1 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Inſerate: Die Pettt⸗Zeile 20 Pfg. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, der Stadt Mannheim und Umgebung. Die Nellamen-Zeile 40 Pfg. durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Grſcheint täglich, Foun- und Feſttage ausgenemmen. Mannheimer Volksblatt. Ginzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 264. Eine ſenſationelle Nachricht überkringt der Telegraph aus Berlin. Angeblich ſind über das Befinden des deutſchen Kron⸗ prinzen neuerdings weniger günſtige Nach⸗ richten am kaiſerlichen Hofe eingetroffen. Kaiſer Wilhelm hat deshalb befohlen, daß Prinz Wilhelm ſofort nach San Remo reiſen ſoll um ſich über den Zuſtand des Kronprinzen mündlichen Bericht zu erſtatten. Der Prinz, der geſtern Abend abreiſte, wurde von mehreren tüchtigen Spezialiſten aus ver⸗ ſchiedenen Städten, darunter auch von einem Oeſter⸗ reicher, begleitet. Wir geben dieſe Nachricht, ſoweit ſie den Geſundheitszuſtand des Kronprinzen als einen ungünſtigen darſtellt, mit allem Vorbehalt wieder. Geſtern Abend noch hatte das„Mannheimer Journal“, geſtützt auf die direkten Mittheilungen einer hervorragen⸗ den Perſönlichkeit, welche in den letzten Tagen als Gaſt deß Kronprinzen in Baveno verweilte, Günſtiges über den Geſundheitszuſtand unſeres Kronprinzen be⸗ richtet. Die betreffende Perſönlichkeit war während ihres zehntägigen Aufenthaltes am kronprinzlichen Hoflager in ſtetem Verkehr mit dem Kronprinzen und konnte con⸗ ſtatiren, daß ſich derſelbe körper lich wohl beſinde und wiederholt ſelbſt der Befriedigung über ſeinen Zuſtand Aus⸗ druck gab. Sollte ſich die Nachricht von einer Verſchlimmerung des Zuſtandes trotz alledem, beſtätigen, ſo ſcheint es daß der Witterungsumſchlag, vielleicht auch eine Ueber⸗ anſtrengung(der Kronprinz kann nicht unthätig bleiben) dieſelbe hervorgerufen hat. Vielleicht handelt es ſich auch darum, zu erwägen, ob eine Rückkehr des Kronprinzen jetzt ſchon möglich iſt; wie dem auch ſei, unbeſtreitbare Thandeache iſt es, daß der Kronprinz noch vor wenigen Tagen ſich verhältnißmäßig ganz wohl befand und wir wollen die Hoffnung nicht aufgeben, daß der neuerliche Rückfall bald wieder beſeitigt werden wird. * Die hohe Politik wird, wie es ſcheint, doch nicht ganz bei der Zwei⸗ Katſer⸗Zuſammenkunft ausgeſchloſſen bleiben. In berliner diplomatiſchen Kreiſen rechnet man angeblich mit Be⸗ ſtimmtheit darauf, daß neben Herrn von Giers auch Fürſt Bismarck zur Kaiſerzuſammenkunft aus Friedrichs⸗ ruß in Berlin eintreffen wird. Die Stimmung in Deutſch⸗ lanz iſt in der That nicht derartig, daß man verſucht ſein könnte, im Beſuche des Zaren ein Friedenspfand zu erblicken. Lange genug hat Alexander III. den Be⸗ ſuch hinauszuſchieben gewußt und nun da er ihn wirk⸗ lich ausführt, ſind gewiß mehr die Reiſedispoſitionen die Urſache derſelben, als der Wunſch den greiſen Kaiſer wiederzuſehen. Wäre der Czar von freundlichen Geſinn⸗ ungen gegen Deutſchland erfüllt, ſo dürften die ruſſiſchen Zeitungen nicht ungeſtraft gegen alles Deutſche hetzen. Das deutſche Volk hat ſich an dieſe freundnachbarlichen Liebenswürdigkeiten nach und nach gewöhnt— es er⸗ wartet von der Zwei⸗Kaiſerzuſammenkunft keine Beſſerung des Verhältniſſes. An dieſer Thatſache vermag auch die Begegnung Bismarck mit Giers, falls ſie überhaupt ſtattfindet, nichts zu ändern. Wir kennen unſere ruſſi⸗ 1 Freunde und wiſſen was wir von ihnen zu halten haben. Teuilleton. — So ehret Deutſchland ſeine Dichter! Aus Paris, 2. Nov., ſchreibt man: Geſtern am Allerheiligentage, beſuchte ich den Montmartre⸗Friedgof und hielt mich am mehr als einfachen Grabe unſeres Heine auf lein Stein mit der Inſchrift Henry Heine, Madame Henry, Heine). Zu gleicher Zeit mit mir war ein deutſcher Arbeiter da und zwei Wienerinnen, eine jede legte ein Veilchenbouquet aufs Grab, auf dem ſchon ein alter Mooskranz lag mit folgender Inſchrift:„Dem Sänger der Loreley ein Landsmann einige kleine Perlenkränze am Gitter. Das war Alles. Unwillkür⸗ lich ſielen mir die Strophen ſeiner„Gedächtnißfeier“ ein: „Keine Meſſe wird man ſingen, Keinen Kaddoſch wird man ſagen, Nichts geſagt und Nichts geſungen Wird an meinen Sterbetagen. Doch vielleicht an ſolchen Tagen, Wenn das Wetter ſchön und milde Geht ſpazieren guf Montmartre Mit Paulinen Frau Mathilde“.— und inſpirirten mich dieſelben folgendermaßen: Ja, zum Troſte mag Dir dienen. Daß von allen theuren Lieben, Deine gute Frau Mathilde Selbſt im Grab Dir treu geblieben. Deine Lieder, großer Dichter, Dienen Dir zur Meſſe reichlich Und auch ohne einen Kaddoſch, Biſt Du ſelig unvergleichlich! 5 — Zwei Stunden ſtillgeſtanden. Ein Münchener Blatt ſchreibt: Wie wir vor einigen Tagen mitgetheilt haben, galt nicht nur in der Garniſon Ansbach, ſondern auch bei zwei Münchener Regimentern der Befehl, daß Ehrenpoſten zwei Stunden unausgeſetzt neben ihren Schilderhäuſern ſtehen mußten! Obne einen Schritt nach rechts oder links tbun zu dürken, müßten die armen Teufel von Soldaten bei der erbßtlen Hitze und Kälte feſtgebannt auf einem Flecke ſtehen Seleſeuſte und verbreitetſte Zeituug in Maunheim und Amgebung. Der Skandal-Prozeg gegen den General Caffarel, die Frauen Limouzin und Rattazzi, ſowie den Senator, General Grafen Andlau, welch letzterer wegen nicht entſchuldigten Aus⸗ bleibens vor Gericht verurtheilt iſt, hat telegraphiſcher Meldung zufolge geſtern Vormittag vor der 10. Straf⸗ kammer in Paris begonnen. Die Vorgenannten ſind be⸗ trügeriſcher Handlungen und Verſuche zum Betrug an⸗ geklagt. In der Anklage iſt keinerlei neues Material enthalten. Im Verlaufe der Verhandlung gab General Caffarel ſeine geſchäftlichen Beziehungen zu Frau Limouzin zu; er habe ſich auf zwei Ordensgeſchäfte eingelaſſen, aber allein aus dem Grunde, um Frau Limouzin gefällig zu ſein, ohne irgendwelchen Geldgewinn davon gehabt zu haben; wenn er auch gehofft habe, hierbei Quellen zu finden, die es ihm ermöglichten, den Verlegenheiten, in welchen er ſich befand, abzuhelfen.(Die Verhandlung dauert bei Abſendung des Telegramms fort.) Jleberraſchungen ſollen der politiſchen Welt bevorſtehen. Die Wiener „Politiſche Correſpondenz“, welche zu allen Regierungen nahe Beziehungen unterhält, berichtet aus Petersburg, daß der dortige Profeſſor Lamansky, der bekanntlich in den ſlaviſchen Comités eine führende Stellung einnimmt, ſcharfe Angriffe gegen das jetzige Regierungs⸗ ſyſtem veröffentlicht, man will in denſelben eine Auf⸗ lehnung der ruſſiſchen Intelligenz gegen die Fortdauer dieſes Regierungsſyſtems erblicken, wie man über⸗ haupt der weiteren Entwicklung der inneren Verhältniſſe Rußlands mit der größten Spannung entgegenſieht. Infolge neuer Ent⸗ deckungen wurden in den letzten Tagen zu Petersburg zwei Offtziere und drei Buchdrucker verhaftet; man fand bei dieſer Gelegenheit Dynamit und aufrühreriſche Auf⸗ rufe. Es ſcheint, daß dem Zaren kein beſonders freu⸗ diger Willkomm bei der Rückkehr in ſein Reich darge⸗ bracht werden ſollte. Die nächſte Zukunft wird lehren, ob die Bewegung gegen das jetzige Regierungsſyſtem in Rußland weitere Kreiſe ergriffen hat. Mit Dolch, Gift und Sprengbomben wird der Zar wohl nicht von der Nothwendigkeit radikaler Reformen zu überzeugen ſein. — Gegen die Getreidezölle. Die Flugſchrift des Abg. Reichenſperger über die Gemeinſchädlichkeit der Erhöhung der Korn⸗ zölle liegt jetzt vor. Sie iſt eine der ſchönſten Kritiken, die gegen die Zollerhöhung bis jetzt gerichtet worden ſind. Herr Reichenſperger faßt die Ergebniſſe ſeiner Unterſuchung in fol⸗ genden Bemerkungen zuſammen, die als eine Stimme aus dem Centrum und Urtheil eines gewiß nicht mancheſterlich⸗ freihändleriſchen Mannes Beachtung verdienen:„Im Allge⸗ meinen iſt es wohl eine unbeſtreitbare, auch die Jahrhücher dos ſtatiſtiſchen Amtes erhärtete Thatſache, daß überall in Deutſchland nur eine kleine Minderheit landwirthſchaftlicher Betriebe mehr Getreide producirt, als ſie im Jahr bedarf, Wenn dem aber ſo iſt, dann kann man unmöglich die ſtets wiederholte Behauptung aufrecht erhalten daß es ſich bei der Erhöhung der Kornzölle um die Erhaltung des Bauern⸗ ſtandes handle, es ſei denn, daß man darunter nur die wenigen Großbauern verſtehen will, die mehr Getreide produciren, als ſie für ſich bedürfen. Als Facit bleibt übrig, daß weniaſtens der Effect. wenn euch nicht die Abſicht der Jetzt theilt der„Bayr. Cour.“ mit, daß dieſer unglaubliche Befehl für den kommenden Winter aufgehoben worden ſei. Wenn ſich dieſe Meldung beſtätigt, ſo iſt doch wohl die Frage erlaubt, warum dieſer Befehl nicht auch für den Sommer aufgehoben wurde? Oder glaubt man vielleicht, daß es be⸗ ſonders angenehm iſt, in glühender Sonnenhitze auf dem die Hitze zurückſtrahlenden Pflaſter und zwar auf einem Fleck ſtehen 8. müſſen, wenn vielleicht wenige Schritte abſeits kühler Schatten Erholung bietet?