N Abonnement: 50 Pfg. monatlich, barch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Bolks⸗Feitung. Erſcheint täglich. Zonn- und Feſttage ausgenommen. Mannheimer Volksblatt. Juſerate: .ge ee der Stadt Mannheim und Umgebung. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 288, L. Blatt. Gkleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Aungebung. Sonntag, 2. Oktober 1887. Auß Pans unp Hof, Wold und Feld. Das Dörren des Obſtes. „Die in vielen Gegenden unſeres Vaterlandes ſo reiche Obſternte läßt in dieſem Jahre an den Obſtzüchter die Frage recht dringend herantreten: was mit dem Segen thun. Durch die ſtarke Konkurrenz werden die Preiſe für friſches Obſt ſehr herabgedrückt, ſo daß der Gewinn ſich verringert und ſelbſt bei niedrigen Preiſen die Ernte nicht zu verkaufen iſt. Für verſchiedene Obſtſorten, wie Pfirſiſche, Aprikoſen, Reineelauden iſt die einzige Möglichkeit der vortheilhaften Verwerthung das Conſerpiren, für andere Obſtſorten, Aepfel, Birnen, blaue Pfaumen dagegen iſt das Dörren eine ebenſo zweckmäßige Art der Verwerthung, wenn es auf rationelle Weiſe vorge⸗ nommen wird. Deun jährlich kommen immer noch große Mengen gedörrten Obſtes aus dem Auslande zu uns, Aferika ſendet uns ſeine ſchönen Dörräpfel, Oeſterreich und Südruß⸗ land gedörrte Pflaumen. Obſt genug, um unſeren Bedarf an getrocknetem Obſt ſelbſt herſtellen zu können, haben wir nun ſicher im Lande und unſere Obſtbauer könnten das ſchöne Geld, welches wir jetzt für gedörrtes Obſt an das Ausland zahlen, in ihre eigenen Taſchen fließen machen, wenn ſie ſich eukſchließen könnten, die im Auslaude befolgte Methode der orgſamen Bereitung des Dörrobſtes nachzuahmen. Denn as Geheimniß der Konkuxrenzfähigkeit des ausländiſchen Dörrobſtes liegt nur in der Art der Zubereitung Wir müſſen an die amerikaniſche Bereitung des Dörrobſtes an⸗ knüpfen, wenn wir dem fremden Obſt wirkſame Konkurrenz machen wollen. Zu dem Zweck iſt eine ganze Anzahl prak⸗ tiſcher Dörrapparate nach amerikaniſchem Syſtem konſtruirt worden, von denen bei verſchiedenen Verſuchen als die ein⸗ ſachſten und zugleich praktiſchſten, u. a. der Reynolds⸗Appa⸗ rat, der Zimmermann'ſche Patentapparat und der Geiſen⸗ heimer Dörrapparat herausgefunden worden ſind. Der Vor⸗ theil dieſer Apparate beſteht darin, daß ſie nur nach und nach gefüllt werden brauchen. Es wird immer eine Horde voll Obſt gelegt und unten eingeſchoben, während die übrigen Horden höher gehoben, die oberſte aber herausgenommen wird. Auf dieſe Weiſe iſt ein fortgeſetzter Betrieb mit wenigen Arbeitskräften möglich. Wenn in ſolchen Apparaten gut aus⸗ gewähltes, ſchönes, geſundes Obſt gedörrt wird, ſo hat es alle Eigenſchaften des amerikaniſchen Dörrobſtes und werden beim Verkauf deſſelhen auch dann entſprechend hohe Preiſe gezahlt werden. Die Vortheile, die alſo bei Verwendung eines Dörr⸗ apparats zu erzielen ſind, ſind ſo bedeutende, daß die Ver⸗ wendung ſchnell eine allgemeine werden ſollte. Die Preiſe der Apparate ſind nicht hoch, ſo daß größere Wirthſchaften leicht allein einen Apparat anſchaffen könnten. Sonſt aber wird es der Dorfgemeinde ein leichtes ſein, auf gemeinſame Koſten einen Apparat zu beſchaffen und ihn gegen eine kleine Entſchädigung den Gemeindemitgliedern zur Benutzung zu überlaſſen. Dadurch können alle, die es wünſchen, ſich mit er Ausgaben die Vortheile der Dörrobſtbereitung ver⸗ chaffen. Eine rechte Ausnutzung unſerer Obſternten wird erſt dann möglich ſein. Küchenrezepte. Wohlgeſchmack der Kartoffel zu erhöhen. Vor dem Kochen geſchieht dies im Winter, wenn man ſie—8 Tage an einem warmen Orte liegen läßt, während des Kochens, indem man entweder dem Waſſer Salz Waſſer oder indem man, ehe ſie noch ganz weich ſind, das Waſſer abgießt und ſie in den Töpfen ohne Waſſer abtrocknen läßt; nach dem Kochen, indem man ſie, ſobald ſie aus dem Waſſer kommen, alſo noch möglichſt heiß ſind, etwas zerdrückt, und an der Luft ausbreitet,—6 Procent Waſſer verdunſten ſo. Die Kartoffel mit Schaale muß äußerſt ſauber in den Topf kom⸗ men, halb gar, erſetzt man das Waſſer durch reines, kochendes. Dieſelben müſſen immer mit heißem Waſſer zu Feuer kommen. Der Gruß bei den Hindus. Die Hindus unterſcheiden fünf Arten des Grußes. Der einfachſte und gebräuchlichſte Gruß iſt der„Abhivadana“, der darin beſteht, daß man den Kopf oder Oberkörper beugt und zugleich die rechte Hand oder auch beide Hände an die Stirn legt. Der nächſthöhere iſt der„Namakſara“, bei dem man die Stirn verſchiepene Male mit offenen und gefalteten Hän⸗ den und mit den beiden Daumen berührt. Dann folgt der „Dandavata“, bei dem man ſchon die Stirn auf den Boden legt; darauf der Panchanga“, bei dem man den Boden mit der Stirn, den Schläfen und Händen berührt; endlich als höchſter der„Aſhlanga“, bei dem man ſich verneigt und mit acht Theilen ſeines Körpers, nämlich mit den Knien, Händen, chläfen, der Naſe und dem Kinn den Boden berührt. „Wer nieſt, wird von allen Anweſenden mit einem„Vi⸗ vgt“ begrüßt, worauf der Nieſende„Mit Euch“ zu antworten pflegt; wer gähnt, muß den Zeigefinger und Daumen der einen Hand reiben und den Namen eines Gottes, z. B.„Rama, Rama!“ wiederholen. In Bengalen grüßen ſ die Frauen gleichen Ranges, indem ſie die gefalteten Hände an's Haupt legen, verſchiedenen Ranges, indem die Untergeordnete ſich beugt und mit ihrer Stirn den Staub von den Füßen der Anderen reibt, während die Uebergeordnete den Gruß nicht erwidert. Dabei trägt im Gegenſatz zu den knochigen, oft beinahe lebensgefährlich eckigen Geſten ſo mancher Abendlän⸗ der, die gauze indiſche Mimik das Gepräge großer Ruhe, iſt majeſtätiſch und doch voller Anmuth, wie die Bewegungen ſelbſt 8 iſb en ſtet, baf een und elegant. Nur zu wahr iſt es freilich, daß die Verehrung des höher Stehen⸗ den, der Perſonenkultus der Hindu überhaupt bis zum Fe⸗ tiſchismus ausgeartel iſt, wovon ſchon der unglaubliche Miß⸗ brauch mit Rangtiteln aller Art ein ſehr beredtes Zeugniß ablegt. Titel wie Stütze und Zufluchtsort der Unglücklichen“ oder„Hülfe der Betrübten“, Phraſen wie 1800 ſeid mein Vater und meine Mutter oder„Ihr ſeid ein Meer ausge⸗ d Eigenſchaften“, oder„Ihr ſeid die fleiſchgewordene Religion“, oder gar„Ihr ſeid Vater und Mutter der Brah⸗ manen, der Kühe und Frauen“, gehören zu den gebräuchlichſten, die man alle Tage in Indien hören kann. Der Exkönig von Audy fügte dem Titel aller ſeiner Beamten die Bezeichnung „daula“(Kaiſerreich) hinzu, ſo daß z. B. ſein Koch nicht ein bewarchi, ſondern ein namkin