i chen Mit⸗ Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Grſcheint täglich, Fonn- und Feſttage ausgensmmen. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 265. Vom Kronprinzen. Die Veröffentlichungen des„Reichsanzeigers“ über das Befinden des Kronprinzen haben in allen Schichten der Bevölkerung ſelbſtverſtändlich eine hoch⸗ gradige Beunruhigung hervorgerufen. Da eine zuverläſſige Mittheilung über den gegenwärtigen ärztlichen Befund erſt in einigen Tagen möglich iſt, ſo iſt denn nicht zu verhindern, daß eine Reihe von übertriebenen Gerüchten auftaucht, die nicht ſofort als unbegründet zurückgewieſen werden können. Richtig ſcheint allerdings, daß Dr. Morell Mackenzie die bisherige günſtige Auf⸗ faſſung von dem Stande der Krankheit aufgegeben hat. In manchen Kreiſen rechnet man deshalb ſchon auf eine baldige Rückkehr des Kronprinzen in die Heimath. Doch fehlt auch für dieſe Annahme, ſoweit man ermitteln kann, noch die thatſächliche Unterlage. * 1* Prinz Heinrich traf geſtern 11 Uhr Vormittags in Coblenz ein und beſuchte den kommandirenden General v. Los. Der Prinz fuhr um 7 Uhr weiter um ſich mit dem Prinzen Wilhel mnach Italien zu ſeinem Vater zu begeben. Prinz Wilhelm und die Erbprinzeſſin von Meiningen reiſten geſtern Nachmittags von Darmſtadt über Baſel nach San Remo ab. * * Nach einer Meldung des„Berliner Tagblatt“ aus St. Remo hält Mackenzie eine Operation des Kehlkopfs des Kronprinzen von außen auch jetzt nicht für angezeigt. * 5* Die Nachrichten über die neueſte Wendung im Be⸗ finden des deutſchen Kronprinz en rufen in Paris nicht nur großes Aufſehen hervor, ſondern eine gewiſſe Aufregung. 0 87 Dr. Morell Mackenzie ſandte ein Telegramm an die Königin Vietorig von England, in welchem er die ungünſtigen Nachrichten in Betreff des Kronprinzen beſtätigt. Danach hat ſich die Wucherung mehr nach unten geſenkt. — Aus San Remo wird gemeldet: Leider ſteht es heute feſt, daß die Krankheit des Kronprinzen während der letzten Tage eine Wendung zum Schlimmen machte. Die neue Wucherung zeigt nicht nur einen bösartigeren Charakter, als die frühere, ſie bietet auch in Folge der tieferen Lage größere Schwierigkeiten für eine Operation von dem Munde aus. Troſtreich iſt des Kronprinzen gutes Allgemeinbefinden, ſowie die ſtets heitere und hoffnungsvolle Stimmung. Natürlich ent⸗ hält ſich der Kronprinz jetzt jedes Sprechens; auch wäre eine deutliche Sprache heute kaum möglich. Die ſeit dem Aufenthalte in Baveno am Kehlkopfe und an dem Stimmbande entſtandenen Veränderungen ſind unerklär⸗ lich ſchnell eingetreten; äußere Urſachen ſind hierfür kaum porhanden. (Die neueſten telegraphiſchen Nachrichten über das Be⸗ finden des Kronprinzen befinden ſich auf der dritten Seite.) Feuilleton. — Ein Origingl. Vor durzerz ſtarb in Schönhauſen, dem Weete des Rachh en den der dortige Schulze Putſch. Derſelbs ſtand zu dem Fürſten Bismarck in einem vertraulichen Verhältniß, mehr ſpie einmal iſt er in dem Palais in der Wilhelmſtraße zu Gaſte geweſen. Er war trotz⸗ dem ein echter und rechter Bauͤersmann treu, wahrhaftig und von großer Anhänglichkeit an ſeinen Gutsherrn und deſſen Familie. Als Jemand einſt mit ihm dapon 0 48 daß Schön⸗ 0 ſtolz darauf ſein könne, der Geburtsort des Kanzlers zu ſein, gaß er das voöllig zu, bemerkte aber noch pedauernd. daß Schönhauſen durch den Fortgang Bismgrcks einen guten Herrn verloren hätte. Ferner konnte er ſich rühmen, den Kanzler, der ſonſt bekanntlich c ſſt, ſelbſt eine gewal⸗ tige Laſt zu tragen, auf ſeinen Schultern gelegentlich einer Beſichtigung von Deichbauten an ber Elbe durchs 80e getragen zu haben; er erzählte das nicht ohne Humor. Mit großer Verehrung ſprach er auch von der Frau Fürſtin, von ihrer unermüdlichen Thätigkeit und ihrem wirkhſchaftllahen Talent. Als er einſt erzählte, er 1115 gelegentlich eines Be⸗ ſuches im Gutshauſe die gnädige Frau in eifrigſter Arbeit beim Bettſtopfen und über und über mit Jedern beſtrent an⸗ getroffen, konnte er die Scene de plaſtiſch Fuutegenz daß man ein vollſtändiges Bild davon bekam, Als am 1 pril 1885 das Feſt im Palais des Reichskanzlers vor ſich ging, befand ch auch unter den Gratulanten„Vater Putſch. — Ein briginelles Bild Das Geſchenk, welches der Bayeriſche Prinzregent dem Papſt 7 ſeinem 50fährigen Prieſteriubiläum überreſchen ließ, ſeht, der Maab, Zta, zufolge, einzig in ſeiner Art da. Daſſelbe iſt ein gänzlich aus haarfeiner Seide geſticktes Wursaan de, Chriſtus am Kreuz, umgeben von den Engeln darſtellend, das im Kunſtſtickerei⸗ Nucer im Münchener Marieuſtift ünter der Leitung don Fräulein Mathilde Jörres angefertig wurde. Nicht wenſge als 2½ Jahre arbeiteten 6 Damen an dem Meiſterwerk, das im Entwurf ſowohl als auch in der Ausführung unübertref⸗ lich iſt. Seiner Zeit wurde das Bild— genaue Copie eines alten Kupferſtiches— von König Ludwis I. beſtellt und * Badiſche Volkszeitung. Seleſeuſte und verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Triedensausſichten. Auf dem Grunde jüngſt ſtattgehabter oder unmittel⸗ bar bevorſtehender Vorgänge heben ſich die Umriſſe der allgemeinen Lage und die Machtgruppirungen in Europa ſo ſcharf ab, daß ſie mit faſt dramatiſcher Beſtimmtheit ins Auge ſpringen. Mit einer Ruhe, die ſeltſam von dem vielfach ge⸗ ſchlagenen Zeitungslärm abſticht, ſieht das deutſche Volk der Ankunft des Zaren entgegen. Die Wünſche, die man allſeitig an das vielbeſprochene Ereigniß anknüpft, ſind ſehr beſcheiden; ſie beſchränken ſich darauf, daß der Zar perſönlich nur gute und freundliche Eindrücke von ſeiner Reiſe durch Deuſchland nach Hauſe mitzubringen haben möge. Auch die Gerechtigkeit läßt man dem ruſ⸗ ſiſchen Selbſtherrſcher gern widerfahren, daß er gegen⸗ über der übermächtigen panflawiſtiſchen Strömung immer⸗ hin das mäßigende Element darſtellt und an ſeiner per⸗ fönlichen Friedensliebe nicht gezweifelt werden kann. Für das deutſche Volk, dem das Familienleben ſo heilig iſt, iſt das Bild, welches in dieſer Richtung die Fa⸗ milie des Zaren darbietet, der Gegenſtand aufrichtiger Sympathie. Der zuverſichtliche Lärm, mit welchem die franzö⸗ ſiſchen und ruſſiſchen Chaupiniſten ſchon ſeit geraumer Zeit den geplanten Friedensbruch angekündigt haben, iſt nun aber für's Erſte nur der raſtloſen Arbeit zur Siche⸗ rung des Friedens zu ſtatten gekommen. Er hat ihr die Befeſtigung und Erweiterung des Friedensbündniſſes jedenfalls erleichtert, und welches Kraftgefühl aus dem⸗ ſelben fließt, wie klar beſtimmt die Politik der Friedens⸗ mächte iſt, das hat in dem Ausſchuſſe der ungariſchen Delegatlon des Grafen Kalnoky Rede ſchärfer als alle bisherigen Kundgebungen dargethan. Die ungelöſte bul⸗ gariſche Frage enthält allerdings eine Bedrohung des Friedens; ausgeführt werden, ſo läßt uns Graf Kalnoky verſtehen, kann dieſe Drohung freilich nur durch Ruß⸗ land. Aber, und dieſe Stelle iſt mit die bedeutſamſte, die bulgariſche Frage iſt es nicht, welcher hauptſächlich die Beunruhigung Europas entſpringt. Sie wird faſt mehr noch durch das Beſtreben Frankreichs verurſacht, das unzufriedene Rußland im Intereſſe der franzöſiſchen Revanchepläne zu einer Allianz zu verlocken. Gleichzeitig indeſſen wird angedeutet, daß die Hoffnung, Rußland von der Umgarnung durch Frankreich ſich wieder los⸗ machen zu ſehen, noch nicht aufgegeben ſei. Eine leiſe Unterſtützung findet dieſe Hoffnung durch zwei Thatſachen: einmal dadurch, daß bei der erſten Ge⸗ legenheit, wo Frankreich Rußlands Dienſte erwartet, in der Suezkanalfrage, ſich Rußlands Intereſſe mit dem⸗ jenigen Frankreichs ſehr ſchwer vereinbar zeigt. Rußland iſt mit der Neutralität des Suezkanals auf dem Papier, mit einem Vertrage, welcher England in Egypten beläßt, nicht gedient, und gerade Frankreichs„Freund“, Ruß⸗ land, enthält dem Vertrage, welchen zu unterzeichnen Deutſchland und ſeine Alllirten bereit ſind, ſeine Zu⸗ ſtimmung noch vor. Die zweite hierher gehörige Thatſache iſt die Beilegung des Wilſon⸗Skandals. Die⸗ ſelbe iſt in einer ſo wuuderharen Weiſe erfolgt, daß es ſchwer iſt, keine Satire zu ſchreiben. Der Abg. Colfavrn, Fſollte ſeinen Plaß über dem Kopfende des Bettes finden. Nach dem Ableben des Königs erwarb jedoch der Prinzregent das Bildniß und ſandte es dem Papſte. — Ueber die Vertheilung der Eiſernen Kreuze im Feldzuge 1870/1 liegt uns ein intereſſanter Auszug aus der Ordensliſte vor. Danach ſind im ganzen 45,289 Kreuze an die Armee ausgegeben worden, und zwar 6 Großkxreuze. 1295 erſter Klaſſe. 41,702 zweiter Klaſſe und 4084 Kreuze zweiter Claſſe am weißen Bande it eiſernen Kreuzen erſter Klaſſe wurden 7 Gemeine,(ſe einer aus dem Garde⸗ Feldartillerie⸗Regiment, den Feldartillerie⸗Regimentern Nr. 3 und 5, je einer aus den Infanterie⸗Regimentern Nr. 27 und 68 und dem 15. Baieriſchen Infanterie⸗Regiment, ſowie einer vom Zieten⸗Huſaren⸗Regiment Nr. 5) ferner 8 Gefreite, 68 Unteroffiziere ohne Portepee, 73 Unterofftziere mit Portepee, 20 Secondelieutenants und 88 Premieur⸗Lieutenants. ie übrigen 1022 Kreuze erſter Klaſſe wurden an die höheren Chargen vertheilt. Von denen ſich der Pflege der verwun⸗ deten Krieger widmenden Damen wurden 2940 mit dem Verdienſtkreuze für Frauen und Jungfrauen geſchmückt. — Eine eigenthümliche Wette iſt in dieſen Tagen pon zwei Berliner Mänkel⸗Nägerinnen entrirt worden. Die bei⸗ den jungen Mädchen, welche ſchon lange in ein und Fgelte größeren Arbeitsſtube deſ bien und vorzügliche Arheiter⸗ innen ſind, haben in zwei Tagen, die Eine acht“ die Andere ſieben Bamenmäntel fertiggeſtellt. Wer da weiß, wie viel Arbeit es koſtet, einen der jetzigen Mode angepaßten Mantel herzuſtellen, wird die in des Wortes wahrſter Bedeutung enorme Kraftleiſtung würdigen. ca. 20,000 Stiche, welche allein mit der Hand gemacht werden mußten, waren ſchon für die Knopflöcher der fünfzehn Mäntel nöthig; rechnet man noch hierzu die unnützen Stiche des Anheftens der Falten, der Gaze, des Cloths, ſo mögen ca. 100.000 Madegz mit der Hand. erguskommen, d. h. alſo per Minute Stiche.