87 5 ir 59 1 reeerrrrrrerrrerrerrerrrrerreee er Abonnement: 50 Pfg. monatlich, odbehietne der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Erſcheint tägtich, Sonn- und Feſttage ausgensmmen. IJnſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 244. Gtle *Das Veftuden des Kronprinzen. Die Nachrichten über das Befinden des Kronprinzen lauten immer verworrener. Die Hauptſache iſt, daß allem Anſcheine nach jetzt die letzte nicht unbedeutende, mit ſtarkem Fieber verbunden geweſene Erkältung, die der Kronprinz ſeinem verfehlten Aufenthalt in Toblach zu verdanken hatte, im Schwinden begriffen iſt, ſodaß wenigſtens dieſe Verſchlimmerung ſeines Befindens ganz oder nahezu beſeitigt erſcheint. Aber auch hierüber fehlt jede zuverläſſige Auskunft. Und doch müſſen wir wiederholen, daß das deutſcheVolkeinen Anſpruch darauf hat und die Rückſicht verdient, über den Zuſtand des tapfern Feldherrn und deutſchen Thronfolgers regelmäßig zuverläſſige und jeden Zweifel ausſchließende Auskunft zu erhalten. So lange die deutſchen Sachverſtändigen nicht vor der Welt anerkennen, daß Dr. Mackenzie ihnen allen an Fach⸗ kenntniß, Erfahrung und Geſchicklichkeit überlegen iſt, ſo lange wir hervorragende deutſche Specialiſten in Deutſchland zu beſitzen das Glück und den Ruhm haben, ſo lange halten wir es für begreiflich und gerechtfertigt, daß das wegen des Schickſals ſeines Kronprinzen beunruhigte deutſche Volk für den kranken deutſchen Thronfolger die Zuziehung auch der beſten deutſchen Aerzte verlangt. Bisher hat die engliſche ärztliche Kunſt allein die Verantwortung für die Richtigkeit der Behandlung des deutſchen Kronprinzen getragen. Seit aber urſprünglich die nicht unbedenkliche Er⸗ kältung des Kronprinzen in Toblach vor der Welt todtge⸗ ſchwiegen iſt, ſeitdem nach den neueſten Kundgebungen Dr. Mackenzies dieſer Arzt ſelbſt eingeſehen zu haben ſcheint, daß er einen ſchweren Fehler begangen hat, als er den Kronprinzen in die rauhe Luft Toblachs, die faſt verhängnißvoll geworden wäre, entſandt hat, ſeitdem endlich aus den Rund⸗ reſſen Mackenzies in gewiſſe italieniſche Luftkurorte hervor⸗ zugohen ſcheint, daß er ſelbſt ſich noch nicht darüber klar iſt, welcher Aufenthalt dem Kranken am zuträglichſten ſein dürfte, hält ſich die„Köln. Ztg.“ und mit ihr gewiß die geſammte deutſche Preſſe verpflichtet, den Gefühlen Ausdruck zu geben, die einen großen Theil des deutſchen Volkes er⸗ füllen, die Forderung aufzuſtellen, daß in Zukunft die Verantwortung der Behandlung des deutſchen Kronprinzen zwiſchen den Spitzen der eng⸗ liſchen und der deutſchen ärztlichen Wiſſenſchaft auf dieſem Einzelgebiete getheilt werde. Deutſch⸗ land iſt mit Recht ſtolz auf die Gediegenheit und die Gründ⸗ lichkeit der heimiſchen ärztlichen Wiſſenſchaft. Es iſt nicht recht, daß dieſe jetzt, wo es ſich nicht blos um die Geſund⸗ heit eines der beliebteſten deutſchen Männer, ſondern um ein für ganz Deutſchland und die Welt bedeutungsvolles politiſches Ereigniß handelt, als Aſchenbrödel behandelt und beiſeite geſchoben wird. 'Ein Miniſter im Anklagezuſtand! Die Jungtſchechen haben zwar die Interpellation wegen des die böhmiſche Nation angeblich ſchädigenden Mittelſchul⸗ erlaſſes in gewohnter Inkonſequenz mitunterſchrieben, haben ſich aber ihre eigenen Schritte noch vorbehalten. Ueber dieſe künftige Aktion theilen„Narodni Liſty“ mit, daß die Jung⸗ tſchechen einen eigenen Antrag auf Beſeitigung des miniſteriel⸗ len Regulativs motiviren werden. In dem Ausſchuſſe des Abgeordnetenhauſes werden ſie verlangen, daß Miniſter Feuilleton. Ausgeſtopfte Menſcheu. Wir laſen in den Zeitungen der jüngſten Tage, einer der Richter des hingerichteten Mörders Pranzini habe zum Andenken an ihn einen abgelöſten Hauttheil des Verbrechers zu einer kleinen Brieftaſche verarbeiten laſſen. Es wurde da⸗ ran erinnert, daß es in früheren barbariſchen Zeiten Sitte war, die Trommeln mit der Haut erſchlagener Feinde über⸗ iehen zu und dabei angeführt, daß der Huſſiten⸗Feld⸗ err Zizka ſterbend angeordnet haben ſoll, dies mit ſeiner Haut zu thun, damit die Feinde, wenn dieſe Trommel ge⸗ rührt würde, erſchrecken und in wilder Flucht ihr Heil ſuchen. Es wurde ferner erzählt, daß ſich in Wien zwei Trommeln derzeit in einem Privatbeſitze befinden, die aus Schädeln ge⸗ formt und mit Menſchenhaut überzogen find. ß Wir ſind entſetzt und angewidert, die vorgeſchrittene Bildung, die Humanität verurtheilt und verabſcheut ſolchen Greuel längſt vergangener Zeiten mit vollem Rechte. Wie aber, ſchreibt Ludw. Aug. Frankl in der Wiener„Neuen Freien Preſſe“, hat es die jetzt lebende Gereration ſchon ver⸗ geſſen oder davon nur wie von einem grauenhaften, kaum geglaubten Märchen gehört, daß ſich einſt im k, k. Natura⸗ lien⸗Kabinet der Hofburg in Wien vier vollſtändige Menſchen⸗ bälge befanden und bis zum 31. Oktober 1848 phantaſtiſch als Schauſtücke aufgeſtellt waren? as k. k. Naturialien⸗Kabinet wurde im Jahre 1796 von Kaiſer Franz II. begründet und von ihm als Privateigenthum erklärt. Es führte den Namen Phyſikaliſches und aſtronomiſches Kunſt⸗, Thier⸗ und aturalien⸗Kabinet“. Wer dasſelbe betrat, dem fiel ſo⸗ fort eine Negergeſtalt in wildem Barbarenſchmucke auf. er Neger ſtand da mit zurückgerücktem rechtem Juße und vorgeſtreckter linker Hand. Ein Gürtel aus Federn um⸗ Hleidete ſeine Lenden, und eine Krone aus rothen, weißen und blauen Strausfedern bedeckte ſein Haupt. Arme und Beine waren mit einer Schnur weißer Glasperlen geziert, une eine breite, aus gelblich weißen Münzſchnecken zierlich Aflochtene Halskette bing tief auf die Bruſt herab. ſeuſte und verhreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. —————— Gautſch in den Anklagezuſtand verſetzt und wegen Verletz⸗ ung verfaſſungsmäßiger Rechte vor den Staatsgerichtshof geſtellt werde. Sie werden ferner beantragen, daß die Antwort der Regierung auf die gemeinſame Inter⸗ pellation zum Gegenſtande einer Debatte im Abge⸗ orbnetenhauſe gemacht werde. Gerade dieſer letztere Punkt wird von beſonderem Intereſſe ſein, denn, wie die „Neue Fr. Pr.“ in Ausſicht ſtellt, wird ein Antrag auf Er⸗ öffnung einer Debatte einſtimmig angenommen werden. Die Linke wird für die Anberaumung einer Verhandlung ſtimmen, weil ſie der grundſätzlichen Anſicht iſt, daß über wichtige Er⸗ klärungen von der Regierungsbank, wie in allen anderen Parlamenten, ſo auch im öſterreichiſchen, eine Erörterung, ein Austauſch der Anſichten ſtattfinden ſolle; die Gruppen der Rechten aber werden ſich nicht ſchon bei der formellen Frage von den Tſchechen trennen und die Kluft offenbaren wollen, welche die Majorität ſpaltet. Findet aber die Debatte ſtatt, dann werden die Tſchechen Farbe bekennen müſſen, und es kund werden, bis zu welchem Punkte ſie mit ihrer Oppo⸗ ſition gegen das Cabinet zu gehen gedenken. Dreißig Tage im ſtrengen Arreſt zubringen zu müſſen, iſt für Niemand ein beſonderes Vergnügen— daß gerade General Bo u⸗ langer von der über ihn verhängten Strafe erbaut ſein ſollte, iſt nicht anzunehmen, obzwar ſie ihm bei ſeinen Freunden zu„Märtyrer“ ſtempeln dürfte. Die heute früh vorliegenden telegraphiſchen Nachrichten geben trotz ihrer gedrängten Kürze ein anſchauliches Bild von dem Duell Ferron⸗Boulanger. Als der Kriegsminiſter Ferron durch General Bou⸗ langers Antwort, daß er die ihm in den Zeitungen zu⸗ geſchriebenen Aeußerungen gethan, genügend unterrichtet war, meldete Ferron in einer chiffrirten Depeſche an General Boulanger, er lege ihm dreißig Tage ſtrengen Arreſt auf. Zug ſeih beſtätigte der Kriegsminiſter dieſe Disciplinarſtrafe in einem beſonderen Actenſtücke, welches in einem verſiegelten Umſchlag mit der Poſt nach Cler⸗ mont abging. Sodann erſuchte Ferron telegraphiſch den Gouverneur von Lyon, General Broye, den älteſten Diviſtonär des 13. Armeecorps, deſſen Diviſton in Lyon garniſonirt, vorläufig das Obercommando des 13. Corps zu übernehmen. General Boulanger wird, wie es heißt, nach der Abſitzung ſeiner dreißig Tage ſtrenger Haft ver⸗ langen, von ſeinem Commando des 13. Armeecorps ent⸗ bunden und in Disponibilität verſetzt zu werden. Ueber die Stimmung in Paris und die Aufnahme, welche das geſetzliche, ſtrenge Vorgehehen Ferrons gegen den Tingel⸗Tangel⸗General bei Freund und Feind her⸗ vorgerufen hat, berichten telegraphiſche Meldungen, daß die gegen Boulanger ergriffenen Maßregeln große Auf⸗ regung verurſachen und die Boulangiſten natürlich aufge⸗ bracht ſind. Die Opportuniſten, ſowie auch einige radicale Blätter billigen das Vorgehen des Kriegsminiſters. „Figaro“ meint, man werde ſich Boulangers nicht mit leichter Mühe entledigen; dieſer werde gewiß noch einmal irgend eine große Thorheit begehen. Die„Juſtice“, das Blatt Clémence aus findet nichts Sonderbares darin, daß Boulanger leiner begreiflichen Entrüſtung über Ferron Ausdruck gegeben habe; Ferron habe der Armee einen ſchlechten Dienſt erwieſen, indem er dem Zwiſchen⸗ falle eine ſo große Bedeutung beilege, die er in Wirklichkeit nicht habe. Die anderen boulangiſtiſchen Blätter führen eine ziemlich herausfordernde Sprache. Es iſt eine ſeltſame Geſchichte! Dieſer ausgeſtopfte Neger war kein Anderer, als der Großvater des öſterreich⸗ iſchen Schriftſtellers Eduard Freiherrn von Feuchtersleben, der ein Halbbruder jenes geiſtvollen Arztes und Poeten Ernſt Freiherr von Feuchtersleben war, der als Unterſtaats⸗ Sekretär des Unterrichts⸗Miniſteriums vom Jahre 1848 an gebrochenem Herzen geſtorben iſt. Der kaiſerliche General Fürſt Lobkowitz hatte 1740 einen Neger, Angelo Soliman aus Meſſina mitgebracht, der, außer⸗ ordentlich gebildet, in Wien freundliche Aufnahme fand. Dieſer heirathete eine Wittwe v. Chriſtiani. Eine Tochter des verſchiedenfarbigen Ehepgares wurde ſpäter die Gattin des Hofrathes Freiherrn v. Feuchtersleben. Angelo Soliman ſtarb am 21. November 1796, 75 Jahre alt, in Wien. Der Kaiſer wünſchte den Körper des Negers um ſeiner beſonderen Schönheit willen nach erfolgtem Ableben für ſein Muſeum zu erhalten. Er ließ durch den