SIß S. Ai 2 1* Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Jurch die Poſt bez. inel, Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Erſcheint täglich, Foun- und Feſttage ausgensmmen. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg⸗ Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 267. »Die neueſten Meldungen aus San Remo über das Befinden des deutſchen Kronprinzen lauten recht unbefriedigend und beſtätigen leider, daß Grund zu ernſteſter Beſorgniß vorhanden iſt. Die heutige Unterſuchung durch ſämmtliche zugezogene Aerzte hat ergeben, daß die Stimmbänder und deren ganze Umgebung derart entzündet ſind, daß in dieſem Augenblicke eine zuverläſſige Feſtſtellung des Befundes und des eigentlichen Sitzes des Leidens noch nicht ſtattfinden kann. Die Aerzte hoffen, durch lindernde Mittel die Entzündung binnen kurzem zu heben. Die eigentliche Entſcheidung läßt alſo noch auf ſich warten. Es ſteht nach wie vor feſt, daß, wenn ein operativer Euigriff nothwendig wird, derſelbe in Berlin durch dortige Aerzte erfolgen wird. Im Hinblick auf dieſe Möglichkeit wird das kronprinzliche Palats in Berlin für die Aufnahme des hohen Kranken bereit gemacht. Ein Privattelegramm der„Neuen Züricher Zeitung“ aus Brüſſel lautet:„Chiffrirte Depeſchen, welche der Brüſſeler Regierung aus Berlin zukommen, erklären den Zuſtand des deutſchen Kronprinzen als hoffnungslos.“ “Gin vernichtendes Urtheil überdieärztliche Behandlung des Kronprinzen fällt der Wiener Profeſſor Dr. Störk. Wir haben bereits geſtern in einem kurzen telegraphiſchen Auszuge das Weſentlichſte aus ſeinen Ausführungen veröffentlicht. Heute liegt der Wortlaut ſeines fachmänniſchen Vortrags vor. Störk ſpricht ſeine Ueberzeugung aus, daß der Kronprinz ſicher zu retten war; ob er es noch iſt, kann er ohne Autopſie ſelbſtverſtändlich nicht ſagen. Dann ſagt er u..:„Wenn es ſich um eine Gewehr⸗ ſchraube gehandelt hätte, wäre man gewiß ſorgſamer vorgegangen, als manes in dieſem Falle gethan hat!“ Der Herr Profeſſor geht da in ſeinem Urtheil über Verhältniſſe, die ihm offenbar nicht bekannt ſind, ſehr weit. Wenn er ſolche Vorwürfe jetzt zu erheben wagt, ſo hätte er doch ſchon früher ſeine Anſichten kundgeben ſollen, zu einer Zeit, wo ſie— wie er meint— noch von praktiſcher Bedeutung geweſen wären. Da aber ſeine techniſchen Ausführungen mit der obigen ſehr kühnen, unverfrorenen Behauptung nichts zu thun haben, ſo laſſen wir dieſelben hier folgen. ASeit Wochen und Monaten, ſo leitete Profeſſor Störk ſeinen Vortrag ein, haben wir es uns verſagt, über eine uns Alle hoch intereſſirende Angelegenheit zu ſprechen. Aber die Rückſichten, die uns abhieten, unſere Anſicht auszudrücken, müſſen jetzt aufhören aus mediziniſchen und humanen(Gründen, dann aber auch, weil Mackenzie ſelbſt ſein früheres Schweigen gebrochen hat. Zwar ſagt er, ich habe dieſe Operation vorgenommen, aber übernehme keine Ver⸗ antwortung dafür, aber das iſt einfach ein Nonſeus. Auf die Krankheit, an welcher der deutſche Kronpeinz leidet, übergehend, erläuterte Prof. Störk unter Benützung von Präparaten und Abhildungen in wiſſenſchaftlicher Weiſe die ungefährlicheren Neubildungen im Kehlkopf, die Papil⸗ lome und ihre Umwandlung in bösartige in den Krebs, Die erſteren ſind kleine Wucherungen, einer Menge auf⸗ und nebeneinander wachſender Warzen ver⸗ gleichbar, als gutartig zu erkennen an ihrer Weich⸗ heit. Gefährlich kann auch dieſe Krankheitserſcheinung werden, indem die Wucherung, allerdings in ſehr ſeltenen Fällen, den ganzen Kehlkopf ausfüllt. In den anderen Fällen iſt das Feuilleton. — Vierzehn Todesurtheile. Der ſenſationelle Pro⸗ zeß wegen der Ermordung des Verwahters Stanislawski durch Bauern des Dorfes Dolgorukowo hat am Morgen des 8. Okt. vor der Delegation des Haſanſchen Militärbezirks⸗ gerichts in Penſa ſeinen Abſchluß gefunden. Der Anklage lag folgender kurz recapitulirter Vorgang zu Grunde, Am 26. April ließ Stanislawski Vieh der Bauern, welches auf gutsherrlichem Boden betroffen wurde, eintreiben. Die Nach⸗ kicht davon gelangte zu einigen Banern, welche ſich dann zuſammenrotteten und fünfzehn Mann an der Zahl, bewaff⸗ nit mit Keulen und Knütteln auf den Gutshof eindrangen, um das beſchlagnahmte Vieh zu befreien. Stanislawski er⸗ hielt Meldung und ging, mit einer Doppelflinte bewaffnet auf die Bauern los. Dieſe allarmirten das Dorf und bald waren gegen 300 mit Stöcken und Pfählen bewaffnete Bauern auf dem Gutshof verſammelt. Unter den Schlägen der Bauern hauchte Stanislawski nach vergeblichen Fluchtver⸗ uchee ſeinen Geiſt aus. Auf Grnnd der Anklageſchrift wur⸗ en 30 Perſonen unter der Anklage des abſichtlichen Mordes ohne Vorbedacht vor Gericht geſtellt. 14 der Angeklagten wurden zum Tode durch den Strang und die Gemeindebe⸗ amten Bubnom und Norin wegen ſchwerſter Pflichtverſäumniß F ee verurtheilt und die übrigen 14 Perſonen dlbdoen Der Wiltwe und Tochter Stanislawski's urde das Recht zur Erhebung einer Civilklage eingeräumt. Die ae haben ein Bittgeſuch um Milderung der aſe eingereicht. 8 — Ein Klockenklavier. Das Inſtrument welcheß eiem Klavier ähnlich iſt, hat nach„Ack Ill. W. Gew⸗Zto. anſtatt der Saiten Glocken, die auf einer gemeinſchaftlichen Achſe Weeecrdnte end de Reſonanzboden für lede Glocke durch die nöchſtliegenden Glocken gebildet wird. Die Glocken 5 guß der Achſe aande durch Stellringe in aaen e tfernung von einander gehalten und durch Schrauben eſt 17 einander verſchraubk. Beim Niederdrücken der Taſte ſich der Hammer und gegen die Glocke, gleich⸗ Sillg Wit den Samer der Dampler, 6 d05 Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. gehen kann, für den Fall, daß die Wucherung nicht an den Stimmbändern ſitzt, ſogar ohne ſonderliche Beläſtigungen. Aber die Natur der Papillomen kann ſich ändern und dann entſteht der Krebs. Bevor dieſer gefährliche Zuſtand ein⸗ tritt, verlieren die Wucherungen ihre Konſiſtenz, die Weich⸗ heit; mit der Lanzette berührt, erſcheinen ſie hornartig und man iſt verſucht zu glauben, daß die Wucherung aufgehört habe und eintrockne. Aber das iſt nur ſcheinbar dee Fall. Die Wucherungen werden im Gegentheil gefährlich, denn während die Oberfläche zuſammenſchrumpft, wachſen die unteren Theile in die Organe hinein und bewirken dort die eigentliche Vergiftung. Sie nagen ſich an die Unterfläche an und werden ſchließlich immobil. Sie ver⸗ hornen an der Oberfläche und bringen einen Fremdkörper in den Organismus, welchen wir als Krebs bezeichnen. Solche Erfahrungen haben wir mit der Haut wie mit dem Kehlkopf gemacht. Soentartete Papillomen ſind nur dann operabel, wenn man bei ihrer Ex⸗ ſtirpation ſo tief gehen kann, daß man mit dem Meſſer im Geſunden bleibt. Bei der Operation muß die Grenze der Wucherung auf⸗ geſucht werden, aber kann das man nur, wenn Alles zu Tage liegt; roth iſt Alles, Muskel, Knorpel und Krebs. Niemand kann da unterſcheiden, ob er im Geſunden oder im Kranken ſchneide. Einen ſehr vorgeſchrittenen Krebs im Kehlkopf ſchneidet man mit dem Knorpel heraus und hat damit die volle Sanirung zu Wege gebracht. Krebsartige Wucherungen können oft jahrelaug beſtehen, weun manu ſie nicht berührt; enweder xabikal erſtirpiren oder ganz in Ruhe laſſen: alles Zupfen, Quetſchen, Abreißen beſchleunigt nur die Wucherung. Nun haben Krebsgebilde eine Eigenart, ſie treten mit ſeltenen Ausnahmen einſeitig auf. So weiß man denn ge⸗ nau, daß man bei einem Kehlkopfkrebs durch die ſenkrechte Spaltung des Kehlkopes eine geſunde und eine kranke Seite erhält; die kranke ſchneidet man aus und bei etwas glücklicher Kombination iſt dann der Patient noch immer im Stande, mit der übriggebliebenen Hälfte des Kehlkofes, die ja noch ihr Stimmband und einen halben Kehldeckel hat, zu phoniren und zu athmen, wenn guch die Stimme ſiſtelhaft klingt. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß der Medianſchnitt etwas mehr gegen die kranke Seite gewandt ſein muß— doch gilt das Alles auch nur für den Fall, daß die richtige Zeit für die Operation nicht verſäumt worden iſt. Sonſt muß man eine Totalexſtirpation des Kehl⸗ kopfes anwenden, ſtatt deſſen man in früheren Zeiten einen Metall⸗ oder Hartgummi⸗Kehlkopf eingeſetzt hat. Ich bin noch weiter gegangen und habe mich bemüht, nach der Exſtirpation des Kehlkopfes die Weichtheile zu erhalten und habe Erfolg damit gehabt. Vor vier Jahren exſtirpirte ich, Unterſtützt von Gerſuny, dem Natar Franzos aus Tarnow wegen eines Krebſes den Kedlzopf; ich habe ihm den Kehl⸗ deckel gelaſſen, aber alle Keizt pfenorpeln herausgeno mmen und ſtatt des künſtlichen Kehlkopfes eine Schornſtein⸗Canule eingeſetzt. Damals träumte ich davon, ich könnte die Knor⸗ pel erhalten und mit den Weichtheilen verbinden, bei der Operation hatte ich aber nicht den Muth dazu. Es genügte auch, daß die die Muskeln enthaltenden Weichtheile intakt blieben und das entfernte Gerüſt durch die Canule erſetzt war, denn der Mann kann jetzt laut ſprechen, er hat keine Canule mehr und die Operationswunde iſt von Außen geſchloſſen. Dieſer Mann aus Tarnow wor nicht in der Lage, ſich mit allen den Bequemlichkeiten und Vorſichtsmaßregeln um⸗ geben zu laſſen, wie ſie der ausgezeichneten Perſönlichkeit, dem deutſchen Kronprinzen zu Gebote ſtehen. Es iſt aber dort falſchgehandelt worden. In Deutſchland uber⸗ holt man die ganze Welt in allen Wiſſenſchaften und Eng⸗ land ſteht ſchon gar nicht auf der Höhe der Chi⸗ rurgie, wie Deutſchland. Gerhardt, Bergmann, Alle haben mit Beſtimmtheit ausgeſagt, daß es ſich um ein Car⸗ cinom handelt und die Behandlung eine falſche ſei; trotz dieſer Einreden hat mau eine Sorgloſigkeit an den Glocke der volle Klang zur Wirkung kommt. Dieſer volle Klang bleibt aber nur ſo lange in Wirkung, bis die Hand von der Taſte weggezogen wird; letztere geht durch die Wirkung der Mechanik in die urſprüngliche Lage zurück, der Dämpfer ſetzt ſich auf die Glocke und der Ton wird gedämpft. Zur Herſtellung der Hämmer wird Horn oder Hartgummi ver⸗ wendet. Dieſes Glockenklavier wurde von E. Jantzen in Berlin erfunden und demſelben patentirt, nachdem eine ähu⸗ liche Erfindung, ein ſogenanntes„unverſtimmbares Klavier“ ſchon vor 6 Monaten geſehen und gehbrt worden war. —, Aus der Volksſchule. Der„Kreuzzeitung“ wird der folgende Entwurf eines deutſchen Aufſatzes über die Frage:„Was iſt ein Teich?