* 3 * . ͤ ²˙ A ˙ w ··.² m e Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Erſcheint täglich, Fonn- und Feſttage ausgensmmen. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 277. Seleſen Die Eröffnung der badiſchen e Tandſtände aud geſtern in feierlicher Weiſe durch den Großherzo ſtalt. Die vom Landesfürſten verleſene 15 denkt zunächſt der ſchweren Erkrankung des Kronprinzen und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß durch Gottes Gnade die bangen Sorgen vom deutſchen Volke genom⸗ men werden. Den Hauptpaſſus der ſehr ausführlich ge⸗ baltenen Thronrede bildet die erwartete und vielfach be⸗ ſkittene Ankündigung einer kirch enpolitiſchen Vorlage. Die Großh. Regierung hegt den Wunſch, dem in den heutigen ernſten Tagen beſonders bedeutſamen fried⸗ lichen Verhältniß zwiſchen Staat und Kirche die Gewähr der Dauer zu geben. Dieſes Ziel verfolgt ein Geſetzesvorſchlag, welcher wiederholten Anträgen der Leitung der römiſch⸗katholiſchen Kirche des Landes durch den Verzicht auf einige vom ſtaatlichen Intereſſe nicht mehr gebotene Ein ſchränkungen, unter voller Wahrung der erprobten Grundlagen unſerer freiſinnigen kirchenpolitiſchen Geſetzgebung, entgegenkommen ſoll. An weiteren Geſetzentwürfen werden ſolche betref⸗ fend die Regelung der kirchlichen Beſteuerung, über Ausſtellung gerichtlicher Erbbeſcheinigungen, über die Ausführungsbeſtimmungen, betreffend die Kranken⸗ und Unfall⸗Verſicherung u. ſ. w. angekündigt. Zu beſon⸗ derer Genugthuung aber wird es dem Großherzog ge⸗ reichen, wenn noch auf dieſem Landtag die längſt er⸗ ſebte durchgreifende Reform der Geſetzgebung über die Berhültniſſe der öffentlichen Diener zu einem befriedigen⸗ den Abſchluß geführt wird. Die ungewöhnlich hohe Bedeutung dieſes Geſetzgebungswerkes und die Mannig⸗ faltigkeit der durch daſſelbe auszugleichen⸗den ſtaatlichen und individuellen Intereſſen bereiten der ſeit dem letzten Landtag erneut in Angriff genommenen Arbeit große Schwierigkeiten; ihr ſeitheriger Fortgang läßt hoffen, daß es gelingen wird, noch rechtzeitig den Geſetzentwurf im Landtag einzubringen. Mit beſonderer Wärme ſpricht die Thronrede noch von den Lokaleiſenbahnen, deren wirthſchaftliche Bedeutung in immer weiteren Kreiſen empfunden wird. Es iſt auf der Linie Mannheim⸗Weinheim bereits ein Anfang gemacht. Die baldige Herſtellung der Bahn von Zell nach Todtnau ſteht gleichfalls in Ausſicht. Entwürfe zu anderen Lokaleiſenbahnen, welchen zum Theil ein allgemeineres Intereſſe zukommt, unterliegen der ſtaatsſeittigen Prüfung. Die Regierung wird es als eine ernſte Pflicht betrachten, den Bemühungen der be⸗ cheiligten Kreiſe ein weitgehendes Wohlwollen und, ſoweſt es vom Geſichtspunkt der Intereſſen der Allge⸗ meinheit vertreten werden kann, auch auf dem Wege ſtagtlicher Unterſtützung eine Förderung zu Theil werden zu laſſen. Möge es den Abgeordneten gelingen, ſegensreich für Stadt und Land zu wirken! Die Raiſerliche gotſchaft dom 17. Nov 1881 bezeichnet bereits als eine weitere Aufgabe der auf die poſttive Förderung des Wohls der Teuilleton. TAnekdoten vom deutſchen Kronprinzen. Das lebhafte Intereſſe der Berliner an Allem, was den Kron⸗ prinzen betrifft, friſcht in den Erzählungen auch viele kleine Züge aus dem Leben des Kronprinzen wieder auf, welche Feeignet ſind, die Freundlichkeit und Leutſeligkeit des hohen errn in vollem Lichte erſcheinen zu laſſen. Eine der be⸗ Fannteſteu Anekdoten knüpft an die erſten Lebensmonate des Prinzen Wilhelm an, wo der Kronprinz beſonders zum ſcherzen aufgelegt war. Als der kleine Prinz etwa drei⸗ piertel Jahre alt war, erhielten einige Berliner Bürger Au⸗ dienz im kronprinzlichen Palais und der Kronprinz bereitete ſeinen Berlinern eine große Freude dadurch, daß er ihnen den kleinen Prinzen vorſtellte. Einer der entzückten Bürger hatte dem Kinde ſeine Uhr zum Spielen bingehalten, die der eine Prinz nun kräftigſt feſthielt und nicht wieder loslaſſen wollte. Der Mann gerieth dadurch einigermaßen in Ver⸗ legenheit, doch der Kronprinz legte ſich ſcherzend ins Mittel und ſagte lachend:„Sehen Sie, was ein Hohenzoller einmal in ſeiner Hand hat, das läßt er nicht wieder los!“— Von unendlicher Jovialität zeigt auch der bekannte Vorfall, den er Kronprinz eines Tages in der Wilhelmſtraße hatte, als er daſelbſt in einfachem bürgerlichen Anzuge promenirte. Da⸗ ſelbſt ſtand eine jener bekannten Geſtalten, die an die Vor, übergehenden die Frage richten:„Nir zu handeln? Auch der unerkannte Kronprinz wurde mit dieſer Frage be⸗ dacht; er verſtand ſie nicht recht, blieb deßhalb ſtehen und fragte dabei in ſeiner freundlichen Weiſe:„Was wünſchen Sie?“ Der Mann der alten Hoſen ſah ſchon im Geiſte ein gutes Geſchäft für ſich abfallen und wandte deßhalb ſeine 11 Zungenfertigkeit zu der Verſicherung auf, daß er die höchſten Preiſe zahle. hig lächelnd hörte der Kronprinz den eifrigen Geſcheſtsmann an, dann aber ſagte er heiter: „Das thut mir recht leid, mein lieber Freund! Ich habe eine eme zahlreiche Familie und die Kleider, welche ich ablege, müſſen für meine Kinder zurecht gemacht werden!“ Arbeiter gerichteten Sozialpolitik eine erweiterte Fürſorge für die durch Alter oder Invalidität erwerbsunfähig ge⸗ wordenen Arbeiter. Die Alters⸗ und Invalidenverſicher⸗ ung bildet die nothwendige Ergänzung der Kranken⸗ und Unfallverſicherung und den Schlußſtein des Syſtems von Maßregeln, welche dazu beſtimmt ſind, die Arbeiter vor der wirthſchaftlichen Schädigung durch Vernichtung oder weſentliche Beeinträchtigung der Erwerbsfähigkeit ſicher zu ſtellen. In den vor einigen Tagen veröffentlichten Grundzügen iſt der geſetzgeberiſche Plan niedergelegt, nach welchem gemäß der Abſicht der Regierung die ſchwierige Aufgabe ausreichender Fürſorge für Alter und Invalidität auf der Grundlage genoſſenſchaftlicher Organiſation gelöſt werden ſoll. Dieſer Plan trägt indeſſen nicht den Charakter eines vorbehaltlich der Beſchlußfaſſung der geſetz⸗ gebenden Faktoren im Reiche feſtgeſtellten Definitivums, vielmehr weiſt die Abſicht, die Grundzüge zunächſt der Begutachtung in dem Erwerbsleben ſtehender Sachverſtändiger und insbeſon⸗ dere des Volkswirthſchaftsraths zu unter⸗ breiten, mit unverkennbarer Deutlichkeit darauf hin, daß vor der ſchließlichen Entſcheidung der größte Werth darauf gelegt wird, das Urtheil der zunächſt an der Sache betheiligten Kreiſe und zwar in erſter Linie derjeunigen, welchen neue Laſten angeſonnen werden, alſo der Arbeiter wie der Arbeitgeber, zu hören. Wenn hiernach in den Kreiſen der Betheiligten die feſte Ueberzeu zung beſtehen kann, daß berechtigte Wünſche aus ihrer Mi te auch da gebührende Berückſichtigung finden werden, wo dieſelben mit den entworfenen Grundzügen im Widerſpruch ſtehen ſollten, ſo wird andererſeits den Betheiligten das Vertrauen entgegenzubringen ſein, daß ſie ſich der Bedeutung der Maßnahmen nicht blos für einzelne Kreiſe, ſondern für die Geſammtheit des deutſchen Reiches und Volkes bewußt ſein und ſich von der Ueber⸗ zeugung der Nothwendigkeit, für deren Durchführung Opfer zu bringen, durchdringen laſſen werden. Wer die Ge⸗ fahren erwägt, welche dem Volks⸗ und insbeſondere dem Erwerbsleben in den weſtlichen Nachbarſtaaten, ſowie in England und den Vereinigten Staaten, aus der Vernach⸗ läſſigung der durch die Kaiſerliche Botſchaft vom 17. November 1881 dem Deutſchen Reiche geſtellten ſozial⸗ politiſchen Aufgaben theils bereits entſtanden ſind, theils noch zu entſtehen drohen, wird der Ueberzeugung ſich nicht verſchließen, daß das, was an materiellen Opfern jetzt gefordert wird, um ähnlichen Gefahren vorzubeugen, ſehr weit hinter dem Maße materieller Schädigungen zu⸗ ruͤckbleibt, welches zu gewärtigen wäre, wenn es nicht gelänge, Gefahren dieſer Art wirkſam vorzubeugen. * Fenſgtionelle Enthüllungen. (Der Tzar und Fürſt Bismarck.) Die einſtündige Unterredung, welche Fürſt Bismarck mit Kaiſer Alexander III. von Rußland gehabt hat, ſteht noch immer im Mittelpunkt der politiſchen Unterhaltung. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß dieſelbe zu keinerlei Ab⸗ machungen oder gar Bündnißabſchlüſſen geführt hat. Immerhin hat ſie in einem weſentlichen Punkte zu einer ſehr erwünſchten Aufklärung geführt. Wie der„K..“ von unbedingt zuverläſſiger Seite mitgetheilt wird, iſt im Laufe Anzeige, daß in ihrem Verlage der ſeither noch nicht ge⸗ naue bekannte dichteriſche Entwurf zu einem Drama„Jeſus von Nazaxeth“ erſchienen; die Skizze ſtammt aus dem Buch laſſe des Dichters. Die Verlagsfirma bemerkt zu der Buch⸗ anzeige: Im Jahre 1848, als der 35jährige Künſtler unter den Stürmen einer politiſchen Revolution feul 11 ideale Reformation der Kunſt nur von einer tief⸗ 0 en„Revo⸗ lution“ des Rein⸗Menſchlichen etwas zu erhofſen glaubte, hatte er dieſer letzteren ein dramatiſches Symbol in einem „Jeſus von Nazareth“ 1 ſchaffen geſucht. Der Entwurf hierzu iſt alſo durchaus ſelbſtſtändiger Art und ohne Zu⸗ ſammenhang mit der um 30 Jahre ſpäteren Dichtung des chriſtlichen Erlöſungswunders; Parſifal. Der ziemlich aus⸗ geführten Skizze eines(rezitirten) Dramas von der Lebens⸗ und Leidensgeſchichte Jeſus ſchließt ſich eine Darſtellung ſeiner Lehre an, aufgefaßt unter dem damaligen Geſichts⸗ punkte des Dichters und unterſtützt durch eine Sammlung evangeliſcher Bibelſtellen, welche den Reden des Heilandes zu Grunde gelegt werden ſollten. — Ein blutiges Drama, das ſich in Trieſt zutrug, erregt doxt allgemeſne Aufregung. Der Kaſſier der Kredit⸗ anſtaltsfiliale Enrico Moſettig, wurde in einem Hauſe der Via S. Giovanni todt aud bacd Man ver⸗ muthete anfangs einen Selbſtmord; es handelt ſich jedoch um einen Mord aus Eiferſucht, Moſettig wurde nämlich von der 18jährigen Schneiderin Marig Ribos, zu welcher er Beziehungen unterbielt, in ihre Wohnun 11 wo⸗ ſeloſt der Geliebte der Ribos, Vittorio Maffaf, Kaſſa⸗ beamter der Kreditanſtaltsfiliale, verborgen war. Im Zim⸗ mer der Ribos ſpielte ſich nun eine heftige Scene ab. Nach längerem Wortwechſel feuerte Maffai mehrere Schüſſe auf Moſettig ab, während die Ribos dem Unglück⸗ lichen mit einem Raſirmeſſer den Hals durchſchnitt, Moſſettig blieb ſofort todt. Die gerichtliche Unterſuchung iſt im Zuge. Das Mauſoleum Napoleons