Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, dyech die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Srſchsint tägtich, Saun- und Feſttage ausgenemmen⸗ Mannheimer Dolksblatt. Jnſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung.. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 232. faßt mit der Roman⸗Beilage, ſowie der Südweſtdeutſchen Schach⸗Zeitung 16 Seiten. Die nächſte Nummer des Ge⸗ neral⸗Anzeiger erſcheint Montag Vor⸗ mittags halb 11 Uhr. * Zu den Landtagswahlen erläßt der Landesausſchuß der nationalliberalen Partei in Baden eiuen Aufruf, dem wir die folgenden beſon⸗ ders beachtenswerthen Sätze entnehmen: „Im aufrichtigen Anſchluß an die nationale Ge⸗ ſinnung unſeres Landesfürſten fordern wir Euch vor Allem auf zur Wahl von Männern, die feſt und treu, ohne Rückhalt, Neben⸗ und Hinter⸗ gedanken, zu dem mit ſchweren Opfern errungenen Einigungswerk, zu Reich und Kaiſer ſtehen. Im Ge⸗ deißen des Deutſchen Reiches liegt die Bürgſchaft fül das Gedeihen aller deutſchen Länder, für die Sichneheit und Wohlfahrt des deutſchen Volkes. Unſer Heimathland erfreut ſich, Dank dem Fürſten, ſeiner Regierung und der Vertretung des Volkes, ſeit Langem ununterbrochen einer maßvoll fortſchreitenden Entwicklung des geiſtigen, ſittlichen und religiöſen Lebens, ſowie einer ſteten Pflege der materiellen Intereſſen; dieſe Förderung ſoll, ſoweit die finanziellen Ruͤckſichten dies geſtatten, auch künftig auf allen Gebieten, die deren be⸗ dürfen, fortgeſetzt werden. Eine in neueſter Zeit wieder mehr als je zu Tage tretende, in ihren Endziel en zur Zeit noch verſchleierte Begehrlichkeit einer bekannten Partei wird unſeres reiflichen Erachtens in den Schranken zu halten ſein, welche die Verfaſſung des Landes, die Gleichberechtigung Aller, die Eintracht der Confeſſionen unerläßlich feſtſetzen. Sollten auf dieſem Gebiete ſolche unzuläſſige Forderungen wirklich erhoben oder gar der Verſuch gemacht werden, unſer auf eine helle Vergangenheit zurückſehendes Land und Volk zu Einrichtungen zurückzuführen, deren Geiſt den gerechten Anſprüchen unſerer Zeit feindſelig gegenüberſteht, ſo hoffen wir mit unverbrüchlicher Zuverſicht, es werden die aus den Wahlen hervorgehenden Abgeordneten des Badiſchen Volkes, getragen von deutſchem Geiſt und eingedenk der guten Badiſchen Traditionen, ein ſolches, den Frieden nicht bringendes, ſondern ihn dauernd bedrohendes An⸗ ſinnen mit aller Entſchiedenheit zurückweiſen. Unſere Schlußmahnung ſei: Einigkeit, Unterordnung perſönlicher Rückſichten unter die höhere Pflicht der Vaterlandsliebe, Feſtigkeit und treue Ausdauer! Dann wird der Wahltag ein Freudentag des Badiſchen Landes und Volkes ſein.“ Unterzeichnet iſt der Aufruf von den Herren: Baſſer⸗ Aann, Eckhard, Fieſer, Friedrich, Göuner, Kiefer, Lameh, Leichtlin, Roder, Winterer. er Ausgleich. Paris, 30. September. Es wird verſichert, die deutſche Regierung habe dem Miniſter des Aeußeren, Flourens, mittheilen laſſen, TCeuilleton. „Ueber einen neuen Quellenfund in Franzens⸗ Dad berichten die„Franzensbader Blätter“ folgendes: Einige deutſche Herren, die in der Gemeinde Langenbruck einen Grundkomplex käuflich erworben haben, fanden auf demſelben mehrere Mineralquellen von großem Waſſerreich⸗ thum. Der Eiſenreichthum dieſer Duellen wird als ein immenſer bezeichnet. Ein ganzer Strauß von ſtark aus⸗ ſtrömenden reinen kohlenſauren Gasgquellen iſt ein weiterer Beleg für die Wichtigkeit der neu aufgeſchloſſenen Quellen. Das Charakteriſtiſche der neuen Quellen iſt, daß die geolo⸗ giſche Bodenformation des Terrains, in dem ſie entſpringen eine ganz andere iſt, als die der bisher vorhandenen 10 Juellen. Während die vorhandenen Quellen ſich alle im Mordgrunde befinden und die Quellenfaſſung derſelben nur ltef im Boden bewerkſtelligt werden konnte, liegen die neuen Quellen auf einem böllig moorfreien Terrain. Unter der Ackerkrume befand ſich eine über zwei Meter ſtarke Schichte ganz eigenartiger Lette, deren Bildung ganz ſchieferartig iſt, die ſich tafelförmig abheben ließ und als in Steinbildung begriffen ſich zeigte. Unter dieſer Lage fand ſich eine Schicht grobkörnigen weißen Sandes, worauf eine feſte, nur mit Brecheiſen zu entfernende folgte. Nachdem dieſe eutfernt war, kam die reine Sandſchicht, die, wie eine in die⸗ elbe getriebene eiſerne Stange erwies, ohne andere Beſtand⸗ theile war. Die neuen Quellen liegen auf einer Anhöhe, während die vorhandenen mehrere Meter tiefer im Thale find. Dreihundert Soldaten ertrunken. Ein Tele⸗ gramm aus Shanghai meldet von einer entſetzlichen Schiffs⸗ zataſtrophe, die bei den Fiſcherinſeln ſtattgefunden hat. Ein chineſiſcher Kriegstransportdampfer ſcheiterte daſelbſt bei einem Unwetter und ſank. Der Kapitän und die Schiffs⸗ offiziere, durchwegs Engländer, und die geſammte, aus drei⸗ hundert chineſiſchen Soldaten beſtehende Bemannung des Schiffes iſt ertrunken. Wie es heißt, ſoll der Transport⸗ dampfer ſchon ſeit längerer Zeit ſchadhaft geweſen ſein und weissrle ſich auch der Kapitän, die Fahrt anzutreten. Der Balenadmiral von Shanghai beſtand jedoch auf der Fabrt und Unſere heutige Nummer um⸗ Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. die daß ſie die Behauptung, die franzöſiſchen Jäger ſeien auf franzöſiſchem Boden verwundet worden, als entſcheidend an⸗ erkenne und die Anſchauung des deutſchen Berichts, nach welchem die Franzoſen bei Abgabe der Schüſſe ſich auf deutſchem Gebiete befunden haben ſollen, aufgebe. Die Pariſer„Liberts“ berichtet offiziös:„Die geſtern hier eingetroffenen Berliner Depeſchen ſtellen eine vaſche Löſung des Zwiſchenfalles in Ausſicht. Eine Genug⸗ thuung wird gegeben werden, ſoweit ſie die Entſchädigung der Familien der Opfer betrifft. Die Depeſchen ſind mit der größten Höflichkeit abgefaßt. Eine Gegenunterſuchung hat, wie behauptet wird, nicht ſtattgefunden. Der„National“ meldet:„Der franzöſiſche Geſchäfts⸗ träger, Botſchaftrath Raindre hat heute(Freitag) Vor⸗ mittag 9 Uhr die Unterſuchungsakten dem Grafen Herbert Bismarck, mit dem er eine dreiviertelſtündige Unterredung hatte, überreicht. Im Verlauf derſelben konnte ſich Raindre überzeugen, daß ſelbſt, ehe der Staatsſecretär von dem In⸗ halt Kenntniß genommen, er genügend unterrichtet war, um zu bemerken, daß er ſich nicht an die Auffaſſung der„Nordd. Allgem. Zeitung! halte. Graf Bismarck ſagte dann, nachdem er die Schriftſtücke überflogen, er werde dieſelben an den Fürſten Bismarck ſchicken, der ſie als dringlich, erhalte⸗ nem Befehle gemäß, an den Kaiſer überſenden werde, der ſich die Entſcheidung vorbehalten habe. Vorgeſtern telegraphirte der deutſche Botſchafter Graf Münſter nach Berlin ſeine Beſprechung mit Miniſter Flourens, deſſen Gründe er dem größten Theiie nach angenommen hat. Es wird zugeſtanden, daß die Franzoſen in dem Augenblicke, wo ſie getroffen worden, auf franzöſiſchem Gebiete waren. Es erhellt indeſſen, daß ſich Kaufmann über den Lauf der Grenze geirrt habe, aber ſtrafbar ſei, weil er geſchoſſen, bevvor er bedroht wurde und nachdem er geſchoſſen, die Flucht ergriffen habe. Bis guf nähere Prüfung geſteht die Reichskanzlei eine wirkliche Verletzung des Gebietes und die Verſetzung Kauf⸗ manns in den Anklagezuſtand zu. Der„Temps“ berichtet: Botſchaftsrath Raindre hat Flourens den Empfang der Aktenſtücke angezeigt; er ſollte heute dieſelben dem Grafen Herbert Bismarck übermachen. Raindre erachtet fortwährend, daß die Anſichten der deutſchen Regierung ſich nicht geändert haben.