175 2 2 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volks⸗Zeitung. Erſcheint täglich. Sonn- und 115 1 285 Mannheimer Dolksblatt. Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 250, 3. Blatt. Ein deutſcher Dichter in den Deutſchen in der Fremde oft zum Vorwurf, daß ſie ſich ihrem Vaterlande allzu raſch entfremden. Um ſo mehr be⸗ grüßen wir es mit Genugthuung, wenn wir erfahren, daß auch draußen noch manchem unſerer Landsleute ein warmes deutſches 5 79 Buſen ſchlägt, begeiſtert für deutſches Weſen d deutſche Größe, erfüllt mit krättigem Dumor und ächter Frömmigkeit. Vor uns liegt ein Band Gedichte von dem treffliehen Prediger Philipp Quenzer an der deutſchen Gemeinde zu Mancheſter, der davon beredtes Zeugniß ablegt. Unter den Aufſchrifen„Lenz und Liebe,„Beſchauliches und Erbauliches“„Zeit und Gelegenheitsgedichte! u. A werden uns Perlen wahrer Poeſie dargeboten. Wir wünſchen un⸗ ſerem badiſchen Landsmann von Herzen, daß recht viele ſeiner Lundsleute an ſeiner reichen Gabe ſich erfreuen möchten Das Büchlein von 230 Seiten iſt in Winters Univerſitätsbuch⸗ handlung erſchienen, Heidelberg 1887. — Richard Wagners Werke. und deutſche lage von C. W. Fritzſch in Leip der populären Ausgabe von„Richar melten Schriften und Dichtungen“ erſchienen, die für 10 Bände und 31 Lieferungen berechnet iſt. In der Anord⸗ nung des Materials wird dieſe Ausgabe keine Aenderung mit der zu Lebzeiten des Meiſters von dieſem ſelbſt veran⸗ t orneh Der Zweck der erneuten Herausgabe beſteht darin, die geſammelten Werke auch wei⸗ teren Kreiſen zugänglich zu machen und damit einem längſt fühlbar gewordenen Bedürfniſſe Genüge zu leiſten. Denn d dem wachſenden Verſtändniß für die muſikaliſchen Schöpfungen des Meiſters hat ſich ſtalteten Sammlung vornehmen. mehr und mehr mit die Zahl ſeiner Anhänger weit und mit derſelben iſt die Menge Derer gewachſen, welche das Bedürfniß haben, auch die Geſammtheit ſeiner Schriften nicht nur kennen zu lernen, ſondern auch zu dauerndem Ge⸗ brauch zu beſitzen. Nur wer in dieſen Werken vollkommen zu Hauſe, iſt im Stande ein zutreffendes Urtheil über die Geſammtihätigkeit des Mannes zu fällen, der nicht nur in ſeinen unſterblichen Kunſtwerken der Nation ein unſchätzbares bit n Wort und Schrift mit un⸗ ermüdlichem Eifer, mit rückſichtsloſer Energie für künſtleriſche Reformen eingetreten iſt, denen er ſein Leben gewidmet hatte. Druck und Ausſtattung der vorliegenden populären Ausgabe ſind von der Verlagshandlung anſprechend her⸗ geſtellt und ſo dürfte das Unternehmen einen erfreulichen Gut hinterlaſſen, ſondern auch in Erſolg erzielen. FF Tahn-Atelier für Damen und Herren. 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Hrabowska Kaiſerlicher Rath deir Ditt Rathsherr von Heilbronn Herr Kraze. Ein Gerichtsdienenr pHerr Strubel. Ein Schreiber 1 8 5. 3„Herr Peters. Schenkwirth 5 5 5 5„Herr Orth. Aelteſter ö Rächer des heimlichen Gerichtes Erſter Bote 5 Zweiter Bote Hofßerren und Pagen, Rathsherren und Bürger von Heilbronn. Offtziere und Soldaten vom Reichsheere. Bevlichingen'ſche Reiter. Dienerſchaft. Aufrühreriſche Bauern. Vehmrichter. Die neuen Oecorationen ſind entworfen und ausgeführt von Herrn Hoftheatermaler Oscar Auer. Die neuen Koſtüme ſind von Herrn Garderobe⸗Inſpector Johann Natterer angefertigt. 1 9 (nach der Heidelberger Handſchrift) 5 Herr Eichrodt. 5 Herr Baſſermann. Frl. v. Rothenberg. 14. Vorſtellung. Abonnement B. „Emilie De Lank. „Fräul. Blanche. Frau Rodius. „Herr Eichrodt. „Fräul. Woytaſch. Herr Rodius. Herr Stuxy. „Herr Ditt. Herr Tietſch. „Herr Grahl. Herr Jacobi. Herr Biehler a. G. Herr Bauer. „% „„ ‚‚—‚ E ˙ Metzler, Kohll Bauern 3 Link, Aufang ½6 Ahr. Ende 10 Ahr. 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Schmied Gg. Peter Kenzler e. T. Eliſ. Kath. 14. d. Händler Joh. Ernſt Schmitt e. T. Anna Maria. 15. d. Poſtſchaffner Otto Roegele e. S. Julius Otto. 14. d. Magazinarb. Mart. Heli e. T. Katharina. 