7 5 Ueber Mannheim s Vergangenheit. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Erſcheint täglich. Sonn⸗ und Feſttage ausgenommen. Mannheimer Volksblatt. Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. be Badiſche Volks⸗Seitung. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 244, 2. Blatt. Aus Haus und Hof, Wald und Feld. Küchenrezepte. Wie wird Sauerkraut bereitet? Das vom Felde eingeheimſte Kraut muß mindeſtens 14 Tage unter gedecktem Raume lagern, bevor man es zum Einſchneiden nimmt: die ſpäte Sorte iſt zum Einſäuern beſſer, als die frühe. Man nehme eine gleich weite Tonne oder ein Geſchirr, der Dauer und Dichtigkeit wegen von Eichenholz, von beliebiger Größe oder der des Bedarfs entſprechend, ſtelle dieſes an einen geeigneten Platz in einen womöglich luftreinen, trockenen Keller, laſſe das Schneiden des Krautes beginnen les darf jedoch nicht zu grob geſchnitten ſein), nehme auf 100 Liter 1½ kg Kochſalz, 100 g Kümmel, 50 g neue Wachholderbeeren, 1 Stück Quitte(ſehr feinblätterig geſchnitten) und verfahre folgendermaßen: Zuerſt fülle man gegen 30 Liter geſchnittenes Kraut in das Geſchirr, laſſe es feſtſtampfen, beſtreue dieſe Lage mit obigen Gewürzen, gebe dann eine weitere Lage Kraut darauf, laſſe ſie wieder feſtſtampfen, wieder beſtreuen und ſo lagenweiſe fortfahren, bis das Geſchirr voll iſt. Waſſer iſt nicht erforderlich. Mit einem paſſenden Deckel bedeckt und ſehr ſtark beſchwert, wird das Kraut mindeſtens 4 Wochen in Ruhe gelaſſen und unter dem Rande des Ge⸗ ſchirres, je nach der Senkung, ein Loch gebohrt, um dem ſich bildenden Waſſer einen Abzug zu geſtatten. Nach vier oder höchſtens fünf Wochen iſt das Kraut reif, wird abgedeckt, mit einem reinen Tuche zugedeckt und wieder beſchwert und nach⸗ dem nun die Waſſerbildung aufgehört, nach der Beſchwerung mit reinem Waſſer, gegen—4 em hoch, bedeckt. Das Kraut muß jedoch nach jedesmaliger Herausnahme wiederholt ge⸗ reinigt, beſchwert und begoſſen werden oder, wenn dies läſtig, kann man ja eine größere Menge für eine Woche herans⸗ nehmen, welche zwar weniger, aber doch auch beſchwert werden muß. Auf dieſe Weiſe bereitet, hält ſich dieſes köſt⸗ liche Gemüſe, an einem kühlen und trockenen Orte aufbewahrt, mehrere Jahre lang, ohne an ſeinem guten Geſchmacke zu verlieren. Reinlichkeit iſt bei der Bereitung und Aufbe⸗ wahrung unerläßlich. Bereitung des Quittenkäs. Schöne, reife Quitten⸗ äpfel müſſen 8 Tage im Zimmer liegen, dann werden ſie ab⸗ gewiſcht, geſchält und auf einem reinen Brette auf dem Reib⸗ ziſen bis aufs Kernhaus gerieben. Friſchgepreßter Weinmoſt wird ſo lange gekocht, bis er anfängt etwas dicklich zu werden, dann thut man die Juitten hinein und kocht das Mus, bis es ſo dick wie Zwetſchgenmus iſt Ein Brett wird mit feinem Zucker beſtreut, der etwas ausgekühlte Käs daumendick darauf geſtrichen und unter einem Fliegennetze zum Trocknen an die Luft geſtellt. Iſt er oben trockeu, ſo wird er gewendet und iſt er auf beiden Seiten trocknen, ſo wird er in Würfel ge⸗ ſchnitten, in feinen Zucker getaucht und in Schachteln oder großen Gläſern, welche mit durchſtochenem Papier verbunden werden, aufbewahrt. Heilmittel. „Gegen Blutungen. Als ein Blutſtillungs⸗ mittel, namentlich bei Höhlen, em fiehlt Neudörfer in den Wiener med. Blättern auf Grund langjähriger Erfahrungen das Waſſerſtoffſuperoryd. Ein einziger Tropfen davon, eine Minute lang auf die blutende Wunde gebracht, reicht aus, um die Blutung vollkommen zu ſtillen. Ein neuer, die Schmerzempfindung aufhebender 5 enſtoff. Dem Kokam iſt in einem Pflanzenſtoffe tenokarpin ein Nebenbuhler erſtanden. Die Stenokarpin Nk die nämlichen arzneilichen Wirkungen wie das Kokain. uf die Schleimhäute gebracht, macht es dieſe unempfindlich und wenn man es ins Auge träufelt, ſo exweitern ſich die Pupillen. Zuerſt planmäßig angewandt hat das Stenokarpin ein Augenarzt in Newyork, Dr. Claiborne. Es wird aus den Skizzen von M. Brandes. Hiermit eröffnen wir eine Serie von Artikeln über unſere Sladt, welche einer Brochüre aus dem Jahre 1844 entſtammen und gewiß das Intereſſe unſerer Leſer finden werden Manche hrophezeihungen des Verfaſſers haben ſich in glänzender Weiſe erfüllt, zum Ruhme und Stolze unſerer Stadt. Wir beginnen zuerſt mit einem allgemeinen Artikel: I. ueber Maunheim. 15 Mannheim, die ſchöne, heitere Stadt, bietet die Ausſicht, in der induſtriellen Welt in baldiger Zukunft Epoche zu machen. Im vorigen Jahrhundert war ſie Reſidenz eines kunſtſinnigen Fürſten, ſie war der Sammelplatz der beſten Künſtler, der größten Dichter und Gelehrten; ihr Ruhm verbreitete ſich über Europa. Sie war der heitere Sitz der Muſen und zu ihr wallfahrte jedes kunſtſinnige Gemüth, in der Hoffnung, daſelbſt ſein Aſyl zu finden. Viele, viele Erinnerungen von großen Männern, die hier oder in der Nähe gelebt, ſind noch da; manches Haus bezeichnet no einen großen Namen, mancher hochbetagte Greis weiß noch 15 berichten von denen, deren Körper 9 0 in Staub zerfallen, eren Werke aber noch daſtehen in erhabener Majeſtät. Mannheim iſt eine neuere Stadt. Aus früheren Jahr⸗ hunderten zeigen kaum noch ſchwache Spuren, daß die Stätte wo ſie jetzt ſteht, bewohnt war. Keine Thaten