ad daula, ein Erhalter des Kaiſerreiches bieß, ſein Gärtner nicht einfach mali, ſondern —————— Hufeiſen Backwerk. Man rührt 500 Gramm Butter, 4 Eier, 8 Dotter, 6 Eßlöffel dicke Bierhefe,/ Liter ſüßen Rahm, 660 Gr. Mehl und etwas Eitronenſchale durcheinan⸗ der, rollt den Teig 1 Ctm. dick aus, ſchneidet handlange und halb ſo breite Stücke davon, belegt ſie auf einer Seite in der Länge mit Eingemachtem, rollt dieſes in den Teig, biegt letz⸗ teren in Hufeiſenform, legt dieſe auf ein Blech, läßt ſie auf⸗ gehen, beſtreicht ſie mit halbgeſchlagenem Weißei, beſtreut ſie mit grobgeſtoßenem Zucker und Mandeln und bäckt langſam. Rhabarber einzumachen. Dieſes geſunde und noch viel zu wenig geſchätzte Kompot wird, wie folgt, eingemacht: Man ſchneide die Rhabarberſtengel eingeſchält in 8 Centimeter lange Stücke, nehme auf/ Kilo Rhabarber/ Kilo geſtoße⸗ nen Zucker, thue beides zuſammen(lagenweiſe) in eine Terrine und laſſe es ſo etwa 12 Stunden ſtehen; gieße dann den Saft, der ſich gebildet hat, ab und koche ihn, bis er dicklich lege den Rhabarber hinein und koche ihn/ Stunde arin. Falſche Anſtern. Man bereitet ſie aus ſchönen, weißen Heringsmilchnern, die man über Nacht wäſſert, mit einem Tuche abtrocknet und aus jedem Milchner ca. 3 den Auſtern ähnliche Stückchen ſchneidet. Nur nehme man ſo viel wohl⸗ gereinigte Auſternſchaalen, als man Stücke Milchner hat, thue in jede ein Stückchen friſche Butter, ein wenig Muskatblüthe, klein geſchnittene Sardellen, etwas Citronenſaft und eine Priſe geſtoßenes Weißbrod, lege ein Milchnerſtückchen darauf und von allem, was untergelegt, auch darauf und noch 4 Kapern, ſtelle die Schaalen auf einen Roſt, brate ſie langſam und ſervire mit Citronenvierteln. Hauswirthſchaft. Reſeda für den Winter. Die Zahl der wohlriechen⸗ den Pflanzen, die im Winter blühen und ſich für 5 Zim⸗ merkultur eignen, iſt nur eine ſehr kleine. Obenau ſteht ein⸗ mal wegen ihres ſtarken Duftes, ihre ſtarken Ergiebigkeit und ihrer leichten Zucht die Reſeda und auf keinem Blumen⸗ brett ſollte im Winter dieſes duftende Kind Floras fehlen. Um Reſeda für den Winter zu haben, muß man jetzt, ſpäte⸗ ſtens Anfang Oktober, den Samen in die dazu beſtimmten Töpfe legen, die mit einer ſandigen Gartenerde zu füllen ſind. Da ein Verſtopfen der jungen Pflanzen die Entwickel⸗ ung ſehr beeinträchtigt, ſoll man die Samen gleich in die für die Pflanzen gewählten Töpfe legen, aber nur ſehr dünn. —3 Körner ſind für einen Topf von 10—15 Etm. Durch⸗ meſſer genügend. Gehen die Pflanzen trotzdem zu dicht auf, Wie einzelne Stengel entſernt werden. So lange die itterung gut iſt, kann man die Pflanzen im Freien laſſen, dann ſtellt man ſie auf ein Fenſterbrett und hält ſie etſvas trocken um ein Schießen zu vermeiden. Je nach der Wärme des Zimmers werden ſich die Blüthenknospen früher oder ſpäter zeigen. Sowie das der Fall iſt, werden die Töpfe wieder mehr begoſſen, um eine reiche Blüthe zu erzielen. Parfümiren der Kleidungsſtlücke. Mau ſtoße gleiche Theile getrockneter Nelken, Cedernholz und Rhabarberwurzel im Mörſer und verwahre das ſo gewonnene trockene Pulver in einer Schachtel. Mit ſeiner Verwendung in Kommode und Kleiderſchrank verbreitet man nicht allein einen ſehr an⸗ 1 85 Geruch, ſondern man vertreibt auch gleichzeitig die kotten. Die Schnlarbeiten laſſe man nie Abends, ſondern ſtets frühzeitig vornehmen, denn Abends ſchon hedarf das Gehirn, welches genug von ſeiner Maſſe durch die Tages⸗ arbeit verloren, der Ruhe zum Zwecke der Neuhbeſchaffung des Erſatzes. Kinder, welche erſt Abends gearbeitet haben und dann veraulaßt werden, dies früh Morgens zu thun, werden ſehr bald den Vortheil dieſes Wechſels einſehen. Gartenkultur. Roſenkultur. Alle Topfroſen erhalten g0l deſto ſchöner, je häufiger man den Standort der Töpfe wechſelt.— Treihen: Man ſetzt die Töpfe von Dezember bis Jebruar an und giebt ihnen einen ſonnigen Standort und—10e R. Wärme. Sehr Noch erſtaunlicher ſind folgende, an einen Fürſten gerichtete Worte:„Mein Herr, wenn Ihr Euren Fuß in den Steig⸗ bügel ſtellt und Euch, von Eurer Gefolgſchaft hegleitet, auf den Weg macht, ſo erzittert die Erde unter Euren Füßen, denn die acht Elephanten, welche ſie ſtützen, können ſolche n⸗ ſtrengung nicht ertragen. Gegen chroniſches Erzählen verhärteter Anekdoten. Eine luſtige Anekdote hört und lieſt man gern einmal; nichts aber iſt läſtiger, als in einer Geſellſchaft Abends beim Bier oder Wein einem Anekdoten⸗Erzähler von Profeſſion in die Hände zu fallen. Gegen dieſe unheimlichen Geſellen, die den harmloſeſten Menſchen durch ihre bis zur Unendlichkeit wiederholte Frage:„Kennen Sie die Geſchichte von 2 in einen Tiger verwandlen können, wendet ſich F Groß in einem launigen kleinen Artikel, Es heißt da In neuerer Zeit haben einige hervorragende Aerzte als Mittel gegen chroniſches Erzählen verhärteter Anekdoten die Taktit em⸗ pfohlen, bei der entſcheidenden witzigen oder witzig ſein ſol⸗ lenden Stelle unverbrüchlich ernſthaft zu bleiben, keine Miene zu verziehen und endlich mit düſterer Feierlichkeit zu fragen: „Nun, und die Pointe?“ Dieſe Frage ſoll auf heftige Anek⸗ doten⸗Erzähler, abſchreckend wirken, eben ſo wie ein verbind⸗ licher Ausdruck mit trauernder Theilnahme. Beſagte Maß⸗ regeln haben ſich aber raſch abgenutzt. Ich erlaube mir, als ein neues, von mir erfundene umpaſſende vorzeitige Lachen dringend zu empfehlen. 5 Jemand beginnt zum Beiſpiel mit den Worten:„Ein Ungar kommt einmal nach Berlin nun breche ich in ein homeriſches Gelächter aus Der Anektdotenthäter ſtutzt, ſieht mich verwundert an und fährt dann fort:„Alſo ein Ungar kommt einmal nach Berlin und begegnet einem Lands⸗ mann“!„ hier folgt eine neue, verſtärkte Lachſalve. In der Regel genügt das, um die böſeſten Abſichten zu vereiteln. Selten iſt ein drittes Lachen erforderlich. Zu Ende erzählt aber Keiner, außer er kennt die Finte und will ſie vereiteln. Wer mein Mittel benutzen will, muß ſich nur ſorgſam hüten, nicht etwa nach einer heiteren Wendung zulachen, denn ſonſt verliert meine Heilmethode ihre Wirkſamkeit. In Freundes⸗ Hulban ud-daula, der Wächter der Roſen des Kalſerreiches.] Hunderte Anerkennungs⸗Atteſte darüber vor Ich eiſire nur kreiſen hat das Mittel ſich glänzend bewährt. Es liegen eeeeeee,—— wohlthätig iſt ihnen öfteres Beſpritzen mit lauem Waſſer.