Abonnement: 50 Pfe. mouatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag R..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Grſcheint täglic⸗, Bonn- und Feſttags ausgeuommen der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Einzel Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg⸗ Die Neklamen⸗Zeile 40 Pft⸗ „Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 261. * gichmußzige Wäſche. Der Unterſuchungsausſchuß betreffend den franzoͤ⸗ ſiſchen Ordensſchacher hat geſtern die Miniſter Rouvier, Ferron und Maceaux angehört. Rouvier erklärte, die Regierung halte die Unterſuchung für überflüſſig. Die in Rede ſtehenden Fälle ſeien zweifacher Art; die einen ſeien Vergehen und gehörten daher vor den Unterſuch⸗ ungsrichter; was die anderen betreffe, ſo ſei die Unter⸗ ſuchung nicht nöthig, denn man könne ja einfach eine Interpellation an die Regierung richten. Rouvier gab dann Aufklärungen über die einzelnen Uebertretungen, die Wilſon vorgeworfen worden ſeien. Was die Portofreiheit betrifft, ſo ſtehe dieſe nicht allein der Perſon des Präſtdenten, ſondern ſeinem Hauſe zu. Ferron erklärte, daß während ſeiner Leitung des Kriegsminiſteriums, auch ſolange er dem Großen Generalaab angehört habe, kein geheim zu haltendes Schriftſtück entwenbdet wor den ſei. Die 17 der Veröffent⸗ lichung des Mobilmachungsplanes für das 17. Armeekorps ſei zu bedauern, aber da ſei durchaus nichts zu befürchten für den Fall der Mobil⸗ machung zur Kriegszeit, denn es ſei nichts verrathen worden. Nachdem die Miniſter ſich entfernt hatten, hielt der Ausſchuß mit 10 gegen 1 Stimme die Abſicht auf⸗ recht, eine Unterſuchungskommiſſion einzuſetzen. Sodann wurde der Bericht Salis, wonach die Commiſſion aus 22 durch Liſtenabſtimmung zu wählenden Mitgliedern beßtehen ſoll, genehmigt. ——— »Der Fiscus und die Jölle. In der geſtrigen Sitzung des in Berlin verſammelten Jandwirthſchaftsraths machte der Berichterſtatter v. Putt⸗ kammer⸗Plauth in ſeinem Berichte über die Aufhebung des Identitätsnachweiſes ſcharfe Angriffe gegen den Miniſter ochſbend indem er 11 daß die Getreidefrachten die öchſten ſeien. Der Landeiſenbahnrath ſei bekauntlich eine bi ene Seonc deren ſich der Miniſter bediene, wenn 2 für ſeine Zwecke etwas durchſetzen wolle. Miniſter Dr. Luetus begrüßte die Delegirten des Landwirthſchaftsraths Namens der preußiſchen Regierung und ſagte, der deutſche Landwirthſchaftsrath habe zum Gegenſtande ſeiner Berath⸗ ungen für das Wohl und die Fbrderung der deutſchen Landtvirthſchaft diesmal beſonders wichtige und ein⸗ ſchneidende Punkte gewählt. Dieſen Berathungen brächten die preußiſche und, dies könne er verſichern, auch die geſammten verbündeten Reaßrulgen jezt wie ſtets die vollſte dee de und Beachtung entgegen, und alle in Mehrheit gefaßten Beſchlüſſe würden guch, wie er annehme, die volle Berückſichtigung von Seiten der⸗ ſelben finden. Derjenigen Frage, welche von den betreffenden klegirten des Landwirthſchaftsraths ſelbſt als ſtrittig be⸗ zeichnet wurde, ſei auch eine Prüfung nach allen Seiten hin geſichert. Dg vom Berichterſtatter der Jiscus ſo oft erwähnt Worden zei, ſo frage er, wer iſt der Fiseus? Derſelbe ſel gebildet durch die Geſammtheik akler Steuer⸗ zahler im Stagte, beziehungsweiſe im Reiche. Er müſſe auf den Vorwurf, daß die verbündeten Regierungen ſich be⸗ ſehecd ihrer Maßnahmen nur vom fiskaliſchen Geſichtspunkte eiten ließen, erwidern, die verbündeten Regierungen ſeien nie in erſter Linie vom rein fiskaliſchen Geſichtspunkte gegen⸗ über der Induſtrie und andern Erwerhszweigen ausgegangen, heſonders hätten ſie ſich von dieſem Geſichtspunkte nicht gegen⸗ über der Landwirthſchaft leiten laſſen. Die erhöhten blle ſeien zum zweiten ale nur für den ſchutz der Landwirthſchaft geſchaffen worden, nicht aber vom ſtskaliſchen Intereſſe aus. Dieſe Be⸗ Feuilleton. Der Kampf mit dem Todten. Mexiko, im Oktober. erhält von einer in Mexiko lebenden welcher in einem tiefdunkeln, bon grellen Farben durchblitzten Nachtbilde die Uebermacht 15 115 ſchildert. Wir entnehmen demſelben folgenve zelheiten: Wir befinden uns Ehihuahna, einer Stadt von 20000 Die„N. Fr. Pr.“ jungen Deutſchen einen Brief, eutſche dort. Eines Morgens ſtirbt ein junger Deutſcher. Der berſtorbene Landsmann wurde ſo würdevoll wie Möglich zur Ruhe gebettet. Juan Gonzalez gräbt nur die Gräber, die man ihm bezahlt, und diesmäl iſt das Trinfgeld ſehr gut ausgefallen. Gleichwohl hat er ſchlechte rbeit dafür geihan, denn als der Sarg in die Erde geſenkt pverden ſoll, ſtellt es ſich heraus, daß das Grab zu furz für Ihn iſt. Man will ihn hineinzwängen, allein es geht nicht. ie Träger ſetzen auf den Deckel, treten darauf, um den arg hinunterzudrücken; der Deckel zerbricht, löſt ſich los, ſich ſchief und ein 10 5 ner Schrei des Entſetzens gellt 19 95 durch die Juft. Der Todte, ein dreiſchulkerſger Mann, iſt herausgefallen, mit Irack und welßer Halsbinde feſtlick geſchmückt, die Arme über der Bruſt gekreuzt, bereits ſchreglich anzuſehen. Alles wendet ab, indeß Juan Gonzalez das Grab verlängert, er⸗ weitert und dabet das Innere der benachbarten Ruheſtätte mit der Hacke aufwühlt— Giſltchen das ſchauerliche Werk pollendet und der fremde, ſtille Mann, dem ein Ireund in der Sprache der 9de g ein letztes Lebewohl zuruft, kann letzt der ewigen Ruhe genießen, Bis ins Innerſte erſchüttert, berläßt Alles den Friedhof, Juan Gonzalez ſchaufelt gleich⸗ alltig ein neues Grab. Noch iſt es ihm nicht beſtellt worden, er will eben im Vorrath haben. In der folgenden Nacht glaubt ein in der Nähe des Fed im Norden Mexikos Es leben und wirken der Sarg neig Seleſeuſte und verbreitetſte Jeitung in Maunhei deutung derſelben der Landwirthſchaft gegenüber ſei nicht herabzumindern. Die verbündeten Regierungeu ſeien nicht nur berechtigt, ſondern auch verpflichtet, für die Geſammtheit der Steuerzahler zu ſorgen Der Geſammtheit der Nation und der Geſammtheit der Steuerzahler müſſe das zu Gute kommen, was die Regierung vorſchlage. Einige 40 Mil⸗ lionen bildeten die Einnahmen aus dieſen Zöllen und dieſe kämen allen Steuerzahlern zu Gute, alſo auch den landwirth⸗ ſchaftlichen, welche den bedeutenderen Bruchtheil unſerer Be⸗ völkerung darſtellten. Daher hätten die Zölle auch etwas gewirkt. Die Regierungen wollten der Landwirthſchaft über die Kriſis hinweghelfen; ſie ſeien nicht allmächtig und könnten nicht alles mit Einem Schlage beſſern. Dies ſchließe jedoch nicht aus, daß die Regierungen ſtetig darauf bedacht ſeien, Nothſtände zu mildern und zu beſſern. Der Miniſter ſchloß mit dem Wunſche, daß die Beſchlüſſe des Landwirthſchafts⸗ rathes zur Hebung und Förderung der deutſchen Landwirth⸗ ſchaft vom beſten Erfolge gekrönt ſein würden. * Politiſche Achachzüge. Wie der Wiener Correſpondent der„Times“ meldet, iſt der italieniſche Botſchafter in Conſtantinopel von Signor Criſpi angewieſen worden, der Pforte amtlich mitzutheilen, daß die Gerüchte über die Abſichten Italiens auf Tripolis unbegründet ſeien. Signor Criſpi fügte hinzu:„Im Gegentheil legen die verbündeten Mächte Gewicht darauf, daß die Integrität des ottomaniſchen Reiches von Jedermann geachtet wird. Nur die beſtehen⸗ den Verträge werden die Grundlage der Politik Italiens und der Mächte bilden.“ Der Correſpondent hat erfahren, daß die Pforte dieſe Erklaͤrung mit großer Befriedigung entgegengenommen hat und drei hochſtehende Würden⸗ träger haben die Gelegenheit ergriffen, eine Annäher⸗ ung an die Tripelallianz vorzuſchlagen. Darüber aber beobachtet der Sultan abſolute Reſerve und iſt es daher nicht wahrſcheinlich, daß die Beziehungen zwiſchen der Pforte und den Mächten eine merkliche Aenderung erleiden werden. Auf alle Fälle hat der Schritt des römiſchen Cabinets die Stellung Rußlands in Conſtan⸗ tinopel etwas erſchüttert und ſoll dieſes der Grund für die gegenwärtige Reſerve Rußlands in der bulgariſchen Frage fein. — *Der Altkatholizismus und die danglikaniſche Kirche. Vor einigen Tagen fand in Olten zwiſchen einer Anzabl Synodalräthe der altkatholiſchen Kirche der Schweiz und den engliſchen Biſchöfen Wordsworth von Salisburg und Macle⸗ gan pon Lichfteld eine Zuſammenkunft ſtatt. Da derſelben ein Beſuch der beiden Engländer bei den altkatholiſchen Biſchöfen Deutſchlands und der Schweiz(Dr. Reinkens in Bonn und Dr. Herzog in Bern) vorausgegangen war, ſo nimmt man, wie der„Straßb. Poſt“ aus Bern geſchrieben wird, an, daß es ſich um Einleitung zu einer näheren Ver⸗ bindung der feſtländiſchen Altkatholiken mit der anglikaniſchen Kirche handle. Ein Blatt will wiſſen, die von drei anderen Geiſtlichen begleiteten engliſchen Biſchöfe hätten zu unter⸗ ſuchen gehabt, welche gemeinſame Grundlage der Dogmatik, Likurgie u. ſ. w. für eſnen ſolchen Anſchluß gegeben ſei, und eine überraſchende Uebereinſtimmung gefunden. Wahrſchein⸗ lich wird die Frage bei dem im Sommer 1888 in London ſtattfindenden allgemeinen Coneil der anglikaniſchen Biſchßfe der ganzen Erde zur Sprache kommen und dürfte eine für die altkatholiſche Kirche günſtige Löſung finden. * Gin ſtreitbarer Prieſter ſcheint der Erzbiſchofß Walsh von Dublin zu ſein. Der iriſche Parlamentsabgeordnete Dillon erklärte auf —— Teeeecr mn und Amgebung. gäbe die vom Frieden i die Ueberzeugung, würde. gegen die im So wahlcomitées zumachen haben. Palais wohnte der Sitzun Geſetzentwurf der neue 2 das Recht, eine 3p geben, ein erneuertes ran(Bonapartiſt) Nue in eine Zukunft de Er(Ribot) Aber er ſei der M Gelder für die ſig zu ma Auflage au übrig, als den Nachdem ſei ein nicht beſtritten Die angeſehenſt Steuern wolle und brochen. Und mitten in dem ſchauderhaften Getöſe der mark⸗ durchdringende Ruf einer Menſchenſtimme! Was ſoll das heißen? Der alte Mexikaner weckt ſeine Söhne, und wohl⸗ bewaffuet ſuchen ſie die ganze Gegend ab. Sie finden nichts Verdächtiges. Es muß ein Irrthum geweſen ſein, eine bei ſolchem Unwetter leicht begreifliche Sinnestäuſchung. Am nächſten Morgen ſtürzen zwei Bekannte des Mexi⸗ kaners todtenbleich in ſeine Hütte. Sie hatten ſich frühzeitig auf das Campo Santo begeben, da ſie für einen in der Nacht verſtorbenen Freund ein Grab graben wollten, aber ſie waren alsbald von einem unnennbaren Schreckensgeſichte in die Flucht gejagt worden Juan ee dem Todtengräber, erzählen ſie, ſich vielfach hekreuzend, habe ein Todter gepackt, und der Tödte habe den Lebenden feſt umklammert ünd in der Um⸗ flammerung erwürgt. Die Polizei wurde gerufen, Aerzte herbeigeholkt. Zagend betrat man den Friedhof, und Alle blieben wie gelähmt am Eingange ſtehen, ja, grauenhaft war das Bild, das ſich ihnen darbok.