ſchlag M..90 Abonnement: 0 Pfg. monatlich, Bumerlohn 10 Pfg. monatlich, dirch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Erſcheint tägli Fonn⸗ und Foſttage 1 Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfg, Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 240. Der Pete richtet über die Diplomat ihm Frage dreht ſich Die bulgariſche Frage. rsburger Correſpondent der„Times“ be⸗ folgenden Aeßerungen, welche ein ruſ ſiſcher gegenüber gethan hat:„Die bulgariſche fortwährend in demſelben böſen Kreiſe, und auch die letzten türkiſchen Vorſchlaͤge geben keinen Ausweg. Es einiger Sicherheit dazu ruſſtſchen Politik zu fügen. dieſer Hinſicht gibt kein Mittel, wodurch Bulgarien mit gebracht werden kann, ſich der Nichts Greifbarers kann in unternommen werden, bis Ferdinand fort iſt und die jetzige bulgariſche Regierung den ruſſtſchen und türkiſchen doch die regier nicht gehen werden, kein Weg, um denkt weder daran, gewaltſ als ohnmächtige diplomatiſche Noten Commiſſären Platz gemacht hat. enden Da je⸗ Herren in Bulgarien wahrſcheinlich es ſei denn gezwungen, ſo bleibt Rußland aus der Klemme zu kommen, denn ſicher Rußland noch die Tuürkei ernſtlich amere Mittel in Anwendung zu bringen, und Drohungen. Die einzige Hoffnung fur Rußland beſteht in der Mög⸗ lichteit eines Aufſtandes gegen die ungeſetzliche Regier⸗ ung. Die Tü rkei hat weder die Ernennung von einem oder zwei Statthaltern vorgeſchlagen, noch eine provt⸗ ſoriſche Verwaltung des Landes durch eine internatio⸗ nale Commiſſion. Die Türkei iſt jetzt wie früher be⸗ reit, das Fürſtenthum einem ruſſiſchen Vertreter auszu⸗ antworten und ihm Pforte hat ebenſo Rußland erſucht, Thronkandidaten aufzuſtellen. türkiſche Beamte beizugeben. Die zwei oder drei Wie man aber Ferdinand und ſeine Migiſter los werden will, damit die Vor⸗ ſchläge der Pforte durchgeführt werden können, darüber ſagt die Pforte nichts, immer auf demſelben und ſo bleibt daher die Frage Punkte ſtehen.“ »Die Veſchlüſſe des Fozialiſten· In aller auf Schweizerboden einen Kongreſſes. Stille haben die deutſchen Sozialdemokraten Parteitag abgehalten. Was ſie alles berathen haben, iſt natürlich nicht bekannt geworden, und es mag zwiſchen den liſten manches vielleicht mehr Die Haupt lutionen. Der 17 d 8 f öffentlicht ſie aus den ſind. Die Reſolutionen „Der die Stellung Organ der deutſchen S in ſeiner letzten Nummer dieſe ſen Vertrauensmännern der Sozia⸗ heimliche Wort gewechſelt worden ein, das intereſſiren würde, als alle ihre Beſ lüſſe. punkte der Berathung bildeten einige Reſo⸗ in Hottingen erſcheinende„Sozialdemokrat“, ozialiſten, ver⸗ ſe Reſolutionen, wie en des Parteitages hervorgegangen auten: Berathun Parteitag iſt der Ueberzeugung, daß nach wie vor der rtei 2 5 artei zu der parlamentariſchen gkeit im Reichstage und in den Landtagen die bisherige bleibe; wie bisher iſt das Hauptgewicht auf legen, und die die kritiſche und agitoriſche Seite zu poſitive geſetzgeberiſche Thätigkeit nur in der Vorausſetzung zu pflegen, daß bei dem heutigen Stand der arteigruppirung und der gegenwärtigen ökonomiſchen Ver⸗ hältniſſe über die Bedeutung und Tragweite dieſer poſitiven Thätigkeit für die Klaſſenlage der Arbeiter in ſoztaler Beziehung geweckt werden k „Der Parteitag verwir Syſtems der i Maßnahmen, welche, wie die geſchlagene auslaufen. Er e — olitiſcher wie kein Zweifel gelaſſen und keine Illuſion n ann. 0 als grundſätzlicher Gegner des ndirekten Steuern alle wirthſchaftspolitiſchen neuerdings in Deutſchland ein⸗ Zollgeſetzgebung, in der Praxis auf ſolche hin⸗ verwirft auch ganz beſonders die zu rein ecken erſtrebte Teuilleton. — Eine Taubſtummen⸗Ehe. Aus Oedenbu 1g wird uns vom 7. Michael ſeltenen, als Blondine Namens Marie Brinke d. geſchrieben: Die Pfarrkirche zu Sankt war heute Nachmittags der Schauplatz einer ebenſo Eine hübſche taubſtumme rührenden Szene. um „aus Bonyhad gebürtigt, e als brave Näherin hier bekannt, eine Stütze ihrer alten Mutter iſt, Nenure dem gleichfalls taubſtummen, aus Komorn gebürtigten ltare beſten Jahren raubten Brautl ſprache den Wi zu wollen, kundgaben. räutigam Johann Gaditſch ewige Treue vor dem 8 war ein herzergreifender Anblick, die in den ſtehenden, des Gehörs und der Sprache be⸗ eute zu ſehen, wie ſie durch die kalte Zeichen⸗ llen, für's ganze Leben einander angehören Ein intereſſantes Detail dieſes hier Vetbeſprochenen Falles iſt daß dieſe Heirath durch einen dritten Taubſtummen, leſer iſt gleich einen ſicheren N. Botka vermittelt wurde. dem Bräutigam ſeit Jahren als Tapezierer auf einem Dampfſchiffe in Altofen beſchäftigt. Botka, der ſeinen Kameraden nach Oedenburg mithrachte, machte ihn mit d gewannen. er braven Brinke bekannt, worauf ſich die Beiden lieb⸗ — Bärenjagden in Ungarn. Aus Görgeny⸗ Szent⸗J og Rudol p achmittags u egann im Pat m erſten a 1 0 5 ene ären, veib Mt einen Schl dun mit de emem von ader zurücktau emes Waldhegers skaſſy einem großen Bären ein vorderes at mre, 8. d. ., meldet man: Kronprinz Erzher⸗ h fuhr um 8 Uhr Früh zur Jagd und kehrte m 5 Uhr von derſelben zurück. Die Jagd akier Revier des Baron Koloman Kemeny. Treiben wurden drei prachtvolle ausge⸗ Bären aufgetrieben, es gelang ihnen i, ahne Schuß die Treiberkette zu durchbrechen. Im Veiten Treiben ſchoß welcher, er e 1 5 Eszterhazy eien großen ſchon tödtlich verwuudet, an die Einer derſelben führte mit einer das Haupt des Thieres, welches nen die Waffe ergriff, nach erhaltenen Hiebe des Gnadenſtoßes Im dritten Treiben ag au n Zäh einem zweiten Treiber melte und in Folge gänzlich verendete. Bein weg, das Thier rettete ſich in das Dickicht, Skleſeuſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Monopoliſirung wichtiger Verbrauchsartikel der großen Maſſe und brandmarkt auf das entſchiedenſte das bei der Brannt⸗ wein⸗ und Zuckerſteuergeſetzgebung, ſowie bei der geplanten Erhöhung der Getreidezölle zu Tage getretene Beſtreben, die Klaſſe der Grundbeſitzer auf Koſten der nichtbeſitzenden Klaſſen zu bereichern. In Bezug auf die ſogenannte Sozialreform der Reichsregierung und die Nothwendigkeit einer durch⸗ greifenden abe bel 25 rheiterſchutzgeſetzgebung hält er an den früher von der Partei gefaßten Beſchlüſſen feſt und erblickt in der Ablehnung, beziehungsweiſe Hinter⸗ kreibung des von den ſozialdemokratiſchen Abgeordneten im Reichstag eingebrachten Arbeiterſchusgeſegentwurfs den Be⸗ weis, daß es den herrſchenden Klaſſen in Beutſchland an dem guten Willen fehlt, wirklich Ernſthaftes zur Hebung der Lage der Arbeiterklaſſe zu thun. Der Parteitag empfiehlt den Parteigenoſſen, überall da, wo Erfolge in Ausſicht ſtehen, in die 5 Wahlggitation einzutreten, ſei es für den Reichstag, die Landtage oder die Gemeindevertretungen, doch iſt insbeſondere in Bezug auf die letzteren ſorgfältigſte Erwägung geboten. Bei den Reichs⸗ tagswahlen iſt es Pflicht der Genoſſe n, in jedem Wahlkreis, wo Stimmen zu erlangen ſind, wen igſtens einen Zählkan⸗ didaten aufzuſtellen. „Der Parteitag ſpricht ferner die beſtimmte Erwartung aus, daß die Parteigenoſſen in allen dieſen Agitationen, ge⸗ ſtützt auf die eigenen Kräfte und unter .„„„„Burückweifung eines jeden Kompromiſſes, ſelbſtändig vorgehen. Im Fall von engeren Wahlen empfiehlt der Parteitag, geſtützt auf die bisher gemachten Erfahrungen, timmenthaltung.“ „Der Parteitag verlangt von dem künftigen Zentral⸗ Wahlkomite der Partei, daß dasſelbe den Vielkandidaturen einzelner Genoſſen nach Möglichkeit entgegentritt.“ „Die Parteivertretung iſt aufzufordern, im Verein mit den Verbindungen anderer Länder für den Herbſt 1888 5 inen internationalen Arbeiterkongreß einberufen zu dem Zweck, gemeinſame Schritte der Arbeiter aller Länder zur Verwirklichung einer internationalen Arbeiterſchutzgeſetzgebung herbeizuführen.“ Jerner ſtimmte der Parteitag der Reſolution zu,„daß es unzuläſſig und mit den Prinzipien der Sozialdemokratie unbereinbar iſt, wenn Abgeordnete der Einzellandtage ſich erlauben, in einem anderen Lande zu gleicher Zeit noch ein Doppel⸗Mandat 5 zum Landtag zu erwerben, wie es thatſächlich bei den letzten baheriſchen Landtagswahlen zu Tage getreten iſt.“ Endlich beſchloß der Parteitag noch bei dieſem Gegen⸗ ſtand der Tagesordnung:„Es dürfen nur ſolche Kandidaten bei einer Wahl aufgeſtellt werden, die voll und ganz auf dem Boden unſeres Pragramms ſtehen und ſich als Sozial⸗ demokraten offen bekennen.