“ mitgetheilt: „Ein Teich iſt eine kleine Waſſerlandſchaft, welche das Gegentheil einer Inſel bildet. In demſelben leben Fiſche, Krebſe, Würmer, Schilfrohr, Enten und Gänſe und beim Baden ſogar Menſchen. Iſt der Teich groß, ſo heiß er See, 3. B. Oſtſee. Iſt er ſalzig, nennt maß ihn Meer. Iſt er ſauer, heiſt er Sauerteig. Iſt ein Teich ſo groß wie ein Waſchfaß, wird er Pfütze genannt und wird nur von Kindern benützt. Liegt er in der Nähe von Menſchenwohnungen, wird er zum Waſchen, Kochen, Bleichen und zur Wieſenbewäſſerung benützt. Im Winter fährt man ihn theilweiſe in einen Eis⸗ keller— zur belſebigen Benützung im Sommer. Will man einen Teich backen und genießen, ſo ſchreibt man ihn hinten mit einem.“ — Aungrißf auf eine Burſchenſchaft. Aus Prag wird berichtet; Am Sonntag um 10 Uhr Abends wurden in dem Vereinslokale der hieſigen Burſchenſchaft„Carolina,“ während deren Mitglieder ſich ruhig der Unterhaltung hingaben, zahl⸗ reiche Fenſterſcheiben zertrümmert. Eine etwa 200 Perſonen zählende Volksmenge beſchimpfte die Coleurſtudenten, und einer derſelben wurde, als ſie auf die Gaſſe traten, mit einem ſpitzen Inſtrumente verletzt, worauf er ohnmächtig zuſammen⸗ ſtürzte. Der Bezirksarzt konſtatirte nachher, daß die Verletz⸗ ung, welche der Student erlitten hat, eine ſchwere ſei. — Dem Korſet iſt der Krieg erklürt! In Paris, der Stadt der Modethorheiten, fängt man hinfichtlich des Frguenmieders an— bvernünftig zu werden. Seit neueſter Samſtag, 12. November 1887. Tag gelegt und Fehlergemacht, die gerade in Deutſch⸗ laud, wenn es ſich um eine Schraube gehandelt hätte, die an einem Gewehre geändert werden ſoll, gewiß nicht vorgekommen wären! Ein engliſcher Arzt wurde herbeigeholt und der bat den Kranken mit ſich genommen; nun weiß aber jeder Fachmann, daß der Ort nichts zur Sache thut. Der Krebs gedeiht in Berlin und in London und in Baveno und in San Remo, in guter und in ſchlechter Luft ganz gleich; daß der Krebs in Brighton beſſer operirt wird, als anderswo, iſt ein Unſinn, und es iſt unbegreiflich, daß man dem Patienten einen Mann mitgegeben hat, der herum⸗ reiſen will; das Reiſen von Ort zu Ort war der gröbſte Fehler in der Welt Heute weiß ich nicht einmal mehr, ob eine Radicaloperation noch Erfolg at. Nach meiner Ueberzeugung hätte die Radicalopergtion ängſt gemacht werden müſſen, dann wäre die Heilung heſtimmt erfolgt. — Wilſon— entlarvt! Wir haben bereits porgeſtern über den Zwiſchenfall im Proceß Caffarel⸗Limouzin berichtet. Die Thatſache, daß dem Gerichtshofe gefälſchte Briefe vorlagen, wirhelt in der fran⸗ zöſiſchen Preſſe viel Staub auf. Nach den Enthüllungen der vorgeſtrigen Gerichtsverhandlung geſtaltet ſich die Lage Wil⸗ ſons geradezu verzweifelt. Niemand zweifelt und Wilſon ſelbſt, der ſonſt ſo leicht bereit iſt, durch die„Agence Havas“ Ableugnungen zu erlaſſen, leugnet nicht, daß er die von der Eriminalpolizei beſchlagnahmten Briefe auf unerlaubtem Wege erhalten und erſt auf wiederholtes Drängen der Li⸗ mouzin, und zwar in gefälſchten Exemplaxen heraus⸗ gegeben hat. Die Geſchichte des zu Wilſons Unglück entdeckten Waſſerzeichens läßt darüber keinen Zweifel. Sachlich erbringen die Briefe den Beweis, daß Wilſon mit der Limouzin über die Verleihung der Ehrenlegion correſpondirt hat.(Siehe unten.) Zahlreiche Circulare und Audienzbriefe Wilſons find bei der Aimouzin aufgefunden worden. Ferner befinden ſich bei den Akten zwiſchen der Rattazzi und Wilſon gewechſelte Briefe, in denen dieſer ſich für verſchiedene Perſönlichkeiten zu verwenden verſpricht. Gleichzeitig erhebt das in dieſer Angelegenheit unheimlich gut unterrichtete„XIX. Sierle“ die Anklage, Wilſou habe von dem ſpäter wahnſinnig gewordenen Ban quier Seilléres für die Be⸗ ſchaffung von Armeetuchlieferungen 609,000 kr. erhalten. Das Blatt nennt die Namen der Perſonen, durch welche dieſe Zahlung bewerkſtelligt worden, und be⸗ hauptet, im Beſitz einer der betreffenden Anweiſungen zu ſein. Die geſtern vom Staatsanwalt verleſenen Briefe Boulangers zeigen, wenngleich ſie nicht den verdäch⸗ tigen Charakter der Wilſonſchen Briefe tragen, doch den früheren Kriegsminiſter in unwürdiger Vertrau⸗ lichkeit mit der Limouzin. Noch ſchlimmer, obzwar rein per⸗ ſönlichen Charakters, ſind die Briefe Thibaudins an die Limouzin, deren Verleſung der Staatsanwalt geſtern als undelicat ablehnte. Unter anderm ſchrieb er dieſer Per⸗ ſon:„Ich bitte Sie um die Erlaubniß, ein Glück genießen zu dürfen, an welches ich nicht gewöhnt bin und für welches ich Ihnen von Grunde des Herzens tiefſte Dankbarkeit weihe. Wenn Sie die Güte haben wollen, mir die Ehre zu er⸗ weiſen, mich aufzuſuchen. Sie, die Sie das Vaterland ſo lieben, werde ich Ihnen für Ihre Herzensgüte danken. Dank, tauſend Dank Ihnen, die Sie im Grunde meines Her⸗ zens leſen konnten und mich des einzigen Gutes theilhaftig machen, der einzigen Tugend, die ich anſtrebe und die den Inhalt meines Lebens bildet, der Liebe zum Vaterland.“ Andere Briefe lauten ganz ähnlich. 5 Im Verlaufe ſeiner Ausführung las im Prozeß Caf⸗ farxel der Staatsanwalt folgende Briefe Wilſons vor: „Madame, dem Präſidenten der Republik und mir liegt die Ernennung des Generals Thibaudin zum Commando eines Armeekorps ſehr am Herzen; bis jetzt find unſere Bemüh⸗ ungen erfolglos geblieben.“ Feruer:„In Beantwortung Ihres Schreibens theile ich Ihnen mit, daß ich mit Vergnügen den Herrn Dotil empfehlen werde, ünd ich möchte wifſeg, — ee——— Zeit werden dort Korſets erzeugt, welche eine allzu ſtarte, die Geſundheit und das Leben der Damen gefährdende Zu⸗ ſammenpreſſung des Körpers vermeiden. Dr. Decgisne veröffentlicht im Pariſer„Figaro“ einen gegen den Taillen⸗ unfug gerichteten Artikel, worin es unter Anderem heißt: „Ich habe in Rom die Venus des Capitols, in Florenz die mediceiſche Venus geſehen und die ganze Welt hat ſchon, wie ich, in Paris die Venus von Milo, dieſes reine Juwel unſeres Alterthums⸗Muſeums, bewundert, Was doch bei dieſen unverwüſtlichen, das Ideal der weiblichen Schönheit repräſentirenden Meiſterwerken in Erſtaunen ſetzen muß, iſt der Umſtand, daß bei keiner dieſer faſt göttlichen Statuen eine ſchmale Taille zu finden iſt!“ Im vorigen Jahre hat in Wien Regierungsrath Dr. Gauſter einen intereſſanten Vortrag über die Schädlichkeit des Korſets gehalten und ebenfalls anf den Kontraſt der modernen Taille mit jener der Antike hingewieſen. — Die Zunahme der menſchlichen Körpergröße. Mr. Stanley Außert ſich in einer engliſchen Zeitſchrift üher dieſes Thema in ſolgender Weiſe:„Ich halte es für eine hochintereſſante Nachforſchung, die durchſchnittliche Größe des Menſchengeſchlechtes in der Vergangenheit zu erfahren, indem ich aus geſammelten Daten zu der Anſicht gelangt bin, daß die durchſchnittliche Größe der Menſchen fortwährend in der Zunahme begriffen iſt. Ich habe eine große Anzahl römiſcher Särge gemeſſen, und da zeigt die von mir gewonnene Durch⸗ nittsziffer, daß die Römer nicht viel über 5 Fuß 5 Zoll groß geweſen ſein können. Beim Meſſen alter Rüſtungen fand ich, daß die engliſche Ariſtotratie innerhalb der letzten 500 Jahre in Durchſchnittsgröße entſchieden zugenommen habe. Ich habe im britiſchen Muſeum 25 Mumien gemeſſen, ſo genau, als es mir durch den Sarg möglich war, zog die Umbüllungen in Betracht und gewann für männliche Individnen eine Durch⸗ ſchnittshöhe von 61, für weibliche von 55 Joll, Die Mumie der berühmten Cleopatra mißt etwa 54 Zoll, das iſt die jetzige ungefähre Durchſchnittsgröße eines uropziſchen Mäp⸗ chens von 13 Jahren. Die bisher entdeckte älteſte Mumie eines egyptiſchen Königs des Alterthums mi 8 E t 50 Zoll. dünkt mich ſicher, daß weiler angeſtellte Nachforſchungen in deſer Nicherng ſebr Uarealnt Baen zun beis⸗ im Augenblicke des Gegenſchlages des Hammers gegen die General⸗Anzeiger. uſtand eines Antrages für die Ehrenlegion el Miniſterium! Der Staatsanwalt las hrere Briefe des Deputirten Delatire vor, auffordert, ihn dem Einfluß Wilſons zu e Staatsbehörde beantragt ſchließlich die Ver⸗ ſämmtlicher Angeklagten. ———— Kleine Gewehr-Kaliber. ie„Nat.⸗Ztg.“ nimmt zu der Gewehrfrage das hebt in einem, das künftige deutſche Repetirge⸗ hriebenen Artikel die Vorzüge hervor, die das aliber nach Anſicht von Fachautoritäten bietet.— Als rden angeführt: Das geringere Gewicht der Waffe, um das 1½fache vermehrte Anzahl der Pat⸗ balliſtiſcher Beziehung: Flachere Flugbahn und chlagskraft. großen Tragweite der heutigen Gewehre und bei indigkeit, die ihnen eigen, kommt es vor Allem echende Ausnutzung derſelben an. Dieſe kann, zu der bisherigen, noch dadurch bei dem kleinen ert werden, daß mit Hülfe der geſteigerten indigkeit der beſtrichene Raum erweitert wird. ung des beſtrichenen Raumes wird durch eine ung der Flugbahn erreicht, je flacher der Ge⸗ deſto mehr Treffwahrſcheinlichkeit, mit anderen nehr Wirkung. Nach den angeſtellten Ermit⸗ „wie die„Nat.⸗Ztg.