Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Erſcheint täglich, Fonn- und Feſttage ausgensmmen. Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung., Mannheimer Volksblatt. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg⸗ Nr. 226. aus drei Blättern mit zuſammen 20 Seiten J. Blatt: Hauptblatt; Die heutige Nummer des„General⸗Anzeigers“ be⸗ Bourgeois ausgeſchrieen; ja 2. Blatt: mu den Mittheilungen aus Haus⸗, Hof⸗ und Gartemwirthſchaft; 3. Blatt: mit Roman⸗ und Schachzeitung. Hiezu noch eine außerordentliche Beilage von Trowitzſch u. Sohn, Königl. Hofbuchdruckerei in Frankfurt a. O. Nr. 7 ſowie der Winterfahrplan der Main⸗Neckar⸗Bahn. 79, ᷓaiſer Wilhelm hat aus Anlaß des 25jährigen Miniſter⸗Jubi⸗ läums dem Fürſten Bismarck einen eigenhä N⸗ digen Brief geſchrieben, den er in beſonderer Audienz de Grafen Herbert Bismarck zur Ueberreichung an ſeinen Vater, den Fürſten Bismarck, übergeben hat. Der Pring und die Prinzeſſin Wilhelm von Preußen, ſowie Prinz Heinrich trafen geſtern um 4 Uhr 35 Minuten auf dem Landſitze des Kanzlers in Friedrichsruh ein. Fürſt Bismarck ſchritt in Küraſ⸗ ſteruniform mit der Fürſtin und dem Grafen Herbert, von dem zahlreich erſchienenen Publikum begeiſtert begrüßt, zu dem Salonwagen, welchem die Prinzen Wilhelm u nd Heinrich entſtiegen. Die Prinzen reichten dem Fürſten die Hand und begrüßten die Furſtin, ſowie den Grafen Herbert. Alsdann beſtieg Fürſt Bismarck den Salon⸗ 8 begrüßte die Prinzeſſin Wilhelm mit einem Hand⸗ kuß und verweilte längere Zeit im Wagen, während Prinz Wilhelm ſich mit dem Grafen Herbert unterhielt. Nachdem Fürſt Bismarck den Wagen wieder verlaſſen, fuhr die Prinzeſſin Wilhelm nach Potsdam wetter. Prinz Wilhelm reichte der Fürſtin Bismarck ſeinen Arm und verließ mit dem Fürſten, dem Prinzen Heinrich, dem Grafen Herbert und dem Adjutanten nun den Bahnhof; ſie beſtiegen die bereitſtehenden Wagen und fuhren unter den begeiſterten Hochrufen der Menge zum Schloſſe. — »Pariſer Auarchiſten. Man ſchreibt aus Paris: Die„Anti⸗Patrioten“! f 0 nennt ſich eine ar deenen der Anarchiſten, die in Paris 2 ein etwas weniger beachtetes Leben zu führen beginnen. ab 155 1 wo kunde von den zeichnet und als ein wurde. Heute iſt man edes rohe! ageshiſtorikern der Zeitun chreckbild für die Wort aus einem ungewaſchenen en genau ver⸗ elt verbreitet ſteptiſcher geworden. Die Anarchiſten haben ihre Drohungen zu viel abgenützt, ſie haben die Fähig⸗ in großem Maße ein keit, eine Gänſehaut zu erzeugen, zur That werden, da büßt. Daß die Drohungen nicht iſt reichlich geſorgt. Die die Herren, deren Zahl übrigens, Arbeiterſtandes ſei es geſagt, eine geringe iſt und in ſchro Mißverhältniß zu dem ge⸗ für Polizei hat ein ſcharfes Auge auf zur Ehre des fin eneen em Lärm ſteht, den ſie zu machen ſuch en. Früher wurde es als eine Art Schmach empfunden, daß ehe⸗ malige Mitglieder der Commune in den Gemeinderath, in die Kammer gewählt wurden. Heute iſt man darüber lange hinaus. Denn die„Gemäßigten“ bildeten, Anarchiſten und„Anti⸗Patrioten“ Teuilleton. Das Treffen bei Käferthal. (Eine Erinnerung aus dem Jahre 1849.) ſind von die als Radikale den Stein des Anſtoßes für den Collectiviſten, bereits als„verfaulte“ Die am 5. und 6. Auguſt d. J. durch die Garniſonen von Mannheim, Heidelberg, Schwetzingen und Worms 8 lodienſtübungen erinnerten lebhaft an das der gleichen hier auf telle im Revolutions⸗Jahre 1849 vorgefallene Gefecht zwiſchen den Reichstruppen und der aufſtändiſchen Badiſchen Armee. Dieſes Gefecht iſt inſofern von beſonderer Bedeutung, als damit der Kampf gegen die aufſtändige Ba⸗ diſche Armee eröffnet wurde und dürfte deßhalb eine kurze Schilderung d Leſer nicht unintereſſant ſein. Der ſogenannte linke Flügel der Badiſchen Neckar⸗Armee, lag ſchon mehrere Tage hier, um in's Badiſche abzuhalten und hatte Feldwachen längs des Waldes gegen die heſſiſche Grenze aus⸗ Walde an den wichtigeren pen, welche einquartiert let, für die wachthabenden und am Waldſaume eine Das Wetter war damals Sommer ſo ſchön wie im laufenden Jahre Plötzlich wurde das ge⸗ An Nachmittags änge auf Käfer⸗ ſſ ich und erregte allgemeine aracken Ort zurück. Von allen Seiten erdnten Alarm⸗Signale, die Truppen im Orte ſammelten einzelnen eeen akte mit Wolken überzogen und es war ganz Mit banger Erregung ſah man dem inte⸗ des Waldes die rauchenden ungefähr 5000 Mann ſtark, einen Einfall der„Heſſen“ eſtellt, auch mehrere Schanzen im Wegübergängen errichtet. Die Tru waren, hatten ſich gemüthlich eingeri Mannſchaften Zelte aufgeſchlagen Reihe bequemer Baracken erbaut, im Jahre 1849 im und alles und guter Dinge⸗ müthliche Lagerleben unterbrochen: am 11. brachen aus dem Walde in ſeiner ganzen La thaler Gemarkung feindliche Kavallerſe⸗Abtheilungen He und Mecklenburger hervor. Wie ein Lauffeuer verbreitete die Kunde:„Die Heſſen kommen!“ Aufregung. Die Wachtpoſten am Walde ſteckten die z Brand und zogen ſich in den ſich und räumten allmählich in ein 1 Ort, ſich gegen Manngeim zurückziehend. Inzwiſchen ſich der Himmel düſter geworden. n reſſanten Vorgange zu: längs deſſelben von einem Augenzeugen für manchen Geleſeuſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Rochefort ſelbſt iſt auch ſchon, gbzwar noch nicht in dem Maße, wie einſt Gambetta und Ferry, aber doch eine Zielſcheibe für anarchiſtiſche Angriffe. Wie dem auch ſei, geſtern hatten die Anti⸗ Patrioten ihren guten Tag. Sie kündigten ein großes Meeting an, und es hatten ſich im Saale Favier hiezu eiwa zweitauſend Perſonen eingefunden. Man muß ſich faſt ſcheuen, niederzuſchreiben, welche Sünden gegen das öffentliche Gefühl, gegen herge⸗ brachte Anſchauung und Sitte da in brutaler Offenheit be⸗ gangen wurden. Auf der Tribüne lag ein Stück Papier, und wer ſprechen wollte, ſchrieb darauf einfach ſeinen Namen. Einer aber mußte doch anfangen, und ſo war es diesmal der Citoyen Murjas. Alle Revolutionären, ſagte er, wollen keinen Krieg. Und darum ſei dieſe Verſammlung eine Demonſtration gegen das Kriegführen. Der Krieg ſei die größte ſozigle Unge⸗ heuerlichkeit, der Patriotismus eine ignoble Be⸗ trügerei, ein Vorurtheil, deren Conſequenzen ſchrecklich für die Arbeiter ſind. Wer verbreitet übrigens den Patriotismus? Die Bourgeoiſie, folglich der ärgſte Jeind der Arbeiter. Wir brauchen nicht zu ſagen, daß faſt jeder Phraſe johlender Beifall folgte und daß die verleſenen Zuſtimmungs⸗Depeſchen mit Jubel aufgenommen wurden. 4 Gegen den folgenden Redner, Herrn Thevenin, iſt Murjas noch ein ſanftes Schäf⸗ chen. Auch Thevenin will keinen Krieg mehr. Aber er geht noch weiter, er will auch keine Soldaten mehr. Aber Herr Thevenin hat ſeinen Sack noch nicht geleerk. Bald ſagt er Dinge, die dem Friedensfreunde ſehr angenehm klingen müſſen, bald wieder verfällt er in ein trauriges Gedankengewirr. „Was hätten wir“, ruft er,„von einem Kriege zu ge⸗ twinnen? Nehmen wir an, wir hätten es ſchon erobert. Werden die Elſaß⸗Lothringer dadurch glücklich Nin?:? Hier will Jemand unterbrechen. Aber der Applaus macht den Unterbrechenden ohnmächtig, und Thevenin kann fort⸗ fahren:„Der Krieg iſt nur der Börſe und den Ehrgeizigen von Vortheil. Wozu war der Krieg ſonſt jemals gut? Wir wiſſen, was Rom nach Cäſar, was Frankreich nach Napoleon geworden, und wir wiſſen, was aus ace nach dem Manne von Clermont⸗Ferrand würde, der mit dem Wurſtel des Patriotismus, mit dem Tiroler Hut, dem langen Kragen und dem Incrohable⸗Stocke bei uns einzöge Ein Steinmetz hat andere Anſichten:„Ihr könnt ſagen, was ihr wollt,“ beginnt er.