Direktor deſſelben, den Abbs Simon v. Eberl, der ſich als Almoſenier der Kaiſerin auf ſeinen Viſitkarten„Chatouilleur de 8a Ma- jests IImpératrice d Autriche“ nannte, bei der Familie an⸗ fragen. Geſchmeichelt willigte dieſe ein, den kaiſerlichen Wunſch zu erfüllen. Die Einzelhaft Soliman's im Glasſchrank ſollte indeß nicht lange währen. Im Jahre 1780 ſandte die Königin Maria Karolina von Neapel dem Kaiſer für ſein Natur⸗, Kunſt⸗ und Thierkabinet ein ausgeſtopftes ſechsjähriges Neger⸗Mädchen, das, zierlich präparirt, in ſitzender Stellung ſich artig genug ausnahm. Eine gelbe ſeidene Schürze, mit blauen Bändern umſäumt, umkleidete ihre zarten Lenden. Die kleine äthiopiſche Dame wurde dem ſchwarzen Negerprinzen zur Seite geſetzt. Auf Befehl des Kaiſers ließ ſpäter der Abbs von Eberl einen Mulatten, Michele Angiola, der als Thierwärter in der Menagerie zu Schönbrunn ſtarb, durch den Venetianer Filippo Agnello ausſtopfen. Er war beſtimmt auf einem Kameele zu ſitzen, und wurde in reitender Stellung präpa⸗ rirt, eine Lanze mit beiden Händen haltend, mit der er einen Stoß nach rechts und abwärts führte. Eine rothe Woll⸗ ſchürze umkleidete ſeine Hüften, ein weißer Turban ſein Haunt. Sountag, 16. Oktober 1887. Die Anhänger Boulangers haben offenbar bis zum letz⸗ ten Augenblick nicht glauben wollen, daß Kriegsminiſter Ferron gegen ihren Heros nachdrücklich vorzugehen wagen werde. Der Aerger iſt daher um ſo größer und findet ſeinen Ausdruck in den heftigſten Angriffen gegen Ferron und andere Miniſter, für den wahrſcheinlichen Fall, daß Boulanger gänzlich ſeinen Abſchied nehme, um ſich zum Deputirten wählen zu laſſen. Man ſagt ſogar, daß er ſelbſt, wenn dieſe Maßregel nicht verfügt würde, ſogleich nach Abſitzung der 30 Tage aus dem Heere treten und einen erledigten Pariſer Deputirtenſitz an⸗ nehmen werde, den die Radikalen ihm anbieten. Die gemäßigten Blätter billigen das Vorgehen des Kriegs⸗ miniſters und berufen ſich dabei auf Boulangers eigene Autorität, der am 2. Februar 1886 in der Kammer, als die Angelegenheit des Generals Schmitz zur Sprache gebracht worden war, wörtlich ſagte:„So lange ich Chef der Armee bin, hat die Armee nicht zu kritiſſren, ſondern zu gehorchen.“ Der Rampf gegen den Liberalismus in Velgien. Zwei große und wichtige Fragen ſollen am morgigen Sonntag bei den Gemeindewahlen von ganz Belgien beant⸗ wortet werden. Soll auch das Volksſchulweſen in den großen Städten des Landes der bekannten klerikalen „Fürſorge“ überliefert werden? Soll die belgiſche Haupt⸗ ſtadt, ähnlich wie Paris, in die Hände einer radikal⸗ ſozialiſtiſchen und republikaniſchen Mehrheit geratben? Ueber dieſe Fragen wird die belgiſche Wähler⸗ ſchaft am 16. October zu entſcheiden haben und ihre Ant⸗ wort wird für die nächſten Jahre die innere Geſchichte Bel⸗ 5 1 beſtimmen. Die Klerikalen laſſen es an verzweifelten Anſtrengungen nicht fehlen, die Liberalen aus allen Poſitio⸗ nen zu verdrängen. Sie kämpfen um den Beſitz von Ant⸗ werpen Gent, Lüttich, Verviers, Oſtende, Mons, Löwen und aller Brüſſeler Vorſtädte. Auch nur ein partieller Sieg der klexikalen Partei wäre ein verhängnißvoller Schlag für den Liberalismus und die belgiſche Volksbildung. Es wird daher des Zuſammenſtehens aller liberalen Elemente bedürfen, um den klerikalen Anſturm abzuwenden. In der Hauptſtadt Brüſſel haben die Klerikalen zwar in Anbetracht der nummeriſchen Schwäche den Wahlkampf aufgegeben. Dafür tritt aber eine ſtarke Koalition von Radi⸗ kalen, Sozialiſten und Republikanern in die Breſche, um die Hauptſtadt und damit eine ungeheure Macht an ſich 0 reißen. Siegt dieſe Koglition am morgigen Sonntag, ſo hat das Königthum in Belgien ſeinen erſten harten Stoß erhalten. Denn die Wählerſchaft der Hauptſtadt wird ſich dann in unzweideutiger Weiſe für die republikaniſche Staats⸗ form ausgeſprochen haben. Der Hof macht deßhalb natürlich die größten Anſtreng⸗ ungen, um den Sieg der republikaniſchen Liſte zu verhindern. Mit welchem Erfolge, wird der 16. Oktober zeigen. Es iſt ſehr wohl möglich, daß dieſer entſcheidende Tag Brüſſel mit einem Gemeinderath beſcheert, wie ihn Paris beſitzt. Dann wird die Straßenpolitik wieder zu Ehren gelangen und die Volksanſammlungen vor dem Königspalaſt mit dem obligaten 1„ bas le roi de carton“ werden wieder in die Mode ommen. »Wer lügt? Der ruſſiſche Großfürſt und ſeine antideutſche Rede können noch immer nicht von der Tagesordnung ver⸗ ſchwinden. Eine neue überraſchende Wendung iſt in der an und für ſich intereſſeloſen Angeſegenheit vorgefallen, die in der That dazu berechtigt, Zweifel in die Wahr⸗ Die genannten ſchwarzen Herren und die junge Dame ſollten aber noch einen Gaſt bei ſich aufnehmen. Im Kloſter der Barmherzigen Brüder in Wien ſtand ein Neger als Gärtner im Dienſte, er ſtarb 388jährig im Jahre 1808 und der Ober⸗Krankenwärter, Frater Nareiſi, machte den Leich⸗ nam dem mitterweile zu einem„k. k. Naturalien⸗Kabinete“ umgetauften Natur⸗, Kunſt⸗ und Thierkabinete, zum Ge⸗ ſchenke. Der Neger wurde vom Bildhauer Wimmer über Holz geſpannt und war eine der vollendetſten Leiſtungen dieſer Art. Er ſtellte ſich mit zurückgeſchobenem linkem Fuße und emporgehobener rechter Hand, einen weißen Turban auf dem Haupte, etnen Gürtel von rothen und blauen Straußſedern um die Lenden, ſtattlich und kraftvoll dar. Ein Schrank vo⸗ höchſt zierlicher Arheit diente ihm als kleiner Palaſt. Als der nachmalige k. k. Hofrath v. Schreibers Direktor des Naturalien⸗Kahinets wurde, entfernte er die ſeltſamen Menſchen⸗ geſtalten und ließ ſie in einem Magazine unter dem Dache der Hofburg, oberhalb des Naturalien⸗Kabinets, verwahren. Da lagen ſie bis zum 31. Oktober 1848. An dieſem Tage ſtürmte Fürſt Windiſchgrätz die Stadt. Seine Kanoniere zielten nicht glücklich, indem ſie die uralte Hofburg und juſt an der Stelle anzündeten, wo unwiederbringliche koſtare Schätze, die Bi⸗ bliothel, das Münz⸗ und Antiken⸗Kabinet, die Naturalien⸗ Sammlungen aufbewahrt lagen, wo ſich die Monumente kaiſerlicher Ahnherrn befanden. Auch die vier Menſchenbälge wurden ein Opfer dieſes Ungeſchicks. Der Negerfürſt, das ſchwarze kleine Mädchen, der äthiopiſche Gärtner und deer thierbändigende Mulatte gingen, von Flammen vernichtel 115 Ga an dem biſtoriſch denkwürdigen Tag iß auch auf. —Laune des Wetters. Während wir von Lon⸗ don Schnee melden konnten, kommen aus Ungarn ſonder⸗ bare Nachrichten. Ein heftiges Gewitter ging geſtern Mor⸗ gens über die Stadt Arad und deren Umgebung nieder b und 4 Uhr wüthete ein orkanartiger Sturm und Din dieſen Gegenden im Herbſte eine Selfenheit— Blitz und Donner folgten ununkerbrochen aufeſnander. Der gebung an Gebäuden und Sturm hat in der Vorſtadt Gaj und in der weiteren Um⸗ Angerichtet⸗ zompromittirter zu ſetzen. Dampfers„Uruguay“, auf in entſchiedenſten Weiſe geſchriebenen Revan⸗ Srfindung bezeichnet je erſtatter des„Figaro“ n, der zuerſt den Wortlaut der Revancherede jt hatte, daß ihm dieſelbe gen au in ebenen Form vom Capitän Bigault eilt worden ſei und er Bigaults e wörtlich wiedergeben habe. I! Wie hat der Großfürſt den Befehl erhalten, un⸗ nach Rußland zurückzukehren. Derſelbe ſoll des ihm bevorſtehenden Empfangs in erheblicher t ſein. — ees hätte kommen können! elben Tage, da der neueſte Caffarel⸗Skandal in isbrach, erſchien nach langer Pauſe wieder zur Ab⸗ g eine den durch dieſe widerwärtige Angelegenyeit rührten Boulanger verherrlichende Broſchüre. iſt„Le coup dEtat“(„Der Staatsſtreich“) betitelt rt nach dem berühmt gebliebenen Muſter„Te battle ing“, wie ſich die Dinge zugetragen hätten, wenn emalige Kriegsminiſter zur Verwirklichung jener Ab⸗ 5 wäre, die ihm von verſchiedener Seite zu⸗ hurden. Ju errh, ſo erzählt der Verfaſſer dieſer ſingirten Schilderung, iſt Präſident der Abgeordnetenkammer geworden, er veranlaßt das von ihm inſpirirte Miniſterium, den General Boulanger ſeines Kommandos zu entheben und in Paris, Lyon und Marſeille den Belagerungszuſtand zu pro⸗ klamiren, um die etwa zu Gunſten des Generals ausbrechen⸗ den Beweguugen zu unterdrücken. Aber Boulanger, nicht Mul, hatte Prävenire geſpielt. Die ſeinen Befehlen gehorchen⸗ den Truppen, beſetzen die Ein⸗ und Ausgänge des Palais Bourbon, nehmen den Gonverneur von Paris gefangen und nöthigen Herrn Grévy zur Abreiſe nach Montſous⸗Vaudrey. Von Rochefort und einigen radikalen Abgeordneten begleitet, von einer unabſehbaren Volksmenge gefolgt, betritt Boulanger den Berathungsſgal der Deputirten,„den Hut in der Hand“, und erklärt perſönlich die Kammer für aufgelöſt. Die De⸗ putirten aber werden bis auf Weiteres im Palais Bourbon und in den Nebenräumlichkeiten untergebracht und ſie dürfen ſich nicht entfernen. Jn Folge der Diktatur Boulanger's erklären Deut ſch⸗ kand und Italien gleichzeitig den Krieg: Ruß⸗ land aber bleiht neutral. Im Lande herrſcht rieſige Begei⸗ ſterung und ſelbſt die gewaltſam abgeſetzten Deputirten unter⸗ zeichnen einen gemeinſamen Aufruf zu den Waffen. Der erſte Zuſammenſtoß zwiſchen Franzoſen und Deutſchen findet auf deutſch⸗lothringiſchem Gebiete bei Diedenhofen ſtatt. Acht⸗ undvierzig Stunden dauert die Schlacht; der erſte Tag bleibt ohne Entſcheidung, am zweiten aber gelingt es drei von Bou⸗ zanger perſönlich geführten Armeekorps, die deutſchen Poſitionen zu umgehen. Dreißig Regimenter, von zwanzig anderen in zweiter Linie gefolgt, werfen ſich mit der ganzen furia fran⸗ cese auf den linken deutſchen Flügel und trotz enormer Ver⸗ luſte durchbrechen ſie ihn. Nun bemächtigt ſich der Deutſchen eine heilloſe Panik und ganz Frankreich durchzittert Siegesjubel. Kaiſer Wilhelm läßt ſofort um Frieden„bitten“, der ihm unter folgenden Bedingungen gewährt wird: 1. Die deutſchen Armeen ziehen ſich hinter den Main zurück. 2. Elſaß⸗Lothringen fällt wieder an Frankreich zu⸗ rück, 3. Die Rheinpfalz und Luxemburg wer⸗ den franzöſiſche Provinzen. 4. Das geſammte Be⸗ triehsmaterial der elſaß⸗lothringiſchen, pfälziſchen und Lupemburger Bahnen wird an Frankreich abgetreten. 