“ Der Parteitag erkärte ferner: „die iſe ch⸗ Geſellſchaftstheorie, ſoweit dieſelbe die abſolute Autonomie des Individums er⸗ ſtrebt, iſt antiſozialiſtiſch, für nichts anderes als eine einſei⸗ tige Ausgeſtaltung der Grundgedanken des bürgerlichen Liberalismus, wenn ſie auch in ihrer Kritik der heutigen Geſellſchaftsordnung von ſozialiſtiſchen Geſichtspunkten aus⸗ geht. Sie iſt vor Allem mit der ſozialiſtiſchen Forderung der Vergeſelſchaftung der Produktionsmittel und der geſell⸗ ſchaftlichen Regelung der Produftion unvereinbar und läuft, wenn nicht die Produktion auf den Zwergmaßſtab des kleinen andwerks zurückgeführt werden ſoll, guf einen unlöslichen iderſpruch hinguz. Der anarchiſtiſche Kultus und die ausſchließliche Zulaſſung der Gewaltpolitik berubt auf einem roben Mißverſtändniß der Rolle der Gewalt in der Ge⸗ ſchichte der Völker. „Die Gewalt iſt ebenſo gut ein reaktionärer als ein re⸗ volutionärer Faktor; erſteres ſogar häufiger geweſen als das letztere. Die Taktik der individuellen Anwendung der Gewalt führt nicht zum Ziele und iſt, inſofern ſie das Rechtsgefühl verletzt, poſitiv ſchädlich und darum verwerflich. Der Kronprinz verfolgte, von Baron Kemeny und Maces⸗ kaſſy begleitet, die Blutſpuren des verwundeten Bären, der jedoch ungeachtet der ſorgſamſten Durchfor ſchung nicht mehr vor den Schufkam. Ermüdet trat die Jagd⸗ geſellſchaft die Rückfahrt an. 5 — Gefährliche Zierpflanzen. Eine merkwürdige und noch nicht ganz aufgeklärte Anſteckungsgeſchichte, das heißt Uebertragung von gefährlichem Krankbeitsſtoff durch Zierpflanzen, beunruhigt in Petersburg nicht wenig. Dort feierte vor einiger Zeit in einer ſogenannten Kochmeiſterei ein junges Paar ſeine Hochzeit. Tags darauf exkrankte die Neuvermählte ſehr beftig und die Aerzte konſtatirten einen chweren Typhusfall. Erſt nach langem Krankenlager 9 5 ie glückliche Geneſung. Währendem hatte ſich herausgeſtellt, daß das Blumenmagazin, welches die Ausſchmückung des Hochzeitsſaales übernommen, dabei dieſelben Blattpflanzen Zierbäume und Sträucher benutzt hatte, die kurz zuvor bei der Beerdigung einer am Typhus verſtorbenen Perſönlich⸗ keit verwendet worden waren. Die junge Frau hatte nun einen Blüthenzweig von einem dieſer Sträucher abgeriſſen, an ihren Buſen geſteckt und ſich angeblich hiedurch mit dem gefährlichen Krankheitsſtoff infizirt. N DAu's Licht gebracht. Vor einiger Zeit brannte das Haus eines gewiſſen Element in Zlönitz nieder. Der Beſitzer des Hauſes war verſchwunden, während ſeine Frau, mit der er oft Streit gehabt, unter einem Fenſter des bren⸗ nenden Hauſes als Leiche mit halbverbrannlen Kleidern und deutliche Spuren eines an ihr verübten Mordes aufgefunden wurde. Man ſchbpfte ſogleich Verdacht wider Clement, die Sache blieb indeſſen noch ziemlich in Dunkel gehüllt. Jetzt hat der 12jährige Sohn des Genannten heſtimmt ausgeſagt, daß ſein Vater die Mutter damals ermordet, ihre Kleider mit Petroleum getränkt und angezündet, die Leiche aus dem Hauſe hinabgeſtürzt, dann das Haus in Brand geſteckt und ſich da⸗ rauf entfernt habe. 5 — Der Danuk für die Lebensrettung. Von Sidi Mohamed, dem vorhergehenden Sultan von Marokko, der vor nun vierzehn Jahren in einem Wa ertümpel aus dieſem Leben verſchieden, erzählt man ſich: Eines Ahends, als er, ſeiner Gewoh Mittwoch, 12. Oktober 1887. „Für die individuellen Gewaltakte bis auf's Aeußerſte Verfolgter und Geächteter machen wir die Verfolger und Aechter verautwortlich und begreifen die Neigung zu folchen als eine Erſcheinung, die ſich zu allen Zeiten unter älmlichen Verhältniſſen gezeigt hat, und welche gegenwärtig in Deutſch⸗ land von gewiſſen Polizeiorganen durch bezahlte Agents⸗ provocateurs à la Ihring⸗Mahlow für die Ziele der Reaktion gegen die arbeitende Klaſſe ausgenützt wird.“ Was an dieſen Reſolutionen beſonders iutereſſirt, iſt die Parole, welche für die Wahlen ausgegeben worden iſt und überhaupt das Verhalten der Socialdemokraten zu den üb⸗ rigen Parteien regeln ſoll. Von Wahlbündniſſen wollen die Socialiſten nichts mehr wiſſen, ſie wollen ſich lediglich kritiſch verhalten; es ſcheint mithin, daß es ihnen weniger um die Theilnahme an geſetzgeberiſchen Arbeiten als um die Agitation zu thun iſt. Das Eine bedingt das Andere; verzichten die Socialdemokraten auf alle und jede Theilnahme an der Ge⸗ ſetzgebung, ſo kann es für ſie auch gleichgültig ſein, ob bei der Wahl der Kandidat einer ihnen näher ſtehenden Partei⸗ gruppe durchdringt oder nicht. Die Koſten des Beſchluſſes, keine Kompromiſſe mit den Bourgeoisparteien“ einzugehen, werden die De ut ſichf rei⸗ ſinnigen im Reichstage zu tragen haben. Hätten ſchon bei den letzten Wahlen die Socialdemokraten dieſe Marime befolgt, ſo hätten wohl die Deutſchfreiſinnigen eine noch größere Einbuße erlitten. Coeur-Dame Limousin, die Pariſer Ordensvermittlerin, ſitzt bereits im Gefäng⸗ niß und eine höhere Anzahl von Offtzieren, denen die Lebedame nacheinander oder auch gleichzeitig ihr großes Herz geſchenkt hat, ſieht dem gleichen Schickſal entgegen. Die neueſten Pariſer Telegramme, welche wir hier folgen laſſen, enthullen überdies neue ſkandalöſe Details, namentlich ſoweit ſie den Schwiegerſohn des Präſidenten der Republik, Herrn Wilſon, betreffen. Papa Grevy ſcheint mit dieſem Herrn, der ihm ſchon wiederholt Ver⸗ legenheiten bereitete, entſchieden Pech zu haben, und es kann nicht zweifelhaft ſein, daß ein Theil der franzöſiſchen Preſſe dieſe Seite der Ordensaffaire zu politiſchen Zwecken ausbeuten wird.— Wir laſſen nunmehr die bezuͤglichen telegraphiſchen Nachrichten folgen: Durch die Unter⸗ ſuchung in Sachen Caffarels werden immer mehr Per⸗ ſonen bloßgeſtellt. Die Auffindung mehrerer Briefe Wilſons bei Frau Limouſin ſoll nach einer Andeutung der Blätter die Urſache ſein, weshalb ein General vom Kriegsminiſterium zu Grevy geſchickt und Wilſon tele⸗ graphiſch nach Mont⸗ſous⸗Vaudrey berufen wurde. Der vielfach genannte bayeriſche Baron Kreittmayr, der ſeiner Zeit in München in einen Hochverraths⸗ prozeß verwickelt war, wird vielfach für einen ge⸗ heimen Agenten der Pariſer Polizei gehalten. Geſtern Vormittag wurden in der Angelegenheit Caffarel zwei weitere Verhaftungen vorgenommen, und zwar u. a. die der Frau Ratazzi, des Geſchäftsvermittlers Bayle. Wilſon befindet ſich augenblicklich in Mont⸗ſous⸗ Vaudrey, wohin ſein Schwiegervater Grevy ihn beſchieden hat. Der von Ferron an Grévy abgeſandte General traf geſtern früh 9 Uhr in Mont⸗ſous⸗Vaudrey ein und reiſte bereits um 12 Uhr wieder ab.— Kriegsminiſter Ferron hielt geſtern bei Einweihung eines Lyceums in Chartres eine Tiſchrede, in welcher er bemerkte, daß die neuen Gewehre eine weitere Vervollkommnung erfahren hätten und ihre Herſtellung keineswegs langſamer be⸗ trieben werde. Auf die Caffarel'ſche Angelegenheit hin⸗ nheit gemäß, mit einem halben Dutzend ſeiner Gemahlinnen eine Spazierfahrt auf dem Teiche des Palaſtgartens machte, kippte das Boot um. Die Hilferufe des Sultans und ſeiner Weiber wurden von zwei Offizieren, die in einem entfernteren Theile des Gartens Wache hielten, vernommen, dieſelben eilten hinzu, und ihren Bemühungen gelang es, ihren Gebieter noch lebend aus dem Waſſer zu ziehen. Die Weiber mußten ertrinken. Sobald Sidi Moha⸗ med ſich ein wenig erholt hatte, wandte er ſich zu den Offi⸗ zieren und fragte ſie: „Wo ſind meine Frauen?“ „Ertrunken, Majeſtät.“ „Habt Ihr ſie ertrinken geſehen?“ Wir ſahen ſie.“ Worauf er ſchrie:„Kennt Ihr nicht die Strafe, welcher Derfenige verfällt, der des Sultans Frauen anſieht? Gebt mir Euer Schwert!“ Und er tödtete die beiden Männer, Teic Tage ſpäter zog man ihn ſelbſt ertrunken aus dem eiche. — Das erſte Strafverfahren wegen Spiritus⸗ ſteuer⸗Befraudation ſchwebt, wie aus Berlin geſchriehen wird, bereits gegen einen dortigen Deſtillateur. Derſelbe batte, um die Nachverſteuerung zu umgehen, eirca 2000 Liter Spiritus in dem hinter ſeinen Localitäten belegenen Garten bergraben. Ein ihm nicht wohlwollender Nachbar war jedoch unbemerkter Zeuge dieſer modernen„Schatz⸗ gräberei“ geweſen und denunzirte ſofort bei der zuſtändigen Steuerbehörde. Auf Anordnung derſelben wurden nun die verborgenen Schätze“ gehoben und als ſie glücklich ans Tageslicht befördert, ſofort mit Beſchlag belegt. Abgeſehen von dieſem Verluſt dürfte der ingenbſe Deſtillateur außer⸗ dem auch eine recht erhebliche Strafſumme wegen der beab⸗ ſichtigten Steuerhinterziehung zu zahlen haben. — Dummer„Spaß.“ Pippinsried, 8. Oktober. gler war vor Kurzem eine Hochzeit, wobei ein Bauer ſehr be⸗ trunken war. Zwei Männer machten ſich den„Spaß“, den Berauſchten als Schwein zu behandeln. Sie legten ihn in einen Trog, rieben ihn mit Sägemehl ein und ſchütteten einen Kübel kaltes Waſſer in den Trog. Da dem Bauern das naſſe Element nicht zuſagte, erhob er ſich, um aus dem General⸗Anzeiger. 2. Ottober. zon mir nicht die ge⸗ gen Ehre und Manns⸗ r vorgehen, je höher die mmilitäriſchem eſtehen. Aber das les Einzelnen bef die Ehre des Heeres t. Bewahren Sie derſelben daher auch ferner Ihre tung!