“ anführt, ein Gewehr von illim.: bei einer Anſchlagshöhe von 1,7 Meter Soldaten: 400 Meter 133 Meter beſtrichenen N Raum 1200 25 7 9 71 n Gewehr von 11 Millimet. Kaliber auf den ge⸗ fernungen nur 82, 28, 13 Meter beſtrichenen Daſſelbe Verhältniß wie für das horizontale für das vertikale Schußfeld. ſt das Verhältniß der Treffwahrſcheinlichkeit nach⸗ Mtr. wird noch erreicht ein Ziel von 20 em Höhe, 51 em * + 75* +* 123 mn 1 m Vergleich zu früher viel ſtärkere Durchſchlags⸗ das zu dem kleinkalibrigen Gewehr gehörige bandgeſchoß. eſteht aus einem Bleikern mit Kupfermantel, Vorzug, daß es im Gegenſatz zum Langblei, lagen auf einen harten Körper nicht ſo defor⸗ Angeſtellte Berechnungen haben ergeben, daß die Verbandgeſchoſſe in einer Entfernung von 1000 zwei hintereinander ſtehende Pferde reſp. drel uſchen und dem entſprechend ſtarke todte Ziele en vermögen. leinkalibrige Gewehr und ſein Verbandgeſchoß er⸗ anderes Pulver, und zwar ein Pulver, das nicht zwar ſehr ſchnell verbrennt, aber an Gasdruck ummt, ſondern eine Maſſe, die nach ihrer Ent⸗ chſt langſam und erſt nach und nach verbrennt Rauch gibt. Die geringere Rauchentwickelung iſt um bei dem Schnellfeuer der Magazingewehre „ daß das Schußfeld eine zu dichte Rauchwolke und dadurch die Wirkung des Feuers beeinträchtigt ** 17 7* 7. 7 7. Vo weſentlichſte Vorzug eines ſo konſtruirten Ge⸗ igehöriger Munition würde ſich der Umſtand laſſen, daß ſelbſt eine weniger gut ausgebildete stande wäre, mit demſelben große Erfolge zu er⸗ der Waffe, auch ohne daß der einzelne Schütze Hund ſchießgeübt iſt, eine größe Wirkung ge⸗ Deutſches Reich. zruhe, 10. Nov. Der„Staatsanzeiger“ ver⸗ Kammereinberufung auf den 22. Novem⸗ Großherzog ernennt zu Milgliedern der Erſten n Seyfried(Präſident), Profeſſor Grashof(Se⸗ von Stoeſſer(Landgerichtspräſident), von Rot⸗ h in Karlsruhe, Diffene⸗Mannheim, Sander⸗ -⸗Radolfzell, Stein⸗Kudgch. Erſter Vizepräſident )mann, zweiter Vizepräſident Profeſſor Schulze⸗ 10. Nov. Kaiſer Wilhelm hatte eine gute ſtand gegen Mittag auf und nahm die Vorträge Perponcher, des Generals von Albedyll und des — ers Bronſart von Schellendorf entgegen.— Im Kaiſers Wilhelm iſt eine weſent⸗ ſerung eingetreten. zeck, 10. Novbr. Die Handelskammer hielt eine ing und beſchloß lt.„F..“ an den Senat eine zu richten gegen die Getreidezollerhöhung. kammer wird gegen die Beſchlüſſe des Land⸗ 2 55 tSrathes beim Reichstag petitioniren, ſobald die che Vorlage eingeht. Meſterreich-Angarn. jien, 10. November. Nach einer Mittheilung der rr.“ aus Rom, iſt es nicht unwahrſcheinlich, daß Portefeuille des Aeußern endgiltig behält, da ten. Innerhalb der Grenzen meiner eigenen Forſch⸗ uich zu dem Gedanken gelangt, daß die Durchſchnitts⸗ e des Menſchengeſchlechtes in ungefähr 1000 Jahren um oll zunimmt.“ jꝑEater, RKunſt u. Wiſſenſchaft. Donnerſtag, den 10. November 1887. Zweites Academie⸗Concert. An der Spitze des Programms ſtand Altmeiſter Bach's pecata“, zwar nicht in ihrer urſprünglichen Geſtalt, ſor 1 in der Orcheſterbearbeitung von Eſſer. Wir ſind zwar keine beſonderen Freunde derartiger„Arrangements“ in dieſer Art von den modernen Muß⸗Componiſten, zangel eigener Erfindung durch die„Bearbeitung 0 Anderer zu verdecken bemüht ſind, verbrochen wird, erſcheint in der That nicht geeignet, ſolche Ueber⸗ tragungen als Gewinn der Muſiklitteratur zu betrachten. Und was verſucht da nicht Alles unter der Schutzmarke irgend eines berühmten Namens in das Reich der Kunſt zu Aangen! Die Chopin⸗„Arrangements“ Wilhelmj's, die bert⸗Uebertragungen mancher anderer, Componiſten welche weiße ihres Angeſichts bemüht ſind mit ihrem geiſtigen lickwerk die Werke anerkannter Meiſter zu verböſern ſind ſo recht geeignet, Mißtrauen gegen„Verarbeitungen hervor⸗ Schwingt ſich da ſo ein hoffnungslos an unwider⸗ u Compoſitionsreiz leidender Muſikus auf die Flügel pin'ſchen Genius und hofft in den Himmel der Un⸗ keit zu gelangen— aber von den Sonnenſtrahlen ſtürzt er herab in's Meer der Vergeſſenheit.— weiſe gehörte Eſſer, der Bachs„Toccata' für ibertrug, nicht zu dieſen zweifelhaften Bearbeitern. ter, ernſter Muſiker wie Eſſer einer war der ſich an eine ſolche Aufgabe heranwagen und daß ihm g gelang, wird jeder der das Original kennt iß für deſſen 2 hat, anerken⸗ Das Orcheſter brachte übrigens noch 3 vierte heitere Symphonſe und auch eine e“ von Grieg zur Aufführung. Aus Holbergs Zeit“ betitelt der nordiſche Componiſt ſein Werk und in der That hüegelt es die Compoſitionsart zum Beginn des vorigen 12Z. Novemper. 25 heute noch unbeſtimmt ſſt, ob er für die Abgabe des Portefeuilles des Aeußern oder des Innern ſich entſchließt. Trankreich. * Paris, 10. Nov. An der Börſe iſt heute Panik in⸗ folge des Zwiſchenfalls Wilſon. Man glaubt, daß der Präſident der Republik, Grevy, zurücktreten werde. Miniſter⸗ präſident Rouvier ſtellte an Grevy das Verlangen, daß deſſen Schwiegerſohn Wilſon alsbald das Elyſéee ver ſſen ſolle. Grevy verweigerte dies und erklärte, er werde lieber ſelbſt ſeine Entlaſſung nehmen, als Wilſon fortſchicken. Die ſeht orog in Paris über den Zwiſchenfall iſt fortwährend ehr groß. Großbritannien. London, 10. November. Der deutſche Graf Hatzfeldt iſt wegen der Erkrankung des nach London zurückgekehrt. Botſchafter Kronprinzen »Die Nebeubahn Mannheim⸗Seckenheim⸗Heidelberg. Hierzu wird uns geſchrieben: Von den beiden bekannt gegeben Projekten möchten wir dem mit der Abzweigung Neckarhauſen⸗Ladenburg ohne Bedenken den Vorzug geben. Die unbedeutende Verlängerung der Strecke kann nicht in Betracht kommen gegenüber den Vortheilen, welche die Ab⸗ zweigung dem Orte Neckarhauſen ſelbſt und den mancherlei Beſuchern von Neckarhauſen bietet. Dieſer Ort iſt der Stamm⸗ ſitz der Gräflich von Oberndorf'ſchen Familie und befindet ſich auch hier die Verwaltung der ausgedehnten Beſitzungen derſelben. Die hier betriebene Muſterwirthſchaft(Oekonomie) iſt weit und breit bekannt. Der Anſchluß mit Ladenburg, welcher durch die Abzweigung Neckarhauſen, erreicht werden kann, iſt nicht zu unterſchätzen und bietet noch einen weiteren Vortheil, welchen wir für den Hauptvorzug dieſes Projekts erachten. Die Gemeinde Schriesheim erſtrebt nämlich ſchon ſeit mehreren Jahren eine Bahnverbindung mit Heidelberg und Mannheim. Durch eine Fortſetzung der Abzweigung Neckarhauſen nach Ladenburg und Schriesheim würde die doppelte Verbindung mit Heidelberg und Mannheim für Schriesheim hergeſtellt und der bedeutende Verkehr dieſes hlühenden Ortes der projektirten Nebenbahn Mannheim⸗ Heidelberg geſichert werden. Aus Gtadt und Land. * Maunheim, 11. Novbr. 1887. Poſtverkehr Schaarhof. Am 14. November wird in dem zum Beſtellbezirke der Poſtagentur in Sandhofen beeen Orte Schaarhof eine Poſthülfſtelle eingerichtet werden. „Das„Verordnungsblatt des Großh. Ober⸗ ſchulraths“ Nr. 9 enthält eine landesherrliche Entſchlie⸗ zung eine Bekanntmachung des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts: die Wahl eines Dekans für die Dibceſe Schopfheim betreffend. Bekanntmachungen des Oberſchulraths: Die katholiſche Frieorich⸗Chriſtiane⸗ Luiſen⸗Stiftung betreffend. Die Vergebung von Prämien aus der Karl⸗Friedrich⸗Stiftung in Mosbach für 1886/87 he⸗ treffend. Die Verleihung von Unterſtützungen aus der Frie⸗ drichs⸗Stiftung betreffend. Die Realcandidatenprüfung für das Jahr 1887 betreffend. Die Empfehlung von Lehrmitteln betreffend. Dienſtnachrichten, Dienſterledigungen, Todes⸗ fälle und eine Berichtigung. Die Reallehrerprüfung für das Jahr 1887 wird am Montag den 12. Dez. d. J. und den folgenden Tagen abge⸗ halten werden.—Eine mit einer Lehrerin zu beſetzende Haupt⸗ lehrerſtelle(die 78., mit einem feſten Gehalt von 900.) an der Volksſchule in Karlsruhe, A. und.Sch.V. Karls⸗ xuhe, 5. Klaſſe, Miethentſchädigung, Schulgeldaverſum im Betrage von 270 M. Hauptlehrerſtellen, welche mit Lehrern katholiſchen Bekenntniſſes zu beſetzen find: Die zweite Haupt⸗ lehrerſtelle an der Volksſchule zu Ilvesheim, A. Mannheim, K. Sch. V. Heidelberg. 3. Klaſſe, freie Wohnung, Schulgeld⸗ averſum im Betrage von 341 M. Die Hauptlehrerſtelle an der Volksſchule zu Ittendorf, A. Ueberlingen,.Sch. V. Konſtanz, 2. Klaſſe, freie Wohnung, Schulgeldaverſum im Betrage von 182 M. Die erſte Hauptlehrerſtelle an der Volksſchule zu Kronau, A. und.Sch. V. Bruchſal, 3. Klaſſe, freie Wohnung, Schulgeldaverſum im Betrage von 337 M. Die Hauptlehrerſtelle an der Volksſchule zu Schlageten, A. St. Blaſien,.Sch.V. Waldshut, 1. Klaſſe, freie Wohnung, Schulgeldaverſum im Betrage von 214 M. Hauptlehrerſtel⸗ len, welche mit Lehrern evangeliſchen Bekenntniſſes zu beſetzen ſind: Die erſte Hauptlehrerſtelle an der Volksſchule zu Meißenheim, A. und.Sch.V. Lahr, 3 Klaſſe, freie Woh⸗ nung, Schulgeldaverſum im Betrage von 275 M. Bewerber haben ſich binneu 14 Tagen durch ihre Kreisſchulviſitaturen bei den jeweils oben bezeichneten Kreisſchulbehörden vor⸗ ſchriftsgemäß zu melden. Deffentliche Bekanntmachung des Gr. Laud⸗ erichts. Wir verweiſen auf die im Inſeratentheile unſeres lattes erhaltene Bekauntmachung des Großh. I. Staats⸗ anwaltes am Großh. Landgerichte dahier, den ver⸗ mißten Pferdehändler Meier Würzburger von Rohr⸗ bach, zuletzt in Mannheim betreffend. Feuerwehr⸗Sing⸗Chor. Bei der geſtern ſtattge⸗ habten Uebungsſtunde des Feuerwehr⸗Sing⸗Chors, wurde Jahrhunderts getreulich wieder; eine glückliche harmoniſche Miſchung des alten contrapunktiſchen Stils, aller ſeiner geiſtreichen Verarbeitungen und zopfigen Schrullen, mit einer modernem Geſchmack angepaßten Erfindung einzelner Themen. Obzwar dem knapp gehaltenen Werke der Reiz beſonderer Tonfärbung fehlt, da es blos für Streichquartett geſchrieben iſt, gewinnt es durch die, man könnte ſagen, liebenswürdige Faſſung der einzelnen Sätze. Vornehmlich der langſame Zte Theil, mit ſeinem von mehreren Cellis getragenen Motiv iſt ein fein ausgeführtes Cabinetsſtückchen; weniger wollte uns der letzte Satz, mit dem(von Herrn Schuſter vortrefflich eſpielten) Solo der Principalgeige zuſagen; er klingt infolge beß Pizziccatos der übrigen Streicher leer. Im Ganzen aber macht das Werk des talentirten Componiſten, dem wir ſchon ſo manches herrliche Kammermuſikwerk verdanken, einen guten Eindruck. Es iſt eben Muſik, die durch ſich ſelbſt wirken will, und die eines beſonderen„Programmes“ nicht bedarf. Es hat ohnehin ſeine Bedenken mit der programmatiſchen Muſik, die auch ſonſt von Grieg gerne gepflegt wird; das ewige „Denken“ in jedem Takte ertödtet uns ſchließlich noch die reine Mufik.