Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Erſcheint täglich, Soann- und Feſtinge ausgensmmen. Mannheimer Volksblatt. Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 243. Kaiſer und Kronprinzz. Die Abreiſe des Kaiſers von Baden⸗Baden nach Berlin wird vor dem 19. Oktober nicht erfolgen, weil es, wie die Kreuzzeitung in Erinnerung bringt, herge⸗ bracht iſt, den Geburtstag des Kronprinzen in Baden⸗ Baden im Familienkreiſe zu feiern. Leider iſt ſeit einer Woche das Befinden der Kaiſerin nicht ſehr gut, doch hofft man, daß ſie ſich von ihrer Abſpannung bald wieder erholen werde. Der Kaiſer befindet ſich vortrefflich. Prinz Wilhelm von Preußen hat ſeinen Reiſeplan ge⸗ ändert. Er kehrt von Wien nicht nach Berlin zurück, ſondern geht zu einem Beſuche ſeines Vaters nach Ba⸗ veno. Hoffentlich handelt es ſich da nur um einen Ge⸗ burtstags⸗Beſuch! Den ungünſtigen Gerüchten über den Zuſtand des deutſchen Kronprinzen wird in Regierungs⸗ kreiſen widerſprochen. Berliner Zeitungsmeldungen er⸗ klären neuerdings, es ſei in Hofkreiſen von einer Ver⸗ ſchlimmerung im Befinden des Kronprinzen nichts bekannt, doch wird zugeſtanden, daß vielfach der Beſuch Toblachs abgerathen worden ſei; gegen alle Autoritäten behielt aber Mackenzie Recht. Nervi habe ein nicht ausreichend mil⸗ des Klima und ſei eine Reiſe nach Torfu oder Ma⸗ deira wahrſcheinlich. SZur kirchenpolitiſchen Lage in Baden. Wir haben vorgeſtern die Ausführungen eines vatika⸗ niſchen Berichterſtatters wiedergegeben, welche über angeblich zwiſchen der großh. Regierung und dem Vatikan ſchwebende Verhandlungen berichteten. Das„Mannheimer Journal“ erfährt von vertrauenswerther Seite, daß ſolche Verhand⸗ lungen weder geſchwebt haben, noch ſchweben. Mithin kann auch von einer nach dieſer Richtung abzielenden Thätigkeit und Mitwirkung des Herrn von Schlöser nicht die Rede ſein. Oeſterreichiſche Parteizuſtände. Im Zeichen des Mißtrauens der czechiſchen Maforität gegen die Regierung— nicht ſpeziell gegen den Unter⸗ richtsminiſter Gautſch, ſondern gegen das Geſammt⸗ miniſterium— iſt die Seſſion des Reichsraths wieder eröffnet worden; von den Altczechen formulirt und von den Jungczechen gutgeheißen, obſchon dieſe eine„ſchärfere Tonart“ gewünſcht hätten, iſt die Regierung aufgefordert worden, die während der Reichstags⸗ ſeſſton verfügte Einziehung verſchiedener czechiſcher Mittelſchulen zu„rechtfertigen“. Die Motive der Inter⸗ pellation ſprechen von einer„tiefgehenden und begründeten Verſtimmung“ der Bevölkerung und bezeichnen die in Rede ſtehende Verfügung als eine„unfreundliche und auf die Zurückdrängung der kulturellen Beſtrebungen der Nation gerichtete Maßregel“ und zudem als eine Maßregel„von ſehr wohl anzuzweifelnder Verfaſſungs⸗ mäßigkeit, unbegreiflich jedenfalls von einem Regime, wel⸗ ches die Durchführung der Gleichberechtigung ſeinen Leitſtern nenne“. Die Kundgebung macht bei alledem den Ein⸗ druck, als ſolle ſie der Regierung den Pelz waſchen, ohne ihn naß zu machen, und ſie wäre vielleicht gar nicht erfolgt oder noch milder ausgefallen, wenn die bTb!!!!!!õͤ'' Geleſenſte und verbreitetle Zeitung in Maunheim und Amgebung. Partei nicht hätte beſorgen müſſen, es würden, wenn ſie geſchwiegen hätte, die jungczechiſchen Diſſidenten die Sache in die Hand genommen und ſie in der Maſſe der Bevölkerung verdunkelt haben. Sehr zu beachten neben der zunehmenden Zerkluͤftung im czechiſchen Lager ſind übrigens die Verſuche, den Zu⸗ ſammenhang der Deutſchen feſter zu machen, eine ein⸗ heitlich geſchloſſene große deutſche Partei wiederherzuſtellen. Einer der Führer der numeriſch noch immer ſtärkſten Fraktion der Oppo⸗ ſition(Chlumetzky, der ehemalige Miniſter) hat dazu die Initiative ergriffen und ſelbſt das Haupt der ſchärfſten Tonart(Kotz) hat bereits ſo viel Be⸗ ſonnenheit bekundet, daß er auf die Beſeitigung der kleinlichen Fraktionshetzereien gedrungen und, ent⸗ gegen ſeiner früheren unduldſamen Ausſchließlichkeit, jeden Deutſchen, der ſeinem Volk treu zu dienen willens iſt, als Genoſſen willkommen geheißen hat, möge er nun dem Deutſch⸗Oeſterreichiſchen Klub, dem Deutſchen Klub oder der Deutſch⸗Nationalen Vereinigung— damit erſchöpfen ſich die verſchiedenen deutſch⸗oppoſttionellen Gruppen— angehoͤren. »Die deutſch-franzöſiſchen Grenz⸗ verhältniſſe. Der Pariſer„Temps“ bemerkt zu einer Meldung eng⸗ liſcher Blätter über die Verhandlungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich betr. die beiderſeitigen Grenzverhältniſſe, daß keine Verhandlungen dieſer Art im Gange ſeien, und fügt hinzu:„Zu Anfang des Vorfalles an der Grenze gaben die Vertreter der beiden Mächte die Anſicht kund, daß es wünſchenswerth ſei, daß die Beziehungen der betreffenden Beamten der beiden Länder weniger geſpannt ſein möchten. Es kann ſein und heißt, daß Weiſungen in dieſem Sinne von der deutſchen Regierung nach dem Elſaß gegeben wurden, aber bis jetzt findet keine Verhandlung ſtatt.“ WVaoulanger dürfte bald zu den unfreiwillig verabſchiedeten Generälen der franzöſiſchen Armee gehoͤren. Auf Ferrons Anfrage betreffs der in den Zeitungen veröffentlichten Aeßerungen General Boulangers iſt von letzterem folgende chiffrirte Depeſche aus Paris eingetroffen:„Heute Morgen zu⸗ zuͤckgekehrt, habe ich mir die Nummern der Blätter nicht verſchaffen können; ich bitte, mir dieſelben zu ſchicken. Clermond⸗Ferrand 10½% Uhr Vormittags.“ Da Ferron Boulangers Antwort nicht genügend findet, weil die Pariſer Blätter ſeit einem Tage in Clermont⸗ Ferrand eingetroffen ſind, ſo richtete er an General Bou⸗ langer eine neue Depeſche, um ihn aufzufordern, mit Ja oder Nein auf ſeine Frage zu antworten, Falls keine genügende Antwort erfolge, würden Disciplinarmaßregeln gegen ihn verfügt werden. Die übrigen Miniſter haben ſich in dieſe Angelegenheit nicht hineingemiſcht, weil die⸗ ſelbe rein militäriſch ſei, ſondern ließen dem Kriegs⸗ miniſter freie Hand. Seltſamerweiſe machen die von General Boulanger gegen Fervon erhobenen Anklagen und Vorwürfe nur geringen Eindruck auf die franzöſiſche Preſſe. Nur die „Republik Francaiſe“ veröffentlicht einen die„Anarchie Veuilleton. aWie man läſtige Leute vertreibt. Franz Deak, „der Weiſe von Ungarn“, erhielt eines Tages den Beſuch eines Abgeordneten, der als langweiliger und alberner Schwätzer bekannt war und den deshalh möglichſt bald los zu werden er ſich hemühte. Für ſolche 2 ſo er⸗ zählte ein naher Bekannter des berühmten Politikers, hatte Deak eine Lieblingsgeſchichte, die er auch diesmal vorbrachte: »HLieher Freund, ſprach er zu ſeinem Gaſte ſehr freund⸗ lich,„haft Du Talent zum Räthſellöſen?“ »Ich ſchmeichele mir wenigſtens damit.“ „Dann wird Dich, was ich erzählen will, reſſtren, und gleichzeitig möchte ich auch Deine rüber hören.“ Aae Abgeordnete ſchwamm in Entzücken über dieſe Aus⸗ nung. „Napoleon 1“— begann Deak, ſich in ſeinen Divan, welcher jetzt im Nationalmuſeum als Reliquie bewahrt wird, zurücklehnend—„Napoleon I. beſuchte einmal in Paris das Veteranenaſyl und ließ ſich mit einem einarmigen Soldaten in ein Geſpräch ein.“ „Wo verloren Sie Ihren Arm?“ fragte er ihn. „Bei Wagram, Sire.“ „Richt wahr. Sie fluchen jetzt dem Kaiſer und dem Vaterlande, wenn Sie Ihren verſt mmelten Arm betrachten? fragte der Kaiſer weiter. „%Nein, Sire, erwiderte begeiſtert der Veteran.„Fer meinen Kaiſer und für mein Vaterland gäbe ich ohne Be⸗ denken auch den zweiten Arm hin.“ 5 „Das glaube ich nicht, ſprach der Kaiſer und ging weiter, aber in demſelben Moment riß der alte Soldat einen kahehängenden Säbel aus der Scheide und hieb ſich damit e zweiten Arm ab. 5 Deak ſchwieg nun, zog die mächtigen Brauen ein wenig zudemen und heftete ſeinen durchdringenden Blick auf den Abgeordneten, der ſich vor Staunen kaum zu faſſen wußte. Ich lächelte leiſe. „Vas ſagſt Du dazu?“ fragte ihn Deal. Meium inte⸗ einung da⸗ „Eine großartige That! Ein außerordentlicher Charakter!“ rief der Abgeordnete. Nur, daß die Geſchichte einen Fehler hat!“ lachte ich nun laut. 8 „Ei, und der wäre?“ rief Deak neckend. „Daß ſie unausführbar iſt, denn womit hätte der ein⸗ armige Soldat ſeinen zweiten Arm abgehauen?“ Der Abgeordnete verließ raſch ſeinen Platz, ſein Geſicht war flammend roth geworden, er nahm ſeinen Hut und ging. — Der Hoflieſeraut König Meueliks. Aus Rom wird geſchrieben: Der ehemalige italieniſche Militär⸗ arzt und jetzige Leibarzt Sr. Mafeſtät des Königs Menelik II. von Schoa ſandte vor einigen Tagen ein Schriftſtück aus der Hofkanzlei Sr. ſchwarzen Majeſtät nach Florenz, welches den bekannten Florentiner Liqueur⸗Jabrikanten Gualtierotti zum Hoflieferanten des Negus von Schog ernennt. Das intereſ⸗ ſante Schriftſtück lautet in deutſcher Ueberſetzung: „Wir, Menelik II., König von Schoa, von Kaffa und aller Galla⸗Stämme, geben hiemit dem wackern Giuſeppe Gualtierotti aus Florenz, welcher die guten Medikamente und die ſüßen, lieblichen und die ſtarken, kräftigenden Wäſſer und Liqueure zu bereiten verſteht, die Exlanbniß, genannte drei liebliche Fabrikate ſeiner Kunſt auch für Uns bereiten zu dürfen, und erlauben ihm ausdrücklich, Unſer Wappen ober⸗ halb der Thür ſeiner Fabrſk anbringen zu dürfen. Ge⸗ eben in Unſerer Hauptſtadt Entotto, am 11. Mariam 1887. cenelik II., Negus von Schoa, der Beſieger des Löwen von Inda.“ Ein beiliegendes Schreiben des Kanzleichefs eröffnete dem neuen Hoflieferanten, daß auch Erſterem die„lieblichen Jabrikate“ des Florentiners geſielen, daß derſelbe jedoch— nicht genug Geld habe, um ſich dieſelben zu kaufen. — Hohes Alter bei verſchiedenen Lebensgewohn⸗ heiten. Hanibal Camour, der in einem von Horace Ver⸗ nets Gemälden verewigt worden iſt, ſtarb in ſeinem 121. 