ſt. — ——— 2 — —8— 2— Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. der Stadt Badiſche Volkszeitung. Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Erſcheint täglich, Fonn- und Feſttage ausgenommen. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfg⸗ Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 238. Die heutige Nummer des„General⸗Anzeigers“ be⸗ ſteht aus drei Blättern mit zuſammen 20 Seiten 1. Blatt: Hauptblatt; 2. Blatt: mit den Mittheilungen aus Haus⸗, Hof⸗ und Gartenwirthſchaft; 3. Blatt: mit Roman⸗ und Schachzeitung. Hierzu als außerordentliche Beilage eine Abonne⸗ mentseinladung auf die„Illuſtrirten Blätter“(Verlag von W. Kulicke und Cie. in Berlin). — Ein vevancheluſtiger Groffürſt. Der ruſſiſche Großfürſt Nikolaus Michailowitſch weilt ſeit vorgeſtern in Paris. Während der Ueberfahrt von Teneriffa nach Dünkirchen ſoll er an Bord des „Urdguay“ einen Trinkſpruch gehalten haben, der nach dem„Figaro“ lautete:„Frankreich arbeitet da⸗ ran, die Vergeltung vorzubereiten, es thut wohl daran. Das zeugt von ſeiner großen, geſun⸗ den Denkweiſe, daß es ſich durch die beſtändigen Quälereien des Nachbarlandes nicht in Er⸗ regung verſetzen läßt. Möge es fortfahren, ſich vorzu⸗ bereiten, ſeine Rüſtungen herzuſtellen und aus ſeinen Soldaten Helden zu machen, deren Großthaten es ver⸗ ewigen wird. Aber auch Rußland ſeinerſeits bleibt nicht unthätig; es arbeitet unaufhörlich da⸗ ran, den deutſchen Einfluß auszurotten. Daß mau es wiſſe: unſere ganze Familie liebt Frankreich. Al le Beſtrebungen des Zaren gehen dahin, den deutſchen Einfluß, der zu einer gewiſſen Zeit groß war unter unſeren Würdenträgern, abzuſchwächeu. Bald wir unſere ganze Regierung ſich nur noch aus Männern zuſammenſetzen, die Frank⸗ reich lieben. Bis dahin, ich wiederhole es, moͤge Frank⸗ reich ſich nicht fortreißen laſſen; denn gegenwärtig würde es ſchwierig ſein, im Kriegsfalle das Bündniß mit uns zu verwirklichen. Binnen kurzem aber werden alle Hinderniſſe verſchwunden ſein, und im Falle eines Krieges werde ich der erſte ſein, der ſich dem franzöſiſchen Heere, das ich aus vollem Herzen liebe, einreihte. Und meinem Beiſpiel, davon ſeien Sie überzeugt, werden viele Ruſſen folgen!“(Der ange⸗ nehme junge Herr, welcher dieſe ſchöne Rede gehalten haben ſoll, iſt der Großfürſt Nicolaus Michailowitſch, geboren 26. April 1859; Flügeladjutant und Hauptmann im Garde⸗Generalſtabe, Chef der 3. Artilleriebrigade ber Garde und Grenadiere und des Dageſtanſchen Infanterie⸗ Regiments Nr. 82. Er iſt der älteſte Sohn des General⸗ adjutanten Großfürſten Michael Nicolajewitſch, General⸗ feldmarſchalls und Präſidenten des Reichsrathes, eines richtigen Oheims des Kaiſers Alexander III.) Der„Temps“ bringt den mit der„Figaro“⸗Mel⸗ dung ziemlich übereinſtimmenden Bericht des Blattes „Matin“ und begleitet dieſen mit folgenden Worten: „Mehreren Journaliſten, die über die Anſprache des Feuilleton. — Ein Schuß im Eiſenbahn⸗Coupé. Die Paſſa⸗ giere des am 4. d. Nachmittags von Ruttek gegen Kaſchau verkehrenden Zuges wurden, wie man berichtet, nächſt der Station Kralovan plötzlich durch einen Piſtolenſchuß alar⸗ mirt. Unter den Paſſagieren der IV. Klaſſe befand ſich ein aus Amerika nach dem Saroſer Komitat heimkehrender Ar⸗ beiter, der in der Rocktaſche eine geladene Piſtole hatte. Als er ſein Taſchentuch hervorziehen wollte, fiel die Piſtole heraus und ging los. Der Schuß traf aus Budapeſt nach Pribilina reiſende rbeiterinnen. Die Kugel drang der Einen in den linken Oberarm, nachdem ſie zuvor der Anderen die Hüfte geſtreift hatte. Die Verletzten mußten ihre Reiſe in Roſenberg unter⸗ brechen, wo man ihnen Nothverbände anlegte. Die Wunden ſind nicht gefährlich. Der Arbeiter wurde durch die Polizei feſtgenommen. N — Brandunglück. Aus Lackenbach(Ungarm) wird geſchrieben: Ein großer Theil der Ortſchaft Unter⸗Frauen⸗ heid im Oedenburger Komitat wurde ein Opfer der Flammen. Der Schaden iſt ſehr bedeutend. Bei fünfzig Häuſer wurden eingeäſchert. Eine Frau mit einem Kinde ver⸗ brannten. Wieſo das Feuer entſtand iſt unbekannt. dDiebſtahl in einem Kloſter. Im Totiſer Kapu⸗ zinerkloſter wurden dem Guardian am Sonntag 1446 fl. Baargeld, 16 Coupons don Grundentlaſtungs⸗Obligationen und eine goldene Uhr entwendet. Der Thäter wurde, wie Bud. Hirl.“ mittheilt, vorgeſtern in der Perſon eines Koſterangehörigen Namens Stefan Kelemen erüirt. — Eiſenbahnunglück. Hirſchberg in Schl., 6, Okt. Der geſtern Abend von hier nach Waldenburg abgelaſſene Kohlenzug iſt bei dem Einlauf in den Bahnhof Jannowitz voalſtändig entgleiſt. Der Zugführer hat dabei ſeinen Tod gefunden, der Packwagen und eine Reihe von Kohlenwagen Durder gänzlich zertrümmert. — Ein Methuſalem. In Skutari(bei Konſtantinopel) garb am vergangenen Dienſtag der penſionirte Artillerie⸗ Major Muſtapha im Alter von 110 Jahren. Derſelbe war Geleſeuſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Großfürſten beim Abſchiedseſſen oder die Unterredung mit einem Fahrgaſte Erkundigungen einziehen wollten, erklärte ein Herr aus dem Gefolge des Großfürſten, Seine Hoheit habe in ſeinem Trinkſpruch nur den Offi⸗ zieren des Paketbootes gedankt.“ Eine eigentliche Widerlegung der Tiſchrede des Großfürſten Nikolaus iſt noch nicht erfolgt, doch wird aus der Umgebung des Großfürſten fol⸗ gende gefärbte Darſtellung verbreitet: Der Großfuͤrſt habe ſeine Reiſe incognito angetreten, an Bord der „Uruguay“ aber ſei das Incognito nicht hinreichend ge⸗ wahrt worden. Nach einer ſtürmiſchen Ueberfahrt hatte der Capitän des„Uruguay“ einen Trinkſpruch auf die Fahrgäſte, insbeſondere auf den Großfürſten ausgebracht und mit dem Rufe:„Es lebe Rußland!“ geſchloſſen. Hierauf habe der Großfürſt mit einem Trinkſpruch auf den Capitän und die Mannſchaften, ſowie auf die Nation, der dieſe angehören, geantwortet. Was der Großfürſt geſagt, wird nicht wörtlich angegeben, jedoch hinzugefügt, daß die Franzoſen, die alle Zwiſchenfälle ausbeuten, um das Vorhandenſein des franzöſiſch⸗ruſſtſchen Bündniſſes wahrſcheinlich zu machen, den Wortlaut der Rede ent⸗ ſtellt und übertrieben hätten. Wer das glaubt?! »Die ſozialiſtiſche KAgitation in Velgien. Während die Brüſſeler Liberalen ſich Tag für Tag in fünf⸗ und ſechsſtündigen ſtürmiſchen Verſammlungen zur Freude der Klerikalen ſchmählich bekämpfen, auch unter den Liberalen der verſchiedenen Schattirungen anderer Orte bittere Feind⸗ ſchaft herrſcht, treten die belgiſchen Arbeiter und Socialiſten immer kühner auf. Die Letzteren richten, wie man aus Brüſſel ſchreibt, insbeſondere ihre Aufmerkſamkeit auf die Armee und ſuchen in ihr ſocialiſtiſche Geſinnungen zu verbreiten. Was ihnen dieſes Beſtreben erleichtert, das iſt die ſchimpfliche Un⸗ gerechtigkeit, welche in Belgien beſteht und die jedem Reichen oder Bemittelten gegen die Zahlung der lächerlichen Summe von 1600 Francs die Vaterlandsperthei⸗ digung abnimmt und ſie allein den ar⸗ beitenden Klaſſen aufhürdet. Jetzt ſind die Socialiſten auf ein neues Mittel gefallen, um ſich die Geſinnungen der Soldaten zu ſichern, Geſtern gingen vom Brüſſeler Nordbahnhofe aus alle Won aſhe Seen ab, die etzt in das Heer einzutreten haben; von allen Seiten ſtrömten ſie hier zuſammen, um von ihren Angehörigen Abſchied zu nehmen und ſodann ſich zu ihren Regimentern zu begehen. Ueberall auf dem Bahnhofe, wie rings herum in allen Kneipen ſtanden Dienſtmänner, die jedem Nekruten das ſozia⸗ liſtiſche Blatt„Le Conscrit“ einhändigten. In demſelben wird den jugendlichen Soldaten jene ſoziale Ungerechtigkeit in Betreff der Militärpflicht klar vor Augen geführt und daran die Mahnung angeknüpft, nie en e daß ſie ſelbſt Arbeiter ſind, alſo den Arbeitern freundliche Geſinn⸗ ung zu bewahren haben. Daß die Angehörige der Soldaten 0 en Anſchauungen 1 liegt auf der Hand. Das ſozialiſtiſche Vorgehen, das die Armeedisciplin untergräbt, verdient ſcharfe Mißbilljgung, noch ſchärfer 1 aber die Haltung der Katholiken und ihrer Preſſe zu tadeln, die trotz aller dieſer bedrohlichen Erſcheinungen noch immer die Beſeitigung der Stellvertretung entſchieden ab⸗ lehnen und jede Reform abweiſen. Die katholiſche Partei in Belgien liefert den Sozialiſten das bequemſte und wirk⸗ ſamſte Agitationsmittel in die Hand und dabei nennt ſie ſich eine konſervative Partei. Dieſe Partei trägt allein die Ver⸗ antwortlichkeit auf, wenn in der Stunde der Gefahr Belgiens Beſtehen als eines 1 Stagtes bedroht iſt. In dieſer Frage iſt wenigſtens die liberale Partei einig, aber ſie iſt machtlos, um ihre Anſicht durchzuſetzen. Des Königs Warnungen ſind an der katholiſchen Partei ſpurlos vorübergegangen— zum Schaden des Landes. Sonntag, 9. Oktober 1887. 