S —— Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Britgerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. GErſcheint täglich, Jonn- und Feſttags ausgensmmen. iger Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 259. Deutſchland will den Krieg! So wäre es denn endlich offenbar, was man in Deutſchland heuchleriſch abzuleugnen verſucht. All' die friedlichen Verſicherungen und Beweiſe ſeiner Friedens⸗ liebe, die Deutſchland ſeit 16 Jahren gegeben, waren nichts als Verſtellung— Deutſchland will den Krieg und zur Zeit als der ſehr ehrenwerthe Herr Schnäbelée von deutſchen Polizeibeamten in der Ausübung ſeines charaktervollen Spionage⸗Gewerbes verhindert wurde, da — nun da wollte Deutſchland über das arme Frank⸗ reich„herfallen“. Das iſt nicht etwa der Ausfluß einer ſehr vorzeitigen Faſtnachtsſtimmung— ſondern bitterer Ernſt und der Pariſer„Lanterne“ gebührt das unbe⸗ ſtreitbare Verdienſt Deutſchlands„Friedensliebe“ vor aller Welt entlarvt zu haben. Wurde da vor einigen Tagen, weiß der liebe Himmel aus welchem Grunde, von franzöſiſchen Blättern der Schnäbeliade erſter Theil wieder ausgegraben und„conſtatirt“, daß der Miniſter Flourens zu jener Zeit die Mobiliſirung zweier Armeekorps verlangt haben ſollte. Der Herr Miniſter ging in die ihm ſchlau gelegte Falle und ver⸗ öffentlichte vorgeſtern einen Brief des Inhaltes,„er könne ſich nich erinnern, einen derartigen Vorſchlag dem Miniſterrathe unterbreitet zu haben“. Nun ſollte man meinen, daß die Mobiliſtrung zweier Armeekorps eine Sache von gewiſſer Bedentung ſei, deren man ſich auch noch nach Jahren zu„erinnern“ vermöchte. Es kann ja ſein, daß Herr Miniſter Flourens zeitweiſe an Gedächtnißſchwäche leidet— handelt es ſich doch nur um zwei Armeekorps; ja, wenn ein Krieg daraus ent⸗ ſtanden wäre, das hätte der Herr Miniſter wohl nicht vergeſſen! Mit dieſer auffälligen Gedächtnißſchwäche kommt Herr Flourens aber bei den franzöſiſchen Blättern ſchlecht an. Die„Lanterne“ will die diplomatiſche Ausrede Flourens„er erinnere ſich nicht, ob zur Zeit des Schngebele⸗Handels im Miniſterrathe die Mobili⸗ ſirung zweter Armeekorps angeregt worden wäre,“ nicht gelten laſſen und ſtellt nun die Wahrheit oder was ſie dafür ausgibt, wieder her. Alle Miniſter, die an⸗ weſenden wie die abweſenden(Berthélot, Millaud und Granet machten damals eine Spazierfahrt in Algerien), waren nach Anſicht des Pariſer Blattes in ihren münd⸗ lichen Aeußerungen und in ihren Depeſchen würdevoll und tapfer— nur Flourens angeblich nicht. Dieſer rieth dermaßen zur Vorſicht, zum Nachgeben, daß Bou⸗ langer endlich ausrief:„wenn man ſo wenig auf die Ehre Frankreichs halte, ſo nehme er ſeine Entlaſſung.“ Goblet pflichtete ihm bei und ſeine übrigen Kollegen thaten dasſelbe mit Ausnahme Develle's, der ſich ſchüchtern auf die Seite Flourens ſtellte. Dieſer war nun gezwungen, energiſcher aufzutreten und ent⸗ gegen den Rathſchlägen des Botſchafters Herbette eine Genugthuung zu verlangen. Davon aber, Deutſchland den Krieg zu erklären, ſprach Niemand; Boulanger begnügte ſich damit, ſeine Ideen über die erſten Truppen⸗ bewegungen zu entwickeln für den Fall, daß Deutſch⸗ land die Feindſeligkeiten eröffnen ſollte.(90 Am ſchlimmſten kommt auch hier wieder Jules Ferry weg. Er, welcher ſonſt niemals mit Goblet ſprach, ſuchte dieſen noch vor dem Schnäbele⸗Handel L Feuilleton. Allerſeelentag. Wie die falben Blätter fallen— o iſt Allerſeelentag, o man zu den Gräbern wallen, Beten dort und weinen mag, Und gedenken jener Tage, Da ſie lebten, die da nun Ohne Leid und Luſt und Plage Tief im ſtillen Grabe ruhn. Doch wer Keinen zu beklagen Wer kein Grab zu ſchmücken hat, Dennoch mag er Leid wohl tragen, Wenn auch ihm der Spätherbſt naht. Und er ſorge, wird erſcheinen Ihm ſein Allerſeelentag, 5 Daß man klagen, daß man weinen Auch an ſeinem Grabe mag. Hermann Allmers. Des Kaiſers Einkommen. »Berlin, 1. Nov. Wenn mir Jemand gleich zu Beginn dieſer Plauderei, che er außer der Ueberſchrift auch nur eine⸗ Zeile geleſen dat, die Liebenswürdigteit ins Geſicht ſchleudert die ganze Mauderei könne nichts taugen, und er führt zur Begründung daß ja ſchon in der Ueberſchrift kein richtiges Wort edalten ſei, ſo bleibt mir nichts anderes übrig, als mit 9985 mir wegeen acg ichdden Aa Saen 5 gewachſenen Beſcheidengei urüchzuzieher Nedtgts zu bekennen:„Der Mann hat Recht. Ben n der That iſt es ganz unmöglich, wenigſtens für einen getböhn⸗ lſches euilletoniſten, Uber das Einkommen des Kaiſere einen wakckeitsgemäßen Auibah zu ſchreiben. ünd Lwar aus bol⸗ Seleſeuſte und verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. als ſchon das Verhältniß zwiſchen den beiden Nachbar⸗ ländern ein ſehr geſpanntes war, in der Kammer auf, um ihm zu ſagen, er hätte in Deutſchland Verwandte, durch die er ſehr beunruhigende Nachrichten erhalte: die Deutſchen ſuchten nach einem Vorwande, um einen Krieg zu beginnen, und dieſem ſollte man durchaus vorbeugen. Goblet erwiederte, gewiß wäre ein Krieg furchtbar, aber im Lande herrſchte eine gute Stimmung, die eine Verheißung enthielte. Doch wäre er ebenfalls dafür, einem Kriege ſo lange als möglich aus dem Wege zu gehen. Wie aber? Indem man, meinte Ferry, auf die außerordentlichen Kredite für das Lebel⸗Gewehr verzichtete— Nimmermehr, rief Goblet; denn Boulanger würde ſicherlich ſeinen Rücktritt nehmen und er iſt mir geheiligt wegen der Angriffe, welche die Deutſchen gegen ihn richten.— Jules Ferry wagte den Kredit nicht offen anzu⸗ greifen, aber er hetzte Jules Roche dagegen. Ob die„Lanterne“ mit ihren„Enthüllungen“ weitab vom Pfade der Wahrheit weicht, vermögen wir natürlich nicht zu ermeſſen; aber auf die Erfindung, daß Deutſch⸗ land nach einem Vorwande ſuche, um Frankreich den Krieg zu erklären, ſollte ſie ſich in Gemeinſchaft mit Jules Ferry ein Patent geben laſſen. Etwas Dümmeres und Frivoleres iſt wohl ſelten von einer Zeitung geliefert worden! — ſch Die Thronrede, welche Kaiſer Franz Joſef an die öſterr.⸗ungar. De⸗ legationen gerichtet hat, war unverkennbar dazu beſtimmt, Europa über die Ausſichten auf eine friedliche und befriedigende Löſung der bulgariſchen Schwie⸗ rigkeit zu beruhigen, ohne zu der Anſicht zu verleiten, daß dieſes Reſultat ſchleunigſt oder mühelos erreicht werden dürfte. Der Hauptpunkt in der kaiſerl. Anſprache iſt das fortgeſetzte Zuſammenwirken derjenigen Mächte, die für die Aufrechterhaltung des Friedens arbeiten; auch iſt glücklicherweiſe keinerlei Grund vor⸗ handen, dieſe Verſicherung als eine rein diplomatiſche Redensart aufzunehmen. f. Die beſte Hoffnung für eine friedliche und endgiltige Regelung liegt darin, Bulgarien Zeit genug zu gewähren, um ſich eine Stellung zu ſchaf⸗ fen, ſich als anerkannte Thatſache betrachtet zu ſehen. Aber inzwiſchen iſt es augenſcheinlich unmöglich, es mit den Beſtimmungen von Verträgen, mit ſeiner eigenen fundamentalen Verfaſſung, oder mit irgend einer anderen Art von Geſetzlichkeit in Einklang zu bringen. Der Punkt in der Rede daher, der auf die Aufrechthaltung von Ver⸗ trägen als faſt unerläßlich beſteht, iſt ein wenig unglücklich. Wir glauben die wahre Bedeutung der Thronrede liegt in einer Combination unter den Mächten, welche den Frieden wünſchen, und bulgariſchen Angelegenheiten ge⸗ ſtatten ſich ſelber zu entwickeln, und zwar mit einer Abſicht der Einmiſchung nur dann, wenn jene natürliche Entwickelung bedroht iſt. Dies kann kaum eine Auf⸗ rechthaltung von Verträgen genannt werden, wenigſtens nicht in techniſchem und buchſtäblichem Sinne. Aber der Geiſt des Berliner Vertrages war ohne Zweifel die Er⸗ haltung des Friedens; und wenn der Geiſt mit dem Donnerſtag, 3. November 1887. Buchſtaben in Conflikt geräth, dann iſt es der Erſtere, der wohl die richtige Auslegung finden ſollte. — O Der engliſch-franzöſiſchen Uebereinkunft bezüglich der Neutraliſtrung des Suezkanals wird kei ne ernſte Oppoſition Seitens der übrigen Mächte entgegen⸗ gebracht und es iſt nicht zu bezweifeln, daß in ſehr kurzer Zeit die Neutraliſirung des Kanals eine vol⸗ lendete Thatſache ſein wird. Es muß jedoch in Betracht gezogen werden, daß die Haupttugend der Convention von einem franzöſiſchen Gerichtspunkte die iſt, daß von ihr erwartet wird, England werde die Räumung Egyptens beſchleunigen. Abſtrakt iſt die Rechnung richtig. Der Vorwand, auf den England ſeine Occu⸗ pation Egyptens ſtets ſtützte, war die Nothwendigkeit, ſich eine freie Durchfahrt durch den Iſthmus zu ſichern, und wenn dieſe Durchfahrt durch eine Convention geſichert wird, die England als giltig angenommen hat, hat der Vorwand für dieſe Occupation ein Ende. Jedoch wird die Politik aller großen Staaten und, wie der„Obſerver“ ſagt, vor allem die Englands nicht durch abſtrakte Rück⸗ fichten feſtgeſtellt. Gleichviel, ob eine Convention beſteht oder nicht, gibt es keine wirkliche Sicherheit für Englands Herrſchaft über den Suezkanal in Kriegszeiten, falls Egypten nicht von britiſchen Truppen beſetzt iſt. Die Logik der Thatſachen iſt ſtärker, als alle Argumente in der Welt, und dieſelbe Logik der Thatſachen, die engliſche Truppen nach Egypten hinein brachte, wird wohl Eng⸗ land zwingen, ſie für noch manches lange Jahr dort zu laſſen. Deutſches Reich. * Berlin, 1. November. Der Kaiſer hatte