III. Das Mau⸗ ſoleum, welches die Kaiſerin Eugenie in Farnborough für die Aufnahme der Ueberreſte des Kaiſers Napoleon III. und des kgiſerlichen Prinzen bauen ließ, wird am 27. d. M. ſte und verbrritelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Donnerſtag, 24. November 1887. dieſer Unterredung feſtgeſtellt worden, daß dem Zaren eine ganze Reihe von Briefen und Depeſchen über die Haltung des Füͤrſten Bismarck in der bulgariſchen Frage vorgelegt worden iſt, die von Aufang bis Ende gefälſcht waren und die, wenn ſie echt geweſen wären, in der That dem Zaren allen Grund gegeben haben würden, erzürnt zu ſein, der Politik des Fürſten Bismarck zu mißtrauen und ihn gegen dieſelbe zu verhetzen. Die ur⸗ ſprüngliche Quelle dieſer Fälſchungen iſt alsbald ermittelt worden. Es genügt vorläͤufig, mitzutheilen, daß ſie or⸗ leaniſtiſchen Urſprungs iſt und vielleicht noch der Stagats⸗ anwaltſchaft Anlaß zum Einſchreiten bieten wird. Dem Fürſten Bismarck iſt es raſch gelungen, den Zaren davon zu überzeugen, daß er in dieſer Hinſicht das Opfer der ſchlimmſten Kniffe geworden ſei, und hätte die Unterredung auch nur dieſen Erfolg allein aufzuweiſen, dieſe großartige Intrigue einer europäiſchen Kriegspartei zu entlarven, ſo würde ſie ſchon in nicht unweſentlichem Maße zur Erhaltung des europäiſchen Friedens beigetragen haben. Im Laufe der Zuſammenkunft hat ſich aber auch noch ferner herausgeſtellt, daß ein kleiner, aber einflußreicher Theil der Berliuer Hofkreiſe dazu mitgewirkt hat, bei dem Zaren den falſchen Glauben zu erwecken, als wenn der Reichskanzler in ſeiner auswärtigen Politik nicht in vollem Einklange mit dem Kaiſer Wilhelm ſtehe, ſondern von dieſem nicht ſelten nur widerwillig die Genehmigung ſeiner Vorſchläge in der Politik erhalten könne. Auch in dieſer Hinſicht hat der Zar bei der jetzigen Zuſammen⸗ kunft leicht eines Beſſeren, Richtigeren belehrt werden können. Im übrigen wird von allen Seiten beſtätigt, daß der Charakter der Unterredung ein gefälliger, nahe⸗ zu freundſchaftlicher geweſen iſt. Die einzelnen Beſchwerde⸗ punkte ſind zur Sprache gekommen, zum Theil aufgeklärt oder richtig geſtellt worden. Ob die Unterredung auch weitere nutzbare Folgen für das fernere gegenſeitige Ver⸗ halten der beiden benachbarten Kaiſermächte zeitigen wird, kann freilich erſt die Zukunft lehren. Das wird zunächſt der Ton der ruſſiſcheu Zeitungen äußerlich verrathen. Man ſucht einen Präſtdenten. Päris, 22. November. (Telegramm.) Clemenceau, Freyeinet, Goblet und Flo quet gaben Grepvy in der geſtrigen Unterredung den entſchiedenen Rath ſofort zurückzutreten und legten demſelben die Liſte eines Miniſteriums vor, welches ſofort gebildet werden könne, wenn Greéyy zurücktrete. Obgleich Groph nach wie vor den Rücktritt verweigert, ſoll er doch in der Zuver⸗ ſicht, ſich zu können, ſchwankend geworden ſein. Präſident Grevy hatte heute Vormittag eine Beſprech⸗ ung mit Briſſon, welcher erklärte, er ſehe ſich genöthigt. zu ſagen, daß ſeiner Anſicht nach die Kriſis nicht eine mini⸗ ſterielle, ſondern eine präſidentielle ſei, und daß ihm dieſelbe unheilbar erſcheine. Als ſür die dann Briſſon auffor⸗ derte, ihm ſeine Gründe für dieſe Anſicht dann anzugeten, erwiderte Briſſon, es würde peinlich ſein, dieſe Grüende mitzutheilen; dieſelben träten aber nach jeder Richtung hem offen zutage. Briſſon erinnerte ferner daran, daß er am Sonntag bei der Zuſammenkunft der Gruppe der Unab⸗ hängigen die Anſicht vertreten habe, daß niemand das Recht habe, den Rücktritt des Präſidenten der Republik zu fordern; er ſei fortgeſetzt derſelben Anſicht, daß der Präſident allein das Recht habe, die Rücktrittsfrage zu ſtellen. Grevy gab auf Briſſons Bemerkung, daß nach allgemeiner Meinung eine Präſidentſchaftskriſis beſtehe, die hurſt dahin überſührt werden. Die Ueberführung wird nicht mit der Eiſenbahn erfolgen, ſondern der Leichenzug wird die Landſtraße wählen. an erwartet, daß die Königin und der Prinz von Wales ſich an der Feierlichkeit betheiligen; auch iſt von militäriſchen Ehrenbezeugungen die Rede, —.Hungernde Schulkinder in London. Die fünf in London beſtehenden Vereine, die ſich damit befaſſen, den ee Schulkindern, deren Zahl unter 400,000 die öf⸗ fentlichen Schulen beſuchenden Kindern über 50.000 beträgt, entweder gegen geringes Entgelt oder gänzlich ohne Bezahl⸗ ung ein einfaches Mittagmahl— Penny⸗Dinner— zu hieten, haben ſich zu gemeinſamem Vorgehen geeinigt und beſchloſſen 1. Central⸗Speiſe⸗Anſtalten auf dem Prinzip der Selbſter⸗ haltung in ſo vielen Sprengeln als möglich zu errichten und die verſchiedenen Geſellſchaften die Kindern Mittagmahl rei⸗ chen, einzuladen, ſich Anſtalten u bedienen. 2. Un⸗ entgeltliches Mittagmahl den Kindern der öffentlichen Ele⸗ mentarſchulen nur auf Empfeblung des Schulleiters zu ver⸗ abreichen. 3. Die Familienverhältniſſe dieſer Kinder durch den Lehrer regiſtriren zu laſſen. Die Vereine richten einen Appell an die Bevölkerung, in welchem ſie um Mitarbeiter und Beiträge bitten. — Die verzollten Ebineſen. Das kürzlich ſeitens des kanadiſchen Parlaments erlaſſene Geſetz, welchem zufolge auf jeden importirten Chineſen ein Zoll von hundert Pollars entrichtet werden muß, hat kürzlich in Montreal zu einer ge⸗ lungenen Szene geführt. Im dortigen Hafen fraf am 1. Nobemher ein Barkſchiff ein, auf welchem der fkoch ung fea⸗ jüts⸗Aufwärter Chineſen waren. Der Kapitän des Jahr⸗ zeuges, welcher von dem betreffenden Geſetz nichts wußte, war ſehr entrüſtet, als die Zollbeamten von ihm die Ver⸗ ſeliehlt der beiden Mongolen verlangten ſah ſich indeſſen chließlich, als ſeine beiden, für ſeine leibliche Pflege orgen⸗ den Untergebenen unter„Zollverſchluß! gebracht 0. 9. von den Zollbeamten arretirt und feſtgehalten würden, gezwungen. hundert Dollars für jeden Zopfträger zu entrichten. — Zarte Anſpielung. Dame(zu ihrem Tafeknach⸗ bar, welcher guffallend langſam ein Glas Madeirg hlürftzs Ein nachgelaſſenes Werk Richard Wagners. Der Verlag nan Breitopf und Hartel verſendet ſoeben die feierlich eingeweiht werden, und Anfangs Dezember ſollen Lieben Sie Rinderzunge in Madeirg, Herr Bgron! 2. Sette! Seneral⸗Anzeiger. 2K. November. er für unheilbar halte, die Antwork; Die Verhältnſſſe ſprächen dafür, daß man die gewöhnliche Amtszeit des Präſidenten ablaufen laſſe; der erſte Beamte der Republik müſſe außer dem Bereich des Parteigezänkes bleiben; wenn er ſich zurück⸗ ziehen müſſe, ſobald er zum Gegenſtande von Verhandlungen gemacht wird, ſo würde dieſes zu Haltloſigkeit führen. Es wäre dies ein 1 an die Verwegenheit aller Unter⸗ nehmungen, vom Standpunkte der auswärtigen Angelegen⸗ heiten betrachtet eine Schmälerung des Anſehens Frankreichs durch die Schädigung der Staatsgewalt. Briſſon gab die Triftigkeit der Gründe zu, die Grépy vorbrachte, beſtand aher auf der ſchweren Bedeutung der Kriſis, auf der unum⸗ gänglichen Nothwendigkeit der Löſung, die von der Macht der Verhältniſſe gefordert werde. Da Grevy ihm die Ehre erweiſe, ihn um Rath zu fragen, halte er ſich für berechtigt, ihm die Wahrheit nicht zu verſchweigen. 85 0 dankte Briſſon für die Aufrichtigkeit ſeiner Sprache. Von der Bil⸗ dung eines Cabinets durch Briſſon war nicht die Rede.— Nach der Zuſammenkunft mit Briſſon hatte Grevy eine Unterredung mit dem Präſidenten des Senats Leroyer. Nachmittags wurde Ribot ins Elyſse berufen. In parlamentariſchen Kreiſen des Senats hofft man, die Unterredung mit Briſſon werde Grevy bewegen, nächſtens ſich zum Rücktritt zu entſchließen. Laut den füngſten Nach⸗ richten aus dem Elhſee beharrt Grevy bei ſeinem Entſchluſſe, nicht abzudanken.— Die militäriſchen und polizeilichen Vorſichtsmaßregeln bleiben aufrecht, ſogar die Truppen in der Umgegend von Paris werden ſchlagfertig gehalten. Geſtern trafen in Verſailles 1500 Mann Infanterie ein. Bis jetzt herrſcht in Paris vollſtändige Ruhe.— Am 1. Januar 1888 werden fünf Armeecorps mit neuen Repetir⸗ gewehren verſehen ſein. Der Senat beſchäftigte ſich heute nur mit der Aufſtellung de Tagesordnung. Gavardie beantragte die Verſammlung des Senats in Bureaux, um über die Lage zu berathen. Der Präſident erklärte, dieſer Antrag ſei gegen die Geſchäfts⸗ ordnung. Gavardie entgegnete, derſelbe ſei aber patriotiſch. Nachdem der Antrag Gavardie verworfen, wurde die Sitzung bis Donnerſtag vertagt.(Str..) Eine ſozialdemokratiſche Kund⸗ gebung. 1. 8 Berlin, 21. Nov. „Die Beerdigung des ſozialdemokratiſchen Wahlkomitee⸗ Mitgliedes Schneider Heinrich Winters, der nach ſeiner Haftentlaſſung einen Schlaganfall erlitt und an den Folgen deſſelben in der Charits verſtarb, erfolgte am Sonn⸗ tag Vormittag unter großer polizeilicher Begleitung. Eine ſoztaldemokratiſche Demonſtration befürchtend, hatte die Polizei die Betheiligung am Leichenzuge auf Grund des Sozialiſtengeſetzes verboten und 155 Aufrechterhaltung dieſes Verbots geſtern ein großes Aufgebot von Polizeimann⸗ ſchaften erlaſſen. Der Platz am Neuen Thor und die In⸗ validenſtraße bis zur Chauſſéeſtraße waren von berittenen und Fuß⸗Schutzleuten b etzt; der Eingang zur Leichenhalle der Charite geſperrt. Nur die nächſten Leidtragenden er⸗ hielten Zutritt, und dieſe wurden von einem Polizei⸗Lieute⸗ nant mehrmals auf das Verbot aufmerkſam gemacht, einen Trauerzug zu bilden. Die nächſten Leidtragenden, darunter eine Anzahl Berufs⸗Kollegen des Verſtorbenen, ſchloſſen ſich gleichwohl dem eff Leichenwagen an, der zur feſt⸗ geſetzten Zeit, um elf Uhr Vormittags, den Charitshof unter ſtarker polizeilicher Escorte verließ. Drei berittene Schutzleute eröffneten den Zug. Die Arbeiter, welche draußen das Erſcheinen deſſelben erwarteten, entblßten beim Nahen ule das Haupt und ſuchten ſich demſelben zwanglos an⸗ zuſchließen. Aber ſchon in der Invalidenſtraße wurde der Zug von den Polizeibeamten vollſtändig abgeſchnitten und Ab; zurückgedrängt. Nur die nächſten Leidtragenden, unter ihned einige Frauen mit Fränzen, welche ſchwarze und weiße Schleifen mit Trauerflor trugen, durften dem Wagen folgen. Die Arbeiter verſuchten nun, den Anſchluß an den Zug zu gewinnen. An dedis Channſerſtraße„Ecke ſperrten jedoch dichte Polizeiketten die Chauſſseſtraße ab. Kein Fuß⸗ gänger wurde durchgelaſſen, Droſchken ließ man nur paſ⸗ ſiren, nachdem man ſich davon überzeugt hatte, daß die In⸗ 1 65 augenſcheinlich keine Demonſtranten waren, die Pferde⸗ bahnwagen der Linie„Weidendammerbrücke⸗Tegel“ wurden, ſo weit noch Raum vorhanden, mit Polizeibeamten beſetzt. Einzelne Wagenreihen glichen Polizeizügen; nur wenige Civiliſten hatten im Innern Platz gefunden, die Verdecke blitzten von Helmen und Uniformen. Der Charitsekirchhof war ſchon anderthalb Stunden zuvor polizei⸗ lich geſperrt. Eine Arbeiter hatte 5 trotzdem Zugang zu dem Kirchhof durch Ueberſteigung des hölzernen Kirchhofs⸗ gitters verſchafft. Die Seeſtraße und das Feld wurden gleichfalls geſäubert, wobei leider ein Mannnieder⸗ geritten wurde Die Menge wurde nun bis mehrere Häuſer vor der Seeſtraße zurückgedrängt. Nur die nächſten Leidtragenden erhielten die Erlaubniß, dem Sarge bis zur Gruft folgen zu nachdem die Einſenkung— vor ſich gegangen und die Leidtragenden die mitgebrachten Kränze an der Gxuft niedergelegt hatten, mußten auch dieſe den Kirchhofhof verlaſſen. — Ruffiſche Zuſtände. Aus Bolwa im Gouverne⸗ ment Witebsk wird berichtet:„Der Eigenthümer des Guts Bolwa, Herr v. T. verkaufte eine mehrere Quadratmeilen große Waldfläche. Beim Beſichtigen des Waldes fand man in demſelben Menſchen, von denen man bisher nichts gewußt hatte. Sie hatten ſich im Walde häuslich niedergelaſſen und bearbeiteten dort kleine Grundſtücke. Dieſe Waldbewohner ſollen ſchon Geſchlechter hindurch, ohne daß die Regierung oder ſonſt Jemand davon Kunde gehabt, dort gelebt haben und ſo von der bürgerlichen Pflichten frei geweſen ſein. Es wurden 30 Familien aufgefunden. CTheater, Runſt u. Wiſſenſchaft. Sr. bad, Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Dienſtag, 22. November 1887. Zweites Enſemble⸗Gaſtſpiel der„Münchener.“ *Der Prozeßhans'l. Oberbayriſches Volksſchauſpiel mit Geſang in vier Akten ven Ludwig Ganghofer und Hans Neuert. Muſik von Franz Voith. Regie: Herr Neuert. Auch in den riſchen Bergen gibt es ein Haus Four⸗ ault Der alle Lahrborſere iſt zwar nur ein reicher Bauer und kein franzöſiſcher Fabrikant— geweſen, aber da 8 emer wahrſcheinlich geradeſo ausge⸗ ſchaut, wie bei ſeinem Leidensbruder in Hävre, als er das Mädel, das er von—8 lieb gehabt, der Staatsraiſon, das heißt der Erk ſeines Hauſes und Hofes geopfert hat. Wie der Lahndorfer mit der reichen Bauerntochter die Fteden zur Dorfkirche hinaufſtieg, um ſich in den heiligen Eheſtand zu begeben, ſah er don Weitem die Licl ſtehen, ſeinen Herzensſchatz mit einem ſtrammen Buben, dem Toni, — ſeinem Bube.'iſt ihm zu Muth geweſen, als müßt' er ſeine Braut ſtehen laſſen und ſich ſeinen Schatz wieder 15 Er hat's aber nicht ba 1 und iſt dafür tüchtig ge⸗ raft worden. Sein Weib hat ihm mi eine Tochter ge⸗ enkt, ei Kind, das Glück einen Buben zu 1 aumünſcht haben, hat, blieb ihm verſagt und als das Deutſches Reich. öBVerlin, 22. Nov. Fürſt und Fürſtin Bigmarck ſind heute Nachmittag nach Friedrichsruh abgereist. Der Reichskanzler hatte vorher einen Beſuch des Prinzen Wil⸗ helm. Der Reichstag wird Donnerſtag durch Miniſter v. Bötticher eröffnet. HBerlin, 22. Nov. Kaiſer Wilhelm hat ſich neuer⸗ dings eine leichte Erkältung zugezogen, die ſein gutes zwar nicht beeinträchtigt, ihn auch nicht n 5 43 5 hindert, aber doch zwingt, das Zimmer en. a 3 u Grofbritannien. DLondon, 22. Novbr. Die Außengebäulichkeiten der Wohnung des Herrn Talbot Powe, deſſen Gaſt Lord Har⸗ tington bei ſeinem bevorſtehenden Beſuch der iriſchen Haupt⸗ 175 ſein wird, wurden Freitag Nacht heimtückiſch in rand geſteckt Der angerichtete Schaden beläuft ſich auf Tauſende von Pfund Sterling. Amerika. Pgiladelphia, 20. Nov. In der Republik San Salvador herrſchte große Unzufriedenheit und häufig finden Unruhen ſtatt. Leute, welche die Zuſtände der mittelamerikaniſchen Republiken kennen, ſagen, daß der Plan ſie zu einem mittelamerikaniſchen Bunde zu vereinigen, völlig ausſichtslos iſt. Inſere Kettenbrücke!: Der von üns an dieſer Stelle gemachte Vorſchlag, die Kettenbrücke ruhig an der Stelle zu belaſſen, wo ſie ſich be⸗ findet und ſie durch den Bau neuer Brücken in dem ge⸗ waltigen auf ihr laſtenden Verkehr zu erleichtern, findet in allen Schichten der Bevölkerung immer mehr Anklang. Heute erhalten wir aus unſerem Leſerkreiſe folgende be⸗ achtenswerthe Zuſchrift über dieſe Frage: 5 „Da die heutige Kettenbrücke dem ſeit ihrer Erſtellung ungeheuer geſteigerten Verkehr nicht mehr genügt, iſt man genöthigt worden, auf Schaffung größere Verkehrswege Be⸗ dacht zu nehmen. In allen anderen Städten,— man denke zunächſt an Heidelberg, Frankfurt a.., ja an Paris, London — hat man bei ſolchen Anläſſen nicht daran gedacht, vor⸗ handene, einem verminderten Verkehr noch Jahrbunderte genügende Verkehrswege— Brücken— abzureißen und breitere an ihre Stelle zu ſetzen, ſondern man hat, entſprechend den Urſachen des geſteigerten Verkehrs, neue Verkehrswege an denjenigen Plätzen erſtellt, wo die des Verbindungsweges bedürftigen Menſchen wohnen. Dieſer Fall liegt in Mannheim zwiſchen der Ringſtraße, bezw. Jungbuſch, und den Neckargärten vor. Hier wohnen Tauſende von Menſchen, deren Zahl durch die Entwicklung der Neckarvorſtadt ſich noch bedeutend vermehren wird, welche, um mit einander zu verkehren, bei dem Gange über die Kettenbrücke, eine halbe Stunde Zeit gebrauchen, während ſie durch Erſtellung der Brücke beim Jungbuſche, wie es ſich gehört, nächſte Nachbarn ſind. Dem Bedürfniſſe zur Er⸗ richtung einer Brücke an jener Stelle, wird man auf die Dauer ohnehin nicht entgehen. Die Kettenbrücke iſt ein ſchöner, der Stadt zur Zierde gereichender Bau, welcher nicht nur koſtenlos jetzt vorhanden iſt, ſondern auch, wenn der Verkehr der Laſtfuhren zum Güterbahnhofe und der Pferdebahn auf die neue Brücke ver⸗ wieſen wird, ihrem Zwecke wohl genügen kann. Die Unterſuchung der Brücke hat auch ergeben, daß eine Gefahr des Einſturzes nicht vorhanden iſt. Reparaturen und Unterſuchungen von Zeit zu Zeit iſt die Erhaltung des zweiten Verkehrsweges wohl werth. Mannheim wird durch die Erhaltung dieſer Brücke und Erſtellung der neuen Brücke, zwei ſehr nothwendige Ver⸗ bindungswege erhalten, ohne zu weſentlich höheren Koſten zu gelangen, als die Errichtung einer einzigen Brücke an Stelle der Kettenbrücke verurſachen würde. Wir halten dieſen Gedanken für ſo beachtenswerth, daß wir nicht unterlaſſen möchten, ihn der öffentlichen Beurtheilung zu unterbreiten. Aus Sitadt und Land. * Maunbeim, 22. Nopbr. 1887.9 Das Großh. Bezirksamt erläßt eine Bekanntmach⸗ ung, den Bau einer Localbahn von Mannheim über Secken⸗ heim und Edingen nach Heidelberg, dann eine weitere Be⸗ kanntmachung über die Tagesordnung zu der am Donnerſtag den 24. d. dahier ſtattfindenden öffentlichen Sitzung, allen⸗ fallſige Einſprüche gegen vorliegende Geſuche, betreffend. * Krouprinzenmünze. Als Beweis, welchen Autheil das Publikum an bi e unſeres allverehrten Kron⸗ prinzen nimmt, möge die Thatſache dienen, daß von der von Herrn Karl Senft dahier neu eingeführten Denkmünze, welche auf der einen Seite das Bildniß des deutſchen Kron⸗ prinzen, auf der anderen die Inſchrift trägt:„Gott erhalte uns unſeren Kronprinzen“, in den erſten 4 Stunden weit über 100 Stück vergriffen wurden und bereits eine zweite Auflage von 400 Stück ſtark in Anbruch genommen iſt. Willardkünſtler. Freunden des Billardſpieles diene zur Nachricht, daß heute Abend 8 Uhr der berühmte Billard⸗ Vlück ud Boße ece de die Krankheit rau und Sohn hinweggerafft. So iſt er einſam blieben im eben, und wenn er ſah wie der Toni, ſein Toni zum ſtrammen Burſchen heranwuchs und ein tüchtiger Menſch ge⸗ worden iſt, den jeder geachtet und gern gehabt hat, da hat's dem 1 5 Lahndorfer ſchier das Herz abdruckt. iſt 5 ſtolz geweſen, den tüchtigen Burſchen vor der Welt als ſeinen Sobn anzuerkennen und die Welt ſelber hat ſo wenig gewußt wie der Toni, daß der reiche Lahndorfer Bauer ſein Vater ſei. Aus dem ſtolzen, reichen Hofbauer, an deſſen Herzen, ohne daß er es weiß, der Gram über ein verlorenes Glück zehrt, mird mit der Zeit ein recht⸗ 55„ gewaltthätiger Mann, der Hab und Gut ver⸗ prozeſſiert und den Wucherern in die Hände fällt. Recht er haben, um jeden Preis und wenn der letzte Pfennig drauf⸗ ginge. Wie der Toni zu ihm in's Haus tritt und um die Hand der Burgl, ſeiner eigenen Schweſter, beim Lahndorfer anhalten will, iſt der ſtolze Bauer ein verlorener Mann, über dem Alles zuſammenzubrechen droht. Es iſt eine ernſte Stunde, da die arme alte Botenlieſl ihrem Toni offenbart, wer ſein Vater iſt, und da der Sohn vom Vater Rechenſchaft begehrt und der ſtolze Lahndorfer die Geſchichte von ſeinem verlorenen Glück erzählt und zum erſten Male in ſeinem Leben weich wird. Es ſind zwei tüchtige Männer, die ſich in dieſem Augenblicke finden und Abſchied nehmen auf Nimmer⸗ wiederſehen. Aber der Menſch denkt und ein Höherer lenkt ſein Ueber den Wald herab, den der eigen⸗ finnige, ſtarrköpfige Bauer allen gut gemeinten Rathſchlägen, Warnungen und Vorſtellungen zum Trotz hat herunterſchlagen und abholzen laſſen, ſtürzt die Schlaglawine verheerend zu Thal, verſchüttet und zerſtört das Haus, in dem die alte Botenliesl wohnt und ſchlägt den Toni nieder, der als ein braver Sohn der Mutter rettend zu Hilfe eilt. An der Todtenbahre des Sohnes ſinkt der alte Bauer nieder, ſein Stolz iſt gebrochen für alle Zeit. Der Toni bleibt dem Leben erhalten, den Lehndorfer aber feſſelt lange ſchwere Krankheit an das Lager. Den gebeugten Mann pflegt mit aufopfernder Liebe die alte treue Botenlieſl, in Hof und Feld chaltet und waltet mit kundiger, feſter Hand der wackere ni. Mit Hilſe ſeines guten Freundes, des Franzl Stiegl⸗ künſtler Herr M. Fleiſcher aus Frankfurt im! Stocke des Café Mechler an den Planken dahier, Vorſtellungen geben wird. *Kaufmänniſcher Verein. Geſtern Abend hielt Hr Profeſſor Vogt aus Leipzig einen äußerſt lehrreichen und glänzenden Vortrag über:„Schilderungen aus China und die Bedeutung Chinas für den deutſchen Handel und die deutſche Schifffahrt.