Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Holkszeitung. Erſcheint käglich, Sonn⸗ und Feſttage ausgenemmen Mannheimer Volksblatt. Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. e Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 236. UAnſere heutige Rummer enthält mit der Roman⸗Beilage 12 Seiten. Vertrauen in den Frieden. Die einzige heute obwaltende Kriegsgefahr beruht in dem Perfektwerden der ruſſiſch⸗franzöſiſchen Allianz. Dieſe Gefahr liegt, wie wir heute nur kurz andeuten wollen, in weitem Felde. Rußland bekennt ſich gegenwärtig zur Politik der freien Hand, ſeine Hand aber würde ſofort gebunden ſein, wenn es einen Allianzvertrag einginge. So lange Rußland, was ja einzig von der Stimmung des Zaren abhängt, uns feindlich oder übelwollend gegenüberſteht, kann es keine beſſere Lage der Dinge wünſchen als eben die gegen⸗ wärtige. Den Franzoſen Elſaß⸗Lothringen wieder zuzu⸗ führen und ſie dadurch zu beruhigen, hat Rußland nicht das mindeſte Intereſſe. Ueberdies aber glauben wir, daß trotz der üblen Stimmung des Zaren die große Politik des Kabinets von St. Petersburg keinswegs dahin zielt, ſich in Deuſchland auf die Daser einen feindlichen Nachbar zu ſchaffen, den es jeder⸗ zeit unter den Gegnern ſeiner traditionellen Orientpolitik finden wurde. Wir vertrauen alſo nach beſter Ueberzeugung in die Erhaltung des Friedeus und erachten es als Gewiſſenspflicht, Alles zu bekämpfen, was dieſe in unſerem Volke noch immer lebendige Zuverſicht zu erſchüttern geeignet iſt. Wenn der Feind an unſere Thore pocht und der Kaiſer zu den Waffen ruft, wird unſer Volk der Welt zeigen, daß es ſein Eiſen blank und ſein Pulver trocken gehalten hat. Bis dahin laſſe man es im Bewußtſein ſeiner Kraft ungeſtört bei ſeiner frledlichen Arbeit. Unſerem reizbaren Nachbar im Weſten gegenüber laſſe man die Schonung walten, die dem Mächtigen, dem Sieger ſo wohl anſteht. Mit fulminanten Zeitungsartikeln kann der nun einmal dem franzöſiſchen Volke tief ins Blut eingedrungene Glaube, daß es von Deutſchland dauernd bedroht ſei, nicht aus⸗ gemerzt, ſondern nur genährt werden. * Furzer Prozeß! Aus Budapeſt wird eine neue Bereicherung des in Ungarn ohnehin ſo und bunt geſtalteten par⸗ lamentariſchen Lebens gemeldet. Bei den Neuwahlen in den Reichstag war in Czegled der Antiſemit Verhovay gegen den Abg. Komjathy unterlegen. Dieſer Tage machten ſich nun aus Czegled eiwa 800 Wähler mittelſt Extrazuges auf den Weg nach der Hauptſtadt, um hier gegen die Reichstagswahl Proteſt Die Anhänger Verhovays behaupten, daß deſſen Niederlage nur dadurch hervorgerufen wurde, weil 500 Wähler, welche für Verhovah ſtimmen wollten, von der Urne widerrechtlich zurückgehalten wurden. Zwei berittene Poliziſten ritten an der Spitze des Wählerhaufens, der auf ſeinem Rundgange durch die Stadt immer mehr anſchwoll. Die Monſtredeputation begab ſich zuerſt zum Präſidenten der Achtundvierziger⸗Partei, Daniel Jranyi, welcher fünf Mitglieder derſelben, auf dem Krankenbett liegend, empfing. Seine Antwort lautete kühl ablehnend; er wiffe nicht, auf welcher Seite das Recht ſei, und fühle ſich nicht berufen, als Richter aufzutreten: er könne der Deputation nur rathen, den üblichen geſetzlichen Weg zu betreten. Hierauf begab ſich die Deputation vor das Klublokal der Unabhängigkeits⸗ Partei Die Deputation nahm im Hofraume Aufſtellung und der Sprecher derſelben forderte den aus der Wahl als Abge⸗ ————̃— ͤ ͤ—— Feuilleton. DeEin gefährlicher Kampf. Aus Lenggries ſchreibt man: Den pielen Beſuchern der romantiſch gelegen Vor⸗ der⸗Riß, wo ſich ein k Jagdſchloß befindet, dürfte erinnerlich ſein, daß ſich daſelbſt einer Verzäunung ein ſtattlicher Awölfenderhirſch befindet, welcher ſeiner Zeit auf Befehl Weiland S. M. des Königs als ganz junges Kalb einge⸗ ſangen worden war. Dem Hirſch, welcher Tagr geben in der Brunſt 1 befindet, iſt es nun dieſer Tage gelungen, ſeine ſtarke Umzäunung zu durchbrechen. Der ufällig des Weges kommende Bauer Blafius Schöttl von Gaiſach bei wurde ſofort von dem wüthenden Thier angefallen und ſo zugerichtet, daß er aus mehreren Wunden blutete. Schöttl wäre unfehlbar ein Kind des Todes geweſen, wenn er nicht zufällig den Lecker des Hirſches erwiſcht und ſich ſo zinige Zeit des Thieres erwehrt bätte. Auf ſein jämmer⸗ liches Geſchrei eilten drei des Weges kommende Flößer und ein, Sägearbeiter herbei, welche mit Aufwendung aller Kräfte des wilden Thieres kaum Herr werden konnten. Sie wären ſchließlich ebenfalls unterlegen, wenn nicht noch zur kechten Zeit ein herzoglich naſſauiſcher Jagdgehilfe dazuge⸗ kommen wäre, welcher durch einen Schuß den Hirſch erlegte. Derſelbe wog im aufgebrochenen Zuſtande 2 Centner 40 Pfund. Schöttl wurde ins Krankenhaus nach Lenggries ehracht während die Uebrigen mit zerriſſenen Kleidern und eichten Kontuſionen davonkamen. eImmer ſchön bei der Ordunng bleiben. Die heiden kleinen Söhne des Erzherzogs Joſef, Ladislaus und Joſef Nardt die Vorliebe ihres Vaters für das Jeuerwehr⸗ weſen geerbt und jüngſt ſtellten ſie die Bitte, man möge ihnen Uniformen als Feuerwehrleute anfertigen laſſen. Ihr Wunſch Pard erfüllt und der Alesuther Schneider hatte bald die iformen abgeliefert; auf den Blouſen prangten zwei goldene Sterne, als Kommandanten⸗Diſtink⸗ en. Die jungen Herren machten nun dem Oberkomman⸗ danten, dem Erzherzoge, ihre Aufwartung; dieſer ließ ſeinen Blick freudig auf den beiden 5 5 ruhen, ebie aber dann?„Wie ich ſehe, habt ihr auf den Blouſen die Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. ſein Mandat niederlegen, weil die Wahl in unge⸗ rechter Weiſe erfolgte. Komjathy erwiederte, daß die große Anzahl jener Wähler, welche für ihn die Stimmen abgaben, behaupteten, daß keine Widerrechtlichkeit erfolgte. Wenn er auf das einfache Anſuchen hin ſein Mandat niederlegen möchte, ſo würde er ſelbſt damit ſagen, daß ſeine eigene Partei ungerechterweiſe vorgegangen ſei. Er kann daher nur bitten, die Deputation möge ihr Anliegen vor das Parlament bringen. Unter den Rufen:„Eljen Verhovay!“ zog dann die Deputation zu des Letzteren Wohnung, wo dieſe für außerungariſche Politiker geradezu verblüffende Kundgebung in rührenden Reden und Gegenreden endlich ihr Ende fand. *Die Verufung des Reichstags. Es beſtätigt ſich vollkommen, daß über die Reichs⸗ tagsberufung noch keinerlei Erörterungen an maßgebender Stelle ſtattgefunden haben. Dagegen iſt jetzt die Mög⸗ lichkeit in's Auge gefaßt, die Berufung nicht zu ſpät im November erfolgen zu laſſen, damit es noch ermöglicht werde, den Reichshausshaltsetat wenig⸗ ſtens in der Hauptſache vor den Weihnachtsfeiern zu erledigen. Die Anregung, den Reichstag erſt im Januar zu berufen, begegnet in entſcheidenden Kreiſen dem lebhabfteſten Widerſpruch. Die Vorarbeiten zum Reichshaushallsetat werden übrigens jetzt, wie aus Ber⸗ lin offiziös berichtet wird, lebhaft gefördert. Die Feſtſtellung der Gutſchüdigungen in den Verufsgenoſſenſchaften. Das Reichsverſicherungsamt verlautbart folgendes Rund⸗ chreiben an die Berufsgenoſſenſchaftsvorſtände, betreffend die Einſetzung beſonderer Kommiſſionen für die Feſtſtellung der Entſchädigungen. Nach 8 57 Abſatz 2 des Unfallverſicherungs⸗Geſetzes iſt es zuläſſig, daß durch das Genoſſenſchaftsſtatut die Feſt⸗ ſtellung von Entſchädigungen einem Ausſchuß des Sektions⸗ vorſtandes oder einer beſonderen Kommiſſion oder einem Ausſchuß des Genoſſenſchaftsvorſtandes übertragen wird. Nachdem in mehreren Genoſſenſchaften von dieſer Be⸗ fugniß Gebrauch gemacht worden iſt, ſind Unzuträglichkeiten infofern hervorgetreten, als