50,000 Frauncs Gntſchädigung! Der deutſche Botſchafter Graf Münſter über⸗ reichte geſtern dem franzöſiſchen Miniſter Flourens um 3 Uhr eine deutſche Note, durch welche der Grenzfall in aller Form erledigt wird. Gleichzeitig erfolgte ein Betrag von 50,000 Mk. für die Wittwe Brignon. Wie aus der Note hervorgeht, iſt die deutſche Auffaſſung des Falles folgende: Ein erneuter Ausdruck des Bedauerns wird für unnöthig gehalten, da das deutſche Bedauern bereits unmittelbar nach dem Vorfall förmlich ausgeſprochen worden iſt. Was die Entſchädigung anlangt, ſo halte die deutſche Regierung daran feſt, daß bei dem Vorfall kein böſer Wille, ſondern nur ein bedauerlicher Irrthum vorliegt; da aber das Unglück infolge deutſcher Inſtruktionen und Inſtitutionen geſchehen, dadurch ein franzöſiſcher Unter⸗ than geſchädigt ſei, ſo halte es die deutſche Regierung für ihre Pflicht, ſoweit thunlich eine Entſchädigung zu gewähren, die man mit 50,000 M. angemeſſen ver⸗ anſchlagt halte. Bezüglich der etwaigen Beſtrafung des Soldaten Kaufmann müſſe alles den Gerichten überlaſſen werden, die nach Recht erkennen würden. Miniſter Flourens ſprach dem Grafen Münſter ſeinen Dank für das der Billigkeit entſprechende Entgegenkommen aus, wodurch der Zwiſchenfall endgiltig er⸗ ledigt iſt. «Die neueſte„rage“. Es wird dermuthet, daß der Sulkan von Marokko, Muley⸗Haſſan, auf ſeinem Sommerſchloſſe in Mequinez be⸗ reits geſtorben ſei, da der ſpaniſche Geſchäftstrager gegen die Gewohnheit des marokkaniſchen Hofes amtlich von der Er⸗ krankung in Kenntniß geſetzt worden iſt. Dex erſt ſtebzehn Jahre zählende Thronfolger ſoll durch die Verheimlichung der Todesnachricht Zeit gewinnen, ſich die Nachfolge zu ſichern. Neben den in oxientaliſchen Staaten üblichen Er⸗ ſchaftsſtreitigkeiten iſt in Marokko noch eine mächtige Partei zu berückſichtigen, welche den Sultan aus den Großen des Reichs zu wählen wünſcht. Im Falle eines wohl kaum zu vermeidenden Aufruhrs werden die zunächſt in Marokko betheiligten Spanier und Franzoſen als Grenznachbarn Vorkehrungen treffen müſſen, die nicht nur gegen die Aufſtändiſchen, ſondern auch gegeneinander gerichtet ſind.„Spanien“, erklärt der Madrider„Imperial“,„iſt der beſtändige und unwandel⸗ bare Kämpfer für Aufrechterhaltung der Ordnung des be⸗ ſtehenden Zuſtandes in Marokko geweſen und Schutzmaß⸗ regeln können Keinem verdächtig erſcheinen. Unſere Truppen hätten in Afrika eine doppelte Aufgabe: zu⸗ erſt unſere Beſitzungen zu vertheidigen und dann, wenn es nothwendig wäre, zu verhindern, daß irgend eine andere Nation ſich mit den Waffen in der Hand in die Un⸗ ruhen des Reichs miſcht!“ Das entſpräche vollſtändig der kürzlich bei Gelegenheit einer Interpellation des Grafen Toreno von Moret in den ſpaniſchen Cortes gegebenen Er⸗ klärung, daß die ſpaniſche Regierung die Unabhängig⸗ keit Marokkos für eine nationale Frage erachte, für welche ſie bereit ſei, alle Opfer u bringen. Der ſpaniſche Geſandte in Jez, Senor hiosdado, hat ſich eilig auf ſeinen Poſten zurückbegeben, nicht ohne vorher mit Moret eine Zuſammenkunft 1 3u haben, bei welcher die Haltung der ſpaniſchen Diplomglie muthmaßlich feſtgeſetzt worden iſt, und man iſt entſchloſſen, die moraliſchen Niederlagen, die der Nation aus der unglück⸗ lichen Politik des Generals Terrero auf den Palao⸗ und Karolinen⸗Inſeln beigebracht worden ſind, durch ein feſtes und würdiges Auftreten in Marokko wettzumachen.(Siehe: Telegramm auf der 3. Seite.) — als Jüngling von ſechzehn Jahren in die türkiſche Armee eingetreten, in der er dann bis zum jüngſten ruſſiſch⸗ türki⸗ ſchen Kriege verblieb. Sein Körper war über und über mit Wunden bedeckt. — Praktiſche Reklame. Ein Londoner mediziniſches Fachblatt erwähnt, daß ein auſtraliſcher Arzt in einer Zei⸗ tungs⸗Annonee ſich verpflichtet, in allen Fällen, in denen ſeine nicht von Erfolg gekrönt iſt, die Hälfte der Begräbnißkoſten zu zahlen. — Münchener Kindl. In der Sendlingerſtraße zu München ſtehen viele Menſchen um ein kleines weinendes Kind geſchaart, das ſein Mutter verloren. Die Leute ſind abſolut rathlos, was zu thun ſei, denn der Kleine gibt auf alle Fragen, wie er heiße, wo er wohne ꝛc. die feſtſtehende Antwort:„Woaß net“. Schon will man den Findling auf die Polizei bringen, als einem kundigen Thebaner ein genigler Gedanke kommt. Er ſtellt ſich vor das Kind und ſagt:„Du, jetzt ſchau'“ mal her: Wo holt Ihr denn's Bier?“„In Franziskaner!“ gab der Schreihals prompt zur Antwort. Das war die einzig richtige Frage geweſen, und fort ging's in den„Franziskaner“, wo die Herkunft des Elternloſen ſchnell EN war. — Fürſt und Künſtler— veröffentlicht La Venezia“ ein ihr von einem„Augenzeugen“ zugegangenes Schreiben, in welchem eine Szene geſchildert wird, die von der Leut⸗ ſeligkeit„unſeres Fritz“, insbeſondere von ſeiner Werth⸗ ſchätzung der Kunſt bezw. der Künſtler wieder glänzendes 557 fch iebt. Der vom 1. Oktober datirte Brief lautet in der Ueberſetzung wie folgt: „Ich war Zeuge eines chevaleresken Zuges des deutſchen Kronprinzen. Geſtern Abend beſichtigte Seine Königliche Hoheit mit ſeiner Begleitung die Werkſtatt für getriebene Metallwaaren des Künſtlers 8 Batocchio in San Giuliano, und nachdem er verſchiedene Gegenſtände in Augenſchein ge⸗ nommen und Beſtellungen für etwa 2000 Lire gemacht hatte, lud er Herrn Battocchio zur Ertheilung weiterer Kommiſ⸗ ſionen nach dem„Hotel de lEuropa“ ein. Als der Künſtler Battocchio dem deutſchen Kronprinzen ſeinen wärmſten Dank ausſprach, ſtreckte ihm dieſer die weiße Hand entgegen, während er mit der linken ſeinen Hut hielt. Aber der —....... ͤ....... Künſtler, deſſen ſchwielige Hände ſtarke Spuren der Arbeil zeigten, wollte aus dieſem Grunde die Hand nicht berühre und verbarg ſeine Hände hinter dem Rücken. Der edle Prinz jedoch verſuchte wiederholentlich, die Hand des Künſtlers zu erfaſſen, immer unbedeckten Hanptes. Mit mir waren ver⸗ ſchiedene Kunden des Geſchäfts zugegen und auf uns Alle machte dieſer edle Zug einen angenehmen Eindruck.“ — Soldatenblut der Hohenzolleru. Prinz Wil⸗ hel m, der älteſte Enkel des deutſchen Kronprinzen, hat ſich, man ſchreibt dieſes ergötzliche Geſchichtchen der„W. A..“ aus Berlin, an ſeinen Urgroßvater, den Deutſchen Kaiſer, mit der Bitte gewendet, man 975 ihn doch nicht mehr nöthigen, mit Gouvernanten auf der Straße ſeinen Spazier⸗ gang zu machen, er könne das Trippeln der Frauen nicht leiden und bitte inſtändigſt, der Kaiſer möge einen Soldaten zu ſeinem Begleiter ernennen, der regelmäßig militäriſche Schritte macht und an deſſen Seite man mit Vergnügen gehen könne. Dieſes Geſuch wirkte, man kann ſich denken, ebenſo erheiternd als erhaulich auf den greiſen Monarchen und er traf ſofort eine Auswahl, nach welcher ein feſcher, 8 Rekrut zum Begleiter des jungen Prinzen ernannt wurde. — Die drei Landwehrleute. General:„Wie heißeſt Du, mein Sohn?“ Erſter Landwehrmann: 120 gerichtsaſſeſſor von Spitzelwitz 1 Genexal(ſtutzend, 75 Zweiten):„Und wie heißt Er, mein Lieber 7“ Zweiter andwehrmann:„Gutsbefitzer Freiherr vpn Güldenau, Ex⸗ a 5. General(ſehr verlegen, zum Dritten):„Und wer 155 ier mein Herr?“ Dritter Landwehrmann„Aujuſt imske, Exzellenz, Kutſcher beim Herrn Baron von Güldenau!“ — Die Muſe in Schwimmhoſen. Eine pikante Ueber⸗ raſchung bereitet das Pariſer Gaite⸗Theater ſeinen Beſuchern in der neuen Operrette von Ferrier und Varney:„Acht Tage in den Pyrenäen“, vor. Der eine Akt ſpielt in Nar⸗ ritz an der Meeresküſte, und hier werden ſämmtliche Dar⸗ ſteller, unter welchem ſich auch die reizende Madame Theo befindet im Badekoſtüm eine Farandole tanzen. — Die Zahl der Ger 35 hat nach dem neuen„Terminkalender“ gegen das vorige Jahr um 2a8 zu⸗ genommen, dagegen hat die Zahl der Neferendaren ſich von ee eee — 70 0 1 5 4 155 2. Seiten General⸗Anzeiger⸗ 9. Oktober. WVerſchwundene Millionen. 8. v. M. zu Halle a. S. verſtorbene Für ſtin ˖ rg und Büdingen in Wächtersbach iſt, wie t, die älteſte Tog ter des letzten Kurfürſten von u und als ſolche Miterbin von deſſen ſehr bedeutendem gen geweſen. Allgemein überraſcht es deshalb, daß laß der Fürſtin ſich als ein verhältnißmäßig unbe⸗ herxausgeſtellt hat, ſodaß ſehr große Summen nden gekommen zu ſein ſcheinen. Ob Veruntreuungen andere Urſachen hier vorliegen, wird die gerichtliche rſuchung ergeben, die von einem der Miterben des gens der verſtorbenen Fürſtin bereits eingeleitet ſein ſoll. So groß, wie ſeiner Zeit allgemein ngenommen wurde, war das Vermögen des letzten Kur⸗ fürſten bei deſſen Ableben freilich nicht mehr, da ein be⸗ deutender Theil deſſelben durch die Beſchlagnahme von Seiten des preußiſchen Staates im Jahre 1868 verloren ging. Obgleich der Kurfürſt ein rechter Vetter unſeres Kaiſers wax, wurde dieſe Beſchlagnahme zur politiſchen Nothwendigkeit durch die bekannte gegen Preußen gerichtete Denkſchrift des Kurfürſten, deren intellectueller Urheber der enfalls bekannte Cab inetsrath Schimmelpfeng war, die e alle damaligen kurheſſiſch⸗welfiſchen Umtriebe. Derſelbe tsrath Schimmelpfeng iſt nun auch von der verſtor⸗ Fürſtin zu Iſenburg, der eifrigſten Anhängerin aller u kurheſſiſchen Ideen— dieſelbe theilte, wie bekannt, e Gefangenſchaft ihres Vaters in Stettin, deſſen Lieb⸗ chter ſie war—, zu ihrem Teſtamentsexecutur ernannt Der Gedanke liegt deshalb nahe, ob nicht die von ben jetzt vermißten Summen ſeiner Zeit zu Agitations⸗ zwecken gegen das deutſche Reich, natürlich mit Zuſtimmung der Fürſtin, verwendet worden ſein könnten. * Ein ſpekulativer General. General Caffarel, Sous⸗Chef im Generalſtabe des franzöſiſchen Kriegsminiſteriums, der ſeines Amtes endleidet und verabſchiedet wurde, hat laut Pariſer Blättern einen Handel mit Ehrenlegions⸗ kreuzen betrieben, die er bis zu 