— Um im Winter blühende Roſen in einigen Ständen zu er⸗ halten, ſammelt man von den Pfingſtröschen diejenigen Knospen, welche erſt halb aufgebrochen ſind und ſchneidet ſie ſo ab, daß der Stengel ca. 20 Etm lang iſt. Der Abſchnitt wird mit Siegellack verklebt. Die Knospen ſteckt man in eine mit Sand gefüllte Schachtel mit dem Stengel nach aufwärts, ſo daß der Sand 4 fingerbreit darüber ſteht, ſetzt den Deckel feſt auf und ſtellt die Schachtel an einen kühlen Ort. Um Warmhänſer ꝛc. von Schnecken, Würmern und anderem Ungeziefer rein zu halten, benutzt man in England und Frankreich ein Thier, das man bei uns auf's heftigſte verabſcheut und verfolgt, nämlich die Kröte. Dadurch, daß ſie ſich von Schnecken, Würmern ꝛc. nährt und zugleich ziemlich gefräßig iſt, wird ſie zu einem Bundesgenoſſen des Gärtners, was unſere Nachbarn jenſeits der Vogeſen und jenſeits des Kanals auf's beſte ausnützen, indem ſie, wie geſagt, in ihre Warmhäufer Kröten ſetzen, und ſie ſo vor den Schädlingen bewahren. Landwirthſchaft. Verfütterung der Eicheln. Es iſt wohl allgemein bekannt, daß die Eſcheln ein gutes Schweinefutter abgeben, weniger verbreitet iſt indeſſen die Kenntniß, daß ſie guch an das übrige Vieh unter gewiſſen Verhältniſſen mit Vortheil zu verfüttern ſind. Beſonders ſind ſie zur Hammelmaſt zu verwenden. Zu dem Zwecke läßt man die Eicheln an der Luft leicht austrocknen und verahreicht ſie dann bis zu Mengen von höchſtens ein Pfund pro 91 und Kopf und möglichſt in kleinen Doſen, da die Hammeln die Eicheln ſehr gierig reſſen und bei größeren Mengen ſich dann leicht Verdauungs⸗ ktörungen zuziehen. Da indeß die Eicheln ein ziemlich ſtick⸗ toffarmes Futter ſind, thut man gut, daneben ein ſtickſtoff⸗ reiches Futter zu geben, dazu eigenen ſich bei Hammeln Oel⸗ kuchen, namentlich Kokosnußkuchen oder auch Bohnenſchrot, bei Schweinen giebt man Schrot von beliebigen Hülſenfrüchten. Das Eichhörnchen als eifriger Vertilger der Schwämme. Ein fortgeſetztes Beobachten dieſes anmuthigen Bewohners der heimiſchen Wälder in der hannoverſchen Stadt⸗ forſt Ellenriede hat das Eichhöruchen als einen überaus eif⸗ rigen Vertilger ungenießbarer Schwämme erkennen laſſen. Das elaſtiſche Huſchen und Hüpfen dieſes Thieres auf dem Boden ſcheint nur einer Suche nach Schwämmen zu gelten. Die von dem Eichhörnchen aufgeſuchten Pilze gehörten, wie dem„Haundv. Kour.“ berichtet wird, meiſt dem Boviſt(Ly coperdon verrucosum) und den ungenießbaren Arten von Agarieus und Boletus an. Nicht zu verkennen iſt zwar das Aufzehren werthvoller Waldſamen und das Ausbeißen von Gipfelknospen, ſowie das Verzehren von Eiern und 7 kleiner Singvögel von Seiten der Eichhörnchen; ein Abſchluß würde jedoch nur daun rathſam ſein, wenn die Eichhbrnchen in überaus großer Anzahl vorhanden ſind. 4¹ Wie lehrt man einem Stier das Ziehen? Der Stier wird mit Stirn⸗ oder Schulterjoch, Bauchgurt und zwei Zug⸗ ketten vor der Krippe angeſchirrt und bleibt damit einige Tage ſtehen, damit er ſich daran gewöhnt(natürlich nur bei Tage). Nun befeſtigt man ſeinem Stande gegenüher an dem Balken eine Rolle und zieht durch dieſe einen ſtarken Strick Ga ein Erntetau. An einem Ende dieſes Taues wird ein Wack mit einem Meterzentner und mehr Sand angebracht, während das andere Ende an den Zugſträngen des Zuggeſchirres ſbe⸗ feſtigt wird. Jetzt wird der Stier einige Schritte von der Krippe zurückgedrängt und angebunden, damit er ſich nicht vom Platze wegbegeben kann. Dann ſchüttet man Futter in die Krippe; wenn er die Krippe erreichen will, ſo iſt dies nur dadurch möglich, daß er den Sandfack emporzieht. Zu⸗ nächſt ſtutzt er und tritt wieder zurück, weil ihn der Sack nach rückwärts zieht; er merkt indeß bald, daß, wenn er vorwärts geht, die Laſt hinter ihm mitgeht und dann zieht er bei jeder Fütterung ſeinen Sandſack in die Höhe. Hgt er dies begriffen, ſo ſpannt man ihn neben einem alten Ochſen vor den Wagen, wo er ohne langes Sträuben zieht eines aus der Feder eines Oherförſters in Ungarn, dem ich, von ſeiner Situation unterrichtet, meine Erfindung ebenfall⸗ zur Verfügung ſtellte„Empfangen Sie tauſend Danuk,“ ſchreibt der Wackere mir,„Sie haben eine Familie vom ſiche⸗ ren Uuntergauge gerettet, Seit Jahren quälte mein S azer uns jeden Abend mit Anekdoten, die theils alt, theils ſchle ht, theils beides zugleich waren. Alle Verſuche unſerſeits, a⸗ egen anzukämpfen, blieben vergebens. Da griff ich in mielner Bedräuguiß nach Ihrem Mittel. Schon nach zweimaliger Anwendung äſt mein Schwager vollkommen geheilt. Gott ſegne Sie! Poſtſcriptum Würden Sie Ihr Mittel in? laſchen verſenden, ſo würde ich natllrlich ein Dutzend davon beſtellen“ Der Kußz im Monde. In der„N. Fr. Pr.“ macht K. v. Thaler auf ein hübſches Naturſpiel aufmerkſam, welches namentlich bei auf⸗ gehendem Vollmonde Jeder leicht bewundern kann. Betrach⸗ tet man die leuchtende Scheibe des Mondes aufmerkſam und mit einigem guten Willen, ſo erblickt man in derſelben zwei menſchliche Geſichter, die ſich in innigem Kuſſe vereinigen. Das mäunliche Antlitz zeigt im Profil, mit ſtarker Naſe, Schnurrbart und aufgebogenem Kinn. Es iſt viel ſchärfer und deutlicher ausgeprägt, als das weihliche, welches halb verdeckt erſcheint, indeß unter beſonders günſtigen Umſtänden doch ziemlich gut ſichtbar wird und ſich en tace, von einer Fluth herabwallender Haarxe umgeben, Glas Wer normale Augen hat, ſieht die beiden Köpfe ohne Glas, Kurz⸗ ſichtige müſſen ſich eines guten Feldſtechers bedienen Wenn es ſich um die bloße Täuſchung einer erregten Phantaſie handelte, ſo würden nicht verſchiedene Beobachter an verſchie⸗ denen Orten das Nämliche ſehen und die Theilnehme: an der letzten Naturforſcherverſammlung in Genf, deren Mehr⸗ ahl bei einer nächtlichen Fahrt auf dem See das neue Mondbild beſtätigte, wohl dagegen Widerſpruch erhoben haben. Daß es nicht ein Spiel des Zufalls iſt, wenn za ein Liebespaar im Monde zu erblicken meint, wird durck ei Anzahl von Photographien bewieſen, die mit mugewöhn⸗ feinen Inſtrumenten in beſonders hellen Vollmondnächten 3 London angefertigt wurden Auf ihnen ſieht man zwar den weiblichen Kopf nur in verſchwommenen Umriſſen, den mu lichen aber ganz genau, Selte. General⸗Anzeiger Bahnbofrestauration Feudenheim. mit ſchönen Gartenlocalitäten. Reine Weine, gutes Maun⸗ heimer u. Münchener Spaten⸗ Bräu⸗Bier. Gute Küche, Mittags⸗ tiſch von 12—½) Uhr. Reiche Auswahl kalter Speiſen. Stets friſch abgekochten vorzüglichen Landſchinken. Beliebteſter Ausflug für Ver⸗ eine ſowie für das verehrliche Mann⸗ heimer Publikum. 11015 Zugsverbindung jede ½ Stunde. Wein. Ich empfehle hiermit meine garantirt reine Weine in Flaſchen und Gebinden Weißwein v. 45 Pf. bis M. 4) per Rothwein v. 75 Pf. bis M. 5) Flaſche. 