“ Nakürlich iſt eine ſolche„Bravourleiſtung“ außer⸗ ordentlich ſelten, da eine geübte Arbeiterin bei fünzehn⸗ ſtündiger Arbeit pro 7 2 Mäntel fertigſtellt. In Anbracht diefer faſt unglaublichen Thätigkeit hat die Arbeits⸗ tubenbeſttzerin den beiden„Concert⸗Mäntelnäherinnen ein eldgeſchenk von je 10 Mark zugeſtellt. — Schiffsunfälle. Hambpurg, 7. Nov. Vor kurzem Donnerſtag, 10. November 1887. deſſen„eigentlicher Name“ Hexenmeiſter, daß Dank ſeiuem Antrage Wilſon plötzlich erhobenen Hauptes im Hintergrunde verſchwindet und an ſeiner Statt längſt verſtorbene oder von der politiſchen Bühne abgetretene Perſonen als Gegenſtand der parla⸗ mentariſchen Unterſuchung auf der Bühne erſchienen. Auf ein Jahrzehnt zurück, bis zum Ende der Präſtdent⸗ ſchaft Thiers, ſoll ſich die Unterſuchung erſtrecken, und ſtatt republikaniſcher Generale, Schwiegerſöhne und der⸗ gleichen werden monarchiſtiſche Präſidenten, Generale, Beamte und Deputirte unter die moraliſche Loupe ge⸗ nommen werden. Das iſt der Humor davon. Der Bonapartiſt Cuneo'Ornano wollte die Republikaner als korrumpirte Geſellſchaft proſtituiren, und dieſe repliziren ihm nun: Ihr Monarchiſten ſeid gerade ſo korrumpirt wie wir, und wir werden nun Euren Antrag benutzen, um Euch zu proſtituiren. In Wahrheit wird die Unter⸗ ſuchung ſich gar nicht erſt durch die zehn Jahre bis zu Wilſon hinunter durchquälen, ſondern ſte wird, da ſie nicht aus Hiſtorikern zuſammengeſetzt ſein dürfte, ſchon in den erſten Jahren ſtecken bleiben und dann einſchlafen. Der ganze Zwiſchenfall wird in erſtaunlich kurzer Zeit vergeſſen ſein. Dieſes ſo wenig ſublim ſich ausnehmende Frank⸗ reich dürfte dem Zaren als Bundesgenoſſe heute frag⸗ würdiger denn je erſcheinen. Schon ſeit einiger Zeit macht ſich im„Graſhdanin“, einer dem ruſſiſchen Hofe nahe ſtehenden Zeitung, eine ſolche Strömung der Auf⸗ faſſung bemerkbar. Die Waaren Abzahlungs geſchäfte. (Original⸗Bericht 85 BF ch 159 4. Mittel zur penat Fiur die Betheiligten dürfte ſich jeden alls empfehlen,* ſie Schritte der Selbſthilfe in reifliche Erwägung iehen. gibt unter u. A eine norddeutſche Handelskammer, Osnabrück, in ihrem neueſten Jahresherichte folgende, wenn auch allge⸗ mein gehalten, doch beachtenswerthe Ermahnung: „Viel erſtrebenswerther würde es uns erſcheinen, wenn Mittel und Wege gefunden würden, durch geeignete Orgauiſation des Kreditweſens dem geldbedürftigen Käufer für die im Intereſſe ſeines Fort⸗ kommens nothwendigen oder nützlichen Anſchaffungen das er⸗ ſorderliche Kapital zur Verfügung zu ſtellen. Jedenfalls würde alsdann manche unnütze oder doch enthehrliche An⸗ ſchaffung unterbleiben und der Sparſinn im Polke eine nicht ſ unterſchätzende Förderung erfahren. Dieſe Vortheile müſſen u volkswirthſchafklicher Beziehung wwichtiger erachtet werden, als die mit der von uns befürworteten Beſtimmung verbun⸗ dene geſetzliche Beſchränkung. 1 „Daß man derartige Schritte nicht vergeblich zbut, dafür bürgt das Beiſpiel von Bieleſeld und anderen niederrheini⸗ ſchen Städten, wo nach dem Zeugniſſe dortiger Handelscor⸗ porationen wiederholt Wauderlägern der Aufenthalt durch das Zuſammeuwirken der einſchlägigen Geſchäfte am Platze raſch verleidet wurde. Aehnliches voll⸗ zteht ſich übrigens ja in ungleich größerem Maßſtabe, wie wir bereits vor Jahren, als die Jrage des deutſchen ofſtziel⸗ len Konſumvereins von uns ventilirt wurde— vergleiche Handelstammerbericht pro 1833 Seite XX&I nachwieſen, in England, wo ſich die Detailsändler durch uſammentreten n gemeinſamer Aſſociation zum Zwecke der rrichtung gro⸗ ber stores zu helfen wiſſen. Warum ſollte nicht auch gegen⸗ über wirklich beſtehenden Krebsſchäden des Abzahlungsgeſchäfts Gleiches geſchehen können. So gut wie wir induſtrielle Ver⸗ lief ein brennendes Kohlenſchiff in unſern Hafen ein: der Führer des Dampfers hatte, als er auf See bemerkte, daß die Ladung in Brand gerathen war, alle Luken dichten und in vollen Dampf ſetzen laſſen. Obwohl die J. e und des Dampfers ſtark erhitzt waren, gelang es do„Schiff und Ladung zu retten. Auf einem andern Kohlendamofer, wel⸗ cher im hieſigen Hafen lag, and kürzlich eine Kohlengas⸗ Exploſton ſtaft. In letzter Zeit haben bfter Exploſtonen und man hat wahrgenommen, daß dieſe Ge⸗ ahr bei den direct aus den Minen kommenden Kohlen am größten iſt. Die Gaſe, welche ſich bilden, ſind nicht durch den Geruch bemerkbar; „=Die geweihte Zabhuplombe. Aus Wien, 5., wird berſchtek: Vor einigen Tagen erſchien beim hieſtgen Berghammer ein junger ruſſiſcher Graf, um ich drei Zähne plombiren zu laſſen. Nach der Unterſuchung erklärte er, er werde dem Zahnarzt das zum Plombiren nothwendige Gold ſelber liefern, und zwar feinſtes Gold das gußerordentliche Heiltraft beſitzen fae weil es vom Papft Leo geweiht ſei. Der glaubte, der junge Edelmann mache einen ſchlechten Witz, Tags darauf erhielt er aber wirklich vom Grafen Gold zugeſendet, und zwar einen koloſ⸗ 55 zwei Kilogramm ſchweren Klumpen feinſten Goldes. erghammer erkannte nun, daß er es mit einem Jrrfinnigen 1 15 habe und verſtändigte die hier weilenden Verwandten es Grafen(man vermuthet den Fürſten Lobanoff). Unker⸗ deſſen hatte ſich der Graf nach Kaltenleutgeben bei Wien be⸗ en und dort einen Selbſtmordverſuch verübt, indem er eine evolverkugel gegen ſich abſchoß. Die Kugel ging jedoch fehl. Der Irrſinnige wurde feſtgenommen und ſeinen hieſigen Ver⸗ wandten übergeben. — Singe, wem Geſang gegel“ Der bekannte Te⸗ 1 Emil Götze verabſchiedete ſich Berlin dieſer Tage im k. Opernhguſe in der Rolle des 1 Als am Schluſſe der Vorſtellung der Peifalls: el des dichtbeſetzten Hauſes und der Lorbeerſegen kein Enr ehmen wollten, krat der Sänger bis zur Rampe hervor und ſang mit voller Stimme in den Ein Glück, daß nicht auch der ei ſche Telr⸗ Grevy iſt, iſt ein ſolcher uſchguerraum eie„Auf Wiebere 2. Seite⸗ General⸗Anzeiger⸗ 10. November. ſtädliſche Behörden öffentlich beſtimmte Vorkomm⸗ dem Gebiete der Nahrungsmittelinduſtrie und be⸗ 3der Geheimmittelinduſtrie 5 1ſehen, ebenſo exfolgreich könnten Gewerbevereine Vereine ad hoc auch öffentlich auf allgemeine Koſten ) beſſer wie der Einzelne, deſſen Auftreten ſtets als ſſer Gehäſſigkeit nicht fern erachtet werden möchte, cht erſtatten, zu welchen Preiſen man bei einzelnen Ab⸗ hhüngsgeſchäften kauft und zu welchen Preiſen man in den Hichen Geſchäften kauft. Wenn richtig 1 was der ktionär“ am 30. Dezember vorigen Jahres ſchreibt, daß Jaequet, welche zu 22½ M. eingekauft wurden, zu 50 M. per Abhzahlung verkauft werden oder gar wie hieſige Geſchäfts⸗ inhaber behaupten, daß Damenmäntel im Ramſch per Stück um 3 M. gekauft wurden, im Abzahlungsgeſchäft um 30 M. äußert würden, dann dürfte doch nichts im Wege ſtehen, dieſer Verkaufsweiſe gegenüber öffentlich zu betonen, daß in den Läden der dem ausſchreibenden Vereine angehörigen Ladenbeſitzer die gleiche Waare bei gleicher Qualität um die⸗ nd dieſen Preis im Abzahlungswege verkäuflich ſeien? rtige Wege würden unſeres Ermeſſens doch jedenfalls eines praktiſchen Verſuchs werth ſein. Wir kommen nach allen dieſen Ausführun⸗ gen zu folgenden 5 Beſchlüßfen; . Die Aufgabe, die angeblich unreellen Abzahlungs⸗ geſchäfte ſoweit als möglich zu beſeitigen, begegnet inſoweit ungeheuren Schwierigkeiten, als der Begriff des Abzahlungs⸗ geſchäftes nicht wohl ſo glücklich fixirt werden kann, daß durch etwaige geſetzliche Beſchränkungen nicht das ſolide und reelle Geſchäfte ſelbſt nachtheiligen Schaden erleiden müßte. II. Bei der Vergleichung der Vortheile und Nachtheile des Abzahlungsgeſchäftes im Allgemeinen dürfte doch nach den vorſtehenden Auseinanderſetzungen die erſteren die ſchlecht⸗ hin überwiegende ſein. Man ſollte übrigens glauben daß wirkliche Betrügereien ſeitens der Inhaber von ſogenannten Abzahlungs ⸗Geſchäften über kurz oder lang von ſelbſt die Käufer den ſoliden Geſchäften wieder zuwenden müßten. Jedenfalls iſt das Bedürfniß, auf dem Wege illmählicher Abzahlung gerade den kleineren an realer Sichepheitsleiſtung armen Leuten, ſpeziell auch den Arbeitern its⸗ und Bedarfsmittel zu ſhüfen, ein dauerndes, hes nicht ohne Noth beeinträchtigt werden darf. III. Die Eigenthumsvorbehaltsklauſel, von der wir leider gehört haben, daß ſie nach bad. Rechte als unzuläſſig betrachtet werden will, iſt für das geſammte Geſchäftsleben, ſpeziel für eine Reihe von Induſtriezweigen ganz unentbehrlich, wenn zahlreichen Käufern überhaupt mehr auf Kredit Waaren zur einſtweiligen Benützung bis zur Vollzahlung des Kaufpreiſes Überlaſſen werden ſollen. Soweit übrigens bei ſolchen Ver⸗ trägen mit Abzahlungen wirklich e betrügeriſche Akte mit unterlaufen, ſtehen dem Richter Mittel genug zu Gebote, wenn nur die Betrogenen auch den Richter anrufen wollen. IV, Als eine nicht zu unterſchätzende Hilfe dürfte ſich auch Selbſthilfe der Betheikigten zur Erwägung empfehlen, eſubſidiaviſch noch durch eine ſtrengere Aufſicht der zeibehörden guf zweifelhafte Abzahlungsgeſchäfte aller Art es brauchen das nicht bloß ſolche zu ſein, die ſich als