eee Abonnement: 50 Pfg. mouatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. eleen ens der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Grſcheint tägtich, Sonn- und Feſttage ausgensmmen. Inſerat Die Petit⸗Zeile 20 Pfg⸗ Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfg. Eimzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 276. PVom Kronprinzen. Die den Kronprinzen behandelnden Aerzte veröffentlichen im„Reichsanzeiger“ folgenden Krank⸗ heitsbericht: Nachdem die odematöſe Anſchwellung im Kehlkopfe Sr. Kaiſerlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen bereits in voriger Woche erheblich ge⸗ wichen war, hat ſich dieſelbe im Laufe dieſer Woche völlig zurückgebildet. Die Rückbildung wurde beſonders bemerkbar, nachdem am 15. d. M. braun⸗ röthliche Flocken ausgeworfen worden waren. Darauf konnte eine Abflachung der uder linken Kehlkopfhälfte befindlichen Neu⸗ bildung, ſowie ein theilweiſer geſchwüriger Zerfall derſelben und gleichzeitig hiermit eine Erweiterung der Stimmritze wahrgenommen werden. Nach dieſem Vorgange iſt augenblicklich die Alhmung völlig frei, das Schlucken durchaus ſchmerzlos. Ausſehen, Appetit und Schlaf des hohen Kranken ſind ſehr gut; Bewegung im Freien iſt bei Eintritt ſonnigen und keuen Wetters in Ausſicht genommen. San Remo, 19. November 1887. Schrader, Krauſe, Marc Hovell. Sonach hat ſich in der Lage des Kronprinzen eine bedeutende Beſſerung gezeigt, die hoffentlich anhalten wird. Eine weitere günſtige Nachricht bringt das„Fr. .“; dasſelbe meldet nämlich, daß ſich in dem von Virchow unterſuchem Auswurf keine Spur von Krebszellen gefunden habe. Hoffentlich beſtätigt ſich auch dieſe Nachricht, die in die allgemeine Trauer einen wohlthuenden Hoffnungsſtrahl fallen laßt. — * Pür die arbeitenden Alaſſen. Unſere Reichsregierung iſt wieder im Begriff, einen mächtigen Schritt zur Beendigung der Sozialreform zu thun und im Sinne der kaiſerlichen Botſchaft vom 17. November 1881 den Hilfsbedürftigen eine noch erhöhtere Sicherheit und Ergiebigkeit des Beiſtandes zu gewähren. Gerade die Altersverſorgung der Arbeiter war es, von der die Oppoſition mit großer Vorliebe nach⸗ zuweiſen verſuchte, daß ſie unausführbar ſei. Die Reichs⸗ regierung hat mit der Vorlage der Alters⸗ und Invaliden⸗ verſicherung der Arbeiter wieder gezeigt, wie ernſt ſie es mit den Verſprechungen der kaiſerlichen Botſchaft nimmt; es iſt mit allem Grund zu erwarten, daß ihr die Löſung des Problems, welches ſte ſich geſtellt, in ebenſo zufriedenſtellender Weiſe gelingen werde, wie dies in vollem Maße von der Unfall⸗ und Krankenverſicherung geſagt werden kann. Auch die Invaliden⸗ und Alters⸗ verſorgung beruht auf dem Prinzip, daß die Laſten der⸗ ſelben vom Staate, von den Arbeitgebern und von den Arbeitern getragen werden; ebenſo ſind es wiederum die Berufsgenoſſenſchaften, die dazu auserſehen ſind, die Träger dieſer neuen Verſicherung zu ſein. Die geſetz⸗ lichen Renten, welche bezogen werden, müſſen ſich zunächſt freilich in mäßigen Grenzen bewegen, um eine allzuhohe Belaſtung der hier betheiligten Faktoren zu vermeiden. Syſtematiſch wird ſo ein Stein zum andern gefügt und Teuilleton. Eriunerung an Guſtav Doré. Eine hübſche Er⸗ iunerung an den vor einigen Jahren verſtorbenen Guſtav Dore iſt neuerdings aufgetaucht: Auf einer Reiſe durch die Schweiz bemerkte der geniale Zeichner Guſtav Doré in einer kleinen Stadt, daß er ſeinen Paß verloren hatte. Kurz ent⸗ ſchloſſen meldete er ſich bei dem Bürgermeiſter und bat um einen neuen, indem er ſeinen Namen nannte„Sie geben ſich für Guſtav Ddrs aus, und ich habe keinen Grund, daran zu zweifeln,“ ſagte der Bürgermeiſter,„indeſſen wird es Ihnen nicht ſchwer fallen, ſich noch etwas genquer zu legitimiren. Dier iſt Papier und Bleiſtift, weiteren Materials bedürfen Sie ja nicht!“ Dors krat an's Fenſter und ſchaute auf den Marktplatz hinab, wo Verkäufer von Fiſchen und Producten verſchiedener Art ihre Waaren feilhielten. Mit wenigen flotten Strichen ſkizzirte er in ſeiner charakteriſtiſchen Weiſe einige Bauern, die Kartoffeln verkauften, ſetzte ſeinen Namen in die Ecke und überreichte das Blatt dem Bürgermeiſter. „Ihr Paß iſt vollkommen in Ordnung, ſagte dieſer nachdem er die Zeichnung genau betrachtet hatte,„doch müſſen Sie mir geſtatten, ihn als Andenken zu behalten und Ihnen da⸗ für einen in üblicher Form zu geben!“ Nicht alle Bürger⸗ meiſter beſitzen ſo piel Eſprit! —Hnmoriſtiſches, Unverſöhnliche Gegnerſchaft. Ein Angeklagter proteſtirt mit aller Entſchiedenheit gegen die Vernehmung eines Belaſtungszeugen, da derſelbe ihm feind⸗ lich geſinnt ſei.—„Hatten Sie einen Streit mit, ihm? fragte der orſitzende.—.„Nein, das iſt es nicht,„Schuldet er Ihnen Geld?“„Auch das iſt nicht der Jall.“—„Nun wohl, warum ſoll er Ihnen den feindlich geſinnt ſein?— 38ch habe ihm ſeine jetzige Frau verſchafft. entgegnete der Angeklagte,„und das trägt er mir heute noch nach.— utes Gedächtniß. Schauſpieler: Nun, was ſagen Sie zu meiner geſtrigen Leiſtung?“— Recenſent:„Groß⸗ Irlig; vor Allem bewundere ich Ihr Gedächtniß, genau die⸗ ſelben Fehler, wie vor fünf Jahren.“— Sächſiſche Höf⸗ lichkeit. In einem ſächftſchen Dorfe findet das Begräbniß des reichen Erbpächters aun ſtatt. Die Chorknaben Seleſeuſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und AUmgebung. wenn wir unſererſeits ſchon früher einmal die Bemerkung machen konnten, daß es bis jetzt granitene Säulen ſind, auf denen die ſozialpolitiſche Geſetzgebung beruht, ſo darf nach Vollendung der nunmehr vorgelegten Reformen mit Recht hervorgehoben werden, daß der materiellen Lage der Arbeiter in Deutſchland von Seite der Regierung die umfaſſendſte Sorgfalt zugewandt wird. —keine Grhöhung des Protzolls! ODie Getreidezöllner ſind rüſtig am Werke, um eine weitere Erhöhung der bisher auf dem Verbrauch der nothwendigſten Nahrungsmittel laſtenden Zölle zu erringen. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß dem Reichstag eine derartige Vorlage zugehen wird. Geſtern haben ſich hier Vertreter des badiſch⸗pfälziſchen Müllerverbandes und der hieſigen Börſe vereinigt, um in letzter Stunde noch gegen eine weitere Erhöhung der Getreidezölle ener⸗ giſch zu proteſtiren. Einſtimmig wurde eine an den Bundesrath und Reichstag zu richtende Petition ange⸗ nommen, deren Beſchluß in der Bitte gipfelt 15 515 Getreidezollerhöhung abzulehnen; 2. die 1879 geſchaffenen Privattranſitläger für Ge⸗ treide, beſonders die gemiſchten, unbedingt aufrecht 15 erhalten, die ſofortige Baarzahlung des Zolls eim Eingang in das Zollgebiet für ev. in das Ausland beſtimmtes Getreide auch fernerhin aus⸗ zuſchließen; 3. von einer Vollmacht an den hohen Bundesrath, zu beſonderen Zeiten auf die Zolltarifſätze von 8 zurückzugreifen, unter allen Umſtänden ab⸗ zuſehen; 4. aber auch ſelbſt für den Fall irgend einer Zoll⸗ erhöhung einem diesfallſigen Geſetze keine rückwirkende Kraft zu verleihen. Der Offenbarungseid. Verſchiedene Handelskammern hatten ſich in einer Petition an das Reichsjuſtizamt gewandt, worin um Herbeiführung einer angemeſſenen Veröffentlichung des Offenbarungseides unpfändbarer Schuldner gebeten wurde. Hierauf hat der Juſtizminiſter geantwortet, die beantragte öffentliche Bekanntmachung der Namen der im Wege der Zwangsvollſtreckung zur Leiſtung des Offenbarungseides angehaltenen Schuldner habe bereits wiederholt den Gegenſtand eingehender Er⸗ wägungen gebildet. Nach dem Ergebniß dieſer Erwägungen ſtän den der befürworteten Maßregel ſo erhebliche Bedenken entgegen, daß auch jetzt Anſtand genommen werden müſſe, der ge⸗ gebenen Anregung weitere Folge zu geben; zu dieſer Ent⸗ ſchließung ſei der Miniſter umſomehr veranlaßt, als die empfohlene Bekanntmachung für den größeren kaufmänniſchen Verkehr faſt jeder Bedeutung entbehren würde, im kleinern örtlichen Verkehr dagegen der beabſichtigte Erfolg im weſent⸗ lichen durch Mittheilungen ſeitens der einzelnen Mitglieder der Handelskammer ſich erreichen laſſe. *Die Ariſts in Frankreich. (Telegramm.) *Paris, 21. Nov. Deputirtenkammer. In Deputirten⸗ kreiſen herrſcht allgemeines Erſtaunen, daß Grevy, deſſen feindſelige Geſinnung Hie Clemenceau bekannt iſt, dieſen dennoch berufen hat. Die Gegner Clémenceau's tadeln letz⸗ haben eben ihr Grablied beendet, der Geiſtliche hat ſeine Trauerrede vor dem offenen Grabe, an dem der Sarg ſteht, begonnen, da regt ſich nach Anſicht der Chorknaben etwas im Sarge, Einer von ihnen zupft den Paſtor am Ornat. Der ſchiebt ihn bei Seite. Wieder zupft ihn Einer, der Geiſt⸗ liche weiß jedoch noch nicht weßhalb. Da hört auch der Küſter das Geräuſch im Sarge. Um den Geiſtlichen nicht abermals zu ſtören, bückt er ſich vorſichtig, und damit die Andächtigen nicht beunruhigt werden, nähert er ſich in dieſer Haltung dem Sarge, Leiſe klopft er daran und fragt: „Herr Lehmann, wünſchen Sie noch was?