5. Eine Kriegsentſchädigung von ſechs Milliarden Mark wird in zehn Jahresraten von Deutſchland an Frankreich ausbezahlt. 6. Bis zur Bezablung der drei erſten Zehntel der Kriegsent⸗ ſchädigung verbleibt in Frankfurt am Main eine franzöſiſche Garniſon. Während die franzöſiſchen und deutſchen Unterhändler die? Bedingungen vereinbaren, eilt Boulanger von der Moſel zec) der Riviera, betritt an der Spitze ſeiner Truppen alleniſchen Boden bei Ventimiglia, beſetzt ohne Umſtände Geuua und will gegen Turin aufbrechen, ſo daß der König Umberto ebenfalls um den Frieden„bittet“. Die Bedingungen lauten: 1. Räumung von Maſſaug und des bei Beginn des Krieges beſetzten Tripolis; 2. Auf⸗ löſung der Alpenbataillone; 3. Wiederherſtellung der von Italien nach Frankreich führenden Straßen; 4. Abſchluß eines für die franzöſiſche Induſtrie günſtigen Handelsver⸗ trages; 5. Herabſetzung des Friedenspräſenzſtandes der italteniſchen Armee auf drei Corps; 6. Zahlung einer Kriegs⸗ entſchädigung von zwei Milliarden Franks; 7. Beſetzung Genuas bis zur Auszahlung der Entſchädigung. Nun feiert Boulanger als zweifgcher Sieger über Deutſch⸗ land und Italien ſeinen Einzug in Paris, aber er mißbraucht ſeine Stellung nicht und läßt ſich„blos“ zum Präſidenten der Republik und Generalliſſimus der franzöſiſchen Armee FF — Goldſucher. Siebenbürgen wird ſeit einiger Zeit von ausländiſchen Unternehmern überfluthet, welche Gold⸗ minen ſuchen. Rudabanya bei Brad wurde bereits von einer Berliner Geſellſchaft acquirirt, welche an 300 Ar⸗ heiter beſchäftigt. Die Bemühungen dieſer Unternehmung ſind von Erfolg gekrönt, da zwiſchen dem Körös⸗ und dem Marosthale Goldadern entdeckt wurden. Auch die Karacser und Kajaneler Gewerkſchaften befinden ſich in Händen eines deutſchen Unternehmers. Bajceza haben Deutſche und 55 länder angekauft. In f arbeitet eine engliſche Geſell⸗ ſchaft nach kaliforniſchem Muſter. Die ausländiſchen Unter⸗ nehmer haben die Arbeitslöhne bedeutend erhöht. — Zu Tode geſtampft. Peſt, 13. Oktober. Vor⸗ geſtern Nachts wurde auf der Steinbrucherſtraße der Kutſcher Joſef Molnar von unbekannten Individuen überfallen. Molnar iſt geſtern an den Folgen der bei dem Ueberfall er⸗ littenen Mißhandlungen geſtorben. Er war, wie die heute vorgenommene Obduktion erwies, zu Tode geſtampft Die Polizei hat von den Thätern noch keine pur. — Seltſame Todesart. Dieſer Tage wurde an einer Ecke des botaniſchen Gartens in Schönbrunn in Wien von einem Gärtner der Leichnam eines etwa 28jährigen Mannes aufgefunden. Der rechte Fuß war ungefähr neunzig Zenti⸗ meter oberhalb des Erdbodens zwiſchen zwei eng beiſammen⸗ ſtehenden Baumſtämmen eingeklemmt, ſo daß der Oberkörper rücklings an der knapp nebenan befindlichen Einfriedigungs⸗ mauer herabhing. Da man den Verunglückten nicht aus dieſer Lage befreien konnte, mußte einer der Baumſtämme abgeſägt werden. Aller Wahrſcheinlichkeit nach wollte der Verunglückte über die Mauer in's Freie gelangen, ſtürzte, gerieth mit dem einen Juß zwiſchen die beiden Baumſtämme und konnte ſich aus dieſer Lage nicht befreien, wiewohl er ſich die größte Mühe gegeben haben muß da die Hände der Deche Wunden auftweiſen. Aerztlichen Ausſprüchen zufolge iſt der Tod in Folge Herabhängens des Oberkörpers durch Schlagfluß eingetreten. —. Gerechtfertigtes Bedenken. Heinrich VIII. von Engiand und Franz 1. von Frankreich waren bekanntlich zwei Hürſten von aufbrauſender Gemüthsart. Als daher einſt General⸗Anzeiger 16. Oktoper. ausrufen....(Es iſt doch ein Glück für uns Deutſche, daß dieſer tapfere Held bisher nicht dazu kam, ſeine Pläne aus⸗ zuführen! Wäre es nicht beſſer, ihm gleich Elſaß⸗Lothringen und die Rheinpfalz abzutreten, da wir ja ohnehin verloren ſind, wenn Boulanger einmal ernſtlich die Stulpſtiefel anzieht und mit den Sporen klirrt. Ach, wir Armen, wie wird es uns dereinſt ergehn!) — Zur Frage der Altersverforgung der Arbeiter. (Schluß.) „Im Maſchinenbau ſind 93 Firmen in Berlin in der„In⸗ validenkaſſe für die Maſchinenbauarbeiter zu Berlin,“ 3 Firmen in Chemnitz in der„Invaliden Penſionskaſſe für die Maſchinenfabriken und Gießereien der Stadt Chemnitz“ ver⸗ einigt, ſo daß nur 14 Penſions⸗ bezw. Unterſtützungskaſſen des Maſchinenbaus einzuſtellen ſind. Unter dieſen 14 Kaſſen ſind gleichfalls zu unterſcheiden: 6 Penſionskaſſen, in denen die Arbeiter zur Zahlung regelmäßiger Beiträge verpflichtet und an der Verwaltung der Kaſſe betheiligt ſind(hierzu ge⸗ hört die Chemnitzer Kaſſe mit 30 Firmen), und 8 Unterſtütz⸗ Ungskaſſen, in denen die Arbeiter keine Beiträge leiſten, eine Betheiligung bei der Mitverwaltung der Kaſſe dementſprechend auch nur ausnahmsweiſe zugeſtanden wird(hierzu gehört auch die Berliner Kaſſe mit 93 Maſchinenbau⸗Anſtalten.) Von den insgeſammt 86 Penſionskaſſen entfallen auf Preußen(öſtl. Prov.) 20, Preußen(weſtl. Prov.) 36, Bayern 12, Sachſen 6, Württemberg 7, Baden 1, Elſaß⸗Lothringen 3 und das übrige Deutſchland 1 Klaſſe. 5 Die Arbeiterzahl der Werke betrug im Hüttenbetrieb 77,750 Arbeiter, im Maſchinenbau 32.048 Arbeiter, in Summa 109,798 Arbeiter. Was das Alter der Kaſſen anbelangt, ſo ſind von ihnen vor 1800, von 1800—1830 3, von 1830—1860 23, von 1860 1870 18, von 1870 bis 1880 7 und von 1880—1886 4 Kaſſen gegründet worden. Die Mitgliederzahl der Kaſſen beläuft ſich bei 105 auf 73,532, bei dem Maſchinenbau auf 105,413. Das Vermögen der Kaſſen(nur von 82 Kaſſen be⸗ antwortet) betrug am 1. April 1887 beim Hüttenweſen 7,685,499 Mark; beim Maſchinenbau 1,9 2,087 Mark, das der 17Knapp⸗ ſchaftskaſſen 3,107,936 Mark. Von den Geſammteinnahmen entfallen pro Jahr auf 1 Kaſſenmitglied in 51 Hüttenpenſtonskaſſen je 27,95 Mark, in 6 Maſchinenbau⸗Penſtonskaſſen je 15,48 Mark, in 17 Knappſchaftskaſſen(inkluſiv Krankenunterſtützung) je 51,49 Mark, dagegen in 3 Hüttenunterſtützungskaſſen je 11,28 und in 7 Maſchinenbau⸗Knterſtützungskaſſen je 8,42 ark. Im letzten Rechnungsjahre haben für invalide Arbeiter ſowie für Wittwen und Waiſen im Hüttenbetrieb 51 Pen⸗ ſionskaſſen ausgegeben 967,111 Mark, 3 Unterſtützungskaſſen 25,078 Mark, 17 Knappſchaftskaſſen 368,493 Mark: im Maſchinenbau 6 Penſionskaſſen 50,410 Mark und 7 Unter⸗ ſtützungskaſſen 138,603 Mark. Die Zahl der Invaliden ſtellte ſich Anfang 1887 beim Hüttenbetrieb auf 3806, beim Maſchinenbau auf 943. Die Jahresausgabe für einen Invaliden berechnet Herr Dr. Reutzſch im Hüttenbetrieb bei den 51 Penſionskaſſen auf 205,38 Mark, bei den 3 Unterſtützungskaſſen auf 275,11., bei den Knabſchäftskaſſen ſtellt ſich dieſelbe nach Angabe einiger großen Werke auf ca. 210 Mark. Im Maſchinenbau beträgt die Jahresausgabe bei den 6 Penſionskaſſen 191,84 Mark bei den 7 Unterſtützungskaſſen 204,44 Mark. Für heute mögen dieſe Zahlen genügen, um zu beweiſen, daß eine geſetzliche Regelung der Alters und Invalidenver⸗ ſorgung die Eiſeninduſtrie nicht unvorbereitet trifft, daß die letztere vielmehr bereits jetzt in umfangreicher Weiſe für die Veteranen der Arbeit zu ſorgen freiwillig bemüht iſt. Deutſches Reich. Stuttgart, 13. Okt. Dem Vernehmen nach wer⸗ den der König und die Königin nach ihrer Rückkehr aus Friedrichshafen nur ganz kurze Zeit— man ſpricht von—14 Tagen— hier verweilen. Als Winterauf⸗ enthalt ſoll diesmal nicht Nizza ſondern Flo renz in Ausſicht genommen ſein. Vom Bodenſee, 14. Oktbr. Wie verlautet, hat ſich das mit der Unterſuchung der Kataſtrophe bei Lindau betraute internationale Schiedsgericht vollſtändig zu Ungunſten des Kapitäns vom öſterreichiſchen Dampfer „Habsburg“ ausgeſprochen. Kapitän von Merkantin ſoll dem Steuermann, trotz den Vorhalten des letzteren, mehr⸗ mals den Befehl zum Nichteinhalten des Kurſes gegeben haben. Mit der gerichtlichen Aburtheilung des Falles ſoll das Schwurgericht Augsburg ſich zu befaſſen haben. * Berlin, 14. Okt. Staatsſekretär v. Boetticher reiſt heute nach Friedrichsruh zur Beſprechung der Reichs⸗ tagsarbeiten und Feſtſtellung der Grundzuge der Alters⸗ und Invaliden⸗Verſicherung. Heinrich ſeinen Kanzler Thomas More in einer ärgerlichen Streitſache an Franz I. ſchicken wollte, meinte More, daß er fürchte ſeinen Kopf zu verlieren, wenn er dem leicht gereizten franzöſiſchen Könige eine ſo verdrießliche Meldung überbringe. „Fürchtet nichts“, ſagte Heinrich,„wenn Franz Euren Kopf abſchlagen läßt, ſo werde ich meinerſeits jeden Franzoſen, der ſich in meiner Gewalt befindet, um einen Kopf kürzer machen laſſen.“„Ich bin Euer Majeſtät ſehr verpflichtet“, meinte der Kanzler lächelnd,„zweifle aber ſehr, ob einer dieſer Köpfe auf meine Schultern paſſen würde.“ — Stehauf. Für den Pariſer Weihnachtsmarkt wird als Modeſpielzeug General Boulanger als Stehauf fabrizirt. Der„Intranſigeant“ liefert dazu folgende Reklame:„Dieſes volksthümliche Sinnbild der Stärke Frankreichs und der Sicherheit der Republik wird jeder Patriot gern beſitzen und verbreiten.“ Nach dieſem Puff, meint der„Figaro“ mit einem volksthümlichen Ausdruck, kann„die Bude zugemacht“ werden: dieſen Einfall werden die Marktſchreier des Boulangismus nicht überbieten können. 5 — Kübner Betrug. Aus Stockholm wird geſchrieben: Am Samstag erſchien in der Oskarhams⸗Abtheilung der Kalmar⸗Bank ein Fremder und kaufte einen Check von 23,500 Kronen, welchen er mit 47 Noten der Sundsvall Enskilva⸗ Bank 40 je 30 Kronen bezahlte, die ſämmtlich falſch waren; die Fälſchung wurde erſt in einer hieſigen Bank, an die die Noten geſandt waren, entdeckt. Die falſchen Noten haben im Text den Fehler, daß ſtatt des Wortes„Anfordran“ irrthüm⸗ lich„Anfärdran“(Aufforderung) gedruckt iſt. Ein geplagter Ehemann. Sehr übel wurde jüngſt einem gewiſſen Terry Bolden in einem Dorfe bei Indianopolis(Nordamerika) mitgeſpielt. Derſelbe hatte ſich geweigert, ſeiner Frau Holz für die Küche und für Heizungs⸗ zwecke zu beſorgen. Eine Anzahl ſeiner Nachbarn ſpannte ihn in der Nacht wie ein Pferd an einen Wagen den er nach n einem Walde ziehen mußte. Einer aus der Menge hatte die Zügel, ein Anderer gebrauchte fleißig die Peitſche. Die Leute hackten im Walde Holz und Bolden mußte es dann nach Hauſe ziehen. 