— Nach„Gedanken“ wird man übrigens geſtern in der Geigencompoſition Lalo's, welche Herr Marſik, der Inſtrumentalſoliſt, des Abends vortrug, vergebens geſucht haben. Wer die Muſik kennt, die Einem mitunter in Eng⸗ land zum ſve oclock tea als Verdauungsmittel vorgeſetzt wird und welche die„Ballads“ ſingenden Engländerinnen in den Taumel einer gelinden Schwärmerei zu verſetzen ver⸗ mag, der hat eine Ahnung vom Werthe der Lalo'ſchen Com⸗ poſition. Seitdem Saraſate dieſen muſtkaliſchen Mephiſto, mit ſeinem Hokuspokus unter ſeine ſchützenden Fittige ge⸗ nommen hat, fehlt es nicht an Nachahmern, die den Gipfel der Virtuoſität auf den Sproſſen Lalo'ſcher Compoſitionen“ zu erklimmen bemüht ſind. Das iſt eine Muſtk die mitunter lebhaft an die vokalen Leiſtungen verliebter Kätzchen in linden Märznächten erinnert— eine Muſik würdig von Nigger⸗ Minſtrels vorgetragen zu werden. Daß unſer Orcheſter die Begleitung der Lalo'ſchen Sprünge mit einer bewunderns⸗ werthen Präciſion auszuführen vermochte, iſt ein weiterer Beweis für die Tüchtigkeit desſelben und die Umſicht ſeines Dirigenten Herrn Paur. Herr Marſik ſpielte ſeitens des Vorſlandes in warmen Worten des heutigen 36⸗jährigen Beſtehens der Feuerwehr gedacht. Kamerad Roſt kommandirte einen Salamander auf das Wohl der Gründer des Chors. Anſchließend an die Artikel in hieſigen Blättern über den Brand der„Komiſchen Oper“ unterzog ſich Kamerad Roſt der Aufgabe einen längeren Auszug aus einem Werke von Gilardonne zuſammenzuſtellen, und brachte den⸗ ſelben in ½eſtündigem Vortrag zur Geltung, die dabei vor⸗ gekommenen Mißſtände und dortigen Verhälkniſſe beleuchtend. Zum Schluß wurden die Kameraden gemahnt, bei etwa aus⸗ brechendem Brande im hieſigen Theater treu auf ihrem Poſten zu verharren und ihre Pflicht als Männer vollſtändig aus⸗ zuführen. So geſtaltete ſich der Abend zu einem einfachen, aber würdigen Gedächtniß an das Beſtehen diefes Chors; möge dasſelbe noch lange Zeit uns erhalten bleiben. Betrugsverſuch. Unſer r⸗Correſpondent ſchreibt uns aus dem Wieſenthale, 10. Nov.: Ein angeblicher Bruck⸗ mayer aus Mannheim machte dieſer Tage in Baſel einen Betrugsverſuch. Der Sachverhalt iſt kurz folgender: Vergangenen Freitag ſuchte ſich derſelbe in einem Uhreng⸗ ſchäft in Baſel drei goldene Uhren und drei Uhrketten aus, ſchrieb ſeine Adreſſe auf ein Zettelchen und erſuchte ihm Alles in das von ihm bezeichnete Haus zu ſenden. Er gab vor, daß er in Baſel ein Geſchäft habe und ſeiner Braut mit einer der Uhren ein Geſchenk machen wolle. Der Uhr⸗ macher ließ durch einen Arbeiter die ausgeleſenen Gegenſtände in das⸗Haus, in welchem eine Wirthſchaft betrieben wird, bringen Der angebliche Bruckmayer wollte daſelbſt in der Wirthſchaft die drei Uhren mitnehmen, um ſie, wie er ſagte, ſeiner in der Nähe wohnenden Braut zu zeigen; der vor⸗ ſichtige Arbeiter ging jedoch nicht darauf ein, behielt die Uhren bei ſich und hatte dies nicht zu bereuen, denn der Schwindler, welcher erklärt hatte, ſeine Braut holen zu wollen, entfernte ſich, um nicht wieder zu kommen. In dem Hauſe hatie er ſich nur nach einem Zimmer umgeſehen. Nach dem verdufteten Bruckmayer wird gefahndet. Capelle Schirbel in Speyer. Das geſtern Abend von der Schirbelſchen Capelle in e hier gegebene Sinfonie ⸗Konzert war, hieſige Verhältniſſe in Betracht ge⸗ zogen, recht gut beſetzt. Es wird keinem Zweifel unterliegen, daß die geſtern gehörte Konzertmuſik zu der beſten, die 22 75 je gegeben, gerechnet werden darf,— das mußte auch dem Laien klar ſein.— Es freut uns, daß Herr Schirbel mit ſeinem 1. Konzert ſich hier ſo gut einführte und hoffentlich werden wir noch öfters Gelegenheit haben, ſeinen Weiſen zu lauſchen. Lokaleinweihung. Der Singverein Mann⸗ heim feiert Morgen Abend 8 Uhr die Einweihung ſeines neuen Lokales T 1, 1. Abendunterhaltungen. Geſellſchaft„Thalia“, theatraliſche Unterhaltung mit Mufik und darauffolgendem Tanze in ihrem Lokale(Freiburger Ho).— die Geſell⸗ ſchaft„Fiederhalle“, Abendunterhaltung im Badner Hof— und der Kriegerverein Mannheim Ver⸗ ſammlung im Vereinslokale. Verhaftungen. Vier Schiffer, die heute Nacht in einer Wirthſchaft in 6 7 und auf der Straße K und 6 7 Ruheſtörung verübten, wurden zur Haft gebracht, ebenſo ein übelberüchtigtes Frauenzimmer und ein Bettker. „„Ebeliche Differenz. Geſtern Abend entſpann ſich zwiſchen zwei Ehepaaren in einem Hauſe der Traitteurſtraße eine Schlägerei, wobei die Betheiligten mehr oder mieder Verletzungen davontrugen. —8s. Neckarau, 11. Nov. Da, wie unſern Ledern chon mittgetheilt. die projektirte Dampfſtraßen⸗Ben keckarau-Mannheim verworfen wurde, und wir fernerhin die Lokalzüge beibehalten werden, ſo dürfte es nun Sache der Großh. Bahnverwaltung ſein, ſobald als möglich für eine Halle an der Rathhaus⸗Straße⸗Halte⸗ ſtelle zu ſorgen, da man gewiß dem m nicht zu⸗ muthen kann, bei Regen und kalter Witterung dortſelbſt herumzuſtehen, um auf die meiſtens ſich verſpätenden Lokalzüge zu warten. „W. Neckarau, 11 Nov. Wie wir bören, werden die beiden Vereine, der Veteranen⸗ und der Milit är⸗ Verein, am kommenden Sonntag, Nuchmittags 1 Uhr, im Gaſthaus zum„Ochſen“ eine gemeinfame mlung ab⸗ halten, worin die erſten Verhandlungen über das projektirte Kriegerdenkmal gepflogen werden ſollen. Wie uns weiter berichtet wird, ſoll ſich die Gemeinde dem Projekte gegenüber nicht ungünſtig verhalten, indem dieſelbe den Platz, woſelbſt das Denkmal errichtet werden ſoll, bereit⸗ willigſt zn freier Verfügung ſtellen, und auch in finanzieller Hinficht nicht zurückſtehen wird. O 12 10. Nov. Von Herrn Stadtpfarrer Dr. Riecks, dem Seelſorger, der hieſigen altkathola ſchen Gemeinde, dem wackeren, unermüdlichen Kampfer für die altkatholiſche Sache, erſchien kürzlich im Verlage von Georg Weiß dahier eine Vertheidigungsſchrift unter dem Titel: „Altkatholiſches Kirchenregiment“, worin der Verfaſſer akten⸗ mäßig nachweiſt, wie Biſchof Dr. Reinkenh und die Bonner Synodal⸗repräſentanz gegen den von Dr. Riecks herausgege⸗ benen„Altkath. Boten“ vorgegangen waren, ſo daß dteſer ſich veranlaßtſ ſah, das Blatt eingehen zu laſſen. Dieſe Schrift hat nun etwas„böſes Blut“ hervorgerufen und wan auf geſtern Abend eine Verſämmlung der Altkatholiſchen Gemeinde in den Gartenſaal der Harmonie anberaumt, in überdies ein ſchönes Viokinconzert Bieuxtemps von das den Verluſt dieſes Inſtrumental⸗Componiſten aufs neue bedauern läßt. Leider iſt der greiſe Geiger nicht mehr dazu⸗ gekommen ſein letztes Violinconcert— von dem er ſich, wie er dem Schreiber dieſer Zeilen mittheilt, ſehr viel Erfolg verſprach— zu vollenden. Was mag daraus geworden ſein?—— Herr Marſick iſt ein vortrefflicher Geiger, deſſen ſeelenvoller Ton den echten Künſtler erkennen läßt⸗ Das Publikum zeichnete ihn mit vollem Rechte durch leb⸗ haften Beifall aus.— Es erübrigt uns noch der Ausführung der Orcheſterwerke zu gedenken. Wir geſtehen, ſelten eine ſo vortreffliche Wiedergabe der Beethoven'ſchen 4. Symphonie gehört zu haben. Mochte uns auch mancher Tem powechſel im erſten Satze, das häufige Ritardiren, nicht ganz gerecht⸗ fertigt erſcheinen, ſo müſſen wir doch der dynamiſchen Aus⸗ arbeitung der Symphonie das vollſte Lob ſpenden, das eben⸗ 1 Paur als auch ſeiner vortrefflichen gebührt. K. 2. Gaſtſpiel der Heidelberger in Ludwigshafen. Donnerſtag 10. November 1887. „Der Zigeunerbaron. Das Strauß ſche Werk iſt entſchieden die letzte Operette geweſen, welche ſich eines durchſchlagenden Erfolges zu er⸗ freuen hatte. Offenbar erkaltet nach und nach das Intereſſe des Publikums an dieſer niederſten Muſikabart und die neueſten Werke der leichtgeſchürzten Muſe vermögen nicht dieſe Krifis aufzuheben, da ſie jeden Reizes entbehren. Was einzig die Operettenaufführungen noch zu halten vermag, iſt eine gute Aufführung und elegante Ausſtattung; beides finden wir bei dem Heidelberger Stadttheater vereint. Die Dar⸗ ſtellung des Barinkay durch Herrn Päts und des Szupan des Herrn Roberti haben wir bereits in der vorigen Saiſon gewürdigt; beiden Herren haben ſich nach beſtem Können vervollkommnet und boten höchſt anerkennenswerthe Leiſtungen. Frl. Unger gab erſtmals die Safft, wobei ſie ihre jugendfriſche, ſympathiſche Stimme im beſten Lichte glänzen ließ. Auch das Spiel der talentirten Dame verdient unſer Log. Ferner ſind noch Frl. Hohenbruck(ECzipra) und die Herren Klatſcher Homonay) und Runge(Stto⸗ kar) zu nennen. sch. 12. November. welcher dieſe leidige Angelegenheit ſachlich zur Sprache, eventl. Erledigung gebracht werden ſollte. Die Mitglieder waren zahlreich erſchienen und nahm der Gang der Ver⸗ handlungen einen ruhigen würdigen Verlauf; ſah man doch auf beiden Seiten ein, daß Fehler gemacht waren, die nur rch gegenſeitiges Nachgeben und Entgegenkommen im Intereſſe der ganzen Sache wieder gut gemacht werden müßten und in dieſe Verausſetzung kam man zu der Ueberzeugung, welcher ſich nicht allein nur um die hieſigen kirchlichen Ver⸗ hältniſſe hohe Verdienſte erworben, ein allſeitiges Ver⸗ trauensvotum zu erhalten, worin geſagt, daß die hieſige alt⸗ katholiſche Gemeinde den Wunſch ausdrückt, Herr Pfarrer Ricks möge der Gemeinde als Seelſorgere erhalten bleiben und es möge ferner bei den Mitgliedern eine Liſte circuliren mit der Bitte, man möge das gegen Herr Pfarrer Dr. Ricks wegen Veröffentlichung ſeines Buches eingeleitete Strafverfahren ſiſtiren oder doch in mildeſter Form zur Entſcheidung kommen laſſen. Es iſt hiernach große Ausſicht vorhanden, daß dieſes ſeit Jahren ſpielende Zer⸗ würfniß ſeine endgiltige Löſung findet zum Frommen beider Theile; zum Leidweſen manch' Anderer, die aus dieſem Han⸗ del Capital ſuchten zu ſchlagen.