Abonnement;: 50 Pfg. monatlich, Hringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Erſcheint täglich, Fonn⸗ und Fotage ausgensmmen. Mannheimer Volksblatt. Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. e 0, Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. Nr. 256. Unſere heutige Nummer um⸗ faßt mit der Roman⸗Beilage, ſowie der Südweſtdeutſchen Schach⸗Zeitung 16 Seiten. Die nächſte Nummer des Ge⸗ neral⸗Anzeiger erſcheint Montag Vor⸗ mittags halb 11 Uhr. ? Reiſefertig ſizt Bater Grevy im franzoͤſiſchen Präſidentſchafts⸗ Palaſte, bereit jeden Augenblick denſelben auf Nimmer⸗ wiederkehr zu verlaſſen. Greyy liebt, trotzdem er ein guter Franzoſe iſt, die öffentlichen Skandale nicht, und da der zur Aburtheilung von Wilſon's Handlungsweiſe eingeſetzte Unterſuchungs⸗Ausſchuß offenbar auf den Skandal losſteuert, will der Präſident von der Leitung der Republik zurücktreten und mit ſeinem geliebten Schwiegerſohn ſich in das Privatleben zurückziehen. Ganz ſo unſchuldsvoll, wie er ſich gibt, iſt Herr Wilſon offen⸗ bar nicht. Die Pariſer Blätter bringen nämlich die Mittheilung, daß Wilſon an den Finanzminiſter 40,000 Franken geſchickt habe, als einen Beitrag, der höher ſei als die Summe der Freimarken, die er, wie ihm vorgeworfen, während der letzten ſechs Jahre durch Benutzung des präſidentſchaftlichen Freiſtem⸗ pels ſich erſpart habe. Herr Wilſon anerkennt da⸗ mit ohne Zweifel die Berechtigung der gegen ihn erhobenen Anklage, ſonſt hätte er den Verlauf der Un⸗ terſuchung, welche ſeiner Meinung nach ſeine Engelsrein⸗ heit konſtatiren wird, jedenfalls abwarten können. Ob ſich die öffentliche Meinung in Frankreich mit den 40,000 Fres. ködern laſſen wird, bleibt abzuwarten, wir bezweifeln es und glauben, daß Rochefort und Genoſſen darin nur einen erneuten Beweis für die Richtigkeit ihrer Anſchuldigungen erblicken werden. Um ſeinem Schwiegervater die Blamage einer Hausſuchung zu er⸗ ſparen, iſt Wilſon bereits geſtern Vormittag mit einem Theile ſeiner Aktenbündel und einer Anzahl von Gegen⸗ ſtänden, die ihm gehören, aus dem Elyſée ausge⸗ zogen; alles wurde nach ſeinem Hauſe in der Avenue 'Jena 15 gebracht. Dieſe Nachricht machte angeblich in den Wandelgängen der Kammer ein gewiſſes Aufſehen. In parlamentariſchen Kreiſen werden auf dieſe Thatſache hin Unterhandlungen zu dem Zwecke geführt, dem Unter⸗ ſuchungsausſchuſſe den Grévy feindlichen Charakter ganz zu nehmen. Sollten dieſe Unterhandlungen ſcheitern, ſo iſt Miniſterpräſident Rou vier, wie von Paris aus verbreitet wird, entſchloſſen, die Unterſuchung durch Stellung der Cabinetsfrage zu bekämpfen. Mit der Miniſterkriſis wäre aber die Angelegenheit gewiß nicht erledigt; ein weit wichtigeres Ereigniß würde die franzöſiſche Republik vor folgenſchwere Entſchließungen ſtellen. Der Präſident der Republik, Grévy, hat, wie von einer ſonſt gutunterrichteten Seite gemeldet wird, geſtern Vormittag den feſten Entſchluß kund⸗ gegeben, ſeine Entlaſſungals Präſident der Republik zu nehmen, aber auf die Vor⸗ ſtellung der Miniſter ſeinen Vorſatz vorläufig aufgegeben, Teuilleton. Das Geſchäftmit demzungenkranken. (Clarence Perey Nopers' Glück und Ende.) * Paris, 28. Okt. Eine geſtern Nachmittag in London aufgegebene Depeſche Jeldet:„Ropers Scheurer hat am Samſtag in Como durch Selbſtmord geendet. Der engliſche Konſul in Mailand be⸗ richtet dies heute hierher.“ Die Laufbahn eines Abenteurers iſt zu Ende, deſſen hantaſie einen großartigen Schwindel erſann, welcher in ſeiner Anlage und Ausführung Alles übertrifft, was ſeit vie⸗ len Jahren auf dem Gebiete des Betruges dageweſen. Die Idee eines Gauners. Clarence Percy Ropers, oder Wilhelm Karl Ludwig von cheurer war auf die ebenſo originelle als im Grunde ge⸗ nommen einfache und in ihrer Verwerthung durch keine Kom⸗ plikationen bedrohte Idee gelangt, einen Anderen un⸗ ter ſeinem— Scheurer's— Namenſterben zu laſſen und die hohe Aſſecuranzgebühren, welche er ſich früher ſichergeſtellt, ſodann einzukaſſiren, um ſie in Frieden zu verzehren. Um ſeiner Sache gewiß zu ſein, ſicherte ſich Scheurer die Mithilfe des Pariſer Arztes Dr. Caſtelnau. Die Vorarbeiten. Scheurer ließ ſich im Anfange des den 1883 unter dem Namen Decherer bei mehreren engliſchen Aſſekuranz⸗Ge⸗ ſellſchaften in Paris ſein Leben auf die nette Summe von 360,000 Franks verſichern, welcher Betrag nach ſeinem Tode ſeiner Frau ausbezahlt werden ſollte. Dem rüſtigen, noch jungen Mann— er zählte damals ungefähr 35 Jahre— konnten die Verſicherungsgeſellſchaften auch mit ihren Bee dingungen entgegenkommen. Er hatte bald„Brief und iegel darauf, daß ſein„Tod“ ihm 20.000 Pfund Sterling Siegel einbringen werde. Das Obpfer. Kurz danach zog ein ſchwer bruſtkranker Mann in Dr. au's Heilanſtalt in Mendan, Der Erſazmann Seleſenſte und verbreiteiſte Jeituug in Mannheim und Amgebung. bagegen verlangt, daß die Cabinetsfrage ge⸗ ſtellt wſerde, um den Unterſuchungsausſchuß zu verhindern. Hierauf hatte Rouvier eine Be⸗ ſprechung mit Grévy, nachmittags mit den beiden Präſi⸗ denten der Kammern. Clémenceau, der wieder in Paris eintraf, will vorläufig angeblich keine Cabinetskriſis, da dieſe zur Auflöſung der Kammer führen könnte, die auch den Radikalen augenblicklich bedenklich erſcheint.— Die Situation muß ſchon recht ernſthaft ſein, wenn ſelbſt die Radikalen die liebgewordene Abwechslung, welche ein Miniſterſturz mit ſich bringt,„bedenklich“ finden. Die Ereigniſſe der nächſten Tage werden den untrüglichſten Gradmeſſer für die Wetterfeſtigkeit der Republik bilden, nicht als ob dieſe, falls Grͤvy ſeine Demiſſion gibt, direkt bedroht wäre, aber die Erſcheinungen, welche eine Präſidentenkriſe begleiten würden, wären von ſympiomatiſcher Bedeutung; vielleicht beſchließt der Nach⸗ folger Grépy's die Reihe der Präſidenten der Republik! — ODer„Rönigsappell“. Bei der Debatte in der bayeriſchen Abgeordnetenkammer am 18. October über die Soldatenmißhandlungen ſagte der Kriegsminiſter, indem er auf den dem Soldaten offen ſtehenden Beſchwerdeweg hinwies, wörtlich:„In letzter Inſtanz bleibt dem Soldaten immer noch der Königsappell.“ Kurz darauf traten in der Preſſe Zweifel an dieſen Worten zu Tage; man fragte, wann denn der letzte Königsappell gehalten worden ſei, man behauptete, derſelbe exiſtire gar nicht mehr. Nach den Erkundigungen der„Neueſten Nachr.“ ſind dieſe Zweifel voll berechtigt: es gibt keinen Königsappell mehr, da dieſer ſeit mehr als zwei Jahren durch Verordnung des vorigen Kriegsminiſters abgeſchafft iſt. Man wird billig ſtaunen müſſen, daß dieſe Verordnung dem letzi⸗ gen Kriegsminiſter ganz unbekannt iſt. Ebenſo hört das Müuchner Blatt, daß die vom Kriegsminiſter ſelbſt angezweifelte Thatſache, daß ein Poſten in Ansbach zwei Skunden auf einem Fleck Wache ſtehen mußte, nicht nur für die Kreishauptſtadt Mittelfrankens zu kon⸗ ſtatiren, ſondern auch in der Haupt⸗ und Reſidenzſtadt München zu ſehen iſt, wenn Truppen zweier Infanterie⸗ Regimenter als Ehrenpoſten gufziehen. In der Kam⸗ mer⸗Ausſchußſitzung wurde bekanntlich dieſe Verordnung als eine arge Grauſamkeit bezeichnet, deren Abſchaffung man doch billiger Weiſe verlangen dürfte. GLTandtagswahl-Betrachtungen eines miederen Dieners. Man ſchreibt uns: So hätten wir ſie denn glücklich hinter uns, die Land⸗ tagswahl. Still und ruhig, ohne die üblichen Schlachtrufe: Hie Soz! Hie Doz! Hie Naz! wie ſie in der verfloſſenen Periode in allen Tonarten an das Ohr des Mannheimer Bürgers tönten, iſt die Sache diesmal verlaufen. Nun, es iſt ſo viel beſſer. Erſtens ſpart man ſein bischen Geld, das man ſeither für ſo und ſo viele Wahlſchoppen genehmigen mußte und zweitens regt man ſich nicht ſo auf, was doch auch ſehr viel werth iſt. Ganz mechaniſch und gleichgültig bin ich daher auch diesmal an die Urne herangetreten, um meiner Wahlpflicht zu genügen. Wozu auch dieſe Aufregung? Erſtens wußte ich, ein Soz erſcheint diesmal nicht auf dem Plan, denn dann wäre ich als guter Patriot mit Elan her⸗ vorgebrochen und ſodann muß ich offen geſtehen, habe ich keine ſo große Begeiſterung für die Landtagswahl, wie ſie mich jeweils bei der Reichstagswahl ergreift. Es hängt dies einestheils mit der indirekten Wahl zuſammen, andern⸗ theils nehmen die Sachen, die beim Landtag aufs Tapet rrN Sonntag, 30. Oktober 1887. kommen, mein Intereſſe bei Weitem nicht ſo in Anſpruch, wie diejenigen, die den Reichstag beſchäftigen. n Ich bin zu wenig Partikulariſt. Was kümmern mich die Schafweide⸗Verpachtungen, was die Streu⸗ und Strohabgaben aus den Gemeindewaldungen— ich produeire ſelbſt genug