„Sie riefen Juan Gon⸗ zalez, erzählt die Schreiberin des Briefes, Ja, er war es, ſein Geſicht konnten ſie freilich nicht ſehen, denn der große Todte, der dort an der Mauer ſtand, hatte ſeine Arme feſt um Juan Gonzalez geſchlungen und Juan Jonzalez Geſicht lag an des Todten Bruſt und Juan Gonzalez gab keine Ant⸗ wort. Die Sonne ſchien hell, ſie ſahen ein offenes Grah, die Schaufel lag daneben, dicht daneben ein zweites offenes Grab, auch einen leeren Sarg. Wie gerieth Juan Gonzalez in dieſe Stellung?“ Die Antwort ergah ſich von ſelbſt. Der Todtengräber wär ſchon einmal wegen Leichenraubes beſtraft worden. Offenbar hatte es ihm der neue ſchwarze Anzug des todten Deutſchen angethan. Der Mann faßt den Ent⸗ ſchluß, den ſchönen ſal g rauben. Ein Gewitter drohk am Himmel, als er ſich nächtens auf den Kirchhof ſchleicht, Raſch will er vor Ausbruch desſelben ſeinen Ent⸗ ſchluß ausführen. Das locker zugeſchüttete Grab iſt bald ge⸗ öffnet; ſchon liegt der auch der Leichnam vor ſeinen Aagen, — aber die Arme ſind über der Bruſt feſt geſchloſſen, als ob ſie krampfhaft das ſchöne Kleid halten wollten, auf welche Weiſe kann er den Widerſtand brechen? Richtig, ſo geht es wohl am ſchnellſten, wenn er den Todten dorthin in die Friedhofes wohnender akler Mexikgner einen herzzerreißenden Hilferuf zu vernehmen. Ein es Gemitter n losae⸗ Mauer⸗Ecke ſtellt, da kann er nicht fallen, da kann er be⸗ quem entkleidet iſt rieſenſtark, machen, der Todte nicht los. ſich in der Am ſelbigen er kurz zuvor haben, hart neben „Aus der haben, ſich vor Ihn wieder, wenn er offen ausſpreche, glieder des ſozial geſchmack der Miniſter⸗ der Kammer wartete eine ungeheure Menſchenmen Bourbon. Der deutſche Botſchafter, Graf agesordnung der frühere Finanzminiſter, iſt nicht grundſätzlich gegen die er tadelt jedoch den Entwurf, tung der Koſten alſo für Koſten, die Bedürfniß bilden werden. Baron 8 Landes merkt, der Ausſchuß e n, man wo ie ſchwebende ntrag das außerordentliche Budget zu wandlung die nöthige Hilfsquelle 1889. Für die ſpäteren Ja werden. Samſtag, 5. November 1887. einer Verſammlung der Nationalliga Anſicht des Erzbiſchofs Walsh von da n Irland aufh lange Wilham'Brien im Gefängniß ſchmachte. das iriſche Volk ſtark genug, ſo würde er Anwendung von Gewalt rathen, er habe jedoch daß auch die gegenwärtige Politik der Irländer zum Siege führen würde. Dillon den Rath, nicht zu ſehr in der mit den Gutsherren ſich gütlich Volk bald(2) Eigenthümer des ge abzufinden, ſammten Landes ſein in Limerick, er Dublin ß alles Gerede ören müſſe, ſo Wäre offen zur Den Pächtern gab Eile zu ſein, da das Die Vorunterſuchung mmer ds. Js. verhafteten neun Mil⸗ ⸗demokratiſchen Central⸗ in Berlin iſt in der vorigen bei. Auf der T Rentenumwandlung. für greift den Entwurf Zprocentige efährden. Woche geſchloſſen und ſeitens der Staatsanwaltſchaft die Anklage wegen Unterhaltung einer geheimen Verbindung erhoben und bei dem Vorſitzenden der erſten Strafkammer des Berliner Landgerichts I bereits Für die Berhandlung dieſer umfangreichen Sache, welche vor der zweiten Strafkammer ſtattzufinden hat, iſt der 12. Nopember in Ausſicht genommen. des krankheitshalber auf zwei Monate beurlaubten Land⸗ gerichtsdirektors Lüty wird der Landgerichtsrath Marck⸗ ſtein den Vorſitz fuͤhren. Neue Feidensſtationen wird das franzöſiſche Cabinet Rouvier mit der geſtern wieder erfolgten Kammereröffnung auf ſeinem Schon die erſte Sitzung gibt einen Vor⸗ Annehmlichkeiten. Bei der Eröffnung eingereicht worden. An Stelle Lebenswege durch⸗ e vor dem nſter, ſtand der Allain⸗Targs, greift den Eutwurf an. Reduer Umwaudlung eingenommen, weil er ganz gewiß eine Anleihe nach ſich ziehen werde. Man habe nicht rocentige unkündbare ir die Bewaffnung die nothweudig nach einigen Jahren Rente zur Beſtrei⸗ Auszu⸗ Soubey⸗ heftig an. Die Um⸗ Rente würde die ſinanzielle Berichterſtatter Ribot he⸗ abe die Umwandlung nicht veranlaßt, aber ſich für die Annahme derſelben einſtimmig ausgeſprochen. Gegner des außerordentlichen Budgets. Umgeſtaltung d e keine ueue des erklärt Rouvier, der Grundſatz der Umwandlun ſondern nur der Vorredner befürworteten vier Procent. es ſonſt unmöglich Leichnams weit auselnander, um dann⸗ ſtehend, ſchnell den Rock ihm auszuziehen. noch ſchneller klappen di ſich über ſeinem Rücken, preſſen ihn wi mern Bruſt an Bruſt. ihm von der Skirne, er ſtöhnt aud keucht, Hülfernf aus, und als einzige Antwort Blitz mit Donnergekrach dur Todten, der ihn mit weit au Sinne ſchwinden ihm, er Todte hat den frechen eitigen, ür die Jahre 1888 und hre würde die Einſchätzung des Grundbeſitzes die Summe von 40 Millionen liefern, Die Gedacht, gethan. Juan Vonzales mit beiden Händen biegt exr die Arme des e Arme wieder herunter, die Finſterniß. ſgeriſſenen Augen angrinſt; die verliert das Bewußtſein— der Schäuder ſeines Grabes umgebracht. Abend legte man Gonzales in das Grah, das ſelber gegraben hatte, um eines vorräthig zu Meinung, daß es jetzt zu ſpät ſei, die nötigen er Gewehre flüſ⸗ n Steuern, keine neue Schuld. Es bleibe alſo nichts Finanzminiſters anzunehmen. Amagat noch gegen die Umwandlung geſprochen, werde 0 Anſatz von drei Procent. ſten Finanzmänner ſeien gegen die von dem Da man keine neue ſei, in dieſem Jahre ſo biete die Um⸗ dicht am Todten Aber, o Graus, kreuzen e mit eiſernen Klam⸗ Vergebens ſucht er ſich fret zu hält den Lebendigen feſt und läßt ihn Ein entſeelter Kbrper iſt ſa deshalb noch kein kraftloſer Körper, und mit dem letzten Athemzuge entſchwin⸗ det nicht plötzlich alle Muskelſtärke. Er winvet und krümmt ſchreglichen Umarmung, der Angſtſchwels ſtrömt er ſtößt einen fährt ein fahler Er fieht den die Schlummerſtätte des in der Fremde verſtorbenen Deutſchen, — 'mbauſtub'n. 7¹ — In der Kaſerne. dat, der Müller beißt?“ Aus den neueſten Münchener humoriſtiſchen Blättern. Hört's Monng, wir woll'n hiazt in unſern Ort a Viehausſtellung abhalt'en; aber daß Oes wißt's, dö vom andern O ligen, es ſollt nur a Viehausſtellung unter uns ſein. —Nach Verßzültuiß. Student:„G treffe, Herr Bock Der Anzug, den Sie mir zuletzt genacht haben, iſt ja viel zu klein Schneider Bock:„Bitte, der it ſa dem, was Sie mir dafür bezahlen n „.Gglauterie in der i Fräulein Gufti, hier in in dieſem Wafferſtoff; beide rt derfen ſi' nöt bethei⸗ „Gut, daß ich Sie im Verhältniß zu viel zu groß., he ehen Sie, tudie 5 dieſem Glaſe befütder ſich Sauterſtoff, aſe werden 10 die en, mein lein, 15 verbinden. „ bitt, hler nicht ein Sol⸗ 5. November. Geueral⸗Anzeiger. Seitt müſſe den Geſetzentwurf, wie ſie ihn vorgelegt gt erhalten.(Die Sitzung wird unterbrochen.) Wiedereröffnung wird, nachdem noch mehrere Red⸗ prochen, die allgemeine Berathung geſchloſſen. Die mmer geht zu der einzelnen Artikel über. Deutſches Reich. Berlin, 3. Nov. Der Kaiſer hat in der ver⸗ genen Nacht mit einigen Unterbrechungen ziemlich gut en und keine Schmerzen gehabt. Er iſt heute ttag aufgeſtanden, nahm um 2 Uhr den Vortrag des 0 des Militärcabinets, Generals v. Albedyll, ent⸗ gegen und empfing ſpäter den Hofmarſchall des Kron⸗ prinzen, Grafen v. Radolinskt, welcher ſich demnächſt nuach Italien begibt. Berlin, 3. Novbr. In hieſigen, in der Regel unterrichteten Kreiſen hält man es jetzt für ausge⸗ „daß die Frage, ob eine Zuſammenkunft des Zaren Kaiſer Wilhelm hier in Berlin ſtattfindet, weſeutlich nur vom Geſundheiiszuſtand unſeres Kaiſers abhängt. Berlin, 3. Nov. Der Bundesrath nahm heute die Ausſchußanträge betreffend die Ergänzung der vor⸗ läufigen Ausführungsbeſtimmungen zu dem Geſetze über die Beſteuerung des Branntweins an und ſtimmte dem Ausſchußberichte über den Geſetzentwurf betreffend den Verkehr mit Wein nebſt den bezüglichen Eingaben zu. Frankreich. *Paris, 3. Nov. Die für heute geplante Ver⸗ einigung der drei republikaniſchen Gruppen ſcheiterte an der ablehnenden Haltung der Radikalen.— Die franzöſiſche Regierung ſoll von der Ernennung Lord Lyttons zum engliſchen Botſchafter in Paris venig erbaut ſein und ſoll dies ſoggx haben durch⸗ Atalien. Aicken laſſen. Rom, 3. Nov. Cardinal Pellegrini iſt heute früh im Alter von 75 Jahren geſtorben. Bußland. Petersburg, 3. Nov. Großfürſt Nikolaus Michatilowitſch leugnet durchaus nicht, daß er die bekannte deutſchfeindliche Rede gehalten habe. Wohl aber ſei der Inhalt derſelben etwas entſtellt wiedergegeben worden, denn er habe den Namen des Zaren nicht genannt. Man glaubt hier allgemein, daß er nach der —5 des Zaren einen ſtrengen Verweis erhalten wird. Serbien. Belgrad, 2. Novbr. Wie bereits telegraphiſch ge⸗ meldet, hat der König die Imitiative ergriffen, um im Sinne des 8 45 der Verfaſſung, welcher dem Herrſcher dieſes Recht verleiht, durch Ernennung von Kronabgeordneten eine Aenderung der Parteiverhältniſſe der Skupſchtina herbeizu⸗ führen. Die Wahlen hatten 78 radikale und 58 liberale Abgeordnete ergeben; da hiedurch der Weiterbeſtand des Kabinets Riſtics⸗Valimirovies bedroht war, ſo ernannte der König 16 radikale und 36 lberale Abge⸗ brdnete, ſo daß nunmehr beide Parteien über je 94 Mit⸗ glieder verfügen. Der König eröffnete dieſe Entſcheidung den Miniſtern mit dem Ausdrucke der Hoffnung, daß nun⸗ mehr ein gemeinſames Programm der koalirten Parteien zur Geltung gelangen und die Skupſchtina eine den Inter⸗ eſſen des Landes förderliche Thätigkeit entwickeln werde. Amerika. New⸗Hork, 1. Novbr. In St. Louis entſtand geſtern Abend in dem Keller eines Spezereiwaarenmaga⸗ zins eine muthmaßlich durch Gas verurſachte Exploſion, welche ſchreckliche Wirkungen hatte. Das Haus wurde vollſtändig zerſtört und die Infaſſen desſelben wurden unter den Trümmern ver⸗ ſchüttet. Acht Perſonen wurden als Leichen und mehrere andere in ſchwerverletztem Zuſtande hervorgezogen. Die anſtoßenden Gebäude erlitten mehr oder weniger er⸗ heblichen Schaden. „Ja, was iſt er denn?