5 1n rr Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mlannheimer Volksblatt. Srſcheint täglich, Zonn- und Feſttage ausgensmmon. Jnſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Rummern 8 Pfß. Doppel⸗RNummern 5 Pfg. Nr. 241. Geleſen Urnſere heutige Nummer enthält mit der Roman⸗Beilage 12 Seiten. *GEine verfolgte Anfchyuld iſt offenbar Held Boulanger; er der niemals ein Wäſſerchen getrübt, wird von allen Seiten bedrängt, und auch in der neueſten Ordensaffatre ſuchen ſeine böſen Gegner den ehrenwerthen General bloszuſtellen— jedoch glücklicherweiſe vergeblich, wie aus folgenden„authen⸗ tiſchen“ Darlegungen erhellt. Ein Mitarbeiter der Pariſer„Natlon“ veröffent⸗ licht einen Bericht über eine lange Unterredung mit Gencral Boulanger, der erklärt habe, ſeine Bezieh⸗ ungen zu Madame Limouzin beſchränkten ſich darauf, daß er ſie einmal empfangen habe, weil ſie wichtige Mittheilungen geben zu können behauptet hatte; er habe ſie jedoch bald verabſchiedet, weil ſie ihm nichts Beſon⸗ deres zu ſagen hatte. Ferner erklärte Boulanger, Kreit⸗ mayr und die übrigen Angeklagten niemals geſehen zu haben. Er tadelt die Haltung Ferrons, der dem General Caffarel zu verſtehen gegeben habe, er ſolle ſich eine Kugel durch den Kopf jagen. Sodann bedauert Boulanger den üblen Eindruck, den die Angelegenheit im ganzen Lande machen müſſe, da man auch die Gene⸗ räle Miribel und Jung und den Oberſt Vincent be⸗ ſchuldige und durchblicken laſſe, daß noch manche andere Perſonen in die Sache verflochten ſeien. Schließlich be⸗ hauptet General Boulanger, daß er ſich ſtets von jeder Art Schwindelei ferngehalten habe. Aber man habe es auf ihn abgeſehen; man wolle ihm etwas anhaben, könne dies jedoch nicht erreichen. Seinen Widerſachern ſeien alle Mittel gut, ſelbſt diejenigen, die auf die Länge der Zeit einen Makel auf die Armee werfen, die Armee mit Mißtrauen erfüllen und das Land in eine Entmuthigung bringen. Geſtern Nachmittag 2 Uhr iſt wieder eine Dame verhaftet worden. Die Pariſer Blätter veröffentlichen einen Brief Wilſons, des Schwiegerſohnes des Präſi⸗ denten, in welchem dieſer Erklärungen über ſeine Be⸗ ziehungen zu Madame Limouzin gibt. Aus den Er⸗ klärungen geht hervor, daß Wilſon mit der Limouzin niemals Geſchäfte geführt hat. Wilſon ſchließt mit den Worten:„Das iſt der Thalbeſtand; die öffentliche Mei⸗ nung und die Preſſe werden ihn zu prüfen wiſſen. Aber iſt es nicht peinlich, daß die perſönliche Rachſucht und die politiſche Feindſeligkeit gewiſſer Leute ihre Zuflucht zu ſolch niedrigen Verleumdungen nimmt?“ Unter den bei Fran Limouzin gefundenen Briefen befindet ſich ein einziger des Botſchafters Herbette, datirt vom 26. Okt. 1886, der auf ihr Geſuch um eine Stelle als Botſchafts⸗ ſekretär oder franzöſiſcher Conſul in Deutſchland für ihren Bräutigam, erwiderte, ſie ſolle ſich an den Mi⸗ niſter des Aeußern wenden. Der Unterſuchungsrichter hat mehrere Zeugen, darunter Herrn Limouzin ver⸗ nommen. Letzterer wird wahrſcheinlich in Haft gehalten. General Andlau wurde nicht verhaftet, er iſt aber ſeit Er wird geſtern nicht in ſeine Wohnung zurückgekehrt. ſich hüten! Feuilleton. — Die Viſttenkarten des kleinen Ludwig Tißa. Im Familienleben des ungariſchen Mini er⸗Präſidenten herrſcht die größte Einfachheit; insbeſondere was die Kinder⸗ erziehung betrifft, ſind veritable puritaniſche Grundſätze rich⸗ tunggebend. Trotz dieſer Grundſätze indeß beſchlich den kleinen Ludwig Tißa, den jüngſten Sohn des Miniſter⸗Präſi⸗ denten, entſchiedener Fbgei und N äußerte ſich darin, aß er ſich gern Viſitenkgrten hätte drucken laſſen. Er 00 ſeinem Pater auch die Bitte vor, dieſer nahm ſie indeß ühl auf: mit den Worten:„Das iſt nichts für ein Kind“, tichtete er des kleinen Bittſtellers Hoffnungen zugrunde. Der kleine Ludwig Tißa verſuchte nun ſein Glück bei Onkel Lud⸗ wig und zwar mit glänzendem Erfolg, denn als er das nächſte Nal den Grafen beſuchte, überraſchte ihn dieſer mit einem Päckchen herrlicher Viſſtenkarten. Nun iſt der kleine Ludwig in ſeinem Glück und wenn er zufällig ſeinen Onkel nicht zu Hauſe trifft, nimmt er ſtolz eine Karte aus ſelnem Saſchzen, drückt eine Ecke derſelben ein und übergibt ſie dem Sefretär des Grafen, um dieſem iae ſeinen Beſuch ud und zu wiſſen thun. Indeß Papa⸗Miniſter⸗Präfident tam bald hinter die Sache und nahm den Grafen Ludwig vor:„Alſo ſo verzdirhſt Du Dein Pathenkind? Was für eine Verſchwendung iſt das?“ Der Graf parirte jedoch den ſharſen Gie!„Ich bitte, es iſt dies eher Sparſamkeit. As ich Graf wärd, hatte ich für meine alten Viſiten⸗ karten, auf welchen der Grafentitel fehlte, keine Verwen⸗ dung Nun verwende ich ſie be Deinem Sohne, en galte nun auch der ſparſame Miniſterpräſident nichts zzuwenden. 98 Ein Duell des Geueral Pfuel Pfuel war Flügel⸗ Adiutanf Blüchers in der Schlacht det Waterloo und zog in Neſer Eigenſchaft auch mit den Alllirten in Paris ein. Eines Aes traf es ſich, daß er in dem Hofe der Kommandantur ſtand, umgeben von einer Reihe von pen enn Stabsofft⸗ zleren, als ein franzöſiſcher Oberſt aus dem Kommandantur⸗ gehäude kam, ſchimpfend, daß man ihm einen Paß verweigert k und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. babe, und ſich bitter bellagend, daß es Niemanden gebe, von Gine entſchiedene Zurechtweiſung iſt dem etwas vorlauten Großfürſten Nikolaus Michaelo⸗ witſch zu Theil geworden. Dem Vernehmen nach iſt der Großfürſt nach Rußland zurückberufen worden. Derſelbe wird heute ſchon von Paris abreiſen. Das iſt für den lebenluſtigen Mann eine bittere Pille, umſomehr, als der Großfürſt ſich überhaupt genöthigt ſieht, ſich nach und nach ſelher zu dementiren. Die Pariſer„Liberts“ bringt nämlich folgende ihr von der ruſſiſchen Botſchaft zu⸗ gegangene Mittheilung:„Verſchiedene Preßorgane haben geglaubt, über die angeblichen Zwiſchenfälle an Bord der„Uruguay“ berichten zu müſſen, wobei man ſich nicht ſcheut, die Perſon eies erhabenen Reiſenden einzu⸗ miſchen, dem man ſogar die burleskeſten und phan⸗ taſtiſchen Aeußerungen zuſchreibt. Obgleich der geſunde Men⸗ ſchenverſtand der Leſer dieſe ungeſchickken Erfindungen ſelbſt gebührend beurtheilen wird, ſo ſind wir doch ausdrücklich be⸗ vollmächtigt, denſelben das beſtimmteſte kategoriſche und pe⸗ vremptoriſche Dementi entgegenzuſetzen. Daß auf einen für Rußland ſchmeichelhaften Trinkſpruch der junge Großfürſt mit liebenswürdigem Eifer mit einem Trinkſpruch auf Frank⸗ reich zu antworten ſich veranlaßt fand, iſt natürlich; aber von dieſem einfachen Austauſche gewöhnlicher Artigkeiten iſt es weit bis zu der ihm in den Mund gelegten Ungeheuer⸗ lichkeit.“— Es fe lte nur noch, daß die Botſchaft ſchließlich erklärt, Großfürſt Nikolaus hätte ein Hoch auf Deutſchland ausgebracht und alles andere ſei— geflunkert. ————— * Der dritte gürgermeiſter in München, das heißt die Frage, ob ein ſolcher ernannt werden ſoll oder nicht, iſt der Zankapfel zwiſchen Ultra⸗ montanen und Liberalen. Während die erſteren auf der Schaffung eines ſolchen Amtes beſtehen, wehren ſich die Liberalen mit Händen und Füßen dagegen. Die „M. N..“ ſchreiben hierüber, allerdings von einer nicht ganz richtigen Vorausſetzung ausgehend: „Will man dem thatſächlichen Anwachſen der Geſchäfte Rechnung tragen, ſo ſchaffe man für tüchtige Arbeitskräfte neue Rathsſtellen. Ein neuer Rechtsrath nützt mehr als der dritte Bürgermeiſter, der ſeine Hauptaufgabe im„Repräſen⸗ tiren“ ſieht und der nach dem Sprichworte:„Viele Köche verderben den Brei“ die Leitung des Geſchäftsganges erſchwert. Wo jetzt im Direktorium oft ein Wort zur Verſtändigung genügt, wird man künftig eine lange Verhandlung brauchen. Keine Stadt in Deutſchland hat einen dritten Bürgermeiſter, das iſt kein Zufall: die Zahl der leitenden Perſönlichkeiten muß ſo gering ſein, als die Pflichten des Amtes erfordern; ſonſt wird die Maſchine ſo verwickelt, daß ihr Gang alle Augenblicke ſtockt. Schafft München ſich jetzt den dritten Bürgermeiſter, ſo iſt das keine Lebensäußerung der kräftig emporſtrebenden Großſtadt, ſon⸗ dern ein Krähwinkel⸗Streich, ausgeführt von einer ihrem Ende ſich nahe fühlenden Coterie, welche die Intereſſen der Bür⸗ gerſchaft vergewaltigt zum Nutzen ihrer Parteizwecke und zum Frommen eines ihrer Führer auf Koſten des Wohles der Stadt und des Geldbeutels ihrer Bürger! Nein, er gefällt uns nicht, der neue Bürgermeiſter! Nun, da er's iſt, wird er nur täglich dreiſter. Und für die Stadt, was thut denn er? Wird es nicht alle Tage ſchlimmer? Gehorchen ſoll man mehr als immer, Und zahlen mehr als je vorher (Bürger in Goethe's Fauſt. I. Theil.) Bekanntlich hat Mannheim drei Bürgermeiſter, Karls⸗ ruhe desgleichen und wir kennen Städte am Rhein, welche deren ſogar fünf und noch mehr beſitzen, Der Hochverrathsprozeß gegen Neve. Leipzig, 10. Ottober. Heute Mittag 12 Uhr erfolgte im Parterreſaal des hie⸗ ſigen Landgerichts die Verkündigung des(bereits von uns welchem er für dieſe Beleidigung Satisfaktion verlangen könne. Sofort trat Pfuel vor, dem Franzoſen zurufend, hier ſei Einer, von dem er Satisfaktion nicht blos verlangen könne, ſondern der auch bereit ſei, ſie ihm zu eben. Erſtaunt blieb der franzöſiſche Oberſt ſtehen und ſeagtz, wo und wann das Rekontre ſtattfinden ſolle.— „Wo?“ rief Pfuel, hier!“—„Und wann?“—„Sogleich, wenn es Ihnen gefällt!