“ — Der Mops in der Loge. Aus Wien meldet man: In einer der letzten Vorſtellungen, welche heuer im Mödlin⸗ ger Sommertheater veranſtaltet wurden, machte ein Mops außerordentliches Aufſehen. Das niedliche Thier ſaß allein in einer Loge des Theaters und ſah mit einem ſeiner Poſi⸗ tion würdigen Selbſtbewußtſein bald auf die Bühne bald auf die Zuſchauer im Parket unte n, die ihm in ihrer Zuſam⸗ mengepferchtheit auf den engen Sitzen offenbar recht jämmer⸗ lich vorkamen. Obwohl ſich nun die Darſteller redlich Mühe gaben, das Publikum in Spannung zu erhalten— die Kon⸗ kurrenz mit dem Mops wurde ihnen doch im hohen Grade gefährlich, denn das niedliche Thier zog durch ſein Aeußeres die allgemeine Aufmerkſamkeit auf ſich. Der Mops trug nämlich ein breites, filbernes Armband um den Hals, an ſeinen Vorderfüßen, die er zeitweilig auf die Logenbrüſtung legte, erglänzten goldene, mit Steinen beſetzte Bracelets und obendrein geſtattete ſich das Hundevieh eine damals in Möd⸗ ling unerhörte Freiheit: er trug, trotz des eben erlaſſenen Verbotes, keinen Maulkorb! Die Mödlinger Polizei eruirte als Eigenthümerin des Mopſes die Schauſpielerin Fräulein .; doch wußte ſich dieſelbe der polizeilichen Vorladung zu entziehen. Dieſer Tage nun wurd⸗ durch den Mödlinger Polizeikommiſſär Bayer der Aufenthalt des Fräulein W. in Wien in der Gußhausſtraße entdeckt und die Dame wird ſich nächſter Tage wegen des„Hundeſcherzes“ vor dem Mödlinger Bezirksgerichte zu verantworten hahen. — Top in den Alpen. Ueber die bereits gemeldete Auffindung des Leichnams des verunglückten Berg Akademikers Pollack wird aus Klagenfurt geſchrieben: Der Leichnam Wuürde nackt oberhalb Ferlach im Loiblbache aufgefunden. und man kann ſich die Qual der armen Leute wohl vorſtellen. Mittwoch, 9. November 1887. Zollerhöhung auf die Begünſtigung der größeren Grundbe⸗ ſitzer unter Belaſtung aller anderen Bevölkerungsklaſſen hinausläuft. Aber auch der landwirthſchaftlichen Großeultur als ſolcher wird nicht einmal durch jenen Zoll geholfen, ſondern nur dem augenblicklichen Beſitzer, deſſen Einnahme und Gutswerth ſteigt; jeder künftige Gutserwerber aber muß einen entſprechend höheren Kaufpreis zahlen, worauf dann die weitere Verſchuldung folgt. Der ſchließliche Erfolg der ganzen Operation iſt dann der, daß die Grundrente immer mehr den Capitaliſten zufließt und daß den minder ver⸗ ſchuldeten Großgrundbeſitzern aus dem Volksſäckel eine künſt⸗ lich geſchaffene Grundrente geleiſtet wird,— d. h. ſolange ein derartiger monſtröſer Stand der Dinge dauern kann ohne mit dem unvermeidlichen Zuſammenbruch dieſes unnatürlichen Zu⸗ ſtandes zu enden.“ Die Waaren Abzahlungsgeſchäfte. (Driginal⸗Bericht des„General⸗Anzeiger) II. 3. Die Nachtheile und Vortheile der auf Abſchlags⸗ zahlung arbeitenden Geſchäfte Uueeber dieſen Punkt haben wir, wie ſchon früher geſagt, in unſerem Handelskammerbezirke wenigſtens, wie vorher, auch jetzt keinen Anlaß, uns zu beklagen; die Verwaltungsbehörden ebenſo wie die Gerichte haben nach Maßgabe unſerer Erkundigungen keine Gelegenheit gehabt, beſonders nachtheilige Beobachtungen zu machen; ſoweit aber unſere Gerichte damit befaßt waren, ſind es ſeltſamerweiſe in der Regel Klagen ſolcher Geſchäfte, bei denen wenigſtens inhaltlich der Referate, die wir in einer Reihe deutſcher, meiſt norddeutſcher Handelskammerberichte finden, gerade eine gewiſſe Reellität der Geſchäftsabwickelung als ſtille Voraus⸗ ſetzung gilt, alſo nicht bei Geſchäften, welche ſich als Ab⸗ zahlungsgeſchäfte bezeichnen; und doch iſt nicht anzunehmen, daß die Kunden der ſogenannten Abzahlungsgeſchäfte in Fällen, welche ihre Intereſſen zu ſchädigen geeignet ſind, weniger vom Klagerechte Grbrauch machen ſollten als die Kunden von Nähmaſchinenhändlern und anderen Geſchäften ähnlicher Art. Als Nachtheile werden hauptſächlich geſchildert: die Abzahlungsgeſchäfte böten unreellen Verkäufern Gelegenheit, in wucheriſcher Weiſe leichtſinnige und in Nothlage beſind⸗ liche Käufer auszubeuten. Auch verleiteten die Abzahlungs⸗ geſchäfte Leute zu Anſchaffungen, die über ihre wirthſchaft⸗ lichen Kräfte hinausgehen. Als ein anderer Nachtheil wird betont, daß durch dieſe Abzahlungsgeſchäfte die ſoliden ge⸗ ſtehenden Geſchäfte in ſchlimmer Weiſe konkurrenzirt wer und ferner, daß der ſolide Geſchäftsmann ſich ſchließlich au noch anſtecken laſſe, ähnliche Geſchäfte zu betreiben Ferner ſei es bei dem Abzahlungsgeſchäfte dem Verkäufer viel leichter, wenn ihm beim Verfall der Ratenzahlung der Kaufgegenſtand ſchon abgenützt zurückgegeben wird, den letz⸗ teren neuerdings in ein Schuldverhältniß zu bringen, und ſo eine dauernde Schuldknechtſchaft zu ſchaffen. Dieſen Nachtheilen ſtehen aber auch unverkennbare Vor⸗ theile zur Seite. Wie beiſpielsweiſe von der Plauener Handels⸗ und Gewerbekammer ſpeziell konſtatirt werden kann, ſind gerade im Bezirke dieſer Korporation die vor⸗ herrſchenden Erwerbs⸗ und Induſtriezweige ſo geartet, daß vom Abzahlungsverfahren ein ſehr umfaſſender Gebrauch gemacht worden iſt. Das gelte namentlich vom Nähmaſchinen⸗ geſchäft, deſſen Artikel in dieſem Bezirke nicht ploß wie überall anderwärts zu haus⸗ und privatwirthſchaſtlichen, ſon⸗ dern in erheblichem Umfange auch zu der großinduſtriellen Konfektion, Wäſchefabrikation, Tamburſtickerei u. ſ. w. die⸗ nenden hausinduſtriellen Verrichtungen Verwendung finden. Ganz beſonders eigenthümlich jenem Handelskammerhezirke ſei die Praxis im Stickmaſchinengeſchäft. Die große Mehr⸗ zahl der den kleineren Lohnſtickern gehbrigen Stickmaſchinen ſind auf dem Wege des Abzahlungsverfahrens erworben worden. Ja, es ſei vorgekommen, daß Spinnereien, Webereien und Appreturen ihre Sortimente und in einzelnen Fällen ihren ſämmtlichen Maſchinenbeſtand auf dieſe Weiſe ſich be⸗ ſchafft und ſich lediglich hierdurch die Betriebseröffnung ermög⸗ —wl—᷑ ßßßßp Man nimmt an, daß Pollack nach ſeinem Abſturze an eins Unterwaſchungsſtelle geſpült und dort verſandet worden ſei und daß ihn nun die durch den ſtarken Regen der letzten Tage angewachſenen Wäſſer aus dem Graben hinausgetragen haben. Anderſeits macht ſich auch der Verdacht rege, daß der junge Mann— er ſtand erſt im 25. Lebensjahre— das Opfer eines Verbrechens geworden ſei. — Eine königliche That. Italieniſche Blätter erzählen folgendes Jagdabenteuer des Königs Humbert: „Der Letztere befand ſich vor einigen Tagen bei San Seba⸗ ſtiano auf der Jagd. Auf dem Oeimwege fand der König im Walde eine ſteinalte, gebrechliche Frau, die Reiſig ſam⸗ melte. König Humbert fragte dieſelbe nach ihrem Alter. „Vierundachtzig Jahre“, lautete die Antwort.—„Und habt Ihr niemand Anderen, der Euch das Holz ins Haus trägt?“ —„Ach nein“, meinte die Alte,„ein einziger Enkelſohn, der mit mir im Häuschen lehte, mußte als Soldat einrücken und ſo ſtehe ich jetzt allein.“— Humhert ſagte:„Gebt mir Eueren Namen und Euere Adreſſe, ſo will ich Euch durch einen Boten eine Unterſtützung ſchicken!“—„Thut es nicht Herr“, ſagte die Alte,„wenn ich betteln wollte, ginge ich ins Armenhaus; ich danke aber nicht gern“— Ich will doch den Verſuch machen“, meinte der König,»ich wette, Ihr werdet den Ueberbringer freundlich begrüßen!“ Zwei Tege ſpäter gelangte der Enkelſohn der Alten, Lorenzo Galla, in das Haus ſeiner Großmutter, in der Taſche hatte er die auf Befehl des Königs erfolgte Entlaſſung vom Militärdienſte und einen Beutel mit Goldſtücken. — Die Königin und ein Offenherziger. Ein Correſpondent des„Glasgow Herald“ ſchreihk: Als ich kürzlich eines unſerer hiſtoriſchen Schlöſſer in Norkſhire beſuchte, erzählte mir der Caſtellan deſſelben die folgende intereſſante Geſchichte: Vor einigen Jahren reiſte die ſeb⸗ nigin nach Loch Shiel, um die verſchiedenen Saigen— Thaten des Prinzen Charlie zu beſichtigen. An einem kennzeichnet ein Monument den Ort wo das Banner, der Rehellion aufgepflanzt wurde Dieſen Irt prufte ſie Da ſte ſo viel als möglich von den örtlichen Traditionen und Legenden über den Prinzen und den Aufſtand erfahren wollte und keiner in ihrem Geiolge damit vertraut war ſandte 2. Seite licht haben. Dieſe Art des Geſchäftsbetriebs ſoll bei einzelnen Chemnitzer Maſchinenfabriken— und Chemnitz bildet doch be⸗ kanntlich die hohe Schule der gewerblichen Maſchineninduſtrie— ſeit längerer Zeit üblich ſein. Auch' wir haben in unſerem Bezirke in Bezug auf Nähmaſchinen und Gasmotoren Er⸗ hebungen gemacht, und gefunden, daß auch bei uns genau dieſelbe Uebung beſteht. „Dieſe Verträge werden entweder als Kauf⸗ oder als Miethverträge mit vorbehaltenem Eigenthum abgeſchloſſen. Insbeſondere bei Nähmaſchinen für Näherinnen aller Art, aber auch für Confektionsarbeiter u. ſ. w. bildet die Abzah⸗ lung die Regel. Die größeren Herren⸗ und wohl auch Damengarderobegeſchäfte beſchäftigen die meiſten Arbeiter nicht im