“ er:„Erwarten che bei Verſtößen erde um ſo ſchärfe IAltch Ach Deutſches Reich. * Jena, 9. Okt. Der heute hier abgehaltene Par⸗ teitag der Nationalliberalen war aus allen Theilen Thüringens ſehr ſtark beſucht. Nach einer einen Anſprache des Reichstagsabgeordneten Meyer a) an die Verſammlung referirten der Abgeordnete ibel über die Zuckerſteuervorlage, der Abgeordnete Zeitz die Branntweinſteuervorlage, der Abgeordnete Henne⸗ die Arbeiterſchutz⸗ und Innungsfrage, der Ab⸗ geordnete Müller über die ſozialpolitiſche Geſetzgebung. Alle Vorträge wurden mit lebhaftem Beifall aufgenommen, ebenſo auch das Schlußwort des Vorſitzenden der Ver⸗ ſammlung, des Profeſſor Delbrück, in deſſen Hoch auf den Kaiſer die Verſammlung begeiſtert einſtimmte. Oeſterreich-Ungarn. *Wien, 10. Okt. Den Mittheilungen franzöſiſcher Blätter gegenüber ſei bemerkt, daß hier keine Einladung Englands zur Entſendung von Schiffen nach Marokko eingetroffen iſt; auch hat Oeſterreich zu wenig Intereſſe an Marokko, um derartig vorzugehen.— Graf Kalnoky ſoll dem König Milan verſichert haben, daß ſich die Balkanvölker einer friedlichen Arbeit widmen könnten, da ein Friede von längerer Dauer zu erhoffen ſei. Kalnoky ſtimmte der Meinung des Königs bei, daß im ſerbiſchen Miniſterium keine Aenderung vor⸗ zunehmen ſei. Der Verfaſſungsentwurf der liberalen Partei erweitere die Rechte der Skupſchtina ſehr, ſodaß auch die Radikalen dieſe Verfaſſung annehmen können. Frankreich. Paris, 10. October. Der ruſſiſche Botſchafter Baron Mohrenheim traf heute von Arcachon wie⸗ der auf ſeinem Poſten in Paris ein.— Der„Temps“ meldet: Miniſter Flourens empfing heute die italie⸗ niſchen Abgeſandten Elena, Luzzatti, Branca. Aus ihren Unterredungen mit mehreren franzöſiſchen Beamten über den Handelsvertrag zwiſchen Frankreich und Italien geht hervor, daß in den offtziöſen Vorberathungen eine Pauſe eingetreten ſei. Toulon, 10. October. Ein Dampfer der Compagnie Morelle iſt in der Bat von Bormes ge⸗ ſunken; 22 Reiſende ſind ertrunken, 80 in Lavandou gelandet. Von Toulon iſt ein Dampfer abgeſandt, um Hilfe zu bringen. Atalien. „ Rom, 10. Okt. Ein Gerücht meldet, daß der Botſchafter Nigra das Miniſterium des Aeußern über⸗ nehmen, Graf Robilant auf den Botſchafterpoſten nach Wien zurückkehren ſolle. Griechenland. Athen, 10. Okt. König Georg iſt über Gmun⸗ den und Venedig hierher abgereiſt. Bulgarien. »Sofia, 10. Okt. Wie der„Politiſchen Corre⸗ ſpondenz“ gemeldet wird, ſind ungefähr 250 Wahlen für die Regierung, etwa 40 für die Gegenpartei ausge⸗ fallen, und zwar die letzteren zur Hälfte fur Zankow, zur Hälfte für Radoslawow. In Sofia enthielten ſich ſowohl Zankows und Karawelows, als Radoslawows Parteigenoſſen der Wahl. Serbien. Gelgrad, 10. Okt. König Milan will noch 14 Tage in Wien verbleiben; auch ſeine Gemahlin und ſein Sohn verbleiben in Folge eines Telegramms aus Florenz über das dortige ſchlechte Wetter noch längere Zeit in Baden bei Wien. Trog zu ſteigen. Einer der beiden Männer, welcher die Rolle des Metzgers ſpielte, verſetzte dem Bauern mit dem Stiefelabſatze einen Stoß ins Genick, ſo daß der Getroffene wieder in den Trog zurückfiel und bald darauf verſchied. Dieſer„Spaß“ dürfte bei dem Strafgericht ſein Nachſpiel finden. — Verhütetes Unglück auf der Gotthardbahn. Vom letzten Freitag Abend auf Samſtag Morgen iſt durch die Pflichttreue eines Eiſenbahnwärters der Gotthardbahn hinter dem Tunnel außerhalb Brunnen gegen Siſikon hin ein ſchweres Unglück verhütet worden. Zwei junge Burſchen von neunzehn und Jahren waren Freitag Abend nach Morſchach zu„Kilt“ gegangen. Auf ihrem Heimwege, wahrſcheinlich etwas angeheitert, zerſtörten ſie die Ruhebänke an der Straße von Morſchach nach der Axenſtraße und be⸗ ſchädigten einzelne Schutzmauern. In der e ange⸗ langt, hoben ſie die vier bis fünf Zoll dicken Deckplatten der Schutzmauer ab, und ließen ſelbe auf das unten befindliche Geleiſe der Gotthardbahn kol⸗ ſepn, Drei derſelben zerſchellten am Geleiſe, ohne daſſelbe zu ſchädigen: der vierte Deckel blieb darauf liegen. Der Wärter muß den Fall dieſer Steine gehört haben; denn er eilte herbei, ſah die drohende 2 0 da in fünf Minuten der Nachtſchnellzug kommen ſollte. gab die nöthigen Signale und machte ſich an die Wegräu⸗ mung des großen Steines, was ihm auch gelang, ſo daß der + paſſiren konnte. Der eine der Thäter iſt berhaftet. Die Cholera iſt durch einwandernde Italiener bis in den Haſen von New⸗Mork verſchleppt worden, Die„.⸗N..⸗3.“ meldet, daß mit dem Dampfer„Aleſia auch Cholera⸗Patienten eintrafen, welche nach dem Hoſpital auf Swinburne Island gebracht wurden Es ſind zwei dereits geſtorben. Unter den übrigen Pahagieren, welche ſich in Quarantäne auf Hofmanns Island befinden, Ind 2 Erkrankungen an der Cholera vorge⸗ kommen. Die 530 Paſſagiere werden vom letzten Sonntag an gerechnet, zwei Wochen in der Quarantäne an verbleiben haben. Nach Anſicht der Quarantäne⸗ wie der Sanitätsbeamten liegt nicht die geringſte Zum Schiffsunfa (Neueſte Im Anſchluß an unſere U auf dem Bodenſee. Meldungen.) Konſtanz, 10. Okt. geſtrige Mittheilungen geben wir noch folgende Details des Vorganges; die„Konſtanzer Ztg.“ ſchreibt: Bei dem geſtern durch Extrablatt gemeldeten Schiffsun⸗ glück vor dem Hafen zu Lindan ſind, wie wir erfahren, nur 2 Menſchen ums Leben Wittwe Moll aus Lindau, gekommen. Es ſind dies eine welche einen Eierhandel nach Rorſchach betrieb(dieſelbe hinterläßt 4 Kinder), und ein bis jetzt unbekannter, dem Arbeiterſtand angehörig er Reiſender. ie beiden Reiſende iſt bereits Schädel heraufbefördert im Schiffskörper. Die vermißt wurde, konnte dritte glücklicherweiſe befanden ſich in der 2. Kajüte; der geſtern mit zerquetſchtem worden; die Frau liegt noch Perſon, die anfänglich gerettet werden. Der Reiſende eines Lindauer Geſchäftes Namens Strobel ſchlief nämlich in der Kajüte, wurde— wie man annimmt — durch die Gewalt d er eindringenden Wogen durch die Kafütenthüre hinausgeſpült, erwiſchte ein Brettſtück und wurde auf ſein Hilferufen bon dem her⸗ beigeeilten bayeriſchen Dampfſchiff und ſo gerettet. Die übrige „Habsburg“. ſchach kommenden„Stadt beim Treppenraum Vordertheil des Sch Ludwig“ aufgenommen n 9 Paſſagiere ſprangen auf die Der Stoß, den die„Habsburg“ der von Ror⸗ Lindau“ beibrachte, traf dieſelbe und zertrümmerte das iffes. Ueber die Kataſtrophe ſchreibt die„Neue Züricher Ztg.“: Die Habsburg, ein öſterreich früherer Marineofftzier) kam (Kapitän: ein iſches Dampfboot Sie hatte eine von Konſtanz. nicht unerhebliche Verſpätung und ſoll nun, als ſie aus dem Hafen von weichend und um die Sta Lindau herauskam, anſtatt rechts aus⸗ dt Lindau herumzufahren, vom Kurs abgewichen ſein und, um Zeit zu gewinnen, zu früh in der einigen Tauſend Franken ſo worden ſein. Die Tiefe des See verſunkene Sch aus dem Waſſer hervor und brücke ſind kaum einen ſichtbar. Aus St adt iff liegt, e en großer Theil des Kamins und des Richtung nach Bregenz abgeſchwenkt haben. Die Poſt mit den Geldſendungen i im Betrage von ll heute bereits gehoben s iſt an der Stelle, wodas Ein aſtbaumes ragen noch die Radkäſten mit der Kapitäns⸗ Meter unter dem Waſſerſpiegel t und Land. * Maunheim, 11. Oktbr. 1887. * Ordensverleihungen. 8. ds. Mts. den Nachbenannten Löwen verliehen und zwar Klaſſe: dem Fabrikanten Schlemb b. das Ritterkreuz 1. Klaſſe werbevereins in Freiburg, Hugo Ficke daſelbſt, denten der Handelskammer i Der Großherzog hat unterm den Orden vom Zähringer : à. das Kommandeurkreuz 2. erger in Gebweiler; : dem erſten Vorſtand des Ge⸗ dem Präſi⸗ n Kolmar, Kaufmann Fleiſch⸗ hauer daſelbſt und dem Privatmann Wagner in Straß⸗ burg; e. das Ritterkreuz 2. Klaſſe: dem Nopper, dem Kaufmann der Gewerbeſchule, delskammer, Franz Privatmann Ernſt A. Kapferer, dem Vorſtand K. Schott und dem Sekretär der Han⸗ Schuſter. ſämmtlich in Freiburg, dem Direktor der Maſchinenfabrik in Grafenſtaden, Karl Brauer in Straßburg, den Fabrikanten R. Guſtav Faufman in Lahr, Michael Welte in Freiburg und Otto ſilberne Medaille für Verdienſte um wirthſchaft, der Gewerbe und des Handels Arnold in Straßburg, Albert Kraft in Fahrnau, Wolf in Lahr. Die Förderung der Land⸗ erhielten: Ge⸗ brüder Grieshaber, Draht⸗ und Kettenfabrik in Triberg, L. Furtwängler Söhne Winterhalter und Hof zenbach. * Perſonalnachrichten. 