“ Der Schluß dieſer Mittheilung ſteht im Widerſpruche zu den obigen Nachrichten des National“. Aber aus guter Quelle wird verſichert, daß die Meldung des„National“ dem Weſen nach richtig ſei. Es ſeien Grundzüge eines Ausgleiches entworfen, nur ſei man noch nicht über al le Punkte einig. Botſchafter Herbette wird Anfangs Oktober auf ſeinen Bolſchafter⸗ poſten zurückkehren. Unſere guten Freunde in Petersburg beuten den deutſch⸗franzöſiſchen Grenz⸗ vorfall natürlich zur höheren Ehre Frankreichs weidlich aus. Die Zeitungen„Nowoje Wremja“ und„Nowoſti“ ſtimmen darin überein, daß der Grund dieſer bedauer⸗ lichen Zwiſchenfälle in der Anhänglichkeit der Bevöl kerung Elſaß⸗Lothringens an Frank⸗ reich liege, was die letzten Wahlen in den deutſchen Reichstag gezeigt hätten, und wodurch(2) die deutſchen Behörden veranlaßt wurden, in den Reichslanden mit äußerſten Strenge vorzugehen. Die Inſtruktionen der deutſchen Grenzwachen und der vermehrte Argwohn der elſaß⸗lothringiſchen Behörden erklärten ſolche Vorfälle, wie die Schäbele⸗Affaire und den jetzigen Zwiſchenfall zur Genüge. Es ſei unmöglich, in dieſen Zwiſchenfällen eine Herausforderung Deutſchlands zu erblicken; wenn letzteres einen neuen Krieg wolle, ſo be⸗ dürfe es ſolcher Miitel nicht. Aber die Strenge mit der Deutſchland die Elſäſſer und Franzoſen, Sonutag, 2. Oktober 1887. behandle, in kommen, vermehre nur die Sympathien der Erſteren für Frank⸗ reich und den Einfluß jener Franzoſen, welche die Re⸗ mit ihm Berührung vanche predigen. Darum erblicken die„Nowoſti“ in dieſen immerwährenden Grenzzwiſtigkeiten ein ſehr ernſtes Symptom. Dieſe Handlungsweiſe Deutſchlands lege nur davon Zeugniß ab, daß Deutſchland im Bewußt⸗ ſein ſeiner Kraft es nicht für nöthig halte, mit Frankreich viel Umſtände zu machen, was die Geduld ſelbſt der kaltblütigſten und ruhigſten Fran⸗ zoſen erſchöpfen und ſeitens der franzöſiſchen Regiecung Repreſſalien hervorrufen koͤnne, welche den ohnedies nicht ſehr ſoliden europäiſchen Frieden erſchüttern müßten. Wenn man in Berlin— meint das„Nowoje Wremja“ — ſolche Zwiſchenfaͤlle aufrichtig beſeitigen wolle, ſo wäre dies ſehr leicht; man müßte nur in der Wahl des deutſchen Grenzbeamten⸗Perſonals vorſichtiger ſein.“ Die Herren in Petersburg wollen uns lehren, was wir an unſerer Grenze zu thun und zu laſſen haben! — »Die Cholera in Italien. Man berichtet aus Rom: Der an der Cholera erfolgte Tod des Chefs der politi⸗ ſchen Verwaltung in Meſfina, des oberſten Polizeichefs, zweier Polizei⸗ und mehrerer Stadtbeamten daſelbſt hat den fürchterlichen Wahnwitz der dortigen unteren Volksklaſſen zer⸗ ſtört, daß die Cholera ein von der Regierung und deren Organen ausgeſtreutes Gift ſei, um dem ihr unbequemen Anwachſen der Bevölkerung zu ſteuern, und ſeitdem dieſer unſinnige Aberglaube geſchwunden, unterzieht ſich nun die Bevölkerung, welche ſich früher oft ge⸗ waltſam jeder ernſtlichen Hilfe entzog, willig einer ange⸗ meſſenen Kur, und ſeitdem beginnt auch in Meſſina die Seuche, welche anfangs in wirklich erſchreckender Weiſe graſſirte, nach⸗ zulaſſen, und bei der Energie, mit welcher ſie nun bekämpft 05 iſt zu hoffen, daß dieſelbe bald gänzlich erlöſchen werde. Von 300 Erkrankungen, welche täglich in Meſſina einite Zeit hindurch regiſtrirt wurden, iſt die Zahl der Cholera⸗ fälle unter 100 herabgeſunken, und auch dieſe nehmen meiſt einen ſo günſtigen Verlauf, daß die Zahl der Erkrankungen zu der der Todesfälle ſich wie 3: 1 verhält. In Sizilien reduzirt ſich die Zahl der täglichen Cholerafälle auf ein Minimum, und in den neapolitaniſchen Propinzen beſſert ſich der Geſundheitszuſtand täglich in ſo entſchiedener Weiſe, daß einem gänzlichen Erlöſchen der Seuche mit gegründeter Hoffrung ſchon in den nächſten Tagen entgegengeſehen wer⸗ en kann. „Auf dem Feſtlande iſt die Seuche eigentlich gar nicht epidemiſch aufgetreten; denn bei 5 bis s täglichen Erkrankungs⸗ fällen durchſchnittlich z. B. in einer Stadt von über einer halben Million Einwohnern wie Neapel, bei ganz verein⸗ zelten Fällen in den Landgemeinden, kann man doch von einer Epidemie gar nicht ſprechen, und blos in Caſtellamare und Pozzuoli, beides Städte in der Provinz Neapel, die erſtere mit 30,000, die andere mit 10,000 Einwohnern, ſtieg die Zahl der Erkrankungen für wenige Tage auf 27 bis 30, war je⸗ doch bald bis auf 2 bis 3 herabgeſunken, und ſo hielt ſich die Cholera bisher während ihrer ganzen Dauer auf dem Feſt⸗ lande und faßte nirgend ernſtlich Fuß. Thatſache iſt es, daß die Seuche überall in entſchiedener Abnahme begriffen und begründeter Anlaß zu der zuverſicht⸗ lichen Hoffnung vorhanden iſt, daß der unliebſame Gaſt An⸗ ſtalten trifft, Italien bald gänzlich zu verlaſſen. Auf welcher Seite iſt das Unrecht? Der aus Anlaß des Vorfalls an der deutſch⸗fran⸗ zoͤſiſchen Grenze von franzöſiſchen Blättern ausgeſprochenen ————.....—.... ließ die Soldaten einſchiffen. Es kam zu einem fürchterlichen Auftritte und als der Kapitän den Befehl zum Klarmachen gab, ließ er die Schiffsflaggen auf Halbtop hiſſen, was in der Flaggenſprache„Trauer und Tod! bedeutet. Das Schiff konnke dem Sturme nicht widerſtehen und ſank. In Shanghai ſieht man in dem hartnäckigen Befehle des chineſiſcheu Admi⸗ rals eine böſe Abſicht der den Europäern und ihrem Ein⸗ fluſſe ſehr feindliche geſinnten Mandarinen. — Aus der Famlie des Sultaus. Im Ildizkioks beſchäftigt man ſich ſeit einigen Tagen, wie der„Revue de Orient“ gemeldet wird, mit der Zuſammenſtellung der Trouſſeaus für vier Prinzeſſinnen des ottomaniſchen kaiſer⸗ lichen Hauſes. Eine dieſer vier Prinzeſſinnen iſt die Tochter des Sultans Abdul Hamid; die anderen drei ſind Töchter des Sultans Abdul Aziz, alle vier werden ſich geichzeitigvermählen. Die Tochter Sr. Majeſtät des Sultans Abdul Hamid heirathet den Sohn Ghazi Os⸗ man Paſchas, des Helden von Plevna. Von den anderen kaiſerlichen Prinzeſſinnen heirathet die Eine den Adjutanten des Sultans, die Andere den Sohn des Marſchalls Derviſch Paſcha, und die Dritte den geweſenen Generalſekretär des verſtorbenen Sultans. 885 — Ein achtfacher Mord iſt jüngſt in einer Schänke am Wege zwiſchen Neſwiſh und Gorodeja verübt worden. Die erſte Kunde davon brachte, wie ruſſiſche Blätter berichten ein junges Mädchen, welches bei dem jüdiſchen Schanfwirth im Dienſt ſtand, nach Neſwiſh. Sie war durch einen Zufall den Händen der Mörder entronnen. Begleitet von vielen Männern eilte die Polizei zur Stelle. In dem Kruge lagen nicht weniger als acht Leichen in ihrem Blute. Der Mör⸗ der hatte den Jankel Roſenzweig, deſſen Frau, einen Knecht und fünf Kinder des Roſenzweig erſchlagen. Der Unmenſch hatte ſeine Opfer durch Hiebe auf den Kopf mit einem ſtumpfen Werkzeug niedergemacht. Das junge Mädchen, wel⸗ ches die erſte Anzeige machte, war dermaßen erſchrech, daß es der Polizei keine Angaben über das Ausſehen des Mör⸗ ders zu machen im Stande war. — Der galante Miniſter⸗Präſident Herr v. Tisza führt nicht nur bei parlamentariſchen Debatten eine ſchneidige Zunge, ſondern auch dort, wo es den Rubm der ungariſchen Frauenſchönheit zu wahren und zu beſtätigen gilt. In Klau⸗ ſenburg war es anläßlich der jüngſt zu Ehren der Anweſen⸗ heit des Kaiſers von Oeſterreich ſtattgehabten Galavorſtellun im dortigen Nationaltheater. Der Kaiſer gab wiederholt ſeiner Bewunderung über die Fülle von Frauenſchönheit Ausdruck, die im Theater zu ſehen war, und auch noch am Tage nach der Vorſtellung äußerte ſich derſelbe beim Cerele zum Miniſter⸗Präſidenten: Wahrhaftig, ich habe im Thegter ein wunderſchönes Damen ⸗Publikum geſehen.“„Ew⸗ Majeſtät“, erwiderte Herr v. Tisza,„es iſt ebenfalls eine Spezialität Siebenbürgens, daß es hier häßliche Frauen gar nicht gibt.