„Ich bin in Frankreich geboren, bin Franzoſe, und ihr Alle ſeid auch Franzoſen.“ „Nein!“ donnert es ihm entgegen, und weiter kann er auch nicht ſprechen. „Was gibt uns,“ eifert ein anderer Anti⸗Patriot,„das Vaterland? Es beutet uns aus, ſchickt über uns die Po⸗ lizei, gibt uns Brot blos im Gefängniß.“ In dieſem Styl geht es fort. Einer wagt zu rufen:„Ich liebe mein Vater⸗ kand! Hoch Frankreich!!— er wird vor die Thür eſetzt. Einige Boulangiſten riskiren den Ausruf:„Es ebe Boulanger!“— hinaus mit ihnen. Bleiben können nur die Redner, welche die Soldaten zur Deſertion auffordern und gegen alles Beſtehende losfahren. Dabei herrſcht, wenn man von den obligaten Hinauswürfen abſieht, verhältnißmäßige Ruhe im Saale. Die Polizei, die in den anliegenden Häuſern poſtirt war, hatte nichts zu thun. Nach mehrſtündigem Beiſammenſein gingen die Herren Anarchiſten ruhig auseinander. „Geiſtliche Nevolutionäre. Wie der römiſche Korreſpondent des Londoner„Daily Chronicle“ meldet, iſt der Vatican in Folge der Berichte des Mfgr. Perſico jetzt völlig davon überzeugt, daß die nationalliſtiſche Bewegung in Irland revolutionärer Natur iſt und daher unterdrückt werden muß. Mſgr. Perſico, der Abgeſandte des Papſtes, hat auch darauf hingewieſen, daß die katholiſchen Geiſtlichen eine viel zu große Rolle in der Bewegung ſpielen. Die friſchen Biſchöfe werden daher wohl bald angewieſen Sonntag, 25. September 1887. werden, den revolutionären Geiſt ihrer Prieſter zu zügeln. Miſgr. Perſico hat auch entdeckt, daß viele Prieſter bei Celebrirung der Meſſe für die Phönixpark⸗ Mörder zu beten pflegen, eine Thatſache, welche großen Unwillen im Vatican hervorgerufen hat. Der päpſtliche Geſandte hat den Auftrag erhalten, ganz Ir⸗ land zu beſuchen und ſich ſowohl über die Anſichten der Katholiken, wie die der Proteſtanten über die Homerule⸗ Bewegung zu unterrichten. —— * Die Lage der Jondoner Arbeiter. Unſer Londoner a..⸗Correſpondent ſchreibt uns: Die auf Anordnung des Lokalregierungsamtes begonnene Statiſtik über die Lage der Londoner Arbeiter iſt jetzt verbffentlicht worden. Vier Londoner Diſtrikte wurden für die ſtatiſtiſche Aufnahme ausgewählt. Es wurden im Ganzen 31.635 Fragebogen aus⸗ gefüllt, von denen 2184 als nutzlos ausfielen. Die giltigen 29,451 repräſentiren eine Bevblkerung von 125,000 Seelen. Von den Männern waren 1404 Ausländer und 28,047 in England geboren. Im März waren von allen dieſen Leuten 8008 ohnealle Beſchäftigung, während 5964 ſagten, daß ſie ſeit zwölfoder mehr Wochen keine Be⸗ ſchäftigung gehabt hätten. Die Arbeitsloſigkeit traf namentlich Dockarbeiter, gewöhnliche Handarbeiter, Schiffs⸗ zimmerleute und Arbeiter der Baugewerbe. Was das Ver⸗ hältniß der ausländiſchen zu dem der engliſchen Arbeitern betrifft, ſo waren freilich nur öpCt. im Ganzen Ausländer; in St. George's⸗in⸗the⸗Eaſt waren aber von allen Schneidern 83pCt. Ausländer, d. h. 21pCt. mehr als 1881. Bei den Zuckerbäckern und in der Tabaks⸗Induſtrie hat ſich das Ver⸗ hältnis nicht geüändert. Ein Ausländer verdient in den Ge⸗ ſchäftszweigen, wo er mit Eugländern conkurrirt, durchſchnitt⸗ lich 21 Mark die Woche, während der Engländer 22 Mark erhält. Seltſamerweiſe werden aber ausländiſche Zuckerbäcker und Schuhmacher beſſer als engliſche bezahlt. Maſchinen⸗ bauer, Maurer, Zimmerleute und Tiſchler, Schiffszimmer⸗ leute und Wagner verdienen durchſchnittlich 30 Mark die Woche. Der Lohn der Schriftſetzer, Buchbinder, Schmiede, Commis, Poliziſten, Uhrmacher. Locomotipführer, Maler und Glaſer wird als unter 30 Mk., aber über 28 Mk an⸗ gegeben. Böttcher, Ladengngeſtellte, Bäcker, Fleiſcher, Eiſen⸗ bahnbeamte, Matroſen, Briefträger ꝛc. haben Löhne von unter 28 Mk, aber über 25 Mk. Zwiſchen 20 ck. und 25 Mk. verdienen wöchentlich Nachtwächter, Droſchkenkutſcher, Dienſtboten, Zu erbäcker, Wagenführer, Eigarrenmacher, Schneider, Schuhmacher, Eiſenbahnpackträger und gewöhnliche Handarbeiter. Den niedrigſten Lohn erhal⸗ ten Dockarbeiter und Höcker, nämlich 17 Mk. die Woche und weniger. Die Arbeiter zahlen dur ee wenn ſie Ar⸗ beit haben, 6Mk. wöchentliche Miethe, ſonſt 4½ Mk. Commis zahlen 7¼ Mk, Miethe, alſo erheblich mehr als in Deutſchland. Dierte internationale onferen Dder Vereine vom rothen Der Kaiſerin⸗Preis von 6000 Mk. Vormittagsſitzung wird die Konferenz des von der deutſchen Kaiſerin ihr zur zu befinden haben. Die ereits mit der Frage, über die das Referat übernommen, be⸗ ſchäftigt und lauten die bezüglichen Anträge, wie uns unſer Karlsruher Spezialberichterſtatter meldet, fol⸗ gendermaßen: ) Das Niederländiſche Central⸗Comité ſchlägt vor: eine Concurrenz auszuſchreiben, welche ſich mit der Löſung der für die Central⸗Comites der kleineren Staaten ſchwierigen Frage beſchäftigen ſoll, ausgebildete und In ihrer heutigen über die Verwendung Verfügung geſtellten hohen Central⸗Comittés haben ſich das deutſche Centralkomits zuverläſſige Krankenpflegerinnen ſowie eingeübte Kranken⸗ pfleger dauernd zur Verfügung zu haben. 2) Das Belgiſche Central⸗Comits: eine Aus⸗ Baracken, einzelne Cavallerie⸗Abtheilungen plötzlich aus dem Waldes⸗Dunkel hervorhrechen und wieder verſchwinden und hier die ſchweigend abziehenden Truppen. Zu einem Zuſam⸗ menſtoße kam es an dieſem Tage no nicht; die Heſſen ver⸗ ſchwanden, ohne hierher zu kommen, bald wieder im Walde; die Badiſchen, welche ſich bis zum Mannheimer Friedhof e hatten, kehrten Nachts wieder hierher zurück, ihre alte Stellung einnehmend. Das ate Ba 85 Infanterie⸗Regiment, welches den Haupfbeſtandtheil der badiſchen Neckararmee bildete, hatte über Nacht einen andern Chef erhalten, indem dem Oberſt Kapferer wegen ſeines unmotivirten Rückzugs das Kommando entzogen und einem Polen Dowian(2) übertragen wurde. Am Morgen des 15. Juni verbreitete ſich im ganzen Orte eine große eee Aus dem Walde von Viern⸗ heim her rückten größere Abtheilungen feindlicher Truppen egen Käferthal vor und beſetzten die erhöhten Stellen im Felde mit Artillerie. Man ſah, daß es diesmal Ernſt werden ſollte. Nach Wechſelung einiger Ka⸗ nonenſchüſſe zogen die Badiſchen ſich wieder gegen Mannheim bis zur Chemiſchen Fabrik Wohlgelegen zurück. Die feind⸗ lichen Truppen zogen ohne Widerſtand hier ein Dieſelben gehörten zu der von der Bundes⸗Regierung in Frankfurt auf⸗ gebotenen Reichsarmee und boten in ihren verſchiedenartigen Uniformen einen bunten Anblick, Es waren Heſſen, Württem⸗ berger, Mecklenburger ꝛc. Auf dem linken, Flügel der Reichs⸗ truppen ſprengte eine Abtheilung Cavallerie, beſtehend aus zwei heſſiſchen Schwadronen Chevauxlegers geraden Weges auf die Stellung der Vadiſchen bei Wohlgelegen. Es war ein ſtolzer Anblie, die kühnen Reiter in fliegenden langen weißen Mänteln ſich auf den Feind ſtürzen zu ſehen. Aber der Angriff ſollte nicht von Erfolg gekrönt ſein. Die Reſter waren bis dicht vor die 5 Linien gekommen, da ſchlug ein Schrapnelſchus von badiſcher Seite mitten in den Haufen der heſſiſchen Reiter. Die weißen Mäntel der Heſſen ſtohen auseinander wie Schneeflocken, die Truppe machte Kehrt und ſprengte auf demſelben Wege, auf welchem ſie gekommen, zurück. Inzwiſchen hatte das Gros der Reichsarmee den Aus⸗ gang des Ortes gegen Mannheim erreicht, kehrte aber als⸗ aller Waffengattungen e eee, bald, durch