5 — Der zerſtreute Juriſt. Gymnaſiallehrer: Gleich⸗ zeitig theile ich Ihnen mit, lieber Doktor, daß mich meine Frankreich. * Paris, 14. Okt. Grevy iſt immer noch nickt in Paris eingetroffen.— General Graf v. Andlau iſt, wie jetzt verlautet, in England.— Der Juſtizminiſter Mazeau iſt um ſeine Entlaſſung eingekommen; Spuller wird als ſein Nachfolger genannt.— Herbette kehrt heute nach Berlin zurück.— General Broye traf be⸗ reits in Clermont zur Uebernahme des einſtweiligen Com⸗ mandos über das 13. Armeecorps ein.— Kriegsminiſter Ferron reiſt nächſten Sonntag auf zwei Tage nach Nancy, um die Truppen zu muſtern und die Kaſernen in Augenſchein zu nehmen.— Man ſpricht davon, daß Gallifet das nächſte freiwerdende Corpscommando er⸗ halten ſoll. Dänemark. * Kopenhagen, 14. Okt. Die Abreiſe des Zaren und ſeiner Familie iſt infolge einer Erkrankung des Großfürſten Georg verſchoben. Der ruſſiſche Leib⸗ arzt iſt hier eingetroffen. VBulgarien. *Sofia, 14. Okt. Der Metropolit Clement hat für übermorgen beim Fürſten Ferdin and eine Audienz nachgeſucht, um demſelben ſeine Loyalität auszu⸗ ſprechen. Die hieſigen ruſſiſchen Kreiſe ſind ob dieſes Vorgehens des prieſterlichen Verſchwörers ganz beſtürzt. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 15. Oktbr. 1887. * Der Winter hat in optima forma geſtern in ſpäter Abendſtunde ſeine Viſitenkarte bei uns abgegeben. Nachdem ſchon in vorgeſtriger Nacht als untrügliche Vorboten deſſelben große Schwärme von Wildgänſen, von Norden kommend, gegen Süden unter lautem Geſchrei über unſere Stadt dahin⸗ zogen und uns ſo das Nahen des Winters prophezeiten, fing es geſtern Abend nach 9 Uhr zu ſchneien an und zwar ſo intenſiv, daß ſich die Dächer der Häuſer nach kurzer Zeit ſchon in weißem Gewande präſentirten. Wir wollen wünſchen und hoffen, daß eine freundliche Herbſtſonne den Schnee bald wieder verſchwinden macht und uns noch eine Reihe von heiteren Tagen ſchenkt. *Perſonalnachricht. Der Großherzog hat mit Staatsminiſterial⸗Entſchliesung vom 8. Oktober 1887 den Philipp Gans von Wertheim zum ekretär bei dem Evangeliſchen Oberkirchenrathe ernannt. * Das„Verorduungsblatt der Generaldirektion der Großherzoglich Badiſchen Staatseiſenbahnen Nr. 58 enthält allgemeine Verfügungen betreffend infüh⸗ rung der Militäreiſenbahnordnung und Beförderung von Thieren in Stallungswagen. Sonſtige Bekanntmachungen, betreffend Deutſche Freikartenliſte, Annahme und Ausliefe⸗ rung von Sprengſtoffen, Beförderungbedingungen für Mar⸗ garin ꝛc. nach Frankreich, Vorprüfung der Irgchtkarten fremder Verkehre, leihweiſe Abgabe von Geräthſchaften, auf⸗ efundenes Geld und Dienſtnachrichten. Daſſelbe Verord⸗ ſtungsblatt Nr. 59 enthält allgemeine e betreffend Bureauaverſen, Bewilligung freier Fahrt, Verkehr mit ſteuer⸗ pflichtigen Getränken. Sonſtige Bekanntmachungen betreffend Militärtransportordnung, Beförderungs⸗ und Verladeweiſe der miteldeutſchen Verbands⸗Fracht⸗ und Eilgüter. Verzeich⸗ niß der in den direkten Verkehr einbezogenen badiſchen Stationen, Einverleibung der Vororte von Magdeburg in die Stadtgemeinde Magdeburg. Verzeichniß der Badiſchen Bahntelegraphenſtationen und Leitungsverzeichniß. Dienſt⸗ nachrichten. Geld wurde aufgefunden am 28. September im Bereiche des Bahnhofes Singen der Betrag von 10 M. * Beſitzwechſel. Die Herren Werle und Hart⸗ mann verkauften an Herrn Martin Hofmann den Platz nebſt Stallgebäude R 6 Nr. 6 um den Preis von M. 9500. Herr Peter Wühler das Haus L 14 Nr. 12b Bismarck⸗ Straße an Herrn Friedrich Hagenauer Schweinehändler um den Preis von M. 60,000. Vermittelt durch Agent Ph. Jeſelſohn, 6 7, 12½. *Repertoire des Großb. Hof⸗ und National⸗ Theaters Mannheim vom 16. bis 24. Oktober. Sonntag, den 16,:(3)„Carmen.“ Montag, den 17.:(G)„Freund ritz“. Mitwoch, den 19.:(3)„Der Troubadour“, onnerſtag, den 20.: 1. Academie⸗Concert. Freitag, den 21.:(P)„Viel Lärm um Nichts Sonntag, den 23.:(5) Neu einſtudirt:„Goetz von Berlichinges“. Montag, den 24.:(4)„Poſtillon von Lonjumeau. » Ausgeſtellt. Bekanntlich wurden die Kriegstrophäen an den beiden Thoren der Zeughauskaſerne abgenommen, um durch neue erſetzt zu werden. Dieſe Aufgabe wurde Herrn Bildhauer Velkmann, H 7, 6½, übertragen, welche derſelbe auf's Glücklichſte gelbſt hat. Wir hatten geſtern Gelegenheit, die neuen, bei Hrn. Veltmann ausgeſtellten Trophäen zu be⸗ ſichtigen und müſſen geſtehen, daß dieſelben ſehr geſchmack⸗ Frau heute Morgen mit einem munteren Jungen be⸗ chenkt hat. 1 Rechtsanwalt(über einen ſchwierigen Criminalfall nach⸗ denkend, zerſtreut): Wen haben Sie in Verdacht? Theater, Runſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Freitag, den 14. Oktober 1887. 5 Gold fiſche⸗ Luſtſpiel von Schönthan und Kadelburg. Der„Goldfiſch“(Piseis aureus), ein über die ganze Welt verbreitetes harmloſes Thierchen— nicht zu verwechſeln mit der Goldkarauſche(Carassius pulgaris), dem Bewoh⸗ ner der meiſten Aquarien— hält ſich ausſchließlich in beſſer ſituirten Familien auf, iſt immer keminini generis und zeigt ſich nie ſchaarenweiſe, ſondern nur vereinzelt. Beim Fang iſt eine gewiſſe Vorſicht nicht außer Acht zu laſſen, da es unendlich viel Mühe und Ausdauer koſten ſoll, ein ſolches Thierchen in ſeine Netze zu locken. Der„Goldfiſch iſt eine Abart des„Backfiſches“, unterſcheidet ſich von dieſem nur durch den„goldenen“ Glorienſchein, der alle ſeine Handlungen und Thätigkeiten verfeinert und in ein beſſeres Licht ſetzt. Nach dieſer einlei⸗ tenden naturgeſchichtlichen Abhandlung werden unſere Leſer üher die Natur des Luſtſpiels„Goldfiſche“ wohl im Klaren ſein. Daß ſie ſich alle im Verlauf des Abends mit Wonne in das Aquarium der Ehe ſtürzen, iſt ſelbſtverſtändlich. Na⸗ türlich iſt die Hauptbedingung für die Unterhaltung des Pub⸗ likums eine tempermentvolle Darſtellung des Stückes; Frau Rodius(Goldfiſch Nr. 1) ſpielte die emaneipirte, reizende, junge Wittwe von Pöchlaar— eine nahe Verwandte von eanege Adelheid Runeck— mit dem Aufgebot ihres ganzen önnens recht gut. Auch die Damen Woytaſch(Goldfiſch Nr. 2) als heirathsluſtige, etwas übertragene Wittwe, Hra⸗ bowska(Goldfiſch Nr. 3) als altkluge Naive gaben ihren Part zufriedenſtellend. Dasſelbe können wir von den Heeren Baſſermann(Erich, dem Salonlöwen), Jacobi(Wolf v. öchlaar, einem ſtark redueirten Roue), Rodius(dem blöden, berbeſcheidenen Roland), Neumann(dem ehrenfeſten Oberſth), Stein(dem gutmüthig⸗dummen Großgrundbeſitzer) ſagen. voll ausgearbeitet ſind und ihrem Verfertiger zur vollen 16. Oktober. General⸗Anzeiger⸗ 3. Sette⸗ Ehre gereichen. Die neuen Trophäen werden kommende Woche an ihrem Beſtimmungsorte aufgeſtellt werden. * In der permanenten Kunſtausſtellung von A. Donecker, 0 2. 9 ſind neu ausgeſtellt: Oswald Achen⸗ bach(neueſtes Bild)„Corſo in den Eascinen bei Florenz“. — B. v. Grab„Vbendlandſchaft“(Mühle, prämiirt).— J. Deicker„Nach bartem Kampfe.— J. Heinerstörfer „Motiv am Chiemſee“(Landſchaft mit Pferden).— J. Kornbeck„Landſchaft am Neckar“.— H. L. Brinkmann „Mondnacht im Park“.— Arth. Wansleben„Abend auf der Haide“—„Schneemorgen“—„Dämmerung“,—„Vor⸗ frühlingsabend“.— v. Reventlow„Löwenfamilie.— Hugo Knorr„Strand auf Rügen“.— G. Kemper⸗ mann„Landſchaft“—„Herbſtabend“—„Morgenſtim⸗ mung.“— P. Graeb„Bei Dollenſtein a. d. Altmühl! (Aquarell).— C. E. Boettcher„Sct. Goar und„Sct. —„Kinder im Kornſeld“—„Gute Kame⸗ raden“.— Herr Ferdinand Miuner am Hoftheater in Karls⸗ Karlsruhe ſingt Sonntag, 16. ds. Mts. in der„Afrikanerin“ den Vasco zum zweiten Male, nachdem er bei dem erſten Male großen Erfolg erzielte. “Dienſtnachricht. Durch Entſchließung Großherzogl. Oberſchulraths wurde der penſionirte Hauptlehrer Philipp nn in Seckenheim zum Schulverwalter in Sandhofen ernannt. * Kirchweihfeſt. Morgen und übermorgen wird in Feudenheim und Friedrichsfeld das Kirchweihfeſt gefeiert. * Turufahrt. Der Turnerbund„Germania“ macht morgen Nachmittag eine Turnfahrt nach Heidelberg. * Stiftungsfeſt. Der Geſangverein Frohſinn be⸗ geht am Samſtag den 5. November in den Lokalitäten des „Badner Hofes“ die Feier ſeines 30, Stiftungsfeſtes. * Uuterſuchnug und Controle der Dierpreſ⸗ ſionen. Das Großh. Bezirksamt gibt bekannt, daß auf Antrag des Stadtraths Herr Schloſſermeiſter Philipp Obert hier als Sachverſtändiger zur Unterſuchung und Controle der Bierpreſſionen nach Maßgabe der ortspolizeichen Vorſchrift vom 14. Juli d. J. amtlich verpflichtet worden iſt. * Verhaftungen. Ein hieſiger Tapezierer verübte geſtern Ahend in einer Wirthſchaft am Marktplatze Ruhe⸗ ſtörung. Jerner wurde ein Taglöhner und ein lediger Bäckergehülfe, beide aus der Pfalz, wegen Bettels und Land⸗ ſtreicherei zur Haft gebracht. 5 5 * Unfall. Geſtern Abend verſuchte ein, wie es ſcheint, etwas angeheiterter Fremder, trotz des ſtrengen Verbots während der Fahrt auf das vordere Perron eines Tram⸗ bahnwagens zu ſpringen, glitt aber aus und fiel derart zu Boden, daß derſelbe ins allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. Da aber keine ernſte Beſchädigung konſtatirt werden konnte, wurde derſelbe wieder entlaſſen. ASchwetzingen, 14. Okt. Am nächſten Sonntag Nach. mittag 3 Uhr findet in der Glashalle des„Wilden Mann eine Verſammlung der Wahlmänner des 14. Wahlbezirks— Schwetzingen⸗Ladenburg— ſtatt. OSWeinbeim, 15. Oktober. Kommenden Montag, den 17. ds. findet die Weinleſe für rothes und am Donnerſtag, den 20. ds. für weißes Gewächs ſtatt; ebenfalls am Montag findet die Weinleſe in Heppenheim ſtatt. 7 Weinheim, 15. Oktober. Am verfloſſenen Donnerſtag Nachmittag 4 Uhr bewegte ſich ein langer Leichenzug, voran der Kriegerverein mit Muſik und Fahne, der Singverein ebenfalls mit Fahne, dem Friedhofe zu; es galt, die irdiſche Hülle des verſtorbenen Maurermeiſters P. Hopp(Grundel⸗ bach) zur letzten Ruhe zu geleiten. Dem Sarge folgte eine roße Zahl von Arbeitern, denen der Verblichene immer ein reuer Arbeitgeber war, nebſt den Verwandten und Freunden. Der Verſtorbene war erſt 37 Jahre alt und war immer ein thätiger, fleißiger Mann, der viele Gebäulichkeiten in unſerer Stadt vollendete. Möge ihm die Erde leicht ſein! 6 Tauberbiſchofsheim, 14 Okt. Nächſten Sonntag findel hier ſeitens der liberalen Wahlmänner unſeres Wahl⸗ bezirks eine Beſprechung ſtatt zum Zwecke der Aufſtellung eines Landtagskandidaten. 