“ Das Meſſer in der Hand des Kindes Ein ſehr betrübender Vorfall hat ſich dieſer Tage auf der Pußta Vatya im Peſter Komitat ereignet. Im Hofe der Tanba ſpielte das fünfjährige Söhnchen des Tabakgärtuers Emerich Kecskemeti, und trotzdem Leute in der Nähe waren, ließ man dem Kinde gänzlich freie Hand in der Wahl ſeiner Spiel⸗ ſachen. So nahm der Kleine auch ein Meſſer an ſich und lief mit demſelben im Hofe herum. Plötzlich ſtolperte er über einen Stein und fiel ſehr heftig zu Boden, wobei das in der Hand befindliche Meſſer dem armen Kinde bis ans Heft in den Hals fuhr und die Hauptader in demſelben durchſchnitt. Eine Viertelſtunde ſpäter war das Kind ſodt. — Auch ein Vergnügen.(Der Poſtſekretär Pfifftg war nach einer zehnjährigen Beſchäftigung im Bahnpoſtdienſt auf ſeinen Antrag zum Ortspoſtamt verſetzt worden weil ihm das Frühaufſtehen zu dem 3 Uhr⸗Zuge, welchen er jeden fünften Tag zu begleiten hatte, bei ſeinem vorgeruückten ſchwer wurde.) 51 Füller:„Nun, alter Freund, wie geht's im Volal⸗ ienſt? Pfiffig:„Danke, Collega, ganz gut, beſſer als im Fahr dienſt— ich habe doch jetzt meine ordentliche Aber wiſſen Sie, Collega, eine beſondere Freude habe ich noch dabei. Mein altes Weckührchen, das mich früher jeden fünften Morgen um halb 2 Uhr durch ſein Geraſſel weckte, ſtelle ich auch jetzt noch jeden fünften Tag auf halb 2 Ubr⸗ Wenn ich dann um dieſe Zeit aus dem Schlaf asfſchreck, denk' ich: Aha, halb 2 Uhr, jetzt müſſen die Anderen ran 2. Seite⸗ General⸗Anzeiger. Mahnung gegenüber, daß Deutſchland, wenn ihm wirk⸗ lich die Erhaltung des Weltfriedens am Herzen liege, die Grenzüberwachung nicht Perſönlichkeiten übertragen möge, die entweder aus Uebereifer oder in Folge mißverſtänd⸗ licher Auffaſſung der ihnen gegebenen Anweiſungen Streit⸗ fälle auf Streitfälle häuften, iſt gewiß die Frage nicht Anberechtigt, ob dieſe Mahnung auch an die richtige Adreſſe gerichtet iſt und ob es nicht nützlicher ſein würde, wenn die franzöſiſche Preſſe dieſelbe vielmehr der ihr viel näher ſtehenden franzöſiſchen Regierung an's Herz legen wollte. Von dem vorliegenden noch der Aufklärung be⸗ dürfenden Falle muß ganz abgeſehen werden, wohl aber iſt auf die Schnäbele⸗Frage hinzuweiſen, die in Frank⸗ reich bedauerlicher Weiſe ganz in Vergeſſenheit gerathen zu ſein ſcheint. Wenn jetzt wirklich ein einfacher Soldat in Folge eines bedauernswerthen Irrthums einen Fran⸗ zoſen getödtet und einen anderen verwundet haben ſollte, wie kann dieſer Fall überhaupt in Vergleich geſtellt wer⸗ den mit dem ſchmählichen und frivolen Treiben des Herrn Schnäbele ſen., der bei reiflicher Ueberlegung nicht nur im Einverſtändniß, ſondern in direktem Auftrage ſeiner Regierung ſeine amtliche Stellung benutzt hat, um hoch⸗ verrätheriſche Umtriebe gegen das Deutſche Reich anzu⸗ zetteln? Nicht an der deutſchen, ſondern an der franzöſiſchen Regierung wird es liegen, ernſt⸗ lich für die Herſtellung anderer Zuſtände in den Grenzbezirken Sorge zu tragen. Erſt dann wird man hoffen können, einer Zeit entgegen zu gehen, wo nicht jeder Zwiſchenfall eine Stimmung hervorruft, als ob man am Vorabend kriegeriſcher Verwickelungen ſtände. Swiſchen Tod und Leben. (Die Anarchiſten in Chicago.) Man ſchreibt aus Newyork, 16. Sept.:„Als die Nachricht von der Erfolgloſigkeit ihres Reviſionsgeſuches bei dem Obergericht des Staates Illinois den zum Tode ver⸗ urtheilten Anarchiſten in Chicago bekannt gegeben wurde, ließen ſie ſich,“ ſo wird gemeldet,„nicht einen Augenblick grs der Ruhe bringen, Spieß rauchte ſeine Cigarre weiter. Dir Mittheilung machte nicht den leiſeſten Eindruck auf ſie.“ And ſie hatten allem Anſchein nach vollkommen Recht, ihre Faſſung zu bewahren. Denn wenn die Nürnberger Keinen hängten, ſie hätten ihn denn, die Amerikaner laſſen dem Verurtheilten darin noch weit mehr Spielraum. Sie hängen ihn oft genug nicht, auch wenn ſie ihn haben. Sind doch die allzu häufigen Fälle der ſogenannten Lynchjuſtiz nur ein Ausfluß der berechtigten Befürchtung, daß auf dem Wege der ordentlichen Juſtiz das Unrecht ſeine Sühne nicht finden würde. Es iſt bereits gemeldet worden, daß die Anarchiſten in Chicago beabſichtigen, das ihnen noch zuſtehende letzte Rechts⸗ mittel der Berufung an das oberſte Gericht des Bundes, an die Supreme Court in Waſhington, anzuwenden. Einſtimmig iſt dee geſammte amerikaniſche Preſſe indeſſen der Anſicht, daß das Bundesgericht ſich ohne Noth nicht in die Recht⸗ ſprechung der Gerichte des Einzelſtaates einmiſchen wird, um ſo weniger, als die öffentliche Meinung im ganzen Lande mit der Verurtheilung ſelbſt einverſtanden war und als Kraft der Verfaſſungsbeſtimmung des Staates Illinois die Aus⸗ führung des Richterſpruches noch immer in die Hand des Gouverneurs gelegt iſt. Er kann Gnade walten laſſen und das Todesurtheil in Zuchthausſtrafe verwandeln, Immer mehr gewinnt es den Anſchein, als ob dieſer Ausweg ſchließlich gefunden werden wird. Die Frage des Schickſals der Anarchiſten iſt nicht länger eine Frage des Rechts, ſondern der Parteipolitik. Eine Präſidentenwahl ſteht vor der Thür, ſchon wirft die Agitation für ſie ihre Schatten vorauf; im Staate Illindbis wird man im nächſten Jahre einen Gouverneur zu wählen haben. Keine Partei wird es auf ſich nehmen wollen, die Hunderttauſende von Stimmen, welche die Arbeiterpartei aufbringen kann, von ſich abzuſtoßen. Die Arbeiter aber als geſchloſſenes Ganze treten jetzt mit der Forderung der Begnadigung der Verur⸗ theilten auf. Sie fordern es ungeſtüm und drohend. Und ſie haben bereits eine gewiſſe Wirkung erzielt. Diejenigen deutſchen Amerikas, welche bis jetzt am entſchiedenſten die nſicht vertraten, daß der Juſtiz ibr Lauf gelaſſen werden müſſe, ſind plötzlich und unvermittelt„umgefallen“. Das „Volksblatt“ in Cincinngti und, was wichtiger iſt, die„Illi⸗ nois Staatszeitung“ in Chicago reden jetzt der Begnadigung der Anarchiſten das Wort. „Allerdings kleidet ſich der„Frontwechſel“ in Gründe der Billigkeit, der Opportunität, der Milde. Das„Cincinnati Walksblatt“ verkennt nicht, daß die Seelen der Gemordeten un Rache ſchreien, daß die Verkrüppelten Auge um Auge dürfen, daß die ganze Geſellſchaft auf einem Vulkan ftht, wenn nicht die äußerſte Strenge waltet. Aber— und Daele„aber“ marſchiren in langen Reihen— trotzdem und e— leg' mich rum und ſchlaf' vergnügt wieder — Die deutſche Schiffertafel in Afrika— das iſt das„kulturgeſchichtliche Ereigniß“, welches wir heute zu ver⸗ 88 haben. Bei der Rheiniſchen Schiefertafelfabrik in orms iſt nämlich aus Kamerun ein Auftrag auf 500 Stück Schiffertafeln nebſt einem größeren Quantum Griffel einge⸗ 1 Worms hat alſo die Ehre unſere ſchwarzen ABC⸗ chützen mit den erſten Lehrmitteln verſehen zu dürfen. — Todesurtheil. Augsburg, 29. Septbr. Das hat nach 111 Verhandlung und unter koloſ⸗ ſalem des Publikums den 31jährigen, ſchon mehr⸗ mals wegen Diebſtahls mit Zuchthaus vorbeſtraften Tag⸗ löhner J. Chriſtian Ullmann von Ursheim wegen Raub⸗ mords zum Tod verurtheilt. Er hatte ſich am Abend des 7. Januars 1887 in das Haus der bochbetagten Gärtners⸗ wittwe Anna Huber zu Ottingen eingeſchlichen, in der Nacht mehrere Behältniſſe erbrochen und dann die durch das Ge⸗ räuſch erwachte Huber durch Schläge auf den Kopf getödtet. Seine Diebsbeute beſtand in decht ark! Ullmann, der im Judihenſe wurde und ſchon mehr als 10 Jahre im Zuchthauſe ſaß, nahm das Todesurtheil, ohne eine Miene zu verziehen, hin. — Der Zirknitzer See. Der Zirknitzer See iſt heuer ſchen zu Anfang Auguſt vollſtändig abgelaufen. Seitdem konnte thatſächlich auf dem ganzen Seeboden das Heu und Schilf geerntet werden, während zugleich die Jäger viele hundert Wildenten erbeuteten, nachdem auf derſelben Fläche in den erſten Auguſttagen maſſenhaft Fiſche und Krebſe ge⸗ kanzen worden waren. Der jüngſt gefallene ſtarke Regen ällt aber ſchon wieder die fiefſten Seepartien mit Waſſer, welches aus unterirdiſchen Gießbächen am Rande und ſeſbſt in der Mitte des Seebeckens hervorbricht und denſelben mit vielen zur Ablaufszeit in die Tiefe verſchwundenen Fiſchen wieder bevölkert. Merkwürdigerweiſe iſt unter den zahl⸗ reichen Zuflüſſen dieſes Sees nur ein einziger, der in ſeiner ganzen Erſtreckung oberirdiſch verläuft. Es iſt dies ein Bach, Lelcher mit dem Markte Zirknitz den gleichen Namen führt und aus dem nahen, kahlen Gebirgsſtocke Slivnica dem See biters ſehr wilde Gewäfſer zuführt. 