25,000 bis 50,000 Francs verkaufte. Der General hatte zahlreiche Mit⸗ ſchuldige, die von ihm beauftragt waren, ihm Werber zuzu⸗ führen. Es ſoll zuverläſſig ſein, daß Offiziere, Sena⸗ toren, Abenteurer, Kosmopoliten u. ſ. w. in der Sache bloßgeſtellt ſind. Caffarel hat, nachdem er durch Be⸗ weiſe überführt worden, ein Bekenntniß ſeines Treibens abgelegt. Deutſches Reich. Baden⸗Baden, 7. Okt. Der Kaiſer war heute nicht beim Rennen, befindet ſich aber vollſtändig wohl und munter. Im Laufe des Nachmittags machte er einen dreipiertelſtündigen Beſuch bei der Frau des Geſandten v. Eiſendecher. Oeſterreich-Ungarn. Wien, 7. Okt. König Milan von Serbien traf Vormittags in Baden ein und wurde von der Köni⸗ gin Natalie und dem Kronprinzen am Bahnhof erwartet. Der König umarmte und küßte beide und fuhr mit ihnen zuſammen zur Wohnung der Königin. Frankreich. Paris, 7. Okt. Der„Temps“ berichtet gegen⸗ über den Behauptungen einiger auswärtiger Blätter, daß ein vollſtändiges Einvernehmen zwiſchen Frank⸗ reich und Spanien über Marokko beſtehe. Die zur Verſtärkung der Beſatzungen von Ceuta und Melilla. in San Fernando zuſammengeſtoßenen Truppen beſtänden aus 900 Mann Infanterie, 140 Mann Cavallerie und 6 Batterieen; die Beſatzung von Ceuta ſei 3 Batterieen und 2 Strafcompagnieen ſtark. In Melilla liegt 1 Bataillon. An der franzöſiſch⸗marokkaniſchen Grenze ſei keine Truppenbewegung vorhanden. Der Sultan von Marokko ſei aufgegeben. Atalien. » Bayeno, 7. Okt. Der deutſche Kronprinz aſt Mittags hier eingetroffen und in der Villa Clara uͤbgeſtiegen. Aus Sitadt und Land. * Maunheim, 8. Oktbr. 1887. *Landtagswahlen. Die Gemeinden Feudenheim, Käferthal, Sandhofen, Schriesheim, Wallſtadt, welche dem 46. Wahlbezirke(Weinheim) angehören, haben im 3724 bis auf 3385 vermindert. Die Zahl der Rechtsanwälte iſt von 2721 auf 2848 gewachſen. 8 — Lilly Dolgorucky, die geigende Fürſtin, die ſich egenwärtig in der Pflege des landesgerichtlichen Inquiſiten⸗ pitales in Wien befindet, konnte, als ſie verhaftet wurde, ausrufen:„All mein Eigenthum trage ich mit mir!“ Dieſes Eigenthum beſtand nämlich aus folgeuden Stücken: Dem einfachen, ziemlich abgetragenen Kleide, welches die Fürſtin auf dem Leibe hatte, einem geſchloſſenen Strohhütchen, einer Eremoneſer Geige von mittelguter Qualität, einer Fünf⸗ Gulden⸗Note und einer Serie von Verſatzzetteln, lautend auf verſchiedene Schmuckſachen und ſonſtige Werthgegenſtände. Von den prächtigen Toiletten, durch welche Fürſtin Dolgourcky während ihrer letzten Concert⸗ Tournse im Salskammergut einige Senſation erregte, befindet ſich keine einzige mehr im Beſitze der Fürſtin. Sie ſind allmählich in's Leihhaus ge⸗ wandert oder verkauft worden. Dieſe Details gewähren einen Einblick in die traurigen Verhältniſſe, in welchem ſich die Fürſtin während der Zeit ihres Wiener Aufenthaltes befand. — Die größte Frau der Welt wird Rom in ſeiner Mitte empfaugen. Es iſt dies die Aebtiſſin ⸗Mutter des Kloſters Sankt Meinrad in der Schweiz. Die Aebtiſſin mißt gegen neun Schuh, ihr Umfang iſt ein derartiger, daß ſie in den weiten braunen Kloſtergewändern geradezu übermenſchlich ausſieht. Die Aebtiſſin kommt in die Ewige Stadt, um dem Papſte zu ſeinem Jubiläum ihre Huldigung darzubringen und der Heilige Vater erklärte offen, daß er ſehr neugierig ſei, ſie kennen zu lernen. 5 — Vom Städtetag in Neu⸗Ruppin erfährt man folgende hübſche Epiſode: Bürgermeiſter Lange aus Rathe⸗ now hielt einen Vortrag, in welchem er die Frage behan⸗ delte: Wie die Stadtverwaltungen die Beſtrebungen des „Vereins gegen den Mißbrauch geiſtiger Getränke“ fördern könnten. Der Wirth hatte im Hintergrunde des Sitzungs⸗ ſssles ein reiches Buffet aufgeſchlagen, auf welchem auch eine Auswahl geiſtiger Getränke glänzte und denen auch während des Vortrages fleißig zugeſprochen wurde. Plötz⸗ lich ſtockt der Redner und verlangt nach Luft ſchnappend ein Glas Waſſer.„Ein Glas Waſſer, ein Glas Waſſer!“ geht es durch die Verſammlung bis in die binterſten Ganzen 74 Wahlmänner zu wählen. Von den Gewählten gehören 64 Wahlmänner der nationalliberalen, 5 der ultramontanen, 5 der conſervativen Richtung an, welch letztere jedoch in Ermanglung eines eigenen Candidaten für Alt⸗ bürgermeiſter Förſter in Weinheim eintreten werden. Von den im Amtsbezirk Weinheim gewählten Wahlmänner ge⸗ hören 86 der nationalliberalen Partei au, es ſollen jedoch ſämmtliche Wahlmänner für eine Wahl Förſter's eintreten. Ordensverleihungen. Der Großherzog hat dem preußiſchen Landrath von Scheele in Kempen das Ritter⸗ kreuz erſter Klaſſe mit Eichenlaub und dem preußiſchen Juſtizrath und Notar Vater in Breslau das Ritterkreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. * Perſonalnachrichten. Hauptamtsaſſiſtent A. Bau⸗ mann und Hauptamtsgehilfe H. Englert wurden in glei⸗ cher Eigenſchaft zum Hauptzollamt Mannheim verſetzt. Fi⸗ nanzgehilfe F. Schmitt wurde commiſſariſch mit der Ver⸗ ſehung einer Stelle als 2ter Gehilfe bei dem Hauptzollamte Mannheim betraut. Poſtaliſches. Am 10. Oktober wird in Wags⸗ hurſt in Vexeinigung mit der daſelbſt befindlichen Poſt⸗ agentur eine Reichstelegraphenanſtalt für Fernſprechbetrieb mit beſchränktem Tagesdienſt für den allgemeinen Verkehr eröffnet werden. Das„Geſetzes⸗ und Verorduungsblatt für die vereinigte evangel.⸗proteſt. Kirche des Großherzog⸗ thums Baden“ Nr. 15 enthält Dienſtnachrichten, eine Be⸗ kanntmachung, die Erhebung der Reformationskollekte betr., und Dienſterledigungen. Die evang. Pfarreien Adersbach, Dibzeſe Neckarbiſchofsheim(Bewerber haben ſich bei der Freiherrl. v. Gemmingen⸗Hornberg'ſchen Grund⸗ und Patro⸗ natsherrſchaft zu Treſchlingen zu melden), Heddesheim, Diözeſe Ladenburg⸗Weinheim(Bewerbungen beim Evang. Oberkirchenrath), und Laufen, 900 Müllheim (Bewerbungen beim Evang. Oberkirchenrath) ſollen wieder beſetzt werden. * Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbei⸗ terkolonien ſendet uns folgendes Schreiben mit der Bitte um Veröffentlichung zu: Infolge des herannahenden Winters iſt in unſerer Arbeiterkolonie„Ankenbuck“ der Bedarf an Be⸗ kleidungsgegenſtänden wieder dringender geworden. Wir richten daher an die Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die Bitte, ſo raſch als möglich die Sammlung von für unſere Zwecke noch brauchbaren Kleidern, Schuhen, Weißzeug ꝛc. zu veranlaſſen, eine Sammelſtelle zur Empfang⸗ nahme zu beſtimmen und die geſammelten Gegenſtände an Hausvater Lamparter⸗Ankenbuck, Station Klengen der badiſchen Eiſenbahn— abſenden zu wollen. Die Abſendung kann auch an die Centralſammelſtene— Karlsruhe, Sofien⸗ ſtraße 25— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförderung ver⸗ anlaßt werden wird. „HBefitzwechſel. Verkauft wurde das dem Herrn Direktor Jean Lefsbre gehörige Haus K 4, 8½ an den Privatmann Herrn Ph. Barth 1. in Oggersheim um den Preis von 63,000 Mark. Abgeſchloſſen durch Agent J. Reinert R 4, 13. * Verſteigerung der Meßplätze. Bei der geſtern Vormittag auf dem Rathhauſe ſtattgehabten Verſteigerung der Plätze für die Aufſtellung der Verkaufsbuden zur Mai⸗ und Herbſtmeſſe 1888 wurden insgeſammt 1581 M. gegen einen Anſchlag von 1413 M. erlöſt. * Kunſt. In der photographiſchen Kunſt iſt wieder ein neuer Fortſchritt zu verzeichnen, der ſeit einiger Zeit im Ate⸗ lier des Hof⸗Photographen Herrn Heinrich Graß dahier ausſchließlich zur Anwendung gelangt und wovon wohl⸗ gelungene Proben in den Schaukäſten der genannten Firma als auch in einem anee der C. Ferd. Heckel'ſchen Hof⸗ kunſthandlung dem Publikum zur Anſicht ausgeſtellt ſind. Es iſt dies ein eigenes Verfahren,„Ariſtotypie“ oder ſchen barſte e benannt, welches die photographiſchen Objekte nicht nur ſowohl in unglaublicher, bis jetzt nicht er⸗ reichter Schärfe, Gleichmäßigkeit und Weichheit der Töne wiedergibt, ſondern den Bildern auch eine faſt ewige Sicher⸗ heit gegen das Verbleichen verleiht. Intereſſenten verweiſen wir auf die erwähnten Auslagen, in welchen jede Gattung Portraits Genres und Gruppen auf Papier, Milchglas, Tellern, Taſſen, Briefbeſchwerer, Paletten, vertreten iſt. Wir machen auf dieſe intereſſante Neuigkeit um ſo lieber aufmerk⸗ ſam, weil die ſtrebſame Firma dieſelbe zu einer Zeit hier ein⸗ geführt hat, in welcher das Perlangen nach phorographiſchen Aufnahmen ſich alljährlich beſonders im Publikum lebhaft auszuſprechen pflegt. * Repertoire des Großh. Hof⸗ und National⸗ theaters in Maunheim vom g. bis 17. October. Sonntag, 9. Oct.:(B)„Der Prophet“. Montag, 10.:(5) Neu einſtudirt:„Die bezähmte Widerſpenſtige“. Mitt⸗ woch, 12.:(8)„Margaret“. Donnerſtag, 13.:(5)„Das Glöckchen des Exemiten“ Freitag 14.:(4)„Goldfiſche“. Sonntag, 16.:(4)„Freiſchütz'. Montag, 17.:(5)„Freund Fritz. * Milchviſitation. Von 8 Milchproben, die am 21. v. Mts. von auswärtigen Händlern erhoben wurden, mußten 2 wegen zu niederem Fettgehalt beanſtandet werden. *Neberfahren. Geſtern Abend gegen 7 Uhr wurde eine bei Verwandten in Ludwigshafen weilende ältere Frau aus Frankenthal von einem hieſigen Metzgerfuhrwerk vor der Rheinbrücke beim Pflaſtergeldhäuschen überſahren, wo⸗ auf Alles hatte ſich der Wirth eingericht, nur nicht auf nicht geiſtige Getränke“, ſo mußte denn der Redner minuten⸗ ang warten, bis das Gewünſchte gebracht wurde. — Getäuſchte Hoffnung. Wie unglücklich ich bin,“ eufzte ein ältliches Mädchen in Geſellſchaft eines jungen annes.