Stroh—, lauter Sachen, die unſer einer mit ſeinem beſchränkten Unterthanenverſtand doch nicht recht kapiren kann. Was liegt uns ferner an Orden? Die kommen für unſer einen überhaupt nicht in Betracht, Wir ſind frog, wenn wir mit unſerm Rheumalismus ſo lange im Dien aushalten können, bis wir zuletzt noch die Verdienſtmedaille bekommen und für die anderen Herren genügt der Zähringer Orden vollkommen; dieſe wollen auch keinen Franziskaner⸗ Kapuziner⸗, Jacobiner⸗Orden und wie ſie alle heißen mögen. Soweit hätte mich alſo die ganze Geſchichte kühl gelaſſen; da verwandelte plötzlich ein Blitzſtragl aus heiteremm Him⸗ mel den Saulus in einen Paulus: Ich hörte im Saalban vor ca. 14 Tagen die zündende Rede des Herrn Praofeſſors Schmezer, in der er der niederen Diener gedachte. Die Er⸗ wähnung dieſes wunden Punktes war geeignet,mich aus meinem Gleichmuth aufzurütteln. Was ich beinahe vergeſſen, tauchte im Geiſte wieder vor mir auf, nämlich jene Stelle der Thronrede, in welcher ein Geſetz zur Beſſerung der Lage der niederen Diener angekündigt wurde, das nun diesmal vor 1 0 Forum kommen ſoll. Das war nun ganz mein Fall. Ja, ja, der niedere Diener, der nichts und doch Alles, der nirgends und doch überall, Ich ſah ihn vor mir mit ſeinen vielen Dienſtjahren und ſeinem wenigen Gehalt, mit ſeinem vermehrten Dienſt und ſeiner verringerten Zulage, Armer Diener, ſoll deine Frage nun auch eine ſoziale wer⸗ den! Es wird mir deßhalb Niemand verargen, wenn ich ob der famoſen Worte des Herrn Profeſſor Schmezer, die wie lindernder Balſam in mein blutendes Herz fielen, tiefer in den Wahlbierkrug ſchaute, als im Budget vorgeſehen war, und als vielleicht bei der ganzen Geſchichte herausſpringen wird. Wie geſagt, die Worte waren ſchön; hoffen wir, daß die That folge. „Wie meinſt Du das?“ unterbrach mich plötzlich mein Freund und Nachbar, der mich heute zum erſten Male ſeit langer Zeit wieder zu einer nationalliberalen Verſammlung begleitete und es gar nicht rund brachte, wie ich auf einmal in ſo gehobener Stimmung ſein konnte. 5 „„Nun, das niedere Dienergeſetz meine ich, das dem dies⸗ ährigen Landtage unterbreitet werden ſoll. Es iſt allerdings 15 115 lange angekündigt, ſo daß die Wenigſten nur noch daran denken, und ſehr Viele überhaupt nicht mehr glauben, daß es noch auf's Tapet kommt. Allein die Hauptſache iſt, daß es einmal vor dem Forum erſcheint; man ſieht dann doch wenigſtens, ob und was für uns geſchehen ſoll“ „Ja, ja, es wird ſchnell gehen,“ unterbrach er mich. „Es iſt zwar ſehr ſchön, was die Herren Ladenburg Baſſermann und Schmezer heute geſprochen haben, und ich glaube auch, daß dieſe Herren ſich für die Sache erwärd em werden, vielleicht auch ſonſt noch der eine oder der andere der Abgeordneten. Allein, ich meine immer, es kommen diesmal zu viel Beamte in die Kammer und ich kenne die Geſchichte“. „Das glaube ich denn doch nicht ganz“, erwiderte ich ihm,„ich bin vielmehr der Anſicht, daß die Herren Laden⸗ burg und Schmezer, wenn ſie in die Kammer kommen, mindeſtens ebenſo frei und ungenirt an unſere Frage heran⸗ treten, wie es die Herren von Feder und Kopfer gethan hätten. Daß ferner nur die Demokraten und Ultramontanen wahre Volkspertreter ſind und nur ſie allein für das Wohl und Wehe ihrer Mitbürger Aug und Ohr haben, das iſt doch zu viel behauptet. Sch glaube vielmehr, daß Männer wie Baſſermann, Ladenberg, Schmezer, wie ein Herr von Neubronn und Kiefer ebenſogut das Vertrauen ihrer Wähler 5 rechtfertigen wiſſen und ihren Wünſchen gerecht zu werden uchen, wie Abgeordnete entgegengeſetzter Parteirichtung. Daß dieſe Herren das Zeug dazu haben, das iſt klar“. „Da haſt Du recht“, unterbrach er mich,„beſſer wie ſch und Du. Darum meine ich, es könnte nichts ſchaden nud wäre ganz am Platze, wenn man dem Einen oder Anderer⸗ D émmm•.mum [für Scheurer war gefundenl Ein armer Teufel, der nicht Kind noch Kegel hatte, dem der Hunger aus den Augen ſah und dem die letzten Lebenstage hier verſchönt werden ſollten. Dafür brauchte er ſich blos Decherer zu nennen— eine Kleinigkeit, wenn man vor Hunger ſtirbt und durch die Annahme eines Namens ſich am Leben erhalten kann! Andererſeits wußten Scheurer und Dr Caſtelnau, daß der falſche Decherer ihnen die ihm gewidmete Fürforge reichlich durch ſeinen Tod vergelten werde. Aber Undank, Undank iſt der Welt Lohn! Der unrett⸗ bar Verlorene, der Tuberkuloſe, für den es keine Rettung mehr gab— er gedieh ſichtlich in Dr. Caſtelnau's Pflege, er wurde dick und fett und wurde ſchließlich mit feiſten rothen Backen„geſund entlaſſen“ Ein Triumph der Wiſſenſchaft, um den ſich Dr. Caſtelnau ſeinen einzigen Schmuck, ſeine ſchön gelockten, wallenden Haare hätte aus⸗ raufen mögen. 3 Jetzt galt es natürlich einen neuen Verſuch Ein Decherer mußte ja ſterben und der eigentliche falſche Decherer hatte keine Luſt da. 5 Ein ſicherer Apotheker Martinet, der ſich dem Herrn Doktor gefällig zeigen wollte, brachte ihm den gewünſchten Patienten, der ſofort nach Meudon transportirt wurde, wo er aber ſchon nach kurzer ſenz im November 1883, ſtarb. Der Tod wurde der betreffenden Behörde ordnungsgemäß gemeldet und der unglückliche Subſtitut unter dem Namen Decherer begraben. Der Staatsſtreich. Nun ſollte die Verſicherungsprämie hehoben werden. Die Aſſekuranzgeſellſchaften hatten Argwohn und wollten lange nicht zahlen, aber auf Grund der Beſtätigungen des Todes Decherer's von Seite des Dr. Caſtelnau, ſeiner Magd und der angeblichen Gattin Decherer's wurden die Polizzen endlich doch honorirt. Ver Betrug war gelungen und Scheurer im Beſitz von 400,000 Mark. Dr. Caſtelnau erhielt 1000 Pfund Sterling. Michts iſt ſo ſein geſpounen Kaum vier Jahre laung hat ſich Dr. Caſtelnan des Ertrages ſeines Stückchens gefreut. Die Verſicherungsgeſell⸗ ſchaften waren zu ſchwer von dem Schlage getroffen, den Scheurer, unterſtützt von Caſtelnan, ihnen zugefügt hatte, um nicht die Augen offen zu behalten, und ganz plötzlich zog ſich das Netz um die Betrügerbande zuſammen. Dr. Caſtelnan wurde vor wenigen Wochen in Paris verhaftet. Mit ihm wanderten ſein Sohn, ſein Schwiegerſohn und ſeine Magd, die Zeugen für den Tod „Decherers“, in gerichtlichen Gewahrſam und gar bald war auch Scheurers Spur entdeckt. Nopers in Wien. Das vornehme Auftreten des Hochſtablers in Wien, ſeine guten Manieren, der Umſtand, daß er mehrerk Sprachen mit Vollen dung beherrſchte, daß er Reiſen durch die a Welt gemacht und über ſeine Wahr⸗ nehmungen und Erfahrungen auf denſellben mit Geſchmack zu erzählen und das Intereſſe der Zuhörer zu feſſeln wußte — all' dies verſchaffte ihm Eingang in die beſten Kreiſe und Clarence Perey Ropers wurde als Geutleman betrachtet, man brachte ihm Vertrauen entgegen und nahm ſeine Ein⸗ ladungen zu Diners und Jagden an. Seine angebliche Gattin, Juliana Metz, galt für eine ſehr ſympathiſche, feingebildete Dame, welche zu den Frauen mehrere Offiziere in die freundſchaftlichſten Beziehungen ge⸗ treten war und in deren Familien aus⸗ und einging. Das Ende vom Lied. Die Wiener Polizei war durch das Verſalller Gericht auf Ropers aufmerkſam gemacht worden. Die eingeleiteten Erhebungen ſtellten feſt, daß Ropers am 14. ds. und feine Geliebte Juliana Metz, welche ſich ebenfalls den Namen Ropers beigelegt hatte, Anfangs Oktober aus Wien—— geworden ſind. Juliana Metz wurde auf telegraphiſche quiſition der Wiener Polizei⸗Direktion durch das Bezirksge⸗ richt Frohnleiten in Haft genommen. Am 23. ds. wurde durch die fortgeſetzten Erhebungen bekannt, daß Ropers, der ſich nach Maffand gewendet hakte, in einem dortſelbſt am 21. ds, aufgegebenen nach Wien abreſürten Schreiben die Ablicht geaͤußert lat ſich in Como Seneral-Anzeiger. einmal die ganze Sache vortrüge und wir erſetzen würden, wo uns Eiſenbahner der kann uns doch, weiß Gott, kein Menſch Aranen zt, nachdem die Sache glücklicherweiſe in Fluß it, zur Verbeſſerung unſerer Lage Schritie thun. Stände, wie die Lehrer, Aktuare u. dergl. thun dies und dazu ſind ja auch die Vertreter des Volkes da, ht blos die Intereſſen eines Theils, ſondern aller „ alſo auch die unſerigen zu verfechten. Und ich meine väre es nöthig, ſehr nöthig. Darüber braucht man er zu diskutiren. Auch unſere Frage iſt eine ſoziale, eine brennend ſoziale Frage geworden, die ebenſo ſehr auf Löſung drängt, als die Arbeiterfrage. Eigentlich ſind wir ja auch nur Arbeiter— nicht ge⸗ hildete Hilfsarbeiter— und der Segungen der kaiſerlichen Botſchaft bedürftig. Wir ſind nur übler daran, ale jene, weil wir unſere Wünſche nicht ſo an den Mann bringen können und weil ſich Niemand dazu hergibt, unſere gute Sache zu verfechten, obwohl ſie ganz beſcheidener und be⸗ htigter Natur iſt. Ich meine, der Regierung liegt eben⸗ ſoviel daran, die Unzufriedenheit unſeres Standes fernzu⸗ halten, da es ihr daran gelegen iſt, den Wünſchen der Arbeiter gerecht zu werden.