eine ziemlich gute Nacht; die Schmerzen waren gering. Im Laufe des Tages hörte der Kaiſer den Vortrag v. Al⸗ bedylls. * Berlin, 1. November. An der heutigen Börſe gingen mehreren Mitgliedern derſelben Ro herpo ſt⸗ Mittheilungen über den Geſundheitszu⸗ ſtand des Kaiſers, der Kaiſerin zc. zu, um Beun⸗ ruhigung hervorzurufen. Es ſind bereits Maßnahmen getroffen, um die Verbreiter dieſer Mittheilungen zu er⸗ mitteln und deren Beſtrafung zu veranlaſſen. Frankreich. *Pgris, 1. Nov. In der geſtrigen Sitzung der Akademie der Wiſſenſchaften theilte Leſſeps mit, der Panama⸗Kanal würde am 3. Februar 1890 eröffnet werden. Die Arbeiten würden noch nicht ganz beendig ſein, doch würden täglich zwanzig Schiffe pafftren können. — Dem„Journal des Debats“ zufolge beabſichtigt det franzöſiſche Botſchafter in London, Waddington, ſeinen Poſten aufzugeben. Als ſein Nachfolger werde der Graf Chaudordy genannt, Schwein. * Lnzern, 1. Nov. Die Verkehrsſtörung, welche in vergangener Nacht die Gotthardbahn zwiſchen — ðxvß ̃ genden Gründen. Einmal gehört zu dem Einkommen auch das Einkommen aus dem Privatvermögen, und darüber das Richtige zu ſchreiben, dürften außer dem Leibbankier des Kaiſers, dem Baron Cohn aus Deſſau, nur wenige Sterb⸗ liche im Stande ſein. Aber auch über das aus öffentlichen Kaſſen ſtammende Einkommen des Katſers kann man nicht wohl ſchreiben und es könnte dies ſelbſt der erwähnte Herr von Cohn nicht, auch keine andere Finanzgröße, auch keine ſtaatsrechtliche Größe und zwar aus dem einfachen Grunde weil der Kaiſer eben ein ſolches Einkommen—gar nicht hat. Das Reich gibt dem Kaiſer nicht einen Pfennig an Civilliſte, Dotation oder wie man ſonſt dieſe aus der Staatskaſſe bezahlten Summen zur Beſtreitung der Koſten der Hofhaltung zu nennen pflegt. Zwar bewilligt der Reichstag dem Kaſſer allzährlich einen anſehnlichen Poſten: er beträgt in dem Etatsfahr 1887 bis 1888 nicht weniger als 2,600,000 Mark. Dieſe Summe aber bildet nicht eine Einnahmeguelle für den Kaiſer, ſon⸗ dern iſt lediglich ein Dispoſitionsfonds des Kai⸗ ſers zu Gnadenbewikligungen aller Art So ſtellt denn die Kaiſerliche Würde ſich dar als ein „unbeſoldetes Ehrenamt“, wenn es geſtattet iſt, zieſen in den Kreiſen der gewöhnlichen Sterblichen üblichen Ausdruck auf ſo hohe Verhältniſſe anzuwenden. 8 Nun hat aber die Repräſentationslaſt Wil⸗ helms 1. und damit auch die mit ihr verbundenen Koſten ſeit der Kaiſerproklamation weſentlichzugenommen. Dafür erhält der Kaiſer keine Entſchädigung. Er hat ſie zu beſtreiten aus jenen e die ihm als König von Preußen zuſtehen, oder aber aus ſeinem. Privatvermögen. Die Geſammteinkünfte des Königs von Preußen ſetzen ſich alſo zuſammen 1) aus einer im Voraus von den Einkünften aus den Domänen und Forſten hinwegzunehmenden Rente von 7719296 Mark und)einer alljährlich von den Tammern gleich den anderen Staatsausgaben zu bewilligenden Dotation, einem Zuſchuß zur Rente des Kronfideikommiß⸗ fongze im Betroge von 4500000 Mark. Im ganzen alſo betss en die Einkünfte des Königs von Preußen alljährlich der Kaiſer jährlich zu verzehren?“ iſt damit noch nicht gelöſt und kann auch ſo lange nicht gelöſt werden, als nicht bekannt wird, wie viel von den Ausgaben auf den Kaiſer fallen und welche Summe er den Prinzen zur Ver⸗ fügung ſtellt. Es läßt ſich nur ſagen, daß der preußiſche Sfaat ſeinem Königshauſe zur des Unterhalts die Summe von nahezu 120½ Mill. Mark zur Verfügung ſtellt. Auf den Tag berechnet ergibt dies 33 477 Mk. 52 Nf. Die Ausgaben für das Kaiſerliche Haus in Ruß⸗ land betrugen nach dem der Oeffentlichkeit übergebenen Rechnungsabſchlus für das Jabr 1884 nicht weniger als 10 560000 Rubel, alſo nahezu 60000 Mk, im Tag In Oeſterreich⸗Ungarn zahlen„die im Reichsrath vertretenen Länder“ eine„Civilliſte von 4650000 Gulden, ebenſoviel feuert Ungarn für den„Hofſtaat“ bei alſo 9300000 Gulden im Jahr und etwa 52000 Mark für den Tag, ebenfalls eine weit bedeutendere Summe. Die„Oivil-List“ der Königin von Englanud beträgt 409000 Pfd. Sterling, alſo nahezu 8¼ Mill. Mk. Daneben erhalten die engliſchen Prinzen und Prinzeſſinnen Gelder zur Gründung eines Haushalts und Ausſteuern, ſo beiſpiels⸗ —5— 5 0 85 Beatrix eine„marriage portion“ von und. Auch Ftalien mit ſeinen 15,350000 Lire für„Civilliſte und Apanggen“ übertrifft noch Deutſchland⸗Preußen. Die Civilliſte des Königs von Spanten iſt zwar niedriger, ſie beträgt J 350,000 Peſates. Die Ausgaben La⸗ für aber ſtellen ſich Wher als in Preußen, ſobald ſie auf den Kopf der Bevölkerung berechnet werden. uch Japan weiſt eine ganz ergiebige„Civilliſte“ aus namentlich.340,090 Nens(1 Yen gleich 1 amerik.„tract Göllar“ gleich 4,12 Mart). Frankreich zahlt ſeinem Prüfidenten an Gehalt und Repräſentationskoſten“ die Summe von 1200,000 1 Was aber daneben ein einziger— Beneral das Lanßp koſten kann, das„geht“, um mit dem Berliner zu reden,„nicht auf eine Kuhhaut zu ſchreiben.“ Der Präſident der„United states o1 12 219296 Mark. 77 Die ſo häufig aufgeworfene Frage: Wie viel bat America“ bezieht jährlich— 50.000 Dollars. Gegenüber dem Gakammen eines Brivatmannes beligzt 2. Seite⸗ Seneral-Anzeiger⸗ 22 Neobender, Siſikon und Fluelen detraf, war die Folge eines 200 bervorragenden technſſchen Celebritaten beſtehende Jurb keine ſſſeren Erfahrungen berwerkhete, welche die Technſt in den Meter über der Bahn entſtandenen Steinfalles. Die leichte Aufgabe geweſen ſein mag, unter dieſen vorzüglichen letzten Jahren gemacht hat. Banrt 1005 1. 17„Arbeiten die vorzüglich ten auszuwählen; daß es der Jurh Nach unſerer Anſicht iſt es auch durchaus nicht noth⸗ 9 05 b Bachbrücke unterbrochen, ſodaß da⸗ aber doch gelungen iſt, barüber herrſcht auch unter Fachleuten] wendig, daß die Fahrbahn auf der Brücke in einer upbe lelbſt die Nacht⸗ und Morgenzüge umgeladen werden nur eine Stimme horizontalen Linie, wie das jetzt der Fall iſt, durchgeführt mußten. Vormittags wurde der Schaden behoben, alle„Die Cleganz der Conſtruktion, die Weichheit der architek⸗ werde: ja, wenn wir uns die ſetzt beſtehende Steigung auf Züge verkehren wieder unbehindert, zuerſt der Tages⸗ toniſchen Formen an dem erſten Projekte können wohl kaumder Neckarſtraße von einem beim„Grünen Hauſe“ ange⸗ ſchnellzu Luzern⸗Malland Beſchädi t rde Niemand beſſer gedacht werden, namentlich imponirt uns die ſchöne] nommenen Punkte aus bis zum Ringdamm über die Brüche ellzug Luz eſchädigt wu Linie der Gitterträger, welche von dem Gewohnten, Alther⸗ weiter geführt denken, ſo werden wir nach unſerer ungefähren gtalien. gebrachten abweichend zweifellos etwas ganz Originelles bieten.] Abſchätzung ſehr wohl im Stande ſein auf dem Mittelpunkt 8 5 Die in Eiſen gedachten Tragpfeiler ſind ſo zierlich in der der Brücke noch anderthalb Meter Höhe weiter zu erzielen, Rom, 1. Nopbr. Der„Oſſervatore Romano“ lkenlſchen Renelſene u 1 ſie der ie⸗ ita⸗ A die br e Anblick gewähren meldet: Kardi 0 0 P„Aeniſchen Renaiſſance würdig wären. ir können an dieſer würde. Dieſe 1, Meter Höhe mehr würden, wie uns Fach⸗ lüäßlich 8 55 e 15 010 Papſte d15 Stelle uuſerem Landsmann Manchot nur ein aufrichtiges]leute auf das Beſtimmteſte verſichern, vollſtändig ausreichen, hſeines Prieſt erjübiläums die 1 wünſche eCompliment machen, welcher eine wunderbare Einkleidung um ſelbſt dem höchſten Eisgange bei höchſtem Waſſerſtande deutſchen Kronprinzen dar. Der Prinzregent] zu der von den Ingenieuren Ber natz und Grün meiſterhaft Durchlaß zu gewähren. von Bayern gratulirte dem Papſte unter Ueberſendung 888 ae Eiiiese bßen ſd 8 e ee ſich 955 dieſe reicher Geſ ee 8 1 f bie ſeridtendeen preisgekrönten Entwürfe bieten ſchon Frage interefſfren, ich einmal die ſchöne Wölbung der neuen 1555 601 7 Romano“ iſt durch die ſeribſen Namen ihrer Verfertiger und der aus⸗ Mainbrücke in Frankfurt näher anzuſehen. epeſche aus Maſſauah zugekommen, wonach führenden Meiſter Bürgſchaft genug für eine große Vollen⸗ Am allernächſten geht aber dieſe Frage unſere Neckarvor⸗ das britiſche Kanonenboot„Starling! daſelbſt eingetroffen dung in Form, Dekoration und Conſtruktion. Die übrigen] ſtädter an, die ganz entſchieden ein wohl begründetes Recht iſt mit dem erſten Sekretär der Geſandſchaft in Kairo Entwürfe, bei denen die Namen der Verfaſſer unbekannt ge⸗ darauf haben, von unſerer Stadtverwaltung zu verlangen, Portal, Major Beech, Aliwet Effendi, welche England blieben ſind, bekunden faſt durchweg eine fleißge und minu⸗ daß ſie ſich mit dieſer Frage ſehr eingehend beſchäftige, dieſelbe Neaneagt hatz Fen Friebent iſchen ae und Abyſſinien tiöſe Arbeit, beſitzen aber für uns natürlich nicht das Inte⸗ auf das Gewiſſenhafteſte prüfen und dafür ſorge, daß unſeren Urieden zwiſchen Italie Abyſſinien reſſe, wie die von der Jurh preisgekrönten Werke, umſomehr Stiefkindern der Neckarvorſtadt eine ſolche Verbindung mit beim Negus zu vermitteln. Dieſelben ſetzen ihre Reiſe als das Preisgericht die drei beſten Projekte unbeſtrittener] der Altſtadt verſchafft werde wodurch ein immer engeres Aiit, bon den italieniſchen Behoͤrden geſtellten Transport⸗JMaßen herauszufinden verſtanden hat. Zuſammenwachſen beider Stadttheile bewerkſtelligt wird mitteln über Gura fort Es kommt uns jedoch vor, als ob ſämmtlichen vorliegen⸗ Was wir wollen, das iſt