55 2. Oktober. alledem würde ſich doch die Umwandlung des Todesurtheils in lebenslängliche Zuchthausſtrafe umwandeln. Auch daß man unnöthiger Weiſe die Verurtheilten nicht zu Märtyrern machen ſolle, wird jetzt zu ihren Gunſten an⸗ geführt, und ſchließlich als ſchwerwiegendſter Punkt geltend gemacht, daß es nur darauf ankomme, ſie unſchädlich zu machen und daß dieſer Zweck ebenſo gut erreicht würde, wenn man ſie auf Lebenszeit einſperre und ihnen die Mög⸗ lichkeit, Uebles zu thun, nehme. Mit dieſem letzten Grunde aber ſprechen Diejenigen, die ſich ihn zu eigen machen, wider beſſeres Wiſſen.„Lebens⸗ längliche Einſperrung“ der Anarchiſten würde nicht gleichbe⸗ deutend ſein mit ihrer vollſtändigen Abſchließung von der Außenwelt, ein Lebendigbegrabenſein„Lebenslängliche Zucht⸗ hausſtrafe“ hieße in Wahrheit„Anwartſcha ft auf baldige vollſtändige Begnadigung“. Dieſelben Motive, die zum erſten Strafnachlaß führen, werden den zweiten bedingen. Wenn die Sozialdemokraten den erſten kleinen Sieg er⸗ fochten haben werden— in Newyork brachte es ihr Magors⸗ kandidat ſchon auf 65,000 Stimmen— wird den amerikani⸗ ſchen Politikern die Furcht um die fetten Aemter die Wege vorzeichnen und die Thore der Strafanſtalten werden ſich für die Anarchiſten wieder zur Freiheit eröffnen. Johann Moſt in Newyork mag ſich beſcheiden, daß er nicht dazu zugelaſſen wurde, Bürger der Vereinigten Staaten zu werden. So ſehr man ſich auch in Amerika gegen die Zumuthung wehren wird, es iſt doch wahr, daß der blut⸗ befleckte Auarchiſtenhäuptling im Begriffe ſteht, einen Sieg zu erfechten. In dieſem Augenblick gewinnt es den Anſchein, daß die Drohungen der Anarchiſten, ihr Säbelgeraſſel und das Hähneknacken ihrer Revolver ihren Zweck erreicht und eine allgemeine Einſchüchterung hervor⸗ gerufen haben. Und ſchließlich wird der Anarchiſt Spieß doch Recht gehabt haben, als er bei der Nachricht von ſeiner bevorſtehenden Hinrichtung lächelte und die Cigarre nicht ausgehen ließ. Deutſches Reich. „Baden⸗Daden, 30. September. Die Kaiſerin nahm anläßlich ihres Geburtstages zuerſt die Glückwünſche des Kaiſers entgegen, ſodann die des kaiſerlichen Hofſtaates, der großherzoglichen Familie, des Prinzen Heinrich von Preußen, des Großherzogs von Weimar, des Fürſten von Hohenzollern, der Herzogin von Hamilton und des Königs von Belgien. Die Kaiſerin erhielt vom Kaiſer reiche Ge⸗ ſchenke, darunter zwei koſtbare Vaſen und ein Renaiſſance⸗ Schrein. Der König von Belgien überreichte ein Rieſen⸗ bouquet. Sämmtliche fürſtliche Gäſte waren bei der Kaiſerin um Diener geladen. Zugleich war große Marſchallstafel 42 den Hofſtaat. Die Stadt iſt geflaggt. Italien. * Mailand, 30,. Sept. Crispi beſuchte heute den König in Monza. Es heißt, laut„Fr. Ztg.“, er reiſe von da nach Frankfurt und man glaubt, er ſolle den Fürſten Bismarck beſuchen. Bulgarien. *Sofia, 30. Septbr. Fürſt Ferdinand iſt heute behufs Beſichtigung der Bahnarbeiten am Dragomanpaß mit großem Gefolge zu zweitägigem Aufenthalt aufgebrochen. Stambulow iſt aus Küſtendil hierher zurückgekehrt. —— Aus Sitadt und Land. *„ Maunheim, 1. Oktbr. 1887. IZu den Landtagswablen. Geſtern Abend fand im Ballhaus eine von der nationalliberalen Partei ein⸗ berufene Verſammlung ſtatt, in welcher die bevorſtehenden Landtagswahlen beſprochen wurden. Die Wähler hatten ſich ſehr zahlreich eingefunden, und wurden zunächſt von Herrn Bankpräſident Eckhard begrüßt, der mit Bezug auf den Ausfall der ſtädtiſchen Wahlen auf die Wichtigkeit der Land⸗ tagswahlen hinwies. Es handle ſich nicht um Vorführung eines Programms, ein ſolches beſtehe in Baden ſchon längſt für die nationalliberale Partei; heute handle es ſich nur darum, zu mahnen und zu erinnern an die gute alte Zeit, welche man ſich mit den entſprechenden Modifikationen be⸗ wahren müſſe. Es ſei in einer ſolchen großen Ver⸗ ſammlung nicht am Platze über Perſonenfragen zu ſprechen— er ſei daß die in Ausſicht genommenen Perſönlichkeiten das volle Vertrauen der Bürgerſchaft finden werden. Nachdem Herr Eckhardt ſein Bedauern darüber ausgeſprochen hatte, daß Herr Geheimrath Lam ey durch einen Trauerfall in der Familie am Erſcheinen verhindert ſei, gab er Herrn Landgerichtsdirektor Baſſermann, der von der Verſammlung ſtürmiſch begrüßt wurde, das Wort. Herr Baſſermann führte aus, wie die nationalliberale Partei ſeit zwei Jahren von kleinen Verſammlungen zu einer ſo großen Vereinigung gelangt iſt. Von Sieg zu Sieg ſei die Partei in ſo kurzer Zeit, Dank ihren vpolks⸗ thümlichen Grundſätze und der aufopfernden Führung geeilt und auch bei den bevorſtehenden Landtagswahlen ſei die Siegeshoffnung eine wohl berechtigte. Als Redner in Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Freitag, 30. September 1887. Des Meeres und der Liebe Wellen. Trauerſpiel von Franz Grillparzer. Franz Grillparzer, der beſte unter den deutſch ⸗hſter⸗ reichiſchen Dichtern und jedenfalls eine der hervorragendſten Dichternaturen, welche Deutſchland ſeit den Idealen eines Schiller und Göthe beſeſſen hat, wurde in ſeinem bſter⸗ reichiſchen Vaterlande mit Ehren, Würden und Auszeich⸗ nungen geradezu überhäuft, während man bei uns im Deutſchen Reiche dem keuene und genialen Dichter nur eine ver⸗ ſpätete Anerkennung gezollt hat. Und unter den größeren deutſchen Bühnen, welche in den letzten Jahren ſich bemüht haben, die gegen den lebenden Dichter begangene Ungerechtigkeit nach ächt deutſcher Manier wenigſtens am Todten wieder gut zu machen, ſteht die unſrige nicht oben an. Von Grill⸗ arzers Dramen, von einer„Sappho“,„Ahnfrau“, Des eeres und der Liebe Wellen“, der Trilogie„Das goldene Vließ“,„König Ottokars Glück und Ende“,„Ein treuer Diener ſeines Herrn“,„Der Traum ein Leben“ und wie ſie ſonſt alle heißen mögen, haben nur zwei oder drei Gnade vor den Augen unſerer Bühnenleitung gefunden und darunter nicht gerade diejenigen, welche zeitweiſe das größte Inter⸗ eſſe der gebildeten Welt in Anſpruch genommen haben. Seine Dramen bekunden alle ohne Ausnahme eine große Phantaſie, eine ſeltene Geſtaltungskraft und die Kunſt hinab⸗ zuſteigen in die Tiefen der menſchlichen Seele; allein die Ideale der Grillparzer ſchen dramatiſchen Poeſie leiden wie⸗ derum alle ohne Ausnahme an einer krankhaften Reſignation, denn der Dichter glaubt nicht an die ſiegende, alles üßer⸗ windende Kraft der geläuterten Leidenſchaft und das Maß womit Grillporzer die tragiſche Schuld ſeiner Helden mißt, iſt jenes, welches in der erſten Regung der menſchlichen Leiden⸗ ſchaft, in der Entfaltung größerer, ungeahnter Kraft ſchon die Sünde und die Schuld erblickt. Das iſt die Bedeutung des ſomboliſchen, auch an unſerer Bühne bekannten die badiſche Kammer, als einziger natlonalliberaler Vertreter Mannheims, trat, mußte er ſich ſagen, daß er von den bei⸗ den anderen Abgeordneten, Kopfer und v. Feder, keine Unterſtützung zu erwarten habe. Herr v. Feder habe ſich nicht um die Commiſſionsſitzungen, wo der Schwerpunkt der Berath⸗ ungen liegt, gekümmert und Herr Kopfer ſei den Verſammlun⸗ gen bis guf die Branntweinſteuer ganz fern geblieben. Der nächſteLandtag habe auch für Mannheim wichtige Fragen zu behandeln. Nachdem Redner die Kirchenfrage in ausführlicher Weiſe, insbeſondere die rdensfrage, beſpro⸗ chen, ſchloß er unter äußerſt lebhaftem Beifall mit den Worten des nationalliberolen Wahlaufrufs:„Im aufrichtigen An⸗ ſchluß an die nationale Geſinnung unſeres Landesfürſten fordern wir Euch vor Allem auf zur Wahl von Männern, die feſt und treu, ohne Rückhalt, Neben⸗ und Hinkergedanken, zu dem mit ſchweren Opfern errungene Einigungswerk, zu Reich und Kaiſer ſtehen. Im Gedeihen des Deutſches Reiches liegt die Bürgſchaft für das Gedeihen aller deutſchen Länder, für die Sicherheit und Wohlfahrt des deutſchen Volkes.