ſolche bezeichnen— unterſtützt werden könnte. ——— Deutſches Reich. DLeipzig, 8. Nov. Das Reichsgericht hat das von dem Danziger Landgerichte gegen 20 Sozialiſten am 28. Mai d. J gefällte Urtheil aufgehoben und die Sache an das Landgericht zurückverwieſen. Oeſterreich-Ungarn. Wien, 8. November. Im öſterreichiſchen Delegations⸗ Budgetausſchuſſe gab heute Graf Kalnoky eine Darlegung der äußern Lage, welche ſich ziemlich mit der in der ungar⸗ 1 Delegation abgegebenen deckt. Auf eine Anfrage über das Verhältniß Oeſterreichs zu Serbien antwortete der Miniſter, er habe im Vorfahre dieſes Verhältniß als ein Freundſchaftsverhältniß bezeichnet, wobei man immer bereit ſei, zu helfen und zu rathen, wenn dies gewünſcht werde, ſich aber nicht in die inneren Familienverhältniſſe einmiſche; er könne erklären, daß dieſes Verhältniß ſich nicht geänderk habe und daß keine Gefahr vorliege, daß Oeſter⸗ reich ſich über den Miniſterpräſtdenten Riſtitſch zu be⸗ klagen habe. Er hoffe, daß es auch ſo bleiben werde. Be⸗ richterſtatter Graf Thun erklärte, im Berichte den Ausdruck des vollſten Vertrauens aufnehmen zu wollen. Frankreich. * Pavis, 8. Nov. Die radikalen Abgeordneten kün⸗ digen die Abſicht an, den Kriegsminiſter Ferron wegen der Berufung der Generäle Galkifet und Miribel in den Oberkriegsrath zu interpelliren. Schweiz. „Bern, 8. November. Der Bundesrath beſchloß die Kündigung des öſterreichiſch⸗ungariſchen Handelsvertrags. Rußland. Petersburg, 8. November. Gut unterrichtete Kreiſe auben hier, daß der Zar, nachdem er einige Stunden in begeiſtert mit vollſtem 5 „Gehr verbunden!“ oder eine Wagnerkundige Gemüſefrau von der 88 erwidert hätte;„Woge zur Wiege, trauter Sänger!“ — Ein junger Mann hat das Unglück, bei einer Gefellſchaft einen kleinen Tiſch mit einem Porzellanſervice umzuſtoßen. Er erſchöpft ſich in Entſchuldigungen und fragt ſchließlich, ob die zerbrochenen Gegenſtände etwa einen beſon⸗ deren Werth gehabt häten. Es war altes Meißener Por⸗ zellan, antwortete die Hausfrau mit ſauer⸗ſüßer Stimme. „Na, dann geht's ja noch,“ erwiderte der liebenswürdige Weſene„ich fürchtete ſchon; die Sachen wären neu ge⸗ .“ weſe — Ein Nißhiliſt als Lokomotivführer. Am 27. Oktober wurde in Kiew der auf der Station Bendery der ſüdweſtruſfiſchen Eifenbahn angeſtellt geweſene Lokomotiv⸗ führer Jakob Belinski durch Geheimpoliziſten verhaftet und in die Kiewer Zitadelle eingeſperrt. Die geheime Polizei brachte nämlich durch eine Denunziation in Erfahrung, daß Jakob Belinski ein Nihiliſt ſei und nur zu dem Zwecke in die Dienſte der füdweſtruſſiſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft ge⸗ treten war, um auf dieſer Eiſenbahn einen Raub zu Gunſten der Nihfliſten auszuführen. Der neulich an dem Eiſenbahn⸗ zug bei der Station Kaſatin der ſüdweſtruſſiſchen Eiſenbahn ausgeführte kühne Raub von mehreren tauſend Rubeln ära⸗ riſcher Gelder war ein Werk des Zugführers Jakob Be⸗ linski und dreier anderer Nihiliſten, welche ſeither ſpurlos verſchwunden find. Bei Belinski wurden mehr als tauſend Rubel und viele kompromittirende Briefſchaften gefunden, in Folge deren in Kiew und in Odeſſa weitere achtzehn Perſonen, welche mit Belinski in regem Verkehr ſtanden, verhaftet wurden. — Verdüchtige zackete Aus Belgrad wird vom 6. ds, telegraphirt:( tern kamen hier Poſtſendungen an, ie nach Sofia an de Fürften und an mehrere bulgariſche Meiniſter adreſſirt ſin Die Sendungen beſtehen aus acht je drei Kilogramm ſe eren viereckigen Packeten. Ein bei der Kartirung anweſer er bulgariſcher Offizier fan die Send⸗ nerdächtig und telegraphirte an das bulgariſche Mini⸗ wele *1— in's Haus hineinſchmetterte ar zur Vorſicht ermahnte. Der erregte auch Berlin geweilt, unterwegs wieder mit der Zarin und ſeinen Kindern zuſammentreffen wird. Großfürſt Wadimir und Gemahlin, welche bekanntlich am 1. ds. nach Skierniwiece abgereiſt ſind, gehen wahrſcheinlich ebenfalls nach Berlin. Dagegen hält man es für ſehr unwahrſcheinlich, daß Giers der Zuſammenkunft beiwohnen wird. Mißſtände im Maunheimer Gymmaſtum. „Wir erhalten folgende Zuſchrift, welche mit den Mit⸗ theilungen, die uns über denſelben Gegenſtand ſchon mehrfach zugekommen find, durchaus übereinſtimmen und die wir bei der Wichtigkeit des Gegenſtandes allgemeiner Beachtung empfehlen: Viele Eltern, deren Söhne das hiefige Gymnaſium be⸗ ſuchen, ſcheuen ſich die Mißſtände desſelben zur Sprache zu bringen, weil ſie befürchten, daß ihre Kinder dies entgelten müſſen. Wenn wir dies auch für ungerechtfertigt halten, ſo iſt doch dieſe Scheu erklärlich und Schreiber dieſes der erſt in einigen Jahren einen Sohn dem Gymnaſium anvertrauen will, hat es daher für ſeine Pflicht gehalten, dieſe Mißſtände öffentlich zur Sprache zu bringen, in der Hoffnung, daß dann durch den guten Willen aller Betheiligten eine Beſſerung erreicht wird. Ueberfüllung der Claſſen. Die Lehrer ſind in vielen Fällen kaum im Stande die Schüler zu kennen, zumal manche Lehrer 2 Ordinariate mit gegen 90 Schülern zu verſehen haben. Die Schüler werden in manchen Unterrichtsgegenſtänden innerhalb 4 Wochen viel⸗ leicht ein einzigesmal aufgerufen und gefragt. Die Claſſe bleibt hinter dem Penſum zurück und die Eltern müſſen mit theuren Nachhülfeſtunden das zu erreichen ſuchen, was eigent⸗ lich die Schule ſelbſt leiſten ſoll. Angeeiguete Schulzimmer. Die Sexta B iſt der Schrecken aller Eltern. Die Dunkel⸗ heit iſt darin ſo groß, daß die meiſten Kinder dieſe Claſſe kurzſichtig Die Aborte erfüüllen mit ihrem Geruch mehrere Schullokale. Die Zahl der Schulzimmer iſt zu klein für die Zahl der Schüler. Maugel an augeſtelltem Lehrerperſonal. Die Zahl der Lehrer iſt im Verhaltniß zu der Zahl der Schüler zu klein. Es ſind hier 6 Practikanten beſchäftigt, während es normal vielleicht 2 ſein ſollten. Dieſelben müſſen in vollem Umfang eines angeſtellten Profeſſors Unterricht geben, ſtatt daß ſie eine Anzahl Stunden zu eigener Be⸗ lehrung bei älteren Collegen zubringen. An den preußiſchen ſollen dafür 50 Stunden jedem Praktikanten vor⸗ geſchrieben ſein. Ebenſo iſt der Direktor nicht in der Lage den Unterricht derſelben zu überwachen, da die Direktions⸗ geſchäfte ihn bei der für zwei Gymnaften ausreichenden Schülerzahl durch ſchriftliche Arbeiten vollſtändig in Anſpruch nehmen. An preußiſchen Gymnaſien hat der Direktor etwa 50 Lehrſtunden eines Praktikanten zu beſuchen. Daß durch die Unerfahrenheit und fehlende Anleitung mancher Mißgriff vorkommen muß, iſt einleuchtend. 5 Schulzeugniſſe. 55 Es iſt in der„Kblniſchen Zeitung“ vor einiger Zeit darauf hingewieſen worden, daß an manchen Gymngſien die Noten der Schüler erhehlich ſchlechter gegeben werden als früher:„Gut“ iſt ein ſeltene Ausnahme und„Hinlänglich“ die Note der großen Maſſe. Daß dies auf die Kinder viel⸗ fach deprimirend wirkt, iſt an gleicher Stelle eingehend er⸗ örtert worden. Auch in Mannheim ſind manche Eltern der gleichen Anſicht: Es kann jedoch ſein, daß bei der Ueber⸗ füllung der Klaſſen und der dadurch bedingten weniger genauen Bekauntſchaft der Lehrer mit den Leiſtungen der Schüler, manche Note in Folge deſſen nicht ganz zufreffend wurde und daß bei Abſtellung der Ueberfüllung ſich dies ändern wird. Schlußfolgerungen. Wenn man die Betheiligten nach der Urſache dieſer Miß⸗ ſtände fragt, ſo hört man von den einen den Oberſchulrath nennen, der weder die Mittel für geſunde Schulräume noch für genügendes Lehrerperſonal bewilligen wolle, da er die jetzige ſchon mehrere Jahre dauernde Ueberfüllung als nur vorübergehend anſehe. Dadurch werden mehrere Kinder⸗ generationen dauernd an Geiſt und Körper geſchädigt. Außer⸗ dem ſei bemerkt, daß das Mannheimer Gymnaſium jedes Jahr einen erhehlichen Ueberſchuß an Schulgeld nach Karls⸗ ruhe abliefert. Andere glauben, daß der Beirgth und die Direktion des Gymnafiums nicht genügend Energie ent⸗ wickeln, um dieſe Mißſtände in Karlsruhe klar zu legen und auf deren ſofortige e zu dringen. Wieder Andere geben einen Theil der Miß ſtände dem Verhältniß der Eltern u den Profeſſoren Schuld. Wir wollen hier nicht unter⸗ ſuchen wer der Schuldige iſt, aber dringend im unſerer Kinder iſt es nöthig, ſofort Abhülfe zu ſchaffen dur 1) Schaffung weiterer, geſunder heller Schulräume, Ver⸗ änderung der Aborte, Verlaſſen von Sexta B und der anderen zu dunkeln Lokale. 2) Anſtellung eines Subrektors zur Ueberwachung der Lehrſtunden. 1 5 Anſtellung von mehr Profeſſoren und weniger Prac⸗ ikanten. Daraus wird ſich hoffentlich zum Wohle der Schüler ein 8 Zuſammenwirken der Lehrer und Eltern ergeben. hier Verdacht; doch erinnert man ſich, daß auch beim Amts⸗ antritt der ſerbiſchen Miniſter ähnliche Packete aus Venedig kamen, die blos in Moſaik gearbeitete Beglückwünſchungen einer induſtriellen Unternehmung enthielten. Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. Dienſtag, den 8. November. weite Kammermuſik⸗Aufführung. Das Programm der geſtrigen Kammermuſik⸗Aufführung war ſehr intereſſant zuſammengeſtellt; es umfaßte in den dargebotenen Werken von Beethoven und Schumann bis zu Rubinſtein eine dem modernen Empfinden naheſtehende Kunſtepoche. Eine beſonders anerkennenswerthe künſtleriſche Leiſtung boten die Herren Schuſter, Stieffel, Gaulée und Kündinger mit der Ausführung des Beethoven'ſchen Es- dur-Streichquartetts op. 127. Mit Befriedigung nehmen wir von dieſer künſtleriſchen That Notiz; die Quartettiſten haben mit der Wahl dieſes Werkes gezeigt, daß es ihnen nicht darum zu thun iſt, künſtleriſche Lorbeeren auf billige Weiſe zu erringen und indem ſie das große Streichquartett aus Beethoven's letzter Schaffensperiode zur Aufführung wählten, ſtellten ſte ſich ſelbſt das ehrendſte Zeug⸗ niß ernſten künſtleriſchen Wollens aus, das umſo vollgil⸗ tiger iſt, als ſich ihm das Können beigeſellt. Es gibt Kunſt⸗ enthuſiaſten, die ihrer Begeiſterung nur dann voll Ausdruck zu geben glauben, wenn ſie in Nent heißen Streben nach möglichſt idealer Verkörperung der Meiſterwerke an der tech⸗ niſchen Ausführung möglichſt viel mäkeln. Wir gehören glück⸗ licherweiſe nicht zu dieſer Abart ſonderbarer Heiliger und wenn wir manches da und dort gerne anders gehört hätten und mit dieſer oder jener Ausführung einzelner Details auch nicht immer einverſtanden ſind, ſo laſſen wir uns doch nicht die Freude am Ganzen verkümmern. Aus dieſem Grunde konnten wir uns ohne den bitteren Beigeſchmack raſtlos nörgelnder Kritik an der künſtleriſchen Wiedergabe des ſchwierigen Beethoven'ſchen Quartetts erfrenen. Wenn wir der Ausführung des dritten Satzes das meiſte Lob ſpenden, ſo geſchieht es — Unſeren Herren Abgeordneten, von denen ja der eine Fachmann iſt, ſei noch ſpeziell die Abhülfe dieſer Uebekſtände ans Herz gelegt. »Der Rechenſchaftsbericht der Armen und Rranken-⸗Commiſſion der Stadt Mantheim für 1886 iſt zur Vertheilung gelangt. Es ſind im Jahre 1886 erledigt worden: 3689 Unter⸗ ſtützungs⸗Geſuche und davon wurden 3097 genehmigt. Der Geſammtbetrag der Ausgaben für 5 ie Armenpflege beziffert ſich auf M. 249,172.04 gegen M. 229,294.03 im Jahre 1885. Es iſt alſo ein Mehraufwand von rund M. 20,000 für die Ar menpflege erforderlich geworden. Die Hauptausgaben beſtanden in: Berpflegung von Stadtarmen und Pfründnern im allgem. Krankenhauſe: M. 58,116.80 Verpflegung in Heil⸗ und Bewahranſtalten:„ 12,806.82 in ſtändigen Unterſtützungen: Wochengelder 16,497.30 Miethzinſe 23,030.40 Brod 13,313.93 Brennſtoff 1,766.17 Suppe 9,166.94 An auswärtige Arme 3,282.53 Beerdigungskoſten 1,876.43 Krankenpflege in der Stadt 6,902.03 Koſtgelder für arme Kinder 47,761.52 Lehrgelder 1,228.70 Kleider für Lehr⸗ und Pfleg⸗ linge und Stadtarme 12,346.41 In den beim Iſolirſpital befindlichen Baraken waren durch⸗ ſchnittlichtäglich 72 obdachloſe Perſonen untergebracht, dieſelben haben Geſammtkoſten verurſacht M. 4424 50 Pf. 2„Kinderpflege. Auf Koſten der öffentlichen Armenpflege waren im Jahr 1886 in Pflege und Erziehung: 300 Kinder, hiervon allein auf Koſten des Armenverbandes 282 davon 243 in Privat⸗ pflege, 36 in Anſtalten, 21 im Kreiserziehungshauſe zu Ladenburg. Sehr häufig tritt der Fall ein z. B. wegen Erkrankung, plötzlichen Todes oder Verhaftung eines Elterntheils, daß Kinder ohne Verzug übernommen und untergebracht werden müſſen, wobei die alsbaldige Ermittelung von Pflegeſtellen und Unterbringung der Kinder nicht möglich und auch bei nur vorübergehender kurzer Fürforge nicht thunlich iſt Da nun der Armenverwaltung zu dieſem Zweck ein geeignetes eigenes Local nicht zur Verfügung ſteht, hat die Armen⸗ commiffion von der Verwaktung des ſtädtiſchen Gaswerks die nöthigen Räumlichkeiten in einem Wohngebäude der alten Gasfabrik in Miethe erhalten und zwar laut Vertrag vom 23. December 1881, vom Hauſe K 7 Nr, 1 den zweiten und dritten Stock ſammt dem unmittelbar davorliegenden Theile des Gartens um einen jährlichen Miethzins von 900 Mark. Zur Leitung des Hausweſens, der Pflege und Erziehung der Kinder iſt eine Hausmutter angeſtellt, welcher noch ein Dienſtmädchen beigegeben iſt. Die Anſtalt wurde mit den nöthigen Betten und Einrichtungen verſehen und beſteht nun ſeit 1 November 1881. Solche hat ſich bisher gut bewährt und der Armen⸗Commiſſion über manche augenblickliche Schwierigkeit hinweggeholfen. Krankenpftege. Im Armenbad zu Baden wurden auf Koften der Armen⸗ Commiſſion im Jahre 1886— 15 Perſonen und im Sool⸗ bad zu Rappenau 14 Perſonen verpflegt.— Die Zahl der Geiſteskranken, welche aus öffentlichen Mitteln in Anſtalten verpflegt wurden, betrug 30. In der Kreis⸗ 316 eanſßalt Weinheim waren im Jahre 1886 untergebracht! erſoden und zwar 14 männliche und 20 weibliche. An Zuftiftungen empfing die Armen⸗ und Kranken⸗Anſtalt laut Teſtament des Herrn Peter Mathias Keller Mark 20,700, welche Summe von der Stiftungs⸗Commiſſion verwaltet wird; ferner an Schenkungen von Privaten Mk. 2922. 11. Die Kraunken⸗Anſtalt. Männlich Weiblich Zuf. Geſammtbevölkerung 1,556 1,44⁵ 3,001 Wart⸗ und Dienſtperſonal hievon ab 68 8¹ Verbleiben Kranke 17543 1,377 .820 Von den im Laufe des Jahres 1886 in der Anſtalt behan⸗ delten und verpflegten Kranken wurden: entlaſſen: 1327 männliche und 1,195 weibliche, zuſammen 2,522 oder 86,%, geſtorben ſind: 95 mäunliche und 73 weibliche, zuſammen 168 oder 5,%, verblieben ſind: 121 männliche und 109 weibliche, zuſammen 230 oder 78%, Zugang und Abgang vertheilen ſich auf alle Tage des Jahres, nur an einem Tage, 5. Dezember, wurde kein Zugang und an zwei Tagen, 12. September und 3. Oktober, keine Ent⸗ laſſung verzeichnet. Die höchſte Zahl der an einem Tage, am 12. April, aufgenommenen Kranken iſt 17; die höchſte Zahl der an einem Tage ſtattgehabten Entlaſſungen, am 24. April Aſte ſamſag, iſt 27. Durchſchnittlich betrug der Zu⸗ gang 7,8˙0 anke per Tag und zwar 3, ms bei männlichen und 3,12 bei weiblichen Perſonen. Bei dem Zugang ſind nicht um die Reproduktion der anderen Theile zurückzuſetzen ſondern weil gerade dieſer dritte Satz eine Fülle exorbi⸗ tanter Schwierigkeiten für den Quarteftſtil aufweiſt und ſo recht als Prüfſtein techniſchen Könnens und geiſtiger Auf⸗ nahmsfähigkeit der ausführenden Künſtler gelten kann.— Die Herren ſpielten außerdem noch Schumanns in Wohl⸗ laut getränktes Amoll Quartett in gleich vortrefflicher Weiſe⸗ Fräulein Jeanne Becker, welche bereits in der erſten Kam⸗ mermuſik⸗Auffügrung mitgewirkt hatte, ſpiekte in Gemein⸗ ſchaft mit den Herren Schuſter und Kündinger ein hier noch nicht aufgeführtes, übrigens nicht neues Klavier⸗ trio von Rubinſtein, ein ſehr intereſſantes Werk des vielſei⸗ tigen Künſtlers Der erſte Satz zeigt allerdings in der Durch⸗ führung viel Zerfahrenheit, ein Grundübel der meiſt zu raſch unter dem Eindruck momentaner Inſpiratien und oft a aufs Papier geworfenen Compoſitionen Rubinſteins; die Verwendung der drei Inſtrumente erſcheint nicht immer ganz lücklich. Dagegen erhebt ſich der 2te Satz in der meiſterhaften urchführung und dem mächtigen Aufbau des zwar einfachen aber ſchön erfundenen und innig empfundenen Themas zu ge⸗ radezu beſtrickender Schönheit. Die vollgriffigen Akkorde der beiden Streichinſtrumente, welche arabeskenartig von Klavier⸗ ornamenten umſpielt werden, ſind von herrlichſter Wirkung. Die beiden Schlußſätze, namentlich der dritte, laſſen einen ungetrübten Genuß nicht aufkommen, wenngleich auch ſie vich find an geiſtvollen, blitzartig vorüberhuſchenden Einfällen Frl. Jeanue Becker erwies ſichſauch geſtern als kunſtverſtändige Pianiſtin einen Beweis ihrer wahren Künſtlerſchaft erbrachte Frl. Becker in der diskreten Behandlungder Klavierparthie, die nirgends aus dem durch die gleichwerthige Mitwirkung der Streichinſtrumente gezogenen Rahmen heraustrat. Die Streitfrage, ob Werke ſo ernſten Inhalts, welche wie das Beethovenſche Quartett an die geiſtige Aufnahmsfähigkeit des Hörers große Anſprüche ſtellen, nicht beſſer am Anfang ſtatt am Schluſſe eines Programms zur Ausfüzrung gelaugen ſollten, wollen wir nicht erörtern; freuen wir uns, daß unſere Künſtler ſie überhaupt in ihr Programm, aufgenommen haben. X KA. 10. Ytboemper.“ Weneral⸗Anzeiger. 8. Seites 55,58 Prozent männliche und 46,6 Prozent weibliche Per⸗ ſenen betheiligt: vom Geſammtkrankenſtand 5 5 Prozent auf männliche und 47, Prozent auf weibliche Per⸗ ſonen. Im Zugang trifft die ſtärkſte Frequenz auf den Mo⸗ nat März, im Abgang ebenfalls auch den Monat März. Der höchſte Stand mit 294 Kranken wurde am 18. März der niedrigſte Stand mit 220 Kranken am 4 Mai ver⸗ zeichnet. Am Schluſſe des Jahres befanden ſich 48 Kranke weniger in der Anſtalt als bei Beginn des Jahres. In der Anſtalt wurden 31 Kinder— 14 Knaben und 17 Mädchen— geboren, darunter 1 Knabe und 1 Mädchen todtgeboren; 1 aden ſich iſt nicht mitgezählt. Unter den Entbundenen befinden ſich 12 verheirathete und 1 geſchiedene Frauen und 19 ledige Frauensperſonen. Geſtorben ſind, außer den Todtgeborenen, 94 männliche und 72 weibliche, zuſammen 166 Perſonen, oder 5,68 pet des Geſammtkranken⸗ ſtandes. Der Procentſatz der Sterbefälle bei den männlichen Perſonen iſt 6,10, bei den weiblichen 5,26. Die höchſte Zahl der Sterbefälle kommt auf den Monat April. Die vom Standesamte veröffentlichte Ueberſicht weiſt nach, daß im Fahre 1886 in hieſiger Stadt 1426 Perſonen geſtorben ſind; darnach betrugen die Sterbefälle in diesſeitiger Anſtalt 11,64 Procent aller Todesfälle der Stadt. In den Sprechſtun⸗ den wurden diejenigen Perſonen, bei denen Kur und Ver⸗ pflegung in der Anſtalt erforderlich war, in die Anſtalt ein⸗ gewieſen; in 582 Fällen wurden Recepte ertheilt. In der chirurgiſchen Ambulance wurden 831 Fälle von mehr oder weniger bedeutenden Verletzungen behandelt: zahlreiche leichtere Fälle wurden nicht aufgezeichnet. In der m edici⸗ niſchen Abtheilung wurden 1668 Perſonen, in der chirurgiſchen Abtheilung 1252 Perſonen behandelt und ver⸗ pflegt. In das Iſolir⸗Spital wurde am 19. April eine an Blattern erkrankte weibliche Perſon aufgenommen und daſelbſt bis zum 30. Mai ärztlich behandelt Und verpflegt, an welchem Tage die Entlaſſung erfolgen konnte. Auf die Ge⸗ ſammtzahl der Kranken 2920 kommen 91,333 Ver⸗ pflegungstage oder durchſchnittlich 31½28 auf einen Kranken; durchſchnittlich kommen in der Anſtalt auf jeden Tag des Jahres 250,28 Kraukenverpflegungskage. Die ſtädtiſche Krankenverſicherungs Anſtalt(Dienſtboten⸗ Krankenkaſſe) zählte im abgelaufenen Jahre 10,551 Ver⸗ ſicherte; von denſelben haben 697 oder 6,60 pCt. im Jahre 1886 Krankenhauspflege in Anſpruch genommen. Die Zahl der Mitglieder von organiſirten und Hilfs⸗Kranken⸗ kaſſen, welche Kur und Verpflegung in der Anſtalt in An⸗ ſpruch 11 beträgt 983, iſt im Jahre 1886 um 290 höher als 1885 bei der Dienſtboten⸗Krankenkaſſe beträgt das Mehr nur 25. Für Verpflegungskoſten wurden aufgewendet, ein⸗ ſchließlich M. 13,251. 