“ „Mein Geliebter.“ — Botaniſches. Nebentiſche?“ Das iſt der Doctor Blume, Profeſſor der Botanik, mit einen drei Töchtern, der Flora, der Camilla und der Geor⸗ 1— 105 iſt nur ſchade, daß die Mädchen ſo wenig Moos ghaben!“ Gegenſeitigkeit. Bewerber:„Die modernen Ver⸗ hältniſſe entſchuldigen es, wenn ich frage, wie viel Sie Ihrer Fräulein Tochter Mitgift geben“ Rentner:„Die modernen Verhältniſſe entſchuldigen auch, wenn ich frage, wie viel Sie Schulden haben.“ — Der Gipfel der VBerſöhnung.„Nun, haben Sie ſich endlich mit Herrn Meier verſöhnt?“ 5 5 „Nicht nur verſöhnt, ſondern ſogar verſchwiegerſöhnt. Aus dem„Ulk“. — Selbſterkenntniß. Dirigent des Krähwinkler Ge⸗ ſangvereins:„Kinder, das Komitee des großen Central⸗ Sängerfeſtes hat uns zur Mitwirkung nicht zulaſſen wollen. Das iſt eine Schmach, eine Schande für ganz Krähwinkel! andcen uns ſurchtbar! Bringen wir dem Komitee ein ün — Höchſter Bildungsgrad„Alſo der neuetablirte Menſch wird Ihr Schwiegerſohn? Iſt er ein netter en „Ungeheuer nett“ „Auch gebildet?“ „Na und ob! Er ſpricht nur nach der neuen Ortho⸗ graphie.“ „Kennſt Du die Leute an unſerem Ans den„Luſtigen Blättern“. Im Bondoir.— Sie ſind ja ſo betrübt? — Ich erfahre ſoeben, daß mein ausarzt geſtorben iſt. Der Aermſte hat kaum das dreißigſte sjahr erreicht. — Ich muß Ibnen aufrichtig ſagen Zu einem Arzt, ſt ſo jung ſtirbt, könnte ich Vertrauen Aus Stadt und Land. * Maunheim, 4. Novbr. 1897. Eine Schnitzeljagd, die dritte in dieſem Jahre, iſt geſtern Mittag um 12 Uhr von dem Offiziereorps des hie⸗ ſigen Dragonerregimentes veranſtaltet worden. Vom Vieh⸗ bpfe aus wurde geſtartet, die Jagd zog ſich von da über die Rennwieſen hin mit zahlreichen eingelegten, theilweiſe ernſten Hinderniſſen, deren Ueberwindung es galt. Als Fuchs fungirte Herr Lieutenant von Heßberg. Die Jagd endigte an der Tribune des Rennplatzes. Es ſchloß ſich an dieſelbe ein kleines Rennen an, woran ſämmtliche Herren Theil nehmen durften, welche alle Hinderniſſe bona fde ge⸗ nommen hatten, Herr Lieutenant Freiherr von Gem⸗ mingen kam als erſter, Herr Premierlieutenant Müller, Bataillons⸗Adjutant, als zweiter durchs Ziel. Die weiteren beſſeren Pferde machten ſich den 3. Platz in heißem Kampfe ſtreitig. Es ſoll demnächſt eine Wiederholung dieſes ſchönen Sportsvergnügens ſtattfinden. Starter war Herr Major von Bärenſprung, Schiedsrichter Herr Major von Eſenbeck. * Unſer junger Laudsmaun Herr Cäſar Hoch⸗ ſtetter, der ſich zur Zeit als Dirigent in Vevey am Genfer See aufhält, hat ſoeben zwei weitere muſikaliſche Arbeiten (bei Ch. Fötiſch, Lauſanne⸗Vorlag) herausgegeben, die wir der Beachtung unſerer Leſer empfehlen. Das eine Werk um⸗ faßt„Techniſche Studien für das Pianoforte“ zur täglichen Uebung; dieſe Studien zeichnen ſich vortheilhaft dadurch aus, daß ſie kurz gehalten und gedrängt gefaßt ſind, ſo daß dem Uebenden Gelegenheit zur täglichen Uebung ſämmt⸗ licher aufgezeichneten Studien gegeben iſt, das andere Opus um⸗ faßt drei Volkslieder für aſtimmigen Männerchor(Abendlied von Oſer,„Wiegenlied“ von Hoffmann von Fallersleben und das Lied von„Alpenhid“. Auch dieſes Werk, das keinem beſſeren gewidmet werden konnte, als dem um das Volkslied ene Meiſter, unſerem verehrten Muſikdirektor Carl ſenmann, ſowie namentlich die Männergeſangvereine hin⸗ gewieſen, die ſich in unſerer Stadt die Pflege des Volks⸗ lieds angelegen ſein laſſen. Dem jugendlichen Componiſten aber, der ſeine Laufbahn in ſo viel verſprechender Weiſe be⸗ gonnen hat, wünſchen wir auch ferneres Wohlergehen. Alles was wir von ihm bisher gehört und geleſen haben, legt uns den Wunſch nahe, ihm endlich perſönlich in einem hieſigen Concerte zu begegnen; ſeine virtuoſe Beherrſchung des Pia⸗ noforte's hat ihm überall den Zoll wohlverdienter Bewun⸗ derung eingetragen, welchen ihm auch in ſeiner Vaterſtadt borwde alle Freunde ſeiner Perſon und ſeiner Kunſt entrichten werden. *Verletzung. Geſtern Abend halb 10 Uhr erlitt eine Frau in U 4 von einem Bäckerburſchen mehrfache Verletz⸗ ungen am Kopfe mittels eines Lederriemens und daran an⸗ gebrachter Schnalle, nach kurzem Wortwechſel. Die Frau wurde im hieſigen allgemeinen Krankenhauſe verbunden und wieder entlaſſen. 5 Erkrankung auf der Straße. Ein durchreiſender Handwerksburſche wurde geſtern Abend in den Baumſchul⸗ gärten von Krämpfen befallen und mußte in das allgem Krankenhaus verbracht werden, woſelbſt er Aufnahme fand. Schadenfener. Geſtern Abend iſt in Feudenheim abermals Feuer ausgebrochen, welches, wie es ſcheint, ſolche Dimenſionen angenommen hat, daß noch um 12 Uhr die hieſige Feuerwehr telegraphiſch zur Hilfeleiſtung angerufen wurde. Letztere kam jedoch nicht mehr zum Ausrücken, da der Brand inzwiſchen gelöſcht wurde. Hockenheim, 3. Novbr. Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich zu Altlußheim. Daſelbſt wurde geſtern Mit⸗ tags 12 Uhr auf der Landſtraße das 6 Jahre alte Töchterchen des Landwirths Schweikert vom Fuhrmann R. überfahren und war ſofort eine Leiche. Die Pferde ſcheuten, ihr Lenker wurde machtlos und das ſchwere Unglück konnte nicht ver⸗ hütet werden. Den Fuhrmann ſoll, wie wir erfahren, gar keine Schuld treffen. Heidelberg, 3. November. Daß es unſere acade⸗ miſche Jugend neben ihrem friſchen und fröhlichen Sinn, guch nicht an ächt deutſchem Gemüth und Gefühl gebricht, bewies wieder einmal zur Genüge der geſtrige und vor⸗ geſtrige Akt der Pietät, den die Muſenſöhne übten, indem ſie in feſtlicher Auffahrt ſich nach dem Friedhof verfügten, um ſchöne und koſtbare Kränze auf die Gräber ihrer hier ruhen⸗ den Commilitonen niederzulegen. Die„Saxo Boruſſta“ enk⸗ ledigte ſich vorgeſtern ſchon dieſer pietätsvollen Pflicht, während die„Suevia“, Rhenania“ und„Allemania“ geſtern ihre Auffahrt zu genanntem Zwecke hielten. Und ſo ehrte 5 die hieſige academiſche Jugend ihre Todten in ſchönſter eiſe. Heidelberg, 3. Nov. Geſtern Nachmittag ½2 Uhr fuhr ein fremder Bauersmann von der weſtl. Hauptſtraße in die öſtliche. In der Nähe der Providenzkirche machte ſein Rößlein plötzlich„kehrt“, und im nächſten Momente ſtieß die Deichſel des Wagens in den Auslagkaſten eines Optikers. Trotzdem die Glasſcheibe des Kaſtens in Trümmer giyg, hatte der Bauer allen Grund, vergnügt zu ſein, denn wäre die Deichſel nur um einige Zoll mehr nach links gegangen, ſo wären dem Zwiſchenfall ein großes, ſehr theueres Schau⸗ Schwiegermutter iſt ja noch immer am Leben. 5 das iſt die reine Schraube ohne Ende. — Das beſte Rezept.„Schändlich! Da habe ich mich auf dem letzten Ball erkältet und laſſe mir den Doktor kom⸗ men, daß er mir etwas dafür verordnet; was ſchreibt nun der Menſch auf's Recept:„Recipe! Nimm künftig einen Meter mehr Stoff zur Taille! — Der Krach der Leipziger Disoonto Beſenſchaft. A. Haben Sie von der neuen Ueberſeebank gehört? B. Ja, die Direktoren Winkelmann und Jeruſalem ſchwimmen ſchon. * * A. Ich möchte für die geiſtlichen Concerte der Leipziger Saiſon ein Stück komponiren. . Wie ſoll es denn heißen? 5 A.„Der Fall Jeruſalems, großes Moratorium.“ + A. Die Aufſichtsräthe find doch ſehr leichtſinnig geweſen; ſelbſt in den letzten Tagen vor dem Krach ſollen noch Baar⸗ zahlungen anſtandslos angenommen worden ſein. Anders als anſtandslos ſcheint es da überhaupt nicht zugegangen zu ſein. Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunnbeim. Donnerstag, 3. November 1887. * Der Meineidbauer. Volksſtück mit Geſang in 4 Akten von L. Anz engruber. Der reiche Kreuzweghofbauer hat eine Zuhälterin ge⸗ habt Jahre lang; als er älter wurde und um ſeinen zwei Kindern einen rechtmäßigen Vater zu geben, beſchloß er die Sache richtig zu machen und das Mädchen zu heirathen. Ein Teſtament hat er auch zuvor verfaßt und darin ſeine Geliebte und deren Kinder zu Erben eingeſetzt. Aber der Menſch denkt und Gott lenkt: denn der Bauer vom Kreuz⸗ — Techniſcher Ausdruck.— Du, Meyers reiche weghof iſt auf ſeiner Reiſe ſchwer erkrankt und drinnen in der Slalt 15 pital geſtorben noch vor der Hochzeit. Der fenſter und unter Umſtänden noch werthvolle optiſche Geſen⸗ ſtände zum Opfer gefallen. Auch da war Glück im Unglüs Karlsrube, 4 Nov. Durch kriegsminiſterielle Ver⸗ fügung vom 1. Oktober 1887 iſt Folgendes beſtimmt: Gar⸗ niſon⸗Verwaltung Raſtatt: Posner, Garniſon⸗Verwal⸗ tungs⸗Oberinſpektor von Braunſchweig, zu obiger Garniſon⸗ Verwaltung verſetzt. r. Aus dem Wieſenthale, 2 Nov. Ausgangs Juli ds. Js. beging der Militärverein Inzlingen ſeine Fahnen⸗ weihe, wobei ſich wie üblich, die verſchiedenen Vereine gus der Nähe einfanden. Auch die Muſikanten aus Nollingen verherrlichten durch ihre Vorträge das Feſt. Gegen Abend zogen ſie wieder der Heimath zu. Unterwegs am Hagen⸗ bacher Hof wurde auf Einladung des dortigen Pächters nach alter deutſcher Sitte noch„Eins“ getrunken. Ein ſchlechter Scherz führte zu Wortwechſel, der in eine Keilerei ausar⸗ tete, und dabei erhielt der Landwirth Steinegger aus Nollingen einen Schlag auf den Kopf. Derſelbe klagte wohl hie und da beim Witterungswechſel über Kopfweh, ging aber wieder ſeinem Berufe nach und ſchlug die Sache nicht weiter an, bis er vor etwa 8 Tagen wieder von heftigen Kohf⸗ ſchmerzen befallen wurde, die nach wenigen Tagen ſeinen Tod herbeiführten. Da die Vermuthung nahe lag, daß der im Sommer erhaltene Schlag Steinegger's Tod verurſacht habe, ſo wurde deſſen Leiche geſtern einer gerichtlichen Ob⸗ duction unterzogen, über deren Reſultat bis jetzt noch nichts Beſtimmtes verlautet. Pforzheim, 3. Nov. Unſere allverehrte Großher⸗ zogin Luiſe beehrte heute unſere Stadt mit ihrem Be⸗ ſuche. Die hohe Frau kam mit dem Schnellzug 1 Uhr 44 M. ormittags hier an, wurde am Bahnhof von den Spitzen der Staats⸗ und Gemeindebehörde, den Damen des Frauen⸗ vereins, dem Vorſtand der Frauenarbeitsſchule empfangen und zunächſt in die Räume der neu gegründeten Haushal⸗ tungsſchule geleitet, wo die Prüfung des Kochkurſes abge⸗ halten wurde; hier geruhten die hohe Frau einen Imbis anzunehmen und beſuchte außer obigen Anſtalten auch die höhere Töchterſchule, ſowie das Töchter⸗Inſtitut und die Bijouteriefabrik des Herrn Auguſt Kiechele, welcher en 150 Arbeiter und Arbeiterinnen beſchäftigt. Die Großher⸗ zogin beſichtigte hierauf die Frauenarbeitsſchule, ſtatteten dem Kinderkrankenhauſe, ſowie dem allgemeinen ſtädtiſchen Krankenhauſe Beſuche ab und kehrte mit dem Courierzuge 4 Uhr 37 Nachmittags nach Karlsruhe zurück. Die öffent⸗ lichen Gebäude waren reich beflaggt.