Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Erſcheint täglich. Sonn- und Feſttage ausgensmmen. Mannheimer Volksblatt. kiger Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. 0 Badiſche Volks⸗Seitung. Einzel⸗Nummern 3 155 Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 256, 2. Blatt. Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Küchenrezepte. An unſere weiblichen Leſer. Wir beabſichtigen in Zukunft unter eigener Ueberſchrift einen„Küchenzettel“ für die ganze Woche zu veröffentlichen und erſuchen unſere verehrten Leſerinnen uns durch Ueberſendung von 5 Originalzuſammenſtellungen genügendes Material an die Hand geben zu wollen. Der Küchenzettel ſoll Mittags⸗ und Ahendeſſen aufzählen und muß für einen einfachen bürger⸗ lichen Haushalt berechnet ſein. Auch einzelne Rezepte der Kochkunſt— keine Abſchriften aus Kochbüchern— ſind uns ſtets willkommen. Wir hoffen mit dieſem Appell an„unſere lieben Frauen“ keine Fehlbitte gethan zu haben und rechnen auf eifrige Betheiligung. D. Red. des„General⸗Anzeiger.“ Ueber die Bereitung des Apfelthees. Dieſes ſehr ſchmackhafte und billige Getränk, welches Kranke und Geſunde mit gutem Erfolg trinken können, wird leider noch lange nicht ſo beachtet, wie es beachtet werden ſollte. Man ſchneide gute graue Reinetten mit der Schale und dem Kernhauſe in Stücke, ſo groß wie ein Markſtück und ¼ Zoll dick, in eine Theekanne und nehme ſo viel Aepfel, daß die Kanne gut zwei Drittel mit Aepfeln ohne Waſſer gefüllt iſt. Will man den Thee am Abend trinken, ſo iſt es nothwendig, ihn ſchon gegen Mittag aufzubrühen; dann läßt man ihn mit der Theekanne poll Waſſer in der heißen Ofenröhre mindeſtens volle 6 Slunden ſtehen. Beim Trinken nimmt man ein wenig Zucker dazu und wird ſich bald überzeugen, daß dies Getränk viel beſſer iſt, als der theure chineſiſche Thee. Hat mau dieſen Thee getrunken, ſo gießt man ſofort wieder kochendes Waſſer in die Theekanne und läßt dieſen Aufguß womöglich bis zum nächſten Morgen in der Röhre ſtehen. Dieſer zweite Aufguß gibt noch einen recht guten Thee. Punſch⸗Torte. 625 4 feingeriebener Zucker, 20 Eier, 465 das Abgeriebene von 2 Citronen(oder 2 8 Citronenſchalenextrakt) und ein Viertelliter feiner Arrak. Der Zucker wird mit den 20 Eiern drei Viertelſtunden lang gerührt, dann das Abgeriebene der Eitronen, das Kartoffel⸗ mehl und zuletzt der Schnee der 20 Eiweiß und der Arrak darunter gerührt. In einer mit Butter ausgeſtrichenen und mit Semmel beſtreuten Tortenform wird dieſe Maſſe drei Viertelſtunden bei nicht zu großer Hitze gebacken; man ſtreue hierbei, wenn der Ofen zu heiß iſt, etwas reichlich grauen Sand unter den Dreifuß, oder ſtelle dieſen auf ein paar dünne Dachziegel. Jeinſtes Pflaumenmus. Die ausgeſteinten Pflaumen kocht man unter beſtändigem Rühren in einem Keſſel ſo lange, bis ſie vollſtändig zerkocht ſind. Dann werden ſie durch einen irdenen oder porzellauenen Durchſchlag gerührt. Dies dünne Mus kommt in den Keſſel zurück und wird bei nicht zu ſtarkem Feuer und ſorgfältigem Rühren mit einem hölzernen Spatel o lange gekocht, bis es in Stücken vom Spatel fällt, was in—4 Stunden geſchieht. Auf 1 Scheffel Pflaumen nimmt man 500 g Zucker und für 5 Pf. gehackte Pommeranzenſchale, welche vorher gebrüht und von der inneren Haut befxeit wird. Sehr angenehm ſchmecken die Kerne der Pflaumenſteine; 1 Untertaſſe voll genügt für das angegebene Maß. Alles dies fügt man hinzu, nachdem die Pflaumen durchgeſchlagen ſind. Der Rückſtand kann mit Waſſer durchgeſchlagen werden und ergiebt eine Suppe. Dieſes Pflaumenmus eignet ſich vor⸗ züglich zur Füllung von allerlei Kuchen, namentlich zu Ber⸗ liner Pfannkuchen. Die Kerne werden, wie hei Mandeln, erſt gebrüht und abgezogen. Das fertig gekochte Pflaumenmus Fae man heiß in Steintöpfe und ſetzt dieſe in den heißen ratofen, damit das Mus oben eine feſte Schicht erhält. Am anderen Tage legt man mit Rum getränktes Papier auf neber Mannheim's Vergangenheit. Skizzen von M. Brandes. IV. Der Gewerbverein. Wie in Mannheim alles Gute nach und nach aufkommt und der hieſige Bürger gewiß nichts verſämmt, um mit dem Geiſte der Zeit vorwärts zu ſchreiten, ſo iſt es auch natür⸗ lich, daß, wie in andern bedeutenden Städten, ſo auch hier ein Gewerbverein zu Stande kam Wie und auf welche Art er entſtanden, wäre mir zu weitläuſig hier zu erwähnen, viel⸗ leicht widme ich dieſem Punkte eine beſondere Beſprechung, genug, er beſteht in zahlreichen Mitgliedern und ſeine Fork⸗ dauer ſcheint gegründet. Da ich bei meinem Werke über jeden wichtigen Gegenſtand meine Anſicht unumwunden ausſprechen werde, ſo muß ich in Hinſicht eines Gewerbvereins Folgen⸗ des erwähnen. Was iſt der Hauptzweck eines Gewerbvereins? wornach ſtrebt er? was iſt ſein Ziel? Der Hauptzweck, das Streben und Ziel eines Gewerbvereins ſind; die Produktion an das Tageslicht zu fördern, unbekannte Talente hervor⸗ zuheben, den beſcheidenen aber geſchickten Arheiter zu ermuntern und ihm die Mittel zu verſchaffen, mit ſeinen tüchtigen Leiſtungen nicht verhungern zu müſſen, ſondern Anerkennung und folglich auch Belohnung zu finden. Ich fahre weiter fort, und ſage: wie viele äußerſt geſchickte Handwerker haben wir, die ohne Mittel, kaum im Stande ſich das nöthige oft theure Handwerkszeug anzuſchaffen, gezwungen ſind, ihre mit wahrer Kunſt verfertigten Gegenſtände dem Kaufmann um einen Spottpreis herzugeben, oder was leider eine häufige und bittre Nothwendigkeit wird, zur Pfuſcherei herunterzu⸗ ſteigen, um durch Schnellarbeiten doch wenigſtens ihr Brod berdienen zu können! Der Hauptzweck eines Gewerbvereins Muß daher ſein: das Talent hervorzuheben und durch 1 Kräfte die Mittel in Händen geben, ſich auszu⸗ zeichnen. Man entſchuldige mich, wenn ich behaupte, daß alle ge⸗ lehrten Vorträge, gehören ſie zu welchem Zweige ſie wollen, wenig oder gar nichts für das Ganze nützen. Der Han d⸗ werksſtand iſt zu praktiſch, als daß durch andre als praktiſche Miktel ihm geholfen werden kann. Wenn eine Exfindung einmal ſo gemacht iſt, daß ſie dem Publikum übergeben wird, ſo lernt ſie der geſchickte und gebildete Hand⸗ Auch kann man das Mus zu Broten formen, welche man theils in der Sonne, theils im abgekühlten Backofen ganz hart werden läßt; dies iſt das ſogenannte Schneidemus. Hauswirthſchaft. Schildläuſe der Zimmerpflanzen. Die im Zimmer gehaltenen Pflanzen müſſen jetzt im Herbſt ſorgfältig beirehen werden, ob ſich nicht etwa Schildläuſe auf ihnen angefunden haben: namentlich haben Myrthen, Orangen ꝛc. von dieſen Schmarotzern zu leiden. Jetzt im Herbſt wird die Vernichtung mit dem größten Erfolg vorgenommen, weil zu dieſer Zeit keine frei herumlaufende Individuen unter den Schildläuſen vorhanden ſind. Hat man die Pflanze jetzt gründlich gereinigt, ſo kann man ſicher ſein, ſie ganz von dem Schädling befreit zu haben. Freilich iſt auch jetzt die Vernichtung nicht ganz leicht, denn man muß die Schildläuſe von allen Zweigen und Blättern ſorgfältig abbürſten, ſammeln und verbrennen. Es gibt kein anderes Mittel, als dieſe mechaniſche Vernichtung, da Tabaksſaft und andere ähnliche Stoffe die Schildläuſe nicht tödten. Schimmeln der Käſe. Auf manchen Käſeſorten ſieht der Feinſchmecker den Schimmel allerdings ſehr gern, da er in ihm ein untrügliches Zeichen der völligen Reife erblickt, auf ſſehe d. und namentlich den Hartkäſen iſt der Schimmel eine ſehr häßliche Zugabe, die, wenn es irgend möglich iſt, fern gehalten werden ſollte. Als ein ſehr einfaches Mittel wird nun in einzelnen Gegenden ein Abreiben der Käſe mit Oel angewendet, und dieſes Mittel hat einen ſehr guten Er⸗ folg. Man benutzt gutes Provenceröl, das man mit einem ſauberen leinenen Tuche auf die Oberfläche der Käſe verreibt. Siegellack zu entfernen. Zunächſt ſuche man den Siegellack durch Schlagen mit einem Holzſtück oder vorſichtiges Reiben mit einem ſtumpfen Meſſer zu zerſtören; gewöhnlich geht dadurch ein guter Theil weg. Möbel müſſen nach Ab⸗ kratzen des Siegellackes vom Tiſchler aufpolirt werden— da die auf Tuch anwendbaren Mittel zur Auflöſung des Siegel⸗ lackes auch die Politur auflöſen könnten. Aus Tuch wird der Siegellack, welcher nicht durch Abkratzen zu entfernen war, mit Hilfe von ſtarkem Spiritus(den man in einen ganz kleinen Schwamm oder in ein reines Taſchentuch nimmt) aufgelöſt, und er läßt ſich dann mittels eines zweiten Schwämmchens aufſaugen. Es gehört aber Uebung dazu, ſonſt verfliegt der Spiritus und der Fleck wird größer. Land wirth ſchaft. Fallende Blätter. Im Allgemeinen wird in Bezug auf Gartenbau und Landwirthſchaft nur eine ſehr geringe, 1 Thätigkeit gegen die der Nutzpflanzen ausgeübt, erſt wenn im nächſten Jahre das Unheil da iſt, wenn ſich Inſekten und Schmarotzer in ihrer verderblichen Thätigkeit zeigen, ſoll nun mit einem Male das ganze Ge⸗ ſchmeiß vernichtet werden. Das iſt aber meiſtens dann nicht möglich, deshalb ſollte immer ſoviel als angänglich den Ge⸗ ie vorgebeugt werden. Dazu bietet ſich jetzt Gelegenheit. ie Zeit von ſonſt geſunden Bäumen und Sträuchern allenden Blätter ſind meiſt ſelbſt auf die eine oder andere zeiſe erkrankt. Sie ſind oft von Inſekten angegriffen, mit Eiern beſetzt oder von Pilzen, Roſt, Mehlthau und dergl. befallen. Bleiben dieſe Blätter liegen, ſo geben ſie Gelegenheit zur Vermehrung der Schädlinge und im nächſten Jahre iſt das Uebel noch ſchlimmer. Deshalb ſollten die vorzeitig fallenden Blätter, namentlich die in Obſtgärten, ſeagte geſammelt und verbrannt werden. Der gute Erfolg wird ſich im nächften Jahre zeigen. Billige Fußböden für Tennen, Ställe, Hausflure ꝛc. erhält man