uralter Zeit lind hier vorgefallen, welche die Geſchichte uns überliefern ſollte, aber ihre Größe iſt im Werden. Wo viele Städte das längſt Angeerbte mühſam zu erhalten ſtreben, mit eiferfüchtigen Mühen darüber wachen, daß nichts von der glten Herrlichkeit erbleiche, daß die alten Farben ſicht erlöſchen, die alten Mauern nicht einſtürzen, die alten Gerechtſame nicht verkümmern und ſie dennoch gar öfters ſehen müſſen, wie der ſchwere Schritt der Zeit ſo zermalmend ſt, wie er fortwährend rüttelt und ſchüttelt und von all den alten Herrlichkeiten hie und da Stücke abbricht, die kein eiſter mehr erſetzen kann, ſteht Mannheim neu da, ein pagr Jahrhunderte ſind erſt das Jünglingsalter einer Sladt; ſie zu hoffen auf ihre Größe. Durch Carl Theodaor zur Vaue dil deſſen Regierungswechſel und ſchwere Kriegs⸗ Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Blättern eines Baumes gewonnen welcher der Alkazie, Akazia stenocarp., ähnlich iſt. Die Eigenſchaft, die Schmerz⸗ empfindung al e iſt auch den Blättern eigen, an denen ſie durch Zufall zuerſt entdeckt wurde. Hauswirthſchaft. Ein Radikalmittel gegen Motten in Polſtermöbeln. Man verhängt das mit Motten behaftete Möbel dicht mit Decken und Tüchern bis zur Erde und ſtellt es in einem zugfreien Raume auf. Darunter legt man zwei glühende Plattſtähle und zwar auf eine Unterlage von Mauerſteinen, begießt den einen dieſer Plattſtähle mit Eſſig und beſtreut den anderen mit geſchnittenem Tabak, ſo daß ſich ſtarke Dämpfe entwickeln, welche man von unten in das Polſter einziehen läßt. Dies Verfahren ſetzt man ohne Unterbrechung etwa eine Viertelſtunde lang fort, indem man die abgekühlten Plattſtähle durch glühende erſetzt. Läßt nach dieſer Pro edur das Möbel etwa eine Stunde lang bedeckt ſtehen und klopft es dann tüchtig aus. Die Wirkung iſt eine vorzügliche. Gedruckte Zeuge. Der Haußtgrund, weshalb gedruckte Zeuge bei der Wäſche oft die Farbe verlieren, iſt einfach darin zu ſuchen, daß die verſchiedenen Beizen, wodurch die Farben im Zeuge feſtgehalten werden, durch Seife immer eine Ver⸗ änderung erleiden. Deshalb iſt folgendes Verfahren anzu⸗ rathen: man miſcht unter kochendes weiches Waſſer eine gute Qualität Weizenkleie. Nachdem man die Miſchung fünf Minuten hat 5 laſſen, bringt man die vorher naß ge⸗ machten Kleider hinein, dreht dieſelbe mit einem Holzſtabe ſehr oft um, wobei man die Flüſſigkeit zum Sieden kommen läßt. Alsdann läßt man die Flüſſigkeit abkühlen, wäſcht die Kleider ohne Seife gut durch und ſpult 15 tüchtig in Fluß⸗ waſſer. Auf dieſe Weiſe werden die Kleider reiner, wie mit 5 gewaſchen und verlieren nichts von ihrer urſprünglichen Farbe. Man ſtärkt 16 dann links unter küchtigem Durchar⸗ beiten und ſpült in kaltem Waſſer nach. Zum Schutze gegen Feuchtigkeit in den Wohnungen iſt zu empfehlen, die Mauern mit einem Cement zu über⸗ ziehen, der zuſammengeſetzt iſt aus: 4 Theilen geſtoßenem Glaſe, 8 Theilen Kohle, 2 Theilen Bimsſtein, 3 Theilen Pech, 2 Schiffspech und 1 Theil gekochtem Leinöl. Dieſe Subſtanzen werden in einem eiſernen Kolben bei gemäßigter Temperatur erhitzt, bis ſie einen gleichmäßigen Teig bilden, der dann auf die Mauern aufgetragen und mit Sand beſtreut wird, damit der Kalk beſſer daran haftet. Ein dauerhafter Auſtrich 15 weiche Dielen, welcher mit einem groben Pinſel in kürzeſter Zeit aufgetragen werden kann, keinerlei beſchwerliche Nacharbeiten, wie Aufbürſten und dergleichen bedingt und dennoch angenehm glänzt, läßt ſich dadurch herſtellen, daß man folgende Stoffe in einem Blechtopfe mengt, 6 Stunden ſpäter bis zum Siedepunkt er⸗ wärmt und die Miſchung warm, aber nicht heiß, auf die Zimmerböden aufträgt: 1 Kg. guter Tiſchlerleim, 30 Gr. ge⸗ pulvertes doppelchromſaures Kali, 100 Gr. Anilimbraun, 10 Liter Waſſer. Dieſe Miſchung wird aus dem Grunde erſt ſpäter erwärmt, damit der Leim entſprechend anquellen kann, wodurch er, ohne anzubrennen ſich leicht löſt und dabei von ſeiner Bindekraft nichts einhüßt Dieſer gefärbte Chrom⸗ leimanſtrich wird nach dem Trocknen unter dem Einfluſſe des zerſtreuten Tageslichts in 2 Tagen vollſtändig waſſerdicht, beſtändig und unlöslich und verhält ſich ganz ebenſo wie ein nicht deckender guter Firnißanſtrich. Die Koſten für die an⸗ gegebene Menge, welche für fünf mittelgroße Zimmer aus⸗ reicht, belaufen ſich auf 3 Mark. Löcher und Spalten in Holz auszufüllen empfiehlt die Zeitſchrift„Diamant“ folgenden angeblich ſteinartig er⸗ Kitt. Man ſchmilzt in einem eiſernen Tigel 1 Pfd. kolophonium, ſetzt dieſem 1 Pfd. dicken Terpentin zu und bildet durch Umrühren aus beiden eine a ſ Miſchung. Der klaren Flüſſigkeit fügt man alsdann 2 Pfd. fein ge⸗ ſchlämmten, friſch geglühten und gepulverten Ocker zu, ver⸗ erſt ihr rechtes Emporkommen. Eine Stadt, wenn ſie gro werden ſoll, muß vor allen Dingen das Zutrauen der Welt haben, ohne dies wird ſie es nie. Der Capitaliſt muß wiſſen, daß er daſelbſt Raum hat, ſeine Spekulationen auszubreiten; es gründen ſich fortwährend hier neue, bedeutende Handelshäuſer und nur der Handel allein kann einer Stadt von Mannheims Lage ihre wahre Größengeben. Sie erhält dadurch 15 beſtes Lebensmark und Muth und Vertrauen zu ſich ſelbſt. Jetzt ſchon hat Mannheims Name in der höhern Handelswelt einen guten Klang; ſeine Geſchäftsverbindungen verbreiten ſich weit, die Firmas ſeiner Handlungshäuſer ſind hochgeachtet. Noch gchert es zum zweiten Range der deutſchen Handels⸗ ſtädte, aber in 25 Jahren wird es zu den erſten gezählt werden.