—————————————————2— r rre ree rr⸗ 18 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. der Stadt Mannheim und umgebung Mannheimer Dolksblatt. Erſcheint täglich, Fonn- und Feſttage ausgenzmmen. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen-⸗Zelle 40 Pig: Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Kummern 5 Pfg. Nr. 271. —————— ebeee, Unſere heutige Nummer enthält mit der Roman⸗Beilage 12 Seiten. »Vom Kronprinzen. Der amtliche„Reichsanzeiger“ meldet: Or. Moritz Schmidt hat heute Seiner Majeſtät dem Kaiſer und König uͤber die Conſultation am 115 November 1887 Nachſtehendes berichtet:„Bei der Unter⸗ ſuchung des Kehlkopfes Sr. kaiſerlichen und königlichen Hoheit des Kronprinzen haben die verſammelten Aerzte feſtſtellen können, daß das Leiden durch das Vorhanden⸗ ſein einer bösartigen Neubildung bedingt iſt; dieſelbe ſitzt vorwiegend unter dem linken Stimmband und an der Hinterwand des Kehlkopfes; kleine Anfänge zeigen ſich auch auf der rechten Seite. Das Uebel iſt bis jetzt ein örtliches und hat das Allgemeinbefinden nicht beeinträch⸗ ligt; die Gefahr einer Neubildung liegt in deren allmäh⸗ licher Zunahme. Nachdem Se. kaiſerliche und königliche Hoheit ſich nicht für die Herausnahme des ganzen Kehl⸗ lopfes entſchieden, wird in einer längeren oder kürzeren Zeit durch das Auftreten von Athemnoth der Luftröhren⸗ ſchnitt vermuthlich nothwendig werden. Die verſammelten Aerzte haben Sr. kaiſerlichen und königlichen Hoheit empfohlen, den Winter im Süden zuzubringen, weil der Aufenthalt daſelbſt es eher ermöglichen wird, die Körper⸗ kräfte in dem jetzigen Zuſtande zu erhalten.“ Mit dem Vorſtehenden ſtimmt ein von dem Leibarzt Dr. Schra⸗ der hierher gelangter Bericht genau überein. Es iſt Vorſorge getroffen, daß im Falle des Bedürfniſſes eine bewährte chirurgiſche Kraft in San Remo zur Stelle iſt. Mit Rückſicht darauf, daß der Kronprinz über kurz oder lang ſich der Luftröhrenöffnung wird unterziehen muͤſſen, hat der Kaiſer nach einer Rückſprache mit hieſigen Aerzten angeordnet, daß ſich der erſte Aſſiſtent der hieſi⸗ gen Univerſttätsklinik für Chirurgie, Dr. Bramann, unverzüglich nach San Remo begibt und in der Umgeb⸗ ung des Kranken bleibt, um dieſe an ſich nicht lebens⸗ gefährliche, zur Verlängerung des Lebens des Kronprinzen weſentlich beitragende Operation, ſobald ſie nothwendig werden ſollte, vorzunehmen. Der ſich noch in einem ztemlich jugendlichen Alter befindliche Dr. Bramann glt für den hervorragendſten Gehilfen des Geheimraths Or. Bergmann. Gin blutiger Zuſammenſtoß hat in London zwiſchen den„Arbeitsloſen“ und der Polizei ſtattgefunden. Clerkenwell⸗Green war der Haupt⸗ ſammelplatz der Theilnehmer an der letzten Kundgebung. Dort fanden ſich nicht allein die Mitglieder der ver⸗ ſchiedenen radikalen, liberalen und Fortfchrittsvereine, ſondern auch Vertreter der ſozialdemokratiſchen Föderation, der Anarchiſten⸗ und iriſchen Clubs ein. Es wurden Reden gehalten, welche das Volk aufforderten, ſich einen Weg nach dem Square zu bahnen und das Recht, denſelben für Volksverſammlungen zu benutzen, aufrechtzuhalten. Gegen 3½ Uhr ſetzte ſich inmitten großer Zuſchauermaſſen ein langer Zug unter Trommel⸗ und Pfeiffenklang und Vorantragung zahlreicher Banner und Fahnen, darunter mehrere rothe, nach Trafalgar Teuilleton. Der Kaiſer und ſeine Aerzte. Berlin, 14. Nov. Weſche wahrhaft freundſchaftlichen Beziehungen der Kaſſer zu ſeinen Aerzten unterhält, davon haben die Tagesblätter gelegentlich der Erkrankung des Leibarztes Dr. v. Lauer kzählt. Aber auch der dieſem und dem Generalarzt Dr. Feuthold zur Aſſiſtenz beigegebene Stabsarzk Dr. Timann hat ſſch dem„B..“ zufolge, ebenfalls der ganz ſeſonderen Gunſt des Monarchen zu erfreuen. Die beiden Leibärzte wohnen ſchon lange in der Nähe des Palais, um borkommenden Falles ſofort zur Hand zu ſein. Nun wünſchte er Kaiſer, daß auch Dr. Timann, der als Stabsarzt im Kaiſer Alexander⸗Regiment etwas weit entfernt wohnte, in ſeine Nähe zöge, Als dieſer erwiderte, ſein Gehalt geſtatte d ihm nicht, in eine ſo theure Gegend zu ziehen, wußte der Kaiſer gleich ſelbſt Rath. Er ließ in der Behrenſtraße, ſlhwa drei Minuten dom Palais, efne Wohnung auf kine eigenen Koſten miethen und auch ein⸗ richten und den Dr Timann dort einziehen, um duch ihn jederzeit rufen zu fönnen und zwar„eigenhändig“, indem er nur auf einen Knopf zu drücken braucht, welcher AMttelſt elektriſcher Leitung im Arbeitszimmer des Dr. Amann eine Klingel in Bewegung ſetzt, In lichten Augenblicken. In der Univerfitäts⸗ kunik wird dem Fudentiſchen Auditorium vom docirenden Profeſſor ein an Säuferwahnſinn Leidender vorgeführt. Der altent neigt zu Hallneingtſonen, er ſieht Dinge, die nicht euſtiren. Um dies ſeinen Schülern zu zeigen, ſägt der Pro⸗ eſlor zum Patienten:„Sehen Sie, dort auf der Bank, hat loett einer von den Hexren(Studenten) einen 9 5 hinge⸗ legt! Patient:„Ich ſehe keinen, ich ſehe nur Männerchen un der Decke. Profeſſar:„Aber jetzt, ſehen Sie noch einmal hin, letzt haben die Herren einen Thaler auf die Bank ge⸗ legt Patient die Studenten mit kritiſchen Blicen muſternd: „Die Brüder? Die wären froh, wenn ſie einen hätten! — Claſſiſche Vorſtellungen. Ueber die Claſſikerauf⸗ ſuhrungen im Wiener Burgtheater plaudert Ludwig He⸗ Geleſenſte und verbreiteite Zeitung in Maunheim und Amgebung. Square in Bewegung. Den Manifeſtirenden ſchloß ſich natürlich viel ſchlimmes Geſindel aus den verrufenſten Quartieren des Oſtens und Weſtens der Hauptſtadt an. Auch von Norden, Süden und Weſten zogen ſtarke Con⸗ tiugente in geſchloſſener Ordnung nach dem Square, um ſich an der Kundgebung zu betheiligen. Die Polizei war inzwiſchen nicht müſſig geblieben, und hatte im Stillen alle Vorbereitungen getroffen, um dem erwarteten Anprall der Maſſen Widerſtand zu leiſten. Im Ganzen waren 5000 Schutzleute, darunter 200 berittene, auf den Beinen. Die Mehrzahl derſelben hielt Trafalgar⸗ſquare und deſſen Zugänge beſetzt. Die Truppen der Garniſon waren in den Kaſernen eonſignirt, um erforderlichenfallzs zur Unterſtützung der Polizei auszurücken. Das Schauſpiel hatte natürlich ungeheure Maſſen von Neugierigen angelockt und gegen 3¼ Uhr Nachmittags war Trafalgar Square und deſſen Nachbarſchaft wohl mit 100,000 Menſchen gefüllt. Inzwiſchen kam es in den nach Trafalgar Square führenden Straßen zu ernſten Zuſammenſtößen zwiſchen der Polizei und den aus allen Stadttheilen Londons heranmarſchtrenden Agitatoren. Am ſchlimmſten ging es im Strand zu, in der Nähe des Grand Hotel, wo die ſozialiſtiſchen Contingente unter der Führung des Parlamentsmitgliedes Graham und des bekannten Mr. Burns den Polizeicordon zu durchbrechen verſuchten, um nach Trafalgar Square zu gelangen. Die Conſtabler zogen ihre Knüppel und theilten damit nach rechts und links wuchtige Schläge aus, durch welche die Angreifer nach einem langen und ſcharfen Handgemenge ſchließlich in die Flucht geſchlagen wurden. Hart gekämpft wurde auch bei der Waterloo⸗Brücke, in Seven Dials, wo das Clerkenweller Contingent mit der Polizei zuſammenſtieß, und in der Nähe der Weſtminſter Brücke, wo ſich das von Süd⸗London kommende Con⸗ tingent den Zugang zum Square erzwingen wollte. Nir⸗ gends gelang es jedoch den Manifeſtirenden, den Cordon der Polizei zu durchbrechen und mit blutigen Köpfen, zerbrochenen Fahnen und zerriſſenen Kleidern traten die Radikalen und Socialiſten entmuthigt den Rückzug an, zuweilen noch verfolgt von berittenen Schutzleuten. Die Zahl der Verwundeten auf beiden Seiten iſt Legion. Im Charing Groß⸗Hoſpital allein wurden etwa 150 Bleſſirten, darunter vielen Schutzleute, Verbände angelegt. Bei einbrechender Dunkelheit verübte das Geſindel in dem Publikum zahlreiche Ausſchreitungen. Fenſter wurden ein⸗ geſchlagen, Brandlegungen verſucht und Perſonen gemißhandelt und beraubt. Die Polizei ſäuberte ſchließ⸗ lich mit Hilfe des Militärs die Straßen und gegen 9 Uhr Abends war in der Nachbarſchaft von Trafalgar⸗Square die Ruhe wieder ſo ziemlich hergeſtellt. Die Truppen waren von Polizeirichtern begleitet, welche die Aufruhr⸗ acte verleſen haben würden, wenn ein thätiges Ein⸗ ſchreiten des Militärs erforderlich geworden wäre. Die Capallerie erſchien mit gezogenen Säbeln, die Jufanterie mit Bajonetten auf den Gewehren. Jeder Infanteriſt trug 20 ſcharfe Patronen bei ſich und eine Ambulanz begleitete die Truppen. man ſich vertrrt? Wozu dieſe vielen Rollen, um die ſich die wenigen Schauſpieler ſtreiteu? Wahrlich, Wien könnte bei ſeinen Vororten in die Schule 1 ſ Dort iſt noch eine ge⸗ ſunde Dramaturgie zuhauſe, die ſich nicht im Ueberflüſſigen ergebt. In einem der bedeutendſten dieſer Vororte ſah ich dieſen Sommer erſt den„Don Carlos“ aufführen. Sollte der geneigte Leſer dies bezweifeln, wie es ja wirklich etwas ver⸗ weifelt ausſieht, ſo mag er wiſſen, was mich in dieſe Vor⸗ ſtellung unwiderſtehlich hineintrieh. Der Theaterzettel, auf dem der ganze Marquis Poſa fehlte. 