— Nächſten Sonntag, den 6. d. M. gibt die Kapelle des 1. Bad. Leibgrenadier⸗ Regiment in Karlsruhe unter Leitung des Herrn Muſikdirektor Böttge in der Turnhalle dahier ein großes Concert. 5 Aus Wertheim. Moſtbericht. Die Moſtpreiſe haben durch ihre Ermäßigung etwas Leben in den Handel gebracht. In den letzten Tageu vollzogen ſich erhebli Kaufabſchlüſſe im benachbarten Taubergrund, ſo in Werbach, Köuigheim, Lauda, Diſtelhauſen. Grünsfeld, Gerlachsheim, Beckſtein und Marbach. Je nach Lage und Traubenſorte er⸗ gaben die verſchiedenen Proben nach der Oechsle'ſchen Wage 70, 75, 78, ſogar 80, Ausleſe 86 Grad Süßgehalt, weßhalb ſich auch Spekulanten zu Käufen herbeiließen. Bezahlt wurden für den Hektoliter 32, 36, 38, 40 und 42 M. Auch vorjähriger Wein wurde daſelbſt ziemlich verkauft zu 40—8 M. Aus den Gemeinden in unſerer Nähe wie Kreuzwert⸗ heim, Lindelbach, Dertingen, e und Waldenhauſen wurden die gemoſteten Trauben gehandelt und für Walden⸗ hauſer 18, für Kembacher, Dertinger, Lindelbacher und Kreuz⸗ M. bezahlt bei einem Süßgehalt von —72 Grad. * Ludwigshafen, 3. Nov. In Betreff der Briefſen⸗ dung an Soldaten, welche im acetiven Dienſt ſtehen, iſt 1 der Poſtbehörde eine neue Einrichtung getroffen worden. bisher übliche Bezeichnung„Soldatenbrief. Eigene Ange⸗ tegenheſt des Empfängers“, welche die portofreie Beförde rung der Sendung veranlaßte, fällt weg. Statt deſſen werden die Soldatenbriefe mit Briefmarken von gelber Farbe beklebt, welche an die Soldaten und von dieſen an ihre Angehörigen und an andere Perſonen, mit denen ſie im Briefverkehr ſtehen, verſchickt werden. OSudwigshafen, 3 Noy Nicht beſonders ſchlau packte es der Kaufmann und Wirth Sch. vom Hemsbof an, der der Nachbeſteuerung des Branntweins aus dem Weg gehen wollte, indem er ein großes Quantum ſich kommen ließ, das⸗ ſelbe einmauerte, dabei aber jedenfalls nicht vorſichtig genug war, denn die Manipulation wurde der Zollbehörde denuncirt, die nun auch alsbald kam, ſah und— fan d. Es ſollen 10 Faß ans Tageslicht geſchafft worden ſein, die nun dem Aerar als willommene Beute anheimfallen, 155 abge⸗ ſehen von der Strafe, die nachfolgt. Und die ral von der Geſchicht:——— B. Darmſtadt, 3. Novy Zum Beſuch der Großherzog⸗ lichen 9 iſt geſtern Abend Prinz Heinrich von Preußen aus Italien wieder hier angekommen.— Der hieſige Verein der nationalliberalen Partei beab⸗ ſichtigt zu ſeiner für den 18. Januar nächſten Jahres vorge⸗ ſehenen feſtlichen Vereinigung und zu einem für den nächſten Sommer nach einem Orte der Bergſtraße projektirten Aus⸗ flug auch die Mitglieder der benachbarten Vereine in Mann⸗ heim, Mainz, Worms, Frankfurt u. ſ. w. einzuladen. Matthias, ſein Bruder hielt das Teſtament in Händen, wo⸗ rin es ſchwarz auf weiß ſtand, daß der ſchönſte Hof im Land der Vroni und ihren Kindern gehören ſoll und daß er bettelarm hinausziehen müßt. Wie es zum Prozeß kam u. die Vroni ihr Recht begehrt, hat er die Schwurfinger in die Höh' gehoben und geſchworen, daß kein Teſtament da ſei Von dem Tag an iſt der neue Kreuzweghofbauer der Mein⸗ eidbauer geworden. Als dann der Meineidbauer zu Haus des Bruders Teſtament aus dem Kaſten langt, um es zu verbrennen, iſt der 12jährige Franz dazu gekommen und hat des Vaters Schand und Verbrechen miterlebt. Aber auch des Vaters Zorn, der ein Meineidiger zugleich und ein abergläubiſcher Frömmler war, Der Knabe mußt' hinaus aus dem Hof, in die Stadt auf die Lateinſchule, um ein geiſtlicher Herr zu werden, ſo ein Bauer in der Soutane und ein Spezial⸗ heichtiger für den eigenen Vater, der gerne das unrechtmäßige Gut behalten, aber doch die 1 1 8 ſeiner großen Sünd empfangen hätte. Der Franzl iſt kein ſchlechter Bauernpfarxer, aber auf der landwirthſchaftlichen Schule ein guter Landwirth e In derſelben Stund', in welcher die funge Vroni, die ochter von der ehemaligen Ohms, vom Adamhofbauer, bei dem ſie in Dienſten ſteht aus dem Hof geiagt wird, weil ſie ſich unterſtanden hat, daß ihr der Sohn des Herrn Bauer nachgeſtiegen iſt, kehrt der Franz' heim und ſagt dem Meineidbauer auf das Geſicht zu, daß er alles weiß und daß er kein Geiſtlicher Herr werden will. Zwar regt ſich's Gewiſſen beim Alten ſchon ſo ein Biſſel, aber er iſt ſeiner Sache zu gewiß, denn außer dem eigenen Sohn weiß keiner ums Teſtament und keiner kann ihm den Meineid nachweiſen. Und doch iſt einer da, der's kann, außer unſerm Herr⸗ ott da droben und zwar Niemand anders als die junge oni ſelbſt. Ihr Bruder Jakob, der mit ihr einſt hinaus⸗ geſtoßen worden iſt vom Meineidbauer, iſt ein Dieb worden und ein Lump, aus dem Zuchthaus und dem Spital kehrt er heim, um bei der Großmutter, dem alten Ahnerl zu ſterben. Auf ſeinem Vagabundenleben hat er das Betbüchel, Vater, der echte und rechte 5 wieder das im vor Jahren der weghofbauer auf dem Sterbebette gegeben hat, Seilte. General⸗Anzeiger⸗ d. Muvender Gerichtszeitung. Maunheim, 3. Nov.(Strafkammer 1) Vorfitzender: 65, Landesgerichtsdirektor Baſſermann Vertreter der Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Dietz und Herr Staatsanwalt Duffner⸗ 1. Eliſabetha Böhler vonFrankfurt a. M. wird wegen Diebſtahls im wiederholtem Rückfall zu einer Gefängniß⸗ ſtrafe von 6 Monaten verurtheilt. 2. Die von Johann Kramer p. Edingen und Conſorten gegen ein ſchöffengerichtliches Urtheil ergriffene Berufung wird verworfen. 3. Die Verhandlung gegen Michael Mühlum von hier und Conſorten wegen Diebſtahls wird vertagt. 4. Johaun Eichhorn 1 von Hockenheim und deſſen Sohn Jakob Eichhorn ſind des gemeinſchaftlich verübten Widerſtands gegen die Stagtsgewalt angeklagt. Erſterer wurde zu einer ugnißſtrafe von 6 Monaten, wovon 1 Monat Unterſuchungshaft abgeht, Letzterer zu einer ſolchen von 7 Wochen verurtheilt. 5. Chriſtine Conde von Reipoldskirchen, 47 Jahre alt, und ſchon vielfach mit Zuchthaus beſtraft als raffinirte Die⸗ bin geſchildert, ſtahl einer hieſigen Dienſtmagd aus einer verſchloſſenen Kammer und einem gleichfalls verſchloſſenen Koffer 15 M. und ein Hemd. Dieſelbe ſimulirt vergebens Irrſinn und wird zu einer Zuchthausſtrafe von 2 Jahren 6 Monaten verurthrilt und ihr die bürgerlichen Ehrenrechte 75 Jahre aberkannt, auch Polizeiaufſicht fur zuläſſig erklärt. 6. Die von Heinrich Königsſtadter von Baierthal wegen Körperverletzung gegen ein ſchöffengerichtliches Ur⸗ theil eingelegte Urtheil wird beim Ausbleiben des Angeklag⸗ ten vorworfen. 7. Michael Fätzler von Altmannshofen, der ſich hier als Schriftſetzer und Graveur ausgab, einen Diebſtahl und Betrügereien verübte, ſchon mannigfach beſtraft, wird für ſchuldig erklärt und zu einer Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 9 Monaten, ſowie zu 200 M. Geldſtrafe verurtheilt, auch wer⸗ den ihm auf die Dauer von 2 Jahren die bürgerlichen Eh⸗ renrechte aberkannt. 8. Wilhelm Junior, 23 Jahre alter Taglöhner von Idſtein, ſchon mehrfach mit Zuchthaus beſtraft, wird wegen Rückfall in den Diebſtahl zu 5 Monaten Gefängniß verur⸗ theilt. 9. Adam RNeidig von Oſtersheim und Benedict Wieber von Hemshof ſind Erſtexer des Diebſtahls eines jungen Hundes, Letzterer der Hehlerei angeklagt. Erſterer wird mit 3 Monaten Gefängniß beſtraft, Letzterer freige⸗ ſprochen. 10. Johann Schmidt, Taglöhner von Lampertheim, ſchon vielfach boſtraft, hat ſich in einem hieſigen Gaſthauſe eines ſchweren Diebſtahls ſchuldig gemacht. Derſelbe ver⸗ büßt eben in der Mainzer Strafanſtalt eine ihm von einem heſſiſchen Gerichte wegen Diebſtahls zuerkannte Gefängniß⸗ ſtrafe von 3 Monaten und wird nun zu einer Geſammtge⸗ fängnißſtrafe von 1 Jahr 2 Monaten verurtheilt. Kaiſerliche Extrazüge. * Berlin, 2. November. Darüber, ob der Kaiſer bei ſeinen Fahrten auf den peeußiſchen Staatseiſenbahnen koſtenfreie Beförderung ge⸗ nießt oder nicht, begegnet man vielfach widerſprechenden An⸗ ſichten. Es mag deshalb hier bemerkt werden, daß mit einer einzigen Ausnahme weder der Kaiſer, noch irgend ein Mit⸗ glied ſeines Hauſes das Privilegium freier Beförderung auf den Eiſenbahnen beſitzen, bezw. in Anſpruch nehmen. Dieſe Ausnahme betrifft die das Gebiet des früheren Kurfürſten⸗ thums Heßen durchſchneidende ehemalige Main⸗Weſer⸗Bahn, d. k. die Strecke von Kaſſel bis Frankfurt a. M, auf welcher dem Kaiſer und ſeiner Gemahlin als Nachfolger des Kur⸗ fürſten von Heſſen die von dem Letzteren innegehabte Be⸗ rechtigung des freien Transportes der eigenen Perſon und der für ſeine Rechnung zu befördernden Perſonen und Güter zuſteht. Auf die Prinzen und Prinzeſſinnen des kaiſer⸗ lichen Hauſes erſtreckt ſich jedoch die fragliche Vergünſtig⸗ ung nicht. Im übrigen bezahlt der Kaiſer, welcher, nebenbei geſagt, ausſchließlich mit 00 reiſt, die tarifmäßjgen Transportgebühren. Die Höhe derſelben richtet ſich natürlich ganz nach der Zahl der in den en eingeſtellten Wagen, beziehungsweiſe Wagen⸗ achſen und beträgt durchſchnittlich etwe ſechs Mark für den Kilometer. Berückſichtigt man, daß der Kaiſer 1 lich verſchiedene tauſend Kilometer mit Extrazug zurücklegt, ſo ergibt ſich hieraus eine ganz erkleckliche Einnahme für die Eiſenbahnen. Selbſtverſtändlich wird ſo ein Extrazug ſeitens der betreffenden Eiſenbahnorgaue auch mit der ihm gebühren⸗ den Achtung behandelt. Alle die Hunderte von Perſonen, welche hierbei in Thätigkeit geſetzt werden, vom oberſten Be⸗ amten bis zum Wagenſchierer wetteifern in dem Beſtreben, das ihnen anvertraute theure Gut ſicher und wohlbehalten an Ort und Stelle zu bringen. Die auf dieſe Extrazüge Bezug habenden Vorſchriften ſind bis in die kleinſten Ein⸗ zelheiten genau ausgearbeitet, und hierbei iſt auch das ſchein⸗ den. Er bringts der Vroni, ſeiner Schweſter, mitſammt einem Brief, der darin uneröffnet liegen blieben und den kein Geringerer geſchrieben hat als der Meineidhauer an den älteren Bruder, den er tadelt, daß er Haus undl Hof der Zu⸗ hälterin vermacht hak, ſtatt dem leiblichen Brüder. Jetzt iſt der Meineid heraus, ſonnenklar iſt das Verbrechen. Er muß den Brief wieder erlangen von der Vroni um jeden Preis, ſelbſt um den eines neuen Verbrechens. Er langt den Stutzen von der Wand und ſtürmt hinaus zur einſamen Berghütte, in der die Vroni wohnt mit der alten Ahner! und dem todten Bruder. Aber auch diesmal macht der Meineidbauer die Rechnung ohne den Wirth. Der Franz, ſein eigener Sohn, eilt dem Vater voraus, und wie dieſer bei der Vrond durch's Jenſter eindringt iſt ſie ſchon gewarnt.