eine Brücke, welche eine unun⸗ den Arbeiten ein Programm zur Unterlage gedient hätte, terbrochene Fortſetzung der breiten Straße über den Neckar Großbritannien. welches den eigentlichen Anſprüchen, die upſere Stadt an möglich macht. eine neue Neckarbrücke zu ſtellen hat, nicht ganz entſprechen Vielleicht wäre die vorliegende Frage auch eine ſolche, London, 1. Nov. In einer Verſammlung dürfte Unſer Ideal und unſere Vorſteklun 9% die mit der ſich unſere 3 Abgeordneten in dem Landtage befaſſen der Unioniſten zu Trure bemerkte Hartington bezüglich wir uns von einer neuen Neckarbrücke machen, dürften, welche ſicher dafür ſorgen werden, daß wir eine einer neulichen Rede Sir W Harrourts, worin dieſer ſind ganz andere. Wir glauben, die neue Neckar⸗ Brücke erhalten, würdig unſerer Stadt und fähig den Verkehr Gladſtone mit Bismarck und Cavour verglichen hatte 505 15 9 15 f den Verkehr Alte a Brei nicht hemmt und mit der die Bahn frei bleibt. dieſe Staatsmänner verdienten die hohe Würdigung und ccter Werkängernng unſerer Breiten 9 5 8 5 8—— betrachten zu dürfen, welche den großen Verkehr ohne jedes Verehrung ihrer Landsleute, weil ſie zgeoße Staaten ge⸗ Hinderniß und ohme Beeinträchtigung von Luft und Licht zu tadt d d ſchaffen, befeſtigt und Völker gerinigt hätten, welche dieſelbe vermitteln vermöchte. Namentlich unſere Nackar⸗Vorſtadt Aus 2 Un Lan* Sprache ſprechen, während die Geſchichte dereinſt werde 5 10 Bente daß ſie boln Mauubeim, 2. Novpbr. 1887. 70 17 Aüade b rücke ſo zu ſagen in eine abſolut direkte Ver⸗ 377 ze lHerie; konſtatiren müſſen, daß Gladſtone alle Anſtrengungen bindung mit der inneren Stadt gebracht werde. Das kann Allerheiligen. Wiealljährlich, ſo auch heute wieder gemacht habe, um die politiſchen Bande, welche die Völker aber, nicht geſchehen, wenn eine Brücke gebaut wird, bei war der Friedhof kußerſt zablreich beſucht und iſt derſelbe des britiſchen Reiches verbinden, zu lockern welcher die conſtruktiven Theile in ſo auffallender Weiſe den geſſhdaneichhaltigde und Manngfaltigſte an ſeinen Gräßern 8 5 5 9 “London, 1. Nov. Nach einer Meldung der eigentlichen Brücken⸗Eharakter hervortreten laſſen. 5 de e Daily News“ aus Simla hat der Nadſ chah von] Narch dieſe Conſtrukttonstheile nämlich, welche ja wie ſchon und Bougquetten belaſtet dahin, 5 ben„und gnenen belaſtet dahin, ihren dahingeſchiedenen Ange Nizamsvon Hyderabad folgend, fünf Lakhs Ruppien(un⸗ freie Communication von der einen Seite der Brücke zur zu erweiſen. gefähr 1 Million Mark) zur Vertheidigung der Nord⸗ andern völlig verhindert. iberal dan Mannbeim Seckenheim⸗Edingen⸗ ere Wir haben hier beſonders im Auge die neue Mainbrücke Heivelberg. Das Gr. Bezirksamt Schwetzingen gibk be⸗ e e zugleich ſeine Armee in Frankfurt, ebenſo die neue Neckarbrücke in Heidelberg. kannt, daß die Rheiniſche Ereditbankin Mannheim, L. Arnoldi er indiſchen Regierung zur Verfügung geſtellt. Dieſe beiden genannten Brücken werden von den Einwohnern in Mainz einerſeits, das„Bankbaus W H. Ladenburg Vulgarien jener Städte als die beliebteſten und angenehmſten Spazier⸗ und Söhne in Mannheim andererſeits um Ertheilung der 8 5 gänge betrachtet; und wir ſelbſt können uns kaum einen ſchö⸗JConceſſton zur Errichtung einer Dampfſtraßenbahn für die Spfia, 1. Di inſtimmig] neren und anregenderen Ausblick denken, als die Ausſicht auf ganze Linie Manunheim⸗Seckenheim Edingen⸗Heidelberg nach⸗ die 0 1 5 1 8 55 m Wterte das bewegte Hafenleben und das hübſche landſchaftliche Bild geſucht haben. Dabei iſt Jolgendes zu erörtern: Dieſe über 0 9 1 8 Zegens des Neckarfluſſes und ſeiner Ufer mit dem Gebirge im Hin⸗ Bahnanlagen ſollen für Beförderung von Perſonen und über dem Prinzen Ausdruck und hebt mit Genugthuung tergrunde. Dieſe Ausſicht iſt aber nur nach einer einzigen Gütern im öffentlichen Verkehre dienen und ſoll zu dieſem die Sympathien des Sultans und der Mächte für Bul⸗ 1 ice belaſſen und de ne n an d 5 ſie Mon 05 d bin i d Stagte een wn arien hervor: di ir ür i O projektirt iſt, belaſſen und der Perſonenverkehr auf der Brücke e erS ahn beim Neckar⸗ drleeſchrecken 55 115 üi Pinged 155 Inſe des fann nur nach gebündener Marſchordre und unter polizeilicher hafen ſowie eine Abzweigung nach dem Neckarvorlande ange⸗ 77 95 0 5 das Intexeſſ Aufſicht geſchehen. Denn anders kann der Verkehr auf einer ſtrebt werden. Unterwegs berügren dieſe Bahnen die Orte 8 J Brücke mit abgeſperrten Trottoirs und Gehwegen überhau i Vaterlandes zum Schutze der Rechte Bulgariens unter Brücke mit abgeſp Trottoirs und Gehwegen überhaupt Seckenheim, Edingen und Wiebl ngen, die andere nommene Werk zu vollenden. nicht vor ſich gehen. Das iſt ein Mißſtand, der ſchon jetzt Babnanlage auch Negarhauſen und dadurck indirelt ſehr übel empfunden wird, durch die neue Conſtruktion aber auch Ladenburg. An letzterem Orte werden Güterlade⸗ Amerika. würde dieſes Uebel nur noch ſchlimmer werden. Jetzt hemmen 992 8 1 eife bigzen alſne 115 10 feter pe Ne Hinü iner Sei i urweite dieſer nen 0Meter; e⸗ New⸗Pork, 1. Nov. Nachrichten aus Panama 5 maheend ne 5 men e beſonders kräſtice ſchwindigken ſoll 20 Kilometer auf 1 Stunde betragen. lr zufolge ließ ſich der früͤhere Vicepräſtdent Caſtinad zum und ſchräg ſtehende Eiſentheile ein Hinüberſpaziren von den Betrieb des anderen Proiekte⸗ ſollen dieſelben Fahrzeuge Diktator Guatemalas ausrufen und ſtellte ſich, einem Trottoir auf das andere geradezu gefährlich machen] wie auf der Nebenhahn Mannheim Weinheim ber⸗ unterſtützt von den erſten Familien des Landes an die werden. mit 180 fidles dte, Proet die Einſtenun dhe Fentſne Spiße einer Neevolutt en den Präſidenten Barillas. b. Ja ſelbſt bei einem einfachen Ausbiegen ngch einer Seite mit 1,80 Meter Breite und 30 Meter Höge beabſichtigt pitz ution gegen n„bin läuft der Paſſant oder Spaziergänger ernſte Gefahr, an werden. Projekt T benutzt auf ſeine ganze Erſtreckung die Die Regierung unterdrückte jedoch die Revolution und dieſen Eiſentheilen körperlichen Schaden zu nehmen. Landſtraße, 195 nur die Zweigbahn nach dem Haupt⸗ CCC%%%% i f un 0 E 5 0 1 iug mit vier anderen erſchoſſen wurden. Brücke Nnbel Ad fen ſne e ieſelben iebenfalls von der Laudſtraße von Mannheim bis etwa 1 Kilometer icke ſ 0 u ſind daß dieſelben jedenf n0 done ee ee Rolzei wegen mit einem Bralaitter verſehen werden über Seckenheim hinaus, ferner im Orte Edingen und Bahn frei! nüſſen im Inzereſſe der auf der Brücke verkehrenden Per. von da bis Heidelterg in Ausſicht genommen, während 5 5 ſonen ſelbſt. Wir vermögen auch abſolut nicht einzuſehen, von Seckenheim über Ne ckarhauſen nach Edi ngen Betrachtungen eines Laien über warum der Verkehr mit gebundener Marſchroute über die tbeils Hochwaſſerdämme, theils ein eigener Bahnkörper die neue Ueckarbrücke. Brücke ſtattfinden ſoll, da ja dieſe Brücke in der ganzen hergeſtellt werden ſoll. Nach den Lobeserhebungen, die wir von allen Seiten] Breite der breiten Straßen hergeſtellt werden ſoll und wir Schiffsverkehr. Der anhaltend kleine Waſſerſtand über die Bauentwürfe zur neuen Neckarbrücke gehört hatten, noch nicht bemerkt haben, daß ſelbſt an Sonn⸗ oder Markt⸗ macht ſich nachgerade in härteſtem Maße geltend. Am 2 3 tagen, an denen ja der Verkehr in der breiten Straße ein geſtrigen Tage ſind z. B. keine Schiffe im hieſigen Hafen baben wir voll hochgeſpannter Erwartungen i 5 zochg 9 banz koloſſaler zu ſein pflegt, ſich die Maßregel einer ge⸗ angekommen. Hoffentlich hält dieſer ſchädigende Zuſtand die ausgeſtellten Projekte undenen Marſchroute als nothwendig herausgeſtellt gätte. nicht mehr lange an und erreicht der Rhein ſeine formale einen eingehenden Betrachtung unterzogen. Wir haben wohl gehört, daß es ſeine beſonderen Schwie⸗ Hoͤhe. Wir wollen ſchon hier offen geſtehen, daß dieſe unſere rigkeiten haben würde, den kragenden Theil der Weincongreß. Seit letztem Samſtag tagt dahier in Erwartungen in Wirklichkeit noch bei Weitem übertoffen Brücke unter das Verkehrs⸗Niveau zu bringen, d. h. unter der„bahriſchen Bierhalle“ Kunſtſtraße dahier der Congreß worden ſind durch die wirllich und künſtleriſchen die Bodenfläche der Brücke, weil daraus Hinderniſſe bei Eis⸗ hieſiger und auswärtiger Wirthe, die ſich den neuen Rup⸗ Arbeiten, die wir antrafen Es iſt auf dieſelben ein Fleiß 1 Neckars eintreten könnten, und daß auf dieſe Mög⸗ pertsberger“ 81 Grade wiegend, ſehr gut ſchmecken laſſen und eine Fülle von Intelligenz und Sachkenntniß ver⸗ lichkeit Rückſicht genommen werden müſſe. Allein wir denken und ihn für etwas ganz Exquiſites erklären. Neben dieſem wendet worden, welche unſerer deutſchen Ingenieurzunft zur uns, daß dieſelben Schwierigkeiten auch anderwärts beſtan⸗ aber empfiehlt ſich dieſe Wirthſchaft des Herrn Zimmermann höchſten Ehre gereichen. Wir ſind zwar keine Fachleute, aber den haben und daß man dort mit einigem guten Willen Herr 10 durch ihren guten Gerſtenſaft und durch eine ausge⸗ ſo viel glauben wir doch zu verſtehen, daß es für die aus über dieſe Schwierigkeiten geworden iſt, indem man die beſ- zeichnete Küche. die Civilliſte, Krondodation oder wie ſe ſonſt genannt werden ſein bischen Talent hat, aber— und datei ſchlägt er die] Gunſtbezeugungen, welche dem Selbſtherrſcher aller Reußen mag, einen weſentlichen