eigenen Hauſe, ſondern dieſe arbeiten in ihrer Be⸗ hauſung; die ihnen nöthigen Nähmaſchinen ſtellen ſich dieſe ſelbſt. Das würde meiſt unmöglich werden, wenn die Form der Abzahlung nicht beſtände. Denn alle dieſe ſind doch faſt nicht in der Lage, dem Verkäufer irgend welche Sicherheit bieten zu können. Trotz des Eigenthumsvorbehaltes und der mehr oder weniger rigoroſen Zahlungsbedingungen iſt der Verkäufer der Gefahr ausgeſetzt, um ſeine Maſchine bezw. die Bezahlung zu kommen. Eben deshalb enthalten auch dieſe Abzahlungsverträge einen gewiſſen aleatoriſchen Cha⸗ rakter, der die Strenge bei der Nichteinhaltung beſtimmter im 5 feſtgeſetzter Zahlungstermine zur Bedingung ma Noch mag hier ergänzend bemerkt werden, daß nach einer in dem Bielefelder Handelskammerbezirke angeſtellten Enquste nahezu ½ der dort fabrizirten Nähmaſchinen von den auf Abſchlagzahlung arbeitenden Geſchäften bezogen iſt. Beſeitige man die Ahzahlungsgeſchäfte, wird alſo mit Recht gefolgert, ſo würden die ärmeren Klaſſen, welche ſich nicht in der Lage befinden Arbeitsmaſchinen gegen baar ſich an⸗ zuſchaffen, in der Gelegenheit zum Einkaufe nothwendiger Dinge ſehr beeinträchtigt. Dieſer Geſichtspunkt wird noch erheblich erweitert, wenn man in's Auge faßt, dag angeſichts der heutigen Lage des Kleinhandwerkes gegenüber der Groß⸗ induſtrie von allen Seiten ein grbßerer Werth darauf gelegt wird, daß ſich der Kleinhandwerker in dieſem Kampfe mit den nöthigen Maſchinen ausrüſte; wie denn, wenn ihm, dem Kreditloſen durch die Geſetzgebung die einzige Möglichkeit, gegen Abſchlagszahlung derartige Maſchinen zu erwerben, abgeſchnitten werden ſoll? Das Aelteſten⸗Collegium der Kaufmannſchaft in Berlin hat bereits Ende Februar dieſes Jahres ausgeführt:„Das mit Konventionalſtrafe verbun⸗ dene Geſchäft des Eigenthumszerwerbs durch Partialzablungen iſt an und für ſich ein wirthſchaftlich durchaus geſundes. Schon der Umſtand, daß es Zwang zur Baarzahlung, wenn auch zur allmählichen gegen den Käufer übt, alſo von der Bahn des Borggeſchäftes allmählich ablenkt, gibt ihm Anſpruch auf dieſe Bezeichnung. Daß es, wie jedes rechtliche Inſtitut, mißbraucht werden kann berechtigt nicht dazu, es im Allge⸗ meinen als ſchädlich zu beurtheilen.“ Endlich wird von der Handelskammer in Poſen darauf hingewieſen, daß kleine Leute“ welche ſich einen Haushalt gründen wollen, oft nur ſolche Weiſe ſich die nöthigen Einrichtungsgegenſtände verſchaffen; und die Bielefelder Handelskammer zieht ſogar nuch den weiteren Schluß, daß jede Erſchwerung des Abzah⸗ lungsgeſchäftes eben deshalb einer Erſchwerung der Ehe⸗ ſchließung gleichkomme. Deutſches Reichz. „Berlin, 7 Nov. Das Befinden des Kaiſers iſt auch heute ein beſſeres, wenn auch die Beſſerung immerhin nur langſame Fortſchritte macht. Oeſterreich-Angarn. Wien, 7. Nov. Die Errichtung einer ungariſchen Waffenfabrik iſt grundſätzlich beſchloſſen. Honvedminiſter Feiervarv, der die Unterhandlungen mit dem Reichskriegs⸗ mirſter geführt, kehrt heute nach Peſt zurück. FCrankreich. Paris, 7. November. Deputirtenkammer. Faure ſtellte an den Miniſter des 511 Flourens eine An⸗ frage wegen des franzöſiſchen Schiffes, das von einem engliſchen Panzerſchiffe auf der Reede von Liſſabon im December überfahren wurde und zu Grunde ging. lourens antwortete, England habe bis jetzt aus ver⸗ chiedenen vorgebrachten Gründen die Auszahlung einer tſchädigung für däs Schiff und die verunglückten Per⸗ ſonen verweigert. Aus Rückſichten der Verſöhnlichkeit habe das franzöſiſche Auswärtige Amt eine ſchiedsrichterliche Entſcheidung vorgeſchlagen und ſtehe zu hoffen, daß die eng⸗ liſche Regierung darauf endlich eingehen werde: übrigens werde er(Flourens) mit vollem Nachdruck die Rechte der ſchwer benachtheiligten Franzoſen unterſtützen. Faura wollte hierauf ſeine Anfrage in eine Interpellation verwandeln, Flourens nahm den Antrag an, aber die Kammer verwarf denſelben. Der Senat berieth heute den Geſetzentwurf über die Umwandlung der 4½ procentigen Rente in eine Zprocentige. Nach langer Verhandlung wurden zunächſt die einzelnen Artikel, dann der ganze Geſetzentwurf mit gegen 36 Stimmen angenommen und bierauf die Sitzung vertagt. Nach⸗ „in ſolchen Dingen einen Boten zu einem Hochländer Laird, der in der barſchaft wohnte und, wie man wußte wohl bewandert war, mit dem Geſuche zu ihr zu kommen. Der Laird ſchien ſeine Serupel in der Sache zu haben und der Bote hatte einige Mühe, ihn zu bewegen, dem Rufe der Kbönigin Folge zu leiſten was ihm aber ſchließlich gelang. Ihre Majeſtät empfing ihn ſehr gnädig ünd dankte ihm für ſein Kommen;: dann erklärte ſie, warum ſie ihn zu ſprechen wünſchte.„Ich möchte“, ſagte ſie,„gern den genauen Punkt ſſen, wo der Priitendent landete, und— ſie konnte nicht weiter reden. Augenblicklich legte der Alte ſeine Hand auf ihre Schulter und ſagte:„Er war kein Prätendent, Madame, es war unſer Kbönig.„Ich bitte Sie um Verzeihung“, ſagte die Königin freundlich,„ich hätte dieſes Wort nicht wählen ſollen: ich hätte ſagen ſollen, Prinz Karl Eduard.“ Dann, um den biederen alten Igcobiten in gute Laune zu verſetzen, fügte ſie hinzu:„Sie can; daß ich auch Stuart⸗Blut in meinen Adern hahe!“„Ja, ich weiß es“, lautete die Ant⸗ wort,„und wäre dies nicht, würden Sie nicht da ſein, wo Sie find. Dieſe freie Sprache, welche ihr Gefolge ſtaunen machte, mißfiel der Königin nicht; im Gegentheil, ſie ergötzte ſich darüber, ſie ſchien ihr zu gefallen und ſie erweckte ihr Intereſſe an dem wunderlichen Alten, der ſchließlich, gerührt durch die Leutſeligkeit, gefügiger und geſprächiger wurde. Die Königin und der Hochländer unterhielten ſich geraume 55 und ſchieden wie alte Freunde von einander. Als die önigin nach dem Schloſſe zurückkehrte, wo ſie weilte, ſagte ie zu ihrem Gaſtgeber:„Ich bin heute dem ehrlichſten Men⸗ en in meinem Reiche begegnet.“ — Skandal im engliſchen high⸗-life. Großes Auf⸗ ſehen erregt gegenwärtig in England eine romantiſche Ent⸗ führungsgeſchichte, deren Held der Sohn einer der hervor⸗ ragendſten Jamilien des Königreichs iſt, deren Namen im Doomsday Book vorkommt. Der junge Perey Reginald FJoſter, der einzige Sohn und Erbe ſeines Vaters, war vor drei Monaten von ſeinem Privatſekretär einer gewiſſen Alice Dora Devitt, Schankmädchen in einem Wein⸗ und Spiritusgeſchäft in Stourbridge, vorgeſtellt worden. Es war eine„Liebe auf den erſten Blick“ der junge Mann, welcher erſt 7 Jahre alt iſt, erklärte, daß er ſich erſchießen Trotzdem gelang es dem Liebespaare zu entfliehen und Seneral⸗Anzeiger⸗ 9. November Großbritannien. * London, 7. Nov. Die meiſten Morgenblätter ſprechen ſich ſehr beifällig über die Rede des Grafen Kalnokh in der ungariſchen Delegation aus, namentlich über den Hinweis darauf, daß ſich die Ziele Eng⸗ lands mit denen der verbündeten Mächte decken. Dieſer Hinweis, ſagt„Daily Chronicle“, beſtärke die Ueberzeugung, daß England, ovwohl es nicht thatſächlich an dem Bündniſſe theilnehme, doch innerhalb des freundlichen Schutzes desſelben ſtehe und erforderlichenfalls bereit ſei, an der Erhaltung des Friedens mitzuwirken.„Daily Telegraph“ bezeichnet die Rede als das neueſte Zeichen am politiſchen Horizont, welches beſſere Friedensausſichten für das kommende Jahr andeute. ——— »Die Neckarauer Straßenbahn iſt, wie wir geſtern zu melden in der Lage geweſen ſind, von hohem Miniſterium des Innern nicht genehmigt worden. Nachdem die Bewohner der Schwetzinger Vorſtadt ſich für dieſes Unternehmen im Intereſſe der Sicherheit des Straßen⸗ verkehrs gar nicht begeiſtern konnten und nachdem die Gr. Bahnverwaltung einen bequemen Lokalverkehr zwiſchen Mannheim und Neckarau eingerichtet hatte, lag ein Bedürfniß für die Erbauung dieſer Straßenbahn nicht mehr vor. Die Bewohner der Schwetzinger Vorſtadt haben ſeiner Zeit an dieſer Stelle ihren Wünſchen in ganz logiſcher und unan⸗ fechtbarer Weiſe Ausdruck gegeben, indem ſie ſagten: „Wer von Neckarau nach Mannheim kommen will, kann jeden Augenblick beguem zu uns gelangen. Und wenn wir unſere Kinder den Gefahren einer die Straße durchbrauſenden Bahn ausſetzen müſſen, ſo iſt es uns lieber, wenn das eine Bahn iſt, von der wir ſelbſt Vor⸗ theil haben und die wir brauchen. Wir brauchen aber keine Verbindung mehr mit Neckarau, ſondern mit der Stadt Mannheim.“ Wir könnten nunmehr mit Genugthuung conſtatiren, daß von national⸗liberaler Seite ſchon in der nächſten Sitzung des Stadtraths der Antrag geſtellt werden wird: daß die Trambahngeſellſchaft, im Hinweiſe auf den mit ihr abge⸗ ſchloſſenen Geſellſchaftsvertrag angehalten werden ſoll, ihren Schienenſtrang durch die Schwetzinger Vorſtadt bis zum Neckarauer Uebergang zu verlängern. Aus Fgtadt und Land. Maunbeim, 8. Novbr. 