aus Braunkohlenaſche mit Sand und Kalk. Man löſcht zu dieſem Zwecke 1½ Raumtheile gebrannten Kalk und eirten Schriften viel eher und ſaßlicher als durch einen Vortrag in einer Verſammlung kennen, die ganz andre Zwecke hat, als ſich durch allerlei Verſuche die Zeit angenehm ver⸗ treiben zu laſſen und hat Jemand ſelbſt eine vortheilhafte Erfindung gemacht, ſo wird er ſie Dereß nicht ſo leichthin der Oeffentlichkeit preis geben und deren Vortheil für ſi erprüfen. Ich ſpreche 15 nur vom Handwerker und o dieſer z. B. Galvand⸗plaſtiſche Verſuche machen kann oder nicht, da gebe ich kein Jota dafür. Wir brauchen Hülfe in unſrem Handwerksſtand. Erfindungen werden in unſrem deutſchen Vaterlande wenig belohnt, wenn nicht— glückliche und günſtige Umſtände damit verbunden ſind. Das Fabrikweſen ſchlägt unbarmherzig auf den einzelnen Arbeiter los, dabei iſt der alte Glaube bei uns noch nicht ganz verſchwunden, daß nur im Auslande das Beſte, das Schönſte, das Vortrefflichſte gearbeitet wird, oftmals werden von Kaufleuten die herrlichen Arbeiten armer deutſcher Hand⸗ werker nur dadurch theuer verkauft, daß ſie es für ausländiſche Arbeiten verkaufen. Trotz des theuern Zolls laſſen die deutſchen Reichen noch eine Menge Artikel für ſchweres Geld vom Auslande kommen, die ſie im Vaterlande eben ſo gut, vielleicht noch beſſer, haben könnten.) Mir fällt ein, was Aug. Lewald erzählt. Er wollte ſich in München eine Brille kaufen und fragte nach dem be⸗ rühmten Optikus, deſſen Namen mir entfallen. Nach vieler Mühe erfuhr er deſſen Wohnung, man wußte in der deutſchen Hauptſtadt kaum etwas von ihm und er fand den deutſchen Brillenſchleifer, deſſen Gläſer man in Paris und London beinah mit Diamantenwerth aufwog, in einer Dachſtube, faſt erblindet durch ſeine kunſtreichen, mühſamen Arbeiten und kaum im Stande, ſich ſein tägliches Brod zu erſchwingen. Ich habe nichts weiter darüber zu ſagen, dieſe Anekdote ſug: genug und iſt leider nicht die erſte und nicht die letzte, ie in dieſem Genre erzählt werden kann. Dieſem Krebsübel abzuhelfen, iſt unſre Aufgabe. Weg mit allen gelehrten Diſſertationen, wir brauchen praktiſche Hülfe und dieſe kann hauptſächlich durch Gewerbvereine hervor⸗ gebracht werden, indem Gewerbausſtellungen bald und oft veranſtaltet werden. Ausſtellungen, wo jeder geſchickte Arbeiter das Beſte, was er leiſten kann, in anmuthiger und ſchöner Ordnung dem Publikum darſtellen kann. Da iſt ein Zuſam⸗ menwirken, ein Zuſammenhalten nöthig— einer für alle und * Lelder paßt dieſe Bemerkung nur zu gut auch auf die heutige Zeit. D. Ned, — werker, in deſſen Fach ſie einſchlägt, aus den darüber publi⸗ Sonntag, 30. Oktober 1887. das Mus und verbindet die Töpfe mit Pergamentpapier.] miſcht damit ½ Theil lehmfreien Sand und 8 Theile gröblich geſiebte Braunkohlenaſche. Die Aſche wird mit Waſſer zu einem ziemlich ſteifen Brei verarbeitet, welcher ungef. 15 Elm. hoch aufgetragen und mit der Kelle glatt geſtrichen wird In Ställen oder an ſolchen Orten überhaupt, wo der Boden ſtark der Näſſe ausgeſetzt iſt, muß die gut ausgetrocknete Maſſe mit Theer oder Oelfarbe 5 N werden, Letztere kann dann mit Seifenwaſſer abgewaſchen werden, ohne daß Feuchtigkeit eindringt. Ueber Inſekten⸗Vertilgung auf Pflanzen theilt ein Engländer neue Erfahrungen mik. Derſelbe hatte ein Tur⸗ nipsfeld, welches von Rüben⸗Blattweſpen bez. deren Larven ſtark befallen war. Ein mit Knochenmehl⸗ Superphosphat war vom durchſchlagendſten Erfolge begleitet. Stiefmütterchenbeete die von Schnecken arg heimgeſucht waren, wurden in gleicher Weiſe mit Superphosphat behandelt, indem zwiſchen die einzelnen Pflanzen genanntes Düngemittel ge⸗ bracht wurde. Der betreffende Landwirth. Mr. S. Barlow, empfiehlt, geſtützt auf n Verſuche, die hier geſchilderte Vertilgung allen möglichen Ungeziefers an Gartengewächſen mit Superphosphat. Die Wirkung des letzteren gehe über diejenige des Streukalkes der ſich an der Luft ſchnell in un⸗ wirkſamen kohlenſauren Kalk verwandelt. Jedenfalls trägt das Vertilgungsmittel auch zu heſſerer Ernährun der behan⸗ delten Pflanzen bei, ſo daß Verſuche nie ganz erfolglos aus⸗ fallen können. Spinnen auf Bohnen. Auf den Bohnen kommen häufig kleine rothe und rothbraune Spinnen, nicht größer als ein Pünktchen, in ſehr großen Mengen vor und namentlich werden Stangenbohnen von den läſtigen Inſekten heimgeſucht. Es ſollte deshalb jetzt im Herbſt nicht verabſäumt werden, die Ueberwinterungsſtätten der Brut zu vernichten. Solche⸗ Skellen 19 0 in erſter Linie unter den loſen, trockenen Rinden der Bohnenſtangen, man ſollte daher die Staugen, wo ſich die Inſekten in großer Zahl gagenm von der Rinde befreien und dieſe ſammt der daran ſitzenden Brut verbrennen. Will man noch ein übriges thun, ſo kann man die Staugen mit einer Tabaksabkochung abwaſchen. Bemerkt ſei noch, daß dadurch nicht allein die Milbenſpinne, ſondern auch viele andere Schädlinge, deren Eier und Larven ſich unter der trockenen Rinde befinden, vernichtet werden. Gartenkultur. Farne im Garten. Eine der ſchönſten Zierden des Gartens bilden die heimiſchen Farnkräuter, die in ganz Deutſchland in ſchattigen Wäldern vorkommen. Sie eignen ſich, da ſie den Schatten lieben, zur Anpflanzung unter Bäumen, doch bedürfen ſie zu ihrem Fortkommen eines naſſen, ſandigen Bodens, der womöglich eine Moosbedeckung um die Feuchtigkeit zurückzuhalten. Die Möventaube eine leidenſchaftkiche Schnecken⸗ liebhaberin und vertilgt beſonders die kleine, nackte, graue Gartenſchnecke in großen Mengen. Das Halten der Möven⸗ taube dürfte daher Gärtnern und Gutsbeſitzern zu ne—5 Eine vorzügliche Heckenpflauze iſt der ſchwediſche Bocksdorn, eine Abart des Lyeium europaeum. Derſelbe ge⸗ deiht überall da noch, wo der ſonſt zu lebenden Hecken benußte Weißdorn nicht mehr fortkommt. Die Fortpflanzung geſchieht am beſten aus Stecklingen, die im Herbſt doppelreihig ge⸗ pflanzt werden. Das Beſchneiden wie bei Weißdorn iſt nicht nöthig. Friſcherhaltung abgeſchnittener weige. Man es Stammes 1 e ſtelle die Gan e bis über die aiſte in feuchten Sand, welcher im Keller ſtehen muß, und begieße dieſen von Zeit zu Zeit mit kaltem Waſſer, ſo werden die 1 5 eingepflanzten Myrthenzweige mehrere Wochen friſch eiben. alle für einen.— Jedes einzelne, ausgezeichnete, vortreffliche Verdienſt ehrt das Ganze. Unſer Handwerker verſteht ſein ach ſo gut wie der Engkänder und der Franzoſe, aber er raucht Ermunterung. Da iſt es alsdann an den Gelehrten, an den Schriftſtellern, an den Journaliſten, an allen, die die öffentliche Stimme abgeben und auf die öffentliche Meinung wirken, hervorzutreten und auf die guten deutſchen Arbeiten aufmerkſam 7 machen und dem reichen Publikum Sehet dies, dies und jenes, alle dieſe nätzlichen, ſchönen und angenehmen Gegenſtände, die ihr nicht anders wiſſet, als vom Ausland zu kaufen, dies iſt die tägliche Arbeit deutſcher Handwerker und dies ſo lange und ſo öft zurnfen, bis das alte, widerwärtige Vorurtheil gänzlich verſchwunden iſt.“) V Der Schloßgarten. Ein reizender Park verbreitet ſich vom Schloße bis zum Rhein. Einſt waren hier Feſtungswerke und man ſieht noch einige Trümmer davon mitten im Garten, wo aber jetzt ſtatt dem Klang des Krieges oft das ſüße Flüſtern der Liebe ertönt. Der Schloßgarten iſt das wahre Eldorado aller Arten von Liebe. Es wäre ſchbner, wenn hie und da Brun⸗ nen wären, aber im ganzen Garten iſt nicht ein Einziger. Dies war auf jeden Fall ein großer Jehler bei der Anlage, Die Vögel, die daſelbſt niſten, müſſen ihren Durſt im Rheine löſchen. Der edle Strom bewahrt ſie vor Verſchmachtung. Ich kann es in der That durchaus nicht begreifen, wie man eine ſolche Unbedachtſamkeit— ich will den gelindeſten Aus⸗ druck wählen— bei der Anlage des Gartens begehen konnte, wo man doch ein ſo ſchönes Beiſpiel in dem nahen Schwetzinger Garten hatte. Wie reich und wie lieblich dort die Waſſer von allen Seiten fließen und hier im Garten keinen Tropfen? Ich will durchaus nicht von Waſſerkünſten ſprechen, denn dies 9125 vielleicht zu viel gekoſtet; aber Brunnen hätte man doch ie und da in gefälligen Formen anbringen können; das koſtet nicht ſo viel, und man koͤnne es noch 1790 ) Wir ſtimmen mit dem Verfaſſer volſtändi erlauben uns aber bemerken, daß hente dieſes Vorurthei de u lieg boſſendlich 2uh das E ufhören desſelben lieg hicht 5 zufern. Der hieſige, richtige und ſtrebſame bderein arbeite unverzagt in ſeiner gen und darf ſich ſpäter einmal einen guten Theil des zu Hifer al 1¹ 2 ) Dieſer allgemeine Munſch wuanmehn nlaq der Waſſerleitung auch erfüllß werben. —Verein drulſcher Kumpf⸗Genoſſen. Sonntag, den 30. Oktober d. J. Algemeiner Friedhofsgang Die Mitglieder werden hiermit höf⸗ lichſt dazu eingeladen ſich recht zahlreich zu betheiligen. Zuſammenkunft ½2 Uhr bei Präſi⸗ dent Widenhorn. Abmarſch präcis 2 Uhr. 14310 Der Vorſtand. ' Orden und Ehrenzeichen ſind anzu⸗ egen. Männerverein Centrum. Lokal G 4, 17. Dienſtag, 1. Novbr.(Allerheiligen) Abends ½9 Uhr Monatliche Hauptverſammlung Tagesordnung: 1. Aufnahme neuer Mitglieder. 2. Vortrag. 3. Vereins angelegenheiten, Stiftungsfeier und Generalverſammlung betr. Zu vollzähligem und pünktlichem Erſcheinen ladet freundlichſt ein 14460 Der Vorſtand. Orlszerein der deutſchen Kiſchler (Schreiner) Ortsverein Maunheim. Samſtag, 29. Oktober, Abends ½9 Uhr Ortsvereiusverſammlung. Tagesordnung: 1. Protokoll. 2. Beſprechung der Weihnachtsbeſchee⸗ rung. 3. Verſchiedenes. Es werden die im Rückſtande mit den Beiträgen befindlichen Mitglieder erſucht, ſolche zu bezahlen. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 14443 Der Vorſtand. Medizinal⸗Verband Mannheim. Unſer Bureau befindet ſich vom 15. Oktober ab in Litera 8 4, 2½%, parterre. 13847 Der Vorſtand. Mannheimer Athleten Club Schwetzingervorſtadt. Unſere regelmäßigen Uebungsabende find bis auf Weiteres folgendermaßen feſtgeſ etzt: Senior⸗Mannſchaft: Montag und Dounerſtag. Junior⸗Mannſchaft: Mittwoch und Freitag. Samſtag: Allgemeine Uebung. Die Uebungen finden jeweils von 8 bis 10 Uhr ſtatt. Aufnahmen zum Beitritt in den Ver⸗ ein können bei dem Vorſtand ſchriftlich oder mündlich gemacht werden. 6607 Der Vorſtand. Coupons. Mülhauſer Kattune, Satin und Wolleuwaaren für Da⸗ men⸗ und Kinder⸗Kleider, Bettkattune, Jutterſtoffe 20. ꝛc. nach Gewicht, ferner Sammt und Bandreſte zu den billigſten Preiſen. Verkaufslokal: H 7, 4, part. (früher J 7, 24) 10517 Unterricht für Herren und Damen. Buchführung, einf., doppelt, amerik. 10811 Rechnen, kaufm., u. ſ. w. Handelslehrer Ohugemach, M 4, 10. Harie Krauss, H 4, 23, Maſchinenſtrickerei, empfiehlt ſich im neu anſtricken von Strümpfen, Kinderjäckchen, Unterjäckchen, Herrenweſten ze. bei prompter Bedie⸗ nung und billigen Preiſen. 12598 1 3 jeder Art em⸗ Gummi⸗Artikel getr n ver⸗ ſendet Catalog gatis. 12961 E. Kröning, Magdeburg. 1 tüchtige Kleidermacherin empfiehlt ſich den geehrten Damen im Aufertigen und Umändern von Kleidern und Tournüren. 14211 8 4, 16, Seitenbau, part. 1 zu 4½%, größere Stiftungsgelder Beträge 55 40%, auf liegenſchaftliche Unterpfänder ver⸗ Vittelt prompt und billig 65¹8 Karl Seiler, Collecturgehilſe.& 24 Eine Köchin empfiehlt ſich im Kschen Neſtaurant, bei Privaten u. Feſtlich⸗ Een. B 5, 11½ 13367 Ein Nind in gute Pflege geſucht. 28888 4 6, 4. Sd. General⸗Anzeiger Perein zum Schuh des Detailgeſchäfts. Montag, den 31. Oktober 1887, Abends 8½ Uhr, General⸗Verſammlung im kleinen Saale des Caſino. Tages-Ordnung: 1. Erſtattung des Jahresberichtes. 2. Rechnungsablage für das verfloſſene Jahr. 3. Einnahmen und Ausgaben für das laufende Jahr. 4. Wahl der Ausſchuſtmitglieder und Rechnungsreviſoren. Die velehrlichen Mitglieder werden zu recht zahlreichem Beſuche freund⸗ 14377 lichſt eingeladen. Der Vorſtand. Turn⸗ Samſtag, den 29. Oktober d.., Abends ½8 Uhr Abend⸗Anterhaltung mit Tanz verbunden mit turneriſchen Aufführungen, im Saale des„Baduer Hofes“ wozu wir unſere verehrl. Mitglieder hiermit freundlichſt einladen. Borſchläge für einzuführeunde Damen können jeweils Montag und Donnerſtag von—11 Uhr Abends im Vereinslokal 8 2, 21 ge⸗⸗ 13327 macht werden. Schluß der Karten⸗Ausgabe Montag, den 24. Oktober d. J. Der Vorſtand. Kathol. Geſellen⸗Verein Mannheim. Sountag, den 30. Oktober feiern wir unſer XXXI. Stiftungs-Fest. Morgens 10½ Uhr verſammeln ſich die Herren Schutzmitglieder und Mitglieder im Vereinslofal; 10¾ Uhr Zug zur unteren Pfarrkerche, woſelbſt Feſtgottesdienſt mit Predigt iſt. Abends 7½ Uhr Theattdd-mösſte Abendunterdatang im Saale des Ballhauses mit Aufführung von: „Der Wendenkirchhof“, 2 Akte von Ney d un „Zu Befehl Herr Lieutenaut“, Poſſ ein 1 Akt von Schröder Die Mitglieder und Wohlthäter des Vereins ladet hiezu ergebenſt ein Der Vorstand. NB. Programme mit Eintrittskarten ſind zu löſen im Vereinshauſe, beim Präſes und Abends an der Kaſſe. 00000 FTrohnsinn. Samſtag, den 5. November a.., Abends 8 Uhr 30. Stiſtungsſest in den Sälen des Badner Hofes, wozu die verehrlichen Mitglieder mit Familienangehbrigen mit dem Anfügen freundlichſt eingeladen werden, daß Vorſchläge für Einzuführende an den Probe⸗ abenden und beim Schriftführer E 5, 6 gemacht werden können. 13651 Der Vorſtaud. mſtag, den 12 November 1887, Abends 8 Uhr Mettr. nufl. Abendunterhaltung mit nachfolgendem Tanz in den Sälen des Baduer Hofes, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen, ſowie frreunde unſeres Vereins freundlichſt einladen. 13382 Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für Einzuführende bitten nach den beſtehenden Beſtimmungen ſchriftlich im Lokale 8 2, 8, einzureichen. Geſang-Verein„Lyra“. Sountag, 6. November, Abends 8 Uhr, im Saale des Ballhauſes Abendunterhaltung mit nachfolgendem Tanz, wozu wir unſere Mitglieder nebſt Familien höflichſt einladen. 14439 Der Vorſtaud. NB. Vorſchläge für Einzuführende können jeweils im Lokal gemacht werden. Stadt Agadcehen. „Bon heute ab 14505 hochfeines Export⸗Bier aus der Bierbrauerei„Schwarz“, Speier. Hägele. Wilder Mann. Während der Winterſaiſon bringe ich den verehrl. Geſellſchaften und Ver⸗ einen, meine neu he gerichtete 14397 HubertuShnalle zur Abhaltung von Feſtlichteiten, Banketts zc. in empfehlende Erin⸗ nerung. Achtungsvollſt P. Gaschott. Großer Mayerhof. Hochfeines Vock-& Winter⸗Vier. Restauration à la carte. Guten bürgerlichen Mittagstiſch. 14247 B 5. 9. Zum Lohengrin. B 5, 9. vis--vis der Zauberflöte, neben Herrn Kaufmann Lichtenthäler. Die Eröbiffnung meiner neuen Reſtauration zeige hiermit ergebenſt an. Prima Speierer Bier Reine Weine. Empfehle zugleich meinen be⸗ bekannten Sachſenhäuſer Export Apfelwein aus der Kelterei von ebr Freyeiſen in Frankfurt a/.⸗Sachſenhauſen. Jeden Samſtag lealfe 13092 Sch Peelle und freundliche Bedienung. Hochachtungsvollſt Heinrieh Reiffel, Neſtaurateur zum Lohengrin, B 5, 9. Motto: Wer nit kummt, der kriegt nix. Verein 28. Orroder 1 + 8 2 1 5 Cafe-Restaurant„Bavaria“ am Strohmarkt. Unterzeichneter empfiehlt guten, billigen Mittaastiſch, vorzüglichez, geſundes Vier aus der Aktienbrauerei Schwetzingen, reinek Wein und Café, bei aufmerkſamer Bedienung. 14330 Drei gute Billards ſtehen zur gefälligen Benützung. Ach ungsvollſt Karl Siebenpfeiffer. 6 5, A. Neue Plälzer Meinstube. C 5, 2. Neuer Pfälzer Wein(Bitzler) zu 15, 20 und 25 Pfg. per ½¼ L ter, 14183 Ehrhardt Größte Erſpurniſt in 9 FA8dl B0UILLOI-EITRACTE Purum— fülr reine Kraftbrühe; ines herbes— vornehmlich als Würze und zu bouillon 4 la julienne; concentré aux truffes— hochfeinſte Saucenwürze. 14152 Als Würze jeden Fleiſchextrakt übertreffend! Als Fleiſchbrühe jede andere Zugabe unnöthig machend! Maddks FEIIE SUPPETUEHIE Combinationen der beſten Hülſenfrüchte mit anderen Suppeneinlagen, wie Grünerbs mit Grünzeug, Goldserbs mit Reis u. a. Ausgezeichnet durch 85 Wohlgeſchmack, leichte Verdaulichkeit un d Billigkeit. Gratismuſter beliebe man zu verlangen bei: Auton Brilmaver 5 I 12, 4a, Eruſt Dangmann N3, 12. Vertreter für Mannheim und Umgebung: J. Zeiger 7 10 No. 113 Friſche Sicd⸗ Ich empfehle in beſter Qualität 5 friſche deutſche Sied⸗Eier zu 5, 6 u. friſche italien. zu 9 Pfg. vorzügliche Koch⸗Eier zu 6 Pfg. Bei Abnahme von 100 Stück billiger und in Originalkiſten weſentlich billiger. Ferner empfehle ich geſunde italieniſche Maronen. Bei Abnahme ganzer Säcke à M. 16 per 50 K0. Emanuel Strauss Y3. 7 Tierhandlung. 3, 7. Maroni Arrostiti. Täglich von Morgens 8 bis Abends 10 Uhr, immer warm, beſte ge⸗ bratene ital. Maroni am Markt, vis--vis dem Rathhaus. 14898 J. Jaklitsch. J lei ſ0 ch· Pr eiſe O. Marx, N Lier 7 Pfg. * — — — 2 —— 5 486˙ — F 3 No. 15%— Feinſtes Prima Rindfleiseh per Pfund 50 Pfeunig. Kalbfleisch per Pfd. 50 Pfennig täglich friſche Fleischwurst per Pfund 60 Pfennig. Ich bin von der Reiſe zurückgekehrt. 14270 Dr. Gg. Schütz. Tanz-Institut Lüner, Saalbau. Anfang November beginnt ein neuer Kurſus. Anmeldungen hierzu nimmt die Kunſt⸗ und Inſtrumenſenhandlung von. Donecker ent⸗ gegen, woſelbſt auch eine Liſte zum Einzeichnen aufliegt. 13648 Zahnersatz. resp. jede Behandlung der Zähne besorgt unter Garantie J. Eckard, Weinheim, Wetterhahn'sehe Haus, Stemweg. Sprechstunden jeden Tag, ausser Freitag und Samstag. von 10—4 Uhr. Soun- und Feiertag von 10—1 Ubr. 68605 Die Husikalten- Unld Iustrümentenhandlung von Herm. Häberle, — Weinheim a. B.— empfiehlt Klavier, Orgel, Zither, Muſtk, Muſikalien für Streich⸗ und Blasmuſik, Kirchenmuſtkalten, Geſänge aller Art.— Claſſiſch und für den Salon mit beſonderer Berückſichtigung für den Unterrichtsſtoff.— Schulen. Ferner Flügel, Pianinos, Harmonium. Sämmtliche Streich⸗ und Blasinſtrumente, Quittaren, Zithern, Tylophon. Sämmt⸗ liche Sigual und Schlaginſtrumente für Feuerwehr, Turn⸗ und Kriegervereine. Sämmtliche Beſtandtheile, ſowie Saiten, Stimmpfeifen und Schlüſſel, Notenpulte u. ſ. w. 9787 Das Ceschäfts- und Commissious-Bureau von C. F. Schäfer, Weinheim, Oberngaſſe empfiehlt ſich zur Anfertigung von Eingaben, Bittgeſuchen und Klagen jeder Art. Beitreibung von Forderungen im ganzen deutſchen Reiche gerichtlich und außergerichtlich, zur Vermittlung von Käufen. karz zu Auſträgen jeder woliden Art unter Zuſicherung rieller und prampter Babienung. 204⁸ 8. Seitez 909. WNaber General⸗Anzeiger. jlean Frey, Ahrmather F 5, 11. Empfehle zu gen Preiſen mein Lager goldner u. filberner Taſchen⸗Uhren, Regula⸗ teure, Wecker und Wand⸗ uhren unter Garantie. Uhrketten und Anhänger aller Arten. 9420 Reparaturen prompt und billigſt. — D zedeutende bettedem-Lager Harry Unn a in Altona 8 bei Hamburg Jverſendet zollfrei gegen Nachnahme 0 (nicht un 10 Pfd.) gute neue Bettfedern für 60 Pf. das Pfund, vorzüglich Geete Sorte 1,25 Pf. prima Halbdaunen nur 1,60 Pf. prima Gauzdaunen nur 2,50 Pf. Verpackung zum Koſtenpreis. — Bei Abnahme von 50 Pfd. 5% Rabatt.— Umtauſch geſtattet. Prima Jnlettſtoff dop⸗ mtbreit zu einem großen Bett, 7 „Unterbett, Kiſſen und 9 zfühl), zuſammen für nur 11 11001 LL 45 12. Tapeter⸗ und Rouleaur⸗Lager. 15 Größte Auswahl von den billigſten bis zu den hochfeinſten Artikeln. Eine größere Parthie Ta⸗ veten werden zu bedeutend redueirten Preiſen abge⸗ geben. 8920 cc——————— Getragene Schuhe u. Stiefel werden ge⸗ u. verkauft. Reparaturen werden ſchnell und billigſt beſorgt. 