Vorzug, der ihren Werth gegenüber Bettdecke zurück und ſtreckt ſein rechtes Bein heraus—„ſo erwieſen worden ſind, fielen uch einige ſonnige Strahlen dem Privatvermögen noch bedeutend erhöht. Der König iſt ein Bein, wie Sie hier ſehen, hat nicht Jeder. Betrachken auf den ehrſamen van Bett, Bürgermeiſter zu Sgardam und gefreit von den öffentlichen Abgaben und] Sie nur dieſen Knöchel, dieſe Wade, dieſe herrliche Rundung, verſchönerten ihm ſein Daſein. Laſten, So ſind beiſpielsweiſe die Königlſchen Schlöſſer— alle Tage ärgere ich mich, daß ich nicht Ba lettänzer ge⸗ Die Lortzing'ſchen Spern ſind unſerem Repertoire ſo eds⸗ u. ſ. w. von der Gebäudeſtenuer befreit. worden bin. Damit zog er ſeufzend über die„verfehlte derleibt, daß es zur geſtrigen Vorſtellung, welche glatt ver⸗ Es führt uns dies auf eine weitere Beſtimmung in dem Carriere“ ſeinen„Stolz wieder unter die Decke zurück. lief, nicht einmal einer Probe bedurft hatte. Auch auf den Dia⸗ obenerwähnten Geſetze vom 27. Januar 1868. Darin heißt Voruebhme Gäſte. Im Schnellzuge nach Mailand log wurde etwas mehr Sorgfalt verwendet als ſonſt, immerhin es nämlich in 2:„Außerdem werden die in der anliegen⸗] fuhr vor einigen Tagen ein junges Ehepaar in einfacher Ge⸗ tritt aber bei einigen der Darſtellern ein gewiſſer Dialekt den Nachweiſung verzeichneten Schlöſſer nebſt Gärten und wandung. Die Paſſagiere, welche die übrigen Plätze des noch zu auffallend hervor. Herr Knapp iſt, wie ſchen Parks der ausſchließlichen Na unf des Königs, unter] Coupes beſetzt hielten, unterhielten ſich mit den jungen hei⸗ oben erwähnt, der Held des Stücks und des Abends gew!⸗ Uebernahme der Unterhaltungslaſt auf den Kron Fideikommiß⸗ teren Leutchen ganz vortrefflich, und eine italieniſche Guts- ſen: die ihm in reichlichſtem Maße entgegengebrachten Sym⸗ Jonds, vorbehalten. Es ſind dies die Schlöſſer, Gärten beſitzerin lud die Beiden ſogar ein, ſie in ihrer Villa zu be⸗ pathiebeseugungen erwiderte er mit einer tadelloſen Durch⸗ und Parks in Homburg, Wiesbaden, Hannover, ſuchen. Wenige Stationen vor Mailand trat der Condukteur ſich ſeiner Rolle in muſtkaliſcher und dramakiſcher Hin⸗ Felle, Osnabrück, Glücksburg, Kaſſel und herein und übergab dem jungen Ehemann mit einer tiefen ſicht. Den Höhepunkt ſeiner geſanglichen Leiſtung errreichte Wilhelmshöhe.%Verbeugung ein Telegramm. Neugierig fragte die junge Frau er mit dem Liede im letzten Akte, in dem er ſich bis zum as, Wie der Kaiſer ſeine 12 Millionen verwendet, das iſt ihren Gatten, was das Telegramm enthalte, und ſie bekam das Publicum aber zuch höchſten Jubel erhob, ſo daß die eine Frage, welche ſehr natürlich und ſehr intereſſant iſt, auf] die Antwort:„König Humbert und ſeine Gemahlim laden an dieſer Stelle übliche Wiederholung mit doppeltem Nach⸗ die wir aber eine eingehendere Antwort, als„Vorzüglich“laden uns ein, einige Tage in Monza ihre Gäſte zu ſein.“ drucke begehrt und durchgeſetzt wurde. den freundlichen Leſern ſchuldig bleiben müſſen. Es iſt be⸗]Nun miſchte ſich ein deutſcher Paſſagier in's Geſpräch und Der Bürgermeiſter von Saardam iſt ſtets die Glanzrolle kannt, daß der Kaiſer für ſeine Perſon äußerſt wenig An⸗ ſagte:„Nur nicht aufſchneiden, junger Herr, das glaube Ihnen des Serrn Oitt geweſen; der dantbare Sinn des Mann⸗ 1 macht und nur geringe Bedürfniſſe hat. Auch ein Anderer.“ Aeußerſt beluſtigt, zog der uge Reiſende ſeine geimer Publikums ehrt und lohnt heute in dem Künſtler die e Hofhaltung wird in beſcheidenen Grenzen gehalten. Viſitenkarte aus der Taſche und ſagte:„Wir vergaßen uns Leiſtungen einer früheren Zeit und ſeine unverwüftliche Launen Aber es iſt doch eine recht zahlreiche Familie, wenn auch vorzuſtellen: Prinz und Prinzeſſin Ludwig von Baiern.“ Die und eraötzt ſich noch heute an dem ſtereotypen Humor dieſer einzelne Prinzen größeres Privatvermögen beſitzen und arme Gutsbefitzerin ſagte:„Gegen dieſe Concurrenz kann ich][Parthie. Dem Fleiße, mit welchem Fräulein Sorger ihre finanziell unabhängig daſtehen. Von Jahr zu Jahr nicht aufkommen, nun werden die Herrſchaften den Beſuch bei Marie ſpielte ſana u ſprach ſie die gebührende Anerkennung mehren ſich die Repräſentationskoſten und bei Anweſenheit mir gewiß ausfallen laſſen.“—„Nicht doch,“ ſagte Bona zu Theil. Die Vortheile einer guten Be etzung der Neben⸗ r fremder Gäſte wird nicht geſpart. Paz,„aber Sie müſſen uns auch eine gute Polenta vor⸗ rollen durch die Herren Erl, Grahl, Mödlinger und Karl Hermann. fſetzen.“ Starke, kraten namentlich in den Enſembles hervor. Den Glanzpunkt derſelben bildete das Sextett im 2. Akte, in — eitte. der Ger 7 welchem Herr Er l mit ſymphatiſcher, weicher Stimme do⸗ hre ba ſch der 0 e Apellneiſer The ater, Runſt u. Wiſſenſch aft. minirte; wenn ſich der junge Sünger eutſckließen Bune, die⸗ 0 egenwärti 8 5 Merz in Paris 55 55 gebörte zu den Lieblingsſchülern Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. ſelbe weniger zur foriren, ſo würde er ſich damit den de⸗ fe lee ge eien ue aar döbee deeene auben rü or noch im Bett liegend empfing. i oh und wür e Mörgenz ſist denn Abert dben den Lager des»Ezaar 5 Zimmermann eine höhere Anerkennung verdient haben, als ihr zu Theil Meifters, man unterhält ſich über den Barbier von Sevilla von Lortzing. wurde. fil ückt in warmen Worten ſeine Bewunder⸗ Der Czar Peter der Große mag mit feiner geſtrigen Mit Beifallsbezeugungen wurde nicht gekargt; die Stim⸗ 8 e e aus, 8 meigt Rofſink;„Ach was, Aufnahme woh 5 ſein; Vorbeeen fielen ihm zu] mung der Zuhörer Aherkeng ſich auf die Darſteller, das —* kHeber Abert, ſo eine Oper kann Jeder camponiren, der n und fürſtlich wurde er geehrt. Von den rauſchenden Orcheſter und vermuthlich auch auf die kerittt. „ 3. November. Seneral⸗Anzeiger. 8. Selke⸗ augverein hielt am Samſtag, den illjährlich ſeine Generalverſammlung ab. Laut R cht iſt der Stand der Kaſſe auch in dieſem Jahre zufriedenſtellend. In den Vorſtand wurden gewählt die Herren: C. Grä Uich, 1. Präſident, W. Kreß⸗ mann 2. Präſident, A. Herrmann Schriftführer, Hch. Kaul, Caſſier, Hch. Mayen, Oekonom, Joſ, H utfließ und A. Wendel, Beiſizende. Die Verſammlung war gut heſucht und gingen alle Geſchäfte glatt von ſtatten. Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Sctober erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 44 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 1246 Perſonen, zuſammen 1290 Perſonen, mithin 210 Per⸗ ſonen weniger als im vorigen Monate, in welchem ſich die Zahl auf 1500 Perſonen belief. Anmeldungen in den Ver⸗ ein werden täg ch im Vereinslokal T 3, 9 Vormittags zwiſchen 11 und 1 Uhr, ſowie bei unſerem Erheber der Ver⸗ einsbeiträge entgegen genommen. Wünſche über Zuweiſung von Arbeitskräften werden ſtets berückſichtigt. Im Intereſſe der gedeihlichen Vereinsthätigkeit muß dringend gewünſcht werden, daß Bettler von den Vereins⸗Mitgliedern unnach⸗ ſichtlich abgewieſen werden. * Zu dem Unglücksfalle des Gewichtſetzers Kaſſel wird uns nachträglich gemeldet, daß Kaſſel nicht mit andern Arbeitern, ſondern allein über den Bahndamm ging. * Verſchwundenes Fuhrwerk. Geſtern Nacht nach 12 Uhr ſtellte ein Fuhrknecht aus Ludwigshafeu ſein Fuhr⸗ werk vor eine Wirthſchaft am Strohmarkte, während er ſelbſt in letztere eintrat um eine Erfriſchung zu ſich zu nehmen. Nachdem er wieder auf die Straße getreten, machte er die Wahrnehmung, daß ſein Gefährt verſchwunden war. Zweifellos haben die unbeaufſichtigten Pferde allein den Heimweg angetreten oder wurden dieſelben durch bos⸗ hafte Hände von der Wirthſchaft entfernt. * Schlägerei. Heute Nacht 1 Uhr wurde ein Fuhr⸗ knecht der hieſigen Compoſtfabrik in der Traitteur⸗Straße von einem bis jetzt unermittelten Thäter mit einem Gummi⸗ ſchlauch, der mit einem Eiſen durchzogen iſt, auf den Kopf geſchlagen, glücklicherweiſe ohne ernſten Schaden hierdurch zu nehmen. Auch im Viehhofe wurde ein Viehtreiber von ver⸗ ſchiedenen Perſonen mit Schlägen bedacht. —— * Der +— 22. Oktober d hh. Narlsruhe, 1. Nov. Im großen Rathhausſaal reci⸗ tirte geſtern auf Veranlaſſung des Ka ufm. Vere ins Herr Carl de Carro aus Augsburg„Der Pfarrer von Kirchfeld“ von Anzengruber. Herr de Carro erſchien als ein ſehr ge⸗ wandter Recitator, der nicht nur die verſchiedenen Stimmen der auftretenden Perſonen, ſondern auch deren Dialekte meiſterhaft wiederzugeben verſteht. —— OLudwigshafen, 1. Nop. Der Reſt des der Wittwe Abel hier geſtohlenen Geldes iſt nun auch noch gefunden worden, indem es der Dieb in der Werkſtatt ſeines Princi⸗ pals verſteckt hatte.