„Nicht ein einziges Weſen liebt mich!“—„ doch,“ meinte der junge Mann ſchüchtern.—„Wer denn“ hauchte ſie und drückte ſeine Hand.—„Der liebe Gott!“ lautete die freundliche Antwort. Theater, Runſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim Freitag, 7. October 1887. Der Probepfeil von Oskar Blumenthal iſt zum glücklichen Treffer für den Schützen geworden; er hat unſere Eintagslitteratur wenigſtens vorübergehend um ein Modeſtück bereichert, das ſich durch alle Vorzüge und auch alle Mängel des ſogenannten modernen Geſchmacks aus⸗ zeichnet. Der Hauptfehler des Stückes beruht darin, daß der Verfaſſer in ſeinen Stücken ſich durchaus in der ariſtokra⸗ tiſchen Geſellſchaft bewegen will, deren Leben und Treiben er nur von Hörenſagen und durch eine Beobachtung aus weiter Ferne zu kennen ſtobra während ſie ſelbſt ihm ver⸗ ſchloſſen bleibt. Dieſe Ariſtokraten à la Mettenborn, Brendel, von der Egge ꝛc. ꝛc. exiſtiren nur von Blumenthals Gnaden und ihre griſtokratiſche Ausdrucksweiſe, welche den ſalon⸗ mäßigen Schliff heucheln ſoll, iſt meiſt nichts anderes, als ein verbeſſerter Berliner Straßenwitz, welcher aus den Cafes der Weltſtadt in unſere zuſammengeſtoppelten Theaterſalons importirt wird. Im Uebrigen wird ſich der Verfaſſer, welcher der deut⸗ ſchen Verſicherungsgeſellſchaft für deutſche Dichter gegen die Schäden einer offenen Kritik, Geſellſchaft auf Gegenſet⸗ tiakeit, angehört, mit ſeinem wirthſchaftlichen Erkolge wohl und bis zum Buffet, dort aber war guter Rath theuer, denn durch dieſelbe verſchiedene nicht unbedeutende Verletzungen erhielt. Der Lenker des Gefährts ſoll übermäßig ſtark ge⸗ fahren und ein Ausweichen nicht mehr möglich geweſen ſein. *Verhaftungen. Geſtern Nachmittag wurde ein hie⸗ ſiger Händler, der am Perſonenbahnhof durch übermäßiges Schreien und Schimpfen Ruheſtörung verübte und dadurch einen großen Zuſammenlauf von Menſchen veranlaßte, zur Haft gebracht.— Zwei Frauenzimmer vom zweifelhaften Rufe, wurden, weil ſie zwecklos in der Stadt umherzogen, im Laufe des geſtrigen Tages bezw. heute früh, aufgegriffen und in Haft genommen. „C. Ladeuburg, 7. Oktober. Heute Mittag gegen 5 Uhr hielt Herr Erzbiſchof Dr. Roos der Erzdibzeſe Freiburg, von Neckarhauſen kommend, hier unter Glockengeläute und Böllerſchießen ſeinen Einzug. Am Weſtausgange der Stadt wurde der hohe Herr von den Pfarrern der Umgegend und dem kath. Kirchengemeinderath empfangen und begab ſich derſelbe alsdann unter Vorantritt einer Reitereskorte und Muſikkapelle in die herrlich ausgeſtattete St. Galluskirche, woſelbſt er eine zu Herzen gehende Anſprache hielt. Heute Abend 8 Uhr brachte der kathol. Kirchengeſangverein dem Herrn Erzbiſchof ein Ständchen mit Muſik, wobei Herr Hauptlehrer Weitzel im Namen der kathol. Gemeinde hier den Erzbiſchof willkommen hieß, worauf der Letztere ſeinen Dank für den überaus herzlichen Empfang und das Ständchen ausſprach. Morgen Früh 8 Uhr beginnt hier die Firmung und begibt ſich der Erzbiſchof dem Vernehmen nach nach der eute 5 nach Weinheim.— Beim Böllerſchießen verunglückte eute Früh Polizeidiener P. Keller in Neckarhauſen da⸗ durch, daß der Schuß ſich zu früh entlud und Keller am Arm nicht unbedeutend verletzt wurde. 5 e. Ladenburg, 7. Okt. Die Ortſchaften des Amtsbezirks Mannheim(Ladenburg, Neckarhauſen, Neckarau und Ilves⸗ heim), welche zum 14 Wahlbezirke Schwetzingen gehören, haben im Ganzen 55 Wahlmänner zu wählen und dürften hiervon 53 der nationalliberalen und 2 der ultramontanen Partei angehören. x. Heidelberg, 6. Oktober. Unſere Bergbahnan⸗ gelegenheit macht inſofern von ſich reden, als in der letzten Stadtrathsſitzung vom Vorſitzenden die Mittheilung gemacht wurde, daß das Gr. Bezirksamt einen Erlaß des Großh. Miniſteriums des Innern vom 28. v. Mts. mittheilte, daß eine Entſcheidung über die beiden Bergbahnprojekte bisher nicht erfolgen konnte, weil die Ergebniſſe der ange⸗ ordneten techniſchen Prüfung noch nicht vorliegen. Es ſei jedoch in Folge eines Geſuches des Stadtrathes um Be⸗ förderung der Sache die Anordnung getroffen worden, daß die Erſtellung des techniſchen Gutachtens thunlichſt zu be⸗ ſchleunigen ſei.— Ueber die Secundärbahn nach Schries⸗ heim ꝛc. iſt jetzt wieder Alles ſtill und ſcheint man es ab⸗ ſichtlich hintanhalten zu wollen bis die Bergbahnfrage er⸗ ledigt ſei, obgleich auch hier wieder durch die Strecke Mann⸗ heim—Weinheim den Intereſſen unſerer Stadt ein gut Stück abgelaufen iſt Denn was war natürlicher, als daß die Be⸗ wohner der Bergſtraße nach Heidelberg ihre Erzeugniſſe zu Markte führten, während es jetzt nach Mannheim geht.— Die diesjährige Spätjahrsmeſſe beginnt mit Montag, den 7. Oktober und währt wie immer 9 Tage.— Das ſeit letzten Montag in Ammanns Conzerthalle eröffnete Varicts⸗ Theater erfreut ſich eines guten Beſuches, da der Reiz der Neuheit hier ein entſprechender Jaktor bleibt. Das Stadt⸗ theater dürfte wohl einen kleinen Abbruch fühlen. *Verolzbeim, 6. Okt. Einige Jäger von hier und dem benachbarten Orte Schillingſtadt veranſtalteten ein kleines Treibjagen, wobei ein Jäger durch einen Schuß in den Ober⸗ ſchenkel ſchwer verletzt wurde. Dr. Karlsruhe, 7. Okt. Herr Muſikdirektor Wil⸗ helm Bopp wird nächſten Sonntag die nach langer Pauſe wieder auf das Repertoir geſetzte„Afrikanerin“ dirigiren, wohl ein ſicheres Zeichen, daß die Stellung als Korrepetent nur eine Vorſtufe zu weiterem Avancement bilden ſoll.— Die theatraliſche Woche brachte als neu einſtudirt nur den älteren Schwank„Ein moderner Barbar“ von Mo ſer nnd wir ſind nicht barbariſch genug, den Scherz für uns ſelbſt. das Publikum, oder die Kunſt, ernſthaft zu nehmen. In den Beſetzungen wird neuerdings verdiente Rückſicht auf einen jungen ſtrebſamen und auch äußerlich für die Bühne wohl ausgeſtatteten Künſtler, Herrn Baſſermann lein ge⸗ borener Mannheimer und Neffe unſeres Heldendarſtellers Hrn. Dr. B. D. R) genommen; ſchade, daß ihm für gewichtigere hochtragiſche Rollen ſein weni 5 Tenor hinſtrehendes Organ im Wege ſteht.— Die Oper ſtand mit„Freiſchütz“ und„Waſſerträger“ unter einem milden klaſſiſchen Stern und beide Aufführungen boten Ver⸗ dienſtliches. Namentlich verliehen Geſtalt und Stimme der Frau Reuß der Agathe einen beſonderen Reiz. Gelänge es dieſer Sängerin, ihren Tönen vom oberen As an einen milderen weicheren Charakter zu geben, ſo wäre die Mehr⸗ zahl ihrer Leiſtungen einer erſten Bühne würdig, obwohl ſie ſich faſt ſämmtlich an poethiſcher Geſtaltung noch vertiefen laſſen. Unſere beiden Tenore Oberländer und Roſen⸗ berg ſind fleißige und verdienſtliche Sänger: Aber die Gabe ſeeliſchen Ergreifens iſt keinem von ihnen verliehen. Indeß Beſcheidenheit ziemt dem Beurtheiler wie dem Künſtler, und ſo wollen wir uns das Gute genügen laſſen an dem, was wir beſitzen, und uns nicht ſtören laſſen durch den Gedanken an das, was wir einſt beſaßen. ausgiebiges und nach dem zufrieden geben, kann er doch daran denken, eine eigene 111 2 5 zu begründen, zur Aufführung ſeiner alten und neuen erke. Geſpielt wurde ziemlich flott, einige unliebſame Kunſt⸗ pauſen abgerechnet; Herr Alfred Biehler verſtand es aus der Charge eines Fraſinsky eine intereſſante Charakterrolle zu geſtalten. Frau Rodius befand ſich endlich wieder einmal in dem ihr gewohnten und glücklichen Fahrwaſſer der Naiven und unter den Blumenthal'ſchen Ariſtokraten glänzt Herr Rodius durch eine elegante, Herr Stein durch eine ſehr ſchwerfällige Figur, während der Baron von der Eppe des Herrn Jakobi ein ſehr naher Verwandter des Herrn Brendel zu ſein ſcheint, der ſchon im„Tropfen Gift“ vor⸗ kommt. Die Damen des Chors, inſoweit dieſelben geſtern in kleinen Soloparthien mitzuwirken hatten, zeichnen ſich durch die rühmenswerthe Sorgfalt aus, die ſie auf ihre Rollen und ihre Toiletten verwendet hatten, allen voran Frau Schilling und Fräulein Schubert. * Theaternotizen. Seit geſtern weilen zwei Berliner Theaterdirektoren m s in unſerer Stadt. Herr Ludwig Barnay, der in beſtem ndenken bei uns ſtehende Tragöde, beſuchte geſtern unſer Theater, vorausſichtlich um ihm die bildungsfähigen Kräfte, die es noch beſitzt zu entreißen. Ferner war Herr Oskar Blumenthal aus gleichen Gründen in unſerem Muſen⸗ tempel anweſend; unſere Intendanz wird hoffentlich vorſichtig ſein.