6579 Adel. Engſter Ww. S 4. 7. Umzüge aller Art mit oder ohne Pferde ſowie Möbelverpackung werden zu jeder Zeit h billigſter Berechnung unter Ga⸗ utie augenommen. 11940 F. Holzer, Q 4, 8/9. 75 zahlt die allerhöchſten Preiſe für getragene Kleider, Schuhe und Stiefel? 6597 L. Herzmann, E 2, 12. Für Wirthe. 300 Dutz. Meſſer und Gabeln, Eß⸗ und Kaffeelöffel billig zu verkaufen. 6596 D. Herzmann, E 2, 12. Brillen kauft man gut und billig 5 6593 E 2, 12, L. Herzmann. Alle Arbeiter bekommen ihre Schürze weiß, blan rend grün, 6599 gehen ſie nur zu L⸗— 85 8 Leere Flaſchen kauft 8. Herzmann, E 2, 12. Neue Tuchlappen für alle Hoſen paſſend. 6598 2, 12 200 Pferde⸗ und Bügeldecken von M.50 an. 6595 L. Herzmann, L 2, 12. Cylinder⸗Hüte 6594 L. Her: maun, E 2, 12. 100 Strohſäcke bei 6592 L. Herzmann, E 2, 12. Blau leinene Anzüge kauft man am billigſten bei 7062 L. Herzmann, E 2. 12 Engtiſche Putzlumpen kauſt man am billigſten bei 8087 L. Herzmaun, E 2, 12. Aue Sorten engl. Lederhoſen kauft man billigſt bei 8088 L. Herzmann, E 2, 12. 1800 Kappen und Hüte zu Aen Preiſen bei 12698 L. Herzmann, N 2, 12. N 0 N Für Nutſcher. 200 doppelte Milztärdecken, 100 Mäntel, 150 Pagr Hansſchuhe. 9 2.—— E 2. kauft 7081 2. 1 gans Eden Stand, die mir gütigst gewordenen ſei das Rase 5 8 FSENEeh 0 „Aristotypie“ 5(Haltbarste Photographie) 5 bringe ich zur ausschliesslichen Anwendung in meinem Atelier. Unzweifelhafte Haltbarkeit, Kraft, Klar- heit; Schärfe und Unempfindlichkeit gegen Licht sind Hauptvorzüge meines eigenen Ver- fahrens; lässt daher alle bisher in der Praxis bekannten Abdrücke weit — II HAI e 1 1 Behandlungsarten photographischer l hinter sich. E Die Schnelligkeit dieses Verfahrens setzt mich in Aufträge auf un ich Visit⸗ 5 75 E heste zu besorgen, und ka EI und Cabinetbilder kurz vor Weihnachten, grössere ſel Bilder einige Tage zuvor zur Annehmung und Zzur — 1 EAblieferung bringen unter Garantie künstlerischster Ausführung. 181 Forzellanbilder und Vergrösserungen auf E Platinotypie(eigener Methode) als solche in Oel, —— Aquarelle u. Linographie ete. bitte mir früher in Auftrag geben zu wollen. Hochachtungsvoll 14081 Heinrich Grass, Hof Photegraph Sr. Kgl. Hoheit des Grossherzogs, Hohe Auszeichnung Ihrer Kgl. Hoh. d. Grossherzogin v. Baden. Burcau und Wohnung des Unterzeichneten Beſenden ſich nunmehr in litera B5, 3. nächſt der Jeſuitenkirche. Maunheim im Oktober 1887. 148854 Dr. W. Köhler, Rechtsanwalt Wohnungsbrränderung und Geſchäfts⸗Empfehlung. Einem verehrlichen hiefigen und auswärtigen Publikum mache hiermit die ergebenſte Mittheilung, daß ich meine Wohnung und mein 14887 Agentur-Büreau von Litera G 4, 12 nach Litera G 5 No. 5 verlegt habe. Indem ich bitte, mir das bisher geſchenkte Vertrauen auch fernerhin bewabren zu wollen, empfehle ich mich bei Anu⸗ und Verkauf von Geſchäfts⸗ u. Privat⸗ häuſer ꝛc., Vermittelungen von Hypotheken, Wohnungen u. Geſchäfts⸗ lokalitäten, Abſchlüſſen von Jeuer⸗ und Lebens⸗Verſicherungen. 5 No. 5. Adam B0ssert. G 5 Na. 5. MET's dertänte StofHkragen. ſe/s Stoft kragen sind leine Fupiertrugen, eind mit Wirklichem Webstoff vollständig uberzogen W also genau das Aussehen von Leinen- Alragen; sie erfüllen alle Anforde- tungen an Haltbarkeit, Billigkeit, haben 95 M,. jean fleinstein. M I,!. Alleiniger Verkauf der Ofenfabrikate von Chr. Seidel& Sohn, Dresden. DFherlreter: L. Frahm. Seee eeeeeeeees Vollſtändiger Ausverkau Wegen Umbau meines Hauſes verkaufe ich mein vollßändiges Lager in Ahren, Ziehharmonikka, mmirundere Muſtkwerke, Spiegel& Bilder zu Fabrikpreiſen aus. 13895 Negulateure von M. 10.— an, Regulateure mit Schlagwerk M. 12.—, Wecker von M..— an, Ziehharmonika in allen Größen, Knittlinger Mundbarmonika von 50 A zu den feinſten. H. Hofmann, II 3, 20. Scsesssssssssseese 888888 13009 Se .3 E Fleganz der bequemes „am Schloss A 2, 2 am Sohless. AEEMEMNEEMAHE-MHE-HEHHEHHEAEHHEEU — kann id 1 O b ik eine Woche Heidelberger Ofenfabri dans gaeen Fabriklager ron Meys Stoffkragen u Manmnheirn⸗: F. C. Menger, N2, I, A. Herzberger, D 4. 8, Aug. Dreesbach, SI, 8, Gebr. Weigel in Mannheim ZE 1, 1½ und Käferthal, oder direct vom 7066 versand-Geschäft MEV& EDLICH, Leipzi„Plagwitz. „FFFFCCCC ²˙»!!! ̃———— 1. 10 1. 10. Stearinkorzůon-Abschlag. Adler⸗Kerzen 9 AiS. Zur Bequemlichkeit unserer werthen Kunden, so- wie eines tit. hiesigen und auswärtigen Publikums, haben wir im Hause des Herrn A. Doneeker, Litra 0 2, 9 Kunststrasse hier, eine 14266 Huster-Ausstellung von Gaslüstres, Gas- und Wasserleitungsartikeln eröffnet und laden zum gefälligen Besuche höflichst ein. Kieser& Ross 0 2, 9. installations-Geschäft. O 2, 9. vollwichtig 6 Stück u. 8 Stück auf 8 Pfd. gehend, 55 Pfg. per Pfb. Lüſtre⸗ und Tafel⸗Kerzen vollwichtig, 6 Stück, 8 Stück und 10 Stück auf's Pfund gehend, 65 Pfg. per Pfd. Klavier⸗Kerzen pollwichtig 5 Stück, 6lStück, 8 Stück, 10 Stück auf's Pfund gehend, 70 Pfg. per Pfd. Salon⸗ und Kronen⸗Kerzen vollwichtig 5 Stück, 6 Stück, 8 Stück u. 10 Stück aufs Pfund gehend, 70 Pfg. per Pfd. Chaiſen⸗ und Wagenlichter vollwichtig 8 Stück und 10 Stück auf 8 Pfund gehend, 65 und 70 Pfg. pr. Pfd. Paraffinlichter 14088 Waſſerleitung. Bei der bevorſtehenden Einführung der ſtädtiſchen Waſſer⸗ leitung empfehle ich mich den verehrlichen Hausbeſitzern zum Legen der Röhren und Lieferung der zur Waſſerleitung nö higen Artikel, als ee 8ae, ene. Bouduet Pumpen⸗ und Waſſerleitsägsgeſchäft 100561 E 3, 3. Iglaunkohlen⸗BricketsN Feuerunterzünder 125811 empfiehlt beſtens⸗ ... Heinrich Betz. I8. nuhnrkohlen. Prima ſtückreiches Fellſchrot, te Nußkohlen, gewaſchene und geſieb gewaſch u. geſiebte Kohlſcheider Antracit⸗Würf aonte Gustav Balzar. C 9, 4. empftehne 9 weiligen Tagespreiſen per Packet 6 Stück und 8 Stück von 45 Pfg. au. 21. 10. 1. 10. MANNHEIM C. i. J. FPh. Zeyher, Holz⸗ und Kohlenhandlung, 2 6, 2 mpfiehlt prima ſtückreiches Nuhrer Fettſchrot, prima Nußkohlen, nachgeſiebte Antraeitkohlen, Saargruben und Stückkohlen, Ruhr⸗ und Saareoaes, Buchen⸗ und Tannen⸗Holzkohlen, Buchen⸗ und Taunen⸗ Scheitholz ſterweiſe und zerkleinert zentnerweiſe. 10289 Brenunholz und Kohlen, Aufenerungsholz, gut à M..25 J per Zender unko Haus Buchen⸗ und Eichenklötzchen zerkleiner!—.90 bei anzen Fuhren, ferner Rubrer Fettſchrot, gewaſchene e e⸗ unb Antrseit⸗ kohlen in beſter Qunlität und pets friſcher Zufrer b 35 255 Carl Bischeff, 8 Seuerut anzerger Mannhbheimer Warben empflehlt zur Saison die in reicher Auswahl eingetroffenen Neuheiten aller Waarengattungen zu billigsten, festen Preisen und streng reeller Bedienung 14516 auf Abzahlung in Stäg., 14täg. und monatlichen Ratenzahlungen. Grösstes Lager in: Damen- und Mädchen-Confection, Manufactur- Schirme, Schuhe ete. Herren- u. Knabenkleider eigener Fabrikation; Stiefel, Hüte, Hemden, Wand- und Taschenuhren, Möbel, Betten, Polsterwaaren, sowie Lieferung completter Ausstattungen. Die Lokalitäten sind täglich ununterbrochen von Morgens bis Abends spät geöffnet. Mannheimer Waaren-Abzahlungs-Bazar 21, 9U. um Rathhaus. Q1, 9lIl. FGegründet 1880. und Modewaaren, Wäsche, in garnirten Damen⸗ und Kinderhüten, 0 Caputzen, Jantaſteſtoffen, mehern, Schirmen iiſt eröffnet und lade zu gefl. Beſuche ein. 14444 0 Grosse Auswahl! Billige Preise! Mannheim, Breite Strasse, CI No. 7, Eckladen, gegenüber dem Nanthens. Altenkirch- Eccardt, kgl. Hoflieferant, Fraukfurt a/., Zeil 46 und Bad Kreuzuach. Hrlall Peraauf Maunbein. Karisruher Haudschuh-Tabrik von Wilheim Pllstaetter. Zurdckgesetzte Glacé-Handschuhe 0 in allen Farben und Kuopflängen in bedentend herabgeſetzten Preiſen. N3 No. 78. Kunststrasse. 3 No. 268. Jeden Mittwochs Samſtag verlade ich regelmäßig Sammel⸗Wagen direkt natz Hamburg. Uebernahme⸗Sätze für Hamburg und darüber hinaus gelegene auf Wunſch zu Dienſten. 18895 Budolph Dreyer, Speditions⸗Geſchäft Maunheim Lndwigshafen a/ Nh. Billigſte Bezugsguelle für 8 1 Shüfte Werkzeuge 1. ſ. w. 18402 ————— 0 2. L Aob J. Res Polster- und Kastenmöbel empfiehlt großes Lager in: eigener Fabrikation. Salon⸗, Vohn⸗, Epeiſe⸗ und Schlafpimmertinrichtungen in großer Auswahl ſtets vorräthig. 94551 Einfache polirte und lackirte Möbel, Bettladen mit Roſt und Matratzen, Sophas ꝛc. zu billigſten Preiſen. Bettfedern, Roßhaare, Teppiche, Möbelſtoffe. 14018 Specialität: 3* 5 110 5 8 1 895 Sieferung. Sohlen e Verkaufslokalitäten befinden ſich nur zum Selbſtanfertigen von 2— 62, 22 „ Sausſchuhen. Sossessessseessssessses Leider Heinsheimer————— 9 2 Allerheiligen. Straußfe derbeſatz 9 beveutend haltbarer und ſolider als gewöhnlicher(Daunen) Feder⸗ beſatz, ferner 9 Federn, Flügel, Aigrettes empfiehlt zu äußerſt billigen Preiſen Die ſo beliebten Grabſchilder ſchon von Mk. 3 bis zu den feinſten liefert in bekanner Güte die Porzellan⸗ und Glasmalerei von 18209 Hermann Klein& Cie. 5 25 4. Töürschiler ſchon dan et 1 20⁰ au, Bierdeckel und Pfeifenkzpſe Ar Peretne mit aßſen mut denkbaren Woßpen und Chifßern. Putzfedernfabrik. 9 Getragene Federn werden wie neu gefärbt und aufgearbeitet. 22 ꝙ3—224„ DBies Wusstsfun? b.98 G. Frühauf, 0 4, 11. 5 I 4, 6. L 8 15 Werden geschmackvoll und billigst garnirt in und ausser dem Hause. Gretchen Buser, gab. Poppel L4, 5. 1. 2 5. — 5 „enesesestsessesseseeg J1, 8. J1, 8. Neckarstrasse 14489 Max Wassermanns Herrenkleiderſabrik. 600 Winterüberzieher Eskimo, Diagonal, Double, Floconns à 10, 15, 20, 24, 26, 30, 35—45 M. Complette Anzüge aus den beſten Stoffen verarbeitet 8 10, 12, 14, 18, 20, 25, 30—45 M. Jappen und Sachkräche „6, 8, 10, 12, 15, 18 M. Miſtttgun nuch Maaß in beſter Ausführung. J1, 8. 