— Das„Geſpenſt“ in den„Drei Moh⸗ ren“ übt noch immer ſeine Anziehungskraft auf die Gimpel aus. Die Straße iſt immer wie belggert. Zu bewundern ſſt nur die Langmuth der Polizei ſolchem Unfug gegenüber. Hoffentlich wird einmal energiſch dagegen eingeſchritten. O Ludwigshafen, 1. Nob. In den beiden Kirchen und der Synggoge fand heute feierlicher Gottesdienſt aus Anlaß des Namenstages unſeres Prin z⸗Regenten ſtatt, Die Kirchen waren gut beſucht. Die Stadt hat allge⸗ meinen Feſtſchmuck angelegt. Eine weitere Feier findet des heutigen„Todesfeſtes“ wegen nicht ſtatt. OLudwigshafen, 1. Nov. Daß auch unſere angehen⸗ den Vaterlandsvertheidiger, die Recruten, den Geſetzen unter⸗ than ſein müſſen, ſelbſt an den Muſterungstagem, an welchen ihnen bekanntlich Manches durch die Finger geſehen wird, das mußten über 20 junge Männer aus Deidesheim erfah⸗ ren, die gelegentlich ihrer Aushebung zum Militär mit zwei ſelbſtgemachten Fahnen umherzogen, ohne die polizeiliche Er⸗ laubniß zu beſitzen. Als die Gendarmerie die Fahnen weg⸗ nehmen wollte, ſetzten die Burſche in ſo fern Widerſtand ent⸗ gegen, als ſie die Fahnen einfach ſo ſeſt hielten, daß die Poltzei ſie nicht nehmen kounte. Sie wurden ſämmtlich ſoli⸗ dariſch verurtheilt und zwar wegen Verſtoß gegen das Ver⸗ einsgeſetz zu je 5 M, wegen Widerſtands zu je IARbeingönnheim 2 Nov. Geſtern feierte der hie⸗ ſige Kriegerverein, beſſen Mitgliederzahl ſich auf etwas über 90 beläuft, das Gedächtniß ſeiner gefallenen Kameraden durch einfache aber ſinnige Schmückung des von ihm aus eigenen Mitteln erbauten, mitten im Orte, vor der Kirche liegenden ſchönen Kriegerdenkmals. Was dieſen wackeren Verein charakteriſirt, das iſt neben dem innigen kameradſchaft⸗ lichen Zuſammenhauge und der wahren Hingabe an ſeinen ſehr beliebten Vorſtand, den Veteranen und Bäckermeiſter Berg auch noch, daß derſelbe kein eigenes Lokal beſitzt, ſondern ſeine verſchiedenen Zuſammenkünfte jedes Mal in einem anderen Lokale hält, wodurch die dortigen Wirthe, ſo lange ſie ſich guten Stoff zulegen, keine Gelegenheit zum Neide haben! Frankeuthal, 31. Oktbr. Der Kartoffelverſandt in der abgelaufenen Woche iſt wieder ein guter zu nennen. Von einem einzigen hieſigen Händler wurden 1400 Ztr. nach dem Elſaß per Bahn fortgeliefert Am Samſtag waren ſogar Käufer aus dem Elſaß hier, um ihre Einkäufe perſönlich zu machen. Der Preis iſt immer noch der alte, 5 Mark 25 bis 5 Mark 80 Pfg. per Doppelzentner. Verwogen wurden auf der Stadtwaage 2200 Ztr., von denen 800 Ztr. hier blieben.— Trotz der immer noch ſtarken Nachfrage iſt die Zufuhr von Zwiebeln gering. Verwogen wurden 200 Ztr. zum Preiſe von 6 Mark per Zlr. Das Hauptgeſchäft für dieſe Woche bildete der Verſandt von Zuckerrüben. So wurden innerhalb 3½ Tagen 25 Waggons à 200 Zentner für die Zuckerfabrik Offſtein verladen, welche von dieſer deklariert ſind. Außer dieſen 5000 Zentnern wurden noch ungefähr 400 Zentner verwogen, welche zum Verfüttern be⸗ nutzt werden.(F..) —— Der päpſtliche Stuhl als Geklagter. * Rom, 31. Oktober. Ein in Ausſicht ſtehender Prozeß, bei welchem der Be⸗ Hagte niemand Geringerer ſein ſoll, als der päpſtliche Stuhl, bildet gegenwärtig— wie man aus Rom ſchreibt— den Ge⸗ ſprächsſtoff in der Stadt Anfangs dieſes Jahrhunderts ver⸗ ließ nämiich der in Camerino 1777 geborene Francesco Torgnont, genannt Guiſeppetti, ſein Vaterland, um ſeinem Herrn, einem reichen engliſchen Perlenhändler, nach Kolumbien zu folgen. Dort ſtarb der Engländer und hinterließ, da er ohne jegliche Nachkommen war, ſein ungeheueres, drei Mil⸗ lionen Pfund Sterling betragendes Vermögen ſeinem kreuen Diener Torgnoni. Als dieſer ſein Ende herannahen fühlte, erinnerte er ſich, da ihm Frau und Tochter in den Tod vor⸗ angegangen waren, ſeiner armen Verwandten in der Heimath und beſtimmte, daß ſein ganzes Vermögen ſeinem Bruder, zeſpektive deſſen Nachkommen in Camerino zufallen ſolle Er ernannte den päpſtlichen Stuhl in Rom zum Teſtamentsvoll⸗ vollſtrecker, welchem er auch eine bedeutende Schenkung machte. Der damalige Staatsſekretär, Kardinal Antonelli, ließ in italieniſchen und auswärtigen Zeitungen— 5n Jahre 1858 oder 1859— durch mehrere Monate einen Aufeuf en die Erben des Francesco Torgnoni ergehen, der jedoch erfolg⸗ los hlieb; die Torgnonis in Camerino hatten„nämlich ihren Namen aufgegeben und den urſprünglichen Namen Giuſep⸗ pekti angenomgien. Thatſache iſt, daß ich Niemand meldetete; nachdem die im Aufrufe nomirte Meldungsfriſt abgelaufen war, zog die päpftliche Regierung das herrenloſe Gut ein. Nun hat ſich ein Urenkel des Francesco Torgnoni gemeldet, welcher ſeine Anſprüche gegen den päpſtlichen Stuhl geltend machen will. Derſelbe hat eine Denkſchrit verfaßt und den Zeitungen übermittelt, worin er ſeine Anſprüche klarlegt und eventuelle Beſitzer der alten Zeitungen mit dem Aufrufe Kardinal Antonelli's erſucht, ihm dieſelben zugänglich zu machen. Viele halten die ganze Geſchichte für eine auf Er⸗ preſſung angelegte Komödie, während Andere für die Wahrheit der Angaben Torgnoni's einſtehen. Man behauptet, daß ſich eine Kapazität des römiſchen Barreaus für die Sache intereſ⸗ ſire und die⸗Vertretung Torgnoni's— vorderhand unentgelt⸗ lich übernommen hat. ——— Perſchiedenes. — Von unſerem Kaiſer. Die Begleiter des Kaiſers zur Jagd nach Wernigerode beſtätigen es, daß der hohe Herr trotz ſeines Alters noch eine ungemein ſichere Hand bat, ſo daß die Büchſenſpanner Mühe hatten, ihn zu be⸗ dienen. Die Feſtigkeit ſeiner Hand bezeugen auch ſeine Un⸗ terſchriſten bis in die jüngſte Zeit, Randbemerkungen legen Zeugniß davon ab, wie genau der Kaiſer jedes Actenſtück durcharbeitet. — Der Kronprinz und die Simpelfrauzen. In Baveno, woſelbſt unſer Kronprinz jetzt weilt, hält ſich auch die Tochter des Dr. Mackenzie auf und genießt die Auszeich⸗ nung, von den Töchtern des Kronprinzen in ihren intimſten Familienkreis gezogen zu werden. Dieſer Tage nun— ſo wird von vertrauter Seite berichtet— machte der deutſche Kronprinz, wie gewöhnlich, den ſchweigſamen Zuhörer im Salon, wo ſeine Tochter, Prinzeſſin Margarethe, mit Fräu⸗ lein Mackenzie eben am Fenſter ſaß und die beiden jungen Damen von dem und jenem herzhaft plauderten. Die jugend⸗ liche Mackenzie klagte gerade der Prinzeſſin, daß ihre Landsmänninnen, die Engländerinnen, die doch zumeiſt, gleich den deutſchen Mädchen, blonde Haare, blaue Augen und eine roſige Geſichtsfarbe haben, dennoch nicht deren Lieb⸗ reiz exreichen. Die Prinzeſſin proteſtirte höflichſt und pries die Schönheit der jungen Gaſtin; plötzlich trat mitten in der Diskuſſion der Kronprinz heran und ſagte:„Ihr habt Beide Recht; ich ſage mit Margarethe. daß die Engländerinnen nicht minder ſchön ſind, geſtehe aber zugleich Miß Mackenzie u, daß ihnen ein Verführungsmittel mangelt. Und wißt Ihr, was ich meine? Die Stirnlöckchen ſinds. Die hohen elfenbeinernen, freien Stirnen der Britinnen laſſen das Ant⸗ litz zu ernſt, zu ſteif erſcheinen. Am nächſten Morgen er⸗ ſchien Miß Mackenzie erröthend am Arme der Prinzeſſin am Frühſtückstiſche, die Scheere hatte ein ernſtes Wort mitge⸗ ſprochen und die Stirn der jungen Engländerin zeigte eine Fülle der zierlichſten Löckchen. Der Kronprinz erhob lachend die Theetaſſe und rief Miß Mackenzie zu:„Ein Hoch der gelungenen Kur!“ — Neue Brandſtiftung. Ueber eine ungewöhnkiche Urſache einer Feuersbrunſt an Bord eines Schiffes wird aus Melbourne, 24. Sept. gemeldet. Vorgeſtern brach näm⸗ lich an Bord der von Hamburg unlängſt in Melbourne ein⸗ getroffenen engliſchen Barke„Mary Blundell“ Feuer eus. Das Schiff wurde unter Waſſer geſetzt, die auf 16,000 ſt. veranſchlagte Ladung iſt indeſſen nur wenig b ſchädigt wor⸗ den. Die Urſache war: Ratten hatten Kiſten mit Zündhölzern angefreſſen, wodurch der Brand entſtand. 5 — Eine eigenthümliche Zwiſchenſzene ſpielte ſich am jüngſten Sonnabend Abend im Viktoriatheater in Berlin ab. Bei der Aufführung des Ausſtattungsſtückes„Die Reiſe um die Welt in 80 Tagen“ löſte ſich aus einer im zweiten Rang angebrachten elektriſchen Lampe, durch welche die Bübne erleuchtet wurde, der durch den elektriſchen Strom weißglühend gewordene Kohlenſtift, ſiel auf das Kleid einer im Parquet ſitzenden Dame und fetzte dieſes in Brand. Zwei Herren drückten ſofort mit den Händen die Flammen aus, ſo daß ein weiteres Umſichgreifen des Feuers verhütet und die Dame ſelbſt nicht beſchädigt wurde. Von den Herren jedoch erlitt dabei der Eine eine leichte Ver⸗ letzung an der rechten Hand, während der Andere ſich ziemlich bedeukende Brandwunden zuzog, ſodaß ihm vom Theaterarzt ein Verband angelegt werden mußte. Größere Störungen der ſich in ganz kurzer Zeit abſpielende Vorfall nicht. Tunnel unterm Nil. Wie aus Alexandrien be⸗ richtet wird, hat die egyptiſche Regierung beſchloſſen, die Reſidenzſtadt Cairo mit der ihr gegenüber gelegenen Vor⸗ Bulak durch einen Tunnel unter dem Nil zu ver⸗ inden. — Das Grab des Grafen Beuſt. Aus Wien ſchreibt man: Seit wenigen Tagen ſchmückt das Grab des Grafen Beuſt am Matzleinsdorfer Friedhofe ein einfaches Kreuz, welches in einem weißen Felſen wurzelt. Das Grab⸗ mal ſteht an der Fängsſeite der Gruft, welche von einem kleinen Hain von Lebensbäumen umgeben wird, Einfach wie das Kreuz, lautet auch die Inſchrift auf der, Steintafel. Nur die Schlußworte weichen von den üblichen Grabſchriften ab. Sie enthalten, was die Tafel verſchweigt, andeutungs⸗ weiſe, welche Rolle dem. Todten im Leben zugefallen war. Die Inſchrift lautet:„Friedrich Ferdinand Graf Beuſt, geb. 13. Jänner 1809, geſt. 23. Oktober 1886. Friede ſeiner Aſche. Gerechtigkeit ſeinem Andenken.“ Man wird dieſen Appell nicht ohne Ergriffenheit leſen. — Beim Gerichtsarzt. Knabe: Ich bitte um einen Todtenſchein, mein Vater iſt geſtorben.— Arzt: Wer hat denn Deinen Vater behandelt?— Die Mutter. 1 Doktor. — Arzt: Du verſtehſt mich falſch; ich will wiſſen, welchen Arzt Dein Vater gehabt hat.