“ Herr Bankpräſident Eckhard erklärte vor Allem, daß er kein Programm zu entwicken brauche, da das badiſche Pro⸗ gramm ein uraltes ſei, und keins aufſtellen wolle, da er überhaupt nicht viel von Programmnen halte, die ja doch nicht für immer aufgeſtellt werden könnten, ſondern immer den Verhältniſſen entſprechende Aenderungen erfahren müßten. Bis mar ſck ſei gerade deßhalb ſo groß und ſeine Thätigkeit als Reichskanzler nach Innen und nach Außen eine ſo furchtbare, weil er Realpolitik treihe d. h. ſein Programm den jeweiligen Verhältniſſen anpaſſe. In wahrhaft ergreifen⸗ der Weiſe beſprach Redner die vom Kaiſer inaugurirte ſozial⸗politiſche Geſetzgebung des Reiches, indem er die kaiſer⸗ liche Botſchaft als das Vermächtniß in einem bei Lebzeiten des Teſtators eröffneten Teſtamentes bezeichnet, welches der ganzen Nation, jedem einzelnen Lande, jeder Gemeinde in Deutſchland und jedem Deutſchen gemacht worden ſei Dem kodten Buchſtaben des Geſetzes Geiſt und Leben einzuhauchen ſei Aufgabe der Men ſchen, und deßhalb ſei es eine heilige Pflicht eines jeden Deutſchen nach beſten Kräften an der Ver⸗ beſſerung des Looſes der minder bemittelten Volksklaſſen mit⸗ zuarbeiten. Wir wünſchten, daß alle Arbeiter Mannheim'? ſelbſt mit angehört hätten, in welch ernſter und feierlicher Weiſe Herr Eckhard dieſe allgemeine Pflicht als die be⸗ ſondere Pflicht der nationalliberalen Partei Mannheim erklärte, die durch Erfüllung derſelben nur ein gegebenes Verſprechen einlöſte, weßhalb der Tag des Sieges bei der Wahl der Niederſtbeſteuerten nicht nur ein Freudentag für die Partei geweſen ſei, ſondern auch ein Tag der Erinnerung an dieſe Pflicht der Dankbarkeit ſein müſe. Die Vertreter Mann⸗ heims im Landtage müßten deßhalb auch Männer ſein, welche für das Loos ihrer unbemittelten Mitbürger ein Herz hätten und bereit wären, an den durch die kaiſerliche Bolſchaſt den einzelnen Landesvertretungen erwachſenen ſozial⸗ politiſchen Aufgaben treu mitzuarbeiten. Auf die Kirchen⸗ frage übergehend, erklärte Redner ſein vollſtes Einverſtändniß mit Herrn Baſſermann und wies in längerer Aus führung nach, daß es eine ſolche Frage ſchon vor hunderten von Jah⸗ ren gegeben habe und immer geben werde, da bei den Ultra⸗ montanen der Appetit mit dem Eſſen komme und wachſe. Der Staat habe allen Confeſſionen gerecht zu werden, das ſei die Richtſchnur für die badiſche Volksvertretung und Re⸗ gierung. Stürmiſcher Beifall und donnernde Hochrufe auf den Redner bewieſen, daß er allen Anweſendem aus dem Herzen geſprochen. 5 5 Die Verſammlung ward hierauf mit geſchäftlichen Mit⸗ theilungen Seitens des Herrn Thorbecke geſchloſſen. Die Verſammlung ehrte die Redner des Abends, Echhardt und Baſſermann, mit ſtürmiſchen Hochrufen. Mis den Sel l Der Großherzog hat unterm 22. d. Mts. den Sekretär Alexander Schenck bei dem Evan⸗ beliſchen Sberkirchenrath zum Geiſtl. Verwalter in Mosbach ernannt. * Perſonaluachricht. Finanzpraktikant F. Hund wurde zum Finanzafſiſtenten ernannt und dem Hauptzollamt Mannheim zugetheilt. 5 Befſitzwechſel. Herr Rathsdiener Müller verkaufte ſein Haus 2 4 Nr. 4 an Herrn Schreinermeiſter Herz um die Summe von 27,000 Mark. „Vorkehrung gegen Obſtſchädlinge. Nochmals er⸗ laubt ſich Einſender auf die Gefahr aufmerkſam zu machen, welche die vielen in dieſem an Hecken, wie an mungen und alten Obſtbäumen wahrzunehmenden, zwiſchen zernagten braungewordenen Blättern den Zweigen bandee Sint au⸗ penneſter aus Seidengeſpinnſt für kommendes Frühjahr den Obſtbäumen und Heckenſträuchern drohen. Die Neſter finden ſich maſſenhaft z. B. an den übriggebliebenen Weißdorn⸗ Schlehen⸗ und Ulanen-, ſelbſt Weidenbüſchen des Rheindam⸗ mes auf der Mühlau, aber auch auf Obſtbäumen an der Feudenheimer Bahn und ſonſt dielfach um Mannheim, wie in dieſem Jahr am Rhein überhaupt. ene eſce zeigen etliche Dutzend kleiner haarwarziger Räupchen, welche aus den Blättern bisher das Mark ausgenagt haben, den Winter über in ihrem Neſt erſtarrt beiſammenſtecken, um dann im Früßhling alle Blatt⸗ wie Blüthenſproſſe kahl abzuweiden. indem ſie ſich aus den gemeinſamen Neſtern über die Baum⸗ oder Strauchkronen hin verhreiten. Ein Dutzend ſolcher Neſter, in der Krone eines Obſtbaues ungeſtört belaſſen, reicht hin, um den letzteren nicht blos theilweiſe und für einmal, Drama's„Der Traum eſn Leben“, dieſelbe Auffaſſung tritt uns im erſten Akt der„Medea“ und nicht zum Wenigſten auch in„des Meeres und der Liebe Wellen“ entgegen. Und gerade in dieſem letzteren Drama wirkt die Tragik Grill⸗ parzers am ergreifendſten, denn nirgends iſt ſie größer, als da wo er in das Gewand einer ſchlichten aber innerlich doch reich ausgeſtatteten Handlung die alltäglichſten und einfachſten Conflikte kleidet, die aus der Liebe entſpringen, indem er da⸗ mit eine Fülle finnlicher Kraft und Wärme und der feinſten pſychiſchen Details zu verbinden weiß. Die klaſſiſche Geſtalt Hero's hat dem Dichter zum Vor⸗ wurfe in„des Meeres und der Liebe Wellen“ gedieat, er 12 0 der klaſſiſchen Sage zum Feſte des Venus und des donis zu Seſtos auf der Küſte Thraziens, gleichwie die Mythe läßt er den abydiſchen Jüngling in Liebe für die Prieſterin entbrennen, deren leuchtende Fackel ihn zum ſicheren Wegweiſer durch die Wellen und Klippen des Helleſponts dient. Aber nicht im winterlichen Sturm läßt der Dichter ſeinen Helden auf der wilden Fluth umkommen, ſondern der mit ſtrenger Eiferſucht über ſeinem Heiligthume wachende Oberprieſter führt den Tod des kühnen Schwimmers herbei. Und Hero ſtürzt ſich beim Anblicke ihres Geliebten nicht vom Felſen ins Meer, vom Schmerze überwältigt ſinkt ſie entſeelt am Leichname Leanders nieder. Um für heute nur ganz flüchtig die Aufführung zu ſtrei⸗ fen, ſo ſei der Trägerin der Hauptrolle für die fleizige Aus⸗ arbeitung der Hero unſer Dank abgeſtattet. Wenn auch noch nicht bis in das kleine Detail hinein ausgefeilt und ausge⸗ arbeitet, ſo iſt doch die von Fräulein Blanche geſchaffene Geſtalt des antiken Vorbildes würdig. Vielleicht wäre im letzten Akt mehr Leidenſchaft am Platze geweſen, im großen Ganzen hat uns die junge Dame mit der Auffaſſung der Rolle doch überraſcht. Mit viel Feuer 19 Gluth hat Herr Stury den Leander, mit berechnender Ueberlegung und rhe⸗ toriſcher Kraft Herr Neumann den Oberprieſter geſpielt. Herr Rodius als Naukleros, Fräulein De Lank als Janthe und Herr Tietſch als Tempelhüter reihten ſich den Anderen würdig an. Du. K — 2. Oktober. Genueral⸗Anzeiger. 8. Seite. ſondern ganz und für immer zu Grund zu richten. Auf einer Paunt nach Worms ſah Einſender dieſer Tage genug Obſt⸗ äume mit Dutzenden dieſer in die Augen fallenden Schäd⸗ linge, und es iſt durchaus im Intereſſe des Obſtbaues ge⸗ bolen, durch dazu angeſtellte Perſonen die Bäume wie Hecken und Feldgeſträuche ſorgſam und gründlich durch Wegſchneiden und Verbrennen oder Zerſtampfen der Neſter ſchon jetzt oder den Winter über zu ſäubern. Leider iſt der höchſt ungenü⸗ gende Zuſtand des Obſtbaues in unſerer Rheingegend und das vielfach klägliche Ausſehen der im 1 5 ſtehenden ader ſelbſt der Gartenobſtbäume nur eine Folge der Sorgloſigkeit, womit man das in Rede ſtehende Uebel anzuſehen pflegt, ohne ſich zum Einſchreiten bewogen zu fühlen. * Zur Beachtung. In dem Fahrplan der zwiſchen hier und Hockenheim verkehrenden Lokalzüge iſt, nachdem die in unſerer Druckerei hergeſtellten Taſchenfahrpläne ſchon im Druck erſchienen waren, inſofern eine nachträgliche Aenderung vorgenommen worden, als der für 3 Uhr 40 Nachmittags vorgeſehene Lokalzug erſt um 3 Uhr 45 von hier abgeht. Es muß demnach in der betreffenden Rubrik des Taſchenfahr⸗ plänchens heißen: Mannheim.45 Schwetzingen.12 Hockenheim.30. Repertoire des Großh. Hof⸗ und National⸗ Theaters Manunheim vom 1. bis 10. Oktober. Sonntag, den.:()„Merlin.