07, für Laſten und Verwaltung, Mark 213,097. 62. Die bauliche Unterhaltung des Allgemeinen Krankenhauſes betrug M. 8300.: für Neuanſchaffungen von Bettung und Weißzeug wurden verausgabt M. 7813. 44.; für Unterhaltung und Reinigung der Wäſche M. 23,442. 07.: für Kleidung M. 8154 77. für Lebensmittel M. 99,779. 50.; für Krankheitskoſten M. 30,828. 54. (Schluß folgt.) Aus Stadt und Land. *Maunheim, 9. Nopbr. 1887. Militäriſches. Wie gemeldet wird, ſolt das neue erleichterte Gepäck in der Armee zum 1. April künftigen Jahres eingeführt werden. Die jetzt zur Einſtellung kom⸗ menden Rekruten werden daher gehalten, ſich die ſogenannten kleinen Montirungsſtücke nach den neuen Vorſchriften anzu⸗ ſchaffen. So ſind u. a die Bürſten nach dem neuen Modell bedeutend leichter und kleiner. * Prämiirung. Bei der Kochkunſt⸗Gaſt⸗wirthſchafts⸗ Gegenſtände⸗ 2c.⸗ Ausſtellung in Düſſeldorf wurde Herr Löhler dahier, für ſeine Fabrikate in Drahtmatrazen ꝛc. mit dem Ehrenpreis prämtirt. Waſſermangel. Der niedere Waſſerſtand unſerer beiden Flüſſe macht ſich in empfindlicher Weiſe an den hieſigen Brunnen bemerkbar, indem eine große Zahl der⸗ ſelben verſiegt iſt. Außer den Unannehmlichkeiten für die Haushaltungen liegt in dieſem Umſtand inſofern eine gewiſſe Gefahr, als bei plötzlich eintretenden Brandunfällen das Waſſer fehlen würde, und möchten wir die betreffenden Be⸗ hörden darauf aufmerkſam machen, daß alsbald Erhebungen veranſtaltet werden, welche Brunnen in den einzelnen Qua⸗ draten der Stadt noch Waſſer liefern. *Nachſendungen von Briefen ꝛc. im Weltpoſt⸗ verein. Jufätzlich zu den für den Weltpoſtverein geltenden Normen über Zurückforderung von Poſtſendungen und Ab⸗ änderung vou Adreſſen abgeſandter Sendungen iſt neuer⸗ dings beſtimmt worden, daß der Abſender berechtigt iſt, bei der een ee auch Anträge auf bloße Nach⸗ ſendung von Briefen ꝛc, reſp. auf Abänderung des Beſtim⸗ mungsortes zu ſtellen, daß aber Auträge dieſer Art auch unmittelbar an die Poſtbehörde des Beſtimmungslandes ge⸗ richtet werden können. Nur im Verkehr mit Frankxeich und Stalien ſeien Anträge auf Nachſendung bezw. Adreßände⸗ rung ſtets an die ee zu richten. Bekannt⸗ lich darf Anträgen auf ückgabe von Poſtſendungen bezw. guf Abänderung von Adreſſen, ſoweit dieſelben in den frem⸗ den Staaten zugelaſſen werden, nur durch Vermittelung der Aufgabepoſt und nach gehöriger Legitimation bei der letzteren Folge gegeben werden. * Zur Herſtellung der Waſſerleitung in den bie⸗ ſigen militäriſchen Gebäuden ſind in engerer Submiſſion ſolgende Offerten eingelaufen: Lipowski u. Fiſcher, Heidelherg 19½ pCk. Aufgebot. C. Magquet, Heidelberg 17½ pCt. Auf⸗ gebot. Gbtle, Karlsruhe 10 pCt. Maſſot u. Wer⸗ ner, hier 5 pCt. Aufgebot. Bopp und Reuther, hier zum Vor⸗ anſchlag. C. Wagner, hier pet. Abgebot. W. Bouquet l 6% pEt. Abgebot und erhielt letztere Firma den Zu⸗ ſchlag. * Berichtigung. Bezüglich des Referats vom Ar⸗ beiterwahlverein muß es anſtatt„Verlooſung„Vor⸗ kefung“ heißen und iſt ſomit auch keine„Abendunterhaltung“ geweſen. Fer ärztliche Verein unſerer Stadt. welchem ſämmtliche hieſigen Aerzte angehören, feierte am vergangenen Montag in den Räumen des„Pfälzer Hofs“ ſein Jahresfeſt in der üblichen Weiſe eines gemeinſamen Sonper Va⸗ Zuſammenſein verlief in ſchönſter Harmonſe und fröhlichſter Stimmung. Die renommirte Küche und der rühmlichſt be⸗ kannte Weinkeller des„Pfälzer Hofs“ thaten wie immer ihre Schuldigkeit in vollſtem Maße. 5 RNaufluſt. Ein hieſiger Bäckergeſelle ſcheint geſtern Abend ſehr raufluſtig geweſen zu ſein, denn er warf in Lit. A und J7 ein ruhig des Weges ziehenden Taglöhner ohne jede Veranlaſſung in den Straßenkandel und traktürte einen ungen Kaufmann, der ihm in die Hände lief, mit ſeinem Regenſchirm. Für eine ſolche rohe Handlungsweiſe dürfte eine empfindliche Beſtrafung am Platze ſein. * Droſchkenviſitation. Wie man uns mittheilt, iſt die von Gr. Bezirksamt in Ausſicht genommene Droſchken⸗ vifitation auf nächſten Donnerſtag, den 10. und Freitag, den 11. ds. Mts., anberaumt. Die Droſchken haben jeweils Vorm. 8 Uhr auf der Ringſtraße beim Heidelberger Thor Aufſtellung zu nehmen und kommen am erſten Tag die Droſchken mit geraden Nummern und am zweiten die mit ungeraden Nummern zur Beſichtigung. ie Explofion. Geſtern Vormittag fand eine kleine Ex⸗ glofton am Gasmotor der hieſigen Lagerhaus⸗Geſellſchaft ſtatt Dabes flog dem Matshiniſten der Sckfeberkaſten vor die Stirne, oberhalb des rechten Auges, wodurch er ſo erheblich verletzt wurde, daß deſſen Verbringung und Aufnahme im allg. Krankenhauſe erfolgte. Nächtlicher Ueberfall. Wie wir bereits gemeldet haben, wurde am 6. des Nachts 1 Uhr der Hausmeiſter einer Hieſigen Geſellſchaft von ſeinem Dienſt heimkehrend, an dem Milekſchen Hauſe N 6 ohne jede Veranlaſſung, und ohne daß ein Wort geſprochen wurde, von drei Strolchen über⸗ fallen und in den Kopf geſtochen, ſo daß der Verwundete, der einen großen Blutverluſt hatte ſich in dem allgemeinen Krankenhauſe verbinden laſſen mußte. Da die Angreifer im Arbeitsanzuge waren und auf den Hilferuf des Ueberfallenen in der Richtung nach dem Vieh⸗ markthofe zu, die Flucht ergriffen, ſo liegt die Möglichkeit nahe, daß die Thäter Viehtreiber waren, Wenn derartige Ueberfälle in einem ſolchen Stadttheile vorkommen, onne daß Schutzmannſchaft auf Hülferuf herbeikommt, ſo iſt es doch gewiß Heit; daß die Zahl derſelben verſtärkt und insbeſondere in den Nächten auf Montag und Dienſtag regelmäßige Patrouillen⸗ gänge angeordnet werden, denn ſonſt werden ruhige Paſſanten genbthigt, Nachts nur bewaffnet auszugehen, um ſolchen An⸗ griffen entgegen treten zu können. Verletzung. Geſtern Nachmittag gerieth in der⸗Bier⸗ brauerei zum„rothen Schaf ein Bierbrauer aus Ober⸗ thalheim mit dem rechten Gold⸗ und Mittelfinger in das Dampfmaſchienengetriebe. Ziemlich bedeutend verletzt wurde er im Allg. Krankenhauſe aufgenommen. Folgen des Streites. Geſtern Abend geriethen im Perſonenbahnhofe aus Geſchäftsneid 2 Bretzelträger mit ein⸗ ander in Streit, wobei der Jüngere von dem älteren Bretzel⸗ träger eine nicht uuerhebliche Stichwunde am linken Oberarm erhielt. Nachdem der Verwundete im Allg. Krankenhauſe verbunden wurde, durfte er wieder nach Hauie gehen. h. Karlsruhe, Spätjahrsmeſſe ihren ——ͤ—— 9. Nov. Am letzten Sonntag hat die e Anfang genommen, wie gewöhnlich unter dem üblichen Meßregen. Geſtern Abend war der Himmel dem Trubel günſtiger, es regnete nicht, ein Grund mehr, noch mehr Menſchen auf dem Meßplatz zuſammenzu⸗ führen, als dies am Samſtag Mittag während des Regens der Fall war. Beſonders bemerkenswerkhes iſt nicht zu, finden. Wenn man die ziemlich vielen Käufer an den Verkaufsbuden ſieht, ſo möchte man faſt ſich zur Anſicht bekehren laſſen, da die Meſſe einem wirklichen Bedürfniß entſpreche, währen ein großer Theil des Publikums, in erſter Reihe ſelbſtver⸗ fiändlich die Bewohner der Häuſer in der Nähe der Meſſe, in derſelben eine Plage ſieht. Doch bringt die Meſſe unſerer Geee ein ſchön Stück Geld ein, was nicht zn verachten iſt, Der Geſchirrmarkt iſt dieſes Jahr bedeutend größer als ſonſt. Eine geringere Beſchickung der Meſſe iſt alſo nicht zu verzeichnen, wie ſie die Feinde der Meſſe gar zu gerne als vorhanden in's Treffen führen. Gerichtszeitung. Mannheim, 8. November.(Strafkammer.) Vorſitzender: Großh. Herr Landesgerichtsdirektor Baſſer⸗ mann. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: die Herren I. Staatsanwalt Dietz und Stagtsanwalt Duffner. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Karl Friedrich Mattes von Feudenheim und Ge⸗ noſſen wegen Verletzung der Wehrpflicht. Urtheil: je 150 Mark Geldſtrafe. 2) Georg Gruber 15 Jahre alt, Friedrich Geier 13 Jahre alt, Guſtav Karl 14 Jahre alt, ſämmtliche von hier wegen Diebſtahls eines Portemonngies mit 30 Mark und Nahrungsmitteln im Werthe von Mark. Urtheil: fen und Geier je zwei Monate, Karl vier Wochen Ge⸗ ängniß. 3) Friedrich Leopold Fechtig genannt Petſchmann von Birkendorf, Schuhmacher 27 Jahre alt wegen ſchweren Dieb⸗ ſtahls. Urtheil 1 Jahr 6 Monate Gefängniß. 4) Karl Chriſtian von Kirchheimbolanden und Jo⸗ hann Wilhelm von Ladenburg wegen erſchwerten Dieb⸗ ſtahls. Urtheil: Erſterer 5 Monate, Letzterer 9 Monate Ge⸗ fängniß. 5) Friedrich Stefan von Oppau wegen fahrläſſiger Körperverletzung. Die Verhandlung wird wegen Ausbleibens eines Zeugen vertagt. 5 6) Barbara Holzwart von hier wegen Diebſtahls, ſchon mehrfachs deſtraft, wird zu 9 Monaten Gefängniß verurtheilt. Ein weiterer Fall fiel aus. 8 Mauunheim 8. Nov.(Schöffengericht) Vor⸗ ſitzender: Großh. Oberamtsrichter Herr Schweickardt. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Anna Frey, Dienſtmagd von hier wegen Diebſtahls. Urtheil: 3 Wochen Gefängniß. 