8. ds. Mis. den Fabrikinhaber und Hauptmann a. D. zum Kommerzienrath, den Haupt⸗ nand Sander in Lahr, amtsverwalter Edmund H zollinſpektor in inſpektor Guſtav Adolf De amtsverwalter daſelbſt, Haug in Singen zum en und „Uhrenfabrik in Furtwan 1 chwär⸗ meier, Uhrenfabrik in Der Großherzog hat unterm Ferdi⸗ arrer in Karlsruhe zum Ober⸗ Singen, den Reviſionsoberkontroleur Zoll⸗ nnig in Konſtanz zum Haupt⸗ den Hauptamtskontroleur Albert Reviſionsoberkontroleur bei dem Hauptſteueramt Konſtanz mit dem Titel eines Zollinſpektors und dem Range eines H Hauptamtskontroleur Rudo ſtande der Zollabfertigungsſtelle a. Titel eines Zollinſpektors und dem eines 5 Finanzpraktikanten Fridolin Hund von Hauptamtskontroleur in Stühlingen ernannt. Hauptamtskontroleur Valentin verwalters und den Haslach zum Verſetzt wurden: auptamtsverwalters, ferner den If Frey in Konſtanz zum Vor⸗ B. Schaffhauſen mit dem Range eines Hauptamts⸗ Kirch⸗ baur in gleicher Eigenſchaft zum Hauptſteueramt in Konſtanz und Hauptamtsverwalter Theodor Knittel in Konſtanz in gleicher Eigenſchaft zum Hauptſteueramt Karlsruhe. * Beſitzwechſel. Verkauft wurden: H 1 Nr. 11, dem Herrn B. gehörig, zum Preis von 83 hier, ebenſo der Bauplatz U 1, 18(Eckplatz), Haas hier gehörig zum Preis von ſchlüſſe geſchahen durch Herrn Agent Gefahr einer Einſchleppung der Seuche in die Stadt vor, das Haus Litera Kaufmann und Kindern hier 000 M. an Herrn Joh. Pohly Herrn Carl 25,400 M. Beide Ab⸗ Zilles, U1 1a. da die Quarantäne⸗Maßregeln in jeder Hinſicht ausreichende ſeien. — Ein B Streich, der großes Unglück hätte herbeiführen können, wurde das beim Kirchthurmbau zum benutzte Seil zur Hälfte abgeſchnitten wurde. weiſe entdeckte man bei Beginn der ſtreich und wurde ſomit ein rechnender Unfall verhütet. in Bürglenfeld vollbracht, indem Aufziehen der Dachbalken ꝛc. Glücklicher⸗ Arbeit dieſen Buben⸗ unter Umſtänden nicht zu be⸗ Theater, Runſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Montag, den 10. Oktober 1887. Die Jähmung der Widerſpenſtigen von Shake Wir haben eine ſo treffliche Aufführung der namigen Oper in angenehmſter Erinnerung, akeſpeare. leich⸗ worin ein Koapp den Petruchio mit aller Ritterlichkeit, die ihm bekanntlich in hohem Maße auf der Bühne zu Gehote ner die trotzige Catharina ſang, matiſchen Aufbau der Oper wie eine Poſſe ſich anhört. ſteht und eine Wag⸗ daß neben den beinahe dra⸗ gehalten, das Luſtſpiel beinahe Und eine andere als poſſenhafte Wirkung wollte Shakeſpegre mit dieſem ſeinem Jugendwerke auch nicht in welchem er ein älteres Stück desſelben Namens(„The Schöpfung umgearbeitet hat. thaming of the shrew.) zu einer neuen Die alte Komödie, an welche ſich der große engliſche Dichter vielfach angelehnt hat, ent⸗ hielt des tollen Spucks und Uebermuths noch weit mehr. Neben der Zähmung des zänkiſchen das S910 Po jene ältere Komödie Keſſelflicker, der in das S großen Herren ſpielt und di Schluſſe durchführt. Shakeſpeare läßt es b bewenden, welche er dem überträgt. In ſeinem Luſt jener fortreißende Zug der ornigen Weibes enthielt ſſenſpiel vom getäuſchten loß eines Lords gebracht, den eſe Rolle auch glücklich bis zum eim Anfange dieſer Täuſchung Tranio, dem Diener Lucentio' piele findet ſich zum erſten Male ichtung, die wachſende Lebendig⸗ 7 Schmückung der Gräber an A ligen. Wir haben an Allerheiligen voriges Jahr bei un Bericht über die Schmückung der Gräber Veranlaſſung nehmen müſſen, tadelnd zu bemerken, daß die Gräber der in Mannheims Erde ruhenden franzöſiſchen Krieger ſehr vernachläſſigt waren. Mit Freuden konſtatiren wir, daß Unſer betreffender Berickht geeigneten Orts Beachtung gefunden hat und geeignete Ab⸗ hilfe getroffen wurde. Im Laufe des Sommers wurden Schritte gethan, um auch dieſen Gräbern würdigen Schmuck zu verleihen. Das Gehölz in jener Gegend, das Alles über⸗ wucherte, wurde umgehauen, das Kreuz renovirt und ſowohl die alte Inſchrift erneuert, als auch die Namen der dahter ruhenden Krieger auf dem Sockel neu beigeſetzt. Die Gräber ſelbſt wurden mit weißen Baſaltſteinen eingefaßt und mit Epheu bepflanzt; jedes Grab trägt einen einfachen Stein, wo⸗ rauf der Name und das Regiment, welchem der darunter liegende Krieger angehörte, verzeichnet iſt Die Beſucher des Friedhofes an den demnächſtigen Allerheiligen werden ſonach auch die Gräber der hier ruhenden franzöſiſchen Soldaten in ähnlicher Weiſe geziert finden, wie die der hier geſtorbenen deutſchen Krieger. Wir wiſſen leider nicht, wer dieſennämpfern den ſchuldigen Tribut zollte, vermuthen jedoch, daß die Ini⸗ tiative von Bewohnern des Waldhofes ergriffen wurde und ſagen wir dieſen hiermit unſeren herzlichen Dank. »Kunſt. Die„Deutſche Schönheitsgallerie“ Verlag von A. Weinreich in München, welche allwöchentlich unter vielen anderen intereſſanten Bingen zwei Porträts ſchö⸗ ner Mädchen Deutſchlands enthält und jährlich an die 16 „Schönſten“ Preiſe von zuſammen über 1000 M. vertheilt, hat wegen der Originalität der Idee. insbeſondere aber we⸗ gen ihrer ſchönen und künſtleriſchen Ausſtattung ſich in kür⸗ zeſter Zeit eine große Abonnentenzahl erworben, da der Abonnementspreis(1 Mark 50 Pfg. pr. Quartal) kaum nennenswerth iſt im Verhältniß zu dem was geboten wird. Jede Poſtſtelle und Buchhandlung nimmt Beſtellungen ent⸗ gegen. *Die Erwärmung der Eiſenbahnwagen iſt bereits angeordnet. Vom 1. d. M. bis zum 30, November und vom 1. März bis zum 30. April hängt die Heizung von der je⸗ weiligen Witterung ab, während vom 1. December d. J. bis zum 29. Februar die Erwärmung der Wagenabtheilungen unbedingt erfolgen muß. In den erſt, und zweitgenannten Zeitläuften muß die Heizung erfolgen, wenn das Thermo⸗ meter in der Mittagszeit unter 4 Grad Reaumur ſinkt, die Nachtzüge ſind jedoch ſchon zu heizen, wenn das Thermometer während einer Nacht auf O Grad Reaumur fällt. Von der Meſſe. Von den Sehenswürdigkeiten auf der Meſſe üher dem Neckar iſt mit Recht Urbach? An⸗ thro p ologiſche Ausſtellung zu erwähnen. Die ver⸗ ſchiedenen Tänze der Wilden, die nervenerſchütternden Töne einer Art Trommel, die Evolutionen mit Waffen, Keulen und Wurfſpießen verfehlen nicht ihre Wirkung. Die Heimath dieſer Wilden iſt die weſtindiſche Inſel Santa Cruz. Die Hauptfarbe variirt vom tiefen Braun bis zum Olivengelb. Die Kleidung beſteht aus Fellen, die Schmuckſachen aus Perlen, Muſcheln und Federn. Von Profeſſor Virchow, der faſt einen Tag der wiſſenſchaftlichen Forſchung pieſer Truppe unterzogen, liegt zur Einſicht beim Beſitzer dieſer Schaubude, Hrn. Urbach, ein amtlich beglaubigtes Zeugniß vor. »Der Fiſcheonſum nimmt in unſerer Stadt erfreu⸗ licher Weiſe immer größere Dimenſionen au; ſo hat Herr Wagner in der Cenkral-Fiſchhalle C 2. 8 am letzten Frei⸗ tag nicht weniger als 9 Zentner Schellfiſche verkauft und be⸗ trägt der Abſatz in dieſer Fiſchſorte allein täglich mehrere Zentner. Bei ſolch großartigem Umſatz kann man 0 aller⸗ dings mit einem geringeren Nutzen begnügen, weßgalb die Preiſe aller in dieſem Etabliſſement feilgebotenen Waaren außerſt billig ſind, was der Einbürgerung des Wirgerſpa auch in den niederbemittelten Kreiſen unſerer Bürger chaft weſentlich Vorſchub leiſtet Den Beſuchern des Buffets in jenem Ckabliſſement, das ſo raſch die allgemeine Gunſt des Publikums gefunden hat, gereicht es zur Freude, daß nun auch ein Glas Wein oder Bier dortſelbſt verabreicht werden rf. „ Berurthbeilt. Das am vergangenen Samſtag ver⸗ kündete Urtheil gegen die Ehefrau des Küfers Ludwig Klar, Katharina geb. Wagner von hier, wegen Kuppelei, lautet auf 1 Monat Gefängniß. *Rohbeit. In vergangener Nacht wurden von einer Bande nichtswürdiger Buben mehrere Streiche verübt, wie ſie hier ſchon ſeit Langem nicht mehr vorgekommen ſind: An dem Aufgang zur Rheinbrücke wurden von der rechtsſeitigen Mauer vier der großen ſteinernen Platten losgelöſt und in den Schloßgarten hinabgeſtürzt. Weiter wurde der große Aushängeka ſten des Herrn Hofphotographen Büh ler gegen⸗ über dem Eingange zum Stadtpark von ſeinem Poſtament geriſſen und in das Gebüſch geworfen. Beide Streiche wur⸗ den, wie es ſcheint, von ein und derſelben Bande verübt. Hoffentlich gelingt es unſerer findigen Polizei, die Thäter zu eruiren und der wohlverdienten exemplariſchen Beſtrafung entgegenzuführen. Meſſeraffaire. Bei einer Schlägerei, die ſich ge⸗ ſtern Abend in einer Wirthſchaft in T 6 unter mehreren Gäſten entſpann erhielt einer derſelben mehrere in in den Kopf. Der Meſſerheld wurde nach dem Amtsgefäng⸗ niß verbracht. keit, der bunte Wechſel der Handlung, welcher nur auf ein einziges und letztes Ziel hinarbeitet und das Auge und das Ohr bis zu dieſem letzten Momente der Löſung des Knoten gefeſſelt hält. Sämmtliche Figuren des Stückes, ſelbſt einen Petruchio und eine Catharina nicht ausgenommen, ſind poſſenhafte Geſtalten, das einzige, wodurch ſich jene zwei Hauntperſonen der Komödie auszeichnen, iſt die ſchärfer gusgeführte und individualiſirte Zeichnung ihres Charakters Legt man dieſen allein richtigen Maßſtab an die geſtrige Aufführung, ſo hat man alle Urſache mit derſelben zufrieden zu ſein; wenig⸗ ſtens gab ſich jeder Einzelne der mitwirkenden Künſtler alle erdenkliche Mühe, in Maske, Kleidung und Sprache den Intentionen der Poſſe ſich anzupaſſen und Allen iſt dieſes trefflich gelungen. Wenn auch nur im Be⸗ ſitze von kleinen und epiſodenhaft angedeuteten Rollen haben die Herren Jakohi und Ditt bewieſen, welch' großen Effekt ein tüchtiger und denkender Schauſpieler ſelbſt mit einer anſcheinend untergeordneten Rolle zu erzielen Wee die kleine Parthie des alten Vicentio, wie ſie Herr Jakobi A e iſt eine vollwerthige Muſterleiſtung und es iſt nicht möglich mit einer kleinen komiſchen Epiſode größeren Erſolg zu erzielen als dies Herr Ditt vermocht, welcher mit einer unnachahmlichen Grazie und unwiderſtehlichen Komik auf dem Gewande mit den rothen Schleifen hinausgaloppirte Herr Neumann, in der Maske vortrefflich und Hert Stein unter Anwendung einiger ſeiner ſtets erfolgreichen draſtiſchen Effekte, Herr Bauer ſchon an ſich von komiſcher Wirkung, da ihm die Aufgabe zugefallen war, einen alten Gecken mit jugendlichem Herzen darzuſtelleo, ſie Alle trugen zur Erhöhung einer angenehmen Heiterkeit bei: hübſch und charakteriſtiſch hat Herr Ditſch mit vielem Fleiße den Tranio ausgearbeitet. Die Damen Woytaſch u. Blanche nebſt ihren Partnern Baſſermann und Rodius zeich⸗ neten ſich im Beſitze der Hauptrollen vor Allem durch eine vortheilhafte äußere Erſcheinung und ein lebendiges Spiel aus, das ihnen mehrfachen Beifall eintrug. ——— aeneeee edeeeereee eeeeee eeee e⸗ io fte 122 Oktober. General⸗Anzeiger. 