— Knabe: Gar keinen, Herr Doktor, der Vater iſt von ſelber geſtorben. — Drum eben. Gegen Mitternacht klingelt es beim Pförtner der Irrenanſtalt in Dalldorf. Ehe der Geweckte ſich noch erheben konnte, wird die Kingel noch einmal ge⸗ zogen, In rimmig öffnet der Pförtner die Fenſter und ruft dem Ruheſtörer zu:„Was wollen Sie denn?“— „Aufgenommen werden! lautet die, Antwort.„Jetzt um Mitternacht, Sie ſind wohl verrückt!“ ruft der Portier ent⸗ rüſtet zurück. — Erſtickte Kinder. Aus Frankfurt ſchreibt man vom 31. Oktober: Geſtern Vormittag erſchien die Frau Eilberger bei dem Armenpfleger Herrn Schneider und ſtellte wegen vollſtändiger Mittelloſigkeit den Antrag auf ſie erhielt eine Baarſpende und eine ſogenannte Brod⸗ anweiſung. Als die Frau, nachdem ſie den Laib Brod bei dem Bäcker geholt, in ihre Wohnung. aideſtraße 10 in Born⸗ heim, kam, fand ſie ihre beiden Kinder, das eine von 3 Jahren, das andere von 4 Monaten. erſtickt vor. Die Todesurſache ſoll darin liegen, daß der Schornſtein defekt war und Kohlenoxydgas in das Zimmer entweichen ließ. Die Mutter war im Ganzen eine halbe Stunde fort geweſen.— ˖ Die Frau wurde verhaftet, die Unterſuchung iſt eingeleitet. Wohnung abgeſperrt. — Ein Fall von todesmuthigem Kunſt⸗Enthn⸗ ſiasmus wird aus Parie berichtet.„Jur ſelben Stunde, in welcher in der Oper ſich die drei Sängerinnen den Ver⸗ führungen Don Juans erwehrten, wäre eine vierte Dame denſelben bald zum Opfer gefallen. Es iſt dies die in der 8 5 Geſellſchaft allerdings als etwas excentriſch bekannte aroneſſe Rondile, eine glühende Verehrerin Mozart's, die trotz aller bekommen Lieblings Vormerkungen zur Jeſtvorſtellung konnte. Der Gedanke, am nicht der Aufführung aber leider keinen Platz Ehrentage ihres des Werkes beiwoßſen zu können, erregte die Baroneſſe derart, daß ſie in ihr Bondoir flüchtete und dort eine Mor⸗ phiumlöſung trank. Die Zofe, die ſie ſtöhnen hörte, zer⸗ frümmerte die Glasthüren und fand ihre Herrin, das Haupz auf die Don Juan⸗Partitur gelehnt. bewußtlos auf dem Teppich liegen. Eiligſt berbeigerufene Aerzte brachten die Baronin wieder zu ſich und in den nächſten Tagen dürfte ſie bereits wieder hergeſtellt ſein. Der göttliche Mozart hat alſo kein Menſchenleben auf dem Gewiſſen. f — Durchgänger. Söhnchen: Vater, warum reitet denn der Mann ſo fürchterlich geſchwind? Vater: Siehſte nicht, mein Kindchen, daß der Gaul mit ihm durchgeht? Söhnchen: Vater, hat denn der Mann'ne Kaſſe bei ſich? Teltgramme. » Berlin, 1. Nov. Im Befinden des Kaiſerd iſt ſeit der letzten Nacht eine leichte Beſſerung eingetreten, ſo daß die beunruhigenden Gerüchte, die heute noch in der Stadt und namentlich an der Börſe circulirten, nicht gerechtfertigt erſcheinen. Der Kaiſer hat heute ſeit zwei Tagen zum erſten Mal auf kurze Zeit wieder das Bett verlaſſen können und auch eine Audienz ertheilt. Selbſt⸗ verſtändlich wird es vom Befindeu des Kaiſers abhängig ſein, ob eine Begrüßung mit dem Kaiſer von Rußland ſtattfinden kann, deſſen Abſicht hieherzu⸗ kommen nunmehr von keiner Seite mehr bezweifelt wird. Seine Abreiſe von Kopenhagen iſt auf den 12. November feſtgeſetzt. Fürſt Bismarck wird bis dahin, wie nach der„Fr. Z. zuverläſſig verlautet, nicht nach Berlin kommen, und es wird auch dadurch zum Ausdruck kommen, daß die Begrüßung der beiden Monarchen jedes politiſchen Charakters entbehrt.— Die neue Seſſton des Reichstags ſoll, wie nunmehr verlautet, am 24. November beginnen. Die Veröffentlichung der betreffenden kaiſerlichen Ver⸗ ordnungen ſteht der„Kreuzzeitung“ zufolge in den nächſten Tagen bevor.— Dem Bundesrath iſt heute der Marinetat zugegangen. Der neue Marine⸗ etat pro 1888/89 weiſt bei den dauernden Ausgaben, welche auf ca. 36 Millionen Mark veranſchlagt ſind, ein Minus von etwa 2½ Millionen gegen das Vorjahr auf, die einmaligen Ausgaben dagegen betragen bei einem Voranſchlage von ca. 13 Mill. Mark etwa 3¼ Mill. Mark mehr als im Vorjahre. * Brüſſel, 1. Nov. In der heutigen Konſtituirung der deutſchen Kommiſſion für die Brüſſeler Welt⸗Ausſtellung wurde Freiherr Landsberg⸗Vehlen zu Steinfurt zum Vorſitzenden, Generalconſul Goldberger, Geheimrath Dietrich zu ſtellvertretenden Vorſitzenden ge⸗ wählt. Mit der Geſchäftsführung wurden betraut die Herren Goldberger, Stadtrath Friedel und Dr. Jannaſch. Die Kommiſſion beſteht aus 36 Mitgliedern, darunter befinden ſich Akademie⸗Präſident Becker, Reinhold Begas (Berlin), Profeſſor Albrecht(Königsberg), Hofrath Acker⸗ mann(Dresden), Generalconſul Behrens(Hamburgg, Kammerrath Weidert(München), Landesdirektor Levetzsw, Direktor Marius, Handelskammerpräftdent Molinary (Breslau), Kommerzienräthe Paſſavant(Frankfurt a..), Jörger(Mannhein), Konſul Benger(Stuttgart) und Albertus von Ohlendorf(Hamburg). * London, 1. Nov. Heute herrſchte in ganz Eng⸗ land ein heftiger Sturm, wodurch ein bedeutender Schaden angerichtet worden iſt. Verſchiedene Schiffbrüche und Verluſte an Menſchenleben werden gemeldet, nament⸗ lich iſt Liverpool ſtark heimgeſucht worden. An verſchiedenen Orten wurde die telegraphiſche Verbindung geſtört. London, 1. Nov. Der Anführer der De⸗ putation der Arbeitsloſen, welcher ſich am 28. v. Mts. zu dem Metropolitan Board für öfßentliche Ar⸗ beiten begeben hatte, um Arbeit zu verlangen, erhielt heute eine ſchriftliche Antwort, worin es heißt, daß der Rath das Vorhandenſein einer ſo großen Anzahl beſchäftigungs⸗ loſer Arbeiter bedauere, daß er aber zur Ertheilung von Arbeit rechtlich nicht befugt ſei, außer von Arbeiten, die im öffentlichen Intereſſe vom Parlamente genehmigt ſeien. Belgrad, 1. Nov. Der König ernannte die Krondeputirten derart, daß die verbündeten Parteien auf die gleiche Anzahl Mitglieder kommen. Hierdurch iſt das beſtehende Bündniß zwiſchen den Liberalen und Radikalen noch mehr befeſtigt worden. Die Skup⸗ ſchtina wird demnächſt in Belgrad zuſammentreten. Hannheimer MHandelsblatt. Frankfurter Effekten-Soeietäat. Fran kfurt, 1. November. Kreditactien 225½, ½ b. Diskonto-C. 194.60, 70, 194, 194,40 b. Staatsbahn 179%, 1. b. Galizier 172 b. Lombarden 69/8, ½ b. Buschtherader 181¼, ½ b. Flbthal 143½ bez. Gotthard 116.60, 40 b. Central 103 b. C. Nordost 64.10, 63.90, 64.10 b. Uxion 82 b. Westbahn 25.10, 20 b. Laurahütte 88.50 b. Anihn 266 b. G. Neue Edison 126.50 b. Türk. Tabak 77.75 b. Egr pter 78, 74.90., 5proc. priv. 99.70 b. Türken 18.90 b, Sproe. Porti- giesen 96 b. G. Zproc. do. 57.25, 57.30 b. Sprog. Portug. Convert.-Aul. 95.50 b. G. Italiener 97.40 ult., 97.70 b. ept. Nach Schluss. 6 Uhr 80 Min. Kreditactien 225¼. Diskento- Comm. 194.70. 1880r Russen 79.70. London, 2. November,(Telegramm) Rübenzucker gd. Tendenz: xuhig. Wasserstands-Nachrichten. Rhein. Hüaningen, 1. Noy. 1,20 Meter, gest. 0, 24. Tauterburg, 1. Nov. 2,95 Meter, gest. 9,08. Aannhelm, 2. Nev. 2,76 Meter, gest. 0,13. Neckar. Hellbronn, 2. Nov. 5,58 Meter, gest. 0,06. Hannhelm, 2. Nov. 2,80 Meter, gest. 0,15. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Geors Dartman n in Lit. E 46(am Mohrenkopf, untere Ecke). 130% Herausgeber Dr. jur. Hermaun Haas. Für den bedckkiönellen Theil: 0 kteur Julins Natz eil: efredakteur 2 on drad und Fere e ationsdruck un r Dr. F. Haas beuderef g n Nöee ....... * 8* . Seſteg General Anzeiger 8. Noyemer Frankfurter Bank 58/ ar Bz Präm.-Erklarung 28, .* räm.-Erklärung 28. Ne Aelchsbank 390, Coursblatt der Frankfurter Börse vom l. November 887. Ultime 30. fl0n Stasspapfere. Fssnbahn- ATtſen.„Sank-Akdſen 1 Cest. Staats.19o— 52. U. Anſshens-Lodgg. Industris-Akkien. 7 4 Ptsch.Reichs-Anlehen 106.80 G. 4 Hess. Tudwigsbahn 98.— bz. 4½% Dtsch. Reichsbk. 184.0 be Oest. I. VIII. E. Fr. 39,80 bz. 3˙% Oöln-Mindener 133.10 bz. G Js Zuckerf,. Waghäusel. 78.50 bz. 8 4 Preuss. Consols. 106.80 b,G.% Bexbachern 429.60 pz..s Frankfurter Bank 125.— 5..%4 Prag Duxer. 99 80 bz. G. 4 Baye ämien. 135.90 G. 4 Ptsch. Edison-Ges. 128. b26. %½ Frankt. Stadt-Anl100.— G. Eübek-Büchener 159 90 b2. 4 Barmstädter Bank 138— bg..3 Raab-Hedenburg M. 66.50 b..] 4 Badl: Prämien 185.60 bz.G. 5 Scheide-Anstalt 220— 5 4 W 0 50 ba. 5 lreld.Fium 6. 146.— G. 4 Deutsche Bank 4 Hartehr 5.. A8 80 be..%6 Böhm. Nordb. 4 Rudolf Silb. 6. W. fl. 74 80 bz. 3 Oldenb. 40 Thlr. 161.80 G. 0 5 145— G. 4 Berl. Handelsges. 4 Gottharc Fr. 102.20 G. St. Raab-Grazer.60 4 Bad. Oblig../104.80 G. Böhm. West. 235.%8 G. 4 Ptsch. Vereinsbk, 36.— bz. G% Toscan. Cent. Lire 107.10 G. Badisehe fl. 38 ult. 195.40 bz. Braunschw. 30 Thlr. 4 Gr. Hess, Obl,. M 105.20 5 Ost. GolRente,.10 5½ öst. Silb.-R. 6. W. 66 5 öst, Pap.[Mai] ö. W. 8. 5 Buschth. Lt. B. 158½ ba. 4 Dise.Com. p G. 5 Donau-Drau 140.— G 4 Pux-Bodenbd. 280.— G. 5 Flisabem 4 Presdener Bank. 127.50 bz. G. 2 4 Frankf. Bankverein 08 4 Meininger Bankx 6 Atlantie und Faclſſe80.20 G. b Ohie. Uliw. u. St. P. 190.60 bz. G 5 Dtsch. Verlgs.-An. 19 50 bz, 52. 4 Erkf. Brauerei-Ges. 75.90 b. 0. 5 Brauerei Storchen 188.— 5z 4 Lothr. 