5 und trank nicht nur viel Wein, ſondern aß auch ſehr ſtark. Polotiman, ein Chirurg in Lothringen, ſtarb 1525 in einem Alter von 140 Jahren; den Tag vor ſeinem Tode führte er noch ganz geſchickt eine Krebs⸗Operation aus, und er hatte keinen Tag verlebt, an dem er nicht betrunken ge⸗ Samſtag, 15. Oktober 1887. militaire“ überſchriebenen Artikel, der das rückſichtsloſe Vorgehen gegen General Boulanger verlangt, wenn der Kriegsminiſter nicht die Disciplin in der Armee unter⸗ graben wolle. Im Miniſterrathe hat der Kriegsminiſter die Frage geſtellt:„Iſt General Caffarel in dem Falle wegen Verſtoßes gegen die Ehre abgedankt wer⸗ den zu müſſen?“ Die Antwort lautete einſtimmig: „Ja!“ Das Dexret gegen General Caffarel wird dem Vernehmen nach heute erſcheinen. Caffarel wird aus der Armee ausgeſtoßen, von der Liſte der Ehrenlegion ge⸗ ſtrichen und ſeine Penſion auf 4500 ſtatt auf 8000 Franken bemeſſen werden. Die Pforte befindet ſich in der Lage eines Mannes, der es auf ſich ge⸗ nommen, den Sprung üder einen gefährlichen Abgrund zu unternehmen und den gerade in dem Augenblicke, wo die Zu⸗ ſeher ſich verſammelt haben, der Muth verläßt. Am.d. M. berief der Grovezier die vielbeſchäftigte Kommiſſion für die bulgariſche Angelegenheit zu ſich und entließ ſie nicht eher, bis ein Protokoll aufgeſetzt worden war, in welchem ein dardeaee Rückblick auf die ſeit dem Auftauchen der ulgariſchen Frage in Konſtantinopel erſtatteten ruſſiſchen Vorſchläge ſich vorfindet, und in welchem auch die ſeitens der Pforte dem St. Petersburger Kabinet gemachten Vorſchläge aufgezählt werden. Dieſes Mazbata wurde mit großer Eilfertigkeit der kaiſerlichen Sanktion unterbreitet. Es iſt nur unerfindlich was der Sultan ſanktioniren ſoll, wenn das Dokument wirklich nicht mehr enthält, als die obenge⸗ nannte offizibſe Verſion verſichert. Man darf mit größerer logiſcher Begründung annehmen, daß die Pforte eine elwas weitſchweifige Form gewählt hat, um die in der ruſſiſchen Antwort enthaltenen des St. Petersburger Kabinets der kaiſerlichen zu unterbreiten. Für den kaum vorauszuſehenden Fall, daß der Padiſchah den kuſſiſchen Standvunkt zu dem ſeinigen machen ſollte, würde die Pforte den Signatarmächten des Berliner Vertrages die wiſchen ihr und der ruſſichen Regierung vereinbarte Modalität für die Löſung der bulgariſchen Frage mittelſt einer Zirkular⸗ note zur Kenntniß bringen, gleichzeitig um die Annahme der⸗ ſelben anſuchend, Wenn jedoch der Sultan nicht ohne Weiteres das Mazbata ſanktiomrt, wird die Pforte in neue Unter⸗ mit St. Petersburg treten. Alſo heißt's wieder abwarten *Die Annüherung zwiſchen Rußland und Frankreich wovon die erſtaunliche Rede des Großfürſten Nikolaus, mag ſie nun authentiſch ſein oder nicht, nur ein bedeut⸗ ſames Symptom iſt, hat natürlich unvermeidlich ein ent⸗ ſprechend kühles Verhältniß zwiſchen Deutſchland und Rußland zur Folge gehabt. Die äußeren und ſichtbaren Zeichen dieſer Kühlheit liegen allen Beobachtern der kuͤrzlichen Begegnung zwiſchen dem Fürſten Bismarck und Signor Erispi und den emphatiſchen Erklärungen des italieniſchen Premiers über das Gleichgewicht am Mittelmeer klar zu Tage. Das Wohlwollen Frank⸗ reichs iſt dem ruſſiſchen Kaiſer ohne Zweifel ſehr angenehm, beſonders da es die Form angenom⸗ men hat, alle demokratiſchen Sympathien über Bord zu werfen und offen die Politik und die Ziele Rußlands in Bulgarien zu unterſtützen. Es ſteht aber feſt, daß Rußland bei der gegenwärtigen Lage der europätſchen Politik das Wohlwollen Frankreichs nicht genießen kann, ohne den Verdacht und die Antmoſttät weſen. Eine ſchleſiſche Bäuerin ſtarb in demſelben Jahre“ 155 Jahr alt; ſie trank gewöhnlich ihre zwei Stampfen Branntwein täglich. Danach könnte es ſcheinen, als ob Trunkenbolde vorzugsweiſe zu einem langen Leben gelangten. Aber Eleonore Spieer, welche 1763 in Virginien 121 Jahre alt, ſtarb und ſich des vollen Gebrauchs ihrer Geiſteskräfte erfreute, hatte niemals einen Tropfen geiſtiger Getränke ge⸗ koſtet. Der Goldſchmiedgeſelle Grandes ſtarb im Alter von 126 Jahren; er arbeitete bis 12 Tage vor ſeinem Tode und hatte nie Wein getrunken. Ebenſo kannte John Effigham, welcher 124 Jahre alt ſtarb, geiſtige Getränke nur von An⸗ ſehen. Pierre Jortan, welcher 1724 in einem Alter von A ſtarb, beſchränkte ſich ausſchließlich auf vegeta⸗ iliſche Koſt. „E Ein Mittel gegen Diphtberitis. Die„Revue Seientifique“ eine von Dr. Mercier in Beſaneon angewandte Methode zur Bekämpfung der Diphtheritis, welche, in den erſten beiden Tagen der Krankheit in Aktion geſetzt, innerhalb 48 Stunden Heilung bringe. Er verwendet eine fünfpercentige Chlorallöſung, alle halbe Stunden einen Eß⸗ löffel voll. Die Beſſerung äußere ſich ſchon in den erſten 24 Stunden, nach weiteren 24 Stunden ſei die Geneſung eine vollſtändige. In ſeiner Praxis weißt Dr. Mercier 95 1 volle Erfolge aus.— Das citirte Blatt bemerkt dazu, daß Chtoral in konzentrirter Löſung ſchon ſeit Jahren für lokale Behandlung in Diphtberitisfällen verwendet wird. „Das Ende eines Künſtlers. In dem Inſeraten⸗ theil eines Berliner Lokalblattes leſen wir: „Brillantring! 55 Gelegenheitskauf. Zur Linderung der ſchreck⸗ lichen Noth der Familie des erblindeten Hofſchauſpielers Mittel, ſoll ein ſchöner großer Brillantring billig verkauft werden. Reeller Preis 2000 Mark. Gefl. O 75 2 0 25 elch ein wehmüthiger Epilog auf eine ein 8 volle Künſtlerlaufbahn! 25 RNückfällige Geſetzverletzung. James A. Stewart, Gehülfe in einer Apotheke in Wichika im Staate Kauſas, welcher auf die Anklage, in 20,800 Fällen das Geſetz, welches den Verkauf von Schnaps verbietet, verletzt zu haben, arretint General⸗Anzeiger⸗ weifelhaft, d es iſt mehr als z ich thun kann, um Ruß⸗ land im t zu helfen, den Verluſt des ehrlichen Maklerthums des Fürſten Bismarck daſelbſt aufwiegt. Allem Anſchein nach hat der ruſſiſche Herrſcher ſich von den friedliebenden Mächten losgeſagt und oſtentativ um die Freundſchaft derjenigen Macht nachgeſucht, welche ſeine Abſichten in Bezug auf Bulgarien ohne Bedenken und ohne weitere Prüfung unterſtützt. Aus Petersburg wird vom geſtrigen Tage tele⸗ graphiſch berichtet:„Zwei kleinere Blätter haben nun⸗ mehr nach dem„Figaro“ den deutſchfeindlichen Trink⸗ ſpruch des Großfürſten Nikolaus Michailowitſch gebracht; der deutſchfreſſeriſche„Swjet“ leitartikelt heute über denſelben und gibt ſich der freudigen Hoffnung hin, daß das franzöſiſch⸗ruſſiſche Bündniß immer näher rücke. Nunmehr hielt die Oberpreßverwaltung es für nöthig, die weitere Ve tlichung der Rede zu verbieten. Die deutſchfeindliche Geſellſchaft jubelt, aber an der Börſe herrſcht die größte Trauer.“ Die Frage der Altersverſorgung der iter 0 it iſcher Eiſen⸗ und Stahlinduſtrieller veranlaßt, unter ſeinen Mitgliedern eine Enquete über die beſtehenden Penſionskaſſen zu veranſtalten, um Unterlage für eine Stellungnahme zu der zu erwartenden diesbezüglichen Vorlage zu gewinnen. Aus dem äußerſt reichhaltigen Ma⸗ teriale, welches durch den Generalſekretär des Vereins, Herrn Dr. Rentzſch, zuſammengeſtellt iſt, entnehmen wir vorläufig die weſentlichſten Zahlen. Bis Ende Auguſt d. J. waren zu dem vom Vereine entſandten Fragebogen 326 Antworten eingegang en, aus denen ſich ergab, daß 222 Firmen Alters⸗ verſorgungskaſſen beſitzen, 104 Firmen ſolche nicht einge⸗ richtet haben. Unter denen 222 Firmen ſind 21. welche in der Form der Knappſchaftskaſſen die Altersverſorgung mit der Krankenverſicherung vereinigt haben. Die 104 Firmen haben geantwortet, daß bei ihnen eine ſtatutariſch geregelte Alters⸗ verſorgung nicht beſtehe, und daſſelbe wird auch von den 142 Firmen anzunehmen ſein, welche den Fragebogen nicht zurück⸗ geſandt haben. Von vielen Werken, welche Penſionskaſſen nicht beſitzen, iſt indeſſen bekannt und wird auch in einem großen Theile der Antworten beſtätigt, daß ſie ihre alten, im Dienſte ergrauten Arbeiter, ſo lange als irgend möglich, mit leichten Arbeiten fortbeſchäftigen, dieſelben nach anderer Richtung hin möglichſt unterſtützen und, wenn ganz arbeits⸗ unfähig geworden, in einer Form verſorgen, die den Charakter der Penſion trägt und deshalb den für den alten verdienten Arbeiter drückenden Gedanken eines Almoſens kaum auf⸗ kommen läßt. Außerdem gehören verſchiedene Werke zu Verbänden, bei denen andere Induſtriezweige mit vertreten ſind. Die Zuſammenſtellung iſt daher, ſchon inſoweit die Zahl der Kaſſen in Betracht kommt, leider nicht erſchöpfend. So dürften im Deutſchen Reiche noch etlwa 25—30 Penſions⸗ kaſſen der Eiſeninduſtrie und des Maſchinenbaues vorhan⸗ den ſein, die aus dieſen Gründen in die Zuſammenſtellung nicht eingefügt werden konnten. Der Bericht über die Enquete konnte daher nur eine vergleichende Zuſammenſtellung über den gegenwärtigen Stand und die Einrichtungen der Pen⸗ ſions⸗, Invaliden⸗ und Altersunterſtützungsklaſſen von 72 Firmen der Eiſenhütten⸗Induſtrie und 135 Firmen des Ma⸗ ſchinenbaus geben. „Was zunächſt die 72 Werke des Hüttenbetriebes betrifft, 10 105 drei verſchiedene Arten von Invalidenkaſſen zu unter⸗ eiden: I) 51 Kaſſen, in denen die Arbeiter zu regelmäßigen, ſtatutariſch feſtgeſetzten Beiträgen verpflichtet und in der 5 0 an der Verwaltung mitbetheiligt ſind(Penſions⸗ aſſen). 2) 4 Kaſſen, in denen die Arbeiter keine Beiträge zahlen und das Hüttenwerk allein, ſei es aus früheren größeren Dotationen, ſei es aus jährlichen Zuſchüſſen, alle Ausgaben deckt. In ſolchen Klaſſen ſind die Arbeiter bei der Verwal⸗ tung der Kaſſe nur ausnahmsweiſe mit betheiligt(Unter⸗ ſtützungskaſſen). 9) 17 Knappſchaftskaſſen, in denen Kranken⸗ und Inva⸗ liden⸗(Penſions⸗) Verſorgung vereinigt ſind. Die Arbeiter zahlen Beiträge und ſind bei der Verwaltung der Kaſſe mindeſtens mit den Rechten betheiligt, die ihnen die neuere Geſetzgebung über die Arbeiter⸗Fabrik⸗Krankenkaſſen zuer⸗ theilt.