“) Mögen neue Städte, neue Häfen erbaut werden, dieſes wird Mannheim nicht allein nichts ſchaden, ſondern nützen. Mannheim iſt eine reiche Stadt und ſpielt ſchon eine Rolle in der Handelswelt Mannheim bietet dem Fremden unſtreitig einen ange⸗ nehmen Aufenthalt. Weſſen Standes er auch ſei, er kann ſich bequem einrichten, er kann in den blühenden Gärten, die die Stadt von allen Seiten bekränzen, ſich der friedlichen Ruhe und Einſamkeit widmen, oder ſich der ſtädtiſchen Genüſſe.— Theater, Bälle, Conzerte, erfreuen. Er kann höchſt ökonomiſch mit ſehr geringen Mitteln leben oder ſich durch ſeinen Reichthum ſchwel eriſche Genüſſe verſchaffen. Der Gourmand findet 5 alles, was er wünſcht. Die geſegnete Pfalz bietet ohnedies ſo viel eigene köſtliche Produkte, daß man das Ausländiſche leicht entbehren könnte. Man trinkt den vortrefflichen Rheinwein billig, wenn man den rechten Platz weiß,— dabei iſt die Luft geſund und heiter; den beſten Beweis haben wir in der Zahl von hoch⸗ bejahrten Leuten, die munter und friſch das Leben noch genießen. Achtziger, die im Gaſthaus ihr Glas Wein trinken und ihre Pfeife rauchen, gehören hier nicht zu den Selten⸗ heiten. Der Fremde wird hier geachtet, nicht von aufdring⸗ licher Neugierde gequält, ebenſowenig auch mit unterwürfigen Schmeicheleien bedeckt; man gibt und verlangt Achtung, er findet weder Rohheit noch Kriecherei, mag er wenig oder viel ) Dieſe Behauptung wurde in ungeahntem Maße erfüllt. ) Dieſe Behauptung 85 1 15 jahre tief herunter gekommen, beginnt jetzt, kann man ſagen, Sonntag, 16. Oktober 1887. rührt ſorgfältig, hält die Miſchung warm und gießt damit die zu verſchließenden Oeffnungen aus. Bei Zubereitung des Kitts über freiem Feuer hat man die Maſſe vor Feuer⸗ ſaugen zu hüten. Gartenkultur. u Durchwinterung von Pflanzen in Erdgruben. Blumenliebhaber ſind oft in Verlegenheit, wie ſie 11 5 größeren halbharten Flanzen überwintern ſollen. In Kellern, welche die nöthige Erdwärme darbieten, fehlt es gewöhnlich an Licht und Luft, weshalb die Pflanzen meiſt ſehr durch Schimmel leiden. Ein Auskunftsmittel bieten dagegen gemauerte oder mit Brettern ausgeſchlagene Erdgruben, deren Oeffnung mit Miſtbeetfenſtern und, wenn nöthig, mit Strohdecken, Streu u. ſ. w. bedeckt werden. Die Fenſter werden, wie bei den Miſtbeeten, etwas ſchräg aufgelegt, damit das Waſſer ab⸗ laufen kann. Je tiefer dieſe Gruben ſind, deſto mehr halten ſie die Wärme. Man hat beee die unten eine Thüre haben und aus einem—6 Fuß breiten Gange beſtehen, zu deſſen beiden Seiten die Pflanzen etwas erhöht aufgeſtellt ſind. Die Anordnung läßt mancherlei Modificationen zu. Im Winter blühende Sträucher im Zimmer. Es dürfte Manchen intereſſiren, zu erfahren, daß es recht wohl angeht, frühzeitig blühende Sträucher im Zimmer zur Blüthen⸗ entfaltung zu veranlaſſen. Das hierbei zu befolgende Ver⸗ fahren beſteht in Nachſtehendem Man ſchneidet von den Sträuchern mit einem 1 Schnitt eine etwa /½ Meter langer Zweige ab und ſtellt dieſe in einer Vaſe oder in einem anderen Gefäße im warmen Zimmer an einen möglichſt hellen Ort, nachdem man das Gefäß mit Waſſer gefüllt hat. Letzteres iſt wöchentlich Ae zu erneuern und muß etwas verſchlagen ſein; die Zweige werden außer⸗ dem gleichzeitig mit lauwarmem Waſſer beſprengt und muß man aufpaſſen, daß ſie in ihrer urſprünglichen Stellung ver⸗ bleiben. Je wärmer das Zimmer und ft feuchter die darin befindliche Luft iſt, deſto eher werden ſich die Blüthen ent⸗ falten. Im Allgemeinen kann man darauf rechnen, daß dies nach etwa 3 bis 4 Wochen geſchehen wird, ſofern man ſorg⸗ fältig zu Werke geht. Will man z. B. natürlich Blumen zum Weihnachtsbaum haben, ſo verſäume man nicht, Ende November Zweige von Zierſträuchern(vom ſpaniſchen Flieder ꝛc.) abzuſchneiden und ſolche in einem warmen Zimmer auf⸗ zuſtellen. Solche natürlichen Blumen ſind ein prächtiger Schmuck am Weihnachtsbaume. Landwirthſchaft. Kitt für Miſtbeet⸗ und Glashausfeuſter. Fein gepulperter Bimsſtein wird mit gleichviel Schwefel oder Schellack zuſammengeſchmolzen und dann(natürlich warm) aufgetragen. Ein anderer warmer Kitt ſetzt ſich zuſammen aus erwärmtem Asphalttheer, dem man fein geriebene Berg⸗ kreide tüchtig rührend beigemengt hat. Bei heiden Arten Kitt iſt natürlich vollkommene Trockenheit der Rahmen Haupt⸗ erforderniß. Kälberaufzucht und Rübenſchnitzel⸗ Fütterung. In mehreren Wirthſchaften iſt die Beobachtung gemacht worden, daß bei der Fütterung der tragenden Küthe mit Rühenſchnitzeln leicht nachtheilige Folgen für die Kälber entſtehen, indem dieſe mit ſchwachen Verdauungsorganen und Dispoſition zu Durchfall zur Welt kommen. Um dieſem Uebelſtande zu be⸗ gegnen, empfiehlt Henrici Radenhauſen, die Kühe in hoch⸗ trächtigem Zuſtande und in den erſten Tagen nach dem Kal⸗ ben nicht mit Rübenſchnitzeln zu füttern und den Kälbern Milch von Kühen zu geben, welche eigens zu dieſem Zwecke beſonders mit Heu ꝛc. gefüttert