17. d. Schuhm. Joh. Nep. Schwarz e. T. Chriſtine. 15. d. Schneider Wilh. Franz e. T. Mathilde Thereſe. 19. d. Gipſer Clemens Gnirs e. T. Luiſe. 20. d. Schloſſer Alex. Kohlſchmitt e. T. Chriſtine Eliſ. 14. d. Bäcker Carl Wahl e. S. Carl Peter. 18. d. Rangirer Eduard Scholl e. S. Wilhelm. 17. d. Schloſſer Heinr. Gordt e. S. Friedr. Heinr. 20. d. Heizer Eugen Salzmann e. T. Bertha. 21. d. Kaufm. Bernhard Iſaae e. S. n Ernſt. Oktbr. Geſtorbene. 14. Barb. geb. Ludwig, Ehefr. d. Fabr.⸗ Arb. Joh. Wairather, 37 J. 5 M. a. 14. Eliſ. geb. Kreß, Ehefr. d. Flößers Gottl. Hettinger, 51 J. 8 M. a. 15. d. led. Eiſendreher Franz Thiele, 19 J. 8 M. 28 T. a. 15. Marianne geb. Strauß, Ww. d. Rupp. Hirſch, 74 J. 8. * 15. Peter S. d. Tagl. Chriſt. Helfrich, 8 J. 1 M. 4 T. a. 15. Julius S. d. Baumſtr. Jonas Geiſel, 7. J. 5 T. a. 15. Luiſe Friedrike, T. d. Tagl. Franz Schickinger, 5 M. a. 16. d. led. Tagl. Chriſt. Hauck, 29 J. 9 M. 10 T. a. 17. Konrad, S. d. Tagl Peter Nallen, 1 J. 22 T. a. 16. Eliſ. T. d. Küfers Leop. Bffel, 2 J. 7 M. 8 T. a. 17. Jacobine geb. Kauffmann, Wwe. d. Lith. Wilh. Heckel, 52 J. 3 M. 13 T. a. 17. Joha. Eliſ., T. d. Bremſers Joſ. Schmitt, 1 M. 2 T. a. 17. Friedr. Gottl., S. d. Fabrikarb. Friedr. Huß, 10 M. 4 T. a. 17. Marie geb. Rotzinger, Ehefr. d. Tagl. Bernh. Gromer, 44 J. 11 M. 23 T. a. 17. Phil. Adam, S. d. Wirths Adam Lutz, 4 M. 4 T. a. 18. d. verh. Waagmſtr. Georg Saß, 34 J. 6 M. 12 T. a. 19. Anna Maria geb. Kieſecker, Eheſr. d. Zimmrm. Joh. Kieſecker, 49 J. a. 19. d. Pfründner Joh. Phil. Bechtel, 81 J. 9 M. 186 T. a. 18. Peter S. d. Tagl. Peter Sauer, 1 J. 9 M. 4 T. a. 18. Phil. S. d. Tagl. Mart. Müller, 10J. 9 M. 11 T. a. 18. Marie Eliſ. T. d. Ingenieurs Otto Dankwarth, 3 M. 5 T. 19. Cliſe geb. Reibert, Wtw. d. Schr. Adam Ruſcher, 70 J. 3 M. 8 T. a. 19. d. led. Privatm. Friedr. Hartmann 65 J. d. 20. Jahanna, T. d. Bäckers Wilhelm Scheuthle, 5 J. 3 M. a. 20. Anna Marie geb. Bender, Ehefr. d. 25 Hil. Neubauer, 69 J. 3 M. a. EE———— Auszug aus den giwilſandts⸗Aegiſern der Aladt Judwigshafen a. Rh. Verkündete. 14. Jakob Wacker, Schreiner u. Maria Barbara Schiedt. 14. Michl. Luba, Schaffner und Cath. Ritſcher. 14. Max Hch. Joh. Stühler, Sattler u, Eliſab. Lenz. 15. Ernſt Guſtar Meißner, Schloſſer u. Barbara Kügel. 18. Michl. Schoppe,.⸗A. u. Rofina oock. 18. Friedr. Paul Gg. Brenner, Mecha⸗ niker u. Eva Kuntz. 17. Imanuel Haug, Kaufmann u. anny Vetter. 19. Gg. Carl Janneck, Büreaubedien⸗ ſteter u. Anna Maria Waſſer. 19. Chriſt. Eckert, Tagner u. Eliſab. Braun. 19. Jak. Weber, Friſeur u. Katharina übler. 19 Carl Geiß, Friſeur u. Anna Maria Baſtian. 19. Joh. Gg. Weißer, Küfer u. Bier⸗ brauer u. Lucia Kniel. Getraute. 15. Chriſtof Weber, Packer mit Cat h. Becker. 15. Joh. Adam Weſel,.⸗A. m. Eliſab. Böhm 18. Phil. Jak. Renner, Heizer m. Eliſab. Joder. 18. 1 Dinirs, Sattler m. Amalie ünchbach. 20. Andr. Heck, Maurer m. Anna Maria Lutz, Geburten: 13. Emilie T. v. Alex. Acker,.⸗A. 5. Catharina, T. v. Chriſtof Grü ner Tüncher. 14. Magdalena T. v. Phil. Mathäus, Zimmermann. 14. Maria T. v. Gg. Hofmann F. A. 10. Adam. 14. Eduard, S. v. Joh. Gg. Stauch, Tagner. 15. Franz Jakob S. v. Friedrich Deck, Tagner. 11. Emma T. v. Jakob Eichler, Zim⸗ mer mann. 18. Karl Heinrich, S. d. Frz. Joſef Waldmann Küfer. 16. Karl Theodor S. v. Joſef Dörner, Kaufmann. 14. Anna Maria. T. v. Joh. Jak. Fr. Siegel Schuhm. 17. Friedrich, S. v. Johann Adam Stenger,.⸗A. 15. T. v. Franz Helfrich, F 18. Maria, T. v. Gg. Reichling, F⸗A. 18. Catharina, T. v. Joh. Wolfg. Julien, Maurer. Apollonia, T. v. Pet. Schmutter⸗ maier, Tagner. 16. Heinrich. 17. Marie Regina, T. v. Guſt. Herm. Schmidt,.⸗A. 18. Peter Otto, S. v. Jacob Grimm, Taglöhner. 15. Jacob, S. v. Jak. Schanzenbächer Trödler. 17. Hedwig Barbara, T. v. Adam gen. Anton Darm, Kaufmann. 18. Magdalena, T. v. Gg. Schneider, Schriftſetzer. 