3. ite. Geiſtesgeſtört. Ein mit ſeiner Frau zum Beſuch bei Verwandten dahier weilender Herr ſprang geſtern Nach⸗ mittag aus einem Fenſter des 2. Stockes auf die Straße herab und erhielt hierdurch lebensgefährliche Verletzungen, die ſeine Aufnahme ins Krankenhaus bedingten. Die That geſchah in einem Anfalle von Geiſtesſtörung. *Ueberfahren. In der Schwetzinger Straße wurde geſtern Abend nach 7 Uhr ein verheiratheter Eiſendreher von einem Juhrwerk überfahren, wodurch er an den Armen und dem Rücken verſchiedene nicht ſchwere Verletzungen erlitt. X Heidelberg, 9. Oktbr. Der geſtrige Ahend war in geſellſchaftlicher Beziehung für unſere Stadt wieder reich an Abwechſelung. Hier müſſen wir vor Allem dem Geiſt⸗ lichen Concert in der Providenzkirche wohl den Vor⸗ tett laſſen. Iſt die Winterſaiſon auch noch nicht eröffnet, und das eigentliche Concertpublikum noch nicht animirt, jetzt ſchon, direkt aus der Sommerfriſche kommend, einem Kirchen⸗Concert zu folgen, ſo hatte Herr Muſikdirektor Wolfram unter Aſſiſtenz von Frl. Hermine Spies aus Wiesbaden doch die Genugthuung, eine ſehr zahlreiche und gewählte Zuhörerſchaft um ſich verſammelt zu ſehen, die mit hohem Intereſſe aufmerkſam den herrlichen Compoſitionen alter Meiſter, in vortrefflicher Schule vorgetragen, lauſchten. Es war nicht ein Concert, es war eine Andacht, ſo feierlich ſtimmte z. B. die Arie aus Samſon:„O hör' mein Fleh'“, oder das„Ave Maria“ von M. Köder. Ebenſo wurden die herrlichen Orgelvorträge mit Meiſterſchaft vorgetragen.— Eine weitere Unterhaltung, jedoch in anderer Form, bot die Vereins⸗Verſammlung des Kaufmänniſchen Vereins, welcher außer einigen geſchäftlichen Angelegenheiten eine gelungene geſellige Unterhaltung ſeinen Mitgliedern ver⸗ anſtaltet hatte, die ſich auch eines zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte.— Nicht weniger intereſſant ſoll die ebenfalls geſtern Abend ſtattgehabte letzte diesjährige Hauptverſamm⸗ lung des Gartenbau⸗Vereins im„Deutſchen Haus“ geweſen ſein. Leider ſind wir nicht Mitglied und können nur berichten, daß auch dieſe ſich eines guten Beſuches zu er⸗ freuen hatte und außer einem Vortrage, Wahl zweier Rech⸗ nungsreviſoren mehrere Vereinsangelegenheiten zur Sprache kamen, dann bei geſelliger Unterhaltung eine Gratisver⸗ looſung von Kindern Flora's folgte.— Das Varisté⸗ Theater erfreut ſich täglich eines immer frequenter wer⸗ denden Zuſpruchs und bilden die Vorſtellungen reſp. Vorträge guptſächlich den Anziehungspunkt der jungen Welt. ch. Freiburg i. Br., 10. Okt. Soeben vollzog ſich die Jeier der Schließung der Oberrheiniſchen Gewerbeausſtellung durch ihren hohen Protektor, den Erbgroßherzog Friedrich. Die Witterung war nicht ſo günſtig wie bei der Eröffnungs⸗ feier und wurde in Folge deſſen der feſtliche Akt in der Haupthalle abgehalten Punkt 3¼ Uhr traf das Erbgroß⸗ herzogliche Paar im Ausſtellungsraume ein und intonirte die Wilitärkapelle die Jubelouvertüre von Carl Maria v. Weber. Die Spitzen der Civil⸗ und Militärbehörden, die Ausſteller und Mitglieder des Hauptausſchuſſes und eine Menge von Zuſchauern füllten den für den Schlußakt ausgewählten Platz. Der Präſident der Ausſtellung, Herr Privatier Fike, ergriff das Wort. Nach dem Ausſpruch des Dankes gegen den Protektor, welcher mit ſeiner Gemahlin auf dem für das hohe Paar eingerichteten Ehrenplatz Aufſtellung genommen, Redner in ſchönen, von erſichtlicher Befriedigung des erkes getragenen Worten, ein Bild über den Verlauf der Ausſtellung und dankte den Ausſtellern ſowohl als den thätigen Mitarbeitern in den Ausſchüſſen, wie ſie weder Zeit noch Opfer geſcheut, um das Unternehmen zu einem gelungenen zu geſtal⸗ ten. Mit einem Hoch auf den hohen Protektor ſchloß die nach 5 und Inhalt muſterhafte Rede. Hierauf erwiederte der Erbgroßherzog mit wahren fürſtlichen Worten und betonte insbeſondere, wie ſehr es ihn gefreut habe, daß das Unter⸗ nehmen ſo gelungen und daß ſich das Elſaß ſo ſtark dabei betheiligt habe. Mit Intereſſe habe er die ausgeſtellten Gegen⸗ ſtände einer genauen Beſichtigung unterzogen und fordere die Ausſteller auf, fortzufahren in der Strebſamkeit und Aus⸗ dauer auf dem Gebtete des Gewerbes und der Arbeit. Nach nochmaligen anerkennenden Worten für die Leiter und Mit⸗ arbeiter des Unternehmens erklärte der Erbgroßherzog die Ausſtellung für geſchloſſen. Mit dem von der Militärkapelle vorgetragenen Choral„Nun danket alle Gott“ war die Feier ihrem ſchönen Ende zugeführt. +1 — Etwas über den maroccaniſchen Sultan. 8 Tanger, 8. Oktober. Muley Haſſan iſt der vierzehnte Sultan ſeiner Dhnaſtie, die ſeit ungefähr 250 Jahren auf dem Throne von Marocco ſitzt und aus Taſilet ſtammt. Die Geſchichte dieſer Sultane iſt ein einziges, langes, blutiges Capitel von offenen Mordthaten und geheimnißvollen plötzlichen Todesfällen, von Erdroſſelungen und Vergiftungen, mit denen man, wenn von allen ſeinen Geheimniſſen der Schleier zu lüften wäre, viele Bände anfüllen könnte. Was für Intrignen und Complote ſind hinter den bemalten Mauern des Kaiſer⸗ palaſtes erſonnen und geſchmiedet worden! Was hat ſich da an Haß und Liebe abgeſpielt! Ein Despot iſt allgewaltig, aber der Sultan von Marocco iſt der Despot der Des⸗ ——5 n. Der Günſtling von heute wird morgen den Hun⸗ en vor dem Stadtthore zum Fraße hinge⸗ worfen; die Favorition von heute, gekleidet in Seide und Juwelen, muß morgen als Sklavin die Füße der⸗ jenigen waſchen, die Tags zuvor ihre Sklavin war. Ein Statthalter wird in der Fülle ſeiner Macht und Würden von rohen Soldaten vom üppigen Mahle oder zu nachtfchlafender Zeit aus dem Bette geriſſen, in Ketten ge⸗ ſchlagen und nach der Hauptſtadt geſchleppt, wo man ihm ſeinen letzten Pfennig erpreßt, oder ihn unter der Folter ſterben läßt. Und da die Statthalter von ihren Herrſchern gebrandſchatzt werden, ſo brandſchatzen ſie ihrerſeits die ihnen unterſtehenden Beamten und dieſe brand⸗ ſchatzen das Volk. Wiewohl der Koran dem Sultan nur vier legale Gattinen zu haben erlaubt, findet ſich doch keine Be⸗ ſchränkung in Bezug auf die Zahl der ihm geſtatteten nicht legalen Haremsdſtmen, und das Gerücht behauptet, datz Mu⸗ ley Haſſans Harem mindeſtens fünfzehnhundert mauriſche Ladies umſchließt. Da alle kaiſerlichen Pa⸗ läſte überfüllt ſind, bleiben die inneren Räume für Jeder⸗ mann, mit Ausnahme des Sultans und der Eunuchen, unzu⸗ n Wäre es möglich, in die Paläſte von Marokko, Mequinez und Fez zu dringen, man fände dort gewiß Archi⸗ tektur⸗Wunder, die ſich mit denen der Alhambra ſelbſt meſſen könnten. Die Vorſchriften ſeiner Religion hat Muley Haſſan ſtets gewiſſenhaft erfüllt. Ueberhaupt iſt man in Marokko weit orthodoxer als in den meiſten übrigen mohamedaniſchen Ländern, die wenigen heiligen Ortſchaften Arabiens vielleicht ausgenommen. Verſchiedenes. — Eine unglaubliche journaliſtſche Leiſtung bietet die Engliſche Zeitung„Telegram“ in Minneapolis, Minn. Dieſelbe veröffentlichte kürzlich eine Correſpondenz aus Berlin, in welcher der Zeitung geſchrieben wurde, Kaiſer Wilhelm ſei ſeit drei Jahren kodt, und der, welcher jetzt den Kaiſer ſpiele, ſei ein alter Schulmeiſter, Namens Karl Sommermann; Bismarck habe noch zwei andere alte Leute an der Hand, die dem Kaiſer ähnlich ſähen, für den Fall, daß auch Karl Sommermann ſterben ſollte. Der Kronprinz laſſe ſich das gefallen, weil Bismarck es ſo wolle, der wiſſe, daß ſobald der Tod des Kaiſers bekannt würde, der Krieg da ſein würde. — Die geſtohlene Glocke. In Zſigmondhaza, einer Gemeinde des Arader Komitars, hing ſeit zwei Jahren eine 50 Kilogramm ſchwere Thurmglocke, noch ungeweiht und unbenützt in ihrem Holzgeſtelle. In der von vielen Kon⸗ feſſionen bewohnten Ortſchaft hatte man ſich nämlich nicht darüber einigen können, welchem Seelſorger die Glockenweihe mit dem größten Rechte zukäme So blieb die ſchwebende Glocke eine ſchwebende Frage, die nun, zur nicht geringen Ueberraſchung der Dorfbewohner, von ein Paar unterneh⸗ menden Gaunern gelöſt wurde. Die Glocke wurde nämlich geſtohlen und böſe Zungen behaupten, daß es den Zſigmond⸗ hazaern gar nicht einfällt die Diebe zu ſuchen, denn— die Glocke könnte zurückgebracht werden und da hätte die Ge⸗ meinde wieder keine Ruhe. Felegramme. Die Verurtheilung Neve's. (Telegramm.) *Leipzig, 10. Oktober. Die Entſcheidungsgründe des gegen Neve gefällten, auf 