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Einem geneigten Zuſpruch entgegenſehend, zeichnet Achtungsvoll J. Baumnanmn, früher Infanterie⸗Ofſtzier⸗Caſtno. HSedesssessenssssssesse EHHHAHNHEEHEEMHHHHEHEN f Wirthſchafts⸗Eröffnung& Empfehlung. Einem verehrlichen Publikum Mannheim's und der Umgegend, ſowie der verehrten Nachbarſchaft, meinen Freunden und Gönnern diene zur Nachricht, daß ich am 1. Oktober, Abends ½6 Uhr in dem neuerbauten Hauſe des Herrn Friedrich Rohrer F 8, 14a, nüchſt dem Verbindungskanalt —.— Wirthschaft— eröffnen werde und werde ich ſtets beſtrebt ſein, ein prima Bier aus der Brauerei Gebrüder Schulz in Speyer, gute reine Naturweine, ſowie guten Mittagstiſch, warmes Arünen SGSeSel SSSs HAHMEHEEHE ee E meinen werthen Gäſten zu verabreichen. 2801 Indem ich auf zahlreichen Zuſpruch rechne, zeichne 8 Achtungsvoll Friedr. August Hoffart, 12 F S, 14a. 15 EHEH ADNHHHEMEEAAMAA Ludwigshafen. Mirthschafts-Vebernahme. Einem hieſigen und auswärtigen Publikum zeige ich hiermit ergebenſt an, daß ich am 1. September die Wirthſchaft Zum Lamm, früher Remmele übernommen habe. 11438 Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, durch aufmerkſame Bedienung, Ver⸗ abreichung von prima Ludwigshafener Aktienbier vom Faß, ſowie reinen Weinen und guten Speiſen die Zufriedenheit meiner werthen Gäſte zu erwerben. Hochachtungsvoll Wilh. Mayer, früher Restaurateur Zuckerfabrik Friedensau. Wirthſchafts⸗Eröffnung und Empfehlung. Einem verehrl. hieſigen und auswärtigen Publlkum, ſowie meiner verehr⸗ lichen zur gefl. Nochricht, daß ich heute in meinem Hauſe eine 85 65 18. Weinwirthſchaft G 6, 18. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, meine werthen Gäſte durch nur gute Weine, gutes Frühſtück, Mittags⸗ und Abendtiſch bei billigen Preiſen beſtens zu bedienen. Ich bitte mich durch zahlreichen Beſuch in meinem Unter⸗ nehmen gütigſt unterſtützen zu wollen. Hochachtun Georg Kümmerle, U 6, 18. Dürliheimer Wurſtmarkt. Dem geehrten wurſtmarktbeſuchenden Publikum bringe ich meine Bestauration in der großen Wirthſchaftsbude von Ph. Gutermaun in empfehlende Erinnerung, Für vorzüglichen Dürkheimer, ſowie bekanntlich gute Speiſen iſt beſtens geſorgt. Vorausbeſtellungen für ganzen Mittagstiſch mit Preisangabe ſowohl für auf den Wurſtmarkt als auch in meiner Wirthſchaft Reſtauration Dudwig, in nächſter Nähe des Bahnhofes werden freundlichſt entgegen genommen. Zu zahlreichem Beſuche ladet ergebenſt ein 12528 Fr. Gottschalk. Lichtenthal bei Baden. Gasthof und Pension zum Löwen. Empfiehlt ſein durch Neubauten vergrößertes mit neueſten und be⸗ quemſten Einrichtungen verſehenes Etabliſſement mit fr. hohen Zimmern mit ſchönſter Ausſicht, in nächſter Nähe leichtzugängiger Tannenwälder (Bäder im Hauſe). Großer Garten mit Verandas und ſchaktigen Lanben. Großer luftiger Speiſeſaal. Penſion von 4 M. an und höher je nach Lage der Zimmer. verbindung nach Baden und zurück täglich 2 Mal. Unter Beibehaltung bekannter mäßiger Preiſe und guter Bedienung zeichnet L. Müller. — 8218 Omnibus⸗ N —1 * eeeeeeeee ee i Kirchweihfest Hohensachsen. ontag, den 3. Oktober. An beiden Tagen Für gute Speiſen und Getränke iſt beſtens geſorgt. 12779 Es ladet freundlichſt ein Gaſtwirth Schild,„zur Roſe“, Gaſtwirth Zint,„zum Ochſen“, Gaſtwirth Brunner,„z. Eintracht“, Gaſtwirth Brunner,„zur Krone.“ ihfeſt Brühl. Sonntag, 2. und Montag, 3. ds. Mts. wird bei dem Unterzeichneten das ˖Kirchweißhfeſt mit gutbeſetzter Tanzmuſik, Capelle Peter⸗ mann aus Mannheim, gefeiert. 12816 Es ladet freundlichſt ein —— Eder,„zum Pflug.“ Sassesssessssess haus 85 (Schloßgarten). Ich bringe hiermit meine Lokalitäten für Hochzeiten, Bälle, Geſellſchafts⸗ Abende u. ſ. w. in empfehlende Erinnerung. 128511 Fran W. Back Wͤwòꝛe. eeeeeees Stadt Aachen. Fortwährend gochfeines Jager⸗Bier rima Stoff aus der bekannten renommirten Brauerei Speyer. 12273 H. Hägele. Neekarau. Gaſthaus zur Stadt Mannheim. 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Schönſter Ausflugsort durch den Schloß⸗ garten und Stefanienpromenade, ſchöne Ausſicht auf den Rhein, großer Tum⸗ melplatz für Kinder. 5055 Zu recht zahlreichem Beſuche ladet ein Wirthſchafts⸗Empfehlung. Einem verehrl. hieſigen und auswärtigen Publikum, ſowie einer werthen Nachbarſchaft die ergebene Mittheilung, daß ich die Wirthſchaft Zur Stadt Mannheim (Waldhofstrasse) in dem von mir käuflich erworbenen Hauſe Sonntag, den 2. Oktober eröffnen werde. Für vorzügliches Vier aus der Brauerei des Herrn Philipp Hagen (Durlacher Hof), reine Weine und gute Speiſen iſt ſtets beſtens geſorgt, auch wird es mein eifriges Beſtreben ſein, durch aufmerkſame Bedienung und reelle Preiſe meine werthen Gäſte in jeder Hinſicht zu befriedigen. Schlachtfeſt in bekannter Weiſe. Hochachtungsvoll 12796 M. F. Meisel, zur Stadt Mannheim(Waldhofſtraße). . Schwarz in Seitt General⸗Anzeiger 2. Oktober. Hännerverein Centrum Lokal G 4, 17. Wir beehren uns, unſere verehrlichen Mitglieder, zu einer am Sonntag, den 2. Oktober d. J. im vorderen Saale des Geſellenhauſes Abends ¼9 Uhr ſtatt⸗ findenden Zuſammenkunft behufs wichtiger Beſprechung freundlichſt einzuladen, mit der Bitte um vollzäh⸗ liges und pünktliches Erſcheinen. 12747 Der Vorſtand. Turn-Verein. Sonntag, 2. Oktober a. c. Curngang nach Weinheim. Abfahrt nach Feudenheim(Dampf⸗ bahn) präcis ½2 Uhr. Es erwartet pünkiliches und vollzäh⸗ liges Erſcheinen 12799 Der Tururath. N 2 Kanfmünniſcher Nerein. ür den am Samſtag, den 1. Oktober beginnenden Curſus für doppelte Buchhaltung werden noch Anmeldungen entgegengenommen. 12704i er Vorſtand. Bayer. Hilfsverein. Sonntag, den 2. Oktober d. J. ge⸗ müthliche Zuſamm ſenkunft bei unſerm Mitglied Hr. Brenner H 7, 22 (Edinger Brauhaus): wozu ſämmtliche Mit⸗ und Ehrenmitglieder nebſt Fami⸗ lienangehörigen zu recht zahlreicher Be⸗ theiligung freundlichſt einladet. 12742 er Vorſtand. Krankenkaſſe des Kanfmänniſchen Vereins zu Mannheim. Der Bezug der Medicamente unſerer Mitglieder hat für de Zeit vom 1. October 1887 bis 1. Ja⸗ nuar 1888 in der Schwan⸗Apotheke zu geſchehen. 128131 Mannheim, den 29. Sept. 1887. Zer Voztand. r 5„ 4 Mannheimer Athleten vlub Schwetzingervorſtadt. Unſere regelmäßigen Uebungsabende ſind bis auf Weiteres folgendermaßen feſtgeſetzt: Senior⸗Mannſchaft: Montag und Douuerſtag. Junior⸗Mannſchaft: Mittwoch und Freitag. Samſtag: Allgemeine Uebung. Die Uebungen finden jeweils von 8 bis 0 Uhr ſtatt. Aufnahmen zum Beitritt in den Ver⸗ ein können bei dem Vorſtand ſchriftlich oder mündlich gemacht werden. 