es den Schiedsgerichten, wenn denſelben nicht ſeitens der Berufsgenoſſenſchaften eine beſon⸗ dere Anzeige zugegangen war, bei Prüfung der Feſtſtellungs⸗ beſcheide an der Kenntniß von dem Beſtehen und der Zu⸗ ſammenſetzung eines zur Feſtſtellung der Entſchädigungen zu⸗ ſtändigen Ausſchuſſes oder einer ſolchen Kommiſſion gebrach. Zur Beſeitigung dieſes Mangels empftehlt daher das Reichs⸗Verſicherungsamt den Berufsgenoſſenſchaften, welche durch Statut die Feſtſtellung der Entſchädigungen beſonders zu dieſem Zweck gebildeten Organen übertragen haben oder künftig etwa übertragen werden, von der Einſetzung eines ſolchen Organs, von den das Letztere bildenden Perſonen und von jeder vorkommenden Perſonenveränderung den Vor⸗ ſitzenden ſammtlicher betheiligten Schiedsgerichte jederzeit Anzeige zu machen; einer weiteren Veröffentlichung dagegen, wie eine ſolche hinſichtlich der Zuſammenſetzung des Berufs⸗ genoſſenſchaftsvorſtandes und der Sectionsvorſtäude ſowie hinſichtlich der Namen der Vertrauensmänner durch 8 21 F vorgeſehen iſt, wird es nicht edürfen. Die Genoſſenſchaftsvorſtände ſollen in gleicher Weiſe auch die Sektionsvorſtände geeignetenfalls zur Erſtattung der Anzeige veranlaſſen. Der„Papſtmacher“. Cardinal Domenico Bartolini, der Präfect der Congregation der Riten, iſt im Alter von 74 Jahren in Kommandanten⸗Diſtinktion; dieſe muß aber verdient werden. Iſt dies einmal der Fall, werdet ihr ernannt werden; jetzt aber nehmet die Abzeichen herab.“ Der Befebl ward ſofort ausgeführt und die beiden Erzherzoge harren nun der Ge⸗ legenheit, ſich auszuzeichnen. — Berlins Nachtleben weiſt entſetzliche Details auf. Man ſchreibt: Ein Straßenraub von Proſtitnirten, der von ſeltener Verworfenheit Zeugniß giebt, iſt in dem hinteren Theil der Haſenhaide verübt worden. Vier Frauensleute, die ſich in der Haſenhaide umhertreiben, von denen die jüngſte kaum das 15. Lebensjahr erreicht, die aber ſämmtlich bereits beſtraft ſind, trafen dort einen anſcheinend angetrunkenen jungen Menſchen, den ſie in den bewaldeten Theil der Haide lockten. Hier legte ſich der Menſch ſchlafen. Wiihrend des Schlafs überftelen ſie ihn und zogen ihm die eſammte Kleidung bis auf Hemd und Weſte aus. Die vier Frauensperſonen wurden verhaftet. Von einem Raubaufall mit einem über⸗ raſchenden Schlußakt wird aus der Umgegend von Moskau berichtet. Einem dort als reich bekannten Fabrikbeſitzer ſtellten ſich plötzlich auf dem Wege zur Stadt ſechs Strolche entgegen.„Heraus mit Deinem Gelde!“ ſchreien ihn die Kerle an.„Du haſt e geſpart, jetzt theile mal mit uns Armen!“ Ber erſchreckte Fabrikant iſt ſchon im Begriff, ſeine Brieftaſche hervorzulangen, als er in den ihn be en ofo den Räubern Arheiter ſeiner eigenen Fahrik erkennt. kehrt ihm der 1 8 zurück, und ſtatt ihnen Geld zu geben, macht er, jeden bei Namen nennend, die Räuber in herriſchem Tone gründlich herunter. Die Wirkung dieſes Donner⸗ wetters, das ſo plötzlich über die eben noch ſo Muthigen niederging, war eine wunderbare. Erſt ſchauten ſie ihren Brodherrn ganz verblüfft an, dann knickten ſie zuſammen, fielen auf die Kniee, mit den Köpfen, zum Zeichen tiefſter Zerknirſchung, auf die Erde und flehten um Ver⸗ gebung. Großmüthig wurde ſie ihnen gewährt; der Fabri⸗ kant ließ die ſogar ruhig auf ſeiner Fabrik weiter⸗ arbeiten. Er kannte eben den rufſiſchen Volkscharakter genau. In den Augen ſeiner Arbeiter iſt er fortan ein Maladcz, ordneter hervorgegangenen Bela Komjathy auf, er möge Donnerſtag, 6. Oktober 1887. Florenz geſtorben. War im Vatikan von Bartolini die Rede, ſo pflegte man ihn mit einer Anſpielung auf ſeinen ungeheuren Leibesumfang wohl die„Tonne“ zu nennen, aber es gab eine Zeit, wo dieſer dicke Herr mit den jovialen Zügen trotz des Spottes, mit dem man ſeine Perſon bedachte, das geſammte heilige Collegium nach ſeinem überlegenen Willen lenkte und leitete; er war der Papſtmacher bei der letzten Papſtwahl und die Geſchichte wird es ihm gedenken, daß durch ſeinen Ein⸗ fluß Joachim Pecci als Leo XIII. auf den päpſtlichen Stuhl erhoben wurde. Er war wenige Monate vor dem Conclave, als die beiden Männer einander näher kennen und ſchätzen lernten. Der jetzige Papſt war damals als Biſchof von Perugia in Rom in dem Hauſe abge⸗ ſtiegen, das Bartolint bewohnte; bald darauf wurde letzterer krank und fand in Pecei einen treuen Pfleger, mit dem er in der langen Zeit ſeiner Geneſung ſeine innerſten Anſichten über Pius IX. und Antonelli und das von ihnen befolgte Syſtem ausgetauſcht haben mag. Seitdem ſtand bei Bartolini die Ueberzeugung feſt, daß keiner ſo wie Pecci geeignet ſei, das gut zu machen, was der Starrſinn Pius' verdorben, unermüdlich arbeitete er für dieſe ſeine Ueberzeugung, bis Pecei der Sieg ſicher beſte und er als Leo XIII. den päpſtlichen Thron eſtieg. Eine handelspolitiſche Arbeiter⸗ demonſtration. Man ſchreibt uns aus London, 3. Oktb.: Zu der heulz Nachmittag ſtattgefundenen großen Demonſtration gegen das ausländiſche Zuckerprämien⸗Syſtem hatten ſich Tauſende an der engliſchen Zucker⸗Induſtrie betheiligte Per⸗ ſonen, ſowie ſehr viele Intereſſenten aus den Provinzen ein⸗ gefunden. Die von ſechs Platformen gleichzeitig zur Annahme gelangte Reſolution lautet wie folgt:„Daß dieſe Kundgebung von Arbeitern aus allen Theilen der Metropole mit Ent⸗ rüſtung das fiscaliſche Syſtem dieſes Landes(Englands) be⸗ trachtet, welches fremder Arbeit und fremder Waare geſtattet, unſere heimiſche Induſtrie zu ver⸗ nichten und auf dieſe Weiſe unſere induſtriellen Klaſſen zu verarmen. Und wir beſchließen im höchſten Intereſſe bri⸗ tiſcher Arbeit und britiſchen Handels, daß als eine Art von Schutz Retorſionszölle auferlegt werden, um fremde Staatsprämien ſchadlos zu machen, und zwar im wahren Intereſſe der heimiſchen und Colonial⸗Induſtrie. Dieſes Meeting erſucht achtungsvoll den Premierminiſter und den Schatzkanzler, bei erſter paſſender Gelegenheit über dieſe große Frage eine repräſentative Deputation von bona file Arbeitern zu empfangen.“ Ruſſiſche Wünſche. Neueſte telegraphiſche Nachrichten aus Rußland be⸗ ſtätigen übereinſtimmend die Annahme, Rußland werde der bulgariſchen Frage gegenüber in den nächſten Winter⸗ monaten eine durchaus abwartende Haltung einnehmen. Nach Aeußerungen des Zaren will Alexander III. zunächſt ſehen, ob Fürſt Ferdinand in der Lage ſei, die inneren Schwierigkeiten zu überwinden, oder ob dieſe genügen werden, dem Koburger ohne Zuthun der ruſ⸗ ſiſchen Diplomatie das Regieren zu verleiden. Die Antwort Rußlands auf die letzte Nole der Pforte über die bulgariſche Angelegenheit ſoll bereits in Konſtantinopel eingetroffen ſein. Ueber den Inhalt ein Tapferer, vor dem ſie ſicherlich den koloſſalſten Reſpel haben, ibn gleichzeitig aber auch hoch verehren, weil er„die kleine Verirrung“ vergab und die Schuldigen nicht den Ge⸗ richten auslieferte. — Ein entſetzlicher Unglücksfall hat ſich vor kurzem in den Central⸗Markthallen in Berlin ereignet. Bei dem Stand der Geflügelhändler hatte ſich ein großes Gedränge entwickelt, das zu vermehren einige halbwüchſige Burſchen noch nach Kräften bemüht waren, indem ſie mit den Ellen⸗ bogen wiederholt die Menge bei Seite ſtießen, und ſich ſo einen Weg mitten hindurch zu bahnen ſuchten. Plötzlich er⸗ tönte ein gurchtbares Geſchrei. Ein kleiner ungefähr 5 Jahre alter Knabe, den ſeine Mutter an der Hand führte, war gegen einen der Haken gedrängt worden, wie ſolche an dieſen Ständen zum Aufhängen des geſchlachteten Geflügels benutzt werden und dabei war ihm der Haken in das rechte Auge gefahren. Blutüberſtrömt