25 wollte doch mit eigenen Augen 1858 wie man„Don Carlos“ ohne Poſa geben könne. Aber es ging ganz ſamos In der wichtigſten Szeue des geſtrichenen Marquis trat König Philipp auf, mit einem Briefe in der Hand; his an den Soufflerkaſten trat er vor, ſtreckte den Brief weit in's Orcheſter hinein und ſagte zum Publikum:„Hm! Unglaublich! Da ſchreibt mir ſo ein ſonder⸗ barer Schwärmer, ich ſolle Gedankenfreiheit geben. Hahaha!“ Da der Darſteller des grauſamen Philipp recht keufliche Lachen auf⸗ zuſchlagen verſtand und überdies, um das heimtückiſche Schlei⸗ chende des Charakters beſſer zu vergegenwärtigen, Gummi⸗ chuhe trug, die ſeine Schritte unhörbar machten, ſo entſprach er Effekt allen billigen Anforderungen. Die Hauptſache, nämlich die geflügelten Worte:„ſonderbarer Schwärmer“ und geben Sie Gedankenfreiheit) war ja doch geſprochen, den Reſt konnte man ſich alſo füglich ſchenken. Ich machte dem Direktor darübher mein Kompliment, aber er lehnte es beſcheiden ab. Er ſei nur der Schüler eines Größeren, er habe das in Wiener⸗Neuſtadt gelernt. Man habe dort in klaſſiſchen Stücken immer einige Rollen auf dieſe Art beſeitigt, wobet man aber Sorge trug, die popu⸗ lären Schlagworte zu retten. Den„Wilhelm Tell“ z. B. habe man ſtets ohne Attinahauſen gegeben, für den eben kein paſſender Lewinsky vorräthig war. Da aber 1 855 letzten Worte nicht gut zu entbehren ſind, ſo trat Walther ürſt auf und machte dem Publikum tief bewegt folgende tittheilung:„Jetzt iſt der alte Attinghauſen auch ge⸗ ſtorben. War ein guter, braver Mann. Seine letzten Worte waren noch: ſeid einig, einig, einig!“ Kein Menſch habe verlangt, daß der Alte ihm perſönlich etwas vorſterben heſi im Peſter Lloyd:„Wozu dieſe langen Reden, in denen mit kreiſchender, vor ſittlicher Fer ee Stimme: die folgende pikante Geſchichte: B Donnerſtag, 17. November 1887. »Eine neue Art ſich des geſetzlichen Staatsoberhauptes bei paſſenden oder unpaſſenden Gelegenheiten zu entledigen, iſt in Paris er⸗ funden worden. Man ſammelt Unterſchrif⸗ ten für eine Petition an die Parlamentsmit⸗ glieder, deren Gegenſtand die Verſetzung Wilſon's in den Anklagezuſtand, die Abdankung des Präſi⸗ denten Grévy und die Beanſpruchung der Gleich⸗ heit vor dem Geſetz iſt. Dieſe Petition iſt für den Petitionsausſchuß von Bouvard und Berthaud, Notre⸗ Dame des Vietoires 28, unterzeichnet, denen die Liſten zuzuſchicken ſind, die überall zur Unterſchrift vertheilt werden. Es heißt, die Studenten pla⸗ nen eine Kundgebnng vor dem Elyſée, um Grövy's Rücktritt zu verlangen. In franzöſiſchen parlamentariſchen Kreiſen verlautet, es würde der Antrag auf Ermächtigung der gerichtlich en Verfolgung Wilſons erſt am Donnerſtag in der Kammer eingebracht werden. Die Vorunterſuchung ſtellte feſt, daß Wilſon an der Unterſchlagung von Briefen un⸗ ſchuldig ſei. Auch wird gegen einige hochgeſtell te Poltzeibeamten, unter dem Verdachte der Veranlaſſung der Unterſchiebung, eine Unterſuchung eingeleitet. Laut den Ausſagen der Perſonen aus Rouviers Umgebung beantragte der Unterſuchungsrichter Athalin die Vernehmung des Polizeipräfekten Gragnon als des Haupturhebers der Unterſchiebung der Briefe, ferner die Vernehmung des Souschefs der Sicherheitspolize Goron, und endlich die des Deputirten Wilſon alt des Mitanſchuldigen vor der Anklagekammer. In dem geſtern Vormittags abgehaltenen Miniſterrathe ſchien Präſident Grévy, durchaus entſchloſſen, ſein Amt zu behalten. Der Miniſterrath berieth über die gerichtliche und parlamentariſche Unterſuchung unter Beobachtung der Geheimhaltung. Gine nette Geſellſchaft findet ſich in den Wilſon Skandal beiſammen. Laurent, Chefredacteur des„Paris“, hat vor dem Unterſuchungs⸗ ausſchuß alles beſtätigt, was er in ſeinem Blatte über die Ordensgeſchichte veröffentlicht hatte. Nachdem dies geſchehen, erſuchte Laurent den Vorſitzenden um Geheim⸗ haltung einer Mittheilung, die er zu machen habe. Nach⸗ dem die Geheimhaltung zugeſtanden, wies Laurent nach, daß die Unterſuchung nicht vollſtändig durchgeführt wor⸗ den, daß nicht alle Briefe vorgelegt worden und daß, während Andlau verurtheilt wurde, ſein Mitſchuldiger entwiſcht ſei. Infolge der geheim gehaltenen Mitthei⸗ lungen beauftragte der Ausſchuß ſeinen Präſidenten Des⸗ mos und ſeine Mitglieder Salis und Laferrisre, ſich ſo⸗ fort zum Unterſuchungsrichter zu begeben. Dieſe Herren führten ſofort ihren Auftrag aus. Die heutigen Blätter melden, Laurent habe im Unterſuchungsausſchuſſe dem Präſidenten, aber nur dieſem, den Namen einer Perſon mitgetheilt, bei der ſich ſiebenundzwanzig Briefe befunden, welche Wilſons Mitſchuld mit Andlau erwieſen. Die Hausſuchung bei dieſer Perſon ſoll unverzüglich gemacht ſein, und man ſpricht von einem Geiſtlichen, der durch dieſe Hausſuchung bloßgeſtellt ſei. Künſtler, der zwar nie lernte, gaber ſich ſtets zu belfen wußte In der Apfelſchuß⸗Scene des„Tell“, als die eif aue den höchſten Grad erreicht und Teſl ſchon den Pfeil auf dem Bogen hatte, fiel ihm der Text ſeiner Fürbitte nicht ein, er rief alſo mit dem echten Tone eines guten Kerls, der er ja war, Geßler zu:„Nicht. nicht ſchießen 1 51 Ich zahl Alles!“ Die letztere Phraſe iſt ſo recht der Ausdrück vor⸗ ſtädtiſcher Herzensgüte; manchen Bedrängten hat ſie in 4 ſchon gerettet, warum nicht auch einmal im„Tell“ Grevyes Tochter, Der„Magdeb. Ztg,“ ſchreibt man über die Heſache der Haneael mit welcher Greyy ſein Geſchick an das ſeines merkwürdigen Schwiegerſohnes knüpft:„Greyy iſt ein ſehr zärtlicher Vater, und es gehen allerlei Gerüchte um, nach welchen Wilſon in der Lage wäre, ſeine Frau, d. b. Grevy's Tochter, durch Enthüllungen blos⸗ zuſtellen, bei welchen der Name des Opernſängers Capoul eine gewiſſe Rolle ſpielen würde. Vielleicht ſind dieſe Ge⸗ heimniſſe auch den Vertheidigern des Caffarel, der Limouſin 20. kein was die proviſoriſche Freilaſſung des Angeklagten und die Zuverſicht der Limbuſin einigermaßen erklären würde.“ — Naives Bublikum Aus Venedig ſchreibt man: Während des dritten Aktes von Lorenzetti's Schauſpiel „Natalina“ im Malibran⸗Theater ereignete ſich geſtern eine heitexe Scene, welche allerdings zu dem Ernſt des aufgeführ⸗ ten Stückes wenig paßte. Eine Dienerin, welche ſoeben ihrem Herrn Werthgegenſtände entwendet hat, weiß ſich nämlich ſo gut zu vertheidigen, daß der Herr von ihrer Unſchuld über⸗ zeugt wird. Auf einmal erhebt ſich in der letzten Galerſe ein in der erſten Reihe ſitzendes altes Mütterchen und ruft Sie „Glauben Sie ihr nichts, dieſer ſchändlichen Perſon. hat den Schmuck geſtohlen, ich habe es mit eigenen Augen geſehen und bin bereit, es zu beſchwören! Das nun folgende Halloh des ſehr Theaters iſt mit gemiſchten Publikums des volksthümlichen Worten nicht zu b 5 — Feenhände, In Pariſer Ateliers erzählt man ſich lanche Dupuis, ein ar mes ſolle. Allerdings war der Walther Fürſt ein vortrefflicher Portierstöchterlein, poſirte in den At r8 ſr Häude That · General⸗Anzeiger. 17. Novemder. ntwurf zum Schußze der Pögel. Die Hauptbeſtimmungen des dem Bundesrathe vor⸗ Beſetzes lauten: 8 1. Das Zerſtören und das hheben von Neſtern oder Brutſtätten der Vögel, das Tödten, Zerſtören und Ausnehmen von Jungen und Eiern und das Feilbieten der gegen dieſes Verbot erlangten Neſter, und Eier iſt unterſagt. Auf die Beſeitigung von Neſtern, welche ſich an oder in Gebäuden oder in Hofräumen be⸗ finden, bezieht ſich dieſes Verbot nicht.—§ 2. Verboten iſt ferner: a) das Fangen und die Erlegung von Vögeln zur Nachtzeit mittelſt Leimes, Schlingen, Netzen oder Waffen. b) jede Art des Fangens und der Erlegung von Vögeln, ſo lange der Boden mit Schnee bedeckt iſt; e) das Fangen von Vögeln mit Anwendung von Körnern und anderen Futter⸗ ſtoffen, denen betäubende oder giftige Beſtandtheile beigemiſcht ſind, oder unter Anwendung geblendeter Lockvögel.— 8 3. In der Zeit vom 1. März bis zum 15. September iſt das Fangen und die Erlegung von Vögeln, ſowie das Feil⸗ bieten kodter Vögel überhaupt unterſagt. Der Bundes⸗ ralh iſt ermächtigt, das Fangen und die Erlegung beſtimmter Vogelarten, ſowie das Feilbieten derſelben auch außerhalb des im Abſatz 1 beſtimmten Zeitraumes allgemein oder für gewiſſe Zeiten oder Bezirke zu unterſagen, 8 4. Dem Jangen im Sinne dieſes Geſetzes wird jedes Nachſtellen zum Zweck des Fangens oder Tödtens von Vögeln, ins⸗ beſondere das Aufſtellen von Netzen, Schlingen, Leim ruthen oder anderen Fangvorrichtungen gleichgeachtet, Zuwiderhandlungen gegen das Geſetz werden mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark oder mit Haft beſtraft, gleicher Strafe unterliegt Derjenige, welcher unterläßt, Kinder oder andere Perſonen unter ſeiner Botmäßigkeit von Uebertretung des Geſetzes abzuhalten.§ 8 lautet: Die Beſtimmungen dieſes Geſetzes finden keine Anwendung a) auf das im Pri⸗ vateigenthum befindliche b) auf die nach Maßgabe der Landesgeſetze jagdbaren Vögel; c) auf die im nachſtehen⸗ den Verzeichniß aufgeführten Vogelarten: 1. Tagraubvögel, 2. Uhus, 3. Eisvögel, 4. Würger(Neuntödter), 5. Kreuz⸗ ſchnäbel, 6. Sperlinge(Haus⸗ und Feldſperlinge), 7. Kern⸗ beißer, 8. Nabenartige Vögel(Kolkraben, Rabenkrähen, Nebel⸗ krähen, Saatkrähen, Dohlen, Elſtern, Eichelheher, Nuß⸗ und Tannenheher); 9. Wildtauben(Ringeltauben, Hohltauben, Turteltauben); 10, Waſſerhühner(Rohr⸗ und Blaßhühner); 11. Reiher leigentliche Reiher, Nachtreiher oder Rohrdom⸗ meln); 12. Störche(weiße oder Haus⸗ und ſchwarze oder Waldſtörche); 13. Säger(Sägetaucher, Tauchergänſe); 14. Flußſeeſchwalben; 15 alte nicht im Binnenlande brütende Möpen; 16. Kormorane; 17. Taucher(Eistaucher und Hauben⸗ taucher). Auch wird der in der bisher üblichen Weiſe be⸗ triebene Krammetsvogelfang durch die Vorſchriften dieſes Geſetzes nicht berührt. ——— Glite gelungene Rehlkopfoperation. Geheimrath v. Bergmann in Berlin führte vorgeſtern Nachmittag in der Univerſitätsklinik eine Exſtirpation des Kehlkopfes aus, und es fiel allgemein auf, daß die Geſchichte dieſes Falles eine ganz eminente Aehnlich⸗ keit mit der Krankheitsgeſchichte unſeres Kron⸗ prinzen aufwies. Es handelte ſich um einen Patienten, an bem ſchon im April dieſes Jahres Profeſſor B. Fraenkel ein Careinom der linken Seite des Kehlkopfes diagnoſtizirt hatte. Schon damals rieth Profeſſor Fraenkel zu einer Ex⸗ ſtirpation des Kehlkopfs. Der Patient konnte ſich jedoch nicht dazu entſchließen, ſondern beſuchte verſchiedene Seebäder. Als er vor etwa acht Tagen von heftigen Athmungsbeſchwerden befallen wurde, entſchloß er ſich auf den Rath eines zuſammen⸗ berufenen Konſiliums angeſehener hieſiger Aerzte zur Ope⸗ ration. Die Prognoſe der Operation war bisher eine im Allgemeinen ungünſtige. So genaſen nach einer von Dr. Hahn vor Kurzem zuſammengeſtellten Statiſtik von achtzig Operirten nur einundzwanzig, und nur zwei blieben ohne Recidiv. Indeß hat ſich die Prognoſe von Jahr zu Jahr durch die Nachbehandlung und die Technik der Operation bedeutend gebeſſert. So iſt es namentlich die von Dr. Hahn hier eingeführte Tamponade der Trachea, welche die Gefahr der Operation enorm vermindert hat. Ein großer Theil der Operirten ſtarb nämlich früher an der ſogenannten Schluck⸗ pneumonie, d. h. es floſſen Blut, Speichel ꝛc. durch die ge⸗ öffnete Luftröhre in die Lungen und erzeugten dort lebens⸗ gefährliche Lungenentzündungen. Dieſe Gefahr wird dadurch vermieden, daß, nach Angabe von Dr. Hahn, die Kanäle, welche in die von der Exſtirpation eröffnete Luftröhre einge⸗ führt wird, mit Schwamm umwickelt wird, ſo daß es unmög⸗ lich iſt, daß Blut oder andere Flüſſigkeiten von oben her in die Luftröhre einfließen können. In dem vorliegenden Falle wurde ſo verfahren, daß nach gemachter Tracheotomie der Kehlkopf erſt geſpalten wurde, um einen genauen Einblick in die Berbreitung des Krebſes zu bekommen. Da die linke Hälfte und nur ſehr wenig von der vechten Hälfte des Keblkopfs von der Krankheit befallen war, ſo wurde die linke Hälfte exſtirpirt und von der rechten nur das Erkrankte ſammt einer Zone ſcheinbar geſunden Ge⸗ webes mittelſt Knorpelzange abgekniffen. Die ganze Opera⸗ tion hatte eirca eine Stunde gedauert. ſachlich iſt die Pand des Madchens das denrvar Schönſte und Edelſte, das die Natur jemals geſchaffen: weiß, klein, mit roſigen Fingern und Grübchen. Vor Kurzem kam ein junger engliſcher Lord nach Paris, um Zeichenunterricht zu nehmen. Er engagirte für Handſtudien auch 79 05 Blanche, die Stunde zu zwei Franes; allein die Geſchichte ſollte ihm doch theurer zu ſtehen kommen, denn er verliebte ſich leiden⸗ ſchaftlich erſt in die Hände, dann in das ganze Modell. Blauche war aber zum Bedauern des Lords und ſeiner Familie tugendhaft, und ſo blieb ihm nichts Anderes übrig, als den Weg zum Altar zu nehmen. Vor wenigen Tagen ſand in Paris die Hochzeit ſtatt, und die Braut die im Uebrigen durchaus nicht hübſch iſt, trug, um die Schönheit, die ihr zum Glücke verholfen, zur Geltung zu bringen, bei der Ceremonie— keine Handſchuhe. — Die amerikaniſchen Reporter ſcheinen mitunter auf eine recht eigenthümliche, recht amerikaniſche Weiſe zu Aufſehen erregenden Nachrichten zu kommen. Vor einigen Tagen wurde in die ganze Welt die telegraphiſche Nachricht geſandt, daß Mr. White, Richter am Oberſten Gerichtshofe in Waſpington, durch die Poſt eine Caſſette erhalten habe, in welcher ſich eine Höllenmaſchine befand. Jetzt kommt die überraſchende Erklärung, daß zwei Reporter in New⸗Nork das Geſtändniß ablegten, ſie ſelbſt hätten mit Dinte be⸗ ſchmuzte Sägeſpähne an Mr. White geſendet, um ſich auf dleſe Weiſe in den Beſitz einer Senſationsnachricht zu ſetzen. Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. Dienſtag, 15. November. Concert des Muſfikvereius. Zum erſten Male gelangte geſtern„Weih⸗ Bachts⸗Oratorfum“ zur Aufführung. Für Jene die nach aus ſeiner Mathäus⸗Paſſion kennen, mag das geſtrige Oratorium manche Ueberraſchung gebracht haben. Da war wenig nur zu merken von der erſchütternden Tonmalerei, wie wir ſie in der ſchmerzvollen Arie„Ach Golgatha be⸗ bundern, oder von dem durchdringend markigen Ausruf: Deutſches Reich. * Berlin, 15. Nov. Der Kaiſer ſtand um 11 Uhr auf und nahm darauf die Vorträge Perponcher's und Albedyll's entgegen. Prinz Wilhelm wird dem ruſſiſchen Kaiſer bis zur Grenze nach Wittenberg ent⸗ gegenfahren.— Der Kronprinz wird nach getroffener Dispoſition vorläufig in San Remo verbleiben. Berlin, 15. Nov. Im Prozeſſe gegen die Mit⸗ glieder des hieſigen ſozialiſtiſchen Central⸗Ko⸗ miteés haben die verhafteten Angeklagten die geforderte Kaution von je tauſend Mark erlegt und ſind darauf aus der Haft entlaſſen worden. Den Reichstag wird der Vorſchlag einer neuen ſubventionirten Dampferlinie, Aden⸗Sanſibar⸗Bambay, beſchäftigen. * Dortmund, 15. Nov. Durch eine geſtern ſtattge⸗ fundene Exploſion ſchlagender Wetter wurden auf der Zeche„Gneiſenau“ 14 Bergleute getödtet und 1 Bergmann ſchwer verletzt. Aus Sitadt und Land. *Maunheim, 16. Novbr. 1887. *In der permanenten Ausſtellung des Kunſt⸗ vereins ſind ferner neu ausgeſtellt: Conr. Reinherz: „Am Bache“, S. von Strechine:„Landſchaft“, C. C. Schirm:„Auf dem Spaziergang“,„Parklandſchaft“ d „Die alte Stallmauer“, Karl Weyſer;„In Iſtein /Rh.“, Camilla Zach:„In der Hängematte“ und„Schäſerhund“. Die Ausſtellung iſt in den nächſten Wochen außer Sonntag und Mittwoch auch noch Montag und Freitag von 11 bis 1 Uhr geöffnet. 5 Kaufmänniſcher Verein. Der geſtern Abend im Caſinoſgale ſtattgehabte Vortrag des Herrn Dr. Heinrich Fränkel aus Berlin, betitelt:„Die ſoziale Frage im Kaufmannsſtande“ bot ſehr viel Anziehendes und war von einem zahlreichen Auditorium beſucht. Die Einleitung war, daß der Ausdruck„ſoziale Frage“ eigentlich ganz unrichtig ſei, denn eben ſo wenig als man die verſchiedenen Krank⸗ heiten des menſchlichen Körpers in eine einzige umwandeln und mit einer einzigen Medizin heilen kö de, ebenſo wenig könne man die verſchiedenen ſozialen Frauen in eine einzige umwandeln, alſo ſei der richtige Ausdrack:„Die ſozialen Fragen.