werden Nach anderen Be⸗ obachtungen genügt es um die Kälber geſund zu erhalten, wenn die Nuhe pier Wochen vor dem Abkalben und während der Saugezeit ohne Schnitzel gefüttert werden. ausgeben. Weniger als auch in andern Städten iſt er hier einer beſonderen Spionage unterworfen; wenn er nicht als irgend ein Verbrecher beſonders ausgeſchrieben, ſo kann er hier ruhig leben. In der kürzeſten Zeit kann man von hier aus die reizendſten Berge, die lieblichſten Thäler, die herr⸗ lichſten Einſamkeiten beſſchen; die köſtliche Bergſtraße, das liebliche Hardtgebirge iſt ganz in der Nähe, ein ſchöner gebildeter Menſchenſchlag wohnt in den Dörfern und Städten, und Sicherheit und Ruhe herrſchen überall. Man hört ſelten in Mannheim, wie häufig in andern Städten von bedeutenden Diebſtählen; auch iſt jene drückende Armuth unter den geringen Klaſſen hier nicht zu Hauſe. Wer ſich nicht ſcheut, fleißig zu arbeiten der findet immer Na 0 Vortreffliche Anſtalten ſind da, den hülfloſen Kranken aufzunehmen; das ſtädtiſche Krankenhaus iſt ein Muſter von Reinlichkeit und Ordnung. Der Kranke, wer er auch ſein mag, erhält die ſorgſamſte Pflege, die gütigſte, aufmerkſamſte if i. Vortrefflich iſt hier die Einrichtung einer Sparkaſſe. Viele Unbemittelte haben dadurch Gelegenheit, ihren erſparten Verdienſt aufzubewahren, welches vielleicht ſonſt wieder zer⸗ ſplittert worden wäre und haben dadurch für die Zeit des Mangels eine Stütze Jede kleinere Stadt ſollte eine derartige Anſtalt haben, ſie iſt nützlicher als man allgemein glaubt. Ueber das Leihhaus werde ich mich ſpäter ausſprechen, wenn ich mich über deſſen Einrichtung und Verwaltung näher erkundigt habe. 5 Die höhere Bürgerſchule iſt gut. Die Stadt wird fortwährend Es werden viele Koſten darauf verwendet. Uebrigens iſt noch immer keine Gas⸗ beleuchtung hier. Ich habe mich ſchon früher einmal in einem Blatte darüber ausgeſprochen. Wenn der Himmel noch ſo dicht mit Wolken umhangen und Mondſchein im Kalender ſteht, ſo tappen wir im Dunkeln. In einer Stadt wie Mannheim keine Gasbeleuchtung, wie ſie nach und nach alle hedeutende Städte erhalten! Warum nicht? Die Kettenbrücke über den Neckar geht ihrer Vol⸗ lendung entgegen: der treffliche Baumeiſter derſelben wird ewiß nichts zu wünſchen übrig laſſen, um ſie zu einer der ſchön ſten Zierden unſerer Stadt zu machen) Mff fehr bewei Worte die Berdägglichket au debhen. en ea dek eheh Stück 5 Pfg. vor 14 Tagen erſt gefangen, 5 — häringe, Kaiſerhäringe, Rollmops von 5 Pfg. an in 0 feinſten Marinaden, 8 2 Fafolbäringe! in engl. u. franz. 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Nachricht, daß ich mein ſeither betriebenes Porzellanofengeſchäft von N 4, 7 unterm Heutigen nach meinem eigenen Hauſe Lit. K 2, 15b verlegt habe. 18544 Heinrich Müller, Porzellanofen⸗ und Herdſetzer. — Offerten in guten gewaſch. Langenbrahm⸗ Nusskohlen IIu. geſiebten Ia. Gas-Nusskolzs erbeten, unter R. E. Nr. 13036 an den Verlaz dieſer Zeitung. 13036 — 168— tauchte auch die Bemerkung auf, dass Ihre Spieler absichtlich gegen Bardeleben ver- loren haben, aber ich glaube es nicht“. Auf den Abdruck dieser wenigen nicht ein- mal richtig angeführten Worte beschränkt sich die diesmal genügsame, sonst nicht allzukeikle Zeitung. Den vorhergehenden, wie den nachfolgenden Satz, die beide da- rauf binauslauten, die Grundlosigkeit des gewohnheitsmässigen Geredes jener„schlecht- Kesinnten“ Leute ins richtige Licht zu stellen: diese beiden, für jeden denkenden Leser deutlich genug sprechenden Sätze übersieht— wohl im Feuer der Jugend— der sehr eifrige Redacteur der Brüderschaft. Er hätte sonst erkennen milssen, dass unser Correspondent nicht nur seinen Unglauben an jene Verdächtigungen ausge- spzochen, sondern dass er auch, um solchen Niederträchtigkeiten den allerkräftigsten Riegel vorzuschieben, vernünktiger Weise die englischen, in Frankfurt gewesenen Spieler konsultirt hat, welche ohne Ausnahme seine Ansicht bestätigten. Herr Heyde hätte ferner einsehen müssen, dass es uns selbstverständlich nicht einfallen konnte, einer so vollen und befriedigenden Zurückweisung erwähnter Verdächtigungen von englischer Seite selbst die Aufnahme zu verweigern; und er hätte füglich seine recht zwecklose, ja kindische Polemik sich, uns und vor allem seinen Lesern exsparen können. Solche Art und Weise zu fechten(übrigens mit einem recht hölzernen Schwerte) mag Sache des Herrn Heyde und in seiner Begabung oder in seinem Temperamente besonders begründet sein. Wir halten es nicht für der Mühe werth, sein auf falscher Grundlage aufgebautes Gerede einer Beantwortung zu würdigen. Nur soviel sei gesagt: wer, wie die Brüderschaft von uns, den Vorwurf des Plagiarismus ruhig über sich ergehen lassen musste, der sitzt selbst im Glashause und sollte fein vor- sichtig, ganz gewiss aber mindestens loyal im Kample sein. Das ist im gegebenen Falle, es sei nochmals betont, die„Brüderschaft“ nicht; und damit sei sie, wie auch ähre von uns hiermit höhergehängte, charakteristische Briefkastennotiz:„Es sei aller- aings seltsam und im höchsten Grade bedauerlich, dass ein ů„deutbsches Schachor-⸗ gan derartigen Stimmen sein Ohr leihe“— bis auf Weiteres— denn vielleicht hat unser K. R. Correspondent noch Einiges zu bemerken— für uns abgethan. Den betzteren aber(für Herrn Heyde persönlich lüpfen wir ein wenig den Schleier der von ihm betonten Anonymität: K. R. ist masculini generis) bitten wir uns, wie es sein Beruf und seine Pflicht ist, nach wie vor über englische Schachzustände und— gegebenenfalls— englische Meinungen und Stimmungen im Interesse unserer Leser getreulich auf dem Laufenden zu erhalten. Auflösung von Nr. 158. Vom Anonymus in München. 