5 Landa, 14. Okt. Die heute hier verſammelt geweſenen Gemeindevertreter der weinbautreibenden Gemeinden des Tau⸗ berthales haben beſchloſſen, den Beginn des Traubenherbſtes auf Donnerſtag den 20. Okt. feſtzuſetzen. K. Aus dem Wieſenthale, 14. Okt. Geſtern Abend zwiſchen 8 und 9 Uhr brannte das zwiſchen Schönan und Schönbuchen gelegene Oekondmiegebäude des Müllers Dieren⸗ bach vollſtändig ab, ohne daß bis ſetzt Anhaltspunkte für den Ausbruch des Brandes gefunden worden wären. Das Vieh konnte gerettet werden; die Fahrniſſe ſind jedoch alle ver⸗ loren. Wie wir hören, ſollen letztere, die einen hohen Werth repräſentiren, ſammt dem Gebäudefünftel verſichert ſein. In⸗ folge des energiſchen Eingreiſens der Schönauer und der be⸗ nachbarten Feuerwehren war es noch möglich, ein im Hauſe befindliches grotzes Branntweinlager zu retten. Der Schein des Flammenmeeres war weithin ſichtbar. § Offenburg, 14. Oktbr. Unſer Männergeſang⸗ berein„Concordia“ beging am 9. und 10. d. M. die Feier ſeines 25jährigen Beſtehens und der 25jährigen bezw. 15⸗ bis 20jährigen Mitgliedſchaft ſeines Präſidenten Herrn Kanzleirath Muſer, ſeines Direktors Hrn. Adolf Pfeiffer und einer Anzahl ſeiner Mitglieder unter allgemeiner Theil⸗ nahme der Einwohnerſchaft, einer gröeren Zahl von Sänger⸗ vereinen aus allen Theilen des Landes und unſerer lieben elſäſſiſchen Nachbarn, des Männergeſangvereins von Straß⸗ burg. Die Hoffnung der Sänger, bei dieſem Anlaſſe den Direktor Ihres Vereins„Arion“, Herrn Jſenmann, der in den erſten Jahren der Thätigkeit unſerer Concordia, deren Leiter war, und ihr zu der begangenen Jubelfeier eine be⸗ ſondere, ſehr wirkungsvolle Compoſition Im Walde gewidmet hatte, bei ſich begrüßen zu dürfen, hat ſich leider in Folge eingetretener Erkrankung des beliebten Componiſten nicht erfüllt. Im Uebrigen verlief das Feſt, welches bei der ſorgfältigen und ſachverſtändigen Vorbereitung von vornher⸗ ein gutes Gelingen verſprach, aufs Beſte und ſind wir über⸗ zeugt, daß alle Beſucher nur die angenehmſten Eindrücke mit nach Haufe nahmen. Dem Vereine wie den Jubilaren wur⸗ den vielfache Auszeichnungen zu Theil u. A. übergab auch der derzeitige Vorſtand des badiſchen Sängerbundes, Herr Sauerbeck von Mannheim, Namens dieſes einen präch⸗ tigen Lorbeerkranz mit entſprechender Widmung. Möge der Verein wie bisher ſo fürderhin wachſen, blühen und gedeihen, dies unſer herzlicher, inniger Wunſch. r. Ludwigshafen, 14. Okt. Die Unterſuchung gegen den wieder„verkrackten“ Buchhalter Otto Gripp wird nun wieder aufgenommen. Gripp hält auch jetzt noch an dem von ihm erfundenen Märchen des Ver⸗ geſſenwordenſeins eines Geldbriefes mit größerer Summe feſt, doch wird ihm dieſe faule Ausflucht vor Gericht wenig helfen, da unſere Richter in dieſem Punkt ungläubige Tho⸗ maſe ſind. Wie ich weiter vernehme, ſoll die für den Gripp ſeitens eines Verwandten hinterlegte Caution in nächſtem an den Vorleger zur Auszahlung gelangen und damit für den in der That zärtlichen Verwandten die Zeit des Hangens und Bangens in ſchwebender Pein vorüber ſein. „Speyer, 12. Okt, Geſtern fand hier im Regierungs⸗ gebäude die diesjährige Sitzung der Pfälziſchen Aerzte⸗ kammer ſtatt. Vor Beginn der Berathungen hatten die Mitglieder der Kammer eine längere Audienz bei Sr. Excel⸗ lenz Herrn Regierungspräſidenten Staatsrath von Braun, Wwabei ſich derſelbe mit den Delegirten über einzelne ſanitäre Fragen und Angelegenheiten des Regierungsbezirks in ein⸗ gehender Weiſe erging. Zum Vorſitzenden der Kammer wurde Dr. Zöller von Frankenthal, zum Sekretär Dr. Kaufmann von Dürkheim gewählt. Die Verhandlungen betrafen hauptſächlich die Reviſſon der Arzneitaxe, ſowie die Schulhygieine, namentlich die Reinigung der Schullokalitäten. Es kamen hierbei verſchiedene Mißſtände zur eingehenden Er⸗ örterung. Als Delegirter zum Ober⸗Medizinalausſchuß nach München wurde Dr. Zölker gewählt. Gerichtszeitung. »Manubeim, 14. Okt. Strafkammer. Vorſttzender: Herr Landgerichtsdirektor Müller: Vertreter der Ge. Staatsbehörde: Derr Staatsanwalt Duſch. Es kamen fol⸗ gende Fälle zur Verhandlung: 1) Joſeph Schmelzinger von Ketſch erhält wegen un⸗ erlaubten Ausſpielens eine Geldſtrafe von 5 M. 2) Adam Hertel von Wilhelmsfeld wird wegen Ver⸗ gehens gegen 8 176 Ziff. 3.⸗St.⸗G.⸗B. zu 2 Monaten Ge⸗ fängniß verurtheilt. ) Johann Kattermann von Michelfeld erhält wegen Zweikampfs 3 Monate Feſtung. ) Joſef Dick von Lobenheim wird wegen Diebſtahls in eine Gefängnißſtrafe von 3 Monaten verfällt. 5) Eva Barbara gen. Katharina Diebach von Heidel⸗ berg erhält wegen Urkundenfälſchung und Betrugs 14 Tage Gefängniß. Vertheidiger: Herr Rechtsanwalt Reinhard 6) Die Berufung des wegen Betrugs verurtheilten Ernſt Tbenſe von Stuttgart wird als unbegründet verworfen. enſo 72. Die Berufung des Friedrich Kiſſel von Heidelberg. Ein weiterer Fall wurde vertagt. Schwetzingen, 14. Okt.(Sch öffengericht.) Vor⸗ ſitzender: Gr. Oberamtsrichter Herr Mündel. Vertreter der Gr. Staatsanwaltſchaft: Herr Referendar Oſter. Es wurden folgende Fälle verhandelt: 1) Die 15 Jahre alte Cigarrenmacherin Eva Gaa von Aene erhielt wegen mehrfachen Diebſtahls 6 Tage Ge⸗ ängniß. 2) Tüncher Joſef Fillinger von Schwetzingen wurde wegen Sachbeſchädigung und Verübung groben Unfugs in eine Gefängnißſtrafe von 14 Tagen und in eine Haftſtrafe von 14 Tagen verfällt. Bezüglich der mitangeklagten Friedrich Nägele und Joſef Rebmann von Schwetzingen wegen Sachbeſchädigung wurde das Verfahren ausgeſetzt. 5 3) Taglöhner Jakob Hirn von Edingen wegen Be⸗ trugs erhielt 2 Tage Gefängniß. 4) Wegen Entwendung von Feldfrüchten wurde Tag⸗ löhner Johann Schreiner von Ketſch in eine 2tägige Gefängnißſtrafe verfällt. 5) Taglöhner Karl Bock von Friedrichsfeld, wegen Diebſtahls angeklagt, wurde freigeſprochen. 5 6) Dienſtknecht Jakob Grauer von Menzingen wurde von der Anklage wegen Diebſtahls freigeſprochen. Coburger in Gefahr. Peſt, 13. Oktober. Wir meinen nicht etwa den armen Fürſten von Bulga⸗ rien, das politiſche Ferpetuum mobile, ſondern den Prinz und die Prinzeſſin Coburg in Peſt, welche in Lebensgefahr ſchwebten. Die Equipage des Prinzenpaares war, wie ge⸗ wöhnlich, auch heute die 185 die vom Turf aus gegen die Stadt fuhr und die Reihe der heimfahrenden Wagen er⸗ öffnete. In der Coburg'ſchen Eguipage, einem zurückge⸗ ſchlagenen Landauer, ſaßen im Fonde Prinzeſſin Luiſe mit dem Herzog von Schleswig⸗Holſtein und ihnen gegenüber auf dem Vorderſitze Prinz Philipp von Coburg. Die Equipage bog in die Andraſſyſtraße ein und gelangte bis zum gräflich Deſſewffy'ſchen Hauſe, als ein Fiaker in ſchnellem Temop aus einer Seitengaſſe quer über die Andraſſyſtraſſe, ſo knappvor der herzoglichen Eguipage fuhr, daß der Kutſcher der letzteren mit den Pferden nicht mehr pariren konnte und die Deichſel⸗ ſpitze abbrach, wodurch die Widerhalter wirkungslos wurden. Der Kutſchez, neben welchem auch ein Lakai auf dem Bocke ſaß, bemühte ſich längere Zeit aus Leibeskräften die Pferde zum Stehen zu bringen, was jedoch ohne Widerhalter nicht gelang. Dazu kam, daß die Pferbe von der gebogenen Wagenſtange wiederholt getroffen wurden und eines derſelben auch verletzt wurde. Die Thiere wurden hiedurch ſcheu und gingen mit dem Wagen durch. Im raſenden Jaſaſe ſtürmten die Pferde mit der Equipage und ihren Inſaſſen, welche in bewunderungswürdiger Ruhe ſitzen blieben, die ganze Andraſſyſtraße entlang, bogen auf dem Waitzuer⸗ Boulevard im ſelben Tempo gegen die evangeliſche Kirche ein und raſten auch über den Karlsring weiter. Drei be⸗ rittene Konſtabler zu Pferde jagten wohl der Eguipage nach, doch gelang es ihnen nicht, die wie raſend dahereilenden Thiere einzuholen. Der Fiakermeiſter Samuel Braun, der in ſeinem Kutſchirwägelchen dahergefahren kam, ſprang ſofort von ſeinem Wagen und ſtürzte ſich muthig den Pferden entgegen. Er erfaßte das Sattelpferd am Zügel und wurde von demſelben ungefähr fünfzig Schritte weiter⸗ geſchleift, bis es ihm ſchließlich gelungen war, das Pferd gegen die Trottoirseinfaſſung zu drängen, wobei das Thier 18 Falle kam und die Equipage zum Stehen gebracht wurde. ie durch ein Wunder war weder den im Wagen ſitzenden erlauchten Perſonen, noch dem Kutſcher und dem Diener et⸗ was geſchehen. Auch der Wagen blieb, abgeſehen von der gebrochenen Deichſel, unbeſchädigt. Als die Equipage zum Stehen gebracht war, ſtiegen Prinz und Prinzeſſin Koburg, welche eine ſtaunenswerthe Geiſtesgegenwart bewahrt hatten, wie auch der Herzog von Schleswig⸗Holſtein aus und der Bediente wurde beguftragt, raſch einen Miethwagen zu holen. In wenigen Augenblicken war ein offener Fiaker zur Stelle, den die gohen Herrſchaften beſtiegen und in welchem ſie zum Palais Coburg fuhren. Telegramme. * Manuheim, 14. Okt. Der Bau der ſtrategiſch wichtigen Eiſenbahnlinie Bruchſal⸗Germersheim⸗ weibrücken wird eifrig betrieben und werden be⸗ reits Theilſtrecken befahren. Die Geſammtlinie hofft man ſpäteſtens bis Frühjahr 1888 fertigzuſtellen.— Die Projektirungsarbeiten für den Canal Straßburg⸗ Ludwigshafen ſind beendet. Die direkte Linie von Straßburg nach Germersheim⸗Speier⸗Ludwigshafen hat die meiſte Ausſicht zur Durchführung, obgleich die andere— Schleithal⸗Landau⸗Neuſtadt⸗Ludwigshafen— durch bevölkertere Landſtriche zieht, jedoch dafür auch un⸗ gleich ſchwieriger ausführbar iſt. *Baden⸗Baden, 14. Okt. Kaiſer Wilhelm ge⸗ denkt nach ſeiner Abreiſe von hier am 24. Okt. einer Einladung des Oberſtkämmerers Grafen Otto zu Stol⸗ berg⸗Wernigerode zu entſprechen und ſich zur Theilnahme an einer größeren Jagd von Berlin am Nachmittag des 24. Okt. nach Wernigerode zu begeben. Am nächſten Tage, am 25. Okt., nimmt der Kaiſer dann an den gräflichen Jagden Theil, nach deren Beendigung derſelbe noch am Abend desfelben Tages wieder in Berlin ein⸗ treffen wird.