den Ort Käferthal marſchirend, wieder zurück Die Badiſchen folgten auf dem Fuße. Vor dem Orte, au! der Viernheimer Straße, kam es ſodann zum Treffen. Die Reichsarmee 0 ſich aber fortwährend gegen die heſſiſche Grenze zurück, die Badiſchen drängten na bis zum Walde⸗ Dort dauerte das Gefecht noch einige Zeit, endigte aber ſchließlich mit dem vollſtändigen Rückzuge der Heſſen nach Biernheim; der Wald trennte beide Theile. Auf beiden Seiten hatte es mehrere Todte und Verwundete gegeben: unter letztern befand ſich auch der neue Chef des vierten badiſchen Infanterie⸗Regiments: der Pole Dowian, welcher leich bei Beginn des Gefechts einen Schuß in den Unter⸗ iefer erhalten hatte und als erſter Verwundeter hier einge⸗ bracht wurde. Im Orte wurden mehrere Häuſer durch Kanonenkugeln getroffen. Anter den Badiſchen herrſchte großer Jubel über den Rückzug der Kaſen Am Nachmittag kam der Oberkomman⸗ dirende General Mieroslawski mik ſeinem Stabe hierher. Vor dem Rathhauſe erklärte er in längerer franzbſiſcher Rede, welche von einem Adjutanten überſetzt wurde den Ort Käferthal in Kriegszuſtand und verkündigte das Standrecht. Den ganzen Tag über und die Nacht hindurch kamen von Mannheim ſtarke Zuzüge von Truppen aller Art: Linien, Bürgerwehr, Freiſchaaren ꝛc. Man ſprach allgemein davon, daß es am andern Tage bei Käferthal zu einem Hauptſchlage kommen werde. Wie exleichtert athmeten daher die Bewohner von Käferthal auf, als am andern Morgen alle Truppen verſchwunden und ſich gegen die Bergſtraße gezogen hatten; am 16. Juni war das Gefecht bei Großſachſen. In Mannheim herrſchte große Freude über den Sie der Badiſchen bei Gerthel Die Zeitungen brachten pom⸗ 155 Berichte über das Gefecht worin es unter Anderem ſeß:„Die Unſerigen nahmen Käferthal im Sturm mit dem Bafonel.“ Das glückliche Ereigniß wurde am Abend durch eine von Mieroslawski befoh gefeiert. enen Beleuchtung der Stadt 2 ., rur. Senerat-unzeiger. ſtellung zaller auf den Verwundeten⸗Transport bezüglichen Gegenſtäude, wie Tragbahren, Land⸗ und Eiſenbahnwagen für den Vewundeten⸗Transport u. ſ. w. zu veranſtalten und die hervorragendſten Ausſtellungsobjekte durch die zur Ver⸗ fügung geſtellten Medaillen ſowie durch Geldpreiſe auszu⸗ zeichnen, zu welchem Zwecke der Geſammtgeldbetrag in ver⸗ ſchiedene Beträge einzutheilen iſt. 3) Das Portugieſiſche Central⸗Comité:a. den Beſammtbetrag von 6000 Mark in drei Preiſe von je 2000 Mark einzutheilen, die von dem internationalen Comits zu Genf an dieienigen zu vertheilen ſind, welche in einem zuszuſchreibenden internationalen Concurs die drei großen Probleme der Kriegs⸗Chirurgie am beſten löſen: die Eiter⸗ verhinderung, die Blutſtillung, und die Schmerzloſigkeit. b. eine goldene Medaille dem Gründer des rothen Kreuzes, Herrn Dunat zuzuerkennen, c. eine ſolche dem Erfinder der antiſeptiſchen Wundbehandlungsmethode, Liſte r, zuzuerkennen, 1. eine ſilberne Medaille in der sub a. näher bezeichneten Weiſe dem Verfaſſer der beſten theorethiſchen und praktiſchen Abhandlung über die Verpflegung der Verwundeten im Felde und auf dem Schlachtfelde zuzuerkennen, e. eine ſilberne Medaille in gleicher Weiſe wie ad d. dem Verfaſſer der beſten theoretiſchen und praktiſchen Abhandlung über die conſervative Chirurgie zuzuerkennen, k. eine ſilberne Medaille derjenigen Geſellſchaft vom rothen Kreuz zuzuerkennen, welche ſich in dem nächſten Kriege am meiſten auszeichnet, ſowohl was Perſonal, Material, wie die Qualität der Hülfeleiſtung an⸗ langt. Die Geſellſchaften der kriegführenden Staaten ſind von dieſem Preiſe ausgeſchloſſen. 4) Das Däniſche Central⸗Comits ſchlägt vor: eine Concurrenz auszuſchreiben für die beſte innere Einrichtung eines transportablen Lazareths, d. h. für die zweckmäßigſte Feſtſtelung und Beſchaffung ſämmtlicher Gegen⸗ ſtände, welche zur Einrichtung und Benutzung eines für eine gewiſſe Anzahl von Verwundeten und Erkrankten beiſpiels weiſe 50 beſtimmten transportablen Lazareths erforderlich ſind. — Deutſches Reich. , München, 23. Sept. Der Landtag nahm heute in erſter Leſung unverändert den Geſetzentwurf über die ſtrate⸗ giſchen Doppelgeleiſe an. Die nächſte Plenar⸗ ſitzung iſt auf Dienstag anberaumt. Auf der Tagesordnung ſtehen die zweite Leſung des Geſetzes über die Doppelgeleiſe und die Unfallverſicherung der landwirthſchaft⸗ lichen Arbeiter. Die Kammer nahm in geheimer Sitzung die Adreſſe nach kurzer Berathung einſtimmig an. Berlin, 23. September. Die„Kreuzzeitung“ bemerkt 50 den Nachrichten polniſcher Blätter über ruſſiſche Be⸗ eſtigungen bei Lomza(Polen), wo Rußland eine Art Plewna ſchaffen wolle, daß dieſe Meldungen mit den 1 0 Nachrichten über ruſſiſche Feſtungsarbeiten überein⸗ immen. Oeſterreich-Ungarn. *Wien, 23. Sept. Aus Klagenfurt wird gemeldet, daß bie polizeiliche Ueberwachung des für ſt bi ſchöf⸗ lichen Palaſtes angeordnet wurde wegen der Volkserr egung gegen den Jeſuitenfreund Fürſtbiſchof Kahn. Wien, 23. Sept. Graf Kalnoky ſoll einer poli⸗ tiſchen Perſönlichkeit gegenübrr ſich ſehr b efriedigt über die Beſprechung mit dem Fürſten Bis⸗ marg geäußert haben. Deutſchland und Oeſterreich gingen in vollſtändigem Einvernehmen vor und nähmen der bulga⸗ riſchen Frage gegenüber eine abwartende Stellung ein. Kal⸗ nokh hahe bemerkt, wir könnten nur gewinnen, wenn wir die Ereigniſſe ihren Gang nehmen laſſen, ſtatt dieſelben zu über⸗ ſtürzen. FCrankreich. Paris, 23. Sept. Die Regierung hat beſchloſſen, gegen diejenigen Bürgermeiſter, die trotz des Verbotes der Anheftung, die Verbreitung des Manifeſtes des Grafen von Grafen begünſtigt haben, ſtreng vorzu⸗ gehen. Dagegen ſind die Mitglieder des Cabinets über die gegen die Prinzen von Orleans und die Prinzen Bonaparte zu ergreifenden Maßregeln noch nicht einig; die einen ver⸗ langen ein Vorgehen gegen die Prinzen, die anderen wollen der Kammer die Initiative in der Angelegenheit überlaſſen. — Der geſtern Abend in Chateau⸗Thierry mit einem Pferde⸗ transport eingetroffene Eiſenbahnzug, brachte einen Wagen mit, in dem Feuer ausgebrochen war. In Folge deſſen kamen mehrere Pferde um und zwei Reiter ſind erſtickt. Velgien. Brüſſel, 23. September. Die jüngſte Poſt vom Congo brachte die beunruhigende Meldung von Araberauf⸗ tänden an den Stanley⸗Fällen trotz der Einſetzung Tibbo⸗ ib's als Gouverneur. Großbritannien. London, 23. Sept.'Brien iſt in Mitchelstown erngetroffen und Mittags unter der Bedeckung von Polizei⸗ mannſchaften vor Gericht geſtellt worden. In ſeiner —Der richtige Berliner. Es iſt nicht zu glauben, wie Berliner alle Gegenden unſicher machen. Ich ſage Ihnen, in der Schweiz kann man in irgend eine Gletcher⸗ in fallen, ich wette darauf, es liegt ſchon ein Berliner rin. — Gedrängte Berichterſtattung. In einem gar⸗ auiſchen Blatte leſen wir folgende gedrängte Ueberſicht über die wichtigſten Ereigniſſe des Tages: Wir müſſen noch nach⸗ tragen, daß in Wittingen im Weinberge eine lebende Schild⸗ kröte gefunden wurde, ſich in Rheinfeldern ein Kaminfeger wegen Hausſtreit mehrere Kugeln in den Leih jagte, in Muri zwei geſchickte Mechaniker die alte im Jahre 1750 gegoſſene und ſeither geſprungene Glocke durch Ausmeißeln reſp. Erweitern des Rißſes wieder zu ſ önem Klange brach⸗ a00 und Einer für das Bürgerrecht 2500 Fr. en muß te. — Beleidigung eines Militärpoſtens in Mün⸗ chen. In der Nacht vom Dienſtag zum Mittwoch wurde der an dem Gebäude der Staatsſchu ſtehende Nachtpoſten von einem ſtark angeheiterten Manne aufs gröb⸗ lichſte inſultirt. Da dieſer auf wiederholte Aufforderung des Poſtens ſich nicht entfernte, ſondern ihn ſogar angriff, ſo ſah ſich der Poſten gezwungen, Gewalt anzuwenden un ihn ins Schilderhaus zu bringen, wogegen ſich der Arre⸗ ſtant mit aller Gewalt zur Wehre ſetzte, bis ein vorüber⸗ ehender Metzger Gendarmerie herbeiholte, die dann den Vermmacher zur Polizei verbrachte. — Eine knifflige Rechenaufgabe.