“ „Da bin ich vollkommen deiner Anſicht“, pflichtete ich bei. Benn man uns nur wenigſtens die Zulagen geben würde, on den Stunden bewilligt find; man erlebt es ja nicht „bis man nur einmal auf ſeinen Durchſchnittsgehalt it. Die Zulagen haben für uns bald nur noch hiſtori⸗ ſchen Werth; ſie gehören bald in's Reich der Sage. Da lob' ich mir die Preußen, die wiſſen doch wenigſtens, woran ſie ſind. Sie haben ein Gehalts⸗Regulativ, woraus ſie er⸗ ſehen können, bis wann ſie ſo und ſo viel Gehalt zu bekommen und zu erwarten haben. Aber wir werden aus der Geſchichte nicht recht klug.“ „Fürwahr es iſt ſehr zu wünſchen, daß man einmal der Löſung dieſer Niederen⸗Diener Frage näher tritt. Es iſt wahrhaftig kein Lurus mehr. Es ließe ſich da noch viel, ſehr viel ſagen, wie z. B. über die Gleichſtellung mit den dern bezüglich des Durchſchnittsgehalts, was doch nur ein Akt der Billigkeit wäre, doch, Schwamm drüber“. Wollen wir hoffen, daß die nat⸗lib. Kammermajorität diesmal zeigt, daß ſie wirklich liberal gegen uns geſinnt iſt und uns in Anbetracht unſeres ſo ſchweren, überaus verantwortungs⸗ vollen Berufs thatſächlich Brod und keine Steine geben will. Möchte ſich doch recht bald aus ihrer Mitte ein beredter An⸗ — 5 unſerer Sache erheben, wir wären ihm von Herzen ſehr ankbar. —9 Deutſches Reich. Maunheim, 29. Okt. Die Meldung, der ruſſiſche Botſchafter Nelidow habe dem Sultan mit der Kündigung des Berliner Vertrages gedroht, wird von Wien aus als unrichtig bezeichnet. Es verlautet, daß die Pforte den ſer⸗ biſchen Eiſenbahnanſchluß vorläufig nicht gewähren will.— Deutſchland, Spanien und Rußland haben officiell iure Bußage zum Beitritt zum Suezkanalvertrage an⸗ gezeigt. Berlin, 28. Okt. Der Ka iſer leidet an einer leichten Erkäd ung, die ihn aber nicht an das Bett, ſondern nur an das Zimmer feſſelt und ihn auch nicht gehindert hat, heute die laufenden Vorträge— Der durch ſeinen angeblichen Toaſt am Bord eines franzöſiſchen Schiffes neuerlich oft erwähnte Großfürft Nikolaus Konſtantinowitſch iſt geſtern Abend, von Paris kommend, hier eingetroffen. Er wurde auf dem Bahnhof nur von dem ruſſiſchen Geſchäfts⸗ träger Murawiew empfangen und nach dem Hotel Continen⸗ tal geführt, woſelbſt er das Souper einnahm und bis zu ſeiner um 11¼ Uhr Abends erfolgten Weiterreiſe nach Peters⸗ burg verblieb. Frankreich. Parig, 28. Okt. Aus Arcachon wird gemeldet: Die hieſige Bevölkerung habe beapſichtigt, dem ruffiſchen Bot⸗ ſchafter v. Mohrenheim bei ſeiner Abreiſe eine Abſchieds⸗ kundgebung zu beranſtalten. Auf Wunſch Mohrenheims hat man jedoch hiervon Abſtand genommen. Der Botſchafter richtete dann an den Bürgermeiſter ein Schreiben, daß er, obſchon er dieſe Kundgebung abgelehnt habe, ſich doch nicht enthalten könne, wiederholt zu betonen, daß er gerührt ſei, durch die liebenswürdige Abſicht, die ſein lebhaftes Dankge⸗ fühl noch erhöhen werde, mit dem er aus dem gaſtfreund⸗ lichen ſchönen Orte ſcheide.(Das ſind ja nette Liebeser⸗ klärungen!) Atalien. Mailand, 28. October. Die deutſche Kronprin⸗ geſſin iſt mit dem Prinzen Heinrich und der Prinzeſſin Vietorig heute von Bavend nach Monza gereiſt, um dem Könige und der Königin einen Beſuch abzuſtatten. Spanien. Madrid, 28. Oetober. Die amtliche„Gaceta“ ver⸗ öffentlicht eine Veordnung über die Unterſuchung des [kohols. Grofbritannien. „ London, 28. October. Die„St. James Gazette“ er⸗ fährt, die Regierung werde für den Fall, daß in Marokko zu erſchießen, da er in den Wiener Zeitungen die Nachricht von der Verhaftung der Juliang Metz geleſen habe. „Die Polizei⸗Direktion traf, um den Selbſtmord des Fälſchers zu verhindern, auf telegraphiſchem Wege die ent⸗ ſprechenden Anordnungen; allein mit Telegramm des Quä⸗ ſtors in Mailand vom 24. ds. und des Präfekten in Como vom 25. ds. Mts. wurde zur Kenntniß des Polizei⸗Präſi⸗ diums in Wien gebracht, daß ſich am 22. ds in Como ein Mann entleibt habe, welcher mit Clarence Percy Ropers ibentiſch iſt. — Merkwürdiges Vorgefühl herannahenden Todes. In Petersburg erzählt man ſich von einem höchſt merkwürdigen und eigenthümlichen Falle des Vorgefühls Serrannghenden Todes. Der Staatsrath., eine ſehr ge⸗ achtete Perſönlichkeit, hatte vor einem halben Jahre ſeine Gattin verloren, mit der er ſehr glücklich geweſen! Von dieſem ſchweren Schickſalsſchlage konnte ſich der Aermſte ſchwer erholen. O. war ein völlig anderer Menſch gewor⸗ den. An Stelle des lebensfrohen rüſtigen Mannes der ſich für Alles intereſſirte, war ein völlig apathiſcher Menſch ge⸗ treten, deſſen Leben kein Ziel und keinen Zweck mehr zu haben ſchien. In der letzten Zeit war jedoch wieder mit ihm eine Veränderung zum vorgegangen. Er be⸗ ann wieder Lebensmuth zu faſſen und ſich für Dieſes und Jenes zu intereſſiren und geiſtig friſcher zu werden; er er⸗ zählte ſogar mit Lächeln ſeinen Bekannten, daß ihm ſeine verſtorbene Frau wiederholt des Nachts erſchienen und daß ihm außerdem nur bis zum 28. September zu leben beſchie⸗ den ſei. Natürlich ſchenkte man dieſen ſeinen Worten keine große Aufmerkſamkeit; doch wiederholte er beſtändig und ſo oft ein und daſſelbe daß man unwillkürlich auf den Gedan⸗ den verſiel, er wolle ſich ein Leid anthun. Dies geſchah jedoch nicht. Am 28. September nun hatte O. wieder, wie Ziemlich oft, Gäſte bei ſich. Bis zu Tiſche und noch kurz nach Tiſche war O. heiter und ſcherzte und ſprach viel von ſeiger verſtorbenen Frau. Ueber ſeinen Tod zu ſprechen, ſchien er jedoch diesmal gänzlich vergeſſen zu haben. Nach Tiſche begab ſich Herr., wie er ſtets zu thun pflegte, in in Schlaizimmer, um etwas zu ruhen. Als er ſedoch nach 30. Oktober. Verteickelungen entſtehen ſollten, darauf dringen, daß Hafen und Gebiel von Tanger für neutral erktärt werden. Serbien. Belgrad, 28. Okt. Die ſerbiſche Regierung beräth eine der Skupſchtina zu machende Vorlage betreffend Herab⸗ ſetzung ſämmtlicher Beamtengehälter. Rußland. „Petersburg, 27. Okt. Die hiefigen Antiſemiten⸗ Blätter haben von der Cenſurbehörde ein Circular erhalten, wonach ihnen, lt.„Fr..,“ verboten wird, die Semitenfrage überhaupt zu berühren und das Wort„Shid“ d. h. Jude, hetzeriſch zu gebrauchen. Dieſes Verbot wird durch finanz⸗ politiſche Rückſichten erklärt and als von der Finanzminiſter Wiſchnegradsktz ausgehend bezeichnet. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 29 Oktbr. 1887. Das Gr. Bezirksamt bringt zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß das Paß- und Meldebureau am Allerheiligen⸗ tage geſchloſſen bleibt. „Das Großh. Amtsgericht dahier giebt bekannt: In hieſiger Stadt wurde am 24. dſs. Mts. eine ſilberne Cylinderuhr mit weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen, ſtählernen Zeigern und Seeundenzeiger, mit der Nr. 6066 entwendet. Ich erſuche um Fahndung nach der Uhr und dem Thäter. * Das Großh Landesgericht dahier gibt bekannt: Am 24. d. M. wurde in einem hieſigen Laden durch einen mittelgroßen, ca. 28jährigen, blonden, bartloſen, anſcheinend dem Kaufmannsſtande angehörigen Mann in dunklem Ueber⸗ zieher und ſchwarzem Filzhut ein falſcher 5⸗Markſchein ver⸗ ausgabt. Derſelbe kennzeichnet ſich als unächt durch die grobe Ausführung der Aufſchriften auf der Vorderſeite und die grelle Färbung der rothgezeichneten Parthien der Rück⸗ ſeite. Wir warnen vor Annahme derartiger Scheine und bitten um etwaige ſachdienliche Mittheilungen. * Repertoire des Großh. Hof⸗ und National⸗ theaters in Maunheim vom 30. Oet. bis 7. Nov. Sonntag, 30. October:(A)„Goetz von Berlichingen“. An⸗ fang 5 Uhr. Montag, 31.:(5) Neu einſtudirt:„Krieg im Frieden“. Dienſtag, 1 November:()„Czar und Zim⸗ mermann“. Donnerſtag,.: Neu einſtudirt:(5)„Der Mein⸗ eidbauer!.(Vroni— Frau Geiſtinger a. Gaſt). An⸗ fang 7Uhr. Freitag, 4:(Abonn, susp.). Neu einſtudirt: „Ich ſpeiſe bei meiner Mutter“. Zum erſten Male:„Unter vier Augen“. Neu einſtudirt:„Das Verſprechen hinterm Heerd“!.(Fran Geiſtinger a..) Anfang 7 Uhr. Sonn⸗ tag,.:(Abonn susp.).„Thereſe Krones“.