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Mannheimer Turnerbund „Germania.“ Die Uebungsabende ſind bis auf Weiteres wie folgt feſtgeſetzt: 5044 Montag, Abends von—10 Uhr Riegenturnen Abends von 7½—10 Uhr Männerturnen Donnerſtag, Abends von—10 Uhr Riegenturnen Samſtag, Abends von—10 Uhr Kürturnen in der Turnhalledes Großh. Gymnaſtums Eingang von der Schloßgartenſeite. Der Tururath. NB. Aufnahms⸗ Geſuche bitren wir ſchriftlich an den Turnrath des Mann⸗ heimer Turnerbund, Germania gelangen zu laſſen. 14210 Turn-Ferein. Unſeren verehrl. Mitgliedern hiermit zur Nachricht, daß die Uebungsabende bis auf Weiteres wee folgt, feſtgeſetzt ſind: Montag: Kürturnen, Dienſtag: Mäunerturnen, Mittwoch, Mittwoch: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner). Freitag: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner. Samſtag: Mäunerturnen, jeweils von—10 Uhr Abends in unſerer Turnhalle vor dem Hei⸗ delberger Thor. 14984 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in unſerer Halle(Heidelberger Thor) entgegen ge⸗ nommen. Maunheimer Athleten Elub Schwetzingervorſtadt. Unſere regelmäßigen Uebungsabende ſind bis auf Weiteres folgendermaßen feſtgef etzt: Senior⸗Mannſchaft: Montag und Donnerſtag. Junlor⸗Mannſchaft: Mittwoch und Freitag. Samſtag: Allgemeine Uebung. Die Uebungen finden jeweils von 8 bis 10 Uhr ſtatt. Aufnahmen zum Beitritt in den Ver⸗ ein können bei dem Vorſtand ſchriftlich ober mündlich gemacht werden. 6607 Der Vorſtand. Deutſcher Kelnerbund Berlin Bezirksverein Mannheim. Freitag, 18. Nov., Nachm. 3 Uhr halbjährige Eenerdlurrſauulung im Lokal„Schillerhalle“, C Um vollſtändiges Aen bitter 15335 Der Vorſtand. Maunheimer Kellneruerein. Bez.⸗Verein des Deutſchen Kellner⸗ bundes Leipzig. (Engeſch, Hülfskaſſe). Den Mitgliedern zur Nachricht, daß von jetzt ab, unſere geſelligen Zuſam⸗ menkünfte wieder jeweils Freitags Nachmitiags von 3 Uhr ab in Lokal „Halber Mond“(Nebenzimmer) ſtatt⸗ finden. Wir erſuchen um zahlreiches Erſcheinen. 130701 Der Vorſtand. Die Bibliothek des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins(im Thurmſaal des Kaufhauſes) iſt jeden Sonntag Vormittag von 10 bis 12 Uhr geöffnet und wird der Benützung unſerer ver⸗ ehrlichen Mitglieder beſtens em⸗ pfohlen. 13909 Der Vorſtaud. der]? 88 babi Aaeee, eeeeeeeeeee Grösste Auswahl! 5 Anzeige. Unſern verehrl. Abonnenten von Frankenthal machen wir hiermit die ergebene Mittheilung, daß wir an Stelle des Herrn Georg Liſt Schuhmacher dem Herrn dam Gensheimer, Milchhändler in Frankenthal unſere Agentur übertragen haben. Mannheim, 15. Novpember 1887. Crpedition des General⸗Anzeiger Badiſche Volks⸗Jeitung. F WN 1 — Das soeben erschienene Novemberheft von bumolistsche Heutschlane herausgegeben von Julius Stettenheim uthält einen zweiten Artikel Der Lyriker Wippchen „nachstehende, Beiträge: 15 5 1 Literaturgeschichte. b. ttiedmann, Das Heili Heinrich Schneideck, Wie ich zu meiner — Paul Faber, Die Ideen des Herrn lied. Mixed Lickles ermann Heinrich, Elegie auf einen abgerissenen Rockknopf.— 15 Wegtkeireh, Edens Garten.— Max Caro, Conven- tionelles.— Richard von Wilpert, Wie die Pournüre entstanden ist.— Friedrich van Hoffs, Ein fein Gericht.— Franz Söhns. Die höchste Zeit.— F. von Kapff-Essenther, Der Zug des Herzens. — Hermann Lingg, Gerechter Neid.