1) Ldd—al; e6—e5; 2) Dg6—g4; e5—ed; 3) Dg4—-g8-gE. . 10 Kd5—04; 2) D46— bf; alg 3 157 5 Richtig augegeben von Prof. A. O. in München, N. H. in Jaworow, K. D. in Freiburg und. 8s.. g hier ee von Nr. 154. Von Rudolf'hermet. 1) e7—e8T; K beliebig; 2) Tes—e2 resp. Tes—e6; Kb4; 8) Te2, 9 8 Richtig angegeben von Prof. A. J. in München, N. H. in Jaworow und K. D, in Freiburg. Aur Notiz. Wir bitten um gefällige Einsendung rückständiger, resp. fälliger Abonnementsbeträge, damit in der regelmässigen Zusendung der Zeitung keine Unterbrechung eintrete. Wir suchen einzelne Exemplare von Nr. 3 dieses Jahrgang's unserer Zeitung zu kaufen.(Adr. A. Stern, U 3, 11, Mannheim). Briefkasten. O. L. in Charlottenburg. Besten Dank für liebenswürdige Zuschrift. Wir wWaren vorher schon überzeugt, dass Sie persönlich an dem während Ihrer Abwesen- heit, in die Schachrubrik der„Tägl. Rundschau“ glissirten Angriffe auf uns keinerlei Antheil hatten. In Aussicht Gestelltes ist willkommen. W. H. K. in Berlin. Gef. Zuschrift nebst Beilage erhalten. R. L. in Magdeburg, B. H. in Wittenberg. Gefällige Zuschriften, resp. Sendungen mit verbindlichem Dank empfangen. — 876— zu geben, deutete mit dem Finger nach der betreffenden Stelle auf der Tafel und ſprach aus, was die beiden Andern laſen: Frau Gräfin v. Schönmark, geborene Freiin v. Zichi. Als Heimathsort der Gräfin ſtand der Name einer großen ſüddeutſchen Reſidenz daneben geſchrieben. Die Freunde ſchwiegen einige Augenblicke betroffen ſtill; ſie fanden mehr als ſie erwartet hatten. Und, fragte Kurt etwas zögernd und unſicher, die Frau Gräfin wohnt allein bei Ihnen? Allein! beſtätigte der Portier. Erlauben Sie mir noch eine Frage, ſagte Kurt, während Ernſt fort⸗ während einen ſtummen Zuhörer abgab; wiſſen Sie vielleicht, ob die Frau Gräfin ſich hier längere Zeit aufhalten wird? Ich glaube wohl, entgegnete der Portier, denn die gnädige Frau hat ſich mehrere Male den„Lokal⸗Anzeiger“ auf ihr Zimmer bringen laſſen; ſie ſucht nach einer Privatwohnung, die ſie für mehrere Monate zu miethen gedenkt. Ein Zug der Freude blickte über Kurt's Geſicht; er grüßte leicht und verließ mit Ernſt das Hotel. Ich glaube, ſagte er, nachdem ſie ſich einige Schritte vom Hotel entferm hatten, daß ich ſobald noch nicht auf mein Gut zurückkehren werde. Der Veilchendame wegen? Ihretwegen! geſtand Kurt zu, ich leugne es nicht. Aber eine Dame mit ſo vornehmen Namen, die allein, ohne Gemahl, ſelbſt ohne Dienerſchaft reiſt, iſt dies nicht auffällig? Trägt ſie nicht Trauer? warf Kurt haſtig ein. Vielleicht iſt ſie ſeit Kurzem Wittwe. Das würde im beſten Falle nur die erſte Hälfte meines Einwurfs ent⸗ kräften, meinte Ernſt; aber ſie müßte doch wenigſtens von einer Kammerfrau begleitet ſein, und aufrichtig geſtanden, ich kann den Gedanken an eine Aben. teuerin, die nur aus unlauteren Motiven einen vornehmen Namen angenommen hat, nicht los werden. Kurt blieb plötzlich auf dem Trottoir ſtehen, als ob der Aerger über Ernſt's Zweifelſucht in Bezug auf die Veilchendame ſeinen Fuß gebannt hätte. Du vergißt, ſagte er, daß wir im Zeitalter elektriſcher Telegraphen leben, durch welche ein Steckbrief den Perſonen, welche das Auge der Obrigkeit zu ſcheuen haben, vorauseilt. Heutzutage kann Niemand wagen, ſich eines falſchen Namens zu bedienen, beſonders nicht in unſerer Reſidenz, die ſich einer ſo ausgezeichneten Polizei⸗Organiſation erfreut. Ich bleibe dabei, daß dieſe veilchengeſchmückte Gräfin etwas Räthſelhaftes an ſich hat. ortſetzung Loigt.) —— ur. 42. Südweſtdeutſche n. anrgang Schach⸗Seitung. Kedigirt von einigen Mitgliedern des Mannheimer Schachvereins Badenia; Iponnementeprefs fl. Nan Adressfre: ee Deutschfand M. l. PFartien, Abonnements an Oesterrelch 60 kr. tdr d 115 Adolf Stern, Hannhelm, U 8, ll, 8 pro Inn ODör See den de Kudgel. Auartal frel unter Varaln, cand. me. Kreuzband. Abachen, Blumehskr. 19)III. »HKͥͥwꝛꝛꝛꝛꝛ ³ĩiĩ——— ob Nr. 188. Von H. Nisle in München. 2 172 9 2 22 Au 1 1 15 15 271 — N ee 2. MWeiss. Mat in drei Zügen. Nr. 189. Nr. 190. Von E. Varain in München. Von W. Steinmann in Parchim. 1* 4727 25„ l 2 15* 9 1 2 2 1 .,,——. A in 8 Zügen. —— in 0l—ç Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Mannheimer Volksblatt.— Badiſche Pollszeitung.) 