6607 Der Vorſtand. Medizinal⸗Verband Mannheim. Wir erſuchen unſere Mitglieder nach § 8 abſf. b ihre rückſtändigen Beiträge zu begleichen, andernfalls auf Koſten des Mitgliedes ſchriftliche Mahnung erfolgen wird. 12197 Der Vorſtand. Medizinal⸗Verband 8 Mannheim. Geſchäfts⸗Lokal„Großes Faß“ J 1, 16½. Wir ſuchen ein im Centrum der Stadt liegendes Parterrelokal zu Bureau geeignet, mit ſeparatem Eingang, eventl. mit Wohnung und bitten Offerten bis 1. Oktober mit Preisangabe einzureichen. 12196 Der Vorſtand. Epangel. Jünglings⸗ u. Münner⸗ Verein(cokal K 2, 10). Montag: Bibelbetrachtung, Dienſtag: Weſangſtunde, Mittwoch: Bibl. Vortrag, Donnerſtag: Geſellige Zuſammenkunft, Freitag: Geſangſtunde, Samſtag: Vor⸗ bereitung zur Sonntagsſchule und Ge⸗ betſtunde, Sonntag: Bibl. Vorträge und geſellige Zuſammenkunft. Unſere Mitglieder, ſowie Solche, die es werden wollen, ladet herzlich ein 12399 Der Vorſtaud. Einladung. Sonntag, den 2. Oktober, Nachmittags 2 Uhr findet das Jahresfeſt des evang. Vereins— Stadtmiſſion in Mannheim im evang. Vereinshaus K 2, 10 ſtatt, wozu Jedermann freund⸗ lichſt eingeladen wird. 277 Der Vorſtand. Sudwigshafen. Reſtauration Claus, Brückenaufgang Nr. 1. Empfehle hiermit einem geehrten Publikum vorzügl. Lagerbier aus der Brauerei„Gebrüder Sch uLz“ in Speyer, reingehaltene Yfälzer Weine, ſowie kalte und warme Speiſen jeder Art. Indem ich auf⸗ merkſame Bedienung zuſichere bitte um geneigten Zuſpruch. 11290 J. Claus. Marie Krauss, H 4, 23, Maſchinenſtrickerei, empfiehlt ſich im nen anſtricken von Strümpfeu, Kinderjäckchen, Unterjäckchen, Herreuweſten ꝛc. bei prompter Bedie⸗ Feuerwehr. 4 Die Mannſchaft der 2. Compagnie wird hiermit aaufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Uebung am Montag, 3. Oktober, Abends 4½ Uhr am Spritzenhaus(Kaufhaus) pünktlich und vollzählig zu verſammeln. 128151 Der Hauptmann: Pohl. Feuerwehr⸗Hilfsmannſch aft. 1 Die Mannſchaft der 2. Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich zur Abhaltung einer Probe am 128141 Montag, 3. Oktbr., Abends 5 Uhr verſehen mit der Armbinde am Uebungs⸗ gebäude der Feuerwehr vor dem Heidelberger Thor pünktlich und vollzählig einzuftnden. Mannheim, den 30. September 1887. Der Führer der Hifsmannſchaft:; Sonntag, den 2. Oktober d. J. begeht der Militär⸗Pfalzgau⸗Verband Heidelberg ſein TL. VerbandSfeSt, wozu Seine Königl. Hoheit unſer allverehrter Großherzog u hoher Protektor ſein Erſcheinen Huldvollſt 1 90 hat. Unſer Verein nebſt Gauverband iſt zu dieſer Feier kammeradſchaftlich ein⸗ geladen und hat auch zugeſagt. Abfahrt Vormittags 10 Uhr(8. Wagenklaſſe). Sammlung 9¼ Uhr im Lokal P 2, 10(Stadt Lück). Um recht zahlreiche Betheiligung erſucht 12688 Der Vorſtand. Samſtag, den 1. Oktober, Abends 8 Uhr Muſtkaliſche Abendunterhaltung Mit Tanz Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder und deren Familienange⸗ hörigen freundlichſt ein. 12689 Näheres durch Programm. pienstag, 4. Oktober 1887 Herr Prof. Dr. B. Kugler, Tübingen „Ein helles Bild aus Deutschlands trübster Zeit“. PDienstag, 11. Oktober 1887 Herr Pr. Dr. Gg. Scherer München 5„Karl Stieler und seine Dichtungen“. Dienstag, 18. Okt. 1887 Herr Pr. Dr. W. Maurenbrecher Leipzig „Wilhelm von Oranien“. Dienstag, 25. Okt. 1887 Herr Prof, Dr. W. H. v. Riehl, Münehen 0„Die moderne Gesellschaft“. Ein Kulturbild. GDienstag, 8. Nov. 1887 Herr Dr. Max Bernstein, München „Ernstes und Heiteres“. 0 Dienstag, 15. Nov. 1887 Herr Dr. Heinrich Fränkel, Berlin „Die soziale Frage im Kaufmannstande“. Dienstag, 22. Noy. 1887 Herr Prof. J. G. Vogt, Leipzig „Schilderungen aus China und die Bedeutung Chinas für den deutschen Handel und die deutsche Schifffahrt“. bDienstag, 6. Dez. 1887 Herr Oberregisseur Max Martersteig, hier 8*„Das moderne Drama.“ Dienstag, 13. Dez. 1887 Herr Curdirektor Ferd. Hey'l, Wiesbaden „Wanderungen durch Italien.“(Mit Illustrationen.) Dienstag, 10. Jan. 1888 Herr Prof. Dr. Ludwig Büchner, Darmstadt „Ueber den vorgeschichtliehen Menschen.“ Dienstag, 17. Jan. 1888 Herr Astronom Dr. Herm. J. Klein, Köln „Der Mond und dessen Landschaften.“(Mit Ilustrationen.) Dienstag, 24. Jan. 1888 Herr Schauspieler Emil Drach, Frankfurt a. N. Reeitation„Enoch Arden“, Dichtung von Alfred Tennyson. Samsteg, 4. Febr. 1888 Herr Privatgelehrter Budolf Falb, Lelpazig „Ueber Erdbeben.“ Dienstag, 21. Febr. 1888 Herr Prof. Dr. E. Gothein, Karlsruhe „Mannheim vor zwei Jahrhunderten.“ Die Vorträge finden in der Regel im Konzertsaale Grossh. Hoftheaters, jeweils Abends 8 Uhr statt. Etwaige Veränderungen behalten wir uns vor. Kinder sind von dem Besuche der Vorlesungen ausgeschlossen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Verlorene Karten werden nicht ersetzt. 1231⁰¹ Mannheim, im Septbr. 1887. Der Vorstand. Näheres durch Rundschreiben. „Pfälzer Weinſtube“. 18852er vorzüglicher Dürkheimer, per Liter 20 Pfg. 12802 A. Heim, F 4, 4. Geſchäfts⸗Cröffnung und Empfehlung. Hiermit theile ich einem geehrten Publikum und der Nachbarſchaft ergebenſt mit, daß ich in dem von mir käuflich erworbenen Hauſe R 6, 18 eine rod⸗ und Fein⸗Hätkerei errichtet habe; und bitte ich die geehrte Nachbarſchaft, ſowie ein verehrl. Publi⸗ kum, gütige Aufträge gefälligſt mir zu übertragen, und werde ich ſtets nur friſche und ſchmackhafte Waare bei reeller Bedienung zuſichern. 12605 R 6, 18. G. Sommer. 6, 18. Tinkenfabrik Tudwigshafen a Rh. Uebernahme von Jahreslieferungen für Schulgemeinden. Handels⸗ und Verkehrsinſtitute ꝛc. zu den billigſten Notirungen, 10608 uung und billigen Preiſen. 12593 Billigste Bezugsquelle für Schreibmaterialienhandlungen. Verein deutscher Kamp genossen. Der Führer unſerer badiſchen Truppen im glorreichen Kriege von 1870/%1, General der Infanterie, 5 12130 N Graf v. Werder, iſt mit Tod abgegangen. In unſerm badiſchen Unterlande fehlt noch ein ſichtbares Zeichen als Erinnerung und Dank an den jetzt heimgegangenen ruhmgekrönten Feldherrn. Wir beabſichtigen, ein„Werder“⸗Denkmal zu errichten und fordern wir zu Beiträgen ſowohl unſere hieſigen Freunde, als auch die geſammten Militärvereine im badiſchen Lande auf. Wir ſind überzeugt, daß zu dieſem vaterländiſchen Erinnerungszeichen jeder wahrhafte Patriot ſein Scherflein beitragen wird. Der Vorſtand. „Olyymnp.