„Den Brief gib heraus, ſchreit der Meineidbauer,„oder ſo wahr ein Gott im Him⸗ mel lebt, ich brenne Dich zuſammen.“„Den Brief hat der Franz ſchon in Händen“, lügt. die Vront in ihrer tödt⸗ lichen Angſt. Der Franz den Brief! Dem Meineidbauer bricht der Schweiß auf der Stirn aus, der Franz iſt zu allem fähig auch dazu, daß er des Vaters Verbrechen dem Gericht anzeigt. Er will ihm nach. Am Kruzifix in der Wildbachſchlucht treffen Vater und Sohn auf einander. Es kommt zum Kampf. Der Alte will dem Jungen den Brief, das einzige Zeugniß ſeiner Schuld entreißen. Aber der Junge iſt der ſtärkere. Er reißt ſich vom Alten los, der legt den Stutzen auf den eigenen Sohn an. Oben auf der Brücke über dem toſenden Wildbach ſteht der Sohn:„Denk dran Vater, daß der Finger, der am Drücker ruht, der Schwurfinger iſt!“ Ein Blitz zalt auf und taghell beleuch⸗ tet er den Franz da droben. Ein zweiter Blitz aus dem Stutzen des Vaters und der Franz fällt getroffen in die Tiefe. Aber wieder zuckt's auf zund grell leuch⸗ tet das Kruzifix, das wie ein rieſiger Finger gen Himmel zeigt und Zeuge iſt des doppelten Verbrechens des Meineidbauern, der nun auch ein Mörder iſt am eigenen Sohn. Vom Schlag getroffen ſtürzt er nieder. Die Schwärzer haben den Schuß gehört in der Nacht. Sie ſeilen den verwundeten Frans herauf aus dem feuchten Grabe und bringen ihn zur Hütte der Vroni. Dort will er, auch im Junerſten ſchwer verwundet, am liehſten ſterben! des Vaters Schand iſt offenbar, ſo lang Vroni den Brief hat. Ermattet ſchlummert er ein, da weckt ihn Feuerſchein, er denkt daß der bar Unbedentendſte mit einer Wichtigkeit behandelt, welche bei keinem der Bettkeiligten einen Zweifel über die Verank⸗ wortlichkeit ſeiner Handlungen auftommen laſſen kann. Daß auf die Auswahl der Betriebsmittel und des Fahrperſonals, auf die Reviſion der Bahnſtrecken und auf die Bahnbe⸗ wachung die peinlichſte Sorgfalt verwendet wird, iſt ſelbſt⸗ verſtändlich; aber auch die Etianettenfrage int nicht außer Acht gelaſſen. Begleitet wird der Zug, ſofern Begleitung nicht ausdrücklich ausgeſchloſſen iſt, in der Regel von einem Be⸗ triebsdirektor oder einem Maſchineninſpektor, von denen der Erſtere im Revifionswagen und der Letztere auf der Loko⸗ motive Platz nehmen. Bei einer ſolchen Summe von Vor⸗ ſichtsmaßregeln, bei der Straffheit der Organiſation der Eiſenbahnverwaltungen und dem Pflichteifer der Beamten iſt eine Gefahr, ſo weit eine ſolche menſchliche Vor⸗ ſicht überhaupt zu verhüten im Stande iſt, ſo gut wie aus⸗ geſchloſſen, und das Vaterland braucht nicht zu bangen, wenn ſein Kaiſer ſich dem feurigen Dampfroſſe anvertraut. —— Feltgramm. * Berlin, 3. Nov. Der deutſche Landwirth⸗ ſchaftsrath(Siehe Artikel 1. Seite) hat heute in ſeiner erſten Sitzung beſchloſſen, die Debatte über die Aufhebung des Identitätsnachweiſes bei der Ausfuhr von Getreide und über die Frage der Erhöhung der landwirthſch aftlichen Zölle zu verbinden. Der Referent über die Zollfrage, Ab⸗ geordneter von Below⸗Saleske, beantragt, daß 1. der beſtehende Eingangszoll für Produkte aus der Land⸗ wirihſchaft angemeſſen erhöht und namentlich der Zoll auf Weizen, Spelz und Roggen auf mind eſtens 6 M. pro 100 Kilogr. erhöht werde; daß 2. unter Aufhebung der ſteuerfreien gemiſchten Tranſitlager bei Einfuhr von Getreide Zollquittungen ausgeſtellt werden, welche bei Ausfuhr einer gleichen Quantität gleichartigen Getreides oder Mehles nach dem vom Bundesrath feſt⸗ geſetzten Rendementsverhältniß binnen drei Monaten von der Zollbehörde mit ihrem vollen Betrage bonifizirt wer⸗ den.(Dieſer Antrag ſtimmt mit dem Antrage des Re⸗ ferenten über die Aufhebung des Identitätsnachweiſes überein.) Daß 3) für die Zeit bis einſchließlich drei Monate nach Emanation der zu erwartenden Abänderung des beſtehenden Zolltarifs eine Exportbonifikation im Gleichbetraae der veränderten reſp. Zollſätze für Brod⸗ korn aller Art, auch ohne vorherigen Erwerb von Zoll⸗ quittungen gewährt werde; daß 4. vom Tage der Ein⸗ bringung eines Geſetzes betreffend Abänderung des Zoll⸗ tarifs in den Bundesrath die Anſchreibung Zwecks ſpä⸗ terer Nachverzollung verfügt werde. Der Korreferent ſtellt ähnliche Anträge, fügte aber als beſonderen hinzu: es ſei in das Zollgeſetz eine Beſtimmung aufzunehmen, nach welcher der Bundesrath ermächtigt werde, auch in Akweſenheit des Reichstages auf dem Verordnungs⸗ wege jeden einzelnen Zollſatz für kürzere oder längere Zeit auf die Höhe des Geſetzes von 1885 zurückzuſtellen. *Berlin, 3. Nov. Der Landtag von Lippe⸗ Detmold iſt geſtern auf Grund plötzlicher Einberufung zu einer geheimen wichtigen Sitzung in Detmold er⸗ öffnet worden. Vorausſichtlich wird es ſich um Regelung der Erbfolgefrage handeln. *Rom, 3. Nov. Die„Frankf. Ztg.“ erfährt, daß der Kardinalſtaatsſekretär an einer an die Nuntien abzugehenden Note arbeitet, in der Criſpi's Turiner Aeußerungen über den Vatikan einer Kritik unterzogen werden. * San Remo, 3. Nov. Der Kronprinz von Deutſchland iſt heute Abend 7 Uhr hier eingetroffen. * London, 3. Nop. Salisbury empfing eine Deputation der Grimsbyer Fiſcherbootsbeſitzer, welche gegen die dem Kapitän der„Lady Godiva“ Seitens der deutſchen Behörden gewordene Behand⸗ lung proteſtirten. Er antwortete, die Regierung werde nach der Beendigung des geſetzlichen Verfahrens die Kronanwälte befragen, ob nach internationalem Recht eine Entſchädigung zu verlangen ſei. Es handle ſich haupt⸗ ſächlich darum, ob die„Godiva“ in deutſchen Gewäſſern beſchlagnahmt worden ſei oder nicht. Im erſten Falle könne der Führer des Schiffes keine andere Behandlung ——::::::::kxk:kK;.:;x' 8 Morgen anbricht.“ Die Flammen ſind aber vom Briefe, den die Vroni über dem Licht verbrennt. um dem geliebten Manne die Ruhe wieder zu geben. Und auch der Tag bricht an. Am waseß finden ſie den frommen Mathias Ferner, den Kreuzweghofbauer, den Meineidbauer todt; der Franz iſt jetzt der neue Herr im Hof. Nein, die Veroni iſt die echte und rechte Kreuzweghofbäuerin. Und damit darſtber kein Streit entſteht, ziehen ſie halt mit einander als Mann und Weib auf den ſchönſten Hof im Lande. Das iſt die'ſchicht vom Meineidbauer, welche uns der Anzengruber in ſeinem Volks⸗ ſtück ſo meiſterlich erzählt. Um auch mit einem Worte die Aufführung zu ſtreifen, 10 wird der unparteiiſche Kritiker die mangelnde Ueberein. timmung, theilweiſe auch das völlige Fehlen des Dialekts und die etwas flüchtige Vorbereitung und Reproduction des prächtigen Werkes rügen müſſen, das wohl verdient, unſerem Repertotre einverleibt zu werden. Eine erſchütternde Epiſode voll Realismus geſtaltete Hr. Biehler aus dem ſterbenden Jakob. Der junge Mann beſitt ein Talent, das eine ver⸗ ſtändnißvolle Schulung verdient. Charakteriſtiſche Figuren ſind der Adamshofbauer des Herrn Neumann und die Burgerlieſe des Frl. v. Rothenberg geweſen. Dr. Hermann Haas. Müuchener Hoftheater. Mün ch en, 3. November. Max Bernſtein ſchreibt in den„Münchener N..: Zum erſten Male:„Gismunda“, deutſches Volksbühnenſpiel in fünf Aufzügen und einem Vorſpiel von Hans Pöhnl.— Ein Trauerſpiel, vom k. Hof⸗ und Nationaltheater zur Auf⸗ führung angenommen, vom k. Regiſſeur Herrn Savits in Szene geſebt, von den Hofſchauſpielern dargeſtellt— und von den Zuſchauern ausgelacht! Dieſe Niederlage haben nicht die Spielenden ſondern der„Dichter“ und Diejenigen, welche ſein Werk in unbegreiflicher Verblendung für bühnenfähig gehalten haben. Dennoch hat die Theaterkeſtung den Dank Aller berdient, die von der wohl nie wiederkehrenden Gelegen eit, das tragiſche Bühnenſpiel zu ſehen Gebrauch gemacht haben. Selten iſt in den kunſtgeweihten Räumen des Hofthegters ein ſo luſtiger Abend erlebt worden. Nur auf der Bühne Be⸗ trübniß; unter den Zuſchauern überall vergnügte Mienen und allgemeine Heiterkeit. Ein nachfolgende Betrachtung aber wird recht ernſte Fragen zu erwagen haben. beanſpruchen, als ſie den deutſchen Unterthanen zu würde; im zweiten Falle handle es ſich darum. ob nach den beſtehenden internationalen Gebräuchen ver fahren ſei. Die deutſche Regierung ſei aber gerecht und freundlich und werde ſicher Gerechtigkett walten laſſen. Man könne jedoch nicht erwarten, daß diefelbe die Eng⸗ länder gegenüber den Dentſchen bevorzuge. *Belgrad, 3. Nov. Die Skupſchtina iſt auf den 27. d. Mts. nach Belgrad einberufen. Nannheimer Handelsblatt. * Reichsbank Mannheim. Die Reichsbank hat den Privat-Diskonto von 2% auf 2¼ ermässigt, Mannheimer Effekten-Börse. (Aus dem„Mannheimer Journal“. Mannheim, 3. November. Anilin-Aktien waren heute Wieder fester und wurden/ pCt. über gestern wungesetzt; die Notiz stellte sich auf 267¼ pOt. G. Brauerei Eichbaum wurden à 180%½ pot. gehandelt, Brauerei Schwetzingen wären zu 86 pGt. gesucht, aber nur à 87 pOt. am Markte, Mannheimer Aktienbrauerei blieben 219½ pOt. G. Maunheimer Versicherung warenwieder 5 Mark höher. Waghäusler Zucker notirten73 bez. MHannheim, 3. Nov. Mannheimer Börse. Produktenmarkt). wWweizen. Pfäülzer 138.25——.—Hafer, Badischer 12.——12.25 „ noxddeutsch. 18.25—18.50„ Württ. Alpn. 12.75—15.25 Redw. 18.50—18.75„ Russischer 11.75—12.75 Mais Amerik. Mixed 12.75—— „ Spring 18.50——.— „Saxohskalgsgr 18.25—19.— Donau 12.50—12.75 „„ fser 18.25—18.50 Rohnen—— „ Am. Winter—.—Erbsen—.— Kohlreps, dentsch. 24.50—24.75 incischer „ La Plata 18.50— 18.—18.25 13.75—14— Kernen—.—.— Roggen, Efälzer Wieken 15 Russischer 13.25—13.75 Rohspritt—— „ Bulgarisch. 18.75—14.— Pranntw. 100 0/. Ts. 400.—105.— 55 norddeut. 18.50——.—Leintl, in Partien 49—50— Gerste, hierländ. 15.75——.— Büböl,. 54.— „ Pfalzer 16.——18.50 Petrol. Wagl.(Tybe Wh.) 28.50 5 Ungarisch. 186.—17.— Nr. 0 0 1 2 3 Weizenmeh!] 1 505 Roggenmehl Nr. 0) 28.——.