“ Montag, den.:(4) Neu ein⸗ ſtudirt:„Wohlthätige Frauen“. Mitwoch, den.:(B) „Die weiße Frau“. Bialler den.:(A)„Der Probe⸗ pfeil“, Kraſinsky Herr Bichler a. G. Sonntag, den.:(B) „Der Prophet!, Montag, den 10.:(8) Neu einſtudirt: „Die bezähmte Widerſpenſtige“. * Arion Maunheim. Der genannte Verein bält heute Abend eine Abendunterhaltung im„Badener Hof“ ab, deren nur von Vereinsmitgliedern ausgeführt wird. um Vortrag gelangen Soloſtücke, Duette und Chorgeſänge. « Der Herr Erzbiſchof von Freiburg lhat heute Vormittag dem hieſigen Großh. Landesgefängniß, zum Zweck 55 der Firmung an Gefangene, einen Beſuch ab⸗ geſtattet. * Erzbiſchof Dr. Roos. Ein Feſttag war der geſtrige Tag für die katholiſchen Bewohner unſerer Stadt, galt es doch, Badens Kirchenfürſten, vei ſeinem Einzug in die hieſige Stadt einen feſtlichen Empfang zu bereiten. Eine nach Tau⸗ ſenden zählende Menſchenmenge hatte ſich geſtern Mittag am Perſonenbahnhof eingefunden, um den Oberhirten zu begrüßen, welcher mit dem 819 4 Uhr 57, von Weinheim kommend, Per eintraf. Seine Excellrnz der Erzbifchof wurde auf dem erron des Bahnhofes zuerſt begrüßt von Landgerichtsrath von Buol, welcher in der Uniform eines Gr. adiſchen Kammerherrn erſchienen war, und hierauf von dieſem und Herrn Stadtpfarrer Winterrots in dem Warteſaal erſter Klaſſe geleitet. ftadt 15 ſich zu Begrüßung eingefunden: als Vertreter der ſtädt Behörde, Herr Bürger⸗ meer Bräunig die Mitglieder der kath. Stiftungskommiſſion, der Vorſtand des Männervereins, Centrum“ des kaufm Vereins Columbus“ und des Geſellenvereins; Herr Stadtpfarrers ken Anf begrüßte hier den Herrn Erzbiſchof mit einer kurzen Anſprache, welche Letzterer mit herzlichen Worten er⸗ widerte. 52. die lant die Fahrt durch die Bahnhof⸗, Heidel⸗ bergerſtraße, die Planken und die Friedrichſtraße, deren Häuſer theilweiſe geflaggt hatten, entlang nach der Jeſuitenkirche ſtatt, welche ſich raſch von einer eesen Schaar von Andäch⸗ tigen bis auf den letzten Platz füllte. 5 '»Meßdiebſtahl. Einer noch jugendlichen Fabrikar⸗ beiterin geſielen geſtern auf der Kaufmeſſe verſchiedene Toi⸗ lettengegenſtände ſo ſehr, daß ſie es nicht über ſich bringen konnte, einige derſelben an ſich zu nehmen. Sie wurde aber dabei ertappt und auf die Wache fiſtirt * Theurer Rauſch. Ein verh. Magazinarbeiter der eſtern Mittag in betrunkenem Zuſtande auf den kleinen lanken, woſelbſt gegenwärtig der Geſchirrmarkt abgehalten wird, ruheſtörenden Lärm verübte, fiel in ſeiner Trunkenheit auf eine Anzahl Steingutkrüge, wodurch mehrere zerbrachen. Damit weitere Folgen nicht entſtehen, hat die Frau des An⸗ geheiterten den Schaden ſofort erſetzt. *Gefährliche Subde nigke. Geſtern Abend halb 7 Uhr wurde ein im Quadrat L 8 wohnhafter Verſicherungs⸗ heamter von dem Kutſcher eines hieſigen Zeitungswagens (bicht der unſrige) auf der Ringſtraße, am Eingange der Schwetzinger⸗Straße, überfahren und erlitt hierdurch— — glücklicherweiſe nicht gefährliche— Verletzungen. * Verirrte Mädchen. Geſtern Abend 10 Uhr wur⸗ den zwiſchen H 5 und 6 zwei Mädchen im Alter von 9 und 1 55 aufgegriffen und ins Kinderſpital, K 7, 1 verbracht. Dieſelben wollten von Neckarau und von ihrer Mutter geſtern Abend 5 Uhr zu ihrer hier wohnhaften Großmutter geſchickt worden ſein. Die Kleinen, Anna und Lina Baun, die den Namen der Großmutter nicht mehr kannten, irxten deßhalb auf den Straßen der Stadt umher, ohne ihr Ziel zu erreichen. 0) Hockenheim, 30. Sept. Johann Eichhorn J. von 91 und deſſen 17jähriger Sohn wurden geſtern wegen Piderſetzlichkeit gegen die Staatsgewalt in das Amtsge⸗ fängniß abgeführt. 5 X. Heidelberg, 30. Sept. Der im Auftrage des hie⸗ ſigen Colonialvereins in der Harmonie gehaltene Vor⸗ trag des Herrn Truppel aus Berlin über„Deutſchlands in der Südſee“ hatte ſich einer zahlreichen Zuhö⸗ rerſchaft zu erfreuen.— Nächſten Montag wird hier in der Ammann ſchen Concerthalle ein Varists⸗Theater eröffnet 11 lange dieſe Herrlichkeit währen wird, iſt nicht vorher⸗ zuſagen. D Hohenſachſen, 30. September. Am nächſten Sonn⸗ tag und Montag feiert unſer Ort das Kirchweihfeſt, welches, wie wir hoffen, auch dieſes Jahr wieder, wie auch ſonſt, eine große Zahl von auswärtigen, insbe ſondere auch Mannheimer Gäſten bringen wird. Für eine gut beſetzte Tanzmuſtk, für vortreffliche Speiſen und Getränke haben ünſere Wirthe„zur Roſe,“„zum Ochſen,“„zur Krone und zur Eintracht“ Sorge Feſttace Hoffentlich begünſtigt der Himmel unſere beiden eſttage! X Raſtatt, 29. September. Geſtern Abend um halb 7 Uhr wurde hier eine Erderſchütterung verſpürt; auch in einigen Ortſchaften der Umgegend iſt dieſelbe wahr⸗ genommen worden. Gerichtszeitung. *Maunbeim, 30. Sept. Strafkammer. Vorſitzen⸗ ver: Herr Landgerichtsdirektor Müller; Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt von Duſch. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: ) Ludwig Herrmann von Veningen und Genoſſen werden von der Anklage des Vergehens gegen das Schutz⸗ markengeſetz koſtenlos freigeſprochen. Als Vertheidiger fun⸗ girten die Herren Rechtsanwälte Dr. Helm, Geismar und Dr. Löb. 2) Die Berufung des vom Heidelberger Schöffengericht wegen Betrugs zu 10 Tagen Gefängniß verurtheilten Karl rf Schoring von Neuenheim wird als unbegründet orfen. Ie Schwetzingen, 30. September.(Schöffengericht.) Vorſitzender Gr. Oberamtsrichter Herr Mündel. Vertreter der Gr. Staatsanwaltſchaft: Herr Referendär Oſter. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1. Cigarrenmacher Johann Uhrig und Peter Uhrig beide von Oftersheim wurden wegen erſchwerter, jedoch unter mildernden Umſtänden verübter Körperverletzung in Gefäng⸗ nißſtrafen von je 5 Wochen verurtheilt. Iſaak Schwarz von Oftersheim wurde von der Anklage wegen gleichen Vergehens freigeſprochen. 5 2. Die 14½ Jahre alte Dienſtmagd Katharina Sebaſtian 199 5 wurde wegen Betrugs mit einem Verweiſe eſtraft. 3. Zimmermann Johann Hardung von Schwetzingen erhielt wegen Bedrohung und Hausfriedensbruchs eine Geld⸗ ſtrafe von 20 Mk. 4. Heinrich Jung von Friedrichsfeld wurde von der Anklage wegen Beleidigung des Bernhard Stephan von da koſtenlos freigeſprochen. Die übrigen Fälle wurden vertagt. Ein chirurgiſches Meiſterſtück. Wiesbaden, 29, Sept. Durch Herru Dr. Rotter⸗ München, bisherigen Aſſiſtenten an der v. Bergmann ſchen Klinik in Berlin, wurde den Herren Naturforſchern am etzten Donnerſtag in der chirurgiſchen Sektion eine junge Dame aus Berlin vorgeſtellt, um deren neue Naſe einer ſachgemäßen Hritik unterziehen zu laſſen. Die Dame, die jetzt etwa 20 Jahre alt iſt, litt ſeit einer Reihe von Jahren, an einer ſo⸗ genannten freſſenden Flechte, die ihr einen Theil des Geſichts und namentlich der Naſe zerſtörte. In Folge dieſer pein⸗ lichen Entſtellung war die Betroffene von allem Verkehr aus⸗ geſchloſſen und verlebte eine recht ſreudloſe Jugend. Endlich entſchloß ſie ſich, durch eine Operation von der Entſtellung befreien und eine neue Naſe machen zu laſſen. Sie wandte ſich zu dieſem Zwecke an die königliche Klinik in der Ziegel⸗ ſtratze und hier kam ſie in