““ Sountag, den 2. Oktober 1887, Abends 8 Uhr BAKL.L. zur Feier unseres III. Stiftungsfestes in den Lokalitäten des„Ballhauſes“, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder, deren Familienangehörigen, die verehrten Damen der Geſellſchaft, ſowie Freunde und Gönner des Vereins freundlichſt einladen. Vorſchläge für Einzuführende werden jeweils Mittwoch und Samſtag im Lokal„Erbprinzen entgegengenommen. 11509 Der Vorſtand. Von Montag, den 26. September an halte ich wieder meine 12480 Sprechstunde für Augenkranke in Mannheim E 2, Sab. Dr. Reichenheim. Mein Bureau befindet ſich von heute an S8, 10. 1155 Leopold Cahn. Meine Woßhnung befindet ſich von heute an in unſerm Hauſe 12627 Lit. 2 Nr. 1 Neuer Stadttheil. Christian Junker, Maurermeister. Mein Pelociped⸗Geſchüft und Beparatur⸗Werkilätte befindet ſich ſeit heute 6 3 9 Joh. Heines, Mechauiker. 12665 Carl Warnhöfer, Mechaniker, F A, 15 empfiehlt sich zur Herstellung von 12582 Carl Achilles, Einrichtung von Hauswasserleitungen. Specialität seit 15 Jahren. 11774 SSDSe Grabmonumente. 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Kd5—e5;) Das—e4-, beliebig; 3) Bes, Sfygk. 530„Kdö—ed; 2) Da6—d3-. beliebig; 3) Deg. „ aa4; 2) Das—dé-L, Kd5—ed; 3) Dds—ddg Richtig angegeben von den Vorigen und N. H. in Jaworow. Auftösung von Nr. 148. Von W. Steinmann. ) Dal—af, beliebig; 2) Les, Sead, Sga, Dg7gk. Richtig angegeben von Prof. A. O. in München, K. D. in Freiburg und N. H. in Jawoxow. Auflösung von Nr. 144. Vom Anonymus in München. Y) Lg2—cs, e7—e6; 2) Tebdce5, Kdd ve5 resp. Kdd—e4; 8) Sf8 resp. Tedzg. „e5—e4; 2) Sel—e2-E, Kda4—ds; 3) Leb—bögz. B Kdd—es; 2) Te5ß—e2, beliebig; 8) Lba—cbgg. Richtig angegeben von den Vorigen und s.. hier. Auflösung von Nr. 145. Von F. Dubbe. Die Nebenlösung 1. Dbs Wurde von den obigen Lösern gefunden. Dieselbe wird 1 einen schw. Bad verhindert. Die Angabe der Autorlösung schieben wir noch àa Berichtigung, In Problem Nr. 163 ist ein weisger Bauer h4 und ein schwarzer Bauer hö, in Problem Nr. 178 ein schwarzer Bauer g6 hinzuzufügen; in End- spiel Nr. 11 hat der schwarze Bauer f4 wegzufallen. ——— Aen Notiz. Einer unserer Leser wünscht eine Correspondenzpartie zu führen. Wir bitten dazu geneigte Schachfreunde um Mittheilung ihrer Adresse. Briefkasten. Pr. A. O. in München. Wir bitten um ein wenig Geduld. Ihrem Wunsche betr. Expedition soll entsprochen werden. A. S. wird Ihnen schreiben. Freundl. Gruss! H. in Wittenberg. Mit Vergnügen entsprechen wir Ihrem Wunsche. Paxtien sind immer willkommen. Primaner K. in Meseritz. Sehr richtig bemerken Sie, dass in Endspiel Ir. 11 ein Druckfehler obwaltet. Wir bitten den Schwarzen Bauer f4 zu streiehen. Wer in Frankfurt den für die schönste Partie ausgesetzten Preis ge- vonnen? Darüber ist uns weder direct, noch aus andern Zeitungen etwas bekannt eworden. Franz M. in Viernheim. Wir bitten die verspätete Notiznahme von Threr gefälligen Zuschrift nebst Partie, der wir gelegentliche Durchsicht vorbehalten, mit der mehimonatlichen Abwesenheit unseres Redacteurs A. S. zu entschuldigen. — 828 lich nichts zu thun habe, ſo haben doch die Damen, ohne Zweifel eben ſo gut aus Rückſicht für Fräulein Helouin, wie für mich, den Wunſch ausgeſprochen, daß ihr und mein Gehalt ausnahmsweiſe nur durch meine Hand gehen ſollten. Dias Fräulein war eben in dem kleinen Boudoir, das an den Salon ſtößt. Sie empfing mich mit nachdenklichem Weſen und einer gewiſſen Sanftmuth, die mich beinahe rührte. Ich war eben ſelbſt in einer Stimmung, wie ſie zum Ver⸗ trauen und zur Freundlichkeit anregt und beſchloß als echter Don Quixotte der armen Iſolirten ein hilfreiche Hand zu bieten. „Fräulein,“ ſagte ich ohne vorläufige Einleitung,„Sie haben mir Ihre Freundſchaft entzogen, die meinige iſt Ihnen jedoch ungeſchmälert erhalten; wollen Sie mir erlauben, Ihnen einen Beweis für die Wahrheit meiner Worte zu geben?“ Sie blickte mich an und ſtammelte ein ſchüchternes:„Ja.“ „Nun, mein armes Kind, ſo werde ich Ihnen ſagen, daß Sie ſich unglück⸗ lich machen.“ Sie ſchnellte von ihrem Stuhle in die Höhe. „Sie haben mich heute Nacht im Parke geſehen?“ rief ſie aus. „Ja, mein Fräulein.“ „Gütiger Himmel!“ Sie näherte ſich mir und ſagte: „Das will ich gern glauben, mein Fräulein; nichtsdeſtoweniger muß ich Ihnen ſagen, daß Sie in dem kleinen Roman, der Ihrerſeits gewiß ſehr unſchul⸗ dig iſt, ohne daß man dies mit Sicherheit von der andern Seite behaupten könnte, daß Sie, ſage ich, Ihren Ruf und Ihre Ruhe ernſtlich compromittiren und auf's Spiel ſetzen. Ich bitte Sie, erwägen Sie dies reiflich und nachhaltig; gleichzeitig hitte ich Sie auch, verſichert zu ſein, daß nie eine dritte Perſon ein Wort über mReſen Gegenſtand aus meinem Munde hören wird.“ Ich wollte mich entfernen; ſie ſank neben einem Sopha in die Kniee, ſtützte ihr Haupt auf meine Hand, die ſie gefaßt hatte, und brach in ein heftiges Schluchzen aus. Ich hatte vor erſt ſchönere und würdigere Thränen fließen geſehen; nichtsdeſtoweniger war ich gerührt. „Laſſen Sie hören, liebes ſagte ich,„es iſt nicht zu ſpät, nicht wahr 2“ 5 Ein heftiges Kopfſchütteln war ihre Antwort. „Wohlan, mein Kind, dann können Sie Muth faſſen, wir werden Sie retten, Sie ſich. Sagen Sie mir einmal, ob ich etwas für Sie thun kann?“ Hat jener Menſch irgend ein Pfand, ein Schreiben von Ihnen in Händen, das ich in Ihrem Auftrage von ihm zurückfordern könnte? Reden Sie und ver⸗ ſügen Sie über mich wie über einen Bruder.“ Z3Zeornig entriß ſie mir ihre Hand. „Herr Odiot, ich ſchwöre Ihnen, daß ich ein rechtſchaffenes Mädchen bin!“ Ar. àU. Sůüdweſtdeutſche l. lahrgang. Schach⸗Seitung. Kedigirt von einigen Mitgliedern des Mannheimer Schachvereins Badenia. Abonnementzprels für Deutschland M..—, für Oesterreloh 60 Kr., für das Ausiand M..30 pro Auartal frel unter Man ür888lr* Tfigsenes, Fonnta, L. Ocober 188/. Ste. an E. Varsiz, gand. nied., Kreuzband. München,— 19,¼IIL. Problem Nr. 182. Von C. Hartlaub in Freiburg ½/5. Seſnbars. Wesse Mat in drei Zügen. Nr. 183. Nr. 184. Von H. Niele i in München. Von E. Varain in München. e 25 0 R in Zwei Roman Beilage zum „General⸗ Anzeiger“ (Maunheimer Holksblatt.