nicht ſo ſchnell folgen konnte. — Unglück beim Maubver. Bamberg, 19. Sept. Zwei Kanoniere der 1. Batterie des 4. Feld⸗Art.⸗Regt., welche kurz vor Mauöverſchluß bei Hohenpölz durch Rückwärts⸗ exploſton der Cartouche ſchwer verwundet wurden, ſind in das hieſige Lazareth verbracht worden, wo einer derſelben, Kanonier Prölls, alsbald ſeinen ſchweren Verletzungen erlag. —„Reinmachen“ hatte dieſer Tage eine Haus und Geſchäftsfrau in Berlin. Bald beim Beginn des feſtlichen Aktes fanden ſich auf dem Ofen verſteckt gegen 300 Mark vor, welche der unter dem Pantoffel ſtehende Haus⸗ vater heimlich geſpart und dort in aller Stille in Ermangelung eines Juliusthurm deponirt hatte. Natürlich wurde dieſer unverhoffte Fund ſofort konftszirt. Ob der verunglückte Geſchich„was rauskriegt“ hat, darüder ſchweigt die eſchichte. — Praktiſch. In Donaueſchingen find die Rad⸗ fahrer vom Feuerwehrkommando als Feuerreiter ein⸗ 5 worden. Als ſolche haben ſie bei ausbrechendem rande aus denjenigen Orten, nach welchen eine Telegraphen⸗ oder Telephonleitung nicht geht, die Feuerwehren zu re⸗ quirieren. Theater, Zunſt u. Wiſſenſchaft. Er. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim Montag, den 19. Sept. 1887. oldfiſche. Luſtſpiel in 4 Akten von Franz von Schönthan und Guſtap Kadelburg. Die Wic derholung dieſes unter dem Namen eines Luſt · Fachleute, welchen die nöthige Erfahrung zur Seite ſteht und daher billigerweiſe gehört werden ſollten. * Die Errichtung eines Deukmals für Geueral Werder, dieſer Gedanke hat in unſerer Stadt freudigen Wiederhall gefunden. Ueberall wird der Wunſch laut, daß dieſes Denkmal in unſerer, an Monumenten ohnedies nicht reichen Stadt, aufgeſtellt werden möge. Es ſind uns aus Bekannten⸗ und Freundeskreiſen namhafte Beiträge für das Werder⸗Denkmal zugeſichert worden unter der Bedingung, daß dasſelbe dahier zur Aufſtellung gelange. Wir bitten unſere Freunde, die Ausführung dieſes Gedankens fördern zu helfen, welcher auch wir gerne unſere Dienſte und Mit⸗ wirkung widmen. Jüjdiſches Neujahrsfeſt. Der geſtrige Montag zeichnete ſich durch große Stille auf den Straßen und im Verkehr unſerer Stadt aus. Der Grund hiervon ſind die hohen iſrgelitiſchen Feſttage welche die gewohnten Beſucher unſereer Börſen und Märkte von der Stadt fern gehalten haben. Auch der Verkehr innerhalb der Stadt war ſehr ſchwach und zeigt, welchen großen Antheil unſere iſraelitiſchen Mitbürger am blühenden Verkehr in unſerer Stadt haben. Rühmend wurde allgemein anerkannt, daß unſere kaiſerliche Poſt dahier am verfloſſenen Sonntag ununterbrochen die Be⸗ ſtellung der maſſenhaften Neujahrsbriefe mit gewohnter Schnelligkeit und Pünktlichkeit beſorgen ließ.— Die Neu⸗ jahrspredigt des Herrn Stadt⸗Rabbiner Dr. Steckelmacher am Vorabend des Feſtes, ſowie die geſtrige Predigt des Herrn Stadt⸗Rabbiner Dr. Appel fanden den ungetheilten Bei⸗ fall der Beſucher des überfüllten Gotteshauſes. Wir hoffe daß ſich die allüblichen Wünſche unſerer iſraelitiſchen Mik⸗ bürger im Neuen Jahre im beſten Sinne des Wortes er⸗ füllen mögen. Der Geſaugverein Arion“, Iſenmann'ſcher Män⸗ nerchor veranſtaltet am Samſtag, den 1. Oktbr. in den Sälen des„Badner Hofes“ eine Abendunterhaltung mit nachfolgen⸗ dem Tanzkränzchen. a. Der Verein deutſcher Kampfgenoſſen feierte geſtern in ſeinem Lokal das 5jährige Stiftungsfeſt, welches in ſchönſter Weiſe abgehalten wurde und ſehr zahlreich be⸗ ſucht war. I. Präſident Herr Wiedenhorn erklärte den Zweck des Vereins, ſowie auch den Grund deſſelben, wes⸗ halb der Verein entſtanden iſt, und brachte ein dreifaches Hoch auf Se. Maf. Kaiſer Wilhelm und ſämmtliche Heeres⸗ führer von 1870 aus. II. Präfident Herr Reinhardt gedachte des Großherzog Friedrich von Baden, ſowie au des Erbgroßherzogs Friedrich. Aber auch der Herren wurde gedacht, welche dieſen Verein mit ſeinen edlen Zwecken ge⸗ gründet haben. Wir wünſchen dem Verein, daß er viele ſolcher Feſte erlebe und ſtets blühen und gedeihen möge! * Der bayr. Hilfsverein hier hielt am verfloſſenen Sonntag in ſeinem Lokale ſeine Khrlich Generalverſamm⸗ lung ab, welche von Seiten der Mitglieder und Ehrenmit⸗ glieder ſehr zahlreich beſucht war. Nachdem die Anweſenden von Seiten des Vorſtandes Herrn Börtlein begrüßt wor⸗ den waren, ging man zur Tagesordnung über. as ſpeziell das Kaſſenweſen betrifft, ſo iſt ſolches trotz der vielen Unter⸗ ſtützungen, welche geleiſtet wurden, als ein ſehr günſtiges zu verzeichnen, und verdient hauptſächlich hervorgehoben zu werden, daß auch im 4. Quartal des Vereinsjahres mehrere Unterſtützungen von Seiten der beſſerbemittelten bayeriſchen Landsleute an die Kaſſe des Vereins gefloſſen ſind. Bei der Neuwahl wurden wieder gewählt, der ſeitherige Vorſtand, die Herren Börtlein. Kaſtner und Damm, neu ge⸗ wählt wurden die Herren Pfiſter, Sarenberger, Winkler und Engelbrecht sen., ferner als Rechnungs⸗ reviſoren die Herren Groſchupp und Müſſel; die Ver⸗ ſammlung, welche den ſchönſten Verlauf nahm, wurde durch den Vorſtand nach 8 Uhr geſchloſſen, mit dem Wunſche, der Verein möge auch fernerhin wachſen und gedeihen wie bis heute, und die Mitglieder möchten jederzeit treu und feſt zu⸗ ſammenhalten wie es deutſchen Brüdern und bayriſchen Landsleuten gezienee. Sturz. Ein in einem Hauſe des Quadrats B2 be⸗ ſchäftigter Maurer hatte geſtern Nachmittag das Unglück, im