„Paß mal Ach⸗ tung, Willem, uf det Rechenexempel, wat ick Dir ufieben Wede; Drei Männer kamen in een Wirthshaus, der eene hatte 1 Mark 20 in der Taſche, der Zweite 1 Mark 30, und der Dritte 1 Mark 40. Sie ſetzten ſich hin und ſpielten. Als fortgingen, hatte der Erſte 2 Mark, der Zweite 1 Mark 70, Dritte 1 Mark 90 in der Taſche, wie jing det zu?“ r mal, det muß ick mir erſt überlegen— 5 ck will Dir's ſagen, et war ſo: Der Gene ſpielte Geige, der Zweite Klarinette, der Dritte Flöte und als ſie fertig waren, ſammelten ſie ab. — Eine Steuer auf die Nengierde. Aus Berlin wird berichtet: In unſeren Kirchen finden ſett viel Trau⸗ 290. Septempber. Umgebung befinden ſich viele politiſche Freunde, darunker Dillon und Pickerspill. Bulgarien. *Softa, 22. Sept. Im Hofe des hieſigen Gefängniſſes wurde heute an dem Hauptanführer der Räuber⸗ ban de, Athanaſo w, welche längere Zeit durch ihr Trei⸗ ben die Straßen nach Thracien unpaſſirbar machte, die Todesſtrafe vollzogen. Athanaſow, ein Bulgare aus Macedonien, hatte, wie von der Behörde feſtgeſtellt wurde, ſechszehn Perſonen umgebracht. Der Fürſt hat das Geſuch um Abänderung der von der Regent⸗ ſchaft ſeinerzeit beſtätigten Todesſtrafe in Anbetracht des noch fortdaueruden Räuberunweſens nicht bewilligt. Bei Ichtiman und Orhanie haben Räuber jüngſt die Poſt ge⸗ plündert, und bei Dubnitza ſind ebenfalls von Macedonien kommende Näuberbanden aufgetaucht. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 23. Septbr. 1887. Die hentige Nummer unſeres Blattes umfaßt zwunzig Seiten. Es iſt dies ein Beweis des Vertrauens und der großen Beliebtheit, welche daſſelbe in Inſerenten⸗ kreiſen genießt; wir ſagen alſo gewiß nicht zu viel, wenn wir es ein Inſertions⸗Organ allererſten Ranges nennen. Selbſtverſtändlich legt uns das dem Blatte entgegengebrachte Vertrauen auch große Opfer auf, die wir aber niemals ſcheuen, wo es das Intereſſe unſerer verehrten Inſerenten gilt. Welche gewaltigen Papiermaſſen für dieſe Nummer unſeres Blattes verarbeitet werden mußten, vermögen unſere Leſer ſelbſt zu berechnen, wenn wir denſelben ſagen, daß die thatſächliche und nach⸗ weisliche Auflage des Blattes 8500 beträgt. Jede Nummer hat eine Papierlänge von 96 Centimeter, alſo 2½ 96 8500 gibt die ſtattliche Zahl von 2,040,000 CTentimeter oder 20¼ Kilometer! Mit der heute ver⸗ druckten Papierrolle könnten wir alſo die ganze Strecke der Nebenbahn von Mannheim über Käferthal und Viernheim nach Weinheim belegen und außerdem ein gutes Stück der Strecke von Weinheim nach Viernheim zurück. Schwurgericht. Tagesordnung ſür die Schwurge⸗ richtsſitzung des Zten Quartals. 1) Montag, 26. September, Vormittags 9 Uhr: Georg Windiſch von Kirchheim wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode. Vertheidiger: die Herren Rechtsan⸗ wälte Dr. Helm und Dr. Moufang. 2) Montag, den 26. September, Vormittags 11 Uhr: Johann Gotthard Höfer von Wieblingen wegen Brand⸗ ſtiftung. Vertheidiger: Herr Rechtsawanlt Dr Loeb. ) Montag, den 26. September, Nachmittags 4 Uhr: Martin Kief von Hockenheim wegen Nothzucht. Verthei⸗ diger: Herr Rechtsanwalt Selb. 4 Dienſtag, den 27. September, Vormittags 9 Uhr: Kilian Vobis von Oftersheim wegen Brandſtiftung. Ver⸗ theidiger: Herr Rechtsanwalt Baſſermann. ), Dienſtag, den 27. September, Vormittags 11 Uhr: Gottfried Hallbauer Ehefrau, Eliſabeth geborene Kna⸗ benſchußh von Mannheim wegen Todtſchlags. Vertheidiger: Herr Rechtsanwalt Dr. Kah 6) Dienſtag den 27. September, Nachmittags 4 Uhr: Eliſe Wolf von Odenheim wegen Kindsmords. Vertheidiger: Herr Rechtsanwalt Dr. Köhler. 7) Mittwoch, den 28. September, Vormittags 9 Uhr: ſcie Colombara von Invorio ſuperiore wegen Todt⸗ ags. Ordeusverleihungen. Der Großherzog hat unterm 8. ds. Mts. den Orden vom Zähringer OIßwen verliehen, und zwar: das Großkreuz: dem Vicomte de Carapebus, Kammerherrn des Kaiſers von Braſilien, in Funktion als Oberſthofmeiſter bei der Kaiſerin, und dem Vicomte de Nibac, Kammerherrn des Kaiſers von Braſilien, in Funktion als Oberſthofmeiſter bei dem Kaiſer: das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe: dem Vicomte de Motta Maig, Leibarzt des Kaiſers von Braſilien. Ferner 1 der Großherzog unterm 20. ds Mts. dem Fabrikanten Adolf Friedrich Bader in Lahr das Ritterkreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen und unterm 22 ds. Mts. den Grafen zu Stol⸗ berg⸗Wernigerode zum Ritter des Ordens Berthold T. von Zähringen ernannt. 8 Herr Ludwig Engel erſteigerte das Haus K 3 Nr. 3 ſammt Wirthſchaftsinventar zum Preiſe von 60.000 Mark. Extrazüge. Aus Anlaß des morgen in Weinheim ſtattfindenden Feuerwehrfeſtes hat die Betriehsverwaltung der Nebenbhahn Mannheim⸗Weinheim folgende Extrazüge einge⸗ legt: Von Mannheim ab 9 Uhr 30 Vorm. und 9 Uhr 10 Abends; von Weinheim ab: 10 Uhr 49 Vorm. und 9 Uhr 30 Abends. Außerdem wird morgen der 525 23, ab Mann⸗ heim 12 Uhr Mittags bis Weinheim⸗Ba nhof und zurück zum Anſchluß an Zug 30 durchgeführt. An den Haltepunkten wird nach Bedarf gehalten. ungen ſtatt; ſtatiſtiſch iſt nachgewieſen, daß die Mehrzahl der Ehen im März und im September geſchloſſen werden. Zu den Trauungen finden ſich außer den Hochzeitsgäſten immer zahlreiche Schauluſtige ein; meiſtens ſind es Frauen, welche die Theilnahme und die Neugierde hinzieht, ſie wollen ſehen, wie die Braut ausſieht, ſich den Brautſtaat anſchauen und Muſterung über die Hochzeitsgeſellſchaft halten. Bei größeren Hochzeiten, bei denen das Auge an der Toiletten⸗ pracht ſich ergötzen kann, iſt die Kirche oft gedrängt voll. Die Spändauer haben nun beſchloſſen, dieſe Neugierde— beſteuern, und floft iſt es der Gemeindekirchenrath er St. Nikolaikirche daſelbſt geweſen, welcher dieſe eigenar⸗ tige Neuerung eingeführt hat. Bei einer kirchlichen Trau⸗ 0 wird der Eintritt in die Kirche außer den Hochzeits⸗ 9 10 en nur denen geſtattet, die gegen Zahlung von Pfa. eine Eintrittskarte gelöſt haben. Der daraus erzielte Betrag wird zum Beſten der kirchlichen Armenpflege verwandt. Bravo! — Eine verunglückte 8 In Nürnberſsg litt in der Clarakirche der Geiſtliche bei der Predigt, da er ſich zu weit über die Kanzelbrüſtung hinausbeugte, mit den Füßen aus und fiel über die Kanzel hinunter auf den Erd⸗ boden, zum größten Schrecken der andächtigen Zuhörerſchaar. Der Geiſtliche raffte ſich wohl auf, um ſeine Predigt zu vollenden, er mußte ſich aber doch mehr verletzt haben, als es Anfangs ſchien und wurde in einer Chaiſe in ſeine Be⸗ hauſung gebracht. So e gar jung Börſchi!“ Ein Wirth in Ober⸗ heſſen, bei dem der Erbgroßherzog auf ein paar Minuten ein⸗ kehrte, ſchaute denſelben wiederholt aufmerkſam an und äußerte dann dar treuherzig:„Awer, Herr Kronprinz, ich hätt' doch net gedacht, daß Säi noch ſo e gar jung Börſchi wär'!“ Dem Erbgroßherzog hat das Staunen des biederen Mannes viel Spaß gemacht und in Oberheſſen wird das luſtige Ge⸗ ſchichtchen viel belacht. 