(Schluß folgt.) Deutſches Reich. » Mannheim, 14. Okt. Der Termin für die Ein⸗ berufung des Reichstags iſt in Bundesraths⸗ kreiſen noch nicht feſtgeſetzt. Die Alters⸗ und In⸗ validenverſicherung wird noch in der nächſten Seſſion des Reichstags vorgelegt werden. *Bonn, 13. Okt. Der„Bonner Ztg.“ zufolge trafen hier die Biſchöfe von Salisbury und hat auch den Verein de worden war bekannte ſich in letzter Woche im dortigen Eriminalgericht ſchuldig und wurde zu 17 Jahren Zucht⸗ haus(2) ſowie zur Erlegung einer Geldſtrafe von 20800 Dollars verurtheilt. Der Beſitzer der Apotheke, welcher auf dieſelbe Beſchuldigung wie ſein Gehülfe arretirt worden war, iſt flüchtig geworden. — Selbſtmord eines Greiſes. Peſt, 12, Oktober. Heute Morgen hat ſich in den Garten⸗Lokalitäten des Bacher'ſchen Gaſthauſes auf der Wienerſtraße Nr. 69 der 70 jährige, aus Preßburg gebürtige Kellner Joſef Mandl erhenkt. In einem zurückgelaſſenen Schreiben gibt Mandl als Motiv ſeiner That Arbeitsloſigkeit an. 5 er Pater Galeote, der 1885 den Erzbiſchof von Madrid ermordete, wurde in das Hoſpital übergeführt, um dort durch eine von der Akademie der Aerzte ernannte Com⸗ miſſion einer neuen Unterſuchung unterzogen zu werden. Er leidet beſtändig an Hallueingtionen. — Das Feſt der 65 jährigen Ehe begingen dieſer Tage die Hausbeſitzer Auguſt Grabeinſchen Eheleute in Cottbus. Der Archidiakonus überreichte dem Jubel⸗ paare die vom Kaiſer verliehene ben e nebſt einem im Allerhöchſten Auftrage von dem Geh. Kabinetsrath von Wilmowsky geſandten Glückwunſchſchreiben. Probates Mittel. Frau.:„Sie, haben keine Idee, wie mein Mann des Nachts ſchnarcht“. Frau B: „Das thut mein Maun auch, aber ich habe ein gutes Mittel. Sobald er mit ſeinem Raspeln beginnt, binde ich ihm eine Mundharmonika unter die Naſe und es wird die ſchönſte Muſik daraus. — Ein wabrer Heldentenor. Eine heroiſche That hat in voriger Woche Anton Schott, den trefflichen Wag⸗ nerſänger, welcher die Sommermonate auf ſeinem Schloß Abenberg in Bayern verlebt, in große Welich gebracht. Auf der Jagd herumſtreifend, hört er plötzlich ängſtliches Ge⸗ ſchrei, demſelben näher gehend, kommt er an ein kleines Gehöft, welches von einer Rauchwolke eingehüllt iſt, und aus dem Dache des Wohnhauſes züngeln hell die Flammen. Er dringt vor, das Haus ſcheint verödet und deſſen Bewohner gufs Land gegangen, die Ställe ſind ganz von dem ver⸗ beerenden Clemente erfaßt, und es gelingt ihm mit vieler I5. Skiöber. Lichfield, Dr. Wordsworth und Dr. Mae Lagan, ein, um mit Biſchof Reinkens über die Beziehungen zwiſchen der anglikaniſchen und der altkatholiſchen Kirche zu konferiren. *München, 13. Okt. Der Finanz ausſchuß der Kammer der Abgeordneten genehmigte den ge⸗ ſammten Militäretat nach den Anträgen der Re⸗ gierung in der Höhe von 58,382,105 M. *Berlin, 13. Okt. Der Bundesrath überwies die Vorlage betreffend den Zollanſchluß von Geeſtemünde und Lehe an die Ausſchuſſe für Zoll⸗ und Steuerweſen, Handel, Verkehr und Rechnungsweſen. Oeſterreich-Ungarn. *Wien, 13. Okt. Den hieſigen Blättern zufolge, ſoll in der nächſten Woche eine Zuſammenkunft der öſterreichiſchen Biſchöfe ſtattfinden, welche ſich wohl mit den Schulforderungen der clericalen Reichs⸗ partei beſchäftigen dürften. In Regierungskreiſen ver⸗ ſichert man, daß zunächſt die Entſendung eines Schiffes in die marokkaniſchen Gewäſſer hier nicht beabſichtigt wird. Das Wiener Cabinet dürfte nach Beiſpiele Deutſch⸗ lands, falls die Lage in Marokko Schutzmaßregeln nöthig macht, eine befreundete Macht um die Wahrung der ſehr geringfügigen öſterreichiſchen Intereſſen angehen. Trankreich. Paris, 13. Okt. Der Präſident der Re⸗ publik, Grévy, iſt heute wieder im Elyſée einge⸗ troffen. General Graf Andlau iſt bis jetzt noch immer ſpurlos verſchwunden.— Der Wiederzuſammentritt der Kammern wurde endgiltig auf den 25. Oktober feſt⸗ geſetzt. Schweiz. „Bern, 13. Okt. Der Bundesrath hat den Re⸗ kurs des Mormonenpredigers Johann Loosli von Wyſſachergraben(Kt. Bern), in Bern, welcher vom Be⸗ zirksgericht Zofingen zu Buße und Gefängniß verurtheilt, den Schutz der Glaubens⸗ und Kultusfreiheit anrief, als unbegründet abgewieſen. Großbritannien. “ London, 12. Okt. Der„Standard“ iſt in der Lage, mittheilen zu können, daß die von Paris verbreitete Nachricht, Lord Salisbury's Geſundheitszuſtand gäbe ſeiner Familie zu ernſtlichen Befürchtungen Anlaß, unbegründet iſt. Griechenland. *Athen, 13. Okt. Der griechiſche Kronprinz iſt nach Leipzig zum Studium abgereiſt. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 14. Oktbr. 1887. Nationalliberale Partei. Zur Vorſtellung der für den Landtag vorgeſchlagenen Candidaten, der Herren Bankier Carl Ladenburg und Prof. Carl Schmezer ladet der Vorſtand der nationalliberalen Partei zu einer Verſammlung ein, auf Samſtag den 15. Oktober 1887 Abends ½9 Uhr in den großen Saal des Saalbaues. Auf Wunſch vieler Parteifreunde wird nach Erledigung der Tagesordnung als Abſchluß der beendigten Reichstags⸗, Landtags⸗ und Gemeindewahlen ein feſtliches Bankett folgen, zu 10 recht zahlreichem Beſuche der Parteivorſtand Parteifreunde freundlichſt einladet. „ Abgelehute Wahl. Wie das„Mannh. Journal“ erfährt, hat Herr Max Stockheim die auf ihn gefallene Wahl zum Stadtverordneten⸗Vorſtand abgelehnt. * Stadtrathswahlen. Aus dem Stadtrath treten nach umfloſſener geſetzlicher Dienſtzeit folgende Herren aus: Böhm, Joſef, Ditrich, Jakob: Dresler, Joh, Ludw. Eberhard; Kefſelheim, Chriſtian: Noether, Samuel; chenk, Johann; Schirmer, Hermann: Sperling, Karl; Staudt, Peter. Zur Vornahme der Wahl durch die Mit⸗ glieder des Bürgerausſchuſſes iſt Tagfahrt auf Samſtag, ber. Oktober 1887, Vormittags von 11 bis 1 Uhr an⸗ eraumt. Ordensverleihungen. Der Großherzog hat unterm 2. ds. Mts dem Vorfitzenden der Geſellſchaft für Erdkunde in Berlin, Dr. Wilhelm Reiß, das Eichenlaub zum bereits innehabenden Ritterkreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zäh⸗ ringer Löwen und unterm 5. ds. Mts. dem Direktor der Königlichen Staatsarchive in Bologna, Dr. Carlo Mala⸗ go la, das Ritterkreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zäh⸗ ringer Löwen verliehen. arteigenoſſen und Mühe, das ſich ſträubende Vieh durch die Flammen ins Freie zu treiben; da tönt aus dem erſten Stock das 5 Jam⸗ mern einer Kinderſtimme. Schott ſtürzte ohne Beſinnen in die von Rauch erfüllten Räume, ſchreitet die ſchon brennende Treppe empor, gelangt in das Zimmer, wo der Hilferuf er⸗ tönt, nimmt das Kind ans der in ſeine Arme, eilt den Weg hinab, den er gekommen, und verläßt das Haus, das mit lautem Krach hinter ihm zuſammenſtürzt. Die Be⸗ wohner des Hauſes, des Ortes ſowie die Jein Werk waren inzwiſchen herbeigeeilt und Schott krönte ſein Werk, indem er den Eltern, das gerettete Kind übergebend, noch eine nam⸗ gafte Summe aushändigte. Abends verſammelten ſich ſämmt⸗ iche Bewohner des Ortes vor dem Schloß unſeres Helden, und die Dankesrufe und Segnungen werden ihm mehr zu Herzen gegangen ſein, als die größten Triumphe, die er je auf der Bühne erlebt. 5 — Der erſte Schnee. In London iſt geſtern Nacht der erſte Schnee in dieſem Winter gefallen, und die Vor⸗ ſtädte hatten in der Frühe ein durchaus winterliches Aus⸗ ſehen. In Nord⸗Wales wüthet gegenwärtig ein heftiger Schneeſturm und die Bergſtraßen ſind geſperrt. — Die Kälte am Kongo. Eine überraſchende Kunde kommt vom Kongo. Bis jetzt hat man ſtets Klage über die unerträgliche Hitze gehört jetzt führt man ſolche über die Kälte. Aus Lukugu vom 20. Juli berichtet Herr Leieune, der Befehlhaber der dortigen bewaffneten Macht, nach Brüſſel Folgendes:„In Belgien muß es jetzt köſtlich ſein; hier, glauben Sie mir, zittern wir vor Kälte. Ich übertreibe nichts. Wir legen unſere Kleidungsſtücke aus Europa an, ohne den Ueberzieher zu wir ſind in der trockenen Jahreszeit. Keine Sonne mehr, höchſtens bisweilen Nach⸗ mittags und auch dann nur auf einige Stunden. An einem der letzten Morgen waren das Thal und die Berge, welche es einſchließen, mit einem dichten, ganz weißen Nebel bedeckt; man hätte ſagen köunen, ein Meer von Milch. Es war ein prächtiges Schauſpiel, aber welche Kälte!“ 5 luf der Eiſenbahnſtation..: Der Zug hat ſich verſpätet, da iſt vielleicht ein Unglück paſſirt. .: Seien Sie ganz unbeſorgt, ich habe einen reichen Onkel im Zuge und ich habe von jeher Pech gehabt. *Perſonalnachrichten. 2 Oberſchulraths wurde Schulkandidat Bernhard Oskar We⸗ ber zum Unterlehrer an der Mannheimer Volksſchule und Unterlehrer Philipp Karl Scheifele auf dem Neckarhäuſer⸗ hof zum Unterlehrer in Schriesheim ernannt. * Beſitzwechſel. Frau Baumeiſter Kieferle Wwe. verkaufte ihr Haus T 3. 7 an Bäcker Reichert Eheleute um den Preis von M. 85,000. 5 7 Waſſerleitung. Es iſt überraſchend, wie ſehr die Anſichten über den eigentlichen Zweck des ſog. Waſſerthurmes hier von einer irrigen Voraus ſetzung ausgehen. Nach ein⸗ geholter Information bei einem tüchtigen Fachmann be⸗ merken wir: Jedes Haus, Etal ment ꝛc. erhält ſein Waſſer direkt von der Waſſerſtation Käferthaler Wald. Jene Ma⸗ ſchinen arbeiten mit einem Druck, der das Waſſer über die höchſten Häuſer hier treibt. Ahes überflüſſige Waſſer, alſo jenes, wofür momentan keine Verwendung vorliegt, ſammelt ſich dann im Reſervoir des Waſſerthurmes. Von hier aus werden die Röhren ſofort geſpeiſt, wenn ein größerer Ver⸗ brauch entſteht als die Waſſerſtation augenblicklich zu liefern vermag oder wenn das Pumpwerk der Waſſerſtation ruhig ſteht. Somit dient der Waſſerthurm nur zum ſtändigen Aus⸗ gleich des Waſſers. Da die Erneuerung des Waſſers auf dem Thurme fortgeſetzt ſtattfindet, ſo iſt die Beſürchtung ausgeſchloſſen, daß jenes Waſſer das Leitungswaſſer ver⸗ derbe.