“— Sofort wurde ein Kreis formirt, zwei von den Stabsofftzieren boten ſich als Sekundanten an, Waffen wurden gebracht, der Franzoſe entſchied ſich für Säßel— und das Duell begann. Nicht lange, ſo war es zu Ende. Pfuel hatte ſeinen Gegner kampfunfähig gemacht indem er ihm den rechten Arm ſo erheblich verletzte, daß dieſer den Säbel Aie laſſen mußte.—„So“, ſagte der junge preußiſche Offizier mit einer Verbeugung,„den Paß Ihnen zu verſchaffen, ſteht leider nicht in meiner Macht, fart Sie haben doch nun wenigſtens die gewüuſchte Satis⸗ aktion. — Neues Rettungsboot. Ein intereſſanter und voll⸗ kommen befriedigend ausgefallener Verſuch mit einer von dem Petersburger Ingenieur, Herrn p. Hartmann, er⸗ bauten Rettungsſchaluppe wurde jüngſt auf der Newa vor⸗ genommen. Die Dampfſchaluppe iſt nur klein und für den Küſtendienſt beſtimmt; mit dem Keſſel wiegt ſie 100, ohne Keſſel nur 50 Pud und iſt ſo konſtruirtdaß ſie, ſelbſt ganz mit ilon gefüllt, nicht finkt. Im Beiſein der techniſchen Commiſſion des Marine⸗Miniſteriüms wurde ſie vor Antritt der Probefahrt ganz mit Waſſer gefünt; dann erfaßte Herr v. Hartmann das Steuer und die Schaluppe ſetzte ſich in Bewegung. Während der Fahrt warf der Elektor des Dampffeſſels das angeſammelte Waſſer aus, ſo das Fahrzeug binnen wenigen Minuten ganz frei von Waſſer wurde, ohne die Fahrt unterhrechen zu müſſen, — Die Marſchälle Na ſſcen f I. In der alten, ſehr ſelten gewordenen franzöſiſchen Rangliſte vom Jahre 1805 lieſt man, nach dem„Temps“, die Namen folgender, damals von Napoleon I. ernannten Marſchälle. An der Spitze derſelben ſteht Berthier, es folgen alsdann Moncey, Donnerſtag, 13. Oktober 1887. mitgetheilten) Urtheils in dem Hochverrathsprozeß gegen Johann Chriſtoph Neve. Der Saal war dicht ge⸗ füllt. Zehn Minuten vor der für das Urtheil angeſetzten Stunde ward Neve von einem Gerichtsdiener zu ſeinem Platz geführt, hinter dem der Gerichtsdiener und ein Schutzmann ſtanden. Gleich darauf erſchien zur Seite des gefangenen Anarchiſten auch deſſen Vertheidiger, Rechtsanwalt Dr. Ery⸗ thropel, ohne ſich indeß weiter in ein Geſpräch mit dem un⸗ freiwilligen Clienten einzulaſſen. Dieſer legte auch heute noch einen gewiſſen Trotz an den Tag, wenn er auch ſeine Beklemmung nicht ganz verbergen konnte. Blaß, mit ver⸗ ſtörtem Blick, dem man anmerkte, daß die Sache dem Ange⸗ klagten doch nicht ſo gleichgültig war, als er immer noch den Anſchein erwecken wollte, ſtierte der Angeklagte vor ſich hin, nur ab und zu flüchtig die rechts und links von ihm ſitzenden Vertreter der Preſſe muſternd. Daß er, wenn es ihm auch nicht ans Leben ging, doch auf Jahre hinaus, mit dem Stempel der entehrenden Zuchthausſtrafe gebrandmarkt ein verlorener Mann ſein werde, das war ihm nachgerade, noch ehe er ſein Urtheil vernahm, wohl zur Gewißheit geworden und während er bei Beginn der Haupt⸗ verhandlung, als die Richter in den Saal getreten waren, der einzige war, der es hochmüthig für gut befunden, ſich nicht vom Platz zu erheben, folgte er heute beſcheiden dem Beiſpiel der Uebrigen, als Präſident Drenkmann an der Spitze des vereinigten zweiten und dritten Strafſenats im Saale erſchien und ließ ſich erſt dann nieder, als dies die Richter ihrerſeits gethan und der Präſident die Sitzung für eröffnet erklärt hatte. Unter lautloſer Stille aller Anweſen⸗ den verkündete der Präſident, daß der Angeklagte ſich in acht Punkten ſtrafbar gemacht habe und ſich ſowohl gegen das Geſetz vom Jahre 1884, welches den berbrecheriſchen Gebrauch von Sprengſtoffen betrifft, als auch gegen das Sozialiſtengeſetz(Verbreitung verbotener Druckſchriften) und egen das Reichsſtrafgeſetzbuch(durch Verbreitung der Auf⸗ orderung zum Hochverrath, außerdem durch Gottesläſterung und Meineid) vergangen habe und daher zu einer Zuchthausſtrafe von iusgeſammt fünfzehn Jahren außerdem zu zehnjährigem Ehrverluſt, Stellung unter Poli⸗ zeiaufſicht und Tragung der Koſten von Rechtswegen verur⸗ theilt worden ſei. Dagegen iſt er des Majeſtätsverbrechens, deſſen er gleichfalls augeklagt war, nicht ſchuldig befunden; auch ſind ihm drei Monate Unterſuchungshaft als verbüßt von der Zuchthausſtrafe abgerechnet worden; ſchließlich ward auf Vernichtung der Druckſchriften erkannt. Dar Angeklagte hörte die Verkündigung des Urtheils mit äußerlichem Gleichmuth an. In mehr als einſtündiger Rede verbreitete ſich nun der Präſident über die Begründung des Urtheils die allerdings, wie dies auch nicht anders ſein konnte, vieles bot, was bereits von den früheren Hochverrathsprozeſſen faſt zum Ueberfluß den Beſuchern dieſer Prozeſſe bekannt war, namentlich ſoweit es ſich um die anarchiſtiſchen Druckſchriften „Freiheits deren Expedient ja Neve ſelber von 1879.—82 ge⸗ weſen,„Rebell“ u. f w. handelte. Von den acht verſchiedenen Straffällen iſt der ſchwerſte und derjenige, der ſchon allein nach des Präſidenten Erklärung die Höhe der ausgeſprochenen Zuchthausſtrafe gerechtfertigt haben würde, der erſte. Dieſer betrifft die am 20. September vorigen Jahres unter der Adreſſe des Eiſendrehers Böhme in Ma deburg⸗Sudenbur aus Aachen eingegangene, aber für den Eiſendreher Driche beſtimmte Kiſte mit Spreugſtoffen und Gebrauchsanweiſungen dazu und perbotene Druckſchriften. Die einen wie die audern wurden polizeilich nachträglich mit Beſchlag belegt, ebenſo zwei Briefe, in deren einem Neve die Sache, um den Empfänger zu entlaſten, ſo hinzuſtellen ſucht, als wenn die Sprengſtoffe nur„aus Verſehen“ den ver⸗ botenen Druckſchriften beigefügt worden ſeien, wiewohl das Begleitſchreiben zu der Kiſte deren ganzen Inhalt(darunter Dynamitpatronen, Schwefeläther, präparirter Phosphor u. ſ..) genau aufzählte und am Schluß die nicht mißzu⸗ von den Marſchällen ſtarben im Bett. Berthier kam auf geheimnißvolle Weiſe, wahrſcheinlich durch Selbſtmord 1815 in Bamberg um. Murat und Ney wurden vom kkriegs⸗ gericht verurtheilt, 1815 als Hochverräther erſchoſſen. Brune erlag der xoyaliſtiſchen Volkswuth und wurde in Avignon 1815 erſchlagen. Mortiexr verlor in Paris ſein Leben bdeim Attentat von Fieschi auf Louis ag ben 1834. Lannes und Beſſieres endlich ſielen auf dem Schlachtfelde, der eine 1809 bei Eßling, der andere 1813 bei Weißenfes. Der 15 1 85 der Marſchälle war Bernadotte, welcher als ründer der ſchwediſchen Dynaſtie auf dem Throne ſtarb. Bei ihrer Ernennung zu Marſchällen waren Soult, Lan⸗ nes und Ney 35 90 re alt, Murat und Davouſt gar erſt 34 Jahre glt. Unter den Königen von Frankreich er⸗ warb nur der bekannte Feldherr Turenne den Marſchall⸗ ſtab in ſo jungen Jahren, —, Der verhängnißvolle Malagawein, Wien, 10. Okt. Unter maſſenhafter Betheiligung des Publikums wurde die Reſtaurateursgattin Margarethe Holzer zu Grabe ge⸗ tragen. Sie war erſt 35 Jahre alt und vor wenigen Tagen von einer ſchweren Krankheit geneſen. Als Rekonpaleszertin lebrauchte ſie zur Stärkuna auch Malagawein. Dabei war ie nun ſo unporſichtig, auf einmal gut einen Viertelliter dieſes ſtarken Weines zu trinken und die Folge hievon wareg Delirien, die einen derartig böſen Charakter annahmen, daß die Frau an denſelben trotz der eifrigſten Bemühungen des behandelnden Arztes und trotzdem mehrere hervorragende Aarbe⸗ darunter auch Hofrath gu Meynert, konſultirt wurden, nach drei Tagen geſtorben iſt. —,Der Zar als Heirathspermittler. Der Zar, der auch während ſeines Aufenthaltes auf Schloß Fredens⸗ borg ein eifriger Zeitungsleſer iſt, klingelte vor einigen Tagen dem im en befindlichen Kammerdiener und befahl 105 die Morgenblätter zu Beim Umblättern ge⸗ xieth daugterer II. guf eine roth Neeindene Stelle im Inſeratentheil eines Blattes, er las die Anzeige und fan⸗ Jourdan, Maſſena, Augereau, Soult. Davouſt, Bernadotte, Murat, Ney, Brune, Beſſteres, Jannes, Mortier. Nur ſieben folgenden Heirathsantrag:„Junges, hübſches Bürgermädche⸗ 5 ſchöner ae Salſe 10 56 1 1 0 mit einem braven Soldaten.“ igt ſchreibt man der W.. e e de r Daß Neve 5 2 Oeklte. General⸗Anzeiger⸗ 8. Oktober⸗ verſtehenden Worte„Glück auf und guten Erfolg!“ enthielt.] ſind meiſt unverändert geblieben, dagegen iſt es gelungen, mit Ueberſendung der Kiſte durch Verknüpfung bereits beſtehender Zugverbindungen An⸗ Vulgarien. 