18. Cath. Wilhelmina, T. v. Sottlieb Riehmann, Tapezierer. Geſtorbene: 14. Simon, 17 T. a. S. v. Johann Scheid,.⸗A. 14. Leopoldine, 1 J. a. T. v. Carl Milnazick, Tüncher. 14.—— 8 M. a. S. v. Jacob Kunz, * 18 15. Eliſab., 7 J. 3 M. a, T. v. Gg. Michl. Kopf, Specereikr. 15. Jacob Glaſer, 32 J. a, Heizer. 16. Heinrich, 1 J. 9 M. a, S. v. Joh. Herrmann,.⸗A. 17. Anna, 5 J.., T. v. Michl. Fer⸗ nes, Schuhm. 17. Georg Hch., 8 M.., S. v. Michl. Fernes, Schuhm. 16. Ludwig, 3 M.., S. v. Friedreg Grill, Fuhrmann. 18. Georg, 1 J. 3 M. a. 17. Joh. Martin Viereck 62 J. a. Privatmann. 18. Jakob, 2 M. 18 J.., S. v. Carl Gärtner, Fuhrknecht. 18. Maria Magd. 1 J. 7 M.., T. v. Theob. Maurer,.⸗A. 18. Johann Phil. Büttner, 41 J. a. Schloſſer. 20. Joſef, 8 J. 11 M. a. S. v. Joſef Müller, Schieferdecker. 19. Kath. Emma Magd., 9 T. a. T. v. Aug. Pecoroni, Kaufmann. 20. Kath. Marg., 1 J. 7 M. a. T. v. Joh. Hubmanu, Schreiner. Kirchen⸗Anſagen. Evaugel. proteſt. Gemeinde. Trinitatis⸗Kirche. Sonntag. ½9 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Fiſcher. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Ruckhaber. Concordien⸗Kirche. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Greiner. 11 Uhr Kindergottesdienſt Herr Stadtv. Fiſcher. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfr. Greiner u. Herr Stadtpfr. Ruckhaber. Ab. 6 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Hitzig. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Auderer. Ev. Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule, Nachm. 3 und Abds. 8 Uhr bibl. Vortrag von Herrn Stadtmiſſ. Holdermann. Schwetzingervorſtadt, früheres Rettungshaus 74—78. Sonntag. Nachmittags 1 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibelſtunde. Katholiſche Gemeinde Jeſuitenkirche. Sonntag. 6 1 Frühmeſſe. 8 Uhr Zweiter Gottesdien ½10 Uhr Hauptgottesdienſt und Amt. 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Vesper. 6 Uhr Roſenkranzandacht. In der Schulkirche. Sonntag. 9 Uhr Kindergottesdienſt. Im kath. Bürgerhoſpital. Sonntag 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendpredigt. Untere kath. Pfarrei. Sonntag. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Roſenkranzandacht. Neckar⸗Kirche. ½10 Uhr Amt mit Predigt. Kirchen⸗Anſagen der Stadt Iudwigshaen Katholiſche Pfarrgemeindt. In der Pfarrkirche. Samſtag. 3 Uhr Beicht. 4 Uhr Salve. 6 Uhr Roſenkranz⸗Andacht mit ſakram. Segen. Während des Monats Oktober täglich Abends 6 Uhr Roſenkranz⸗Andacht mit ſakram. Segen. 28. Oktbr.(21. Sonntag nach Pfingſten.) 6 Uhr Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe mit Homilie. ½9 Uhr für die Scpul⸗ inder, ½10 Uhr Predigt und Hochamt. 1 Uhr Chriſtenlehre f. d. Knaben. ½2 Uhr Chriſtenlehre f. d. Mädchen. 2 Uhr Herz Mariä⸗Bruderſchafts⸗ andacht mit ſakram. Segen. 6 Uhr Roſenkranz⸗Gebet vor ausgeſetztem hochwürdig⸗ ſtem Gute. Während der Woche: ½7 Uhr erſte hl. Meſſe, 8 Uhr Pfarrmeſſe. Donnerſtag. 7 Uhr Engelamt. 9 Uhr hl. Meſſe. In der(Hemshof). on ntag. ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schul⸗ kinder. ½10 Uhr Predigt und hl. Meſſe. ½2 Uhr Andacht. 5 Uhr Roſenkranz⸗Gebet. Während der Woche: (Dienſtag, Donnerſtag und Samſtag.) ¼8 Uhr hl. Meſſe. Während des Monats Oktober tüglich Abends 5 Uhr Raſenkranz⸗Gebet⸗ . F. — 172— Correspondenz- Wettkampf Halle- Magdeburg. Stellung nach dem 255 Zuge von Weiss: Stellung nach dem 925 Zuge von Weiss: Weiss: Kbl, Del, Te2, hI, Lha, Sps, Weiss: Kg1, Dd2, TfI, f2, Scß, Bu2, Ba2, be, 16, u8. a5, 02, da, es, e4, 92, h2. Schwarz: Kgs, Df5, Tas, IIS, Sba, Schwar z; Kgs, De7, Tes, f8, Les, Bbö, Bas, b5, o7, f7, 86, 55. es, o7, eö, 15, g6, h7. Fs folgte: Es folgte: Weiss: Schwarz: Weiss: Schwarz: Halle. Magdeburg. Magdeburg. Halle. 