— Eine weitere irrige Meinung iſt, die Stadtgemeinde könne jetzt ſchon die Zuleitungen fertig ſtellen laſſen. Dieſe Arbeit wird erſt beginnen, wenn das Waſſerwerk in Thätig⸗ keit iſt; denn die Zuleitungsröhren müſſen, wie jene der Haus⸗ leitungen auf ihre Stärke geprüft werden, was ſelbſtredend nur geſchehen kann, ſobald der Waſſerdruck von der Waſſer⸗ ſtation aus vorhanden iſt. Ob das Waſſerwerk noch im Laufe dieſes Jahres noch in Betrieb kommt, wird allſeits ſehr in Zweifel gezogen. Unſer Gewährsmann bezeichnet 975 8 März als muthmaßliche Zeit der Eröffnung esſelben. *Kaufmänniſcher Verein. Am Dienſtag, den 18. ds. Mts. wird im Kaufmänniſchen Verein Herr W. Maurenbecher aus Leipzig einen Vortrag über Wilhelm von Oranien halten. * Im Foyer des Theaters iſt ein Automat von der Firma Gebr. Stollwerck aufgeſtellt, welches den Frequentiren⸗ den abwechſelnd Bonbons und Chocolade bietet. an ſieht, unſere Theaterbehörde verſucht dem Publikum den Aufenthalt im Theater nach beſten Kräften zu verfüßen. * Pfälziſche Eiſenbahnen. Der Materialbedarf für den Betrieb der Pfälziſchen Eiſenbahnen pro 1888 ſoll im Submiſſionswege zur Lieferung vergeben werden, Gegen⸗ ſtandsverzeichniſſe u. Bedingnißhefte liegen bei der Direktions kanzlei in Ludwigshafen zur Einſicht auf und können von derſelben auch zum Preiſe von 50 Pfennig bezogen werden. Die Angebote ſind bis zum 2. November l. Js. Mittags 12 Uhr, verſchloſſen und mit der Aufſchrift:„Supmiſſion für Lieferung von Materialien pro 1888“ bei der Direktion franco einzureichen. Die Submittenten bleiben bis einſchließ⸗ lich 31. Dezember d. J. an ihre Angebote gebunden *Fahndung. Der Großh, Staatsanwalt beim hieſi⸗ gen Landgericht erläßt folgendes Ausſchreiben: Am 10. Okt. d. J iſt auf dem Speiſemarkte ein Porkemonnaie von ſchwar⸗ zem Leder mit 123 M. Inhalt abhanden gekommen. Ich bitte um Mittheilung über den Verbleib. Zur Warnung ſei hier folgende Entſcheidung des Reichsgerichts mitgetheilt:„Wer auf Packetadreſſen oder Frachtbriefen einen unrichtigen Abſendernamen angibt, der macht ſich einer Urkundenfälſchung ſchuldig.“ Ein Leipziger Kaufmann, der befürchtete, daß ſeine in Feuerwerkskörpern beſtehenden Sendungen von der Poſt und Bahn zurückge⸗ wieſen würden, hatte ſ. Zt. ſolche unter Anwendung erfun⸗ dener Abſendernamen auf Packetadreſſen und rachtbriefen, ſowie unter falſcher Bezeichnung des Sendungsinhalts abg, ſandt. Er wurde für 31 ihm nachgewieſene derartige Fälle mit 6 Monaten Gefängniß beſtraft. 5 5 eber Vord gefallen. Geſtern Nachmittag ſiel ein Schiffsjunge von Haßmersheim, der auf einem im Verbin⸗ dungskanal vor Anker liegenden Schiffe bedienſtet iſt, beim Waſſerſchöpfen aus Unvorſichtigkeit in's Waſſer, wurde aber alsbald durch zwei beherzte Männer aus dem naſſen Element wieder befreit, ohne Schaden zu nehmen. * Unglücksfall. Das 1½ Jahre alte Söhnchen eines in F 7, 13 wohnhaften Taglöhners warſ bei augenblicklicher Abweſenheit der Mutter aus der Stube einen auf einem Schemel ſtehenden Kübel mit heißem Waſſer um und erhielt hierdurch am Körper verſchiedene, theilweiſe nicht unbedeu⸗ tende Brandwunden. Das kleine Weſen wurde alsbald in ärztliche Behandlung genommen und wird die Wiederher⸗ ſtellung wohl geraume Zeit erfordern. * Kufall. Geſtern Vormittag waren mehrere Maurer in 8 4 mit Schuttaufladen beſchäftigt; bei dieſer Arbeit glitt einem derſelben die Schaufel aus der Hand und traf einen in der Nähe ſtehenden 9 Jahre alten Knaben ſo unglücklich erbilt Kinnlade, daß dieſer eine ſchwere, klaffende Wunde erhielt. +Schriesheim, 12. Okt. Nächſten Montag den 17. ds. Mts. wird dabier auf der Seite gegen Doßenheim mit der Traubenleſe begonnen und am nächſten Tag auf der Seite gegen Leutershauſen fortgeſetzt. Quantität und Qualität ar W̃ Dürch Entſchließung Großh. Theater, Runſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Donnerſtag, den 13. Oktober 1887. * Der Waffenſchmied. Oper von Lortzing. Als Lückenbüßer wurde geſtern Lortzing's anſpruchsloſe Oper„Der Waffenſchmied“ eingeſtellt; der kindliche Text und die melodiöſe Mufik hatten nur eine kleine Anzahl Hörer anzulocken vermocht. Die Urſache davon wird wohl die allzuofte Wiederholung dieſes Werkes ſein. Die biire Aufführung war eine lobenswerthe; Herr Mö d⸗ inger(Stadinger) erzielte durch die einfache Wiedergabe der Rolle großen Erfolg. Auch die Herren Knapp(Libe⸗ nau), Ditt(ein vorzüglicher Ritter Adelhof) Grahl(Georg) verdienen für ihre Leiſtungen unſer Lob. Fräul. Sorger darf die Marie zu ihren beſten Rollen zählen; ſie ſang die Schlußarie des 1. Aktes mit Innigkeit und muſfikaliſcher Sicherheit. Frau Seubert vervollſtändigte das gute En⸗ ſemble des Abends. * Marcella Sembrich vor dem Kaiſer. Ueber Marcella Sembrichs im Kaiſer⸗ Concert in Baden⸗Baden am 3. Oktober wurde uns Folgen⸗ des berichtet:„In dem heutigen zu Ehren des deutſchen Kaiſers veranſtalteten glänzenden Concert, zu welchem ſich außer dem Monarchen die großherzoglichen hadiſchen Herr⸗ ſchaften, der von Weimar, 00 Hofſtaaten und eine diſtinguirte Geſellſchaft eingefunden hatten, feierte Marcella Sembrich einen coloſſalen Triumph. Der Beifall, den man der unvergleichlichen Künſtlexin zollte, ſteigerte ſich von Nummer zu Nummer, Zugabe müßte auf Zugabe folgen, die frenetiſchen Beifallsrufe und die koſtbaren Blumenſpenden wollten kein Ende nehmen. Zum Schluß des Conce ſprachen der Kaiſer, wie die mo dne Uinben Herrſchaften d Diva in ſchmeichelhaften Worten ihre Anerkennung aus.“ 15. Oktober. General⸗Anzeiger. 8. Se verſprechen lebhaft we Ketſch, 13. Okt. Eine ſeltene Jagdbeute wurde heute auf der Rheininſel erlegt: in einem Triebe iſt nämlich eine Familie von Fiſchottern aufgebracht worden, von denen das Weibchen und ein junges Thier geſchoſſen worden ſind, nachdem erſteres den Verſuch zur Vertheidigung ſeiner Jungen gemacht haben ſoll. Intereſſant iſt ferner die Thatſache, daß die Thiere ca. 400 Meter vom Waſſerlauf entfernt im Waldesdickicht aufgetrieben worden ſind. Außer⸗ der' hatte ein als tüchtiger Jäger bekannter Mannheimer Serr das Glück, drei ſtarke waidgerechte Böcke zu erlegen. Es muß überhaupt darauf hingewieſen werden, daß ſich auf unſerer Jagd am beſten der Segen eines gut und umſichtig gehegten Wildſtandes erweiſt: Im Jahre 1882 ſtand der Höchſte Punkt unſerer Rheininſel über einen Meter unter Waſſer, ſo daß kein einziges Stück Wild davonkam und heute iſt die Jagd, Dank der Umſicht des Jagdherrn, mit einem prächtigen Wildſtande beſetzt, der den Stolz und die Befrie⸗ digung eines jeden Waidmanns ausmachen muß. — Weinheim, 13. Oktbr. Wie uns mitgetheilt wird, wird am kommenden Montag auf der Nebenbahn Mann⸗ heim⸗Weinheim der Güterverkehr eröffnet.— Vielfach begegnet man Klagen darüber, daß in den Wagen III. Klaſſe keine Abtheilung für„Nicht raucher“ vorhanden iſt. Daß bei der neuen Bahn wie bei jeder anderen das Vorhandenſein von Coupés für Nichtraucher ein dringendes Bedürfniß iſt, liegt auf der Hand. Es gibt nun einmal viele Leute, die das Rauchen nicht vertragen können, am allerwenigſten einen Qualm, wie er insbeſondere Abends in den Arbeiterzügen herrſcht. Wir hoffen, daß dieſe Zeilen für die zuſtändige Behörde eine Veranlaſſung ſein werden, die in Rede ſtehende Einrichtung zu ſchaffen, liegt es doch in ihrem eigenen Intereſſe! —Mosbach, 13. Okt. Auf Anordnung des Großh. Wahlkommiſſärs, Herrn Oberamtmann Jung in Tauber⸗ biſchofsheim, welcher die hieſige Wahl leiten wird, iſt der Wahltermin für die Landtagswahl auf Donnerſtag, den 20. Oktober, früh 9 Uhr, im Rathhausſaal dahier feſtgeſetzt. * Fraukeuthal, 12. Okt. Vor der Strafkammer des k. Landgerichts Kaiſerslautern kam geſtern die Anklage, welche gegen Studienlehrer Sießl in Speier, früher in Kaiſers⸗ lautern wegen Beleidigung des deutſchen, bezw. baieriſchen Heeres gelegentlich der letzten Reichstagswahlen erhoben worden war, zur Verhandlung und wurde vom Gerichtshof, da die Schuld des Angeklagten nicht völlig bewieſen werden konnte, auf Freiſprechung erkannt. Herr feee war bekannt⸗ lich in dem Wahlkreiſe Kuſel⸗Homburg freifinniger Reichs⸗ tagskandidat und hat die in Rede ſtehende Sache bei allen Parteien viel Staub aufgewirbelt. * Speier, 13. Okt. Der ſtändige Ausſchuß der prot. Generalſynode iſt zu ſeiner diesjährigen ordentlichen Baaen0 auf Mittwoch, den 2. November nächſthin ein⸗ erufen. Darmſtadt, 13. Okt. In der geſtern zu Michelſtadt i. O. unter zahlreicher Betheiligung ſtattgehabten General⸗ verſammlung des Thierſchutzvereins für des Großherzogthum Heſſen wurde namentlich zur Kenntniß der Anweſenden ge⸗ bracht, daß der Vereinsvorſtand im Sinne der von dem Verbande der Thierſchutzvereine des Deutſchen Reiches an den Reichstag gerichteten Petition, betreffend Betäubung des Schlachtviehs, ſich demnächſt in einer Eingabe an ſämmtliche Kreis⸗ und Polizeiämter des Großherzogthums Heſſen wenden wird. en guten Mittelherbſt und dürfte der Verkauf Gerichtszeitung. Maunheim, 13. Oktbr.(Strafkammer) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Baſſermann; Ver⸗ treter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Duffner. Es kamen folgende Jälle zur Verhandlung: ) Der 36 Jahre alte Maurer Markus Ofer von Du⸗ denhofen ſteht unter der Anklage, ſeinen, dem Gaſtwirth Valentin Dheim hier für 5 Mark verpfändeten Anzug in der Küche des Wirths angezogen und ſich mit demſelben ent⸗ fernt zu haben. Er wird deßhalb zu 1 Woche Gefängniß verurtheilt. ). Die 53 Jahre alte Philipp Thron Ehefrau Chriſtine geb. Simon von Neckarau wird wegen unerlaubten Ausſpie⸗ lens zu einer Geldſtrafe von 6 Mk. event. 2 Tagen Gefäng⸗ niß verurtheilt. 