Treppenhaus vom 3. Stockwerk in das 2. hinabzuſtürzen. Schwere Contuſionen im Rücken und an den Füßen, die er hiebei erlitt, machten ſeine Verbringung nach dem allg. Kran⸗ kenhauſe nöthig. * Unglücksfall. Geſtern Vormittag erhielt ein in den Neckargärten wohnhafter junger Fuhrknecht von einem ſeiner Pferde einen ſo heftigen Schlag auf das linke Schienbein, daß er ſchwerverletzt vom Platze getragen und nach dem allg. Krankenhauſe verbracht werden mußte. * Todtſchlag. In der Nacht vom Sonntag auf Mon⸗ tag war unſer Nachbarort Seckenheim der Schauplatz eines ſchweren Verbrechens, welches die dortigen Einwohner in nicht geringe Aufregung verſetzte. Zwei in einem dortigen Gaſthaus logirende Italiener, die mit Zinnwaaren handelten, geriethen mit einander in einen Wortwechſel, der damit endete, daß der eine, Joſ. Leonardi, ſeinem Gegner, M. Calombara, einen Meſſerſtich in die linke Bruſtſeite verſetzte, welcher den ſofortigen Tod des Getroffenen zur Folge hatte. Der Thäter wurde verhaftet. ſpiels ſegelnden Machwerks hat dieſelbe freundliche Aufnahme gefunden, wie die Premiere. Es fällt uns gar nicht ein, darüber zu ſtreiten, ob mit Recht oder Unrecht; derartige Eintagsfliegen umſchwirren ſolange das flackernde Flämmchen der Augenblicksgunſt, bis wieder ein anderes an die Reihe kömmt. Zu was auch Oel ins Feuer gießen? Die Herren Dichter ſind mit ihrem Compagnie⸗Geſchäft zufrieden, das Be⸗ wußtſein ein„gutes Werk“ verrichtet zu haben, wird ihnen in klingender Münze discontirt und wie 51 meinen geht ihr Name gerühmt und geprießen unter den Dichtern deutſcher Nation auf Kinder und Kindes⸗Kinder über. Mehr verlangen die Herren nicht, wir wollen ſie drum in ihrem ſchönen Wahne nicht ſtören und uns an derjenigen Kritik genügen laſſen, welche das Publikum ſelbſt daran zu üben pflegt und dieſe iſt immer nachſichtig genug: hat man doch für ſein paar Batzen ordentlich zu Lachen bekommen und wenn es auch in der Komödie manchmal etwas toll durcheinander geht in Scherz und Ernſt und man da Dinge zu ſehen und zu hören bekommt, die im Leben nicht zu paſſiren pflegen, ſo verläßt man das Theater im angenehmen Gefühle, daß ſich zum Schluſſe doch noch Alle kriegen. Und das iſt die Hauptſache. Kriegen ſie ſich, ſo iſt's ein Luſtſpiel für die Auserwählten, kriegen ſie ſich nicht, ſo nennt man es eine Volksvorſtellung, wie etwa„Kabale und Liebe“. Wie mit den Dichtern, ſo könnten wir's eigentlich auch mit den Darſtellern machen, das iſt jedenfalls die einfachſte Kritik, die Niemanden zu nahe tritt, alles lobt und ſich ſtets nach der Majorität richtet. Und die Majorität bei uns pflegt ihren Gefühlen des Beifalls ſtets einen ſehr unzweideutigen usdruck zu verleihen; ein Zeichen des Mißfalles wagt ſich beinahe niemals kaut hervor. Machen wir es auch ſo, ſchließen wir uns der Majorität an und ſagen wir kurz und bündig: es muß vorzüglich geſpielt worden ſein, denn es iſt gewaltig geklatſcht worden und an Hervorrufen hat es keiner einzigen Augenblick gefehlt. Noch ein anderes Beweismittel dafür können wir ins Feld führen, daß ganz vorzüglich ge⸗ ſpielt worden ſein muß das iſt nämlich die Thatſache, ſär ntliche Künſtler mit ihren eigenen Leiſtungen übera zufrieden geweſen ſind. Dr. H. 21. September. General⸗Anzeiger. 3. Seſte- Derhaftet. Ein kotal betrunkener Schreiner, der auf der Breiteuſtraße das Publikum beläſtigte und ſchließlich ſich in einen Weißwaarenladen begab, daſelbſt zu Boden fiel blieb, wurde mittelſt Karren in das Amtsgefängniß verbracht. „ Feudeußeim 19 Sept. Gegenwärtig ſind unſere Sandwirkhe mit dem Brechen des Tabaks beſchäftigt. Mit dem Ertrag ſind dieſelben 1 88 5 zufrieden, wenn auch einige Klagen über den erſten Satz laut werden. Die Ernte dürfte, da gegen frühere Jahre kaum ½ Feld mit dieſem Handelsgewächs bepflanzt iſt, bald beendet ſein. Daß hier nur ſo wenig Tabak gebaut wird, verurſachten die Spottpreiſe der letzten Jahre. Hoffentlich wird der Artikel dieſes Jahr wieder beſſer bezahlt. 5 Feudenheim, 19. September. Mit einer gewiſſen Neugſerde ſah man hier dem geſtrigen Tag in Bezug auf den Beſuch Maunheim's entgegen. War es doch der erſte Sonn⸗ tag, an welchem die zweite Mannheimer Straßenbahn, die⸗ jenige nach Käferthal⸗Weinheim im Betriebe war. Der heu⸗ tige Fremdenverkehr war trotzdem ein befriedigender. Der Verkehr auf der Straße und in den verſchiedenen Wirthſchafts⸗ lokaten war ein lebhafter, einzelne Gärten, wie derjenige der Bal nhofsreſtauration, waren vollſtändig beſetzt. Die Befürcht⸗ ung, es würde die neue Nebenbahn den Beſuch Feudenheim's ſeitens Mannheimer beeinträchtigen, dürfte nach dem heutigen Tage zu urtheilen, grundlos ſein. XHeidelberg, 18. Sept. Zum Beſten des Lahrer Reichswagiſenhauſes hielt heute Abend der hieſige Zither⸗Verein im Großen Saale der Harmonie unter der Leitung ſeines tüchtigen und ſehr regſamen Dirigenten und einiger Soliſten ein ſehr gut beſuchtes Konzert ab, das alle Theilnehmer auf das vollkommenſte befriedigte. Das Programm wurde mit einem vom Dirigenten componirten Marſch„Friſch guf“ eröffnet, dem in raſcher Reihenfolge ein reiches und gut gewähltes Programm folgte. Mit Freude können wir konſtatiren, daß ſowohl die Solovorträge für Zither von 105 Schell, für Cello von Herrn Wolf und das Baritonſolo des Herrn Dürr als die Enſembleſtücke für Zither ſich der vollſten