— — ̃— O Ludwigshafen, 8. Nov. Die Angelegenheit der Errichtung einer Dampfſtraßen bahn von Dürkheim nach Ludwigshafen und deren eventuelle Fortführung von hier nach Frankenthal und Großkarlbach iſt durch die Erklärung der Direktion der Pfälziſchen Eiſenbahnen, die Strecke unter keinen Umſtänden zu bauen, wenn ſie nicht einen 4 Mtr. breiten Streifen Landes umſonſt zu Eigenthum erhält, in ein neues Stadium getreten, welches allgemeines Befremden hervorruft. Man fragt ſich, ob der Beſchluß des Stadtrathes von hier der allein entſcheidende Grund für das neuerliche ablehnende Verhalten der Bahn iſt, oder ob nicht andere Gründe maßgebend waren. Wir können, offen geſagt, nicht glauben, daß wegen des Sigenthums⸗ beſitzes eines ſolchen Streiſchens Land, das Bahnprojekt in die Brüche gehen ſoll, ſondern vermuthet etwas anderes. Das Vorgehen der Bahn hat etwas Bedenkliches und gibt der Anſicht wieder ein erhöhtes Relief, die von dem Mangel der Bahn in unſerer Provinz nichts wiſſen will, ſondern auch hier für ein freies Walten der Concurrenz eintritt Daß durch die Mittheilung der Direktion die Sache jedoch nicht beſeitgt iſt, geht aus der Bewegnag hervor, die die be⸗ theiligten Kreiſe ergriffen und die ſich in Kundgebungen aller Art äußert. So hat geſtern der Gewerbeverein in Dürkheim eine Eingabe an den Stadtrath beſchloſſen, worin dieſer er⸗ ſucht wird, energiſch für den Bau der Bahn einzutreten und in der es u. a. heißt:„... Es kommt dabei ferner in Be⸗ tracht, daß eine ſolche direkte Verbindung mit dem rheini⸗ ſchen Emporium Mannheim den werthvollen Pro⸗ dukten unſerer Gegend, Wein, Obſt, Steine, Holz ja gut kemmen würde, indem dieſe ſchneller und billiger nach Mann⸗ hedel befördert werden könnten u. ſ. w. Wir möchten an die Direktion unſerer Pfalzbahnen das Erſuchen richten, von dem plötzlich eingenommenen Standpunkt wegzutreten, den Bau der Liuie zu bethätigen und dadurch das gute Anſehen, welches das Inſtitut in unſerer Pfalz genießt in Bezug auf Erfüllung berechtigter Wünſche der Bevölkerung, auf's neue weiter zu heben und zu kräftigen. UAus der Pfalz, 10. Nov. Der geſtrige Tag war für die baheriſche Armee ein großer Ehrentag, indem vor 17 Nihren bei Coulmiers 15,000 Bayern gegen 80,000 Franzoſen einen ganzen Tag kämpften. n den dama⸗ ligen Generalen iſt iſt nur einer noch am Leben, der jetzige Commandeur des II. Armeecorps v. Orff.— Kaiſers⸗ lautern hat nun auch ſeine„Geſpenſtergeſchichte“, indem im dortigen Maxſchulhaus eine„unſichtbare“ Hand Worte, wie Tod und Teufel an die Wand geſchrieben haben ſoll, daß die Schrankthür aufgeflogen ſei u. ſ. w. Die Kaiſerlau terer konnten über Ludwigshafen ſo tapfer ſchmähen und ſin nun ſelbſt der Sünde dlos.— In Becherbach hat eis Scheuſal von Vater ſein dreijähriges Kind ſo wieder den Ofen geſchlagen, daß es ſofort todt war. Als er verhaftet werden ſollte, wiederſetzte ſich der Unhold noch, ſo daß zwei Gendarmen zu Hilfe kommen mußten. Eine Hinrichtung in Bayrenth. Bayreuth, 10. Nov. Geſtern Früh hat die Gerichtskommiſfion dem Deli⸗ quenten Wild im Landgerichtsgefängniſſe eröffnet, daß das gegen ihn gefällte Todesurtheil beſtätigt 15 Wild hörte mit roßer Ruhe und ohne mit einer Muskel zu zucken, das rtheil an. Auf die Frage des Staatsanwalts, ob er von der vierundzwanzigſtündigen Gnadenfriſt Gebrauch machen wolle, erwiderte er mit feſter Stimme:„Ich will nicht!“ Einige Augenblicke darauf beſann er ſich und ſagte: Ich will doch noch Stunden Aufſchub, ich möchte meiner Schweſter noch ein Andenken ſtricken.(Wild wurde während ſeines Aufenthalts in Plaſſenburg mit Strumpf⸗ ſtricken Als der Staatsanwalt ihm bedeutete, daß ſeine erſte lärung des Verzichts auf die Gnadenfriſt maßgebend ſei und er morgen Früh gerichtet werde, gab er keine weitere Antwort 75 und ließ ſich ruhig in ſeine Zelle zurückführen. Dort angelangt, ſprang er raſend und händeringend von einer Ecke zur anderen, ohne indeß ein Wort zu ſprechen oder auf eine Frage Antwort zu geben; nur verlangte er Waſſer zum Waſchen. Den Zuſpruch des Geiſtlichen verſchmähte er bis jetzt. Der Deliquent Wild wurde heute Früh halb 8 Uhr hingerichtet; er ſtarb ſtandhaft aber unbußfertig. Er wies jede Annäherung des Geiſtlichen ab und verzehrte während des geſtrigen Tages elferlei Speiſen, er trank auch Wein. Feſten Schrittes ohne Zucken eines Muskels, tbat er den letzten Gang und muſterte frech die bei dem traurigen Akt Anweſenden. Die Zeitdauer des ganzen Aktes betrug knapp vier Minuten. Perſchiedenes. — Gut erwiedert. Ein Arzt wird des Nachts wegen geringfügigen Unwohlſeins zu einer Patientin gerufen. Die⸗ ſelbe empfängt ihn mit den Worten:„Daß ſie noch ſo ſpät kommen, Herr Doktor, das rechne ich, Ihnen hoch an!“—„Ich Ihnen auch, meineß Gnädige“, antwortete der Arzt. Humoriſtiſches. Aus den neueſten Münchener humoriſtiſchen Blättern. — Moderne Jugend, Mutter:„Wenn Du einmal in meinem Alter biſt, dann wird es Zeit ſein, an einen Mann zu denken!“ Tochter:„Ja, an einen zweiten.“ — Die Vorbereitung. Du, was hat denn nur eigentlich Dein Freund Meyer? So oft ich ihn ſehe, lieſt er Schiller s Gedicht„Der Kampf mit dem Drachen! „Ja weißt, er heirathet nächſtens und da will er ſich han a biſſel vorbereiten!“ 55 Malitiös..:„Denke Dir, geſtern hat mich der Huber einen alten Schafskopf geheißen.“ .:„Impertinent— und Du biſt doch in den beſten Jahren.“ — Im Kurhotel.„Geben Sie her. Wer wohnt denn hier? Herr Müller aus Frankfurt, Herr Mayer aus Berlin, General⸗Anzeiger. 1 aus Wien. Und das heißen Sie eine Fremden⸗ — Weibliche Ablebnung.„O, Frau Stationschef, 85 bin in Fräulein Eliſe ganz vernarrt. Dieſe regelmäßigen Budge „Da iſt weiter nichts dabei! Regelmäßige Züge hat unſer Fahrplan auch.“ — Feine Begriffsſcheidung.„Aber, Herr Profeſſor, ſo viel zu trinken, das iſt wirklich unrecht.“ „O nein! Aber nach Hauſe gehen zu wollen, wenn man ſo viel getrunken hat, das iſt unre 1285 — Unſere Dienſtboten.„Wie ein Zeugniß wollen Sie nach Ihrer Aufführung auch noch? Was ſoll ich Ihnen denn hineinſchreiben?“ „Schreiben Sie nur, daß ich drei Monate bei Ihnen ausgehalten habe, das iſt dann Empfehlung genug.“ ——— Telegramme. Nenueſte Meldungen vom Kronprinzen. —Berlin, 11 Nov. Die begreifliche Erregtheit über den Zuſtand des Kronprinzen führt leider auch dazu, daß in und unzweifelhaft von parteiiſchem Standpunkte beeinflußte Anklagen gegen die bisherige Art der Be⸗ handlung erhoben werden. Verſteigen ſich doch „Poſt“ und„Reichsbote“ ſogar ſo weit, gegen Virchow Vorwürfe zu erhehen, die deutlich zeigen, daß ſie weder von dem Weſen und der Bedeutung eines pathologiſch⸗ anatomiſchen Gutachtens eine Vorſtellung, noch ſelbſt von dem Wortlaut des Virchow'ſchen Gutachtens Kenntniß haben. Der Vortrag des Profeſſor Störck(. auf der 1. Seite) hat in mediziniſchen Kreiſen großes Befremden erregt und die Stimmen ange⸗ ſehener Laryngologen erheben ſich bereits in hieſigen Blättern gegen denſelben. Störck hätte ſich um ſo mehr Zurückhaltung auferlegen ſollen, als ſeine Unparteilichkeit nicht außer Zweifel ſteht. Es iſt Thatſache, daß er zu gleicher Zeit mit Mackenzie von Profeſſor Bergmann als Autorität vorgeſchlagen war, ſein Name wurde von einer hohen Perſon geſtrichen und man hat auch jetzt nicht ihn, ſondern ſeinen Wiener Kollegen Schrötter berufen. Das Allgemeinbefinden des Kronprinzen iſt aber cu!h geſtern nicht ſo ſchlimm geweſen, wie Laien es ſich vielll üht vorſtellen, denn es liegen verbürgte Telegramme vor, diß der Kronprinz auch nach der Unterſuchung ſeine gewöhnli he Spazierfahrt gemacht und gut ausgeſehen hat. Auch at Prinz Wilhelm geſtern noch hierher und an die befreundeten Höfe depeſchirt:„Papa ſieht gut aus, morgengroze Konſultation“. Auch erhielt die„Nationalzeitung“ als San Remo von heute Vormittag folgendes Telegram n: „Bei der heute ſtattgehabten Konſultation aller Aerzte hat ſich ergeben, daß wegen Schwellung im Eingang des Kehl⸗ kopfes eine genügende Einſicht nicht genommen werden konnte und daß erſt das Schwinden der Schwellung abgewartet werden muß, welches in etwa 2 Tagen erfolgen kann. Mit höchſter Wahrſcheinlichkeit wird angenommen, daß eine krebsartige Neubildung vorliegt. Die Aerzte bleiben hier. Es iſt anzunehmen, daß unter dieſen Umſtänden auch die Entnahme eines Parti⸗ kelches der Neubildung zum Zwecke der mitkroſko⸗ piſchen Unterſuchung noch nicht hat ſtattfinden können. Angeſehene ärztliche Stimmen erheben ſich aber bereits gegen die tendenziöſe Darſtellung, als ob durch die bisherige Be⸗ handlung die Ausſicht auf eine glückliche Operation vernichtet worden ſei und als ob es was Ungewöhnliches und ein Kunſtfehler ſei, die Beſeitigung von Neubildungen im Kehl⸗ kopf zunächſt wiederholt durch Eingriffe von innen und erſt wenn dieſe erfolglos bleiben, durch eine Operation von außen zu verſuchen. 