“ In der Ein⸗ leitung ſchildert derſelbe den Charakter der Chineſen, wie ſie bis in die allerjüngſte Zeit den Europäer fern von ſich gehalten, ihr Land ihm verſchloſſen hielten, wie ſie, da der Cuineſe außerordentlich feſt an ſeinen Einrichtungen und Gebräuchen hält, ganz geringe Bedürfniſſe aber einen enormen Arbeits⸗ geiſt hätten, nunmehr anfangen, ihr Reich, ihren Handel dem auswärtigen Handel zu erſchließen. Bei dieſer Genügſamkeit des Chineſen aber überſteige der Export aus China den Im⸗ ort dahin um das dreifache und ein großer Theil der Import⸗ umme ſetze ſich aus dem Verkaufe von Opium, Seide und Wolle zuſammen, während aus China die gewaltige Maſſe von Thee und in neueſter Zeit auch Strohgeflechte zu uns kämen. Nun weiſt der Herr Vortragende an der Hand eigener Er⸗ fahrungen nach, wie gerade der Deutſche es iſt, der überall im Auslande einen außerordentlichen Unternehmungs⸗ und Arbeitsgeiſt zeigt und deßhalb von den Chineſen unter allen übrigen Nationen bevorzugt und hochgeachtet iſt. In Shanghai und Singapore, den größten Handelsplätzen, ſeien bereits etliche 30 deutſche Firmen, die ein äußerſt reſpektables Anſehen genößen. Nur zwei Dinge fehlen dem deutſchen Handel in China noch— eine deutſche Bank und eine deutſche Handelsmarine in den dortigen Häfen. Während Erſteres dadurch erſchwert iſt, daß die Engländer, einzig mit einer Bank daſtehend, dieſen Erwerbszweig nicht ſo leicht aus den Händen geben werden, wird Letzteres jetzt ſchon ernſtlich angebahnt und dürfte, wenn einmal die nicht blos projektirten, ſondern theilweiſe ſchon in Angriff genommenen chineſiſchen Eiſenbahnen fertig ſind, und auch die Gefahren von Piratenangriffen, wie ſie heute noch beſtehen, beſeitigt werden, ſich verwirklichen und ein Aufſchwung des Handels ſich bewerkſtelligen. Während in China früher alle öffentlichen Stellen nur Inländern zugänglich waren, zieht die Regier⸗ ung heute ſolche vor, die mit europäiſchen Gebräuchen wohl bekannt ſind— ſei ja der jetzige chineſiſche Hof ſchon bedeu⸗ tend von den ſtrengen früheren Gebräuchen abgegangen, in⸗ dem er die Beſuche der europäiſchen Würdenträger mit ihren Damen annehme und ebenſo erwidere— und das ſei ein Beweis des allmähligen Abfalles des heutigen China von den Urgebräuchen aber damit auch eines allmähligen Ver⸗ falles und mit dieſem Verfalle eine Erleichterung für den europäiſchen— hier ſpeciell den deutſchen Handel, ſich dort em⸗ porzuſchwingen. Unter rauſchendem Beifalle ſchloß der Herr Vortragende ſeine anderthalbſtündige Rede. e. Verhaftungen. Ein wegen Körperverletzung ſteck⸗ brieflich verfolgter Tüncher wurde geſtern Nachmittag da⸗ hier feſtgenommen und wird derſelbe an die requirirende Behörde abgeliefert werden; ebenſo gelangten im Laufe des geſtrigen Tages zwei Bettler zur Haft. e. Ruheſtörung. Geſtern Abend verübte in einer in F 6 gelegenen Wirthſchaft eine verh. Frau Ruheſtörung, ſo daß ſie protokollirt werden mußte. 6. Pulvertrausport. Geſtern Mittag paſſirte ein Pulvertransport, aus der Pfalz kommend und für eine hie⸗ ſige Firma beſtimmt, die Rheinbrücke und die Stadt. *Neckarau, 23. Nov. Geſtern Abend 5 Uhr bra auf dem Speicher des Michael Winkler Feuer aus. Dur raſch herbeigeeilte Perſonen wurde das Feuer im Weiter⸗ greifen erſtickt, immerhin ſind um ungefähr 200 Mark Spiel⸗ waaren verbrannt. Die Urſache der Entſtehung des Feuers iſt noch nicht ermittelt. *Neckarau, 23. Nov. Geſtern kamen in einer Wirth⸗ ſchaft beim Würfelſpiel einige Männer in Streit, der damit endete, daß ſie ſich die Köpfe verſchlugen und dann wieder gemüthlich weiter würfelten, als ob nichts vorgekommen wäre. A Ladenburg, 22. Nop. Die Reihe ſeiner Winter⸗ vergnügungen eröffnete der hieſige Geſangverein am Aenbun Samstag mit einer muſikaliſchen, theatraliſ bendunterhaltung im Gaſthaus„zum Schiff“. Das rei haltige Programm an Geſammtchören, ſowie Einzelvorträgen, wurde in höchſt befriedigender Weiſe zum Vortrage 1 und erntete die vollſte Anerkennung. Auch die zur Auffi rung gelangte Poſſe:„Monſieur Herkules“ von H. Bellg, erwarb ſich den wohlverdienten Beifall. In fröhlicher Stim⸗ mung wurde dieſer genußreiche Abend noch mit Tanz be⸗ ſchloſſen, dem Jung und Alt in reichem Maße huldigte. »Karlsruhe, 23 Nov. Dem Deutſchen Komite der Internationalen Muſikausſtellung in Bologna gehören auch aus unſerem Badnerlaude mehrere Männer an. Es dies: Eugenio Pirani⸗Heidelberg(Vorſitzender), Hofkapell⸗ meiſter Felix Mottl⸗Karlsruhe, Hofkapellmeiſter Paur⸗ Mannheim, Dr. C. Schottler⸗Heidelberg und Profeſſor Dr. Zangemeiſter⸗Heidelberg. * Kaiſerslautern, 21. November. Wieder ein Ein⸗ bruchsdiebſtahl. Die bisher noch nicht eruierten Einbrecher werden immer frecher, indem ſie ihre Thätigkeit aus der Nachtzeit bereits auf die frühen Abendſtunden verlegen. So iſt am Samſtag Abend zwiſchen 6 und 7 Uhr in der Ziegel⸗ bauer, der einſt ein geiſtlicher Herr hätte werden ſollen, der aber die Burgei des Lehndorfer ſo ſehr liebt, daß er in der vollgedrängten Wirthſchaft am heiligen Sonntag trotz ſchwar⸗ zem Rock und ſchwarzem Krawattl“ einer Kellnerin einen gibt, damit er aus dem Seminar ausgeſtoßen wird, bringt er Ordnung in die Wirthſchaft ſeines Vaters, der ſeinen Frieden mit den Menſchen macht, die er immer für ſeine Feinde ge⸗ halten hat und die ihm, während er krank war, alle nur Gutes thun. Auf ſeine alten Tage macht er die Botenlieſl zu ſeinem Weib, gibt dem braven Franzl die Tochter und dem Toni ſeinen Hof, in den dieſer Franzl's Schweſter, die muntere Reſ'l als Braut einführt. Das iſt in kurzen Zügen die Geſchichte vom Prozeß⸗ hans'“. Das Stück kam in geradezu muſtergiltiger Weiſe zur Darſtellung; die heiteren belebten Volksſzenen im erſten Akte, zwiſchen welchen ſich in ungezwungener Weiſe und beinahe unbemerkt, die Handlung entſpinnt, die ſich allmählig zu tragiſchen, erſchütternden Conflikten aufbaut, gelangen vor⸗ trefflich. Herr Neuert ſchuf aus der Rolle des Andreas Lahndorfer einen Bauerncharakter von naturgetreuer Wahrheit, ein Charakterbild, das in allen ſeinen Zügen dem Leben abgelauſcht iſt. Die Unterredung mit ſeinem Sohne im dritten Akte, ſeine Selbſtanklage, ſein Spiel während der den Athem beengenden Erzählung des Weberſepp von der Schlaglawine, ſeine Verzweiflung an der Bahre des Sohnes ſind Momente von unvergeßlicher Gewalt. 5 Dem Darſteller der Titelrollen reihen ſich ebenbürtig Fritz Herz als Franzl, der Weberſepp(Richard Heit ſe) mit ſeiner— Erzählung, vor Allem aber die Herren Hans Albert, ein prächtiger Toni voll männlicher Kraft und ächter Herzensgüte und Max Hofpauer, eine hohe Obrigkeit von zwerchfellerſchütternder Komik.— Fräul. Kathi Hücker ſpielte die ſanfte Burgei mit rührender Liebenswürdigkeit, Fräulein Thallerx die Reſl munter und kokett, die unübertreffliche Amalie Schönchen die eteas undankbare Rolle der Botenlisl mit dem vollen Aufwand ihrer Kunſt. Die Geſangsvorträge des Chors mit den Soli's des Fräulein Prucha, die Zitherſoli's des Herrn Wunderle und die Regie für ihre Inſcenirung verdienen rückhaltloſe Anerkennung. Dr. Hermann Haas. E⸗ deeree n eeere Dr nne nee 24. November. General⸗Anzeiger. 8. Seler: ſtraße in ein von mehreren Familien bewohntes Haus ein⸗ gebrochen worden; die ſämmtlichen Schränke und Behälter wurden durchwühlt, und 71 Mark baares Geld fielen den Dieben als Beute zu. Kleidungsſtücke und ſonſtige Objekte ließen die Herren Langfinger vorſichtigerweiſe unbeachtet. Aus der Pfalz, 19. November. Geſtern brannte die Bierbrauerei neben der katholiſchen irche ab. Gerichtszeitung. * Maunhbeim, 22. Nov.(Schöffengericht.) Vor⸗ ſizender: Großh. Oberamtsrichter Herr Schweikardt. Es wurden folgende Fälle verhandelt: J) Max Küghn, Schneider von Pößneck, wegen Dieb⸗ ſtahls, erhält 4 Wochen Gefängniß. 2) Adam Schuhmacher Taglöhner von hier, wegen Diebſtahls, erhält 2 Wochen Gefängniß. 3) Kaper Krupp von Neckarau, wegen gleichen Ver⸗ gehens, wird freigeſprochen. Ferdinand Burkhard, Maurer von Waldhof, wegen Diebſtahls und Sachbeſchädigung, wird zu 8 Tagen Gefängniß verurtheilt. 5) Martin Schindele, Landwirth von Feudenheim, wegen Beleidigung. Die Anklage wird zurückgenommen. 6 Heinrich Krämer, Makler von da, wegen Belei⸗ digung, wird ebenfalls die Anklage zurückgenommen. 7) Simon Wagner Ehefrau von hier, wegen Belei⸗ 15 Urtheil: 15 Mark Geldſtrafe, eventuell 2 Tage Ge⸗ jängniß. ), Martin Reinmuth, Bäcker von Ladenburg, wegen Beleldigung. Derſelbe wird freigeſprochen und hat Ankläger die Koſten zu tragen. ), Karl Braun, Zimmermann von Waldhof, wegen Beleidigung, erhält 10 Mark Geldſtrafe, eventuell 1 Tag Gefängniß. 10) Auguſt Lacombe, Aufſeher in Waldhof wegen Dieſe Sache wird durch gerichtlichen Vergleich erledigt. Das Schiffsunglück im Kanal. (Originalbericht des„General⸗Anzeiger.“ R. London, 21. Nov. Ueber den am Samſtag Abend erfolgten Untergang des Dampfers„W. A. Scholten“ unweit Dover liegen weitere Berichte vor. .Der gerettete Edward Aymes erzählt über die Kataſtrophe:„Wir ſegelken am 19 d. von Rotterdam ab. Alles ging gut ab, bis wir Samſtag Abend um 10 Uhr 30 Minuten etwa 10—12 Meilen von dem South Sands Head⸗ Leuchtſchiff entfernt waren. Das Wetter war neblig geweſen und klärte ſich auf. Es wehte nur eine leichte Briſe und die Nacht war ſchön. Wir hatten wegen des Nebels kurze Zeit vor Anker gelegen und dampften, nachdem wir die Anker gelichtet hatten, langſam den Kanal hinab. Wir ſahen vor uns einen anderen Dampfer, welcher vor Anker zu liegen ſchien. Das Schiff zeigte nur ſeine Reiterlichter und keine Seitenlichter. Wir ſteuerten ſo, daß wir weiten Spielraum hatten, an ihm vorbeizufahren. Als wir aber näßer kamen, ſahen wir, daß das andere Schiff auch in der Fahrt begriffen war, und ehe wir etwas thun konnten, erhielten wir einen furchtbaren Stoß am Back⸗ bord, nahe beim Vordermaſt. Wir baten den Dampfer, uns zur Hilfe zu kommen, aber er egelte ruhig weiter und wir verloren ihn bald aus den ugen. An Bord befanden ſich 130 Auswanderer und im Ganzen betrug die Zahl der Paſſagiere 150. Zur Zeit des Zuſammenſtoßes waren nur wenige Fahrgäſte auf Deck. Die Meiſten waren im Schiff und unterhielten ſich auf eine odere die andere Weiſe. Nur wenige hatten ſich af zur Riße begeben. Daher kam es, daß faſt alle aſſcgiere Rettungsgürtel bekommen konnten, von denen es 500 auf dem„Scholten“ gab. Der „W. A. Scholten“ ging in böchſtens 20 Minuten nach er⸗ folgtem Zuſammenſtoß unter und zwar mit dem Bug voran und mit ſtarker Neigung an der Backbordſeite. In—6. Minuten hatten ſich ſchon die vorderen Luken mit Waſſer gefüllt. Die Boote auf dem Steuerbord waren nutzlos, weil das Schiff ſo ſtark nach der Seite neigte, obgleich wir die Stricke, an denen ſie hingen durch⸗ ſchnitten. Wir konnten nur zwei Boote am Backbord los. bekommen. Sobald die Paſſagiere die wahre Geſtalt des Unglücks erkannten, brach eine Panik unter ihnen aus. Alle ſtürzten nach den Booten und wir hatten ſie mit Ge⸗ walt fern zu halten, damit die Boote nicht umſänken. Der und die Offiziere thaten ihr Möglichſtes, um die Ordnung wieder herzuſtellen. Das Geſchrei war herzzer keißend und manche ſchienen wahnſinnig geworden zu ſein. Wir ließen Nothſignale in die Luft ſteigen und ließen, bis das Feuer ausgelöſcht wurde, die. Dampf⸗ pfeifen ertönen. Die eichen brachten endlich den Dampfer„Ebro“ in unſere Nähe. Bei der Ankunft deſſelben war aber der W. A. Scholten ſchon unterge⸗ gangen und das Waſſer war voll von Leuten, deren Weh⸗ geſchrei überallhin gehört werden konnte. Vom„Ebro“ wurden Rettungsſeile in die See geworfen und die Boote hinabgelaſſen. Die Letzteren ruderten noch umher, längſt als alle Weherufe verſtummt waren. Dem„Ebro“ gelang es auf dieſe Weiſe viele Menſchenleben zu retten. Die Leute klammerten ſich ſo feſt an die Boote an, daß dieſe häufig in Gefahr ſchwebten, umzuſchlagen, und die größte Vorſicht an⸗ gewendet werden mußte. Das Waſſer war eiskalt und ich zweifle nicht, daß Viele erfroren ſind. Der Zahlmeiſter und ich ſaßen auf dem Geländer des„Scholten“, bis er unter⸗ ging. Dann ließen wir uns ins Waſſer hinah. Wir hatten uns Bretter verſchafft, um uns über Waſſer zu halten. Einige, welche ſich an den vom„Ebro“ ausgeworfenen Rettungsſeilen hielten, waren ſo erſchöpft, daß ſie ſie wieder losließen und ertranken.“ Der Paſſagier George Appleby theilt es als ein ſelt⸗ ſames Zuſammentreffen mit, daß eine Anzahl Paſſagiere am Samſtag Nachmittag unter Singen und Tanzen noch die Rettungsgürtel anpaßte und wohl Niemand damals daran dachte, daß der Ernſtfall ſo nahe gerückt war Auch er be⸗ ſtätigt übrigens, daß ſämmtliche Leute an Bord mit Ret⸗ tungsgürtel verſehen wurden. 5 Diecheſammtzahl der Geretteten beträgt bis bande 87. Die Armen befanden ſich meiſt in furchtbarem Zu⸗ tande, halb angekleidet und ohne Kopf⸗ und Fußbedeckung. Viele waren ſo erſchöpft, daß ſie nicht einmal Nahrung zu ſich nehmen konnten, als ſie das Sailor Home in Dover er⸗ reichten. Im Home wurde ihnen jede erdenkliche Pflege zu Theil. Eine Dame, welche ihren Gatten und ihre zwei Kin⸗ der bei dem Unglück verloren hatte, war vor Schmerz halb wahnfinnig. Eine andere, erſt vor zwei Tagen verheirathete Dame betrauerte gleichfalls den Verluſt ihres Gatten. Verſchiedenes. — In der geſtorben. Von einem traurigen Schickſal wurde in S. ein junges Ehepaar betroffen, welches am Freitag ſeine Hochzeit gefeiert und ſich in der Nacht gegen 4 Uhr in ſeine neue Wohnung begeben hatte. In dieſer war, wie behauptet wird, ſchon vorher ein eigen⸗ thümlicher Geruch bemerkt worden, welcher jedoch auf die nicht zum Vorſchein kam wurde die Schlafſtube gewaltſam geöffnet und fand man die junge, ſechszehnjährige Frau be⸗ reits todt, den Ehemann zwar noch lebend, doch ſchwer be⸗ täubt vor. Durch ſofortige Nachforſchung wurde das Ein⸗ dringen von Leuchtgas in das Haus feſtgeſtellt. Der junge Mann hat ſich inzwiſchen wieder erholt. Er wird wegen ſeines beklagenswerthen Geſchickes allgemein bedauert. — Deutſche Treue. Von einem in Ruſtſchuk lebenden Freunde wird dem„H..“ folgendes rührende Beiſpiel deutſcher Treue mitgetheilt. Unter den Opfern der Ruſtſchuker Kataſtrophe befand ſich auch ein gewiſſer Hauptmann Keſt⸗ row, Bruder des in Siliſtria erſchoſſenen Hauptmanns gleichen Namens. Derſelbe war bei der Kataſtrophe mehrfach ver⸗ wundet, ſchließlich zu 15 Jahren Kerker verurtheilt worden. Während ſich nun ſeine ſehr vermögenden Verwandten gänz⸗ lich von ihm losſagten, ließ ſich ſeine junge Gattin, eine arme Deutſche aus Bukareſt, durch keine Drohungen und Einſchüch⸗ terung abhalten, an die Seite ihres Mannes zu eilen. Auf den Knieen flehte ſie den Commandanten und die Wachen an, und mancher Soldat, der ſie zuerſt mit Fußtritten und Kol⸗ benſtößen traktirt hatte, ließ ſich doch durch ihr inſtändiges Flehen bewegen, ſie zu dem Gefangenen zu laſſen. Heute friſtet ſie ihr Leben in ärmlichſter Weiſe mit Nähen und Waſchen, aber jeden Morgen, Mittag und Abend erſcheint ſie vor dem Kerker mit einem Körbchen am Arme, um ihrem Gatten zu bringen, was ſie ſich ſelbſt am Munde abſpart. Fürſt Ferdinand, der ſchon mehrere weniger komprimittirte Theilnehmer an der Verſchwörung begnadigt hat, ſoll, gerührt durch dieſes Beiſpiel von Frauentreue, auch dem armen Weibe baldige Befreiung ihres Mannes verheißen haben. Ttlegramme. »Ettlingen, 22. Nov. Dieſer Tage waren zwei Offi⸗ ziere vom Leibdragoner⸗Regiment, früher hier, im hintern Albthal auf der Jagd. Dieſelben fuhren in einem Wagen wobei derſelbe auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe umwarf und den Lieutenant Brand aus Stettin am Hinterkopf ſchwer verletzte. Der mitfahrende andere Offizier(dem Vernehmen nach der Sberroßarzt Bär) kam mit dem Schrecken davon. Oieute⸗ nant Brand wurde nach Reichenbach verbracht, woſelbſt er heute noch bewußtlos liegt. Nach uns gewordener Mittheilung ſoll auch der hier im beſten Andenken ſtehende Herr Ober⸗ roßarzt Bär leicht verwundet ſein. *Darmſtadt, 23. Nov. Morgen(Donnerſtag) Mittag um 12 Uhr tritt die zweite Kammer des Großherzogthums Heſſen zur Wahl ihrer Präſidenten, Schriftführer u. ſ. w. feierliche worauf übermorgen um 11 Uhr Vormittags die eierliche Eröffnung des 26. Landtags durch den Großherzog im Reſidenzſchloſſe ſtattfindet und Abends ebendaſelbſt die Vertreter der Miniſterien, ſowie die Mitglieder beider Kam⸗ mern zum Diner geladen werden. Samſtags vertagt ſich alsdann die zweite Kammer bis auf weiteres. bezw. bis die Ausſchüſſe ihre Berichte erſtattet haben. * Darmſtadt, 23. Nov. Im hiefigen Localverein des Mittelrheiniſchen Architekten⸗ und Ingenieurvereins hält am nächſten Montag, den 28. ds. Mts Herr Profeſſor Lands⸗ berg einen Vortrag über die Konkurrrenz für eine neue Neckarbrücke in Mannheim. *Berlin, 22. Nov. Das Befinden des Kaiſers iſt heute zufriedenſtellend; er hat ſich beim Vorbeimarſch der Wache dem Publikum gezeigt.— Die Nachrichten über das allgemeine Befinden des Kronprinzen lauten andauernd gut. Offiziöſe Korreſpondenten wiſſen zu be⸗ richten, daß Virchow bei der Unterſuchung der Entleerung aus dem Kehlkopf des Kronprinzen keine Spur von Krebs⸗ zellen gefunden habe; das„Deutſche Tageblatt“ dagegen will wiſſen, daß er verhältnißmäßig wenige Krebszellen gefunden habe. Da Virchow über ſeine letzte Unter⸗ ſuchung abſolutes Stillſchweigen bewahrt, ſo können dieſe Mittheilungen unmöglich von ihm berühren. Berlin, 22. Nov. Die„Berliner Politiſchen Nachrichten“ bezeichnen die Meldung der Blätter, daß eine Vorlage ausgearbeitet ſei, wonach die fremdlän⸗ diſchen Papiere einer beſonderen Abgabe zu unterwerfen ſeien, als in allen Punkten unzutreffend. Daß bei der rapide wachſenden Placirung fremder Werthe in Deutſchland die Frage einer Präcipualbeſteuerung ſolcher Papiere erwogen werden könnte, wäre nicht weiter zu verwundern; dagegen ſei ſicher, daß jetzt eben ſo wenig wie gelegentlich früherer Erwägungen irgendwelche endguͤltige Entſchlüſſe gefaßt ſeien, ein bezüglicher Geſetz⸗ entwurf alſo auch nicht ausgearbeitet ſein könne. *Berlin, 22. Nov. Bei den heutigen Stadt⸗ verordnetenwahlen der dritten Abtheilung wurden Schmidt, Wienſtruck, Herbig, Langerhans, Morche, Namslau, Naß, Faehndrich und Schulz(ſämmtlich frei⸗ ſinnig), ferner Balllen, Ziethen und Pretzel(Kartellpartei) gewählt, außerdem findet Stichwahl zwiſchen Berliner (freiſinnig) und Splettſtößer(Sozialdemokrat) ſtatt. * Paris, 22. Nov. Vor der Enquſtekommiſ⸗ ſion machten heute Madame Boiſſy und Herr Bouillon wichtige Ausſagen über die Publikation des Moblili⸗ ſirungsplanes, die ſtreng geheim gehalten werden. Für morgen ſind in Folge dieſer Ausſagen der Kriegs⸗ miniſter und der Chef des Generalſtabs vorgeladen. Mannheimer Handelsplatt. Mannheimer Effekten-Börse. (Aus dem„Mannheimer Journal“). Mannheim, 22. November. Die heutige Börge verlief sehr ruhig und fast obne Umsatz. Anilin-Akfien stellten sich auf 265., 265¼ B. Waghäusler Zuckerfabrik notirten 75¼ G Brauerei Eichbaum 185%¼.Badische Rück- und Mitver⸗ sicherung 650 B. Mannh. Versicherungs-Aktien 700., 705 B. Frankfurter Effekten-Soeietät. Frankfurt, 22. November. Kreditactien 222¾, ½, p. Diskonto-Comm. 188.10, 30, 10 b. Handelsgesellschaft 1538 b. Staatsbahn 177¾ b. Lombarden 68 b. Gotthard 117.20, 30 b. Gentral 104.70 b. Nordost 69.70 b. Union 81.40 b. Jura 86.10 b. Westbahn 25.50., do. Prior. 96.80 b' Mittel- meer 121.90 b. Prince Henri 37 b. G. Laurahütte 89.50, 60 b. Priv. Egypter 99.40 ept. Italiener 95.75 b. Ungarn 80.10 b. 1880r Russen 78.70 b. Getlischte do. 92.50 b. Argentiner 85.90 b. Buenos 84 b. Madrider Loose 47 b. Nach Schluss. 6 Uhr 30 Min. Diskonto-C. 188.10. Staatsbahn 177½. Egypter 74.35. „ London, 22. November.(Telegramm.) Rübenzucker 138h 6d bis 185h 4½ 40. Tendenz: matt. Wasserstands-Nachrichten. Rhein. Hünlingen, 22. Nov. 1,55 Meter, gest. o, os. Lauterburg, 22. Nov. 2,81 Meter, gef. 5,00. Hannhelm, 28. Nov. 2,53 Meter, gest. 0, 0s. Neckar. Neuheit des friſch hergeſtellten Oelanſtrichs geſchohen wurde. Als das junge Paar bis zum nächſtfolgenden Nachmittag Hellbronn, 23. Nov. 0,60 MHeter, gest. 0,18. Hannbelm, 23. Noy. 2,58 Meter, Sest, 08. Amerikanische Frodukten-Härkte. Schlusscourse vom 22. November. (Aitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim) ——— Now-Vork chlenge Monat 1 5 Wer lais Sümdh bife Len Mais züng Neyvbr. 877/ 55758.48 25.65 75/ 47 707 Dezbr. 871ʃ 55¼ 781 15.65 76— 1%.0 Januar 1888 88%¾ 567/5.84 15.25 761/ 4ο.05 Eehr. 90— 56/.40 15.10 77.—— 127⁴⁵ März 917¼—.46 15.05—— 17.˙⁰ April 927/5—.52 15.——— 2 Mai 985/8 577/.58 15.90 84⁰ 48%/ 7˙5 Juni 93/—.68 14.75——— Juli——— 14.65——— August——— 14.6¹——— September——— 13.95——— Oktbr.