55 Df50-=) 28) KbI—al De2—dg Der Vorstand des Magdeburger Schachelubs setzt sich jetzt, wie folgt, zu⸗ zammen: A. Göhle, Präsident; R. Lhermet, Schriftführer; P. Gerhäuser, Rechnungs- führer; E. Schollwer, Bibliothekar. Rundschau. Freibnurg i. Br. Die dortigen Schachfreunde theilen sich, wie wir einem uns gütigst zur Verfügung gestellten Berichte von geschätzter Seite entnehmen, in drei Gruppen, deren erste, wWozu die stärksten Spieler gehören, aus fünf bis sechs Mitgliedern des Museum's besteht, welche täglich zwischen—8 Uhr abends ihre zWei bis drei Partien im Spielzimmer erwähnter Gesellschaft auskämpfen. Dieselben besitzen Zwar ziemliche Spielpraxis, doch erstrecken sich deren theoretische Kennt- nisse höchstens bis zum vierten oder fünften Zuge einiger Eröffnungen; wenigstens hat unser Correspondent noch nicht bemerkt, dass eine der fünf Eröftnungen: Ita- lienische Partie, Evansgambit, Spanische Partie, Königslaufer- und Königsspringer- Gambit auf mehr als Sechs Züge richtig kortgesetat wurde. Die Zzweite Gruppe besteht aus einigen Anfängern, die beinahe jeden Abend im„Deutschen Kaiser“ zusammentreffen. Die dritte Gruppe, von welcher der Herr Einsender für die Zukunft das Meiste erwartet, besteht aus einigen Gymnasiasten, welche fleissig Theorie treiben, sich viel mit Lösung und Composition von Aufgaben beschäftigen und deren practisches Spiel gleichfalls entsprechende Fortschritte erwarten lässt.— Sicherlich sind in Freiburg alle Elemente zum gedeihlichen Bestande eines Schachelubs gegeben, wenn e8 gelingen würde, die geschilderten drei Gruppen zu gemeinsamem Zusammenwirken zu pereinigen. Falls unser geschätzter Correspondent die Angelegenheit nur in die Hand nimmt, zweifeln wir nicht, dass er die kräftige Unterstützung unserer dort zahlreichen Freunde finden wird. Crefel d. Am 7. d. Mts, starb der Präsident des Crefelder Schachelub, Herr F. A. Hipp. Derselbe stand ununterbrochen seit dem Jahre 1851 an der Spitze des Vereins und hat sich um das Schachleben am Niederrhein grosse Verdienste erworben. Der Schachelub verliert in ihm einen energischen, dem Schachspiel treu ergebenen Vors tzenden, und eine grosse Zahl von Freunden in Cöln, Barmen, Elberfeld, Düssel- dorf ste, betrauert seinen Heimgang mit uns.* Auflösung von Nr. 155. Von E. Varain. I) Keb—b6; KeA4— d5; 2) Dd2—e2, beliebig; 3) D. Richtig angegeben von Prof. A. S. in München, N. H. in Jaworow und H. D. in Freiburg. Auflösung von Nr. 156. Von E. Krieger. 5 e Seß 2) Dhs—g4; beliebig 3) Tis, Te4: De2, Dgęs, Df5=E 1* Keéspteß 2) Dh38-E; Sha4ef5 3) TfA—ed. 85544 2) Dhadch4; beliebig 3) i Ricktig angegeben von K. D. in Freiburg,„Heureka“ und. bier. Briefkasten. Frhr. v. F. in München. Gerne ersetzten wir die Ihnen nicht zugekommenen Nummern. Von hier War übrigens immer richtig expedirt worden. A. E. in Safsjö. Gefällige Sendung mit Dank erhalten. M. H. in Crefeld, Dr. E. K. in Freiburg. Verbindlichen Dank und Grussz Prof. J. B. in Graz. Für heutige Nummer, deren Satz schon fertig gestellt, lelder zu spät; Veröffentlichung soll nächste Woche exfolgen. — 1000— Frodrich Ortmann für jeden von ihnen nur einen ſchönen Bibelſpruch oder ab und zu höchſtens mal eine Suppenmarke als Anweiſung für einen Teller voll Löffelerbſen oder ſaurer Bohnen aus der Volksküche hatte. Er gehörte zum Comité der Volksküchen und war Vicedirektor des Vereins gegen Hausbettelei. In letzterer Stellung ſchrieb er nur ſeinen Namen unter gewiſſe Berichte und Aufrufe zu Kollekten, zahlte aber nichts. Als Comiteémitglied des Suppenvereins der Volksküchen zahlte er einen Jahresbeitrag von zwanzig Mark, und es gab in der Stadt keinen Namen, der in Geſellſchaft anderer reſpektabler Namen für eine ſolche kleine Summe Geldes öfter gedruckt und genannt worden wäre, als der ſeine. Das war der Mann, zu welchem geſtern die Veilchendame ſo intereſſevoll hinübergeſehen, und bei deſſen Namensnennung Frau Thereſe Lamprecht heute früh ſo voller Schmerz und Abſcheu zuſammengezuckt war, als ihr kranker Gatte ſie aufgefordert hatte, zu dieſem Manne— wie eine letzte Hülfe in der Noth— hinüberzugehen. Ortmann ſaß