15 Jahre Zuchthaus lautenden Uctheils heben hervor, Neve ſei ſchuldig befunden, der Abſender einer Kiſte mit Sprengſtoffen nebſt Anweiſung und verbotenen Druck⸗ ſchriften zu ſein, welche im September 1886 in Suden⸗ burg bei Magdeburg unter der Adreſſe Fritz Böhme für den Eiſendreher Drickel eintraf. Das Begleitſchreiben ſchloß mit den Worten: Glück auf guten Erfolg! Der Gerichtshof erachtete es als erwieſen, daß Neve dies ge⸗ ſchrieben. Seit 1885 ſtand Neve mit Drickel in Ver⸗ kehr und benutzte ihn zu anarchiſtiſchen Zwecken, nament⸗ lich dazu, um die Zeitſchriften„Freiheit“ und„Rebell“ einzuſchmuggeln, welche zum Umſturz der Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung auffordernde Artikel enthielten. Ebenſo zweifellos ſei die durch Neve erfolgte Verbreitung von Druckſchriften, worin ein europäiſcher Krieg als das Signal einer Maſſenerhebung bezeichnet wird. Einen Meineid leiſtete Neve, indem er als Zeuge beſchwor, nicht Neve zu ſein, ſondern daß er Stief heiße. Der Gerichts⸗ hof ließ Milderungsgründe mit Rückſicht auf die Ge⸗ meingefährlichkeit des Angeklagten fallen, welcher Oeſterreich zu anarchiſtiſchen Zwecken bereiſen wollte, während er Reinsdorf nach Deutſchland ſchickte. Deshalb ſei auf das höchſte zuläſſige Strafmaß erkannt. *Würzburg, 10. Okt. Bei dem heutigen Eduard Strauß⸗Concert brach in Folge des Herabfallens eines Dekorationsſtückes auf der Bühne des Hutten'ſchen Gartens eine Panik aus. Mit dem Ruf„Feuer“ ſprangen die Muſiker in den überfüllten Saal. Das Publikum ergriff die Flucht und ſchlug die Fenſter ein; viele Damen wurden ohnmächtig. Der Bürgermeiſter und Strauß hielten Anreden, worauf ſich das Publikum beruhigte, ſo daß noch zwei Stücke geſpielt werden konnten. *München, 10. Okt. Dem früheren Präſidenten des oberſten Gerichtshofs, Reichsrath Neumayr iſt das Referat über die Vorlage der Erläuterung von § 18 der bayeriſchen Verfaſſung übertragen, wonach während der Reichsverweſung alle erledigten Aemter nur proviſoriſch beſetzt, keine Krongüter veräußert und heimgefallene Lehen nicht wieder verliehen werden können. Derſelbe hat die volle juriſtiſche Ueberzeugung ausge⸗ ſprochen, daß nach Wortlaut und Sinn der Verfaſſungs⸗ urkunde Verfaſſungsänderungen unter der Regierung des Regenten ebenſo rechtsgiltig wie unter der Regierung des Königs eingeführt werden können. Berlin, 10. Okt. Der Reichskanzler beantragte beim Bundesrathe, den Hafenort Geeſtemünde mit dem bisher ausgeſchloſſenen Theil des Fleckens Lehe zu dem nämlichen Zeitpunkte wie die jetzt noch ausgeſchlof⸗ ſenen Theile des bremiſchen Staatsgebietes dem Zoll⸗ gebiete anzuſchließen und die anläßlich des Zollan⸗ ſchluſſes für Bremerhaven eintretenden Zollbegünſtigungen auch auf dem Verkehr mit Geeſtemünde anzuwenden. Bern, 10. Okt. Im Kurort Engelberg ſind geſtern Nacht 10 Häuſer niedergebrannt. Hannheimer Handelsblatt. MHannbeimer Effekten-Börse. Mannheim, 10. Okt. Auch an der heutigen Börse wurden Anilin-Aktien lebhaft umgesetzt und zwar anfäng- lich zu 261¾8, später zu steigenden Coursen bis zu 262 pt. Bierbrauerei-Aktien waren dagegen wieder schwächer. Brauerei Eichbaum gingen à 171½ um, Brauerei Schwetzingen notir⸗ ten 88.89., Heidelberger Brauerei wurden à 135 pot. gehandelt. Mannheimer Versicherungs-Aktien schlossen 815 Geld, 820 Brief. Mannheimer Getreidemarkt. Der heutige Markt war in Folge der israelitischenFeiertage sehr schwach besucht; doch blieb die Stimmung fest, da, das Angebot von auswärts anhaltend knapp ist und die Schifffahrtscalamität fortdauert; die An- künfte sind in Folge dessen sehr schwach und da auf Ankunft aber überhaupt nicht gerechnet wer- den kann, ist das ganze Geschäft gehemmt.— Mais hält sich bei guter Frage ebenfalls fest; Hafer dagegen ist unverändert.— Wir notiren heute: Hannheim, 10. Okt(Mannheimer Börse, Produktenmarkt.) Woeizen. Pfälzer 17.75—18.—Hafer, Badischer 11.75—12.— norddeutsch. 17.50—17.75„ Urtt Alpn. 12.25—12.50 „ Redw. 18.25—.—„, Russischer 11.50—12.50 „ Spring 18.——18.25 Mais Amerik. Mixed 12.——12.25 „Saxonhska188gr 18.50—18.75„ Donan 12.—12.25 „ 13884r 18.—18.25 Bohnen—— Am. Winter—.—.—Erbsen 2 5 La Plata 18.—Kohlreps, deutsch. 24.——24.50 Kernen 18.—18.25 indischer—. Roggen, Pfälzer 18.50——.— Wicken—— „ Russischer 12.25—12.75 Rohspritt Bulgarisch. 13.—13.50 Branntw. 100 0/. TS. 100.—105.— 5 norddeut. 13.———.—Leinsl, in Partien 50— Gerste, hierländ. 15.50—15.75 Rüböl, 53.— „ Pfälzer 15.75—16.50Petrol. Wagl. Tybe Wh.) 23.— Russsische 16.25——17.— * 55 5 55 * Nr. 00 0 1 2 8 4 Weisenmeh! 4— 39.86—. 27.—— 25.50, 28.50—. 15.—18.50. Roggenmehl Nr. o) 23..—,)—— Tendenz: Weizen und Roggen fest. Gerste gut behauptet. Hafer fest. Frankfurter Effekten-Soeietät. Frankfurt, 10. Oktober. Kreditactien 230½, ½8, ½ b. Disconto-Co. 198.80, 199.30, 20 b. Handelsgesellschaft 160,20 b. G. Lombarden 72 bez. Gotthard 111.90, 70, 90 b. G. Central 102.90 b. Nordost 65.90, 70 b. Jura 85.70 b. Union 83.70 b. Westbahn 26.80 b. Marienburger 52.30, 50, 30 b. Mecklenburger 139.70, 140 b. Lübecker 160.80 b. Bad. Anilin 262 b. Laurahütte 92,90 be Egypter 74.95 b, Türken 14.05 b. do. Loose 10.09, 10.10 b. III. Orient 54.50 b. Italiener 98 B. 97.90 G. Nach Schluss 6 Uhr 30 M. Disconto-Co. 199.10. Handelsges. 160. Gotthard 111.90. Mecklenburger 140.50. London, 10. Oktober.(Telegramm.) Rübenzucker 128h Zd. Tendenz: Verkäufer. Amerikanische Frodukten-Märkte. Schlusscourse vom 10. Oktober. (-Mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim) New-Vork Ohloago 8058 Mais Schmal! Calles 225 Uats ünk E Oktbr. 81—.77 17.55 695% 42½ f.45 Noybr. 815/8— 6 64 27.70 70% 42½.82½8 Dezbr. 885—4 52¼.62 17.80 72¹4 41¼.32½ Januar 1888 83% 52.68 17.80 725⁰4 414.37½ Febr. 84/—.74 17.75——— März 85 7T0—.80 17.75——— April 86/—.87 17.70——— Mai 877/8 58.94 17.70 7750 42¹⁰⁵.67½ Juni 880½—— 17.60—— Juli———————— August————.———— September——— 17.25——— Dezember 928/———.———— Tendenz: Weizen niedriger und unveräudert. Mais nie- riger. Schmalz höher und unverändert. Kaffee höher. Die sichtbaren Vorräthe betragen: Weizen 30,981,000 Bushel gegen 30,597,000 B. der Vorwoche. Mais 7,386,000 B. gegen 7,087,000 B. der Vorwoche.— In gleicher Periode det Vorjahres betrugen die Vorräthe: Weizen 52,790, 000 B. Mais 13,580,000 B. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 14,000, an allen Hauptmärkten 23,000. Felegruphenban- Auflalt Tonis L17, Ia. Mannheim. L17, Ia. 12320 Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg Hartmann in Lit. E 46(am Mohrenkopf, untere Ecke). 4887 Crefelder Wolle iſt mit Recht das beliebteſte Garn unſerer Hausfrauen geworden, laufen doch die aus Crefelder Wolle gefertigten Strümpfe, Socken 2c. in der Wäſche gar nicht ein und halten die Füße viel wärmer, als die aus anderen weichgedrehten Garnen gefer⸗ tigten Strumpfwaaren, was ſpeziell für diejenige ein Haupt⸗ vorzug iſt, die Schweißfüße haben. Dann iſt Crefelder Wolle auch vermöge ihrer langen Haare bedeutend haltbarer und ſtärker, als andere Wolle und erſpart dieſe vorzügliche Eigen⸗ ſchaft den Hausfrauen ein häufigeres Stopfen. Aus erſter Hand zu beziehen bei Leonh. Eramer, Mannheim, H1. 4. Niederlage von Gebr. Sinn in Crefeld. 11211 Herausgeber: Dr. qur. Hermaun Haas. Verantwortlich: Für den volitiſchen Theil: Chefredakteur Julius Katz. Für den lokalen und Handelstheil: J. Jarder. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil! A. Tohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. J. Haas ſchen Buch⸗ druckerei, ſämmtlich in Mannheim. Stimmen aus dem Publikmum. Aus unſerem Weinh. Leſerkreiſe erhalten wir folgende Zuſchrift: Geehrter Herr Redacteur! Wollen die Sie Güte haben, Nachfolgendes im„General⸗ anzeiger unter Eingeſandt“ zur Veröffentlichung zu bringen. „Es kann kaum eine langmüthigere Gemeinde, als Wein⸗ heim, keine ſparſamere Bahnverwaltung, als die der Main⸗ Neckar⸗Bahn daſelbſt geben. Dies beſtätigt ſich ſchon ſeit einigen Wochen auffallend bei den Bauten am hieſigen Bahn⸗ hofe. Die Main⸗Neckar⸗Bahn baut: die Straße Darmſtadt⸗ Heidelberg(Bergſtraße) wird deshalb verlegt. Daß nun die alte Straße eher abgehoben iſt, als die neue bis zu einem einigermaßen fahrbaren Zuſtande gebracht wird, iſt unſtreitig ein Spiel des Schickſals, das die beiden oben erwähnten Eigenſchaften beiderſeits erproben will. Sämmtliche F uhr⸗ werke, die genannte Straße zu paſſieren haben, winden ſich recht brav durch die Schrotten der unfertigen Straße. Ein⸗ zelne Fuhrwerke laſſen ſich Zeit dazu und ihre Gäule auf eine Strecke von etwa 100 Mtr. ſechsmal verſchnaufen. Sind gerade mehrere da, ſo ſpannen ſie in lobenswerther Nächſten⸗ liebe einander gegenſeitig vor. Schon wurden Stimmen laut die, nach 14 Tagen, behaupteten, das ſei eine Pferdeſchinderei. eine großartige Rückſichtsloſigkeit derer, die den Bau der neuen Straße leiteten, die Straße werde überhaupt nie mit dem nöthigen Bindematerial für die neuen Schrotten ver⸗ ſehen,— da wurde die Straße doch gemacht, zur Beſchämung aller derer, die derlei Dinge böswillig behaupten wollten. Hervorzuheben iſt, daß des Abends auch ein Licht an den verſchiedenen abgeſperrten Stellen hing. Die Arbeiten ſchreiten, wenn zwar langſam, vor. Der Uebergang zum Stahlbad und Wormſerweg muß nun auch abgebrochen und geſchloſſen werden. Ganz natürlich! Da der Durchgang, der den hier wegfallenden Uebergang erſetzen ſoll, noch langz nicht fertig iſt, ſo können die Leute auch nicht verlangen. daß man ſie durchläßt, wo noch gar kein Loch iſt. Sie müſſen ſich eben vorderhand noch mit dem immer noch vor⸗ handenen einen Uebergang(nach Viernheim) begnügen, einen kleinen Umweg machen und— ſie thun's auch willig. müſſen alle Tage die Bauern, deren Felder zufällig unterh des Uebergangs liegen, der wegfallen muß, dort paſſteren, ferner, ich will nur ſagen zweimal im Tage, nahezu 400 Ar⸗ beiter der Platz'ſchen Arbeiter und Fuhr⸗ werke der Herren Freudenberg, Hildebrand, Kinſcherf u. ſ. w. dort paſſieren— kein Wunder, daß ſo auf dem noch allein ührig gebliebenen Fahrweg oder beſſer Verbindungsweg zwi⸗ ſchen den beiden Uebergängen eine Menge Koth ſcch anfam⸗ melt, die für Fußgänger faſt unüberwindlich iſt. Dafür kann nun doch die Main⸗Neckar⸗Bahn nichts, daß Schmutz ent⸗ ſteht, wo ſo großer Verkehr iſt, bei der ohnehin ſchlechten Straße; ebenſowenig, daß die alte Straße ein Trottoir hatte und der jetzt an deren Stelle getretene Verkehrsweg keines. Verlangen wollen, daß dieſer Weg Abends anſtändig be⸗ leuchtet wird, oder daß an dem verſperrten Uebergang Lampen aufgehängt werden, das wäre doch zu unbillig— deshalb verlangt es auch Niemand. Kurzum geduldigere Schäfchen, als die, die dort tagtäglich verkehren dürfen und eine vor⸗ ſichtigere und zurückhaltendere Bahnverwaltung, wenn es ſich darum handelt, unberechtigten Forderungen an ihren Geld⸗ beutel gegenüberzutreten, wird man außer in Viernheim ſchwerlich mehr finden. Die für dieſe Rubrik aus dem Publikum einlangen⸗ den Zuſchriften ſind wir, ſoweit deren Veröffentlichung dem allgemeinen Intereſſe zuträglich erſcheint, gern zu berückſich⸗ tigen bereit. Für die Mittheilung iſt die Ri daktivn nicht veranmtwortlich; anonyme Zuſchriften können daher nicht berückſichtigt werden. D. Med. General⸗Anzeiger Fa. Unpper: 7 Füm-ETklärung 3d. Okt. Coursblatt der Frankfurter Börse vom 10. Oktober. I887. Elsenbahn-Aktien. Zank-Akiſen. 4 Oest. Staabs...100.10 5. G. Anlehens-Losse. ingustrſe-Axtlen. 4 Hess. Ludwigsbahn 97.80 G. 4½ Dtsch. Reichsbk. 185.80 bz. ſ Oest..-VIII. E. Fr. 190— G. 3½ Cöln-Mindener 181.70 bz. 5 Zuckerf. Waghäusel 74.90 bz. G. 4 Bexbacher 220.10 G. 3 Frankfurter Bank 125.70 G. 4 Prag Duxer 100.— bz,.] 4 Baxer, Prämien 135.90 G. 4 Dtsch. Edison-Ges. 197.70 bE. G. Lübek-Büchener 1861.— bz. 4 Darmstädter Bank 138.80 b. ſ Raaß. 1.66.90 bz. G. 4 Bad. Prämien. 36.30 G. s Scheide-Anstalt 228.— G. 5 Alröld-Fium. 147.— G. 4 Deutsche Banx 164.90 bz. 4 Rudolf Silb. ö. W. fl. 74 40 bz. 8 Oldenb. 40 Thlr. 1361.80 bz. 5 Ptsch. Verlgs.-An. 209.80 bz. G. .J5 Böhm. Nordb. 142½ C. 4 Berl. Handelsges. 159,80 bz. 4 Gotthart br. 102.20 bz. 4 St. Raab-Grazer 97.60 bz. 4 Erkf. Brauersi-Ges. 77190 G. J. ſö Böhm. West. 236.¼ G. 4 Otsch. Vereinsbk. 96.50 bz..J5 Toscan. Cent. Lire 105.70 bz..] Badische fl. 35 5 Brauerei Stoßchen 133.60 bz. 105,20 G. ſ5 Buschth Lt. B. 185%8 bz. 4 Disc.-Com.. p. ult. 128.40 bz.% Atlautic und Felie 81.70 bz. G. Braunschw, 20 Thlr.8. 10 bz. 4 Lothr. EisenWerkke 18.40 f. 91 70 bz. 5 Donau-Dran 4 Dresdener Bank 132.90 bz. G. Bulfalo.-K. g. Pü. 44.50 6. Kurh. 40 Thlr.-Loose294.60 bz. 5 Westereg, ogns. AIk.157.50 bz. 5. W. 67.— G. 4 Dux-Bodenbd. 284.½ G. 4 Erankf. Bankverein 5 Chic. Miiw. u. St. P. 101.40 bz..] 5 Oester, v. 1860 6. W. 118.40 G. 4 Türk. Täb.-Reg. ult. i] 5. W,. ſe5.60 G. 5 Elisabetßn 4 Meininger Bank 95.60 bz..3 Louisville u. Nashv. Oesterxeich. v. 1864 275.20 bz. Versloh.-Aktisn. ö 85 von 1881½7.90 bz. 5 5 Franz.Josef 5 Oest.-Ung, Bank 716— bz,.]s Missouri Pac. oons. 110.20 P Oest. Oredit v. 1858 298.50 bz..] 3 D. Phönix 20 0% E. 188 P. 4+ U ept. 60 60 bz. 5s Galiz. Carl-L. p. ult. 174¼ bz. 5 Qest. Oreditakt, p. u. 280./½ bz. G. Denver u. Rio Gr. 117.70 G. Ung. Staats fl. 100. 212.90 bz..] 8 Kkf. Leb. Vers. 10% Heg18.— G. 5 U dents. 69.60 bz. 5 Graz-Köflacher„ 175½ G. 5 Ung. Creditb. p. ult. 284.— G.[Georgia Ad 37.— bz. G. 5 Den. Reg. 6. W. fl. 100103.10 K. Erkk. Rückv. 40ſo E. 11 Rente 98,60 bz. 5 Oest. Fr.-Stb.„ 1865/ bz. 5 Wiener Bankverein 77½ bz. 3 Holl. OComm. fl. 100102.60 bz..] 4 Providentia 10% E. 19780 bz. K nte. 04.10 C. 5 Oest. Loscalb.. 16— bz. 44 Württb. Vereinsbk. 118.90 ba. G. Pfandbrlefe. 3 Madrider. Fr. 10045.60 bz. 4 ditto Rückv. 20% E. 128 bz. 6 Rente. 107.70 bz. 5 Oest. Südbahn„ 72% bz. 4 D. Effektenbank. 119.40 bz..4 Frkft. Hyp.-B..100.90 bz..] Türk. F. 400 inel. Ooup. 10.— bz. Weohsoel Kurze Sickt. 5 96.— bz. G.[5 Oest. Nordwest 130.— bs..]4 Fr. Hypothekenbk..118.50 G. 4 Frkf. Hyp.-Cr.-V. M. 101.60 G. Freiburger. Fr. 15038.— bz..] 3½ London 120.490 bz. ult. 54.60 bz. D 143.½ bE. 4 Fr. Hyp. Kredit. 81.— G.., Nass. Las. Bk.. M. 104.30 bz..] Genuas. Use. 150119.20 bz. Paris Fr. 40080,4 bz. 187588 90 bz. Bdofkfkf Priorltäten. 3½ Nass. Lds. M. 99.80 G. Mailänder Fr. 45 4 Wien H. 100162.80 bz. ept. 81.10 bz. 5 Vorarlberger 4 Elis.-Pr. styptl..94 90 G. Rhein. 10 M. 101.70 bz. Mailänder.. Fr. 1016.— G. geldsorten. 78.— bz. 4 Bern- Jqura 85.70 bz. 4 Elis.-Pr. stfr..101.70 G. Südd..-Or. M. 101.60 G. Meininger fl. 744 20 G. Dukaten.60—55 79.— bz. 4 Gotthard-Bahn Fr. 110.90 bz. 4 Franz:-Jos, Silb. ö. W. 78.— G. 5 Egypt. Cr. Fone F. 85.— G. Neuchateler Fr. 1019.80 bz. 20 Fr.-Stücke 16.14—11 67.10 bz..4 Schweiz. Central,„ 102.90 P. 5 Oest..-Lb. fl. Pr. 102.30 G. 5 Ital. Imm.-Ges. Lireſ100. 80 bz..] Schwedische Thlr. 10066.50 G. Engl. Souvereigns 20.60—34 14.05 bz. G%4 Schw. Nord-Ost Fr. 65.80 b2. 3 Oest..-Lb. fl. Fr. 58.50 bz..Js Russische.-R. 98.20 bz. Venetianer. Lire 3024.60 bz. Russ. Imperial 16.76—70 4 Schwedische.. M. 102.— bz..] Gräfl. Pappenh. fl, 721.90 bz. Dollars in Gold.—17 . 74.90 bz. 44 Verein. Schw.-B. 83 70 bz. 5 Oest. fll. 106.60 bz. fſcdell ündiſche„5 Täglich friſch Une demoigelle, de bonne Famiſle de la Suisse francaise, posssdant ses 0 ſe Nerfleigernn 0 0 9. 9 gemäſtete Gänſ e, N aldes donner 655 e 5 amypfſchif⸗Rhederei.“ an e 8 Mittwoch, 12. Ot. J. 3. 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Sollten Sie binnen Monatsfriſt nichts Weiteres von mir gehört haben, ſo mögen Sie dann in Himmels Namen abretiſen.“ Er umarmte mich. Als er mich verließ, war wohl mein Gewiſſen ruhig, mein Herz aber leer und troſtlos. XVI. 12. Oktober. Es ſind nun zwei Tage her, ſeitdem ich meinen einſamen Thurm verlaſſen und mich wieder in's Schloß begeben konnte. Ich hatte Fräulein Margarethe ſeit dem Momente unſerer Trennung im Elventhurme noch nicht wieder geſehen. Als ich in den Salon trat, war ſie ganz allein dort; im erſten Augenblick ſchien ſie aufſtehen und mir entgegengehen zu wollen; ſie beſann ſich jedoch an ders und blieb unbeweglich ſitzen, während Purpurröthe ihr Angeſicht bedeckte. Das Er⸗ röthen mußte wohl anſteckend ſein, denn ich fühlte, daß mir ſelbſt das Blut Wangen und Stirn roth gefärbt hatte. „Wie geht es Ihnen?“ ſagte ſie, indem ſie mir die Hand entgegenſtreckte. Sie ſprach dieſe einfachen Worte in ſo ſanftem, ſo demüthigen und auch ſo zärtlichem Tone, daß ich ſofort hätte vor ihr niederknieen mögen. Ich mußte jedoch an mich halten und ihr im Tone kalter Höflichkeit antworten. Sie blickte mich mit ſchmerzlichem Ausdrucke an, ſchlug dann die großen Augen voll Reſig⸗ nation zu Boden und nahm ihre Strickerei wieder zur Hand. Faſt im ſelben Augenblicke ließ ihre Mutter ſie zu ihrem Großvater rufen, deſſen Zuſtand ſehr beunruhigend geworden war. Schon ſeit mehreren Tagen hatte er die Fähigkeit des Sprechens und der Bewegung verloren; er war bei⸗ nahe ganz gelähmt. Die letzten Lichter ſeines geiſtigen Lebens waren ebenfalls beinahe erloſchen; er beſaß nur mehr dumpfe Empfindungskraft für ſeine Leiden. Man konnte an dem nahe bevorſtehenden Ende des alten Mannes nicht mehr zweifeln; das Leben hatte jedoch tiefe Wurzeln in dem einſt ſo energiſch geweſenen Herzen geſchlagen und ſchien dasſelbe nur nach hartem Kampfe verlaſſen zu wollen. Der Doktor hatte vorhergeſagt, daß das letzte Ringen lang und ſchmerzlich ſein würde. Gleich beim erſten Anſchein der Gefahr hatten jedoch Madame Laroque und Margarethe dem Kranken ihre Kräfte und Nachtwachen mit jener leidenſchaft⸗ uchen Selbſtverleugnung und Hingebung gewidmet, die ihrem Geſchlechte eigen⸗ thümlich ſind und zu ſeinen ganz beſondern Vorzügen gehören. Fortſetzung folgt.) Herrmann ck Biermann. erbeten, unter R. E. Nr. 13036 an den Verlag 10467i dieſer Zeitung. 18086 Roman Beilage zum „General⸗Anzeiger“ (Manuheimer Volksblatt.