5 5 5 rner veröffentlicht die„Nationalzeitung“ ein Urtheil von berufener Seite, das dahin geht:„So weit es ſich nach den vorliegenden Nachrichten überſehen läßt, iſt die Ent⸗ fernung des halben Kehlkopfes auch jetzt noch nicht ausſichtslos; und für die MögliSchkeit, durch die Entfernung des ganzen Kehlkopfs Rettung zu bringen, ſpricht die Thatſache, daß auch dies wiederholt in Fällen geſchehen iſt, in denen, ähnlich wie beim Kronprinzen, vorher mehrfach die Entfernung der Wucherung von innen heraus vergeblich verſucht worden iſt.“ Ein geſtern Nachmittag 4 Uhr aufgegebenes Te le⸗ gramm aus San Remo von abſolut unterrichteter Seite beſagt:„Dem Patienten geht es entſchieden beſſer. Unter den Aerzten herrſcht keine Meinungsver⸗ ſchiedenhet.“ Von anderer durchaus unterrichteter Seite erfahre ich, daß bei der heutigen Unterſuchung durch ſämmt⸗ liche Aerzte ſich die oedematoeſe Schwellung geringer zeigte. Unter den Aerzten herrſcht kaum mehr ein Zweifel, daß eine krebsartige Neubildung beſteht. Ein ſicheres Reſultat glaubt man durch eine neue Unterſuchung am Sonnabend zu erhalten. Von der Abſicht einer mikroſtopiſchen Unterſuchung iſt an un⸗ terrichteter Stelle nichts bekannt. Sonnabend wird der Kron⸗ prinz ſich zu enſcheiden haben, ob er in eine Operation von Außen willigt über deren Um⸗ fang vorher Beſtimmtes nicht mit Sicherheit zu ſagen iſt, deren Ausſichten aber bei vortrefflichem Allgemein⸗ befinden von betheiligten Fachmännern nicht ſo ungünſtig beurtheilt werden wie von einem Theile der Preſſe. Berlin, 11. Nov. An den Gouverneur von Illinois haben, wie die„Volkszeitung“ berichtet, die zu dem Maſſenſozialiſtenprozeß in Breslau anweſenden Vertreter der deutſchen Sozialdemokratie nach vorher eingeholter Zuſtimmung Bebel's geſtern ein in engliſcher Sprache abgefaßtes Telegramm gerichtet. Daſſelbe lautet:„In dieſem letzten Augenblicke nicht mehr im Stande, die Unterſchriften unſerer Ge⸗ noſſen einzuholen, doch in der feſten Ueberzeugung, den Empfindungen der ungeheuren Mehrzahl der deutſchen Arbeiter Ausdruck zu geben, richten wir Unterzeichneten gegenwärtigen und ehemaligen Mitglieder des deutſchen Reichstags, obwohl erklärte Gegner des Anarchismus, im Namen der Menſchlichkeit die Bitte an Sie, das Leben der ſieben Verurtheilten zu ſchonen. A. Bebel, W. Liebknecht, P. Singer, C. Grillenberger.“ *Berlin, 11. Nov. Sämmtlichen in Berlin leben⸗ den Ruſſen wurde durch Schutzleute eine Liſte zugeſtellt mit rubrizirten Fragen über ſämmtliche Geburts⸗, Familien⸗, Aufenthalts⸗ und Erwerbsverhältniſſe, welche auszufüllen und dem ruſſiſchen Konſulat einzuſenden ſind. *Paris, 10. Nov. Geſtern beſuchte Ferand den Sultan von Marokko. Es heißt, daß der Sultan die ſofortige Auszahlung von 100,000 Franes Ent⸗ ſchädigung für die Ermordung des Offtziers Schmidt anbefohlen habe. *Chieago, 11. Nov.(Eingetr. 8 Uhr 10 Min.) Herr Schulz aus München, Herr Schmidt aus Breslau. Die zum Tode verurtheilten Anarchiſten Schwab und der öffentlichen Diskuſſton und in der Preſſe leidenſchaftliche 2 Ftelden wurden zu lebenslänglichem Gefäng! digt. Die anderen vier Anarchiſten werden gerichtet. Chicago, 10. Nov. Der Anarchiſt Linge morgen hingerichtet werden ſollte, tödtete ſich im niß durch einen Revolverſchuß in den Ko unbekannt, woher Lingg ſich die Waffe ve Nach ſpäteren Mittheilung tödte ſich der Anarcht nicht mit einem Revolver, ſondern mittelſt einer E kapſel, welche er in den Mund geſteckt und mit einem in der Zelle brennenden Licht entzündet hatte. ————— 2 1 11 Mannheimer Handelsblatt MHannheimer Effekten-Börse. (Aus dem„Mannheimer Journal“). Mannheim, 10. November. Die heutige ganz ausserordentlich ruhig. Eine Kkleine unlir bungs-Ordre, welcher bei der flauen Tendenz der Börsen die Contreparthie fehlte, drückte den Cours Aktien um 4 pOt.; die Umsätze erfolgten zu 261 4 pOt. Pfälzische Bank-Aktien waren 1½ pt. unter gestern, zu 119¾ pot., offerirt. Sonstiges unperändert. MHannhelm, 10. NoyY(Mannheimer Börse. Produkte Weizen. Pfälzer 18.25—.—Hafer, Badischer „ Bnoxddeutsch. 18.25—18.50 Württ Alpn. 12 „ Bedw. 18.50—18.75„ Russischer „ Spring 18.50——.—[Mais Amerik. Mixed 12 „Saxonska1883r 18.75—19.— Donau 12.75 1884r 18.25—18.50 Bohnen * * 1 „ Am. Winter——.—Erbsen La Plata 18.50—.—Kohlreps, deutsch. Kernen 16.25—.— 5 indischer Roggen, Pfälzer 13.75—14.—]Wieken 77 Russischer 13.25—13.75 „ Bulgarisch. 18.75—14.— 5 norddeut. 13.50—— Gerste, hierländ. 15.75—.— 9 Pfälzer 16.——16.50 Ungarisch. 16.—17.— 5 Nr. 0 0 1 weinenmeh!] 34.50 30.—. 5 25.50, 24.— 19.50—20 Roggenmehl Nr. o) 23.50—.—, 1) 20.50.— Tendenz: Weizen, Roggen und Hafer fest, Gerste unverändert. Frankfurter Effekten-Societät. Frankfurt, 10. November. Kreditactien 221¾8, 20¼8, 221% b. Rohspritt Branirtw. 100 o/, TS. Leinöl, in Partien Rüböl,„ Petrol. Wagl.(Tybe Wh.) 23.50 99—103 49 2 3 4 Diskonto-Co. 185.90, 186.60, 85.70, 86.40, 10 b. Berliner Handelsgesellschaft 151, 149.30, 50, 10, 20, 150 b. Deutsche Bank 158.20, 157.50 b. Darmstädter 135.10 b. Staatsbahn 177½, ½, ½ b. Galizier 170½, 68½ b.. barden 66%x b. Elbthal 139½½ b. Buschtherader 181 Gotthard 114, 50, 20, 60, 40 b. G. Union 81, 80.80 b. 103.20, 50 b. Nordost 65.30. 65, 65.10 b. Westbahr Laurahütte 87.60, 20 b. Egypter 73.70, 75. 55, Italiener 95.50 b. 1880er Russen 76,50, 80, 40. 50 b. mischte do. 89.70, 90, 89.80 b. Portugiesen 56, 05 b. U 79, 79,10 b. Silberrente 66.50 b. Türken 13.65 b. 66.30, 20 b. Nach Schluss, 6 Uhr 30 Min.: Kreditacti Diskonto-Co. 186.10. Deuzsche 157.60. Ungarn 79. Amerikanische Frodukten-Märkte. Schlusscourse vom 10. November. (-litgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim⸗) New-Vork nf Monat Woei⸗ Wel⸗ 285 Ma is Schmah Cales Len NFovbr. 885/ÿ 58½ 695 55.35 77— Dezbr. 84³¹⁸ 53½.81 15.85 735%8 Januar 1888 85¹½ 531½ 6¹86 15.15 73 Febr. 86% 53½.92 15.05— März 875/5—.58 14.95—— April 8837/—.04 1495—— Mai 89¼8 54½.12 14.90 79½¼ 45%½ 6 90 Juni 90——— 14.85——— Juli——— 14.85——— August——— 14.70——— September——— 14.60——— Oktbr.——— 14.40——— November 887—— 14.25——— Dezember 9874—— 14.05——— Tendenz: Weizen unverändert. Mais, Schmalz höher, Kaffee niedriger. Die Schweinezuführen betragen in Chicago 26,000, an allen Hauptmärkten 50,000. Wasserstands-Nachrichten. Rhein. Hüningen, 10. Nov. 1,70 Meter, gest, 0,04. Lauterburg, 10. Nov. 2,93 Meter, gef. 3,02. NHannhelm, 11. Nov. 2,68 Meter, gef. 0,02. Neckar. Hellbronn, 11. Nov. 5,52 Meter, gest. 0,01. MHannhelm, 11. Nov. 2,72 Meter, gef. 0,8. Glänzende Reſultate erzielt bei Athemnoth, Bruſtbeklemmung, Aſthma, Luftbeſchwerden. Hören wir in dieſem Falle fremdes Urtheil, das uns von einem Patienten kürzlich zuging! Hochgeehrter Herr! Von meinen Bekannten wurde ich veranlaßt, gegen meine ſo läſtigen Ath⸗ mungsbeſchwerden, die in kürzeſter Friſt ſo rühmlichſt bekannt gewordenen Sodener Mineral⸗ Paſtillen anzuwenden. Dieſem Rath bin ich gefolgt, und kann Ihnen hiermit die erfreuliche Mittheilung machen, daß ich nach dem Gebrauch derſelben von meinen Athmungsbeſchwerden völlig befreit worden bin. Ich kann nicht umhin, allen an dieſer quälenden Krankheit Leidenden die Sodener Mineral⸗Paſtillen aufs beſte zu empfehlen und zeichne mit vorzüglicher Hoch⸗ achtung Marie Krauß, Wwe. Bornheim In allen Apo⸗ theken ſind dieſe trefflichen Paſtillen à 85 Pfg. pro Schachtel zu haben. 11839 Crefelder Wolle iſt mit Recht das beliebteſte Gar unſerer Hausfrauen geworden, laufen doch die aus Erefelder Wolle gefertigten Strümpfe, ocken 2c. in der Wäſche gar nicht ein und halten die Jüße viel wärmer, als die aus anderen weichgedrehten Garnen gefer⸗ tigten Strumpfwaaren, was 1 für diejenige ein Haupt⸗ vorzug iſt, die Schweißfüße haben. Dann iſt Crefelder Wolle auch bermöge ihrer langen Haare bedeutend ha ſtärker, als andere Wolle und erſpart dieſe vorzug ſchaft den Hausfrauen ein häufigeres Stopfen. Aus Hand zu beziehen bei Seonh Cramer, Mannheim, Niederlage von Gebr. Sinn in Erefeld. rer und H 1, 4 1 — Die Vorzüglichkeit des Tabaks von B. 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Sie erkannte den plötzlich aus der Thüre hervortretenden Ortmann, trotz ſeiner völligen Metamorphoſe, augenblicklich, aber keine Bewegung von ihr ver⸗ rieth das Erkennen. Dies wunderbare Weib mußte eine ſeltene Schule des Lebens durchgemacht haben, um zu dieſer vollendeten Selbſtbeherrſchung gelangt zu ſein. Ortmaun verneigte ſich flüchtig vor ihr, wie man ſich bei einer ſolchen Begegnung vor jeder fremden Dame verneigen würde. Hundertzwanzig! flüſterte er, indem er ſich abermals verneigte! eine Stunde muß er fern gehalten werden. Die Veilchendame ſenkte leicht den Kopf; es blieb für jeden etwaigen Beobachter zweifelhaft, ob dies nur eine Erwiderung ſeines Grußes oder ein Zeichen war, daß ſie die Situation vollſtändig begriffen habe. Sie ſchritt ruhig weiter. Ortmann ging in entgegengeſetzter Richtung nach der Treppe, beugte ſich über das Geländer derſelben, als ob er noch Jemand in den unteren Etagen erblickte und hinkte dann mit dem ſchleppenden Gange, den er für ſeinen Auf⸗ enthalt im Central⸗Hotel angenommen, nach ſeinem Zimmer zurück. Bevor er in daſſelbe eintrat, ſah er noch, wie die Gräfin an die Thüre, welche die Nummer„120“ trug, anklopfte. So wie er in ſeine Stube zurückgekommen war, eilte er an den kleinen Handkoffer, welchen Goliath ihm bis zur Droſchke nachgetragen hatte; er nahm einen in einer Lederſcheide befindlichen Dolch, ein Bund Dietriche und ein Brech⸗ eiſen heraus, ſteckte Alles in die Taſche und begab ſich wieder auf ſeinen Lauſcher⸗ poſten an der Thüre. Die Gräfin war inzwiſchen, nachdem auf ihr Klopfen an die Thüre von Nr. 120 ein lautes„Entrez!