— Die Kaiſerin iſt ſeit Beginn dieſes Monats an der Fortſetzung des Curgebrauchs verhindert geweſen und hat ſeitdem auch an der Geſelligkeit nicht Theil nehmen können. Seit zwei Tagen iſt der Kaiſerin jedoch ärztlicherſeits der weitere Curgebrauch wieder ge⸗ ſtattet worden. * Berlin, 14. Okt. Ueber das Befinden unſeres Kronprinzen iſt dem„Berl. Tagbl.“ ein Privat⸗Telegramm ſeines Londoner Z⸗Korreſpondenten zugegangen, welches eine erfreuliche Wendung zum Beſſeren meldet. Es lautet: Ich erhalte ſoeben aus Baveno folgenden erfreulichen Be⸗ richt: Der Zuſtand des Kronprinzen verbeſſert ſich täg⸗ lich, die Stimme wird deutlicher und Kongeſtionen ſind in nur ſehr geringem Maße vorhanden. Der Aufenthalt in Baveno ſcheint dem hohen Herrn nach jeder Richtung hin ſehr gut zu bekommen; ſeine Zimmer liegen nach Süden und die ganze Villa iſt durch warme Luft geheizt. *Wien, 14. Okt. Wie hieſige Blaͤtter melden, ver⸗ bleibt Prinz Wil helm hier bis Sonntag Abend. Paris, 14. Qkt. Mehrere Journale meinen, der morgen ſtattfindende Miniſterrath werde die Bo u⸗ langer zuerkannte Strafe für ungenügend erachten; Im geſtrigen Miniſterrathe ſoll man ſich ſehr erregt über die Haltung Boulanger's ausgeſprochen haben, wiederholt ſei von der Inaktivitätsverſetzung die Rede geweſen. Nach dem Schluß der Berathung wurde auf dringendes Verlangen des Kriegsminiſters es letzterem üherlaſfeg, 55 Boulanger dreißigtägigen ſtrengen Arreſt zu ver⸗ ängen. Paris, 14. Okt. In der Hochſchule ſun Medizin entſtand heute wegen Zulaſſung einer Dame zur Prüfung ein tumultuariſcher Zwiſchenfall. Die Studirenden proteſtirten unter Schreien, Pfeifen und dem Rufe:„Es lebe Boulanger!“ gegen die Zu⸗ laſſung der Dame, ſo daß der Schlußakt ausgeſetzt und die Konkurrenzprüfung verſchoben werden mußte.— Die Abendblätter billigen faſt einſtimmig die Maßregel gegen Boulanger.— In der heutigen Sitzung der Bud⸗ getkommiſſion konſtatirte der Berichterſtatter Cavaig⸗ nac, im letzten Dezember und Januar habe Boulanger die Ausgabe von acht Millionen Franes für Bekleidun der Reſerve und Territorialarmee angeordnet, die oh Genehmigung der Kammer erfolgte, daher ungeſetzlich ſei. Bern, 14. Oct. Man verſichert, daß trotz aller Dementis die Verhandlungen über den Rückkauf der Nordoſt⸗Bahn ihren Fortgang nehmen und daß neben einzelnen großen Actionären nur die Direction ernſtlich widerſtrebe. Vor der Leiſtung des Finanzausweiſes der Moratoriumslinien berechnete der Bundesrath den Werth der Stamm⸗Aktien auf 300(die Nordoſt⸗Bahn fordertt 350) und bot während 80 Jahren 3½ pCt. an, nach welcher Zeit die Actien werthlos ſein ſollten. Man nimmt an, daß infolge der Leiſtung genannter Finanz⸗ ausweiſe der Werth der Aktien elwas tiefer geſchätzt werde. U 6** 0 Nannheimer Handelsblatt. * Reichsbank Mannheim. Die Reichsban hat den Privat-Diskonto von 2% auf 2½ erhöht. Mannheimer Hffekten-Börse. Mannheim, 14. Okt. Die Börse verkehrte heute Wieder in recht ruhiger und schwacher Haltung, Anilin-Aktien wurden 4 260½ pOt. umgesetzt. Schw-etzinger Brauerei gingen 1 pOt unter dem gestrigen Conrse, à 86 pOt., um. Brauerei Rich⸗ baum waren dagegen wesentlich fester und blieben 4 179¼ pot, gesucht; Material war nur 4 173¼ pCt. erhältlich“ Sonstiges unverändert. Frankfurter Effekten-Soeietät,. Frankfurt, 14. Oktober. Kreditactien 229½ ½ b. Diskonto 197.70, 60 b. Staats- bahn 183%, ¼, /8, ¼ b. Lombarden 70¼, 70½ b. Galizier 1758,, ½ b. Buschtehrader 188½¼ b. G. Gotthard 112.10, 30 b. Centralbahn 102.60 b. Nordost 65, 65.40, 80 b. Union 83.80 b. G. Jura 86.10 b. Westbahn 27.10 b. Laurahutte 90.80, 50 b. Edison 128.50 b. G. Türk. Tabakcetien 74 50 b. Italiener 97.75 b. Ungarn 80.50 b. Ungar, Papierrente 69.85 b. Gem. Russen 938.70 b. Spanier 67.20 b. Argentiner 90.90 b. Nach Schluss 6 Uhr 30 Min. II. Orient 58.80 b. London, 14. Oktober.(Telegramm.) Rübenzucker 118h 11½ d. Tendenz: ruhig. Amerikanische Frodukten-Härkte. Schlusscourse vom 14. Oktober. (-Titgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim) — Rew-Tork Ohlosgg Monat Wei⸗ Wel⸗ den Mais schm Calte zen Man ann Oktbr. 81 51½.7 1750[ 68½ 1195 6 70 Navbr. 81¹ 51¼ 6 58 17.50 70t%5 1.35 Dezbr. 8250/ 515.56 17.65 78¹⁸ 4¹.85 Januar 1888 885⁰ 5175.61 17.65 78˙ 4.32% Kebr. 94—.67 17.00— 27— Mürz— 55 22——— April— 17. b70 7 Mai 87 659.88 17.55%½ 45 K Juni 8807 8—.45——— n——— 17.15—— 5 August—— 12⁰——* September—— 47.05——— Dezember 382½———.——* Wasserbtands-Nuchrichten. Rhein. Hüningen, 14. Okt. 1,68 Meter, gef. 0,08. Lauterburg, 14. Okt. 2,95 Meter, gest. 0, 00. Hannhelm, 15. Okt. 2,71 Meter, gef. 0,08. Neekaxp. Hollbronn, 15. Okt. 0,64 Meter, gef. 0,11. Hannhelm, 15. Okt. 2,70 Meter, gef. 0,02. Celegraphenbau⸗Auſtalt, Louis Frankl, LI7, Ia. Mannheim. LI7, Ia. 12320 Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Geor Hartmann in Lit. E 46(am Mohrenkopf, untere Ecke). Herausgeber: Dr. jur. Permann Saas, Verantpertlich: Für den ealen Theil: Chefredakteur Jaligs a Für den lokalen 85 2. B. Vae Für den Rellamen⸗ ſeratentheil:. 425 Rotätionsdrütk ung eigg der Dr. de⸗ Buch⸗ Iruletes, uklich in 10. Orrpver Jenerm⸗Anzeiger C. Selles rankfurter Bank%, F 1 NfN 5 2 Aelebebaak 2 Coursblatt der Frankfürter Börse Vom IA. Ufctober. I887. Staaspaplers. Fisenbsfn-Aktſen—„„Sank-Aktlen. 4 OGesf. Staats.160.10 J. Anfehens-Logsg. Industefs-Aktſen. 4 Ptsch Rehons anlehenſ106.0 G. J Hess. Ludwigsbahn 97.— bz. 4½ Otsch. Reichsbk. 184.70 bz..Js Oest..-VIII. E. Fr. 61.10 G. 5½ Cöln-MHindener 182.— bz. 8 Zudkert. Waghäusel 74.20 G. .Preuss. Jonsols„ 108.80 bz..4 Bexbacher 220.10 G. Frankfurter Bank 125.50 G. 4 Frag Duxer. 00,10 bz. 4 Bayer, Främien. 185.80 bz..] 4 Ptsch, Edison-Gdes. 129.30 bz. G. 2½ Frankf, Stadt-Anl, 100.— G. 5 Kübeik.nuehener. 160.50 b..J4 Darmstädter Bank 139 30 G. Raab.Oedenburg M. 66.90 bz. 4 Badl. Prämien 5 Scheide-Anstalt 229— bs. 4 Bar, Oblis...../108.40 6. 5 Alröld-Fium. 46,—. 4 Deutsche BanR 103.90 bz. 4 Rudolf Silb. 8. Fy. fl. 74 40 G. Oldenb. 40 Thlr..80 bz, 5 Ptsch. Verlgs.-An. 02.90 bz 4 r0. 104.60 52..Je Bahm. Nordd. 41½ b, C. Jt Berl, Handeisges. 160.60 ba. Gotthard. Fr. 103.20 b8. 4 St. Raab. Orazer 557.80 bz. G. 4 Frkf. Brauerei-Ges. 77,40 G 4 Bad. 50....105.— bz..ſõ Böhm. West. 2236.— 52, G. 4 Otsch, Vereinsbk...70 bz..5 Toscan, Cent. Lire 105.80 bs..] Badische fl. 35 5 Brauerei Storchen 132.70 bg. 4 5 75 elkentz X. 88 5 ee B. 1152½ bz. Bagdeder 155 b. ult. 12 186 6 Tilanſe und Pacifd 81.20 d Braunschw. Thlr.94 90 G. 4 Lothr. FEisen-Werke 18.— 5 e eee,-Dran resdener Bank. 188.— bz. G. 155 0 FLurh. 2 8 5 157.—— 5½ 68½ Silb.-R. 6. W. 67.— bz. 4 Dux-Bodenb. 281.¼ bz. 4 Frankf. Bankverein Puſſalo N. K. Eg. 40„ b 8. Gertere„Tnne gocse 204.80 b. Nosterss cans. Aln. 157.50 5 65% Pap.[Mai] ö. W. 48.50 G. 5 Elisabetnßn 4 Meininger Ban 96.20 bz. G. 1851 4 öst. Papier von 188177 90 bz..5 Franz-Josef 5 Oest.- 885 Baud— 747% 12 5 5 5 4 Upg..-R. p. opt.. 80.40 bz. 5 Galiz. Harl-L. p. ult. 174½ bz. 5 Qest. Oréditakt. p. u. 229.½ bz. Hene 9r Ung, Fap.-Rents 69.70 bz. 5 Kraz-Köflacher„ 174%8 G. 5 Ung. Oreditb. p. ult. 284.—bz. G. f 8 5 Italienische Rente. 97.60 bz..J5 Oest. Fr.-Stb.„ 182 ¼ bZz. 5 Wiener Bankverein 74— bz. ee 4 Rumän. Rente.,.80 G. 5 Qest. Lokalb. 18½ bz. 1 Württb. Vereinsbk. 118.60 f. Pfandbriefe. 5 Russ. Gold-Rente. 107.40 bz. 5 OGest. Jüdbahn„ 69% bz. 4 D. Egektenbank. 118.90 bz, 4 Frkft. Hyp.-B. M. 5 Obl. 1877 Reute 5 Oest. Nordwest 129% G. 4 Fr. Hypothekenbk..118.— bz..4 Frkf. Hyp.-Or.-V. M. 9, Obl. II. Orient p. ult. 58.80 bz. Elbthal. 144.½ bz..4 Fr. Hyp. Kredit 81.— G. 4 Nass. Lds.-BR. M. 5½% Russ. OConsols 18758 80 bz. iaoegng,; Prforitäten. 3½ Nass. Lds.-Bk. M. 5 KRuss. Anl. 1880 p. opt.79.40 bz. 5 Vorarlberger 4 Elis.-Pr. stptl. M. 4 KRhein. Hyxp.-B. M. 5 Jerb. Reute.. 78.— bz..J4 Bern-Jura 3g.10 be. 4 Elis.-Pr. stir....101.0 8. ſ Südd. B. r. M. 5 Serb Eisenbahn 78.80 bz..J4 gotthard-Bahn Fr. 112.60 Dz. 4 Franz-Jos. Silb. 6. W. 77.90 bgz. 5 Egypt. Or. Fone F. 67.20 ba. 4 Schweig. Central„ 103 80 bz. 5 Oest..-Eb. U. Pr..102,80 b2. d. Ibal, Imm.- Ges, Lire 1 e0n R 1895 bz. 4 Schw. Nord-Ost Fr. 64.80 bz. G. 3 Oest..-Tb. fl. Fr. 58.20 G. 5 Russische.-R. Eni pt. P. ult. 74.90 bz..4 Verein. Schw.-B. 88 60 bz. 5 Oest. Staats, fl. 4 Schwedische.. M. Einladung zur Erneuerungswahl in den Stadtrath. Nach umfloſſener geſetzlicher Dienſtzeit treten die Herren: 1) Böhm, Joſef, 2) Ditrich, Jakob, 3) Dresler, Joh. Lud. Eberhard 4) Keſſelheim, Chriſtian, 5) Noether, Samuel, 6) Schenk, Johann, 5 Schirmer, 8) Sperling, Carl, 9) Staudt, Peter, aus dem Stadtrath aus. Es ſind ſomit 9 Mitglleder des Stadtrathes für eine ſſechsjährige An ödauer zu wählen. Wie Wahl hat nach§ 11 der Stoͤbteordnung durch den Bürger⸗ 8 ausſchuß zu erfolgen. Zur Vornahme derſelben haben wir Tagfahrt in das Rathhaus dahter 2. Stock, Zimmer No. 2, auf: Samſtag, den 22. Oktober 1887, Vormittags bon 11 bis 1 Uhr, anberaumt und laden hiezu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ein. Der Einladung iſt ein Wahl⸗ 155 beigegeben; außerdem werden ahlzettel im Wahllokale bereit gehalten. Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt(§ 16 Abſ. 3,§ 36 St..) Die Stimm⸗ zettel muͤſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen verſehen ſein. In dem Stimmzettel ſind die Namen der⸗ jenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder durch beliebige Mittel der Vervielfältigung einzutragen. Der Vorgeſchlagene muß mit ſeinem Familien⸗ und mit ſeinem Vornamen, ſowie mit der Benen⸗ nung, durch welche er von Anderen gleichen Namens unterſchieden wird, ſo bezeichnet ſein, daß kein Miß⸗ verſtändniß entſteht.