18124 üee An die Bekannten e und Umgebung die ergebenſte Erinnerung an mein groß aſſortirtes BVBurxkin-Lager iin den ſchönſten eugl. und deutſchen Stoffen nach Maa 5 Für guten Schnitt, ſowie ſollde Arbeit, reelle Bedienung itche ich ſtets zu Dienſten. 12444 erner empfehle ich meine große Auswahl in inter⸗ und Spätjahrs⸗ Paletotz in allen Farben. ff. Eskimo, 5 Säckch en, „ Flockons, oppen und Hoſen, „ Doubles, oſen und Weſten, „ Diagonals, Alle Sorten engl. Leder⸗ „ Natins. Hoſen, Blan⸗leinene Straßburger Für Spütjahr: und Luxemburger Auzüge. etlegaute Anzüge, 1* Arbeits-Hemden und Blousen. Verkauf nur gegen Baar zu reellen feſten Preiſen! U. Taulmaun, 1 1 5. 2 5 Pfennig jedes Stück. Eröoöffnung eines großen Weihnachts-Bazar, beſtehend aus den ſchönſten Artikeln, als: 5185 0 Spielwaaren, Luxus⸗ und Haushaltgegenſtände aler Arten. D 1. 3. b D.,. Perl- und Blechkränze in reichſter Answahl. 14416 M. Siebeneck, G 2, 7, Speiſemarkt. —— — 176— aber garan in kaun er anch nicht, dass er alle Nebenlösungen findet. Steinits, Loyd und 4. Wurden in Lösungsturnieren von Concuxrenten überholt, die bei Weitem eut berühmten Namen tragen. In meinem Entwurf werden nicht ohne Grund drei Preisrichter verlangt, Thatsache ist, dass trotz einer Nebenlösung die Idee des Problemes allgemein bekannt Wird, und letztere dem Problemkenner Vergnügen und Anregung gewähren kann. Die Correetheit ist nur der Beweis, dass die Autoxintention überhaupt durchführbar ist. Wenn bei einem sehwierigen Motiyv ein solcher Beweis nicht sofort, innerhalb der Turnierzeit gelingt, so ist nur der Componist geschädigt, die Schachwelt n10. Das mögen Diejenigen, welche bei Entdeckung einer Nebenlösung so wiehtig thun, gebühre nd berücksichtigen. Auch möge berücksichtigt werden, dass ein Preisrichter auch insofern unrichtig urtheilen kann, als er nicht weiss, dass ein Problem eine alte Idee reprodueirt, Man hat noch nie gehört, dass zufolge einer derartigen nach⸗ tträglichen Entdeckung ein Preis Zzurückgefordert oder freiwillig zurüekgestellt Forden wäre. Und doch wäre in solchem Falle eine Sühne weit wichtiger; ein 4 incorrectes FProblem konnte ja eine ganz neue, höchst anregende Idee enthalten haben, welche für die Schachwelt einen bleibenden Gewinn bedeutet, so dass dann die Zu- rücksetzung wegen Nebenlösung(Vergleichsweise]) zur Ungerechtigkeit Wird. Ich wiederhole: Nachdem das Turnier programmgemäss durchgeführt ist, 30 denke ich nicht im Entferntesten daran, mein Problem hinterher selbst zu degradiren oder von Unberufenen degradiren zu lassen. Wenn dasselbe in der neuen Stellung (welche für mich alt, aber leider zu spät als einzig richtig erkannt ist) im Congress- buche erscheint, so werde ich nicht zu fürchten haben, dass es das schlechteste aller Preisprobleme des deutschen Bündes jst. Mir handelt es sich aber nur un die einmal erlangte Auszeichnung, nieht um die hundert Mark. In wWelcher Form soll ich aber die hundert Mark zurückstellen, wenn ich an der Ent- scheidung nicht rütteln lasse? Comité und Preisrichter würde ich dann durch Rück⸗ sendung von 100 Mark nur beleidigen. Dergleichen habe ich bisher nur gethan am 1 Sehlusse zweier fremdländischer Turniere, als ich nämlich Grund hatte, die Unpartei⸗ lichkeit bezw. sschliche Riehtigkeit des Urtheiles zu bezweifeln. Den Mitbewerbern, eslche durch mein Ausscheiden in die Höhe gekommen wären, kann ich doch auch nicht etliche 20 Mark per Person in das Haus senden. Oder soll ich mich auf den Ftandpunkt des einseitigen Spielpraktikers stellen, der jedem für Probleme ausgegebenen ennig mit Bedauern nachblickt, und soll ich demnach die hundert Mark der Bundes- NAsse widmen, damit sich das Verhältniss der Spielpreise zu den Problempreisen (% 3780 zu 400) noch vermindert? Hierüber erbitte ich mir von den se wenkl unterriehteten Zeitungsstimmen einen 1 Zutreffenden Rath! Ste, 1 Graz, 16. Oktober 1887. J. Berger. Raummangel nöthigt uns, einige kurze Bemerkungen, zu denen die interessanten Ausführungen des Herrn Prof. Berger Anlass geben, einstweilen zurückzustellen. Aus Bremen wird uns geschrieben:„Der Schachelub„Germania“ ist am 81“ August d. J. in das vierte Jahr seines Bestekens eingetreten. Die Wintersitzungen begannen am 25. September ds. Js., Wo von den 7 Mitgliedern gewählt wurden: Friesland, zum Präsidenten, H. v. Homeyer, zum Schriftführer, H. de Boer, zum Bechuungsführer und Bibliothekar. Das Winterturnier hat bereits begonnen. Von den Correspondenzpartien ist eine(mit Jena, Gymnasialschachverein) gewonnen, eine andere(mit Göttingen. Gymnasialschachverein) verloren. Vier andere sind noch nicht bntschieden.“ Solch' erfreuliche Thätigkeit der Bremer Gymnssiasten verdiente an Vielen andern Orten die Nacheiferung der Commilitonen. bngland. Im Wettkampfe Blackburne-Gunsberg gewann bis jetzt ersterer 2 letzterer 4 Partien, 6 blieben unentschieden. Die ersten fünf gewonnenen Partien entscheiden. Leider wird der Austrag des Match's eingetretenen Unwohlseins Mr. HBlackburne's halber voraussichtlich verschoben werden müssen. Briefkasten. Reyd. Pr. R. Vepery-Madras, Sendung, sowie Karte sind hoffentlich richtig bel Ilhnen eingetroffen, Verb. Gruss! C, F. in Bremen. Liebenswürdige Zuschrift mit bestem Danke erhalten. Wir freuen uns Ihrer sympathischen Anerkennung, welche auch ferner zu verdienen, Auser Bestreben bleibt, — 1024— Was Kurt ſeit einigen Tagen geträumt hatte, war plötzlich für ihn zur berauſchenden Wirklichkeit geworden; er ſtand vor der Veilchendame. Ich irre mich wohl nicht, redete ſie den Aſſeſſor freundlich lächelnd an, daß ein ungewöhnliches Ereigniß mir Gelegenheit giebt, Sie ſo bald wieder bei mir begrüßen zu können. Meine ungewöhnlich große Verehrung für ſte, gnädige Frau, ſagte Kurt, 5 er ſich tief vor der Gräfin verbeugte. Herr Kurt v. Below, ſtellte der Aſſeſſor ſeinen Freund vor, Rittergutsbe⸗ ſitzer auf Hohengaden. Die Gräfin wandte ſich dem Vedtgenaiten zu und 55 ihm eine artige Bewillkommungsworte, indem ihre glänzenden Augen zu gleicher Zeit mit Wohl⸗ gefallen auf dem dunkelbärtigen, männlich⸗ſchönen Geſicht Kurt's ruhten. Dann zeigte ſie mit einladender Handbewegung auf zwei Seſſel und ließ ſich ſelbſt auf das Sopha nieder. Die Herrn ſetzten ſich ihr gegen uͤber. Kurt theilte ihr dann mit, daß ſie ihm keine Fremde mehr ſei, da er bereits das Glück gehabt habe, ſie aus der Ferne beobachten zu können. Es iſt gut, erwiderte ſie mit heiterem Lachen, daß ich kein böſes Gewiſſen habe, ſonſt könnte mir bei dem Gedanken, ſo mehrfach unbewußt obſervirt worden zu ſein, wirklich ganz unheimlich werden, denn auch der Herr Aſſeſſor hat mir bereits mitgetheilt, daß er mich im beobachtet hat. Ich ſchon früher, ſagte Kurt. Ueber das noch eben ſo unbefangen lächelnde Geſicht der flog ein anderer Ausdruck; ſie ſah Kurt etwas unruhig an. Schon früher? fragte ſie ſchnell, indem ſie ſich vorbeugte und dadurch unwillkürlich verrieth, daß ſtie auf eine Antwort geſpannt war. Am Tage vor der Opernvorſtellung berichtete er weiter; ich ſaß am Fenſter einer unſerer großen Reſtaurationen und bemerkte von dort, wie die Gnädige einer kleinen Blumenhändlerin einen Veilchenſtrauß abkaufte. Abermals veränderte ſich der Geſichtsansdruck der Gräfin. Die Unruhe verſchwand aus ihren Zügen; über dieſen flog ein Schatten von Traurigkeit. Das arme Kind! Wie leid thut es mir, daß ich es nicht wiedergetroffen habe. Wenn mir die Frau Gräfin geſtatten wollen, würde ich es für einen beſonderen Vorzug anſehen. Ihnen alle Morgen einen friſchen Veilchenſtrauß ſenden zu dürfen. Ich bed auere das Berſchwinden der Kleinen nicht der Veilchen wegen, er⸗ widerte die Gräfin, deren giebt es in jedem Blumenladen zum Kauf, und wie Sie ſchen, habe ich mich bereits hinreichend damit umgeben. Gortſezung ſolg.) Sudweſtdeulſche 3 e Schach⸗Seitung. Kedigirt von— Mitgliedern des Schachvereins Babentes don fag J0, Uabe München, Blumebatr 19. III Kreuzbant Problem Nr. 194. Von C. Hartlaub in Freiburg i. B. Scheparg. 1 8 7 8. 122 ** Weiss. Mat in Zwei Zügen. Nr. 195. Mr. 106. Von F. Varain in 2955 ,. 97 1 Von W. Seeienen in Paxchim. — , 2 255 Mat in zwei eee 72* 95 .. Mat in zwei Zügen. Roman Beilage „General⸗ Anzeiger“ 10 (Maunheimer Polksblatl.— Fadiſche Volkszeitung.) Vie Peilchendame. Roman von Carl Görlitz. 5 macmt verbsten,) (Fortſetzung.) 5 Helene begleitete aber ihren Verlobten bei ſeinem jetzigen Fortgang bis an die Treppe, tauſchte dort noch einmal einen langen und zärtlichen Abſchiedskuß mit ihm aus und ſah ihn dann mit großer Beruhigung— die Abſchiedsküſſe eines Verlobten haben immer etwas Beruhigendes für junge Mädchen— die Treppe hinabgehen. Mit noch größerer Befriedigung hörte ſie die Hausthür öffnen und wieder zuſchlagen; Ernſt hatte das Haus verlaſſen. Erſt nachdem Helene dieſe Ueberzeugung gewonnen hatte, kehrte ſie wieder in ihre Wohnung zurück. Gern würde ſie ihrem Verlobten auch noch auf der Straße nachgeblickt haben, aber dieſem Wunſche mußte ſie entſagen, denn ihre Zimmer gewährten nur die Ausſicht auf den Hof und in die vorderen Salons, welche die Gräfin bewohnte, konnte ſie natürlich nicht eintreten. Der Aſſeſſor war erſt wenige Schritte vou dem entfernt, als er plötzlich ſeinen Namen rufen hörte, am Arm gefaßt und von dem Trottoir ſeit⸗ wärts aus dem hier nie ſtockenden Strom der Fußgänger dichter an die Häuſer⸗ reihe gezogen wurde. Kurt v. Below ſtand vor ihm. Ernſt war ſich ſelbſt über den Grund nicht recht klar, aber dieſe Begeg⸗ nung mit ſeinem älteſten und intimſten Freunde war ihm nicht angenehm. Gut, daß ich treffe, rief Kurt, der ſich in großer Erregung befand. Kurt! Denke Dir, fuhr jener fort, wohnt hier in der Nähe. Wer 2 Die Veilchendame. Du weißt—2 fragte der Aſeſor in ſteigender Unbehaglichkeit. 