(Frau Gei⸗ ſtinger a..) Montag.:(4)„Adrienne Lecouvreur“. (Adrienne— Frau Geiſtinger a..) Anfang 7 Uhr. * Wirkungen des nenen Weins. Geſtern Mittag wollte der Beſitzer einer hiefigen Wirthſchaft an einem Faſſe neuen Weins eine Probe entnehmen. Im Augenblick, als er den Spunden kaum berührte, erfolgte eine großartige Explo⸗ ſion. Der Neue ergoß ſich einem Springbrunnen gleich in der Höhe des Zimmers und ehe die anweſenden Gäſte ſowie auch der Wirth ihre Geiſtesgegenwart wieder erlangt hatten, mochten etwa 30—40 Liter dieſes edlen Rebenſaftes verloren gegangen ſein. 0 *Verlorene Kinder. Die in unſerm geſtrigen Blatte gebrachte Notiz über die beiden in's Kinderſpital verbrachten kleinen Kinder wird unn dahin berichtigt, daß dieſelben nach Feudenheim gehörten. 83 *Diebſtahl. Der Amts⸗Anwalt am hieſigen Großh. Amtsgerichte gibt bekannt;: Zwiſchen dem 21. und 23. ds. Mts. wurde dahier eine filberne Remontoiruhr mit 2 Gold⸗ rändern, das Zifferblatt um die Zahlen herum braun, auf dem Rückdeckel ein ſechseckiges Plättchen eingravirt, geſtohlen. Ich erſuche um Fahndung. * Selbſtmordverſuch. Geſtern Nacht brachte ſich ein ſtellenloſer junger Menſch im Hofe einer hieſigen Wirthſchaft in ſelbſtmörderiſcher Abſicht am linken Hand⸗ und im Elbogen⸗ gelenke Schnittwunden bei. Von einem Bekannten betroffen, wurde er von Weiterem abgehalten und ins Spital verbracht. * Berwundung. Geſtern Vormittag ſtieß ſich ein hie⸗ figer junger Schloſſer in einer Schreinerei in I, als er raſch in den Maſchinenraum, nach der Maſchine zu ſehen, eilte, in ein am Schleifſtein auf einer Kiſte befindliches Hobelmaſchinen⸗ meſſer und erhielt dadurch eine erhebliche Kniewunde. Er wurde verbunden und entlaſſen. * Quetſchung. Einem Arbeiter der Gumifabrik Neckarau ſiel geſtern Nachmittag ein ſchwerer eiſerner Tambur auf den rechten Fuß und zerguetſchte ihm die große und a81 Zehe. Per Wagen ins Spital verbracht, wurde er daſelbſt aufgenommen. * Grober Unfug. Ein betrunkener junger Mann der ſich geſtern Abend muthwilligerweiſe vor dem Hauſe K 3. 11 auf das Trottoir hinlegte und dadurch einen Zuſammenlauf von Menſchen verurſacht, wurde in ſeine nahe gelegene Woh⸗ nung verbracht. Weinbeim den 28. Oetober. Ein um das Bolks⸗ ſehrer P unſerer Stadt hochverdienter Mann, Herr Haupt⸗ lehrer 1 Jakob Glock iſt hochbetagt zu Schries⸗ heim, wohin er ſich ſchon ſeit Jahren geraumer Zeit nicht wiederkehrte, begann nach ihm auszuſchauen. Heiteren Geſichts, jedoch bereits als Leiche, fand man ihn auf ſeinem Bette liegen. — Zehn Gebote für Klavierbeſitzer. 1 Du ſollſt Dein Klavier im Sommer nicht in feuchtem, im Winter nicht in Raume ſtehen laſſen! 2. Giebſt Du einen Thee mit Ohrenſchmaus, dann habe den Flügel geöffnet; wird aber getanzt, ſo halte ihn geſchloſſen, damit kein Staub eindringe! 3. Leide es nicht, daß man die brennende Cigarre auf vorſpringende Leiſten des Klavier legt und etwa gar Cigarrenaſche hineinwirft! 4. Erlaube es nicht, Teller, Gläſſer und a gefüllt oder leer, auf das Notenpult zu ſtellen! 5. Blaſe niemals den Staub zwiſchen den Saiten mit dem Munde weg! 6. Bediene Dich dazu eines Blaſe⸗ balgs, weichen Pinſels oder einer Federpoſe! 7. Laß das Klavier nicht zu oft ſtimmen! Bei fleißigem Gebrauche ge⸗ nügt es, daß alle acht Wochen nachgeſehen wird! 8. Nimm den bewährteſten Klavierſtimmer! 9. Vermeide einen harten, heftigen Anſchlag! 10. Benutzeſt Du das Klavier nicht, dann verſchließe es ſorgfältig, damit es den Kindern nicht als Zeitvertreib diene. Ein eigenthümliches Fahrzeug, das ein Dampfer von der Unterhavel her nach Spandau geſchleppt hat, erregte dort vielfaches Intereſſe. Auf einem Prahm ſtand ein eleganter Holzbau mit fünf Fenſtern an jeder Seite, 2—5 welchen der Name„Daheim“ ſtand. Oben be⸗ ſanden ſich zwei umlegbare Maſten und das Vorder⸗ und Die hintere Seite hatte mehreren zurückge⸗ Hinterende hatten Eiſengeländer. ˖ eine Glasthür und große Fenſter. Das Fahrzeug hat, wie der„Anz. f. d. Havell! berichtet, während des Sommers einem Landſchaftsmaler als Wohnung gedient, der damit die Havel und Elbe heruntergefahren iſt, um Gemälde aufzunehmen. — Schwer gebüßt. Anthony Glyka, der Commis der riechiſchen Kaufleute Vagliano Brothers in London, welcher Accepte in Höhe von 76,000 L. gefälſcht, das Geld aber in Börſenſpeeulationen verloren hatte, wurde geſtern im Central⸗ Criminalgerichtshofe zu 10 Jahren Zuchthaus verurtheilt, nachdem er ſich des ihm zur Laſt gelegten Verbrechens für ſchul⸗ dig erklärt hatte. 3z0genzhatfe, verſchieden. Der Verſtorbene zeichnete ſich durch ſeinen biederen, gütigen Charakter aus, war bei Hoch und Niedrig gleichermaßen beltebt und ſein Andenken wird bei den vielen alten Schülerinnen des braven Mannes gewiß allezeit hochgehalten werden. 27 * Weinheim, 28. Okt. Die Bürgermeiſterwahl iſt zu Ende und in ruhigſter und würdigſter Weiſe verlaufen. Die Betheiligung war allerdings keine beſonders ſtarke, denn von 1110 wahlberechtigten Bürgern haben nur 6353 ihre Stimmen abgegeben. Von dieſen 633 Stimmen fielen 495 auf den bisherigen Bürgermeiſter Herrn Amtsrevidenten Ehret (welcher vor zwei Jahren von der Staatsbehörde in ſein Amt eingeſetzt worden war, nachdem in Zmaligem Wahlgenge ein Neſultat nicht hatte erzielt werden können), 133 Stimmen ſielen auf Herrn Altbürgermeiſter Lang, einen namentlich bei den Landwirthen beliebten, wackeren Mann. Wir wollen hoffen, daß dieſe Wahl der Gemeinde zum Segen gereiche und Herr Ehret nach Ablauf ſeiner jetzigen Capitulation in ſechs Jahren einſtimmig aus der Wahlurne hervorgehen möge! + Karlsruhe, 28. Okt. Das„Verordnungsblatt der Zolldirektion“ Nr. 43 enthält Beſtimmungen über den Ver⸗ kehr mit Branntwein innerhalb des Gebietes der Brannt⸗ weinſteuergemeinſchaft und zwiſchen dem Gebiete der Brannt⸗ weinſteuergemeinſchaft und anderen Ländern. Durlach, 26. Okt. Ueber den Stand des Baus der Drahtſeilbahn Durlach⸗Thurmberg gibt das hieſige Wochenblatt folgende Auskunft: Der Bahnkörper und die Ueberbrückungen, ſowie die Ein⸗ und Ausſteighallen an den beiden Endpunkten und die Zufahrtsſtraße ſind nahezu vollendet, ſo daß nur noch die Legung des Geleiſes, deſſen Eiſentheile größtentheils der Keßler'ſchen Maſchinenfabrik in Eßlingeu in Lieferung gegebeu find, für Fertigſtellung des Bahnkörpers übrig bleibt. Aber zum Betrieb ſind noch ſo manche Anſchaffungen und Arbeiten nöthig, von denen einige noch Schwierigkeiten machen dürften, wie ſie bei den meiſten derartigen Unternehmungen ſich zeigen, und welche die Eröff⸗ nung der Bahn wohl in das Frühjayr verſchieben werden. Von der hayeriſch⸗badiſchen Grenze, 26. Okt. Der Hofveſitzer G. in M. hatte auf dem letzten Viehmarkt in Würzburg 1200 M. für verkaufte Ochſen vereinnahmt⸗ Abends zurückgekehrt, zählte er das in acht Hundertmark⸗ ſcheinen, ſowie Gold und Silber beſtehende Geld auf den Tiſch in ſeinem Wohnzimmer. Dabei ſah ihm ſein vier⸗ jähriges Söhnchen zu. Plötzlich wurde G. abgerufen. Er packte das Geld zuſammen und verſchloß es in ſeiner Schreib⸗ kommode. Den anderen Morgen, als er es nachzählte, fehlten drei Scheine. Alles Suchen war vergeblich. Da niemand als das Kind im Zimmer geweſen, wurde dieſes ins Gebet genommen, und es ſtellte fich heraus, daß dasſelbe die „Bildle“ genommen und, wie es oft von ſeinen älteren Ge⸗ ſchwiſtern an Bilderbogen beobachtet hatte, die einzelnen Fi⸗ guren mit der Scheere herausgeſchnitlen hatte. Die koſtbaren Bruchſtücke wurden aufs emſigſte zuſammengeſucht, leider fan⸗ den ſich nicht mehr alle vor und ſo iſt es ſehr die Frage, ob G. die Scheine eingelöſt bekommt. „% Stuttgart, 28. Okt. In Jagſthauſen fand geſtern im engſten Kreiſe die Vermählung des komman⸗ direnden Generals des XIII. Armeecorps, General d. Juf. v. Alvensleben mit der Freiin Gabriele von Berliching en ſtatt. Der noch geradezu jugendlich rüſtige Bräutigam zählt 61 Jahre, die Braut, eine pikante roth⸗ blonde Schönheit, von hoher ſchlanker Figur, tüchtige Reite⸗ rin, zählt 18 Jahre. Bei der Trauung, welche eiviliter durch den Schultheißen des Orles, Rauſenberger, und kirchlich durch den Ortspfarrer Zimmermann vorgenommen wurde, waren u. A. zugegen: der kgl. preußiſche Staatsminiſter a. ., Oberpräſident Graf Botho zu Eulenburg mit Ge⸗ mahlin, von Seiten der Braut außer der Mutter und deren Geſchwiſtern, die Tante Gräfin Auguſta Eckbrecht von Dürk⸗ heim⸗Montmartin, der Sohn des f 1. Vicepräſidenten der badiſchen erſten Kammer, Graf Götz von Berlichin⸗ gen⸗Roſſach, deſſen Vormund, Staatsminiſter a. D. v. Varnbühler, der Vormund der Braut, Reichs⸗ und Landtagsabgeordneter v. Ellrichshauſen, Oberſt z. D. der Chef des Generalſtabes des kgl. württemb. Armeecorps, v. Rauchhaupt, u. A. m. Um halb 1 Uhr begab ſich der Zug durch die Spalier bildenden Vereine nach der Dorf⸗ Urche. Die Braut in weißer Toflette, mit Zweigen von Myrthen garnirt, darüber Tüll drapiert. Taille und Schleppe beſtan⸗ den aus Silberbrokat. Der Bräutigam trug die große Ge⸗ neralsuniform mit ſämmtlichen Orden. Der König und das Thronfolgerpaar ſandten Glückwunſchtelegramme. Nach der Tafel reiſten die Neuvermählten nach Wien. Gerichtszeitung. * Maunheim, 28 Okt. Strafkammer. Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsdirektor Müller. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1. Traugott v. Pagow von Perleburg, stud. jur. in Göttingen, wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt, Körperverletzung, Thätlichkeiten und ruheſtbrenden Lärms verübt in Heidelberg, anläßlich eines Beſuchs dafelbſt. An⸗ geklagter wird unter Annahme mildernder Umſtände zu einer —!!f! ñ e eegSheater, Aunſtu. Wiſfenſchaft, Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim, Freitag, 28. Oktober. Der Freiſchütz. Oper von Weber. Die geradezu virtuos abgeſpielte Ouverture leitete einen erſten Akt ein wie wir ihn in den Enſembles, Chören und Solis kaum jemals beſſer gehörk haben. Herr Mödlinger entwickelte als Caſpar eine phäno⸗ menale Sicherheit des Vortrag und eine metallene Kraft der Stimme und Herr Götjes ging in ſeiner großen Arie ſo aus ſich heraus, daß man für den weiteren Verlauf der Vorſtellung zu den beſten Hoffnungen berechtigt war, die aber leider nicht in Erfüllung gingen. Im Duo bezw. Trio mit Agathe und Aennchen und namentlich in der Wolfs⸗ ſchluchtſcene blieb dieſer Max hinter unſeren Erwartungen weit zurück. Es bedurfte der geſanglichen Mitwirkung des Kapellmeiſters, um eine peinliche Situation abzukürzen. Die Wolfsſchlucht hatte nämlich auf Max einen ſo furchtbaren Ein⸗ druck gemacht, daß ihm die Stimme verſagte. Jedenfalls iſt er mit dieſer Schreckensäußerung ſehr vereinzelt geblieben, denn die als maleriſches Bild ganz hübſch ausgeführte Wolfsſchlucht hat ſehr wenig Grauſenerregendes und Schreckliches an ſich. Fräulein Mohor iſt als Agathe nicht in ihrem richtigen unee⸗ die Rolle iſt für die Künſtlerin zu wenig, Lle ünſtlerin iſt für die Rolle viel zu dramatiſch angelegt. Aber der Werth der jugendlich friſchen, ſchönen Stimme kam in den Momenten der Leidenſchaft voll und ganz zur Geltung, während die Anſätze im Piano an Reinheit und Sicherheit noch zu wünſchen übrig ließen. Für dieſes Genre fehlt eben die jugendlich dramatiſche Sängerin, welche weder dur Fräulein Mohor noch durch Frau Groß vollworthig erſetzt werden kann. Fräulein Sorger zählt das Aennchen zu ihren beſten Rollen; das Zwiegeſpräch zwiſchen Agathe und Aennchen macht es uns ſehr wahrſcheinlich, daß der„Frei⸗ ſchütz“ tief im Böhmerwalde geſpielt haben muß, Herr Fnapp ſang leider nicht den Willkomm an den„Geſegneten des Herrn“ 30. Oktober. Senerai⸗Anzeiger. 8. Seite: Geſausenizürafe von 12 Wochen und einer Haftſtrafe von 4 Wochen und Tragung der en verurtheilt. Vertheidiger: Herr Anwalt Leonhard von Heidelberg. 2. Heinrich Böhm, Johann Stohner, Heinrich Hartmann von Hockenheim und Heinrich Mühl bach von Philippsburg wegen Körperverletzung. Letzterer erhielt eine Gefäugniß evon drei Monaten; Stohner eine ſolche von zwei Monaten, die übrigen Angeklagten wurden freigeſprochen. 3, Karl Nowrath von Roſenberg wegen Diebſtahls und Bettels. Derſelbe wurde zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Mongten und eine Haftſtrafe von 8 Tagen verurtheilt. 4. Karl Deger von Neckargemünd wegen Körperver⸗ lezung und Thätlichkeiten. Vertheidiger Herr Rechtsprakti⸗ kant Maier hier. Dem Angeklagten, welcher durch Urtheil des Schöffengerichts Heidelberg zu einer Gefängnißſtrafe von 14 Tagen und einer Haftſtrafe von 2 Tagen verurtheilt wor⸗ den iht und hiergegen Rekurs ergriffen hak, wurde die Strafe dahin gemildert, daß eine Geſammt⸗Geldſtrafe von 30 Mark gegen ihn erkannt wurde. 5. Philipp Beiſel von Handſchuchsheim wegen Dieb⸗ ſtahls. Die Staatshehörde iſt durch Herrn Staatsanwalt Duffner vertreten. Vertheidiger des Angeklagten iſt Herr Rechtsanwalt Dr. Hagenburg. Der 13 Jahre alte Angektagte wurde unter dem Strafmilderungsgrunde ſeines jugendlichen Alters zu einer Gefängnißſtrafe von 9 Tagen verurtheilt. 6, Jakob Alles von Wallſtadt, gleichfalls 13 Jahre alt, angeklagt der fahrläſſigen Brandſtiftung und vertheidigt durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Jord an wurde zu einer Woche Gefängniß verurtheilt. 7. Georg Adam Götz, Sreinbrecher von Mückenloch und deſſen Mutter Adam Götz Wittwe von da. Erſterer iſt angeklagt der Ruheſtörung, Schmähnng eines öffentlichen Dieners und der Beſtechung, ſeine Mutter des letzteren Ver⸗ 05 Der Sohn büßt ſein Vergehen mit einer Gefängniß⸗ ſtrafe von 2 Wochen und 10 Tagen, ſeine Mutter erhält eine Geldſtrafe von 10 M. 8. Eva Frey von Impflingen, die ſich, während ſie wegen ihrer Entbindung in der Entbindungsanſtalt in Hei⸗ delberg weilte, eines Gelddiebſtahls von 21 Mark ſchuldig machte, erhielt eine Gefängnißſtrafe von 10 Monaten, da ſie ſchon vielfach vorbeſtraft iſt. 95 Der letzte Fall betraf die Anklage gegen den ſchon häufig vorbeſtraften Julius Gotternicht von Heidelberg wegen Hansfriedensbruchs und Körperverletzung. Vom Schöffengericht in Heidelberg mit 2 Monaten Gefängniß Hierwegen beſtraft, ergriff er hiergegen Rekurs und erhält nun 2 Monate und 4 Wochen zudiktirt. In dem letzteren Falle war die Staatsbehörde wieder durch Herrn Stdatsan⸗ walt v. Duſch vertreten. „Die heutige Sitzung währte von Morgens 9 Uhr bis Mittags halb 2 Uhr und von—8 Uhr Nachmittags. ISchwetzingen 28. Oktdber.(Schöf fengericht) Vot zender: Gr. Oberamtsrichter Herr Mündel. Es kaman folgende Fälle zur Verhandlung: Chriſtian Sturm von Plankſtadt wurde wegen er⸗ ſchwerter, jedoch unter mildernden Umſtänden verühter Körperverletzung in eine Gefängnißſtrafe von vier Wochen verurtheilt. 2 Friedrich Hammer, Ausläufer von Bentheim 3. Z. in Mannheim, wurde von der Anklage wegen Unterſchlagung freigeſprochen. 3. Taglöhner Adam Weltzhöfer von Schwetzingen wurde wegen erſchwerter, jedoch unter mildernden Umſtänden verübter Körperverletzung in eine 5wöchentliche Gefängniß⸗ ſtrafe verfällt. 4. e Philipp Keitel von Seckenheim wurde poß der Anklage wegen Beſeitigung gepfändeter Fahrniſſe freigeſprochen. 5. Auguſt Gund von Plankſtadt erhielt wegen Körper⸗ verletzung 8 Tage Gefängniß; Johamm Müller von da 05 Thätlichkeiten in eine Geldſtrafe von 3 Mark verfällt. 6. Joſef Schlind von Karlsdorf wurde wegen mehr⸗ e e in eine Gefängnißſtrafe von 4 Monaten erurtheilt. 7. Landwirth Thomas Mühlbauer von Friedrichs⸗ feld wurde von der Anklage wegen Sachbeſchädigung frei⸗ geſprochen. 8. Alexander Peters von Hilden wurde wegen er⸗ ſchwerter, jedoch unter mildernden Umſtänden verübter Körperverletzung in eine Gefängnißſtrafe von 6 Wochen ver⸗ urtheilt.— Clemens Pürken von Crefeld wurde wegen Thätlichkeiten in eine Geldſtrafe von 3 Mk.verurtheilt. 9. Karl Dentſch von Brühl erhielt wegen Körperver⸗ leßung 3 Wochen Gefängniß.— Joſef Maurer, Joſef Bruckner und Wenzeslaus Wagner von Brühl wurden wegen Thätlichkeiten, Erſterer in eine Haftſtrafe von drei derſalt die beiden Letzteren in ſolche von je fünf Tagen Ein Rramz auf dem Grab Johannes Ronge's. „Und heiß hab' ich mit mir gerungen, Ob Recht, was ich als Recht gefühlt Und ob zur Wahrheit ich gedrungen, Ob wahr der Schmerz, der mich durchwühlt!“ So ſprachſt Du und tratſt in die Schranken Jür Wahrheit, Freiheit, Licht und Recht;: Ein ſchlichter Kämpfer ohne Wanken; Ein freier Mann und Gottes Knecht.— Nun ruhe ſanft! Die Gunſt der„Frommen“, Den Dank der Großen fandſt Du nicht! Dein Ehrentag doch iſt gekommen, Verklärter Geiſt— Du deutſches Licht! 