wurde das entſetzlich ſchreiende Kind, dem das Auge ſofort ausge⸗ laufen war, aus dem Gedränge geführt. Als die Mutter ſah, welches Unglück dem Knaben widerfahren ſei, ſtürzte ſie mit einem jähen Aufſchrei ohnmächtig Boden. —.Driginelles Namenstagsgeſcheuk. Aus Weckels⸗ dorf wird geſchrieben: Vor einigen Tagen feierte Herr., ein Meiſter des edlen Tarokſpieles, ſeinen Namenstag, und dieſes Faktum wurde von ſeinen Freunden und iiele e zum Anlaß genommen, demſelben zu dieſem wichtigen Tag ein Spiel Tarokkarten zum Geſchenke zu verehren Die Kartenblätter wurden im Freundeskreiſe vertheilt und am Feſttage marſchirte Couvert an Couvert, beſchwert mit ein⸗ zelnen Kartenblättern, jedes in Begleitung eines hoch⸗ und tieffinnigen Gedichtes und ſonſtiger Worte in das Haus und in die Hände dieſes Tarokmeiſters. Der Pagat dieſes ſo oft eine Rolle ſpielenden Blättchen, kam ſogar aus Prag angefahren. —FJolgende drollige Schilverung der Folgen einer Weihnachtsfeier finden wir in einer amexikaniſchen Hümoreske Henry William hat eine Schachtel mit Werkzeugen belommen, und am Mittag waren bereits drei Beine des Jami⸗ lienpianos ruinirt. Albert James wurde mit einem Schlitten beſchenkt und muß 7 it einem erfrorenen Fuß das Zimmer hüten. Babv erhielt ei Stock aus gedrehtem Candy und verſchmutzte bis zum lafengeben nicht nur drei 2. Seite. General⸗Anzeiger⸗ berlautet, daß Rußland einen ruſſiſchen Fürſten als Statthalter nach Bulgarien in Begleitung eines türkiſchen Commiſſars ſchicken will und daß die Dauer der Miſſion auf vier Monate begrenzt ſein ſolle. Die ruſſiſche Re⸗ gierung ſei der Anſicht, daß die Erklärung der Pforte, die Wahl des Fürſten Ferdinand ſei ungeſetzlich, ver⸗ bunden mit dem Befehl, das Land zu verlaſſen, da ſie niemals die Wahl beſtätigen werde, genügen würde; man werde nicht nöthig haben, andere Mittel zu ergreifen. Da dieſe Antwort gewiſſe Vorſchläge der türkiſchen Note abändert, andere mit Stillſchweigen übergeht, ſo nimmt man an, daß die Verhandlungen fortdauern werden. —— Deutſches Reich. München, 4. Okt. Bei dem Cercle nach der geſtrigen königlichen Galatafel ſprach der Prinzregent, von deſſen offenherziger Liebenswürdigkeit alle Theilnehmer entzückt ſind, mit allen Abgeordneten; er äußerte ſeine Befriedigung über den bisherigen Verlauf des Landtags, erwähnte, daß ihm die nächſtjährigen Münchener Aus⸗ ſtellungen beſonders am Herzen liegen und gab u. A. auch unverhohlen ſeine Meinung über die Nothwendigkeit der Errichtung eines feuerſicheren Zirkus in München zur Verhütung von Unglücksfällen zu erkennen. Die pfälziſchen Abgeordneten verſicherte er, wie es ihn freue, nächſtes Frühjahr wieder in die Pfalz zu kommen, da er die ſchönſten Erinne⸗ rungen noch vom letzten Beſuch her habe. Berlin, 4. Okt. Der Redakteur des Richter'ſchen „Reichsfreund“!, Emil Barth, wurde heute wegen einer in dem Leitartikel vom 30. April enthaltenen Be⸗ leidigung des Reichskanzlers zu drei Monaten Ge⸗ fängniß verurtheilt. Oeſterreich-Ungarn. Wien, 4. Okt. Crispis Reiſe findet auch heute in den Wiener Blättern freudige Beſprechung. Die „Neue Freie Preſſe“ ſagt:„Selten iſt eine Reiſe eines Miniſters mit ſolcher Freude aufgenommen worden. Selbſt in Oeſterreich, wo noch ein Bodenſatz von Miß⸗ trauen gegen Italien vorhanden iſt, begrüßt man die innige Verbindung Deutſchlands mit Italien als einen neuen Friedensdamm gegen Frankreich und Rußland.“ *Peſt, 4. Okt. Das Abgeordnetenhaus iſt heute zuſammengetreten. Zum Präſidenten wurde Tho⸗ mas Pechy, zu Vicepräſtdenten die Grafen Cſaky und Banffy gewählt. Trankreich. Paris, 4. Okt. Kriegsminiſter Ferron traf heute Vormittag von ſeiner Beſichtigung der Alpen⸗ befeſtigungen wieder in Paris ein. Auf der Fahrt von Marſeille nach Paris wurde der Miniſter da und dort mit Lebehochs auf General Boulanger begrüßt.— Finanzminiſter Rouvier hat über die Umwand lung der alten 4½prozentigen Rente oder über eine neue Ausgabe von Schatzſcheinen zur Herſtellung des Gleich⸗ gewichts im außerordentlichen Budget noch keinen feſten Beſchluß gefaßt; es wäre ſonach möglich, daß er ſich mit den Einkünften, welche die neue Alkoholſteuer ab⸗ werfen ſoll, behelfen werde. IAtalien. *Rom, 4. Okt. Die„Riforma“, das Organ des Miniſterpräſidenten, bemerkt über die Zuſammenkunft des Miniſterpräſidenten und des Fürſten Bismarck, die Beſprechungen der beiden Staatsmänner köunten weder ein beſonderes neues Ziel, noch den Ab⸗ ſchluß eines neuen politiſchen Einvernehmes im Intereſſe der bereits verbündeten beiden Nationen bezwecken. Selbſt⸗ verſtändlich würden in den Beſprechungen die verſchieden⸗ ſten, gegenwärtig auf der Tagesordnung in Europa ſtehen⸗ den Fragen berührt werden, doch habe man keinen Grund, Beſchlüſſe zu erwarten, welche die bedondere Löſung dieſer Fragen beträfen.„Wir wiſſen“ Hließt das Blatt, „nichtsdeſtoweniger, daß Crispi von, Fürſten Bismarck und deſſen Familie als ein alter Freund empfangen wurde, und daß man von der Zuſammenkunft ſowohl in Be⸗ Bette gebracht werden. Großvgter bekam die zehnte Schnupf⸗ tabaksdoſe und Großmutter eine neue Brille mit ſilberner Einfaſſung, aber mit Gläſern von ſo falſcher Nummer, daß ſie nicht einmal das Vaterunſer damit ableſen kann. Der Vater wurde mit einem Schlafrock überraſcht, in welchem er wie ein Hanswurſt ausſieht, ferner mit einem Paar Pan⸗ toffeln, die zwei Nummern zu klein waren, und einen Siegel⸗ king, den er im erſten Augenblicke für einen Todtſchläger hielt,— alles Dinge, die ihn umſomehr erfreuten, als er ſelber das Geld zu ihrer Erwerbung hatte hergeben müſſen. Welche Weihnachtsfreude! „ Eine intereſſante Verhandkung fand vor einigen Tagen vor dem Schöffengericht zu Waldenburg(Schleſien) ſtatt. Die„Bresl. Stg.“ berichtet über dieſelbe Folgendes: Im vergangenen Jahre wurde ein hieſiger Bürger von ſeinem Nachbar bei der Polizei⸗Verwalkung angezeigt, weil ein dem Erſten gehöriger Hahn durch ſein Krähen die Nachtruhe des Letztern ſtöre. Um weiteren Streit zu vermeiden, wurde der Hahn abgeſchafft. In dieſem Jahre trat ein anderer an ſeine Stelle, der es ebenſo machte, wie ſein Vorgänger: er krähte auch. Nun wendete ſich der Nachbar an eine höhere Inſtanz, in Folge deſſen dem Beſitzer des Störenfriedes von Seiten der Polizei⸗Verwaltung aufgegeben wurde, bei Vermeidung von den Hahn zu beſeitigen oder dafür zu ſorgen, daß die Nachtruhe Anderer durch das Krähen nicht geſtört werde. Der Hahn aber blieb und krähte weiter. Die Folge davon war eine abermalige Beſchwerde, worauf der Eigen⸗ thümer des Hahnes in eine Polizeiſtrafe von 5 M. genom⸗ men wurde, wogegen derſelbe jedoch Widerſpruch erhob. Nun kam die Sache vor das Schöſſengericht. Zunächſt konnte nicht nachgewieſen werden, daß der betreffende Hahn derjenige ge⸗ weſen ſei, der die Nachtruhe des Nachbars geſtört habe; fer⸗ ner wurde durch Zeugen bewieſen, daß der Stall, in dem der amebliche Ruheſtörer die Nächte zubrachte. vorſchriftsmäßig verwahrt war, und weiter wurde in Betracht gezogen, daß das Krähen„in der Natur des Hahnes liege. Der Verthei⸗ 6 Oklober? treff der Beziehungen der beiden Länder zueinander, als auch in Betreff der allgemeinen Verhältniſſe Europas befriedigt ſein kann.