8) Sebaſtian Pfiſter von Ketſch wegen Sachbeſchädigung und Unfugs, Berufung. Von der Anklage der Sachbeſchädig⸗ ung wird derſelbe freigeſprochen, wegen Unfugs dagegen in eine Gefängnißſtrafe von 4 Wochen verfällt. 4) Der 20 Jahre alte Müller Joſeph Weber und der 24 Jahre alte Heizer Georg Huber von Schwetzinger ſind geſtändig, in der Nacht vom 11. auf 12. v. Mts. über einen 2 Meter hohen Drahtzaun in den Garten des Landwirths Friedrich Ritter in Schwetzingen eingeſtiegen zu ſein und aus demſelben einen Korb voll Trauben entwendet zu haben. 3 Monat, Huber 3 Monate und 1 Woche Ge⸗ ängniß. 5) Die Berufung des vom Schöffengericht wegen Dieb⸗ ſtahls zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilten Michael Bar⸗ tholomae von Wurmburg wird als unbegründet verworfen. 6) Die 36 Jahre alte Ferdinand Riegner Ehefrau Ka⸗ tharina geb. Lauterwachs von hier erhält wegen mehr⸗ ſachen unerlaubten Ausſpielens 9 Mk. Geldſtrafe event. 3 Tage Gefängniß. 7) Gegen den 23 Jahre alten Kaufmann Ludwig Wage⸗ m 55 n von hier wird wegen Nichterſcheinens Haftbefehl erlaſſen. * Maunheim, 13. Oktbr.(Schöffengericht.) Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung 1) Georg Chriſtian Bender von Ohrenburg erhielt wegen Unterſchlagung 16 Tage Gefängniß und die Koſten, wovon 5 Tage Unterſuchungshaft abgehen. 2) Friedrich Mater von Ulm erhielt wegen Diebſtahls 4 Tage Gefängniß und die Koſten. 3) Franz Schroth von Dieburg erhielt wegen Betrugs 2 Wochen Gefängniß und die Koſten, wovon 1 Woche Unter⸗ ſuchungshaft abgeht. 4) Johann Harbarth von Leutershauſen erhielt wegen Bedrohung 3 Tage Gefängniß und die Koſten 5) Maurer Ullrich Kummler von Wieblingen z. Zt. hier, erhielt wegen erſchwerter Körperverletzung 6 Monate Gefängniß und die Koſten. 6) Taglöhner Adam Wirſching von Eplingen z. Zt. hier, erhielt wegen Sachbeſchädigung 20 Mark Geldſtrafe 125 15 Koſten, im Falle der Unbeibringlichkeit 4 Tage Ge⸗ ängniß. 7) Johann Durchſprung Ehefrau hier, erhielt wegen Beleidigung 3 Tage Gefängniß und die Koſten. 8) Georg Lang Ehefrau hier erhielt wegen Beleidig⸗ ung 20 Mark Geldſtrafe, im Falle der Unbeibringlichkeit 3 Tage Gefängniß. Humoriſtiſches. Aus den neueſten Münchener humoriſtiſchen Blättern. — Jon plus ultra der Renommage. 1. Agent(der ahrik für feuerfeſte Kaſſen: Meine Herxren, über unſere aſſen geht nichts. Wir haben den Werth derſelben einer achtomen durch ein ſchlagendes Experiment demonſtrirt. Es wurde nämwlich ein Hähn in die Kaſſe geſperrt, dieſelbe unter einen großen Scheiterhaufen begraben und das Holz in Brand geſteckt. Nach 12 Stunden war das Feuer ausgegan⸗ gen; wir machten die Kaſſe auf——— meine Herren, der Hahn lebte. Nun, mein Herr, können Sie das von Ihren Fabrikaten behaupten? 2. Agent: Leider nein. Wir machten dasſelbe Experi⸗ ment, nur mit dem Unterſchiede, daß unſer Jeuer 24 Stunden lang brannte. Wie das Feuer ausgeht, machen wir die Kaſſe auf: Der Hahn war todt, meine Herren. Er war erfroren. Aus dem„Ulk“. — Im Ballet.„Darf ich wohl einen Augenblick um Ihr Glas bitten?“ „Sehr gern, aber erſt nachher, wenn die Mannsleute kommen.“ — Ein Irrthum.„Wat? Sie oller Jipsfritze, det ſoll Schiller ſind? Det is ja Joethe!“ Unſinn! Et is Schiller. Höchſtens haben ſie ihn in der Fabrik aus Verſehen in die falſche Form jedrückt.“ — Vergebliche Mühe.„Wie geſagt, ich kann meiner Tochter nicht mehr als 10000 Mark mitgeben.“ „Ich Unglücklicher! Und ich habe ſie geliebt, als ob ſie 20,000 mitbekäme!“ Aus den„Luſtigen Blättern“. Praktiſch. Bei einer Auetion bietet ein Herr auf ein Buch. Der Auctionator ruft: Zum erſten! zum zweiten! Der Herr ſetzt, ohne daß ein anderer mitbietet, noch 10 Pf. mehr und ſetzt immer 10 Pfg. mehr, wenn der Auctionator ihm eben das Buch zuſchlagen will. Mein Herr,“ ſagt dieſer endlich,„es bietet ja Niemand Weiſe en. warum überbieten Sie ſich denn ſelbſt unnöthiger eiſe! „Sehen Sie“, erwidert Jener,„ich erſtehe das Buch nicht für mich, ſondern für zwei Freunde. Jeder von beiden will es haben. Da biete ich denn bald für den einen, bald für den andern und will ſehen, wer es endlich kriegen wird.“ — Parirt. Ein Dichter, nach dem Vortrage einer dramatiſchen Scene, zu einem Parlamentarier. Sie lächeln über unſere künſtlichen ſeeliſchen Conflikte? Und was würden Sie denn thun, wenn Sie zwiſchen Tod und Schande zu wählen hätten? Parlamentarier: Sehr einfach! Ich würde einen weißen Zettel abgeben und mich der Wahl enthalten. — Verrathen. Bräutigam: Amanda, wer war der Herr, der eben von Dir 55 Eonlin,(verwirrt): Ach, Arthur, das war mein früherer — Couſin. Aus den„Fliegenden Blättern“, Herbſtlieder. Elvira ſchminkt ihr Wangenpaar, Ja ſelbſt den Hals, die Hände: Wenn ſich der Wald am ſchönſten färbt, Dann geht's mit ihm zu Ende. — Zeitgemäßer Rath. Principal:„Sie erhalten, nachdem Sie ſich als verwendbar gezeigt haben, vom näch⸗ ſten Erſten angefangen, anſtatt dreißig Mark, um zehn Mark mehr, alſo monatlich vierzig Mark.. aber ich bitte, des⸗ halb nicht gleich zu heirathen!“ — Zweifel. Frau(die von einem Coneerte zurückge⸗ kommen iſt zu ihrem Mann):„O, es war ein herrlicher Abend! Vor Beginn des Concertes unterhielten wir uns über alles Mögliche— das war ein Geplauder und ein Geſumme im Saal! Aber als der Meiſter ſich an's Klavier ſetzte, da, wie mit einem Zauberſchlage, verſtummte Alles!“ Mann:„Du auch?!“ „— Falſche Auffaſſung. Mann:„Du warſt alſo wieder mit dem Lieschen im Kunſtverein, ohne Dich über die Ausſtellung zu erkundiger! Ich will einmal nicht, daß das Kind ſo verliebte Sachen ſieht l, Frau:„Aber, lieber Mann, da kannſt Du doch ganz beruhigt ſein— leſe nur einmal hier dieſe Kritik:„Das Bild iſt nicht gut gemalt und ſtehen die Figuren in gar keinem Verhältniß zu einander“!“ Telegramme. Berlin, 13. Okt. Ueber die Affaire Caffarel äußert ſich die„Nordd. Allg. Ztg.“ folgendermaßen: Der im Vordergrunde des Tagsintereſſes ſtehende Pro⸗ ceß Caffarel in Paris erhält in unerwarteter Weiſe von einer Seite her eine Beleuchtung, die nur durch die Unruhe und leichte Erregbarkeit, welche dem franzöſiſchen Temperament ſo tief eingeprägt ſind, zu erklären iſt. Mit Ungeduld dem Ausgange der gerichtlichen Verhandlung voraneilend und die⸗ ſelben beargwöhnend, verſucht die Oppoſition, den Fall Caffarel bereits für politiſche Parteizwecke auszubeuten, indem ſie, vielleicht im Hinblick auf die nahe bevor⸗ ſtehende Eröffnung der Kammern, das Gerücht ver⸗ breitet, der ganze Vorgang ſei nur von der Regie⸗ rung inſcenirt, um den Präſidenten der Republik und den General Boulanger zu kompromittiren und womöglich zum Rücktritt von ihren Poſten zu veranlaſſen. Der Letztere hat dadurch, daß er dieſer von der Oppofition ausgeſprengten Lesart in der Unterredung mit einem Zeitungsberichterſtatter offenkundig ſeine Zuſtimmung gab, nicht unweſentlich dazu beigetragen, die Glaubwürdigkeit derſelben zu verſtärken und damit die eigene Regierung in unverholter Weiſe zu dis⸗ kreditiren. Auch eine von anderer Seite her ausgehende Strömung trägt einen oppoſitionellen Charakter und macht ſich zum Echo des Widerſpruchs, der von einzelnen Stimmen gegen die Behandlung der ganzen Angelegenheit erhoben wird. Die Kritiker dieſer Partei behaupten, der Vorfall hätte nicht in der rückſichtsloſen Weiſe, wie dies geſchehen, der Oeffentlichkeit preisgegeben, ſondern von den Behörden diskreter behandelt werden müſſen. Nach beiden Seiten hin iſt die Regierungspreſſe in die Schranken getreten, um das öffentliche Urtheil vor Beeinfluſſung nach falſcher Richtung hin zu bewahren und zu verhindern, daß das traurige Er⸗ eigniß zu Parteizwecke ausgebeutet werde.“ Zu der geſtern von uns mitgetheilten Londoner Meldung des„B..“ über den Geſundheitszu⸗ ſtand des Kronprinzen erhält die„Freiſ. Ztg.“ (wie der„Frankf. Ztg.“ telegraphirt wird), von ſehr ſachverſtändiger Seite eine Zuſchrift, in der es heißt: „Ein akuter Katarrh iſt keine Wohlthat für eine ver⸗ narbte Fläche, aber auch keine direkte Geſahr. Die theore⸗ tiſchen Erörterungen, welche in der erwähnten Londoner Korreſpondenz an den kleinen Thatbeſtand anknüpfen, ſind übertrieben, vielleicht abſichtlich, um anzudeuten, daß der Kronprinz ſich größere Schonung auferlegen möge, wie dies vor Kurzem auch von anderer Seite gewünſcht wurde. In der Hauptſache iſt nichts Bösartiges zu erwarten.“ Die„Nordd. Allg. Ztg.“ erhält von einem Korreſpondenten aus Italien eine Mittheilung über die Ankunft des Kronprinzen in Mail and am letzten Donnerſtag. Darin wird geſagt:„Ich be⸗ fand mich auf dem Bahnhof in der Nähe des Kron⸗ prinzen. Er ſah ſehr friſch aus und ſtark gebräunt; er trug Eivil wie die Herren ſeines Gefolges. Zu ſeiner Begrüßung war der deutſche Generalkonſul und der Präfekt von Mailand erſchienen. Die Stimme des Kronprinzen klang etwas belegt, aber doch accentuirt und ſonor. * Paris, 13. Oktbr.„Journal des Débats“ ug von einem Schreiben des franzöſiſchen Geſandten Tanger Kenntniß haben, wonach ſich der Sultau voß Marokko beſſer befinde und ſich vor ſeinem Palal dem Volke zu Pferde gezeigt hat. *Stockholm, 13. Okt. Das Oberſtatthalteramt Stockholms kaſſirte alle bei der letzten Reichstagswahl zur zweiten Kammer abgegebenen Wahlzettel, worauf neben anderen Namen auch der Name des Arbeiters Larſſon ſteht, welcher Kommunalgebühren ſchuldete. Hier⸗ nach iſt die Wahl von 22 freihändleriſchen Kandidaten annullirt und eine Neuwahl er⸗ forderlich. * Belgrad, 13. October. In der geſtrigen exſten Sitzung des Subcomités des Verfaſſungs⸗ ausſchuſſes unter dem Vorſitze des Juſtizminiſters wurde nur über Prinzipien berathen. Erſt wenn hier⸗ über eine Einigung erfolgt iſt, wird der Verfaſſungs⸗ entwurf ausgearbeitet.— Fünfzig Arnauten über⸗ fielen an der Grenze des Jablanizaer Bezirkes eine ſerbiſche Patrouille mit dem Bezirkbeamten an der Spitze, wurden jedoch nach heftigem Kampfe zurückgeworfen. .