8. Litterariſches. »Bon dem im Auftrage der ſtädtiſchen Archiv⸗Commiſ⸗ on durch Herrn Profeſſor K. G. Fecht bearbeiteten Ge⸗ chichte der Stadt Karlsruhe(Verlag der Maklot ſchen Buch⸗ handlung) ſind nunmehr in ſorgſam aufgeführter topogra⸗ phiſcher Ausſtattung die 3 erſten Lieferungen erſchienen. Der Herr Verfaſſer iſt durch ſeine Geſchichte der Stadt Durlach bereits aufs Beſte eingeführt; in ſeinem neuen Werke verſteht er es, obwohl er Schritt für Schritt den ihm gebotenen Quellenſchatze folgt, in feſſelnder und anziehender Weiſe ein abgerundetes Werk zu ſchaffen, das nicht blos ditaktiſchen Charakters, auch eine unterhaltende und auregende Lektüre dietet. Die Arbeit wird im ganzen 10 Lieferungen umfaſſen und wird, mit einigen guten Illuſtrationen aus Karlsruhe's Vergangenheit geſchmückt, ein bleibendes Denkmal der er⸗ 720 dr und glänzenden Entwickelung der Landeshauptſtadt ein, deren Ruhm es gewidmet iſt. * Der alte, liebgewonnene Hausfreund der„Lahrer Hinkende Vote“ iſt erſchienen und mahnt uns daran, daß das alte Jahr zur Neige geht, ein neue⸗ herannaht mit allen Sorgen und Freuden des menſchlichen Lebens. Wenn aber einer berufen iſt, uns dieſe Sorgen zu erleichtern und uns daran zu mahnen, daß es inmer und überall noch gute brave Menſchen gibt, ſo iſt das der wackere„Lahrer Hin⸗ kende“ Er iſt allzeit ein wahrer Menſchenfreund geweſen und was wir ihm vor Allem hoch anrechnen, ſtets und izmer ein gutes deutſches Blatt. Wenn er uns dies vontiſiren und der„wankelnden Glocke“ erzählt, ſo wünſchen wir, daß dies einen Wiederhall finden möge in jedem deutſchen Hauſe, daß„Reicher Kinderſegen“ im neuen Jahre von Jedem als ebenſo großer Segen empfunden werde, wie vom„Hinken⸗ den“ und kein ſchöneres Denkmal kann deutſche Baterlands⸗ liebe unſerem deutſchen Kaiſer als Wilhelm Kaiſer im „Lnhrer Hinkenden“. Möge er im neuen Jahre die Hun⸗ derttauſende ſeiner Leſer noch um einige Hunderttauſende vermehren. Er verdients! Aus dem„Ulk“. — Aunſpruchsvoll.„Aber gnädige Frau, in dieſer Jahreszeit gibt's ſolchen Salat nicht 3 „„„So? Nun, wozu ſind denn da alle die Fabriken von künſtlichen Blumen?“ —, Ausnahmsweiſe. Antiquar:„Sehen Sie, das iſt Militärrock, in welchem Goethe als Einjähriger gedient Käaufer:„Ich bitte, damals gab es noch keine Ein⸗ jährigen. Antiguar:„Glauben Sie nicht, daß man mit einem ſo deß Geiſt wie Goethe eine Ausnahme gemacht haben 1 7 — Ein Kunſtkeuner.(Kommiſſionsrath. hat zur Verherrlichung eines Feſtes fünf Sänger beſtellt.) Kommiſ⸗ ſionsrath:„Nun, was ſingen Sie denn?“ Eein Sänger:„Dieſe vier Herren ſingen Quartetts und ich Solos.“ Kommiſionsrath:„Iöm! Hm! Es wäre mir doch eigent⸗ lich lieber, wenn die vier Herren Solos und Sie Quartetts ſingen möchten.“ Crlegrammt. Köln, 28. Okt. Die vor einigen Tagen verſtor⸗ bene Freifrau Abraham von Oppenheim hat der Stadt Köln folgende Wermächtniſſe hinterlaſſen: 150,000., deren Zinſen am Todestage der Geſchenk⸗ geberin an chriſtliche und füdiſche Arme je zur Hälfte vertheilt werden ſollen, 300,000 M. für die Erweiterung des von ihr gegründeten Kinderhoſpitals und 12,000 M. für das Marienhoſpital. *München, 28. Okt. Die Handels⸗ und Gewerbe⸗ kammer ſprach ſich lt.„Fr. Ztg.“ für die im Reichstag beantragte Aufhebung des Identitätsnachweiſes aus und lehnte die von der Gewerbe⸗Kommiſſion des Reichstags empfohlene Art des Befähigungsnach⸗ weiſes für das Baugewerbe mit 10 gegen 9 Stimmen ab. Dagegen wurde ein Antrag Hänle, wonach der Befähigungsnachweis als Prüfung vor einer unter ſtaat⸗ licher Leitung ſtehenden Kommiſſion von Fachleuten er⸗ bracht wird, mit alleu gegen 8 Stimmen angenommen. *Berlin, 28. Okt. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ nimmt heute in einem Artikel über die Getreidezölle ſcheinbar eine vermittelnde Stellung ein zwiſchen den ex⸗ tremen Forderungen der Agrarier und der ablehnenden Haltung der Freihändler, die, wie ſie meint, theilweiſe durch die weitgehenden Forderungen der erſteren veran⸗ laßt ſei. Sie plaidirt für eine ruhige, allen Verhält⸗ niſſen Rechnung tragende Erledigung.— Die„Kreuz⸗ zeitung“ behandelt die Frage der Aufhebung des Iden⸗ ditätsnachweiſes beim Getreide⸗Export. Sie meint, daß das hervorragendſte Intereſſe daran die Spekulation habe, und ſagt:„In jedem Falle iſt die Frage eine Streitfrage und verlangt die ſorgfältigſte, vorſichtigſte Behandlung. Die möglichen Folgen einer Beſeitigung des Identitätsnachweiſes ſind durchaus nicht abzuſehen; noch von keiner Seite iſt volles Licht auf ſie geworfen worden, ſie müſſen vielleicht, nicht aber ſte können von ſehr nachtheiligen Wirkungen für die inländiſchen Pro⸗ duktionen ſein. Das iſt für uns gerade genug, uns zur Zeit gegen die Beſeitigung des Nachweiſes der Identität zu erklären.“— Daſſelbe Blatt erfährt aus Peters⸗ burg, daß dort auch für Arzneimittel, ſowie für Blumen und Pflanzen eine Zollerhöhung geplant ſei, die auch nur den Zweck hätte, die Einfuhr Deutſchlands und Italiens nach Rußland zu ſchädigen. London, 28. Okt. Heute fand abermals eine große Anſammlung beſchäftigungsloſer Arbeiter auf dem Trafalgar Square ſtatt. Eine Deputation be⸗ gab ſich zum Rathe des Miniſteriums der öffentlichen Arbeiten und verlangte dringlichſt Arbeit. Der Rath verſprach Antwort bis nächſten Montag. Briefkaſten. Herrn F. F. hier. Ob ſie verpflichtet find, eine Sendung zu acceptiren, die laut Commiſſionscopie Anfang Oktober lieſerbar am 13. ert. in Ihren Beſitz kam und deren Annahme ſie verweigerten? Wir ſind der Anſicht, daß der 13. eines Monats zwar der Mitte des Monats näßer liegt als dem., daß aber immerhin noch nicht die Mitte des Monats am 13. erreicht und die erſte Hälfte noch nicht umlaufen iſt. In Fällen pflegt die kaufmänniſche Uſance den Ausſchlag zu geben; ſehr leicht aber wird derjenige auch den Nachtheil tragen müſſen, an dem es geweſen wäre, ſich deutlicher und präciſer im Augenblicke des Vertrags⸗Abſchluſſes auszu⸗ drücken. Junge Theater⸗Abounentin hier. Sie irren nicht. Es geht nichts über klaſſiſche Bildung und nichts dient der Kunſt mehr und fördert mächtiger den guten Ruf unſeres Theaters als folgende Einleitung, welche der neue Aeſthetiker dem„Goetz bon Berlichingen“ widmet: Der Getz vun Berlichinge. der morge gewe werd, hott was zu beſchtelle. Wann'r Schternwerth zu der Broob nit die Schinkebreedcher un Vertlcher geliffert hätt, wär 8 Schtick ſchweerlich uff morge rauskumme Item: die ſoge⸗ nannt Heidlberger Handſchrift ohne Schtrich im Text macht unſerm Theaterperſonal zu ſchaffe. Un uns jedenfalls aach! Ich nemm mer e halb hunnert iß morge in's Theater mit, dann wann emool'r zu knorre anfangt, geht die eenſcht Illuſion zum Deiwl!—. 5 Wa ſcheint, daß ſhig ſite Witz des„Wackern“ eine „Reſtauration“ nöthig hätte. Herrn E. S. hier. Wir ſind der Anſicht, daß der betr. Proviſionsreiſende den beſchleunigten Einzug der ver⸗ fallenen Beträge von ſeinem Hauſe nicht verlangen kann, wenn dieſes nicht abſichtlich eine Verſchleppung oder Ver⸗ zögerung ſich damit zu Schulden kommen laſſen ſollte, wie ſie gegen das Geichäſtsgebahren eines geordneten Handels⸗ hauſes verſtößt. Maßgebend bleibt immer die Uſance des Nan Hauſes und 5 S wie ſie ein ordentlicher Kaufmann anzuwenden 5 Theaterfreund hier Der Mann der Kritiken kri⸗ ſich als Cenſor aufſpielen will, thäte aut daran; vor allem das geltebte„Deulſch“ zu ſiudiren, bevor er ſich an höhere Aufgaben wagt. Ganz imponirend iſt der Schmer⸗ zensſchrei dieſes Aeſthetikers „Mit ſolchen Kritiken vient man aber nicht der Kunſt, ſondern ſchädigt nachgerade den guten Ruf unſeres Theaters. Das ſind Fußtritte, von welchen ſich das gebildete Mannheimer Theaterpub⸗ likum mit Widerwillen abwendet.“ Das iſt ein hühſches Bild. Hoffen wir, daß ſich das gebildete Theaterpublikum den Fußtritten dieſes neuen Claf⸗ ſikers zuwendet. Abonnent K. Wir werden, nachdem wir an maß⸗ gebende Stelle geſchrieben haben, nach Rückkunft der Ant⸗ wort Mittheilung machen. 22 „F. E. Ihre„Akroſtichons“ ſind noch immer in unſerem Beſitze. Unſeren darauf bezüglichen, an Ihren Namen adreſſirten Brief ſcheinen Sie nicht erhalten zu haben. Wir bitten um gefällige Mittheilung Ihrer Adreſſen, um uns mit Ihnen ins Benehmen ſetzen zu können. Gymnaſiaſt und Göthe⸗Verehrer hier. Sie haben Recht. Die Rathhausſcene zu Heilbroun kommt in allen Ausgaben des Götz gleichermaßen vor. Die Stelle hebt mit den Worten an:„Wer kein ungariſcher Ochs iſt, komme mir nicht zu nahe.“ Naſenweiſer in Flvesheim. Wenn Sie den „Kalendermonat'“ anſehen, wie Ihnen gerathen wird, ſo werden Sie auch finden, daß auf einen ſolchen Kalender⸗ monat“ mindeſtens einmal der Kalender⸗ Mond abgebildet iſt. Wir geben Ihnen den Rath, dieſen Kalender Mond emeinſam mit ihrem Freund und Rathgeber anzubellen is ſich die Nachbarſchaft dieſes Duetts(oder iſt ein Quartett?) polizeilich verbittet. Herrn A. K. in Heddesheim. Nach unſerer unmaß⸗ geblichen Anſicht, haftet der Käufer des Ackers nur für das, was die Kinder in dem Moment der Theilung zu beagn⸗ ſpruchen gehabt haben würden, wenn der betr. Acker nicht verkauft worden wäre, da das anerfallene Vermbgen eines Kindestheil M. 506 10 Pf. beträgt, jedes Kind aber 488 M. empfangen hat, ſo hat es doch nur noch die Differenz von M. 18,10 anzuſprechen. K. F. in D. berg. Sie geben uns nicht weniger als 25 Stück verſchiedenartiger Looſe zum Nachſehen in allen bis jetzt ſtattgehabten Ziehungen auf. Bei einem derartigen Großbetriebe dieſer Liebhabereien für das Lotterieſpiel em⸗ pfehlen wir Ihnen ſich Danns Verlooſungsliſte zu halten, welche in Stuttgart herauskömmt und bei dem Herausgeber ſelbſt abonnirt werden kan!