“ Spanien. *Madrid, 3. Oktober. Während die miniſterielle Preſſe verſichert, die ſpaniſche Regierung habe beruhigende Nachrichten über die Geſundheit des Sultans yon Ma⸗ rokko erhalten, haben die Eiſenbahn⸗Geſellſchaften des Südens den Befehl erhalten, Spezialtrains bereit zu halten, um in Sevilla, Cadix u. Malaga 2 Brig. Infanterie, ſowie Kavallerie⸗ und Artillerie⸗Abtheil. zu konzentriren. Dieſe Truppen ſollen zu ſofortiger Einſchiffung nach den ſpaniſchen Beſitzungen in Marokko bereit gehalten werden, wenn der Tod des Sultans oder ein anderes Ereigniß die Verſtärkung der Garniſonen von Ceuta und Melilla erfordert. Nach einer weniger glaubwürdigen Verſion wären dieſe Truppenbewegungen eine Folge revolutionärer Anzeichen in Andaluſien. Düänemark. *Kopenhagen, 4. Okt. Der Finanzminiſter legte heute dem Folkething das Budget für 1888/89 und das vorläufige Budget für 1887/88 vor. Das Budget weiſt an Einnahmen 54 Millionen Kronen, einſchließ⸗ lich 1½ Millionen vorhandene Beſtände, an Ausgaben 56 Millionen, einſchließlich 3½ Mill. zurückzuzahlender Staatsſchulden auf. erbien. * Belgrad, 4. Oktbr. Nach dem nunmehr vor⸗ liegenden amtlichen Wahlergebniß gehören von 142 Gewählten 65 der liberalen und 71 der radicalen Partei an. Alle Meldungen über den Zeitpunkt und den Ort des Zuſammentritts der Skupſchtina werden als ver⸗ früht bezeichnet. *Belgrad, 4. Okt. König Milan von Serbien wird am Freitag in Wien erwartet. —— Aus Sitadt und Land. * Mauunheim, 5. Oktbr. 1887. * Das Wahl⸗Comite der nationalliberalen Partei, welches beauftragt war, Candidaten für die bevor⸗ ſtehenden Landtagswahlen in Vorſchlag zu bringen, hat beſchloſſen, den zu wählenden Wahlmännern die Herren Bankier Carl Ladenburg und Profeſſor Carl Schmezer zur Wahl als Landtagsabgeordnete zu empfehlen. * Landtagswahlen. Heute Vormittag haben die Wahl männerwahlen zu den Landtagswahlen in unſerer Stadt begonnen. Wenn auch die nationalliberale Partei allein auf dem Plane erſcheint, ſo möchten wir doch unſere Mitbürger in letzter Stunde dringend bitten, vollzählig an der Wahl⸗ urne zu erſcheinen. Die Ausübung des Wahlrechts iſt eine ernſte Pflicht eines jeden Staatsbürgers, deren Nichterfül⸗ lung eine ſehr bedauerliche Gleichgiltigkeit gegen das Wohl des Landes bedeutet. Möge jeder Wahlberechtigte ſich klar vor Augen halten, daß er heute oder morgen berufen iſt, durch ſeine Stimmabgabe einen mitentſcheidenden Einfluß auf die zukünftigen Geſchicke des Landes auszuüben. Bezüg⸗ lich der Zeit und des Orts der Vornahme der Wahl ver⸗ weiſen wir auf den Inſeratentheil unſerer heutigen Nummer. »Militäriſches. Proviantamts⸗Kontroleur Karger vom Proviantamt Raſtatt wurde als Proviantamts⸗Rendant nach Neuſtadt O/S. und Proviantamts⸗Kontroleur Ihmann vom Probiantamt Grottkau in gleicher Eigenſchaft nach Ra⸗ ſtatt verſetzt; von Gülick, e ee in wurde zum Garniſon⸗Verwaltungs⸗Oberinſpektor ernannt. *Perſonalnachrichten. Landgerichtsdirektor Ludwig Wundt in Mosbach wurde auf ſein Anſuchen bis zur Wie⸗ ſeiner Geſundheit in den Ruheſtand verſetzt; Landgerichtsrath Heinrich Schmidt⸗Eberſtein in Karls⸗ ruhe zum Landgerichtsdirektor in Mosbach ernannt: Land⸗ gerichtsrath Adolf Weſt(früher Amtsrichter in Mannheim) Kläger. Der Angeklagte wurde freigeſprochen. Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. Dienſtag, 4. Oktober 1887. Kaufmänniſcher VBerein. Vortrag des Herrn Dr. B. Kugler aus Tübingen. Mit dem geſtrigen Vortrage begann der Kaufmänniſche Verein den Cyklus ſeiner Wintervorleſungen: damit tritt zu⸗ gleich die Zeit in ihre Rechte welche an Vergnügungen, Zer⸗ ſtreuungen oft zuviel des Guten bietet. Unter dieſen zahl⸗ reichen Veranſtaltungen ragt der Kaufmänniſche Verein mit Viele Vorleſungen weit hervor denn was Gediegenheit und Vielſeitigkeit angeht, ſo darf kein anderer Verein mit dem genannten rivaliſiren. Es haben ſich die Vorleſungen nach und nach zu einer Bildungsſtätte verwandelt, die—gleichſam international— allen Ständen Aufklärung, Belehrung und Unterhaltung bietet und der äußerſt zahlreiche Beſuch der geſtrigen Vorleſung bewies, daß die Sympathie des— vor⸗ nehmlich aus wiſſensdurſtigen(?) Damen beſtehenden— Auditoriums ſich voll und ganz erhaltet hat. 8 Herr Dr. B. Kugler iſt uns kein Fremder mehr: in der vorigen Saſſon erfreute uns derſelhe mit einem Vortrag über: Ülrich von Hutten und ſeine Zeit. Ein Gegenſtück hiezu wollte der Redner mit ſeinem geſtrigen Thema bringen: 5 Bild aus Deutſchlands trüheſter eit. In einer längeren Malſle entwickelte Redner zunächſt ſeine Meinung über Deutſchlands„trübſte Zeit und kam endlich auf den Schluß, daß nicht der Anfang Anſe⸗ res Jahrhundert die trübſte Zeit Deutſchlands zu nennen iſt Vielmehr bezeichnet Redner die ungefähre Zeit von 1 bis 1700, die Jahre der franzbſiſchen Knechtſchaft unter dem allerchriſtlichen König Louis XIV. als die ſchwerſte für unſer Vaterland. Von den Schrecken des 30jährigen Krieges aus, gehend ſchildert Redner die unglückliche Lage in Politik und Wirthſchaft, die Gefahren denen Veutſchland ausgeſetzt war durch ſeine unglückliche Stellung zwiſchen Frankreich, Habs⸗ burg und Schweden. Manches grell beleuchtende, die Wahr⸗ Angeklagten hat u. A. ſich dahin ausgeſprochen, er e bis iAct nir von zwei Menſchen, welche das Krähen des heit offenbarende Streiflicht ſendet der Redner auf damalige ——f———..k¶»„vKr᷑———..———... Schürzen, ſondern mußte auch mit einem Choleraanfall zu Hahnes nicht leiden konnten, das ſei Napoleon I. und der an das Landgericht Karlsruhe verſetzt; Oberamtsrichter Re⸗ dolf von Woldeck in Ueberlingen wurde zum Landgerichts⸗ rath in Mosbach und enndär Dr. Otto Fürſt von Mannheim zum Amtsrichter in Ueberlingen ernannt. * Großh. Hufbeſchlag⸗Schule Maunheim. Mit dem 1. Oetober d. J. wurde wieder ein Kurſus für Hufbe⸗ ſchlag in der Großh. Hufbeſchlag⸗Schule Mannheim, welcher mit 8 Candidaten beſetzt iſt, eröffnet. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir darauf hinweiſen, daß dieſer Kurſus jedesmal von der durch das Geſetz beſtimmten Anzahl von 8 Schülern beſucht wird. Die denſelben beſuchenden Schüler ſind nicht, wie von verſchiedenen Seiten irrthümlich angenommen und behauptet wird, Schmiedelehrlinge, ſondern Meiſter und Arbeiter, welche durch erprobte Tüchtigkeit ſich die Be⸗ fähigung erworben, die Großh. Hufbeſchlag⸗Schule beſuchen zu dürfen. Bei Schluß des Kurſus werden dieſe Schüler durch die Großh. Prüfungs⸗Commiſſion geprüft und ihnen bei Befähigung das Zeugniß als Hufbeſchlagmeiſter ertheilt. Der Vorſtand der Großh. Hufbeſchlag⸗Schule beſteht aus den Herren: Bezirksthierarzt Fuchs und prakt. Hufbeſchlag⸗ Lehrer Hofſchmied H. Brohm, E 2. 12 hier. »Neue Wirthſchaft. Herr Hoffart hat ſeit 1. Okt. ds. Is. die Wirthſchaft Lit. F 8. 14a nächſt dem Verbind⸗ ungskanal eröffnet und die bekannte Brauerei Gebrüder Schulz in Speyer liefert ihm ganz vorzüglichen Stoff, Das Lokal iſt überaus freundlich und einladend. In dem⸗ ſelben befindet ſich ein prachtvolles Tableau von beinahe 3 Meter Breite und etwa 2 Meter 50 Etm. Höhe, das wirk⸗ lich ſehenswerth iſt. Dies Tableau ſtellt zwei ſpielende Sa⸗ voharden und drei tanzende Italierinnen dar im ſchönſten Farbenſchmuck. Es wurde dies betreffende Bild ſ. Zt. in der Pariſer Ausſtellung prämiirt und von den Herrn Ahorn und Riel, Tapetenfabrik M 2. 