5 Die Veilchendame. Roman von Carl Görlitz (Fortſetzung.) Wie kann Dich aber, ſagte Ernſt, als er mit ſeinem Freunde Arm in Arm nach dem Foyer auf die andere Seite des erſten Ranges hinüberging, der bloße Anblick einer Unbekannten in ſolche Extaſe verſetzen, daß Du darüber jede Selbſtbeherrſchung verlierſt; Dein Arm zittert und Du gehſt ſo ſchnell, daß ich Dir kaum zu folgen vermag. Sie ſoll mir nicht zum dritten Male entgehen, murmelte Kurt leiſe, ohne auf die Frage ſeines Freundes direkt zu antworten. Ernſt zuckte die Achſeln, da er ſich über die Erregung ſeines Gefährten ärgerte und einen zweiten, von dieſem provozierten Eklat fürchtete. Aber er folgte willig nach der andern Seite des Hauſes, weniger aus Intereſſe, die Veilchendame in der Nahe zu ſehen, als Kurt von einem unbeſonnenen Schritte hinſichtlich der Annäherung an dieſelbe zurückzuhalten. Die Hoffnung der beiden Herren, die Veilchendame im jenſeitigen Foyer anzutreffen, erwies ſich als eine trügeriſche. Die Dame hatte ihre Loge nicht verlaſſen, ſondern ſich nur in den Hintergrund derſelben zurückgezogen, um während des Zwiſchenaktes nicht von den Blicken des Publikums beläſtigt zu werden. So wenigſtens erklärte Ernſt das Nichterſcheinen derſelben auf dem Logenkorridor. Du täuſcheſt Dich über dieſe Frau, widerſprach Kurt dem Freunde; wenn ſie Einſamkeit ſucht und nicht geſehen werden will, warum wählt ſie dann einen Platz, wo ſie allen Blicken ausgeſetzt iſt? Nein, fuhr er fort, indem er die Thüre der Loge, in welcher die Veilchendame weilte, unausgeſetzt im Auge behielt, dieſe Frau vereinigt zu viel Gegenſätze in ſich, als daß ſie nicht unſer Intereſſe erregen ſollte. Sie iſt eben ſo einfach in der Erſcheinung wie luxuriös; ſtolz auftretend und zugleich demüthig, beinahe gebeugt, kokett herausfordernd und doch von vollendeter Vornehmheit. Du ſcheinſt ſie bereits völlig ſtudiert zu haben, meinte Ernſt etwas ſpöttiſch. Ich habe ſie keinen Augenblick vergeſſen, keinen Augenblick, ſeitdem ich ſie geſtern zum erſten Male erblickte. Von ihrer Schönheit war ich gleich ergriffen, als ich ſie vom Fenſter des„Café Royal“ aus von einem der dort flanirenden Kinder ein Veilchenbouquet 8 ſah. Das Vornehme ihrer 1 der MNachbruck verboten) Endspiel. Nux. 18. (Aus einer ven E. Varain[Weiss gespielten Partie. Endspiel Nr. 17. Von E. Krieger in München. (Arste Partie des Wettkampfes! 5 Weiss: J. G 1) e2—e4 2) 8b1—08 13 7) d4— d5 8) Lel—eg 9) g2—940 10) D41—d2 f5 12 8 11) Sc3—e2 Tgsdeg6 12) Se2—3 neg6 13) LfI—e2 g6h5 14) Les=h6 ) Ein ungewöhnlicher Zug, der Zwec event. nach 4 53)0 555 g 6) Leß—-bd zu verhüten. ) Fal ) Ein Caféehaus-Zug, 8 Ausserdem ) Schwarz könnte hie der Damenseit 5) Voxzuziehen Wan ) Die nämliche Quelle ſi wWäre besser gew ) Weiss hat bereits en 8) Vielleicht verdiente 55 um den Sbs über d ) Sotort 13) J8—g8 10) In Betracht kam 17) zu setzen, wäl bewegungs i) Vorzug verdiente 26) 1 ) Eine hübsche Schlusswend Position seine Verdienste hat. ut. bemerkt, seinen Springer, der auf un, über er nach g6 zu spielen versuchen. äglich bemerkten, 8) 07—c6 „der Stellung. und event. 11)—g5, Erwägung. r über ds in Thätigkeit hobenem Posten, lange dem„Café Royal“ befand, ſcheinung nach ſo wenig hin⸗ gehört, wie ein ſtolzer, farbeng end Sfau unter einen Schwarm unſchein⸗ barer ordinärer Krähen. Mein Erſtaunen verwandelte ſich aber in das größte Intereſſe, als über ihr noch el ſo ſtolzes Geſicht der Ausdruck einer unend⸗ mit rührender Theilnahme ſtreichelte ſie das lben wohl einen viel höheren zahlen, denn das Kind faßte auf dieſelbe. Dieſer iße eilte, aber als im Gedränge ver Haar der kleinen B Preis als den geforder lebhaft die Hand der auskam, war die De ˖ Heute Vormittag fuhr ſie Promenade im Stadtpark an mir v hielt wieder ein Veilch juet in der Hand, und jetzt treffe ich ſie hier im Opernhauſe zum dritten Male, abermals mit einem Veilchenſtrauß! ne mit henbo Das iſt allerdings ein von intereſſanten Umſtänden begleitetes Zuſammen⸗ treffen, geſtand Ernſt zu, aber Verſchone mich mit Deinen Bedenken, unterbrach Kurt ihn ſchnell, mein Intereſſe für dieſe Dame wirſt Du durch keinen Einwurf ſchmälern. Es giebt ziele ſchöne Frauen in der R niz, aber ich kenne doch keine, welche mit dieſer Veilchendame auch nur ann einen Vergleich aushielte; ſie hat etwas ſo Apartes, Geheimnißvolles an ſich, daß ihr Reiz dadurch nur erhöht wird; aber ch werde Alles daran ſetzen, hinter dies Geheimniß zu kommen und zunächſt zu erfahren ſuchen, wo ſie wohnt und wer ſie iſt. Ich will wünſchen, lächelte Ernſt, daß Du nicht eine zu herbe Enttäuſchung erfahren mögeſt⸗ Wer hier einen Zweifel ausſprechen Die Meinungsverſe Freünde über die eilchendame wäre viellei 5 en, wenn ein Klingelzeichen, das Sie kehrten auf ihre Plätz 5 Im weiteren Verlauf der Op blonden Haaren und dem Veil rnvorſtellung wurde die Dame mit n Vielen bemerkk und eif te ſich während der nächſten he Niemand kannte. Kurt und Ernſt kehrten zum Schlußakt nicht in ihre Loge zurück. Ernſt hatte den dringenden Bitten ſeines Freundes nachgeben müſſen und ſich mit ieſem am Ausgange des Opernhauſes poſtirt, nur um die Spur der Veilchen⸗ ame nicht zu verlieren, wenn dieſelbe vielleicht ſchon vor Schluß der Vorſtellung 5 Haus verlaſſen ſollte⸗ 8 — Partie Nr. 112. Sicilianische Hröffnuug. (Gespielt in der 1. Bunde des Meisterturniers zu Frankfurt a. M. am 22. Juil 18870 Weiss: Gunsberg. Schwarz: v. Gottschall. 1) e2—e4(7=C5 14) Sd4—e2) Ld7—es 2) Sbi—e8 SbSs—06 15) 7Tf1—13 DdS—-d7 3) 8g1—13 97—6 16) Teli—11 b7=b5⁵ 4) d2—d4 oDdA 17) b2—b8 Dd7—b7? 