die Behandlung des Dr. Rotter, welcher bei der bezüglicher Operation ein ganz neues Ver⸗ fahren der en zur Anwendung brachte. Früher benutzten die Chirurgen zur Bildung neuer Naſen Hautlappen, die ans der Stirn oder dem Arme der Kranken entnoumen wurden. Daß ſolche Naſen nicht gerade ſchön ausfielen und ein Künſtlerauge wenig hefriedigen konnten iſt wohl begreiflich Allein die transplantirten Naſen hatten den Nachtheil, daß ſie im Laufe der Zeit zuſammenſchrumpften und vor jedem Windſto ſich auf die Seite legten. Dieſem vielbeklagten Uebelſtande half hier Dr. Rotter in der Weiſe ab, daß er mit der Haut zugleich eine dünne Knochenplatte dem Stirnbein durch den Meißel ent⸗ nahm Aus dieſem Hautknochenlappen, der von der Stirn nach der is een heruntergeklapt wurde, bildete er dann ein knöchernes Naſengerüſt in der Weiſe, daß er den Lappen in drei Theile zerſägte, den mittleren zum neuen Naſenrücken und die beiden ſeitlichen zur Schaffung der Seitentheile der neuen Naſe verwandte, ſo daß letztere wie zwei Strebepfeiler den Naſenrücken tragen. Nun galt es, die nach außen ſtehen⸗ de Wundfläche des Naſenlappens mit einer Oberhaut zu ver⸗ ſtehen, zu welchem Zwecke die ſpärlichen Hautreſte der alten Naſe benutzt wurden. Da dies nicht ausreichte, ſo wurden, um nicht noch weiter das Geſicht durch neue Narben zu ent⸗ ſtellen, kleine Hautſtückchen aus dem Oberarm Dieſe heilten in der ſchönſten Weiſe an. An einer Reihe von Photographien ꝛc. zeigte Dr. Rotter der Verſammlung, wie durch neue Methode weit beſſere Reſultate als bisher bei der Bildung neuer Naſen erzielt werden können. Die Folgen einer Pulverexploſion. *Wien, 29. Sept. Wie wir gemeldet haben, find geſtern Abend nach halb 7 Uhr zwei Pulverſtampfen bei Felirxdorf explodirt und in die Luft gegangen. Die Nachricht, daß zwölf Menſchenleben dabei zu Grunde gegangen, beſtätigt ſich glücklicher⸗ weiſe nicht. Ein Arbeiter Namens Michael Katzbacher wurde durch die Exploſion der erſten Pulverſtampfe in entſetzlicher Weiſe getödtet, indem ihm der Kopf und die eine Hand vom Rumpfe geriſſen wurden: drei andere Arbeiter, welche ſich in der Nähe der Pulvermühle aufhielten und Aepfel aßen, blieben trotz der großen Gefahr, in der ſie ſchwebten, ganz unperletzt. Die Pulvermühlen gehörten zum Etabliſſement der Brüder Maher, welche das Pulver unter militäriſcher Aufſicht und für das Aerar erzeugen. Die beiden Pulverſtampfen gehören zu den älteren Bauwerken der Fabrik und bilden viereckige Häuschen, deren Wände nach drei Seiten aus Mauerwerk, nach der einen, dem Felde zugewandten, aus Brettern beſtehen. Dies iſt eine für Exploſionen berechnete Vorſichtsmaßregeln, da die Exploſton ſich dorthin ihren Weg bahnt, wo ſie den geringſten Widerſtand findet. In den beiden am Ende des zur Fabrik gehörigen Parkes gelegenen Pulvermühlen, an die auch das Miſchwerk angebaut iſt, wer⸗ den je bis 150 Kilo Pulver auf einmal verarbeitet. Zur Bedienung einer jeden Stampfe ſind drei Arbeiter erforderlich, die ſich gegenſeitig ablöſen. Geſtern Abends hatte eben Katzbacher 1 und ölte das Rad im„kalten Gang“ ein, als die Exploſion der einen Pulvermühle und wenige Sekunden darauf die der zweiten, wenige Schritte entfernten erfolgte. Die Gebäude wurden ganz demolirt, die Miſch⸗ werke wegeriſſen und die Bäume, ſowie der hohe Bretterzaun gegen das Feld hin zerſplittert und weithin geworfen. Die Detonation war eine überaus heftige und die Erderſchütterung eine ſehr ſtarke. Die Urſache ſolcher Exploſionen zu beſtim⸗ men, iſt ungemein ſchwer und gelingt nur ſelten. Ein Stück⸗ chen Metall, das in die Pulverſtampfe geräth, kann eine ſolche herbeiführen. Celegramme. * Metz, 30. Sept. In Folge eines an den Kaiſer gerichteten Gnadengeſuchs wegen des geſtern verurtheilten Schnäbele ging heute Abend der telegraphiſche Befehl ein, Schnäbele ſofort in Freiheit zu ſetzen. Schnä⸗ bele iſt Abends um ſieben Uhr abgereiſt. « Neuwied, 30. Sept. Bei der Landtagswahl wurden der Geheime Regierungsrath Dünkelberg(Bonn) und Rentner Dietz(Neuwied), beide nationalliberal, mit je 244 Stimmen gewählt. Die Centrumskandidaten Rinteln und van Vleuten enthielten 221 reſpektive 220 Stimmen. *Wien, 30. Sept. In Podwoloczyska wurde die gegen Einfuhr und Durchfuhr von Schafen und thieriſchen Produkten angeordnete Grenzſperre wieder auf⸗ gehoben. *Wien, 30. Sept. Edmond Morean, der Geliebte der Fürſtin Julie Dolgoruky, wurde hier lt.„Fr. Ztg.“ wegen Erpreſſung verhaftet, weil derſelbe dem Direktor eines Londoner Vergnügungs⸗Etabliſſements die angebliche Korreſpondenz zwiſchen dieſem und der Fürſtin Dolgorukt für 600 Pfund mit dem Bemerken anbot, daß er wid⸗ rigenfalls die Briefe der Gattin des Direktors der„Pall Mall Gazette“ einſenden würde. Die Fürſtin Dolgoruky, gegen welche ebenfalls Anzeige vorliegt, wurde vorläuftg auf freiem Fuße belaſſen.— Der Maſſenmörder Schimak wird morgen hingerichtet. Belgrad, 30. Sept. Von den bis jetzt zur Skupſch⸗ tina gewählten Deputirten gehören 133 der vereinigten Regierungspartei an, auf deren beide Fraktionen ſie ſich gleichmäßig vertheilen. Sechs Gewählte ſchloſſen ſich keiner Fraktion an. Die Partei Garaſchanin brachte bis jetzt keinen Kandidaten durch. Das Ergebniß von 15 Wahlbezirken ſteht noch aus. 52 Deputirte ſind noch von der Regierung zu ernennen. Hannheimer Handelsblatt. Hannheimer Effekten-Börse. (Aus dem„Mannheimer Journal“.) Mannheim, 30. Sept. Die heutige Börse verkehrte in lustloser, recht matter Haltung. Anilin-Aktien waren zum gestrigen Umsatzoourse angeboten. Waghäusler Zuckex⸗ fabrik wurien 1½ pOt. niedriger als gestern, 72 pt.., notirt. Brauerei Eichbaum gingen zu 185½½ pt, um. Nur Mannheimer Versicherungs-Aktien lagen f. lieselben wurden zu Mk. 715 umgesetzt und blieben zu m Preise gefragt, ohne dass weiteres Material erhältlich gewesen Wäxe. Frankfurter Effekten-Societät. Frankfurt, 30. September. Credit-Aotien 228½, ½ b. Disconto-Co. 196.40, 20, b. Staatsbahn 187¾8, ¼ b. G. Lombarden 74½, ½, ½ b. Galizier 175¾, 176¼ b. Lokalbahnen 112 b. G. Gotthard 105.20 b. Central 102.90 b. Nordost 64.50, 20 b. Jura 86.30 b. Union 84.40, 30 b. Westbahn 28.30, 20 b. Marienburger 59.50, 30 b. Mittelmeerbahn 124.10, 123,80 b. Laurabhütte 86.75 b. G, Edison 127.80 b. Fgypter 74,70 b. Ungarn 80.65, 75, 60 b. Italiener 97.80 b. Türken 14 b. Nach Schluss. 6 Uhr 30 Min. Credit-Actien 228%, Staatsbahn 188. Lombarden 74%. Ga⸗ lizier 176/. London, 30. Sept.(Telegramm). gd. Tendenz: träge. Amerikanische Frodukten-Märkte. Schlusscourse vom 30. September. (Mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheimg. Rübenzucker 11 ch Hew-Tork Chloago Monat Woei- 8 Wei⸗ zen Mais Schnat Calee zen Hais dcnk Sepbbr.————.———— Oktbbr. 805% 514.75 17.40 71¼ 42%.40 Novbr. 89⁰ 51⁰.71 27.55 7257 42½.87/8 Dezbr. 885⁰ 51/.70 17.70 74 42¼.40 Januar 1888 84/ 51/8.82 17.70— 5.45 Febr. 861%—— 17.70——— März 875/8—.90 17.70——— April 885/—.99 17.70——— Mai 895/ 58— 17.70 795⁰8.75 Juni 890/—— 17.70——— Juli————.———— August————.———— September——————— Dezember d 94—————— Tendenz: Weisen, Mais, Schmalz, Kaffee niedriger. Wasserstands-Nachrichten. Rhein. Hüningen, 30. 5 2 55 1,85 Meter, gest, 0,07. Lauterburg, 30. Sept. 3,01 Meter, gef, 9,08. Hannhelm, 1. Okt. 2,85 Meter, gef. 0, o0. Neekar. Hollbronn, 1. Okt. 0,50 Meter, gef. 0,00. Hannhelm, 1. Okt. 2,89 Meter, gef. 0,08. Abonnementsbeſtelungen für den Monat Oktober nehmen alle Poſtan⸗ ſtalten und Poſtboten, unſere Trägerinnen und Agen⸗ turen, ſowie der Verlag jederzeit gerne entgegen. SRSKKKK22——. Und ſie bewegt ſich doch! Dennoch mußte Galilei abſchwören, weil Diejenigen, welche beanſpruchten, ein Monopol auf alles Wiſſen zu haben, die Wahrheit nicht anerkennen wollten. Und ſo wiederholt ſich die Geſchichte der Menſchheit mit unbedeutenden Abweichun⸗ gen.