— In der übernächſten Woche findet die Jubiläums⸗ vorſtellung von Mozarts„Don Juan“ ſtatt und zwar in folgender Beſetzung: Don Juan Herr Knapp, Leporello Herr Mödlinger, Donna Elvira Frau Groß, Donna Anna Fräulein Mohor, Don Oktavio Herr Erl. Außer⸗ dem wird im Laufe dieſes Monats Göthe's„Götz“ endlich zur Aufführung kommen. In der Mittwoch⸗Vorſtellung „Margarethe“ wird Fräulein Mohor erſtmals die Titel⸗ rolle ſingen. r rNe eeeene 9, Oktober. Geueral⸗Auzeig er. 8. Seite! OWalldürn. Sicherem Vernehmen nach wird die Bahnſtrecke Walldürn⸗Seckach am 15. November eröffnet, wenn die Witterungsverhältniſſe die Vollendung der Bahn bis dahin geſtatten. * Frankenthal, 7. Okt. Die Bierbrauerei des Herrn E. Metzner hier ging geſtern definitiv an eine Aktien⸗ geſellſchaft über und wird unter Direktion des ſeitherigen Beſitzers unter der Firma E. Metzner'ſche Brauerei⸗ gebellſchaft fortgeführt. In dem aus 7 Aktionären be⸗ ſtehenden Aufſichtsrathe führt Herr Gerbereibeſitzer und Kauf⸗ mann J. L. Braunsberg den Vorſitz und zu deſſen Stellver⸗ treter wurde Herr Geſchäftsagent Karl Wilhelm Koch von hier gewählt. * Kaiſerslautern, 7. Okt. Heute Morgen iſt bei Frankenſtein ein Güterzug entgleiſt und dadurch eine größere Verkehrsunterbrechung herbeigeführt worden. Die Züge von und nach Neuſtadt haben infolgedeſſen nicht verkehren können. * Homburg, 6. Okt. Letzten Sonntag wurde von hie⸗ ſiger Gendarmerie ein junger Mann verhaftet, der verdächtig ſcheint, ſeiner Zeit den Raubmord an zwei Perſonen in Dortmund begangen zu haben und auf deſſen Ergreifung eine Belohnung von 500 M. ausgeſetzt iſt. Derſelbe wurde nun geſtern nach Neunkirchen verbracht, um von dort aus nach Dortmund weiter geſchafft zu werden. Hier gab er ſich als Kaufmann aus und wurde bei'm Betteln ertappt. Darmſtadt, 7. Okt. Hochbetagt verſtarb geſtern in Nierſtein der Gutsbeſitzer Wilhelm Wernher, als langjäh⸗ riges hervorragendes Mitglied der erſten und zweiten Kam⸗ mer der Landſtände des Großherzogthums Heſſen auch in weiteren Kreiſen bekannt.— Wie wir vernehmen, ſoll das von den Landſtänden genehmigte neue Zellengefängniß in der Nähe von Darmſtadt errichtet werden, und finden zur Be⸗ ſchaffung eines geeigneten Bauplatzes gegenwärtig an zwei Stellen der Umgebung Vermeſſungen und Bodenunterſuch⸗ ungen ſtatt. Gerichtszeitung. ee 7. Oct. Schöffengericht. Vor⸗ ſitzender: Großh. Oberamtsrichter Herr Clauß. Vertreter der Großh. Staatsanwaltſchaft: Herr Rechtspraktikant Dr. Kahn. Es wurden folgende Fälle verhandelt: 1) Joſeph Brandenburger III. von Hockenheim und Martin Schmeckenbecher von da wurden wegen Körperverletzung, und zwar Erſterer in eine Gefängnißſtrafe von drei Wochen, Letzterer in eine ſolche von einer Woche verurtheilt. 2) Georg Baro Ehefrau, Aurelia geb. Krupp von wegen Körperverletzung angeklagt, wurde freige⸗ rochen. ), Wilhelm Paulke von Ohrimnitz und Wilhelm Schulz von Zettiz, beide z. Zt. auf dem Inſultheimer Hof, wurden wegen Jagdvergehens in eine Geldſtrafe von je 6 Mark verfällt. Das geraubte Aind. * Maunhe im, 8. Oktober. Unſere Leſer haben gewiß mitentereſſe die Vorkommniſſe, weiche vor wenig Tagen Anlaß zu einem ausführlichen Be⸗ richte boten, verfolgt. Da uns nur ganz wenig„nackte That⸗ ſachen“ ſeinerzeit an Hand gegeben wurden, ſo waren wir darauf angewieſen, nach unſerem Gutdünken Manches„hinzu⸗ zudenken. Es freut uns daher, daß nach und nach durch nähere Aufklärungen von Seiten der Betheiligten etwas Licht in die höchſt myſteribſe Sache kommt. So geben wir nach⸗ ſtehend— natürlich ohne jede Verantwortlichkeitun⸗ ſererſeits— den Wortlaut eines Schreibens wieder, wel⸗ ches geeignet iſt dem Vorkommniß ganz andere Seiten abzu⸗ gewinnen. Das an uns gerichtete Schreiben lautet: Verhrliche Redaktion! 5 Betreffend„das geraubte Kind“! iſt Ihre werthe Mittheilung die Sache zu entſtellen, denn ſo wie Ihre heutige Mittheilung lautet, ſehe ich erſt jetzt, daß dies die Affaire... iſt und iſt deren Sachverhalt ein etwas anderer, was meine Ehefrau, die bei dem Vorfall Zeuge war, in Folgendem vorſtellt. Beide Frauen, S. und ODD. ingen am Montag zu der Serenade zu Ehren des Herrn Erebi ofs mit ihren beiden Töchtern— die kleinere Namens Emilie auf dem Heimwege an der Hand führend— über die Ring⸗ ſtraße, an dem Hauſe G 8 33 ſtand eine Droſchke; kaum daß die Genannten in deren Nähe waren, ſprang ein Unbekannter hinterher, der Frau das Kind entreißend. Sie zurückhalten das Kind in die Droſchke werfen, war das Werk eines Augenblickes. Auf das jammervolle Geſchrei der Frau„Mein Kind, mein Kind!“ kommt der genannte ehrenwerthe Ha nd werker, welcher bis dahin ſich verſteckt gehalten, mit erhobener FJauſt, ſeiner nunmehr geſchiedenen Frau einen ſolchen Schlag daß Frau... noch heute in Folge des Schlages das Bett hütet; 511 1 hat er ſeiner Tochter einen Stoß ver⸗ ſetzt, daß ſie in den Rinnſtein fiel. Nachdem er 00 Helden⸗ thaten verübt, ſetzte er ſich oder ſprang vielmehr in die Droſchke und fort ging's. Wie gern das Kind ſeinen Vater und die dortige Pflege hat, bewies das unaufhörliche Schreien deſſelben, meine Frau war noch eine halbe Stunde ſpäter an der Wohnung des S.„ wo das Kind unaufhörlich ſchrie, worauf ſie dem ſie begleitenden Polizei⸗Sergeanten bedeutete, daß dies das geraubte Kind ſei. Wollte ich den Vater und ſeine Machinationen richtig karakteriſiren, ſo müßte ich verſchiedene andere Heldenthaten und Sagchen an's Licht ziehen, die indeſſen nur das beider⸗ ſeitige Verhältniß der Betheiligten berühren. Einer verehrten Redaktion dieſe berichtigende Darſtellung zur Aufnahme übergebend, übernehme ich vollſtändige Verantwortung für das Geſagte und zeichne als Abonnent Ihres geſchätzten Blattes H. D. Schickſale eines Kapuzinermönches. P. Ld. Peſt, 5. Oktober. Es litt ihn nicht in der Kutte. Seit Nikolaus Huth zum Prieſter des Kapuzinerordens geweiht wurde— und dies geſchah im Jahre 1871— war ſein Leben ein fortwährender Kampf gegen die Kloſterbrüder und gegen die Kloſterregeln. Dadurch entſtanden Differenzen zwiſchen ihm und ſeinem Vor⸗ geſetzten und ſchließlich kam er mit dem Strafgeſetze in Kon⸗ flikt. Heute ſaß der einſtige Kapuzinermönch in defekter Ci⸗ vilkleidung auf der Anklagebank des Strafgerichtes unter der Beſchuldigung einer Majeſtätsbeleidigung. Der Exmönch trägt den Stempel des Revolutionärs auf der Stirne. Aus ſeinem mageren, bleichen, von einem rothen, zerzauſten Bart um⸗ rahmten Geſicht fpricht Erbitterung, die ſtechenden Augen verheißen wenig Gutes. Die Unterſuchungsakten gehen eini⸗ germaßen die Erklärung dieſes mit ſich und der Welt zer⸗ fallenen Charakters. Huth hat Vieles geleſen, was mit den Traditionen ſeines Ordens nicht im Einklang ſteht, und da er von dem Geleſenen überzeugt, die Confratres aufklären mwollte, gerieth er in eine Sackgaſſe und mußte im Jahre 1874 aus dem Orden treten. Er wurde Poſtbeamter und diente als ſolcher bis zum Jahre 1881 in Budapeſt: ſein kritiſcher Geiſt ließ ihm aber auch in der bürgerlichen Welt keine Ruhe und eines Tages wurde er ſeines Amtes enthoben. Noth und kEntbehrungen zwangen ihn wieder, in den Kapuzinerorden einzutreten. Man hakte mit 110 Mitleid und Huth wurde als Kooperator nach Pottendorf, ſpäter nach Potſchach exmit⸗ tirt. Er benützte das freie Leben in einer Weiſe, die mit den Ordensregeln kollidirte, insbeſondere machte er viel Schulden; er wurde ſeiner Stelle enthoben und ins Kloſter zurückge⸗ ſchickt. Nun begann ſich Huth offen gegen die Kloſterregeln aufzulehnen und forderte ein Verfahren gegen ſich heraus, das in unſeren Zeiten in den ſeltenſten Fällen an⸗ gewendet wird. Er wurde im Kloſter als Häft⸗ ling behandelt. Nach vier Monaten gelang es nun ihm, aus der Kloſterzelle einen Brief an die Wiener Ober⸗ ſaatsanwaltſchaft zu ſchmuggeln und nach einigen Tagen hörte der Beſuch einer Gerichtskommiſſion die Ruhe des Kloſters. Acht Tage ſpäter wurde Nikolaus Huth auf Be⸗ fehl des Ordensgenerals in Rom— aus dem Orden ausge⸗ ſtoßen. Nun überfluthete er die öſterreichiſchen geiſtlichen und Civilbehörden, das Juſtiz⸗ wie das Kultusminiſterium mit Anzeigen, Rekurſen und Bittgeſuchen, die darin gipfelten, daß er als geweihter Prieſter, aber ein Opfer des Zelotis⸗ mus und finſteren Glaubenseifers das Recht habe, ſeinen Beruf auszuüben. Nach zahlreichen erfolgloſen Bemühungen richtete Huth im Mai 1886 ein Memorandum an den Kaiſer⸗ König und als er hierauf keinen Beſcheid erhielt, ſchrieb er im Auguſt an den Erzherzog Albrecht ein Bittgeſuch um Intervention bei Sr. Majeſtät. Er ging zu Fuß von Salgo⸗ Tarjan nach Wien, um dieſes Bittgeſuch zu überreichen und kehrte mit Hunger und Elend kämpfend zurück. Da er noch immer keine Nachricht erhielt, ſchrieb er an den Oberſthof⸗ meiſter des Erzherzogs Albrecht einen Brief und dieſer Brief bildet das corpus delicti in der gegen Huth vorliegenden Strafangelegenheit. Der Brief enthält nebſt beleidigenden Ausfällen auf das Herrſcherhaus auch Drohungen gegen das⸗ ſelbe. Hut verantwortet dies Alles mit ſeiner außerordent⸗ lichen Erregung und Erbitterung und behauptet, er habe mit dem Briefe bezweckt, die Aufmerkſamkeit der maßgebenden Kreiſe auf ſich zu lenken. Das Gutachten über den Geiſtes⸗ zuſtand Huth's lautet auf vollkommene Zurechnungsfähigkeit. Die Schlußverhandlung wurde vertagt. Telegramme. Berlin, 8. Oktbr. Gegenüber ungünſtigen Dar⸗ ſtellungen einzelner Blätter über den Geſundheits⸗ zuſtand des Kronprinzen wird dem„.⸗C.