2) Johann Hedinger von Hohenau und Paul Albrecht von Rottweil, beide Metzger, wegen Diebſtahls. Urtheil: 17 Tage Gefängniß. 3) Philipp Fiſcher von Zuzengauſen wegen Körper⸗ verletzung. Straſe: 5 Mark und die Koften. 4) Joſeph Marx von Schriesheim wegen Unterſchla⸗ gung wurde freigeſprochen. 1 5) Wilhelm Rubach von Königsberg und Joſeph Mangin von Schifferſtadt wegen Körperverletzung. Ur⸗ theil: 3 Wochen und 2 Monate und 3 Wonate Gefängniß und die Koſten. 6) Peter Ludwig, Landwirth von Neckarau, wegen Körperverletzung, wurde freigeſprochen. ald Geis von Käferthal und Karl Wür z von Waldhof, wegen Beleidigung, wurden freigeſprochen. cSebaſtian Gö tz und Johann Roſchauer von Virnheim, wegen Widerſtands und Uebertretung der Bahn⸗ plizei. Erſterer 5 Tage Gefängniß, letzterer 6 Marf Geld⸗ rafe. 9) Jakob Biedermann von Feudenheim wegen Un⸗ terſchlagung. Urtheil: 5 Tage Gefängniß. 10) Karl Vilgis, Maurer von hier, wegen Diebſtahls. Urtheil: 5 Tage Gefängniß. Telegramme. Das Befinden des Kronprinzen. Berlin, 9. Nov. In allen Kreiſen des Publikums haben die letzten Nachrichten über den Geſundheitszuſtand des Kronprinzen vom Standpunkte menſchlicher Theilnahme, wie von dem der Erwägung der politiſchen Zukunft aus eine tiefe Exrregung hervorgerufen, Daß in ſolcher Zeit auch falſche Gerüchte entſtehen, iſt begreiflich. Dahin ehört die Behauptung, daß Prof. Bergmann ſich zur Abreiſe nach San Remo bereit halte oder auch ſchon abgereiſt ſei. Neue thatſächliche Meldungen über das Befinden des Kronprinzen liegen im„Berl. Tagl.“ vor, deſſen in San Remo ſtationirter orreſpondent offenbar von Dr. Ma ckenzie ſelbſt informirt wird. Derſelbe berichtet vom geſtrigen Tage: Die erſte weitere Extrahirung, welche Dr. Mackenzie heute Abend vornehmen wollte, wurde bis nach der Ankunft Profeſſor Schrötters und Dr. Krauſe's aufge⸗ ſchoben, damit dieſelben im Stande wären, ſelbſt auf Genaueſte den Zuſtand des Halſes des Kronprinzen ungeſtört durch einen operativen Eingriff, welcher Art auch immer, zu ſehen, da durch den Aufſchub eines obder zweier Tage keine weitere Gefahr entſteht. Freitag vor acht Tagen war die Stimme des Kronprinzen faſt un⸗ perſchleiert, beſſer als jemals ſeit dem Beginn der Krank⸗ heit, beinahe völlig klar, abgeſehen von einer ſchwächeren Heiſerkeit. Der Kehlkopf ſah damals ganz befriedigend aus und zeigte nur eine ganz unbedeutende Kongeſtion. Wenige Tage darauf wurde die Stimme verſchleiert, die Schwellung vergrößerte ſich etwas, der Kronprinz fühlte Un⸗ behagen im Halſe; alle dieſe Symptome deuteten zweifellos den Beginn einer neuen Wucherung ader eine neue Entzünd⸗ 0 und Verdickung der Schleimgaut an. Wäre letzteres der Fall, dann würde noch immer Virchow's Analyſe, daß die Wucherung gutartiger Natur ſei, vielleicht zutreffend ſein. Die den Kronprinzen begleitenden Aerzte riefen darum Dr. Mackenzie herbei, welcher auch geſtern ankam und deſſen erſte Unterſuchung das Reſultat ergab, daß ſofort augenſcheinliche Beſorgniſſe gehegt wurden, ſo daß Mackenzie die ſofortige Zuzieh⸗ ung anderer Spezialiſten empfahl. Während nämlich die frühere Wucherung keine gefährlichen, charakteriſtiſchen Merk⸗ male beſaß, nach dem Augenſcheine und der Analyſe Virchow'ß utartig war, beſitzt das jetzige Sprießen ſchon den ugenſcheine nach einen anderen Charakter, deſſen genaue Natur nur durch mikroſkopiſche Unterſuchung feſtgeſtellt wer⸗ den kann. Allein durch dieſe Beobachtung tritt die weitere Schwierigkeit ein, daß es ungewiß bleibt, ob Dr. Mackenzie wieder einen Theil behufs mikrofkopiſcher Unterſuchung ex⸗ trahiren kann, weil eben die neue Sprießung ſo tief liegt. Mackenzie glaubt, er könne dies wahyſcheinlich abermals thun. In dieſem Falle wird wieder ein Aufſchub von einigen Tagen nothwendig, bis Virchow's Gutachten über die extra⸗ hirten Partifel ankommt. Kann jedoch Dr Mackenzie jeztein neue Stückchen nicht extrahiren, dann werden die Aerzte blos nach Beſichtigung mittelſt des Kehlkopfſpiegels ſich über die wei⸗ tere Behandlung entſcheiden müſſen. Inzwiſchen erhält der Kronprinz lindernde Mittel und Eispillen. Dr. Mackenzie iſt auf das Entſchiedenſte gegen jede Opera⸗ tion von Außen. Ich freue mich, melden zu können, daß der Zuſtand des Kronprinzen heute Abend viel beſſer iſt, als geſtern: auch ſeine Stimme. Die Kronprinzeſſin iſt wunderbar aufopfernd in Sorgfalt und unermüdlicher Pflege. Der Kronprinz iſt heiter und in unverändert auter Stim⸗ mung. Dr. Mackenzie theilte demſelben genau den Stand der Krankeit mit. Virchow hat dem Korreſpondenten der„Frkf. Ztg. gegenüber geäuxert, daß noch kein Grund ſei, die hoffnungs⸗ volle Prognoſe aufzugeben. Die gegenwärkige kokale Ge⸗ ſchwulſt im Halſe könne unmöglich in ſo kurzer Zeit die Folge eines neuen Gewächſes ſein an dem ergriffenen Theile, ſondern werde wohl durch eine Entzündung entſtanden ſein. Dieſe Aeußerung hat aber Virchow geſtern gethan, als noch nicht die poſitive Nachricht vorlag, daß es ſich doch um eine neue Wucherung handelt und nicht um eine Entzündung. Man darf überhaupt nicht vergeſſen, daß Virchow den Fron⸗ prinzen nie ſelbſt unterſucht hat— das iſt nicht ſein Beruf — ſondern nur die pathologiſche Struktur der von Macken⸗ zie extrahirten Theile der Neubildung begutachtet hat⸗ ie„Frankfurter Zeitung“ meldet aus Berlin Ent⸗ gegen Meldungen hieſiger Blätter erfahre ich über den Zu⸗ ſtand des Kronprinzen aus abſolut zuverläſſiger Quelle, daß die erſten Beſchwerden reſp. die erſten Anzeichen der unter den Stimmbändern entſtandenen„Neubildung“ am 1. No⸗ vember auftraten und daß ernſtere Gefahr zur Zeit nicht vorliegt. *Berlin, 9. Nov. Der Tag der Ankunft des Kaiſers von Rußland ſteht immer noch nicht feſt, doch nimmt man an, daß es der 16. November ſein wird. Der Kaiſer und die Kaiſerin werden in der ruſſiſchen Botſchaft abſteigen, ihre Kinder aber den Salonwagen nicht verlaſſen. Der Großfürſt Aleris, ein Bruder des Kaiſers, trifft am 11. d. 04 hier ein und wird die Ankunft des Zaren ab⸗ warten. * Perlin, 9. Nov. Dem Vernehmen nach dürften die regelmäßigen Einnahmen aus der Zuckerſte ner um etwa 2 Millionen Millionen Mark hinter dem laufenden Etat zu⸗ rückbleiben.— Wie es heißt, genehmigte der Kaiſer die Grundzüge zur Alters⸗ und Invalidenverſorgung ber Ar⸗ beiter. Das Stagtsminiſterium wird über den Zuſammen⸗ tritt des Volkswirthſchaftsraths beſchließen, der vorausſichtlich nächſte Woche zuſammentreten dürfte. Dem Vernehmen nach ſoll die Vorlage daran feſthalten, daß die Alters⸗ und Invalidenverſorgung zugleich für alle Arbeiter, cg. 12 Millionen, in Kraft geſetzt werde. „ London, 9. Nov.(Eingetr. 10 Uhr.) Ein Er⸗ laß des Polizeichefs verbietet mit Zuſtimmung des Mini⸗ ſters des Innern bis auf Weiteres das Abhalten von Volksverſammlungen und Halten von Reden auf Tra⸗ falgarsquare. 2 0 Nannheimer Handelsplatt „ Reichsbank Mannheim. Die Reichsbank hat den Privat-Diskonto Von 2½ auf 2075 erhöht. Mannheimer Effekten-Börse. (Aus dem„Mannheimer Journal“). Mannhbeim, 8. November. An der heutigen Börse Warxen Anilin auf auswärtige Notirungen erheblich schwächer und stellten sich auf 266⅛ G. 268 B. Brauerei Eichbaum wurden zu 179½ umgesetzt. Heidelberger Aktienbrauerei wWaren 1 pOt. über gestern, à 137 pOt., gesucht; Brauerei Schwartz ebenfalls ½ pOt. höher. Württemb. Transport- Versicherungs-Aktien Warxen zum letzten Briefcourse gesucht, aber chne Abgeber,. Waghäusler Zuekerfabrik notirten 74., Mannheimer Gummifabrik 61¼ B. Frankfurter Effekten-Soecietät. Fran kfurt, 8. November. Kreditactien 226, 225 ½, 226¼ b. Diskonto-Comm. 193, 192.90, 193.20, 10 b. Oesterx.- Ungar. Bk. 720 b. G. Staatsbahn 178¼. 178½ b. Galizier 171¼, 172 b. Böhm. Nordbahn 143, ½ b. G. Prinee Henri 38.80, 39.10 b. Gotthardbahn 116 b. Oentral 104.90 b. Nord- ost 65.60 b. Union 82 b. G. Jura 86.20 b. Westbahn 25.50., do. Prior. 97 b. Laurahütte 89.30 b. Türk. Tabak 78.25 b. Egypter 74.85, 80 p. Italiener 96.55 b. Portuglesen 95.70., 40. Consol. 95.50 b. Ungarn 80.30. 35 b. Nach Schluss. 6 Uhr 30 Min. Kreditactien 226½. Diskonto C. 193.30. Gotthard 116,20. Wasserstands-Nachrichten. Rhein. Hüningen, 8. Noy. 1,783 Meter, gof. 0,01. Lauterburg, 8. Nov. 2,98 Meter, gef. 9,04. Hannhelm, 9. Nov. 2,78 Heter, gef. 0,05. Neckar. Hellbronn, 9. Nov. 9,55 Meter, gest. 0,05, Hannheim, 9. Nov. 2,77 Meter, gef. 0,05. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg Hartman nez Lit. E 46(am Mohrenkopf, untere Ecke), 18897 Herausgeber: Dr. Jur. Hermann Haas. Verantwortlich: Für den redaktionellen Theil: Chefredakteur Iulins Kntz. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: A Lohn ex. Rotationsdruck und Verlag der Dr. P. Haas ſchen Buch⸗ dadtres, bhnfth M, 4. Seite Seneral⸗Anzeig er W. Nopemper. Frankfurter Hank 3% Reiehshank%. Coursblatt der Frankfurter Börse vom 5. November 1687. Präm.-Erklärung 28, Nox. Ultime 30. Nov, 15——— Sfagsgapfere. 5 Efsenbahn-Akiſen. Bank-Aktien 1 Oest. Staats..100—. Anlshens-Leose. ingustrie-Aktien. 2 Ptech Reehe Amehen108.90 8. ſ Hess. Ludwigsbahn 97.50 G. 4½ Ptsch Reiehsbk. 184.90 K. ſ Oesb. I. VIII. E. Fr. 80.— bz. G. 8½ Ooln Mindener 138 80 bz. ſsͤ Zuckert. Waghäusel. 74.— bz. G. 4 Preaiss. Jongols 106.70 bz..]4 Bexbacher 221.10 G. 3 Frankfurter Bank 125,10 C. 2 Frag Duxer. 109.— öbz. 4 Bayer Prämien. 135.70 bz. 4 Ptsch. üdison-Ges. 128.10 bz. G. Franf Stadt-Anl, 105. G. 5 Eübek-Büchener 159.40 bz. 4 Darmstädter Bank 138— bz. 3 Raab.