Anerkennung erfreuten und mit Wärme und Präciſion vorgetragen wurden. Möge der reiche Ertrag der Einnahme den Mitwirkenden ein Sporn zur Wiederhol⸗ ung ähnlicher Veranſtaltungen dienen, um dieſem edlen Zwecke neue Freunde zu gewinnen. Ein flottes Tänzchen, an dem ſich Jung und Alt vergnügte, vereinigte noch lange Mit⸗ wirkende und Gäſte in froher Stimmung. . Eberbach, 18. Sept. Die 27jährige Stiftungs⸗ feier des hieſigen Turnvereins, verbunden mit der Fahnen⸗ weihe, nahm einen recht gelungenen Verlauf. Beim Kunſt⸗ wettturnen am Reck, Pferd und Barren erhielten Preiſe: 1. Joſef Wolf vom Hemshof, 2. E. Möhle von Heilbronn, 3. Schuhmacher vom Waldhof, 4. Johgnn Lauer von Kirchheim, 5. Peter Wolf vom Hemshof, 6. Eeorg Klein von Heidel⸗ gerg, 7. Abba vom Waldhof, 8. J. Rünzel von Michelſtadt, 9. Neumayer von Mosbach, 10. E. Mayer von Mann⸗ heim und 11. Gg. Scheuermann von Eberbach. Im Volks⸗ wettturnen wurden Preiſe zuerkannt: 1. Duffing vom „Turnerbund“ Mannheim, 2. Hering vom Waldhof, 3. Hering von Heilbronn, 4 Höh! von Mannheim, 5. Meier vom Hemshoſ, 6. Gölzelmann von Eberbach 7. B. Bögnen von Eberbach, 8 K. Müller von Mosbach, 9. Rümmler von Kirchheim, 10, H. Spohr von Eberbach, 11. Schrauk von Weinheim, 12. Schneider von Ezerbach. Die Begrüßungsrede des Herrn Bürgermeiſters Knecht, die Feſtrede des Turnvereinsvorſtandes und das ſinnige Gedicht der die prächtige Vereinsfahne übergebenden Feſtjungfrau waren ſämmtlich durchweht von ächt patriotiſcher Geſinnung und wurde daher das Hoch auf unſern theuern Kaiſer und allgeliebten Großherzog mit jubelnder Begeiſterung aufge⸗ nommen. + Uuterſchüpf, 18. Sept. Letzte Woche war bei uns das Hopfengeſchäft ſehr lebhaft. Am Donnerſtag wurde von Bamberger, Nürnberger und Würzburger Käufern Ho fen zu 100—105 Mark gekauft. Am Freiag ſiel der Preis jedoch wieder auf 80 Mark. Man hofft, daß nach den iſraeli kiſchen Feiertagen der Preis wieder ſteigt. Gerlachsbeim, 18. Sept. Am 21. und 22. d8. Mts. findet dahier die landwirthſchaftliche Ausſtellung des Tauber⸗ grundes ſtatt. Die Anmeldungen dazu ſind maſſenhaft. Die Looſe zu der mit der Ausſtellung verbundenen Lotterie ſind faſt ſämmtlich abgeſetzt. Bleibt die Witterung günſtig, ſo hofft man auf großen Beſuch während der Ausſtellungstage. Freiburg i, Br,, den 18. September. Der heutige Sonntag geſtaltete ſich für die hieſigen Einwohner und für die mit den Bahnzügen maſſenweiſe herbeigeſtrömten Landleute und Fremden zu einem wahren Volksfeſte. Mehr als eine Veranlaſſung bot bei herrlichſtem Wetter Ge⸗ legenheit zu Unterhaltung und Vergnügen in Hülle und Fülle Schon früh 5 Uhr hielt das aus den Manövern zurückge⸗ kehrte RegimentNr. 113 ſeinen Einzug in die Garniſonsſtadt und wurde daſſelbe von der in Folge der Gewerbeausſtellung hier zurückgebliebenen Militärkapelle mit klingendem Spiele in die Kaſernen geleitet. Um 10 Uhr verſammelte die, ge⸗ legentlich des Patrociniumsfeſtes abgehaltene große Proceſ⸗ ſion ſchon eine große Menſchenmenge auf dem Münſterplatz. Den Hauptanziehungspunkt bildete jedoch von 11 Uhr ab der Ausſtellungspark, wo ſich nunmehr Alles hindrängte, um der Füllung des Rieſenballons Blitz“ beizuwohnen, womit Herr Carl Securius um 4 Uhr ſeinen Aufftieg bewerk⸗ ſtelligen ſollte. Während der Füllung concertirte im Muſik⸗ pavillon die Metallharmonie⸗Geſellſchaft„Baſel“. Der Glanz⸗ punkt des Tages war das Aufſteigen des Ballons mit Herrn Securius und Herrn Univerſitätsbuchdrucker Poppen, welcher die Sche freiwillig mitmachte. Eine nach Tauſen⸗ den zählende Menſchenmenge verfolgte den Ballon, bis er ſich hinter dem Gebirge ihren Augen aent Ueber den Ort der Ankerung des Luftſchiffes hat Einſender dieſes noch nichts beſtimmtes erfahren können, jedoch muß bei der herrſchenden Windſtille angenommen werden, daß der Ab⸗ ſtieg ein glücklicherer war, als der letzte, wobei der Ballon bedeutend beſchädigt wurde und Herr Securins ſich die Hand leicht verletzte. Der Ballon iſt inzwiſchen einge⸗ troffenen Nachrichten zufolge bei Denzlingen glücklich nieder ⸗ gegangen. D. Red.) .e- Ludwigshafen, 13. Sept., Die geſtern Abend von der„Pfälz. Kreisfechtſchule“ im feſtlich dekorirten Saale des Herrn H. Deutſch auf dem Hemshof arrangirte theatral.⸗muſikaliſche Abend Unker haltung kann man als eine ſehr wohlgelungene bezeichnen. Die Feier wurde durch einen Fechtmarſch von Unrath eingeleitet, worauf Herr Oberfechtmeiſter Ludwig Reuther einen von Herrn Lehrer Banspach in Mannheim gedichteten Prolog in treff⸗ lichem Stil vortrug, was am Schluſſe des Vortrags durch die ihm zu Theil gewordenen Beifallsbezeugungen beſtätigt wurde. Dann ſolgten einige vom Geſangverein„Aurorg“ vorge⸗ tragene Theaterſtücke unter Leitung ihres vortrefflichen Di⸗ rigenten Herrn Bappert, welche mit großem Beifall auf⸗ deuommen wurden. Beſonders hervorzuheben ſind die ſehr gelungen vorgetragenen 6händigen Klav er ücle und die Triovorträge für Flöte, Violine und Klavier der jugendlichen Söhne des Herrn Lehrer Eſſelborn hier, welchen wir zu ihrem weiteren muſtkaliſchen Strroen viel Glück wünſchen, indem wir hoffen, ſie noch recht oft in un⸗ ſerem Kreiſe hören zu dürfen. Auch den Herren, welche ihre Rolle in der theatraliſchen Aufführung ſehr gut durchgeführt, jowie allen denen welche zur Verberrlichuna des Feſtes bei⸗ etragen haben, müſſen ſpir unſern herzlichſten Dank aus⸗ prechen. Die mit freiwilligen Gaben arrangierte Verſteiger⸗ ung erzielte ein ſchönes Reſultgt und mußte leider wegen zu raſch vorgerückter Zeit aufgehoben werden. Die übrig geblie⸗ benen Gegenſtände werden bei nächſter Gelegenheit zu Gunſten des Vereins verſteigert. Der Erlös betrug ca. 100 Mark. Zu für geleiſtete Dienſte wurden ernannt die Damen: Paſche, Schwarzswäld und Wild, ſowie der Vorſtand des Vereins„Aurora“ Herr Kappel zum ſtacrſe Spe Mit Recht kann man ſagen„Einigkeit macht ſtark!