“ — Ein internationaler Gauner Aus Brüſſel ſchreibt man: Ein kleiner Brüſſeler Börſenmaklar hatte zur Vermehrung ſeiner Einnahmen in Deutſchen Blättern An⸗ eigen veröffentlicht, in welchen er junge Leute, die ſich in 25 Franzöſiſchen Sprache vervollkommnen wollen, für ſein Büreau ſuchte, ihnen auch Penſion in ſeiner Familie zuſagte⸗ Da dieſelben gleichzeitig aber auch mit Börſengeſchäften zu thun hätten, ſo ſei eine Caution von 10,000 Francs bei ihm niederzulegen. In Folge dieſer Anzeigen erhielt der Makler zahlreiche Angebote; einige Berliner Familien wandten ſich aber verſtändiger Weiſe an das Deutſche Conſulat in Brüſſel um Auskunft über dieſes Bankhaus. Der Conſul über⸗ mittelte dieſe Anfragen an die Polizei, die auch ſofort feſt⸗ ſtellte, daß dieſer Makler nur ganz unbedeutende Geſchäfte machte. Auf Anweiſung der Staatsanwaltſchaft fand eine fünfſtündige Hausſuchung bei dem Makler ſtatt, die ſo ſchlimme Entdeckungen herbeifübrte, daß er noch Abends verhaftet und ein großer Theil ſeiner Correſpondenz be⸗ ſchlagnahmt wurde. — Die Kunde von einer ſcheußlichen Blutthat kommt aus Raakow(im Arnswalder Kreiſe.) Der penſtonirte Gendarm Thiele betrat, nach einem Berichte der„Frankf. Oderztg.“ das Haus ſeines Schwiegervaters F. Wellnitz, be⸗ gab ſich in das Schlafgemach ſeiner Kinder im Alter von —6 Jahren und fragte dieſe, ob ſie mit ihm gehen wollten; als die älteren Kinder dies verneinten, gab er auf jedes Kind den Lauf gegen den Kopf gerichtet, einen Revolverſchuß a und beim Verlaſſen auch noch auf die Großmutter den ſechſten. Die älteſte Tochter verſtarb bald, der jüngſten iſt ein Auge Mittwoch, 23. November 1887. teren, weil er abgelehnt habe, die Neubildung des Cabinets zu übernehmen, denn jetzt ſei ihm ja einmal Gelegenheit ge⸗ boten, ſeine Fähigkeiten als Staatsmann zu bewähren. Sein, Freunde dagegen erklären, Clemenceau habe abgelehnt, weil er durch ſeine frühern Erklärungen gebunden ſei. Das ein⸗ zige Mittel, der Kriſis ein Ende zu machen, ſei die Abdank⸗ ung Grépy's. Nach Eröffnung der heutigen Sitzung beantragte Joli⸗ bois(Bonapartiſt) eine Reſolution auf Reviſion der Verfaſſung und verlangt für die Berathung die Dringlich⸗ keitserklärung. In der Begründung des Antrags ſuchte er darzuthun, daß das einzige Heilmittel in der gegenwärtigen Lage darin beſtehe, dem Volk das Recht zurückzugeben, das Staatsoberhaupt zu ernennen, welches auf dieſe Weiſe der Schiedsrichter, nicht der Spielball der Parteien ſein würde. Laffon erklärt, er ſei auch für Reviſion, jedoch nicht im Sinne Jolibois; das Oberhaupt des Staates habe dieſen zu vertreten, jedoch nicht das Recht zu ſolcher Initigtive. (Lärm auf der Rechten.) Michelin(äußerſte Linke) bemerkt, man verhandle über dieſen Antrag auf Verfaſſungsänderung. Ein ſolcher Antrag mit dem Antrage von Jolibois ſei aber bereits auf den Tiſch des Hauſes gelegt. Barodet ſpricht für die Dringlichkeit, weil man ſich von den jetzigen Verfaſſungsgeſetzen frei machen müſſe, die einen monarchiſchen Charakter hätten. Herzog Larochefoucauld(Führer der Royaliſten) ſpricht für die Dringlichkeit, macht jedoch Vorbehalte über FJorderungen im Antrag Jolibois. Andrieux findet den Antrag auf Verhandlung über eine Verfaſſungsreviſion ſchlecht gewählt. 5 Hierauf wird die Dringlichkeit für den Antrag Jolibois mit 3881 gegen 175 Stimmen verworfen. Michelin beantragt hierauf, daß die Kammer ſeinen Entwurf auf Verfaſſungsreviſion auf die Tagesordnung ſetze; ſie könne ſich noch heute darüber ausſprechen, ob ſie ihn in Berathung ziehen wolle. Die Initiativkommiſſion ſei gegen ſofortige Berathung; es dürfe nicht den Anſchein haben als ob die Kammer ſich gegen Reviſion ausſpräche; was ihn (Redner) angehe, ſo werde er niemals ſeine Zu⸗ ſtimmung dazu geben, das Land von neuem für ſieben Jahre an ein Staatsoberhaupt zu feſſeln.—— Rihot kann es verſtehen, daß Gegner der Republik die Rednerbühne beſteigen, um die republikaniſchen Einrichtungen herabzuſetzen(Beifall im Centrum), aber er begreift nicht, wie Republikaner mit Jolibois gemeinſame Sache machen können, um den einzigen Schutz, welcher der Ordnung und Frei⸗ heit noch geblieben, zu erſchüttern. Seit einigen Tagen hätten ſich die Stimmen der Linken in derſelben Urne mit denen der Rechten vereinigt, und aus dieſem Grunde ging die republikauniſche Minderheit nur ungern daran, die Re⸗ gierung zu ſtürzen, und, ohne die Bildung eines neuen Mini⸗ ſteriums abzuwarten, welches die Rechte der Republikaner vertheidigen ſoll, tritt heute ein Gegner unſerer heutigen Ein⸗ richtungen auf und erhebt die Fahne des Cäſarismus. An der freien Regierung des Landes durch das Land wagt man ſich zu vergreifen! Jetzt iſt gewiß nicht der Augenblick um Bwiftigkeiten zu erregen, die für die Republik verhängnisvoll werden könnten! Um eine ſolche Frage zu entſcheiden, muß man warten, bis alle Fraktionen der Mehrheit zur Ver⸗ theidigung der Verfaſſung ſich verbündet haben. „Nach einigen perſönlichen Bemerkungen wird der Antra Michelin mit 396 gegen 191 Stimmen an letzter Stelle au die Tagesordnung geſetzt. Nächſte Sitzung Donnerſtag.(St..) Deutſches Reich. „Berlin, 21. Nov. Die Rückkehr der Kaiſerin nach Berlin iſt nach den nunmehrigen Beſtimmunzen gegen Ende dieſes Monats zu erwarten. Berlin, 21. Nov. Der Staatsſekretär des In⸗ nern, v. Bötticher, hat in Vertretung des Reichskanzlers gus ſeiner Höhle getrieben. Das dritte und das vierte feind ſind ſchwer verletzt, während das zweite unter die Bettdecke geſchnellt war und unverſehrt blieb. Carl Thiele, welcher ſich einige Jahre nach ſeiner Verheirathung im beſten Alter in Arnswalde penſioniren ließ und dort ein Eigenthum von ſeiner Frau beſaß, wurde im vorigen Jabre von derſelben zum zweiten Mal verlaſſen: Kinder, Mitgift, ſowie die Hälfte der Penſion mußte er ihr geben. Die Trennung von ſeinen Kindern ſoll der Beweggrund zur That geweſen ſein. Das Leben um ein Pferd. In Dublin hat ſich eine Kunſtreiterin das Leben genommen— um eines Pferdes willen. Ueber dieſen merkwürdigen Selbſtmordfall wird Fol⸗ gendes berichtet:„Die junge Kunſtreiterin Miß Lillie Ruzko feierte ſeit einigen Jahren in England große Triumphe, be⸗ ſonders applaudirte das Publikum wie wüthend, wenn ſie auf ihrem Schimmel„Blanco“ die hohe Schule ritt. Vor einigen Tagen erkrankte„Blanco“ an einer Lungenentzündung: die Kunſtreiterin pflegte das Thier Tag und Nacht, doch Alles war nutzlos, am 16. d. M. verendete„Blanco“. Als Fräu⸗ lein Ruzky die treuen Augen des Thieres dem ſie all ihre Triumphe verdankte, gebrochen ſah, erfaßte ſie wilde Ver⸗ ſie ſprang aus dem Stalle, eilte in die Manege und ſchoß ſich eine Kugel ins Herz.“ Die Braut in der Tinte. Rom, 20. Nov. Wir ſind gewohnt, Liebesgeſchichten in welchen die zerfleiſchende Eiferſucht mitſpielt, mit Dolch, Revolver und, wenn ſich's um eine ärmere Klaſſe von Liebenden handelt, mit Laugen⸗ Ahenz Vitriol oder doch mindeſtens mit abgeſchabten Schwefel⸗ hölzchen endigen zu ſehen. Es gereicht uns zur Genugthuung, diesmal von einer Herzensrevolution melden zu können, bet welcher keiner der ſtrittigen Parteien ein Leid geſchehen, ob auch die Gefühlsgegenſätze, wenn es ſich für einen ſolchen Fall ſchickt, ganz regelrecht auf einander Puuge Die W. A..“ erfährt nämlich die nachfolgende dunkle Eiferſuchts⸗ ſeene: Fräulein Alvaredo, eine nicht mehr ganz junge, ziem⸗ lich launenhafte Dame, hielt ſeit einigen n ein Land⸗ mädchen als Kammerjungfer in Deenſt dem ſie das Leben recht ſauer zu machen verſtand. In ſetzterer Zeit ſeßzte ſle ihrer Brutalität die Krone auf, indem ſie den Verlobten 1155 Zote, einen tungen Beamten, durch ihr Geld an ſich 2. Sette. Generai⸗Anzeiger⸗ 290. AMbbempte anntmachung erlaſſen, wonach die Cröffnung des Reichstages am 24. November, um 12 Uhr Mittags, im Weißen Saale des königlichen Schloſſes ſtattfinden wird. Oeſterreich-Ungarn. Wien, 21. Nov. Wie die„Montags⸗Revue“ vernimmt, hat Profeſſor Störck unmittelbar nach der bekannten, am 9. d. M. gehaltenen Rede) über die Krankheit des deutſchen Kronprinzen) vom Unterrichts⸗ miniſter durch den Decan eine Rüge erhalten, in welcher ihm die Ungehörigkeit ſeines Vorgehens rückhaltlos dar⸗ gelegt wird. FCrankreich. Paris, 21. Nop. In parlamentariſchen Kreiſen — mit welchem Rechte iſt noch unklar— wird ver⸗ ſichert, eine gemeinſame Berathung Clemenceaus, Floquels, Freyeinets und Goblets mit Greyy ziele darauf ab, Grevy zu bewegen, daß er die Verpflichtung eingehe, nach einer gewiſſen Friſt abzudanken. In dieſem Falle würde die Bildung eines neuen Kabinets leicht ſein, da alle repu⸗ blikaniſchen Gruppen ſich verpflichten würden, das neue Cabinet zu unterſtützen. Atalien. *San Remo, 21. Nov. Prinz Heinrich iſt heute Vormittag hier eingetroffen. Großbritannien. London, 21. Nov. Nach einem Telegramm des „Reuterſchen Bureaus“ aus Bombay von hente wird Eyub Khan ſofort von Meſched nach Herat gebracht werden, wo derſelbe bleiben wird, bis die engliſche Re⸗ gierung weitere Beſtimmung getroffen hat. Nußfland. „ Petersburg, 21. Nop. Der Kaſſer iſt mit der kaiſerlichen Familie geſtern Nachmittag in Gatſchina eingetroffen. Maunheimer Straßen. Durch den Artikel im Generalanzeiger Nr. 275 iſt eine Anxegung gegeben, die gewiß verfolgt werden ſollte.