5 gemeingefährliche Zwecke verfolgte und ſich der Tragweite ſeiner That auch voll be⸗ wußt war, geht aus der ganzen Perſönlichkeit und dem ſonſtigen Thun und Treiben des Mannes hervor. Neve iſt ausgeſprochener Anarchiſt, hat die anarchiſtiſche Zeitſchrift „Die Freiheit“ in London, wie ſchon erwähnt, jahrelang er⸗ pedirt und in London in innigſtem Verkehr mit den ſchlimmſten Anarchiſten geſtanden, auch ſeine ſogenannten Geſchäftsreiſen nach der Schweiz, nach Paris, Amerika u. ſ. w. nur zu dem Zweck unternommen, um, wie er es nennt, „zur Propaganda der That,, d. h. der Revolution, der rückſichtsloſen Bekämpfung aller beſtehenden Ordnung, kräftig zu ſchüren und überall den Boden für die Ideen der Anarchiſten zu eben. Zu dieſem Zwecke iſt Neve auch ſchließlich nach Verviers nahe an der belgiſch⸗deutſchen Grenze gegangen, um von hier aus das deutſche Volk zum Aufruhr zu reizen, namentlich durch Ein⸗ ſchmuggelung der„Freiheit“ und des„Rebell“ über die deutſche Grenze unter Benutzung einer Reihe ihm vertrauens⸗ würdig erſcheinender Vermittler im Bereiche der deutſchen Landesgrenzen. Die von Neve nach Magdeburg geſandten Sprengſtoffe aber bezweckten, was Neve zweiffellos gewußt hat, Eigenthum und Leben anderer zu gefährden. Neben dieſem Vergehen gegen 8 7, bezw. 10 des Sprengſtoff⸗Geſetzes hat Neve aber auch mittelbar ein auarchiſtiſches Unternehmen vorbereitet, indem er nachweis bar die Ordnung alles Beſteh⸗ enden, ſomit auch des deutſchen Reiches als Anarchiſt um⸗ ſtürzen wollte durch die„Propaganda zur That und ſelbſt Mord und Diebſtahl ſeinen Zwecken für dienlich hielt und dieſe Zwecken nachweisbar bei Ausbruch eines von ihm ſehn⸗ lichſt erwarteten europäiſchen Krieges zu verwirklichen hoffte, der nach ſeiner Anſicht das geeignetſte Mittek zu einem Volks⸗ aufſtand und zur Ermordung des deutſchen Kaiſers war. Auch der Verbreitung der in der Kiſte enthaltenen verbotenen anarchiſtiſchen Druckſchriften hat er ſich ſchuldig gemacht; denn daß dieſe Druckſchriften nicht, wie er geplant, ins Volt gedrungen, ſondern beſchlagnahmt worden ſind, konnte er nicht vorausſehen. Seine ſträfliche That beginnt mit der Abſen⸗ dung dieſer Druckſchriften, in denen mit den ſchimpflichſten Ausdrücken zur Ermordung ſowohl des dentſchen Kaiſers, wie des deutſchen Kronprinzen aufgefordert, der verruchte Mordplan Reinsdorf als nach⸗ ahmungswerth bezeichnet und hervorgehoben wird, daß Reinsdorfs That ſelbſt in den Schul⸗Geſchichtsbüchern ge⸗ bührende Würdigung im Sinne der Anarchiſten finden müſſe⸗ Ferner wird darin zum Umſturz der beſtehenden Staats⸗ und geſellſchaftlichen Ordnung aufgefordert, der Klaſſenhaß in den aufreizendſten Ausdrücken gepredigt, Gott geläſtert und ausgeſprochen, was nur immer ein überſpanntes Anar⸗ chiſtenhirn Gefährliches und Schändliches auszubrüten ver⸗ mag. Die anarchiſtiſchen Schüler werden von ihren geriebenen Lehrern in alle Kniffe einge⸗ weiht, ſich Sprengſtoffe am billigſten verſchaffen, wie man ſie am beſten und wirkſamſten anwenden könne und dergl m. Für die Strafabmeſſung ſchließlich war maßgebend ſein ganzes gemeingefährliches Treiben, das dem Gerichtshof eine möglichſt empfindliche Strafe zur unabweisbaren Pflicht machte. Der Angeklagte bleibt in Haft. »Unheimliche Reiſebegleiter. Der Londoner Correſpondent der„Irish Times“ ſchreibt:„Vor 14 Tagen erzählte der Kapitän eines Segelſchiffes, das von Amerika ankam, bei ſeiner Landung eine merkwürdige Geſchichte betreffs einer geheimnißvollen Barke, die ihn anrief, Signale von einer an Bord vor⸗ handenen Meuterei machte und ihn dann einige Tage lang begleitete, wobei ſie ſich jedoch bis zur Dunkelſtunde entfernt hielt, damit, wie man glaubt, der Name der Barke nicht geſehen werde. Bei Nacht kam das Schiff jedoch nicht nur ganz nahe, ſondern manövrirte auch in ſolcher Weiſe, daß man annehmen konnte, daß es ſein (des Kapitäns) Fahrzeug in den Grund bohren wolle. In einer dunkeln Nacht gelang es ihm, dieſem häßlichen Kunden zu entſchlüpfen. Man muthmaßt nun, daß die myſterlöſe Barke ein Dynamit⸗Schiff aus den Verein. Staaten war, welches eine Bemannung von iriſchen „Unüberwindlichen“ an Bord hatte, unter deren Befehlen ſich auch der befand, ſich an dazu geeigneten Fahrzeugen, welche die britiſche Flagge führen, zu üben.“ Die neuen Winterfahrpläne der deutſchen Eiſenbahnen tragen im Weſentlichen das Ge⸗ präge der vorjährigen. Von den vielen auf der Winterfahr⸗ plan⸗Beſprechung in Ausſicht geſtellten durchgreifenden Ver⸗ änderungen der großen europäiſchen Züge ſind die meiſten nicht zur Ausführung gelangt. Die großen Zugverbindungen wer denn das Inſerat bezeichnet habe, und erfuhr bald, es ſei einer der Gardeſoldaten geweſen, der natürlich keine Ahnung hatte, daß die Blätter, die im Vorzimmer auflagen, noch in die Hände des Kaiſers gelangen könnten. Als der Zar ſpäter zum Dejeuner ging, nahm er das betreffende Blatt mit ſich, übergab es im Vorzimmer dem vor Schreck erſtarrten Gardeſoldaten und ſagte im wohlwollend:„So, mein Burſche, ichreibe hin und verſuche dein Glück, wenn eine Hochzeit daraus wird, vergiß ja nicht, mich zu he⸗ „dann werde ich ſchon meine Schuldigkeit un“. — Ein vergnügter Abend. Man ſchreibt aus Zara: Der Herzog von Edinburgh iſt engliſcher Admiral und wenn er bis dato noch kein Nelſon geworden, ſo liegt offenbar die Schuld an den Staatsmännern ſeines Heimathslandes, welche ihm noch keine Gelegenheit zur Entfaltung der höchſten ſee⸗ männiſchen Tugenden gegeben haben „Es war in den letzten Tagen, als die von ihm Mittelmeerflotte im Hafen zu Pola lag, da gab er den Be⸗ ſchluß kund, ſeinen Theerjacken einen vergnügten Abend zu bereiten, und befahl zu dieſem Zwecke, daß jedes der elf ſeinem ommando unterſtehendn Kriegsſchiſfe ſo und ſo viel Offiziere und Unteroffiziere, ſowie vierzig Matroſen an Bord des Admiralſchiffes zu entſenden habe. Es braucht nicht erſt ſeparat betont zu werden, daß ſich die abkommandirte Mann⸗ ſchaft einen halben Faſttag zudiktirte. Ausgenüchtert und ausgehungert, wie noch nie zuvor, fanden ſich die wackeren Seeleute in der großen Batterie der„Alexandra“, dem Schau⸗ platze des„vergnügten Abends“, ein. Der erſte Eindruck war kein vielverheißender, nir gends ein Buffet, nirgends eine Flaſchenbatterie oder blos ein angezapftes Alefäßchen zu erblicken; das lag aber auch gar nicht in der Abſicht des Ad⸗ mirals, ſeine Leute zu Fraß und Völlerei zu verleiten⸗ Einen snderen Genuß hatke er ſeinen Gäſten vorbehalten— den eines vom herzoglichen Hauswirth ſelbſt beſtrittenen Kon⸗ zertes. Da ließ er ſich nicht ſpotten und nicht weniger ie neun Kon zertnummern, meiſt eigenen Fabrikats, 15 er den atroſen auf ſeiner echten Amati⸗Geige vor: der fünften oder ſechſten Piece begann den Leuten der ſchlüſſe zwiſchen größeren Verkehrslinien herzuſtellen. Eine Anzahl nur dem Sommerverkehre dienender Eiſenbahnen 1 eingeſtellt(darunter auch der Morgenſchnellzug Frank⸗ furt⸗Heidelberg⸗Baſel.) Die deutſchen Winkerfahr⸗ pläne ſind mit dem 1. ds. in Kraft getreten, die Schweizer beginnen erſt mit dem 15. ds., die meiſten franzöſiſchen, die däniſchen und ſchwediſchen am 1. November. Nach den Auf⸗ ſtellungen des Reichseiſenbahnamts über die Beleuchtungs⸗ Einrichtungen in den Perſonenwagen auf den Eiſenbahnen Deutſchlands(ausſchließlich Bayerns) wurden im vorigen Jahre von 19.663 Perſonenwagen 11,938(60,7 vom Hundert) mit Gas, 5305(27 vom Hundert mit Oel und 2420(12,3 vom Hundert) mit Stearinkerzen erhellt. Die letztere Be⸗ leuchtungsweiſe iſt faſt nur noch auf Nebenbahnen gebräuch⸗ lich. Zur Gasbeleuchtung wird ausſchließlich Fettgas, zur Oelbeleuchtung Rüböl verwandt. Die früher ſtellenweiſe zu⸗ gelaſſene Verwendung von Petroleum iſt wegen der Gefahr heftigen Ausbruchs unterſagt worden. Mit elektriſchem Glühlichte haben in den Jahren 1883 und 1884 auf ein⸗ zelnen preußiſchen Staatsbahnlinien, ſpäter in größerem Um⸗ fange auf den württembergiſchen Staatsbahnen und in neueſter Zeit auch auf der Main⸗Neckar⸗Bahn Verſuche ſtatt⸗ gefunden. Die anfänglich unverhältnißmäßig hohen Koſten ſind durch Fortſchritte der Elektrotechnik allmählich geringer Netench en die Verſuche jedoch nicht gbgeſchloſſen. Der Gas⸗ eleuchtung bleibt auch einſtweilen der Vorzug, daß jeder einzelne Wagen mit einer ſelbſtändigen, von ſeiner Stellung im Zuge unabhängigen Lichtquelle ausgerüſtet iſt. Jedenfalls würde der allgemeinen Einführung des elektriſchen Lichts, ſelbſt wenn es gelänge, verſchiedene den jetzigen Einrichtungen anhaftende Mängel zu beſeitigen, zunächſt der Umſtand hin⸗ derlich ſein, daß viele Eiſenbahnverwaltungen erſt vor kurzer Zeit die Anlagen und Einrichtungen für die Gasbeleuchtung laß Koſten haben herſtellen und vervollſtändigen aſſe Deutſches Reich. „Karlsruhe, 10. Okt. Der angeblich vatikaniſche Berichterſtatter der offiziöſen„Polit. Corr.“ berichtet: „Die Verhandlungen zwiſchen dem heiligen Stuhle und der badiſchen Regie rung nehmen einen guten Fortgang und es hat den Anſchein, daß die Verſtändigung zwiſchen der Curie, der großherzog⸗ lichen Regierung und dem Erzbiſchof von Freiburg über die Hauptpunkte des neuen religibs⸗politiſchen Geſetzes ſo weit gediehen ſei, daß der fertige Geſetzentwurf ſchon im Laufe des Winters der badiſchen Kammer vorliegen werde. Das neue Geſetz hat bekanntlich die religiöſe Erziehung und das Verhältniß der religiöſen Orden zum Gegen⸗ ſtande. Sollten die Verhandlungen— wie vorausſicht⸗ lich— erfolgreich ſein, ſo gebührt ein weſentlicher An⸗ theil an dem Verdienſte hieran Herrn v. Schlözer, durch deſſen Vermittlung ſie geführt wurden.“—(Wir werden uns hierüber im„Mannh. Journal“ äußern. D. Red.) * Breslau, 11. Oktbr. Der Monſtre⸗Prozeß gegen Lux und Genoſſen wegen ſozialiſtiſcher Um⸗ triebe, wobei 37 Perſonen auf der Anklagebank erſcheinen werden, beginnt am 7. November vor der Strafkammer! des Landgerichts Breslau. Vorläufig ſind acht Verhand⸗ lungstage in Ausſicht genommen. * Berlin, 11. Oktbr. Sicherem Vernehmen nach wird die deutſche Regierung keine Schiffe nach Marokko ſenden, ſondern die engliſche Regierung bitten, vorkommendenfalls dort den Schutz der deutſchen Reichsangehörigen wahrzunehmen. Crankreich. Paris, 11. Oktbr. Der General⸗Procu⸗ rator hatte nach dem heutigen Miniſterrath eine lange Beſprechung mit Rouvier. Atalien. * Rom, 11. Okt.„Popolo Romano“ meldet, die Regierung werde keineswegs eine bedeutende Ver⸗ längerung des beſtehenden Handelsvertrags bewilligen, falls die franzöſiſche Regierung eine ſolche verlange.