—§ 28 der Wahl⸗Ordng. Wählbar iſt jeder Stadtbürger, deſſen Bürgerrecht nicht ruht(§ 7d). Es können aber: 1) diejenigen Beamten und die Mitglieder derjenigen Behörden, durch welche die Aufſicht des Staats über die Stadt ausgeübt wird, 2) die beſoldeten Gemeinde⸗ beamten, 8) Geiſtliche und Volksſchul⸗ lehrer, 0 die beſoldeten Richter, die Beamten der Staatsan⸗ waltſchaft und die Polizei⸗ beamten die auf ſie ge⸗ fallene Wahl nur anneh⸗ men, wenn ſie ihr Amt niederlegen. Vater und Sohn, Schwieger⸗ vater und Schwiegerſon, Brüuder und Schwäger, ſowie Diejenigen, welche als offene oder perſönlich haftende Geſellſchafter bei der nam⸗ lichen Handelsgeſellſchaft betheiligt ſind, können nicht zugleich Mit⸗ glieder des Stadtraths ſein. Entſteht die Schwägerſchaft oder Geſchäftsverbindung im Laufe der Wahlperiode, ſo ſcheidet im erſten Falle dasjenige Miiglied, durch welches das Hinderniß herbeigeführt Dorben iſt, im andern Falle das den Jahren nach ältere Mitglied aud.— 8 12 St. O. utgerraht rußt⸗ 1) bei den Entmündigten, Mundtodten und Verbei⸗ ſtandeten; 2) in Folge der Aberkennung der bürgerlichen Ehren⸗ rechte während der Dauer dieſes Verluſtes; 3) nach eröffnetem Concurs⸗ verfahren während der Dauer desſelben und ſo lange die Gläubiger nicht befriedigt ſind; 4) in Folge des Eintritts in den activen Militärdienſt auf die Dauer dieſes Ver⸗ hältniſſes.—§ 7 d St. O. Zur Guültigkeit der Wahl iſt erforderlich, daß mehr als die Hälfte der Mitglieder des Bürger⸗ ausſchuſſes abgeſtimmt haben.— 20 W. O. Als gewählt gelten nach§ 15 der St. O. bezgsw.§ 21 der W. O. diejenigen, welche nach Be⸗ endigung der Abſtimmung unter allen Uebrigen die meiſten Stimmen erhalten hein 136181 Mannheim, 12. Oktober 1887. Der Stadtrath. Moll. Lemp. Jahrniß⸗Herſteigerung. Der Erbtheilung wegen werden aus dem Nachlaß des f Privatier Leopold Nöther hier in Lit. D 7 Nr. 12, gegen Bagrzahlung verſteigert: den 17. Oktober d.., ormittags 9 Uhr Silber und Gold, auch einiges mit Brillanten, Chriſtofle, Oelgemälde und andere Bilder, Bücher, 1 Broncefigur (Hamlet), Uhren ꝛe. ꝛc. 18446i Nachmittags 2 Uhr: Porzellan, worunter Speiſe⸗ u. Kaffee⸗ i Cryſtall⸗ und Glas⸗Service, eine Beſtecke in Beinheften, Vaſen, Küchengeſchirr ꝛc. zc. 5 Dienſſag, den 18. Oktober d. J. Vormittags 9 Uhr: Frauenkleider, wobei feine Mäntel mit Pelz, namentlich einer mit Nerz⸗ Garnitur und eine Hermelin⸗Pelerine, feine Herren⸗Kleider, auch ein Pelzrock und Anderes. Nachmittags 2 Uhr: Gutes Weißzeug, eine große Anzahl. Mittwoch, den 19. Oktbr. d.., Vormittags 9 Uhr: Venee mit Weißzeug, Vorhänge, Bodenteppiche, Läufer, Vorlagen u. ſ. w. Nachmittags 2 Uhr: Gute Bettung mit Roßhaarmatratzen, 2 Paar franzöſiſche Bettladen mit Roſt. Donnerſtag, den 20. Okt. d.., Nachmittags 2 Uhr: 1 Kaſſenſchrank, 1 Spiegelſchrank (Sthürig), 1 feine Salon⸗Einrichtung (ſchwarzes Holz), 1 Speiſezimmer⸗Ein⸗ richtung in Eichenholz und 1 Büffet, 1 Sekretär, 1 Damenſchreibtiſch, beides eingelegt, 1 ſchöner Divan und Seſſel, Lüſtre u. ſ. w. Freitag, den 21. Oktober d.., Vormittags 9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr: 1 Büffet in Nußbaum, Sopha und Seſſel, Waſchkommode und Nachttiſche, Schränke, Ausziehtiſche u. andere Tiſche, Spiegel, Stühle, Küchenſchränke, Koffer, kleine Fäſſer, Wein in Flaſchen, Züber, Holz und Kohlen, leere Flaſchen und verſchiedener Hausrath. 12 Oleander und andere Bäumchen in Kübel. Gg. Humburger, Waiſenrichter. Von Herrn W. wurden dem Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel M 100 als Geſchenk gegeben, wofür herz⸗ lich dankt 18655 Der Vorſtand. Erkixeligiöſe Gemeinde. Sonntag, 16. Okt. Vormittags 10 Uhr im großen Caſino⸗Saale R 1, 1. Vortrag des Herrn Carl Scholl aus ürnberg über das Thema: „Die Wunder der Bihel nnd der freiſinnige Geiſtliche Der Zutritt iſt Jedermann frei. Ler Voxſtaud. markung beginnt für rotes Wewächs am Mautag, den 17. Okt. d. J. für weißes Gewüchs am Donner⸗ ſtag den 20. Okt. l. J. 13644 Weinheim au der Bergſtr. d. 13. Oktober 1887. Gemeinderat. Ehret. Reinhard. Herſteigerung. Montag, den 17. d. Mis. und an den darauffolgenden Tagen, jeweils Nachmittags 2 Uhr anfangend, perſteigere ich in meinem Geſchäftslokale in B 5, 2 Handtücher, weiße und farbige, Betttuchleinen, doppelbreit, Baumwollflanelle Bettzeuge, Strohſackleinen, Normalhemden, Normalhoſen, Normaljacken, Jacken, Hoſen in Wolle und Halbwolle, Taſchentücher, weiße und farbige, Hoſenträger, Kragen, Manſchetten, Crapatten in ſehr großer Auswahl und bedeutend unter dem Fabrikpreiſe. 13675 Gg. Anstett, Auckionator. Swangsverſſeigerung Mont., 17. Hllbr. l. 3. Mittags 2 Uhr verſteigere ich in G 2, 17 hier öffentlich gegen Baarzahlung: 2 Chiffonier, 2 Kleiderſchränke, 1 Sekre⸗ tär, 2 Pfeilerſchränke, 1 Nähtiſch, 4 Nachttiſche, 1 Leibſtuhl, 2 opale Tiſche, 2 Kommode, 3 Spiegel, 2 Kanapee, 6 Toſerſe dez 1 Bettlade mit Röſche, 1 offer, 3 Rohrſtühle und 1 Pendule. Mannheim, den 8. Oktober 1887. üffner, Gerichts vollzieher. 136811 Die Kleinkinderſchufe, N 6, 5, erhielt von Herrn Landgerichtsrath W. ein Geſchenk von 18679 hundert Mark, wofür den verbindlichſten Dank dar⸗ bringt Der Vorſtand. MHontag und Dienstag Morgens von 7 Uhr an werden Hammelskäpfe und Lungen im Schlachthaus verkauft. 13688 Ein Acguiſttenr für den täglichen Verſchleiß von 300 Siter Milch an Privatkundſchaft geſucht. Gefl. Offerten unter Chiffre 13694 an die Exped. ds. Bl. 13694 Süßer Traubenmoſt. Goldenes Lamm, E 2, 14. 18463 Damen finden liebevolle Aufnahme Aunter ſtrengſter Discretion bei 13660 Frau Schmiedel Hebamme, Weinheim. Ein Wohnhaus, 5 Zimmer, Küche Vorrathskammer nebſt kleinem Gart en zu vermiethen. 13698 H. Endemann, Käferthal. 0 3 3 Freundliche Canpen⸗ Wohnung von 3 Zim. pet Novhr. an ruh. Miether z. v. 18703 5 Ohie, MIIw. u. St. P. fümtuahung. Die Weinleſe auf diesſeitiger Ge⸗ 100.80 bz..] 5 Oester. v. 1860 6. W. 116.30 G. 4 Türk. Tab.-Reg. ult, Jesterreich, v. 1864.275.50 bz. Versloh.-Aktlen. 109.30 bs,.] Oest. Hredit v. 1858.298.30 b2. s D. Phönix 20 0% E. 188 bz 115.90 bs. G. Ung. Staats fl. 100. 212.80 G. 3 Fkf. Leb. Vers. 10% E. 118.— 8. .— bu. G. 5 Den Reg. 6. W. fl. 100 102.10 bz. Frkt. Rückv. 10% E. 3 Holl. Comm. fl. 100 4 Providentis 10%. 127.80 bf. 3, Madrider. Fr. 10045 70 bz..] 4 ditto Rückv. 20%. 128 G. 1101.— bs. Türk. F. 400 inol. Coup..90 G. Woeohsoel Kurze Sicht. 101.60 G. Freiburger Fr. 1581.80 bz. 3½ London 120.42 ba. 104.30 G. Genuas Ie. 150120.— bz..] 8 Paris Fr. 100080.40 bz,. 99 80 G. Mailänder. Fr. 4543.90 bz 4 Wien fl. 100162.65 bz. 100.70 G. Mailänder.. Fr. 1015.80 bz. doldserton. 101.60 G. Meininger fl. 74 20 G. Dukaten.60—55 85.20 bs. Neuchateler. Fr. 1019.80 bz. 20 Fr.-Stücke 16.13—14 101.20 bs. Schwedische Thlr. 1066 50 G. Engl. Souvereigus 20.37—38 Lenetianer Lire 3024.60 G. Kuss Imperials 16.75—70 101.70 G. Gräfl. Pappenh. fl, 7.21—17 Dollars in Gold Anmeldungen zum Anſchluß an die Waſſerleitung der Stadt Maunheim. Vielſeitigen Wünſchen entſprechend, haben wir für diejenigen Abonneuten, welche ſich zum ſofortigen Waſſerbezng nach§ 3 des Statuts anmelden und denſelben mindeſtens auf die Dauer von drei Jahren fortzuſetzen ſich verpflichten und für welche unter dieſer Vor⸗ ausſetzung die Anbohrungen und Leitungen bis zum Waſſermeſſer von der Stadt Mannheim koſtenfrei ausgeführt werden, den An⸗ meldetermin bis zum 15. Oktober d. Is. verlängert, über welchen hinaus eine weitere Friſt unter keinen Umſtänden mehr gewährt wird. 125401 Der§ 3 des Statuts lautet— ſoweit hierher bezuͤglich: 8 Jeder Hausbeſitzer, welcher Waſſer aus der ſtüdtiſchen Leitung beziehen will, hat ſich ſchriftlich bei der Betriebs⸗ leitung anzumelden und ein, mit ſeiner Unterſchrift verſehenes Exemplar dieſes Statuts beizulegen. Durch die ſo vollzogene Anmeldung unterwirft ſich der Abonnent nicht nur den Beſtimmungen dieſes Statuts, ſowie des Negulativs für Ausführung der Hauseinrichtungen, ſon⸗ dern auch gleichzeitig allen etwa noch vorzunehmenden Aende⸗ rungen an denſelben, ſowie den von der Betriebsleitung oder den Behörden noch zu erlaſſenden Vorſchriften. Die betreffenden Hausbeſitzer, welche hiernach ihre Anmeldungen noch zu bewirken beabſichtigen, werden gebeten, dieſelben im Burean des Waſſerwerks Lit. O0 7 No. 10d parterre zu über⸗ geben, woſelbſt auch die Statuten und Anmeldeformulare bezogen werden können. Mannheim, 24. September 1887. Stadtrath: 8„Lemp. An die Mitglieder ſer kvangel. Geneinde in Mannheim. Wie bekannt hat die Kirchengemeindeverſammlung im letzten Jahr beſchloſſen, daß zur Beſtreitung der kirchlichen Bedürfniſſe freiwillige Beiträge in unſerer evangeliſchen Gemeinde erhoben werden ſollen. In anerkennenswerther Weiſe haben ſich die Mitglieder unſerer Gemeinde aus allen Lebensſtellungen zu einem jährlichen freiwilligen Betrage— je nach ihrem eigenen Ermeſſen— bereit finden laſſen. In dieſen Tagen beginnt die Erhebung der Beiträge für das Jahr 1887 gegen Verabfolgung der entſprechenden Quittungen des Kirchenfonds⸗Rechners. Im Vertrauen auf die altbewährte Opferwilligkeit unſerer Gemeindeglieder hoffen wir, daß auch die jetzige Erhebung der frei⸗ willigen Beiträge ein der Größe unſerer kirchlichen Bedürfniſſe entſpre⸗ chendes Ergebniß haben werde. Diejenigen Mitglieder unſerer Gemeinde, denen keine Einzeich⸗ nungsliſte zugekommen iſt, oder welche die Einzeichnung überſehen haben und doch gern bereit ſind ihr Scherflein beizutragen, erſuchen wir um gefällige Benachrichtigung.— An alle Mitglieder aber unſerer evangeliſchen Gemeinde richten wir die freundliche Bitte nach ihrer Kraft unſere Sammlung fördern zu wollen. 136681 Mannheim, den 12 Oktober 1887. Der evangeliſche Kirchengemeinderath: Ruckhaber. Miederländiſche Dampfſchi⸗Rhederei. Tägliche Fersenen- und Güter-Belörderung. Vom 1. October a. c. an Abfahrt von Mannheim: 12½ Uhr Mittags uach Mainz, Cöln, Düſſeldorf, Rotterdam und allen wiſchenſtationen. Direete Einſchreibung nach Lon don jeden Dienſtag, Mittwoch 2 Freitag. Mannheim, 1. October 1887. Die Hauptagenten der Niederländischen Dampfschiff.Rhederei Roland Küpper& Comp. 18410i beschälts-Verlegung und Empfehlung. „ Einem geehrten hieſigen wie auswärtigen Publikum mache ich 1 hiermit die ergebene Anzeige, daß ich mein 13671 DUhren-Geschäft nach E 5, 17 E 5, 17 verlegt habe. Es ſoll mein eifrigſtes Beſtreben ſein, durch reelle Bedienung eine geſchätzte Kundſchaft in jeder Weiſe zu befriedigen. Zugleich eupfehle mein gut ſortirtes Lager in goldenen und ſilbernen Herren: und Damenuhren, Regulateurs, Pendulen, Wecker und alle Arten Schwarzwälder Ahren, ſowie eine reiche Auswahl in Ketten jeden Genres, Alle in mein Fach einſchlagenden Reparaturen reell und billig beſorgt, 9 rem geneigten Zuſpruch entgegen„ zeichn Mannheim, 155 Ottober 515 Hochach voll DBANE E 7 2 General⸗Anzeiger. 