“ Redner ſtellt nun einen Vergleich an zwiſchen dem Arbeiter⸗ und dem Kaufmannsſtande, begründet, daß heut zutage jeder Gewerbtreibende im weiteren Sinne auch Kauf⸗ mann ſei, da z. B. der Klempnermeiſter nicht ſelbſt mehr Gegenſtände macht, ſondern ſie von der Fabrit fertig bezieht und höchſtens noch Gegenſtände löthet oder reparirt, alſo Gewerbe, Handel und Landwirthſchaft zuſammen den Kauf⸗ mannsſtand bilden. Vortragender weiſt nun in trefflich ge⸗ führten Grundzügen nach, wie die Großinduſtrie der ge⸗ fährlichſte Feind des Handelsſtandes ſei, wie ſie die einzige Urſache der heutigen ſozialen Bedürfniſſe und Wünſche ſei und geht nun auf die Mittel über, ſie zu bekämpfen. Er ſagt, Holland ſtehe in ganz Europa allein als mächtiger Gegner des Sozialismus aus dem Grunde gegen⸗ über, da dort, wie theilweiſe auch in England, Handel, Gewerbe und Induſtrie nur deßhalb ſo blühen, weil Keiner vereinzelt arbeitet, ſondern ein feſtes Zuſammenſtehen der Unternehmer, Induſtriellen ꝛc. 2c. immer vorräthige Mittel bietet, weil Geld vorhanden und das ſei ja das erſte Geſetz, Geld zu haben. Dort exiſtire noch der Handelsherr, wie er früher bei uns Kaiſer, Könige und die ganze Welt beherrſchte: dort ſei der Kaufmannsſtand noch immer der Angeſehenſte. Dort trage auch der Arbeiter noch den Kopf höher, ſei beſſer geſtellt und wohne comfortabler und ele⸗ ganter, als bei uns der Mittelſtand. Wie er den Arbeiter⸗ Mittel⸗ und Groß⸗Induſtriellen(Reichen)⸗ſtand mit einer von den großen egyptiſchen Pyramiden vergleichen müſſe, die heute noch mächtig daſtehen, weil ihr Fundament gut ge baut war, die früher aber bis zur Spitze mittels Treppen beſteigbar waren, heute aber durch die Zeit und Witterungs⸗ verhältniſſe nicht mehr beſteighar ſind, weil die Treppen ausgewaſchen, ausgehöhlt, Kluften bilden, ſo ſeien zwiſchen dieſen 3 Ständen unnahbaxe Kluften, daher jeder einzelne derſelben nur in feſtem Zuſammenhalten der Gefahr der Erdrückung durch den ober ihm befindlichen entgehen kann. Speziell Deutſchland habe Ausſichten, ſeine künftigen kauf männiſchen Ziele in der Levante und in Südamerika zu ent⸗ wickeln— hiezu bedürfe es vereinter Kräfte; ein ſchlagender Beweis, daß der Einzelne umſonſt der Großinduſtrie ent⸗ gegenkämpft und an den Mitteln, den ſozialen Zuſtänden zu begegnen, quackſalbert— nur ein feſtes Aaennen ee des Kaufmannsſtandes werde Mittel bringen, werde den Geld markt erhöhen und beſſere Zuſtände herbeiführen. Der ebenſo klare als gut vernehmliche einſtündige Vortrag wurde mit großem Applaus am Schluſſe belohnt. * neber die Einweihung eines Sportetabliſſe ments erſten Ranges in Karlsruhe ſchreibt man: Unſer Karlsruhe, das nirgends zurückſteht, ja, in vielem Neuen und Schönen andere Städte ſänaßt überflügelt, ban „Barrabam“, der die losgelaſſene, aller Feſſeln ledige Furie eines entmenſchten Volkshaufens ſo treffend charakteriſirt. Das„Weihnachts⸗Oratorium! iſt ein liebliches, den naiv⸗ religibſen Glauben ſeines geiſtigen Schöpfers ausathmendes Werk, das die Legende von der Geburt des Erlöſers in an⸗ muthige muſikaliſche Gedanken gekleidet hat. Der contra⸗ punktiſche Satz, den wir in den„Paſſionen“ und der.moll „Meſſe“ des großen Altmeiſters und eigentlichen Schöpfers der Polyphonie bewundern, fehlt zwar auch nicht dem„Weihnachts Oratorium er tritt hier aber nicht in ſeiner überwältigenden Macht hervor. Dieſe, für die auf des Heilands Geburt ſich beziehenden Ferer⸗ tage componirten, ſechs„Feſtmuſiken“, welche das Weihnachts⸗Oratorium bilden, ſind eigentlich eine muſi⸗ kaliſche Idylle, in der ſich die wahre Innigkeit und keuſche Empfindung des gottgläubigen Herrn Johann Sebaſtian in ihrer fleckenloſen Reine widerſpiegelt. Daher fehlen dem Werke jene grozen Fugen; das„Volk“ ſingt Choräle, jene geſchloſſene Form müfikaliſchen Ausdrucks, der aus dem gott⸗ ergebenen Glauben ſo zu ſagen herausgewachſen iſt. Wie ſehr Bach von zelotiſchem Eifer entſernt war, bezeugt die Thatſache, daß er der Muſiker der Reformation der gläu⸗ bige Proteſtant, doch an die Compoſition einer Meſſe ſchritt und wie gelang es ihm, die katholiſche Liturgie in Töne herrlichſten Empfindungslebens und monumentaler Größe zu kleiden! Doch wie ſchwer wurde es Bach gemacht, ſich zu jener Höhe emporzuſchwingen, auf die naturgemäß ſein Genius hob. Die ihm vorgeſetzte Kirchenbehörde in Arn⸗ ſtadt war mit den Leiſtungen des damals 21jährigen Kan⸗ tors nicht zufrieden. Die wohlweiſen Kirchenväter fanden, „daß er bisher in dem Choral viele wunderliche rariationes gemacht, viele frembde Thöne mit eingemiſchet, daß die Ge⸗ meinde darüber confundiret, worden“. Sie bleiven ſich eben überall und zu allen Seiten gleich— die Beſſerwiſſer! Und unter welchen materiellen Nölhen ſchuf Bach oft ſeine Werke! Sogar von der„guten Luft“ war Bach in Leipzig abhängig. ſelber ſchreibt hierüber:„Meine itzige Station belaufet ſich auf etwa 700 Thalex, und wenn es etwa mehrere, jetzt eine ſtattliche Fahrhalle, ſo geräumig und ſchön, al en Anforderungen entſprechend, daß nicht nur der Rad ahrer⸗ verein ſeine Exereitien darin machen kann, ſondern auch große Verſammlungen und dergleichen abgehalten werden können. Die von Herrn Wilhelm Rintz errichtete Jahr⸗ halle beſitzt eine Gallerie, Wirthſchafts⸗ und Garderoberäume eine vorzügliche Beleuchtung und eine ebenſo vosrtreffliche Akuſtik. Sonntag Abend war die Halle feſtlich geſchmückt, die hintere Wand war drapirt, in der Mitte derſelben war die Büſte des Herrn v. Drais, unter derſelben deſſen erſte Maſchine(Originah angebracht, eine Sportreliquie, welche Herr Printz erworben; Herr Printz begrüßte die zahlreiche Verſammlung, welche aus fremden Gäſten von Nah und Fern, worunter zahlreiche Vertreter auswärtiger Vereine, als Heidelberg, Mann⸗ heim, Pforzheim, Baden Baden und noch viele andere, und aus vielen hieſigen Eingeladenen beſtand(etwa 150 Perſonen). Das recht gemüthliche Beiſammenſein, ein lebhafter Verkehr und gegenſeitiger geſelliger Austauſch war bald im Gange, eitweilig durch die großartigen Leiſtungen des Meiſterſchafts⸗ ſohrers der deutſchen Kunſtfahrer, Herrn Berger aus Mannheim, unterbrochen, deſſen beiſpielloſe, noch nie geſehene Evolutionen und Exerzitien auf dem Ein⸗ und Zweirad jeder Beſchreibung ſpotten; für ſolche Darbietungen giebt es keine Kritik, man kann ſie nur bewundern; Nie⸗ mand, der Herrn Berger auf dem umgekehrten Zweirade, auf dem nur mit den Pedalen ausgerüſteten Einrade mit einer Leichtigkeit, als ob es ein Kinderſpiel ſpiel wäre, exizieren ſah, wird uns der Ueberſchwenglichkeit zeihen. Herr Berger erhielt vom Karlsruher Radfahrerverein für ſeine außerordentlichen Leiſtungen einen ſilbernen Becher und eine Ehrenſchleife; ein faſt ununterbrochener Beifall des Publikums begleitete jedes ſeiner Kunſtexerzitien. Auch an Feſtreden über die Bedeutung des Tages fehlte es nicht; den Reigen eröffnete der Vorſtand des Velozipediſten⸗ vereins Mannheim, Herr Dr. Ulm, und ſchilderte, mit Herrn v. Drais beginnend, in kurzen, klaren Umriſſen die Entwickelungsgeſchichte des Velozipeds, mit einem dreimaligen donnernden„All Heil“ auf den Sport endigend. Nach ihm toaſtirte Herr Zahntechniker Allers auf den Erbauer der Halle, Herrn Printz.— Die Feſtlichkeit verlief in der ſchönſten Weiſe Herr Printz, der Veranſtalter des Ganzen, hat durch die Erbauung dieſer Halle ſicherlich das Verdienſt, den Radfahrerſport in ſeinen Beſtrebungen hier weſentlich ge⸗ hoben und befördert und ihm gewiſſermaßen ein Heim ge⸗ ſchaffen zu haben, das ganz geeignet iſt, ihm neue Freunde zuzuführen und die Kreiſe deſſelben immer mehr zu er⸗ weitern. * Berichtigung. Der in Nr. 265 des„Gen.⸗Anz.“ be⸗ zeichnete Ph. Fiſcher von Zuzenhauſen wurde wegen Kör⸗ perverletzung vom Schöffengericht nicht zu 5, ſondern 50 M. Geldſtrafe und Koſten verurtheilt. 