“ Speiſe und Trank des Herrn Deutſch waren vor⸗ N ſo daß den Feſtbeſuchern nichts zu wünſchen übrig ie OLudwigshafen, 19. Sept. Als Ergänzung meiner letzten Notiz über das hieſige Poſtgebäude, bin ich in der Lage, auch den in Ausſicht genommenen Bauplatz be⸗ zeichnen zu können. Derſelbe liegt am Ende der Bismarck⸗ ſtraße, gegenüber dem Direktorialgehäude der Pfälz. Eiſen⸗ bahnen und gehört dieſer Geſellſchaft ſelpſt. Seine Größe beträgt 1500 Quadratmeter und iſt der Preis den hieſigen Verhältniſſen entſprechend. Der gegenwärtige Miethvertrag für die Poſträumlichkeiten läuft mit dem 1. Auguſt 1894 ab, bis dahin—— können wir ja warten.— Dagegen wird es mit dem Bezirksamtsgebäude etwas raſcher gehen; es ſind für je ein ſolches Gebäude hier und in Fran⸗ kenthal zuſammen 84,400 Mark vorgeſehen.— Das Erträgniß der hieſigen Telephonanlage iſt für 1888 auf 11,250 Mk. und für 1889 auf 12,000 Mk. veranſchlagt. Der Antheil Bayerns am Telephonverkehr mit Mannheim hat im Jahr 1886: 82 M. 45 Pfg. betragen; derſelbe iſt ſür 1888/89 auf je 120 M. feſtgeſetzt, eine ſehr beſcheidene Summe... Landau, 18. Sept. In der hieſigen Stiftskirche befin⸗ det ſich hinter dem Hochaltar auch das Grabdenkmal des Pfalzverwüſters Monclar. Es iſt dies derſelbe Wütherich, der auf Befehl Ludwigs XIV. die Pfalz„nieder⸗ brannte“, ganze Länderſtrecken in eine Wüſte verwandelte, ſchließlich Speher aus reinem Muthwillen zerſtorte und die deutſchen Kaiſergräber im dortigen Dome der Wuth ſeiner verwilderten Schaaren preisgab. Die lateiniſche Inſchrifi auf dem Denkmal lautet in der Ueberſetzung: Stehe ſtill, Wanderer und zürne dem Tode! An dieſer Stelle hat der Blitz des Krieges der chriſtliche Scipio, mit Siegesbeute beladen, ſich zur Ruhe gelegt, der edle Held von hohem Ge⸗ ſchlecht, an Sitten vortrefflich: Joſeph de Ponts, Baron von Montelar aus Chalons, königlicher Ordensritter mit Kette, Generallegat der Armeen, Höchſtkommandirender der leichten Reiterei, Vizekönig von Elſaß, der mit kleiner Schaar den flüchtigen König von Sachſen bei Hüningen über den Rhein trieb, dann das Herzogthum Württemberg und die Nachbarländer dem König Ferdſen machte und nun zum Ruhmeskranz berufen reich an Verdienſt im Herzen entſchlief am 8. April 1690.“ Es ſpricht für den duldſamen Sinn der Deutſchen, daß man eine derartige Inſchrift eines Man⸗ nes, welcher ſo unſägliches Elend über deutſche Landestheile brachte, bis jetzt duldete, ja ſogar zu allem Ueberfluß neuer⸗ dings reſtauriren ließ, ſo daß ſie jedem Beſucher der Kirche in die Augen fallen muß. + Darmſtadt, 18. Sept. Bei Gelegenheit des zur Zeit hier tagenden Verbandstages der Vereine für Reform des Beſtattungsweſens, deſſen mehr techniſche und geſchäftliche Verhandlungen dem Publikum nicht zugäng⸗ lich ſind, iſt auch eine Sammlung von auf die Todtenheſtatt⸗ ung in der Vorzeit und Gegenwart bezüglichen Gegenſtänden ausgeſtellt und der allgemeinen Beſichtigung eröffnet. Die kleine, aber recht intereſſante Sammlung gibt ein anſchauliches Bild der geſchichtlichen Entwickelung des Beſtattungsweſens in den alten und neuen Kulturländern und enthält nament⸗ lich auch Pläne von Krematorien, das Modell eines Ver⸗ brennungsapparates und verſchiedene bei der modernen Feuerbeſtattung zur Verwendung kommende Gegenſtände, wie Aſchenurnen und Metallſärge für Leichenfeierlichkeiten und Eiſenbahntransport. Eiſenbahnunfälle in der Pfalz. Auf der Fahrt nach Kirchheimbolanden entgleiſte am Samſtag Nachmittag bei der Station Dreiſen ein Material⸗ a Ein Wagen des zur Legung des zweiten Geleiſes ver⸗ ehrenden Kieszuges ſprang aus den Schienen, wodurch vier auf demſelben befindliche Arbeiter herabgeſchleudert wurden. Die Rollwagen N zum Theil um und übereinander. Mehrere der Arbeiter wurden ſchwer verletzt in den zum Lazareth umgewandelten Warteſaal des Bahnhofs Dreiſen verbracht. Von Kirchheimbolanden eilten Herr Ingenieur Schleicher und Herr Doktor Diehl mit Herrn Bader her per Extrazug zu Hilfe. Die Verunglückten haben alle Schenkelbrüche, einer davon, welcher unter die Schuttmaſſe u liegen kam, auch einen Armbruch. Drei der Arbeiter ſind von Dannenfels und einer von Breunigweier. Sie wurden noch Abends nach ihren Heimathsorten transpo rtirt. Das Bahngeleis wurde nicht beſchädigt u. es konnten bie von Kirchheimbolanden und Kaiſerslautern kommenden Züge die Unglücksſtätte paſſiren. Die Namen der beim Eiſenbahnunfall bei Dreiſen Ver⸗ unglückten ſind: Johannes Schneider, Jakob Wilbert und 985 Bötiger von Dannenfels, Geißler von Breunigweiler. rſerer erlitt zwei Beinbrüche und einen Armbruch, Will⸗ bert einen Armbruch, Böttger eine Jußquetſchung. Geiß. ler ſtak mit dem Kopfe in der Erdmaſſe und war bis auf einen Arm ganz verſchüttet. Er wurde vollſtändig bewußtlos herausgegraben, kam aber durch Waſſerdouchen wieder zu ſich. Sein Zu⸗ ſtand ſoll ſich Aur haben; trotzdem zweifelt man an ſeinem Aufkommen, da Geißler auch eine inner⸗ liche Verletzung(Rippenbruch) erlitt. Sämmtliche Verletz⸗ ungen ſind Folgen der Verſchüttung mit Erde, nur der Arm⸗ bruch bezw. die Quetſchung des Schneider entſtand durch Ueberfahren. Der Arbeiter Kolb vom Galgenhof ſoll durch raſches Bremſen des Zuges ſich Verdienſte erworben haben. Viele Arbeiter konnten, als der Zug entgleiſte, rechtzeitig von dem Wagen herabſpringen. Als zweiten Eiſenbahnunfall meldet der„Pf..