“ von einer bekannten mediziniſchen Autorität Folgendes ge⸗ ſchrieben:„Der Kronprinz iſt ſeit circa ſieben bis acht Wochen Gott Lob ohne Recidiv der Gewulſt, die bekannt⸗ lich in einer gewöhnlichen Warzenbildung beſteht, welche irrthümlich für Krebswucherung angeſehen ward, deren Natur aber durch die unvergleichlich zuverläſſigen Unter⸗ ſuchungen unſeres Virchow für gutartig erklärt worden iſt. Die Behandlung beſteht jetzt nur in Einblaſungen von Wismuth⸗Pulver, und es iſt, wie ſchon geſagt, ſeit etwa zwei Monaten der Zuſtand gut geblieben, alſo wahr⸗ ſcheinlich ein Rückfall überhaupt nicht mehr zu befürchten. Der Kronprinz ſieht vortrefflich aus, ſeine Stimme iſt nicht ſo ſtark, wie ſie war, aber immerhin laut und hat einen gewiſſen Klang. Wenn noch Zweifel beſtehen über den zu wählenden Winteraufenthalt, ſo liegen dieſe be⸗ greiflicherweiſe nicht allein im Zuſtande des Kronprinzen. Es ſoll ein mildes, gleichmäßiges, feuchtes Klima auf⸗ geſucht werden, ein Ort, wo dem hohen Patienten nicht viel zu ſprechen Gelegenheit geboten wird und der auch keinen ſolchen Naturereigniſſen ausgeſetzt iſt, wie ſie im vorigen Jahre die Riviera verwüſteten. Einſtweilen iſt für den Aufenthalt Baveno, wie bekannt, in Aus⸗ ſicht genommen. Weun das Wetter es erfordert und die Zeit der Erdbeben vorüber iſt, wird dann an der ita⸗ lieniſchen Küſte ein Platz ausgewählt werden. Hoffent⸗ lich iſt dann im Mai die Reizbarkeit der Kehlkopfſchleim⸗ haut vollſtändig gehoben, ſo daß der Kronprinz wieder nach Potsdam überſiedeln kann.“ Paris, 7. Okt. Dem„Soir“ zufolge haben die Panzerſchiffe„Courbet“ und„Deſtrees“ den Befehl erhalten, nach Tanger zu abzugehen. Brüſſel, 7. Okt. Anläßlich des morgen vor dem Schwurgerichte Brabant beginnenden Prozeſſes gegen den Sozialiſten Moreau, welcher angeklagt iſt, zum Ungehorſam gegen die Geſetze aufgefordert zu haben, ließ die ſozialiſtiſche Partei in der Stadt rothe Plakate anſchlagen, welche alle Arbeiter auffordern, ſich morgen nach dem Juſtizpalaſt zu begeben und dort zu proteſtiren. *Rom, 7. Okt. Eine mit einzelnen Phaſen der Kirchenpolitik des gegenwärtigen Papſtes wohlvertraute Perſönlichkeit macht dem Correſpondenten der„Fr. Ztg.“ folgende wichtige Mittheilungen, die wir mit Reſerve wiedergeben. Der Nuntius Galimberti habe während der Zeit, daß er den Wiener Poſten innehabe, unabläſſig gearbeitet, um die leitenden Kreiſe Wiens wie Berlins für eine Intervention in der römiſchen Frage zu Gunſten des heiligen Stuhls zu gewinnen. Er habe in dieſer Angelegenheit mit Kalnoky konferirt und darauf ſeien die in Wiener und Budapeſter, dem Auswärtigen Amte naheſtehenden Blätter vor einigen Mo⸗ naten erſchienenen, einer Verſöhnung zwiſchen dem Papſt und Italien das Wort redenden Artikel, in denen die Ab⸗ tretung eines kleinen Landgebietes ſeitens Italien an den Papſt befürwortet werde, zurückzuführen. Gelegentlich des Beſuches, den Galimberti dem Fürſten Bismarck während deſſen Aufenthaltes in Kiſſingen gemacht habe, ſei gleichfalls außer den kirchenpolitiſchen Angelegenheiten Deutſchlands die römiſche Frage auf's Tapet gekommen und Fürſt Bismarck habe ſich zur Vermitte⸗ lung geneigt gezeigt. Ziemlich gleichzeitig mit dem Schreiben des deutſchen Kaiſers an den Papſt habe Kaiſer Wilhelm auch ein ſolches an König Humbert gerichtet, in welchem er ſelbſt⸗ verſtändlich mit vornehmſter Zurückhaltung auf die römiſche Frage anſpielte.(22) Galimberti mache noch heute, wenn auch nicht offiziell ſo thatſächlich den Hauptdiplomaten des heiligen Stuhles und leiſte dieſem nicht nur Dienſte in Hinſicht auf Deutſchland, die eigentlich in die Sphäre des Münchener Nuntius gehören, ſondern auch ſolche, die vermoͤge ihres univerſellen Charakters in das Gebiet des Kardinalſekretärs hinübergreifen. — Die Regierung hat in Bezug auf die Vor⸗ gänge in Marokko angeordnet, daß zwei italieniſche Schiffe zum Schutze der ilalleniſchen Intereſſen nach den dortigen Gewäſſern abgehen ſollen.— Der Oberkom⸗ mandant der afrikaniſchen Expedition, General San Mazzano, iſt heute hier angekommen und hat ſich nach einer Konferenz mit dem Kriegsminiſter im Kriegs⸗ miniſterium etablirt behufs Vornahme der letzten Vorbe⸗ reitungen für die Expedttion. Es wird demnächſt eine große Konferenz ſtattfinden, zu der alle an der Expe⸗ dition betheiligten kommandirenden Offiziere zugezogen werden. * Dublin, 7. Oktober. Der Prozeß gegen O' Brien wurde bis nach der Entſcheidung über die Appellation des Staatsprokurators im Prozeſſe Sullivan vertagt. Kopenhagen, 7. Oktober. Das Königs⸗ und Kronprinzenpaar, der ruſſiſche Kaiſer mit Gemahlin und die Prinzeſſin von Wales wohnten heute der feierlichen Grundſteinlegung des Aſyls für kleine Kinder im Stadttheil Nörrebro bei. Hannheimer Handelsblatt. Mannheimer ffekten-Börse. Mannheim, 7. Okt. An der heutigen Börse waren Anilin-Aktien eine Kleinigkeit nachlassend und stellten sich auf 260½ G. 261½ B. Auch Eichbaum-Brauerei waren wie⸗ der etwas schwächer und blieben à 178½ angeboten. Mann- heimer Lagerhaus wurden ¼ pt. über gestern, zu 98½ pOt., umgesetzt und blieben s0 gesucht. Frankfurter Effekten-Soeietät. Frankfurt, 7. Oktober. Credit-Actien 280½, ½% ¼, b. Staatsbahn 186¼% b. Pom- barden 72½ b. Diskonto-Comm. 199, 198.90 b. Bühmen 266“ 3 b. u. G. Buschtkerader 181¾, /, ½ b. u. G. Hlbt 144¼ b, Böhm. Nordbahn 148% b. u. G. Graz-Köflach 176%¾ b. Lokalbahnen 115¼ b. G. Berl. Handelsgesellsch 159.20 b. Marienburger 56.60, 30 b. Gotthard 107.70 b. Central 102.20 b. Nordost 65.80, 70 b. G. Union 83.80 b. ult. Jurn 86.20 b. Egypter 75.05 b. Italiener 98.10. Brauerei Essig⸗ haus 104.25 b. G. Vereinigte Oelfabriken 115.70 b. G. Nach Schluss 6 Uhr 30 Min.: Dredit-Actien 280½½. Discento 198.70. Lombarden 72. London, 7. Okt. Rübenzucker 12 sh 1½d. Tendenz: fest. Amerikanische Fro dukten-Märkte. Schlusscourse vom 7. Oktober. (8itgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim) (Telegramm). New-Vork Okloage Monat Wei⸗ Mai gchmlt buaf Wei · Mais 8 zen en ch Gtbr. 818 52/½.71 I75 70 4275 Novbr. 825⁰ł0 59½ 6 60 17.40 717⁰ 42½.271 Deubr. 885% 596/.59 17.50 78%8 42/.80 Januar 1888 84%½ 52¾.66 17.45— 42½.87½8 Febr. 556—.77 17.40———— März 865/—.77 17.40——— April 875/—.88 17.85——— Mai 895/ 53/.88 17.85 7805/0 48.874f Juni——— 17.30——— Juli————.———— August————.———— September————.———— Dezember————.———— Tendenz: Weizen niedriger und höher. Mais höher und unverändert. Schmalz niedriger und höher. Kaffee niedriger. Schluts fester. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 12,000, an allen Hauptmärkten 36,000. Wasserstands-Nachriechten. Rhein. Hüningen, 7. Okt, 1,66 Meter, gef. 9,04. Lauterburg, 7. Okt. 2,91 Meter, gef. 9,08. MHannhelm, 8. Okt. 2,66 Meter, gef. 0, oä. Neckar. Hellbronn, 8. Okt. 9,80 Meter, gest, 0,05. NHannhelm, 8. Okt. 2,72 Meter, gef. 0,08. NAẽ2g»¾2 x Ein japaueſiſcher Gruß. Der Frage des Deutſchen: wie geht es Ihnen,“ ſtell der Franzofe ſein:„wie tragen Sie ſich“ zur Seite, währ der Engländer behaglich fragt: wie thuen Sie thuen?“ der Japaneſe trifft den Nagel aber auf den Kopf indem er fragt: „wie iſt Ihre Leber?“ denn dieſem ſcharfſichtigen Volke iſt es wohlbewußt, daß der Geſundheitszuſtand des Menſchen vos dem ſeiner Leber abhängt. Unter den Völkern des Alterthumg war der Glaube verbreitet, daß alle Uebel und Leiden de Körpers von der Leber herrührten. Dieſe Auffaſſung wahrlich keine irrthümliche, denn bei ſehr vielen Fällen der ungeſunde Zuſtand der Leber die Grundurſache der ver⸗ ſchiedenen Krankheits⸗Erſcheinungen.„Wie iſt Ihre Beber ke iſt gleichbedeutend mit der Frage, hefinden Sie ſich in eißer fröhlichen oder mürriſchen Verfefſung. Neunzehntel alles mürriſchen und ſtreitſüchtigen Weſens, Jamilien⸗Zwiſtigkeiten, Gardinen⸗Predigten, Streitereien, gar nicht G0 exwähnte Mord und Todtſchlag, die Conſequenz üblen Charakters u finſterer Gemüthsſtimmung, und einer ganzen Reihe anderer Verbrechen finden ihre Haupturſache und Grund in der Un⸗ thäligkeit der Leber und ihre Einwirkung auf das Gehirn. Warner's Safe Cure iſt das beſte Mittel, die geſunde Thä⸗ tigkeit der Leber herzuſtellen. Verkauf nur in Apotheken. Preis 4 Mark die Flaſche. Diſtrikt⸗Haupt⸗Depot: Engel⸗ Apotheke. Frankfurt a /M. 12857 Telegraphenbau⸗Auſtalt, Louis Frankl, A 3, 8. Mannheim. A 3, 8. 12320 —* Die größte 8 15 1 5 uhwaaren bietet da uhwaarenlager von Urg in Lit. E 46(am Mohrenkopf, untere Ecke). 4857 iſt mit Recht das beliebteſte Garn Crefelder Wolle unſerer Hausfrauen geworden, laufen doch die aus Exefelder Wolle gefertigten Strümpfe, Socken ꝛc. in der Wäſche gar nicht ein und halten die Füße viel wärmer, als die aus anderen weichgedrehten Garnen gefer⸗ tigten Strumpfwaaren, was ſpeziell für diejenige ein Haupt⸗ vorzug iſt, die Schweißfüße haben. Dann iſt Crefelder Wolle auch vermöge ihrer langen Hagre bedeutend haltbarer und ſtärker, als andere Wolle und erſpart dieſe vorzügliche Eigen⸗ ſchaft den Hausfrauen ein häufigeres Stopfen. Aus erſter and zu beziehen bei Leonh. Cramer, Mannheim, H1, 4. iederlage von Gebr. Sinn in Crefeld. 1127 ausgeber: Dr. jur. Hermann Haas. ortli r den volitiſchen Theil Ehelrehark Julins Katz. Süte den lokalen u delstheil; 8. Harder. ür den Reklamen⸗ inſerätenthbil: A. Lohn Für den 9 ner, i rück und d„ H. Haas ſchen Hunse abege.b be e 4. Seite. B. Vriober: Franſfurfer Bank 3% 30% nk%,. Poürsblatt der Frankfurter Börse vom 7. Oktober, 1887. General⸗Anzeiger Ppüm.-Exklärung 30. OKc. Ultims 31. Oxkt. Efsenbann- AKsfenn. Bank-Aktien. 4 Zesk. Staals. 106,80 bz..]4 Hess. Eudwigsbahn 97,20 G. 4½ Dtsch. Reichsbk. 135.— bz..s Qest,.-VIII. K. Fr. S8. 106.70 bz. ſ4 Bexbacher 220.10 bz. 3 Frankfurter Bank 125.70 G. 4 Prag Duxer 3½% Frankf. Stadt-Anl, 100.