— gadiſche Volkgzeitung.) Prtr Roman eines armen jungen Mannes. Von Detave Feuillet (Fortſetzung.) Ich ſuchte nach dem Grunde oder vielmehr nach dem falſchen Raiſonnemen in Folge deſſen das junge Mädchen gerade dieſen Menſchen zum Gegenſtan ihrer Wahl gemacht hatte. Ich glaube der Wahrheit auf die Spur gekomm zu ſein. Herr von Bevallan iſt ſehr reich und bringt ein Vermögen mit, der Mitgift ſeiner Frau beinahe gleich kommt; hierin liegt eine Art von Garanti weil er dieſes Zuwachſes an Reichthum doch eigentlich nicht bedarf; man hä ihn für uneigennützig, weil er unabhängig und glücklich geſtellt iſt. Die A gumentation iſt eben ſo ſchwach, als es ein enormes Verſehen iſt, den Gr der Käuflichkeit eines Charakters nach der Größe des Beſitzes abmeſſen wollen; in der Mehrzahl der Fälle wächſt die Habgier mit dem Reichthum u die Mittelloſen ſind nicht immer die Dürftigſten! Sollten aber denn dem Fräulein nicht von ſelbſt die Augen über die würdigkeit ihrer Wahl aufgehen und ſie in irgend einer geheimen Eingebun des eigenen Herzens den Rath finden, den ich ihr nun einmal nicht geben darf Sollte in ihrem Gemüthe nicht plötzlich ein neues, unerwarteles Gefuͤhl tauchen, vor welchem alle hohlen Raiſonnements ſtürzen und zunichte werde mußten? Oder war dieſes Gefühl nicht vielleicht ſchon entſtanden? Hatte vielleicht nicht ſchon unwiderlegbare Beweiſe ſeines Daſeins erhalten? Die viele ſeltſamen Launen, die Unſchlüſſigkeit, die Kämpfe und Thränen, deren Get ſtand und Zeuge ich ſeit einiger Zeit ſo oft geweſen war, bekundeten ja deutl daß ſie mit ſich ſelbſt zerfallen und uneigennützig geworden war. Ich bin einem Worte nicht Neuling genug im Leben, um nicht einzuſehen, d Scene gleich der, zu deren Vertrauten— beinahe möchte ich ſagen Mitſchuldi, — mich der Zufall heute gemacht hatte, daß eine ſolche, ohne allen Vorbedo ſtattgehabte Scene, unmöglich innerhalb einer gleichgiltigen Lebensatmoſph. Ausbruch kommen kann. Solche Aufregungen und Erſchütterungen laſſ ausſetzen, daß zwei Seelen von einem gemeinſamen Sturm entweder ſind, oder es noch ſein werden. Wenn es aber we wäre, wenn ſie 11 75 liebte, 1 es 1* (Nachbruck verboten,) A08 Endspiel. Nr. 18. Stellung aus einer von E. Varain gespielten Partie. Endspiel Nr. 18. Aus einer von Ad. Steif(Schwarz) gegen Prof. T. gespielten Partie. ,. e, 2 Weiss(E..) setzt in fünf Zügen Mat. —— Es geschah:).. De6—d5; 2) Tal—a2, Ddödcch; 3) Ta2— d2, Des —b5; 2) Td2—b2, c6—e5; 5) Pf4 15, obed4; 6) Dföocb5, dd cs. Auf. gegeben. Partie Nr. 107. Französische Eröffnung. Gespielt in der 16. Runde des Meisterturniers zu Frankfurt a. M. am 29. Juli 1887. Weiss: Dr. Tarrasch. Schwarz: Dr. Noa. 9 22—e4 ee6 19) LfSo hT7-E KgS—H8 2) 42—d4 47d5 20) Tgi—g4 Dfa—h6 3) SbI—es Lf8S—b4 21) Ta1—g1 Tes—e7 4) edded5.) e6d5 22) Lh7—g6! Sea— ds 5) 8g1— 8g8—169 23) Tg4—g3 8d6—f7 98) LfI—d3 8bS—c6 24) DPd3—15 Dh6—d2 25) Ig3—hati) Sf7—h6 8) Lel—-g5) Lbadces 26) DfHid5t)—6 9) bꝛedο Dds-d6 27) Dds-d6 Dd2f21⁰ 10) TfI—el1)0 Le8—g4 28) Lg6—e4 Sh6—17 11) Ddli—-d2 Lg43 29) DPd6E—14 Ta8-es 12) g24s Sfsh5 30) D14—4 7765 13) Lds—f51l5%) TfS— ese) 31) Dg4—15—e6 14) Kgi—hI 17—16 20 32) Thà3—h7 Kf8—e719 15) Lg5—e83 Sc6—a5b) 33) Tglyegß PTesced 16) Tel—g1) 8a5—04ʃ0 34) fgDe4 f2—el- 17) Dda—dg 8h5—f4 35) 1g5—g1 Deldeeg 18) Lesf4 Dd6épefA 36) e4—e5 Aufgegeben 9) Der Versuch 4) Ddl—ga wäre für Weiss kaum günstig. Es folgte 4) 8g8—f6; 8 5) Dgadeg7, Ths—g8; 6) Dgr—h6, Tgs—g6 ete. ) In Betracht käme hier 5). 8gser, um einestheils event, dem weissen Laufer 55 ds den Laufer f5 gegenüberzustellen, sowie anderntheils dem Springer das Peield g6 zu reserviren. ) Diesem Zuge wäre, falls)... 8g8—e7, vorgebeugt gewesen. ) Droht den Springer mit Vortheil nach eß zu spielen. 10)... TfS—es würde mit 11) Lgödeté beantwortet. ) Nothwendig, um 13).. f7—f5 zu verhindern. Erxwägung verdiente 13).—g6. Schwarz hat schwieriges Spiel. Das Räthlichste war vielleicht 14).. g7—g6 noebst event. 15) Sb5—g7. ) Noch immer wäre 15)..-—6; 16) Tel—g1, Sh5—g7 in Betracht zu ziehen. ein Hemmſtein im Leben iſt, mir gegenüber aber verletzend und doch durch zeine Lebensſtellung völlig gerechtfertigt erſcheint. Durch welches Wunder ſoll aber der Abgrund ausgefüllt werden, der zwiſchen ihrem entſetzlichen Argwohn ind meiner dadurch nur noch unerläßlicher werdenden Zurückhaltung klafft? And ſelbſt wenn dieſes Wunder ſtattfinden ſollte, würde ſie ſich denn in olchem Falle herbeilaſſen, mir die Hand zu gewähren, die ich mit meinem Leben iufen, nie aber und um keinen Preis begehren möchte? Könnte denn die nſte Verwirklichung meiner Wünſche, eine Verbindung mit ihr, je zum Glücke ühren? Müßte ich nicht vielmehr fürchten, daß früher oder ſpäter in dieſer nruhigen Phantaſie das nur halb erſtickte Mißtrauen neuerdings erwachen fürde? Mehr noch, würde ich ſelbſt mich jedes peinlichen Rückblicks im Schoße entlehnten Reichthums zu entſchlagen im Stande ſein? Jedes ehrenhafte efühl legt dem Mann in der Ehe die Rolle des Beſchützers auf; wird dieſe olle ſelbſt bei den redlichſten Abſichten auch nur einen Augenblick lang gewechſelt, entſteht unvermeidlich der Schlagſchatten des Zweifels und Verdachtes. Wohl ſt im Reichthum alleiu noch kein ſolcher Vorzug, daß es nicht in dieſer Welt ch entſprechende Aequivalente geben ſollte, und ich bin der Anſicht, daß ein ann, der ſeiner Frau im Austauſch für einige Geldſäcke einen Namen, den er rühmt gemucht hat, hervorragende Verdienſte, eine eminente ſoziale Stellun g, ine Zukunft mit einem Worte mitbringt, daß ein ſolcher Mann under der cht der Dankbarkeit eben nicht zu erliegen braucht; ich aber, ich habe ja nur Hände und eben ſo wenig eine Zukunft als eine Gegenwart; von a llen zügen, auf welche die Welt einen Werth legt, beſitze ich nur einen, mein en el, und ich würde ihn ſchon deßwegen nicht führen, damit man nicht ſagen lie, er ſei der Kaufpreis geweſen. Ich würde alſo, kurz geſagt, Alles er lten und nichts, gar nichts dafür geben; ein König darf wohl eine Schäferin ſeiner Gemahlin machen, man wird das großmüthig und reizend finden und mit vollem Recht Glück dazu wünſchen; wenn ſich aber ein Schäfer von önigin heirathen läßt, ſo ſieht das durchaus nicht ſo gut aus. Ich habe die ganze Nacht hindurch über dieſe Dinge nachgedacht und zu em Schluß zu kommen geſucht, den ich aber noch immer nicht gefunden habe t ſollte ich ihr Haus und ſelbſt die ganze Gegend ſofort verlaſſen. Es cheint mir dies das Gerathenſte zu ſein. Die Sache kann ſonſt nicht gut aus⸗ ie viel unſäglichen Kummer würde man ſich oft durch einen raſchen, en Entſchluß erſparen! Eigentlich ſollte ich von Melancholie ganz ckt ſein; eine ſchönere Gelegenheit dazu würde ſich wohl nicht leicht en. Ich bin es aber nicht im Stande, weil fortwährend und ohne ein Gedanke in mir auftaucht, der Alles beherrſcht und mich mit un⸗ iterkeit erfüllt. Mein Geiſt fühlt ſich leicht und gehoben gleich anler Kaher ſaltemeen Bosek Und ſobre ic punder Jahne keben, 5 ferne Meer, den immenſen Unterlaß den kleinen Kirchhof, 1 he jenes he Thränen gebadete Weſe 9 Bedentena, starker als 16).