5 —Eine neue Couplet⸗Strophe über die bulgariſche ürſtenfrage, welche der Komiker des Prager Theaters Herr öwe in der ſonntägigen„Nanon“⸗Aufführung mit lebhaftem eiterkeitserfolge zugab, lautet: Die Bulgaren— Schon ſeit ahren— Einen Fürſten ſuchen ſie,— Doch der Poſten— Poſtaliſches. Die in Grünwinkel beſtehende Poſtagentur wird zum 1. Oktober d. J. in ein Poſtamt III. umgewandelt. * Die Einnahmen der badiſchen VBahnen betrugen im Monat Auguſt: aus dem aus dem aus ſon⸗ Perſonen⸗ Güter⸗ ſtigen Summa verkehr verkehr Quellen nach proviſ. M. M. M. M. Feſtſtellung 1887 1,808,988 1,952,609 229,314 3,990,909 nach proviſ. Feſtſtellung 1886 1,815,988 1,788,474 237,780 3,842242 nach definitiv. eſtſtellung 1888.825,575.810,673 221,678 3,857,926 Im Jahre 1887 gegen die pro⸗ viſor. Ein⸗ nahme des Jah⸗ res 1886 mehr— 164,135— 148,667 weniger 7,002— 8,466— und gegen die de⸗ finitive Ein⸗ nahme des Jah⸗ res 1886 mehr— 141,936 7,636 132,983 weniger 16,589—— *Statiſtiſches aus der Stadt Mannbeim. Nach den ſtatiſtiſchen 8 des hieſigen Paß⸗ und Meldebureau's war der Zu und Abgang der Bepbl⸗ kerung im Monat Auguſt folgender. Zugang: a. Fami⸗ lien 79 mit zuſammen 261 Perſonen, b. Ledige ſelbſtſtändige Perſonen 18,„ Gewerbsgehilfen und Dienſtboten 628, d. Geborene 180, Geſammtzugang 1087 Perſonen. Abg ang: a. Familien 65 mit zuſammen 209 Perſonen, b. Ledige ſelbſtſtändige Perſonen 16, e. Gewerbsgehilfen und Dienſt⸗ 915 195, d. Geſtorbene 120. Geſammtabgang 540 Per⸗ onen. Die alte Landungsbrücke der Niederländiſchen Dampfſchifffahrt wird ſoeben durch eine neue erſetzt. Die⸗ ſelbe erhält einen Landpfeiler, auf welchem ſich die Hebe⸗ und Senkvorrichtung ſowie ein eiſerner Ponton befindet. Vergebung von Stein⸗ und Bildhauerarbeit. Die Erneuerung des Steinunterbaues der Statue auf dem Paradeplatz und die Lieferung von 4 ſteinernen Brunnen⸗ trögen zu der Statue auf dem Marktplatze ſoll vergeben werden werden. Angebote find bis zum 10. October beim Stadtbauamt einzureichen. Armen und Krankenweſen der Stadt Maun⸗ heim. Dem uns ſoeben zugegangenen Jahresbericht pro 1886 der Armen⸗ und Krankenkommiſſion der Stadt Mann heim über die der Armen⸗ und der Kranken⸗ Anſtalt entnehmen wir Folgendes: 1) Armenanſtalt: Für jede um Unterſtübung nachſuchende Perſon mußte eine Zähl⸗ karte ausgefüllt werden, auf welcher die perſönlichen Verhält⸗ niſſe des Antragſtellers genau auszufüllen und namentlich auch die Zahl der Mitunterſtützten, d. h. diejenigen Perſonen anzugeben waren welche in dem Familienverbande derjenigen Perſon lebten, für welche die Zählkarte ausgefüllt wurde, 3. B. Kinder unter 14 Jahren, wenn für den Vater, Groß⸗ vater, die Mutter oder Großmutter, die Ehefrau, wenn für den Ehemann u. ſ w. die Zählkarte ausgeſtellt wurde. Dieſe Statiſtik wurde auch für das Jahr 1886 beibehalten. Dar⸗ nach wurden im Jahre 1886 Zählkarten 1692 ausgeſtellt und war: a. für männliche Perſonen 963, b. für weibliche Per⸗ 729. Mitunterſtützt wurden 1622 Perſonen. Unter⸗ ſtützungsgeſuche wurden 3689 erledigt und zwar 3098 geneh⸗ migt, 592 abgewieſen. Sitzungen der Armenkommiſſion und ihrer 4 Sektionen haben zuſammen 135 ſtattgefunden. Im Laufe des Jahres 1886 ſind in Armenſtreitſachen erledigt worden: a. 8 Klagen gegen Ortsarmenverbände wegen des Betrages von zuſammen 3993 M. 07 Pfg., b. 1 Klage gegen Landarmenverbände wegen des Betrages von zuſammen 251 M. 30 Pfg., zuſammen 9 Klagen mit 4244 M. 37 Pfg. Der Aufwand welchen das Armenweſen in 1886 verurſachte, belief ſich auf 249,172 Mk 04 Pfg. gegen 200,401 Mk. 81 Pfg. in 1882, reſp. 229,294 Mk. 03 Pfennig in 1885. An Natural⸗ Unterſtützungen wurden im Jahre 1886 insbeſondere gewährt: Brod 66,674 Kilo; Suppe 133,031 Portionen; Kohlen 149,810 Kilo; Kleidungsſtücke 1,224; Schuhe.063 Paar; Schuühreparaturen 1,126 Paar. Der Jane Stadtkaſſe zum Armenweſen betrug im Jahre 1888— 210,100 Mk. gegen 177,200 Mk. im Jahre 1885,— 188,500 Mark im Jahre 1884,— 185,000 Mk. im Jahre 1883 und 174,000 Mk. im Jahre 1882. Auch im verfloſſenen Jahre mußte einer großen Anzahl Perſonen, welche obdachlos geworden, ein Unterkommen verſchafft werden, wozu noch immer die bei dem Iſolirſpital befindlichen Baracken in Ver⸗ wendung ſind. Außer dem Obdach erhalten die Eingewieſenen Morgens, Mittags und Abends eine Suppe. In dieſer An⸗ ſtalt waren vom 1. Januar bis 31. Dezember 1886 an Ok⸗ dachloſen durchſchnittlich per Tag 72 Perſonen untergebracht, welche ſich auf 27 Familien und 10 einzelſtehenden Leuten ver⸗ theilten und zuſammen 152 Köpfe zählten. Dieſelben haben in zuſammen 26,569 Verpflegungstagen Geſammtkoſten von .424 Mk. 50 Pfg. veranlaßt. Die Kinderpflege betreffend befanden ſich auf Koſten der öffentlichen Armenpflege 300 Kinder in Pflege und Erziehung, und zwar 243 in Peival⸗ pflege, 36 in Anſtalten und 21 im Kreiserziehungshaus Laden⸗ Macht viel Koſten— Und hat keine Garantie.— Die bün⸗ digen— Leute kündigen— Nicht einmal auf vierzehn Täg, — Alle Wochen— Krachen Knochen— Und es regnet nur Schläg.— Heute Flauſen— Morgen draußen— So ein Herr thut mir leid!—[: Doch das giebt ſich,— Und es übt ſich,— Er gewöhnt's mit der Zeit!!: Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Freitag, den 23. Septemder 1887. Viel Lärm um Nichts. Shakeſpeare's reizendes Luſtſpiel„Viel Lärm um Nichts“ ging geſtern ohne erhebliche Mängel in einer ziemlich glatten und flotten Darſtellung über die Bühne. Die Begkrice des Fräulein Woytaſch iſt uns vom Gaſtſpiele der Dame her noch in guter Erinnerung; dieſe Beatrice iſt von einer Lady Milford ſo weit entfernt, wie die gründliche Vertiefung und richtige Auffaſſung einer Rolle von einer oberflächlichen Be⸗ handlung und den Mangel an Verſtändniß. Wir haben an der Beatrice des Fräulein Woytaſch wenig, an ihrer Lady Milford dagegen viel auszuſetzen. Es wäre nun an der Zeit, endlich einmal die Repetition der Gaſtſpielvorſtellungen zu unterbrechen und uns Gelegenheit zu geben, die neu erworbe⸗ nen Kräfte unſeres Schauſpiels auch von einer neuen Seite kennen zu lernen. So lobenswerth es iſt daß Herr Dr Baſſermann die nicht ſehr dankbare Rolle des Benedikt auf ſeine Schultern geladen und mit dem ihm eigenen Fleiße durchgeführt hat, ſo wäre es doch an der Zeit, nun⸗ mehr endlich diejenigen Dramen und Stücke aufzunehmen, welche Mangels geeigneter Kräfte Jahre hindurch liegen ge⸗ blieben ſind. 5 Herr Groſſer that mit Erfolg ſein Möglichſtes un; durch unglaubliche Verdrehung der Fremdwörter und eine draſtiſche Komik für die Entwickelung einer heiteren Stim ung zu ſorgen; im Uebrigen gebührt auch dem Fräulein Bkanche und den Herren Eichrodt, Tietſch, Rodius, Nen mann, Bauer und Ditt für die würdige und fleißige Dar ſtellung volles Lob. Dr. E Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. 25. September.“ General⸗Anzeiger. 8. Selte; burg.) Krankenanſtalt Die Geſammtbevölkerung der Krankenanſtalt belief ſich auf 3001, und zwar 1556 männliche und 1445 weibliche Kranke. Von den im Laufe des Jahres 1886 in der Anſtalt behandelten und verpflegten Kranken wurden entlaſſen: 1,327 männliche und 1195 weibliche, zu⸗ ſammen 2,522 oder 86,37%; geſtorben ſind: 95 männl. und 73 weibliche, zuſammen 168 oder 5,75/;: verblieben ſind: 121 männl. und 109 weibliche, zuſammen 230 oder.88%. Die Freguenz im Jahre 1886 war höher als diejenige im Jahre 1885; es wurden verpflegt: im Jahre 1886— 2920 Kranke mit 91,333 Verpflegungstagen, im Jabre 1885— 2500 Kranke mit 83,927 Verpflegungstagen, alſo mehr im Jahre 1886— 420 Kranke mit 7,406 Verpflegungstagen. Die Verpflegungskoſten betrugen 213,097 Mk. 62 Pfg., der Zuſchuß der Stadtgemeinde 57,400 Mk. *Repertoire des Großh. Hof⸗ und National⸗ theaters Mannheim vom 25. September bis 3. Oktober. Sonntag, 25.