— Die Bürgermeiſter der Mehrzahl der größeren Städte Italiens werden an dem Crispi⸗Bankett theilnehmen. anien. „ Madrid, 10. Oktbr. Die in Cadix eingeſchifften Bataillone ſind in Tarifa und Algeſtras angekommen. Ein einziges Bataillon wurde in Ceuta ausgeſchifft. Keine Macht hat gegen das Cirkular Spaniens, das über die Verſtärkung der ſpaniſchen Garniſonen in Marokko Mittheilung macht, Einſpruch erhoben. Ohrenſchmauß nicht mehr zu munden und wie auf Verab⸗ redung leiteten ſie eine Rückwärtskonzentraton ein— aber o weh, die Rückzugslinien war durch einige Profoſſen abge⸗ ſchnitten undder Genuß mußte bis zu Ende aus⸗ geſtanden ſein. 5 enreſengze wie Osman Paſchas Krieger nach Plewna, verließen die Gäſte des fürſtlichen Admirals deſſen Schiff, um ſich am eigenen Bord von den Kunſtſtrapazen zu ſtärken; aber Unglück über Unglück, die Proviantmeiſter hatten Feier⸗ abend gemacht und da hieß es nolens volens mit hungrigem Magen und ausgetrockneter Kehle die muſikaliſchen Genüſſe verdauen. Der vergnügte Ahend des Herzogs von Edinburgh kann aber als würdiges Pendant zu dem vergnügten Tage gelten, welchen jener Gardeoffizier ſeiner Kom⸗ pagnie verſprochen. Die Einleitung zu dieſem Vergnügen war dann ſeine Anſprache:„Nu woll'n mer mabh recht ſtramm exerziren!“! — Ein Pferd mit einer Brille Wie Brünner Blätter melden, beſitzt der Viertellehner Johann Günther in Worzechau bei Boskowitz ein Pferd, welches bereits viele Jahre ſeine Pflicht als Vorſpann des Wagens erfüllt. In letzter Zeit ſchien daſſelbe nicht recht ſicher in ſeinen Be⸗ wegungen zu ſein und nach eingebender Unterſuchung ſtellte es ſich 9 daß das Thier kurzſichtig geworden. Kurz entſchloſſen, wurde dem Pferde eine Brille angeſchafft, welche es nun mit Verſtändniß auf der Naſe trug. Die Kurzfich⸗ tigkeit iſt behoben. 5 — Merkwürdig.„öchſt ſeltſamer, wiederſprekender Gebrauk aben die Deutſch“, ſagte ein Franzoſe.„Erſt gießen er Rum in Bol, für maken es ſtark, dann thun er Waſſer zmein, ſu maken es ſchwak, dann geben er Citron, ſu maken es ſauer une wieder Zucker, ſu maken es ſüß. Und dann ſeben er die Glas och und— 5„Ik bringen es Ihnen“, und dann trinken— er es ſelber!“ „Marcella Sembrich⸗Concert“. Von der Concert⸗Agentur A. Hasdenteufel wird uns ſoeben mitgetheilt, daß es ihr gelüngen iſt, für Monat No⸗ vember ein Künſtler⸗Concert zu arrangiren. in welchem die * Sofia, 11. Okt. Nach dem endgiltigen Wahl⸗ ergebniſſe ſind von 292 Wahlen 258 regierungs⸗ freundlich, 27 oppoſitionell und 7 unentſchieden, das heißt weder für Zankow noch für Karawelow, ausgefallen. Die Wahl in Lowtſche, wo Radoslawow candidirte, iſt noch nicht entſchieden, da die Bildung des Wahlvorſtandes auf Schwierigkeiten ſtieß; doch dürfte Radoslawow ge⸗ wählt werden.— Bei den Unruhen in Kutlowitza wurden 14 Perſonen getödtet und 8 verwundet, in Rahowitza 9 verwundet und 4 getödtet, in Plewna wurden 17 ver⸗ wundet und 7 getödtet. Amerika. *New⸗York, 8. Okt. Der Seeretär der„Ritter der Arbeit“ hat der Convention in Minneapolis be⸗ richtet, daß die Anzahl der„Ritter“ ſich während des vergangenen Jahres von 729,677 auf 535,000 ver⸗ mindert habe. Am 1. Juli waren 80,000 Mitglieder mit ihren Beiträgen im Rückſtande. Die Einnahmen des Jahres beliefen ſich auf St. 388,731. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 12. Oktbr. 1887. Stadtperordneten⸗Vorſtandswahl. Von den nen gewählten Mitgliedern des Stadtverordneten⸗Collegiums werden für die heute ſtattfindende Wahl des Vorſtandes des Collegiums folgende Herren vorgeſchlagen: Ph. Dif⸗ fene, als Obmann, C. Iörger, als Stellvertreter. Bouquet. L. Hausmann. M. Stockheim. Perſonalnachrichten. Der Großherzog hat, den Werkführer Emil Otto Berneck in Karlsruhe zum Sekretär des Maſchinen⸗Ingenieurs der Main⸗Neckarbahn in Darm⸗ ſtadt ernannt.— Unterlehrer Ferdinand Heinrich Vogt in Nonnenweier, Amt Lahr, wurde durch Gr. Oberſchulraths in gleicher Eigenſchaft an die Volksſchule in Feudenheim verſetzt. 5 *Militäriſches. Durch Kabinetsordre vom 24. Sep⸗ tember d. J iſt Folgendes beſtimmt: 2. Badiſches Dragoner⸗ Regiment Nr. 21: Dr. Salzmann, Stabs⸗ und Batail⸗ lonsarzt vom 2. Bataillon 1. Garde⸗Regiments 15 1792 unter Beförderung zum Oberſtabsarzt 2. Klaſſe, als Regi⸗ mentsarzt in's obige Regiment verſetzt. 6. Badiſches Infan⸗ terie⸗Regiment Nr. 114: Dr. Eſchle, Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe der Reſerve vom 2. Bataillon(Karlsruhe) 3. Badiſchen Landwehr⸗Regiments Nr. 111, im aktiven Sanitätskorps als Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe beim obigen Regiment angeſtellt. 2. Bataillon(Karlsruhe) 3. Badiſchen Landwehr⸗Regiments Nr. 111: Dr. Hoffmann, Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe der Lanp⸗ wehr der Abſchied mit der Erlaubniß zum Tragen ſeiner Pegen Uniform, mit den für Verabſchiedete vorgeſchrie⸗ benen Abzeichen, bewilligt. * Die Meſſe geht mit dem Tage zu Ende. *Mangel an 20⸗Pfeunig⸗Stücken. Wie der Mangel an Fünfmarkſcheinen und Zehnmarkſtücken, ſo macht ſich ein ſolcher auch an Zwanzigpfennigſtücken bemerkbar. Die ebenſo niedlichen wie unpraktiſchen Silberzwanziger treten immer ſporadiſcher auf; ſehr erklärlich, da die Staatskaſſen dieſelben nicht wieder herausgeben. In demſelben Verhältniſſe wie die kleinen Zwanziger der dünne machen, ſollte man ein häufi⸗ geres Hervortreten der großen Nickelzwanziger erwarten. Aber 19 dieſe treten noch ſo ſelten unter das Publikum daß ſie noch immer als Fremdlinge neugierig von dem betrachtet werden, dem ſie zufällig einmal zwiſchen die Finger laufen. Worauf dieſe beſcheidene Zurückhaltung der neueſten Kinder unſerer Reichsmünze zurückzuführen iſt, läßt ſich nicht er⸗ gründen. Vor einiger Zeit wurde zwar behauptet, man habe ſich an der betreffenden Stelle von der Unzweckmäßigkeit der dicken Zwanzigpfennig⸗Nickel überzeugt und beſchloſſen, eine weitere Verausgabung derſelben nicht ſtattfinden de laſſen, indeſſen iſt derzeit dieſe Mittheilung dementirt worden *Nebenbahn Mannheim⸗Weinheim. Am Sam⸗ ſtag den 15. d. M. tritt der Winterfahrplan der Mannheim⸗ Weinbeimer Eiſenbahn in Kraft. Exemplare dieſes Fahr⸗ plans ſind an den Stationen käuflich zu haben. Außer den fahrplanmäßigen Zügen verkehren bis auf Weiteres an den Sonntagen zwiſchen—4 Uhr Nachmittags von Mannheim nach Käferthal und zurück Züge in Zwiſchenräumen von 30 Min. in jeder Richtung, ſo daß Sonntags von 11 Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends in beiden Richtungen zu den ganzen und halben Stunden je ein Zug von Käferthal wie von Mannheim abgelaſſen wird. Brtspolizeiliches Meldeweſen. Daß Großh. Be⸗ zirksamt erläßt mit Zuſtimmung des Stadtraths eine orts⸗ polizeiliche Vorſchrift über das polizeiliche Meldeweſen, aus der wir Folgendes entnehmen! Die ortspolizeiliche Vor⸗ ſchrift vom 24. Dezbr. 1870, die Wohnungsanzeigen in hieſiger Stadt betr, wird außer Kraft geſetzt. Die Vorſchrift des §9 der Verordnung Gr. Miniſteriums des Innern vom 8. Mai 1883, das polizeiliche Meldeweſen betr., beſteht un⸗ Nachfolgerin der Adelina Patti, Frau Mar gella 5 5 m 1 15 zum erſten Male vor das Mannheimer Publikum en wird. Es bedarf wohl kaum einer weiteren Bemerkung über dieſen bevorſtehenden Kunſtgenuß, denn ohne Zweifel a dieſes Concert der unvergleichlichen Künſtlerin das intereſſ teſte der muſikaliſchen Saiſon werden. Kaufmänniſcher Verein. Dienſtag, 11. Oktober. Vortrag des Herrn Dr. Georg Scherer. Karl Stieler hieß das Thema des geſteigen Vortrags und hatte dasſelbe gerade für das Publitum dieſer Vore leſungen ein beſonderes Intereſſe, da der allzu früh verſchie⸗ dene Dichter in dem ſeinem Tode vorausgegangenen Wi in demſelben Vereine einen Vortrag hielt. Stieler ſprach damals in ſeiner familiären Art, die ihm ſo ſchnell die Herzen gewann, über ſeinen Freund Defregger, deſſen Name mit dem ſeinen auf alle Zeit eng verbunden bleibt. Schon das Aeußere Stielers, die Hünengeſtalt mit dem milden, doch männlich ſchönen Antlitz, das ein wallender, gelbblonder Bart umrahmte, ſchon alle dieſe charakteriſtiſchen Aeußerlichkeiten nahmen die Hörerſchaft für ihn gefangen. Mit. 5 pernahmen wir es bei Veröffentlichung d⸗⸗ diesjährigen Winterprogramms, daß Herr Dr. Georg Scherer es übernommen hatte uns Karl Stieler zu ſchildern. Die Art des geſtrigen Vortrags entſprach durch⸗ aus nicht unſeren Intentionen, wir erwarteten über Stieler zu erfahren, wir erhofften Mittheilungen die noch unbekannt oder Fremdeu ſchwer zugänglich ſind. Wenn uns der geſchätzte Redner dagegen Theile Stieler ſcher Dichtungen reproduzirt, oder Urtheile von dem odes jenem eunde in Apoll anführt, ſo müſſen wir erwiedern, daß die ektüre Stieler ſcher Gedichte von Jedem privatim mit mehr Verſtändniß, Aufmerkſamkeit und Muße geſchehen kann. Daß ſich gegen den Vortrag an ſich nichts einwenden läßt dafür bürgt der Name Dr. Georg Scherer daß man aßer über —— einen ganz anderen Vortrag halten ꝛann — - 10 ie 5 18 r⸗ er es m n⸗ a im er ̃ + ie⸗ bt. em 13. Oktober. General⸗Anzeiger. 