in ſeinem Privatkomptoir und las die Briefe, welche mit der erſten Poſt eingelaufen waren. Trotzdem man ſchon im April war, brannte in einem offenen Kamin, deſſen Marmorſims mit eleganten Leuchtern und zierlichen Statuetten, kleinen Nach⸗ bildungen berühmter Modelle, beſetzt war, ein helles Feuer. Die Wohnung des Bankiers befand ſich auf der Schattenſeite der Straße und da überdies die Zimmer derſelben ſehr hoch waren und über gewölbten Vorrathskellern lagen, ſo herrſchte in denſelben ſtets eine niedrige Temperatur, welche man durch ſtarkes Heizen bis weit in das Frühjahr hinein ausgleichen mußte. Ortmann ſortirte die eingelaufenen Briefe in zwei Theile. Dann rief er ſeinen erſten Buchhalter herein und übergab demſelben einige der Briefe, welche er mit kurzen Randbemerkungen verſehen, zur Beantwortung, während er mehrere andete Briefe zurückbehielt, um den Inhalt derſelben durch perſönliche Beſorgung und Rückkorreſpondenz ſelbſt zu erledigen. Nach Sichtung dieſer Briefe zu urtheilen, ſchien Ortmann auch ſeine Ge⸗ ſchäfte zu ſcheiden: in ſolche, von welchen ſeine Leute Kenntniß erhielten, und andere, in welche Niemand eine Einſicht bekam. Die Geſchäftsführung des Bankiers Ortmann war alſo nicht in allen Punkten klar, ſondern hatte theilweiſe einen geheimnißvolleu Charakter. Als der hereingerufene junge Mann die Briefe ſeines Prinzipals in Empfang genommen und deſſeu Privatkomptoir wieder verlaſſen hatte, griff der Bankier nach einer Zeitung und verſenkte ſich in die Lektüre der darin enthaltenen neueſten politiſchen und lokalen Nachrichten. Diefe Stille herrſchte in beiden, durch die offenſtehende Thüre verbundenen Jimmern, nur ab und zu durch das kniſternde Geräuſch eines ſpringenden Funkens oder einer platzenden Steinkohle im Kamin unterbrochen. Gortſetzung falgt.) Südweſtdeutſche f. ianrgang Schach⸗Seitung. Kedigirt von einigen Mitsliedern des Mannheimer Schachvereins Badenia Abonnemeftsprels für TNan aürsseder 1 2 ee Uülh 8 Laolt Stbra, Haunhelm, U 3,. W Auartal frel unter a, ennd. Kreuzband, 15 Nen 185 Peroblem Nr. 191. Von E. in München. — 5 11—9 * 1 215 45 e,, e 2 1 2 2R Selbstmat in fünf Zügen. Nr. 192. Nr. 198. Von W. Steinmann in Parchim. Ven E. Varain in——— * V Ye 32 Mat in drei Lat in zwei Zucct Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Mannheimer Palksblatt.— Badiſche Volkszeitung.) Die Peilchendame. Roman von Carl Görlitz. (Fortſetzung.) Aber der Verkauf dieſer Veilchen war das letzte Geſchäft, das Emmy ge⸗ macht hatte. Dem Zugwind der Straße ausgeſetzt, hatte ſie ſich eine Erkältung zugezogen und war am vorgeſtrigen Abend zwar mit einem Betrage von zwei Thalern, aber bereits fieberkrank zu Hauſe gekommen. Der von der geängſtigten Mutter herbeigeholte Arzt hatte die ucſel gezuckt und gemeint, daß er noch nicht beſtimmt beurtheilen könne, welche Wend⸗ ung die Krankheit des Kindes nehmen würde. Der Beſuch des Arztes hatte den einen Thaler abſorbirt und der andere nebſt den wenigen Pfennigen, welche Frau Lamprecht noch im Beſitz gehabt, waren für ein Medikament und die allernothwendigſten Nahrungsmittel am vorigen Tage ausgegeben worden. Die nächſte Morgenſonne beſchien ein entſetzliches Elend in dem Dachſtüb⸗ chen. Das Frühſtück für Mann und Frau bildeten die kalten Kartoffeln, welche von der geſtrigen Abendmahlzeit übrig geblieben waren; für das kranke Kind hatte die Frau von einer mildthätigen Nachbarin etwas Milch erbeten und erhalten. Die kleine Kranke hatte nicht wieder vom Aufſtehen geſprochen, ihre Schwäche ließ ſolche Gedanken gar nicht mehr aufkommen. Nachdem Emmy die Milch willig genommen, hatte ſich die Frau an den den Tiſch geſetzt, welcher vor dem Fenſter ſtand und eine Näharbeit er⸗ griffen. Wenn dieſelbe vollendet war, durfte ſie hoffen, von dem Ladeninhaber, für welchen ſie arbeitete, einige Groſchen zu erhalten; aber der Mangel an ausreichender Nahrung und die Nachtwachen hatten