——— 14.———— November——— 18.90——— Dezember 96%8—— 18.85——— TPendenz: Weizen niedriger. Mais niedriger und unver- aändert. Schmalz niedriger u. unverändert. Kaffee niedriger- Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 31, 000, an allen Hauptmärkten 85,000. ————————————— Warum ſtetzen die Sodener Mineral Paſtillen bei ärztlichen Autoritäten in ſo hobem Anſehen? Sehr einfach deshalb, weil dieſe Paſtillen nicht ein Extrakt und Gemiſch von kraftloſen Wurzeln und Würzelchen, ſon⸗ dern weil ſie unverfälſchte Produkte der Natur ſind, die aus dem Schooße der Erde entſprungen und Salze und andere eilkräftige Stoffe in wirkſamſter Weiſe aus der Tiefe ans icht bringen. Daher mußten die ſtrengſter Medeindlrezen, Behörden des In⸗ und Auslandes auch die Heilkraft derſelben anerkennen, und empfehlen ſie auch thatſächlich als vorzüg⸗ liches Sanitätsmittel für alle katarrhaliſche Entzündungen der Bruſt, des Halſes, des Kehlkopfs, ſowie der Verdau⸗ ungsorgane. Für 85 Pfg. per Schachtel in allen 99 855 erhältlich. B. VBecker in Seeſen a. Harz fabrizirt nach Nur dmi bor den belichten Polläud. Tabak 10 fid. ſcb. 8 Mk. Garantie: Zurücknahme. 1116301 .:———:.........:.:vkkxk; ꝑ Herausgeber: Dr. Jur. Hermaun Haas. Verantwortlich: Für den redaktionellen Theil: Chefredatteur Julins Ratz. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil A. Lohnez. Rotationsdruck und Verlag der Dr. 5 Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, ſämmtlich in Mannhbeim. Stimmen aus dem Publikum.— Aus unſerem Leſerkreiſe erhalten wir folgende Zuſchrifte Geehrter Herr Redacteur! Da Sie in der letzten Zeit mit bemerkenswerther Energte ir Ihrem vielverbreiteten Blatte verſchiedenartige Mißſtände und Mängel rügten und für Abhülfe derſelben eintraten, ſo erlaube mir Ihre Aufmerkſamkeit ehenfalls auf einen Gegen⸗ ſtand zu lenken, der es gewiß verdient, daß ihm gans be⸗ ſondere Sorgfalt geſchenkt werde. „Ich gehe ohne Umſchweife direkt auf die Sache los und meine damit die neberfüllung uuſeres Großh. Hof⸗ und National“ Theaters, zumal an den Sonntagen der letzten Wochen. Man muß es ſelbſt geſehen haben, um darüber ein Jußbeer ſachliches Urtheil fällen 5 können, und wen der Zuhbrer überkommt nicht in der letzten Zeit, wo leider ſo viele be⸗ deutende Theater⸗Kataſtrophen zu verzeichnen waren ab und 25 der Gedanke, daß unſer Theater alt iſt, ſchmale Gänge und erppen hat und ſich bei Eintritt eines Unglücksfalles durch die engen Thüren nicht raſch entleeren kann. Man werfe mir nicht ein, daß das Theater in ca. 8 Minuten entleert ſei; es dauert ſehr lange bis die Beſucher der Sperrſitze in die Freiheit beziehungsweiſe an geborgene Stellen gelangen können. Bei normalen Zeiten dauert es, zumal an Sonntagen, überhaupt bei befuchten Vorſtellungen glücklicherweiſe ſind dieſelben für die Theaterkaſſe in leßter Zeik ja nicht ſelten— im Gegentheil ſehr hänfig zu ver⸗ zeichnen— ſehr lange bis die letzten Säumigen den Hörſaal verlaſſen haben! Laſſen Sie nun eine Panik oder gar einen wirklichen Unglücksfall hinzukommen, und das Ungkück in unſerem Kunſtinſtitut iſt ein entſetzliches. Man braucht gewiß nicht gerade Peſſimiſt zu ſein, um dies vollſtändig zuzugeben⸗ Bei derartigen Fragen wie die vorliegende und bei der eminenten Wichtigkeit derſelben haben natürlich die— das entſprechende endgültige Urtheil nach genaueſter Prüfung ſt fällen. Der kürzlich in Ihrem Blatte erſchienene Noth⸗ chrei aus den Reihen des Mannheimer Olymp's beweiſt, daß bütſe bebin hier wirklich vorhanden ſind und dringender Ab⸗ e bedürfen. Um auf die Letztere zurückzukommen ſo iſt ein gans un⸗ begreiflicher Fehler hier— natürlich nicht für Rechnung der Theatercaſſe— die Ausgabe der ſogegannten Stehplätze und an dieſem wunden Fleck ſoll ein kräftiger Keil einge⸗ trieben werden! Die Stehplätze erſchweren oder machen es den Sperrſitz⸗ beſuchern geradezu unmöglich, auf eine anſtändige Weiſe— und eine ſolche kann doch 1251 5en den ter 5 das bei großen Mk..50 auf dem Altare freudig opfert, beanſpruchen— ſeinen Sitz zu erxeicheri. Frohwalt möchte Mancher wohl ſein, wenn er 2 20 be⸗ wegten Herzens in den Muſentempel zieht, wenn S tags ſchöne Werke beliebter Meiſter zu Gehör re werden! Doch Wehwalt muß er ſich nennen, wenm er Unannehmlichkeiten und Störungen in Betracht 1 2 ſich ihm entgegenthürmen, bis er glücklich an ſeinen Pg gelangt iſt und denſelben wieber in eben demſelben Zuſta verlaſſen hat. 8 Zu dem Leidenscapitel der Stehplätze und Noninhen die direct darunter zu leiden haben, ließe ſich ein Rom ſchreiben. Das will ich aber lieber nicht thun, ſondern ſehr geehrter Herr Doctor Sie für heute nur bitten, dg wirken zu wollen, daß an maßgebender Stelle dieſem Mi ſtande mehr Aufmerkſamkeit als bisher geſchenkt wird: Daß in erſter Linie weniger Stehplätze ausgegeben werden, ſomit einer Ueberfüllung des ohnehin ſchon 0 eng⸗ begrenzten Raumes vorgebeugt wird. Ferner, daß in der Mitte ein Gang hergeſtellt wird, der die Sperrſitzreihen theilt. Dies Letztere dürfte mit aller Energie anzuſtreben ſein, damit in einer Stunde der Gefahr —die uns Mannheimer Kunſtfreunden erſpart bleihen möge— das Möglichſte geſchehen iſt, was menſchliche Vorſicht zn kent Purch glegentlide Bentilirung dies urch gelegentliche Ventilirung dieſer wichtigen Ir würden Sie zu Dank verpflichten ſämmtlich Sperrſitzbeſucher ſowie Ihren Ritter vom heiligen Graal 3 Die für dieſe Rubrik aus dem Publikum einlan den Zuſchriften ſind wir, ſoweit deren Veröffentlichun allgemeinen Intereſſe zuträglich erſ eint, gern zu tigen bereit. Für die Mittheilung iſt die Rebakt nicht verantwortlich; anonhyme Zuſchrift Gunen daber nücht ber 100 maben L General Anzeiger 4. Coursblatt der Frankfurter Börse vom 22. November 1887. Fpnm.-ETKIBTAg 78, Nay Ultime 36. doy, Hs e 0 8 Zanſ-Actien 4 99 92 175„.59.80 8. eln ene e ee 5 40 bz. G. ess. Ludwigsbahn 97.10 G. 1 8 3 Qest..-VIII. E. Fr. 80. 10 bz. G. 3½ Cöln-Mindener 138.— bz. s Zuckerf. aghäuse 5 100 be.%s Paddeener: eee de. Frankkurter Hank 12430 8. ſ4 Praß Buser.. 970 bg,.ſ4 Bager Prämen: 138.1 b. f4 Bereh Baison en. 2 70 becg 100.— bz. ſ Lübek-Büchener 156.80 G. 4 Darmstädter Bank 1365 50 52..? M. 65.40 bz..4 Bad Prämien. 35.— bz. 5 Scheide-Anstalt 787 105.30 bz..4 Marjenb.-Mlawks. 46.10 bz. 4 Deutsche Bank 158.50 52. Rudolf Silb, 6. W. fl. 74.20 G. 3 Oldenb. 40 Phlr.. 29,50 bz. 5 Ptsch. Verlgs.- An..— 8 e d. ſss Stöld-Kium. 4 Berl. Handelsges. 153.— bz. Gottharld Fr.102.— bz..] 4 St, Raab-Grazer. 97.40 G. 4 Erkf. Brauerei-Gas, 72.—. 194,40 G. ſ Böhm. Nordb.. 140.¼ bz..J4 Dtsch Neden 94.90 bz..J5 Toscan. Cent. Lire 105.— bz. Badiscge fl. 35 5 Brauerei Storchen 133.— U 105.— bz..]5 Böhm. West. 232.½ G. 4 Piso.-Gom ult. 188.10 bz. 6 Tlantie und Pacife 80.60 G Braunschw. 20 Thlr.98.70 bz. 4 Lothr. Eisen-Werke 7— bz. 5.0 8. ſ5 Buschtn Lt. B. 58.½ bz..J4 Dresdener Ban 124.20 0,G. Buffalo.- T. g. Ph. 41.— bz. G. Furh. 40 Thlr.-Loose 293.60 bz..] 5 Westereg. oons. Alk.188.89 P. 11 ei g. W. 48.0 br. ſs Bonau Dran Neininger Bann 4 40 ba.§Je Onte Miiw, u. St. F. 100.70 bs. G. 5 Hester. v. 2360 6. W. 1 70 pz. 4 Fürk. Tab Reg. ult. 5 Bet. Pap, Mail 6. W. 65.70 G. Dux-Bodenb. 278.— bs. 5 Oest.-Ung. Bank. 715— G. ß Southern Paoifio 118.— bz Jesterreich. v. 1864 276.— bz. Versloh.-Aktien, 4 Jat. Kabier von 18817.80 f. ſ Franz-Josef̃ 5 Gest. Orsditalet. p. u. 222.% bz. ſe Missouri Pac. oons. 109.30 P Osst. Hredit v. 1858s 203.— pz. p. Phönis 20 6% E. 4 Bus. g. R. p. ept.. 80.— bz. ſs Galiz. GCarl-Hi. p. ult. 167.% bz. 5 Ung. Greditb. p. ult. 236.½ G. Denver u. Rie Gr 117.70 C. Ing. Staats fl. 100 274.40 bz. 3 Fkrf. Leb. Vers. 100%.118.— G. 2 Unß. Fap-Rents 69,40 b. 5 Graz-Köflacher„ 170.— 6. 5 Wiener Bankverein 71% G Georgia Aid 5 Don, Reg. 5. W. fl. 100101.0 bz. 3 FErkf. Rückv. 10% E. 5 Italienische Rents. 26.— bz. 5 Oest. Fr.-Stb.„ 177.½ bz. 4 Württb. Vereinsbk 116.90 bz.G. 8 3 Holl. Comm. fl. 100 4 Providentia 10% E. 127.70 P. 4 Bumän Rente...50 bz. ſ OGest. Lokalb. 108% G. i Ffandbriefe. 3. Madrider. Fr. 10046.50 ba. 4 ditto Rückv. 20% E. 128 U. 5 Nauss. Gold-Rents.. 106.80 bz..5 Oest. Südbahn„ 68.— bz. 4 Fr Hypothekenbk 120.— G. 4 Erkft. Hyp.-B..100,80 bs. G Türk. F. 400 incl. Ooup. Weohsoel Kurze Sicht. 5 Obl. 1877 Rente 5 Qest. Nordwest 197.% f. 4 Fr. Hyp. Kredit.19 bz..J4 Erkf. Hyp.-Gr.-V. M. Ereiburger. Er. 1580.50 bz..3½ Bondon L. 120.80 br. 5 Obl. II. Orient p. ult.52. 70 bz. 5 Elbthal I140.%% bz. G. 555 855 9 4 Nass. Lads.-Bk. M. 105.— bz..] Genna. Ce. 1500117.— bz. 3 Paris Fr. 10080.40 bs. 5½ Russ. Consols 187586. 70 br. 4 Raab-Oedenburg. 38,½ bz. Prlorſtkten. 3½ Nass. Lds.-Bk. M. 99.90 bz. G. Mailander. Fr. 4548.40 G. 4 Wien U. 100161.95 bz. 1880 p. opt. 78.60 bz..Js Ung-Cal. J. 132.¾ G. 4 Elis.-Pr. stptl...94— G. 4 Rhein. Hyp.-B. M. 100.20 6 Mafländer.. Fr. 1015.90 bz. G. deldsorten. 77.— bz..4 Bern.-Jura. 35.10 bz. 4 Elis.-Pr. stlr.. M. 101.20 G. 4 Südd..-Or. M. 101 50 bs. Meininger. fl. 7028.80 G. Dukaten.69—58 78.70 bz. 4 Sotthard-Bahn Fr. 117.20 bz..4 Franz-Jos. Silb. ö. W. 7720 bz..5 Egypt. Cr. Fone.84.10 G. Neuchateler. Fr. 10 20 Fr.-Stücke 16.14—10 90.50 ba..]4 Schweiz. Central.„104 70 bz. ſ5 Oest..-Ib. fl. Pr. 100.90 G. 5 Ital. Im.-Ges.. Lire. 101.— bz. Schwedische Thlr. 1066.— bz. Engf. Souvereigus 20.84—99 58.90 be. Schw. Nordost Fr. 68.90 pz. G. 3 Oesb..-La. fl. Fr. 58.10 bz..%5 Russische.-R. Lenetianer Lire 3024. 70 bz..Russ. Imperials 16.74—69 74,30 b 4 Verein Schw.-B. 81.20 bz. 5 Oest. Staats fl. 106.— bz..4a Schwedische.M. 101.30 G. Gröfl. Pappenh. fl, 7 Dollars in Gold.21—17 Dankſagung. Für die vielen Beweiſe herz⸗ licher Theilnahme, an dem Ver⸗ luſte unſeres lieben Vaters, ſagen wir hiermit unſern tief⸗ gefühlten Dank. 15997 Beſonders danken wir für die zahlreiche Blumenſpende, Leichenbegleitung und insbe⸗ ſondere Herrn Oberſtabsarzt Dr. Müller für ſeine ſo liebe⸗ volle Behandlung. Mannheim, 28. Nov. 1887. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ferdinand Baſſery. — ſteigerung. Am 15803 Nonnerſtag, 24. Nov., Nachm. 