„Durch Erſtellung einer zweiten Brücke über den Neckar würde die Hettenbrücke genügend entlaſtet und wie in jenem Artikel mit Recht behaupket wurde der Verkehr nicht in wenige Straßen gelenkt werden. Es iſt eine dringende Nothwendigkeit auf dieſen Punkt die größte Aufmerkſamkeit zu richten. In geographiſchen Werken und Converſations⸗Lexicons älteren Datums iſt Mannheim ſtets geſchildert als eine hübſche freundliche Stadt mit breiten, reinlichen Straßen, Es hat ſich jedoch im Laufe der Zeit eine ge⸗ waltige Aenderung vollzogen. Unſere Straßen ſind weder heſonders reinlich, noch außergewöhnlich breit. Solange der Verkehr ein beſchränkter war, ſolange niedere ein⸗ oder zweiſtöckige Häuſer die Straßen einrahmten, mag ja die Breite derſelben genügt haben. Durch die Steigerung des Werthes von Grund und Boden iſt eine beſßere Aus⸗ nutzung des Baumqaterials geboten, es entſtehen 3, 4 und 5 ſtöcktige Häuſer, die früher genügend breiten Straßen erſcheinen Luft und Licht beginnt zu mangeln. Die ahrſtraße iſt für den geſteigerten Verkehr zu eng— die ürgerſteige(Trottoirs) haben von jeher an dieſem Fehler gelitten. An der alten Straßenanlage Mannheims die aus dem vorigen Jahrhundert kommt, läßt ſich ſchwer etwas ändern, wenngleich wohl bei Eröffnung der neuen Straßen unbedingt auf breitere Anlage hätte geſehen werden müſſen. Unbegreiflich iſt es aber, daß man bei Erbauung des neuen Stadttheils in den Baumſchulgärten in den gleichen Fehler verfallen iſt. Die Bismarckſtraße wie die Straßen in deren Quadraten Villen mit Gärten ſtehen, find ſa breit genug, allein die Seitenſtraßen jenes Stadttheils, an denen ſich die Aſtöckgen Häuſer ohne Gartenanlagen erheben, ſind viel zu eng; ebenſo die Bürgerſteige zu ſchmal. In keiner Stadt werden ſolche Neuanlagen geſchaffen. Man ſehe nach Köln, Mainz, Wiesbaden und anderen Städten! Wir möchten die Aufmerkſamkeit des Stadtrathes auf dieſen wichtigen Punkt gerade wegen der Brückenfrage lenken. Wird eine zweite Brücke über den Neckar erbaut, deren Zn⸗ fahrtsſtraße die ſog Kuhweide durchſchneidet, ſo wird jenes ſchöne Terrain der Bauthätigkeit eröffnet! Die richtige Anlage der Straße wird hier alſo von weittragender Bedeutungl! Schon iſt an der öſtlichen Seite der Bahnhofzufahrts⸗ rifße das erſte Haus nach der Kuhweide hin im Bau be⸗ griffen und iſt die nach der Kuhweide zuliegende Front jenes Hauſes ſo gerichtet, als ob die neu anzulegende Straße ſo eng und ſchmal werden ſollte, wie die und demſelben geradewegs ihre Hand andot. Am 16, d. M. ſollte die Hochzeit des Paares gefeiert werden. Lina, die Kammerjungfer, half, ſcheinbar unbefangen, ihrer Herrin beim Ankleiden mit dem weißen Spitzenkleide, ſie ſetzte ihr den Orangenblüthenkranz auf das Haupt und hüllte ſie in den Tüllſchleier. Als die Toilette beendet, wollte ſich Fräulein Alvaredo vom Stuhl erheben, die Kammerjungfer hielt ſie indeß noch einen Augenblick zurück und goß ihr blitzſchnell aus einem Fäßchen ungefähr drei Liter Tinte über Kopf, Geſicht und Toilette Die Braut fiel 1 erweiſe in Ohnmacht, und die Reinigung, die erſt in acht Tagen voll⸗ ſtändi 7 1 flc veranlaßte eine Verſchiebung der Hochzeit Die Zofe iſt flüchtig geworden und der Bräutigam ſcheint nicht übel Luſt d. haben, dem energiſchen Mädchen zu folgen. Er traut wohl dem Fleckputzer nicht. —ein FJamilienmörder. Immendingen, 20. NRop. Zu dem gemeldeten Verbrechen ſchreibt man noch: Unſer ſonſt ſo ſtiler und friedlicher Ort war geſtern Mittag der Schauplatz eines gräßlichen Familiendramas. Um die genannte Zeit drang ein von ſeiner Familie getrennt leben⸗ der ſtreitſüchtiger Menſch mit zwei geladenen Revolvern und zinem großen Metzgermeſſer verſehen, in die Wohnung ſeiner Schwiegereltern, wo ſich zur Zeit auch ſeine Frau aufhält, verwundete hier ſeine Frau, Vater, Bruder und Schweſter mittels Revolverſchüſſe ſchwer und brachte ſich alsdann zwei Revolverſchüſſe und 2 Meſſerſtiche bei. Nicht zufrieden mit dem angerichteten Blutbade, erhob er in ſeinem ſ alt⸗ letzten Baſtande abermals den Revolver gegen ſeine alte Schwiegermutter und tödtete dieſe durch einen Schuß in den Nopf. Endlich Abre es hinzukommenden beherzten Männern, den noch fortwährend Schüſſe abfeuernden Mörder, nachdem er noch ein nicht zur Familie gehöriges Kind durch einen Streifſchuß leicht verletzt hatte, zu überwältigen. — Wenn 151 ſ ſich verheirat Ein alter Gent⸗ lemen verheirathet ſich zum vierten Mal. Während des Trau⸗ aktes, der im Hauſe des Bräutigams vorgenommen wird, hört man in der Nebenſtube ein furchtbares Geſammer.„Wer wagt es, die Feierlichkeit hier ſo pietätslos zu ſtören?“ fragt d Naßerend.„.“ antwortete eines der gegenäberltfegende des alten Stadttheils!Hier ſollte doch das Bauamt einſchreiten! Wir erinnern uns, daß vor langen, langen Jahren, als das neue demokratiſche Regiment begann, für theures Geld wunderſchöne Pläne für Erbauung eines Stadttheils auf der Kuhweide angefertigt wurden. Die Pläne erregten das Auf⸗ ſehen und die Freude der geſammten Bürgerſchaft! Man ſah damals ſchon im Geiſte jenen prachtvoll ſkizzirten Stadttheil eutſtehen. Es blieb bei den Plänen; man zog es vor, die Bauthätigkeit auf die andere Seite des Neckars zu locken; viele Bürger kamen dort zu Schaden. Jene Pläne werden nun wohl durch die Erbauung des Mannheimer Wahr⸗ zeichens, des famoſen Waſſerthurmes, einige Aen⸗ derung erfahren müſſen,— aus allem Geſagten geht aber hervor, daß eine vollſtändige Planlegung, vor dem Bau ein⸗ zelner Häuſer, eine unbedingte Nothwendigkeit iſt, ſonſt wird planlos gebaut, ein nicht mehr gut zu machender Fehler; vor allem aber: Breite Straßen, keine Gaſſen * In der Romanbeilage unſeres Blattes werden wir in den nächſten Tagen mit dem Abdruck der ganz beſonders für unſere Stadt und die Pfalz hoch intereſſanten geſchichtlichen Erzählung: Aus ſchweren Tagen von Eduard Joſt beginnen. Dieſe höchſt ſpannende Erzählung, des durch ſeine „Deutſche Treue“, ſein„Studios Rheinfahrt“ und zahlreiche andere novelliſtiſche Arbeiten weithin bekannten Verfaſſers, hat die furchtbare Staatsumwälzung von 1789 und deren ſchreckliche Folgen für die Kurpfalz zum Hinter⸗ grunde. Die Mehrzahl der handelnden Perſonen haben wirklich gelebt. Drei Kapitel ſpielen in Mannheim, dar⸗ unter eines an jenem Septemberabende des Jahres 1789, als Mozarts„Don Juan“ zum erſten Male über die Bretter des Hof⸗ und National⸗ theaters ging. Die anderen Kapitel ſpielen theils in Kaiſerslautern, theils im Hardenburger Thal, theils in Speyer, theils vor Land au, als der Kron⸗ prinz von Preußen(Vater unſeres Kaiſers Wil⸗ helm) die Feſtung belagerte(1793) und theils bei Pir⸗ maſens. Jedes Kapitel iſt mit großer Wärme geſchrieben und einzelne Situationen ſind von erſchütternder Wirkung. 1 82 Aus Stadt und Land. * Maunheim, 21. Novbr. 1887. Br. Aus der Stadtrathsſitzung vom 2 1. November 1887. Die auf heute Vormittag Nan 12 Uhr anberaumte außerordentliche Sitzung wurde hauptſächlich durch die Dringlichkeit der Vergebung einiger auf die Waſſerleitung Bezug habenden Lieferungen bezw. Arbeiten veranlaßt. Auf Vortrag des Vorſitzenden der techniſchen Subkom⸗ miſſion, Herrn S tadtrath Bopp wurde hierauf zu den je⸗ weils niederſten Offerten vergeben: 5 a. Der Firma Weil und Reinhard hier, die Liefe⸗ rung galvaniſirter ſchmiedeiſerner Röhren für Her⸗ ſtellung von Hauszuleitungen, 5 b. der Herren F. und W. Held hier, die Herſtellung eines Kohlenſchuppens auf der Pumpſtation im Käfer⸗ thaler Walde, e. der Dampfteſſel Schmiede⸗Fabrik von Hans Kopp in Frankenthal die Lieferung eines Reſervoir⸗s für die Pumpſtation im Käferthaler a E⸗ d. der Firma H. Hom mel in Mainz die Lieferung von Werkzeugen u. ſ. w. für zwei Inſtallations⸗ und eine Rohrlager⸗Colonne. „Stiftung. Die Familie Hirſch dahier hat die von ihr bereits in früheren Jahren gemachte Stiftung, deren Zinſen hieſigen Armen ohne Unterſchied der Confeſſion zu ant kommen ſollen, um den großen Betrag von M. 15,000. erhöht. Dieſe Stiftung hat alſo nunmehr die ſtattliche Höhe von M. 51,000. erreicht und gibt ein neues beredtes Zeugniß von dem hohen Wohlthätigkeitsfinn dieſer Familie, welche den Angeſehenſten unſerer Stadt zuzuzählen ſind. Zur Menter⸗Matinse. Frau Sophie Menter hat in dem großen Sinfonie⸗Concert in Wiesbaden, welches am 11. November von der Curdirektion veranſtaltet wurde, mit ſenſationellem Erfolg concertirt. Der Saal war, wie uns aus Wiesbaden berichtet wird, vollſtändig ausverkauft und viele mußten an der Kaſſe wieder umkehren. Die Matinse der Künftlerin findet, wie bereits ſchon mitgetheilt, am Sonntag, den 27. d. M. hier ſtatt. für Kochkunſt und Volksernährung in Düſſeldorf. ie im Januar in Leipzig, ſo errang die des heirathsluſtigen Gentlemen,„das iſt heult jedesmal, wenn Papa ſich verheirathet. Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Montag, 21. November 1887. Erſtes Enſemble⸗Gaſtſpiel der„Münchener.“ Im Austragſtüberl. Ländliches Volksſtück mit Geſang und Tanz in 4 Akten von Hans Neuert. Wie Hochlandsgruß muthet uns das Gaſtſpiel der„Mün⸗ chener“ Mitglieder vom Gärtner⸗Theater an. Sie hören ſich gerne die„Münchener“ ſchlechtweg nennen, wie man die Schauſpielgeſellſchaft des Herzogs von Meiningen die„Mei⸗ ninger nennt. Dieſe feiern ihre Triumphe durch die pompöſe, den Ueberlieferungen einer alten Zeit möglichſt treu abge⸗ lauſchte Ausſtattung, durch den Glanz ihrer Dekorationen, durch die in einander geradezu verblüffende Ver⸗ wendung der Maſſen⸗Effekte jene, die„Münchener“ bringen nichts mit als ſich ſelbſt und ihre Kunſt, die ſie der unmittel⸗ baren Wirklichteit, dem friſch pulſirenden Leben auf den Bergen und in den Thälern des Hochlands abgelauſcht haben. Die ächten„Meininger zaubern uns den falſchen Glanz einer in Staub und Moder verſunkenen Vergangenheit vor, mit dem Geräuſche kriegeriſcher Waffen und den Ränke ſpinnen⸗ den Fäden kluger Stagtskunſt: das Spiel der„Münchener,“ mit ſeiner anſpruchsloſen Natürlichkeit, trägt uns mit ſich fort, und verſetzt uns mitten hinein in die Welt, wo an ſteilen Piber dunkle Tannen emporſtarren, wo der blaue Himmel über den ewigen Firnen ſich wölbt, über lſen herab filberhell der Bergbach dem Thale zufließt. Nicht im überladenen, farbenprächtigem Aufputz, den nur die Theater⸗ welt kennt, wohl aber in der kleidſamen, maleriſchen Tracht ihrer Heimath treten die Menſchen auf, ungekünſtelt mit na⸗ türlichem Sinn, anſtatt des geſchraubten Ballets erfreut uns der kraftvolle, die Gelenkigkeit und den Uebermuth des Tänzers herausfordernde„Schuhplattl⸗Tanz und gerne üs⸗ unſere Emilie, die Firma Julius Maggi u. Cie. in Singen Badec) und Berlin auch bei dieſem internationalen Wettkampf auf dem Gehiete der Nahrungsmittel⸗Induſtrie den höchſten Ehren⸗ preis, die goldene Medaille der Stadt Düſſeldorf. *Jn der permanenten Kunſtausſtellung von A. Donecker, O 2. 9, ſind neu gusgeſtellt: Prof. Eugen Iſabey:„Schiffer an der Küſte“, Prof, Ed. FJenner; Aus Doördrecht“ und„Alblaßerdom bei Rotterdam 15 Chr. Klaus:„Der Verführer“ und„Beim Frühſtück“, Ir. Weinberger:„Gemſen“, Joh. Pollack:„Zwei Terrakottabüſten““, A. Zahn:„Königsſee.“ Singverein Ludwigshafen, Letzten Samſtag Abend hielt der„Singverein Ludwigshafen“ zum erſten Male ſeines Beſtehens in den Sälen des„Pfälzer Hofes“ eine Abend⸗ Unterhaltung mit darauffolgendem Tanze ab, und hatte ſich eines recht zahlreichen Beſuches zu erfreuen. Das Programm war ein reichhaltiges, und wurde ſehr gut ausgeführt. Be⸗ ſonderes Lob verdient aber der Dirigent des Vereins, Herr Lehrer Gutwein, indem er in ſo kurzer Zeit die Sänger auf Erzielung eines ſo günſtigen Reſultats brachte. Erſt am Morgen trennten ſich die Gäſte. e. Pulvertrausport. Geſtern Abend paſſirten 3 Pulverwagen, von St. Ingbert kommend, die Rhein⸗ und Kettenbrücke. 5 « Verbaftungen. Im Laufe des geſtrigen Tages ge⸗ langten 3 Bettler zur Haft. Ebenſo ein unſicherer Dienſt⸗ pflichtiger und zwei ſtellenloſe Handwerker, die ſich geſtern Abend auf der Straße E und F 4, 5 herumbalgten. % Arbeiterwablverein. Geſtern Abend hielt der „Ar beiterwahlveren“ im„Engliſchen Garten“ dahier, eine Verſammlung ab, die aber ſchwach beſucht war. Als Tagesordnung war: 1) Rechnungsablage pro III. Juartal und 2. Vorſtandswahl vorgeſehen, allein weder das eine noch das andere konnte ganz erledtgt werden, indem der Kaſſier bemerkte, daß noch einige Sammelliſten, von der letzten Reichstagswahl gerrührend, bis jetzt noch nicht abge⸗ liefert worden ſeien. Die wenigen anweſenden Mitglieder haben ſich gegen eine Vorſtandswahl ausgeſprochen und wurde ſolche auf 14 Tage verſchoben. „X. Heidelberg 20. Novbr. Meine Vermuthung in meinem letzten Berichte, betreffs der Altkatholiſchen Sache hat ſich leider nicht bewahrheitet, da man glaube, daß ich nicht ganz bei der Wahrheit blieb. Statt da Herr Pfarrer Rieks abwartende Stellung hätte nehmen ſollen, erſährt man, daß derſelbe hinter dem Rücken des Kirchen⸗ gemeinderaths eine Liſte unter ſeiner ihm anvertrauten Ge⸗ meinde circuliren läßt, worin aufgefordert wird, ſich von der Bonner Leitung ganz loszuſagen. Hierüber herrſcht nun in verſchiedenen Kreiſen unangenehme Enttäuſchung und mancher warme Fürſprecher des Herrn Rieks dürfte ſich nach der Wendung dieſer Dinge und nach der bezüglichen Erklärung des Kirchengemeindevorſtandes doch wohl zurückziehen. Hier⸗ nach ſcheint die Sache, ſtatt ihren ruhigen Abſchluß gefunden zu haben, erſt recht in ein neues Stadium zu treten und die Aufmerkſamkeit Badens auf ſich zu zjehen.— Der hieſige Schlittſchuh⸗Club iſt mit Eintritt der kalten Witterung wieder in Aktion getreten und ebnet dem Falk dersele ub⸗ likum die Wege.— Nächſten Mittwoch hält derſelbe ſeine ſtatutenmäßige Generalverſammlung ab. %„ Heidelberg, 21. November. Seit geſtern befinden lich in der Actienbrauerei vormals Kleinlein auf der Haupt⸗ ſtraße an Stelle der ſeitherigen Lampen des Patents„The Wenham“ die weit eleganteren, zweckmäßigeren und weniger gasverbrauchenden„Siemens ſchen inventirten Brenner. Dieſe Lampe iſt nicht nur ſehr practiſch, da ſie ſelbſt im 192991 Zimmer ohne Leiter angezündet und durch eine erabhängende Kette leicht regulirk werden kann, ſonden ſie verbreitet aus einer hübſchen Glasglocke ein ebenſo inten⸗ ſtves, als angenehmes Licht. Etwa ſich bildende Inerufta⸗ tionen an den Röhrenenden und dem die Röhren umfaſſen⸗ den Lochringe können mittelſt einer Bürſte oder eines naſſen Lappens ſehr leicht entfernt werden. Kurzum dieſe Lampen ſind das Beſte und Zweckmäßigſte, was wir bis jetzt auf dem Gebiete des Beleuchtungsweſens geſehen haben. Neckargerach, 20. Nov. Unſer Geiſtlicher, Herr Pfarrer Fr. Joh. Junker, iſt geſtorben. 5 % h. Karlsrube, 20. Nov. In dem Vereinsleben hat ſich ein reges Treiben wiederum eingeſtellt. Die Stiftunos, feſte haben geſtern begonnen. Der Geſangverein„Fidelia eröffnete mit einer muſikaliſchen Aufführung den Reigen der⸗ ſelben. Herr Hermann Hieber aus Engen, der noch vom vorigen Jahre her vortheilhaft bekannt war erſchien auch dieſes Mal und erfreute die Zuhörer mit ſeinem ſchönen Tenor, wenn es auch, beſonders im letzten Vortrag, ſcheinen wollte, als habe derſelbe mit einer Indispoſttion zu kämpfen. Eine großartige Leiſtung bot Herr Hofmuſikus Waßmann dom Großh Hoforcheſter mit 2 Violinſoli's von Beriot und Abt. Die Chöre und Quartettvorträge der Vereinsmitglie⸗ der ſelbſt zeugten von einer guten Schule, was auch dem Dirigenten, Herrn Hofmuſikus Hoitz, den verdienten einbrachte.— Das heutige Doppel⸗Concert der Mann⸗ heimer und der hieſigen Grenadier⸗Capellen war ſehr zahlreich beſucht. Und wenn man der einen oder der anderen den Vorzug geben ſollte, ſo wüßte man in der That nicht, worin man einen Unterſchied finden ſollte. Beide wur⸗ den reichlich mit Beifall uusgezeichnet. Allgemein wurde gnügen wir uns mit den rührenden Melodien des Gebirgs⸗ geſanges. Wir begrüßen die Abwechſelung, welche uns das Geſammtgaſtſpiel der„Münchener“ bietet, mit vollſter Ge⸗ nugthuung, giebt es nns doch reichliche Gele enheit, die Wahrheit des alten Satzes zu erproben, daß die Kunſt da die höchſte Bewunderung verdient, wo ſie dem Leben am näch⸗ ſten kommt. Die Art, wie 15 die Münchener bei uns eingeführ haben, häcte nicht beſſer ſein können.„Im Austragſtüberl“, deſſen Dichter unter den Darſtellern ſelbſt den alten Lehm⸗ hofbauer ſpielte, eroberten ſie ſich geradezu im Sturm die Herzen der Zuſchauer: die Thränen, die ſie manchem ſchönen Auge mit der ergreifenden Natürlichkeit und Wahrheit ihres Spieles entlockt haben, iſt ein hoher Erfolg ihrer Kunſt. Die ſchlichte Handlung: wie der junge Lehm⸗ hofbauer, der als Geſchworener in die Reſidenz berufen wird, mit Neuerungsgedanken heimkehrt, ein„Speculant wird, und eine große Ziegelfabrik erbauen will, wie der häusliche Friede und die eigene Zufriedenheit immer mehr untergraben werden, bis er zuerſt den Pflegebruder, dann die Eltern vom Hofe jagt, endlich das eigene Weib mißhandelt und all ſein Hab' und Gut in die Hande eines Wucherers zu fallen droht, konnte nicht beſſer dargeſtellt werden, als dieſes geſtern geſchah. In rührender Liebe gehen die beiden grauen Alten der„Simerl“ und ſein„Waberl' neben einander ger, vom Dichter des Stückes Herrn Hans Neuert und Fräulein Schöünchen meiſterlich geſpielt. Eine markige wahre Erſcheinung iſt der„Martl“ des Albert, in ihrer ſchlichten Einfachheit und Natür⸗ ichkeit feſſelt Fräulein Hücker als des jungen Bauer⸗ ſanftes frommes Weib. Ein munterer friſcher Liebhaber aſt err Fritz Herz, don hübſcher Erſcheinung; die munteren Uen des guten Stückes könnten keine beſſere Vertretung finden, als ihnen geſtern durch Herrn Hofpauer, den verdienſtvollen Leiter der Geſellſchaft(Stiegelſchuſter), Herrn Hans Holm Per und die Damen Thalker(Schuſter⸗ nandl, und Prucha(Moni) eine ſolche zu Thell warz. Wr dürfen mit vollem dem weiteren Verlauſe dieſes Gaſtſpiels entgegenſ Genasn 66 „F 28. Nodember. Seneral⸗Anzeiger. 