8 e. Traperſen. In dankenswerther Weiſe läßt gegen⸗ wärtig die Stadtverwaltung in denjenigen Theilen der Stadt, welche noch vorwiegend chauſſirte Straßen beſitzen, die Stra⸗ enübergänge pflaſtern. Das Publikum hatte bei der letzten regneriſchen Witterung unmittelbar Gelegenheit gehabt, die Vorzüge dieſer Verbeſſerung in angenehmer Weiſe zu em⸗ pfinden. Es wäre nur noch zu wünſchen, daß bei den nun⸗ mehr zur Vollendung gekommenen Neubauten, durch raſche Räumung und Inſtandſetzung der Fahrwege noch vor Eintritt des Winters dem Publikum auch hier der ungehinderte Ver⸗ kehr ermöglicht werde. e. Aichung der Holz⸗ und Kohlenbehälter. Wie wir hören, iſt von Seiten des Großh. Bezirksamts eine An⸗ ordnung dahin beabſichtigt, daß bei dem in erheblichen Um⸗ fange hier ſtattfindenden ambulanten Kleinverkauf von Holz und Kohlen die Behälter hiefür vorſchriftsmäßig geaicht werden, was bis jetzt nicht der Fall war, oder, was wohl das Beſte ſein wird, wenn von dem Verkäufer eine Waage mitgeführt wird, welche es dem Käufer ermöglicht, das an⸗ gegebene Gewicht jederzeit nachzuprüfen. e. Verhaftung. Geſtern Nachmittag und am Abend gelangten 5 Bettler und 1 übelberüchtigtes Frauenzimmer zur aft. * Unfall. Geſtern Nachmittag fiel einem Maurer an einem Bau auf dem Zeughausplatze vom 1. Stocke ein Back⸗ ſtein auf den Kopf, wodurch er eine erhebliche Wunde erhielt. Derſelbe wurde verbunden und nach Hauſe geſchickt. * Heidelberg, 15. Nov. Beſuch der Großh. Kunſtge⸗ werbeſchule im Winterſemeſter 1886/87. Die Großh. Kunſt⸗ gewerbeſchule wird im laufenden Winterſemeſter von 161 Schülern beſucht. Dieſelben vertheilen ſich auf die ver⸗ ſchiedenen Kurſe wie folgt: 1. Vorkurs 38, 2. Vorkurs 24 Schüler; Fachkurs A(Architekturkurs) 19, Fachkurs B (Bildhauerkurs) 4, Fachkurs C(Ciſelirkurs) 4, Fachkurs D (Dekorationskurs) 25, Abendkurs 47 Schüler. Nach Berufs⸗ arten ſind hiervon: Dekorationsmaler 64, Möbel⸗ und Muſter⸗ zeichner 19, Bildhauer 12, Schreiner 12, Lithographen 8, Zeichenlehrer 7, Graveure 5, Eiſeleure und Tapezierer je 3, Architekten, Glasmaler und Kylographen je 2, Lederplaſtiker Kon⸗ ditor, Photograph, Schloſſer, Schmied, Steinhauer und Stucka⸗ teur je 1, unbeſtimmten Berufes 15 Schüler. Nach der Landesangehörigkeit vertheilen ſich die Schüler wie folgt: es kommen auf Baden 131, Preußen 7, Württemberg und Pfalz je 4, Bayern und Sachſen je 3, Sächſiſche Fürſten⸗ auch ſolche, wie denn voriges Jahr an ordinairen Leichen accidentia 100 Thaler Einbuße gehabt“ Armer Meiſter!— Der geſtrigen Aufführung des Weihnachts Oratoriums läßt ſich nur lobenswerthes nachrühmen. Fräulein Fides Keller aus Frankfurt, iſt eine der talentirſten Künſtlerinen aus der Schule Stockhauſens. Wenn geſtern anfangs die Stimmeetwas verſchleiert klang, ſo mag das an einer gewiſſen Befangenheit oder an einer momentanen Indispoſition liegen. Thatſächlich zählt Fräulein Keller heute zu den hervorragendſten Vertreterinnen des Oratoriengeſanges; das bewies ſie in der zweiten Abtgeilung durch den Vortrag der Arte„Schlafe mein Liebſter. Wir möchten gleich an dieſer Stelle der vortrefflichen Orcheſterbegleitung gedenken, Das Orcheſter Bachs iſt, namentlich für die Holzblaſer, ſchwer zu behandeln; Herrn Paur und dem Gr. Hoftheater⸗ Orcheſter gebührt für die feinfühlige Ausführung alle Auer⸗ kennung. Ein Cabinetsſtück bot dasſelbe mit dem Vortrgg der die zweite Abtheilung einleitenden paſtoralen Sinſonie. Den Evangeliſten ſang Herr Erl. Man weiß, wie ſehr Bach es liebte eine Tenorpartieen ſehr hoch zu ſchreiben Wenn es trotzdem Herrn Erl gelang der ſchwierigen Aufgabe mit Erfolg gerecht zu werden, ſo iſt das ein Bewels fur die Geſchmeidigkeit ſeines Organs und deſſen techniſche Aus⸗ bildung. Herr Erl dürfte ſich für die Wiedergabe derarliger Oratorienpartien wohl eignen, wenn er mit dem Styl derſelben noch vertrauter und bei der Ausführ⸗ ung der Coloraturen mit dem Athemholen künſtleriſchet verfahren würde. Es iſt eben etwas anderes um die Bühne und den Concertſaal. Immerhin beſitzt Herr Erl das Talent zum Oratorienſänger. Herr Mödlinger ſang die Baß⸗Partie mit beſtem Gelingen.— Uneingeſchräultes Lob verdient der Chor, der die Choräle in vortrefflicher Weiſe vortrug und ſich ganz vertraut mit dem Werke zeigte. Der Muſikverein kann mit vollſter Befriedigung auf den Erfolg ſeines geſtrigen Concerts zurückblicken. J. Ex. ——————— als ordinairement Leichen gibt, ſo. nach propoxtion die accidentis; iſt aber eine geſunde t, ſo fallen hingegen r R N * = Kaeonr eere 88*— Seeee deeedr eeeeeee 17. November. thümer und Elſaß je 2. Bremen und Heſſen je L, Rußland 1 und die Schweiz 2 Schüler. Von den badiſchen Landes⸗ augehörigen entſtammen dem Kreiſe Konſtanz 11, Villingen 5, Waldshut 8, Freihurg 9, Lörrach 4, Offenburg, Baden 10, Karlsruhe 58, Mannheim 11, Heidelberg 2, Mosbach 3 Schüler. 35 Schüler beziehen Stivendien aus Staats⸗ mitkeln, 1 Schüler erhält das vom Gewerbeverein Karls⸗ ruhe geſtiftete Stipendium von 150., 18Schüler ſind vom Schulgeld befreit. Von der Tauber, 15. Nov. Der Moſt iſt in den meiſten Tauberorten zum größten Theile verkauft, es gibt aber noch zu kaufen, von 30—32 Mk per Hektoliter an der unteren, bis 36 Mk. an der oberen Tauber.— Allgemein Krautmangel. Während vor acht Tagen ſchönes Kraut zu —12 Mk. verkauft wurde, verlangt man jetzt 20 Mk. für das Hundert. Filderkraut zu 20 Mk, das aber an Gewicht 3mal ſchwerer, iſt in Mergentheim zu haben. * Buch a. Ahorn, 14. Nov. Auch hier mußte die Schule geſchloſſen werden, da 105 Kinder an den Maſern erkrankt ſind, an welchen bereits 2 geſtorben und 2 in Ge⸗ fahr liegen. Bretten, 14. Nov Letzte Woche ereigneten ſich beim Bahnbau zwei Unglücke. Am Freitag gerieth der 41 Jahre alte verheirathete Jogann Ph. Barth von Weier(Amt Bruch⸗ ſal) zwiſchen die Puffer zweier Wagen und erhielt dabei ſo erhebliche Verletzungen des Unterleibs, daß an ſeinem Auf⸗ kommen gezweifelt wird. Am folgenden Morgen wurde bei Rinklingen dem ledigen 28 Jahre alten Chr. Böckle von dort durch herabſtürzende Erdmaſſen ein Bein abgedrückt. Auch der Zuſtand dieſes Verunglückten iſt bedenklich. Konſtanz, 14. Nov. Geſtern wurde hier ein von Norſchach über Friedrichshafen kommender, elegant gekleideter Schmuggler abgefaßt, bei dem 289 Stück Nickeluhren in einen Reiſeteppich verpackt, gefunden wurden. Da derſelbe nicht in der Lage war, Zoll und Strafe im Betrag von etwa 700 M. zu erlegen, ſo wurde er vorläufig im Amtsgefängniß untergebracht. Dürkbeim, 13. Nov. Von der hieſigen Loge der Odd Fellows erging hente an Se. Majeſtät den deutſchen Kaiſer nachſtehendes Schreiben:„AllerdurHlauchtigſter, Großmäch⸗ tigſter, Allergnädigſter Kaiſer, Kbönig und Herr! In tiefem Schmerze haben wir Mitglieder der hieſigen Loge der Odd⸗ Fellows die betrübende Nachricht dernommen von der beſorg⸗ lüßerregenden Erkrankung Sr. Kaiſerl. H. des Kronprinzen Friedrich Wilhelm. Ein unnennbares Weh hat mit uns das geſammte deutſche Volk ergriffen ob des ſchweren Geſchickes, das über ſeinen Liebling, den edelſten und beſten Mann hereingebrochen. Möge doch der allgütige Gott dem vielge⸗ liebten Sohn Ew. Kaiſerl. Majeſtät recht bald eine boll kommene Heilung ſenden, damit derſelbe ſeiner Familie und dem Vaterlande in ungeſchwächter Kraft des Körpers und Geiſtes erhalten bleibe! In unwandelbarer Treue und Ver⸗ ehrung zu Ew. Kaiſerl. Majeſtät verharret ehrfurchtsvollſt: Die Haardt⸗Loge Nr. 7 der Odd⸗Fellows.“(Folgen die Namen ſämmtlicher Mitglieder.) O Aus der Pfalz, 14. Nov. Bezüglich der Todesart des Zimmermanns Philipp Mathais von Eiſenberg (ſiehe„General⸗Anzeiger“ Nr 269) ſcheint es ſicher zu ſein, daß ein Verbrechen und kein Selbſtmord vorliegt da die Leiche in einer Lage und unter örtlichen Verhältniſſen auf⸗ gefunden wurde, die die Annahme des letzteren ausſchließen. Hoffentlich wird die eingeleitete Unterſuchung Licht in die Sache bringen.— Im Tunnel„Kehrn“ bei Frankenſtein wurde der Bahn⸗Vorarbeiter Horn von einem Perſonenzug überfahren und war ſofort todt— In Ramberg hat ſich der verheiratete Taglöhner Joh. Krämer erſchoſſen, Irr⸗ ſinn will man bei dem Manne wahrgenommen haben.— Eine cause célsbre ſteht in Neuſtadt bevor, indem gegen etwa 60 Perſonen nterſuchung wegen Prellerei, Kuppelei und diverſen andereu„Unregelmäßigkeiten“ eingeleitet wurde. — In Kaiſerslautern hat ſich der verheirathete Zimmer⸗ mann Heinrich Hütten berger miitelſt zweier Revolver⸗ ſchüſſe in die beſſeren Gefilde befördert, nachdem er vorher den Verſuch gemacht hatte, auf dieſe Reiſe auch ſein Ehege⸗ ſpons mitzunehmen, was ihm jedoch nicht gelang.— In Wachenheim wurde der Arbeiter Joh Vo 9 durch eine gerabſtürzende Baſaltſäule ſchwer verletzt. Vogel hat fünf Kinder und iſt ein braver Arbeiter— Der„aus Spaß“ in den Unterleib geſtochene Arbeiter Gottfried Hau cker iſt an den Folgen der Verlebung eender— In Landau verlor ein Mannheimer Geſchäftsreiſender 1200 M. Daſelbſt wurde der Sergeant Witſchel des Bezirkskommandos wegen Unter⸗ ſchlagung einer größeren Summe verhaftet. —— Teltgramme. Gerlin, 16. Nov.(Eingetr. 