“ aus Ludwigshafen, 16. September. Heute Vormittag entgleisten einige Wagen des erſten von Speyer nach Ger⸗ mersheim fahrenden Perſonenzuges bei der Einfahrt in die Station Lingenfeld, wobei einige Reiſende leichte Contu⸗ ſionen erhielten, welche ſie jedoch an der Fortſetzung ihrer Reiſe nicht verhinderten. Die Urſache der Entgleiſung ſteht bis jetzt noch nicht feſt, doch iſt zu vermuthen, daß der Anfal 5 zu Umlegen der centraliſirten Weiche ent⸗ ſtanden iſt. Telegramme. * Stettin, 19. Sept. Der Oberpräſident veröffent⸗ licht einen kaiſerlichen Erlaß, worin der Kaiſer ſeine Freude ausſpricht, daß er bei ſeinen hohen Jahren die Provinz Pommern noch habe beſuchen können, und daß er in dem ihm und ſe er Gemahlin bereiteten warmen Empfang die alten Empfeldungen treuer Anhänglichkeit und Ergebenheit wiedergefunden habe. Gleichzeitig habe er mit Befriedigung erfahren, daß die Truppen während der großen Uebungen durchweg eine gute Aufnahme ge⸗ funden hätten. Paris, 19. Septbr. Es verlautet, Rouvier werde die erſte Gelegenheit ergreifen, um noch vor dem Wiederzuſammentritt der Kammern eine politiſ che Rede zu halten, die als Antwort auf das Manifeſt des Grafen von Paris dienen ſolle. *Belgrad, 19. Sept. Heute fand die erſte Sitzung des Verfaſſungs⸗Ausſchuſſes in Andweſenheit der Miniſter ſtatt. Nach Verleſung der Dekrete betreffs Einſetzung des Ausſchuſſes und Ernennung des Ausſchuß⸗ mitglieds, Juſtizminiſters Avakumovic, zum Präſtdenten verlas Riſtic das Telegramm des Königs aus Gleichen⸗ berg, welches den Miniſterpräſidenten beauftragt, den Verfaſſungsausſchuß im Namen des Königs mit dem auf⸗ richtigen Wunſch zu begrüßen, daß derſelbe zum Wohl des Vaterlandes und zur Zufriedenheit des Königs ſeine Aufgabe glücklich löſe. Die Depeſche wurde ſtehend an⸗ gehört und mit Ziviorufen aufgenommen. Hierauf ſetzte Riſtic in längerer Rede die Aufgabe des Ausſchuſſes auseinander, worauf die Sitzung geſchloſſen wurde. Nannheimer Handelsblatt. Frankfurter Effekten-Societät. Frankfurt, 19. September. Creditactien 227 b. Disconto-Comm. 195.90 b. Gotthard 105.80 b. Central 103.10 b. Nordost 64.40, 64.50b. Union 88.90 b. Mittelmeer 123.30 b. Italiener 97.75 d. Portugiesen 57.60 b. London, 19. Sept.(Telegramm). Bübenzueker 12 sh 3— 12d. Tendenz:—. * Havre, 19. Sept. 3 Uhr 45 Morg. Kaffee per Oktober 107. Dezember 108. Dezember(1888) 105. Amerikanische Frodukten-Härkte. Schlusscourse vom 19. September. (litgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheigg Hew-Vork Ohloago Monat Wei⸗ Wei · zen Hais Schnah Caſese zen Mai dchmalz Sopfbr. 78%—.68—.— 675/ 41.85 Oktbr. 279 495/.66 17.85 68/8 41%.85 Novbr. 30⁵⁰⁶ 50½ 6 63 27.60 20/ 44¼.32½ Deubr. 812/8 50¼.62 17.80 715/ 41.85 Januar 1888 887½—.74 17.85——.40 Febr. 847%8—— 17.90——— März 3835¼—— 17.90——— April 86¼—— 17.95——— Mai 875½ 515/— 17.95 76/8—— Juni——— 17.90——— Juli————.———— August————.———— September 9198———— Dezember———.———— Pendenz: Weizen unverändert und höher, Mais höser. Schmalz höher. Caffee höher. Die sichtbaren Vorräthe betragen: Weizen 31,071,00 Bush. gegen 31,211,000 Bush. der Vorwoche. Mais 7,500,000 Bush. gegen 7,700, 000 Bush. der Vorwoche, In gleicher Periode des Vorjahres betrugen die Vor- räthe: Weizen 47,540,000 B. Mais 18,770.000 B. Die Schweinezuführen betragen in Chicago 12,000, an allen Hauptmärkten 35,000. Wasserstands-Nachrichten. Rhein. Hüningen, 19. Sept. 2,02 Meter, gef. 0,09. Lauterburg, 19, Sept. 3,25 Meter, gef. 9,04. Hannhelm, 20. Sept. 3,18 Meter, gef. 0,00. Neckar. Hellbreun, 20. Sspt. 0,00 Meter, gef. 0,00. KHannkelm, 20. Sept. 3,25 Meter, gef. 0, 00. .——————— Von der Elbe. Die in Auſſig, an der ſächſiſchen Grenze erſcheinende „Elbezeitung“ bringt in ihrer Nummer 65 folgende Dank⸗ ſagung:„Vor vier Jahren bereits bin ich erkrankt und zwar in einer ſolchen Weiſe, daß ich von der Bahn, wo ich be⸗ dienſtet war, weggehen mußte, und hikflos wie ein wurde. und meinen Anverwandten zur Laſt fiel. Die Aerzte, welche mich behandelten, ſagten übereinſtimmend daß ich ein ſchweres Leberleiden habe. Ich war auch im Prager Krankenhaus, und verſpürte zwar zeitweiſe eine Linderung, aber bald kehrte immer der alte Zuſtand zurück. Vor 6 Monaten war ich be⸗ reits bis zum Skelett abgemagert, konnte nicht mehr gehen und mußte F werden wie ein Kind. Ich hatte ſchon mit dem Leben abgeſchloſſen, da kam ein Freund zu mir auf Beſuch und ſagte, daß er eine Frau von einem Bahnbeamten in 1 0 kenne, die durch ein Heilmittel, benannt:„Warner s 5 115 von einem ebenfalls ſchweren Leberleiden geheilt worden ſei. Nachdem ich durch zwei Monate hindurch dieſes Mittel angewendet hatte, verſpürte ich einen geradezu Erfolg. Ich fühlte mich gleichſam wie neugeboren Appetit, konnte ſchon ein wenig herumgehen und nach weite⸗ ren zwei Mongten war ich ſchon ſo weit hergeſtellt, 918 9 wieder einer Beſchäftigung nachgehen konnte. Heute jedo bin ich ſo geſund und wie ich es nie vordem gepeſen und ich habe kein anderes Mittel angewendet, wie dieſe„War⸗ ner's Safe Cure.