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Aus den Augen leuchtete liebevolle Zärtlichkeit für die Schreiberin dieſes Briefes; er legte ſeine Hand auf den kouvertirten Brief, als wolle er in Gedanken die liebe Hand herzlich drücken, welche dieſen Brief geſchrieben hatte; gleichzeitig zuckte aber auch eln mitleidiges Lächeln vermeinter Ueberlegenheit um ſeine Mundwinkel. Er zog die Hand von dem Briefe zurück und ſtrich mit derſelben etwas ſpöttiſch ſeinen kräftigen braunen Schnurrbart, daß deſſen aufgedrehte Spitzen heraus fordernd in die Welt hinausſtarrten und ihm ein ſehr ſiegesbewußtes Anſehen gaben. Mit ſeiner Anſicht, ſich zu verheirathen, hatte es ſeine Richtigkeit, nimmer⸗ mehr aber damit, die Gefährtin ſeines Lebens nach dem Geſchmacke der Mutter zu wählen. Und noch dazu eine Pfarrersnichte, ein Gänschen vom Lande, mimmermehr. Nur die Gräfin Schönmark, die bezauberde Veilchendame, ſollte ſeine Gemahlin werden, ſie oder Keine. Der Brief der Mutter reifte ſeinen Entſchluß, und noch heute wollte er ſich Gewißheit verſchaffen, ob die Gräfin ſeine Liebe thetle. Es war in ſchon vorgerückter Nachmittagsſtunde, als Kurt, wie alltäglich mit dem Aſſeſſor Simmern die Treppe zur Leſſing'ſchen Wohnung hinaufſtieg. Aeußerlich hatte ſich in dem Verhältniß zwiſchen beiden Freunden nichts geändert. Kurt hatte noch immer nicht die leiſeſte Ahnung, daß Simmern, der Verlobte Helenens, ſein Nebenbuhler bei der Gräfin ſein könne Als der Aſſeſſor die Klingel zog, öffnete Helene. Dadurch war er ge⸗ zwungen, ſogleich ſeiner Braut zu folgen, trotzdem er große Luſt gehabt hatte, zuerſt mit Kurt in die Salons der Gräfin zu treten. Da Helene geöffnet hatte, ſo war Niemand da, der Kurt bei der Gräfin anmelden konnte. Er klopfte an die Thüre und krat da ſich nichts im Zimmer regte, endlich vorſichtig ein. Der erſte Salon war leer. Kurt fürchtete, daß die Gräfin ausgegangen ſein möchte; um ſich zu überzeugen, ſchritt er weiter. Als er in das Eckzimmer trat, hatte er einen Anblick, der ſeine Pulſe ſtocken ließ. Die Gräfin mußte ſein Klopfen überhört haben. Sie lag, nach⸗ läſſig, ausgeſtreckt, in einem feinen weißen Gewande, das ihre ſchönen Körper⸗ formen mehr hob als verhüllte, auf dem Sopha und ſchien, in Träume verſunken, ſeinen Eintritt kaum zu bemerken. (Fortſetzung folgt.) Anfaug November beginnt ein neuer Kurſus. und billig eingerahmt bei 13207 hierzu nimmt die Kunſt⸗ und Inſtrumentenhandlung von A. Donecker ent⸗ gegen, woſelbſt auch eine Liſte zum Einzeichnen aufliegt. Saalbau. anmedngen J. Lederle, Brennhol⸗ und Ruhrkoplenhaudlung, Ia. Sorte Fettſchrot, ſehr ſtückreich, La. Sorte griesfreie N ußkohlen, divect aus dem Schiff, empftehlt 7980 18648, 6& 7, Jungbusch. Roman Beilage zum „General⸗Anzeiger“ (KManuheimer Volksblatt.— Badiſche Volkezeitung.) Die Peilchendame. Roman von Carl Görlitz. (Fortſetzung.) Freilich konnte die Fälſchung das Werk eines Anfängers ſein, dem noch der Muth zu einer Großthat in der Hochſtapelei fehlte und der auch glauben mochte, daß ein geriugerer Wechſelbetrag ſich leichter verſilbern ließe, als wenn es ſich um eine größere Summe gehandelt hätte. Nichts von dem, was Ortmann mit voller Beſtimmtheit annahm, war ihm anzuſehen, als er jetzt die letzte Frage der Gräſin beantwortete: Können Sie im Zweifel ſein, meine Gnädigſte, ſagte er ſehr galant, aus welchem Grunde ich Ihnen meine geſchäftlichen Dieuſte anbot? Nicht nur für die höchſte Ehre, auch für das größte Glück würde ich es anſehen, mit Ihnen in gegenſeitig vor⸗ theilhafte Verbindung zu treten, er legte auf das Wort„vortheilhaft“ einen ganz beſonderen Nachdruck, und fuhr dann fort: Eine ſo ausgezeichnete Schön⸗ heit, wie die Ihrige, iſt ein Kapital, das ſehr hohe Zinſen tragen kann. Die Gräfin lächelte geſchmeichelt, verbarg dann aber ſehr ſchnell ihr Antlitz in das Veilchenbouquet, vermuthlich um ihr Erröthen und ihre Verwirrung zu verbergen. Ortmann lächelte auch, aber nicht äußerlich. Jetzt hatte er Gewißheit; die Dame, welche auf ſeine letzte Rede ein Lächeln als Antwort gehabt hatte, war keine Frau aus der guten Geſellſchaft, unmöglich! Daß ich, fuhr er weiter fort, Ihnen Frau Gräfin meine geſchäftlichen Vermittelungen zur Dispoſition ſtelle, iſt ſelbſtverſtändlich; ob ich aber gerade dieſen Hamburger Wechſel Ihnen diskontiren werde, iſt noch zweifelhaft. Die Gröfin ſah ſchnell auf. Warum? fragte ſte halblaut, ohne das Zittern ihrer Stimme ganz unterdrücken zu können. Weil mich der auf eine Weltfirma gezogene (Nachdrus verbsten.) unbedeutende Betrag 1* Die Gräfin ſtand auf. Haben Sie vielleicht Mißtrauen? Gegen Sie, Frau Gräfin, gewiß nicht. Aber Sie ſind eine Dame und können die Betrogene ſein. Bitte, gefälligſt wieder Platz zu nehmen; ein Tele⸗ gramm mit Rückantwort wird uns in einer halben Stunde Aufklaͤrung geben. Ich werde dieſes Accept ſofort nach Hamburg telegraphiren laſſen. Er wandte ſich der Thüre zu. ſtutzig gen eeeessseeseseeeenn ahr 1 I 9 Zahn-Atelier für Damen und Herren. Sch loſes Zahnziehen, dauer⸗ hafte Plomben in Gold, Silber, ment. Gebiſſe werden ohne e Wurzeln der Zähne zu ent⸗ fernen, ſchön ſitzend, nach neueſter 5 Methode hergeſtellt und von H⸗ Morgens bis Abends angefertigt. AZahnpulver das die Zähne nicht angreift und erhält. Zahnbürſten. 8 2 Zahntropfen, den Zahnſchmerz§ Photogr. lieler SSeeseesese Kunststrasse N 4, ll. Die heranrückende Weihnachtszeit veranlasst uns, Photographien behufs prompter Lieferung an uns richten zu wollen. illen, 34 Alles unter überhaupt alle auf diesem Gebiete vorkommenden Neuheiten ge- 2 Geen e 21 langen in unserem Atelier zu eleganter und künstlerischer Aus- 3. 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Eben ſo ſchnell und gewandt, wie ſie ihren Arm ausgeſtreckt hatte, er ſeine Hand fort; er hielt den Wechſel auf den Rücken. Noch einmal, ich fordere mein Eigenthum von Ihnen, Sie dürfen mir dasſelbe nicht vorenthalten. Sprechen Sie nicht ſo laut, man könnte uns hören, gnädige Frau. Da⸗ bei zeigte er nach der Thüre, welche in das vordere Komtoir führte. Ich bin verloren! murmelte ſie unwillkürlich. Er trat ihr ganz nahe. Der Wechſel iſt alſo falſch? Sie wollte antworten, aber kein Laut kam über ihre Lippen. Am ganzen Körper bebend, wankte ſie nach dem Sopha und brach dort zuſammen. Ortmann war ihr gefolgt. Kennen Sie, meine Schöne, fluͤſterte er ihr leiſe in's Ohr, die Paragraphen des Straſgeſetzbuches? Wechſelfälſchung wird mit einer Gefängnißſtrafe bis zu fünf Jahren beſtraft. Gnade! Sie geſtehen alſo die Fälſchung? inquirirte er weiter. Barmherzigkeit! ſtöhnte die Gräfin. Machen Sie mich nicht unglücklich) nennen Sie die Bedingung, unter welcher ich Ihr Schweigen erkaufen kann! Alſo eine Kapitulation! höhnte er in beibehaltenem Fluͤſtertone; dieſelbe iſt in dieſem Falle eben ſo gut wie ein Geſtändniß. Er legte den falſchen Wechſel mit geſchicktem Handgriff zuſammen und ſteckte ihn dann blitzſchnell in die Taſche. Unglücklich, fuhr er dann fort, will ich Sie gewiß nicht machen, im Gegentheil! Sie warf einen ſcheuen Blick auf ihn. Er legte die Hand auf die Taſche, in welcher das gefälſchte Papier ver⸗ borgen war. Das iſt der beſte Societätsvertrag! Von heute an ſind Sie, ſchöne Gräfin, meine Verbündete. Die Gräfin ſchauderte. Sie geſtatten, ſprach er mit großer Artigkeit jetzt plötzlich laut, daß ich Sie nach beendigtem Geſchäft in Ihre Wohnung zurückgeleite! Die Dame ſtand auf und winkte lautlos mit der Hand. Sie haben zu beſtimmen, ſagte er, indem er die Thüre nach dem vorderen Komtoir öffnete; ich werde die Ehre haben, Ihnen morgen meinen Beſuch zu machen. Die Gräafin ſeufzte, dann richtete ſte ſich plötzlich wieder auf, als ob das Schreckliche der Situation ihr den Muth der Verzweiflung gegeben hätte. Stolz, wie ſie gekommen, durchſchritt ſie das vordere Zimmer. Kein Zeichen an ihr verrieth, welchen furchtbaren Auftritt ſte ſo eben durchlebt hatte. An der Glas⸗ thüre, welche auf die Straße hinausführte, verneigte ſich Ortmann tief und ehrfurchtsvoll vor der Dame. Habe die Ehre, Frau Gräfin! Sie ſtreckte zog Primaß ſtückreiches Nuhrer Fettſchrot, griesfreie Nußkohlen +* werden franco zugeſandt. 68201 Gebrüder Kappes, 1 1. denke Dir, welch ein ſeltſames Zuſammentreffen, EHAHEE HAENNHAEAEAEA Dürkheimer Federweißen, 14018 per ½ Liter zu 18 Pfg., empfiehlt 14869 —.— A. Heim E 4. 