“ erſchallt war, ſchnell in jenes Zimmer eingetreten. Sie befand ſich daſelbſt dem Brüſſeler Juwelenhändler Lenclos gegenüber. Lenelos war ein brünetter Mann in mittleren Jahren, elegant und gewandt, mit den Allüren eines Kavaliers, wie es ſich für einen Geſchäftsmann, der mit Perſonen der beſten Stände verkehrt, von ſelbſt verſteht. Er war beſchäftigt Notizen in ſeine Brieftaſche zu ſchreiben, als die Gräfin eintrat; ſowie er die Dame erſcheinen ſah, ſtand er auf. Die Gräfin ſtieß mit vortrefflich geſpielter Ueberraſchung einen Schrei dus: Ha, wo bin ich? Ich habe mich in dem Zimmer geirrt. Damit ſetzte ſie ſich auf den nächſten Stuhl, als ob die Verwirrung, ſich eaem fremden Manne gegenüber zu befinden, ſie ſchwach gemacht und ihr die Faffung geraubt habe. Fortſetzung folgt.) ———— Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Haunheimer Volksblatt.— Padiſche Volkszeitung.) Die Peilchendame. Roman von Carl Görlitz. (Fortſetzung.) Der Brüſſeler, berichtete Goliath weiter, wohnt im Central⸗Hotel, wie Werner geſchrieben hatte. Ich war geſtern Nachmittag in Livree und mit einem Karton als Hausdiener einer Konfektionshandlung dort. Als ſolchen ließ der Portier mich paſſtren; es wurde mir nicht ſchwer, auszubaldowern, daß der Brüſſeler das Zimmer Nr. 120 in der der dritten Etage inne hat. Sie kennen ja meine Geſchicklichkeit, kicherte er ſelbſtgefällig. Ortmann lächelte verächtlich zu dieſer letzten Verſicherung Goliath's, aber er hielt es nicht der Mühe werth, ihm ſeine Eitelteit zu verweiſen. War der kleine Goliath trotz ſeiner abgefeimten Schlauheit doch nur eine der vielen Mario⸗ netten, welche er an unſichtbaren Drähten lenkte. Schreibzeug und Papier, ſagte er kurz, nachdem Goliath noch auf mehrere Fragen geantwortet hatte. Goliath brachte das Verlangte. Ortmann ſchrieb einen Brief und verſtegelte denſelben. Jetzt an unſere Toilette! Damit ſtand Ortmann auf. Der kleine Goliath verbeugte ſich und ging mit dem Bankier in eln Hinterzimmer. Nach einer Viertelſtunde verließ ein Mann die Wohnung des Schneiders Muͤller, in welchem Niemand den Bankier Ortmanu erkannt hätte. In einen weiten grauen Hevelock gehüllt, den Kopf mit einer Pelzmütze bedeckt und fort⸗ während huſtend— um ſich in der angenommenen Rolle zu üben,— hinkte dieſe problematiſche Geſtalt längs der Häuſerreihe hin. Die graublonden Haare Ortmann's hatten ſich in braune verwandelt; ein ſtarker Backenbart und Schnurrbart bedeckten einen großen Theil des ſonſt glatt raſirten Geſichts, nur die grane Brille war geblieben, die Augen, das charakteriſtiſche Kennzeichen jenes Menſchen mußten maskirt bleiben. Weer hätte in dieſer gebrechlichen Jammergeſtalt wohl den körper⸗ und geiſtesſtarken Ortmann, der vielfachen geheimen Leidenſchaften fröhnte, erkarnt? Einige Minuten ſpäter verließ auch Goliath— wir behalten ſeinen Spitznamen bei— das Haus. Er trug einen kleinen Handkoffer, einen Reiſeplaid und einen Regenſchirm. An der nächſten Erke wartete der vollſtändig metamorphoſirte Ortmann auf (Nadbrue berbs( Turn-Ferein. Samſtag, den 12. Novbr. d. J. Abends ½9 luhr „nmeipe im Vexeinslokal, wozu wik unſere ver⸗ ehrlichen Mitglieder mit der Bitte um zahlreiches Erſcheinen hiermit freund⸗ lichſt einladen. 15255 Der Vorſtaud. Hewerkverein der Maurer und Steinhauer Mannheim. Sonntag, den 13. November Auſſentag U. Aufnahme nener Mitglieder von 9 bis 11 Uhr Lokal Beichtſtuhl K 4, I. 50 Der Vorſtand. Olymp“ „„mp“. Jeden Mittwoch und Samſtag, präcis 9g Uhr Vereins-Abendi im Lokal. Zahlreiches Erſcheinen erwartet 13905 Der Vorſtand. Geſangverein„Concordia. Samftag, Abend ½9 Uhr Probe. 13899 Maunheimer Athleten⸗Club Schwetzingervorſtadt. Unſere regelmäßigen Uebungsabende find bis auf Weiteres folgendermaßen feſtgeſetzt: Senior⸗Mannſchaft: Montag und Donnerſtag. Junior⸗Mannſchaft: Mittwoch und Freitag. Samſtag: Allgemeine Uebung. Die Uebungen finden jeweils von 8 bis 10 Uhr ſtatt. Aufnahmen zum Beitritt in den Ver⸗ ein können bei dem Vorſtand ſchriftlich obder mündlich gemacht werden. 6607 Der Vorſtand. Geſang⸗& Unterhaltungsverein „Eugenia“. Samſtag Abend ½9 Uhr FROBRE Um vollzähliges Erſcheinen bittet 15254 Geſchüfts⸗Erüffnung und Empfehlung. Dem hieſigen und auswärtigen titl. Publikum ſowie Freunden, Gönnern u. Bekannten die ergebene Anzeige, daß ich allhier mein Gefchäft als Schuhmacher eröffnet habe u. bitte unter Zuſicherung prompter und reeller Bedienung um geneigten Zuſpruch. 15082 Achtungsvoll Richard Horgenroth. Schuhmacher, Käferthal. Wohnhaft bei Herrn Mich. Hafner. Abonnement zum 12401 2— 5 Frisiren: Für Damen pro Mouat 6 M. Für Herren pro Monat 3 M. Hochzeits⸗, Ball⸗ und Geſellſchaftsfriſuren M. 1. F. X. Werek, bHerren⸗ und 9 0 95 8 5 5 Maſchinenſtrickereien aller Art werden raſch und billig ange⸗ gefertigt. 15010 F. Roſt, H 2, 8, Trocknen der Waſch kann man bei 14550 Joſef Sack, Schiffbauplatz. 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Bald hatten die beiden ſauberen Kumpane den nächſten Droſchken⸗Halteplatz erreicht. Endlich, hüſtelte Ortmann, und zwar laut genug, daß es der Kutſcher von der erſten Droſchke deutlich vernehmen mußte, ein Wagen erreicht! Es iſt ab⸗ ſcheulich— hm hm hm!— daß auf dem Bahnhofe nicht ausreichendes Gefährt für die ankommenden Fremden zu finden iſt. Er gab ſich ſomit den Anſchein, als ob er wegen Wagenmangels auf dem zunächſt gelegenen Bahnhofe gezwungen geweſen ſei, bis hierher zu Fuß zu gehen. Dann nahm er Goliath das Gepäck ab und gab demſelben etwas kleine Münze. Goliath bedankte ſich wie ein armer Proletarier, der durch Tragen von Gepäck zu einem unvermutheten Verdienſt gekommen iſt, und entfernte ſich dann ſchnellen Schrittes. Hier hatte er ſeine Rolle ausgeſpielt; nun galt es für ihn, den von Ortmann erhaltenen Brief ſo ſchnell wie möglich zur Gräfin Schönmark zu tragen. Central⸗Hotel! rief Ortmann dem Kutſcher zu und ſtieg dann in den Wagen, welcher ſich ſogleich, wenn auch etwas ſchwerfällig, in Bewegung ſetzte. Das Central⸗Hotel war nach Verlauf einer halben Stunde erreicht. Als die Droſchke mit dem bis zur Unkenntlichkeit veränderten Ortmann vor demſelben anhielt, erſcholl die Portierglocke. Der Portier, Kellner und der Hausknecht eilten herbei. Sie halfen dem Ankommenden ausſteigen. Ortmann konnte ſich kaum auf den Füßen halten, ſo natürlich ſpielte er den Gichtlahmen und Schwindſüchtigen. Ein recht ruhiges Zimmer, ſagte er zu dem Kellner, auf deſſen Arm er ſich ſtützte, und zwar uur in der dritten Etage, weil ich dort oben am wenigſten von dem Straßenlärm geſtört werde; ich bin ein arger Patient und will hier einen Ihrer berühmteſten Aerzte konſultiren. Der Kellner und der Portier wechſelten einige Worte wegen eines Zimmers, das den Wünſchen des Angekommenen entſprach. Nr. 122 iſt disponibel, ſagte der Kellner zu Ortmann, wenn Sie führe ich Sie hinauf! Ich bitte darum! Ortmann, auf den Arm des Kellners geſtützt, hinkte mühſam weiter, während der Hausknecht, mit Koffer, Platd und Schirm beladen, dienſtfertig folgte. Gerade vor der Tafel, welche das Namenverzeichniß ſämmtlicher in dem geſtatten, Ein Kind in gute Pflege gefucht. 4, 6, 4. Stock. Mädchen zum Weißnähen geſucht. Kleinere Mitteilungen(illuſtriert).— 14811 11, 4. Stock. Neue Bücher.— Briefkaſten.— Nachleſe. * — 1067— Hotel wohnenden Fremden enthielt, bekam Ortmann einen ſo ſtarken Huſtenanfall, daß er ſtehen bleiben mußte. Während dieſes krampfartigen Huſtens fand er Gelegenheit, die auf der Tafel notirte Fremdenreihe unbemerkt mit deu Blicken zu überfliegen. Er las unter Andern:„Nr. 120: Lenclos, Juwelenhändler aus Brüſſel.“ Nachdem er dies geleſen, ließ ſein Huſtenanfall nach. Er konnte, wenn auch mit ſcheinbar großer Anſtrengung, und von dem Kellner unterſtützt, jetzt nach dem dritten Stockwerk und zu dem ihm angewieſenen Zimmer Nr. 122 hinaufgehen. Der Zufall war Ortmann günſtig geweſen, er bewohnte nun ein dem Brüſſeler Juwelenhändler Lenclos ſehr nahe gelegenes Logis. Er hielt ſich dieſen erſten Tag über ſtets in ſeinem Zimmer auf, nur ab und zu trat er auf den Korridor hinaus, wo es verhältnißmäßig ſehr ruhig und einſam war, da nur wenige Leute in dieſe Etage des Hotels hinaufkamen. Er hatte ſehr bald bemerkt, daß ſämmtliche Schlöſſer der Thüren des Hotels, wie gewöhnlich, Fabrikſchlöſſer waren, und ſo war er überzeugt, ſeinen Zweck ſehr leicht erreichen zu können. Er wartete nur noch auf die Gelegenheit dazu. Dieſe fand ſich am nächſten Tage. Von früheſter Morgenſtunde an lauſchte Ortmann hinter ſeiner Zimmer⸗ thüre ſtehend, auf jeden Laut auf dem Korridor, auf jeden Schritt, der draußen ertönte. Er ſchwebte in einer tödtlichen Angſt bei dem Gedanken, daß irgend ein Rädchen in der wohlkonſtruirten Maſchinerie ſeiner Intriguen verſagen und der köſtliche Schatz ihm entgehen könne, auf welchen er es hier abgeſehen hatte. Vor Allem war zu befürchten, daß der Brüſſeler Juwelenhändler ſein Zimmer eher verlaſſen möchte, als es nach Ortmann's Berechnung geſchehen ſollte. Letzterer wagte auf ſeinem Lauſcherpoſten kaum zu athmen. Lenclos war noch immer in ſeinem Zimmer; für ſeine Geſchäftsgänge war die Zeit zu früh. Einige Minuten nach Neun hörte Ortmann das kniſternde Rauſchen einer ſeidenen Damenrobe. Er hätte abwarten können, wo und wie dies, alle ſeine Fieber erregende Geräuſch verſchwinden oder was es nach ſich ziehen würde; aber ſeine Selbſtbeherrſchung war dahin, es ſtand zu viel auf dem Spiele, er mußte Gewißheit haben. Korridor hinaus. In demſelben Augenblick ging die Gräfin Schönmark an jener Thüre vor⸗ bei. Sie war, wie immer, ganz in Schwarz gekleidet. Eine ſchwere Robe von ſchwarzem Moirse hob die Majeſtät ihrer junoniſchen Erſcheinung prachtvoll hervor, ein kurzer ſchwarzer Spitzenmantel umhüllte ihre üppige Büſte, und das ſehr kleine, reich mit glitzernden Schmelzen geſtickte ſchwarze Tüllhütchen ſchien nur dazu da zu ſein, um einen wirkſamen Kontraſt zu der Fülle des rothblonden Wellenhaares zu bilden, das einen der vielen Reize der Gräfin ausmachte. Selbſt die Handſchuhe der Gräfin waren ſchwarz, und neben dem Sonnenſchirm Schnell öffnete er die Thüre und trat auf den wie 15 1 40 de 20 96 80 res 58 uf⸗ rt 12. November General⸗Anzeiger Getragene Schuhe u. Stiefel Fülr ein hieſiges Bureau wird ein werden ge⸗ u. verkauft. Reparaturen werden ſchuell und billig 6579 Adel. Eugſt Verſicherungs⸗Geſellſchaft ſucht für Mannheim einen tüchtigen Vertreter unter günſti⸗ gen Bedingungen. Gefl. Offerten sub R. B. 1604 an Haaſeuſtein u. Vog⸗ der in Frankfurt a M. 14923 Mehl. 