—, Pendenz: Weizen, Roggen und Hafer unveründert fest. Gerste preisbaltend. Frankfurter Effekten-Soeietät. Fran kfurt, 3. November. Kreditactien 226¾⸗, 7% ½% b. Diskonto-C. 195.40, 195.80 b. Lombarden 68¾, 69 p. Galizier 171% b. Gotthard 117, 117.10 b. Gentral 104.70 b. Nordost 66.20, 10 b. G. Jura 85.50 G. Union 81.70 b. West⸗ pahn 25.20, 40 b. Marienburger 50.50, 51.60, 10 b. Laurahütte 90.80, 90.90 b. Bad. Anilin 267.80 b. G. Oelfabriken 116 b. G. Türk. Tabak 79.60, 80 b. Egypter 75.15 b. Italiener 97.35 b. Hproc. Portugiesen 95.85., Zproc. do 57.35 p. 5proc. Portug. Convert.-Aul. 95.70 b. G. Silberrente 67.10 b. Nach Schluss. 6 Uhr 30 Min. Egypter 75.20. Türk. Tabak 80.60. Portug. Convertirungs-Amleihe 95.70. London, 3. November.(Telegramm.) Rübenzueker 1286h 4½ d. Tendenz: fester. Amerikanische Produkten-Märkte. Schlusscourse vom 3. November. (Mitgetkeilt von E. Blum& Strauss, Man nheim) 25.—, 23.50. 15—19.50. 26.50, *0 ſiew-Vork Ohloago Menat Wei- Wei zen Mais Schnal Cifee en Mais Schmal Novbr. 83.— 527 6˙88 26.45 72— 44¼ f 5J Denubr. 84— 52⁰8 6²62 18.45 73— 4174.30 Januar 1888 957/5 525.65 16.25 78⁰ 41%.874½ Febr. 8604—.71 16.————.45 März 875/—.27 15.85——— April 885/8—.83 15.80——— Mai 895⁵ 53˙.90 15.78 7875 45% 5 65 Juni 397/—— 18.65 79³7/8—— Juli——— 15.50——— August——— 15.85———— September——— 15.15——— Oktbr.————.———— Dezemher 93578—— 14.76——— Jendenz: Weizen unverändert. Mais unverändlert. Schmalz höher. Kaffee höher, Bie Schweinezufuhren betragen in Chiesge 38,000, an allen Hauptmärkten 60,000. Wasserstands-Nachrichten. Rhein. Häningen, 3. Noy. 1,86 Meter, gest. 0,06. Lauterburg, 3. Nov. 3,10 Meter, gest. 9,08. Hannheſm, 4. Nov. 2588 Meter, gest. 0,28. Neckar. Hellbronn, 4. Nov. 9,70 Meter, gest. 0,7. Hannhelm, 4. Nov. 2,91 Meter, gest. 0,20. zeil der Aerzte allein iſt maßgebend ob ich in gewiſſen Krankheitsfällen bewährt oder Das Urt ein Heilmittel ſi nicht und verweiſen wir z. B. auf die Ausſprüche von einer Anzahl von Univerſitätsprofeſſoren über die ſo allge⸗ mein in Anwendung kommenden potheker R. Brandk's Schweizerpillen. Dieſelben haben das ungetheilte Job der Aerzte gefunden und dieſen verdankt das Präparat unzwei⸗ felhaft die coloſſale Verbreitung, welche daſſelbe heute als angenehmes, ſicheres und Unſchädliches Abflührmittel ge⸗ funden. 84⁰ Bezugsquelle der ächten N. Brandt ſchen Schweizer⸗ pillen à Schachtel 1 Mark in der Löwenapothe in Lud⸗ wigshafen a. Rh. 142² „Der Trpoſt der Mütter beim Keuchhuſten der Kinder. Wer kennt wogl nicht dieſe epidemiſche 8 die mit katarrhaliſchen Affectionen beginnt und progreſſive in den heftigſten Krampfhuſten ausartet, der Erhrechungen und Blutungen aus Naſe und Mund hervorruft? Der Keuch⸗ huſten iſt ein Schrecken für die Mütter eine Marter für die Kinder. Die Wiffenſchaft hat kein Heilmittel, wohl aber die Natur, und zwar in den Sodener Mineral⸗Paſtillen, die, in warmem Waſſer aufgelöſt und öfters verabreicht, das heilende, das beruhigende, das lindernde Mittel find, das dieſe langwierige Krankheit, die zuweilen Lungenentzündung. ſelbſt Schwindſucht im Gefolge hat, in kürzeſter Zeit hebt. Bedarf es der Weiſung mehr für eine Mutter, als daß dieſe pro 85 Pfg. die chtel in Apotheken zu haben ſin iſt mit Recht das beliebteſte Garn Kitſelder Wolle unſerer Hausfrauen geworden, faufen doch die aus Erefelder Wolle gefertigten Strümpfe, S ꝛc. in der Wäſche gar nicht ein und halten die Jüße viel wärmer als die aus anderen weichgedrehten Garnen gefer⸗ tigten Strumpfwaaren, was ſpeziell für dieſenige ein Haute⸗ 1 iſt, die Schweißfüße haben. Dann iſt Crefelder Wolle auch vermöge ſhrer langen Hagre bedeutend haltharer und ſtärker, als andere Wolle und erſpart dieſe vorzügliche Eigen⸗ ſchaft den Hausfrauen ein häuſigeres Stopfen. Aus erſter — zu beziehen bei eonh. Cramer Maunheim, H1. 4. ſederlage bon Gebr. Sinn in Crefeld. 1121¹ großen Herausgeber: Dr. jar. Hermaum Saas. Für den redaktionell Teil: Fheſec kteu ür den redaktionellen il: akteur Für den Reklamen⸗ und J il: A Katz, Ex. 55 Haas ſchen Buch⸗ Rotationsdruck und Verlag der Dr. druckerei, ſämmtlich in 5. Nopvemder Främ.-Exſaresg 28. Ne. Ultimo 30. Nov. Industirſs-Aktlen. See Frankfurter Bam 3% Relechsbank%. Stasspaplore, 4 Dtsch.Relchs-Anlehe General⸗Anzeiger Coursblatt der Frankfurter Börse vom 3. November 1887 Fisenbahn-Aktien. Bank-Aktſen Ges. ai„ 00 0 52. Anlsbens-Loose. 4½ Dtsch. Reichspk. 134.90 bz. s Oest..-VEII. E. Fr. 5 eee 90 S. ſ4 Hess. Ludwigsbahn 97.70 G. 80.80 G. 3½ Cöln-Aindener. 132.60 bz. ſs Zuckerf, Waghausel.— bz, G. 4 FPreuss. Qonsols 06.80 8. ſ Bexbacher 221.— bz..8 Frankfurber Bank 124.90 bz..%4 Prag Duxer. 49.80 G. 4 Bayer Främien. 55.90 bz. 4 Ptsch. Edisen Ges. 123.— b·. G. 3½ Frankf, Stadt-Anlto.20 bz. 5 Lübek-Büchener, 159.50 62. 4 Darmstäcter Bank 138 10 bz,. ſ Raab-Oedenburg M. 60.20 bZz..]4 Bad' Prämien 135.50 b. G. 5 Scheide-Anstalt 224— P. 4 Bayr. Oblig..105.40 8. Akröld-Fjium 1 4 Deutsche Bank 162.70 bg. 4 Rudolf Sib. ö. W. fl. 3 Oldenb. 40 Thlr. 131 80 G. 5 Dtsch. Verlgs-An. 198.5 bz, 4 Fürttb. Obl...104.60 bz..%5 Böhm. Nordb 4 Berl. Handelsges. 158.50 bz. Gotthard. Fr.102.30 G. 4 St. Raab-Grazer. 97.40 G. 4 Erkf. Brausrei-Ges,.—bz, G. 4 Bad. Obligg..104.90 bz. 5 Böhm. West 4 Pksch. VereinsbR. 36.— bz. G 5 Toscan. Cent.. Liref107.0 G. Badische Hl. 35 5 Prauerei Storchen 32.50 f. 4 Gr. Hess, Obl,....105,30 5z..% Buschth. Ltb. B. 4 Bisc. OCom. p. ult.155.20 b, J6 Alandie und Pacife 80.30 bz G. Braunschw. 20 Thlr.94. 70 G. Uothr. Eisen-WN 18.50 f. .20 C. Donau- Drau 4 Frante Pangng n 17.80 be.8, Bucfelo N. k. e. bt.40— be. G. Nark 40 Tntr. Focse 20. 50 b, ſe Westeres, eans. Af. 757.20 bz, W. 67.20 D2. Dux-Bodenb. 2 4 Frankf. Bankverein 5 Chio. Miiw. u. St. P. 190.60 bz. 5 Oester. v. 2860 ö. W. 113.40 bz. 4 Türk. Tab. Reg. ult. 86.40 bz. 5 Elisabetn 1 Meininger Bank 93.70 6 3 Couisville u. Nashbv. Jesterreich, v. 1864 277.80 bz. G. Versich.-Aktien. 8 5 Franz-Josef 5 Oest. Ung. Bank. 717½ G 6 Missouri Pac. C0ns. 109.20 bz..] Oest. Oredit v. 1858 293.30 bz. D. Phöniz 30 0/ E.„184.50 br 80.40 bE..5 Galiz. OCarl-L. p. ult. 171¼ bz. 5 Oest. Oréditakt. p. u. 226.½ b⸗ Denver u. Rio Gr 117.— G. Ung. Staats fl. 100 18.60 ba 3 Ekf. Leb. Vers. 100%.118.—. G. 70.80 G. 5 Graz-Köflacher„ 172.% G. 5 Ung. Creditb. p. ult 7³ Georgia Aid 36.20 bz G. 5 Don. Reg. 6. W. fl. 100102.— bz. 3 FErkf. Rückv. 100% E. 97.80 bz. 5 Oest. Fr Stb..„ 179½ bz. 5 Wiener Bankverein f + Is Foll. Comm. fl. 100 4 Providentia 10% E. 127.80 bz. 4 Namän. Rente. 93.60 G. 5 OGest. Lokalbd. 11% G. 4 Württb. Vereinsbk. Pfandbrlefe. 3. Madrider. Fr. 10046.40 G. 4 ditto Rüekv. 200% EB. 128 G. 5 Russ, Gold-Rents. 107,90 ba. 5 Gest. Südbahn.„ 65.5% bz. G. 4 D. Hffektenbaunx 18. 4 Erktt. Hyp.-B..100.90 bz. Türk. F. 400 inel. Coup..75 bza. G. Weohsoel Kurze Sicht. 5 Obl. 1877 Rente.. 96.40 bz. ß5 Oest. Nordwoest 128% G. 4 FEr. Hypothekenbk..119. 4 Erkf. Hyp.-Cr.-V. M. FEreiburger Fr. 1580.90 G. 3½ London L. 120.87 bg. 6. Obl. II. Orient p. ult, 68.0 G. Elbthal 143.% b, 44 Fr. Hyp. Kredit ö 4 Nass. Ldg.-Bk..104.80 G. genus Ue. 150 3 Paris Fr. 100 80.40 bz. 5½ Russ. Oonsols 187588.80 bæ. ſ Rudoltk. FPeſoritäten. 6½ Nass. Lds.-Bk. M. Mafländer.. Fr. 4548.50&. 4 Wien fl. Wooftesss b·. 5 Russ. Anl. 1880 p. ept. 79.80 G. 5 Vorarlberger 4 Elis.-Pr. stptl. u 4 Rhein. Hyp.-B. M. 100.60 bz..] Mallander Fr. 1016.— b. Geldserton. 5 Verb. Rente 78.— bE..4 Bern-· qura 185.30 bz. 4 Elis.-Pr. stfr. M.½4 Sückd..-Ur. M. 101 50 G. Meininger fl. 724.30 bz. Dukaten.62—89 5 Jerb. Eisenbahn. 79.10 f. 4 Gotthard-Bahn Fr. 116.60 b2z. 4 Franz.Jos. Silb. ö. W. 77.70 8. 5 Egypb. Or. Fone.84.50 bz. G. Jeuchateler, Fr. 10 20 Fr.-Stückee 18.15—12 67.80 G. 4 Schweir Central„108.20 bz. S. IAb. fl. Pr. 101.60 bz..J5 Ital. Im.-Ges. Lire. 101.— bz. G. Schwedische Thlr. 10 Engl. Souvereigus 1 göny. Türken 18.90 6. 4 Schw. Nordost Fr. 66.— bz. Lq. fl. Fr..58.30 bz. ſ Russische.-H. Lenstianer Lire 30½.50 bz.Russ. Impexials 4 Unif. Egypter p. ult. 75,0 bz..J4 Verein. Schw.-B. 81.70 bz. 8 fl. 106.80 G. ſ4 Schwedische. fl. 732.10 6 Dollars in Gold Heſenlliche Jerſteigerung. „Ereitag, den 4. Ren, — kt Stadt Mannheim 101 50 bz..] Gräfl. Pappenh. Verloren + Nachm. 2 U werde— G 2 für das Jahr 1833 betreffend. am Sonntag Mittag eine No. 17 hier(Gaſthaus zum Wir find zur Zeit mit der Redaction des unter amtlicher Mitwirkung her⸗ länglichter Stein in Gold gefa ſchwarzen Lamm) gegen haare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 2. November 1887. Bräuning, 148561 Gerichtsvollzieher in Mannheim. 70 auszugebenden offtziellen Adreßbuchs unſerer Stadt beſchäftigt und haben fügung eines Ausſchnittes aus dein ſeitherigen Adreßbuche einen Fragebogen abzugeben, um deſſen genaue Ausfüllung und Zurückgabe wir hiermit dringend und geziemend bitten. Diejenigen verehrlichen Corporationen, von welchen wir bis zum 15. laufenden Monats keine weiteren Mittheilungen erhalten, werden in Bezug auf Namen der Vor⸗ ſtandsmitglieder, Vertreter u. ſ. w. nach der bisherigen Aufzeichnung in das neue Adreßbuch aufgenommen werden. Treibjagd: Ziemer, Schlegel, Bug und Ragout; franzöſ. Poularden, Enten, Gänſe, Hahnen, Wildenten, Faſanen, Abzugeben gegen Bekohnung auf der ca 182 Muffe(Rerz, Biſam, Iltis, uns, um ein möͤglichſt correktes und vollſtändiges Verzeichniß der ſämmtlichen Expedition. 14825 Marder, Skonnks und Zobel), eg. 96 bier vertretenen 5 25 Pelzkragen(Iltis, Marder, Biber, Nerz, 6 I A 0 6 6 En Biſam und Skonnks), 4 Boa(Herme⸗ esellsc aften, 61 elne und a8S86fl 4 Eine große gebrauchte Glasthun lin, 185 ruff. 5 185 1—55 und deren Vertreter, umgehend zu erhalten, erlgubt, unter dem 3. November 5 und en gebren enſchild menmantel F r u. Nerz⸗ i 8 isherige Adr n chtes beſatz, Stee(aer Biſam) an die uns durch das bisherige Adreßbuch bekannten Corporationen unter Bei⸗ e E eE: zu kaufen geſucht. 13453 Nähereß G 7, 22 Hinterhaus. Eine gangbare Bäckerei hier oder in Ludwigshafen wird zu pachten Ns n ab 455 r 1 Oghershelwerſraf Nr. 49. 3 Geſchirr für Einſpänner, 5 d 1 9* Ichluß ſt gerung Schlu Bbek ki krun 5 und Gefellſchaften, welche in dem alten Adreßt⸗ Krammetsvögel, aber gut erhalten 102 uche noch nicht aufgeführt ſind, bitten wir um efällige umgehende Mit⸗ geſucht. 