5. Selle⸗ der Wunſch laut, es möchten dem erſten derartigen Toncerte noch mehrere nachfolgen.— Es wurde geſtern ein beſonders von den Einjährigfreiwilligen beim Grenadier⸗Regiment „ſchmerzlich“ aufgenommener Diviſionsbefehl bekannt gemacht, daß im ganzen Regiment von Unteroffizieren und Mann⸗ ſchaften niemand mehr eigene Sachen tragen dürfe. Es ſah dies geſtern ſehr poſſierlich aus, als man die ſonſt ſo„ſchnei⸗ digen“ Herren in Kommishoſen“ und„Holzkappe“ auf der Kaiſerſtraße einherſtolziren ſah. Sie hoffen allgemein, der Befehl werde in Bezug auf ſie wieder aufgehoben. Karlsruhe, 22. Nov. Das„Verordnungsblatt der Zolldirektion“ Nr. 48 enthält Vorſchriften: die Ausfertigung und Erledigung der Branntweinverſendungsſcheine betreffend und eine Bekanntmachung: die Denaturirung von Branntwein zu gewerblichen Zwecken betreffend. 5 nn 115 1 11 8 Uhr 30 Min. iſt der önig von Dänemark mit dem Blitzzug nach de i 15 535 ber beeger tzug nach der Schweiz „Baden, 19. Nov. In einem Vortrage, welchen Land⸗ wirthſchaftslehrer Weitzel in einer landwirthſchaftlachen Ver⸗ ſammlung zu Eppelheim hielt, machte derſelbe einige intereſ⸗ ſante Zahlenangaben, die die große Bedeutung der hoch ent⸗ wickelten Viehzucht unſeres Landes illuſtriren. Darnach be⸗ trägt die jährliche Geſammteinnahme des ganzen Landes für Milch 30 Millionen und für Fleiſch 37 Millionen Mark, während der ganze Viehſtand, der ſich auf 600,000 Stück be⸗ pißſent 1 0 Geſammtwerth von 120 Millionen Mark re⸗ prüſentirt. 5 ee 21. Nov. Das„E. v..“ meldet, daß das zweite Geleiſe der Schwarzwaldbahn nicht vor Frühjahr 1888 in Betrieb genommen werden könne. Ludwigshafen, 20. Nov. Herr Lehrer Eſſel⸗ born hielt geſtern vor einer zahlreichen Zuhörerſchaft in dem Arbeiterverein einen Vorkrag über Schiller in 5 eSclers m. Der Bortrag gipfelte in dem Wunſch, daß Schillers Werke auch im Arbeiterſtand immer mehr Wurzel faſſen möchten; auch die Erwerbung des Schiller⸗ hauſes in Oggersheim, wo der Dichter ſeinen„Fiesko“ um⸗ Jul bin„ſtellte der Vortragende als erſtrebenswerthes OLudwigshafen, 20 November. Heute Abend hielt die hieſige Caſinogeſellſchaft ihr erſtes Tanzver⸗ gnügen in dieſer Saiſon ab. Daſſelbe erfreute ſich eines beſonders guten Zuſpruchs ſeitens der Mitglieder, Aus der Villa Zirio. San Remo, 20. November. Die kleine Pforte, die nach dem von Palmen, Aloen und Roſen beſtandenen Garten führt, öffnet 1 und eine hoheitsvolle Erſcheinung tritt heraus. Die breitſchulterige Figur bewegt ſich elaſtiſch vorwärts, aufrechten Ganges, erhobenen Hauptes. Wir alle kennen den charakteriſtiſch⸗ ſchönen Kopf des Kronprinzen Friedrich Wilhelm; das iſt das Idezl des deutſchen Mannes, in deſſen Zügen Sanftmuth nit hoheitsvollem Ernſt ſich paaren, aus deſſen hellen, lauen Augen treue Geſinnung und Menſchen⸗ freundlichkeit leuchten. Dieſes Antlitz, dieſe Haltung, ſie verrathen nichts von den qualvollen Gefühlen, die das Innere des Mannes dewegen, ſie ſagen nicht, welche Stürme die Bruſt durchbeden.. Nein, der Gedanke an den Tod iſt es ficherlich nicht, der an dieſer Eiche zu rütteln, ſie in ihren Grundfeſten zu erſchüttern vermag, und ſelbſt nicht der alle Hoffnungen zinichte machende Ausſpruch der Aerzte konnte dem deutſchen Kronprinzen die Faſſung rauben. Dem Tode ſieht er kühn in s Geſicht— aber bei dem Gedenken an die Lebenden wi⸗d ſein Herz ſchwer, da überkommen ihn düſtere Anwandlungen und die Zukunft baut 9 9 in unbeſtimmten, nebelhaften Bildern vor ihm auf. Der greiſe Kaiſer, der am Rands des Grabes ſteht— wird er den Schlag ver⸗ winden? Die Kaiſerin, die ſeit Jabren ſchwer leidend— wird ſie ſich herben Prüfungen gewachſen zeigen? Der Sohn, der noch jugendlich— wird er mächtigen und weiſen . ſen, um die Aufgaben zu erfüllen, die an ihn heran⸗ E2 Das illein ſind die Fragen, welche den Kranken der Villa Ziro beſchäftigen, die ihm bange, bange Stunden ver⸗ urſachen, das allein erklärt die letzten nicht ofſiziellen Bulletins welche von unruhigen und erregten Abenden ſprechen, Es läßt ſich denken, daß die Umgebung des Kran⸗ ken nichts unverſucht läßt, ihn aufzuheitern, auf ſeine Stim⸗ mung belbend und ermunternd einzuwirken. llen voran die Kronxinzeſſin, welche mit der nur dem liebevollen Her⸗ zen einer Gaktin entſpringenden Energie die Hoffnung feſt⸗ hält, daß die Aerzte trotz alledem ſich geirrt haben können, daß die Kankheit, von welcher ihr Gatte befallen, zuweilen ja doch nt einer Beſſerung ende, oder aber immerhin auf viele Jaße hinaus das Leben ermögliche, und die ſtets fle dem Schüſſe gelangt, daß gerade hier, wo alle Pflege, alle Liebe un! Sorgfalt mit aller ärztlichen Kunſt ſich vereini⸗ gen, ein Icher Ausnahmsfall eintreten könne. Und die drei Prinzeſſinnen, die ſtets um den Vater ſind, ſie önnen ui ſo gewiſſer, um ſo unbefanger von einer fröhli⸗ chen Zuknft mit ihm ſprechen, als ſie bisher noch nicht un⸗ terrichtet nd von den Thatſachen. Das Ergebniß der ärzt⸗ lichen Beathungen wurde den drei Prinzeſſinnen nicht mitgetheil und Niemand würde es jetzt auf ſich nehmen, den jungen Dmen eiuen Ausblick in die Zukunft zu eröffnen. Auch die zeitungen werden ihnen vorenthalten— ſeit drei Wochen iſt kein Zeitungsblatt mehr in die Villa Zrio gelangt. Dr. weniße hat ſich von dem Kronprinm als dringende Nothwendigkeit die Zuſage er⸗ beten, daßer, um Aufregungen zu vermeiden, die Zeitungs⸗ lektüre ruebe und ſich darauf beſchränke, täglich einen, die politiſchenborgänge behandelnden Auszug zu leſen. Und da der Kronpinz, wie Dr. Mackenzie ſelbſt verſichert,„der geduldiſte, ruhigſte, muſter hafteſte Pa⸗ aul 5 iſtwird dieſer Wunſch des Arztes ſelbſtverſtändlich Es ſchnt wohl am Platze, über die Stellung Dr. Morell ackenze's im Hauſe des Kronprinzen Einiges mit⸗ 18 die— namentlich in deutſchen Blättern— viel⸗ ach verbrieten irrigen Anſchauungen über Mackenzie's Ver⸗ hältniß zidem deutſchen Kronprinzen richtigſtellen dürfte und, auszutoritativen Quellen ſtammend rielleicht Manches efklären wird, was bisher zum Nachtheile der hiſtoriſch wordenen Perſon Mackenzie s gedeutet wurde. Und dieſe Quellen zufolge erſcheint es zweifellos, daß Mackenzie em Kranken gegenüber, ſowie in Geſprächen mit den demſoen naheſtehenden Perſonen ſchon vor Monaten die Möglikeit des Eintrittes einer ernſthaften, einer todt · bringendencdendung betont, und daß er ebenſo ſich dahin äußerte, würde niemals die Vornahme einer Operation aurathen, mal der Ausgang einer ſolchen unter allen Um⸗ ſtänden eifraglicher ſei. im beſten Falle aber das Leben des perirten iur auf kurze Zeit hinaus friſten könnte. Er, Mackenzie ei der Anſicht, daß man eine weit längere Lebens⸗ dauer auchhne Operation zu erzielen vermöge. Der Honprinz ließ Dr. Mackenzie vor. deſſen Abreiſe am letzten Nontag nochmals in die Villa Zirio beſcheiden. Mit bewerr Stimme— ſo wurde mir erzählt— dankte er ihm für d ihm bisher geleiſteten Dienſte, für die anſtrengen⸗ den Reiſe die er in ſeinem Intereſſe zurücklegen müſſe und bemerkte ließlich:„Laſſen Sie ſich durch Angriffe, von elcher Ste ſie auch kommen mögen, nicht heirren, Or. enziedenn man wüßte, wie peinlich mich dies berührt, würde man es unterlaſſen. Ich bin überzeugt, daß Sie ſtets das Beſte erſtrebien, und wenn es nicht erreicht wurde, ſo lag es eben nicht in menſchlicher Macht. „Wiie tief die Theilnahme für den kranken Kronprinzen iſt, kann man auch manchen Umſtänden entnehmen. In dem der Villa Zirio gegenüber liegenden Hotel Msditeranse wohnen faſt nur Deutſche. Einzelne unter ihnen ſtehen ſtundenlang an den Fenſtern des Korridors, welche nach der Villa hin münden, um nur mit einem Blicke den Kronprinzen zu ſehen. N. W. T. Verſchiedenes. — Ein ruſſiſcher Schwerenöther. In Warſchau wurde vor kurzem ein junger Mann Namens Wladislaw K. entdeckt, der es innerhalb vier Jahren fertig brachte, ſich ſechsmal trauen zu Salre Als K. zum erſten Male hei⸗ rathete, war er 26 Jahre alt. Schon nach zwei Mongten verließ er die junge—5 und flüchtete nach Galizien; dort bielt er ſich zwei Jahre auf, änderte des öfteren ſeinen Namen und Aufenthaltsort und ging in dieſer Zeit drei neue Ehen ein. Die Polizei wurde ſchließlich auf ihn aufmerk⸗ ſam gemacht und verhaftete ihn. Indes gelang es., noch vor der Verhandlung ſeines Pro⸗ zeſſes nach Preußen zu flüchten, wo er ſich bald 1— fünften Male trauen ließ. Bei der Ausweiſung paßloſer Ausländer aus den preußiſchen Oſtprovinzen wurde auch K. zur Rückkehr nach Rußland gezwungen Er ſiedelte ſich in der Umgebung von Mlawa an, machte dort die Be⸗ kanntſchaft eines vermögenden Mädchens und hei⸗ rathete daſſelbe. Vor kurzem verließ er auch dieſe ſeine ſechſte Frau und kam nach Warſchau, wo er in einer Fabrik Beſchäftigung fand. Hier umgarnte er ſofort die Tochter des Fabrikwächters und wollte ſchon zum fiebenten Mal an den Altar treten, als ſich die zuletzt verlaſſene und betrogene Frau hindernd in den Weg ſtellte. K. hatte nämlich, wie bei allen übrigen, ſo auch bei dieſer Frau nicht unterlaſſen, ſich die Mittel zur Flucht aus dem Vermögen oder der Habe der geprellten Frauen zu verſchaffen. Den Bemühungen der letzten Frau war es gelungen, K. in Warſchau zu ermitteln, und ſo kam ſein verbrecheriſches Gebahren zur Anzeige. Leider iſt man aber, wie es ſcheint, nicht mit der nöthigen Vorſicht 85 Werke gegangen; K bekam Wind und entzog ſich ſeiner erhaftung durch die Flucht. Telegraume. Berlin, 21. Nov. Sämmtliche Blätter gedenken heute mit ganz beſonderer Theilnahme des Geburts⸗ tages der Kronprinzeſſin. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt:„Mit beſonderer Herzlichkeit und Wärme der Empfindung bringt das ganze deutſche Volk der Frau Kronprinzeſſin zu ihrem heutigen Geburtstage die auf⸗ richtigſten und innigſten Glückwünſche dar und erfleht für dieſelbe heißer denn je vom Himmel Kraft und Stärke für das neu beginnende Lebensjahr. Mit Stolz und Bewunderung auf die hohe Frau blickend, die mit Selbſt⸗ loſigkeit und Hingebung dem Gemahl in ſo ernſter und ſchwerer Zeit aufopferungsvoll zur Seite ſteht, nimmt das geſammte Vaterland heute, wie noch nie zuvor, im Geiſte Antheil an der Familienfeier, die ſich im engeren Kreiſe fern von der Heimath vollzieht. Und was am heutigen Feſttage die Seele der erlauchten Frau erfüllt und bewegt, das ſteigt als inbrünſtiges Gebet aus aller Herzen zum Himmel empor und gipfelt in dem Wunſche, daß der Allmächtige unſerm Kronprinzen Kraft verleihen wokle, die ſchwere Krankheit zu überwinden, und daß er Höchſtdenſelben in ſeinen gnädigen Schutz nehme. Möge der herzliche Antheil, den nicht nur das deutſche Volk, ſondern die ganze ziviliſtrte Welt an dem tiefen Leide nimmt, welches unſer königliches Haus ſo jäh betroffen, der erlauchten Frau ein Schatz des Troſtes in ſchwerer Stunde ſein und ihr Gemüth mit Zuverſicht und Vertrauen in die Wege der Vorſehung erfüllen!“ *Wien, 21. Nov. Eine Berliner Zuſchrift der „Pol..“ berichtet, die Begegnung des Zaren mit Bismarck habe keinerlei außergewöhnliche Bedeutung. Sie hält es für wahrſcheinlich, daß die Unterredung Beider belanglos ſei, und erklärt beſtimmt, die Haltung Deutſch⸗ lands bliebe unverändert. Ob eine Aenderung in der Haltung Rußlands erfolgen werde, müſſe bald die Sprache der unter Cenſur ſtehenden, von maßgebenden Perſönlich⸗ keiten beeinflußten ruſſiſchen Preſſe lehren. »Wien, 21. Nov. Die kaiſerkiche Pacht„Greif“, auf welcher ſich die Kaiſer in von Oeſterreich auf der Rückreiſe von Corfu befand, bohrte ein italieniſches mit Zucker beladenes, nach Sinigaglia beſtimmtes Tra⸗ bakel am 17. Nov. um 11 Uhr Nachts zwiſchen Faſana und Rovigno in Grund. Von der Mannſchaft wurden 6 Perſonen gerettet und auf die kaiſerliche Hacht gebracht. Ein 14jähriger Schiffsjunge ertrank; das Trabakel ging unter. „Paris, 21. November.(Eingetroffen 8 Uhr 20 Min.) Es verlautet: Clémence au, Frey⸗ cinet, Floquet, Goblet waren bei der geſtrigen Unterrsdung im Elyſse mit Grövy übereinſtimmend der Meinung, daß eine Präſidentſchafts⸗Kriſis vorhanden ſei. Grévy ſolle aber dieſe Anſicht nicht getheilt, am Schluſſe der Unterredung vielmehr erklärt haben, daß er ſich an andere politiſche Perſönlichkeiten zur Mitwirkung bei der Beſeitigung der Kriſis wenden werde. Paris, 21. Nop. Den Abendblättern zufolge ließ Grevy, als er Clemencau zur Kabinetsbildung auf⸗ forderte, demſelben jede Freiheit hinſichtlich des Regierungs⸗ programmes und der Wahl der Perſonen. Clemenceau habe erwidert, daß Grevy, deſſen Vergangenheit als wahrer Republikaner unanfechtbar ſei, der Republik den letzten Dienſt erweiſen könnte, indem er zurücktrete, da ſein An⸗ ſehen gelitten habe und hieraus der Republik Schaden erwachſen könnte. Schließlich ſei Floquet von Grevy um ſeine Anſicht befragt worden. Die Abendblätter glauben, Grevy würde der Demiſſion keinen unbeſiegbaren Wider⸗ ſtand entgegenſetzen, ſei jedoch feſt entſchloſſen, einer Auf⸗ forderung oder verfaſſungswidrigen Preſſton nicht nach⸗ zugeben, ſondern nur nach völlig freier Entſchließung zu handeln. * Sofia, 21. Nov. Eine Meldung der„Ag. Hav.“ von der Werhuftung des hieſigen ſerbiſchen Ge⸗ neralkonfuls iſt unwahr. Sie iſt zu reduciren auf den Zwiſchenfall der Verhaftung des Kawaſſen des ſerbiſchen Generalkonſulats, welche Angelegenheit aber durch genügeude Entſchuldigungen der bulgariſchen Re⸗ gierung erledigt iſt.— Eine Deputation von 30 So⸗ branje⸗Mitgliedern erſchien heute beim Metropoliten Cle⸗ ment, um von demſelben zu fordern, daß er binnen 3 Tage Soſia verlaſſe. Clement erklärte, laut„Frankf. .“, er würde nur der Gewalt der Waffen weichen. Hannheimer Handelsblatt. Hannheimer Effekten-Börse. (Aus dem„Mannheimer Journal“). Mannheim, 21. November. Anilin-Aktien waren heute wieder fester und schlossen 264½., 265 B. Auch Braue rei Eichbaum lagen recht fest und wurden zu 185½ pot. um- gesetzt; Brauerei Storch Waren à 132 pOt. gesucht, Sinner blieben aber à 148½½ angeboten. Mannheimer Versicherungs- Aktien waren zu 700 en aber nur zu. 710 exhült- lich. Speyerer Dampfziegeleien 128., 180., Rhein. Hyp. Bank 128½ B. * Mannheimer Getreidemarkt. Die Stim- mung im Getreidegeschäfte hat sich seit voriger Woche weiter befestigt, da das Ausland sehr theuer ist und die neue Zollerhöhung heute kaum mehr angezweifelt wird; dabei hält die Wassercalamität 80 hartnäckig an, dass in den abnorm hohen Rhein- frachten eine Hrmässigung noch nicht eintreten konnte.— Wir notiren heute: Hannheim, 21. Nov.(Mannheimer Börse. Produktenmaxkt). Weizen, Pfälzer 18.95—18.50„ Ungarisch. 16.—17.— „ noxddeutsch. 18.50—.—Hafér, Badischer 12.——148 „ Bede, Wärtt. Alpn. 12.75—18.50 Russischer 13.—13.— Spring 18.75— * P., „Saxonskaissgr 19.—.— Mais Amerik. Mixed 18.——18.28 55 1884r 18.50——.—-„ Donau 38.—18.5 75 Am. Winter——Behnan—— „ Ls Plata 18.28—19.—Erbsen—.—— ernen 15.25—18.50 Kohlreps, deutsch. 24.75—25. Roggen, Pfälzer 14.—.— indischer——. „ Bussischer 18.75—14.25 Wieken—— „ Bulgarisch. 14.—14.50 RKohspritt 98— 102— „ norddeut. 14.—-——.—Branntw. 100 6% TS.—.— 103.— 8 Girka. 18.25——18.50 Leinöl, in Fartien 49—. „ Am. Winteri9.——.— Hübs!, 38— Gerste, Pierländ. 15.75——.— Setrol. Wagl. Kybe wh.) 5 5 5 1 +. Weirenmenl] 35.— 30.50.50. 26. AG0. 20. 0 Roggenmehl Nr. o) 24.—.—,— Tendenz: Weizen und Roggen sehr fest. Hafer behauptet. Gerste unverändert.— Kleesamen deutscher I. 82—85, do. II. 72—78, Luzerner 80—100, Provencer 120—130, Esparsette 26—27. Frankfurter Effekten-Soeietät. Frankfurt, 21. November. Kreditactien 222%,%¼ ½ b. Diskonto-Kommandit 189, 60, 30 b. Handelsgesellschaft 158.70, 75, 60, 70 b. Staatsbahn 177¼, 178 b. Lombarden 67% b. Gotthard 117.50, 80 b. Central 104.90 b. Nordost 68.70, 60 bez. Union 81.30 b. Jura 86.10 b. Westbahn 25.40., do. Priorit 96.80 bez. Mittelmeer 122 b. Prince Henri 88.30 b. G. Laurahütte 88.50 b. Badisbhe Anilin 265 b. Egypter 74.88 40 b. Italiener 95.90 b. G. Ungarn 80 b. 1880r Russen 79.1 b. 5proc. Portugiesen 94.85, dn. neue 95.20 b. Türken 13. ., do. Loose.70 bez. Argentiner 87.50, 60, 50 b. Nach Schiusd 6 Uhr 30 Min. Kreditactien 223%. Diskonto-Comm. 189,80. Handelsgesellschaft 158,60, Egypter 74.85. Amerikanische Frodukten-Märkte. Schlusscourse vom 21. November. (-=1Gitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheing Hew-Verk Chloage Monat Wei⸗ Wei · zen Mais Schma Caee zen Mais gcnnh Nodhr. 8750— J ee ee eeee, Deubr. 88.— 562/.34 15.85 76 44½% 70%8 Januar 138s8 89/ 56½%8.88 1 25 27— 4% 071½ Febr. 90½% 57— 7444 25 27½˙% 58 78* März 912½—.80156.20—— 7 Aprii 927½—.55 15.10—— Mai 935/ 55ʃ4/.59 15.— 98500 48˙ 7. Juni 930%—.64 ⁴14.50——— Juli—— 14.30——— Au—— 14.60——— September——— 14.85——— Oxtbr.——— 14.15—— 2 November———————— Dezember 965—5—— 785——— Tendenz: Weizen höher. Mais höher und unverändemn Schmalz höher. Kaffee höher. Die sichtbaren Vorräthe betragen: Weizen 88,872,000 Bushel gegen 37,239,000 B. der Vorwoche. Mais 6,571,000 B. gegen 6,983,000 B. der Vorwoche.— In gleicher Ferio dts des Vorjahres betrugen die Vorräthe: Weizen 59,551,000 B. Mais 12,280,000 B. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 36%000, an allen Hauptmärkten 72,000. London, 21. November.(Telegramm.) Rübenzucker 18ah gd. Tendenz: ruhig. E/K 8 Rhein. Müningen, 21. Noy. 1,47 Meter, gef. 9,04. Lauterburg, 21. Nov. 281 Hetsr, gef. 2,00, Hannhelm, 22. Nov. 77 55 Meter, 0,06. SseEar. Hollbronn, 22. Nov. 0,48 Meter,„ 0,01. Hannhelm, 22. Nov. 2,58 Meter, gef. 0,05. —————————— Wie ſchützt man ſich vor Tünſchung beim Kaufz der algemei e ich. Brandt'ſchen Sch Soerp enß Indem man vor Allem auf den Namen Rich, Gewicht legt. Ferner wiſſen alle Freunde der Schweizerpillen, da 11 Schachtel mit einer Gebrauchsanweiſung umgeben i dieſe letztere durch ein leichtes Gummibändchen feſtgehalten wird; man nehme daher beim Kaufe dieſe Gebrauchsanwei⸗ ſung ab und überzeuge ſich ſofort, daß auf der runden rothen mit ſchwarzen Buchſtaben die im Kreiſe geſetzten Worte„Apotheker Ri ch. Brandt's Schweizer⸗ Pillen“ ſtehen. In der Mitte des rothen Grundes muß ſich ein weißes Kreuz und darauf der Namenszug Rchd. Brandt befinden. 