5) Sfa dd Iis—=g7 18) Tfs—h3 b5—b4 6) Leli—es d7-d6 19) Se3— d5 27—e6 7) LfI—e2 Les-d7 20) f4—1500 e6dõ5 80—0 8g8—169) 21)—16 Lgi-h8) 9) Ddi—d2z—0 22) Leg3-da Les-d7 10) Tal—dl Ta8—689 28) Ths—h4 h7—h5 110 2f4 8f6—g4 24) Thadch5 Ld/-g4 12) Leadcg4 Ld7ꝰegd 25) Thöpchs-- Aufgegeben 13) Td1i—el Lga4—d5) zen pflegte in dieser Eröffnung den S. nach e7 und alsdenn auf schleunigen orstoss des—Bauern zu spielen, um sich vom Drucke auf die Mitte zu bekreien und den Angriff in die Hand zu bekommen. ) Das schwarze Spiel ist beengt. 10).. Dds—es, um Tas— ds folgen zu lassen, wurde mit 11) Sdd—bö beantwortet. In Betracht kam noch 10). 8f6—e8, oder 10).. a7—as. Laufer drohte Absperrung. itheilig wäre 14) Sddsccs, Ld7ↄce5; 15) Lesdcga7, Lgoce8; 16) bꝛdο, DdsSa5 sofort 17). b5—b4. ine hühsche und, irren wir nicht, correkte Opferkombination- ) Auch 21).. Lg7eI6 half zu nichts. Bundschau. Englan d. Ein Wettkampf zwischen J. H. Blackburne und J. Gunsberg be- am 26. Sept. zu Bradford. Bis Ende September Waren drei Partien gespielt, erster Gunsberg anzog und gewann. Die zweite gewann Blackburne, die ieh unentschieden.— Am Wintervorgabeturnier des City of London Club be. sich 132 Mitglieder.(Weekly Courier). Schachbrett resp. Schach-Teller. Manchem unsrer verehrten Lesei ird es pielleicht angenehm sein, eine Bezugsquelle praktischer und billiger, allen orderungen entsprechender Schachbretter zu erfahren. Herr Richard Pfau in gdeburg, alter Markt 9, fertigt aus doppeltem, elastischem, unbrechbaren ergamentstofk zusammenrollbare event. auch zusammenlegbare Schachbretter von em Formate. ODie einzelnen Felder 55 Millimeter im Quadrat). Der Rand ist Buchstaben und Zahlen pversehen; eine grosse Erleichterung für weniger tisch gebildete Spieler. 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Es ist kein schönes Kampfmittel, und es wWar Herrz Heyde, dem jugendlichen Redacteur der Berliner„Brüderschaft“, einer song geschätzten Collegin, vorbehalten, sich dessen auch auf dem Gebiete des Schach“ und spegiell gegenüber unserer Zeitung zu bedienen.“) Unsre rerehrten Leser bitten wir zunächst, einen den Frankfurter Congress augehenden Passus aus dem letzten schon vor einem Monat veröffentlichten Briefe unsros englischen Correspondenten nochmals zu überlesen(Nr. 37, Seite 147, Zeile Laé bon unten). Folgendes gibt Herr Heyde seinen Lesern als unsern Text:„EG Die betreffende Nummer der„Brüderschaft“ ging uns vorige Woche erst nach Redgetionsschluss zu. — 275 des Publikums war nach Schluß der Oper bereits hinaus gefluthet, als di⸗ Erſehnte endlich erſchien. Langſam ſchritt die Dame der Ausgangsthüre zu; ſie hatte keine Ahnung daß ſie beobachtet wurde. Trotzdem man ſchon in den erſten Tagen des Apri war, hatte die Dame ſich der Abendkühle wegen und weil der Temperaturwechſeef nach der im Opernſaale herrſchenden Hitze doppelt empfindlich wirkte, in einen mit Zobelpelz beſetzten ſchwarzen Sammtmantel gehüllt; ihr Geficht bedeckte ain dichter, ſchwarzer Schleier, der ihre Züge vollſtändig verbarg, aber über rr konnten die Freunde keinen Augenblick im Zweifel ſein, denn d n majeſtätiſcher Haltung bei ihnen vorübergehende, tief verſchleierte Dame hiel! das ſie kennzeichnende Veilchenbouquet offen in der Hand. Die Veilchendamt verließ das Haus; kein Diener, kein Mädchen, kein Angehöriger hatte ſie erwartet, auch kein Wagen hielt zu ihrer Dispoſition vor der Thüre, ganz allein ſchritt ſie auf der Straße fort. Das war allerdings ſehr ſeltſam, denn es ſtand mil den Gewohnheiten einer vornehmen Frau in direktem Widerſpruch. Die beiden Freunde folgten der Dame und zwar in einer angemeſſenen Entfernung, ſo daß ſie von derſelben nicht bemerkt werden konnten. Aber ſie brauchten auf ſolche Weiſe ihren Weg nur eine kurze Strecke fortzuſetzen, denn die Dame ging in ein dem Opernhauſe nahe gelegenes Hotel. Sie war alſo eine Fremde in hieſiger Reſidenz. Einige Minuten, nach⸗ dem die Veilchendame durch das Portal des Hotels verſchwunden war, traten auch die beiden Freunde in daſſelbe ein. Der Portier kam ihnen dienſtfertig entgegen. Kurt drückte ihm ein Zehn⸗ markſtück in die Hand, das beſte Mittel, gut bedient zu werden und eine Frage ſchnell und genau beantwortet zu bekommen. Der Portier riß die Mütze vom Kopf, welche er bei der erſten Begrüßung nur leicht gelüftet hatte, und nahm noch eine devotere Haltung an. So eben, begann Kurt ſein Inquiſitorium des Portiers, trat eine ſchwarz gekleidete Dame mit einem Veilchenſtrauß in ihr Haus. Der Portier verneigte ſich bejahend. Wohnt dieſelbe bei Ihnen? inquirirte Kurt weiter. Der Portier verbeugte ſich zum zweiten Male, wandte ſich halb nach rechts um und zeigte nach einer an der Wand befeſtigten großen ſchwarzen Tafel, auf welchen die Namen aller im Hotel abgeſtiegenen Fremden verzeichnet waren. uf Nummer 3 und 4 im erſten Stock. Kurt machte eine freudige Bewegung und trat an die Wand, um den Namen der Fremden zu leſen. Ernſt folgte ſeinem Freunde; auch er fing an, ſich für das Abenteuer mit der Veilchendame zu intereſſiren. Dier Portier, welcher durchaus keine Indiskretion darin ſah ah, im Gegen beib es für ſeine Pficht hielt, uber die im Hotel wohnenden Güſe Aushunſt f1 riee Lampen und Laternen in jeder Art in großer Auswahl beſonders für gewerbliche Zwecke lie⸗ fern zum Fabrikpreis .cher& Sonn A4, 13. Illuſtr. Calalog gratis und franco. 