4 7 Freitag, 4. dg. und theilung des Vereins⸗Namens, der Vereinszwecke, der Vorftandsniitglleder, der pommer ſche Gänſebrüſte Offerten m. Preisangabe unter Chißfre Famflag, 5. de Mitgliederzahl und des Vereinslokals,. Aſtrachan Caviar, +. 14292. 12292 Da es in dem Intereſſe einer jeden Corporation liegen muß, in dem neuen verſteigere ich in meinem Geſchäfts⸗ Adreßbuche richtig und vollſtändig aufgeführt zu werden, glauben wir keine geräuch. Rheinlachs, Zu kaufen gefucht. lokale B 6, 2, jeweils Fehlbitte zu thun, wenn wir uns erlauben, größtmögliche Pünktlichkeit in der Gänſeleberpaſteten; Hin gebrauchtez e 8 Rebaktion und Mietheilung der Angaben den Herren Geſellſchafts⸗ und Vereins⸗ Rüheres im Verlag. Rachmittags 2 Ahr HAem Rest vorſtänden an's Herz zu legen. Mannheim, 4. November 1887, 14909i Schellſiſche Eine Ladentheke und Reale, ſomie ein Gaslüſtre wird zu kaufen geſucht. Näheres im Verlag. 14862 der noch werhandenen Waaren, Eihedition des„Maunheimer Journals“ Seezungen, Cabljau zu jedem annehmbaren Preiſe, als: 10 br. e ani ner 30n Turbot, Hummer, eſc eeeee Hemden, Unterjacken, 3 Auſte D 12913 an die Expedition. 14918 Unterhoſen, Kragen, a⸗ Eine Ladentheke und Tadenein⸗ Maunſchetten, Cravatten, Rüſchen, Taſchentücher ꝛc. Gg. Anstett, 14987 Auctionator. NB. Die Waaren können auch vor und nach der Verſteigerung, ſowie am Sonntag Nach⸗ mittag von 2 Uhr ab aus freier Hand gekauft werden. 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Eau de Cologne. otographie⸗Rahmen und N ⸗Ständer. rabinetformat in ſch„Holz zum Stellen und zum Hängen; imitirt cuivre poli, Viſttformat, 2 Stück 50 Pfg., ovale und viereckige Papprahmen, 6 Stüc 50 Pfg. Roman Beilage zum „General⸗Anzeiger“ (Mauuheimer Volksblatt.— Badiſche Volkszeitung.) ſo wichtige Papier mit gewandter Fingerfertigkeit ſchnell wieder in ſetne Weſten⸗ taſche. Ich denke für uns Alle und ſtelle Jeden an den richtigen Platz zum Gelingen des Ganzen; Gefahr haben Sie nicht zu befürchten, ſondern nur Ge⸗ ſchicklichkeit anzuwenden, und Sie, Frau Gräfin,— er gab ihr dieſen Titel mit leiſem Anflug von Spott in der Stimme— ſind geſchickt, wie ich ſelbſt. Das iſt das beſte Kompliment, das ich Ihnen machen kann. Sie haben ver⸗ ſtanden, ein hübſches Kartenhaus von ſchimmernden Glanz aufzubauen, dem bis jetzt nur das Fundament gefehlt hat; ich werde ihnen daſſelbe gründen, wahr⸗ ſcheinlich ſchon mit Ihrem Antheil von den Mittern, die uns zu erwerben in Ausſicht ſtehen. Die Gräfin erwiderte keine Silbe; geſenkten Hauptes ſtand ſie vor ihrem Herrn und Meiſter. Hier haben Sie ihre Inſtruktionen. Er überreichte ihr ein kleines, in Briefformat zuſammengelegtes Papier. Es wäre zu gefährlich geweſen, Ihnen daſſelbe durch die Poſt oder gar durch einen meiner jungen Leute zu ſenden, deshalb ſehen Sie mich hier. Ich bin überzeugt, daß Sie Meiſterin in Durch⸗ führung Ihrer Aufgabe ſein werden; Ihre Antecedentien, die, wie Sie wiſſen, mir bekannt ſind, berechtigen mich, Ihnen eine brillante Fineſſe zuzutrauen. Laſſen Sie, meine Gnädige, fich aber nicht verlocken, in dieſer Sache auf eigene Hand zu operiren; Sie kennen den langen Faden, an welchem ich Sie gefeſſelt halte, und den Mechanismus, mit dem ich eine Gegenmine explodiren laſſen würde. Er legte dabei bedeutungsvoll den Fiuger auf die Weſtentaſche, die den Hamburger Wechſel barg. Die Gräfin bebte; dieſem Manne gegenüber ſchien ſie ihre Selbſtbe⸗ herrſchung nicht bewahren zu können. Ich kenne meine Abhängigkeit von Ihnen, kam es im Flüſtertone von ihren bebenden Lippen. Jeder Mann iſt abhängig von einer Frau, wenn dieſelbe ſo ſchön iſt wie Sie, Frau Gräfin. Sie haben Ihre Macht gegen mich zuerſt zu gebrauchen verſucht, heute revanchire ich mich,— volla tout! Für die nächſte Affaire wird„Gleichberechtigung“ unſere Deriſe ſein. Ich werde das Meinige thun, ſagte ſte, ſich tief verneigend. Davon war und bin ich überzeugt, Frau Gräfin; meinen Reſpekt. Fortſetzung folgt.) Die Veilchendame. Roman von Carl Görlitz. (Fortſetzung.) Die Gräfin ſog den ſüßen Duft der Veilchen ein, und als ob ſie dadurch ihre Kraft noch wachſen fühle, fuhr ſie weiter fort: Nie würde ich von meinem Gemahl, wenn Sie dieſer einſt wirklich werden ſollten, Vertrauen fordern, denn verlangtes Vertrauen ſetzt ein bewahrtes Geheimniß voraus, und in der Ehe darf kein Geheimniß beſtehen bleiben. Der Mann, deſſen Name ich als Gattin tra⸗ gen würde, ſoll über mich, über meine Vergangenheit, über den Grund meines Handelns klar ſehen, Nichts ſoll ihm verborgen bleiben. Ich bitte Sie nur um Vertrauen bis zu jenem Zeitpunkt, wo ich Ihnen über dieſes Alles Aufklärung geben darf. Wolleu Sie mir dann noch einmal ihre Hand bieten, wie Sie es heute gethan, ſo will ich dieſe liebe Hand annehmen und über das Glück, welches darin für mich liegen würde, will ich all die Leiden meiner Vergangenheit ver⸗ geſſen!— Sie reichte ihm beide Hände.— Mehr darf und kann ich Ihnen nicht ſagen, ich bitte Sie nun noch einmal, reiſen Sie heute ab! Ich werde reiſen, antwortete er ernſt. O Dank! rief ſie mit beinahe jauchzender Stimme; durch dies Verſprecheu iſt mir eine drückende Laſt von der Seele genommen worden. Sie wollte ihm ihre Hände entziehen und ſich eiligſt von ihm entfernen, aber er hielt ſie feſt. Fühlen Sie wohl, flüſterte er ihr zu, wie ſehr ich Sie lieben muß, um ohne weitere Frage Ihrem Wunſche zu willfahren? Ich weiß es, nickte ſie ihm zu, auch ſollen Sie nicht von mir gehen, ohne ein Pfand meiner Liebe und meines Vertrauens mitzunehmen. Sie drückte ihm zärtlich lächelnd die Hand, dann eilte ſie an den Schreib⸗ tiſch, zog, nachdem ſie das Veilchenbouquet fortgelegt hatte, eine Schublade auf und uahm ein kleines, feſt geſchnürtes und verſtegeltes Packet heraus. Mit dieſem Packet in der Hand kehrte ſie zu ihm zurück. Hier, ſagte ſie, nehmen ſie dies Packet! Es enthält Papiere und wichtige Dokumente, die Ihnen über Alles, was mich betrifft, die weitgehende Auskunft geben werden. Aber verſprechen Sie mir, dasſelbe nicht eher zu öffnen, bis Sie ein Telegramm deswegen von mir erhalten werden, das Sie zu dieſer Oeffnung autoriſirt. Ich verſpreche es Ihnen. (Nackbruc verbsten.) — General⸗Anzeiger 8. Seite. 6 „Olymp“. Jeben Mittwoch und Samflag, 5 präcis 9 Uhr Vereins- Abend im Lokal. Zuhlreiches Erſcheinen erwartet 13905 Der Vorſtand. Maler⸗ und Fünchervereim Mannheim. Generalversammlung am 5. Nov., Abends 8 Uhr, im Lokal Reſtaur. Steinbrenner, E 5, 10 u. 11. Tagesordnung: 1. Wahl zweier Revi⸗ ſoren, 2. Beſprechung der Weihnachts⸗ feier, 3. Verſchiedene Vereinsangelegen⸗ Jetten. 14837 Um pünktliches und zahlreiches Er⸗ ſcheinen bittet Der Vorſtand. Philharmoniſcher Perein. Freitag, den., ½9 Uhr 14886 ees Geſaug⸗& Unterhaltungsverein „Eugenin“. Samſtag Abend ½9 Uhr FROBEÆ Um vollzähliges Erſcheinen bittet 13908 Der Vorſtand. besang-Verein„Lyra.“ Freitag, den 14. Oktober, Abends 9 Uhr Probe. 13202 Der Vorſtand. Geſangverein„Concordia⸗ Samſtag, Abend%½9 Uhr Probe. 13899 Colonialwaaren- und Victualien-Geschäft — jeglichem Concurrenzpreiſe abgegeben werden. Recht zahlreichem gütigem Zuſpruch entgegenſehend, empfehle mich Hochachtend H 5, 17. NB. Ich mache ganz ſpeciell auf mein großes Lager vorzüglichſter Eigarren aufmerkſam und empfehle beſonders die ſo beliebt gewordene Holländer 5 Pfennig-Cigarre.“ Meinen werthen Kunden und einem verehrl. Publikum zeige hiermit erge⸗ benſt an, daß ich mein Spezerei⸗ und Victualiengeſchäft von K 2, 22 nach G 7, 30, in das ſeither von Herrn Joh betriebene Spe⸗ zereigeſchäft verlegt habe und wird es mein Beſtreben ſein meine werthen Kun⸗ den durch billige und reelle Bedienung zufrieden zu ſtellen. Geneigtem Wohlwollen gerne entgegenſehend, zeichne 14804 Hochachtend 6 7 30 Christian Hasenfuss 6 7, 30. Geſchäfts⸗Eröffnung& Empfehlung. Einem verehrten hieſigen und auswärtigen Publikum die ergebene Anzeige, daß ich in meinem Hauſe Lit. G 7, 22 mein Geſchäft als Lackierer und Schriftenmaler eröffnet habe. Empfehle mich heſonders in der Anfertigung von Glasſchil⸗ dern(Vergoldung, Verſilberung und Perlmuttereinlage hinter Glas), ſowie allen in mein Fach einſchlagenden Arbeiten. Mannheim, den 1. November 1887. Achtungsvoll Georg Weger, 14707 Lackterer u. Schriftenmaler, G 7, 22. Wohuungs⸗Heränderung und Geſchäfts⸗Empfehlung. Geſchäftsverlegung& Empfehlung. Meinen geſchätzten Kunden und werther Nachbarſchaft theile ergebenſt mit, daß ich mein 14806% (Specialität: feinſte Speiſeöle) von F 7, 11 nach meinem eigenen Hauſe verlegt habe. Meine Waaren werden ſtets in vorzüglichſter Qualität zu F. Hartlieb. H 5, 17. Geſchäftsverlegung und Empfehlung. 5. Novemder 85 Prima holl. Hollhäringe per Stück 5 Pfg., vor 14 Tagen erſt gefangen, häringe, Kaiſerhäringe, Rollmops von 5 Pfg. an in; 5 feinſten Marinaden, 10 Tafelhäringe in engl. u. franz. Saucen, per Stück 20 Pfg.(groß⸗ Hartig ſchön), Delicateßhäringe in Wein, Bouillon, Tomaten, Pap⸗ rika und anderen Marinaden, per 15 Stück von 8 Pfg. an, 5 ff. Speck⸗Flundern, 15 Pfg. Echte Kieler Sprotten zum billigſten Tagespreiſe, tägl. friſch. Schte franz. Oelſardinen per Stück von 8 Pfg., in Doſen 0 äußerſt billig. 8 Ruſſ. 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Heidelbergerſtraße P 6, 22 Schöne friſche 14409 Gänſelebern Maunheimer Jither⸗lub. Freitag Abend 9 Uhr robe. 8 Am dotlüähligrs Erſcheinen bittet und empfehle ich mich wie bisher in allen vorkommenden Arbeiten. 11915 Der Vorſtand. 8 Hochachtungsvoll Wilhelm Dönig, Männergeſang⸗Berein. Tapezier. Meine Wohnung und Tapeziergeſchäft befinden ſich jetzt in Franziska Dönig, Prima Ochſenfleiſch 45 Pfg. werden fortwährend gekauft und zu höchſten Preiſen bezahlt von 2, 19 Louis Schueider, C 2, 19 Pfälzer Kornbrod 4 Pfund 40 Pfg. 2 Pfund 20 Pfg. 18770 E. Feßenbecker 8 4. 2a. Sulz⸗Salat per Pfd. 30 Pfg. 13804 R 6, 19, im Laden. 1187[Fettes Kuhfleiſch 36 Pfg. Heute Frettag Abend 9 Uhr aae ee Schreibunterricht Wäſche wird zum Waſchen und Bügeln angenommen. 5 ertheilt S. Lederer. Kalligraph 6 7, 32, 2. Stock. Gebrauchte Möbel und Vetten 13549 zu kaufen geſucht. J 2, 22. 