-Oedenburg M. 6610 bz..] 4 Bad Prämien 135.60 G. 5 Scheide-Anstalt 225 50 G. Bayr. Oblig-...105 40 G. 5 Alröld-Fium 146,50 bz. 4 Heutsche Bank 68.— pz. 4 Rudelf Silb. ö. W. fl. 8 Oldenb. 40 Thlr. 5 Dtsch. Verlgs.-An. 199.10 Ea. Fürttb. O5l.... 5 5 Böhm. Nordb 143.— bz..J4 Berl. Handelsges. 158.10 bz. Gottharl PFr. 102.20 G. 4 St. Raab-Grazer 97.70 bz. 4 Erkf. Brauerei-Ges. 74.— G. 4 Bad, Oblig. H. 10480 5z..%s Böhm. West 285.— b..ſ4 Ptsch, Vereinsbk. 35.60 bz. ſ Toscan. Cent. Lire Badische fl. 35 5 Brauereſ Storehen 138.— bz. 4 Gr..—6 75„ M. H05.40 ba, 5 Busckth. Pt. B 188.½ G. 4 Dise.-Com. p. ult. 193.50 Pbz. 6 Tflantie und Pabfefsi bz G. Braunschw, 20 Thlr. 94.40 G. 4 Eothr. Eisen-Werke 17.50 bg. 77)58. GolRente, 1— C. 5 Ponau-Drau ö 4 Presdener Bank 126.0 G. Buffale„. g. Ph. 41. bz. G. Kürh. 40 Thlx.- Ji00g3e 205.— bz..] 5 Westergg, cons. Alk, 158.— P. Fteat, Jun K, F. 67.— be. ſ Pur-Bodenb 280.% bz. ſ4 Fraufef. Bankverein 5 Ohie, MiIw. u. St. P. 100.90 G. 5 Oester. v. 2860§. W. 113.40 bz. 4 Türk. Tab.-Reg. ult. Gst. Sap, Rai] 5. W. 5 Elisabefh 4 Meininger Bank 95.50 bz. G. 3 Lguüisville u. Nashrpprprp Oesterreich, v. 1864 277. bz·. Versloh.-Aktien. 4 Sst. Papier von 188178.— bz. 5 Frang.Josef 8 5 Jest.-Ung. Bank 719— G. 6 Missouri Pac. Cons. 10.70 6 Oestb. CEredit v. 1858 291.— 58..] 3 P. Puönix 20%. 184.50 G. Hng., g. R. p. Spt. 30.80 bz..J3 Galiz. garl-E. p. ult. 171.¾ ba. 5 Oesb. Orsditakt. P. u. 226.½% bz,. Denver d. Rie Gr. 117.10 G. Ung. 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Auf derſelben Stelle, an welche Helene geſtern den von ihrem Finger ge⸗ ſtreiften Ring gelegt hatte, lag jetzt ein offener Brief. Simmern, ſchluchzte Frau Leſſing, ſchaffen Sie mir mein Kind wieder! Das Schluchzen erſtickte ihre Stimme, die beklagenswerthe Frau ſank auf das Sopha nieder. Der Aſſeſſor war über dieſen unerwarten Anblick ſo verwirrt, daß er gar nicht verſtand, was Frau Leſſing meinte. Mit zitternder Hand nahm er den Brief und durchflog den Inhalt. Es waren nur wenige Zeilen; ſte lauteten: „Geliebte Mutter! Zürne mir nicht, wenn ich Dich auf ewig verlaſſe. Ich bin nicht im Stande, die Frau meines Verlobten zu werden, und um mein Verhältniß mit ihm zu enden, ende ich auch mein Leben. Es giebt keine andere Löſung für mich. Laß mich den ewigen Troſt in dem Gedanken mitnehmen, daß Dein Segen mir auf dieſem, meinem letzten Wege folgt. Deine Helene.“ Als der Aſſeſſor dieſen furchtbaren Brief zu Ende geleſen, wurde es dunkel vor ſeinen Augen, er ſchwankte und ſank an Frau Leſſings Seite nieder. Wie edel erſchien ihm Helene. Sie hatte nicht ohne ihn leben können; aber ohne ihn anzuklagen, nahm ſie die ganze furchtbare Schuld ihres Selbſtmordes auf ſich ſelbſt. Ihre letzten Zeilen deuteten an, daß ſie es war, welche eid⸗ brüchig geworden und ſich aus einem geheimnißvollen Grunde das Leben genommen hatte. Erſt jetzt kam das ganze Gewicht ſeines Elends über den Aſſeſſor; er fühlte ſich vernichtet. Nur das Eine ſtand in ihm feſt, daß, wenn Helene nicht mehr zu retten war, er ihr in den Tod folgen mußte und folgen würde. Um ſich ſo ſchnell wie möglich Gewißheit über Helenens Schickſal und dadurch auch über ſein eigenes zu verſchaffen, ſprang er auf. Mutter!— In ſeiner Berzweiflung redete er Frau Leſſing mit einer Bezeichnung an, zu welcher er die Berechtigung verloren hatte: aber ſie ſchien ihm das einzige ſchwache Band, das ihn noch mit Helene, mochte ſte leben oder todt ſein, vereinigte. Die arme Frau richtete ſich mühſam auf und wandte ihr thränenüber⸗ ſtrömtes Geſicht zu ihm. Wie lange iſt Helene fort? Ich weiß es nicht, ſchluchzte Frau Leſſing. Nach einer unruhigen Nacht din ich erſt gegen Morgen feſt eingeſchlafen. Sie vermochte nicht weiter zu ſprechen. (Fortſetzung folgt.) Roman Beilage zum „General⸗Anzeiger“ (Kaunheimer Volksblatt.— Fadiſche Volkszeitung.) Die Veilchendame. Roman von Carl Görlit (Fortſetzung.) Auf dem Gefängnißhof giebt es keine Gräfinnen— noch dazu um Mitter⸗ nacht! Damit warf der Polizeibeamte die Thüre zu. Der Aſſeſſor taumelte von dem erhaltenen Stoß über das Trottoir bis auf den Straßendamm. Auf dem Gefängnißhof giebt es keine Gräfinnen! tönte der höhnende Ausruf des Poliziſten durch ſein fieberndes Gehirn. Eine Täuſchung war nicht möglich. Der Aſſeſſor hatte die Gräfin, deren ganze Erſcheinung in Geſtalt und Geſicht mit dem glänzenden rothblonden Haar zu appart und auffallend war, um eine Verwechſelung anzunehmen, zu deutlich erkaunt. Aber wie kam ſie hierher, in dieſe ſchmachvolle Umgebung? Und zu dieſer Zeit? Der Zug, mit welchem Kurt abgereiſt war, hatte fahrplanmäßig um elf Uhr den Bahnhof verlaſſen; ſeitdem war beinahe eine Stunde verfloſſen, es konnte nicht mehr weit von Mitternacht entfernt ſein. Und um dieſe Stunde hatte der Aſſeſſor die vornehme, elegante, ſonſt nur in luxuriöſeſter Umgebung athmend: Dame in der Nähe von Verbrechern inmitten von Polizeibeamten erblickt? Nein ihn hatte doch nur eine Aehnlichkeit getäuſcht; aber es konnte denn eine zweite Frau geben, die der Gräfin ſo genau glich? Eins wie das Andere ſchien dem Aſſeſſor möglich; er glaubte irrſinnig werden zu müſſen. Er fühlte ſich in Folge der gemachten, ihn total verwirrenden Entdeckung wie gelähmt und hatte noch kaum die Kraft, ſeinen Weg nach Hauſe fortſetzen zu können. Glücklicherweiſe ſah er in einiger Entfernung eine Droſchke halten. Er ſchritt auf dieſelbe zu, ſagte dem Kutſcher ſeine Wohnungsadreſſe und wollte die Thüre des Wagens öffnen. Beſtellt! antwortete der Droſchkenkutſcher lakoniſch. Ach! rief der Aſſeſſor unmuthig. Ihr habt wohl nicht Luſt zu fahreu, weil die Tour weit iſt? Ich werde mir Eure Nummer merken und eine Anzeige machen 5 Nur nicht ſo hitzig, mein Herr! ſpottete der Kutſcher. Warum ſollte ich Sie denn nicht fahren wollen? Ich gebe keinen Verdienſt aus den Händen, aber ich bin auf Zeitfahrt angenommen und ſchon im Voraus bezahlt. Ich habe Jemand aus der Weſtvorſtadt hergefahren und ſoll an dieſer Ecke auf ihn warten. (Nachbruck berbrten.) 8. Seite: General Auz eiger W. 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So ſchnell die Droſchke auch bei dem Aſſeſſor vorbeifuhr, konnte dieſer, da nur das Halb⸗ verdeck hochgeſchlagen war, den darin ſitzenden Fahrgaſt deutlich erkennen. Es war die Gräfin Schönmark. Der Aſſeſſor nannte ihren Namen: Frau Gräfin. Wie ein Echo ſchallte ein halbunterdrückter Schrei zurück, er war alſo erkannt worden. Dies hob den letzten Zweifel auf. Es war die Gräfin wirklich geweſen. Der Aſſeſſor war von dieſer Gewiß⸗ heit ſo ergriffen, daß er ſich kaum von der Stelle zu bewegen vermochte. Was hätte es ihm auch helfen können, wenn er dem Wagen gefolgt wäre? Er wußte ja nun, daß die Gräfin zur Nachtzeit ihre Wohnung verlaſſen und ſich nach dem Polizei⸗Präſidium begeben hatte. Daß dies nicht freiwillig geſchehen war, konnte für den Aſſeſſor nicht zweifelhaft ſein. Der Grund davou wagte er nicht auszudenken. Er befand ſich in einer furchtbaren Aufregung und konnte nur ſchwankenden Schrittes ſeinen Weg weiter fortſetzen. Alles erſchien ihm nun plötzlich in einem ganz veränderten Lichte; zunächſt Kurt's ſo plötzlich gekommene geheimnißvolle Abreiſe. Der Freund hatte alſo zuerſt die Entdeckung gemacht, daß die Veilchen⸗ dame nur eine Abenteuerin war und deßhalb ſich heute in ein ſo hartnäckiges Schweigen gehüllt. Es war ihm jedenfalls peinlich geweſen, daß er von einer ſchlauen Sirene düpirt worden war. Alles Blut ſtieg dem Aſſeſſor in die Wangen, als er ſich ſagen mußte, daß auch er der Düpirte war. Mit einem Male begriff er nun, warum dieſe durch Reiz und Anmuth ſo gefährliche Circe mit ihm ſo oft Geſpräche über Rechtsfragen geführt hatte. Sie hatte ſich über die Paragraphen des Straf⸗ geſetzbuches orientiren wollen, um ihrer Wirkung ſelbſt entgehen zu können. Da ſchloß ein neuer Gedanke durch ſeinen Kopf, beſchämender, qualvoller, zweifelnder als alle bisherigen. Helene!— Er fühlte ſich beinahe entehrt, daß er ſie, die Reine, Unſchulds⸗ volle, die an ihm mit dem zärtlichen und doch ſo keuſchen Gefühl einer erſten, bräutlich geheiligten Liebe gehangen, hatte aufgeben können, wegen eines Weibes, das zu nächtlicher Weile, wenn auch nur vorübergehend, ſeinen Aufenthalt im Polizeigewahrſam hatte nehmen müſſen. Helene war für ihn verloren, das wußte er, denn nie konnte ſie ihm ſein untreues Benehmen verzeihen, jetzt vollends nicht, wenn es bekannt werden würde, wegen welcher problematiſchen Dame er Tanz-Instilul Lüner, Saalbal. Anfang November beginnt ein neuer Kurſus. Anmeldungen Hierzu nimmt die Kunſt⸗ und Inſtrumentenhandlung von A. Donecker ent⸗ gegen, woſelbſt auch eine Liſte zum Einzeichnen aufliegt. aufmerkſam zu machen undßſichert bei guten und reellen Waaren die billigſten Preiſe zu. 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Ra cheren Schrittes eilte er nach Hauſe.