“ 5 Der Preis von Warner's Safe Cure iſt 4 Mark die Verkauf und Verſandt nur durch Apothelen. e .a rch— H, Warner u. Co., Frankfurt a/M. 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Neben dem Beſtreben, Herrn von Bevallan in ſeinen Bemühungen um die Gunſt der Gouvernannte hinderlich zu ſein, war ich auch bemüht, in dem Herzen des jungen Mädchens jenes bittere Gefühl der Verlaſſenheit und Iſolirung zu mildern, das Annäherungen ſo oft erleichtert und ihnen Bahn zu machen pflegt. Ueber das Maß brüderlichen Schutzes glaube ich aber in der Durchführung dieſer Aufgabe nie hinausgegangen zu ſein, wie ſich aus den Ausdrücken des kurzen Geſpräches, das ich hier folgen laſſe, wohl hinlänglich ergiebt. Als wir an einem der letzten Abende mit den übrigen Behwohnern des Hauſes uns der kühlen Luft auf der Terraſſe des Schloſſes erfreuten, nahm Fräu⸗ lein Helouin, der ich gerade an dieſem Tage einige gelegentliche Aufmerkſamkeiten erwieſen hatte, meinen Arm und ſagte mit einigermaßen bewegter Stimme: „Sie ſind gut, Herr Odiot.“ „Ich bemühe mich wenigſtens es zu ſein, mein Fräulein.“ „Sie ſind mir ein wahrer Freund.“ „Ja.“ „Das Wort Freund verträgt aber viele Beiwörter.“ „Sie haben das rechte gewählt, als Sie wahrer Freund ſagten.“ „Alſo ein Freund— der mir gut iſt?“ „Gewiß.“ „Sehr gut?“ „Ohne Zweifel.“ „Leidenſchaftlich?“ „Nein.“ Ich hatte das einſylbige, ziemlich ſtark betonte und von einem feſten Blick begleitete Wörtchen kaum über die Lippen gebracht, als das Fräulein eine Orangen⸗ blüthe, die ſie in der Hand gehalten hatte, wegwarf und ſich mit raſcher Bewe⸗ gung von mir entfernte. Seit jenem Augenblick werde ich mit einer Art von Geringſchätzung behandelt, die mich glauben machen könnte, Freundſchaft zwiſchen Perſonen verſchiedenen Geſchlechtes ſei nur Illuſton, wenn ich nicht am nächſten Tage ſchon eine dem entgegengeſetzte Erfahrung gemacht hätte. Mehrere fremde Familien, die durch vierzehn Tage auf Beſuch im Schloſſe geweſen waren, hatten dasſelbe verlaſſen, und als ich mich nach den Tagesgeſchäften am Abend wieder dorthin begab, fand ich nur die gewöhnlichen Stammgäſte vor: den Pfarrer, den Steuereinnehmer, den Doktor Desmarets, dann den General von Saint Caſt und ſeine Frau, die ſo wie der Doktor im benachbarten Städt⸗ chen wohnen, (Fortſetzung folgt.) bft jede wünſchenswerthe Auskunft ertheilt. Hervorragende Neuheiten der Herbst-Saison empfehlen in reicher Auswahl: Regenmäntel aus carrirt und geſtreiften Stoffen Elegante Negenmäntel aus den modernſten u. beliebteſten Aparte Neuheiten aus Fantaſieſtoffen mit Soutachirung 2. 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Stimmbegabte Damen und Her⸗ ren werden freundlichſt eingeladen, dem Mufikverein als active Mit⸗ glieder beizutreten und ſind er⸗ v. M..— an bis M. 10.— 11.— 14.— ucht, ſich bei dem Vereinsdiri⸗ 83 5 genten Herrn Hofkapellmeiſter [Paur(8 9. No. 21) jeweils „„ 15.—„5„„ 19.— 5 Mittwochs 5 2 und 3 Uhr „„20.—„„„ 65.— berſsrlic angrl ſtand. Perkin der Mannheimer Wirthe 1887 ittwoch, 21. September 915 Nachmittags /½4 Uhr Milglieder⸗Herſammlung bei College Chr. Rätz, Schwetzinger⸗ Straße—4. 5 Tagesordnung: 1. Verleſung des Protokolls voriger Verſammlung und eingegangener Zuſchriften. 2. Bericht⸗ erſtattung der Delegirten zum Verbands⸗ tage in Stuttgart. 8. Bericht über den Stand der Controllangelegenheit der Bierpreſſionen. 4. Aufnahme neuer Mitglieder. 5. Verſchiedene Vereinsan⸗ Igelegenheiten. 5 82 555 vollzähligem rechtzeitigem Erſchei⸗ nnen erſucht 1214¹ Der Vorſtand. Ns. Nichtmitglieder haben zu dieſer Verſammlung Zutritt. „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend Probe. Die Bibliothek des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins(im Thurmſaal des Kaufhauſes) iſt jeden Sonntag Vormittag von 10 bis 12 lihr geöffnet und wird der Benützung unſerer ver⸗ ehrlichen Mitglieder beſtens em⸗ pfohlen. 5528 Der Vorſtaud. .— cot⸗Taillen .— 6. e ze. bis Mk. 45.— 11902 87T101 Roman Beilage zum „General⸗Anzeiger“ (Mauuhrimer Volksblatt.— Hadiſche Volkszeitung.) % Ptt Noman eines armen jungen Mannes. Von Octave Feuillet. (Fortſetzung.) Was die übrigen Bewohner des Schloſſes anbelangt, ſo habe ich ebenfalls vollen Grund, mich ihres Benehmens gegen mich zu erfreuen oder wenigſtens keine Klage gegen dasſelbe zu erheben. Selbſt Fräulein Margarethe, die immer gleich einer egyptiſchen Sphinx in räthſelhaften Träumen befangen zu ſein ſcheint/ läßt ſich herbei, meine Lieblingsarten aus Gefälligkeit für mich öfter als gewöhn⸗ lich zu ſingen. Sie beſitzt eine wunderſchöne Altſtimme und eine ganz vorzüg⸗ liche muſikaliſche Bildung, ſingt aber mit ſichtlich berechneter Kälte und Gleich⸗ giltigkeit; entſchlüpfen ihr bisweilen unwillkürlich leidenſchaftliche Töne, ſo ſcheint ſie ſich deren beinahe zu ſchämen und beeilt ſich, die frühere eiſige Haltung wieder anzunehmen. Die Gunſt des armen alten Laroque habe ich mir durch einige nicht ohne Geſchick verlorene Piquetpartien zu erwerben gewußt; ſeine halb erloſchenen Augen ſiriren mich bisweilen mit ſeltſamer Aufmerkſamkeit; in ſeinem unſichern und haltlos gewordenen Gedächtniſſe