35 Ich konnte meine Ungeduld nicht bezwingen, erzählte Kurt haſtig weit und war vor einer Stunde in dem Hotel, wo ſie vyrgeſtern Abend noch wohn Ich trat in den Frühſtücksſalon des Hotels, ließ ein Glas bonnte. Ich hoffte daß mir das Glüc vielecht ſein in ſehe 105 aber mein Hoffen war Beim Oinaus s8geh Palls 28) D4d4—f6; 29) — 174— Partie Nr. 116. Sieiliauische Eröffnung. (Gespielt in der 13. Rande des Meisterturniers zu Frankfurt a. M. am 27. Juli 1887.) Weiss: v. Bardeleben. Schwarz: L. Paulsen. 1) e2—.4 cb Daß—e7 2) Sbi—e8 e7e6 Le7f6e) 83) 8g1—13 Sgs— 67) LfG dad 4 42—44 GDDd Kgs—g7 5) Sfadeda a7—36 De7-ds 6) Lel—es SbS—06 87 8500 7) Lfl—es d7 d5 Ddédd) 8) e4dõ Se7 Nd5 8g5—17 9) Scgd5 Dd 5 b7b55) 10) Le2—3 Dd + Tas—a7 11) e2—e3 Sc6ö—e Tafphee- 12)—0 L8—79 Ddà4— d6 18) Lf3—ed—0 Leg.et 14) Ddi—e2 f715 If8S—e8 15) Le4—e S8e5 75) 34) 8 Kg7-f8 16) f2—14 Le716 35) Sh4%0 Dd6— d7 17) Le312)9 e6 e5 36) Dafeb Kf8—g8 18) f4de5 Lf6e5 37) Deß—e3 8f7—d8 19) Kgli--hlů) g7g6 38) Des—g5.½ Aufgegeben!) ) Auch naeh). Sbs es; dz—-da, oSadd; 5) Sts dâ hat Weiss überwiegen · des Spiel. Falls z. B. 5) Tisb4, 6) Sda4 b5. ) Mit dem Abtausche auf f3 konnte Schwarz sich zwei Laufer gegen Springer und Laufer sichern; doch hielt alsdann die Nothwendigkeit den Punkt b7 gedeckt zu halten, nach geraumer Zeit die lung des Damenflügels Zzurück. Nach 15).f4; 16) Lesd2, f4 17) Des— ed, g1—g6, 18) 7f1—el kam Weiss in Vortheil. 9) Zu erwägen war 17) Dezce verlöre Schwarz einen 19) Tal—di und v. Es bliebe dem N ) Weil nach 19) Sda„Leß Schwarz bei günstigem Nothwendig wegen event ) Falls 25). Sf7 eß hätte wie auch nach 26) Deg e ) Protz Allem scheint 26) ch 17) es—e5, wie 17). Da5- d5 17).. Sf7=d6, 18) De4—bs, Daß— d5; es, 18) Sd4 b3, D35— d8; 19) Taldl. er kür Weiss vortheilhafte Abtausch. 20) Kgich2, Lessef5; 21) b2—b4, Daßb—eb- den Bauern zurückgewänne. S0Wohl nach 26) d4 Keb, Ddé—e7; 27) eb—eG; Ddésses, 27) ddces sehr gutes Spiel. 0 N ug zu verdienen. „Kg7d6; 30) Se4—b6, Tas-bs, 31) Lbs ff gewinnt Weiss mindestens einen Bauern. 20) Der gleiche Zug Wäre auch nach 34) Kg7t6 erfolgt. 1) Wenn 38) Kgs-8, setzt Weiss in zwei Zügen Mat, und wenn 38) Kgs18; 39) Dg5 h6rt, Kfs—g8; 40) Dh6—16, h7—h6; 41) Sfö—h6E, Kg8 h7; 42) Lbs02 + und gewinnt. —— Partie Nr. 117. Zweispringerspiel im Nachzug. (Gespiett im Turnier des Akademischen Schachelub's zu München, Juli 1887; Anmerkungen von E. Vax a i.) Weiss; E. Varain. Schwarz: Seger. 1) e2—e4 27—eß5 10) e5ds Le7ꝰd6 2) 8gi—3 Sbs es 110—14 Dds160) 3) LfI—e4 Sg816 12) Lel—b2 Ldé6Df 4 d2 d4) 816E 4) 13) Sc3—e2 1If4—e3-- 5) da4e5 Se45 14) Kgl-—hl Df6—g6 6) 8b1—603) ULIS—e7 15) 111—18 Sc5—e4 7) b2—4) Sch dba. 16) DdI—el Leg3—dꝰ 80—0—0 17) Se2—14 Ldzsrel) 90 Sts—-da d7= dg 18) Sfas 7ocge — 1022— Schreck denken, aber zu meiner Beruhigung erfuhr ich nun auf weitere Nach⸗ frage vom Portier, daß ſie nicht abgereiſt, wie ich ſchon befürchtet hatte, ſondern in ein Privatlogis gezogen ſei. Um in dem Hotel nicht noch mehr Aufſehen zu veranlaſſen, eilte ich nach dem betreffenden Polizeibureau, wo die An⸗ und Ab⸗ meldungen gemacht werden müſſen, und ich erſuhr daſelbſt, daß die Gräfin Schön⸗ mark nach dieſer Straße und zwar nach Nummer 33 derſelben verzogen iſt. Ich weiß, ſagte der Aſſeſſor etwas kleinlaut. Du weißt es? Die Gräfin wohnt bei meiner zukünftigen Schwiegermutter. Menſch! ſchrie Kurt v. Below ſo laut, daß mehrere Vorübergehende ſich nach den beiden Herren umſahen, und das ſagſt Du mir erſt jetzt? Du läßt mich ja gar nicht zu Worte kommen, erklärte der Aſſeſſor. Nun, meinte Kurt, indem er ſeinen Arm unter den des Aſſeſſor ſchob und dieſen mit ſich fortzog, das nimmt mir eiue große Sorge ab; ich wußte nicht, auf welche Art, ohne auffällig zu erſcheinen, ich mich der Dame nähern könnte. Du wollteſt? Vor allem fragte Kurt haſtig und ſich ſelbſt in der Rede überſtürzend, ohne jenen ausreden zu laſſen, ſage mir eins, haſt Du erfahren, ob ſie Witt⸗ we iſt? Ich weiß es nicht, erwiderte der Aſſeſſor unſicher. Ich bitte Dich, ſei nicht ſo wortkarg. Du kennſt mein Intereſſe für dieſe wunderbare Frau; ich habe Dir ſchon vorgeſtern Abend geſtanden, daß ſie mein ganzes Herz gefangen hat und an dieſer wahrhaft verzehrenden Sehnſucht, die mich erfüllt, fühle ich, daß mein glühendes und doch ſo reines Intereſſe für ſie nur mit meinem Leben enden wird. O, ſetzte er leiſer und ſchwärmeriſch hinzu, nie werde ich das Rührende, Madonnenhafte vergeſſen, das ihr ſchönes Geſicht verklärte, als ſie dem kleinen Blumenmädchen vor dem Café Royal das Haar ſtreichelte. Bewundert hätte ich die ſchöne Frau ſtets, aber mit dem milden, liebevollen Blicke, den ſie dem armen Kinde ſchenkte, hat ſie auch mein Herz ge⸗ wonnen. Der Aſſeſſor fühlte trotz der vorher ſeiner Braut gegebenen Verſicherung ein leiſes Gefühl von Eiferſucht gegen Kurt in ſich aufkeimen, und dieſe Eifer⸗ ſucht war der Luftzug, der ſeine eigenen Empfindungen für die vom Nimbus des Ungewöhnlichen und Außerordentlichen umgebene Gräfin wieder von Neuem an⸗ ſachte. Stumm ſchritt er neben Kurt einher; er hatte wohl bemerkt, daß ſie ſchon bei dem Hauſe, in welchem die Gräfin, ſeine Braut und deren Mutter wohnten, vorübergegangen waren, aber er hielt Kurt nicht auf; je weiter ſie gingen, je mehr blieb ihm Zeit zu überlegen, auf welche Weiſe er Kurt von ſei⸗ nem Beſuche bei der Gräfin abhalten könnte. Auch Kurt ſchwieg einige Augenblicke nachdem er ſeine leidenſchaftliche Be⸗ wunderung für die Gräfin ausgeſprochen hatte; die Extaſe war vorbei, nun kam d Ueberlegung. Deshalb fuhr er in rutzigerem Tone ort: Wenn die Dame 10 8 115 Schwarz: Seger. 25) Lbz-a! 8ci- d8 26) Tes—e5 Sd518 27) Tebegsß 47—a5²) Weiss: F. Varain. 19) Tal—el 8ed4—d2) 20) Lo4f/7-. IIS7) 21) Tel—es-. EKga--h7 22) Tf3 f7 8d2—64 28) 8Sd4—e6 8d6—e8 23) 17—8 851 1 29) LaldeI Les e6.0) 24) 28—8—d5 30) Lföbcg Aufgegeben. ) Nach 4)—0 könnte folgen Sfö—ed; 56) da-dd, d7—d5; 6) Let—b5, IIS—e/ 7) Sfü e5, O0—0; 8) Lbössges, b7oces; Sebdccs und behauptet seinen Bauern⸗ vortheil ohne Gefährdung der Stellung. ) Der beste Zug ist 4) eßpDdd. ) Es drohte 6) Ddi—d5. ) Das Handbueh fährt mit 6)—0, Sc5—e6; 7) Sel—e3, LfS—e7; 3) Lel—es fort, ) Das Bauernopfer auf b4 erfolgt sonst nur in folgender Variante: 4) da—dd, eb) da; 5) Sf3—g5, d7—d5; 6) e4cd5, 806—5; 7) Ddl—e2, Dds-—e7; 8) 00 -h6; 9) Sg5—f8, Sebdefs; 10) De2s, Deſ-e5; 11) Df8—es, LIS—6f [wenn De5—e7, 12) Tfi—el] 12) ba—b4 und gewinnt. ) Sehr in Betracht kam 11). Se5- dg. 5) Nach 17) Ldef4 verlöre Schwarz eine Figur. ) Besser 19). Se4— ds. Auf 29) Kgs-—h7? folgt 21) Lf7 g6-E. Auf 20) Kgs—b8, 21) Tf3—14, g6—g5; 22) Tel—e5, 8d2—ed; 23) Tf4A—h4-+ und gewinnt, 10) Besser ist 27).. Sed. 1) Falls 29).. geefs; 30) Tgö—h5, Kh7—-g6; 31) Se6—-=, Kg6—g7; 30) Tfsde es und gewinnt, Rundschau. Nachstehendem Schreiben des Herrn Prof. J. Berger gewähren wir gerne mverkürzte Aufnahme: Verehrte Redaction!— Ich bitte um gütige Veröffentlichung folgender Ex- widerung auf Ire Ausführungen vom 9. Oktober. Ein Problemturnier ist ein Turnier, wie jedes andre und wird auf Grund eines bestimmben Programms durchgeführt, Das Programm des diesjährigen Turniers enthielt nichts von einer„Carenzzeit und in Folge dessen war das Turnier nach Publikation der Entscheidung zu Ende. Demgemäss wurden auch sofort die Couvert's eröffnet und die preisgekrönten Motti zagleich mit den Namen der Preisträger veröffentlicht. Mein Vierzüger hatte bereits das Lösungsturnier passirt, und der Preis wurde überdies erst drei Tage nach HEröffnung der Couverts ausbezahlt. In Nürnberg und Hamburg flelen Entscheidung, Publikation imd Auszahlung der Preise unmittelbar zusammen. Wenn demnach der Satz:„die Preise waren mit unbedenklicher Raschheit vom Comité verabfolgt worden“— correcter wie kolgt stilisirt worden wäre;„die Couverts wurden mit unbedenklicher Raschheit geöffuet“, so schlösse er noch immer keinen berechtigten(wWwohl beabsichtigten?) Vorwurf in sich. Die Problemturnier. Ordnung wurde von mir angeregt und ich legte, nachdem eine Initiative der deutschen Componisten nicht mehr zu erwarten War, im April d. J. den Eutwurf vor, der leider in Frankfurt nicht vorhanden war und(ohne meine Schuld) nicht in Ver- handlung genommen werden konnte. Der Entwurf enthält sowohl den Probemonstz, als aueh die Bestimmung, dass nach erfolgter Eröffnung der Couverts die Entscheidung unbedingt gilt. Nachdem ich schon einmal(1879) dadurch der freien Verfügung über ein preiswürdiges Problem verlustig wurde, dass ein Viersäger aus meiner im Ganzen incorrecten Sendung für das Lösungsturnier bestimmt wurde, so sehe ich nicht ein, Warum ich diesmal wieder, und zwar freiwillig, die Folgen auf mich nehmen soll, welche eine Nebenlösung, die im Laufe des Turniers entdeckt wird, nach sich zieht. Die eigentliche Leistung des Componisten besteht übrigens nicht in der Vermeidung der Nebenlösung, sondern in der Einheit und Schönheit der Autorlösung. Die Laien auf dem Problemgebiete wissen gewöhnlich nicht, dass es sehr leicht ist, Nebenlösungen zu verhindern, wenn man sich grober Hilfsmittel bedient, und dass sich das verhältnissmässig ofte Vorkommen von Nebenlösungen bei hervorragenden Cowponisten aus dem Streben erklärt, in der Verschönerung und Verbesserung des Problems bis zur äussersten Grenze zu gehen. Die Grenze wird dann eben leicht überschritten. Die Routine und Sachkenntniss des Hexxn