ihre Kräfte untergraben der Angſtſchweiß rann ihr von der Stirn, es flimmerte ihr vor den Augen⸗ daß ſie keinen Stich in der Leinwand unterſcheiden konnte, ihre Hände leeher dieſelbe fallen und ſanken matt in ihren Schooß. Thereſe! tönte es von dem Lager des Mannes her, welcher im Anblick dieſes unſäglichen Elends ſein Körperleiden für kurze Zeit vergeſſen hatte. Sie legte die Näharbeit fort, ſtand auf, ging zu ihrem Manne und ſetzte ſich wort⸗ und klagelos an deſſen Bett. Wir ſind zu Ende, ſeufzte er leiſe, damit das kranke eud ihn nicht hören ſollte, es kann nicht ſo weiter Kachbruck verboten.) — 10— Partie Nr. 113. Sieilianische Eröffnung. Gespielt in der 17. Runde des Meisterturniers zu Frankfurt a. M. am 29. Juli 1887.) Weiss: Schiffers. Schwarz: L. Paulsen. 1) ed—ed 7 5 22) Pal—-dI Tes—ege) 2) Sg1—13 e7—e6 23) ha—ha Kg—hS 8) 8b1—08 8SgS-e/7 24) TdI—dé LesS—es 4) d2—-dd CAdd 25) h4—hb5 h/—h6 5) Stgdd a7—a6 26) Dgö—h4 b7=bö 90 Lel—es Se7—g6 27) 7g1—-g6 c6—c5 7) LI—e2 Dds—e7) 28) Dha4—f4 Khs—h7 8)—0 ILfS—e5 29) Khl—g19) Tas—a7 9) DPd1—d2—0 30) Dt4—e3e) pa7—e7 10) f2—14—169 31) Des—f4 Te7-d7 11) f4—156) S8g6—-e5 12) Kgl—kI Les—a79 13) g2—ga49) Seß—e4 32) Scg3—d5 Le6-—d51 38) Td6—16 Df7—e7 34) Df4AI5 Kh7—g8 14) Legdc De7dc 35) Tggceg-)De7—g7-. 15) 71—g1 Sbg8 36) 716—g6 Dg7cg6- 16) Sddce6e d7de 37) hödeg6 Td7—e7 17) g4—g57 La 7ꝰge3 38)—66 Ldspce6 18) Ddases(66885 39) DPfSD KRgs—g7 19) g I6 TIS efGB 40) Deß—e5. Kg7—6 20) Des—g5 Dea-f7 Aufgegeben 21) e4—e5 76.—e6 ) Hier kam). LfS—b4 in Betracht. ) Nicht gut wäre 10)... 8g6⸗f4 oder 10).. e6—65 wegen 11) Scg3— d5; auch würde der Bd7 rückstöndig. Auch 10) Lesdsdd; I1) Les cdd, f75; %) edcts hütte, ob nun 12).. IfS5; 13) Le2—dg, Tf55414; 14) Lds=g6, Tf4 1. 15) Talefl, froeg6; 16) Dd212 oder 12) e6f5, 13) Scs ds folgte, dem Angziehenden siegreiches Spiel gegeben. ) Dies scheint etwas verfrüht. Zunächst 11) Kgi-—hi hätte den Vortheil der St el- lung gewahrt. Ermöglicht sowehl den nachfolgenden Textzug, wie auch event. SbS—e6; besser indess wäre zunächst 12) Le5—b6 gewesen. )In Betracht kam 18) Sd4—b5, abebö; 14) So8b5. Lafdgeg; 15) Sbödcꝰ, oder wWenn 140 De7—c6, 15) Sb5Dca7, DoGed; 160 Tf1—14, Ded— d5, 17) Tf4-d4 mit Vortheil. ) Ein den Nachziehenden befreiender und entwickelnder Abtausch; vorzuziehen war 16) Sd4—13. Der Anziehende besteht auf einem Rochadeangriff, anstatt auf die schwachen Punkte dé und d5 zu drücken. 5) Weiss sucht seinen Vortheil am unrichtigen Orte. 17)... ag—as würde ihm, ob Schwarz nun 17)..„ Lardses, 17).e6—eß oder 17)... 46—a5 ge- spielt hätte, noch immer das bessere Spiel gesichert haben. ) Auch 22) Lies— d7, 23) Ses—ad, c6—e5 konnte geschen. Das Qualitstsopfer 28) Dgödeg= ete, hätte Schwarz im Vortheile gelassen. ) Um 30) Scg3— d5 zu ermöglichen. %) Wenn nun 30) Sc3—d5, Leéscd5; 81) Tgssch6-, g7ch6; 32) Dfaochs-, Kh7 881 83) Td6—86, Df7—g7 und behält bei gesicherter Stellung zwei Thürme und den Laufer gegen die Dame. ) Wenn 32) Tdzesd, folgt 33) Sd5—f6- ) Auf 35) Tgéschs folgt g7oef6; 36) Th6—g6-—, Kg8-f8; 37) Tgé6f7, Lds— f7. Partie Nr. 114. Französische Eröffnung. (Gespielt im Hauptturnier zu Frankfurt a. M. am 22. Juli 1887)0 Weiss: Mabillis Schwarz: Keller. 1) e2—e4 e7—e6 7)—0 18—e7 2) da— dd d7-dß5 8) Lel-14 eb dd 3) ILfi—-ds 67—05) 9) Sta cd4—0 10) Dd1—-d2 Les-d7e) 11) Tal—el Sbs—es 12) Sddds6 Ld 7αο 8 eAd5 Ddsed5“) 5) Sbi—es Ddbß-ds 60 8g1—18 888—16 — 998— Es kann nicht ſo weiter gehen! wiederholte Thereſe mechaniſch, nur mit noch leiſerer Stimme, als wie ihr Mann geſprochen hatte. Wir müſſen vor Hunger ſterben, fuhr der Mann fort, wenn wir uns nicht zu dem Letzten verſtehen. Die abgezehrte und gänzlich erſchöpfte Frau richtete ſich mit dem letzten Reſt ihrer Kraft auf und ſah den Mann fragend an. Du mußt zu Ortmann gehen! So ſchwach Thereſe auch war, ſprang ſie wie von einer Feder emporge⸗ ſchnellt auf, als ſie ihren Mann den Namen„Ortmann“ ausſprechen hörte, Verachtung, Haß, Verzweiflung zeigten ſich auf ihrem Geſicht. Zu Ortmann? Niemals! rief ſie ſchaudernd, und ſetzte dann gleich wieder leiſe und apathiſch hinzu: Wozu ſollte das uns helfen? Er würde nur unnöthiger Weiſe aufmerk⸗ ſam gemacht werden, daß wir uns mit ihm in einer Stadt befinden; nehmen kann er uns zwar nichts mehr, denn er hat uns ja ſchon Alles genommen, aber er würde es für einen Vorzug halten, daß wir zuſammen ſterben könnten und dieſen Vorzug würde er uns nicht gönnen und gewiß Mittel und Wege finden, uns im Angeſicht des Grabes noch zu trennen! Der Mann, unbehülflich, wie er durch Lähmung ſeiner rechten Körper⸗ ſeite war, zog mit der Linken ein zuſammengelegtes, vielfach zerknittertes Papier mühſam unter dem Strohſack ſeines Lagers hervor und hielt es der Frau entgegen. Haſt Du dies vergeſſen? fragte er dabei. Glaubſt Du alſo noch immer, erwiderte ſie, daß Recht Recht bleiben muß? Ich daͤchte, daß Du dieſen Glauben längſt hätteſt aufgeben müſſen. Er deutete mit der Hand, in welcher er das Papier hielt, nach dem Bett des Kindes. Denk an unſer Kind! Die Frau ließ den Kopf ſinken, wie Jemand, über den ein Todesurtheil geſprochen worden iſt, und der die Nutzloſigkeit einer Appelation kennt, Ich kann nicht gehen, fuhr der Gelähmte fort, ſonſt käme ja dieſer Gang, wie jede Sorge für Euch mir zu; aber Gott hat mich geſchlagen, daß ich mich von meinem Schmerzeslager nicht erheben kann, und doch hoffe ich noch immer, daß der Tag des Herrn kommen wird! Um denſelben aber erleben zu können, müſſen wir das Unſrige thun, und Du, mein armes, geliebtes Weib, biſt für jetzt meine Hand und mein Fuß. Gieb her, ſagte ſie, der Verſuch ſoll gemacht werden, damit ich in meinen letzten Athemzügen oder wenn ich Euch vor mir ſterben ſehen ſollte, mir keinen Vorwurf zu machen habe. Sie nahm das Papier aus der Hand ihres Mannes, nickte ihm einen wehmuthigen Abſchiedsgruß zu, hauchte einen kleinen Kuß auf die Stirn des weder eingeſchlafenen Kindes und verließ, nachdem ſte ſich in ein großes, ſchon ſehr abgetragenes Tuch gehüllt hatte, die Wohnung. V. Das Geſchäftslokal des Bankiers Friedrich Ortmann, welches, wie wir 25 Weiss: Mabillis. Schwarz: Keller. 18) Tel—e8 816—g4 20) Dfidfde) Tg6Kg5 14) Tes-h3s f7—K15 21) Le4 ce6. Kg8—58 15) Tf1—el Le7—c5 22) Dfödcg5 Tag— d8“) 16) Sc3—d1 Dds— e8) 28) Dg5—g4 Le6—d7 17) Lds—-e TJ8—f6 18) LI5—g5D) If6—g6 19) Dd?214 h7—h6 Y) Voxzuziehen ist). 8b8—06. ) Der Bauer sollte schlagen. 2 Jorzug verdiente 10). Sbs-—d7, um den 8. nachher nach cb zu spielen. 9 Stärker war 16). DdS—d5. JDer Anziehende zieht aus der Versäumniss des Gegners gewandt Nutzen ) Gut gespielt. 2 Zieht der 8g4, s0 setzt Weiss in Zwei Zügen Mat. ) Das Einfachste war 24) Th3— ds. 24) Dg4—g5) Ld7oces 25) Dg5545 Des=f7 26) Th3—f8 Aufgegeben Partie Nr. 115. Evans-Gambit. (Gespielt im Cafe Royal zu Berlin am 5. December 1886 Weiss: P. Seufert. Schwarz: B. Hülsen. 1) e2—e4 e7—e5 14) 8f8— d4 Sg8—e7 8g1—13 Sbs o6 15) Des—g8 g7—g5 10 8) LI—04 LIS—05 16) Lfadcg5 Th8—g8 40 b2—b4 Leß b4 17) Dga—h4 Se7fß5 le) 5)—08 Lba4—e7 18) Sd4d5 Dds g5 6) da—da 806—a50) 19) Dhaeg5 Pgsdscg5 7) Lea—e2?) d7-d5 20) Sf5—g3)——0 8) dadce5 d5 e4 21) 8b1—d2 70 Ldb g2 9) Ddi—a4. e5 22) Kglg2 Tdsscd2 10) Dadlce4 Les—es 23) Le2—a6-+E. KeSe7 11) Lel—40) Les— d5 24) Tal—eIl by-h5 12) De4—e838 by-—b6 und gewinnt“) 13)—0 Le7—c5 ) Der beste, von O. Cordel angegebene Zug. ) In Betracht käme etwa 7) 8 Neß, d7—d6s; 8) LedcfJ--, Kes—f8; 9) LfTg oder 555. Sab); 8) Se5 0a, d7— dö, 9) e4d5, DdsS)cd5, 10) 804— e8. R. ) In einer andern, zwischen denselben Gegnern gespielten Partie war die Fort- setzung 11).—0, b7—b6; 12) LoI—fd, Dds—d7; 13) Sb1—d2, Sgs-h6 ete, ) Auch 11).. Ley-eß kommt in Betracht. ) Ein kräftiger und guter Zug, der die entscheidende Kombination einleitet. ) Vortrefflich. Weiss kommt in Nachtheil, ob er nun die Dame oder den Springer schlage. OD..) ) Zu erwägen war 20) g2—g4. Falls Tgöef5; 21) g4Kf5,——0; 22) Tf1—di; und falls 20)..