13161 Friedhofs⸗ Kreuze in allen Größen voräthig bei Georg Seit 81,11. Neue Tusikalien. Im Verlage von A. 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Samſtag Abend ½9 Uhr Um vollzähliges Erſcheinen bitte 6527 Der Vorſtand. desang- Verein„Tyra.“ Freitag, den 14. Oktober, Abends 9 Uhr Probe. 13202 Der Vorſtand. Bahnhofrestauration Feudenheim. Bringe meine gutgehaltenen Weine in empfehlende Erinnerung. Als ganz beſonders preiswerthen Glaswein von vorzüglichem Geſchmack empfehle: 5 1884er Gimmeldinger à 25 Pfg., 1885Ber Königsbacher Tr amie 8 80 Pfg. per Glas 0,2 Lt. A. Wuunſch. zur IJ 6, 10. H 6, 10. Mittagstiſch à 40 Pfg. und 80 Pfg., ſowie Abendtiſch à la carte 2upftl J. Schmitt. 12180 Freunden und Gönnern 14115 ich mein 2119 J laſchenbier aus der Brauerel Wilder Mann, welches ich frei in's Haus liefere, in empfehlende Erinnerung. J. Lohnert, JI, 3. Kirchweih⸗Feſt Feudenheim. 9 Sountag, den 16. und Montag, den 17. 777 d. M. wird bei dem Unterzeichneten das Käirchweih⸗Fef eeee nn mit gutbeſetzter Tanz⸗Mufik (Nannheimer Cäcilien⸗Kapelle) — gefeiert.— Für gute Speiſen und Getränke iſt —— geſorgt. 13592 68 ladet ein D. Waſſer, zur„Villa Hochburg“. baalbans zum„Badischen Hof.“ Sonutag, den 16. und Montag, den 17. Oktober findet das 13524 Kirchweihfest mit gutbeſetztem Streich⸗Orcheſter ſtatt. Für gute Speiſen und reine Weine iſt beſtens geſorgt. Es ladet hierzu ſreundlichſt ein A. Trippel, zum„adiſchen Hof.“ Kirchweihfeſt Feudenheim. Suſhaus„zum Aeckarthal“. Sonutag, den 16. und Montag, den 17. fi Oktober findet das 8 Kirchweih⸗ beſt mit gutbeſetzter Tanzmuſik ſtatt. Für gute Speiſen, reine Pfälzer Weine iſt beſtens geſorgt und lade zu zahlreichem Beſuche freundlichſt ein. 13525 J. Rihm. Hichmeihſcl Feubenhein. Sonutag, 16. und Montag, 17. Oktober findet das Kirchweihfeſt mit gutbeſetzter Tanzmuſtli ſtatt. Für gute Speiſen und Getränke iſt beſtens geſorgt. Es ladet hierzu freundlichſt ein 13526 Adam Kessler, zum Prinz Max. Rirchweihfet Friedrichofeld. HMasthaus„zur Krone“. 5 Sonutag, 16. und Moutag, 17. Oktober findet das Kirchweihfeſt mit gutbeſetzter Tauzmuſi ſik fſatt. Für gute Speiſen und Getränke iſt beſtens geſorgt. 2 Es ladet ergebenſt ein 18523 Ries,„zur Krone“. Dunkel E 3, 1. Märzen-Bier aus der Brauerei zum„Bürgerlichen Brauhaus München“ (rühmlichſt bekannt durch Belobung auf dem Frankfurter Schützenfeſt). Restauration à la earte zu jeder Tageszeit. Mittags⸗ tiſch auch im Abonnement. 13051 Emil Anna, geſiher. * 8 Wein. Ich empfehle hiermit meine garantirt reine Weine in Flaſchen und Gebinden 17 45 Pf. bis M. 8 per Rothwein v. 75 Pf. bis M. 5) Flaſche. erner Malaga Wiarſala⸗ Ma⸗ deiran, Portwein, Tokayer, Cherry, deutſ 5 und franzöſiſchen Champagner, owie feinſte Punſch⸗ eſſenzen 10 Liqueure erſter Marken. 6409 Jacob Platz, 22.4½ Weinhandlung. Q 2, 40 Neue Pf. Weinsfube 65, 24. Empfehle nebſt täglich diversem Frühstück jeden Dienstag und Freitag, von 9 Uhr ab 13545 Leberknödel& Sauerkraut. Ggrantirt üchtes Schwarzwälder Kirſchen⸗n. Zwetſchenwaſſer 1 N. 9562 A. Mestermann, K 6, 10. 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Oktober, Abends 7 Uhr Gemüthliche Zuſammenkunft bei unſerm Mitglied Herrn Heunes, Wirthſchaft zum „Prinz Wilhelm“, vis.-vis der Dragoner⸗Kaſerne, wozu wir ſämmtliche Mitglieder mit Familienange⸗ hörigen und Freunde des Vereins höf flichſt einladen. 13682 Der Vorſtand. Verein. Sonntag, den 16. d.., Abends 7 Uhr Gesellige Zusammenkunft im P 2, 10(Stadt Lück). Um recht zahlreiches Erſcheinen erſucht 13565 Turn⸗ Verein 0 5 29. Oktober d.., Abends ½8 Uhr Abend-Anterhaklung mit Tanz verbunden mit turneriſchen Aufführungen, im Saale des„Baduer Hofes“ wozu wir unſere verehrl. Mitglieder hiermit freundlichſt einladen. Vorſchläge für einzuführende Damen können jeweils Montag und Donnerſtag von—11 Uhr Abends im Vereinslokal 8 2, 21 ge⸗ macht werden. 13327 Schluß der Karten⸗Ausgabe Montag, den 24. Oktober d. J. Der Vorſtand. „THhnalia.““ 7 den 12. November 1887, Abends 8 Uhr Theatr. muffk. Abendunterhaltung mit nachfolgendem Tauz in den Sälen des Baduer Hofes, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen, ſowie Freunde unſeres Vereins freundlichſt einladen. 13882 Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für Einzuführende bitten nach den beſtehenden Beſtimmungen ſchriftlich im Lokale 8 2, 8, einzureichen. 2. 10 Silberner Kopf I2, 0 (geuannt Voppenſchänkel). Aoch hochfeinen altbayrriſches märzgebrautes LaeSerDbier, voln Tass empfiehlt Berthold. NB. Veſtellungen auf Flaſchenbier, bei Wönahn von 12 Flaſchen frei in's Haus. 13282 zum Kiozenlels Empfehle meinen anerkannt guten Mittagstisch zum Preiſe von 50 und 80 Pfennig. Täglich warmes Frühſtück. Restauration à la carte zu jeder Tageszeit. Abonnenten außer dem Hauſe werden angenommen. 13481 Achtungsvoll J. Baumann. Das bedeutende ettſedem-Lage Harry Unna in Altona bei Hamburg verſendet zollfrei gegen Nachnahme 1 5 Pfd.) Verteverg, 5 60 Pf. das oorzislüf, geant⸗ Sorte prima nur 1,60 Pf. prima Gauzdaunen nur 2,50 Pf. 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