1887. . Die nationalliberale Partei beabſichtigt zu Ehren der in der nächſten Zeit auf ihre Poſten abreiſenden Reichs⸗ tags und Landtagsabgeordneten, welche der Partei angehören, ein geſelliges Zuſammenſein im kleinen Saale des Saal⸗ baues zu veranſtalten. Es iſt dazu Donnerſtag, der 17. l. M. in Ausſicht genommen. .B. V. Der Vorſitzende des„Pfälzer Bauern⸗ vereins“ ſendete an den neu einberuſenen Reichstag die bei ihm eingelaufenen Petitionen um Erhöhung der Getreide⸗ zölle und Maßregeln gegen ſpekulative Einfuhr vor Eintritt dieſer Erhöhung ab. Die Petitionen liefen aus mehr als 40 Orten mit mehr als 2600 Unterſchriften(zum Theil ganzer Gemeinderäthe) ein. Der Lindenhof hat in ſeiner letzten Sitzung den Stadrath beſchäftigt und wurden die von der Staatsbehörde ühermittelten Pläne über Errichtung eines Steges vorgelegt. Der Steg führt zwiſchen Eilguthalle und Aufnahms⸗Gebäude anfangend über die Geleiſe und mündet bei der Oelfabrik. Intereſſant iſt, daß in den Plänen eine Fahrſtraße vom Lin⸗ denhof nach dem Bahnhof bezw. den Dragonerſtällen einge⸗ eichnet iſt. Dieſelbe beginnt an dem Bahnübergang am ennerhofweg, geht über den Schloßgarten, die beiden Bahn⸗ dämme hinweg, ſenkt ſich nach der Bahnhofſtraße und theilt ſich in der Gegend der Quadrate L 9 und 11, der eine Arm führt nach dem Quadrat L 15, der Andere nach den Drago⸗ nerſtällen Es iſt dieſe Fahrſtraße ein Projekt, das wohl zunächſt ſich nicht verwirklichen wird, alſo Zukunftsmuſtk iſt. Die Beſitzer der Baumſchulgärten⸗Häuſer werden ſich über einen Damm, der die Ausſicht ihrer Häuſer verſperrt, wohl ſehr bedanken Die ſtadträthliche Commiſſton will die thun⸗ lichſt raſche Förderung der Herſtellung des Stegs beim Stadt⸗ rath befürworten. * Ringſtraße. Die eingetretene feuchte Witterung ver⸗ anlaßt uns den von der Rheinſtraße bis zu f 7 längs der Vorgärtchen ſich hinziehenden Fußpfad zur Sprache zu bringen. Die dortigen Bewohner und ſeaiſtige Paſſanten ſind verurtheilt, vor Betreten der Stadt ihren Weg durch Straßenkoth zu nehmen, denn hier zeigt ſich die gewiß auf⸗ fallende Erſcheinung daß der genannſe Fußpfad mit der Fahrſtraße in der Weiſe dermee daß bei regneriſcher Witterung das mit Koth vermengte A waſſer der Fahrſtraße ſich„über den Fußpfad ergießt“, um in die zur Abführung beſtimmte Rinne zu gelangen. Eine möglichſt raſche Trenn⸗ ung des Fußpfades von der Fahrſtraße und leberführung mit reinem Sande fänden wir daher als eine abſolute Noth⸗ wendigkeit. Häuſerwegweiſer. Das Zuſammenleben vieler Menſchen in einer größeren Stadt erfordert Regelung aller Verkehrsverhältniſſe, wenn die Bewegung unter ſich ohne möglichſte Störung ſich vollziehen ſoll. In einer Stadt würde, wenn ſeine Wünſche vereitelt würden. Die Familie ſetzte ſich in Verkehr mit der Detektivanſtalt in Birmingham und durch mehrere Wochen beobachteten Privat⸗Detektives Tag und Nacht faſt jede Bewegung des Mädchens. Detek⸗ tive, Advokaten und Geiſtliche beſuchten auch im Namen der Familie das Heim des Mädchens, um Kunde von dem Auf⸗ enthalt des Erben zu erhalten, da man entdeckt hatte, daß er aus ſeinem Kollegfum in Cirenceſter durchgegangen ſch i am 26. Oktober in Derbyſhire trauen zu laſſen. Kapitän Foſter, der Vater des Bräutigams, hat nun veröffentlichen laſſen, daß er für keine Schuld verantwortlich ſei, die ſein Sohn kontrahiren könnte 5 Mozart der Zweite. Eine Londoner Muſik⸗Ge⸗ ſellſchaft veranſtaltete vor einigen Tagen eine große Mozart⸗ Feier, bei der lebende Bilder geſtellt wurden. Zum Schluſſe erſchien, nachdem man Scenen aus Mozart'ſchen Opern ge⸗ bracht, Mozart ſelbſt inmitten derſelben. Für die Darſtel⸗ lung des Letzteren hatte man einen halb verhungerten Kom⸗ mis aufgetrieben, der Mozart ſehr ähnlich ſah und dem man für dieſe Leiſtung ein Pfund Sterling gegeben. Am Abende im Koſtüme trat dieſe Aehnlichkeit ſo verblüffend hervor, daß ſich das Publikum an Mozart II gar nicht ſatt ſehen konnte und geradezu an ein Wunder glauben wollte. Seit⸗ her iſt Mozart II. in die Mode gekommen, er wird in allen vornehmen Häuſern empfangen, gleich einem Weltwunder angeſtaunt und erhält für jeden Beſuch in der Dauer einer Viertelſtunde zehn Pfund Sterling. In den nächſten Tagen wird der Kommis John Lartens, der dem Schöpfer des „Don Juan“ bereits ein kleines Vermögen verdankt, auch der wärmſten Verehrerinnen Mozart's, der Königin einer Victoria vorgeſtellt werden. 5 5 — Weibliche Aerzte, Das illuſtrirte engliſche Jour⸗ nal„Ladies Pictorial f reibt in ſeiner letzten Nummer vom 22. Oktober d..: Gegenwärtig üben nicht weniger als 150 weibliche Doktoren(Lay Doctors) in New Pork die ärztliche Praxis aus, während in Brooklyn und anderen Städten der Vereinigten Staaten mehr als die doppelte Anzahl ſolcher weiblicher Aerzte praktieirt. Einige dieſer Doktoren in New reihen ſich Häuſer an Fänſer und wie z. B. in Mannheim wahre kleine Kaſernen mit Vor⸗ und Hinterhäuſern von 4 und mehr Stockwerken. Sucht man nun hier eine beſtimmte Familie, dann, o weh! da geht es vom Vorderhaus ins Hinterhaus, man läuft Stieg auf und ab, häufig ohne Erfolg; namentlich Briefträger ſonſtige öffentliche Diener ꝛc. wiſſen davon zu erzählen, dieſe Mißſtände zeigen ſich auch in höherem Grade bei Einquartierung in Kriegszeiten. Daß die Poli⸗ zeibehörde bis jetzt noch nicht eine entſprechende Regelung dieſer,Verkehrserſchwerung“ vorgenommen hat, ſollte die Haus⸗ beſitzer, namentlich mit zahlreichen Mitbewohnern, nicht abhalten, aus eigenem Antriebe den erwähnten Mißſtand dadurch zu beſeitigen, innerhalb des Haufſes Eingangstafeln mit den Namen der Bewohner unter Bezeichnung ihres Be⸗ rufes und etwa bewohnten Stockwerkes in der Weiſe anzu⸗ bringen, daß beim Wohnungswechſel der Name des neuen Miethers nur eingeſchoben zu werden braucht. Dieſe Frage hat auch noch eine ernſtere Seite, nämlich die der Sicherheit gegenüber von handwerksmäßigen Dieben, welche die Ge⸗ wohnheit haben, bei etwaigem Begegnen mit Hausbewohnern nach irgend einem beliebigen Namen oder Handwerker zu fragen. Dieſes Auskunftsmittel müßte einem ſolchen Ein⸗ dringling vollſtändig entzogen werden. Die Fundamentirungsarbeiten am Schulhaus⸗ neubau U 2 ſind bereits ſo weit gediehen, daß ein Schluß auf die gewaltigen Dimenſionen des ganzen Baues möglich iſt. Die Fundamente des Seitenflügels gegen den Neckar ſind nahezu fertig geſtellt und an jenen des Mittelbaues und des oberen Seitenflügels wird ſo eifrig gearbeitet, daß bei eini⸗ germaßen günſtiger Witterung die ganze Arbeit noch im Laufe dieſes Jahres zu Ende geführt werden dürfte. „Der Kirchen⸗Neubau in Fendenheim iſt bis zu Zweidrittel⸗Höhe der Fenſter gediehen, während der Thurm noch etwas im Rückſtande iſt. Bei der jetzt herrſchenden günſtigen Witterung wäre es vielleicht möglich, die Kirche ſelbſt noch unter Dach zu bringen, die Oberbaubehörde ſoll aber vorſichtshalber die Einſtellung des Baues bis zum nächſten Frühjahr angeordnet haben. Wichtige Eutſcheidung. Wir berichteten ſeiner Zeit über den Prozeß Kopfer⸗Rheinau wegen Zahlung von Prioritätsaktien. Die hieſtge Kammer für Handelsſachen hatte die Klage abgewieſen. Wie wir weiter hören, hat das Ober⸗ landesgericht das abweiſende Urtheil beſtätigt. * Beinbruch. Geſtern Vormittag glitt ein mit einem ſchweren Sacke beladener Arbeiter in der Stärkefabrik aus und ſtürzte ſo unglücklich, daß er beide Beine brach. Derſelbe wurde ſofort ins Allg. Krankenhaus verbracht. Krampfaufall. Eine arme Frau aus Ludwigs⸗ hafen, ihr—4jähriges Kind an der Hand führend, ſtürzte geſtern Vormittag in L 4 in Folge eines Krampfanfalles plötzlich bewußtlos zuſammen, wurde mittelſt Krankentrans⸗ portwagen mit dem Kinde in das Allg. Krankenhaus verbracht 151 ſie ſich bald wieder erholte und den Heimweg antreten onnte. 5 „Sturz Geſtern Nachmittag ſiel auf dem Jungbuſch ein hieſiger Maurer von einem Neubau in der Höhe von etwa 2 Meter vom Gerüſte, wobei er den linken Unterſchenkel brach und in das Allg. Krankenhaus verbracht wurde. Abendunterhaltung. Geſtern Abend fand im zEngliſchen Garten“ eine Verſammlung des Wahlvereins ſtatt, welche ſehr ſchwach beſucht war.