— Julius Stettenheim, Ber- liner Fernsprecher.— Ein Brief aus zarter Hand;— Glühlichter. Man abonnirt bei allen Buchhandlungen und Postanstalten zum Preise von 3 Mark pro Quartal. Jedes Heft ist für 1 Mark einzeln käuflich. Vérlag von S. 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Eßbare Pilze, die mit ſchädlichen 15 Kleinere Beiträge giftigen Arten nicht leicht verwechſeltf oder Volksme kein(Saus⸗ und werden können(Schluß). luch Siben 1 die Trunk⸗ 4 ucht. Sicheres Mittel gegen Appetit⸗ Aagen de 5 loſigkeit. Das in Schlaf⸗ dder Kranken⸗ blühende Akazie, ein gutes Bienen⸗ zimmern ſtehende Waſſer iſt ſchädlich. futter. Türkiſche Roſe. Nutzen des Gegen Zahnſchmerzen. Einige Haus⸗ Kalkanſtriches an den Obſtbäumen. mittel bei Fieber und Durchfall. Das Die Verwendung des Theers in der Corſettragen iſt der Geſundheit ſchüd⸗ Obſtbaumzucht. Die Verwendung derlich. Schädliche Kuhmilch. S deckung d dbeeren] Witterungs bericht 10 7 e Kartoffeln als neuer Han⸗ elsartikel. Der Einfluß der Stallwärme auf die Ernährung des Rindviehes. Kleinere Mittheilungen für Land⸗ wirthſchaft u. verwandte Fächer: Naß⸗ oder Trockenfütterung? Einfluß des Futters auf die Qualität des Schweinefleiſches. Die Fleiſchgewichts⸗ ermittelung lebender Schweine. Ueber das Rupfen der Gänſe. Verfütterung der Eicheln. Regeln für die Behand⸗ lung der Keller im Winter. Unter⸗ ſcheidung des geölten und nicht ge⸗ ölten Weizens. Vermiſchtes: Zur Obſtverwerthung. Bereitung von Eſſig aus Kernobſt. Pommeriſches Gänſeſchmalz. Con⸗ ſervirung von Kraut. Hopfen als Aufbewahrungsmittel. Mitel, Obſt beim Dörren hell zu erhal en. Der Hefenreinigung. Briefwechſel: Das Löthfett. Holzpfähle zu conſerviren. Glaskugeln f. Gärten. Bereitung von Sodawaſſer. Phos⸗ phorſaurer Kalk für Futterzwecke. Zur Abkühlung der geheizten Aimmer⸗ Froſtbeulen. Pergamentpapier herzuſtellen. Literatur. Der Preis des neuen Jahrganges beträgt durch jede Buchhandlung, Poſtanſtalt oder gegen vorherige Einſendung von der Verlagshand⸗ lung bezogen 4 Mk. oder fl..50 öſterr. Währung. 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Wir find zur Zeit mit der Redaction des unter amtlicher Mitwirkung auszugebenden offiziellen Adreßbuchs unſerer Stadt beſchäftigt und haveg uns, um ein möglichſt correktes und vollſtändiges Verzeichniß der ſämmtlichen hier vertretenen Gesellschaften, Vereine und Cassen und deren Vertreter, zu erhalten, erlaubt, unter dem 3. Novembet an die uns durch das bisherige Adreßbuch bekannten Corporationen unter Bei⸗ fügung eines Ausſchnittes aus dem ſeitherigen Adreßbuche einen Fragebogen abzugeben, um deſſen genaue Ausfüllung und Zurückgabe wir hiermit dringend und geziemend bitten. Diejenigen verehrlichen Corvorationen, von welchen wirfbis zum 15. laufenden Monats keine weiteren Mittheilungen erhalten, werden in Bezug auf Namen der Vor⸗ ſtandsmitglieder, Vertreter u. ſ. w. nach der bisherigen Aufzeichnung das neue Adreß'uch aufgenommen werden. Solche Vereine und Gefellſchaften, welche in dem alten Adref⸗ buche noch nicht aufgeführt ſind, bitten wir um gefällige umgehende Mif⸗ tgeilung des Vereins Namens, der Vereinszwecke, der Vorſtandsmitglieder, den Vlitgliederzahl und des Vereinslokals. Da es in dem Inter ſſe einer jeden Corporation liegen muß, in dem