(B)„Lohengrin.“ Montag, 25.(B)„Dorf und Stadt.“ Mittwoch 28.(Ab. susp.) Volksvorſtellung,„Ent⸗ führung aus dem Serail.“ Freitag, 30.(Ab. susp.)(4) Zum Vortheil des Penſionsfonds. Neu einſtudirt.„Des Meeres und der Liebe Wellen.“ Sonntag, 2. Oktober.(4)„Merlin.“ Montag, 3. Oktober(3) Neu einſtudirt.„Wohlthätige Frauen.“ * Neue Bettelmünzen In dem Schaufeſter der Herren Gebr. Stadel an den Planken dahier wird eine neue Art Bettelmünzen ausgeſtellt werden, welche ein Kunſt⸗ oder beſſer ein Meiſterwerk der Graveurkunſt genannt wer⸗ den können. Die aus der königlichen Prägeanſtalt in Berlin hervorgegangene Münze hat die Größe eines alten 20Pfennig⸗ ſtückes und trägt auf der einen Seite das Bildniß unſeres Kaiſers nebſt Umſchrift, während die andere in zierlich kleiner aber leſerlicher Schrift das vollſtändige„Vaterunſer“ wieder⸗ gibt. Verdient dieſes Meiſterſtück ſchon Bewunderung, ſo erhöht ſich dieſelbe, wenn wir bemerken daß ein 70jähriger alter Berliner Graveur Namens C. L. Schmied der Verfertiger der Stanze zu dieſer Münze iſt. Dieſe neueſte Bettelmünze oder beſſer geſagt dieſer„Talismann“ wird ſich bald als paſſendes Geſchenk für unſere Damen einbürgern, auch als Berloques für Herren iſt daſſelbe wohlverwendbar. * Sturz. Heute Vormittag ſtürzte der Zimmermann Joſef Hauck vom 3. Stockwerk des Neubaues 8 Nr. 11 den Hof und erlitt eine ſtarke Verletzung am Kopfe. Nach Anlegung eines Nothverbandes durch Herrn Friſeur Volk begab er ſich nach ſeiner Wohnung. § Weinheim, 23. Sept. Heute Morgen wurde beim Rangiren eines Güterzuges ein mit Kohlen beladener Wagen, welcher dem Geleiſe zu nahe ſtand, von dem Güterzug erfaßt, eine Strecke weit mitgeſchleift, bis er an einer Telegraphen⸗ ſtange hängen blieb, wobei er total in Trümmer ging. Der Inſaſſe des Wagens rettete ſich durch ſchnelles Herabſpringen. Weinheim, 24. Sept. Wie Sie bereits in Ihrem Blatte mitgetheilt haben, wird morgen das hieſige Feuer⸗ wehrkorps ſein 25jährges Jubiläumsfeſt feiern. Um dieſe Feier zu einer 92 5 würdigen zu geſtalten, wird ſowohl von der Stadt, als auch von der Feuerwehr Alles aufgeboten. Zu wünſchen bleibt nur, daß ein freundlicher Himmel den morgigen Tag begünſtigen möge⸗ „ Weinheim, 24. Sept. Vorgeſtern Abend hatte ein 17jähriger Burſche in Zozenbach das Unglück, beim Hinauf⸗ ziehen von Stroh vom Gebälke der Scheune auf die Tenne herabzuſtürzen und ſich ſo ſchwer zu verletzen, daß er in das hieſige Krankenhaus verbracht werden mußte. Gerichtszeitung. *Maunheim, 23. September. Strafkammer. Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Müller; Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt von Duſch. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Johann Gerig von Dielheim und 11 Genoſſen wer⸗ den wegen Verletzung der Wehrpflicht zu einer Geldſtrafe von 150 M. event. 6 Wochen Gefänaniß verurtheilt. 2) Die Berufung des Anton Schnu ck von Neunſtetten wird als unbegründet verworfen: ebenſo 3) Die Berufung des wegen Sachbeſchädigung vom verurtheilten Daniel Schmitt von Gau⸗ angelloch. Martin Majer von Mauer erhält wegen Nothzuchts⸗ verſuchs 8 Monate Gefängniß 5) Eliſe Gütlein von Neuenheim wird wegen Kuppelei zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt. 6) Leopold Rebel von Grombach erhält wegen groben Unfugs 8 Tage Haft, wegen Beleidigung 30 M. Geldſtrafe event, weitere 5 Tage Haft. Prozeß Zalewski. Die Brieſe Zalewskis an ſeine Frau. Im Verlaufe der Verhandlung kommen zwei äußert zͤrtlich und liebevoll gehaltene Briefe zur Verleſung in deren einem es u. A. heißt:„Schlecht war ich nie, bin 10 nicht und werde nie ſein, Gott ſoll mich ſtrafen, wenn i nicht die Wahrheit ſage.“ 5 Bei den überſchwänglichen Zärtlichkeiten und heißen Liebesbetheuerungen, welche dieſer erſte Brief athmet, geht eine mächtige Bewegung durch das Publikum. Johanna Nathanſon bricht in Thränen aus und weint bitterlich. Viele Frauen im Auditorium trocknen gleich⸗ falls ihre Thränen, ſelbſt Zalewski weint wieder⸗ olt. Präſ.: Ich ſchließe aus dem Briefe, daß es Ihnen wirklich darum zu thun war, ſich mit Ihrer Frau in Amerika wieder zu vereinigen; 7 reinigen; was wäre nun geſchehen, wenn die Nathanſon nicht in Havre unwohl geworden und zurückgekehrt wäre? Sehen Sie nicht ein, mit welch' gewiſſenloſem Egois⸗ mus Sie gegenüber dem Mädchen vorgegangen ſind, das Sie liebte?— Angekl.: Ich gebe zu, daß dies eine unehrenhafte Hand⸗ lung war, aber ich wollte eine noch größere Unehrenhaftigkeit vermeiden. Staatsanwalt: Sie haben eine Perſon, welche Sie liebte, in einen Abgrund geſtoßen.— Angekl.: Ich hätte ſie ſchon entlohnt.— Staatsanwalt: Womit? Sie wollten ja angeblich das ganze defraudirte Geld zurückſchicken! Präſ.: Sehen Sie noch immer nicht ein, daß Sie das Mädchen durch ihren grenzenloſen Egoismus unglücklich machten?— Angekl.: Ich ſehe dies nicht ein.— Dr. El⸗ bogen: Ich muß Ihnen als Ihr Vertheidiger ſagen, daß Ihre Handlungsweiſe gegenüber der Nathanſon eine der dunkelſten Ihres Lebens iſt. Das, was Sie der Nathanſon thaten, läßt ſich durch Geld nicht erſetzen. Die allzuvielen Zärtlichkeiten des 2. Briefes erregten die Heiterkeit des Auditoriums. Nur eine Perſon im Saale war bewegtund weinte Johanna Nathauſon, die ſelpſt dieſen Brief nach Wien b⸗ſorgt hatte und bei Verleſung desſelben vollends einſehen baufe, daß Zalewski ſie nur abſchütteln wollte, als er ſe Kach Wien zurückſandte. Die Urſache von Zalewski's Gefaugennahme. Die 26jährige Dienſtmagd Cacilie Zwicker, ein mittel⸗ roßes ichlankes, dunzelblondes Mägchen mit ſehr gewöhn⸗ lichen Gsiichtszügen, die bierauf als Zeugin vernommen Würde, präſentirte ſich in ſchwarzer Toilette mit hohem roth⸗ geputzten Strohhute. 5 Ihre Ausſagen friſchen ebenfalls nur Altes, bereits Gemeldetes auf. Der letzte Tag der Berhandlung. Nach wenigen Konſtatirungen, darunter jener, daß Jo⸗ hanna Nathanſon vor ihrer Bekanntſchaft mit Philemon Zaleweky„ſittlich vein“ war, wurde das Beweisverfahren geſchloſſen. Eine längere Diskuſſion knüpfte ſich an den An⸗ krag des Vertheidigers Zalewski's, eine Zuſatzfrage in dem Sinne zu ſtellen, daß Philemon Zalewski unter dem un⸗ widerſtehlichen Zwange ſeiner revolutionären Genoſſen das N begangen habe. Der Gerichtshof lehnte den An⸗ rag ab. Philemon Zalewski ſchien am Tage des Urtheilsſpruches aufgeregter, als an den früheren Verhandlungstagen. Johanna Nathanſon war ſehr erregt, ihr Geſicht glühte und öfters wiſchte ſie Thränen aus den Augen. Es beginnen hierauf die Plaidoyers, welche der Staats⸗ anwalt Stoos eröffnet. Derſelbe ſpricht längere Zeit un⸗ günſtig für Jalewski und günſtig für die Nathanſa. Die Rede des Staatganwaltes hatte mächtige Wirkung auf das Auditorium geübt. Es ging eine anhaltende Bewegung durch den Schwurgerichts⸗ ſaal, als der Staatsanwalt geendet hatte. Johanna Nathan⸗ ſon die während der ganzen Rede heftig geſchluchzt und ge⸗ weint hatte, ſchien außerordentlich erregt. Philemon Za⸗ lewski hörte aufmerkſam der Rede zu und zuckte ſtets zu⸗ ſammen, und ſchloß die Augen dabei, wenn der Staatsanwalt in beſonders