9 Uhr 55 Min.) Privatmeldungen aus San Remo zufolge erfolgte in der geſtrigen Nacht der Ausfluß einer gelblich ſchleimigen Maſſe(wahrſcheinlich Eiter) aus dem Kehlkopfe des Kronprinzen. Nach dem Ausfluß trat ein Abfallen der Geſchwulſt ein, der Kronprinz fühlte ſich weſentlich erleichtert. Das Allgemeinbefinden des Kronprinzen iſt fortgeſetzt ein vorzügliches. Präparat aus der Maſſe ſoll Virchow überſandt werden. *Berlin, 15. Nov. Kaiſerin, das in der letzten Zeit vielfach wünſchen übrig gelaſſen hat, ſchreibt heute zeitung: Der Beſuch dex großherzoglich badiſcheu Herr⸗ ſchaften bei der Kaiſerin⸗Königin in Coblenz iſt in ſeinem Motivleicht aus dem Herzensdrange zuerklären, in dieſen ſchweren Tagen der tiefgebeugten Mutter unſeres Kron⸗ prinzen jenen Troſt zu bringen, welcher in der Gemeiu⸗ ſamkeit des Leidens liegt. Der Aufenthalt der Kaiſerin in Coblenz hat ſich bis her inſofern günſtig gezeigt, als der leidende Zuſtand Ihrer Majeſtät keine Verſchlimmernng erfahren hat. Die Kaiſerin promenirt jeden Nachmittag eine halbe Stunde im Schloßgarten zu Coblenz ſelbſt bei Regen, dann pflegt Auch ihre geſellſchaftlichen Gewohnheiten erleiden keine Unterbrechung. Die Kaiſerin hat Gäſte zu Diners, und wenn ſie auch nicht an der Tafel erſcheint, ſo ſieht ſie dieſelben doch im Die Abende beim Thee pflegt die Kaiſerin ſich in Geſellſchaft der Perſonen ihre Umgebung Vorausſichtlich dürfte die Rückkunft Ihrer Majeſtät nach Berlin in dieſem Jahr früher als ſonſt ſie noch im Wagen eine Ausfahrt zu machen. Cercle beim Kaffee. zu befinden. erfolgen. „Berlin, 15. Nov. Fürſt Bis marck iſ in Be⸗ gleitung ſeiner Gemahlin und des Graſen Rantzau beiite Abend neun Uhr hier eingetroffen. Prinz Wilhelm erwartete Der„Nat.⸗Ztg.“ zufolge handelt es ſich wahrſcheinlich um eine in Folge des Re⸗ zen dens und einer Knorpelenlzündung gebildeten Abſceß. Ein Ueber das Befinden der ſehr zu General⸗Anzeiger. 3. Seite⸗ 7 Berlin, 16. Nov. Das„Deutſche Tgbl.“ ſchreibt: „Es heißt, daß in Kurzem Prinz Wilhelm mit der Vertretung des Kronprinzen betraut werden würde.“ Aehnliche und noch weiter gehende Gerüchte zirkuliren hier ſeit mehreren Tagen. Es hieß ſogar, der Staatsrath werde zu dieſem Zwecke zuſammentreten. Es iſt aber ſchwer einzuſehen, was unter Vertretung des Kronprinzen verſtanden ſein ſoll. Der Kronprinz hat, abgeſehen von ſeinen verſchiedenen militäriſchen Stellungen, keine amtlichen Funktionen. Allerdings iſt er auch Prä⸗ ſident des Staatsraths; man müßte alſo annehmen, daß er in dieſer ſeiner Eigenſchaft durch den Prinzen Wil⸗ helm vertreten werden ſoll. Wahrſcheinlich iſt dies ge⸗ rade nicht.— Der Kaiſer gilt für vollſtändig wieder⸗ hergeſtellt und wird wahrſcheinlich am Freitag mit den zur Zeit hier anweſenden Mitgliedern der kaiſerlichen Familie den Vormittags hier ankommenden Kaiſer von Rußland bereits auf dem Bahnhofe empfangen. Die„Poſt“ will wiſſen, daß das Kaiſer⸗Alexander⸗ Regiment vom Bahnhof bis zum ruſſiſchen Botſchafts⸗ palais, in dem das ruſſiſche Kaiſerpaar abſteigt, Spalier bilden werde. Nach Beendigung der Feſtvorſtellung im Opernhauſe ſetzen die ruſſiſchen Gäſte ihre Reiſe nach Petersburg fort. Heute wird zur Abwechslung wieder einmal verſichert, Herr v. Giers komme nicht hierher. Berlin, 15. Nov. In dem dem Bundesrath wie⸗ der zugegangenen Geſetzentwurf betreffend die unter Ausſchluß der Oeffentlichk eitſtattfindenden Gerichts verhandlungen iſt den Beſchlüſſen der früheren Reichstags⸗Kommiſion überall thunlichſt Rechnung getragen worden. Die Hauptabweichung betrifft das Verbot der Veröffentlichung der Preßberichte, indem daſſelbe nur für diejenigen Fälle ausgeſprochen wird, wo das Gericht die Oeffentlichkeit aus Gründen der Staatsſicherheit aus⸗ ſchließt. Paris, 15. Nov. Die Enquetekommiſſion ver⸗ nahm heute die Baronin Reymond Seilliere. Die⸗ ſelbe erklärte, von ihrem Mann gehört zu haben, daß er Wilſon ungefähr zwei Millionen Fres. gezahlt habe, um Lieferungen zu erhalten, daß er aber niemals etwas Nennenswerthes dieſer Art bekommen. Sie brachte noch andere belaſtende Momente vor, jedoch nur nach den Aeußerungen ihres Mannes.— Den Blättern zufolge beſchloß der Unterſuchungsrichter, das Verfahren auch auf den Polizeipräfekten Gragnon und den Souschef der Sicherheitspolizei Goron auszudehnen, da dieſe für die Unterſchiebung der Wilſon'ſchen Briefe verantwortlich zu machen ſeien.— Die Enquet ekommiſſon vernahm weiter den Banquier Seillie re⸗Demachy, welcher erklärte, er habe niemals gehört, daß Baron Seillière in irgendwelchen geſchäftlichen Beziehungen zu Wilſon geſtanden habe. Der„Temps“ will wiſſen, Wilſon würde nur als Mitſchuldiger gerichtlich verfolgt werden, während Gragnon und Goron als Hauptſchuldige wegen Unterſchiebung der Briefe zur Berantwortlichteit gezogen würden. Jlaannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effekten-Börse. (Aus dem„Mannheimer Journal“). Mannbeim, 15. November. An der heutigen Börse stellten sich Anilin-Aktien auf 264., 265 B. Brauerei Eich- baum lagen wieder sehr fest und wurden 4 185 umgesetzt, zu welchem Preise sie gesucht blieben. Waghäusler Zuckerfabrik notirten 74½., 75½.; Schwetzinger Brauerei waren a. 86 angeboten. Frankfurter Effekten-Soeietät. Fran kfurt, 15. November. Kreditactien 228¼½, ½ ½ b. Diskonto-Comm. 189.10, 30, 20, 40 b. Haudelsgesell- schaft 154.40, 60 b. Staatsbahn 178¾, 179 b. Lombarden 67 b. Galizier 169 U. Gotthard 118.10, 30 b. Central 105.50 b. Nordost 70.20, 30 b. Union 81.50 b. Westbahn 25.40 bez. do. Prior. 97.10 b. 38.20, 40 b. Laurahütte 87.80, 88.— bp, Egypter 74.50 b. b. Türken 13.85 b. 5pCt. neue Portugiesen 95.20 b. Silber⸗ rente 66.50 b. Nach Schluss. 6 Uhr 30 Min. Kreditactien 223¼, Staatsbahn 178¼. Amerikanische Frodukten-Märkte. Schlusscourse vom 15. November. Mecklenburger 134.50 b. Prince Henri Italiener 95.85 b. Spanier 66.30 bez. 1880r Russen 78.10, 20 (Kitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim.) New-Vork Chloago Wei- NMais Schmal: Cafe 1 5 Mais Schmalz Novbr. 85—— 6 97 25.70 73578 44¼.55 Dezbr. 85˙/8 558%.86 15.65 74⁰ 44—.55 Januar 1888 87— 56— 690 15.80 74% 44—.82½ Febr. 8818 56—.96 15.15———.70 März 3950—.01 15.———— April 80½—.07 14.95 5—— Mai 91 565/8.14 14.80 80⁰ 48— 6 90 Juni 92— 8— 14.80—— die Kreuz⸗ Juli 25—— 14%—— August——— 14.60——— September—— 14.85——— Oktbr.——— uene. 14.15——— November——— 14.10——— Dezember 95⁰5— 14.00——— Tendenz: Weizen, Mais höher. Schmalz unverändert. Kaffe höher. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 41,000, an allen Hauptmärkten 90,000. London, 15. November.(Telegramm.) Rübenzucker 13sh 7½d. Tendenz: abgeschwächt. Wasserstands-Nachrichten. Ruhei n. Hüningen, 15. Noy. 1567 Meter. gest. 0,08. Lauterburg, 15. Nov. 2,88 Meter, gef. 5,01. Hannhslm, 16. Nov. 2,67 Meter, gest. 0,00. Neckar. Nellbronn, 16. NJov. 9,49 Meter, gef. 0,08. Hannhelm, 16. Nov. 2,74 Meter, gof. 001. Sôhuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Herausgeber: Dr. jur, Hermaun Haas. Verantwortlich: Für den redaktionellen Theil: Chefredakteur Julins Kas. Für den Reklamen und Inſeratentheil! A Lohner. Notationsdruck und Berlag der Dr. J. Haaß'ſches Osck⸗ den Reichskanzler in deſſen Palais. FDrudlerei fämmtlich in Manngbeim. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen eorg Hartmann in Lit. E 4 6(am Mohrenkopf, untere Ecke). 13897 — ññññññññ̃ Atimmen aus dem Publikun 13 9 Aus unſerem Leſerkreiſe erhalten wir folgende Zuſchriften: Geehrter Herr Redacteur! Indem Sie, wie bekannt, Ihre Spalten berechtigten Klagen und Wünſchen, ſofern ſolche dem allgemeinen Inter⸗ eſſe dienen, gerne öffnen, erlaube ich mir, um dem Wunſche Vieler zu dienen, um Aufnahme des Nachfolgenden in Ihrem Blatte zu bitten. An hieftgem Platze nämlich, auf dem Waldhof, wo in den letzten Jahren die neuen Häuſer gebaut wurden und ſich 4 Gaſthäuſer und 5 Geſchäftshäuſer befinden, außerdem gegen 60 Familien wohnen ferner noch ein ſtarker Verkehr im Floßhafen ſtatthat, iſt der nächſte Poſtbriefkaſten recht unzweckdienlich, in allernächſter Nähe des Bureaus der Spiegelmanufaktur Waldhof angebracht(vor 6 Jahren mag der Platz wohl gut gewählt geweſen ſein), während die hier Wohnenden—6 Minuten dorthin zu gehen haben. Zweck dieſes iſt, ob ſich nicht eine wohllöbliche Poſtbe⸗ hörde veranlaßt ſehen möchte, entweder den Briefkaſten an einen, dem Ganzen dienenden Orte, oder einen zweiten Briefkaſten an einem der neuen Häuſer anzubringen. Theatermißſtände. Von einem Theaterbeſucher, der ſich zum„Volke“ zählt und mit uns das Theater als eine Bildungsſtätte betrachtet, die nicht blos der glücklich ſituirten Minorität, ſondern gerade auch dem„Volke“ dienen ſoll, geht uns folgende wohl berechtigte Klage zu. Wir ſtehen auf dem Standpunkt, daß wir die Opferwilligkeit der Mannheimer für ihr Theater ganz und voll anerkennen, wir loben die Bereitwillgkeit unſerer Steuerzahler, die jabraus jahrein gerade für unſer Theater in den Säckel greifen, aber wir möchten auch eben im Intereſſe unſeres Theaters, die Leitung dieſes Kunſtinſtituts bitten, dieſe Klage zu hören und wenn ſie auch von dieſer Seite als berechtigt