„Die von dem Vor⸗ ſtandsmitgliede, Herrn Fenz, angekündigte Verlooſung fand ſtatt und endigte vor 11 Uhr. Nichtſtellung. Ein Rekrut, der ſeiner Geſtellungs⸗ ordre keine Folge leiſtete, wurde geſtern Nachmittag in dem Momente hier betreten, als ſich derſelbe in einem unbewachten Augenblicke ein Pferd„borgte“ um ſeiner Geſtellungsordre als„Infanteriſt“ nach Heidelberg nachkommen zu können. Da das Pferd ziemlich ermüdet war, nahm ſich die Schutz⸗ maunſchaft ſeiner Perſon an, und wird derſelbe nunmehr per Bahn ſeinen Excurſionsort aufſuchen müſſen. P. Neckarau, 7. Nov. Ein junger Mann, Namens Ruf, brachte heute Nachmittag beide Hände in eine Ma⸗ ſchine der Gummiwaarenfabrik. Eine Hand iſt ganz und gar als verloren zu betrachten. Selbſtverſtändlich wird Ruf ſehr bedauert. ( Neckarau, 7. Nov. Am Samſtag Abend geriethen mehrere Burſchen in hieſigen Wirthſchaften und auf der Straße in größere Streitigkeiten, wobei auch das Meſſer wieder eine roße Rolle ſpielte; ein Mann bekam mehrere Löcher in den Kopf geſchlagen und ein Burſche bekam nicht weniger als fünf Stiche in den Hals. Unterſuchung iſt eingeleitet „Ie Sandhofen, 8. Nov. Borgeſtern hielt die hieſige freiwill. Feuerwehr ihre diesjährige Schlußprobe ab, welche einen äußerſt guten Verlauf nahm Nach derſelben ver⸗ ſammelten ſich die Mitglieder der Feuerwehr, ſowie die beiden Geſangvereine„Männergeſangverein“ und„Sänger⸗ bund“ im Gaſthaus 8 Adler, woſelbſt eine gemüthliche Unterhaltung, bei welcher Toaſte auf Kaiſer und Großherzog, ſowie den Irtsvorſtand, welcher zahlreich vertreten war, ausgebracht wurden— den Schluß des Tages bildete. Weinheim 6. Nov. Die Waſſerverſorgungsange⸗ legenheit hieſiger Stadt iſt nun etwas weiter vorgerückt, in⸗ dem die Vorerhebungen über das von den Quellen der S Pfund Sterling aus, zwei von ihnen ſogar die doppelt. Summe, und eine dieſer Jüngerinnen Aesculap's die geſuch⸗ teſte von Allen kann ſich ſogar rühmen, ein jährliches Rein⸗ einkommen von 5000 Pfund Sterling zu haben. Dieſe weib. lichen Aerzte beſchränken ſich vorläufig zumeiſt auf die Be⸗ handlung von Patienten ihres eigenen Geſchlechts. Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Montag, 7. November 1857. 8 Marie Geiſtinger erfreute geſtern das Publikum durch eine Wiederholung der drei Einakter, in welchen ſie bereits am Freitag berechtigte Triumphe gefeiert hat und in denen der Küuſtlerin Gelegen⸗ heit gegeben iſt, die verſchiedenartigſten Gefühlsdarſtellungen in ihren Abſtufungen zu durchlaufen, und jeder Ton gelang ihr vortrefflich. Am beſten gefällt uns die treffliche Künſt⸗ lerin in den heiteren Rollen, deren ſonniges Colorit ihr am natürlichſten zu Geſicht ſteht. In verſchiedenen unſerer ein⸗ heimiſchen Kräfte fand Frau Geiſtinger recht achtenswerthe artner. Zu dem Erfolg des erſten Stückes„Ich ſpeiſe bei meiner Mut ter“, das von den Verfaſſern ſonderbarer Weiſe„Luſtſpiel genannt wird, trug Herr Baſſermann ein gut Theil bei. Sein Didier glänzte durch eine natürliche Liebenswürdigkeit und herzliche, treue Offenheit. Auf dieſes Dramolet folgte die äußerſt ſchwer darzuſtellende Bluette „Unter vier Augen! Hier war es Herr Rodius. welcher der fein ausgearbeiteten Felicie der Geiſtinger mit ſeiner ſtummen Pantomimik ſekundirte. In der den Schluß bildenden Dialekt⸗„Scene“:„Das Verſprechen hinter dem Herd“ vereinigten ſich die Herren Erl, Stein, Ditt mit dem geſchätzten Gaſte zu einer recht guten Ge⸗ ſammtleiſtung. Während die Geiſtinger durch ihre Couplet⸗ und ihre naive Drolerie wirkte, zeichnete ſich Herr Erẽ? durch verſtändige Beherrſchung des Dialekts und Herr Stein durch den unerſchöpflichen Reichthum ſeiner mehr oder weniger krampfhaften Kalauer und guten Humor aus. Vork weiſen ein regelmäßiges Einkommen von jährlich 2000 * 9. November. Seneral⸗Auzeiger⸗ 8. Seite. feinde zu erwartende Waſſerquantum nunmehr beendigt ſind und in nächſten Tagen eine 14tägige Dauerpumpprobe beim Bohrloche am Hener zwecks Waſſerquantumsfeſtſtellung vorgenommen wird. Es werden nun Liſten bei den Ein⸗ wohnern eirculieren, um Anhaltspunkte über Betheiligung und Iuantum zu gewinnen Der muthmaßliche Jahrespreis des Waſſers wird ſich per Hahnen auf 30 Mark, der Cubik⸗ meter Waſſer auf ca. 25 Pfg. belaufen. Da natürlich bei zahlreicher Betheiligung der Einwohner der Preis ſich ver⸗ mindert, ſo wünſchen wir der Stadt Weinheim eine ſolche 5 Glück zu ihrem langgefühlten und bedürftigtem Uuter⸗ nehmen. Cr. Karlsruhe, 6. Nov. Ein ausverkauftes Haus zeugte heute von der Verehrung für das Gedächtniß Mozarts: Galt es doch der Jubiläumsvorſtellung des„Don Juan“, einer unantaſtbaren Denkſäule höchſter muſikaliſcher Begabung und Geſtaltung. Ein den Genius feiernder ſpoetiſcher Pro⸗ log von Direktor Hanke von Frl. Bruch erhebend geſpro⸗ chen, leitete den Abend ein, die dunkle Dekoration lichtete ſich und in zauberiſchem Glanze umſtanden die Geſtalten des unſterblichen Werkes das Standbild ihres gleich un⸗ ſterblichen Schöpfers. Zur Ermöglichung der Aufführung, die unter Felir Mottl wirkungsvoll verlief, war zunächſt Herr Feßler von Darmſtadt berufen, ein Sänger von mar⸗ igem Ton und Weſen. Als„Elvira“ errang ſich Irl. Pro⸗ haska von Mannheim durch ihre Sicherheit und die ſreie Beherrſchung der Aufgabe den Dank des Publikums. Einen großen Fortſchritt zeigte durch veredelte größere An⸗ lage Frl. Meilhac als„Donna Anna⸗ und einen gewal⸗ tigen Impuls gab der hinreißenden Schlußſcene das mäch⸗ tige Organ Planks als„Comthur“. Die übrigen Rollen zeigten die gewohnte Beſetzung: Speigler⸗Leporello, Ro⸗ ſenberg⸗Oktavio, Frau Harlacher Zerline. Neu war ein junges Mitglied, Herr Bayer als Maſetto. Das Publikum ergriff jeden Anlaß, um ſeine Verehrung und Begeiſterung kund zu geben. Aus dem Wehrathal, 6. November. Die Arbeiten am Tunellbau der Linie Schopfheim Wehr Brannſt waren im vergangenen Monat ziemlich weit vorgeſchritten und bei Haßl ſchon ein Stollen gegen 100 Meter in den Boden getrieben. Etwa 200 Arbeiter wurden dabei beſchäftigt. Ende lezten Monats wurden nun ſämmtliche Arbeiter bis auf etwa 20 entlaſſen. Stets, wie vorausgeſetzt, Steinlager, wurde beim Vordringen im Stollen eine ſchieferartige Thonerde gefunden, die die Eiſenbahninſpection nicht zum Auffü llen des Eiſenbahndamms verwenden laſſen wollte. Da auch das weitere Vordringen im Stollen des ſchieferigen Thones wegen nur langſam geſchehen konnte, und zudem größere? blade⸗ plätze noch nicht vorhanden waren, ſo entſchloß ſich die Bau⸗ leitung zur Entlaſſun des größten Theils der Arbeiter. Wie wir hören ſoll aber bald nach Neujahr die Eiſenbahn⸗ ſinie durch den Ork Wehra in Angriff genommen werden und werden dann größere Schuttablagerlätze zur Verfügung ſtehen, ſo daß auch die Arbeiter am Tunellbau in weik größerem Umfange als bis jetzt aufgenommen werden können Man hofft ja imkommenden Jahre den Durchſtich des Dinkelberg⸗ tunnels, zu vollenden. Die Ausbauung des Tunnels wird übrigens noch längere Zeit in Anſpruch nehmen, ſo daß man ſich ſchon noch eine Weile wird gedulden müſſen, bis man auf dem Schienenwege vom Wehra ins Wieſenthal fahren kann. Dazu bedarf es neuer Arbeitskräfte. Aengſtliche Leute glauben, daß durch den Andrang verſchieden nationaler Arheiter, insbeſondere Italiener die öffentliche Sicherheit gefährdet ſei! Es iſt dies aber bei der ſtrengen Ordnung, die in unſerm Bezirke herrſcht, gar nicht denkbar. Wenn auch Streit⸗ und Diebſtahlsfälle vorkommen, ſo kann ſo etwas überall vorkommen und iſt es höchſt ungerecht daraus einen Schluß ziehen zu wollen, als ob die Gegend unſicher ſei! Sache der Lokalblätter wäre es zwar ſolchen Befürchtungen ängſtlicher Leute entgegenzutreten. Das bei uns aber meiſt geleſene„Markgräfler Tagblatt“, das ſich gewiß viel um das Wehrathal bemüht, wird ſich bemühen, durch die eingetretene Nenderung in der Redaktion die bis dato beſtehenden Be⸗ fürchtungen in beſter Weiſe 15 wierlegen. Konſtanz, 8. Nob Mit Zug 2˙r Uhr kamen, geſtern in 5 Fäſſern 11,000 Stück junge Zander— ein Geſchenk des deutſchen iſchereivereins für den Bodenſee— aus der Fiſchzuchtanſtalt Hüningen i. E. an die Adreſſe der Herren Jiſchhändler Einbart hier an. Huei(mit 200 Stück) ging nach Ueberlingen, Ermatingen und eichenau ab Den Juhalt der zwei größeren, je 250 Stück, ſetzte Herr Einhart 1 5 5 der Ankunft in der Nähe der Douglas'ſchen Villa in den See. Ludwigshafen, 7. Nov. Die Mitglieder des Hei⸗ delberger Stadttheaters werden am Donnerſtag den„Zigeu⸗ nerbaron“, Operette von Johann Strauß, im Geſellſchafts⸗ hauſe dahier zur Aufführung bringen. Es ſteht außer Zweifel, daß die Direktion des Heidelberger Stadttheaters damit einen guten Griff gethan hat, denn dieſe beliebte Operette erzielte bei ihrer vorjährigen Aufführung einen 18 5 Erfolg. Die Titelrolle iſt durch Herrn Päts be⸗ etzt. Darmſtadt, 6. Nov, Gutem Vernehmen nach beab⸗ ſichtigt der Großherzog den Landtag, deſſen Einberufung für den 24. November bevorſteht, am 22. in Perſon zu eroffnen. — Fürſt Alexander wird morgen aus England hier wieder zurückerwartet, ebenſo werden der Großherzog und der Prinz Heinrich von Preußen von den Hofjagden bei Iſpringen, wohin ſie am Freitag früh gereiſt, und einem kurzen Beſuche in Berlin hierher zurückkehren. Gerichtszeitung. „Manuheim, 5. Nov, Schöffengericht. Vor⸗ ſitzender: 122175 Amtsrichter Herr Dr. Schneider. Es wurden folgende Fälle verhandelt: 1) J. Stäppler und Conſorten wurden wegen uner⸗ laubter Auswanderung zu je 50 Mark Geldſtrafe, eventuell 10 Tagen Haft verurtheilt. 5 Yedicheel Kieſecker von hier, wegen Diebſtahls und abzüglich 10 Tage 1 19 8 Wochen Gefängniß, nterſuchungshaft. 