ſcheinen dann Bilder aus längſt entſchwundenen Zelten aufzutauchen; ich muß wohl mit Jemandem, der eine bedeutende Rolle in ſeinen matten Erinnerungen ſpielt, eine auffallende Aehnlichkeit haben. Son⸗ derbar kam es mir vor, daß man mir das an ihn verlorene Geld zurückgeben wollte, was ich mir natürlich nicht gefallen laſſen konnte. Madame Aubry, ſeine gewöhnliche Partnerin, ſcheint einen ſolchen Serupel zu hegen, obwohl ſie dem alten Kaper oft genug Geld abgewinnt, was dann nicht ſelten zu ſtürmiſchen Intermezzis Veranlaſſung giebt. Dieſe Dame kann mir durchaus keine Sympathie einflößen. Aus Achtung für das Haus habe ich mir jedoch Mühe gegeben, ihr Wohlwollen zu gewinnen, was mir auch gelungen iſt, ſeitdem ich ihren kläglichen Aeußerungen über ihre trayrige Gegenwart und den emphatiſchen Schilderungen ihrer glänzenden Vergangenheit ſtets bereitwillig Gehör ſchenke. Ich kehre zu der ſtolzen Margarethe zurück, deren Seltſamkeiten für mich noch immer eben ſo viele undurchdringliche Räthſel ſind. Allmorgentlich ſehe ich ſie an den Fenſtern meines Thurmes vorüberreiten und mich mit ernſtem Kopf⸗ nicken begrüßen. Gewöhnlich folgt ihr der alte Alain in einiger Entfernung nach, bisweilen hat ſie aber keinen andern Gefährten, als den treuen gigantiſchen Neufsundländer, der neben der langſam reitenden Herrin gravitätiſch wie ein E (Nachbruck verboten) . Seue General: Anzeiger 21.elltber. Du e eeeeeeeeeeeeeeeee 55 unnerbund Geschälts-Fröffnung und Tmpfehlung. 5 Verr zahlt die allerhüchſten Preiſe mmeringer für getragene Kleider, Schuhe und ee Stiefel? 6597 „Gen mamnla.— Deu werthen Damen Mannheims und Umgebung mache hier- S. Herzmann, E 2, 12. 4 durch die ergebene Mittheilung, dass ich mich, nach langjähriger Näh⸗ 5 Für Wirthe. E Thatigkeit als Pirectrice in den ersten Confectionshänsern* 300 Outz. Meſſer und Gabeln, Eß⸗ und Deutschlands, hier in 149651 Haſchinen⸗ LKaffeelöffel billig zu verkaufen. 55— d 7* 0. 19— 6596 L. 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Stock. 10867 1—2 ———— 5— — 886— nachdenklich gewordener Bär einherſchreitet. Uebrigens bedarf ſie keines Beſchützers; auf ſechs Meilen in der Runde giebt es keine Hütte, in der ſie nicht als wohl⸗ thätige Fee gekannt und verehrt würde. Ich mühe mich vergeblich ab, mir die düſtern Wolken zu erklären, die ohne Unterlaß ihre Stirn bedecken; eben ſo unbegreiflich erſcheinen mir die ſtolze, miß⸗ trauiſche Strenge ihres Blickes und die Bitterkeit ihrer Ausdrucksweiſe. Ich frage mich, ob dies natürliche Züge ihres bizarren Charakters oder nur Symptome einer geheimen Qual, unterdrückter Liebe oder unerklärlicher Befürchtungen ſind. So unbetheiligt ich auch ſolchen Fragen gegenüberſtehe, ſo iſt es doch unmöglich, ſich Angeſichts einer ſo bemerkenswerthen Perſon einer gewiſſen Neugier zu entſchlagen. Als mir geſtern Abend der alte Alain, deſſen Liebling ich geworden bin, mein Souper brachte, fragte ich ihn: „Alain, ſind Sie an dem ſchönen Tage im Freien geweſen?“ „Ja wohl, ich habe das Fraulein zu Pferde auf einem Spazierritte begleitet.“ „Wirklich?“ „Haben Sie uns denn nicht vorüberkommen geſehen?“ „Heute nicht, aber früher bereits mehreremale.“ Sie ſindein guter Reiter, Alain. „Das Fräulein reitet noch beſſer als ich.“ „Sie iſt ein ſchönes Mädchen.“ „Eben ſo ſchön als gut, ganz ſo wie ihre Frau Mutter. Herr Odiot, er⸗ lauben Sie, daß ich Ihnen bei dieſer Gelegenheit eine Mittheilung mache. Sie wiſſen, daß dieſe Beſitzung ehemals dem Grafen Caſtennec gehörte, in deſſen Dienſten ich geweſen war. Als die Familie Laroque das Schloß kaufte, wurde es mir ſchwer um's Herz, und ich war eine Weile lang unſchlüſſig, ob ich denn noch länger im Hauſe bleiben ſollte. Ich war in Ehrfurcht vor dem Adel er⸗ zogen worden, und es koſtete mich eine nicht geringe Ueberwindung, Leuten von nicht vornehmer Herkunft zu dienen. Herr Odiot werden bemerkt haben, daß ich Ihnen ganz beſonders gerne aufwarte, weil Sie etwas von einem Cavalier an ſich haben; ſind Sie auch ganz ſicher, daß Sie keiner ſind?“ „Ich denke ſo, lieber Alain.“ „Nun,“ fuhr Alain mit einer ſehr anſtändigen Verbeugung fort,„ich habe im Dienſte dieſer Dame die Erfahrung gemacht, daß der Herzensadel ebenfalls ſehr hoch angeſchlagen werden müſſe. Uebrigens iſt doch Jammerſchade, daß das Fräulein nicht irgend einen Cavalier aus gutem Hauſe heirathen kann.“ „Man ſollte meinen, Alain, daß dies nur von ihr abhängen dürfte.“ „Wenn Sie bei dieſen Worten Herrn von Bevallan im Sinne haben, ſe hängt es wirklich nur von ihr ab, Herr von Bevallan hat nämlich ſchon vor einem halben Jahre um ſie angehalten; Madame Laroque ſcheint gegen dieſe Verbindung nichts einzuwenden und Herr von Bevallan iſt nach den Laro⸗ ques der reichſte Mann im Lande; das Fräulein aber hat noch Bedenkzeit ver⸗ langt.“ an Hreilan- Wittwoc Ruhrkohlen, Brenuholz, Bündelholz, Sraunkohlen⸗ e e, e Bticketts Marke 2 ſſvit Bord, Bahnkn, falten, Einmach⸗Ständer 75 Pfg. an bis 3 de e Gummi⸗ Tiſchdecken 400 Müntel, ilitärdecken, Emu Turſſuhe 100 Paar Handſchuhe. 97091 und Turnerjacken D. Herzmann, E 2, 2. 1 la. Gummi⸗Wäſche— Kragen von 40 Pfg. an Clichés 10955 empſtehlt 11672 billigſt für alle Branchen Karl Kobn, Berlin 8. 