anerkannt werden will, nichts zu unter⸗ laſſen, was den Galleriebeſuchern die im Theater zuzu⸗ bringenden Stunden der Erholung und Erhebung auch wirk⸗ lich zu ſolchen mache. In dieſem Sinne gewähren wir der uns gewordenen Zuſchrift mit dem Wunſche, eines guten und baldigen Erfolges eine unverkürzte Aufnahme: „Zweck dieſer Zeilen iſt, die geehrte Redaktion auf einen großen, gewis vielſeitig empfundenen Uebelſtand aufmerkſam zu machen, welchem vielleicht, wenn durch Veröffentlichung des Gegenwärtigen die Sache angeregt iſt, gerne abgeholfen werden wird. Es betrifft dies den Beſuch des hieſigen Theaters und zwar ſpeziell die Verhältniſſe der Gallerieloge und Gallerie⸗ Wenn man Sonntags während des Nachmittags am Theater vorbeigeht, ſo kann man bei der dem Reſtaurant zum „Goldenen Stern“ zugewendeten Ecke ſchon um 3 Uhr Leute ſehen, welche auf Eröffnung der Kaſſe warten; zu dieſen einzelnen Perſonen kommen allmählich immer mehr und eine Stunde vor Theaterbeginn findet man regelmäßig eine ganze Maſſe von Theaterbeſuchern dort auf einen Knäuel zuſam⸗ mengeballt. Bis zur Kaſſeneröffnung geht alles verhältniß⸗ mäßig gut; man drückt ſich zwar gegenſeitig, man empfängt liebevolle Winke von ſeinen Nachbarn in Form von Rippenſtößen und dergleichen mehr, aber all das iſt rein nichts im Vergleich zu dem was nun folgt, ſobald die Er⸗ oͤffnung der Kaſſe vor ſich geht. Da beginnt ein Hin⸗ und Herſtogen, von hinten und von vorn, von rechts und von links, wie man es ſich faktiſch nicht ärger und peinlicher vorſtellen kann. Dazu kommt noch die entſetzlich unpraktiſche Einrichtung des Vorplatzes vor der Kaſſe, dieſes Bretterver⸗ ſchlags, bei dem man ſich mehrfach um ſcharfkantige Ecken herumzwängen laſſen muß. Für Jemanden, der ſich ſeiner Haut nicht zu wehren weiß, oder der es vielleicht aus Rückſicht für einen Nebenſtehenden, oder aus Ungewohnheit, ein Theater 91 Kampfplatz zu machen, nicht thut, kann es gier in der hat höchſt lebensgefährlich werden. Iſt es ja doch ſchon vorgekommen, daß Jemanden das im Etui befindliche Opern⸗ glas, alſo ein doch ziemlich widerſtandsfähiger Körper, in der Taſche zerdrückt wurde: vom Ruiniren der Kleider(zumeiſt Sonntagskleider), dem Abtreten eventuell vorhandener Hühner⸗ augen gar nicht zu reden. Wenn nun dieſe Tortur etwa in ein paar Minuten durchgemacht wäre! aber nein, da muß man ſich, wenn man nicht mehrere Stunden vor Beginn des Theaters, ſchon hinſtehen will, mindeſtens eine Viertelſtunde lang „durchkämpfen“, im wahrſten Sinn des Wortes, ſo daß oft der Athem auszugehen droht. Iſt das endlich glücklich überſtanden, hat man ſein Billet gelöſt und den obligaten Leidensweg durch die verſchiedenen Stockwerke hindurch gemacht, ſo beginnt da oben ein Schwitz⸗ bad, dem ein türkiſch⸗iriſches nicht die Spitze bieten kann. Um einiger 20—30 Mark willen, welche die Theaterkaſſe vielleicht mehr einnimmt, werden hier die Menſchen in einer Weiſe zuſammengepfercht, daß ein Matjes⸗Häring ein Eremit dagegen iſt, denn auf eine etwa einfretende Panik pflegt man ja bekanntlich keine Rückſicht zu nehmen!— Auf rohen Bodenerhöhungen ſitzend, die man vielleicht im Hinblick auf eine beſſere Zukunft„Bänke“ zu nennen pflegt, und denen man— ſie ſind ſtets ſehr ſchmutzig— nur dadurch aus⸗ weichen kann, daß man—5 Stunden lang auf demſelben Flecke ſteht, muß man die edle Kunſt genießen, von der Gefahr gar nicht zu ſprechen, welche man da oben bei etwa ausbrechendem Feuer läuft; es ſind nämlich von den drei für die Gallerieloge beſtimmten Thüren nur die beiden ſehr ſchmalen Nothausgänge, geöffnet, während der Hauptausgang in der Mitte während der Vorſtellung geſchloſſen, ſogar von innen verriegelt iſt, wovon ſich Ein⸗ ſender dies genau überzeugt hat. Und für alle dieſe Strapatzen hat man Eine Reichs⸗ mark zu bezahlen! Wenn man nun bedenkt, daß es nur einem verhältnißmäßig kleinen Theile möglich iſt, an einem Werktage das Theater zu beſuchen, daß die meiſten alſo auf den Sonntag angewieſen ſind und es die pekuniären Ver⸗ hältniſſe, auch wenn man nicht gerade zu den Armen zählt, nicht jedem geſtatten, einen Sperrſitz zu benützen(und dieſe laſſen übrigens, wie man hört, auch viel zu wünſchen übrig), wenn man ferner in Berückſichtigung zieht, das gerade Sonntags ſtets„große Preiſe“ ſind, und man, wie geſagt, eine Mark für dieſes ſchwer erkämpfte Vergnügen. zahlen muß, ſo wird es gewiß nicht mehr als gerechtfertigt er⸗ ſcheinen, wenn Abhilfe von ſolchen Uebelſtänden dringend gefordert wird. Man gehe nach Frankfurt, nach Karlsruhe, Stuttgart oder Mänchen und man wird in leinem Theater ſolche 5 ſtände finden, ja ſogar in jedem kleineren Provinzialſtädtchen exiſtiren in dieſer Beziehung menſchenfreundlichere Einrich⸗ tungen. Möge es dieſen Zeilen vergönnt ſein, dazu 5 5 daß ſich die 9 der Verhältniſſe zu einer für die vielſg verkannten Gallerielogenbeſucher die ja doch auch ein nicht 17 leugnendes Kunſtintereſſe befitzen, baldmöglichſt zu ein⸗⸗ eſſeren geſtalte! Die für dieſe Rubrik aus dem Pubſier der Zuſcheiſten find wir, ſoweit deren Bealfeticergee alloemeinen Intereſſe zuträglich erſcheint gern zu beruc ch⸗ kigen berein Fülr die e 45 5 4. Seitel General⸗Anzeiger Frankfürfer Bank 3% Beichsbank%. 17. Novemorr Coursbfatt der Franſfurter Börse vom I5. November ſ887 Präm.-ETKfdrüng 28, Nop. Ultime 39. Noy, Saaepa Tepe. Feenbahn- ATkiieg. Bank-Akiſen 4 0S88r. Staats..9 52. U. Anlshens-Logsg. InsuatrleBkilen. 14 2 8 5 a0le lehen 105.90 8* 4 Hess, Eudwigsbahn 97.40 5 5 4½ Dtsch. Reichsbk. 133.40 bz. Oest. E. Fr. 89.20 G. 12 eee 133.90 G. 1 ae e 120 Teusd, Consols.. 106.20 G. ſ4 Berxbacher 221.10 bz..s Krankfurter Bank 124.70 6. 4 Prag Duxer. 499.70 b2. Baxyer Prämien n. es. 18. 4 rh Stadt-Au38%50 be..05 Lübel-Büchene'r 18.10 br. 4 Parmstädter Bank 135 80. e MH.68 70 C..4 Ba Främien 4148.80 8. 8 Scheide-Austalt 14 5 4 2 1 19250 18 8 dorg 4 1407 55 8 4 Na Bank 159 30 175 4 59 6. 75. 74.89 125 4 99 120 1 7 e 1 71— 4„„„104,20 bz.G. hm. Nordb. 142.¼ bz..J4 erl. Handelsges. 154 50 bz. Gotthare Fr.102.— G. Ib. Raab-Grazer 97. rkf. Br. 28.—8. 4 Bad. Oblig...)104. 60 bE..s Böhm. West. 281.% bg. G,4 Ptsch. 4 94 90 bz..5 Tosgan. Gent. Lire105.80 bz..] Badische 5 Brauerei 19 8 5 Gerhante„„ K. 04%,0 G. ſ Buschth. Lt. B. 151% G. 4 Disc.-Com.. ult. 188.70 b4.f0g Arlantig und Paelfſe 80,50 ba G. B 0 29890 55 4 e 0n 1325 1 875 57 50 ente, 2 bz. ſ% Ponau-Dran 103˙50 C. 4 Presdener Bank 02.G. Buffalo N.. g. Ph. 40 80 G. 15 5 93 0 115 70 110 71 14b ee 5 be. Pep, Iahd J..40 dr..% Plisabenn. e eee ee ani e ee 00 terreleh. v. 1863 76.— bz. Versleß⸗Actlen, 70. eer Iö 180% 70 8. eee ee b. Habte pu, Nasnuf. * 5—— 1— 8 8 1 + 99 G. 38b. U F 5 Jas. l. rr. 79.70 8* 5 p. ult. 169.— 2 Oest. Sreditakt. 95 222.¼ 6z. 1710 G. 85 110 1 8 15 5 118.— f. uß. Fap.-Rents. 69.20 G. 5 Graz-Köflacherf„ 170.— G. 5 Ung. Creditb. p. ult. 226.— 52. rgia Ai 5 5 Don. Reg. ö. W. fl. 50 b. rKf. EV. 10%, E. 4 Ranenisehe Kente.10 8. ſs Oest. Frestb.„ 178% b. 5 3 Madrideram. d. 100 f8576 G. 2 Provigentia 10% E. 127.70 P. 5 Rumün Rants.. e 8e bz. ſ5 Hest. Lokalb. 1067/ b! Württb. Vereinsbk. 117.— bz.G. Ffandbriefs. Tärkaraer. Fr. 100a6 0 b. 4 ditto Rückv. 20% F. 128 G. 5 Fuss. Golg-Rents 106.70 bz. Gest. Jlidbahn„ 67./ bz. 4 D. Hffektenbank. 117.40 G. Krlxft. Hyp.-B..100.90 bz..] Türk. F. 400 inel. Coup..50 G. Wechsoel Kurze Sicht. 5 Obl. 177 Rente..40 G. 5 Oest. Nordwest 138.% bz..%4 Er. Hypothekenbk. 119.— bz..1 Frkf. Hyp.-Or.-V. M. Ereiburger Fr. 15080.50 G. 3½ London L. 120.865 ba 8 Obl. II. Orient p. ult. 6 70 bz. Elbthall 140.% bg..J4 Fr. Hyp. Kredit„81.10 bz..4 Nass. Lds.-BR. M. 105.— P. 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Groſe Mar erk of. 16893 JIfgd! München 6 3, 10. 5 1 mit 17 wurden mehrere auf dem Vorland er 6 he 9 5 aſten, Petroleummeſſeb, verſchieh⸗ deß Verbindungskanals in der Nähe des alten Zollhafens ausge⸗ hängte Fiſchernetze muthwilliger Weiſe zerſchnitten. Ich bitte um Angaben die zur Ermittelung des Thäters führen können. 15551i Mannheim, 12. Novbr. 1887 Der Amtsanwalt v. Engelberg. Belanntnachung. Die Abhaltung des Weihnachtsmarktes pro 1887 betr. Der Weihnachtsmarkt beginnt am 1I. k. Mis. und endigt mit dem Abend des zweiten Weihnachts⸗ feiertages. Die Zutheilung der Verkaufsbuden findet im Wege öffentlicher Verſteiger⸗ ung am 158581 Samſtag, den 26. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe ſtatt. Mannheim, 10. Nopember 1887, Bürgermeiſteramt: Moll. Kallenberger. Die mit dem heutigen Tage beſtands⸗ frei gewordenen kirchenärariſchen Crund⸗ ſtücke auf der Gemarkung Mannheim inden Gewannen Sanduhr, Unterhellung Oberhellung, welſche Gärten, Mager⸗ äcker, Riedfeld I. 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Ein tüchtiger, zuverläſſtger Heizer mit guten Zeugniſſen, der auch kleine Re⸗ paraturen verſehen kann, ſucht ſofort oder auch ſpäter dauernde Stellung. Näheres unter Nr. 807 im Verlag. Tächtige Heiser ſucht Stel Eine gebildete Dame, geſ. Alters, ſucht Stelle zur ſelbſtändigen Führung eines Haushalts bei einem älteren Herrn oder Dame. würdig zu vermiethen. 2 8, 20 3. Stock, 2gut möbl⸗ Zimmer mit freier Aus. ſicht an einen oder zwei He rren preis⸗ 14751 Koſt zu verm. 14486 3 Treppen hoch, 2 freund⸗ 5 3. Stock, eine Schlaf⸗ E 8, 3 liche möbl. Zimmer an 1 4J 3, 2 ſtelle zu verm. 14746 K 4 3. St., beſſere Schlafſtelle 2 ſofort zu germ. 14479 eine Schlafſtelle zu ver⸗ M4, 3 aen 15255 S 2, 10 Schlafſtelle zu verm. 15092 St& Logis E 2 3 3. St. für einen jungen 9 Mann, iſr., ſofort oder 1. Dezember, Koſt und Logis. Auf Verlangen wird gut möblirtes Zimmer allein abgegeben. 15452 H 2, 8 gaten Mittag⸗ und endtiſch. 15012 H 4, 7 Koſt und Logis 0 mehrere möbl. Parierre immer z. verm. 8517 H 2, 1 R 4, 5 Koſt und H 3 3. St., 1 möbl. Zimmer mit Koſt ſof. zu v. 14281 70 1 gut möbl. Parterre⸗Z. H. 7 ſof. zu verm. 14630 H 5 17 3. Stock, 2 fein möbl. 9 Zimmer mit exira Ein⸗ gang an 2 Herrn mit oder ohne Koſt ſofort zu vermiethen. Zu erfragen F 7, 11, 14104 2 gut möbl. Zim. mit 4J 2, 14 Balkon an 1 5 2 beſſ. Herrn preiswürdig zu verm. 13945 K 4 8 3. Stock, 1 möblirtes 9 2 Zimmer auf die Straße gehend ſogleich zu verm. 15157 L 12 990 1 ſchön möbl. Parterre⸗ 2 parterre, guter kräfliger R 6, 19 Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch. Eſſen über die raße 12407 S 2, 12 b. ege. S3, 14 Ke S88b8. +T 25 3 Koft U. Logis. 14401 7 5 parterre, Koſt ad 2 25 18 Logie⸗ 15095 Kepplerſtraße 26b. 2. Stusg zwei anſtändige Leute nnen Logi⸗ erhalten. 14412 Tüchtige erfahrene Haus hälterin ſucht Stellung. 3. Stock, 1 möbl. Zimmer Ein junger Maun oder ein Schüler zimmer zu v. 15550 M3, 3 ſofort zu verm. 14912 in Penſion geſ. Näh, im Verl. 15351 *. Spemder: aluntnuhung Wir beehren uns hrene die ergebene Mittheilung zu machen, daß wir am hieſigen Platze unter der Firma: Gebrüder Ar r 2 1, 2 neben der Passage E. 1, 2 ein großes Etabliſſement für Maunfakkur-, Aadewanren⸗ und Ausfiakkungsarkikel nächſten 8 19. G. Mts. Abendg Uhr eröffnen. 1 F Zreſteſraße Ff + Arben— a2 8 77VCC...... ͤ ͤ b Unſer ganzes Streben wird unabläſſig darauf gerichtet ſein, in den genannten Artikeln ſtets das Neueſte in größter Auswahl zu bieten und nur Waare zu führen, welche bezüglich der Haltbarkeit den an dieſelben geſtellten Anſprüchen in jeder Hinſicht entſprechen. Wir hoffen durch dieſe Grundſätze den bedeutenden Ruf ſtrengſter Reellität und unvergleichlicher Billigkeit für unſer neues Unternehmen ſehr bald zu erwerben und dauernd zu erhalten. 15590 Zur Beſichtigung unſerer Lokalitäten, wodurch keinerlei Verbindlichkeit zum Einkauf entſteht, laden ergebenſt ein eeee Gebrüder Krämer. Hgf2 ieeeeeeeeeeee A Hasdenteufel, Kunſt⸗ und Inſtrumenten⸗Handlung— Muſtkalten⸗ und Inſtru⸗ menten⸗Leihanſtalt— Pianoforte⸗Lager— Gemülde⸗Salon. 11493 Ialionallibera E Partei 0 2, No. 10. Mannheim 0 2, No. 10, Der unterzeichnete Vorſtand erlaubt ſich, die Mitglieder und Freunde der— 28 Partei zu einer EAHHHHHA Aaunhbein. HAHG 75 Großh. Bad. Haf⸗ 5 8 Mittwoch, Erſte Beneftce⸗Vorſtellung den 16. November 1887.— Abtheilung B. auf Donnerſtag, den 17. November, Abends 9 Uhr A in den kleinen Saal des Saalbaues 15575 einzuladen. Der Crompeter von Sükkingen. Zweck der Verſammlung iſt, den Herren Reichs⸗ und Landtags⸗ 5 Auf 5 Vorſplel, Mit theilweiſer Benüzung Abgeorbneten vor ihrer Abreiſe Gelegenheit zu geben, die Wünſche ihrer Wähler 25 1 Secagle Victor 85 Scheſſs Vichung entgegenzunehmen. von Rudolf Bunge. Muſik von Vietor E, Neßler, Wir bitten um zahlreichen Beſuch. Perſonen des Vorſpiels: W̃ 7 Stud. 4 0 9 K Der Porſtand der Aulionalibertlen Lun. ennele kunbegdstonr vnb Welte;: Fen Ai oge Ein Student Herr Schilling. Der Haushofmeiſter der Kurkürſtin von der Pfalz Herr Peters. Der Rector magnifleus der cer Uni⸗ 15 Wieeeee verſität. Herr Kraze. 15 25 5 Landsknechte und Werber. Studenten. wei Pedelle. Kellertnechte Srunen, und Evpang. Männet⸗ l. Aünglingsverein. Wͤazet. Miheend der labün Jehes zes berſegahne Kule, Waſſerleitungs⸗Geſchäſt donb 9, fl Donnerſtag, 17. November, Abends Johannes Br 60 tel, Vorzeigung u. Erklſtrun, afrikaniſcher Erzelgniſſe durch Herrn Ludteigshaſen und Oppan Bohner, Miſſtonar an der Goldküſte, wozu die Mitglieder freunblichſt Küchenbruunen. einlabet Perſonen der Oper. Der Freiherr von Schöbnaun ⁊ Herr Ditt. Maria, deſſen Tochte„Fräul, Sorger Der Graf von Wildenſlein„Oerr Starke. Deſſen Sbnen Gemahlin, des Frelherrn wägerin Frau Seubert. Damian, 125 Grafen Sohn aus zweiter dhe err Grahl. Werner Kirchhofer err Knapp. Conradin 5 0 5 0 2 Ein Schifferknecht 1 5.‚ für ein⸗ und 17155 15580 Der Vorſtand. ſtöckige Gebäude(ohne lckt a Fene Liederhalle. mente. Piſſoi, Cloſets und Samſtag, 19. November d.., Abends 8 Uhr e ee,Mufikal. Aufführung mit Tanz ee 55 in den Salen des Badner Hofes. „„„„„„1 Ein Narr 5 5 Der Dechant von Sürkingen 2 Srunnen aus Cementriugen Näheres durch Programm. 14679 Der Bürgermeiſter von Säkkingen Der Vorſtand. Rathsherren von Süäkkingen Reparaturen unter Garantie.— Herr Mödlinz er⸗ Herr Moſer. err Rodius err Eichrobt. Herr Stein 0 err Bauer⸗ 5 err Weigel. K 970 3 V 1 Ein fellerknecht. Vier Herolde, Bürgermädchen und Bucſchen. Bürger —————— Gufmannt er erein. und Bürgerinnen von nge Bauern. Schuljngend. nche Reise-Necess aires, Donnerſtag, den 24. November., Abends 8½ Uhr im Lokale die FürſinAebtiſin und Nonnen des goghſiſtg,— Londstuechte 13 und Taſchen⸗Spiegel, ſehr ſchöne Tagesordnung: 1. Lokal⸗Veränderung, „„ 8 k umlun Hauenſteiner Dorfmuſtkanten, iffer. Kawmkaſten, leer und gefüllt, Haud⸗ Außerordentliche Genera 10 tſa 0. Ort der Handlung: In und bel Sültingen. 85 inac dem dreißig⸗ Atrappen, gefüllt mit diy, guten 2, Sonſtige Vereinsangelegenheiten. 15800i Toflette⸗Gegenſtänden, empfiehlt diuigſ Mannheim, 10., November 1887. Der Vorſtand. lährigen Kriege 1656. E. A. Boske, Friſtur, . ee, ZeT CLUB. Akt 1: Tanz der Hanenſteiner Bauern, ausgefüßrt oon den Ein Mann wünſcht zur Uebernahme Damen des Ballets, eines Poſtens Samſtag, 26. November d. J. Akt 3: Mai⸗FJeſt. ee Abendunterhaltung mit Tan⸗ Der König Mmi Frl. Kromer, Prinzeſſin Maiblunme Fran Gutenthal,. Gal Anerzteten nimmt entgegen die in den Sälen des Badner Hofes. Exped. unter Nr. 15488. abe de Abends 8 Uhr. Prinz Waldrieiſter räul. Arno. Frühlingsblumen. Schäfer und Schäferinnen. Pagen dis fönigs Mai. Kobolde. Waldteufel. Libellen. Perſonen des Zuges beim Mai⸗Feſt. Herolde. Pagen. 75 Schalksnarr. Der Vater Rhein. Der Main und die Moſel. Jäger, Trabanten. Die Ritter von Scharlachberg, Nier ein und Rüdesheim. Edelfräulein Nahe, Ahr, Lahn. Die Edeldamen Liebfrauenmilch und Moſelblümchen. Mäbdchen von Laubenheim. Forſter Traminer. Der Hochheimer Domdechant, Markgräfler. Marcobrunner. Der Junker Neckar. Landsknechte. Herolde, Stadt⸗ und Landvolk, Kinder und junge Mädchen, ODie Ballets und die Pantomime der Mal⸗ Idylle arrangirt von dez Balletmeiſterin Frau Eutenthal Der Text der Oper iſt beim Portier, am Kiosk und an dei Kaſſe für 50 Pfennige zu Indem wir hierzu unſere verehrl. Mitglieder fleundlichſt einladen, bemerken 15 87 91 9 wir noch, daß Vorſchläge für Einzufüßreude ſchriftlich einzureichen ſind außer dem Hauſe 14648 und von jetzt ab bis längſtens Donnerſtag, den 24, Nodember entgeſe M 5, 11„Unommen werden. Wasch win de 2 n Maunheim, 2. Nopember 1857. Bügeln angenommen. 15248 Der Vorſtand. Deckbetten, Pülven u, Geſang⸗ Verein Eintracht. 14986 H 7, 8. Samſtag, den 19. November d.., Abends 8 Uhr Eine ſchöne 5½4 Jahre alte Wernherdiee Pinen Abendunterhaltung mit nachfolgendem Tan; wird zu berkaufen oder gegen in den Sälen des Ballhauses einen racereinen kleiſeken] pozu wir unſere Mitglieder freundlichſt einladen. 14978 Fvnd zu vertauſchen 9 Der Vorſtand. A. Wünſch, NB. Karten hiezu können fülr Einzuführende jeweils Montags und Donner⸗ Bahnhofreſtauration Feudenhein, ſtags im Lokal Rheiubafen O 7, 21 in Empfang genommen werden Auſann*¹ ii, e Ende gegen 10 Alr. Faſfmerfſurng 6 hr.