8 geliefert. Da Herr Wirth Hoffart an Speiſe und Trank das Beſte liefert, um den Aufenthalt in ſeinem Lokale angenehm zu machen, ſo dürfte dies obenerwähnte Tableau zur Beſichtigung empfohlen werden. * Bettgeſchäft. Manche Hausfrau, die auf Reinlichkeit hält, würde wohl öfter die Reinigung der Federnbettſtücke vornehmen laſſen, wenn dies nicht mit ſoviel Umſtänden ver⸗ bunden wäre. Dem hat aber Herr M. Schleſinger 2 23 durch Aufſtellung einer Bettfedern⸗Reinigungsmaſchine abgeholfen, welche wir geſtern zu beſichtigen Gelegenheit hatten. In Waſſerdampf werden die Federn gedünſtet, wobei ſie durch fortgeſetzte Drehung der Maſchine gereinigt und hier⸗ auf durch Einführung des Dampfes in Röhren wieder ge⸗ trocknet und geſtreckt werden. Dieſe Arbeit geht ebenſo raſch und ohne Schaden für die Federn von Statten, wie ſie billig zu ſtehen kommt. Ueberhaupt verdient das ganze Geſchäft des Herrn Schleſinger, der Beachtung des Publikums empfohlen zu werden, da es als Spezialität ſich nur mit Anfertigung von einzelnen Bettſtücken und vollſtändigen Betten in allen Preislagen abgibt und in dieſen Artikeln eine Auswahl bietet wie kaum ein anderes Geſchäft, wo ſie nicht ausſchließlich geführt werden. Außer billigen Preiſen, welchs durch den Bezug der nöthigen Materialien im Großen be⸗ dingt ſind, leiſtet das genannte Geſchäft auch alle Garantie für Solidität ſeiner Waaren, da ſie alle im eigenen Hauſe und unter Aufſicht des Beſitzers angefertigt werden. * Pulvertransport. Geſtern Abend 7 Uhr paſfſtrte ein Pulvertransport, von Ludwigshafen kommend und nach Heidelberg beſtimmt, die Rheinbrücke und die hieſige Stadt. *Geländet. Die vorgeſtern im Ludwigshafener Rhein⸗ hafen geländete Leiche wurde als diejenige des Fabrikarbeiters Seib vom Hemshof agnoscirt. 5 * Schlägerei. In der hieſigen Fettviehhalle geriethen geſtern Abend ein Dienſtknecht des Viehhofverwalters Lichten⸗ berger und ein Viehtreiher in Wortſtreit, der damit endigte, daß der letztere ſeinem Gegner mit einem großen Holzprügel einen derartigen Schlag auf den Kopf verſetzte, daß der Ge⸗ troffene bewußtlos zu Boden fiel und eine erhebliche Kopf⸗ verletzung dadurch erhielt. Der Verletzte wurde in das allg. Krankenhaus verbracht, konnte aber nach Anlegung eines Verbandes wieder entlaſſen werden. *Neckarau, 5. Okt. Geſtern Abend kurz nach 5 Uhr traf Seine Excellenz Erzbiſchof Dr. Roos, von Mannheim kommend, hier ein und wurde von der hieſigen katholiſchen Gemeinde empfangen und nach der katholiſchen Kirche geleitet. woſelbſt der Erzbiſchof eine Anſprache hielt. Abends fand zu Ehren Sr. Excellenz ein großer Lampionszug ſtatt, wo⸗ rüber der hohe Herr ſeinen herzlichſten Dank ausſprach. Eine kleine Unterhaltung im Gaſthaus zum„wilden Mann“, bei welcher die Kapelle Petermann aus Mannheim muſizirte ſchloß den geſtrigen Tag. Heute wird der Herr Erzbiſcho das Sakrament der Firmung ſpenden und die Altarweihe vornehmen. e e 3. Oktober.(Zur Wahl) Wir ſind mitken in der Wahlcampagne, aber noch nie ging es 1 ruhig in unſerer Stadt zu wie bei der heurigen Wahl. Unſer durch den Tod des Herrn Altbürgermeiſter Kraus⸗ mann verwaiſter Bezirk hat bis jetzt eigentlich noch keinen definitiven Candidaten. Die Vermuthungen gehen hier aus⸗ einander und während die Einen Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens in Vorſchlag bringen, wollen die Andern wiſſen, das Herr Dr. Eiſenlohr der Erkorene ſei. Zuſtände, von mauchem Gegenſtand zieht er den idealen Flitterputz und ſtellt ihn in ſeiner kahlen Nacktheit vor unſere Blicke. Das deut ſche(Wahl⸗Kaiſerreich, der befreiende Held Guſtav Adolf von Schweden u. ſ. w. müſſen unbarmherzig Revue paſſiren und gehen nicht ſo ganz„ideal“ wieder aus derſelben hervor. „Nach dieſen„trüben Zeiten“ geht Redner auf das Bild“ über; gelegentlich der Leibniz'ſchen Philoſophie ſcheidet Nedner alle Menſchen in zwei Klaſſen, Realiſten und Idealiſten. Speziell von letzteren meint er, daß ſie immer auch Optimiſten ſind; wir wollen dieſen Satz nicht auf ſeine Wahrheit prüfen, ſo viel iſt uns aber gewiß geworden, iß Herr Dr. B. Kugler ſowohl Idealiſt, als auch A un zwar im ſuperlativſten Superlativ iſt. Seine Ausführung dem 30jährigen Kriege entwarf, athmete nur Licht und viel⸗ leicht zu viel Licht. Die Geſtalten eines Leihnitz, eines Pufendorf, der Pietiſten Spener und Franke, des großen Kuxfürſten Friedrich ilhelm von Brandenburg, ſie können uns begeiſtern, ſie dürfen uns aber — vielleicht bis auf den letztgenannten— nicht hinreißen, ſo daß wir ſie nicht nur etwa idealiſtren(das iſt erlaubt) ſondern gar zu Idealen machenz das iſt ſchließlich keiner von ihnen geweſen. Man braucht noch lange kein Peſſimiſt zu ſein und kann doch dieſe Anſicht theilen. Es ließe ſich noch manches gegen die Ausführung des Herrn Dr. Kugler einwenden, allein: de gustibus non est kommt eben immer auf den Standpunkt an, von welchem aus man die Thematas beurtheilt. auf den Standpunkt von 1700, dann iſt ganz gewiß Herr Dr. Kugler im Recht, ſintemal und all dieſveil wir aber im Jahre 1887 leben, ſo beurtheilen wir auch von dieſem Standpunkt. Was den ſelbe in leicht faßliche Form gekleidet und verdient es be⸗ Alles vollſtändig frei und fließend ſprach. Der rauſchende Beifall des Publikums bewies dem Aaie Redner, daß er mit ſeiner ſchlichten volksthümlichen eiſe Richtige getroffen hatte helle disputandum, Man muß jedes Mannes Rede achten, es Stellen wir uns etwa Vortrag an ſich betrifft, ſo war der⸗ jonders hervorgehoben zu werden, daß Herr Dr. Kugler errerepe een.—ee über das„helle Bild“ das er uns von dem Deutſchland nach 922 eee 6. Oktober. SGenerm⸗Anzeiger. . tirrs Oggersheim, 4. Oktober. Herr Verbrauchsſteuer⸗ Einnehmer Brünings in Pirmaſens wurde zum erſten Stadtſchreiber u. Krankenkaſſenſekretär in Oggersheim ernannt. *Speyer, 4. Oktbr. Der katholiſchen Kirchengemeinde Contwig, kgl. Bezirksamt Zweibrücken, wurde zur Auf⸗ bringung der Mittel für den Neubau einer Kirche eine Collecte in ſämmtlichen katholiſchen Kirchen der Pfalz bewilligt Zu deren Vornahme wurde im Einverſtändniß mit dem biſchöfl. Ordinariat Speyer der Allerheiligentag(1. November) 1887 beſtimmt. * Welchweiler, 2 Oktober. Geſtern Nacht machte die Ehefrau des Ackerers Gras hier, welche ſchon längere Zeit an Geiſtesſthrung litt, ihrem traurigen Daſein dadurch ein Ende, daß ſie heimlich das Haus verließ, in den nahe am Ort befindlichen Brandweiher ſprang und ertrank. *Aus der Pfalz, 5. Oktbr. In Kirkel bei Homburg geriethen am Sonntag Abend auf der Straße mehrere Männer in Wortwechſel, welcher bald in Thätlichkeiten ausartete und erhielt bei dieſer Gelegenheit der Bergmann Balthaſar Trier von St. Ingbert von einem Kirkeler Burſchen mit einem Todtſchläger einen ſo ſchweren Schlag auf den Kopf, daß der Verletzte geſtern früh in ſeiner Wohnung in St! Jngbert, wohin er mittelſt Wagen gebracht worden war, geſtorben iſt. Trier hinterläßt eine Wittwe mit einem Kind. * Darmſtadt, 4. Oktober. Das Großherzog miniſterium hat, den ſchon ſeit Jahren geäuß der Bewohner des ſüdweſtlichen Odenr vor Kurzem die Aufſtellung eines ge die Erbauung einer Nebenbahn von Reick Fürth nach Weinheim angeordnet und zu halb der dabei in Betracht! meſſungen und Nivell liche Finanz⸗ en Wünſchen ommend, ektes über n i. O. über ſem Zweck inner⸗ enden Gemarkungen Ver⸗ ühren laſſen. Wie es nach den bisher vorgenommene rbeiten den Anſchein hat, ſoll wenigſtens auf der Strecke Weinheim—Fürth die Staatsſtraße als Bahnkörper benutzt werden. ————— Das geraubte Aind. (Eine wahre Geſchichte aus den letzten Tagen.) * Maunheim, 5. Oktober. Lanaſam verließen die ſoeben abgeurtheilten Partheien den Sitzungsſaal des Landgerichts.— Er— ein ſtattlicher Mann in der Mitte der dreißiger, hatte dem Präſidenten beim Verlaſſen des Saales eine dankende Verbeugung gemacht und war dann ſtolz an einer zuſammenge ſunkenen Frauenge⸗ ſtalt vorbeigeſchritten. Dieſe eine ſchlanke Frau, mit intereſ⸗ ſantem, von Schmerz und Thränen gebleichtem Geſichte, ſtarrte troſtlos in's Leere; der Gerichtsſaal war ſchon völlig verlaſſen und mitleidig, mit ſanfter Stimme, forderte der Präſident die Frau, der er ſoeben ſo unendlich weh gethan, auf nach Hauſe zu gehen.