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Früher war ſie heiter und luſtig wie ein Vögel⸗ chen im Walde; jetzt ſcheint ſie einen geheimen Kummer zu haben; wenn mir aber eine Meinung erlaubt iſt, ſo glaube ich nicht, daß die Liebe zu Herrn Bevallan Schuld an dieſem Kummer trägt.“ „Sie ſcheinen ſelbſt keine ſehr gute Meinung von Herrn Bevallan zu haben. Er gehört aber doch, wie Sie ſelbſt ſagen, zu den reichſten Partien in dieſer Gegend und—“ „Und iſt doch, mit Reſpect zu melden, ein Menſch ohne alle Grundſätze und Sitte. Sie verſtehen mich wohl, Herr Odiot?“ Eine längere Pauſe erfolgte, worauf Alain wieder das Wort nahm: „Es iſt wahrhaftig ſchade, daß Herr Odiot nicht wenigſtens hundert⸗ tauſend Francs Rente haben.“ „Warum denn, Alain?“ „Nun, ich meinte nur ſo,“ entgegnete Alain mit bedeutungsvollem Kopf⸗ VII. 25. Juli. Im Laufe des vergangenen Monats habe ich mir, wie ich glaube, eine Freundin und zwei Feindinnen gemacht. Die Feindinnen ſind Fräulein Mar⸗ garethe und Fräulein Helouin; die Fre undin iſt achtundachtzig Jahre alt. Ich fürchte, daß ſich das Gleichgewicht nicht leicht herſtellen laſſen wird. Fräulein Helouin, mit der ich zuerſt in's Reine zu kommen gedenke, iſt im Grunde durch und durch undankbar. Für das angebliche Unrecht; das ſie mir vorwirft, ſollte ſie mir eigentlich zu Danke verpflichtet ſein; ſie ſcheint jedoch zu jener Gattung weiblicher Weſen zu gehören, deren es leider ſehr viele im Leben giebt und welche unter den Empfindungen, die ſie einflößen wollen, Achtung nicht in die vorderſte Reihe ſtellen. Gleich in der erſten Zeit nach meiner Ankunft im Schloſſe hatten ſich zwiſchen der Gouvernante und dem Verwalter in Folge der Gemeinſamkeit ihrer beſcheidenen ſocialen Stellung Beziehungen freundſchaftlichen gegenſeitigen Wohlwollens ergeben. Auch in früherer Zeit hatte ich es immer für eine Art von Pflicht angeſehen, den Mädchen, die ſich in einer ſolchen gewöhnlich undankbaren und keinerlei Aus⸗ ſicht für die Zukunft eröffnenden Stellung befinden, verdientes Intereſſe zu bezeigen. Fräulein Helouin iſt außerdem noch hübſch und talentvoll; obwohl ſie nun dabei auch kokett und pedantiſch iſt, ſo war, wie ich geſtehen muß, das Verdienſt der ritterlichen Rolle, die ich mir ihr gegenüber zur Pflicht machte, eben kein ſonderlich großes. Die Durchführung der Rolle wurde gewiſſermaßen ſogar zur Pflicht, als ich der Abſichten inne wurde, mit denen Herr von n General⸗Anzeiger. Geſucht 30,00 Mark auf erſte prima Hypotheke 24%. Offerten unter Nr. 1208 die Expedition dieſes Blattes. 12089 Wohnung& Geſchüft von Moriz Schleſinger Firma J. V. Levi 2, 23. 10929 Ein militärfreier jung. Mann welcher ſeit 6 Jahren in der Tuch⸗ Manun⸗ factur⸗ u. 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Indem wir die Herren Mitglieder unſeres Vereins 90 ine retender Mit⸗ zur Betheiligung an dieſem Feſte ꝛc. freundlichſt einladen, geben wir denſelben e e davon fenntniß, daß die Abfahrt mehrerer Mitglieder unſerer Direction Sam⸗ 5 7 5 Edm Bärtich 8 5 2) ſtag morgens.20 mit dem badiſchen Bahnzug Mannheim⸗Heidelberg⸗Bruchſal⸗ ſowie bei den Nunſteee en GBeetteſt⸗Gppingen erfolgt. 12176i ſowie bei d Vorſtandsmitgl rn, Herrn 5. Sohler 0 5 8 Die Direktton des laudw. Bezirksvereins Maunheim. Klein(B 1, 16) ent i.— 66 7 er Forstand.„„Arion“, Mannheim. Todes-Anzeige. 8 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſern innigſtge⸗ iebten Gatten, Vater, Schwiegervater und Großvater Franz Stamm, 19199 N. 2. Isenmann'scher Männerchor. 175 lere. Samſag, l. Detober, e 8 Uhr in den Sälen des Badner Hofes 1* ETCUTI 2. 5 5 d 1 5 im Alter von a ren eute Nachmittog r plötzlich in „ n beſſeres Jenſeits abzurufen. 12183 Heute Dienſtag Abend 8½ Uhr en 2. N eT 1 ung 0 Die Beerdigung findet Dienſtag Nachmittag 5 Uhr Verſammlung mit nachfolgendem Tanzkränzchen, vom Trauerhaufe H 5, 9 aus ſtatt, Um 5 1 10 1, 1 à Er- wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen einladen. Dies statt besonderer Anzeige. im pünktliches und zahlreiches Er⸗ Vorſchläge für Einzuführende ſind perfönlich Sonntag, den 25, dſs. Mts., ſcheinen bittet 12190 Abends von—9 Uhr im Lokal(Al deutſcher Saal der Srüut Dahringer)— 5 Der Vorſtand. anzumelden. Spätere Anmeldungen können nicht mehr Lie kraueruden Hinterbliebenen. 5eN lei 12191 er Vorſtand. „Arion“ Mannheim. (Iſenmann'ſcher Männerchor.) 2— Unſere Proben finden von jetzt ab 15 N 8 bis auf weiteres wie folgt ſtatt: 15 4 8 Dienſtag en e, 1. Tenor 6 A 1 E8, 5 55 5— 7 2. 22 7* f 5 2 8 0 Donnerſtag zibend gbr, 1 Baß 5 M2, 4. 0 1 4„ Famſtag Abend ½9 uhr inrie Da Hgagung lauent eebe 18 855 Hinrichtung von I 0 Für die zahlreichen Bewelſe herzlicher Theilnahme an bem herben Verluſte unſerer lieben Tochter und Schweſter Carolina Wühler ſowie fiür die reiche Blumenſpende und zahlreiche Leichenbegleitung, Hilfskaſſen Hauswasserleitungen.“ Kraukenunterſtäßungsvereine 0 pecialltät seit 15 Jalren. une ficennee 175 5 2— insbeſondere den Herren Aerzten DPr. Wagner und Dr. Müller ſicherungsbeamter zur Führung der für die ſorgfältige Behandlung und Herrn Pfarrer Anderer für Bücher und Erledigung aller Kaſſenan⸗ 28888 SGGU 0 525 gelegenheiten. Offerten unt. No. 12173 eedeese Se die troſtreiche Grabrede unſern herzlichſten Dank. 12192 an die Expedition dſs. Blattes. 12173 68 Die trauernden Hinterbliebenen. Medizinal⸗Verband 8 Massot& Werner, 5 Mannheim, den 19. September Mannheim. 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