Mangelsdorf in allen Hhrenz — 1023 bei Deiner Schwiegermutter wohnt, ſo kann es für Dich doch keine Schwierigkeit haben, ihr vorgeſtellt zu werden? Der Aſſeſſor konnte jetzt nicht mehr mit der Erklärung zurückhalten, daß dies bereits geſchehen ſei. Kurt hielt augenblicklich im Gehen inne. Um ſo beſſer, rief er erfreut aus, ſo kannſt Du mich mit ihr bekannt machen. Er muſterte die Hausnummern und ſah nun, daß ſie bereits zu weit ge⸗ gangen waren. Wir müſſen wieder umkehren, ſagte er, wir ſind bereits über unſer Ziel hinausgekommen. Haſt Du denn jetzt die Abſicht, Dich der Gräfin vorſtellen zu laſſen. Gewiß, je eher, je lieber. Ich zähle die Minuten, bis ich ihr vorgeſtellt werde. Der Aſſeſſor machte ein bedenkliches Geſicht, blieb aber immer an der Seite ſeines Freundes, der jetzt mit verdoppelter Eile nach dem Hauſe, in welchem die Gräfin wohnte, zurückging. Mir ſcheint die Zeit ſchlecht gewählt, verſuchte er Kurt von ſeinem Bor⸗ haben abzuhalten, die Dame wird bei Tiſch ſein. Kurt ſchüttelte den Kopf. So werden wir warten, bis ſie uns vorlaſſen wird. Dabei muſterte er fortwährend die Nummern der Häuſer, bei welchen ſie vorübergingen. Für mich giebt es kein Bedenken, fuhr er fort, ich habe Dich ja ſchon im Opernhauſe zum Vertrauten meiner Leidenſchaft gemacht und da brauchſt Du Dich doch nicht zu wundern, daß ich jetzt, da ich mich der Dame ſo nahe weiß, alle Hinderniſſe mit Sturm zu nehmen geſonnen bin. Willſt Du mich nicht begleiten, ſo gehe ich allein, mein Wort darauf! Sie waren jetzt vor das betreffende Eckhaus gekommen. Kurt v. Below trat ohne die Antwort des Freundes abzuwarten, in das⸗ ſelbe ein. Der Aſſeſſor fand es unter dieſen Umſtänden denn doch gerathen, Kurt zu folgen. Eine Minute ſpäter zog er die Klingel an der Glasthür, welche in die Wohnung ſeiner künftigen Schwiegermutter führte. VII. Die Dienerin der Frau Leſſing öffnete den beiden Herren die Thür. Sie wurde vom Aſſeſſor zur Gräfin hineingeſchickt und kam ſehr bald mit der Mel⸗ dung wieder zurück, daß dieſelbe bereit ſei, die beiden Herren zu empfangen. Bei dem Eintritt der Beiden kam ihnen die Gräfin entgegen. Das Fenſter, welches während des ganzen Vormittags offen geſtanden hatte, war jetzt geſchloſſen; die Blumentöpfe befanden ſich innerhalb deſſelben und ein Strom von Wohlgeruch, den die blühenden Beilchen verbreiteten, drang auf dir beiden Freunde ein. General Anzeiger 30. Oktober. JPiane 04.4 Ch. Scharf, Mannheim 044 Schillerplatz Zahlungsbe⸗ dingungen. 5 Auf Wunſch; werden 1 Piauinos in beſonderen Holzarten nach; Zeichnung kunſt⸗ gerecht(bei b lli⸗ 5 480—1209 M. ger Preisnotiz) unter günſtigen angefertigt. 15 5 jährige Garantie. Reparaturen und Stimmen werden prampt und hilligſt beſorgt. 12044¹ den in Kauf genommen. — empfiehlt Pianinos Ton und leichter präziſer Spiel⸗ Fart, in ſolider und eleganter Ausſtattung, v. Aelt — Jaalbau Mannheim. (Wiederbegiun der regelmäßigen Concerte). Sonntag, den 30. Oktober 1887, Abends von 8 bis 11 Uhr GIRKEOSSES CONCERT (Mozart⸗Abend), ausgeführt von der Kapelle des 2. Bad. Grenadier⸗Regmis.„Kaiſer Wilhelm“ Nr. 110, unter Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn Otto Schirbel. Eutree 80 Pfg. Kinder 20 Pfg. NB. Dutzend⸗Billeis von M..— an der Caſſe, im Voraus in den Mufi⸗ kalienhandlungen der Herren Th. Sohler, A. Douecker A. Hasden teufel, C. F. Heckel und im Zeitungskiosk zu haben. 14502 . FasdSntenfei Kunſt⸗, Muftkalien⸗ und Inſtrumenten⸗Handlung— Mufikalien⸗ und Jüſtru⸗ menten⸗Leihanſtalt— Pianoforte⸗Lager— Gemälde⸗Salon. 11495 O 2, No. 10. Mannheim 0 2, No. 10. HDHTUMHAHAHA MaAnHein. Had. Hof⸗8und Mationaltheater 5 5 ——— BHEHHHHHEHEH EEEGEAMNMNMHHHHEHAHEEIEEEEHHHHEHEBEEHEHEE Sonntag, +1 18. Vorſtellung. den 30. Oktober 1887. eeAbonnement A. Götz von Berlichinge mit der eiſeruen Hand. Schauſpiel in fünf Akten von Göthe(nach der Heidelberger Handſchrift). Kaiſer Maximilian der Erſte„Herr Eichrodt. Götz von Berlichingen Herr Baſſermann. Eliſabeth, ſeine Frau Frl. v. Rothenberg. Karl, ſein Sohn 8 Emilie De Lank. Marie, ſeine Schweſter Fräul. Blanche. Georg, Götzens Knappe 0 Frau Rodius. Der Biſchof von Bamberg Herr Eichrodt. Fräul. Woytaſch. Herr Rodius. Herr Stury. Herr Ditt. Herr Tietſch. Herr Grahl. Herr Jacobi. Herr Biehler a. G. Herr Bauer. Adelheid von Waldorf Adalbert von Weislingen Franz, ſein Knappe 8 Der Abt von Fulda 1 Olearius, beider Rechte Doktor Liebetraut 5 2 Hans von Selbitz 8 Franz von Sickingen⸗ Bruder Martin, Mönch Bartel von Wanzenau, U Hauptmann Blinzkopf, Offtzier U Lerſe, 15 Götzens Reiter„ ))V „„, „%»‚—π %%0 (Herr Groſſer. (Herr Stein. Herr Neumann. Herr Moſer. (Herr Pirk. Herr Starke. vom Reichsheere Faud, Peter, 510 8 2 1 8 Bamberg'ſche Reiter 1 8 1 Jerr Semes. Metzler, 8 10852 d Sievers, 1 Herr Grahl. Kohl, Bauern(ar Kirchner. Link, Herr Schilling. Max Stumpf, pfälziſcher Diener„5 33 Herr Tietſch. Nürnb Ierr Peters. ürnberger Kaufleute err Schilling. Zigeuner⸗Hauptmann 5 5 Herr Moſer. Zigeuner Mutter. 5. Frau Jacobi. Zigeuner⸗Knabe 0 5 8 8 2 Fräul. De Lank. Zigeuner⸗Mädchen 5... Fräul. Hrabowska. Kaiſerlicher Rath 7J7 Hetr Ditt. Rathsherr von Heilbronn Herr Kraze. Ein Gerichtsdienen 5 4.„Herr Strubel. Ein Schreiber 25 · 5 0 7„Herr Peters. Schenkwirth 5 5 f 5 7 Herr Orih Aelteſter Kläger Rächer Erſter Bote Zweiter Bote Hofherren und Pagen, Rathsherren und Offiziere und Soldaten vom Reichsheere. Berlichingen'ſche Reiter. Dienerſchaft. Auftühreriſche Bauern. Vehmrichter. Die neuen Decorationen ſind entworfen und ausgeführt von Herrn Hoftheatermaler Oscar Auer. Die neuen Koſtüme ſind von Herrn Garderobe⸗Juſpector Johann Natterer angefertigt. Zwiſchen dem 3. und 4, Akt findet eine Pauſe von 30 Minuten ſtatt. Aufang 5 Ahr. Ende nach 10 Ahr. Saſſenerüfn. Ahr. Große Preiſe. aABABACLZgLZ des heimlichen Gerichtes Bürger von Heilbronn. Karl 2. Wilh. Civilftandesreziſter der Stadl Mannheim. Oktbr. Verkündete. 20. Frz. Joſ Müller, Schriftſetzer und Barb. Eck. Carl Starck, Kaufm. u. Martha Starke. 22. Aug. Rheinſchmidt, Conditor und Marie Herbſtritt. 22. Jul. Schmitt, Maurer u. Elis Knoll. 22. Mich. Gottfr. Selzer, Tagl. und Marg. Schmitt. 22. Carl Rothſchild, Kaufm. u. Anna Roſenthal. 22. Ulrich Kaiſer, Tüncher u. Cath. Hauswirth. 4. Friedr. Bleſch, Bierbr. und Calh. Ritſcherle. 24. Joh. Meiſer, Bauunternehm. und Jeanne Adele Thery geb. Gumbel. 24. Andr. Volz, Locom. Heizer und Carol. Genter. 25. Jac. Michels, Güterarb. u. Barb. Reis. 25. Joh. Riehl gen Heinrich, Tagl. u. Marg. keil. 25. Joh. Adam Blaumer, Tüncher u. Eleonore Michaeli. 27. Carl Joh. Daubmann, Fabr.⸗Arb. u. Marie Eva Brütſch. Okbr. Getraute: 22. Karl Kehl, Ausläufer m. Eliſe Senk. Ludw. Philipp, Schreiner m. Marie Drotofsky Vincenz Volk, Schmied m. Thereſe Menges. Joh. Georg Dönig, Portier m. Wilh. Hammersbach. Hoffmann, Bahnarb. Kath. Nuß. Mildenberger, Schmied m. Charl. Heidrich. m. „Otto Hildenbrandt, Fabr. Arb. m; Eva Sohn. „Nikol. Liedlein, Sattler m. Clara Stier. Heinr. Brütſch, Mauer m. Eva Kath. Roedel. 22. Fried. Köhler, Schuhm. m. Chriſt Bauer. 25. Mathäus Grob, Ausläufer m. Kath. Benheſſer. 27. Georg Gaber, Theaterarb. m. Carol. Eheim. 27. Emil Mayer, Dekorat.⸗Maler mit Oktbr. 175 19. 14. 19. d Buchbdr. Wolfg. Wagner e. d Schmied Gg. Germann e⸗ Anna Aulich gen. Lux. Geborene. d. Schuhm. Johann Stein e. T⸗ hauna. d. Tüncher Carl Leonhard e. T. Martha Luiſa Catharina. d. Wagner Wilhelm Kallenberger e. S. Wilhelm. d. Glaſer Carl Kratzmann e. S. Johann. d. Schneider Philipp Berndt e. T. Frieda. . Former Wilhelm Hellmuth e. T. Anna Catharina. d. Schmied Ludwig Hartmanu e. S. Wilhelm Ludwig. d. Fabr.⸗Arb. Anton Heri e. T. Luiſe. d. Zimmerm. Valentin Schwöbel e. T. Barbara. d. Bahnarb. Julius Boller e. T. Veronika. d. Agent Hermann Riedle e. T. Caroline. „d. Trompeter Reinhardt Kunze e. T. Frieda Bertha. d. Schneider Albert Kaufmann e. S. Carl Adolf Otto. „d. Bureaudiener Carl Hammer e⸗ T. Caroline Sofie. d. Tüncher Mich. Baumgart e. S. Hermann. d. Schreiner Carl Fried. Fincke e. S. Friedr. Julius. d. Tapetendr. Carl Maier e. T. Eliſ. Cath. u. e. T. Magd. Ida. d. Tagl. Ludw. Burkhardt e. T, Catharina. d. Bahnarb. Conr. Scherer e. T. Anna C ath. d. Inſtallateur Ludw. Kirchenlohr e. S. Friedr. Ludw. d. Schloſſer Jul. Ruth e. T. Anug Marie. d. Juwelier Joh. Krieg e. T. Eliſ. Friedricke. d. Tagl. Valentin Derr e. T. Ja⸗ kobine Julie. d. Keſſelſchm. Heinr. Renter e. T. Anna Gertr. „d. Küfer Carl Mayer e. S. Heinr, Aloiſius. 8. Schreiner Herm. Brüggemann e. S. Heinr. Adolf. Ludwig. d. Eiſeng. Albin Günther e. Roſa. d. Küfer Joh. Heiter e. S. Otto. S. T. 5. d, Schreiner Jacob Ritſchel e. T. Henr. Marie. d. Kaufm. Jacob Roos e. T. Elif Auguſte. 3. d. Fabrikarb. Phil. Störch e. 7 Caroline. d. Kaufm. Joſ. Kinkel e. T. Luiſe Roſalie. d. Schloſſer Ernſt Exner e. Reinhold Paul. d. Fabrikarb. Ludw. Stein e. T. Anna Maria. d. Bauaufſ. Guſt. Liebchen e. T. Clara Elſa. d. Schloſſer Berthold Bechler e. Fridg. d. Händler Georg Geier e. Katharina⸗ S. 85 70 d. Maurer Ludw. Kath. Magd. Franz d. Kaufmann Car Amalie Kath. Joba. d Tramb.⸗Cond. Emil Budich e. T. Laura Kath. d. Fabrikarb. Joh. Phil. Schwab e. S. Carl. „d. Apotheker Otto Sido e. T. Luiſe Bertha Carol. 26. d. Schneider Carl Rexer e. S. Theodor u. e. S. Joſef. d. Schreiner Gottl. Gromer e. Heinr. Wilh. d. Bäcker Gg. Reichert e. S. Emil Carl. d. Schmied Vincenz Ganz e. Frz. Joſef. „d. Schuhm. Gg. Jac. Bürklin e. S. Carl Theod. 28. d. Former Jacob Diemer e. Oktbr. Geſtorbene. 