ã ͤvdßdßdß0ßdß0T0b0ß0b0Tꝙß0Tꝙç0ꝓ¼dbßdßdß0 õVV—————————————TTT—————————— Hannheimer Handelsblatt. * Reichsbank Mannheim. Die Reichsbank hat den Privat-Diskonto von 2½½ auf%% erhöhß. Hannheimer Effekten-Börse. Mannheim, 13. Okt. Die heutige Börse verlief wieder sehr still und fast ohne Umsatz. Anilin-Aktien waren zu 261 pOt. gesucht, aber nur 4 261¼ pOt.erhältlich. Wester- egeln Aktien notirten 158 B. Schwetzinger Brauerei Wurden 4 87 pot. umgesetzt. Mannbeimer Versicherung waren à. 705 ͤ am Markte. Hannheim, 18. Okt(Mannheimer Börge. Produktenmarkt) Weizen, Pfälzer 17.75—18.— Hafer, Badischer 11.75—48.— „ noxddeutsch. 17.59—17.75„ Württ, Alpn..25—18.50 „ Redw. 18.25——.— 55 Russischer 11.80.—18.50 „ Spring 18.—18.25 Mais Amerik. Mixed 12.——.25 „Saxonskal1s88r 18.50—18.75„ Donsu 18.—.25 7 1884r 18.——18.25 Bohnen—.—.— „ Am. Winter—.—Erbsen——.— „ La FPlata 18.——.— Kohlreps, deutsch. 24.—34. Kernen 16.—18.25 indischer—— Roggen, Pfäzer 18.50——.— Wieken—.— „ Russischer 12.25—12.75 Rohspritt— „ Bulgaxisch. 18.——18.50 Branntw. 190 0/. TS. 100—10— 55 norddeut. 18..—Leindl, in Partien— Gerste, hierländ. 15.50—15.75 Rüböl,— „ Pfälzer 16.75—16.60 Pebrol. Wagl. Crybe wW7.]) „ Russsische 16.25—.— Weizenmen e 1 2 34.— 29.50.— 37. 75.50, 28.50.—.—15.8. Roggenmehl Nr. o) 28.—.—, 1)—.— Tendenz: Getreide unverändert und fest Frankfurter Effekten-Societit. Frankf ur t, 18. OGktobbr. Creditactien 229¾,%8, ½ b. Diskonto-C. 197.90, 197.80, 60 b. Staatsbahn 185¾, ½, ½ b. Galisier 274½ ½% 175 bez. Lombarden 71¾, ½ b. G. Gottbard 112,.10, 112 b. G. Central 102.90 b. Nordost 64.80, 90, 80 b. mion 83.70 b. Jura 86.10 b. Westbahn 26.80 b. Marienburger 58 b. Laurahütte 92.30, 20, 80 b. Edisen 129.0 b. G, Italiener 97.75 b. Egypter 74.85. 80 b, Gemischte 1 98.50., 1880er do. 79.40, 30, 40 b. II. Orient 54.90 b. III. do. 58.60 b. uit. Türken 18.95., do. Loose.95 b.&. Nach Schluss. 3 Ubr 30 Min. Creditactien 229¾. Di Comm. 197.60. Lombarden 71¾8. Galizier 175. Die Meld- ung des Reuter'schen Bureaus aus Kabul bewirkte voxüuber- gehende Abschwächung der Tendenz, worauf gegen Schluss wieder Befestigung eintrat. Bahnen theilweise höher. London, 13. Oktober.(Telegramm.) Rübenzucker I2sh. Tendenz: Verkäufer. Amerikanische Frodukten-Märkte. Schlusscourse vom 13. Oktober. (Mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannbeim9) NHew-Vork Uhfeagd Konak, wen Mais Schnah ffe Nn nae züb Okthr. 81½] 51%5.71[ 17.45[ 89¾ 44%.0 Novbr. 81½ 51½ 659 17.55 70¼ 4%.85 Dezbr. 85 51/%.536 17.70 78% 47 25 Januar 1888 84½ 51½.61 17.70 7% 41 5 Febr. 85%—.67 17ʃ65—— März 86·½— 975 355——— April 8746—.7— M21 8510½ 88½%.87 17.50„, a Juni 88/—— 17.70—— + Juli——————— 2 August————————* September——— 17.80—— 2 Dezember 92⁰8——.—— 2— Tendenz: Weizen höher und unverändert, Mais höher Schmalz unverändert. Kaffee niedriger. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 26,000, an allen Hauptmärkten 42, 000. Halskranke! Schichen Sie mir umgehend wie 10 Schachteln von Ihrem Thee; er leiſtet bei Kehlkonſlei vorzügliche Dienſte; ich werde förmlich wegen 15 Thee's beſtürmt. 5 Kaver Gerusberger, Der genannte Thee iſt erhältlich bei A. Wolffsky, Derlin., in Schachteln à Mk..20. — Die Vorzüglichkeit des Tabaks von B. Betker 3 Seeſen(10 Pfd. loſe in einem Beutel 8 Mk. feo.) notariell durch Tauſende von Anerkennungen beſtätigt. 1 dem Garantie: Zurücknahme. 11 iſt mit Recht das beliebteſte Garn Erefelder Wolle unſerer Hausfrauen geworden, doch die aus Erefelder Wolle gefertigten Strümpfe, zꝛc. in der Wäſche gar nicht ein und halten die Füße piel wärmer, als die aus anderen weichgedrehten Garnen gefer⸗ tigten Strumpfwaaren, was ſpeziell für diejenige ein Haupt⸗ vorzug iſt, die Schweißfüße haben. Dann iſt Crefelder Wolle auch vermöge ihrer langen Haagre bedeutend haltbarer und ſtärker, als andere Wolle und erſpart dieſe vorzügliche Eigen⸗ ſchaft den Hausfrauen ein häufigeres Stopfen. Aus erſter Hand zu beziehen bei Leonh. Eramer, Mannheim, H1. 4. Niederlage von Gebr. Sinn in Crefeld. 118¹¹ Herausgeber: Dr. Jux. Hermann Haas. utmwortlich⸗ ür den politiſchen Theil: Chefredalteur Julius Kaßz, Für den lokalen und Handelstheil: 8. Harder. 1 5 W en Rokationsdruck und Perlag der Dr. Paa drukevei, ſämmtlich in ne 4. Seite. General⸗Anzeiger 15. Ottoder. Frankfurter Bant 3% Relchsbank%, Ooursblatt der Frankfurter Börse vom J3. Oltober. J887. Präm.-Erklärung 30. Okt. Ultime 31. Okt. Staaspaplere. 50 Elsenbhahn- Aktſen. Bank-Aktien. 4 Jest. Staats.. M. 100.— G. Anlshens-Looss. industrie-Aktlen. 4 Ptsch. Reichs-Anlehen10.80 G. Hess. Eudwigsbahn 97.20 bz. 4½ Dtsch. Reichsbk. 134.80 G. Oest..-VIII. E. Fr. 81.20 bz. 3½ Cöln-Mindener ſ182.— bz. s5 Zuckerf. Waghäusel 74.20 G. Is. 100.40 bz..4 Bexbacher 290.10 G. 3 Frankfurter Bank.125.60 G. 4 Prag Duxer. 100.20 bz..] 4 Baxer, Prämien. 135.80 bz..] 4 Dtsch. Edison-Ges. 129.— bz. 100.10 G. 5 Lübek-Büchener. 159.80 G. 4 Darmstädter Bank 189 40 bz..2 Raab-Oedenburg M. 66.80 G. 4 Bad. Prämien.. 186.20 bz. 5 Scheide-Anstalt 229— bz. M. 105.40 G. ſ5 Alröld-Fium. 1146.— G. 4 Deutsche Bank.164.60 bz. 4 Rudolf Silb. ö6. W. fl. 74 40 G. 6 Oldenb. 40 Thlr. 181.— bz. 5 Ptsch. Verlgs.-An. 202.50 bz. G. 104.60 G. 5 Böhm. Nordb.. 143½ G. 4 Berl. Handelsges. 160.70 bz. 4 Gotthard Fr. 102.20 bz. 4 St. Raab-Grazer 97.70 bz. G. 4 Frkf. Brauerei-des. 77,10 bz. G. 4 M. 105.— bz..Js Böhm. West. 2386.— 6. 4 DPtsch. Vereinsbk..96.70 bz..J5 Toscan. Cent.. Lire 105.90 bz..] Badische fl. 35 5 Brauerei Storchen 132.70 bz. 4 C 105 20 G. 5 Buschth. Lt. B. 151¼ bz. 4 Disc.-Com... p. ult. 197.80 bz. 6 Tlantic und PaeIfC 81.20 6 Braunschw. 20 Thlr.94.70 G. 4 Lothr. Eisen-Werke 18.— G. 46 91 40 bz. 5 Donau-Drau. 1138.¾ G. 4 Dresdener 8 132.90 bz. G. Buffalo N. V 8 Ph. 40.10 bz. G. Kurh. 40 Thlr.-Loose294.40 bz. 5 Westereg. cons. Alk.157.50 G. 415 66.90 G. 4 Pux-Bodenb. 281./ bz. 4 Frankf. Bankverein 5 Ghie, Milw. u. St. P. 100.70 bz. G. 5 Oester. v. 2860 6. W. 118.30 G. 4 Türk. Tab.-Reg. ult. 5. 65.50 G. 5 Elisabetn 4 Meininger Banx..50 bz. 3 Louisville u. Nashv. esterreich, v. 1864.274.40 bz. G. Versloh.-Aktlen, 4 58b. Pa 77.70 bz..J5 Franz-Josetn. 5 Oest.-Ung. Bank. 17— bz. 46 Missouri Pac. cons. 199.50 bz Oest. Gredit v. 1858 294.— b. D. Fhönis 20 6ſ% E. 183 P. 5 Ung..-R. p. ept.. 80.40 bz. 55 Galiz. Garl-I. p. ult. 174½ bz. 5 Oest, Crsditakt. p. u. 229.% bz. Denver u. Rio Gr 116.30 bz. G. Ung. Staats fl. 100. 212.80 K. Ekf. Leb. Vers. 10% E. 118.— G. 5 Ung Fap,-Rente. 69.90 bz. ſ5 Graz-Köflacher 175— G. 5 Ung. Creditb. p. ult. 234.—ba. G. Georgia Aid 335.50 bz. G. 5 Don, Reg. 6. W. fl. 100102.10 bz. 3 Erkf. Rückv. 100% E. 5 Italienische Rente. 97.90 bz..]5 Oest. Fr.-Stb.„ 184¼ b2. 5 Wiener Bankveérein. 75½ bz. G. 1 8 J3 Foll. Comm. fl. 100102.— bz..] 4 Providentia 10%% E. 127.80 bz. 5 zumün Rente...10 6. ſs gest. Cokalp.. 114% bz. ſ4 Württb. Vereinsbk. 118.60 G. Ffanübrlefs. 5. Madrider. Fr. 10048.1o 8. ditto Rückv. 200% E. 128 G. 6 Kuss. Gold-Rente 107.40 bz. 5 Oest. Südbahn.„ 71½ bz. 4 D. Hffektenbank. 18.90 bz. 4 Erkft. Hyp.-B..101.— bz. Türk. F. 400 incl. Ooup..85 G. Weohsoel Kurze Sicht. 5 Obl. 1877 Rente. 5 Oest. Nordwest 1298/ G. 4 Fr. Hypothekenbk. 4 Erkf. Hyp.-Cr.-V. M. 101.60 G. Freiburger. Fr. 1581.90 bz..] 3½ London L. 1/20.425 bz. 5 Obl. II. Orient p. ult. 58.70 bz. EIneee 148.% G. 4 Fr. Hyp. Kredit 81.— G. 4 Nass. Lds.-BK. M. 104.30 G. Genua. Lie. 150120.— bz..] 3 Paris Fr. 10080.40 bz. R 8. Consols 187588.50 bz. Raggßß Prſoritäten. 3½ Nass. Lds.-BK. M. 99.80 G. Mailänder. Fr. 4543.20 bz G. 4 Wien fl. 100162.70 bz. uI. 1880 p. ept. 79.10 bz. 5 Vorarlberger 4 Elis.-Pr. stptl..94.90 G. 4 Rhein. Hyp.-B. M. 100.20 G. Mailänder. Fr. 10016.10 bz. deldsorten. ente 4 Bern. Jura.10 bz. 4 Elis.-Pr. stfr. M. 101.90 bz. 4 Südd. B. Ur. M. 101.50 G. Meininger. fll. 74 20 G. Dukaten.60—35 5 4 Gotthard-Bahn Fr. 142.50 bz..4 Franz-Jos, Silb. ö. W. 5 Egypt. Cr. Fone F. 85.50 bz. Neuchateler, Fr. 1019.80 bz. 20 Fr.-Stücke 16.14—10 4 5. bz..4 Schweigz. Central.„ 102.70 bz. 5 Oest..-Lb. fl. Pr. 102.20 G. 5 Ital. Imm.-Ges. Lire 101.— bz. Schwedische Thlr. 10ſ66 50 G. Engl. Souvereigns 20.39—34 1 eonv. Türken... 18.98 bz 4 Schw. Nord-Ost Fr. 64.50 bz. 3 Oest..-Lb. fl. Fr. 58.20 G. 5 Russische.-R. Lenetianer Lire 3024.60 G. Russ. Imperials 16.75—70 4 Unif. Egypt. p. ult. 74.80 bz. 4 Verein. Schw.-B. 83.60 bz. 5 Oest. Staats. fl. 106.40 bz.[4 Schwedische..101.70 G. Gräfl. Pappenh. fl, 7 Dollars in Gold.21—17 7 29 N No. 23339. Am 10. Oktober A nme 1 d u n 9 en Lehrlin keſucht d. Is. iſt auf dem hieſigen Speiſe⸗ 8 0 9 markte ein Portemonnaie von ium Auſchluß an die Waſſerleitung der Stadt Mannheim. In 85 A. i ſchwarzem Leder mit 123 M. In⸗ Vielſeitigen Wünſchen entſprechend, haben wir für diejenigen 19 1 5 1 1 5 975 Vel guter halt abhanden gekommen. Abonnenten, welche ſich zum ſofortigen Waſſerbezng nach§ 3 des Neue FischhalleFabrung alsbaldige Bezahlung. Offerten Ich bitte um Mittheilung über den Verbleib. 136201 Mannheim, 12. Okt. 1887. Gr. I. Staatsanwalt: Dietz. Bekauntmachung. In der heutigen Wahltagfahrt wurden als Mitglieder des ge⸗ ſchäftleitenden Vorſtandes der Stadt⸗ verordneten gewählt: a. als Obmann: Herr Philipp Diffens, Kauf⸗ mann, als Stellvertreter des Ob⸗ mannes: Herr Carl Joerger, Kaufm., als weitere Mitglieder: Herr Lorenz Hansmann, Privatmann, Herr Max Stockheim, Kauf⸗ mann, Herr Wendelin Bonquet, Mechaniker. Dies wird mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß etwaige Einſprachen oder Be⸗ ſchwerden gegen die Wahl binnen 8 Tagen bei dem Bürgermeiſter⸗ amte oder dem Gr. Bezirksamte, ſchriftlich oder mündlich zu Proto⸗ koll, mit ſofortiger Bezeichnung der Beweismittel angebracht werden müſſen. 