8. Seike⸗ derändert we ter und iſt hiernach ſeder Ein⸗ oder Aus⸗ zug einer Perſon von dem Hausbeſitzer, deſſen Stellver⸗ treter bezw. dem Miether auf dem dieſſeitigen Paß bureau wie bisher zur Anmeldung zu bringen. Die Pflicht der Arbeitgeber und Lehrherren, den Dienſteintritt und Dienſt⸗ austritt der nicht mit ihnen zuſammenwohnenden Fabrik⸗ und Handarbeiter, Gewerbsgehilſen und Lehrlinge auch ihrer⸗ ſeits auf dem Paßbureau anzuzeigen, kommt nunmehr nach Außerkrafttreten genannter ortspolizeilicher Vorſchrift in Wegfall, dagegen haben dieſelben auch fernerhin die von ihnen beſchäftigten Arbeiter, Betriebsbeamten, Gewerbsge⸗ hilfen und Lehrlinge nach Maßgabe der ortspolizeilichen Vor⸗ ſchrift vom 11. Märs l. Is., die Errichtung einer gemein⸗ ſamen Meldeſtelle für die hier beſtehenden Ortskrankenkaſſen ſowie die Gemeindekranlenverſicherung, bei der gemein⸗ ſamen Meldeſtelle pünktlichſt an⸗ bezw. abzumelden. * Fiſchconſum. Zu dem von unſerem Lokal⸗Reporter gemeldeten Berichte, daß in einer hieſigen Fiſchhandlung an einem einzigen Tage 9 Zentner Schellfiſche verkauft worden ſeien, wird uns von competenter, unbetheiligter Seite mit⸗ getheilt, daß der Fiſchconſum in unſerer Stadt ſchon ſeit Jahren eine ſolche Höhe erreicht habe und daß der Verkauf von Fiſchen in gleich großen Quantitäten an einem einzigen Tage in anderen Fiſchhandlungen durchaus nicht zu den Seltenheiten oder Abnormitäten gehöre. Was den Preis anlangt, ſo wird uns weiter berichtet, daß derſelbe auch in Hen älteren hier beſtehenden Geſchäften keineswegs höher geſtellt iſt und daß auch die Qualität nichts zu wünſchen übrig läßt. * Sport. Der Velocipediſten⸗Verein Mannheim beab⸗ ſichtigt, günſtige Witterung vorausgeſetzt, nächſten Sonntag, 17. dſs. Mts. Nachmittags 2 Uhr, zum Saiſon⸗Schluß eine kleine Feſtlichkeit auf ſeiner Wettfahrbahn nächſt dem Schieß⸗ haus zu veranſtalten. Vorgeſehen ſind hierzu einige Wett⸗ fahrten der Mitglieder und Jugendfahrer, ſowie Produktionen der Kunſtfahrer des Vereins. Beſonders wird Herr Oskar Berger, der, wenn ihm auch in Frankfurt a/ M. der ihm gebührende Meiſterſchaftstitel nicht zugeſprochen wurde, nun trotzdem bei einem am letzten Sonntag in Düſſeldorf ſtattge⸗ habten Kampf um die Meiſterſchaft den Titel:„Meiſter⸗ ſchaftsfahrer von Deutſchland im Kunſt⸗ fahren“ ſich errang, ſeine ganz hervorragenden Evolutionen zur Vorführung bringen. Abends ſoll dieſe Veranſtaltung durch eine gemüthliche Zuſammenkunft in der„Stadt Lück“ (2. Stoch abgeſchloſſen werden. Unfälle. Ein in einem hieſigen Eiſengeſchäft beſchäf⸗ tigter Arbeiter fiel geſtern von einer Leiter aus einer Höhe von 3 Metern herab und ſchlug mit dem Kopf auf einer Transmiſſionsſcheibe auf, wobei er ſich ſchwer verletzte.— Einem Maurer aus Ilvesheim fiel geſtern an der„alten Sonne“ vom zweiten Stock ein Ziegelſtein auf den Kopf und brachte ihm eine erhebliche Verletzung bei. * Ueberfahren. Auf dem Bahnhof in Ladenburg wurde geſtern Vormittag beim Verſchieben von Wagen das 9 Jahre alte Söhnchen des Kaufmanns Adolf Merkel über⸗ fahren und blieb ſofort todt auf dem Platze. *Confiscirt. Am 20. v. Mts. wurden von einer Milhändlerin aus Heddesheim 2 Proben entnommen, die beide wegen zu geringen Fettgehalts beanſtandet wurden. * Verhaftet. Heute Nacht ½2 Uhr wurde ein ſtellen⸗ loſer Bäckergeſelle in dem Augenblicke ertappt, als er das Firmenſchild einer in 6 5 gelegenen Wirthſchaft entfernen wollte. Der muthwillige Burſche wurde in Haft genommen. * Sachbeſchädigung. In der Nacht vom letzten Montag auf Dienſtag wurden dem am Bahnüvergang beim Milch⸗ gütchen ſtationirten Bahnwart in ſeinem beim Wärterhäus⸗ chen befindlichen Garten 5 prächtige Roſenſtöcke abgeſchnitten. Hoffentlich wird es gelingen, den Thäter, der wohl einen Racheakt vollzog, zu eruiren und ſeiner Beſtrafung entgegen⸗ zuführen. * Baden⸗Baden, 10. Okt. Bei dem letzten Pferde⸗ (Jagd)⸗Rennen um den Preis von Raſtatt ſtürzte Lieutenant Kuſenberg dom Rhein. Ul⸗Reg. Nr. 7 beim Nehmen eines Grabens im Iffezheimer Felde ſo unglücklich, daß das Pferd(brauner Wallach„Monk Lewis“) ſofort todt liegen blieb und der Reiter ſchwer verletzt und bewußlos vom Platze getragen werden mußte. Aerztliche Hilfe war ſofort in genügender Weiſe vorhanden. Laugendenzlingen, 10. Oktbr. Bei der geſtern hier ſtattgefundenen liberalen Wahlmännerperſammlung wurde Herr Geh. Referendär Joos, Direktor des Oberſchulraths, als Kandidat für die zweite Kammer aufgeſtellt. Breiſach, 10. Oktober. In einer geſtern ſtattge⸗ habten, zahlreich beſuchten liberalen Wahlmänner⸗Verſamm⸗ lung einigte man ſich dahin, die Candidatur für unſeren Wahlbezirk Herrn Kübler, Privatmann in Freiburg, früheren Apotheker in Munzingen, anzutragen, unter der Vorausſetzung, daß Herr Kübler zuvor bündige Erklärungen über ſeinen Beitritt zur nationalliberalen Fraktion abgibt. *Frankenthal, 11. Oktober. Nach einer dem„Pfäl. Kur.“ gewordenen Mittheilung ſoll der Buchhalter Otto Gripp aus Ludwigshafen geſtern Abend 5 Uhr durch heſ⸗ ſiſche Gensdarmerie von Frankfurt, wo er bisher internirt 11 5 in das hieſige Landgerichtsgefängniß gebracht worden ein. : Darmſtadt, 10. Oktober. Prinz Heinrich von Preußen, welcher ſich zum Geburtstage ſeines Vaters nach Baveno begibt, wird nach ſeiner Rückkehr von dort noch dis zu Ende nächſten Monats zum Beſuche am Großher⸗ zoglichen Hofe hier verweilen und ſich dann erſt wieder nach Kiel begeben. Seine Vermählung mit der Prinzeſſin Irene von Heſſen ſoll vorausſichtlich erſt im Herbſt 1888 ſtattfinden.— Fürſt Alexander und Prinz Franz Joſeph von Battenberg ſind geſtern nach England abgereiſt. Ebendahin hat auch heute Morgen die Prinzeſſin Chriſtine von Schles⸗ wig⸗Holſtein die Rückreiſe angetreten. Der Schiffszuſammenſtoß bei Lindan. *Konſtanz, 11. Oktober. Der geſunkene Dampfer„Stadt Lindau“— ſo ſchreibt die„Konſt. Ztg.“— liegt einen ſtarken halben Kilometer vor dem Lindauer Hafen in der Richtung gegen Bregenz: Maſt, Kamin und hintere Flaggenſtange ragen aus dem Waſſer her⸗ vor; das Geländer des Belvedere iſt nur etwa 1½ Fuß unter dem Waſſerſpiegel und außer demſelben iſt, wenn man in der Gondel über die Unfallſtelle hinfährt, noch das Steuerrad, der Kompaßkaſten und die Schiffsglocke zu erkennen. Der Dampfer liegt alſo an einer nicht ſehr tiefen Stelle was die Hebungsarbeiten weſentlich erleichtern wird. Die Unterſuch⸗ ung über den Hergang der Kataſtrophe iſt ſelbſtverſtändlich kaum erſt begonnen und es wird ſchon noch einige Zeit darüber hingehen, bis amtlich Feſtſtehendes mitgetheilt werden kann. Inzwiſchen iſt aus der Lage des verunglückten Schiffes be⸗ ſtimmt zu erkennen, daß dasſel be ſeinen Kurs richtig eingehalten hatte; es mußte vom Schweizer Ufer her über die Lindauer Hafeneinfahrt hinausfahren und dann erſt gegen den Hafen abſchwenken; an der Stelle, wo es liegt dürfte es bereits die Richtung auf den Lindauer Hafen nehmen. Die aus dieſem Hafen kommende„Habsburg da⸗ gegen durfte nicht, wie ſie es that, direkt auf Bregenz zu faßren, ſie mußte vielmehr vom Hafen weg 2 Minuten lang balbrechts gegen die Mündung der Bregenzer Aach halten und dann erſt gegen Bregenz abſchwenken, ſie durfte, wenn ſie ihren Kurs richtig einhielt, die Stelle, wo die „Stadt Lindan“ zu ſchwenken hatte, gar nicht paſſieren, ſie mußte vielmehr mindenſtens 4 Schiffslängen rechts von der Unglücksſtelle vorüberfahren. Um das geſunkene Schiff zu heben, ſind Lokomo⸗ tivhebewerkzeuge von München telegraphiſch beſtellt; ſobald dieſelben eingetroffen ſind, ſoll mit den Arbeiten begonnen werden. Es werden vier Schleppkähne durch ſchwere Balken verbunden und an dieſen ſoll dann das Schiff emporgehoben werden.— Man kann ſich denken, daß das Unglück in Lindau große Aufregung hervorgerufen hat; am Samſtag Abend war die ganze Stadt am Hafen, viele Leute fuhren ſofort nach der Unglücksſtelle hinaus und heute noch bildet das traurige Vor⸗ kommniß den Gegenſtand des Tagesgeſprächs. Die Unfalls⸗ ſtelle war geſtern den ganzen Tag über durch zahlreiche Gondeln belebt. Hungernde Schulkinder in einer Großſtadt. *Wien, 10. Oktober. Auf Anregung der Bezirks⸗Schul Inſpektoren ſind in neueſter Zeit in den Wiener Schulen durch die Lehrer Er⸗ hebungen gepflogen worden, wie es mit der Ernähr⸗ ung der die Schule beſuchenden Kinder beſtellt iſt und wie viele derſelben in Folge der Armuth ihrer Eltern zeitweilig oder regelmäßig Hunger leiden müſſen. Die Ergebniſſe dieſer Erhebungen ſind gerade⸗ zu erſchreckend. Sie entrollen ein Bild des größten Jammers. Die Zahl der hungernden Schulkinder in Wien beträgt nahe zu dritthalbtauſend. Von dieſen dritt⸗ halbtauſend hungernden Kindern erhalten die meiſten tag ⸗ täglich nur trockenes Brod, und das in unge⸗ nügender Quantität, und allenfalls eine dünne Suppe oder einen elenden Kaffee zur nothdürftigen Erwärm⸗ ung. Viele, nur zu viele dieſer unglücklichen Kinder erhalten aber auch nicht einmal dies; ſie haben an manchen Tagen gar nichts zu eſſen und fallen in Folge des qäulenden Hungers während des Unterrrichts erſchöpft zu⸗ ſammen. Die furchtbare Statiſtik des Hungers der Kin⸗ der ſtellt ſich nach den Erhebungen der Lehrer in folgenden Kategorien dar: 119 Schulkinder erhielten überhaupt kein Mittagmahl. 324 Schulkinder erhielten öfter kein Mittagmahl. 585 Schulkinder hatten im Allgemeinen Nahrungsmangel. 266 Schulkinder hatten Mittags nur ein Stück Brod. 184 Schulkinder hatten kein warmes Mittagsmahl und 900 Schulkinder hatten Mittags nur Brod und Kaffee oder Gemüſe. Dabei gaben die Schulleiter an, daß die Zahlen im Win⸗ ter bedeutend wachſen, und an einer Schule allein wird die Zahl der zeitweiſe hungernden mit mehr als 400 angegeben.