— Schweigend, mit medeenhafter Kälte erhob ſie ſich, noch ein Blick auf jene herzloſen Männer, dann ging ſie— nach Haus, heim. Heim? Hatte ſie denn noch ein Heim: hatte man ihr nicht alles geraubt, indem man ihr das Kind genommen In Gedanken verſunken war ſie mechaniſch aus dem Saale geſchritten und befand ſich nun unten auf der Straße, wo die Schweſter ihrer wartete. Eine Droſchke nahm beide auf und führte ſie in die elterliche Wohnung, die von nun ab die Wohnſtätte der geſchiedenen Frau ſein ſollte. Um den fragenden Mienen der Eltern und Geſchwiſter auszu⸗ weichen, ging ſie auf das Zimmer, das ſie einſt ein glückliches 7 verließ, das ſie nun als unglückſelige Frau wieder ezog. Seufzend ſank ſie auf einen Stuhl; das alſo war das Ende eines Mädchentraumes, das das Ende eines ſonnig geträum⸗ ten Glücks.— Vor ihrem inneren Auge, vor ihrer Phantaſie erheben ſich alle jene Bilder aus der Vergangenheit. Dort auf der Kante der Bettlade hat ſie an jenem Abend ſinnend geſeſſen, als ſie ihn zum erſten Mal geſehen. Es war im Frühling, die Natur blühte auf und mit ihr ihre Liebe. Wie ſchön zer“ doch geweſen. Dann kam der erſte ſchüchterne Gruß, der ihr das Blut in die Wangen getrieben; bald redete er ſie bei paſſender Gelegenheit an, ein ſüßer Schauer durch⸗ zitterte ihren Körper. Die ſelige Zeit der himmliſchen, friſch grünenden Liebe folgte, er warb um ſie und ſie ward ſein. Es war unterdeſſen Herbſt geworden da draußen in der Welt, aber über ihren Herzen lag goldener Sonnenſchein. Die Flitterwochen reihten ſich an; jene Zeit, wo Jedes ſein Glück darein ſetzt, ganz im Andern aufzuleben, ganz in des Andern Glück aufzugehen. Noch immer herrſchte Sonnenſchein in dem neuen Ehekalender, doch trübte bald eine Wolke das zunge Glück, ſcheinbar aber nur, um den Sonnenſchein deſto ſtärker hervorbrechen zu laſſen. Die Wolken mehrten ſich, die Glücksſonne blieb immer länger verborgen; man entdeckle ſ Bie Mängel aneinander, kühl und traurig wehte es über 2 zie Herzen Siegreich hielt Gott Hymen die Fahne wieder hoch, ie alte Liebe, mit ihr das alte Glück ſchien zurückgekehrt, als der Sommer einen prächtigen Jungenn Wirthſchaft brachte. Auch dieſer Jubel verrann, die E. atten entfrem⸗ deten ſich einander. An wem die Schuld lag? Wer kann das entſcheiden? Schickſalstücke, Zufallslaune wandeln oft beiße Liebe in die abſchreckendſte Gleichgiltigkeit. Man ver⸗ glich ſich ſchließlich dahin: auf Grund beiderſeitiger Abneig⸗ ung— ſo heißt ja wohl jener fühlloſe Paragraph in der ſtarren Sprache des kalten Geſetzes— die Scheidungsklage einzuleiten. Soweit war alles in Ordnung, da kamen die menſch⸗ lichen Richter und ſprachen das unmenſchliche Urtheil:„Ihr ſeid geſchieden, ſeid Euch fremd wie früher; das Kind, das nur einem Theil zugeſprochen werden kann, iſt des Vaters.“ Das Weib traute ſeinen Ohren nicht, daran hatte ſie nie gedacht; eine Trennung von ihrem Kleinod, von ihrem Kinde muthete man ihr zu? Nein, nie, eher wollte ſie die verhaßten Bande der Ehe weiter tragen; um des Kindes Willen wollte ſie ihren Gatten bitten, die Scheidung rückgängig zu machen. Um dieſes Kindes Willen, in dem ja ihre Liebe und die ihres Gatten ſich begegneten Sie blickt auf zu ihrem Gatten, allein der verbeugt ſich kalt und geht; geht und läßt ſein Weib, die Mutter ſeines Kindes in ſeinem Kummer zurück. Vergebens fechtet ſie das gefällte Urtheil an, der Prozeß durchläuft alle Inſtanzen und verſchlingt ein Vermögen. Doch deran liegt ihr nichts: ihr Kind will ſie, ſonſt nichts. Heute war die letzte Hoffnung geſchwunden; das höchſte menſchliche Gericht hatte geſprochen: das Kind bleibt dem Vater. Umſonſt hatte ſie gebittet, umſonſt gefleht, der Buchſtabe des Geſetze⸗ ſprach Gewiſſer jetzt konnte ſie nur noch ſelbſt richten nach ihrem ewiſſen. .* 8 In der Ringſtraße unſerer Stadt, in jenem Theil Mann⸗ heims, der ſich an den Verbindungskanal anlehnt, gingen am Montag Abend zwei Frauen in ihrer Mitte ein Knabe. Be⸗ e blickte die ältere der Frauen auf das ſorglos dahin⸗ ſchreitende Kind; die Tritte der drei hallen unheimlich durch de menſchenleere Straße, über welcher der kühle Herbſtabend bereits ſeine Schatten gebreitet hatte. „Du biſt ſo ſonderhar erregt, liebe Schweſter?“ „Mir iſt nicht wohl, dunkle Ahnungen beſchleichen mich, wegen des Kindes Seit ich mein Kind wieder habe, lebe ich 10 115 doppelten Sorge, daß man mir es wieder entreißen önnte.“ „Sei deßhalb unbeſorgt. Wenn Dein Mann, dem Du vor einem halben Jahre das Kind heimlich entwendet haſt, dazu gethan. Wir hätten dann ſicher von ihm ge⸗ hört.“ „Gewiß, Du haſt Recht. Aber mein Gewiſſen peinigt mich, der Raub, den ich begangen, laſtet auf mir „Du haſt nichts Fremdes entwendet; Du haſt Dein Kind geraubt, das man Dir vorenthalten. Keine böſe Abſicht lei⸗ tete Dich, nur die Liebe zu dem Knaben, die Härte des Ge⸗ ſetzes trieb Dich an.“ „Du ſprichſt wahr, bei Gott! Dennoch war es eine Sünde; ich raubte nichts Fremdes. Aber das Kind gehört meinem Gatten, ſo gut wie mir, ihm habe ich das Seine, das nicht mehr mir gehörte, geſtohlen. Mit frevlem Muth, den 1 955 Mutterliebe entſchuldigt, habe ich den Geſetzen Trotz geboten———“ Die Frau wollte weiter ſprechen, als in ſcharfem Trabe eine Droſchke daherfuhr; als ſie an den Dreien angelangt war, hielt ſie raſch. Der Kutſcher ſprang ab, riß den Knabe an ſich und ſchob ihn in den geöffneten Wagen hinein. Ein Sprung auf den Bock und in raſendem Laufe ging es ins Dunkel der Nacht gegen die Kettenhrücke zu. 5 Alles das waren die Geſchehniſſe eines Augenblickes, die Frauen ſtanden ſtarr; erſt als die Droſchke verſchwunden, kam die Mutter zu ſich, ein Schrei des tiefſten Schmerzes rang ſich aus ihrer mit dem Wahnſinn kämpfendeu Seele: „Mein Kind, mein Kind,“ dann ſank ſie ohnmächtig nieder. Durch den Schrei alarmirt, ſammelten ſich Leute aus der Nachbarſchaft, die aber rath⸗ und thatlos den wilden Schmerz der Frau anſehen mußten. * Unſere Leſer erwarten wohl den Schluß dieſer roman⸗ tiſchen Geſchichte, die ſich in ihrem letzten Bilde, wie bereits bemerkt, in den Mauern unſerer Stadt, am Montag den 3. Oktober abgeſpielt hat? Wir wiſſen keinen Schluß; nach heſten Kräften haben wir die ſchlichte Thatſache erzählt, der Schluß iſt einer höheren Macht noch vorbehalten. Vielleicht fügt es ein gütiges Geſchick, daß das Kind zum Vermittler zwiſchen Vater und ſeiner Mutter wird. Vielleicht ſiegt die beiderſeitige Liebe zu ihrem Kinde über die gegenſeitige An⸗ tipathie der Eltern und ſchlingt von Neuem das traute Band der Ehe um dieſelben. Vielleicht offenbart ſich durch das Kind die Natur als ein weiſerer Richter, gegenüber dem Menſchenverſtand, der uns noch manches Mal Zeugniß von ſeiner ganzen Unzulänglichkeit giebt. Verſchiedenes. — Herzliche Vegrüßung. Auf dem Bahnhofe von Pont⸗à-Mouſſon wurde der durch kaiſerliches Begnadigungs⸗ edikt freigelaſſene Herr Schnaebele ſunior— das Aleman⸗ niſche kennt kein Schnaeble— von ſeinem Herrn Papa, dem ſeinerzeit dingfeſt gemachten Grenzkommiſſär und jetzi jem Sprachlehrer, empfangen. Die Begrüßung ließ an Herzlich⸗ keit nichts zu wünſchen übrig. Schnaebele ſenior erhob näm⸗ lich die Rechte, und zwar nicht, um den jüngſten Märtyrer zu umarmen, ſondern um ihm ſowohl die rechte wie die linke Wange mit zwei urkräftig elſäſſiſchen Ohrfeigen, die den pommer'ſchen nichts nachgeben, zu ſigniren. Ob dafür Herr Schnaebele ſenior von Herrn Paul Deéroulede und Konſorten belobt werden wird, mag in Frage geſtellt bleiben. — Der Sohn vom Vater erſchoſſen. Ein