—g4, Saßb-e4; 1) Ddz-—da, Selecehrf-TehE RHE —86. 10) Es zist nun Verlust kaum mehr abzuhalten. 17).. gi-gs würde von F ILfSdeg6, hioeg6; 19, Dd2— ds gefolgt sein. 25 %0 Hier 85 Fartie durch 25) Lgégcf7, Terpcff; 26) Dfß—h7 rascher 6n. scheiden. 12) Verkehrt wäre 26) fs—f4 wegen Te7—eß. 15) Um auf 28) Thadché Remis zu halten. 10 Es drohte 33) Df5—6. Partie Nr. 108. Französische Eröffnung.) Gespielt im Hauptturnier zu Frankfurt a. MH. am 19. Juli 1887. Woeiss: Mabillis. Schwarz: Dr. Rosenthal. e2—e4 e7—e6 14) Ledded5-- Kgs—hs 2) d2—dd d7-d5 15) DPd1—-13 Dds—b6 3) Lfl—ds)=c5 16)—-04 abß—a5 4) edDd5 e6α5 17) Tal—b1 Dbß 5) dadcc5 LfSDC5 18) Lei—d2 Les5—dg 6) SgI—e2 8g8—e7 19) ha—h3 Tas—bS 7)—0—0 20) TfI—el bi-b) 8) SbI—e3 ShbS8—06 21) Dfs—-h5 Led—d 9) 422—3) qa7—-26 22) Ld2eg Ld7—e8 10) 8e2—f4—150⁰0 23) Db5—g5 CLes—g09 110 Sesdd5 Se/d5 24) Te1—e6 Ld6—14 12) Lds—4 Sc6—e7 25) Teb-e7 Aufgegeben. 13) Sfaded5 Se7ded5 ) Gebräuchlicher ist 3) Sb1—0s. ) Dieser, wie der nächstfolgende Zug des Schwarzen scheinen überflüssig. ) Ein Verschen. 10). Kgs-—hs oder 10) d5-d4 war geboten. ) In Betracht kam 21) Ld6—es. Es sollte 23).. Les-—e und falls 24) Ld5—e6, Los—ed geschehen. ) Das einzige Mittel, die Partie hinauszuziehen, war 24).. Lg6—es.(Es drohte 25) Tesg6 eto.) Rundschau. Mannheim. Mit heutiger Nummer übernimmt Adolf Stern, während seiner mehrmonatlichen Abwesenheit— die auch die Verzögerung in der Beantwortung vieler Zuschriften erklären möge— von Mr. Charles K. Späth in sachkundiger und dankenswerther Weise vertreten, wieder die Leitung des Partien- und allgemeinen Theiles dieser Zeitung. Alle darauf bezüglichen Zuschriften und Beiträge sind da- her an ihn zu richten, wie er auch Neubestellungen pro IV. Quartal ent⸗ gegennimmt. Adresse: Adolf Stern, Mannheim, U3,11. Alle das Problem- fach angehenden Zuschriften und Beiträge richte man an E. Varain, cand. med., München, Blumenstrasse 19/III. Durch zahlreiche Originalprobleme bewährter Au⸗ toren, sowie einen reichhaltigen Partien- und Nachrichtentheil werden wir, unterstützt von wohlrennommirten Mitarbeitern, auch im kommenden Quarfal in der Lage sein, unsern verehrten Leserkreis zu befriedigen. Saale-Schachbund. Der VII. Congress fand am 1. Sept. in Löberitz(Bezirk Halle) statt. An den Turnieren betheiligten sich etwa 50 Spieler. Es siegten im I. Hauptturnier I. stud. Schwarxz(Halle), 2. O. Rosenbaum(Dessau); im II. Haupt- turnier 1. Donath ODessau), 2. Lederer(Zörbig); im I. Nebenturnier 1. Rudolph(Lö- beritz), 2. Gelmroth(Zörbig); im II. Nebenturnier 1. Kluge Dessau), 2. Hackmeister (Löberitz); 3. Hesse(Löberitz). Ferner ein Tombolatürnier. Das Festessen nahm einen sehr angenehmen Verlauf; unter anderm gelangte ein dramatischer Schachscherz Zzur Aufführung. Vorort für nächstes Jahr ist Eilenburg.(Wittenb. Schachztg.) Paris. Wie wir der„Strategie“ entnehmen, leitet S. Rosenthal seit Beginn des vorigen Monats eine bedeutende Schachrubrik in der„Repußftigue francaise“. Es ist dies wohl das erstemal, dass eine grosse politische Zeitung in Frankreich einen Theil ihrer Spalten unserm Spiel widmet und daher um so mehr zu begrüssen. Die Einzeichnungsliste zu dem von dem Genannten zu eröffnenden internationalen Cor- respondenzturnier des„Monde illustre“ bleibt noch bis zum 15. d. Mts. offen. — 927— vor mir ſehen! Noch fühle ich ihre Hand an meinen Lippen, ich glaube ihre Thränen in meinen Augen, in meinem Herzen zu verſpüren! Ich liebe ſie! Morgen, wenn es denn ſchon ſein muß, werde ich einen Entſchluß faſſen — bis dahin will und muß ich mir noch Ruhe gönnen dürfen. Ich bin ja ohnedies ſeit langer Zeit eben kein Schoßkind des Glückes geweſen— dieſe Liebe wird vielleicht mein Tod ſein; einen, einen einzigen Tag will ich aber noch mit dem Gedanken daran leben! Der Tag, der einzige Tag, um den ich gebeten habe, iſt mir nicht gewährt worden. Nach meiner kurzen Schwäche hat die Sühnung nicht lange auf ſich warten laſſen und dieſe wird lange dauern. Wie habe ich auch nur Anderes en warten können? In der moraliſchen, wie in der ſinnlich wahrnehmbaren Wel! giebt es Geſetze, die nie ungeſtraft verletzt werden und durch deren unausbleib⸗ liche Wirkungen gewiſſermaßen das Einſchreiten des Schickſals markirt wird. Ein bekannter Mann hat von den Leidenſchaften, die ſein Genie, aber auch ſein Un⸗ glück und Elend ausmachten, geſagt:„Alle Leidenſchaften ſind gut, ſo lange man ſie zu meiſtern verſteht, alle ſind böſe, ſobald man ihnen unterliegt. Die Natur verbietet uns, in unſerer Anhänglichkeit weiter zu gehen, als unſere Kräfte ge ſtatten; die Vernunft verbietet uns, zu wollen, was wir nicht erlangen kögnen das Gewiſſen verbietet uns nicht die Verſuchungen, wohl aber das Unterlieger Angeſichts derſelben. Es hängt nicht von uns ab, leidenſchaftlich oder leiden⸗ ſchaftlos zu ſein; wohl aber iſt es in unſerer Macht, den Leidenſchaften zu ge⸗ bieten. So lange wir Herren und Meiſter eines Gefühles ſind, iſt dasſelbe ge⸗ ſtattet; tritt das umgekehrte Verhältniß ein, ſo wird das Gefühl zum Verbrechen — hänge Dein Herz nur an jene Schönheit, die nie vergeht; Deine Wünſche dürfen ſich nicht über Deine Verhältniſſe erheben und auch Deine Empfindungen und Gedanken dem Geſetze der Nothwendigkeit untergeordnet werden; lerne ver⸗ dienen, was Dir genommen werden kann; lerne Alles zu opfern, ſobald die Tugend es Dir alſo gebietet.“ Ja, ſo muß es ſein, und dieſe Worte ſind Geſetz; ich habe dies Geſetz ge⸗ kannt und doch verletzt; ich bin dafür beſtraft worden und kann nicht ſagen Mir iſt zu viel geſchehen! Ich hatte kaum den Fuß auf die ſchwindelnde Höhe dieſer thörichten Lieb geſetzt, als ich auch in gewaltſamer Weiſe von ihr herabgeſtürzt wurde; ganze fünf Tage mußten vorübergehen, ehe ich muthig und gefaßt genug war, um di, faſt lächerliche Geſchichte meines Sturzes zu Papier zu bringen. 5 Madame Laroque und ihre Tochter waren am frühen Morgen ausgefahren, um der verwittweten Frau von Saint⸗Caſt abermals einen Beſuch abuzſtatten und gleichzeitig Madame Aubry von dort abzuholen. Als ich in's Schloß fand ich Niemanden als Fräulein Helouin. Ich überbrachte ihr einen viertel rigen Gehalt; obwohl ich nämlich mit der Seite Unte dem Prot torate Sr. 1* des Er Friedr n von Baden. Oberrheinische Gewerbe-Ausstellung, Freiburg, Baden Oberelsass, Oberbaden. Obst-Ausstellung Schluss der Ausstellung am 10. October. 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