-h5, 21) ha-—hd nebst event. 22) g4—g5.(D..) ) Dieser Fehler beschleunigt den Verlust. Nach 25) ha—h4, Tg5—84 verlor Weiss den h- oder den.Bauer; nach 25) Kg2 18 folgt einfach Td2a2.(Anmerkungen von B. Hülsen, Correspondenz-Wettkampf London-St. Petersburg. 1 II Stellung nach dem 36. Zuge von Peiss: Stellung nach dem 25. Zuge von Schabare We iss: KfI, Tbö, Bad, f2, ga, hs. Weiss: Keg, Ths, Sd2, Bas, bs, da, Sohwarz: Ke7, Taf, Bab, f7. g6, hß. 18, g4. Es folgte: Schwarz: Kdé, Tei, Ses, Bab, b, d5, 16, g7. Es folgte: Weiss: Schwarz: Weiss: Schwarz: St. Petersburg. London. London. St. Petersburg 38888 hBDegA 36) Ths—b8 Po1 37) hadeg4 17—16 37) Ke8—12 Sebdeda 38) Kf1—g2 Ta-as 38) Tbsdcb6EE Kds—e5 89) Kg2—88 89) Tb6—57 — 299 ſchon wiſſen, der Wohnung der Frau Leſſing gegenüber lag, beſtand zunächſt aus drei Zimmern, die ſämmtlich Straßenfront hatten. Eins der Fenſter war durch ein Gitter, von ſtarkem Eiſendraht wohl verwahrt, und hinter demſelben lockten in⸗ und ausländiſche Staatspapiere, Eiſenbahn⸗ Aktien aus aller Herren Länder und Schalen mit Gold und Silbermünzen die Blicke der Vorübergehenden auf ſich. Durch eine Glasthure trat man direkt von der Straße in das erſte der drei Zimmer. Daſſelbe war durch einen Zahltiſch in zwei gleiche Hälften getheilt; der vordere Raum zwiſchen Eingangsthüre und Zahltiſch war für das Publikum beſtimmt, hinter dem Tiſche ſtanden zwei Pulte, an welchem die beiden Buchhalter ihren Platz hatten. Neben dieſen Pulten führte eine Thüre in das zweite Zimmer, welches ebenfalls Komptoir⸗ Einrichtung hatte und Herrn Friedrich Ortmann ſelbſt zum Aufenthalt diente. In dieſem zweiten Zimmer befand ſich auch das feuerfeſte eiſerne Geldſpind der Firma, ſowie das mit Werthpapieren und Goldmünzen dekorirte Schaufenſter, welches von Ortmann, der ſelbſt die Kaſſengeſchäfte führte, alle Morgen von Neuem ausſtaffirt wurde, während er des Abends die Münzſchätze aus dieſem Fenſter wieder herausnahm und dieſelben für die Nacht in dem eiſernen Geldſchrank einſchloß. Die Thüre zwiſchen dieſen beiden Komptoirzimmern ſtand für gewöhnlich offen. Aus dem Privatkomptoir gelangte man in einen Salon, an welchen ſich, nach der Hofſeite des Hauſes gelegen, das Schlafzimmer des Herrn Ortmann anſchloß, welcher ein kinderloſer Wittwer war. Für einen Fremden wäre es ſehr ſchwer geweſen, das Alter Ortmann's zu beſtimmen; er ſah durchaus nicht alt aus, war aber nichtsdeſtoweniger kein junger Mann. Er war hoch und ſchlank gewachſen, dabei ganz bartlos und eigentlich nicht häßlich zu nennen, wenn nicht zwei ſcharf markirte Falten ſeine glattraſirten Wangen förmlich durchſchnitten hätten, was ihm ein leidendes Aus⸗ ſehen gab. Aber Ortmann erfreute ſich trotz dieſer krankhaften Miene einer ſehr guten Geſundheit, und der ſcharf markirte Zug in ſeinem Geſicht, war nur das einzige, nicht zu verſchwindende Kennzeichen eines ſchon vorgerückten Alters, das ſonſt in nichts Anderm bei ihm wahrzunehmen war. Oberflächlich geſehen, war ſein kurz geſchnitttenes, dichtes Haar blond, bei genauerer Prüfung zeigten ſich viele Silberfäden dazwiſchen, die aber von dem hellen, aſchfarbenen Blond wenig abſtachen. Ueber ſeine Augen ließ ſich nichts ſagen, denn kein Menſch konnte ſich rühmen, jemals dieſe Augen unmaskirt erblickt zu haben, da Ortmann immer eine Brille mit dunkelgrünen Gläſern trug, die er niemals ablegte. Seine Kleidung war ſtets hochelegant, und an dem kleinen Finger der rechten ſeiner wohlgepflegten, feinen Hände blitzte ein à jour gefaßter, erbſengroßer Diamant von ſeltenem Feuer. Ortmunn war ſelbſt in dem Volksgewühl der Weltſtadt ein ziemlich bekanuter Mann; wenn er auf der Straße ging, wurde er oft gegrüßt, auch die Bettler kannten ihn, aber ſie gingen ihm aus dem Wege un bettelten ihn nie an, denn ſie wußten aus früheren Erfahrungen, daß Herr