—„Und ſie bewährt ſich doch!“— Warner's Safe Cure nämlich, trotz abfälligem Urtheile einiger Wiſſenſchafts⸗Mono⸗ poliſten, und eine große Anzahl Geheilter bezeugen ihre voll⸗ ſtändige Heilung und Wiederherſtellung, nachdem ſie jahrelang falſch behandelt, viel gelitten und viel Geld umſonſt ausge⸗ eben hatten. Wer ſich von den großartigen Heilerfolgen von arner s Safe Cure überzeugen will, verlange unſere medi⸗ einiſche Broſchüre, welche franco verſchickt 0 128995 Warner u. Co., Frankfurt a/ M. B. Becker in Seeſen a. 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Verantwyrtlich: den politiſchen Theil: Chefredakteur Julins Katz. Für den lokalen und Handelstheil: J. Harder. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil A Lohn Für Rotati ck und Verlag der Dr.. Hags ſchen Rotg nd rageres, ngh d 75 e Setke. DBenera: Anzeiger 2. Orroper. 5 Coursblatt der Frankfurter Börse vom 30. September. 1887. e Stässpaplere. Elsenbahn- Aktlen. 4 Jest. Staats..ſ55.80 52. C. Anlshens-Loose. Industris-Aktſen. 66.70 be. 161.70 G. Bank-Aktien. 1 Btsch R chs-Anlehen108.65 c. Hess. Ludwigsbahn 4½ Dtsch. Reichsbk. 0 bz..Js Oest..-VIII. E. Fr. 80.80 bz. G. 3% Cöln-MHindener 5 Zuckerf. Waghäusel 80 106.45 bz..4 Bexbacher 219,60 G. FErankfurter Bank 125.10 G. 44 Prag Duxer 99.90 G. 4 Bayer, Främien 136.10 bz. 4 Dtsch. Edison-Ges. 126.20 bE. G. 100.10 bz. Lübek-Büchener 153 890 bz. 4 Darmstädter Bank 137 90 bz. Bad19 Sbarc 66.70 G. 4 Bad. Prämien 135.90 6. 5 Scheide-Anstalt 223 50 G. 4 7 05 Oblig....105.50 G. Aröld-Bium.— G. Deutsche Bank 183.20 bz, 4 Rudolf Silb. 5 15. 74.20 bz. 3 Oldenb. 40 Thlr.. 181.20 bz. 5 Ptsch. Verlgs.-An. 199.40 bz. 4 Württb. 055.. 104.50 bz. ſ Böhm. Nordb. 148½ bz. 4 Berl. Handelsges. 158.— bz. 1 Gottharld 102.10 bz..] 4 St. Raab-Grazer 97.90 G. 4 Erkf. Brauerei-Ges, 78.80 bz. G. 4 Bad. Obli 12555. 104.95 bz. G% Böhm. West. 225.— 6. 4 Pksch, VereinsbR. 96.20 bz. ſ5 Toscan. Oent. 125 105.50 bz. Badische fl. 35 5 Brauerei Storchen 136.90 bz. 4 Gx. Hess 0bi,. 10.20 ba..%5 Buschth. Lit. B. 7ste be. G. Pisc. Oom.. p. ult. 136.70 bz. Ttlautie und Faelfte 82.— G. Braunschw, 20 Thlr..50 bz..] 4 Lothr. Eisen-Werke 19.30 bz. 91 80 bz. ſo Donau-Drau Presdener Bank. 138.— bz.G. Buffalo N. T. g. Ph. 42.80 G. Kurh. 40 Thlr.-Loose 5 Westereg. cons. Alk.159.50 br. bz..ſ4 Pux-Bodenb. 282.½ bz..4 Frankf. Bankverein 5 Chie. Milw. u. St. P. 191.80 G. 5 Oester. v. 1880 ö. W. 118.30 G. 4 Türk. Tab.-Reg. ult. 25•65 g. 5 Elisabeth. 4 Meinin 1 Bank 5 10 bz..J3 Louisville u. Nashyv. Qesterreich. v. 1864 276.— bz. Versloh.-Aktien, 77.80 G. 5 Franz. Josef. 5 Oest. Bank 712— G. 6 Missouri Pac. oons. 110.70 G. Zest. Oredit v. 1858 298.50 bz. G. 3 D. Phönix 20% E. 188 bz- 64.20 bz,.5 Galia. Carl.-.. p. ult. 1767½ bz. 5 Qest. Orsditakt. p. u. 228.% bz. penver u. Rio Gr. 117.70 G. Ung. Staats fl. 100. 212.20 bz. G. 3 Fxf. Leb. Vers. 10% E. 118.— G. 70.50 bz. 5 Graz- Köflacher 176/ bz. 5 Ung. Creditb. p. ult. 233.½ bz. G. Georgia Aid 36.80 bz. G. 5 Don. Reg. ö. W. fl. 100 3 Erkf. Rückv. 10% E. 112 bz. te..10 bz. 5 Oest. Fr.-Stb.„ 188/ bz. 5 Wiener Bankvèerein 74½ bz. G. IJ3 Foll. Comm. fl. 100 4 Providentia 10% E. 127.80 bg. .80 6. ſs Sest. Tokaſp. 1i½ bz. Würteb. Vereinsbk. 118,40 G. Pfandbrlefe. 3, Madrider. Fr. 10046.— bs. 4 ditto Rückv. 20% E. 128 G. 107,90 ba. 5 Oest. Südbahn„ 75— bz. 4 D. Effektenbank 117.80 bz. 4 Erkft. Hyp.-B..100.90 bz..] Türk. F. 400 incl. Coup..85 G. Weohsoel Kurze Sicht. 5 Oest. Nordwest 9 bz..]4 Fr. Hypothekenbk. 119.80 G. 4 Erkf. 5 8 Or.-V. 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Fridolin(der Gang loabzugeben.) nach dem Eiſenhammer) große romantiſche Oper. 3. Tanz. 124671 Einführung geſtattet. Der Vorſtand. Mannheimer Auder⸗Geſellſchaft. Samſtag Abend 8/ Uhr Zusammenkunft am neuen Bootshaus. Um gefl. zahlreiches Erſcheinen wird gebeten. 1157 Generalfechtſchule Lahr. Verband Mannheim. Dienſtag, den 4. Okt. 1887, Abends 8 Uhr Fechtneiste-Vesammlung Bremer Eek, N4, 1 Nebenzimmer. — Wir bitten um zahlreiches Erſcheinen, da ſehr wichtige Gegenſtände zur Beſprechung vorliegen. 128881 Der Vorſtaud. Velociped- Club Mannheim. Sountag, den 2. Oktbr. 1887 Ausfährt nach pürkheim. Abfahrt: 1. Parthie 10 Uhr Morgens, 2. 75 1„ Mittags Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. am Ballhaus 12909 Einem verehrten hieſigen und auswärtigen Publikum zeige ich hiermit 5 ergebenſt an, daß ich Sonntag, 2. d. M. in meinem neuerbauten Hauſe Ecke der Oggersheimer- und Schillerstrasse, chillerhalle“ li „Wein ſtube zur fleröffnen werde.— Für reine Weine, gute Speiſen und prompte Be⸗ ienung iſt beſtens geſorgt und lade zum Beſuche freundlichſt ein. 2 NB. Zur Vorfeier heute Aben —2 Schlachtparthie. 2 Ludwigshafen, 1. October 1887. Karl Wiss. 2 f 8. 45 D. Selte Wenerai⸗Anzeiger. Okröper. 1 750 5„ d. Maurer Jakob Franz e..24. Franz Auguſt S. v. Franz Söre Herm. Klebusch fehunnger Arfel. e en e 1 9 7 0 20., d. Bäcker Stef. Weber e. T. Carol. 26. Wilhelm S. v. Phil. Oenig Fab. 11 8 00 e 27. 0 Maurer Wilh. Weber e. T. Arbeiter. 5 eiertage) iſt mein Geſchäft geſchloſſen arie Eliſ. 25. Helene T. v. Gg. Mich. Binzel 8. vormals G. Matter(Ebenſo Montag und Dienſtag den 10. 24. d. Tagl. Ceorg Deck e. T. Marie Wirth 5 9 und 11. dieſes Monats. 8 12890 Katharing. 27. Simon S. v. Joh. Scheid F. A. 96 00 8 T ap IS 0 2 1 8 4 Leop. Seelig, 26. Ludw. Grimm e. T. 26. Tn ae v. David Probeck, F 5. 5 85 0 7 5 *, 1. 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Ahlez. 2 Uhr err Stadtpfr. Hi 8 Herr Stadtpfr. Wles 5 6 Uhr Ab. Predigt. Herr Stadtpfr. Greiner. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Auderer. 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtv. Auderer. Ev. Vereinshaus, K 2, I0. Sonntag. 2 Uhr Jahresfeſt des ev. Vereins (Stadtmiſſton.) 8 Uhr Ab. bibl. Vorträge abwech⸗ ſelnd mit Geſang. Katholiſche Gemeinde Untere kath. Pfarrei. Sonntag 6 Uhr Frühmeſſe. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. Die Firmfeierlichkeiten werden in der Jeſuitenkirche abgehalten. 3 Uhr feierliche Vesper. Nachm. 4 Uhr Vesper, unter Aſſtſtenz des Hochw. Hrn. Erzbiſchofs. äcilienchor. Neckar⸗Kirche. ½7 Uhr hl. Meſſe. Altkathol. Gemeinde. Sonntag. 10 Uhr Gottesdienſt. Kirchen⸗Anſagen der Stadt Tudwigshafen KAatholiſche Pfarrgemeinde. In der Pfarrkirche. Samſtag. 3 Uhr Beicht. 4 Uhr Salve. 6 Uhr Roſenkranz⸗Andacht mit ſakram. Segen. Während des Monats Oktober tägl. Abends 6 Uhr Roſenkranz⸗Andacht mit ſakram. Segen. 8 2. Oktbr.(18. Sonntag nach Pfingſten.) Roſenkranz⸗Feſt. 6 Uhr Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe mit Homilie. ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schul⸗ kinder. ½10 Uhr Predigt und Hochamt mit ſakram. Segen. 1 Uhr Chriſtenlehre f. d. Knaben. ½2 Uhr Chriſtenlehre f. d. Mädchen. 2 Uhr feierl. Vesper mit ſakram. Segen. 6Uhr Roſenkranz⸗Andacht vor ausgeſetztem Gute. Während der Woche: ½7 Uhr erſte hl. Meſſe. 8 Uhr Pfarrmeſſe. Donnerſtag. 7 Uhr Engelamt. 9 Uhr hl. Meſſe. In der Nothkirche(Hemshof). Sonntag. ½8 Uhr Weihe der Nothkirche. 8 Uhr Predigt. ½9 Uhr Hochamt. ½2 Uhr Andacht. 5 Uhr Roſenkranz⸗Gebet. Während der Woche: Dienſtag und Donnerſtag /8 Uhr hl. Meſſe. Während des Monats Oktober tägleiß Taglöbner. Abends 5 Uhr Roſenfranz⸗Grbes 1 Seue. General⸗Anzeiger. An⸗ und Verkauf von getragenen Schuhen u. Stiefeln. Frau Zimmermann, 11533 3, 30, 2. St. kehrlng gef ſ. In ein Agentur⸗ und Aſſecu⸗ ranz⸗Geſchäft wird ein Lehrling zu ſofortigem Eintritt geſ. Bei guter Führung alsbaldige Bezahlung. 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