markanter Stelle ſein Vorgehen charakteriſirte. Insbeſondere zuckte es durch Zalewski, als der Staatsan⸗ walt ankündigte, er werde gegen ihn nachträglich Erheb⸗ ungen einleiten, ob er nicht Poſtanweiſungen gefälſcht und ſich hiedurch Geld verſchafft habe. Die Rede des Staats⸗ anwaltes hatte zwei Stunden gedauert. Nach dem Staaksanwalt ſpricht der Vertheidiger Dr. Elbogen für Zalewsky und Dr Neu da für die Nathanſon. Das Urtheil Nach kurzer Berathung des Gerichtshofes verkündetete gegen 6 Uhr Abends Präfdent Dr. v. Holzinger das Urtheil. Johanna Nathanſon wird von der wider ſie erhobenen Anklage freige ſpro chen, hingegen wird Pilemon Jelita von Zalewski ſchuldig erkannt des Ver⸗ brechens des Mißbrauchs der Amtsgewalt und zu acht Jahren ſchweren Kerkers, verſchärft durcheinen Faſttag monatlich, und zum Adelsverluſte verurtheilt. Telegramme. Miniſtercombinationen. „Berlin, 23. Sept. Die Meldung verſchiedener Blätter von dem nahe bevorſtehenden Rücktritt des Statthalters von Elſaß⸗Lothringen, Fürſten Hohen⸗ lohe, finden in hieſigen politiſchen Kreiſen Glauben. Es iſt, wie der„Fr. Ztg.“ telegraphiſch berichtet wird, eine trotz aller offiziöſen Ableugnungen unbeſtreitbare Thatſache, daß in den Erörterungen, die unmittelbar nach den letzten Reichstagswahlen in Berlin über die in Elſaß⸗Lothringen zu verfolgende Politik gepflogen wurden, der Statthalter als Vertreter einer milderen Richtung den Sieg über den Reichskanzler davongetragen hat. Deshalb wurde auch die Vertretung der elſaß⸗lothringiſchen Geſetze im Reichstage ausſchließlich den Beamten des Statthalters über⸗ laſſen und der ſcharfe Ton, den der freikonſervative Prinz Carolath bei einer dieſer Berathungen im Reichstag an⸗ ſchlug, ließ vermuthen, daß an gewiſſer Stelle eine ener⸗ giſchere Politik erwünſcht ſei. Es iſt wahrſcheinlich, daß der Statthalter auf die Dauer die Meinungsverſchieden⸗ heit mit dem Reichskanzler nicht verträgt. Was aber gleichzeitig gemeldet wird, daß nämlich Miniſter v. Puttkamer zum Nachfolger des Statthalters auserſehen ſei und daß dadurch Platz für Herrn Mi⸗ quel als Miniſter des Innern geſchaffen werden ſolle, iſt zwar nicht ganz unwahrſcheinlich, aber ſchwer kontrolirbar. Die„Kreuzztg.,“ die in der verfloſſenen Seſſion in einem vielbemerkten Artikel über die Pläne zur Beſeitig⸗ ung des Miniſters v. Puttkamer durch einen national⸗ liberalen Nachfolger ſprach, ſagt heute:„Was unſeren Artikel„Der kommende Mann“ betrifft, ſo haben wir in demſelben keinen beſtimmten Zeitpunkt für eine ſolche Eventualität bezeichnet; man würde uns deßhalb auch dann noch nicht der Verbreitung unwahrer Alarmnach⸗ richten zeihen können, wenn, was leicht möglich iſt,„der kommende Mann“ ſich mit ſeinem augenblicklichen Her⸗ vortreten als zu voreilig erweiſen ſollte. Uebrigens liegen zwiſchen dem Februar d.., wo wir den in Rede ſtehen⸗ den Artikel ſchrieben, und heute manche Ereigniſſe, durch welche die Ausſichten„der kommenden Männer“ ſich in jedem Falle nicht verbeſſert haben.“ „ Enthüllungen über die bayeriſche Königskataſtrophe. Köln, 23. September. Die„Köln. Volksz.“ ver⸗ öffentlicht eine längere Enthüllung über die Vorgeſchichte der bayriſchen Königs⸗Kataſtrophe. Am 17. Juni 1886 lief durch die Preſſe die Mittheilung von einer angeb⸗ lichen Offerte der Agenten des Pariſer Hauſes Roth⸗ ſchild an den König Ludwig über ein Darlehen von 40 Millionen. Dies habe die Aktion, nämlich die Ent mündigung und die Einſetzung der Regentſchaft, in Fluß gebracht. Wenige Tage ſpäter wurde in der bayr. Ab⸗ geordnetenkammer der bezügliche Brief vorgelegt. Der Ab⸗ ſender, ein Mann Namens Raymond Faure, bot danach dem König die ſofortige Vermittelung eines Darlehens von 40 Millionen bei den Prinzen von Orleans an mit der Maßgabe, daß die Anleihe getilgt ſein ſollte, wofern Ludwig im Kriegsfalle Deutſchlands mit Frankreich Bayern neutral erhalte. Das obige Blatt enthüllt nun mit allen Details, daß der Briefſchreiber Faure ein geiſteskranker Mechaniker in Agen(Südfrankreich) iſt. *Friedrichsruhe, 23. Sept. Unter den in der Frühe eingetroffenen Jubiläumsg enken befand ſich eine koſtbare Vaſe vom Kaiſer mit einem Portrait, ſowie ein äußerſt kunſtvolles Bouquet aus Eiſen. Das Feſt wurde im engen Kreiſe begangen, von einer offiziellen Feier war abge⸗ ſehen. Die Familie des Reichskanzlers war, vollzählig an⸗ weſend. Vom Kaiſer war ferner ein Glückwunſchſchreiben eingegangen, ebenſo hatten die Miniſter ihrem Präſidenten Glückwünſche geſandt, außerdem liefen zahlloſe ſchriftliche und telegraphiſche Gratulationen von Rab und Fern ein.— Nach dem Diner unternahmen Prinz Wilhelm mit dem Fürſten Bismarck, Prinz Heinrich mit dem Grafen Herbert Bismarck eine Fahrt durch den Wald und kehrten um 67 Uhr zurück. Prinz Heinrich verſchob ſeine Abreiſe auf Abends neun Uhr. Der Bahnhof und das Poſtgebäude ſind glänzend illuminirt; im Parke concertirte bei prachtvollem Wetter die Hamburger Militär⸗Muſikkapelle. Klauſenburg, 23. Kaiſer Franz Joſeph iſt hier eingetroffen. Auf die Huldigungsanſprache des Metropoliten Roman erwiderte der Kaiſer, die griechiſch orientaliſch⸗rumä⸗ niſche Kirche könne ſtets auf ſeinen wirkſamen Schutz rechnen, er wünſche aber, daß fede Konfeſſion ohne Unter⸗ ſcheid der Nationalität jede Agitation von ſich fernhalte und ſich eins fühle in der Erfüllung der patriotiſchen Pflichten. Er erwarte deshalb, daß die Geiſtlichkeit ihren Einfluß auf die Bevölkerung zur Pflege wahrhaft patriotiſcher Tugenden benutze. Die Anſprache der Deputation des evangeliſchen Kirchen⸗ diſtriktes beantwortend ſagte der Kaiſer, er glaube überzeugt ſein zu können, daß ihre evangeliſchen Glaubensgenoſſen ſich der patriotiſchen Pflichten dem Lande gegenüber bewußt wären. * Rom, 23. Sept. Der preußiſche Geſandte beim Vatikan Herr von Schlbözer iſt heute hier wie⸗ der eingetroffen. Nannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effekten-Börse. (Aus dem„Mannheimer Journal“.) Mannheim, 28. Sept. An heutiger Börse waren Anilin zum gestrigen Cours gesucht. Ebenso herrschte Nachfrage nach Mannheimer Brauereiactien, die 3 pOt. höher notirten. Eichbaum, etwas nachlassend, notirten 186 G./ B. Versicherungsactien ohne bedeutendere Veränderung. Nach- pörslich wurden noch Mannheimer Versicherungsactien zu 700 bz. gehandelt. Frankfurter Effekten-Societät. Frankfurt, 28. September. Credit-Actien 229¼ b. Disconto-Comm. 197.10, 80 be Staatsbahn 184¾ b. Lombarden 70½,%b, Duxer 282% b. G. Buschtherader 178½ b. G. Elbthal 1435/ b. Mittelmeer 124.80 b. Gotthard 105.50 b. Central 108.20 b. Nordost 64.40, 60, 40 b. Union 83.90 b. Westbahn 28.50., do. Prior. 101.60 b. 5¾ po. abgest. Elisabethactien 95 b. G. Marienburger 57 b. Türk. Tabakaktien 72.80 b. Edison 121 b. Laurahütte 86 b. Italiener 98.05 b. II. Orient 55.15 b. Spanier 67.45 b. 5pOt. Portugiesen 57.80 b. 3pCt. do. 57.70 b. Nach Schluss 6 Uhr 30 Min. Lom- barden 70½ b. London, 28. Sept.(Telegramm). Rübenzucker 11 sh gd. Tendenz: ruhig. 8. Havre, 23. Sept. 3 Uhr 12 Min. September—.—. Okt. 110½, Nov.—.—. Dez. 111½. Tendenz:—. Amerikanische Frodukten-Märkte. Schlusscourse vom 23. September. (Mitgetheilt von E. Blum& Strauss Mannheim.)“ New-Vork Ohloage Monat Wei⸗ Wei⸗ zen Mais Schmal: bafee zen Mais dchnnk Septbr. 80¹⁰—.72 17.40 69⁰ 40/.87 Oktbr. 80¼⁴ 5⁰.68 17.40 70 40%.87½/ Novbr. 815 50½% 6 64 27.70 71%5 41—.32 ¼ Dezbr. 