neuen Adreßbuche richtig nnd vollſtändig aufgeführt zu werden, glauben wir deine Fehlbitte zu thun, wenn wir uns erlauben, größtmögliche Pünktlichkeit 1. der Redaktion und Mittheilung der Angaben den Herren Geſellſchafts⸗ und—1490 14909ĩ Mannheim, 4. November 1887. Erpeditinn des„Maunheimer Jontuals“ Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei. Ofenfabrik , l. Jean Heinstein. M I, Alleiniger Verkauf der Ofenfabrik ate non Chr. Seidel& Sohn, Dresden. Fertreter: L. Frahm. Kartoffeln. 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Inm Vertrauen auf die altbewährte Opferwilligkeit unſerer Gemeindeglieder hoffen wir, daß auch die jetzige Erhebung der frei⸗ willigen Beiträge ein der Größe unſerer kirchlichen Bedürfniſſe entſpre⸗ chendes Ergebniß haben werde. Diejenigen Mitglieder unſerer Gemeinde, denen keine Einzeich⸗ nungsliſte zugekommen iſt, oder welche die Einzeichnung überſehen haben ſund doch gern bereit ſind ihr Scherflein beizutragen, erſuchen wir um gefällige Benachrichtigung.— gen, erſuch An alle Mitglieder aber unſerer evangeliſchen Gemeinde richten wir die freundliche Bitte nach ihrer Kraft unſere Sammlung fördern zu wollen. 136681 Mannheim, den 12 Oktober 1887. Der evangeliſche Kirchengemeinderath: Ruckhaber. MHannheimer Aduressbuch pro 1888. 53. Jahrgang. Um im allgemeinen Intereſſe eine möglichſt correcte Ausgabe des Mann⸗ heimer Adreßkalenders herſtellen zu können, erbittet ſich der Herausgeber gefl. [iſofort Berichtigungen, welche auf die nächſtjährige Ausgabe Bezug haben, um deren frühzeitigſtes Erſcheinen zu ermöglichen. Dieſelben wolle man in Betreff des eigentlichen Einwohner⸗Verzeichniſſes(Seite—136) gefl. recht baldigſt bei Großh. Paßburean dahier, in Betreff der übrigen Verzeichniſſe dagegen in umerzeichneter Exvedition anzeigen. Zu den Firmenverzeichniſſen erfolgen ſ. Z. noch ſpezielle Circulare. 14487i Annoncen⸗Annahme, Gültigkeit ein ganzeſs Jahr, ebendaſelbſt. Expedition des Mannheimer Journals E 6, 2. Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei. J. Ph. Zevher, Holz⸗ und Kohlenhandlung, 2 6, 2 empfiehlt prima ſtückreiches Ruhrer Fettſchrot, prima Nußkohlen, nachgeſiebte Antraeitkohlen, 17. Nöpember Künſtliche Zähne und ganze Gebiſſe werden ſchön und dauer⸗ haft, zum Eſſen vollſtändig zu ge⸗ brauchen, unter Garantie ange⸗ fertigt. 10174 Plombiren, Reinigen ꝛe. Schmerzloſes Zahnziehen. J. 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Nach einer Stunde war der Tiſch gedeckt, und die arme, jetzt ſo glückliche und Gott dankbare Familie erquickte ſich nach langer Zeit wieder zum erſten Male an einem kräftigen Mittageſſen, das die Dachſtube auf das Anheimelndſte mit würzigem Geruch durchzog. Die Welt iſt rund, was heute oben ſteht, liegt morgen unten und umgekehrt. Die kleine Familie Lamprecht war heute nach oben gekommen. Und wer nach unten? Das Brautpaar Ernſt Simmern und Helene Leſſing waren, viel beneidet, auf dem Gipfel des Glücks geweſen. Eine halbe Stunde ſpäter fand ein patrouillirender Polizeibeamter im Park, wo Thereſe und Helene durch den Schuß erſchreckt worden waren, unter den blühenden Geſträuchen von Flieder und goldgelben Schwefelregen auf dem Raſen, wo Schlüſſelblnmen und Veilchen ſproßten, einen lebloſen Mann liegen, durch deſſen Weſte das Blut aus einer Bruſtwunde ſickerte. Der noch von der Hand des Mannes krampfhaft gehaltene, abgeſchoſſene Revolper ließ keinen Zweifel darüber, welch ein grauenvolles Ereigniß hier geſcheheu war. Bei näherer Unterſuchung des Daliegenden fand man in deſſen Taſche einige blutgetränkte Viſitenkarten mit der Inſchrift:„Ernſt Simmern, Aſſeſſor.