— Pz, GJ%6 Lübek-Büchener. 161.— bE. 4 Darmstädter Bank.139,.— bz. s Raab-Oedenburg M. 4 Bayr. Oblig.. 105.40 bz..5 Alröld-Fium. 147.— G. 4 Deutsche Bank 1865.70 bz. 4 Rudolf Silb. 6. W. fl. 4 Württb. 0bIl....104.50 bz..s Böhm. Nordbd. 142½ G. 4 Berl. Handelsges. 159.80 bz. 4 Gotthard Fr. e 1. 105.— 0 5 1158 West⸗ 181 236,% G. 4 Bfsne e 15 96.40 5.J5 Toscan. Cent. Lir Gr. Hegs, Obl,.105.— G. 5 Buschth. Lt. B. 181½ bz. 4 Disc.-Com. p. ult. 199.50 bz. 18 T Pacif 4 686, GolRents,.60 ba, ſß Donau-Draun 4 Dresdener Bank. 182.90 bz. G. Sulkalo.- F. g. 4½% öst. Silb. R. 6. W. 66.90 G. 4 Dux-Bodenbdz. 282.½ G. 4 Frankf. Bankverein 5 Ghio. Milw. u. St. P. 4 öst. Pap.[Mai] ö. W. ſe5.60 G. 5 KFlisabetng 4 Meininger Bank. 95.50 bz..J3 Louisville u. Nashv. 5 68t. Papier von 1881½77.90 bz,.5 Franz-Joset. 5 gest.-Ung Bank. 18— bz..Je Missouri Pac, dons. 19 781„ 72½ bz. 4 P. Eflektenbank. 118.70 bz..4 Erkft. Hyp.-B. M. 5 Obl. 1 dente.. 96.70 G. 5 Oest. Nordwest. 130.— pbz..4 Fr. Hypothekenbk. 118.40 G. 4 Erkf. Hyp.-Or.-V. M. 5, Obg. II. Orient p. ult. 54.90 G. Elbthal. 144.½ bz. 4 Fr. Hyp. Kredit. 81.— G. 4 Nasg. Lds.-Bk. M. 104. 0 bz. uss. OJonsols 187589.40 bz. 5 Rudolf 3. Anl. 1880 Pp. opt. 80.60 bz../5 Vorarlberger 4 Elis.-Pr. stptl..94.90 G. 4 Rhein. Hyp.-B. M. 100.80 bz. b. Bente. 78.— bz..J4 Bern-Jura„686.30 bz. 4 Elis.-Pr. stfr..101.60 G. ſ4 Südd. B. Urr. M. 101.60 G. 8 78.90 bz. 4 Gotthard-Bahn Fr. 108.— bz. 4 Franz.Jos, Silb. ö. W. 78.— G. 5 Egypt. Cr. Fone F. 85.— G. 4 Spanier 67.40 bz..ſ4 Schweiz, Central„ 108.— P. 5 Oest..-Lb. fl. Pr. 102.40 G. 5 Ital. Imm.-Ges. Lire 100.80 bz. G. 10, 14.05 bz. Schw. Nord-Ost Fr. 65,20 bz. 8 Oest..-Lb. fl. Fr. 58.70 bz..% Russische S. R. 98.30 ba. 410 Vpt. p. ult. 75.10 bz. 4 Verein. Schw.-B. 88.80 bz. 8 Bekauntmachung. Wahlmännerwahlen behufs Wahl zweier Landtags⸗Abgeordneten betr. Bei den am 5, und 6. Oktober l. J. vollzogenen Wahlmännerwahlen wurden inhaltlich der vorliegenden Wahlprotokolle zu Wahlmännern be⸗ ſtellt: 1, Diſtriet. Aberle Julius Kaufmann Hager Joh, Fried Bäcker Heudrich Emil Bez.⸗Inſpector Holzmüller Karl Schloſſer Liebmann Jakob Kaufmann Marſer⸗Dinkel Sal. Kaufmann Unger Heinrich Redacteur. 2. Diſtriet. Sc debin 9 Wirt Haug Ferdinand Gymn.⸗Director Lebkuchen Adam Privatmann Mayer Gg. Ludw Kaufmann 1 5 10 9 92 ohannes en ſ Rohleder Heinrich Hafenmeiſter Zeiſer Wilhelm Bank⸗Director. 3. Diſtriet, oneberger Wilhelm Tapezier chwind Wilhelm Kaufmann afner Hermann Metzger zindmann Iſidor pract. Arzt onnenmacher J. Stiefelfabricant alz Friedrich Landgerichtsrath eger Wilhelm Spengler. 4. Diſtrict. E9 He Re S 2— 0 9 et 5 8 S rich Dr. Ludwig Privatmann ßlöhl Friedrich Kaufmann inmuth Auguſt Inſtitutsvorſt, Scharpinet Sebaſtian Tapezier tein Loeb Kaufmann ruckenbrod Karl Wirth. 5, Diſtriet. Bachert Wolf Kaufmann Dörflinger Hugo Fabricant Habich Franz Architeet Heinzelmann F. 80 Hafenmeiſter Herrmann Georg Zimmermann Kabus Otto Reallehrer Nied Wilhelm Verwalter. 6. Diſtriet. Englelhard Robert Fabrikant Fiſcher Gebhard Schneider Gerſon Moritz Kaufmann Hauſer Ludwig Conditor Heymann Andreas Kaufmann Pfeiffer Guido Kürſchner cheid Daniel Bierbrauer Wolpert Rudolf Wirth. Diſtriect. Bagumann Karl Profeſſor Clauß Theodor Agent Tauffmann Eduard Kaufmann Fuhn Abraham Kaufmann Maas Eugen Banquier Nauth Peter Privatmann Thorbecke Franz Fabrikant Wunder Roberk Wirth 8. Diſtriet. Blum Elias Kaufmann Friedmann Leopold Kaufmann Hirſch Robert Sal. Sänger Luſchka Paul Kaufmann Mayer Leopold Kultusbeamter Mayer⸗Dinkel Guſtav Kaufmann Nie 5 er Friedrich Kaufmann Reiß Karl Konſul. 9. Diſtriet. Blum Kaver Poſtſecretär Dauth Karl Oberſt. Steuercom. Hochſtetter Iſaak Kaufſmann ſaak Kaufmann 8 5 el 600—5 ehmgnn Philipp an Metz Clemens Bäcker. 10. Diſtrict. Ahles Kaxl Stadtpfaxrer Karcher Georg Buchbinder Kuhn Heinrich Schreiner Olivier Joſeph Reinmuth Leopold Reallehrer Schmidlin Otto Kaufmann Schmitz Karl Ludwig Schreiner wenzke Chriſtian jr. Kürſchner. 11. Diſtriet. mann Joſef Dammmeiſter auer Gottfried Lederhändler Bender Auguſtin Kaufmann Bonfig 23 5 Wirth Dannecker een Siedmeiſter 1 0 8 5 Schloſſ uchenmeiſter Ludwig oſſer Volk Philipp Friſeur. 12. Diſtriet. Bodenheimer Salomon Kaufmann Graab David Schreiner Kuhn Ludwig Lehrer Klusmann Hermann Kaufmann Lächele Ludwig Pfläſterer Ssſch Johann Fabrikant Sommer Peter Blechner Würtz Peter Baumeiſter 13. Diſtriet. Ablerle David Privatmann 0 0 CGl N2 G N Faſſermann Ergff uwalt Brohm Heinrich Schmied Deetken Adolf Notar Deurer Guſtav Oekonom Gernandt Julius pr. Arzt Kögel Johann Oberbrenner Lockowitz Jakob Holzeommiſſionär 14. Diſtriet. Deißler Adam Schuhmacher ubs Jean Schloſſer irſchhorn Otto Kaufmann ch Jakob Kaufmann etz Alois Schloſſer thropp Ludwig Chirurg ichert Jakob Güterbeſtätter i S 8 5 15. Diſtriet. ſſermann Anton Landtagsabg. rmſtädter Sam. Jon Kaufm. en Heinrich Pfläſtermeiſter ͤ Johann Philipp Händler er Nikolaus Bäcker 8 — — 2 ttinger Karl Tapezier denburg Karl Kaufmann. 16. Diſtriet. umgart Michael Tüncher rühl Benedict Wundarzt ppert Jakob Küblermeiſter enburg Ferdinand Stadtrath mann Thomas Glaſer ck Friedrich Bäcker mitt Johann Oekonom. 17. Diſtrict. aſtian Julius Küfer etz Karl Kaufmann Hallenſtein Max Seiler Kamm Philipp Hauptlehrer Miltz Oswald Kaufmann Peter Ludr 8 Johann Fabrikant Sigmann Ernſt Holzhändler Wenz Paul Friedrich Wundarzt. 18. Diſtriet. Agricolg Ludwig Kaufmann Denzel Auguſt Kupferſchmied Ficks Philipp jun. Kaufmann Gnam Ludwig Kaminfeger Kirſchbaum Thedor Kaufmann Schwenzke Karl Waiſenrichter Wiſſſler Adolf Kaufmann 19. Diſtriet. Boehm Joſef Stadtrath Bräunig Alfred Bürgermeiſter Danner Leopold Proſeſſor Deißler Joſef Gerichtsvollzieher Hoefer Jean Kaufmann Iſenmann Karl Muſikdirektor Müller Ernſt Buchbinder Widmann Ferdinand Privatm. 20. Diſtriet. Allespach Conrad Zimmermſtr. Angſtmann Wilhelm Bahnmſtr. Biundo Daniel Kiſtenmgcher 0 SS QDDe S —82 5 ee Gcc S. ⸗ — 2 Hettesheimer Daniel Kaufmann Hirſchhorn Fritz Bezirksrath Ludwig Friedrich Baumeiſter Riehm Chriſtian Fabrik⸗Direktor Waiblinger Wilhelm Metzgermſtr. 21. Diſtriet. Bauſt Georg Gaſtwirth Behagel Dr. Auguſt Profeſſor Darmſtädter Emil Kaufmann 10 57 Adolf Privatmann andelbaum Guſtav Fabrikant Renner Hubert Privatmann Rodius Peter Privatmann. 22. Diſtrict. Borho Ludwig Tapezier Dyckerhoff Hermann Kgufmann e a aeſen Heinrich Kaufmann a 0 fmann Karl Bäckermeiſter auer Georg Kaufmann ül ler Ludwig Schuhmacher tembel Jakob Chirurg. 23. Diſtriet. berhard Hermann Cigarrenh. ager Karl Kaufmann ppe Johann Martin Kaufmann uffmann Friedrich Kaufmann ler Joſef Architekt aube Theodor Kaufmann 1Georg Tapezier. 24. Diſtriet. ß Wilhelm Tüncher e p . 2 0 a iffene Dr. Karl Kaufmann ippel Richard Hutmacher 5 a — S D D nach Graeber Johann Heinrich Bäcker Hausmann Lorenz Privatmann er Heinrich Fabrikant raumann Eduard Konſul Witz Peter Rentner. 25. Diſtriet. Groß Jakob Metzger Hag en Heinrich Bierbrauereibeſitz. Hartmayer Jakob Friſeur Henninger Joſef Kaufmann Häirſchhorn Julius Kaufmann 8 Julius Kaufmann Wühler Karl Wirth Zutt Friedrich fmann. 26. rict. Bauhans Philſpp Hauptlehrer Dröll Hriedrich Privatmann Eiſele Adolf Kaufmann 5 Ung. Creditb. p. ult. 284.— G. ente, 98.— bz..J5 Oest. Fr.-Stb.„ 186¾ bz. G. 5 Wiener Bankyérein75½ bz. lef „.20 G. ſ OGest. Lokalbd. 115½% Pbz. G. 4 Württb. Vereinsbk. 118,60 bz. G. Pfandbriefs. -Rente. 108.20 bz. 5 Oest. Südbahn Prioritäten. 5 Oest. Staatss iſchmann Dietrich Baumeiſter mminger Eduard Korbmacher bermaier Michael Kaufmann Anlshens-LOoose. 3½ Cöln-Mindener 4 Bayer. Prämien 4 Bad. Prämien 3 Oldenb. 40 Thlr. 4 St, Raab-Grazer 4 Ung. 8 P. Opt.. 80.0 bz. 5 Galiz. Carl-L. p. ult. 125½ bE. 5 Oest. Oreditakt. p. u. 280.½ bz. G. jo G 70 70.80 bz. ſ5 Graz- Köflacherf„ 176½ G 880 Georgia Aid fl. 106.50 b. hwedische Fiedler Friedrich Metzger Ries Friedrich Kutſcher Sorgenfrei Wilh. Joſ. Privatm. Wiedenhorn Joh. Möbelpacker Wöllner Georg Schmied. „Diſtriet. Arndorf Gg. Ludwig Kaufmann Grün Heinrich Metzger Karcher Adam Badbeſitzer Kopp Wilhelm Director Litterſt Wilhelm Mechaniker Luckhardt Juſtus Schneider Mitſchele Wilhelm Lakirer Ruckha ber Guſt Ad. Stadtpfarrer. 28. Diſtriet. Baſſermann Felix Kaufmaun Heiler Chriſtian Maurer Kaufmann Michael Rentner Hoſch Heinrich Wirth Metz Jakob Häfner ittmüller Heinrich Stadtrath eible Joh. Georg Kaufmann. 29. Diſtrict. lner Matern Schloſſer chler Leopold Regiſtrator ein Emil Inſtallateur öſech Friedrich Bierbrauer ez Tobias Schreiner rling Heinrich Tapezier tz Karl Hauptlehrer neis Georg Bäcker. 30. Diſtriet. A G S— — 7 SGGG S= + U D — 1 e Auguſt Wirth uth Jakob Uhrmacher teller Karl Schmied Adolf Buchbinder Peter Kaufmann efer Ernſt Küfer hn Andreas Mehlwaag⸗Aufſ. 31. Diſtrict. eckel Nickolaus Backofenmacher eiler Heinrich Architect eld 1 olb Marxtin Privatmann üller Georg Bäcker appert Martin Hauptlehrer tumpf Karl Tapezier Schwander Friedrich Tüncher. 32, Diſtrict. Brandmeier Philipp Straßenm. 17 ſenbecker Heinrich Baumeiſter Beber Konrad Wilh. Kaufmann Happes Friedrich Holzhändler Knecht Johann Kaufmann Mayer Martin Baumeiſter Siebeneck Friedrich Techniker Thilo Paul Kaufmann 33, Diſtrict. Burkhardt Auguſt Bäcker Fuchs Philipp Bez.