3 Loulſe Baumgärtner von hier wegen Diebſtahls wurde mit 2 Wochen Gefängniß beſtraft, wovon 1 Woche Unterſuchungshaft abgeht. 5 85 Chriſtine L 5 ch 55 5 5 von hier erhält wegen groben Unfugs 1 Woche Haftſtrafe. 5) Wilhelm Sommer, Jakob Seitz, Wilhelm Fal⸗ kenſtein, Adam Schmitt und Adam Ewal d wegen Körperverletzung. Sommer und Seitz werden 1 je 3 Wochen, Falkenſtein und Schmitt zu je 2 Wochen Gefängniß verur⸗ theilt, Ewald wurde freigeſprochen 6) Redacteur Julius Katz hier erhält wegen Ueber⸗ tretung des Preßgeſetzes 10 Mark Geldſtrafe. 7) Louiſe Rätzer von Staufen wurde, ſchlagung zu 2 Wochen Gefänguiß verurtheilt, 2 8) Philipp Müller, Maurer hier, wegen Körperver⸗ letzung. Urtheil: 10 Wochen Gefängniß. 9) Auguſt Horning von Pforzheim wegen Betrugs erhielt 40 Mark Geldſtrafe, eventuell 10 Tage Haft. Eine Himichtung in Tübingen. N. St. T. Stuttgart, 7. November. Unſerem geſtrigen Spezialbericht haben wir noch folgende Detalls nachzutragen: Am Tage vor der Hinrichtung erhielt die Delinquentin die in der letzten Zeit großze Reue zeigte, wegen Unter⸗ noch den Beſuch ihrer Mutter und ihrer jüngſten Schmeſter welche den ganzen Tag bei ihr verweilten. Der Abſchied abends war ein ſehr ſchwerer. In der verfloſſenen Nacht hat die Langheinz gut geſchlafen; ob infolge einer Erſchlaff⸗ ung oder vielleicht infolge der Darreichung eines Schlafpulvers, vermag ich nicht zu ſagen. Die Hin⸗ richtungsſtätte, der hintere Anatomiehof, war mit einem 6 Meter hohen Bretterzaun umgeben. Neben dem Schaffot hatte ſtch Scharfrichter Schwarz von Oehringen mit ſeinen beiden Gehilfen aufgeſtellt. Punkt 7 Uhr verlangte der I. Staatsanwalt, daß die Verurtheilte vorgeführt werde. Die Verurtheikte, die ziemlich gut und keineswegs bleich aus⸗ ſah, auch die ganze Zeit über ihre Faſſung bewahrte, nahm ſodann auf einem Stuhl in der Nähe des L. Staatsanwalts Platz. Der I. Staatsanwalt kündigte ihr hierauf nochmals an, daß ihre Hinrichtung ſtattfinden werde. Vom Rathhaus her ertönte das Armenſünderglöcklein, und der JI. Staats⸗ anwalt wandte ſich alsbald zu der Vexurtheilten mit den Worten:„Franziska Langheinz! Euer Leben iſt verwirkt, Gott ſei Curer Seele gnädig!“ Zum Scharfrichter gekehrt, fuhr er fort:„Nachrichter, ich übergebe Euch die Verur⸗ theilte Franziska Langheinz mit dem Befehl, ſie zu richten vom Leben zum Tode.“ Mit großer Schnelligkeit wurde ſie vom Scharfrichter und ſeinen Gehilfen feſtgeſchnallt, das Brett in ſeine richtige Lage geſchoben und nach einer kurzen Bewegung fiel das Beil, wodurch der Kopf vom Rumpf ge⸗ trennt wurde. ——— Telegramme. Weinheim, 8. Nov. Das etwa 1½ Stunden von hier entfernte, im ſchönen Weſchnitzthale gelegene Dorf Mörlenbach iſt ſchon wieder von einem ſchweren Brandunglücke heimgeſucht worden, den noch auf unbe⸗ kannte Weiſe entſtandenen Flammen ſind 3 Wohnhauſer und 2 Scheuern zum Opfer gefallen. Auch der Verluſt eines Menſchenlebens iſt zu beklagen, indem ein 40jähri⸗ ger Mann, fleißiger Familienvater, in den Flammen um⸗ gekommen iſt. Breslau, 7. Nov. Heute Vormittag begann unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit im Schwurgerichtsſaale die Verhandlung gegen 38 Sozialiſten, die wegen ſozia⸗ liſtiſcher Umtriebe angeklagt ſind. Unter den Zeugen befindet ſich der Reichstags⸗Abgeordnete Singer. *Stockholm, 7. Nov. Der zweite Direktor der Stockholmer Handelsbank, Hugo A. Niſtroem, wurde geſtern wegen Veruntreuung von 290000 Kronen verhaftet. Vom Kronprinzen. Berlin, 7 Nopbr. Der„Reichsanzeiger ver⸗ öffentlicht folgendes ihm aus San Remo zugegangene Tele⸗ gramm des Dr. Mackenzie:„Das Allgemeinbefinden Sr. Kaiſerl. Hoheit des Kronprinzen iſt andauernd ein vortreff⸗ liches. Höchſtderfelbe macht ſich viel Bewegung in freier Luft; Schlaf und Appetit ſind gut. Dagegen hat das ört⸗ liche Leiden in den letzten Tagen einen ungünſtigen Charakter angenommen, obgleich keine Symptome von augenblicklicher Gefahr vorhanden ſind. So habe habe ich doch darum gebeten, daß andere Spezialiſten hinzugezogen werden, in Folge deſſen ſind Profeſſor Schröter(Wien) und Privatdozent Dr. H. Krauſe (Berlin) aufgefordert worden nach San Remo zu kommen. Morell Mackenzie.“ Bie Vermuthung liegt nach dem Wortlaut dieſer Mittheilung nahe, daß die Neubildung nachgewachſen iſt, worauf man bekanntlich auch für den Fall, daß ſie eine gutartige iſt, gefaßt war. Die letzten Nachrichten aus San Remo, vor allem aber die ſchleunige Abreiſe des rinzen Wilhelm dorthin, haben hier begrei icherweiſe neue Jeunruhigung erregt, doch erfahre ich aus abſolut zuver⸗ läſſiger Quelle, daß nähere Mittheilungen über die Art der Verſchlimmerung des Leidens auch an maßgebender Stelle zur Zeit noch nicht vorliegen. Prinz Wilhelm iſt heute Nachmittag bereits abgereiſt, in ſeiner Begleitung befindet ſich lt.„Frkft. 809. auch Dr. Moritz Schmidt aus Frank⸗ furt am Main, Prinz Wilhelm be uchte heute Früh ſchon bald nach 7 Uhr längere Zeit den Profeſſor Bergmann und war auch im Laufe des Vormittags noch einmal bei ihm. Die„Voſſ. Ztg.“ erhält aus London folgendes Privattele⸗ een„Ich kehre eben von einer Unterredung mit ackenzie's Sohn welcher mir ſagte, Sir Morell 155 auf Vorſchlag ſeines den Kronprinzen be⸗ andelnden Hilfsarztes Dr. Hoewell von der 25 Kronprinzeſſin telegraphiſch nach San emo berufen worden, weil ſich im Halſe des Kron⸗ prinzen plötzlich ernſte Symptome eingeſtellt haben welche die perſönliche Behandlung Dr. Mackenzie's, vielleicht einen neuen operativen Eingriff nöthig machen. Durch ſtarke Schwellun⸗ gen iſt die Stimme wieder ganz heiſer geworden und es ſcheint, daß ein neues Geſchwulſt im Entſtehen iſt. Die Rück⸗ kebr Mackenzie's iſt für Ende dieſer Woche in Ausſicht ge⸗ nommen, doch hängt alles von Umſtänden ab. Die Reiſe Mackenzie's ſteht nicht im Zuſammenhange mit der 8 e, ob der Kronprinz nach Berlin zurückkehren könne. ackenzie würde zu einer Rückkehr des Kronprinzen nach Berlin nur dann ſeine Zuſtimmung geben wenn außerordentliche wichtige Ereigniſſe dies erheiſchen ſollten!“ Es entbehrt nicht eines tragiſchen Beigeſchmacks daß gerade heute an der Spitze des„Reichsanzeiger“ der Kronprinz für die ihm aus Anlaß ſeines Geburtstages dargebrachten Glück⸗ wünſche und für die ihm Angeſichts ſeiner fortſchreitenden Geneſung bezeugte theilnehmende Geſinnung dankt. ——.̃̃ñͤ— PpPePÿd mm———— Lannheimer Handelsblatt. MHannheimer Effekten-Börse. (Aus dem„Mannheimer Journal“). Mannheim, 7. November. An der heutigen Börse wurden Anilin-Aktien à 270 pOt. umgesetzt, blieben aber so erhält- lich. Brauerei EFichbaum würden zu 180 pOt. gehandelt, Brauerei Sinner waren zu 146½ pt. angeboten. Lager- haus-Aktien stellten sich auf 98 G. 98¼ B. Mannheimer Gummi 61¾., Speyerer Dampfziegeleien 122 pCt. G. * Mannbeimer Getreidemarkt. In Folge der andauernd festen Berichte vom Auslande hält die feste Stimmung auf unserem Getreidemarkte an und die Preise konnten aus diesem Grunde gegenüber der Vorwoche eine weitere Erhöhung erfahren. Russ- land verlangt heute Preise, welche zu uns fast keine Rechnung mehr geben, ganz abgesehen von der eben in Frage kommenden abermaligen Zoll- erhöhung, welche die Waare noch mehr ver- theuern würde; dabei beschränken sich die rus- sischen Offerten heute auf ein kaum nennens- werthes Minimum, was wohl in dem Umstande 2zu suchen sein dürfte, das auch da, gleichwie bei uns, die Ernte anfänglich wesentlich überschätzt wurde. Hier zeigt sich dies nämlich immer mehr; denn unsere Consumenten sind heute schon gezwungen, verhältnissmässig grosse Quantitäten ezotischen Getreides zu verarbeiten und glaubt man daber ziemlich bestimmt annehmen zu können, dass Wir in der nächsten Zeit eine weitere Preissteigerung 2u verzeichnen haben werden. Auch Roggen und Hafer, worin die Consumfrage mit Rücksicht auf die Jahreszeit schon ziemlich starke Dimensionen angenommen, tendiren sehr fest bei fortwährend steigenden Preisen. Mais hält sich unverändert fest. KHannheim, 8. Nov. Mannheimer Börge. Produktenmarkt)., weizen. Pfälzer 18.25——.— Hafer, Badischer 13.—14.28 „ Roxddeutsch. 18.25—18.50„ 12.75—18.25 Redw. 18.50—18.75„ Russischer 11.75—12.75 „ Sprin 18.50——.—Mais Amerik. Mixed 12.25—. „Saxohskal8887 18.25—19.— Donan 12.50—13.75 55 7 1884r 18.25—.50 Bohnen——.— e% Am. Winter—. Erbsen „ Us Flats 18.50—.— Kohlreps, deutsch. 24.50—24.78 Ternen 16.25—.—. indliseher Roggen, Pfälzer 13.75—14— Wieken 1 Russischer 18.25—13.75 Rohspritt „ Bulgarisch. 13.75—14.— Branntw. 100 5% Ts. 25 norddeut, 13.50—.—[einöl, in Fartien Gerste, hierländ. 15.75——.—Rüböl, 54.— „ Pfälzer 18.——16,50 Petrol. Wagl. Krybe wh.) 28.50 „ Ungarisch. 16.—17.— Nr. 00 0 1 2 8 4 Wweizenmek!] 34.50 30.—— 27.— 25.50, 24.— 18.50— 20. Roggenmehl Nr. 0) 28.50.—.—. 1 20.50——.