— Das Blatt„Fortuna“ können Sie bei den Herausgebern: Schuhmacher u. Co., Bank⸗ und Commiſſionsgeſchäft in Frankfurt a. M. abonniren.— Ihren Wunſch werden wir in Erwägung ziehen. Herr J. K. in Bühl⸗Stadt. Wir laſſen Ihnen heute unter Kband ein Exemplar der Statuten der hieſigen Spar⸗ kaſſe zuſenden, aus denen Sie alles Wiſſenswerthe entnehmen können. Die hieſige Sparkaſſe ſteht unter Aufſicht der Stadtgemeinde, welche mit ihrem Vermögen die Bürgſchaft übernommen hat. Wir geben Ihnen folgende Adreſſen auf⸗ an die Sie ſich wenden können: J. Zilles, U 1. 1, L. Oppenheimer, F 6. 1, J. Reinert, R 4. 13. II Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effekten-Börse. (Aus dem„Mannheimer Journal“. Mannheim, 28. Okt. An der heutigen Börse wðaren Auilin-Actien weiter nachlassend und stellten sich auf 268 pOt. Geld, 269 pOt. Brief. Mannheimer Zuckerraffinerie- Aotien, deren Notiz längere Zeit gestrichen war, wurden à 94 pOt. umgesetzt. Rhein. Creditbank-Aetien notirten 119.90 bez. Bierbrauerei-Actien zeigten sich beliebt; Fich⸗ baum waren à 177½ pCt. gesucht, Heidelberger Aétien- brauerei wurden ¼ pGt. über gestern, à 135½ pOt, gehandelt. Frankfuürter Effekten-Soeietät. Fran kfurt, 28, Oktober. Kreditactien 22/ /%/ b. Disconto-C. 196.40 196.10 b. Staatsbahn 180½, 179¼, 180 b. Galizier 172¾,/ bez. Buschtherader 182¾ b. Elbthal 144 b. Gotthard 117. 116.90 b. Central 102.90 b. Nordost 65.70, 80, 70 b. Union 82.90 b. Westbahn 26, 26.10., d0. Prior. 96.60, 96.70 p. Laurahütte 91.10, 20 b. Egypter 75.55 b. Italiener 97.80 b. 1880r Russen 80 b. Ungarn 80.80 b. Türkische Loose 10.05 b. Nach Schluss. 6 Uhr 30 Min. Kreditactien 227½. Diskonto-Comm. 196.20. Staatsbahn 179¼. London, 27. Oktober.(Telegramm.) Rübenzucker 17 6d. Tendenz: rubig. Amerikanische Produkten-Märkte. Schlusscourse vom 28. Oktober. (2itgetheilt von E. Blum& Strauss; Mannheim.) New-Vork Ohloago Monat Wei⸗ Wei⸗ 1. zen Mais Schmas Caſes zen Mais Schmalz Okbbr. 835/ 55— 16.55 72¹0 415⁵7ů— Novbr. 8357 527%8 6 68 26.50 7285 415%ů.85 Dezbr. 84 53.60 16.45 73% 4—.35 Januar 1888 857/8 527%/8 6 65 16.30 74¼ 415½⁵⁰.40 Febr. 87—.71 16.25 744—5.47½ März 889—.77 16.20——— April 89— 6 88 16.20— 5— Mai 90 58¼.98 16.15 795⁵ 45½, 6 Juni 90 3—— 16.05——— Juli——— 16.———— August——— 15.90——— September——— 15.80——— Dezember—.—— Tendenz: Weizen, Mais, Schmalz, Kaffee höher. Die Schweinezuführen betragen in Chicago 27,000, an allen Hauptmärkten 47,000, Wasserstands-Nachrichten. Rhein. Hüningen, 28. Okt. 1,58 Meter, gef. 9,04. Lauterburg, 28. Okt. 2,85 Meter, gof. 9,01. Hannhelm, 29. Okt. 2,58 Meter, gef. 0,08. Neckar. Hellhronn, 29. Okt. 9,51 Meter, gef. 0,04. Hannhelm, 29. Okt. 2,35 Meter, gef. 0,00. Die eſetzliche Arzneitaxe berechnet für Dr R. Bocks Pectoral(Huſtenſtifler“ M. 3, es kann ſich alſo hier⸗ nach jeder Laie ein Urtheil bilden, daß die Zuſammenſetzung des Mittels(die Beſtandtheile ſind auf jeder Schachtel außen angegeben) eine gute und der feſtgeſetzte Verkaufspreis von M. 1— ein ſehr geringer iſt. Dr. R. Bock geht eben von der Anſicht aus, daß ein Huſtenmittel nicht allein wirkſam, ſondern auch billig ſein müſſe. 13816 Telegtaphenbau⸗Auſtalt, Louis Frankl, L17, Ila. Mannbeim. L17, la. 12320 Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Shuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Geurg Hartmann in Lit. E 46(am Mohrenkopf, untere Ecke). 13897 —...———— Herausgeber: Dr. jur. Hermauu Saas. Für den redaktionell Tbeil heſdedaten Irlins Las * redaktionellen Theil: 5 Für den Reklamen⸗ und 8 il: A. Lohner Notationsdruck und Verlag der Dy. Buch⸗ druckerei, fämmtlich in 0 Bank 9 Coursblatt der Frankfurter Börse vom 2 Präm.-ETKfärung 30, dt Ultime 31. Okt. 8. Oktober 1887. Esenzahn-Aktſen.„„Sank-Aktſen 4 Jest. Staats..100— 52. industrfe-Aktlen. 30 1 6. 4 Hege. LEudwigsbahn 97 50 bz. G.%½ Dtsch. Reichsbk. 185.10 b..s Oest..-VIII. E. Fr. 81.— bz, d 133.50 bz..s Zuckerf. Wagbönsel. 74.40 bz. 4 Preuss, enee 108.80 G. 4 Bexbacher 220.00 G. 8 Erankfurter Bank 125.20 G. 4 Prag Duxer 99.90 bz. 2 4 Dtsch. Edison-Ges. 123.— 8. 3½ Frankf, Stadt-Anl, 109.— 6 5 Lübek-Büchener 160.— bz. 4 Parmstädter Bank.138.60 bz. ſe Raab-oedenburg.66.60 62. G. mien 185.80 G. 5 Scheide-Anstalt 228— P. Bayr. Obfig...10640 G. ſe Alröld-Flum 146.½ G. 4 Deutsche Bank 168.— bz. 4 Rudolf Siw. 5. fl. 74 70 bg. G. Oldenb. 40 Thlr. 161.40 ba. 5 Dtsch. Verlgs.-An. 199.70 G. 4 Württb. 05.„H04.0 bz..]s Böhm. Nordb 140— h. G. J4 Berl. Handelsges. 155.80 bz. 4 Gofthard Fr. 102.30 G. 4 St,. Raab-Graser 97.70 ba. 4 Erkf. Brauerei-Ges. 76.— ba. 4 Bad, Obligg...104. 80 G. Böhm. West 236.— G. 4 Ptsch. Vereinsbk..30 bz..%5 Toscan, Cent. Lire 106.90 G. Badische fl. 35 5 Brauerei Storehen 183.— be. 4 Gr. Hess, 50l,„„.06.10 G. ſ Buscheh. Lt. B 153/ dz. 4 Disc.-Com. b. ult. 136.20 bz. ſe Tanfie und Paeifes.eo bz. G. Braunschw, 20 Thlr.95.— bz..] 4 Dothr. Hisen-Werke 17.10 bz. 5 Ost. GohRente,.89 f. 5 Donau-Drau 185,4% bz. G4 Presdener Bank 129.10 bz. 0. Buffalo N. T. g. Ph. 40.— bz. G. Kurh. 40 Thlr.-Eoosef294 40 bz. 5 Westereg. cons. Alk.156.30 h. 51½ ötzt, Züb R. 6, W. 66.50 G. 4 Dux-Bodenbd. 4280.% bz. ſ4 Frankf. Bankverein 5 Chic. Milw. u. St. P. 100,70 b3..] 5 Oester, v. 2860 ö. W. 112.70 b. 4 Türk. Tab.-Reg. ult. 7 Get. Fap, Mai! ö6. W. C5.60 G. Elisabeth 335 2 Keininger Bank 25.90 bz..J3 Louisville u. Nashv. Oesterxeich, v. 1864 276.— bz. Verssoh.-Aktien. 4 88t. Papler 9 5 1881½78.— G. 5 Franz-Josef 5 Qest.-Ung Bank. 717½ bz. ſ6 Missouri Pac. Cons. 110.40 bz..] Oest. Oredit v. 1858 8 D. Phönix 20 9/ H. 188 bm 4 Ung..-R. p. cpt. 80.80 G. 5 Galiz. Garl-L. p. ult, 172% bz. 5 Gesb. Oreditakt. p. u. 227% bz. Denver u. Rio Gr 116.60 bz..] Ung. Staats fl. 100 218.30 b. 3 Fkf. Leb. Vers. 10% E. 118.— 0. 4 Ung. Fap. Rents„%%% bz..%e Graz- Köflacher„ f174. G. 5 Ung. Creditb. p. ult. 289.— bz,G. Georgis Aid 37.— bz. G. 5 Don. Reg, ö. W. fl. 100102. 10 G. 3 Frkf. Rückv. 109% E. 5 ltaljenische Rente 97.90 bz 6 Qest. Fr.Stb 7 180700 bg. 5 Wiener Bankverein 74— G. 88 Is Foll. Comm. fl. 100103.— bz. 4 Providentis 100% E. 127.80 bz. : Bumän Rente..80 G. 365 OGest. Lokaſd. 112½ bz. 4 Württb. Vereinsbk. 117.80 bz.0. kfandbrlets. 3, Madrider Fr. 10048.80 bz. dftto Nüeiev. 200% E. 1a8 G. 5 Russ. Gold-Rente 107.80 bz. 5 Qest. Südbahn„ 70.¾ ba. G. J4 P. Effektenbank 118.10 bz. 4 Erkeft. Hyp.-B. H. 100.80 bz. G. Türk. F. 400 inel. Goup..95 ba. Wechsoe! Kurze 5 5 Obl. 1877 Rente 98.10 6. 5 Oest. Nordwest 189.— bz. G. 4 Fr. Hypothekenbk. 119.10 G. 4 Erkf. 77 Grev. Ereiburger. Fr. 15—.— 3½ London 1/20.86 b. 6. Obl. II. Orient p. ult. 58 90 bz Elbthal 144./ bz 4 Fr. Hyp, Kredit 481.— G. 4 Nass. Lds.-Bk. oe 90 G. Genua e. 150119 80 bz. s Paris Fx. 400 80.40 bz. 856 Russ. Gonsols 1875 88.30 52 5 Budolktk Prforitäten. 3½ Nass. Lds.-Bk. 1. Mailänder. Er. 4548.80 bE 4 Wien fl. 100162.60 bz. 5 Russ. Anl. 1880 p. opt. 79.90 6 Vorarlberger 4 Elis.-Pr. M. 4 Rhein. Hyp. B. M. 100.60 bz..] Mailänder. Fr. 10016.— G. deldserten. 5 Serb. Rente 77.90 bs Bern-dura 85.80 bz. 4 Elis.-Pr. stfir. M. 101.30 bz. Südd..-Or. U. 101.50 8 Meininger. fl. 7 Dukaten.65—60 5 Serb. Eisenbahn 79 20 8 4 Gotthard-Bahn Fr. 116.80 bz. 4 Franz-Jos. 1 5. 5 5 Hal Or, Fone F. 54.50 bz.] Neuchabeler FEr. 1019.30 G. 20 Fr.-Stücke 16.14—10 eeeeee 67.80 bz..J4 Schweiz, Central.„102.80 bz. 5 Oest. S. 8 101. 70 G. Im.-Ges. Lire. 100.80 G. Schwedische Thir. 10 Engl. Souvereigus 20.81—29 1 bonv. Türken 14.— baz..J4 Schw. Nordost Fr. 65.80 bz. 58.20 bz. Russische„.R. Lenetianer Lire 30 Russ. Imperials 16.74—68 4 0 2ult Eexpter p. Ult. 25.460 bE. 4 Leren. Sehw. B. 82. 85 G. 107.— 4 Schwedische Gräfl. Pappenh. fl, 722.— bz G. Dollars in Gold.21—17 Derſefgerungsanftige- Mettwoch, den 2. November, Nachmittags 2 Uhr werden in M 5, 8 je gegen baar verſteigt: Kana⸗ pees, Divan, Ruhebett, 1 Auszieh⸗ Marmor⸗, Arbeits⸗ und ovale Tiſche, 2 Kommoden, 1 eiſ. Kinderbettlade, 1 kl. Badewanne ink), Kinderſchlitten, Biücher, Papier, Modellirbogen, 1 Par⸗ thie Schachteln, 2 Porzellain⸗, 1 Mandel⸗ ofen, 1 Bogelhecke, 1 Sack Probe⸗ Stärke, 2 8 und 14556 Irſchlinger. Haferlieferung. Auf dem Wege der Submiſſion ver⸗ gebes wir 14578 1000 Ctr. prima Hafer, ganz oder theilweiſe, kieſerbar vom 18. bis 30. November ds. 8. franco Mannheim. Schriftliche Offerten mit der Aufſchrift„Haferlieferung,, nebſt Muſter, ſind längſtens bis 10. November ds. Irz, franco auf unſerm Bureau dtiſche eeb Städtiſche Abfuhr Anſtalt Pferdedung⸗Herſteigerung. Moutag, den 31. Oktober Bormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Burrau im ſtädt. Bauhofe das Stroh⸗ und Torfſtreu⸗ Düngerergebniß von 60 Pferden 197 den Monat November. 