19. d. verh. Bremſer Florian Mackemull, 34 J. a. d. verw. Schneider Michael Bened. Bundſchuh, 77 J. 1 M. a. Mathias, S. d Con duct. Fr. Wilh. Heitinger, 6 M. a. Katharina, T. d. Tagl. Gg. Heinr. Müller, 11 M. 9 T. a. Adolf, S. d. Buchbinders Wolfg. Wagner, 2 Std. a. 24. d. led. Schuhm. Johann Weiß, . M 10 T. „Friedr. Wilh., S. Guſt. Günzer, 20 T. a 5. Franziska Hel., T. d. Glaſers Carl Spiegelhalter, 2 J. 7 M. 24 T. a. Etiſ. gb. Vieſer, Ww. d Schiffbgl, Mart. Holweger, 54 J. 7 M. a. 25. d. verh. Schiffbegl. Joſef Burger, e 25. d. verh. Tagl. Phil. Maus, 25. 855 25 0 S. T. Eliſ. 22. T. 21 d. Schneiders 52 J. a. 28. Leonh., S. d. Küfers Adam Hem⸗ merich, 1 M. 22 T. a. 26. Alb. Oskar, S. d. Getreidearb. Jac. Glaſtetter, 9 M. 15 T. a. 27, d. verh. Kaufm. Gg. Alex, Renner, 63 J. 5 M. a. 26. Anna gb. Täuber, Ehefr. d. Schiffers Fr. Müßig, 48 J. 9 M. 16 T. a. 27. d. led. Colporteur Carl Schoen⸗ felder, 37 J. 9 M. 7 T. a. 26. Marie Ther., T. d. Schuldieners Lud. Hauer, 1 J. 11 M. 9 T. a. 27. d. led. Uhrmacher Heinr. Friedrich Schlachter, 20 J. 11 M. 17 T. a. 27. Marg. gb. Karch. Ehefr. d. Buch⸗ binder Wolfg. Wagner, 25 J. 9 M. 16 T. a. 27. d. verh. Maurer Wilh. Grimm, 35 J. a. 28. Cath. Wiechert, Ww geb. Heilig, 64 J. 4 M. 26 T. a. 28. Marie Ther. T. d. Bierbr. Wolfg. Oswald, 3 J. 5 M. 21 T. a. ——————ññx Auszug aus den Cinilſtandes⸗Regiſtern der Stadt udwigshafen a. Rh. Verkündete. Johann Blaſcheck, Tagner u. Anna Kußmann. Joſef Dres,.⸗A. u. Reeb. Anton Trutzel,.⸗A. und Anna Barb. Kunt. Joh. Bapt. Müller, Tüncher und Maria Anna Hinsky. Heinrich Nutz, Schreiner u. Barb. 20. 19. Franziska 24. 24. 24. Fuchs. Peter Mekel,.⸗A. u. Cath. Bohn. Phil. Laubſcher, Steinhauer und Magd. Müller. Phik. Streifler, F ⸗A. u. Johanna Theurer. Phil. Batzler, Gypſer und Cath. Riefer. Getraute. „Joh. Gottfr. Fröber, Gefängnißauf⸗ ſeher mit Barb. Schmitt. Heinr. Emil Krämer Buchbinder mit Klara Schmitt. „Jakob Matt, Telegr. Arb. mit Marie Anna Schuſter. Osk. Joh. Phil. Wurm, Maler mit Softe Schmitt. 5. Pet. Moosbacher, Schuhmach meiſt. mit Eliſab. Becker. Geburten „Anna, T. v. Joh. Adam Leifing, Fabrikarbeiter. Johann Wilhelm S. Becker, Heizer. 24. 28. 24. 26. 275 v. Wilhelm 18. Wilhelmine Marg. Hedwig T. v. Carl Friedr. Böhm, kgl. Studienl. 21. Conrad, S. v. Simon Kämmerer, Eiſenbohrer. 23. Anna Margaretha Catharina. 19. Mar e Friedricke, T. v. Adam Fried⸗ rich,.⸗A. 24, Nicolaus, S. v. Adam Gärtner, Kohlenträger. 24. Friebrich. 24. Katharina, Maurer. Suſanna, T. Schneider. T. v. Peter Diehl v. Georg Johann 24. Roſina, T. v. Jonas Schleich,.⸗A. Valentin, S. v. Jacob Deutſch,.⸗A 22. Barbara, T. v. Joh. Freudenberger Müller. Oktbr. Geſtorbene, 21. Valentin, 2 J. 9 M. a. S. v. Phil. Krug. F. A. 21. Franz Hahn, 76 I. a. Maurer. 22. Anna Maria Paulina, 1 J. 2 M. a, T. v. Otto Wilh. Paul Meißner, Zimmermann. 2 Maria Elifabethe, 1. M. a. T. v. Math. Laubſcher, Steinhauer. Müina, 23 J. a, 2 Eduard . Diemer, Tagner. Bormuth e. T. 24. 3. Carl, 5 M. d. S. v. Karl Heinrich, Fabr.⸗Arb. Karoline, 10 M. v. Joh. Weber, Schloſſer. 24. Maria Cath. Kendel, 81 J. a, a. T. W̃ Math. Weidig, Tagner. 24. C ger, 51 I. a,, Ehefr. v. Franz Oehlenſchläger,.⸗A. 24. Mariag Klamm, 22 J. 6 M.., ledig. 25. Anna, 1 J. 5 M.., T. Groh, Bureaudiener. Kirchen⸗Anſagen. Evangel. proteſt. Gemeinde. Sonntag. Trinitatis⸗Kirche. ½9 Uhr Predigt. Militär, Herr Stadty. Rhode, 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Hitzig. Concordie n⸗Kirche. Kirchweihfeſt. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Ahles. Communion u. Vorbereitung uumittel⸗ bar vorher. Collekte. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfr. Hitzig. u. Herr Stadtpfr. Ahles. 6 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Fiſcher. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtv. Auberer. Diakoniſſenhauskapelle⸗ 8 Uhr Abendgottesdienſt. Herr Stadtpfr. Greiner. Ev. Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule, Nachm. 3 und Abds. 8 Uhr bibl. Vortrag von Herrn Stadtmiſſ. Holdermann. Schwetzingervorſtadt, früheres Rettun shaus 74—78. Sonntag. Nachmittags 1 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibelſtunde. Kutholiſche Gemeinde Jeſuitenkirche. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt Predigt und Amt. Meſſe. Chriſtenlehre. Vesper. Roſenkranzandacht. Montag. (Vigil von Allerheiligen.) Nachmittags von 3 Uhr an Beicht. Dienſſag. (Feſt Allerheiligen.) 6 Uhr Frühmeſſe⸗ 8 Uhr Zpweiter Gottesdienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt. Hochamt, 11 Uhr Meſſe. ½3 Uhr Allerheiligen Vesper, bar⸗ nach Allerſeelenpredigg, u. Allerſeelenvesper. Berht. 6 Uhr Abds. iſt Schluß der Ro⸗ ſenkranzandacht. Mittwoch. (Gedächniß aller Seelen.) 9 Uhr feierliches Todtenamt mit Abſolution zur Tumba. 6Uhr Abds. Allerſeelenandacht und ſo jeden Tag während der Oktav. In der Schulkirche. Sonntag und Dienſtag. 9 Uhr Kindergottesdienſt. An Allerſeelen gehen die Schulkinder in die großen Kirchen. Im kath. Bürgerhoſpital. Sonntag und Dienſtag. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendpredigt. Dlenſtag. 5 Uhr Abendanvbacht. Mittwoch. 7 Uhr hl. Meſſe. Altkathol. Gemeinde. Sonntag. 10 Uhr Gottesdienſt. Kirchen⸗Anſagen der Stadt Ludwigshafen Katholiſche Pfarrgemeinde. In der Pfarrkirche. Samſtag. 3 Uhr Beicht. 4 Uhr Salve. 6 Uhr Roſenkranz⸗Andacht mit jakram. Segen. 30. Oktbr.(22. Sonntag nach Pfingſten.) 6 Uhr Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe mit Homilie. ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schul⸗ kinder. Uhr Predigt und Hochamt. Uhr Chriſtenlehre f d. Knaben. Uhr Chriſtenlehre f. d. Mädchen. 2 Uhr Roſenkranz⸗Bruderſchafts⸗ Andacht mit ſakr. Segen. Roſenkranz⸗Gebet vor ausgeſetz em hochwürbig⸗ ſtem Gute. Montag. Uhr erſte hl. Meſſe⸗ Uhr Pfarr meſſe. Uhr hl. Meſſe. der Nothkirche(Hemshof) Sonntag, Uhr hl. Meſſe für die Schu kinder. 3 Uhr Prebigt und hl. Meſſe⸗ Uhr Andacht. 11 Uhr 2 Uhr ½8 Uhr 6 Uhr 771¹0 1 6 Uhr 727 .8 9 In 5 Uhr Roſenkrag⸗Gebe. A 1, I. gurlr Stute Damen-Mänkel-Geſchäft. Ich empfehle für die Herbſt⸗ und Winter⸗Saiſon mein enormes Lager in: Regen⸗Paletots in 100 verſchiedenen Ausführungen und Stoffen von 5 bis 50 Mark. Regen⸗Kragen⸗Mäntel in den neueſten Erſcheinungen der Mode von 10 bis 45 Mark. Winter⸗Paletot's in Double, Soleil, Curl, Peluche ꝛc. von 10 bis 120 Mark. Winter⸗Dollman's nur das Geſchmackvollſte und Solideſte der diesjährigen Saiſon von 18 bis 150 Mark. Kinder⸗Mäntel für Herbft und Winter von 1 bis 35 Mark. Herbſt⸗ und Winter⸗Jaquettes, das Neueſte der Saiſon von 12 bis 30 Mark. Herbſt⸗ und Winter⸗Räder in Soleil, Curl ꝛc. mit Pelz⸗ und Seidenfutter von Mari 20 an. 12618 Breite 5 2 Ferner 3* 72 Specialitat: Tricottaftes und Kinderkleidchen. Ich unterhalte in obigen Spezialartikeln das großartigſte Sortiment in den ver⸗ ſchiedenſten Preislagen und bin ſtets mit den neueſten Erſcheinungen ſortirt. Vorzüglicher Sitz, ſauberſte Urbeit, geſchmackvolle Ausführung und ſolide Stoffe ſind anerkannte Vorzüge meiner Confektion. Täglich neue Ausſtellungen in meinen Schaufenſtern mit Preisangabe. Nach Masss. Bei Aufertigung nach Mnaß garantire für vorzüglichen Sitz und ſolide ſorgfältige Arbeit. Mannbeim Sophie Link. Mannheim N 1, 1, Breite Straße. 1, 1, Breite Straße. Auswahlſendungen nach Auswärts werden bei Maaßangabe ſorgfältig u. fran 7F 2 55 . Tschlampen mit prima Brenuer verſehen, unter Garantie, per Stück à Mk..70, .90,.—,.20,.50 bis Mk. 30.—, Tuwenhaupt döhne Tcalſſals empfehlen in großer Auswahl und in den neueſten Mnſtern 12432 ängetampen in cuiyre poli, fumse, Majoſioa und decorirten Körpern mit und ohne Kerzen, lcfinmeranpel ferner: 1 „bbeuwbin, rosa, pfaublau, Candelaber ſerner: — ad 2 Kannen und Paſen Mandleuchter. Se pr. Stück M..80 bis M. 25. SHSelzer-Brunnen Laurenze Co., Gross-Karben im Grossherzogtnum Hessen. Diplame und feerdaillen Bondon, Sidneg, Paris, Franffurd a. f, Offanbech a. M. Kr. r. Analysirt ven Prof. Geheimrath Dr. Fresenius in Wiesbaden 12998 Das natmurons SHL ER isti in Volge seiner unlbertrofenmm dut- und zeines nohen sanitaren Perthes das bheliobtestęe Tufel- ib˙d Gesumndheits · Wasser. 2239— Versandt in ½1 und ½ Krügen oder ½ und ½ Flaschen. Hauptniederlagen TJ. H. RKern, C2, II. und E.— II., S 3. 7. HPettWeiler Milch-Cur-Anstalt,& A, 16. Trinkzeit Morgens 6½8 Uhr, Abends—7 uhr. 18766 Se und Tisenlampen. 5 Ieinter und Lerbſtüberzieger⸗ Natuylich ſfeolilensatmres Minerahivusses ertheilt 15 13549 5 9 280 Age machen gilt nicht! 9 85 31 Verkaufe dennoch Stück für Stück hüte zu Knabenhüte ſcho Gegen Baar und auf Credit. Das Waaren⸗Credit Haus H. Bruek, Mannheim, nur H 2, 19 mur H 2, 19 II. Stock II. Stock eeeeeee eeeeeee empfiehlt zur Saiſon ſein groſtartig ortirtes Lager in Herren⸗ und Knabenanzügen Regen⸗ und Wintermäntel von den feinſten bis zu den billigſten Genres, ferner Mannfackurwaaren, tumpleite Betten, Ahren, Stiefel elt. auf wöchentliche, 14tägige und monatliche sAbzahlung. Geſchäftsprinzip! Nur gutereelle Waare. Anzahlung ein kleiner Theil. Geöffnet täglich bis 9 Uhr Abenbs. Legitimation erforderlich. 13116 Blumen-Bazar, G I. I. Kunſt- und Handelsgärtnerei von Carl Ilg, am Friedhof, empfiehlt ſich zur bevorſtehenden Allerheiligen im Anlegen von Gräbern u. Plätzen. Beſtellungen können auch in meinem Blumenladen 1, 1 gemacht werden. Bouquets und Kränze ſind im Geſchaͤftszimmer 5 1317 Friedhof, vorräthig. aEBmN Beſte und billigſte Bezugsquelle Bettfedern, Kaumen, Koßbauten, gettlelen, Matratzen& ferligen Betten iſt das Epezialgeſchäft in Bettausſtattung von Moriz Sehlesinger, Mannheim, 2. 23. Eigene VBettſedern⸗Dampfreinigungs⸗Maſchine im Hauſe. Schreibunterricht ee