“ XIV. Die Gräfin Schönmark hatte wohl Recht gehabt, als ſie zu Kurt v. Below geſagt, daß ſie ein Weſen ſei, welches die verſchiedenſten, ſcheinbar nicht zu vereinigenden Gegenſätze in ſich berge. Seitdem ſie aus dem Central⸗Hotel, wo ſie den Brüſſeler Juwelenhändler Lenclos durch die Künſte raffinirteſter Koketterte an ſich zu feſſeln verſtanden, nach ihrer Wohnung zurückgekehrt war, übte ſie hier bereits ſeit Stunden den Dienſt einer barmherzigen Schweſter aus. Unermüdlich mit wahrer Aufopferung ſaß ſie an dem Leidenslager der beklagenswerthen Frau Leſſing und tröſtete dieſelbe in ihrem Schmerz um die verlorene Tochter. Jetzt war bereits die Hälfte des zweiten Tages ſeit Helenens Verſchwinden berſtrichen, ohne daß trotz der umfaſſendſten Nachforſchung von Privaten und Behörden eine Spur von dem jungen Mädchen aufgefunden worden war. Frau Leſſing beweinte ihre Tochter bereits als eine Todte, zu welcher kraurigen Annahme ſie durch Helenens zurückgelaſſenen Brief vollſtändig berechtigt war. In ihren gerötheten Augen waren die Thränen längſt verſiegt, von Schmerz betäubt lag ſie auf dem Sopha und war gegen alle Troſtworte der Gräfin taub. Cortſetzung folgt.) Saargruben und Stückkohlen, Ruhr⸗ und Saarevaes, 1 Buchen⸗ und Tannen⸗Holzkohlen, Buchen⸗ und Tannen⸗ geſucht, zu Leut Kindek⸗ 203 Scheitholz ſterweiſe und zerkleinert zeutuerweiſe. Ein kleines Kind in gute Pflege Juuge feite Gänſe 15239 J T, 19,— Voſſo. 10239115584 Z 5½,, 6. Roman Beilage zUum „General⸗Anzeiger“ (Maunheimer Volksblatt.— Badiſche Bolkszeitung.) — 5 Die Veilchendame. Roman von Carl Görlitz. (Fortſetzung.) Thereſe erkannte ſogleich, daß dieſe angſtvollen Rufe mit dem auf der Straße geworfenen Eiſen in Verbindung ſtanden. Sie eilte an das zerbrochene Parterrefenſter und ſah nun durch die be⸗ deutende Oeffnung in der zerſplitterten Scheibe, daß in der hinter derſelben gelegenen Stube ein junges, feingekleidetes Mädchen ſich gegen einen Mann und eine Frau wehrte und denſelben zu entfliehen ſuchte. Sowie Thereſe vor dem Fenſter erſchien, ließen der Mann und die Frau ihr jugendliches Opfer los und verſchwanden durch eine dem Fenſter gegenüber liegende Thüre. Das junge Mädchen eilte an das Fenſter, riß daſſelbe auf, ſchwang ſich in ihrer Angſt auf den niedrigen Sims und ſprang auf die Straße hinaus. Thereſe fing die junge Dame in ihren Armen auf. Gerettet, Gott ſei Dank, ich bin gerettet! rief die Letztere und klammerte ſich in Todesangſt an Frau Lamprecht an; verlaſſen Sie mich nicht! Dann brach ſte in Weinen aus. Da die Straße abgelegen und ſehr einſam war, ſo hatte Niemand den Vorgang bemerkt. Als einige Männer ſich aus der Ferne näherten, zog die junge Unbekannte die von dem Vorgang ganz betäubte Thereſe mit ſich fort, nach dem Park hinüber Dort ſank die Fremde auf eine, unter blühenden Fliederbüſchen ſtehende Bank, Thereſe ſetzte ſich an ihre Seite. Erklären Sie mir doch nunr, ſagte die Letztere, welche über dieſen ſelt ſamen Vorgang für deu Augenblick ihre eigene traurige Lage vergeſſen hatte, was Sie zu dieſer wunderbaren Flucht aus dem Fenſter veranlaſſen konnte? Das junge Mädchen ſeufzte. Wohnen Sie in jenem Hauſe? 