Jagd⸗ pächter von Hordain bei Lille, der ſeinen zwölfjährigen Sohn mit auf die Jagd genommen, hatte das Unglück, denſelben zu erſchießen. Der Knabe hatte ſich gebückt und in dem Augenblick wieder aufgerichtet, in welchem hinter ihm ſein Vater auf einen Haſen zielte, ſo daß er die beiden Schüſſe der Doppelflinte in den Kopf erhielt und ſofort todt war. Der Jäger konnte von den auf ſein Jammern herbeigeeilten Freunden nur mit Mühe vom Selbſtmord abgehalten werden. Celegramme. „Baden⸗Baden, 4. Oktbr. Der Kaiſer nahm heute Vormittag militäriſche Meldungen entgegen und machte hierauf einen Spaziergang auf der Promenade. Nach dem Dejeuner fand eine Spaziergang ſtatt. Nach⸗ mittags 4 Uhr trafen Prinz Ludwig von Bayern mit Sohn und Prinz Hermann von Sachſen⸗ Weimar ein, vom Großherzog am Bahnhof empfangen. Der Kaiſer ſtattete den Gäſten, welche im„Engliſchen Hofe“ abgeſtiegen waren, ſofort einen Beſuch ab und empfing deren Gegenbeſuch. Dieſelben wurden nebſt meh⸗ reren hervorragenden Perſonen zum Diner geladen. Paris, 4. Oktbr. Dem Vernehmen nach kehrt Grévy am Montag zurück und präſidirt am Dienſtag dem Miniſterrathe, in dem der Termin für die Einbe⸗ rufung der Kammern feſtgeſetzt werden ſoll. Stockholm, 4. Okt. Der Kriegsminiſter Ryding hat demiſſionirt, General⸗Major Peyron iſt zum Kriegs⸗ miniſter ernannt worden. Wien, 4. Okt. In der oberen Donau ſind die Schiffsſtockungen ſo groß, daß die Donaudampf⸗ ſchifffahrts⸗Geſellſchaft neun Oberbeamte nach Paſſau ſandte, um die dort angehäufte Schleppe mit Frachten für Deutſchland irgendwie flott zu machen. *Rom, 4. Oct. Die„Riforma“ konſtatirt, daß Fürſt Bismarck ſelber Herrn Bennigſen die Durch⸗ reiſe Criſpi's durch Hannover mittheilte und ſo die Zuſammenkunft der beiden ſeit langem befreundeten Männer vorbereitete. Daſſelbe Blatt führt die Geheim⸗ haltung der Reiſe Criſpi's darauf zurück, daß dteſer zu⸗ erſt die Sanktion des Königs von Monza zu haben wünſchte; ſogleich nach erfolgter Gutheißung aber er abgereiſt, nachdem alle italieniſchen Geſandtſchaften im Auslande verſtändigt worden.— Es heißt, der frühere Beſatzungs⸗Kommandant von Maſſaua, General Gens, der bekanntlich durch die Kataſtrophe von Dogali in der öffentlichen Meinung Italiens in Ungnade fiel und von Afrika abberufen wurde, werde wiederum als Unter⸗ kommandant des Expeditionskorps nach Afrika gehen. — In diplomatiſchen Kreiſen verlautet, lt.„Fr..“, daß Criſpi's Anweſenheit in Friedrichsruhe der weiteren Befeſtigung des Anſchluſſes Italiens ans deutſch⸗öſter⸗ reichiſche Bündniß galt, wodurch auch die Wahrung der Intereſſen Italieus als Mittelmeerſtaates geſichert er⸗ ſcheint. Die vatikaniſche Frage hat ganz beſtimmt nicht einen Gegenſtand der Verhandlungen gebildet. Mannheimer Handelsblatt. Frankfurter Effekten-Soeietät. Frankfurt, 4. Oktober. Credit-Actien 228¼ b. Disconto-Co. 197.10, 197 b. Deutsche Bank 168.20 b. Staatsbahn 186;/ b. Lombarden 72¾, %%% b. Buschtherader 181¼ b. Lokalbahnen 112¾, ½ falt zu wünſchen. ernſtlich dasſelbe wieder haben wollte, s hätte er längſt b. G. Gotthard 106, 105.90,.10 b. G. Central 102.90 b. Nord⸗ allgemeinen Intereſſe zuträglich erſcheint gern zu beß tigen bereit. Für die Miltheilung 05 diie Reba nicht verantworklich, angüyme Zu ſch ost 68.90 b. Union 84.20 b. Jura 85.80 5. Westbahn 28.40 P. Marienburger 57.30, 57.20 b. Mecklenburger 138, 50 b. G. Lübecker 161.20, 161.50 b. Mittelmeer 124.20 b. Canrakütte * Reichsbank Mannheim. Die Reichsbank hat den Privat-Diskonto von 2½ auf 2½ er⸗ mässigt. 5 Mannheimer Effekten-Börse. Mannheim, 4. Okt. An der heutigen Börse wurden Anilin ziemlich lebhaft zu 257½ bis 258 pot. gehandelt. Mannheimer Aktenbrauerei waren 4 pOt. niedriger als gestern, 213 pOt. bez. Brauerei Eichbaum notirten 175 G. 175½ B. Mannfeimer Versicherung gingen zu 706 um, Mannheimer Rück- versicherung waren 690 B. Mannheimer Gummifabrik notirten 62½ bez. B. Das Coursblatt hat eine Bereicherung dadurch erfahren, dass 33½ pot. Deutsche Reichs-Auleihe von heute ab notixt werden. 88.75 b. Bad. Anilin 259.50 b. 5proz. priv. Egypter 99.10b. Italiener 98.10 b. G. Argentiner 91, 91.10 b. Nach Schluss. 6 Uhr 30 Min. Lombarden 72¾. Gotthard-Actien 106.20. London, 4. Okt.(Telegramm), Rübenzucker 12 sh 4½d. Tendenz: fest. Amerikanische Frodukten-Märkte. Schlusscourse vom 4. Oktober. (-:uitgetheilt von H. Blum& Strauss, Mannheim) New-Tork Onldago 5 1. 5 Mais eanah bals en lais Schnaz 1 1— 1 + Oktbr⸗ 81f5 52.76 17.50 7ee e Novbr. 82¼ 52½ 6 69 27.60 71/ 4½%.85 Dezbr. 833% 52¼.68 17.70 76⁰ 4% 688 Januar 1888 85 52.72 17.65— 42½ 6,4%0 Febr. 86/—.79 17.70———— März 87¼—.84 17.70——— April 385%/—.90 17.7⁰0—— Mai 89⁰1 535%— 17.70 787/ 4³ 58.7510 Juni 897/—— 17.60——— Juli————.———— August————.———— September——— eee 55—— Dezempber 94———.————. Tendenz: Weizen höher. Mais höher, Schmalz unberäi dert und niedriger. Kaffee niedriger. Die sichtbaren Vorräthe betragen: Weizen 30,579%000. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 22,000, 4n allen Hauptmärkten 30,000. Wasserstands-Nachrichten. Rhein. Hannhelm, 4. Okt. 2,76 Meter, gef. o, O8. Neckar. Hollbronn, 4. Okt. 9,45 Meter, gef. 0,08. NMannhelm, 4. Okt. 2,84 Meter, Sef. 0,05. Für den Monat Oktober eröffnen wir ein neues Abonnement auf den „General⸗Anzeiger“ (Badiſche Volks⸗Zeitung— Mannheimer Volksblatt⸗) und erhalten alle neu eintretende Abonnenten den Genes ral⸗Anzeiger täglich gratis bis 1. Oktober er. Bei der großen Reichhaltigkeit ſowie prompten Mitz theilung aller intereſſanten Nachrichten, iſt der General⸗ Anzeiger unbeſtritten die billigſte Zeitung Maunheims. Abonnementspreis pro Monat nur 50 Pfg. Der General⸗Anzeiger hat zugleich die grüßte Ver⸗ breitung in Mannheim und Umgebung und ſſt ſomit das zweckmäßigſte Juſertionsorgan. Zu zahlreichem Abonnement ladet ergebenſt ein: Verlag des„General⸗Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung. Herausgeber: Dr. Jur. Hermaun Haas. Für den politiſchen Theil: Chefredakteur Julins Katz. FJür den lokalen und Handelstheil: J. Harder. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil A. Loßner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. 15 Wae Buch⸗ druckerei, ſämmtlich in Mannheim. Stimmen aus dem Publikum.) Eine nachträgliche Theaterkritik, 85 Manhelm, 1. Oktober. Sehr geehrte Redaktion! Geſtatten Sie, daß ich zu Ihrer heutigen Theat j im General⸗Anzeiger der geſtrigen Aufführüng von pärzes„des Meeres und der Liebe Wellen“ noch Ein beifüge, was mir beſonders nicht den handelnden P bin, daß Frl. 5 1 mache der Prieſterin zu wenig die das Feuer des Herrn Stury etwas Hr. längſt nicht ſo ſtörend, als das hinter dem J 5 Decoration die Phantaſie der Zuſchauer anregt.. ſich die liebende Hero in Gedanken über die 1 0 angewieſenen Stätte, der Zuſchauer tröſtet ſi 1 Gegend zu gewähren ſcheint, da ſchreitet in ſtolzen Schritten ein Mann in modern geſchnittenem Anzuge hinter dem Fenſter vorüber und wirft einen langen ſchwarzen Schatten auf den grünen Hellespont. 6 nehmen, wenn ich dahei die 1 Andacht verloxen habe. Doch war dies nicht das einzige 1 daß man das weiße Gewand des verſchiedent⸗ lich hinter den Couliſſen 0 auch manchmal hei Tageshelle tanzend einige Schatten, die 5 p Abdrücke menſchlicher Perſonen waren, auf den ipfeln der aufgefallen iſt. Es gilt erſonen, tbenn ich auch der An rl. Blanche weſtigſtens in der Scene im Maiße hervortreten 8 Art t. Praſſelte eumann dem Souffleur zu viel Arpeif gab; dgs wi orbeihuſchen von Perſouen Jenſter und gerade in dem Stücke, wo die 5— en er aber 1 r darüber, weil das Fenſter ihr Ausſicht auf eine herrliche Niemand möge es mir übe⸗ al, denn abgeſehen davon, ervorflaktern ſah, bewegten ſich Bäume herum. Es wäre alſo auch iſt dieſer Hinſicht etwas ) Die für dieſe Rubrik aus dem Publikum ei den Zuſchriften ſind wir, ſoweit deren Veröffenklichm bnnen daher kücht berückſſchligt 3* 4. Selte. General Anzeiger 30. Ukf rankf 8 755 Präm.