— Pendenz: Weizen, Roggen und Hafer unter dem Einfluss der Befürchtung einer Zollerhöhung sehr fest. Gerste unverändert. Frankfurter Effekten-Soecietät. Frankfurt, 7. November. Kreditactien 226¾, ½, 226½, 225½ 6è3) 226 bz., Staatsbahn 178%, ½ bes, Lom- barden 68¾8, ½, ½ bz. Galizier 171½%, 170%%—bz. Diskonto- Kommandit 194.20, 10, 20, 198.80, 40, 80, 70 ba. Dux-Boden- bach 282, 1¼ bz., Prince Henri-Actien 39, 38.90, 39.20 bz., Deutsche Edison 128.10 bz., neue do. 127 bz., Türk. Tabak 78.50 bz. Laurahütte 90.20, 89.80 bz. Marienburger 48.10 bx. Mittelmeer 122.50 bz. Gotthard-Aktien 116.80, 40, 60 bz. ., Schweizer Central 105.70, 40, 50 bz.., Schweizer Nord- ost 65.70, 50, 60 bz.., Union 82.30 bz.., Bern-Jura 86.50 bz.., West Stamm 97.80, 60 bz., 4proz. ung. Goldrente 80.40, 20, 40, 30 bz. ult., Ungar. Goldrente 80.60, 50 bs. compt., Oesterr. Goldrente 91.20, 91 bz. 1871er bis 1878er Russen 93.50 bz., 1880er Russen 79.60, 40, 50 bz., Egypter 75.10, 74.85, 90, 80 bz. G. ult., 75.30, 10 bz. compt., 5pros. Portugiesen 95.60 bz. Spanier 67.50, 67, 20 bz., Sproz, Ita- liener 97, 96.70 bz., Italiener 97.25 bz. compt., do. 10,000er 97.50, 30 bz., kl. St. 97.50 bz., Brauerei Essighaus 140.50 bz. G. Gemischte Russen sollten heute Mittag 2¾ Uhr 93,70 notirt sein. Amerikanische Frodukten-Märkte. Schlusscourse vom 7. November. (=Aitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim.) 100.—105.— 40—50— New-Vork Shloago Monat Wei⸗ Wei⸗ zen as Schmt baf? zen Mais dchmnk Novbr. 88·4 52/ 6 79 25.80 7824 41—.4⁰ Dezbr. 84— 525/8.69 15.25 73⁰6 41—.40 Januar 1888 85¼ 529/.78 15.05 78 41—.35 Febr. 86⁰—.79 15.————.53½ März 87³8—.85 14.85——— April 880—.91 14.80——— Mai 89 533/8.97 14.75 785 45½,ỹfꝗe+47o6ł.78½ Juni 895⁵8—— 14.70——— Juli——— 14.70——— August——— 14.65——— Septbember————.———— Oktbr.————.———— November——— 14.———— Dezemher 937/8—— 14.20— 251 Pendenz: Weizen höher. Mais niedriger, Schmalz niectiger und unverändert. Kaffee niedriger. Schluss fester. Die sichtbaren Vorräthe betragen: Weizen 35,14 Bushel gegen 33,933,000 B. der Vorwoche. Mais 7,386, B. gegen 8,159,000 B. der Vorwoche.— In gleicher Periode edt Vorjahres betrugen die Vorräthe: Weizen 57,554,000 B. Mais 12,748,000 B. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 24,000, an allen Hauptmärkten 40,000. London, 7. November. Tendenz: fester. Wasserstands-Nachrichten. Rhein. Hüningen, 7. Nov. 1,78 Meter, gef. 9,05. Lauterburg, 7. Nov. 3,00 Meter, gef. 9,0f. Hannhslm, 8. Nov. 2,78 Meter, gef. 0,00. eKr. Uellbronn, 8. Nov. ,50 Meter, gef. 0,10. Hannhelm, 8. Nov. 2,82 Meter, gef.%0. Die wichtigſten Organe. Geh. Med.⸗Rath Profeſſor Dr. Rudolph Virchow hat ſchon wiederholt auf die Wichtigkeit der Nieren und Leber hingewieſen. Ihre centrale Lage im Körper, im engſten Zu⸗ ſammenhange mit dem Magen verleihen dieſen Organen be. ſondere Wichtigkeit. Die Statiſtik weiſt nach, daß 60 aus 100 aller Todesurſachen aus Nieren⸗ oder Leber⸗Leiden hervor⸗ gehen. Dieſe Leiden mögen nun die direkte oder indirekte Todesurſache geweſen ſein. Indirekte ſind z. B. Krankheiten des Herzens, der Lunge, des Blutes und des Nerven⸗Syſtems. Dieſe offenbaren ſich in folgenden Krankheits Erſcheinungen: Lungen⸗Entzündung; Herz und Lungenſchlag Blutvergiftung; Rheumatismus: Waſſerſucht; Blaſen⸗Catarrh und Entzund⸗ ung; Blaſenſtein ꝛc. Der Geſundheitszuſtand des Menſchen hängt von dem geſunden Zuſtande der Nieren und Leber ab. Verrichten dieſe eine geſunde Thätigkeit, ſo erfreut ſich der Menſch guter Geſundheit. Verfehlen dieſe wichtigen Organe ihre Beaen richtig zu verrichten, ſo iſt der ganze menſch⸗ liche Organismus außer Ordnung und in einem krankhaften Zuſtande. Geſunde Nieren und Leber bedeuten Geſundheit; ungeſunde Thätigkeit dieſer Organe: Krankheit und Leiden. Warner's Safe Cure iſt das beſte Mittel, Nieren und Leber wieder herzuſtellen. Verkauf und Verſandt nur in Apotheken. DiſtriktHaupt⸗Depot: Engel⸗Apotheke. Frankfurt a/ M. 12881 reſeldkt Wolle. mit Recht das beliebteſte Garn unſerer Hausfrauen geworden, laufen doch die aus Erefelder Wolle gefertigten Strümpfe, Socken ꝛc. in der Wäſche gar nicht ein und halten die Füße viel wärmer, als die aus anderen weichgedrehten Garnen gefer⸗ tigten Strumpfwaaren was ſpeziell für diejenige ein Haupt⸗ vorzug iſt, die Schweißfüße haben. 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Dort ſtanden dicht unter einer Gaslaterne mehrere Perſonen, welche durch den Lärm aus dem Seitenflügel des Polizeigebäudes hervorgelockt zu ſein ſchienen, den Rapport des Beamten vernommen hatten, und jetzt zuſahen, wie das ver⸗ unglückte Gefährt wieder flott gemacht wurde. Plötzlich ſtieß der Aſſeſſor einen Schrei aus. Er täuſchte ſich nicht; in dieſer Gruppe, vom Schein der Gaslaterne beleuchtet, ſtand— die Veilchendame. Ganz außer ſich, wollte der Aſſeſſor auf die Gräfin zuſtürzen, aber in demſelben Augenblick wurden die ſchweren Flügel des Thorweges mit donnerndem Gekrach zugeworfen. Das Bild, welches dem Aſſeſſor die bisher hochverehrte und leidenſchaftlich geliebte Frau an dieſem unheimlichen Orte, in der Umgebung von Sicherheits⸗ beamten gezeigt hatte, war wie eine trügeriſche Fata Morgana mit Blitzesſchnelle wieder verſchwunden. Seiner Sinne nicht mächtig, klopfte er ungeſtüm gegen den Thorweg, dann beſann er ſich und wiederholte ſein Klopfen an der kleinen Pforte. Dieſelbe wurde geöffnet, ein Poliziſt blickte heraus. Was wollen Sie? Zu ihr— laſſeu Sie mich ein— zur Gräfin Schönmark! ſtammelte der Aſſeſſor in unzufammenhängenden Sätzen. Der Polizeibeamte lachte zuerſt, dann wurde er ernſthaft und betrachtete den Aſſeſſor genauer; er mochte glauben, einen Trunkenen vor ſich zu haben. Man tritt hier nicht ein, ſagte er mit einer gewiſſen Artigkeit, da er das elegante Aeußere des Aſſeſſors bemerkte; dieſer Eingang iſt nur für die Beamten der Polizei oder für Arreſtanten. Aber die Gräfin Schönmark ſteht doch auf dem Hofe, ich muß die Dame ſprechen; rief der Aſſeſſor in leidenſchaftlicher Haſt. Bei dieſen Worten wollte er ſich bei dem Poliziſten vorbeidrängen, aber dieſer ſtieß den Eindringling ſehr unſanft zurück. (Fortſetzung folgt.) Meine Wohnung und Tapeziergeſchäft befinden ſich jetzt in n vorkommenden Arbeiten. Franziska Dönig, und außer dem Leihhauſe beſorgt. l wird zum Waſchen und Bügeln angenommen. 13469 92 8, 4. Pfänder 45 werden unter ſtrengſter Verſchwiegenheil Pfänder in und aus dem Leihhaus beſorgt. 14737 Herden unter ſtrengſter Diskretion in14165 6, 6, Laden. Ein Koſtkind an kinderloſe Familt Sſucht. G 6, 15 12952 10437 Gg. Fiſchlein L 4, 17. Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Mannheimer Volksblatt.— Padiſche Volkszeitung.) 25 Die Veilchendame. Roman von Carl Görlitz. (Fortſetzung.) Auf dieſem Standpunkte war Helene angekommen. Ihre Ruhe, ihr! Schweigſamkeit der Mutter gegenüber, jetzt, wo ſie Alles verloren hatte, waren (Nadbrud verbsten) unnatürliche und beunruhigende Symptome, welche eine durch Verzweiflung her. beigeführte Kataſtrophe erwarten ließen. Frau Leſſing hatte inzwiſchen unter fortwährendem Kopfſchütteln und wachſender Erregung ihre Zeitungslektüre beendet. Es iſt ſchrecklich, ſagte ſie im Aufſtehen, was Alles geſchieht! Denke Dir, Kind, bei dem Einbruch hat auch ein Mordverſuch ſtattgefunden, und noch dazu in den Nachmittagsſtunden, alſo am hellen Tage und in einer ſo belebten Gegend wie die Brückenſtraße. Ein Trödler Wenck iſt der Beſchädigte; der Mann war ausgegangen und während ſeiner Abweſenheit iſt ſeine unglückliche Frau über⸗ fallen und gewürgt worden. Die Thatſachen ſprechen dafür, daß der Ueberfall und Raub von mehreren Perſonen ausgeführt worden iſt, die über Alles genau orientirt geweſen ſein müſſen! Das arme Weib lebt zwar noch, iſt aber ganz ohne Beſinnung, ſo daß ſie noch gar keine Ausſagen hat machen können. Mein Gott, mein Gott, lamentirte Frau Leſſing, in welcher ſchrecklichen Zeit leben wir. Sie hatte dabei die Zeitungsblätter fortgelegt und ergriff jetzt die Lampe, um mit ihrer Tochter in das Schlafzimmer zu gehen. Aber auf dem Korridor lenkte ſie ihre Schritte nach der entgegengeſetzten Seite. Ich möchte, ſagte ſie ſehr ängſtlich, die vordere Glasthüre noch ganz beſonders verbarrikadiren; die Kriminalgeſchichte in der Zeitung hat mir zu große Furcht gemacht. Sie gab Helene Weiſung, das Mädchen aus der Küche zu rufen. Mit Hülfe der Magd rückte Frau Leſſing nun mehrere Möbelſtücke vor die nach innen ſich öffnende Korridorthüre. Dabei fiel ihr ein, daß die Thüre zur Schlafſtube ihrer Mietherin außerhalb des verſchloſſenen Korridors lag. Die arme Gräſin! dachte ſie bei ſich, es iſt ein Glück, daß ſie die heutige Abendzeitung mit der grauſigen polizeilichen Bekanntmachung nicht geleſen hat, ſie würde ſonſt eben ſo ängſtlich wie ich geworden und gewiß nicht ſo ruhig zu Bett gegangen ſein. Nach einer Viertelſtunde herrſchte Ruhe und tiefe Stille im ganzen Hauſe wenigſtens äußerlich. 