— Ungewöhnliche Lagen heben gewöhnliche Rückſichten auf, und ſo ſtand der Aſſeſſor am nächſten Morgen bereits vor der Thüre der Wohnung ſeiner ehe⸗ maligen Braut. Schon zwei Mal hatte er die Hand nach der Klingel ausgeſtreckt, ſie aber jedesmal zaghaft zurückgezogen. Sein blaſſes Geſicht, ſein erloſchenes, unſtät blickendes Auge verrieth den Kampf, der in ſeiner Seele tobte; es wurde ihm unendlich ſchwer, daß er nun vor Helene hintreten ſollte. Aber es mußte ſein, leiſe rührte er die Klingel und erſchrak, als er den ſelbſt verurſachten Ton hörte. Der beſchämende Gedanke durchzuckte ihn, daß er hier ſtand, um zwar eine Warnung auszuſprechen, aber dieſe Warnung enthielt eine Anklage, und war er nicht vielleicht anklagenswürdiger, als jenes unſelige, ſchöne Weib? Der Aſſeſſor erbebte, als er ſich ihm nähernde Schritte vernah. Gott ſei Dank, es war nicht Helene, das Dienſtmädchen öffnete. Ihm war noch eine kurze Henkersfriſt von wenigen Sekunden gegönnt, bis er die einſt geliebte, jetzt ſo gefürchtete Helene wiederſehen ſollte. Das Mädchen ſah ihn ganz verſtört an. Sie kommen, ich ſollte ſo eben zu Ihnen eilen. Der Aſſeſſor fühlte ſich nach dieſen Worten etwas erleichtert; ſie verriethen, daß man hier ſchon irgend eine Entdeckung in Bezug auf die Gräfin gemacht haben mußte; vermuthlich hatte ſie ſelbſt nach ihrer nächtlichen Begegnung mit ihm irgend einen Plan erſonnen und ſchon zur Ausführung gebracht, der ſeinen Eröffnungen die Spitze abbrechen ſollte. Er kam alſo ſchon auf einen Kampf⸗ platz; im Wirrwarr erregter Gemüther wurde das Peinliche ſeiner erſten Be⸗ gegnung mit Helene etwas gemildert. Er war begierig, zu erfahren, welchen Trumpf die gewandte Abenteuerin ausgeſpielt haben möchte, um ihrer nach ſeiner Anſicht unausbleiblichen Nieder⸗ lage noch irgend einen beſchönigenden Deckmantel umzuhängen. Er ging an dem Mädchen vorbei und trat mit klopfendem Herzen in das Zimmer ein, in welchem er geſtern von Helene ſeinen Verlobungsring zurückerhalten hatte. Nur Frau Leſſina war anweſend Helene nicht. Ach, Herr Aſſeſſor, gut, daß 1 180 1 ˙1u¹w:]˙! ̃ iC ˙ Nr FF General Anzeiger +. Seitts Stadtre für Private, gegen Fixum und Proviſion. Näheres Exp. d. Bl. 15052 Mehl⸗ Vertretung geſucht von einem lokalkundigen Kauf⸗ für hier und Umgebung. ten erbeten unter Nr. 15026 15028 85 an die Expd. 27 5 0 2 Tüchtige Reiſende (Colporteure) auf neueſte Druckſchriften, Bilder, Spiegel, Uhren ꝛc. ꝛc. ſucht 15189 J. Brunner, Colportage⸗ und Abzahlungs⸗Geſchäft Fiſchmarkt 23, Worms. Barbiergehilfe ſogleich geſucht. 15034 E 11. Iinnger Burſche. K 2, 32. 15162 Arbeiterinnen geſucht. 15059 Wollfabrik beim Neckarauer Uebergang. Ordentliche Lehrmädchen für's Klei⸗ dermachen geſ. G 5, 6, 3. St. 15048 Kellnerinnen und Mädchen für ausw. geſucht. 15033 Bureau Fuhr, Ludwigshafen, Kaiſer⸗Wilhelmſtr. 30. 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Baß. 15192 Mannheimer Kellnerverein Bez.⸗Verein des Deutſchen Kellner⸗ Bundes Leipzig. Eingeſchriebene Hilfskaſſe. Wegen der Vorſtandswahl am Freitag⸗ den 11. ds. Mts. laden wir die Milr glieder wegen Vorbeſprechung zu eine Mitglieder⸗ ⸗Verſammlung. auf den 10. ds. Mts Nachmittags? Uhr ins Vereinslokal „balber Mond“ ein und erwarten voll⸗ zähliges Erſcheinen. 15184 Mehrere Mitglieder. Liederhalle. Sonntag, 18. Nov. d.., Abends 5 Uhr im Lokale, Eichbaum 2. Stock, Gemithliche Zuſaumenkunſt mit Muſik, ausgeführt von unſerer Hauskapelle. 15201 Der Vorſtand. Aeflauration Krausmann. U2, I. Vorzügl. Ludtwigshafener Ak⸗ tienbier bom Faß. Reingehaltene Pfälzer und Rheinweine. Deutſche und franzöſiſche Rothweine von 25 Pfg. pr./ Liter au. Oppen⸗ heimer Traubenmoſt. 14892 Maronen der Pfd. 16 Pfg. F 7, 37. 15163 Eugliſchen Anterricht ertheilt ein Eugländer, pro Stunde 80 Pfg. Näheres im Verlag. 14820 Gründlichen Zitherunterricht ertheilt a 14396 Fräulein Marold, 8 3, 7, 2. St. Umzüge aller Art mit oder ohne Pferde ſowie Möbelverpackung werden zu jeder Zeit nach billigſter Berechnung unter ga⸗ rantie augenommen. 11940 Holzer, 4, 8/9. Perrenkleider werden nach Maaß zu billigen Preiſen angefertigt, auch werden angenommen. 15286„S, 3. Stock Schü lern 5855 Neal⸗ u. Oym⸗ naſtums werden ge⸗ den ertheilt.“ gen mäßiges Hono⸗ Näheres H 7, 5b. 2. Stock. rar Nach Miſtbeet⸗Erde, 14821 20 bis 80 Wagen, zu verkaufen, Näheres im Verlag. 14953 1 fichtige Kleidermacherin empfiehlt ſich den geehrten Damen im Anſertigen und Umändern von Kleidern und Tournüren. 14211 8 4, 16, Seitenbau, part. Maſchinenſtrickereien jeder Art, ſom ie werden raſch und 5 ührt bei Lina Kullmann, Friſeurladen. 10519 ep. Kranken⸗ und Wochenbettpflegerinempfiehlt ſich beſtens S 4, 15, part. 13366 Ein Mädchen empfiehlt ſich im Bü⸗ geln in und außer dem Hauſe. Näheres bei Frau Schäfer, G 5, 17, Hinterhaus, 3. 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Nov., Abends 8 Uhr im Saale des„Grünen Hauſes“ 15179 Abendunterhaltung mit nachfolgendem Canz ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder und Familienangehörigen ſt einladen. Der Vorſtand. Karten für Ein; uführende können an den Probeabenden(Dienſtag un Samſtag) im Lokal(Ferd. Schmitt) in Empfang genommen werden. Samſtag, den 19. November d.., Abends 8 Uhr Abendunterhaltung mit nachfolgendem Tanz; in den Sälen des Ballhauses wozu wir unſere Mitglieder freundlichſt einladen. 14978 Der Vorſtand. NB. Karten hiezu können für Einzuführende jeweils Montags und Donner⸗ ſtags im Lokal Rheinhafen( 7, 21 in Empfang genommen werden, Kirchweißfeſl Viernheim. Sonutag, den 13. und Montag, den 14. November 1887 wird in den altrenom⸗ 0 mirten Lokalitäten 15196 „Jum goldenen Engel“ Nis--vis dem Rathhaus, in der Nähe des Bahn⸗ — hofes dahier, das rene Fest mit gutbeſetztem Orcheſter abgehalten, c ſreundlichſt einladet Jean Lampert. Für gute Speiſen und Getränke iſt beſtens geſorgt. Kirchmeihfeſt Piernheim. zur Vorſtadt. 5 cher Straße.) 2 Sonntag, den 13. und Montag, den 14. Novem er findet das 15195 Kirchweih-Fest mit gutbeſetzter Tanzmuſik bei Unterzeichnetem ſtatt. Zu zahlreichem Beſuche ladet ergebenſt ein Michael Adler, zur Porſtadt. 9 15 te Speiſen und reine Weine iſt beſtens geſorgt. Sämmtliche Lokalitäten ſind neu erbaut. Sountag, den 13. und Montag, den 14. November Kirchweih⸗ Feſt in Viernheim basthdus mit gutheſetzter ⸗ zu deren Beſuch f zum Lbven Tanzmuſik, freundlichſt einladet —— 88 Georg Winkler, am Marktplatz. Großer Mayerhof. Heute Mittwoch Abend — Hasen- Ragout— bei hochfeinem Stoff, direct dom Faß, Jeden Nachmittag 4 Uhr 15202 Scekbier-AnStieh. Wirthſchafts⸗Eröffnung& Empfehlung. Einem verehrten Publikum Mannheim's ſowie Umgebung, meinen Fane und Bekannten diene hiermit zur Nachricht, daß ich am Samſtag, den 22. Oktober l. J. in Literg 14019 D 5S, 6 eine Weinwirthschaft mit Restauration eröffnet habe. 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Clavierſtücke von Sch Einſame Blumen. b. Vogel als Prophet.. Novelette. 4. Lieder von S a. Blondels Lied. b. Die Fenßerſchelbe. e. Meine Foſe. d„Aufträge. 5. Chopin: a. Polonaiſe Cis-moll. b. Walzer .moll. 6. Lieder: Götz, Beruhigung. Geheimniß. Cornelius, Komm wir wandeln. E.'Albert, Das Mädchen und der Schmetter⸗ Abonnement für 2 Liederabende: Sperrfitz Mk..—, Nicht⸗ reſervirter Sitzplatz Mk..—, Stehplatz Mk..—. Einzelkarten: Sperr⸗ HHHAHA 2 2 MierzvinskiConcert Bücher- Lese- Airkel von Tobias Löffler we kng. 15117 ſitz Mk..—, Nichtreſervirter Sitzplatz Mk..50, Stehplatz Mk..—, den 23. November. 14958 E 45. Buhhandlung.— 2, 4/5. 2 2 45 2 2 5 2 Billetverkauf in den hieſigen Muſtkalienhandlungen und Abends 8 Schülerkarten Mk..—. Vormerkungen in der Muſikalien⸗Handlung von Th. Sohler. an der Kaſſe. eeeeeeeeeeeeeeeee — A Kunſt⸗, Muftkalien⸗ und Inſtrumenten⸗Handlung— Muftkalien⸗ und Inſtru⸗ menten⸗Leihanſtalt— Pianoforte⸗Lager— Gemälde⸗Salon. 11495 O 2, No. 10. Mannheim 0 2, No. 10, EIEHEEAEHEEE Maunhein. EHHEEEAE — Had. Hof Ad ud Mationaltheater Mittwoch, + 4. den 9. November 1887. 2 Vorrecht der A Wn (Mit aufgehobenem Abonnement.) Fünftes Gaſtſpiel der Frau Marie Geistinger aus Wien. Thereſe Krones. Genrebild mit Geſang in 3 Akten von Carl Haffner. Mußik von Kapellmeiſter Adolf Müller. Krones Sartori, Director des Leopoldſtädter Theaters Herr Eichrpdt eater Raimund, 25— Jacobi. gnaz Schuſter,— err Stury. Korntheuer, Schauſpieler err Tietſch. Jermier, 2 err Grahl. pmaſelli, 8 err Stein Kemeter FFFCFVCCTTTC0T0TCT0T0ç0ß0b00 err Eckert. Jandner„„„„(48 Herr Semes. Rainoldi, Balletmeiſter„ Herr Diit Demgiſelle Huber, Schauſpielerin 2 11 A dan Heloiſe, 2 De Lank. Peemſie,) Tanzerinnen———— 43 ſfel Wagner. kanca,— 5 Schelly. Wenzel Müller, Kapellmeiſter 2 Herr Neumann, Doberaner, Theaterfeldwebel 7 38 Bert Kirchner. aoe ein Theaterarbeiter Pirk. 8 3 Hr. Biehler g.&. Fal deſſen———„ Herr Weigel. abriele, Tochter eines Garteninſpectors„ Frl. Blanche. Madame Herbſt, Wittwe, Thereſens Tante„. Frl. v. Rothenbg. Leopold, Maler, 1 Herr Rodius. Adalbert, ihn Kiube::e Ke Maier. Fhnen 1 Suſanne Lutz. Ehrenzweig, Schauſpieler einer(Herr Moſer, Malving, ſpäter Madame kleinen Bine l ⸗ ſcbrenzweig. Bühne Fer Hrabowska. Roſenfeld„% err Deckert. Blüthenduft„ er rie Lilienſtengel„„„„b„ Herr Brentand. Florine l. Weyer. Thekla„„„„„„„%*%Üß Frau Bärtich. Hamlet, Malvina's Sohnn„„Suſanne Lutz. Dr. Würger, Theaterarl Herr Strubel. Peler Wolf, ein Wucherer„Herr Bauer. Hahn, Gerichtsvollzieher„569„„„„„„Herr Schilling. Anton, Raimund's Dienen.. Hetr Orth. Joſeph, Marqueur 4 VVV Herr Peters. Herren u. Genct Schauſpieler. Tänzer u. Tänzerinnen. Choriſten. E Geri ſin in Wache. Landleute. Bediente. Der Wlet Ant pielt in einer kleinen Provinzialſtadt, der zweite E in Wien um 5 Jahre ſpäter als der erſte, der dritte in Wien und Dornbach um einige Wochen ſpätet als der zweite. E35 Thereſe Krones Ftau Marie Geiſtinger. Im zweiten Akt: Walzer, arrangirt von Frau Gutenthal und getanzt von derſelben und dem Balletperſonal. Einlagen geſungen von Frau Marie Geiſtinger. Liab und Treu, Couplet von Willöcker.— Couplet aus„Der barm⸗ herzige Bruder“.—„Der Burgei ihr Jodler, Lied von Millöcker. Aufang ½7 Ahr. Ende 10 Ahr. Aaſſentrüffuung 6 Mittel⸗Preiſe. Reimer. LLAI AHAHEHHI