— Die Lehrer machen in ihren Berichten auch auf die un⸗ vermeidlichen Wirkungen dieſer Entbehrungen aufmerkſam, indem die hungernden Kinder ermattet, kraft⸗ und theilnahmslos in der Schule ſitzen und an dem Unterrichte gar nichttheilnehmen. Viele Kin⸗ der zittern beim Schreiben und bei den ſen die arbeiten vor Hunger. An vielen Knaben müſſen die Lehrer in Folge der Noth die traurigſte Verwahrloſung beo⸗ bachten, und geradezu entſetzlich iſt die von mehreren Lehrern konſtatirte Thatſache, daß viele Eltern ihren Kindern Brannt⸗ wein zu trinken geben, damit dieſe die Qualen des Hungers minder ſchmerzhaft empfinden, und daß dieſe unglücklichen Kinder betäubt durch den Genuß des Brannt⸗ weins in die Schule kommen. „Das traurige Kinderelend, das in den obigen Zeilen ge⸗ ſchildert wird, iſt leider keine ſpezielle Eigenthümlichkeit der Stadt Wien. Gewiß auch in auderen Städten, auch bei uns gibt es unzählige Kinder, welche die Schule beſuchen, ohne von ihren Eltern die genügende Nahrung zu erhalten, die nothwendig iſt, um den zarten Körper vor Siechthum zu bewahren und ihm die naturgemäße Entwicklung zu ermög⸗ lichen. Vielleicht gehen auch hier die Lehrer und Schulleiter daran, ſtatiſtiſch die Zahl jener Unglücklichen feſtzuſtellen; daß dann der Wohlthätigkeitsſinn unſerer Bevölkerung nicht ſäumen wird, ſich wieder in glänzender Weiſe zu manifeſtiren, das braucht wohl nicht erſt beſonders erwähnt zu werden. Verſchiedenes. — Der Schützenfeſt⸗Ueberſchuß. Aus Frankfurt ſchreibt man: Am Samſtag Abend fand die Sitzung des Centralkomités für das deutſche Schützenfeſt ſtatt, um über die Verwendung des Reſtes des Ueberſchuſſes ſich zu ent⸗ ſcheiden. Da ein gemeinnütziges bleibendes Werk geſchaffen werden ſoll, ſo wird von der einen Seite bean⸗ tragt, die Wege im Walde zu verbeſſern; Herr Ober⸗ bürgermeiſter Dr Miquel will die Anlegung von Brauſe⸗ bädern für Arbeiter; die Majorität beantragt die Anlage eines Springbrunnens an einem öffentlichen Platz(vor dem Centralbahnhof), welcher in ſeiner Ausführung das Jubiläumsſchießen 1887 verſinnbildlichen ſoll. Dabei ſur das 1862 gegebene Verſprechen des Senats von Frank⸗ urt a. M. maßgebend ſein,das Standbild der Ger⸗ mania, welches den Gabentempel ſchmückte, in Ers gießen und auf einem öffentlichen Platz Frankfurts aufſtellen zu laſſen. Es wurde eine darauf bezügliche Kommiſfion ernannt. — Arbeitswerth eines Auges. Von weiterem In⸗ tereſſe dürfte eine Bemerkung ſein, welche Augenarzt Dr. Hallermann in Dortmund in einer Verhandlung in der dor⸗ tigen Strafkammer machte. Darnach bedingt der Verluſt eines Auges nach den übereinſtimmenden Anſichten der Au⸗ genärzte eine Arbeitsverminderung von 33/—40 pCt. In dieſem Sinne haben auch bereits die höchſten Gerichtshöfe wiederholt anerkannt. Neueſte Nachrichten. *Mannheim, 12. Okt. Es wird uns gerüchtweiſe mitgetheilt, daß heute früh ein Duell im Käßferthaler Walde ſtattgefunden hat. Wir geben dieſe Mittheilung nur unter allem Vorbehalt wieder. * Maunheim, 11. Okt. Steuerliche Begleit⸗ urkunden für Weintransporte. 8 46 der Voll⸗ zugsverordnung zum Weinſteuergeſetz vom 19. Mai 1882 ſchreibt vor, daß bei der Einfuhr von Wein in das Groß⸗ herzogthum ein Uebergangsſchein, oder Controlſchein bei der nächſtgelegenen badiſchen Steuereinnehmerei oder Steuer⸗ controllſtelle zu löſen iſt. Nun wurde dieſe, überall einge⸗ bürgerte und auch bewährte Verordnung plötzlich durch eine neue Verordnung vom 2. März laufen⸗ den Jahres, welche ſeit Kurzem wirklich in Kraft getreten iſt, beſeitigt, ſo daß man künftig nicht mehr durch Extrahirung von Kontrolſcheinen der Pflicht im Sinne des Geſetzes genügen kann. Dieſe Einſchränkung wird ange⸗ ſichts der eigenthümlichen Lage des Platzes bezw. Handels⸗ kammerbezirks Mannheim, in nächſter Nähe der heſſiſchen und bayeriſchen Grenze, nicht gerecht, welches auch immer die Beweggründe dieſer unerwarteten Aenderung geweſen ſein mögen, und hat von den verſchiedenſten Seiten Beſchwerde bei der hieſigen Handelskammer herbeigeführt. Die Handelskammer für den Kreis Mannheim iſt denn auch in dieſer Angelegen⸗ heit bei der Großherzoglichen Steuerdirektion bereits am 13. September[fd. Js. vorſtellig geworden, und hat auf die Unzweckmäßigkeit dieſer Abänderung hingewieſen, mit der Bitte, wenn immerthunlich, den früheren Paragraphen in ſeinem Wortlaute wieder zur Geltung kommen zu laſſen. Eine Entſcheidung in der⸗Sache ſtehtrz. Zt. noch aus. nicht verantwortlich; ano uhmne Zu können daher nicht berückſichtigt weren. 222:ĩͤ%%„%%„%é0rU.ik ·õ « Berlin, 12. Okt. Als Termin für die Einbe⸗ rufung des Reichstages wird jetzt der 14. November genannt. * Berlin, 11. Okt. Das„Bureau Reuter“ meldet aus Teheran: Von der aus 16 Perſonen beſtehenden Be⸗ gleitung Ejub Khans, welche nach der Vertreibung aus afghaniſchem Gebiete nach verſchiedenen Richtungen geflohen war, wurden einige gefangen, während ſich andere den perſiſchen Behörden ſtellten; acht ſind bisher noch nicht entdeckt. Der hier eingetroffene Bruder Ejub Khans, welcher ſich in der Begleitung befand, ſich jedoch von dieſer trennte, erklärte, Ejub Khan litte an Waſſermangel, er glaube, Ejub ſei bereits in der Wüſte umgekommen. Hier herrſcht die Anſicht, Ejub befände ſich noch in ſeinem Verſteck auf perſiſchem Gebiet. Bisher iſt die Expedition Ejubs volländig mißlungen. *New⸗York, 12. Okt.(Eingetr. 10 Uhr 10 Min) Auf der Chicago⸗Atlantic⸗Eiſenbahn ſtieß unweit Northjedſon (Indiana) ein Güterzug mit einem Expreßzug zuſammen. Vier Perſonenwagen darunter ein Schlafwagen wurden umgeſtürzt und geriethen in Brand. 17 Paſſagiere ſind todt, 25 mehr oder weniger ſchwer verletzt. Hannheimer Mandelsplalt. Mannheimer Effekten-Börse. Mannhbeim, 11. Okt. Auch an der heutigen Börse stellten sich Badische Anilin-Aktren auf 262 Geld 262¼ Brief. Brauerei Eichbaum wurden lebhaft zu 171½ bis 172% um- gesetzt. Mannheimer Versicherungs-Aktien notirten M. 708 Brief. Sonst sehr still und unverändert. Frankfurter Effekten-Soeietit. Frankfurt, 11. Oktober. Kreditactien 229¾, 230½ b. Disconto-Oo. 197.80, 197.90 b. Handelsgesellschaft 159.80, 75 b. Staatsbahn 186 b. Ga- lizier 174½, ù b. Lombarden 71¾, ½% b. Böhm, Nordbahn 143¾ b. G. Buschtherader 182 b. Elbthal 144¾,/ b. G. Lokalbahnen 116½ b. G. Gotthard 110.60, 70, 50 b. 5 Oentral 102.90 b. Union 83.70 b. Nordost 65.40 b. Jura 86. b. Meecklenburger 139.30 b. Laurahütte 91.50, 70, 65 b. Edison 129.20 b. G. Italiener 97.95 b. Ungarn 80.80 b. 1880er Russen 79.70 b. Türk. Loose.95, 10.— b. Nack Schluss 6 Uhr 30 M. Gotthard 110.50. Ungarn 80.30. London, 11. Oktober.(Telegramm.) Rübenzugker 1ash 1½d. Pendenz: ruhig. Amerikanische Frodukten-Märkte. Schlusscourse vom 11. Oktober. (litgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim). New-Vork Ohlbago Monat Wei⸗ 4 Wei⸗ f zen Mais dchma Cafees zen Mais ganah Oktbr. 8¹ 1 6775 1755 69¼ 9 0.67 Novbr. 81⁸ 51%4 6 63 27.70 70³/ 42¹—. 750 Dezbr. 827⁰ 52.61 17.85 785⁰ 448⁰ 0 Januar 1888 84 51½.67 17.80 72˙ 4%.57% Febr. 85—.78 17.80———— März 8675—.80 17.80——— April 87⁰⁹—.87 17.75—— Mal 86/ 55.94 17½0 77% 49% 55 Juni 885/—— 17.60—— Juli————.——— August— E September————.———— Dezember 93——.———— pendenz: Weizen höher. Mais niedriger und unveräns dert, Schmalz niedriger. Kaffèe unverändert. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 18,000, an allen Hauptmärkten 30,000. —— Wasserstands-Nachrichten. Rhein. Hüningen, 11. Okt. 1,68 Meter, gest, ,09. Lauterburg, 11. Okt. 2,88 Meter, gef. 9,02. Hannhelm, 12. Okt. 2,56 Meter, gef. 0,02. Neckar. Hellbronn, 12. Okt. 9,40 Meter, gef. 0,19. Mannhelm, 12. Okt. 2,2 Meter, gef. 0,08. Herausgeber: Dr. jur. Hermaun Daas. Verantwortlich: Für den volitiſchen Theil: Chefredakteur Julinus Katz. Für den lokalen und Handelstheil: J. Harder. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil!. A Lohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei, ſämmtlich in Maünheim. Stimmen aus dem Publikum.) Aus unſerem Weinh. Leſerkreiſe erhalten wir folgende Zuſchrift: 5 Geehrter Herr Redacteur! Unſer Latrinenweſen hier liegt noch ſehr im Argen man kann in den älteren Stadttheilen kaum eine Straße pafſiren, ohne daß die Naſe beleidigt wird und einem oft genug der Athem ſtockt. 5 In einer Zeit, wo ſo viel von Hygiene geſprochen und geleſen wird, da ſollte man doch in dem wianen 25 zu kommen, wenigſtens die allernothwendigſten Maßrege zur Steuerung althergebrachter Uebelſtände zu treffen. Es iſt begreiflich, daß man ſich ſo lange als möglich he⸗ denkt, einen ſo koſtſpieligen Reinigungs⸗Apparat mit B dienung anzuſchaffen, wie er in größeren Städten ſchon läng thätig iſt, ich meine die„geruchloſen,(9) Saugapparate, aber es giebt auch noch andere Wege, um die Abtritte geruchlos zu machen und ſicherlich würde es in der Machthefugniß das Gemeinderathes liegen, die Maßregeln dazu von jedem Haus⸗ eigenthümer zu verlangen, nöthigenfalls zu erzwingen. Nach gründlicher Entleerung der Grube wird eine Fuhre ungelöſchten Kalks in dieſelbe geworfen und ſoviel Waſſer zugegoſſen, daß der Kalk gelöſcht wird und die Grube etwa zu/ oder ½ mit der Kalklöſung angefüllt iſt. Fäkalien werden in dieſer Kalkmilch völlig degene⸗ rirt und geruchlos gemacht, verwandeln ſich in eine graue Maſſe, welche die Eigenſchaften von Guano hat und für die 155 nicht minder werthvoll iſt, als der gewöhn⸗ iche Pfuhl. „ANuf dieſe Weiſe, die z. B. in Belgien längſt eingeführt iſt(ebaux animalise) werden die Gerüche in den Häuſern und traßen vermieden und die Luft zum Athmen geſund erbal⸗ ten, ohne große Koſten zu verurſachen, wenn anders gian die Geſundheit der Bevölkerung höher anſchlägt, als b. Koſten, welche den Hauseigenthümern daraus erwachſen⸗ ) Die für dieſe Rubrik aus dem Publifum den Zuſchriften ſind wir, ſoweit deren Vaclfen eich⸗ allgemeinen Intereſſe zuträglich erſcheint, gern zu tigen bereit. Für die Mittheikung iſt dee R 14 12 111 — 3 4. Srite General⸗Anzeiger 19. 