135881 Mannheim, 12. Oktober 1887. A Bürgermeiſteramt. Moll. Jahrniß⸗Iſteigerung. Der Erbtheilung wegen 4 des 7 Privatier Leopold Nöther hier in Lit. D 7 Montag, den 17. Oktober d.., Vormittags 9 Uhr Brillanten, Chriſtofle, Oelgemälde und andere Bilder, Bücher, 1 Broncefigur Winterer. werden aus dem Nachlaß Nr. 12, gegen 110 Ortt verſteigert: Silber und Gold, auch einiges mit (Hamlet), Uhren ꝛc. ꝛc. 184461 Nachmittags 2 Uhr: Porzellan, worunter Speiſe⸗ u. Kaffee⸗ ſervtce, Eryſtall⸗ und Glas⸗Service, feine Beſtecke in Beinheften, Vaſen, Küchengeſchirr ꝛc. ꝛc. Dieuſtag, den 18. Oktober d. J. Vormittags 9 Uhr: Frauenkleider, wobei feine Mäntel mit Pelz, namentlich einer mit Nerz⸗ Garnitur und eine Hermelin⸗Pelerine, feine Herren⸗Kleider, auch ein Pelzrock und Anderes. Nachmittags 2 Uhr: Gutes Weißzeug, eine große Anzahl. Mittwoch, den 19. Oktor. d. J Vormittags 9 Uhr: Fertleine mit„Vorhänge, Bodenteppiche, Läufer, Vorlagen u. ſ. w. achmittags 2 Uhr: Gute Bettung mit Roßhaarmatratzen, 2 Paar franzöſiſche Bettladen mit Roſt. Doönunerſtag, den 20. Okt. d.., Nachmittaas 2 Uhr: 1 Kaſſenſchrank, 1 Spiegelſchrank (Sthürig), 1 feine Salon⸗Einrichtung (ſchwarzes Holß), 1 Speiſezimmer⸗Ein⸗ richtung in Eichenholz und 1 Büffet, 1 Sekretär, 1 Damenſchreibtiſch, beides eingelegt, 1 ſchöner Divan und Seſſel, Lüſtre u, ſ. w. Freitag, den 21. Oktober d.., Vormittags 9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr: 1 Büffet in Nußbaum, Sopha und Seſſel, Waſchkommode und Nachttiſche, Schränke, Ausziehtiſche u. andere Tiſche, Spiegel, Stühle, Küchenſchränke, Koffer, kleine Fäſſer, Wein in Flaſchen, Züber, Holz und Kohlen, leere Flaſchen und verſchiedener Hausrath. 12 Oleander und andere Bäumchen in Kübel, Gg. Humburger, Waiſenrichter. braves Mädchen kann das Ein Statuts anmelden und denſelben mindeſtens auf die Dauer von drei Jahren fortzuſetzen ſich verpflichten und für welche unter dieſer Vor⸗ ausſetzung die Anbohrungen und Leitungen bis zum Waſſermeſſer von der Stadt Mannheim koſtenfrei ausgeführt werden, den An⸗ meldetermin bis zum 15. Oktober d. Is. verlängert, über welchen hinaus eine weitere Friſt unter keinen Umſtänden mehr gewährt wird. 12540i Der§ 8 des Statuts lautet— ſoweit hierher bezüglich: 3 Jeder Hausbeſitzer, welcher Waſſer aus der ſtädtiſchen Leitung beziehen will, hat ſich ſchriftlich bei der Betriebs⸗ leitung anzumelden und ein, mit ſeiner Unterſchrift verſehenes Exemplar dieſes Statuts beizulegen. Durch die ſo vollzogene Anmeldung unterwirft ſich der Abonnent nicht nur den Beſtimmungen dieſes Statuts, ſowie des Regulativs für Ausführung der Hauseinrichtungen, ſon⸗ dern auch gleichzeitig allen etwa noch vorzunehmenden Aende⸗ rungen an denſelben, ſowie den von der Betriebsleitung oder den Behörden noch zu erlaſſenden Vorſchriften. Die betreffenden Hausbeſitzer, welche hiernach ihre Anmeldungen noch zu bewirken beabſichtigen, werden gebeten, dieſelben im Burean des Waſſerwerks Lit. 0 7 No. 10d parterre zu über⸗ geben, woſelbſt auch die Statuten und Anmeldeformulare bezogen werden können. Mannheim, 24. September 1887. Stadtrath: Moll. Canaliſirungsarbeiten. Großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpection Heidelberg vergibt im Auftrag der Stadt Ladenburg die fertige Herſtellung eines Canals daſelbſt aus Stein⸗ zeugröhren von 20, 25 und 40 em Lichtweite, im Anſchlag von 1970., am Dienſtag, den 18. Oktober, Vormittags 10 Uhr in öffentlicher Submiſſion. Der Koſtenüberſchlag, die Pläne und Bedingungen können auf dem Ge⸗ ſchäftszimmer obiger Stefle, Bergheimer Straße 36, eingeſehen werden und ſind ngehote auf die ganze Arbeit in Prozenten des Voranſchlags ſchriftlich, ver⸗ ſchloſſen und mit geeigneter Aufſchrift verſehen, vor obigem Termine daſelbſt einzureichen. 1849 7 Lemp. Anzeige Fortſetzung der Wiſche⸗ und Weißwaaren⸗Verſteigerung in 18570 E S, 2. jeweils Nachmittags 2 Uhr anfangend. NB. Kragen, Manſchetten, Normalhemden ꝛc. in großer Auswahl u. nur Ia. Qualit Aöhlen Fretsnerzenchu. In oſen ungünſtiger Schifffahrtsverhältniſſe und dadurch erſchwerten mit überaus ohen Koſten verbundenen fli werden für kihtiolſen füt den ſieß rivatbedarf von heute ab bis auf Weiteres folgende ee feſtgeſetzt: Fettſchrot à M.—70 85 Nußkohlen, gewaſchen u. geſiebt,,„ 98 5 Stückkohlen„„.10 8 Antracitkohlen la.„„.30ſ 22 Die Notirungen verſtehen ſich notto Cassa bei Abnahme mindeſtens ganzer Fuhren, für kleinere Bezüge und Beanſpruchung längeren Credits, bleiht ent⸗ ſprechende Erhöhung vorbehalten. Bei Beſtellungen über die Wgage hat der Empfänger das Waaggeld 1 Pf. pr. Centner zu tragen. 18509i Manubeim, 12. Oktober 1887. Verband der Kohlenhändler Mannheim's. Weiden⸗Perſteigernng. Maurerrohr⸗Verſteigerung. friſch eingetroffen, Der Ertrag an Korbweiden von dem Vorlande am Ochſenpferche, dem Neckarvorlande oberhalb des Schlachthauſes und von der Weiden⸗ anlage im Hinterſchledig wird Mittwoch, den 19. Oktober, Vormittags 10 Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert. 13489i Mannheim, den 11. Okt. 1887. Der Stadtrath: dermachen gründlich lernen 18857 Ei Klei 2. 4 8ʃ. Stock. Moll. Lemp. Der Ertrag an Maurerrohr von dem oberen Altneckar wird Mittwoch, den 19. Oktober, Vormittags 10 Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert. 13490i Mannheim, den 11. Okt. 1887. Der Stadtrath; Moll. Lemp. ET 1, 7. Heute früh wieder eingetroffen: Friſche Oſtender Seezungen pr. Pfd. 1 Mk. Steinbutte(Tur⸗ bots) per Pfd. 1 Mk. Rhein⸗ Salm im Ausſchnitt per Pfd. Mk..50. Blaufelchen pr. Stück 80 Pf. Lebende Rhein⸗Hechte, Karpfen, Aale, Schleien, Barben, Barſche, Zander, lebend 155 5 Cabljau per Pfd. im Ausſchnitt 60 Pf.(ohne Zugabe). Hochfeine lebend friſche Holländer Schell⸗ fiſche(Egmonder). Neuen Nordiſchen Laberdan, Prima Qualität, friſch gewäſſert, weiße Stockſiſche per Pfd. 25 Pf. Lebende und lebend abgekochte Hummern per Pfd. 1 M. 80 Pfg. wieder Seemuſcheln eingetroffen empftehlt 13630 Prein · Hasen, Rehe, Hirſchwild, Jaſanen, Leldhühner, Krametsvögel, Schueyfen, Schellſiſche, Selzungen, Turbot, Austern 13628 Jac. Schick. vorm. J. G. Straube. C 2, 24 n. d. Theater. Hellerlinſen geſchälte Victoriaerbſen grüne Erbſen ungar. Perlbohnen Flageolets-Bohnen Straßburger Sanerkrant Friſche Frankfurter Bratwürſte empftiehlt 18629 J. H. Kern, 1I. Gebrauchte Möbel und Betten zu kaufen geſucht. T 2, 22. 6580 L 12, 9h„ſchin möbl. Part⸗ Zimmer zu v. 12451 2 Stiegen hoch, 1 H 4, 1920 ſein möbl, 818 mer an 1 od. 2 Herrn ſof. z. v. 18616 Eine Belle⸗Etage in den Baumſchulgärten, 8 Zim. und Zubehör mit freier Gartenausſicht zu vermiithen. N 3, 18 13607 Näheres bei Agent Fink. Verloren in Notizbuch mit grüner Decke, Viſitenkarten enthal⸗ tend, im Villenpiertel verloxen gegangen. Gegen Belohnung in F 8, 11/18 abzugeben 13609i 1 Lehfling cesdoh. 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Below, welcher vorher den alarmirenden Schrei ausgeſtoßen hatte, war tief brünett und trug einen krausgelockten ſchwarzen Vollbart, während Ernſt Simmern, ein heller Blondin mit tiefblauen Augen, glatt raſirt ging; nur ein kleiner, ſeidenweicher Schnurrbart, noch um eine Schattirung heller als das blonde Kopfhaar, zierte ſeine Oberlippe. Die Freundſchaft der beiden jungen Männer ſchrieb ſich noch aus ihrer Knabenzeit her. Sie hatten zuſam⸗ men das Gymnaſtum beſucht und ſpäter, nachdem Ernſt Simmern mehrere Semeſter an einer auswärtigen Univerſität durchgemacht, Kurt v. Below auf dem väterlichen Rittergute in der Provinz ſich praktiſch für die Landwirthſchaft vorbereitet, in der Reſidenz wieder vereint ihrer Militärpflicht genügt und da⸗ mit das Freundſchaftsband aus der Knabenzeit neu befeſtigt. Jetzt war Ernſt Simmern in ſeiner juriſtiſchen Karrisre bereits zum Aſſeſſor beim Amtsgericht vorgerückt und Kurt v. Below hatte nach dem inzwiſchen erfolgten Tode ſeines Vaters, als deſſen einziger Sohn und Erbe, das Familiengut ſelbſtſtändig über⸗ nommen. Da Kurt aber ein heiterer Lebemann war und die Vergnügungen der Reſidenz durchaus nicht entbehren mochte, ſo brachte er ſtets einige Winter⸗ mongte, wo ſeine Anweſenheit auf dem Gute nicht allzu nothwendig war, in der Reſidenz zu. Er konnte dies in aller Ruhe thun, da er einen ſehr tüchtigen Inſpektor hatte und überdies ſeine verwittwete Mutter auf dem heimathlichen Schloſſe lebte, Arbeits⸗ und Dienſtperſonal ſich alſo unter hinlänglicher Auf⸗ ſicht befand. Auch jetzt hielt ſich Kurt v. Below bereits ſeit beinahe einem Vierteljahre in der Reſidenz auf, und da der Frühling durch das Knospen der Bäume und den erſten Lerchenſang draußen auf den Feldern ſich ſchon bemerkbar machte, hatte Kurt bereits an die Abreiſe gedacht. Er war durch ein frohes Ereigniß noch in der Reſidenz zurückgehalten worden. Sein Freund Ernſt hatte ſich vor acht Tagen verlobt. Kleine Feſtlichkeiten waren dieſer Verlobung gefolgt, bei welcher Kurt nicht fehlen durfte. Die Mutter von Ernſt's Braut hatte bei dem fetzigen Frühlingstermin die Wohnung gewechſelt und war noch mit der Einrichtung des neuen Quartiers beſchäftigt. Daher hatte Ernſt auch den heutigen Abend nicht im Familienkreiſe bei ſeiner Braut zubringen können, ſondern war, von ſeinem Freunde dazu aufgefordert, mit dieſem in das Opernhaus gegangen. ortſetzung folgt.) Roman Beilage zum „General⸗Anzeiger“ Polksblatt. e Vollgzeitung.) Die Deilchendame. Roman von Carl Görlitz. 