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Sonutag Vormittag 11 Uhr Hauptprobe im Aulaſaale. 15314 8— Feter 85 44 „Fröhſinn. Die activen Mitglieder werden erſucht ſich Samſtag Abend ½9 Uhr pünktlich und vollzählig im Lokal ein⸗ zufinden. 15315 Der Vorſtand. — Arbeiter⸗Fortb.⸗Verein. KR 3, 14. Samſtag, den 12. d. Mts., Abends Uhr im Lokal: Vortrag von Herrn Flürſcheim⸗Gaggenau, über die „Sozialen Verhältniſſe in Nord⸗ Amerika.“ Gäſte ſind willkommen. Wir erwarten von unſern Mitgliedern zahlreiche Be⸗ theiligung. 152951 Der Vorſtand. Ortsverein der deulſchen Fiſchler (Schreiner) Mannheims. Sareß lag, 12. Nov. Abends ½9 Uhr Ortsvereinsverſammlung. D e Tagesordnung lautet: 1. Protocoll. 2. Verſchiedenes. 3. Aufnahme neuer Mitglieder. Es werden die im Rückſtande mit den Beiträgen befindlichen Mitglieder erſucht, ſolche zu Um zahlreiches Erſcheinen bittet 15265 Der Vorſtand. Geſangvetein Gumminia feiert am 20. d.., Nachmittags 3 Uhr bei Hrn. Schlager, Schwetzingerſtr. 85 Lokaleinweihung, wozu Freunde und Gönner des Vereins freundlichſt einladet 15279 Der Vorſtand. Goldener Falken 81. 15 Samſtag frühe Wellfleiſch „mit Sauerkraut, Abends Nusii Khansgemachte Würſte Sountags Schweinepfeffer, wozu einladet 15316 Gg. Müssel. Stadt München 6 5, 10. Restauration Fischer. Heute Samſtag 15310 friſch gebackene Fiſche, prima Bier(Stadt Lückh), wozu einladet Johaun Fiſcher, früher Wirth„zur Roſenau“. lum Diamant 95 1. Samſtag früh: Wellfleiſch mit Sauer⸗ kraut, Abends Wurſt⸗ id hausgemachte Würſte, 15294 Karl Bitterwolf. 31% ſunpe wozu einladet Reſtauration Wieland 2 5, 6. + 6, 6. Heute Samſtag Schlachtfest. Morgens Wellfleiſch mit Sauer⸗ Fraut. Abends Wurſtſuppe mit hausgemachten Würſten, wozu höfl. einladet 15317 Jakob Wieland. Heute ben 5 Abend friſch gebackene Fiſche, ſowie ein ausgezeichneter Stoff wird ver⸗ abreicht. Es ladet zu freundlichem Be⸗ ſuch ein 15305 G. L. Anſelm, UI, 16. Morgen Samſtag wird ein prima 1 fetter Ochs — auf dem Gockels markt 46 fHS. ausgehauen. 15320 Synagoge. Freitag, d. 11 Mone 8 4¼ Uhr. Samſtag, d. 12. Nopbr. Mgs. 9¼ Uhr Schrifterklärung Herr Stadtrabbiner Dr. Nachmittags 2½ Uhr Jugerdgottesdien ſt mit Schrifterklärung. Diakonfiffe nhauskapelle. Freitag, 11. Nov. Abends 8 Uhr Miſſionsvortrag een Hen. Miſſtonar Bohner, mit gntbeſetzter 12. Nosentber iſtag, den 12. d.., Mitglieder⸗ Verſammlung im Vereinslokal P 2, 10(„Stadt Lück“). Um recht zahlreiches Erſcheinen erſucht 15259 Abends /½9 Uhr Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. Dienſtaa, 15. November 1887, Abends 8 Uhr im Caſino⸗Saale G VORTRAG des Herrn Dr. Heinrich Fränkel aus Berlin, über:„Die ſoziale Frage im Kaufmannsſtande. Für Nichtmitglieder ſind Abonnementskarten a Mk. 12.— für ſämmtliche Vorträge, Tageskarten à Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikalien⸗ handlung K. Ferd. Heckel, in den Muſikalſenhandlungen A. Donecker, A. Has⸗ denteufel, Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in A. Lauterborn's Buchhandlung in Ludwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen(die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 8 Uhr er Ohne Karte hat Niemand Zutritt, Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. 15238 Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. Dounerſtag, den 24. November., Abends 8½ Uhr im Lokale Außerordentlice Geueralverſammlung. Tagesordnung: 1. Lokal⸗ Veränderung, 2. Sonſtige Vereinsangelegenheiten 153001 Mannheim, 10. November 1887. Der Vorſtand. Maunheimer urnerbund„Germania“. Samſtag, den 12. November d. J Abends halb 9 Uhr Mlufkal. Kneipe in unſerem Vereinslokal„Stadt Augsburg“. Wir laden hierzu unſere Wechdt Mit⸗ glieder freundlichſt ein. 15283 Der Turnrath. Die Vorträge des Herrn Schneider müſſen, eingetretener Hinterniſſe wegen, bis zum Jauuar verſchoben werden. 1511ʃ Jer Vorſtand der freirkligiüſen Gemeinde. Kirchweih-Fest Viernheim. ef zum Ochſen.“ J. Sonntag, den 13. und Montag, den 14. Novem er findet das 15271 eeeeeeeees Casino-Saal. Donnerſtag, 17. November 1887, Abends 7 Uhr 5 Erster Lieder-Abend Svon frau Seuberi-Hausen und Prau Paur. Programm. 13 Beethoven. Variationen-moll. 3. Brahms. a. Wir wandelten wir zwei, zuſammen. b. Steig auf geliebter Schatten. . Komm' bald. d. Parole. 3. Clavierſtücke von Schumaun⸗ a. Einſame Blumen. b. Vogel als Prophet.. Novelette. 4, Lieder von Schumann: a. Lied. b. Die Fenſterſcheibe. o. Meimne Roſe. d. Aufträge. 5. Chopin: a. Polonaiſe Cis-moll. b. Walzer -moll. 6. Lieder: Göhz, Beruhigung. Geheimniß. Cornelius, ſomm wir wandeln. E.'Albert, Das Mädchen und der Schmetter⸗ ling. 15117 5 1 in den hiefigen Mufikaltenhandlungen und Abends an der Kaſſe Abounement für 2 Liederabende: Sperrſitz Mk..—, Nicht⸗ reſervirter Sitzplatz Mk..—, Stehplatz Mk..—. Einzelkarten: Sperr⸗ ſitz Mk..—, hoichtreſervirter Sitzulatz Mk..50, Stehplatz Mk,.—, Schülerkarten Mk..— Scheeeseseeees Saalbau Mannheim. Sonntag, den 13. November 1887 GROSSES CONCERT (Strauss-Abend) ausgeführt von der Kapelle des Kgl. 2. Bad. Grenadier⸗ ⸗Regmts.„Kaiſer Wil⸗ helm“ Nr. 110, unter Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn Otto Schirbel, Kgl. Mufirdirektor, 15812 Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. NB. Dutzend⸗Billets à M..— find an der Caſſe und im Voraus in den der Herren K. Ferd. Heckel, A. ohler, A Donecker, Th. Hasdenteufel und am Zeitungskiosk zu haben. e Parthie Kinder⸗Schürzen, Parthie Haus⸗Schürzen, Parthie reinwollene Umſchlagtücher reelle Waare. Um damit zu räumen, verkaufe obige Artikel zu ſehr billigen Preiſen. Tricot-Taillen in vorzüglichen Qualitäten. Große Auswahl, zu biligen Prriſen. Friedrich Wa P I1, 3, Breite Strasse. SSeessessessses 15296 Kirchweih-Fest mit gutbeſetzter Tanzmufik 55. Mann n f ſtatt. 5 85 ergebenſt ein Kempf, Rathhansſtraßt. Für gute Speiſen und 58 iſt beſtens geſorgt, iernheim. Sonnt en 13. und Montag, 14. Novem er 1887 wird in den aſtrenom⸗ mirten Lokalitäten 15196 0„Zum goldenen Engel“ ris--vis dem Rathhaus, in der Nähe des Bahn⸗ Fhofes dahier, das 8 Kirchweih-Fest mit gutbeſetztem Orcheſter abgehalten, wozu freundlichſt einladet Jean Lampert. Für gute Speiſen und Getränke iſt beſtens geſorgt, Senntag, den 13. und Montag, den 14. Nobember Kirchweih⸗Feſt i in Viernheim den basthaus f l zum Lhven LTanzmuſik, 9 freundlichſt einladet Georg Winkler, 5 Marktplatz. Kirchweihfeſt Viernheim. „Dilhſig zur Vorſtadt.“ (Lorſcher Straſte.) Sonntag, den 13. und Montag, den er findet das 15195 KHirchueih-Pest mit gutbeſetzter Tanzmufik bei Unterzeichnetem ſtatt. Zu zahlreichem Beſuche ladet ergebenſt ein Vichael Adler, zur Porſtadt. zu deren Beſuch 15184 N. Hasdenteufel, Kunſt⸗, Mufikalien⸗ und Inſtrumenten⸗Haudlung— Muſtkalien⸗ und 2255 menten⸗Leihanſtalt— Pianoferte⸗Lager— Gemülde⸗Salon. O 2, No. 10. SeEr eddidt Nar5ein 2, No. 10. eeeee enlktn. EIUIAIAITnE Großh. Bad. Hof⸗ Freitag, den 11. November 1887. 2 Volts⸗Vorſtellung mit aufgehobenem Abonnement u aufgehobenem Vorrecht der Abonnenten Zum Gedüchtuiſſe an Friedrich Schiller: Wilhelm Tell. Schauſpiel in 5 Aufzügen von Schiller. e 2 5 kaiſerlicher Landvogt in und 1 Herr Jacobi. Werner, 15 von eeuen Bammahen.„Herr Neumann. Ulrich von Rudenz, ſein Neffe 5 5 err Rodius. Werner Stauffacher Herr Bauer. Konrad Hunn Landleute aus Schwuz gHerr Weigel. Itel Reding I rr Starke. Walter Fürſt Moſer. Wilhelm Tell Herr Baſſermann. Röſſelmann, der Pfarrer Herr Kraze. Petermann, der Sigriſt Kuoni, der Hirt Werni, der Jäger Ruodi, der Fiſcher Strubel. Herr Grahl. Herr Mödlinger. Herr Oitt. Arnold von Melchthal(er 4 Konrad Baumgarten Herr Biehler a. 8 Maier von Sarnen aus Unterwalden 2 Orth. Struth von Winkelriet Herr Peters, Jenng, Fiſcherknabe„„ Fräul, De Lank. Seppi, Hictenknabe 5 5 5 1 Fräul, Schelly. Gertrud, Stauffacher's Gattin„„Früul. Woytaſch, Hedwig, Tell's Gattin, Fürſtes Tochter„„ Frau 5 Walter, 0 1 ce Landes. Wilhelm Tell's Knaben 2 1 3 Helene 15 Bertha von Brunneck, eine reiche Erbin Fanl 929 190 8 Armgard,)(Fr. v. Rothenberg. Mechthils,) Bäuerinnen CFräul. Vößl⸗ 85 Rudolph der Harras, Geßler's Stallmeiſer„Herr Mödlinger. Shard,(Heri Groſſer. Fatele Waffenknechte Gurt Tietſch. Johannes Parricidga, Herzog won Schweben Herr Eichrodt. F5 Stüſſi, der Flurſchütz 8„ Herr Stein. Ausrufer 2 2„„ Her Gnaſfer. Der Frohnvogt 5 8 0„ 3„ Hert Kirchner. Meiſter Steinmetz f 3 5 8 Herr Schs Erſter Geſelle 0* 2 2 0 1 Pirk. Zweiter Gefelle Strudel. Barmherzige Brülder. Geßleriſche u Lauden Reiter. Landkeute. Weiber und Kinder aus den Waldſtädten,—. Geſellen. 7 Aufang 7 Ir. Endr 10 Mpr. Kaſeumzfrung 6 a. Trebpigce Preife te Speiſen und reine Weine iſt beſtens geſorgt. 5. armiche Lot kalitäten find neu erbant