18 30. Oerß rankfürter Bank%. 7 Präm.-Erklärung 30. Okt⸗ ehebedan Coursblatt der Frankfurter Börse vom ſI. Ufctober. J887. Uitime 31. Olc. Staaspaplere. FElsenbahn-ATtſen. Bank-Aktſeg. 4 Jest. Staats...100.10 Gf. Anlshens-Lagss. Industrfe-Aktieg. 5 4 Ptsch. Relchs.Anlehen106.80 8. 4 Hess. Ludwigsbahn 2750 G. 4½ Dtsch. Reichsbk..134.80 G. ſ Gest,.⸗VIII. R. Fr. 81.10 G. 3½ CGöln-Mindener 191.60 bz. 5 Zuckert, Waghäusel 1 8 Preuss. Consols.. 06.70 bz. 4 Bexbacher 220.10 G. J Frankfurter Bank 125,50 bz. 4 Prag Duxer. 100.— bz. 64 Baxer, Främien. 135.70 G. 4 Dtsch. Edison-Ges. 128. 3% Frankf, Stadt-Anl, 100.30 bz..% Lübek-Büchener 159.80 bz. 4Darmstädter Bank.19 20 bz. Raa nN M. 67.— bz. G. 4 Bad. Prämien 136.40 G. 5 Scheide-Anstalt 228 40 br 4 Bayr. Oblig...../105.40 8. J6 Alröld-Fium. 147.— G. 4 Deutsche Bank 105.10 bz. Budolf Sülb. ö. W. fl. 74 40 bz. 5 Oldenb. 40 Fhir. 130.80 ba. 5 Dtsch. Verlgs.-An. 77250 530 4 Württb. Ob5l.....104.50 bz..s Böhm. Nordbd. 42¼ G. 4 Berl. Handelsges. 160.70 bz. 4 Gotthard Fr. 102.20 bz. 4 St. Raab-Grazer..97.70 bz. 4 Erkf. Brauerei-Ges.7 20 55 5 4 Bad. Obligg. M. 105.— 6 5 Böhm. West. 235./ G. 4 Ptsch. VereinsbR. 96.70 bz..5 Foscan. Cent. Lire105.0 bz. Badische.. f. 350 5 Brauerei Storchen 38 80 b·. 4 Gr. Hess, Obl, M. 10b. 20 8 5 Busckth. Lt. B. 152½ bz. 4 Disc.-Com.. p. ult. 199.10 bz. 6 Atlantſe dnd Pacine 81.50 bz. G. Braunschw. 20 Thlr.95. 10 6. 4 Lothr. REisen-Werke 125 4 58b. Gol-Bente,. 91 60 bz 5 Donau-Drauu 4 Dresdener 162.90 b2.G. Buffalo N. F. g. Ph. 41.30 G. Kurh. 40 Thlr.-Loose 5 Westereg, cons. 15 158.80 bz. 44½ öst, Silb.-R. 6. W. 66.80 G 4 Dux- Bodend. 283.½ G. 4 Erankf. Bankverein 5 Ghie. Milw. u. St. P. 101.— bz. G. 5 Oester, v. 1860 6. W. 118.40 G. 4 Türk. Tab.-Reg. ult. 4 öst. Pap,[Mai] ö. W. 65.60 6z 5 Elisabetn 4 Meininger Bank. 6,20 bz..J3 Touisville u. Nashv. Jesterreich, v. 1864 Vorslon.-Aktlen, 2 5 5 öst. Papier vôn 1881077.80 8 5 Franz-Josef 5 Oest.-Ung. Banx. 717— bz. G. 6 Missouri Pac, Cons. 110.20 P. Oest. Credit v. 1858 292.— bz. 3 D. Phönix 20 0/ 55 133 15 4 Ung..-R. p. opt. 80 40 bz 5 Galiz. Carl-L. p. ult. 174% bz. 5 Qest. Oréditakt. p. u. 280.½ bz. Denver u. Rio Gr. 117.— G. Ung. Staats fl. 100 213.— bz. FEkf. Leb. Vers. 10 10.118.— G. 5 Ung. Pap.-Rentèe 69.60 bz 5 Graz- Köflacher„ 175½ G. 5 Ung. CGreditb. p. ult. 284.½ G. Georgia Aid 86.— bz. G. 5 Don, Reg. 6. W. fl. 100101.70 K. Erkf. Rückv. 10% K. 5 Italienische Rente 95.80 bz 5 Oest. Fr.-Stb.„ 186¼ bz. 5 Wisner Bankvèrein 77% bz. 3 Holl. Comm. fl. 100102.80 bz..] 4 Providentia 10% E. 127.80 bs. 5 Ruman Rente. 94.10 G. 65 Oest. Lokalb 116¼ bz. 4 Würtktb. Vereinsbk. 11890 0. G. Pfandbrlefs. 8, Madrider. Fr. 10045.70 bz. 4 ditto Rückv. 20% E. 128 Da. 6 Russ. Gold-Rente. 107.80 bz. Gest. Südbahn„ 71½ bz. 4 D. Effektenbank. 19.80 bz. 4 Erkft. Hyp.-B..100.90 bz. G. Türk. F. 400 inel. Coup. 19.10 bz. Wechsoe! Kurze Sicht. 5 Obl. 1877 Rente 5 Oest. Nordwest 4 FKr. Hypothekenbk. 118.50 G. 4 Frkf. Hyp.-Cr.-V. M. 101.60 G. Ereiburger. Fr. 1532.— bz. G. 3½ London L. 1,20.480 bg. 5 Obl. II. Orient p. ult. 54.60 bz. EBtlkl 144.% bx. 4 Fr. Hyp. Kredit 81.— G. 4 Nass. Lds.-Bk...104.30 bz..] Genuas ie. 150119.70 b2. 3 Paris Fr. 10080.40 bz. 4½ Russ, Gonsols 18759.— bz. tr Priorſtäten. 3½ Nass. Lds.-Bk..89.80 G. Mailänder. Fr. 45 4 Wien fl. 100162.60 bs. 5 Russ. Anl. 1880 p. opt. 80. 40 bz. Vorarlberger 4 Elis.-FPr. stytl...94 90 G. 4 Rhein..101.70 ba. Mailänder.. Fr. 1015.80 bz. geldsorten. 5 Serb. Rente 78.20 bz. 4 Bern-Jura 86.10 bz. 4 Elis.-Pr. stfr...101.80 bz. 4 Südd..Or..101.60 G. Meininger...fl. 74.30 f. Dukaten.60—55 5 Serb. Eisenbahn 79.10 bz. 4 Gotthard-Bahn Fr. I11.40 bz. 4 Franz. Jos. Silb. ö. W. 5 Egypt. Cr. Fone F. 85.— G. Neuchatsler KEr. 1019.80 bz. 20 Er.-Stücke 16.15—11 4 Sinier 67.20 bz..4 Schweig. Central„102 90 G. 5 Oest..-Ib. fl. Pr. 102.30 bz..J5 Ital. Imm.-Ges. Lire 2..] Schwedische Thir. 10/68 50 G. Engl. Souvereigns 20.69—34 onn. Türken...95 bz. G04 Schw. Nord-Ost Fr. 65.80 bz. 3 Oest..-Lh. fl. Fr. 5840 G. 5 Russische..-R Lenetianer Lire 3024.70 bz. Russ. Imperials 16.78—70 4 Unif. Egypt. p. ult, 74.80 bz. in. 8 5 Oest. Staats.. fl. 106.70 6. ſ Schwedische I. ifl. Pappenh. fl. 721.20 bz. Dollars in Gold.—17 Der Ertrag an Maurerrohr von dem oberen Altneckar wird Mittwoch, den 19. Oktober, Vormittags 10 Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert. 184901 Mannheim, den 11. Okt. 1887. Der Stadtrath: Moll. Lemp. Weiden⸗Perſieigerung. Der Ertrag an Korbweiden von dem Vorlande am Ochſenpferche, dem Neckarvorlande oberhalb des Schlachthauſes und von der Weiden⸗ anlage im Hinterſchledig wird Mittwoch, den 19, Oktober, Vormittags 10 Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert. 13489i Mannheim, den 11. Okt. 1887. Der Stadtrath: Moll. Lemp. Pferde⸗Verkauf. Neetag 28. Oktober BVormittags 11 uhr, werden in dem Freiherrlich von Wamboltſchen Stallgebäude dahier 2 kräftige Wagenpferde (Wallache) und 1 gut zugerittenes Reit⸗ pferd(Stute), welche ſich auch zum Fahren eignet, öffentlich gegen Baqutahlung verſteigert. Birkenau, 10. Oktober 1887, Freiherrlich von Wamboltſche Verwaltung: 13465 Brammen. Nr 28285. 185001 Incipient auf 1. November§d. Is. eſucht. Mannheim, den 10. Oktober 1887. Großh. I. Staatsanwalt Dietz. Ein junger Mann welcher ſeſt einet Reihe von Jahren in einem größeren Agentur⸗ und Commiſſionsge⸗ ſchäft in Frankſurt g. M. iſt, ſucht hier Stellung als Buchhalter oder Caſſier. Beſte Empfehlungen ſtehen zu Dienſten. Offerten an die Exped. ds. Bl. 13506 Compagnon oder ſtiller Theilhaber geſucht mit 12 bis 15000 Mk. die mit 5% verzinſt und ſichergeſtellt werden, für eine rentable Düten und Wichſe⸗ fabrik. 18496 Off. sub O. H. poſtl. Wiesbaden. Ein junges gewandtes Mädchen ſucht Stelle in einem Laden oder auf einem Bureau. O 7, 8, 2. St. 13483 Ein Mädchen, das im Nähen des Schuhgeſchäfts bewandert, geſucht bei 13501 I. Nonnenmacher. Geſucht ſogleich. Eine ſelbſtſtändige Perſon als erſte Köchin in ein Inſtitut. 19502 Näheres im Berlag. 1 19 der 2. Stock, 4 Zimmer, 9 Küche ꝛc., iſt zu verm. Näheres Q 1, 17 und 18. 12131i J, I7 n F 5 3 die Hälfte des 2. Stockes 2 9 zu vermiethen. 18492 2 Tre L 2, 3 Treppen hoch, rechts, 1 mer ſofort zu vermiethen. freundl. gut möbl. Zim⸗ 13484 K 4 8¹ 3. 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Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpection Heidelberg vergibt im Auftrag der Stadt Ladenburg die fertige Herſtellung eines Canals daſelbſt aus Stein⸗ zeugröhren von 20, 25 und 40 om Lichtweite, im Anſchlag von 1970., am Mieuſtag, den 18. Oktobet, Vormittags 10 Ahr in öffentlicher Submiſſion. Der Koſtenüberſchlag, die Pläne und Bedingungen können auf dem Ge⸗ ſchäftszimmer obiger Stelle, Bergheimer Straße 36, eingeſehen werden und ſind Angebote auf die ganze Arbeit in Prozenten des Voranſchlags ſchriftlich, ver⸗ ſchloſſen und mit geeigneter Aufſchrift verſehen, vor obigem Termine daſelbſt einzureichen. 18497 Bei der Verwaltung der Hr. Herth'ſchen Baumſchnle zu Hütten⸗ feld bei Hemsbach an der Bergſtraße können ca. 5000 Stück starke Obstbäum e abgegeben werden, und zwar hoch⸗ ſtaͤmmige: 12974 Aepfel I. Qual. per Stück zu 1,10., per 100 zu 100., 75 Birnen I.„ 1, 75 II. 75 E L 15 1,10 7+ 90 Zwergobſt per Stück zu 50 Pfg. Kohlen⸗Prriguerzeichniß. In Folge ungünſtiger Schifffahrtsverhältniſſe und dadurch erſchwerten mit überaus hohen Koſten verbundenen Bezug's werden für Kuhrkiohlen für den hieſgen rwatbedarf von heute ab bis auf Weiteres folgende Minimalpreiſe feſtgeſetzt: 0 „„ O, 7 1 1 77 + 70 *7 1 15 7 1* * 120 7 Fettſchrot 22 8 Nußkohlen, gewaſchen u. geſiebt,,„—.95 55 Stückkohlen„„.10 8 Antraeitkohlen la. 1 e.300 2 8 Die Notirungen verſtehen ſich netto Cassa bei Abnahme mindeſtens ganzer Fuhren, für kleinere Bezüge und Beanſpruchung längeren Credits, bleibt ent⸗ ſprechende Erhöhung vorbehalten. Bei Beſtellungen über die Waage hat der Empfänger das Waaggeld 1 Pf. pr. Centner zu tragen. 18509i Mannheim, 12. Oktober 1887. Verband der Kohlenhändler Mannheim's. 2 Heute letzter Tag! Auf dem Meßplatz über dem Neckar. Theater Waenda. Heute Mittwoch die beiden unwiderruflich letzten Abschleds-Vorstellungen. jedesmal Anfang 4 und 8 Ahr. Konkurrenzarbeiten ſämmtlicher Künſtler und Künſtlerinnen; Vorführung ſämmtlicher dreſſirter Hunde. 