16. Oktober; Allgemeine Verſorgungs⸗Anftalk im Großherzogthum Baden. Die Renten werden von Montag, den 17. ds. an täglich Vor⸗ mittags von—12 Uhr iu meinem Comptoir M 2 No. 1 ausbezahlt. 18669 annheim, 14. Oktober 1887. O. Nestler. Landmirthſchaffliche Iinterſchale Tadenburg. Das neue Schuljahr beginnt Donnerſtag, den 3. November, Vormittags 10 Uhr, im Schullokal(Gebäude der Bürgerſchule.) Anmeldungen ſind an den Schulvorſtand, Herrn Landwirthſchafts⸗ Juſpektor A. Schmezer in Ladenburg zu richten, welcher jederzeit nähere Auskunft ertheilt und auf Wunſch für die Unterbringung der Schüler in guten Familien Sorge trägt. Proſpekte unentgeltlich und portofrei. Der Aufſichtsrath G. Scola, Vorſitzender. Degen's Wein-Restaurant P 2, 3 Alldeutſche Weinſube P 2, 3 fortwährend Süßer Traubenmoſt und Federweißer, empfehle zugleich die dazu paſſende hochfeine Küche zu jeden Tageszeiten. 18680 9 Für das Bureau einer Actien⸗ Ruſſiſch Brod. Geſellſchaft wird ein geſetzter Naun als 134991 Feinſtes Aheegebäck 18e76 von Rich. Selbmann, Dresden. 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Der Heiland winſtte inr æn seinem Fprone, Die Lilie blulite met fum diese Melt; Der Dulderin ard dię verdiente Krone, Zu seelgen Hreuden hat sie Gott erꝛocthltte, Sie ist dem Sehmere, dem bittern Leid enthioben, Im Himmel aburde ihr den schönstèe Lohm. Mutter! Di hast noch einen Hngel droben, Der fur Dich bittet an des Horrschers Thron. Dort werden ibir sie alle ꝛbiedersehen, 5 Venn uns're See“ von irdbschen Haft befreit, Sieſ schavinget auf æu Jenen lichien Hoôſien, Wo Lod nicht mehmn der Liebe Band enteibeit. 186668 04.4 Ch. Scharf, Mannheim 04.4 Schillerplatz 0 75—— empfiehlt Pianinss von edlem vollem Ton und leichter präziſer Spiel⸗ Zahlungsbe⸗ dingungen. Auf Wunſch werden 50 Pianinos in beſonderen Holzarten nach;? Zeichnung kunſt⸗ gerecht(bei billi⸗ Jart, in ſolider und eleganter Ausſtattung, v. 480—1200 M. ger Preisnotiz) unter günſtigen angefertigt. 5 jährige Garantie. Reparaturen und Stimmen werden prompk und billigſt beſorgt. 1204% laviere werden in Kauf genommen. 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J Soldaten, Straßenjungen, Eigarrenarbeiterinnen, Zigeuner, Ziz euner⸗ innen, Schmuggler, Volk. Ort und Zeit der Handlung: Spanien 1820. Der Text der Oper iſt beim Portier, am Kiosk und an der Kaſſe für — 1 IE Aufang 6 Ahr. Ende ½10 Ahr. 50 Pfennige zu haben. Große Preiſe. Kuſleneröffu. 56 Ahr. U 8 1 EEABAAEEGEIEBAHHNE 1 1. d. Tagl. Joh. Hartmann e. T. Roſa. 1. d. Bodenleger Georg Chriſtenfels e. T. Marie Thereſe. d Metzger Franz Kneller e. S. Willi. d. Tagl. Carl Hernay e. S. Ludwig. d. Schneider Guſt. Geinzer e. S. Friedr. Wilhelm. d. Hofapotheker Adolf Hoffmann e. T. Jenny. d. Maſchiniſt Joh. Casp. Zapf e. S. Emil Adam. d. Kauf. Louis Wolff e. T. Gertrud. „d. Schreiner Franz Witeska e. T. Johanna Barb. d. Tagl. Franz Mich. Ott e. S. Bart. hol. 9. d. Bahnarb. Bernh. Müller e. S. Joſef. d. Schloſſer Guſt. Lindner e. S. Wilhelm Franz. 8. d. Aufſeher Joh. Müller e. T. Anna. d. Eiſeng. Heinr. Jeſchle e. S. Emil Otto. 9. d. Tramb. Kutſcher Carl Schuh⸗ macher e. S. Carl Emil. d. 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Pfründner Joſef Kegel, 57 J. 8 M. a. ——————————————pͤä—— Auszug aus den Civilſtandes⸗Regiſtern der Stadt Judwigshafen a. Nh. Septbr. Verkündete. 6. Joh. Gg. Stockmann, Schuhm. u. Anna Marie Müller. Michl. Rößler, Glaſer u. Dorothea Berberich. Adam Fleckenſtein, Metzger Franziska Strubel. 72 10. 12. 10. 12. 12. 12. 12. 12. 13. 13. 6. 6. und 6. Joſef Braun,.⸗A. u. Eliſabeth Kilian. 6. Joh. Ad. Schneeweis, Zimmerm. u. Maria Hauck. 6. Gg. Hardt, Tagner u. Maria Chriſtina Wobeto. 7. Max. Sedelmaier, kgl. Reallehrer u. Barb. Wilhelm. 8. Pet. Mosbacher, Schuhmacherm. u. Eliſabeth Becker. Joh. Frz. Hoffmann,.⸗A. und Cath. Klee. Ludwig Groß, Bahnarb. u. Fran⸗ ziska Butzinger Phil. Mertel, Schmied u. Roſina Schuch. Gg. Michael Zitzmann, Müller u. Barb. Weber. Joh. Gg. Müller, Maurer u. Maria Hebling. Julius Marx, Kaufmann u. Caro⸗ lina Heumann. Adam Wolff, Zimmerm. u. Anna Degen. Adam Spielmann,.⸗A. u. Anna Maria Dene. Ludw. Jul. Winftel, Schuhm. u. Kath. Ackermann. Getraute. 8. Franz Stock, Maurer m. Maria Hettesheimer. Joh. Hch. Rinderknecht, Tagner m. Suſanna Stiefvater. Jak. Ferd. Rehm, Vorarbeiter m. Marg. Gall. Joh. Berke, Tagner m. Karolina Chriſtina Flett. 10. 10. 10. 10. 10. 1 11 13. 13. 11. Gg. Ant. Mayer, Tagner m. Roſina Dinkermann. Geburten: 4. Phippine Katharina T. v. Joh. Karl Stätter, Metzger. 4. Anna Maria T. v. Heinr. Weber Mech aniker. 7. Johannes S. v. Johann Renner Feilenhauer. 4. Emma T. v. Adam Feldhäußer, Schloſſer. Cath. Maria, T. v. Phil. Jakob Dexheimer, Bahnaſſiſtent. Anna T. v. Philipp Wilhelm Back, Bader. „Heinrich, S. v. Val. Herold,.⸗A. Joh. Bernhard S. v. Georg Jakob Hamm, F ⸗A. Philipp, S. v. Adam Künz,.⸗A. Michl., S. v. Michl. Kratz, Pfläſt. Karl Friedrich, S. v. Em. gen. Ludwig Weis, Kaufmann. Emilie, T. v. Mathias Gramm, A .⸗A. Georg, S. v. Friedr. Deutſch, Tünch. Eliſab, T. v. Leonh. Weisbrod, 2. Fuhrknecht. Wilh. Joſefine, T. v. Pet. Glahn, Schutzmann. Kath. Emma Magd., T. v. Aug. Precoroni, Kaufmann. Theodor S. v. Friedrich Schäfer, Schriftſetzer. 8 —— S SSοο ο — — —* ——— —— * — — Karolina, T. v. Theodor Hilgende⸗ 12. Suſanna, T. v. Phil. Haarbar Bureau diener. Geſtorbene: Brückel, Bierbrauer. a. Kaufmann. 9, Aloys, 4 J. a. S. v. Phil. Krug A Anna Maria, 8 J. 2 M. a. 7 v. Chriſtof Berg, Maurer. Eliſab., 6 J. a. T. v, Joh. Haupt mann, Bahnhofarb. „Anna, 3 M. a. T. v. Heinriz Schmidt, Wirth. Joh. Weiher, 66 J. a..⸗A. S8F8E88—— Kirchen⸗Anſagen. Evangel. proteſt. Gemein de. Trinitatis⸗Kirche. Sonntag. ½9 Uhr Predigt.(Militär). Herr Stadtv. Rhode. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Ahles. Concordien⸗Kirche. ½10 Uhr Predigt. 11 Uhr Kindergottesdienſt Herr Stadtpfr. Hitzig. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfr. Hitzig. u. Herr Stadtpfr. Ahles. Ab. 6 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Ruckhaben, Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. 11 Uhr Chriſtenlehre Herr Stadtv. Auderer. Diakoniſſenhauskapelle. 8 Uhr Abendgottesdlenſt. Herr Stadtpfr. Greiner. Sonntag, den 16. Oktober Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule, Nachm. 8 und Abds. 8 Uhr bibl. Vortraz von Herrn Stadtmiſſ. Holdermann. Schwetzingervorſtadt, früheres Reitungshaus 74—78. Sonntag, den 16. Oktober Nachmittags 1 Uhr Sonntagsſchule, Abends 8 Uhr Bibelſtunde. Kalholiſche Gemeinde Jeſuitenkirche. Sonntag. Kirchweihfeſt. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt. 11 Uhr Meſſe. ½3 Uhr Kirchweihvesper. 6 Uhr Roſenkranzandacht. Untere kath. Pfarrei. ESonntag. Allgemeines Kirchweihfeſt. 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr feierl. Hochamt m. Predigt. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. In der Schulkirche. Sonntag. 9 Uhr Kindergottesdienſt. Im kath. Bürgerhoſpital. Sonntag 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendpredigt. Neckar⸗Kirche. ½10 Uhr Hochamt mit Predigt. Altkathol. Gemeinde. Sonntag. Kein Gottesdienſt weil in Kaiſers⸗ lautern. ————————— Kirchen⸗Anſage der Stadt udwigshafen Kalholiſche Pfarrgemeindt. In der Pfarrkirche. Samſtag. 3 Uhr Beicht. 4 Uhr Salve. 6 Uhr Roſenkranz⸗Andacht mit ſakram. Segen. 16. Oktbr.(20. Sonntag nach Pfingſten) 6 Uhr Beicht. ¼½7 Uhr mit Homilie. ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schul⸗ kinder. ½10 Uhr Predigt mit Hochamt. 1 Uhr Chriſtenlehre f. d. Knaben, ½2 Uhr Chriſtenlehre f. d. Mädchen. 2 Uhr Herz Jeſu⸗Bruderſchaftz⸗ andacht mit ſakram Segen, 6 Uhr Roſenkranz⸗Andacht vor ausgeſetztem hochwülrdig⸗ ſtem Gute. Während der Woche: (Montag und Samſtag). ½7 Uhr hl. Meſſe. /8 Uhr Pfarrmeſſe. Donnerſtag. 7 Uhr Engelamt. 9 Uhr hl. Meſſe. (Am Mittwoch fällt die 9 Uhr Meſſe auz) In der Nothkirche(Hemshof). Sonntag. 9 Uhr Predigt und hl. Meſſe⸗ ½2 Uhr Andacht. 5 Uhr Roſenkranz⸗Gebet. Während der Woche: (Mittwoch und Samſtag.) ½8 Uhr hl. Meſſe. 85 Während des Monats Oktober täglih gen,.⸗A. Abends 5 Uhr Roſenkranz⸗Gebet. 6. Eliſ, Rodiu gen. Weis, 36 J. 4 Ehrfr. v. Friedr. Hecker, Loko⸗führg 6. Wilhelmine 6 M. a. T. v. Friebol 3 6. Ludwig 4 J. alt S. v. Conrad Eyn Fr. A. 7. Gg. Fried. 1 J. 11 M. a. S. ½ Gg. Huhn, Magazinier. 9. Gg. Fried. Hoecker 29 J. 11 Ev. Vereinshaus, K 2, 10. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt Feſtpre digt, Prozeſſion, Hochamt, ½9 Uhr feierl. Vesper(Cäcilienchon ͤ ͤ ⅛ ˙ürWꝛ ¼.. r ieee reeeeeeee n rreee e —— + arbardt oführg Friedol ad Eyn . S. 5. 11 N Krug, d. J. Haupt Heinti ig. zig. u. eß. Ehaber, ſeſtpre⸗ ſchamt, ihfeſt redigt. al. egen, rdig⸗ 1 zlic vermiethen. 5 1 12 Marktſtraße, neuherge⸗ richteter Laden mit oder ohne Wohnung zu verm. 12501 helle Werkſtätte, auch zu Magazin geeignet zu 12299 Laden mit Wohnung zu vermiethen. Näheres 2. Stock, 12211 ſchöner Laden ſofort 0 9, 1 preiswürdig zu v. 13294 Näheres beim Eigenthümer 4. Stock, K 2, 19 kleines Magazin mit Platz per 15. Okt. oder 1. Nov. zu verm. Näheres K 2, 18, part., Comptoir. 12603 Ein größeres Hereinslokal zu vermiethen. Schriftl. Anfragen unter Z. an die Expedition erbeten. 12042 Württembergerhof. G 6. 13 vermiethen 6 6, 6 Geueral Anzeiger K 4 6 im 2. Stock eine Wohnung von Zimmern mit Küche und Zubehör an ruhige Leute ſofort zu]s 38 vermiethen. 12853 L 6 9 3. 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