— Badiſche Volkszeitung.) Der Boman eines armen jungen Mannes. Von Octave Fenillet (Fortſetzung.) „Sie haben Recht, Fräulein; es ſchien ſich in der That ſo zu verhalten; wir Notare pflegen jedoch gleich den altrömiſchen Auguren ein Sprüchlein zu haben! In cauda venenum! Das Gift kommt hinterdrein! Ich verſichere Sie, lieber Freund, daß die Geſichter des Herrn von Bevallan und ſeines Notars, meines Collegen, ſehr komiſch anzuſehen waren, als ich meiue Batterien plötzlich demaskirte. Sie ſahen einander erſt ſchweigend an, dann fluſterten ſte recht angelegentlich und endlich ſtanden ſie auf, näherten ſich dem Tiſche, an welchem ich ſaß, und verlangten mit leiſer Stimme eine Beſprechung behufs weiterer Erklärungen.“ „Sprechen Sie laut, meine Herren, wenn Sie ſo freundlich ſein wollen, entgegnete ich.„Wir brauchen hier kein Geheimniß. Was wünſchen Sie?“ Das Auditorium begann geſpannt zu werden. Herr von Bevallan hütett ſich, ſeine Stimme zu erheben, als er mir vorſtellte, daß dieſer Contract ein Werk des Mißtrauens ſei. „Ein Werk des Mißtrauens!“ antwortete ich ſo laut als moͤglich und mit den kräftigſten Tönen meines Organs.„Was wollen Sie damit ſagen? Gilt dieſe ſeltſame Zumuthung meiner Freundin Madame Laroque, oder mir, oder meinem hier anweſenden Collegen?“ „Pſt! Stille doch! Bitte jedes Aufſehen zu vermeiden, zirpte der Notar des Herrn Bevallan mit kaum vernehmbaren Tönen;„Sie werden aber doch ſelbſt zugeben, daß die getrennte Nutznießung der Güter vermieden—“ „Getrennte Nutznießung? Wo iſt denn hier von getrennter Nutznießung die Rede?“ „Herr Collega, Sie wiſſen recht gut, daß Sie ſie mittelſt einer Ausflucht wieder hergeſtellt haben.“ „Ausflucht, Herr Collega? Erlauben Sie mir, als dem ältern Collegen, eine Bemerkung: Sie würden gut thun, den Ausdruck aus Ihrem Wörterbuche zu ſtreichen.“ „Aber,“ murmelte Herr von Bevallan,„Ihr Contract bindet mir ja Hände und Füße; Sie behandeln mich ja wie einen kleinen Knaben.“ „Wie ſo denn, mein Herr? Was ſind wir denn nach Ihrer Anſicht hier zu thun im Begriffe? Handelt es ſich hier um einen Ehecontract oder um ein (Nachdruck verbsten.) 8. Seite General⸗Anzeig er 12. Otktoder. Dr. Blersch. american Dentist. D 2, 9. 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Sie ſcheinen ganz zu vergeſſen, daß Madame Laroque noch am Leben iſt, daß auch ihr Herr Vater lebt und daß Sie, Bevallan, heirathen, aber nicht geradezu erben wollen— zu dem letztern aber, mein Herr, iſt die Zeit noch nicht da und Sie werden ſich hoffentlich, ehe es dazu kommt, wohl noch in Geduld faſſen müſſen.“ Bei dieſen Worten fuhr Margarethe von ihrem Sitze empor. „Genug und mehr als genug,“ ſagte ſie,„Herr Laubepin, werfen Sie dieſen Contract in's Feuer. Liebe Mutter, laſſen Sie dieſem Herrn ſeine Ge⸗ ſchenke zurückgeben.“ Nach dieſen Worten verließ ſie den Salon mit dem Stolze und dem Schritte einer beleidigten Königin. Gleichzeitig hatte ich den Contract in das im Kamin brennende Feuer geworfen. „Mein Herr,“ ſagte nun Herr von Bevallan in drohendem Tone und an mich gewendet,„hier hat ein Manöver ſtattgefunden, deſſen Geheimniß ich zu enthüllen wiſſen werde.“ „Mein Herr,“ antwortete ich ihm,„ich will Sie ſofort davon in Kennt⸗ niß ſetzen. Eine Dame, die ſich mit vollkommen gerechtfertigtem Stolze die ge⸗ bührende Selbſtachtung zollt, war von der Befürchtung erfaßt worden, daß Ihre Bewerbung nicht ſowohl der Perſon als dem Vermögen der Braut gelte; dar⸗ über wollte ſie in's Reine kommen; jetzt weiß ſie, woran ſie iſt und ich— habe die Ehre, Ihnen mein Compliment zu machen.— Nach dieſen kurzen Worten, lieber Freund, eilte ich, die Damen aufzuſuchen, die mich mit einer herzlichen Umarmung beehrten. Eine Viertelſtunde ſpäter hatte Herr von Bevallan in Begleitung meines Collegen das Schloß bereits verlaſſen. Seine Abfahrt und die ihm zu Theil gewordene Ungunſt haben in unvermeidlicher Conſequenz die Zungen der geſammten Dienerſchaft gegen ihn entfeſſelt und ſo iſt auch ſein unverſchämtes Verhältniß mit Fräulein Helouin an den Tag gekommen. Die ſeit einiger Zeit auch anderer Gründe halber verdächtigte junge Perſon hat ihren Abſchied verlangt, der ihr auch bereitwilligſt gegeben wurde. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß ihr die Damen eine anſtändige Penſion ausgeſetzt haben.— Nun, mein junger Freund, was ſagen Sie zu alledem?— Schmerzt Sie Ihr Arm vielleicht mehr als zuvor? Sie ſind ja todtenbleich—“ Die ſo unerwarteten Nachrichten hatten in der That einen ſolchen Sturm in mir hervorgerufen, hatten ſo viele gleichzeitig peinlich und doch beglückende Gemüthsbewegungen in mir angeregt, daß ich mich einer Ohnmacht nahe fühlte. Herr Laubepin, der morgen mit Tagesanbruch abreiſen will, hat mir am Abende zuvor noch einen Beſuch abgeſtattet. Im Beginne des Geſpräches empſanden wir Beide eine gewiſſe Verlegenheit, dann ſagte er jedoch: „Lieber junger Freund, ich frage Sie nach gar nichts von alledem, was ſich hier ergiebt; ſollten Sie aber vielleicht eines Rathgebers oder Vertrauten bedürfen, ſo bitte ich, mir den Vorzug zu geben. Herr von Ein freundlicher geſinntes, verläßlicheres Herz hätte wahrlich kein Ver⸗ trauler der ganzen Welt zu bekunden vermocht. Ich theilte dem würdigen Greiſe auf's Unmſtändlichſte alle Einzelheiten mit, die ſich ſeit meiner Ankunft im Schloſſe zwiſchen mir und Fränlein Margarethe ergeben hatten. Ich las ihm ſogar einige Stellen aus meinem Tagebuche vor, um dieſe Beziehungen beſſer zu charakteriſiren, und das, was in mir vorging, zur hellern Anſchauung zu bringen. Mit Ausnahme des Geheimniſſes, das ich Tags zuvor in den Papieren des alten Laroqne entdeckt hatte, habe ich ihm nichts verborgen. Als ich zu Ende gekommen war, ließ ſich Herr Laubepin, deſſen Züge einen ernſten Ausdruck angenommen hatten, folgendermaßen vernehmen: „Mein Freund, es wäre unnütz, Ihnen verhehlen zu wollen, daß ich, als ich Sie hierherſchickte, eine Verbindung zwiſchen Ihnen und Fräulein Laroque anbahnen wollte. Im Anfange nahmen die Dinge wirklich eine Richtung, wie ich ſie nicht beſſer hätte wünſchen können. Eure Herzen, die nach meinem Dafürhalten einander vollkommen würdig ſind, konnten einander nicht näher gerückt werden, ohne ſich gegenſeitig zu verſtehen; jenes bizarre Ereigniß aber, deſſen romantiſcher Schauplatz der Elventhurm geweſen iſt, bringt mich, wie ich geſtehen muß, ganz aus dem Geleiſe. Der halsbrecheriſche Sprung aus dem Fenſter, mein junger Freund, wäre wohl ein hinlänglicher Beweis Ihrer Uneigen⸗ nützigkeit geweſen, und es war wahrhaftig ganz überflüſſig, zu dieſem eben ſo ehrenhaften, als von hohem Zartgefühl zeugenden Schritte noch den feierlichen Schwur hinzuzufügen, das arme Mädchen nur unter Eventualitäten, deren Ein⸗ tritt in keiner Weiſe gehofft werden kann, heirathen zu wollen. Ich darf mich rühmen, nicht leicht um Behelfe und Auswege in Verlegenheit zu gerathen; nichtsdeſtoweniger erkläre ich mich unbedingt unfähig, Ihnen zweimalhunderttauſend Francs Rente zu verſchaffen, oder ſie Fräulein Laroque wegzunehmen.“ „So rathen Sie mir. Ich ſchenke Ihnen mehr Zutrauen als mir ſelbſt, denn ich fühle, wie das der Verdächtigung ſtets ausgeſetzte Unglück die Reizbar⸗ keit des Ehrgefühls bei mir über die Gebühr zu ſteigern im Stande war. Reden Sie. Meinen Sie, daß ich jenen unbedachten, aber feierlichen Eid, der, wie ich glaube, jetzt das einzige Hinderniß iſt, das Ihren Adoptivſohn von ſeinem Lebensglücke ſcheidet, daß ich dieſen Eid zu vergeſſen ſuchen ſoll?“ „Herr Laubepin hatte ſich von ſeinem Sitze erhoben, die buſchigen Brauen hatten ſich über die Augen herabgeſenkt; er ging einige Misuten lang im Zimmer auf und ab, dann blieb er vor mir ſtehen, faßte meine Hand und ſagte: „Junger Mann, es iſt wahr, daß ich Sie wie meinen Sohn liebe; aber ſelbſt wenn Ihr Herz und das meine mit dem ihren brechen ſollte, ſo wuͤrde ich doch mit meinem Grundſätzen nicht feilſchen und unterhandeln wollen. Vom Standpunkt der Ehre aus iſt das Zuviel immer beſſer als das Zuwenig, und was Eide anbelangt, ſo müſſen ſie, abgeſehen von jenen, die man uns mit Dolch und Piſtole abverlangt, entweder nicht geleiſtet oder unverbrüchlich gehalten werden. So denke ich und ſo werde ich es auch immer halten.“ ie * r 8, Seen. Schult zum Ausfüllen, I 14, 2a der Wagen zu 60 Pfennig, wird zu kaufen geſucht. 8 13295 Schwetzingerſtr. No. 79b Parterre. Lehrling g In ein Agentur⸗ und Aſſecu⸗ ranz⸗Geſchäft wird ein Lehrling zu ſofortigem Eintritt geſ. Bei guter Führung alsbaldige Bezahlung. Offerten Unter Nr. 10024 an die Expd. 10024 Lehrling Schuhmacher Altmann, Kaufhaus ſucht 11162 2 e. Kinderloſe Familie 3 mit Küche. Zu erfragen 2 2, 2. 12395 Ein tüchtiger und cautionsfähiger Wirth ſucht eine gangbare Zapf⸗ oder Pachtwirthſchaft zu übernehmen. Offerten beliebe man in K 4, 5, 3. Stock, abzugeben. 13261 2 hochparterre 2 Zimmer D 7, 19 u. 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