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Congols. 106.380 G. 4 Bexbacher 221.40 bz. 3 Frankfurter Bank 124.40 G. 4 Prag Duxer..80 62,.4 Baxer Prämien 185.20 bz..]4 Dtsch. Edison-Ges. 125.00., d. 4 Skranhf, Stadt-Anl9e. d0 8. ꝗs Tüdek-Büchener 157.60 CG. 44 Darmstädter Bank 86— bz ſ Ra3 Hedenburg M. 4 Bad Främien. 184.80 bz. 5 Scheide-Anstalt 297.— 5 BaVr. Oblig....105.30 bz. J Alröld-Fium. 144.% G. 4 Deutsche Bank. 159.— bz. 4 Rudolf Silb. ö.. fl. 74.20 G. 5 Oldenb. 4 Thlr.. 188.— bz. 5 Ptsch. Verlgs.-An. 187.00 Vurttb obl.... K. 104.20 b2..% Böhm. Nordbd. 142.— b..4 Berl. Handelsges. 64 20 bz. gotthar. FEr.702.— bz. St. Haab-Grazer 7. 40 G. 4 Frkf. Branerei-Ges, 7 f 4 Bad. Obligg. M. 104.50 G. ſ5 Böhm. West. 23.¼ G. 4 Ptsch. Vereinsbk. 94.90 bz..5 Tosean. Cent. Lire 105.— bz. Badische fll. 85 5 Brauerei Storchen 159.— bz. 4 FIr. Hess, Obl... M. 105.— Pbz..%5 Buschzh. Lt. B. 153.— bz. ſi Dise. Com. p. ult. 189.10 b2..%% Tlantſe And Pactie 80.60 6. Braunschw, 20 Thlr. 94.— P. 4 Eothr. Hisen-Werke 16.90 G. ak. 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Fr.-Stb.„ẽ 177.½ bz. 5 Wiener Bankverein 71% bz. G. öN 3 FHoll. Jomm. fl. 100102.80 G. 4 Providentia 10% E. 127. 70 P. Rumän Ronte..50 bz. 5 Oest. Lokalb. 1065% G. 4 Württb. Vereinsbk. 116.90 ba.G. Pfandbriefs. 3, Madrider. Fr. 100 f8. 20 bz. 4 ditto Rüekv. 209% E. 188.G, 5 Zuss. Gola-Rente.. 106.60 bz..]5 Oest. Südbahn„ 67.% bz. 2 B. Egektenbank. 17.30 bz. 44 Erkft. Hyp.-B..100.80 bz. G Türk. F. 400 inol. Coup. Weohsoel Kurze Sicht. 5 Obl. 1877 Rente. 98.— bz..J5 Oest. Nordwest 127, bz..%4 Er. Hypothekenbk. 120.— G. 44 Erkf. Hyp.-Cr.-V. M. Freiburger. Fr. 15 3½ London 120.86 ba 6, Obl. II. Orient p. ult. 58.10 bz. FEiuine 169. bz..4 Fr. Hyp. Kredit 81.10 bz..4 Nass. Lds.-Bk.. A. 105.— bz. d. Genua... ie. 150117.80 bz. 3 Paris Fr- 10080,40 bz 5½% Russ. Gonsols 187586.60 bz. ſs Rudollff Prioritäten. 3½ Nass. Lds.-Bk. Mallander.. Fr. 48 4 Wien 8. 100f62.18 bs. 5 Nuss. Anl. 1880 p. opt.79.— bz. ſ5 Vorarlberger 4 Elis.-Pr. stptl. M. 4 Rhein, Hyp.-B. Mailänder.. Fr. 10 deldserten. b. 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Geſchäfts⸗Eröfnung und Empfehlun Hiermit beehre ich mich der verehrlichen Einwohnerſchaft, ſowie der Nachbarſchaft die ergebene Anzeige zu machen, duß ich unterm Heutigen in 2 ur. 1 ein 6 9, 1 Fpezerei⸗Waaren⸗Geſchüft 6 9, 1 verbunden mit 18914 Mittwoch, Abends von 7½—10 Uhr Männerturnen Donnerſtag, Abends von—10 Uhr Riegenturnen Samſtag, Abends von—10 Uhr Kürturnen inder Turnhalledes Großh. Gymnaſtums Eingang von der Schloßgartenſeite. Der Turnrath. NB. Aufnahms⸗Geſuche bitten wir ſchriſtlich an den Turnrath des Mann⸗ heimer Turnerbund, Germania“ gelangen zu laſſen. 14210 Turn-Ferein. Unſeren verehrl. Mitgliedern hiermit zur Nachricht, daß die Uebungsabende bis auf Weiteres wie folgt, feſtgeſetzt find: Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner). Freitag: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner. Samſtag: Männerturnen, jeweils von—10 Uhr Abends in unſerer Turnhalle vor dem Hei⸗ delberger Thor. 14984 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den N rr aller Art. sichere prompte und reelle Bedienung Gute Qualitäten. Deutsche Union-Bank. im Dr. Faber'schen Haus empflehlt sein reichhaltiges Lager in ILeinen-& Baumwollwaaren Aussteuer-Artikel und Herstellung vollständiger Brautausstattungen. Wollene Bettdecken, Bügeldecken, Pferdedecken, Gardinen, Taschentücher, Kragen, Manschetten. Herrenhemden nach Maass. Aechte Normal-Trieotagen System Prof. Dr. 8. Jäger. Ganz besondere Aufmerksamkeit widme ich der HFerstellung fertiger Betten und Matratzen und Zu. Billige Preise. Verſchleuß von Flaſchenbier der Gräfl. von Oberndorffſchen Brauerei Edingen er⸗ öffnet habe. Es wird mein unausgeſetztes Beſtreben ſein, durch reelle und billige Bedienung das Zutrauen einer verehrl. Kundſchaft zu erwer⸗ ben, welches zu erhalten ich mir ſtets zur Aufgabe machen werde. Um geneigtes Wohlwollen bittend zeichne Hochachtungsvollſt 15788 G 9, 1, Franz Schneider. G 9, 1. Geſchäfts⸗Eröffnung u. Empfehlung. Hiermit die ergebene Anzeige, daß ich am Mittwoch, den 18. d. Mts. auf dem Lindenhof Lit. 2 10 No. 11½ub ein Cabinet zum Haarſchneiden, Friſtren und Raſtten eröffnet habe. Indem ich dies zur Kenntniß meiner verehrlichen Nachbarſchaft reſp. den Bewohnern des Lindenhofs bringe, bitte ich dieſelben, mir ihre werthe Kundſchaft zuwenden zu wollen und werde ich bemüht ſein, durch prompte und reelle Bedienung das mir entgegengebrachte Vertrauen in jeder Weife zu würdigen. Manuheim, 16. November 1387. 18788 Hochachtungsvoll KLarl Spott, kiiſtnt. Teſegraphenbau- und Vernickefungsanstaft 146821 an den lebungsabenden in unſerer Halle(Heidelberger Thor) entgegen ge⸗ nommen. Ein Kind in gute Pflege geſucht. 8 12—5 2 4 0, 4. Siod.—— Vorſtand zu richten; auch werden ſolche 2500 bis ſ Hark jähr — 1104— Kurt ſetzte ſich an das Fenſter und las: „Da eigenthümlich verkettete Umſtände, ſowie mein eiger Wille mich i Verhältniſſe geführt haben, unter welchen es nicht unmöglich iſt, daß ich mein Leben einbüßen kann, ſo will ich in dieſen Blättern die Hauptbegebenheiten meines Lebens kurz aufzeichnen. Sollte ich nun nach Gottes Rathſchluß einmal plöͤtzlich enden, wird man aus dieſen Aufzeichnungen erfahren, wer ich bin und was für Beweggründe mich zu meinem auffälligen Handeln veranlaßt haben. 4 Ich bin als zweite Tochter und jüngſtes Kind des verſtorbenen Kommer“ nenrathes Daniel Richard Lamprecht in der alten ehemaligen Reichs⸗ und Hanſa⸗ ſtadt H. geboren. In dem glänzend eingerichteten Kaufmannshauſe meines Vaters verlebte ich eine glückliche Kindheit. Mein Vater war ein Bürger von altem Schrot und Korn, der ſich durch die ehrliche Arbeit langer Jahre ein bedeutendes Vermögen erworben und eine hochgeachtete Stellung in unſerer Heimathſtadt er⸗ ungen hatte. Meine Mutter, eine feingebildete Frau mit engelhaftem Gemuͤth fund ihr ganzes Glück, die ganze Beſtimmung ihres Lebens, nur in der Sorge für ihren Gatten, in der zärtlichſten Liebe für ihre drei Kinder, von denen mein ſehr viel älterer Bruder Paul ſchon während meiner Kindheit als Kompagnon in das kaufmänniſche Geſchäft meines Vaters aufgenommen war. Mit meiner drei Jahre älteren Schweſter Bertha verband mich die innigſte Neigung, und trotz des Altersunterſchiedes waren wir nicht nur Schweſtern, ſondern anch Freundinen. Als unſere beiderſeitige Gouvernante kam ein Fräulein Thereſe Wetterling in unſer Haus, welche meiner Schweſter und meine Erziehung in Gemeinſchaft mit meiner Mutter leitete.. Ich war zu jener Zeit noch zu ſehr Kind, um ein Verhältniß entſtehen und reifen zu ſehen, das ich nur in ſeinem Endreſultat begriff, und äußerſt über⸗ raſcht war ich, als meine Eltern uns eines Tages ſagten, daß unſere ſchöne und liebenwürdige Gouvernante Thereſe Wetterling die Brant meines Bruders Paul geworden und bald als ſeine Frau ganz zu unſerer Familie gehören würde. Die Hochzeit meines Bruders Paul mit Thereſe Wetterling wurde glänzend gefeiert. Eine Reihe glücklicher Jahre folgten dieſem Familienfeſt, nur einmal unterbrochen durch einen Trauertag, an welchem mein Bruder und ſeine Frau ihren Erſtgeborenen im noch zarteſten Alter an einer damals epidemiſch auftre⸗ tenden Kinderkrankheit durch den Tod verloren.— Die Einzelheiten aus jener fernen Periode meines Lebens ſind meinem Gedächtniß entſchwunden, nur die angeführten Ereigniſſe ragen als Hauptpunkte aus den verſchwommenen Erin· nerungen meiner Kindheit wie Bergſpitzen aus dem ſie umwogenden Nebelmeere. Ohne je erfahren zu haben, was Ernſt des Lebens heißt, unter den glück⸗ lichſten, glänzenſten Verhältniſſen hatte ich mein drrizehntes Jahr erreicht. Von dieſer Zeit an, in welcher ſich unſer Familienleben mit jeder Hinſicht änderte, datirten meine genaueren Erinnerungen. (Fortſetzung folgt.) „Nebenverdienst können solide Personen jeden Standes bei einiger Thätigkeit erwerben. & Vogler in E rankfurt 2. M. Sf von Jakob Wunder, nurmacher und Glettromechanitrr, 90 5, 8. Heidelbergerstrasse O 5, 8. empftehlt ſich für Neuanlagen, ſowie Reparaturen von Haus⸗ und Hotel⸗ telegraphenleitungen. Großes Lager aller Arten Taſchen⸗ und Dauduhren. Reparaturen vrommt und bilg. 675³ Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Aannheimer Polksblatt.— Badiſche Volkszeitung.) 