14468 Städt.⸗Abfuhr Anſtalt. Belannt mmachung. IIU1 Pienſtag, 8. Nopbr. I. 3 Vormittags 10 Uhr auf hieſigem Rathhaus das der Gemeinde gehörige, in Folge Neubau eineß Schulhauſes, außer gebrauch ge⸗ ſetzte ſeitherige Schulhaus, mit alleſn⸗ ſtehendem neuerbauten Lehrſaal, an der Hauptſtraße gelegen, als Cigarrenfabrik oder zu ſonſtigem Geſchäftsbetrieb ge⸗ eignet, zu Eigenthum öffentlich ver⸗ ſteigert. Sollte ein annehmbarer Preis nicht erreicht werden, ſo wird das fragl. Schulhaus in Pacht ausgeboten. Friedrichsfeld, 24. Oktob. 1887. Gemeinderath Dehonſt. 14447 Wirth. Wein-Verkauf A. Lenz, R J. 10. Weisswein per Flaſch 36, 45, 50, 60, 85 Pfg., Mk..— und höher. 14583 Rothwein per Flaſche 75, 90 Pfg., Mk..—,.20, .50 und höher. Goldene Gerste. Jederweiſßen Freinsheimer, ½ Lit. 20 Pfg. 144781 Crocknen der Waſch kann man bei Joſef Sack, Sciffbauplat. Wäſche wird zum Waſchen und Bügeln angenommen. 23 Aufn billig, discret, Damen⸗ freundl. Zimmer bei Frau Krieg, Hebamme, Trieriſche Gaſſe 1 Frankfurt a. M. 14590 Ein Arbeitspferd, gut im Zuge, preiswür⸗ dig zu verkaufen. Offerten unter No. 14593 durch die Expedi⸗ tion 5 eſes Blattes. 14594 Ein kleiner ſchwarzer Spitzer entlaufen. Abzugeben gegen wohnung H 5 21. 14506 Vor Ankauf wird gewarnt. 83. 62 2. Stock, 1 heizbares Zim. S möblirt an 2 ſolide Arb, zu ver 14564 * 0 ſchöne Schlafſtelle zu 4 5 9 vermiethen. 14595 Müberes 2. oder 4. Stock. Bel ende er im den Entwurf einer neuen Neckarbrücke in Muulleil. Bekanntmachung. Die eingelaufenen Entwürfe ſind vom Samſtag, den 29. d. Mts. bis Sonntag, den 6. d. Mts. einſchließlich, von Vormittags 10 Uhr bis Nachmittags 4 Uhr in den Räumen der Centtal⸗Commiſſion für die Rheinſchifffahrt im Großh. Schloß, Mittelbau, Aufgang bei der Pferdebahn zur allgemeinen Beſichtigung ausgeſtellt. 14515¹ Laudwirthſchaftliche Winterſchule Ladenburg. Das neue Schuljahr beginnt Donnerſtag, den 3. November, Vormittags 10 Uhr, im Schullokal(Gebäude der Bürgerſchule.) Anmeldungen ſind an den Schulvorſtand, Herrn Landwirthſchafts⸗ Jnſpektor A. Schmezer in Ladenburg zu richten, welcher jederzeit nähere Auskunft ertheilt und auf Wunſch für die Unterbringung der Schüler in guten Familien Sorge trägt. Proſpekte unentgeltlich und portofrei. Der Aufſichtsrath G. Scola, Vorſitzender, Gewerbeschule Mannheim. Montag, den 7. November begiunt der Winterkurs. Der Vorstand. Danksagung. Von Ungenannt, doch wohlbekannt empfingen Mk. 20.— und von einem Jubilar Mk. 15.—, wofür den Gebern unſern herzlichſten Dank 145251 Der Vorſtand des Feuerwehr-Sing-Chor. Ireiwillige FJeuerwehr Käfer thal. Die Mannſchaft wird hiermit aufgefordert, hbehufs Abhaltung der Schlußprobe ſich am Jonntag, den 30. Oktober l. 38., Aachmitlags 3 Ahr am Spritzenhauſe dahier zu verſammeln. Nach der Uebung findet die Vertheilun der von der Gemeinde Di⸗ plome an die Mannſchaft für jähmege ſtatt. Gesellige Unterhaltung in der Gaſtwirthſchaft zur Krone. Käferthal, 27. Oktober 1887. Das Commando. SASIINO. Samſtag, den 5. November, Abends präcis 8 Uhr Abendunterhaltung mit Tanz. Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder mit ihren Familienange⸗ hörigen freundlichſt ein. Näheres durch das Programm. 14570— SSdl20d ebebd Café-Restaurant Goldner Sterng ¶ Ludwigsgrotte.) Beehre mich dem reisenden Publikum ergebenst anzuzeigen, dass ich von beute(30. Oktober) an mein Café-Restaurant die ganze Nacht geöffnet halte und von Abendse 10 Uhr an frischen Café sowie kalte Küche nebs vorzüglichem Pilsener und hiesigem Doppelbier, reine Weine und Liqueure führe. Von Abends 8 Uhr an bis Morgens 6 Unr 25 halte ich zu jedem Zuge an den hiesigen und 18499i 14580 10 Ludwigshafener Bahnhof an meinem Restaurant einen Omnibus bereit; auch lasse ich Reisende auf Ver-. langen eine Stunde vor Abgang des Zuges in ihrer Wohnung abholen, was mir aber Techt- Zeitig angezeigt werden muss,(Telephon No. 320.) 14546 Hochachtungsvollst 5. Hofmann. „Silberner Kopf“, Hamburger Buffet⸗ Morgen Sountag empfehle als Specialität 14612) Brödchen nit Gänseleber-Pastete 6 55 20 Pfg. Prima Schellſiſ che H. Rheinlachs in vorzügl. Qualität in Eispackung zu billigſten Tagespreiſen. Central-Fischhalle A. M. Wagner, 2, 1485 D—— Imen een Fiſöhndnng Inhaber: Wilh. Vehmeyer, Mannheim, F 4. 8. Größte Leiſtungsfähigkeit in dieſer Branche, ohne Concurrenz! Hohte Kieler Sprotten à Kifte 8¼½ Pfd. wiegend M. à Kiſte 2½ Pfd. ſchwer M..40, 75 Neune Holländer 0 8 e allerbeſte lualität ga. St e! Packung) M. 29. tück 4 M. 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Oktober, Abends 9 Uht⸗ Geſammtprobe. Mercuria. Stenſtag, den 29. Oktober Abends 8 Uhr Verſammlung im gs Erg 10 1. 185 Um zahlreiches einen e 2 Der Vorſtand. Mercuria. Sonuntag, den 30. Oktober a. e. Ausſaug nach Waldhof. eſtaurant Sogel. Hierzu laben wir unſere Mitglieder, Ehrenmitglieder, ſowie Freunde und Gönner des Vereins nebſt werthen Damen höflichſt ein. 14584 Der Vorſtand. 14553 14607 Sbuntag Frühſchoppen bei G. Blum, Q 1. 11. Neuen * Ireinsheimer ver Siter 80 Bf. Ausleſe 80 Pfennig. und 20 Pf. per Glas 0,2 Liter A. Wünſch, Bahnhofreſtauration Jeutdenhei 1998 Veneral-Unzeiger. ist CAFE BAU 'ebelstrasse Somnmtag. den 28. tober d. J. KARLSRURHER eröffnetworden. Samstag. den 2. October d. J. Morgens 11 Uhr: Eröffnu estaurant MNeinberg am Fruchtmarkt, Wozu Freunde, Bekannte und ein verehrl. Publikum freundlichst einlade. für vorzugiches Münchener Bler ¶( Löwenbräu) und Eportbier aus der Brauerei Eich- baum, reine Weine, sowie gute Küche Kalter und warmer Speisen ist bestens gesorgt. ARestaurant à la earte zu jeder Tageszeit. Georg Hummel. ſpbirchehafts Eröſnung& Empfehtung. Geehrtem hieſigem und auswärtigem Publikum, Freunden und Gönnern, ſowie einer verehrlichen Nachbarſchaft theile ergebenſt mit, daß ich in meinem nenerbauten Hauſe 144881 1, 280, Echt der Waldhofſtraße, eine Gastwirthschaft mit Restauration „Zum Waldhorn“ am Samſtag, den 29. Oktober, Abends 5 Ubr, eröffnen werde. Meine Lokalitäten dürſen in Anbetracht ihrer Anlage zu den ſchönſten und geſchmackvollſten Mannheim's gezählt werden. Ich bitte um gefälliges Wohlwollen. Hochachtungsvoll J. Fasel. Wirthſchaftseröfuung und Empfehlung. Einem tit, Publikum, der geehrten Nachbarſchaft, ſowie Freunden und Gönnern die ergebene Mittheilung, daß ich unter Heutigem die Wirthschaft in Li. Z à, 35 eröffnen werbe. Durch Verzapf vorzüglichen Bieres der bayer, Bierbrauereigeſellſchaft ſowie durch Verabreichung vorzügl. Weine, kalter und warmer Küche werde ich bemüht ſein mir das Vertrauen eines geehrten Publikums zu erwerben und bitte um gefl. Zuſpruch. 14597 Hochachtungdvoll Valentin Bieler. Wirthſchafts⸗Eröffuung& Empfehlung. Einem verehrten Publikum Mannheims, ſowie Umgebung, meinen Freun⸗ den und Bekannten diene hiermit zur Nachricht, daß ich Litera D S, 3 eine Weinwirthschaft mit Restauration eröffnet habe. Für vorzüglich veine Weine und gute Speiſen wird beſtens geſorg ſein. Auf gütigen Zuſpruch hoffend, zeichnet 14563 Achtungsvoll U 5, 6. Carl Schweizer, J 5, 6. (früher„Harmonie“). Soeben eingetroffen: Süsser Traubenmost (Forſter⸗Ungeheuer) per/ e Pfennig. 15 Neuen Wein(bitzler& Federweissen) per Liter 40& 50 Pfennig. J. Stuhlfauth, R I1. 7. Zur rothen Bose. E 1, 7. D 5, 4. Achtungsvoll TFraueref Hocſsehwender. Hente Samſtag, den 29. Oktober Grosses Conçert der überall mit großem Beifall aufgenommenen Concertſängergeſellſchaft Gersdorf aus Dresden Borzügliche Leiſtungen, hochelegante Coſtüme Anfang 8 Ubr.. Zur Stadt Lück. Sonntag, den 30. Oktober swei Concerte der beliebten Sängergeſellſchaft Gersdorf aus Dresden. Anfang Nachm. 4 und Abends 8 Uhr. Großer Mayerhof. Heute Samſtag Abend Anfang ½,8 Uhr Morgen Sountag Nochmittag Anfang 3 Uhr Grosses Streich-Conoef der vollſtündigen Haus⸗Kapelle 585 bei vutzüglichen Sloff direct vom Faß Restauralion Mürle, Lindenhaf Z 10, 12. Sonntag, 30. Oktober 1887 findet in meinen Lokalitäten Crosses Streich-Concert verbunden mit 148 Preiskegeln ſtatt, wozu freundlichſt einladet Gg. Märle. Wilder Mann. Sonntag, den 30. Oktober G ROSSES GOONOGERT von einer Abtheilung der Infanterie⸗Kapelle. Anfang Nachmittags 3 Uhr. 14588 Aufich von prima Bock⸗& Lagerbier. Hheinischer Hof, Ludwigshafen. Mengs Weinstube.) Ungsteiner La. n MSrWeissen 14569 14586 14575 Ford. Heng. 6. Seſte. 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