-Erklärung 30. 5 een Coürsblatt der Frankfurter Börse vom 4. Oktober. 1887. Ilne 31. Utt 8 75 Stasspapier 1— Abtſen. Jest. Staats.100.— b2. G. Anlshens-LOoses. ſugustrſs-Aktlen. 85 Dtsch.— iene 107.— bz. 4 ee e 96.80 G. 4⁰2 Diseh. Aeichebk. 135.— bz. 3 g2 15.-VIII. E. Fr. 81.— bz. 3½ Cöln-Mindener 131.70 G. 5 Zuckerf, Waghäusel 78.50 G. Prguss. Consols. 106.70 bz. 4 Bexbacher 29.70 b⸗ 3 Frankfurer Bank 125.50 b·. G. 5 Prag Duzer 190.— bz..] 4 Bayer. Prämien 35.90 fl. 4 Ptsch, Edison-Ges. 128.90 b2.G. 3½ Frankf. Stadt-Anl, 100.0 bz. Lübek-Büchener. 155.80 bz. 4 Darmstädter Bank 137 70 bz. Raab-Oedenbur M. 68.50 G. 4 Bad. Prämien 185.90 G. 5 Scheide-Anstalt, 222 50 85 4 Bayr. Oblig...105.40 bz..%5 Alröld-Eium 147.— G. 4 Deutsche Bank 162.80..04 Rudelf Silb. ö. Fy. fl. 24.50 52. G. 3 Oldenb. 40 Thir.. 31.20 bz. 5 Btsch. Ferlasan. gd18. 8. 1 Württe Oßl.. 10480 bz. Böhm. Nordb. 42½ d. 4 Berl. Handelsges. 157.80 b. Sotthard. kreſios ½ 8; Raab-Grazer.90 G. 4 Frkf. Brauerei-Ges. 78.10 bz. G. 4 Bad. Oblig...104.90 bz..%5 Böhm. West. 235.½ bz 4 Dtsch. Vereinsbx. 96.— bz. ſ5 Toscan. Cent. 105.50 bz. Badische fl. 35 5 Brauerei Storchen 132.— bz. 4 Gr. Ress, bl.. 105.20 bz. e Buschtn. Lt. B. 151— bz. Pise. Oom. p. ult- 127.— pbz. TPaelfte 8l.30 bz..] Braunschw,, 20 Thir 94.60 ba. Lothr. Eisen-Werke 18,90 G. 4 581. Gol Rente, 91 40 bz. ſs5 DonauDraun 4 Dresdener Bank. 132.60 bz. G. Zut 10 N. N. Ph. 42.80 bz. G. Kurh. 40 Thlr.-Loose 5 Westereg. cons. AIk. 159.50 4½ öst, Silb.-R. 6. W. 67.— G. 4 Dux-Bodenb. 283./ bz..4 Frankf. Bankverein 01 95 Miiw. u. St⸗ P. 191.70 bz. G. 5 Oester. V. 2860 8. W. 113.40 G. 4 Türk. Tab.-Reg. ult. 4 öst. Pap. Mai] ö. W. ſes.90 G. 5 Elisabetn 8 4 Meininger Bank. 95.50 bz. G. Louisville u. Nashyv. JOesterreich. v. 1864 274.20 G. Verslob.-Aktien. 5 öst. Papier von 1881077.90 bz..J5 Franz-Josef 5 Oest. Ung. Bank 712— bz..]6 Missouri Pac. cons. 110.30 G. Oest. Oredit v. 1858 292.— bz. G. 3 D. Fhönix 20 oſ%o E. 188 P. 4 Ung..-R. p. ept. 60 8 0 bz..%5 Galiz. Garl-.. p. ult. 177½¼ bz 5 Oest. Orsditakt. p. u. 229.— 55 55 Rio G 117.80 bz..] Ung. 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Sehw. 5 Oesde fl. 106. 30 b2..J4 Schwedische 3 Gräfl. appe an.. 72150 C. Dollars in Cold 422 Vekauutnacung. Die Leiſtung des Ge⸗ ſchworenen⸗ u. Schöffen⸗ dienſtes betr. Die Urliſte der zum Geſchwore⸗ nen⸗ und Schöffendienſte zu be⸗ rufenden hieſigen Einwohner pro 1888 liegt vom 3. d. M. an während einer Woche auf der Stadtrathskanzlei zu Jedermann's Einſicht auf. 12999 Wir bringen dies gemäߧ 3 der landesherrlichen Verordnung vom 11. Juli 1879 zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit dem Anfügen, daß innerhalb der genannten Friſt gegen die Richtigkeit oder Voll⸗ ſtändigkeit der Urliſte Einſprache ſchriftlich oder zu Protokoll dahier! erhoben werden kann. Die Ein⸗ ſprache kann ſowohl den Eintrag 0 nicht einzutragender, wie die Ueber⸗ gehung einzutragender Perſonen zum Gegenſtand haben. Perſonen, welche nach§ 35 der Gerichtsverfaſſung die Berufung zum Amte eines Schöffen oder Ge⸗ ſchworenen ablehnen dürfen, können ihre deßfallſigen Geſuche, vorbe⸗ haltlich ihrer Befugniß zur ſpäteren Geltendmachung des Ablehnungs grundes, nach Maßgabe der§8 53 und 94 des Gerichtsverfaſſungsge⸗ ſetzes, ebenfalls binnen der Ein⸗ ſprachsfriſt beim Bürgermeiſteramt mit den nöthigen Nachweiſungen 8 anbringen. Mannheim, 1. October 1887. Bürgermeiſteramt. Moll. Wlnterer. Aus neuer Ernte: Ganze und halbe Golderbsen 10 und 12 999 da Pfd. Ganze und halbe Victoria-Erbsen 14, 16 und 18 Pfg. per Pfd, Grüne frauz. Erbſen 25 und 30 Pfg. per Pfd. Donau-Bohnen 12 Pfg. per Pfb. Ang. Perl⸗Hohnen 15 Pfg. per Pld. Heller-Linsen i 30 Pfg. per Pfb. 13106 Mitte& KeineLinsen 20 und 25 Pfg, per Pfb. Alles in garantirt gutkochender Qualität. Gebr. Kaufmann. Kieler Bücklinge Kieler Sprotten, MDa. Elb-Caviar. Arnst Dangmann, N3,12.“ Dehrmädchen zum geſucht. I 6, 1 b. 18101 — — — niedergelaſſen. 9 Maunheim, 1. 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Oktober a. a.., Vaben präzis halb 9 Uhr 4. aielce Verſammlung im Vereinslokal S 2, 21, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder miß⸗ der Bitte um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen hiermit freundlichſt einſaden 12983 Der Vorſtand. Tagesordnung: 1. Wahl der Rechnungs⸗Reviſoren. 2. Gau⸗Angelegenheit. 3. Weihnachtsfeler und Ball. 4. Vereins⸗Angelegenheiten. Stenographenverein. Mittwoch, den 5. Oktober, Abends ½9 Uhr Vereinsversammlung im Vereinslokal(Nebenzimmer des„Zwiſchenakt“), Um vollzähliges Erſcheinen bittet 52 Der Bordanb Afhleten-Club Mannheim. Samſtag, den 8S. Oetober, Abends 8 Uhr Außerordentliche Generul⸗Verſummlung im Lokal. Tagesordnung: Bundesfeſt betr. Um zahlreiches Erſcheinen erſucht Der Vorſtünd Frohsinn. Sonntag, den 9. Oktober, von Abends 8 Uhr an Musikal. Humor.--Abend-Unterhaltüflg im Saale des Rianen og Hguſes, 18058 wozu die Mitglieder mit Famillen höflichſt gae ge erden. Einführungen anſtändiger Perſonen find geſtaktet r L ſind beim Schriftführer zu haben. Nendeniee eröffnet mit dem 20. October d. Js. die diesjährige musikalischen Academien“ unter Leitung des Holkaellm im grossen Saale des Grossh. Hofthesters. Die Abgabe der Abonnements-Billets findet Montag, den 10 Sweils des Nachmittags von—4 Uhr im Honbeseureb zwar im Vorzimmer des grossen Concertsaales stäft, 990 bisher innegehabten Plätze nur bis zu dieser Zeit gewahrt. Spätere Reclamationen können wegen der starken Na nicht gestattet, Abonnements vom Vorjahre auf andere Pexg sonen zu übertragen. 180 bis Mittwoch, den 12. October, Nachmittags 4 Uhr nicht abgeholt sind, wird unmitteſbar nach dieser Zeit anderweitig verfügt Das Grossh. Hoftheater-Orchester Herrn E. Paur Gues Dienstag, den ſl. und am Mittwoch, den 12. Ootober a.., bleibt das Vorrecht den verehrlichen Abonnenten auf ihre frage nach Plätzen nicht berücksichtigt werden, ebenso 12 5 Ueber diejenigen Abonnements des Vorjahres, wWelche werden. Abonnements-Preise. Saal-Sperrsitz: 20 Mark. JGallerie-Sperrsitz 13 Mark. Saal-Stehplatz 11 Mark. J Gallerie-Stehplatz 7 Mark. A de aencn Sen KeMn e Kunſt⸗, Mufikalien⸗ und Inſtrumenten⸗Handlung— ien⸗ und J menten⸗Leihanſtalt— Pianoforte⸗Lager— 25 de⸗Salon. 1 O 2, No. 10. Mannheim 25 HRHaHaHgl Maunhein. HHaHHnd Großh. Bad. Hof⸗ Jse und Nationaltheater Mittwoch, 70 85 8 3. Vorſtellung. den 5. Oktober 1887. Abonuement B. Die weiße Frau. Oper in 3 Abtheilungen von Seribe, überſetzt von K. A, Ritter, Muſik von Boyeldieu. Gaveſton, vormals des Grafen von Avenel Herr Mödlinger. Anna ſeine Mündel Fräul. Prohaska. Georges Crown, ein junger englicher Offtzier Herr Erl. Dickſon, Pächter des Grafen von Avenel Herr Grahl. Jenny, ſeine Frau Fräul. Sorger. Margarethe, frühere Dienerin des Grafen von Avenel.Frau Seubert. Mac⸗Irton, Friedensri ter„Herr Ditt. Gabriel, in Dickſon's Dienſten. Herr Bauer. Ein Pächter Herr Peters. Gerichtsperſonen, Püchter, Bauern, Bäuerinnen. Die Handlung geſchieht in Schottland im Jahre 1759. Der Text der Oper iſt beim Portier, am Kiosk und an der Kaſſe für 40 Pfennige zu haben. Aufang 1 Ende 9 Ahr. Kaſſeneröffunng 6 5 Ihr. Kleine Preiſe. 35