15 Das Maäͤdchen ſchüttelte den Kopf. Wie ſind Sie denn dort hineingekommen? Wollten jene Leute, mit welchen ich Sie im Kampfe ſah, Ihnen ein Leid zufügen? Die junge Fremde ſchauderte und bedeckte das Geſicht mit den Händer Nach einer kleinen Pauſe, nachdem ſie ſich etwas beruhigt zu haben ſchien, wandte ſie ſich zu Thereſe.„„ (Nachbruck verbsten.) 85 8 6 hafte Cement. die Wur zu fernen, f itzend, nach neu Methobe hergeſtellt und von Morgens bis Abends angefertigt Zahnpulver das die l ni cht 4 angreift und erhält. 3 ˖ 8 Zahntropfen, den Zahnſe ch zu ſtil 34 Pfg. Alles unter: Garantie. en jeben Tag von Morgens 7 Uhr bi ds 8 Uhr. Sonntags au prechſtunden Arme finden Berückſt chtigung. ehees — Ses. Waſſerdichte Wagend at 1 aus imprägn. Segeltuch liefert in ſolider billigen Preiſen die Decken fabrik S. Oppenheimer, Maunheim, E 2, I. Muſter umſonſt und franco. Sattler und Wiederverkäufer 0 erhalten Re 18915 85 4 Crocfnen der Waſch kann man bei Waſſerdichte Pferdedecken Waar e zu 8 136781 — General⸗Anzeig er Handelsfrau. ber, der lange Jahre in Frankreich gelebt. 11—12,—3,—10 Stock. 13451 er, pro Stunde Verlag 14820 Narold, S 3, 7. 2. 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Das iſt eine ſehr traurige Geſchichte; aber vor Allem laſſen Sie uns von dieſem Ort des Schreckens forteilen; ich habe mich jetzt ſo weit erholt, um wieder gehen zu können. Bei dieſen Worten ſtand die junge Dame auf und legte ihren Arm in den Thereſens, welche ſich auch erhoben hatte. Arm in Arm gingen Beide längs des Parkes nach der Gegend zu, in welcher Thereſens Wohnung lag. Wenn, ſagte Thereſe im Fortſchreiten, Ihre Mutter Sie für todt hält, u dieſelbe ſo raſch wie möglich benachrichtigt werden, daß Sie noch leben, danit ſie ihrer Angſt, ihrem Kummer um Sie entriſſen wird. 5 junge Mädchen war Helene Leſſing, welche durch eine ſeltſame Ver⸗ ketrung von Umſtänden zuerſt an dem beabſichtigten Selbſtmord verhindert worden und dann in die Gewalt des Schneiders Goliath gekommen war. Gerade als Helene ihre erſchütternden Schickſale während der letzten vier⸗ undzwanzig Siunden Thereſen mittheilen wollte, fiel in den Gebüſchen des Parks, bei welchen ſie eben vorbeiſchritten, ein Piſtolenſchuß. Beide Frauen ſchrieen auf, ließen ſich erſchreckt los und beſchleunigten ihre Schritte, um ſo ſchnell wie möglich aus dieſer unheimlichen Gegend fortzukommen. Helene theilte Thereſen auf ihrem weiteren Gange nun Folgendes mit: Sie hatte die Wohnung ihrer Mutter, wie wir bereits wiſſen, ſchon geſtern Früh verlaſſen. Auf mehreren Brücken hatte ſie geſtanden, um ſich in die Fluthen zu ſtürzen und den Tod im Waſſer zu ſuchen, aber jedes Mal war ſie von einem Grauen vor dem Sterben erfaßt worden, ſie war kühelos weiter ae Der Abend war ſchon herabgeſunken, als ſie an den hier im Park gelegenen See gekommen war. Im halben Irrſinn hatte ſie ſich in den ſehr tiefen See ſtürzen wollen, als ſie plötzlich von einem aus dem Gebüſch hervor⸗ ſpringenden Menſchen gewaltſam von ihrem Vorhaben zurückgehalten worden war · Ihre ganze Erregung, dazu der Schreck über die plötzliche