3 Uhr verſteigere ich 1 Gpferdige Lokomobile und 1 6pferdige Dreſchmaſchine öffentlich gegen baate Zahlung. Zuſammenkunft am genannten Tage punkt 3 Uhr vor der Maſchinenfabrlk des Herrn Heinrich Lanz dahier (Schwetzingerſtraße). Mannheim, den 19. Nov. 1887. Klett, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung von 8 15961 Damen⸗ n. Kindermänteln. In K 3, 16 werden Freitag, den 25. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr eine Anzahl gut gearbeiteter Pale⸗ tots, Jaquettes, Winterpele⸗ xines u. dergl. ſowie ein Sortiment arſel entlich gegen Baarzahlung verſteigert. C. 8. Schwenzke, Waiſenrichter. 2 NeueFischhalle D 2, 1. 11 7. Heute wieder eingetroffen: Lebende Rhein⸗Hechte per Pfd. 1., abgeſchlachtete Rhein⸗Hechte 80 Pfg., lebende Karpfen, Aale, Schleien, prachtvolle große Zander, lebende Barben per Pfd. 70 Pfg., VBarſche, fortwährend lebende Bach⸗Forellen vorräthig. Prima Cabljau im Aus⸗ ſchnitt, friſche Oſtender Seezungen (Soles), friſch abgekochte Hummer, Holſteiner Auſtern, hochfeinen Caviar, ſowie ſämmtliche geräucherte, geſalzene und marinirte Fiſchwaaren, prima Holl. Schellſiſche(Egmonder) und Helgoländer per Pfd. von 20 Pf. an empftehlt 16001 Prein. Prima AHoscher Hammelfleisch verkauft von nächſten Donnerſtag an guf dem Speiſenmarkt zu 35 fg. per Pfund. Ch. Schneider, Meßgermſtr. Feudenheim. 15957 Punſch⸗Eſſenzen von Sölner, Röder, Heunekens ꝛr. alten Cognac per Flaſche von Mark.— an feinſten Jamaica⸗Rum Mandarinen⸗Arac ächtes Schwarzwälder Kirſchwaſſer ächten Benedietiner in ½ und ½ Flaſchen üächten Chartreuſe in ½/ und ½ Flaſchen Aniſette, Vanille, Pfeffer⸗ münz, Berliner Gilka ꝛc. empfiehlt 16000 4+. Kern,( 2, II. —4. Bekanntmachung. Das kgl. Amtsgericht Ludwigshafen a. Rh. hat am 22. November 1887, Vormittags 10 Uhr, über das Vermögen des zu Ludwigshafen a. Rh. wohn⸗ haften Kaufmannes Jacob Lutz den Konkurs eröffnet, zum Konkursverwalter den daſelbſt wohnhaften Geſchäftsmann Thomas Gengler ernannt, offenen Arreſt mit Anzeigefriſt bis längſtens 6. Dezember l. Irs. erlaſſen, die Friſt zur Anmeldung der Konkursforderungen bis 13. Dezember nächſthin einſchließlich feſtgeſetzt und zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines etwaigen anderen Verwalters, Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und über die in § 120.⸗O. vorgeſehenen Fragen, dann zur Prüfung der angemeldeten Kon⸗ kursforderungen Termin auf Bienſtag, den 20. Dezember 1887, Nach⸗ mittags 3 Uhr, in ſeinem Sitzungsſaale anberaumt. Durch den offenen Arreſt iſt allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkursmaſſe etwas ſchuldig ſind, aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und den Forderungen, für welche ſte aus derſelben abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, 55 Konkursverwalter bis ſpäteſtens 6. Dezember nächſthin Anzeige zu machen. Die Anmeldungen der Konkursforderungen haben den Betrag und den Grund der Forderung, ſowie das beanſpruchte Vorrecht zu enthalten, ſie können bei Gericht ſchriftlich eingereicht oder zum Protokoll des Gerichtsſchreibers ange⸗ bracht werden; die urkundlichen Beweisſtücke ſind derſelben beizufügen. Ludwigshafen a. Nh., den 22. November 1887. 5 Kgl. Amtsgerichtsſchreiberei, Merek, kgl. Secretür. Hausverſteigerung. Am Mittwoch, den 30. November d.., Vormittags 11 Uhr, läßt Gaſtwirth Adam Geiſt hier ſein an der Weſchnitz gelegenes 2ſtöckiges Wohnhaus nebſt neu gebauten Wirthſchaftsgebäuden mit Kegelbahn, großer Scheuer mit Stallung und großem gewölbten Keller nebſt großem Hofraum u. 2 Schweinsſtällen, auf dem Rathhaus hier freiwillig zum Eigenthum unter günſtigen Zahlungsbedingungen öffentlich verſteigern. Weinheim, den 17. Nopember 1887. Der Waiſenrichter. Zinkgräf. 15958 15964 Neue türk. Zwetſchgen per Pfund 24—30 Pfg. Ia. IJwetschgen-Mus per Pfd. 35 Pfg. 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Nippsachen, reizende Neuheiten, à 40, 45, 75, 1,.50, 2,.50, 3 Traschen-Necessaires à 45, 75, 1,.25,.50, 2,.40, 8,.50 Reise-Necessaires à.75,.60,.50, 5,.50, 6,.75,.50,.50, Näh-Necessaires à 1,.50,.40,.75, 8,.60,.90,.50, 5, 6, Schmuckkasten 4 1,.50, 3,.90,.80, 6, 8, 9, 10, 11, 12—27 55 Handschuh-& Taschentuchkasten à 2, 3,.90,.50, 5,.50, Waſchrollen 8 Kammkaſten à 1,.50, 2,.50, 3,.75,.50, pbamen-Taschen à 2,.50, 8,.50,.90,.50,.80, 8,.50, 6, Ringtaschen 4 1,.50,.80, 2,.40,.75, 8,.80,.50, 5,.50—9. Umhüngetaschen 4.50, 3,.75,.50, 5,.50,.75,.50 bis 9. Reiſekoffer à 2,.50, 3,.50,.20,.50, 5, 6, 7, 8 bis 48. 8 Rauchſervice à 45,.50, 2,.50, 3,.75,.50,.50, 6..50 bis 24. Armbänder à 45, 75, 1,.50, 2,.75, 8,.60,.50, 5, 6. 5 Brochen à 30, 40, 45, 60, 75, 1,.20,.50,.80, 2,.40, 8, Gicher à 45, 75, 1,.80,.80, 2,.40,.75, 8,.50,.90,.40, GHolzeaſſetten mit Schloß 4 1,.50, 2,.50, 3,.90,.50, 6, 7. 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Jannar Reiſender in meinem Hauſe iſt und niemals, weder zu meinen Vorgängern noch zu mir, in einem anderen Verhältniſſe ſtand. Ferner bitte ich Zahlungen nur an mich ſelbſt oder in meinem Geſchäfts⸗ lokale zu machen. 15614. Hochachtungsvoll W. Freymann, alleiniger Inhaber des Ausſtattungs⸗Geſchäftes und der Fabrik⸗Niederlage der Zeteler Weberei: Janssen& Co. 9 3. Ausverkauf. Wir haben eine größere Parthie Glas-, Porzellan⸗& Steingutwaaren zum Ausverkauf zurückgeſetzt. 18881 15905 Maronen per Pfd. 16 Pfg. F 7, 37. 655 nach Maaß, ga⸗ hekrenhemden rar ane e werden angefertigt. 11 17. 15886 — 1106— chrer beleidigten Würde als Frau, in jenem Kreiſe roher Zecher zu erſcheinen. Ihr Mann, erhitzt von dem genoſſenen Wein, hatte ſich zu Mißhandlungen gegen ſeine Frau hinreißen laſſen, und um denſelben zu entgehen, rettete ſich meine Schweſter auf die Straße, wo ſie bewußtlos zuſammengebrochen war. Der Würfel war gefallen, das Elend war da. Das größte Unglück im beben wird ſtets durch umpaſſende Heirathen herbeigeführt. Am andern Morgen traf meine Mutter ein Gehirnſchlag; ſie lebte noch ein kurzes Scheinleben, dann kam Erlöſung und ewiges Vergeſſen. Wenige Wochen darauf brach das Unternehmen, bei welchem mein Vater heheiligt war, zuſammen: Ortmann und Konſorten entflohen, mein Vater blieb den Aktionären haftbar, er gab Alles hin, um die eingezahlten Aktienbeträge zu ſaldiren und ſeinen ehrlichen Namen zu retten— Wir waren Bettler. Meinen Vater warf der Kummer auf das Krankenlager, von welchem er nicht wieder erſtehen ſollte. An ſeinem Sarge, der mit Veilchen geſchmückt war, that ich das Gelübde, nicht eher zu ruhen, als bis ich Ortmann der ſtrafenden Gerechtigkeit überliefert hätte. Die Veilchen ſollten mir ſtets jene Mahnung zur Erfüllung meines Gelöbniſſes ſein.— Was nun beginnen? Ich war zu ſtolz, um von Bekannten in meiner Vaterſtadt Almoſen anzunehmen. Mir blieb nur Selbſtmord oder der Entſchluß, im Schweiße meines Angeſichts mein Brod zu eſſen. Ich wählte das Letztere; ich verſchwand ſtill aus meiner Vaterſtadt und habe Stellungen in fremden Häuſern angenommen. Ich mußte darben und mich quälen um der Frevel⸗ that eines Einzelnen willen. Aber ich habe nie aufgehört, an die Gerechtigkeit Gottes zu glauben, und daß der Tag der Vergeltung, wenn auch ſpät, ſicher einſt kommen würde. Wie ich las, hielt man mich für todt; ich habe dieſen Irrthum nie aufge⸗ llärt, warum auch? Er konnte mir ſogar zur Verfolgung meines Zweckes nütz⸗ lich werden. Nach einiger Zeit erfuhr ich, als ich als Wirthſchafterin auf einem großen Gute diente, daß meine Schweſter Bertha todt, mein Bruder mit den Seinigen berſchollen ſei. Während der letzten Jahre war ich Krankenpflegerin bei einer reichen alten Dame. Sie hatte mir teſtamentariſch in Anerkennung meiner Pflege ein größeres Legat ausgeſetzt, nicht groß genug, um von den Zinſen leben zu können, aber doch groß genug, um daraus die Mittel zu nehmen, meinen Zweck in hieſiger Reſidenz bezüglich Ortmann's zu erreichen.— Die Polizeibehörde der Reſidenz hat wegen der wachſenden Unſicherheit in der Stadt meinen Plan vollſtändig gebilligt und mich zu beſſerer Ausführung deſſelben autoriſirt, Titel und Namen ener Gräfin Schönmark anzunehmen. Gebe Gott Erfolg, zur Ehre ſeines Namens und zum Wohle der Menſchen! Johanna Lamprecht.“ Schluß folgt.) Damen finden liebevolle Aufnahme unter ſtrengſter Discretion bei 13860 15163 Frau Schmiedel Hebamme, Weinheim. Kirner, Kammerer& Cie. R 1, 1516. Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Maunheimer Volksblatt.— Padiſche Volkszeitung.) 2 Die Peilchendame. Noman von Carl Görlitz. ortſetzung.) Das Haus meines Vaters beſaß großartige Räume, aber die ganze Ein⸗ richtung in demſelben trug das Gepräge einer vorübergegangenen Zeit. Wohlſtand kündete ſich überall an, aber nirgends Pracht. Oft hörte ich ſagen, daß meine Schweſter Bertha ein ſchönes Mädchen ſei. Trotz ihrer großen Jugend— ſie ſtand damals erſt in ihrem ſtebzehnten Jahre — machte ihre prachtvolle Figur, die wunderbare Fülle ihrer goldblonden Locken, ihr klaſſich ſchönes Geſicht ſie zu einer vielumſchwärmten jungen Dame, um ſo mehr, als das Vermögen unſeres Vaters ihr noch eine ganz beſondere Anziehungs⸗ kraft verlieh. Gerade zu jener Zeit wirkten die drei Jahre Altersunterſchied zwiſchen meiner Schweſter und mir ganz bedeutend. Während ſie eine vielumſchwärmte Schönheit geworden war, bemerkte man mich als dreizehnjähriger Backfiſch, der kaum die Kinderſchnhe ausgetreten hatte, noch gar nicht. Unter den vielen Perſonen, die in meinem Elternhauſe empfangen wurden, befand ſich ein junger Kaufmann, Friedrich Ortmann, der ſich erſt vor einem Jahr in unſerer Stadt anſäſſig ge⸗ macht hatte. Nachdem er bei meinen Eltern ſeine Karte abgegeben, wurde er zu einigen größeren Geſellſchaften eingeladen, wußte es aber mit großer Geſchick⸗ lichkeit dahin zu bringen, daß er ſehr bald auch allein wie ein intimer Freund zu uns kommen durfte. Er wußte die Menſchen ſehr für ſich einzunehmen und ſpekulirte bei ihnen nie à la hausse, ſondern ſtets à la baisse, das heißt, ſtets auf ihre ſchwachen Seiten. Meine Schweſter Bertha gewann er durch Schmeichelei in Bezug auf ihre Schönheit, und welches unerfahrene Mädchen bleibt unempfindlich gegen den Manu, von dem ſie zuerſt erfährt, daß ſie entzuͤckend ſchön iſt. Meinem Vater, in deſſen Adern das Blut des ehrlichen Kaufmanns der alten Zeit floß, impo⸗ nirte er durch ſeine Gewandtheit, mit welcher er über alle möglichen Spekulati⸗ onen zu ſprechen wußte. Mein braver Vater hatte eben kein Verſtändniß für einen Vorläufer der Gründerperiode, der nur mit andere Leute Geld Geſchäfte macht. Meiner Mutter ſpielte er eine Komödie vor, wodurch er die Edle am leichteften für ſich günſtig ſtimmte: ein Rührſtück. Als ich eines Tages in unſere Wohnſtube trat, aus welcher man eine (Nachbruck verbsten.) 