6580 — 1042 Werden Sie dann, fuhr ſie fort, nachdem Sie Kenntniß von dem Inhalt dieſes Packets genommeun haben, wieder zu mir zurückkehren und Ihren Antrag wiederholen, dann bin ich die Ihrige für Zeit und Ewigkeit! Dazu füge ich ſchon heute meinen Schwur, daß ich, wenn Sie auch nicht zu mir wiederkehren ſollten, und wie mein Schickſal ſich auch geſtalten möge, niemals einem anderen Manne angehören werde, wie nur Ihnen. Kurt war ſehr ernſt geworden, er verbarg das von der Gräfin erhaltene Packet in ſeiner Taſche. Ich denke, ſprach er halblaut, als ob er in dieſer Er⸗ innernng Troſt und Stärke ſuchen wollte, an Ihre Güte gegen die arme kleine Blumenhändlerin, als ich Sie zum erſten Male Veilchen kaufen ſah, und ich ver⸗ traute Ihnen.— Er konnte einen Seufzer nicht unterdrücken, als er dann leiſe hinzuſetzte: Welch ein Schickſal! Ich liebe eine Frau und werde wieder geliebt, weiß aber nicht, wie ich dieſelbe in Gedanken nennen darf. Ihre Veilchendame! erwiderte ſie ſchwermüthig lächelnd, bis mit Gottes Hülfe die Veilchen für immmer aus meinem Leben verſchwunden ſind. Und nun denken ſie an Ihr Verſprechen. Alſo für heute ein Lebewohl auf unbeſtimmte Zeit der— der Greäk⸗ fin Schönmark fiel ſie ein. Sie wiſſen, daß ich dieſen Namen zu tragen be⸗ rechtigt bin. Sphinx! ſagte Kurt, der unter dem Banne dieſer geheimnißvollen Frau ſeine ganze jugendliche Munterkeit verloren hatte, melancholiſch, Sphinx an Reiz und Nimbus. Dieſe Beuennung Kurt's ließ die Gräfin lächeln. Sphinx wäre eine un⸗ verdiente Schmeichelei für mich, meinte ſie im Tone wiedergewonnener leichter Unterhaltung; es iſt nichts Klaſſiſches an mir; ich bin eine ſehr realiſtiſche Frau, die in all ihrem Deuken und Handeln durchaus modern iſt. Plötzlich verſchwand das Lächelu von ihrem Geſicht und machte einem Ausdruck des Schreckens Platz. Still, hören Sie nichts? Kurt war unter dem Eindrucke des Erlebten noch zu befangen, um die Furcht zu bemerken, welche ſich deutlich in deu Mienen der Gräfin abſpielte. Er vernahm nur ihre Frage und wandte den Kopf nach dem erſten Salon zurück. Es wird der Aſſeſſor ſein Nein, flüſterte die Gräfin, nicht dort. Wo denn? fragte er befremdet. In dieſem Augenblick vernahm auch er ein Pochen, das aus dem Schlaf⸗ zimmer der Gräfin zu kommen ſchien. Verzeihen Sie, ich bin ſogleich zurück. Mit dieſen Wortin eilte die Gräfin in ihr Schlafzimmer, deſſen Thüre ſie hinter ſich verſchloß. Kurt blieb allein; er befand ſich in begreiflicher Erregung, nicht nur über das bisher Geſchehene, ſondern jetzt namentlich über die ſo plötzliche und ſchnelle Eutfernung der Gräfen. Von wem konnte jenes Pochen kommen? Wer hatte 14702 E. E. Meyer, Mehzger, J4,2a Kein Nürnberger 13805 ächtes Schwarzwälder eee 1 5 Kuſchen⸗n. Zwetſchenwaſſeg kuma 2 empfiehlt 9550 der ſchmeckt Delicat, 1 friſch A. Wester maänn, R h, 19. f 6, 9 uim Laden. Seere Flaſchen kauft zu den höch⸗ Für Wirthe u. Wiederverkäufer Rabatt.] ſten Preiſen. 1 2, 22. 6581 das Recht, auf ſo geheimnißvolle und weuig gebräuchliche Weiſe ſeine Gegenwart anzuzeigen? Und mehr noch, weshalb war die Gräfin ſogleich bereit geweſen auf das eigenthümliche Signal ſich ſo raſch und haſtig zu entfernen. Alle dieſe Fragen ſchoſſen Kurt durch den Kopf. Er hatte einen Augen⸗ blick nicht übel Luſt, ihr bis an die Thüre zu folgen und dort zu lauſchen, aber eben ſo ſchnell gab er dieſe Abſicht, als ſeiner unwürdig, wieder auf. Er trat an das Fenſter und ſah gedankenvoll auf die Straße hinab, aber der ſtarke Veilchengeruch, welcher den auf dem Fenſterbrett aufgeſtellten Blumen⸗ töpfen entſtrömte, entriß ihn ſeinen Gedanken ſogleich wieder; der ſonſt ſo an⸗ genehme Duft drohte ihn zu erſticken, da ſich in ihm das geheimnißvolle Treiben der Gräfin verkörperte. Er faßte nach dem in der Bruſttaſche ſeines Rockes befindlichen Packet. Daſſelbe enthielt die Löſung aller Geheimniſſe, aber er durfte es ja nicht öffnen, er hatte der Gräfin deshalb ſein Wort gegeben. Mein Gott, murmelte er, indem er die Hand von dem geheimnißvollen Packet zurückzog, ſchütze mich vor Mißtrauen. Damit ſank er in einen Seſſel. Die Gräfin ſtand vor jener urſprünglich durch das Spind zugeſetzt ge⸗ weſenen Thüre, die in das Treppenhaus hinausführte und an welche jetzt zum dritten Male geklopft wurde. Sie preßte beide Hände gegen die Bruſt und holte tief Athem, als ränge ſie nach Kraft, ein ſchweres Werk zu vollbringen. Sie mußte alſo wiſſen, wer draußen klopfte. Dann legte ſie die Hand auf das Thürſchloß, drehte den Schlüſſel um und ſchob den Riegel zurück. Die Thüre öffnete ſich. Vor derſelben ſtand der Bankier Ortmann in ruhiger Haltung, das Geſicht durch die grüne Brille maskirt. Die Gräfin nahm, als ſie Ortmann erblickte, eine demüthige Haltung an; ſie begrüßte ihn nicht, ſprach auch kein Wort, fondern erwartete ſeine Anrede. Auch Ortmann hatte keinen Gruß für die Gräfin: als ob er hier Herr wäre, trat er, ohne ihre Einladung abzuwarten, in das Zimmer und blieb unmittelbar an der Thüre ſtehen. Ich werde, ſagte er ſchnell und kurz, wie ein Geſchäftsmann, für den Zeit Geld iſt und der ſo wenig wie möglich von dieſem koſtbaren Material zu ver⸗ lieren wünſcht, Sie, für morgen und übermorgen um ihre geſchätzten Dienſte bitten, Madame. Sobald ich weiß, um was es ſich handelt, erwiderte ſie leiſe, werde ith zu Ihrer Verfügung ſein. Auch Ortmann hatte nur halblaut gefprochen, jetzt dämpfte er den Fon ſeiner Stimme noch mehr, als er fortfuhr: Ohne Bedingung, Sie kennen unſeren Pakt. Sie können nicht verlangen, daß ich mich in Gefahr ſtürze. Er hielt ihr den gefalſchten Hamburger Wechſel vor die Augen, den ſie 8 01 6 A 9 8 f b ein ſchön mo terre-Zimmeſd November.—5 SBeneral⸗Anzeiger 2 eller zu vermiethen.* 2 Zi fl 7 57 5 inde, + eee 9, 15% 10, 160 8 LP 2,1 e—5 für(i artenfabrikanten beſiehbar zu vermiethen. 14326 zu vermiethen 14889 Fansbnriche efucht. eine Gaupenwohnung 2—— 8 F 5 enelc 2 5. 2 große 55 Räume, 13455 1.9 Zimmer, Küche u. Eine Belle⸗Etage P 5. 8 parf, eine möbl. Wohnung zu vermiethen. 15 jähriger Burſche zur täglichen Arbeit vor zrmittags 6 bis 10 Uhr geſucht. Näheres im Verlag. 14686 Eine junge ſolide Kellneri Kellnerin in ein Weinreſtaurant ſofort geſucht Näheres im Verlag. 14811 — 2—+ 7 Mehrere Dienſtmädchen ſuchen u. finden auf gleich u. Ziel Stellen. 10554 Bär 5, 22. Ein der Schule entlaſſenes Mädchen oder junger Burſche als Ausläufer geſ. 14842 Schmidt u. Oberlies. Kleidermacherin geſucht, 14837 E. Brand, B 6, 2. 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C 4, 3, 1 Stiege,. 13474 Einm Schüler denenmen es Näheres im Verlag. 13452 Guten bürgerlichen Mittags⸗& Abendtiſch für mehrere Herren. 14886 J 3, 6 Parterre links. ——... ĩͤ v— 9955 9 8. Seite. 66 „ymp“. Dlenſtag, 8. Nov., Abends präcis 9 Uhr IOrdentliche Jerſammlung im Nebenzimmer der deutſchen Eiche, S4. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 14928 Der Vorſtand. „Olymp'“. Samſtag, 5. Nov. 1887, Abends 9 Uhr Semüthl. Juſammenzunft hei unſerm Mitgliede Reiffel, (Reſtauration„Lohengrin.“) Zahlreichen Beſuch erwartet 14927 Der Vorſtand. 8 44 „Frohſinn. Freitag, 4. ds. Mis., Abends 8 Uhr Haupt⸗Probe mit Orcheſter, im Saale des„Badner Hofes“ und wird die Aetivität erſucht, vollzählig und pünktlich ſich hierzu ein⸗ zufinden. 1488 Der Vorſtand. Gewerkverein der Maurer und Steinhauer Maunheim. Sonntag, den 6 November Verſammlung und Aufnahme neuer Mitglieder. 14889 Der Vorſtand. Kanfmänniſcher Perein. Dienſtag, 8. Noobr., Abends 8½ Uhr 7 Lokale Vereius-Versammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Diskuſſton eingelaufener Fragen 2. Vereins⸗Angelegenheiten. 146231 erban Stadt München. Heute Samſtag Großes Schlachtfeſt. Morgens Wellfleiſch, Abends hausgemachte Würſte, Sanerkraut. ee Es ladet hiezu ergebenſt ein 14938 Johaunn Fiſcher. Zum Lohengrin. B 5, 9. Samſtag früh Pelſeiſch mit Sauerkraut, 1 Abends Wurſt⸗ ſuppe und haus gemachte Würſte, wozu einladet 14936 Heinr. Reiffel. B. Wer nit kummt, kriegt niz. Aeſlauratlan Atausmann. UJ2, 1 „I. Vorzügl. Ludwigshafener Ak⸗ tienbier bam Faß. Reingehaltene Pfülzer und Rheinweine. Dentſche und franzöſiſche Rothweine von 23 Pfg, br./ Liter au. Oppen⸗ heimer Traubeumoſt. 14892 I. 13 0 Herſle guten Mittagstiſch 18860 im Wbonnement zu 80 Pfennig, Garantirt reinen Bienenhoni bei Bienenzüchter 14891 G. M. Seel. G 2, 8, 3. St. Fette junge Gänſe, gerupft, eirca—10 Pfunbd ſchwer, 4 Pfb. a8 Pig. F. G. N. Kaſchkat, Gutsbeſttzer, 14907 Naudwariſchken bei Lilſtt(Oſtpr.). 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Anselm. 10 2 Wirthſchafts⸗Eröfnung& Empfehlung. Einem hieſigen und auswartigen Publikum, meiner verehrlichen Nachbarſchaft, ſowie dem Verein„Bavaria“ die ergebenſte Mit⸗ theklung, daß ich unterm Heutigen die Wirthſchaft Zur Stadt München G 5, 10 uͤbernommen und eröffnet habe. Es wird mein ſtetes Beſtreben ſein, durch Verabrelchung von vorzüglichem Stoff(Löwenkeller), ſowie durch reingehaltene Weine und gute Speiſen meine Gönner auf's Beſte zufrieden b 14934 zu ſtellen. Hochachtungsvollſt Johann Fischer, früher Wirth auf der„Roſenau.“ Witipſchafts⸗Eröfnung and Empfehſang. Einem verehrlichen Publikum ſowie meinen Freunden und meinler werlhen Nächbarſchaft die ergebene Anzeige, daß ich bie Wirthschaft J7, 9 übernommen habe und dieſelbe am Samſtag, den 5. November mit GArossen vom Maunhelmer Stadtorcheſter eröſſnen werde. Es wird ſtets mein Beſtreben ſein, meine werthen Gäſte mit gutem Bier, guten Welnen, ſowie ſtets mit warmen und kalten Speiſen zu bedienen und bitie um gzueigten Zuſpruch, 14022 ochachtungsvoll Carl Mittean Hentſche Hundekuchen⸗Fabrig, ameer + 5 le grö 195— Lieferaut der größften deutſchen Zwinger. Proſpecte gratis, Haußptnieverſage für Mannheim und Umgegend bei 14917 Nachmittags 2½ Uhr Jugenogsttesdieuß mit Schrifterklörung, M. Siebeneck, G2 No. 7, Sheiſemarkt. Damen- und Kinderhüten, Caputzen, Fantasiemuffen, Tüchern und Schirmen. Mannheim, Breitestrasse 0 1, 7, Ee gegenüber dem Kaufhaus. 14 Altenkirch-Eccardt, Kgl. Hoflieferant, PErankfurt aan, zel 46 und Musik-Institut. nceert Billigſte Preife! adlen Bed Ereuaznach. Der Unterzeichnete erlaubt ſich den geehrten Bewohnten von Mannhein hierſeleſ d ergebenſt anzuzeigen, daß er mit dem 1. November 5, J. hierſe in Litra U 2 Nr. 2 ein Muſik⸗Juſtitut nebſt Elementarklavierſchule gegrünbet. 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