⸗Thierarzt Hartmann Philipp Schmied Lerſch Adolf Baumeiſter 8721 enberg Joſef Fabrikant igmann Ernſt Kaufmann Schweikert Karl Schmied Tubach Gottfried Wirth. 34. Diſtrict. Bracher Friedrich Kaufmann Dufrin Johann Schloſſer Kinzer Auguſt Taglöhner Krebs Heinrich Schreiner Naudaſcher Eduard Straßenm. Nold Johann Schreiner Reuling Ludwig Fabrikant Ruoff Hermann Kaufmann. 5. Diſtriet. Becker Jakob Wirth S G S g 2 5 e 9 G Bürck Karl Kaufmann Groß Johann Averſalgehilfe ppenheimer Zacharias Weinh. oſt Johann Tapezier chlager Karl Wirth traub Karl Oberpoſtſecretär. 36. Diſtriet. Geber Karl Friedrich Oekonom Heilig Guſtav Werkmeiſter Kämmerer Jakob Chemiker Pfiſterer Heinrich Wirth Reinhardt Otto Fabrikant Weſch Karl Bahnverwalter. 37. Diſtriet. Lehr Friedrich Baumeiſter 81 5 Popp Leopold Hauptlehrer: Schikriwg Karl Kaufmann Sperling Joh. Bapt. Kaufmann Strauling Peter Zimmermann 85 2 R S S ldmann Joſef Werkmeiſter eber Gg. Karl Formſtecher. 38. Diſtriet. Battenſtein Joſef Architekt Ebert Heinrich Handelsgärtner Fiſcher Johann Architect Foerderer Johann Wirth Gruber on Landwirth Krauth Georg Maurer Reis Georg Kunſtgärtner Wellenreuther Jakob Landwirth. 39. Diſtrict. Bixner Sigmund Spengler Jann Jakob Privatmann Linnebach Jakob Schmied Kurh. 40 Thlr.-Loose 5 Oester. v. 1860 6. W. Oesterxreich. v. 1864 Oest. Credit v. 1858 Ung. Staats fl. 100 5 Don. Reg. ö. W. fl. 100 3 FHoll. Comm. fl. 100 274.40 bz. Versloh.-Aktlen, 29.50 bz..] 3 D. Phönix 20% E. 188 F: 212.— bz..] 3 Fkf. Leb. Vers. 10% E. 118.—. 109.10 f. 3 Frkf. Rückv. 10% E. 112 bz. Türk. F. 400 inol. Coup. 3½ Nass. Lds.-Bk. M. 99.80 G. .M. 101.70 bz..] Gräfl. Pappenh. 21.80 bz. Dollars in Gold.21—17 Neckenaur Daniel Gärtner fel Karl Hofmuſikus emmer Joſef Maurermeiſter UIner Heinrich Frachtflößer lter Karl Theaterdiener. 40. Diſtriet. ck Louis Hofmetzger 5 bermann Joſef Braumeiſter reus Friedrich Director ffmann Chriſtof Brauerei⸗Dir. cher G. Mathias Friedhofaufſ. bler Peter Fabrikant reſtinary Oskar Handelsgärtn. chleich Theodor Chemiker. Man macht dies der beſtehende Vorſchrift gemäß hiermit öffentlich G ee Mannheim, den 7. Oktober 1887. Die Wahlkommiſſion. Industrie-Aktlen. 181.70 bs. ſs Zuekerk. Waghäusel 74.60 ba. G. 135.90 G. 4 Dtsch. Edison-Ges. 157.89.&. 135.70 G. 5 Scheide-Anstalt 24.80 6. 181.30 ba. 5 Otsch. Verlgs.-An. 201 80 b, G. 97.90 bs. 4 Frkf. Brauerei-Ges, 78.0% 5 Brauerei Storchen 182.80 a8. 94.80 bz. 4 PLothr. Eisen-Werke 18.7. 294.60 bz. 5 Westereg. cans. AIk.187.% 118.40 G. 4 Türk. Tab,-Reg. ult. 102.60 bz..] 4 Providentia 10% EH. 127.80 b 45 60 bz. 4 ditto Rückv. 200/% E. 128 G. 19,20 bz Wechsoel Kurze Sicht. 5 30.40 bz..] 3½ London L. 1/20.48 bz. 119.— bz. 3 Paris Fr. 100 80.40 bz. 4 Wien U. 100162.55 bz. 16.— G. geldserten. 44 40 G. Dukaten.60—55 19.30 b·. 20 Fr.-Stücke 16.15—11 66— G. Engl. Souvereigns 20.39—34 24.60 bz. Russ. Imperials 16.75—70 Hahrniß⸗Verſteigerung. Am Montag, den 10. ds. Mts,, Nachmittags 1 Uhr läßt der Unterzeichnete in ſeiner Behauſung, wegen Aufgabe ſeiner Landwirth⸗ ſchaft, Folgendes öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern: 1 großträchtige Kuh, 1 Gaiſe, 2 Land⸗ wirthſchaftswagen, 2 Pflüge, 1 Egge, 1 Windmühle, 1 Futterſchneidmaſchine, verſchiedene Weinfäſſer, 1 Fleiſchſtänder, ferner 30 Ctr. Spelzenſtroh, 40 Ctr. Gerſtenſtroh, 36 Ar Dickrüben, ſowie ein complettes Bett, eine Commode und verſchiedene andere Haus⸗ und Hof⸗ geräthe. 18272 Neckarhauſen, 6. Oktober 1887. Johann Brecht. mann Chriſtian Schuhmacher § g. Jeder Hausbeſitzer, welcher Waſſer aus der ſtädtiſchen Leitung beziehen will, hat ſich ſchriftlich bei der Betriebs⸗ leitung anzumelden und ein, mit ſeiner Unterſchrift verſehenes Exemplar dieſes Statuts beizulegen. Durch die ſo vollzogene Anmeldung unterwirft ſich der Abonnent nicht nur den Beſtimmungen dieſes Statuts, ſowie des Regulativs für Ausführung der Hauseinrichtungen, ſon⸗ dern auch gleichzeitig allen etwa noch vorzunehmenden Aende⸗ rungen an denſelben, ſowie den von der Betriebsleitung oder den Behörden noch zu erlaſſenden Vorſchriften. Die betreffenden Hausbeſitzer, welche hiernach ihre Anmeldungen noch zu bewirken beabſichtigen, werden gebeten, dieſelben im Burean des Waſſerwerks Lit. O 7 No. 10d parterre zu über⸗ geben, woſelbſt auch die Statuten und Anmeldeformulare bezogen werden können. Mannheim, 24. September 1887. Stadtrath: Moll. Anmeldungen jum Anſchluß an die Waſſerleitung der Stadt Mannheim. Vielſeitigen Wünſchen entſprechend, haben wir fuͤr diejenigen Abonnenten, welche ſich zum ſofortigen Waſſerbezng nach§ 3 des Statuts anmelden und denſelben mindeſtens auf die Dauer von drei Jahren fortzuſetzen ſich verpflichten und für welche unter dieſer Vor⸗ ausſetzung die Anbohrungen und Leitungen bis zum Waſſermeſſer von der Stadt Mannheim koſtenfrei ausgeführt werden, den An⸗ meldetermin bis zum 15. Oktober d. Is. verlängert, über welchen hinaus eine weitere Friſt unter keinen Umſtänden mehr gewährt wird. Der§ 3 des Statuts lautet— ſoweit hierher bezüglich: 3 12540i Bechtel Chriſtian Stationsmeiſter von Vormittag 10 Uhr ab, empfehl 55 pezialität: 9 Hummer-Majonaise Port. 40 5 Central-Fischhalle Wagner, C 2, S, vis--vis vom rothen Schaaf. 13299 Für Morgen Sounta außer anderen Speiſen als 28898 Körbe. Ansverkauf von M..—, M..50 und A. 2— das S im Tyroler-Seppel'-Bazar, zweite Reihe von der Poſt her. 13291 Perſtigemngs⸗Aulürbigng Wegen Geſchäftsaufgabe verſteigere ich in meinem Ver⸗ ſteigerungslokale Lit. B8 5, 2 am Montag, den 10. und Dienſiag, den 11. d. Mts., jemeils Nachmittags 2 lhr nachverzeichnete Waaren zu jedem annehmbarem Preife, als: Herrenhemden, echt leinene Herren⸗Steh⸗ und Umlege⸗Kragen, echt leinene Mauſchetten, leinene Taſchentücher, Cravatten, Hoſenträger, Rüſchen, Manſchettenknöpfe, Socken, Vorhemden ꝛe., R Kölſch, Barchent, Cattune, anfangend, Unterjacken, Unterhoſen, Shirting, Strohſackzeuge 13302 6g. Austett, Auotionator. NB. Sämmtliche Waaren ſind nur Ja. Qualität. 5 General⸗Anzeiger B Selte Ifulnſulnſalnſalnſul'r ;. 25 5 6. Abtheilung für Herren- Paletots. 85 Winter-Paletots aus Double III. M. 15 Winter-Paletots aus Double II.„ 18 Winter-Paletots aus Double I. 1 2 Winter-Paletots aus Escimo II.„ 26 Winter-Paletots aus Hseimo I. 1 30 Winter-Paletots aus Electroie I.„ 36 Winter-Paletots aus Velour I.„ 40 Winter-Paletots aus Tricot II.„ 45 Winter-Paletots aus Tricot I. 1 50 Winter-Paletots aus Fantasiestoffe, 60 Herbst-Paletots aus Diagonal III.., 12 Herbst-Paletots aus Diagonal II.„ 15 Herbst-Paletots aus Velour II..18 — Herbst-Paletots aus Cheviot I,„22 Herbst-Paletots aus Kammgaxn II.“, 24 Herbst-Paletots aus Kammgarn 13 30 Herbst-Paletots a. Seide melirt. Stofk;, 36 Schuvalow aus Cheviot II. 1 22 Schuvalow aus Cheviot J. 28 in Schuvalow aus Fantasie-Stoff 1 80 9 Schuvalow aus Veluté I. 1 40 c0 5 Abtheilung für 1 Herren- Anzüge. 4 K 135 Buxkin-Anzug III. ie 5 M. 12.50 d Buxkin-Anzug II. f. M. 15.50 72 Buxkin-Anzug I. M. 18.75 Oheviot-Anzug III. 2 M. 20.75 Cheviot-Anzug II. OCheviot-Anzug I. M. 24.— Cheviot engl. Anzug I. M. 28.— Velour engl. Anzug I. M. 30.— Kammgarn-Anzug III. M. 32.— Kammgarn-Anzug II. M. 36.— Kammgarn-Anzug 15 Sack-Fagon 1 reihig, mo- dern und sehr elegante Ausstattung in vielen Far- ben und allen Grössen. —— Kammgarn-Gehrock- Anaug III. M. 80.— Kammgarn-Gehrock- Anzug II. M. 36.— Kammgarn-Gehrock- Anzug J. M. 40.— Kammgarn-Gehrock- Anzug prima fein M. 45. Hochszeits Anzüge in drei verschiedenen Qua- Uitäten im Preise von 5 36, 40 und 50 Mark. Ferner eine grosse Auswahl in TPouristen-, Promena- den- und Gesellschafts- Anzügen zu sehr civilen Preisen. Abtnellung für Herren-Kleider nach Maass. Dieses Fach wird durch sehr bewährte Fachmänner der ersten Wiener Schule geleitet und werden Anzüge nach Maass, sowie Paletots nach den neue- von 50, 55, 60 bis 75 Mk. hoch- elegante Auzuge, Paletots schon von 30 bis 60 Mk. unter Garantie für guten Sitz in kürzester Zeit. von Hosen, Westen, Joppen Tuchröcke, antasie und Waschwesten. Lüstres-Röcke und Joppen. Aenschikons, Gaiser-Mante., Staubröcke, Comptoir- Sbcle. 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Insbeſondere danken wir dem Herrn Stadtpfarrer Hitzig für die troſtvollen Worte am Grabe, dem verehrlichen Sing⸗Verein für den erhebenden Grabgeſang, 5 ſowie dem Herrn Dr. Heuck jr. und den Kraukenſchweſtern 85 des Diaconiſſen⸗Hanſes für die aufmerkſame Pflege. 1 Nameus der Hinterbliebenen: Friedrich Müller. 3288 170 Mannheimer Nuber Geſtlſhuſ Samſtag Abend 8½ Uhr Zusammenkunft am nenen Hootshaus. Um gefl. zahlreiches Erſcheinen wird gebeten. 13274 7210 Silberner Kopf T24 (denaunt Boppenſchänkel. Aoch hochfeines altbayeriſches mürzgebrantes ASerbier vom Fass empftehlt M. VBerthold. NB. Beſtellungen auf Flaſchenbier bei Abnahme von 12 Flaſchen Brauerei Hochschwender. Heute Samſtag Abend „Meine Wohnung befindet ſich SSSGosdde — 380 — P 25 Luise Frey, 18276 Hebamme. GIFTIG 77 5 krg. 3 d der Umgegend ergebenſt an, daß ich eine ſchöne Auswahl nur 13271 Cin halber Logenplatz Kloribn und Abico Schmümmen, Putz, und Wagenleder, 3* 5 . 5 1. 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