1 Das Opernhaus war ausverkauft. Es wurde eine der beliebteſten Opern gegeben. In der Mitte des erſten Aktes, als die Primadonna das Adagio ihrer Auftrittsarie mit glockenreiner Stimme und ſeelenvollem Ausdruck vortrug und Alles dieſen ſchmelzenden Tönen lauſchte, geſchah plötzlich etwas ſehr Seltſames. Ein eigenthümlicher, halb erſtickter, aber doch deutlich vernehmbarer Schrei ſchallte durch das Haus. Die Aufmerkſamkeit des Publikums wurde durch dieſen Schrei von den Vorgängen auf der Bühne abgezogen. Alle Köpfe wandten ſich um; man fürch⸗ tete, daß ein Unglück geſchehen, oder doch mindeſtens Jemand ſchwer erkrankt ſein möchte. Auch die in Aktion befindliche Sängerin hatte den im Publikum ausgeſto⸗ ßenen Schrei vernommen, ſie ſtockte einen Augenblick in ihrem Vortrage, detonirte beim nächſten Einſatze und wäre vielleicht ganz aus dem Takt gekommen, wenn der Kapellmeiſter nicht mit Aufbietung ſeiner ganzen Geſchicklichkeit die Geſangs⸗ leiſtung der Primadonna mit der Begleitung des Orcheſters wieder in Einklang zu bringen verſucht hätte. Trotz allen Spähens und Umſichſehens hatte Niemand im Publikum die Utſache des räthſelhaften Schreies entdecken können, auch nicht Denjenigen, welcher den Schrei ausgeſtoßen hatte. Nirgends gab es etwas Auffallendes oder gar Beunruhigendes zu ſehen. An jedem andern Ort würde man einer ſo geheimnißvollen Störung wahr⸗ ſcheinlich energiſcher und auch mit Erfolg nachgeſpürt haben, hier, im Opernſaale, wo jeder an ſeinen Platz gebannt war, hörte jede weitere Nachforſchung natur⸗ gemäß von ſelbſt auf. Nachdem man ſich überzeugt hatte, daß Nichts zu fürch⸗ ten ſei, wandte ſich die Aufmerkſamkeit des Publikums wieder der Sängerin auf der Bühne zu, und die Oper nahm ihren ungeſtörten Fortgang. Da bald darauf mehrere Sänger, dann der Chor, zuletzt auch Balletmit⸗ glieder auf der Bühne erſchtenen, und die Handlung des Tondrama's immer de⸗ wegter und mannigfaltiger wurde, war der kleine Zwiſchenfall mit dem geheimniß⸗ vollen Schrei von der Mehrzahl der Anweſenden bald ganz vergeſſen. Aber während auf der Bühne vor aller Augen ſich das muſikaliſche Dra⸗ (RNachbruck verbsten,) 8. Seite. General Anzeiger 4 Bayer. Hilfsverein. Sonntag, 16. Oktober, Nachmittags 4 Uhr gemüthliche Zuſammenkunft bei unſerm Mitgliede Herrn Löſch E 8 No. 17 wozu ſämmtliche Mit⸗ u. Ehrenmitglieder nebſt Famielienange⸗ hörigen freundlichſt einladet. 13557 Der Vorſtand. Ortsverein der dentſchen 8 (Schreiner) am Samſtag d. 18„Abends ½9 Uhr Mitglieder VBerſar m imlung, ſowie Kaſſenabend. Der Vorſtand. 13575 „Olymp“. 25 Jeden Mittwoch und Samſtag, präcis 9 Uh Vereins-Abend im Lokal. Zahlreiches erwartet 513³0 Der Vorſtand. Gtſangverein„Concordia. Samſtag. Abend ½9 Uhr P 4889 Srobe. Medizinal⸗Verband Mannheim. Unſer Bureau befindet ſich vom 15. Oktoder ab in Litera 8 4, 2˙½, parterre. 13347 Der Vorſtand. Sammelwagen nach Saarbrücken und Metz ladet regelmäßig 12750 jeden Samſtag Rudolph Dreyer, Speditions-Geſchäft Aaunheim⸗Ludwigshafen a Ah. Franz. u. engl. Pripatuntericht ertheilt eine geprüfte Lehrerin eines hieſigen Inſtituts. 12812 2 7, 9 1 Treppe hoch. * 2— 11 1 Küfer⸗Vertilgung. Sicherer Erfolg. Näheres Q 5, 9, 3. 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Jeden Augenblick und aller Orten knüpft die dicht verhüllte Schickſalsgöttin nach unbekannten Geſetzen die Looſe der Menſchen aneinander, läßt ihre Lebens⸗ wege ſich kreuzen, die böſen und guten Gewalten, welche im Herzen der Menſchen ſchlummern, ſtürmen gegen einander, ſchreckenerregend, oder mild verſöhnend, So auch hier. Ich bitte Dich, R angloge, was ficht D auf uns gelenkt worden iſt. Auch der verſtand ſich zu beherrſchen; Bewegungen ſo ſehr jener ominöſe Schrei entſchlüpft war, nur wie ein unbeweglich Steinbild anzu⸗ Niemand hatte in ihm den Störer des muſikaliſchen Kunſtgenuſſes muskeln wie alle ſeine? ſchauen war. erkannt, ausgenommen ſein unmittelbarer Nachbar, d neben ihm ſaß und jetzt über ſeine Störung einen Vorwurf gemacht hatte. Die Röthe, welche über das bleiche, ungemein intereſſante Geſicht des An⸗ Der geheimnißvolle Schrei, der ſo großes Aufſehen erregt hatte, war der Anfang ſolcher Kreuzung von Lebensſchickſalen geweſen, die in ihren Ver⸗ ſchlingungen ein ungeheures Aufſehen ſelbſt in der Weltſtadt hervorrufen ſollten, in welcher man an Senſations⸗Ereigniſſe doch längſt gewöhnt war. Kurt, wandte ſich, während das Publikum einer Ballettän⸗ zerin applaudirte, ein eleganter junger Mann an ſeinen Nachbar in einer erſten ich an? Du ſchreiſt plötzlich wie ein nervöſes Frauenzim⸗ mer laut auf, und nur meiner großen Selbſtbeherrſchung, die mich keine Bewegung machen ließ, haben wir es zu danken, daß die allgemeine Aufmerkſamkeit nicht triſcher bis die Kataſtrophe erfolgt, erſchütternd, zu Frieden und Glückſeligkeit führend. tung bei, Er war doch ſtellte. er hatte ſeine Geſichts⸗ in der Gewalt, daß er, nachdem ihm der vorn an der Logenbrüſtung Authracit⸗Kohlen für Amerikan. Oefen in Prima Qualität C. J. 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Drüben in der Proſceniumsloge; Schlag durch den Körper. Als ob es ihm unmöglich ſei, jetzt nach derjenigen hinüber zu blicken, deren Erſcheinen ihn ſo ſehr erregt hatte, behielt er ſeine, der Bühne zugewandte Hal⸗ als ſie eintrat, fuhr es mir wie ein elek⸗ während ſein Freund den Theaterzettel fortſchob und ſich langſam wie⸗ der aufrichtete. muſterte jetzt die gegenüberliegende Logenreihe. Dort bot ſich ihm ein ſo überraſchender Anblick, daß ſein Intereſſe über das, was er ſah, auch geweckt worden wäre, ſelbſt wenn ſeines Freundes auffälliges Betragen ihn nicht dafür empfänglich gemacht hätte. Trotzdem ſämmtliche Logen mit der Elite des Reſi⸗ denz⸗Publikums gefüllt waren und Frauenſchönheit im Glanz koſtbarer Toiletten und funkelnder Edelſteine hier wie zu einem W ettſtreit verſammet zu ſein ſchien, eine Dame anweſend, welche durch ihre wunderbare Erſcheinung die ganze übrige Frauenwelt, ſo glänzend dieſelbe auch war, tief in den Schatten Sie befand ſich allein in der Loge. Kopf und Geſicht dieſer Dame war Eine Fülle rothblonder Locken wallte frei und Der Die Dame Das Düſtere dieſer ein⸗ 1—— 2 geredeten flog, war das einzige Zeichen, daß er die Worte ſeines Gefährten ver⸗ nommen hatte. Sonſt zuckte er mit keiner Muskel des Geſichts. Er ſtlützte die Ellenbogen mit vornehmer Nonchalance auf die mit rothem Sammet bezogene Logenbrüſtung und hielt mit gut geſpieltem Intereſſe ſein Operngkas vor die Au⸗ gen, als ob er durch dasſelbe nur die auf der Bühne agirenden Künſtler betrach⸗ fachen Toilette wurde noch durch ein großes tellerförmiges Veilchenbonquet ver⸗ mehrt, welches die Dame in der Hand hielt und das ſie bisweilen zur Höhe ihres Geſichts führte, als wollte ſie ſich an dem Duft der Veilchen erfriſchen. Da dieſe Veilchen in der Gasbeleuchtung völlig ſchwarz erſchienen, ſo war die 221 * tete und ſonſt für nichts Anderes im Hauſe Weiſe Herr über ſich geworden, flüſterte er ſeinem Freunde Als er auf dieſe? zu: Ernſt, ſie iſt da! Der Andere neigte ſich etwas vor, ſo daß ſein Ohr dadurch dicht an den Kopf ſeines Nachbarn kam. Wer? fragte er, indem er den vor ihm liegenden Theaterzettel eifrig zu ſtudieren ſchien, ſo leiſe zurück, daß Niemand von den Umſitzenden auch nur eine Silbe von dem jetzt folgenden Geſpräch vernehmen, ſelbſt kaum bemerken konnte, daß überhaupt ein ſolches geführt wurde. Sie, die mich ſeit einigen Tagen zur Verzweiflung bringt! Wen meinſt Du? Die Beilchendame! Abl Intereſſe hätte. Dame nur von der Farbe der Trauer umgeben. ſo eigenar Es blieb zweifelhaft, ob dieſe tig ſchöne Frau ſich wirklich in Trauer befand oder die ſchwarze Farbe ihrer Toilette nur aus Koketterie gewählt hatte, da ihre weiße Hautfarbe ſowie das wundervolle gehoben wurden. konnte man über ihre Figur nicht urtheilen; aber es war faſt mit Sicherheit anzunehmen, daß zu dieſer kräftigen Büſte und dieſem auf ſtolz geſchwungenen Halſe junoniſch thronenden Kopfe auch eine impoſonte Geſtalt gehörte. Die Dame blickte unverwandt auf die Bühne; von dem Publikum hutte ſie noch gar keine Notiz genommen, auch noch nicht einmal das Opernglas gebraucht; f Rothblond ihrer Da ſie auf dem Logenſeſſel in zurückgelehnter S Haare dadurch nur ſo effectvoller hervor⸗ tellung ruhte, ſie hatte vielleicht gar keins bei ſich, ihr großen dunklen Augen mochten wohl dieſer künſtlichen Verſchärfung entbehren können. Als unter großem Applaus der Vorhang fiel, ſtand die Dame mit dem 71 EN—2 1 1892 1 ne oße g und ein gebrauch gil zu kaufen geſucht. 13458 Näheres G 7, 22 Hinterhaus. Leere Flaſchen werd. gek II 5, 8 6399 Pfandſcheine werden gekauft bei Gottfried Hebel in H 7 8. 11445 Getragene Kleider, Schuhe u. Stiefel kauſt zum höchſten Preiſe. 6591 Karl Couo, E 4, 5 Leere Flaſchen kauft zu den höch⸗ ſten Preiſen. T 2, 22. 5 1 oder 2 eiſerne Deſoyng Beſeruoirg zu kauſen geſucht. Hermann Zu verkaufen. 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Ferner ollen ſich auch die Dienſtboten, welche 25 und mehr Jahre bei einer Herrſchaft Wen gedſent haben, behufs der Em⸗ pfehlung für das Groß herzogliche Ehren⸗ kreilz bei unterzeichnetem Vorſtande ſo⸗ fort melden. 18610i Mannheim, den 13. Oktober 1887. Koch, A 4, 2. L. Guyot. Singchor. Montag, den 17. Oktober Probe. Sopran u. Alt: Abends 8 Uhr, Tenor u. Baß: Abends ½9 Uhr. Um zahlreiches und pünktliches Er⸗ ſcheinen bittet 13681 Der Vorſtand. Gewerkverein der Mauxer und Steinhauer Maunheim. Lokal K 4, 1.(Beichtſtuhl) Souutag, den 16. Oktober Vormittags 9 Uhr Kaſſeutag und Aufnahme neuer Mitglieder. 13615. Vorſtand. Tieue fustkaſten. Im Verlage von A. Hasden- teüfel, 0 2 No. 10 erſchtenen boeben: 13584 Haine Carl, op. 55 2 Lieder für mittlere Sing⸗ 0 ſtimme. „er Wanderer' von C. 7 ktcher. 2)„Im Arm der Siabe 5 von C. Scheurlin. Preis Mk..25. 5 Vorräthig in allen Muſikalien⸗ ——55 „Stade Lück.“ Echrachtkeh 1 — Geil reitag u. Samſtag Weuſe und Sau⸗ Abends ausgemnagte erkraut. Würſte. 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