4. ca————— — 1035— Auf Wiederſehen, Herr Ortmann! ſagte ſie zwar leiſe, aber doch laut genug, daß die beiden Buchhalter des Bankiers es vernehmen konnten. Dann ſchritt ſie mit majeſtätiſcher Haltung und hoch erhobenen Hauptes über die Straße ihrer gegenüberliegenden Wohnung zu. Ortmann ſah ihr nach, ihre Selbſtbeherrſchung imponirte ihm. Sie iſt keine Anfängerin! ſprach er leiſe für ſich; um ſo beſſer. Er begriff nicht, woher ſie nach dem Borhergegangenen ſo viel Kraft und Ruhe nahm. Er konnte den Blick der ſich entfernenden Gräfin nicht bemerken. Dieſer war auf den Veilchenſtrauß in ihrer Hand gerichtet. IX. Die grünen Blätter der Kaſtanienbäume hatten ſich zu voller Größe ent⸗ faltet und dienten den inzwiſchen herrlich erblühten weißen Blumenpyramieen als glänzendes Relief. Einer dieſer alten Bäume ſtreckte ſeine mit Blũthen bedeckten Zweige bis dicht vor ein geöffnetes Fenſter, an welchem Kurt v Below ſaß. Der junge Mann hatte trotz der vorgerückten Jahreszeit und trotz mehrerer Briefe ſeiner Mutter, die ihm zur Rückkehr auf ſein Gut mahnten, ſich noch immer nicht entſchließen können, die Reſidenz zu verlaſſen. Die Gräfin Schoͤn⸗ mark war ein zu ſtarker Magnet, der ihn feſthielt. Kurt befand ſich noch in Morgentoilette. Ein Schlafrock von blauem Sammt, mit Kragen und Aermelaufſchlägen von geſtepptem ſtrohgelbem Seiden⸗ ſtoff umhüllte ſeine jugendkräftige Geſtalt. Vor ihm auf dem Fenſterbrett ſtand eine halbgefüllte Kaffeetaſſe, daneben ein Aſchenbecher, auf welchem eine ausgegangene Cigarre lag. Beides deutete darauf hin, daß Kurt's Frülg unterbrochen war. So verhielt es ſich auch. Er hatte ſo eben wieder einen Brief von ſelner Mutter erhalten. Die erſte Hälfte des Briefes, in welchem Frau v. Belom über die Wirthſchaftsverhältniſſe des Gutes berichtete, war bereits von Kurt durchgeleſen worden, jetzt war er bei dem Schlußſatze des mütterlichen Brießes angekommen, welcher alſo lautete: „Wenn mich etwas mit Deinem, in dieſem Jahre ſo ſehr lange ausgedehn⸗ ten Aufenthalt in der Reſidenz ausſöhnt, mein lieber Sohn, ſo iſt es Deine im letzten Briefe ausgeſprochene Abſicht, Dich verheirathen zu wollen; zögere nicht, dieſen löblichen Vorſatz bald auszuführen. Du biſt dreißig Jahre alt, wirſt alſo in dem großſtädtiſchen Trubel gewiß zu der Ueberzeugung gekommen ſein daß die Freuden Deines bisherigen Lebens Illuſionen waren, dem Augenblick an⸗ gehörten und mit demſelben verſchwanden; dauerndes Glück wirſt Du am eigenen Herde, an der Seite einer liebenswürdigen, ehrenwerthen Frau finden und 2 — ſeit einigen Wochen hat der Prediger unſeres Dorfes eine reizende zwanzigfährige Nichte in ſein Hans ge⸗ nommen. Das Mädchen iſt in jeder Hinſicht ein Engel und hat meine ganze Liebe gewonnen; komm, lieber Sohn und überzeuge Dich ſelbſt, ob ich An biel don — General⸗Anzeiger 7 SU u. Stiefel 6591 hte Glasthüre es Firmenſchild 18453 En tücht ingerer 9 9 Commis t 14718 2 igt die Exp. d. Bl. Tüchtige Spengler ſofort geſucht. N 75 6 5 , Lüchtige Freher Igeſucht. Klein, Schanzlin x Becker, Frankenthal 990 — 9. 4 10 uur küchtige Maurer geſucht. 13618 Gg. Börtlein, Maurermſtr. G 6. 7. Banſchloſſer geſucht. 14739 K. Rohrer, 8. 22b. Ordentlicher Hausburſche gefſucht. 14002 N 2, 5. 15 jähriger Burſche zur täglichen Arbeit von emittags 6 bis 10 Uhr geſucht. Näheres im Verlag. 14686 Mehrere Dienſtmädchen ſuchen u. finden auf gleich u. Ziel Stellen. 10554 Där d 5, 22 Füchlige Arbeiterinnen geſucht. 14668 Noſenfeld u. Hellmann, Verbindungs kanal. Tüchtige Einlegerin ſofort geſucht. 14722 Th. 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Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer lieber Vater, Bruder, Onkel, Schwager und Großvater im Alter von 69 Jahren, uns durch einen Unglücksfall Montag Abend 8 Uhr plotz⸗ lich durch den Tod entriſſen wurde. Die Beerdigung findet heute Mittwoch, Nachmittags ¼2 Uhr vom Allgemeinen Krankenhauſe aus ſtatt. Mannheim, den 2. November 1887. Gesammtprobe. 14780 General⸗Anzetger. K Die trauernden Hinterbliebenen. 14748 Eu. Guflav⸗Adolyh Frauenperein Maunheim. Dienſtag, den 8. November, Abeuds 8 Uhr im Vallhanſe hnresfest mit muſikaliſcher Abendunterhaltung, unter Mitwirkung des„Vereins für klaſſ. Kirchenmuſik“ und verſchiedener Mitglieder und Freunde des Vereins. 146391 Der Vorſtand. „Olymp“. Mittwoch, 2. November 1887 5 Gemüthliche Zuſammenkunft en der deutſchen Eiche 8 4 wozu gahlreiches Erſcheinen erwartet. 14740 Der Vorſtand. usikverein. Mittwoch, den 2. November Gesammtprobe für Sopran und Alt Anfang 7 Uhr, „Tenor und Baß Donnerſtags keine Probe, Mäuuergeſaug⸗Verein. Mittwoch Abend 9 Uhr Probe bei Huber, H 5, 1. Zu zahlreichem Beſuche ladet ein 14738 Der Vorſtand. Liederhalle. Heute Mittwoch Abend präcis ½9 Uhr Gesummtprobe. Hrauerei zum rothen Löwen. Morgen Donnerſtag Schlachtfest. Morgens Wellfleiſch m. Sauerkraut. Abends Wurſtſuppe u. hausgemachte Würſte. 14745 2, 8. CI, S. Hamburger Buffet (alte Speiſen) vorzüglich zubereitet, friſch und in reichſter Auswahl nach Art der welt⸗ bekannten Berliner Steh⸗Buffet in meinen altdeutſch eingerichteten Frühſtücks⸗Zimmern, Tagtäglich von früh halb 8 Uhr an: Schweizerkäs-Semmel]J“ Fleisch- 3 8 versch. Wurst-„ Schinken- 1— Braten- 1 75 H. graukornige Caviar-]. Semmeln Sardellen- 0 Jervelatwurst-„— Edamerkäs- 5* Ste, ete. Italienischer Salat 20 Pfg. Härings-Salat 15„ ete. ete. 14047 Central-Fischhalle: A. M. Wagner, 0 2, 8. 0 2, 8. Schlittſchuhe 3500 Paar, find ſchon da. 10996 L. 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Abendusterhaltang mit nachfolgendem Tunz in den Sälen des Baduer Hofes, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen, ſowie Freunde unſeres Vereins freundlichſt einladen. 13382 Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für Einzuführende bitten nach den beſtehenden Be immungen ſchriftlich im Lokale 8 2, 8, einzureichen. Frohsinn. Samſtag, den 35. November a.., Abends 8 uhr 2J0. Stiſtungsfest in den Sälen des Badner Hofes, wozu die verehrlichen Mitglieder mit Familienangehörigen mit dem Anfügen freundlichſt eingeladen werden, daß Vorſchläge für Einzuführende an den Probe⸗ abenden und beim Schriftführer E 5, 6 gemacht werden können. 18651 Der Vorſtaud. Geſang-Verein„Lyra“. Sountag, 6. November, Abends 7 Uhr, im Saale des VBallhauſes Abendunterhaltung mit nachfſolgeudem Tauz, wozu wir unſere Mitglieder nebſt Familien höflichſt einladen. 14439 Der Vorſtaud. NB. Vorſchläge für Einzuführende können Aweils im Lokal gemacht werden. ExXtra-Narren. begneral-Versammlung Donnerſtag, den 3. November, Abends 8 Uhr, „Rothen Löwen“, Nebenzimmer. Tagesorduung: Weiterbeſtehen oder Auflöſung des Vereins. Hierzu find ſämmtliche Mitglieder dringend eingeladen. 14734 Der Vorſtand. See e Irisch Goulasch nebſt hochfeinem Stoff, direck vom Zuß. Jeden Nachmittag 4 Uhr 14749 BBoek-Bier Anstich. Süsser Traubenmost (Forſter⸗Ungeheuer) per ½ Pfennig. 1855 Neuen Wein(Binaler& Federweissen) per Liter 40& 50 Pfennig. J. Stuhlfauth, fheimtscher Hof, Ludwigspalen Wilder Mann. Auſtich von Bock⸗& Winter⸗Bier. K 77 Stoff prima 91 Guten bürgerlichen Mittasstiſch. Restauration à la carte zu jeder Tageszeit. Mengs Weinstube.) Ungsteiner Ia. Federweissen empfitehlt 145785 Ferd. Meng. B 5, 9. Zum Lohengrin. B 5, 9. vis-A- vis der Zauberflöte, neben Herrn Kaufmann Die Eröffnung meiner neuen Neſtauration zeige hiermit ergebenſt an. Prima Speierer Bier. Reine Weine. Empfehle zugleich meinen be⸗ bekannten Sachſenhäuſer Export⸗Apfelwein aus der Kelterei von Gebr. Frepeiſen in Frankfurk a/M.⸗Sachſenhauſen. Jeden Samſtag Schlachtfeſt. Reelle und freundliche Bedienung. 18092 Hochachtungsvollſt Heinrich Reiffel, Reſtaurateur zum Lohengrin, B 5, 9. Motto: Wer nit kummt, der kriegt nix. Wirkhschakts-Fröffnune ck Empfehlung Einem tit. Publikum, der geehrten Nachbarſchaft, ſowie Freunden und Gönnern die ergebene Mittheilung, daß ich unterm Heutigen d Wirthſchaft in Lit. U 1, 16 eröffnet habe. Durch Verzapf vorzüglichen Bieres der Mannheimer Altlen⸗ brauerei Löwenkeller, ſowie durch Berabreichung vorzügk. Weine, kalter und warmer Küche werde ich bemüht ſein, mir das Bertrauen eines geehr⸗ ten Publikums zu erwerben und bitte um gefl. Zuſpruch. 14715 G.. Ae Geſchüfts⸗Aebernahme& Empfehlung Einem verehrten Publikum Mannheims und Umgegend, ſomie meinen Freunden und Gönnern, ferner der geehrten Nachbarſchaft diene Flermit Nachricht, daß ich heute den 1. November die 1 bastuyirthschatt u den„Vier dahleszefteg“ (Neckarvorſtadt gegenüber der Apotheke) eröffnet habe. Ich werde beſtrebt zein, ſtets Bier aus der Aktienbrauerel Löwenkeller, ſowie nur reine Weine zu verabreichen. Kalte und b5 baf Ewehe zu jeder Tageszrit, billigen Mittagstiſch kann ſch auf as Beſte empfehlen, Indem ich mich dem Wohlwollen des geehrten Publtkums beſtens empfehle, bitte um geneigten Zuſpru tun Iludnig Erhrecht, 1 2. 1l Wirthſchafts⸗Eräffnung& Empfehlung Geehrtem und auswärtigem Publikum, Freunden und Gönnern, ſowie einer verehrlichen Nachbarſchaft theile ergebent mit, daß ich in meinent neuerbauten Hauſe 744861 ZP 1, 28,(de det Waldhoffraßf, eine Mastwirthschafft mit Bestauration „Zum Waldhorn““ am Samſtag, den 29. Oktober, Abends 5 Ubr, eröffnet habe. Meine Lokalitäten dürſen in Anbetracht ihrer Anfage zu den ſchönſten und geſchmackvollſten Mannheim's gezählt werden. Ich bitte um gefälliges Wohlwollen. Hochachtungsvoll J. Fasel. Wirthſchaftzeröffüung und Empfehlung. Einem tit. Publikxum, der geehrten Nachbarſchaft, ſowie Freunden und Gönnern die ergebene Mütthelkang daß ich unter Hentigem die Wirthschaft in Ii. L 3, 35 eröffnet habe. Durch Verzapf vorzüglichen Sieres der baper, Bierbrauereigeſellſchaſt (vormals H. Schwarz, Speyer), ſowie durch Verabreichung vorzügl. ue, kalter und warmer e werde ich bemüht ſein mir das Vertrauen eines geehrten Publikums zu erwerben und bitte um gefl. Zuſpruch. 14597 i Bieler. Wirthchafts⸗Erüßnung& Empfehlung Einem nerehrten Publikum Mannheims, ſowie Uugebung, meinen Freun⸗ den und Bekannten diene hiermit zur Nachricht, daß ich Litera 5. Weinwirthschaft mit Restauralion eröffnet habe. Für vorzüglich veine Weine und gute Speiſen wird beſtens geſorzt ſein. Auf gütigen Zuſpruch hoffend, zeichnet 14568 J 5, 6. Carl Schwelzer, h 3. 6. (früher„Harmonie“), Wahrungs⸗Jetänderung und Geſchäfſs⸗Empfchlung. Meine Wohmung und 5 2. 8 beſtnden ſich jetzt in 9 und empfeßle ich mich wie bisher in allen vorkommenden Arbeiten. Hochachtungsvoll 14787 R 1, 7. Zur rothen Rose. R 1, 7. Wilhelm Dönig, Franziska Dön Tanezier. Bobes.