6. Sete⸗ Manunheimer Turnerbund „Germa iia.“ Die Uebungsabende ſind bis auf Weiteres wie folgt feſtgeſetzt: 5044 Montag, Abends von—10 Uhr Riegenturnen Mittwoch, Abends von 7½—10 Uhr Männerturnen Donnerſtag Abends von—10 Uhr iegenturnen Samſtag, Abends von—10 Uhr Kürturnen in der Turnhalle des Großh. Gymnaſiums Eingang von der Schloßgartenſeite. Der Tururath. NJB. Aufnahms⸗Geſuche bitten wir ſchriftlich an den Turnrath des Mann⸗ heimer Turnerbund, Germania' gelangen zu laſſen. 14210 Uusikrerein. Mittwoch, den 9. November Gesammt-Probe Anfang 7½ Uhr Freitag keine Probe. Maunheimer Kellnerverein. Bez.⸗Verein des Deutſchen Kellner⸗ bundes Leipzig. (Eingeſch, Hülfskaſſe). Den Mitgliedern zur Nachricht, daß von jetzt ab, unſere geſelligen Zuſam⸗ menkünfte wieder jeweils Freitags Nachmittags von 3 Uhr ab im Lokal Halber Mond“(Nebenzimmer) ſtatt⸗ finden. Wir erſuchen um zahlreiches Erſcheinen. 13070i Der Vorſtand. 15060 Heute Mitwoch Abend Probe. Der Schlaf der Frau Leſſing war in dieſer Nacht mit finſteren Traum⸗ bildern angefüllt, in welchen ſie ſich fortwährend von Räubern und Mördern angegriffen ſah. Und doch war ſie die Glücklichere, denn Helene ſchlief gar nicht. Es war eine zaubervolle Frühlingsnacht; die Reiſeſaiſon hatte bereits be⸗ gonnen. Auf einem der im Oſten das regſte Treiben. Bahnbeamte und Reiſende flutheten durcheinander. Unter den Letzteren befand ſich Kurt, der ſo eben in ein Koupé erſter Klaſſe ſtieg, ſein Handgepäck in dem im oberen Theile des Wagens angebrachten Netz ordnete und ſich dann noch einmal umwandte. Vor der offenen Wagenthüre das Geleit gegeben hatte. Noch einmal, Adieu, Ernſt! ſagte Kurt, indem er dem Aſſeſſor die Hand aus dem Wagen reichte. Glückliche Reiſe! ſchallte es zurück. Denk an Dein Verſprechen, mir bald Nachricht zu geben, wie Du Alles Kurt gab eine artige Antwort, aber einſilbig, wie er ſchon während der letzten Stunden zu ſeinem Freunde Lippen gekommen, das dem Aſſeſſor irgend etwas über ſein Verhältniß zur Gräfin verrathen hätte. Das Einpacken ſeiner Sachen, das Ordnen ſeiner Rechnungen bei dieſer ſo ſchnell gekommenen Reiſe hatte die letzten Stunden vollſtändig ausgefüllt und ließ ſein Schweigen über ſeine Beziehungen zur Veilchendame weniger auffällig erſcheinen. Der Aſſeſſor hatte Kurt's Schweigen ganz anders aufgefaßt: er ſah da⸗ durch ſeine Vermuthung nur beſtätigt, daß Kurt eine große Niederlage erlitten hatte und nun in beleidigter Eitelkeit ſo ſchnell wie möglich das Feld räumte. Der dienſtthuende Schaffner koupirte die Billets und ſchloß die Wagen⸗ thüren. Das dritte Glockenzeichen Der Aſſeſſor verließ den Perron und erreichte den großen Platz vor dem Bahnhofsgebäude. Er nahm keine innere Stadt zu Fuß an. Millionen von Sternen funkelten am nächtlichen Himmelsgewölbe und führten in ihrer ewigen Klarheit und ſtrahlenden Helle einen ſiegreichen Kampf gegen das oft recht trübe und unſicher flackernde Licht der Gaslaternen, welche die ſchmalen Straßen und Gaſſen des inneren und älteſten Theiles der Reſidenz beleuchteten. Der einſame Gang durch die ſtillen Straßen that dem Aſſeſſor wohl; die ſich jagenden Ereigniſſe des verfloſſenen Tages, ſein Bruch mit Helene, Kurt's plötzliche Abreiſe, ſeine Beihülfe zu den Vorbereitungen derſelben, dies Alles hatte ſich dermaßen überſtürzt, daß über ſich ſelbſt und ſeine Handlungsweiſe gekommen war. ne Heer verworrener Gedanken ſein Gehirn. Er lebte vollſtändig unter dem „Frohſinn.“ General Anzeiger 5 Größte Auswahl! 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Rechtsfragen, die oft das Kriminalgebiet ſtreiften, geweſen waren, welche ſte mit ihm verhandelt hatte. der Reſidenz gelegenen Bahnhöfe herrſchte ſtand der Aſſeſſor, welcher ſeinem Freunde Die Gräfin beſaß nicht nur Schönheit, ſondern auch Reiz, der oft die Schönheit erſetzt, der aber, wenn er mit ihr vereinigt wirkt, überwältigt. Jedenfalls würden auch ältere und kältere Männer wie der Aſſeſſor von den Reizen der Gräfin bezaubert worden ſein. Es war ſomit zu erklären, wenn auch nicht zu entſchuldigen, daß der Aſſeſſor ihretwegen die einfache, kindliche Helene aufgegeben, das ſanfteſte, beſte und liebenſte Herz zerſtört hatte. Mit Kurt's Abreiſe war nun das zweite Hinderniß geſchwunden und der Aſſeſſor ſetzte ſeinen Wünſchen und Träumen kein Ziel mehr. Trunkenen Auges ſchwelgte ſein Blick in der Sternenpracht des Himmels. Das leuchtende Stern⸗ anf Deinem Gute gefundeu. geweſen war. Kein Wort war über ſeine erklang und dann brauſte der Zug davon. Droſchke, ſondern trat den Rückweg in die Gefängnißhauſe hinüber. bild,„das Haupthaar der Berenice,“ ſtand beinahe im Zenith und verkörperte dem Träumer das goldige Haar der Gräfin; er ließ ſeiner Phantaſie immer weiteren Spielraum, wie ein von Leidenſchaft Verblendeter, der alle Dinge ſo ſieht, wie er ſie zu ſehen wünſcht. er auch nur allzuleicht. Aus ſeiner, ihn für den Augenblick beſeligenden, illu⸗ ſoriſchen Traumwelt wurde der Aſſeſſor durch ein wüſtes Geſchrei ſehr unſauft zur Wirklichkeit zurückgeführt. Er ſah ſich um und bemerkte nun, daß er ſich vor dem großen Häuſer⸗ komplex befand, welcher das Polizei⸗Präſidium und die Räume des Unterſuchungs⸗ gefängniſſes umſchließt. Von dem Hauptgebäude, zu welchem eine alterthümliche, ſtark ausgetretene Steintreppe hinaufführte, zog ſich eine hohe Mauer nach dem In dieſer Mauer befanden ſich zwei Thüren, ein großer Thorweg für Fuhrweg und eine kleine Pforte, um Fußgänger einzulaſſen, Der Lärm, welcher den Aſſeſſor aus ſeiner Träumerei aufgeſchreckt hatte. wurde durch eine ſehr tumultuariſche Szene an dem geöffneten Thorwege verurſacht. Der Aſſeſſor ging langſam näher. Und was ein Menſch wünſcht, das glaubt Der Kutſcher eines Polizeiwagens war gegen den am Thorwege befindlichen Prellſtein gefahren, das eine Vorderrad hinausſprangen. er bis jetzt kaum zu einer klaren Anſicht Chaotiſch durchwirbelte war gebrochen, der Wagen hatte ſich auf die rechte Seite geneigt und konnte en dieſer Lage von den Pferden nicht auf den Gefängnißhof gezogen werden. In dem Wagen befanden ſich einige Strolche und andere Polizeigefangene, welche die Thüre, die ſich in der Hinterfront des Wagens öffnete, aufriſſen und Der Beamte im Wagen, welcher dieſen Verbrechertransport begleitete, war durch den Anprall gegen die Wand betäubt worden, ſo daß er ſich der Flucht der Strolche nicht gleich hatte widerſetzen können. Gefängnißhofe den Unfall bemerkt hatten, konnten ihm nicht raſch genug zu Hülfe kommen, da der zerbrochene Wagen mit den davor geſpannten Pferden die Breite des Thorweges verſperrte. Als die kleine Pforte geöffnet wurde und einge Seine Kollegen, die auf dem Laden zu v. 9, 4 prei Näheres beim ein ſch 0.1 ein Laden, auch zu vermiethen. H2,7 9 2 Comptoir geeignet, ſo⸗ fert zu vermiethen. 14700 1 ein Laden mit oder ohne OWohnung im Kaufhaus vermiethen. 14420 7 80 0 ein großes Magazin zu vermiethen. 13416 — 1 * L 14, Za General⸗Anzeiger 7. Seits 2. St., 2 Zimmer und Küche zu v. 13400 L6, 1 Billenviertel, 4. 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November, Nach⸗ 5 mittags um 1 Ühr ſtatt. 15130 5 Karl Soiné, Wittwe. TA-Narren. 5 General-Versammlung Donnerſtag, den 10. November, Abends 8 Uhr, „RNRothen Löwen“, Nebenzimmer. Tagesordnung: 1. Vorſtandswahl, 2. Vereinsangelegenheiten. Um pünktliches Erſcheinen bittet Eft 14959 Der Vorſtand. A. Ehrlie Im Hause des Herrn Goldarbeiters Nagel. D2, 8 „Pfanken. D 2, 8 Planken. 14382 Wohne jetzt 14760 Paaepat? E 1 No. 19. Dr E. Stern, Specialarzt für Hautkrankheiten. Wirthſchafts⸗Eröffaung& Empfehlung. Einem hieſigen und auswärtigen Publikum, meiner verehrlichen Nachbarſchaft, ſowie dem Verein„Bavaria“ die ergebenſte Mit⸗ theilung, daß ich unterm Heutigen die Wirthſchaft Zur Stadt München 5, 10K= ubernommen und eröffnet habe. Es wird mein ſtetes Beſtreben ſein, durch Verabreichung von vorzüglichem Stoff(Löwenkeller), ſowie durch reingehaltene Weine und gute Speiſen meine Gönner auf's Beſte zufrieden zu ſtellen. 14984 Hochachtungsvollſt johann Fischer, früher Wirth auf der„Roſenau.“ Die Vorträge des Herrn Schneider müſſen, eingetretener Hinterniſſe wegen, bis zum Jannar verſchoben werden. 1511¹ er Vorſtand der freireligiöſen Gemeinde. Wilder Mann. Dienſtag, den 8. November = CONCERT des Kölner Trio, unter Mitwirkung der Frl. Herzog, des Salon⸗Humoriſten Herrn Bötel, ſowie des Bandonion⸗Virtuoſen Herrn Körfgen. Anfang 8 Uhr. Entree frei. Großer Mayerhof. Heuze Dienſtag Schmeinsknöhel mit Fauerkraut bei hochfeinem Stoff direet vom Fass. Dürkheimer Lederweißen, der ¼ Liter zu 18 Pfg., empſtehlt 14669 A. Heim, F 4, 4. ſtheinischer Hof, Ludwigshafen. Mengs Weinstube) Ungsteiner La. Sderweissen empſfie 15124 15137 14573 Ferd. Meng. eeeeeeeeee E Geſchüftsverlegung und Empfehlung. P 5, 1510. 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