Erſcheinung jenes ihr unb kannten Maunes hatte ſie geiſtig und körperlich ſo benommen, daß ſie faſt willenlos den ſenem Menſchen mitfortgeführt worden war. Fukeind und halb ohne Beſinnung hatte ſie bei jenem Manne und deſſen Frau die Nacht zugebracht. Man hatte ihr Speiſe und Trank vorgeſetzt, ſie auch Her daus giche kückſtchtsſos behandelt, aber als ſie am heutigen Morgen dued e Stunden Schlaf geflärkt, wieder völlig zur Beſinuung gekommen und die(ſucht nach igrer Mutter erwacht war, hatte man ſie mit Gewalt in iener Wohnung zuruckgehalten und ihr den Vorſchlag gemacht, mit noch daß durchaus keine Nahrungsſorgen der Grund zu ihrem beabſichtigten Selbſt⸗ morde geweſen und ſie zu ihrer Mutter hatte zurückkehren wollen, ſo ſet ſie zu⸗ letzt mit brutalſter Gewalt feſtgehalten worden, bis ſie in jener, Thereſe be⸗ kannten Weiſe um Hülfe gerufen, deren Aufmerkſamkeit erregt und ſich danm durch den Sprung aus dem Feuſter ihren Peinigern entzogen hätte. Thereſe hatte dieſer Mittheilung Helenens mit großer Spanſung zugehört und ihr das Verſprechen abgenommen, daß ſie unverzuͤglich zu ihrer Mutter zurückkehren würde. Helene verſprach dies und verſicherte, daß gerade dadurch, daß jene Menſſchen, in deren Gewalt ſie geweſen war, ſie zuletzt mit dem Tode bedroht hatten, ihre Lebensluſt wieder erwacht war, und ſte unbedingt ſogleich zu ihrer Mutter zurückeilen und tragen wollte, was ihr vom Himimel auferlegt worden ſei⸗ Hier wohne ich, ſagte Thereſe, indem ſie vor dem betreffenden Hauſe ſteh en blieb und ſich erſt jetzt wieder ihrer eigenen troſtloſen Lage erinnerte, die ſie über das Abenteuer mit Helene momentan vergeſſen hatte. Helene nannte ihren Namen und bat um den Thereſens, und als ſie den⸗ ſelben erfahren, zog ſie einen kleinen Brillantring, den ſie zu ihrem ſechszehnten Geburtstage vor drei Jahren von ihrem verſtorbenen Vater erhalten, vom Finget und reichte den Ring Thereſe. Nehmen Sie, ſagte ſie dabei, dies kleine Andenken von mir; ich bin Ihnen für Ihren Beiſtand und Ihre Theilnahme vielen Dank ſchuldig. Ich habe Sit nicht zum letzten Male geſehen und werde Sie mit meiner Mutter bald wieder aufſuchen; hoffentlich werden wir Freundinnen werden; in Ihrer ganzen Perſön⸗ lichkeit liegt etwas, das mich zu Ihnen hinzieht. Thereſe war ſo ergriffen, daß ſie kaum einige Abſchiedsworte an Helelt zu richten vermochte. Sie ſah in dieſer Bewegnng das Walten einer höheren Macht, der Gedanke durchſchauerte ſie ahnungsvoll, daß ſie an einer Wendung ihres Lebensſchickſals ſtehen könnte. Nachdem ſie Helene an der nächſten Straßenecke in eine Droſchke haltt ſteigen und davonfahren ſehen, betrachtete ſie mit Entzücken den erhaltenen Ring. Gewiß ſollte derſelbe ſür ſie ein dauerndes Andenken bleiben, heut mußte er ihr zunächſt die Mittel verſchaffen, um für das leibliche Wohl der Ihrigen ſorgen zu können. In ihrem Hauſe wohnte im Erdgeſchoß ein Pfandleiher, welcher der ihm wohlbekannten Thereſe Lamprecht auf den Ring ſogleich zwölf Mark lie. Thereſe jauchzte in ihrem Innern. Schnell machte ſie in der Nachbar⸗ ſchaft ihre kkeinen Einkäufe und kehrte mit einer Flaſche Wein, einem Pfund kräftigen Fleiſches und noch verſchiedenen Eßwagren in 1 Dachſtube zu Mann und Kind zurück. Emmy empfing ihre Mutter mit Jubel, und dieſer Jubel ſteigerte ſich