85 Die Veilchendame. Roman von Carl Görlitz. (Fortſetzung.) Nach dieſen Worten ſchleuderte ſte ihr Veilchenbonquet Ortmann vor die Füße. Ortmann fuhr ſcheu zuſammen, als ob er ſich fürchte, von dem duften⸗ dem Veilchenſtrauß wie von einer todtbringenden Waffe berührt zu werden. Alle hatten auf dah Tiefſte erſchüttert, der Rede der Dame gelauſcht; als ſte nun ſchwieg, da war es Jedem ſo beklommen zu Muthe, als müſſe ſich die Erde öffnen, wo die Veilchen lagen und an ihrer Statt die Geiſter der Todten aufſchweben, deren Tochter dieſe Stunde der Vergeltung herbeigeführt hatte. Eine unheimliche Stille war gefolgt, Niemand wagte, dieſelbe zu unter⸗ brechen. Die Dame, welche ſich bis jetzt im Auftrage und mit voller Antoriſation der Polizeibehörde„Gräfin Schönmark“ und nun„Johanna Lamprecht“ genannt hatte, ließ ihre drohend ausgeſtreckte Hand langſam ſinken; dann wandte ſie ſich an den Kriminal⸗Inſpektor. Meine Miſſion iſt hier zu Ende, ſagte ſte viel leiſer, als ſie bisher geſprochen, ich bitte Sie, mir einen Ihrer Beamten zur Begleit⸗ ung zu geben, damit ich in dieſer nächtlichen Stunde ſicher und ungefährdet in meine Wohnung zurückkehren kann. Der Inſpektor verneigte ſich. Das gnädige Fräulein haben zu befehlen! Nach dieſen Worten gab er einem der Poliziſten den Auftrag, die Dame nach Hauſe zu geleiten. Nach der Entfernung der Dame wurde in dem Kampe'ſchen Hauſe ein ſtrenges Gericht gehalten. Zunächſt fand eine genaue Viſttation Ortmann's ſtatt, da mit Recht befürchtet werden mußte, daß er ſonſt Gelegenheit finden möchte, ſich der geſtohlenen Edelſteine zu entledigen. Das Etui mit den Dia⸗ manten wurde ſomit bei ihm gefunden und gelangte unverſehrt in den Beſitz des glücklichen Eigenthümers zurück. Bei der Hausſuchung fanden ſich außer ſehr vielen Koſtbarkeiten auch eine Menge goldener Uhren vor, welche von dem Beamten als aus dem Wenk ſchen Diebſtahl in der Brückenſtraße herſtammend erkannt wurden, da ein Verzeich⸗ niß der daſelbſt geraubten Werthſachen ſich im Beſitz der Kriminalbehörde be⸗ fand. Die Folge dieſer letzten Entdeckung war, daß auch„Mutter Kampe“ verhaftet wurde und ebenſo wie Ortmann, Goliath und die Scheere das freie Logis in der Unterſuchungshaft beziehen mußte. Nur Auguſt und die Dogge (Nachbeuc denbeten.) d· Sertez SGeneral unzeiger 25. Liederhalle. een Forlstuher Handſchuhfabriß von Wik. Elstastter. 38 J3 TT“ Mein im Lokale(, Eichbaum“) Sud Jurma-Leseziel] VForin die besten deutschen, benerg Jenammlung Mein reichhaltiaſt aſſortirtes Lager von 15215 ee acen geechnungsablage, Ul 5 0 N. f 0* chiermit gefäll. Senatene fi l en aleiede ace- Un Intel aln 80 l En ſen gg 5 5 2 f 24 2 141691 Die Büliocher des Gewerbe. bringe hiermit in empfehlende Erinnerung. 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Es war ein wunderſchönes Fleckchen Erde, auf welchem der junge Mann ſich befand. Die See dehnte ſich vor ihm in ſcheinbar uubegrenzter Fläche aus. Trotz des heiteren Frühlingswetters und der vollſtändigen Windſtille plätſcherten die ſilber⸗ glänzenden Meereswellen, die niemals ganz ruhen, unaufhörlich gegen den muſchel⸗ bedeckten Strand und hielten die Zweige der Algen und des Seegraſes, ſoweit ſie dieſelben erreichen konnten, in fortwährender Bewegung. Neben ihm ſtrebten die glatten, grauweißen Stämme der uralten Buchen wie majeſtätiſche Kirchen⸗ pfeiler in die Höhe und wölbten ſich, hoch über ſeinem Kopfe, zu einem grünen Blätterdach, ſo herrlich und erhaben, wie es nie von Menſchenhänden, ſondern nur von der von Ewigkeit ſchaffenden großen Lehrmeiſterin Natur erbaut werden kann. Auf dem Waldraſen blühten rothe Nelken und blaue Glockenblumen, die hier unter dem kräftigenden Hauche des Seewindes ſich zu ſeltener Voll⸗ kommenheit entfaltet hatten, ſo groß in ihren Dimenſionen und von ſo inten ſiver Farbenpracht, daß ſich ihre im Inlande blühenden Schweſtern nie mit ihnen hätten meſſen können. Ueber der See im hellen Aether trieben zwei ſchnee⸗ weiße Möven ihr munteres Spiel. Die beiden fluggewandten Vögel umkreiſten ſich koſend in allerlei Schwingungen, bis ſie plötzlich in die See hinabſtürzten, um dort zu fiſchen. Der junge Mann ſah von all dieſer Naturherrlichkeit nichts, er ſtand in ſich gekehrt, ſein Geiſt weilte nicht hier am heimathlichen Oſtſeeſtrande, ſondern fern, in der weltſtädtiſchen Reſidenz, wo ſie weilte, die der Inbegriff all ſeines Denkens, ſeiner ganzen Sehnſucht, aller ſeiner Wünſche war. Er wandte ſich unmuthig von der Kuppe des Berges fort, als ob die lichte, ſonnenverklärte Landſchaft ihn noch mehr verſtimmte. War er doch ſchon oor Tagesanbruch, da ihn der Schlaf geflohen, hinaus geeilt und hatte auf der Bank unter den Buchen Platz genommen. Kurt v. Below verließ jetzt die ſonnenbeglänzte freie Höhe und wandte ſeine Schritte rückwärts in den Wald hinein, deſſen dichtes, niedriges Unterholz zu allen Tageszeiten Schatten gewährte und in welchem eine immerwährende, zur Schwermuth ſtimmende Dämmerung herrſchte. Dorthin zog es Kurt; er wollte keine Menſchen ſehen, ſondern im verſchwiegenen Waldesdunkel den Kum⸗ Mutter nicht ſicher; ein Mutterauge ſieht ſcharf und Kurt fürchtete, daß dit würdige Frau dem Grunde ſeines geheimen Kummers doch endlich auf die Spur kommen möchte, und er durfte ſich ſein Geheimniß nicht entreißen laſſen; er mußte ſchweigen, ſelbſt gegen ſeine Mutter. Die„Veilchendame,“ welche für ihn namenlos war, hatte ſein Verſprechen des Schweigens— bis zur Ankunft ihrer Depeſche— empfangen, er hatte ſein Wort gegeben und mußte daſſelbe hatten. Die wenigen Tage, ſeitdem Kurt auf ſeinem, am Oſtſeeſtrande gelegenen Rittergute Hohengaden angekommen war, waren für ihn zu einer ernſten Buß⸗ zeit geworden; nicht nur, daß die Trennung von der angebeteten Veilchendame und die quälende Ungewißheit über deren geheimnißvolle Perſönlichkeit ſeine Seele mit Folterqualen erfüllten, auch ſein Verhältniß zu ſeiner Mutter war ein ge⸗ ſpanntes geworden. Frau v. Belom hatte ſich die Rückkehr ihres einzigen Sohnes⸗ nach ſo langer Abweſenheit, ganz anders gedacht. Er hatte ihr, wie wir wiſſen, geſchrieben, daß er gekommen ſei, ſich zu verheirathen und eine Frau in das alte Herrenhaus am Oſtſeeſtrande einzuführen, und nun war davon gar nicht mehr die Rede. Zu einem Beſuche im Predigerhauſe war er vollends nicht zu bewegen geweſen; Frau v. Below hatte ihre Lieblingsidee in Bezug auf die kleine, reizende wirthſchaftliche Pfarrersnichte bereits aufgegeben. Kurt war noch nicht weit in dem Waldgebüſch gekommen, als er dit Zweige hinter ſich rauſchen hörte; er wandte ſich um und ſah einen Diener aus dem Gebüſche hervortreten. Gnädiger Herr, rief dieſer ihm ſchon von weitem entgegen, indem er ein kleines blaues Kouvert hoch hielt, ſoeben hat ein reitender Bote von der nächſten Bahnſtation dies Telegramm gebracht. Kurt ſtieg alles Blut zu Kopf. Vielleicht war es die Depeſche, von welcher das Schickſal ſeiner ganzen Zukunft abhing. Da Sie, fuhr der Diener fort, nicht in ihren Zimmern angetroffen wurden, machte ich mich gleich auf, Sie zu ſuchen. Kurt nahm die Depeſche, und als der Diener ſich entfernt hatte, entfaltete er das Blatt; daſſelbe hatte folgenden Wortlaut: „Brechen Sie die Siegel, leſen Sie! Die Veilchendame.“ Nach fünf Minuten war Kurt im Schloß. Er verriegelte die Thüre ſeines Arbeitszimmers, und als er ſich ſo vor jeder Störung geſichert hatte, nahm er aus einem wohlverwahrten Schubfache ſeines Schreibtiſches das verſiegelte Packet heraus, welches er von der Pſeudogräfin erhalten hatte. Mit bebenden Fingern löſte er die Siegel und die Schnur und öffnete das Packet. Mehrert einzelne, mit Stempeln verſehene, beſchriebene Papiere und ein kleines Heft ſielen ihm in die Hond. Dies Heft trug auf ſeiner erſten Seite die Inſchrift: „Memoiren der Veilchendame.“ m american Dentist. 95 LD tt W 1—— 1 25 + D 25 9. Planken. D 2, 9. E El ST 8 Lun Lene Ferf ———— 2 miethen vorräthig im neu er. 6 0 Milch-Cur-Anstalt,& A, 16. baugen 10% onnemen 3 Pianoforte-Saal 1 „ ium 12401 0 2 1 Frisire„ Das Ergebniß der chemiſchen Unterſuchung einer Probe Kindermilch vom 26. Oktober 1887 der 8 :wor folgendes: 5 5 Hof-Musikalienhandlung! 5 25 pro Mionat 3 1. 1 Ganze Milch bei 15 Celſius 34 Grad. von 5 Für Herren pro at 3 M. igi* ee„ 2%„ K. Ferd. 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Hofſchauſpielers Herrn Max Hofpauer. Der Prozeßhans l. Oberbayriſches Volksſchauſpiel mit S4b 90 in 4 Akten von Ludwig Ganghofer und Hans Neuert. Regie: Herr Neuert. Muſik von Franz Voith. Der alte Stiglbauer 5 4 Franzl, ſeine Kinder eed Lahndorfer Burgl, ſeine Tochter Paradeis Kothl, Oberdirn, ⸗Urſchel, öſchl⸗Franzl, Kranzn⸗Everl, Kohlen⸗ ⸗Simmerl, Oberknecht, Senderer⸗Lenzl, Ebner⸗Gaberl, Fritz Wein Fritz Herz. 2(Kathi Thaller. — Hans Neuert. 1 Kathi Hücker. Anna Prucha. Anna Bendel. ohanna Göhring. Dienſtboten arie Vetterling. Michael Hirſch. Hans Max ei Lahndorfer ger. uth. Haufer⸗Gori, Heinrich König. Der Weberſepp Richard Heiter. Der 1. Auftug an der Kegelbahn vor dem Wirthshaus, 95 2. und 8, 1 Lahndorfers, der 4. vor demſelben. Zither⸗ oli: Herr Konſtantin Wunderle. Textbücher des Stückes ſind à 1 Mark an der Theaterkafſe zu haben. Aufang 7 Ahr. Ende nach /10 Ahr. Kaſſeueräffn. /7 Aht. 5 Weinheim. n ammEASEEH 14100 e nn 2 7JVVVVVVVVVTVTVCTCCCTCbCTCCTTTTTTCTTTTTTTT GWerr r d en u S e 8 e *