83—— 50/8.68 17.85 72 40% 6,89½ Januar 1888 84½—.72 18.75——.4⁰0 Eebr. 85½—— 18.———— März 865¼—.80 18.———— April 87⁰⁶—— 18.05 780%—— 2¹ 89— 51¼— 18.10— 41— Juni 895/—— 18.10——— Juli————.———— August————.———— September————.———— Dezember 985———.———— Pendenz: Weizen höher und uncerändert. Mais niedt- Schmalz höher. Caffee höher. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 18,000, an allen Hauptmärkten 26,000. Briefkaſten. E. D. hier. Der der Herren Tobias Löffler, des Herrn Nemnich und Dieter's Buchhandlung, ſowie die Leihbibliothek des Fräulein Herther werden Ihren Wünſchen entſprechen. 8 Antiſemiten hier. Wir haben Ihre anonyme Zu⸗ ſchrift erhalten und beſcheinigen Ihnen gerne Ihre niedrige Geſinnung und Gemeinheit.— A. W. in C. Sie haben Recht, die„große Tonan⸗ gebende“, wie ſie ſich bisher ſo prahleriſch genannt hat, ſieht ein, daß ſie abgewirthſchaftet hat und, um ſich den Rück, ger. zug zu decken, begründet ſie ein Winkel und Schundblatt der„ſchofelſten“(das iſt ja ihr Lieblingswort! Art. Herrn H. Hu hier. Wir werden im Winterſemeſter die Fortſetzung der„Räthſel⸗Ecke, wieder aufnehmen. Abonnent aus der Detail⸗Brauche bier. Der Wahlzettel der Klaſſe der Mittelbeſteuerten wird Ihren Wünſchen wohl entſprochen haben; auch der Wahlzettel für die Höchſtbeſteuerten trägt allen Wünſchen Rechnung. Frau B. H. hier. Ob Ihr Fräulein Tochter, winn ſie einen jungen Kaufmann heirathet, der ein Gehalt von M. 2000 bezieht, ihr Auskommen findet, fragen Sie? Wir kennen Verhältniſſe, in denen die Leute mit noch viel ge⸗ ringerer Einnahme auskommen müſſen und das Anf ſchön zu Wege bringen. Es kommt eben alles auf die Anſprüche an und auf weiſes Hauhalten; nicht zum Mindeſten aber auch auf den Fleiß Ihrer Kinder, den guten Willen und die Geſundheit. Celegraphenban⸗Auflalt, Louis Frankl, A 3, 8. Mannheim. A 3, 8. 12320 iſt mit Recht das beliebteſte Garn Erefebder Wolle unſerer Hausfrauen geworden, laufen doch die aus Erefelder Wolle gefertigten Strümpfe, Socken ꝛc. in der Wäſche gar nicht ein und halten die Füße viel wärmer, als die aus anderen weichgedrehten Garnen gefer⸗ tigten Strumpfwaaren, was ſpeziell für diejenige ein Haupt⸗ vorzug iſt, die Schweißfüße haben. Dann iſt Crefelder Wolle auch vermöge ihrer langen Hagre bedeutend haltbarer und ſtärker, als andere Wolle und erſpart dieſe vorzügliche Eigen⸗ ſchaft den Hausfrauen ein häufigeres Stopfen. Aus erſter Hand zu beziehen bei Leonh. Cramer, Maunheim, U1,4. iederlage von Gebr. 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Septbr. 1887. Das Stadtbauamt Ritter. Ciue angemeſſene Belohunng erhält derjenige, welcher eine be⸗ ſtimmte verläſſige Auskunft über den derzeitigen Aufenthaltsort bezw. das Verbleiben des früher bei der Firma Raab, Karcher& Co. in Ludwigshafen a. Rh. angeſtellt geweſenen Buchhalters Otto Gripp, gebürtig aus Kellinghuſen zu ertheilen vermag. Der Vermißte iſt 25 Jahr alt, von großer ſchlanker Geſtalt, bleicher Geſichtsfarbe und trägt ziemlich kurz geſchorenes blondes Haar, ſowie ein kleines Schnurrbärtchen. Seit 23. Auguſt 1887 iſt der⸗ ſelbe ſpurlos verſchwunden, nachdem er noch am Morgen des genannten Tages in Ludwigshafen a. Rh. geſehen worden war. Eventuelle Nachrichten wollen an den unterzeichneten Rechtsan⸗ walt gerichtet werden. Frankenthal, 20. Sept. 1887. Karl Schweickert, Rechtsanwalt. 12418 Verſteigerung. Dieuſtag, den 27. September werden wegen in der Knochenſiederei des Herrn König am Neckarauer Uebergang, Vormittags ½10 Uhr durch Unterzeichneten gegen Baar verſteigert: 1 Pferd, Pferdegeſchirr, Teppiche, Stallgeräthſchaften, 1 Heckſelbank, 2 ein⸗ ſpänner Bordwagen, 1 Schmierbock, Schrotleiter, 1 Dizimalwaage 6 Kilo Tragkraft mit 4 Kilo Gewicht, 1 eiſer⸗ ner Siedkeſſel, einige Metzgerwaagen, 1 Parthie Fettſtänder, 2 Maurersböcke, alte Pumpenſtöcke mit Beſchläg, 1 Acker Dickrüben, 1 Grube Pferdedung, 1 Hund(Rattenfänger), 2 Ziegen 1 Erſt⸗ ling dabei. 12344 J. V. Irſchlinger. illige Verſteigerung. Winilg Verſt 0 5 6 kuſtag, 27. Jeplbr., Nachm. 2 Uhr werde ich im Auftrage in meirem Pfandlokal Lät. 8. 4. 17 gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern: Weiße Herrenhemden, Vorhemden, Arbeitshemden, Kragen, Manſchetten, Taſchentücher, Kravatten, Rüſchen, ager, Socken, Flanelle, Chir⸗ 0 25 Kattun, Schürzzeuge, Handtuch⸗ Nuge, Betttuchleinen, Blauleine, Strohſack ae. Dieſe Waare, welche primg Qua⸗ Rißt, iſt in großer Anzahl vorhanden. Wannheim 23. September 1887. Bränning, 12477 Gerichtsvollzieher in Mannheim. eee kim⸗Weinheimer⸗Eiſenhahn. Aus Anlaß des in Weinheim ſtattfindenden Feuerwehr⸗ Mannheim 10 Ndaages werden am Sonntag, 25. September cr. folgende 2— Extrazüge gefahren werden: Vor⸗ Vor⸗ mittgs] Abds. mittgs Abds. Mannheim ab 97 gf„ Weinheim Pf..ab 109— Käferthal„ 951[9090„ Bhf.„ 105=geo Viernheim„ 1008 96t Viernheim„ 1190 Weinheim Bhf.„10 1010 Käferthal„ 112919008 „ Pf.⸗Hof„ 101— Mannheim„118 1026⁶ Außerdem wird an dieſem Tage der Zug 23, ab Mannheim 12 Uhr Mittags, bis Weinheim Bahnhof und zurück zum Anſchluß an Zug 30 durchgeführt. Die Züge halten auf allen Halteſtellen nach Bedarf. Darmſtadt, 22. September 1887. 12473 Die Betriebs⸗Verwaltung. Verein für Geflügelzucht. Saudwirthſchaftliche Nutzgeflügelzucht betr. Unſere alljährliche Junggeflügel⸗Ausſtellung findet kommen⸗ den Sonntag, den 25. September, von Morgens 9 bis Abends 6 Uhr in den Räumen des Badner Hofes dahier ſtatt und laden wir hiermit alle Freunde der Geflügelzucht zum Beſuche derſelben ergebenſt ein. 123841 Der Vorſtand. Milder Mann: Samſtag, den 24. und Sonntag, den 25. September — Große Concerte— der Geſangs, und Juſtrumenkal Humoriſten-Geſellſchaft Ferry, unter Leitung des Herrn Freund. (2 Damen u. 4 Herrn.) Aufaug Samſtag Abend 8 Uhr. Sountag Nachmittags 3 Uhr und Abends 8 Uhr. Friſcher Anſtich von Bock- und Winter-Bier, Stoff fffſt. Großer Mayerhof. Heute Sonntag, Anfang 3 Uhr treich-· Concert der Kapelle Petermann. 12489 Zum Alpenhorn.. 1. 12085 12468 Sonntag, den 25. September 1887 Grosses en e fg· — mit 5 Preiſen. 3 Kugeln 20 Anfang 11 Uhr Vormitags, 12488 haber freundlichſt einlabet W. u wozu Kegellieb Mannheimer Ruder⸗Geſelſchaft. Sonntag Nachmittag 2 Uhr Inſammenkunſt am neuen Bootshaus. Arb.⸗Jortbild.⸗Verein, N 3, ll. Samſtag, den 1. Oktober Abend⸗Unterhaltung mit Tanz im Ballhauſe. 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Da die Art dieſes Inſerates geeignet erſcheint, mancherlei Schlüſſe zu meinem Nachtheil erwecken zu können, ſo halte ich mich verpflichtet hierdurch öffentlich zu erklären, daß meine Entlaſſung von Seiten dieſes Herrn einzig und allein nur deßhalb erfolgte, weil ich ſeinem Drängen nicht nachkam, eine gegen ſeine Frau bei Gericht anhängig gemachte ſchwere Beleidigungs⸗ reſp. Verläum⸗ zurückzunehmen, obwohl er mir und zwar in den letzten Tagen noch, eine bedeutende Gehaltserhöhung und die Zahlung ſämmtlicher Gerichts⸗ und Anwaltskoſten verſprach. Unbe⸗ merkt will ich aber hierbei nicht laſſen, daß ich nachweislich bereits vor ſeiner Keſeieken an die Direction der Iduna habe, daß ich unter Unter⸗ des Herrn Lelle nicht e r die„Iduna“ weiter⸗ arbeite. 12471 Mannheim, den 28. September 1887. Chriſtof Frank. Prima Obstgelbe (ſehr ſüß) 1 r. Pfd. 25 Pſg. Gobr. Koch, F 5, I0, H, 4 und R 4, 20. Kaffee! Juimer noch billig ſoweit alter Vorrath reicht. 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