6. Seitez General⸗Anzeiger Rheiniſche Hypotheken Die Bank gewährt auf Immobilien Darlehen jeder Art zu mäßigem Zinsfuße. Anträge werden ſofort erledigt und die— baar ausgezahlt. Die Bank beleiht Hypothekenforderungen und erwirbt Güterkaufſchillinge. Anträge werden auf unſerem Bureau d daſelbſt jede wünſchenswerthe Ausknuft ertheilt. Die Direktion. B 4 No. 2 am Schillerplatz entgegengenommen un Künstl. Zahn-Ersatz] Plombiren, Ausziehen ꝛce. 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Ja, Frau Kommerzienräthin, hörte ich ihn ſagen, nie habe ich Vater und Mutter gekannt, die Beide ſchon während meines erſten Lebensjahres ſtarben; als armes Waiſenkind biu ich von einem kaltherzigen Penſions⸗Vorſteher erzogen worden, nie— nie habe ich erfahren, was Mutterliebe heißt. Ach ſchluchzte er, wenn ich doch auch eine Mutter mein nennen könnte! In den Augen meiner Mutter ſtanden Thränen des Mitgefülhs: acht Tage ſpäter war Ortmann der Verlobte meiner Schweſter Bertha. Mein Vater hatte nicht ſogleich ſeine Zuſtimmung zu dieſer Verlobung ge⸗ ben wollen, noch ſtärker proteſtirte mein Bruder dagegen, aber meine theure Mutter ſchlug in ihrer Güte alle Bedenken mit den Worten nieder: Ein Mann, der ſich grämt, Mutterliebe nicht erfahren zu haben, und darum trauert, wie um ein verlorenes Paradies, muß ein gutes Herz haben und wird meiner Tochter ein guter und trener Gatte ſein. Bald darauf kam ein entfernter Verwandter auf der Durchreiſe in unſere Stadt. Er war in einem Hotel abgeſtiegen und machte uns am Nachmittag ſeinen Beſuch. Da das Wetter ſchön war, gingen wir mit dem Herrn Vetter nach einem öffentlichen, hochgelegenen Reſtaurationsgarten, vor welchem ſich ein köſtliches Landſchaftspanorama ausbreitet. Beim Beſprechen der lokalen Vorzüge unſerer Vaterſtadt ſagte der Vetter etwas ſpöttiſch: Ihre Stadt iſt ſchön, die Umgegend von romantiſchem Reiz, aber die Menſchen doch mehr als materiell. An der Table'Hote des Hotels, wo ich ſpeiſte, ſaß auch eine Geſellſchaft junger Lebemänner; der Champagner floß in Strömen und der Matador der Geſellſchaft animirte immer mehr zum Trinken. Trinkt, meine Freunde, es lebe Paragraph elf! Alles geht auf meine Rechnung; denn ich habe mir einen prächtigen Goldfiſch gefangen! Heute habt ihr nur den Vorgeſchmack davon, wie es ſein wird, wenn ich erſt verheirathet bin. Mit dem Gelde des Schwiegervaters will ich euch famoſe Feſte geben. Lukullus ſoll gegen mich ein Waiſenknabe ſein!— Ha, unterbrach er ſich, das alte Sprüchwort bewahrheitet ſich: Wenn man vom Wolf ſpricht, iſt er nicht weit. Sehen Sie, jener Herr, welcher dort die Lindenallee heraufkommt, iſt's, der mit des Schwiegervaters Gelde dem Lukullus ſeinen Ruhm ſtreitig machen will. Wir blicken hin; es war Ortmann, der Verlobte meiner Schweſter. Es folgte eine ſeltſam verlegene Vorſtellung, aber noch ſeltſamer waren die Konſequenzen davon. Wie es Ortmann gelungen iſt, dieſelben herbeizu⸗ führen? Ich weiß es nicht, aber der Boden in meinem Elternhauſe wurde nicht ihm zu heiß, ſondern dem armen Vetter, der für einen ſchlechten Märchenerzähler angeſehen wurde. Wen die Götter verderben wollen, den ſchlagen ſie mit Blindheit. Die Heirath Bertha's mit Ortmann wurde nach einigen Mouaten voll⸗ Heidelberger Ofenfabrik jean Heinstein. M Eine tüchtige Kleidermacherin Spiegeln u. Brautkränzen witt 15* »Mein Vater, in Verzweiflung über den Verluſt des größten Theiles ſeines Ver, 8 100 5 Militärdecken, werden ſchnell und billigſt beſorgt. 100 Paar Handſchuhe. 18484/15467 8 5 E. Lerzmann E. Des Eimraßmen von Silen nimmt noch Kundſchaft an in und ſchnell und billig beſorgt bei 660³ außer dem Hauſe 14648 H. Hofmann, H 8, 20. — 1107ͤ zogen. Eine glänzende Ausſtattung, eine große Mitgift ward meiner Schweſte zu Theil. Die Feſte des Lukullus jagten ſich. Nach einem Jahre ſtand mein Schwage Ortmann vor dem Bankerott. Die Furcht, daß die Schmach auch auf unſen Familie mit fallen könnte, bewog meinen Vater, Kapital über Kapital herzt⸗ geben. Meine Eltern, die mit Ehren alt und grau geworden waren, konnten nicht faſſen, daß ihre Tochter die Frau eines Bankerotteurs ſein ſollte. Aber alles vergebens; bei der Verſchwendungsſucht Ortmann's war jede Hülfe nut ein Wutf in's bodenloſe Faß der Danalden. Mein Brnder, der auch unſern Ruin hereinbrechen ſah, machte meinen Vater Vorſtellungen, kein weiteres Darlehn mehr fortzugeben, um wenigſtenz den Reſt des Vermögens für uns zu erhalten. Ortmann, der davon gehört, ging mit gezücktem Meſſer auf meinen Bruder los, der ſich nur durch die Fluch zu retten vermochte. Dieſer Banditenſtreich Ortmann's blieb mir im Gedächt niß; ich wußte nun, wo zu er fähig war. Ortmann's Gelderpreſſungen waren erſt der Anfang aller Brutalitäten. mögens, und in dem Wunſche, das Verlorene wieder zu gewinnen, ließ ſich durt Ortmann's gleißneriſche Ueberredungskunſt beſtimmen, ſich an einem Akkien unternehmen einer Erbauung von Villen⸗Kolonien, zu betheiligen. Der Ster der Zeit ſtand im Zeichen der Gründungen. Es war eine finſtere Herbſtnacht. Alles lag im Elternhauſe im tieſſten Schlaf. Da erſcholl die Hausglocke, ſo heftig und anhaltend, als ob Stum geläutet würde. Erſchreckt wachteu wir auf. Feuer, es brennt im Hauſe! war unſer erſter Gedanke; das Feuer if von außen geſehen wordeu, man weckt uns, damit wir nicht unter den zuſammen⸗ ſtürzenden brennenden Trümmern begraben werden. Herrſchaft und Diener laufen verſtört und ſchlaftrunken durcheinanden Die Fenſter werden aufgeriſſen, ringsum ſchwarze Nacht, kein Feuerſchein iu ſehen, aber das Sturmläuten dauert fort. Die Hausthür wird geöffnet; ein Diener Ortmann's erſcheint und bring — eine Stunde nach Mitternacht— meinem Vater einen Brief von ſeinen Herrn. Mein Vater lieſt den Brief! „Holen Sie Ihre Tochter, ſie liegt vor meinem Hauſe auf der Straßt Ortmann.“ Das Entſetzen lähmte uns. Nach einiger Zeit wurde meine Schweſter zu uns gebracht; ſte befand ſih in einem entſetzlichen Zuſtand; Gram und Verzweiflung hatten ſie zu einen Schatten ihrer früheren blühenden Erſcheinung gemacht. Der Gatte meiner Schweſter hatte an jenem Abend in ſeiner Hrusli mit gleichgeſinnten Kumpanen eine Orgie gefeiert, bet welcher er meine⸗ zwingen wollte, die Honneurs zu machen. Natürlich weigerte ſich dieſelbe n 1 Ir e ees 2. 1 l 2 2 e 2 * E E 288 veſte ſager nſer: erzlt⸗ inten inem ſtens hoͤrt, lucht ächt⸗ äten. Ver⸗ durt tien Stern efſten turm r if men⸗ nder ring inen raße General⸗Anzéiger⸗ 77 E Magazin oder Werkſtätte zu ver⸗ miethen. Näheres& 2, 22. 15244 Ein gebrauchter Herd zu kaufen ge⸗ ſucht. Schriftliche Offerten an die Ex⸗ zedition dieſes Blattes. 15749 erauchte Möbel und Betten Einige Magane 14778 zu kaufen geſucht. T 2, 22. 15469 Getragene Kleider, Schuhe u. Stiefel laut zum höchſten Preiſe. 15463 Karl Cono, E 4. 5 4, 14 6 Näheres Agent Spöry Q 3, 2/3. Ein gebrauchter 12 Kaſſenſchrank zu kaufen geſucht. 15939 Offert, E 15939 an die Exp. d. Bl. 92 B 6, 23 Zimmer, Küche mit Waſſerleitung, nebſt Zubehör zu vermiethen. Jos. Hoffmann& Söhne 3. St. 1 kl. 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November 11 P P 15340 E Der Unterzeichnete hat sich dahier als Architekt niedergelassen und empflehlt sich, gestützt auf langere f Pfaffnähmaſchine unterſcheidet ſich von allen andern vortheilhaft dadurch, daß ſie nur ſoſche Neuerungen und Ver⸗ beſſerungen beſitzt, die wirklich practiſchen Werth haben und nicht durch nutzloſe Spelereien, die nur zu marktſchreieriſchen Reklamen dienen, ſich einzuführen ſuch“ Die Ffaffnähmaſchine zeichnet ſich durch exgcte Arbeit und vortreffliches Material, durch Dauerhaftigkeit und überraſchend ſchöne Ausſtattung ganz beſonders aus. 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November Erobnbe für Sopran und Alt Anfang 7 Uhr für Tenor und Baß Anfang 8 Uhr, desäng- Verein„Lyra.“ ne deu 27. November, Nachmiitags 4 Uhr, im Lokal E 5, 1 General⸗Verſammlung. 1. Rechenſchaftsbericht. 2. Vorſtandswahl, 3. Verſchiedenes. Sämmtliche Mitglieder actin und paſſiv werden höflichſt erſucht zahlreich zu erſcheinen. 15996 Der Vorſtand. Goldene Gerſte. 2. Auerordentliche Generalverſaumlung. EHAAAMAMAHUMHIEI Tagesordnung: 1. Lokal⸗Veränderung, 2. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. 153001 Mannheim, 10. November 1887. Der Vorſtand. Evangeliſcher Männer⸗ und Jünglingsverein. Lokal: K 2, 10. Ausſtellung weſtafrikaniſcher Erzeugniſſe im Lokal des Männer⸗ und Jünglings⸗Vereins durch Herrn Miſſionar Bohner. Dieſelbe iſt alle Tage, mit Ausnahme Sonntags, von—6 Uhr Nachmittags geöffnet. Der Eintritt iſt unentgeltlich. Kindern iſt! der Zugang nur in Begleitung von Erwachſenen geſtattet. Jum Beſuche ladet ergebenſt ein 159775 Der Vorſtand. Azur Hoffnung. Morgen Donnerſtag, den 24. November Grosses Schlachtfest. Morgens Wellfleiſch. Abends 0 fle und hausgemachte Würſte. 5 1 GROSSES GONCERTF 92691 Heute früh eingetroffen: lebend friſche Norderneyer Schellfiſche 1 denge. von der Mannheimer Cäcilien⸗Kapelle. 18567 Wurſt. Borzüglicher Stoff der Brauereigeſellſchaft Eichbaun, 23 Pfg. pet Pfund. fbeb. Kaufmann, 6 J, wozu höflichſt einladet Joſ. Vornhofen. Sgafe Mechler. Heute Mittwoch, den 23. und Donnerſtag, den 24. Nopember gibt der berühmte Billardkünſtler Herr M. Fleischer aus Frankfurt aM. eine Vorſtellung, wozu die geehrten Herren Billardſpieler ergebenſt einge⸗ laden werden. 15985 Entroe nach Belieben. Großer Mayerhof. fuppe, hausgemachte Würſte. 15986 Jecht eipene öpftzer, Altdentsche Spiten u. Einſäte, Filet⸗Zpizen und Einſäßze, Aecht farbige leinene Spihen und Einſäte, über 400 der neneſten und ſchönſten Muſter 15928 empfehlen zu Weihnachtsarbeiten 1 e Mittwos— Geschu. Suzen, Schweinsknöchel mit Sauerkraut h 2. I. 2. Cesghäftrn rlh. 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