18516 Zu dieſen außerordentlich graßen Galg⸗Albſchieds⸗Borſtellungen lade ich nochmals ganz beſonders ein, indem ich mit meiner Geſellſchaft Alles auf⸗ bieten werde, um die Vorſtellungen zu den Glanzvollſten zu geſtalten. Sage zu gleicher Zeit einer hochwohllöblichen Einwohnerſchaft der Stadt Maunheim und der Umgebung meinen herzlichen Dank für den mir hier zu Theil gewordenen zahlreichen Beſuch und bitte die hochgeehrten Herrſchaften, mich mit meinem Theater in einem guten Angedenken zu behalten bis ich einſt nochmals die Ehre haben ſollte, hierorts Vorſtellungen zu geben. Es wird alsdann mein Beſtreben ſein, nur wieder mit dem Beſten und Neueſten aufzum arten. Hochachtungsvollſt J. A. Wallenda, Direktor. Für ein hieſiges Büreau wird ein Lehrlingsſtele offen tüchtiger Schreiber mit guten Em⸗ pfehlungen zum ſofortigen oder bald⸗ gten fecuenten Spizergeſcaſt Günſtige Bedingungen. 13159i möglichen Eintritt geſucht. denn ene Offerten unter N. N. 13159 an die Expedition dieſes Blattes. 2 Bildung nicht zu beſitzen, dagegen wird eine deütliche Handſchrift ſowie pünkt⸗ liches und zuverläſſiges Arbeiten zur Bedingung gemacht. 18836 Offerten mit genauer Angabe der Ge⸗ haltsanſprüche werden unter Chiffre 18336 an die Expedition dieſes Blattes erbeten. Eine gep. Kranken⸗ und Wochenbettpflegerinempfiehlt ſich beſtens 8 4, 15, part. 13366 Ab. 6 Uhr Predigt. Herr Stadiv, Fiſcher. Donnerſtag. Ein braves Mädchen kann das Kleidermachen gründlich lernen P 25 4, 3. Stock. 13857 Eine Köchin empftehlt ſtch im Kochen in Reſtaurant, bei Privaten u. Feſtlich⸗ keiten. B 5, 11 ½ 188675 Erhielt große Sendung prima le⸗ bendfriſche Nordeneyer i Eae Pfd. 28 Pfg, prima lebendfriſch Schol⸗ len(Solen) Pfd. 35 Pfg. 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Heuie Durch das gebräuchliche Schälen von Obſt, Kartoffeln, Spargeln. das Beſte verloren, während bei dieſem Schäler an der Frucht nichts esend halh lr PROGRAMM Jcscht.— Kind kann beguem damit ſchälen, ſo dünn wie Papler, 1100 Probe der Vorlesungen im Winter 1887/88.(“. Se e Be kne 88. 0 Der Cylinderſchützer. 5 Mannheimer 0„Ein helles Bild aus Deutschlands trübster Zeit“, Oerſelbe hat folgende Vortheile: 1) kann kein Eylinder ſp Mulan Dienstag, 11. Oktober 1887 Herr Pr. Dr. Gg. Scherer München keine Lampe explodiren, 3) man erhält beſſeres Licht, 4) man erſpart ſhetrolenm, 2 UHtner 0 u n fil„Karl Stieler und seine Dichtungen“. 5) wird keine Decke ſchwarz, 6) und 515 für Mk. 100 Spaß und koſtet das Germania 66 Dienstag, 18. Okt. 1887 Herr Pr. Dr. W. Maürenbrecher Lelpzig Stück blos 10 Pfg. na 5 N„Wilhelm von Oxanien“. W 97 0 Dienstag, 25. Okt. 1887 Herr Prof, Dr. W. H. v. 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Nov, 1887 Herr Prof. J. 6. Vogt, Leipzig schilderungen aus China und die Bedeutung Chinas für den 0 deutschen Handel und die deutsche Schifffahrt“. Dienstag, 6. Dez. 1887 Herr Oberregisseur Max Martersteig, hier „Das moderne Drama.“ ) bienstag, 13. Dez. 1887 Herr Gurdirektor Ferd. Heyl, Wiesbaden „Wanderungen durch Italien.“(Mit IIllustrationen.) 9 Dienstag, 10. Jan. 1888 Herr Prof. Dr. Ludwig Büchner, Darmstadt *„UDeber den vorgeschichtlichen Menschen.“ Dienstag, 17. Jan. 1888 Herr Astronom Dr. Herm. J. Klein, Köln „Der Mond und dessen Landschaften.“(Mit IIlustrationen.) 9 Dienstag, 24. Jan. 1888 Herr Schauspieler Emil Drach, Frankfurt a. M. 8 Recitation„Hnoch Arden“, Dichtung von Alfred Tennyson. Namstag, 4. Febr. 1888 Herr Privatgelehrter Rudolf Falb, Leipzig 1 N Nächſten Donnerſtag, den 13. Oktober, Abends ½10 Uhr(nach dem Turnen) im Lokal(„Stadt Augs⸗ 1955 13894 0%„Ueber 5 11 Ortra Dienstag, 21. Fehr. 1888 Herr Prof. Pr. E. gotheln, Karlsruhe Die Antillen⸗Neger⸗Karawane, beſtehend aus Männern, Frauen und 5 r ror ee Kindern in ihrem Nationalcoſtüm und Kriegstra t. Auftreten in ihren heimath⸗ über die Frage: n,: f „Durth welche turneriſche nebungen 6˙¹5 Vorträge finden in der Regel im Konzertsaale des wird am leichteſten die Stärkung eines Grossli. Hoftheaters, jeweils Abends 8 Uhr statt. beſtimmten Muskels oder einer Muskel⸗——ñ——— gruppe erzielt? Etwaige Veränderungen behalten wir uns vor. Der Repewart. Kinder sind von dem Besuche der Vorlesungen ausgeschlossen. Männergeſang⸗Verein. FFVFFVFCC Samſtag, den 22. Oktober 1887 Verlorene Karten werden nieht ersetat. beneral-Versammlung. 6 Mannheim, im Septbr. 1887. Der Vorstand. Togesordnung: 1. Vorſtandswaßl. Näheres duroh Rundschreiben. 2. Rechnungsablage. 3. Verſchiedene 85 Vereinsangelegenheiten, wozu unſere verehrlichen Mitglieder freundlichſt ein⸗ e easgk. Al dir Hevälkerung Mannheims. Mannheimer Zither⸗Club. Der Vorſtand des Arb.⸗Fortb.⸗Vereins erlaubt ſich aus Donnerſtag Ahend 9 Uhr Anlaß des kommenden Winterhalbjahrs auf ſeine Beſtrebungen auf⸗ lichen Sitten und Gebräuchen, Tänzen und Geſängen, mit 905 Wirthſchafts⸗ gegenſtänden, Muſikinſtrumenten, Waffen u. ſ. w. Mufik wird von der eigenen Muſikkapelle ausgeführt. Entree: Sperrſitz 75 Pfg., erſter Platz 50 Pfg., zweiter Platz 30 Pfg., 1 Pfg. Kinder unter 10 Jahren zablen auf allen Wlätzen te E. Zu einem recht zahlreichen Beſuch ladet ergebenſt ein 18358 Albert Urbach. Nicht mit ähnlichen, dageweſenen Geſchäften zu verwechſeln. Von heute ab treffen tagtäglich ein Toſte Hieſer Miesen-Speck-Bückainge per Stück von 5 Pfg. an. In Kiſten billiger. 1846 6 Probe. merkſam zu machen und zum Beitritt in den Verein einzuladen. 5 Bollzählige Der Workund Unſer Verein blickt auf ein 26⸗jähriges ſegensreiches Wirken Central-Fischhalle Wagner, zurück und iſt ſchon manchem jungen Mitgliede ein Heim, eine Bil⸗ dungsſtätte und der Ort geweſen, wo er die Grundlage zu ſeinem ſpäteren Fortkommen und wirthſchaftlicher Selbſtändigkeit gefunden hat. 8 Neutral auf politiſchem und kirchlichem Gebiete, ſind unſere Be⸗ Turn-Verein ſtrebungen auf Fortbildung der bisherigen Geſetze zur Sicherſtellung der Arbeiter in Krankheits⸗, Unfalls⸗ und Invalididätsfällen gerichtet, Unſere Uebungsabende ſind wie auf intenſivere Volksbildung und Weiterbildung der Hebung des „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend Probe. 31I01 Schellſſche ſolg 5529 Arbeiterſtandes 500 ande 5 5 auf der vollen und ganzen dontag: Kürturnen, Anerkennung der beſtehenden Geſetze. 5 2 Ailldez Riegenturnen, Wir bürſen mnt großer Gemuglgunmg ſagen daß unſere Peßreb, dietcken bes Fland gg Pfg be alezne bonid eand 28 Ud Donnerſtag: Aiegenturnen der ungen von verſchiedener achtbarer Seite anerkannt und unterſtütz! in bekannter vorzüglicher Qualität. 4 8 de eue 990 7 es durch perſönliche Mitgliedſchaft oder Schenkungen an Seezungen frisch und zart. reitag: 2 E ern ꝛc.—5 7 1 Sachenen en der Jugenda] Wir beabſechttgen auf dieſen Winter verſchiedene Vorträge geben f per Pfund Mk. 1,25. 184 leweils von—10 Uhr. zu laſſen, Stunden in allen wiſſenswerthen Zweigen des praktiſchen Fi Der Vorſtand. Lebens zu ertheilen und unſere Bibliothek mit neuem Nützlichen aus⸗ Central Fischhalle A. M Wagner, Aumeſdungen zum Beitritt in den zuſtatten. Für das Vergnügen iſt ebenfalls in ausreichender Weiſe 25 Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche geſorgt. vis-àvis„zum rothen Schaf“. an den Uebungsabenden in unſerer Materiellen Zwecken dient die Hilfskaſſe, Medizinal⸗ und Sparkaſſe. e e Halle(Heidelberger Thor) entgegen ge⸗ Wir erſuchen uns noch Fernſtehende und mit unſern Zielen Ein? ĩðâ nommen. verſtandene, ſich gefl. zum Beitritt zu melden, oder uns anderweitig Von heute 455 ich in meiner 12916 5 zu unterſtützen und danken für das bisher Zugewieſene. Aaadenie Lanerte betr e dae ce aue a un ee Filiale L 14, Za werefit e richtsſtunden und um Einzeichnung. Die Stunden werden um die Prima Rindfleiſch 56 Pfg. per Pfund zae Mitte dieſes Monats ihren Anfang nehmen. Den Stundenplan „Colonnade Beihe“ werden 1 in Bälde bekannt 5 13286 77 Hammelfleiſch 50 05 7. 0 e neben einer Säule geſucht. Der Vorſtand des Arb.⸗Jortb.⸗Berrins. Kalbfleiſch 50 5 75 4 erten unter I. H. No. 13402 an den Generalanzeiger erbeten. 13402 J. B. Hoffmann. Ffiler Melnlu, Deulſche Anion⸗anſt ieben eine geſunde, hochfeine Erfriſchung, od. ein die 1 beförderndes Tafel⸗ m Aittaggtiſch. 2 5— in Mannheim. getränk, od. leiden Sie an Aſthma, Bleichſucht, Fieber, H orrhoiden, Nerven⸗ 2Cͤ ĩͤT ſchwäche, Stein, od. an trägem Stu 152 ꝛc. ꝛc. ſo erhalten Sie ſichere Hülfe Gaflhaus Aeckarthor“Kl,l. An- und Verkautf von Werthpapieren, KariseubeWiüblburg. te uräbarate⸗ 117 kalte ſowie alle mit der Anlage, wie Nealiſtrung von Kapitalien zuſammenhängenden Erſte deutſche Frucht⸗Saft⸗Preſſerei für Hygienie, rühſtück⸗ ſowie ches Transactionen zu billigſten Bedingungen und übernehmen die Sas 8. V. Trippmacher. ier aus der„Bad. 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Die ſeitherige freiſinnige und nationale Richtung des Blattes wird guch Lager⸗Pier ee eele in an Behe darg babr kengzeee Fenlſee, eragee een on gf, dörnle 5. 35 wünf e 9 Verlang ereitwilligſt. e wichtigen politiſchen Ereigniſſe theilen wir auf's ſchnellſte, die hervor⸗ Mrekt vom Faß. Mannheim, April 1887. 5539ragenderen Begebenheiten wenn nüthig durch Extrablätter 55 Den Landes⸗ Mitlagsliſch im Abonnement. Rsstauration à la carte zu jeder 8694 Tagsszeſt. . Nuegele enthalten Erzählungen, Novellen ꝛc. 2 Die„Heidelberger Zeitung eignet ſich als Hauptlokal⸗und Kreis⸗ 2 9 1 7 verkündt Sblatt für den Kreis Heidelberg, und als Organ fü Be⸗ Weinstube Pho to grap hie V. 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